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6 10 Wohngucker: Entdecken Sie den neuen GWG-Laden Ausgabe 3 · 12 /2016 IHRE AKTUELLE MIETERZEITSCHRIFT VOR ORT www.gwg-halle.de GWG report Die Pflegereform auf einen Blick Unsere Senioren- seiten &LIB? 7?CBH;=BN?H OH> ?CH AFb=EFC=B?M OH> A?MOH>?M H?O?M *;BLf 17 Paul Platte sieht bunt 19 .Schnell sein und. .Freikarten sichern!.

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Wohngucker:Entdecken Sie denneuen GWG-Laden

Ausgabe 3 · 12/2016

IHRE AKTUELLE MIETERZEITSCHRIFT VOR ORT

www.gwg-halle.de

GWGreportDie Pflegereform

auf einen BlickUnsere

Senioren-seiten &LIB? 7?CBH;=BN?H OH>

?CH AFb=EFC=B?M OH> A?MOH>?M H?O?M *;BLf

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Paul Platte sieht bunt

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.Schnell sein und..Freikarten sichern!.

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Mit persönlichen Porträts im Großformatzeigt die Ausstellung „Ehrenamt inklu-sive“ engagierte Menschen aus Halle ineiner Ausstellung. Vom 30.01.2017 bis28.02.2017 ist die Ausstellung nun imErdgeschoss des Kundenzentrums derGWG, Am Bruchsee 14, zu sehen.

„Wir zeigen junge und ältere Ehrena mt -liche, die in den unterschiedlichsten Be -reichen aktiv sind. Freiwillige mit und ohneBehinderung stellen sich vor und zeigen,dass sie nicht nur Hilfe empfangen, son-dern selbst gern geben. Man erlebt, wel-che vielfältigen Angebote es für Engagiertein Halle gibt und dass ehrenamtlichesEngagement nicht nur anderen hilft, son-dern auch den Freiwilligen Freude macht.“sagt Sulamith Fenkl-Ebert von derFreiwilligen-Agentur.

An der Ausstellung haben sich neben demhalleschen Fotografen Marcus-AndreasMohr viele Vereine und Engagierte wie derLabyrinth e.V., der Allgemeine Behinderten -verband der Paritätische und andere be-teiligt. Es werden Freiwillige wie die Kultur -patin der Bürgerstiftung Monika Lauderoder die Anleiterin der Rollstuhl tanzgruppedes Vereins Taktgefühl Annett Melzer vor-gestellt.

Wann: vom 30.01. bis 28.02.2017Wo: GWG-Kundenzentrum,

Am Bruchsee 14

Ab Januar 2017 erhalten GWG-Mieter kei-ne Vergünstigungen mehr im Neustädterthelight Cinema. Wir arbeiten derzeit aneiner neuen Kooperation, damit Sie IhrenKinobesuch auch in Zukunft zu besonde-ren Konditionen genießen können.

Ausstellung

GWG-Mieterkarte

Ehrenamt inklusive

Thelight Cinema keinMieterkarte-Partner mehr

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vielleicht geht es Ihnen wie mir: Jedes Jahr bin ich fast er-schrocken, dass die neue Kalenderzahl schon greifbar nahist. Und jedes Jahr nutze ich die Gelegenheit und blicke zu-rück.

Auch 2016 haben Terror und Krieg die Berichterstattung ge-prägt. Unzählige Kinder und Erwachsene bangen um ihrLeben und verlassen auf riskante Weise ihre Heimat. Einigevon ihnen haben ihr neues Zuhause bei uns in Halle-Neustadt gefunden. Unser Migrationsbetreuer Ulf Leßkesteht ihnen seit einem Jahr zur Seite, tritt als Mittler zwi-schen den Kulturen auf, unterstützt Migranten bei ihrenRechten und Pflichten als Mieter und gibt Tipps zu wichti-gen Anlaufstellen. Er ist es auch, der einen engen Kontaktzur Freiwilligen-Agentur in Halle pflegt. Denn ehrenamtli-

ches Engagement ist unverzichtbar, wenn es darum geht, Geflüchtete willkommen zuheißen. Sollten Sie sich für Geflüchtete engagieren wollen, dann melden Sie sich beiihm. Jeder einzelne Ehrenamtliche ist wertvoll.

Welche verschiedenen Angebote es für Engagierte in Halle gibt, zeigt die Ausstellung„Ehrenamt inklusive“, die Sie ab Ende Januar in unserem Bürogebäude besuchenkönnen. Sie macht gleichzeitig deutlich, dass ehrenamtliches Engagement auch denFreiwilligen Freude bereitet. Machen Sie sich ein eigenes Bild und kommen Sie vorbei.

Vorbeikommen sollten Sie auch in unserem neuen und vor allem außergewöhnlichenLaden, unserem „Wohngucker“. Seit 24. November hat unsere Präsentationsfläche imNeustadt Centrum von Montag bis Samstag für Sie geöffnet. Es erwartet Sie vielSpannendes zum Anfassen, Mitmachen und Entdecken und passend zur Jahreszeitnatürlich viel Weihnachtliches. Lassen Sie sich überraschen. Wir freuen uns auf Sie.

Ich wünsche Ihnen eine wunderbare Advents- und Weihnachtszeit. Genießen Sie die be-sinnlichen Stunden und starten Sie gesund ins neue Jahr.

IhreJana Kozyk, GWG-Geschäftsführerin

Sehr geehrte Mieterinnen, sehr geehrte Mieter,

Foto oben links: Felix Abraham, oben rechts: 123rf.com, rechts: Freiwilligen-Agentur

Auf ein Wort

Energieinitiative

Im Oktober 2016 wurde die „Energie-Initiative Halle (Saale)“ von Unternehmen derWohnungswirtschaft, aus Industrie und Forschung, weiteren Institutionen und derStadt Halle (Saale) gemeinsam mit der EVH GmbH und den Stadtwerken Halle insLeben gerufen. Auch die GWG Halle-Neustadt zählt zu den Partnern. Ziel ist es, dieEner gie wende in Halle voranzutreiben. Im Fokus steht dabei, Verbraucher auch zu-künftig zuverlässig, umweltschonend und bezahlbar mit Energie zu versorgen.

Energiewende in Halle

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Grüne Villa

Wer mag, kommt einfach vorbeiFrüher haben die meisten Anwohner das kleine Häuschen im Park am Treff gar nicht bemerkt. Seitgut einem Jahr aber ist das praktisch unmöglich: Mit Farben, wechselnden Klängen und manch-mal sogar mit Kaffeeduft zieht die „Grüne Villa“ die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Viele,die einmal hereinschauen, werden zu Stammbesuchern der vielseitigen Kulturwerkstatt.

wir Kinder und Jugendliche an diese ganzneue Kunst form heranführen und am Endesogar ein gemeinsames Wandbild für denöffentlichen Raum erschaffen“, schildertder Theaterpädagoge die Pläne.

Fatima hat mit dem „Kopfhörer“ schon ihrdrittes Bild fertiggestellt, „genau wie mei-ne beiden Schwestern“, verkündet siestolz. Die Mädchen kommen regelmäßigin die Grüne Villa, wie Vanessa, mit zehnJahren die Älteste des Trios, bestätigt:„Wir machen auch beim Breakdance mit.Und beim Kindertheater!“

Jeden Nachmittag, wenn es für die Kinderund Jugendlichen in den umliegendenSchulen zum letzten Mal geklingelt hat,„zieht Leben in die Grüne Villa ein“, freutsich Peter Igelmund, „zur Ferienzeit so-gar schon am Vormittag“. Das Programmreicht von der Hörspiel AG über die Trom -melgruppe bis hin zum DJ’ane-Kurs, beidem Mädchen die Kunst des Platten auf -legens erlernen. „Die Angebote sind nichtan eine Mit gliedschaft oder ähnlicheVoraussetzun gen gebunden und kos-tenfrei“, betont der Sozialarbeiter: „WerLust hat, kommt einfach vorbei.“

Fast eine Stunde lang hat Fatima mitSandpapier die Konturen der aufgekleb-ten Schablone aus einer einfarbigenOberfläche herausgearbeitet. Es sind dieUmrisse eines imposanten Kopfhörers,soviel ist schon erkennbar. Als die Acht -jährige ihr Werk dann vorsichtig hochhebtund wendet, ist die Verblüffung perfekt:Die Abbildung ist Teil eines Spiegels. DasMädchen hat die Konturen auf dessenRückseite eingraviert.

„Diese Technik heißt Glasschnitzen. Einhallescher Künstler hat sie erst vor we-nigen Jahren entwickelt“, erklärt OlafBrand, der gemeinsam mit Peter Igelmundvom Aktionstheater Halle e.V. die Arbeitin Neustadts Kultur werkstatt „Grü ne Villa“koordiniert. „Mit dem Projekt ,Stadtteil -manufaktur‘ möchten

Neugierig geworden?

> Regelmäßige Angebote der Kulturwerkstatt „Grüne Villa“:

Montag, 14.30 – 15.30 Uhr Zirkus-Kurs für Kinder ab 8 JahreMontag, 16.00 – 18.00 Uhr Hörspiel AG für Kinder undJugendlicheDienstag, 15.00 – 17.00 Uhr KindertheaterkursDienstag, 18.00 Uhr TrommelgruppeMittwoch, 15.00 – 18.00 Uhr Mädchen- und Frauen-TreffDonnerstag, 14.30 – 15.30 Uhr Capoeira (brasilianischer Kampf &Tanz) für Kinder Donnerstag, 16.00 – 17.30 Uhr Stadtteilmanufaktur (Spiegelglas-Gestaltung ab 8 Jahre)Freitag, 14.30 – 16.00 Uhr DJ’ane Kurs – Auflegen lernen für Mädchen ab 12

> Sonntagscafé (ab 15. Januar)Sonntags von 14.30 bis 18.00 Uhrlädt die Grüne Villa interessierteAnwohner zum gemütlichen Kennen -lernen bei Kaffee und Kuchen ein.

> Kulturwerkstatt „Grüne Villa“Am Treff 4neben dem Spielplatz „Drachennest“Olaf BrandTelefon: (0176) 673 690 82

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historische Fotos: Archiv Dr. E. Bartsch (2), Archiv Geschichtswerkstatt (oben rechts)

Die Kaufhalle, in der „Spee“ Premiere feierteSie war die größte Kaufhalle der DDR und ein spektakuläres Experiment des sozialistischenEinzelhandels: die Kaufhalle „Basar“ am Halle-Neustädter Treff. Vieles, was der damalige DirektorBruno Geyer mit seinen 80 Mitarbeitern hier ab 1968 in die Tat umsetzte, ist auch in heutigenSupermärkten noch angesagt. Andere Ideen wurden bald wieder eingestampft. Und manche er-leben gerade eine Renaissance.

A ls DDR-Handelsminister Günter Sie -ber am Ni ko laustag 1968 die Tore öff-

nen ließ, stürmten die Kunden eineEinkaufswelt, wie sie im Arbeiter- und-Bauern-Staat niemand zuvor betreten hat-te. Schon die Verkaufs fläche von 1.300Quadratmetern übertraf alles Dage we -sene. Damit in diesen Weiten niemanddie Übersicht verlor, wurden die Produktein 15 „Bedarfskomplexen“ präsentiert,wie der damalige Kaufhallen-DirektorBruno Geyer (großes Foto) berichtet.

Neuartige PräsentationUnter der Überschrift „Hausbäckerei“ fan-den Kunden vom Mehl über die Backformbis zum Tortenheber zum Beispiel alles,was die Planwirtschaft zur Keks- und

Kuchenherstellung gerade hergab. BeimSchild „Für festliche Stunden“ warteteneben Knabbereien ein fast 15 Meter lan-ges Weinregal mit einem über zwei Meterhohen Holzfass als krönendem Deko ra -tions element (Foto oben links). Im Bereich„Wäsche pflege“ startete kurz nach derKauf halleneröffnung der exklusive Test -ver kauf für ein neues Waschmittel ausGen thin, wie Geyer erklärt: „Spee erober -te die DDR – und später ganz Deutschland– von Halle-Neustadt aus!“

Probiertheken im „Basar“ luden zum Ver -kosten von Säften, Käse und Salaten ein.Wer darüber hinaus Beratungsbedarf hat-te, konnte über drei Rufsäulen einen Ver -käufer anfordern – per Lichtsignal-Effekt!Aus einem gläsernen „Funkstudio“ in-formierte eine Mitarbeiterin laufend überdas aktuelle Warensortiment und Öffnun -gen und Schließungen an den elf Kassen.

Einmalige Gestaltungsfreiheit„In das „Basar“-Konzept sind viele Er -fahrungen aus der ,Transit‘-Kaufhalle imI. WK eingeflossen“, berichtet Geyer, dermit einem kleinen Führungsteam beideKauf hallen zum Laufen brachte. „So vie-le Freiheiten wie bei der ,Basar‘ hatte einKaufhallenleiter in der DDR vermutlich niewieder“, schätzt der heute 78-Jährige.

Aufs Engste arbeitete seine Mannschaftbei der Planung und Realisierung mitHeiner Hinrichs, dem legendären Brigadierfür Sonderbauten, zusammen. „Erstmalseine Kaufhalle ohne Fenster zu errichten,das brauchte schon Mut“, bescheinigtGeyer, „Hinrichs hatte ihn.“ Der Ver zicht

erlaubte vor allem eine besseres Flächen-und Energiemanagement.

Selbst die Bezahlvorgänge in der neu er-öffneten „Basar“-Kaufhalle waren spek-takulär: „Wir nutzten ein brandneuesKassensystem mit Geldsortier- und Rück -zahl automatik“, berichtet Geyer. Die Ma -schinen spuckten das Wechselgeld vonselbst aus – „wenn alles gut ging“, wieder Diplom-Ökonom hinzufügt. Weil dieMün zen sich allzu oft in den Schächtenverkeilten, sei dieses Experiment „nachetwa anderthalb Jahren abgebrochen“worden.

Durchgesetzt hat sich hingegen eine spe-zielle Art des Leergut-Managements, dieim „Basar“ DDR-Premiere feierte. „MeinStellvertreter Gerhard Reder kam auf dieIdee, Kunden nach der Auszahlung desPfandbetrages die Flaschen selbst in dieKästen sortieren zu lassen“, berichtet derdiplomierte Absolvent der Leipziger Han -dels hoch schule. In Anbetracht des hohenPfand flaschenaufkommens bescherte dasdem Kaufhallen-Kollektiv eine spürbareEnt lastung.

„In der ,Basar‘ arbeiteten zwar 80 Mitar -beiter, saisonal sogar mehr als 100“, be-schreibt Geyer die Personalsituation,„aber 15 Frauen und Männer, also rundein Drittel jeder Schicht, waren aus-schließlich damit beschäftigt, Ware zuverpacken und auszupreisen.“

Direktverträge für regionale WarenNicht nur im Verkaufsraum, auch hinterden Kulissen wagte die staatlicheHandels organisation (HO) in der „Basar“-Kaufhalle Revolutionäres. „Wir durftenzum Beispiel eigenständig Direkt liefer -verträge schließen“, unterstreicht BrunoGeyer. Bis diese exklusive Freiheit 1971wieder eingeschränkt wurde, hatte die

Mutiges Experiment: Die Kassen mit automatischerGeldrückgabe bewährten sich nicht.

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„Basar“ rund 30 Zulieferer an sich gebun -den. Das Mehl kam aus der Saale mühleBernburg, Zucker aus Langen bogen undKartoffeln von der Teutschen thaler LPG.Käsereien in Sanger hausen und Thüringensorgten mit bis zu 30 verschiedenenSorten für eine nach damaligen Verhält -nissen geradezu überbordende Vielfaltan der Frischetheke.

„Produkte aus der Region waren damalsNormalität“, blickt Geyer zurück und freutsich über die seit einigen Jahren zu be-obach tende Renaissance regionaler Kreis -läufe im Einzelhandel.

Vom Ofen direkt ins RegalMit dem Leiter der Halle-Neustädter Bä -ckerei, Werner Thiel, funktionierte Geyersogar Verkaufsregale zu rollendenTrans port behältern um. „Brot undBrötchen wurden direkt an derBackstraße in die Regale gepacktund bis zu drei Mal täglich per Lkwin die Kaufhalle gefahren“, erläu-tert Thiel das Prin zip, das an-schließend viele Nach ahmer fand.„Im Verkaufs raum wurden dieleergekauften Auslagen dann ein-fach gegen volle getauscht undin die Bä ckerei zurückgebracht“.Bis heute sind Thiel und Geyer alsMit glieder der Pas sendorfer Frei - willigen Feuer wehr befreundet.

Ihren Titel „größte Kaufhalle derDDR“ verlor die „Basar“ übri-gens 1971 an einen Neubau inBerlin-Lichtenberg. Selbst eineEr wei terung der „Basar“-Ver -kaufs fläche um 200 Qua drat -meter durch eine gleichzeitigeVer kleinerung der Lager flächekonnte nichts daran ändern,dass im Handel der DDR fortannur noch die Hauptstadt an ers-ter Stelle stand.

Neustädter GeschichtenVorzeige-

Supermarkt der DDR

Die Kaufhalle „Basar“ war für die Versorgung vonmehr als 20.000 Einwohnern des II. Wohn kom -plexes konzipiert, zog aber auch Kunden aus demUmland an. Bereits 1970 wurden bis zu 15.000Kunden täglich gezählt. Neben Waren des tägli-chen Bedarfs gehörten auch 4.000 Industrieartikelzum Sortiment. Handelsexperten und Medienaus dem In- und Ausland besuchten den Markt,dem sogar eine Postkartenserie gewidmet war(bei ebay heute ca. 50 Euro pro Stück!).

Der Eingang befand sich neben dem heutigenAutomatenzentrum der Deutschen Bank. Ver -kaufs- und Lagerräume füllten den links davonliegenden (östlichen) Teil des ursprünglichenGebäudes aus. Im westlichen Teil (derzeit „ProCent“-Markt) befand sich die Gaststätte „Treff“mit insgesamt über 700 Plätzen.

1992 wurde das Gebäude grundlegend umge-staltet und durch einen Anbau (heute Penny-Markt) erweitert. Der derzeitige Eigentümer plant,den 1968 errichteten Gebäudeteil ab 2017 durcheinen Neubau zu ersetzen. Nach Auskunft desLeipziger Projektentwicklers werden neben „Pen -ny“ ein großer Supermarkt und eine bekannteDrogeriekette einziehen. Die Apotheke und dieTextilreinigung soll es weiterhin geben.

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nun steht wieder die Weih -nachtzeit vor der Tür undviele werden das vergan-gene Jahr Revue passierenlassen. Auch mir geht esso. Merk würdiger weise fal-len mir zuerst die Sachenein, die mich genervt oderverärgert ha ben. Warumkommen mir nicht als Ers -tes die schönen Dinge inden Sinn? Zum Beispiel,

dass es mir gut geht, ich gesund bin unddass ich ein warmes und sicheres Zuhausehabe?Bei meinen Hausbesuchen und vielen Ge -sprächen mit Ihnen höre ich häufig ersteinmal Kritisches, zum Beispiel über denPflegedienst, der nicht pünktlich war. Dassdie Mitarbeiterin trotz schwerer körper-licher und psychischer Belastungen im-mer freundlich lächelt und bloß deshalbzu spät kam, weil es einer Patientin sehrschlecht ging – das wird häufig vergessen.Auch wenn Sie sich zum Beispiel über diedefekte Mischbatterie im Bad geärgert ha-ben, erfahre ich das fast immer als Ers tes.Dass die Kundenberaterin der GWG sichaber sofort der Sache annahm und einHandwerker noch am gleichen Tag diesenMangel behoben hat – das wird oft erstspäter oder überhaupt nicht berichtet. Ist es selbstverständlich, dass man einenVermieter hat, der sieben Tage die Woche,24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahrfür seine Mieter da ist? Nehmen wir in un-serem Leben nicht vieles als selbstver-ständlich hin, ohne dankbar zu sein? VieleDinge (zum Beispiel die Gesundheit, Geld,Freunde und Familie) lernen wir erst zuschätzen, wenn sie nicht mehr da sind. Ich wünsche Ihnen eine schöne und ge-sunde Weihnachtzeit und alles Gute fürdas Jahr 2017! Denken Sie daran, auchdie schönen Dinge im Leben zu sehen undzu genießen. Das macht glücklich und zu-frieden.

Ihre Petra FriebelSeniorenbetreuerin

Pflege nach neuen RegelnGute Nachrichten für alle, die Pflege benötigen: LautBundesministerium für Gesundheit sollen Betroffeneab 1. Januar 2017 mehr Leistungen erhalten als bis-her. Wir beantworten die wichtigsten Fragen dazu.

Bleiben die bisherigenPflegestufen bestehen?Nein. Aus den bisherigen PflegestufenNull bis Drei werden fünf Pflegegrade. DieBewertung der Pflegebedürftigkeit wirddamit nicht nur differenzierter. Die bisher„berüchtigten“ Zeitorientierungswertespielen bei der Einstufung zudem keineRolle mehr. Stattdessen steht für dieGutachter die Frage im Mittelpunkt, obbestimmte Tätigkeiten selbstständig, teil-weise selbstständig oder nur unselbst-ständig ausgeübt werden können – oderdie jeweiligen Fähigkeiten sogar gänzlichfehlen.

Was sagen die Pflegegradeüber die Bedürftigkeit aus?Pflegegrad 1 steht für eine geringe Beein -trächtigung der Selbstständigkeit. Erkommt zum Beispiel für viele Menschenin Betracht, die bisher die Bedingungenzur Pflegestufe 0 nicht erfüllten. Pflege -

grad 5 steht für schwerste Beeinträchti -gungen „mit besonderen Anforderungenan die pflegerische Versorgung“, dazuzählen unter anderem die bisherigen Här -te fälle. Die Grade 2 bis 4 stellen Abstufun -gen von „erheblichen“ bis „schwersten“Beeinträchtigungen dar.

Nach welchen Kriterienwerden die Pflegegradeermittelt?Maßstab für den Grad der notwendigenUnterstützung sind ab 2017 Beeinträch -tigungen in verschiedenen Lebensberei -chen (von Experten „Module“ genannt).Sechs Module fließen bei der Festlegungdes Pflegegrades mit unterschiedlicherGewichtung ein (siehe Grafik):

• Modul 1: Mobilitätz.B. Fortbewegen innerhalb des Wohn -be reichs, Treppensteigen etc.

Liebe Seniorinnen,liebe Senioren,

Am Bruchsee 14, 06122 Halle (Saale)Zimmer 1.07, Telefon: 0345 6923-112Sprechzeiten dienstags 9:00 – 12:00und 13:00 – 18:00 Uhr sowie nachVereinbarung.

Pflegereform

Prozentuale Gewichtung der Module

Modul 1Mobilität(10%)

Modul 4Selbstversorgung(40%)

Modul 5Behandlung/Therapie(20%)

Modul 6Alltags-gestaltung(15%)

Modul 2 oder 3KognitiveFähigkeiten oder Verhalten (15%)

Grafik: ©KV-media – www.kv-media.de, Foto: Alexander Raths/fotolia

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Robinson Crusoe – die Geschichte des Mannes, der 28 Jahre auf einer einsamen Insel verbrachte – erschien1719 und gilt als erster englischerRoman. Geschrieben wurde er vonDaniel Defoe.

wurde Anfang der 1660er Jahre alsDaniel Foe in London geboren. Nachseiner Ausbildung machte er sich miteinem Import-Export-Handel selbst-ständig. Der wirtschaftliche Erfolg bliebjedoch aus, da sich Foe mehr auf dasVerfassen eigener Texte denn auf sei-ne kaufmännische Tätigkeit konzen-trierte. Bereits seit seiner Jugend setz-te er sich schreibend mit den religiösen,wirtschaftlichen und politischen The -men seiner Zeit auseinander. So be-fürwortete er die Einheit Englands undSchottlands und forderte u.a. Refor -men des Versicherungs-, Schul-, Ge -richts- und Gesundheitswesens. Docherst mit seinem satirischen Gedicht„Der waschechte Engländer“, veröf-fentlicht 1701, kam der zum Erfolg. Etwazwei Jahre später fügte Daniel Foe sei-nem Namen das „De“ hinzu, um ihm ei-nen noblerenKlang zu verlei -hen. Nach demer 1703 als Ver -fas ser einerSchmäh schriftbekannt wurde,die die Kirchekritisierte, wur-de Daniel Defoe inhaftiert. Nach derVerbüßung seiner Haftstrafe wandtesich Defoe gänzlich dem Schreiben zu,um seinen Lebensunterhalt zu verdie-nen. Ab 1704 veröffentlichte er die Zeit -schrift „Die Rundschau“, ein Vorläuferder moralischen Wochen schriften. 1719,im Alter von 59 Jahren, veröffentlich-te Defoe seinen ersten Roman: „DasLeben und die seltsamen Abenteuerdes Robinson Crusoe.“ Die Geschichtebasiert auf den Erlebnissen des See -manns Alexander Selkirk, der sich aufeiner Insel vor Chile hatte absetzen las-sen und über 4 Jahre in der Einsamkeitverbrachte. Der Welterfolg des Romanszahlte sich für Defoe jedoch kaum aus– lediglich 50 Pfund verdiente er daran.Daniel Defoe starb 1731 in London.

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• Modul 2: Kognitive undkommunikative Fähigkeitenz.B. örtliche, zeitliche Orientierung etc.

oderModul 3: Verhaltensweisen und psychi sche Problemlagenz.B. nächtliche Unruhe, selbstschädi-gen des und autoaggressives Verhalten

• Modul 4: Selbstversorgungz.B. Körperpflege, Ernährung usw. – die bisherige „Grundpflege“

Promis auf Neustadts Straßen

Daniel Defoe

PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5

Geldleistung ambulant 316 545 728 901

Sachleistung ambulant 689 1.298 1.612 1.995

Entlastungsbetrag ambulant(zweckgebunden) 125 125 125 125 125

Leistungsbetrag stationär 125 770 1.262 1.775 2.005

bundesdurchschnittlicher pflegebedingter Eigenanteil 580 580 580 580

• Modul 5: Bewältigung vonund selbständiger Um gang mitkrankheits- oder therapiebedingtenAnforderungen und Belastungenz.B. Medikation, Wundversorgung, Arzt -besuche, Therapieeinhaltung

• Modul 6: Gestaltung des Alltagslebensund sozialer Kontakte z.B. Gestaltung des Tagesablaufs

Weitere zwei Module werden nicht für dieBestimmung des Pflegegrades herange-zogen, sondern ausschließlich zur Pflege -planung und Beratung:• Modul 7: Außerhäusliche Aktivitäten• Modul 8: Haushaltsführung

Welche Leistungen stehenPflegebedürftigen in deneinzelnen Pflegegraden zu?Antwort gibt die untenstehende, vomBundesgesundheitsministerium veröf-fentlichte Tabelle.

Müssen Menschen, diebereits Pflegeleistungenbeziehen, nun eineNeueinstufung beantragen?Nein. Wie das Bundesgesundheits minis -terium versichert, erfolgt die Neuein tei -lung automatisch. Dabei gelte: „Alle, diebereits Leistungen erhalten, erhalten die-se auch weiterhin mindestens in gleichemUmfang, die allermeisten erhalten so-gar deutlich mehr.“ Neuanträge ab 2017werden ohnehin nach dem neuen Systembearbeitet.

Was, wenn jemand falscheingestuft wird?Wer das Gefühl hat, nicht in den richtigenPflegegrad eingestuft worden zu sein, hatnach Erhalt des entsprechenden Be -scheids seiner Pflegekasse einen MonatZeit, Widerspruch einzulegen. Die Be -gründung kann einen weiteren Monat spä-ter nachgereicht werden.

Leistungen für die einzelnen Pflegegrade (in Euro)

UnsereSenioren-

seiten

Tabelle: bundesgesundheitsministerium.de

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GWG Boardinghausweinberg campus

Arthrose – Symptomeund Tipps

Mittwoch, 15.03.2017, 10 – 11 UhrOrt: GWG BoardinghausEntdecken Sie die Alternative zum Hotel:Geführte Besichtigung durch unsereMitarbeiterin Frau Aderhold, Treffpunktist 9:45 Uhr vor dem Eisdom oder 10:00Uhr direkt am Boardinghaus.

Mittwoch, 26.04.2017, 10 – 11 UhrOrt: GWG-Gebäude, Raum 2.01Unsere Referentin Katrin Mitreiter vonPhysiopunkt Halle erklärt die KrankheitArthrose und gibt Tipps, welche Maß -nahmen bei einer Erkrankung Linderungverschaffen können.

Heute: Körper und Geist

Bei jedem Gang in die Küche oder aneiner bestimmten Stelle vorbei etwasWasser trinken.Mit der Wasserflasche den Arm beu-gen und strecken. Die Flasche späterauch in die andere Hand nehmen.Augen ein Weilchen fest zusammen-kneifen, dann ganz weit öffnen.

Bei geschlossenen Lidern die Augenlangsam rechts- und links herum krei-sen.Versuchen Sie sich jeden Monat eineandere Telefonnummer zu merken.Singen Sie Ihre Lieblingslieder ausdem Radio mit. Versuchen Sie, sichdabei auch Texte einzuprägen.Bewegen Sie sich (zum Beispiel beimGehen durch die Wohnung) bewusstim Rhythmus der Musik.

Viele alltägliche Dinge bieten die Gelegenheit zu kleinen Fitnessübungen.

Fit und gesund

Erlebnis Sommerfest

Vorträge

GWG Report · Ausgabe 3 · 12/2016

.95. Geburtstag:.Irmgard Schulze (04.08.), Hildegard Kausch(21.08.), Verena Föckel (04.10.), Karl Nowak(28.10.)

.90. Geburtstag:.Helga Hamann (05.08.), Ingeborg Offermann(12.08.), Elisabeth Göttling (17.08.), MarthaBecker (25.08.), Wilhelm Sahland (12.09.), DorisWolf (13.09.), Ursula Göppert (01.10.), GerhardKötel (30.10.), Lieselotte Blesse (14.11.)

.85. Geburtstag:.Heinz Wünsch (03.08.), Rolf Freytag (05.08.),Arthur Funkhauser (06.08.), Ruth Israel (09.08.),Gisela Heitel (19.08.), Ingrid Becker (19.08.), JuttaMikenda (22.08.), Dr. Horst Kirchner (07.09.),Regina Zöller (09.09.), Gisela Wiebach (18.09.),Christa Mehl (20.09.), Elisabeth Geelhaar(22.09.), Heinz Schulz (23.09.), Gertrud Grothe(24.09.), Irene Rockmann (24.09.), RuthKürschner (29.09.), Anastasia Hentschel (24.10.),Leonid Khaimov (27.10.), Käthe Thier (28.10.),Helga Rudat (29.10.), Bruno Hübner (02.11.),Horst Körner (05.11.), Klaus-Dieter Heumann(09.11.), Annelies Willnow (14.11.), Marie Wagner(17.11.), Christa Pfütze (18.11.), Margarete Konik(19.11.), Gisela Liepelt (25.11.)

.80. Geburtstag:.Kurt Enzmann (01.08.), Marie Ruttmar (06.08.),Ursula Kühle (06.08.), Helmut Böhme (07.08.),Rosemarie Behr (07.08.), Hubert Handau (10.08.),Helma Gaertner (13.08.), Joachim Voigt (13.08.),Alfred Haustein (15.08.), Christel Silbermann(15.08.), Manfred Steyer (16.08.), Gerhard Frenzel(17.08.), Alexander Dalinger (18.08.), DorotheaTöpfer (18.08.), Renate Danek (18.08.), HansRieckhoff (20.08.), Ingeborg Borchert (20.08.),Rosmarie Krause (24.08.), Günter Fichtner(27.08.), Sieglinde Schmuhl (27.08.), GiselaMüller (28.08.), Burkhard Marold (29.08.), WallyEngler (02.09.), Helga Rose (03.09.), Liana Krzuk(05.09.), Horst Stüber (06.09.), Kurt Emmer(07.09.), Gerhard Urban (10.09.), Günter Szeguhn(12.09.), Bruno Maurer (13.09.), Fred Langer(20.09.), Ursula Laubusch (21.09.), WaltraudGerwien (21.09.), Gerda Gericke (26.09.), GerhardOrlowski (26.09.), Margot Schulze (28.09.),Manfred Böhme (29.09.), Waldemar Palarus(29.09.), Ingrid Rosenbrock (01.10.), WaltraudGlomb (03.10.), Werner Möricke (05.10.), EvelineSchneider (06.10.), Helga Gerlach (11.10.), IreneHuth (11.10.), Jurij Schenker (16.10.), HansHerrmann (19.10.), Inge Festner (19.10.), UrsulaMeißner (20.10.), Alma Marks (21.10.), Ruth Röder(26.10.), Fritz Weiwad (27.10.), Margit Kleiner(27.10.), Siegrid Heubach (27.10.), Gisela Möbius(01.11.), Irmgard Sachse (01.11.), Edith Reichert(03.11.), Otto Herbert (03.11.), RosmarieSchimmeyer (07.11.), Christoph Fröhlich (13.11.),Renate Niestatek (15.11.), Edith Kalbitz (16.11.),Heinz Bobach (16.11.), Brigitta Bernicke (18.11.),Gisela Meier (18.11.), Ingeborg Schäfer (20.11.),Erich Hermann Werner Mante (25.11.), WaltraudStalp (29.11.)

Die GWG gratuliert allenMieterinnen und Mietern,die in der Zeit von August bis November 2016 Ge burts tag hatten.

Foto links: Natalia Klenova/123rf.com, oben rechts: underdogstudios/fotolia

Im Seniorenstübchen in der Paul-Thiersch-Straße wurde am 22.September dasdiesjährige Sommerfest gefeiert. Dass es – nicht nur dank des perfekten Wetters –erneut ein voller Erfolg wurde, zeigt der Brief, mit dem die Senioren sich an-schließend bei den Organisatoren bedankten: „Wie jedes Jahr war das Sommerfestfür uns ein tolles Erlebnis. Bei Kaffee und Kuchen, bei den wunderbaren Grillsachen(ein Lob dem Grillmeister) und schmackhaften, selbst zubereiteten Salaten ha-ben wir schöne Stunden verbracht. Es war alles da, was das Herz begehrt. Es warfür uns Senioren ein wahres Erlebnis. Zu erwähnen wäre noch die tolle Idee mit derTombola und den liebevoll verpackten Preisen. Alles in allem möchten wir noch-mals Dank sagen allen, die uns diese wunderbaren Stunden beschert haben.“

> Bitte melden Sie sich telefonisch oder persönlich bei Frau Friebel an.

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Fotos: highwaystarz, Jörg Lantelme, bilderstoeckchen, WavebreakmediaMicro (alle fotolia)

Seminare

Angebot 3: Smartphone- undTabletnutzung für Einsteiger

Nicht nur, um mit Verwandten oder Freun -den in Kontakt zu bleiben, sind moderneHandys und Tablet-Computer ideale Werk -zeuge. Wie man damit ins Internet kommt,Nachrichten austauscht, Musik hört oderselbst kreativ wird, zeigen Julia Piechowiakund Lisa-Maria Lena den Teilnehmern an-hand vieler praktischer Übungen. Sicher -heit – auch beim Surfen – wird dabei groß-geschrieben..Beginn:.9. März 2017 (und dann immer donnerstags) von 14 bis 15 Uhr.Ort:.Sch(l)austübchen, Azaleenstr. 24

Angebot 1: Kerzen selbst gestalten

Sie verbreiten Licht und Wärme, ja sogarDüfte: Kerzen. Cindy Klatt und Julia Kut -schera möchten mit ihren KursteilnehmernWachslichter mit verschiedenen Technikenindividuell gestalten. „Ob für einen be-sonderen Anlass, als Dekoration für dieeigenen Vier Wände oder als Geschenk“,sagen die beiden Auszubildenden deszweiten Lehrjahres, „die Themen bestim-men die Kursteilnehmer selbst.“.Beginn:.1. März 2017 (und dann immer mittwochs) von 15 bis 16 Uhr.Ort:.Seniorenstübchen, Paul-Thiersch-Str. 23a

Welche kreativen Energien das Miteinander von Alt und Jung freisetzen kann, beweisen seit Jahren Seminarangebote, die Auszubildendeder GWG für Senioren entwickeln und eigenständig umsetzen. Im März startet das Erfolgsprojekt in eine neue Runde.

Angebot 2: Persönliche Geschichtsstunde

Weißt du noch …? Diese Frage fällt häu-fig, wenn sich „Menschen mit großer Le -benserfahrung treffen“, wie Enrico DeMattia beobachtet hat. Die so beginnen-den Gespräche förderten oft wunderbareGeschichten zutage, „manchmal sogarHistorisches“, weiß der Auszubildende.„Menschen, die sich mit anderen über ihrLeben austauschen möchten, lade ich einzu spannenden Geschichtsstunden mitGleichgesinnten“, beschreibt er sein Pro -jekt. Alte Fotos, Dokumente und Samm -lungen seien dabei natürlich eine will-kommene Bereicherung..Beginn:.6. März 2017 (und dann immer montags) von 15 bis 16 Uhr.Ort:.Seniorenstübchen, Harzgeroder Str. 38

Neugierig geworden?

Die Kurse umfassen jeweils bis zu zehnTermine. Interessierte GWG-Mieter kön-nen sich bis zum 31. Januar 2017 an-melden. Senden Sie dafür eine E-Mailmit Name und Vorname, Ihren Kontakt -daten und dem Wunsch-Seminar [email protected]. Alternativ könnenSie auch einen Zettel mit den entspre-chenden Angaben in den Hausmeister -briefkasten werfen oder am Empfangin der GWG-Geschäftsstelle Am Bruch -see 14 abgeben. Die Teilnahme ist fürGWG-Mieter kostenfrei. Im Angebot„Kerzen selbst gestalten“ werden Kos -ten für die verwendeten Materialienberechnet.

Neue Kurse von Azubis für Senioren

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Ausblick

GWG-Bauprojekte 2016

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O ft sind es die kleinen Dinge, dieGroßes bewirken. Mit der Liebe zum

Detail oder dem Mut auch mal neue Wegezu gehen, werden Herzen gewonnen. Mitdem Wohngucker traut sich die GWG Halle-Neustadt genau das: Etwas Neues, etwasUngewöhnliches, etwas völlig Über ra -schendes verbirgt sich hinter dem Schrift -zug mit dem sympathischen „o“.

Seit 24. November ist das NeustadtCentrum damit um eine Attraktivität rei-cher. Schon die Schaufenstergestaltunglässt vermuten, dass sich hinter derGlasscheibe etwas Spannendes verbirgt.Tritt man in den Laden hinein, trifft derBesucher auf Vieles, nur nicht darauf, waser vielleicht erwartet hat. Es empfängt ihnkeine klassische Büroathmosphäre. Statt -dessen ist Wohlfühlen und Angucken an-gesagt.

Direkt neben dem Eingang wartet ein in-teraktives und dreidimensionales Modell

Im kommenden Jahr stehen umfangreiche Maßnahmen auf dem Sanierungs -programm der GWG. Vor allem die Fassaden verschiedener Objekte werden inneuem Glanz erstrahlen. Die Wohnadressen Burger Hof 6–13, 14–16, dieTangermünder Straße 1–15, Am Taubenbrunnen 3–21, Haldenslebener Weg 1–10und Zerbster Straße 1–23 erhalten im Laufe des Jahres einen neuen Anstrich.Außerdem werden zum Großteil die Treppenhäuser saniert und Dächer ausge-bessert.

Auch 2017 wird’s wieder bunt

An der Magistrale 1,3–17Die Treppenhäuser präsentieren sich in neuem Glanz.

Akeleistraße 2–5, 6–12Einen schönen Kontrast bilden die frischen Farben.

Lilienstraße 25–59Paul-Thiersch-Straße 2–28Mit neuem Fassadenanstrich in den Winter. Die Fensterfaschen leuchten im Grün der GWG Halle-Neustadt.

Am Steintor 9 Seit September ist die Adresse in „Halles neuer Mitte“ das Zuhausevon über 40 Mietern.

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Halle-Neustadts auf Neugierige. Hier be-kommt jeder einen Überblick über denheute sehr vielfältigen Stadtteil. Auf deranderen Seite steht ein Sideboard, wohn-lich dekoriert und darüber leuchtet einwinterliches Motiv. Am Ende des Raumeshaben Kinder auf der Mitmachgalerie ihrekreativen Spuren hinterlassen und dergroße multifunktionale Tisch ist nicht nurArbeitsplatz der drei Mitarbeiter, sondernauch Präsentationstisch, Basteltisch oderKonferenztisch.

Welche Ziele mit dem Wohngucker ver-bunden sind, weiß Jana Kozyk, Geschäfts -führerin der GWG: „In unserem Wohn -gucker haben wir die Möglichkeit, dieMen schen dort abzuholen, wo sie sind –und das ganz persönlich. Im Wohnguckerwollen wir neben unseren Kunden auchPassanten überraschen, neugierig ma-chen und auf völlig neue Weise zeigen,was die GWG alles bietet.“

Dabei steht das Gespräch im Vordergrund.Die Meinung der Besucher ist es, die zählt.Daher gibt es auch eine Ideenkiste, in deralle Wünsche zu weiteren Informationenoder Aktionen ihren Platz finden. Prä sen -tiert wird neben den Wohnungsangebotenauch die Grundrissvielfalt der GWG-Woh -nungen. Moderne Hilfsmittel garantiereneine kundenorientierte Beratung bei-spielsweise über aktuelle Bauprojekteoder den umfangreichen Service für alleZielgruppen. Allgemeine Informationenund Tipps, verbunden mit ständig neuenAktionen rund ums eigene Zuhause, kön-nen von den Besuchern immer wieder neuentdeckt werden. Außerdem wird der ge-samte Stadtteil mit all seinen Stärken imFokus des Wohnguckers stehen.

„Schauen Sie vorbei. Vielleicht bringen

wir auch Ihre Augen zum Leuchten und sieerzählen anderen vom neuen Wohngucker.Die GWG heißt Sie herzlich willkommen“,lädt Jana Kozyk ein.

Wohnungsvielfalt: Informationen zu Wohnungs -grundrissen, FamilienWohnen, ServiceWohnen60plus, Blockhouse-CityHalle-Neustadt entdecken und unsere Wohnviertel kennenlernenWohnraumberatung: Informationen zurWohnraumanpassung, Grundrissverän de -rungen und UmbaumöglichkeitenService-Informationen: Seniorenbetreuung,Veranstaltungen in den Seniorenstübchen undim Sch(l)austübchenAktionen für die ganze Familie

Miniaturlandschaften – egal wovon – üben eine Art magische Anziehungskraft aus. Insbesondere wenn man mit verschiede-nen Knöpfen das Dargestellte zum Leuchten bringt. Und vor allem dann, wenn das Modell ein Stück Zuhause ist oder werdensoll. Da erstrahlen die Kindergärten, die Schulen, der Skatepark, Wohn adressen und sogar Haltestellen der Straßenbahn.Und am Ende die Augen der kleinen und großen Betrachter.

Werden Sie zum Wohngucker!

Neues Angebot

WohnguckerNeustadt CentrumAusgang Richtung Neustädter Passage, neben Bäckerei SteineckeMo – Fr 09:30 Uhr bis 19:00 UhrSa 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr

Das erwartet Sie im Wohngucker:

Kontakt

Halle-Neustadt in 3D: Dasinteraktive Modell gibt einenÜberblick über den Stadtteil.

Statt Büroatmosphäre ist im WohnguckerWohlfühlflair angesagt.

Im Herzen Halle-Neustadts gibt es seit dem 24. November einen ungewöhnlichen Laden mit Informationen und Ideen rund um Ihr Zuhause.

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chen Neustadt. „Ich möchte gern Haus -meister werden“, verrät der Schüler derHelen-Keller-Schule. Die Einrichtung, dieals „Schule des Lebens“ die geistigeEntwicklung von Kindern mit Förderbedarfbesonders unterstützt, hat in den ver-gangenen drei Jahren Kooperationsverträ-ge mit zehn Unternehmen in und um Hallegeschlossen. „Das ist die Basis für einProjekt, das Kinder und Jugendliche er-mutigen soll, ihr behütetes Umfeld derSchule zu verlassen und sich schon früh-zeitig in dem Feld auszuprobieren, das da-nach auf sie zukommt – im Berufsleben“,erläutert Schulleiter Ulf Karge.

Derzeit nehmen 16 Mädchen und Jungender sechsten bis zwölften Klasse an demProgramm teil, das von der Martin-Luther-Universität wissenschaftlich begleitet wird.Die Älteren arbeiten über drei bis vier Jahrehinweg an durchschnittlich einem Tag proWoche in einem Beruf ihrer Wahl. Nebender GWG, die bereits seit mehreren Jahrendie Schule immer wieder unterstützt, stell-ten unter anderem ein Möbelhaus, einPflegedienst, die Stadtverwaltung, einSchulspeisenanbieter und Handwerks -

Mitten hinein ins Leben

Was macht eigentlich ein Hausmeister? Seit August nutzt Dominic Barth die Chance, seinen Wunsch -beruf aus eigenem Erleben kennenzulernen. Für einen Tag pro Woche gehört der Neuntklässler derSchule des Lebens „Helen Keller“ zum Hausmeisterteam der GWG in der Matthias-Grünewald-Straße. Ein Kooperations projekt zur Berufsorientierung macht es möglich.

Patenschaft

betriebe entsprechende Praktikumsplätzezur Verfügung.

„Einmal wöchentlich treffen sich die Prak -tikanten dann mit den jüngeren Mit -schülern, erzählen von ihren Erfahrungenund machen sich auch gegenseitig Mut“,berichtet Karge. Für ihn und sein Team seies „beeindruckend zu beobachten, wiedie Älteren an ihren Erfahrungen wachsenund mit ihren Berichten bei den Jüngerendie Neugier wecken, endlich auch daranteilhaben zu können“.

M it prüfendem Blick streicht Dominicnoch einmal über den Aufkleber, den

er gerade an der Eingangstür eines Hausesam Rennbahnring platziert hat. Richtig zu-frieden ist er, wenn das Viereck mit demAufdruck „GWG Mein Zuhause“ geradesitzt und möglichst keine Blasen zeigt, sowie Teamleiter Harald Erber (im Bild obenrechts) ihm das vorgemacht hat.

Seit Ende August arbeitet Dominic an ei-nem Tag pro Woche als Praktikant imHausmeisterteam der GWG in der südli-

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Ein Elftklässler, der seit Längerem bei ei-nem Technologieunternehmen in LieskauPraxisluft schnuppert, habe kürzlich so-gar die Zusage für eine Anstellung erhal-ten. „Das macht allen natürlich besondersMut“, freut sich der Schulleiter, „vor al-lem, da eine direkte Weiterbeschäftigungin den Vereinbarungen gar nicht als Zielformuliert ist“.

„Dominic hilft uns – und wir helfen Do -minic“, bringt GWG-Teamleiter HaraldErber die beiderseitige Motivation auf denPunkt. Jeder Hausmeister in seinem Teamhabe etwa 100 Hauseingänge zu betreu-en, gibt der gelernte Karosseriebauer zubedenken. Da bleibe oft zu wenig Zeit fürso zeitraubende Tätigkeiten wie dasEntfernen und Erneuern der Firmen auf -kleber in den Hauseingängen.

In den ersten anderthalb Monaten seinesPraktikums hat Dominic diese Arbeit anzehn Wohnblöcken erledigt „und zusätz-lich die Briefkastenanlagen von außen ge-reinigt“, wie Erber lobt. Darüber hinaushabe der 14-Jährige auch schon oft zumBesen gegriffen, wenn er Schmutz ent-deckte, und Mülltonnen de ckel vom kleb-rigen Baumsaft befreit. Auf eine Tätigkeit,die demnächst auf seinem Plan steht, freutsich der junge Hausmeisterassistent aberschon jetzt ganz besonders: „Aufs Malern.Das macht mir Spaß.“

Foto: HFC

Sponsoring

Ab sofort engagiert sich die GWG Halle-Neustadt für den Halleschen Fußballclub e.V.Damit hält das kommunale Wohnungsunternehmen dem HFC den Rücken frei fürden weiteren sportlichen Erfolg.

in ihren Terminkalender ein. An dieserStelle werden wir ansetzen und unsereMieter mit einigen Aktionen überra-schen“, verspricht Jana Kozyk.

Mieter profitieren vom GWG-Sponsoring für den Halleschen FC

„Der Hallesche FC ist fester Bestandteilunserer Saalestadt. Regelmäßig mobili-siert der Verein tausende Hallenser. DieseBegeisterung wollen wir weitertragen“,begründet Geschäftsführerin Jana Kozykdas Engagement der GWG Halle-Neustadtund ergänzt: „Bereits jetzt hat der HFCseinen festen Platz in der 3. Liga. Mit un-serer Förderung können wir unseren Teildazu leisten, dass dieser Erfolg noch grö-ßer wird.“

Dr. Michael Schädlich, Präsident des Hal -leschen FC e.V., zur neuen Partnerschaft:„Mit der GWG haben wir ein weiteres hal-lesches Unternehmen an Bord, das unsauf dem Weg in der 3. Liga begleitet. DieseUnterstützung ist für den HFC unglaub-lich wertvoll. Wir brauchen starke Partnerwie die GWG an unserer Seite, um dieAnstrengungen für unsere sportlichenZiele zu bewältigen.“

Bei seinem Sponsoring hat das kommu-nale Wohnungsunternehmen die eigenenMieter klar im Blick. GWG-Mieter dürfensich künftig auf verschiedene Verlo sungs -aktionen und sportliche Veranstaltungenfreuen. Die enge Kooperation mit demHallotri-Fanclub wird Kinderaugen leuch-ten lassen. „Wir wissen, dass viele un-serer Mieter treue Anhänger des HFC sind.Sie planen die Heimspiele als feste Veran -staltung zum Teil mit der ganzen Familie

Wer die Heimspiele des Halleschen FCin der 3. Liga live im ERDGAS-Sport -park erleben möchte, der hat ab sofortdie Chance auf einen kostenlosenStadionbesuch:

Im Rahmen ihres Sponsorings verlostdie GWG ab sofort unter allen Mieternfür jedes Heimspiel in der 3. Liga 10 x zwei Eintrittskarten.

> So funktioniert’s:

Einfach eine E-Mail mit dem Betreff„Fußball“ und Angabe der Kontakt -daten an [email protected] sen-den. Einsendeschluss ist jeweils eineWoche vor Anpfiff. Die Gewinner wer-den im Anschluss von der GWG be-nachrichtigt. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen.

Also schnell online gehen, Dau mendrücken und mit ein bisschen Glückschon bald im Stadion jubeln.

Fußball-Fans aufgepasst

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Immer wieder stellen die GWG-Haus -meister fest, dass Mieter nicht mehr be-nötigte Gegenstände achtlos in denGemein schaftsräumen (zum Bei spielFahr rad - oder Trockenraum) oder vordem Haus abstellen. Einige Mieter ver-wenden die Gemeinschaftsräume auchals zusätzliche Fläche, um dort Gegen -stände zu lagern.

Generell gilt: Gemeinschaftsräume sindfür die gesamte Mietergemeinschaft desHauses da und dürfen nicht für ande-re Zwecke genutzt werden. Trifft dieGWG auf herrenlos abgestellte Gegen -stände, bitten wir über einen Aushangin unseren Schaukästen den Verur sa -cher, die Flächen freizuräumen. Auchder Hausmeister recherchiert, wer derVerursacher sein kann. Führt beidesnicht zum Erfolg, werden die Gegen -stände durch eine Fachfirma beräumt.Auf den Kosten bleiben dann leider alleMieter des Hauses sitzen. Eine un-glückliche Situation – für Mieter undVermieter.

Daher unsere Bitte: Unterstützen Sieuns, indem Sie Ihren Hausmeister oderKundenberater sofort informieren, wennSie sehen, dass sich Nachbarn im Hausunerlaubt Platz für ihren Hausrat schaf-fen. Dann können wir ohne Umwege aufden Mieter zugehen und auf diese Weiseunnötige Kosten vermeiden.

> TippNutzen Sie die Wert -stoffhöfe oder den jähr-lichen Sperr müll terminvor Ihrer Haustür. Wiegewohnt informie-ren wir Sie recht-zeitig im Vorausüber die Sammel -aktion ganz in IhrerNähe.

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„Haustiere sind etwas Wunderbares.Auch für Kinder können sie viele wert-

vol le Funktionen erfüllen. Denn mit einemHaustier können Kinder lernen, Verant wor -tung zu übernehmen. Die GWG hat in ihrerHaus ordnung klar festgelegt, welche Voraus -setzungen erfüllt sein müssen, damit einHaustier einziehen darf.“

des Vermieters angeschafft werden dür-fen.

Dies gilt auch für die zeitweise Verwahrungvon Tieren. Die Zustimmung kann wider-rufen werden, falls es zu Verunreinigungendurch das Tier innerhalb des Wohnum -feldes kommt oder Belästigun gen der Mit -bewohner des Hauses Veran lassung ge-ben sollte. Mit der Beendigung derTier haltung bzw. dem Tode eines Tiereserlischt die einmal erteilte Zustimmungund ist bei Neuanschaffung eines Tiereserneut einzuholen.

Im Sinne einer artgerechten Hundehaltunghaben wir uns als Vermieter dafür ent-schieden, nur Hunde mit einer maximalenSchulterhöhe von 40 cm zu genehmigen.Bitte beachten Sie auch, dass es geradebei Hunden sehr wichtig ist, diesen genü -gend Auslauf zu bieten.

Generell gilt, sich außerdem die Fragen zustellen, ob man die nötige Geduld und Zeithat, sich um ein Tier zu kümmern. VerfügenSie über ausreichend finanzielle Mittel fürFutter, Steuern, Tierarztkosten und Versi -che rung? Schließlich haftet der Mieter füralle durch die Tierhaltung entstandenenSchäden. Bei der Anschaffung einesHaustieres ist weiterhin zu überlegen, obSie sich auch noch in zehn Jahren um dasTier kümmern können. Oder liegen beiFamilienmitgliedern eventuell Allergienvor und wer versorgt das Tier in Ihrer Ab -wesenheit?

Wenn Sie gut über diese Fragen nachge-dacht haben und alle Aspekte geklärt sind,werden Sie viel Spaß und Freude mit Ihremneuen tierischen Mitbewohner haben.

!

„Mein Sohn wünscht sich ein Haustier.Am liebsten einen Hund. Allerdings wis-

sen wir nicht, ob die GWG überhaupt Haustiereerlaubt und was wir eventuell beachten müs-sen?“

Mieter fragen – wir antwortenKundenbetreuung

Service

Viele kennen das: Die Couch hat nachvielen Jahren ausgedient und eine Neu -anschaffung ist dringend notwendig,die Waschmaschine hat unwiederbring -lich ihren Geist aufgegeben oder dasgeliebte Fahrrad ist nur noch ein un-ansehnlicher Drahtesel und wenigerein Fortbewegungsmittel. Der Platz inden eigenen Vier Wänden oder im Kel -lerabteil ist jedoch für eine „Zwi schen - lagerung“ begrenzt. Also wohin damit?

Wohin mit demunnötigen Hausrat?

Foto: Ermolaev Alexandr/fotolia

Bevor Sie sich ein Haustier anschaffen,müssen sich darüber bewusst sein, dassSie Verantwortung für ein Lebewesenübernehmen, das ganz und gar von Ihnenabhängig sein wird. Es braucht Aufmerk -samkeit, Pflege, Fürsorge, Opferbereit -schaft und Geduld. Unter Beachtung IhrerWohn- und Arbeits situation sollten Sieüberlegen, welches Haustier am bestenzu Ihnen passt.

Wenn Sie eine Entscheidung getroffen ha-ben, überprüfen Sie bitte die Regelungenin Ihrem Mietvertrag, ob Sie den Vermieterinformieren müssen, um ggf. eine Geneh -migung zu erhalten. In den Mietverträgender GWG ist eindeutig geregelt, dass Haus -tiere, insbesondere Hunde, Katzen, gifti-ge oder gefährliche Tiere, mit Ausnahmevon üblichen nicht störenden Kleintieren(z.B. Fische, Ziervögel, Hamster usw.) nurmit vorheriger schriftlicher Einwilligung

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Wohnlich gestalten

Bei der Dip-Dye-Technik wird nur eineSeite oder die Mitte des Textils in einFarbbad gehängt. Da die Farbe „hoch-zieht“, entsteht ein schöner Verlauf. Fürmehrfarbige Verläufe kann der Stoff – be-ginnend mit der hellsten Farbe – nach-einander in verschiedene Farbbäder ge-hängt werden. Je länger die Einwirkzeitist, umso intensiver wird die Farbe.

Mit deckender Textilfarbe lassen sich bun-te Motive auch auf dunkle Stoffe auftra-gen. Für den Druck eignen sich Stempel,z.B. aus Moosgummi oder einer Kartoffel.Das Motiv heraus arbeiten, Farbe auftra-gen und Stem pel auf den Stoff drücken.Auch Haushalts gegen stän de oder Blättereignen sich zum Stem peln.

Draußen ist es dunkel und trüb? Das stört uns nicht, denn heute wirdes hier bunt! Mit selbst gefärbten Textilien schaffen Sie ganz indivi-duelle Stücke für Ihre Vier Wände oder Ihren Kleiderschrank. Wir ge-ben Ihnen hier einige Tipps, wie es geht.

Mit der traditionellen AbbindetechnikShibori (früher fälschlicherweise Batikgenannt) zaubert man einzigartige Musterauf Textilien. Dafür wird der Stoff vor demFärben gefaltet, gedreht oder geknülltund mit Bindfaden oder Gummibändernabgebunden. Da nach den Stoff nach An -leitung in der Wasch maschine oder perHand färben.

Zum Färben eignen sich am besten Natur -fasern wie Baumwolle, Viskose, Leinenoder Mischungen dieser Fasern. AuchMisch fasern mit einem Hauptanteil anNaturfasern lassen sich färben. Bei Stoffenaus Kunstfasern, Seide und Wolle hinge-gen ist die Arbeit umsonst – sie nehmenkeine Farbe an. Darüber hinaus müssendie Stoffe bei 40 Grad waschbar sein.

Textilfarben gibt es von verschiedenenHerstellern fix und fertig im Handel. Siekönnen auch mit natürlichen Farben ausPflanzen färben, dafür sollten Sie IhreStoffe aber speziell vorbehandeln. Beach -ten Sie, dass die Wunschfarbe dunklersein sollte als die Farbe Ihres Stoffs. Ein -zelne Bestandteile wie Nähte und Reiß -verschlüsse färben womöglich anders odergar nicht. Muster und Flecken lassen sichübrigens durch Färben nicht wegzaubern.

Am einfachsten färben Sie in der Wasch -maschine. Farbe, Färbesalz und evtl. Essigin die Maschine geben und waschen, fer-tig. Eine genaue Anleitung finden Sie aufder Packung Ihrer Textilfarbe. Sie könnendie Stoffe natürlich auch per Hand färben.Tragen Sie dafür unbedingt Handschuheund bedenken Sie, dass sich Kunststoff -schüsseln ebenfalls verfärben können.

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Textilien färben

Shibori Textildruck Dip-Dye

Übrigens können Sie auch Ihre Strickwollebunt einfärben. Stecken Sie das Knäuelauf einen Holzlöffel und tauchen Sie ein-zelne Bereiche nacheinander in verschie -dene Farbbäder. Durch die ineinander verlaufenden Farben entsteht ein sehr schö ner Effekt.

Für größere Motive oder Schrift sollten Sieein Stencil – eine Schablone – aus Pappeoder stabiler Folie anfertigen. Tupfen Siedie Farbe mit einem Pinsel oder Schwammauf den Stoff. Anschließend Farbe trock-nen lassen und nach Hersteller-anleitung fixieren.

Die Tie-Dye-Technik ist eine Abwandlungder Shibori-Technik. Hierbei wird der Stoffnach dem Abbinden nicht komplett ge-färbt, sondern einzelne Stoffsegmentewerden mit verschiedenen Farben bemalt.So entstehen bunte Farbverläufe mit hellen Mustern.

Tie-Dye Stenciltechnik Wolle färben

Welche Technik?Welche Farbe?

Welche Stoffe?

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„Der Akku macht langsam schlapp“, sagt EkkehardBornschein, als er sein Mobiltelefon im M&M Store aufden Ladentisch legt. Zu allem Unglück sei der Strom -speicher fest verbaut, ein Austausch nicht vorgesehen.„Kann man da nicht trotzdem was machen?“ MarcelRatsch kann. „Die Reparatur dauert etwa eine Stunde“,prognostiziert der Mitgründer der kleinen Firma (kleinesBild), nachdem er das Modell unter die Lupe genommenhat, „und kostet inklusive Akku etwa 25 bis 30 Euro.“

Klare Diagnosen, schneller Service und faire Preise – dassind nur drei der wichtigsten Gründe dafür, dass dieWerkstatt an der Meeresbrunnen-Passage von ihrenKunden gern weiterempfohlen wird. Auch EkkehardBornschein war durch einen Freund auf die Tüftler auf-merksam geworden „Bevor Sie ein defektes Gerät weg-schmeißen, bringen Sie es zu uns“, rät Ratschs Geschäfts -partner Marcel Nicolaus (großes Foto), „meistens findenwir einen bezahlbaren Weg der Instandsetzung.“

So prüfen die Spezialisten bei zersprungenen Smart -phone-Displays, ob lediglich das Glas oder auch diedarunter liegende Flüssigkristallanzeige zerstört ist. EineDifferenzierung, die nicht jede Werkstatt vornimmt, demKunden aber bares Geld sparen kann, wie Nicolaus er-läutert: „Das Glas können wir je nach Modell schon ab69 Euro ersetzen, mit Display wird es mindestens 100Euro teurer.“

Die beiden Familienväter, die sich einst durch eine ebay-Transaktion kennenlernten, reparieren nach eigenenWorten „grundsätzlich alle Handy-Marken, außer HTC“.Darüber hinaus kümmern sie sich um Tablet-Computer,PCs, Laptops, Spielkonsolen und mehr. „Neulich konn-

Ladenflächen

Praxisräume

Büroräume

Viel Platz für Ihr Gewerbe!

provisionsfrei

Gewerbemieter

GWG Report · Ausgabe 3 · 12/2016

Kontakt: Frau Tujder Tel.: (0345) 6923-463www.gwg-halle.de

Wenn elektronische Geräte kaputt gehen, stehen deren Besitzer vor schwierigen Entscheidungen. Lässt sichder Defekt beheben? Wenn ja: Lohnt sich das? Und falls nicht: Wie rettet man seine gespeicherten Daten? ZweiHalle-Neustädter gaben 2015 die passende Antwort auf all diese Fragen: Sie gründeten die M&M StoreReparaturstation.

M&M Store ReparaturstationHyazinthenstraße 25, 06122 Halle (Saale)Telefon: 0345 25178393 Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr.: 9.30 – 18.00 Uhr, Mi.: AußendienstWeitere Termine/Hausbesuche nach Vereinbarung.

Kontakt

ten wir sogar ein Sega Mega Drive wieder zum Laufenbringen“, schwärmt Nicolaus, „ein Videospielgerät ausden 80er Jahren“.

Mit dem Start in die Selbstständigkeit haben Nicolausund Ratsch nach eigener Aussage ihr „Hobby zum Berufgemacht“. Die geeigneten Räume dafür fanden sie 2015bei der GWG. „20 Quadratmeter Verkaufsraum und 10Quadratmeter Werkstatt zu einem akzeptablen Mietpreis,in Sichtweite zum Netto-Markt und für jeden von unsin ein paar Gehminuten von zu Hause erreichbar“, zähltMarcel Nicolaus auf: „Da passte alles zusammen.“

An vier Tagen pro Woche sind die Inhaber nun in ihrenGeschäftsräumen anzutreffen. „Mittwochs fahren wir zuKunden“, verweist Nicolaus auf einen weiteren Extra -service. Für die Anfahrt berechnen die Spezialisten da-bei pauschal fünf Euro. „Auch ansonsten rechnen wirnach festen Projektpreisen, nicht nach Stunden ab“,ergänzt Ratsch. Für ihre Auftraggeber bedeute dasPlanungssicherheit. „Sie bezahlen zum Beispiel für dieInnenreinigung eines Laptops oder die ,Software reini -gung‘ nach einem Virenbefall 25 Euro, egal wie viel lan-ge wir daran arbeiten.“

Klinik für Handy, Laptop & Co.

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GWG Report · Ausgabe 3 · 12/2016

Kennst du das Tier, das seine Farbe ändern kann? Das Chamäleon, rich-tig. Oft sagt man, dass das Chamäleon die Farbe ändert, um sich seinerUmgebung anzupassen, aber das stimmt nicht. Mit dem Farbwechseldrückt es seine Gefühle aus. So kann es einem Artgenossen mitteilen,dass es auf der Suche nach einem Weibchen ist, oder einem Rivalendrohen. Auch uns sieht man unsere Gefühle an: Wir werden zumBeispiel rot vor Wut und blass vor Schreck.

FarbenrätselRot, Gelb oder Grün – welche Farbe habendiese neun Dinge?

Farbe, wechsle dich!Pustebilder

Schickt mir schnell die richtige Lösung per E-Mail an: [email protected] oder per Post: GWG Halle-Neustadt, an Paul PlatteAm Bruchsee 14, 06122 Halle (Saale)Vergesst nicht, euer Alter anzugeben.

Euer Paul Platte

Warum werden

Blätter bunt?

Der wichtigste Bestandteil in den Blättern ist

das Chlorophyll. Dieser grüne Farbstoff ermöglicht

es der Pflanze, zu wachsen und zu leben. Den

Winter nutzen Bäume für eine Ruhepause. Sie lei-

ten das lebenswichtige Chlorophyll aus den

Blättern in die Wurzeln und speichern es dort für

den kommenden Frühling. Nun werden in den

Blättern die roten und gelben Farbstoffe

sichtbar, die vorher überdeckt

waren – die Blätter leuchten in

bunten Herbstfarben.

Hallo Kinder!Ich male mir die Welt, wie siemir gefällt … und die wird vorallem bunt! Blau ist übrigensmeine Lieblingsfarbe, aberdas ist ja kein Geheimnis,wenn man mich sieht! Undwas ist deine Lieblingsfarbe?

Illustrationen: tbalabolka, andrei45454, pylypchuk25 (alle fotolia)

Beim Malen gestaltest du Bilder mit Farben. Malen kannman mit den verschiedensten Materialien, mit Bunt- undFilzstiften, mit Wasser- und Ölfarben oder mit Kreide zumBeispiel. Beim Motiv unterscheidet man die gegenständli-che von der abstrakten Malerei, die hauptsächlich ausFormen und Farben besteht.

So kannst du ganz einfach ein abstraktes, regenbogen-bun tes Bild malen: Du brauchst Papier, Wasserfarbe, einenPinsel und einen Trinkhalm. Weiche die Farbe in Was serein, sie sollte nicht zu dick aber auch nicht zu flüssig sein.Mit dem Pinsel lässt du nun einen Tropfen davon auf deinBlatt Papier fallen. Jetzt gehst du ganz nah mit dem Trink -halm an den Tropfen und pustest ihn über das Blatt. Daskannst du nun mit anderen Farbtropfen wiederholen.

Alles, was wir ansehen, hat eine Farbe. Die Sonne ist gelb, der Baum grün und deine Nase im kalten Winter rot. Farben nehmen wir mitden Augen wahr. Und um Farben sehen zu können, brauchen wir Licht. Denn ohne Licht ist alles schwarz. Licht lässt sich in unterschied-liche Wellenlängen aufteilen. Je nach Wellenlänge hat das Licht eine andere Farbe. Das sieht man besonders schön in einem Regenbogen.Wenn du in den Regen siehst und mit dem Rücken zur Sonne stehst, dann werfen die Regentropfen das Sonnenlicht zurück, unterteilenes in verschiedene Wellenlängen und man erkennt die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett. Farben machen die Welt nicht nurbunt, sie haben auch eine Bedeutung. Farben können Gefühle auslösen und sind ein Symbol für verschiedene Themen. Rot zum Beispielist eine Warnfarbe. An der roten Ampel bleiben wir stehen. Und der Fliegenpilz warnt mit seiner roten Farbe, dass er giftig ist. Rot stehtauch für das Leben und die Liebe. Blau ist eine kühle Farbe, es symbolisiert das Wasser und steht für Ruhe und Konzentration.

Wie sehen wir Farben?

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1. Preis (ein 50-Euro-Gartenmarktgutschein):

Antje und Rene Hüppe, Paul-Thiersch-Straße

2. Preis (ein 40-Euro-Garten marktgutschein):

Annett Kabisch, Hyazinthenstraße

3. Preis (ein 30-Euro-Gartenmarktgutschein):

Brunhild u. Manfred Schmalfuß,Siedlung Neuglück

Mit demSonderpreis Vorgarten/Blumenbeet bedanken wir uns ganz herzlich bei denjenigen, die auch vor den Häusern fürschöne Hingucker sorgen:

Je ein 40-Euro-Gartenmarkt-Gutschein geht an:David Hoffmann und Stefanie Loreck, M.-Grünewald-StraßeHeidemarie Siegmund, Paul-Thiersch-Straße Frau Tischmeier, Werrastraße

Mit einem 10-Euro-Gartenmarkt-Gutschein bedanken wir uns ganzherzlich bei:

Helga Barth, Dessauer StraßeSemsudin Dzajic, M.-Grünewald-StraßeGerhard Buchholz, Paul-Thiersch-StraßeSigrid Linden blatt, Paul-Klee-WegAntje Herbert, Sanddorn wegFamilie Waschkies-Klaus, Zur SaaleaueFamilie Schmiedel, Begonienstraße

… und danke allen Einsendern, die sich mit ihren grünen Oasen am Balkon wett -bewerb 2016 beteiligt haben! Per Post oder per E-Mail haben uns in den Sommer -monaten zahlreiche Fotos mit üppigem Grün, bunter Blumenpracht und hübschdekorierten Balkonen erreicht. Wie in den Vorjahren ist es uns nicht leicht ge-fal len, daraus die Gewinner zu ermitteln. Post von uns bekom men in den nächs-ten Tagen:

Gerechtigkeit für alle

Eventuell ist das ja gar nicht so? Könntedoch sein, dass sich da ein Richter Ge -danken gemacht hat und das Urteil garnicht falsch ist?

Täglich werden in Deutschland tausendeUrteile gefällt und dem Richter ist es ehr-licherweise im Normalfall und zum Glückdabei ziemlich egal, wer gewinnt und ver-liert. Von den richtigen Urteilen erfährtman schlichtweg fast nichts und bei denfalschen sind auch nicht alle wirklichfalsch. Manchmal gelingt ein Beweis ein-fach nicht, weil der Zeuge sich beispiels-weise nicht mehr erinnert.

Manche Geschichte wird von dem Be trof -fenen auch so erzählt, dass natürlich nichter den Fehler gemacht hat. Sonst gäbe esbei Verkehrsunfällen nicht 99 Prozent Un -schuldige, obwohl es statistisch ziemlichgenau nur 50 Prozent sein können. Siekennen das sicher auch vom Sport. Jenachdem auf wen man hält, war der Ball

Für die Handballerinnen des SV UNIONHalle-Neustadt neigt sich das Kalen der -jahr dem Ende zu. Spannung pur ist nocheinmal am 17. Dezember, dem letztenSpieltag 2016, angesagt. Dann treffen dieWildcats auf die Damen des HC Rödertal.Die GWG zeigt an diesem Tag als Haupt -sponsor noch größere Präsenz in derArena.

> Live erleben:Samstag, 17. Dezember 2016, 18:00 Uhr,in der ERDGAS Sportarena, NietlebenerStr. 16, 06126 Halle (Saale)

GWG präsentiert Derby der Wildcats

Handball

Rechtsecke

Es ist allzu verständlich, dass jeder den Anspruch hat,zu wissen, was „gerecht“, also was richtig ist. Dennochwerden anscheinend nur noch Fehlurteile an unserenGerichten getroffen. Woran liegt das eigentlich?

GWG Report · Ausgabe 3 · 12/2016Foto: Wildcats

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Herzlichen Glückwunsch

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Halle-Neustadt-Geschichten von Paul Platte

Als Autor unserer Rechtsecke erläutert GWG-Justiziar Volker Tittel mit einem Augenzwinkern alltägliche Sachverhalte des Mietrechts.

hinter der Linie oder auch nicht, war esein Elfer oder nicht. Bis dahin war derSchiri ja sehr gut, aber weil er 3 statt nur2 Minuten hat nachspielen lassen unddann noch das Ausgleichstor durch einenZauberschuss aus 100 Metern fiel, war erganz klar bestochen. Und manche Regelist sogar unbekannt oder erst auszule-gen und in diesem Rahmen muss man er-warten, dass wenigstens der (Schieds-)Richter die Regeln kennt und so ent-scheidet, wie es sich für ihn darstellt.Irgendwer muss entscheiden, sonst funk-tioniert das Spiel nicht.

Manche Menschen verstehen auch nachanwaltlicher Beratung nicht, weshalb manden Mietminderungsprozess klar verlo-

ren hat. Hat man sich mal die Mühe ge-macht, sich auch nur 45 Minuten mit demGesetz, einem Ratgeberbuch oder eini-gen seriösen Internetseiten zu dem Themazu beschäftigen und sich den aussichts-losen Kampf im Vorfeld zu ersparen? Oderhat man sich – statt mit den Argumentendes Vermieters und Hinweisen des Ge -richts und Anwalts zu befassen – lieberauf die Handyjagd nach virtuellen Möns -terchen begeben?

Gerecht ist es jedenfalls nicht, die Nie -derlage nur als Ergebnis eines unfähigenoder vom Vermieter bestochenen Richtersin der gesamten Nachbarschaft zu ver-künden, statt wenigstens das Urteil ein-mal sportlich fair anzuerkennen.

GWG Report · Ausgabe 3 · 12/2016

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Halle-Neustadt-Geschichten von Paul Platte

Foto: sebra/fotolia

wisst ihr was ich am Januar besondersliebe? Die Sammelstellen der Weih -nachts bäume. Ich gehöre zu den ersten,die ihren Baum dorthin schleifen. Immermit einer Menge Wut und gleichzeitigErleichterung im Bauch, mit einer un-übersehbaren Tannennadel-Spur von un-serer Wohnung bis zur Sammelstelle undmit diversen Kratzern an den Fingern,die ich mir beim gewaltsamen Entfernendes Baumes zugezogen habe.Jetzt fragt Ihr euch sicher, woher die Wutkommt. Ganz einfach. Jedes Jahr bittetmich meine Paula, den Weih nachts baumzu besorgen. Natürlich über nehme ichdiese Aufgabe gern. Ehrensache, aberauch eine echte Heraus forderung! Dennmeist stehen die Bäume dicht an dicht,sind eingepackt oder durch den frühenEinbruch der Dun kel heit wirklich schwererkennbar. Tatsächlich zähle ich zu der Spezies, diesich sehr schnell entscheidet. Leider fehltmir dabei der notwendige Rundum blick.Mir reicht es stattdessen, wenn dasNadelgehölz von vorn – also von meinemVorn – gut aussieht. Und alle Jahre wie-der ist Paula tief enttäuscht und denTränen nahe, wenn ich selbstbewusstmit dem Tannengrün in der Tür stehe.Der Baum ist zu klein, zu „löchrig“ undnadelt bereits beim anstrengenden Aus -wickeln im Wohnzimmer. Zum Glück rückt Paula mit ihrem Baum -schmuck alles wieder ins rechte Licht.Und am schönsten ist es ja sowieso,wenn ledig lich die Lich terkette den Raumsanft erstrahlen lässt. Dann sieht manden eigentlichen Baum gar nicht mehrund dann kommt selbst meine Paula inWeihnachtsstimmung. Ich wünsche Euch eine besinnlicheWeihnachtszeit unter euerm Weihnachts -baum und alles Gute für das neue Jahr.

Euer Paul Platte

PS. Im Wohngucker habe ich dieses Jahreinen fast perfekten Weihnachtsbaumentdeckt. Selbst Paula war begeistert.

Hallo Ihr Lieben,

8. JANUAR 2017, 18:15 UHR, SPARKASSEN-EISDOM AN DER SELKESTRASSE

Sie wollen live dabei sein, wenn die Saale Bulls am 8. Januar 2017 um den Sieggegen die Crocodiles Hamburg kämpfen? Dann schreiben Sie uns an: [email protected] oder geben Sie diesen Abschnitt einfach in unseremWohngucker im Neustadt Centrum ab. Die schnellsten Anmeldungen erhaltenje zwei Freikarten. Wichtig: Teilen Sie uns Ihren Namen und Ihre Telefonnummerbzw. E-Mail-Adresse mit. Nur so können wir Sie informieren, ob Sie gewonnen ha-ben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

JETZT FREIKARTEN SICHERN!Schnell mitmachen und gewinnen!

CROCODILESCROCODILESHAMBURGHAMBURGCROCODILESHAMBURG

Name, Vorname

Telefonnummer

E-Mail

Page 20: GWG-Report 03-2016 rz.qxp aktuelles Heft · 2016-12-23 · Mit persönlichen Porträts im Großformat zeigt die Ausstellung „Ehrenamt inklu-sive“ engagierte Menschen aus Halle

Inhaber der GWG-Mieterkarte zahlen für Hauswirtschaftliche Dienstleistungeneinen um 10 Prozent ermäßigten Stundensatz von 14,40 Euro (statt 16,00 Euro) in-klusive Anfahrt.

Die Hauswirtschaftlichen Dienstleistungen können bei der Volkssolidarität Halle-Saalekreis ganz nach Bedarf – also auch ohne langfristige Bindung und sogareinmalig – gebucht werden. Sie allein bestimmen den Rhythmus!Zu den Dienstleistungen zählen alle hauswirtschaftlichen Verrichtungen in IhrerWohnung mit Ausnahme handwerklicher Tätigkeiten. Geschulte Hauwirtschaftshelferinnen unterstützen Sie zum Beispiel gern beim Sau -ber machen, Wäschewaschen, Gardinenabnehmen oder -anbringen, beim Bügeln,Essenkochen oder Einkaufen. Die Volkssolidarität Halle-Saalekreis bietet darüber hinaus auch umfassende Diens -te rund um die ambulante und stationäre Pflege für alle Pflegestufen/Pflegegrade.(Diese Leistungen sind nicht mit Mieterkarten-Vorteilen verbunden.)

Volkssolidarität – Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.Regionalverband Halle-SaalekreisAnschrift Hans-Sachs-Straße 5, 06126 Halle (Saale)Telefon 0345 2984580E-Mail [email protected] www.volkssolidaritaet.de

Ihr Vorteil

Schon gewusst?

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ImpressumGWG Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle -Neustadt mbHAm Bruchsee 14, 06122 Halle (Saale)V.i.S.d.P.: Andrea Dreseredaktionelle Mitarbeit: Frank PollackFotos: Falk Wenzel, GWGTitelbild: Elena Schweitzer/fotolia

Alexander Raths/123rf.comLayout: Susanne Stader, Kommu ni -

kations- und MediendesignDruck: Xprint Media KG

OT Pouch, Triftstraße 1106774 Muldestausee

Auflage: 10.000

Inhaber der Mieterkarte erhalten Rabatte bei vielen Partnerunternehmender Region. GWG-Mieter bekommen die Mieterkarte exklusiv und kostenlos inihrem Kundencenter, Am Bruchsee 14, 06122 Halle (Saale) oder im Internet unter www.gwg-halle.de.

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Gegründet 1945 im Osten Deutschlands, kümmert sich die Volkssolidarität mit Liebe undFürsorge um ältere Mitbürger, um chronisch Kranke, Pflegebedürftige, sozial Benachteiligteund um Kinder und Jugendliche.

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