GV-Info 2010 der Hapimag AG

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GV INFO AKTIONäRSINFO DER HAPIMAG  APRIL 2010 Hapimag (noch einmal) neu kennenlernen. die Wirkdauer einiger Impfungen ist zwar zeitlich unbeschränkt, andere müssen aber erneuert werden. Also wird es uns an Herausforderungen nicht mangeln. Zufrieden also mit dem Resultat 2009? KS: Das Resultat liegt im Rahmen unserer Erwartungen und ist angesichts der Um- stände sicher erfreulich. Unser Geschäft ist stabil und einzelne Bereiche haben in einem schwierigen Umfeld gegenüber dem Vorjahr sogar noch einmal leicht zugelegt. Das ist eine beachtliche Leistung. Obwohl Ein weiteres Krisenjahr praktisch unbe- schadet überstanden: Ist das Hapimag System immun gegen das Krisenvirus? MS: Eine solche Einschätzung wäre übermütig. Hapimag ist dank der hohen Eigenfinanzierung an sich krisenresistenter als viele andere Unternehmen. Darüber hinaus haben wir während der Vorjahre mit verschiedenen Anstrengungen in finanzieller und organisatorischer Hin- sicht Hapimag sozusagen vorsorglich gegen das Virus geimpft. Und auch wenn Hapimag nach wie vor gut aufgestellt ist: Die  schwer  abschätzbare  Entwicklung  des  wirtschaftlichen  Umfeldes  hat das Jahr 2009 für viele Unternehmen zur ungewissen Geisterfahrt ge- macht, wobei – nach den Banken im Vorjahr – nun auch andere Branchen  drastische  Einbrüche  hinnehmen  mussten,  auch  der  Tourismus.  Mit  einigen wenigen anderen Unternehmen steht Hapimag   dabei abseits –  abseits von der Krise. Marisabel Spitz und Kurt Scholl   waren dabei. INHALT HAPIMAG TROTZT DER KRISE Hapimag hat auch im von der Finanzkrise geprägten 2009 ein gutes Resultat erreicht. Mehr dazu im farbigen Innenteil. GLEICHBEHANDLUNG  2 Gleichbehandlung verlangt gleiche Voraus- setzungen. Dieser Grundsatz gilt auch für die Diskussion um die Vorbuchungsrechte für Hapimag Aktionäre mit Gold- und Platin- status. Mehr dazu in der Infobox auf Seite 2. VOTANTEN AUS BERUFUNG 3 Jeder Aktionär soll das Recht haben, sich mit seiner Stimme für das Wohlergehen «seines» Unternehmens einzusetzen. Leider kann mit diesem Recht auch Missbrauch zum Scha- den von Hapimag betrieben werden. wir verschiedene Sonderposten im Bereich der IT , des Marketings und der Kommu- nikation als Vorleistungen für die Zukunft zu verdauen hatten, ist das Unternehmens- resultat mit EUR 2.0 Mio. positiv. Auch das ist doch eine beachtliche Leistung. MS: Erfreulich ist, dass auch die Mitglie- der zu diesem Resultat beigetragen haben, indem sie trotz Krise rundherum ihre Lieblingsadressen genutzt und damit in den Resorts zu verbesserten Resultaten beigetragen haben. Die Auslastung der Adressen war denn auch 2009 – auch mit einem Prozent unter dem Vorjahr – gut. KS: Nicht nur das. Die Mitglieder haben zudem wesentlich zum guten Resultat im Verkauf beigetragen. Rund die Hälfte der neu geschriebenen Verträge stammt von heutigen Mitgliedern, die von Hapimag überzeugt sind, das Konzept noch mehr in ihr Leben miteinbeziehen wollen und dadurch wiederum Hapimag noch breiter mittragen. Beilage «Gchäſtsjahr 2009» Fortsetzung Seite 2

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Konzeption, Redaktion, Gestaltung und Realisation. Publiziert im Mai 2009 in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Holländisch.

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GV INFOAktIONärsINFO der HApImAg  AprIl 2010Hapimag (noch einmal) neu kennenlernen.

die Wirkdauer einiger Impfungen ist zwar zeitlich unbeschränkt, andere müssen aber erneuert werden. Also wird es uns an Herausforderungen nicht mangeln.

Zufrieden also mit dem Resultat 2009? KS: Das Resultat liegt im Rahmen unserer Erwartungen und ist angesichts der Um­stände sicher erfreulich. Unser Geschäft ist stabil und einzelne Bereiche haben in einem schwierigen Umfeld gegenüber dem Vorjahr sogar noch einmal leicht zugelegt. Das ist eine beachtliche Leistung. Obwohl

Ein weiteres Krisenjahr praktisch unbe-schadet überstanden: Ist das Hapimag System immun gegen das Krisenvirus? MS: Eine solche Einschätzung wäre übermütig. Hapimag ist dank der hohen Eigenfinanzierung an sich krisenresistenter als viele andere Unternehmen. Darüber hinaus haben wir während der Vor jahre mit verschiedenen Anstrengungen in finanzieller und organisatorischer Hin­sicht Hapimag sozusagen vorsorglich gegen das Virus geimpft. Und auch wenn Hapimag nach wie vor gut aufgestellt ist:

die  schwer  abschätzbare  entwicklung  des  wirtschaftlichen  Umfeldes 

hat das Jahr 2009 für viele Unternehmen zur ungewissen geisterfahrt ge-

macht, wobei – nach den Banken im Vorjahr – nun auch andere Branchen 

drastische  einbrüche  hinnehmen  mussten,  auch  der  tourismus.  mit 

 einigen wenigen anderen Unternehmen steht Hapimag  dabei abseits – 

abseits von der krise. marisabel spitz und kurt scholl  waren dabei.

INHAltHApImAg trOtZt der krIseHapimag hat auch im von der Finanzkrise geprägten 2009 ein gutes Resultat erreicht. Mehr dazu im farbigen Innenteil.

gleICHBeHANdlUNg  2Gleichbehandlung verlangt gleiche Voraus-setzungen. Dieser Grundsatz gilt auch für die Diskussion um die Vorbuchungsrechte für Hapimag Aktionäre mit Gold- und Platin-status. Mehr dazu in der Infobox auf Seite 2.

VOtANteN AUs BerUFUNg   3Jeder Aktionär soll das Recht haben, sich mit seiner Stimme für das Wohlergehen «seines» Unternehmens einzusetzen. Leider kann mit diesem Recht auch Missbrauch zum Scha-den von Hapimag betrieben werden.

wir verschiedene Sonderposten im Bereich der IT, des Marketings und der Kommu­nikation als Vorleistungen für die Zukunft zu verdauen hatten, ist das Unternehmens­resultat mit EUR 2.0 Mio. positiv. Auch das ist doch eine beachtliche Leistung.

MS: Erfreulich ist, dass auch die Mitglie­der zu diesem Resultat beigetragen haben, indem sie trotz Krise rundherum ihre Lieblingsadressen genutzt und damit in den Resorts zu verbesserten Resultaten beigetragen haben. Die Auslastung der Adressen war denn auch 2009 – auch mit einem Prozent unter dem Vorjahr – gut. KS: Nicht nur das. Die Mitglieder haben zudem wesentlich zum guten Resultat im Verkauf beigetragen. Rund die Hälfte der neu geschriebenen Verträge stammt von heutigen Mitgliedern, die von Hapimag überzeugt sind, das Konzept noch mehr in ihr Leben miteinbeziehen wollen und dadurch wiederum Hapimag noch breiter mittragen.

Beilage «Geschäftsjahr 2009»

Fortsetzung Seite 2

2 GV INFO HAPIMAG AUSBLICK

VorwärtsLiebe Aktionärinnen und AktionäreKommt sie oder kommt sie nicht? Diese sich über Monate wiederholende Frage nach der Schweinegrippe-Pandemie mag vielerorts die Realität der Wirtschaftkrise zumindest zeit-weise aus den Köpfen verdrängt haben. Bei Hapimag stellte die Möglichkeit einer Pande-mie wohl die grösseren Fragezeichen als die Krise. Denn Hapimag ist gut und auf eigenen Beinen aufgestellt, und in den Vorjahren haben wir gute Vorarbeit geleistet – diese Gewissheit stärkte uns auch 2009 bei Hapimag. In diesem Sinne blieb uns 2009 beides, Pandemie und Krise, erspart, und wir können wiederum auf ein ansprechendes Jahresresultat in der Konti-nuität der Vorjahre zurückblicken.

Wir haben das Jahr genutzt, um auf dem Weg der Hapimag Erneuerung weiter zu kommen. Erneuerung in den unterschiedlichsten Facet-ten: in den Resorts (Stichworte Hörnum, Tonda, Binz und – an allen Adressen – Erleb-nisberater!), der Prozesse (unser neues SAP System hat eine Vielzahl von Teillösungen ab-gelöst) und Erneuerung der Hapimag Idee (Stichwort Hapimag 2012). Ja und schliesslich auch für Sie nicht zu übersehen: auch unser Hapimag Logo hat eine sanfte Erneuerung hinter sich und deutet neu auf mehr Qualität, mehr Sinn für Details und Wertigkeit, mehr Dynamik hin. Das «richtige» Logo für eine erneuerte Hapimag also, unser Ziel für 2012.

Auch dieses Jahr ist es wichtig, dass Sie Ihre Stimme an der Generalversammlung einbrin-gen. Wenn immer möglich direkt vor Ort oder über Ihre Vollmacht per Post an den unabhän-gigen Stimmrechts vertreter. Nur auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit und Gewähr, dass Ihre Stimme mit einer Weisung zu jedem Traktandum in Ihrem Sinne eingesetzt und nicht von einem altbekannten Stimmenfänger pauschal für seine eigenen Interessen miss-braucht wird.

Ich wünsche Ihnen mit der vorliegenden GV Info eine interessante Lektüre.

Ihre Marisabel Spitz

verschliessen kann und auch Hapimag überdurchschnittliche Umsatzträger be­lohnen muss.

KS: Diese Mitglieder tragen nicht nur überdurchschnittlich zum finanziellen Er­

folg und zur länger­fristigen Entwick­lung von Hapimag bei. Mit ihren mehr fachen Jahres­gebühren und lo­kalen Kostenbeiträ­

gen entlasten sie im Bereich der laufenden Kosten auch wesentlich die Vielzahl von kleineren Aktionären. Das lässt sich nicht wegdiskutieren.

MS: Hapimag behandelt alle Mitglieder als Aktionäre nach wie vor genau gleich; als Nutzer erhalten sie entsprechend ihrem Mehreinsatz diesen Vorzug. Die verlangte

Sie sprechen jetzt von den Gold- und Platin-Mitgliedern und ihrem viel-diskutierten Frühbuchungsprivileg?MS: Nicht nur. Wir freuen uns über alle Zukäufe, wie jede Aktiengesellschaft, weil wir damit neuen Wohnraum schaf­fen können. Die Frage der «Gleich­behandlung» der Mitglieder ist da­bei sicher eine Dis­kussion, die nun stattfinden muss, weil es dabei offensichtlich Missverständ­nisse gibt. Der Verwaltungsrat, der nach Schweizer Obligationenrecht bei Hapimag über die Nutzung der Resorts und Resi­denzen entscheidet, vertritt geschlossen die Meinung, dass sich Hapimag als kom­merziell geführtes Unternehmen solchen Anreizsystemen – wie es sie heute in prak­tisch allen Lebensbereichen gibt – nicht

«Hapimag behandelt alle  mitglieder als Aktionäre  

nach wie vor genau gleich.»

«gleICHBeHANdlUNg BeI gleICHeN VOrAUssetZUNgeN»

Mit einem Vorschlag auf Statutenänderung soll an der GV 2010 das neu eingeführte Vorbuchungsrecht für Aktionäre mit dem Hapimag Gold- und Platinstatus rückgängig gemacht werden. Indem er die absolute Gleichbehandlung aller Aktionäre verlangt, greift der Vorschlag direkt in die alleinige Kompetenz des Verwaltungsrates bei der Wohnraumvergabe ein. Gleichzeitig ist er faktisch auch nicht umsetzbar und damit rechtswidrig, da der Wohnraum in bestimmten Resorts zu bestimmten Zeiten gar nicht mehr verfügbar ist. Der Verwaltungsrat lehnt den Vorschlag aus diesen Erwägungen aber auch angesichts der zu erwartenden kommerziellen Nachteile ab. Die überdurchschnittlich engagierten Aktionäre zahlen auch höhere Kostenbeiträge für den Betrieb und Unterhalt der Resorts.

siehe auch www.hapimag.com/gv

stImmeN sIe dIrekt AN der gV Oder ÜBerIHre VOllmACHt mIt WeIsUNg AN deNUNABHäNgIgeN stImmreCHtsVertreter.

Fortsetzung Seite 3

GESCHÄFTSJAHR 2009HAPIMAG BERICHTERSTATTUNG

HAPIMAG STEUERT SICHER DURCH DIE KRISE

resOrtpOrtFOlIO: AUsBAU UNd WerterHAltAuch 2009 wurde das Resortportfolio von Hapimag umsichtig bewirtschaftet. Bekanntlich verfolgt Hapimag dabei die Stra­tegie, die Adressen im Portfolio vor jeder Investition konse­quent sowohl unter betrieblich kommerziellen Gesichtspunkten (Kosten/Nutzen), als auch unter Berücksichtigung der zu erwartenden Bedürfnisse ihrer Mitglieder zu überprüfen und nicht rentable oder zukunftsfähige Anlagen zu verkaufen. Für den Ausbau und Werterhalt der Resorts und Residenzen wur­den 2009 insgesamt EUR 31.7 Mio. investiert, EUR 12.1 Mio. davon in neue Objekte, EUR 19.6 Mio. in Renovationen; für die Infrastruktur in der Zentrale (IT­Systeme) EUR 2.2 Mio. Unter den betroffenen Adressen erwähnenswert ist etwa die Neueröffnung des richtungsweisenden Resorts Hörnum auf Sylt oder die Renovationen und Erweiterungen im toskani­schen Tonda bzw. in Binz auf Rügen. Die Bauarbeiten am neuen Stadtresort im wiederaufgebauten Kern von Dresden wurden nach einsprachebedingten Verzögerungen in der Zwischenzeit fortgesetzt und werden noch vor Jahresende abgeschlossen, ebenso in Verlaufe des Jahres die Renovati­onsarbeiten in Paris und Amsterdam. Für das im Vorjahr aus dem Betrieb genommene Resort in Sörenberg konnte mit dem Verkauf an den vormaligen Kooperationspartner Reka eine gute Lösung gefunden werden.

dIe ZUkUNFt VON HApImAg HeIsst 2012Im bereits 2008 unter der Bezeichnung «2012» gestarteten Zukunftsprojekt zur längerfristigen Neupositionierung von Hapimag wurden im Jahr 2009 erste, wichtige Marksteine gesetzt. Seit dem Herbst wird das aktuelle Angebot von 56 Hapimag Adressen ins Licht der künftigen Hapimag Strategie gerückt. So präsentiert sich Hapimag als vielseitige Plattform für die Gestaltung individueller Lebensstile in einer neuen Adressenbroschüre, mit einem völlig neu gestal­teten Auftritt im Web, der erneuerten Mitgliederpublikation «Simply Life» und unter einem sanft dynamisierten Hapimag Logo. Hapimag vermittelt ihren Mitgliedern mit dem Zu­gang zu heute 56 Adressen praktisch unbeschränkte Mög­lichkeiten der Lebensgestaltung weit über Ferien hinaus. Im gleichen Zusammenhang wurden auch in den Resorts und Residenzen die ersten Massnahmen umgesetzt, so etwa die Schaffung der Funktion eines Erlebnisberaters vor Ort oder ein zwar je nach Resort abgestuftes, jedoch durchgehendes Gastronomiekonzept an allen Hapimag Adressen.

Einen markanten Fortschritt bringt auch die über Jahre vorbereitete und nun vollzogene Ablösung von bisher acht IT­Systemen durch ein zentrales SAP­System. Während rund fünf Tagen wurden Millionen von Datensätzen aus über 40 Jahren im neuen System zusammengeführt. Ziel des

Auch angesichts des zu erwartenden schwierigen wirtschaftli­chen Umfeldes konnten wir vor Jahresfrist an dieser Stelle mit einer gewissen Zuversicht in die Zukunft blicken, dies gestützt auf die Gewissheit, dass sich Hapimag in den Vorjahren gut aufgestellt hat, grundsolide eigenfinanziert ist und damit den Unwägbarkeiten der Krise deutlich weniger ausgesetzt sein würde. Diese Zuversicht – das hat der Verlauf des Jahres 2009 inzwischen bestätigt – war berechtigt, und sie wurde offen­sichtlich auch von der Mehrheit unserer Mitglieder geteilt. Während nach den Banken im Vorjahr 2009 nun praktisch alle Industriezweige teilweise massive Einbrüche verzeichnet haben und auch der Tourismus weltweit deutliche Rückschläge hinnehmen musste, bewegte sich Hapimag unbeschadet durch das schwierige Jahr und setzte damit den positiven Kurs der Vorperioden fort. Auch die Mitglieder machten bei der Nut­zung von Hapimag praktisch keine Abstriche und trugen so ihrerseits zu einem guten Resultat bei. Die Auslastung unserer Adressen lag damit trotz Krise im Durchschnitt lediglich mi­nimale 1.2 Prozent unter dem Vorjahr.

erFreUlICHe kONtINUItät Im OperAtIVeN  gesCHäFt Das operative Geschäft knüpfte 2009 nahtlos an die erfreuliche Entwicklung der Vorjahre an. Der Gruppenumsatz (Betriebs­ertrag) wurde noch einmal leicht um 3.7% auf EUR 171.6 Mio. ausgeweitet und ein positiver EBIT von EUR 2.4 Mio. (entsprechend EUR 2.7 Mio. im Vorjahr) erzielt. Die Verkaufserlöse konnten 2009 um 7% auf EUR 37.8 Mio. ge­steigert und damit auf einem gutem Niveau bestätigt werden. Das Ergebnis entspricht über 6200 verkauften Aktien bzw. über 9300 Wohnprodukten insgesamt. Mit rund 3 Mio. Über­nachtungen waren die Hapimag Resorts und Residenzen im vergangenen Jahr nach wie vor gut (im Durchschnitt über 360 Tage zu 59.5 %) ausgelastet. Sie konnten so ihr operatives Ergebnis um rund EUR 1.1 Mio. verbessern und damit ihren Beitrag zum Gesamtumsatz weiter erhöhen. Diese erfreuliche Entwicklung im operativen Geschäft wurde 2009 dank des starken Euro nicht durch Währungsverluste geschmälert, so­dass unter dem Strich im Berichtsjahr ein Konzernresultat in der Höhe von EUR 2.0 Mio. resultierte – und dies in einem Jahr weltweiter Wirtschaftskrise.

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HAPIMAG BERICHTERSTATTUNG

KONZERNRECHNUNG DER HAPIMAG UNtERNEHMENSGRUPPE PER 31.12.2009

KONZERNBILANZ

AKTIVENin EUR 1000 2009 2008

Anlagevermögen   599 620  606 874

Sachanlagen 579 880 586 320

Immaterielle Vermögensgegenstände 6 249 6 014

Langfristige Forderungen 414 738

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 9 780 11 144

Latente Ertragssteuern 3 297 2 658

Umlaufvermögen   49 360  38 620

Zur Veräusserung gehaltene Vermögenswerte 5 635 –

Vorräte 1 494 1 366

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 24 307 23 811

Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 4 333 5 387

Flüssige Mittel 13 591 8 056

total Aktiven    648 980  645 494

PASSIVENin EUR 1000 2009 2008

eigenkapital   374 838  364 974

Anteil Hapimag Aktionäre am eigenkapital   374 794  364 932

Aktienkapital 28 902 28 902

Eigene Aktien –25 624 –26 991

Kapitalreserven 388 152 381 522

Währungsumrechnungsdifferenzen –18 211 –18 050

Gewinnreserven 1 575 – 451

Anteil minderheitsaktionäre am eigenkapital    44  42

Fremdkapital   274 142  280 520

langfristige Verbindlichkeiten   218 487  224 650

Verbindlichkeiten aus Verkauf von Wohnrechten 52 685 54 283

Darlehen von Aktionären 139 598 142 108

Finanzverbindlichkeiten 1 824 4 797

Latente Ertragssteuern 6 701 6 527

Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 3 348 3 565

Rückstellungen 369 514

Sonstige Verbindlichkeiten 13 962 12 856

kurzfristige Verbindlichkeiten   55 655  55 870

Verbindlichkeiten aus Verkauf von Wohnrechten 12 123 10 347

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6 898 8 688

Finanzverbindlichkeiten 13 604 11 115

Laufende Ertragssteuern 638 703

Rückstellungen 1 687 1 376

Sonstige Verbindlichkeiten 20 705 23 641

total passiven   648 980  645 494

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HAPIMAG BERICHTERSTATTUNG

in EUR 1000 2009 2008

Umsatz 161 861 156 326

Ertrag aus abgewohnten Wohnrechten 5 980 5 348

Sonstige betriebliche Erträge 3 730 3 732

Betriebsertrag   171 571  165 406

Waren- und Serviceaufwand –27 374 –26 521

Unterhalts- und Betriebsaufwand –24 248 –23 973

Personalaufwand –48 374 –46 944

Marketing- und Vertriebsaufwand –14 418 –12 747

Verwaltungsaufwand –11 915 –11 608

Abschreibungen –32 771 –31 972

Sonstiger betrieblicher Aufwand –10 106 –8 969

ergebnis vor Zinsen und steuern (eBIt)   2 365  2 672

Finanzertrag 917 1 526

Finanzaufwand –1 255 –3 648

ergebnis vor steuern   2 027  550

Ertragssteuern 1 –82

konsolidiertes ergebnis   2 028  468

– Anteil Minderheitsaktionäre am konsolidierten Ergebnis 2 2

– Anteil Hapimag Aktionäre am konsolidierten Ergebnis 2 026 466

KONZERNERFOLGSRECHNUNG

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HAPIMAG BERICHTERSTATTUNG

VerkAUF ImmOBIlIeN tOUrIstIk ZeNtrAle serVICes tOtAl kONZerN

RESORTS & RESIDENZEN MEMBER SERVICES REISEGESCHäFT

in EUR 1000 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008

Umsatz Wohnrechtsprodukte 15 975 15 985 – – – – – – – – – – – – 15 975 15 985

Jahresbeiträge – – 29 584 27 993 19 736 20 194 15 937 17 635 3 799 2 559 – – 14 712 14 428 64 032 62 615

Umsatz Resorts – – – – 68 351 64 221 68 351 64 221 – – – – – – 68 351 64 221

Umsatz Reiseservice/Tandem Tours – – – – 13 024 12 985 – – – – 13 024 12 985 – – 13 024 12 985

Sonstige Umsatzerlöse 520 467 – – 2 831 2 410 893 515 1 938 1 895 – – – – 3 351 2 877

Umsatzminderungen –913 –608 –388 –350 –1 377 –1 224 –1 164 –1 049 –213 –175 – – –194 –175 –2 872 –2 357

total Umsatz 15 582  15 844  29 196  27 643  102 565  98 586  84 017  81 322  5 524  4 279  13 024 12 985  14 518  14 253  161 861  156 326

Ertrag aus abgewohnten Wohnrechten – – 5 980 5 348 – – – – – – – – – – 5 980 5 348

Sonstige betriebliche Erträge 5 18 859 925 2 496 2 360 2 469 2 339 27 21 – – 370 429 3 730 3 732

total Betriebsertrag 15 587  15 862  36 035  33 916  105 061  100 946  86 486  83 661  5 551  4 300  13 024 12 985  14 888  14 682  171 571  165 406

Waren- und Serviceaufwand – – – – –27 374 –26 519 –16 195 –15 777 –176 –122 –11 003 –10 620 – –2 –27 374 –26 521

Unterhalts- und Betriebsaufwand –13 –11 –234 –142 –21 949 –21 911 –21 885 –21 848 –11 –8 –53 –55 –2 052 –1 909 –24 248 –23 973

Personalaufwand –2 464 –2 320 –896 –458 –38 444 –38 268 –34 016 –34 396 –3 212 –2 781 –1 216 –1 091 –6 570 –5 898 –48 374 –46 944

Marketing- und Vertriebsaufwand –12 119 –11 737 – – –1 991 –1 010 –808 –379 –1 025 –486 –158 –145 –308 – –14 418 –12 747

Verwaltungsaufwand –1 536 –1 916 –1 092 –946 –5 972 –5 142 –4 697 –4 034 –913 –753 –362 –355 –3 315 –3 604 –11 915 –11 608

Abschreibungen –118 –55 –30 490 –29 204 –293 –459 –68 –61 –24 –126 –201 –272 –1 870 –2 254 –32 771 –31 972

Sonstiger betrieblicher Aufwand –283 –158 –3 571 –3 075 –5 737 –5 205 –5 736 –5 203 –1 –1 – –1 –515 –531 –10 106 –8 969

ergebnis vor Zinsen/steuern (eBIt) –946  –335   –248  91 3 301  2 432  3 081  1 963  189  23 31  446  258  484 2 365  2 672 

Finanzertrag 917 1 526

Finanzaufwand –1 255 –3 648

ergebnis vor steuern 2 027  550

Ertragssteuern 1 –82

konsolidiertes ergebnis 2 028  468

– Anteil Minderheitsaktionäre am konsolidierten Ergebnis 2 2

– Anteil Hapimag Aktionäre am konsolidierten Ergebnis 2 026 466

GESCHäFTSSPARTEN

VerkAUFDie Sparte Verkauf zeigt den Umsatz aus dem Verkauf von Wohnrechtspro-dukten nach Abzug der bilanzwirksamen Anteile. Der Spartenaufwand um-fasst vor allem Personalaufwendungen, Verwaltungsaufwendungen sowie Marketing- und Vertriebsaufwendungen für Verkauf und Kommunikation.

ImmOBIlIeNDie Sparte Immobilien beinhaltet die Aktivitäten bezüglich der Planung und Realisierung von neuen Resorts und Residenzen, grösseren Renovationen und allfälligen Immobiliengeschäften. Der Betriebsertrag zeigt anteilige Gut-schriften aus den Jahresbeiträgen, den Ertrag aus genutzten Wohnrechten (Ferienpässe, Wohnpläne, Hapimag Residenz, Feridence, Hapimag Explorer) sowie Buchgewinne aus dem Verkauf von Sachanlagen. Der Spartenauf-wand umfasst im Wesentlichen die Abschreibungen auf die Sachanlagen der Resorts und Residenzen, die Aufwände der zentralen Bauabteilung, Gebäude-versicherungen, Liegenschaftssteuern und Buchverluste aus dem Verkauf oder der Renovation von Sachanlagen.

tOUrIstIkDie Sparte Touristik umfasst die wichtigen Bereiche Resorts und Residenzen, Member Services und das Reisegeschäft.

RESORTS UND RESIDENZENIm Bereich Resorts und Residenzen sind die operativen Tätigkeiten für den Betrieb und die Verwaltungen der Resorts und Residenzen enthalten. Die Umsätze dieses Bereiches stammen aus den Jahresbeiträgen sowie den Er-lösen aus lokalen Kostenbeiträgen und Zusatzleistungen der Resorts und Residenzen. Die wichtigsten Aufwandspositionen sind: Waren- und Service-aufwand, Unterhalts- und Betriebsaufwand, Personalaufwand, Verwaltungs-aufwand sowie sonstiger betrieblicher Aufwand (v.a. nicht rückforderbare Mehrwertsteuer).

MEMBER SERVICESDer Bereich Member Services umfasst das Call-Center zur Bearbeitung der Mitgliederanfragen und das Wohnraum-Management. Die Umsätze dieses Bereiches stammen aus den Jahresbeiträgen sowie den Erlösen aus Punk-teversicherungen und Annullationsgebühren. Der Personalaufwand ist die

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HAPIMAG BERICHTERSTATTUNG

VerkAUF ImmOBIlIeN tOUrIstIk ZeNtrAle serVICes tOtAl kONZerN

RESORTS & RESIDENZEN MEMBER SERVICES REISEGESCHäFT

in EUR 1000 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008

Umsatz Wohnrechtsprodukte 15 975 15 985 – – – – – – – – – – – – 15 975 15 985

Jahresbeiträge – – 29 584 27 993 19 736 20 194 15 937 17 635 3 799 2 559 – – 14 712 14 428 64 032 62 615

Umsatz Resorts – – – – 68 351 64 221 68 351 64 221 – – – – – – 68 351 64 221

Umsatz Reiseservice/Tandem Tours – – – – 13 024 12 985 – – – – 13 024 12 985 – – 13 024 12 985

Sonstige Umsatzerlöse 520 467 – – 2 831 2 410 893 515 1 938 1 895 – – – – 3 351 2 877

Umsatzminderungen –913 –608 –388 –350 –1 377 –1 224 –1 164 –1 049 –213 –175 – – –194 –175 –2 872 –2 357

total Umsatz 15 582  15 844  29 196  27 643  102 565  98 586  84 017  81 322  5 524  4 279  13 024 12 985  14 518  14 253  161 861  156 326

Ertrag aus abgewohnten Wohnrechten – – 5 980 5 348 – – – – – – – – – – 5 980 5 348

Sonstige betriebliche Erträge 5 18 859 925 2 496 2 360 2 469 2 339 27 21 – – 370 429 3 730 3 732

total Betriebsertrag 15 587  15 862  36 035  33 916  105 061  100 946  86 486  83 661  5 551  4 300  13 024 12 985  14 888  14 682  171 571  165 406

Waren- und Serviceaufwand – – – – –27 374 –26 519 –16 195 –15 777 –176 –122 –11 003 –10 620 – –2 –27 374 –26 521

Unterhalts- und Betriebsaufwand –13 –11 –234 –142 –21 949 –21 911 –21 885 –21 848 –11 –8 –53 –55 –2 052 –1 909 –24 248 –23 973

Personalaufwand –2 464 –2 320 –896 –458 –38 444 –38 268 –34 016 –34 396 –3 212 –2 781 –1 216 –1 091 –6 570 –5 898 –48 374 –46 944

Marketing- und Vertriebsaufwand –12 119 –11 737 – – –1 991 –1 010 –808 –379 –1 025 –486 –158 –145 –308 – –14 418 –12 747

Verwaltungsaufwand –1 536 –1 916 –1 092 –946 –5 972 –5 142 –4 697 –4 034 –913 –753 –362 –355 –3 315 –3 604 –11 915 –11 608

Abschreibungen –118 –55 –30 490 –29 204 –293 –459 –68 –61 –24 –126 –201 –272 –1 870 –2 254 –32 771 –31 972

Sonstiger betrieblicher Aufwand –283 –158 –3 571 –3 075 –5 737 –5 205 –5 736 –5 203 –1 –1 – –1 –515 –531 –10 106 –8 969

ergebnis vor Zinsen/steuern (eBIt) –946  –335   –248  91 3 301  2 432  3 081  1 963  189  23 31  446  258  484 2 365  2 672 

Finanzertrag 917 1 526

Finanzaufwand –1 255 –3 648

ergebnis vor steuern 2 027  550

Ertragssteuern 1 –82

konsolidiertes ergebnis 2 028  468

– Anteil Minderheitsaktionäre am konsolidierten Ergebnis 2 2

– Anteil Hapimag Aktionäre am konsolidierten Ergebnis 2 026 466

wichtigste Aufwandsposition. Enthalten sind ebenfalls die Kosten für diverse Informationsorgane für Mitglieder.

REISEGESCHäFTDer Bereich Reisegeschäft beinhaltet Erträge und Aufwendungen von Reise-service und von Tandem Tours (Vermittlung von Reisedienstleistungen sowie eigene Tour-Operating-Aktivitäten).

ZeNtrAle serVICesDie Zentralen Services beinhalten die folgenden Bereiche: Verwaltungsrat, Konzernleitung, Finanzen, Personal, Informatik, Rechtsdienst, Qualitäts- und Risiko-Management. Die Zentralen Services erhalten eine anteilige Gutschrift aus den Jahresbeiträgen. Die wichtigsten Aufwände sind der Personal-aufwand, die Verwaltungskosten und die Abschreibungen für Büromobi lien und IT Soft- und Hardware.

WeItere erklärUNgeNDie Jahresbeiträge dienen im Wesentlichen zur Deckung der Abschrei-bungen, der operativen Aufwände zum Betrieb der Resorts und Residenzen, des Call-Centers und der zentralen und lokalen Verwaltungen. Dementspre-chend werden die Jahresbeiträge auf die Sparten Immobilien und Touristik (Bereiche Resorts und Residenzen und Member Services) und die Zentralen Services aufgeteilt.

Zwischen den Sparten finden keine nennenswerten Transaktionen statt. Neben den Abschreibungen bestehen keine wesentlichen nicht-liquiditäts-wirksamen Aufwände.

Die Sparten entsprechen der Führungsstruktur. Da der überwiegende Anteil der Aktiven der Hapimag Unternehmensgruppe in Sachanlagen der Resorts und Residenzen inves-tiert ist, mit Ausnahme von Einrichtungen und EDV-Anlagen am Hauptsitz, sind die Ab-schreibungen mehrheitlich der Sparte «Immobilien» zugeordnet. Für die übrigen Aktiven und Passiven ist eine Zuordnung nicht möglich, da diese der Gesamtgruppe dienen.

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HAPIMAG BERICHTERSTATTUNG

2009 IM ÜBERBLICK

Hapimag konsolidierte im vergangenen Geschäftsjahr ihre Finanzsituation. Die volatilen Märkte und die unsicheren gesamtwirtschaftlichen Zukunftsaussichten haben die Ent­wicklung von Hapimag nicht bremsen können, und die Un­ternehmenszahlen folgen weiterhin dem positiven Trend der Vorjahre. Der Betriebsertrag konnte um 3.7% von EUR 165.4 Mio. auf EUR 171.6 Mio. erhöht werden. Der Betriebsaufwand stieg um 4.0% an, was den erwarteten Aufwanderhöhungen vor allem im Personalbereich und bei den klassischen Hotelaktivitäten (Wasser, Reinigung, Strom) entspricht. Im 2009 resultierte ein EBIT von EUR 2.4 Mio. (Vorjahr EUR 2.7 Mio.).

Die Sparte Verkauf konnte einen Nettoverkaufsumsatz mit Aktien und Wohnrechtsprodukten von EUR 37.8 Mio. aus­weisen, was einer Steigerung um 7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Sämtliche Märkte trugen zu diesem erfreulichen Ergebnis im schwierigen ökonomischen Umfeld bei. Insbe­sondere beim Basisprodukt Aktie war eine markante Ver­kaufszunahme zu verzeichnen. 6238 Aktien (Vorjahr 4157) wurden an neue und bestehende Mitglieder verkauft. Dies verschafft Hapimag zusätzlichen Spielraum um weiteren qualitativ hoch stehenden Wohnraum zu schaffen und das Aktien­Rücknahmeprogramm erfolgreich fortzuführen, wie dies auch 2009 geschehen ist.

Die Einnahmen aus dem Bereich Resorts und Residenzen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um EUR 4.1 Mio. auf EUR 68.4 Mio. (+6.4%). Die im Zuge des Projekts 2012 bereits neu eingeführten Dienstleistungen vor Ort wurden von den Mitgliedern positiv bewertet, so etwa Leistungen der Erleb­nisberater oder Verbesserungen im Gastronomieangebot. Der marginale Rückgang in der Belegung gegenüber dem Vorjahr (–1.2%) ist hauptsächlich bei klassischen Flugdesti­nationen und weiter entfernt gelegenen Adressen zu beob­achten. Dank der Vielfalt und Anzahl der Hapimag Resorts und Residenzen können solche Verschiebungen ohne grosse Auswirkungen aufgefangen werden. 2009 konnte bei den Mitgliedern zudem eine Tendenz zu kurzfristigerem Buchen festgestellt werden, was Anpassungen im Call Center bedingte und hohe Anforderungen an das Belegungsmanagement stellte. Der Anstieg der gesamten operativen Kosten um EUR 6.5 Mio. widerspiegelt die Jahresteuerung in den verschiedenen Ländern sowie die höheren Ausgaben für Heizung, Reinigung und Wäsche. Für Unterhalts­ und Reparaturarbeiten in den Resorts und Residenzen wurden 2009 EUR 4.5 Mio. aufgewendet.

Projektes «Plan A» war die grösstmögliche Flexibilität und Individualisierung des Angebotes sowie die Beschleunigung von Prozessen bei Hapimag. Ab Mitte 2010 sollen auch alle Buchungen zentral über das System erfolgen.

meHr trANspAreNZ Im systemGerade im wirtschaftlich ungewissen Jahr 2009 wurde ein­mal mehr deutlich, wie die Mitglieder ihre Investition in Hapimag ohne Verzicht nachhaltig nutzen können. Diesen Nutzen sollen alle Mitglieder nach klaren Spielregeln und entsprechend ihrem persönlichen Engagement ziehen kön­nen. Die klare Regelung des Punktezukaufs 2009 oder die Festlegung von Buchungsprioritäten sollen dabei für mehr Transparenz und eine leistungsgerechte Nutzung im System sorgen.

Mit den 2009 erzielten Projektfortschritten und der stabilen Kontinuität im operativen Geschäft ist Hapimag auch 2010 – in einem immer noch schwierigen Umfeld – weiterhin gut unterwegs. Und sollten die Zinsen über die nächsten Jahre stark angehoben werden, wie von einigen Experten angekün­digt, können Hapimag Aktionäre dennoch beruhigt sein. Denn die Punktepreise sind nicht der monetären Teuerung unterworfen, ganz gleich, wie hoch die Inflation sein sollte. Die letzten 46 Jahre haben dies bewiesen.

Unseren Mitgliedern und allen Mitarbeitenden danken wir an dieser Stelle für ihr Engagement für Hapimag.

Dr. Marisabel Spitz Kurt SchollPräsidentin Chief Executivedes Verwaltungsrates Officer

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HAPIMAG BERICHTERSTATTUNG

Den bestehenden Hapimag Mitgliedern wurden im vergan­genen Jahr Aktien angeboten, welche das Unternehmen von Mitgliedern zurückgenommen hat, die Hapimag aus ver­schiedenen Gründen nicht mehr nutzen können. Etliche Mitglieder haben auf diese Weise weitere Aktien zu günsti­gen Konditionen kaufen können.

Für die Interessenten wurden die Aktien wie in den Vorjahren zu attraktiven Multipacks gebündelt und mit einer bestimmten Anzahl Punkte ergänzt, was den Verkauf zusätzlich unter­stützt.

Diese Massnahmen waren äusserst erfolgreich: Mit einem Total von 6238 Aktien ist es gelungen, so viele Aktien zu ver­kaufen wie seit 2001 nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr konnten somit 2081 Aktien mehr verkauft werden, was einer Steigerung um 50% entspricht. 52% der verkauften Aktien wurden von bestehenden Mitgliedern erworben, 48% von In­teressenten, die als neue Mitglieder Hapimag beigetreten sind. Der Umsatz mit Aktien belief sich im abgelaufenen Ge­schäftsjahr auf EUR 26.5 Mio. und liegt um EUR 6.2 Mio. über Vorjahr.

resIdeNZ prOdUkteAufgrund der Fokussierung auf den Aktienverkauf war im vergangenen Geschäftsjahr ein spürbarer Rückgang im Verkauf der Residenzprodukte zu verzeichnen. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahr um EUR 3.9 Mio. (–30%) auf EUR 9.1 Mio. zurück.

QUAlItät Als grUNdlAge FÜr QUANtItätDie auch im vergangenen Jahr durchgeführte Umfrage zur Qualität der Verkaufsberatung ergab ein im Vergleich zum Vorjahr erneut verbessertes Resultat. Die befragten Mitglieder und Interessenten sind mit der Beratung durch ihren Consul­tant insgesamt äusserst zufrieden. Um weiterhin quantitativ erfolgreiche Verkaufsresultate zu erzielen wird Hapimag auch im kommenden Jahr an der stetigen Verbesserung dieser Leistungen arbeiten.

IMMOBILIEN

Hapimag hat im Jahr 2009 für insgesamt EUR 31.7 Mio. Renovationen und Erweiterungen vorgenommen. Für Unter­halts­ und Reparaturarbeiten wurden EUR 4.5 Mio. aufge­wendet.

Dank der Einnahmen aus den Jahresbeiträgen und dem Verkauf von Wohnrechtsprodukten konnten wiederum um­fangreiche Investitionen (EUR 33.8 Mio.) getätigt und die Projekte in Hörnum, Tonda und Binz vollständig aus eigenen Mitteln finanziert werden. Die Abschreibungen sind leicht auf EUR 32.8 Mio. angestiegen und entsprechen damit 51.2% der Einnahmen aus den Jahresbeiträgen.

Hapimag als Aktiengesellschaft strebt eine möglichst hohe Eigenfinanzierung an. Die solide finanzielle Verfassung wurde auch 2009 durch die hohe Eigenkapitalquote (58%) und den betriebswirtschaftlichen Eigenmittelanteil (80%) bestätigt. Per Jahresende wies Hapimag einen Buchwert der Immobilien in Höhe von EUR 579.9 Mio. aus, was einem Anlagedeckungsgrad von 65% entspricht. Der Free Cash Flow erhöhte sich 2009 von EUR –7.5 Mio. auf EUR 6.0 Mio., was zu einer Reduktion der Nettoverschuldung auf EUR 1.8 Mio. führte.

VERKAUF

Die positive Entwicklung der letzten Jahre konnte im Ge­schäftsjahr 2009 in erfreulicher Weise fortgesetzt werden. Mit EUR 39.9 Mio. konnte ausgerechnet in einem Jahr mit ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der höchste Brutto­Verkaufsumsatz seit dem Jahr 2001 erzielt werden.

ANZAHl VertrAgsABsCHlÜsseMit 5571 Vertragsunterzeichnungen gelang es dem Aussen­dienst, die Anzahl Abschlüsse gegenüber Vorjahr um 28.3% zu steigern. Diese Abschlusszahl ist für Hapimag von lang­fristiger Bedeutung, steht doch hinter jedem Abschluss ein Mitglied, das die Hapimag Adressen über die nächsten Jahre bzw. Jahrzehnte mit dem erworbenen Wohnrechtsprodukt langfristig nutzen wird.

VerkAUF VON AktIeNMit der Aktie beteiligen sich unsere Mitglieder finanziell am Unternehmen. Durch dieses Engagement profitieren sie langfristig von jährlichen Wohnrechten. Die Aktie als ur­sprüngliches Produkt von Hapimag ist das Kernprodukt des Unternehmens.

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HAPIMAG BERICHTERSTATTUNG

Für die Stadtresidenz in Salzburg wird mit der detaillierten Planung begonnen, und die Suche nach neuen Resortprojek­ten am Mittelmeer wird weiter vorangetrieben.

TOURISTIK

Im Zuge des Projekts 2012 hat das ehemalige Partner Service Center nicht nur den neuen Namen Member Services erhalten, sondern es wurden auch diverse nach aussen hin nicht direkt sichtbare Verbesserungen bei den Prozessen und Qualitäts­standards vorgenommen. Dies, um künftig noch gezielter und schneller auf die individuellen Bedürfnisse der Hapimag Mitglieder eingehen zu können. Kern der Tätigkeiten im vergangenen Jahr blieben aber die schriftlichen und telefoni­schen Kontakte zu den Mitgliedern – sei es im Bereich von Buchungen und Reservierungen, Punkteanfragen oder in der Produkte­ und Mitgliederadministration. Insgesamt beant­worteten die Member Services zwischen Januar und Dezember 2009 knapp 280 000 Telefonanrufe, also im Schnitt rund 1000 Anrufe täglich.

reIsegesCHäFtHapimag erleichtert ihren Mitgliedern die Reiseplanung mit Flugbuchungen und der Vermittlung von Mietwagen. Ins­besondere der Weg über die Webseite www.hapimag.com erfreut sich dabei wachsender Beliebtheit. Im Jahr 2009 erzielte das Service Center (ehem. Holiday Service) mit dem Verkauf von touristischen Dienstleistungen einen Umsatz von EUR 8.0 Mio. tANdem tOUrsMit einem Umsatz von EUR 5.0 Mio. hat Tandem Tours das Jahr 2009 trotz wirtschaftlich schwierigem Umfeld auf dem Vorjahresniveau erfolgreich abgeschlossen. Die Reiseange­bote von Tandem Tours stehen allen Mitgliedern mit einer HapimagCard offen. 2009 machten über 4500 Mitglieder davon Gebrauch. Weiterhin positiv hat sich die Nachfrage bei den Zusatzangeboten aus dem Katalog «Pluspunkte» ent­wickelt. Obwohl diese ausgewählten Angebote nicht zur Hapimag Welt gehören, können die Mitglieder dennoch einen Teil des Reisepreises mit Punkten bezahlen. pUNktekIOskHapimag bietet ihren Mitgliedern eine Plattform, um Wohn­punkte zu kaufen oder zu verkaufen. Dank dem einfachen Zugang zum Punktekiosk via www.hapimag.com wechselten 2009 über diese Plattform über 121 000 Punkte den Besitzer.

resOrt-pOrtFOlIO Im Februar 2009 wurde in Hörnum auf der Nordseeinsel Sylt nach längerer Bauzeit ein weiteres Resort eröffnet. Der 35 Millionen Euro teure Bau besteht aus fünf Dünenhäusern mit insgesamt 151 Wohneinheiten, einem grosszügigen Wellness­Bereich und einem Haupthaus mit eigenem Restaurant, alles verteilt auf 14 400 m2 Grundstückfläche. Dank einem innovativen Nutzungskonzept können Ein­ und Zweiraumwoh nungen zu Dreiraum­Wohnungen kombiniert werden. Im 2009 konnte zudem mit der Genossenschaft Schweizer Reise kasse Reka eine Vereinbarung über den Ver­kauf des Resorts in Sörenberg getroffen werden.

reNOVAtIONeN UNd erWeIterUNgeN Seit der Teilrenovation im vergangen Jahr präsentieren sich die Wohnungen in Binz farblich aufgefrischt. Während des siebenmonatigen Umbaus wurden ausserdem der Wellness­Bereich neu gestaltet und vergrössert, sowie das Restaurant erneuert, das jetzt auch lokale Rügener Spezialitäten anbietet. In Damnoni wurde währenddessen die letzte Renovations­phase abgeschlossen. Das Hauptgebäude mit Restaurant, Bar und Terrasse wurde neu gestaltet, ebenso wie der Kinder­spielplatz, der mit fantasievollen und modern gestalteten Spielgeräten aufgewertet wurde. In Tonda konnte 2009 die Erweiterung des Resorts abgeschlossen werden. 19 modern konzipierte und mit lokalen Materialien ausgestattete Woh­nungen ergänzen das bisherige Angebot. Und die so genannte «Casaccia» mit Rezeption, Bar, Restaurant und Shop hat sich bereits kurz nach der Eröffnung zu einem beliebten Treff­punkt für die Gäste entwickelt. In Cefalù folgten weitere Verbesserungen in den Bereichen Technik und Infrastruktur, und in Château de Chabenet wurden in den vergangenen Monaten diverse Werterhaltungsmassnahmen umgesetzt.

AUsBlICk reNOVAtIONeN 2010/2011 Die Stadtresidenzen Amsterdam und Paris werden derzeit ei­ner umfassenden Renovation unterzogen und im August 2010 wieder eröffnet. Das Resort in Pentolina wird in zwei Etappen während der Wintermonate teilrenoviert. Die Wohnungen werden heller und freundlicher und damit an heutige Bedürf­nisse angepasst. In Berlin Zoo werden die Bäder komplett saniert und technische Mängel an der Infrastruktur behoben. Grössere Investitionen für Renovationen oder Wert erhaltung sind für folgende Resorts geplant: Cefalù (Restaurant Infra­struktur), La Madrague, Marbella, Mas Nou, Porto Heli, Saalbach und Zell am See.

AUsBlICk NeUeröFFNUNgeN 2010/2011 Im Dezember 2010 eröffnet in Dresden an bester Lage in der Altstadt das British Hotel mit 38 Apartments. Von der Dresdner Stadtverwaltung als Leitbau eingestuft, wird die im Originalstil des 18. Jahrhunderts nachgebaute Stadtresi­denz das Hapimag Adressen­Portfolio wertvoll ergänzen.

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GV INFO 3HAPIMAG AK TUELL

Nun schlägt sie wieder, die Stunde der Experten aus Selbstberufung: die Zeit der Aktionärsversammlungen ist ihre Hoch­saison. Denn wo kann man sich leichter als Experte für alle Lebensla­gen in Szene setzen und beklatschen lassen, als an den Jahresver­sammlungen von Aktiengesellschaf­ten? Bereits eine Aktie als Eintritts­ticket macht’s mög­lich: Votant aus Be­rufung. Inhalt (leider oft) nebensächlich.

Zweifellos: jeder Aktio­när soll das Recht ha­ben, sich mit seiner Stimme für das Wohlergehen «sei­nes» Unterneh­mens und seiner Aktie einzuset­zen. Das Stimm­recht sichert ihm diese Möglichkeit bei jeder Abstim­mung zu. Und grund­sätzlich ist auch jeder Aktionär berechtigt, sich an einer Jahres­versammlung persönlich zu äussern. Zu einem Thema, das ihn bewegt, im positi­ven Sinne oder auch im negativen. Aktio­näre können auch unterjährlich ihre An­liegen bei der Unternehmensleitung vor­bringen. Und wer dabei seinem Votum mehr Gewicht verleihen will, darf auch eine Interessenvereinigung gründen und sich als Sprachrohr dieser Gruppe legiti­mieren lassen. Das alles gehört zu den unbestrittenen Spielregeln einer Aktio­närsdemokratie.

Nur: wo Regeln sind, sollten auch Gren­zen eingehalten werden. Denn all die er­wähnten Spielarten der Aktionärsdemo­kratie sind auch mit Aufwand verbunden.

Die Stunde(n) der ExpertenGleichbehandlung der Aktionäre bei der Wohnungsvergabe ist faktisch aber auch gar nicht umsetzbar, da zu bestimmten Zeiten das Wohnungs angebot in einzelnen Resorts beschränkt ist. In diesem Falle lo­gischerweise ist eine Gleichbehandlung unmöglich. Deshalb kann sie in den Statu­ten so auch nicht festgelegt werden.

KS: Mit der Regelung wird zwar eine Gruppe von gerademal 3.5 Prozent der Mitglieder belohnt, sie führt in der Praxis jedoch zu keiner nennenswerten Benach­teiligung der übrigen Mitglieder. Das be­stätigen auch die Erfahrungen nach den ersten Buchungsterminen in diesem Jahr. Wir haben auch einen Wohnraumüber­hang von über 20 Prozent. Lediglich 2 von den 56 Resorts waren zum Zeitpunkt der Buchungseröffnung bereits ausgebucht.

MS: Das Hapimag System ist komplexer und professioneller geworden über all die Jahre. Das erfordert vermehrt Spiel­regeln, die zeitgemäss und transparent sind. Mit der Umsetzung unserer Strate­gie 2012 wird die Bindung der Mitglieder an Hapimag ja quantitativ wie qualitativ intensiver. Deshalb muss die Balance zwischen der getätigten Investition in Hapimag und den Erwartungen stimmen – für alle Mitglieder.

KS: Es gibt sicher noch einiges, was Hapimag in Zukunft für alle Mitglieder noch verbessern kann. Vieles haben wir schon in die Wege geleitet, etwa die Erleb­nisberater oder differenzierte Gastrono­mieangebote an allen Adressen. Wir sind überzeugt, dass auch diese Neuerungen geschätzt sein werden, sobald der zusätz­liche Wert erkannt ist.

Und was könnten Mitglieder ihrerseits zur Zukunft von Hapimag beitragen?MS: Offen sein für Neues. Hapimag noch einmal neu kennenlernen.

KS: Die ganze Familie und Freunde für einen eigenen Lebensstil begeistern. Mit Hapimag natürlich.

MS: Simply für Simply Life…

Die Meinungsäusserung der Aktionäre soll einem Unternehmen sicher etwas wert sein. Doch: was kostet es ein Unter­nehmen, wenn einzelne Aktionäre eine

Unternehmensleitung über das ganze Jahr mit Anfragen,

Gerüchten oder bewuss­ten Falschmeldungen auf Trab halten und gar externe Experten beschäftigen? Ge­schäftsleitung, Ver­waltungsrat, Juristen und Revisoren für

Stunden oder gar Tage blockieren?

Seit Jahren beschäftigen der HFA und seine Obmänner die Hapimag nicht nur an Generalversammlungen, sondern das ganze Jahr hindurch. Aus Prinzip werden von ihnen Neuerungen bei Hapimag bekämpft, erfolglos allerdings, aber auf­wändig und bisweilen geschäftsschädi­gend für Hapimag. Erinnern wir uns etwa an die Wohnungskategorisierung, den Kauf und Verkauf von Resorts, die Punkte­begrenzung beim Zukauf oder gar der anfängliche Kontakt mit Herrn Schreiber. Das Ganze gipfelt nun in der an der Gene­ralversammlung 2009 lancierten Behaup­tung, bei Hapimag fehle Geld und dies werde durch die Revisionsgesellschaft und eine fragwürdige Rechnungslegung IFRS

HAPIMAG AKTUELL GV INFO 4(immerhin der europaweit gebräuchliche Standard) auch noch vertuscht. Die Be­hauptung mag zunächst auf dem verzeihli­chen Unvermögen der selbsternannten Experten basieren, eine Unternehmens­bilanz zu lesen – in ihrer beharrlichen Fortsetzung erweist sie sich jedoch als eitler, schädigender Populismus.

närssorge um Hapimag Stimmenfängerei für eigene Interessen und Eitelkeiten zu betreiben – lässt die «Experten» des HFA wohl nicht einlenken. Dabei könnte schon die Lektüre eines einschlägigen Lehrbuchs der Betriebswirtschaft oder eine solide Portion Grundschulwissen Wunder wirken und bei Hapimag jähr­

  FOrUm leBeNsQUAlItät UNd NACHHAltIgkeIt

Am 11. März 2010 fand in Berlin das dritte Hapimag Forum statt. Neben Dr. Marisabel Spitz und Kurt Scholl referierten weitere namhafte Referenten, darunter der Zu-kunftsforscher Dr. Eike Wenzel oder der «Erfinder» von Mobility CarSharing, Dr. Giatgen P. Fontana. Intelligente Le-bensstile sind per Definition nachhaltig, so das Fazit. Sie leisten durchaus einen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt-bilanz, auch wenn sie die nötigen politi-schen Anstrengungen rund um die Welt nicht zu ersetzen vermögen.

 pArtNer Vs. mItglIederWie Sie festgestellt haben, verwendet Hapimag neu den Begriff «Mitglied» an-stelle von «Partner». Grund dafür ist, dass der Begriff «Partner» bei Hapimag Nichtkennern immer wieder zu Verwir-rung geführt hat, und Partnerschaft primär eine bilaterale Beziehung be-schreibt. Demgegenüber ist Hapimag seit jeher eine grosse Gemeinschaft, in der die Mitglieder auch untereinander gute Beziehungen pflegen.

 HApImAg lOgODas Hapimag Logo wurde mit Blick auf die Neupositionierung des Unternehmens einer sanften Verjüngung unterzogen. Am augenfälligsten sind dabei die drei Schweife, die das Logo gegenüber früher deutlich leichter erscheinen lassen. In seiner schlichten Eleganz steht das neue Hapimag Logo für mehr Qualität, mehr Sinn für Wertigkeit und mehr Dynamik.

Dicke Post auf dünnem Eis – Auszüge aus HFA Briefen 2010: Mutmassungen, Gerüchte und Fehl-behauptungen: «es fehlen € 200 Mio.» – kombiniert mit geschäftsschädigenden Unterstellungen und Drohungen: «vorsätzliche Täuschung der Aktionäre… damit im strafrechtlichen Bereich»!

Fakt ist, dass Hapimag die über die Jahre auflaufenden Rücklagen für den Werter­halt der Immobilien («Abschreibungen») laufend in zusätzlichen Wohnraum inves­tiert und nicht in riskanten Finanzinstru­menten anlegt oder gar unbewirtschaftet in einem Erneuerungsfonds hortet. Die Mit­tel sind damit ganz im Sinne der Hapimag Idee in eigenfinanzierten Wohnraum in­vestiert und schaffen auch den im System notwendigen Wohnraumüberhang. Die auch nach den letzten Krisenjahren solide Bilanz und hohe Eigenfinanzierungsquote von Hapimag dokumentiert wohl am bes­ten die Richtigkeit dieser Lösung.

Das hinlänglich bekannte Gebaren des HFA – unter dem Deckmantel der Aktio­

lich dutzende von Stunden Aufwand und manchen Euro Kosten sparen.

Doch neben dem Schaden in der Kasse und für das Ansehen von Hapimag bleibt die Zuversicht, dass die Mehrheit der Aktio­näre diese vordergründige Stimmungs­ und Stimmenmache weiterhin durchschaut und sich nicht mit einer Blankovollmacht an den HFA gar der Willkür dieser selbstberufenen Expertenriege ausliefert.

Mit der Vollmacht an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter (und entsprechen-den Weisungen zu den einzelnen Trak-tanden) oder der persönlichen Teilnahme an der GV sind Sie und Ihre Interessen in jedem Fall auf der sicheren Seite.