Greentec Magazin 2013/14

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Magazin Bei der Sanierung oder Renovierung von Alt- bauten kommt es darauf an, dass Sie schnell feststellen können, ob bspw. Fenster und Wände Wärme verlieren. Nur so können Energiekosten eingespart und Sanierungsmaßnahmen effizient umgesetzt werden. Mehr auf Seite 6. Umweltmagazin für ökologisches und energieeffizientes Bauen und Sanieren www.ig-greentec.de 2013/14 Thermografische Schimmel- und Feuchte-Messung mit Testo Feuchte Wände Effektiv Altbauten sanieren und Schimmelbildung vermeiden Energiepotenziale im Altbau Die richtige Reihenfolge bei Modernisierung und Sanierung Wohnungslüſtung Luxus oder Notwendigkeit? Heizkostenverteiler Aktuelle Wärmemesstechnik S. 48 S. 6 S. 22 S. 25 S. 3 S. 31 Schädlingsbekämpfung Integrierte Schädlingsbekämpfung ist Sache des Fachmannes Schutzgebühr 7,90 € Erfolgreich sanieren mit LeanSTREAM ® Schluss mit der Geldverschwendung

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Umweltmagazin für ökologisches und energieeffizientes Bauen und Sanieren

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Magazin

Bei der Sanierung oder Renovierung von Alt-bauten kommt es darauf an, dass Sie schnell feststellen können, ob bspw. Fenster und Wände Wärme verlieren. Nur so können Energiekosten eingespart und Sanierungsmaßnahmen effizient umgesetzt werden. Mehr auf Seite 6.

Umweltmagazin für ökologisches und energieeffizientesBauen und Sanieren

www.ig-greentec.de

2013/14

Thermografische Schimmel- und Feuchte-Messung mit Testo

Feuchte WändeEffektiv Altbauten sanieren und Schimmelbildung vermeiden

Energiepotenziale im AltbauDie richtige Reihenfolge bei Modernisierung und Sanierung

WohnungslüftungLuxus oder Notwendigkeit?

HeizkostenverteilerAktuelle Wärmemesstechnik

S. 48

S. 6

S. 22

S. 25

S. 3

S. 31

SchädlingsbekämpfungIntegrierte Schädlingsbekämpfungist Sache des Fachmannes

Schutzgebühr 7,90 €

Erfolgreich sanieren mit LeanSTREAM®

Schluss mit der Geldverschwendung

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Liebe Leser,

auch in diesem Jahr wollen wir Sie wieder über die Trends und Schwerpunkte beim Bauen und Sanieren aktuell informieren.

Unserer Erfahrung nach wird aufgrund der immer dichteren Ge-bäudehülle der Schwerpunkt beim Bauen in den nächsten Jah-ren auf der richtigen Belüftung der Gebäude liegen, um Schäden zu vermeiden und Energiekosten zu sparen.

Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zeigen, dass das größte Einsparpotenzial in der richtigen Kombination von den einzelnen Gewerken (Gebäudeteile) liegt. Die Zukunft beim Bau-en und Sanieren muss darauf abzielen, dass der Bewohner oder Nutzer einer Immobilie die Nebenkosten noch bezahlen kann und diese nicht zur „zweiten Miete“ werden. Damit hätte auch die politische Diskussion um die Mietpreise endlich ein Ende. Denn je optimaler die Gebäude auf die jeweiligen Nutzer abge-stimmt sind, desto zufriedener sind diese. Wir hoffen Ihnen mit unserem Magazin entsprechende Anregungen, Hilfestellungen

Editorialund Ideen liefern zu kön-nen. Klimaschutz ist und bleibt nach wie vor eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft. Heut-zutage kommt keiner mehr an diesem Thema vorbei. Kern des Ganzen ist der Erhalt einer lebenswerten Umwelt für unsere Nach-kommen und jeder kann seinen Beitrag dazu leisten, ob beim täglichen Einkauf, im Haushalt oder eben beim Bau, beziehungsweise der Sanie-rung seines Eigenheims. Und nun viel Spaß beim Lesen unserer neuen Fachzeitschrift. Wir würden uns auch über entsprechende Anregungen und Rückmeldungen von Ihnen sehr freuen, damit wir künftig Ihren Wünschen in unseren nächsten Magazinen noch besser gerecht werden können!

Inhaltsverzeichnis

Investieren in die Energiewende .............................................................2Titelthema: Wohnungslüftung – Luxus oder Notwendigkeit? ................................................................................................ 3Titelthema: Feuchte Wände erkennen und Schimmelbildung vermeiden ........................................................... 6Luftdichtheitsmessung mit blowtest® ................................................. 8Die Geschichte der dezentralen Lüftung .......................................... 10Lüften mit Wärmerückgewinnung .......................................................13Wärmeverteilung mit Köpfchen ............................................................14Flexible Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung ...................17Marktübersicht Dezentrale Wohnraumlüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung .........19Innovationssprung mit der neuesten Generation der Kompaktgeräte ..............................................................20Steigender Ölpreis: Machen Sie Ihre Heizung fit! ..........................21Titelthema: Erfolgreich sanieren mit LeanSTREAM ................. 22Titelthema: Energiepotenziale im Altbau ......................................... 25Worauf es bei einer professionellen Innendämmung ankommt........................................................................ 26Heizen & gleichzeitig Strom erzeugen ................................................29Titelthema: HeizkostenverteilerAktuelle Wärmemesstechnik ....................................................................31 WDVS: Umweltsiegel bieten Sicherheit.............................................. 32

Die Tonwerk Speicheröfenserie e.c.o2® ............................................... 34Ökologische Multitalente .......................................................................... 35Heizen mit Sonne, Luft und Eis .............................................................36LED für Industrie und Gewerbe ............................................................ 37Das Energiemanagement-System (EnMS) ........................................ 38Sparen durch hydraulischen Abgleich ................................................39Gesunde Räume und Wirtschaftlichkeit im Einklang ..............................................................40Massivabsorber ............................................................................................... 42Energieholz und Beton-Abbruch ...........................................................43Raumklima erleben, Energie sparen ...................................................44Kein Ärger mit Schimmel ..........................................................................45Die Trinklwasserverordnung ..................................................................46Titelthema: Moderne und integrierte Schädlingsbekämpfung ..............................................................................48Nachhaltigkeit – Informationen rund um nachhaltiges Leben ...............................................................................49Finanzierung von WEG-Projekten .........................................................51Förderprogramme der Stadtwerke ....................................................... 52EnergyNet: Neue Vodafone Lösung ..................................................... 53Sicher ist sicher: Spezialist für Arbeitsschutz ................................54 ENERGIEgeladen – Entscheidung im Landeswettbewerb .......55Messen .................................................................................................................56

Detlef KnöllerDipl. Ing. (FH), Techn. Betriebswirt (IHK)

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Die Energie, die wir in Form von Wärme, Strom und Kraft-stoffen verbrauchen, wird immer teurer. Ob wir wirklich alle Energie, die wir verbrauchen, auch benötigen, sei da-

hingestellt. Fakt ist: Wir setzen Energie nicht effizient ein, d.h. wir verschwenden teure Energie, indem wir zum Beispiel durch undichte Fenster und schlechtgedämmte Gebäude unsere Um-gebung heizen. Und wir sind immer noch viel zu sehr den fossi-len Energieträgern verhaftet. Kohle und Öl decken den Großteil unserer heutigen Energieerzeugung, was gerne verschwiegen wird. In ineffizienten Großkraftwerken wird Kohlestrom er-zeugt, in alten Heizkesseln und Motoren werden Unmengen an Öl verbrannt. Diese sehr klimaschädlichen Energieträger importieren wir für teures Geld. Da sie knapper werden und immer schwieriger zu fördern sind, werden sie zwangsläufig im-mer kostspieliger. Was können wir dagegen tun, wenn wir uns von dieser Entwicklung zukünftig abkoppeln wollen?

Wir können in Energieeinsparung und Energieeffizienz inves-tieren und wir können auf Erneuerbare Energien umsteigen. Zusammengefasst gesagt können wir uns an der regionalen Energiewende beteiligen. Da hat jeder Einzelne vielfältige Mög-lichkeiten und es ist für jeden Geldbeutel und Geschmack etwas dabei. Man kann vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger werden – mit der eigenen PV-Anlage oder mit der Beteiligung an einem Windrad beispielsweise. Oder man setzt auf Einspa-rung und Effizienz und fängt damit Zuhause an. Elektrogerä-te, die Beleuchtung, eine kontrollierte Lüftung der Räume mit Wärmerückgewinnung, die Heizungsanlage - das sind nur ei-nige Stichworte. Neue Fenster und die energetische Sanierung der Gebäudehülle sind andere Möglichkeiten. Ständig steigen-de Heizkosten und immer höhere Stromrechnungen sind kein Naturgesetz. Ist es nicht schlauer (und verantwortlicher), sein Geld in die Energiewende zu investieren statt es weiter zu ver-

heizen? Vieles ist heute bereits wirtschaftlich, es gibt attraktive Förderprogramme und das Zinsniveau ist auf einem histori-schen Tiefstand. Warum also zögern und die Entscheidungen aufschieben? Von vielen Maßnahmen profitieren Sie auch fi-nanziell rasch, bei einigen dauert es länger. Die Umwelt und die regionale Wirtschaft profitieren allerdings sofort und Sie damit mit. Mal ganz abgesehen davon, dass eine umfassende energeti-sche Sanierung Komfort und Wohnqualität extrem erhöhen.Sie haben die (Energie)Kosten so oder so. Die Frage ist schlicht, für was Sie Ihr Geld zukünftig ausgeben. In der Energiewende vor Ort ist Ihr Geld werthaltig und zukunftssicher angelegt. Sie tragen dazu bei, dass unsere Abhängigkeit von Kohle, Öl und Atomenergie schnell immer geringer wird und schließlich ganz schwindet. Viele werden es Ihnen danken. Und Sie werden da-von profitieren.

Per Klabundt, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands 100 Prozent Erneuer-bare Energien Regio Freiburg, www.wee100prozent.de.

Investieren in die Energiewende – eine Anlage mit Zukunft

Das Unternehmensnetzwerk für die regionale Energiewende

- Interessenvertretung - Information - Beratung - Vernetzung - Öffentlichkeitsarbeit

www.wee100prozent.de

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In hochindustrialisierten Staaten wie etwa Deutschland, die durch differenzierte Arbeits- und Lebensweisen ge-prägt sind und die zugleich eine eher kühlere Witterung

aufweisen, halten sich die Menschen in durchschnittlich etwa 90 Prozent ihrer Zeit in Gebäuden auf.

Die Raumluft, die sie dort einatmen, bestimmt in erheblichem Umfang ihr Behaglichkeitsgefühl wie auch ihre Gesundheit. Bisher ist jedoch das Bewusstsein für die Güte der Atemluft in Deutschland deutlich weniger ausgeprägt als etwa das Be-wusstsein für die Qualität von Lebensmitteln oder von Wasser, die ebenfalls entscheidend für Wohlbefinden und Gesundheit der Menschen sind. Ob Luft „sauber“ ist, kann objektiv festgestellt werden: Die Konzentration von Schadstoffen und Geruchsstoffen in der Raumluft kann gemessen und mit Grenzwerten verglichen wer-den, für die eine gesundheitliche Unbedenklichkeit nachgewie-sen ist. Gesundheitlich negative Auswirkungen von Raumluftverunrei-nigungen werden teilweise als klar erkennbare „akute“ Erkran-kungen, teilweise als chronische Erkrankungen festgestellt. So fasst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Aspekte der Raumluftqualität wie Luftschadstoffe, Geruchsbelästigungen

und deren Folgen auf Wohlbefinden und Gesundheit mit den Begriffen „Sick Building Syndrom“ und “Building Related Illness” zusammen. Inzwischen gibt es auch Untersuchungen, in denen die Auswir-kungen von zu großer Feuchte in Räumen auf die Bausubstanz sowie die Bildung von Schimmel erfasst sind. Die dabei nach-gewiesenen Bauwerksschäden sowie gesundheitlichen Folgen legen auch hier nahe, dem Gesichtspunkt der Lüftung stärke-re Aufmerksamkeit zu widmen, da bei Sanierungen und neuen Gebäuden Materialen verwendet werden, bei dem es keinen na-türlichen Luftaustausch über Fugen etc. mehr gibt. (luftdichte Bauweise). Die Planer sind heutzutage verpflichtet luftdicht zu bauen so-mit ist es dem Nutzer der Gebäude nahezu unmöglich den ge-forderten Luftwechsel / Feuchteschutz über die Fensterlüftung sicherzustellen. Da es in den heutigen Lebenssituationen (sehr viele berufstätige 1- und 2-Personenhaushalte) praxisfremd ist, die Wohnung mehrfach täglich über Fenster zu lüften und dies noch mit einem Hygrometer zu kontrollieren, da wir bekann-terweise über keine eigenen Sensoren verfügen, die uns über die Luftqualität informieren, müssen wir uns eine Alternative überlegen. Im Übrigen ist die konventionelle Fensterlüftung mit einem nicht unerheblichen Energieverbrauch verbunden.

Wohnungslüftung – Luxus oder Notwendigkeit?

Die Qualtität der Raumluft in der heutigen, luftdichten Bauweise~~

Tabelle 1: Luftbestandteile wie z.B. Schadstoffe, Verunreinigungen und Belästigungen in Räumen sowie deren Herkunft

Herkunft von Luftbestandteilen wie z.B. Schadstoffen, Verunreinigungen und Belästigungen

Luftbestandteile wie z.B. Schadstoffe,Verunreinigungen und Belästigungen

Außenluft- Biosphäre- Feuerungsanlagen, Verkehr, Industrie

- Pollen, Insekten- Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid,Stickoxide, Kohlenwasserstoffe, Geruchsstoffe, Ruß, Staub, Aerosole, Wasserdampf

Schlechte raumlufttechnische Anlagen - Geruchsstoffe, Stäube, Luftkeime, Aerosole

Mensch- Stoffwechsel- Tätigkeiten- Kochen mit Gas, Heizen mit Gas-Einzelfeuerstätten bzw. offenen Kaminen

- Kohlendioxid, Körpergerüche, Wasserdampf- Tabakrauch, Staub, Stoffe aus Haushaltsprodukten (Reinigungs-mitteln, Körperpflegemitteln), Lösungsmittel und andere organi-sche Verbindungen, Wasserdampf, Emissionen aus Kochvorgängen- Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxide, Wasserdampf, Staub, Ruß

Pflanzen, Tiere Kohlendioxid, Wasserdampf, Gerüche, Körperausscheidungen, Pilz-sporen, Bakterien, Viren, Ausscheidungen von Hausstaubmilben

Gebäudematerialien- Wärmedämmstoffe- Spanplatten- Farbanstriche, Ölbilder- Klebematerialien- Heimtextilien- Gebäudeumfassung- Erdreich

- Organische Verbindungen, Formaldehyd- Formaldehyd- Lösungsmittel, Schwermetalle, organischeVerbindungen- Lösungsmittel- Lösungsmittel, Faserbehandlungsmittel- Radon, Asbest, Holzschutzmittel- Radon

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Wie lässt sich eine gute Raumluftqualität sicherstellen? - Eine wirkungsvolle Strategie hierzu sollte die folgenden Maßnah-men umfassen:

die Vermeidung von Schadstoffen, Verunreinigungen und •

belastenden Stoffen in Räumendas Herausfiltern von Schadstoffen, Verunreinigungen und •

belastenden Stoffen aus Außenluft und Raumluftdie wirkungsvolle Abfuhr von Schadstoffen, •

Verunreinigungen und belastenden Stoffeneine hinreichende Verdünnung dieser Stoffe im Gebäude•

Nach welchem Maßstab soll die hygienisch und gesundheitlich erforderliche Zufuhr von Außenluft festgelegt werden?

Für den Wohnungsbereich eignen sich dafür das Ausmaß der Kohlendioxid-Belastung, die empfundene Raumluftqualität und die vorhandene Feuchtebelastung. Es ist seit 01.01.2012 ein Lüftungskonzept erforderlich den der Planer werkvertraglich schuldet und die Ver-antwortung dafür hat, dass dieser in dieser Planung (Einzelfall) unter Berücksichtigung der Funktion funk-tioniert.

Weiterhin gilt für alle Objekte bei denen Arbeitnehmer in Räu-men tätig sind (z.B. Privathaushalt eine Putzfrau) die ASR A 3.6 01-2012 (Technische Regeln für Arbeitsstätten) verbindliche Grenzwerte einzuhalten sind (siehe Tabelle).

Tabelle ASR A3.6

CO2 – Konzentration [mi/m³] bzw. [ppm] Maßnahmen

<1000 - keine weiteren Maßnahmen (sofern durch die Raumnutzung kein Konzentrationsanstieg über 1000ppm zu erwarten ist)

1000 – 2000 - Lüftungsverhalten überprüfen und verbessern- Lüftungsplan aufstellen (z.B. Verantwortlichkeiten festlegen)- Lüftungsmaßnahme (z.B. Außenluftvolumenstrom oder Luftwechsel erhöhen)

> 2000 Weitergehende Maßnahmen erforderlich (z.B. verstärkte Lüf-tung, Reduzierung der Personenzahl im Raum)

In der Norm 1946-6 wird der Luftwechsel für Personen ver-bindlich festgelegt bei einem Einsatz für raumlufttechnische Anlagen, CO2-Grenzwerte werden dort nicht festgelegt, dafür

benötigt der Planer eine Hilfsnorm DIN EN13779 und die ASR A3.6 01-2012.

Die Norm für Nichtwohngebäude DIN EN13779 gilt für öffent-liche Gebäude wie Schulen, Kindergärten etc. Dort wurden 2007

verbindliche Werte festgelegt, wie folgende Tabelle zeigt. Diese Werte gelten seit 2007.

Luftwechsel nach Norm 1946-6Die für Nennlüftung angegebenen Gesamt-Außenluftvolumenströme gelten für den Fall, dass bei der planmäßiganzunehmenden Personenzahl je Nutzungsfläche mindestens 30 m3/h je Person zur Verfügung stehen. Den Werten ist eine Raumhöhe von 2,5 m zugeordnet. Bei erhöhten Anforderungen (z. B. bei über die üblichen Werte hinausgehenden, hohen Schadstofflasten) können die Außenluftvolumenströme erhöht werden. Bei einer höheren als der nicht planmäßigen Perso-nenzahl je Nutzungsfläche kann der spezifische Luftvolumenstrom von 30 m3/(h • Person) verringert werden, jedoch nicht unter mindestens 20 m3/(h • Person).

Grenzwerte nach Norm DIN EN13779:2007

Tabelle A.10 - CO2-Gehalt in Räumen

Kategorie Üblicher Wert Standardwert

IDA1 ≤ 400 350

IDA2 400 - 600 500

IDA3 600 - 1.000 800

IDA4 > 1.000 1.200

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Tabelle A.11 zeigt die empfohlene Mindestmenge für die Außen-luftvolumenströme je Person an. Der Auslegungsvolumenstrom

berücksichtigt auch Emissionen aus anderen Quellen wie Bau-stoffen oder Möbeln.

Somit wurde ausreichend die Luftqualität für Gebäude be-stimmt, denn was für Schulen, Arbeitsstätten gilt, gilt auch für die eigenen vier Wände, denn diese können jederzeit auch als Arbeitsstätten genutzt werden. Weiterhin ist entscheidend, dass es nicht um ein mangelfreies

Bauwerk geht, sondern um die Gesundheit der Benutzer (Per-sonen) dass er dieses Bauwerks auch nutzen kann. Die Folge ist, dass dann der im Strafgesetzbuch stehende Strafrechtspara-graf § 319 zum Tragen kommt.

FAZIT: Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass heutzutage beim Bauen / Sanieren bei entsprechender anerkannter Regel der Technik, eine wirksame CO2-Reduzierung sowie Feuchte-schutz, ohne eine energieeffizente Lüftungsanlage mit Wär-merückgewinnung nicht mehr möglich ist. Dadurch kann kein mangelfreier Wohnraum / Arbeitsraum unter wirtschaftlichen

Gesichtspunkten erstellt werden. Somit wurde auch die Frage geklärt, dass eine Lüftungsanlage kein Luxus (Komfort) ist, son-dern heute eine technische Notwendigkeit geworden ist, um ein Gebäude nach anerkannter Regel der Technik zu bauen.

Detlef Knöller Dipl. Ing. (FH) Lüftungstechnik Baden GmbH

Tabelle A.11 - Außenluftvolumenströme je Person

Kategorie Einheit

Außenluftvolumenstrom je Person

Nichtraucherbereich Raucherbereich

Üblicher Bereich Standardwert Üblicher Bereich Standardwert

IDA 1 I ∙ s-1 ∙ Person-1 > 15 20 > 30 40

IDA 2 I ∙ s-1 ∙ Person-1 10 - 15 12,5 20 - 30 25

IDA 3 I ∙ s-1 ∙ Person-1 6 - 10 8 12 - 20 16

IDA 4 I ∙ s-1 ∙ Person-1 < 6 5 < 12 10

§ 319 Baugefährdung (1) Wer bei der Planung, Leitung oder Ausführung eines Baues oder des Abbruchs eines Bauwerks gegen die allgemein aner-kannten Regeln der Technik verstößt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen gefährdet, wird mit Freiheits-strafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer in Ausübung eines Berufs oder Gewerbes bei der Planung, Leitung oder Ausführung eines Vor-habens, technische Einrichtungen in ein Bauwerk einzubauen oder eingebaute Einrichtungen dieser Art zu ändern, gegen die allgemein anerkannten Regeln der Technik verstößt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen gefährdet.

(3) Wer die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(4) Wer in den Fällen der Absätze 1 und 2 fahrlässig handelt und die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Kohlendioxid (CO2), Raumluftqualität und Geruchsbelastung„Die wesentlichsten Ausscheidungsstoffe unserer Lungen und unserer Haut, so weit sie in die Luft übergehen, sind Kohlen-säure (früher als Bezeichnung für Kohlendioxid CO2 verwendet) und Wasser. Gleichzeitig mit diesen geht stets noch eine geringe Menge flüchtiger organischer Stoffe in die Luft über, die sich bei einiger Anhäufung durch den Geruch bemerkbar machen. ... Für empfindsame Geruchsnerven wird jedes bewohnte Zimmer mehr oder weniger Geruch haben, so dass wir uns nach einem Maßstab umsehen müssen, der uns gewisse Grade der Luftverderbnis ohne Mitwirkung subjektiver Empfindun-gen zu bestimmen erlaubt.

... Somit bleibt uns kein anderer Anhaltspunkt als die Kohlensäure, deren Gehalt in der freien Luft durchgehend nur gering ist.

... Der Kohlensäuregehalt allein macht die Luftverderbnis nicht aus, wir benutzen ihn bloß als Maßstab, wonach wir auch noch auf den größeren oder geringeren Gehalt an anderen Stoffen schließen, welche zur Menge der ausgeschiedenen Kohlensäure sich proportional verhalten.“Max von Pettenkofer 1858

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Wenn Altbauten saniert werden, geschieht dies in bester Absicht. Die Sanierung wird durchgeführt, um eine man-gelnde Wärmedämmung zu korrigieren und dadurch

verursachte erhöhte Energiekosten zu vermeiden. Meistens werden dabei auch neue Fenster eingesetzt. Damit ist das Prob-lem der Wärmedämmung zwar gelöst, moderne Fenster schlie-ßen jedoch so gut, dass der nötige Luftaustausch vermindert wird. Die Folge: Die Luftfeuchtigkeit steigt und bildet somit die Basis für den so gefürchteten Schimmelbefall in Wänden und Decken. Besonders das Sichtbarmachen von feuchten Stellen an Wänden und Decken ist sehr wichtig. Denn je früher Sie die Gefahr von entstehendem Schimmelpilz – mit den einhergehen-den Risiken für Gesundheit und Einrichtung – erkennen, desto früher können Sie gegensteuern. Neben den gesundheitlichen Schäden, welche durch Schimmel entstehen können, wird aber auch die Bausubstanz langfristig geschädigt.

Abgrenzung der Ursachen

Ist der Schimmel erst im Haus vermutet der Mieter zunächst, dass die Feuchtigkeit von außen kommt. Zahlreiche Rechts-streitigkeiten sind aufgrund der Fragestellung wer für Schim-melschäden haftet schon entbrannt. Es lässt sich nur schwer feststellen, wer bzw. was den Schimmel verursacht hat: der Be-wohner oder eine mangelhafte Baukonstruktion? Hier kommt moderne Messtechnik ins Spiel. Üblicherweise haben Handwer-ker, Sachverständige und Gutachter solche Messgeräte im Ein-satz und können in kürzester Zeit fundierte Ursachenforschung betreiben.Thermografische Schimmel- und Feuchte-Messung mit Testo: einfach, berührungslos und effizient.Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Schimmelpilze zum Wachstum Feuchtewerte von ca. 80 %rF benötigen. Tro-ckenliebende Pilze wachsen sogar bereits ab ca. 65 %rF. Wär-

mebildkameras von Testo zeigen schimmelgefährdete Stellen wie Decken, Wände oder Ecken direkt im Kamera-Display an: gefährdete Stellen werden rot angezeigt, ungefährdete Stellen erscheinen grün. Ein Blick genügt und Sie sind immer auf der sicheren Seite. Das aufwändige und komplexe Berechnen oder Niederschreiben von Feuchtewerten erübrigt sich. Einfach die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchte in die Wärmebildka-mera eingeben, den Rest übernimmt die Wärmebildkamera und berechnet für jeden Messpunkt den Wert der relativen Oberflä-chenfeuchte. Zusätzlich kann ein externer Funk-Feuchtefühler angeschlossen werden, mit dem die Umgebungsparameter an die Wärmebildkamera übermittelt werden. Die manuelle Ein-gabe der Messwerte entfällt. So wird die Ermittlung der Feuch-tewerte noch komfortabler und dank kontinuierlicher Daten-übertragung noch sicherer.

U-Wert von Wänden und Fenstern messen statt aufwändig berechnen

Bei der Sanierung oder Renovierung von Altbauten kommt es darauf an, dass Sie schnell feststellen können, ob bspw. Fenster und Wände Wärme verlieren. Nur so können Energiekosten einge-spart und Sanierungsmaßnahmen ef-fizient umgesetzt werden. Der wichtigste Wert bei der wärme-technischen Beurteilung von Bau-teilen ist der U-Wert. Diesen Wert mussten Sie früher aufwändig ma-nuell berechnen. Heute macht das testo 635, das multi-funktionale Feuchte- und Temperaturmess-gerät in kürzester Zeit, direkt vor Ort.

Feuchte Wände erkennen und Schimmelbildung vermeiden

Thermografische Schimmel- und Feuchte-Messung mit Testo~~

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Die Vorteile des Feuchte- und Temperatur Messgerätes testo 635:

Sanierungsmaßnahmen schnell und fehlerfrei bewerten•

Zeit sparen durch die automatische Berechnung •

des U-WertesFühler auch an schwer zugänglichen Stellen sicher •

anbringen. Daten im Gerät speichern und am PC auswerten. •

Vor Ort Protokolle über die erbrachte Leistung ausdrucken.•

Mit testo 635 schnell zum Ergebnis:Sie müssen nicht länger die Dicke und Beschaffenheit eines Bauteiles abschätzen. Einfach die für den U-Wert relevanten Größen – Raumluft und Wand-Oberflächentemperatur innen, sowie Temperatur außen messen und in 3 Schritten zum Ergeb-nis gelangen:

Funkfühler zur Bestimmung der Außentemperatur 1.

draußen in Position bringen. Der Fühler überträgt die Messwerte per Funk an das Gerät im Raum.

Die Oberflächentemperatur innen mit patentiertem 2.

U-Wert-Fühler ermitteln in dem Sie die 3 Adern des Fühlers

mit Knetmasse an der Innenwand anbringenDie Lufttemperatur wird über einen 3.

Sensor am Fühlerstecker ermittelt.

Den Rest erledigt testo 635. Den U-Wert zeigt das Gerät direkt im Display an. Eine aufwändige ma-nuelle Berechnung entfällt. Wir empfehlen die Messung mit dem testo 635-2 mit integriertem Speicher, um aussagekräftige Langzeitmessun-gen, beispielsweise über Nacht, durchführen zu können.

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INFO: Die Testo AG mit Sitz in Lenzkirch/ Hochschwarz-wald ist weltweit einer der führenden Hersteller von Mess-technik für physikalische und chemische Messgrößen. Als Premiumanbieter für Wärmebildkameras wird besonders Wert gelegt auf Qualitäts-Produkte made in Germany. Am kürzlich eingeweihten Standort in Titisee/Hochschwarz-wald werden alle testo Wärmebildkameras entwickelt, her-gestellt und auch vertrieben.

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Luftdicht – Winddicht Die luftdichte Schicht liegt auf der Innenseite der Gebäudehülle, der sogenannten Warmseite, jedoch vor der thermischen Hülle. Sie orientiert sich an den Vorgaben der aktuell gültigen EnEV und der DIN 4108.

Die winddichte Schicht liegt auf der Bauteilaußenseite, der so-genannte Kaltseite vor der thermischen Hülle. Es gibt weder in der EnEV noch in der DIN 4108 Erwähnungen zur winddichten Schicht. Jedoch wird sie nach „anerkannter Regel der Technik“ bewertet.

LuftdichtheitsmessungEine Messung des Differenzdruckverfahrens ermöglicht die Überprüfung der luftdichten Schicht und sollte bei jedem Neu-bau oder einer Sanierung durchgeführt werden. Hierbei können Leckagen an der Gebäudehülle aufgespürt werden. Bei Niedrig-energie- und Passivhäusern ist die Luftdichtheit sogar als Teil des Energiebedarfsausweises gesetzlich vorgeschrieben. Um kostspielige Nachbesserungen am fertigen Gebäude zu ver-meiden, empfiehlt es sich, bereits nach der Erstellung der luft-dichten Außenhülle eine Messung durchzuführen. Die hierbei eventuell aufgefundenen Leckagen können dann schnell und unkompliziert behoben werden.

Der nach DIN 4108-7 vorgeschriebene Luftwechsel gibt das Maß für die Luftdichtheit eines Gebäudes vor. Diese Zahl ergibt sich aus dem Luftvolumenstrom pro Stunde, wenn eine Druckdiffe-renz von 50 Pa aufrechterhalten wird, dividiert durch das Ge-bäudevolumen. Je kleiner die Zahl, desto dichter ist das Gebäu-de.

Die vorgegebenen Grenzwerte des max. Luftwechsels betragen:≤ 3,0 für Gebäude ohne raumlufttechnische Anlage≤ 1,5 für Gebäude mit raumlufttechnischen Anlagen≤ 0,6 für Gebäude mit Passivhausstandard

blowtest® – Luftddichtheitsmessgerät von LTM Das blowtest® ermöglich eine einfache und saubere Durchfüh-rung der Differenzdruckmessung. Seit 2001 produziert und ver-treibt die LTM GmbH dieses innovative Luftdichtheitsmessge-rät. Das vollautomatische Prüfgerät dient zur Sicherstellung der

gesetzlich vorgeschriebenen Luftdichtheit von Wohnge-bäuden.

Das äußerst bediener-freundliche Gerät zeichnet sich dadurch aus, dass sämt-liche messrelevanten Daten vorab im Gerät hinterlegt werden können und somit der Zeitaufwand vor Ort minimal ge-halten wird. Ebenso ist der Einbau vor Ort schnell und einfach zu bewäl-tigen. Nach erfolgreicher Durchführung der Messungen (Unter- und Überdruckverfahren) wird das Ergebnis sofort vor Ort angezeigt. Eventuell aufgetretene Leckagen können durch die Durchführung einer Leckageortung direkt im Anschluss ge-ortet und dokumentiert werden.Mit einem Prüfprotokoll sowie einem Zertifikat wird das Ergeb-nis des geprüften Gebäudes nachgewiesen und für die weitere Verwendung (z.B. Energiebedarfsausweis) dokumentiert.

Messablauf mit blowtest®Zur Messung der Luftdichtheit einer Wohnung oder eines Ge-bäudes wird das blowtest-Messgerät in die Öffnung einer Tür oder eines Fensters dicht eingebaut. Durch den integrierten, drehzahlgeregelten Ventilator wird im Gebäude eine Druckdif-ferenz (50 Pa) erzeugt. Nach Ablauf der automatischen Messung werden im Display alle relevanten Messwerte angezeigt. Die von

Luftdichtheitsmessung mit blowtest®

innovatives Luftdichtheitsmessgerät von LTM~~

Unterdruck 50 Pa KellertürLuftdichteBespannung

blowtest-Messgerät mit drehzahlgeregeltem Ventilator und automatischem Messprogramm

Unterdruck 50 Pa

Leckagen

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der DIN geforderten Korrekturen (z.B. Luftdichte) sind bereits von der Software durchgeführt.

Vorteile blowtest®bedienungsfreundliche Steuerung am Gerät durch •

vier FunktionstastenDrucker-Schnittstelle zum Vorortausdruck eines •

Messprotokollsbis zu 40 Datensätze speicherbar•

zur Messung und Auswertung kein Laptop erforderlich•

automatische Überdruck-/Unterdruckprüfung•

automatischer Hinweis auf eine Fehlmessung•

automatische Messung der Innen- und Außentemperatur•

automatische Messung des atmosphärischen Luftdruckes•

Messung der natürlichen Druckdifferenz•

innovatives Rahmensystem für kürzeste Aufbauzeiten•

Leckage-Ortung (mit laufender Ausgabe des n50-Wertes)•

Anzeige aller relevanten Messwerte (ermittelt gemäß DIN •

EN 13829)verschiedene Bauvorhaben können bequem im Gerät vorab •

angelegt werdensichere Verwahrung und einfacher Transport durch Trolley•

Kontakt: LTM GmbH, Eberhardtstraße 60, 89073 Ulm, Tel.: 0731 409867-0 | Fax: 0731 409867-29, [email protected], www.ltm-ulm.de

Das blowtest-Messgerät wird für die Messung in die Öffnung einer Tür oder eines Fensters dicht eingebaut

Klaus Schindler GmbH · Stuckateurfachbetrieb

Tel. 0 76 42 / 52 45Hopfengasse 4

79346 Königschaffhausenwww.stuckschindler.de

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Luft ist das Lebensmittel Nr. 1 des Menschen: Wir können einige Wochen ohne feste Nahrung, einige Tage ohne Wasser, aber nur wenige Minuten ohne Luft auskom-

men. Dabei sind wir gar nicht so sehr am Gasgemisch Luft ins-gesamt interessiert; was der Mensch zum Leben benötigt, ist vor allem der eigentlich recht kleine Anteil von ca. 21 % Sauerstoff. Ist die Atemluft verschmutzt oder verbraucht, muss der Mensch schnell – sehr schnell! – Wege finden, frische, unbelastete Luft zuzuführen.

Damit sind wir schon beim vielleicht ersten Umweltproblem, das der Mensch noch lange vor der Entwicklung zum Homo sa-piens sich selbst geschaffen hat. Durch den Bezug von Höhlen und Hütten und die gleichzeitige Nutzung des Feuers stellt sich seit Jahrmillionen die Frage: Wohin mit dem Rauch? Die Ant-wort lag schon immer im Ausnutzen von Luftströmen. Der Höh-leneingang alleine brachte zwar genug Luft und Sauerstoff für Mensch und Feuer; für einen effizienten Rauchabzug bedurfte es aber eines weiteren Felslochs, sollten die ersten Homo habilis nicht an Rauch- oder Kohlenmonoxidvergiftung sterben.Die Wohnräume von Luftschadstoffen, ursprünglich insbeson-dere vom Rauch, frei zu halten, ist also eine zentrale Maßnahme zur Arterhaltung und längst in die Erbinformation eingemei-ßelt. Schon deshalb überprüfen wir Menschen instinktiv jeden Raum auf öffenbare Fenster und fühlen uns in Aufzügen oder Flugzeugkabinen leicht unwohl.

Lüftungs- und Heizsysteme in Hochkulturen

Spannender als die Spurensuche nach Lüftungslöchern in Höhlen ist die Erforschung der ersten bewusst geplanten und ausgeführten Belüftungssysteme. Darunter sind Ansätze zu verstehen, Luft gezielt in Räume zu leiten bzw. verbrauchte Luft gezielt daraus abzuführen. Ein weiteres Kriterium für ein intel-ligentes Belüftungssystem ist, dass damit idealerweise nur der Austausch von Luft, nicht aber von unerwünschtem „Beifang“ wie Regenwasser oder Kleintieren gesichert werden sollte. Die Suche nach solchen früh verwirklichten Luftzu- und -abfuhrlö-sungen führt uns zu den ersten Hochkulturen der Menschheit zurück. Die Ägypter und Chinesen waren mutmaßlich die ersten, die Wege gesucht und gefunden haben, Luft gezielt in bestimmte Räume zu befördern und dabei auch Hindernisse zu überwin-den. So datiert das erste nachgewiesene Belüftungssystem ca. aus dem Jahr 2650 vor Christus und findet sich in der ägypti-schen Cheops-Pyramide. Vier diagonal verlaufende Luftschäch-te wurden dort gefunden, die in der Kammer des Königs und in

der der Königin enden. Ob sie tatsächlich der Luftzirkulation dienten, lässt sich heute freilich nicht mehr nachweisen. Ein kombiniertes Lüftungs- und Heizungssystem tauchte um 300 vor Christus zum ersten Mal in chinesischen Bauprojekten auf, wo der Rauch über der Feuerstelle nicht ungenutzt ins Freie entlassen wird, sondern über ein Kanalsystem in Wänden und Fußböden geführt wurde. So wurde bereits vor fast 2500 Jahren realisiert, was bei uns erst in den letzten Jahren Verbreitung findet: Lüftung mit Wärme-rückgewinnung. Um das Jahr Null unserer Zeitrechnung began-nen auch die Römer mit solch einer Warmluftheizung, sie aller-dings erhitzten eigens dafür in den so genannten Hypokausten die Luft, um damit die Fußböden zu erwärmen. Es handelte sich also um eine echte Heizung und keine Lüftung, schon gar nicht mit Wärmerückgewinnung. Obendrein, so vermutet man heute, war die Hypokaustenheizung reichlich ineffizient.

Erste Ventilatoren

Entscheidend für Gebäudebelüftung, wie wir sie heute kennen, ist der Einsatz von motorbetriebenen Ventilatoren. Ein konkre-tes Datum oder ein namentlich bekannter Erfinder lässt sich da-für nicht benennen. Es hat sich einfach ergeben. Schon aus der Antike sind mechanische Prozesse bekannt, die durch Windrä-der angetrieben wurden. Das Prinzip der Windmühle leuchtet jedem Kind ein: Die Luft-bewegungen des Windes treffen auf die Flügel des Rades, das sich dadurch dreht und Kraft erzeugt. Was lag da näher, als den umgekehrten Weg zu versuchen: Eine Kraft dreht das Windrad, das dadurch die Luft bewegt. Als Antrieb mag für die ersten An-wendungen noch menschliche oder tierische Muskelkraft im Spiel gewesen sein, später dann die Dampfmaschine und heute der sparsame EC-Motor. Wie nah die manuell erzeugte Luftbe-wegung der elektrisch-mechanischen ist, lässt sich schon bei einem Blick auf die englischen Begriffe ablesen: Der Ausdruck „Fan“ steht ebenso für „Fächer“ wie für „Ventilator“. Mit größer werdenden Gebäuden und Objekten wurde die Belüf-tung geschlossener, vor allem auch innen liegender Räume zur unausweichlichen Aufgabe. Schiffe, Spitale oder Ställe: Überall war kontinuierliche Luftzufuhr und die Abfuhr belasteter Luft von zentraler Bedeutung. Viele Tüftler machten sich um die Ent-wicklung von Ventilatoren verdient. Einer war der englische Naturwissenschaftler Stephen Hales, der 1740 ein System zur Belüftung des Gefängnisses von Newga-te erfand. Obgleich er nur einer von mehreren Pionieren war, ist „HALES“ die richtige Antwort, wenn im Kreuzworträtsel nach dem Erfinder des Ventilators gefragt wird.

Vom Lüftungsschacht zum Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung

Die Geschichte der dezentralen Lüftung~~

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Dezentrale Schullüftung im 19. Jahrhundert

Es folgen viele Jahrzehnte der technischen Weiterentwicklung des Ventilators und der Belüftung von Gebäuden. In der Rück-schau fällt auf, dass es auch in Deutschland bereits Standard-anwendungen für die raumweise, also dezentrale Lüftung gab, die später wieder in Vergessenheit gerieten und erst in diesen Tagen wieder beginnen, zur Normalität zu werden. Dazu gehört etwa die Lüftung von Klassenräumen in Schulen. So heißt es in § 9 eines schulamtlichen Erlasses der königlichen Regierung der Oberpfalz aus dem Jahr 1884: „Zur Erzielung der notwendigen Lufterneuerung sind Ventilationskamine herzustellen.“ Und weiter: „Der Luftkamin muss zur Ableitung der verbrauchten Luft im Schulzimmer zwei Öffnungen haben: die eine zunächst dem Fußboden, die andere zunächst der Decke.“ Ähnliche Ver-ordnungen gab es auch in anderen deutschen Ländern. Schon Ende des 19. Jahrhunderts wusste man also – zumindest in Teilen Deutschlands –, dass eine ausreichende Lüftung der Klassenzimmer allein über die Fenster nicht möglich ist, und stattete neue Schulen deshalb mit einer raumweisen Belüftung über Luftkamine aus. Doch schnell opferte man die Luftqualität

zugunsten billiger Bauweisen und das sollte sich für die meis-ten Gebäudearten auch in den nächsten 100 Jahren nicht mehr ändern. Gleichzeitig wird in jenen Jahrzehnten die Heiztechnik immer komfortabler. Energie ist billig und scheint in Form von Kohl, Gas und Öl in unerschöpflicher Menge vorhanden zu sein. Und so gilt für viele bis heute: warme Räume kein Problem, für frische Luft öffnet man bei Bedarf das Fenster – und heizt solan-ge munter weiter.

1970er-Jahre

Die Energiekrise der 1970er-Jahre stellt eine wichtige Zäsur dar – noch nicht im Handeln, aber im Bewusstsein. Öl, so wird schlagartig klar, wird nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, Wärme wird zum knappen Gut, das effizient erzeugt werden will. Wärmepumpen und Wärmerückgewinnungssysteme wer-den zunehmend marktfähig, solare Heizungsunterstützung wird real. In jene Jahre fällt auch der erste technisch überzeu-gende Einsatz von kontrollierter Wohnungslüftung – freilich noch nicht kombiniert mit Wärmerückgewinnung. 1976 regelt erstmals ein Gesetz, dass in Gebäuden Vorkehrungen zur Ener-gieeinsparung getroffen werden müssen: Das Gesetz zur Ein-sparung von Energie in Gebäuden (Energieeinsparungsgesetz – EnEG) tritt inkraft. In seiner Folge wird 1977 die Wärmeschutzverordnung erlassen, der Vorläufer der heutigen Energieeinsparverordnung (EnEV). Die Forderungen der ersten Fassung der Wärmeschutzverord-nung sind aus heutiger Sicht beim heutigen Stand der Technik fast lächerlich. Trotzdem wurde damals ein Weg eingeschla-gen, der für die heutige und künftige Bedeutung der dezent-ralen Lüftung entscheidend war. Die zwei zentralen Verpflich-tungen lagen darin, dass bei den außen liegenden Bauteilen (Wände, Bodenplatte, Dach und Fenster) der Wärmedurchgang eingeschränkt werden musste und außerdem die Wärmever-luste durch Undichtheiten begrenzt werden sollten. Mit den Verschärfungen dieser Bestimmungen in den Jahrzehnten bis heute wurde die Idee, die freie, unkontrollierte und Energie ver-schwendende Lüftung durch ein System kontrollierter mecha-nischer Lüftung mit Wärmerückgewinnung zu ersetzen, immer naheliegender.

Der Thermo-Lüfter ist da

Trotzdem sollte es bis 1991 dauern, dass das erste dezentrale Lüf-tungsgerät mit Wärmetauscher zum Patent angemeldet wur-de. Anlass war – wie so oft – die pure Not, für den konkreten Bedarfsfall eine technische Lösung zu bekommen. Der Archi-tekt Karl-Friedrich Plate baute Ende der 1980er-Jahre für eine Wohnungsbaugesellschaft im sauerländischen Meinerzhagen mehrere Geschosswohnungsbauten. Wenige Jahre nach Ein-zug der Mieter kam der Hilferuf des Wohnbauunternehmens: Feuchteschäden und Schimmelbildung wurden zur Gefahr für Bewohner und Bausubstanz. Plate versprach Abhilfe, konnte aber keine geeignete Lösung finden und nahm deshalb Kontakt zum Tüftler Erich Klawitter auf. Gemeinsam entwickelten sie eine „Belüftungs- und Entlüftungsanlage mit Wärmetauscher“.

Stephen Hales‘ Ventilator kam im Gefängnis von New-gate zum Einsatz.

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Produziert wurde im Metallverarbeitungsbetrieb von Manfred Diels in Meinerzhagen (MDM). Gemeinsam gründeten die drei flugs die Firma LTM (Lüftungstechnik Meinerzhagen), die seit-her und bis heute dieses Gerät zur dezentralen Wohnungslüf-tung unter dem Namen LTM Thermo-Lüfter vertreibt. Übrigens konnte damit auch der leidgeplagten Wohnbaugesellschaft ge-holfen werden.

Heute ist der Thermo-Lüfter ein Standardprodukt bei vielen Sanierungen, wenn durch die Herstellung der Luftdichtheit die Fensterlüftung nicht mehr ausreicht, um Luftschadstoffe und -feuchtigkeit zuverlässig abzutransportieren. Durch den inte-grierten Wärmetauscher wird außerdem ein sehr wesentlicher Beitrag zur Senkung der Heizkostenrechnung geleistet. In den 20 Jahren seit Erfindung des Thermolüfters haben frei-lich auch andere Unternehmen ähnliche Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung auf den Markt gebracht. Allen bauart-

ähnlichen Geräten gemein ist, dass es sich um dezentrale Lüf-tungsanlagen handelt, mit denen also einzelne Räume, typi-scherweise bis ca. 30 m² Wohnfläche, belüftet werden.Längst gibt es natürlich auch Geräte für größere Räume, insbe-sondere für solche mit besonders dichter Belegung. Klassenzim-mer, Vereinsheime, Großraumbüros, Kindergärten, Wartezim-mer von Arztpraxen: Lösungen für dezentrale Lüftungen mit höheren Luftdurchsätzen bietet der Markt vor allem seit den letzten 3-4 Jahren an. Auch die Erfinder des Thermo-Lüfters ha-ben mit ihrem Gerät LTM dezent ein passendes Angebot.

Johannes Laible

Der 1991 zum Patent angemeldete Thermo-Lüfter wird von LTM – nach vielfachen Verbesserungen – heute noch produziert. Foto: LTM

In Schulen kommen meist unauffällige Deckengeräte zum Einsatz. Foto: LTM

Zeittafel

ca. 2600 vor Chr. Das erste nachweisbare Belüftungssystem wird in die Cheops-Pyramide eingebaut.

300 v. Chr. In China wird der Rauch über Kanäle in Fußböden und Wänden abgeführt.

um Christi Geburt Die Römer entwickeln für Thermen und Wohngebäude die Hypokaustenheizung: Erhitzte Luft erwärmt die Räume, indem sie durch Fußböden und Wände geleitet wird.

17. Jahrhundert Kristallglasfenster kommen auf den Mark, die (größtenteils) bis heute andauernde Ära der Fensterlüftung beginnt.

1736 Erste Lüftungsanlagen werden in öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern und oder Schiffen eingebaut.

1740 Der englische Physiker Stephen Hales erfindet den (bzw. einen) Ventilator.

ca. 1800 bis 1920 Lüftungsanlagen kommen verstärkt in öffentlichen Gebäuden zum Einsatz. Die Heiztechnik verlässt das offene Feuer. Namen wie Vaillant, Junkers oder Buderus tauchen auf und entwickeln komfortable Heizungen.

1969 Die kontrollierte mechanische Wohnungslüftung wird entwickelt.

1970er Ölkrise! Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung werden entwickelt, Wärmepumpen und erste Wärmerückgewinnungssysteme sind marktreif.

1976 Das Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden(Energieeinsparungsgesetz − EnEG) tritt inkraft.

1977 Die Wärmeschutzverordnung (WärmeschutzV) wird eingeführt und erweitert das EnEG.

1991 Der Thermo-Lüfter wird zum Patent angemeldet.

2002 Die Energieeinsparverordnung (EnEV) − Bilanzierung des Primärenergiebedarfs nach Monatsbilanz-verfahren/Heizperiodenbilanzverfahren − ersetzt die Heizungsanlagen-Verordnung (HeizAnlV) und die Wärmeschutzverordnung (WärmeschutzV).

2011 Mehr und mehr öffentliche Gebäude wie Schulen oder Behörden werden energetisch saniert. Dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung werden zur Standardanwendung. Ähnliches gilt für Sanierungen von Mehrgeschosswohnungsbauten.

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Einzelraumlüftung mit nur einem Wanddurchbruch – mit dem inVENTer® iV-Twin mit Wärmerückgewinnung ein-fach genial lüften.

Aufbauend auf dem Prinzip des Lüfters inVENTer® iV14 besteht der inVENTer® iV-Twin aus zwei Keramik-Wärmespeichern und zwei Ventilatoren in einem Gehäuse. War bisher ein paarweiser Betrieb der Lüfter erforderlich, so kann mit dem iV-Twin auch ein einzelner Raum bis ca. 25 m² mit nur einem Gerät gelüftet

Lüften mit Wärmerückgewinnung

Einzelraumlüftung mit nur einem Wanddurchbruch~~

werden. Das Funktionsprinzip ist genial einfach: Leise wie ein Flüstern drehen sich die Ventilatoren in entgegengesetzter Richtung 70 Sekunden lang in eine Richtung. Einer der Venti-latoren transportiert verbrauchte Luft nach außen und spei-chert im Keramikkern die Wärme der Luft aus dem Innenraum. Der andere Ventilator nimmt frische Luft von außen auf und wärmt sie mit seiner bereits vorher gespeicherten Wärme an. Nach 70 Sekunden drehen sich beide Lüfter in die jeweils ande-re Richtung. Die Luftströme sind voneinander getrennt, sodass die Luftströme sich nicht vermischen können und die ständige Zufuhr von Frischluft gewährleistet ist. Wertvolle Heizenergie wird gespart.

Der iV-Twin arbeitet sehr effizient mit ca. 86% Wärmerückge-winnung bei gleichzeitig sehr geringem Stromverbrauch und kommt ohne Abtauvorrichtung bei Frost aus. Nach innen und außen schließt das Lüftungssystem optisch ästhetisch mit einer runden Innenblende und einer Edelstahlaußenhaube (in weiß oder blank) ab.

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Heizkörperaustausch sorgt für hohe Energieeinsparun-gen im Haushalt

Frage 1: Wie kann ich am effektivsten Heizenergie im Haushalt einspa-ren? Antwort 1: Um den Heizenergieverbrauch zu senken, gibt es viele Möglich-keiten – vom Austausch der Fenster über die Fassadendämmung bis hin zur Erneuerung der Heizungsanlage. Alles sinnvolle Maß-nahmen, die aber oft auch mit viel Aufwand, Lärm und Schmutz verbunden sind. Eine Maßnahme, die in ihrer Effizienz dagegen oft unterschätzt wird, ist der Austausch der alten Heizkörper. Dabei ist eine Erneuerung der Heizkörper relativ problemlos und kostensensibel umsetzbar – bei kürzester Amortisations-zeit. Und dazu äußerst energieeinsparend: Werden bei der Wär-meübergabe - also den Heizkörpern und Thermostatventilen - alle Faktoren optimal ausgerichtet, ist eine Energieeinsparung von bis zu 30% möglich. Ein echter Spitzenwert für energetische Maßnahmen. Im Ver-gleich dazu erreicht man beim Austausch des Heizkessels bei-spielsweise eine Energieeinsparung zwischen 5% und 15% mit einer entsprechend längeren Amortisation. Gerade bei einem schlanken Geldbeutel sollte man sich also erst einmal auf den Heizkörper-Austausch konzentrieren.

Frage 2:Wenn man sich nun aber für die Erneuerung der Heizungsanlage ent-schließt, kann ich dann auf einen gleichzeiti-gen Austausch der alten Heizkörper verzichten? Antwort 2: Das wäre auf jeden Fall am falschen Ende Geld gespart! Denn die Hei-zungsanlage ist ein sen-sibles Gesamtsystem, bei dem alle Komponenten aufeinander abgestimmt sein müssen. Wird nun bei der Hei-zungsmodernisierung ein neuer Kessel auf Nie-dertemperaturbasis ins-talliert, z.B. Wärmepum-pe oder Brennwertkessel, dann müssen natürlich auch die alten Heizkör-per überprüft werden, ob diese überhaupt mit den neuen Systemtemperaturen kom-patibel sind. Wird das nicht getan, kann die beabsichtigte Ener-gieeinsparung schnell verpuffen: Hohe Vorlauftemperaturen, lange Reaktionszeiten oder ungleiche Wärmeabgabe sind die negativen Konsequenzen. Abhilfe schaffen hier moderne Niedertemperaturheizkörper, die in alten wie in neuen Heizsystemen sehr effektiv und energie-sparend arbeiten können. Wobei ich noch mal daran erinnern möchte: Auch ohne eine neue Heizungsanlage ist eine Über-prüfung der alten Heizkörper immer sinnvoll, da diese früher vielfach überdimensioniert installiert wurden und somit nicht energieeffizient arbeiten.

Frage 3:Worauf sollte man beim Heizkörperaustausch unbedingt ach-ten? Antwort 3:Zunächst sollte der neue Heizkörper vom Installateur optimal in puncto Größe und Leistung auf die jeweiligen räumlichen Be-dingungen abgestimmt werden. Oft lassen sich bei den Renovierungsarbeiten die Rohrleitungen für die neuen Heizkörper einfach mit anpassen oder auch putz-freundlich hinter die Wand verlegen. Im Idealfall kann der neue Heizkörper sogar millimetergenau auf die vorhandenen Rohr-leitungen passen. Dann müssen die Anschlussleitungen über-

Wärmeverteilung mit Köpfchen

Experteninterview mit Dipl.-Ing. Claudia Lurz, Zehnder Produktmanagerin Heizkörper~~

Eine clevere Alternative zum klassischen Heizungs-kessel: Die Energiezentrale Zehnder ComfoBox Apart. Diese übernimmt die komplette Haustechnik einer Immobilie. Heizen, Kühlen, Lüften und Warm-wasserbereitung mit einem einzigen Gerät. Steckerfer-tig geliefert bei minimalem Platzbedarf.

Der Klassiker unter den Glie-derheizkörpern, der Zehnder Charleston, eignet sich hervor-ragend als Austauschmodell. Seine vielfältigen Anschluss-möglichkeiten gestatten die problemlose Installation an bereits vorhandene Rohrlei-tungen, wie in diesem Beispiel einer Altbausanierung.

Bildquellen: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr.

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haupt nicht geändert werden – also keine Aufstemmarbeiten mit Schmutz, Lärm und zusätzlichen Kosten. Viele Unterneh-men – wie auch Zehnder – bieten heute spezielle Austauschmo-delle an. Danach sollte man als Verbraucher gezielt fragen. Und grundsätzlich sollte der Heizkörper hydraulisch optimal ins System eingebunden werden bzw. nach der Heizkörpermontage ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden.

Frage 4:Was ist denn eigentlich ein hydraulischer Abgleich?Antwort 4:Nur ein optimal eingestelltes System arbeitet auch energieeffi-zient. Elementar sind in diesem Zusammenhang die Heizkörper. Sie sind quasi die Übergabestation der erzeugten Wärme an den Menschen bzw. den Raum. Und nur wenn alle Heizkörper in ei-nem Gebäude optimal mit warmem Wasser versorgt werden, können diese auch tatsächlich die bestmögliche Wärmeleistung für jeden Raum erbringen. Das heißt nicht zu wenig, aber eben auch nicht zu viel. Es geht also um die richtige Druck- und Was-serverteilung im Heizsystem. Ohne Hydraulischen Abgleich lassen sich pumpenferne Räume oft schwer beheizen und Heizkörper in höher gelegenen Etagen, wie zum Beispiel im Dachgeschoss, werden nicht ausreichend mit Warmwasser versorgt. Nahe gelegene Räume hingegen, die sich direkt über dem Heizungskeller befinden, werden mit Wär-

me überversorgt. Ein hydraulischer Abgleich garantiert dagegen eine ausgewogene Wärmeabgabe und gleichmäßige Aufheiz-zeiten in allen Räumen, senkt die Rücklauftemperaturen und verringert die Strömungsgeräusche (keine rauschenden oder pfeifenden Heizkörper…). Zehnder bietet übrigens individuell, hydraulisch abgeglichene Heizkörper schon ab Werk an. Frage 5:Gibt es eine staatliche Förderung für den energetischen Heiz-körperaustausch? Antwort 5:Es gibt eine Reihe staatlicher Fördermöglichkeiten, die Ener-giesparmaßnahmen wie den Einbau geeigneter Heizkörper für Brennwertkessel und Wärmepumpen zusätzlich belohnt. Die KfW-Förderbank bietet beispielweise spezielle Programme für energieeffizientes Bauen und Sanieren an. Explizit wird hierbei auch der Austausch der Heizung gefördert. Über die genauen Anforderungskataloge für eine Förderung sollte man sich aber genau informieren unter www.kfw-foerderbank.de oder auch unter www.dena.de/infos.

INFO: Zehnder Group Deutschland GmbH, Almweg 34, 77933 Lahr, Deutschland, T +49 7821 586-0, F +49 7821 586-411, [email protected], www.zehnder-systems.deGeschäftsführung: Donat Feser, Freiburg HRB 391562, DIN EN ISO 9001

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auch die anderen beiden Modelle DUPLEX-S 1100 Flex und DU-PLEX-S 3600 Flex das Zertifikat „Passivhaus geeignete Kompo-nente – Wärmerückgewinnungsgeräte“ vom Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist erhalten und decken somit einen Volumen-strombereich von 250 m³/h bis 2.800 m³/h ab. Alle vier Kompaktlüftungsgeräte zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität aus. Sie können entweder stehend oder an der Decke hängend montiert werden. Die Zu- bzw. Abluft kann wahlweise von rechts oder links erfolgen. Der hocheffiziente Gegenstrom-wärmetauscher erreicht einen Wirkungsgrad von bis zu 90 %. Die Ventilatoren werden mit energiesparenden EC-Motoren an-getrieben und sorgen so für eine Reduzierung der Betriebskos-ten. Die Regelung aller DUPLEX-S Flex Lüftungsgeräte erfolgt über eine digitale Carel-Steuerung. Bedienerfreundlich vorkon-figuriert, können die Geräte per „Plug-and-play“ schnell und un-

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kompliziert in Betrieb genommen werden. Eine Sensorregelung mit optional erhältlichen externen CO2-, Feuchte- oder Luftqua-litätsfühlern ist bereits vorbereitet. Kühl- und Heizaggregate stehen als Zusatzmodule für wunschgemäße Ergänzungen der komfortablen Basisausstattung zur Verfügung. Die Lüftungsgeräte entsprechen der Hygienerichtlinie VDI 6022. Durch Ihre kompakte Bauform eignen sie sich besonders für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern, Kindergärten, Schulen, Büros u.v.m.

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Marktübersicht

Dezentrale Wohnraumlüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung~~

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Die AEREX HaustechnikSysteme GmbH blickt auf eine lange und erfolgreiche Tradition in der Lüftungstechnik zurück und beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren

sehr erfolgreich mit Projekten der kontrollierten Wohnraum-lüftung in energetisch optimierten Gebäuden. Das vielseitige Sortiment deckt das ganze Gebäude-Spektrum ab: Vom Einfa-milienhaus, über mehrgeschossigen Wohnungsbau bis hin zu Schulen, Kindergärten, Bürogebäuden und Gewerberäumen.Das Schwesterunternehmen der Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH entwickelte auch das erste Kompaktgerät (Heizen, Lüften u. Warmwasserbereiten) im Passivhausmarkt und setzte so in puncto Energieeffizienz und Wohnkomfort Maßstäbe. Seit 1999 wurden über 2500 Passivhäuser mit den Produkten von AEREX ausgestattet. Besonders die ausgeklügelte Gerätetechnik und das intelligente Energiemanagement sorgen für unbegrenztes Wohlbefinden. Den geringen Platzbedarf, die Unabhängigkeit von Brennstofflieferungen und die einfache Handhabung der Haustechnik schätzen Nutzer sehr. Sie wollen auf die Luftquali-tät, den Wärmekomfort und die extrem niedrigen Betriebskos-ten nicht mehr verzichten. Nun stellt das Unternehmen die drit-te Generation des Lüftungs-und Wärmesystems im Passivhaus vor: das Kompaktgerät AEREX PHK 180 und den Warmwasser-Speicher AEREX PHS 300.

Heizen, Lüften und Warmwasser mit einem System

Das neue Kompaktgerät stellt den Hauptteil des gesamten Lüftungs- und Wärmesystems („Frischluftheizungs-System“) in einem Passivhaus dar. Um bei der konsequenten Weiterent-wicklung alle Optimierungspotenziale auszuschöpfen, haben die Entwickler die bestmögliche Anpassung und Abstimmung der Systemelemente vorgenommen. Das Ergebnis ist ein Kom-paktgerät in Modulbauweise, das neben hervorragenden techni-schen Merkmalen auch eine einfache, durchdachte Bedienung und eine kostengünstige Installation und Inbetriebnahme er-möglicht. Zum System gehören Lufteinlässe und -auslässe, das Luftverteilsystem, Rohre und Rohrverbindungen sowie schall-technische Komponenten und nicht zuletzt die zukunftswei-sende Steuerung.

Moderne Touch-Screen-Bedienung

Besonders die individuell einstellbaren Komfortprogramme und das intelligente Energiemanagement sorgen für grenzenlo-ses Wohlbefinden. Die dritte Generation des Kompaktsystems

ermöglicht damit ein ganz besonderes Wohnerlebnis im neuen Heim. Ganz nach Wunsch lassen sich verschiedene Einstellun-gen mit dem farbigen Touch-Screen inklusive Tastensperre und intuitiver Menüführung schnell modifizieren. Das Bediengerät ist von der Wand abnehmbar, um die Inbetriebnahme und den Service direkt am Gerät vornehmen zu können. Integriert ist im Kompaktgerät auch ein Webserver mit Internetfähiger Be-dienoberfläche. Zahlreiche umfangreiche zusätzliche Zugriffs-möglichkeiten auf das Kompaktgerät (z.B. USB-Schnittstelle, Ethernet-Schnittstelle, GSM-Anschluss für SMS-Nachrichten sowie KNX-Anschluss) lassen keine Wünsche mehr offen. Über die optionalen CO2- und/oder Feuchte-Sensoren lassen sich die Luftmengen bedarfsgeführt regeln. Natürlich ist auch ein auto-matischer Bypass-Antrieb im System integriert.

Für mehr Komfort und Sicherheit

Dank des Kompaktgerätes wird eine optimale Luftwechselrate erreicht. Verbrauchte und feuchte Luft befördert das Lüftungs-und Wärmesystem nahezu ohne Wärmeverluste ins Freie. Zu-sätzlichen Wohnkomfort gibt es auch im Sommer, weil kühlere Luft über den Sole-Erdwärmetauscher und die integrierte By-passklappe ins Haus strömt. Ein 0,3 bis 0,4-facher Luftaustausch pro Stunde sorgt einerseits für hohe Luftqualität und ande-rerseits ist der Energieverbrauch damit auch so niedrig wie bei kaum einem anderen Heizsystem. Die im Kompaktgerät integrierte Wärmepumpe mit ansteuerbarem Umschaltventil

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Seit 1999 wurden über 2500 Passivhäuser mit den Produkten von AEREX ausgestattet.

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ermöglicht, dass stets warmes Wasser im sehr gut gedämmten 300 Liter Warmwasserspeicher vorhanden ist. Die optionale An-bindung einer Solaranlage an den Warmwasser-Speicher sowie der Einsatz eines Elektro-Heizstabes garantieren zusätzliche Sicherheit.

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, 79331 Teningen-Köndringen, Tel. 07641-92560, 79194 Gundelfingen, Tel. 761-5932908

, 79115 Freiburg, Tel. 0761-459030, 79227 Schallstadt, Tel. 07664-97660

, H.D.Betting, Tel. 07641-53884

Wärme ist die Grundlage für ein gemütliches Heim, gibt es also etwas Klügeres als eine Investition, die das Wohl-befinden fördert und die Haushaltskasse nachhaltig

aufbessert? Die private Energiewende tut der Umwelt gut und macht unabhängiger vom hohen Ölpreis. Helmut Jäger, Ge-schäftsführer vom Solarheizsystemhersteller Solvis, empfiehlt: „Tauschen Sie Ihren veralteten Heizkessel gegen einen neuen Brennwertkessel. Wenn Sie einen fast neuen Heizkessel ha-ben, ergänzen Sie ihn um eine Solaranlage. Beide Investitionen sparen sofort bares Geld und sind ein Beitrag für eine umwelt-freundliche Zukunft.“

Drei Millionen Deutsche unterstützen bereits ihre Heizung durch eine Solaranlage. Die Vorteile liegen auf der Hand: So-larenergie ermöglicht eine Verbrauchssenkung um 30 bis 40 Prozent und entlastet zusätzlich den bestehenden Heizkessel. Außerdem macht sie den Nutzer unabhängiger vom Marktge-schehen. In Kombination mit einem neuen Heizkessel sind so-gar Einsparungen bis zu 50 Prozent möglich.

Mit Blick in die Zukunft bietet Solvis ein Solarsystem an, das sofort mit der bestehenden Heizung kombiniert werden kann – unabhängig von Alter des Kessels. Wenn der bestehende Kessel „in die Jahre“ kommt und entsorgt werden muss, wird der So-

larspeicher problemlos mit einem Gas- oder Ölbrenner ergänzt. So sparen Hausbesitzer die hohen Kosten eines neuen Heiz-kessels – und profitieren von weiteren Einsparungen durch die kompakte Anlage. Auch die Anbindung eines Kaminofens oder Pelletkessels ist eine kostengünstige Variante. Das Solarheizsys-tem SolvisMax ist Testsieger bei Stiftung Warentest 2009 und bei Ökotest 2010. Bei beiden Prüfungen liegen auch die Solvis-Flachkollektoren als Testsieger an der Spitze. Weitere Informa-tionen unter www.solvis.de.

Steigender Ölpreis: Machen Sie Ihre Heizung fit!

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Eigentlich ist es eine Binsenweisheit. Man kann einen Euro nur einmal ausgeben. Weniger ist mehr, sagte man frü-her, doch inzwischen scheint das nicht mehr zu gelten.

Die Dämmung muss möglichst dick sein, Fenster können nicht früh genug ausgetauscht werden und selbst jüngere Ölheizun-gen gelten pauschal als unverantwortbare Klimakiller. Nichts darf mehr unterlassen werden, wenn man glaubt, es könnte uns beim Energiesparen und Klimaschutz helfen, koste es, was es wolle. Insbesondere Kommunen, aber auch Vereine und Kirchen mit einem großen Besitz an Altimmobilien, stehen daher in der Öffentlichkeit unter einem großen Erwartungsdruck, dem sie sich nicht entziehen können. Es entsteht hier aber ein großer Zwiespalt. Man möchte Gutes tun, man möchte die Erwartun-gen auch erfüllen, sieht aber die begrenzten finanziellen Mittel und weiß nicht, wo man anfangen soll. Genau an diesen Punkt setzt LeanSTREAM® an.Welches Gebäude ist am besten für eine energetische Modernisierung geeignet?LeanSTREAM® steht für „Lean STructural Energy Assessment Method“ (deutsch in etwa: Schlanke Energiebewertungsmetho-de für Bauwerke). LeanSTREAM® wurde anlässlich eines Unter-suchungsauftrages einer schwäbischen Kommune entwickelt. Der Bürgermeister, der die Verantwortung für eine große Anzahl von Teilorten hatte, wollte eigentlich nur wissen, wo lohnt sich eine energetische Gebäudemodernisierung, und wo nicht. Und er wollte eine sinnvolle Reihenfolge für die Finanzplanung ha-ben. Denn alle bisherigen Energieberatungen hatten immer nur das Einzelobjekt im Blick und kamen immer zu dem gleichen Ergebnis: Man muss unbedingt etwas tun, man muss schnell et-was tun und man muss viel tun. Und das kostet immer viel Geld. Damit waren der Bürgermeister und der Stadtrat jedoch genau so schlau, wie vor dem Gutachten. Den grundsätzlichen Bedarf konnte nämlich jeder mit bloßem Auge erkennen.

Erfolgreich sanieren mit LeanSTREAM®

Schluss mit der Geldverschwendung durch unnötige energetische Modernisierungen!~~

Tabelle 1 - Umfang einer energetischen Gebäudemodernisierung

Maßnahme Auswirkung

1 Verbesserung der Dämmung

Reduzierung Transmissi-onswärmeverluste

2 Nutzung regenerativer Energien

Reduzierung des Verbrau-ches endlicher Ressourcen

3 Energieeffiziente Heizung Reduzierung der Anlagen-verluste

4 Energieeffiziente Elektroinstallation

Reduzierung des Stromver-brauchs

5 Kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung

Erhöhung des Stromver-brauchs und Reduzierung der Lüftungswärmeverluste

6 Steuerung der Anlagentechnik

Reduzierung des Ener-gieverbrauchs durch eine Anpassung an die Art und die Zeit der Nutzung.

Auch bei vielen Gesichtspunkten kann eine klare Aussa-ge getroffen werden!Bewer Ingenieure entwickelte daher LeanSTREAM®, eine Un-tersuchungs- und Bewertungsmethode, die in dieser Form vermutlich einmalig ist. Mit LeanSTREAM® wird eine größere Anzahl von Objekten (ca. 5 bis 10 Stück) gleichzeitig untersucht. Ganz am Anfang und am Ende der Untersuchungen steht dabei immer eine Begehung, denn nur so kann sichergestellt werden, dass die Bewertung auch zum Gebäude passt. Sobald von einem Objekt die Pläne und die Verbrauchswerte der vergangenen drei Jahre vorliegen, wird mit der Untersuchung und Bewertung be-gonnen. Durch eine standardisierte Vorgehensweise, bei der auf eine große Erfahrung zurückgegriffen werden kann, wird dann eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse erreicht.

Tabelle 2 – Untersuchungs- und Bewertungskriterien von LeanSTREAM®

1 Eignung und Bedarf

1.1 Modernisierungsbedarf der wärmeübertragenden Außenfläche

1.2 Instandsetzungsbedarf und Modernisierungseig-nung der wärmeübertragenden Außenfläche

1.3 Modernisierungsbedarf der Heiztechnik

2 Wirtschaftlichkeit

2.1 Kosten einer energetische Modernisierung der wärmeübertragenden Außenfläche; absolut

2.2Kosten einer energetische Modernisierung der wärmeübertragenden Außenfläche; je kWh/a Ener-gieersparnis

3 Ökologische Wirksamkeit

3.1 CO2 Ersparnis absolut

3.2 Kosten je kg/a CO2 Ersparnis

Für jedes der Unterkriterien wird eine Kombination aus einer qualitativen und quantitativen Untersuchung durchgeführt. Aus der Rangfolge der Unterkriterien ergibt sich dann ein Punktesystem für die Hauptkriterien, deren Mittelung schließ-lich einen Effektivitäts- und Effizienzvergleich und damit eine Rangfolge einer energetischen Modernisierung ermöglicht. Je geringer die Anzahl der Punkte, umso schlechter ist die ener-getische Qualität des Gebäudes und umso dringlicher ist der Handlungsbedarf. Mit einer Farbgebung wird das Ergebnis dann veranschaulicht. Gebäude, bei denen nichts getan werden muss, werden blau markiert. Gebäude, bei denen dringlicher Handlungsbedarf besteht, werden rot markiert. Und Bauwerke, die dazwischen liegen, werden mit grün markiert, wenn es ge-rade noch Sinn machen kann, etwas zu modernisieren und mit gelb markiert, wenn es sinnvoll ist, etwas zu tun, aber noch kei-ne Dringlichkeit gegeben ist.

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Effektivität und Effizienz können objektiv bewertet werden!Mit LeanSTREAM® ist Bewer Ingenieure also in der Lage, eine überprüfbare Rangfolge nach objektiven Kriterien für eine ef-fiziente und effektive energetische Gebäudemodernisierung aufzustellen. Allen dann folgenden Entscheidungen wird so eine Begründung mit auf den Weg gegeben, sodass von An-

Rang Objekt Fassade Fenster Dach Heizwärme-versorgung

1 Täbingen Turn und Festhalle

2 Bickelsberg Ortschaftsverwaltung

3 Brittheim Ortschaftsverwaltung

4 Isingen Turn und Festhalle

5 Leidringen Feuerwehrgebäude

6 Täbingen Ortschaftsverwaltung

7 Isingen Ortschaftsverwaltung

Es müssen keine Gefühlsentschei-dungen mehr getroffen werden!Inzwischen sind mit dieser Methode in der erwähnten schwäbischen Kommu-ne alle Kindergärten und Bürgerhäuser untersucht worden. Der Gemeinderat wurde in einem ausführlichen Bericht über die Vorgehensweise und Ergebnis-se informiert und hat einstimmig die von Bewer Ingenieure uns ermittelte Rangfolge zur Grundlage der Finanz-planung gemacht. Die Zufriedenheit ist bei den Beteiligten groß. Der Käm-merer muss nicht mehr mahnen, dass nur das Geld ausgegeben wird, was ihm zur Verfügung steht. Der Gemeinderat und die Bürger sind beruhigt, weil sie wissen, dass alles getan wird, was getan werden muss und getan werden kann und dem Stadtbaumeister steht eine geklärte Aufgabenstellung für jedes Objekt zur Verfügung. Die Planungen der energetischen Gebäudesanierung machen dann in der Regel ortsansässi-ge Architekten, denen wir mit Rat und Tat zu Seite stehen.

Tabelle 3 - Bewertung der Effektivität und Effi-zienz einer energetischen Modernisierung über das Punktesystem von LeanSTREAM®

Man kann einen Euro nur einmal ausgeben!Man kann einen Euro eben nur einmal ausgeben und gerade bei der energetischen Modernisierung kommt es darauf an, dass der Euro an der richtigen Stelle ausgegeben wird. Mit LeanSTREAM® kann das erreicht werden und das zu vergleichsweise geringen Kosten. Denn aufgrund der Systematik, die in LeanSTREAM® steckt, kann der Bearbei-tungsaufwand so gering wie möglich gehalten werden, eben lean, also schlank.

geeignete und sinnvolle Maßnahmemögliche, aber derzeit nicht erforderliche Maßnahmeungeeignete Maßnahme

Tabelle 4 - Maßnahmenempfehlung

fang in dem sensiblen Bereich der Verteilung von Finanzmit-teln die nötige Transparenz und Nachvollziehbarkeit gege-ben ist.

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B.ENG. BENJAMIN BOCKSTAHLERIngenieur Elektrotechnik

Dominik-Weber-Straße 1479312 EmmendingenTelefon: (0 76 41) 22 44 + 24 50E-Mail: [email protected]: www.bockstahlerelektro.de

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� Fassaden- und Raumgestaltung� Schimmelsanierung� Wasserschadensanierung� Wärmedämmverbundsysteme

� Sandstrahlarbeiten� Lackierungen� Beschichtungen

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Energiepotenziale im Altbau

Bei der Modernisierung und Sanierung ist die Reihenfolge entscheidend~~

Durch eine fachgerechte Sanierung und eine moderne Ge-bäudetechnik können im Altbau bis zu 80 Prozent des Energiebedarfs eingespart werden, teilt das Bundesmi-

nisterium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in einer aktu-ellen Meldung mit. Da rund 85 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten auf Heizung und Warmwasser entfallen, sind die Sparpotenziale dort enorm - nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Haushaltskasse. Vor dem Sparen steht al-lerdings die Modernisierung, und hier sind viele unsicher, wo sie zuerst ansetzen sollen.

Schwachstellen in der Wärmedämmung

Alte Heizkessel heizen einen Teil der Energie buchstäblich durch den Schornstein, und auch Heizungsrohre in oder nahe an schlecht gedämmten Außenwänden können hohe Wärme-verluste verursachen. Die Ursache für Energieverluste liegt bei älteren Gebäuden also häufig darin, dass die Gebäudehülle in vielen Fällen unzureichend gedämmt ist. Die gemeinnützi-

ge Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) beobachtet, dass sich Schwachstellen in der Kellerdecke oder Bodenplatte, an Außenwänden, Fenstern, Außentüren und natürlich im Dach befinden.

Um die Wärmeverluste der Gebäudehülle auszugleichen, müsste eine neue Heiztechnik entsprechend groß dimensioniert werden und würde auch in Zukunft relativ viel Energie verbrauchen.

Die Heizung richtig dimensionieren

Entscheidend ist also die Reihenfolge der Maßnahmen: Wird die Dämmung des Gebäudes erst zu ei-nem späteren Zeitpunkt verbessert, steht dann oft ein überdimensionierter Heizkessel im Haus. Dipl.-Ing. Peter Peltz, Bauherren-Berater beim BSB, rät deshalb, vor der Entscheidung für Energiesparmaßnahmen einen Fach-mann mit der Untersuchung des baulichen Zustands zu beauf-tragen (Berateradressen unter www.bsb-ev.de). Dieser wird oft feststellen, dass der hohe Energieverbrauch vor allem durch schlechten Wärmeschutz verursacht wird. Eine bessere Däm-mung führt daher zu sinkendem Energieverbrauch, egal bei welchem Heizsystem.

Und ein sparsamerer und passend dimensionierter Heizkessel lässt sich dann immer noch nachrüsten.

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Für viele alte und ältere Gebäude ist eine energetische Sa-nierung in den kommenden Jahren unerlässlich. Nicht nur die kontinuierlich steigenden Kosten für Heizener-

gie sind gute Gründe für entsprechende Maßnahmen. Auch die hohen Auflagen durch den Gesetzgeber an den Wärmeschutz von Wohnungen und Häusern lassen Investitionen in diesem Bereich sinnvoll erscheinen. Auf lange Sicht sorgen sie zudem für den Werterhalt der Immobilie und steigern den Wiederver-kaufs- beziehungsweise Wiedervermietungswert

Viele Gebäude eignen sich nicht für die Außendäm-mung

Nach groben Schätzungen können rund 40 Prozent der Be-standsbauten nicht von außen gedämmt werden. Bei denkmal-geschützten oder erhaltenswerten Fassaden, bei Fachwerk oder Klinker kommt eine Außendämmung ohnehin nicht in Frage. Für Neubauten gilt: Wer seinem Eigenheim oder seiner Immo-bilie ein unverwechselbares Gesicht geben und sich bei der Ge-staltung der Fassade nicht einschränken möchte, ist mit der In-nendämmung bestens bedient. Oft fehlen auch einfach nur die Voraussetzungen für eine Außendämmung, zum Beispiel dann, wenn das Gebäude keinen Dachüberstand hat. Schwierig oder zumindest aufwendig wird es auch bei Anbauten, Außentrep-pen, Regenrinnen, Fensterbänken, Balkonen, Markisen oder Be-wuchs. Ebenfalls problematisch sind Gebäude, die zu nah an der Grundstücksgrenze stehen, also einer räumlichen Zwängung unterliegen. Ein weiteres Argument für eine Innendämmung ist die Kostenersparnis. Bei nachträglich zu dämmenden Kellern entfallen aufwendige Schachtarbeiten. Bei größeren Objekten können, je nach Bedarf, Räume nach und nach gedämmt werden. Und überhaupt muss nur dort gedämmt werden, wo es nötig ist. Diese Flexibilität bringt auch bei gewerblich genutzten Immo-bilien mit Lagerräumen einen entscheidenden Kostenvorteil. Eigentümer einer Eigentumswohnung wissen sie ebenfalls zu

schätzen: Bei der Innendämmung einer einzelnen Wohneinheit ist die Zustimmung der anderen Eigentümer nicht erforderlich. Gerüstkosten entfallen ohnehin.

Aber: Die Dämmung von innen stand lange in einem schlechten Ruf. Argumente, dass man sich mit der Innendämmung auch gleich Feuchtigkeit und Schimmelpilze ins Haus holt, halten sich hartnäckig und begegnen Planern, Bauunternehmern und Verarbeitern immer wieder.

Doch wie muss eine Innendämmung beschaffen sein, da-mit solche Probleme vermieden werden?

Auch wenn es eigentlich klar sein sollte, selbstverständlich ist es deshalb nicht: Das Dämmmaterial muss in der Lage sein, eine Senkung der Wärmeverluste herbeizuführen. Der Wärmeschutz muss durch die Dämmung so verbessert werden, dass er den strengen Vorgaben der EnEV – und damit den Wünschen der meisten Immobilienbesitzer – entspricht. Dampfsperren gilt es dabei zu vermeiden, denn sie schaffen nach wie vor die größten Fehlerquellen und begünstigen die Entstehung von Schimmelpilz- und Feuchteschäden. Je leichter das Material Feuchtigkeit aufnehmen und bei Lüftung wieder abgeben kann, desto besser und angenehmer ist das Klima. So wird der Feuchtehaushalt im Raum auch ohne die Verwendung von Dampfsperren reguliert.

Eine leichte, schnelle und damit kostensparende Verarbeitung sollte bei Innendämmsystemen selbstverständlich sein.

Götz+Moriz:Effizient, sicher, nachhaltig und wohngesund

Worauf es bei einer professionellen Innendämmung ankommt~~

Wärmeverluste kommen Immo-bilienbesitzern und Mietern auf lange Sicht teuer zu stehen.

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Wohngesunde ProdukteZu einem gesunden Raumklima gehört auch, dass das verwen-dete Material sowohl umweltschonend als auch emissionsarm ist. Schadstoffbefreit lautet eine berechtigte Forderung von Bauherren, Planern und Bewohnern. Immer weniger Menschen sind bereit, sich mit der behaglichen Wärme Stoffe ins Haus zu holen, die der Gesundheit abträglich sind. Wohnkomfort ist heute ohne Wohngesundheit nicht mehr denkbar. Die Verarbei-tung sollte genauso gesundheitlich unbedenklich sein wie die möglichst schadstoffarme Produktion des Dämmstoffes.Für Verarbeiter besonders wichtig ist eine einfache und schnel-le Verarbeitung des Materials, dies spart Zeit und Kosten – was wiederum den Auftraggeber freut – und minimiert Fehlerquel-len. Ärger, Pannen und Reklamationen oder gar Regressansprü-che, zum Beispiel wegen defekter Dampfsperren, werden damit erfolgreich vermieden. Ein geringes Gewicht und ein möglichst handliches Format sorgen nicht nur für einen raschen Arbeits-fortschritt, sie vereinfachen auch den Transport. Nach einer bauaufsichtlichen Zulassung fragen Auftraggeber und sanierungsbereite Immobilienbesitzer ebenso wie nach der

Umsetzung von schall- und brandschutztechnischen Anforde-rungen. Eine Klassifizierung als nichtbrennbarer Dämmstoff der Klasse A1 sollte daher selbstverständlich sein. Dämmung lohnt sich in jedem FallEine fachgerechte, effiziente und sichere Innendämmung ist eine Investition, die sich ganz ohne Zweifel für Immobilien-besitzer lohnt, vor allem bei weiter steigenden Energiekosten. Wärmedämmsysteme mit hervorragendem Feuchteschutz, ge-ringerer Wärmeleitfähigkeit und aus natürlichen Rohstoffen erfreuen sich schon jetzt einer steigenden Nachfrage, die darauf schließen lässt, dass die alten Vorbehalte gegen die Innendäm-mung bald zu Recht gegenstandslos sind.

Eine Anforderung an wirksame und sichere Innendämmstoffe lautet, dass die verwende-ten Produkte nicht brennbar sind.

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Ausgezeichnete Qualität.

Individuelle Lösungen mit effi zienten Systemen für alle Energieträger und Anwendungsbereiche.

Solaranlage mit Vitosol 200-F

HolzpelletkesselVitoligno 300-P

Gas-Brennwertkessel Vitodens 300-W

Öl-Brennwertkessel Vitoladens 300-C

Viessmann Deutschland GmbHVerkaufsniederlassung FreiburgBebelstraße 19 · 79108 FreiburgTel.: 0761 47951-0 · www.viessmann.de

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Mikro-KWK Vitotwin 300-WHeizen & gleichzeitig Strom erzeugen

Das innovative Kraft-Wärme-Kopplungs-System für Ein- und Zweifamilienhäuser~~

Strom und Wärme für das Wohnhaus – Vitotwin 300-W ist ge-nau auf die Anforderung bei der Heizungsmodernisierung in Ein- und Zweifamilienhäusern ausgelegt.

Jetzt beim Heizen gleichzeitig Strom erzeugen: Mikro-KWK Kompakt, komfortabel, leistungsstark.

Der Vitotwin 300-W ist eine echte Alternative zu konven-tionellen Heizsystemen bei der Modernisierung. Die Mikro-KWK sorgt das ganze Jahr über für behagliche

Wärme im Haus und eignet sich ideal zur Grundlastabdeckung des Strombedarfs.

Alles in einem: Stirling-Motor und Gas-Brennwertgerät

Wo andere zwei Geräte einsetzen müssen, bietet Ihnen Viess-mann ein einziges, kompaktes System, in dem alle Komponen-ten einer Mikro-KWK vereint sind. Neben dem Stirling-Motor ist ein Gas-Brennwertgerät als Spitzenlastkessel im Gehäuse bereits integriert.

Das Ergebnis ist überzeugend

Die Kombination ausgereifter Technologien gewährleistet höchste Zuverlässigkeit. Stirling und Brennwertgerät sind per-fekt aufeinander abgestimmt. Und: Der Vitotwin 300-W ist gera-de einmal so groß wie ein Wandgerät.

Leise und leistungsstark Der Stirling-Motor

Der Stirling-Motor des Vitotwin 300-W ist hermetisch geschlos-sen und besonders leise. Auch einer Montage in Wohnraumnähe steht nichts entgegen. Im Stirling-Motor arbeiten zwei Kolben, deren Bewegung in Strom umgesetzt wird. Die Abwärme, die bei diesem Prozess entsteht, steht für die Heizung zur Verfügung. Mit einem Gesamwirkungsgrad von 96 Prozent (Hs) ist die Ener-gieausbeute des Stirling-Motors äußerst effektiv. Besonders wirtschaftlich arbeitet die Mikro-KWK bei einem jährlichen Gasverbrauch von mindestens 20000 kWh und einem Stromver-brauch von mehr als 3000 kWh pro Jahr.

Das entspricht genau dem Bedarf eines durchschnittlichen Ein- oder Zweifamilienhauses bei der Modernisierung.

Vitotwin 300-WSpitzenlastkesselInox-Radial-Wärmetauscherflächen aus EdelstahlLuftverteilerventilRingbrennerStirling-MotorRegelung

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Vitotwin 300-W

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BFW RitterDamit das Heizthemakein Reizthema ist

Abschied von ungebetenen GästenHeizkosten ohne versteckte Nebenkosten

Im Bewusstsein vieler Menschen rangiert die mit der Heizungsablesung beauftragte Firma auf einer Stufe mit den früheren Staatsbetrieben und Monopolisten für Gas, Wasser, Strom und Telekommunikation. Nur wenige wissen, dass es zahlreiche Anbieter mit unterschiedlichem Leistungsniveau, abweichendem Serviceangebot und hohem Preisgefälle gibt.

BFW Ritter ist ein regionaler, mittelständischer Anbieter, der das gesamte Spektrum der Dienste rund um die Heizkostenabrechnung leisten kann. Mit Ehrlichkeit, Transparenz und Kundennähe sorgt BFW Ritter dafür, dass aus der Heizkostenablesung und -abrechnung kein „Zankapfel“ wird, sondern für Eigentümer, Hausverwalter und Mieter eine Nebensache bleibt. Dank mo-dernster Technologien und schlanker Strukturen überzeugt BFW Ritter nicht nur mit ausgezeichnetem Service, sondern auch mit attraktiven Preisen. Gerne informieren und beraten wir Sie ausführlich!

BFW Dieter Ritter GmbHHohrainstraße 2 • 79369 Wyhl a. K. • Tel.: 07642 / 9200-0 • Fax: 07642 / 9200-55 • [email protected] • www.bfw-ritter.de

Quelle: co2online gmbh, www.heizspiegel.de, BFW*, Infografik: BFW Ritter

Kosten für das Ablesen der HeizungJährliche Messdienst- und Gerätekosten in Cent/qm

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Die Prüfung der HKVO-Zulassung für Heizkostenverteiler nach dem Verduns-tungsprinzip in Be-standsbauten kann noch bis Ende 2013 vorgenommen und damit der Zwangsaus-tausch gegen teurere elektronische Geräte verhindert werden.

§ 5 Absatz 1 der am 01.01.2009 in Kraft getre-tenen Heizkostenverord-nung (HKVO) besagt, dass nur solche Ausstattungen zur Verbrauchserfassung verwendet werden dür-fen, deren Eignung von sachverständigen Stellen nachgewiesen wurde. Der in der HKVO von 1981 defi-nierte Bestandsschutz für bereits vorhandene Ausstattungen wurde in der Fassung von 2009 bis zum 31.12.2013 beschränkt. Das heißt, der 1981 gewährte Bestandsschutz für die damals bereits eingebauten Heizkosten-verteiler nach dem Verdunstungsprinzip läuft Ende 2013 aus.

Das Marketing diverser Hersteller und Dienstleister versucht nun zu suggerieren, nicht-elektronische Heiz-kostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip seien

Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip von BFW auch nach 2013 zugelassen

Aktuelle Wärmemesstechnik~~

Heizkostenverteiler nach dem Verduns-tungsprinzip sind weiterhin die preisgüns-tigsten zugelassenen Erfassungsgeräte. Der Heizkostenverteiler BFW 140 ist auch gemäß der neuen Heizkostenverordnung (HKVO) vom 01.01.2009 zugelassen. Das Gerät überzeugt mit Genauigkeit, Wirt-schaftlichkeit, umweltverträglicher Funk-tionsweise und modernem Design.

Rauchwarnmelder werden Pflichtausstattung: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, ab wann Rauchwarnmelder auch in Baden-Württemberg zur Pflichtausstattung vermieteter Wohnimmobilien gehören. Als zertifiziertes Unternehmen für Rauchwarnmeldesysteme kann BFW Ritter umfassend beraten, liefern, montieren, prüfen und warten. Der beson-dere Vorteil: Die gesetzlich vorgeschriebene Funktionsprüfung kann zeit- und kostensparend im Rahmen der jährlichen Heizkostenablesung erfolgen. Gerne informieren und beraten wir Sie ausführlich!

Mit Sicherheitmehr Sicherheit

BFW Dieter Ritter GmbH | Hohrainstraße 2 | 79369 Wyhl a. K. Tel.: 07642 / 9200-0 | Fax: 07642 / 9200-55 [email protected] | www.bfw-ritter.de

generell ab 2014 nicht mehr erlaubt. Das jedoch ist falsch und irreführend.

Tatsächlich gilt, dass Heizkostenverteiler, egal welchen Funkti-onsprinzips, weiterhin uneingeschränkt zulässig sind, sofern sie über die in § 5 Absatz 1 der HKVO geforderte Eignung verfügen. Dazu gehören u. a. auch die präzisen und wirtschaftlich günsti-gen Verdunster-Modelle von BFW Ritter mit 40er, 55er und 110er Skala (mit Blech- oder Kunststoffplombe, in 2/3 der Heizkörper-höhe montiert) sowie alle HKVV mit 140er Skala.

Da BFW alle beim Inkrafttreten der HKVO bereits eingebau-ten Geräte überprüft und auf den neuesten Stand der Technik gebracht hat – was ohne großen Aufwand nur an den Geräten von BFW möglich war – gelten sie nicht als vor dem 01.07.81 ein-gebaut und erfüllen weiterhin alle rechtlichen Vorgaben! Diese Prüfung, sofern in Bestandsbauten noch nicht erfolgt, lässt sich noch bis Ende 2013 vornehmen. Das ermöglicht die Weiternut-zung dieser ebenso wirtschaftlichen wie exakten Geräte und er-spart den Austausch gegen teurere elektronische Modelle.

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WDVS sind in der energetischen Gebäudesanierung unent-behrlich. Der Markt bietet heute ein breites Spektrum an un-terschiedlichen Lösungen bei Dämmstoffen und Oberbeschich-tungen. Diese Vielfalt führt allerdings teilweise zu Ratlosigkeit. Orientierung für Bauherren und Verarbeiter bieten unabhängi-ge Prüfzeichen wie der „Blaue Engel“.

Georg Kolbe, Leiter Produktmarketing Fassade/Wand beim Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber, empfiehlt umwelt- und gesundheitsbewussten Bauherren mineralische Wärmedämm-Verbundsysteme. Denn diffusionsoffene mineralische Systeme schaffen nicht nur ein angenehmes und wohngesundes Raum-klima, sondern bieten auch hervorragenden Brandschutz. Mit der höchsten Baustoffklasse A versehen, bieten mineralische WDVS größtmögliche Sicherheit im Brandfall und tragen vor-beugend zum Schutz von Bewohnern und Immobilien bei. Die denkbar einfache Brandschutzkonstruktion benötigt keine auf-wändige Detailausbildung. Im Gegensatz zu anderen Dämmsys-temen kommen mineralische Wärmedämm-Verbundsysteme ohne zusätzliche Brand- oder Sturzriegel aus und können auch bei Hochhäusern mit einer Gebäudehöhe bis zu 100 Metern pro-blemlos eingesetzt werden.

Ohne Chemie gegen Algen und Pilze

Auch beim in letzter Zeit häufig diskutierten Thema „Algen-schutz an der Fassade“ schneiden mineralische Systeme im Vergleich gut ab. Denn mineralische Putze hemmen von Natur aus das Algenwachstum an der Fassade. Durch einen hohen ph-Wert und einen optimalen Feuchtehaushalt bieten sie einen na-türlichen Schutz vor Bewuchs. Ein durchgängig mineralisches, homogenes System ist daher unter bauphysikalischen, ästheti-schen und ökologischen Aspekten eine hervorragende Wahl.

Lösungsansätze auch für organische Putze

Auch wenn aus wirtschaftlichen oder anderen Gründen eine mineralische Oberbeschichtung nicht in Frage kommt, muss der Umweltschutz nicht auf der Strecke bleiben. Denn auch für organische Putze und Farben haben die Hersteller verschiede-ne Lösungsansätze entwickelt. Üblicherweise greifen sie auf biozide Filmkonservierungen zurück, die die Algen und Pilze chemisch abtöten. Der Nachteil: Die Biozide werden im Lauf

der Jahre ausgewaschen und versickern im Grundwasser – die Fassade verliert ihren Schutz, das Grundwasser und das umlie-gende Erdreich werden belastet. Einen anderen Ansatz verfolgt die vom Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber entwickelte, innovative pas top-Technologie. Sie beeinflusst den Feuchtig-keitshaushalt der Fassade physikalisch so, dass ihre Oberfläche

WDVS: Umweltsiegel bieten Sicherheit

Blauer Engel bietet Orientierung für Bauherren und Verarbeiter~~

Die Wärmedämm-Verbundsysteme weber.therm A 100 und A 200 dürfen als erste WDV-Systeme den Blauen Umweltengel führen.

Physik statt Chemie: Nach diesem Konzept funk-tioniert der innovative Oberputz weber.pas top. Das überzeugte auch die Jury des Bundespreis Ecodesign 2012.

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schnell abtrocknet. Regentropfen werden auf den weber.pas top-Putzen ausgedehnt und verdunsten dadurch schneller. Auf diese Weise sind die Fassadenoberflächen bereits kurz nach der Beregnung wieder trocken. Den Algen wird die Feuchtigkeit und damit der Nährboden ent-zogen. Das Ergebnis: Trotz des Verzichts auf biozide Filmkonser-vierung bietet weber.pas top einen lang anhaltenden Schutz vor Algen- und Pilzbefall.

Dämmsysteme mit Auszeichnung

Das überzeugte auch die RAL gGmbH, die unter der Hoheit des Bundesumweltministeriums das bekannte Umweltsiegel

„Blauer Engel“ vergibt. Zwei WDV-Systeme von Weber dürfen das Umweltzeichen „Blauer Engel“ als erste Wärmedämm-Ver-bundsysteme nach ihren Vorgaben führen: das vollmineralische System weber.therm A 100 und das mineralische System weber.therm A 200 in Verbindung mit den weber.pas top Oberputzen. weber.therm A 200 erhielt zudem im November 2012 den Bun-despreis Ecodesign.

Der Preis, der vom Umweltbundesmi-nisterium und vom Umweltbundesamt ausgelobt wurde, zeichnet Produkte und Systeme aus, bei deren Entwicklung Nach-haltigkeitsaspekte vorbildlich berücksich-tigt wurden.

Der Oberputz weber.pas top hält Fassaden algenfrei, ohne das Grundwasser mit ausgewaschenen Bioziden zu belasten.

Nicht brennbar Natürlicher AlgenschutzDämmen mit Auszeichnung

sg-weber.de/blauer-engel* G

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. So sehen Sieger ausDie mineralischen Wärmedämm-Verbundsysteme weber.therm A 100 und A 200 dürfen als erste WDVS das Umweltzeichen „Blauer Engel“ führen*. weber.therm A 200 wurde zudem in Kombination mit dem innovativen Oberputz weber.pas top mit dem Bundespreis Ecodesign 2012 ausgezeichnet.

AZ_BlauerEngel_Eco_A5quer.indd 1 07.01.13 12:58

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Die Tonwerk Lausen AG hat die Zusatzbezeichnung e.c.o2® aus gutem Grund als Markenname registrieren lassen. Denn wo bei Tonwerk eco draufsteht, da steckt auch öko

drin. eco2 steht für mehr Autonomie, höchste Effizienz, Auto-mation und Comfort, ohne zusätzliche Fremdenergie! Perfekte Formgebung und höchste Funktionalität zeichnet die einzigartigen Tonwerk-Speicheröfen der Serie „eco2“ aus. Paten-tierte Technik für höchste Sicherheit, minimaler Holzverbrauch, tiefste Emissionswerte und extreme Langlebigkeit, verpackt in außerordentlichem Design, garantieren technologische Spit-zenleistung. So steht die Serie eco2 sinnbildlich für Fortschritt, Effizienz, Ökologie und Wohlbefinden.

Bei eco2 steht e für „einmal Einheizen und Vergessen“. Dank einer thermomechanischen Luftklappe müssen Sie sich um nichts mehr kümmern. Sie feuern Ihren Speicherofen an, den Rest übernimmt die patentierte Luftklappe. Sie schließt sich nach dem Abbrand automatisch und unterbricht die Luft-zufuhr. Dadurch wird die gespeicherte Wärme wesentlich länger gehalten, was die Effizienz maximiert und eine Menge Feuer-holz spart. Sie können also getrost das Haus verlassen oder sich schlafen legen, Ihr Ofen regelt für Sie alles selbst und empfängt Sie nach der Arbeit oder am nächsten Morgen mit kuscheliger Wärme. So steht eco2 für mehr Autonomie und passt perfekt in unsere Zeit.

Das c steht für „Comfort-Türschliess-Automatik“ Gemäß geltenden Standards (DIBt, Deutschland) garantiert das patentierte System eine definierte Gasdichtheit und sichere Türverriegelung. So benötigen Sie beim Betrieb einer Be- und Entlüftungsanlage keine zusätzliche Überwachungselektronik. Das mechanische System ist wartungsarm und bedienungs-freundlich und sorgt für sanftes und sicheres Schließen der Tür. Schließlich steht o2 im übertragenden Sinne für

„Sauerstoff und saubere Luft“ Tonwerk hat nämlich den stehenden Abbrand kultiviert. Das Re-sultat dieser Top-Down Verbrennung ist mehr als ein beeindru-ckendes Feuererlebnis – dieses Prinzip verringert effektiv Ihren Brennholzverbrauch und ermöglicht durch seine perfektionier-te Technik niedrigste Emissionen. So werden bereits heute die ab 2015 geltenden Emissionsgrenzwerte unterschritten. Effizi-enter, bequemer und gesünder können Sie Ihr Zuhause nicht heizen. Die eco2 Technologie passt perfekt in unsere Zeit und erfüllt alle Anforderungen, die an eine moderne Wohnraumfeu-erung gestellt werden.

Die Serie eco2 und die Speicherofennorm EN 15250. Geprüft nach der seit 2007 geltenden Speicherofennorm EN 15250 verfügt die Serie eco2 über ein wesentliches, entscheiden-des Qualitätsmerkmal, worauf Sie beim Kauf eines Speicher-

ofens achten sollten. Hier wird die Qualität der Wärme zertifi-ziert, so wie sie sein muss – sauber, sanft und langanhaltend.

Mit Tonwerk in eine saubere Zukunft. Tonwerk verbindet gesundes Wohnen sowie ökologisch und ökonomisch wegweisende Lösungen mit dem Wunsch nach der knisternden Atmosphäre eines gemütlichen Feuers – attraktiv verpackt, als Mittelpunkt moderner Wohnkultur. Bei Tonwerk in Lausen ist jedes Produkt ein echtes Manufaktur-Unikat. Die Öfen werden allesamt in aufwändiger Handarbeit und nach Kundenwunsch gefertigt. Durch ihr innovatives Heizprinzip liegen die Tonwerk-Speicheröfen aber nicht nur weit unter den in Europa und weltweit geforderten Emissionsschutzgrenzen sondern mit einem Tonwerk-Speicherofen wird die Energie voll-ständig genutzt, da ein sehr hoher Wirkungsgrad erreicht wird. Diese emissionsarme Verbrennung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Reinerhaltung der Luft.

Die Tonwerk Speicheröfenserie e.c.o2®

Effizienz maximieren und Feuerholz sparen mit den Tonwerk Speicheröfen~~

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Die Tonwerk Lausen AG hat sich schon lange auf den Bau effektiver Feuerstätten mit umweltfreundlicher Heiz-technik spezialisiert.

Die Design-Speicheröfen aus der Schweizer Manufaktur nutzen den nachwachsenden Rohstoff Holz so effizient und nachhaltig, dass sie je nach Bedarf nur ein- bis zweimal täglich mit je einer Ladung Brennholz beheizt werden müssen, um umweltscho-nend über viele Stunden ihre gesunde Strahlungswärme ab-zugeben. Die ausgeklügelten Tonwerk-Speicheröfen der neuen Serie eco2 bringen Ökologie, Innovation und Design formvoll-endet in Einklang. So hat die Tonwerk Lausen AG die Zusatzbezeichnung e.c.o2® aus gutem Grund als Markenname registrieren lassen. Denn wo bei Tonwerk eco draufsteht, da steckt auch öko drin. So steht eco2 für mehr Autonomie, höchste Effizienz, Automation und Comfort, ohne zusätzliche Fremdenergie! Perfekte Form-gebung und höchste Funktionalität zeichnet die einzigartige

Serie „eco2“ aus. Patentierte Technik für höchste Sicherheit, verpackt in außerordentlichem Design garantiert minimalen Holzverbrauch, tiefste Emissionswerte, extreme Langlebigkeit sowie technologische Spitzenleistung. Die Tonwerk Lausen AG hat bei der Entwicklung ihrer Speicheröfen in vielerlei Hinsicht neue Wege beschritten und will auch weiterhin mit jeder Ent-

wicklung neue Maßstäbe setzen. So verkörpert die Serie eco2 im wahrsten Sinne Fortschritt, Nachhaltigkeit, Zeitgeist und Wohlbefinden, womit sie allen Ansprüchen einer modernen Wohnraumbefeuerung gerecht wird. Durch ihre Innovationen ist das Schweizer Unternehmen dem Markt und dem Stand der Technik oft Jahre voraus. So gehört es zur Philosophie der Manufaktur, ihren Kunden das gute Gefühl zu geben, dass sie nachhaltig investieren. Dementsprechend erwerben diese mit einem Tonwerk-Speicherofen ein echtes Unikat, an welchem sie auch nach Jahren intensiven Gebrauchs noch ihre Freude haben werden. Tatsache ist, dass sich die Öfen nicht nur im angrenzen-den Ausland, sondern in ganz Europa und auch in Übersee, ja sogar in Japan bei Architekten einen hervorragenden Namen gemacht haben und inzwischen im deutschsprachigen Raum Marktführer bei hochwertigen Speicheröfen sind. Und genau das spiegelt sich auch im Leitsatz der Schweizer Manufaktur wieder: „Mit Tonwerk in eine saubere Zukunft“.

Ökologische Multitalente

Mit Tonwerk in eine saubere Zukunft~~

INFO: Weitere Informationen gibt es bei Tonwerk Lausen AG, Hauptstraße 74,CH- 4415 Lausen, Tel.: 0041/6192795-55, e-mail: [email protected] oder unter www.tonwerk-ag.com.

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Der Traum vom solaren Heizen ist Wirklichkeit geworden. Das solare Wärmepumpensystem SOLAERA wurde seit 2003 in Zu-sammenarbeit mit führenden Instituten entwickelt, getestet und 2010 zur Serienreife geführt.

Einsparung von 85 % des Energieverbrauchs und Unabhängigkeit von Öl und Gas

Bislang ließen sich im Normalfall selbst mit den leistungsfähigs-ten Solaranlagen nur ca. 20 % bis 40 % der Hauswärmeversorgung durch eine Kombi-Solaranlage zur Heizungsunterstützung abde-cken. Die patentierte Solarheizung SOLAERA gewinnt jetzt bis zu 85 % der Hauswärme solar. Dafür sorgen die Hybridkollektoren kombiniert mit einer Wärmepumpe, einem Wasser-/Eisspeicher und einem Wärmespeicher.SOLAERA arbeitet Tag und Nacht und liefert vollständig die benötigte Wärme für die Hauswärmeversorgung über Hybrid-kollektoren. Diese fangen nicht nur Wärme aus Sonnenstrahlen ein, sondern nutzen auch die Energie der Umgebungsluft durch einen zuschaltbaren Lüfter. Im Vergleich zu normalen Kollektoren liefert der Hybridkollek-tor die vierfache Wärmemenge in den Wintermonaten. Ein Teil der gewonnenen Wärme wird im Wasser-/Eisspeicher unterge-bracht, wo die Wärme verlustfrei gespeichert wird. Dank der leistungsfähigen Kollektoren konnte der Wasser-/Eisspeicher mit 320 Liter kompakt dimensioniert werden und reicht auch an kalten Tagen als Energiespeicher für die Überbrückung der Nächte aus.

Geringer Platzbedarf und flexibles System

Da weder Gasanschlüsse, größere Tanks, Lagerbehälter oder ein Schornstein be-nötigt werden, lässt sich jede Menge Platz im Haus sparen. Aufgrund der hohen Effizienz der Kollektoren wird auch auf dem Dach nur eine kleine Fläche benötigt. SOLAERA lässt sich im Neu- aber auch im Altbau gut einsetzen. Für Heizleistungen über 8 kW und zur Unterstützung an kalten Tagen ist die Steuerung eines Kessels oder eines Zimmerofens möglich.

Niedrige Verbrauchskosten

Für die Wärmeversorgung des Hauses lässt sich mit SOLAERA im Vergleich zu anderen Wärmepumpensys-temen ein deutlich geringerer Stromverbrauch erreichen und im Vergleich zu anderen Heizsystemen hat sie einen sehr niedrigen CO2-Ausstoß. Über einen Zeitraum von 20 Jahren betrachtet ist die SOLAERA trotz eventuell höherer Investitionskosten klar im Vorteil.

Ihre Vorteile auf einen Blick

Unabhängigkeit von Öl und Gas durch hocheffiziente •

Solarwärmepumpe – 85 % Einsparung durch SolarenergieGute Wirtschaftlichkeit – niedrige Verbrauchskosten•

Hohe CO2-Einsparung – Starker Beitrag zum Klimaschutz•

geringer Platzbedarf im Haus (3 x 1,5 m Stellfläche)•

hervorragende Förderbedingungen mindestens 5400 €•

Heizen mit Sonne, Luft und Eis

Beitrag von Otmar Haberstroh, Innovatives Energiemanagement INNO-EM GbR~~

INFO: Weitere Informationen finden Sie unter innovatives-energiemanagement.de oder inno-em.de

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Mit LED-Beleuchtung Kosten sparen – aber richtig

Sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen planen viele Bauherren den Einsatz von moderner LED-Beleuchtung ein. Dieser Schritt ist vollkommen richtig, denn Qualitäts-LED-Leuchtmittel ersetzen herkömmliche Leuchtmittel hinsicht-lich ihrer Lichtwerte und bieten gleichzeitig ein Energie- und Kosteneinsparpotential von bis zu 80%. Entscheidend für das langfristige Sparen ist jedoch die Auswahl der richtigen LED-Leuchtmittel.LED-Alternativen können im industriellen und gewerblichen Bereich fast alle herkömmlichen Leuchtmittel ersetzen, von der klassischen Glühlampe über Strahler und Fluter bis hin zu Leuchtstoffröhren. Gemessen an der langen Lebensdauer von hochwertigen LED-Leuchtmitteln ist die Investition in Qualität immer die bessere Wahl.Unter den zahlreichen Herstellern gibt es große Qualitäts-unterschiede. Mehrere Faktoren bestimmen dabei die Lang-lebigkeit und Lichtqualität des LED-Leuchtmittels. Generell sollte bei der Verwendung von LED-Leuchtmitteln darauf geachtet wer-den, dass zertifizierte Komponenten ver-baut sind. Prüfzer-tifikate von renom-mierten Instituten wie VDE ENEC, TÜV GS oder De-kra GS geben hier Sicherheit.

Qualitätskriterien für LED-Leuchtmittel

Qualität zeigt sich in mehreren Kriterien: zum ersten ist dies die Auswahl der richtigen LEDs. Diese „Light-Emitting Diodes“ wer-den in verschiedenen Qualitätsstufen angeboten. In hochwer-tigen LED-Leuchtmitteln sind SMD-Marken-LEDs verbaut, die sich durch gute Lichtwerte und lange Haltbarkeit auszeichnen. Durch intelligentes Design innerhalb des Leuchtmittels wird ein haltbares LED-System gestaltet, das aus den LEDs, einem Transformator (auch Treiber genannt) und einem Kühlkörper besteht, der die Wärme von den LEDs wegführt.

Gerade das Ableiten der Wärme ist essentiell für die Lebensdau-er des gesamten Leuchtmittels. Neben diesen Faktoren ist ins-

LED für Industrie und Gewerbe

Beitrag von Marko Will, Innovatives Energiemanagement INNO-EM GbR~~

besondere bei LED-Röhren auf eine hohe Anzahl an verbauten SMD-LEDs zu achten. Diese ermöglichen eine homogene Licht-verteilung und verringern die Schattenbildung.

Modularer Aufbau der LED-Röhre

Gerade bei der LED-Röhre ist ein modularer Aufbau von Vorteil. Sollte ein Bauteil wie das Netzteil defekt sein, kann dieses ein-zeln von einer Elektrofachkraft innerhalb weniger Minuten ge-tauscht werden. Konsequenz: Es muss nicht eine komplett neue LED-Röhre angeschafft werden und das lange über die Garan-tiezeit hinaus.

Energien und Umwelt schonen wird belohnt

Die Energie ist zu einem teuren Gut geworden und gleichzeitig werden die Unternehmen vom Staat aufgefordert Energie zu sparen. Wer mit effizienter LED-Beleuchtung seinen Beleuch-tungsstrom und damit den CO2-Ausstoß halbiert, wird vom Staat mit nichtrückzahlbaren Zuschüssen belohnt, siehe: www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/6175/

Anschaffung und Amortisation

In gewerblichen und industriellen Objekten sind Einschalt-zeiten von mehr als 12 Stunden keine Seltenheit. In Lagerhallen oder in Parkhäusern leuchtet das Licht noch viel länger. Faustregel: Je länger die Einschaltzeit, desto größer die Stromer-sparnis und um so kürzer die Amortisation der Anschaffungs-kosten. Außerdem können auf lange Sicht aufwändige Monta-gearbeiten und laufende Unterhaltskosten für herkömmliche Leuchtmittel eingespart werden.

Fazit: All dies macht die LED zum Licht der Zukunft.

INFO: Weitere Informationen finden Sie unter innovatives-energiemanagement.de oder inno-em.de.

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Ob Zuhause oder in der Firma, ein Energiemanagement-System (EnMS) ist der Leitfaden zu Ihrem Erfolg. Gekop-pelt mit einer Lebenszykluskosten Analyse (LCC) erreicht

man einen guten Überblick. Auch wenn viel von Energie-Sparen die Rede ist, sind Erfolge nur mit dem richtigen Konzept mög-lich. Der geeignete Weg wird in dem folgenden Artikel beschrie-ben, wobei das Verfahren auch auf „Ressourceneffizienz“, also den sparsamen Umgang mit Materialien (Holz, Bleche, seltene Erden, ...) anwendbar ist. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Einsparungen von 20 % durchaus mittelfristig möglich sind, bei mehrjährigen Projekten sind auch 50% erreicht worden.

1. Festlegen des Projektziels Im ersten Schritt wird genau festgelegt, was optimiert werden soll. Etwa nur der Energie-Verbrauch, oder auch der Wasser- Verbrauch, etc.. Manchmal sind etwa bei einer Immobilie auch grundlegende Sanierungen notwendig, dann ist dieser Schritt möglichst genau einzuhalten. Sie legen also die Systemgren-zen fest. D.h. alle anderen Dinge werden hier nun nicht mehr vorrangig behandelt. Dies sollten Sie also möglichst präzise ma-chen, damit sie in den folgenden Monaten / Jahren „nicht vom Weg abkommen“. Aktionismus ist hier kein Erfolgskonzept.

2. Erste Messungen Hier geht es nun um Messungen zu den unter 1. festgelegten Projektzielen. Es empfiehlt sich vorhandene Daten zu hinterfra- gen. Oft beziehen sich diese nicht auf 12 Monate oder die tatsäch-lich angeschlossenen Verbraucher / Maschinen sind unbekannt. Dies ist bei vielen Projekten ein ernstes Problem. Detaillierte Messungen bleiben einem weiteren Unterprojekt vorbehalten, da die Kosten der Erfassung sonst zu groß werden.

3. Mittelfristiger OptimierungswegMit den Messungen kann nun der Weg für die Ver-besserungen festgelegt werden. Wo möglich ist es in dieser Phase auch zweckmäßig Abschätzun-gen zu machen. Die Messungen werden aber parallel weitergeführt. Werden die Ergebnisse der Messungen mit den üblichen Verbrauchs-werten verglichen, ergeben sich die möglichen Optimierungen. Nun ist allerdings auch die Investition für diese Maßnahmen einzubezie-hen. Dazu empfiehlt sich eine mindestens mit-telfristige betriebswirtschaftliche Betrachtung, wie sie etwa eine LCC ( Lebenszykluskosten Analyse ) bietet. Studien an Immobilien haben ergeben, dass die wesentlichen Kosten nicht der Neubau, sondern die Nutzung ( Bild 2 ) sind. Je nach Objekt ist etwa bei einer Immobilie ein Le-benszyklus 60 Jahre. Also ist es auch vertretbar, Investitionen auf der Basis von Jahrzehnten zu rechnen. Etwa Fenster mit > 50 a. (Genaue Zahlen sind projektabhängig). Diese betriebs-wirtschaftlichen Zahlen bringen Klarheit über den weiteren

Weg der Optimierung. Nun kann man technische Maßnahmen ( neue Heizung, Beleuchtung, ... ) durchführen. Die Messungen laufen aber parallel weiter.

4. Zweite Messreihe Da die ersten technischen Optimierungen erfolgt sind, wird nun die Messreihe auf Verbesserungen geprüft. Dort wo keine wesentlichen Änderungen erfolgt sind, kann die Messung wo-möglich beendet werden. Wichtig ist, nun dort die Anzahl der Messstellen oder der Messhäufigkeit zu erhöhen, wo es größere Veränderungen gegeben hat oder erwartet werden.

5. Auswertung, Kreislauf Wertet man die Daten aus, erkennt man neue Ansätze für Ver-besserungen. Das Grundprinzip dieser Methode beruht nun darauf, den Kreislauf wieder neu zu beginnen, mit jetzt ange-passten Projektzielen und den bereits erfolgten technischen Verbesserungen. Der zweite Kreislauf bringt dann oft einen Aha-Effekt, weil viele Einzelprozesse mit anderen im Widerspruch stehen. Beispiel Hg Lampen im Kühlhaus erzeugen viel Wärme, hier sind LED Lampen besser. Bei großen Projekten kann EnMS Jahre benötigen, aber mit beachtlichen Erfolgen.

PDCA Kreislauf (Deming Kreis)

D i e Bearbei-

tung komple-xer Projekte wurde

etwa von dem amerikanischen Physiker W. Deming bei der Einführung von

Qualitätssystemen genau von der Methodik beschrieben. Er erkannte, dass es mit einem einmaligen „Bemühen“ nicht getan ist, sondern ein Zyklus mehrfach durchlaufen werden sollte. Er definierte die vier Stufen Planung (Plan), Ausprobieren (Do) Handeln im kleinen Rahmen, Überprüfen (Check), Umsetzung

Sparen mit System

Das Energiemanagement-System (EnMS)~~

Schema des Deming Kreislaufs PDCA

Diagram by Karn G. Bulsuk(http://www.bulsuk.com)

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Gesetzliche Grundlagen: Unter bestimmten Vorausset-zungen kann ein großer Abnehmer nach dem Strom StG eine Art Gutschrift erhalten. Dies setzt ab 2013 aber voraus, dass ein Energiemanagement-System (EnMS) eingesetzt wird. Bei kleinen Betrieben ist die ISO 16247, bei großen die ISO 50 001 das Regelwerk für das EnMS. Im Prinzip wird der in diesem Artikel beschriebene Kreislauf (PDCA) ein-gesetzt.

(Act), womit die Benutzung dieser Maßnahmen im großen Rah-men (Produktion) gemeint ist. Dieser Kreislauf sollte mehrfach durchlaufen werden. Rückrufaktionen etwa in der Autoindust-rie lassen erkennen, dass dies relativ einfache Schema von vie-len bisher nicht verstanden wurde.

LCC (Life cycle costing)

Der Grundgedanke dieser Methode beruht auf dem Ansatz, alle Kosten eines Projekts / Immobilie während ihres „Lebens“ zu betrachten. Dazu gehören Erstellung, Nutzung, Rückbau (nicht immer). Bei der Nutzung ist auch eine eventuelle Instandset-zung ( Neuerstellung ) von Bauteilen gemeint. Betrachtet man nun Varianten mit dem Bauteil 1, dann Bauteil 2, so ergeben sich Unterschiede bei den Gesamtkosten, also mit den „Reparaturen“. LCC präsentiert durch die lange Betrachtungszeit ein weitge-hend ungeschminktes Bild der zu erwartenden Gesamtkosten. Hat man geeignete Varianten/ Bauteile gewählt, kann man auch den Grund der unterschiedlichen Kosten erkennen. Damit kann man „gegensteuern“, etwa bei den Reparaturen oder Bauteile ganz wechseln.

Bild 2 : Üblicher Gewerbebau mit Anteil der Kosten der verschiedenen Lebenszyklen (Studie Stadt Zürich). Es ist also sinnvoll, sich auch mit den Kosten der Nutzung zu beschäftigen.

Planung Bau Nutzung Rückbau

Ante

il a

n d

en L

ebenszyklu

skoste

n

12 %

85 %

Dr. Peter RademacherDipl.-Phys.

www.energieenergie.com

Bauphysik, Energiemanagement

Energieberatung, Einführung von EnMS

Analysen nach LCC, LCA

Stu

ttgart

Wer ist der größte Stromverbraucher im Haus? In der Re-gel ist es nicht die Beleuchtung, der PC oder Ihr Kühl-schrank, sondern es ist die Heizungspumpe, die uner-

müdlich das Heizungswasser durch die Rohre und Heizkörper drückt. Gar nicht selten sogar im Sommer, ohne dass dies ir-gendeinen Nutzen bringt. Heizungs- oder Umwälzpumpen gibt es in jedem Gebäude. Wie die Heizungen selbst, sind auch viele Pumpen veraltet. Sie arbeiten zu viel, sind ungünstig eingestellt und ein hydraulischer Abgleich des Heizungssystems hat nicht stattgefunden.Ein Tausch der alten Pumpe gegen eine Hocheffizienzpumpe, verbunden mit einer Berechnung und korrekten Einstellung (hydraulischer Abgleich), ist oft rentabel, wird aber leider trotz-dem auf die lange Bank geschoben solange die Pumpe noch ar-

beitet – egal wie ineffizient. Denn das Einsparpotential ist wenig bekannt und wird stark unterschätzt. Hier ist Handlungsbedarf geboten. Der Stromverbrauch der Pumpen kann häufig um die Hälfte oder auch schon mal um bis zu 80 Prozent reduziert wer-den. Da kommen zig Euro pro Jahr zusammen. Aufgrund der enormen Zahl an Pumpen summiert sich das Energieeinsparpotential im Land auf unglaubliche Mengen, was einen wichtigen Beitrag für die Energiewende leisten könnte.Wer aktiv wird und eine Hocheffizienzpumpe installieren lässt, spart auf jeden Fall Stromkosten und hilft mit bei der Energie-wende.Harald HöflichMinisterium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Energiesparen mit hocheffizienten Heizungspumpen

Sparen durch hydraulischen Abgleich~~

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Gesunde Räume und Wirtschaftlichkeit im Einklang

Industrievertretung für ökologische und hocheffiziente Gebäudetechnik, Christian Hug~~

Gesunde Räume und Wirtschaftlichkeit im Einklang, immer mehr Bauherren und Unternehmer achten bei neuen Projekten ebenso wie bei Sanierungsvorhaben mehr und mehr auf ein ge-sundes Wohnraumklima bzw. einen gesunden Arbeitsplatz.

Den größten Teil unserer Zeit verbringen wir in geschlossenen Räumen. Moderne Technik macht es dabei möglich, unter Ein-sparung enormer Betriebskosten unsere Umgebung mit Wär-me, Kühle und gesunder Luft zu versorgen, so dass wir messbar und nachweislich gesünder leben können. proKLIMA ist ein in-telligentes Heiz-, Kühl- und Lüftungs-System zum komfortablen und energieeffizienten Heizen, Lüften und Kühlen. Bei dem in Zusammenarbeit mit namhaften Fachinstituten entwickelten System geben die wasserführenden Rohre im Fußboden je nach Anwendungssituation entweder zum Heizen oder zum Kühlen sowohl an den Estrich nach oben als auch an ein patentiertes Hohlraumsystem als bodenintegrierter Wärmetauscher nach unten ihre Energie ab.

Durch den Hohlraum wird frische, gefilterte Außenluft zuge-führt und mit Hilfe der großen Wärmetauscherfläche des Bo-dens nahezu auf die Temperatur der Räume gebracht. Über un-auffällig in den Boden eingelassene Luftschlitze gelangt die Luft zugfrei, quellluftartig und ohne störende Geräuschentwicklung in den Raum. So ist es im Winter wohlig warm, im Sommer ange-nehm kühl und der gesamte Wohn- bzw. Arbeitsraum wird mit sauberer, frischer Luft versorgt. Das schafft auch bei geschlos-senen Fenstern ein physiologisch optimales Raumklima mit allergikergerechten und hygienisch einwandfreien Luftverhält-nissen. Der Hersteller bietet das System auch in Kombination mit der innovativen Sauerstoffaktivierung proOXiON® an, de-ren Verfahren auf Prozessen in der Natur beruht. So reinigt das System die eintretende Außenluft nach dem Vorbild der Natur. Bakterien, Viren, Pilze, Sporen, Pollen und flüchtige organische Bestandteile in der Luft werden vernichtet und in einem zwei-

ten Schritt durch die Anreicherung mit Ne-gativ-Ionen gebunden.

Das Ergebnis ist eine frische, hygienische Raumluft, die Wohlbe-finden und Leistungs-fähigkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz steigert. Der Rückgang der Krankenstände ist in Gebäuden, die diese Technik nutzen, bereits nachgewiesen. Gekoppelt mit einer Wärmepumpen-Sys-temheizung spielt proKLIMA seine ganze Stärke beim heizen, kühlen und lüften aus. Maximale Effizienz bei minimalen Be-triebskosten.

Denn: Wärmepumpen werden immer „grüner“.

Nach einer Studie der TU München werden Wärmepumpen immer grüner und sparen bis 2030 durch den immer „grüneren“ Strommix rund 80% CO2 Emissionen und Primärenergie.

Schon heute wird ca. die hälfte CO2 und Primärenergie einge-spart doch das beeindruckendste ist, dass die Wärmepumpen im Laufe ihrer Nutzungsdauer ohne erneute Investition immer umweltfreundlicher werden. Durch die Wahl eines Öko- Strom-tarifs aus erneuerbaren Energieen kann der Betreiber einer Wärmepumpe 100% regenerativ und CO2 neutral heizen und kühlen.

Gut für die Umwelt und nachfolgende Generationen. Viele Un-ternehmen und Privathaushalte nutzen bereits diese Möglich-keit des Umweltschutzes und gehen so als gute Vorbilder voran. Mit zunehmendem Anteil erneuerbarer Energien wird es immer wichtiger ein funktionierendes Lastmanagement für die Strom-netze auf den Weg zu bringen. Das Smart-Grid-Zeitalter hat längst begonnen. Moderne Wärmepumpen sind in intelligenten Stromnetzen (Smart Grids) ideal einsetzbar, um die Hauptauf-gabe des Lastmanagements zu übernehmen. In Zukunft wird es zeitvariable Stromtarife geben, die moderne Wärmepumpen-systeme durch ihre Wärmespeicherfähigkeit in idealer Weise nutzen können.

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Christian Hug Industrievertretungeu-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur, Handwerksmeister

Industrievertretung für ökologische, hocheffiziente Gebäudetechnik

Heizen, kühlen und lüften mit UmweltenergieWaterkotte Wärmepumpensystemeeht-Siegmund Flächenheizsysteme:proKlima Wohlbehagen in gesunder RaumluftproOXION Luftqualität wie im HochgebirgeproSol thermische Solar-Kraftwerke (in Entwicklung)

Wir unterstützen ihr Projekt durch Kompetenz, langjährige Erfahrung und Produkte mit höchster Qualität und Beständigkeit. Ökologisch, umweltfreundlich, kostengünstig.

Christian Hug IndustrievertretungAndreas-Hofer-Strasse 10779111 FreiburgTelefon: 07664-50970Mobil: [email protected]

Besuchen sie uns unter: www.heizenundkuehlen.net

Wärmepumpensysteme mit technischerUnterstützung durch Key Account und Automationsabteilung

EnergieverteilsystemeHightech-SolarabsorberLuftaufbereitung und Verteilung

Somit werden die Wärmepumpen überwiegend in den günsti-gen Tarifzeiten betrieben. (real-time-prizing). Schon heute kann der Eigenverbrauch von eigenerzeugtem Strom durch Sollwert-anhebungen und den Datenaustausch vom Wechselrichter zum Wärmepumpencontroller deutlich erhöht werden. Damit tragen Wärmepumpen in hohem Maße zur Energiewende bei. Egal ob Sie Ihre Energie aus Luft, Wasser, Erdreich, Abwasser, Prozesswärme oder durch den Ihnen sicherlich aus dem Fernse-hen bekannten Eisspeicher beziehen, durch die jahrzehnte lan-

ge Erfahrung mit Wärmepumpensystemen für Heiz- und Kühlzwecke stehen Ihnen für jeden Bedarf die richtigen Komponenten zur Verfügung. Gewissenhaft und kompetent geplant werden so bis zu 80% der Betriebskosten gegenüber den konventionellen Heiz- und Kühlsystemen eingespart. Kaum zu glau-ben, dass es möglich ist mit den niedrigsten Betriebskosten die Umwelt am wenigsten zu belasten. Moderne Technik, klug kom-biniert, sorgt für ein gesundes Raumklima und einen geschonten Geldbeutel.

Technikzentrale im EinfamilienhausErdwärme 10 kWheizen-kühlen-lüften

Bspl.Flachkollektor, Ihr Garten wird zum Energielieferanten

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Massivabsorber sind hauptsächlich vertikal angeordnete Außenbauteile aus Beton (Fertigteile), die mit der Umge-bung - Luft (auch Wind), Sonnenstrahlung, Regen - und/

oder mit dem Erdreich im Energieaustausch stehen und diese kostenlose Umweltenergie für Heizzwecke nutzbar machen“, so schreibt Dr. Illo-Frank Primus in seinem Buch „Massivabsorber“, das 1995 im Beton-Verlag erschien.Also keine ganz neue Technik, die nun gerade wieder neu ent-deckt wird. Auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) befasst sich im Rahmen eines zukünftigen Forschungsprojekts mit den gestalterischen und konstruktiven Entwicklungs-möglichkeiten von sogenannten Massivabsorbern (Betonabsor-bern). Absorbiert wird die Energie mit Hilfe eines in die Betonelemente einbetonierten Rohrsystems, in welchem eine Wärmeträgerflüs-sigkeit zirkuliert. Anschließend wird sie einer Wärmepumpe zu-geführt. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Umwelt-energie in dem Betonelement zwischengespeichert wird und dann verzugslos zur Verfügung steht, wenn die Wärmepumpe ihre Arbeit aufnimmt.

Massivabsorber als Wärmequelle für Wärmepumpen haben gegenüber anderen

Systemen einige Vorteile

Die Wärmequelle ist stets aus dem gleichen, langlebigen •

Material mit feststehenden physikalischen Eigenschaften hergestellt. Durch die kontrollierte Werksfertigung ist eine stets gleich bleibende Qualität gesichert. Die Rohrleitungen werden durch den Beton geschützt.

Die Wärmequelle ist sichtbar, und jederzeit zugänglich, •

falls man einen freistehenden Massivabsorber verwendet, und kann jederzeit auf Funktion und Wirksamkeit über prüft oder repariert werden. Die Anschlüsse bei im Erdreich verborgenen Systemen sind jederzeit sehr genau zu lokali- sieren.

Die Wärmequelle kann bei intelligenter Planung weitere •

Funktionen am Bauwerk übernehmen (z.B. eine Garagen wand). Dieser Doppelnutzen spart Geld.

Es ist keine eigene bau- oder wasserschutzrechtliche Ge- •

nehmigung erforderlich.

Unter dem Namen „Geoplatten“ vertreibt die Firma Bürkle Be-tonfertigteile GmbH + Co KG aus Fellbach Massivabsorber, die zur Gewinnung von Geothermie im oberflächennahen Bereich in Schlitze bis etwa 4,5 m Tiefe eingebaut werden können. Da-bei handelt es sich um dünne, vorgefertigte Betonplatten in

verschiedenen Abmessungen Durch solche Geoplatten kön-nen – je nach Bodenart - bis etwa 120 Watt pro m² (Wert für feuchten, lehmigen Bo-den) entzogen werden. Ein Mindestabstand von etwa 4 m untereinander sollte ein-gehalten werden.

Massivabsorber~~

Heizen und Kühlen mit Beton

INFO: Beton Marketing Süd GmbHSiegfried FiedlerGerhard-Koch-Str. 2+473760 OstfildernTel. 0172 / 766 11 56Fax. 0711 / 327 32 – 201Mail: [email protected]

Page 45: Greentec Magazin 2013/14

43

INFO: Karlheinz Hug • Griesbach 28 • 79263 Simonswald • Fon: 07683-16 47 • Mobil: 0172-76 42 922. Fax: 07683-91 97 67 • [email protected] • www.betonhug.de

Mobile Energieholzverarbeitung – aus Nutzholz bequem zur Energie! HUG verbindet Tradition mit modernstem Standard.

Im Bereich Beton-Abbruch-Technik geht das Unternehmen „durch die Wand“ und befasst sich mit Kernbohrungen, Wand- und Sägethemen, Spalt- Strahl- und Sprengtechniken.

Das Fachwissen und die Fertigkeiten der Firma HUG-Dienstleis-tungen erstreckt sich von der Planung bis zur Ausführung im Industrie- und Gewerbebereich bis hin zu Privatkunden. Dabei werden neue individuelle Herausforderungen mit Flexibilität, jahrelanger Erfahrung und der nötigen Kreativität gemeistert. Die Tätigkeitsfelder gehen bei HUG im Beton-Abbruch Hand in Hand mit dem Bereich der mobilen Energieholz-Verarbeitung. Denn beim Bau einer Hackschnitzelanlage können verbinden-de Säge- und Bohr-Vorarbeiten im Betonbereich nach Kunden-wunsch mit eingeplant werden (je nach Wünschen und räum-lichen Gegebenheiten). Diese Themen werden korrekt erörtert und umgesetzt. HUG steht auch für jahrelange hohe Fachkom-petenz im Umgang mit dem Rohstoff Holz und dessen Verar-beitung. Immer lauter werden die Fragen nach erneuerbaren Energien und dem achtsameren Umgang mit nachwachsenden, wertvollen Ressourcen. Im Blick auf unsere Umwelt erweitert HUG ständig das Firmen-Know-How in den Kernbereichen des Beton-Abbruchs und der mobilen Energieholzverarbeitung:

Holznutzer bekommen einen bequemen Komplett-Service: vor Ort wird aus Nutzholz oder Holzresten ein komfortabler Energieträger und späterer Brennstoff. Ob als Hackschnitzel oder Scheitholz, es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Die Maschi-nen werden punktgenau eingesetzt. Holzspalten ist mit einem Stammdurchmesser von bis zu 100 cm Breite bei HUG möglich! Die Arbeitstechniken erfolgen waldschonend und nachhal-tig. Kundenwünsche, Abläufe, usw. werden lösungsorientiert erörtert und umgesetzt. Am Markt überzeugt HUG durch ein fleissiges Team, die Anwendung innovativer Techniken, einem soliden fachlichen Know-How und der Freude an der Arbeit. An-fallende Aufträge führt HUG-Dienstleistungen schnell, sauber und gründlich aus. Die Erstellung individueller Angebote für die Kunden erfolgt schnell und die Leistungen erfolgen kosten-günstig und kompetent.

Energieholz und Beton-Abbruch

Hug-Dienstleistungen: fachgerecht und effizient!~~

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Wir gehen für Sie durch die Wand:Sägen • BohrenSpalten • StrahlenSprengen

HUG-Dienstleistungen:Beton-Abbruch-Technik – Qualität , die Normen sprengt.Mobile Energieholzverarbeitung – aus Nutzholz bequem zur Energie!

HUG verbindet Tradition mit modernstem Standard. Im Bereich Beton-Abbruch-Technik geht das Unternehmen„durch die Wand“ und befasst sich mit Kernbohrungen, Wand- und Sägethemen, Spalt- Strahl- und Sprengtechniken.Das Fachwissen und die Fertigkeiten der Firma HUG-Dienstleistungen erstreckt sich von der Planung bis zur Aus-führung im Industrie- und Gewerbebereich bis hin zu Privatkunden. Dabei werden neue individuelle Herausforderun-gen mit Flexibilität, jahrelanger Erfahrung und der nötigen Kreativität gemeistert. Die Tätigkeitsfelder gehen bei HUGim Beton-Abbruch Hand in Hand mit dem Bereich der mobilen Energieholz-Verarbeitung. Denn beim Bau einer Hack-schnitzelanlage können verbindende Säge- und Bohr-Vorarbeiten im Betonbereich nach Kundenwunsch mit einge-plant werden (je nach Wünschen und räumlichen Gegebenheiten). Diese Themen werden korrekt erörtet undumgesetzt. HUG steht auch für jahrelange hohe Fachkompetenz im Umgang mit dem Rohstoff Holz und dessenVerarbeitung. Immer lauter werden die Fragen nach erneuerbaren Energien und dem achtsameren Umgang mitnachwachsenden, wertvollen Ressourcen. Im Blick auf unsere Umwelt erweitert HUG ständig das Firmen-Know-How in den Kernbereichen des Beton-Abbruchs und der mobilen Energieholzverarbeitung: Holznutzer bekommeneinen bequemen Komplett-Service: vor Ort wird aus Nutzholz oder Holzresten ein komfortabler Energieträger undspäterer Brennstoff. Ob als Hackschnitzel oder Scheitholz, es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Die Maschinen werdenpunktgenau eingesetzt. Holzspalten ist mit einem Stammdurchmesser von bis zu 100 cm Breite bei HUG möglich!Die Arbeitstechniken erfolgen waldschonend und nachhaltig. Kundenwunsche, Abläufe, usw. werden lösungsorien-tiert erörtet und umgesetzt. Am Markt uberzeugt HUG durch ein fleissiges Team, die Anwendung innovativer Tech-niken, einem soliden fachlichen Know-How und der Freude an der Arbeit. Anfallende Aufträge fuhrtHUG-Dienstleistungen schnell, sauber und grundlich aus. Die Erstellung individueller Angebote fur die Kunden er-folgt schnell und die Leistungen erfolgen kostengunstig und kompetent.

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In nur sieben Monaten Bauzeit wurde im Vogtland eine Villa mit besonderen Ansprüchen gebaut. Auf Empfeh-lung des Architekten Ulrich Wagner aus Ellefeld wurde

auf drei Geschossen mit je ca. 170 qm eine innovative DX-Therme Raumklimadecke mit Deckenheizung, -kühlung und -lüftung eingebaut.

Dem Bauherren war die Nutzung von regenerativen Energie-techniken ein besonderes Anliegen und eine Flächenheizung mit der Möglichkeit der schnellen Raumtemperaturregelung. Deshalb wählte der Architekt zur Energiegewinnung eine Luft-wasser-Wärmepumpe und als Flächenheizung eine reaktions-schnelle Raumklimadecke. Die DX Therm Klimadecken lieferte die oberfränkische Bautechnik-Ideenschmiede Dennert aus Schlüsselfeld.

Die Wärmepumpe sorgt dafür, dass das warme Wasser durch die Register der Raumklimadecken fließt, die das Gebäude in der kalten Jahreszeit mit angenehmer Strahlungswärme wohl tem-perieren. Im Sommer kann das Haus durch die gleichen Register mit kaltem Wasser auf Wohlfühltemperatur abgekühlt werden.

Für diese Kühlung zahlen die Bewohner keinen Cent. D.h. al-lein für den Strom für die Umwälzpumpe, die das Wasser in die Raumklimadecken befördert, fallen pro Jahr ein paar Euro an,

erläutert der Architekt. Trotz großer Fensterfronten und offe-ner Wohnbereiche ist wegen dem geringen Energieverbrauch neben der Wärmepumpe keine Zusatzheizung erforderlich. Die wohlige Wärme oder angenehme Kühle wird in Form von Wel-len gleichmäßig und wohngesund in jeden Winkel des Raumes geführt. Das sorgt für ein herausragendes Raumklima bei nied-rigem Energieverbrauch. Die wohltuende Wirkung von Wärme-strahlen kennt jeder von der Sonne, auch in der Natur kommt die Wärme übrigens in der Regel von oben. Die Raumluft wird nur indirekt über die warmen Oberflächen erwärmt und nicht direkt wie bei herkömmlichen Heizkörpern.

Weil die Deckentemperatur mit ca. 25 - 28°C immer niedriger als die Körpertemperatur ist, bleibt verblüffenderweise auch der Kopf immer kühl. Die innovative DX-Therm von Dennert ist eine massive Geschossdecke, die systematisch zur energiesparenden Raumklimadecke weiterentwickelt wurde. Die volle Fläche der Unterseite der Fertigdecke wird zum Heizen, Kühlen und Lüften genutzt, erläutert Christoph Wirth von der Bautechnik-Ideen-schmiede Dennert.

Da Heizkörper nicht mehr erforderlich sind, können Einrich-tungen und Fenstertüren nach Belieben positioniert werden. Im Unterschied zur Fußbodenheizung hat man beim Bodenbelag freie Wahl und eine sehr schnelle Reaktions-zeit. Im Vergleich zur Wandheizung können Möbel beliebig platziert werden und ein Umbau ist jederzeit möglich. Der Anteil an Konvek-tionswärme (Luftauf-heizung) und die damit verbundene ungesunde Staubverwirbelung ist im Unterschied zu allen anderen Heizsystemen laut RWTH Aachen bei der Raumklimadecke nahezu Null.

Das bahnbrechende Konzept hat sich be-reits in vielen Gebäu-den bewährt. Weitere Informationen gibt es unter: www.dennert-baustoffe.de

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Schon immer beschäftigte das Thema „Schimmelbildung in Wohnungen“ in zahlreichen Mietprozessen die Ge-richte. Dies hat sich nun verstärkt, da viele Wohnungs-

eigentümer und Hausbesitzer ihre Immobilie dämmen oder mit modernen Fenstern ausstatten. Dies hat zur Folge, dass der na-türliche Luftaustausch über Fugen und kleine Undichtigkeiten nicht mehr erfolgt, dass also die Wohnungen luftdicht von der Außenluft abgetrennt sind. Hat es der Immobilienbesitzer dann leider unterlassen, eine ausreichende Lüftungsanlage zu ins-tallieren, stellt sich die Problematik des Schimmelbefalls leider allzu oft. Insbesondere stellt sich in dieser Konstellation die Fra-ge, ob und in welchem Umfang ein Vermieter von einem Mieter Lüftungen verlangen kann. Dabei liegt es insbesondere auch im Interesse des Wohnungsnutzers, dass er ein angenehmes und vor allem gesundes Raumluftklima hat, ist die Schimmelbildung doch nicht nur optisch ein erheblicher Nachteil, vielmehr kann verschmutzte Luft zu erheblichen Gesundheitsgefahren füh-ren. Für die Frage, zu welchen Lüftungsintervallen ein Mieter verpflichtet ist, ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass es hier Grenzen für den Vermieter gibt. So entschied das Amtsge-richt München (Az. 412 C 11503/09), dass ein Mieter die Lüftun-gen in den Morgen- und Abendstunden durchführen können

Kein Ärger mit Schimmel! Schimmelbildung in Wohnungen~~

muss. Wenn die baulichen Voraussetzungen der Wohnung so sind, dass dies nicht ausreicht und sich sodann Schimmel bildet, kann er die Miete mindern. Er kann auch nicht gezwungen sein nach Ansicht des Amtsgerichts München, nachts bei geöffne-tem Fenster zu schlafen, um den Luftaustausch dann zu ermög-lichen. Dies entspreche einem wesentlichen Bereich des persön-lichen Lebens und der Ruhe. In einem ähnlich gelagerten Fall entschied das Landgericht Aurich, dass es einem Mieter nicht zumutbar ist, viermal am Tag jeweils fünfzehn Minuten zu lüf-ten und vorher die Heizung ab- und dann wieder aufzudrehen. Das Landgericht begründete seine Ansicht damit, dass es mit dem normalen Berufsleben nicht zu vereinbaren sei, sich nach Ansicht des Gerichts an derart strenge Lüftungspläne zu halten. Ein berufstätiger Mieter könne nicht viermal am Tag fünfzehn Minuten lüften, so dass ein Mietmangel vorliege, der zur Miet-minderung berechtige. Andere Gerichte fassen die Grenze der Zumutbarkeit etwas weiter (LG Dortmund: siebenmal Lüften pro Tag ist unzumutbar, AG Frankfurt: fünfmal täglich Lüften ist unzumutbar). Jedem Vermieter sei deshalb empfohlen, sich bei Mietvertragsabschluss vom Mieter im Mietvertrag zusichern zu lassen, dass er in der Lage ist, die für die Wohnung notwendigen Lüftungsintervalle zu leisten. Kann der Mieter dies dann entge-gen seiner Zusage nicht, etwa weil er berufstätig ist, so steht dem Vermieter ein Schadensersatzanspruch gegen den Mieter zu in Höhe des entstandenen Schimmelschadens und zudem wird der Mieter nicht die Miete mindern können. Unabhängig von der Gefahr der Schimmelbildung fordert die Energieeinspar-verordnung und die DIN 4108-2 (Wärmeschutz und Energieein-sparung in Gebäuden) bei Neubauten, dass deren Gebäudehülle dauerhaft luftundurchlässig abgedichtet sein muss. Dennoch muss ein ausreichender Luftwechsel gewährleistet sein, wobei hierunter ein kompletter Luftaustausch alle zwei Stunden zu verstehen ist. Vor diesem Hintergrund ist es nicht nur sinnvoll, sondern auch rechtlich geboten, eine nutzerunabhängige Belüf-tung in Form einer effektiven Lüftungsanlage zu errichten. Ar-chitekten und Bauträger, die dies nicht berücksichtigen, setzen sich dem großen Risiko aus, von Immobilienkäufern in Regress genommen zu werden, die hierbei entstehenden Schadenser-satzforderungen sind verständlicherweise sehr hoch. Die inten-sive Beschäftigung mit den rechtlichen Rahmenbedingungen ist deshalb dringend angeraten.

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In der ersten Novellierung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) vom 01.11.2011 wurden klare Untersuchungs- und Anzeigepflichten hinsichtlich der Legionellen

dargelegt sowie die Rechte und Pflichten der Betreiber von Trinkwasseranlagen präzise benannt. Das erklärte Ziel ist die Verbesserung der Trinkwasserqualität im Sinne der Verbrau-cher. Da die enorme Anzahl von ca. zwei Millionen in Fragen kommender Objekte in Deutschland zu einer massiven Über-forderung der Gesundheitsämter und der Wohnungswirtschaft führte, war es unmöglich den 31.10.2012 festgesetzten Stichtag der Erstbeprobung zu realisieren.

Am 12. Oktober 2012 wurde vom Bundesrat die zweite Novellie-rung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) beschlossen und am 13. Dezember 2012 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Sie hat im Wesentlichen mehr Praxisnähe und Vereinfachung der Bürokratie zur Folge. Vor allem die Untersuchung und Analyse von so genannten Großanlagen auf Legionellen ist vereinfacht worden. Bei einer Nichtüberschreitung eines Analysewertes von 100 KBE/100ml gilt jetzt eine Dreijahresfrist für die nachfolgen-den Untersuchungen. Für öffentliche Gebäude, wie Krankenhäu-ser und Altersheime bleibt zwingend das jährliche Prüfungs-intervall bestehen. Als Ansprechpartner der Wohnungs- und Gebäudewirtschaft ist jetzt nicht mehr nur ausschließlich das zuständige Gesundheitsamt, sondern auch Fachfirmen mit ent-sprechend geschultem Personal anerkannt. Maßnahmen, wel-

che bei Objekten mit positiven Befunden (Legionellenbefall) notwendig sind, werden nun nicht mehr ausschließlich nach Er-messen des Amtes vorgeschlagen und angeordnet, sondern sind eindeutig in der Gesetzgebung verankert. Als Basis dafür gelten die Tabellen 1a und 1b im DVGW-Arbeitsblatt W551.

Es wurde die Verschiebung des Stichtages für die durchzufüh-rende Erstbeprobung der in Frage kommenden Trinkwasseran-lagen vom 31.10.2012 auf den 31.12.2013 beschlossen.

Anzeige- und Meldepflicht

Durch die erneute Novellierung der TrinkwV vom 12.10.2012 ist die Anzeigepflicht von Trinkwasseranlagen beim zustän-digen Gesundheitsamt geändert worden. In Zukunft müssen nur noch gewerbliche Großanlagen bei denen ein überhöhter Analysewert auftritt gemeldet werden. Unter gewerblichen Trinkwasseranlagen sind solche Anlagen zu verstehen, in de-nen regelmäßig in Gewinnerzielungsabsicht (z.B. Vermietung eines Objekts/Wohnung) Wasser an Dritte abgegeben wird. Die Definition „Großanlage“ besagt, dass ein Speicher mit mehr als 400 Liter Fassungsvermögen vorhanden ist, bei einem kleineren Speicher Rohrleitungen mit mehr als 3 Liter Rohrleitungsvolu-men gebäudeseitig verbaut sind und Wasser vernebelt (z.B. in Duschanlagen) wird.

Die Trinkwasserverordnung

Schutz der Wasserqualität für Verbraucher~~

IfG Infektionsschutzgesetz

Trinkwasserverordnung 2011/2012

AVBWasserV

DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser - Installationen

DIN EN 806 Technische Regeln für Trinkwasser - Installationen

DIN EN 1717 Schutz des Trinkwassers

DIN 50930-6 Beeinflussung der Trinkwasserbeschaffenheit

DVGW Arbeitsblä�er

VDI 6023 Hygiene in Trinkwasser Installationen

Regelwerk (Auszug)

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Ein- und Zweifamilienhäuser werden unabhängig von der Nut-zungsart immer als Kleinanlage betrachtet und müssen daher nicht untersucht werden.

Unterschiedliche Analyseintervalle

Bei den Analyseintervallen auf Legionellen sind nach der novel-lierten TrinkwV drei Typen von Trinkwasseranlagen zu unter-scheiden:

Trinkwasseranlagen in gewerblich genutzten Objekten•

Trinkwasseranlagen in öffentlichen Gebäuden „mit Patien- •

ten mit höherem Risiko auf Krankenhausinfektionen“.Trinkwasseranlagen in öffentlichen Gebäuden „ohne Patien- •

ten mit höherem Risiko für Krankenhausinfektionen“.Gewerblichen Großanlagen (Definition siehe Absatz „Anzei-gepflicht“) sind im Dreijahresturnus zu untersuchen. Wird im Zuge der Trinkwasseranalyse ein positiver Befund festgestellt, tritt für die Dauer der darauffolgenden drei Jahre automatisch ein jährliches Beprobungsintervall in Kraft. Die generelle jährliche Untersuchungspflicht für öffentliche Objekte bleibt weiterhin bestehen. Für weniger risikobehaftete Einrichtungen darf vom zuständigen Gesundheitsamt ein Drei-jahresintervall bzgl. der Legionellenprüfung ausgerufen wer-den, wenn die jährliche Probung drei Mal ohne Auffälligkeiten erfolgte und die Installation der Trinkwasseranlage nachgewie-senermaßen den „allgemein anerkannten Regeln der Technik“ entspricht.

Pflichten der Anlagenbetreiber: Wird im Zuge der Trinkwasseranalyse ein positiver Befund fest-gestellt, ist der Betreiber der Trinkwasseranlage (z.B. Objekt- oder Wohnungseigentümer bzw. zuständige Hausverwaltung etc.) in der Pflicht, ohne eine vorherige Aufforderung des zu-ständigen Gesundheitsamtes unverzüglich die nachstehenden Maßnahmen einzuleiten:

Meldung des Analyseergebnisses an das Gesundheitsamt•

Beauftragung von Untersuchungen zur Aufklärung der •

Ursachen des Befalls, die zwangsläufig eine Ortsbesichti gung durch eine Fachfirma beinhaltet, welche die Prüfung der Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Tech- nik durchführt, und eine weitergehende Untersuchung zur Bestimmung des Bakterienherdes vornimmt.

Durchführung einer Gefährdungsanalyse durch eine Fach- •

firma mit geschultem und zertifiziertem Fachpersonal.Durchführung von Maßnahmen, die nach den allgemein •

anerkannten Regeln der Technik zum Schutz der Gesund- heit der Verbraucher erforderlich sind, um im betreffenden Objekt den vorgeschriebenen Sollzustand herzustellen.Des Weiteren ist der Betreiber der Trinkwasseranlage verpflichtet dem Gesundheitsamt unverzüglich die eingeleiteten Maßnahmen mitzuteilen. Es besteht eine Informationspflicht des Betreibers ge-genüber den Nutzern der Trinkwasseranlage.Das Gesundheitsamt wird bei Nichtbeachtung der oben genann-ten Pflichten tätig, darf allerdings Maßnahmen direkt anordnen und kann bereits eine unterlassene Information über ergriffene Maßnahmen als Ordnungswidrigkeit ahnden.

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Seit den Anfängen der Menschheit sorgt Ungeziefer für mannigfaltige Probleme. So waren und sind Schädlinge nicht nur lästig, sondern teilweise für den Menschen und

seine Haustiere höchst gesundheitsschädlich. So ist es auch und gerade in unseren modernen Städten unerlässlich, permanent wirksame Vorsorgemaßnahmen zu treffen und sofort gegen auftretende Schädlinge entschlossen vorzugehen.

Vier SchädlingsartenSchädlinge werden grob in vier Kategorien eingeteilt, wobei die Übergänge durchaus fließend sein können. So werden Hygiene-schädlinge von vielen Personen auch als Lästlinge empfunden. Des Weiteren können Vorratsschädlinge durchaus auch Krank-heitskeime übertragen.

1. HygieneschädlingeSie gefährden die Gesundheit von Mensch und Tier. Durch Bisse und Stiche können sie Schmerzen zufügen und über verschie-dene Kontaktmöglichkeiten Krankheitserreger übertragen.

2. LästlingeDiese werden in der Regel tatsächlich „nur“ als lästig empfun-den. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass einige Lästlinge zu Hygiene- oder Vorratsschädlingen werden können.

3. VorratsschädlingeUnter den Vorratsschädlingen werden Tierarten verstanden, die Nahrungs- und Genussmittel sowie Futtermittel nach der Ernte, beim Transport oder während der Lagerung befallen. Sehr häu-fig finden sich Vorratsschädlinge auch in Privathaushalten.

4. MaterialschädlingeVornehmlich werden hierunter Insekten verstanden, die Materi-alien pflanzlicher oder tierischer Herkunft beschädigen. Selbst ein geringes Aufkommen dieser Insekten kann zu einem erheb-lichen Schaden führen.

Schädlingsbekämpfung: Sache des Fachmannes

Für die wirksame Bekämpfung von Schädlingen ist es unerläss-lich, dass der Befall früh erkannt wird und Schädlinge zweifels-frei identifiziert werden. Häufig lässt sich aber feststellen, dass das Schädlingsaufkommen zunächst bagatellisiert wird und erste Bekämpfungsmaßnahmen selbst durchgeführt werden. Nicht selten wird der Fachmann erst dann hinzugezogen, wenn alle Versuche gescheitert sind und der Befall eine größere Di-mension angenommen hat.Deshalb sprechen drei gute Gründe dafür, den Fachbetrieb frühstmöglich heranzuziehen:1. Professionelle Schädlingsbekämpfer sind Spezialisten, die

Verfahren und Produkte sach- und fachgerecht einsetzen.2. Schädlingsbekämpfer verfügen über große Erfahrungswerte und besitzen genaue Kenntnisse über die Schädlinge und deren Lebensweise, damit diese wirkungsvoll bekämpft werden kön-nen. 3. Das umfangreichste Wissen bleibt wirkungslos, wenn die ge-eignete Ausrüstung zur praktischen Umsetzung fehlt. Gerade für Selbstanwender, die nur sporadisch Schädlinge bekämp-fen, wäre die Beschaffung einer geeigneten Ausrüstung völlig unrentabel. Überdies sind die Schädlingsbekämpfungsmittel meist gesundheitsschädlich und bedürfen neben einer Schutz-ausrüstung fundierter Anwendungskenntnisse.

Integrierte Schädlingsbekämpfung

Bei der Schädlingsbekämpfung galt früher der Grundsatz „Viel hilft viel“. Mit der modernen Schädlingsbekämpfung hat dies nichts mehr gemeinsam. In den letzten Jahren sind insbesonde-re ökologische Aspekte in den Vordergrund getreten, die unter dem Verfahrensbegriff „Integrierte Schädlingsbekämpfung“ in zunehmenden Maße berücksichtigt werden.Im Mittelpunkt der Integrierten Schädlingsbekämpfung steht die Verknüpfung der Kenntnisse über den Schädling, dessen Lebensweise, den herrschenden Umweltbedingungen und den daraus resultierenden Bekämpfungsmethoden. Ziel aller Maß-nahmen soll eine Schädlingsbekämpfung sein, die für Mensch, Nutztier und Umwelt die geringste Belastung darstellt.

Der Erfolg einer Integrierten Schädlingsbekämpfung setzt fünf Bedingungen voraus:

Detaillierte Objektkenntnisse1.

Exakte Kenntnisse über den Schädling und seine 2.

LebensweiseGenaue Kenntnisse über das Ausmaß des Befalls, um 3.

beurteilen zu können, ob Pestizide eingesetzt werden müssen oder nicht

Fachkenntnisse bezüglich des Anwendungsspektrums 4.

von Insektiziden und RodentizidenSorgfältige Dokumentation über den Befall und die 5.

Bekämpfungsmaßnahmen, so dass eine Verlaufskontrolle erfolgen kannGanz aktuell haben wir eine ganz diskrete, schnelle und leise Bekämpfungsmethode gegen Schädlinge wie Bettwanzen, Flö-he und andere Insekten/Holzschädlinge. Sie wird vollkommen geruchlos, ohne den Einsatz jeglicher chemischer Mittel so-wie nachhaltig, effektiv und 100% tödlich für das Schadinsekt durchgeführt.

Die Strategie lautet: Einsatz von Wärme. Der Biochemiker sagt dazu Denaturierung. Dieser Begriff bezeichnet eine strukturelle

Moderne Schädlingsbekämpfung

Integrierte Schädlingsbekämpfung ist Sache des Fachmannes~~

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Veränderung von Biomolekülen, wie zum Beispiel bei Proteinen, die mit dem Verlust der biologischen Funktion der Moleküle verbunden ist. Da jede Zelle aus Proteinen besteht, sterben jeg-liche Insekten. Wir erhöhen mit unseren Wärmeöfen die Umge-bungstemperatur längere Zeit (mind. 1 Std.) auf 45 – 55 °C. Dabei gerinnt jede Eiweißverbindung unwiderruflich.

Sollten Sie Interesse an dieser neuen Bekämpfungsmethode oder aber sonstige Fragen zum Thema Schädlingsbekämpfung haben, stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

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nachhaltigleben.de ist die Internetseite für alle Zukunfts-bewussten. Die Plattform soll dabei drei grundsätzliche Bedürfnisse befriedigen: engagierte Menschen infor-

mieren und ihnen Orientierungshilfe geben, sie zu nachhalti-gem Handeln motivieren und ihnen den Erfahrungsaustausch untereinander ermöglichen. Zukunftsbewusstes Handeln und Genuss schließen sich nicht aus. nachhaltigleben.de – das um-fassende Portal für nachhaltigen Konsum und Lebensstil – zeigt auf, wie sich Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen lässt. Ohne zu belehren oder anzuklagen, sondern mit pragmatischen Tipps und konstruktiver Information. Der Schutz der Umwelt ist eines der wichtigsten Anliegen der Bevölkerung. Die Platt-form nachhaltigleben.de richtet sich an Menschen, die einen Lebensstil im Einklang mit den Grundsätzen der Nachhaltig-keit anstreben. Mit Ihrer täglichen Konsumentscheidung kön-nen Sie einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Erhaltung der Umwelt leisten. Diesen Menschen bietet nachhaltigleben.de Übersicht, Orientierung und Austausch mit Gleichgesinn-ten. Das Portal will so dazu beitragen, den zentralen Hemm-

schuh für nachhaltiges Handeln, fehlende Informations – und Vergleichsmöglichkeiten und den daraus resultierenden Man-gel an Wissens- und Entscheidungsgrundlagen – zu beseitigen. Nachhaltigkeit wird für immer mehr Menschen zum Kriterium bei ihrer Kaufentscheidung. Gleichzeitig wächst die Palette an nachhaltigen Angeboten rasant. Neben Bio-Lebensmitteln umfasst das Angebot heute nachhaltig produzierte Textilien, neue Formen der Mobilität, neue Möglichkeiten der Heizung oder Dämmung des Eigen-heims oder nachhaltige Finanzanlagen, um nur einige Beispie-le zu nennen. Entsprechend breit ist auch das inhaltliche An-gebot von nachhaltigleben.de. Das Thema Nachhaltigkeit ist kein kurzfristiger Hype der kommt und wieder verschwindet. Vielmehr beeinflusst Nachhaltigkeit bereits jetzt und heute unser gesamtes Leben. Tendenz steigend! Das Spektrum von nachhaltigleben.de umfasst alle relevanten Themen: Essen & Trinken, Mode & Kosmetik, Finanzen, Bauen & Sanieren, Ener-gie & Klima, Freizeit & Reisen und Wohnen & Haushalt, ebenso wie Mobilität. Die Entscheidung für einen nachhaltigen Lebensstil ist aber nicht nur rational geprägt. Entsprechend dem nachhaltigleben-Logo mit dem Recycling-Herz will die Plattform auch begeistern und motivieren. So porträtiert die Redaktion von nachhaltigle-ben.de regelmäßig Vorbilder und Pioniere der Nachhaltigkeit, stellt spannende Initiativen und Produkte vor oder diskutiert nachhaltige Ideen. Umfassende Services, wie z.B. eine geografi-sche Suche nach nachhaltigen Points of Interest ( Solarberater, Hofläden, nachhaltig geführte Restaurants etc.) oder ökologisch besonders empfehlenswerte Produkte runden das Portal ab.

nachhaltigleben.de – das Portal für nachhaltigen Konsum und zukunftsbewusstes Leben

Carl-Helbing-Straße 11/1 · 79312 EmmendingenTelefon 0 76 41 / 30 47 · Telefax 0 76 41 / 57 05 36e-Mail: [email protected]

Wirtschaftlich heizen – mit Heizöl!Herausgegeben in Zusammenarbeit mit:Lüftungstechnik-Baden GmbH, Feldbergstraße 4, 79331 Teningen

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Druck: Poppen & Ortmann, Druckerei und Verlag KGAuflage: 20.000 Exemplare

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Viele Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) beschäf-tigen sich mit der Frage, was an ihrem Objekt zu renovieren, modernisieren oder instand zu setzen ist. Dabei spielt die Fra-ge der Finanzierbarkeit meist eine sehr große Rolle, da die zur Verfügung stehende Rücklage häufig nicht ausreicht. Die Spar-kasse Freiburg-Nördlicher Breisgau bietet deshalb allen WEG die Möglichkeit, für Maßnahmen am Objekt die zinsgünstigen Darlehen der KFW zu nutzen.

Im Jahr 2012 konnten folgende KfW-Programmvarianten bean-tragt werden:

„Energieeffizient Sanieren“: hier werden alle Maßnahmen 1.

gefördert, die zu einem Effizienzhaus führen bzw. Einzelmaß-nahmen mit Energieeinsparung wie zum Beispiel Dach- oder Fassadendämmung, neue Fenster oder Eingangstüren.

„Altersgerecht Umbauen“: hierunter fallen sieben Bereiche 2.

innerhalb und außerhalb einer Immobilie mit dem Hinter-grund der Barrierefreiheit oder der leichten Bedienbarkeit von Technik und Einrichtung.

Wie ist bei einer WEG-Finanzierung die Vorgehensweise?

Im ersten Schritt plant eine WEG eine Instandsetzungs-, Sanie-rungs- oder Modernisierungsmaßnahme. Die Investition muss von den Eigentümern mit der dafür notwendigen Mehrheit be-schlossen werden. Im zweiten Schritt steht die Frage, wie diese Maßnahme finanziert werden könnte, im Mittelpunkt. Häufig reichen die Rücklagen bei weitem nicht aus. Die Gesamtkosten werden immer auf die Miteigentumsanteile verteilt. Damit nun nicht jeder Eigentümer seinen Anteil selbst finanzieren muss, kann die WEG, ebenfalls mit der notwendigen Stimmenzahl, eine Darlehensaufnahme über die günstigen Fördermittel der KFW beschließen. Bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breis-gau können insgesamt 80 % der Gesamtkosten über ein KFW-Darlehen finanziert werden, 20 % müssen aus der Rücklage oder aus einer Sonderumlage bezahlt werden.

Der Höchstbetrag eines WEG-Darlehens der Sparkasse beläuft sich auf 700.000 Euro, wobei der Anteil pro Wohneinheit 30.000 Euro nicht übersteigen darf. Die Eigentümer müssen dement-sprechend nicht alle Kosten aus ihrem persönlichen Eigenkapi-tal oder einem eigenen Darlehen bezahlen. Die anteilige Zuord-nung des Darlehens sorgt zudem für eine geringe monatliche Belastung. Die gesamte Abwicklung erfolgt über den Verwalter, der im Auftrag der WEG handelt und die Darlehensaufnahme und Gesamtabwicklung durchführt. Der Verwalter reicht alle

Unterlagen, wie beispielsweise den Kostenvoranschlag und eventuelle Gutachten eines Energieberaters bei seinem persön-lichen Berater in den ImmoCentern der Sparkasse ein und ist alleiniger Ansprechpartner, sodass sich der einzelne Eigentü-mer nicht mit dem Darlehen befassen muss. Die Darlehensraten werden im Wirtschaftsplan berücksichtigt und in das monatli-che Hausgeld eingerechnet.

Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau ist bundesweit eine der wenigen Banken, die ihren Kunden ein Darlehen zur Finanzierung von WEG-Projekten anbietet. Sie sieht es als ihre Aufgabe an, Wohnungseigentümer bei der Finanzierbarkeit von Maßnahmen zu unterstützen. Damit ermöglicht sie den Erhalt von Bausubstanz, eine Verbesserung der Wohnqualität und vor allem die Umsetzung von energetischen Maßnahmen, die dazu beitragen, den Energieverbrauch und CO2-Ausstoss zu reduzieren und damit das Klima zu schützen. Zum Großteil werden die Dar-lehenszinsen und die Dar-lehenstilgung durch die eingesparten Energieko-sten finanziert. Für Fragen und Informationen rund um das WEG-Darlehen ste-hen die Beraterinnen und Berater der Sparkassen-ImmoCenter jederzeit zur Verfügung.

Dorothea MüllerAbteilungsdirektorin derSparkassen-Immo-Center

Finanzierung von WEG-Projekten mit der Sparkasse leicht gemacht

Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau bietet KFW-Darlehen für Eigentümergemeinschaften~~

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Klimaschutz, Energiesparen und die zukunftssichere Versorgung mit bezahlbarer Energie gehören zu den wichtigsten Themen unserer Zeit – für Verbraucher glei-

chermaßen wie für Energieversorger. Doch die Investitionen für umweltschonende und energiesparende Heiztechnik sind oft sehr hoch. Hier bieten viele Energieversorger Lösungen und Förderungen, um die Investitionskosten für Ihre Kunden zu senken – so auch die Stadtwerke Emmendingen.

Weniger Verbrauch bei gleichem Komfort

Der Wärmemarkt hat in Deutschland mit rund 40 Prozent den größten Anteil am Energie-verbrauch. Da nur etwa jede fünfte Hei-zungsanlage dem aktuellen Stand der Technik entspricht, liegt darin ein großes Energieeinsparpotenzial. Ältere Heizungsanlagen sind oft überdimensioniert und technisch längst überholt.

Auch der Gesetzgeber verlangt die Umrüstung auf neue, energiespa-rende Heiztechnik. Im Wärmesek-tor können bis zu 30 Prozent fossile Energie und bis zu 40 Prozent CO2 ein-gespart werden. Im Stromsektor, durch den Einsatz von hocheffizienten Heizungs-pumpen, sogar bis zu 80 Prozent der Kosten. Die Heizungsmodernisierung mit Förderung durch Ihren Energieversorger zahlt sich somit gleich mehrfach aus.

Die Anschaffung amortisiert sich innerhalb kurzer Zeit durch die Einsparung von Energiekosten und eine zukunftssichere Heizungsanlage steigert den Wert Ihrer Immobilie.

Förderung bis zu 2.340,– Euro

Die Stadtwerke Emmendingen gehen mit Ihren Förderprogram-men zwei Wege. Im eigenen Netzgebiet (Emmendingen und Denzlingen) werden die Umstellung auf Erdgasheizungen, ther-mische Solaranlagen und Blockheizkraftwerke, jeweils abhän-gig von der Nennwärmeleistung oder Anlagengröße, direkt von den Stadtwerken gefördert. Im kompletten Versorgungsgebiet Südbaden vertrauen die Stadtwerke auf die Zusammenarbeit mit der Viessmann Deutschland GmbH (ebenfalls greenTec-

Midglied) und fördern mit ihrer „Modernisierungs-Prämie“ neben thermischen Solaranlagen und

Blockheizkraftwerken auch Viessmann Brennwertgeräte, Wärmepumpen und

Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsanla-gen.

Weitere Förderprogramme in Vorbereitung

Derzeit entwickeln die Stadtwer-ke Emmendingen ein weiteres

Förderprogramm für elektrische Haushaltsgeräte hoher Energieeffi-

zienzklassen – denn nicht jeder Ver-braucher ist auch Hauseigentümer und

hat direkten Einfluss auf die Heiztechnik. „Wir wollen allen Kunden die Möglichkeit zum

Energiesparen eröffnen, denn Klimaschutz beginnt im Haushalt“, so Karl-Heinrich Jung, Geschäftsführer der Stadt-werke Emmendingen. Weitere Informationen zu Förderbeträgen und -bedingungen der SWE finden Sie unter www.swe-emmendingen.de/ foerder-programme.

Förderprogramme der Stadtwerke

Unterstützung bei der Errichtung energiesparender und umweltschonender Heiztechnik~~

Thermische Solaranlagen, für viele Bauherren eine sinnvolle ökologische Investition zur Heizungsunterstützung, werden mit 25 Euro je m2 Anlagenfläche gefördert. (Bild: Viessmann Werke)

Stadtwerke Emmendingen GmbHAm Gaswerk 1, 79312 EmmendingenTel. +49 (0) 7641 468 99 - 0www.swe-emmendingen.de

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Erst Anfang Juni hatte Vodafone mit 24.000 intelligenten Stromzählern eines der größten Smart Metering Pro-jekte auf Mobilfunkbasis im eigenen Haus erfolgreich

implementiert und so durch eine deutlich erhöhte Transparenz Energieeinsparungen im zweistelligen Prozentbereich erzielt. Nun bringen die Düsseldorfer mit EnergyNet ihr erstes TÜV-zertifiziertes Energiemanagement Produkt für Geschäftskun-den auf den Markt. EnergyNet schafft auf Gebäudeebene über sogenannte Energieblöcke Transparenz und Kostenkontrolle - und ermöglicht Unternehmen, ihre Energieausgaben nach-haltig zu reduzieren. Neben der Politik können so auch Firmen durch sorgsameren Umgang mit knappen Ressourcen ihren Teil zur Energiewende beitragen.

Alexander Saul, Direktor des Firmenkundengeschäfts bei Voda-fone: „Telekommunikation und Energie sind Lebensadern un-serer Gesellschaft und Wirtschaft. Beide wachsen inzwischen stark zusammen. Intelligente Kommunikationslösungen tragen heute immer stärker zur Energiewende bei - sei es durch Effizi-enzsteigerungen beim Verbrauch oder durch den Umstieg von Atom auf andere Energiegewinnungsformen. Schon allein des-halb legt Vodafone einen klaren Fokus auf diesen Wachstums-markt. Mit eigenen Maßnahmen sowie neuen Produkten gehen wir schonender mit unseren wertvollen Ressourcen um.“

Die Energiepreise in Deutschland steigen weiter. Und für vie-le Unternehmen wirkt sich dies empfindlich auf ihre Kosten-struktur aus. Diese Entwicklung trifft inzwischen nicht nur energieintensive Unternehmen. Auch für Bereiche wie Handel, Hotelgewerbe und Bürogebäude sind Energiekosten mitt-lerweile zum Wettbewerbsfaktor geworden.Genau hier setzt Vodafone an: EnergyNet ermöglicht Unternehmen auf einfache Weise ohne den Kauf und Betrieb teurer Software einen detaillierten Blick in ihre

eigene Energiewelt. Dort misst und analysiert eine im Vodafone Rechenzent-rum gehostete intelligente Anwendung die Verbräu-che - und das bis auf jeden einzelnen Verbrauchszähler genau. Kosten wie für Licht, Wasser, Kühlung und Wärme werden damit absolut transpa-rent. Intelligente Berichte werten diese Kosten auf Zähler-, Energieblock-, Abteilungs- und Gebäude-Ebene detailgetreu aus und erlauben auch die Bestimmung des CO2 Footprints eines Unternehmens. Die Vodafone Energy Cloud Solution versendet diese dann je nach Wunsch aufs Smartphone, Tablet oder den PC der jeweiligen Empfänger.

Neben der Analyse im übersichtlichen Dashboard erhalten Kunden auch konkrete Benchmarks ihrer eigenen Energieaus-gaben im Vergleich zu anderen Unternehmen. Auswertung und Benchmarking von Filialen und nationalen und internationa-len Standorten ermöglichen dann die Rentabilität und Imple-mentierung wirkungsvoller Energieeffizienzmaßnahmen wie Nacht- und Wochenendabschaltung von Klimaanlagen, Tages-lichtsteuerung und LED-Birnen-Implementierung oder sinn-volle Nutzung von Abwärme. So hilft EnergyNet Unternehmen, Energiekosten um bis zu 30% zu reduzieren. Zudem schafft es die Basis für die neue Energiemanagement-Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001, zum Beispiel durch den

TÜV Rheinland, der die Vodafone EnergyNet Lösung zer-tifiziert hat. Nach erfolgreichen Tests und der

Implementierung am Standort Esch-born zeigt Vodafone EnergyNet

der Öffentlichkeit erstmalig im Rahmen der Vodafone Enterpri-se Innovation Tour.

EnergyNet: Neue Vodafone Lösung senkt Energiekosten von Unternehmen

EnergyNet ermöglicht Unternehmen einen detaillierten Blick in ihre eigene Energiewelt~~

Energieeffizienz

Kooperationspartner von greenTec

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,KAMAN WINKLER

,

Ihr Spezialist für

Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit

FACHMARKT LAHR bei Schwarzwald-Eisen Carl-Benz-Straße 11 · 77793 Lahr

Tel.: 0 78 21 / 58 05 500 · Fax: 0 78 21 / 58 05 590www.kaman-winkler.de

Kaman Winkler, renommierter Spezialist für Arbeits-schutz, mit Niederlassungen in Remchingen-Nöttingen und in Lahr (bei „Schwarzwald-Eisen“), lässt mit seinem

breit gefächerten Angebot in der Tat keine Wünsche offen. Das Unternehmen Kaman Winkler präsentiert sich bereits seit 1991 als Spezialist für Arbeitsschutz in Baden-Württemberg, in der Pfalz und in Süd-Hessen.

Dabei bietet das Unternehmen allumfassend die Sortimente und Serviceleistungen in Sachen persönliche Schutzausrüstung (PSA). Selbstredend stehen hier die Spezialisten im Außen- und Innendienst den Kunden gerne in allen Problemlagen mit Rat und Tat zur Seite.

Das Komplettangebot, das Kaman Winkler seinen Kunden da-bei bieten kann, ist deutschlandweit in dieser Form einzigartig. Durch die Zugehörigkeit zu großen Einkaufsverbänden hat Kaman Winkler überdies die Möglichkeit, mit einem überaus attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis arbeiten zu können. Ne-ben den PSA-Artikeln gehört zum Angebotsspektrum auch die Corporate Fashion aller relevanten Markenhersteller. Geboten werden ebenso hochwertige Aufdrucke von Firmenlogos und Corporate Identity in Stick-, Siebdruck- oder Patchveredelung. Von der eingespielten Zusammenarbeit mit Lieferanten oder Spezialisten der Textilveredelung profitiert der Kunde dabei in höchstem Maße.

Zum Leistungsspektrum gehört ebenso die Lieferung von Eigen-modellen und hochwertiger Maßkleidung insbesondere für Ho-tellerie und Gastronomie, wobei immer auf eine ausreichende Stückzahl geachtet wird. Und natürlich ist der Kunde auch bei Schuhen — im wahrsten Sinne des Wortes — auf der sicheren Seite: Eine individuelle Anpassung erfolgt natürlich beim Kun-den direkt vor Ort. Doch was wäre all dies ohne einen ausgeklü-gelten Wäschereiservice für die Arbeitskleidung, verbunden mit einer umfassenden, ausgeklügelten Belieferung des Kunden an seinem jeweiligen Standort.

Selbst wer die Arbeitskleidung nicht kaufen will, ist bei Kaman Winkler goldrichtig: Attraktive Leasingmodelle werden immer genau auf die jeweiligen Erfordernisse des Kunden zugeschnit-ten. Das gesamte Sortiment kann übrigens auch in einem über-sichtlichen E-Commerce-Shop www.kaman-winkler.de — geor-

Sicher ist sicher

Kaman Winkler ist seit 1991 Spezialist für Arbeitsschutz~~

dert werden. Bei Lagerware gilt hier ein 36-Stunden- Lieferservice.

Doch egal, wie der Kunde bestellt hat: Die Lieferung erfolgt per Post, aber selbst bei K l e i n s t m e n g e n kann auch mit ei-genem Fuhrpark geliefert werden. Bei einem solchen Angebot gilt es zu handeln: Einfach die Gelegenheit nutzen, in einem entspannten Gespräch Kaman Winkler einmal kennenzulernen. Damit Sie sich als Kunde unsere Leistungsfähigkeit rund um den Arbeits-schutz auch wirklich vorstellen können. In unserem Fachmarkt in Remchingen-Nöttigen und in Lahr (bei „Schwarzwald-Eisen“) können Sie sich dann von der Vielfalt unseres Sortiments selbst überzeugen. Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Spezialist für

Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit

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Die Landessieger des Schülerwettbewerbs „ENERGIEgela-den“ der Ingenieurkammer Baden-Württemberg stehen fest. Vor rund 1.300 Schülern und Gästen aus allen Lan-

desteilen vergab Kultusstaatssekretär Frank Mentrup MdL am Freitag, 2. März 2012 in der Stuttgarter Carl-Benz-Arena zweimal fünfzehn Preise sowie sechs Sonderpreise.

Die beiden ersten Plätze belegen Schulen aus Holzgerlingen und Dietenheim: In der Alterskategorie bis Klassenstufe 8 das Schönbuch-Gymnasium Holzgerlingen mit dem Modell „Zwölf Zwerge“ und die Werkrealschule Dietenheim-Illerrieden mit ih-rem Wasserrad „Modell1“ in der Kategorie ab Klasse 9.Aufgabe war es, Wasserräder zu entwerfen und zu konstruieren. Schirmherrin ist Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheu-ßer. Landesweit nahmen rund 2.000 Schülerinnen und Schüler aus 111 Schulen teil. Sie reichten 639 Modelle ein.

„Damit ist unser Land im Bundesvergleich der Teilnahme wie-der mit Abstand Spitze“ sagt Kammerpräsident Dipl.-Ing. Rainer Wulle. „Wir freuen uns, dass unser Ansatz, mit einem Schüler-wettbewerb für den Ingenieurberuf zu begeistern, so gut an-kommt. So können wir schon früh das Interesse für die ma-thematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Fächer wecken, die so genannten MINT-Fächer“, ergänzt er. „Langfristig wirken wir damit dem aktuellen Fachkräftemangel in den tech-nischen Berufen entgegen“.

Die siebenköpfige Jury aus Professoren, Ingenieuren und einem Vertreter des Kultusministeriums Baden-Württemberg lobte beim Modell „Zwölf Zwerge“ die „fröhliche Frische“ der Gestal-tung und dass die Verfasser offensichtlich auch über Nachhal-tigkeit nachgedacht hätten: „Die drehbar gelagerten und mit einem Anschlag versehenen Schöpfeimer des Wasserrads be-stehen aus recycelten Joghurtbechern, die sich über eine Dreh-bewegung selbst wieder entleeren“, berichtet Juryvorsitzender

und erster Kammervizepräsident Prof. Dr.-Ing. Stephan En-gelsmann. Das Dietenheimer „Modell 1“ der Alterskategorie ab Klasse 9 besteche sowohl durch Funktionalität als auch durch handwerkliche Konstruktion, Proportion und Ästhetik. Engels-mann ergänzt: „Die energetisch optimale Ausnutzung der anste-henden Wasserkraft hat zudem die höchste Leistung im Funkti-onstest erbracht“.

Außerdem vergab die Jury fünf Sonderpreise für Konstrukti-onsdesign und Recycling-Gedanken, technische Innovation im Bereich der Schaufelform, besondere Modellbauqualität und besonderes Design sowie technische Innovation im Bereich der Lagerung.

Einen speziellen „Schulpreis für Inklusion im Unterricht“ erhielt die Gewerbliche Schule Schwäbisch Hall, deren Auszubildende vier von acht eingereichten Modellen gemeinsam mit geistig und mehrfach behinderten Schülern der Sonnenhofschule Schwäbisch Hall erarbeitet hatten.

Die ersten drei Siegermodelle der beiden Alterskategorien nah-men zusätzlich am Bundeswettbewerb teil. Dort haben sich die Baden-Württemberger gemessen mit den Besten der anderen teilnehmenden Länder Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen-Anhalt. Bei der Gesamtpreisverleihung am 20. April in Wiesbaden gab es Preisgelder von insgesamt 3.000 Euro. Schirm-herrin des länderübergreifenden Wettbewerbs war Prof. Dr. An-nette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Kreativ-Konstruktiv-Innovativ: Planen wie die Ingenieure! Wer entwirft und konstruiert im Land die beste filigran und elegant gestaltete Fußgängerbrücke? Im Schuljahr 2012/2013 lobt die Ingenieurkammer Baden-Württemberg, unter allgemein- und berufsbildenden Schulen, den kreativ-technischen Wettbewerb „BRÜCKENschlag“ aus. Die Sieger standen bei Redaktions-schluss noch nicht fest.

ENERGIEgeladen - Entscheidung im Landeswettbewerb

Zahlreiche Preise und Innovationen beim Schülerwettbewerb~~

1. Platz 2. Platz

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Geballte Fachkompetenz zur Oberflächennahen- und Tiefen-Geothermie einmal jährlich bei der Messe Offen-burg

OFFENBURG. Die siebte GeoTHERM findet am 28. Feb. + 1. März 2013 wieder bei der Messe Offenburg statt. Innerhalb der ver-gangenen Jahre hat sich die Veranstaltung, die sich mit den Be-reichen der Oberflächennahen und Tiefen-Geothermie befasst, zu Europas größter Geothermie-Fachmesse mit Kongress entwi-ckelt.Heute ist die GeoTHERM mit über 3.500 Fachbesucher aus 32 Nationen und über 170 Ausstellern Europas größte Fachmesse zur Oberflächennahen- und Tiefen-Geothermie. Für die Geo-THERM am 28. Feb. + 1. März 2013, ist die Ausstellungsfläche der Fachmesse erneut vergrößert worden, denn das Interesse der ausstellenden Wirtschaft wächst zunehmend. „Dieses kontinu-ierliche Wachstum der GeoTHERM sowie die hohe Akzeptanz und Zufriedenheit der Branche sind Garanten für die beständi-ge Entwicklung“, betont Werner Bock, Geschäftsführer der Mes-se Offenburg.Ergänzend zur Fachmesse werden zwei parallel laufende Kon-gresse zur Oberflächennahen- und Tiefen-Geothermie angebo-ten, die individuell kombiniert werden können. Alle Vorträge werden aufgrund der hohen Internationalität simultan über-setzt (Englisch – Französisch – Deutsch).

„Ich freue mich über die enge und vertrauensvolle Zusammen-arbeit mit Verbänden und Ausstellern. Durch ihr hohes Enga-gement trifft sich einmal im Jahr geballte Fachkompetenz bei der Messe Offenburg, dabei zählen Kompetenz und Authentizi-tät zu den besonderen Merkmalen, die gerade die Geothermie-Branche an unserem Messestandort in Offenburg schätzt“, be-richtet Sandra Kircher, Projektleiterin.Zu den angesprochenen Fachbesuchern der GeoTHERM zählen: Architekten, Ingenieure und Planer, Handwerker und Bauträger, Geologen und Geowissenschaftler, Brunnenbauer, Geothermie- und Bohr-Industrie, Kommunen und Verwaltungen, Energiever-sorger und Stadtwerke, Betreiber und Investoren, Wissenschaft und Forschung.Das GeoTHERM-Ticket berechtigt sowohl zum Kongress- als auch Fachmessebesuch: 1-Tages-Ticket: 38,00 Euro (Frühbucher-Vorteil bis Ende Januar 28,00 EUR) 2-Tages-Ticket: 58,00 Euro (Frühbucher-Vorteil bis Ende Januar 48,00 EUR)Die achte GeoTHERM findet am 20. + 21. Februar 2014 wieder bei der Messe Offenburg statt.Veranstaltungsort und Veranstalter: Messe Offenburg, Schut-terwälder Str. 3, 77656 Offenburg, Deutschland.Weitere Informationen zur GeoTHERM erhalten Sie unter www.geotherm-offenburg.de. Für Fragen steht Ihnen das Team der GeoTHERM unter +49 (0)781 – 9226 – 32 oder per E-Mail [email protected] zur Verfügung.

GeoTHERM – Europas größte Geothermie-Fachmesse mit Kongress

GeoTHERM am 28. Feb. + 1. März 2013 auf der Messe Offenburg~~

Quelle: Messe Offenburg

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Mit neuem Messeformat GEC Geotechnik – expo & con-gress beweist die Messe Offenburg Profil

OFFENBURG. Mit dem neuen Messeformat GEC Geotechnik - expo & congress lanciert die Messe Offenburg ein weiteres Fachmesse-Highlight. Am 17. und 18. Oktober 2013 findet die Premiere der GEC Geotechnik - expo & congress statt. Zu ihren Themenschwerpunkten zählen: Erd- und Grundbau / Spezial-tiefbau, Verkehrswegebau, Boden- und Felsmechanik, Fundati-onstechnik, Tunnel- und Bergbau, Deponiewesen, Halden und Endlager, Rohstoff- und Lagerstättenmanagement sowie Steine und Erden. Die Nachfrage für einen Marktplatz für Geotechnik bei der Messegesellschaft am Oberrhein resultiert aus dem en-gen Dialog mit der Branche, der seit 2007 bei der GeoTHERM regelmäßig gepflegt wird. „Als Veranstalter von Europas größ-ter Geothermie-Fachmesse mit Kongress werden wir natürlich gefragt, ob wir für die Branche eine entsprechende Plattform ausrichten können“, erläutert Sandra Kircher, Leiterin des Fach-messebereiches. Zusätzlich zu der internationalen Geothermie-Plattform GeoTHERM - expo & congress im Frühjahr führt das Portfolio der Messe Offenburg ab sofort die GEC Geotechnik - expo & congress im Herbst. Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG) sieht in der GEC Geotechnik - expo & congress die große Chance eine für die gesamte Branche seit lan-gem bestehende Lücke zu füllen. Deswegen freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit der Messe Offenburg und integrieren

unseren 8. Deutschen Geologentag sehr gerne in die Messekon-zeption“, betont Dr. Hans-Jürgen Weyer, Geschäftsführer des Berufsverbandes Deutscher Geowissenschaftler. „Diese Veran-staltungen unter einem Dach ermöglichen den Teilnehmern ein erweitertes Informationsangebot mit dem Vorteil, dass bei unse-rer modernen Veranstaltungsstätte kurze Wege garantiert sind“, erklärt Hanno Fecke, Geschäftsführer der Messe Offenburg. Der Messestandort bietet durch seine zentrale Lage im Südwesten Deutschlands ideale Voraussetzung für die Zusammenführung des deutschen und schweizer Geotechnik-Marktes, heißt es in einer Pressemitteilung der Messe Offenburg.Die GEC Geotechnik – expo & congress findet am 17. + 18. Okto-ber 2013 bei der Messe Offenburg statt. Das Ticket berechtigt sowohl zum Kongress- als auch Fachmes-sebesuch: 1-Tages-Ticket: 28,00 Euro (Frühbucher-Vorteil bis 18. Sept. 2013)2-Tages-Ticket: 48,00 Euro (Frühbucher-Vorteil bis 18. Sept. 2013)

Messe Offenburg setztverstärkt auf Fachmessen

GEC Geotechnik – expo & congress 17. + 18. Oktober 2013, Messe Offenburg~~

INFO: Veranstaltungsort und Veranstalter: Messe Offen-burg, Schutterwälder Str. 3, 77656 Offenburg, Deutschland. Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie on-line unter www.gec-offenburg.de. Gerne steht Ihnen das Team der Messe Offenburg für Fragen und Anregungen unter [email protected] oder +49 (0) 781 – 9226 - 32 zur Verfügung.

Foto: Messe Offenburg / Guido Gegg

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Zum Frühlingsbeginn präsentiert die Messe Offenburg die gesamte Themenvielfalt rund um Haus und Garten für die trinationale Metropolregion am Oberrhein. Das

Messe-Duo vom 15. bis 17. März bildet für private und gewerbli-che Bauherren, Immobilienbesitzer, Hausverwalter und Bauträ-ger ebenso wie für lifestyleorientierte Besucher die beiden Mes-sen „Bauen und Wohnen“ und „Gartenzeit“ in zwei Hallen unter einem Dach ab mit gemeinsamem Eingang und gemeinsamem Eintritt, mit über 10.000 Quadratmetern Hallenfläche für über 200 Aussteller. Das Messe-Duo lockte zur letzten Veranstaltung rund 10.000 Besucher zur Messe Offenburg.

Mit dem Focus „Energieeffizienz“ bietet die „Bauen und Woh-nen“ ein exklusives Angebot um Energiekonzepte, ökologisches und wertbeständiges Bauen und Sanieren. Technische und handwerkliche Angebote für energieffiziente Lösungen bis in die Haustechnik hinein stehen bei den Besuchern hoch im Kurs. „Die Leute sind sehr zielgerichtet, das Interesse an Ener-giesparthemen ist sehr groß“, berichtet Aussteller Alexander Weschle von Weschle Holzbau GmbH von der jüngsten „Bauen und Wohnen“. Die strukturierte Plattform zeigt Qualität in al-len Bereichen in und um das Haus, von Lifestyle-Trends, Design und Innenausbau zum Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden bis hin zur Einrichtung und hochwertigem Handwerk. Das zu-sätzliche Vortragsprogramm auf der Aktionsbühne informiert zu Branchentrends und Energiekonzepten, Finanzierung und Fördermöglichkeiten. Der Marktplatz Immobilien ist in das Messekonzept integriert. „Bauen und Wohnen“ finden Sie in der Baden-Arena mit 6.000 Quadratmetern Fläche.Zeitgleich lädt die „Gartenzeit - Freiraum für mehr Lebensqua-lität“ in die elegante Atmosphäre der benachbarten Ortenau-

halle ein. Anbieter hochwertiger Angebote rund um den Garten gestalten die Halle für ein emotionales Messeerlebnis. Mus-tergärten von Gartengestaltern und Landschaftsarchitekten, Trend- und Lifestyle-Produkte für die Gartenausstattung und Dekoration stehen im Mittelpunkt. Hinzu kommen Wasser- und Brunnenanlagen, Blumen und Pflanzen, Beleuchtungssysteme und Wellness. Die Sonderschau „Orchideen“ der Deutschen Or-chideen-Gesellschaft e.V. schafft einen lebendigen Rahmen. Direkt auf dem Messegelände Offenburg befindet sich Badens Fertighaus-Ausstellung mit der größten Ausstellervielfalt. Ganzjährig und kostenlos stehen vierzehn Musterhäuser den interessierten Bauherren mit kompetenter Beratung offen.Mehr Info unter www.messe-offenburg.de

BAUEN + WOHNEN und GARTENZEIT15. - 17. März 2013Messe OffenburgÖffnungszeiten:Freitag: 14:00 - 19:00 UhrSamstag: 10:00 - 18:00 UhrSonntag: 10:00 - 18:00 Uhr

Messe-Duo um Haus und Garten in Offenburg

BAUEN + WOHNEN und GARTENZEIT, 15. - 17. März 2013, Messe Offenburg~~

INFO: Eintritt für das gesamte Messe-Duo im VorverkaufFreitag 6,00 EUR, Samstag oder Sonntag 7,00 EUREintritt für das gesamte Messe-Duo TageskasseFreitag 6,00 EUR, Samstag oder Sonntag 9,00 EURErmäßigter Eintritt 7,00 EUR (Schüler, Studenten)Kinder bis einschließlich 16 Jahren sind in Begleitung von Erwachsenen kostenfrei. Letzter Einlass 1 Stunde vor Messeende

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Wer energiesparend baut oder saniert, steigert seine Le-bensqualität. Das Ergebnis: Wohnkomfort mit Wohl-fühlgarantie statt kalte Wände, gedämmte Fassaden mit

frischer Farbe statt bröckelnder Putz, klimafreundliche Heizun-gen statt hohe Kohlendioxidemissionen. Bereits zum sechsten Mal zeigt die Messe Gebäude.Energie.Technik (GETEC) vom 12. bis 14. April 2013, wie sich der Weg dorthin am besten planen lässt. Die GETEC ist die führende Messe für private und ge-werbliche Bauherren, Immobilienbesitzer und Bauträger sowie Architekten, Planer, Fachhandwerker und Energieberater im Südwesten. Produkte und Dienstleistungen für effizientes Mo-dernisieren, Sanieren und Bauen sowie erneuerbare Energien stehen im Mittelpunkt.Das Rahmenprogramm der Gebäude.Energie.Technik ist mit zahlreichen Angeboten für die Messebesucher gefüllt. In Fach-vorträgen und praxisnahen Bauherren- und Nutzerseminaren stellen die Referenten das jeweilige Thema umfassend dar. Er-gänzend hierzu werden themenspezifische, geführte Rundgänge und Fachgespräche zum Vortragsprogramm mit qualifizierten Energieberatern angeboten. Was in den Vorträgen zuvor gehört und erfahren wurde, kann an funktionsfähigen Exponaten und

Schnittmodellen im wahrsten Sinne des Wortes „begriffen“ wer-den. Die Referenten der Vorträge sind bei diesen Rundgängen anwesend und stehen für Fragen bereit. Private und gewerbli-che Bauherren finden mit dem „Marktplatz Energieberatung“ eine zentrale Anlaufstelle für ihre Fragen. In einer halbstündi-gen kostenfreien Erstberatung für Messebesucher geben rund 40 Energieberater aus der Region individuelle Tipps zu konkre-ten Projekten. Alle Angebote des Rahmenprogramms für private Bauherren und Modernisierer sind für die Besucher der GETEC kostenfrei. Weitere Informationen unter www.getec-freiburg.de.

Gebäude.Energie.Technik zeigt Wege zum energieeffizienten Gebäude

Gebäude.Energie.Technik 2013 - 12. bis 14. April 2013, Messe Freiburg~~

© Solar Promotion GmbH

Rahmenprogramm für FachbesucherErstmals findet auf der Gebäude.Energie.Technik 2013 am Frei-tag, 12. April 2013, von 9.00 bis 17.30 Uhr auch eine deutsch-fran-zösische Kooperationsbörse für Unternehmen statt, veranstal-tet von der IHK südlicher Oberrhein. In Zusammenarbeit mit der Parallelmesse IMMO 2013 bietet die Gebäude.Energie.Tech-nik erstmalig eine Vortragsveranstaltung für die gewerbliche Wohnungswirtschaft und Besitzer von Mehrfamilienhäuern an. Titel der Vortragsveranstaltung: „Erneuerbare Energien und moderne Heiztechniken - Lösungen für Geschosswohnungs-bau und Wohnungswirtschaft“ am Samstag, 13. April 2013, 10.00 - 14.30 Uhr. In Kooperation mit dem Kongress „Energieautono-me Kommunen“ in Freiburg findet am Freitag, 12. April 2013 von 15.30 - 17.30 Uhr für die Kongressteilnehmer eine Exkursion mit Fachbesucherrundgang für Kommunalvertreter über die GE-TEC statt. Weiterhin bietet das Konsortium „Kraftwerk Wiehre“ am Samstag, 13. April 2013 ein Fachseminar für Besitzer vermie-teter Gebäude, schwerpunktmäßig aus dem Freiburger Stadtteil Wiehre, aber auch darüber hinaus, an. Im Rahmen der GETEC findet am Freitag, 12. April 2013 auch wieder der Fachkongress effizienz.forum für Energieberater statt.Nähere Informationen zum gesamten Rahmenprogramm für Fachbesucher unter www.getec-freiburg.de © Solar Promotion GmbH

Zum Frühlingsbeginn präsentiert die Messe Offenburg die gesamte Themenvielfalt rund um Haus und Garten für die trinationale Metropolregion am Oberrhein. Das

Messe-Duo vom 15. bis 17. März bildet für private und gewerbli-che Bauherren, Immobilienbesitzer, Hausverwalter und Bauträ-ger ebenso wie für lifestyleorientierte Besucher die beiden Mes-sen „Bauen und Wohnen“ und „Gartenzeit“ in zwei Hallen unter einem Dach ab mit gemeinsamem Eingang und gemeinsamem Eintritt, mit über 10.000 Quadratmetern Hallenfläche für über 200 Aussteller. Das Messe-Duo lockte zur letzten Veranstaltung rund 10.000 Besucher zur Messe Offenburg.

Mit dem Focus „Energieeffizienz“ bietet die „Bauen und Woh-nen“ ein exklusives Angebot um Energiekonzepte, ökologisches und wertbeständiges Bauen und Sanieren. Technische und handwerkliche Angebote für energieffiziente Lösungen bis in die Haustechnik hinein stehen bei den Besuchern hoch im Kurs. „Die Leute sind sehr zielgerichtet, das Interesse an Ener-giesparthemen ist sehr groß“, berichtet Aussteller Alexander Weschle von Weschle Holzbau GmbH von der jüngsten „Bauen und Wohnen“. Die strukturierte Plattform zeigt Qualität in al-len Bereichen in und um das Haus, von Lifestyle-Trends, Design und Innenausbau zum Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden bis hin zur Einrichtung und hochwertigem Handwerk. Das zu-sätzliche Vortragsprogramm auf der Aktionsbühne informiert zu Branchentrends und Energiekonzepten, Finanzierung und Fördermöglichkeiten. Der Marktplatz Immobilien ist in das Messekonzept integriert. „Bauen und Wohnen“ finden Sie in der Baden-Arena mit 6.000 Quadratmetern Fläche.Zeitgleich lädt die „Gartenzeit - Freiraum für mehr Lebensqua-lität“ in die elegante Atmosphäre der benachbarten Ortenau-

halle ein. Anbieter hochwertiger Angebote rund um den Garten gestalten die Halle für ein emotionales Messeerlebnis. Mus-tergärten von Gartengestaltern und Landschaftsarchitekten, Trend- und Lifestyle-Produkte für die Gartenausstattung und Dekoration stehen im Mittelpunkt. Hinzu kommen Wasser- und Brunnenanlagen, Blumen und Pflanzen, Beleuchtungssysteme und Wellness. Die Sonderschau „Orchideen“ der Deutschen Or-chideen-Gesellschaft e.V. schafft einen lebendigen Rahmen. Direkt auf dem Messegelände Offenburg befindet sich Badens Fertighaus-Ausstellung mit der größten Ausstellervielfalt. Ganzjährig und kostenlos stehen vierzehn Musterhäuser den interessierten Bauherren mit kompetenter Beratung offen.Mehr Info unter www.messe-offenburg.de

BAUEN + WOHNEN und GARTENZEIT15. - 17. März 2013Messe OffenburgÖffnungszeiten:Freitag: 14:00 - 19:00 UhrSamstag: 10:00 - 18:00 UhrSonntag: 10:00 - 18:00 Uhr

Messe-Duo um Haus und Garten in Offenburg

BAUEN + WOHNEN und GARTENZEIT, 15. - 17. März 2013, Messe Offenburg~~

INFO: Eintritt für das gesamte Messe-Duo im VorverkaufFreitag 6,00 EUR, Samstag oder Sonntag 7,00 EUREintritt für das gesamte Messe-Duo TageskasseFreitag 6,00 EUR, Samstag oder Sonntag 9,00 EURErmäßigter Eintritt 7,00 EUR (Schüler, Studenten)Kinder bis einschließlich 16 Jahren sind in Begleitung von Erwachsenen kostenfrei. Letzter Einlass 1 Stunde vor Messeende

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Jetzt Aussteller werden!

Die weltweit größte Fachmesse der SolarwirtschaftMesse München

Der Treffpunkt für 1.900 internationale Aussteller und 66.000 Besucher aus 160 LändernWeltweit größte Fachmesse der SolarwirtschaftDie Plattform für den Erfolg Ihres UnternehmensNutzen Sie die Gelegenheit zum Networking mit den führenden Akteuren des SolarmarktsKnüpfen Sie neue Kontakte!

19–21JUNI2013www.intersolar.de

Die Intersolar Europe 2013 präsentiert innovative Lösun-gen zum Thema Stromspeicherung und Eigenverbrauch von Solarstrom

Stromspeicher für PrivathaushalteSteigende Strompreise sorgen bei Unternehmen sowie Privat-haushalten für zunehmende Unsicherheit bei der eigenen Ener-gieversorgung. Die Photovoltaik dagegen wird immer günstiger und bietet damit zunehmend eine wirtschaftliche und vor allem kalkulierbare Alternative gegenüber herkömmlich erzeugtem Strom.

Eigenverbrauch von Solarstrom

Wie industrielle Unternehmen sind auch Endkunden immer mehr daran interessiert, größere Teile des eigenen Solarstroms selbst zu verbrauchen, anstatt diesen in die Netze einzuspeisen. Vielen Nutzern ist dabei vor allem die größere Unabhängigkeit von ihren Stromanbietern wichtig. Um den Strom für den eige-nen Verbrauch möglichst effektiv über den Tag verteilt bereit-stellen zu können, sind innovative Stromspeicher erforderlich.

Die Intersolar Europe, die weltweit größte Fachmesse der Solar-wirtschaft, beleuchtet 2013 die Themen Stromspeicherung und Eigenverbrauch von Solarstrom in diversen Veranstaltungen. Allein zum Thema Stromspeicherung erwarten die Veranstalter über 200 Anbieter, die ihre Innovationen unter anderem erst-mals in einem eigenen Ausstellungsbereich in der Messehalle B5 präsentieren.

Die Intersolar Europe 2013 findet vom 19. bis 21. Juni auf der Mes-se München statt. Die Fachmesse konzentriert sich auf die Be-reiche Photovoltaik, PV-Produktionstechnik und Solarthermie und hat sich seit ihrer Gründung bei Herstellern, Zulieferern, Großhändlern und Dienstleistern als wichtigste Branchenplatt-form etabliert.

Intersolar Europe 2013

Intersolar Europe 2013, vom 19. bis 21. Juni auf der Messe München~~

Von Röhrenkollektoren für den privaten Gebrauch über industrielle Prozesswärme bis hin zu solarthermischen Kraftwerken: Die Intersolar Europe präsentiert die neuesten Entwicklungen der Solarthermie.

© Solar Promotion GmbH

Von kleinsten Speichern bis zu großen Lösungen: Mehr als 140 Anbieter präsentierten ihre neuesten Entwicklungen im Bereich der Stromspei-cherung.

© Solar Promotion GmbH

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Die Messe für Garten, Kunst und Lifestyle

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SA + SO: 10 -18 Uhr

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15. - 17. MÄRZ 2013

Die Messe rund um Einrichtung und

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21. - 23. März 2014

Page 64: Greentec Magazin 2013/14

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