Gestatten – Stiftung Naturschutz Berlin...4 Wir fördern Ideen für die Zukunft Nicht immer kann...

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1 Gestatten – Stiftung Naturschutz Berlin

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Gestatten – Stiftung Naturschutz Berlin

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Inhalt 3 Grußwort des Vorstandes

4 Wir fördern Ideen für die Zukunft

6 Hegermeister – Vergabe der Mittel aus der Jagdabgabe

7 Ausgleich für Eingriffe in die Natur

8 Die Talentschmiede – das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ)

12 Ehre, wem Ehre gebührt – der Berliner Naturschutzpreis

14 Langer Tag der StadtNatur – Berlins neues Naturereignis

16 Totgesagte leben länger: Biotopholzschutz

17 Masse mit Klasse – Präsenzbibliothek Umweltzeitschriften

18 Lesenswert – unsere Publikationen

22 Gesetz über die Stiftung Naturschutz Berlin

24 Gemeinsam können wir viel bewegen – Förderer werden

26 Es ist schön zu leben

27 Impressum

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Liebe Leserin, lieber Leser,zunächst eine gute Nachricht: Berlin ist nicht nur Hauptstadt, Millionenstadt und Verkehrsknotenpunkt. Berlin ist auch die grünste Metropole Europas. 161 Quadratkilometer innerstädtischer Wald, ein ausgedehntes Wassernetz, großflächige Parks, ausgedehnte Friedhöfe und verwilderte Brachen geben der Stadt an der Spree einen besonderen, unverwechselbaren Charme. Wer in Berlin lebt, weiß diese grünen Oasen als Sauer- stofflieferanten und Erholungsraum zu schätzen.

Und nun eine schlechte Nachricht: Nur 10 Prozent aller Berliner Waldbäume sind noch nicht geschädigt. 49 Prozent sind bereits schwach und 41 Prozent sogar stark geschädigt bis ganz abgestorben. Hauptursachen sind Luftverschmut-zung und Insektenbefall.

Dies ist nur ein Beispiel, das zeigt: Wir Berlinerinnen und Berliner müssen etwas tun, wenn unsere Stadt so bleiben soll, wie sie ist. Die Stiftung Naturschutz Berlin unterstützt seit 25 Jahren das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern im Umwelt- und Naturschutz. Ob Einzelperson, Bürger-initiative oder mitgliederstarker Umweltverband – die Stiftung Naturschutz Berlin ist der Partner, wenn es um die Realisierung von Ideen geht.

Doch auch wer nicht selbst tätig werden kann oder möchte, findet in der Stiftung Naturschutz einen guten Partner. Als Förderer können Sie unsere Arbeit unterstützen und dazu beitragen, Berlins grünen Charme zu erhalten.

Lassen Sie es uns also angehen! Wir freuen uns auf Sie, Ihre Ideen und Ihre Unterstützung.

Der Vorstand der Stiftung Naturschutz Berlin

Dr. Johann-Wolfgang Landsberg-Becher Karola LakenbergVorstandsvorsitzender stellv. Vorstandsvorsitzende

Prof. Dr. Martin Jänicke Christian Rau

v. links: Karola Lakenberg, Christian Rau,

Dr. Johann-Wolfgang Landsberg-Becher, Prof. Dr. Martin Jänicke

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Wir fördern Ideen für die Zukunft

Nicht immer kann man einfach so anfangen, etwas zu tun, wie von Dante Alighieri gefordert, denn manchmal fehlt eine gute Idee, meist aber vor allem das nötige Geld.

Die Stiftung Naturschutz Berlin wurde 1981 vom Abgeordnetenhaus von Berlin ins Leben gerufen, um unbürokratisch und schnell das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern zu unterstützen, die Projekte im Umwelt- und Naturschutz umsetzen wollen. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung mehr als 1.000 Projekte mit über 2,5 Mio. Euro gefördert. Ob Einzelperson, Bürgerinitiative oder mitgliederstarker Umweltverband – sie alle konnten und können sich auf die Stiftung Naturschutz Berlin als Partner verlassen.

Einige Beispiele unserer Fördertätigkeit:

Türkischer UmwelttagMehr als 14 % der Berliner Bevölkerung sind Migranten. Von diesen sind ein Großteil türkischer Herkunft. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft geworden und engagieren sich in vielen Bereichen. Leider gilt das nur bedingt für den Natur- und Umweltschutz. Hier – so eine Studie der Stiftung Zentrum für Türkeistudien – existieren noch immer große Informationsdefizite. Dabei könnten die türkischen Mitbürger einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz in der Stadt leisten, gäbe es mehr Informationsmaterial und mehr Veranstaltungen für diese Berlinerin-nen und Berliner. Die türkischsprachige Umweltgruppe „Yesil Cember“ (Grüner Kreis) des BUND hat, in Kooperation mit dem Türkischen Bund Berlin-Brandenburg, mit dem türkischen Umwelttag einen ersten Schritt getan, um diese Lücken zu schließen und das Engagement zu stärken. Finanziell ermöglicht wurden diese beiden Veranstaltungen durch die Stiftung Naturschutz Berlin.

„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an – und handelt.“ Dante Alighieri (1265-1321)

Mitglieder des Tauchvereins „Junge Tauchpioniere”

befreien den Weißen See von Müll

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UmweltfestivalWer mit dem Fahrrad fährt, tut nicht nur seiner Gesundheit etwas Gutes. Radler tragen auch dazu bei, die Umwelt zu entlasten und Verkehrslärm zu reduzieren. Einmal jährlich – bei der Fahrradsternfahrt des ADFC mit anschließendem Umweltfestival der Grünen Liga am Brandenburger Tor – machen die radelnden Berlinerinnen und Berliner auf sich aufmerksam und stellen ihre Wünsche für eine umwelt- und fahrradfreundliche Haupt-stadt vor. Rund 150.000 Berlinerinnen und Berliner besuchen alljährlich den Umweltmarkt, mehr als 100.000 nehmen an der Fahrradsternfahrt teil. Die Stiftung Naturschutz Berlin förderte bereits mehrmals das Umweltfestival.

„Obstwiese unterm Balkon“

Umweltmarkt zum Tag der Umweltauf der Straße des 17. Juni

Foto: Grüne Liga Berlin

Streuobstwiesen sind wichtige Biotope und bieten einer Vielzahl von Tieren Lebensraum. Bis zu 5.000 Arten kann eine solche Wiese behei-maten. Insekten, Amphibien, Vögel und Säugetiere – darunter auch viele seltene Arten – fühlen sich hier wohl. Was liegt also angesichts des dramatischen Artensterbens näher, als möglichst viele Streuobst-wiesen anzulegen?

Die Naturschutzstation Malchow hat sich in der Reichenberger Straße in Alt-Hohenschönhausen einer nicht genutzten Fläche des Bezirks Lichtenberg angenommen, die dringend einer ökologischen Aufwertung bedurfte. Gemeinsam mit dem Bezirksamt und Anwoh- nern wird nun mit Fördermitteln der Stiftung Naturschutz Berlin das Gelände entsiegelt, Boden aufgefüllt und eine Streuobstwiese angelegt. Nebenbei wird so auch ein Beitrag zur gesunden Ernährung und zum nachbarschaftlichen Miteinander geleistet, denn die Ernte kommt auch den Anwohnern zugute.

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Hegermeister – Vergabe der Mittel aus der Jagdabgabe

Jäger und Falkner müssen nicht nur einen Jagd- bzw. Falknerschein erwerben, sondern auch eine zusätzliche Gebühr entrichten – die Jagdabgabe. Mit den eingenommenen Geldern werden Projekte zur Förderung des Jagdwesens finanziert. Dazu gehören Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensgrundlagen des Wildes, Untersuchungen der Lebens- und Umweltbedingungen der Wild- arten sowie Untersuchungen von Möglichkeiten zur Verhütung und Verhinderung von Wildschäden in der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft.

In Berlin entscheidet die Stiftung Naturschutz Berlin über die Vergabe dieser Gelder.

Ein Förderbeispiel:

Enten in WohnungsnotStockenten finden in Berlin immer weniger Brutmöglichkeiten in ihrem natürlichen Lebensraum. Das liegt vor allem an der Inanspruchnahme der Gewässerufer durch die Erholungsnutzung: Wo sich Menschen und Hunde aufhalten, gibt es keine Möglichkeit, vier Wochen ungestört zu brüten. Die Tiere müssen sich also etwas einfallen lassen. Immer häufiger finden erstaunte Inhaber von Balkonen und Terrassen daher Entennester in Blumenkästen und auf Balkonbrüstungen, zum Teil sogar in ungestörten Innenhöfen. Für den Nachwuchs wird dieses Brutverhalten spätestens dann zum Ver-hängnis, wenn sie das erste Mal den gefährlichen Fußweg zu einem Gewässer antreten müssen. Die wenigsten von ihnen erreichen ihr Ziel.

In dem Projekt „Umsetzung von Gebäudebruten der Stockenten” des NABU Berlin werden nun mit Mitteln aus der Jagdabgabe Handlungsstrategien entworfen, die die Möglichkeiten der Bürgerbera-tung, sinnvolle Hilfsmaßnahmen sowie die Vernetzung der beteiligten Institutionen beinhalten. Auf Balkonen nistende Stockenten

Foto: Andrè Hallau

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Ausgleich für Eingriffe in die Natur Ob Anlage von Bahntrassen und Straßen oder Ausbau von Gewässern – derartige Baumaß-nahmen, bei denen auch die Natur beeinträchtigt wird, gehören zur Normalität. Sie dürfen jedoch nur dort vorgenommen werden, wo sie wirklich unvermeidbar sind.

Das Berliner Naturschutzgesetz sieht vor, dass Eingriffe in die Natur im Rahmen des jeweili-gen Vorhabens ausgeglichen werden müssen. Sollte dies nicht möglich sein, sind Ausgleichs-zahlungen zu entrichten. Diese Gelder werden eingesetzt, um an anderer Stelle in der Stadt Biotope zu verbessern, Flächen zu entsiegeln oder Pflanzungen vorzunehmen. Die Stiftung Naturschutz Berlin erhält vom Land Berlin einen Teil dieser Einnahmen, um sie für geeignete Projekte im Umwelt- und Naturschutz einzusetzen. In Zusammenarbeit mit den Umwelt- und Naturschutzverbänden werden auf diese Weise wichtige Naturschutzprojekte realisiert. Ein Projektbeispiel:

Wohnraum für Eisvögel, Eidechsen und HeidenelkenMit Mitteln aus Ersatzzahlungen konnten im Vogelschutzreservat Flughafensee biotop- verbessernde Maßnahmen durchgeführt werden. Am Ufer wurde eine Steilwand angelegt, in der nun Eisvögel ihre Bruthöhlen anlegen können. Außerdem wurden Heide-, Trockenrasen- und Sandflächen geschaffen. Erste Erfolge zeigten sich schnell. Der Eisvogel brütet nun dort. Auf den Sandtrockenrasen und offenen Sandflächen wurden etliche Pflanzenarten der Roten Liste nachgewiesen. Und auch die Zauneidechsen haben das Territorium für sich entdeckt. Es konnten besonders viele Jungtiere beobachtet werden. Bau einer Eisvogelbrutwand

am Flughafensee

Fotos: Gertrudis Kinscher (o.)Martin Semisch (u.)

„Berlin ist eine großartige Stadt. Eine pulsierende Metropole, die sich ihre grünen Oasen bewahrt hat. In der Stiftung Naturschutz kann ich dazu beitragen, dass dies auch so bleibt.” Heidrun Grüttner, Verwaltungsleiterin 7

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Die Talentschmiede –das Freiwillige Ökologische Jahr

Lisa ist siebzehn und hat endlich ihren Realschulabschluss in der Tasche. Mit viel Energie bewirbt sie sich um einen Ausbildungsplatz als Erzieherin – vergeblich. Dabei ist sie gern mit Kindern zusam-men und findet leicht einen Zugang zu ihnen. Marcel ist neunzehn, hat das Abitur gemacht und weiß noch nicht so genau, welches Fach er studieren soll. Gartenbau vielleicht? Am liebsten würde er einmal ausprobieren können, ob das Fach ihm tatsächlich liegt. Außerdem muss er als anerkannter Kriegsdienstverweigerer noch seinen Zivildienst leisten. Beides sind keine Einzelfälle. Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist nicht immer einfach.

Was kann man tun, wenn man endlich die Schule hinter sich gelassen, aber keinen Ausbildungs- oder Studienplatz erhalten hat? Und: Wie kann man herausfinden, ob man tatsächlich Talent für einen Beruf besitzt?

Für Lisa, Marcel und viele andere junge Erwachsene bietet das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) sowohl eine sinnvolle Beschäftigung als auch eine erste berufliche Orientierung. Daneben die Chance für junge Männer, die Pflicht zum Zivildienst zu erfüllen. Ob Naturschutzstation, Kinderbauernhof oder Umweltlabor – das Angebot an Einsatzstellen ist vielfältig. Insgesamt ste-hen bei der Stiftung Naturschutz Berlin jährlich rund 190 FÖJ-Plätze bei mehr als 150 Einsatz- stellen zur Verfügung. Damit ist die Stiftung in Berlin der mit Abstand größte Träger dieses Pro-jektes. Das Interesse der Jugendlichen ist hoch. Rund 1.000 Interessenten bewerben sich jährlich. Neben der sinnvollen Tätigkeit für den Umwelt- und Naturschutz erwartet die FÖJ-Freiwilligen ein monatliches Taschengeld. Selbstverständlich sind sie während des zwölfmonatigen Einsatzes auch sozialversichert.

Übrigens – Lisa hat ein FÖJ in einer Waldschule gemacht, wo sie Kindergartengruppen und Grund-schulklassen betreute. Anschließend fand sie sofort einen Ausbildungsplatz. Marcel hat sogar zweierlei erreicht. Er hat das FÖJ als Ersatz für den Zivildienst geleistet. Zudem war ihm nach seinem FÖJ in der Öko-Gärtnerei eines Krankenhauses klar, dass er doch lieber Hobbygärtner bleibt – er studiert jetzt Jura.

Felix in der Behinderten-WerkstattDuygu im Fresenius-Institut

Marie im Bioladen „Ölweide”

Fotos: C. Hoffmann

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nature4you

„Jugendliche ohne Schulabschluss brauchen eine berufliche Perspektive.Der Umwelt- und Naturschutz benötigt viele Hände, die anpacken. Mit dem Projekt „Nature4you” schaffen wir eine Verbindung, von der alle profitieren.“Mehrnoush Tarkashvand, pädagogische Leiterin des Projekts „Nature4you”

„Nature4you” – weiterkommen statt durchhängen

Etwa 9 % der Berliner Schülerinnen und Schüler verlassen die Schule ohne jeglichen Abschluss. Bei den Jugendlichen aus Migrantenfamilien liegt die Quote sogar bei über 20%. Das FÖJ-Projekt „Nature4you“ hilft diesen jungen Menschen dabei, eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Sie haben die Möglichkeit, wichtige Berufser-fahrungen zu sammeln und so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Einsatzstellen sind Vereine oder Betriebe, die im Umwelt- und Naturschutz tätig sind. Hier treffen die Jugendlichen auf neue Aufgaben, neue Menschen und neue Herausforde-rungen. Sie lernen Berufstätigkeiten und bisher nicht bekannte Ar-beitsfelder kennen und erfahren, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Mit Un-terstützung der Einsatzstellen und der Stiftung Naturschutz Berlin arbeiten sie daran, neue Kenntnisse zu erwerben und ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln. Der Kompetenznachweis, den die Freiwilligen am Ende erhalten, hilft ihnen beim Einstieg in Ausbildung und Beruf.

FÖJler gestalten ein Seminar-Auswertungsplakat

Foto: A. Mensching

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Mein Jahr mit den kleinen Steckdosen

Nach dem Sommer fing ich an, hier zu arbeiten und zugleich zu leben. Von nun an hieß es, um sechs Uhr im Schweinestall zu stehen, um 50 große, kleine und sehr kleine „Steckdosen” zu füttern, auszumisten, einzustreuen, zum Herumtollen in den Auslauf zu lassen. Danach blieb manchmal noch Zeit für einen Streifzug durch den morgendlichen Garten.

Dazu kamen noch Kartoffelernte, Einwecken, Apfelsaft-Ak-tionen, mal Kühe-zur-Weide-Treiben, Kochtage – keinesfalls langweilig, auch nicht bei Regen.

Ich war gespannt auf die Frühjahrszeit, auf das Anziehen der Pflanzen im Gewächshaus, das Bestellen des Gartens. Und freute mich schon wieder auf die vielen Vogelstimmen bei der Arbeit, auf die Pferde vorm Pflug, auf die Kühe, die wieder zur Weide können und ihren Winterstallfrust vergessen.

Zu empfehlen ist diese Einsatzstelle Marienhöhe auf jeden Fall, nur sollte einem klar sein, dass es einen Vollzeit-Job bedeutet und eigentlich ein Hier-Sein mit Haut und Haaren.

Elke K., FÖJ auf dem Biobauernhof Marienhöhe

Claudio hätte nie gedacht, dass es so viel Spaß macht, Wissen zu vermitteln.

Olivia beschneidet Schafhufe auf der Ökofarm Insel Scharfenberg

Fotos: C. Hoffmann

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Aida (o.) und Andrea (u.)

Foto: U. Dietz

„Ohne Freiwilligendienste würden viele wichtige gesellschaftliche Aufgaben nicht geleistet werden können. In der Stiftung Naturschutz Berlin arbeite ich daran, die Freiwilligenarbeit auszubauen und weiterzuentwickeln.” Bernd Kuhlmann, Leiter des Projekts „Freiwilliges Ökologisches Jahr”

Ein Jahr lang umschwärmt

„Meine Einsatzstelle ist die Bioland Imkerei Knoch. Die Imkerei ist sozusa-gen ein Zweimann-Unternehmen, bestehend aus Lothar Knoch und mir.

Bienen leisten eine wichtige Arbeit für die Natur. Viele Pflanzenarten und Bäume brauchen die Bienen zur Bestäubung. Die Bienen bekommen als Belohnung für ihre Bestäubungsarbeit Nektar von den Pflanzen, aus dem sie in ihren Honigmägen Honig machen. Da wir Menschen aber auch den Honig lieben, klauen wir ihn den Bienen. Damit diese nicht verhungern, bekommen sie speziellen Zuckersirup als Ersatz.

Als ich mit meinem Freiwilligen Ökologischen Jahr begonnen habe, war dies mein erster Aufgabenbereich. Im Verlauf eines Jahres lernte ich aber auch noch eine Vielzahl von anderen Tätigkeiten kennen, die ein Imker können muss, z.B. das Ausschneiden und Einschmelzen alter Waben, das Umlarven, die Königinnenzucht, die Behandlung gegen die Varoamilbe, das Honig-ernten, das Honigschleudern, das Abfüllen und den Verkauf von Honig.

Arbeiten, die mir wirklich Spaß gemacht haben, sind eigentlich alle, die draußen an den Bienenvölkern gemacht werden. Die körperlich anstren-gendste Arbeit ist sicher die Ernte des Honigs bei Sonnenschein mit langen Sachen, Gamaschen und Handschuhen. Da man aber die „Früchte“ aller an-deren Arbeiten erntet, wird man quasi schon durch dieses Gefühl belohnt.

Die Seminare sind definitiv die Highlights des FÖJ. Sie sind zum Beispiel durch die Exkursionen sehr praxisnah. Die Themen wurden uns nicht auf-gezwungen, sondern von uns ausgewählt und mit vorbereitet. Das gefällt mir sehr.“

Daniel G., FÖJ bei der Bioland Imkerei Knoch

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Ehre, wem Ehre gebührt – der Berliner Naturschutzpreis

„Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss.“ Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer

Das ist im Naturschutz nicht anders. Auch hier gibt es Menschen, die mit Enthusiasmus, Engage-ment und Geschick Großes leisten.

Um diesen Menschen zu danken vergibt die Stiftung Naturschutz einmal jährlich den Berliner Naturschutzpreis. In der Kategorie „Ehrenpreis“ werden Personen und Gruppen ausgezeichnet, die sich um den Naturschutz in Berlin verdient gemacht haben. Gewürdigt werden kann sowohl ein Lebenswerk als auch eine herausragende Einzelleistung.

In der Kategorie „Projektpreis“ werden Projektideen ausgezeichnet, die den Naturschutz in der Stadt voranbringen können. Denn so zahlreich wie die Probleme sind, so groß ist auch die Zahl der fin-digen Köpfe, die mit intelligenten und nachhaltigen Ideen etwas bewegen können. Diese Menschen sind es, die die Stiftung Naturschutz Berlin mit dem Berliner Naturschutzpreis ermuntern möchte.

Wichtig für die Bewertung sind Innovationskraft, Originalität und Realisierbarkeit der eingereich-ten Ideen und Vorschläge. Jährlich werden zwei bis sechs Projekte ausgezeichnet. Das maximale Preisgeld für ein Projekt beträgt 5000 Euro. Beteiligen können sich Einzelpersonen, Schulklassen, Organisationen, Vereine, Bürgerinitiativen und Unternehmen.

Fiktive Ideen Grafik: Moritz Greiner-Petter

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„Politik wird immer mehr zum Tagesgeschäft. Für Visionen und lang- fristige Vorhaben bleibt wenig Raum. Umso wichtiger sind Einrichtungen wie die Stiftung Naturschutz Berlin, in denen Konzepte erarbeitet und gefördert werden, die nachhaltig wirken. Die Aufgabe des Stiftungsrats- vorsitzenden habe ich deshalb sehr gern übernommen.” Dr. Holger Thärichen, MdA,

Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Naturschutz Berlin

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Eine prämierte Projektidee: VolkszählerIn Berlin versucht eine ganze Tierfamilie, unentdeckt zu bleiben: Es sind die Musteliden (Marderartigen), zu denen Mauswiesel, Hermelin, Iltis und Baummarder gehören. Um festzustellen, wie viele dieser scheuen Spezies in unserer Nachbarschaft leben, bedarf es ausgeklügelter Methoden. Susanne Rosenau und Rainer Altenkamp haben eine neue Methode entwickelt, bei der die Tiere gar nicht merken, dass sie gezählt werden. Sie bauen spezielle Tun-nel, in welche die Pelzträger mithilfe von Ködern gelockt werden. Wenn sie diese Tunnel durchlaufen, verlieren sie an einer im Gang angebrachten Bürste ein paar Haare und hinterlassen Fußspuren. Anhand dieser Informationen können die Tiere bestimmt und gezählt werden. Bis heute gibt es in Berlin keine Daten über Anzahl, Arten und Verbreitung der Musteliden. Mit dieser wis-

senschaftlichen Untersuchung wird eine Lücke ge-schlossen. Die Stiftung Naturschutz Berlin zeich-

nete diese Idee mit dem Berliner Natur-schutzpreis aus.

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Langer Tag der StadtNatur – Berlins neues Naturereignis

Vor Sonnenaufgang einem vielstimmigen Vogelkonzert lauschen, seine Sinne im Rosenduftgarten verwöhnen, Wildschweinen in freier Natur Auge in Auge gegenüberstehen oder unter dem Sternen-himmel auf einem einsamen See paddeln - das sind besondere Augenblicke. Um sie zu erleben, muss man die Stadt nicht verlassen.

Am Langen Tag der StadtNatur präsentiert die Stiftung Naturschutz die artenreichste Stadt Deutschlands. In Berlin leben mehr Nachtigallen als in Bayern. Wildtiere, wie Biber, Fischotter, Kormoran und Reiher, fühlen sich hier zu Hause. Der Lange Tag der StadtNatur zeigt eindrucksvoll, was Berlin neben Kunst und Kultur noch zu bieten hat. Es ist ein Reichtum, der unabhängig ist vom Länderfinanzausgleich und von Bundeszuschüssen. Ihn gilt es zu schützen und zu erhalten.

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Eisvogel-Beobachtung, Hochseilgarten und Familienrallye

beim Langen Tag der StadtNatur

Fotos: SOS Berufsbildungszentrum

Der Lange Tag der StadtNatur soll die biologische Vielfalt Berlins ins Licht der Öffentlichkeit und ins Bewusstsein der Menschen bringen. Denn nur was man kennt, kann man auch schützen.

Zugleich ermöglicht die Veranstaltung den in Berlin aktiven Vereinen, Bürgerinitia-tiven und Fachgruppen, sich und ihre Arbeit einem großen Publikum vorzustellen. Des Weiteren macht sie mit ihrem vielfältigen Angebot deutlich, dass Berlin auch für Touristen und Investoren mehr zu bieten hat, als in einschlägigen Reiseführern zu finden ist.

Wünschen Sie sich was!Gibt es einen unzugänglichen grünen Ort, den Sie schon immer gern besucht hät-ten? Möchten Sie eine besondere Tierart gern in freier Wildbahn beobachten? Was wünschen Sie sich als Ihr persönliches Highlight für den Langen Tag der Stadt-Natur? Vorschläge bitte an [email protected]

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Totgesagte leben länger – Biotopholzschutz

Für die einen sind sie nichts als totes Holz oder kranke Bäume, für die anderen ein unersetzlich bedeutsames Biotop. Absterbende, stark geschnittene oder bereits tote Bäume, die nicht sofort aus Parks und Grünflächen entfernt werden, führen nicht selten zu Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern, die die alten Bäume unästhetisch und unordentlich finden. Aus Naturschutzsicht handelt es sich jedoch um wertvolle Biotope. Fledermäusen und höhlenbrü-tenden Vögeln dienen sie als Brut- und Schlafplätze, Spechte finden in ihnen Nahrung und ver-schiedene Ameisenarten legen dort ihre Kolonien an. Auch Käfer, Wildbienen, Schmetterlinge und Spinnen finden in ihnen einen Lebensraum. Viele dieser Arten sind sehr selten, gerade weil sie auf solche Bäume angewiesen sind. Fachleute bezeichnen diese Bäume daher als „Biotopholz“. Auch das Naturschutzgesetz stellt „Biotopbäume“ als bedeutende Lebensräume unter Schutz, insbesondere wenn dort geschützte und bedrohte Tierarten leben. Um die Akzeptanz für den Verbleib von stark geschnittenen, absterbenden und toten Bäumen in Parks und Grünanlagen zu erhöhen, hat die Stiftung Naturschutz Berlin gemeinsam mit der AG Biotopholz ein originelles Schild entwickelt. Die Schilder sollen die wertvollen Biotope kennzeichnen und gleichzeitig auf deren Nutzen für den Naturschutz aufmerksam machen. Die Stiftung stellt den Berliner Bezirksämtern die Schilder kostenlos zur Verfügung. Für das Aufstel-len und die Pflege sind die Ämter selbst verantwortlich.

Private Biotopholzfreunde können die Schilder unter Angabe des geplanten Standortes käuflich erwerben. Bitte wenden Sie sich an die Stiftung Naturschutz Berlin, Potsdamer Straße 68, 10785 Berlin, Tel. (030) 26 39 4 - 0 oder direkt per Mail: [email protected]

Weitere Informationen finden Sie unter: www.biotopholz.de

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Ob Student, Hochschullehrer, Hobbygärtner oder einfach nur Naturliebhaber – die Stiftung Naturschutz Berlin ist für sie alle eine wichtige Adresse, wenn es um die Beschaffung aktueller In-formationen geht.

Die Stiftung besitzt mit mehr als 200 Titeln eine umfassende Sammlung aktueller deutschsprachiger Umweltzeitschriften. Sie stehen in einer Präsenzbibliothek der Öffentlichkeit zur Verfügung. Der Bestand wurde in die zentrale Zeitschriftendatenbank der deutschen Bibliotheken (ZDB) aufgenom-men.

Während andere Bibliotheken wegen der aktuellen Haushaltslage ihre Ankäufe gerade auch bei Zeitschriften reduzieren müssen, konnte die Stiftung durch Austausch- und Sponsoring-Aktivitäten ihren Bestand laufend erweitern.

Interessenten sind herzlich eingeladen vorbeizukommen – ob zum wissenschaftlichen Arbeiten oder einfach nur zum Schmökern. Den Nutzern der Bibliothek steht auch ein Rechner mit Internetan-schluss für Recherchearbeiten zur Verfügung.

Eine Liste aller zur Verfügung stehenden Zeitschriften finden Sie unter www.stiftung-naturschutz.de/bibliothek/

Masse mit Klasse – Bibliothek Umweltzeitschriften

Ein Blick in die Bibliothek der Stiftung Naturschutz Berlin

„Ohne moderne Technik, schnelle Computerprogramme und weltweite Datenvernetzung wäre der Naturschutz von heute erfolglos. Nur wenn wir auch technisch gut ausgestattet sind, können wir mithalten.” Dr. Detlef Besold, Grafiker und Systemadministrator 17

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Unsere Publikationen

„Bücher sind die stillsten und beständigsten Freunde; sie sind die zugänglichsten und weisesten Ratgeber und die geduldigsten Lehrer.“

Charles W. Eliot (1834 - 1926), US-amerikanischer Professor für Mathematik und Chemie, 22. Präsident der Harvard-Universität

Wir würden uns freuen, zählten die Publikationen der Stiftung Naturschutz Berlin auch bald zu Ihren treuen papiernen Freunden und Begleitern. Wer sich lieber im Internet informiert, findet die Broschüren auch zum kostenlosen Download unter www.stiftung-naturschutz.de

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Gesunde Kinder, gesunde Umwelt – die Broschüre „Schulzeit”

Lösungsmittel in Filzstiften, Weichmacher in Radiergummis und Schwermetalle in Wachsmalstiften – die Gesundheit der Kinder und auch die Umwelt sind durch solche Stoffe gefährdet. Wer seine Kinder und die Umwelt schützen möchte, steht manchmal ratlos vor den Regalen der Kauf-häuser. Was soll man kaufen? Womit kann der Nachwuchs gefahrlos die ersten Schreibübungen versuchen?

Die Stiftung Naturschutz Berlin hat in Zusammenarbeit mit den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR) und dem Naturschutzzentrum Ökowerk eine Broschüre erarbeitet. Sie informiert darüber, welche Materialien unter dem Gesichts-punkt des Umwelt- und Gesundheitsschutzes zu empfehlen sind und in Kinderhänden keinen Schaden anrichten.

Die Autoren des Heftes belassen es nicht bei allgemeinen Regeln, sondern nennen Produkte und Bezugsquellen.

Im Internet unter: www.stiftung-naturschutz.de/schulzeit

„Wildtiere in Not”

Berlin ist eine der grünsten Metropolen Europas. Umfang-reiche innerstädtische Waldflächen, ein ausgedehntes Was-sernetz, große Parks, Friedhöfe, begrünte Innenhöfe und verwilderte Gleisanlagen bilden den grünen Schatz der Hauptstadt.

Zu diesem Schatz gehören auch wilde Tiere, die sich den Lebensraum Stadt zurückerobern oder ihn neu entdecken. So gibt es in Berlin neben „alten Bekannten“, wie Wild- schwein, Rotwild und Fuchs, auch Neubürger, wie Wander-falke, Habicht, Biber, seltene Amphibien und Reptilien.

Wo wilde Tiere und Menschen so eng zusammenleben, tref-fen sie auch aufeinander. Manchmal endet dies für die Tiere lebensbedrohlich: Sie werden in Verkehrsunfälle verwickelt, von Strommasten verletzt oder von Hunden gebissen. Hier gilt es, die Tiere schnell und fachgerecht zu behandeln, um Leben zu retten und Leiden zu verringern.

Doch wer kümmert sich um die verletzten Tiere? Wer weiß, wie ihnen fachlich richtig geholfen werden kann? Damit die Tiere schnell sinnvolle Hilfe erhalten, hat die Stiftung Naturschutz Berlin in Zusammenarbeit mit dem Landesjagd-verband die Broschüre „Wildtiere in Not“ herausgegeben. Sie erleichtert es, fachgerecht zu helfen. Im Internet unter: www.stiftung-naturschutz.de/wildtiere

Fotos: M. Miethe (o.)NABU (r.)

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Die Natur entdecken – „Grüne Lernorte in Berlin”

Jan-Philipp kann es kaum glauben – in seinem Köcher stram-pelt ein bräunlich-grünes, feuchtes Wesen. Kurz darauf hat er einen Teichfrosch in der Hand – das erste Mal in seinem Leben. Man sieht das Vergnügen in seinen Augen, das Erstaunen, die Faszination. Von Psychologen wissen wir, dass Erstbegegnungen dieser Art ganz wichtige, wahrscheinlich unvergessliche Momente sind. In solchen Augenblicken wird Erkenntnisinteresse erzeugt und Nähe hergestellt – Nähe zu einem bislang frem-den Lebewesen. Sie sind der erste Schritt zum Verstehen, zum verantwortungsbewussten Handeln gegenüber der Natur.

Um diese wichtigen Erfahrungen auch den Berliner Großstadtkindern zu ermöglichen, hat die Stiftung Natur-schutz Berlin die mehr als 100 „grünen Lernorte“ der Haupt-stadt ausfindig gemacht und in der Broschüre „Grüne Lern-orte in Berlin – Außerschulische Bildungseinrichtungen im Bereich Umwelt und Natur“ als Handreichung für Lehrer, Erzieher und Eltern zusammengestellt.

Im Internet unter www.gruene-lernorte-in-berlin.de

Wo sich Leben und Tod umarmen

Friedhöfe sind Orte der Bestattung, des Gedenkens. Es sind aber auch grüne Oasen im Gewirr der Großstadt. So wundert es nicht, dass die Brutvogeldichte auf Friedhöfen der von artenreichen Wäldern gleicht. Mehr als die Hälfte aller wild wachsenden und verwilderten Farn- und Blütenpflanzen der Stadt ist auf den Friedhöfen beheimatet, davon mehr als 10 Prozent Arten, die auf „Roten Listen“ stehen.

In Kooperation mit der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz und dem Arbeitskreis Naturschutz auf Fried-höfen hat die Stiftung Naturschutz Berlin daher eine Publika-tion unter dem Titel „Lebensraum Friedhof“ herausgegeben. Es ist die erste dieser Art in Deutschland. Sie soll das Inter-esse der Bürgerinnen und Bürger am Lebensraum Friedhof wecken.

Wir möchten den Leser anregen, den Gedanken des Naturschutzes stärker bei der Gestaltung und Pflege von Grabstätten zu berücksichtigen. Das Heft informiert über die Vielfalt des Lebens, die sich in den Bäumen und Hecken, den Büschen und Wiesen, den Mauern und Steinen zwi-schen den Gräbern verbirgt, gibt einen Überblick über die Geschichte und die kulturhistorische Bedeutung der Berliner Begräbnis-stätten. Tipps für den Besuch ausgewählter Friedhöfe fehlen darin ebenso wenig wie Empfehlungen für eine naturnahe Ausgestaltung der Grabstellen.

Im Internet unter: www.stiftung-naturschutz.de/friedhof

Fotos: C. Hoffmann (l.)G. Orlowski (u.)

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Baumschutz in Berlin

Abgase, Ozon, Streusalz – die rund 416.000 Berliner Straßen- bäume müssen einiges ertragen. Nur noch die Hälfte der Straßenbäume ist gesund. Mit der Novellierung der Berliner Baumschutzverordnung wurde 2004 zudem der Schutz für Bäume auf Privatgrundstücken gelockert. Grund genug für den Naturschutzbund Deutschland (NABU) und die Stiftung Naturschutz Berlin, die Berlinerinnen und Berliner über das Thema Baumschutz zu informieren.

Gemeinsam haben sie eine Broschüre herausgegeben, die über die positiven Wirkungen der Stadtbäume auf Luft, Kli-ma und das Wohlbefinden der Stadtbewohner informiert, die Gefahren für die Baumgesundheit und den Lebensraum Straße aufzeigt und Anregungen dazu gibt, wie der einzelne Bürger sich für den Schutz der Stadtbäume enga- gieren kann. Eine Übersicht über die wichtigsten Bestimmun-gen der Baumschutzverordnung etwa hilft, die Rechtmäßig-keit von Fällungen zu hinterfragen.

Im Internet unter:www.stiftung-naturschutz.de/baumschutz

Foto: NABU

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Gesetz über die Stiftung Naturschutz Berlin

Das Abgeordnetenhaus hat das folgende Gesetz beschlossen: § 1 Name, Sitz, Rechtsstellung (1) Unter dem Namen “Stiftung Naturschutz Berlin” wird eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin errichtet. (2) Die Stiftung hat das Recht, ein eigenes Dienstsiegel zu führen. § 2 Stiftungszweck(1) Die Stiftung fördert materiell und ideell den Schutz der Natur und die Pflege der Landschaft. Sie soll damit zur Erhaltung der natürlichen Umwelt und der natürlichen Lebensgrundlagen beitragen. Die Stiftung hat insbeson-dere die Aufgabe,1. Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft zu fördern,2. die Verbreitung des Naturschutzgedankens und Maßnahmen zur Aufklärung, Ausbildung und Fortbildung zu fördern und zu unterstützen, 3. am Grundstücksverkehr zum Zwecke des Naturschutzes und der Land-schaftspflege teilzunehmen, 4. die Forschung und modellhafte Untersuchungen auf dem Gebiet des Naturschutzes und der Landschaftspflege anzuregen und zu fördern sowie das für Naturschutz und Landschaftspflege zuständige Mitglied des Senats bei der Planung und Verwendung der verfügbaren Haushaltsmittel zu be-raten, 5. richtungweisende Leistungen auf dem Gebiet der Erhaltung der natürli-chen Umwelt auszuzeichnen.(2) Die Stiftung hat auch die Aufgabe, das Jagdwesen nach Maßgabe des § 21 Abs. 1 des Landesjagdgesetzes Berlin zu fördern.(3) Sie verfolgt dabei ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes “Steuerbegünstigte Zwecke” der Abgabenordnung. § 3 Organe (1) Organe der Stiftung sind der Stiftungsrat und der Vorstand. (2) Die Mitglieder der Organe sind ehrenamtlich tätig.

§ 4 Stiftungsrat (1) Die Mitglieder des Stiftungsrats werden wie folgt bestellt: 1. je ein Mitglied von den nach § 29 des Bundesnaturschutzgesetzes vom 20. Dezember 1976 (BGBI. I S. 3574, 1977 I S. 650 / GVBl. 1977 S. 14, 932) in Berlin anerkannten Vereinen,2. drei Mitglieder vom Senat von Berlin, 3. je ein Mitglied von den im Abgeordnetenhaus von Berlin vertretenen Frak-tionen. (2) Die Mitglieder des Stiftungsrats werden für die Dauer der Wahlperiode des Abgeordnetenhauses von Berlin entsandt und bleiben bis zur Neubildung des Stiftungsrats im Amt. Die Entsendungsberechtigten können die von ihnen bestellten Mitglieder jederzeit abberufen.(3) Der Stiftungsrat wählt aus seiner Mitte mit einfacher Stimmenmehrheit seinen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter.(4) Dem Stiftungsrat obliegt die Entscheidung in allen Angelegenheiten von unmittelbarer Bedeutung für die Erreichung des Stiftungszwecks.

§ 5 Vorstand(1) Der Vorstand besteht aus vier Mitgliedern, die der Senat von Berlin auf Vorschlag des für die Staatsaufsicht zuständigen Mitglieds des Senats und des Stiftungsrats ernennt. Vorstandsmitglieder können nicht gleichzeitig Mit-glieder des Stiftungsrats sein.(2) Die Mitglieder des Vorstands werden für die Dauer der Wahlperiode des Abgeordnetenhauses von Berlin bestellt und bleiben bis zur Neubildung des Vorstands im Amt.(3) Der Vorstand wählt aus seiner Mitte mit einfacher Stimmenmehrheit seinen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter.(4) Der Vorstand führt die laufenden Geschäfte der Stiftung; er ist dabei an die Weisungen und Beschlüsse des Stiftungsrats gebunden.(5) Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. § 6 Vermögen, Erträge, Zuwendungen(1) Als Grundausstattung bringt das Land Berlin ein Stiftungsvermögen von 2.556.459 Euro* in die Stiftung ein. Das Land Berlin kann Zustiftungen zum Stiftungsvermögen vornehmen.(2) Die Stiftung erfüllt ihren Zweck aus 1. Erträgen des Stiftungsvermögens, 2. Zuwendungen Berlins aus Ausgleichsabgaben nach § 14 Abs. 6 des Ber-liner Naturschutzgesetzes vom 30. Januar 1979 (GVBI. S. 183), 3. anderen Zuwendungen Berlins, 4. Leistungen Dritter,5. zweckgebundenen Zuwendungen der Jagdabgabe nach § 21 Abs. 1 des Landesjagdgesetzes Berlin. (3) Die zur Erfüllung des Stiftungszweckes zur Verfügung stehenden Mittel werden bis zu ihrer Verwendung ertragbringend angelegt.(4) Die Stiftung hat eine Nachweisung über die Verwendung ihrer Mittel im einzelnen jeweils für ein Kalenderjahr dem Abgeordnetenhaus zur Kenntnis zu geben. § 7 Satzung(1) Die Satzung der Stiftung wird als Rechtsverordnung des Senats von Berlin erlassen.(2) Die Satzung trifft nähere Bestimmungen über Organisation und Verwal-tung der Stiftung. § 8 HeimfallBei der Aufhebung der Stiftung fällt das Stiftungsvermögen dem Land Ber-lin zu. Ein nach Abzug aller Verbindlichkeiten verbleibender Überschuss ist unter Beachtung bestehender Zweckbindungen unmittelbar für Zwecke des Naturschutzes und der Landschaftspflege sowie zur Förderung des Jagdwes-ens zu verwenden. § 9 InkrafttretenDieses Gesetz tritt am Tage nach der Verkündigung im Gesetz- und Verord-nungsblatt für Berlin in Kraft.

*derzeitiger Stand: 4.090.335 Euro

(vom 26. März 1981, GVBl. S. 514, zuletzt geändert durch Artikel III des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Landesjagdgesetzes vom 19. April 2006, GVBl. S. 344)

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Birgit Fischer

Kanutin und Olympiasiegerin

„Immer eine Bootslänge voraus! Ich unterstütze die Stiftung Naturschutz Berlin!”

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Dominic Raacke

Schauspieler

„Naturschutz – spannend wie ein Tatort! Ich unterstütze die Stiftung Naturschutz Berlin!”

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Liebe Leserin, lieber Leser,hat Ihnen unsere Broschüre gefallen? Finden Sie unsere Projekte und unsere Arbeit wichtig? Dann werden Sie Förderer. Mit Ihrer Hilfe können wir unser Vorhaben weiterführen, neue Projekte anstoßen und den Umwelt- und Naturschutz in Berlin voranbringen.

Wir versprechen, Ihr Geld bestmöglich für den Umwelt- und Naturschutz einzusetzen. Nach 25 Jahren Fördertätigkeit sind wir darin routiniert, die interessantesten und wichtigsten Projekte aus der Vielzahl von Anfragen herauszufiltern.

Welches Projekt entwickelt Lösungen für die Zukunft? Welches Projekt bietet Aussicht auf Erfolg? Wie seriös ist der Antragsteller?

Erst nach gründlicher Prüfung dieser und vieler weiterer Fragen werden von uns Förder- anträge beschieden. Als Stiftung des öffentlichen Rechts sind wir zudem verpflichtet, streng zu überprüfen, ob die Fördermittel ordnungsgemäß verwendet wurden.

Aber auch unsere eigenen Vorhaben und Projekte können nur umgesetzt werden, wenn die finanziellen Mittel dafür bereitstehen.

Natürlich werden wir Sie als Förderer an unserer gemeinsamen Sache teilhaben lassen. Wir informieren Sie regelmäßig über interessante Aktivitäten und laden Sie zu spannenden Ex- kursionen und Veranstaltungen ein.

Wir freuen uns auf Sie! Gemeinsam können wir viel bewegen.

Ihr

Holger WonnebergGeschäftsführer

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„Berlin ist eine kreative, dynamische Stadt. Um sich das Bewahrenswerte zu erhalten, ohne in der Entwicklung stehen zu bleiben, braucht sie Einrichtungen, die mit Weitblick und Kompetenz handeln. Darum bin ich Förderer der Stiftung Naturschutz Berlin.”

Oliver Schwork, Förderer

Ja, ich möchte die Stiftung Naturschutz Berlin als Förderer unterstützen

Beitrag: 50 €/Jahr, ermäßigt 25 €/Jahr (Mindestbeitrag) Ich möchte die Stiftung Naturschutz Berlin jährlich mit einem Beitrag in Höhe von € ab dem fördern. Für die Einzahlung des Förderbeitrages können Sie eine Einzugsermächtigung erteilen, die jederzeit schriftlich widerrufbar ist. Eine Einzugsermächtigung spart Papier und Verwaltungsaufwand!

Einzugsermächtigung:Hiermit ermächtige ich die Stiftung Naturschutz Berlin, bis auf Widerruf meinen Förderjahresbeitrag in Höhe von € erstmalig ab von meinem Konto ( Inhaber: ) durch Lastschrift einzuziehen:

BLZ: Konto-Nr.: bei

Bitte ausfüllen und senden an: Stiftung Naturschutz Berlin, Potdamer Str. 68, 10785 Berlin, Fax (030) 261 52 77

Datum: Unterschrift:

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Es ist schön zu leben!

Wer darüber hinaus seine Kinder und Enkel aufwachsen sehen und ihren Lebensweg begleiten kann, wird sich glücklich schätzen. Aber unser Leben ist nicht unendlich. Daher ist es ein beruhigendes Gefühl, nahestehende Menschen für die Zukunft versorgt zu wissen. Eine solide finanzielle Absicherung ist wichtig – doch zu einer lebenswerten Zukunft gehört noch mehr: gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Lebensmittel ... Aus diesem Grund vermachen viele Menschen einen Teil ihres Vermögens dem Naturschutz. Sie leisten damit einen bedeutenden Beitrag zur Rettung unseres blauen Planeten – über den eigenen Tod hinaus.

Haben auch Sie schon einmal daran gedacht, mit Ihrem Vermächtnis ein Stück Zukunft zu bewahren? Die Stiftung Naturschutz Berlin stellt eine umfangreiche Broschüre zu diesem Thema zur Verfügung. Wir senden sie Ihnen gerne zu. Schicken Sie eine Postkarte an: Ihr Vermächtnis für die Zukunft Stiftung Naturschutz Berlin, Potsdamer Str. 68, 10785 Berlin, oder rufen Sie uns doch einfach an.

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Wer darüber hinaus seine Kinder und Enkel aufwachsen sehen und ihren Lebensweg begleiten kann, wird sich glücklich schätzen. Aber unser Leben ist nicht unendlich. Daher ist es ein beruhigendes Gefühl, nahestehende Menschen für die Zukunft versorgt zu wissen. Eine solide finanzielle Absicherung ist wichtig – doch zu einer lebenswerten Zukunft gehört noch mehr: gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Lebensmittel ... Aus diesem Grund vermachen viele Menschen einen Teil ihres Vermögens dem Naturschutz. Sie leisten damit einen bedeutenden Beitrag zur Rettung unseres blauen Planeten – über den eigenen Tod hinaus.

Haben auch Sie schon einmal daran gedacht, mit Ihrem Vermächtnis ein Stück Zukunft zu bewahren? Die Stiftung Naturschutz Berlin stellt eine umfangreiche Broschüre zu diesem Thema zur Verfügung. Wir senden sie Ihnen gerne zu. Schicken Sie eine Postkarte an: Ihr Vermächtnis für die Zukunft Stiftung Naturschutz Berlin, Potsdamer Str. 68, 10785 Berlin, oder rufen Sie uns doch einfach an.

ImpressumPotsdamer Straße 6810785 Berlin-Tiergarten

T: (030) 26 39 40F: (030) 261 52 77E: [email protected] I: www.stiftung-naturschutz.de

STIFTUNGSRAT:Dr. Holger Thärichen, MdA (Vors.)Elke Hube (stellv. Vors.)

VORSTAND:Dr. Johann-Wolfgang Landsberg-Becher (Vors.)Karola Lakenberg (stellv. Vors.)Prof. Dr. Martin JänickeChristian Rau

GESCHÄFTSFÜHRER:Holger Wonneberg

REDAKTION + TEXTE:Heidrun Grüttner

TEXTLICHE MITARBEIT:Justus Meißner, Horst Walligora

MITARBEITERFOTOS:Michael Miethe

GESTALTUNG:Camilla Hoffmann

DRUCK:auf 100% Recyclingpapier mit Umweltengel

BANKVERBINDUNG:GLS Bank BLZ 430 60 967 Konto-Nr.: 77 77 001 Spendenkonto-Nr. 77 77 000

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Naturschutz – mit uns können Sie es machen