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1 www.deals.com Stand Juli 2012 GUTSCHEINSTUDIE GUTSCHEINCODES UND ONLINECOUPONING: Akzeptanz und Erwartungen im deutschen Markt

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1www.deals.comStand Juli 2012

G UT SCH E I N STU D I EGUTSCHEINCoDES UND oNlINECoUpoNING :Akzeptanz und Erwartungen im deutschen Markt

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I n h a lt sv e r z e I ch n I s

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Seite

Einführung

Ergebnisübersicht

Methodenbeschreibung

Empirische Ergebnisse

Was ist Onlinern wichtig?

Nutzung von Gutscheincodes

Wachstumspotenzial

Kaufmodalitäten

Erwartungen an die Produktpalette

Zielgruppe

Fazit

Kontakt /Impressum

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Der deutsche E-Commerce-Markt erfreut sich seit Jahren zweistelliger Zuwachsraten. Der Kauf von Pro-dukten und Dienstleistungen online ist seit langem kein Randgruppenphänomen mehr und quer durch die Gesellschaft werden Onlineangebote wahrge-nommen. Durch die wachsende Anzahl potenzieller Kunden ist auch die Zahl der Anbieter in den letzten Jahren rasant gestiegen. Dies führt dazu, dass es nicht mehr ausreicht, Produkte und Dienstleistungen online anzubieten. Heute ist es mehr denn je notwendig, sich von den Mitbewerbern abzuheben. Unabding-bar hierfür ist es, E-Commerce-Nutzer und deren Bedürfnisse zu verstehen und das eigene Angebot dementsprechend auszurichten.

Neben der steigenden Anzahl an E-Commerce-An-bietern ist auch die Transparenz des Onlinemarktes bedingt durch Suchmaschinen und Vergleichsportale gestiegen. Das Angebot an Such- und Vergleichsmög-lichkeiten macht es dem Kunden zunehmend einfa-cher, Preise zu vergleichen und das für ihn individuell passende Angebot zu finden.

Eine vergleichsweise neue Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen günstig online einzukaufen, bieten Gutscheincode-Seiten (z.B. www.deals.com). Hierbei werden E-Commerce-Nutzern Gutschein-codes für eine Vielzahl von Internetseiten bereit-gestellt (z.B. Zalando, neckermann.de etc.). Durch die Verwendung dieser kostenlosen Gutscheincodes ist es dem Nutzer möglich, auf der entsprechenden Internetseite des Produktanbieters direkt eine Ver-günstigung zu erhalten.

Im Vergleich zu bspw. Daily-Deal-Angeboten (z.B. Groupon), bei denen man einen Gutschein günstig erwirbt, muss man bei Gutscheincode-Seiten nicht in finanzielle Vorleistung gehen. Letztere bieten zudem den Vorteil, dass der Nutzer auf ihm bereits bekann-ten Internetseiten einkaufen kann. Gutscheincodes erfreuen sich speziell in Großbritannien und in den USA großer Beliebtheit. Aufgrund der möglichen Rele-vanz derartiger Websites für den deutschen Markt be-fasst sich die hier vorgestellte Studie mit der Akzeptanz von Gutscheincode-Angeboten in Deutschland und un-tersucht die Bekanntheit von derartigen Angeboten sowie die Erwartungen, die daran gestellt werden.

Im Speziellen wurden folgenden Fragestellungen untersucht:

Wie hoch ist die Akzeptanz von Gutscheincode-Seiten in Deutschland und wie viele Onliner nutzen derartige Angebote bereits?

Was erwarten Konsumenten in Deutschland von Gut-scheincode-Angeboten?

Aus welchem Grund nutzen Konsumenten Gutschein-code-Websites?

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1 . e I n fü h ru n g

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Nutzung von Gutscheincode-Websites:Die Akzeptanz von Websites, die Gutscheincodes anbie-ten, ist im Allgemeinen hoch. 29,9% der Teilnehmer gaben an, schon einmal eine solche Website genutzt zu haben (im Vergleich: Daily Deal Websites 23,8%). Es stellte sich zudem heraus, dass der Markt der Gutschein-code-Angebote großes Wachstumspotenzial hat. 39,7% derer, die angaben, Gutscheincode-Websites noch nicht genutzt zu haben, konnten sich gut vorstellen, in Zukunft auf solche Angebote zurückzugreifen. Die hohe Nutzungsbereitschaft der Befragten kann auf das große Vertrauen zurückgeführt werden, das Gutscheincode-Seiten entgegengebracht wird. Dies spiegelt sich besonders deutlich darin wider, dass 72,9% derer, die Gutscheincode-Websites bereits ge-nutzt haben, diese auch an Freunde und Verwandte weiterempfehlen würden.

Erwartungen an Gutscheincode-Websites: Die Studie hat gezeigt, dass Onliner in der Regel nicht bereit sind in finanzielle Vorleistung zu gehen (64,9%). Zudem wünscht sich die große Mehrheit rabattierte Angebote, die nicht auf einzelne Produkte oder Produktserien beschränkt sind (72,4%).Somit kann die Nutzung speziell von Gutscheincode- im Vergleich zu Daily-Deal-Websites auch dadurch begründet werden, dass diese Websites die richtigen Kaufmodalitäten bieten. 79,7% der Teilnehmer gaben z.B. an, dass sie keine Bedenken haben, Gutscheincode-Websites zu nutzen, da sie durch den Erhalt eines Gut-scheincodes keinerlei Verpflichtungen eingehen.

Qualität zu günstigen Preisen: Neben dem Vertrauen, das Gutscheincode-Seiten und deren Kaufmodalitäten entgegengebracht wird, scheint auch der Preisvorteil, den diese Portale bieten, einen hohen Anreiz auszumachen. 74,5% der Befragten vergleichen Angebote und 70,8% suchen gezielt nach rabattierten Produkten online. Es hat sich dennoch gezeigt, dass die Qualität von Produkten und Dienstleistungen eine große Rolle spielt. So halten 50,6% die Qualität für wichtiger als den Preis. Das Potenzial von Gutscheincode-Seiten ist somit auch darin zu sehen, dass sie Qualität zu günstigen Preisen bieten.

Zielgruppe:Das Angebot von Gutscheincodes scheint speziell Frauen anzusprechen. Während 37,0% der Frauen be-reits derartige Angebote wahrgenommen haben, sind es bei den Männern lediglich 23,5%. Der Geschlech-terunterschied bei der Nutzung von Gutscheincodes kann zumindest teilweise auf das unterschiedliche Kaufverhalten zurückgeführt werden. So gaben z.B. deutlich mehr Frauen an, regelmäßig online ra-battierte Angebote wahrzunehmen (Frauen 52,7%, Männer 39,0%).

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Um die Akzeptanz und zukünftige Entwicklung von Internetangeboten wie Gutscheincode-Websites zu untersuchen, wurde online eine Panelbefragung durch-geführt. Die Studie umfasst eine repräsentative Stich-probe der Internetpopulation ab 18 Jahren nach Ge-schlecht und Alter in Deutschland.

Die Stichprobengröße betrug 1.044 Teilnehmer und die Umfrage wurde im Zeitraum vom 28. Februar bis 6. März 2012 durchgeführt. Aufgrund der reprä-sentativen Aussteuerung und Größe der Studie konn-ten valide Erkenntnisse bezüglich der behandelten Fragestellungen gewonnen werden.

53% der Teilnehmer waren männlich und 47% weiblich. Die Altersverteilung zwischen den Geschlechtern kann als homogen bezeichnet werden. Tendenziell haben mehr Männer über 40 Jahren teilgenommen, während bei den Frauen die Altersgruppen bis 40 Jahre etwas stärker vertreten waren. Das Durch-schnittsalter betrug 39,7 Jahre. Knapp die Hälfte der Teilnehmer (48,9%) gaben an, die Fachhochschul- bzw. Hochschulreife zu besitzen. Weitere 32,6% besuch(t)en eine weiterführende Schule, ohne Abitur gemacht zu haben. 55,6% gaben ein Haushaltsnetto-einkommen von weniger als 2.500 Euro im Monat an, während 38,5% 2.500 Euro und mehr zur Verfügung haben (keine Angabe: 5,9%).

3. M e th o d e n b es ch r e I b u n g

Abb. 2Altersverteilung der FrauenBasis: n=1.044

Abb. 3Altersverteilung der MännerBasis: n=1.044

26%

28% 20%

26%22%

26% 23%

29%Jahre18–2930–3940–4950–64

Abb. 1GeschlechterverteilungBasis: n=1.044

53% 47%

Männer Frauen

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1. Was ist Onlinern wichtig?Um zu verstehen, wieso Internetseiten die Gutschein-codes anbieten, Erfolg im deutschen Markt haben, ist es notwendig, deren potenzielle Kunden zu ver-stehen. Folglich war eine Fragestellung dieser Studie, was das allgemeine E-Commerce-Verhalten der Nutzer ausmacht. Es hat sich gezeigt, dass die große Mehr-heit das Internet nutzt, um Preise zu vergleichen (74,5%) und um nach günstigen Angeboten zu suchen (70,8%). Diese Ergebnisse erscheinen wenig überra-schend angesichts des großen Erfolgs von Internet-plattformen, die Preisvergleiche anbieten.

Im Gegensatz dazu ist es durchaus bemerkenswert, dass gleichzeitig 50,6% der Teilnehmer Qualität für wichtiger erachten als den Preis eines Produkts. Dem-gegenüber stimmten lediglich 5,7% der Aussage „Qualität ist mir wichtiger als der Preis.“ nicht zu.

Abb. 5QualitätsbewusstseinBasis: n=947, Bottom-2-Box und Top-2-Box in %

Qualität ist mir wichtigerals der Preis.

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Abb. 4PreisbewusstseinBasis: n=947, Top-2-Box in %

Ich vergleiche im Internet häufig Preise miteinander.

Ich suche im Internet häufignach günstigen Angeboten.

74,5%

70,8%

50,6%5,7%

Nein Ja

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2. Nutzung von GutscheincodesEs hat sich gezeigt, dass 29,9% der Befragten Gutschein-code-Websites bereits genutzt haben. Vergleichba-re Internetangebote wie z.B. Daily-Deal-Websites kommen lediglich auf 23,8%. Ein Grund für die ge-ringere Nutzung von Daily-Deal-Websites kann in der finanziellen Vorleistung liegen, die auf solchen Seiten Voraussetzung für den Erwerb von Produkten und Dienstleistungen ist. In diesem Zusammenhang haben die Ergebnisse der Studie gezeigt, dass die Mehrheit nicht bereit ist, in finanzielle Vorleistung zu gehen (64,9%).

3. WachstumspotenzialNeben denen, die bereits das Angebot von Gutschein-code-Websites wahrgenommen haben, gibt es eine große Anzahl an E-Commerce-Nutzern, die als po-tenzielle Kunden angesehen werden können (58,5%, siehe Abb. 6).Lediglich 11,7% aller Befragten können sich nicht vorstellen Gutscheincode-Websites zu nutzen. Für weiteren Optimismus sorgen die 72,9% der Nutzer, die angaben, Gutscheincode-Seiten an Freunde undBekannte weiterzuempfehlen.

Wachstums-potenzial

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g u t s ch e I n co d e -we b s Ites

…habe ich bereits genutzt.

…kenne ich, aber habe ich noch nicht genutzt.

…kenne ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, sie zukünftig zu nutzen.

…kenne ich nicht und kann mir nicht vorstellen, sie zu nutzen.

Abb. 6Nutzung von GutscheincodesBasis: n=1.010, Angaben in %

35,2%

11,7%

23,3%

29,9%

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4. KaufmodalitätenWie bereits erwähnt sind Onliner in der Regel nicht bereit, in finanzielle Vorleistung zu gehen (64,9%). Zudem wünscht sich die große Mehrheit rabattierte Angebote, die nicht auf einzelne Produkte oder Pro-duktserien beschränkt sind (72,4%). Somit kann die Nutzung speziell von Gutscheincode-Websites auch dadurch begründet werden, dass diese Websites die richtigen Kaufmodalitäten bieten. 79,7% der Teilneh-mer gaben z.B. an, dass sie keine Bedenken haben, Gutscheincode-Websites zu nutzen, da sie durch den Erhalt eines Gutscheincodes keinerlei Verpflichtun-gen eingehen. Demgegenüber befürchten 58,8% der Befragten, dass bei Daily-Deal-Angeboten Gutschei-ne verfallen könnten, bevor man die Gelegenheit hat, sie einzulösen.Darüber hinaus hat die Mehrheit das Gefühl, dass An-gebote auf Daily-Deal-Websites nicht immer halten, was sie versprechen (54,7%). Als Fazit kann festgehalten werden, dass Gutscheincode-Websites dem Kunden die Möglichkeit bieten, auf dessen „Lieblingsseiten“ günstiger einzukaufen, und dadurch eine hohe At-traktivität besitzen.

5. Erwartungen an die ProduktpaletteWas die Erwartungen an die Produktpalette von Gutscheincode-Websites angeht, gehen die Wünsche von Frauen und Männern zum Teil stark auseinander. Während sich 64,1% der Männer (Frauen 35,6%) Gut-scheincodes für Elektroprodukte wünschen, würden Frauen gerne Gutscheincodes für Kleidung (65,1%, Männer 39,0%) und Modeaccessoires (51,4%, Män-ner 25,8%) nutzen. Ausgeglichener verteilt sind da die Erwartungen der Geschlechter im Hinblick auf Gutscheincodes für CDs, DVDs und Bücher (Frauen 50,5%, Männer 52,2%) sowie Eintrittskarten aller Art (Frauen 46,5%, Männer 41,8%).

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Männer Frauen

CDs, DVDs und Bücher

Kleidung

Urlaub und Reisen

Schuhe und Modeaccessoires

Elektroprodukte

Eintrittskarten

Abb. 7Erwartungen an ProduktpaletteBasis: n=892, Angaben in %

65,1%39,0%

50,5%52,2%

37,4%33,1%

51,4%25,8%

35,6%

64,1%

46,5%41,8%

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6. ZielgruppeEine interessante Erkenntnis dieser Studie ist der Ge-schlechterunterschied beim Onlineshopping. Wäh-rend 52,7% der Frauen regelmäßig rabattierte On-lineangebote wahrnehmen, liegt der Anteil bei Männern lediglich bei 39,0%. Dies spiegelt sich auch in der Nutzung von Gutscheincode-Websites wider. 37,0% der Frauen gaben an, bereits Gutscheincode-Websites zu kennen und bereits genutzt zu haben. Demgegenüber stehen lediglich 23,5% der männlichen Teilnehmer. Die Annahme, dass Gutscheincode-Websites speziell für Frauen attraktiv sind, kann auch damit begründet werden, dass diese wesentlich häufiger online nach Inspiration suchen, ohne dabei eine konkrete Kaufabsicht zu haben (Frauen 58,2%, Männer 46,5%).

Nichtsdestotrotz sollten Frauen nicht als Zufallskäufer abgetan werden. Es scheint vielmehr, dass Frauen gezielter nach Schnäppchen suchen als Männer. Dies wird dadurch unterstützt, dass sich im Vergleich zu den männlichen Befragten (40,2%) wesentlich mehr weibliche Studienteilnehmer (51,8%) als Schnäpp-chenjäger bezeichnen.

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Abb. 8ZielgruppenverhaltenBasis: n=892, Angaben in %

Frauen nutzen rabattierte Onlineangebote häufiger.

Frauen bezeichnen sich häufiger als

Schnäppchenjäger.

Frauen sind eher auf der Suche nach Inspiration, ohne

konkrete Kaufabsicht.

Männer Frauen

39,0% 52,7%

40,2% 51,8%

46,5% 58,2%

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Großes Potenzial: Die hier präsentierten Ergebnisse zeigen, dass Gut-scheincode-Websites ein großes Potenzial im deutschen Markt haben. Neben Personen, die derartige Angebote bereits nutzen, gibt es eine große Anzahl an Onli-nern, die sich vorstellen können, auf Gutscheincode-Angebote in Zukunft zurückzugreifen. Das steigende Interesse an Gutscheincode-Websites kann auf die Möglichkeit zurückgeführt werden, qualitativ hoch-wertige Produkte bei vertrauten Anbietern, zu einem vergünstigten Preis zu erhalten. Ein klarer Vorteil ge-genüber vergleichbaren Angeboten wie z.B. Daily-Deal-Websites liegt vor allem darin, dass die Kauf-modalitäten ersichtlich sind. Zum einen können sich Interessenten einen Überblick über vorhandene Gutscheincodes verschaffen, zum anderen sind sie nicht an ausgesuchte Gutscheincodes gebunden, falls sie es sich anders überlegen.Darüber hinaus müssen sich Nutzer nicht registrieren und gehen keinerlei geschäftliche Verbindung mit dem Anbieter ein. Sie können nach wie vor auf Ihren vertrauten Seiten nach Produkten suchen und dort, falls sie fündig werden, einen passenden Gutschein-code verwenden.

Zielgruppe: Eine interessante Erkenntnis dieser Studie ist, dass die Gutscheincode-Websites gerade für Frauen eine hohe Attraktivität besitzen. Weibliche Onliner scheinen das Angebot stärker wahrzunehmen, da sie eher dazu neigen, im Internet nach Schnäppchen zu suchen als Männer. Eine Schlussfolgerung daraus könnte sein, dass man gerade Männer dazu animiert, Newslet-ter zu abonnieren, da sie weniger dazu neigen, ge-zielt nach Rabatten zu suchen. Zudem könnte man geschlechterspezifische Newsletter verwenden, um gerade für Männer die Attraktivität eines Besuchs durch geeignete Themen und Angebote zu steigern.

Fazit: Es scheint, als biete der deutsche Markt ein großesPotenzial für Websites, die Gutscheincodes anbieten. Diese Art des rabattierten Einkaufs ist nicht nur eine Ergänzung von bereits bestehenden Angeboten, son-dern bietet dem Nutzer ganz neue Möglichkeiten. So findet sich der Nutzer nicht mehr nur auf einer Seite wieder, die bestimmte Produkte oder Dienst-leistungen günstiger anbietet, sondern er kann sich für seine „Lieblingsseiten“ aktiv Gutscheincodes be-sorgen. Hierdurch haben Gutscheincode-Websites das Potenzial, die erste Anlaufstelle von Personen zu werden, die gezielt online nach Rabatten suchen.

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Die Gutscheinstudie wurde von der WhaleShark Media Germany GmbH bei d.core GmbH in Auftrag gegeben.

6 . Ko n ta K t/I M pr essuM