Glaubensspiegel Ausgabe 31 - Bistum Mainz · 2020. 11. 19. · Do. 31.12. St. Josef 17.00 Uhr...

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St. Josef · St. Franziskus · St. Nikolaus St. Josef · St. Franziskus · St. Nikolaus Gottesdienste in der Advent- und Weihnachtszeit Die Neue ist da! Unsere Mannschaft ist wieder komplett! Wir freuen uns, die neue Pastoralassistentin in St. Josef begrüßen zu dürfen: Herzlich willkom- men, Frau Bitz-Künster! „Die Neue“ unter den Hauptamtlichen von St. Josef ist 29 Jahre alt, verheiratet und wohnt in Mainz. Sie war zuletzt als Pastoralassistentin in Heidesheim tätig und wird nun innerhalb ihrer weiteren Ausbildung zur Pastoralreferentin die Mannschaft von Pfarrer Berker für 2 Jahre ver- stärken. Zu ihren Aufgaben in St. Josef wird die Organisation der Erstkommunion gehören, die Begleitung von Kitas und des Familienkrei- ses. Zudem ist sie Refe- rentin im Glaubenskurs. Sie wird im Rahmen der Trauerarbeit im Dekanat Andachten für Trauernde organi- sieren und ab nächs- tem Jahr auch Beerdi- gungen halten. Frau Bitz-Künster be- geisterte sich schon früh, als Jugendliche, für diese Ar- beit. Dazu inspirierte sie ganz wesentlich ihre Religionslehrerin. Sich in Bibeltexte einzulesen, selbst Unterricht zu halten, selbst zu predigen – für Frau Bitz-Künster immer wieder eine große Freude. Sie wird daher regelmäßig das Wort Gottes auslegen. Nun, zum Beginn unserer Weihnachtszeit, denkt Sie gerne an die Traditionen in ihrer Kindheit zurück: „Morgens wurde mit dem Va- ter der Weihnachts- baum geschmückt, mittags klassische Filme, wie Michel aus Lönneberga, geschaut. Zum Abendessen gab es immer, ganz traditi- onell, Fleischwurst und Kartoffel- salat. Um 22.00 Uhr gingen wir dann in die Christmette in Budenheim“. Für ihr erstes Weihnach- ten in St. Josef hat sie sich etwas Besonde- res ausgedacht: sie möchte in unseren Kirchen Stationen gestalten, an denen Familien mit ihren Kindern an Hl. Abend auf besondere Art und Weise gemeinsam den Weg zur Krippe erleben können. Für Frau Bitz-Künster ist es ein unglaublich schönes Gefühl, als Pasto- ralreferentin für sich und andere etwas Sinnvolles zu tun. Genau hinzuschauen, was die Menschen vor Ort brauchen, um einen Zugang zu Kirche zu finden und ihren Glauben bedürfnisge- recht leben zu können – das ist ihr besonders wichtig. Impressum Herausgeber: Kath. Gemeinde St. Josef, Kirchstraße 20, 63263 Neu-Isenburg, Tel. 06102 799260, Fax 7992626, www.st-josef-online.de, [email protected] Redaktion: Pfr. Martin Berker, Stefany Dücker, Sandra Hertlein, Anita Marquard, Gabriele Scheuermann, Richard Seredzun, Dietmar Thiel Redaktionsschluss: 5. November 2020 Grafik & Produktion: die imprimatur, Hainburg Fotos: Kita St. Josef, Kita St. Franziskus, Dietmar Thiel Druck: WIRmachenDRUCK GmbH, 71522 Backnang Auflage: 500 Eine Fundgrube www.st-josef-online.de Sind Sie neugierig geworden auf die Kirchen- gemeinde St. Josef? Dann schauen Sie doch mal rein in unsere Homepage! Möchten Sie regelmäßig (1-2mal im Monat) erfahren, welche Veranstaltungen es in unse- rer Gemeinde gibt oder wann der neue Ge- meindebrief mit allen Terminen online steht? Melden Sie sich an zum Newsletter auf unse- rer Homepage oder schicken Sie eine E-Mail an [email protected]. Glaubensspiegel Gemeinde St. Josef mit den Kirchen St. Franziskus und St. Nikolaus www.st-josef-online.de Ausgabe 31 | November 2020 St. Franziskus St. Nikolaus St. Josef Di. 01.12. St. Josef 06.00 Uhr Rorategottesdienst Do. 03.12. St. Franziskus 18.00 Uhr Rorategottesdienst So. 06.12. St. Nikolaus 16.00 Uhr St. Nikolaus für Kinder Di. 08.12. St. Josef 06.00 Uhr Rorategottesdienst St. Josef 19.00 Uhr Hochfest Maria ohne Erbsünde empfangen Do. 09.12. St. Franziskus 18.00 Uhr Rorategottesdienst So. 13.12. St. Josef 17.30 Uhr Bußgottesdienst Di. 15.12. St. Josef 06.00 Uhr Rorategottesdienst Do. 17.12. St. Franziskus 18.00 Uhr Rorategottesdienst Di. 22.12. St. Josef 06.00 Uhr Rorategottesdienst Do. 24.12. St. Josef ab 14.00 Uhr Offene Kirche St. Franziskus ab 14.00 Uhr Offene Kirche St. Nikolaus ab 14.00 Uhr Offene Kirche St. Josef 17.00 Uhr Christmette St. Josef 22.00 Uhr Christmette Fr. 25.12. St. Josef 10.45 Uhr 1. Weihnachtsfeiertag St. Josef 17.30 Uhr Vesper Sa. 26.12. St. Josef 10.45 Uhr 2. Weihnachtsfeiertag St. Josef 10.45 Uhr Kindergottesdienst So. 27.12. St. Josef 10.45 Uhr Fest der Hl. Familie St. Josef 15.00 Uhr Kindersegnung Do. 31.12. St. Josef 17.00 Uhr Jahresschlussandacht Fr. 01.01. St. Josef 18.00 Uhr Neujahrsgottesdienst Seit 20 Jahren steht unsere Orgel jetzt schon im Dienst für Liturgie und Kon- zert. Daher steht eine große Putzak- tion – im Fachjargon „Ausreinigung“ – an. Und wenn man schon mal dabei ist, wird auch gleich das Soloregister im Hauptwerk um 7 Töne erweitert. An den Gesamtkosten von mehr als 60.000 . wird sich der „Förderver- ein Pfeifenorgel St. Josef e.V.“ mit der Hälfte der Summe beteiligen. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ dafür! Um die zweite Hälfte zusammen zu bekommen, bitten wir um Ihre Spen- de. Entsprechende Spendenkuverts liegen in der Kirche aus. Auch Ihnen Herzlichen Dank für Ihre Unterstüt- zung! Von ihrer Spende wird man hören Kind werden will Gott, damit wir im Kleinen seine so andersartige Größe entdecken und lernen, was wahre Größe bedeutet. Paul Weismantel Weihnachtsgruß der Kindertagesstätten Kindertagesstätte St. Josef Kita St. Franziskus „Teile deine Träume, träume nicht allein. Wenn kei- ner mehr alleine träumt, wird weltweit Weihnacht sein,“ singen wir jedes Jahr mit den Kindern im Advent. Wir alle träumen – besonders in diesem Jahr – von einem Weihnachten im Kreis unserer Lieben. Wir wünschen allen von Herzen, dass dieser Traum auch in diesem Jahr wahr werden kann und dass wir viel Kreativität entwickeln, auch die Menschen teilhaben zu lassen, die nicht bei uns sein können. Ein gesegnetes und gesundes Weihnachtsfest wünscht allen die Kita St. Josef „Kommt, lasst uns nach Bethlehem gehen!“, ver- kleidet als Hirten rufen dies die Kinder mit fröhli- chen Stimmen. Gerade den Hirten wendet Gott sich zu, jenen, für die sonst kaum einer etwas übrig hatte. Doch gera- de für sie soll sich der Himmel öffnen. Lasst auch uns nach Bethlehem gehen, machen wir uns auf die Suche nach dem Stern in der Nacht, der uns zu ihm führt! Und wenn wir an der Krippe angekommen sind, können wir unsere Sorgen bei ihm ablegen. Beschenkt gehen wir zurück, denn mit der Zusage im Herzen „Hab keine Angst, ich bin bei Dir“, hat sich auch für uns der Himmel geöffnet. Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachts- fest! Ihre Kindertagesstätte St. Franziskus Bitte melden Sie sich zu den Gottesdiensten im Pfarrbüro [email protected] an.

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St . Josef · St . Franziskus · St . Nikolaus St . Josef · St . Franziskus · St . Nikolaus

Gottesdienste in der Advent- und Weihnachtszeit

Die Neue ist da!Unsere Mannschaft ist wieder komplett!Wir freuen uns, die neue Pastoralassistentin in St. Josef begrüßen zu dürfen: Herzlich willkom-men, Frau Bitz-Künster!

„Die Neue“ unter den Hauptamtlichen von St. Josef ist 29 Jahre alt, verheiratet und wohnt in Mainz. Sie war zuletzt als Pastoralassistentin in Heidesheim tätig und wird nun innerhalb ihrer weiteren Ausbildung zur Pastoralreferentin die Mannschaft von Pfarrer Berker für 2 Jahre ver-stärken.

Zu ihren Aufgaben in St. Josef wird die Organisation der Erstkommunion gehören, die Begleitung von Kitas und des Familienkrei-ses. Zudem ist sie Refe-rentin im Glaubenskurs. Sie wird im Rahmen der Trauerarbeit im Dekanat Andachten für Trauernde organi-sieren und ab nächs-tem Jahr auch Beerdi-gungen halten.

Frau Bitz-Künster be-geisterte sich schon früh, als Jugendliche, für diese Ar-beit. Dazu inspirierte sie ganz wesentlich ihre Religionslehrerin. Sich in Bibeltexte einzulesen, selbst Unterricht zu halten, selbst zu predigen – für Frau Bitz-Künster immer wieder eine große Freude. Sie wird daher regelmäßig das Wort Gottes auslegen.

Nun, zum Beginn unserer Weihnachtszeit, denkt Sie gerne an die Traditionen in ihrer Kindheit

zurück: „Morgens wurde mit dem Va-ter der Weihnachts-baum geschmückt, mittags klassische Filme, wie Michel aus Lönneberga, geschaut. Zum Abendessen gab es immer, ganz traditi-onell, Fleischwurst

und Kartoffel-salat. Um 22.00 Uhr gingen wir

dann in die Christmette in Budenheim“.

Für ihr erstes Weihnach-ten in St. Josef hat sie sich etwas Besonde-res ausgedacht: sie möchte in unseren Kirchen Stationen gestalten, an denen Familien mit ihren Kindern an Hl. Abend

auf besondere Art und Weise gemeinsam den

Weg zur Krippe erleben können.

Für Frau Bitz-Künster ist es ein unglaublich schönes Gefühl, als Pasto-

ralreferentin für sich und andere etwas Sinnvolles zu tun. Genau hinzuschauen, was die Menschen vor Ort brauchen, um einen Zugang zu Kirche zu fi nden und ihren Glauben bedürfnisge-recht leben zu können – das ist ihr besonders wichtig.

ImpressumHerausgeber: Kath. Gemeinde St. Josef, Kirchstraße 20, 63263 Neu-Isenburg, Tel. 06102 799260, Fax 7992626, www.st-josef-online.de, [email protected]

Redaktion: Pfr. Martin Berker, Stefany Dücker, Sandra Hertlein, Anita Marquard, Gabriele Scheuermann, Richard Seredzun, Dietmar Thiel

Redaktionsschluss: 5. November 2020

Grafi k & Produktion: die imprimatur, Hainburg

Fotos: Kita St. Josef, Kita St. Franziskus, Dietmar Thiel

Druck: WIRmachenDRUCK GmbH, 71522 Backnang

Aufl age: 500

Eine Fundgrube www.st-josef-online.de

Sind Sie neugierig geworden auf die Kirchen-gemeinde St. Josef? Dann schauen Sie doch mal rein in unsere Homepage!

Möchten Sie regelmäßig (1-2mal im Monat) erfahren, welche Veranstaltungen es in unse-rer Gemeinde gibt oder wann der neue Ge-meindebrief mit allen Terminen online steht?

Melden Sie sich an zum Newsletter auf unse-rer Homepage oder schicken Sie eine E-Mail an [email protected].

GlaubensspiegelGemeinde St. Josef mit den Kirchen St. Franziskus und St. Nikolaus

www.st-josef-online.de Ausgabe 31 | November 2020

St. Franziskus

St. Nikolaus

St. Josef

Di. 01.12. St. Josef 06.00 Uhr Rorategottesdienst

Do. 03.12. St. Franziskus 18.00 Uhr Rorategottesdienst

So. 06.12. St. Nikolaus 16.00 Uhr St. Nikolaus für Kinder

Di. 08.12. St. Josef 06.00 Uhr RorategottesdienstSt. Josef 19.00 Uhr Hochfest Maria ohne Erbsünde empfangen

Do. 09.12. St. Franziskus 18.00 Uhr Rorategottesdienst

So. 13.12. St. Josef 17.30 Uhr Bußgottesdienst

Di. 15.12. St. Josef 06.00 Uhr Rorategottesdienst

Do. 17.12. St. Franziskus 18.00 Uhr Rorategottesdienst

Di. 22.12. St. Josef 06.00 Uhr Rorategottesdienst

Do. 24.12.

St. Josef ab 14.00 Uhr Offene KircheSt. Franziskus ab 14.00 Uhr Offene KircheSt. Nikolaus ab 14.00 Uhr Offene KircheSt. Josef 17.00 Uhr ChristmetteSt. Josef 22.00 Uhr Christmette

Fr. 25.12.St. Josef 10.45 Uhr 1. WeihnachtsfeiertagSt. Josef 17.30 Uhr Vesper

Sa. 26.12.St. Josef 10.45 Uhr 2. WeihnachtsfeiertagSt. Josef 10.45 Uhr Kindergottesdienst

So. 27.12.St. Josef 10.45 Uhr Fest der Hl. FamilieSt. Josef 15.00 Uhr Kindersegnung

Do. 31.12. St. Josef 17.00 Uhr Jahresschlussandacht

Fr. 01.01. St. Josef 18.00 Uhr Neujahrsgottesdienst

Seit 20 Jahren steht unsere Orgel jetzt schon im Dienst für Liturgie und Kon-zert. Daher steht eine große Putzak-tion – im Fachjargon „Ausreinigung“ – an. Und wenn man schon mal dabei ist, wird auch gleich das Soloregister im Hauptwerk um 7 Töne erweitert.

An den Gesamtkosten von mehr als 60.000 €. wird sich der „Förderver-ein Pfeifenorgel St. Josef e.V.“ mit der Hälfte der Summe beteiligen. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ dafür!

Um die zweite Hälfte zusammen zu bekommen, bitten wir um Ihre Spen-de. Entsprechende Spendenkuverts liegen in der Kirche aus. Auch Ihnen Herzlichen Dank für Ihre Unterstüt-zung!

Von ihrer Spende wird man hören

Kind werden will Gott,

damit wir im Kleinen

seine so andersartige Größe entdecken

und lernen,

was wahre Größe bedeutet.

Paul Weismantel

Weihnachtsgruß der KindertagesstättenKindertagesstätte St. Josef Kita St. Franziskus

„Teile deine Träume, träume nicht allein. Wenn kei-ner mehr alleine träumt, wird weltweit Weihnacht sein,“ singen wir jedes Jahr mit den Kindern im Advent. Wir alle träumen – besonders in diesem Jahr – von einem Weihnachten im Kreis unserer Lieben. Wir wünschen allen von Herzen, dass dieser Traum auch in diesem Jahr wahr werden kann und dass wir viel Kreativität entwickeln, auch die Menschen teilhaben zu lassen, die nicht bei uns sein können.

Ein gesegnetes und gesundes Weihnachtsfest wünscht allen die Kita St. Josef

„Kommt, lasst uns nach Bethlehem gehen!“, ver-kleidet als Hirten rufen dies die Kinder mit fröhli-chen Stimmen.Gerade den Hirten wendet Gott sich zu, jenen, für die sonst kaum einer etwas übrig hatte. Doch gera-de für sie soll sich der Himmel öffnen.Lasst auch uns nach Bethlehem gehen, machen wir uns auf die Suche nach dem Stern in der Nacht, der uns zu ihm führt!Und wenn wir an der Krippe angekommen sind, können wir unsere Sorgen bei ihm ablegen.Beschenkt gehen wir zurück, denn mit der Zusage im Herzen „Hab keine Angst, ich bin bei Dir“, hat sich auch für uns der Himmel geöffnet. Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachts-fest!

Ihre Kindertagesstätte St. Franziskus

Bitte melden Sie sich zu den Gottesdiensten im Pfarrbüro [email protected] an.

Page 2: Glaubensspiegel Ausgabe 31 - Bistum Mainz · 2020. 11. 19. · Do. 31.12. St. Josef 17.00 Uhr Jahresschlussandacht Fr. 01.01. St. Josef 18.00 Uhr Neujahrsgottesdienst Seit 20 Jahren

Grußwor t

Liebe Gemeinde!

Jeder von uns ist in unterschied-licher Weise von der Corona-Pandemie betroffen. Wir können aber auch jetzt verantwortungs-voll Gemeinschaft leben.

Wenn wir deprimiert und nieder-geschlagen sind und es erreicht uns eine tröstliche Botschaft, die eine Perspektive eröffnet, dann verändern wir unsere Körperhal-tung. Wir richten uns auf und schauen nach oben.

Erhebt euer Haupt, denn eure Erlösung ist nahe! Jesus sagt das zu seinen Jüngern im Zu-sammenhang mit einer dunklen Vision. Wir können in katast-rophale Situationen kommen. Diese Situationen können sehr unterschiedlich sein: Naturkata-strophen, Gewalt, eine nicht für möglich gehaltene Pandemie, persönliche Schicksalsschläge. Solche Erfahrungen werfen uns auf uns selbst zurück, sie drü-

cken nieder. Jegliche Perspektive schwindet.

Sucht nach der Perspektive!

Jesus will ermuntern, die Zuver-sicht nie gänzlich aufzugeben und sich nicht in sich selbst ge-fangen nehmen zu lassen von dem, was von außen auf uns zukommt. Er rät: Sucht nach der Perspektive! Schaut nach oben, nach vorn! Seid aufmerksam für

Ereignisse, Begegnungen und Worte, die euren Blick weiten!

Die Mitte der Nacht ist der An-fang eines neuen Tages. In einer der längsten Nächte des Jahres wird ein Kind geboren, das von sich sagen wird: Ich bin das Licht. Mit ihm zeigt sich eine neue Perspektive. Das feiern wir an Weihnachten, darauf gehen wir zu im Advent.

Jesu Wort will uns nicht bloß beruhigen, sondern zuversicht-lich stimmen und hoffnungsfroh. Gott wird alles uns Unlösbare lö-sen, auch wenn wir uns das Wie noch nicht vorstellen können.

Wir dürfen gelassen sein und aufrecht durch das Leben ge-hen – wir haben Perspektive im Glauben!

Gesegnete Advents- und Weih-nachtstage wünscht Ihnen

Ihr Martin Berker, Pfr.

Pfarrer Martin Berker

Auch Advent und Weihnachten – bleibt alles andersStatt Adventsgottesdienst: Impulse. Wo der persönliche Kontakt problematisch ist, treffen wir uns im Wort.Nehmen Sie die Texte. Lesen Sie sie. Sich selbst vor, Ihrer Familie, gegenseitig. Vielleicht sogar jemandem am Telefon. Sehen Sie sie als Anregung, gestalten Sie mit ihnen Ihren Advent.

1. Advent

Maria durch ein Dornwald gingBibelstelle: Lk 1, 39-45

„Maria durch ein Dornwald ging. Kyrie eleison. Maria

durch ein Dornwald ging, der hat in sieben Jahr kein Laub getragen. Kyrie eleison.“ Maria ist unterwegs. Sie hat sich eilends auf den Weg gemacht, um Elisabeth, ihre Verwandte, zu besuchen, die im sechsten Monat schwanger ist – sie, die als unfruchtbar galt.

Das Lied spricht nur vom weiten Weg Marias. Dieser Weg wird als schwierig beschrieben. Er führt durch einen „Dornwald“. Dieses Bild sagt etwas über un-seren menschlichen Weg auf Erden aus. Er ist oft dornig und fi nster. Unsere Welt ist dürftig und düs-ter. Und Maria geht durch diese Welt, durch Dornen und Disteln, die verwunden und den Weg zur Mühsal machen.

Im dürren, düsteren, dornigen Wald beginnen Rosen zu blühen. Wo Maria und ihr Kind hinkommen, da kommt neues Leben, da wandelt sich die fi nstere Welt in lichte Freude. Was das traditionelle Advents-lied in dichterischer Sprache ausdrückt, benennt das Evangelium ausdrücklich: Auf Marias Gruß hin „hüpfte das Kind vor Freude“ in Elisabeths Schoß. Mitten in unserer dornenvollen Welt kommt Maria als Botin der Hoffnung – und deshalb „hüpft“ einem das Herz „vor Freude“.

2. Advent

Ochs und EselBibelstelle: Jes 1, 3

Zu den ältesten Figuren an der Krippe aus der Tierwelt

zählen Ochs und Esel. Noch

bevor es andere Krippenfi guren gab, standen beim Christuskind am Futtertrog Ochs und Esel.

Diese sehr alte Krippendarstellung ist keine lieb-liche Idylle. Sie geht auf ein kritisches Wort des Propheten Jesaja zurück, der seinem Volk vorwirft: „Ochs und Esel kennen die Krippe ihres Herrn – aber du, mein Volk, erkennst die Krippe deines Gottes nicht!“

Das ist ein Vorwurf, der uns Menschen zu jeder Zeit trifft, weil uns andere Futtertröge wichtiger gewor-den sind: die Futtertröge der Wirtschaft und des Marktes, die Tröge des Konsums und des guten Le-bens. Da kann man Gott sehr schnell vergessen.

Ochs und Esel erinnern uns daran, wohin wir gehö-ren und wem wir vertrauen dürfen.

3. Advent

Hirten und SchafeBibelstelle: Lk 2, 8-16

Hirten sind die ersten, denen die Kunde von der

Geburt Jesu zuteil wird. Der Engel ist bei ihnen ange-

kommen. Die Hirten zur Zeit Jesu gehörten zu den Armen im Land und ihr Beruf war nicht sehr ge-achtet. Ein Hirte herrscht nicht über seine Schafe, sondern er kennt sie.

An diesem Unterschied entscheidet sich, ob die Kun-de von der Ankunft Gottes in dieser Welt ankommen kann – auch in uns. Hirte sein heißt Beziehung le-ben, Stimmen unterscheiden können, aufsuchen, nachgehen und ankommen – ankommen beim Kind in Bethlehem.

Machen wir es wie die Hirten. Sie haben ihr Herz ge-öffnet und die himmlische Botschaft angenommen: Dieser Jesus ist der Herr der Welt und der Retter der

Erhebt euer Haupt, denn eure Erlösung ist nahe!

Menschen. Nehmen auch wir diese Botschaft an und gehen wir mit den Hirten zu Jesus, nicht nur in der Heiligen Nacht, sondern jeden Tag aufs Neue. Dann werden wir nicht nur selbst mit dem Frieden Christi beschenkt, wir werden ihn auch weiterschenken und so ein Stück Frieden in un-serer Welt schaffen und schließlich mit Jesus dorthin gelangen, von wo er hergekommen ist, zu Gott, seinem und unserem Vater.

4. Advent

Maria und Josef an der KrippeBibelstelle: Lk 2, 16

Maria und Josef wer-den in die Krippe gestellt

und es dauert nur noch ein paar Tage, dann kommt unser Jesuskind dazu.

Das Jesuskind in unserer Krippe in St. Josef öff-net weit die Arme und streckt sie uns entgegen. Dies erinnert an Ereignisse, die viele von uns erfahren haben, wenn die Eltern die Arme aus-breiten, ihr Kind auffangen oder es einfach an sich drücken.

Vielleicht denken wir in diesen Tagen beim Anschauen des Kindes mit den ausgestreckten Armen an Menschen, die uns nahestehen und standen.

Jesus macht sich ganz klein, er kommt als Mensch, er wird einer von uns, damit wir ihm auf Augenhöhe begegnen können. Er redet nicht von oben herab zu uns, sondern er begibt sich in die Tiefe unserer Welt. Und hier unten ruft er uns mit weit geöffneten Armen zu: „Wer kommt in meine Arme? Vielleicht können auch wir „Ja“ sagen und die tiefe Geborgenheit spü-ren.

1. Advent1. Advent

Maria durch ein Dornwald

„Maria durch ein Dornwald ging. Kyrie eleison. Maria

durch ein Dornwald ging, der

3. Advent

Hirten und Schafe

denen die Kunde von der Geburt Jesu zuteil wird.

Der Engel ist bei ihnen ange-

4. Advent

Maria und Josef an

Maria und Josef wer-den in die Krippe gestellt

und es dauert nur noch

„Bleibt alles anders“ – mit dieser erstaunlichen Formulierung betitelte der deutsche Musiker Herbert Grönemeyer vor einigen Jahren ein Al-bum. Eine Wendung, über die es sich nachzuden-ken lohnt.Seit diesem Frühjahr ist wenig, wie es war. In kurzer Zeit hat ein neuartiges Virus das Leben der Menschen überall auf der Welt auf den Kopf gestellt. Auch den Alltag der Kirchengemeinden. Vieles wurde anders.Die Pläne und Ideen, die die Mitglieder des Pfarr-gemeinderates von St. Josef in einem Klausurwo-chenende im Februar 2020 entwickelten, kamen gar nicht erst zum Einsatz – bleibt alles anders.

Das meiste musste abgesagt werden. Um in die-sen Zeiten den Menschen trotzdem ein Minimum an Gemeindeleben anzubieten, wurde gerade auch in St. Josef einiges getan. In kurzen Abstän-den tagten die Räte, um Schutz- und Hygiene-konzepte zu entwickeln. Es wurden Gottesdienste nach den neuen Regeln geplant, Ordner gesucht und gefunden. Per Mail und auf der Internetseite wurden Vorschläge für Gebet und Gottesdienst zu Hause bereitgestellt. Im Ostergottesdienst, im allerkleinsten Kreis gefeiert, sang das Ensemble, ebenfalls in Minimalbesetzung. Am Fronleich-namstag feierten „regelgerecht“ einige wenige Gemeindemitglieder im Außengelände zusam-

men. Für den Einschulungsgottesdienst wurde ein Modus entwickelt, der es ermöglichte, die Abstandsregeln einzuhalten. Die Feier der Erst-kommunion, zwar zeitlich verschoben, konnte stattfi nden. Und aus der Reihe „Kirchenklänge“ fand im September ein erstes Konzert statt. Die Speisekammer hat es sogar durchgängig ge-schafft – im „Corona-Modus“ – Lebensmittel an Bedürftige auszugeben.Das religiöse Leben in St. Josef geht also weiter. Es wird auch in Zukunft Angebote geben, den Glauben im kirchlichen sowie im privaten Raum leben zu können, auch und vor allem im bevor-stehenden Advent und zu Weihnachten. Ange-sichts der aktuellen Entwicklung der Pandemie wird es aber noch einen langen Atem brauchen. Bleibt alles anders.

Bleibt alles anders

2. Advent

Ochs und Esel

Zu den ältesten Figuren an der Krippe aus der Tierwelt

zählen Ochs und Esel. Noch