G'sundes Murtal - November 2012

12
Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt 8750 Judenburg 06A037155K G’SUNDES WISSENSWERTES UND EXPERTENTIPPS ZU GESUNDHEIT, FITNESS UND ERNÄHRUNG Nr. 4 | November 2012 ÜBER SCHÖNE FINGERNÄGEL, ETC. Seite 7 HINTER DEN KULISSEN DES NOTFALLSYSTEMS. Seiten 8/9 Auf in den Kampf gegen den „Winterblues”. Seiten 4/5 Lachen oder weinen?

description

Gesundheitsbeilage von „Murtal 1“

Transcript of G'sundes Murtal - November 2012

Page 1: G'sundes Murtal - November 2012

Be

zah

lte

An

zeig

e

Öst

erre

ichi

sche

Pos

t AG

/ P

oste

ntge

lt b

ar b

ezah

lt

875

0 Ju

denb

urg

06

A03

7155

K

G’SUNDESMURTALWISSENSWERTES UND EXPERTENTIPPS ZU GESUNDHEIT, FITNESS UND ERNÄHRUNG

Nr.

4 | N

ovem

ber 2

012

ÜBER SCHÖNE

FINGERNÄGEL, ETC.

Seite 7

HINTER DEN KULISSEN

DES NOTFALLSYSTEMS.

Seiten 8/9

Auf in den Kampf gegen den „Winterblues”. Seiten 4/5

Lachen oder weinen?

Page 2: G'sundes Murtal - November 2012

2

G‘SUNDESMURTAL

Klapp- oder HebetürEgal, für welche Tür-Variante Sie sich entscheiden. Das Team von Zeiringer garantiert:

Einstieg ins Badevergnügen!

Zeiringer Ihr Naturinstallateur

www.zeiringer.net

Sicherheit im Badezimmer beginnt mit dem barrierefreien Einstieg in die geliebte Badewanne.

BESUCHEN SIE

UNSEREN NEUEN

SCHAURAUM

IN MURAU!

Ihr Drogerie Junek Team berät Sie gerne!

Unsere November-Angebote:

Drogerie Junek

Bronnley English Country Herb 250 ml

Dieser entspannende Badezusatz spen-det der Haut Feuchtigkeit und nährt sie.

statt €16,75 um nur €14,90

Declaré Pro Youthing-Serum 50 ml

Eine perfekt aufeinander abgestimmte Wirkstoff-kombination schützt und stimuliert die Zellen und verlängert ihre Lebensdauer.

statt €49,50 um nur €45,50

Bano Tiroler Murmelin Franzbranntwein 250ml

Fördert die Hautdurchblutung und beschleunigt die Regeneration nach

körperlicher Anstrengung.statt €6,45 um nur €6,20

Markenduschgel von Boss, Lacoste und

Laura Biagiotti 150 ml

statt €10,90 um nur €7,50

Lolita Lempicka EdP 100 ml First Fragrance - Eau de Minuit

Diese orientalisch-köstliche Komposition verleiht Ihnen eine

mystische Aura.statt €88,- um nur €78,-

Wirkstoff-ffffe

er.

b

,

0

Page 3: G'sundes Murtal - November 2012

3MURTAL1

Dr. Waltraud ZikaArbeitsmedizinerin

03532 / 2424 – [email protected]

kk

KOMMENTAR

In den kommenden Jahren werden viele Betriebe unsanft aus ihrem

Dornröschenschlaf geweckt werden. Warum? 2015 steht der Beginn einer Pensionierungswelle ins Haus, die nicht oder noch nicht genügend vorbe-reitet ist. Obwohl Demographie- und Pensionsexperten schon seit Jahren darauf hinweisen und Maßnahmen vorschlagen, hat die Politik bislang be-schwichtigt und rückt erst seit einigen Monaten häppchenweise mit der Wahr-heit heraus.

In den letzten Monaten wurden fol-gende Tatsachen immer offensicht-licher:• Wir werden immer älter.• Die erwerbstätige Zeit wird im Ver- hältnis zur nicht erwerbstätigen Zeit (Ausbildung, Ruhestand) immer kürzer.• Die Hälfte aller Arbeitnehmer ist be- reits über 40 Jahre alt.• Die Zahl der älteren Arbeitnehmer wird in den nächsten Jahren rasant zunehmen.• Die Zahl der jüngeren Arbeitnehmer wird abnehmen.• Die Zahl der Menschen, die von der arbeitenden Bevölkerung erhalten werden muss, wird von Jahr zu Jahr größer.• Das Sozial- und Gesundheitssystem kracht an allen Ecken und Enden.

Diskriminierung von Älteren

Frauen über 40 und Männer über 45 Jahre werden als „ältere Arbeitneh-mer“ bezeichnet. Ein Schwachsinn! Insbesondere, wenn man bedenkt, dass die Lebenserwartung von Frauen derzeit bei etwa 83 und die der Män-ner bei 78 Jahren liegt. Nicht weni-ge Frauen bekommen heute mit über 40 Jahren noch Kinder. Gleichzeitig

gelten sie am Arbeitsmarkt als zu alt und schwer vermittelbar. Dabei haben sie ihr halbes Leben noch vor sich.

Diese willkürlich defi nierte Alters-grenze führt seit Jahren zur Diskrimi-nierung. Vielleicht sollten im Gegenzug auch Firmenchefs in der Lebensmitte ihren Platz räumen, denn die Füh-rung eines Betriebes kann man so gesehen einem über 40-jährigen Men-schen nicht mehr guten Gewissens überlassen…

Demographiemanagement ist ein Vorgang, der tief in die Unternehmens-struktur und -kultur eingreift. Die Aufgabe besteht nicht nur darin, Ar-beitsplätze ergonomischer und alterns-gerechter zu gestalten, sondern auch die Einstellung gegenüber Älteren zu überdenken. Gut gestaltete Arbeitsab-läufe, Arbeitszeiten, Teamstrukturen, Pausengestaltung und Gesundheitsför-derungsprogramme kommen auch den Jüngeren zugute.

Dazu braucht es intelligente und vor-ausschauende Personalpolitik, die Mit-arbeiter und Mitarbeiterinnen nicht nur „verwaltet“, sondern Interesse an der Weiterbildung und Persönlichkeitsent-wicklung des arbeitenden Menschen hat und damit die Weiterentwicklung des Betriebes fördert.

Schwierige Rückkehr

In meiner Tätigkeit als Ärztin einer or-thopädischen Rehabilitationsstation begegne ich vielen Patienten, die mit Mitte 50 in Folge eines Krankenstands gekündigt wurden. Auch wenn sie wie-der arbeiten wollen, bleibt ihnen der Weg zurück ins Arbeitsleben oft ver-wehrt. Wer stellt schon eine 56-jährige Verkäuferin nach einer Wirbelsäu-lenoperation ein? Oder einen 52-jäh-

rigen Maler und Anstreicher nach einer Schulteroperation? Vielleicht einer von hundert Betrieben. Das sind meist Firmen, die entweder schon jetzt unter dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften leiden oder ein Be-trieb, der weiß, wie man Menschen mit zig-jähriger Berufserfahrung rich-tig einsetzt. Umschulungen werden in diesem Lebensalter auch nicht mehr in Angriff genommen. Nach langen Monaten im Krankenstand oder in der Arbeitslosigkeit wird der Frust bei den Menschen meistens so groß, dass sie sich selbst keine Rückkehr in die Ar-beitswelt mehr vorstellen können.

Meine Prophezeiung: Schon in eini-gen Jahren wird sich Entscheidendes ändern. Viele, vor allem kleine Unter-nehmen in ländlichen Regionen werden froh sein, wenn ihnen die sogenannten „älteren Arbeitnehmer“ den Betrieb aufrecht erhalten. Denn die Jungen zie-hen lieber fort in die Städte, wo sie sich bessere Chancen versprechen. Ein Um-stand, der das Murtal ganz besonders trifft.

Jeder wird älter

Das Vorurteil, dass ältere Mitarbeiter weniger leistungsfähig seien, wurde in zahlreichen Studien widerlegt. Doch die Personalabteilungen und Firmen-leitungen scheinen gegen diese Er-kenntnis resistent zu sein. Immer noch herrscht der Jugendwahn.Dabei wird eines übersehen: Die Jun-gen, die manchmal auf ältere Kolle-ginnen und Kollegen herunterschauen, werden schon in ein paar Jahren selbst zum „alten Eisen“ gehören. Für sie bietet sich so auch keine positive Aus-sicht auf ein langes und erfülltes Arbeitsleben.

Killt die Demografi e unsere Betriebe?

IMPRESSUM: Murtal 1, Hauptplatz 17/1, 8750 Judenburg Tel.: 03572/42222-0 Fax: 03572/42222-4 E-Mail: offi [email protected] Homepage: www.murtal1.at Geschäftsführer: Ernst Wachernig Redaktionelle Mitarbeiter: Dr. Wolfgang Auer, Marie-Christine Romirer, Sarah Ruckhofer, Dr. Waltraud Zika Redaktionssekretariat/Anzeigenkoordination: Katharina Seebacher Grafi k/Layout: TORDREI Roberto Grill Eigentümer/Verleger: Mag. Dieter Gall, Grünhüblgasse 25, 8750 Judenburg Vertrieb: Österreichische Post AG Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus Druck-Verlagsges.m.b.H Medium: Gratis-Monatsmagazin (außer August) für die Bezirke Murtal und Murau Aufl age: 51.000 Coverfoto: istockphoto.com

Page 4: G'sundes Murtal - November 2012

4 MURTAL1

GESUNDHEITSREPORTAGE

www.facebook.com/innenweltFakt ist: Jeder Fünfte leidet irgendwann in seinem Leben an einer Depression.

Trotz ihrer Häufi gkeit sind psychische Erkrankungen noch immer mit vielen Tabus belastet.

Das Magazin innenwelt bietet Experteninfos zum Thema psychische Gesundheit. Holen Sie sich die innenwelt 4x jährlich kostenlos ins Haus!

www.innenwelt.atBestellen Sie Ihr

Gratis Abo

[email protected]

WD

D-1

881

11/2

012

Die November- oder Winterdepression ist eine saisonal-affektive Störung

(SAD – saisonal abhängige Depression), die in den Herbst- und Wintermonaten auftritt. Hauptgrund dafür ist der Licht-mangel, der zu Müdigkeit, Melancholie und Antriebslosigkeit führen kann. Etwa fünf Prozent der österreichischen Bevöl-kerung leidet unter dieser Krankheit – sie haben den Winterblues. Ärzte klassifi zie-ren dies entweder als wiederkehrende de-pressive Störung oder aber als Unterform einer bipolaren affektiven Störung.

Licht ist Leben

Ursache für diese Art der Depression ist der natürliche Tageslicht-Mangel, die ge-ringere Lichtintensität in den Herbst- und Wintermonaten. Dies hat zur Folge, dass Betroffene eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus haben können, was auch zu Schlafstörungen führen kann. Die „Übeltä-ter“ sind in diesem Fall Melatonin und Se-

ratonin, zwei Hormone, die sich mit Hilfe des Tageslichtes regulieren und aufbauen.

Seratonin wird umgangssprachlich auch oft als „Glückshormon“ bezeichnet, des-sen Produktion tagsüber auf Hochtouren läuft. Aufgrund der kürzeren Tageslicht-phasen im Winter ist die Bildung dieses Hormons allerdings eingeschränkt.

„Kollege“,Melatonin, wird dagegen zu-nehmend nachts produziert und fördert das Einschlafen. Nun ist es so, dass in den Monaten, in denen es wenig Tageslicht gibt, Melatonin auch tagsüber produziert wird, was dazu führt, dass Betroffene der

Ich hab den Blues...

Winterdepression sich schlapp und schläf-rig fühlen.

Lust auf Süßes?

Neben den klassischen Symptomen wie Lustlosigkeit, Gereiztheit, Unausgegli-chenheit, erhöhtes Schlafbedürfnis und trotzdem anhaltende Müdigkeit oder der Vernachlässigung sozialer Kontakte, gibt es auch andere Anzeichen für eine be-ginnende Winterdepression. Univ.-Prof. Primarius Ulrich Hegerl, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, nennt außerdem vermehrten Appetit und wilden

Damit die Welt wieder heller scheint - Selbsthilfe oder Hilfe annehmen.

isto

ck

Obwohl mit dem November der wohl tristeste Monat bevorsteht, Kopf hoch, ab ins (Rampen-)Licht – es kann nur besser werden.

Page 5: G'sundes Murtal - November 2012

5MURTAL1

GESUNDHEITSREPORTAGE

Psychosoziales Netzwerk

Beratungsstelle KnittelfeldBahnstraße 403512 / 44 9 88

Beratungsstelle JudenburgKapellenweg 5/103572 / 42 9 44

Beratungsstelle MurauAnna-Neumann-Straße 1603532 / 44 8 66

Heißhunger auf Süßes als Zeichen, dass mit der Psyche etwas nicht stimmt.

Hilfe annehmen

Dass mit Depressionen nicht zu scherzen ist, ist hinlänglich bekannt. Allerdings ist es in der Gesellschaft immer noch ein Tabu-Thema. Sätze wie „Ich bin doch nicht verrückt“ halten viele Menschen davon ab, sich professionelle Hilfe zu ho-len. Psychische Erkrankungen werden meist nicht so ernst genommen, wie phy-sische. Aber: Wenn sich jemand ein Bein bricht, geht jeder zum Arzt und nimmt Hilfe in Anspruch. Warum sich also nicht helfen lassen, wenn die Psyche leidet?

Die Winterdepression ist zwar eine Subform der klassischen Depression, allerdings sollte man sie nicht cool, son-dern ernst nehmen.

Abstufungen erkennen

Winterdepression, Winterblues, Stim-mungstief – nicht alles das Gleiche. Die Meisten leiden speziell im November unter einem Stimmungstief, das durch kleine Hilfsmittel wieder behoben wer-den kann. Eine tiefgehendere Form ist der sogenannte Winterblues, der länger dauern und bei dem eine Therapie erfor-derlich sein kann. Die Extremform ist die Winterdepression, bei der es sogar so weit kommen kann, dass ein geregelter (Arbeits-)Alltag nicht mehr zu bewältigen ist, kein Licht am Horizont erkennbar ist. In solchen Fällen ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen.

Nicht einigeln

Betroffenen sei geraten: Igeln Sie sich nicht ein! Pfl egen sie ihre sozialen Kon-takte und kommen sie so auf andere Gedanken. Auch andere, einfache Mittel und Wege können helfen, den Winter-blues in einen Winterwonderland-Song umzuwandeln. Wichtig dabei: Tageslicht. Hinein in die warme Daunenjacke, raus an die frische Luft. Dies kann bei leich-ten Verstimmungen wahre Wunder wir-ken, um den Melatoninhaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Auch Kneippgüs-se können helfen, denn sie regen den Kreislauf an, verbessern Durchblutung und Immunsystem. Ein Allround-Helfer in vielen Lebenslagen ist jedoch ein ent-spannendes Wellness-Wochenende. Al-lein oder zu zweit – Verwöhnt werden tut allen gut.

Härtefälle

Wenn allerdings diese „kleinen Helfer“ nichts bewirken, gibt es nur noch Eines:

ab zum Arzt. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an therapeutischen Mög-lichkeiten, um mit der Winterdepression umgehen zu können. Eine beliebte und oft angewandte Methode ist die Lichttherapie. Mit Hilfe von Speziallampen, die künst-liches Tageslicht suggerieren, werden die Betroffenen behandelt. Meist kommt es schon nach wenigen Tagen zu Verbes-serungen der Stimmung. Aber Achtung: Lichttherapie ist nicht zu verwechseln mit Solarium-Besuchen. „Da lieg´ ich doch auch unter Lichtröhren!“ Ja, schon, aber die sogenannte künstliche Sonne gibt nur UV-Licht ab, was keinerlei Wirkung auf die körpereigene Melatoninbildung hat. Und die Ausschüttung dieses Hormons wird nur dann verhindert, wenn das Licht über die Augen aufgenommen wird.

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen

In diesem Fall Johanniskraut, das nicht nur gegen Verstimmungen wirkt. Durch die Kraft dieser Heilpfl anze wird die Licht-empfi ndlichkeit der Haut gesteigert und somit kann der Lichtmangel besser aus-geglichen werden. Auch Grüner Tee hat, in Maßen von zwei bis drei Tassen täglich, stimmungsaufhellende Wirkung. Das ha-ben japanische Forscher bei einer Studie mit depressiven Patienten herausge-funden. Grund dafür dürfte die Substanz EGCG (Epigallocatechin-3-Gallat) sein, die unter anderem Schutzschild gegen Par-kinson und Alzheimer ist.

Der Blick nach vorne

Ist es draußen auch noch so kalt, nass, nebelig und grau, irgendwann wird er kommen – der Frühling. Und mit ihm die bessere Laune. Dann kann sich auch der Seratonin- und Melatoninhaushalt erholen und die Psyche wieder aufrichten. Als Mot-to gegen das Stimmungstief und für ein Lächeln im Gesicht gilt wohl ein Lied von Udo Jürgens: „Und immer, immer wieder geht die Sonne auf!“ ✒ Marie-Christine Romirer

Gute Nacht, guter Morgen!

Hermann

Schöffmann

8750 Judenburg, Martiniplatz 5Telefon: 0 35 72 / 8 24 09offi [email protected]

Was tun wir nicht alles, um unser Leben komfortabler zu machen? Ob Laptop, Handy oder Fernseher: In fast allen Bereichen des Alltags sind wir top ausgerüstet. Ein Ort, der ger-ne vernachlässigt wird, ist hingegen das Schlafzimmer mit dem guten (?) alten Bett. Dabei ist der Schlaf die wichtigste Regenerationsphase des Körpers. Zu harte Matratzen, Metall-federkerne, Holzlattenroste: All diese Dinge können Sie an gesundem Schlaf hindern. Aber: Nur wer gut schläft, startet fi t und ausgeruht in den Tag.

Welches Schlafsystem für Sie opti-mal ist, hängt von unterschiedlichsten Faktoren ab. Jedes Schlafsystem hat individuelle Vorteile zu bieten, die in einer persönlichen Beratung erörtert werden. Ein Wasserbett etwa ist Luxus für verspannte Rücken. Es bietet eine optimale Körper- und Wärmeanpas-sung, man schläft schneller und bes-ser ein. Auf einer „normalen“ Matratze liegt Ihr Körper auf einzelnen Punk-ten wie Kopf oder Schultern auf, eine Wassermatratze hingegen passt sich der kompletten Kontur Ihres Körpers an und entlastet ihn. Die innovative „Lattofl ex“-Technologie ist das Non Plus Ultra der Schlafforschung. Durch ihren gliederförmigen Schnitt wird Ihr Körper fl exibel und ergonomisch gelagert. Die Sensofl ügel reagieren auf jede Bewegung und geben diese natürliche Energie an den Körper zu-rück. Die Mikrostimulation sorgt für eine verbesserte Körperdurchblutung, eine Lockerung des Muskelapparates und somit für besseren Schlaf.

Eine gute und erholsame Nacht wünscht Ihr Hermann Schöffmann.

isto

ck

Page 6: G'sundes Murtal - November 2012

6 MURTAL1

G‘SUNDESMURTAL

Der Run aufs Glück – wie viel Glück ist normal?

Natürlich schön!

Ist Ihnen schon einmal auf-gefallen, dass Sie an Ratge-bern für das „große Glück“ fast nicht mehr vorbei kom-men? In unzähligen Wer-beanzeigen, Fernsehsen-dungen und Büchern wird uns „Glück“ und die daraus resultierende Zufrieden-heit gepredigt. Es erscheint beinahe verwerflich, nicht glücklich zu sein. Mach dies, tu das – Glück wird präsen-tiert als hausgemacht und jederzeit erreichbar. Manch-mal fühle ich mich fast ge-nötigt, glücklich zu sein!

Viele Menschen, die im Allgemeinen mit ihrer Le-benssituation zufrieden sind merken plötzlich, dass sie doch irgendwie „glücklicher“ sein könnten. Sie beginnen, sich abzumühen und versu-chen, etwas zu erreichen, das ihnen vorher gar nicht gefehlt hat – meist mit mä-ßigem Erfolg.

Das Leben hält auch Un-glück, Schwierigkeiten, per-sönliche Katastrophen für uns bereit. Muss ich trotz-dem permanent glücklich sein? Was ist denn über-haupt dieses Glück, dem wir hinterherjagen? Wie kann ich entspannter mit dem all-gegenwärtigen Drang nach Glück umgehen?

Ich habe mich entschlos-sen, zu unterscheiden: Zwi-schen dem unspezifi schen „Glück“, das sich in einzel-nen und ganz persönlichen Glücksmomenten zeigt, und einer allgemeinen „Lebens-zufriedenheit“. Diese bezieht sich darauf, einverstanden zu sein mit der Gesamtheit

Schon als sich die Tür des Kosmetikin-stituts öffnet, strömt uns der unverwech-selbare Duft der Zirbe entgegen. Die Räume des Wohlfühl-paradieses sind aus hochwertigem Zir-benholz gefertigt, die helle und freundliche Atmosphäre lädt zum Entspannen ein. Hier in Obdach hat sich die diplomierte Kos-metikerin und Visa-gistin Maria Pabst einen lange gehegten Traum erfüllt und vor kurzem ihr eigenes, ganzheitliches Kos-metikstudio eröff-net. Auf Natur und Natürlichkeit wird größter Wert gelegt. Kein Wunder also, dass das Institut autorisierter Partner der Naturpfl egelinie Piroche Cosmetiques ist. Die Behandlungen sind auf drei Säulen aufgebaut: Den Geset-zen der Lymphdrainage, den Erkenntnissen der Aromathe-rapie sowie der Philosophie der traditionellen chinesischen Medizin. Egal ob Gesichts- oder Körperbehandlungen, je-des Treatment wird individuell auf Ihr Hautbild abgestimmt. Jeder Anwendung geht daher

meines Lebens. Einverstan-den zu sein mit dem Glück, aber auch mit der Tatsache, dass jedes Leben neben Höhen auch Tiefen mit sich bringt. Denn auch negative Gefühle haben Sinn: Sie zei-gen uns, was in einer Situati-on angemessen und hilfreich ist. Ärger bringt uns dazu, aufmerksam zu sein und un-sere Interessen wahrzuneh-men. Trauer deutet auf ein Bedürfnis nach Schonung und sozialer Unterstützung hin. Angst bewahrt vor vor-schnellem, risikoreichem Handeln.

Schön sind diese Gefühle nicht, aber dennoch Teil unseres Lebens und nicht vermeidbar. Wer sich ihnen stellt, neigt weniger dazu, die Gesamtsituation als „schlimm“ zu erleben. Er ist „glücklicher“ als jemand, der nach Kräften versucht, Emotionen zu unterdrücken. „Glück“ scheint also doch erlernbar. Zumindest dann, wenn „glücklich sein“ sich darauf bezieht, eine gewisse Gelassenheit dem eigenen Leben gegenüber an den Tag zu legen.

Genießen Sie Ihr Leben!Claudia Heinrich

eine sorgfältige Anamnese vo-raus, um ein unvergleichbares Ergebnis zu erreichen. Lassen Sie sich verwöhnen – Maria Pabst freut sich auf Sie!

Maria Pabst – ganzheitliches KosmetikinstitutKienberg 31, 8742 ObdachTel.: 0664 / 614 66 [email protected] nach tele-fonischer Voranmeldung

Personal-ShapeDr. Theodor Körnerplatz 8, 8750 Judenburg Rudolf Hans Bartschstraße 20/3, 8042 GrazTel.: 0699 / 180 000 33, [email protected] www.personal-shape.at

Heimkommen, ankom-men, entspannen: Das Sofa oder die Sitzgruppe bildet das zentrale Element der heimischen Freizeit. Ge-rade hier sollten Sie Wert auf Qualität legen. Dieses elegante Ledermöbel etwa

vereint Funktionalität und Stil in einzigartiger Weise.Gesehen bei Einrichtungshaus Schöffmann, Judenburg, Tel.: 03572 / 824 09

Eine „Relaxcouch“, wie sie im Buche stehtP

ab

st

Durch fachkundige Hände in die richtige Balance – Maria Pabst.

Hmen, entspannen: Das Sofa Heimkommen, ankom-men, entspannen: Das Sofa

Page 7: G'sundes Murtal - November 2012

7MURTAL1

G‘SUNDESMURTAL

777777777777MUMMMMURMURURURRURUURRRURUU TALTALALALLTALTATALTTTAATAAA 11111

10 Jahre erfolgreich in der Beautybranche – die gelernte Frisörin Evelyn Pistrich führt vier Kosmetikinstitute in

drei Bundesländern und beschäftigt vier Mitarbeiterinnen.

Mit Schönheit zum Erfolg

MURTAL1: Frau Pistrich, was ist für Sie das Faszinierende an Ihrem Beruf?Pistrich: Zum Einem bin ich ein sehr kom-munikativer Mensch. Mich fasziniert es, mit unterschiedlichsten Menschentypen zu arbeiten, deren Einstellungen, Lebens-geschichten und -erfahrungen kennenzu-lernen. Aus diesem Grund war für mich mein erster Beruf, Bürokauffrau, unbe-friedigend. Mein Beruf ist meine Berufung: Jemanden kennenzulernen, kreativ zu sein und die individuelle Schönheit einer Person zu unterstreichen ist für mich die schönste Form der berufl ichen Tätigkeit.M1: Was würden Sie jungen Menschen ra-ten, die im Begriff sind, ein Unternehmen zu gründen?Pistrich: Die eigenen Visionen niemals aus den Augen zu verlieren! Selbst dann nicht, wenn sie von anderen belächelt oder angezweifelt werden. In diesem Zu-sammenhang kann ich mich sehr gut an einen meiner ersten Besuche bei meinem Steuerberater erinnern, der mir damals durch die Blume geraten hat, mein Ge-schäftsmodell doch noch zu überden-ken. Mittlerweile ist er mit mir sehr zufrieden. Es war für Ihn vermutlich undenkbar, von einer derartigen Tä-tigkeit leben zu können. Ich kann es dennoch, auch während einer Wirt-schaftskrise. M1: Wie war die Reaktion Ihrer El-tern und Freunde?Pistrich: Was meine Eltern be-trifft, da war die Skepsis natur-gemäß groß. Ich habe keiner-lei Unterstützung von Ihnen

erhalten. Nicht weil sie mir diese verwei-gert hätten, sondern weil ich es alleine machen wollte. Ich wollte die Verantwor-tung ganz bewusst alleine tragen und nie-manden „mitreinziehen“. Ich bin dadurch niemanden gegenüber verantwortlich – nur mir selbst. Große Unterstützung hatte ich von Beginn an von meinem Partner, der mir mit Rat und Tat zur Seite steht.M1: Was würden Sie als die Erfolgsfak-toren von Nails & Beauty bezeichnen?

Pistrich: Ich habe das Glück, kompetente Mitarbeiterinnen zu haben, die über ein umfassendes fachliches Know How verfü-gen. Sie geben täglich ihr Bestes und ma-chen bei Terminvereinbarungen teilweise Unmögliches möglich. Ein angenehmes Betriebsklima liegt mir sehr am Herzen. Die ständige Aus- und Weiterbildung ist in unserer Branche unumgänglich und wird von meinen Mitarbeiterinnen gerne ange-nommen. In unseren Studios werden nur qualitativ hochwertige Materialien ver-wendet, um ein makelloses Ergebnis zu erzielen.M1: Hat es in Ihrer bisherigen unterneh-merischen Tätigkeit auch Misserfolge ge-geben?Pistrich: Natürlich gibt es Fehlentschei-dungen, die dann auch zu Misserfolgen führen. Ich denke trotzdem, dass diese notwendig sind um fälschlich eingeschla-genen Weg zu verlassen und wiederum neue Wege zu beschreiten. M1: Was wünschen Sie sich für die Zu-kunft?Pistrich: Dass wir weiterhin den Ansprü-chen unserer Kundinnen und Kunden ge-recht werden können. Dass mich mein Team lange begleitet und wir weithin Spaß an unserer Arbeit haben.M1: Abschließend: Was bedeutet für Sie Familie, wie vereinbaren Sie Familie und Beruf?Pistrich: Familie bedeutet für mich Gebor-genheit und Rückhalt. Die Familie ist mei-ne Kraftquelle und hat für mich einen sehr hohen Stellenwert. Ein Lächeln meiner kleinen Tochter entschädigt mich für den anstrengendsten Tag. Es ist nicht immer ganz leicht, Familie und Unternehmen zu vereinbaren. Aber mit einem tollem famili-ären Umfeld dennoch bewältigbar.

Win

kle

r

Erfolgreich: Die sympathische

UnternehmerinEvelyn Pistrich.

Page 8: G'sundes Murtal - November 2012

8 MURTAL1

G‘SUNDESMURTAL

Wenn Sekunden zählen und das System ächzt: Ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen des Notfallsystems in den Bezirken Murtal und Murau.

Helfer am Limit

Nichts ist schwärzer als der Humor eines Notfallsanitäters. Mit dieser

Erkenntnis im Gepäck fällt es leichter zu verstehen, warum sich ein Notarztteam auf Einsätze „freut“, warum das Leid der einen am Ende das Geld der anderen ist. Unfälle, Verletzungen, Herzinfarkte sind das tägliche Geschäft der Notfallmediziner. Und ja, auch das traurigste Schicksal ist am Ende Geschäft. Ein Geschäft, das oft nicht so reibungslos läuft, wie man es vermu-ten möchte. Ein Geschäft, das nur mit viel Idealismus aufrechterhalten werden kann. Murtal1 hat einen Blick hinter die hochprofessionellen Kulissen des Notfall-systems im Murtal und in Murau riskiert.

Dienst am Limit

Wochentags, 11 Uhr in der Ambulanz der Abteilung für Unfallchirurgie des LKH Judenburg-Knittelfeld. Hier hat Oberarzt Dieter Brass Dienst – seit sieben Uhr früh – bis 11 Uhr am nächsten Tag. Es ist ein „mittelmäßiger Tag“, wie er uns fast ent-schuldigend erklärt. An einem schwachen Tag behandelt man hier 20 Frischverletzte, an „guten“ Tagen bis zu 80. „Es hängt von Wetter und Tageszeit ab. Bei Schönwet-ter sind es Sportunfälle, am Freitag- und Samstagabend haben wir oft die Folgen von Raufhandel zu behandeln“, erklärt der Unfallchirurg. Die Erstversorgungsambu-lanz ist 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr geöffnet. Dazu kommen die Nach-behandlungsambulanz für Nachsorge und die Spezialambulanzen. Sechs Ober-ärzte, fünf Turnusärzte, ein Assistenzarzt und zwei Stationsärzte sind ständig im Einsatz. Schwierig die Situation am Wo-chenende: „Ein Wochenenddienst beginnt für uns um 8 Uhr am Samstag und endet Montags um 10“, so Brass. Der gebürtige Kapfenberger lebt für seinen Beruf, kann aber auch die Schattenseiten nicht leug-nen. Die langen Dienstzeiten führen zu hohen Scheidungsraten – „familienfeind-licher geht es kaum.“ Dazu kommen die knapp bemessenen Personalressourcen,

speziell im Nacht- und Wochenenddienst. Im schlimmsten Fall kommen die Pati-enten im Stundentakt, 51 Stunden non stop ist an Schlaf dann nicht zu denken. „Ärgerlich“ vor allem jene Patienten, die

keine „Notfälle“ sind und nur aus Zeit-gründen die Erstver-sorgungsambulanz aufsuchen. „Die Leu-te glauben, es muss

sowieso immer jemand Dienst haben. Sie kommen mit Bagatellverletzungen um Mitternacht.“ Was diese Leute nicht wis-sen ist, dass der Arzt am nächsten Mor-gen um 8 Uhr im OP stehen muss. Ob mit Schlaf oder ohne.

Unverzichtbare Freiwillige

Ein ruhiger Tag wie heute beinhaltet eine Motorsägenverletzung, einen Ellenbogen-bruch, eine Verstauchung des Sprung-gelenks, eine Brustkorbverletzung nach einem Radunfall und eine alte Frau, die aus dem Bett gekippt ist. Routine also. Jeder Fall wird individuell untersucht, behandelt und dokumentiert. Das muss sofort ge-

schehen und nimmt Zeit in Anspruch. Im Warteraum beginnen einige zu jammern. „Es gibt immer wieder Leute, die sich über die Wartezeit beschweren“, schüttelt der Oberarzt den Kopf, „aber wenn sie dann dran sind, sind sie froh, dass wir uns Zeit für sie nehmen.“ Neben den leichten und mittelschweren Fällen kommen Brass im Monat ein bis zwei lebensbedrohlich Ver-letzte auf den Operationstisch. Der rasche Transport dieser Schwerverletzten ist das tägliche Geschäft von Rot-Kreuz Mu-rau Bezirksgeschäftsführer Michael Gra-buschnig. 672-mal rückte der „NAW“, der Notarztwagen, im Vorjahr aus. Auch hier gilt: Wochenende, Feiertag und Nachtruhe kennt man nicht. „Ohne unsere Ehrenamt-lichen könnten wir die Versorgung nicht gewährleisten“, gibt Grabuschnig unum-wunden zu. 180 Freiwillige helfen aktuell in den vier Ortstellen des Bezirks – Mu-rau, Neumarkt, Oberwölz und Stadl an der Mur. Sollvorgabe sind 24 Monatsstunden, die meisten leisten aber erheblich mehr. Unbezahlt. Lediglich 18 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt man, dazu kom-men die Zivildiener. „Zwischen sechs und zehn pro Jahr sind uns zugeteilt. Würden die wegfallen und durch hauptberufl iche Sanitäter ersetzt werden, bräuchten wir rund 250.000 Euro im Jahr mehr.“ Nur ein Problem, mit dem man sich künftig mögli-cherweise beschäftigen muss.

Spezielle Lösung

Wie der Notarzt zum Rettungsteam und das Team zum Patienten kommt, ist in Murau in österreichweit einzigartiger

Sch

uch

nig

Die Leute wissen nicht, dass wir in

der Nacht und am Wochenende

in Minimalbesetzung arbeiten.“

Oberarzt Dieter Brass

Eine gehörige Portion Idealismus bringen die Notfallsanitäter Petra Ressler,Paul Pürstl und Thomas Bestandmann mit.

Page 9: G'sundes Murtal - November 2012

9MURTAL1

G‘SUNDESMURTAL

Das Murtal bietet sehr gute Möglichkeiten, sich

beim Wintersport zu ver-gnügen. Aber ganz unge-fährlich ist das nicht. Jedes Jahr fi nden einige den Weg ins Krankenhaus oder im schlimmsten Fall auch auf den Friedhof. Was wirklich gefährlich ist uns wie Sie Unglück verhindern können, das sollte Ihnen bewusst sein.

Um auf den Pisten ver-letzungsfrei zu bleiben, bitte rechtzeitig mit Kraft-training beginnen. Untrainiert mit den Schiern oder dem Snowboard zu bret-tern ist gefährlich. Neben einer sicheren Technik braucht man auch genügend Kraft um Knochenbrüche, Kreuzbandrisse etc. zu verhindern. Wer so fährt, dass er nicht stürzt, wird sich auch nicht verletzen.

Schitouren sind vom sportmedizi-nischen Faktor her die ideale Winter-beschäftigung für Sportler. Auch hier gilt, sich nicht zu überschätzen oder zu stark belasten. Nach dem Aufstieg braucht man noch genügend Ausdauer um sicher ins Tal zu kommen. Man sollte aber auch an die Gewalt der Natur denken. Ein Schlechtwettereinbruch auf einem 2.000 Meterberg

ist nicht gemütlich. Gehen Sie nur in sicherem Gelän-de, denn unter einer Lawine hört sich der Spaß schnell auf.

Gefährlichste Winter-sportart: Rodeln und Schlit-tenfahren. Große Geschwin-digkeit, Aufprall an einem massigen, harten Hinder-nis. Sturzhelm und anderer Körperschutz fehlen meist. Vor allem wird die Gefahr für Unfälle fast immer un-terschätzt, weil es war ja so lustig. Zumindest vorher.

Ach ja und eines noch: Alkohol und Wintersport vertragen sich nicht. Das Unfallrisiko steigt schon bei geringem Alkoholgehalt im Blut massiv an. Also bitte Aufpassen, damit Winter-sport auch ein Vergnügen bleibt: Ungefährlich ist er nicht.

Verletzungsfrei bleiben im Winter

Dr. Wolfgang AuerSportarzt

03584 / 40 [email protected]

kk

zum Einsatz kommen. Als er-ster Bezirk der Steiermark hat man zudem ein sogenann-tes „First Responder System“ eingeführt. Spezielle ausge-bildete, freiwillige Personen stehen in ihren Heimatorten als Ersthelfer zur Verfügung.

Murauer Zukunftssorgen

Von allen Einsätzen des Not-arztwagens wurden im Jahr

2011 305 Pati-enten in die inter-ne Abteilung des LKH Stolzalpe ge-bracht. „Zukünftig müssen wir alle in-ternen Notfallpati-enten, die mehr

als ambulante Versorgung brauchen, nach Knittelfeld bringen“, zweifelt Grabuschnig am System. Mehrere Stunden kann der NAW so im Einsatz sein – für einen einzigen Pati-enten. Solche Gedankenspiele machen auch Notfallsanitä-terin Petra Ressler und ihren Kollegen Paul Pürstl und Tho-mas Bestandmann Sorgen. Die drei berichten von ihrem ganz persönlichen Umgang mit dem Leid, das ihre tagtägliche Ar-beit erfüllt. „Außenstehende verstehen oft nicht, warum wir auf Einsätze hoffen. Natürlich wünschen wir niemanden et-was Böses, aber es ist unser Job, anderen zu helfen. Sonst wären wir ja arbeitslos“, grinst Paul. In einem Punkt sind sich alle einig: Für diesen Job muss man geboren sein. Es gehört viel Idealismus dazu. Idealis-mus, ohne den die Notfallver-sorgung, auf die wir alle ver-trauen, wohl anders aussehen würde.✒ Sarah Ruckhofer

Weise geregelt. Das „Kom-paktsystem“ kommt zum Tra-gen, weil der Notarzt wochen-tags seinen Dienst am LKH Stolzalpe leistet. „Er ist dort in den Ambulanzdienst integriert und rückt bei einem Einsatz selbst aus.“ Heißt: Der Notarzt fährt selbst zu einem mit dem Team vereinbarten Treffpunkt. Was passiert bei einem neuer-lichen Notfall, wenn der NAW noch unterwegs ist? In den Grenz-regionen des Be-zirks versucht man ein anderes Team anzufor-dern. Speziell in ländlichen Regi-onen werden Hausärzte in die Pfl icht genommen. Außerdem sind gleich drei Hubschrauber in Reichweite, die im Winter fast täglich, im restlichen Jahr zwei bis dreimal pro Woche

Sch

uch

nig

Ru

ch

ofe

r (2

)

isto

ck

Ohne Freiwillige ist

das System nicht

aufrechtzuerhalten.“

Michael Grabuschnig, Rotes Kreuz Murau

Mit langen Dienstzeiten hat Oberarzt Dieter Brass zu kämpfen.

Page 10: G'sundes Murtal - November 2012

10 MURTAL1

G‘SUNDESMURTAL

Ein Knittelfelder Pilotprojekt stellt das Gesundheits-bewusstsein in den Vordergrund

Gesunde Gemeinde

Gesunde Mitarbeiter sind nicht nur lei-

stungsfähiger, sondern auch zufriedener. Doch um die bloße Steigerung der Mitarbeiter-Leistungsfä-higkeit geht es bei diesem Projekt gar nicht so sehr, wie Knittelfelds Gemein-deoberhaupt Siegfried Schafarik betont. Er un-terstützt ein einzigartiges Gesundheitsprojekt für Gemeindebedienstete, das derzeit in der Stadt-gemeinde umgesetzt wird.

„Gesundheit ist einfach ein wichtiges Thema für alle, denn ohne körperliches und see-lisches Wohlbefi nden leidet die Lebens-qualität“, weiß das Gemeindeoberhaupt.

Ab sofort haben alle rund 200 Mitarbei-terInnen der Knittelfelder Stadtgemeinde

die Möglichkeit, innerhalb eines Jahres, auch während ihrer Arbeitszeit, gesund-heitsfördernde Maßnahmen in Anspruch zu nehmen. Den Fokus legt man dabei auf die Bereiche Stressabbau und seelisches

Gleichgewicht. „Dieser Schwerpunkt wurde nicht willkürlich gewählt, sondern man stützte sich dabei auf die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter den Gemeindebediensteten“, unterstreicht Gemeindearzt Heimo Korber, der das Projekt in arbeitsmedizinischer Hinsicht begleitet.

„Bei unserer Umfrage hat sich heraus-gestellt, dass viele Mitarbeiter im Beruf-salltag unter Stresssymptomen leiden und das dagegen etwas unternommen werden sollte“, erklärt Jaro Lakovschek, der eine ähnliche Studie auch in der Ka-serne Zeltweg durchführen ließ.

Beim so genannten „Gesundheitstag“ in den Räumlichkeiten der Stadtgemein-de Knittelfeld konnten sich bereits alle Mitarbeiter und Interessenten ein Bild von den angebotenen Maßnahmen machen. Diese reichen von Entspannungsmassa-gen über Blutdruck- und Blutzuckermes-sungen bis hin zu Yoga-Übungen.

Die Ergebnisse des Projekts will man im März im Rahmen der österrei-chischen Netzwerktagung für Gesunde Städte präsentieren, wobei Knittelfeld als Gastgeberstadt für diesen Kongress fungiert.✒ Michael Cencic

Ce

ncic

kk

Ingrid Lick-Damm

Zertifi zierte Yoga-Lehrerin

Tel: 0664/9268489

[email protected]

· Einstieg jederzeit möglich!

· Yoga für den Rücken, Einsteiger und Fortgeschrittene

· Vormittags- und Abendkurse

LAUFENDE KURSE

FIT & STRESSFREI MIT YOGA

„Der entspannte Mensch kann mehr und bessere Arbeit leisten, hat mehr Lebensfreude und bessere Beziehungen zu anderen Menschen. Die Fähigkeit zu entspannen kann dein gesamtes Le-ben verändern.“ Ein Spruch von einem Yogameister, der in unserer konsum- u. leistungsorientierten Welt immer mehr an Bedeutung gewinnt, den die meisten Menschen jedoch erst dann ernst neh-men, wenn der Körper bereits krank ist. Yoga beinhal-tet in vollkommener Weise alle Techniken die deine Entspannungsfähigkeit wieder herstellen. Regel-mäßiges Yoga macht deinen Körper fi t, beweg-lich und lässt wichtige „Glücks-Hormone“ frei werden. Diese unterstützen dich Stress, Ängste usw. leichter zu bewältigen und bringen mehr Freude in dein Leben!

Ärztliche Checks als wichtige gesundheitsfördernde Maßnahme.

DR. IRMGARD ROTHEK L I N I S C H E P S Y C H O LO G I N

Seit 1995 in eigener Praxis tätig

Ich biete Ihnen meine Hilfe an, wenn…

…Sie nichts mehr freut

…Sie sich ausgebrannt fühlen

…Sie überlastet und überfordert sind

…Sie sich energie- und lustlos fühlen

…Sich Lebensangst breit macht

…Sie bemerken, dass sie sich verändert haben

…Sie die Dinge nicht mehr im Griff haben

…Ihre Lebensqualität beeinträchtigt ist

…Sie Kontakt- oder Beziehungsprobleme haben

…Sie mit einer Trennung nicht fertig werden

…Sie Angst haben zu versagen

…Sie Konfl ikte am Arbeitsplatz haben

…das Leben nur noch belastend ist.

Haben Sie keine Scheu, rufen Sie mich unverbindlich an und schildern Sie mir Ihr Problem.

Termine in Murau nach telefonischer Vereinbarung.

Telefon: 0699 114 94 440

Alle Kontakte werden streng vertraulich behandelt.

Page 11: G'sundes Murtal - November 2012

11MURTAL1

G‘SUNDESMURTAL

Das Vitalzentrum im Physikalischen Ambulatorium Knittelfeld bietet Wellness auf höchstem Niveau.

Vital inden Herbst

Unsere Welt ist laut, kurzlebig, rasant: Ruhe und Wohlbefi nden kommen im

stressigen Arbeitsalltag oft zu kurz. Psy-chischer Druck wirkt sich auf Dauer auch auf unsere physische Verfassung aus – die Gesundheit leidet. Dazu kommen im Herbst Stimmungstiefs und Herbstde-pressionen, die kalte Jahreszeit und das weniger werdende Sonnenlicht schlagen aufs Gemüt. Um dem entgegenzuwirken, bietet das Vitalzentrum im „P.A.K.“, dem Physikalischen Ambulatorium Knittelfeld, ein vielfältiges Therapie- und Wellness-angebot. Eine Überweisung ist dafür nicht nötig – Sie können jederzeit vorbeikom-men, und sich über das große Angebot informieren. Lassen Sie sich verwöhnen!

Trainieren und Saunieren

Egal ob Fitness oder Entspannung: Das Vitalzentrum bietet für jede Altersgruppe das passende Programm. Die Kleinsten werden beim Babyschwimmen im großen Schwimm- und Therapiebecken „aktiv“, die etwas Älteren beim Aqua Cycling. Die Gegenstromanlage fordert (und fördert) auch geübte Schwimmer im konstant 30 Grad warmen Wasser. Lust auf noch mehr Sport? Unsere bestens geschul-ten Mitarbeiter begleiten Ihr Training und führen modernste, hoch effektive Thera-pien durch. Auch „Vibrafi t“ steht zu Ihrer Verfügung: Die Schwingungen des Trai-ningsgeräts steigern die Muskelkraft und verbessern Koordination und Beweglich-keit. Genug angestrengt, nun geht es ab in den Wellnessbereich: Genießen Sie einen heißen Aufguss in der fi nnischen Sauna, entspannen Sie in der Dampfsauna und der Infrarotkabine. Massagen, Wellnessbe-handlungen und Ayurveda runden das An-gebot des Vitalzentrums gelungen ab.

Vitalzentrum im Physikalischen Ambulatorium KnittelfeldGaalerstraße 69, 8720 KnittelfeldTel.: 03512 / 822 23, [email protected]

Vit

alz

en

tru

m (

2)

Eine großzügige Saunalandschaft erwartet sie im Vitalzentrum.

Relaxdüsen und Gegenstromanlage bietet das Schwimm- und Therapiebecken.

Page 12: G'sundes Murtal - November 2012

Zucker senken – Kilos verlierenInnovatives Konzept zur Behandlung von Übergewicht. Einfach, aber äußerst wirkungsvoll. Endlich erfolgreich abnehmen. Jetzt!

Exadipin® Natürliche Hilfe im Kampfgegen gefährliches KörperfettDie indische Pfl anze Salacia senkt den Blutzucker, fördert den Fettabbau und hemmt den Hunger. Vitamin D hilft den Insulinspiegel konstant zu halten. Kör-perfett wird abgebaut und am Wieder-aufbau gehindert.

Wenig Fett und trotzdem dickViele haben das Problem, dass sie wenig Fett zu sich nehmen und trotzdem un-ter Fettpolstern an den falschen Stellen leiden. Übliche „Fettblocker“ zeigen we-nig Wirkung. Grund ist der höhere Zu-ckerspiegel nach einer Mahlzeit. Dieser wird vom Stoffwechsel sofort in Körper-depotfett umgewandelt und lässt sich nur schwer reduzieren. Die Wirkstoff-kombination Salacia und Vitamin D re-duziert Blutzucker und Blutfette.

Das Ziel: Normalisierung des BlutzuckersExadipin® bewirkt eine Normalisie-rung des Blutzuckerspiegels und führt

zu einer deutlichen Verringerung des Körpergewichts. Der Vitalstoffkom-plex ist exakt auf die Bedürfnisse von Menschen mit Gewichtsproblemen abgestimmt und hält den Blutzucker-spiegel auf natürliche Weise konstant. Mit diesem System konnten bereits viele erfolgreich Körperfett abbau-en und ein neues Körperbewusstsein erlangen.

Hauptursache für ÜbergewichtExadipin® wirkt an der häufigsten Ursache für Übergewicht: Erhöhter Zuckerspiegel nach der Nahrungsauf-nahme. Es senkt den Blutzuckerspie-gel „danach“ und verhindert so die Bildung lästiger Fettdepots im Körper. Exadipin® verbessert auch die Blut-fette. Die Folge: Deutliche Reduktion des Körperfettgewebes. Der Blutzu-ckerspiegel wird ausgeglichen niedrig gehalten, der Abbau von Fettzellen gefördert, das Körperfett reduziert. Die Regulierung des Insulins verhindert Heißhunger.

Innovatives Wirkkonzept von Dr. AUER®Exadipin® – Die Innovation für erfolg-reiches Abnehmen, entwickelt von Dr. AUER®. Wissenschaftlich anerkannt – praktisch erprobt – ohne Neben-effekte. Abnehmen durch Stoffwech-selregulation.

Erhältlich in Ihrer Apotheke(PZN 3427638)

Diä

teti

sch

es L

eben

smit

tel f

ür

bes

on

der

e m

ediz

inis

che

Zw

ecke

Be

zah

lte

An

zeig

e

www.exadipin.com