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Integratio-Leiterin stellt die Stellenbörse 50plus vor > 26

Lysbüchel: Nein zur Verdrängung des Gewerbes > 8

Aktuelles aus Wirtschaft und Politik 10 | 2018

Neu:Lehrstellen-App mit Videobewerbung > 15

Gewerbetagung 2018

Mehr ZivilcourageGewerbeverband Basel-Stadt fordert Verbesserungen im Beschaffungswesen > 4

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3 kmu news 10 | 18

Wissen Sie, welches Theaterstück ich gerne einmal sehen würde? Das Stück «Stadt ohne Gewerbe». Nicht, weil mich der Inhalt sonderlich er-freuen würde, ganz im Gegenteil. Aber es wäre ein wichtiges Stück, weil es vielen Menschen aufzeigen würde, wie verwoben ihr Leben mit gewerb-lichen Dienstleistungen und wie wichtig eine lokale KMU-Wirtschaft ist.

Es wäre kein schönes Stück, vielmehr eine Tragödie. Denn eine Stadt ohne Gewerbe erleidet einen Infarkt. Die innere Versorgung funktioniert nicht mehr. Man könnte natürlich versuchen, die fehlenden inneren Ver-sorgungswege von Aussen zu überbrücken. Die Folgen wären höhere Preise durch längere Anfahrtswege, eine überlastete Infrastruktur und eine massiv höhere Umweltbelastung. Vielleicht würde eine Drohne die neue Kaffeemaschine vor der Haustür platzieren. Aber wenn sie defekt ist, ist niemand da, um sie zu reparieren.

Das ist eine überspitzte Darstellung, gewiss. Aber die generelle Entwicklung läuft schon lange in diese Richtung. Die Stadt ist drauf und dran, ihre Produktions- und Handwerksbetriebe in die Nachbarskantone zu verdrängen. Der Grund sind die fehlenden Flächen, die hohen Preise und die sich verschlechternden Rahmenbedingungen.

Und der Grund sind auch Verwaltungsstellen, die scheinbar nicht mehr wissen, was Handwerks- und Produktionsbetriebe eigentlich sind. Respektive was sie für Bedürfnisse haben. Da werden sogenannte «Gewerbehäuser» geplant kombiniert mit Turnhallen und Kultur, wo es keine Parkplätze für Firmenfahr-zeuge gibt, Unternehmen keinen Lärm machen und kein Eigentum erwerben können. Und dann fragen sich die Behörden ganz erstaunt, warum sich keine Gewerbebetriebe bei ihnen melden, die Flächen mieten wollen.

Entweder ist es Unvermögen oder bewusst so gesteuert, um im Vorfeld der Lysbüchel-Abstimmung vom 25. November zu sagen, es gebe keinen Bedarf von Gewerbebetrieben an Flächen. In der Realität aber verlassen Unternehmen Basel-Stadt, weil sie in der Stadt keine bezahlbaren Flächen mehr finden. Von linker Seite war im Parlament zu hören: Wenn ein Unternehmen die steigenden Preise in der Stadt nicht zahlen könne, müsse es halt aufs Land. Ich finde das eine zutiefst asoziale Haltung. Und widersprüchlich: Denn wenn man sagen würde, dass alle, welche sich die Wohnungsmietpreise in der Stadt nicht mehr leisten können, halt aufs Land ziehen sollen – ja dann würde die Linke aufschreien.

Erhalten wir die Vielfalt der Wirtschaft, die das Leben in unserem Kanton attraktiv macht, die Jobs für gering und hoch qualifizierte Arbeitnehmende anbietet und die eine schnelle Dienstleistungsversorgung der Bevölkerung garantiert.

Dafür braucht es aber auch bezahlbare und geeignete Flächen für die gesamte Wirtschaft. Insbesondere das produzierende Gewerbe. Und dafür ist unbedingt ein Nein zur Fehlplanung VoltaNord am 25. No-vember nötig. Helfen Sie mit!

Marcel Schweizer, Präsident Gewerbeverband Basel-Stadt

Die produktive Wirtschaft gehört zur Stadt

Editorial

Inhaltsverzeichnis

Herausgeber: Gewerbeverband Basel-Stadt, Elisabethenstr. 23, Postfach 332, 4010 Basel | Tel. 061 227 50 50, Fax 061 227 50 51 | E-Mail: [email protected] | Internet: www.gewerbe-basel.ch Redaktion: David Weber, [email protected] | Tel. 061 227 50 57 Produktion, Layout, Inserate, Fotos: Tobias Stöcklin, [email protected] | Tel. 061 227 50 38 Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau | «kmu news» erscheint 10-mal pro Jahr. | Einzelpreis: 3.– | Notariell beglaubigte Auflage: 9800 Exemplare. Auflage: 10 000 Exemplare.

ThemaGewerbetagung 2018 . . . . . . . . . . . . . 4–7

AktuellUnternehmer: Nein zu Volta Nord . . . . . 8Das Gewerbe braucht Flächen . . . . . . . 9Kolumne «Spitzhacke» . . . . . . . . . . . . . . 9Bürgschaftswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Delegierte der Einzelmitglieder . . . . . . 11Steuervorlage 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12«Lehrling des Jahres» 2018 . . . . . . . . . 13EuroAirport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Lehrstellenvermittlungs-App . . . . . . . . 15Behindertenrechtegesetz . . . . . . . . . . . 16Einführung Gebührenkatalog . . . . . . . 17

Dienstleistungen Drei Fragen an Daniel Seiler . . . . . . . . . 20KMU-Beratungsnetzwerk . . . . . . . . . . . . . 21Baustellenkontrolle Basel . . . . . . . . . . . . . 22Jungunternehmerpreis 2018 . . . . . . . . . . 23

BerufsbildungLehrstellen-Speed-Dating . . . . . . . . . . 247. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse . . . . . . . . . . . . . . 25Serie: «Darum bin ich Unternehmer» . 25 Integratio Basel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Anlass für LAP-Experten . . . . . . . . . . . . 27

Veranstaltungen Erfolgreiche BGM-Impulstagung . . . . 28

Verbände + KMUTeleBasel «Im Garte» . . . . . . . . . . . . . . . 29In Kürze aus den Verbänden . . . . . . . . . 29

Energie + RessourcenBaustoffkreislauf Regio Basel . . . . . . . 30 sun21: urbane Mobilität . . . . . . . . . . . . . 31

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4kmu news 10 | 18Thema

Es ist ein Thema, welches zahlreichen Bran-chenverbänden unter den Nägeln brennt: Das Beschaffungswesen des Kantons Basel-Stadt. Deshalb griff der Gewerbeverband Basel-Stadt anlässlich seiner Gewerbetagung vom 6. September dieses Thema auf und präsen-tierte Verbesserungsvorschläge.

Dass es Handlungsbedarf gibt, zeigen diverse Vorkomnisse der letzten Jahre exem-plarisch auf. Mehrere grosse Bauprojekte sorgten für Negativ-Schlagzeilen in Basel und warfen ein kritisches Licht auf die Beschaf-fungspraxis – zum Beispiel die Sanierung des Theater Basel sowie der Neubau des Bio-zentrums der Universität. Bauverzögerungen und Mehrkosten für die öffentliche Hand wa-ren die Folge.

Grundproblem: Nur der Preis zählt«Ein Grundproblem ist, dass bei den Vergabe-entscheiden häufig allein der Preis ausschlag-gebend ist», kritisierte Gewerbedirektor Gabriel Barell in seiner Rede. «Unsere Fach-betriebe, die realistisch planen und die für ihr qualifiziertes Personal nicht flächendeckend

das Mindestlohnminimum einkalkulieren, haben das Nachsehen.» Dabei gäbe es von Gesetzes wegen durchaus Spielraum, zusätz-liche Kriterien zu integrieren; von Referenzen bis hin zu Anforderungen an die Qualifikation der Auftragsausführenden und ökologischen Aspekten.

Mut, Vorbereitung und Wille«Der Spielraum wird leider zu wenig genutzt», stellt Barell fest. Vermutlich aus Angst vor der Möglichkeit, dass ein unterlegener Bewer-ber gegen den Vergabeentscheid rekurriert. «Aber mit Zivilcourage, seriöser Vorbereitung und dem entsprechenden Willen können auch Vergaben, die nicht ans billigste, sondern ans gesamtwirtschaftlich günstigste Angebot gehen, verteidigt und durchgesetzt werden.»

Um die Verwaltung bei der Ausnützung des Spielraums zu unterstützen, hat Grossrat Daniel Hettich eine Motion eingereicht, wel-che eine verwaltungsunabhängige Beschaf-fungskommission nach dem Vorbild der Stadt Bern fordert. Diese soll die Vergabeanträge

prüfen, welche die kantonale Fachstelle für öffentliche Beschaffungen vorlegt; bei Bedarf auch die konkreten Ausschreibungs- und Zuschlagsunterlagen. «Bern hat mit dieser Kommission gute Erfahrungen gemacht», sagt Barell.

Administrativer Aufwand reduzierenEin anderer politischer Vorstoss stamnmt von Grossrat Stephan Mumenthaler fordert: Künf-tig sollen Unternehmen nicht bei jeder Sub-mission alle Formulare und Bestätigungen einreichen müssen, sondern dies mit einem Zertifikat lösen, das für eine bestimmte Dauer gültig ist. Damit sparen sich Unternehmen, die mehrmals jährlich an Submissionen teil-nehmen, viel administrativen Aufwand.

Diese Massnahmen können einen Beitrag dazu leisten, dass mehr Wertschöpfung in der Region gehalten werden kann, die Büro-kratie abnimmt und wieder mehr regionale Unternehmen an Submissionen teilnehmen, ist Gewerbedirektor Gabriel Barell über-zeugt.

Gewerbetagung 2018

Massnahmen für bessere Submissions-entscheide Über 500 Mitglieder sowie Gäste aus Wirtschaft und Politik nahmen an der diesjährigen Gewerbetagung in der Eventhalle der Messe Basel teil. Gewerbedirektor Gabriel Barell legte dar, warum es Verbes-serungen im Beschaffungswesen braucht. Die Reaktionen darauf fielen durchwegs positiv aus.

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5 kmu news 10 | 18 Thema

Gewerbedirektor Gabriel Barell for-derte mehr Mut von der Verwaltung bei öffentlichen Submissionen. Marcel Schweizer, Präsident des Gewerbeverbandes Basel-Stadt, nahm das Thema Zivilcourage auf, richtete seinen Appell aber an die Wirtschaft und an die Politik.

«Zu schnell würden Politikerinnen und Po-litiker der wirtschaftsfreundlichen Parteien von ihren Werten abweichen», sagte Marcel Schweizer. Er nannte die Altersreform 2020 als Beispiel und forderte: «Stehen Sie selbst-bewusst zur Wirtschaft und zu ihren Über-zeugungen.»

Stimme der Wirtschaft muss stärker werdenMehr Zivilcourage sei aber auch von Un-ternehmerseite gefragt. «Die Stimme der Wirtschaft ist in der Öffentlichkeit zu wenig wahrnehmbar», betonte Gewerbepräsident Schweizer. Er ermunterte alle Unternehme-rinnen und Unternehmer, Missstände öffent-lich beim Namen zu nennen und solidarisch für die Interessen der gesamten Wirtschaft einzustehen. «Zum Beispiel, indem wir ge-meinsam die Fehlplanung der SBB Immo-bilien und des Kantons auf dem Lysbüchel verhindern, welche zu einer weiteren Ver-drängung des Gewerbes aus Basel-Stadt füh-ren wird.»

BANK J. SAFRA SARASIN

Zivilcourage im Bankenwesen

Gewerbetagung 2018

Mehr Zivilcourage in Politik, Verwaltung und Wirtschaft

BASLER ZOLLI

Das Projekt Ozeanium als ChanceAn der Gewerbetagung erhielt auch Olivier Pagan, Direktor des Zoo Basel, Gelegenheit für eine Grussadresse an die rund 500 Gäste. Der Zolli realisiert regelmässig Grossprojekte und setzt dabei stark auf die regionale Wirt-schaft. Nun steht mit dem Ozeanium ein neues Projekt an, welches Olivier

Pagan vorstellte. Das Grossaquarium an der Heuwaage, grösstenteils unter dem Boden gelegen, hat ein Bauvolu-men von 100 Millionen Franken. Von der grossen Anziehungskraft würde zudem auch die Stadt, insbesondere Gastronomie und Hotellerie, profitie-ren.

Daniel Graf, Managing Director der Bank J. Safra Sarasin, welche die Gewerbetagung als Hauptsponsorin unterstützte, sprach in seinem Gruss-wort ebenfalls über Zivilcourage. Und zwar bezogen auf das Bankenwesen. Er blickte zurück und legte dar, wie J. Safra Sarasin nach der Chemiekata-

strophe von Schweizerhalle 1986 die Anlagestrategie mutig neu ausgerich-tet hat. Nachhaltigkeit sei ein wich-tiger Faktor geworden und die Bank hätte bewusst nicht mehr in Aktien von umweltverschmutzenden und ethisch fragwürdigen Unternehmen investiert.

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6kmu news 10 | 18Thema

Netzwerken und Geniessen bis spät in die Nacht

Die Gewerbetagung 2018 folgte diesem Jahr einem neuen Drehbuch. Zuerst kam kompakt der offizielle Teil mit den Reden an die Reihe. Am anschliessenden Apéro und dem darauffolgenden Diner, inklusive Zigarrenlounge, hatten die 500 Mitglieder und Gäste ausgiebig Zeit zum Netzwerken. Für Unterhaltung sorgte «Pat's Big Band». Die Bilder.

Fotos: Florian Bertschiger

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Wir danken unserem Hauptsponsor:

Wir danken unserem Co-Sponsor:

Wir danken unseren weiteren Partnern:

Wir danken für das Gastrecht:Congress Center Basel, MCH Messe Schweiz (Basel) AG

Brauerei Fischerstube AGETAVIS Kriegel & Schaffner AGHans Leutenegger AGHuber Straub AGinvino Weinbar & Weinhandel K. Schweizer AGMalermeisterverband Basel-StadtManor AG HauptsitzMargarethen Bus AGMeyer Söhne AGMineralquelle Eptingen AG

Oettinger Davidoff AGRosenmund Haustechnik AGRudolf Weber Orchideen GmbHsuissetec nordwestschweizVerband Basler Elektro-InstallationsfirmenV-Zug AG Wassermann & Company AGWerner Druck & Medien AGWinkler Livecom AG

Thema

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8kmu news 10 | 18Aktuell

Die Firma Pneuhaus Zeller ist ein Familienbetrieb im Kleinbasel. Das Lager der Firma befindet sich auf dem Lysbüchel. Von den geplanten Wohnungen mitten auf dem Areal hält Firmeninhaber Roland Wunderlin nichts: Das ist keine attraktive Wohnla-ge. Er hofft auf ein Nein zum Ratschlag VoltaNord am 25. November.

Das Pneuhaus Zeller existiert seit 66 Jahren. Dieses Jahr konnte Roland Wunderlin die Firma übernehmen und führt sie als Famili-enbetrieb weiter. Weil es am Standort hinter dem Horburgpark zu wenig Platz gibt, ist das Pneuhaus auf Lagerflächen angewie-sen. «In den letzten 16 Jahren mussten wir dreimal das Lager wechseln», sagt Roland Wunderlin.

Auf dem Lysbüchelareal haben sie einen guten und bezahlbaren Standort mit 400 Qua-dratmetern gefunden. «Der Standort ist ideal, weil er nah und über die Autobahn schnell er-reichbar ist», erklärt der Unternehmer. «In der

Hauptsaison fahren wir mehrmals täglich hin und zurück.»

ZukunftssorgenAuch andere Standorte sind geprüft worden. Aber diese waren zu teuer. «Als kleines KMU können wir nicht die gleichen Zinsen zahlen wie Grossfirmen», sagt Wunderlin. Auf dem Lysbüchel ist das Pneuhaus Zeller Unter-mieter der Firma Im-Hof, welche aber ihren Standort vom Lysbüchel weg nach Therwil verlegt hat. Der Mietvertrag läuft noch bis August 2019.

Die Zukunft macht Roland Wunderlin Sorgen. Denn auf dem Areal will die Grund-eigentümerin SBB Wohnungen bauen. Die Stimmbevölkerung Basel-Stadt hat dieser Um-nutzung allerdings noch nicht zugestimmt. Die Abstimmung über den Ratschlag VoltaNord, wie das Überbauungsprojekt genannt wird, kommt am 25. November zur Abstimmung.

«Wer will denn dort wohnen?»«Wenn die Pläne durchkommen, dann kann ich mir ab Mitte des nächsten Jahres einen

neuen Lagerstandort suchen», sagt Roland Wunderlin. «Wo, weiss ich nicht. Und ob die-ser bezahlbar ist, auch nicht.» Falls die Lager-kosten steigen, müsste er die Mehrkosten der Kundschaft überwälzen. Ob diese die höheren Preise akzeptieren würde, sei fraglich. Roland Wunderlin sagt: «Das kann schnell zu einem existenziellen Problem werden.»

Das Lysbüchelareal kennt er gut. Roland Wun-derlin versteht nicht, wie dort eine Wohnüber-bauung geplant werden kann. «Wer will denn dort wohnen?», fragt er sich. Das sei doch kei-ne attraktive Wohnlage neben der Kehricht-verbrennungsanlage und anderen lauten und geruchsintensiven Nutzungen. Denn diese industriellen Nutzungen rundherum würden ja bleiben, ebenso der Lastwagenverkehr zum Volta Lagerhaus.

Für Roland Wunderlin sind die tiefen Zinsen mit ein Grund dafür, dass derzeit extrem viel ge-baut wird – auch an den unmöglichsten Orten. Er hofft, dass der Lysbüchel davon verschont bleibt. Er hofft auf ein Nein am 25. November.

Lysbüchel

Unternehmen sind auf gute und bezahlbare Gewerbeflächen angewiesen

Pneuhaus Zeller: Roland Wunderlin braucht den Standort Lysbüchel.

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9 kmu news 10 | 18 Aktuell

Revision Richtplan

Keine weitere Verdrängung von KMUDer Regierungsrat hat Mitte September eine Revision des Richtplans beschlossen. Dabei ist er teilweise auf die Kritik des Gewerbeverbandes Basel-Stadt eingegangen. Nach den Worten müssen jetzt aber Taten folgen.

Im Dezember letzten Jahres hat der Gewerbeverband Ba-sel-Stadt auf die Vielzahl der Schwächen der geplanten Richt- plananpassung hingewiesen. Der Regierungsrat hat nun auf die Kri-tik reagiert und einige Anpassun-gen wieder rückgängig gemacht.

So wird der Satz «Lärmintensi-ves Gewerbe soll in geeigneten Gebieten einen Standort finden» nun doch nicht aus dem Richtplan gelöscht. Auch die Aussage «Der

Gefahr der Verdrängung von klei-nen und mittleren Unternehmen wird durch Flächenmanagement entgegengewirkt» wird umfor-muliert im Richtplan aufgeführt. Gewerbedirektor Gabriel Barell betont: «Jetzt müssen die Vorga-ben aber in die Praxis umgesetzt werden, denn der Druck auf die Wirtschaftsflächen steigt von Jahr zu Jahr.» Damit Unternehmen vor der Verdrängung geschützt werden und einen guten Stand-ort finden, braucht es auch die entsprechenden Flächen.

Abstimmung am 25. November Das Lysbüchel-Areal bietet das grösste Potenzial in der gesam-ten Stadt für eine Weiterentwick-lung als Wirtschaftsfläche. Dies hat eine Studie des Instituts für Wirtschaftsstudien Basel erge-ben. Die Wirtschaft braucht ent-

sprechende Flächen mit Entwick-lungspotenzial. Denn nur so kann der Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben.

Um der Vertreibung von Unterneh-men entgegenzuwirken, braucht es ein Nein zur Fehlplanung Lysbüchel, über die Basel-Stadt am 25. November 2018 abstimmt. Andere Areale in Basel-Stadt wie Klybeck, Walkeweg und Dreispitz Nord eigenen sich bedeutend bes-ser für neuen Wohnraum. Auf dem Lysbüchel würden die neu-en Wohnungen neben Kehricht-verbrennung, Elsässerbahn und Schlachthof stehen. Dafür darf nicht die beste Wirtschaftsfläche der Stadt geopfert werden.

Weitere Informationen zum Referendum gegen die Fehlpla-nung Volta Nord unter: www.lysbuechel.ch

Dabei hat sich die «Spitzhacke» so fest vorgenommen, nicht schon wieder über die Verwaltung zu schreiben. Und dann passiert so etwas. Da muss die «Spitzha-cke» all die guten Vorsätze in die Tonne schmeissen und halt doch wieder die Verwaltung themati-sieren, oder genauer: das Bun-despersonal, oder noch genauer: deren Gewerkschaft. Da hat die Verhandlungsgemeinschaft Bun-despersonal (VGB) doch glatt gemerkt, dass es den Bundesfi-nanzen «glänzend» geht und was macht sie? Ist doch klar: einen fetten Forderungskatalog prä-sentieren, wie man mit dem Geld das Leben der Staatsangestellten erleichtern könnte.

Also nicht, dass jetzt bekannt wäre, dass diese in prekären Verhältnissen schuften müss-ten. Das wäre angesichts eines Durchschnittslohns von 125 000 Franken, der Arbeitszeitregelun-gen, Pensionskasse etc. doch ein wenig übertrieben.

Aber die VGB hält das natür-lich nicht ab. So soll es künftig möglich sein, 50 Minusstunden ins neue Jahr zu nehmen (apro-pos Arbeitsbelastung). Je zwei Monate mehr bezahlter Vater-schafts- und Mutterschaftsurlaub sollen auch her, plus vier Monate bezahlter Urlaub zur Pflege von Angehörigen, und alle sollen auf ein 60 Prozent-Pensum reduzie-ren können, wenn sie wollen.

So weit so dreist. Die Frage ist allerdings: Warum haben die Staatsangestellten das Gefühl, die Bundesgelder stünden zu ihrer freien Verfügung? Antwort: Keine Ahnung!

KOLUMNE

Steuergeld? Her damit!

«Spitzhacke»

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10kmu news 10 | 18

Info

Gesagt

ERKLÄRT

So funktioniert das Bürgschaftswesen

Die Bürgschaftsgenossenschaf-ten erfüllen eine wichtige Aufgabe in der KMU-Wirtschaft. Dank dem Finanzierungsmodell können Ar-beitsplätze erhalten, ausgebaut und damit Wertschöpfung gene-riert werden. Allein die BG Mitte konnte 2017 ein Gesamt-Investi-tionsvolumen von 105 Millionen Franken begünstigen.

Bürgschaftsgenossenschaften (BG) ha- ben eine grosse volkswirtschaftliche Bedeutung. Sie ermöglichen KMU In- vestitionen für verschiedene Zwecke und fördern so die inländische Wert-schöpfung und die Sicherung von Ar-beitsplätzen. Dazu einige eindrückliche Zahlen (Quelle: Studien Seco): y Über 22 000 Arbeitsplätze werden durch BG-Organisationen schweiz-weit sichergestellt.

y Die Einnahmen für den Bund belau-fen sich auf 20 Millionen Franken pro Jahr.

y Firmen mit Bürgschaften generieren pro Jahr 2,5 Milliarden Franken Brut-towertschöpfung

Reduktion auf vier OrganisationenFür Basel und die Nordwestschweiz ist die BG Mitte mit Sitz in Burgdorf zustän-

dig. Es gibt drei weitere Organisationen, welche die Westschweiz sowie den Os-ten/Süden der Schweiz abdecken, sowie die BG Saffa für Frauen in der ganzen Schweiz. Vor der Reorganisation des Bürgschaftswesens auf Bundesebene gab es noch elf Organisationen. Die BG Mitte wird vom Kanton Basel-Stadt mit einem Förderbeitrag unterstützt.

2017 war für die BG Mitte ein er-folgreiches Jahr. Die Neubürgschaften stabilisieren sich bei 21 Millionen Fran-ken. «Mit ihrer Tätigkeit konnte die BG Mitte 2017 bei ihren KMU-Kunden mithelfen, ein Gesamtinvestitionsvolu-men von rund 105 Millionen Franken auszulösen», heisst es im Geschäfts-bericht des letzten Jahres. Über 1100 Arbeitsplätze konnten so nachhaltig gesichert oder neu geschaffen werden. Durchschnittlich sind pro Bürgschaft 13 Arbeitsplätze verbunden.

KMU haben aus verschiede-nen Gründen Investitionsbe-darf. Sei das aufgrund einer Unternehmensnachfolge, einer Expansion oder Neuan-schaffungen. Wenn die Sicher-heiten für einen Bankkredit

nicht ausreichen, springen die Bürgschaftsgenossenschaften ein. Sie bürgen bei der Bank für den Kredit und entlasten die Bank so vom Risiko. Das KMU muss bestimmte Krite-rien erfüllen, um eine Bürg-

schaft zu erhalten (vgl. Artikel «kmu news» 9/18). www.bgm-ccc.ch

Artikelserie zum Thema Bürg-schaftswesen: Fortsetzung folgt in den nächsten «kmu news».

Aktuell

Bürgschaftswesen

Über 22 000 Arbeitsplätze werden sichergestellt

«Dank Bürgschaften kann die Zukunft gut aufgestellter Unterneh-men gesichert werden. Davon profitiert die ge-samte Gesellschaft.»Philipp Spichty, Stv. Direktor Gewerbeverband Basel-Stadt und Verwaltungsrat der BG Mitte

Entwicklung Neubürgschaften BG MITTE ( in CHF Mio.)

15.3 15.4 16.718.4

21.8 21.3

0

5

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15

20

25

2012 2013 2014 2015 2016 2017

«Wir sind gerne Part-ner im Bürgschaftswe-sen, weil wir dadurch die Erfolgschancen von KMU erhöhen und so neue Arbeitsplätze ent-stehen.»Christoph Brutschin, Regierungsrat Basel-Stadt und Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Bürgschaftsgenossenschaft für KMU

Coopérative de Cautionnement pour PME

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11 kmu news 10 | 18

InfoNOMINIERT

Delegierte der Einzelmitglieder sind in alphabetischer Reihenfolge

Einzelmitglieder sind ne-ben Verbänden und IGs die wichtigste Mitgliederkate-gorie im Gewerbeverband Basel-Stadt. Neu können sie ebenfalls Delegierte stellen. Die Wahl unter den Einzelmitgliedern erfolgt zwischen dem 2. und 26. Oktober 2018 mittels On-line-Abstimmung oder per Briefwahl.

Der Delegiertenversammlung ob- liegt unter anderem die Geneh-migung der Jahresrechnung, die Wahl des Vorstandes, der Ent-scheid über wichtige strategische Weichenstellungen oder das Fas-sen von Abstimmungsparolen des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. Seit der letzten Revision sehen die Statuten vor, dass auch Ein-zelmitglieder mit Delegierten im

höchsten Gremium des Gewerbe-verbandes Basel-Stadt vertreten sind. Die Wahl der 10 Delegier-ten, die über je fünf Stimmen verfügen, erfolgt zwischen dem 2. und 26. Oktober 2018 mit-tels Online-Abstimmung oder per Briefwahl.

Vorgeschlagen zur Wahl sind zehn Persönlichkeiten, die Inter-esse an dieser Aufgabe bekundet haben. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, zusätzliche Kandidatinnen und Kandidaten zu wählen. Wahlberechtigt sind alle Einzelmitglieder des Gewerbe- verbandes Basel-Stadt. Stimm-berechtigte Mitglieder erhalten in diesen Tagen per Mail die Zu-gangsdaten für die elektronische Stimmabgabe. Wer online nicht erreichbar ist, erhält die Wahlun-terlagen per Post.

Die zehn gewählten Delegier-ten der Einzelmitglieder werden

Martin Boos (Amatin AG)

Sandra Cellarius-Wyser (StadtKellerei - City Cellar AG)

Belinda Cousin (FG Basel)

Marc Herb (Marketing Consulting Basel GmbH)

Elisabeth Metzger (COACH-CLICK.CH)

Thomas Moeller (BioMed Partners AG)

Markus Mühlemann (ProSearch AG)

Pascal Riedo (Advokat)

Philipp Sutter (BERAG)

Christian Willi (GlobalBroker AG)

Aktuell

In eigener Sache

Einzelmitglieder wählen ihre Delegierten

ab 2019 an den Versammlungen teilnehmen. Wichtig zu wissen: Bei ihren Entscheiden sind sie nicht weisungsgebunden. Sie ent-

scheiden frei nach ihrer persönli-chen Überzeugung und sind über ihre Entscheide auch niemandem Rechenschaft schuldig.

Messe Basel, Halle 2.0Do./ Fr.: 10 – 18 Uhr, Sa.: 9 – 17 Uhr

18. bis 20. Oktober 2018

www.baslerberufsmesse.ch

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12kmu news 10 | 18

Der Gewerbeverband Basel-Stadt begrüsst die Zustimmung des Gro-ssen Rates zum breit abgestützten Kompromiss einer Basler Lösung für die Umsetzung der Steuervorlage 17. Damit dies möglich wurde, waren von allen politischen Seiten Zugeständnis-se nötig, namentlich von Seiten des Gewerbes.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt ist sich der immensen Bedeutung der vorliegenden Steu-erreform für den Wirtschaftsstandort Basel bewusst. In diesem Sinn trägt er den vorlie-genden Kompromissvorschlag mit, welcher auf einer von den Parteien und den Wirt-schaftsverbänden getragenen Absichtserklä-rung basiert.

Steuerliche Entlastung für Wirtschaft und BevölkerungMit der Einführung der Patentbox und der Senkung der Gewinn- und Kapitalsteuersät-

ze erhält Basel-Stadt ein Steuersystem für juristische Personen, welches sowohl die Attraktivität Basels als Wirtschaftsstandort sicherzustellen wie auch die Anforderungen hinsichtlich der internationalen Akzeptanz zu erfüllen vermag. Zudem wird mit der Senkung des Einkommenssteuersatzes für natürliche Personen um 0,75 Prozent die vom Gewerbeverband Basel-Stadt anlässlich seines Neujahrsempfangs 2018 postulierte Forderung nach einer deutlichen fiskalischen Entlastung der Bevölkerung wenigstens teil-weise erfüllt.

Grosse Zugeständnisse von Seiten der KMU-WirtschaftZu betonen ist, dass es von allen Seiten Zuge-ständnisse gebraucht hat, um diese Lösung zu erreichen. In diesem Sinne gibt es auch für das Basler Gewerbe einige grosse Kröten zu schlucken. Hierbei sind insbesondere die Erhöhungen der Dividendenteilbesteuerung sowie der Kinder- und Ausbildungszulagen zu nennen. Die Festsetzung der Dividenden-

teilbesteuerung auf rekordhohe 80 Prozent macht Basel für die Besitzer von Familienun-ternehmen weniger attraktiv, und die sach-fremde Erhöhung der Familienzulagen um 75 Franken und die damit verbundenen Dif-ferenzzahlungen an Baselland stellen gerade für kleinere KMU eine empfindliche Mehrbe-lastung dar.

Topverdienersteuer-Initiative ist entschieden zu bekämpfen Angesichts dieser immensen Zugeständnisse ist es für den Gewerbeverband Basel-Stadt unverständlich, dass die Topverdienersteu-er entgegen dem Willen des Regierungs-rates aus dem Beschlusspaket herausge-nommen wurde. Für den Gewerbeverband Basel-Stadt ist die Ablehnung der Initiative ein integraler Bestandteil der kantonalen Umsetzungsvorlage zur Steuervorlage 17. Er erwartet deshalb vom Regierungsrat und den Parteien, welche den heutigen Kompromiss mitgetragen haben, dass sie die Initiative entschieden bekämpfen.

Steuervorlage 17

Grosser Rat beschliesst «Basler Lösung»

Aktuell

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13 kmu news 10 | 18 Aktuell

Noch zehn junge Berufs-talente können der oder die beste Lernende dieses Jahres werden. Die Jury hat die Finalistinnen und Finalis-ten der Jubiläumsausgabe bestimmt. Der Wettbewerb findet bereits zum zehnten Mal statt.

58 Lernende mit Lehrvertrag in Basel-Stadt oder Baselland haben sich für den Wettbewerb «Lehr-ling des Jahres» 2018 beworben. Die Aufgabe der Fachjury, die

zehn Finalistinnen und Finalisten zu bestimmen, war nicht einfach. Aber nun stehen sie fest. Im Ren-nen um den Titel sind: y Joel Bhend, Logistiker EFZ, Ge-nossenschaft Migros Basel /OBI Basel

y Giada Bisonni, Kauffrau EFZ, Manor AG

y Valon Duraku, Detailhandels-fachmann EFZ Nahrungs- und Genussmittel, Genossenschaft Coop

y Ali Eren Gencer, Metallbauer EFZ, Wahl Glas- und Metall-bau AG

y Leonie Hansen, Bühnentänze-rin EFZ, Ballettschule Theater Basel

y Viviane Hardegger, Fachfrau Betreuung EFZ Kinderbetreu-ung, Kita Jungstrasse familea

y Loic Jermann, Informatiker EFZ, Pax

y Marc Christian Kaiser, Beklei-dungsgestalter EFZ Damen-bekleidung, Haute Couture Ra-phael Blechschmidt GmbH

y Rebecca Moser, Laborantin EFZ, F. Hoffmann-La Roche AG

y Anna Maria Saladin, Zeichnerin EFZ, Rapp Architekten AG

Herzliche Gratulation und allen Kandidierenden vielen Dank für das Engagement.

Wer den Titel gewinnt, entschei-det sich im Rahmen der Final-show vom 27. November 2018 im Congress Center Basel. Bis dahin wartet aber erst einmal ein inter-disziplinärer Contest-Tag auf die Finalistinnen und Finalisten. Und am 5. November 2018 beginnt das Onlinevoting. Mehr Informa-tionen unter: www.lehrlingdesjahres.ch

«Lehrling des Jahres» 2018

Das sind die zehn Finalistinnen und Finalisten

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jährigen Forderung des Basler Gewerbes. Eine attraktive An-bindung des EuroAirports an das trinationale Bahnnetz ver-mag die verkehrliche Erreich-barkeit der Nordwestschweiz, des Elsass und von Südbaden beträchtlich zu erhöhen. Im Rahmen des derzeit laufenden zweiten öffentlichen Mitwir-kungsverfahrens zum Bahn-an-schluss EuroAirport fordert der Gewerbeverband Basel-Stadt deshalb, dass die Planungsar-beiten rascher vorangetrieben

werden. Seit dem ersten Mit-wirkungsverfahren (2013) blieb zu viel Zeit ungenutzt liegen, so dass sich die voraussichtliche Inbetriebnahme unterdessen bis 2028 verzögert. Die noch offe-

nen Punkte, etwa hinsichtlich der Finanzierung, sind daher zügig abzuklären.

Weitere Informationen unter: www.eapbyrail.org/de

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Bahnanschluss EuroAirport rasch vorantreiben

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15 kmu news 10 | 18

Das ist schweizweit einmalig. Der Gewerbeverband Basel-Stadt lanciert mit «diniLehr» eine Lehrstellen-App mit Videobewerbung. Diese führt zu einer Modernisierung des Be-werbungsprozesses und spart den Ausbildungsbetrieben Zeit.

Die Digitalisierung ist einer der Mega-Trends unserer Gesellschaft – insbesondere des Wirt-schaftslebens. Im Bewerbungsprozess ist die- ser allerdings noch nicht angekommen – einmal davon abgesehen, dass man heute Stellenausschreibungen und Bewerbungen oft elektronisch abwickelt.

Mit der App «diniLehr» hat der Gewer-beverband Basel-Stadt nun eine Plattform geschaffen, welche die Rekrutierung von Lernenden modernisiert und um wichtige In-strumente ergänzt. Der zentrale Punkt sind Videobotschaften.

Authentisches KennenlernenJugendliche lernen ihre möglichen Ausbild-nerinnen und Ausbildner so bereits vor der Bewerbung auf direkte Art kennen, und die Ausbildungsverantwortlichen erhalten auf-grund der Videobotschaft ein kompletteres Bild der Lehrstellensuchenden.

«Für Unternehmen bietet die App weitere Vorteile», erklärt Initiant Reto Baumgartner, Bereichsleiter Berufsbildung beim Gewerbe-verband Basel-Stadt. «Sie können auf moder-ne Art und per Video oder Foto einen realen Einblick in die Firma bieten.» Und die Un-ternehmen können den Interessenten bis zu drei wichtige Fragen im Vorfeld stellen, die dann von den Lehrstellensuchenden in der Videobewerbung beantwortet werden.

Ebenfalls attraktiv: die geringen Kosten und die einfache Verwaltung der aktuellen Stel-lenausschreibungen.

Per KnopfdruckFür die Lehrstellensuchenden auf der ande-ren Seite vereinfacht sich das Bewerbungs-prozedere. «Die Videobotschaft ersetzt das klassische Bewerbungsschreiben und der Lebenslauf wird in standardisierter Form mitgeschickt», erklärt Reto Baumgartner. Kurz: Eine moderne Bewerbungsform per Knopfdruck – mit dem Smartphone oder dem Tablet.

Ab sofort im App-StoreDie neue Lehrstellen-App ist nun im App-Store verfügbar. «Natürlich braucht es im-mer eine gewisse Zeit, bis sich etwas Neues etabliert hat», ist sich Reto Baumgartner bewusst. Aber er ist überzeugt: Das ist die Zukunft. Zuversichtlich stimmen auch die ersten Rückmeldungen der Ausbildungs-betriebe.

Um zu sehen, wie einfach die Lehrstellen-App mit Video-Bewerbung funktioniert, kann man diese einfach herunterladen und aus-probieren. Und auf der Website des Projekts finden Interessierte alle Informationen: Von einem kurzen Erklär-Video bis zu wichtigen Tipps für eine gute Videobewerbung. www.dinilehr.ch

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Im Rahmen des laufenden Vernehmlassungsver-fahrens beantragt der Gewerbeverband Basel-Stadt, auf die Einführung eines kantonalen Behin-dertenrechtegesetzes zu verzichten. Bei der Umset-zung des Gesetzes droht eine bürokratische Einzel-fallkontrolle zu Lasten der KMU-Wirtschaft. Zudem verfügt Basel-Stadt im inter-kantonalen Vergleich schon heute über sehr weitgehen-de Schutzbestimmungen im Bereich der Behinderten-gleichstellung.

Der Regierungsrat hat mit dem Behindertenrechtegesetz einen

Gegenvorschlag zur kantonalen Volksinitiative «Für eine kanto-nale Behindertengleichstellung» in die Vernehmlassung geschickt. Basel-Stadt soll als einer der ers-ten Kantone der Schweiz ein umfassendes Rahmengesetz im Bereich der Behindertengleich-stellung erhalten.

Bestehende Schutzbestim-mung ausreichend Der Gewerbeverband Basel-Stadt lehnt die Einführung eines sol-chen Gesetzes ab. Die heutigen Gleichstellungsrichtlinien auf Bundes- und Kantonsstufe bieten schon heute einen umfassenden Schutz vor Diskriminierung. So sei nebst dem Behindertengleich-stellungsgesetz des Bundes (Be-hiG) vor allem auf das kantonale Baugesetz verwiesen, welches

sehr detaillierte Anforderungen an das behindertengerechte Bau-en kennt.

Verhältnismässigkeit und wirtschaftliche Zumutbarkeit Der Geltungsbereich des neuen Gesetzes beträfe nicht nur den Staat, sondern auch Private, wie Banken, Geschäfte oder Restau-rants sowie die Betreiber von öf-fentlichen Veranstaltungen. Zwar sollen allfällige Massnahmen zur Beseitigung von Behinderungen «verhältnismässig» und «wirt-schaftlich zumutbar» sein. Was dies konkret heisst, müsste die sich entwickelnde Rechtspraxis jedoch erst noch zeigen. Aller-dings deuten einige Passagen des regierungs-rätlichen Berichts auf eine bürokratische Einzelfallkon-trolle hin. So könnte ein Restau-rant beispielsweise verpflichtet werden, ihre Speisekarte in Brail-

leschrift anbieten zu müssen. Ein Negativbeispiel in Sachen «ver-hältnismässigem Vollzug» stellt sicher die Umsetzung des BehiG bezüglich der Ausgestaltung von Haltestellen des öffentlichen Ver-kehrs dar, was hiermit als war-nendes Beispiel dienen soll.

Keine übertriebenen Vorrechte Im Spezifischen wehrt sich der Gewerbeverband Basel-Stadt ge-gen die Einführung übertriebe-ner Vorrechte wie die Beweislas-terleichterung für benachteiligte Kläger, das Verbandsbeschwer-derecht für Behindertenorgani-sationen sowie die Wiederein-führung einer hochdotierten kantonalen Fachstelle. Letztere wurde erst 2015 per Grossratsbe-schluss abgeschafft und soll nun mit einem ausgebauten Pflichten-heft und Personalaufwand wieder eingeführt werden.

Vernehmlassung

Gewerbeverband Basel-Stadt fordert Verzicht auf Behin-dertenrechtegesetz

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Mit der Einführung eines umfassen-den Katalogs sämtlicher kantonalen Gebühren kommt der Regierungsrat einer alten Forderung des Gewerbe-verbands Basel-Stadt nach. Leider bleibt er dabei auf halbem Weg ste-hen. Das geforderte Benchmarking findet nur ungenügend statt und ge-gen eine Vollkostenkalkulation sowie eine periodische Gebührenüberprü-fung wehrt sich der Regierungsrat weiterhin.

Angefangen hat alles 2004 mit einem Vorstoss des ehemaligen CVP-Grossrats Paul Roniger, der mehr Transparenz über die wichtigsten, im Kanton Basel-Stadt erhobenen Gebühren verlangte. In den darauffolgenden Jahren folgten weitere Vorstösse, die ein Benchmar-king und eine periodische Gebührenüberprü-fung forderten. Zuletzt hakte CVP-Grossrat

Remo Gallacchi mit seiner Motion zur Ein-führung eines öffentlich verfügbaren Gebüh-renkatalogs nach. Präsentiert wurde dieser Vorstoss anlässlich der Gewerbetagung 2015, an welcher Gewerbedirektor Gabriel Barell ein umfassendes parlamentarisches Vorstoss-pakets zur Linderung der Auswirkungen der Frankenstärke vorstellte.

Nach 14 Jahren endlich mehr Transparenz Ende August – also gut 14 Jahre nach dem ersten Vorstoss in dieser Sache – kommt der Regierungsrat den genannten Forderungen teilweise endlich nach. Mit der Gebühren-datenbank werden im Sinne einer Bestan-desaufnahme sämtliche durch die kantonale Verwaltung erhobenen Gebühren transparent gemacht. Die Gebührendatenbank enthält Angaben über das für die Gebührenerhebung zuständige Departement, den Gegenstand der Gebühren, die rechtlichen Grundlagen, die

Höhe der Gebühren sowie – wenigstens bei einigen Gebühren – den Benchmark.

Jetzt müssen Taten folgen Dass der Regierungsrat mit Verweis auf die angeblich hohen Kosten keine Vollkosten-rechnung und keine periodische Überprü-fung der Gebühren im Kanton vornimmt, obwohl beides mit den vorliegenden Vorstö-ssen seit Jahren gefordert wird, ist für den Gewerbeverband Basel-Stadt nicht nachvoll-ziehbar. Er hält deswegen an der Forderung fest, nebst der Generellen Aufgabenprüfung (GAP) auch eine regelmässige Gebührenprü-fung durchzuführen. Zudem sind die Höhe und Berechnung spezifischer Gebühren kri-tisch zu hinterfragen.

Link zum vollständigen Gebührenkatalog: www.bs.ch/publikationen/gebuehrenda-tenbank1.html

Einführung Gebührenkatalog

Mehr Transparenz im Gebührendschungel

Aktuell

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«kmu news»: Warum sind Sie Mitglied im Gewerbeverband Basel-Stadt?Daniel Seiler: Weil sich der Ge-werbeverband für das Gewerbe einsetzt, weil die Mitgliedschaft mit interessanten Dienstleistun-gen zum Beispiel im Bereich der Sozialversicherungen verbunden ist und weil der Gewerbeverband mit seinen Anlässen eine interes-sante Plattform für den Austausch mit anderen Unternehmern bietet.

Welchen Anlass des Gewerbe-verband Basel-Stadt darf man unter keinen Umständen verpassen?Es gibt viele Highlights: Das Som-merfest, die Gewerbetagung oder der Neujahrsempfang, aber per-

sönlich gefällt mir die Preisverlei-hung «Lehrling des Jahres» sehr gut. Bei diesem Anlass kann man sich jährlich über den Einsatz und die Begeisterung des gewerbli-chen Nachwuchses erfreuen.

Auf welche Erleichterung sollten KMU in Basel nicht mehr länger warten müssen?Die Umsetzung der Unterneh-menssteuerreform und damit die Senkung der Gewinnsteuern. Die Vereinfachung des Bewilli-gungswesens. Die Verbesserung der Verkehrssituation und der Erreichbarkeit der Stadt durch Reduktion der täglichen Staus und durch genügend Parkplätze. Ganz allgemein: Es braucht mehr Wertschätzung für das Gewerbe.

KMU-Beratungsnetzwerk

3 Fragen an Daniel Seiler

Dienstleistungen

Daniel Seiler Inhaber Rainmaker – Strategie & Marketing für die digitale Zukunft. Engagiert sich seit über zehn Jahren für die Region Basel.www.rainmakercorp.ch

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21 kmu news 10 | 18 Dienstleistungen

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Fritz HuberAdlatus Nordwestschweizwww.adlatus-nordwestschweiz.chBetriebswirtschaft

Daniel BrodmannSteiger Zumstein & Partner AGwww.steiger-zumstein.ch Finanzen und Unternehmensberatung

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Ginés F. GarciaSchweizerische Treuhandsgesell-schaft AG www.stg.ch Finanzen und Unternehmensberatung

Philipp RiederBalfina AGwww.balfina.chFinanzen

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Elisabeth MetzgerCOACH-CLICK.CHwww.coach-click.chCoaching

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Orlando MeyerAdvokatur für Arbeitsrecht und Datenschutzwww.orlandomeyer.chRecht

Andreas Zappala Hauseigentümerverband Basel-Stadt www.hev-bs.chRecht

Daniel Seiler Unternehmensberatung, Marketingwww.rainmakercorp.ch

Pascal RiedoAlbrecht & Riedowww.albrecht-riedo.chRecht

Dr. Fabia SpiessLexterna AG Recht

Urs S. HoferConvaliX GmbHwww.convalix.com Unternehmensberatung

Jens FrankIC Unicon AGwww.unicon.ch Versicherungen

Roger JuenglingItec solutions GmbHwww.itec.chInformationstechnik (IT)

Dr. Sandra BürliBürli & Borner Consulting GmbHSt. Alban-Anlage 584052 Basel VR/Corporate Governance

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Hannes CajZETRA International AGwww.zetra-international.comUnternehmensberatung

Christian W. Blaserblaserarchitektenwww.blaserarchitekten.chArchitektur und Raum

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Kostenlose Beratung für MitgliederDem KMU-Beratungsnetzwerk gehören 29 Spe-zialistinnen und Spezialisten an, die Unterneh-mungen bei Bedarf kompetente Unterstützung in allen betrieblichen Fragen anbieten. Eine ma-ximal 45-minütige Erstberatung ist für Mitglieder des Gewerbeverbandes Basel-Stadt im Rahmen einer KMU-Sprechstunde kostenlos.

Auch Nichtmitglieder können KMU-Sprechstun-den in Anspruch nehmen, allerdings im Unter-schied zu Mitgliedern nicht kostenlos, sondern gegen einen Unkostenbeitrag von 100 Franken. Anmeldungen sind per Telefon (061 227 50 50) oder über die Website möglich: www.gewerbe-basel.ch/kmu-sprechstunde

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22kmu news 10 | 18Dienstleistungen

Am 30. August 2018 hat der Verein Baustellenkontrolle Basel seine diesjährige Mitgliederversammlung durchgeführt. Neu besetzt wurden die drei Stellen der Arbeitnehmerschaft im paritätisch zusammenge-setzten Vorstand.

Nachdem die ursprünglich En-de Juni geplante Mitgliederver-sammlung verschoben werden musste, hat es im zweiten Anlauf am 30. August 2018 geklappt. Die Mitgliederversammlung des Vereins Baustellenkontrolle Ba-sel verabschiedete statutarischen Geschäfte ohne Differenzen.

Auf Arbeitnehmerseite gab es Neuwahlen in den Vorstand: Ma-nuel Käppler (Unia) wurde als neuer Co-Präsident gewählt, Marco Trevisan (Unia) als Vertreter des Bauhauptgewerbes und Astrid Beigel (Syna) für das Baunebenge-

werbe. Die Arbeitgeberseite wird unverändert von Thomas Schulte (Co-Präsident), Theo Häner und Roger Graf vertreten.

«Die Kernaufgabe der Baustellen-kontrolle ist nach wie vor, die Kontrolle über die Einhaltung der bestehenden allgemeinverbindli-chen Gesamtarbeitsverträge im Bauhaupt-, Bauneben- und des Reinigungsgewerbe», schrieb der zurückgetretene Co-Präsi-dent Andreas Giger im Vorwort zum Jahresbericht.

Für den Gewerbeverband Basel-Stadt ist dies eine enorm wichtige Aufgabe, um die Schweizer KMU zu schützen. Die hier geltenden Lohn- und Arbeitsbedingungen müssen von allen Marktteilneh-mern eingehalten werden.

Der Jahresbericht 2017 kann un-ter www.basko.ch heruntergela-den werden.

Baustellenkontrolle Basel

Neuwahl des Vorstands

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23 kmu news 10 | 18 Dienstleistungen

33 StartUps standen im Wettbewerbum die 6. Ausgabe des Jungunterneh- merpreises Nordwestschweiz – beina-he eine Verdoppelung gegenüber der letzten Ausgabe. Wer den ersten Platz erobert, zeigt sich an der Preisver-leihung vom 23. November 2018 im Hotel Hyperion in Basel – dieses Jahr in Kooperation mit dem Basel Econo-mic Forum BEF.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Bereits zum sechsten Mal führen die Junior Chamber International Basel und der Gewerbeverband Basel-Stadt in diesem Jahr den Jungunter-nehmerpreis Nordwestschweiz durch. Alle Teilnehmenden ist gemeinsam, dass sie über den Mut verfügen, den Schritt in die Selbstän-digkeit zu wagen. Mit wachen Augen durchs Leben gehen, Trends und Marktlücken erken-nen, Ideen entwickeln und sich Konzepte zu deren Realisierung überlegen und schluss-endlich bereit zu sein, mit viel persönlichem Einsatz ein unternehmerisches Risiko einzu-gehen, Geld zu investieren und die Verantwor-tung für Mitarbeitende zu übernehmen. Das sind Merkmale, die erfolgreiche Unternehme-rinnen und Unternehmer auszeichnen.

Erfolgreiche PreisträgerDass der Jungunternehmerpreis Nordwest-schweiz StartUps mit grossem Potenzial zur Teilnahme motiviert, gilt rückblickend auch für die fünfte Ausgabe des Preises. Unter den fünf Preisträgern befand sich die Firma Blomm & Berger. Erik Blommers und Yan-nick Brandenberger erzielen mit einem von ihnen entwickelten High-End Kopfhörer in

den letzten zwei Jahren spektakuläre Erfol-ge. So ist es ihnen unter anderem gelungen, mittels Crowdfunding innert kürzester Zeit rund eine Million Dollar Kapital für ihr Projekt zu generieren und sie sind mit dem Formel 1-Team Torro Rosso, Amplifon und weiteren internationalen Unternehmen Partnerschaf-ten eingegangen.

Als unbegründet erweist sich die Befürch-tung, der Wettbewerb könnte sich zu einem reinen Wettstreit von Life Science- und Bio-tech-StartUps entwickeln.

Nicht möglich wäre die Durchführung des Jungunternehmerpreises Nordwestschweiz

ohne unsere Hauptsponsoren Credit Suisse AG und Helvetia Versicherungen. Ihnen, dem Sponsor Novartis sowie allen Partnern, VIP-Gönnern, Gönnern und Inserenten danken wir an dieser Stelle herzlich für ihre wertvol-le Unterstützung. Ein ebenso herzlicher Dank geht an unseren Partner BEF, die Jury sowie an das OK unter der Leitung von Bernhard B. Fischer für den grossen Einsatz.

Preisverleihung 6. Jungunternehmerpreis NordwestschweizFreitag, 23. November 2018, 18.30 Uhr, Hotel Hyperion Basel

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6. Ausgabe mit Rekordbeteiligung

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24kmu news 10 | 18

Lehrstellen-Speed-Dating

Lehrstellensuche mal andersAuch an der 7. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse findet wieder ein Lehr-stellen-Speed-Dating statt. Diese neue Form der Rekrutierung und der Lehr-stellensuche entspricht einem Bedürfnis.

Das Lehrstellen-Speed-Dating er- möglicht den Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern sowie den Lehrstellensuchenden, sich in kürzester Zeit kennenzulernen und so einen wichtigen Schritt zu einem Lehrvertrag zu ma-chen. Sie haben vier Minuten Zeit, um sich gegenseitig vorzu-

stellen. Dann wird gewechselt für das nächste «Date». Beim an-schliessenden Apéro können die Gespräche vertieft, ein weiterer persönlicher Termin vereinbart oder eine Schnupperwoche fest-gelegt werden.

Erfolgsquote 25 ProzentDas Lehrstellen-Speed-Dating ist ein Pilotprojekt des Gewerbe-verbandes Basel-Stadt und findet bereits zum fünften Mal statt. Er-fahrungsgemäss können 25 Pro-zent der Lehrstellensuchenden aufgrund der Teilnahme einen Lehrvertrag abschliessen.

Für die Teilnahme am Lehrstel- len-Speed-Dating ist eine vor-

gängige Anmeldung mit einem kompletten Bewerbungsdossier erforderlich. Bis jetzt haben sich weit über 100 Lehrstellensuchende und rund 70 Ausbildungsbetrie-be angemeldet. Anmeldeschluss ist der 5. Oktober (oder nach Ver-einbarung). Es hat auch noch

Platz für interessierte Ausbil-dungsbetriebe – nur der Bereich KV ist bereits ausgebucht. Wel-che Berufe vertreten sind, und den genauen Zeitplan erfahren Sie unter: www.gewerbe-basel.ch/ lehrstellen-speed-dating-2018

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25 kmu news 10 | 18

Vom 18. bis zum 20. Oktober findet die 7. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse statt. Es ist die zentrale Plattform für die Themen Berufswahl und Weiter-bildung. Erwartet werden 30 000 Besucherinnen und Besucher.

Die rund 100 Aussteller sind parat, die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten weitgehend abgeschlossen. Nun muss die Messehalle 2.0 nur noch mit der vielfältigen Welt der Berufe und Wei-terbildungsangebote gefüllt werden. Zwar ist auch das immer wieder eine logistische Herkulesaufgabe, aber dank der Erfahrung aus bereits sechs Basler Berufs- und Weiterbildungsmessen und des eingespielten Projektteams werde auch das reibungslos ablaufen, ist Mes-seleiter Reto Baumgartner überzeugt. und sagt: «Wir sind bereit.»

Berufe erlebenAm 18. Oktober geht es endlich los. Dann wird die Messe für drei Tage zum Eldorado für alle, die auf der Suche nach ihrem Traumberuf sind. Auch wer schon einen Berufswunsch hat, ist hier gold-richtig. An den interaktiven Ständen der

Aussteller kann man die Berufe praktisch erleben und mit Aus-bildnern sowie Lernenden ins Gespräch kommen. «Fast alle Bran-chen arbeiten mit Lernenden vor Ort», sagt Reto Baumgartner. Denn so könne die Information direkt und auf Augen-höhe vermittelt werden. Die rund 100 Aussteller präsentieren über 250 Wege in die Berufswelt, darunter auch die 20 in der Schweiz am häufigsten ge-wählten beruflichen Grundbildungen.

WeiterbildungAber auch alle, die schon eine Ausbil-dung absolviert haben, kommen auf ih-re Kosten. «Der Bereich Weiterbildung werde immer beliebter und wichtiger», sagt Reto Baumgartner. Er verweist darauf, dass heute das «Lebenslange lernen» für eine erfolgreiche Karriere wichtiger denn je sei. Deshalb kön-nen Besucherinnen und Besucher das breite Weiterbildungsangebot der Nordwestschweiz und darüber hin-aus kennenlernen und testen.

Bald ist es soweit! Wir sehen uns an der 7. Basler Berufs- und Weiter- bildungsmesse!Übrigens: Der Eintritt ist gratis.

Berufsbildung

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DOMINIK SCHMID *

Darum bin ich Unternehmer

«In die Unternehmer-rolle bin ich durch einen glücklichen Zufall hin-eingeraten. Meine Auf-gabe ist anspruchsvoll, sehr bereichernd und lässt eine kreative Entfaltung zu. Ich kann Strategien entwickeln und Visi-onen umsetzen, darf dabei mit den verschie-densten Persönlichkei-ten zusammenarbeiten und ausserdemdie Entwicklung meiner Mitarbeiter unmittelbar miterleben.»

WayFi® Berufswahlanalyse: Anhand eines elektroni-schen Fragebogens, der entweder am Computer zu Hause oder vor Ort an der Messe ausgefüllt werden kann, erfahren Interessierte, welche Berufsfelder zu ihnen passen und wo die entsprechenden Berufe an der Messe zu finden sind.

Bewerbungs-Check: Während der drei Messetage beurteilen Personalfachleute kostenlos Bewerbungs-dossiers von Erwachsenen und Jugendlichen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Fremdsprachige Führungen: In Zusammenarbeit mit der GGG Migration werden Interessierte am Messe-

Samstag in verschiedenen Sprachen durch die Messe geführt. Und zwar in: Albanisch, Türkisch, Somali, Eng-lisch, Tamilisch, Arabisch, Persisch/Dari, Italienisch, Deutsch, Portugiesisch, Tigrinya, Spanisch

Information zur Berufsmaturität: Lernende können entweder während der Lehre oder später berufsbe-gleitend die Berufsmatur absolvieren. Dadurch haben die Jugendlichen Zugang zu den Fachhochschulen und Weiterführenden Schulen. An zwei Veranstaltungen wird über die Berufsmatur informiert: Für Ausbildungs-betriebe am 18. Oktober (16–16.30 Uhr) und am 19. Oktober (11 – 11.30 Uhr). Für Jugendliche, Eltern und In-teressierte am 20. Oktober ( 9.30–10 & 11.30 – 12 Uhr).

Serie

Info

*Dominik Schmid, Ed. Borer AG, www.die-schreiner.ch

Zur Serie: In jeder Ausgabe erzählt eine Unternehmerin oder ein Unter-nehmer, warum sie oder er sich für die Selbständigkeit entschieden hat. Zu Wort kommen Firmenchefs, die sich im Unternehmer Campus engagieren.

7. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse

«Wir sind bereit!»

Ein Blick in das vielfaltige Programm

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26kmu news 10 | 18

Seit 1. September lei-tet Katharina Strub das Stellenvermittlungspro-jekt Integratio Basel des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. Im Interview spricht sie über den Reiz der neuen Aufgabe und stellt das Projekt Stellenbörse 50plus vor. Diese wird am 19. November erstmals durchführt und vom Kan-ton Basel-Stadt sowie vom Arbeitgeberverband Basel unterstützt.

«kmu news»: Was war der Auslöser, dass sie bei Integratio Basel eine neue Herausforderung angenommen haben?Katharina Strub: Die letzten zehn Jahre war ich im Bereich der Ar-beitsintegration als Coach und Führungsperson tätig. Dies hat mir viel Freude bereitet und ich habe unbezahlbare Erfahrungen gemacht. Der logische nächste Schritt war für mich die Stellen-vermittlung. Menschen mit er-schwerten Bedingungen zu einer Arbeit zu verhelfen ist eine wah-re win-win-Lösung. Die Arbeit ist anspruchsvoll und sinnstif-tend. Diese Energie spüre ich bei Integratio Basel und deshalb bin ich sehr motiviert. Aus meiner Tätigkeit bei der Sozialhilfe weiss ich: Arbeitslosigkeit kann jede und jeden treffen. Jederzeit. Aus diesem Grunde begegne ich allen auf Augenhöhe, verstehe mich als Partner für ein konstruktives Miteinander und für kreative Lö-sungen.

Was zeichnet Integratio aus?Alle Integratio-Mitarbeitenden, der Präsident und der Vorstand stehen voll hinter dem Konzept und dieser anspruchsvollen Auf-gabe und sind sich deren posi-tiven Wirkung auf allen Ebenen bewusst. Diese hohe Identifika-tion ist im direkten Kontakt spür-bar. Das Team deckt verschie-dene Fähigkeiten und Bereiche ab, denkt quer und ist kreativ in der individuellen Lösungsfin-dung. Unsere Kandidaten werden ganzheitlich «angeschaut» und es werden nachhaltige Lösungen, sprich Vermittlungen, angestrebt. Es bestehen sehr gute Kontak-te sowohl zu den Arbeitgebern verschiedenster Branchen wie zu den zuweisenden Stellen.

Integratio organisiert am 19. November 2018 die erste Stellenbörse 50plus für die Region Basel. Weshalb machen Sie das?Die Gründe sind vielfältig: Inte- gratio Basel ist sehr erfolgreich im Vermitteln von 50plus-Kan-didaten. Diese geglückten Ver-mittlungen inspirierten uns, tie-fer in dieses allgegenwärtige Thema einzutauchen. Die Stel-lenbörse 50plus ist in dieser Form bis jetzt einzigartig. Un-kompliziert und kostenfrei er-halten Stellensuchende 50plus den Zugang zu potenziellen Arbeitgebern. Diese wiederum können mit geringem Aufwand valable Kandidaten kennenler-nen. Das Thema ist und bleibt brisant, denn eines ist sicher: Das Älterwerden betrifft uns alle.

Berufsbildung

Info

Stellenbörse 50plusDie Stellenbörse 50plus bietet allen Stellensuchenden von 50 Jahren und älter Unterstützung für den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt – un-abhängig vom Berufswunsch. Die Teilnahme ist kostenlos. Unternehmen aus der Region Basel präsentieren sich in Form einer Tischmesse. Vor Ort sind auch Job Coaches von Integratio Basel und geben Tipps zu den Bewerbungsunterlagen und zu einem erfolgreichen Bewerbungspro-zess. Die Fachstelle Berufsberatung berät und informiert bei allen Fragen der Berufswahl und der Laufbahnplanung.

Anmeldeschluss für Unternehmen ist der 31. Oktober 2018. Stellensuchende können auch ohne Voranmeldung vorbeikommen. Wann: 19. November 2018, 10 – 15 UhrWo: Unternehmer Campus, Reinacherstrasse 105, 4053 Basel

Weitere Informationen:www.integratiobasel.ch/stellenboerse-50plus

Integratio Basel

Erfolgreich in der Vermittlung von «50plus»

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Katharina Strub «Stellenvermittlung ist eine anspruchsvolle und Sinn- stiftende Tätigkeit.»

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27 kmu news 10 | 18 Berufsbildung

Mit einem Jubiläumsanlass im Antikenmuseum Basel wurde zahlreichen Expertinnen und Experten der Lehrabschluss-prüfungen für ihr Engagement gedankt.

Rund 100 Personen folgten am 12. September der Einladung in die «alten» Gemäuer des Antikenmuseums. Der Gewerbeverband Basel-Stadt hat Prüfungsexperten und -expertinnen eingeladen, die bereits seit zehn Jahren und mehr ihre Aufgabe erfüllen. Der dienstälteste Teilnehmer konnte gar

sein 45-jähriges Jubiläum feiern. Die Gäste konnten mit verschiedenen Füh-rungen in die Themenwelten Orient, Zypern oder frühes Griechenland ein-tauchen. Beim anschliessenden Apéro im wunderschönen Innenhof konnten die Jubilare bei traumhaftem Wetter den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Der Präsident der Prüfungskommis-sion, Peter Riedel, bedankte sich bei den Anwesenden für die langjährige und wichtige Arbeit für die Lehrab-schlussprüfungen und erwähnte die herausragende Qualität unserer Berufs-ausbildung.

Lehrabschlussprüfungen

Dank an langjährige Expertinnen und Experten

Publireportage

Persönlich und digital: Die neue Ge-schäftsstelle in Basel kombiniert diese beiden Eigenschaften auf innovative Art und Weise. Die moderne Präsenz in der Aeschenvorstadt richtet sich an Privatkunden und KMU.

Am 22. September 2018 wurde die neuste Valiant Geschäftsstelle eröff- net. Die acht Mitarbeitenden sind vom alten Standort im Zentrum Kirsch-

garten in die Aeschenvorstadt 37 um-gezogen. «Mein Team und ich freuen uns, Privatkunden und KMU in diesen modernen und innovativen Räumlich-keiten zu beraten. Unsere Geschäfts-stelle gehört sicher zu den modernsten Bankfilialen der Schweiz», sagt Roger Licini, Leiter der Valiant Geschäfts- stelle in Basel.

Für Privatkunden und KMUDas achtköpfige Team in Basel betreut Privat- und KMU-Kunden aus der Region in allen Finanzfragen. Für die speziellen Bedürfnisse von mittel-grossen Unternehmen sind ebenfalls zwei Spezialisten vor Ort. Als mobile Beratende sind sie viel unterwegs und besuchen die Unternehmerinnen

und Unternehmer im Betrieb. «Ob für private oder geschäftliche finanzielle Anliegen: Valiant bietet umfassende Produkte und Dienstleistungen, die beide Bereiche optimal abdecken. So vereinfachen wir unseren Kunden das Finanzleben», erklärt Unternehmens-kundenberater Matthias Bürgin die Vorteile der lila Bank.

Anbindung der Konten an Bexio und KLARANeuste Beispiele für die Vereinfachung sind die Kooperationen mit KLARA und

Moderne Präsenz auch für KMU: Valiant eröffnet neue Geschäftsstelle in Basel

Bancomat (mit Ein- und Auszah-lungsfunktion) und Selbstbedie-nungszone der Valiant Filiale in Basel sind fast rund um die Uhr zu- gänglich. Die Kundenzone ist werk- tags von 08.30 bis 18.30 Uhr geöff-net. Umfassende Kundenbera-tungen sind ganztags und am Abend möglich.

Roger Licini,Geschäftsstellenleiter,Basel

Bexio. KMU können ihre Konten den innovativen KMU-Tools verknüpfen, den administrativen Aufwand reduzie-ren und mehr Zeit fürs Kerngeschäft gewinnen. Unternehmerinnen und Unternehmer haben so jederzeit einen aktuellen Überblick über die Finanzen ihrer Firma.

Valiant Bank AGAeschenvorstadt 374051 Basel061 228 29 29valiant.ch

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28kmu news 10 | 18

«Wenn ich das früher gewusst hätte, hätte ich sehr viel Geld einsparen können», lautete das Fazit eines teilnehmenden KMU-Inhabers. In möglicherweise kritischen Situa-tionen frühzeitig Handeln und auf bestehende Unterstützungsangebote zurückgreifen, lauten zwei der prak-tischen Tipps für den Umgang mit Mitarbeitenden in schwierigen Situa-tionen.

Die Impulstagung vom 30. August 2018 zum Thema «Präsentismus – Absentismus» stiess bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf ein sehr positives Echo. Prof. Thomas Fischer äusserte einige sehr pointierte und grundsätzliche Gedanken zum noch wenig erforschten Thema «Präsentismus». Er kriti-sierte eine rein ökonomische Betrachtungs-weise und plädierte dafür, den Menschen ins Zentrum der Überlegungen zu stellen. Zudem

haben Babyboomer, X-, Y- und Z-Generation völlig unterschiedliche Voraussetzungen und Präferenzen, die berücksichtigt werden müs-sen. Wer das nicht tut, ist in kritischen Situ-ationen letztlich hilflos, weil er Problem mit untauglichen Rezepten lösen will.

Interessante ImpulsreferateMarcel Burkhardt stellte das Programm «Friendly Workspace» der Stiftung Gesund-heitsförderung Schweiz vor. Das Label tragen viele grosse Unternehmen, es ist dank seiner modularen Struktur auch für KMU ein sehr gutes Hilfsmittel, um substanzielle inner-betriebliche Verbesserungen zu bewirken. Mittels eines anonymen BGM-Checks können Firmen eine Einschätzung des individuellen Potenzials erstellen lassen. Karl von Gierke verfügt als SUVA-Präventionsberater über eine grosse Erfahrung darin, schwierige Si-tuationen in Betrieben so zu lösen, dass alle Parteien profitieren. Das vierte Impulsreferat hielt Peter Ettlin, der als Geschäftsleiter der

Stiftung Rheinleben darüber berichtete, wie durch Früherkennung von psychischen Belas-tungen bei Mitarbeitenden Probleme richtig angesprochen und angegangen werden. Da-mit sinkt das Risiko einer Eskalation.

Dank an PartnerWir danken allen Referenten, Stefanie Seiler (gsünderbasel) für die Moderation, dem Gesundheitsdepartement Basel-Stadt, Ge-sundheitsförderung Schweiz, Sympany, der IV-Stelle Basel-Stadt, der Suva und der Stif-tung Rheinleben, gsünderbasel und dem Gewerbeverband Basel-Stadt für ihre Unter-stützung und der Suva zudem für die Gast-freundschaft und den Apéro.

Für das kommende Jahr plant das Forum BGM Region Basel zusammen mit Partnern weitere Impulstagungen und Informations-angebote. Werden Sie zu äusserst günstigen Konditionen Mitglied und sichern Sie sich da-mit Informationen aus erster Hand.www.bgm-basel.ch

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Erfolgreiche ImpulstagungBewegungspause mit gsünderbasel an der Impulstagung.

Veranstaltungen

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29 kmu news 10 | 18

TeleBasel «Im Garte»

Erfolgreiche Gartensendungen

Verbände + KMU

Einmal mehr sorgen die Gärtnermeister beider Ba-sel (GmbB) mit einer neuen Idee für Furore: Die Garten-sendungen «Im Garte» auf TeleBasel entwickeln sich zu einem Quotenrenner.

Gärtnerinnen und Gärtner bie-ten Produkte und Dienstleistun-gen an, die sich optisch hervorra-gend präsentieren lassen. Diese Erkenntnis wird durch die neueste Marketingaktion des GmbB ein-mal mehr bestätigt. Gemeinsam mit TeleBasel wurde ein Konzept für eine monatliche Gartensen-dung und einen Garten-Channel

erarbeitet. Jeweils ein Mitglied fungiert neben dem Verband als Partner einer Sendung, die jeweils ein Hauptthema hat. Die Palette reicht dabei von einem Garten mit vielen Frühjahrsblühern über Grossbaumpflanzungen, mediter-rane Gärten, Dachgärten bis hin zu Gärten mit Schwimmteichen.

Hohe ZuschauerzahlenDas von TeleBasel gemeinsam mit Vorstandsmitglied Luzius Gschwind erarbeitete Konzept funktioniert. Moderatorin Susan-ne Hueber und Kameramann Ni-co Schmied vermögen es, fachli-che Informationen in einer leicht verständlichen und motivieren-

den Form zu präsentieren. Eine deutliche Sprache sprechen die Zuschauerzahlen. Durchschnitt-lich 108 000 Personen (und da-mit 30 000 bis 40 000 über dem Durchschnitt) sehen sich jede Folge an.

Teilnehmende Firmen beteili-gen sich mit einem Beitrag an den Produktionskosten und erhalten dafür einen rund zehnminütigen Videobeitrag, den sie auch für Werbezwecke für ihre Firma ein-setzen können. Der GmbB plant zudem einen eigenen YouTube- Channel. Abrufbar sind die Sen-dungen auch im Garten-Channel von TeleBasel.www.telebasel.ch/garten

In KürzeAUS DEN VERBÄNDEN

SwissSkillsSilbermedaille an den diesjähri-gen SwissSkills in der Kategorie Plattenleger EFZ für Adrian Bey-erl aus Biel-Benken. Er ist bei der Firma Reinhard Ott AG in Mut-tenz beschäftigt. Chefin Nicole Ott zeigt sich erfreut über das hervorragende Ergebnis.

GartnermeisterPräsident Thomas Schulte freute sich über den Zuspruch zum Grillabend der Gärtnermeister auf der Sissacherfluh, unter ih-nen Vizepräsident Heiner Senn, die Vorstandsmitglieder Luzius Gschwind, Caspar Kerdijk und Simon Kottmann sowie Stadt-gärtner Emanuel Trueb. Es wurde nicht nur gefachsimpelt, son-dern primär genossen alle den schönen Sommerabend und das Grillbuffet.

VerbandsreisenDer Herbst ist traditionell auch die Zeit für die Planung der nächstjährigen Vorstands- und Verbandsreisen. Die Gärtner haben sich für Madeira entschie-den, die Isoleure – vor die Wahl zwischen einem Eishotel in Finn-land und Kroatien gestellt – ent-schieden sich mit Blick auf die teilnehmenden Partnerinnen für die Mittelmeerdestination und den Vorstand des Malermeister-verbandes Basel-Stadt zieht es nach Tel Aviv und Jerusalem.

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30kmu news 10 | 18Energie + Ressourcen

Die Schweiz hat eine hervor-ragende Bilanz, wenn es ums Recycling geht: Glas, Alumi-nium, PET-Flaschen, alles wird vorbildlich getrennt gesammelt und recycliert. Die weitaus grösste Menge an Abfall entsteht aber nicht durch unsere Getränkebe-hälter und Verpackungen, sondern im Baubereich.

Wenn in einer Stadt wie Basel ein neues Gebäude erstellt wird, muss meistens zuerst ein altes rückgebaut werden. Die dabei entstehenden Bauschuttmengen sind immens. Die beiden Gebäu-de an der Spiegelgasse zum Bei-spiel, welche dem geplanten AUE-Neubau weichen müssen, werden eine Abfallmenge von über 1000 Kubikmeter erzeugen. Das ist ein Würfel, zehn Meter hoch, zehn Meter breit und zehn Meter lang!

Die gute Nachricht ist, dass eine grosse Menge dieses Materials recycliert und wiederverwendet werden könnte. Die schlechte Nachricht ist, dass sich die ge-ordneten Deponien im Umland von Basel-Stadt trotzdem schnel-ler füllen als erwartet. Das liegt unter anderem daran, dass Recy-cling-Baustoffe zu wenig genutzt und deshalb trotzdem deponiert werden.

Deponieraum ist einerseits noch sehr günstig, andererseits bereits heute überkantonal knapp und langfristig nicht gesichert. Das hat die Baselbieter Politik auf den Plan gerufen. Denn ins Ba-selbiet gelangt auch der Grossteil des baselstädtischen Bauschutts. Eine Taskforce sucht jetzt nach Möglichkeiten, wie Abbruch und Aushub besser getrennt, recyc-liert und wiederverwendet wer-den können.

VorbildfunktionEin Blick in den Kanton Zürich zeigt, wie es gehen kann. Dort setzt man bei öffentlichen Aus-schreibungen bereits seit zehn Jahren konsequent auf Recyc-lingmaterialien. So sind Wohn-überbauungen, Schulhäuser und Sportanlagen entstanden, die zum Teil fast zu 100 Prozent aus Recyclingbaustoffen bestehen.

Der Geschäftsführer der Surer Gruppe in Pratteln, Timo Haevel, ist der Meinung, dass es genau diese Vorbildfunktion der Kanto-ne braucht, um die Verwendung von Recycling-Baustoffen anzu-kurbeln. So können Gebäude mit Vorbildcharakter entstehen und Vorurteile abgebaut werden. Die verschiedenen Unternehmen der Surer Gruppe stehe mit ihren qualitätszertifizierten Materiali-en bereit. Jedoch fehlt noch die Nachfrage.

Ähnlich sieht es Andrea Hefti. Er ist Geschäftsführer der Mey-er-Spinnler Gruppe, einer Bau-stoffproduktions-, Recycling- und Transportfirma in Muttenz. Sie versorgen ihre Kunden schon längst mit Informationen, welche Recycling-Materialien wie und wo problemlos wiederverwendet werden können. Natürlich sei für einen sicheren Einsatz die Qua-lität entscheidend: Die Herstel-lung zertifizierter RC-Materialien erfordere fundiertes Wissen und eine konsequente Kontrolle der Ein- und Ausgangsstoffe.

Das Know-How ist also vor-handen, die Materialien auch. Weshalb der Baustoffkreislauf dennoch nur ungenügend ge-schlossen wird, untersuchen wir in einer der kommenden Ausga-ben. Immerhin: Beim AUE-Neu-bau wird wo möglich Recycling-Beton verwendet.

Baustoffe

Recycling im Baubereich: noch ungenügend

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31 kmu news 10 | 18 Energie + Ressourcen

Der Informationsbedarf ist gross – deswegen veranstalten sun21 und die Gemeinde Riehen am 18. Oktober 2018 den zweiten Informationsanlass für Gebäudebesitzer.*

Basel-Stadt hat in der Energiepolitik in der Schweiz seit jeher eine Vorreiterrolle einge-nommen. Das schlägt sich auch im neuen Energiegesetz vom Oktober 2017 nieder. Dieses Gesetz lehnt sich an eine schweizweit angewandte Vorgabe, an die sogenannten «Mustervorschriften der Kantone im Energie-bereich (MuKEn)» an.

Im neuen Energiegesetz ist das Ziel festgehalten, bis ins Jahr 2050 die Energie-versorgung durch 90 Prozent erneuerbare Energien zu gestalten. Zudem soll der Aus-stoss von CO2 auf eine Tonne pro Einwohner reduziert werden. Zum Vergleich: 2014 ca. drei Tonnen CO2 pro Einwohner.

Teilweise tiefgreifende MassnahmenUm diese Ziele zu erreichen, wurden in der Verordnung zum Energiegesetz entsprechen-de, teilweise tiefgreifende Massnahmen defi-niert. Einige davon betreffen die Hausbesitzer,

die ihr Gebäude noch mit fossilen Heizungen, also Heizöl oder Erdgas, betreiben. Neu ist es nicht mehr zulässig, solche Heizsysteme einzusetzen oder sie zu ersetzen. Es muss auf erneuerbare Systeme wie Wärmepumpen, Holzfeuerungen oder, speziell in Riehen, auf einen Anschluss an das Fernwärmenetz von «Erdwärme Riehen» umgestiegen werden. Es gibt nur wenige Ausnahmen von dieser Vor-schrift. Diese können technisch oder finanziell begründet sein, sie bedürfen aber in jedem Fall einer entsprechenden Bewilligung vom Amt für Umwelt und Energie (AUE) Basel-Stadt.

Die Konsequenz darausDer Ersatz einer bestehenden Öl- oder Gas-heizung muss rechtzeitig geplant werden. Abwarten, bis die Heizung aussteigt, ist nicht zu empfehlen. Der Umstieg auf ein neues System braucht Zeit für Planung, Bewilligung, Anschluss und allfällige Anpassungen. Es ist nötig, frühzeitig mit einem Planer, einem In-stallateur oder einem Energieberater Kontakt aufzunehmen, damit man sich rechtzeitig vor Erreichen der Lebensdauer der Heizung entsprechende Gedanken zum gesetzeskon-formen Ersatz machen kann.

Die Gebäudebesitzer müssen die Mehrkos-ten für den Umbau nicht gänzlich selbst tragen. Im Förderfonds von Basel-Stadt ste-hen entsprechende Mittel bereit, um die Investition für ein neues System finanziell zu unterstützen. Gebäudebesitzer kommen damit kostengünstig zu einem modernen, umweltfreundlichen und komfortablen neu-en Heizsystem.

Fachleute InformierenDurch diese neue Verordnung treten bei Ge-bäudebesitzern viele Fragen auf. Daher ver-anstaltet die Gemeinde Riehen und sun21 am 18. Oktober 2018 einen Informationsabend für die Bevölkerung, an dem Fachleute des AUE, der IWB und von «Erdwärme Riehen» aus erster Hand informieren. Beginn der Ver-anstaltung ist um 19 Uhr, im Gemeindehaus in Riehen. Nach den Referaten können beim von der Gemeinde Riehen offerierten Apéro persönliche Gespräche mit den anwesenden Fachpersonen geführt werden.www.sun21.ch / www.riehen.ch

*Von Roger Ruch, Vizepräsident sun21

Grosses Interesse an der ersten Informationsveranstaltung vom 23. April 2018.

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Neues Energiegesetz

Die Konsequenzen für Hausbesitzer in Basel-Stadt

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