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Deutscher Bundestag Drucksache 14/4497 14. Wahlperiode 07. 11. 2000 Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Entwurf eines Sechzehnten Gesetzes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes A. Problem Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung in den Bundesländern sowie in eini- gen Wahlkreisen ist die Einteilung der Wahlkreise für die Wahl zum Deutschen Bundestag gemäß der Anlage zu § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz (BWG) nicht mehr im Einklang mit den Grundsätzen für die Wahlkreiseinteilung nach § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 3 BWG. Insbesondere wegen Gebiets- und Verwal- tungsreformen in manchen Ländern, aber auch aufgrund von nach der gelten- den Abgrenzung vereinzelt ohnehin bestehendem Änderungsbedarf, muss die Wahlkreiseinteilung im Hinblick auf die Regelung in § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 BWG besser an regionale und kommunale Gebiets- und Verwaltungsstrukturen angepasst werden. Ebenfalls aufgrund der Gebiets- und Verwaltungsreformen in verschiedenen Ländern ist die Beschreibung mehrerer Wahlkreise nicht mehr zutreffend. B. Lösung Durch Änderung der Anlage zu § 2 Abs. 2 BWG werden, soweit erforderlich, Bundestagswahlkreise neu eingeteilt und neu beschrieben. C. Alternativen Keine D. Kosten der öffentlichen Haushalte 1. Haushaltsausgaben ohne Vollzugsaufwand Keine 2. Vollzugsaufwand Die Änderungen führen nicht zu Mehraufwendungen. E. Sonstige Kosten Keine

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Deutscher Bundestag Drucksache 14/449714. Wahlperiode 07. 11. 2000

Gesetzentwurfder Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Entwurf eines Sechzehnten Gesetzes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes

A. Problem

Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung in den Bundesländern sowie in eini-gen Wahlkreisen ist die Einteilung der Wahlkreise für die Wahl zum DeutschenBundestag gemäß der Anlage zu § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz (BWG) nichtmehr im Einklang mit den Grundsätzen für die Wahlkreiseinteilung nach § 3Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 3 BWG. Insbesondere wegen Gebiets- und Verwal-tungsreformen in manchen Ländern, aber auch aufgrund von nach der gelten-den Abgrenzung vereinzelt ohnehin bestehendem Änderungsbedarf, muss dieWahlkreiseinteilung im Hinblick auf die Regelung in § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5BWG besser an regionale und kommunale Gebiets- und Verwaltungsstrukturenangepasst werden. Ebenfalls aufgrund der Gebiets- und Verwaltungsreformenin verschiedenen Ländern ist die Beschreibung mehrerer Wahlkreise nicht mehrzutreffend.

B. Lösung

Durch Änderung der Anlage zu § 2 Abs. 2 BWG werden, soweit erforderlich,Bundestagswahlkreise neu eingeteilt und neu beschrieben.

C. Alternativen

Keine

D. Kosten der öffentlichen Haushalte

1. Haushaltsausgaben ohne Vollzugsaufwand

Keine

2. Vollzugsaufwand

Die Änderungen führen nicht zu Mehraufwendungen.

E. Sonstige Kosten

Keine

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Drucksache 14/4497 – 2 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Entwurf eines Sechzehnten Gesetzes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes

Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:

Artikel 1

Änderung des Bundeswahlgesetzes

Das Bundeswahlgesetz in der Fassung der Bekanntma-chung vom 23. Juli 1993 (BGBl. I S. 1288, 1594), zuletztgeändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom ... [einzutragenist das Datum der Verabschiedung des Fünfzehnten Geset-zes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes; Bundestags-drucksache 14/3764] wird wie folgt geändert:

In der Anlage zu § 2 Abs. 2 erhalten die in der Anlage zudiesem Gesetz aufgeführten Wahlkreise die daraus ersicht-liche Abgrenzung und Beschreibung.

Artikel 2

Bekanntmachung und Neubeschreibungvon Wahlkreisen

Das Bundesministerium des Innern wird ermächtigt, inder Anlage zu § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz die Abgren-zung von Wahlkreisen auf Grund kommunaler Gebiets-oder Namensänderungen neu zu beschreiben und im Bun-desgesetzblatt bekannt zu machen.

Artikel 3

Inkrafttreten

Dieses Gesetz tritt am Tage nach der Verkündung inKraft.

Berlin, den 7. November 2000

Dr. Peter Struck und Fraktion

Kerstin Müller (Köln), Rezzo Schlauch und Fraktion

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 3 – Drucksache 14/4497

Anlage (zu Artikel 1)

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Schleswig-Holstein

1 Flensburg � Schleswig Kreisfreie Stadt Flensburg,

Kreis Schleswig-Flensburg

2 Nordfriesland � DithmarschenNord

Kreis Nordfriesland,

vom Kreis Dithmarschen

die amtsfreien Gemeinden

Heide, Wesselburen,

die Ämter Kirchspielslandgemeinden

Büsum (= Gemeinden Büsum, BüsumerDeichhausen, Hedwigenkoog, Oesterdeich-strich, Warwerort, Westerdeichstrich),

Heide-Land (= Gemeinden Hemmingstedt,Lieth, Lohe-Rickelshof, Nordhastedt,Wöhrden),

Hennstedt (= Gemeinden Barkenholm, Berge-wöhrden, Delve, Fedderingen, Glüsing,Hägen, Hennstedt, Hollingstedt, Kleve,Linden, Norderheistedt, Schlichting, Süder-heistedt, Wiemerstedt),

Lunden (= Gemeinden Groven, Hemme,Karolinenkoog, Krempel, Lehe, Lunden,Rehm-Flehde-Bargen, Sankt Annen),

Tellingstedt (= Gemeinden Dellstedt,Dörpling, Gaushorn, Hövede, Pahlen,Schalkholz, Süderdorf, Tellingstedt,Tielenhemme, Wallen, Welmbüttel,Westerborstel, Wrohm),

Weddingstedt (= Gemeinden Neuenkirchen,Ostrohe, Stelle-Wittenwurth, Weddingstedt,Wesseln),

Wesselburen (= Gemeinden Friedrichsgabe-koog, Hellschen-Heringsand-Unterschaar,Hillgroven, Norddeich, Norderwöhrden,Oesterwurth, Reinsbüttel, Schülp, Strübbel,Süderdeich, Wesselburener Deichhausen,Wesselburenerkoog)

(Übrige Gemeinde s. Wkr. 3)

3 Steinburg � Dithmarschen Süd Kreis Steinburg

vom Kreis Dithmarschen

die amtsfreien Gemeinden

Brunsbüttel, Friedrichskoog, Marne, Meldorf,

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Drucksache 14/4497 – 4 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

die Ämter Kirchspielslandgemeinden

Albersdorf (= Gemeinden Albersdorf, Arke-bek, Bunsoh, Immenstedt, Offenbüttel,Osterrade, Schafstedt, Schrum, Tensbüttel-Röst, Wennbüttel),

Burg-Süderhastedt (= Gemeinden Brickeln,Buchholz, Burg [Dithmarschen], Eggstedt,Frestedt, Großenrade, Hochdonn, Kuden,Quickborn, Süderhastedt),

Eddelak-Sankt Michaelisdonn (= GemeindenAverlak, Dingen, Eddelak, Sankt Michaelisdonn),

Marne-Land (= Gemeinden Diekhusen-Fahr-stedt, Helse, Kaiser-Wilhelm-Koog, Kron-prinzenkoog, Marnerdeich, Neufeld, Neu-felderkoog, Ramhusen, Schmedeswurth,Trennewurth, Volsemenhusen),

Meldorf-Land (= Gemeinden Bargenstedt,Barlt, Busenwurth, Elpersbüttel, Epen-wöhrden, Gudendorf, Krumstedt, Nindorf,Nordermeldorf, Odderade, Sarzbüttel,Windbergen, Wolmersdorf)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 2),

vom Kreis Segeberg

die amtsfreie Gemeinde

Bad Bramstedt,

das Amt

Bad Bramstedt-Land (= Gemeinden Armstedt,Bimöhlen, Borstel, Föhrden-Barl, Fuhlendorf,Großenaspe, Hagen, Hardebek, Hasenkrug,Heidmoor, Hitzhusen, Mönkloh, Weddel-brook, Wiemersdorf),

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 6, 8)

4 Rendsburg-Eckernförde Vom Kreis Rendsburg-Eckernförde

die amtsfreien Gemeinden

Bordesholm, Büdelsdorf, Eckernförde,Gettorf, Hohenwestedt, Nortorf, Rendsburg,Schacht-Audorf, Westerrönfeld,

die Ämter

Achterwehr (= Gemeinden Achterwehr, Bre-denbek, Felde, Krummwisch, Melsdorf,Ottendorf, Quarnbek, Westensee),

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 5 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Aukrug (= Gemeinden Arpsdorf, Aukrug,Ehndorf, Padenstedt, Wasbek),

Bordesholm-Land (= Gemeinden Bissee,Brügge, Grevenkrug, Groß Buchwald, Hof-feld, Loop, Mühbrook, Negenharrie, Reesdorf,Schmalstede, Schönbek, Sören, Wattenbek),

Dänischenhagen (= Gemeinden Dänischen-hagen, Noer, Schwedeneck, Strande),

Dänischer Wohld (= Gemeinden Felm, Lin-dau, Neudorf-Bornstein, Neuwittenbek,Osdorf, Schinkel, Tüttendorf),

Flintbek (= Gemeinden Böhnhusen, Flintbek,Schönhorst, Techelsdorf),

Fockbek (= Gemeinden Alt Duvenstedt,Fockbek, Nübbel, Rickert),

Hanerau-Hademarschen (= Gemeinden Bel-dorf, Bendorf, Bornholt, Gokels, Hanerau-Hademarschen, Lütjenwestedt, Oldenbüttel,Seefeld, Steenfeld, Tackesdorf, Thaden),

Hohenwestedt-Land (= Gemeinden Bering-stedt, Grauel, Heinkenborstel, Jahrsdorf,Meezen, Mörel, Nienborstel, Nindorf, Oster-stedt, Rade b. Hohenwestedt, Remmels,Tappendorf, Todenbüttel, Wapelfeld),

Hohner Harde (= Gemeinden Bargstall, Brei-holz, Christiansholm, Elsdorf-Westermühlen,Friedrichsgraben, Friedrichsholm, Hamdorf,Hohn, Königshügel, Lohe-Föhrden, Prinzen-moor, Sophienhamm),

Hütten (= Gemeinden Ahlefeld, Ascheffel,Bistensee, Brekendorf, Damendorf, Hütten,Osterby, Owschlag),

Jevenstedt (= Gemeinden Brinjahe, Embüh-ren, Haale, Hamweddel, Hörsten, Jevenstedt,Luhnstedt, Schülp b. Rendsburg, Stafstedt),

Molfsee (= Gemeinden Blumenthal, Mielken-dorf, Molfsee, Rodenbek, Rumohr, Schieren-see),

Nortorf-Land (= Gemeinden Bargstedt, Bokel,Borgdorf-Seedorf, Brammer, Dätgen, Eisen-dorf, Ellerdorf, Emkendorf, Gnutz, Groß Voll-stedt, Krogaspe, Langwedel, Oldenhütten,Schülp b. Nortorf, Timmaspe, Warder),

Osterrönfeld (= Gemeinden Bovenau, Haß-moor, Ostenfeld [Rendsburg], Osterrönfeld,Rade b. Rendsburg, Schülldorf),

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Drucksache 14/4497 – 6 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Schlei (= Gemeinden Fleckeby, Güby,Hummelfeld, Kosel, Rieseby),

Schwansen (= Gemeinden Brodersby,Damp, Dörphof, Holzdorf, Karby, Thumby,Waabs, Winnemark),

Windeby (= Gemeinden Altenhof, Barkelsby,Gammelby, Goosefeld, Loose, Windeby),

Wittensee (= Gemeinden Borgstedt, Büns-dorf, Groß Wittensee, Haby, Holtsee, Holz-bunge, Klein Wittensee, Neu Duvenstedt,Sehestedt)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 5)

5 Kiel Kreisfreie Stadt Kiel,

vom Kreis Rendsburg-Eckernförde

die amtsfreien Gemeinden

Altenholz, Kronshagen

(Übrige Gemeinden s.Wkr. 4)

6 Plön � Neumünster Kreisfreie Stadt Neumünster,

Kreis Plön

vom Kreis Segeberg

die amtsfreie Gemeinde

Boostedt

das Amt

Rickling (= Gemeinden Daldorf, Großkum-merfeld, Heidmühlen, Latendorf, Rickling)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 3, 8)

7 Pinneberg Kreis Pinneberg

8 Segeberg � Stormarn-Nord Vom Kreis Segeberg

die amtsfreien Gemeinden

Bad Segeberg, Ellerau, Henstedt-Ulzburg,Kaltenkirchen, Norderstedt, Trappenkamp,Wahlstedt,

die Ämter

Bornhöved (= Gemeinden Bornhöved, Dams-dorf, Gönnebek, Schmalensee, Stocksee,Tarbek, Tensfeld),

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 7 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Itzstedt (= Gemeinden Itzstedt, Kayhude,Nahe, Oering, Seth, Sülfeld),

Kaltenkirchen-Land (= Gemeinden Alveslohe,Hartenholm, Hasenmoor, Lentföhrden,Nützen, Schmalfeld),

Kisdorf (= Gemeinden Hüttblek, Kattendorf,Kisdorf, Oersdorf, Sievershütten, Struven-hütten, Stuvenborn, Wakendorf II, Winsen),

Leezen (= Gemeinden Bark, Bebensee,Fredesdorf, Groß Niendorf, Högersdorf,Kükels, Leezen, Mözen, Neversdorf,Schwissel, Todesfelde, Wittenborn),

Segeberg-Land (= Gemeinden Bahrenhof,Blunk, Bühnsdorf, Dreggers, Fahrenkrug,Geschendorf, Groß Rönnau, Klein Glade-brügge, Klein Rönnau, Negernbötel, Neuen-görs, Pronstorf, Schackendorf, Schieren,Stipsdorf, Strukdorf, Traventhal, Wakendorf I,Weede, Westerrade),

Wensin (= Gemeinden Glasau, Krems II,Nehms, Rohlstorf, Seedorf, Travenhorst,Wensin)

(Übrige Gemeinden s.Wkr. 3, 6),

vom Kreis Stormarn

die amtsfreien Gemeinden

Ammersbek, Bad Oldesloe, Bargteheide,Tangstedt,

die Ämter

Bad Oldesloe-Land (= Gemeinden Grabau,Lasbek, Meddewade, Neritz, Pölitz, Reth-wisch, Rümpel, Steinburg, Travenbrück),

Bargteheide-Land (= Gemeinden Bargfeld-Stegen, Delingsdorf, Elmenhorst, Hammoor,Jersbek, Nienwohld, Todendorf, Tremsbüttel),

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 9, 10)

9 Ostholstein Kreis Ostholstein,

vom Kreis Stormarn

die amtsfreie Gemeinde

Reinfeld (Holstein),

das Amt

Nordstormarn (= Gemeinden Badendorf, Bar-nitz, Feldhorst, Hamberge, Heidekamp,

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Drucksache 14/4497 – 8 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Heilshoop, Klein Wesenberg, Mönkhagen,Rehhorst, Wesenberg, Westerau, Zarpen)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 8, 10)

10 Herzogtum Lauenburg �Stormann-Süd

Vom Kreis Herzogtum Lauenburg,

die amtsfreien Gemeinden

Geesthacht, Lauenburg/Elbe, Mölln, Ratze-burg, Schwarzenbek, Wentorf bei Hamburg,

die Ämter

Aumühle-Wohltorf (= Gemeinden Aumühle,Wohltorf),

Breitenfelde (= Gemeinden Alt Mölln, Bälau,Borstorf, Breitenfelde, Hornbek, Niendorf/Stecknitz, Schretstaken, Talkau, Tramm,Woltersdorf),

Büchen (= Gemeinden Bröthen, Büchen,Fitzen, Güster, Klein Pampau, Müssen, Rose-burg, Schulendorf, Siebeneichen, Witzeeze),

Hohe Elbgeest (= Gemeinden Börnsen,Dassendorf, Escheburg, Hamwarde, Hohen-horn, Kröppelshagen-Fahrendorf, Wiershop,Worth),

Gudow-Sterley (= Gemeinden Besenthal,Brunsmark, Göttin, Grambek, Gudow, Hollen-bek, Horst, Klein Zecher, Langenlehsten,Lehmrade, Salem, Seedorf, Sterley),

Lütau (= Gemeinden Basedow, Buchhorst,Dalldorf, Juliusburg, Krüzen, Krukow, Lanze,Lütau, Schnakenbek, Wangelau),

Nusse (= Gemeinden Duvensee, Koberg,Kühsen, Lankau, Nusse, Panten, Poggensee,Ritzerau, Walksfelde),

Ratzeburg-Land (= Gemeinden Albsfelde,Bäk, Buchholz, Einhaus, Fredeburg, Giesens-dorf, Groß Disnack, Groß Grönau, GroßSarau, Harmsdorf, Kittlitz, Kulpin, Mechow,Mustin, Pogeez, Römnitz, Schmilau, Ziethen),

Schwarzenbek-Land (= Gemeinden Bast-horst, Brunstorf, Dahmker, Elmenhorst,Fuhlenhagen, Grabau, Groß Pampau, Grove,Gülzow, Hamfelde, Havekost, Kankelau,Kasseburg, Köthel, Kollow, Kuddewörde,Möhnsen, Mühlenradt, Sahms),

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 11),

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 9 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

vom Kreis Stormarn

die amtsfreien Gemeinden

Ahrensburg, Barsbüttel, Glinde, Großhans-dorf, Oststeinbek, Reinbek,

die Ämter

Siek (= Gemeinden Braak, Brunsbek, Hois-dorf, Siek, Stapelfeld),

Trittau (= Gemeinden Grande, Grönwohld,Großensee, Hamfelde, Hohenfelde, Köthel,Lütjensee, Rausdorf, Trittau, Witzhave)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 8, 9)

11 Lübeck Kreisfreie Stadt Lübeck,

vom Kreis Herzogtum Lauenburg

die Ämter

Berkenthin (= Gemeinden Behlendorf,Berkenthin, Bliestorf, Düchelsdorf, Göldenitz,Kastorf, Klempau, Krummesse, Niendorf beiBerkenthin, Rondeshagen, Sierksrade),

Sandesneben (= Gemeinden Grinau, GroßBoden, Groß Schenkenberg, Klinkrade,Labenz, Linau, Lüchow, Sandesneben,Schiphorst, Schönberg, Schürensohlen,Siebenbäumen, Sirksfelde, Steinhorst,Stubben, Wentorf [Amt Sandesneben])

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 10)

Hamburg

23 Hamburg - Bergedorf � Harburg Bezirk Bergedorf (Ortsteile 601 bis 614)

Bezirk Harburg (Ortsteile 701 bis 721)

Niedersachsen

35 Soltau-Fallingbostel � Harburg II Vom Landkreis Harburg

die Gemeinden

Stadt Buchholz in der Nordheide, NeuWulmstorf, Rosengarten, Seevetal, Stelle,

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Drucksache 14/4497 – 10 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

die Samtgemeinden

Hanstedt (= Gemeinden Asendorf, Brackel,Egestorf, Hanstedt, Marxen, Undeloh),

Hollenstedt (= Gemeinden Appel, Drestedt,Halvesbostel, Hollenstedt, Moisburg, Reges-bostel, Wenzendorf),

Jesteburg (= Gemeinden Bendestorf,Harmstorf, Jesteburg),

Tostedt (= Gemeinden Dohren, Handeloh,Heidenau, Kakenstorf, Königsmoor, Otter,Tostedt, Welle, Wistedt)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 36),Landkreis Soltau-Fallingbostel

36 Lüchow-Dannenberg � Lüneburg �Harburg I

Landkreise Lüchow-Dannenberg, Lüneburg,

vom Landkreis Harburg

die Gemeinde

Stadt Winsen (Luhe),

die Samtgemeinden

Elbmarsch (= Gemeinden Drage, Marschacht,Tespe),

Salzhausen (= Gemeinden Eyendorf, Garls-torf, Garstedt, Gödenstorf, Salzhausen,Toppenstedt, Vierhöfen, Wulfsen)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 35),

42 Hannover-Land I Vom Landkreis Hannover

die Gemeinden

Stadt Burgdorf, Burgwedel, Stadt Garbsen,Isernhagen, Stadt Langenhagen, StadtNeustadt am Rübenberge, Wedemark,Stadt Wunstorf

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 46)

46 Hannover-Land II Vom Landkreis Hannover

die Gemeinden

Stadt Barsinghausen, Stadt Gehrden, StadtHemmingen, Stadt Laatzen, Stadt Lehrte,Stadt Pattensen, Stadt Ronnenberg, StadtSeelze, Stadt Sehnde, Stadt Springe,Uetze, Wennigsen (Deister)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 42)

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 11 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Brandenburg

56 Uckermark � Barnim I Landkreis Uckermark,

vom Landkreis Barnim

die amtsfreien Gemeinden

Eberswalde, Finowfurt,

die Ämter

Britz-Chorin (= Gemeinden Britz, Brodowin,Chorin, Hohenfinow, Niederfinow, Serwest),

Groß Schönebeck (Schorfheide) (= Gemein-den Groß Schönebeck, Marienwerder,Ruhlsdorf, Sophienstädt, Zerpenschleuse),

Joachimsthal (Schorfheide) (= GemeindenAltenhof, Althüttendorf, Friedrichswalde,Groß-Ziethen, Joachimsthal, Klein Ziethen,Neugrimnitz, Parlow-Glambeck),

Oderberg (= Gemeinden Hohensaaten,Liepe, Lüdersdorf, Lunow, Oderberg,Parstein, Stolzenhagen)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 58)

57 Oberhavel � Havelland II Landkreis Oberhavel,

vom Landkreis Havelland

die amtsfreien Gemeinden

Dallgow-Döberitz, Falkensee, Nauen,

die Ämter

Brieselang (= Gemeinden Bredow,Brieselang, Zeestow),

Ketzin (= Gemeinden Etzin, Falkenrehde,Ketzin, Tremmen, Zachow),

Nauen-Land (= Gemeinden Berge, Berger-damm, Börnicke, Groß Behnitz, Grünefeld,Kienberg, Klein Behnitz, Lietzow, Markee,Retzow, Ribbeck, Selbelang, Tietzow,Wachow),

Schönwalde (Glien) (= Gemeinden Paarenim Glien, Pausin, Perwenitz, Schönwalde,Wansdorf),

Wustermark (= Gemeinden Buchow-Karpzow, Elstal, Hoppenrade, Priort,Wustermark)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 55, 59)

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Drucksache 14/4497 – 12 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

58 Märkisch-Oderland � Barnim II Landkreis Märkisch-Oderland,

vom Landkreis Barnim

die amtsfreie Gemeinde

Bernau bei Berlin,

die Ämter

Ahrensfelde/Blumberg (= GemeindenAhrensfelde, Blumberg, Eiche, Lindenberg,Mehrow),

Biesenthal-Barnim (= Gemeinden Biesen-thal, Breydin, Danewitz, Melchow, SydowerFließ),

Panketal (= Gemeinden Börnicke, Lade-burg, Lobetal, Rüdnitz, Schönow,Schwanebeck, Zepernick),

Wandlitz (= Gemeinden Basdorf, Kloster-felde, Lanke, Prenden, Schönerlinde,Schönwalde, Stolzenhagen, Wandlitz),

Werneuchen (= Gemeinden Hirschfelde,Krummensee, Schönfeld, Seefeld, Tiefen-see, Weesow, Werneuchen, Willmersdorf)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 56)

59 Brandenburg a.d. Havel �Potsdam-Mittelmark I �Havelland III � Teltow-Fläming I

Kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel,

vom Landkreis Havelland

die Ämter

Milow (= Gemeinden Bützer, Großwudicke,Jerchel, Milow, Möthlitz, Nitzahn, Vieritz,Zollchow),

Nennhausen (= Gemeinden Bamme, Barne-witz, Buckow bei Nennhausen, Buschow,Damme, Ferchesar, Garlitz, Gräningen,Kotzen, Kriele, Landin, Liepe, Möthlow,Mützlitz, Nennhausen, Stechow),

Premnitz (= Gemeinden Döberitz, Mögelin,Premnitz),

Rathenow (= Gemeinden Böhne, Göttlin,Grütz, Rathenow, Semlin, Steckelsdorf)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 55, 57),

vom Landkreis Potsdam-Mittelmark

die amtsfreie Gemeinde

Seddiner See,

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 13 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

die Ämter

Beelitz (= Gemeinden Beelitz, Buchholz beiBeelitz, Busendorf, Elsholz, Fichtenwalde,Reesdorf, Rieben, Salzbrunn, Schäpe,Schlunkendorf, Wittbrietzen, Zauchwitz),

Beetzsee (= Gemeinden Brielow, Briest,Butzow, Fohrde, Gortz, Hohenferchesar,Ketzür, Lünow, Marzahne, Päwesin,Pritzerbe, Radewege, Roskow, Weseram),

Belzig (= Gemeinden Belzig, Bergholz,Borne, Dippmannsdorf, Fredersdorf, GroßBriesen, Hagelberg, Kuhlowitz, Lübnitz,Lüsse, Lütte, Neschholz, Ragösen,Schwanebeck, Werbig),

Brück (= Gemeinden Alt Bork, Baitz, Bork-heide, Borkwalde, Brück, Cammer, Dame-lang-Freienthal, Deutsch Bork, Linthe,Locktow, Neuendorf b. Brück),

Emster-Havel (= Gemeinden Damsdorf,Gollwitz, Götz, Jeserig, Schenkenberg,Trechwitz, Wust),

Groß Kreutz (= Gemeinden Bochow, Deetz,Derwitz, Groß Kreutz, Krielow, Schmergow),

Lehnin (= Gemeinden Emstal, Göhlsdorf,Golzow, Grebs, Krahne, Lehnin, Michels-dorf, Nahmitz, Netzen, Oberjünne, Prützke,Rädel, Reckahn, Rietz),

Niemegk (= Gemeinden Brachwitz, Buch-holz b. Niemegk, Dahnsdorf, Garrey, GroßMarzehns, Haseloff-Grabow, Klein Mar-zehns, Kranepuhl, Mörz, Nichel, Nieder-werbig, Niemegk, Raben, Rädigke,Schlalach),

Treuenbrietzen (= Gemeinden Bardenitz,Dietersdorf, Feldheim, Lobbese, Lühsdorf,Marzahna, Niebel, Niebelhorst, Rietz, Treu-enbrietzen),

Wiesenburg/Mark (= Gemeinden Benken,Grubo, Jeserig/ Fläming, Jeserigerhütten,Klepzig, Lehnsdorf, Medewitz, Mützdorf,Neuehütten, Reetz, Reetzerhütten, Reppi-nichen, Schlamau, Wiesenburg),

Wusterwitz (= Gemeinden Bensdorf,Rogäsen, Viesen, Warchau, Wusterwitz),

Ziesar (= Gemeinden Boecke, Buckau,Bücknitz, Dretzen, Glienecke, Görzke,Gräben, Hohenlobbese, Köpernitz, Rott-stock, Steinberg, Wenzlow, Wollin, Ziesar,Zitz)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 60),

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Drucksache 14/4497 – 14 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

vom Landkreis Teltow-Fläming

die amtsfreien Gemeinden

Jüterbog, Niedergörsdorf

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 60, 61)

60 Potsdam � Potsdam-Mittelmark II �Teltow-Fläming II

Kreisfreie Stadt Potsdam,

vom Landkreis Potsdam-Mittelmark

die amtsfreien Gemeinden

Kleinmachnow, Teltow, Werder (Havel),

die Ämter

Fahrland (= Gemeinden Fahrland, GroßGlienicke, Marquardt, Neu Fahrland, Satz-korn, Seeburg, Uetz-Paaren),

Michendorf (= Gemeinden Fresdorf, Langer-wisch, Michendorf, Stücken, Wildenbruch,Wilhelmshorst),

Rehbrücke (= Gemeinden Bergholz-Reh-brücke, Fahlhorst, Nudow, Philippsthal,Saarmund, Tremsdorf),

Schwielowsee (= Gemeinden Caputh,Ferch, Geltow),

Stahnsdorf (= Gemeinden Güterfelde,Schenkenhorst, Sputendorf, Stahnsdorf),

Werder (= Gemeinden Glindow, Golm,Kemnitz, Phöben, Plötzin, Töplitz)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 59),

vom Landkreis Teltow-Fläming

die amtsfreie Gemeinde

Ludwigsfelde,

die Ämter

Blankenfelde/Mahlow (= Gemeinden Blan-kenfelde, Diedersdorf, Groß Kienitz, Jühns-dorf, Mahlow),

Ludwigsfelde-Land (= Gemeinden Ahrens-dorf, Großbeeren, Osdorf),

Rangsdorf (= Gemeinden Dahlewitz, GroßMachnow, Rangsdorf)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 59, 61)

61 Dahme-Spreewald �Teltow-Fläming III �Oberspreewald-Lausitz I

Landkreis Dahme-Spreewald,

vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 15 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

das Amt

Lübbenau/Spreewald (= Gemeinden Bisch-dorf, Boblitz, Groß Beuchow, Groß Lübbe-nau, Groß Klessow, Hindenberg, Kittlitz,Klein Radden, Leipe, Lübbenau/Spreewald,Ragow)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 64),

vom Landkreis Teltow-Fläming

die amtsfreien Gemeinden

Luckenwalde, Nuthe-Urstromtal,

die Ämter

Am Mellensee (= Gemeinden Gadsdorf,Klausdorf, Kummersdorf-Alexanderdorf,Kummersdorf-Gut, Mellensee, Rehagen,Saalow, Sperenberg),

Baruth/Mark (= Gemeinden Baruth/Mark,Dornswalde, Klasdorf, Ließen, Merzdorf,Paplitz, Petkus, Schöbendorf),

Dahme (Mark) (= Gemeinden Bollensdorf,Buckow, Dahme, Gebersdorf, Görsdorf,Illmersdorf, Kemlitz, Mehlsdorf, Niebendorf-Heinsdorf, Niendorf, Prensdorf, Rietdorf,Rosenthal, Schöna-Kolpien, Wahlsdorf,Wildau-Wentdorf),

Niederer Fläming (= Gemeinden Herbers-dorf, Hohenseefeld, Ihlow, NiedererFläming),

Trebbin (= Gemeinden Lüdersdorf, Schön-hagen, Thyrow, Trebbin),

Zossen (= Gemeinden Glienick, GroßSchulzendorf, Kallinchen, Nächst Neuen-dorf, Nunsdorf, Schöneiche, Wünsdorf,Zossen)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 59, 60)

64 Elbe-Elster � Oberspreewald-Lausitz II

Landkreis Elbe-Elster,

vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz

die amtsfreien Gemeinden

Lauchhammer, Schwarzheide, Senftenberg,

die Ämter

Altdöbern (= Gemeinden Altdöbern, Bahns-dorf, Buchwäldchen, Gosda, Lindchen,Lipten, Lubochow, Lug, Muckwar, Neu-petershain, Ranzow, Reddern, Ressen,Schöllnitz),

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Drucksache 14/4497 – 16 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Am Senftenberger See (= GemeindenBrieske, Großkoschen, Hosena, Niemtsch,Peickwitz),

Calau (= Gemeinden Bolschwitz, Bronkow,Buckow, Calau, Craupe, Gollmitz, GroßJehser, Groß-Mehßow, Kemmen, Mlode,Saßleben, Werchow, Zinnitz),

Großräschen (= Gemeinden Allmosen,Barzig, Großräschen, Saalhausen, Worm-lage),

Ortrand (= Gemeinden Frauendorf, Groß-kmehlen, Kroppen, Lindenau, Ortrand,Tettau),

Ruhland (= Gemeinden Grünewald, Gute-born, Hermsdorf bei Ruhland, Hohenbocka,Jannowitz, Ruhland, Schwarzbach),

Schipkau (= Gemeinden Annahütte, Dro-chow, Hörlitz, Klettwitz, Meuro, Schipkau),

Vetschau (= Gemeinden Göritz, Koßwig,Laasow, Missen, Naundorf, Ogrosen, Rad-dusch, Repten, Stradow, Suschow, Vet-schau/Spreewald)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 61)

Sachsen-Anhalt

66 Elbe-Havel-Gebiet Landkreise Anhalt-Zerbst, Jerichower Land,Ohrekreis

70 Anhalt Kreisfreie Stadt Dessau,

Landkreise Köthen, Wittenberg

71 Bernburg � Bitterfeld � Saalkreis Landkreise Bernburg, Bitterfeld, Saalkreis

74 Burgenland Burgenlandkreis, Landkreis Weißenfels,

vom Landkreis Merseburg-Querfurt

die Gemeinde

Leuna,

die Verwaltungsgemeinschaften

Bad Dürrenberg (= Gemeinden Bad Dürren-berg, Oebles-Schlechtewitz, Spergau, Toll-witz),

Kötzschau (= Gemeinden Friedensdorf,Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz,Kötzschau, Kreypau, Luppenau, Nempitz,Rodden, Wallendorf Luppe, Zöschen,Zweimen),

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 17 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Saale-Elster-Aue (= Gemeinden Burglie-benau, Ermlitz, Korbetha, Raßnitz, Röglitz,Schkopau)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 75)

75 Mansfelder Land Landkreise Mansfelder Land, Sangerhausen,

vom Landkreis Merseburg-Querfurt

die Gemeinden

Bad Lauchstädt, Querfurt,

die Verwaltungsgemeinschaften

Forst Hermannseck (= Gemeinden Grock-städt, Leimbach, Schmon, Vitzenburg, Wei-ßenschirmbach, Ziegelroda),

Laucha-Schwarzeiche (= Gemeinden Delitzam Berge, Klobikau, Knapendorf, Milzau,Schafstädt),

Merseburg (= Gemeinden Beuna Geiselt-al, Geusa, Merseburg),

Oberes Geiseltal (= Gemeinden Albersroda,Branderoda, Gröst, Krumpa, Langeneich-städt, Mücheln Geiseltal, Oechlitz,Wünsch),

Unteres Geiseltal (= Gemeinden Brauns-bedra, Frankleben, Großkayna, Roßbach),

Wein-Weidaland (= Gemeinden Barnstädt,Nemsdorf-Göhrendorf, Obhausen, Steigra),

Weitzschker-Weidatal (= Gemeinden Alber-stedt, Esperstedt, Farnstädt, Schraplau)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 74)

Berlin

76 Berlin-Mitte Bezirk Mitte

77 Berlin- Weißensee � Pankow �Prenzlauer Berg-West

Bezirk Prenzlauer Berg � Weißensee � Pankow,

ohne das Gebiet östlich der StraßenmittePrenzlauer Allee und südlich der StraßenmitteLehderstraße und Gürtelstraße sowie desJüdischen Friedhofs

(Übriger Bezirk s. Wkr. 84)

78 Berlin-Reinickendorf Bezirk Reinickendorf

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Drucksache 14/4497 – 18 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

79 Berlin-Spandau � CharlottenburgNord

Bezirk Spandau

vom Bezirk Charlottenburg � Wilmersdorf dasGebiet nördlich der Spree

(Übriger Bezirk s. Wkr. 81)

80 Berlin-Steglitz � Zehlendorf Bezirk Steglitz � Zehlendorf

81 Berlin-Charlottenburg � Wilmers-dorf

Bezirk Charlottenburg � Wilmersdorf

ohne das Gebiet nördlich der Spree

(Übriger Bezirk s. Wkr. 79)

82 Berlin-Tempelhof � Schöneberg Bezirk Tempelhof � Schöneberg

83 Berlin-Neukölln Bezirk Neukölln

84 Berlin-Friedrichshain � Kreuzberg� Prenzlauer Berg-Ost

Bezirk Friedrichshain � Kreuzberg,

vom Bezirk Prenzlauer Berg � Weißensee �Pankow

das Gebiet östlich der Straßenmitte PrenzlauerAllee und südlich der Straßenmitte Lehder-straße und Gürtelstraße sowie des JüdischenFriedhofs

(Übriger Bezirk s. Wkr. 77)

85 Berlin-Treptow � Köpenick Bezirk Treptow � Köpenick

86 Berlin-Marzahn � Hellersdorf Bezirk Marzahn � Hellersdorf

87 Berlin-Lichtenberg � Hohenschön-hausen

Bezirk Lichtenberg � Hohenschönhausen

Nordrhein-Westfalen

94 Köln I Von der kreisfreien Stadt Köln

vom Stadtbezirk 1 Innenstadt

die Stadtteile Altstadt-Nord, Deutz,Neustadt-Nord

(Übrige Stadtteile s. Wkr. 95),

die Stadtbezirke 7 Porz , 8 Kalk

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 95, 96, 102)

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 19 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

95 Köln II Von der kreisfreien Stadt Köln

vom Stadtbezirk 1 Innenstadt

die Stadtteile Altstadt-Süd, Neustadt-Süd,

(Übrige Stadtteile s. Wkr. 94),

die Stadtbezirke 2 Rodenkirchen, 3 Lindenthal

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 94, 96, 102)

119 Mülheim - Essen I Kreisfreie Stadt Mülheim a.d. Ruhr,

von der kreisfreien Stadt Essen

der Stadtbezirk IV

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 120, 121)

120 Essen II Von der kreisfreien Stadt Essen

die Stadtbezirke I, V, VI, VII

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 119, 121)

121 Essen III Von der kreisfreien Stadt Essen

die Stadtbezirke II, III, VIII, IX

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 119, 120)

125 Steinfurt I � Borken I Vom Kreis Borken

die Gemeinden

Ahaus, Gronau (Westf.),Heek, Legden, Schöppingen

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 127),

vom Kreis Steinfurt

die Gemeinden

Metelen, Neuenkirchen,Ochtrup, Rheine, Steinfurt, Wettringen

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 128, 129)

128 Coesfeld - Steinfurt II Kreis Coesfeld,

vom Kreis Steinfurt

die Gemeinden

Altenberge, Horstmar, Laer, Nordwalde

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 125, 129)

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Drucksache 14/4497 – 20 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

129 Steinfurt III Vom Kreis Steinfurt

die Gemeinden

Emsdetten, Greven, Hörstel, Hopsten,Ibbenbüren, Ladbergen, Lengerich, Lienen,Lotte, Mettingen, Recke, Saerbeck,Tecklenburg, Westerkappeln

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 125, 128)

139 Hagen - Ennepe-Ruhr-Kreis I Kreisfreie Stadt Hagen,

vom Ennepe-Ruhr-Kreis

die Gemeinden

Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg,Schwelm

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 140)

140 Ennepe-Ruhr-Kreis II Vom Ennepe-Ruhr-Kreis

die Gemeinden

Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Wetter(Ruhr), Witten

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 139)

Sachsen

152 Delitzsch �Torgau-Oschatz �Riesa

Landkreise Delitzsch, Torgau-Oschatz,

vom Landkreis Riesa-Großenhain

die Gemeinden

Hirschstein, Riesa, Stauchitz, Strehla,

die Verwaltungsgemeinschaft

Zeithain � Röderau-Bobersen (= GemeindenRöderau-Bobersen, Zeithain)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 157)

153 Leipzig I Von der kreisfreien Stadt Leipzig

die Stadtbezirke

Alt-West, Nord, Nordost, Nordwest, Ost

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 154)

154 Leipzig II Von der kreisfreien Stadt Leipzig

die Stadtbezirke

Mitte, Süd, Südost, Südwest, West

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 153)

Page 21: Gesetzentwurf - DIP21dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/044/1404497.pdf · Deutscher Bundestag Drucksache 14/4497 14. Wahlperiode 07. 11. 2000 Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 21 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

155 Leipziger Land � Muldentalkreis Landkreis Leipziger Land, Muldentalkreis

157 Kamenz � Hoyerswerda �Großenhain

Kreisfreie Stadt Hoyerswerda,

Landkreis Kamenz,

vom Landkreis Riesa-Großenhain

die Gemeinden

Ebersbach, Großenhain, Lampertswalde,Priestewitz, Schönfeld, Weißig a. Raschütz,

die Verwaltungsgemeinschaften

Gröditz (= Gemeinden Gröditz, Nauwalde),

Nünchritz (= Gemeinden Diesbar-Seußlitz,Glaubitz, Nünchritz),

Röderaue-Wülknitz (= Gemeinden Röder-aue, Wülknitz),

Thiendorf (= Gemeinden Tauscha, Thien-dorf),

Zabeltitz (= Gemeinden Wildenhain, Zabel-titz)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 152)

158 Löbau-Zittau � Görlitz � Niesky Kreisfreie Stadt Görlitz,

Landkreis Löbau-Zittau,

vom Niederschlesischen Oberlausitzkreis

die Gemeinden

Markersdorf, Niesky,

die Verwaltungsgemeinschaften

Reichenbach (= Gemeinden Königshain,Reichenbach/O.L., Sohland a. Rotstein, Vier-kirchen),

Rothenburg (= Gemeinden Hähnichen,Rothenburg/O.L.),

Weißer Schöps/Neiße (= Gemeinden Horka,Kodersdorf, Neißeaue, Schöpstal)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 159)

159 Bautzen � Weißwasser Landkreis Bautzen,

vom Niederschlesischen Oberlausitzkreis

Page 22: Gesetzentwurf - DIP21dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/044/1404497.pdf · Deutscher Bundestag Drucksache 14/4497 14. Wahlperiode 07. 11. 2000 Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS

Drucksache 14/4497 – 22 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

die Gemeinde

Krauschwitz,

die Verwaltungsgemeinschaften

Bad Muskau (= Gemeinden Bad Muskau,Gablenz),

Boxberg (= Gemeinden Boxberg/O.L.,Klitten, Uhyst),

Diehsa (= Gemeinden Hohendubrau,Mücka, Quitzdorf am See, Waldhufen),

Rietschen (= Gemeinden Kreba-Neudorf,Rietschen),

Schleife (= Gemeinden Groß Düben,Schleife, Trebendorf),

Weißwasser (= Gemeinden Weißkeißel,Weißwasser/O.L.)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 158)

160 Sächsische Schweiz � Weißeritz-kreis

Landkreis Sächsische Schweiz, Weißeritzkreis

161 Dresden I Von der kreisfreien Stadt Dresden

die Ortsamtsbereiche

Altstadt, Blasewitz, Leuben, Plauen, Prohlis

(Übrige Ortsamtsbereiche und Ortschaften s. Wkr. 162)

162 Dresden II � Meißen I Von der kreisfreien Stadt Dresden

die Ortsamtsbereiche

Cotta, Klotzsche, Loschwitz, Neustadt,Pieschen,

die Ortschaften

Altfranken, Cossebaude, Gompitz, Lange-brück, Mobschatz, Oberwartha, Schönborn,Schönfeld-Weißig, Weixdorf

(Übrige Ortsamtsbereiche s. Wkr. 161),

vom Landkreis Meißen

die Gemeinden

Coswig, Moritzburg, Niederau, Radebeul,Radeburg, Weinböhla

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 164)

Page 23: Gesetzentwurf - DIP21dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/044/1404497.pdf · Deutscher Bundestag Drucksache 14/4497 14. Wahlperiode 07. 11. 2000 Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 23 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

163 Freiberg � Mittlerer Erzgebirgs-kreis

Landkreis Freiberg, Mittlerer Erzgebirgskreis

164 Döbeln � Mittweida � Meißen II Landkreise Döbeln, Mittweida,

vom Landkreis Meißen

die Gemeinden

Diera-Zehren, Käbschütztal, Klipphausen,Lommatzsch, Meißen,

die Verwaltungsgemeinschaften

Ketzerbachtal (= Gemeinden Ketzerbachtal,Leuben-Schleinitz),

Nossen (= Gemeinden Heynitz, Nossen),

Triebischtal (= Gemeinden Taubenheim,Triebischtal)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 162)

165 Chemnitz Kreisfreie Stadt Chemnitz

166 Chemnitzer Land � Stollberg Landkreise Chemnitzer Land, Stollberg

167 Annaberg � Aue-Schwarzenberg Landkreise Annaberg, Aue-Schwarzenberg

168 Zwickauer Land � Zwickau Kreisfreie Stadt Zwickau,Landkreis Zwickauer Land

169 Vogtland � Plauen Kreisfreie Stadt Plauen, Vogtlandkreis

Thüringen

193 Kyffhäuserkreis � Sömmerda �Unstrut-Hainich-Kreis II

Kyffhäuserkreis, Landkreis Sömmerda,

vom Unstrut-Hainich-Kreis

die verwaltungsgemeinschaftsfreien Gemein-den

Anrode, Dünwald, Großvargula, Herbs-leben, Menteroda, Mühlhausen/Thüringen,Unstruttal, Weinbergen,

die Verwaltungsgemeinschaften

Bad Tennstedt (= Gemeinden Bad Tenn-stedt, Ballhausen, Blankenburg, Bruchstedt,

Page 24: Gesetzentwurf - DIP21dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/044/1404497.pdf · Deutscher Bundestag Drucksache 14/4497 14. Wahlperiode 07. 11. 2000 Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS

Drucksache 14/4497 – 24 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Haussömmern, Hornsömmern, Kirchheilin-gen, Klettstedt, Kutzleben, Mittelsömmern,Sundhausen, Tottleben, Urleben),

Hildebrandshausen/Lengenfeld untermStein (= Gemeinden Hildebrandshausen,Lengenfeld unterm Stein, Rodeberg),

Schlotheim (= Gemeinden Bothenheilingen,Issersheilingen, Kleinwelsbach, Körner,Marolterode, Neunheilingen, Obermehler,Schlotheim)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 192)

Rheinland-Pfalz

206 Bitburg Landkreise Bitburg-Prüm, Daun,

vom Landkreis Bernkastel-Wittlich

die verbandsfreie Gemeinde

Wittlich,

die Verbandsgemeinden

Kröv-Bausendorf (= Gemeinden Bausen-dorf, Bengel, Diefenbach, Flußbach, Hont-heim, Kinderbeuern, Kinheim, Kröv, Reil,Willwerscheid),

Manderscheid (= Gemeinden Bettenfeld,Dierfeld, Eckfeld, Eisenschmitt, Gipperath,Greimerath, Großlittgen, Hasborn, Karl,Laufeld, Manderscheid, Meerfeld, Muswei-ler, Niederöfflingen, Niederscheidweiler,Oberöfflingen, Oberscheidweiler, Panten-burg, Schladt, Schwarzenborn, Wallscheid),

Wittlich-Land (= Gemeinden Altrich, Aren-rath, Bergweiler, Binsfeld, Bruch, Dier-scheid, Dodenburg, Dreis, Esch, Gladbach,Heckenmünster, Heidweiler, Hetzerath,Hupperath, Klausen, Landscheid, Minder-littgen, Niersbach, Osann-Monzel, Platten,Plein, Rivenich, Salmtal, Sehlem)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 204)

207 Trier Kreisfreie Stadt Trier,

Landkreis Trier-Saarburg

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 25 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Bayern

217 Freising Landkreis Freising, Pfaffenhofen a.d. Ilm,

vom Landkreis Erding

die Gemeinden

Bockhorn, Dorfen, Erding, Fraunberg, Tauf-kirchen (Vils),

die Verwaltungsgemeinschaften

Steinkirchen (= Gemeinden Hohenpolding,Inning a. Holz, Kirchberg, Steinkirchen),

Wartenberg (= Gemeinden Berglern,Langenpreising, Wartenberg)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 224)

220 München-Nord Von der kreisfreien Stadt München

die Stadtbezirke 3, 4, 10 bis 12, 24

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 221, 222, 223)

221 München-Ost Von der kreisfreien Stadt München

die Stadtbezirke 1, 5, 13 bis 16

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 220, 222, 223)

222 München-Süd Von der kreisfreien Stadt München

die Stadtbezirke 6, 7, 17 bis 20

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 220, 221, 223)

223 München-West/Mitte Von der kreisfreien Stadt München

die Stadtbezirke 2, 8, 9, 21 bis 23, 25

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 220, 221, 222)

224 München-Land Landkreis München,

vom Landkreis Erding

die Gemeinden

Finsing, Forstern, Isen, Lengdorf,Moosinning, Sankt Wolfgang,

die Verwaltungsgemeinschaften

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Drucksache 14/4497 – 26 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

Hörlkofen (= Gemeinden Walpertskirchen,Wörth),

Oberding (= Gemeinden Eitting, Oberding),

Oberneuching (= Gemeinden Neuching,Ottenhofen),

Pastetten (= Gemeinden Buch a. Buchrain,Pastetten)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 217)

238 Bamberg Kreisfreie Stadt Bamberg

vom Landkreis Bamberg

die Gemeinden

Hallstadt, Hirschaid, Pommersfelden,Schlüsselfeld, Strullendorf,

die Verwaltungsgemeinschaften

Burgebrach (= Gemeinden Burgebrach,Schönbrunn i. Steigerwald),

Buttenheim (= Gemeinden Altendorf, Butten-heim),

Ebrach (= Gemeinden Burgwindheim,Ebrach),

Frensdorf (= Gemeinden Frensdorf,Pettstadt),

Lisberg (= Gemeinden Lisberg, Priesendorf),

Stegaurach (= Gemeinden Stegaurach,Walsdorf)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 242)

vom Landkreis Forchheim

die Gemeinden

Eggolsheim, Forchheim, Hallerndorf, Hau-sen, Heroldsbach, Igensdorf, Langensendel-bach, Neunkirchen a. Brand,

die Verwaltungsgemeinschaften

Dormitz (= Gemeinden Dormitz, Hetzles,Kleinsendelbach),

Effeltrich (= Gemeinden Effeltrich, Poxdorf),

Gosberg (= Gemeinden Kunreuth, Pinzberg,Wiesenthau),

Kirchehrenbach (=Gemeinden Kirchehren-bach, Leutenbach, Weilersbach),

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 239)

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 27 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

239 Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth,

Landkreis Bayreuth,

vom Landkreis Forchheim

die Gemeinden

Egloffstein, Gößweinstein, Obertrubach,Pretzfeld, Wiesenttal,

die Verwaltungsgemeinschaft

Ebermannstadt (= GemeindenEbermannstadt, Unterleinleiter),

Gräfenberg (= Gemeinden Gräfenberg,Hiltpoltstein, Weißenohe)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 238)

241 Hof Kreisfreie Stadt Hof,

Landkreise Hof, Wunsiedel i. Fichtelgebirge

242 Kulmbach Landkreise Kulmbach, Lichtenfels,

vom Landkreis Bamberg

die Gemeinden

Bischberg, Breitengüßbach, Grundelsheim,Heiligenstadt i.OFr., Kemmern, Litzendorf,Memmelsdorf, Oberhaid, Rattelsdorf, Scheß-litz,Viereth-Trunstadt, Zapfendorf,

die Verwaltungsgemeinschaften

Baunach (= Gemeinden Baunach, Gerach,Lauter, Reckendorf),

Steinfeld (= Gemeinden Königsfeld,Stadelhofen, Wattendorf),

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 238)

Baden-Württemberg

260 Stuttgart I Vom Stadtkreis Stuttgart

die Stadtbezirke

Birkach, Degerloch, Hedelfingen, Möhrin-gen, Plieningen, Sillenbuch, Stuttgart-Mitte,Stuttgart-Nord, Stuttgart-Süd, Stuttgart-West, Vaihingen

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 261)

Page 28: Gesetzentwurf - DIP21dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/044/1404497.pdf · Deutscher Bundestag Drucksache 14/4497 14. Wahlperiode 07. 11. 2000 Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS

Drucksache 14/4497 – 28 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

261 Stuttgart II Vom Stadtkreis Stuttgart

die Stadtbezirke

Bad Cannstatt, Botnang, Feuerbach, Mühl-hausen, Münster, Obertürkheim, Stamm-heim, Stuttgart-Ost, Untertürkheim,Wangen, Weilimdorf, Zuffenhausen

(Übrige Stadtbezirke s. Wkr. 260)

273 Karlsruhe-Stadt Stadtkreis Karlsruhe

274 Karlsruhe-Land Vom Landkreis Karlsruhe

die Gemeinden

Bretten, Dettenheim, Eggenstein-Leopoldshafen, Ettlingen, Gondelsheim,Graben-Neudorf, Karlsbad, Kraichtal,Kürnbach, Linkenheim-Hochstetten,

Malsch,Marxzell, Oberderdingen, Pfinztal,Rheinstetten, Stutensee, Sulzfeld, Wald-bronn, Walzbachtal, Weingarten (Baden),Zaisenhausen

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 279a)

275 Rastatt Stadtkreis Baden-Baden,

Landkreis Rastatt

276 Heidelberg Stadtkreis Heidelberg,

vom Rhein-Neckar-Kreis

die Gemeinden

Dossenheim, Edingen-Neckarhausen,Heddesheim, Hemsbach, Hirschberg an derBergstraße, Ilvesheim, Ladenburg,Laudenbach, Schriesheim, Weinheim

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 279, 279a)

277 Mannheim Stadtkreis Mannheim

279 Rhein-Neckar Vom Rhein-Neckar-Kreis

die Gemeinden

Angelbachtal, Bammental, Dielheim, Eber-

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 29 – Drucksache 14/4497

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

bach, Epfenbach, Eschelbronn, Gaiberg,Heddesbach, Heiligkreuzsteinach, Helm-stadt-Bargen, Leimen, Lobbach, Malsch,Mauer, Meckesheim, Mühlhausen, Neckar-bischofsheim, Neckargemünd, Neidenstein,Nußloch, Rauenberg, Reichartshausen,Sandhausen, Sankt Leon-Rot, Schönau,Schönbrunn, Sinsheim, Spechbach, Waib-stadt, Walldorf, Wiesenbach, Wiesloch,Wilhelmsfeld, Zuzenhausen

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 276, 279a)

279a Bruchsal � Schwetzingen Vom Landkreis Karlsruhe

die Gemeinden

Bad Schönborn, Bruchsal, Forst,Hambrücken, Karlsdorf-Neuthard,Kronau, Oberhausen-Rheinhausen,Östringen, Philippsburg, Ubstadt-Weiher,Waghäusel

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 274),

vom Rhein-Neckar-Kreis

die Gemeinden

Altlußheim, Brühl, Eppelheim, Hockenheim,Ketsch, Neulußheim, Oftersheim, Plank-stadt, Reilingen, Schwetzingen

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 276, 279)

280 Pforzheim Stadtkreis Pforzheim,

Enzkreis

262 Böblingen Landkreis Böblingen

263 Esslingen Vom Landkreis Esslingen

die Gemeinden

Aichwald, Altbach, Baltmannsweiler,Deizisau, Denkendorf, Esslingen am Neckar,Hochdorf, Köngen, Lichtenwald, Neuhausenauf den Fildern, Ostfildern, Plochingen,Reichenbach an der Fils, Wendlingen amNeckar, Wernau (Neckar)

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 264)

264 Nürtingen Vom Landkreis Esslingen

die Gemeinden

Aichtal, Altdorf, Altenriet, Bempflingen,Beuren, Bissingen an der Teck, Dettingen

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Drucksache 14/4497 – 30 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Wahlkreis GebietNr. Name des Wahlkreises

unter Teck, Erkenbrechtsweiler, Filderstadt,Frickenhausen, Großbettlingen, Holzmaden,Kirchheim unter Teck, Kohlberg, Leinfelden-Echterdingen, Lenningen, Neckartailfingen,Neckartenzlingen, Neidlingen, Neuffen,Notzingen, Nürtingen, Oberboihingen,Ohmden, Owen, Schlaitdorf, Unterensingen,Weilheim an der Teck, Wolfschlugen

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 263)

282 Freiburg Stadtkreis Freiburg im Breisgau,

vom Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

die Gemeinden

Au, Bötzingen, Bollschweil, Breisach amRhein, Ebringen, Ehrenkirchen, Eichstettenam Kaiserstuhl, Gottenheim, Horben,Ihringen, March, Merdingen, Merzhausen,Pfaffenweiler, Schallstadt, Sölden, Umkirch, Vogtsburg im Kaiserstuhl, Wittnau

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 283, 289)

283 Lörrach - Müllheim Landkreis Lörrach,

vom Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

die Gemeinden

Auggen, Bad Krozingen, Badenweiler,Ballrechten-Dottingen, Buggingen, Eschbach,Hartheim, Heitersheim, Müllheim, Münstertal/Schwarzwald, Neuenburg am Rhein, Staufenim Breisgau, Sulzburg

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 282, 289)

289 Waldshut Landkreis Waldshut,

vom Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

die Gemeinden

Buchenbach, Breitnau, Eisenbach (Hoch-schwarzwald), Feldberg (Schwarzwald),Friedenweiler, Glottertal, Gundelfingen,Heuweiler, Hinterzarten, Kirchzarten,Lenzkirch, Löffingen, Oberried, Sankt Mär-gen, Sankt Peter, Schluchsee, Stegen, Titisee-Neustadt

(Übrige Gemeinden s. Wkr. 282, 283)

Page 31: Gesetzentwurf - DIP21dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/044/1404497.pdf · Deutscher Bundestag Drucksache 14/4497 14. Wahlperiode 07. 11. 2000 Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 31 – Drucksache 14/4497

Begründung

Zu Artikel 1

Nach § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz (BWG) ist seit dessenÄnderung durch Artikel 1 Nr. 1 des Dreizehnten Gesetzeszur Änderung des BWG vom 15. November 1996 (BGBl. IS. 1712) das Wahlgebiet in 299 Wahlkreise eingeteilt. DieAbgrenzung dieser Wahlkreise wurde durch Änderung derAnlage zum BWG in Artikel 1 Wahlkreisneueinteilungsge-setz (WKNeuG) vom 1. Juli 1998 (BGBl. I S. 1698) festge-legt. Dieses Gesetz trat am Tag der konstituierenden Sitzungdes 14. Deutschen Bundestages, d. h. am 26. Oktober 1998,in Kraft. Nach den Grundsätzen für die Wahlkreiseinteilunggemäß § 3 Abs. 1 Satz 1 BWG bedarf es für die Wahl des15. Deutschen Bundestages einer Änderung der Abgren-zung von Wahlkreisen aufgrund der zwischenzeitlich er-folgten Bevölkerungsentwicklung und des Abschlusses vonGebiets- und Verwaltungsreformen in einigen Bundeslän-dern. Außerdem werden einige Wahlkreise gegenüber demWKNeuG besser auf regionale und kommunale Gebiets-und Verwaltungsstrukturen abgestimmt. Bei der Erstellungdes Gesetzentwurfs wurden die Ausführungen und Vor-schläge aus dem Bericht (Bundestagsdrucksache 14/2597)und dem Ergänzenden Bericht (Bundestagsdrucksache 14/4031) der Wahlkreiskommission für die 14. Wahlperiodedes Deutschen Bundestages (im weiteren Text „Wahlkreis-kommission“ genannt) gewürdigt.

1. Nach dem Bevölkerungsstand vom 30. September 1999entspricht die Zahl der Wahlkreise in mehreren Ländernnicht mehr deren Bevölkerungsanteil. Zwar sind nachden eingetretenen Bevölkerungsverschiebungen keineganzzahligen Verluste bzw. Ansprüche zu verzeichnen.Eine Neuverteilung ist dennoch erforderlich, da nach derÄnderung durch das 13. Änderungsgesetz zum BWG ge-mäß § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BWG die Zahl der Wahl-kreise in den einzelnen Ländern deren Bevölkerungsan-teil soweit wie möglich entsprechen muss, während essich bei der Vorgängerregelung, § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3BWG a. F., um eine Soll-Vorschrift gehandelt hat.

Eine möglichst genaue Verteilung der Wahlkreise auf dieLänder entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil ist auchgeboten zur Wahrung des Grundsatzes der Gleichheit derWahl gemäß Artikel 38 Abs. 1 Satz 1 GG. In seinem Ur-teil vom 10. April 1997 (BVerfGE 95, 335) hat das Bun-desverfassungsgericht ausgeführt, dass in einem Systemder Verhältniswahl, wie es das BWG für die Bundestags-wahl vorsieht, jeder Wähler mit seiner Stimme den glei-chen Einfluss auf die parteipolitische Zusammensetzungdes Parlaments haben muss (a. a. O. S. 353).

Überhangmandate differenzieren den verhältniswahl-rechtlich verstandenen Erfolgswert der Wählerstimmen.Eine solche Differenzierung ist aber als notwendigeFolge des besonderen Charakters der personalisiertenVerhältniswahl bei Bundestagswahlen grundsätzlich ver-fassungsgemäß, die gleiche Größe der Wahlkreise so-wohl für den einzelnen Wahlkreis als auch berechnet aufdie Bevölkerungsdichte jedes Landes ist jedoch Bedin-

gung der Wahlgleichheit (a. a. O. S. 363). Das Bundes-verfassungsgericht hat die zum Zeitpunkt der Entschei-dung bestehende inkorrekte Verteilung der Wahlkreiseauf die Länder, obwohl sie durch die Begünstigung vonÜberhangmandaten der Wahlrechtsgleichheit zuwider-läuft, hingenommen, weil der Gesetzgeber zu diesemZeitpunkt die Grundsätze für die Wahlkreiseinteilung in§ 3 Abs. 1 Satz 1 BWG durch das 13. Änderungsgesetzzum BWG bereits verschärft hatte. Außerdem war auf-grund der im gleichen Gesetz beschlossenen Verkleine-rung des Deutschen Bundestages eine umfassende Neu-einteilung und Neuverteilung der Wahlkreise auf dieLänder absehbar (a. a. O. S. 365, 367). Diese wurdedann durch das WKNeuG auch verwirklicht.

Es sind gegenwärtig keine Umstände erkennbar, derent-wegen für die derzeit bestehende ungleiche Verteilungvon Wahlkreisen zwischen einigen Ländern ein verfas-sungsrechtlicher „Übergangsbonus“ gegeben wäre. Esmüssen daher Sachsen und Sachsen-Anhalt je einenWahlkreis abgeben, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein gewinnen je einen Wahlkreis hinzu. Diese Än-derung der Wahlkreisverteilung unter den Ländern folgtden Vorschlägen der Wahlkreiskommission für die 14.Wahlperiode des Deutschen Bundestages (vgl. Bundes-tagsdrucksache 14/2597, S. 6 ff. und Bundestagsdruck-sache 14/4031, S. 3 ff.).

2. Dem Bericht der Wahlkreiskommission für die 14. Wahl-periode des Deutschen Bundestages ist zu entnehmen,dass nach dem Stand der deutschen Bevölkerung zum30. Juni 1999 keiner der 299 Wahlkreise die zwingendeNeueinteilungsgrenze von 25 % nach § 3 Abs. 1 Satz 1Nr. 3 BWG überschreitet. Auch nach den inzwischenvorliegenden Bevölkerungszahlen zum Stand 31. De-zember 1999 ist dies nicht der Fall. Soweit Wahlkreisejenseits der ebenfalls in § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BWGvorgesehenen 15 %-Toleranz liegen, sieht der Gesetzent-wurf von einer Neueinteilung ab, es sei denn, es droht biszur nächsten Bundestagswahl eine Überschreitung der25 %-Grenze oder mit einer Behebung der Abweichungkann auch eine verbesserte Anpassung der betroffenenWahlkreise an regionale und kommunale Gebiets- undVerwaltungsstrukturen erreicht werden. Diese Vorge-hensweise schont soweit wie möglich die vom Gesetzge-ber beschlossene Wahlkreiseinteilung und wahrt dadurchdie Prinzipien der demokratischen Legitimation, deneneine ständige Änderung der Wahlkreise zuwiderliefe.Der Gesetzgeber macht insofern von dem ihm nach derRechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zuste-henden „Beurteilungsspielraum“ (BVerfGE 95, 335[364]) Gebrauch.

3. Nach § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 BWG sollen bei der Wahl-kreiseinteilung die Grenzen von Gemeinden, Kreisenund kreisfreien Städten nach Möglichkeit eingehaltenwerden. Der Gesetzentwurf nimmt daher Anpassungenvon Wahlkreisen vor, soweit seit dem Inkrafttreten desWKNeuG in den Ländern Gebiets- und Verwaltungsre-

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Drucksache 14/4497 – 32 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

formen vorgenommen wurden bzw. bis zur Wahl des15. Deutschen Bundestages wirksam werden. In Einzel-fällen werden unabhängig von GebietsveränderungenWahlkreise besser auf regionale und kommunaleGebiets- und Verwaltungsstrukturen abgestimmt, als diesim WKNeuG der Fall war.

4. Soweit aufgrund von Gebietsänderungen, wie z. B.Gemeindezusammenschlüssen, Eingemeindungen undNeubildungen oder Namensänderungen von Gemeindendie Beschreibung von Wahlkreisen nicht mehr zutrifft,werden diese ohne Bestandsänderung neu beschrieben.

Zu den Vorschlägen des Gesetzentwurfs im Einzelnen (Rei-henfolge nach den Nummern der zu ändernden Wahlkreise):

Schleswig-Holstein

Aufgrund der Steigerung seines Bevölkerungsanteils ge-winnt Schleswig-Holstein gegenüber der Verteilung nachdem WKNeuG einen Wahlkreis hinzu (vgl. ErgänzenderBericht der Wahlkreiskommission, Bundestagsdrucksache14/4031, Tabellen S. 4 und 5). Mit 11 Wahlkreisen ist diesesLand damit wieder auf dem Stand vor dem Inkrafttreten desWKNeuG. Zur Wahrung des Prinzips der Wahlkreiskonti-nuität (BVerfGE 95, 335 [364]) sieht der Entwurf weitge-hend eine Einteilung der Wahlkreise vor, wie sie vor demWKNeuG, d. h. auch noch bei der Bundestagswahl 1998,gegolten hat. Von der ehemaligen Einteilung wurde inso-weit abgewichen, wie dies zur Vermeidung erheblicherÜberschreitungen der 15 %-Grenze nach § 3 Abs.1 Satz 1Nr. 3 BWG erforderlich ist. Gegenüber der Einteilung nachdem WKNeuG werden an allen Wahlkreisen, mit Ausnahmevon Wahlkreis 1 Flensburg – Schleswig und Wahlkreis 7Pinneberg, Änderungen vorgenommen.

Die im Gesetzentwurf vorgesehene Einteilung kommt denregionalen und kommunalen Gebietsstrukturen mehr ent-gegen als der Vorschlag der Wahlkreiskommission (Bun-destagsdrucksache 14/4031, S. 9 f.), dem insoweit nichtgefolgt wird.

Hamburg

Es handelt sich um eine bloße Umbenennung des Wahlkrei-ses 23 von „Hamburg-Süd“ in „Hamburg-Bergedorf-Har-burg“.

Niedersachsen

– Die Bevölkerungszahl weicht im Wahlkreis 35 Soltau-Fallingbostel – Winsen/L. bereits nach dem Bericht derWahlkreiskommission zum Stand der deutschen Be-völkerung 31. Dezember 1998 um 20,8 % nach obenvom Bevölkerungsdurchschnitt aller Wahlkreise ab(Bundestagsdrucksache 14/2597, S. 15). Bis zum31. Dezember 1999 hat sich diese Abweichung um 1,2Prozentpunkte auf 22,0 % erhöht. Um das Risiko einerÜberschreitung der nach § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BWGzwingenden Änderungsgrenze von 25 % in diesemWahlkreis zu beseitigen, wird die Gemeinde Winsen(Luhe) aus dem Wahlkreis 35 in den Wahlkreis 36Lüchow-Dannenberg – Lüneburg umgesetzt. Zur Anpas-sung der Wahlkreisnamen wird der Wahlkreis 35 in

„Soltau-Fallingbostel – Harburg II“ und der Wahlkreis36 in „Lüchow-Dannenberg – Lüneburg – Harburg I“umbenannt. Die hier vorgesehene Abgrenzung beruhtauf einer Empfehlung der Wahlkreiskommission (Bun-destagsdrucksache 14/2597, S. 15), vermeidet jedoch diedort und im WKNeuG enthaltene Durchschneidung desLandkreises Soltau-Fallingbostel, indem auch dessenGemeinden Bispingen und Stadt Munster dem Wahlkreis35 Soltau-Fallingbostel – Harburg II zugeordnet werden.

– Die Gemeinden Stadt Lehrte, Stadt Sehnde und Uetzeaus dem Landkreis Hannover werden vom Wahlkreis 42Hannover Land I umgesetzt in den Wahlkreis 46 Hanno-ver Land II, welcher seinerseits die zum Landkreis Han-nover gehörenden Gemeinden Stadt Neustadt am Rüben-berge und Stadt Wunstorf an den Wahlkreis 42 HannoverLand I abgibt. Hierdurch werden die regionalen Belangedes Landkreises Hannover besser berücksichtigt, als diesnach der Regelung im WKNeuG der Fall war. Die Rege-lung folgt einem Vorschlag des Präsidenten des Statisti-schen Bundesamtes im Schlussbericht der Reformkom-mission zur Größe des Deutschen Bundestages (Bundes-tagsdrucksache 13/7950, S. 24, 120 f. [dort Nr. 38 und42]).

Brandenburg

– Um die mit dem Zusammenschluss von Gemeinden desLandkreises Teltow-Fläming entstandene Teilung derGemeinde Niedergörsdorf durch Wahlkreisgrenzen zubeseitigen, werden die Ortsteile Bochow und Zellendorfdieser Gemeinde aus dem Wahlkreis 61 Dahme-Spree-wald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I inden Wahlkreis 59 Brandenburg a. d. Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I umge-setzt. Die Regelung entspricht einem Vorschlag derWahlkreiskommission (Bundestagsdrucksache 14/4031,S. 14).

– Folgende Wahlkreise werden aufgrund von Gemeinde-zusammenschlüssen, Eingemeindungen oder Neubildun-gen von Gemeinden neu beschrieben, ohne dass derenBestand verändert wird:

56 Uckermark – Barnim I

57 Oberhavel – Havelland II

58 Märkisch-Oderland – Barnim II

60 Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II

64 Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz II

Die Neubeschreibungen folgen einem Vorschlag derWahlkreiskommission (vgl. Bundestagsdrucksache 14/2597, S. 61 ff. und Bundestagsdrucksache 14/4031,S. 50 f.).

Sachsen-Anhalt

Seit Inkrafttreten des WKNeuG ist der BevölkerungsanteilSachsen-Anhalts so weit zurückgegangen, dass sich für die-ses Land der Verlust eines Bundestagswahlkreises ergibt(vgl. Ergänzender Bericht der Wahlkreiskommission, Bun-destagsdrucksache 14/4031, Tabellen S. 4 und 5). Bei der

Page 33: Gesetzentwurf - DIP21dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/044/1404497.pdf · Deutscher Bundestag Drucksache 14/4497 14. Wahlperiode 07. 11. 2000 Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 33 – Drucksache 14/4497

Einteilung des Gebietes Sachsen-Anhalts in 10 statt bisher11 Wahlkreise werden 6 Wahlkreise verändert:

66 Haldensleben – Jerichow

70 Zerbst – Wittenberg

71 Dessau – Bitterfeld – Köthen

74 Burgenland – Weißenfels

75 Mansfeld – Sangerhausen – Bernburg

Der Wahlkreis 73 Merseburg – Saalkreis wird aufgelöst.

Der Gesetzentwurf entspricht hier dem Vorschlag der Wahl-kreiskommission (Bundestagsdrucksache 14/4031, S. 8 f.).

Berlin

Nach dem Zweiten Gesetz zur Änderung der Verfassungvon Berlin vom 3. April 1998 (GVBl. S. 82) wird die Zahlder Berliner Bezirke mit Wirkung vom 1. Januar 2001 vongegenwärtig 23 auf 12 reduziert. Wie die Wahlkreiskom-mission ausführt, würden bei Fortgeltung der gegenwär-tigen Wahlkreiseinteilung 7 der 12 zukünftigen BerlinerBezirke von Wahlkreisgrenzen durchschnitten werden. Sieschlägt daher eine Neueinteilung von 7 der 12 BerlinerWahlkreise vor. Danach sind künftig 10 der 12 Berliner Be-zirke einheitlich jeweils einem Bundestagswahlkreis zuge-ordnet (Bundestagsdrucksache 14/2597, S. 13 f.). Der Ge-setzentwurf entspricht hinsichtlich der Wahlkreisgrenzendiesem Vorschlag. Die Benennung und Beschreibung derWahlkreise wurde in Abstimmung mit der Berliner Senats-verwaltung für Inneres an den Bezeichnungen der künftigenBerliner Bezirke ausgerichtet.

Folgende Wahlkreise sind von der Änderung betroffen:

76 Berlin-Mitte – Tiergarten – Schöneberg

77 Berlin-Wedding – Pankow

82 Berlin-Kreuzberg – Tempelhof

84 Berlin-Friedrichshain – Lichtenberg – Hohenschönhau-sen-Süd

85 Berlin-Treptow – Köpenick – Hellersdorf – Kaulsdorf –Mahlsdorf

86 Berlin-Marzahn – Hellersdorf – Hohenschönhausen

87 Berlin-Prenzlauer Berg – Weißensee – Hohenschönhau-sen – Malchow – Wartenberg

Nordrhein-Westfalen

Im Hinblick auf die Regelung in § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5BWG sieht der Gesetzentwurf zur besseren Anpassung ankommunale Gebietsstrukturen eine Änderung folgenderWahlkreise vor:

– 94 Köln und 95 Köln II gemäß dem Vorschlag der Wahl-kreiskommission (Bundestagsdrucksache 14/2597,S. 16). Die geänderte Abgrenzung vermeidet anders alsder Zuschnitt nach dem WKNeuG die Durchschneidungvon Stadtteilsgrenzen. Der Stadtteil Neustadt-Süd wirdinsgesamt dem Wahlkreis 95 zugeordnet.

– 119 Mülheim-Essen I, 120 Essen II und 121 Essen IIIgemäß dem Vorschlag des Präsidenten des Statistischen

Bundesamtes im Schlussbericht der Reformkommissionzur Größe des Deutschen Bundestages (Bundestags-drucksache 13/7950, S. 25, 133 f. [dort Nr. 87, 88 und89]). Anders als im WKNeuG wird die Durchschnei-dung von Stadtbezirksgrenzen der Stadt Essen vermie-den. Regionale Besonderheiten werden besser berück-sichtigt.

– 125 Steinfurt I – Borken I, 129 Steinfurt III sowie128 Coesfeld – Steinfurt II gemäß dem Vorschlag desPräsidenten des Statistischen Bundesamtes im Schluss-bericht der Reformkommission zur Größe des DeutschenBundestages (Bundestagsdrucksache 13/7950, 136 f.[dort Nr. 94, 97 und 98]), den sich, mit Ausnahme derZuordnung der Gemeinde Horstmar zum Wahlkreis 128Coesfeld – Steinfurt II statt zum Wahlkreis 125Steinfurt I – Borken I, auch die Wahlkreiskommissionzu Eigen gemacht hat (Bundestagsdrucksache 14/2597,S. 16). Die Änderung stellt sicher, dass der Wahlkreis125 Steinfurt I – Borken I keine Ost-West-Ausdehnungvon ca. 80 km, von der Gemeinde Ahaus (Kreis Borken)an der niederländischen Grenze bis zur Gemeinde Lie-nen (Kreis Steinfurt) an der Grenze zu Niedersachsen,erhält, wie dies im WKNeuG vorgesehen ist.

– 139 Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I und 140 Ennepe-Ruhr-Kreis II gemäß dem Vorschlag des Präsidenten des Statis-tischen Bundesamtes im Schlussbericht der Reformkom-mission zur Größe des Deutschen Bundestages (Bundes-tagsdrucksache 13/7950, S. 25, 139 f. [dort Nr. 108 und109]). Die enge Zusammenarbeit der Gemeinden Brecker-feld, Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm wird berück-sichtigt, indem sie insgesamt dem Wahlkreis 139 Hagen –Ennepe-Ruhr-Kreis I zugeteilt werden.

Sachsen

Aufgrund der in dem Ergänzenden Bericht der Wahlkreis-kommission (Bundestagsdrucksache 14/4031) auf den Seiten4 und 5 dargestellten Bevölkerungsentwicklung verliertSachsen im Hinblick auf die Regelung in § 3 Abs. 1 Satz 1Nr. 2 BWG einen Wahlkreis. Das Gebiet Sachsens ist dem-nach künftig in 17 statt wie bisher nach dem WKNeuG in 18Wahlkreise einzuteilen. Die Abgabe eines Wahlkreises unddie am 1. Januar 1999 in Kraft getretene Gemeindegebietsre-form (GVBl. 1998, S. 553–589) führen dazu, dass in Sach-sen folgende Wahlkreise von Änderungen betroffen sind:

152 Delitzsch – Torgau-Oschatz

153 Leipzig Ost

154 Leipzig West

156 Meißen – Riesa-Großenhain West

157 Kamenz – Hoyerswerda – Riesa-Großenhain Ost

158 Löbau-Zittau – Görlitz

159 Bautzen – Niederschlesischer Oberlausitzkreis

161 Dresden Ost

162 Dresden West

164 Döbeln – Mittweida

165 Chemnitz

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Drucksache 14/4497 – 34 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Die Einteilung der Wahlkreise nach dem Gesetzentwurfweicht von dem Vorschlag der Wahlkreiskommission (Bun-destagsdrucksache 14/4031, S. 8) ab. Es werden wie beiletzterem lediglich drei der 22 sächsischen Landkreise vonWahlkreisgrenzen durchschnitten und keiner der 17 Wahl-kreise überschreitet die 15%-Grenze des § 3 Abs. 1 Satz 2Nr. 3 BWG. Der Gesetzentwurf berücksichtigt aber die regi-onale Identität besser als der Vorschlag der Wahlkreiskom-mission.

Thüringen

Der Wahlkreis 193 Kyffhäuserkreis – Sömmerda – Unstrut-Hainich-Kreis II wird aufgrund der Bildung der Verwal-tungsgemeinschaft Schlotheim ohne Änderung der Abgren-zung neu beschrieben.

Rheinland-Pfalz

Zwischen den Gemeinden Orenhofen (Landkreis Bitburg-Prüm, Wahlkreis 206 Bitburg) und Zemmer (LandkreisTrier-Saarburg, Wahlkreis 207 Trier) fand mit Wirkung vom1. Januar 1999 ein Austausch unbewohnter Flächen statt.Die Beschreibung der Wahlkreise 206 Bitburg und 207 Triererfolgt zur Anpassung an diese wahlkreisübergreifendenÄnderungen von Gemeindegrenzen.

Bayern

– Die Wahlkreise 220 München-Nord, 221 München-Ost,222 München-Süd und 223 München-West/Mitte wer-den neu eingeteilt und dadurch besser an die Bezirks-grenzen der Landeshauptstadt München angepasst. DerGesetzentwurf entspricht hier dem Vorschlag des Präsi-denten des Statistischen Bundesamtes im ErgänzendenBericht der Reformkommission zur Größe des Deut-schen Bundestages (Bundestagsdrucksache 13/8270,S. 6, 31 f. [dort Nr. 204, 205, 206 und 207]).

– Die Wahlkreiskommission hat in ihrem Bericht festge-stellt, dass der Wahlkreis 217 Freising nach dem Standder Bevölkerung zum 31. Dezember 1998 um 22,1 %über der durchschnittlichen Bevölkerungszahl allerWahlkreise liegt (Bundestagsdrucksache 14/2597,S. 11f.). Nach den Bevölkerungszahlen zum Stand31. Dezember 1999 liegt der Wahlkreis inzwischen bei+24,0 % , was eine Zunahme innerhalb eines Jahres um1,9 Prozentpunkte bedeutet. Da hier mit hoher Wahr-scheinlichkeit damit zu rechnen ist, dass dieser Wahl-kreis bis zur Wahl des 15. Deutschen Bundestages diezwingende Änderungsgrenze von +– 25 % gemäß § 3Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BWG überschreiten wird, ist eineÄnderung erforderlich. Wie von der Wahlkreiskommis-sion vorgeschlagen, sollen die Gemeinden Isen, Leng-dorf und Sankt Wolfgang des Landkreises Erding ausdem Wahlkreis 217 Freising umgegliedert werden in denWahlkreis 224 München-Land, dem bereits andere Ge-meinden dieses Landkreises zugeordnet sind.

– Im Raum Nordbayern bedarf es einer Änderung, weil derWahlkreis 239 Bayreuth nach dem Stand der deutschenBevölkerung zum 31. Dezember 1999 um –23,0 % vonder durchschnittlichen Größe aller Wahlkreise abweichtund nach dem WKNeuG die dem Landkreis Hof angehö-

renden Gemeinden Stammbach und Zell sowie die Ver-waltungsgemeinschaft Sparneck, bestehend aus den Ge-meinden Sparneck und Weißdorf dem Wahlkreis 239Bayreuth zugeordnet wurden, während die übrigen Ge-meinden dieses Landkreises dem Wahlkreis 241 Hof an-gehören und auch die genannten Gemeinden ausschließ-lich auf ihre Kreisstadt hin orientiert sind. Der Gesetzent-wurf sieht vor, durch eine Neuabgrenzung der Wahlkreise238 Bamberg, 239 Bayreuth, 241 Hof und 242 Kulm-bach den Landkreis Hof ungeteilt dem Wahlkreis 241 Hofzuzuordnen.

Die Erwägung, den Landkreis Hof gänzlich dem Wahl-kreis 241 Hof zuzuschlagen, ist nur unter Veränderungnicht unmittelbar betroffener Wahlkreise umsetzbar, weildie deutsche Bevölkerung der vier oben genannten Wahl-kreise nach dem Stand der deutschen Bevölkerung am30. September 1999 nach dem WKNeuG jeweils unterdem Bevölkerungsdurchschnitt aller 299 Wahlkreise liegtund der Abweichungswert des Wahlkreises 239 Bayreuthdie gesetzliche Toleranzgrenze von 15 % erheblich über-schreitet. Würde man die vier Gemeinden des Landkrei-ses Hof, die nach dem WKNeuG dem Wahlkreis 239 Bay-reuth zugeordnet sind, ohne Ausgleich in den Wahlkreis241 Hof umsetzen, so ergäbe sich für den Wahlkreis 239Bayreuth ein nach § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BWG unzuläs-siger Abweichungswert von – 26,4 %.

Der Gesetzentwurf geht daher von der Wahlkreisabgren-zung der Wahlkreise 238 Bamberg, 239 Bayreuth und 241Hof aus, die die Wahlkreiskommission für die 14. Wahl-periode in ihrem Bericht vom 24. November 1999 befür-wortet hatte (Bundestagsdrucksache 14/2597, S.12). Da-nach ist vorgesehen, den bevölkerungsschwachen Wahl-kreis 239 Bayreuth durch die Gemeinden Egloffstein,Pretzfeld und Wiesenttal sowie die Verwaltungsgemein-schaft Gräfenberg des Landkreises Forchheim (nachWKNeuG Wahlkreis 238 Bamberg) zu verstärken. Wei-terhin hat die Wahlkreiskommission vorgeschlagen, diedurch das WKNeuG mit dem Wahlkreis 239 zusammen-gefassten Gemeinden Weißenstadt und Tröstau des Land-kreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge wieder dem Wahl-kreis 241 Hof zuzuordnen, so dass die Durchschneidungdieses Landkreises entfiele.

Die von der Wahlkreiskommission befürworteten Ände-rungen werden durch folgende zusätzliche Umsetzungenerweitert:

> Die vier Gemeinden des Landkreises Hof, die nachdem WKNeuG dem Wahlkreis 239 Bayreuth zuge-ordnet sind, werden dem Wahlkreis 241 Hof zuge-schlagen, so dass dieser Wahlkreis den gesamtenLandkreis Hof umfasst.

> Der bevölkerungsschwache Wahlkreis 239 Bayreutherhält zum Ausgleich zusätzlich zu den von derWahlkreiskommission vorgesehenen Umsetzungendie Verwaltungsgemeinschaft Ebermannstadt (Ge-meinden Ebermannstadt, Unterleinleiter) des Land-kreises Forchheim aus dem Wahlkreis 238 Bamberg.

> Der Wahlkreis 238 Bamberg wird – zum Ausgleichfür die abgegebenen Gemeinden – durch Umsetzungder Gemeinde Hallstadt (Landkreis Bamberg) aus

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35 – Drucksache 14/4497

dem Wahlkreis 242 Kulmbach verstärkt, um eine zuhohe Abweichung der deutschen Bevölkerung desWahlkreises 238 Bamberg vom Bevölkerungsdurch-schnitt aller Wahlkreise zu vermeiden.

Diese Lösung hat den Vorteil, dass trotz Umsetzung dernach dem WKNeuG dem Wahlkreis 239 Bayreuth zuge-hörigen Gemeinden der Landkreise Hof und Wunsiedeli. Fichtelgebirge in den Wahlkreis 241 Hof die deutlicheÜberschreitung der gesetzlichen Toleranzgrenze durchden Wahlkreis 239 Bayreuth vermindert wird und die bei-den genannten Landkreise vollständig dem Wahlkreis241 Hof zugeordnet wären. Die Gemeinde Hallstadt(Landkreis Bamberg), die nach dem beigefügten Vor-schlag in den Wahlkreis 238 Bamberg umgesetzt wird,gehörte diesem Wahlkreis bereits vor Inkrafttreten desWKNeuG an und grenzt unmittelbar an die Stadt Bam-berg.

Baden-Württemberg

– Baden-Württemberg erhält aufgrund seiner Bevölke-rungsentwicklung (vgl. Ergänzender Bericht der Wahl-kreiskommission, Bundestagsdrucksache 14/4031, Ta-bellen auf S. 4 und 5) nach der Regelung in § 3 Abs. 1Satz 1 Nr. 2 BWG zu dem ihm nach dem WKNeuG zu-geordneten 36 Wahlkreisen einen weiteren Wahlkreishinzu. Mit 37 Wahlkreisen ist Baden-Württemberg damitwieder auf dem Stand wie vor dem Inkrafttreten desWKNeuG. Eine Wiederherstellung der vormaligen Wahl-kreiseinteilung ist allerdings ausgeschlossen, da der ehe-malige Wahlkreis 179 Mannheim I nach dem Stand derdeutschen Bevölkerung zum 30. Juni 1999 um –32,9 %von der durchschnittlichen Wahlkreisgröße abweicht unddamit deutlich jenseits der maximalen Toleranz von+– 25 % gemäß § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BWG läge.

Der Gesetzentwurf sieht vor, einen Wahlkreis 279aBruchsal-Schwetzingen neu zu bilden und Änderungenan folgenden Wahlkreisen vorzunehmen:

273 Karlsruhe-Stadt

274 Karlsruhe-Land

275 Rastatt

276 Heidelberg

277 Mannheim

279 Rhein-Neckar

280 Pforzheim

Er folgt insoweit dem Vorschlag der Wahlkreiskommis-sion (Bundestagsdrucksache 14/4031, S.7 f.).

– Bei den Wahlkreisen 262 Böblingen, 263 Esslingen und264 Nürtingen wird zur verbesserten Anpassung an regio-nale Strukturen der Zuschnitt vor dem Inkrafttreten desWKNeuG wiederhergestellt. Hierdurch wird erreicht,dass der Wahlkreis 262 Böblingen auch weiterhin den ge-samten Landkreis Böblingen umfasst. Die nach demWKNeuG dem Wahlkreis 264 Nürtingen zugeordnetenGemeinden Steinenbronn und Waldenbuch des Landkrei-ses Böblingen sind eindeutig auf Böblingen ausgerichtet.Bei dem Wahlkreis 263 Esslingen ist eine stetige Bevöl-kerungszunahme zu verzeichnen. Eine Angliederung dernach Nürtingen ausgerichteten Gemeinden Notzingen,Wolfschlugen, Oberbiohingen und Unterensingen an die-sen Wahlkreis ist daher nicht erforderlich.

– Der Gesetzentwurf sieht die Zuordnung der dem Land-kreis Breisgau-Hochschwarzwald angehörenden Ge-meinden Buchenbach, Glottertal, Gundelfingen, Heuwei-ler, Kirchzarten, Sankt Märgen, Sankt Peter und Stegenzum Wahlkreis 289 Waldshut statt zum Wahlkreis 282Freiburg vor. Die nach dem WKNeuG dem Wahlkreis289 Waldshut zugeordneten Gemeinden Rheinfelden(Baden) und Schwörstadt des Landkreises Lörrach sollendagegen dem Wahlkreis 283 Lörrach - Müllheim ange-gliedert werden. Hierdurch wird erreicht, dass der Wahl-kreis 283 Lörrach - Müllheim den gesamten LandkreisLörrach umfasst und nicht geteilt werden muss. Demge-genüber ist der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwaldbereits jetzt teilweise Bestandteil des Wahlkreises 289Waldshut. Darüber hinaus werden die Wahlkreise 282Freiburg und 289 Waldshut durch die vorgesehene Eintei-lung nach ihrer Bevölkerungszahl dem Bundesdurch-schnitt angenähert.

– Die Wahlkreise 260 Stuttgart I und 261 Stuttgart II wer-den aufgrund einer zum 1. Januar 2001 wirksam werden-den Neuorganisation auf dem Gebiet der Stadt Stuttgartohne Änderung der Abgrenzung neu beschrieben.

Wahlkreise, die den Ländern Bremen, Hessen, Mecklen-burg-Vorpommern und Saarland zugeordnet sind, werdenweder in ihren Abgrenzungen noch in ihren Beschreibungengeändert.

Zu Artikel 2

Die Vorschrift ermächtigt das Bundesministerium des In-nern zur Neubeschreibung von Wahlkreisen infolge kom-munaler Gebiets- oder Namensänderungen und zur Be-kanntgabe dieser Änderungen im Bundesgesetzblatt.

Zu Artikel 3

Die Vorschrift regelt das Inkrafttreten des Gesetzes.

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