Murtal 1 - Mai 2013

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DAS MONATSMAGAZIN FÜR DIE BEZIRKE MURTAL UND MURAU PS-Schlager murtaler restaurieren hinterseer- oldtimer. Seiten 20/21 Stefan Heinisch Jetzt ist sense www.operettemurau.at & www.holzweltkultur.at kultur SPEZIAL DaS PrOGraMM Der tHeaterrunDe Murau unD Weitere VeranStaltunGS- terMine auS Murau. G / Postentgelt bar bezahlt 8750 Judenburg 06A037155 K Mai 2013 kultur SPezial Die Theaterrunde Murau präsentiert kulturelle Highlights. Nr. 5 | Mai 2013 Österreichische Post aG / Postentgelt bar bezahlt 8750 Judenburg 06a037155K hochzeit & muttertag zwei ehrentaGe, die herzlich Gefeiert werden. Seiten 29-39 österreichs agrarpolitik ist für die heimischen bauern keine g'mahte Wies'n. Seiten 8-11

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Ausgabe 68 von Murtal 1

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DAS MONATSMAGAZ IN FÜR D IE BEZ IRKE MURTAL UND MURAU

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österreichs agrarpolitik ist für die heimischen bauern keine g'mahte Wies'n.

Seiten 8-11

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Der Frühling ist da!Bewegungsmangel sowie Fehl- und Überernäh-rung sind nicht nur Verstärker für viele chronische Erkrankungen, sondern sogar die entscheidenden Auslöser. So gehen etwa 40 Prozent der Todesfälle in Wohlstandsländern wie Österreich auf das Konto von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und die wieder-um sind eng verbunden mit Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck. Oft reichen schon ganz kleine Veränderungen, um große Vorteile für die Gesund-heit zu erreichen.Gezielte Bewegung hält nicht nur fit, sie trägt auch dazu bei, den Bluthochdruck zu normalisieren und den Alterungsprozess zu bremsen. Versuchen Sie, sich ein Wochenquantum von zwei bis drei Mal 30 bis 60 Minuten körperlichen Betätigung Schritt für Schritt zu erarbeiten und einzuhalten. Wichtiger als die Steigerung des Tempos sind das Durchhaltever-mögen und die Regelmäßigkeit der körperlichen Aktivität. Wichtig ist: Man sollte sein Bewegungs-programm 52 Wochen im Jahr durchführen. Denn wer pausiert, baut ab. Der gewonnene Nutzen geht dann bald wieder verloren.Die Tatsache, dass man mit regelmäßiger Bewe-gung das Gewicht reguliert und somit etwas für

seine Figur macht, kann ein wesentlicher Motivationsschub sein. Die ge-meinsame Bewegung kann Vorteile haben. Wer körperliches Training in der Gruppe macht, kann sich gegenseitig motivieren. Vorraussetzung für den Teamsport ist, dass Menschen mit gleicher Ausgangslage und gemeinsamen Zielen sportlich aktiver sind. Manche Bewegungsmuffel sind auch auf einmal wie ausgewechselt, wenn sie sich einen Hund anschaffen.Auf einmal ist der tägliche Spaziergang selbst-verständlich, und das kann auch wirklich Spaß machen.

Wir würden uns freuen, euch im FIT und FUN begrüßen zu dürfen !

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d er folgende satz ist bitte genau zu lesen, denn da steht nicht „drunter

und drüber“, sondern anderes. „aufneh-men, übernehmen, unternehmen“ ist das motto des lernfestes 2013 im Benedikti-nerstift st. lambrecht.

Darum geht’sGezeigt und demonstriert wird an diesem tag die unternehmens- und unterneh-mungs-Vielfalt im murtal und in murau. Konkret: welche initiativen setzen Ge-meinden, womit sind Betriebe in der re-gion erfolgreich und machen auf sich auf-merksam. diese werden beim lernfest ebenso großzügig präsentiert wie ehren-amtlich durchgeführte Projekte, dazu Ge-nerationen verbindende sozialprojekte.

machen Sie mit!Jedermann, in dem nun das Gefühl keimt, er/sie hätte etwas zu sagen, zu zeigen, der meldet sich direkt bei irina ehgart-ner, die das große lernfest in st. lamb-recht koordiniert.

Was bringt’s?ein wichtiger Punkt ist die Beziehungs-pflege zwischen schulen und unterneh-men bereits in der Vorbereitung zum

fest. mit sicherheit erlangt man mehr Bekanntheit in der region, schließlich besuchen das lernfest einige tausend Personen und auch die mediale Präsenz ist beachtlich. man erschließt demnach neue zielgruppen, kann seine angebote klar vorstellen und belegen, wie lustvoll Bildung (in firmen, institutionen, Verei-nen) erlebt werden kann.

lernfest-mediendas lernfest 2013 wird heuer erstmals von einem „lernfest“-radio begleitet. des murtals Jugendmanagerin désirée steinwidder wird dieses gemeinsam mit der hlw fohnsdorf gestalten. dazu gibt es die von murtal1 und ahs-schülerinnen gestaltete lernfest-zeitung, die tagesak-tuell fertig gestellt wird. apropos zeitung: schülerinnen, die schreibwütig und for-mulierfreudig sind, wenden sich eben-falls an irina ehgartner.

Veranstalter und Partnerdie lernfeste im Benediktinerstift st. lambrecht, organisiert vom Bildungs-netzwerk steiermark und regionalen einrichtungen, sind bereits fixpunkte in der region oberes murtal. diese feste setzen impulse, motivieren menschen

jeden alters zum lernen und bieten die möglichkeit, das breite spektrum der Bildungsangebote kennen zu lernen und die „schätze der region“ sichtbar zu ma-chen.

Endlich wieder lernen…am 26. oktober gibt’S WieDer DaS lernfeSt im beneDiktinerStift St. lambrecht.

Wer mitmachen Will, melDet Sich jetzt an!

information & anmeldung:irina ehgartnerBildungstreff oberes murtalwickenburgstraße 88750 Judenburgtel.: 03572/46079 oder 0664/[email protected] .at

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Kids und Seniors, alle vergnügen sich beim Lernfest. Rechts das Lernfest-Team mit Pater Gerwig Romirer und Irina Ehgartner (hinten).

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imPreSSum: murtal1, hauptplatz 17/1, 8750 Judenburg tel.: 03572/42222-0 fax: 03572/42222-4 e-mail: [email protected] homepage: www.murtal1.at geschäftsführer: ernst wachernig chefredaktion: ernst wachernig redaktionelle mitarbeiter: michael cencic, angelika rosina fritz ma, hannah leitner, Bakk. phil. isabella Planitzer, mag. marie-christine romirer, sarah ruckhofer, esther stering, alfred taucher Pr-redaktion/anzeigen: Patrick macedo-neves, harald wachernig, doris zechner assistentin der geschäftsführung: Katharina seebacher grafik/layout: claudia Koschak eigentümer/Verleger: mag. dieter Gall, Grünhüblgasse 25, 8750 Judenburg Vertrieb: Österreichische Post aG hersteller: niederösterreichisches Pressehaus druck-Verlagsges.m.b.h medium: Gratis-monatsmagazin (außer august) für die Bezirke murtal und murau auflage: 51.000 coverfoto: fotolia (1), holzwelt murau / lamm (1)

6 SalonMURTAL Sicherer Verkehr: Das „Team orange“ im Einsatz. 12/13

Die Region setzt auf Wind, Wasser, Wald und Sonne. 14-16

17 halloLEUTE Kultur pur bietet das Sommerprogramm der Gemeinden. 18/19

Alles Käse: Auf Geschmacksreise bei Direktvermarktern. 22/23

Die Volksschule Winklern feiert 100. Geburtstag. 24/25

Hajime! Erfolgreicher Judo-Klub Zeltweg. 28

29 hochzeitSpEziAL Tipps für Paare, die sich trauen.

35 muttertagSpEziAL Alles, worüber sich die Mama freut.

40 WomanSBAzAAR Frische Trends für warme Tage.

41 zukunftpUR Einblick in die Galaxien der Innovationen.

42 jugenDKULT Was dem hoffnungsfrohen Nachwuchs

für den Alltag wichtig ist.

43 SPiel?BERg! Nomen est omen.

44 murtalNAVigATOR Die wichtigsten Termine des Murtales.

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Die aktuelle „Stallorder“ der europä-ischen Agrarpolitik schmeckt den

hochrangigen österreichischen Landwirt-schaftspolitikern mit an Sicherheit gren-zender Wahrscheinlichkeit so, als würde ein gut genährtes und „Groamat“-verwöhntes Rindvieh von heute auf morgen lediglich mit Stroh gefüttert. Warum? Weil die Euro-päische Union das System der Ausgleichs-zahlungen für den Bauernstand nach langen Diskussionen massiv geändert hat. Themen-bezogene Betriebsförderungen sind ab 2014 passé, das einschlägige EU-Budget in Höhe von rund 55 Milliarden Euro, das sind 43 % des Gesamtbudgets, wird fortan ausschließ-lich in Flächenprämien gespeist.

Diese Umstellung des Systems der Aus-gleichszahlungen lässt die Bauern rotieren, verbal ist der Sturm auf Wien bereits ein-geläutet, ob’s zum Aufmarsch mit Gabel und Sense kommt, bleibt abzuwarten. Die Kammerobmänner von Murtal und Murau, Matthias Kranz und Thomas Wirnsberger, sind jedenfalls stinksauer, wenngleich bei-den eine gewisse Säumigkeit anzulasten ist. Schließlich ist ausreichend Zeit gewe-sen, sich intensiver gegen das Keimende zu stemmen, dem „hyperaktiven“ Kranz kommt zugute, vor dem aktuellen Flächen-einschränkungs- und Rückzahlungssupergau seit Jahren gewarnt zu haben. Offensichtlich nicht laut und ernsthaft genug, denn der re-gionale VP-Abgeordnete zum Nationalrat, Fritz Grillitsch, selbst Bauernbündler und in die Volksversammlung entsendet, hat Kranz‘ Argumenten wenig Rückenwind verliehen. Eine Anmerkung zu Grillitsch, die zwischenzeitlich quer über die Murtaler Almen hallt. Was bis dato ausbleibt – ein gut begründetes Echo.

ÖVP ist sicher unsicher!Nicht nur auf den Wiesen und den Almen geht ordentlich die Post ab, auch zwischen den Parteifunktionären und -zentralen wird heftig „gefunkt“. Was für die ÖVP bedeu-tet, dass Fritz Grillitsch zwar als Spitzen-kandidat für die Nationalratswahl gereiht ist, es jedoch schnell gehen könnte, dass er ausgelistet wird im Lichte der jüngsten Ent-wicklungen in der Landwirtschaft und der Lethargie, die der einstmalige Bauernbund-Präsident trotz der Brisanz an den Tag legt.

abgang richtung SüdostenEr sitzt seit 19 Jahren im Nationalrat und zählt zu jenen, die der Region politisch und lobbyistisch nicht wirklich genutzt haben – Werner Amon. Selbst in der Causa Red Bull Ring ist Amon erst vor die Presse getreten, als das Thema bereits breitgetreten gewesen ist. Obwohl noch VP-Parteiobmann in Knit-telfeld, kandidiert er künftig in Deutsch-landsberg, der Heimat seiner Gemahlin. Knittelfeld muss sich jedenfalls um keinen Nachfolger bemühen, da es mit Judenburg seit der Bezirksfusion unter Murtal firmiert.

Wer ist da der starke mann?Wenn einem der Name Wolfgang Spadiut souffliert wird, so denkt man, sofern man ihn kennt, an einen sympathischen Menschen aus Knittelfeld. Der Tierarzt verdingt sich je-doch auch als Politiker und sitzt für das BZÖ im Bundesparlament. Jüngst wollte er, be-flügelt durch „Stimmen aus den steirischen Bezirken“ zum Landesobmann avancieren und den schwachen Gerald Grosz aushe-beln. Grosz gewann, Spadiut reagierte ange-pflaumt, ohne einsehen zu wollen, dass die Steigerung von schwach eben schwächer ist.

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Momentan passt‘s nichtDie euroPäiSchen agrarPolitiker laSSen Die bauern über Die klinge SPringen.

DieSe SinD im auSnahmezuStanD. unD: WaS regionale Politiker (Sich) So leiSten.

richtigStellung

die fachgruppe der Versicherungsmakler und Berater in

Versicherungsangelegenheiten der wirtschaftskammer

steiermark begehrt die richtigstellung, dass sie nicht auf-

traggeber des murtal1-supplements „schutzbrief“, aufge-

legt im märz 2013, gewesen ist.

die redaktion von murtal1 stellt hiermit klar, dass die me-

dienpartner dieser sachbeilage die maklerbüros fairselect,

hartleb, Kocher, schrefl, team 24 und wws sind.

magna Stronach…Eine weitere Polit-Mär, die demnächst aus-geträumt sein dürfte, ist die Polit-Kolchose Stronach. Was magna (=groß) begann, wird bald ganz klein sein. Tirol, eine Schande. Niederösterreich. Ein Bröselteam. Kärnten. Nicht unwitzig. Bald die Steiermark, wo-her der emeritierte Megaunternehmer Franz Strohsack kommt. Was wird in der grünen Mark? Jedenfalls kein Heimspiel für den Big Spender, denn sein Team scheint nicht auf der Höhe. Parteimanagerin Christina Mandl kennt die Rückruftaste nicht, die Landes-Teamkapitänin Waltraud Dietrich nimmt sich indes keine Zeit für Interviews, mit der Begründung, sie sei viel unterwegs. Wahrscheinlich auf Talfahrt.

kammer unter dem hammerEinen neuen Spitzenfunktionär wird die Wirtschaftskammer Murtal präsentieren. Bernd Hammer, junger und agiler Obmann, legt das Amt des Obmannes der Regional-stelle nach zwei Jahren zurück. Seine Be-gründung ist nicht nur klar, sondern auch nachvollziehbar. Hammer hat binnen eines Jahrzehnts einen Top-Betrieb mit 60 Mitar-beiterInnen aufgebaut, agiert international und steht mit einer innovativen Softwarelö-sung vor der Markteinführung. Namen für seine Nachfolge gibt es einige, realistisch scheint die Kür von Karl Schmidhofer, je-doch auch mit dem „Makel“, als Unterneh-mer überdurchschnittlich engagiert und er-folgreich zu sein.

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135.000 Besucher zählte die Fohnsdorfer Tagestherme Aqua-lux 2012. Nichts, wofür man sich schämen muss, immerhin erwirt-schaftete man so einen operativen Gewinn von rund 40.000 Euro. In Hinblick auf die Verteilung der Gäste, rund 70 % kommen im Winter, ist aber eine Attraktivie-rung des Angebots speziell für die warmen Monate notwendig. Für Beobachter eher überraschend stimmte nun das Land Steier-mark einer Investition seitens

der maroden Gemeinde Fohns-dorf zu; 600.000 Euro aus dem Verkauf von Gemeindeeigentum fließen in die Neugestaltung des Außenbereichs. Konkret sollen ein Gastro-Pavillon, zwei Rut-schen sowie ein Kinder-Bereich die 140.000-Marke knacken, anvisierte Fertigstellung ist im Juli. Die Fohnsdorfer Opposition stimmte geschlossen gegen die Investition, man verweist auf die ohnehin angespannte finanzielle Lage der Kommune. SR

974 Menschen ohne Beschäfti-gung zählt das Murtal derzeit, um exakt 107 Personen mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2011. Geprägt sind diese Zahlen vom langen Winter.

Schulter an Schulter mit LH-Stv. Siegfried Schrittwieser bemüht sich Wolfgang Moitzi um die Reduzierung der Jugendarbeits-losigkeit. 93 Millioen werden in Qualifizierung investiert.

Rutschend zu mehR Gästen

mehR ARbeitslose ARbeit füR JuGend

Am seit Dezember des Vorjahres „rekrutenfreien“ Truppenübungs-platz Seetaler Alpe, der zu insge-samt sechs bundesweiten Pilot-projekten zählt, gaben der neue Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) Ein-blick in erste Reformmaßnahmen zur Attraktivierung des Grund-wehrdienstes. Beide sind sich ei-nig, dass der Präsenzdienst künf-tig attraktiver und sinnstiftender ablaufen muss. Nichtsdestotrotz

bleibt das Bundesheer Einsatzor-ganisation, aus dem Wehrdienst darf kein „Abenteuerurlaub“ wer-den. Klug will jedenfalls noch bis zum Herbst die Systemerhalter um zehn Prozent und ab 2014 um die Hälfte kürzen. Für Mikl-Leitner hat Priorität, dass die Rekruten künftig entsprechend ihrer Ausbil-dung eingesetzt und generell als Mitarbeiter respektiert und ange-sehen werden. Der Endbericht zur Wehrdienstreform soll bis Ende Juni am Tisch liegen. FT

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Gerald Klug, Johanna Mikl-Leitner und TÜPL-Obmann Manfred Hofer.

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notizen Aus deR ReGion

freundschaft für moitziJudenburgs SPÖ hat seine Spitzenkandi-taten zur Nationalratswahl für den Wahl-kreis gekürt. An Nummer eins ist der JuSo Wolfgang Moitzi gereiht, ihm folgt das Dreimäderlhaus Antonia Schneider, Sonja Pilgram und Edith Pirker.

Genossen gemeinsam aktivDie Strukturreform des Landes greift auf die Parteien über. Die Sozialisten von Murtal und Murau arbeiten gemeinsam und binden die Bürger der Region in ei-nen Ideenprozess ein. Start ist noch vor dem Sommer, wie Petra Weiß mitteilt.

zischfrische bierchenGemeinsam mit acht weiteren Cultur-Brauereien haben die preisgekrönten Murauer Biermacher Sommer-Märzen-Biere kreiert, die in 9er-Boxen im Han-del erhältlich sind.

Weniger nächtigungenDer Tourismusverband Pölstal unter Ob-mann Christian Czerny bilanzierte 2012 mit einem Minus von 13 % in Relation zum Jahr 2011, 58.000 Nächtigungen wurden verbucht.

Das von Bgm. Christian Czerny für Pusterwald an-gekündigte Schmerzzentrum wurde erneut aufgeschoben.

Zeltweg ist nach einem klaren Kurs unter Bgm. Hermann Dullnig der Defizitfalle entkommen.

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Die Obersteirische Molkerei Knittelfeld blickt auf ein zufriedenstellendes Jahr zu-rück. Das gab Geschäftsführer Friedrich Tiroch im Zuge der Generalversammlung des Unternehmens bekannt. Den heimi-schen Bauern wurde für deren Milch rund 55 Millionen Euro ausbezahlt, damit bleibt die Milchwirtschaft wesentlicher Faktor der heimischen Landwirtschaft.

Die Knittelfelder Milchverarbeiter sind neben den Geschäftserfolgen auch auf Ex-pansionskurs. Mit einem Gesamtinvestiti-onsvolumen von 10 Millionen Euro wurde ein Käseverpackungszentrum in Spielberg aus dem Boden gestampft. 40 Mitarbeiter bereiten dort Qualitätskäsesorten für den Versand und Verkauf vor. 3.000 m² Käse-reiferäume werden noch errichtet.

10 Millionen, alles für KäseDas Hightech-Käseverpackungszentrum der OM in Spielberg wurde in Betrieb genommen.

JudenbuRG: ministeRin heinisch-hosek lässt „politik veRstehen“muRAu: mAx leRcheR veRkündet 500.000 euRo füR inteRnetinfRAstRuktuR

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Albert Moder, Obmann der Transporteure.

floRieRende bAnkStrategische Einschnitte haben Robert Lieb-minger und Josef Bichler, die Direktoren von Raiffeisen Knittelfeld, hinter sich, nun fährt man die Ernte ein. 80.000 Euro Gewinn waren es 2012, die Prognosen für die kommenden Abschlüsse sind steigend. Trotz Filialschlie-ßungen bleibt man „Geld-Nahversorger“

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Josef Bichler, Robert Liebminger.

stotteRndeR veRkehRDer Lkw bringt, was man täglich braucht! So treten die „Friends of the Road“ auf, trotzdem weht ihnen auf der B 317 rauer Wind von privaten Verkehrszählern entgegen. Der stei-rische Frächter-Obmann Albert Moder zürnt deswegen und ist überzeugt, dass sich die Lkw-Frequenz seit 2007 nicht erhöht hat.

POLiTiK unD wiRTScHAfT in DeR ReGiOn

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Zentimeterweise ziehen Bauern in den Krieg

die bAueRn Wetzen die sensen. WARum? die eu-AGRARieR Wollen Ab 2014 nuR noch flächenpRämien Ausschütten. steiRische RindeRbAueRn veRlieRen dAduRch

(WAhRscheinlich bis zu) 18 millionen euRo, AlmbAueRn füRchten um existenzen.

Kurz in die Geschichte der EU-Agrarförderungen. Als die Gemein-same Agrarpolitik (GAP) im Jahr 1958 beschlossen und 1962 in

Kraft gesetzt wird, will man damit die nach dem Zweiten Weltkrieg darnieder liegende Landwirtschaft der damaligen EWG-Staaten auf-päppeln und schüttet Ausgleichszahlungen gegen die intensiven Agrar-importe aus. Damit nimmt ein System seinen Lauf.

In den folgenden Jahrzehnten von 1962 bis 2013 haben sich die Mo-delle für Agrarstützungen immer wieder geändert, oftmals war es ego-manes Lobbying, das Vernunftlösungen obsolet gemacht hat. Im Klar-text: Die Agrarindustrie hat den Klein- und Bergbauern immer wieder eine über die Rübe gezogen, die EU-Agrarpolitik hat das Spielchen bis in die Mitte der 1990er Jahre mitgespielt.

Binnen der vergangenen eineinhalb Jahrzehnte sind verschiedene Zu-wendungen in Betriebsprämien zusammengeführt worden, gleichzeitig hat man (auf nationaler Ebene) Zusatzzahlungen gewährt, wie etwa die Milch- und Milchkuhprämie oder die Schlachtprämie.

einfacher ist manchmal zu simpelEs naht 2014 und damit eine neue Förderperiode. Diese soll eine Ver-einfachung bringen, indem nur noch Flächenprämien überwiesen wer-den. Für bewirtschaftete Flächen mit 295 Euro pro Hektar und Jahr – quer durch Österreich, egal ob Ackerbauer, Rinderbauer, Schweine-

bauer. Hinzu kommen neu die Weinbauern, Obst-, Gemüse- und einige Kürbisbauern, die ordentlich in den Fördertopf greifen. Schließlich der Hammer: Extensive Grünlandflächen – Almflächen, Hutweiden, Berg-mähder und Streuwiesen – sollen nur mit einem Viertel von 295 Euro bedient werden. Die Folge in diesen Tagen ist ein handfester Bauern-aufstand im Murtal – und nicht nur dort! Dazu stehen Rückzahlungen der auslaufenden Periode im Raum.

Rinderbauern schnaubenSie haben sich der Qualität verschrieben, durften bisher mit Prämien für Mutterkühe, Milchkühe und Kalbinnen kalkulieren, haben teilweise, eingebettet in die geltende Rechtslage, hektoliterschwere Milchkontin-gente zugekauft, also entsprechend investiert. Klar, dass die Rinderbau-ern künftig nicht die Gehörnten sein wollen.

Nun ist mit dem neuen Modell zwar nicht jeder Rinderbauer automa-tisch bei den Prämienverlierern, jedenfalls aber sind es die Z-Bauern, wie sie Matthias Kranz, Obmann der Kammer für Land- und Forstwirt-schaft in Knittelfeld nennt. Ein „Z-Bauer“ ist ein Zukunfts-Bauer, einer, der seinen Hof aktiv führt, der die Tiere in der warmen Hälfte des Jahres auf die Weide treibt, ihnen Freilauf lässt, „das Tierwohl“ fördert, wie es der Bauernbündler auf den Punkt bringt und dabei in den eigenen Polit-Reihen ein ordentliches Verbal-Rodeo reitet.

Obmann Thomas Bäckenberger und Kammersekretär franz Rodlauer: Kampf für Almen und Rinderbauern vom entlegenen Murau aus.

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Und exakt dieser „Z-Bauer“ soll zu den Verlierern zählen? Gegen eine solche Entwicklung kämpft Matthias Kranz mit aller Vehemenz, „damit wir ein System bekommen, in dem bäuerliche Familienbetrie-be motiviert produzieren und erstklassige Produkte für die bewussten Konsumenten zu Verfügung stellen“.

Die Rinderbauern wollen also Zusatzzahlungen erwirken. Wenn das nicht aus dem klassischen Agrartopf erledigt wird – zwölf Prozent des Budgets könnte man Stückzahl bezogen verwenden, ohne EU-Regeln zu brechen – dann eben vom ÖPUL-Konto, also aus Geldern zur För-derung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Le-bensraum schützenden Landwirtschaft. Um das zu erreichen, wird man demnächst im Lebensministerium in Wien vorsprechen, für Mai ist eine Stippvisite in Brüssel auf dem Stundenplan.

Was mit den Exkursionen erreicht werden soll, weiß der offensichtlich vorausdenkende Bauernvertreter ganz genau. „Wenn die Flächenprämie so bleibt, sind die Weideprämie sowie die Alpungs- und Behirtungs-prämie zu erhöhen.“ Besonders betont er jedoch die Heumilch-Prämie. In nur zwei Prozent aller Milchflaschen und Tetrapacks in Europa ist Heumilch eingefüllt. Die gesündeste Milch macht allerdings mehr Ar-beit, alleine durch die dreimalige Heuwerbung übers Jahr. Also auch in diesem Punkt – Prämien nach oben anpassen, nach Möglichkeit die Produktion obendrein. Kranz spricht von vertanen Chancen, wenn man die Heumilch nicht ordentlich pusht. Kluges Marketing via Kuhstall.

Um diese Argumente mit Fakten zu füttern, haben die Knittelfelder Bauernvertreter in 45 Rinderbetrieben der Region Zahlen erhoben. Demnach profitieren nur sieben Landwirte vom neuen System, hinge-gen 38 lukrieren weniger. Von den „Gewinnern“ erhält der Erstgereihte um 1.202 Euro mehr als bisher, bei den „Verlierern“ hingegen schlägt sich das mit satten 31.238 Euro zu Buche. Im Schnitt sind es Abschläge von rund 4.575 Euro. Seite 10

nicht nachvollziehbar: Almflächen „schrumpfen“ nach neuvermessung.

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Ich will ein System, in dem bäuerliche Familienbetriebe motiviert und in höchster Qualität produzieren.Matthias Kranz, Knittelfeld.

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dicke luft auf den AlmenOben – im Murtal und in Murau sind das Höhenlagen ab etwa 1200 Meter Seehöhe – stinkt’s noch stärker als in den Stallungen. Die bewirt-schaften Almen, hier werden Rinder für 70 bis 90 Tage pro Jahr, von Sommer bis Frühherbst, aufgetrieben, sind vor Jahren vermessen wor-den, verantwortet von der Kammer für Land- und Forstwirtschaft. Die Ausmaße von Almen und der Weideflächen innerhalb dieser sind fest-gelegt worden, worauf man Prämien an die Bauern erstattet hat. Alles rechtens, bis auf zählbar wenige Ausnahmen, wo die Weidefläche etwas zu groß bemessen worden ist. Es hat, alles gleicht sich offensichtlich aus, auch Flächen gegeben, die zu klein bemessen gewesen sind. Etwa in der gepachteten Alm von Matthias Kranz.

In der Folge ist die Verantwortung für die Bemessung der Almen an die Agrarmarkt Austria (AMA) übertragen worden. Diese ist dem Ruf des Bundesminsteriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft gefolgt und hat das Maßband gezückt.

Das Ergebnis sind nicht nachvollziehbare Bewertungen, die Kopf-schütteln hervorrufen. Denn selbst für den Fall, dass Flächenannahmen in Einzelfällen zu großzügig ausgefallen wären, können besagte Weiden (Alm- und Hutweiden, Streuwiesen, Bergmähder) auf den Almen nicht von 2009 bis 2012 um durchschnitt-lich 75 % geschrumpft sein.

Ein Thema, das Thomas Wirnsber-ger, Obmann der Bauernkammer Mu-rau, die Zornesröte in sein Vollbartge-sicht treibt. Denn die „Schrumpfung der Weidefläche“ zieht schwerwiegen-de ökonomische Konsequenzen nach sich. Weide-Almflächen sind konkret mit „Großvieheinheiten“ hinterlegt und diese wiederum sind Grundlage für Ausgleichszahlungen, die heimi-sche Bauern für ihr hervorragendes Rindfleisch lukrieren. Kann bedeuten, dass Almbesitzer im Bezirk Murau bis zu 55.000 Euro zurückzubezahlen hätten. Dazu kommt, dass jene Bau-ern, die lediglich Vieh auftreiben und zuhause für ihre Stammhöfe gerecht-fertigte Ausgleichszahlungen bekommen haben, auch rücküberweisen müssen. Die Europäische Union zeigt sich diesbezüglich vorerst unnach-giebig. Später Alarm in der verschlafenen österreichischen Agrarpolitik ist die Folge. Guten Morgen, Alpenrepublik!

exkurs: über maß und ziel der AmAZiehen wir uns kurz zurück auf einfache Grundrechnungsarten und überprüfen anhand eines Beispiels die Messgenauigkeit durch die Ag-rarmarkt Austria: Eine Almfläche im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen ist bisher (laut Kammer für Land- und Forstwirtschaft) mit 172 Hektar bemessen gewesen, davon sind im Jahr 2009 54 Hektar als Weide aus-gewiesen worden. Besagte Alm liegt auf einer Seehöhe von rund 1.800 Meter. Für dieses Idyll mit 54 Hektar nahrhaftem Boden sind demnach 54 Großvieheinheiten (GVE) genehmigt, eine GVE beansprucht in zi-tierter Seehöhe einen Hektar Grund. Zum Verständnis: Als GVE be-zeichnet die Behörde 500 Kilogramm Rind, was im Durchschnitt etwa 70 Prozent eines wohlgeratenen Ochsen ausmacht. Heißt weiter: Auf eine Alm-Weidefläche von 50 Hektar dürfen rund 40 Rinder ausgetrie-ben werden, um genug Futter zu garantieren.

Nun kommt’s: Eine Neubemessung eben dieser Alm durch die AMA im Jahr 2012 hat eine Schrumpfung der Weide von bisher 54 Hekt-ar auf 15,5 Hektar ergeben, in der Folge würde das in Zukunft eine Reduzierung der Flächenprämie um 75 % bedeuten. Verständlich, dass

eine solche „Umstellung“ Landwirtschaftsgrundbesitzer erzürnt. Sie verlieren für die gleiche und ehrliche Leistung mehr als zwei Drittel an Einkommen. Was inhaltlich dabei nachdenklich stimmt: Obwohl die Fläche laut AMA „geschrumpft“ ist, haben die etwa 40 Rinder bisher genug zu fressen gehabt. Es scheint also, als müssten nicht die Paarhu-fer etwas wiederkäuen, sondern die messende Behörde.

sonderkomission sucht politische lösungUm nun diese Existenzen gefährdende Diskrepanz ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen und den Rinderbauern und jenen mit Almen das Überleben zu sichern, ist eilig eine Sonderkommission unter Leitung des ehemaligen EU-Kommissärs für Landwirtschaft, Franz Fischler, einberufen worden. Diese Task-Force hat alle Hände voll zu tun. Allei-ne im Murtal und in Murau sind es 380 von 770 Almbesitzern, denen nicht nur massiv kleinere Weideflächen bescheidet wurden, sondern

die auch drastische Prämienrückzah-lungen aus den vergangenen Jahren zu verkraften hätten. Für Matthias Kranz ein Unding, „wenn heute nicht gilt, was gestern ausgemacht worden ist“. Er fordert einen Neubeginn mit einem klugen System und eine poli-tische Lösung für Vergangenes, um nicht Existenzen zu ruinieren.

In diesem Bauernaufstand schlägt auch Thomas Wirnsberger, Obmann der Kammer für Land- und Forstwirt-schaft in Murau, rauere Töne an und fordert die Basis für Ausgleichszah-lungen zu ändern. Almen sollen in Nieder-, Mittel- und Hochalmen ein-geteilt werden, jeder Kategorie wird ein GVE-Wert pro Hektar zugeteilt und die Bauern dürfen auftreiben.

„Dann ist aus einfachen Listen ablesbar, wie viele Rinder auf die Höh‘ getrieben werden“, so der Bauernfunktionär, der selbst Almflächen auf dem Kreischberg im Rahmen einer Weidegemeinschaft bewirtschaftet. Dieser Praxis einer Staffelung der Prämien je Seehöhe schließt sich Matthias Kranz an, erster Bauernvertreter des ehemaligen Bezirkes Knittelfeld. Eine Vernunft, die auch in Wien und Brüssel Platz greifen sollte. Noch lebt die Hoffnung.

Jäger und touristiker als partnerAuch wenn es zwischen Bauern, Jägern und Touristikern dann und wann erhebliche Auffassungsunterschiede gibt, erinnern wir uns an das (Versicherungs-) Thema Mountainbiker, sind sich diese gesellschaftlich relevanten Gruppen in der Frage der Almbewirtschaftung einig. Denn nur attraktive und freie Höhenrücken ziehen die Wanderer nach oben. Selbst die Grünröcke geben Salutschüsse ab, wenn sich die Almen nicht weiter verdichten und in der Folge zuwachsen.

Die „Glatzen des Mittelgebirges“ sind demnach nicht nur ein sin-gulärer Wirtschaftsfaktor, der beim verkauften Steak von einem „Frei-landrind“ seine Kraft verliert. Sie sind wesentliche Stütze der öster-reichischen Tourismuswirtschaft, die allein damit Milliardenumsätze generiert. Erträge, die ohne die sensible Bewirtschaftung durch Bauern-hand nicht in einem solchen Maß gestaltbar wären.

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Die Zahlungen für Alm-Weideflächen ist an die Zahl der aufgetriebenen Rinder zu koppeln.Thomas Wirnsberger, Murau.

Mess- und Auffassungsunterschiede gefährden existenzen von Bauern. eine Sonderkommission unter franz fischler tagt.

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Ehe wir zu den Helden der Straße kommen, eine An-

merkung zur desolaten steiri- schen Straßen-Infrastrukturpolitik. Fährt man mit Auto, Motorrad oder Reisebus durch das grüne Herz Österreichs, dann beutelt es einen allerorten ziemlich durch.

Bleiben wir im Murtal. Von Judenburg nach Fohnsdorf war-nen Schilder vor den „Autog-ruften“ im Asphalt, für die Fahrt via Möderbrugg nach Bretstein nimmt man am besten einen Ge-ländewagen, die Rumpelpiste

von Murau nach St. Lambrecht ist unbefahrbar und für den Top-Tourismusort Turracher Höhe empfiehlt sich die Anreise per Helikopter, um nicht die ersten Erholungstage zu vergeuden, da eine Gehirnerschütterung auszu-kurieren ist. Anfragen im zustän-digen Amt der Steiermärkischen Landesregierung in Graz werden lapidar beantwortet, nämlich mit dem Halbsatz „Kein Geld“ so-wie dem Zusatz, man bemühe sich. Bemühen alleine kann zu wenig sein. Und kein Geld? Wen

wundert‘s, wenn man erst mor-gen daran denkt, was bereits ges-tern zu lösen gewesen wäre.

flicken, was das zeug hältDoch nun mit Vollgas zu unseren Helden der Straße! 130 Mitarbei-ter, geführt durch die routinierte Hand von Helmut Fritz, dem Regionalleiter des Straßenerhal-tungsdienstes im Murtal. Seiner schlagkräftigen Einheit mit den Straßenmeistereien Knittelfeld, Judenburg, Scheifling und Mu-rau stehen pro Jahr maximal mickrige 4 Millionen Euro für die „Fahrtüchtigkeit“ von 650 Kilometer Straße zur Verfügung. Ein finanzieller wie logistischer Balanceakt, der zirkusreif ist, vor allem, wenn man den Blick auf die „Straße zwischen den Lö-chern“ lenkt. Doch Straße flicken ist nicht wie Socken stopfen. Die

händisch ins Loch gefüllte Teer-mischung wird durch Regen und Salz bald wieder rausgespült, Omas strammer Faden hält eine weitere Sockengeneration…

bäume umschneidenSchattige Stellen produzieren Unfälle am laufenden Band. Morgendlicher Reif oder glatte Nachmittagsnässe sind die ide-alen Zutaten für einen erstklas-sigen Blechsalat, garniert mit zahlreichen Verletzungen unbe-stimmten Grades. Damit diese Szenarien so selten wie möglich eintreten, agiert der Straßener-haltungsdienst vorausschauend. Böschungen werden von Bäu-men und Stauden befreit, Haine gekappt. Im Zusammenspiel mit den privaten Grundbesitzern werden die Vorhaben (meist im Einvernehmen) besprochen. Das

Auf die Straße, fertig, los!

Wenn dAs AsphAltbAnd, die böschunGen und die hAine die „mAnnschAft oRAnGe“ nicht hätten, tät’s tRist AusschAuen im muRtAleR stRAssenveRkehR.

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Das Ausschneiden der Böschungen bringt jene Lichträume, die den Verkehr sicher fließen lassen.

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weitere Procedere ist einfach, denn die Mitarbeiter der Straßen-meistereien erledigen sämtliche Arbeit. Lichträume freischnei-den, Holz fachgerecht entsorgen, die Holz-Anteile an die Anrainer des öffentlichen Straßengrundes übergeben.

brücken reparierenViele der Straßen-Universal-Experten könnten ein Lied davon singen. Nein, nicht „Über sieben Brücken musst du gehen“, viel-mehr geht es darum, dass schon wieder eine Brücke in Stand zu halten ist. Einmal mehr sind es die „Orangen“, die der maroden steirischen Straßenpolitik die Stange halten und intensiv repa-rieren, damit die Eisen- und Be-tonfäule Übergänge nicht in die Knie zwingt.

müll einsammelnDas schlechte Gewissen der Au-tofahrer lässt grüßen… Wenn es nur so wäre, denn einen Hart-gesottenen des Straßendienstes wundert nichts mehr. Es gibt

offensichtlich allzu heimelige Rastplätze, auf denen haufenwei-se die Notdurft verrichtet wird, dazu kommen Glasflaschen und Blechdosen, über Kilometer in den Straßengräben verteilt. Man-che Ein- und Durchreisende, die sich in Judenburg ein mitfah-rendes Papperl amerikanischen Ursprungs gekauft haben, lösen sich von dessen Karton-Umhül-lung unmittelbar nach Verzehr der „Hamm“-Burger, also mit-ten im Bezirk Murau. Übrigens: Durch diese „Vermittlungsme-thode“ haben die Murauer erst erfahren, dass es McDonalds überhaupt gibt. Kein Nachteil, in dem nicht auch ein Vorteil zu finden wäre. Bleibt noch das täg-liche „Gulasch“, wie es im Jar-gon heißt, also die Entsorgung zu Tode gefahrener Tiere. Bisweilen magenumdrehend, jedoch uner-lässlich.

nicht den stinkefingerWo gearbeitet wird, gibt es Bau-stellen. Und an Baustellen kann es zu Anhaltungen kommen, in

erster Linie zur Bändigung des Fließverkehrs, sehr wohl auch zum Schutz der an Baulosen Tä-tigen. Doch kaum heißt es Stopp, werden Autofahrer immer wieder einigermaßen unrund, zeigen als Ausdruck ihrer Gefühle den Stin-kefinger aus dem Fenster, brüllen

drauflos, pflaumen die „Mann-schaft orange“ an. Durchaus ei-ne Möglichkeit. Die Alternative dazu ist ein dankender Gruß – erhellt die Stimmung, freut die Straßenerhalter, beflügelt für künftige Taten.

Ernst Wachernig

Helmut fritz (r.) bei der inspektion einer Landesstraße im Offroad-Look.

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Wind, Wasser, Sonne:Energie von daheim

um lAnGfRistiG von fossilen eneRGietRäGeRn unAbhänGiG zu sein, setzt mAn in muRAu und im pölstAl Auf WindeneRGie, WAsseRkRAft, biomAsse und photovoltAik.

In Murau pflegt man schon seit geraumer Zeit die Vision ei-

ner energieautarken Region. Der Umstieg auf alternative Energie-gewinnungsmöglichkeiten spielt dabei die Hauptrolle.

Das Bild einer von fossilen Brennstoffen unabhängigen Re-gion wird somit langsam zur Realität, ist in Teilprojekten be-reits Wirklichkeit geworden. So produziert der Bezirk über das Jahresmittel betrachtet, vor allem mit seinen Wasserkraftwerken, bereits jetzt mehr Strom als ver-braucht wird und mutiert damit sogar zum Stromexporteur. „Der

regionale Strombedarf wird bei uns schon zur Gänze durch die Energieerzeugung der heimi-schen Kleinwasserkraftwerke gedeckt, rund 40 % Überschuss geben wir an andere Netze ab“, strömt es aus dem Obmann der Holzwelt Murau, Johann Gruber.

frei von fossiler energie Da nicht nur Wasser, sondern auch nachwachsende Rohstoffe wie Holz zur Energieautarkie beitragen, hat die Holzwelt Mu-rau dabei ebenfalls ihre Hände im Spiel. Energiegewinnung aus Biomasse und Holzpellets ist ein

Die erste hochalpine windkraftanlage Österreichs befindet sich in Oberzeiring. 13 windräder versorgen 13.000 Haushalte mit Strom.

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die kraft des Wassers nützt man in murau – es wird mehr strom produziert als verbraucht.

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Teil dieses Modells und dort, so Gruber, werde man bis zum ange-peilten Jahr 2015 sicherlich 85 % des regionalen Energiebedarfs aus diesen beiden Elementen de-cken können.

Allein im Zeitraum von 2001 bis 2006 konnte der Biomassean-teil an der Wärmegewinnung von ursprünglich 47 % auf 56 % ge-steigert werden und liegt aktuell bei 63 %.

„Wir wollen bis 2015 nicht nur unabhängig von Energie-Importen sein, sondern auch ein konkretes Fallbeispiel, das zeigt, wie das geht“, erklärt Gruber.

Dass die Vision funktioniert, hat man somit eindrucksvoll un-ter Beweis gestellt. „Das ist ein super Beispiel für eine Ur-Mo-dellregion. Wir haben 2002 ge-meinsam mit regionalen Partnern aus Gemeinden und Wirtschaft diesen Prozess eingeleitet, als noch gar niemand über alterna-tive Energieversorgung sprach“, berichtet Josef Bärnthaler, der im Namen der Energieagentur Obersteiermark auch die beiden „neuen“ Klimamodellregionen Pölstal und Zirbenland betreut.

pölstal und zirbenlandDiese beiden Regionen stecken bei der konkreten Umsetzung von Projekten zwar noch in den Kinderschuhen, doch man ar-beitet auch hier an innovativen Lösungen für eine schadstoff-freie Zukunft. „Die Klima- und Energieregionen wurden im Ge-gensatz zur Energievision Murau erst später ins Leben gerufen. In Abstimmung mit den Gemeinden gibt es bei uns die beiden Projek-te ‚Energieautarkes Zirbenland 2020‘ und ‚Energie Modellregi-on Pölstal‘“, erklärt Bärnthaler.

Um die gesetzten Ziele zu erreichen, wird unter anderem Strom aus derzeit 24 Kleinwas-serkraftwerken gewonnen. Zwei weitere sind in Bau und sieben befinden sich noch in der Pla-nungsphase.

sinnvolle AbwärmeEin weiterer Baustein für die Strom und Wärmeversorgung der Zukunft ist Bioenergie aus Abwärme. Die nutzt man bereits

seit dem Jahr 2011 in der Zellstoff Pöls AG. Seit über einem Jahr versorgt man mit der Fernwärme aus der Papierfabrik rund 15.000 Haushalte in der Region Juden-burg, Zeltweg und Aichdorf. Die Produktion von Zellstoff erfolgt im Unternehmen schon seit meh-reren Jahren ausschließlich mit Hilfe der Eigenwärmeerzeugung. Gewonnen wird die Wärme aus der Verbrennung von Biomasse-Rückständen, die in der Zell-stoffproduktion anfallen.

holz als energielieferantIn den einzelnen Gemeinden des Pölstals und des Zirbenlandes sind indes auch Nahwärmever-sorgungsanlagen auf Basis von Pellets und Hackgut in Betrieb. Derzeit allerdings beschränkt man sich dort vorwiegend noch auf Kleinprojekte, die einzelne Objekte versorgen. Zur Siche-rung des dafür notwendigen Holz-Nachschubs wurde der „Biomassehof Pölstal“ errichtet, in dem aus der Region Holz ein-gekauft, zu Hackgut und Ofen-holz aufbereitet und vermarktet wird.

Um die beiden Regionen ziel-führend mit alternativ gewon-nener Wärmeenergie und Strom zu versorgen, bedarf es jedoch noch genauer Planungsschritte. „Zuerst müssen wir an weite-ren Umsetzungskonzepten für die Koordination der künftigen Energieversorgung arbeiten und danach geht es erst in die eigent-liche Realisierungsphase“, weiß Bärnthaler. „Im Zirbenland sind wir schon soweit, im Pölstal stel-len wir das Gesamtkonzept erst fertig.“

solare technologieIn weiterer Folge will man auch Ökostrom aus Photovoltaikanla-gen erzeugen.

„Für das Pölstal haben wir jetzt schon einige Projekte ent-wickelt, mehrere große Photo-voltaik-Vorhaben sind genehmigt und sollen im Laufe dieses Jahres in Eppenstein und Judenburg er-richtet werden“, erklärt der Ener-giemanager.

kurt Woitischek, Geschäftsführer der murauer stadtwerke, im nahwärmeheizwerk. die holzwelt nutzt ihr kapital.

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Im Tauernwindpark Oberzei-ring, auf 1.900 Meter Seehöhe, existiert bereits seit zwei Jahren eine derartige Einrichtung. Die zwei Megawatt-Technologie des so genannten „Solarpark Ober-zeiring“ speist seit Mitte Oktober 2011 Strom aus Sonnenenergie in das öffentliche Netz ein. Errich-tet wurde das aus 8.696 Modulen bestehende technische Wunder-werk in nur dreimonatiger Bau-zeit. Auf einer Almfläche von fünf Hektar sorgen Photovoltaik-zellen für die Umwandlung von Licht- in elektrische Energie. Die vorgesehene Betriebsdauer wird auf 20 Jahre geschätzt.

strom aus Wind Direkt neben dem Solarpark be-finden sich die derzeit 13 Windrä-der des Tauernwindparks. Dieser beherbergt die erste hochalpine Windkraftanlage und für lan-ge Zeit auch Österreichs höchst gelegene. Mittlerweile kann der Windpark rund 13.000 Haushalte mit Strom versorgen und produ-ziert dafür 45 Millionen Kilo-wattstunden Energie.

Um den Anteil erneuerbarer Energie zu erhöhen, forciert das Land Steiermark mittlerweile intensiv die Nutzung der Wind-energie. Dazu präsentierte der zuständige Landesrat, Siegfried Schrittwieser, kürzlich ein neues Sachprogramm zur Umsetzung von Windenergieprojekten. Dieses unterteilt das Bundesland in ein-zelne Zonen, die für die Errichtung neuer Windparks oder die Erwei-terung bestehender Windparks ge-eignet wären. Das Konzept, mehr als ein solches ist es noch nicht, teilt die Topografie unseres Bun-deslandes in einzelne Zonen ein, die aus bautechnischen oder topo-grafischen Gründen entweder nicht für die Nutzung von Windenergie geeignet sind oder in solche, die sich dafür besonders anbieten.

Im Bezirk Murtal sind demge-mäß der Kreischberg sowie die Frauenalpe „Eignungszonen“ für die Errichtung von Windenergie-Anlagen. Das Gaberl wird als Vorrangzone definiert, also als ein Gebiet, in dem die Einrich-tung eines Windparks besonders vorteilhaft wäre.

„Mit diesem Konzept verfolgt das Land Steiermark das Ziel, die Nutzung der Windenergie zu intensivieren. Die jeweiligen Zonen bedeuten, dass dort Wind-parks errichtet werden können, weil es bereits Absprachen mit Gemeinden bezüglich Grundstü-cken etc. gibt und auch umwelt-schutzrechtlich keine Bedenken geäußert wurden“, erklärt man dazu aus dem Büro des Lan-desrates. Ob in diesen Gebieten tatsächlich Windparks entstehen, steht natürlich noch im Wind.

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AbstrAktes in Acryl Der Judenburger Gärtner Markus „Max“ Wür-ger stellte im April im Atelier der Künstler-meile seine ausdrucksstarken Werke aus. Ku-rator Wolfgang Spekner begrüßte die Gäste.

rock‘n‘puchIm Judenburger Puchmuseum wurde der Musik der 50er Jahre gehuldigt. Citymanager Heinz Mitteregger und Kulturreferentin Gabi Kolar luden die „Old School Basterds“ zum Konzert.

enduro: christiAn bierbAumer vize-stAAtsmeistersimultAniA: kunstpreis-einsendeschluss Am 24. 6.

WAdeln und ps in pArisDas Traktor-Team rund um Herbert Kölbl musste sich im Rennen Wien-Paris klar ge-gen die Profi-Radfahrer geschlagen geben. Begleitet wurden die Murtaler Charity-Fahrer von den allradbetriebenen ATVs der Firma Allrad Horn aus Möderbrugg.

40 der besten Küchenchefs aus Deutschland und Österreich kämpften im April in Ischgl um den Sieg beim 16. „Sterne Cup der Kö-che“ – erst im Riesenslalom, anschließend bei der kulinarischen Challenge am Herd. Mittendrin der Murauer Haubenkoch Erich

Pucher, der sich gemeinsam mit dem deut-schen Fernsehstarkoch Johann Lafer den ausgezeichneten zweiten Platz im Koch-duell sicherte. Beim Schifahren reichte es nicht fürs Stockerl, Pucher landete knapp vor seinem Kochpartner auf Platz sechs.

Pucher und Lafer in Bestform

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„Sohn“ Olschnegger mit Eltern Sattler und Elgner.

sommertrAumhAfenIn Farrach nimmt der Veranstaltungssommer des Theaterlandes Steiermark seinen Auftakt. Von 5. bis 7. Mai ist das Figurentheaterfesti-val Sommertraumhafen im Schloss Farrach zu Gast. Fünf Stücke für Groß und Klein werden von internationalen Gruppen präsentiert.

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hinter den kunst-kulissenUnter dem Motto „Kunst aufgeschlossen“ fand heuer das 5. Internationale Künstlersymposium im Schloss Gabelhofen statt. Elf Tage lang hat-ten Kunstinteressierte die Möglichkeit, Künst-lern über die Schulter zu schauen. Die Werke wurden für einen guten Zweck versteigert.

vAter mutter kindSo idyllisch wie das Kinderspiel ist das neue Stück „Vater Mutter Geisterbahn“ im Thea-ter Oberzeiring nicht. Die Mutter, eine ewige Philosophiestudentin (Sigrid Sattler) und der Vater, ein gescheiterter Regisseur (Christian Elgner) versuchen zu erörtern, wieso ihr Sohn (Ute Veronika Olschnegger) ausgerissen ist – humorvoll, realitätsnah und urkomisch.

Die Organisatoren: Melanie Katja Schneider, Peter Faßhuber und Silvia Hartleb.

Ein ATV vor dem Eiffelturm: Das Horn-Begleit-team nach dem erfolgreichen Wettrennen.

Mit Ingrid Radinger arbeiteten 15 Künstler aus aller Welt in der Gabelhofener Artgalerie.

htl top beim robocupMit einem vierten und fünften Platz bei den „Robocup Juniors“ landeten die Teams der HTL-Zeltweg erneut im Spitzenfeld der öster-reichischen Roboterentwickler.

Zwei Köche, die auch auf der Piste eine gute Figur machen: Johann Lafer und Erich Pucher.

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So vielseitig das Murtal ist, so variantenreich auch das an-

gebotene Programm. Von Thea-ter über Musik, von Klassik über Moderne. Eine kulturelle Viel-falt, die Lust auf mehr macht.

Gespieltes murauLos geht‘s in der Bezirkshauptstadt. Höhepunkte sind die Inszenierun-gen von Wolfgang Atzenhofer mit der Theaterrunde Murau, die heuer unter einem Steiermark-Schwer-punkt gespielt werden. Zu Pfings-ten heißt es „back to the roots“. Wurde vor zehn Jahren „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe aufgeführt, so wird das Publikum im Jubiläumsjahr den „Steirischen Faust“ erwandern. Traditionell sind die Pfingstfestspiele als Wan-dertheater inszeniert.

Im September wird gesungen – die Operettenspiele geben heuer „Die Frühjahrsparade“ des steiri-schen Komponisten Robert Stolz zum Besten. Doch nicht nur Stei-risches, auch Englisches wird ge-boten. Bei „Shakespeare in Sty-ria“ treffen sich seit 2002 junge Schauspieler aus ganz Europa.Ins Leben gerufen haben dieses Projekt Nicholas Allen und Ru-dolph Wojta. Im „Moarhof“, am Schlossberg der Familie Schwar-zenberg, finden die Darbietungen zu „Othello“ statt, heuer erstmals in deutscher Fassung.

moderne kunst in altem AmbienteUnter dem Namen „Lambeart“ wird das ganze Jahr über ein zeit-genössisches Kulturprogramm

im Benediktinerstift St. Lamb-recht geboten. Der sommerliche Höhepunkt ist die „Künstlerbe-gegnung“, die heuer zum 30. Mal stattfindet. Ein weiteres High-light ist die Regions-Choreogra-fie „plus zweihundert“ der ge-bürtigen St. Lambrechterin Anna Schrefl, bei der, wie auch schon beim „fünfelfteltakt“ für die „re-gionale XII“, Einheimische ein-gebunden werden.

Aufarbeitung etwas andersIn Schloss Lind bei Neumarkt beschäftigt sich „Das andere Heimatmuseum“, eine ehemalige KZ-Außenstelle von Mauthausen, intensiv mit der Aufarbeitung des Terrors im Nationalsozialismus. In den Sommermonaten finden Performance- und Musikprojekte sowie Sonderausstellungen statt.

hotel pupikWeiter geht die Reise. In St. Lo-renzen bei Scheifling gibt es un-ter dem Namen „Hotel Pupik“ in der Schwarzenberg’schen Meie-rei in Schrattenberg einen inter-nationalen Austausch zwischen Künstlern aus aller Welt, initiiert

von „US-Österreicher“ Heimo Wallner. Die Projekte beinhalten Visuelles, Musik, Performance-kunst und Tanz.

vielfältiges JudenburgAbwechslung wird groß ge-schrieben in der Stadt an der Mur. Kunst im öffentlichen Raum bietet der „Poetree – der Literaturbaum zum Pflücken und Bestücken“ am Hauptplatz. Einen Monat lang sind die Be-wohner aufgefordert, Texte vom Baum zu entnehmen, als auch, welche zu hinterlassen. Im Rah-men dieses Projektes findet die Lesung der Grazer Autoren des Kollektivs „Grauko“ statt.

Begeistert mitgesungen wer-den darf, wenn die Kultrocker „Opus“ in den Festsaal kommen. Im August bietet der „Judenbur-ger Sommer“ eine Reihe an kul-turellen Schmankerln.

von klassik bis magieAuch den Knittelfeldern wird ei-niges geboten. Die wohl bekann-testen Veranstaltungen sind die „Music Nights“, die im Juli und August jeden Donnerstag statt-

Großer Publikumsandrang traditionell beim Judenburger Sommer.

Das „Lois-Spohr-Sinfonietta“ Orchester tritt in Knittelfeld auf.

„Das andere Heimatmuseum“ bietet Ausstellungen, Musik- und Performanceprojekte.

vom steirischen Faust über einen „Poetree“ bis hin zu benzingetränkter musik.eine kulturelle reise durch das murtal mit highlights von murau bis knittelFeld.

Kultur rund um die Mur

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finden. Doch nicht nur moderne, auch klassische Klänge ertönen. Beispielsweise bei der „Interna-tionalen Musikwoche“ in Groß-lobming und St. Marein, bei der das „Kammerorchester Louis-Spohr-Sinfonetta Deutschland-Österreich“ unter der Leitung von Prof. Lore Schrettner vier Konzerte zum Besten gibt. Im Kulturhaus in Knittelfeld geht es magisch zu. „Magic of Music 2013“, ein Konzert der Musik-schule, wird so manchen verzau-bern.

musik am ringNicht Magie, sondern der Geruch von Benzin und Reifen liegt am Red Bull Ring in der Luft. Nicht immer geht es nur um Motor-sport, so beispielsweise wenn das „Spielberg Musikfestival“ statt-findet. Für Stimmung und Un-terhaltung sorgen große Namen wie der „Holstuonarmusigbig-bandclub“, das „Herbert Pixner Project“, „da Blechhauf’n“ oder „Django 3000“.

endpunkteDie Reise neigt sich schon dem

Ende zu, allerdings nicht, ohne einen Abstecher nach Seckau zu machen. Bereits zum 14. Mal wird dort das „Internationale Gi-tarrenfestival“ veranstaltet. Unter der Leitung von Hans Palier gibt es im Kaisersaal das Eröffnungs-konzert, die Abschlussmatinee wird im Huldigungssaal gespielt.

Beim „Seckauer Musikherbst“ werden andere Töne angeschla-gen, wenn in der Basilika unter der Leitung von Otto Kargl die „Bruckner Messe Nr. 2 in e-Moll“ aufgeführt wird.

theo ruft!Die letzte Station des kulturellen Ausflugs findet sich in Oberzei-ring. Dort bringt das Theater „Theo“ zwischen Mai und Juli „Der Ohrenmaschinist“, „Bis zum Horizont und immer noch weiter“, „Girlsnightout“, „Vater Mutter Geisterbahn“ und Peter Turinis „Alpenglühen“ auf die Bühne.

Ein vielfältiges Programm, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte. Einfach hingehen, denn das Gute liegt oft wirklich nah.

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Das „Hotel Pupik“ fördert den in-ternationalen Künstleraustausch.

Größen aus der Klassik begrüßt man beim „Seckauer Herbst“.

„Lambeart“ lädt zur Künstlerbegegnung im Stift St. Lambrecht.

kulturtermine in murAu und murtAl

Theaterrunde Murau: Pfingstfestspiele: 17.-19. und 24.-25. Mai, 19.00 Uhr; 26. Mai 17 Uhr, WM Halle Operettenspiele: 14., 20.-21. und 27.-28. September, 19.00 Uhr, 29. September, 17 Uhr, AK-Saal Shakespeare in Styria: 8.-11. August, 19.30 Uhr, Murau, Moarhof Lambeart: Vorstellung der KünstlerInnen: 9. Juni, 20.00 Uhr, St. Lambrecht, Benediktinerstift Werkpräsenta-tion: 27. Juni, 20.00 Uhr, Benediktinerstift „plus zweihundert“: 28. Juni, 20.00 Uhr; 29. Juni, 17.00 und 19.00 Uhr, Pavillon im Stiftsgarten Schloss Lind: Fluchtkoffer (Lesung): 18. Mai, 20.00 Uhr Gehörgang: 21.-22. Juni, 21.00 Uhr Martha im Koffer (Kin-dertheater): 25.-26. Juni, 10.30 Uhr Sachzwang (Kabarett): 27. Juli, 21.00 Uhr Alpine Remix Reloaded (Konzert): 7. September, 20.00 Uhr Hotel Pupik: Projektpräsentation: 16.-18. August, Schloss Schrattenberg Judenburg: Poetree: Eröffnung 8. Mai, 10.00 Uhr, Hauptplatz Opus: 7. Juni, 20.00 Uhr, Festsaal Knit-telfeld: Music night: jeden Donnerstag von 4. Juli bis 29. August, Innenstadt Internationale Musikwoche: 26.-31. Juli, Großlob-ming und St. Marein bei Knittelfeld Magic of music: 23. Mai, 19.30 Uhr, Kulturhaus Peter Pan: 22. Juni, 18.00 Uhr, Kulturhaus Spielberg: Musikfestival: 30. August - 1. September, Red Bull Ring Seckau: Internationales Gitarrenfestival: 20.-27. Juli Mu-sikherbst: 8. September, 18.00 Uhr, Basilika Oberzeiring: Theo: Premiere „Der Ohrenmaschinist“ 15. Mai, 20.00 Uhr und Premiere „Alpenglühen“ 24. Juli, 20.00 Uhr

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Zeig’ mir dein Auto und ich zeig’ dir wer du bist! Um

dem allseits bekannten Sprich-wort gerecht zu werden, müss-te man Hansi Hinterseer wohl einen mit Plüsch überzogenen Family-Van zutrauen. Oder zumindest einen altbacke-nen VW-Bulli mit bärigen Interieur-Accessoires. Wer hätte gedacht, dass der Schlager-star ein Faible für rasante Kisten hat? Sein derzeitiges Prachtexemplar ist ein Audi RS6, mit stolzen 580 Pferdchen. Wenn Hansi auch nur halb so viele Moonboots be-sitzt wie seine Autos PS, na servas. Doch nicht erst jetzt hat sich seine Vorliebe für schnittige Karossen entwickelt, bereits in jungen Jah-ren waren seine Au-tos bereits ordentliche Kraftpakete.

Aus alt mach neuwertigZwei Murtaler haben es

sich zum Auftrag gemacht, eines der ersten Autos aus

dem Hause Hin-terseer „zu ret-ten“ und neues Leben in die renovierungs-

bedürftige K a r o s -serie zu hauchen. Die Li-a i s o n begann

2 0 0 8 , als sie den Wagen das erste Mal bei einer Oldtimer Classic

be-wun-dern

konnten – zwei Jahre

hat’s gedauert, bis der Wagen ge-kauft und Nägel mit Köpfen ge-macht wurden: Siegfried Steiner und Josef Bauer heißen die neuen Besitzer von Hansis ehemaligem BMW 3,0 CSI – ein sehr rares Exemplar, von dessen Serie nur insgesamt 8.144 Stück produ-ziert wurden. Der sportliche Old-timer bringt stolze 200 PS auf die Straße und war mit Baujahr 1975 nicht nur damals ein heißer Schlitten.

Leider ließ der Fahrspaß auf sich warten, da der BMW nach dem Kauf alles andere als einsatz-bereit war: Eine lange Reihe an Reparaturen, Restaurationen und Aufwertungen stand auf dem Ta-gesplan der beiden Oldtimerfans. „Der Motor und die Karosserie wurden vollständig überarbeitet. Durchgerostete Stellen wurden nicht einfach überschweißt, der Teil wurde ausgeschnitten und durch ein identisches ersetzt“, schildert Siegfried Steiner die Re-novierungsarbeiten. „Der Wagen ist mindestens gleich hochwertig wie ein Neuwagen!“ Doch nicht alle Neuerungen sind erst auf den zweiten Blick erkennbar: 2010 noch als schwarze, unscheinbare

Karosse auseinandergeschraubt, erstrahlt der BMW nun wieder in „altem“ Glanz – in der außer-gewöhnlichen Farbe „granatrot metallic“. Aber nicht nur, damit ihn Hansi Hinterseer auch wie-dererkennt.

schwarz auf WeißDoch woher weiß man so genau, dass tatsächlich dieser BMW den Kitzbüheler Schlagerstern durch die Gegend kutschiert hat? Fixe Bestätigung gibt der Ty-penschein, der ordnungsgemäß (und oldtimertypisch) sämtliche Vorbesitzer fein säuberlich aus-weist, samt damaliger Adresse. So haben sich Josef Bauer und Siegfried Steiner schwarz auf weiß davon überzeugen können, dass Herr „Hans Hinterseer“ Erstbesitzer des CSI war. Damit gibt’s auch für Hansi kein Über-legen, ob es sich hier überhaupt um den richtigen Wagen handelt. Kleine Info am Rande: Der zwei-te Besitzer war, genau wie sein berühmter Vorgänger, in Kirch-berg beheimatet. Erst die beiden Murtaler haben das Tiroler Bat-mobil in eine steirische Rakete verwandelt. Der Zweitbesitzer

Ein Schlager, dieser BMWzWei JudenburGer plAnen dAs zusAmmentreffen von ihrem neu restAurierten oldtimer

und seinem berühmten erstbesitzer: hAnsi hinterseer Auf kurztrip im murtAl.

Schlager-star Hansi Hinterseer besucht im Mai „seinen“ Oldtimer.

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war es übrigens, der den damals granatroten Flitzer in tiefschwarz getaucht hat – schade um die so seltene Lackfarbe. Gut, dass Jo-sef Bauer und Siegfried Steiner auch dabei aufs Detail geachtet haben: Immerhin ist er genauso originalgetreu renoviert wor-den, dass sich Herr Hinterseer wahrscheinlich wieder in seine Besitzzeit von 1975 bis 1977 zu-rückversetzt fühlt. Echt bärig!

Audienz im murtalSeit kurzem steht der schicke Oldtimer auch schon für die ers-ten Ausfahrten bereit, als Alltags-fahrzeug soll das „Hansi-Mobil“ aber nicht dienen. „Bei schönem Wetter werden wir den BMW zu einer Spritztour ausführen, mehr nicht“, so Siegfried Steiner.

Nicht nur die neuen Besitzer sind gespannt, wie Hansi Hinter-seer auf die Wiedervereinigung mit seinem ehemaligen Gefährt reagieren wird. Angeblich plant der Tiroler im Mai einen Besuch ins Murtal, doch nicht nur, um sein Ex-Auto zu bewundern: In erster Linie möchte der leiden-schaftliche Golfer im steirischen Stil seinen Schläger schwingen. Das Zusammentreffen mit „sei-nem“ BMW samt Neubesitzern ist sozusagen ein angenehmer Nebenpart.

Ob er das Auto zurück will und ob die beiden Judenburger ihren Oldtimer überhaupt verkaufen, steht derzeit noch in den Sternen. Doch eins ist fix: Soviel Arbeit und Liebe zum Detail ist auf je-den Fall unbezahlbar.

ein klassiker im maiApropos Mai: Vielleicht besucht Hansi Hinterseer gerade rechtzei-tig zur hiesigen „Murtal Classic“, die von 17. bis 19. Mai stattfin-det, unsere Region? Für Hansi selbst wäre eine Oldtimer Classic keine Jungfernfahrt, denn nicht nur fließbandfrische PS-Hämmer stehen auf seiner Interessensliste: Der Tiroler nahm 2011 immerhin bei seinem „Heimrennen“, der Alpenrallye in Kitzbühel, teil, und zwar in einem cremeweißen Union 1000 Sp Coupé. Herr Hin-terseer liebt es tatsächlich rasant! Die jetzigen BMW-Besitzer pla-nen nicht, mit ihrem Wagen bei der Murtal Classic zu partizipie-ren, dabei sollte sich kein Klas-siker-Liebhaber dieses Datum entgehen lassen. Bereits im Vor-jahr sind Oldtimerfans mit 140 verschiedenen Autos mit Baujahr bis 31. 12. 1977 gestartet, heu-er rechnet man mit einer ähnli-chen Teilnehmerzahl. Ein hoher Unterhaltungsfaktor ist bei der Tour über Voitsberg, Kammern, Reichenfels bis nach Judenburg vorprogrammiert – zusätzliche Bewerbe gibt’s am Red Bull Ring oder durch die Knittelfelder Innenstadt. Und das Beste: Es geht nicht unbedingt um Schnel-ligkeit, Preise kassiert man auch für das originellste Auto oder die außergewöhnlichsten Outfits. Hansi Hinterseer wäre mit dem BMW zumindest bei den „außer-gewöhnlichen Outfits“ ganz vorn dabei – denn mit Zottelmoon-boots im Frühling kann bestimmt niemand mithalten.

Hannah Leitner

kk

Der umgebaute Hinterseer-BMW erstrahlt in neuem, granatrot-metallic Glanz. Links der Wagen vor der Restaurierung.

Mitt

ereg

ger

kultur

corner

I n ihrer einjährigen Bandgeschichte haben „Holymoley“ (zu Deutsch „Heiliger Strohsack!“) aus Knittelfeld schon einiges

erreicht: Regelmäßige Auftritte in Szenelokalen der Region, eine treue Fanbasis und, ganz wichtig, einen guten Ruf. „Weil wir Stim-mung machen“, erklärt Sänger und Bassist Adrian Ulbing. „Wir machen gerne Rock-Musik. Und was man gerne macht, macht man auch gut. Der Spaß, den wir haben, geht auch auf unser Publikum über.“ Mitmachen statt nur Zuhören lautet die Devise. Ihren Sound beschreiben die fünf Musiker – neben Adrian spielen Oliver, Kev, Robert und Mike bei „Holymoley“ – als groovebetonten Hardrock/Metal. Momentan wird noch gecovert, hauptsächlich von Größen wie Megadeath, Iron Maiden oder Rage Against The Machine, für das im Herbst geplante erste eigene Album wird aber schon fleißig an eigenen Songs getüftelt. Und die dürfen neben Englisch auch durchaus Deutsch sein. Ihre Auftritte organisiert sich die Band, die ihren Namen einem Zitat aus dem Filmklassiker „Ein seltsames Paar“ mit Jack Lemmon und Walter Matthau verdankt, zum größ-ten Teil selbst. „Es braucht Eigeninitiative, um in der Region die Leute zu erreichen“, weiß Adrian. Gemeinsam mit anderen Bands haben „Holymoley“ daher den Musikverband „Groove Vibration“ gegründet. Erklärtes Ziel: (Bekannte) Gruppen in die Region holen, junge Bands fördern, der Szene zu Wachstum verhelfen. So wer-den die fünf bei unserem Interview auch von der Stuttgarter Band „Thumb-Tack“ begleitet, die sie bei einem Festival kennen gelernt und kurzerhand ins Aichfeld eingeladen haben. Die Deutschen be-stätigen, was viele Musiker in Österreich ahnen: „Bei uns hat Live-Musik einen größeren Stellenwert, sogar Autohäuser veranstalten schon Musiknächte.“ Adrian und seine Kollegen sind überzeugt, dass sich handgemachte Qualitätsmusik früher oder später gegen-über elektronischen Tönen durchsetzen wird. Bis dahin wird fleißig weiter geprobt. Kollektiver Traum: Auf großen Festivals zu spielen. Und: Am Red Bull Ring. „Weil die Kulisse einfach toll ist!“

Sarah Ruckhofer

heiliGer strohsAck!kk

holymoley Tel.: 0676/600 33 [email protected]/holymoley

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Wenn die Wiesen grün und saftig werden, blüht ein ganzer Wirt-schaftszweig auf: Für Schaf-, Ziegen- und Kuhkäseproduzenten

ist der Frühling meist die wichtigste Jahreszeit. Nun beginnt die Arbeit, die Tiere werden aus ihrem „Winterschlaf“ geholt, bester Käse entsteht. In Murau und im Murtal gibt es Dutzende Käsebauern, die schmack-hafte Vielfalt reicht vom klassischen Steirerkäse bis hin zum exotischen Ziegen-Camembert. Murtal1 hat vier Höfe besucht, die stellvertretend über ihre Arbeit erzählen.

spuren im käseVon der Ziege in die Küche in nur 50 Metern: Willkommen bei „Goaß-bauer“ Norbert Tockner, ein Bio-Käseproduzent, der auf kurze Produk-tionswege größten Wert legt. Kurz vor Ostern hat der Gewinner der „Goldenen Käseharfe“ wieder mit der Käse-Herstellung begonnen. „Im Dezember werden unsere Goaßn trocken gestellt, ungefähr zwei Mo-nate, bevor sie Junge bekommen. Jetzt wo die Kitz größer sind, fan-gen wir wieder mit dem Melken an.“ 21 Melk-Ziegen leben aktuell am Lendlbauernhof in Schöder, dazu schier unzähliger Nachwuchs, der durch den liebevoll ausgestatteten Stall wuselt. Die Käseproduktion ist für den Vollerwerbslandwirt viel mehr als bloßer Broterwerb. Jeder Käse trägt seine Handschrift, meint Tockner. „Ich hinterlasse sozusagen meine Spuren im Käse. Bei uns ist alles Handarbeit, von der Milchge-winnung bis zum Einpacken.“

so frisch, man hört die ziege noch meckernBei der Verarbeitung der Milch hat Tockner einen Grundsatz: Frische. Und frischer geht’s wirklich nicht: Die Milch wird nicht gekühlt, son-dern täglich verarbeitet. Wenn man die Ziegenkitze im benachbarten Stall meckern hört, weiß man: Hier bekommt der Begriff „naturnahe Verarbeitung“ eine neue Dimension. Der Rohmilch wird Lab von Kalb und Ziege zugesetzt, es dauert ungefähr zwei Tage, bis der Frischkäse getrocknet und gesalzen aus den Formen entnommen und verpackt wird. Abwiegen, Pickerl drauf, Ablaufdatum notieren. Produziert

wird ein buntes Sortiment an Ziegenkäse-Variationen, vom Frischkä-se mit Kräutern über geräucherten Ziegenkäse, Camembert und eine Ziegenkäse-Rolle mit Kürbiskernen. Verkauft wird der biologische „Goaßkas“ ab Hof, in Murauer Bauern- und Bioläden und beim Nah-versorger von Schöder, außerdem beliefern Norbert und Maria Tockner Gasthäuser in der Region. Schöderer-Käse mit dem LKW durch die Gegend karren, das ist nix für einen überzeugten Bio-Landwirt. „Ich arbeite seit 20 Jahren nach meiner eigenen Methode und hab mir nie was drein reden lassen“, schmunzelt Tockner. Frische und die Liebe zur Arbeit sind eben ein zeitloses Erfolgsrezept.

die kühe mögen’s mildAus der Winterpause „erwacht“ ist auch der Bauernhof von Andrea und Peter Horner vlg. Brandl aus Kobenz. Ab Weihnachten gönnt man sich und den Kühen hier eine Ruhephase, mit den ersten grünen Grashalmen auf den Weiden beginnt die Käseproduktion von neuem. Die beste Zeit für den Käs‘ ist laut der Bäuerin das Frühjahr und der Herbst, weil: „Im Sommer ist es so heiß und schwül, das taugt den Tieren dann auch nicht.“ Überhaupt ist die Käse-Qualität nicht immer gleich, Handarbeit ist eben keine Massenproduktion. Mal weicher, mal fester, aber immer schmackhaft. Zehn bis zwölf Kühe halten die Landwirte auf ihrem Hof, aus der gewonnenen Milch entsteht Steirerkäse, Frischkäse mit Knob-lauch, Gewürzen, Kräutern oder roten Beeren, Käsebällchen, Topfen

sowie Landbutter. Die Produkte verkaufen die Hor-ners direkt ab Hof und im Bauernladen Herk, der keine 200 Meter entfernt ist. Gemolken wird drei-mal die Woche, die Nachfrage ist groß. „Man merkt schon, dass das Verlangen nach regionalen Produk-

ten ständig steigt. Das Bewusstsein ist ein ande-res als früher“, meint die Käseproduzentin.

Alles Käse oder was?so G’schmAckiG kAnn reGionAlität sein. Ab sofort stArten die käsebäuerinnen

mit neuer frische in die produktion.

Norbert Tockner mit einem seiner „Goaßkitz‘“. Insgesamt liefern 21 Ziegen die Milch für Weichkäse und Camembert.

Das schmeckt! Andrea Horner mit Käse-spezialitäten vom eigenen Hof.

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milch, noch „kuhwarm“Eine idyllischere Lage findet man kaum. Der Thonerhof von Monika und Friedwald Reiter liegt etwas versteckt in Salchau zwischen Oberwölz und Lachtal. Hier, wo noch Feldhasen über die Straßen hoppeln, wird bester Kuhmilchkäse produziert. Land-butter, Steirerkäse, Wölzertaler Schnittkäse und Weichkäse in Son-nenblumenöl sind die Spezialitäten des Thonerhofes. 15 Kühe weiden in den warmen Monaten direkt neben dem Bauernhaus, die Produktionswe-ge sind auch hier auf ein Minimum reduziert. Wir dürfen der Vollerwerbslandwirtin bei der Erzeugung des Schnittkäses über die Schulter schauen. Der „kuhwarmen“ Milch wird in einem Kessel unter ständigem Rühren eine gefriergetrocknete Säurekultur zugesetzt, sie unterdrückt mögliche schlechte Bakterien in der Milch. Nach gut 90 Minuten kommt Lab hinzu, die Milch wird dick, geschnitten und gerührt. Die Molke trennt sich vom Bruch, der anschließend gewaschen und auf 40 Grad erhitzt wird. Der Käse wird nun in Formen gepresst und kommt in ein Salzbad, ehe er für sechs bis acht Wochen in den Reiferaum wandert, wo er jeden Tag per Hand um-gedreht wird. Insgesamt braucht man für einen Kilogramm Käse rund zehn Liter Milch. Die handgemachten Spezialitäten werden im hofeige-nen Bauernladen und in Murau verkauft, vor allem der Steirerkäse stößt auf große Nachfrage.

Gefragter steirerkäseZu guter Letzt ein Besuch in Seckau bei Maria Pojer. Keine Käse-Prä-mierung in den letzten Jahren, wo der Pojersche Hof keine Auszeich-nung erlangt hätte. Bescheiden winkt Pojer ab, lacht. Der Bauernhof ist das zweite Standbein der Familie, für die Käseproduktion ist die Nebenerwerbslandwirtin allein zuständig. „Wir haben unsere Kapazität erreicht, auch wenn die Nachfrage von Jahr zu Jahr steigt.“ Seit weni-gen Tagen grasen die zehn Kühe hier, auf 900 Meter Seehöhe, auf der grünen Weide. Die frische Milch wird zu Rohmilchbutter, Steirerkäse und Buttermilchcremetopfen verarbeitet, auf Vorbestellung gibt’s im Sommer Weichkäse. Pojer, die mit der Käseproduktion ursprünglich auf der Alm begonnen hat, beliefert mehrere Bauernläden der Region und ausgewählte Gastronomiebetriebe. Wie wird aus frischer Milch Mur-taler Steirerkäse? Die noch warme Milch kommt in eine Zentrifuge, Rahm und Magermilch werden getrennt. Die Magermilch wird sauer gestellt, Topfen entsteht, der drei bis vier Tage reift. In einer Pfanne mit Butter, Salz und Kümmel wird der Steirerkäse aus der Genussregion schließlich vollendet. So einfach, so g’schmackig. Der Käse von daham schmeckt nach Handarbeit, glücklichen Tieren und einer großen Porti-on Liebe zum Produkt. Ein Geschmack, mit dem keine Massenproduk-tion mithalten kann.

Sarah Ruckhofer

dA Gibt’s den käse Auswahl an direktvermarktern

murauThomas Lassacher vlg. Schlurtbauer (Perchau), Perchauer Berg-käse, Schnittkäse, Aufstriche, Topfen; Tel.: 03584/2983 • Anna und Adalbert Oberreiter vlg. Glawischka (Stadl an der Mur), Schafmilchkäse, Butter, Steirerkäse; Tel.: 03534/2614 • Monika und Friedwald Reiter vlg. Thoner (Oberwölz), Landbutter, Stei-rerkäse, Wölzertaler Schnittkäse, Weichkäse; Tel.: 03581/7631 • Alfred Timmerer-Maier vlg. Biohof Präthal (Neumarkt), Butter, Topfen, Käse; Tel.: 03586/21 28 • Maria und Norbert Tockner vlg. Lendlbauer (Schöder), Ziegenspezialitäten, Rohmilchkäse, Camembert; Tel.: 03536/8481 • Martha und Michael Wallner vlg. Moar am Bach (St. Blasen), Butter, Joghurt, Topfen, Auf-striche, Steirerkäse; Tel.: 03585/2548 • Daniela und Ferdinand Wölfl vlg. Zeischgl (Neumarkt), Zeischgltaler, Steirerkäse, Frisch-käse aus Kuh- und Ziegenmilch, Butter; Tel.: 03584/2504

murtalAndrea Horner vlg. Brandl (Kobenz), Steirerkäse, Butter, Käse-bällchen, Frischkäse, Topfen; Tel.: 0664/11 36 809 • Sonja Leit-ner (Obdach), Zirbenlandkäse; Tel.: 0664/16 11 353 • Irmgard und Hermann Madl vlg. Rudorfer (Seckau), Joghurt, Topfen, Steirerkäse; Tel.: 03514/5854 • Maria Peinhopf (Obdach), Hir-tenkäse, Frischkäse; Tel.: 03578/3173 • Maria Pojer (Seckau), Butter, Weichkäse, Steirerkäse, Buttermilch-Cremetopfen; Tel.: 03514/5350

Thonerhof-Bäuerin Monika Reiter.

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Page 24: Murtal 1 - Mai 2013

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Betritt man die freundlichen Räume der Volksschule

Winklern, hallt einem fröhliches Kinderlachen entgegen. Es ist Pause, die Kinder toben ausgelas-sen herum. Mittendrin: Ein Mann, der das alles von früher kennt. Von sehr viel früher: Lambert Eichmann, rüstige 84 Jahre alt, Schüler von 1934 bis Mai 1942. Viele der 29 Kinder, die heute die Volksschule besuchen, kennt der Pensionist persönlich. Es sei eben ein kleiner Ort, mit vielen der (Ur)-Großeltern hat er selbst die Schulbank gedrückt. Warum er heute hier ist, hat einen dreistel-ligen Grund: Die Grundschule feiert im Mai ihr 100. Jubiläum. Zeit für einen Rückblick.

„Artiger“ heimweg„Die Schule war ursprünglich im Messner-Haus, später im Kreditsch-Haus untergebracht“, erzählt Bürgermeister Franz Geißler. 1913 wird das markan-te Gebäude direkt neben der Hauptstraße eröffnet, einige Re-novierungen folgen. Die größte im Jahr 2004, als Turnsaal und

Besprechungszimmer zugebaut werden. Das hohe Alter sieht man der Schule nicht an, was viel-leicht auch an den jungen, moti-vierten Lehrkräften liegt. Neben Direktorin Andrea Ofner gibt es drei Lehrerinnen und einen Reli-gionslehrer. Früher, erinnert sich Herr Eichmann, führte der Ober-lehrer ein strenges Regiment. Re-

Einhundert Jahre Bildung im Kleinen

die volksschule Winklern feiert ein GAnz besonderes Jubiläum. übers „hierbleiben“, schulWeGe Anno dAzumAl und WArum lernen einfAch spAss mAcht.

29 Schüler, ein „Schulveteran“ (r.), der Bürgermeister (l.) und drei Lehrerinnen vor „ihrer“ Volksschule.

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Geht artig nach Hause, grüßt brav.Lambert Eichmann erinnert sich an Erziehung anno dazumal.

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spekt und Disziplin standen am Stundenplan in den 30er-Jahren ganz weit oben. „‚Und jetzt geht schön artig nach Hause, grüßt auch brav auf dem Heimweg.‘ Mit diesen Worten hat uns der Herr Oberlehrer jeden Nachmit-tag verabschiedet“, so Eichmann. Gerade dieser Nachhauseweg hatte es für manche in sich. Bis zu zehn Kilometer legten die Bauernkinder Tag für Tag zurück – bei Hitze, Schnee und Regen. Ganz arm, erinnert sich der ehe-malige Schüler, seien die Mäd-chen aus Hinteregg gewesen. Mit Röcken stapften sie durch den Schnee, erwärmten sich meist den ganzen Schultag lang nicht. Aber: Daheim bleiben, keine Chance. „Obwohl wir natürlich auch mal ‚gschwanzelt‘ haben“, schmunzelt der Bauernsohn, der alle 13 Klassenkameraden noch im Kopf hat. Es seien harte, aber auch lustige Zeiten gewesen. Freilich, den einen oder ande-ren Schlag mit dem Stock habe man schon ausgefasst. Und das „Hierbleiben“, das Nachsitzen, kennt er aus eigener Erfahrung. Trotzdem: „Wir waren froh, in die Schule gehen zu dürfen. Weil daheim die harte Arbeit auf uns gewartet hat. So einen Unwillen gegen die Schule, wie ihn heute manche haben, den hat’s bei uns nicht gegeben.“

kleinstadt-kinderObwohl, räumt Bürgermeister Geißler ein, man müsse schon unterscheiden zwischen den heu-tigen Kindern in den Großstädten und jenen in Kleinstschulen wie

Winklern. „Bei uns steht halt das Kind ganz individuell im Vordergrund“, bestätigt Lehre-rin Brigitte Galler. Wie gern sie hier Schüler sind, bringen auch die 10-jährigen Mädels Janina und Christina freudig zum Aus-druck. Hier sind die Freunde, die Lehrer sind nett, alles super. Wie sie sich die Schule früher vorstellen? Großes Nachdenken. „Streng sind die Lehrer gewe-sen“, ist man sich einig. „Und man hat weniger Schulsachen gehabt, und keine modernen Bänke zum Sitzen.“ Die beiden jungen Gemeindebürgerinnen besuchen bald die Hauptschule in Oberwölz. Dass sie auch dort gute Noten haben werden, ist wahrscheinlich. „Viele unserer ehemaligen Schüler zeigen in hö-heren Schulen gute Leistungen. Das beweist die Qualität unserer Ausbildung“, freut sich Geiß-ler. Die kleine Schule ist mit 29 Schülern aktuell nicht von einer Schließung bedroht. „Und das wird gemäß Geburtenstatistik zumindest die nächsten fünf oder sechs Jahre so bleiben.“ Wie viel man in einer Kleinschule lernt, weiß auch Eichmann, der trotz kurzer Schulbildung – er musste früh am elterlichen Hof mitanpa-cken – in der Meisterschule sogar mit den Hauptschulabsolventen mithalten konnte. Die Schulp-hilosophie aus Winklern scheint zu funktionieren – seit unglaubli-chen 100 Jahren.

Sarah Ruckhofer

Vier Generationen (Bildungs-)Geschichte in Winklern.

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hinG‘schAutAngELikA FriTz

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Bisher glaubte ich ja nicht an diese ominösen To-

Do-Listen, nach denen sich angeblich ein Leben planen lässt. Doch das will nichts hei-ßen. Denn andere, so wird es mir zumindest erzählt, halten große Stücke darauf. Und aus diesem Grund unterbreche ich meine derzeitige Lektüre und tausche den seichten siziliani-schen Krimi mit viel Amore und noch mehr schwindligen Mafiosi gegen eine literarische Neuerscheinung mit nicht un-interessant klingendem Titel. Doch abgese-hen vom B u c h n a -men weckt vor allem die Tatsa-che meine Neugierde, dass eben-jenes Werk seinen Ur-sprung auf einer eben-solchen To-Do-Liste hat und oben-drein auf einem Berg-bauernhof im Rantental verfasst wurde.

„Schon immer war es eines meiner erklärten Bestrebun-gen, irgendwann ein Buch zu schreiben“, schildert Catrin Bischof den hauptsächlichen Grund, zur Feder zu greifen. Und nachdem der Jungbäu-erin, zweifachen Mama und Zahnarztassistentin ein reiz-voller Titel in den Sinn gekom-men ist, schreibt sie drauf los und hört erst nach 113 Seiten

wieder damit auf. In einer sanften wie ein-

nehmenden Sprachmelodie, mit viel Gefühl für Details spinnt die Autorin dabei die Geschichte eines Mannes, der sich nach dem Selbstmord der geliebten Freundin in Todes-sehnsucht von einem Dach stürzt. Schwer verletzt über-lebt er, verliert dabei aber sei-ne Erinnerung. „Der Gedächt-nismann“ steht urplötzlich vor dem großen Rätsel seiner Vergangenheit und beginnt mit dem schmerzhaften Aufarbei-

tungsprozess. Dieser bietet ihm jedoch die einmali-ge Chance, die Bezie-hung zu sich und seinen Emotionen völlig neu zu ordnen.

In ei-nem Auf-w a s c h e n kämme ich das Buch durch, das mich tat-

sächlich berührt und staune über diese immense Umset-zungsstärke eines Lebenstrau-mes. Zufrieden kann Catrin Bischof den Punkt „ein Buch schreiben“ auf ihrer Liste abhacken. Und neben ihren weiteren Zielen wie Irland zu erkunden oder eine Pilgerreise zu unternehmen sollte sie nicht darauf vergessen ihren beste-henden Erledigungskatalog um, „eine Fortsetzung verfas-sen“ zu ergänzen.

To-Do-Liste

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Leicht hat sie’s nicht. Désirée Steinwidder ist seit März des Vorjahres als regionale

„Jugendmanagerin“ für die Bezirke Murau und Murtal zuständig. Bestimmt wird ihr Tun von einem umfangreichen Papier, der „Strate-gischen Ausrichtung der Kinder- und Jugend-arbeit 2020“ des Landes Steiermark. Darin finden sich sechs nicht weniger raumfüllende Handlungsfelder sowie Dutzende hochge-steckte Ziele. Kleine Kostprobe: „Kinder und Jugendliche sollen gegenwärtige und zukünf-tige Lebensbedingungen, eigenverantwortlich […] und selbstbestimmt gestalten können.“ Nichts Konkretes, viele Allgemeinplätze. An dieser, über weite Teile inhaltslosen, Strategie soll Steinwidder ihre Arbeit ausrichten: Ver-netzen ist das Stichwort, um die Wahrnehm-barkeit der jungen Erwachsenen zu erhöhen. Die studierte Kulturwissenschaftlerin sagt selbst, dass sie als Einzelne „nichts Konkre-tes“ tun kann, ihre Aufgabe sei es, Projekte anzuregen. Freilich kann die Jugendmanage-rin nicht gegen alle Probleme allein ankämp-fen, sie kann für Abwanderung, mangelnde Infrastruktur und fehlende Freizeitangebote nicht verantwortlich gemacht werden. Doch stellt sich bei Lektüre der Landes-Strategie unweigerlich die Frage nach dem Sinn des regionalen Jugendmanagements. Vernetzen – ok. Kleinere, durchaus wichtige Projekte wie zum Beispiel das „Europe Radio“ zu initiieren – ok. Nicht ok: Ziele so allgemein zu formu-lieren und so hoch zu stecken, dass es große Teams brauchen würde, die daran Tag für Tag arbeiten. Um dann Regions-Manager, sieben sind es insgesamt in der Steiermark, zu im-plementieren, die mit dem Umfang ihrer Vor-gaben offensichtlich zu kämpfen haben. Un-terkriegen lässt sich Steinwidder davon nicht, sie ist bei Gemeinden und Vereinen durchaus präsent, bringt Ideen vor, entwickelt Konzep-te. Alles in einem kleinen, realistischen Rah-men. Wir haben sie zum Interview gebeten.

Murtal1: Frau Steinwidder, der Begriff „Ju-gendmanagerin“ ist vielleicht etwas unglück-lich gewählt. Managen Sie die Jugend?Désirée Steinwidder: Nein, das sicher nicht. Es gab ja schon früher Bezirksjugendmana-ger, daraus leitet sich der Begriff ab.

M1: Was kann man sich also unter einer „Ju-gendmanagerin“ konkret vorstellen?Steinwidder: In erster Linie ist meine Aufga-be die Vernetzung, es geht darum, bestehende Jugendarbeit – die ja teils sehr gut ist – zu ver-stärken. Ich arbeite also eine Ebene über den

Jugendlichen, mit Gemeinden, Vereinen und so weiter. Im Prinzip betreibe ich offensives Lobbying für sie. Als Schwerpunkt habe ich mir den Bereich Jugendkultur ausgesucht. Ers-tens, weil das etwas ist, was in der Region ein bisserl vernachlässigt wird. Zweitens, weil es gut zu meiner Ausbildung passt.

M1: Sie sind nun knapp über ein Jahr in Ihrer neuen Funktion tätig. Was haben Sie konkret bewirkt?Steinwidder: Im ersten Jahr ist es vor allem um den Aufbau der Struktur gegangen, jetzt

Kein Job zum Beneidensie postet fleissiG Auf fAcebook, trotzdem lässt ihr bekAnntheitsGrAd bei

JuGendlichen zu Wünschen übriG: im Gespräch mit JuGendmAnAGerin désirée steinWidder.

Ich bin dann die, die sagt: Hallo, bitte nicht auf die Jugend vergessen!Steinwidder über Lobbying im gemeinderat.

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beginnt die konkrete Aufbaupha-se. Es gab dieses Ortsteilprojekt der HAK Judenburg, da haben wir sehr positives Feedback be-kommen. Am 15. Mai findet der Aktionstag „Eltern fit fürs Netz“ statt, ein kostenloser Workshop, der über die Gefahren von Fa-cebook und Co. aufklärt. Zudem plane ich Infoabende über die Suchtprävention.

M1: Sie haben sicherlich auch längerfristige Pläne. Was wollen Sie bewirken – realistisch und gerne auch träumerisch?Steinwidder: Realistisch ist es,

Projekte im Kulturbereich zu initiieren, die die Partner, zum Beispiel Gemeinden, dann selbst umsetzen. Ich als Einzelne kann natürlich nicht viel Konkretes tun, meine Ansätze müssen von anderen weiter geführt werden. Aktuell arbeite ich gemeinsam mit der Holzwelt Murau an ei-nem Nachfolgeprojekt der Regi-onale12. Das Jugendkulturpro-jekt, das damals tolle Resonanz bekommen hat, soll weiterentwi-ckelt und auf das Murtal ausge-dehnt werden. Wenn ich träumen darf, stelle ich mir ein Jugendthe-ater vor, um kreative Ausdrucks-formen zu fördern.

M1: Ein Jugendtheater – ist es das, was die Jugend will? Denkt die nicht eher an Einkaufszentren und Konzerte?Steinwidder: Natürlich ist zum Beispiel der Wunsch nach einem Kino vor allem in Murau schon zu hören. Aber nein, die Jugend will auch anspruchsvolle Frei-zeitangebote. Vor allem jene, die für ihre Ausbildung nach Graz

oder Wien gehen, brauchen at-traktive Angebote, damit sie zu-rück in die Region kommen.

M1: Was glauben Sie – wie gut wird Ihre Arbeit angenommen?Steinwidder: Ich habe schon Anfragen bekommen, da war ich noch gar nicht im Dienst. Der Bedarf ist gegeben. Natür-lich gibt’s Leute, die fragen: Was macht die überhaupt? Ein super Projekt gemeinsam mit Schülern war aber zum Beispiel das „Eu-rope Radio“ an der HLW Fohns-dorf. Die Jugendlichen lernen den Umgang mit dem Medium

Radio, aber auch grundsätzliche Interviewtechniken. Das war ein Pilotprojekt für die Region, wel-ches ich sehr gerne weiterführen will, auch an anderen Schulen. Aber allgemein – es ist immer schwer, Jugendarbeit zu messen und zu bewerten.

M1: Wenn Sie nicht konkret mit Jugendlichen arbeiten, wie hal-ten Sie dann sozusagen den Kon-takt zur Basis?Steinwidder: Das passiert vor allem in der offenen Jugendar-beit, da habe ich viel Kontakt zu Jugendzentren. Und wenn ich auf Veranstaltungen bin, spreche ich Jugendliche konkret an, frage nach, was sie sich wünschen und was ihnen fehlt.

M1: Werden Sie als Jugend- managerin erkannt?Steinwidder: Eher weniger (schmunzelt). Jugendliche sind ja nicht meine primäre Zielgrup-pe. Es reicht, wenn sie meine Ar-beit spüren.

Sarah Ruckhofer Heinz Mitteregger

lehre für Alle – betriebe zeiGen, Wie‘s Geht

die Joballianz und die berufsausbildungsassistenz unter-stützen gemeinsam mit regionalen betrieben Jugendliche mit sonderbedarf bei ihrem eintritt ins berufsleben.

Die schulischen Leistungen liegen unter dem Durchschnitt, der Hauptschulabschluss wird vermasselt, die Lehre nicht geschafft. Sonderpädagogischer Bedarf ist notwendig, kör-perliche und soziale Einschränkungen verhindern den po-sitiven Einstieg ins Berufsleben. Und jetzt? nicht aufgeben! Die Joballianz Obersteiermark West und die Berufsausbil-dungsassistenz, beides Projekte des Bundessozialamtes Steiermark, zeigen anhand von Vorzeigeunternehmen, wie man Jugendliche mit Unterstützungsbedarf erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert. Derzeit werden in den Bezir-ken Murtal und Murau in etwa 70 klein- und Mittelbetrie-ben Jugendliche in rund 40 Lehrberufen ausgebildet und von der Berufsausbildungsassistenz betreut. „Einen Beruf zu erlernen und einen Abschluss zu machen, ermöglicht eine verantwortungsvolle Teilnahme an allen Bereichen im Leben“, so Erika Stummvoll von der JobAllianz. Einmal im Monat erzählen regionale Unternehmer im radio grün-Weiß über ihre Erfahrungen mit integrativen Lehrlingen. So etwa die getränkequelle Scheucher aus Fohnsdorf, die einen Einzelhandelskaufmann-Lehrling ausbildet. Oder die Firma Jannach Lärchenholz gmbH mit ihrem Sägewerkstechniker im 2. Lehrjahr. Schon im 4. Lehrjahr ist der gartencenter-kaufmann am Pflanzenhof Frewein in Weißkirchen.

Gerhard Frewein mit Berufsausbildungsassistenz-Standortleiterin Christine Köck. Unten: Johann Scheucher jun., Köck, Mag. Helmut Jan-nach und Thomas Maroscheck von der Berufsausbildungsassistenz.

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Natürlich gibt’s Leute, die fragen: Was macht die überhaupt?“Die Jugendmanagerin ist bei der Jugend weitgehend unbekannt.

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Der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist gilt im Judosport als einer

von mehreren philosophischen Grundprin-zipien. Im Jahre 1950 hat die japanische Kampfsportart in Zeltweg Einzug gehalten, vor 24 Jahren wurde der Verein nach einer vierjährigen Verschnaufpause auf neue Beine gestellt. Seither sorgen Mädels und Burschen, Frauen und Männer, jung und alt ausge- stattet mit Kimono und Gürtel bei Training und Wettkampf für ein farbenfrohes Bild. Wurf-, Halte- und Würgetechniken sowie Armhebel stehen auf der Tagesordnung. Die aktuelle Sportlerpalette reicht von den zwei jüngsten Mädels Anna-Chiara Rieser und Larissa Hoffellner (beide sechs Jahre) bis zu Shoko Leitner (63 Jahre). Regelmäßig anzu-treffen ist auch die erste Medaillengewinnerin Elke Ranninger. Sie schaut mittlerweile ihrem siebenjährigen Sohn Fabian beim Training genauestens auf Arme und Beine.

erfolgreicher verbandDas Zeltweger Judoteam hat seit der Vereins-neuzeit einen echten Siegeszug angetreten. „Mit rund 150 Aktiven zählt unser Verein zu den größten in Österreich. An die 30 Judoka gehören unserem Wettkampfkader an. Wir bestreiten pro Jahr mehr als 50 Turniere im In- und Ausland, rund 9.000 Kilometer legen wir pro Jahr zurück“, erzählt Trainer Horst Waltersdorfer. Die Dienste des Erfolgstrainers sind übrigens auch beim Judoverband sehr ge-fragt. Der 44-jährige muss mittlerweile schon aufpassen, dass er beim Training nicht von seinen talentierten Kids Laura und Julian Rie-

ger ausgehebelt wird. Der stolze Papa schupft gemeinsam mit seiner 43-jährigen Schwester Sylvia Kreuzer, beide waren einst selbst er-folgreiche Mattensportler, schon fast ein Vier-teljahrhundert lang sowohl die sportlichen als auch administrativen Vereinsbelange. Vier Mal wöchentlich ist das Duo als Übungslei-ter bei den Trainingseinheiten in Zeltweg und Pöls sowie Wochenende für Wochenende am Mattenrand als Betreuerteam bei Turnieren im Einsatz. Unter der Regie des Geschwisterpaa-res kamen die ehemaligen Aushängeschilder Kathrin Leitner, Angelika Schweighart (bei-de CSIT- Weltmeisterinnen), Sabine Gölles und Cathleen Plobner (beide CSIT-Vizewelt-meisterinnen) zu weltweiten Edelmetalleh-ren. Leitner hat sich vor elf Jahren auch für die Junioren-Weltmeisterschaft in Korea und Europameisterschaft in Holland qualifiziert. Mit „Silberboy“ Julian Reichstein konnte sich ein Judoteam-Mitglied auch in der ewigen Staatsmeisterschaftsstatistik verewigen.

nachwuchsarbeitIn den Fußstapfen des „Quintetts“ befinden sich aktuell Meike Reichstaler, Marie-Sophie Prietl, Laura Rieger, Sandra Hirzerbauer und Abdurrachman Eskiev. Sie haben zuletzt bei den österreichischen U 16-Meisterschaften in Wien vier Medaillen und einen fünften Platz erkämpft. „Mehr als 1.200 Platzierungen bei nationalen und internationalen Turnieren ha-ben unsere Sportler bisher erreicht“, freut sich Sylvia Kreuzer. Wenn Horst und Sylvia ihre Schützlinge mit einem kräftigen „Rei“ begrüßen und verabschieden, mit „Hajime“

den Trainingsbeginn ankündigen und dann die schweißtreibenden und kampfbetonten Einheiten mit „Sore-Made“ beschließen, strot-zen die eifrigen Judoka zwischendrin mit viel Konzentration, Kampfgeist, Ehrgeiz, Begeis-terung und Freude. Auffallend ist vor allem, dass das weibliche Geschlecht überwiegt und die Burschen mit 25 Prozent klar die Minder-heit sind. Dass der Sport Völker verbindet und einen wesentlichen Beitrag zur Integra-tion leistet, wird beim Judoteam Zeltweg mit Sportlerinnen und Sportlern aus zwölf Natio-nen eindrucksvoll bestätigt. Neben den sport-lichen Auftritten ist die Judohochburg in der Aichfeldstadt in den letzten Jahren europaweit auch mit dem internationalen Turnier bekannt geworden. Heuer erwartet man bei der zehnten Jubiläumsauflage am 4. und 5. Mai im Zeltwe-ger Sportzentrum mit rund 600 Aktiven aus 15 Nationen eine neue Rekordbeteiligung.

Fredi Taucher

internAtionAles zeltWeGer Judoturnier 2013

Zeltweg wirft, hält, würgtdAs JudoteAm zeltWeG zählt zu den erfolGreichsten vereinen Österreichs.

inteGrAtion und fAirness Werden Gross Geschrieben.

Samstag, 4. Mai: U 10/ U 12/U 14/ U16

Sonntag, 5. Mai: U 18/U 21/Allgemeine Klasse

Horst Waltersdorfer 0664/[email protected]

„Rei!“– Schon die Jüngsten lernen beim Judo faire Kampftechniken. Im Bild: Die „Mini-Judokas“ Anna-Chiara und Larissa mit Trainerin Sylvia Kreuzer.

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mAskenbAll: ein brAutpAAr Aus AmerikA hAt sich im shrek-look GetrAut rollentAusch: die brAut im (Weissen) hosenAnzuG? 2013 im trend

Wer braucht schon Torte?

Zarte Beigetöne, ver-spielte Spitzen und wenig Accessoires.

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cAndylAndDer Trend kommt wenig überraschend aus Amerika, scheint aber auch in Österreich immer mehr Anhänger zu finden: Statt der klassischen Hochzeitstorte gibt’s eine riesige „Candy-Bar“, ein Buffet nur für Süßes. Kom-biniert mit knallbunter Deko sind der Krea-tivität keine Grenzen gesetzt: Gummibärli, Lakritzstangen und Lutscher sind ebenso willkommen wie Konfekt oder Eiscreme.

ein (vintAGe)trAumWeiß ist immer angesagt, trotzdem unterliegt auch der Brautmoden-Markt gewissen Trends. Und die weisen heuer klar in zwei Richtungen: Zum einen kommt Farbe ins Spiel, dezente Pastellfarben dürfen mit warmen Tönen kom-biniert werden. Vor allem zart rosafarbene Klei-der mit passender Schleife um die Mitte findet man bei vielen Hochzeitshäusern. Der zweite Trend: Vintage! Das englische Adjektiv steht für hervorragend oder altehrwürdig und be-zeichnet eine Designrichtung im Retrolook, die sich an den 1930er bis 70er Jahren orientiert. Spätestens seit Stilikone Kate Moss im Vinta-ge-Kleid vor den Altar getreten ist, ist diese Art von Brautstyling auch bei uns angekommen.

hochzeit SPEZiALALLES RUND UM DEN GROSSEN TAG

Sie dürfen auf keiner Hochzeitstorte fehlen: Figuren aus Marzipan, Zuckerguss, Plastik oder Porzellan. Traditionell ist ein glückliches Brautpaar zu sehen. Schleier, Blumen, trautes Glück, alles happy. Keine Lust auf das, was alle wollen? Dann sind Sie im Onlineshop von www.deko-shopping.eu goldrichtig! Da gibt es zum Beispiel den leicht verzweifelten Torten-Bräutigam, der mit Fußfessel an sei-

ne Liebste gekettet ist. Oder die Braut, die ihren Zukünftigen am Bein Richtung Altar schleppt. Oder wie wäre es mit der Frau im weißen Kleid, die einen Mann an der Angel hat? Es geht auch umgekehrt: Die Braut, die sich nicht traut, samt Verlobtem, der auf ih-rem Kleid steht und so die Flucht verhindert. Alles andere als alltäglich, aber definitiv für den einen oder anderen Lacher gut.

Desperate Braut & BräutigamHier geblieben! Verspielte Torten-Deko, die so manches Paar schmunzeln lässt.

tAusend Gefühle, ein fotoDie Erinnerung an den schönsten Tag im Leben des Brautpaares will festgehalten werden. Wer auf klassische Gruppenbilder verzichten will, findet im Internet (z.B. unter www.brautbilder.de oder www.avantgarde-photographers.com) Anregungen für ungewöhn-liche Fotos. Ob Nos-talgie-Bild oder Herzaufstellung im Kornfeld – so bleibt ihr Tag noch unvergessener.

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D er Heiratsantrag ist gemacht, die Hochzeit beschlossene Sache?

Dann sollten Sie nicht zu lange war-ten, um sich an die Vorbereitung Ihres großen Tages zu machen. Eine per-fekte Hochzeit erfordert schließlich einiges an Vorlaufzeit.

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Nach einer umfassenden und lie-bevollen Restaurierung wird dieser denkmalgeschütze Barockbau am 18. Mai 2013 wieder eröffnet.

Im Jahr 1603 wurde der Hofwirt das erste Mal urkundlich als Stein-haustaverne erwähnt. Erste Spuren führen aber ins Jahr 1270 zurück. Die Taverne wurde damals von Stiftsan-wälten betrieben, einer von diesen war Moritz Anton von Moshart, der auch die Barockisierung und die prächtigen Stuckdecken in Auftrag gab.

Heute umfasst der Hofwirt einen modernen, stilvollen Festsaal für bis zu 120 Personen, einen angrenzenden Garten mit seinem Salettl, welcher ein perfektes Ambiente für Ihren Hoch-zeitsempfang bietet, und einen be-stens ausgestatteten Weinkeller.

Für Hochzeits-feiern im kleineren Rahmen stehen Ihnen unsere individuellen Stuben im Hofwirt zur Verfügung.

Damit es der schönste Tag Ihres Lebens wird, steht Ihnen das professio-nelle Team des Hof-wirts bei der Planung und Vorbereitung Ihrer Feier beratend zur Seite. Mit Freu-de kümmern wir uns um die Orga-nisation sowie den perfekten Ablauf.

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tAG der offenen tür „Offen is heut für alle“ am 20. Mai von 10.30 bis 18.00 Uhr.

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Foto

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Es soll der schönste Tag im Le-ben einer Frau (und hoffent-

lich auch eines Mannes) werden – keine hektische Zerreißprobe für die Nerven. Viele Paare pla-nen zwar im Vorfeld der Hochzeit jedes Detail akribisch, überlas-sen den eigentlichen Trauungs-Tag dann aber weitgehend dem Zufall. Ein großer Fehler! Gäste wollen beschäftigt, der Fotograf koordiniert, Termine (Haare! Nägel!) eingehalten werden. Für einen stressfreien Hochzeitstag empfiehlt sich daher eine To-Do-Liste samt Zeitplan anzulegen. Das Murtal1-Hochzeitsspezial hilft Ihnen dabei.

checkliste hilftSo beginnen Sie: Überlegen Sie sich frühzeitig, wie Ihr großer Tag ablaufen soll, welche Termi-ne eingehalten werden müssen und wann diese stattfinden. Ge-hen Sie alles genau durch, be-rechnen Sie Pufferzeiten (Stau, Verspätung) und vergessen Sie nicht auf Ruhephasen. Auch eine Braut braucht Zeit zum Durch-schnaufen! Die größte Hilfe an diesem Tag sollten die Braut-jungfern sein. Deswegen: Früh genug überlegen, wer sich für diese verantwortungsvolle Tä-tigkeit eignet. Beginnen Sie mit einer groben Liste, auf der alles

– wirklich alles! – vermerkt ist. Von Blumen abholen über den eigentlichen Trauungstermin bis hin zu Fototerminen, Buffet-Service und Opa holen. Jede Kleinigkeit zählt! Berechnen Sie anschließend, wie lange Sie pro Termin brauchen. Achtung: Nicht zu knapp kalkulieren, vor allem Frisör, Make-Up und Nä-gel brauchen Zeit. Es lohnt sich, vorab mit allen Beteiligten Rück-sprache zu halten. Die Wege zwi-schen den wichtigsten Orten wie Standesamt, Kirche, Fotostudio und Restaurant können Sie im Vorfeld abfahren. Beachten Sie dabei, dass geschmückte Autos

wesentlich langsamer fahren. Zur Stolperfalle werden wichti-ge Unterlagen, die in der Hektik daheim liegen bleiben. Richten Sie alles Notwendige am Vortag her, und fragen Sie auch bei den Trauzeugen zur Sicherheit noch einmal nach.

ich will dich. Jetzt!eine hochzeit ist mit viel plAnunG verbunden. Wir verrAten ihnen,

Wie sie ihr Grosses fest (beinAhe) stressfrei verbrinGen.

Traum aus weiß und pink: Brautjungfern helfen bei der Hochzeitsplanung und unterstützen das künftige Ehepaar an ihrem großen Tag.

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panik vermeidenGibt es Termine, die sich nicht vereinbaren lassen? Keine Panik! Es kann immer passieren, dass der Brautstrauß abgeholt werden muss, während die Braut beim Friseur sitzt. Scheuen Sie sich nicht, bei Bekannten und Ver-wandten um Unterstützung zu bit-ten. Notieren Sie sich im Vorfeld die Nummern aller, die im Notfall auch spontan einspringen kön-nen. Neigen Sie zu Hektik oder nimmt die Nervosität überhand? Dann brauchen Sie jemanden, dem Sie zu 100% vertrauen. Die-se Person – gerne der Trautzeuge, die Brautjungfer oder einfach das Organisationstalent in Ihrem Freundeskreis – erstellt mit Ihnen gemeinsam den Ablaufplan und achtet darauf, dass alle Termine eingehalten werden. Vorteil: Sie sind entlastet und können sich auf die wichtigen Anliegen des Tages (wie „Ja“ sagen!) konzentrie-ren. Schließlich will frau bei der Hochzeit gut aussehen, nervöse Flecken machen sich da schlecht. Auch eine gute Idee: Denken Sie sich die schlimmsten Pannen aus, die an diesem Tag passieren kön-nen. Make-Up-Flecken am Kleid? Rotwein am Hemd des Bräuti-gams? Das Auto springt nicht an, die Limousine steckt im Stau, die Frisur misslingt… Wetten, Ihnen fallen tausend Horror-Vorstellun-gen ein? Gut so! Wer sich früh genug auf das „Was wäre wenn“ vorbereitet, nimmt die Situation im Ernstfall viel lockerer.

lernen aus fehlernEine gute Nachricht: Sie sind nicht das erste Paar, das jemals vor den Altar tritt. Hunderte vor Ihnen haben die gleichen Sorgen, Nöte und Panikattacken durch gestanden. Manche waren sogar so nett, ihren persönlichen Ab-

laufplan ins Internet zu stellen. Schauen Sie sich ruhig das eine oder andere praktische Beispiel an und lernen Sie von den Feh-lern der anderen! Außerdem fin-den Sie im Internet immer wieder Anregungen und Tipps für eine gelungene Hochzeit. Sie wollen absolute Kontrolle? Hochzeits-planer sind auch in Österreich immer gefragter und bereiten den Weg zu einer Trauung ohne Vorbereitung und Sorgen.

ein tag nach WunschDer Ablauf am Tag der Trau-ung variiert natürlich von Paar zu Paar. Beispiele gefällig? An Schlaf ist in der Nacht vor der Hochzeit ohnehin kaum zu den-ken. Darum stehen viele künftige Ehepaare früh auf. Vorteil: Sie haben genügend Zeit, alle Ter-mine wahrzunehmen. Zunächst: Frühstücken Sie, auch wenn Sie nervös und angespannt sind. Der Vormittag gilt Ihrem guten Aussehen. Zunächst kommt das Ankleiden, Sie schlüpfen in Ih-ren Traum aus Weiß. Lassen Sie sich Ihre Haare von einem Pro-fi stylen. Er holt das Beste aus Ihnen heraus, einen „Bad Hair Day“ wollen Sie schließlich vermeiden. Ebenso wichtig: Ein Termin bei der Nageldesignerin. Gepflegte Hände sind an diesem Tag ein Muss. Nachdem Sie den Brautstrauß bekommen haben, fährt der Hochzeitstross Rich-tung Standesamt oder Kirche. Nett: Ein kleiner Sektempfang, an Getränke für Kinder denken! Nach der Trauung steht meist der Fototermin an, ehe zu Kaffee und Kuchen oder einem Abendessen geladen wird. Der restliche Tag ist dem Feiern gewidmet – nun brauchen Sie an nichts mehr den-ken, genießen Sie das Fest!

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hochzeitSPEZiAL

Angst vor einer verpatzten Hochzeit? Kei-ne Sorge: Schlimmer, als das, was diesen

Paaren am (nicht wirklich) schönsten Tag ihres Lebens passiert ist, kann es nicht werden! Es beginnt mit den Hochzeitsfotos: Romantische Kulisse, das Meer rauscht im Hintergrund, das glückliche Paar steht auf einem Felsen... Und dann kommt die Welle: Braut und Bräutigam versinken bis zur perfekten Frisur im eiskalten Wasser. Mitleid? Fehlanzeige, der Trautzeuge, der die Szene filmt und auf Youtube stellt, lacht sich kaputt. Im wahrsten Sinne des Wortes „ins Wasser gefallen“ ist der Fototermin einer Hochzeitsgesellschaft im US-Staat Michigan. Brautpaar und Gäste stellen sich auf einen klei-

nen Steg inmitten eines Sees – und nehmen ein unfreiwilliges Bad! Der Steg bricht unter der Last zusammen.

Besonders pünktlich will ein 34-jähriger Lehrer aus Kanada sein. Um bei der Hoch-zeit seines Freundes dabei zu sein, fliegt er ins Tausende Kilometer entfernte Wales. Vom Läuten der Hochzeitsglocken ist dort aber we-nig zu hören – der liebe Mann ist ein ganzes Jahr zu früh erschienen.

Der Stoff, aus dem (Braut-)Albträume sind: Eine Russin stolpert im Berliner Standesamt über ihren Rock. Als sie versucht aufzustehen, löst sich dieser und die gute Dame steht nur in Dessous bekleidet vor dem Standesbeamten.

Peinlich!Eine wahrhaft enttäuschende Heirat erlebt

ein Paar aus Deutschland bei ihrer kirchlichen Trauung. Alles ist perfekt geplant – bis der of-fensichtlich schlecht gelaunte Priester kommt. Nach einer nicht sonderlich freundlichen Be-grüßung weigert sich der Gottesmann, ein Mi-krofon zu benutzen und ist so in großen Teilen der Kirche nicht zu verstehen. Die Zeremonie setzt sich mit Vorwürfen ob der mangelnden Liedtext- und Liturgiekenntnisse des Publi-kums fort und endet in einer Katastrophe: Der Pfarrer weigert sich schlicht, das Paar zu trau-en. Er verlässt die Kirche.

Sarah Ruckhofer

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Pleiten, Pech und Pannen

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muttertag SPEZiALALLES FüR DIE LIEBE MAMA

blumen: der Alltime-klAssiker Am muttertAGzeit: für Jede mAmi ein unbezAhlbAres Geschenk

Gute Ideen für Muttertagsgeschenke sind oft rar – persönlich soll es sein, selbst ge-bastelt natürlich auch. Worüber Mama sich immer freut, sind handgemachte Bilderrah-men. Einfache Holz- oder Papierrahmen gibt es in jedem Bastelladen, diese können

ganz einfach selbst verziert werden. Ob Serviettentechnik, Pailletten, Muscheln, getrocknete Blütenblätter oder Lebensmit-tel (Nudeln, Nüsse, Orangenschalen...), bunte Papierreste oder Glasstücke – die Mutti wird strahlen!

Eingerahmt für die Ewigkeit

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herziG!Rote Herzen, bunte Herzen, kleine und große Herzen: Sie alle findet man in der Drogerie Junek am Judenburger Haupt-platz. Ein Präsent, das von Herzen kommt.

mei lieb!Wer mehr als nur ein Erinnerungsfoto unter-bringen will, kann einen hübschen Foto-Baum ganz einfach selbst basteln. Eine Fotocollage kann mit allem möglichen bestückt werden: Bilder von früher, das erste gemalte Bild, eine Haarlocke... Und so geht’s: Auf einem Karton wird ein Baum schemenhaft aufgezeichnet. Variante für weniger Talentierte: Eine Vorlage ausdrucken und abpausen. Das Papier kann einfärbig oder bunt sein, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Fotos, Ausschnitte etc. werden ganz einfach auf den Baum geklebt oder in kleine Rahmen gesteckt. Ein persön-liches Geschenk, das Freude macht.

und Wie dAs schmeckt!Immer ein beliebtes Geschenk: Ein selbst gemachter Kuchen. Ganz leicht lassen sich Blätterteigherzchen herstellen. Man braucht dafür nur einen fertigen Teig aus der Kühltruhe, Vanillepudding, Ausstech-herzen und essbare Deko. Aus dem Teig werden Herzchen ausgestochen, jeweils zwei werden mit Pudding „zusammen geklebt“. Im Ofen bei 170 Grad etwa zehn Minuten backen und nach Herzens-lust verzieren – mit Zuckerguss, Marzi-pan oder Streusel.

Alles An einem fleckDie Mami kocht gerne? Wie wäre es mit einem liebevoll gestalteten Rezeptbuch zu Muttertag? Als Basis eignen sich No-tizblöcke mit hartem Einband oder leere Freundschaftsbücher. Das Titelbild kann mit Buntstiften oder Fotos verziert wer-den. Hinein kommt alles, was Mutter gerne kocht. Kleiner Tipp: Oma, Tante und beste Freundin helfen sicher gerne beim Füllen!

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Der zweite Sonntag im Mai hat für alle kleinen und gro-

ßen Kinder eine besondere Be-deutung: Der Muttertag will ge-bührend berücksichtigt werden. Ob herziges Selbstgebasteltes, eine Einladung zum Mittagessen und einfach nur eine Schachtel Pralinen, die Botschaft ist die selbe: Mama, ich denk’ an dich!

eine kämpferin, die keine mehr sein wollteSeinen Ursprung hat der Muttertag in der englischen und amerikani-schen Frauenbewegung. Als „Ur-Mutter“ gilt die Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis, die 1865 den „Mothers Friendships Day“, den Vorläufer des heutigen Mutterta-ges, ins Leben rief. Seite 38

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Die Mutter und die ButtereiGentümliche bräuche und eine kleine Geschichtsexkursion

zum diesJähriGen muttertAG.

muttertagSPEZiAL

Page 37: Murtal 1 - Mai 2013

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Muttertag!

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An diesem Tag tauschten sich Mütter über aktuelle Fragen aus, Geschenke gab’s damals noch nicht. 1870 bekam der heute fröhliche Tag einen ernsten Bei-geschmack: Mütter kämpften für die sinnlose Aufopferung ih-rer Söhne im Krieg. 1907 führte Anna Maria Jarvis, die gleichna-mige Tochter der „Muttertags-Er-finderin“, das Erbe ihrer Mutter fort und veranstaltete ihr zuliebe den „Memorial Mothers Day“, schon im folgenden Jahr wurde – am zweiten Maisonntag – der

Muttertag in der amerikanischen Methodistenkirche gefeiert. Zahlreiche Briefe an Politiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauenvereine später wird der Muttertag 1909 in 45 US-Staaten gefeiert. Was für ein Sieges-zug! Sehr zum Leidwesen von Jarvis, die sich mit der zunehmenden Kom-merzialisierung nicht anfreun-den konnte. Sie kämpfte erfolglos für die Abschaf-fung ihres Fei-ertages.

siegeszug in europaVon Amerika nach Europa war’s kein langer Weg, England über-nahm den neuen Feiertag als ers-tes, es folgten die Schweiz, Finn-land und Norwegen. Seit 1942 feiert man auch in der rot-weiß-roten Alpenrepublik die Mamas. Vom ursprünglichen Gedanken ist nicht viel geblie-ben, der Mut-tertag ist heute vor allem ein Kon-sumtag. In den USA werden die finan-ziellen Aufwendungen für den Muttertag nur durch Weihnachten übertroffen, ein Durchschnitts-Amerikaner gibt 139 Dollar für seine „Mom“ aus. Deutsche und Österreicher sind sparsamer, 25 Euro ist uns der Tag wert. Aber auch die Sachgeschenke sind im Vormarsch, (fast) kein Geschäft, das nicht mit bunten Werbetafeln an den Muttertag erinnert.

rund um die WeltFrüher war der Muttertag mit zahlreichen Bräuchen verbun-den, die sowohl kirchlichen als

auch weltlichen Ursprungs sind. Heute sind diese Ri-

tuale weitestgehend in Vergessenheit

geraten. Oder kennen Sie noch Frau-en, die sich zu Ehren der

Mami eine Nel-ke anstecken?

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Könnt ich singen, wie ich sollte,

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Gewohnheiten variieren von Land zu Land, gefeiert wird an unterschiedlichen Tagen im Jahr. Manche orientieren sich an der amerikanischen Tra-dition, andere feiern den Ge-burts- oder Todestag berühmter Landsfrauen. In den USA ist es heute üblich, dass Töchter ihre Mütter zu einem mehrgängigen Festmahl einladen – ob selbst ge-kocht oder beim Nobel-Italiener ist dabei egal. In Äthiopien hängt der Tag der Mutter vom Beginn der Regensaison ab. Sobald im Herbst die ersten Tropfen fallen, kommen die Kinder ins Eltern-haus. Mehrere Tage lang wird gefeiert, die Mütter schmieren sich das Gesicht mit Butter ein, die Männer besingen die Fami-lie. In Großbritannien erhalten die Frauen einen „Simnel Cake“, die Tradition geht auf die Brüder Simon und Nell zurück, die sich nicht einig waren, wie man einen Kuchen fertigt – also buken und kochten sie ihn. Heute be-steht die Süßspeise aus Früchtebiskuit und einer Marzipanschicht.

damen-seminareIn Indien gibt es neben dem Mut-tertag auch das zehntägige Fest „Durga Puja“, das der strafenden und gütigen Göttin Durga gewid-met ist. In Indonesien gibt es für Frauen am Muttertag nicht nur

Geschenke, sondern auch Semi-nare, welche die aktive Rolle der Damen im Staat betonen. In Ja-pan bilden Kinder ihre Mütter ab, die besten Bilder werden durchs ganze Land geschickt. Das feuri-ge Mexiko liebt es musikalisch. Kinder singen der Mutter vor oder mieten, je nach musikali-schem Geschick, einen „Maria-chi-Band“. Aufpassen muss man in Serbien: Hier schleichen klei-ne Kinder ins Schlafzimmer und binden der Mutter die Füße zu-sammen. Ihre Freiheit muss sich die Gefesselte mit Süßigkeiten frei kaufen – auch eine Art der Beschenkung.

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isolierende fensterGroße Fenster sind einfach perfekt, wenn man einen tollen Ausblick nach draußen genießen möchte oder um im Winter so schon ein paar warme Sonnenstrahlen einzufangen. Doch im Sommer, wenn die Temperaturen über die 30-Grad-Marke hinausschießen, können sie ein Fluch sein, da sie die Wohnräume zusätzlich aufheizen. Der Chemiker Sarbajit Banerjee verspricht jetzt Abhilfe. Er hat ein Fensterglas entwickelt, dass die Hitze nicht nur durchlässt, sondern nach Bedarf auch re-flektiert. Dank einer zusätzlichen Schicht aus Vanadium-Oxid kann das Fensterglas mittels eines Ein- und Ausschalters ganz einfach zu einem Blocker umfunktioniert werden.

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Künstliche nierenEinem Chirurgen-Team vom Massachusetts General Hospital ist es gelungen, die Niere einer Ratte nachzuzüchten. Dabei werden die Organe toter Ratten erst auf ein Zellge-rüst reduziert und dann mit frischen Zellen besiedelt. Anschließend reift die Niere in einem Bioreaktor aus, kann danach trans-plantiert werden und beginnt langsam wie-der mit ihren gewohnten Funktionen. Die Tätigkeit dieser künstlichen Nieren beträgt allerdings bislang nur fünf bis zehn Prozent der einer gewöhnlichen Niere.

staat aus plastiKMüllDie tausenden Tonnen an Müll, die in un-seren Meeren und Ozeanen umhertreiben, erreichen immer größere Ausmaße und zerstören dabei unzählige Lebewesen und Organismen. Zudem lassen die starken Meeresströme die Müllmassen zu riesi-gen Gebilden anschwellen. Um auf diese dramatischen Zustände aufmerksam zu machen, kündigt die UNESCO jetzt an, diesen Müllberg zu einem eigenen Staat zu ernennen, der den Namen „Garbage Patch“ („Müllfleck“) tragen soll.

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café in luftiger höheDer Wasserturm in Zeltweg wird nach umfas-sender Neugestaltung am 1. Mai eröffnet. Der Turm beherbergt ein gemütliches Café mit stil-voller Panorama-Bar – der ideale Ort für ein ge-mütliches „Plauscherl“ und gesellige Abende. > Information:

T: 03577 22601-1400

ring frei für das DTM-Spektakelheiße action am red Bull ring: Das DtM-Spektakel kehrt nach Spielberg zurück.

Wisbi-challengeBei der Wisbi-Challenge messen sich Besucher in KTM X-Bows mit an-deren Rennbegeisterten und Profis wie David

Coulthard und Karl Wendlinger. Es lo-cken tolle Gewinne! Die nächsten Ter-mine: 8. Mai sowie 8., 9. und 15. Juni.

Kunst iM steirerschlösslIm Mai stehen die „Fotohelden“ im Mittel-punkt der Kunst-Ausstellungen, die Vernis-sage findet am 2. Mai um 18 Uhr statt.

süsser sonntagHausgemachte Mehlspeisen und musika-lische Genüsse bietet das G’Schlössl Mur- tal jeden Sonntag ab 5. Mai von 14-17 Uhr.

business lunchEin leichtes und regeneratives 2-Gang-Mittagsmenü erwartet Sie im Steirer-schlössl Dienstag bis Samstag.

Muttertag in spielbergGönnen Sie der Mama einen unvergess-lichen Familientag im G’Schlössl Murtal, im Steirerschlössl oder im Schönberghof.

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hofWirt neu eröffnetNach sorgfältiger Renovierung wird der Seckauer Hofwirt am 18. Mai eröffnet. Sie-ben Suiten, ein stilvoller Ballsaal, gemütliche Gaststuben und eine große Sonnenterrasse warten auf die Besucher. > Information: T: 03514 5429-0,

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Die Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) starten heuer in ihre 14. Saison seit der Neuauflage im Jahr 2000. Als absolu-tes Highlight des heimischen Motorsport-Jahres gastiert die Kult-Rennserie von 31. Mai bis 2. Juni am Red Bull Ring. Bereits im Vorjahr lieferten sich die Top-Stars der Werkteams Audi, BMW und Mercedes ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Zu-sätzlich sorgen weitere spannende Renn-serien, ein attraktives Rahmenprogramm

sowie zahlreiche Prominente für tolle Unterhaltung für die ganze Familie. Das große Warm-Up für alle DTM-Fans fin-det am Freitag, den 31. Mai ab 19 Uhr mit Live-Auftritten der Bands „Gnackwatschn“ und „Fräulein Laut“ im Fanzelt statt. Ein Spitzen-Event, das man nicht versäumen sollte!

> Tickets: T: 03577 202-27200, www.gpt.at/redbullringtickets

tradition und Moder-ne vereinen sich im was-serturm.

Der hofwirt im herzen Seckaus wird neu eröffnet.

Page 44: Murtal 1 - Mai 2013

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Muttertagswunschkonzert des Musik- uvereins St. Veit/Gegend, Mühlen, Kultur-saal, 20 Uhr

„Trachtig + machtig“, Vereine zeigen uVolkskultur, St. Peter am Kammersberg, Greimhalle, 20 Uhr

Dienstag, 14. MaiKonzert des Haydn u

Quartett und Klaus Stein-berger, Seckau, Kaiser-saal der Abtei, 20 Uhr

Mittwoch, 15. Mai„Eltern fit fürs Netz“, Aktionstag, Zelt- u

weg, Sportzentrum, 14-19 Uhr„Der Ohrenmaschinist“, Theaterpremie- u

re, Oberzeiring, Theo, 20 Uhr

Donnerstag, 16. Mai„Schlösser, Burgen und Herrenhäuser in u

Europa“, Präsentation von Eduard Wallaszko-vits, Knittelfeld, Neues Volkshaus, 19.30 Uhr

Konzert des uKammerorchesters Accento, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr

Konzert mit Julian uLe Play, Judenburg, Zentrum, 20 Uhr

„Bauernschach“, Kaba- urett mit Thomas Stipsits, Spielberg, Roter Saal, 20 Uhr

Freitag, 17. Mai„Musiker unterstützen Talente“, u

Benefiz-Rockkonzert, Zeltweg, Katholische Kirche, 19.30 Uhr

saMstag, 18. MaiBierfest, Murau, Murbühne bei Open u

Space, 11 Uhr„Fluchtkoffer“, Szenische Lesung mit u

Katharina Schmölzer und Christoph Hofer, St. Marein bei Neumarkt, Schloss Lind, 20 Uhr

Mittwoch, 22. MaiOffene Gesprächsrunde zum Thema De- u

menz, St. Lambrecht, Marktgemeinde, 19 Uhr

Freitag, 3. Mai – saMstag, 4. MaiMairock, St. Lorenzen bei Scheifling, u

Festarena der Bikerbar, 19 Uhr

Freitag, 3. MaiEinkaufsnacht der Herzen, Judenburg, u

Innenstadt, 18-22 UhrBoeing Boeing, Theater, Judenburg, u

Theater in der Mauer, 20 Uhr

saMstag, 4. Mai – sonntag, 5. MaiInternationales u

Judoturnier, Zeltweg, Sportzentrum, 9 Uhr

Kreativ-Markt, Knittel- ufeld, Gasthaus Thalberg-hof, 11-17 Uhr

saMstag, 4. MaiAutos in Bewegung, Auto- und Mode- u

präsentation, Neumarkt, Hauptplatz, 10 Uhr„Doof, ganz Dick“, Stummfilm vertont u

von der Musikschule, Murau, AK-Saal, 19 Uhr

Konzert von CantAnima, Oberwölz, uStadtpfarrkirche, 19.30 Uhr

Sänger- und Musikantentreffen mit dem uORF, Gaal, Festsaal der Volksschule, 19.30 Uhr

Judenburger Literatur, Workshop, uGroßlobming, G’schlössl Murtal, 20 Uhr

Konzert von Tokyo, Spielberg, uRoter Saal, 20 Uhr

sonntag, 5. Mai – Dienstag, 7. Mai„Sommertraumhafen“, Internationales u

Figurentheaterfestival, Zeltweg, Schloss Farrach, So 17 Uhr, Mo 9.30 Uhr, Di 9 Uhr

sonntag, 5. Mai„Doof, ganz Dick“, Stummfilm vertont u

von der Musikschule Murau, Neumarkt, Thomas Schroll-Hall, 17 Uhr

Jazz- und Popkonzert mit E Nine O Four, uSeckau, Festsaal der Abtei, 19 Uhr

Offenes Volkstanzen, uNeumarkt, Gasthaus Neu-markterhof, 19-22 Uhr

Montag, 6. Mai„Meditationen mit Herz“, u

Buchpräsentation und Lesung von Huberta Gabalier, Pöls, Pfarrsaal, 19 Uhr

Dienstag, 7. Mai„Fotohelden“, Vernissage, Judenburg, u

Künstlermeile, 19 Uhr (Ausstellungsdauer bis 30. Juni)

Jeunesse-Konzert umit dem „Mezzanin Vokal- ensemble“, Judenburg, Zentrum, 19.30 Uhr

Mittwoch, 8. MaiPoeTree, Literaturbaum zum Pflücken und u

Bestücken, Judenburg, Hauptplatz, 10 UhrCountry Blues Abend mit The Rumbling u

Tones, Murau, Hotel Lercher, 20 Uhr

Donnerstag, 9. Mai – saMstag, 11. Mai

„Festa Italiana“, Fohnsdorf, uHauptplatz, 10 Uhr

Freitag, 10. MaiMuttertagskonzert, Spielberg, u

Roter Saal, 18 Uhr

saMstag, 11. MaiMurtalcup, Go-Kart- u

rennen, Spielberg, Red Bull Ring, 9 Uhr

Viol

etta

Par

isin

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Veranstaltungstipp

Violetta ParisiniDas Jeunesse-Konzert steht unter dem Titel „more than that“. Und diese Vielfalt beweist die Wienerin auch in ihrem Pop- und Soulstil, obwohl ihre Wurzeln bei Ra-diohead, Jeff Buckley und Techno liegen. Violetta Parasini präsentiert sich als große Songwriterin, von der gefühlvollen Ballade über Swingbeat bis hin zu Amerikana oder Offbeat. Die Musik der Künstlerin spricht die Sprache einer in jungen Jahren gereiften Persönlichkeit.

Freitag, 3. Mai, st. lambrecht, Benediktinerstift, 19.30 uhr

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Page 45: Murtal 1 - Mai 2013

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Donnerstag, 23. Mai – saMstag, 25. Mai

Internationaler Töpfermarkt, uKnittelfeld, Hauptplatz, 9 Uhr

Donnerstag, 23. Mai„Liederliebesreisen reloaded“, Kabarett u

der Kernölamazonen, Judenburg, Gewölbe-keller, 19.30 Uhr

„Magic of Music u2013“, Konzert der Musikschule, Knittelfeld, Kultur-haus, 19.30 Uhr

Freitag, 24. MaiLange Nacht der u

Kirchen, Oberwölz, 18-23 Uhr

„The Jeebees Live“, uKonzert der Ullrich von Lichtenstein Musik- und Kunstschule, Judenburg, Gewölbekeller, 19 Uhr

saMstag, 25. MaiBenefizlauf, Pöls, Marktplatz, 14 Uhr u„Big Band Sound Fascination“, Konzert, u

Zeltweg, Platzlmarkt, 17 Uhr„Legenden des Austropop“, Konzert, u

Spielberg, Roter Saal, 19.30 Uhr„Von Liebe und u

Verführung“, Solisten-konzert, St. Lambrecht, Kaisersaal, 19.30 Uhr

Kabarett mit Jörg- uMartin Willnauer, Seckau, Jugendgäste-haus, 20 Uhr

sonntag, 26. MaiMineralienbörse mit Sonderschau, u

Fohnsdorf, Bergbaumuseum, 9-17 UhrBienenfest, Neumarkt, Naturlesepark, 10 Uhr uKonzert des Obermurtaler Harfen- u

orchesters, Murau, Rathaus, 18 Uhr

Thea

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rupp

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papst gekidnappt

In dem Stück von Joao Bethencourt, welches die Theatergruppe „Phoenix“ zur Aufführung bringt, wird der Papst von einem Taxifahrer entführt – jedoch nicht mit der Absicht, Reichtum zu er-langen.

Freitag, 3. Mai, 19.30 uhr sonntag, 5. Mai, 17 uhr Mittwoch, 8. Mai, 19.30 uhr

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der steirische Faust

Das zehnjährige Jubiläum der Pfingst-festspiele in Murau führt zurück zum Anfang und somit zu „Faust“. Doch die-ses Mal wird die Satire des Grazer Pro-fessors Gerd Linke in steirischer Mund-art inszeniert.

Freitag, 17. – sonntag, 19. Mai, 19 uhr Freitag. 24. – samstag, 25. Mai, 19 uhr sonntag, 26. Mai, 17 uhr

Murau, WM-halle

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naturpark greBenzen: eiszeitWeg und sternWarte eröFFnen aM 7. und 25. MaierleBnispark hohentauern: aM 23. Mai sperrt die Fels- und höhlenWelt auF

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25 Fragen an

Tauc

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arMin kolBIn seinen bereits 35 Dienstjahren hat sich der Mariahofer bei der Firma uvex-sports einen Namen gemacht. Der 64-Jährige leitet die Abteilung „Promotion Inter-national“ und betreut mit seinem Mit-arbeiterstab weltweit mehr als 2.000 Sportler – darunter unzählige Olympia- medaillengewinner, Welt- und Europa-meister in den unterschiedlichsten Sport-arten. Trotz der vielen Auslandsaufent-halte findet Armin Kolb die Zeit, das Amt des Vizepräsidenten beim Golfclub Mariahof auszuüben.

1 Ihre Mutter würde über Sie sagen?A guata Bua.

2 Das Thema Ihres letzten privaten Tischgesprächs?

Wo finden junge Menschen noch Vorbilder, die ihre Zukunft beeinflussen könnten.

3 Ihre intensivste Erinnerung? Das Erblicken der Welt!

4 Bücher auf Ihrem Nachttisch? Im Moment Schi-Spitzen von Klaus

Farnberger und Samo Kobenter (ein Geschenk vom Haus Schi Austria bei der Weltmeister-schaft in Schladming) und die Falschmünzer von André Gide.

5 Ihr(e) Lieblingsschriftsteller(in)? Carl Zuckmayer.

6 Ihre erste Lust an einem neuen Tag? Tief durchatmen an der frischen Luft.

7 Lieblingsessen im Lieblingslokal? Das Lieblingsessen gibt es nur zu Hau-

se. Auswärts die besten Weißwürste beim Wallner in der Gastwirtschaft Großmarkthalle in München.

8 Welche Persönlichkeit beeindruckt Sie?

Dietrich Bonhoeffer (Theologe und NS-Wider- standskämpfer).

9 Welche Tugend schätzen Sie an Mitmenschen?

Hilfsbereitschaft.

10 Wie stellen Sie sich das Leben nach dem Tod vor?

Schifahren am Lachtal und Golfspielen in Mariahof.

11 Welcher Geruch ist Ihnen lieb? Kohlröserl.

12 Was möchten Sie gerne können? Zaubern, aber richtig wie eine Fee.

13 Wofür sind Sie absolut nicht zu haben?

Gerede bzw. Tratsch über nicht Anwesende.

14 Sie sind kein Fan von...? Lauten Veranstaltungen.

15 Ihre Vorbereitung auf Entscheidun-gen?

Eine Nacht darüber schlafen.

16 Wie hieße ein Wunsch an die Fee? Lerne mir bitte alles was du kannst.

17 Wofür geben Sie immer wieder zu viel Geld aus?

Für Schnorrer.

18 Ihr absoluter Glücksmoment? Von langen Reisen wieder gesund zu

Hause ankommen.

19 Über Ihre Hilfe hat sich gefreut...? Das zu erwähnen wäre Effekthascherei.

20 Warum sind Sie ein beliebter Mensch?

Diese Frage sollen andere beantworten.

21 Sie wären gerne für einen Tag...? Meine Frau.

22 Eine Marotte von Ihnen ist...? Das sollen auch andere beantworten.

23 Welche ist warum Ihre Lieblingsjah-reszeit?

Frühling. Oben Skifahren unten Golfspielen und dabei spüren wie die Natur erwacht.

24 Worüber ärgern Sie sich immer wieder?

Undiszipliniertheit.

25 Was mögen Sie an Ihrer Heimat besonders?

Die Topographie, die gute Luft und die lieben Leute.

arMin kolB arBeitete als dolMetscher Bei diVersen sportVeranstaltungen.Wandern, schiFahren, golF spielen und radFahren sind sein ausgleich.

Page 47: Murtal 1 - Mai 2013

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S ie wollen Tiger Woods Konkurrenz machen? Natürlich braucht es, wie

in allen anderen Sportarten, auf dem Weg zum Spitzengolf viel Ehrgeiz, diszi-pliniertes Training und herausragende mentale wie physische Fähigkeiten. Das Schöne am Golfsport ist aber, dass wirklich jeder damit anfangen kann. Jah-relang, und teils noch heute, haftet die-ser gesunden Sportart das Image einer „Elite-Beschäftigung“ an. Golf, das Spie-len doch nur die Reichen! Otto-Normal-verbraucher kann sich das doch eh nicht leisten. Wetten, dass auch Sie schon mal von solchen Vorurteilen gehört haben?

golf für JedermannDie Wahrheit ist: Golfspielen hat nichts mit der finanziellen Stellung, dem Ge-schlecht, Alter oder Gewicht des Spie-lers zu tun. Und: Es gibt nur ganz wenige gesundheitliche Beschränkungen, die das Golfen behindern oder unmöglich machen. Ob Kind oder Pensionist, am Golfplatz sind sie alle richtig. Durch das sogenannte Handicap-System, das dem besseren Spieler weniger Schläge zuge-steht, gibt es sogar die Möglichkeit, dass Golfer aller Leistungsklassen miteinan-der in Wettbewerb treten können. Eine spannende Angelegenheit! Nur wenige Sportarten eignen sich schließlich für die ganze Familie. Beim Golfen können Oma und Enkel aktiv mitmachen. Noch ein guter Grund, um bald den Schläger zu schwingen: Golf ist immer auch ein besonderes Naturerlebnis. Die Murtaler und Murauer Golfanlagen sind in beson-ders reizvolle Landschaften eingebettet.

Genießen Sie die freie Natur und Bewe-gung an der frischen Luft – eine perfekte Auszeit vom Alltag.

der erste schrittWie überall ist auch beim Golfen der er-ste Schritt meist die größte Hürde. Fang’ ich wirklich damit an? Alleine? In meinem Alter? Wagen Sie es! Natürlich – wer ganz jung anfängt, hat die besten Vorausset-zungen für sportliche Höchstleistungen. Abgesehen vom Wettkampfgolfen ist das Anfangsalter aber egal. Wer spät begin-nt, hat immer noch alle Möglichkeiten, ein gutes Spiel zu entwickeln. Für einen gesunden Start sollte zu Beginn ein Golf-lehrer nicht fehlen. Der Profi wird Ihnen den Sport Schritt für Schritt vermitteln und einen zu den körperlichen Gegeben-heiten passenden Golfschwung lehren. Wenn Sie dann regelmäßig üben, ist der Weg zum Gesundheitssport Golf dauer-haft geebnet.

so gesund ist golfenLaut einer schwedischen Studie leben aktive Golferinnen und Golfer im Durch-schnitt fünf Jahre länger und bleiben bis ins hohe Alter fit und gesund. Kein Wunder: Fast 400 Muskeln werden beim Spielen bewegt, man trainiert Koordina-tion und Rhythmusfähigkeit. Bei einer 18-Loch-Runde legt man bis zu zwölf Ki-lometer zurück.

In den vier bis fünf Stunden einer ty-pischen Golfrunde mit kontinuierlicher, aber moderater Belastung kann sich selbst der Bluthochdruckpatient ohne Ri-siko sportlich betätigen.

und jetzt?Ab auf den Golfplatz! Besuchen Sie einen Golfplatz in Ihrer Nähe und lassen Sie sich beraten. Alle Clubs bieten attraktive Einsteigerpakete samt Platzreifekurse an, diese sind ab sofort buchbar.

Wir sind golf!Früher als „elite-sport“ MissVerstanden, ist golF heute Für Jung und alt

ein BelieBter ausgleich zuM alltag.

golfclub MurtalTel.: 03512/75213 [email protected]

golfclub Murau-kreischbergAm Golfplatz 18861 St. Georgen ob MurauTel.: 03537/22 [email protected]

golfclub MariahofForst 300, 8812 MariahofTel.: 03584/[email protected]

kontakt

ein traum in grün: gc Murau-Kreisch-berg (l.), gc Murtal (r.) und gc Maria-hof (o).

kk (3

)

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