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weltmusikfestival murnau 2014

grenzenlos neue welt

17.10. – 19.10.

2 Weltmusikfestival Murnau 2014

grenzenlos neue welt 3

17.10. – 19.10.weltmusikfestival murnau 2014

grenzenlos neue welt

Fr., 17.10. – Kuba / Italien / Indien

Omar Sosa Paolo Fresu Trilok Gurtu

Sa., 18.10. – Brasilien / Italien

Guinga Stefania Tallini

So., 19.10. – U.S.A.

John Scofield TrioJohn Scofield, Steve Swallow & Bill Stewart

Alle Konzerte im Kultur- und Tagungszentrum Murnau, Kohlgruber Straße 1, jeweils 20 Uhr

Aufzeichnung der Konzerte durch den Bayerischen Rundfunk

Kartenvorverkauf:Murnau: DER-ReisebüroGarmisch-Partenkirchen: Kreisbote & GAP-TicketWeilheim: Kreisbote München Ticket: Tel. 0180 / 54 81 81 81, www.muenchenticket.de

Einzelkarten: Fr. 17.10.: 36,- / erm. 28,- EuroSa. 18.10.: 26,- / erm. 18,- EuroSo. 19.10.: 38,- / erm. 30,- Euro

Festivalpass: 80,- Euro / erm. 60,- Euro

Ermäßigungen gelten für Schüler / Studenten und Schwerbehinderte.

Info: www.weltmusikfestival-grenzenlos.de

Veranstalter: Kulturverein Murnau e.V., 1. Vorsitzender: Konstantin Zeitler

Künstlerische Leitung: Thomas KötheBühnengestaltung: Christian Schied und Bernd WeberUnterstützt durch: Alpenhof Murnau, Wildner Records &

Marktgemeinde Murnau


1941 hat der Schriftsteller Stefan Zweig Amerika alskulturelles Phänomen so beschrieben: „Seit über 400Jahren kocht und gärt in der ungeheuren Retorte diesesLandes, immer wieder umgeschüttelt und mit neuemZusatz versehen, die menschliche Masse.“

Fast nichts reicht in Amerika historisch weiter zurück alsbis zur Kolonialzeit. Diese tendenzielle Abwesenheit vonGeschichte und Tradition – beides wird bei uns in Europaja als sehr bedeutend empfunden – gerade diese öffnetden Menschen jenseits des Atlantiks Spielraum für einenständigen Prozess der Veränderung. Sowohl in derKunst, als auch im Großen, in der Gesellschaft allgemein,ist alles Ergebnis eines offenen Zusammenspiels derStrömungen, Ideen und Kräfte.

Amerika war seit seiner Entdeckung ein Zufluchtsort fürjene, die sich ein besseres Leben erhofften: Für die, dieihre Armut zu Hause hinter sich lassen wollten, für die,die vor Gefahren flohen, die verfolgt und unterdrücktwurden. Sie reisten westwärts voller Optimismus,Hoffnung und Enthusiasmus.Amerika war aber auch unfreiwillige Endstation fürMenschen aus Afrika und Asien – gefangen, versklavt,benutzt wie eine Ware. Was auch immer all die verschiedenen Menschen dort-hin geführt hatte – sie brachten ihre Religionen und ihreKulturen mit, lebten diese mehr oder weniger frei,mischten sie mit der ihrer Nachbarn und fügten damitimmer wieder neue Facetten zum Kaleidoskop Amerikashinzu.

Das Gefühl mitzuwirken am Aufbau einer „Neuen Welt“lenkte den Blick der Menschen weniger auf ihreVergangenheit als auf die vor ihnen liegende Zukunft. Sowurde die Neugier auf das andere, das Fremde für sie

Einladung

Auf zu neuen Welten


immer mehr zum Wesensmerkmal. Mögen die sozialenund ökonomischen Grenzen oft geblieben sein, der„Meltingpot“ stellte per se eine riesige Vielfalt dar, dieein Miteinander unterschiedlichster Kulturen unver-meidlich machte.

Was unser kleines Festival betrifft, so lassen wir diebestehenden Differenzen einmal beiseite, – sondernblicken auf den unermesslichen Reichtum der Musikdieses Kontinents, der sich aus seinen vielfältigen kultu-rellen Inspirationsquellen speist.Unsere Gäste aus Nord-, Mittel- und Südamerika reprä-sentieren nur einen kleinen Ausschnitt dieser Vielfalt.Aber ihr unbefangener Zugang zu den Kulturen – nichtallein ihres Kontinents, sondern weit darüber hinaus –zeigt, wie bereichernd Offenheit gegenüber anderenEinflüssen ist. Nicht sich abgrenzen und abschotten istfür ihre Musik essentiell, sondern aufnehmen, weiter-denken, weiterentwickeln dessen, was andere mitbrin-gen. Das sich Bewegen in einem ständigen Prozess derVeränderung zeichnet unsere eingeladenen Künstleraus. Kommen Sie mit auf die spannende und oft über-raschende Reise durch den von ihnen geschaffenenmusikalischen Kosmos. An den drei Abenden werdensie zeigen, wie grenzenlos die Musik in der „NeuenWelt“ auch heute noch ist.

Viel Vergnügen wünscht

Ihr Thomas Köthe


Information und Anmeldung:82418 Murnau, Mayr-Graz-Weg 14Tel. 08841 / 3512, Fax 08841 / [email protected]

Camerloher Musikschule Murnau e.V.

Grenzenlose Freude mit Musik ...

Mitglied im Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen und im Verband Deutscher Musikschulen


Der Kulturverein Murnau e.V. hat im Jahr 2000 im Auftragder Marktgemeinde Murnau das völkerverbindendeWeltmusikfestival grenzenlos geschaffen, um anlässlichder 850-Jahrfeier des Marktes einen klaren Akzent aufVerständigung und Toleranz zwischen den Kulturen zusetzen. Der große Erfolg führte zu seiner Fortsetzung. Seitdemfindet es jährlich im Oktober statt. Seit dem Jahr 2004zeichnet der Bayerische Rundfunk kontinuierlich dasFestival auf. Die daraus folgenden Sendungen vermittelnüberregional und seit der digitalen Verbreitung auch welt-weit diese Konzerte einem breiten Publikum.

grenzenlos ist eines der wenigen thematischen Festivalsin Deutschland. Die Themen spiegeln oft aktuelle gesell-schaftliche Fragen. In diesem Jahr nimmt das Festivalden weltweit zunehmenden Zwang zur Emigration vielerMenschen zum Anlass und stellt exemplarisch für einegelungene Integration und Verständigung drei kulturelleBiotope des amerikanischen Kontinents vor. Die Bevölkerung dieses Kontinents ist zum überwiegen-den Teil ein Ergebnis eines Jahrhunderte langen Migra-tionsprozesses. Die damit verbundene Vielfalt ist einegroße Bereicherung für die Weltkultur.Alle nach Murnau eingeladenen Künstler schöpfen ausden Gegebenheiten ihrer Heimat.Der so oft verwendete Begriff „,melting pot“ hat hier wirk-lich seine Berechtigung.

Mein Dank gilt dem Kulturverein Murnau e.V. für dieOrganisation des Festivals, dem Alpenhof Murnau undWildner Records für ihre Unterstützung. Ich wünsche unseren Gästen auf der Bühne und imPublikum wunderbare Tage in Murnau, große künstleri-sche Momente und eindrückliche Erlebnisse.

Rolf BeutingErster Bürgermeister Markt Murnau a. Staffelsee

Grußwort


Vai dar Samba!

Musik ist eine Sprache. Wenn man weniger als sechsJahrhunderte Geschichte hinter sich hat, kann dieSprache vielleicht noch unvoreingenommen und un-schuldig sein, so wie die von Kindern.Wenn jemand unvoreingenommen und unschuldig ist,ist es viel leichter für ihn, neue Einflüsse aufzunehmen.Denn man will noch neue Gerüche und Geschmäckersuchen und ausprobieren, wagt sich vor in Gefilde, dieniemand zuvor erkundet hat.Wenn eine bestimmte Mischung ziemlich sicher etwasGutes hervorbringen wird, dann sagen wir In Brasili-en: „Isso vai dar Samba!“ – „Da kommt Samba raus!“Was ist das für ein schönes Gefühl, dass Wohltaten, diewirklich jeden erfreuen, durch einen Musikstil ausge-drückt werden können!Das Festival grenzenlos in diesem Jahr VAI DARSAMBA! Dessen bin ich mir sicher bei diesem glänzen-den Trio der drei Tage mit John Scofield, mit Omar Sosaund mit Guinga.Ach könnte ich dabei sein! Ich würde mir wünschen, mitden dreien im Quartett zu spielen. „.... und dieses Quartett wäre gut, muito bem, muitobom!“

Jaques Morelenbaum

Jaques Morelenbaum, 1954 in Rio de Janeiro geboren, ist Cellist,

Arrangeur und Komponist. Er arbeitete mit internationalen Größen,

wie Antonio Carlos Jobim, Caetano Veloso, Egberto Gismonti Gal

Costa und Davis Byrne zusammen. Er gewann 1996 einen Grammy

für die Produktion „Antonio Brasileiro“. Er schuf Filmkompositionen,

darunter für „Central do Brasil“, der 1998 den Goldenen Bären in

Berlin gewann und die Musik für den Film „O Quatrilho“. Beide Filme

wurden als beste ausländische Filme für den Oscar nominiert. Die

Diskografie von Jaques Morelenbaum umfasst 400 Tonträger. Im

Jahr 2005 war Jaques Morelenbaum mit seinem Jazzsamba Trio

beim Weltmusikfestival grenzenlos „Heimat“ in Murnau zu Gast.

Fr. 17.10. – 20 Uhr

Omar Sosa Paolo FresuTrilok Gurtu

Kuba / Italien / Indien

Fr. 17.10. – 20 Uhr

Omar SosaPaolo Fresu Trilok Gurtu Kuba / Italien / Indien

Omar Sosa – pianoPaolo Fresu – trumpetTrilok Gurtu – percussion

Die Musik des Karibiklandes Kuba ist dem breiterenPublikum seit dem Film „Buena Vista Social Club“ vonWim Wenders und Ry Cooder bestens vertraut. DieRhythmen und die wunderschönen Themen der kubani-schen „Canciones“ rissen und reißen alle mit – egal obalt oder jung.Der spezifische Sound der Insel findet sich bei Stars wieGonzales Rubalcaba und Omar Sosa destilliert undkünstlerisch gesteigert, aber immer noch genau so mit-reißend wie in den populäreren Varianten wieder.War im Jahr 2004 der Pianist Gonzalo Rubalcaba unserGast, so ist nun Omar Sosa, der führende Pianist Kubasder jüngeren Generation, eingeladen.Das Projekt, das er mitbringt, vereint traditionelle undzeitgenössische Elemente der musikalischen KulturenKubas mit jenen aus Indien und Italien – eine sehraußergewöhnliche, spannende Mischung.Sosa und seine beiden Kollegen Paolo Fresu und TrilokGurtu schauen bereits auf eine vielfältige Karrierezurück. Sie alle sind Virtuosen ihrer Instrumente underweiterten mit ihrer musikalischen Sprache stets dieGrenzen ihrer Kulturen.Omar Sosa erhielt seine Ausbildung an den Konservato-rien von Camagüey und Havanna. Schon früh führten ihnKonzert-Tourneen durch die ganze Welt, wobei ihn seinelangen Aufenthalte in Afrika am stärksten prägten. Zahl-reiche Auszeichnungen, darunter drei Grammy-Nominie-rungen und zahlreiche Stipendien dokumentieren seinen



Rang im internationalen Musikleben.Der Sarde Paolo Fresu dürfte zu den gefragtestenTrompetern unserer Zeit gehören. Auf über 300 Ein-spielungen sind sein melodiöses Spiel, seine musikali-scher Einfallsreichtum und seine Virtuosität verewigt. AlsProfessor und als künstlerischer Leiter von drei renom-mierten Jazzfestivals macht er sich auch in der Vermitt-lung anspruchsvoller Musik einen Namen.Mit dem Inder Trilok Gurtu ist eine lebende Legende desJazz in Murnau zu Gast. Fünfmal ist er zum bestenPercussionisten der Welt gewählt worden (DownbeatPoll). Früh mit der Musik seiner Heimat vertraut, kam eraber auch schon jung in Kontakt mit Jazz und Rock undspielte bald mit den Größen des Jazz, wie Archie Shepp,Jan Gabarek, Gil Evans oder John McLaughlin. DerGruppe Oregon gehörte er viele Jahre lang an. In denspäten 1990er-Jahren beschäftigte er sich intensiv mitden Traditionen Afrikas und seiner indischen Heimat.Mit Omar Sosa, Paolo Fresu und Trikolo Gurtu treffendrei Musikgiganten aufeinander. Die drei vereinen höch-ste künstlerische Individualität mit ihrer grandiosenFähigkeit zur gemeinsamen Improvisation. Jedes ihrerKonzerte ist neu, ungewöhnlich, aufregend. Lassen Siesich überraschen!

Das Konzert wird von BR-Klassik aufgezeichnet.

Eintritt: 36,- Euro / ermäßigt: 28,- Euro


Kulturverein Murnau e.V. lädt ein zu:

Eintritt jeweils: 22,- / erm. 16,- Euro

Kultur- und Tagungszentrum Murnau e.V.

Kartenvorverkauf:Murnau: DER-ReisebüroGarmisch-Partenkirchen: Kreisbote & GAP-TicketWeilheim: Kreisbote München Ticket: Tel. 0180 / 54 81 81 81, www.muenchenticket.de

05.12.2014, 20 UhrMICHAEL ALTINGER & BANDMeine heilige Familie

23.01.2015, 20 UhrMAX UTHOFF Gegendarstellung

07.03.2015, 20 UhrCHRISTIAN SPRINGER oben ohne

14.05.2015, 20 UhrMICHAEL HATZIUSDie Echse und Freunde –Das volle Programm

Grenzenloser Genuss!

Metzgerei Ludwig HallerFachgeschäft, Untermarkt 8, 82418 Murnau

Phon: 08841/47079, FAX: 08841/1733


Sa. 18.10. – 20 Uhr

Guinga Stefania Tallini

Brasilien / Italien

Sa. 18.10. – 20 Uhr

Guinga & Stefania TalliniBrasilien / Italien

Guinga – guitar & vocalsStefania Tallini – piano

Die Musik Brasiliens ist genauso vielfältig wie das Landselbst. Was alle Stile und Ausprägungen brasilianischerMusik charakterisiert, ist ihre Mischung aus überbor-dender Lebensfreude gepaart mit einem Hauch vonMelancholie – die viel beschworene „saudade“.Auch die Klangwelt des brasilianischen Sängers,Gitarristen und Komponisten Guinga ist davon geprägt.Seine Musik ist inspiriert von vielen verschiedenenGenres, ob von Choro, Samba, Baiao, Frevo, Modinha,aber auch von Foxtrott, Blues, Jazz und natürlich vonder brasilianischen Klassik. Seine rhythmisch und har-monisch komplexen Kompositionen zeichnen sich durcheine besonders gefühlvolle Melodieführung aus. Unter dem Namen Carlos Althier de Souza LemosEscobar wurde Guniga am 10. Juni 1950 in Rio deJaneiro geboren. Er studierte klassische Gitarre beiProfessor Jodacil Damasceno. Schon mit 16 Jahren be-gann er auch zu komponieren, um dann mit 17 Jahrensein erstes Lied, „Sou Só Solidão“, beim „FestivalInternacional da Canção“ einzureichen.1975 schloss er außerdem sein Studium der Zahn-medizin ab und arbeitete neben seiner musikalischenKarriere bis 1990 als Zahnarzt in Rio. Seither widmet ersich ausschließlich seiner Musik.Guingas Lieder wurden schon früh von bekanntenKünstlern wie Elis Regina, Fátima Guedes, MichelLegrand, Michua, Nelson Goncales, Sérgio Mendes,



Leila Pinheiro, Chico Buarque, Clara Nunes und IvanLins interpretiert und aufgenommen. Meist entstandensie in Zusammenarbeit mit den Textern Paulo CésarPinheiro, Aldir Blanc und in jüngster Zeit auch ChicoBuarque. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter einigeGrammies, würdigen Guingas Kreativität. Der berühmteKomponist und Arrangeur Sergio Mendes schrieb überihn: „Guinga hat mich zum Weinen gebracht. Es ist, alswürde Villa-Lobos auf Cole Porter treffen.“ Guingas Partnerin im Leben und auf der Bühne ist dieitalienische Pianistin Stefania Tallini. Sie stammt ausRom und studierte 1990 am dortigen KonservatoriumKlavier. Im Jahr 2001 schloß sie ein Jazzstudium amKonservatorium in Frosinone ab. In zahlreichen nationa-len Wettbewerben bestach sie durch ihr virtuoses, ener-giereiches und zugleich klares Spiel. So erhielt sie bei„Lagomaggiorejazz“ im Jahre 1999 und im Jahr 2000bei „Jazz Alive“ in Mailand erste Preise. Bei der erstengemeinsamen Produktion von Stefania Tallini undGuinga „Viceversa“, die wir in Murnau hören werden,entwickeln die beiden Musiker einen musikalischenDialog, in dem sie sich gegenseitig Kompositionen wid-men und Jazz mit brasilianischer Musik verbinden.




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grenzenlosfür Sie,aber auch ein bisschen für Ihn

SOUS-Awards Sterne der Wäsche 2009und 2014

So. 19.10. – 20 Uhr

John Scofield Trio

U.S.A

So. 19.10. – 20 Uhr

John Scofield TrioU.S.A.

John Scofield – guitarSteve Swallow – guitarBill Stewart – drums

Es gibt kaum einen Musiker aus den U.S.A., der sich sointensiv mit den unterschiedlichsten Musikstilen seinerHeimat auseinandergesetzt hat wie John Scofield. Imswingenden Straight-ahead-Jazz und in der FusionMusic gleichermaßen versiert, verbindet er ebenfallsgekonnt die Linien des Bebop mit viel Bluesfeeling undFunkyness. Mit Soul, Rock und Rhythm'n'Blues aufge-wachsen gab er zu Beginn der 90er-Jahre seinenGruppen einen populären Anstrich, ohne sich kommer-ziellen Moden anzubiedern. Maßgeblich geprägt durchseine Zusammenarbeit mit Miles Davis zählt der jetzt63-jährige Scofield zu den exponiertesten und einfluss-reichsten Gitarristen der letzten 40 Jahre. In Scofields Spiel spiegelt sich der ganze Reichtumamerikanischer Jazzgeschichte. Seine Wandlungs-fähigkeit ließen ihn zwischen akustischem Jazz, Funk,Rock und Soul wechseln, ohne seinen spezifischenSound und Stil zu verleugnen. Immer ist er dabei erselbst geblieben. Sein künstlerisches Credo hat er ein-mal so formuliert: „I think what we’re trying to do asartists, from wherever we’re from, is be honest, is playwhat’s inside ourselves … – and steal from everyoneyou possibly can.“ Mit Steve Swallow am Bass – auch er eine Legende undin Murnau kein Unbekannter, denn er war im vergange-nen Jahr bei uns zu Gast mit seiner LebensgefährtinCarla Bley – verbindet Scofield eine Jahrzehnte lange



Zusammenarbeit. Ihr Trio mit Adam Nussbaum amSchlagzeug zählt zu den herausragendsten Bands der70er-Jahre. Steve Swallows Karriere zu beschreiben würde bedeu-ten, die Jazzgeschichte der letzten 60 Jahre zu rekapi-tulieren. So seien nur einige seiner Partner genannt:Paul Bley, Jimmy Guiffry, Benny Goodmann, Art Farmer,Joao Gilberto, Gary Burton, Lee Konitz und HerbieHancock. Sein intellektueller, stets sehr präsenter An-satz machen ihn zu einem der schillerndsten Figurendes amerikanischen Jazz. Er studierte neben Musik undKomposition auch Literatur und begleitet die politischenEntwicklungen seines Landes immer kritisch und zu-gleich humorvoll.Bill Stewart übernimmt seit 1990 die rhythmischeFunktion in dieser Trio-Besetzung. Er studierte bei DaveSamuels Schlagzeug und wurde sehr schnell eine festeGröße der amerikanischen Jazzszene. Internationalwurde er als sideman von Jim Hall, Pat Metheny undeben John Scofield ein Begriff.Freuen Sie sich auf einen Abend der Extraklasse mit dreiMusikern, die gekonnt mit den Traditionen und StilenNordamerikas spielen.



ImpressumRedaktion und Konzept / Verantwortlich für Inhalt, Texte und Anzeigen:Thomas Köthe, Am Eichholz 22, 82418 Murnau, [email protected] –Sound / Licht-Technik: Propa-Systems, [email protected] – Hotel:Alpenhof Murnau – Layout: Katrin Oppenrieder, 82418 Seehausen,www.KatrinOppenrieder.de in Zusammenarbeit mit Christian Schied, Murnau –Druck: flyeralarm GmbH, Würzburg – Web-Design: Rolf Thärichen, Murnau,[email protected] – Künstlerische Leitung: Thomas Köthe –Träger: Kulturverein Murnau e.V., Am Eichholz 22, 82418 Murnau / Obb. – © Kulturverein Murnau e.V. 2014

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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