Grindelwald Magazin Deutsch

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MAGAZIN DIE PERLE AM FUSSE DES EIGERS WINTERSPORT JUNGFRAUJOCH UND WAHRSCHEINLICH "SCHÖNSTE" REGION DER ALPEN VOM WELTCUPABFAHRTSRENNEN BIS ZUR LÄNGSTEN RODELBAHN EUROPAS MIT DER ZAHNRADBAHN AUF DIE HÖCHSTGELEGENE STATION EUROPAS. FEIERN SIE MIT UNS DAS 100 JÄHRIGE JUBILÄUM IN ZUSAMMENARBEIT MIT

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magazin

DIE PERLE AM FUSSE

DES EIGERS

WinTERSPORT

JungfRauJOch

UND WAHRSCHEINLICH "SCHÖNSTE" REGION

DER ALPEN

VOM WELTCUPABFAHRTSRENNEN BIS ZUR LÄNGSTENRODELBAHN EUROPAS

MIT DER ZAHNRADBAHN AUF DIE HöCHSTGELEGENE STATION EUROPAS.FEIERN SIE MIT UNS DAS 100 jÄHRIGE jUBILÄUM

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Editorial

GrindelwaldDie Perle am Fusse des Eigers Das Gletscherdorf mit internationalem FlairVon Markus Friedli, inhaber der GriwaGroup und Vorsitzender der Geschäftsleitung

ie GriwaGroup freut sich, ih-nen gemeinsam mit einigen ihrer lokalen Partner aus der Jungfrauregion dieses Ma-gazin vorzustellen und sie zu einem Besuch ins Glet-scherdorf nach Grindelwald einzuladen. das alpendorf,

welches Mitglied der Vereinigung Best of the alps ist, der z. B. auch Gstaad, Cortina oder st. Moritz ange-hören, wird jährlich von über 1 Mio. Gästen besucht. Nicht zuletzt wegen dem Jungfraujoch, das auf 3‘454 m einen herrlichen Blick auf den aletschgletscher, den längsten der alpen, bietet. Mit der Zahnradbahn der Jungfraubahnen, die im 2012 ihr 100-jähriges Bestehen feiern, kom-men sie gemütlich auf die höchst-gelegene Bahnstation europas. die stetige Zunahme der Besucherzah-len zeigt, wie begehrt das „Joch“ für internationale Gäste ist. Grindel-wald liegt am Fusse der berühmten eigernordwand, die erst im Jahre 1938 nach verschiedenen dramati-schen Versuchen zum ersten Mal be-zwungen wurde. die Nordwand ist für viele Bergsteiger immer noch ein Traum und eine Versuchung. das kleine alpendorf hat eine gleichwer-tige sommer- wie Wintersaison, eine aktive dorfgemeinschaft und bietet unzählige sehenswürdigkeiten, so z. B. die naheliegenden Trümmelbach-fälle. Viele sportliche und kulturelle Veranstaltungen auf internationalem Niveau, wie ski- und Mountain-Bike rennen oder rodel- und Ve-logemelrennen (letzteres ein nur in Grindelwald existierendes und hier

erfundenes Gefährt eines Fahrrades auf kufen), machen das dorf inter-national bekannt und lebendig. Je-des Jahr wetteifern z.B. Mitte Januar die besten schneekünstler beim int. snow World Festival um die Plätze. das dorf am Fusse des eigers zieht im Winter vor allem skisportler an, aber auch immer mehr schlittler und rodelfahrer. Grindelwald kann ein-zigartig in den alpen gleich mit fünf kilometerlangen rodelpisten auf-warten, darunter auch die längste europas. Grindelwald, eingerahmt von einer herrlichen Bergwelt mit ei-nigen Viertausendern, wird im Win-ter von skisportlern aus aller Welt besucht. sie schätzen die schnelle erreichbarkeit der skigebiete, die sich zwischen 1‘000 und 3‘000 m befinden. das klima ist angenehm und trocken, auch wenn es im Winter schon einmal die minus 15 Grad-Grenze erreichen kann. der besondere Charme von Grindelwald besteht in der einheitlichen Bauwei-se. so sind keine anderen Haustypen als das traditionelle Holzchalet zuge-lassen und dadurch bietet das dorf

einen einheitlichen und idyllischen Charakter. alle Neubauten müssen sich an diese Vorschriften halten. Hier ist man im Verkauf von Woh-nungen und Chalets an ausländer, im Gegensatz zu anderen Orten in der region, offen. ein drittel eines Mehrfamilienhauses und einfami-lien-Chalets können an ausländer verkauft werden. die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Wohnungen haben die immobilienpreise in den letzten Jahren stetig steigen lassen, aber das Preisniveau von Gstaad oder st. Moritz ist noch nicht erreicht. deshalb lohnt es sich eine Wohnung oder ein Chalet in Grindelwald zu er-werben. Wer unbeschwert und un-gestört seine Ferien verbringen will, ist hier genau richtig. ein dorf das ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, wo keine Paparazzi lauern aber ein internationaler Touch vorhanden ist. die Gäste im sommer kommen ins-besondere aus asien und indien oder den arabischen ländern, im Winter überwiegend aus deutschland, den Niederlanden, england und Frank-reich, aber auch immer mehr italie-nische und spanische Gäste entde-cken das alpendorf. das traditionelle Grindelwald modernisiert sich in den nächsten Jahren noch mehr, so z. B. durch die erweiterung und den um-bau eines Fünf-sterne-Hotels oder der Neugestaltung des Zentrums, um weniger Verkehr und mehr Grünflä-chen zu haben. ein Besuch in Grin-delwald, dem Gletscherdorf am Fusse der eiger Nordwand, lohnt sich und wird auch sie begeistern. seien sie uns herzlich willkommen!

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Innovatives Bauen.

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Inhalt

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Jungfraubahnen 8 Das Jungfraujoch begeistert mit der höchstgelegenen Bahnstation Europas

Reportage 12 1 Mio. Gäste besuchen jedes Jahr Grindelwald und das Top of Europe

Kinder 28 Skivergnügen für die Jüngsten, aber nicht nur. Vom Snowboard, zum Schlitteln bis zum Snow Tubing

Schneeschuhwandern 32 Entdecke eine märchenhafte Landschaft auf leisen Sohlen

Schlitteln und Rodeln 34 Zu Tal gleiten auf der längsten Rodelbahn Europas

Kulinarisch 36 Grindelwald, die Hauptstadt des Mutschlis

Bauen 38 Ökologisch bauen mit Holz und Energie sparen

Investment 40 Hotelbewirtschaftete Wohnungen eine kluge Alternative zur Ferienwohnung

Kaufen 42 Luxuschalet mit traumhafter Aussicht

Wettbewerb 50 Gewinnen Sie eine Woche in einer Ferienwohnung in Grindelwald

Inhalt

Das Grindelwald Magazin ist eine Publikation der GriwaGroup in Grindelwald, realisiert von Franz Hofmann in Zusammenarbeit mit Ville&Casali.Gedruckt: TIBER SPAVia della Volta 179, 25124 Brescia

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FünF Sterne

Ein Hotel, das sich erneuert und dabei seinen historischen Charme bewahrtEin 1‘600 m2 grosser Wellnessbereich mit einem besonderen Augenmerk auf die

Schwimmbäder und über sechs Saunen erfüllen alle Wellnesswünsche

it über 100 Jahren Geschichte strebt das einz ige 5-Sterne-Hotel in Grindelwald neue Horizonte an, investiert 110 Mio. CHF und rüstet sich für die Zukunft. Ein Hotel,

das sich erneuert und dabei den historischen Grindelwald Charme bewahrt. Mit einer Wellnessanlage von über 1‘600 m2 erfüllt das Hotel Regina alle Wellnesswünsche sei-ner Gäste. „Mit einer spektakulären Aussicht auf die Eigernordwand, auf das Wetterhorn, die Jungfrau und den Mönch, die als steinerne Ku-lisse für den in den Alpen grössten Gletscher, den Aleschgletscher, die-nen, liegt das Grand Hotel Regina an bester zentraler Lage, mitten im Dorfzentrum. Nur eine Minute vom Bahnhof entfernt, direkt am Bus-bahnhof gelegen, in unmittelbarer Nähe der Einkaufsstrasse, bildet es einen idealen Ausgangspunkt für das bequeme Erreichen aller Skige-biete. Das elegante Hotel liegt bes-tens erschlossen, das Personal ist herzlich und professionell, das Es-sen ist hervorragend und der Well-

nessbereich lässt keine Wünsche offen“. Dies sind die Kommentare der Gäste des einzigen Fünf-Sterne-Hauses in Grindelwald. Gewiss, das Hotel mit seinen 87 Luxus-Zimmern ist nicht ganz neu, aber in weni-gen Jahren wird es nach Umbau und Erweiterung wieder in neuem Glanz erstrahlen. Dabei wird es sei-nen ganz besonderen Charme, von der runden Eingangshalle bis zum urigen Fonduestübli, behalten. Für einen Aufenthalt stehen vielfältige Paketangebote für eine Woche oder für ein verlängertes Wochenende zur Auswahl bereit. Wer im Regina wohnt, ist mitten im Zentrum von

Grindelwald und benötigt kein Auto. Zu Fuss sind in unmittelbarer Nähe das Tourismusbüro, das Sportzent-rum mit Eislaufhalle, zahlreiche Ge-schäfte und die Haltestellen zu den Skigebieten zu erreichen (einfach mit der Zahnradbahn der Jungfrau-bahnen auf die Kleine Scheidegg-Wengen oder mit den Postbussen zum Skigebiet First fahren). Wer es gemütlich mag, kann zum einen die Ruhe der beiden hauseigenen Res-taurants, mit einer herrlichen Sicht von der grosszügigen Terrasse aus, geniessen, oder zum anderen in der neuen Bar und Lounge Kings & Queens (neu eröffnet für die Win-tersaison 2011/12) verweilen. Die Atmosphäre des Hauses ist nobel und elegant gleichzeitig, aber auch nahbar und ungezwungen char-mant. Die Geschichte des Regina reicht weit zurück und ist für Grin-delwald bedeutend. Das heutige Hotel wurde in unmittelbarer Nähe der Überreste des historischen Ho-

mOben eingang vom Grand Hotel Regina.

Links Das Grosse Aussen-schwimmbad mit sicht ins Tal.

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Grindelwald

tels Bären errichtet, welches 1891 durch einen Grossbrand vollkom-men zerstört wurde. Paradoxer-weise hängt dies mit einer vorher durchgeführten Volksabstimmung in Zusammenhang, die auch heute noch regelmässig stattfindet und die Geschicke von Grindelwald bestimmt. In dieser damaligen Ab-stimmung wurden die wenigen zur Verfügung stehenden Gelder für die Anschaffung einer neuen Orgel für die Dorfkirche bestimmt, anstelle sie in die Ausrüstung der Feuer-wehr zu investieren. Der aus diesem Grund nicht löschbare Grossbrand veränderte das Dorfbild erheblich und es ergab sich neuer Bauraum für das Hotel Alpenruhe, wie das heutige Regina damals noch hiess. Von 1941 – 1945 wurde das Gebäu-de als Militärspital benutzt, und im Jahre 1954 übernahm die Familie Krebs-Wirz das Hotel. In den dar-auffolgenden Jahren wurden Milli-onen von Franken investiert und im Jahr 1962 trumpfte das Regina mit dem ersten Aussenschwimmbad in Grindelwald auf. 1968 folgte dann das erste Hallenbad des Dorfes. Ein weiterer Um-und Ausbau im Jah-re 1976 liess die heutige Struktur des Hotels entstehen und es wurde zum Grand Hotel Regina. Ständig wurde in den Folgejahren in die Erweiterung des Hotels und die Re-novierung der Zimmer investiert. So

verfügt das Hotel bereits heute über Konferenzräumlichkeiten, welche nach dem Umbau im Jahre 2013 als Conference Center neu ausgebaut werden sollen. Ausserdem sieht die geplante Erweiterung neue Ho-telzimmer und zusätzlich 48 neue Wohnungen im weitläufigen Park vor, welche als hotelbewirtschafte-te Einheiten an externe Investoren und Gäste verkauft werden. Eine interessante Investitionsmöglich-keit, wird man doch Eigentümer und erzielt eine gute Rendite für sein Investment in eine erstklassige Immobilie. Die neuen Besitzer des Regina planen über 110 Mio. CHF in das, in Grindelwald als Instituti-on geltende, Grand Hotel zu inves-tieren. Der historische Charme des Hotels zeigt sich heute noch in den verschiedenen kleinen Details, wie dem Besteck, den Gardinen, dem klassischen Schlüsselanhänger aus Metall sowie der besonderen Aufmerksamkeit des Personals. Renovieren heisst nämlich nicht Traditionen über Bord werfen. Im Speziellen wird grosser Wert auf die Integration der neuen Gebäude in den typischen Holzbaustil von Grin-delwald gelegt, dessen einheitliches Dorfbild im typischen Chaletstil eine grosse Anziehungskraft auf den Be-sucher ausübt. Die Architekten des „neuen Grand Regina“ werden diese Tradition gerne, auch im Sinne der

mitspracheberechtigten Bewohner von Grindelwald, weiterführen. Die bereits bestehende und grosszügige Wellnessanlage Alpine Spa mit sei-nen über 1‘600 m2 bietet dem erho-lungssuchenden Gast schon heute eine grosse Auswahl von diversen Saunen, ein breites Massageange-bot, Dampfbad, Solarium, Heubad sowie ein grosszügiges Innen- und Aussenschwimmbad. Es kann zwi-schen sechs Saunatypen gewählt werden, wie dem Gletscherdampf-bad (65°C), Wärmestollen (55-65°C), Kräuterhütte (42-50°C), Engelstube (48-52°C), Wilderersauna (90°C) oder Kristallhöhle (39-45°C) so-wie einer Solegrotte mit 36°C. Ein entspanntes Gefühl gibt es auch im Eis- und Gletscherbrunnen, auf dem Felsenkneippgang oder im Sennhüttenbad. Die Direktorin, Frau Gina Achermann, überführt mit viel Erfahrung das Regina in die neue Ära. Informationen unter www.grandregina.ch, Tel. +41 (0)33 854 86 00.

Unten Projektansicht erweiterung und Modernisierung des Hotels mit drei neuen Chalets.

Oben Historische Aufnahme vom Freiluftschwimmbad mit Sicht auf den eiger.

Links Historisches Foto vom Regina Alpenruhe.

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Jungfraubahnen

Das JungfrauJoch begeistert nichtnur mit der höchsten Bahnstation EuropasDie höchstgelegene Bahnstrecke Europas auf 3454 m feiert ihren 100-jährigen

Geburtstag und seinen Erbauer Adolf Guyer-Zeller mit speziellen Angeboten

012 feiert die höchstgele-gene Bahnstrecke Euro-pas, die Jungfraubahnen, ihr 100-jähriges Bestehen. Anlass genug, um die Ge-schichte der Bahn aufzu-zeigen, die über 500‘000 Besucher pro Jahr anlockt,

um mit der Zahnradbahn auf das 3545 m hohe Jungfraujoch zu rei-sen. In den gelben Zügen hört man von Japanisch über Englisch, von Deutsch bis Italienisch sämtliche Sprachen und so unterschiedlich sind auch die Gäste. In Stosszei-ten kann es passieren, dass man ohne Reservierung keinen Platz bekommt, denn die Kapazitäten sind auf 5´000 Personen pro Tag begrenzt. Die Idee dieser wage-mutigen Bahnstrecke, die den bekannten Eiger durchsticht, um auf das Jungfraujoch und den 160 km2 grossen Aletschgletscher zu kommen, stammt vom Unterneh-mer und Industriellen Adolf Guy-er-Zeller. Im Jahre 1893 träumte der Pionier aus Zürich davon, eine Zugverbindung von der auf 2‘200 m liegenden Kleinen Scheidegg auf die Jungfrau zu bauen. Die bereits existierende Zahnrad-Strecke über die Kleine Scheid-egg war von Grindelwald und von

Wengen aus gut zu erreichen. Die geplante Station auf der Jungfrau wurde jedoch nie realisiert. Denn eine Station 700 Höhenmeter hö-her als die bisherige, hätte bei vielen Gästen Kreislaufprobleme verursacht. Die heutige Bahnsta-tion auf dem Jungfraujoch kann von Personen jeden Alters besucht werden. In einer Augustnacht des Jahres 1893 brachte Guyer-Zeller in einem Hotelzimmer im roman-tischen Ort Mürren, vis à vis des Jungfraumassivs, seine Idee einer Bahn zu Papier (siehe Zeichnung) und im Dezember des gleichen Jahres stellte er ein Baugesuch für eine elektrisch angetriebe-ne Zahnradbahnstrecke auf die

Jungfrau. Sofort gründete er eine Bank, um das ambitionierte Un-ternehmen zu finanzieren und am Ende des darauffolgenden Jahres war er im Besitz der Bau-genehmigung. Am 27. Juli 1896 begann der Bau und zwei Jahre später konnte die erste Haltestel-le Eigergletscher, am Fusse des Eigers, eröffnet werden. Guyer-Zeller plante die Eröffnung von einer Haltestelle pro Jahr, aber die Arbeiten verzögerten sich und ein erster Baustopp ereignete sich am 26. Februar 1899, als ein Unfall sechs italienischen Arbeitern das Leben kostete. Es dauerte dann noch weitere vier Jahre, bis die Station Eigerwand eröffnet wer-den konnte. Von nun an konnten die ersten Touristen von einem Fenster in der Eigernordwand ins Tal schauen und sich vorstellen,

2Oben Italienische Arbeiter mit Sichtauf den Gletscher, die über 16 Jahream bau beteiligt waren.

Links Erbauer Adolf Guyer-Zellermit skizze auf die Jungfrau.

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grindelwald

Das JungfrauJoch begeistert nichtnur mit der höchsten Bahnstation Europas

wie die Bergsteiger die Wand erobern. Die Erstbesteigung der Nordwand gelang, nach einigen ergebnislosen und tödlichen Ver-suchen, erst 1938. Ein Ereignis, das viele Alpinisten inspiriert hat und vielfach verfilmt wurde. Dann, am 28. Juli 1905, konnte die Station Eismeer auf 3‘160 m eröffnet werden. Der unerwarte-te Tod von Adolf Guyer-Zeller im Jahr 1899 gab dem ganzen Pro-jekt eine markante Wende. Auf Grund der fehlenden finanziellen Mittel wurde nun nicht mehr die Jungfrau als Endpunkt ange-strebt, sondern das Jungfraujoch. Die darauf folgenden Jahre waren die schwierigsten in der ganzen Baugeschichte, geprägt von töd-

lichen Unfällen, Streiks und nach einer über 9-jährigen Verzöge-rung wurde am 21. Februar 1912 die Station Jungfraujoch fertig gestellt. Den Arbeitern und spä-ter den Touristen eröffnete sich eine spektakuläre Sicht auf den riesigen Aletschgletscher. Im Au-gust des gleichen Jahres wurde die Station auf dem Jungfraujoch eröffnet und in den nächsten 12 Monaten besuchten bereits 42‘880 Gäste das Joch. Wegen des Ersten Weltkrieges und den folgenden finanziellen Schwierig-keiten wurde der visionäre Traum von Guyer-Zeller, eine Station auf der Jungfrau zu errichten, defini-tiv begraben. Aber die Tatsache, dass heute noch diese Station die höchstgelegene Europas ist, hat seine Anziehungskraft nicht geschmälert. Der aktuelle CEO

Oben Historische Aufnahme des Gletschers von der Kleinen Scheidegg aus.

Wie ein Adler im Windfür die besichtigung des Jungfraujoches und im Speziellen des eismuseums ist warme bekleidung wegen der Minustemperaturen sehr empfehlenswert. Schuhe mit festen Sohlen sind unerlässlich, auch wenn es handläufe längs der Wände gibt. ende März 2012 wird die Sternwarte Sphinx mit dem eispalast durch einen neuen 250 m langen Tunnel verbunden sein, der den besucherstrom besser verteilt. In zwei neuen höhlen können die besucher die entwicklung des Tourismus in den alpen und die geschichte der Jungfraubahnen und anderer Zugprojekte in einem weltumfassenden historischen Kontext erleben. besonders geehrt werden die 30 arbeiter, die beim bau der bahn ihr Leben verloren haben. neue rolltreppen erlauben es den besuchern auch die tiefer gelegenen etagen zu besuchen. In einer neuen eingangshalle werden die besucher empfangen und eine verbesserte Signalisation in unterschiedlichen Sprachen hilft sich besser zu orientieren. ausserdem erleben die besucher in einer multimedialen Show, die verschiedenen Möglichkeiten auf dem im unesco Weltkulturerbe eingetragenen Jungfraujoch.

Die Sternwarte erneuert sich

der Jungfraubahnen, Urs Kessler, rechnet mit mehr Besuchern, auf Grund der für das Jubiläumsjahr eingeführten neuen historischen Attraktionen zwischen dem Eis-palast und der Aussichtsplattform auf der Sphinx, die 365 Tage im Jahr offen für Besucher ist. Die-se Sternwarte auf 3‘571 m bie-tet auf seiner Panoramaterrasse einen herrlichen Rundblick und ein unvergessliches Erlebnis. Für das Jungfraujoch benötigt man einige Stunden und somit wird dieser Ausflug locker zu einem Ganztageserlebnis. Zur Mittagszeit können sich die Gäste in eines der beiden grossen Restaurants ent-weder asiatisch oder europäisch kulinarisch verwöhnen lassen. Die Fahrt auf das Jungfraujoch ist nicht gerade günstig (mehr als Euro 100.- p. P.), aber im Ju-biläumsjahr 2012 reduzieren sich dank verschiedener Angebote die Kosten. So werden Nationenwo-chen angeboten, die es erlauben, mit dem Jungfraupass für CHF 276.- (ca. Euro 220.-) gültig für zwei Personen, für sechs Tage in der ganzen Region sämtliche öffentliche Verkehrsmittel und Bahnen kostenlos zu benutzen. Ausserdem gibt es bei jedem bezahlenden Erwachsenen noch einen Gratispass für Kinder bis 15 Jahren dazu. Die Formel „Zwei für eins“ gilt auch für einige Hotels. Siehe dazu www.jungfrau.ch.

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reportage

Glücklich auf dem Top of EuropeUm auf die höchstgelegene Bahnstation des alten Kontinents zu kommen, passieren

jedes Jahr fast 1 Mio. Gäste das Gletscherdorf Grindelwald, ein Tourismusort,

der sich entwickelt und noch viele unentdeckte Flecken zu bieten hat

Von Enrico MorElli, Fotos von corrado BonoMoGRIWAGROUP - GRINDELWALD TOURISMUS – JUNGFRAUBAHNEN – JUNGFRAU REGION MARKETING AG

auszug aus Ville&casali ausgabe 12/2010

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grindelwald

egen 13.00 Uhr sind wir in Grindelwald angekom-men, ein stattliches Dorf, das sich bis auf eine be-stimmte Höhe erstreckt. Im Allgemeinen ist das Tal viel weitläufiger, an-genehmer und fruchtba-

rer als jenes von Lauterbrunnen. Der Grossteil der Berge, die das Dorf umgeben, haben eine lieb-liche Neigung. Die Kirschen be-ginnen langsam zu reifen und

Schwärme von Kindern, die Blu-men oder Erdbeeren anbieten oder einfach betteln, umkreisen die Reisenden“. Es ist der 26. Juli 1796. Diese Zeilen stehen im Reisetagebuch über das Ber-ner Oberland des jungen und viel versprechenden Philoso-phen Georg W. F. Hegel, der sich von der Natur des Grindelwald Tales tief beeindruckt zeigt, ob-gleich er sich nicht vom Zauber des grössten Gletschers in den

Alpen verführen lässt. Es fehlt jedoch nicht die Begeisterung über die Nähe am Gletscher an einem solch heissen Sommer-tag. Dank dem reichlich vorhan-denen Wasser, welches tosend über mehrere Wasserfälle ins Tal stürzt, können in Lauter-brunnen die Trümmelbachfälle (im UNESCO Naturwelterbe und mit drei Michelin Sternen verse-hen) besichtigt werden, die mit 20‘000 Liter Wasser pro Sekunde

G"

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reportage

Mit deM Zug: Von Mailand durch den Lötschbergtunnel nach Brig. In Spiez umsteigen nach Interlaken ost. Vom Norden kommend über Basel oder Zürich nach Bern, Spiez und Interlaken ost. Dort umsteigen in die Zahnradbahn der Berner oberland Bahnen.

Mit deM Auto: Vom Süden kommend ab grenze Como-Chiasso, St. gotthard, richtung Zürich-Luzern. Vor Luzern ausfahrt Stans Nord nehmen und richtung Interlaken folgen. Nach dem Brünigpass vor Interlaken ausfahrt Wilderswil-grindelwald. Vom Norden kommend über Basel, Bern Interlaken oder über Zürich entweder Bern, Interlaken oder Luzern, Brünig, Interlaken. In der Schweiz ist eine Vignette (CHF 40.-) obligatorisch.

den Aletschgletscher entwässern und von April bis November zu-gänglich sind. Die Faszination, die von den Bergen des Jung-fraugebietes ausgeht, war schon in den letzten Jahrhunderten für die Bergsteiger der ganzen Welt unwiderstehlich und auch heute noch strahlen sie eine enorme magische Kraft aus. Grindelwald liegt am Fusse der berühmten Eigernordwand, dessen Erstbe-steigung erst 1938 nach vielen tragischen Versuchen gelang. Nach Interlaken teilt sich das Tal bei Zweilütschinen in jenes von Grindelwald und von Lauterbrun-nen. Fährt man nach Lauterbrun-nen, bringt die Zahnradbahn der Wengeneralpbahnen (WAB) die Gäste in das malerische und autofreie Wengen, beliebt von

englischen und amerikanischen Gästen. Von Lauterbrunnen aus erreicht man nur mit der Seil-bahn ein anderes kleines ver-träumtes Dörfchen, Mürren un-terhalb des Schilthorn. Auf fast

Anreise

Oben Die “Sphinx” bzw. die Sternwarte auf dem Top of europa, erreichbar mit dem Zug, bietet im Inneren einen eispalast, zwei Restaurants und eine Panoramaterrasse.

Oben Das neue Fun-erlebnis auf First oberhalb von Grindelwald. Vier Personen gleichzeitig gleiten 800 m lang in einem Sitzgurt mit 84 km/h an einem Tragseil zu Tal.

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grindelwald

3‘000 m befindet sich das Dreh-restaurant Piz Gloria, der Drehort des James Bond Film „Im Dienste seiner Majestät“. Von Grindelwald und Wengen aus besuchen jedes Jahr fast 1 Mio. Gäste das Jung-fraujoch mit der höchstgelegenen Bahnstation Europas, welche 2012 das 100-jährige Jubiläum feiert. Das Jungfraujoch gehört zum UNESCO Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn. Asiaten, Europäer und Amerika-ner kommen 365 Tage im Jahr, um sich von der Zahnradbahn

auf das Top of Europe bringen zu lassen, um in eine alpine Postkartenlandschaft einzutau-chen. Im Sommer spazieren viele japanische Gäste durch Grindel-wald, hingegen viele englische Gäste durch Wengen. Interes-sant ist auch zu beobachten, wie viele asiatische Touristen sich um den Bernhardiner scha-ren, der auf der Kleinen Schei-degg posiert, um das beste Foto zu erhaschen. Dort auf 2‘200 m ist auch der eisenbahntech-nische Dreh- und Angelpunkt

Unten Das Jungfraujoch mit der Sphinx, die Wengener Alpbahn vor dem Dreigestirn eiger – Mönch – Jungfrau, Bilder von verschiedenen Wintersportarten.

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reportage

Schweizer, Franzosen, Italiener und Spanier begeistert durch die verschneiten Wälder zu Tale gleiten, vorbei an den fast vier-tausend Meter hohen Spitzen des Schreckhorn, Eiger, Mönch oder der Jungfrau. Durch den Neubau von Seilbahnen und die Verbes-serung der Verbindungen zwi-schen den einzelnen Skigebie-ten, wird es der Jungfrauregion gelingen, die Anzahl der Gäste auch in Zukunft steigern zu kön-nen. Dazu tragen auch die diver-sen internationalen Wettkämpfe vom Januar bis März bei, wie das alljährlich stattfindende Lauber-hornrennen Mitte Januar in Wen-gen. Auch die Hotelkapazitäten

Ein ParadiEs für dEn WintEr- und dEn sommErsPortSportliche Wettkämpfe werden in Grindelwald im Sommer wie im Winter organisiert, von den Slalom-Meisterschaften bis zum Skicross, von der Velogemel Weltmeisterschaft bis zum Mountain Bike Rennen, aber auch gemütliche Wanderungen auf den Spuren des Klimawandels sind auf sieben verschiedenen Routen möglich.

Begleitende Informationen können vorher auf das iPhone geladen werden.

„Wir sind stolz, dass grindelwald jedes Jahr über 1 Mio. Übernachtungen generieren kann“, meint der Direktor von grindelwald tourismus toni Baumann zur Zeitschrift Ville&Casali. Dabei handelt es sich um 40 % Schweizer und deutsche gäste, der rest verteilt sich auf japanische, englische, belgische, holländische, französische, italienische, indische und chinesische gäste. grindelwald hat eine gut verteilte gästestruktur, ca. 50 % im Sommer und 50 % im Winter. Wenn man bedenkt, dass das gletscherdorf nur knapp 4 Stunden von Mailand und 7 Stunden von rom entfernt ist, wird grindelwald 13 Mal mehr von Japanern als von Italienern besucht. Der grund mag sein, dass am 10. September 1921 der Japaner Yugo Maki über die Nord-ost-route zum ersten Mal den gipfel des eigers erklommen hat. „Und gerade deshalb wollen alle Japaner, die nach grindelwald kommen, ein Zimmer mit eigerblick haben“, sagt toni Baumann. grindelwald ist eine der 12 alpendestinationen, die wie Cortina, Mègève, Davos oder Kitzbühel Mitglieder der Vereinigung Best of alps sind und nicht nur wegen ihrer landschaftlichen Schönheit, sondern auch wegen der excellenten touristischen angebote bekannt sind. grindelwald bietet gemeinsam mit

den angrenzenden orten Wengen, Mürren und Lauterbrunnen über 200 km Skipisten und 100 km Winter-Wanderwege an. Im Sommer sind es über 500 km. Man kann somit am Fusse des eigers, des Mönchs, der Jungfrau und des Schilthorns mit dem piz gloria gemütlich bis sportlich Skifahren. „Die beiden grossen Skigebiete First und Männlichen/Kleine Scheidegg sind mit Schneekanonen ausgestattet“, fährt toni Baumann fort „und ermöglichen sichere und gut präparierte pisten den ganzen Winter hindurch“. Der weltweite Klimawandel trifft grindelwald direkt mit dem abschmelzen der gletscher und somit sind die Bewohner für Co2 emissionen sensibel. „Seit September 2010 ist das Fernwärmeheizwerk in Betrieb und verbrennt die reste der holzverarbeitenden Betriebe“ fährt Herr Baumann fort. „Dies ermöglicht uns 1,8 Mio. Liter Heizöl pro Jahr und 4300 tonnen Co2 einzusparen. Diese Menge verbraucht unser Sportzentrum mit dem Hallenschwimmbad und der eislaufhalle allein.“ ausserdem hat grindelwald tourismus, Dank einer Studie der Universität Bern, sieben Klimawanderwege ausgeschildert. Mit Hilfe eines iphone, das man für CHF 15.- beim tourismusbüro mieten kann, erfährt man Interessantes über die Veränderungen im Berggebiet. grindelwald erhöht seine attraktivität auch mit neuen sportlichen und kulturellen events, wie z. B. im Januar das Snow Festival (Wettbewerb mit Schneefiguren) und das abfahrtsrennen am Lauberhorn im benachbarten Wengen. Im Februar findet jedes Jahr die Weltmeisterschaft im Velogemel statt. eine art Fahrrad auf Kufen, das es nur in grindelwald gibt und hier erfunden wurde. Im März findet alljährlich der Weltcup im Skicross (ein parallelrennen mit vier Skifahrern gleichzeitig) statt. Im Sommer wird der eiger Bike Challenge, ein Mountain Bike rennen mit über 1´200 teilnehmern, durchgeführt und am 13. Juni 2011 war grindelwald etappenort der tour de Suisse.

Interview mit dem Verantwortlichen von Grindelwald Tourismus Toni Baumann

zwischen Grindelwald und We-ngen. Hier wird von der WAB in die Züge der Jungfraubahnen umgestiegen. Im Winter ist die

Kleine Scheidegg ein Zentrum des Skisports, wo die Europäer die Überhand haben und wo Holländer, Deutsche, Engländer,

Links Die evangelische kirche im Zentrum mit Blick zum Wetterhorn.

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grindelwald

Ein nEuEs ZEntrum für GrindElWaldGrindelwald plant das Dorfzentrum neu zu gestalten: breitere Trottoirs und eine ausgedehntere Fussgängerzone, wie auch flexiblere Regeln für die Nutzung von alten Chalets und den Bau von neuen Hotelbetten.

emanuel Schläppi, gemeindepräsident von grindelwald, wird von der Bevölkerung wegen seinem diplomatischen geschick und dem engagement für die touristische entwicklung des Dorfes geschätzt. Mit ca. 4´000 einwohnern stellt, neben der Bau-, Holz- und Milchindustrie, vor allem der tourismus mit 2´700 Hotelbetten in allen Kategorien und weiteren 8´300 Betten in der parahotellerie ein Hauptstandbein der lokalen Wirtschaft dar. „Unsere Wasserversorgung ist für 25´000 personen ausgelegt und auch wenn zu Stosszeiten bis zu 7´000 personen skifahren, funktioniert unsere Infrastruktur“ erklärt emanuel Schläppi. Denn grindelwald, am Fusse der grössten gletscher der alpen, hat keine probleme mit der Wasserversorgung. Im gegenteil: In den vergangenen Jahren bestand die Hauptaufgabe darin, die Wassermassen zu bewältigen, die wegen der Klimaveränderung zum abschmelzen des gletschers führten. aktuell gibt es in grindelwald einen 6-Loch-golfplatz in der Nähe der Lütschine, den Fluss, der das gletscherwasser abführt. Die Bedrohung durch die Wassermassen hat bis heute den ausbau zu einem Neun-Loch-golfplatz verhindert. auch für das Dorfzentrum sind projekte für ein attraktiveres Dorfbild vorhanden, wie eine bessere regelung des Verkehrsflusses, die anlage von zusätzlichen grünflächen, breitere trottoirs und ein ausbau der Fussgängerzone. auch ökologisch geht grindelwald neue Wege. So wurde das öffentliche Busnetz ausgebaut, um verstärkt auf die ökologischen Belange rücksicht zu nehmen. Der ökologische

gedanke zeigt sich auch bei dem neuen Holzwärmefernwerk, in dem die reste der Holzindustrie verarbeitet werden. Damit wird eine grosse Menge an Öl eingespart und schont die Umwelt. Der gemeindepräsident unterstützt auch verschiedene Hotelerweiterungs- und erneuerungsprojekte, um der steigenden Nachfrage nach Hotelzimmern gerecht zu werden. gemäss einer abstimmung können die einschränkenden Bestimmungen für den Kauf von Wohnungen durch ausländer etwas gelockert werden, in dem der erstwohnungsanteil finanziell abgegolten werden kann. Das so generierte geld wird für den lokalen Wohnungsbau eingesetzt. Bis dahin standen viele Luxus-Wohnungen, die für die einheimische Bevölkerung reserviert waren, leer und konnten nicht genutzt werden. Nun ist es möglich, dass auch ausländische gäste diese erwerben, wenn sie, je nach alter der Immobilie, einen prozentualen anteil des Wertes an die gemeinde bezahlen. Nach 25 Jahren läuft die Beschränkung aus.

Interview mit dem Gemeindepräsident von Grindelwald Emanuel Schläppi

werden weiter ansteigen, wie auch der Bau von neuen Chalets, die dann als Ferienwohnungen vermietet werden können. Es gibt aber auch mahnende Stim-men, die versuchen, die touristi-sche Entwicklung der Region zu bremsen oder sogar zu stoppen. Die Ruhesuchenden möchten sogar die zwei Hubschrauber verbieten, die an schönen Tagen Touristen an die Nordwände des Eiger, Mönch oder der Jungfrau bringen, denn sie könnten ja die vielen begeisterten Paraglider stören, die hier Aufwinde vor-finden, welche sie auch über die Gipfel der Viertausender tragen können. Durch eine nachhaltige Bebauung, welche im Einklang mit der Einzigartigkeit der Land-

schaft steht, wird die Weiterent-wicklung des Dorfes angestrebt. Denn Grindelwald investiert viel für seine Gäste, so z. B. ein neuer Vergnügungspark für Kinder auf Bort, der Mittelstation der Gon-delbahn First oder die geplan-te Neugestaltung des Zentrums (siehe dazu das Interview mit dem Gemeindepräsidenten). Auch ein Referendum aus dem Jahre 2010 hat die Beschränkungen für den Besitz von Ferienimmobilien für Ausländer etwas gelockert. Aber trotz dieser leichten Locke-rung könnten die Einschrän-

Rechts eine schneeskulptur für das jährlich stattfindende Festival.

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reportage

internAtionAle Küche:• Hotel-Restaurant Aspentel. +41 (0) 33 854 40 00• Hotel-Restaurant Alpinatel. +41 (0) 33 853 33 44• Hotel-Restaurant Berghaus Bort tel. +41 (0) 853 17 62• Hotel-Restaurant Belvederetel. +41 (0) 888 99 99• Hotel-Restaurant Kirchbühltel. +41 (0) 854 40 80

• Hotel-Restaurant Kreuz & Posttel. +41 (0) 33 854 54 92• Hotel-Restaurant Sunstartel. +41 (0) 854 77 77• Hotel-Restaurant Eigertel. +41 (0) 854 31 31SchweiZer Küche:• Restaurant Schmittetel. +41 (0) 33 854 58 58itAlieniSche Küche:• Restaurant Steinbock da Salvitel. +41 (0) 33 853 89 99

Gut essen

Auf den Spuren der Eigerbezwinger

Links in der Mitte salvatore Ponzio mit zwei Mitarbeitern, die jeden Tag im Durchschnitt 300 Pizzen produzieren.

SAlvi - eine itAlieniSche legendean einem schönen tag im Sommer 2009 spazierte roberto Benigni, der bekannte oskar-preisträger, Schauspieler und regisseur des Films „La vita é bella – Das Leben ist schön“ gemütlich durch grindelwald, als er von einem Italiener erkannt und mit folgenden Worten begrüsst wurde: „guten tag Herr Benigni, wie geht es Ihnen?“ „gut und Dir? Wer bist Du, was machst Du hier?“ antwortete Benigni, der mit einem schwarzen anzug und weissem Hemd bekleidet war, was eher an Charlie Chaplin als an einen Feriengast, in einem bekannten alpenresort erinnerte. „Ich lebe schon seit über 37 Jahren hier, bin Besitzer des Hotels Steinbock mit restaurant und möchte Sie gerne zu mir einladen“ antwortete Salvatore ponzio, der als restaurantbesitzer ebenfalls eine schwarze Hose und ein weisses Hemd trug. „Und Du lebst immer noch?“ antwortete Benigni in seiner typischen humorvollen art. einige tage später besuchte Benigni mit seiner Frau Nicoletta Braschi den Steinbock, um eine typische italienische pizza zu kosten. Salvi, wie Salvatore ponzio von allen hier genannt wird „ist eine italienische Legende in grindelwald“, sagt Nick rubi, Direktor der Berner Kantonalbank, der grössten Bank des Dorfes und „er kennt jeden und alle kennen ihn“. Mit 16 Jahren ist er 1956 von

Senise in der region Basilikata/Italien nach grindelwald gekommen. er hat eine typische tellerwäscherkarriere hinter sich: vom tellerwäscher über Barmann ist er zum Hotelbesitzer geworden, hat verschiedene Sprachen gelernt, darunter auch Deutsch und englisch und wurde zum bekanntesten und beliebtesten restaurantbetreiber der ganzen region. er besitzt ein kleines Hotel, in dem die Zimmerkapazitäten verdoppelt wurden und hat erst kürzlich ein italienisches Feinkostgeschäft mit dem süffisanten Namen „poco Molto (frei übersetzt: „Wenig bezahlen und viel erhalten“) eröffnet, in dem viele Köstlichkeiten aus bella Italia angeboten werden. „Die italienische Küche ist mein Kapital“ bestätigt Salvi, der es wissen muss, ist er neben Hotelbesitzer auch noch gastgeber und selber Koch. Seine gäste sind nicht nur (tisch)Nummern, sondern Freunde. Und dies ist das geheimnis seines erfolges. Deshalb ist sein restaurant auch immer voll belegt und man spürt die freundschaftliche, ja sogar kumpelhafte atmosphäre. empfehlenswerte gerichte: risotto mit Steinpilzen, gegrilltes Lamm, Leber nach venezianischer art und natürlich die vielen pizzen, ganz speziell die pizza mit Steinpilzen aus der region, zubereitet von Salvi’s Neffen giovanni (rechts im Bild).

Mit dem Zug auf 34́54 m, um den grössten Gletscher der Alpen, den Aletschgletscher, mit seinen 120 km2 zu bewundern und bei klarer Sicht bis in den Schwarzwald oder den französischen Vogesen zu blicken – all dies bietet das Jungfraujoch.

Station grund, im tal von grindelwald, ist der beste und günstigste ausgangspunkt (nur euro 84.- Hin- und rückfahrt, mit dem ersten Frühzug), um auf die höchstgelegene Bahnstation europas, dem Jungfraujoch auf 3 4́54 m, zu fahren. Das Dach europas wird, das im UNeSCo Weltnaturerbe aufgenommene Joch, liebevoll von den Schweizern bezeichnet. Die Bahnstrecke, die 2012 ihr 100-jähriges Bestehen feiert, erreicht die 1972 neu erbaute Bahnstation in knapp 2 Stunden. Die alte aus Holz erbaute Berghütte wurde seinerzeit durch einen Brand zerstört. Die höchstgelegene Bahnstation bietet neben der

meteorologischen Forschungsstation mit dem Namen „Sphinx“ in der an der Schadstoffbelastung der atmosphäre geforscht wird, ein eismuseum im eispalast mit verschiedenen eisskulpturen, wie auch zwei restaurants, eines mit europäischer und eines mit asiatischer Küche. alternativ kann man einen Spaziergang auf dem ewigen Schnee machen. Dank eines modernen Lifts erreichen die Besucher die aussichtsplattform auf der Sphinx. Hier oben ist die kosmische Strahlung 10 Mal höher als im Flachland. Hier dominiert der aletschgletscher, der über 120 km2 bedeckt und stellenweise bis zu 1´500 m dick ist. an klaren tagen reicht die Sicht bis zum Schwarzwald oder zu den französischen Vogesen. Die gesteinsmasse der Sphinx, wo man ständig die Klimaveränderungen unseres planeten beobachtet, werden von den gletschermassen gehalten, aber die Klimaerwärmung schwächt das eis. Um auf das Joch zu kommen, wo im Jahresdurchschnitt eine temperatur von -8 grad und Sturmwinde

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grindelwald

Vom Rösti zum Apfelküechli

von bis zu 250 km/h herrschen, macht die Zahnradbahn zwei Stopps. Zum einen, um die gäste an die Höhe zu gewöhnen und zum anderen, um einen Blick vom Fenster zu gewähren. Diese Stollen, ursprünglich offen, sind mit glas versehen und erlauben es den Besuchern sich „wie Bergsteiger in der Wand“ zu fühlen. Dies vermittelt in eindrucksvoller Weise der Film „Nordwand“, der die dramatischen erlebnisse einer der ersten Versuche, die Nordwand zu besteigen, schildert. 1936 starben auf dramatische art und Weise vier Bergsteiger, der letzte in der Nähe des Fensters. Die Nordwand verlor seine Jungfräulichkeit erst 1938, trotz Verbot der Schweizerischen Behörden, den eiger auf dieser route zu besteigen.

Der Verdienst geht an die zwei deutschen Bergsteiger andreas Heckmair und Ludwig Vörg, gefolgt von einer österreichischen Zweierseilschaft, Heinrich Harrer und Fritz Kasparek, die den gipfel nach 85 Stunden, drei Übernachtungen im Biwak und einem Schneesturm erreichten. Heckmair, der fast 100 Jahre alt wurde (gestorben 2005) schliesst seine Memoiren über die erstbesteigung der eiger-Nordwand mit folgenden Sätzen: „Die absolute Hingabe auf ein Ziel ist nie umsonst, bringt aber auch ein Ungleichgewicht: Die erinnerung an einen unvergänglichen Besitz ist unbezahlbar sein ganzes Leben lang. Je schwieriger der Kampf, je grösser die gefahr, umso reicher und schöner ist die Belohnung“.

In den vielen Berg- und Skihütten sowie den über 130 Restaurants der Region können typische Gerichte probiert werden.■ raclette mit Kartoffeln, sauren gurken und Zwiebeln ■ fondue, entweder das traditionelle Käsefondue oder das Fondue Chinoise mit Fleisch in heisser Kraftbrühe■ Chäsbrätel (Brot mit geschmolzenem Käse), früher wurde der Käse auf einem heissen Stein

geschmolzen und dann auf das Brot geschabt■ rösti, geraffelte und gebratene Kartoffel, gewöhnlich mit geschmolzenem Käse, Speck und Zwiebelringen serviert ■ Berner Platte, verschiedene Wurstsorten, Sauerkraut, grüne getrocknete Bohnen und heisse Kartoffeln■ meringues, Schaumgebäck aus gezuckertem eischaum (geschlagene Baisermasse) beliebter Nachtisch mit Sahne

■ Nicht zu vergessen, die apfelküechli, frittierte apfelringe serviert mit Zucker und Vanillesauce. Die besten gibt es im restaurant Brandegg, am ende des apfelküechliweges, von Holenstein (Mittelstation Männlichen Bahn) bis Brandegg (1,5 Stunden Wanderzeit). erreichbar auch mit der Zahnradbahn der Jungfraubahnen. Wer Süssigkeiten aus Schokolade oder eine Sachertorte sucht, findet eine reiche auswahl in den Konditoreien im Zentrum von grindelwald.

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Oben Links erste Skiversuche in Grindelwald vor 100 Jahren, die eiger nordwand mit der Route der erstbesteiger: 1 erstes Schneefeld, 2 Hinterstoisser Quergang, 3 zweites Schneefeld, 4 drittes Schneefeld, 5 bügeleisen, 6 Todesbivak, 7 weisse Spinne, 8 Götterquergang, 9 Gipfeleisfeld, 10 Gipfel 3‘970 m, historisches Foto vom Grindelwald Gletscher, Skigebiet Frist Station bort.

Links Thomas kaufmann in seinem keller,wo der käse von einem bis zu zehn Jahren reift.

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reportage

HäusErKauf mit tiEfEn ZinsEnDank guten Beziehungen der griwagroup mit einer führenden Schweizer Bank ist es mit einer innovativen Finanzierungsformel, die eine Kombination von Hypothekardarlehen und Lombardkredit (Sicherstellung durch Wertschriften) beinhaltet möglich, Ferienwohnungen oder Chalets zu einem günstigen Zinssatz zu erwerben. Mit dieser Formel werden die Hypothekarzinsen teilweise mit den erträgen der Wertschriften kompensiert. ausserdem ist die Bank mit dieser interessanten Kombination besser abgesichert und kann dem Kunden einen tieferen Zinssatz anbieten. Zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Kreditzinsen können von den Steuern abgezogen werden und gleichzeitig profitiert man von den tiefen Hypothekarzinsen. Zusätzliche Kosten für den Kredit fallen nicht an. aber schauen wir uns ein Beispiel an: Vorausgesetzt eine Immobilie wird mit 60 % ihres Werte durch eine Bank finanziert, so würde eine attikawohnung im Wert von 3 Mio.

CHF von der Bank mit einem Hypothekardarlehn von 1.8 Mio. CHF belehnt. Dieser Kredit müsste in 10 Jahren auf 50 % reduziert werden. Da jedes angebot auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist, nachfolgend ein Beispiel, wie ein Kredit aufgebaut sein könnte: CHF 600‘000.- zu einem 3-Monats-Libor-Zinssatz von 0.96 %, jährliche Zinskosten CHF 5‘760.-, CHF 600‘000.- Festzinshypothek auf 5 Jahre für 1.77 %, jährliche Kosten CHF 10‘620.- und ein Lombard-Kredit für die restlichen CHF 600‘000.- für 10 Jahre zum Zinssatz von 2.6 % mit jährlichen Kosten von CHF 15‘600.-. gesamthaft CHF 31‘980.- oder ein Durchschnittszinssatz von 1.78 % wo noch 1 % amortisation dazugerechnet werden muss von CHF 18‘000.-. eine gute Möglichkeit die Finanzierungskosten eines Chalets oder einer Wohnung in den Schweizer Bergen zu senken. gleichzeitig gewinnen die Wertschriften, die als pfand gegeben wurden, weiterhin an Wert und kompensieren mit ihrer rendite einen erheblichen teil des Investments.

Eine interessante finanzielle Kombination

(Per chiamate dall’Italia togliere lo zero e digitare il prefisso 0041)

Prof. Dr. Ludwig Oechslin, Leiter des Internationalen Uhrenmuseums in La Chaux-de-Fonds, Schweiz

ES BRAUCHT TAGE, STUNDEN UND

MINUTEN BIS ZUR ENTSCHEIDENDEN

SEKUNDE.

Ludwig Oechslin versteht, wie in langer und

minutiöser Arbeit unzählige Einzelstücke zu

einem hochkomplexen Uhrwerk zusammen-

gefügt werden. Und zwar so, dass dieses

von der ersten Sekunde an präzis funktio-

niert. Julius Bär teilt diese Faszination für

perfekt aufeinander abgestimmte Spezial-

anfertigungen. Sie sorgen auch im Private

Banking dafür, dass für Ihre Ziele zu jedem

Zeitpunkt eins ins andere greift.

Julius Bär ist die führende Schweizer

Private-Banking-Gruppe. Gegründet 1890.

Die Julius Bär Gruppe ist weltweit an über 40 Standorten präsent. Von Zürich (Hauptsitz), Dubai, Frankfurt, Genf, Guernsey, Hongkong, London, Lugano, Mailand, Monaco, Montevideo, Moskau, Nassau, Singapur bis St. Moritz www.juliusbaer.com

BAE11-05-002_156_LO_GrindelwaldMag_225x140_ZS_d.indd 1 24.11.11 16:57

kungen die Immobil ienpreise weiter steigen lassen, die in den letzten Jahren schon einen mar-kanten Zuwachs erlebt haben, auch wenn es in letzter Zeit eine Beruhigung gegeben hat (siehe dazu Interview mit dem

Geschäftsführer der GriwaPlan). „Der Preis einer 120 m2 gross-en Wohnung, am Eingang des Dorfes, ca. 700 m vom Zentrum entfernt, kostete Anfangs 1975“ gem. Aussage von Nick Rubi, Direktor der Berner Kantonal-

bank (die wichtigste Kantonale Bank) „gegen CHF 450‘000.- (ca. Euro 345‘000.-). Heute wird die gleiche Wohnung für CHF 2 Mio. (über 1,5 Mio. Euro) angeboten“. Gemäss Aussagen von anderen ortsansässigen Banken, stiegen

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grindelwald

WiE vErändErt siCH diE PErlE am EiGEr?Markus Friedli ist der grösste Bauherr von grindelwald, aber auch der Beste. Dies sagen jene, die über seine Firmen griwagroup, gebaut, gemietet oder gekauft haben. es ist das grösste Immobilienunternehmen im eigerdorf, welches mit seiner tochterfirma griwarent auch ca. 80 Ferienwohnungen und Chalets vermietet. Junggeblieben, sportlich, sprachgewandt und karitativ, so stellt sich Markus, wie ihn seine Mitarbeitenden nennen, vor. er hat viele projekte in der pipeline, denkt aber auch viel über sein karitatives engagement in afrika, Israel und der Mongolei, sowie hier in grindelwald nach. Im gletscherdorf, am Fusse des eigers, wird gebaut, aber nicht zu viel. Seine handvoll neuerbauten Chalets können die Nachfrage, die gemäss Herrn Friedli in den letzten Jahren stetig gestiegen ist, nicht decken. es sind vor allem Schweizer, welche über die Hälfte der Nachfrage ausmachen, gefolgt von Holländern, engländern, Deutschen, Italienern und vereinzelt auch amerikaner, Mexikanern und sogar aus Venezuela kommen Interessenten. aus ca. 35 verschiedenen Nationen kommen die Käufer von griwaplan. „Vor einigen tagen“, erzählt Herr Friedli, „kam ein Direktor eines internationalen Unternehmens zu mir ins Büro und sagte, dass er ein Budget von CHF 10 Mio. habe und in 3 Jahren in pension gehen würde. Ich möchte in grindelwald Wohnsitz nehmen und ein schönes Chalet von Ihnen“. ein Chalet mit 250 m2 Wohnfläche können sich bei einem Kaufpreise von ca. CHF 5 Mio. die Wenigsten leisten. aber wenn man bedenkt, dass eine schöne attikawohnung mit ca. 150 m2 die Hälfte kostet, dann scheint der preis nicht übertrieben. Um die Nachfrage nach einfamilienchalets zu decken, beabsichtigt die griwaplan in den nächsten Jahren die Bautätigkeit eher dahin zu fördern. Der Löwenanteil macht jedoch das traditionelle Mehrfamilienchalet mit sechs Wohnungen aus, von denen die zwei erdgeschosswohnungen in der regel einheimischen Käufern vorbehalten sind. Im ersten Stock sind zwei und weitere zwei Wohnungen im Dachgeschoss untergebracht. Die preise von neuen Wohnungen bewegen sich im Schnitt zwischen

CHF 8‘000.- und 10‘000.- p. m2 für das erdgeschoss, zwischen CHF 12‘000.- und 14‘000.- für den ersten Stock und bis zu CHF 18‘000.- für das Dachgeschoss. Diese preise können sich je nach Lage und Zentrumsnähe um ca. 20 % nach oben verschieben. Sehr begehrte Wohnlagen sind, ausser jene im Zentrum, sehr sonnig und mit bester Sicht auf den eiger, wie der terrassenweg und in der Nähe der Bahnen die auf die First, die Kleine Scheidegg oder den Männlichen führen. ein stetig wachsendes Interesse ist bei den Wohnungen mit Hotel-Service (siehe Seite 40-41) festzustellen. Die Wohnungen, die für die einheimischen oder Schweizer, gemäss eines lokalen gesetzes, reserviert sind, kosten in der regel ca. 8 % weniger. Diese einschränkungen sind seit Dezember 2010 (siehe Interview mit dem gemeindepräsidenten von grindelwald) etwas aufgeweicht worden. „In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise um ca. 30 % gestiegen“ erklärt Herr Friedli, „aber sie sind immer noch mindestens 30 % unter den preisen von Verbier“, geschweige von jenen von Zermatt oder gstaad! Die Schönheit der von der UNeSCo geschützten grindelwalder Bergwelt ist einzigartig und konkurrenzlos gegenüber anderen alpinen Ferienorten. Klar, grindelwald ist anders als Cortina, gstaad oder St. Moritz, aber der, der grindelwald wählt, macht dies nicht, um gesehen zu werden oder um aufzufallen, sondern weil er die ruhe und die Schönheit der Berge mit ihren verschiedenen Freizeitmöglichkeiten sucht. Der touristische Focus richtet sich in den kommenden Jahren auf die jüngere generation und Familien sowie zusätzlichen Unterhaltungsmöglichkeiten. „In den nächsten 5 Jahren wird grindelwald ein schöneres und funktionaleres Zentrum erhalten, diverse Chalets und Ferienwohnungen werden mit Schwimmbädern, Whirlpools und Fitnessräumen ausgestattet und einen Mehrwert bringen. griwaplan versucht die Investitionswünsche einer immer fordernden und reicheren Kundschaft auch in Zukunft zu erfüllen“, fährt Herr Friedli fort. eben, wegen diesen gründen haben sich die Landpreise in den letzten 15 Jahren mindestens verdoppelt (siehe grafik Seite 22) und heute muss für gute Lagen zwischen CHF 1‘800.- und 3‘000.- p. m2 bezahlt werden. Hingegen werden für grundstücke in weniger guten Lagen gerade mal die Hälfte bezahlt. grindelwald mit der griwagroup konsolidiert sich in den nächsten Jahren als die „perle am Fusse des eigers“ und als „das Zentrum“ der Schweiz.

Interview mit dem grössten Bauherrn von Grindelwald und Präsidenten der GriwaGroup Markus Friedli

Prof. Dr. Ludwig Oechslin, Leiter des Internationalen Uhrenmuseums in La Chaux-de-Fonds, Schweiz

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niert. Julius Bär teilt diese Faszination für

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oben Markus Friedli, Präsident der GriwaGroup im Gespräch mit Kunden. Unten: empfangs-Receptionbei der GriwaRent im Zentrum von Grindelwald.

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reportage

die Wohnungspreise in den letz-ten Jahren kontinuierlich an. In den letzten fünf Jahren sind die Immobilienpreise um ca. 30 % gestiegen, Käufer aus dem Eu-roland würden heute nur wegen des Wechselkurses von zusätz-l ichen Wertsteigerungen von 30% profitieren. Die Engländer, die früher gekauft haben, hätten eine noch grössere Wertsteige-rung. Die Immobilienpreise va-riieren je nach Ausbaustandard der Chalets, der Lage und wie viel Sonneneinstrahlung die Im-mobilie im Winter hat. Die meist-gefragtesten Wohnungen sind jene mit einer Süd-West oder Süd-Ost-Ausrichtung. Andere Faktoren, die sich auf den Preis auswirken, sind die Nähe zum Zentrum oder der Bahnen und Skianlagen. Ein grosses neues Luxuschalet mit 4 bis 5 Schlaf-

zimmern kostet zwischen 4 - 5 Mio. CHF (ca. 4 Mio. Euro), hin-gegen eine Attikawohnung mit ca. 130 m2 wird um die 1.2 bis 2.5 Mio. CHF (ca. 900‘000.- bis 1,9 Mio. Euro) je nach Ausbau-standard und Lage angeboten. Eine 3-Zimmer-Wohnung mit zwei Schlafzimmern, 2 Nass-zellen, ein grosses Wohnzimmer mit Küche, sowie mit Balkon und Garage kann zwischen CHF 700‘000.- und 900‘000.- (Euro 530‘000.- und 700‘000.-) kos-ten. Zentrumsnah oder in neuen Luxuschalets kann der Preis um 30 % höher sein. Keine Angst, dafür sind die Notariats- und Registergebühren nicht höher als 2,6 % des Immobilienwertes. Ein Unterschied im Preis besteht jedoch für neue Wohnungen, die für Einheimische oder Schwei-zer und für jene die für Aus-

länder bestimmt sind. Denn in Grindelwald müssen, auf Grund eines lokalen Gesetzes, Woh-nungen in einem Mehrfamilien-haus folgendermassen aufgeteilt werden: ein Drittel für Einhei-mische, ein Drittel für Schweizer und ein Drittel für ausländische Personen. Nachdem die lokale Bevölkerung (zum Grossteil in der Landwirtschaft tätig und Angestellte) den Teil, der für Sie reserviert ist, zu den aktuellen Marktpreisen nicht kaufen kön-nen, bleiben einige Wohnungen leer. Die Bauherren mussten deshalb einen Teil dieser Kos-ten auf die anderen Eigentümer umwälzen. Deshalb wurde ein Referendum abgehalten, damit dieser Erstwohnungsanteil un-ter bestimmten Bedingungen finanziell abgegolten werden kann.

Immobilienpreise in Grindelwald

• Grand Regina-Alpin Well&Fit Hotel ★★★★★

tel. +41 (0) 33 854 86 00Fax +41 (0) 33 854 86 88www.grandregina.ch - [email protected]• Swiss Quality Hotel Belvedere ★★★★S

tel. +41 (0) 33 388 99 99Fax +41 (0) 33 388 99 90www.belvedere-grindelwald.ch

[email protected]• Kreuz & Post Wohlfühlhotel ★★★★

tel. +41 (0) 33 854 54 92Fax +41 (0) 33 854 54 99www.kreuz-post.ch - [email protected]• Steinbock ★★★

tel. +41 (0) 33 853 89 89Fax +41 (0) 33 853 89 98

[email protected]• Ferienwohnungen

griwarent, Dorfstrasse 118, 3818 grindelwald, tel. +41 (0) 33 854 11 40Fax +41 (0) 33 854 11 41www.griwarent.ch - [email protected]

Übernachten

WohnungspreiseIn CHF pro m2 Wohnfläche

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mittel

Quelle Wüest; UBS WMR

maximum minimum

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BodenpreiseIn CHF pro m2

Durchschnitt sehr gute Lagen normale Lagen

t t t t t t t t

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grindelwald

dEr vEloGEmEl Wird 100 JaHrE altSeit 1996 findet jedes Jahr im Februar eine Meisterschaft der besonderen art statt: Die Velogemel-Weltmeisterschaft in grindelwald. Vor 100 Jahren erfand der Schreinermeister Christian Bühlmann im Berneroberländer grindelwald dieses transportgerät. er verband die Vorzüge eines Fahrrades mit denen eines Schlittens, so wurden anstelle von rädern Kufen installiert, damit es auch wintertauglich ist. Bühlmann verwendete eschenholz für die tragenden elemente und ahorn für den Lenker, die Kufen und den Sattel. 1911 liess er den Velogemel patentieren als „sportlicher Schlitten mit beweglichen Kufen“. Die sitzende position erlaubt es, sich mit den Beinen abzustossen und dadurch geschwindigkeit zu bekommen, wie bei einer französischen Draisine. Der Name kommt vom Schweizerischen Dialektausdruck „Velo“, für das Fahrrad und von „gemel“, was im lokalen grindelwald-Dialekt Schlitten bedeutet. auf den ersten Blick scheint der Velogemel, quietschend und leicht manövrierbar, etwas gefährlich zu sein, aber nach wenigen Metern fühlt man sich sicher und wohl. Die geschwindigkeit ist nie so hoch, wie die eines normalen Schlittens oder eines rodels, dafür fährt man auch in aufgerichteter position, wie auf einem Fahrrad. Um nicht umzukippen ist es wichtig, in der Kurve mit den Beinen zu bremsen. In grindelwald kann man Velogemelfahren in eigens dafür eingerichteten Kursen erlernen. Die Weltmeisterschaft im Velogemel findet im Schlittel- und rodelparadies

Bussalp statt, wo der Schnee immer gesichert ist. Die aktuellen Modelle werden von Rubi Holzbau/Brawand Zimmerei, Schwendi, 3818 Grindelwald tel. +41 (0) 33 853 43 36 für ca. Euro 300.- angeboten.

mit dEm sCHlittEn auf dEr länGstEn rodElBaHn EuroPasVom Faulhorn über die Bussalp nach grindelwald, das ist die Strecke der längsten rodelbahn europas. Dies ist nur einer der vielen Schlittel- und rodelbahnen in grindelwald, welche im Durchschnitt alle über 5 km lang sind. Dies ist einzigartig in den alpen, eine Konzentration von so vielen Bahnen an einem ort. alle sind bequem mit dem Bus (z. B. Bussalp), mit der Seilbahn (z. B. First oder Männlichen) oder mit dem Zug (z. B. Kleine Scheidegg) zu erreichen. Keiner muss kilometerlang zu Fuss gehen, bequemer geht es fast nicht mehr. auf der Bussalp, bequem mit dem Bus zu erreichen, kann man im rustikalen Berggasthof zuerst ein Fondue geniessen und nimmt dann die 8 km lange abfahrt mit dem rodel oder Schlitten in angriff. Wer möchte, kann zu Fuss auf das Faulhorn wandern, dann erhöht sich die abfahrt auf über 15 km. Fantastisch und einzigartig! Neben der produktion von Velogemel können auch die grindelwald-Schlitten direkt an ort und Stelle gekauft werden, so z. B. bei Hans Burgener, mit Leib und Seele Schlittenbauer, Steinenweidli, 3818 Grindelwald, Tel. +41 (0) 33 853 18 59.

Handwerkskunst

Rechts hans Burgener, schlittenbauer.

Links Velogemel in Aktion.

Unten Christian Suter in der Werkstatt der Gebrüder Rubi, die auch gefragte Chalet Baumeister sind.

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…ganz in Ihrer Nähe!Von massiv über traditionell bis modern finden Sie neben Küchen, Bodenbelägen und Vorhängen al-les, was das Wohnen zum Erlebnis macht: So umfasst unser aktuelles Angebotssortiment praktisch sämt-liche namhaften Hersteller und deckt Ihre Wohnbedürfnisse in ide-aler Weise ab – so DE SEDE, TEAM 7, ROLF BENZ, HÜLSTA, VO-GLAUER, TEAM BY WELLIS, CREA-TION BAUMANN und RIPOSA, um Ihnen nur einige Highlights aus unserem Sortiment aufzuzeigen.

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Grindelwald

Luthiers und hoLzschnitzer am Brienzer see Brienz, am gleichnamigen See, nur eine gute halbe Stunde von Grindelwald entfernt, bietet neben seiner „lieblichsten Strasse Europas“, der Brunngasse mit den schönen Chalets aus dem 18. Jh., auch ein uraltes Kunsthandwerk: Die Holzschnitzer von Brienz. Hier befindet sich auch eine der wichtigsten Schulen für Geigenbauer/Luthiers, wo Violinen gebaut und restauriert werden. Aus dem Rohmaterial Holz werden in Brienz Objekte aller Art hergestellt, vom Spielzeug bis zur Krippe. Die längste Tradition des Holzschnitzkunsthandwerks hat die Firma Huggler, deren Wurzeln bis ins 19. Jh. zurückreichen. In den Geschäften im Zentrum von Brienz und an den Ufern des Sees finden sich qualitativ hochstehende Kunstobjekte, die stattliche Preise erzielen, speziell wenn es sich um antike Holzschnitzereien handelt.Huggler, Hauptstrasse 64, Brienz. Tel. +41 (0) 33 952 10 00.

Geschnitzte erinnerunGen In der Schweiz gibt es 12‘000 Unternehmen, die Holz, den vermutlich wichtigsten Rohstoff des Landes, verarbeiten. Holz ist auch das wichtigste Rohmaterial für Objekte des täglichen Gebrauchs und für Kunstgegenstände. In Grindelwald lebt ein junger Künstler, der geschnitzte Erinnerungen auf Lindenholz und Zierbelkiefer verewigt: Hans Burgener, Chalet Aurora, Grindelwald, Tel. +41 (0) 33 853 50 87.

Holzkünstler

Unten Geschnitztes teller für einen Anlass auf dem Männlichen.

Fotos Ein Holzschnitzer mit Krippenfiguren in unterschiedlichen Grössen von 22, 32 bis 41 und 63 cm. www.huggler-woodcarvings.ch

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L‘HOTEL KREUZ & POST

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Das Hotel Kreuz & Post liegt im Zentrum des Ferienortes Grindelwald. Skiliften, Bahnen und Einkaufsmöglichkeiten sind in unmittelbarer Nähe. Lassen Sie sich verwöhnen: sei es kulinarisch in unseren Restaurants oder "ganzheitlich" im Wellnessbereich. Fühlen Sie sich rundum wohl in den schönen Zimmern und Suiten. Das Berner Oberland bietet Freizeitvergnügen auf Top-Niveau: Traumhafte Landschaften, atemberaubende Naturschauspiele, unverwechselbare Kultur und eine ursprüngliche Gastfreundschaft begeistern Singles, Paare und Familien das ganze Jahr hindurch. Freuen Sie sich auf umfassende Erholung bei Sport und Wellness. – Und auch auf ein Komfort-Hotel an bester Lage in Grindelwald, mit allen Annehmlichkeiten in greifbarer Nähe!

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Grindelwald

Vier empfehlenswerte Ausflüge Ausflüge nach Interlaken, Thun, Bern oder Luzern, aber auch Zürich, Basel oder Genf sind nicht weit entfernt. Grindelwald liegt in den Bergen und nahe an den Seen.

Grindelwald befindet sich im Herzen der Schweiz und von Europa, nur 4 Stunden von Mailand und 6 Stunden von Paris entfernt. Es ist eine ideale Basis die Schweiz kennen zu lernen. In weniger als einer Stunde Autofahrt ist man in Bern mit seiner im UNESCO Weltkulturerbe enthaltenen Altstadt und mit über 6 km langen Laubengängen. Bern hat die längste überdachte Einkaufsmeile Europas. Der mittelalterliche Charme und die Lage sind beeindruckend. Die schönste Sicht auf die Berner Altstadt und die Aare hat man vom Rosengarten aus, der sich vis à vis des bekannten Bärengrabens befindet oder von der Plattform des 101 m hohen Berner Münsters. Empfehlenswert ist der Besuch der Altstadt zu Fuss, um sich danach für ein ausgiebiges Mittagessen in den Restaurants an den Ufern der Aare niederzulassen. Vor den Toren der Stadt befindet sich in einem ausserordentlichen Bau, der dem römischen Auditorium ähnelt, entworfen von Renzo Piano, das Paul Klee Museum mit der grössten Sammlung des Künstlers. Sehr sehenswert ist das Bundeshaus Mitten im Zentrum in dem sich der Sitz des Schweizer Parlamentes befindet. Nur ca. 20 km von Grindelwald entfernt liegt Interlaken, schön gelegen zwischen dem Thuner- und Brienzersee. Interlaken, eine international bedeutende Kongressdestination, ist der Startpunkt für viele Gäste auf das Jungfraujoch. Sehr belebt ist stets die Höhenmatte, die Hauptstrasse, an der das bekannteste Hotel, das Jungfrau Victoria, liegt. Der Höhenmatte vis à vis befindet sich eine unbebaute grosse Wiese, die vielen Gleitschirmfliegern als Landeplatz dient. Das Casino im angrenzenden schönen Park lädt dazu ein, einmal sein Glück zu testen. Stärken können Sie sich im raffinierten Restaurant Schuh mit einer asiatischen Abteilung und einer grossen Auswahl an Patisserien. Von Interlaken aus kann die Schynige Platte oder der Harder Kulm besucht werden, von beiden geniessen Sie eine herrliche Aussicht auf die Seen und die Berge. Zwischen Interlaken und Bern liegt am gleichnamigen See die mittelalterliche Stadt Thun. Von römischen Legionen 58 v. Ch. erobert und über 500 Jahre unter römischer Herrschaft, erwachte Thun erst in der Zeit des Deutschen Reichs um 1033 wieder zur vollen

Blüte. 1264 schloss sich die Stadt dem Kanton Bern an. Sehenswert sind die Hochtrottoirs und das aus den 13. Jh. stammende Schloss. Am Brienzersee liegt der gleichnamige Ort Brienz, bekannt durch sein Schnitzhandwerk und Ausgangspunkt zum Freilichtmuseum Ballenberg, das mit einer Sammlung von über 100 im Original erhaltener, jahrhundertealter Gebäude aus der ganzen Schweiz aufwarten kann. Dort entdecken Sie, wie vor hundert Jahren gebaut, gewohnt, gelebt, gearbeitet und die Kleider getragen wurden. Ein ideales Ausflugsziel für Kinder, aber auch Erwachsene können noch einiges dazu lernen. Nur 1,5 Stunden von Grindelwald entfernt liegt die mittelalterliche Stadt Luzern, wunderschön am Vierwaldstättersee gelegen. Sehenswert sind dort die Kappelbrücke, die älteste Holzbrücke Europas und das Wagner Museum oder Sie besuchen im Sommer das bekannte Musikfestival, geleitet von Claudio Abbado. In 2 Stunden Autofahrt erreichen Sie die Städte Basel und Zürich, die wichtigsten Finanz- und Wirtschaftszentren der Schweiz, reich an Museen sowie an kulturellen und touristischen Angeboten. Auch Genf ist nicht weit entfernt. In knapp 3 Stunden erreicht man die wohl kosmopolitischste Stadt der Schweiz am Genfersee. Schon Goethe schrieb über seine Reise durch die Schweiz: Dieses Land ist eine kolossale und gut geordnete Einheit. Die majestätischen Spitzen der Alpen, die Ordnung und der gegenseitige Respekt gegenüber den Menschen und Sachen, machen dieses Land so lebenswert.

Ausflüge ins Zentrum der Schweiz

Foto Ansicht von Bern, rechts der Zeitglockenturm, unten das Museum Paul Klee.

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Kinder

Skivergnügen mit Snowli und Felix auf den Pisten von GrindelwaldSki, Snowboard, Schlitten- und Rodelfahren bis zum Snow Tubing –

vielfältige Sportangebote für Kinder und Junggebliebene

wei Maskottchen emp-fangen die Skischulkin-der auf den Pisten von Grindelwald: Snowly und Felix. Neben dem Alpinski-fahren, können die Kinder auch Langlauf, Snowboard oder, ganz neu, in einer

Rodelschule das Fahren eines sportlichen Rodels (moderne Va-riante des Schlitten) erlernen. Im Funpark können sich die Kinder so richtig mit dem Snow Tubing, einem speziellen Gummireifen, austoben. Felix, das Maskottchen der Skischule auf dem Männli-chen, die von Hans Brunner gelei-tet wird und Snowly, das Pendant der Skischule Grindelwald Sports, geleitet von Christoph Estermann, begeistern die Kinder. Beide Ski-schulen haben ihren Sitz im Zen-trum von Grindelwald, verfügen über erfahrene, gut ausgebildete Skilehrer und Tourenleiter für Schneeschuhwanderungen. Auch die vielen Sportgeschäfte (wie z. B. Buri Sport oder Bernet) haben eigene Skischulen und Lehrer. Nur bei Grindelwald Sports sind über 170 Mitarbeiter angestellt, darunter 150 Ski- und Bergfüh-rer, die über 10 verschiedene Sprachen sprechen. So spricht z.B. die Skischulverantwortliche für das Skigebiet Männlichen, Caroline Hirschi, neben anderen Sprachen auch fliessend Italie-nisch. Alle Skischulen befinden sich an den strategisch wichtigen Punkten auf First, Männlichen und der Kleinen Scheidegg, wo auch die Züge der Jungfraubahnen auf das 3‘454 m hohe Jungfrau-joch oder Top of Europe starten:

eine Sehenswürdigkeit, die jedes Jahr mehr als 600‘000 Besucher aus der ganzen Welt anlockt. Die ersten Skiversuche starten jedoch nicht in den Skigebieten auf 2‘000 m Höhe, sondern auf dem Skischulgelände Bodmi, vor dem gleichnamigen Hotel, etwas oberhalb vom Zentrum am Terras-senweg, einfach zu erreichen mit dem öffentlichen Skibus, Auto oder auch zu Fuss. Hier befindet sich die Skischule von Grindelwald Sports mit verschiedenen Skilif-ten und Transportbändern, die auch von den anderen Skischu-len mitverwendet werden dürfen. „An Sonntagen kann jeder diese Anlagen benutzen“ erzählt Chris-toph Estermann, „gegen Bezah-lung von nur CHF 5.- (Euro 3,90)“. Eine günstige Möglichkeit, um von den Angeboten von Grindelwald

Sports zu schnuppern. Direkt vor Ort können Ski-, Snowboard- oder Rodelkurse gebucht werden. Das Bodmi Gelände hat Flutlichtanla-gen, so kann auch am Abend von 19.00 bis 22.00 Uhr Ski gelaufen werden. Kostenlos für all jene, die einen Skipass haben und auch sonst nur CHF 15.- (ca. Euro 12.-) ohne Skipass. Es gibt verschie-denste ein- und mehrtägige An-gebote. Dabei hängt der Preis auch von der Anzahl der Kinder ab, die pro Familie einen Kurs gebucht haben. Privatkurse sind selbst-verständlich teurer gegenüber Gruppenkursen. „Unsere Preise sind ähnlich wie in den anderen Skigebieten der Alpen“ erklärt Christoph Estermann, „aber 25 % niedriger als z. B. in Zermatt“. Die Kinder werden gemäss ihrem Al-ter in den Skischulen aufgeteilt. So

ZOben ein Skilehrer mit einer Klasse.

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Grindelwald

hat z.B. das Felix Ski Paradies zwei Kurse für Kinder: für 3 bis 5-Jäh-rige sowie 4 bis 6-Jährige auf der Bodmi, auf dem Männlichen sind Kinder ab 5 Jahren aufwärts in die Gruppe Felix blau eingeteilt. Felix rot startet mit Kindern ab 7 Jah-ren und Felix schwarz ab 9 Jahren aufwärts. Grindelwald Sports bie-tet auf dem Männlichen neben der Ski-, Snowboard- und Rodelschu-le auch eine Kinderbetreuung für Kinder ab 6 Monaten an. Die Kinder können um 8.45 Uhr den Betreu-ern an der Talstation Männlichen übergeben werden oder gegen 9.30 Uhr im Kinderclub auf dem Männlichen. Vormittags gehen sie mit den Skilehrern Skifahren, am Mittag essen alle zusammen und nachmittags wird gespielt. In der Snowly-Skischule auf dem Männlichen können Kinder schon mit 3 Jahren Skifahren lernen. Von klein auf, landen die Kleinen auf dem Schneeplaneten, so wie es Snowly, gemäss der Legende gemacht hat: Snowly landete auf der Erde und traf dort Langnase, einen Schneedroll, der ihn in die

sagenumwobene Schneewelt ein-führte. Dort traf er den Bären, den Pinguin, die Schlange und das Känguru. Von all diesen lernte er, wie man sich auf Schnee be-wegt, wie man bergab fährt, wie man bremst und vor allem, wie viele lustige Sachen man machen kann. Diese Geschichte begeistert die Kinder speziell jeden Mitt-wochnachmittag, wo sie Snowly vor dem Sportzentrum persönlich treffen und mit ihm Party feiern können. Eine dieser verrückten Sachen ist das Snow Tubing, das man auf dem Skigelände Bod-mi praktizieren kann: Auf einem Gummireifen saust man über den Schnee abwärts. Was neu dazu kommt, ist eine in ganz Europa einzigartige Rodelschule, die es

nur in Grindelwald über Grindel-wald Sports zu buchen gibt. Hier lernen Klein und Gross, wie man richtig mit einem Rodel umgeht. Hat man die ersten Schwünge auf der Bodmi erlernt, steht die ganze Skiregion offen. Auf über 200 km Pisten und mit fast 50 Aufstiegsanlagen ist Grindelwald ein wahres Skiparadies nicht nur für Kinder. Neben Skifahren sind auch zahllose Schneeschuhtou-ren möglich oder Sie erklimmen im grössten Indoorseilpark der Schweiz im Sportzentrum neue Höhen. Das öffentliche Hallenbad und die Eislaufhalle sind ebenfalls im Sportzentrum untergebracht. Bei der Übernachtung in einer Ferienwohnung kann nicht nur die ganze Familie entspannen, sondern auch die Wellnessanla-ge im Hallenbad benutzt werden. Dank moderner Beschneiungsan-lagen hat Grindelwald von Mitte Dezember bis in den April hinein sehr gute Pistenverhältnisse und Familien können von verschiede-nen Vergünstigungen profitieren, wie z. B. an Wochenenden wo es heisst: Kinder fahren mit den El-tern gratis!!

Links snowli, das Maskottchen beim kinderskirennen

Unten Viele Anfänger machen ihre ersten Schwünge auf dem Skigelände Bodmi.

Verbringen Sie eine Woche Skiferien in einer unserer wunderschönen Ferienwohnungen. Kontaktieren Sie GriwaRent Tel. +41 (0) 33 854 11 40, [email protected], www.griwarent.ch

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Aktiv

SchneeSchuhwandernin einer märchenhaften LandschaftFolgen Sie auf verschlungenen Pfaden den Spuren der Steinböcke und Murmeltiere,

geniessen Sie traumhafte Ausblicke und tief verschneite Landschaften

uhe geniessen und lei-se, wie auf Federn, fol-gen wir den Spuren der Steinböcke, Gemsen und Murmeltiere. Hoch oben in den Lüften dreht ein Ad le r se i ne Ru nden . So kann man sich eine

Wanderung mit Schneeschuhen in den Wäldern und auf den Ber-gen rings um Grindelwald vor-stellen. Am Fusse des bekannten Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau, kommt das Schnee-schuhwandern in den Berner Alpen immer mehr in Mode. „Tau-sende von Gästen erleben die-ses unvergessliche Erlebnis auf Schneeschuhen jedes Jahr hier in unseren Bergen“ so erzählt Johann Kaufmann, Geschäfts-führer von Grindelwald Sports mit Sitz im Sportzentrum von Grindelwald. Es sind vor allem Deutsche, Schweizer, Amerikaner, Engländer aber auch immer mehr Italiener, Franzosen und Spani-er, die sich mit Schneeschuhen aufmachen. „Schneeschuhe an-schnallen und sofort beginnt ein Vergnügen für jedes Alter. Kinder ab 7 Jahren, die längere Strecken bewältigen, können ohne weite-res mitmachen“, so fährt Johann Kaufmann fort. Wandern durch frisch verschneite Wälder, über Wiesen wie aus Watte und auf atemberaubenden Höhenwegen ist ein unvergessliches Erlebnis. In Grindelwald, Mitglied der Ver-einigung Best of the Alps, ist vor allem Grindelwald Sports, mit seinen über 150 Skilehrern, die auch für Schneeschuhtouren aus-gebildete sind, der Experte auf

diesem Gebiet. Auch Hans Brun-ner, Skilehrer und Inhaber des Grand Bazar mitten im Zentrum von Grindelwald, organisiert und begleitet selber Schneeschuhtou-ren. Er kann auf einige Dutzend erfahrene Tourenleiter zurück-greifen und bietet neben seiner Skischule “Felix Ski Paradies“ auf dem Männlichen viele abwechs-lungsreiche Touren an. Alle Tou-renleiter sprechen mehrere Spra-chen und beide Unternehmen vermieten auch Schneeschuhe inkl. Ausrüstung. Schneeschu-he sind einfach zum montieren, gute und hohe Winterschuhe

sind jedoch Voraussetzung. Und dann kann es los gehen, ohne tief in den Schnee einzusinken oder zu rutschen, geben mo-derne Schneeschuhe ein gutes und sicheres Gefühl. Die ersten Schneeschuhe wurden in Grin-delwald bereits 1888 erfunden (drei Jahre vor den Skiern). His-torische Exemplare sind im Hei-matmuseum zu besichtigen. Da-mals unterschieden sie sich noch in linken und rechten Schuh, wo-bei die Verschlüsse immer nach aussen gerichtet sein mussten. Heute bestehen Schneeschuhe aus Leichtmetall und Plastik, ha-

rLinks Historische schneeschuhe im Heimatmuseum von Grindelwald.

Unten Ausrüstung: Schneeschuhe, Winterstiefel und Stöcke.

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Grindelwald

ben Krallen und sind beweglich, anders als in der Vergangenheit, wo sie aus mit Seil bespannten Holzrahmen bestanden und wie „Tennisschläger“ unter Schuhen wirkten. Moderne Schneeschuhe sind kleine Hightech-Geräte und können zwischen CHF 130.- und 400.- (Euro 100.- und 300.- ) kosten. Mit Schneeschuhen ge-hen, ist einfach: mit leicht aus-einander gestellten Beinen ist beim Heben und Senken der Füsse ein fester Schritt erfor-derlich, speziell bei Wanderun-gen im frischen Pulverschnee oder wenn es leicht bergauf oder bergab geht. Als wichtiger Aus-rüstungsgegenstand sind unter anderem Teleskopskistöcke sehr zu empfehlen. Ausserdem ist es bei hochalpinen Touren wichtig, Erfahrung im Traversieren von Hängen zu haben. Hier stehen natürlich die erfahrenen Tou-renführer von Grindelwald Sports zu Verfügung. Neben einer guten Ausrüstung ist auch die richtige Kleidung entscheidend. So sind z. B. Jeans oder andere Hosen, die leicht Wasser aufsaugen, nicht geeignet. Atmungsaktive Win-terkleidung und spezielle Unter-wäsche erleichtern das Wandern

sehr. Auch das Schuhwerk ist bei einer Schneeschuhtour entschei-dend: so sind hohe Schuhe, die die Knöchel gut stützen und aus wasserabweisendem Material wie z.B. Goretex gefertigt sind, ideal für das angenehme Wandern. Zu guter Letzt sind Gamaschen, die keinen Schnee zwischen Hose und Schuhen lassen, die beste Vorsorge vor nassen und kalten Füssen. Aber wo befinden sich die schönsten Touren, die in und um Grindelwald gemacht werden können? Wie viel kosten diese und welche Erfahrung ist notwendig? „Unsere Touren sind mehrheitlich leichte Wanderun-gen und liegen in der Nähe des Dorfes“ erklärt Hans Brunner, „die Gruppengröße beläuft sich dabei auf mindestens vier Personen. Im Preis inbegriffen ist in der Regel ein Fondue und ein Glühwein“. Hans Brunner bietet fünf unter-schiedliche Touren an, von denen zwei leichten und drei mittleren Anforderungen entsprechen. Die Ersteren dauern eine Stunde und finden am Fusse des Wetterhorns statt. Die anderen dauern zwi-schen zwei und drei Stunden und verlaufen z. B. von Bort nach Bussalp oder an der Eigernord-wand entlang. Die Preise bewe-gen sich zwischen CHF 38.- und 110.- (Euro 29.- und 145.-). Be-liebt sind die Mondscheinwande-rungen inkl. Abendessen, die um 18.30 Uhr beginnen und gegen 23.30 Uhr enden, Grindelwald Sports organisiert von Halbtages- bis Fünftagestouren alles. Sicher-

heitskurse sind dabei besonders gefragt, denn Schneeschuh-wandern im hochalpinen Gelän-de ohne Führer kann gefährlich werden. Deshalb empfehlen die Skisportschulen immer die Mit-nahme einer Schaufel und eines Lawinensuchgerätes. Grindel-wald Sports bietet verschiedene Touren in Grindelwald und den Nachbarregionen an. So z. B. von Lauterbrunnen nach Meiringen. „Aber die wohl spektakulärste Tour ist auf die Aebnisflueh, auf 4‘000 m Höhe“ schwärmt Johann Kaufmann. Es handelt sich da-bei um eine Vier-Tages-Tour, die mit der Fahrt auf das Jung-fraujoch beginnt und dann über den Aletschgletscher zum Kon-kordiaplatz führt. Übernachtet wird in der Konkordiahütte. Am nächsten Tag überquert man den grossen Aletschfirn und wandert bis zur Hollandia Hütte. Am drit-ten Tag beginnt der Aufstieg auf die Aebnisflueh bis auf 3‘892 m. An diesem Punkt versteht man, warum das Gebiet um Grindel-wald und des Aletschgletschers ins UNESCO Weltnaturerbe auf-genommen wurde.

Rechts Johann Kaufmann, Geschäftsführer Grindelwald sports.

Links Eine schneeschuhwanderung auf dem Gletscher.

Grindelwald Sports AG, Sportzentrum, 3818 Grindelwald, www.grindelwaldsports.ch

Brunner’s Schneeschuhwandern, Dorfstrasse, 3818 Grindelwald, www.schneeschuhwanderung.ch

Nützliche Adressen:

Eine idezale Kombination mit Schneeschuhen ist die Übernachtung in einer Ferienwohnung. Spezielle Pakete gibt es bei GriwaRent Tel. +41 (0) 33 854 11 40,[email protected], www.griwarent.ch

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Schlitteln-Rodeln

Auf der längsten schlittel-und Rodelbahn Europas15 km Rodelspass vom Faulhorn über die Bussalp. Dies ist nur eine der 5

Rodelbahnen in der Wintersportarena Grindelwald und einzigartig in den Alpen

o wurde das Schlit-tenfahren erfun-den? Natürlich in der Schweiz. 1883 überleg ten s ich einige gelangweil-te Engländer, dass man den Schlitten,

der bis dahin nur für den Trans-port von Milchkannen, Holz oder Heu benutzt wurde, auch als Ab-fahrtsgerät benutzen könnte. Ge-sagt – getan und nach 20 Jahren entstand die erste internationale Vereinigung und die ersten Rennen wurden abgehalten. Heute reden wir vom traditionellen Schlitten (Davoser oder Grindelwald Schlit-ten) und vom Rodel. Letzteres ist die Weiterentwicklung des starren Schlittens zu einem modernen Sportgerät. In Grindelwald, im Berner Oberland, befindet sich die längste Schlitten- und Rodelbahn Europas, die vom Faulhorn bis nach Grindelwald geht. Das Glet-scherdorf am Fusse des Eigers, des Mönch und der Jungfrau, fast alle über 4‘000 m, bietet in den Alpen eine einzigartige Kombination von gleich 5 kilometerlangen Rodel-bahnen, die es in dieser Konzen-tration an einem Ort kein zweites Mal gibt. Die längste Rodelbahn Europas erreicht man zum einen mit der Gondelbahn auf die First, von dort aus zu Fuss in ca. 2 Stun-den zum Faulhorn, zum anderen mit dem Bus auf die Bussalp und von dort ebenfalls in 2 Stunden auf das Faulhorn. Wer jedoch den eher beschwerlichen Aufstieg auf das Faulhorn nicht machen will, kann es auch bequemer haben. Der Bus bringt die Sportler mit ih-

ren Schlitten auf die Bussalp. Auf 2‘200 m kann man im Bergrestau-rant einkehren und anschließend von dort aus die Abfahrt beginnen. Zwar verbleiben „nur“ noch 7 km bis nach Grindelwald, dafür er-spart man sich aber den langen Fussmarsch nach oben. So können auch die anderen Schlittelpisten von dem First, dem Männlichen oder die zwei Varianten von der Kleinen Scheidegg angenehm mit der Gondelbahn oder dem Zug er-reicht werden. Bequemer geht es fast nicht mehr. Ein besonderes Schauspiel ist die Fahrt mit den Schweizer Postbussen auf die Bus-salp, bringen Sie doch mit Ketten und Viermalvierantrieb ausgerüs-tet die Gäste direkt auf der Rodel-bahn nach oben. Vor jeder Kurve ertönt das typische Posthorn. Dies

WOben Abfahrt von der Kleinen Scheidegg nach Grindelwald.

Rechts Daniel hofmann, Weltcupfahrer bei einem Rennen.

weist die abfahrenden Rodler da-rauf hin, dass ein Bus hochfährt und die Bahn zu verlassen ist. Eine andere herrliche Rodelbahn ist der „Eiger Run“ von der Klei-nen Scheidegg nach Brandegg. Im dortigen Restaurant gibt es neben gutem Käse und Wursttellern aus der Region auch die besten Apfel-küechli, am schmackhaftesten mit heisser Vanillesauce. Am Abend

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Grindelwald

ist der „Eiger Run“ durchgehend beleuchtet und ein spezielles Er-lebnis. Auch auf der Bussalp kann dem Nachtschlitteln gefrönt wer-den. Nach einem schmackhaften Fondue (Grindelwald ist bekannt für seinen lokalen Käse, von dem 90 Tonnen pro Jahr produziert werden) und einem lokalen Bier geht es, bewaffnet mit einer Stirn-lampe, talabwärts. Am Tag kann man die traumhafte Bergwelt mit dem grössten Gletscher der Alpen, dem Aletschgletscher, mit über 160 km2 geniessen. Ganz neu in Grindelwald ist die einzige in Eu-ropa existierende Rodelschule, in der man von der Vermittlung von Grundkenntnissen bis zum pro-fessionellen Training alles haben kann. Besonderes Augenmerk wird hier auf die sichere Beherrschung des Rodels, der Brems- und Kur-ventechnik sowie die Sicherheit gelegt. Die Rodelschule wird von Grindelwald Sports betrieben. Das technische Know-How und die Ausbildung der Rodellehrer wird durch den erfahrenen Schlittel- und Rodelclub von Grindelwald vermittelt. Der Club steht im en-gen Kontakt mit den staatlichen Behörden, um Verhaltensregeln zu erlassen, damit die Sicherheit

beim Schlitteln und Rodeln ver-bessert werden kann. „Es ist nicht wichtig schnell zu fahren, sondern man muss das Sportgerät Rodel beherrschen“ sagt Albert Steffen, mehrfacher Schweizer Meister im Rodeln und wohnhaft in Grindel-wald. Schlitten fahren ist nicht kompliziert, rodeln hingegen be-darf gewisser Kenntnisse. So sind vor allem die Ausrüstung mit guten Winterschuhen nebst Bremshilfen, Winterkleidung mit Gamaschen und Handschuhen sowie ein Helm unerlässlich. Die Beherrschung des Gerätes ist unabdingbar, deshalb ist die Vermittlung von Grund-kenntnissen durch die Rodelschu-le sehr wichtig. Bei Grindelwald Sports können von einem halben Schnuppertag bis zu 5-Tages-Kurse gebucht werden. „Um einen Rodel zu beherrschen ist es nicht wichtig jung zu sein“ sagt Albert Steffen, „aber man muss wissen wie er funktioniert“. Es reicht ein Tageskurs, um Bremsen, Kurven fahren und die allgemeinen Ver-

haltensregeln zu erlernen. Doch wer mit dem Gedanken spielt, auch einmal wie ein Weltcupfahrer mit 90 km/h auf einem Rennrodel, der im Vergleich zu einem normalen Rodel über eine doppelte Kufennei-gung von fast 45 Grad verfügt, zu fahren, braucht doch einiges mehr an Training und Ausbildung, ein Wochenkurs reicht dann sicherlich nicht aus. Grindelwald ist nicht nur das Gletscherdorf am Fusse des Eigers und Ausgangspunkt auf das 3‘454 m hohe Jungfrau-joch, sondern auch das Schlittel- und Rodelparadies. Ausserdem wurde in Grindelwald ein ande-res Gerät auf Kufen erfunden, der Velogemel. Jedes Jahr findet eine Velogemel-Weltmeisterschaft statt, denn dieses Gefährt, eine Kombi-nation aus Fahrrad und Schlitten, gibt es ebenfalls einzigartig nur in Grindelwald.

Seite Bilder von der Rodelschule mit dem mehrmaligen Schweizer Meister Albert Steffen.

Eine ideale Kombination mit einem Rodelkurs ist die Übernachtung in einer Ferienwohnung. Spezielle Pakete gibt es bei GriwaRent Tel. +41 (0) 33 854 11 40,[email protected], www.griwarent.ch

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Kulinarisch

Grindelwald, die Hauptstadt des alpkäses und des MutschlisDas Dorf am Fusse der Jungfrau produziert jedes Jahr um die 90 Tonnen Käse

und organisiert vier Schönheitswettbewerbe für die über 2000 Kühe im Tal

iermal im Jahr findet in Grindelwald, dem bekann-ten Ort am Fusse des be-rühmten Dreigestirns Ei-ger, Mönch und Jungfrau, ein Schönheitswettbewerb der besonderen Art statt. Hunderte von Kühen aus dem Lauterbrunnen- und

Grindelwaldtal, die wie zwei offe-ne Arme den Gletscher des Jung-fraumassivs „umarmen“, stellen sich jedes Jahr im Frühling und Herbst zur Kür, damit die schönste Kuh gewählt werden kann. „Der Schön-heitswettbewerb wird von einer der vier Bauernorganisationen aus Grindelwald organisiert“, erzählt Walter Meyer, ein Züchter in Grin-delwald. „Ausgezeichnet werden jene Kühe, die am besten folgende Kriterien erfüllen: 1. die Proportio-nen des Tieres, 2. der Gang, 3. die Schönheit des Euters und 4. die Schönheit und Proportionen der Zitzen“, fährt Walter Meyer fort. Die Punkte variieren von ungenü-gend bis optimal. Die Simmentaler sind die am häufigsten gehaltene Kuhrasse in Grindelwald. Geben Sie doch gutes Fleisch und vor allem gute Milch für aromatischen Käse, Butter, Joghurt bis hin zum Speise-eis. Grindelwald allein zählt über 2‘000 Kühe, die im Jahr mehr als

VOben Die Alm der Familie Rubinoberhalb Isenflu.

Unten Peter Gertsch in seinem Käsekeller.

2 Mio. Liter Milch geben, mit der in den Sommermonaten vom Mai bis September auf den Almen über 90 Tonnen Alpkäse produziert werden. Der Grossteil des Alpkäses stammt von Almen zwischen 1‘300 und 2‘000 m Höhe. Dank einer alten „Verfassung“, dem Taleinigungs-brief von 1538, sind die Almrechte der heute noch bestehenden 138 Grindelwaldner Bauernbetriebe und der sieben Bergschaften gere-gelt. Jeder Hausbesitzer in Grindel-wald hat bestimmte Rechte, aber auch Pflichten, so die „Hagpflicht“ (Hag ist im Dialekt ein Zaun). Jeder Besitzer ist verpflichtet, einen ihm alle 15 Jahre zugewiesenen Zau-nabschnitt, im Dorf oder auf der Alm, jeden Herbst abzulegen und im Frühjahr wieder aufzustellen. Im Verhinderungsfall übernehmen diese Arbeiten, gegen Rechnung, die Vertreter der Bergschaft. Von den Kuhrechten, die von der Ge-samtzahl der Häuser pro Bergschaft

errechnet werden, steht den Almen die Anzahl der Tiere zu, die aufge-trieben werden dürfen. Der Käse, der auf den im Gesamtbesitz aller Bauern sich befindenden Almen, produziert wird, wird im Herbst bei der sog. „Kästeilete“ (Aufteilung des Käses) verteilt. Jeder Bauer erhält so viel Alpkäse, wie er Tiere auf die Alm bringen durfte. Das Kästeilete-Fest findet jeweils im September auf

Wandern in Grindelwald mit Besuch einer Almkäserei können Sie am besten aus einer Ferienwohnung. Zu mieten beiGriwaRent Tel. +41 (0) 33 854 11 40,[email protected], www.griwarent.ch

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Grindelwald

der Grossen Scheidegg statt. Dane-ben gibt es am letzten Samstag im September die Stall-Chilbi (Bau-ernhoffest) und jeweils am ersten Montag im Oktober den berühmten Grindelwald Markt. Jeden Samstag ist im Zentrum von Grindelwald ein kleiner Bauernmarkt, wo man fri-sche Eier, Käse und andere lokale Spezialitäten, wie den Zopf, der in keinem Schweizer Haushalt fehlen darf, kaufen kann. Auf den Almen oberhalb von Grindelwald oder im Lauterbrunnental arbeiten viele junge Deutsche, die für CHF 70.- am Tag bereit sind, um 5.00 Uhr aufzu-stehen und bei der schweren Arbeit der Käseerzeugung mit anzupa-cken. Wie Marinka Janssen, eine junge Dame aus Freiburg i. B., die zwei Monate bei der Familie Daniel Rubin auf der Mederalp oberhalb von Isenfluh auf 1‘600 m arbeitete. Von der atemberaubenden Aussicht auf das Jungfraugebiet konnte Ma-rinka nicht viel profitieren, denn die 18 Kühe, 6 Kälber, 2 Ziegen und 5 Schweine wollten versorgt sein und die täglich produzierten 350 Liter Milch verarbeitet werden. 240 Liter Milch werden zu Käse verarbeitet, der Rest den Kälbern verfüttert. Je-den Tag produziert Daniel Rubin 3 Stück Alpkäse zu 8 kg (gereift) und 50 kg Ziegenkäse in der ganzen Alpsaison. Der bekannteste Käse ist der Alpkäse, der mindestens 3 Monate reifen muss, aber auch bis zu 8 Jahren gelagert wird. Nach 2 Jahren Lagerung wird der Alpkäse zu Hobelkäse, den man mit einem

speziellen Messer hobelt. Aber die eigentliche Spezialität des Berner Oberlandes und somit auch von Grindelwald, ist das Mutschli. Ein nur 3 Wochen gereifter, frischer, weicher und exquisiter Käse. Die handwerkliche Produktion des Käses dauert mindestens 3 Stun-den. Daniel Rubin produziert sei-nen Käse vollkommen ökologisch. Er verwendet für das Erhitzen des Wassers und des Käses nur eige-nes Holz. Die Milch des Vorabends wird in der Frühe vom Rahm ge-trennt, der für die Butterherstel-lung bestimmt ist. Sie wird dann unter Zugabe des Labs vom Vortag erhitzt und ständig gerührt. Ent-scheidend für die Käseproduktion ist die Temperatur der Milch: bei 38 Grad entsteht Mutschli, bei 40 Grad Raclette und bei 50 Grad der Alpkäse. Für den Ziegenkäse wird die Milch auf 34 Grad erhitzt. Ist der Käse einmal in die entspre-chende Form gepresst, wird diese mehrmals am Tag gewendet und gepresst, dann kommen die Formen für einen weiteren Tag in ein Was-serbad mit 22 % Salzgehalt und werden danach im kühlen Keller gelagert. Die nächsten Tage müs-sen die Käselaibe mit einer Bürste geputzt und mit Salzlauge einge-rieben werden. Nach ca. 10 Tagen wird dieses Prozedere alle 2 Tage weitergeführt. Nach 3 Monaten ist der Alpkäse verkaufsbereit. Daniel Rubin produziert ausschliesslich biologischen Käse, für den er schon vielfach Auszeichnungen erhalten

hat. Die lokale Käseproduktion ist seit 2003 von einem Qualitätsla-bel gesichert, die die regionale Herstellung belegen. Neben den Almen gibt es in Grindelwald auch zwei weitere Käseproduzenten. Zum einen Peter Gertsch, der im Jahr 2 Tonnen Alpkäse produziert und verkauft und die restliche Milch als Grindelwald Milch im Tetrapack vermarktet. Zum ande-ren haben sich viele Grindelwalder Bauern zur Eigermilch Genossen-schaft zusammen geschlossen. Mehr und mehr verarbeiten die lokalen Bauern (4 % der Bevölke-rung im Gegensatz zu 60 % am Beginn des letzten Jahrhunderts) ihre Milch selber. Dies kann man auf verschiedenen Almbesuchen erleben, die vom Tourismusbüro angeboten werden.

Unten Zwei Anwärterinnen auf den Schönheitswettbewerb.

Unten Daniel Rubin mit seiner Gehilfin Marinka Janssen.

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Bauen

Wohnen in ökologischgebauten Chalets im alpinen GeländeHausbau, primär mit lokalen Hölzern, von der Rottanne bis zur Lärche,

vom Eichenholz bis zur Kiefer, senken die Heizkosten

räume n icht dein Le-ben, sondern lebe dei-nen Traum“, mit diesen Sät zen von Tommaso Campanella bewirbt der grösste Bauherr von Grin-delwald, die GriwaGroup, ihre Chalets. Der Preis für

eine Wohnung im Gletscherdorf am Fusse der Eiger Nordwand beginnt bei ca. CHF 650‘000.- (Euro 500‘000.-) und kann für ein Chalet bis zu CHF 8 Mio. (Euro 6-7 Mio.) reichen. Aber wie sind diese Chalets und Wohnungen gebaut? „Die Fundamente und t ragenden Elemente werden betonier t und gemauert“, er-klärt Markus Friedli, Architekt und Präsident der GriwaGroup, „alles andere wie Innenwände und Dachkonstruktion bestehen aus Holz und Backsteinmauer-werk“. Für Grindelwald, dessen Namensgebung von „Waldbar-riere“ abstammt, ist eben Holz der wichtigste Rohstoff, der für das Bauen, für Möbel und für das Fernwärmeheizkraftwerk verwendet wird. Weiss- und

Rottanne, Ahorn, Lärche, Bu-che, Eiche, Birke, K irsch und Nussbaum sind die in Grindel-wald am häufigsten verwende-ten Holzarten für den Hausbau. Für die Dachkonstruktion und Wände wird hauptsächlich Tan-nenholz verwendet, für die In-nen- und Aussentüren sowie für Küchenfronten kommt Lärchen-, Eichen- und Fichtenholz zur An-wendung. Für Möbel wird in der Regel Latschenkiefer verwen-det. Die Türen können auch aus Nuss- oder Kirschholz bestehen und die Böden werden vielfach aus Eichenholz gefertigt. Holz-schindeln für die Dächer sind nur für die Alphütten erlaubt und im Dorfzentrum verboten,

obwohl diese eine fast doppelt so lange Lebensdauer (50 Jah-re) wie die modernen Dachab-deck ungen ha ben . „D ieses Verbot besteht schon seit über 100 Jahren, seit Grindelwald von einem verheerenden Feuer zerstört wurde“, erzählt Markus Friedli. Eine Sage, die man sich in Grindelwald erzählt, besagt, dass eine Lärche, die sich nach

TOben ein Chalet der GriwaGroup.

Unten Wohnbereich.

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Grindelwald

Ein TischlEr, dEr MöbEl in dEn bErgEn und von dEn bErgEn krEiErTEdle Hölzer und Wurzeln aus Flüssen sind die Rohmaterialien der Möbel und Kunstobjekte von Bruno Kaufmann in Grindelwald

Die originellsten Möbel, die man in Grindelwald in Wohnungen, Geschäften oder Hotels findet, stammen aus den Händen von Bruno Kaufmann. ein dreissig Jahre junger Holzkünstler, aufgewachsen auf einer alm auf 2‘000 m Höhe und seit seiner Kindheit begeistert von der natur, den Pflanzen und Bäumen. „Das Sammeln von Wurzeln, Holz und Steinen, aus der freien natur, ist meine Leidenschaft und stellen das Rohrmaterial meiner Werke dar. Zu Hauf finde ich diese in den Bergen und Flüssen, auf dem Gletscher oder in den abbrüchen“, erzählt Bruno Kaufmann. „Von Kindheit auf begeistert mich die Struktur des Holzes und das Wachstum der Bäume. Von der Liebe zur natur entstand meine Berufung als Holzkünstler“, fährt Bruno Kaufmann fort. aus Baumwurzeln werden Tischbeine, aus Ästen Kleiderhacken und aus Holzstämmen originelle Stühle. Kaufmann will die Seele und die Geschichte eines jeden Holzstückes ergründen, so wird ein Holzstamm, verkohlt durch einen Blitz, zum Symbol des Lebens und ist zu bewundern und zu bewahren wie ein Totem. Von Ästen aus dem ungestümen Bachbett, macht der Holzkünstler den unterbau eines Bettes oder verwandelt eine kahle Wand in einen lebendigen Wasserfall, wie im Restaurant des Hotels Schönegg. Bruno Kaufmann ist nicht nur ein Holzkünstler, sondern auch ein Möbeldesigner. So kreierte er ein Bett mit beweglichen Kopfstützen, die sich öffnen lassen, um Bücher darin zu verstauen oder auf dem das Frühstück serviert werden kann. Von einem

Vogelnest in Peking wurde er inspiriert, den unterbau, bestehend aus Ästen, zu beleuchten. Solche Kreationen aus Kirschholz können bis zu CHF 15‘000.- (euro 12‘000.-) kosten. In all seinen Werken ist die Harmonie zwischen natur und den Materialien zu spüren, weshalb seine Firma auch „Harmonie Holz“ heisst. Sein bevorzugtes Holz sind Kirsche, Birke, apfelbaum und Tannenholz. Im Trend liegen Möbel aus altholz, das oft von alten almhütten oder Bauernhäusern kommt und über mehrere hundert Jahre alt sein kann. Bruno Kaufmann macht nicht nur neue hochwertige Möbel, die originell und funktional sind, sondern seine Kreationen sind einzigartig, schön und strahlen eine ursprüngliche Kraft aus, wie die Berge in Grindelwald, dem Ort am Fusse des grössten und mächtigsten Gletschers der alpen.

Holzkünstler

links zur Sonne dreht, gute Dachschindeln ergibt, wenn sie sich hingegen auf die rechte Seite dreht, das Holz nur noch für Dachr innen verwendbar ist. Holz ist für den Chaletbau jedoch ein wichtiges Isolierma-terial (siehe Grafik), ökologisch und nachhaltig aber auch ein schönes Gestaltungselement für den Innen- und Aussenbereich.

„Auf einen wichtigen und nicht zu unterschätzenden Effekt von Holz“, weist Architekt Markus Friedli hin, „ist die energeti-sche Wirkung. Durch die gute Dämmung mit einem Fassaden-

aufbau, der nicht selten mehr als 30 cm beträgt, können wir die Heizkosten für eine Woh-nung im Durchschnitt auf unter CHF 500.- (Euro 380.-) pro Jahr senken“.

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Investment

Ferienwohnungen mit Hotel-Servicedirekt an der SkipisteAn ruhiger und sportlicher Lage, direkt an der Skipiste gelegen, entstehen neue

Hotel-Apartments, die auch Ihre Träume wahr werden lassen

tarten Sie direkt von Ih-rer Wohnung aus mit den Skiern, um die über 150 km langen Skipisten der Skigebiete Männlichen und Kleinen Scheidegg zu erkunden und kommen Sie auch wieder mit den Skiern

zurück ohne lange bei den Liften anzustehen oder mühsam mit dem Skibus heimzufahren. Dies ist bei dem Angebot der Wohnungen mit Hotel-Service „Aspen“ in Grindel-wald möglich“ erklärt Architekt und Geschäftsführer von Gri-waGroup Markus Friedli.„Mit den Skiern direkt auf die Piste und mit den Skiern wieder zurück nach „Hause“. Dies ist doch der

Wunsch eines jeden Skifahrers. Das alles ist bei unserem neu-en Projekt Aspen, wo wir 2- bis 4- Zimmerwohnungen mit der Möglichkeit der Hotelbewirtschaf-tung verkaufen, möglich.“ erklärt Markus Friedli. „Wir bauen beim Hotel Aspen ein neues Mehrfami-lienchalet, wo die Eigentümer von den Vorzügen des Hotels, von der neuen Wellnessanlage und der Lage direkt an der Skipiste pro-fitieren können. Wenn die Besit-zer die Wohnungen nicht selber verwenden, werden diese durch das Hotel vermietet, so entsteht nicht nur eine gute Rendite, son-dern auch eine effiziente Nutzung des Wohnraumes“ fährt Markus

Friedli fort. Das Chalet wird direkt an der Talabfahrt vom Skigebiet Männlichen zum Grund gebaut. Von dort sind die Kleine Scheide-gg und Wengen, wo Mitte Januar das weltberühmte Lauberhornren-

SOben Das neue Chalet Aspen mit einer Mustersauna.

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Grindelwald

Ferienwohnungen mit Hotel-Servicedirekt an der Skipiste

nen stattfindet, mit den Zügen der Jungfraubahnen gut zu erreichen. Auch das Jungfraujoch auf 3‘454 m oder Top of Europe liegt von der Kleinen Scheidegg aus in der Nähe. „Ist es nicht herrlich mit den Skiern nach „Hause“ zu kommen, ohne bei den Bahnen oder Bus-sen anstehen zu müssen, was in der Saison der Fall sein kann?“, schwärmt der Architekt Markus Friedli. „Es kommt häufig vor, dass auf der Terrasse des Hotels Aspen die Skifahrer die letzten warmen Sonnenstrahlen bei einem kühlen Aperitif geniessen, sich entspan-nen und zum Abendessen bleiben. Am Morgen die Ski anschnallen, kurz zu den Talstationen der Gon-delbahn auf den Männlichen oder Wengeneralpbahn fahren. Können Sie sich als Gast etwas Schöneres vorstellen?“ Im Restaurant des Ho-tels, das schon seit einigen Jahren von der jungen Familie Suzanne und Stefan Grossniklaus geführt wird, hat der Küchenchef, Sebas-tian Schuster, das Sagen. Er wurde 2010 mit dem Swiss Gastro-Award für seine kreative Interpretation der modernen und traditionellen Schweizer Küche ausgezeichnet. Das neue Chalet hat 14 Wohnun-gen mit jeweils 2 bis 4 Zimmern, Badezimmern und grossem Bal-kon, welche als Apartments mit Hotel-Service verkauft werden. Darunter versteht man, dass Ho-telzimmer und Wohnungen ge-meinsam durch eine Leitung, in diesem Falle vom Hotelierehepaar Stefan und Suzanne Grossniklaus, geführt und vermietet werden.

„ Die Idee dazu, kam uns, nach-dem die Familie Grossniklaus das Hotel Aspen übernommen hatte und Ausbaupläne hegte. Das neue Chalet mit seinen 14 Wohnungen mit einem neuen Zwischentrakt, in dem sich die Wellnessanlage, die Hotelhalle und eine neues Re-staurant befinden, wird mit dem Hotel verbunden. Die Gäste können somit die Privatsphäre der eigenen Wohnung mit dem Service eines Hotels kombinieren“, erzählt Herr Friedli und fährt fort, „wer eine Wohnung kauft, kann mit einer guten Rendite rechnen, die sich in den nächsten Jahren sicher-lich erhöhen wird“. Wer einen Teil des Kaufpreises mit einer klugen Kombination eines Bankdarlehns reduziert, kann die anfallenden Bankzinsen durch die Einnahmen aus der Vermietung kompensie-ren. Die Wohnung muss für eine gewisse Zeit (frei aufteilbar) dem Hotel zur Weitervermietung zur Verfügung gestellt werden. Die Preise bewegen sich zwischen CHF 700‘000.- (Euro 540‘000.-) und CHF 1‘800‘000.- (Euro 1,4 Mio.) je nach Grösse der Wohnun-gen, die von 60 m2 bis 110 m2 gehen. Ein Garagenplatz kostet zusätzlich CHF 45‘000.- (Euro 37‘000.-). Im Kaufpreis ist auch das komplette Mobiliar, welches in drei sehr eleganten Varianten wählbar ist, enthalten. Alle Woh-nungen sind auch für Ausländer zu erwerben. Für den Kauf solcher Wohnungen gewähren Schweizer Banken einen Hypothekenkredit von ca. 50 % des Wertes. Dieser

Kredit muss in der Regel mit 2 % pro Jahr zurückgeführt werden. D. h. dass z. B. eine 10-jährige Hy-pothek nach Ablauf um weitere 10 Jahre verlängert werden kann, bis zur vollständigen Rückzah-lung. Hypothekenkredite werden von den Schweizer Banken nicht auf Grund des Alters des Kunden vergeben, sondern auf Grund des Einkommens und des Wertes der Immobilie. Dank der Rendite, die die hotelmässig bewirtschafte-te Wohnung abwirft, ist die Ge-währung einer Hypothek umso einfacher. Dank der Vermietung der Wohnung von einem halben Jahr, im Sommer wie Winter, ist es möglich den Kredit zurück zu be-zahlen und hat noch den weiteren Vorteil, dass man die Kreditzinsen bei den Steuern abziehen kann. Ein Beispiel: Eine ca. 60 m2 grosse Wohnung inkl. Garage kostet ca. CHF 745‘000.- (Euro 620‘000.- bei einem Wechselkurs von 1.30), von dem ca. die Hälfte mit einer Hy-pothek abgedeckt werden kann. So ist es möglich für weniger als CHF 380‘000.- (Euro 287‘000.-) eine schöne neue Wohnung für eine Familie für mehrere Monate Ferien im Jahr in einer der schöns-ten Plätze der Alpen, zu erwerben. Grindelwald bietet am Fusse des unter UNESCO Schutz stehen-den Aletschgletschers eine breite Auswahl an Sportmöglichkeiten, vom gemütlichen bis sportlichen Skifahren, vom Snowboarden bis zum Schlitteln, vom Gleitschirm-fliegen bis zum Mountainbiken, vom Winter- wie Sommerwandern vielfältige Möglichkeiten. Leben in Grindelwald heisst das ganze Jahr über ein intaktes Paradies zu ge-niessen und eine Wohnung zu be-sitzen, die sich im Laufe der Jahre amortisiert.

Inten Familie Grossniklaus und Küchenchef S. Schuster mit einer Dessertkreation.

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ruhigen und sehr sonnigen Lage. Vom grosszügigen

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trum und der Gondelbahn First entfernt. Das Herz der Woh-nung bildet der grosszügige Wohnbereich mit offener Küche und Bar. Alle drei Schlafzimmer haben ein eigenes Bad. Das Elternschlafzimmer hat zusätz-lich noch einen Ankleideraum,

einen offenen Kamin und einen Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad.Auskünfte und Besichtigung: GriwaTreuhand AG , Tel. +41 (0) 33 854 11 60, [email protected], www.griwatreuhand.ch

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Grindelwald

Rothenegg Im Zentrum des Ski-Karussells

AAm Eingang des Dorfes von Grindelwald, auf der Rothenegg, entstehen mehrere Chalets im typischen Grindelwalder

Stil. Ca. 1 km vom Zentrum entfernt und nur wenige hundert Meter von der Bahnstation Grund und der Gondelbahn Männlichen plant die GriwaPlan AG diese Überbauung. An einem

idealen Standort gelegen, um das Ski-Karussell am Fusse des Eigers, der Jungfrau und des Mönchs zu entdecken. Die Sicht auf den berühmten Eiger ist phantastisch. Es entstehen Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser, alle verbunden mit einer Tiefgarage. Hochwertige Baumaterialien und viel Holz geben den Chalets

ihren unverwechselbaren Stil. Auskünfte und Besichtigung: GriwaTreuhand AG –

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Page 48: Grindelwald Magazin Deutsch

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Chalet BäChli Panoramaaussicht auf den Eiger

Galeriehaus Stotzhalten Wohnen im Zentrum

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as Chalet Bächli geniesst eine einzigartige Lage mit phantastischer Panoramasicht auf den

Eiger. Die Wohnung liegt ca. 1 km vom Zentrum und Bahnhof entfernt. Die Traumwohnung hat auf 147 m2 3 Schlafzimmer für 6 Personen, alle mit

eigenem Badezimmer, eine Sauna und einen grosszügigen Wohnbereich mit offener Küche. Garage, Skiraum und Waschküche inklusive.

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as Galeriehaus Stotzhalten ist eines der neuesten von der GriwaGroup erbauten Chalets im Zentrum

von Grindelwald. Ideal gelegen, nur wenige Schritte neben dem Sportzentrum mit Hallenbad, Wellnessbereich und Eislaufhalle. Diese moderne und

luxuriös ausgebaute Wohnung im Dachgeschoss bietet 2 grosszügige Schlafzimmer, einen grossen Wohnbereich mit Küche, gratis Internet und

Garagenplatz. Informationen und Reservationen bei GriwaRent, Tel. +41 (0) 33 854 11 40, [email protected], www.griwarent.ch

Page 49: Grindelwald Magazin Deutsch

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Grindelwald

Chalet PrinCess Eine Wellness-Oase

Das neuerbaute Chalet Princess ist für eine grössere und sportliche Familie konzipiert,

welche ein grosszügiges Wellnessangebot schätzt. Im Erdgeschoss befinden sich ein Whirlpool, eine finnische und biologische Sauna sowie

ein Dampfbad. Daneben gibt es eine eigene Garage, Ski- und Fahrradraum, Weinkeller und Waschküche. Im ersten Stock sind 3 geräumige Schlafzimmer mit eigenem Bad und einer Lounge, die über ein Zusatzbett für weitere 2 Personen verfügt. Auf der grossen Terrasse sind

die Sonnenliegen und Platz für das Barbecue. Im zweiten Stock, einfach mit dem hauseigenen Lift zu erreichen, befindet sich der grosse Wohnbereich mit offener Küche, Kamin und einem weiteren Schlafzimmer. Das 232 m2 grosse Chalet bietet Platz für bis zu 10 Personen,

liegt sehr ruhig, nur ca. 8 Minuten zu Fuss vom Zentrum entfernt und hat einen wunderschönen Ausblick auf die Berge von Grindelwald. Informationen und Reservation bei GriwaRent, Tel. +41 (0) 33 854 11 40, [email protected], www.griwarent.ch

Page 50: Grindelwald Magazin Deutsch

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Ferienwohnungen in Grindelwald. Beantworten Sie dazu die

nachfolgenden Fragen und senden uns diese per Post oder

online zu:

In welchem Kanton befindet sich Grindelwald?

Bern

Wallis

Graubünden

Wie weit ist Grindelwald von Zürich entfernt?

2,5 Stunden

3,5 Stunden

4,5 Stunden

Wie heisst der berühmte Berg von Grindelwald?

Matterhorn

Eiger

Mont Blanc

Name …………………………………………………………………………….

Vorname …………………………………………………………………………….

Adresse …………………………………………………………………………….

PLZ/Ort …………………………………………………………………………….

e-mail …………………………………………………………………………….

Tel. Nr. …………………………………………………………………………….

Teilnahmebedingungen:

Aus allen eingesandten Teilnehmern verlost die GriwaRent

AG eine Ferienwoche in einer 5-Sterne-Wohnung in Grindel-

wald. Auswahl der Wohnung und Datum nur nach Rückspra-

che mit GriwaRent und gemäss Verfügbarkeit. Weitere Infor-

mationen siehe www.griwarent.ch/wettbewerb

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Gratis wohnen in GrindelwaldDas Ehepaar Herr und Frau Brizzi aus Turin, Gewinner des Wettbewerbes

im letzten Jahr, verbrachte eine herrliche Woche im Gletscherdorf

edes Jahr im Februar be-sucht die Familie Brizzi die Ferienmesse BIT in Mailand, um ihre Ferien zu buchen. In 2011 wurden sie auf einen Wettbewerb von der Gri-waRent AG aus Grindelwald aufmerksam. Sie füllten den

Fragebogen mit den richtigen Ant-worten aus, und Dank der Glücks-fee gewannen sie eine Woche in einer 5-Sterne-Ferienwohnung mit traumhafter Aussicht auf den Eiger und die Berge von Grindelwald. Zusätzlich durften sie noch ein be-freundetes Ehepaar und deren Hund mitnehmen. Gemeinsam haben sie die vielen Sehenswürdigkeiten der

Jungfrauregion erkundet, darunter waren Wanderungen auf die First und den Männlichen wie auch die Besichtigung der Trümmelbach-wasserfälle und des Jungfraujochs. Die Fahrt auf die in 3‘454 m Höhe höchstgelegene Bahnstation Euro-pas war ein besonderes Erlebnis. „Ein atemberaubendes Panorama, aber wir waren auch sehr von der Organisation der GriwaRent beein-druckt“ erzählen die italienischen Gäste. „Die Ferienwohnung war mit allem Komfort, vom Whirlpo-ol über die Sauna bis zur eigenen Kaffeemaschine, ausgestattet. Wir haben wirklich die Liebe zum De-tail gespürt. Im Winter kommen wir

J bestimmt wieder, denn Grindelwald im Schnee muss etwas ganz Beson-deres sein“.

Oben Die italienischen Gäste mit Dr. Franz Hofmann von der GriwaGroup in den neuen büros der GriwaRent im Zentrum von Grindelwald.

Page 51: Grindelwald Magazin Deutsch

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Ein "american dream of living" in Port St. Lucie in Florida

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