Gmeindsposcht Meggen 4/2014

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Baurechtsverträge Die Gemeinde gibt die Kreuzmatte mit der Kreuztrotte den beiden Megger Wohnbaugenossen- schaften im Baurecht ab. Die Verträge sind unterzeichnet. Seiten 2 und 3 GMEINDSPOSCHT MEGGEN NUMMER 4 SEPTEMBER 2014 950 Jahre Meggen: Megger Fest Ganz Meggen war Mitte August 2014 in Festlaune. Das Megger Fest bot einem grossen Publikum an drei wun- derbaren Tagen eine enorme Vielfalt an Veranstaltungen und Angeboten. Seiten 20 bis 24 Zwei neue Schulärzte Die Schule Meggen organisiert die schulärztlichen Untersuchungen der Schülerinnen und Schüler neu. Zudem konnten zwei neue Schulärzte gewonnen werden. Seite 28 Meggen in Festlaune

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Gmeindsposcht Gemeinde Meggen

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BaurechtsverträgeDie Gemeinde gibt die Kreuzmattemit der Kreuztrotte den beidenMegger Wohnbaugenossen -schaften im Baurecht ab. DieVerträge sind unterzeichnet.

Seiten 2 und 3

G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 4 SEPTEMBER 2014

950 Jahre Meggen: Megger FestGanz Meggen war Mitte August 2014in Festlaune. Das Megger Fest boteinem grossen Publikum an drei wun-derbaren Tagen eine enorme Vielfaltan Veranstaltungen und Angeboten.

Seiten 20 bis 24

Zwei neue SchulärzteDie Schule Meggen organisiert dieschulärztlichen Untersuchungender Schülerinnen und Schüler neu.Zudem konnten zwei neueSchulärzte gewonnen werden.

Seite 28

Meggen in Festlaune

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1 Nr. 4 n September 2009

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G R Ü E Z II N H A L T

Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

I N H A L T

I M P R E S S U M

Gmeindsposcht MeggenInformationsmagazin des Gemeinderates und der GemeindeverwaltungAm Dorfplatz 3 6045 Meggenwww.meggen.chDie Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich.

Redaktion und Gestaltung:Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde [email protected]

Die Gmeindsposcht wird auf FSC-Papier gedrucktDer FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale Mitglieder-Organisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaft-lich tragbare Waldwirtschaft einsetzt.

Liebe Leserin, lieber Leser

Die vorliegende Ausgabe derGmeindsposcht steht im Zeichen desglanzvollen Megger Festes von MitteAugust 2014. Ganz Meggen warwährend drei Tagen nach dem Motto«Begegnen – Entdecken – Zeichensetzen» in Festlaune.

Das Megger Fest ist Vergangenheit –unvergessliche Erinnerungenbleiben. Die vielen Besucherinnenund Besucher entdeckten imDorfzentrum und an verschiedenenAussenstationen viel Spannendesund Interessantes aus und überMeggen. Sie begegneten sich anverschiedenen Orten und genossendas breite kulinarische Angebotmit Kultur, Information, Show undUnterhaltung.

Das OK unter der Leitung vonGemeindepräsident Urs Brückersorgte mit einem vielfältigen Pro-grammangebot dafür, dass es füralle etwas Passendes dabei hatte.Es wurden viele Zeichen gesetzt,welche über das Jubiläumsjahrhinaus Bestand haben werden.

Der Gemeinderat hat nach dem Festviele erfreuliche Rückmeldungenerhalten. Er dankt allen Helferinnenund Helfern herzlich für ihren gross -artigen Einsatz und die an den Taggelegte, hervorragende Teamarbeitan diesem ein maligen Anlass.

Kurt Rühle, Redaktor

Nachrichten 2 Die Baurechtsverträge sind unterzeichnet 3 Schulraumplanung, Sanierung und Erweiterung 4 Mobilfunkantennen: Standortsuche ist im Gang 5 Flüsterbeläge auf den Gemeindestrassen? 6 Das Geoportal des Kantons Luzern 8 Meggen setzt auf ökologische Standards 9 Wuhrpflege: Mehr Sicherheit und Biodiversität 10 Vögel besser vor Kollisionen mit Glas schützen 11 Verteilung von Jodtabletten im Herbst in Meggen 12 Feuerwehr Meggen übte erfolgreich den Ernstfall 13 Neues Konzept für die Weihnachtsbeleuchtung 14 75 Jahre Samariterverein Meggen 15 Spitex: Erfolgreiche fünf Jahre Mittagstisch 16 Neue Führung für das Sunneziel gewählt 17 Sunneziel: Grosse Vorbereitungen für den Umzug 18 Spielgruppe: Beste Vorbereitung für Kindergarten Gemeindejubiläum 20 950 Jahre Meggen: Impressionen Megger Fest Namen/Rückblick 25 Gedenkfeier Sempach, Bundesfeier, Personal Mitteilungen 26 Handänderungen, Kurznachrichten 27 Baubewilligungen Juni bis August 2014 Schule 28 Schulärztliche Untersuchungen neu organisiert 29 Sekundarstufe: Stimmungsvolles Abschlussfest 30 Besuch aus Mexico an der Oberstufe Meggen 32 Tagesstrukturen: Mittwochangebot gut gestartet 33 Projekt Schulbegleithund wird weitergeführt 34 Ausrangierte Megger Notebooks für Afrika Musikschule 35 Wieder Winterkurse für Erwachsene Jugend 36 Projekt Seeanstoss 2014: Positive Zwischenbilanz Sport 37 Sporttag 2014 der Gemeinde Meggen Kultur 38 Die aktuelle Ausstellung im Benzeholz 39 Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde 40 Bibliothek: Spannende Anlässe für Leseratten 41 Orgelklänge erfüllen die Nacht im Meggenhorn Agenda 42 Die Veranstaltungen September bis Dezember Geschichte(n) 44 Architekt Armin Meile hat Spuren hinterlassen Umschlag innen «Meggen auf Postkarten» jetzt online zu sehen

Die nächste Ausgabe erscheint imDezember 2014.

Bild Titelseite: Gemeindepräsident Urs Brücker(Mitte) am Festakt «950 Jahre Meggen» mitKantonsratspräsidentin Irene Keller undNationalratspräsident Ruedi Lustenberger.

Die nächsten Anlässe

18. Oktober: Lange Nacht der KirchenMeggen; Open air-Nacht-Orgelkonzertauf Schloss Meggenhorn31. Oktober: 50 Jahre Schulhaus Hof-matt, Jubiläumszirkus mit den Schul-kindern29. November: Weihnachtsmarkt, Ein-weihung der Weihnachtsbeleuchtung05. bis 07. Dezember: Bescherungdurch die St. Niklaus-Gesellschaft14. Dezember: Krippenspiel «Mariaund Josef in Meggen», ref. Kirche

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N A C H R I C H T E N

Die Gemeinde gibt die Kreuzmatte mitder Kreuztrotte den beiden MeggerWohnbaugenossenschaften im Bau-recht ab. Die Verträge sind unterzeich-net. Die ursprünglich geplanten Inves -titionen von drei Mio. Franken werdenfür die Gemeinde hinfällig. Den beidenGenossenschaften soll ein zinsloses,rückzahlbares Darlehen von 1,6 Mio.Franken gewährt werden.

In der Gmeindsposcht vom 05. Dezember2013 wurden Sie informiert, dass der Ge-meinderat über das Areal Kreuzmattezwei Nutzwertanalysen erstellt hat. Da-bei hat sich gezeigt, dass die Abgabe desGrundstücks Kreuzmatte inklusive Trot-tengebäude im Baurecht die Bestvarian-te darstellt. In der Gmeindsposcht vom03. Juli 2014 haben wir Sie eingehendüber diese neue Ausgangslage und dasweitere Vorgehen mit den Baurechtsver-trägen ins Bild gesetzt.

Am 28. August 2014 haben nun derGemeinderat und die beiden Wohn -baugenossenschaften lbgm (LiberaleBaugenossenschaft) und wbgm (Wohn-baugenossenschaft Meggen) die Bau-rechtsverträge unterzeichnet.

Drei Baurechtsverträge notwendigDie beiden Baugenossenschaften wer-den auf dem seeseitigen Teil der Parzellezwei Mehrfamilienhäuser für preisgün-stigen Wohnraum mit je 13 Wohnungenerstellen. Das unter kantonalem Denk-

malschutz stehende Trottengebäudewird künftig gewerblich genutzt.Damit diese Bauvorhaben rechtlich sau-ber abgegrenzt werden können, sinddrei Baurechtsverträge notwendig.Analog dem preisgünstigen Wohnraumauf Sentibühl wurde je Mehrfamilien-haus der beiden Genossenschaften einselbststän diges Baurecht errichtet. Zu-dem wird ein drittes Baurecht für dieKreuztrotte notwendig.

Vertragspartner der Gemeinde fürdas dritte Baurecht ist die Einfache Ge-

sellschaft Kreuztrotte, bestehend ausden beiden Genossenschaften. Diesesseparate Baurecht ist wichtig, damiteine klare finan zielle Abgrenzung zumpreisgünstigen Wohnraum besteht. Alledrei Baurechte werden auf 100 Jahre ab-geschlossen, wie dies üblich ist.

Sanierung der TrotteDer Gemeinderat hat in seinem Legis -laturziel stipuliert (vgl. Kasten unten),dass er das Areal für preisgünstigesWohnen, Gewerbe und für öffentliche

Areal Kreuzmatte mit Kreuztrotte

Die Baurechtsverträge sind unterzeichnet

Legislaturziel

Der Gemeinderat hat sich imHerbst 2012 im Rahmen der Legis-laturziele mit der LiegenschaftKreuzmatte und der Kreuztrottebefasst. Dabei war ihm folgendeZielsetzung wichtig: «Wir wollendas gesamte Areal der Kreuzmatteinklusive der denkmalgeschütztenKreuztrotte unter Berücksichtigungder angrenzenden Parzellen einersinnvollen Nutzung zuführen. DasAreal soll für preisgünstiges Woh-nen, Gewerbe und für öffentlicheZwecke zur Ver fügung stehen.»

Generationenmodell

Auf der Kreuzmatte gibt es preisgünstigen Wohnraum für verschiedene Generatio-nen, insbesondere für junge und ältere Meggerinnen und Megger sowie Familien.Denn diese sind aufgrund der hohen Mietpreise oft gezwungen, aus Meggen weg-zuziehen. Vorgesehen sind zwei Wohnhäuser mit 2 1

⁄2-, 3 1⁄2- und 4 1

⁄2-Zimmer-Woh-nungen, welche ab rund Fr. 1400.– angeboten werden.

Realisiert und finanziert werden die Wohnungen durch die beiden MeggerGenossenschaften Liberale Baugenossenschaft und Wohnbaugenossenschaft. Mitdieser Investi tion wollen beide Genossenschaften dazu beitragen, dass Meggeneine Gemeinde für Junge und auch für Familien ist und bleibt.

An der neu gegründeten Einfachen Gesellschaft Kreuztrotte sind die LiberaleBaugenossenschaft und die Wohnbaugenossenschaft je zu 50% beteiligt. Dasrückzahlbare Darlehen von 1,6 Mio. Franken wird ausschliesslich für die Renovationder denkmalgechützten Trotte verwendet.

pd

Unterzeichnung der Baurechtsverträge, von links: Peter Erni, Ruedi von Ah(beide Liberale Baugenossenschaft Meggen), Gemeindeschreiber Daniel Ottiger,Gemeindepräsident Urs Brücker, Manuela Aletz und Franz Haas (beideWohnbaugenossenschaft Meggen).

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In der letzten Ausgabe der Gmeinds-poscht haben wir über die Vergabenan Fachplaner und über Grundsatzent-scheide betreffend Tagesstrukturenund Hauswartwohnungen informiert.In der Zwischenzeit wurden für diePlanung weitere notwendige Grund -lagen aufgearbeitet.

Für die Projektierung sind genaue Plan-grundlagen unabdingbar. Dank derschulfreien Sommerzeit konnten dieseohne Beeinträchtigung des Schulbetrie-bes ermittelt werden. Dies sind unter an-derem die genauen Höhenangaben in-nerhalb des Planungsperimeters. Durchein spezialisiertes Vermessungsbürowurden die Geländehöhen wie Plätze,Rabatten, Böschungen und Spielwiesenvor Ort mit digitalen Geräten ermittelt.Mit diesen Geräten können problemlosauch die Koten der bestehenden Gebäu-de, wie Dachvorsprünge und Simsen,

aufgenommen werden. Für die detaillier-te Sanierungs- und Umbauplanung derInnenräume konnten die notwendigenDetails, welche nicht schon bekannt wa-ren, ermittelt und aufskizziert werden.

Weitere Fachplaner bestimmtFür die Projektierung der Anlage muss -ten noch weitere Fachplaner evaluiertwerden. In der Zwischenzeit konntenfolgende Arbeiten unter Konkurrenz ver-geben werden:• Digitale Vermessungsarbeiten: Trigo-net AG, Luzern

• Geologische Beratungen: SchenkerKorner & Partner, Meggen.

Die Vergabeverfahren für Kosten-planung, Bauleitung und Brandschutz-planung sind noch nicht abgeschlossen.

Weitere OptimierungenZurzeit laufen immer noch die Optimie-rungen der Raumanordnung im Sinne ei-

ner neuzeitlichen und pädagogisch sinn-vollen Schule. Delegationen der Pla-nungs- und Baukommission Schulanla-gen nehmen zu Themenschwerpunktenwie Tagesstrukturen und SchulräumenBesichtigungen von umgesetzten Pro-jekten vor. Ziel sind nutzergerechte undnachhaltige Lösungen, welche auch aufErfahrungswerten abstützen.

Dank an alle BeteiligtenDamit eine pädagogisch sinnvolle Schul-anlage entstehen wird, läuft zurzeit einintensiver Prozess für die Entwicklungdes Projektes «HofmattTerrasse», deralle Beteiligten fordert. Ich danke allenInvolvierten für die intensive, konstruk-tive und kosten bewusste Zusammen -arbeit.

HansPeter Hürlimann,Gemeindeammann,

Präsident Planungs- undBaukommission Schulanlagen

Schulraumplanung/Sanierung und Erweiterung Schulanlagen

Detaillierte Grundlagen, weitere Vergaben

Zwecke zur Verfügung stellen wird.Gemäss Bauzone ist die Trotte für diegewerbliche Nutzung vorgesehen.

Mit der Sanierung der denkmal -geschützten Trotte müssen durch dieEinfache Gesellschaft entsprechendeInvestitionen getätigt werden. Aus die-sem Grund haben die Wohnbaugenos-senschaften einen Businessplan mitNutzungs- und Betriebskonzept erstellt.Dieser zeigt auf, dass durch die Gemein-de eine gewisse Anschubfinanzierungnotwendig wird, damit alle Investitionenselbsttragend sind.

Rückzahlbares DarlehenBasierend auf dem Businessplan beab-sichtigt der Gemeinderat in Absprachemit der Controllingkommission, der Ein-fachen Gesellschaft Kreuztrotte ein zins-loses Darlehen zu gewähren.

Dieses beträgt 1,6 Mio. Franken undist innerhalb von 50 Jahren gleichmässigzurückzuzahlen. Mit dieser Finanzierung

sind eine bezahlbare, gewerbliche aberauch eine gewisse öffentliche Nutzungmöglich und das Legislaturziel kann voll-umfänglich umgesetzt werden.

Weiter steht der Einwohnergemein-de für alle Stockwerke der Kreuztrotteein nicht limitiertes Vormietrecht zu. DieBedingungen für das Darlehen sind ineinem Darlehensvertrag geregelt. Inte-grierender Bestandteil dieses Vertragsist auch der erwähnte Businessplan mitdem Nutzungs- und Betriebskonzept fürdie Kreuztrotte.

Keine Urnenabstimmung Mit der jetzigen Lösung hat sich auch dieAusgangslage betreffend Abstimmungkomplett geändert. Die ursprünglich ge-planten Investitionen von rund drei Millio-nen Franken werden hinfällig. Mit demrückzahlbaren Darlehen von 1,6 Mio. gibtes für die Gemeinde und die beiden Ge-nossenschaften eine win-win-Situation.Deshalb hat der Gemeinderat entschie-

den, dieses Darlehen im Rahmen der Budgetgemeindeversammlung vom 01. Dezember 2014 dem Stimmbürger alsSonderkredit vorzulegen.

Verlässliche VertragspartnerDie beiden Wohnbaugenossenschaften(lbgm und wbgm) von Meggen stellenseit Jahrzehnten verlässliche Partner derGemeinde dar. Mit der Abgabe derKreuzmatte mit der Kreuztrotte an dieseGenossenschaften wird die Zusammen-arbeit weiter gestärkt und auch dieRückzahlbarkeit des Darlehens ge -sichert.

Der Gemeinderat dankt allen Be -teiligten für die intensive und jederzeitkonstruktive Zusammenarbeit. Wir sindüberzeugt, dass mit dieser Lösung fürdie Megger Bevölkerung ein nachhal -tiger Mehrwert geschaffen wird.

Urs Brücker, Gemeindepräsident HansPeter Hürlimann,

Gemeindeammann

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N A C H R I C H T E N

Auch die Gemeinde Meggen musssich mit der Thematik neue Mobil-funkantennen befassen. Im Rahmendes gesetzlichen Auftrags hilft siebei der Standortoptimierung mit.

Die Gmeindsposcht hat in der Aus -gabe Juli 2009 über die «EmpfehlungMobilfunkanlagen», die der Kantonzusammen mit den Mobilfunkbetrei-bern unterzeichnet hat, orientiert.

Es geht darin um die Zusammen-arbeit zwischen den Gemeinden undden Mobilfunkbetreibern bei derStandortsuche für Mobilfunkanten-nen.

Das öffentliche Interesseist gegebenDie Versorgung mit Mobilfunkdiens -ten ist eine Bundesaufgabe, welchevon Privaten erfüllt wird. Insofern istein öffentliches Interesse an diesenDienstleistungen gegeben. Die Ge-setzgebung sieht für die Erbringungdieser Dienste einen regulierten Wett-bewerb vor, basierend auf einemKonzessionssystem. Dabei sind dieMobilfunkanbieter konzessionsrecht-lich verpflichtet, die Bevölkerung mitMobilfunkdiensten zu versorgen(Grundversorgung).

Im Rahmen dieser gesetzlichenRahmenbedingungen versucht die

Gemeinde, bei den Betreibern aufoptimale Standorte für Mobilfunk -antennen hinzuwirken.

Für die Standortevaluation vonMobilfunkantennen sind zwei Haupt-kriterien massgebend:

1. Abdeckung/ErreichbarkeitDarunter versteht man die Signalstär-ke, mit der ein Endgerät (Natel) miteiner Antenne kommunizieren kann.

2. Kapazität/DatenverkehrBei der rasanten Zunahme derDatenmengen wird vermehrt die(Daten-)kapazität entscheidend fürdie Standortwahl von Mobilfunk -antennen.

Gesetzliche RandbedingungenDie Gemeinde versucht, unter Berück-sichtigung dieser Kriterien und inZusammenarbeit mit den Mobilfunk -anbietern Swisscom, Sunrise undOrange, die Planung der Antennen-standorte zu optimieren.

In Zusammenarbeit mit externenBeratern hat die Gemeinde verschie-dene Stossrichtungen geprüft. Im Vor-dergrund steht ein Konzept mit dreiStandorten (Meggen Ost, Mitte undWest), wobei wo möglich bei jedemStandort die drei Anbieter die gleicheAntenne nutzen sollten.

Wichtige gesetzliche Randbedin-gung: Mobilfunkantennen sind nur inBauzonen erlaubt. Da Meggen jedochnur über wenige Arbeitszonen ver-fügt, stehen für neue Antennen prak-tisch nur Wohnzonen zur Verfügung.

Gemeindeeigene und privateStandorteGemeindeeigene Standorte sollennicht grundsätzlich von der Evaluationausgeschlossen werden. Sie sinddann in Betracht zu ziehen, wenn einöffentlicher Nutzen gegenüber priva-ten Standorten geltend gemacht wer-den kann, zum Beispiel:• Bündelung der verschiedenen An-bieter auf einen Mast pro Suchkreis.Dieses Ziel kann mit gemeinde -eigenen Liegenschaften besser be-einflusst werden, da die Gemeinde

dies im Mietvertrag so verlangenkann.

• Einflussnahme zur Minimierung desElektrosmogs: GemeindeeigeneStandorte sind dann im Vorteil,wenn ein gewisser Abstand zu be-wohnten Gebäuden gewahrt werdenkann. Dies ist z.B. bei Sportanlagenoft der Fall. tw

Mobilfunkantennen

Die Standortsuche ist im Gang

Baugesuch Sunrise

Beim Bauamt der Gemeinde ist be-reits seit längerer Zeit ein Bauge-such des Mobilfunkanbieters Sun-rise hängig. Das Gesuch wurde bis-her im Einvernehmen mit Sunrisesistiert mit dem Hinweis auf die«Empfehlung Mobilfunkanlagen»,bei der sich die Mobilfunkbetreiberzu einer Zusammenarbeit mit denStandortgemeinden bereit erklärthaben. Sunrise ist nun jedoch beimGemeinderat zur Behandlung desBaugesuches vorstellig geworden.Das Baugesuch wird noch imHerbst vom Gemeinderat behan-delt. tw

Alle wollen immer leistungsfähigereHandys überall benutzen, dochkaum jemand will eine Antennevor dem Haus. Diese Problematikzeigt sich auch in Meggen.

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N A C H R I C H T E N

Auf der Adligenswilerstrasse soll im kommenden Jahr ein Flüsterbelaggetestet werden. Aus diesem Testerhofft sich die Gemeinde gewinn-bringende Erkenntnisse für dieZukunft.

Die FDP.Die Liberalen möchten dieLärmbelastung für die Bevölkerungentlang der Adligenswilerstrasse re-duzieren. Mit einer Petition haben sieden Gemeinderat im März 2014 auf -gefordert, auf einer ca. 200 Meter lan-gen «Teststrecke» einen Flüsterbelageinzubauen.

Dieser soll auf einem bestimm-ten Streckenabschnitt der Adligens -wilerstrasse eingebracht werden. DerErfolg wird durch Lärmmessungenüberprüft.

Test soll durchgeführt werdenAbklärungen beim ausgewiesenenSpezialingenieurbüro Grolimund undPartner AG, Aarau, haben ergeben,dass neue Strassenbeläge auf demMarkt sind, die auch längerfristig eineLärmreduktion von ca. 5 dBA ermög -lichen. Für den Gemeinderat sind die-se Prognosen ermutigend, sodass erim Rahmen der für das Jahr 2015geplanten Sanierung eines Teils derAdligenswilerstrasse im AbschnittAdligenswilerstrasse 34 bis 48 denangeregten Test durchführen möchte.Er hat die Petition der FDP.Die Libe -ralen in diesem Sinne beantwortet.

Der Einbau des Flüsterbelagessoll durch Lärmmessungen vorher/nachher durch das IngenieurbüroGrolimund und Partner begleitet wer-

den. Der Gemeinderat hofft, dass diedadurch gewonnenen Erkenntnisseinnerhalb der Gemeinde Meggen oderauch über die Gemeindegrenzen hin-weg gewinnbringend eingesetzt wer-den können.

Lärm sollte wenn immer möglichan der Quelle bekämpft werdenEs kann deshalb sinnvoll sein, bei an-stehenden Strassensanierungen dierund 10% teureren Flüsterbeläge ein-zubauen. Der Zusatzaufwand verrin-gert allfällig anderweitig notwendigebauliche Aufwendungen zur Lärm -reduktion. Diese Überlegungen wer-den im Lärmsanierungsprojekt derGemeinde Meggen, das demnächstdem Kanton zur Vorprüfung einge-reicht wird, berücksichtigt. tw

Test auf der Adligenswilerstrasse geplant

Flüsterbeläge auf Gemeindestrassen?

Auf einzelne Bestandteile soll verzichtet werden

Seestrasse: Projekt wurde überarbeitet Der Gemeinderat hat das Projekt«Seestrasse» nach dem Abschlussdes Mitwirkungsverfahrens über -arbeiten lassen. Für das Budget2015 ist ein Kreditbetrag vor -gesehen.

Im Herbst 2013 erkundigte sich derGemeinderat bei der Bevölkerung imRahmen eines umfangreichen Mitwir-kungsverfahrens, ob das Projekt zurNeugestaltung der Seestrasse derenZustimmung findet. In der Gmeinds-poscht vom Dezember 2013 wurdeüber das Resultat dieses Mitwir-kungsverfahrens ausführlich infor-miert – das Resultat war grundsätzlichsehr positiv.

Der Gemeinderat beauftragteanschliessend das Bauamt, zusam-men mit dem Ingenieurbüro Basler &Hofmann Innerschweiz AG, Luzern,das Vorprojekt unter Berücksich -tigung des Mitwirkungsberichts alsBasis für die Aufnahme eines ent -sprechenden Sonderkredits zu über-arbeiten.

Auf einzelne Bestandteile desursprünglichen Konzepts kann ver-zichtet werden (Schaugarten, Entfer-nung des Blockwurfs im See, Renatu-rierung des Mühlebachs oberhalb derSeestrasse). Andere Elemente wurdenüberarbeitet und ergänzt.

Die Gesamtkosten reduzierensich in der Folge von den damals ge-schätzten 4 auf 3,8 Mio. Franken. Da-zu ist ein Sonderkredit notwendig,welcher jedoch erst anlässlich derRechungsgemeindeversammlung im

Frühling 2015 genehmigt werdenkann. In der Botschaft zu dieser Ge-meindeversammlung wird das Vor -haben detaillierter vorgestellt.

Ersatz WasserleitungDer Ersatz der Wasserleitung ist einseparates Projekt. Die Kosten dafürwerden ins Budget 2015 aufgenom-men. Die Gemeindeversammlung da-zu findet am 01. Dezember 2014 statt.

tw

Verkehrsberuhigung: Kurzfristige Massnahmen

Diverse Massnahmen sollen bereits kurzfristig die Verkehrssituation imBereich der Seestrasse verbessern. Einerseits wird die Tempo-30-Zone derSeestrasse mit der neuen Tempo-30-Zone Bahnhofstrasse/Huobstrasse ver-eint, womit das ganze Quartier weiter verkehrsberuhigt wird. Neu hat dasBauamt zur Be urteilung des Fahrverhaltens ein Geschwindigkeitsmessgerätohne sichtbare Anzeige installiert. Weiter wird ein Einbahnverkehr zwischenBadi und Bahnhofstrasse geprüft, um auf der frei werdenden Fahrbahn zu-sätzliche Parkierungsmöglichkeiten zu generieren.

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N A C H R I C H T E N

Auch die 56 Megger Gestaltungs-und Bebauungspläne sind bald imGeoportal Raumdatenpool desKantons Luzern dargestellt.

Das Geoportal ist der zentrale Ein-stiegspunkt für alle Daten und Diens -te mit Raumbezug im Kanton Luzern.Verschiedene Online-Karten bieten in-teressierten Kunden aus Verwaltungund Öffentlichkeit einen schnellenund aktuellen Einblick in mehr als25 thematische Karten, Pläne undGeoinformationen und stehen zurinteraktiven Ansicht zur Verfügung.

Alle Online-Karten bieten eineein fache Suche und praktische Druck-möglichkeiten als PDF-Format. JedeKarte kann mit vier unterschiedlichenHintergrundkarten kombiniert wer-den: Grundbuchplan, farbiger Basis-plan, Übersichtsplan der amtlichenVermessung und Luftbild.

Wie/wo steige ich ins Geoportalein?• Im Internet unter:www.geoportal.lu.ch

• Kartenangebot aufwww.geoportal.lu.ch (Auswahl)

Grundlagen:• Grundbuchplan(amtliche Vermessung)

• Basisplan

• Übersichtsplan(amtliche Vermessung)

• Luftbilder 2011

Raumplanung:• Kommunale Nutzungsplanung• Kantonaler Richtplan 2009• Gefahrenkarte• Kataster der belasteten Standorte

Bodennutzung:• Bodenkarten• Gewässernetz und Ökomorphologie• Gewässerschutzkarte• Erdwärmenutzung

Naturschutz:• Inventare Natur und Landschaft• Kantonale Schutzverordnungen• Schiesslärm• Strassenlärmkataster

Land- und Forstwirtschaft• Landwirtschaft• Fischerei und Jagd• Waldbestandeskarte• Waldsoziologie

GIS-DatenshopIm GIS-Datenshop können via Katalogin mehr als 650 öffentlich angebote-nen Geodatensätzen gesucht und die-se per Knopfdruck bestellt werden.

Daten der amtlichen Vermessungkönnen im GeoShop kostenfrei ein -

gesehen werden. Registrierte Nutzerhaben die Möglichkeit, Daten direktonline zu beziehen, was allerdingskos tenpflichtig ist.

Damit die insgesamt 56 MeggerGestaltungs- und Bebauungspläne imGeoportal Raumdatenpool digitali-siert und dargestellt werden können,sind verschiedene, umfangreiche Vor-bereitungsarbeiten erforderlich, ins-besondere• Erfassung aller 56 Gestaltungs- undBebauungspläne

• Zusammenstellung der Angaben zujedem Gestaltungs- und Bebau-ungsplan (Gestaltungs- oder Be -bauungsplan-Name, Bewilligungs-behörde, Bewilligungsdatum,Entscheid-Nr.)

• Erarbeitung eines Gemeindeüber-sichtsplanes mit eingetragenenPerimetern.

Mit Unterstützung durch denpensionierten Bausekretär RudolfMüller hat das Bauamt Meggen in denletzten Wochen diese umfangreichenArbeiten ausgeführt und die erforder-lichen Daten zusammengestellt.

Diese werden nun dem MeggerGrundbuchgeometer zum Upload imGeoportal Raumdatenpool übermit-telt und sollen dort ab Ende 2014 er-sichtlich sein.

tw/ rm

Gestaltungs- und Bebauungspläne gehen online

Das Geoportal des Kantons Luzern

BausekretärUrs Muff trägt

auf einemMegger Plan Gestaltungs-

(grün) undBebauungspläne

(rosarot) ein.Die digitalen

Daten werdenim Sinne einer

Dienstleistung imGeoportal des

Kantons Luzernder Öffentlichkeit

zur Verfügunggestellt.

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N A C H R I C H T E N

Bauarbeiten imQuellgebiet Lauerz

Der Gemeinderat hat sich entschie-den, am bisherigen Konzept zurWasserbeschaffung festzuhalten.Dies hat Auswirkungen auf dasQuellgebiet.

Dieser Entscheid ist in der Gmeinds-poscht vom September 2013 beschrie-ben und begründet. Damit wurde dieBasis geschaffen, um die dringendnotwendigen Sanierungsarbeiten imQuellgebiet und an der Transport -leitung anzupacken.

Quellgebiet Ottenfang 1Infolge der Rutschungen im Quellge-biet letzten Jahres musste die schrägzum Rutschgebiet verlaufende Sam-melleitung Ottenfang 1 kurzfristig er-setzt werden. Nachdem der Gemeinde-rat nun den Systementscheid zurWasserbeschaffung gefällt hat, wer-den systematisch die weiteren not-wendigen Sanierungsarbeiten in dieWege geleitet.

Die Sanierung der Quellfassun-gen 9 und 12 im Quellgebiet Ottenfang1 wird demnächst abgeschlossen. DieFassungsstränge waren infolge derRutschungen regelrecht eingedrückt.Begünstigt wurde diese Havarie wohlauch durch das respektable Alter die-ser Quellfassungen von ca. 100 Jahren.Der Gemeinderat hatte für deren Sa-nierung am 19. März 2014 einen Nach-tragskredit von Fr. 291000.– gespro-chen. Die Sanierung einer weiterenQuellgruppe im Gebiet Ottenfang 1wird für das Jahr 2015 budgetiert.

Sammelleitung Spätzeren wird imFrühling 2015 ersetztEine weitere Quellgruppe, Spätzeren,liegt westlich der Hauptsammelbrunn-stube Chamersboden. Die Sammel -leitung zu dieser Quellgruppe verläuftrechtwinklig zur Hangrutschung, siewurde regelrecht abgeschert und istnur provisorisch repariert. Das Sanie-rungsprojekt für diese Leitung siehtvor, dass im Frühling 2015 das ganzeRutschgebiet mit einer Leitung von 330m Länge in einer Tiefe von bis zu 30 mmit einer sogenannten Spülbohrungunterquert wird. Die Gmeindsposchtwird über dieses spannende Projektumfassend informieren. tw

Solaranlageder Gemeinde

Meggen aufdem Dach der

ScheuneMeggenhorn.

25. Oktober 2014 im Meggenhorn

Solarbauerntagung zu Gast

Die Scheune Meggenhorn unterhalbdes Schlosses wird am 25. Oktober2014 zum Austragungsort der dies-jährigen Solarbauerntagung. ZurTeilnahme sind alle «Sonneninte -ressierten» herzlich eingeladen.

Die Einwohnergemeinde Meggen ver-fügt mit der Scheune Meggenhornüber ein ideal geeignetes Gebäude fürdie Anwendung der Solartechnik.

Auf einer Fläche von 580 m2 wur-den 436 Stück Solarmodule (Sun -Power) installiert. Die installierte Leis -tung beträgt 99,82 kWp. Die Anlagekann den Strombedarf von rund 20Vier personenhaushalten decken.

Programm SolarbauerntagungAn der Tagung vom 25. Oktober 2014,13.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr, Scheune

Meggenhorn, wird nicht nur die An -lage näher erläutert, sondern auchauf grundsätzliche Fragen bezüglichder Solaranwendung eingegangen.

Die Begrüssung erfolgt durchGemeinderat Josef Scherer. Der Ener-giebeauftragte der Gemeinde Meggenwird aufzeigen, wie es zum Projekt«Scheune Meggenhorn» kam und wel-che Erfahrungen mit der neuen Anlagebisher gemacht wurden. Zudem wirdScherer die Energiestadt Meggen undihre Energiepolitik vorstellen.

Das Hauptreferat hält der Luzer-ner Nationalrat Peter Schilliger, wel-cher beruflich einer grossen Haus-technikfirma vorsteht und auch denentsprechenden Verband (suisstetec)präsidiert.

pd/ rü

Meggenhorn: Wer hilft beim Wümmet mit?

Die Trauben beim Rebberg Meggen-horn sind bald reif. Trotz des nassenSommerwetters im Juli sind die Trau-ben dank guter Pflege und sorgfäl -tigem Pflanzenschutz gesund undgewinnen zunehmend an Süsse. Miteinem sonnigen Herbst steht auchdieses Jahr wieder eine schöne, aberwegen der Rebbergerneuerung auchetwas kleinere Ernte bevor.

Für den traditionellen Wümmet,der voraussichtlich Ende Septem-ber/Anfang Oktober ansteht, sind wirwiederum auf Mithilfe angewiesen.Die Weinernte ist bei Kennern ein

sehr beliebter Anlass und jedesmalauch ein kleines Fest. Wollen Sie mitdabei sein? Dann melden Sie sichbeim Bauamt, Telefon 041 379 81 13.Bisherige Wümmerinnen und Wüm-mer werden automatisch eingeladen.

Wer sich vom Jahrgang 2013 desSchlossweines Meggenhorn übri-gens noch einige Flaschen sichernwill, kann solche solange Vorrat beider Gemeindeverwaltung (FranzRinert, Gemeindebuchhaltung) oderdirekt beim Gutsbetrieb Meggenhornbeziehen, zum Preis von 13 Frankenpro Flasche. js

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8 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Energieeffizienz

Meggen setzt auf ökologische Standards

Bei gemeindlichen Bauten undBeschaffungen will die GemeindeMeggen künftig noch mehr Vorbildsein. Dazu wurden hohe Standardseingeführt.

Der Gemeinderat hat in den Legisla-turzielen 2013/16 festgelegt, dass dasEnergiestadt-Label Gold angestrebtwerden soll. Im Rahmen des energie-politischen Programms wurde von derEnergiekommission beantragt, beiBauten und Beschaffungen hoheStandards festzulegen, wie sie fürbesonders fortschrittliche Energie-städte vorgeschlagen werden.

Konkret sind dies der sogenann-te Gebäudestandard 2011 und derBeschaffungsstandard 2013. DerGemeinderat hat nach intensiverPrüfung der Vorgaben im Juli be-schlossen, diese Standards ab soforteinzuführen.

Künftig Minergie Eco bei NeubautenDen Gebäudestandard 2011 habenrund 70 Gemeinden bereits beschlos-sen, so auch Luzern und Ebikon. Da-mit will die Gemeinde eine Vorbild-funktion übernehmen und einen Bei-trag leisten für mehr Energieeffizienzund erneuerbare Energien sowie fürBauökologie bei öffentlichen Bauten.

Für Neubauten gilt Minergie-Eco,bei Sanierungen von bestehendenBauten die Auflagen für Minergie-Modernisierung. Vorgaben gibt es

auch für einen effizienten Elektrizi -täts einsatz und für erneuerbare Ener-gien für Wärme. Ausnahmen von die-sen behördlich verbindlichen Stan -d ards sind aber möglich, die Unver-hältnismässigkeit ist aber zu begrün-den. So wird vor allem bei Sanierun-gen eine objektspezifische Prüfungerforderlich sein, da beispielsweiseein umfassender Wärmeschutz nichtimmer möglich sein wird, oder der Ein-bau einer Komfortlüftung zu aufwen-dig sein kann.

Ökologische Beschaffung vomPapier bis zu FahrzeugenRichtlinien hat sich die Gemeindeauch für den Materialeinkauf von Ver-waltung und Schule gesetzt. Mit öko-logischen Kriterien beim Einkauf vonWaren durch die Gemeinde kann dieUmweltbelastung reduziert und eineVorbildfunktion wahrgenommen wer-den. Der Beschaffungsstandard 2013gilt dabei als Leitlinie und Hilfsmittel.

Bei Papierprodukten ist künftigdas Ziel mindestens 50% Recycling-papier, Elektrogeräte sollen auf dertop-ten-Liste stehen, für Fahrzeugegelten die Empfehlungen von e’mobi-le, bei Leuchtmitteln wird LED ange-strebt und auch für die Mittel zurGebäudereinigung gibt es Empfehlun-gen gemäss der IG für ökologischeBeschaffung.

Meilensteine auf dem Weg zumEnergiestadt-Label GoldDie Einführung dieser Standards be-dingt auch eine intensive Informationund Sensibilisierung aller Mitarbei-tenden der Gemeinde. Der Gemeinde-rat ist überzeugt, mit diesen neuenStandards, die zwar eine hohe Hürdedarstellen, Meilensteine auf dem Wegzum Energiestadt-Label Gold zu set-zen und für die Vision 2000-Watt-Gesellschaft.

Josef Scherer, Gemeinderatund Energiebeauftragter

Wussten Sie, dass für die Herstel-lung von einem Kilo Papier 30 bis100 Liter Wasser, bis 2,5 Kilo Holz,12 kWh Strom und etliche Chemi-kalien verwendet werden? Recy -clingpapier benötigt für die Her-

stellung kein Holz, dreimal wenigerWasser und nur die Hälfte derEnergie. Moderne Recyclingpapie-re sind alterungsbeständig undlassen sich heute in allen Kopier-geräten und Druckern einsetzen.

Besichtigung ARA

Seit 40 Jahren reinigt die Abwasser-reinigungsanlage (ARA) Buholz inEmmen das Wasser der Region Lu-zern und damit auch jenes aus derGemeinde Meggen. Der Gemeinde-verband real (recycling entsorgungabwasser luzern) feiert dieses Ju-biläum und lädt die Bevölkerungder Verbandsgemeinden zu einemaussergewöhnlichen Erlebnistagam Sonntag 21. September 2014,10 bis 16 Uhr, auf der Anlage ein. rü

Bei Papierprodukten verfolgt die Gemeinde das Ziel, dass künftigmindestens 50% auf Recyclingprodukte entfallen.

Beispiel Papier

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9 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Wuhrpflege

Mehr Sicherheit und mehr Biodiversität

Die zahlreichen Gehölze entlangder Megger Bäche werden in Zukunftbesser gepflegt. Das hilft Schädenvermeiden und schafft dank mehrLicht auch mehr Lebensräume.

Die Pflege von ufernahen Wäldernwurde schweizweit vielerorts langevernachlässigt. Die gehäuften Hoch-wasser- und Sturmschäden der letz-ten Jahre haben aufgeschreckt. DerBund wie die Kantone forcierten des-halb Hochwasserschutzprojekte undlegen mehr Wert auf Pflege von Gehöl-zen entlang von Gewässern. Im Kan-ton Luzern wurde bereits 2006, ausder Erfahrung der Hochwasserschä-den von 2005, ein Projekt zum Gewäs-serunterhalt und für nachhaltige Pfle-ge von Schutzwäldern entlang vonBächen und Flüssen gestartet. VieleMassnahmen wurden inzwischen um-gesetzt, sichtbare Zeichen sind brei-tere ausgelichtete Schneisen entlangBächen und Strassen.

Gemeinde hat die WuhraufsichtIn Meggen gibt es zahlreiche kleineBäche. Deren Einzugsgebiet ist aberverhältnismässig klein, das Risiko vongrossen Unwetterschäden im Ver-gleich zu andern Gemeinden mit grös-seren Bächen und Flüssen somit deut-lich geringer.

Dennoch kam es auch in Meggenbei Stürmen oder Hochwasser in denletzten Jahren zu Schäden. So wurdenbeispielsweise im Sommer 2013 et -liche Bäume entlang von Bächen um-geworfen. Holz und herausgerisseneWurzelstöcke mussten aus demGewässerbereich entfernt werden,was erhebliche Kosten verursachte.

Für die Ufer- und Gehölzpflegesind die Grundeigentümer zuständig,die Hoheit über den Gewässerunter-halt liegt aber bei den Gemeinden. Siehaben somit die Wuhrpflicht durchzu-setzen und sind in der Verantwortungfür die Sicherheit.

Bacheinhänge pflegen –Risiken vermindernDie Gehölzpflege wurde auch in Meg-gen in den letzten Jahren eher ver-

nachlässigt. Das soll künftig verbes-sert werden. Geplant sind regelmäs-sigere Eingriffe, um die Sicherheit undStabilität zu erhöhen und ökologischwertvolle Elemente zu erhalten undaufzuwerten. Mit diesen Zielen wurdeletzten Winter bei Forstfachleuten einProjekt in Auftrag gegeben, um denZustand der Bachgehölze zu analysie-ren und Verbesserungsmassnahmenaufzuzeigen.

Derzeit stehen in Bacheinhängenviele überalterte instabile Bäume.Diese sind bei nächsten Stürmen einRisiko und können Erosion und Ver-stopfung von Bachläufen verursa-chen. Mit vermehrtem Ausholzen sol-len solche instabilen und nicht mehrvitalen Bäume, aber auch solche dievom Kastanienrindenkrebs befallensind, entfernt werden. Gut verankerteBäume werden hingegen gefördert.

Mehr Sträucher verbessernden ErosionsschutzDurch vermehrten Lichteinfluss kanndie Naturverjüngung eingeleitet wer-

den. Mehr Licht heisst mehr Biodiver-sität, weil so verschiedene Strauch -arten wachsen können und dadurchdie Erosion stark vermindert wird.

Die Anzeichnung der zu fällen-den Bäume erfolgt nach dem Grund-satz «so wenig wie möglich – so vielwie nötig» und soll ökonomische undökologische Aspekte berücksichtigen.Bachtobel sind wertvolle Lebensräu-me, auch weil lange nicht geholzt wur-de. Ein wichtiges Augenmerk gilt des-halb auch dem Totholz. Sowohl beistehendem wie liegendem Holz ist imEinzelfall abzuklären, welche Mass -nahmen aus Sicherheitsgründennötig sind. Für Planung und Aus-führung wird ein Naturschutzbüro bei-gezogen.

Neben der Durchforstung derteils steilen Bachgehölze kommt künf-tig auch der Böschungspflege entlangvon Wegen und Strassen mehr Bedeu-tung zu. Durch Freischnitt des Licht -raumprofils trocknen Wege schnellerab, der Winterdienst wird erleichtertund Schäden am Asphalt können ver-mindert werden. SchnellwachsendeSträucher wie Hasel werden auf denStock gesetzt, langsamwachsendeund lichtbedürftige Sträucher geför-dert.

Gemeinsame Pflege mit privatenEigentümern angestrebtDie Pflegemassnahmen sollen nächs -ten Winter gestartet werden. Vorgese-hen sind mehrere Etappen. Weil in denverschiedenen ProjektperimeternParzellen sowohl in Gemeindebesitzwie in privatem Grundbesitz sind, wirdeine enge Zusammenarbeit ange-strebt. Private Waldeigentümer sollenmotiviert werden, bei dieser Wuhr-pflege mitzumachen, so lassen sichSynergien nutzen.

Im Auftrag der Gemeinde sorgtdie Genossenschaft Wald Habsburg,eine Selbsthilfeorganisation derWald eigentümer, für die Koordinationder Forstarbeiten, von der Planung biszur Holzvermarktung.

Josef Scherer, GemeinderatUmwelt/Sicherheit

Mehr Schutz vor Unwetterschädenentlang von Bächen durch bessereGehölzpflege. Auch beim Huobbach(Bild) kann es zu Verstopfungenkommen.

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10 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Gefahrenquellen beseitigen

Vögel besser vor Kollisionenmit Glas schützenBauen mit Glas ist auch in Meggensehr beliebt. Das wird aber vielenVögeln zum Verhängnis. Kollisionenkönnen durch einfache Massnahmenvermieden werden.

Meggen fördert Lebensräume für dieVögel. So durch laufende Projekte wiedie Ökovernetzung in der Landschaft,Wildsträucheraktionen oder Schaf-fung von Nisthilfen.

Leider häufen sich anderseitsTodesfälle von Vögeln wegen Kollisio-nen mit Glasflächen. Das Thema wur-de deshalb kürzlich auch in der Natur-und Umweltschutzkommission Meg-gen besprochen, mit dem Ziel dieBevölkerung mehr zu sensibilisieren.

Doppelte GefahrenquelleBauen mit Glas, sei es an Fassaden,Balkonen oder Wintergärten wirdimmer beliebter. Mit der Konsequenz,dass schweizweit schätzungsweisejährlich Hunderttausende von Vögelnan Glasflächen aufprallen. Das Pro-blem wird unterschätzt, weil vieleVögel nicht direkt nach einer Kollisiongefunden werden, sondern erst späterkläglich verenden. Glas ist für Vögeleine doppelte Gefahrenquelle. Durch-sichtiges Glas lässt den Lebensraumdahinter erkennen, spiegelndes Glastäuscht ihnen einen Lebensraum vor.

Vogelfreundlicher bauenViele Kollisionen könnten vermiedenwerden, wenn vogelfreundlicher ge-baut würde, indem Gefahrenquellendurch Planung oder durch geeigneteMaterialien entschärft würden. Heutegibt es beispielsweise Gläser mit Spe-zialbeschichtungen, welche die Vögelwahrnehmen können.

Bei bestehenden Bauten, so be-sonders bei Balkonen oder Wintergär-ten, soll Glas wo immer möglich sicht-bar gemacht werden. Dazu eignensich Rollläden, Storen, Jalousien, Vor-hänge, Taubenschutznetze oder In-sektengitter. Auch Aufkleber oderaufgehängte Gegenstände können einwirksamer Schutz sein.

Aufkleber in modernem DesignEs müssen nicht hässliche schwarzeAufkleber in Form grosser Greifvögelsein. Solche sind offenbar sogar un-tauglich, weil sie von Kleinvögelnnicht als potenzielle Feinde erkanntwerden. Die Vogelwarte bietet heuteverschiedene Kleber in modernemDesign an, die wenn möglich an derAussenseite anzubringen sind.

So lässt sich die Spiegelung bes-ser durchbrechen. Eine gute Wirkunglässt sich aufgrund der Reflektionenbeispielsweise auch mit aufgehäng-ten CDs erzielen.

Weitere Infos zum Thema gibt esunter www.vogelglas.info und im Leit-faden «Vogelfreundliches Bauen mitGlas und Licht» der SchweizerischenVogelwarte. Dort gibt es im Shop auchentsprechende Vogelschutzfolien(www.vogelwarte.ch).

Josef Scherer, GemeinderatUmwelt/Sicherheit

Kollisionen von Vögeln mit Glaslassen sich verhindern, wenn Glassichtbar gemacht wird.

Abfallgebührensinken weiter

Der Gemeinderat hat Mitte Juni 2014eine weitere Senkung der Abfall-Entsorgungsgebühren beschlossen.

Für das laufende Jahr beträgt dieGrundgebühr noch 0,075 Promille derGebäudeversicherungssumme zuzüg-lich 20 Franken pro Wohnung. Dies ent-spricht einer Senkung um 0,025 Pro-mille gegenüber dem Vorjahr.

Markante Senkung in denletzten JahrenZum Vergleich: Vor zehn Jahren musstenoch eine Grundgebühr von 0.17 Pro-mille und 90 Franken pro Wohnung be-zahlt werden. Für eine durchschnitt -liche Wohnung beträgt die Gebühr so-mit heute noch rund 80 Franken, vorzehn Jahren waren es noch über 220Franken.

Möglich gemacht hat diese mar-kante Reduktion unter anderem dievermehrte regionale Zusammenarbeitin der Abfallwirtschaft durch real. Diesbrachte ökonomische und ökologischeVorteile, so durch optimierte Samm-lung über die Gemeindegrenzen hin-weg. Weiterer Grund ist die bessereVerwertung der Separatabfälle.

Rückvergütung an die GemeindeDer Gemeindeverband real konnteauch im vergangenen Jahr einen Ge-winn erwirtschaften. Die Delegiertenbeschlossen im Frühjahr eine Rückver-gütung an die Gemeinden. In die Meg-ger Spezialfinanzierung Abfall flossenso über Fr. 122000.–. Dies wird esermöglichen, auch künftig die Abfall-gebühren weiter zu senken und dieDienstleistungen zu verbessern. Sodurch neue Abfallkübel, die zweiteTranche des Ersatzes ist für 2015geplant.

Es wird immer mehr gesammeltGemäss real-Statistik haben sich diegesammelten Mengen in den Ökihöfender Region weiter erhöht, in Meggen –mit einem bereits überdurchschnittlichhohen Sammelstandard – allerdingslediglich um 6% in den letzten fünf Jah-ren. Dank verlängerten Öffnungszeitenauf Anfang 2013 konnte die hoheBesucherfrequenz im Ökihof beimWerkhof bisher bewältigt werden. js

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11 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Schweizer Kernkraftwerke

Verteilung von Jodtablettenim Herbst 2014 in MeggenAlle zehn Jahre werden im Umkreisder Schweizer Kernkraftwerke vor-sorglich Jodtabletten an die Bevöl-kerung abgegeben. Neu hat der Bun-desrat den Radius für die Verteilungvon 20 auf 50 Kilometer ausgewei-tet. Bei der nächsten Verteilung abHerbst 2014 werden alle Haushalte,Betriebe und öffentlichen Einrich-tungen in Meggen direkt beliefert.

2004 hat der Bund in den Gemeinden,die 20 Kilometer um die SchweizerKernkraftwerke liegen, letztmals Kali-umiodidtabletten an die Bevölkerungverteilt. Ausserhalb dieser Zone wur-den die Tabletten dezentral eingela-gert, damit sie im Bedarfsfall abgege-ben werden können. Im Januar 2014hat der Bundesrat beschlossen, denRadius für die vorsorgliche direkteVerteilung von 20 auf 50 Kilometerauszuweiten.

Auch Meggen gehört dazuBeim nächsten Austausch respektiveder Neuverteilung ab Herbst 2014werden die Kaliumiodidtabletten alsoan alle Haushalte, Betriebe und

öffentlichen Einrichtungen verteilt,die im Umkreis von 50 Kilometern umdie Kernkraftwerke Mühleberg, Gös-gen, Beznau und Leibstadt liegen.Dazu gehört auch Meggen.

Sie müssen nichts unternehmen.Vor der Verteilung ab Herbst 2014erhalten alle Haushalte, Betriebe undöffentlichen Einrichtungen in Meggenvom Bund automatisch detaillierteInformationen.

Warum Jodtabletten?Kaliumiodidtabletten tragen dazu bei,die Sicherheit der Bevölkerung imUmfeld eines Kernkraftwerks zu er-höhen. Bei einem schweren Kernkraft-werksunfall kann radioaktives Iod indie Umgebung austreten. Dieses wirdvom Menschen durch die Atemluftaufgenommen und reichert sich in derSchilddrüse an. Kaliumiodidtablettenverhindern die Aufnahme von radio-aktivem Iod in die Schilddrüse.

pd

Für weitere Informationen:[email protected]

Krankenkassen:Prämienverbilligung

Für viele Versicherte sind die hohenKrankenversicherungsprämien einefinanzielle Belastung. Zur Entlastungkönnen auch dieses Jahr wieder Bei -träge zur Verbilligung der Krankenver -sicherungsprämien beantragt werden.

Anspruch haben Personen undFamilien• die am 01. Januar 2015 im KantonLuzern steuerrechtlichen Wohnsitzhaben oder quellensteuerpflichtigsind

• die nach KVG obligatorisch kranken-versichert sind.

Anspruch auf 50% der Richtprämiehaben• Kinder mit Jahrgängen 1997 bis 2015unter Obhut der Eltern oder einesElternteils, sofern das massgebendeEinkommen von 80000 Franken nichtüberschritten wird

• junge Erwachsene in Ausbildung mitJahrgängen 1990 bis 1996, die beiihren unterhaltspflichtigen Elternwohnen und eine mindestens sechsMonate dauernde Ausbildung absol-vieren, sofern das massgebende ge-meinsame Einkommen von 80000Franken nicht überschritten wird.

Der Anspruch für das Jahr 2015 istmit dem Anmeldeformular geltend zumachen und bis spätestens 31. Okto-ber 2014 direkt bei der Ausgleichskas-se Luzern, Postfach, 6000 Luzern 15einzureichen. Anmeldeformulare kön-nen unter www.ahvluzern.ch aus -gefüllt und ausgedruckt oder bei derAHV-Zweigstelle Meggen bezogenwerden. Wird die Anmeldung nach dem31. Dezember 2014 eingereicht,besteht ein Anspruch erst ab demFolgemonat der Einreichung.

Weitere Informationen finden Sieauf www.ahvluzern.ch.

Louisa Stadelmann,AHV-Zweigstelle

Das Verteilgebiet wird auf dieser Karte summarisch aufgezeigt und farblichdargestellt. Am 22. Januar 2014 hat der Bundesrat entschieden, dass Jod -tabletten ab Herbst 2014 der Bevölkerung im Umkreis von 50 Kilometernum ein Schweizerisches Kernkraftwerk (rot markiert) verteilt werden. Weil derRadius ausgeweitet wurde, gehört jetzt auch Meggen zum Verteilgebiet.

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12 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Strassenrettung

Feuerwehr Meggen übte den Ernstfall

Anspruchsvolle Übungen und un -angemeldete Inspektion mit gutemResultat. Die Feuerwehr Meggenist bereit für vielfältige Einsätze im Dienste für Meggen.

Autokollision an der Bahnhofstrassemit fünf mittel- bis schwerverletztenPersonen, und auslaufende gefähr -liche Chemikalien: So lautete das an-spruchsvolle Szenario für eine Übungim Bereich Strassenrettung, welcheKommandant Beni Bucher für dieFeuerwehr Meggen Mitte Juni organi-sierte. Aufgrund der Komplexität desEreignisses alarmierte EinsatzleiterLeutnant Thomas von Ah unverzüglichweitere Kräfte von Nachbarwehren, sovom Stützpunkt der freiwilligen Feu-erwehr Küssnacht und den Rettungs-dienst Küssnacht, welche mit schwe-ren Mitteln zu Hilfe eilten.

Gutes Vorgehen und richtigeingesetzte MittelSeitens der Feuerwehr Meggen warendie Kleine Einsatzgruppe, die Sa-nitätsabteilung sowie die Verkehrsab-teilung im Einsatz. Der Schadenplatzmusste vorerst abgesperrt werden,bevor unter Einhaltung der eigenenSicherheit drei verletzte Personen ausden Fahrzeugwracks befreit werdenkonnten. Eine verletzte Person muss -te gar mit einer Seilwinde aus derTiefe geborgen werden, und ein mit

ätzenden Chemikalien in Kontakt ge-ratener Patient wurde dekontaminiertund dem Rettungsdienst übergeben.

Bei der Übungsbesprechungwurde das Verhalten und Vorgehender Einsatzkräfte beurteilt und eskonnte ein «erfüllt» bilanziert werden.Nicht zu kurz kam danach auch diePflege der Kameradschaft.

Feuerwehrdienst leisten –im Einsatz für alleDie Übung, übrigens eine von zahlrei-chen, welche die Angehörigen derFeuerwehr Meggen jährlich absolvie-ren, zeigte die hohe Motivation undEinsatzbereitschaft der Feuerwehrauf. Für die Erfüllung der Aufgaben imDienste der Allgemeinheit ist dieFeuerwehr Meggen auf genügendNachwuchs angewiesen. Willkommensind Meggerinnen und Megger zwi-schen 20 und 50 Jahren. Melden Siesich beim FeuerwehrkommandantenBeni Bucher, Tel. 079 464 20 75.

Josef Scherer, GemeinderatUmwelt/Sicherheit

Betreuung von Verletzten nach einem Verkehrsunfall. Wegen auslaufendenChemikalien war der Atemschutz im Einsatz.

Feuerwehr Meggen: Gute Noten vonder kantonalen GebäudeversicherungEnde Juni hatte die FeuerwehrMeggen eine unangemeldeteÜbungsinspektion zu bestehen.

Wie dem Bericht der Gebäudever -sicherung zu entnehmen ist, konnteeine motivierte Mannschaft erlebtwerden. Die Vorbereitung desKaders war gut, wie auch die Um -setzung der Probe.

Die Feuerwehr Meggen befindesich auf einem guten Ausbildungs-

stand. Die GVL dankte allen Beteilig-ten für ihre Arbeit und stellte fest,dass der Ausbildung der nötige Stel-lenwert gegeben wird und die Ver-antwortlichen ihre Aufgaben pflicht-bewusst wahrnehmen.

Diesem Dank schliesst sich derGemeinderat gerne an und gratuliertder Feuerwehr Meggen zu diesemtollen Resultat.

js

Eingeklemmte Personen mussten mitschwerem Gerät aus dem Fahrzeugbefreit werden.

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13 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Private Feuerlöscher:Günstiger Service

Feuerlöschgeräte in privaten Haushal-ten und gewerblichen Betrieben müs-sen regelmässig überprüft werden. DieFeuerwehr Meggen, welche ihre eige-nen Geräte ebenfalls regelmässigeiner Kontrolle unterziehen lässt, hatnun einen Kollektivvertrag abge-schlossen. Von diesem können auchPrivate und Gewerbebetriebe profitie-ren. Dieser gilt sowohl für Service wiebei Bedarf auch für Neuanschaffungenvon Feuerlöschgeräten.

Nutzen Sie die Gelegenheit undschliessen Sie sich diesem Kollek tiv -vertrag an. Die festgelegten Preise gel-ten für alle Besitzer eines Feuer -löschers oder Nasslöschpostens. Inter-essierte Meggerinnen und Meggermelden sich bitte direkt beim Feuer-wehrkommandanten Beni Bucher,Tel. 079 464 20 75. js

Feuerwehr Meggen

Vier neue Offiziere ernannt

Der Gemeinderat hat im Mai auf An-trag der Feuerwehrkommission Meg-gen folgende neue Offiziere gewählt:Adrian Fischer, Gotthardstrasse 37,Meggen; Georg Good, Rainhofweg 8,Meggen; Beat Küchler, Tschädigen-strasse 4, Meggen und Jan Zwyssig,Luzernerstrasse 44, Meggen. Dieneuen Leutnants sind für den Rest derAmtsperiode 2013/2016 zudem in die

Feuerwehrkommission gewählt wor-den. Die Brevetierungsfeier für dieneuen Offiziere fand Mitte Mai statt.Bereits seit Anfang 2014 als Fourier inder Feuerwehr Meggen und in derKommission tätig ist Jeannette Good,Rainhofweg 8, Meggen, welche alsNachfolgerin für die weggezogeneAndrea Lischer-Portmann gewähltwurde. js

Die neuen Offiziere, von links: Adrian Fischer, Jan Zwyssig, Beat Küchler undGeorg Good.

Musical der tgmals Erstaufführung

Die Theater-Gesellschaft Meggen(tgm) präsentiert mit dem Musical «DieDrei von der Tankstelle» eineSchweize rische Erstaufführung. Auf-führungen im Gemeindesaal Meggen:

Aufführungen um 20.00 Uhr:Samstag, 18. Oktober (Premiere)Freitag, 24. OktoberSamstag, 25. Oktober (AboPass NLZ)Freitag, 31. OktoberSamstag, 01. NovemberDonnerstag, 06. NovemberFreitag, 07. NovemberSamstag, 08. NovemberDonnerstag, 13. NovemberFreitag, 14. NovemberSamstag, 15. November (Derniere)

Aufführungen um 15.00 UhrSonntag, 19. Oktober (AboPass NLZ)

Vorverkauf• Internet: www.tgm.ch• Telefonisch: 041 377 14 86• Montag, 10.00 – 11.00 Uhr, Donnerstag und Freitag von17.30 bis 18.30 Uhr

pd

Strassenbeleuchtung:Umstellung auf LED

Aus betriebswirtschaftlichen undenergietechnischen Gründen wird dieStrassenbeleuchtung auf LED umge-stellt. Der integrale Ersatz der Leuchtenkostet 1,030 Mio. Fr. und ist in fünf Jah-restranchen vorgesehen. Für das Jahr2014 sind Fr. 200000.– für die Migrie-rung folgender Strassen budgetiert: • Adligenswilerstrasse, • Bächtenbühlstrasse • Bahnhofstrasse• Dreilindenstrasse • Habsburgstrasse• Schlösslistrasse• Schulhausstrasse

Die Ausführungsarbeiten wurdenim Rahmen eines Einladungsverfah-rens (Ausschreibungsverfahren ge -mäss öffentlichem Beschaffungsrecht)an die Firma Bonetti Elektro AG, Meg-gen, vergeben. tw

Neues Konzept für dieWeihnachtsbeleuchtung

Der Gemeinderat hat letztes Jahr eineArbeitsgruppe eingesetzt, die ihm Vor-schläge für eine neue Weihnachts -beleuchtung erarbeiten soll – dieGmeindsposcht berichtete darüber inder Juliausgabe 2013.

In der Zwischenzeit haben span-nende Diskussionen stattgefunden, eswurden ausgefallene, avantgardisti-sche, aber auch herkömmliche Ideengeneriert. Was nun vorliegt bietet vonbeidem etwas. Mehr sei an dieser Stel-le nicht verraten – lassen Sie sich über-raschen.

Die am 29. November 2014 ge-plante Einweihung der Weihnachts -beleuchtung ist eines der nachhaltigenProjekte von 950 Jahre Meggen undbildet den krönenden Abschluss desJubiläumsjahres.

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14 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Der Samariterverein Meggen feiertam 20. September sein 75-jährigesBestehen. Seine Aufgaben habensich mit den Jahren gewandelt,Methoden und technische Mittelsich weiterentwickelt. Aber derGrundsatz, Menschen in Notselbstlos zu helfen, steht nachwie vor im Mittelpunkt.

35 «interessierte Teilnehmer desSamariterkurses» gründeten am28. Oktober 1939 den Samariter vereinMeggen, dies unter dem Eindruck desKrieges in Europa. Man wollte bereitsein, der Zivilbevölkerung schnell undgeschult Hilfe zu leisten. Heute stehtder Verein vor allem für Kompetenz imErste-Hilfe-Bereich.

Vielseitiges WirkenDas Wirken der Samariterinnen undSamariter ist vielseitig und erschöpftsich keineswegs nur in der ErstenHilfe. Im Kurswesens liegt das Haupt-gewicht bei den Nothilfekursen fürangehende Autofahrer, wie auch fürSchüler, Eltern von Kleinkindern,Vereine, Firmen. Wesentlich ist auchdie Förderung der Gesundheitsvor -sorge. So wurden der Megger Bevöl-kerung schon mehrmals wertvolleGesundheitstage angeboten.

Immer bereit zu helfenSamariterinnen und Samariter wirkenmeist unauffällig im Hintergrund. Obmit dem Postendienst an den ver-schiedenen Sport- oder Gemeindean-lässen oder in der Zusammenarbeitmit der Feuerwehr – sie sind bereit,um im Notfall die fachgerechte Erst-

versorgung sicherzustellen oder auchnur kleine Verletzungen zu behan-deln. So standen Vereinsmitgliederauch während der drei Tage «950Jahre Meggen» rund 80 Stunden imEinsatz.

Von GABI bis zum DefibrillatorWer kann sich noch an GABI erinnern(Gibt er Antwort? Atmet er? Blutet er?Ist Puls vorhanden?). Die Buchstaben-folge, welche für die Beurteilung einerverletzten Person von grösster Bedeu-tung ist, hat inzwischen mehrmalsgeändert. Auf ABC- und ABCD (Airway,Breathing, Circulation, Defibrillation)folgte das aktuelle Schema BLS-AED(Basic Life Support – Automatischer

Externer Defibrillator). Seit 2008 be-sitzt der Samariterverein einen Defi-brillator. Engmaschig wird diesesGerät, welches zur Herz-Lungen-Wiederbelebung eingesetzt wird, anden Übungen eingesetzt, um den Samariterinnen und Samaritern imUmgang damit Sicherheit und Ver-trauen zu vermitteln. In internen undexternen Kursen, Vorträgen und denmonatlichen Übungen halten sich dieMitglieder des Samaritervereins àjour und stellen sicher, dass sie densich ändernden und laufend wachsen-den Anforderungen jederzeit gerechtwerden.

Kompetent und bedeutendAuch nach 75 Jahren präsentiert sichder Samariterverein als kompetenter,wichtiger Verein der Gemeinde Meg-gen. Um auch künftig seinen Auftragerfüllen zu können, ist er auf neue,motivierte Mitglieder angewiesen.Schauen Sie uns bei einer Übung überdie Schulter. Das Jahresprogramm fin-den Sie unter www.samariterverein-meggen.ch.

Gerne beantwortet unsere Sa -mariterlehrerin Astrid Lackner IhreFragen: 041 377 55 25. Wir brauchenSie – Sie brauchen, was wir Ihnenbieten. Bruno Bucher,

Samariterverein Meggen

75 Jahre Samariterverein Meggen

Ihr Verein für gesunde Momente

Jubiläumsfeier desSamaritervereins

Die Megger Bevölkerung ist herz-lich eingeladen, am Samstag,20. September 2014, mit uns aufdie 75 Jahre anzustossen. 18 UhrGottesdienst in der Piuskirche,anschliessend, zirka 19 Uhr, Apéroauf dem Kirchenvorplatz.

Die Erstversorgung und Betreuung eines «Verletzten». Mitglieder desSamaritervereins anlässlich einer Einsatzübung zusammen mit denFeuerwehren von Meggen und Küssnacht.

950 Jahre Meggen: SamariterlehrerinAstrid Lackner demonstriert diefachgerechte Anwendung desDefibrillators.

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15 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Im 2009 haben Edith Sutter-Jäggiund Regina Boog Leuenberger ihreIdee eines Mittagstisches fürSeniorinnen und Senioren realisiertund vor 5 Jahren erstmals betagteMeggerinnen und Megger zuTische geladen.

Das Mittagstisch-Angebot war ur-sprünglich für einmal pro Woche vor-gesehen, doch bereits nach denersten Monaten waren die beidenTische in der Spitex-Wohnung amSchwerziweg 1 bis auf den letztenPlatz besetzt und vielen Gäste warte-ten auf einen Platz.

So beschlossen die freiwilligenFrauen, den Mittagstisch nicht nur amMittwoch, sondern zusätzlich aucham Freitag anzubieten. Und so sindzweimal die Woche die Stühle am Mit-tagstisch sehr begehrt und die Senio-rinnen und Senioren warten jeweilsungeduldig auf das gemeinsame Mit-tagessen und das anschliessendegesellige Beisammensein. Da wird ge-meinsam gegessen, gelacht, erzählt,diskutiert, gespielt und ausgetauscht.

Essen, spielen, jassen, plaudernSeit fünf Jahren teilen sich zehnFrauen in Freiwilligenarbeit im Mit -tags tisch. Sie bereiten ein feinesMittagessen mit Suppe oder Salat,einer Hauptspeise und einem Dessertzum Preis von 15 Franken zu und ver-wöhnen die Megger Seniorinnen undSenioren. Am Nachmittag steht Zeitzum Spielen, Jassen oder Plaudern zur

Verfügung. Wer nicht mehr mobil istwird vom Gratis-Abholdienst zum Mit-tagstisch und wieder nach Hause ge-fahren.

Die Gemeinschaft schätzenDer Mittagtisch richtet sein Angebotan betagte Meggerinnen und Megger,die gerne gemeinsam essen und Ge-meinschaft schätzen. Auch an jene,die sich vom Kochen entlasten möch-ten oder mit ihrem kranken Partner,der kranken Partnerin, einen geselli-gen Mittag und Nachmittag geniessenmöchten. Anmeldungen nimmt dieSpitex Meggen unter 041 377 48 40entgegen.

Zur Mittagstisch-Crew gehörenEdith Sutter-Jäggi, Regina Boog Leu-enberger, Sylvia Balsiger, GertrudChristen, Rosmarie Dubach, EstherGafner, Lisbeth Huber, ElisabethKüchler, Theres Müller und YvettePfenninger. Der Gemeinderat hat denMittagstisch-Frauen für ihr überausgeschätztes Angebot wie das grossefreiwillige Engagement herzlich ge-dankt. Der Dank richtete sich auch anFredy Sutter und Ruedy Leuenberger,welche die Mittagstisch-Frauen mitdem Abholdienst oder dem jährlichenGrill-Mittagessen unterstützen.

Mirjam Müller-Bodmer,Sozialvorsteherin

Spitex Meggen

Jubiläum: Erfolgreiche 5 Jahre Mittagstisch

Die beiden Initiantinnen des Mittagstisches, Regina Boog Leuenberger undEdith Sutter-Jäggi.

Die Megger Mittagstisch-Gäste werden verwöhnt. Sie schätzen die Gemeinschaft und die schönen Begegnungen.

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16 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Seniorenzentrum Sunneziel

Neue Führung für das Sunneziel gewählt

Der Stiftungsrat der Stiftung Sunne-ziel hat nach einer umfassendenEvaluation die künftige Leitung fürdas Seniorenzentrum Sunnezielgewählt: Christian Caflisch wirdneuer Zentrumsleiter und Vor -sitzender der Geschäftsleitung,Beat Hegglin wird neuer LeiterFinanzen/Administration.

Christian Caflisch hat nach der Kan-tonsschule in Glarus Architektur ander ETH Zürich studiert. Danach ab-solvierte er die Hotelfachschule inLausanne und war in verschiedenen4-Sterne-Hotels, unter anderem imBoutique-Hotel Chesa Rosatsch imEngadin, als Direktor tätig.

Christian Caflisch startet AnfangJanuar 2015 im SunnezielSeit 2011 ist er Direktor der Ter tianumAG und leitet die Senioren residenzenSegeten und Perlavita Villa Böcklin inZürich. Er ist dabei verantwortlich für180 Gäste im Appartements- und Pfle-gebereich sowie für 120 Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. Im Rahmen sei-

ner Direktionstätigkeiten hat er auchverschiedene Neu- und Umbauten so-wie Renovationen als Projektleiter be-treut. Der 50-jährige Caflisch wohnt inBaar und wird seine neue Tätigkeit alsZentrumsleiter im SeniorenzentrumSunneziel Anfang Januar 2015 an -treten.

Anfang Oktober tritt Beat Hegglinseine neue Tätigkeit anBeat Hegglin hat nach der Kantons-schule in Zug eine kaufmännischeLehre absolviert und war danach inverschiedenen Dienstleistungs- undIndustrieunternehmen als kaufmänni-scher Leiter tätig. Zurzeit ist er Be-reichsleiter Finanzen und Controllingsowie Mitglied der Geschäftsleitungbei der Tschümperlin AG Baustoffe inBaar. Er ist zudem Buchhalter miteidg. Fachausweis. Beat Hegglin wirdim Sunneziel für das Finanz- undRechnungswesen, für die Personal-und Bewohneradministration sowiefür das Versicherungswesen verant-wortlich sein. Er tritt seine neue Tätig-keit im Sunneziel am 01. Oktober an.

Der 46-jährige Hegglin wohnt inWalchwil und wird seine neue Tätig-keit als Leiter Finanzen/Administra -tion im Seniorenzentrum Sunneziel imOktober 2014 antreten.

Arthur Bühler,Stiftungsratspräsident

Hinweis:Weitere Informationen zum Sunnezielim Web: www.sunneziel.ch

Vorfreude auf eine gemeinsame Sunneziel-Zukunft, von links: Beat Hegglin,Arthur Bühler, Stiftungsratspräsident, und Christian Caflisch.

Strategie: NeuesFührungsmodell

Der Stiftungsrat hat im vergange-nen Dezember beschlossen, eineneue Unternehmensstrategie ein-zuführen.

Dazu gehört auch ein neues Lei-tungs- und Organisationsmodell.Christian Caflisch als neuer Zen-trumsleiter wird zusammen mitdem Stiftungsrat für die entspre-chende Umsetzung verantwortlichsein.

Sunneziel: Leitungad interimDer Stiftungsrat hat Gaby Leh-mann, Abteilungsleiterin Betreu-ung und Pflege, zur Leiterin Sunne-ziel ad interim gewählt. Nebst ihrerLeitungsaufgabe ist sie zurzeitintensiv mit den Vorbereitungensowie der Organisation und demBetrieb in den Übergangs-Domi -zilen beschäftigt.

Vorübergehend in Weggis,Luzern und Ebikon untergebrachtDie Bewohnerinnen und Bewohnerdes Sunneziel werden aufgrundder baulichen Erweiterung desSunneziel ab Oktober 2014 bisFrühjahr 2016 in Weggis, Luzernund Ebikon untergebracht und vomSunneziel-Personal betreut. Sie wird ihre Auf-gabe als Leiterin bis zum Amts -antritt von Christian Caflisch

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17 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Organisieren, vorbereiten, ein-packen, umziehen, auspacken,einleben: Im Oktober ziehen alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie das gesamte Personal nachWeggis, Luzern und Ebikon. Dennfür die bauliche Erweiterung desSunneziel muss das gesamteHaus Anfang November leer sein.

«Eine komplexe Aufgabe, eine grosseHerausforderung», sagt Pietro Don-zelli. Der Projektleiter und sein Mit -arbeiter Jonas Schneider haben be-reits zahlreiche Umzüge, auch vonAlters- und Pflegeheimen, erfolgreichumgesetzt.

Beim Sunneziel kommt aller-dings hinzu, dass die Übergangs-Domizile an vier verschiedenenStand orten sein werden: In denHotels Beau-Rivage und Central inWeggis, in der Sonnmatt in Luzernund in der Senevita in Ebikon, wo dieDemenzabteilung untergebracht seinwird.

Detaillierter UmzugsplanSeit Wochen laufen die Vorbereitun-gen auf Hochtouren. Dazu gehörenunter anderem Rekognoszierungenund Planungen an den neuen Orten,die Inventaraufnahme aller persön -lichen Gegenstände und Mobilien derBewohnerinnen und Bewohner sowieder Einrichtungen des Sunneziel wiePflegebetten, Krankenmobilien, Pfle-

gematerialien, welche je nach Bedarfebenfalls gezügelt werden, bis hinzum detaillierten Umzugsplan. Ergän-zend dazu wurden alle künftigen Zim-mer dokumentiert und fotografiertund den Bewohnerinnen und Bewoh-nern vorgestellt. In persönlichenGesprächen wurde festgelegt, wasge zügelt, eingelagert oder allenfallsentsorgt werden soll.

Einfach und angenehmWeiter wurden alle Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter, welche den Seniorin-nen und Senioren beim Einpackenbehilflich sein werden, über Pack -material und Hilfsmaterial wie Luft-polsterfolie und Wickelpapier orien-tiert sowie über die richtige Etikettie-rung aller Gegenstände und der Um-zugskisten instruiert. Denn oberstesZiel ist es, den Bewohnerinnen undBewohnern den Umzug so einfachund angenehm wie möglich zu gestal-ten. «Wir packen ein, zügeln, packenaus und richten ein», sagt Projekt -leiter Pietro Donzelli. Und: «Unser Zielist es, dass jede Bewohnerin und je-der Bewohner abends nach dem Um-zug in ein Zimmer kommt, welches mitden persönlichen Gegenständen –vom Bett bis zum Nachttischli – be-reits wieder hergerichtet ist und siedie Tagesschau im Fernsehen an-schauen können.»

Arthur Bühler,Stiftungsratspräsident

Seniorenzentrum Sunneziel

Grosse Vorbereitungen für den Umzug

Die Umzugdaten

Die Bewohnerinnen und Bewohnerwerden gestaffelt an den neuenStandorten untergebracht: Am8./9. Oktober wird ins SonnmattLuzern gezügelt, am 10. Okober insSenevita Ebikon, am 14./15. Okto-ber ins Hotel Beau-Rivage in Weg-gis und am 16./17. Oktober insHotel Central in Weggis. Ab dem20. Oktober werden das Mobiliarder Bewohnerinnen und Bewohnersowie des Sunneziel eingelagertund anschliessend das gesamteGebäude geräumt, sodass EndeOktober das komplett leere Hausfür den Baustart übergeben wer-den kann.

«Rosegarte» zügeltnach Ebikon

Auch die Bewohnerinnen und Be-wohner des «Rosegarte» ziehenwährend der Bauphase um. Nachverschiedenen Evaluationen konn-te in der Senevita in Ebikon ein ge-eigneter Standort gefunden wer-den. In diesem modernen Alters-zentrum, welches im Frühling 2014eröffnet wurde, stehen die dafürnotwendigen Einrichtungen undWohnungen für den «Rosegarte»zur Verfügung.

Baustart im November

Der Gemeinderat Meggen hat dieBaubewilligung für die Erweiterungdes Seniorenzentrums Sunnezielim Juli erteilt. Anfang Novemberwird mit den Bauarbeiten begon-nen. Realisiert werden ein Neubaumit 28 Alterswohnungen, der Um-bau der Pflegeabteilung mit Einzel-zimmern sowie verschiedeneUmbauten im Zentrumsgebäude.Im Frühling 2016 soll das Senioren-zentrum wieder bezugsbereit sein.

An verschiedenenInformations -

anlässen wurdenauch die

Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter

über den Umzuginformiert. Unter

anderem gabJonas Schneider,Projektleiter-Stv.«Umzug», Tipps

für dasEinpacken von

Gegenständen.

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18 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A C H R I C H T E N

Mit der Einführung des Zweijahres -kindergartens in Meggen besteht dieMöglichkeit, das Kind früher einzu-schulen und infolgedessen die Tages-strukturen zu nutzen. Dieses schuli-sche Angebot kommt jedoch aufgrunddes unterschiedlichen Entwicklungs-standes nicht den Bedürfnissen allerKinder entgegen.

Die Alternative dazu bietet MAPAKi mitseinem kostenpflichtigen Spielgrup-penangebot. Kinder ab zweieinhalb Jah-ren können ihrem individuellen Entwick-lungsstand entsprechend langsam andie Kindergartenzeit herangeführt wer-den. Mit wöchentlichen Besuchen derSpielgruppe in Gruppen von maximalacht Kindern lernt das Kind, sich einer-

seits von den Eltern zu lösen und ande-rerseits auf eine fremde Bezugspersoneinzulassen. Die Kinder sammeln Erfah-rungen in einer Gemeinschaft, ent-decken die Vielfältigkeit der Spracheund entwickeln eine gewisse Selbst-ständigkeit.

Beim Basteln lernen sie verschie-dene Materialien kennen und regenGrob- wie Feinmotorik an. Mit viel Ein-fühlungsvermögen der Spielgruppen -leiterin lernen die Kinder Regeln einzu-halten, aufeinander Rücksicht zu neh-men und auch einmal still zu sitzen.

Die Kinder optimal auf denKindergartenalltag vorbereitenDie Spielgruppe dauert maximal dreiStunden und findet jeweils vormittags

MAPAKi

Die Spielgruppe–die beste Vorbereitung für den

Interview mit Anne Mengis, Spielgruppenleiterin Meggen

Die IG Spielgruppe betont immer wie-der, dass die Spielgruppe mitunterauch der sozialen Integration derKinder dient. In Meggen gibt eswenige Kinder, welche aus sprach -lichen Gründen zu integrieren sind.Mit welchen Besonderheiten habenSie in der Spielgruppe Meggen zuleben?Anne Mengis: Integration beruht janicht nur auf der Sprache, sondernauch auf den gesellschaftlichen undkulturellen Gewohnheiten einer Ge-meinde. Mittlerweile gibt es pro Grup-pe ein bis zwei fremdsprachige Kinder.Die Spielgruppe tut namentlich jedochauch Kindern gut, die mit wenig Kon-takt zu Gleichaltrigen aufwachsen undkeine Möglichkeit haben, mit anderenKindern zu spielen, streiten, teilen etc.Die Spielgruppe ist deshalb vor allemim Umgang mit anderen Kindern eingrosses Lernfeld.

Wie hat sich die Arbeit in der Spiel-gruppe in den letzten Jahren generellverändert? Die Kinder kommen früher in Kontaktmit der medialen Welt. Sie mit diesenKenntnissen wieder für die Welt der

Fantasie zu begeistern und sie mit ein-fachen Geschichten zu verzaubern,wird eine immer wie grösser werdendeHerausforderung.

Wie hat sich die Nachfrage nach derSpielgruppe seit der Einführung desZweijahreskindergartens verändert? Die Nachfrage nach Spielgruppenplät-zen ist um ca. 12% gesunken. Wirmuss ten insofern reagieren, als dasswir nun auch jüngeren Kindern den Zu-gang zur Spielgruppe ermöglichen. Diejüngeren Kinder sind aber betreuungs -intensiver und erfordern kleinere Grup-

pengrössen, was betriebswirtschaft-lich nachteilig ist.

Wie erleben die KindergärtnerinnenKinder, welche vor dem Kindergartendie Spielgruppe besucht haben?Die Rückmeldungen seitens der Kinder-gärtnerinnen sind stets positiv. Die Kin-der könnten tendenziell länger ruhig sit-zen, schon besser mit Stift und Schereumgehen und würden sich den Mit-schülern gegenüber sozialer verhalten.

Viele Leiterinnen wünschen, dass dieSpielgruppen von den Gemeindennicht nur anerkannt, sondern ideellund finanziell unterstützt werden.Wie wird die Spielgruppe Meggenunterstützt und wertgeschätzt?Die Gemeinde Meggen finanziert dieRäumlichkeiten und wo nötig, werdenFamilien finanziell unterstützt. Diearbeitsrechtlichen Bedingungen derSpielgruppenleiterinnen sind jedochnicht zu vergleichen mit jenen einerKindergärtnerin. Hier hat die Trägerinwenig Handlungsspielraum, da es einCredo ist, die Elternbeiträge moderatzu halten, um die Spielgruppe für alleKinder zugänglich zu machen.

Kinder in der Spielgruppe beimgemeinsamen Spielen.

Die Spielgruppe ist ein wichtigesLernfeld für den Umgang mitanderen Kindern.

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19 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

Die St. Niklaus Gesellschaft Meggenfeiert ihr 80-jähriges Bestehen. AnfangNovember wird sie in einer Festschriftden Verein sowie die Familienbesche-rung und das Festprogramm für denWaldsamichlaus vom 06. Dezember2014 vorstellen.

Wo früher der Samichlaus noch mit Eselund Wagen oder sogar zu Fuss unterwegswar, nimmt er heute den Traktor mitAnhänger, um während der Samichlaus-zeit alle Megger Kinder besuchen zu kön-nen. Hier einige interessante Angabenund Eckdaten über die jubilierendeSt. Nik laus Gesellschaft Meggen:

Gegründet wurde die Gesellschaft1934, also vor genau 80 Jahren. Sie zähltaktuell 75 Aktive. Dazu kommen noch ca.30 weitere Helfer unter 15 Jahren.

Aufnahmebedingungen: Mindestens15 Jahre alt und vorgängig mindestens aneiner Bescherung aktiv dabei. Ein Jahres-beitrag wird nicht erhoben. Jährlichstehen zwischen 120 und 140 Familien -

be suche auf dem Programm. WeitereAktivitäten sind Besuche im Seniorenzen-trum Sunneziel, in den Kindergärten so-wie beim Familiengottesdienst. Innerhalbder Gesellschaft hat sich vor einigen Jah-ren eine vereinseigene Trych lergruppemit mittlerweile 38 Teilnehmenden for-miert. Diese hatte im August 2014 amMegger Fest einen grossen Auftritt imFestzelt auf dem Dorfplatz.

Zudem bietet die St. Niklaus Gesell-schaft jeweils drei Mal im November einfreies Training für interessierte und künf-tige Geisslechlöpfer auf dem PausenplatzHofmatt 2 an.

Besondere Aktivität im JubiläumsjahrWaldsamichlaus am 06. Dezember 2014in der Försterhütte oberhalb der Schre-bergärten. Dazu möchte die Gesellschaftbereits heute die ganze Megger Bevölke-rung herzlich einladen.

Alle Daten und Infos werden recht-zeitig auf der Website www.samichlaus-meggen.ch.vu publiziert. pd

80 Jahre St. Niklaus Gesellschaft Meggen

Im Dezember wird gefeiert

anspruchsvollen Kindergarten statt. Es gibt Gruppen à ein, zwei oderdrei Halbtagen, teilweise in Kombina -tion mit einem Waldmorgen. Im Gegen-satz zum Kindergarten besteht hier dieMöglichkeit, das Kind kontinuierlich anmehr Aktivitäten zu gewöhnen und esoptimal auf den anspruchsvollen Kinder-gartenalltag vorzubereiten.

Die Spielgruppe stellt das Kindes-wohl in den Vordergrund: Es darf mit-spielen, muss aber nicht. Es kann nurbeobachten oder es kann aktiv sein – sowie es mag. Die Spielgruppe ist zumWohle des Kindes gedacht und nicht alsbezahlte Betreuung für erwerbstätigeEltern.

MAPAKi

Hinweis:Das Programm von MAPAKi sowie infor-mative Details zum Verein finden Sie aufwww.mapaki.ch.

In der Spielgruppe steht das Kindeswohl im Vordergrund: Es kann mitspielen,muss aber nicht. Es kann aktiv sein oder nur beobachten, so wie es mag.

klang-Musiktage 2014auf Schloss Meggen

Der Sommer war sehr durchzogen. Um-somehr können Sie sich auf einenmusikalischen Blumenstrauss bei denklang-Musiktagen auf Schloss Meg-genhorn freuen, die seit 2006 alle Jah-re jeweils vom 26. bis 30. Dezemberstattfinden. Einmal mehr werden Kon-zerte mit hochkarätigen Interpretenüber die Bühne gehen.

Kammermusik am Ort desUrsprungs erlebenWir werden in der Gmeindsposcht-Aus-gabe vom Dezember ausführlicherdarüber berichten. Im Vorfeld könnenSie sich auf der Website der Gemeindeund unter www.klang.ch informierenoder bei klang-Musiktage auf SchlossMeggenhorn das Programmheft be-stellen. Ebenfalls können ab Novem-ber 2014 bereits Karten für die einzel-nen Konzerte bestellt werden.

Erleben Sie die Kammermusik –die Keimzelle des musikalischen Mit-einanders – am Ort des Ursprungs.

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

9 5 0 J A H R E M E G G E N

Kantonsrats -präsidentinIrene Keller,Gemeinde -präsident

Urs Brücker undNationalrats -

präsident RuediLustenberger

anlässlich desoffiziellen

Festaktes mitWeibeln.

Drei Tage lang zelebrierte dieGemeinde vom 15. bis 17. Augustdas Jubiläum 950 Jahre Meggen.Einer der Höhepunkte war derFestakt vom Sonntag mit einemwürdigen Gottesdienst in derPiuskirche, einem Apéro und zweiträfen Ansprachen im Festzelt.

«Es ist ein reiner Zufall, dass imJubiläumsjahr Ihrer schönen Gemein-de Meggen ein Bürger Ihrer Paten -gemeinde Romoos den Nationalratpräsidiert. Wenn man diese Kombi -nation ein ganzes Jahrhundert zumVoraus hätte planen wollen, das wäremit Sicherheit nicht aufgegangen»,hielt National rats präsident RuediLustenberger am Festsonntag in sei-ner Ansprache vor rund 500 Gästen imFestzelt auf dem Dorfplatz fest.

«1064 – vor 950 Jahren also –wurde Meggen zum ersten Mal ur-kundlich erwähnt. Meggen ist alsoälter als die Eidgenossenschaft. DieEidgenossenschaft als Ganzes stellt jaso etwas wie die Mutter der Schweizdar. Und somit wäre Meggen eineihrer vielen Töchter. Und weil dieseTochter mehr als 100 Jahre älter ist alsdie Mutter, könnte man Meggen als

biologisches Wunderkind bezeich-nen», so Lustenberger weiter. «Meg-gen ist auch eine Art Wunderkind ineinem ganz anderen Bereich, im öko-nomischen. Dank einer umsichtigenGemeindepolitik und begünstigtdurch die vorzügliche Wohnlage hatsich Meggen im Verlauf der letztenJahrzehnte zur wohlhabensten und

fiskalkräftigsten Gemeinde im KantonLuzern entwickelt. Das mag ich Ihnen,liebe Meggerinnen und Megger, vonHerzen gönnen.»

Glamour, Bodenhaftigkeit,Geschichte und Natur«Meggen hat sicher eine Portion Gla-mour – dies aber wohlverdient – dochwenn man sich mit der Gemeinde inallen Bereichen auseinandersetzt,stellt man schnell fest: Neben demGlamour ist da sehr viel Bodenhaf-tung, sehr viel Geschichte, Natur, der-selbe Spannungsbogen, der inner-halb der Luzerner Vielfalt besteht, be-steht auch innerhalb Ihrer wunder-schönen Gemeinde» betonte Kan -tonsrats präsidentin Irene Keller inihrer An sprache.

Dass ihr der Besuch am MeggerFest ganz besonders gefallen hatte,unterstrich die höchste Luzernerin inihrem Dankesbrief nach der Veranstal-tung: «Euch ist ein wirklich tolles,dreitägiges Fest gelungen. Mir hat derganze Tag Spass gemacht, und ichhabe mich sehr wohl gefühlt.»

Kurt Rühle, OK-Mitglied Ressort Kommunikation

950 Jahre Meggen: Megger Fest

«Meggen ist eine Art Wunderkind»

Vom Urknall bis zum SchlussaktVom Freitag, 15. August, bis Sonn-tag, 17. August 2014, jagte amMegger Fest ein Höhepunkt denanderen. Vom fulminanten Urknallbis zum würdigen Schlussakt gabes viel zu sehen und zu entdecken.Es kam zu vielen Begeg nun genund es wurden viele Zeichen fürdie Zukunft gesetzt. Eine kleine,nicht re präsentative Auswahl vonBildern soll auf den folgendenSeiten einen Einblick vom tollenProgramm vermitteln. WeitereFotos sind auf www.meggen.chverlinkt. rü

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21 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

Megger Fest: Impressionen vom Freitag, 15. August 2014

Eindrücklicher Auftakt zum Megger Fest mit einergrossen Geburtstagstorte und dem fulminanten Urknall.

Kinder aus Meggen freuen sich auf die «Explosion» derGeburtstagstorte und die vielen Spielsachen und Bons.

Beim spannenden Postenlauf durchs Dorf stand derHabicht, das Wappentier von Meggen, im Mittelpunkt.

Blumen für Corina Dreier, Siegerin der grossenUnterhaltungsshow «Megger Talente gesucht».

Ein Plakat ermöglichte eine Zeitreisedurch die Geschichte und 950 JahreMeggen.

Um gute Trümpfe und möglichsthohe Punktzahlen ging es beim gutbesetzten Jassturnier im Festzelt.

In der Festwirtschaft standen vielefreiwillige Helferinnen und Helfer vonMegger Vereinen im Einsatz.

Fotoprojekt der Oberstufe: MeinLieblingsplatz in Meggen.

Im Festzelt wurde auf vielfältige Artund Weise musiziert.

Geri, der Klostertaler, und Urs Brückersorgten im Festzelt für Stimmung.

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22 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

Megger Fest: Impressionen vom Samstag, 16. August 2014

Vorbereitungen für den grossartigenJubiläums-Brunch im Festzelt.

Gemeindeammann HansPeterHürlimann und sein Vater Hansgeniessen das vielfältige Zmorge.

Klänge unserer Heimat mit demJodlerclub Burgfründe Rothenburg.

Die Megger Line Dancer sorgtenfür Stimmung und fordertenerfolgreich zum Mittanzen auf.

Kunst im Gemeindehaus: Spannender Rundgang mit LauraBreitschmid und François Bucher.

20 Jahre Gemeindehaus: Star Liftboy als sympathische Übe

Bewegungs- und Kampfkünste mit dem Megger Verein zur Förderung von asiatischen Bewegungslehren.

Josef Scherer, Mirjam Müller-B gehörten zum Team der histor

Die Theatergesellschaft Meggenpräsentierte im Gemeindesaal ein«Best of Musical der TGM».

Ein Hingucker: Da waren fleissigeStrickerinnen des GemeinnützigenFrauenvereins Meggen «am Werk».

Meggen ein sang aus se Männercho

Segeln in Meggen mit Segelklubund Hafen Hintermeggen.

Das Team der Megger Pfadi am Jubiläumsfest der Gemeinde.

Ein speziell Megger Ort

Page 25: Gmeindsposcht Meggen 4/2014

23 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

Urkomische Bingoshow mit KomikerBeat Schlatter und Anet Corti.

Anstehen für die Fischknusperli: DieMegger Spezialität war sehr beliebt.

Hans Bürkli, einer der vielen Helfer in der Festwirtschaft.

Beliebte Musik-Workshops, obenFaszination Percussion, untenerste Versuche mit dem Alphorn.

t zum Rundgang mit einem rraschung.

Interessierte Besucherinnen und Besucher beimRundgang durchs Gemeindehaus im Teilungsamt.

Bodmer und Stephan Lackner rischen Ausstellung.

Mit einem alten Postauto unterwegs: Der Kulturföhnsuchte den Habicht in der Gemeinde Meggen.

Thank you for the Music: Der MusikvereinMeggen bot einen unterhaltendenblasmusikalischen Querschnitt.

nst und heute: Der Männerchor Meggen einem breiten Repertoire typische

or-Lieder

Bienenzüchterverein: Bienenwelt Meggenmit Schaukästen und Bienenständen.

les Erlebnis: Barfussparcours von vier tsparteien bei der Piuskirche.

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24 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

Megger Fest: Impressionen vom Sonntag, 17. August 2014

Hohe Gäste: Kantonsratspräsidentin Irene Keller undRegierungspräsident Robert Küng mit Weibeln.

Die beiden Megger Pfarrherren gestalteten den würdigenFestgottesdienst, welcher musikalisch umrahmt wurde.

Ruedi Lustenberger, der höchste Schweizer, bei seinerviel beklatschten Ansprache.

Dem eindrücklichen Festakt im Festzelt wohnten rund500 Festbesucherinnen und -besucher bei.

Ein Weibel an der Seite, das hattesich Gemeindepräsident Urs Brückerschon immer gewünscht.

Kantonsratspräsidentin Irene Keller:«Meggen hat sicher eine PortionGlamour.»

Gemeindeschreiber Daniel Ottigerund Festwirt Markus Wyser freuensich über das erfolgreiche Fest.

Jubiläums-Festbankett für geladeneGäste im Gemeindesaal.

In der Küche stellten die MeggerHobbyköche ihr Können unter Beweis.

Beliebtes Fotosujet: Der Falkner mitdem Habicht.

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25 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

N A M E N / R Ü C K B L I C K

Weiterbildung erfolgreich abgeschlossenMaja Schelbert (Sachbearbeiterin Soziales und Gesundheit) und Besjana Thaqi(Sachbearbeiterin Planung/Bau) haben im Juli 2014 erfolgreich das FachmodulRecht des Lehrgangs Verwaltungswirtschaft an der Hochschule Luzern abge-schlossen. Sie durften am 04. September 2014 den Fachausweis Verwaltungs-fachfrau in Empfang nehmen. Maja Schelbert erzielte mit 5,6 die beste Notealler Absolventinnen und Absolventen. Wir gratulieren den beiden Frauen herz-lich zum erfolg reichen Abschluss und wünschen ihnen viel Spass bei derUmsetzung des Gelernten. pk

Zwei erfolgreicheLehrabschlüsse 2014

Aline Hürlimann und Tino Omlinhaben nach intensiven Vorbereitun-gen die Lehrabschlussprüfungenerfolgreich bestanden. HerzlicheGratulation zum Prüfungserfolg.

Aline Hürlimann hat zusätzlich zur Aus-bildung Kauffrau Profil M die Berufs-matura erfolgreich abgeschlossen.Diese grossartige Leistung gebührteiner besonderen Anerkennung. Tollgemacht Aline! Bis Ende Dezember2014 bleibt Aline Hürlimann als Sach-bearbeiterin in der Gemeindekanzleiund übernimmt die Aufgaben vonChristoph Jung, welcher Ende Augustausgetreten ist.

Tino Omlin bleibt nach seinerAusbildung zum Fachmann Betriebs -unterhalt, welche er Mitte Augustbeendet hat, bis Ende März 2015 be -fristet im Werkdienst tätig.

Wir freuen uns, die beidenBerufsleute noch ein paar Monate inunserer Gemeinde Meggen zu haben.

pk

Aline Hürlimann mit Peter Trachsel(Abteilungsleiter Gemeindekanzlei,links) und Berufsbildner ChristophJung.

Tino Omlin freut sich mit Werk -meister Franz Städelin über denerfolgreichen Abschluss seiner Lehre.

Gelungener Megger Auftritt an der Gedenkfeier in Sempach

An der diesjährigen Gedenkfeier der Schlacht bei Sempach nahm Meggen mitüber 100 Schülern und rund 90 Erwachsenen als offizielle Gastgemeinde teil.Die Schüler trugen die 83 Luzerner Gemeindefahnen beim Einzug in dieKirche (Bild). Die Behörde war durch vier Gemeinderäte und den Gemeinde-schreiber vertreten. Mitarbei tende stellten das 950-Jahre-Jubiläum vonMeggen vor und gaben Megger Fisch knusperli und Megger Schloss wein ab.

Bundesfeier 2014 bei bester Stimmung auf Blossegg

Die jubilierenden Cocoschüttler zeichneten in diesem Jahr für die Durch-führung der Megger Bundesfeier verantwortlich. Auf Blossegg ging einewürdige 1.-August-Feier über die Bühne. Bild: Offizieller Vertreter derGemeinde an der Feier war Gemeinde präsident Urs Brücker, welcher miteiner Ansprache und einem musikalischen Ständchen aufwartete.

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26 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

Handänderungen

Objekt Verkäuferin/Verkäufer Käuferin/Käufer

STWE Nr. 5377, Allmendweg Erni Architektur AG, Meggen Otto und Elisabeth Wyss-Scheiwiller,

Meggen

STWE Nr. 4508, Robert und Anna Marie Capraro-Frei, T-Industries GmbH, Kastanienbaum

Meggenhornstrasse 19 Luzern

GB Nr. 1945, Pilatusstrasse Kathrin Hampe Klingebiel und Otto Happel, Meggen

Christian Klingebiel, Meggen

GB Nr. 1272, Rigistrasse 13 Gitana Bajorinaite und Erwin Muilwijk, Kathrin Hampe Klingebiel und

Vitznau Christian Klingebiel, Meggen

GB Nr. 1209, Rigistrasse 15 Chantal Isenschmid-Petitpierre, Kathrin Hampe Klingebiel und

Grossdietwil Christian Klingebiel, Meggen

STWE Nr. 4377 und 4388, Richard Metzger, Meggen Manfred und Eliane Ritschard-Egger,

Mühletalweg 2 Luzern

STWE Nr. 4452, Michael Huber, Adliswil Thomas Burri, Walchwil

Fridolin-Hofer-Strasse 15

GB Nr. 1922 und Johanna Oppliger-Kopp, Meggen Marcel und Carine Lustenberger-

ME Nr. 50544 und 50545, Pivet, Meggen

Neuhusstrasse 8

STWE Nr. 5265 und Hans Ludin, Ellmau AT und Herbert Dühmig, Meggen

ME Nr. 50841 und 50842, Anita Ludin, Zürich

Obermattpark 3

STWE Nr. 5372, Allmendweg Erni Architektur AG, Meggen Lotte Stalder-Welte, Meggen

GB Nr. 2018, Rainhofweg 12 Alois Haas, Meggen Comara Immo AG, Rothenburg

GB Nr. 570 und Kost Holzbau AG, Küssnacht am Rigi Ditte Buchard und Erik Skullerud,

ME Nr. 50934 und 50935, Meggen

Moosmatthalde 16

GB Nr. 1888, Scheideggstrasse 25 Leslie Brubacher-Coster, Meggen Dirk Mohrmann, Meggen

M I T T E I L U N G E N

Beratung für Elternund JugendlicheMegger Jugendliche und Eltern kön-nen unentgeltlich das Beratungs -angebot von «Contact Jugend- undFamilienberatung» in Luzern in An-spruch nehmen.

Jugendliche und ihre Familienkönnen sich bei Fragen oder inschwierigen Lebenssituationen an

die Sozialberatungsstelle Meggenoder auch an die Beratungsstelle«Contact – Jugend- und Familien -be ratung» in Luzern wenden, um Ratund Unterstützung zu erhalten.

Die Fachstelle «Contact» ist einniederschwelliges Angebot und leis -tet in verschiedenen Situationen fach-kompetente Unterstützung. pd

Ein Naturparadies im eigenenGarten? Die Gemeinde unterstütztSie dabei.

Mit einheimischen Sträuchern (Wild-sträuchern) schaffen wir vor unsererHaustür wertvolle Lebensräume für

unzählige Tiere, insbesondere für Vö-gel, Insekten sowie Kleinsäuger. Da-mit leisten wir einen wichtigen Beitragan die Erhaltung der biologischenVielfalt. Wildsträucher sind nicht nurschön und ökologisch wichtig,sondern auch für uns Menschen vonNutzen.

Bestellschluss Mitte OktoberBei der Gemeinde können auch diesesJahr wieder gratis Wildsträucher be-zogen werden. Es stehen 27 verschie-dene Sorten zur Auswahl. Das Bestell-formular ist auf der Homepage (Onli-ne-Schalter) oder beim Bauamt er-hältlich. Bestellschluss ist am 17. Ok-tober 2014. Die Sträucher können Mit-te November 2014 beim Werkhof derGemeinde Meggen abgeholt werden.Pius Theiler,

Bauamt

Wildsträucher bei derGemeinde bestellen

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27 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

M I T T E I L U N G E N

Baubewilligungen

05. Juni 2014Bauherrin: Weirich-Jensen Anne,Sonnhalde 1, 6045 Meggen. Pla-nung: Musar Architekten AG, Zürich-strasse 14, 6004 Luzern. Bauvorha-ben: Einbau einer neuen Luft/Was-ser-Wärmepumpe mit Aussengerätan der Nordfassade des bestehen-den Einfamilienhauses auf GB-Nr.1368, Sonnhalde 1

10. Juni 2014Bauherrin: Huser-Rub Martha, Weid-tobelweg 3, 6045 Meggen. Planung:Huser Peter, Weidtobelweg 3, 6045Meggen. Bauvorhaben: Ersatz derbestehenden Hecke durch Sicht-schutzwand auf GB-Nr. 538, Weid -tobelweg 3

Bauherr: Shamsutdinov Ilsur, Ober-mattstrasse 28, 6045 Meggen. Pla-nung: base Architektur AG, Kleinmatt1, 6402 Merlischachen. Bauvor -haben: Umbau mit Grundriss- undFassadenänderungen am bestehen-den Einfamilienhaus auf GB-Nr. 1796,Obermattstrasse 28

12. Juni 2014Bauherrschaft: Conte Marco und Din-kel Nicole, Lerchenfeldstrasse 3,6045 Meggen. Planung: Conte Mar-co, Lerchenfeldstrasse 3, 6045 Meg-gen. Bauvorhaben: Einbau 2-Zim-mer-Wohnung (nachträgliches Bau-gesuch) und Anbau gedeckter Sitz-platz auf GB-Nr. 629, Lerchenfeld-strasse 3

18. Juni 2014Bauherrin: EinwohnergemeindeMeggen, Am Dorfplatz 3, 6045 Meg-gen. Planung: FreiraumarchitekturGmbH, Neustadtstrasse 7, 6003 Lu-zern. Bauvorhaben: Sanierung Spiel-platz «Oberland» auf GB-Nr. 522,Kreuzbuchstrasse

Bauherrin: KFL AG, Bergstrasse 27,6045 Meggen. Planung: Erni Archi-tektur AG, Bergstrasse 11, 6045 Meg-gen. Bauvorhaben: An- und Umbaubestehendes Einfamilienhaus aufGB-Nr. 760, Lettenrain 26

Bauherrin: Red Spots AG, Dreilinden-strasse 30, 6045 Meggen. Planung:Antonietty Architekten AG, Bürgen-strasse 23, 6005 Luzern. Bauvorha-ben: Ersatzneubau Einfamilienhausauf GB-Nr. 625, Allmendgasse 10

01. Juli 2014Bauherr/Planung: Krieger Rolf,Schulhausstrasse 4, 6045 Meggen.Bauvorhaben: Sanierung Flachdachsowie Erweiterung Vordach mit Ter-rasse auf Flachdach für bestehendeLoftwohnung im 3. OG des Wohn-und Geschäftshauses auf GB-Nr. 321,Schulhausstrasse 4

Bauherrschaft: Ritschard-EggerManfred und Eliane, Furrengasse 17,6004 Luzern. Planung: Lukas Am-mann, Kapellplatz, 6004 Luzern.Bauvorhaben: Umbau und Sanierungder Eigentumswohnung im 4. OGWest sowie Fassadenänderung (Süd-und Westseite) auf GB-Nr. 908,Mühletalweg 2

Bauherrschaft: Winter-LambriggerLars und Carla, Salachstrasse 3,6045 Meggen. Planung: Xaver HodelArchitekturbüro, Hirschmattstrasse13, 6003 Luzern. Bauvorhaben:Diverse Grundrissänderungen ambestehenden 3-Familienhaus auf GB-Nr. 312, Salachstrasse 3

Bauherrschaft: Bühler Rossé Sabineund Rossé René, Bühlmattstrasse 9,6045 Meggen. Planung: Westenbrink& Zollinger GmbH, Museggstrasse 8,6004 Luzern. Bauvorhaben: Umbaumit Grundriss- und Fassadenände-rungen (neu drei Wohnungen) aufGB-Nr. 824, Bühlmattstrasse 9

Bauherr: Mohrmann Dirk, Adligens-wilerstrasse 102, 6045 Meggen. Pla-nung: bhp Baumanagement AG,Kirchheim 4, 6037 Root. Bauvor -haben: Anbau Wintergarten undGrundrissänderungen am bestehen-den Einfamilienhaus auf GB-Nr. 1888,Scheideggstrasse 25

02. Juli 2014Bauherrin: Einfache Gesellschaft,vertreten durch Peter Kasper, Nau-matthalde 5, 6045 Meggen. Planung:Lötscher Architektur GmbH, Haupt-strasse 3, 6045 Meggen. Bauvor -haben: Neubau Einfamilienhaus mitEinliegerwohnung auf GB-Nr. 1561,Altstadstrasse 7

Gesuchstellerin: Vanoli Immo AG,Artherstrasse 44, 6405 Immensee.Planung: ARGE Iwan Bühler GmbH,Scheitlin Syfrig AG, Geissensteinring41, 6005 Luzern. Projekt: Gestal-tungsplan «Flossenmatt West» aufGB-Nrn. 895 und 1996, Flossenmatt

Bauherrin: Stiftung AlterssiedlungSunneziel, Moosmattstrasse 5, 6045Meggen. Planung: Scheitlin SyfrigArchitekten, Brünigstrasse 25, 6005Luzern. Bauvorhaben: Um-, An- undAufbau des bestehenden Senioren-zentrums und Neubau eines Wohn-hauses (Alterswohnungen) mitAutoeinstellhalle auf GB-Nrn. 247,574, 1044 und 1302, Moosmatt -strasse 5 und Luzernerstrasse 37

Bauherrin: Livko AG, Blosseggrain 8,6045 Meggen. Planung: Jan Kinsber-gen, Feldstrasse 133, 8004 Zürich.Bauvorhaben: Überbauung «Bins -böschen Süd» 1. Etappe: Neubau vonneun Mehrfamilienhäusern aufGB-Nr. 20, Binsböschenrain 1, 3, 5,10, 12, 14, 16, 18 und 20

Bauherrin: Gasthaus Kreuz MeggenAG, Gotthardstrasse 1, 6045 Meg-gen. Planung: Lötscher ArchitekturGmbH, Hauptstrasse 3, 6045 Meg-gen. Bauvorhaben: Abbruch Garageund Neubau zwei Mehrfamilien -häuser mit Einstellhalle auf GB-Nrn.679 und 1958, Adligenswilerstrasse1 und 3

11. August 2014Bauherrin/Planung: Ernst Flück AG,c/o Karin Flück Felder, Luzernerstras-se 47, 6045 Meggen. Bauvorhaben:Bestehende Ölheizung wird durchGasheizung ersetzt inkl. Kamin aufGB-Nr. 1026, Luzernerstrasse 47

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28 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

S C H U L E

Die Schule Meggen organisiert dieschulärztlichen Untersuchungen derSchülerinnen und Schüler neu. MitDr. med. Oliver Müller und Dr. med.Jens Schlichting konnten zwei neueSchulärzte gewonnen werden.

Den Erziehungsberechtigten stehtes frei, die obligatorischen Unter -suchungen (inklusive freiwilligeSchulimpfungen) durch einen derSchulärzte oder durch eine Ärztin/einen Arzt ihrer Wahl durchführen zulassen.

Gestzliche GrundlageGemäss Gesundheitsgesetz sorgendie Gemeinden für die regelmässigeschulärztliche Untersuchung allerSchülerinnen und Schüler des letzten

Kindergartenjahres, der 4. Klasse undder 2. Sekundarklasse.

Die Schulpflege hat entschieden,dass diese Untersuchungen nichtmehr klassenweise während der Un-terrichtszeit erfolgen sollen. Neu ent-scheiden die Erziehungsberechtigen• ob der Untersuch inklusive frei -wil lige Impfungen von einem derSchulärzte oder einer Ärztin/einemArzt ihrer Wahl durchgeführt wird

• und vereinbaren selber einen pas-senden Untersuchungstermin.

KostenübernahmeDie Kosten für die schulärztlichenUntersuchungen übernimmt weiter-hin die Gemeinde. Ein Untersuchdurch den privaten Arzt wird selbergetragen bzw. über die Krankenkasse

verrechnet. Die betroffenen Erzie-hungsberechtigten werden jeweilsrechtzeitig und ausführlich von derSchulleitung über das Vorgehen infor-miert.

Für dieses neu organisierteModell der schulärztlichen Unter -suchungen konnten zusätzlich zumlangjäh rigen Megger SchularztDr. Christoph Plattner auch die Meg-ger Ärzte Dr. Oliver Müller und Dr. JensSchlichting als weitere Schulärztegewonnen werden. Die Schulpflegebedankt sich bei den Ärzten Plattner,Müller und Schlichting für ihre Bereit-schaft, als Schulärzte in unsererGemeinde tätig zu sein und freut sichauf eine gute Zusammenarbeit.

Claudia Senn-Marty,Präsidentin Schulpflege

Schulärztliche Untersuchungen

Neue Organisation und neue Schulärzte

Dr. med. FMHChristoph Plattner

Facharzt für Allgemeinmedizin,Physikalische Medizin und Rehabi-litation, Manuelle Medizin undSportmedizinAm Dorfplatz 66045 MeggenTel. 041 377 50 10

Dr. med. FMHOliver Müller

Facharzt für AllgemeinmedizinHofmattweg 156045 MeggenTel. 041 377 22 37

Dr. med. FMHJens Schlichting

Facharzt für AllgemeinmedizinHofmattweg 156045 MeggenTel. 041 377 22 37

Schulärzte der Gemeinde Meggen

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29 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

S C H U L E

Das diesjährige Abschlussfest der3. Sek stand unter dem Motto «NewLife–New Chance». Am 03. Juli 2014feierten die Schülerinnen undSchüler der 3. Sekundarschulezusammen mit ihren Eltern,Verwandten, Freunden und Lehr -personen ihren Abschied aus dem Zentral 1 im Gemeindesaal.

Nach einer intensiven Vorbereitungs-zeit war es am 03. Juli endlich so weitund wir feierten den Abschluss. Unse-re Schülerinnen und Schüler zeigtenauch an diesem Abend ihre vielsei -tigen Talente. So spielte die Bandfantastische Musik und unterstütztedie Sängerinnen und Sänger bei ihrenAuftritten. Aber auch das Tanzen kamnicht zu kurz. Eine kleine Gruppe prä-sentierte uns einen Flashmob undeinige junge Herren führten einenTanz mit Schwarzlicht auf.

Neben den Darbietungen über-zeugten die Schülerinnen und Schülerauch mit ihrem Redetalent, sei es beipersönlichen Abschiedsreden, beim

Führen durch den Abend oder bei dertraditionellen Zeugnisübergabe. Eswar ein gelungener Abend, bei demneben der Bühne auch kulinarisch vielgeboten wurde. So genossen wir einvorzügliches «Apéro riche-Buffet»,mit dem uns eine Gruppe Schülerin-nen und Schüler verwöhnte. Der Rah-men dieses Abends bildete die Aus-stellung des Projektunterrichtes undverschiedener Wahlfächer.

Würdiger SchlusspunktDer endgültige Schlusspunkt fandbeim Zentralschulhaus statt. Wir

schlossen die drei Schuljahre gemein-sam mit einem feurigen Zuckerstockund vielen Abschiedsworten ab. Erstdann verabschiedeten wir uns de -finitiv voneinander.

Die Zeit mit unseren Klassenhaben wir drei Klassenlehrpersonensehr genossen. Wir wünschen nunallen nur das Beste im neuen Lebens-abschnitt und freuen uns auf eureBesuche im Zentral 1.

Noël Zadori, Michi Betschartund Kathrin Furrer

Abschlussabend der Sekundarschule

«New Life –New Chance» als Motto

3. Sek: Schulabgängerund ihre Pläne

Was machen die Schülerinnen undSchüler nach der 3. Sek? Die43 Schülerinnen und Schüler desSchuljahres 2013/14 haben wiefolgt gewählt:

Kurzzeitgymnasium 2Wirtschaftsmittelschule 5Andere weiterführende Schulen 8Sprachaufenthalte 310. Schuljahr startklar 2Kauffrau/Kaufmann 4Zeichner 1Schreiner 1Zimmermann 1Detailhandelsfachfrau/fachmann 3Medizinische Berufe 3Technische Berufe 4Kleinkindererzieher/in 1Gärtner/Gärtnerin 2Hotelfachangestellte/angestellter 2Bäcker-Konditor/in 1

Das «neue» Leben nach der Schule bietet viele neue Chancen, davon sind dieSchulabgänger überzeugt.

Die Schülerband spielte am Abschlussfest tolle Musik und unterstützte diejungen Sängerinnen und Sänger bei ihren Auftritten.

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30 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

S C H U L E

Am 01. und 02. Juli 2014 besuchten32 Jugendliche der SchweizerschuleMexico in Begleitung von zwei Lehr-personen die Sekundarschule Meggen.

Die beiden Tage waren ein grossartigesErlebnis für alle Beteiligten.

Abgeholt mit einem PostautoGespannt warteten die Schülerinnenund Schüler der Sekundarschule amMorgen des 01. Juli 2014 auf den Besuchaus Mexico.

Die Lernenden aus Mexico wurdenmit einem Postauto in der Jugend -herberge Luzern abgeholt. Als das ersteMal das berühmte «dü-da-do» erklang,war der Besuch bereits in derart guterStimmung, dass klar war, dass diesezwei Tage ein voller Erfolg werden wür-den. Nach der Ankunft in Meggen be-

grüsste die 2. Sek die Mexikanerinnenund Mexikaner.

Meggen entdeckenIn nationengemischten Gruppen vonsechs bis acht Schülerinnen undSchülern begaben sich die Jugendlichenauf «Entdeckertour» in Meggen. Manbesichtigte unter anderem die MeggerKirche, das Fischerdörfli, die St. CharlesHall. So kamen die Jugendlichen mit -einander ins Gespräch und erste Be-kanntschaften wurden geschlossen.

Gemeinsames MittagessenBeim gemeinsamen Grillieren beimClubhaus des FC Meggen folgte die offi-zielle Begrüssung durch GemeinderätinJacqueline Kopp und Gemeindepräsi-dent Urs Brücker, welcher die Mexikanermit seinen Alphornklängen beeindruck-

te. Selbstverständlich versuchten sichauch die Jugendlichen aus Mexico imAlphornspielen. Das tolle Mittagessenheizte die Stimmung weiter an, und eswurde gemeinsam gesungen und ge-lacht.

Sommerball des SchülerInnenratesEin weiterer Höhepunkt folgte amAbend. Der traditionelle Sommerballdes SchülerInnenrates stand ebenso imZeichen des Besuches aus Mexico.Nachdem dieser Anlass traditioneller-weise mit einem Walzer eröffnet wurde,überraschten uns die Jugendlichen ausMexico mit einer perfekten Salsa-Vor-stellung.

Der Salsa musste dann selbstver-ständlich auch von den Megger Schüle-rinnen und Schüler getanzt werden. Eswar eine friedliche, ausgelassene und

Oberstufe Meggen

Eine friedliche, ausgelassene und positive Stim

Die Gäste aus Mexico treffen mit dem Postauto in Meggen ein (Bild links), Besuch der imposanten Piuskirche (Bild Mitte), Gruppenb

Die Jugendlichen entdeckten zusammen das Dorf Meggen, machten gemeinsam Sport, versuchten, dem Alphorn Töne zu entlocken,

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31 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

mung beim Besuch aus Mexico in Meggenhervorragende Stimmung. Die Jugend -lichen feierten und schlossen Freund-schaften.

FussballmatchAm folgenden Morgen fand die Vollver-sammlung des SchülerInnenrates statt,die sich ebenfalls in der letzten Schul-woche etabliert hat. Trotz strömendenRegens entschloss man sich, dasFreundschaftsspiel Schweiz–Mexicodurchzuführen – allerdings in der Drei-fachturnhalle. Die Megger Jugendlichenzeigten sich als gute Verlierer. Schluss-stand des Fussballmatches: Mexico –Schweiz 4:1.

VollversammlungAnschliessend gab es eine Zwischenver-pflegung, bevor dann die Vollversamm-lung in der Aula stattfand. Hier hielt der

SchülerInnenrat Rückschau auf das ver-gangene Schuljahr, verabschiedete aus-tretende Lehrpersonen und die Mexika-nerInnen stellten uns ihr Land und ihreSchule vor. Schliesslich verabschiede-ten sich die SchülerInnen und Schülervoneinander, indem sie Telefonnum-mern austauschten, Facebook-Freund-schaftsanfragen versandten und auchdie eine oder andere Träne vergossen.

Es waren zwei Tage voller positiverEindrücke und vieler neu geknüpftenFreundschaften. An dieser Stelle eingrosses Dankeschön an alle Beteiligten:den Schülerinnen und Schülern für ihreOffenheit, den Lehrpersonen für die her-vorragende und zeitintensive Organi -sation und der Gemeinde Meggen fürihre grossartige Unterstützung.

Marc Dahinden, Schulleiter PE Sekund Leitung Administration

Auch Gemeindepräsident Urs Brückerund Gemeinderätin Jacqueline Koppstatteten dem internationalen TreffenMeggen – Mexiko einen Besuch ab.

bild der Jugendlichen aus Mexico und Meggen (Bild rechts).

sie feierten, lachten und tanzten in bester Stimmung.

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32 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

S C H U L E

Die schul- und familienergänzendenTagesstrukturen sind nach denSommerferien unter der Leitung vonMargrit Bättig mit total 71 Kindernaus 49 Familien gestartet.

Mit der Erweiterung des Angebotesauf den Mittwoch bieten die schul-und familienergänzenden Tagesstruk-turen nun erstmals an allen Schul -tagen alle vier Betreuungselementean. Diese können von den Erziehungs-

berechtigen bedarfsgerecht genutztwerden. Das neue Angebot am Mitt-woch wird bereits von fünf Kindern inAnspruch genommen. Einmal mehr istdas Element II über den Mittag sehrgut besucht, sodass zusätzlich zumAltschulhaus auch der Mittagstisch inder Arena an drei Tagen geöffnet ist.Das Betreuungselement I von 7.00 bis8.15 Uhr wird im laufenden Schuljahrnicht angeboten, da kein Bedarf aus-gewiesen wurde.

Im Altschulhaus werden die Kin-der neben Margrit Bättig von PascalBracher, Evelyne Staub, ConnyStocker und Margrit Kaelin betreut.Der Mittagstisch in der Arena wird vonIsabel Meyer geführt. Das Team derschul- und familienergänzenden Ta-gesstrukturen freut sich auf ein tollesSchuljahr mit den Kindern.

Helen Tanner-Brunner, SchulleiterinPädagogische Einheit 3. bis 6. Primar

Tagesstrukturen an der Schule Meggen

Mittwochangebot erfolgreich gestartet

Tagesstrukturen:Neuer Mitarbeiter

Pascal Bracher, BetreuungTagesstruktur, stellt sich vorAuf dem kleinen idyllischen Menz-berg verbrachte ich meine Kinder-und Jugendzeit. Nach einemWelschlandjahr absolvierte ich zu-erst eine Berufslehre als Koch. Esfolgten ein Sprachaufenthalt inEngland und ein Praktikum im Bürofür Jugendfragen/SoziokulturelleAnimation der Gemeinde Horw,worauf ich mich dann jedoch für einStudium an der Hochschule LuzernDesign und Kunst entschloss und2010 mein Masterstu dium erfolg-reich beendete. Mein Weg führtemich dabei in die MetropolenBangkok und Johannesburg, in wel-chen ich für je ein Semester stu-dierte und das Land bereiste. Nacheinigen Stellvertretungen und Hos-pitanzen als Primar- und Sekundar-lehrer freue ich mich nun sehr aufdie neue Herausforderung in derMithilfe der Betreuung in derTagesstruktur.

PascalBracher

Interview mit Fiona Tobler (14-jährig)

Das zehnte Jahr in denTagesstrukturen Meggen Fiona, wie lange kommst du schonan den Mittagstisch?Ich komme nun das zehnte Jahr an denMittagstisch. Zuerst war ich im Alt-schulhaus, nun in der Arena.

Kannst du dich erinnern wie das fürdich am Anfang war?Ich hatte zwei gute Kolleginnen, diegleichzeitig zusammen mit mir imHort waren. Nach ein paar Jahren gin-gen beide weg. Das war eine kleineUmstellung für mich, an die ich michjedoch relativ schnell gewöhnte. Vorallem erinnere ich mich an die vielenSpielmöglichkeiten und den Gartenim Altschulhaus. Es war ein riesenSpielparadies für mich.

Was hat dir früher gefallen undwas nicht?Ich schätzte sehr die grosse Spiel-fläche und den Garten draussen. Mitvielen anderen Kindern war das toll,da man nie alleine war und somit im-mer «es Gspänli» gefunden hat um zuspielen. Früher hatte es noch vieleGame-Boys und einen Fernseher, dasempfand ich als unnötig, und ich fandes jeweils schade, da dadurch keineMöglichkeit bestand, etwas gemein-sam zu spielen.

Was hast du früher gerne gemacht?Ich habe immer sehr gerne gebasteltund war wann immer möglich imFreien.

Wie war der Wechsel vomAltschulhaus in die Arena?Es war schon anders, ich habe michaber schnell eingelebt in der Arena.Im Altschulhaus war ich eine derÄltesten, dann wieder eine von denJüngsten und jetzt in der Arena wiedereine der Ältesten.

Was gefällt dir heute amMittags tisch?Alles.

Buben beim Balancieren: DieTagesstrukturen bieten vielfältigeBetätigungsmöglichkeiten.

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33 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

S C H U L E

Tiergestützte Pädagogik an der Schule Meggen

Projekt Schulbegleithund wird fortgesetzt

Seit über einem Jahr wird AnjaWohlgemuth durch ihren Hund Ginobei ihrer Arbeit als IF-Lehrpersonin Meggen begleitet. Im nachfol-genden Bericht zieht sie eine ersteBilanz und wirft einen Blick in dieZukunft.

Gino ist ein zweijähriger lustiger undlieber Labradoodle (Labrador x Pudel),der sich schon gut an den Schul -betrieb gewöhnt hat und mit seinemCharme jeden um den Finger «we-delt». Die Schulleitung und die Schul-pflege unterstützen mein persön liches«Schulbegleithund-Projekt», welchesich nun nach einer gelungenen Ein-führungsphase weiterführen und -ent-wickeln kann. Im August habe ichzudem die Ausbildung zum «Schul -begleithund Team» angefangen, wel-che mit einer Prüfung in Theorie undPraxis mit Gino abgeschlossen wird.

Die positiven Auswirkungen derAnwesenheit eines HundesEin Hund im Unterricht hat positiveAuswirkungen, welche in unzähligenForschungsergebnissen dokumen-tiert sind. Unter anderem schafft erdurch seine Anwesenheit ein gutesLernklima, wirkt stressmindernd,stärkt das Selbstwertgefühl, fördertdie Lernmotivation und soziale Kom-petenzen. In der Befragung zur Eva-luation des Schulbegleithundes äus-sern sich viele Kinder, dass sie lieber,konzentrierter und ruhiger arbeiten,wenn Gino da ist. Einzelnen Kindernhilft er beim Arbeiten: «Es ist schön,dass Gino da ist, mich beruhigt er,wenn ich aufgeregt bin.» Oder: «Mirhilft er beim Rechnen.» Oder: «BeimArbeiten kommt er manchmal, dannfällt mir die Lösung ein.»

Korrekter, angstfreier UmgangDie Kinder lernen schrittweise denkorrekten und angstfreien Umgangmit Gino. Die grundlegenden und nö -tigen Verhaltensregeln sichern dasWohl der Kinder wie auch das desHundes. In erster Linie wirkt Ginodurch seine Anwesenheit. Er kannauch gezielt eingesetzt werden. Der

Kontakt zu Gino bleibt für alle Kinderfreiwillig und wird durch mich jeder-zeit begleitet.

Selbstverständlich lernt auchGino im regelmässigen Training das

Hunde-ABC undbraucht zum Aus-gleich Bewegung,sinnvolles Spiel,Kontakt zu Artge-nossen und Ruhe-phasen. Nun freueich mich darauf,dass Gino mich imneuen Schuljahran meine Klassenbegleiten und denSchulalltag derKinder bereichernwird.

Anja Wohlgemuth,Schulische

Heilpädagogin,Integrative

Förderung (IF),Integrative

Sonder-schulung (IS).

Hinweis: Mehr Informationen zumThema «Schulbegleithund» und zutiergestützter Pädagogik finden Sieunter http://schule-meggen.ch/schulbegleithund

Anja Wohlgemuth mit Schulbegleithund Gino.

Michele Rogger, IF an der SekAufgewachsen in Seewen durchliefich in Schwyz meine ganze Schulzeit.Nach der Matura besuchte ich amLehrerseminar Rickenbach das Ober-seminar und übernahm nach mei-nem Abschluss 1990 meine ersteSchulklasse in Seewen. Einer Einla-dung nach Iowa (USA) folgend, ver-liess ich 1992 die Gemeinde Schwyz,um während eines Schuljahres inSpencer Iowa auf der High undMiddle School zu unterrichten. Wie-der zurück in der Schweiz studierteich an der Uni Zürich zwei SemesterSekundarlehrer. In der Absicht, inden Semesterferien bei der Swissairzu arbeiten, blieb ich da für mehrereJahre hängen. Während dieser Zeit

nutzte ich die Möglichkeit, die Flie-gerei mit dem Lehrerberuf auf derPrimar- und Sekundarstufe zu kom-binieren. 2001 zog ich nach Meggenund unterrichtete bis zur Geburtunserer Kinder in Schwyz. In denvergangenen zehn Jahren übernahmich Stellvertretungen und gab priva-ten Förderunterricht. Jetzt freue ichmich auf neue Herausforderungen inMeggen.

Michèle Rogger

Neue Lehrperson an der Schule Meggen stellt sich vor

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34 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

S C H U L E

Einsatz in einem Berufs- und Weiterbildungszentrum

Ausrangierte Notebooks für Afrika

Ältere Notebooks, welche an derSekundarschule Meggen nicht mehrbenötigt werden, stehen jetzt aneinem Berufs- und Weiterbildungs-zentrum in Sambia im Einsatz.

Während sechs Jahren standen dieNotebooks der Sekundarschule Meg-gen im täglichen Einsatz und unter-stützten Lehrpersonen wie Schüler inden Bereichen E-Learning, Recherche-methoden, kritischem Beurteilen vongefundenen Informationen, Umgangmit neuen Medien, Erstellen von Dos-siers und natürlich auch beim Schrei-ben ihrer Bewerbung für die Zeit nachder Sekundarschule.

Nach sechs Jahren konnten dieNotebooks auf der Sekundarschuledie sich laufend verändernden Anfor-derungen nicht mehr erfüllen undmussten ersetzt werden. Für einfacheArbeiten wie das Erstellen eines Brie-fes oder gelegentliches Surfen im In-ternet taugen sie aber immer nochund da kam die Anfrage aus Afrika ge-rade zum richtigen Zeitpunkt.

Berufs- und WeiterbildungszentrumChikupi (Sambia)In ländlichen Gebieten Sambiashaben Jugendliche nach der Grund-schule nur wenig Perspektiven. Des-halb wurde in Chikupi im Jahr 2009mit dem Bau eines Berufs- und Wei-terbildungszentrums begonnen. DasZentrum ermöglicht jungen Menscheneine landwirtschaftliche oder hand-werkliche Ausbildung. Es wird vonden Schweizer Fachpersonen Annaund Ueli Schäli-Renggli geleitet undsoll in naher Zukunft einer lokalen Lei-tung übergeben werden.

In Chikupi werden sowohl Jungenals auch Mädchen ausgebildet inSchneiderei, Landwirtschaft, Metall-bearbeitung und Mauern. Derzeit sindfunf einheimische Lehrkräfte an derSchule tätig; einige Farmarbeiter be-wirtschaften die 18 Hektaren Land.

Das Berufsbildungszentrum Chikupiverfolgt vor allem folgende Ziele:• Die Jugendlichen erhalten eine qua-litativ gute sowie staatlich aner-

kannte Ausbildung und erhöhendadurch ihre Chancen auf demArbeitsmarkt.

• Die Lehrpersonen unterrichten kom-petent und fuhren ihre diversen Ab-teilungen selbstständig.

• Die Jugendlichen setzen ihre theo-retischen Kenntnisse auf der Farmdirekt in die Praxis um.

• Die Farm wirft Gewinn ab und unter-stützt die Berufsschule finanziell.

Unsere Notebooks im EinsatzDas Berufsbildungszentrum Chikupiverfügte bis anhin über zwei alte Com-puter, auf denen jeweils ein Schülerseine Bewerbung schreiben konnte.Eine fixe Internetanbindung, wie sieSchweizer Schulen kennen, ist in wei-ter Ferne. Vor diesem Hintergrundwird klar, dass unsere alten Note-books auch mit veraltetem Betriebs-system und Hardware in Afrika nocheinige Jahre im Einsatz stehen kön-nen.

Benedikt Gasser

Einige Stimmen aus Afrika an die Schuleund Gemeinde Meggen:«Ein herzliches Dankeschön an die Gemeindeund Schulbehörde Meggen, dass das Berufs-bildungszentrum Chikupi diese Notebooksweiter verwenden durfte.»

«Wir sind so froh über die guten Batterien, diedie Notebooks haben. Sehr oft haben wir kei-nen Strom. Wir können die Notebook-Batterienjeweils vorher laden und so unabhängig vonder Stromversorgung den Kurs durchführen.Dank der Gemeinde Meggen und der Initiativevon Norbert und Benedikt sind diese Kursemöglich geworden. Danke von Herzen.»

«Dies ist die erste Gruppe, die mit dem Com -puter-Basic-Cours beginnen darf. Es ist ein Teilder Metallbauer-Klasse. Einen 2. Kurs dürfendie Mitarbeiter der Farm belegen. Wir habeneine Lehrperson aus Chikupi, die den Kurserteilt, im Moment noch unter den strengenAugen von Ueli. Ebenfalls unsere Lehrer sindjetzt mit einem Laptop ausgerüstet undmachen erste Gehversuche. SchülerInnenwie Lehrer sind sehr stolz.»

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35 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

M U S I K S C H U L E

Wir haben im letzten Winter regesInteresse und Anmeldungen fürunsere Musikkurse entgegen-nehmen dürfen. Wir freuen uns,Ihnen auch diesen Winter eineinteressante Kurspalettevorzustellen.

Wichtige Informationen zu den Win-terkursen für Erwachsene:• Alle Kurse beinhalten vier Lektionenin Gruppen

• Die Mindestanmeldung beträgt dreiKursteilnehmerInnen

• Winterkurse richten sich an Erwach-sene. Kinder und Jugendliche sindwillkommen, haben jedoch keinePreisermässigung

• Kurskosten: Fr. 95.– pro Person fürden ganzen Kurs, nicht besuchteLektionen können wir nicht zurück -erstatten

• Anmeldung: www.schule-meggen /Musikschule / Anmeldung Winter-kurse

• Anmeldeschluss: 10. Oktober 2014.

Fächerkatalog Winterkurse2014/2015

• Wiedereinstieg in das KlavierspielÜberwinden von kla-viertechnischen Prob -lemen sowie exempla-risches Lernen in derKleingruppe. Optima-les Üben ab derersten Lektion. Kurs -

leitung: Toni Goldener (Bild). Kurs -termine: Mittwochabend, 12. Novem-ber, 10. Dezember, 14. und 28. Januar,20.15 – 21.15 Uhr.

• Atem Tonus TonIst eine Bewegungsbil-dung für Musizierendeund beschäftigt sichmit den Zusammen-hängen zwischenAtem, Körperspan-nung und Tonbildung.

Kursleitung: Luzia Bachmann (Bild).Kurstermine: Mittwochabend, 5., 12.,19. und 26. November, 19.00 – 20.00Uhr.

• Singen mit PfiffVergnügliches Singen,die Möglichkeiten dereigenen Stimme ent-decken, den Körper alsInstrument wahrneh-men. Kursleitung:Monika Schmid (Bild).

Kurstermine: Mittwoch abend, 29. Ok-tober, 12. und 26. November, 10. De-zember 2014, 19.15 – 20.15 Uhr.

• Trommeln auf Djembe, Cajon,Darabuka

Erlernen von Schlag-techniken, spielen ver-schiedener Rhythmen,improvisieren. Die In-strumente stehen amKursort zur Verfügung.Kursleitung: Pirmin

Setz (Bild). Kurstermine: Montag-abend 3., 10., 17. und 24. November,19.15 – 20.15 Uhr.

• BegleitgitarreErlernen von Lied -begleitungen nach Ak-kordsymbolen / Zupf-techniken, Anschlag-muster/ Rhythmik.Kursleitung: GregorObrist (Bild). Kurs -

termine: Montagabend, 3., 10. und24. November, 8. Dezember, 19.30 –20.30 Uhr.

• BlockflötenensembleEnsemble für erfahre-ne Blockflötenspieler -Innen, die Freude amgemeinsamen Musizie-ren haben. Kurslei-tung: Doris Ammann(Bild). Kurstermine:

Freitagvormittag, 9., 16., 23. und30. Januar 2015, 10.30 – 11.30 Uhr.

• Digitales NotenschreibenNotenschreiben mitdem Computer. Erfor-derliches Equipment:Mac-Computer mit in-stalliertem Sibelius 6oder 7 Notenschreib-programm und gege-

benenfalls ein Midi-Keyboard. Kurs -leitung: Aurel Nowak (Bild). Kurs -termine: 8., 15., 22. und 29. Januar,19.30 –20.30 Uhr.

Fredi Bucher, Leiter Musikschule

Konzerthinweis Musikschule29. November, 10.15 und 14 Uhr, Ge-meindesaal: Vorweihnächtliche Auf-führungen mit Überraschungen!

Musikschule Meggen

Wieder Winterkurse für Erwachsene

Musikschule: Sehr viele NeuanmeldungenWir dürfen rund 10% mehr Musik-schülerinnen und Musikschülerunterrichten als im vergangenenSchuljahr.

Höhere SchülerInnenzahlen verzeich-nen wir vor allem bei den FächernStimmbildung/Gesang, klassische Gi-

tarre, Klavier und Trompete. Neu unterrichten wir in Meggen auchOboe und Fagott. Um den hohenSchülerInnenzahlen und dem Ausbauunserer Musikschule gerecht zu wer-den, konnten wir die vier folgendenFachlehrpersonen für unser Team gewinnen:

Viviane Hasler, Olivia Betschart, Nancy Andelfinger, Benjamin Reist,Stimmbildung/ Stimmbildung/ Oboe FagottGesang Gesang

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36 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

J U G E N D

Sommerprojekt Seeanstoss 2014

Die Zwischenbilanz fällt positiv aus

Um den Herausforderungen rund umden Fridolin-Hofer-Platz zu begeg-nen, bewilligte die GemeindeMeggen zwischen Ende Mai undSeptember einen Bauwagen mitKioskbetrieb. Die JugendanimationMeggen (JAM), welche die Versuchs-phase begleitet, zieht positiveZwischenbilanz.

Seit Jahren gibt es Konflikte und Re-klamationen rund um den Fridolin-Ho-fer-Platz zwischen den Besuchendenund den Anwohnenden. Letzterestören sich hauptsächlich am verur-sachten Lärm, aber auch am liegengebliebenem Abfall. Um diese Situa -tion aktiv anzugehen, beschloss dieGemeinde Meggen, in Zusammen -arbeit mit der externen Beratungs -firma Inplus GmbH, mit Jugendlichenund einer Projektgruppe aus Erwach-senen, einen Testbetrieb mit Kioskaufzubauen.

Jugendliche helfen aktiv mitSeit Ende Mai steht nun ein Bauwagenauf dem Fridolin-Hofer-Platz, den dieJAM bei schönem Wetter jeden Don-nerstag-, Freitag- und Samstagabendvon 19.00 – 23.30 Uhr öffnet, eine Be-triebsgruppe von Jugendlichen hilftdabei aktiv mit. Das Konzept scheintaufzugehen. Die JAM verzeichnet zahl-reiche positive Reaktionen und dieJugendlichen übernehmen Verantwor-tung im Betrieb. Durch diese Mitarbeitwird auch die Identifikation der

Jugendlichen mit dem Platz gestärkt.Viele von ihnen setzen sich dafür ein,dass es auf dem Platz in einem gewis-sen Rahmen ruhig zu und her geht.

Positive RückmeldungenRückmeldungen von Anwohnendenzeigen auf, dass es tatsächlich zu ei-ner Beruhigung der Situation gekom-men ist. Dies mag zwar teilweise aucham verregneten Sommer liegen, hataber einen grossen Teil auch damit zutun, dass die Besuchenden des Plat-zes motiviert sind, sich an die abge-machten Regeln zu halten. Auch dieReaktionen von Passantinnen undPassanten sind sehr positiv. Vielefreuen sich, dass die Thematik aktivangegangen wird und der Platz da-durch attraktiver wird.

Projektabschluss am SeeDas Sommerprojekt Seeanstoss 2014endet Ende September und wirdanschliessend unter Einbezug derProjektgruppe ausgewertet. Mit demProjektende enden auch die befriste-ten Anstellungen der Jugendarbeiten-den. Die beiden Stellen (120%) wer-den ausgeschrieben und baldmög-lichst neu besetzt.

Doch zuerst freuen sich das Teamder JAM und die Projektgruppe aufeinen guten Abschluss. Alle sind herz-lich zum Abschlussanlass am Freitag,

26. September 2014, ab 19.00 Uhrbeim Bauwagen am Fridolin-Hofer-Platz eingeladen.

Jacqueline Muff, Andreas Althaus,Pascal Rojko, JAM Team;

Edith Bratschi Züsli, Leiterin Schule/Freizeit/ Jugend/ Kultur

Ruhiger Betrieb an einem Donnerstagabend beim Bauwagen.

Vereine: Beiträge fürdie JugendförderungDer zusätzliche Beitrag vonFr. 20000.– für die Jugendförde-rung in Vereinen wurde gemässUmfrage verteilt. Die Auszahlungerfolgte zusammen mit denJahresbei trägen an die Megger Ver-eine. Ganz herzlichen Dank allenfür ihre engagierte, freiwillige Leis -tung zum Wohle aller.

Edith Bratschi Züsli, LeiterinSchule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

Jungbürgerfeier 2014der Gemeinde MeggenDer traditionelle Anlass zum20. Geburtstag unserer Jungbürge-rinnen und Jungbürger mit demJahrgang 1994 findet am Freitag,21. November 2014, im SchlossMeggenhorn statt. Der Gemeinde-rat freut sich auf zahlreiche Anmel-dungen und auf einen interessan-ten Austausch mit der jungen Ge-neration.

Empfang der 20-Jährigen an derJungbürgerfeier 2013.

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37 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

S P O R T

Megger Sporttag 2014 bei schönstem Spätsommerwetter

Anerkennungspreis für Tischtennisspielerin

Der traditionelle Megger Sporttagam 06. September wurde einmalmehr zum beliebten Treffpunkt fürFamilien, Teams und Einzelsportler.Traditionsgemäss wurde auch derAnerkennungspreis überreicht,diesmal an die TischtennisspielerinCamille-Chloé Linke.

Auf den Sportanlagen Hofmatt mas-sen sich die zahlreichen Familien so-wie viele Einzelsportlerinnen undSportler im Megger 5-Kampf, wo dasMitmachen vor dem Rang kommt.Denn das beliebte Megger Gläsli gibtes für alle. Ergänzend dazu kämpftenverschiedene Teams im Fussball- undVolleyballturnier um Punkte, Medail-len und Pokale.

Im Rahmen des Gemeinde -jubiläums unter dem Motto «Begeg-nen – Entdecken – Zeichen setzen»bot auch der Megger Sporttag nebstBegegnungen im Festzelt und Zeichensetzen in den sportlichen Disziplinen,eine neue Entdeckung: eine neunMeter hohe Kletterwand, welche vonder Mobiliar Versicherung zur Ver -fügung gestellt wurde und bereits abvier Jahren benutzt werden konnte.

Ehrungen erfolgreicherSportlerinnen und SportlerAm Abend des Megger Sporttageswerden jeweils erfolgreiche MeggerSportlerinnen und Sportler geehrt.Die Sportkommission wählte für den

Sportförderungs-Anerkennungspreis2014 aus elf Sportlern von sechs ver-schiedenen Sportarten die Tischten-nisspielerin Camille-Chloé Linke.

Mit ihren 14 Jahren ist sie bereitsachtfache Schweizer Meisterin unddies in drei verschiedenen Altersklas-sen. Sie ist eine grosse Nachwuchs-hoffnung des Schweizerischen Tisch-tennisverbandes und hat als Mitglieddes Nachwuchs-Nationalkaders fürdie Schweiz auch erfolgreich an inter-nationalen Wettkämpfen teilgenom-men. Aussergewöhnlich ist, dass siestets auch in höheren Alterskatego -rien spielt und auch gewinnt. Geehrt

wurden auch zehnweitere erfolgrei-che Sportlerinnen und Sportler (sieheKasten).

Der diesjährige Megger Sporttag,welcher bereits zum 36. Mal durchge-führt wurde, zeigte einmal mehr, dassdie Gemeinde auch in sportlicher Hin-sicht immer wieder jubilieren und sichfreuen darf. Zudem zeigten das OKMegger Sporttag sowie die vielen frei-willigen Helferinnen und Helfer derVereine und der Schule einmal mehr,dass Meggen eine vitale Gemeinde ist.

Jacqueline Kopp, Gemeinderätin,Sportkommissionspräsidentin

Gemeinderätin Jacqueline Kopp mit der jungen TischtennisspielerinCamille-Chloé Linke, welche den Anerkennungspreis der Gemeinde Meggen erhielt.

Ehrungen für grossartige sportliche ErfolgeJürg Sigrist, Gigathlon, 1. Platz SwissOlympic Gigathlon, Chur – Ennetbürgen,361 kmNicole Zaika, Eiskunstlauf, 1. PlatzLugano Cup, Ice Skating Stars Hochdorf,Kategorie SEV MiniSelina Rinert, Geräteturnen, 1. PlatzMannschaftsleistung, Goldmedaille,Kat. 7, Schweizermeisterschaften undQualifikation für Einzel-Schweizermeis -terschaft in WilAlisha Grüter, Geräteturnen, Schweizer-meisterin Kategorie 6 Mannschaft und

Jugend Sektion Schweizermeisterin amSprungFabio Gasser, Geräteturnen, Schweizer-meister Kategorie 6, Schweizermeis terMannschaft Geräteturnen Herren,Schweizermeister Vereinsturnen Jugend-sektion BTV Lara Lampart, Tischtennis, 1. Platz U-15Mädchen, STT-Nachwuchs Top-8 Quali -fikation, 1. Platz U 15 RanglistenturnierNachwuchs, Finalrunde, 1. Platz U 15Mixed und U 15 Doppel

Ramon Hardegger, Haidong GumdoOpen Championship (InternationalerWettkampf Milano) 1. Platz beim Ball-schneidenMarc Siegenthaler, Haidong Gumdo,1. Platz beim Papierschneiden (Interna-tionaler Wettkampf Milano)

Ebenfalls bei den Geehrten, jedochwegen einem Wettkampf abwesend,waren Martina Brücker und RobinStalder, beide Kyokushinkai Karate,1. Platz «Kata» und 1. Platz «Kumite»

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 201438

K U L T U R

Raphael Egli, Michelle Kohler/Timo Müller und Sandra Senn

Benzeholz: Wie real ist Landschaft?

Was nehmen wir als Landschaftwahr? Welche Vorstellungen machenwir uns von unserer Umgebung? Wiereal oder wie fiktiv ist Landschaft?Diese Fragen stellt sich die aktuelleAusstellung im Benzeholz.

Mit Raphael Egli, Michelle Kohler/Timo Müller und Sandra Senn werdendrei Positionen gezeigt, die sich male-risch, fotografisch und installativ mitder Beziehung von Kultur und Naturauseinandersetzen.

Raphael EgliIn seinen grossformatigen Gemäldennimmt Raphael Egli (* 1975, lebt undarbeitet in Luzern und Emmenbrücke)den ihn umgebenden Raum in denBlick. Neben Innenräumen und Still -leben ist die Frage nach dem Erfassenvon Landschaft ein wichtiges Themain seiner Malerei: Wie lässt sich dieunermessliche Weite zwischen Ber-gen, Wäldern oder Wasser ins Bildbringen? Obwohl Raphael Egli Freiluft-Zeichnungen direkt ins Bild überträgt,geht es nicht um das Abbild von Land-schaft, sondern um das Erleben einerStimmung.

Sandra SennVor mythenreichen Berglandschaftenwie der des Vierwaldstädterseessteckt Sandra Senn (* 1973, lebt undarbeitet in Turgi und Berlin) eineunglaublich vielschichtige Kulisse ab.Die Bilder stellen die Frage nach demOrt, dem Zuhause oder der Heimat,welche sowohl provisorische Gebildein leichter Holzbauweise oder Zelt-form als auch über Jahrtausende ge-wachsene Landschaften bieten kön-nen. Die fotografischen Kompositio-nen pendeln zwischen verschiedenenWirklichkeiten: «Natürlichkeit undKünstlichkeit befinden sich in einemSchwebezustand, der die Bildergeheimnisvoll macht und ihnen einerätselhafte Magie verleiht.» (MariaBecker)

Michelle Kohler/Timo MüllerAuf andere Weise befragt MichelleKohler (* 1981, lebt und arbeitet in

Luzern und andernorts) in ihrer Foto-serie «Home» (2006–14) das Verhält-nis von Wohn- und Landschaftsraum.Die archetypische Vorstellung vonWohnen als Schutz vor Wind und Wet-ter, ja vor der wilden unzähmbarenNatur bringt immer auch den Aussen-raum ins Spiel. Der Dachstock vomBenzeholz wird zu einer Modell -landschaft, die erstmals eine Auswahlder über fast zehn Jahre gesammeltenFotografien zeigt.

Zusammen mit Timo Müller(*1980, lebt und arbeitet in Luzern)hat Michelle Kohler eine überraschen-de Installation für den Aussenraum

entworfen, welche die Besucher unddie Umgebung des Benzeholzes re-flektiert und das Ausstellungshausgar in der Landschaft verschwindenlässt.

Annamira Jochim, Kuratorin Benzeholz Raum für

zeitgenössische Kunst Meggen

Hinweise:• Ausstellung bis 12. Oktober 2014 imBenzeholz

• Sonntag, 12. Oktober, 17 Uhr Werk-gespräch in der Ausstellung mitSarah Zürcher, Direktorin MuseumLangmatt.

Sandra Senn,aus der Serie«home»,2012,Pigment-print,90 x 115 cm.

Raphael Egli,Garten(Kyoto,Japan),2012,EitemperaaufLeinwand,150 x120 cm.

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39 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

K U L T U R

Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Markus Schwander: Auffällig zufällig

Die Artothek der Gemeinde Meggenzeigt zurzeit das Werk «untitled,chewed #44» des in Basel lebendenKünstlers Markus Schwander.

Auf den ersten Blick wirkt die Klein -plastik blumig, organisch, natürlichund gleichzeitig – durch die glatte,je nach Lichteinfall glänzende Ober-fläche – künstlich. Was als Abstrak tionerscheint, stellt ganz konkret etwasdar: einen gekauten Kaugummi.

Nachbildung und VerfremdungMarkus Schwander hat für viele sei-ner Kleinplastiken gekaute Kaugum-mis als Vorlagen verwendet. Die For-men, die durch das Kauen, durch dieBewegung und den Druck entstehen,sind immer wieder anders. Auch «un-titled, chewed #44» ist einem gekau-ten Kaugummi und dessen zufälligentstandener Form nachgebildet. Beider künstlerischen Gestaltung ent-steht ein Verfremdungseffekt durchdie starke Vergrösserung der Vorlage.Dem ungeplanten Zustandekommendes «Musters» steht die Ausgestal-tung in Acrystal als bewusster Aktentgegen.

Ausspucken und in die Ecke klebenDie Endgültigkeit des festen Mate rialsunterscheidet sich von der verformba-ren Vorlage. Die Form, deren Konturendurch das Kauen entstanden sind,wurde erst nach dem Ausspuckensichtbar und hat nochmals eine Ver-

änderung erfahren, als das Produkt ineine Ecke geklebt wurde. Was beieinem Kaugummi wenig überrascht,fällt bei der Plastik auf: die Platzie-rung und die rosarote Färbung. Dieseerinnert an den legendären Bazooka-Kaugummi: Bazooka Joe lässt grüs-sen!

Profanität und VeredelungEin Kaugummi wird aus petrochemi-schen Grundstoffen hergestellt undmit Füllstoffen, Weichmachern, Antio-xidantien, Aromen, Säuren, Farbstof-fen und Emulgatoren versehen. Dem-gegenüber ist das für die Plastik ver-wendete Acrystal eine Kombinationvon flüssigem Acrylharz auf Wasser-basis und Mineralpulver. Es ist ungif-tig und geruchlos. Wir haben es hieralso nicht mit einem profanen Kau-gummi zu tun, sondern mit dessenVeredelung zu etwas Höherem. Des-halb erfreuen wir uns an der Schön-heit der Form, des Materials und derFarbe, was uns nicht daran hindernsoll, uns gegebenenfalls über einenin die Ecke geklebten Kaugummi zuärgern.

Hans Beat Stadler

Markus Schwander, «untitled,chewed #44», 2013, Acrystal,lackiert, Format 34 x 22 x 17 cm,ausgestellt in der Artothek derGemeinde Meggen an derHauptstrasse 50.

29. November 2014: 10 Jahre Megger Wiehnachts-Märt

Am Samstag, 29. November 2014,organisiert die Interessengemein-schaft Wiehnachts-Märt Meggen(IGWeM) schon zum 10. Mal denWeihnachtsmarkt auf dem Dorf-platz und im Gemeindehaus.

Die Megger InteressengemeinschaftWiehnachts-Märt (IGWeM) rund umWerner Stalder, Joe Zwyssig, ThomasLötscher und Karl Sigrist hat sichzum 10-Jahre-Jubiläum wiederumbemüht, einen interessanten undabwechslungsreichen Markt zu orga -nisieren.

Unter Mithilfe von tatkräftigenHelferinnen und Helfern wird sich derDorfplatz in einen stimmungsvollenMarktplatz rund um den prächtig ge-

schmückten Weihnachtsbaum ver-wandeln.

Vom Glühwein bis zm RacletteVon 10.00 bis 18.00 Uhr darf wiedergestaunt werden, was die Handwer-ker aus der Umgebung so alles an-bieten. Auch kulinarisch gibts für je-dermann/frau vieles zum Geniessen:selbstgemachten Glühwein vomHolz ofen, Fischknusperli vom nahenSee, Grilliertes jeder Art, und auchein würziges Raclette darf nicht feh-len. Feinste Spirituosen, erleseneWeine aus Megger Produktion,Leckeres vom Bauernhof und vielesandere von nah und fern runden dasvielfältige Angebot des diesjährigenWeihnachtsmarkts ab.

Samichlaus belohnt die KinderAm frühen Abend wird der Sami -chlaus mit Gefolge auf dem Dorfplatzeintreffen, wo er den Kindern für einschönes vorgetragenes Gedicht einChlaussäckli schenken wird.

Die IGWeM wünscht allen Besu-cherinnen und Besuchern schöneund besinnliche vorweihnächtlicheTage und heisst Sie zum traditionel-len Weihnachtsmarkt im Dorf -zentrum herzlich willkommen.

IGWeM

Neue Weihnachtsbeleuchtung:Zum Abschluss des Megger Weih-nachtsmarkts wird die neue Weih-nachtsbeleuchtung der Gemeinde inBetrieb genommen.

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40 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

K U L T U R

Neu in der Bibliothek

• Barreau, Nicolas – Paris ist immereine gute Idee

• Dahl, Arne – Der elfte Gast• Deaver, Jeffrey – Todeszimmer• Follett, Ken – Kinder der Freiheit• Galbrait, Robert –Der Seidenspinner

• Hahn, Ulla – Spiel der Zeit• Glattauer, Daniel – Geschenkt• Hammesfahr, Petra – An einemTag im November

• Hermann, Judith – Aller LiebeAnfang

• Lark, Sarah – Der Klang desMuschelhorns

• Letholainen, Leena – Wer ohneSchande ist

• Lewinsky, Charles – Kastelau• Link, Charlotte – Sechs Jahre• Suter, Martin – Alles im Griff• Thiesler, Sabine – Versunken

Neue Hörbücher:• Cornwell, Patricia –Daniels Blendung

• Deaver, Jeffrey –Das Hexenmädchen

• Follett, Ken – Kinder der Freiheit• Lark, Sarah – Der Klang desMuschelhorns

• Gavalda, Anna – Nur wer fällt,lernt fliegen

• Rankin, Ian – Schlafende Hunde• Slaughter, Karin – Bittere Wunden• Heldt, Dora – Jetzt mal unter uns• Moyes, Jojo – Weit weg undganz nah

Neue DVDs:• Die Bücherdiebin; Die SchwarzenBrüder; El Secreto De Wakolda;Noah; Transcendence; Vater-freuden; Divergent – Die Bestim-mung; Mandela – Der lange Wegzur Freiheit; Der Hundertjährige,der aus dem Fenster stieg undverschwand; American Hustle;Vampire Academy; Saving Mr.Banks Rio 2

Öffnungszeiten:Dienstag, Donnerstag, Freitag,15.00–18.00 UhrMittwoch, Samstag,09.30–12.00 Uhr

Tel. 041 377 51 80www.meggen.ch / www.bvl.ch

Bibliothek Meggen

Spannende Anlässe fürkleine und grosse LeserattenDonnerstag, 16. Oktober 2014,10 Uhr in der Bibliothek Meggen:Buchstart mit Fabienne Iten-Steiner.

Lassen Sie sich mit Ihren Kindern indie Welt der Kinderverse, Fingerspieleund Lieder entführen. LeseanimatorinFabienne Iten-Steiner ist am 16. Okto-ber um 10 Uhr in der Bibliothek zuGast und lädt die Kleinsten von 1 – 3Jahren und ihre Begleitpersonen zumMitsingen und «Versli» nachsprechenein. Spielerisch wird dabei die Sprach-entwicklung der Kinder gefördert.

Samstag, 19. Oktober 2014, 10 Uhr:Lesung aus «Blas mer i d Schue» –75 Redensarten und ihre Bedeutungmit Dialektolog Christian Schmid.«Em Tüüfel ab em Chare gheit, dasgaht uf kei Chuehuut, es isch gnueg Höi dunde» – woher stammen diese Redensarten? Christan Schmid führt

Sie in die faszinierende Bildergalerieder Sprache. Er erläutert, erklärendund unterhaltend, Herkunft und Be-deutung mundartlicher Redensarten.Musikalisch begleitet wird die Ver -

anstaltung durchden Gitarristenund Halszither-spieler ChristophGreuter. An -schliessend ladenwir Sie zu einemfeinen Apéro ein.

Christian Schmid (Bild) war bis2014 Redaktor bei Schweizer RadioDRS 1, geboren 1947 in Rocourt undlebt heute in Schaffhausen.

Monika Peer,Leiterin Bibliothek;

Edith Bratschi Züsli, LeiterinSchule / Freizeit / Jugend / Kultur

EG Gemeindehaus

Aktuelles aus der Ludothek950 Jahre MeggenDie Ludothek war am Familientag imZentral mit etlichen spannenden Be-wegungsspielen aus dem Spielbuspräsent. Obwohl wir lokal recht iso-liert vom restlichen Festgeschehenwaren, hatten wir doch viele junge Be-sucher, die sich bei uns amüsierten.

Termine Spielabende:31.10.14: Halloween-Spielabend.21.11.14: Kinderspielabend3./4. KlasseNovember: Vorstellen der Ludo/Spiel-morgen für Erstklässler19.01.15: Spielabend Erwachsene

Besonderes zum Ausmieten:In der Hoffnung auf einen wohlver-dient sonnigen Herbst empfehlen wirdie Ludo-Fahrzeuge für jedes Alter,die viel Spass und Bewegung fürunsere jungen Kundinnen und Kundenversprechen: 3 Olifu Racer (ab 2 Jah-

ren), Rikscha (6 bis 12 Jahre), Laufrad,3-Rad-Trotti.

Börse für Fasnachts-Kinderkleider Vielleicht machen Sie sich bereitsjetzt Gedanken zur anstehenden Fas-nachtskollektion? Auch in der kom-menden Vorfasnachtszeit werden wirgerne Ihre ausgedienten Verklei-dungsstücke bei uns in der Ludo ver-kaufen.

In eigener SacheWir suchen neue MitarbeiterInnen.Wer hätte Lust, in unserem motivier-ten Team mitzuarbeiten? Sie müsstenin etwa mit drei zweistündigen Ein -sätzen monatlich rechnen. Bitte mel-den Sie sich bei Nathalie Ruetter.

Öffnungszeiten:Dienstag 15.30 bis 17.30 UhrMittwoch 09.30 bis 11.30 UhrSamstag 09.30 bis 11.30 Uhr

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41 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

K U L T U R

Auf Schloss Meggenhorn heiratenSchloss Meggenhorn ist ein wunderbarer Ort,um sich zu trauen. Das sagen alle Brautpaare,die in einer stimmungsvollen Zeremonie hiergeheiratet haben. Begeistert vom speziellenAmbiente und der herrlichen Umgebungwaren auch Nadine Hogg und Adrian Elmiger(Bild). Sie gaben sich am 31. Juli im Beiseinder Zivilstandsbeamtin Madlen Brunner dasJa-Wort und genossen anschliessend den Hochzeitsapéro mit Aussicht. DieZivilhochzeiten finden grossen Anklang, für Informationen steht Ihnen RuthRuchti gerne zur Verfügung unter Tel. 041 377 11 61.

Schlossfenster

Dieses Jahr verspricht das Openair-Orgelkonzert auf Schloss Meggen-horn zu einem ganz besonderenmystischen Erlebnis zu werden. Esfindet erstmals nachts im Rahmender «Langen Nacht der KirchenMeggen» statt.

Am Samstag, 18. Oktober 2014, öffnenMegger Kirchen und Kapellen ihrePforten und laden von 19 bis 23 Uhrzu einer Entdeckungsreise ein. Zu je-der vollen Stunde wird musiziert –auch in der Kapelle von Schloss Meg-genhorn. Hier steht bekanntlich einUnikum: die Welte-Philharmonie-Or-gel, ein ganz spezieller Orgeltyp undeines der weltweit letzten Exemplare,das sich noch an seinem ursprüngli-chen Ort befindet.

Eine exklusive, klangvolle RaritätZwar finden in der winzigen Kapellekaum zwanzig Personen Platz. Dochdas Orgelkonzert wird auf der Schloss -terrasse zu hören sein, wo viele Orgel-Begeisterte den wunderbaren Klängenlauschen können. Die 1926 gebauteWelte-Orgel ist eine Pfeifenorgel wiejede andere, sie kann aber auch Werkevon perforierten Papierstreifen abspie-len. Auf Schloss Meggenhorn befindetsich eine bemerkenswerte Sammlungvon 124 Musik rollen mit Interpretatio-nen berühmter Organisten der Vergan-genheit.

Man nimmt an, dass einst höchs -tens 100 Welte-Orgeln gebaut wur-den, da sie aufgrund des komplizier-ten Spielmechanismus kostspieligwaren. Die Welte-Orgel war in Europa,Amerika, in Russland, der Türkei, In -dien, China und sogar auf Luxusdamp-fern zu finden. In ihren Villen und Palä-sten staunten vornehmlich adligeKreise über die Perfektion undFas zination, die von dieser Musikausging. Heute werden die wenigenverbliebenen Exemplare in Museenaufbewahrt.

Experten lüften Orgel-GeheimnisExzellente Kenner der Welte-Orgelsind die beiden Organisten und Kir-chenmusiker Eva und Marco Bran-

Openair-Nacht-Orgelkonzert im Schloss Meggenhorn

Orgelklänge erfüllen die Nacht

daz za. Neben ihrer Lehrtätigkeit undihren musikwissenschaftlichen Akti-vitäten sind sie u.a. als Leitende desOrgeldokumentationszentrums ander Hochschule Luzern tätig. Eva undMarco Brandazza werden am Openair-Nacht-Orgelkonzert stündlich kurzkonzertieren und anschliessend dasPublikum in die Geheimnisse «desUnikums» einweihen.

Warum sehen Sie die beiden Or-ganisten nicht während des Konzer-tes? Woher ertönt der Klang auf derTerrasse? Warum ist die Orgel zwei-stöckig? Sie werden Erstaunliches zuhören bekommen über die einzig -artige Welte-Orgel.

Susanne Morger, Kuratorin undBetriebsleiterin Schloss Meggenhorn

Hinweis:Openair-Nacht-OrgelkonzertSamstag, 18. Oktober, jeweils 19.00,20.00, 21.00 und 22.00 Uhr Kurz -konzert auf der Schlossterrasse mitanschliessender Führung. Organis -

ten: Eva und Marco Brandazza, Hoch-schule Luzern Musik. Snack-Bar von18.00 bis 23.00 Uhr auf der Terrasse.Bei schlechtem Wetter Übertragung inden Festsaal. Eintritt frei.

Vorschau

Rendez-vous mit Gretel undNelly FreyIm und rund ums Schloss Meggen-horn. Sonntage, 21. September 2014,12. und 26. Oktober, jeweils 13.00 bis16.30 Uhr. Eintritt frei.

Gartengeschichte erlebenFührung durch den Schlosspark Meg-genhorn mit Caroline Stutzer-Fern -s tedt, Umweltingenieurin FH undPflanzenexpertin; Sonntag, 05. Okto-ber 2014, 13.30 Uhr, Eintritt: Erwach-sene Fr. 8.–, Kinder Fr. 5.–.

Mehr Infos finden Sie auf denProgramm-Flyern und im Web unterwww.meggenhorn.ch.

Unikum Welte-Philharmonie-Orgel: eine exklusive, klangvolle Rarität.

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42 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

A G E N D A

September 2014Fr. 19. SGF-Fahrt ins Blaue, Gemeinnütziger Frauenverein 19.30 – 20.30 Uhr, Seniorenzentrum Sunneziel, www.sgfmeggen.ch

Sa. 20. Fiire mit de Chliine im Rahmen der Kunstausstellung, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 10.45 Uhr, ref. Kirche, www.refluzern.ch

Chinderfiir, kath. Pfarramt 18.00 – 18.45 Uhr, Theresienkapelle, www.kpm.ch

So. 21. Ökumenischer Open-Air-Gottesdienst zum Bettag, Finissage Kunstausstellung, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 13.00 Uhr, ref. Kirche

Wohnmuseum/Schlosscafé geöffnet 12.00 – 17.00 Uhr, Schloss Meggenhorn, www.meggenhorn.ch (bis am 26. Oktober 2014 jeweils am Sonntag)

Mo. 22. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorielokal Feuerwehrlokal, www.muetterberatung-luzern.ch

Mi. 24. Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge/MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim, kath. Kirche, www.mapaki.ch

Do. 25. Frau trifft sich: Themenreihe «Frauen in der Schweiz», ref. Kirchgemeinde 19.00 – 21.00 Uhr, ref. Kirche, Cheminéeraum

Sa. 27. NON-Openair 2014 14.00 Uhr, Bio-Weingut Sitenrain, www.openair-non.ch

So. 28. Eidgenössische Abstimmung Gemeindehaus

Oktober 2014So. 05. Gartengeschichte erleben – Führung durch den Schlosspark 13.30 – 14.30 Uhr, Schloss Meggenhorn

Mi. 08. Mittagstisch bei Lucas Rosenblatt/Kulturverein 12.00 – 14.00 Uhr, Backstube, Hauptstrasse 53, www.kulturvereinmeggen.ch

So. 12. Rendez-vous numéro 9 mit Gretel und Nelly Frei, den zwei Töchtern der letzten Besitzerfamilie 13.00 – 16.30 Uhr, Schloss Meggenhorn

Mo. 13. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorielokal Feuerwehrlokal

Di. 14. Combi-Steamer-Kochdemo inkl. Degustationsmenu, Frauennetz 19.00 – 21.30 Uhr, Schulküche Zentralschulhaus 1, www.frauennetz.ch

Mi. 15. Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge/MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim, kath. Kirche

Do. 16. Zäme Ässe/Gemeinnütziger Frauenverein 11.30 – 14.00 Uhr, WärchTraum, Luzernerstrasse 14

Fr. 17. Plauschjassen Quartierverein Lerchenbühl 19.30 – 23.00 Uhr, Restaurant Lerche

Sa. 18. Openair-Nacht-Orgelkonzert 19.00 – 22.00 Uhr, Schloss Meggenhorn

Premiere Musical «Die Drei von der Tankstelle» Theater Gesellschaft Meggen, 20.00 Uhr, Gemeindesaal (Aufführungen bis am Samstag, 15. November 2014, Derniere), www.tgm.ch

So. 19. MITenandGOTTesdienst zum Erntedank, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.30 Uhr, ref. Kirche

Do. 23. Frau trifft sich: «Judith – eine biblische Frauengestalt», ref. Kirchgemeinde 19.00 – 21.00 Uhr, ref. Kirche, Cheminéeraum

Fr. 24. SGF – Lottoplausch/Gemeinnütziger Frauenverein 14.00 Uhr, kath. Pfarrheim

Sa. 25. Solarbauerntagung 13.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr, Scheune Meggenhorn

Herbstfest Blossegg – Quartierverein Vordermeggen-Oberland 14.00 – 18.00 Uhr, www.gvvo.ch

Kinderdisco/MAPAKi 14.30 – 16.30 Uhr, Arena

«BLISS» – A-Cappella-Boygroup für Erwachsene, Frauennetz 17.00 Uhr, Saalbau Reinach

Chinderfiir, kath. Pfarramt 18.00 – 18.45 Uhr, Theresienkapelle

Mo. 27. Rendez-vous numéro 10 mit Gretel und Nelly Frei, den zwei Töchtern der letzten Besitzerfamilie 13.00 – 16.30 Uhr, Schloss Meggenhorn

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorielokal Feuerwehrlokal

Di. 28. Vogelhäuschen selbstgemacht/Gemeinnütziger Frauenverein 19.30 Uhr, Werkraum Hofmatt 1

Mi. 29. Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim, kath. Kirche

Do. 30. Mit dem Profi ein saisonales Menü kochen – Herbstkochkurs Lucas Rosenblatt/Frauennetz 19.00 – 23.00 Uhr, Kirschsturm, Hauptstrasse 53

Fr. 31. 60plus «Halloween?», Ref. Kirchgemeinde 14.30 – 16.00 Uhr, ref. Kirche, Cheminéeraum

Ludothek: Halloween-Spielabend für Kinder ab Schulalter/Gemeinnütziger Frauenverein 18.30 – 20.00 Uhr, grosses Sitzungszimmer neben der Ludothek

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

A G E N D A

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November 2014So. 02. Predigtgottesdienst zum Reformationssonnntag/ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.00 Uhr, ref. Kirche

Mo. 03. Jassturnier-Quartierverein Vordermeggen-Oberland 19.30 – 23.00 Uhr, Restaurant Rustica

Do. 06. Kultur- und Musikreise nach Hamburg/Kulturverein bis 10.

Fr. 07. Power Boys im Wald/ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr / Meggerwald beim Parkplatz des Restaurants Schönau

Mo. 10. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorielokal Feuerwehrlokal

Mi. 12. Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge/MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim, kath. Kirche

Räbenliechtli-Umzug mit anschliessendem Imbiss/MAPAKi 17.15 – 19.00 Uhr, Gemeindehaus Foyer

12. Persönlicher Adventskalender selber gemacht – jeden Tag eine kleine Überraschung, Gemeinnütziger Frauenverein 19.00 – 22.00 Uhr / WärchTraum, Luzernerstrasse 14

Do. 13. Zäme ässe/Gemeinnütziger Frauenverein 11.30 – 14.00 Uhr, Luzernerstrasse 14

Fr. 14. Power Girls, ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, ref. Kirche

So. 16. Kirchenkonzert Musikverein Meggen 17.00 – 18.00 Uhr, Piuskirche

Mi. 19. Herbstkonzert Seniorenverein 14.00 – 18.00 Uhr / Gemeindesaal

Do. 20. Jungbürgerfeier Gemeinde Meggen mit Jahrgang 1994 20.00 Uhr, Schloss Meggenhorn

Ludothek: Spielabend für Kinder der 3. und 4. Klassen/Gemeinnütziger Frauenverein 18.30 – 20.00 Uhr / Grosses Sitzungszimmer neben der Ludothek

Teilkirchgemeindeversammlung/ref. Kirchgemeinde 19.00 – 22.00 Uhr, ref. Kirche

Fr. 21. Weihnachtsmarkt im und ums Brocki/Gemeinnütziger Frauenverein 09.00 – 12.00 Uhr, Brocki

Chinderfiir, kath. Pfarramt 18.00 – 18.45 Uhr, Theresienkapelle

So. 23. Predigtgottesdienst zum Ewigkeitssonntag/ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.00 Uhr, ref. Kirche

Jubiläumskonzert «10 Jahre Camerata Meggen» 17.00 – 18.30 Uhr, Gemeindesaal

Mo. 24. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Feuerwehrlokal

Mi. 26. Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge/MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, kath. Kirche

Märlievent/MAPAKi 14.30 – 17.00 Uhr, Arena

Sa. 29. Weihnachtsbasteln/MAPAKi Arena

Weihnachtsmarkt/Auftritt des Krippenspielchors ref. Kirchgemeinde, IG Weihnachtsmarkt 10.00 – 18.00 Uhr, Dorfplatz und Gemeindehaus

Vorweihnächtliche Aufführungen der Musikschule Meggen mit Überraschungen 10.15 und 14 Uhr, Gemeindesaal

So. 30. Adventsleuchten Schloss Meggenhorn bis 04.01.2015

Eidgenössische Abstimmung Gemeindehaus

Dezember 2014Mo. 01. Budget-Gemeindeversammlung 20.00 Uhr, Gemeindesaal

Di. 02. Afternoon-Tea/Gemeinnütziger Frauenverein 15.00 Uhr, WärchTraum, Luzernerstrasse 14

Mi. 03. Festliches Abendessen in der Adventszeit bei Lucas Rosenblatt / Kulturverein 18.30 – 23.00 Uhr, Backstube, Hauptstrasse 53

Mi. 10. Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, kath. Kirche

Do. 11. Zäme Ässe/Gemeinnütziger Frauenverein 11.30 – 14.00 Uhr, Luzernerstrasse 14

Sa. 13. Gospel- und Adventskonzert Musikschule Meggen 19.00 Uhr, Piuskirche

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44 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2014

In Meggen Spuren hinterlassen

Der Architekt Armin Meili (1892– 1981)

Der Architekt, der in Luzern dasehemalige Kunst- und Kongress -haus, die Schifflände, diverse Wohn-und Geschäftshäuser und auf derAllmend die Militärkaserne geplantund gebaut hat, hat auch in Meggenseine Spuren hinterlassen.

Armin Meili(Bild) schlosssein Studium alsArchitekt an derETH Zürich imJahre 1915 ab.Zuerst war erPartner im Archi -

tektur büro seines Vaters, das er ab1924 allein weiterführte. Schon baldgewann er namhafte Wettbewerbe.1936 wurde er zum Direktor für dieSchweizerische Landesausstellungberufen, welche er dann auch ent-scheidend mitprägte. 1940 erhielt ereinen Ehrendoktortitel der Uni Zürich.Von 1939 bis 1955 war Meili National-rat, wobei er sich vor allem mit Fragender Raumordnung und Raumplanungbefasste. (Quelle Wikipedia)

WeidliDas Landhaus an der Adligenswiler-strasse wurde 1921 von HeinrichMeili-Wapf und seinem Sohn ArminMeili für Dr. Robert Scherer erbaut.Das Haus wurde in Anlehnung an dastraditionelle Luzernerhaus gestaltet.Von 1928 bis ca. 1979 war es an denGemeinnützigen Frauenverein ver -mietet, der es als Frauenheim nutzte.Heute befindet sich das Haus inPrivatbesitz.

SonnenrainUnmittelbar östlich vom Weidli wurdevon den Architekten Meili das Land-haus Sonnenrain gebaut. Dieses dien-te mehrere Jahre dem Norddeutschenevangelischen Reisedienst als Ferien-haus und wurde 2003 abgebrochen.

Naumatt 131947 erstellte Armin Meili auf demUfergrundstück ein Haus, für welcheser als Projektverfasser und Bauherrauftrat. Dieses Haus bewohnte er je-weils während den Sommermonaten.Ansonsten hatte er seinen Wohnsitzin Luzern an der Rosengartenhalde,bis er sein Domizil nach Zürich verleg-te. Die Liegenschaft ist heute im Be-sitz seiner Enkel. Im Mai 2010 wurdenauf dem Grundstück Szenen zum Tat-ortfilm «Wunschdenken» mit StefanGubser gedreht.

Naumatt 14Für einen Freund erstellte Armin Meiliauf dem westlichen Nachbargrund-

stück ebenfalls ein Wohnhaus. DieLiegenschaft gehört heute einer Enke-lin des damaligen Eigners und derenEhemann Pierre de Meuron – alsoauch wieder einem bekanntenSchweizer Architekten.

Armin Meili hinterliess jeweilsbei seinen Bauten ein Erkennungs -zeichen: Eine Türfalle in Form einesDelfins.

MeggenhornBevor die beiden Besitzerinnen desMeggenhorn, Margaretha und HelenaFrey-Baumann, das Schlossgut derGemeinde Meggen gegen eine Leib-rente übermachten, liessen diese beiArmin Meili eine mögliche baulicheNutzung des Meggenhornareals pla-nen. Nur der 1972 erlassene Bundes-beschluss über «Massnahmen zumSchutze der Landschaft», verhindertedie Realisierung des Megaprojektes,das Wohnraum für 2500 Personen undden Abriss des Schlosses vorgesehenhatte.

Bauten in der NäheIn Luzern hat Armin Meili namhafteund allseits bekannte Gebäude er-stellt. Daneben gibt es aber einegrosse Anzahl von kleineren Objektenwie Einfamilienhäuser, Villen oderWeekendhäuser.

Beat Gähwiler,Archivar historisches Archiv

G E S C H I C H T E ( N )

Sonnenrain um 1923 (links), Weidli 1921 (rechts).Quelle: Jahrbuch Nr. 23, HGL/Denkmalpflege/Archäologie (2005)

EFH Armin Meili Naumatt mitBootshaus. Foto aus Familienbesitz.

Die Türfalle als Delfin: Das markanteErkennungszeichen des Architekten.

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G E S C H I C H T E ( N )

Vier Exemplare aus der wertvollen Sammlung historischer Postkarten von Ruedi Bürkli.

Die alten Megger Post karten ausder Sammlung von Ruedi Bürkliwaren eines der Highlights an derhistorischen Ausstellung, welcheam Megger Fest im Gemeindehausgezeigt wurde.

«Meggen auf Postkarten – ein Rund-gang» hiess der Titel der Bilder-schau, welche an allen drei Festtagenim Sitzungszimmer 2 Erdgeschoss

Gemeindehaus präsentiert wurde.Besucherinnen und Besucher jedenAlters zeigten sich begeistert underfreuten sich an den über 150 altenPostkarten, welche Beat Gähwiler,der Archivar der Gemeinde, aus derumfassenden Sammlung von RuediBürkli zusammengestellt hatte.

Unmittelbar nach dem MeggerFest wurde der Wunsch an die Ge-meindeverwaltung gerichtet, man

möge doch diese Bilderschau auchweiterhin der Öffentlichkeit zur Ver-fügung stellen.

Die gewünschte Dienstleistungist seit Anfang September 2014 ver-fügbar. Die Designer der Gemeinde-Website haben die über 150 altenPostkarten wie eine Diaschau auf derWebsite www.meggen.ch verlinkt. Zufinden ist der entsprechende Linkgleich auf der Startseite. rü

Interessante Bilderschau publiziert

«Meggen auf Postkarten – ein Rundgang»jetzt online auf www.meggen.ch zu sehen

DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM DEZEMBER 2014

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