GYMlive 1/2013

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DAS TURNMAGAZIN Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar 2013 | Fr. 6.– Main Partner Co-Partner In Fahrt – das ETF-Jahr ETF 2013 Der STV im Internet www.stv-fsg.ch Die ETF-Geschäftsstelle

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ETF 2013

Transcript of GYMlive 1/2013

DAS TURNMAGAZIN

Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar 2013 | Fr. 6.–

Main Partner Co-Partner

Schweizerischer Turnverband

In Fahrt – das ETF-JahrETF 2013

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mit Schirm; einhandbedienbarer, klettverstellbarer Ärmelabschluss;elastische Saum-/Taillenkordel; inkl. 2 herausnehmbarer Polar

Innenfleece-Jacken (mittel-/hochisolierend: 300/400g/L, div. RV-Aus-sen-/Innen-Taschen); Material: 2-lagige, atmungsaktive, 100% wind-/wasserdichte HIMATEX-Membrane; Nähte wasserfest verschweisst;

Wassersäule: 20‘000 mm, Atmungsaktivität: 6‘000 mvt (g/m2/24h);Special Winter-/Ski-Package: herauszipbarer, elastischer

Hüft-Schneefang für Aussen-/Fleecejacke; Tickettasche auf Ärmel;herausklappbare, transparente Skiabotasche; im Kragenverstaubare Helm-/Kopfmaske; 1 Sturm-/Gesichtsmaske;

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11 Farben: 1. gelb, 2. orange, 3. rot, 4. skyblue,5. iceblue, 6. blau, 7. springgreen, 8. olive, 9. grau, 10. schwarz.

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| GYMlive 1/13 | 3Editorial / Inhalt

Start gelungenDie Unterarme paral-lel, rund 135 Gradanheben, 90 Grad ge-gen die linke Schulterdrehen und mit ge-streckten Zeigefin-gern in Richtung

Biel/Bienne zeigen: «Gymnastique fantas-tique im neuen Jahr – liebe GYMlive-Le-sende.» Die obige Bewegungsfolge undWortwahl habe ich im letzten GYMliveals ETF-2013-Gruss vorgeschlagen undmit der Frage verbunden, wer mich wohlerstmals ETF-mässig so grüsst. Max Jufer,ein Turner der Männerriege Melchnau,war der Erste, der mir in einer Bäckereiden ETF-Gruss erwies (technisch nochnicht ganz perfekt). Frank Günthardt, derneue Präsident des Zürcher Turnverban-des, hat den Bewegungsablauf ebenfallsschon intus. Ich bin gespannt, wie sichdie ETF-Gruss-Geschichte bis im Juniweiterentwickelt.Spannung erzeugte vor einem Jahr in derGYMlive-Redaktion auch der STV-Zent-ralvorstand-Entscheid, ab 2013 denGYMlive-Druckpartner (neu ZofingerTagblatt AG) zu wechseln. Veränderun-gen, welche auch immer, erzeugen Unsi-cherheit: Können die das, haben dieTurnkompetenz, wie kommt ein Papier-wechsel an? – Die erste Ausgabe liegt vor.Fazit: In Zofingen können sie Zeitschrif-ten produzieren. Die angepasste Typogra-fie und die Buntfarben lassen GYMlivefrischer erscheinen. Der Start ins ETF-2013-Jahr ist gelungen.In eigener Sache: Ich bin ein Fan vonKontinuität und dies ist auch Turnkame-rad Heinz «wi» Wildi. GYMlive-Cartoo-nist «wi» wertet seit 1984, das sind (fast)30 Jahre, die STV-Verbandszeitschriftenmit seinen Karikaturen auf («GYMlive-Schlusspunkt» usw.). Auch das ist Kon-tinuität, vor allem ist es grosse Kunst.Wildis Kreativität, die Turnkompetenzund seine Detailverliebtheit machten seinewitzigen, oft auch zum Nachdenken an-regenden Illustrationen zu einem beson-deren GYMlive-Element: Danke Heinz,alles Gute in der cartoonfreien Zeit.

Peter Friedli, Chefredaktor

Aufgefallen

DAS TURNMAGAZIN

Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar 2013 | Fr. 6.–

Main Partner Co-Partner

In Fahrt – das ETF-JahrETF 2013

Der STV im Internetwww.stv-fsg.ch

Die ETF-Geschäftsstelle

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TitelbildDie ETF-2013-Ge-

schäftsstelle liegt ander Dr. Schneider-Strasse in Nidau.Von hier aus wird

vom 13. bis 23. Junidas ETF-Geschehengesteuert. Aktuellarbeiten an dieser

Adresse bereits mo-tivierte Menschen

ganz viel. – EinGYMlive-Augen-

schein.

Seite 8/9

Zentralkurs-SaisonWo holen sich die technischen Verbands-kader ihren Stoff? – An den Zentralkursen.In Emmenbrücke waren dies die Senioren(55+). GYMlive turnte mit.

Seite 14/15

www.stv-fsg.chSeit deutlich über zehn Jahren «turnt» derSTV auch im Internet herum – und wie. EineReise durch die STV-IT-Niederungen istspannend. GYMlive spielt Reiseführer.

Seite 16/17

Spezial: Taping/Kinesiotaping«Kleb dir einen», könnte man meinen, wenndie in allen Farben dekorierten Sportler/-in-nen mit ihren Klebstreifen am Körper herum-laufen. – Was steckt dahinter?

Seite 24/25

INHALT

Carte blanche mit Thomas Jäger 5

Leute/O-Töne 6/7

ETF 2013: Die Geschäftsstelle 8/9

ETF 2013: Der Verein «am See» 10

Leichtathletik: Ein Porträt 13

Januar – Zentralkursmonat 14/15

Das Thema: www.stv-fsg.ch 16/17

Turnkultur: Turnkreuze und Abzeichen 18

Aus allen Sparten 19

Mittendrin: Zentralkursstimmung 20/21

Spezial: Taping/Kinesiotaping 24/25

Vorschau 26–28

STV-Intern 29

Serien: Rendez-vous/Kursbesuch 30/31

Leserfoto und -forum/Wettbewerb 32/33

Mitgliederangebot/STV-Partner 34/35

STV-Stafette mit Natascia Taverna 36/37

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum 38

Vorschau: GYMlive 2/2013 38

Beilage: STV-Kursplan 2/2013

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| GYMlive 1/13 | 5Carte Blanche

Thomas Jäger – ganz viel ETF-2013-Vorfreude beim Gesamtwettkampfleiter

«Rechne mal zwei – Fränk»Das ETF-2013-Jahr ist 59 Tage alt. Für den ETF-2013-Gesamtwettkampfleiter Thomas Jäger ein Jahr, das inseinem persönlichen Palmares ein ganz besonderes werden wird. Die erste «Carte blanche» im noch jungenJahr gehört dem Turner, der im kommenden Juni in Biel/Bienne beim «Fest am See» die (hoffentlich) richti-gen Wettkampffäden ziehen wird: «Los geht’s.»

In dreieinhalb Monaten steht für rund 60000 Tur-

nerinnen und Turner aus 2100 Vereinen alles Kopf.

Sechs lange Jahre ist es her, seit man sich das letzte

Mal an einem «Eidgenössischen» gemeinsam gemes-

sen, gemeinsam gefeiert oder einfach gemeinsam

eine unvergesslich gute Zeit erlebt hat. Eine lange

Zeit! Was uns immer wieder voller ETF-Vorfreude

unglaublich kribbelig macht, weiss ich ehrlich gesagt

auch nicht. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, das

wir – der Zukunft wegen – gerade bei unseren Jüngs-

ten alles daransetzen müssen,

sie vermehrt nach Biel/Bienne

zu bringen, um sie mit diesem

Turnvirus zu infizieren.

Der STV hat, zusammen mit

einer Arbeitsgruppe, nach

dem «Eidgenössischen» in

Frauenfeld das Wettkampfangebot unter die Lupe

genommen und eine klare Richtung vorgegeben.

Wenn der Mut auch nicht überall konsequent da

war, wurde eine gute Basis für das Wettkampfange-

bot 2013 gelegt. Die Anpassungen, speziell bei der

Jugend, waren gross und sind mit viel Aufwand und

Umsetzungskraft verbunden. Die Veränderungen an

die STV-Turnenden und -Leitenden zu bringen,

machte ich zur persönlichen Aufgabe.

10000 Jugendliche am ETF in Biel/Bienne beim

Vereinswettkampf Jugend zu haben, war das Ziel der

Gesamtwettkampfleitung (GWL). Nicht selten

wurde die GWL von allen Seiten belächelt. Liebevoll

wurden wir als Träumer bezeichnet. Zugegeben, als

der 1. Dezember 2012 und damit der Meldeschluss

nahte, waren wir extrem aufgewühlt. Haben sich all

die Mühen gelohnt, würden wir das gesteckte Ziel

erreichen?

Heute erinnere ich mich gerne an die Tage vor die-

sem grossen Datum zurück. Am Samstag, 1. Dezem-

ber 2012, um den Mittag, mussten wir nochmals

rund 170 E-Mails versenden, da Vereine ihre Anmel-

dung bis zu diesem Zeitpunkt leider immer noch

nicht korrekt abgeschlossen hatten. Während der

Anmeldephase stellten wir immer wieder fest, dass

Fragen beantwortet werden mussten, welche relativ

einfach mit einem Blick in die Wettkampfvorschrif-

ten hätten geklärt werden können. Anscheinend war

und ist die Lesefreude für dieses wichtige ETF-

Dokument nicht überall gleich gross: Ein E-Mail ist

ja schnell geschrieben?! Bis am Abend legte sich die

Anspannung fast von alleine. Nicht nur, weil die An-

zeige der fehlerhaften Vereine im Stundentakt mar-

kant nach unten korrigiert wurde, sondern auch,

weil sich genau an diesem Wochenende die STV-Ju-

gend an den Schweizer Meisterschaften in Vaduz

sehr gut auf das ETF 2013 einstimmen konnte.

Am frühenMorgen vom Sonntag, 2. Dezember 2012

telefonierte ich Fränk Hofer, dem ETF-2013-Direk-

tor. Zuerst Geburtstagswünsche, dann die Frage, was

er meine, wie viele Jugendliche wir im Juni 2013 im

Seeland begrüssen dürfen. Nach einer kurzen Pause

meinte Fränk: «Haben wir

8000 ?» – «Nein», meine Ant-

wort, «rechne mal zwei,

Fränk.» – Stille auf der Ge-

genseite, ich musste prüfen,

ob die Verbindung noch

stand: sie stand. Was folgte,

war einfach nur Freude und Erleichterung. An einer

GWL-Sitzung im Oktober 2012 hörte ich von den

Bereichsleitern vielfach: «Wir sind auf Kurs, wir war-

ten auf Zahlen, damit wir richtig loslegen können.»

Die sensationellenMeldezahlen stellten unsereWett-

kampfleitungen vor grosse Herausforderungen. Diese

meisterten sie über die Festtage mit Bravour. Die Pla-

nungsarbeiten der Datenzentrale und Anlagenkorrek-

turabsprachen mit dem OK starteten Anfang Januar

2013.

Neben all der Freude und grossen Motivation, die

wir alle täglich spüren und gerne weitergeben, wün-

sche ich mir künftig noch mehr Einheitlichkeit bei

den Wettkämpfen. Nur so wird Turnen auch für

Aussenstehende wieder verständlich und dadurch

nicht zuletzt auch für Sponsoren und weitere Kreise

attraktiver!

Thomas Jäger,Gesamtwettkampfleiter ETF 2013

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Thomas Jäger

Geburtsdatum7. Juli 1979

WohnortVilligen AG

Zivilstandledig

Berufdiplomierter Betriebswirt HF

FunktionenGesamtwettkampfleiter ETF2013, Speaker, Kursleiter Füh-rungsschulung STV

HobbysTurnen, Biken, Schwimmen,Gleitschirmfliegen, Ski fahren

«Die sensationellen Meldezahlenstellten unsere Wettkampfleitungenvor grosse Herausforderungen.»

6 | GYMlive 1/13 | Leute

Kader-Marketingtag in Magglingen

Auch fotomässig wieder à jourAm Freitag, 25. Januar 2013 fand in der Jubiläums-Turnhalle in Magglingen, dort, wo die Mehrheit derSTV-Spitzensportkader ihre Trainings absolviert, derzweite Kader-Marketing-Tag statt. Organisiert wurdeder Anlass von der Abteilung Marketing + Kommuni-kation (M+K) des STV. Ziel war es, den Kaderturnen-den diverse M+K-Anliegen zu vermitteln. Der Zusam-menzug bot der GYMlive-Fotoabteilung die Möglich-keit, das Fotoarchiv zu aktualisieren und à jour zubringen. An diesem Tag wurden wie wild Porträtbil-der geschossen und am Schluss ergab sich die Mög-

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20 Jahre: Elisabeth Mauerhofer /Christianne Henzi

Blumen und Danke zum AbschiedAm Mittwoch, 16. Januar fand in Aarau die Spitzen-sportzusammenkunft 2013 statt. Im Rahmen desTreffens wurden zwei Frauen verabschiedet, die sichim STV-Spitzensport besonders ausgezeichnet haben.Die beiden glänzten nicht mit hohen Saltis und inter-nationalen Spitzenrängen, sondern mit ihrem gros-sem Engagement und ganz viel Sozialkompetenz:Elisbeth Mauerhofer (Wollerau, Kunstturnen, Bild,Zweite v. r.) und Christianne Henzi (Biel, RG, Zweitev. l.), die beiden Sozialbetreuerinnen. Beide waren seit1992 Ansprechpersonen für fast alles, das nicht un-mittelbar mit dem Training in der Halle zu tun hatte(Eltern, Gasteltern, Schule, Trainer usw.). «Es waren20 bewegende Jahre und nicht immer lustig.Als Mut-ter einer Kaderturnerin habe ich den Bezug zum Tur-nen. Die Zufriedenheit der Turner war mir wichtig,mein Engagement sollte auch für den Erfolg förder-

lich sein. Ich lernte durch die Arbeit den STV, SwissOlympic und weitere Verbände kennen, alles span-nende Organisationen. Das zeitliche Engagementwird unterschätzt, gefragt ist Flexibilität. Das ist jetztvorbei. Nun kann ich mich den Enkeln und dem Rei-sen widmen sowie selber wieder Sport treiben, dar-auf freue ich mich», äusserte sich Elisabeth Mauer-hofer zufrieden.«Die Aufgabe beinhaltet viel Aufwand, aber auch vieleschöne Momente. Es ist eine Aufgabe, bei der manrasch merkt, dass es sie braucht, und die man mit vielHerz erledigen muss. Die Turnerinnen-Eltern, die michab und zu auch forderten, müssen das Vertrauen spü-ren, auch die Trainer. Ich erlebte Momente, die ichnicht missen möchte, und bekam auch entsprechendeRückmeldungen. Über die letzten 20 Jahre entwickel-ten sich Freundschaften, die bis zu einer Hochzeitein-

ladung reichten. Nun werde ich vermehrt Musik hö-ren, Lesen und Ausflüge machen. Auf das Zuschauer-Dasein freue ich mich», resümiert Christianne Henzinach der Ehrung in Aarau. Der Abschied vom DoppelMauerhofer/Henzi ist auch für die Turnkader beson-ders. Stephanie Kälin (RG-Kaderturnerin) und Nils Hal-ler (Kunstturner) überbrachten den beiden Frauen inAarau den Dank der Turnenden. fri.

lichkeit für Gruppenbilder der Kunstturner/-innen(Bild 2 und 4), Trampolinturner/-innen (3) und derRhythmischen Gymnastinnen (1). Diese Aufnahmenwill die Redaktion den GYMlive-Lesenden nicht vor-enthalten. fri. ➀

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| GYMlive 1/13 | 7Leute /O-Ton

STV-O-Töne …

«Frohe Festtage und einen guten Rutschins neue Jahr wünscht allen STV-Mit-gliedern und -Mitarbeitenden – HeinzGränicher.»

Schreibt Heinz Gränicher (Wasen i. E.) auf einerPostkarte, zusammen mit den richtigen Leserwett-bewerbantworten, an die GYMlive-Redaktion. –GYMlive meint: Danke Heinz, deine Wünsche kanndas STV-Land gut gebrauchen.

«Eintritt 5.– (mit STV-Ausweis gratis!).»

Ist auf dem Einladungs- und Infoflugblatt zum Neu-jahrsfest vom TV Bärau vermerkt. – GYMlive meint:Die Emmentaler Turner präsentieren damit eine wei-tere, spannende Einsatzmöglichkeit für die STV-Mit-gliederkarte. Gibt es weitere so gute STV-Mitglieder-karte-Ideen?

«Ich finde es aber wichtig, dass Traditio-nen über Generationen erhalten blei-ben.»

Meint die Schweizer Geräteturnmeisterin NatasciaTaverna im STV-Stafetten-Interview (s. Seiten36/37). – GYMlive meint: Danke Natascia, schön zulesen, dass Traditionen auch bei jungen Turnendeneinen hohen Stellenwert haben.

«Das Essen war lecker, aber die Servier-tochter ging gehörig auf den Wecker.»

Steht im «Wiesendanger Turner» 4/2012, in einemin Gedichtform abgehandelten Reisebericht der Da-menriege geschrieben. – GYMlive meint: Servier-töchter und Damenriegeorganisationen sind beson-dere Konstellationen.

«Das Foto dazu folgt etwas später – derCarte-blanche-Schreiber möchte vorhernoch zum Coiffeur.»

Schreibt GYMlive-Redaktorin Corinne Gabioud(Troistorrents) in einem E-Mail an die Redaktion inAarau. – GYMlive meint: Leute, die im GYMlive mitBild erscheinen wollen, müssen einfach gut ausse-hen.

«Grundsätzlich sind wir völlig frei, wasKaffeebohnen anbelangt.»

Äusserte sich Fränk Hofer (ETF-2013-Direktor) inBiel/Bienne, im Rahmen einer der traditionellenDonnerstagssitzungen auf der ETF-2013-Geschäfts-stelle. – GYMlive meint: Spannende Themen, im Vor-feld vom 75. Eidgenössischen Turnfest vom Juni2013.

Tonmeister: fri.

Nach 29 Jahren ausgezeichnet – Heinz Wildi

Das wi-Kürzel verschwindetKarikaturen hatten und haben in den Verbandszeit-schriften des grössten Sportverbandes der Schweizseit je einen hohen Stellenwert. Sie waren und sindfür die Redaktion ein wichtiges, die Kommunikationunterstützendes Element. Ende 2012 informierteZeichner Heinz Wildi (Seon, Kürzel wi) die Redaktion,dass er sich gerne aus dem Cartoon-Geschäft zurück-ziehen würde. Seit 1984 sind die farbigen Zeichnun-gen mit dem wi-Kürzel ein wichtiger, beliebter und fi-xer GYMlive-Bestandteil und haben in beinahe 30Jahren viele STV-Turnende zum Schmunzeln gebracht.«Als gelernter Elektriker sollte ich in das Geschäft vomVater einsteigen. Dies klappte aber nicht. Nach derMatur kam ich zum Lehrerberuf und unterrichtetezehn Jahre lang an der Realschule Seon. Gezeichnethabe ich schon in der Schule gerne und war dort in

dieser Sparte einer derBesten. Ich habe michspäter ganz auf das Car-toonzeichnen konzent-riert. 1984 kam ich mitdem ETV (heute STV,Anm. d. Red.) in Kontakt.Ab dieser Zeit durfte ichregelmässig für den Turn-verband arbeiten. Dies bereitete Freude, nicht zuletzt,weil ich viele gute Echos und regelmässig Rückmel-dungen auf meine Werke bekam», so Heinz Wildi zuseinem langen STV-Engagement. Auch den letztenGYMlive-Wunsch erledigte Heinz Wildi prompt: ein/sein Selbstporträt. – 29 Jahre im Dienst der STV-Ver-bandszeitschriften, GYMlive verneigt sich! fri.

Schöne RG-Kaderturnerin – Souheila Yacoub

Wahl zur «Miss Suisse romande»«Meine Schwester hat mich für die ‹Miss suisseromande›-Wahl gemeldet», erzählt Souheila Yacoub(Bild, Chêne gymnastique Genève). Drei Tage nachdem Entscheid, sich vom Spitzensport zurückzuziehen(März 2012, die Red.), erfuhr Yacoub, dass sie für dieMisswahl in der Westschweiz selektioniert sei. Im ver-gangenen Dezember holte sie dann den «Miss-Suisse-romande»-Titel. Während einem Jahr darf Ya-coub nun div. Markenprodukte vertreten und reprä-sentative Aufgaben wahrnehmen. «Die Wahl stärktmein Selbstvertrauen und erlaubt, meine Schüchtern-heit zu überwinden», meint die gewesene STV-Kader-

turnerin, die künftig imTanz- und Theaterbereicharbeiten möchte. DieMiss-Schweiz-Wahl stehtnicht auf der Agenda. Er-gebe sich aber die Gele-genheit, wäre Yacoubnicht abgeneigt. Wennsie Zeit hat, leitet dieGenferin noch das Vereinstraining. «Ich vermisse dasTurnen und all die Leute, die in Magglingen um michwaren. Ich denke oft an sie.» cg

STV-Partner: SWICA-Wettbewerb-Erfolg

«Wellbeing» für Gabriella De ContiGabriella De Conti (FTV Hombrechtikon), auf demBild flankiert von Markus Zwicky (links, Leiter SWICA-Generalagentur Rapperswil), und Thomas Greutmann(rechts, Chef Sponsoring STV) hatte bei einemSWICA-Wettbewerb grosses Glück, sie gewann einen«Wellbeing»-Aufenthalt mit zwei Übernachtungenim Panorama Resort & Spa Feusisberg. «Ich freuemich auf die Entspannung zusammen mit meinemMann», erklärt die Gewinnerin. De Conti schätzt dieLeistungen des STV-Partners sehr. «Es ist absolut vor-bildlich, dass sich SWICA mit einem Förderbeitrag anmeiner Aktivmitgliedschaft im Turnverein beteiligt.»

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8 | GYMlive 1/13 | Titelgeschichte

Fünf Minuten und 22 Sekunden dauert der

Fussmarsch, vom Bahnhof Biel/Bienne in west-

licher Richtung bis zur ETF-2013-Geschäfts-

stelle (GS) an der Dr. Schneider-Strasse 16 in

Nidau. Die Gemeindegrenze, der Zihlkanal,

zwischen Biel/Bienne und Nidau ist im wahrs-

ten Sinne fliessend. Vor dem Gebäude Nr. 16

der «Bernischen Kraftwerke» (BKW) wird der

ETF-GS-Besucher von einer verschlossenen

Glasschiebetüre gestoppt. Ein Hinweis auf die

ETF-GS findet sich rechts vom Eingang, an ei-

ner BKW-Infosäule auf einem laminierten A3-

Blatt: «Geschäftsstelle ETF 2013». Eine Klin-

gel lädt zum Läuten ein – läuten. Die Tür öff-

net, zwei weitere A3-«Geschäftsstelle ETF

2013»-Hinweise führen den Suchenden in

freundliche, grosse, moderne, parkettbelegte

und helle Büroräumlichkeiten: der GYMlive-

Chronist steht im ETF-Epizentrum.

BKW – «Ein Glücksfall»Elf Leute mit 740 Stellenprozenten arbeiten in

Nidau (Stand: 24. Januar 2013, s. Kasten) auf

der Geschäftsstelle, im Gebäude der «BKW

FMB Energie AG, Regionalvertretung See-

land». Das OK und die Gesamtwettkampflei-

tung (GWL) zählen rund 250 Personen. Mit

der BKW, diese engagiert sich als Co-Sponsor

und Partner im grossen Umfang, konnte ver-

einbart werden, dass die Räumlichkeiten wäh-

rend dem ETF zur Verfügung stehen. «Ein

Glücksfall», so Fränk Hofer, der ETF-2013-Di-

rektor, und weiter: «Im Mai/Juni kommen

Räumlichkeiten hinzu. Der gesamte Bürobe-

darf, OK, GWL, STV, Polizei/Armee/Zivil-

schutz, Medien, Logistik und so weiter, wird

abgedeckt. Alles unmittelbar im Festgelände.»

Aktuell dienen zwei grosse, moderne Räume als

Büros. In einemVorraum, entsprechend ausge-

stattet, wird das Gesellschaftliche gepflegt. Je-

den Donnerstag, an diesem Tag sind alle im

Büro, muss eine andere Person für die anderen

kochen. Dies erzeugtWG-Stimmung, schweisst

die Gruppe zusammen und legt Kochkünste/

-mängel schonungslos offen (Menü am 24. Ja-

nuar: Suppe, Brot, Käse und Trockenfleisch).

Beim gemeinsamen Essen können Tagesge-

schäfte unbürokratisch besprochen werden. Ein

weiterer grosser Raum dient als «Lounge»

(Mehrfachnutzung), ein anderer als Sitzungs-

zimmer.

Planspiele sind vorbei«Wir stecken in der Phase, wo alles konkret ist.

Wie lang ist etwas, wo kommt der Wasseran-

schluss hin, wie viel Wasser, wie viel Sand ge-

nau? Wann muss der Lastwagen wo abladen,

welche Farbe haben die Medaillen, wo wird ge-

ETF 2013 – Geschäftsstelle-Besuch in Nidau

Medaillenfarbe und TrockenfleischIn dreieinhalb Monaten startet in Biel/Bienne das 75. Eidgenössische Turnfest. Das Epizentrum, die ETF-Ge-schäftsstelle, liegt an der Dr. Schneider-Strasse 16, mitten im Festgelände. Hier arbeiten Menschen mit Hoch-druck am kommenden ETF. Um was geht es aktuell, welches sind die Aufgaben und was sind das für Menschen,die sich das ETF-Projekt temporär zur Lebensaufgabe gemacht haben? – Besuch an der Dr. Schneider-Strasse 16.

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ETF-2013-Geschäftsstelle-Leute – A bis Z

GYMlive traf beim Besuch der ETF-2013-Geschäfts-stelle auf folgende motivierte Truppe in Biel/Bienne:Thijs Bavelaar (Port BE/Breda Ho, verantwortlichfür die Helfer/-innen-Bar, ein ETF-Novum, Titelbild,1.v. l.). – ETF-Motivation: «Ich absolviere in Hol-land die Hotelfachschule. Teil vom ETF zu sein, bie-tet mir die grosse Chance, wichtige Erfahrungen zusammeln. Die Vorfreude ist gross.»Christina Engel (Nidau, Unterstützung des Direk-tors im Bereich Sponsoring und Partnerschaften, 9.v. l., vorne). – ETF-Motivation: «Das ETF findet vormeiner Haustüre statt. Solche Sportanlässe faszinie-ren, jetzt will ich auch einmal ein Teil davon sein.»

Stefan Gasser (Bern, Ressortchef Ticketing/Be-schilderung/Langsamverkehr, 4.v. l.). – ETF-Moti-vation: «Ich komme aus dem Musiksektor undspüre täglich, welche immense Bedeutung ein ETFfür die Turnenden in der Schweiz hat. Ich bin stolz,dass ich mitarbeiten darf.»Fred Hari (Studen BE, ETF-Stv.-Direktor, nicht a.Bild). – ETF-Motivation: Den grössten SchweizerBreitensportanlass mit dem kleinsten Turnverbanddurchzuführen, unterstützt durch ein topmotiviertesTeam von Turnenden und Nichtturnenden.»Debora Hirschi (Biel,Assistentin Gastronomie, Eh-rengäste, 3.v. l.). – ETF-Motivation: «Ich kann hier

meine Bürofähigkeiten voll für den Sport ausleben,das macht Spass.»Fränk Hofer (Steffisburg, ETF-Direktor 2013, 7.v.l.). – ETF-Motivation: «Das ETF ist ein super Pro-jekt, weil ich immer 100 Prozent motiviert arbeite.Es ist eine grosse Herausforderung, alles läuft aufden 13. Juni 2013 hinaus.»Michael Meyenberg (Meisterschwanden, Abtei-lungsleiter Helfer/Volunteers, 2.v. l.). – ETF-Moti-vation: «Das ist die Zeitspanne vom 13. bis 23. Juni2013.Teil des grössten und ältesten Breitensportan-lasses in der Schweiz zu sein, ist spannend.»

Grosszügig, hell und gut ausgestattet – die ETF-2013-Büros (links), während nebenan in der Vor-ETF-Phase viele Sitzungen laufen.

| GYMlive 1/13 | 9Titelgeschichte

Nachgehakt beim ETF-Direktor

Anpacken, optimierenFränk Hofer, voreinem Jahr ha-ben Sie in einemInterview gesagt:‹… alles i. O.,viele positiveMomente, allestipptopp.› – Istdas immer nochso?

Fränk Hofer: Das ist definitiv immer noch

so. Das ETF 2013 ist ein faszinierendes, mo-

tivierendes Projekt. Ich darf mit vielen gu-

ten Leuten Kontakt haben. Was will man

mehr.

Bei Ihrem Start hatten Sie sichereinen Soll-Ist-Vergleich im Kopf.Traf das ein, was Sie erwartethaben, oder gab es Überraschun-gen?Zwischenzeitlich wurde ich schon über-

rascht. Das ‹Ist›, das ich teilweise sah,

stimmte mit den persönlichen Vorstellungen

nicht überein. Dies war aber nicht drama-

tisch. Wir packten an und konnten Opti-

mierungen einleiten.

Wann und wo ist in Biel/Biennefür die Öffentlichkeit, physisch,erstmals etwas vom ETF 2013greif- oder sichtbar?Ich denke, dies wird der Blumenschmuck

der Stadtgärtnerei sein. Diese wird die Krei-

sel im Mai ETF-mässig wunderschön

schmücken. Das ETF-Logo wird sichtbar

werden. Die Bieler Bevölkerung und Durch-

reisende kommen so erstmals mit demTurn-

fest in Kontakt. Die gesamte Festinfrastruk-

tur wird ab Anfang Mai sichtbar werden.

Zweieinhalb Monate nach demETF findet in Burgdorf das Eid-genössische Schwing- und Älpler-fest, ESAF, statt. Gibt es da eineZusammenarbeit?Zusammenarbeit ist etwas hochgestochen.

Patrick Sommer (ESAF-Geschäftsführer,

Anm. d. Red.) und ich haben regelmässig

Kontakt. Der Erfahrungsaustausch ist ge-

genseitig bereichernd. Möglicherweise arbei-

ten Leute von uns später auch beim ESAF

mit.

Interview: Peter Friedli

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ETF-Meilensteine

1. Dezember 2012: Anmeldung Vereine (abgeschlos-sen). – 28. Februar 2013: NamenmeldungenEinzelturner/-innen, Richter/-innen. – 31. März:Auf derBasis der Meldungen vom 28. 2. erfolgt die definitive Pla-nung (Budget, Infrastruktur prüfen, genaue Gastroleis-tungen, Wettkampfanlagen usw.). – 15. Mai: Vereins-versand an die gemeldeten Vereine (Festkarten, Essens-/Übernachtungs-Bons, bestellte Tickets für Rahmenveran-staltungen usw.). – 7. Juni: Übergabe/Abnahme derETF-Infrastrukturen vom Generalunternehmer an das OK.– 13. Juni: Eröffnung vom 75. ETF 2013 in der Coop-Arena im Expo-Park: Das Fest beginnt. Biel/Bienne wirdfür zehn Tage zur Turn-Hauptstadt. fri.

Bénédicte Plüss (Biel, Spartenleiterin Stakehol-der-Dialog, Koord. Schlussfeier Jugend, 10.v. l.). –ETF-Motivation: «Als Gastgeberin von dreiKunstturnerinnen habe ich Einblick ins Turnen be-kommen. Die Herausforderung, bei so einem Gross-anlass dabei zu sein, einfach spannend.»Tina Schläppi (Biel, Geschäftsstellenleiterin, 8.v.l.). – ETF-Motivation: «Ich finde es super, auf ei-nen bestimmten Punkt hin alles zu geben. Es machtviel Freude, an so einem Grossanlass mitzumachen.Dies war schon immer mein Traum, besonders jetzt,da dieser in meiner Heimat stattfindet.»

Désirée Schmid (Bern, Abteilungsleiterin Marke-ting und Kommunikation, 6.v. l.). – ETF-Motiva-tion: «Es ist für mich die einmalige Chance, michkommunikativ auszuleben sowie Hobby und Berufunter einen Hut zu bringen.»Gabrielle Siegrist (Bremgarten b. Bern, Nachhal-tigkeits-Berichterstattung, 5.v. l.). – ETF-Motiva-tion: «Im Rahmen eines solchen Mega-Events neueMassstäbe in Bezug auf Nachhaltigkeit setzen, dasmotiviert.»

fri.

baggert? Handlungsbedarf haben wir noch bei

der Logistik», äussert sich Fränk Hofer.Weitere

Themen sind dasTicketing, 35000Tickets (Er-

öffnung, Schlussfeier, Soirée fantastique, div.

Konzerte usw.) müssen verkauft sein, die Eh-

rengasteinladung, rund 1200 Namen mit Bun-

despräsident Ueli Maurer an der Spitze, ver-

sandt werden. Absprachen mit dem Ressort Bau

und dem Generalunternehmer Nüssli sind ak-

tuell. Die Kontakte zu Anwohnern und Land-

besitzern sowie Detailbesprechungen mit den

Hallenverantwortlichen (130 Leute, 40 Sport-

hallen) sind am Laufen. «Die ETF-GS-Leute

arbeiten mit Hochdruck in ihren Bereichen.

Alle leisten deutlich mehr als 40 Wochenstun-

den», so Hofer weiter. Nach dem gemeinsamen

Donnerstag-Essen findet die Wochensitzung

statt: Zusammenarbeit mit den Schulleitungen,

Übersetzungen Deutsch/Französisch, Personel-

les, Nachhaltigkeit/Gesundheit, ökologischer

Bodenschutz, Strom/Wasser und Verkehr sind

nur eine kleine Auswahl der Sitzungsthemen

vom 24. Januar. – GYMlive-ETF-GS-Besu-

cherfazit: Es gibt noch viel zu tun, es gilt die

verbleibende Zeit zu nutzen, die GS-Menschen

sind motiviert. In dreieinhalbMonaten, am 13.

Juni 2013, wird das 75. ETF in Biel/Bienne

starten.

Peter Friedli

Die aktuellsten ETF-2013-Daten und -Fakten laufendunter www.etf-ffg2013.ch.

Am Donnerstag sind alle da, gemeinsam wird das gegessen, was der/die Tagesköchin/-kochzubereitet hat.

10 | GYMlive 1/13 | Titelgeschichte

Der ETF-2013-Sprachkurs: erster TeilWenn am ETF in Biel/Bienne Turnende aus allen Sprachregionen der Schweiz aufeinandertreffen, ist das einetolle Sache. Sie sollen sich dann aber auch miteinander verständigen können. Mit einem kleinen, vierteiligenSprachkurs bietet GYMlive gerne Unterstützung.

Deutsch Französisch Italienisch

Eidgenössisches Turnfest Fête fédérale de gymnastique Festa federale di ginnastica

Zahlen von 1 bis 10: eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs,sieben, acht, neun, zehn

Nombres de 1 à 10: un, deux, trois, quatre, cinq, six, sept,huit, neuf, dix

Numeri da 1 a 10: uno, due, tre, quattro, cinque, sei,sette, otto, nove, dieci

Wochentage: Montag, Dienstag, Mittwoch,Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag

Jours de la semaine: lundi, mardi, mercredi, jeudi, vendredi,samedi, dimanche

Giorni della settimana: lunedì, martedì, mercoledì,giovedì, venerdì, sabato, domenica

Tageszeiten: morgens, mittags, nachmittags, abends Périodes du jour: le matin, à midi, l’après-midi, le soir Periodi del giorno: mattino, mezzogiorno, pomeriggio, sera

Richtungsangaben: links / rechts / geradeaus Directions: à gauche / à droite / tout droit Direzioni: a sinistra / a destra / in avanti diritto

Guten Tag, wie geht’s? Bonjour, comment ça va? Buongiorno, come va?

Vielen Dank Merci beaucoup Grazie mille

Wie spät ist es? Quelle heure est-il? Che ora è?

An welcher Station müssen wir aus dem Zug / dem Busaussteigen?

A quel arrêt faut-il descendre (du train, du bus)? A quale fermata bisogna scendere (dal treno, dal bus)?

Wo und wann fährt der Shuttle-Bus zum ETF-Festgelände? Où et quand part la prochaine navette? Dove e quando parte il prossimo bus navetta?

Wo befindet sich die Meldestelle? Où se trouve le stand d‘annonce? Dove si trova lo stand dell’annuncio?

Wo können wir unser Gepäck unterbringen? Où pouvons-nous déposer nos bagages? Dove possiamo depositare i nostri bagagli?

Wo ist der Campingplatz / die Zivilschutzanlage? Où est le camping / l’abri PC? Dove è il camping e la postazione della Protezione civile?

Noch 113 Tage bis zum ETF-Start des STV Walensee-Unterterzen

Turnfest-Motivation im Angesicht der ChurfirstenIn dreieinhalb Monaten startet das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne. Zeit, um den STV Walensee-Unterterzen vorzustellen und die Turnenden nach ihren Ambitionen fürs ETF 2013 zu fragen.

Unterterzen ist ein Dorf, das zur Gemeinde Quartengehört. Es zählt 714 Einwohner/-innen und liegt amWalensee. Dieser ist im Vergleich zum Bielersee flä-chenmässig knapp zwölf Quadratkilometer kleiner(24,16 km2), dafür aber doppelt so tief (150 m), wes-halb auch das Wasservolumen das Doppelte (2,5 km3)ist. Mit den imposanten Churfirsten im Hintergrund

des Sees bietet sich in Unterterzen eine eindrücklicheKulisse, die Vorfreude auf das Eidgenössische «amSee» weckt. Mit etwa 25 Aktiven, im Alter von 16 bis45 Jahren, greift der STV Walensee-Unterterzen amFreitag, 21. Juni in der vierten Stärkeklasse ins ETF-Wettkampfgeschehen ein. Die Turnenden werden dieDisziplinen Pendelstafette,Weitsprung,Weitwurf, Ku-gelstossen und Team-Aerobic absolvieren. Der Vereinbesteht seit 1932, im Jahr 2000 erfolgte der Zusam-menschluss mit der Damenriege. Präsidentin ist Sa-rah Aschwanden, die technische Leitung obliegtChristoph Walser und Mario Bigger.

«Turnfeste sind einzigartig»«Unsere Stärken liegen im Sprint und in der Pendel-stafette», so Vizepräsident Patrick Pfiffner. Etwasschwächere Disziplinen sind Team-Aerobic und Ku-gelstossen. «Diese betreiben wir erst seit 2012», er-klärt Pfiffner. Der STV Walensee-Unterterzen nimmtjedes Jahr an Turnfesten teil. «Für unseren Verein istes das oberste Ziel, auf das wir immer hart trainie-ren», betont er. Von Januar bis März liege der Trai-ningsschwerpunkt auf Kraftaufbau und Technik und

ab April geht es ans Aussentraining in den verschie-denen Disziplinen. Besonders sei dabei das Trainings-weekend, oder, wie dieses Jahr, die zwei Sonntage, andenen alle zusammen den ganzen Tag trainieren.«Am ETF in Biel/Bienne möchten wir unsere Erwar-tungen erfüllen oder übertreffen», so Patrick Pfiffner.Neben dem Wettkampf fasziniert die Turnenden desSTV Walensee-Unterterzen an einem Turnfest dasganze Drumherum. «Das ist etwas Einzigartiges, wasnur der versteht, der auch in einem Turnverein ist.»

Alexandra Herzog-Vetsch

Unterterzen bietet die ideale Kulisse, um fürdas ETF «am See» zu trainieren.

Turnvereine «am See»Neben dem Bielersee, an dessen Ufern diesenSommer das 75. Eidgenössische Turnfest über dieBühne geht, gibt es noch zahlreiche andere Seenin der Schweiz und damit Turnvereine, die auch amSee zuhause sind. GYMlive begleitet drei «See-Vereine», den STV Walensee-Unterterzen (deut-sche Ausgabe), die FSG Le Lieu (französisch) unddie SFG Brissago (italienisch), ans EidgenössischeTurnfest «am See».

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STV

| GYMlive 1/13 | 13Leichtathletik

Ungewohnt gefordert worden war Jonas Frin-

geli (LC Turicum) an der diesjährigen Schwei-

zer Mehrkampf-Hallen-Meisterschaft vom

9./10. Februar in St. Gallen – durch den jun-

gen Dominik Alberto (LC Zürich). Dass er sich

schliesslich mit 5587 Punkten um 108 Punkte

vor dem Zürcher hat durchsetzen können, hing

mit der deutlich besseren 1000-m-Zeit in der

letzten Disziplin zusammen. Fringeli siegte mit

dem zweibesten Endergebnis seiner Karriere.

84 Punkte blieb er unter seinem Total des Vor-

jahres. Eine Enttäuschung stellte dieses Resul-

tat aber für ihn nicht dar. Vielmehr entsprach

es einer positiven Überraschung. Nach einem

exzellenten Spätherbst (u. a. LMM-Titel mit

dem LC Turicum) hatte sich Mitte Dezember

eine hinderliche Entzündung an der Patella-

sehne am Knie bemerkbar gemacht. «Ich trat

unsicher an und deshalb ohne Punktziel», er-

klärte er. Das änderte sich erst, als er die Diszi-

plin mit der grössten Unsicherheit, den Hoch-

sprung (1,98 m), überstanden hatte. Nun

wollte er den Sieg. Diesen erkämpfte er sich. Es

war der fünfte Hallen-Meistertitel in Folge, ne-

ben zweien hintereinander im Freien. «Ich bin

überrascht, wie sich Jonas im Hoch- und im

Weitsprung schlug – auch ohne Training»,

staunte sein Trainer Hansruedi Kunz.

Markante SteigerungUnd Kunz sah sich in seiner Beurteilung des

25-Jährigen bestätigt. «Jonas ist ein Kämpfer,

der nicht so schnell aufgibt, sondern hohe An-

forderungen an sich stellt und äussert seriös ar-

beitet.» Kunz, früher selber erfolgreicher Zehn-

kämpfer und Mann hinter sämtlichen Schwei-

zer Aushängeschildern der letzten 20 Jahre wie

Beat Gähwiler, Philipp Huber, Rolf Schläfli, Si-

monWalter und nun Fringeli, bezeichnet diese

Konsequenz und den nie erlahmenden Glau-

ben als «etwas vom Wichtigsten für den Er-

folg». Steil aufwärts gezeigt hat Fringelis Leis-

tungskurve vor allem im letzten Sommer. Von

7489 Punkten im Jahr 2011 steigerte er sich auf

7829 und qualifizierte sich für die Europameis-

terschaften in Helsinki (Fi). Für viele kam das

Resultat überraschend, für ihn nicht. «Es gibt

drei Gründe dafür», sagt er und nennt die «gute

Basis, die ich von den Jahren unter meinemVa-

ter in der FSG Vicques legen konnte, die nun

verfeinerte Trainingsarbeit unter Kunz sowie

die lange Periode ohne Verletzung.» In der fin-

nischen Metropole gehörte er zu den Lichtbli-

cken. Fringeli platzierte sich nach einem star-

ken ersten Tag im beachtlichen elften Schluss-

rang, nur 110Punkte unter seinemBestergebnis.

Umgang mit dem RückschlagWegen der Verletzung ist aber die unmittelbare

Zukunft unsicher. Zusammen mit Kunz disku-

tiert er auch schon über einen allfälligenWech-

sel des Sprungbeins. Fringeli, der neben den

rund 20Trainingsstunden in Zürich dank einer

Teilzeitstelle (ca. 30 Prozent) in einem Archi-

tekturbüro, der Unterstützung von Weltklasse

Zürich, des LC Turicum wie auch von Swiss

Athletics seinen Lebensunterhalt finanzieren

kann, ordnet dem Sport alles unter. Noch bleibt

er ruhig, glaubt daran, dass «es bald gut

kommt». Es gelingt ihm, sich an seinen Trai-

ningspartnern SimonWalter undMathias Zür-

cher aufzubauen. Und vorgezeichnet ist Fringe-

lis Weg, dem er in Zürich folgen möchte. Die

Heim-Europameisterschaften des übernächsten

Sommers in Zürich stellen für ihn das grosse

Ziel dar. Über schlechte Karten verfügt er nicht.

Kunz traut ihm zu, als sechster Schweizer Zehn-

kämpfer die 8000-Punkte-Grenze zu übertref-

fen.

Jörg Greb

Mehrkämpfer Jonas Fringeli

Ein Mann mit KämpferherzMit dem fünften Schweizer Hallen-Meistertitel im Mehrkampf in Folge hat der Jurassier Jonas Fringeli seinenationale Leaderstellung untermauert – doch er will mehr.

Jonas Fringeli stellt hohe Ansprüche an sich.

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Kurzstreckbriefvon Jonas Fringeli

Geburtsdatum:12. Januar 1988Verein:LC Turicum, früher FSG Vicques, 2 Jahre GG BernTrainer:Hansruedi Kunz, vormals William FringeliPersönliche Zehnkampf-Bestleistung:7829 PunkteInternationale Meisterschaften:EM 2012, 11. Platz

14 | GYMlive 1/13 | Ausbildung

Bisher wurden Expertenkurse nur

durch das Bundesamt für Sport

(BASPO) angeboten und durchge-

führt. Im Erwachsenensportbe-

reich esa hat nun aber der Schwei-

zerischeTurnverband (STV) eben-

falls die Kompetenz erhalten,

Experten weiterzubilden. Der Pi-

lotkurs wurde von Heinz Banger-

ter (Murten), Ressortchef Erwach-

senensport beim STV, geleitet.

Heinz Bangerter, welcheBedeutung hat es für denSTV, dass er Expertenkurseim Erwachsenensportdurchführen darf?Heinz Bangerter: Fachspezifisch

können wir so viel besser auf die

Bedürfnisse des Schweizerischen

Turnverbandes eingehen. Wäh-

rend den Workshops am Sonntag

konnten Fragen und Anliegen von

unseren Experten behandelt und

beantwortet werden. Ich bin über-

zeugt, dass nicht jede Partnerorga-

nisation die gleichen Bedürfnisse

hat.

Warum am ZK Seniorin-nen/Senioren und nichtam ZK Frauen/Männer?Der erste Zentralkurs esa-Exper-

ten war auch für mich ein Pilot-

kurs. Da ich Ressortchef Erwach-

senensport und Ausbildungsver-

antwortlicher des Fachbereiches

Senioren bin, war es organisato-

risch einfacher für mich, die bei-

den Zentralkurse am gleichen Ort

durchzuführen. Dadurch konnten

wir auch gegenseitig Synergien

nutzen.

Wie viele Personen habenteilgenommen, warenauch Leute aus STV-frem-den Organisationen da-bei?In Emmenbrücke waren 16 Teil-

nehmende – zwölf Frauen und vier

Männer, alle esa-Experten vom

STV, dabei. Aber in Zukunft müs-

sen wir damit rechnen, dass auch

Experten von anderen Partneror-

ganisationen an unserem ZK teil-

nehmen, sofern wir noch freie

Plätze haben.

Gab es Pflichtlektionen,wurde das Programm vomBASPO vorgegeben oderkonnte der STV auch mit-reden?Das Rahmenprogramm ist vom

BASPO vorgegeben. Den Inhalt

der fachspezifischen Lektionen

konnte ich selber bestimmen. Eine

der Pflichtlektionen wurde am

Samstagmorgen von Oliver Stu-

der, Kaderbildung esa beim

BASPO, selber vermittelt. Der

Lektionsinhalt war: Neuerungen

esa, Stand der Einführung esa und

Qualifikationsbestimmungen der

esa-Kaderbildung. Für uns Exper-

ten ist es wichtig, dass Änderun-

gen und neue Weisungen direkt

vom BASPO weitergegeben wer-

den.

Pilotkurs STV Modul Fortbildung esa Experten

«Besser auf Bedürfnisse des STV eingehen»Der Januar ist der Zentralkurs-Monat. An jeweils zwei Tagen liessen sich die technischen Leiter/-innen ausden Kantonalverbänden in verschiedenen Teilen der Schweiz weiterbilden. Parallel zum Zentralkurs Seniorin-nen/Senioren vom 12./13. Januar 2013 in Emmenbrücke fand dieses Jahr erstmals das Modul Fortbildung fürExperten Erwachsenensport (esa) statt.

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Urs Schweingruber veranschaulicht anhand eines Modells dassportmotorische Konzept.

«Rope Skipping» fördert Ausdauer und Kraft.

| GYMlive 1/13 | 15Ausbildung

Welches Fazit ziehst duaus dem Pilotkurs?DieTeilnehmenden haben den ers-

ten Zentralkurs für Experten zwi-

schen gut und sehr gut bewertet.

Während den zwei Tagen haben

wir alle viel voneinander profitiert.

Es wurde ein reger Gedankenaus-

tausch untereinander gepflegt, was

auch eines meiner Ziele war.

Wird der STV auch zukünf-tig esa-Expertenaus- und-weiterbildungen durch-führen?Der STV wird für seine esa-Exper-

ten die Fortbildung in Zukunft

selber durchführen. Der nächste

Zentralkurs wird im Oktober/No-

vember 2014 stattfinden.

Interview:Alexandra Herzog-Vetsch

KursstimmenWalter Hausmann (Neukirch,TGTV, Verantwortlicher Seni/Sen): «Es war ein super Zentral-kurs. Der verantwortliche Kursleiterwar optimal vorbereitet und hatseine Sache ausgezeichnet ge-macht.Teilweise könnte in den Lek-tionen der Aspekt Leiteraus- und-weiterbildung noch etwas ausge-prägter zum Tragen kommen.»

Rose-Marie Mory (La Plaine,AGG, Mitglied Ressort Senio-ren, URG Seni/Sen): «Den ZK hierin Emmenbrücke beurteile ich ab-schliessend als sehr gut. Man lerntimmer wieder andere Methodenkennen und wird mit neuem Turn-stoff aufdatiert. Die Lektionen wa-ren spannend aufgebaut, teilweiseintensiv und kamen bei mir gut an.Ich habe mit Freude mitgemacht.»

Iris Vallat (Allschwil, TVBS, Ver-antwortliche F/M, Seni/Sen):«Es war ein guter Zentralkurs. VieleIdeen wurden aufgefrischt und Be-kanntes neu verpackt präsentiert.Besonders wertvoll fand ich auchdiesmal wieder den Austausch un-ter den Experten und Leiterperso-nen. Meine Erwartungen wurdenerfüllt.»

fri.

Mit viel Kompetenz wurde der STV-Circuit instruiert.

Zentralkurse 2013 im Überblick

«Wissenstransfer gewährleisten»«Über drei Wochenenden verteilt, fan-den an sechs verschiedenen Kursortensieben Zentralkurse mit rund 430 Teil-nehmenden statt.So verschieden die Orte der Durchfüh-rung waren, so verschieden warenauch die Kurse. Zielpublikum, Sport-art-Inhalt und Teilnahmezahl sind nureinige der Diversitäten, welche dieTurnlandschaft beim SchweizerischenTurnverband widerspiegelt und so in-teressant gestaltet.Die Kurse wurden von den jeweiligenRessorts oder Fachbereichen mit deradministrativen Unterstützung derGeschäftsstelle in der Person von Ni-cole Keller kompetent organisiert unddurchgeführt.Die Zentralkurse sind in der Wissens-vermittlung ein sehr zentraler Be-standteil, um den Wissenstransferzwischen Ressort/Fachbereich desSTV und den kantonalen und regiona-len Turnverbänden und Vereinen ge-währleisten zu können», fasst STV-Ausbildungschef Olivier Bur nach sie-ben ZKs zusammen.

ZK-Zahlen und -Fakten• Übergreifende Themen (ausser ZK

Führungsschulung): Zeit gezielt ein-setzen, Fördern und Fordern, Musikund Bewegung

• Noch ausstehender ZK: Führungs-schulung 12./13. April 2013 (Prä-sentation und Analyse der neuenModule, Weiterbildung im BereichMarketing + Kommunikation)

ZK Seniorinnen/SeniorenDatum: 12./13. Januar 2013Ort: EmmenbrückeAnzahl Teilnehmende: 60Inhalte: u. a. Ausdauer/Kraft,Spiraldynamik, koordinativeFähigkeitenKursverantwortlicher:Heinz Bangerter

ZK Experte Erwachsenensport(integriert im ZK Seniorinnen/Senioren)Datum: 12./13. Januar 2013Ort: EmmenbrückeAnzahl Teilnehmende: 16Inhalte: u. a. Jonglieren, koordina-tive Kompetenz, «Ropeskipping»Kursverantwortlicher:Heinz Bangerter

ZK KituDatum: 12./13. Januar 2013Ort: JegenstorfAnzahl Teilnehmende: 45Inhalte: u. a. Schaukelringturnenspielerisch erwerben, Wahrnehmen/Emotionen nutzen, Ausdauer/Beweg-lichkeit/Kraft/OrientierungKursverantwortliche:Anita Grossglauser

ZK MukiDatum: 12./13. Januar 2013Ort: EmbrachAnzahl Teilnehmende: 50Inhalte: u. a. Schlussvorführung ETF,Bewegungsbegleitung mit Rhythmusund InstrumentenKursverantwortliche:Monika Renk

ZK GeräteturnenDatum: 19./20. Januar 2013Ort: WillisauAnzahl Teilnehmende: 105Inhalte: u. a. DefinitionProgramm+Gestaltung Vereinsgerä-teturnen, Sportverletzungen, Wahr-nehmen/Sinne schulenKursverantwortliche: Judith Hotz

ZK GymnastikDatum: 19./20. Januar 2013Ort: NäfelsAnzahl Teilnehmende: 35Inhalte: u. a. Aroha, FranklinMethode, Programmnote «Vielseitig-keit»Kursverantwortliche:Daniela Rohrbach

ZK Frauen/MännerDatum: 26./27. Januar 2013Ort: AarauAnzahl Teilnehmende: 85Inhalte: u. a. Aroha, Gerätebahn,BadmintonKursverantwortlicher:Peter Wiesner

ZK Turnen/Spiele/JugendDatum: 26./27. Januar 2013Ort:WillisauAnzahl Teilnehmende: 35Inhalte: u. a. Leichtathletik,«Drums alive», RückschlagspieleKursverantwortliche:Iolanda Müller, Sabine Siegenthaler

Zusammenstellung: ahv

16 | GYMlive 1/13 | Thema

Der STV im Internet – www.stv-fsg.ch

Wer sucht, der findet – mehr,als man denktSeit 1998 betreibt der Schweizerische Turnverband eine Internetseite. Diese wurde Mitte 2004 strukturelloptimiert und optisch aufgefrischt. Ganz neu aufgebaut, gestaltet und technisch verbessert wurde www.stv-fsg.ch im Frühling 2009. Seither wurden immer wieder technische Komponenten installiert, die den Nutzerneinen Mehrwert bringen. Mittlerweile tritt der STV neben der Hauptseite mit acht weiteren Webseiten auf.Viele Turnende wissen gar nicht, was alles auf der Verbandswebsite zu finden ist. Die GYMlive-Redaktion hateinige nützliche Punkte herausgepickt.

Allgemeines Suchen/FindenWer die STV-Website zum ersten Mal besucht und/oder die Strukturnicht kennt, benutzt am besten die Suchfunktion oben rechts. Ge-wünschtes Stichwort eingeben und los geht’s!

Zum HerunterladenDiverse Dokumente wie Notenblätter, Reglemente, Weisungen (bis10 Franken), Wertungstabellen, Turnerlied, Logos etc. stehen kos-tenlos zum Herunterladen zur Verfügung. Diese befinden sich ent-weder unter www.stv-fsg.ch/verband/downloads oder bei denDownloads unter der entsprechenden Sportart www.stv-fsg.ch/sportarten/xy/downloads.

ShopDer Shop bietet Abzeichen, Sportgeräte, Textilien, Taschen, Bücher,Geschenkartikel und Musik-CDs für Turnstunden zum Verkauf.Ausserdem finden sich unter dem Menüpunkt «Shop» diverse STV-Mitgliederangebote.

| GYMlive 1/13 | 17Thema

Zusammenstellung: Alexandra Herzog-Vetsch

Kursplan/STV-Kongress aufshop.stv-fsg.chDie Übersicht des STV-Kursangebots mit Direktlink zur Online-An-meldung ist seit Oktober 2012 auf einer Plattform geschaltet. Auchdas Programm und die Anmeldung für den STV-Kongress sind dortzu finden. Weitere Module sind in Planung. – shop.stv-fsg.ch

Statistisches(Zeitraum: 1.1.–31.12.2012)Anzahl Besucher insgesamt: 544 312. Im September, dem Monat derSchweizer Meisterschaften, konnten die meisten Zugriffe (55 100)verzeichnet werden.

Deutsche Sprachregion: 419 919 (77,15 %)Französische Sprachregion: 68 092 (12,5 %)Italienische Sprachregion: 18 371 (3,38 %)Andere: 31 970 (5,87 %)

Die STV-Website wird 1:1 ins Französische übersetzt. Gegen16 Prozent der Zugriffe erfolgen aus französischen und italieni-schen Sprachgebieten.

Nach der deutschen und französischen Startseite (21 Prozent) wer-den die STV-Admin, der Kursplan, die Terminliste, die Ranglistensowie die Sportarten Kunstturnen und Spiele am meisten besucht.

LektionenAuf der Suche nach einer Idee für die Turnstunde? Fixfertige Lek-tionen aus den verschiedenen Turnbereichen, mit denen Leiter/-innen gleich in der Turnhalle loslegen können, sind hier zu finden:www.stv-fsg.ch/ausbildunggesundheit/lektionen/

News/News-ArchivRechts unten auf der Startseite werden die fünf aktuellstenNews angezeigt. Wer eine ältere Meldung lesen möchte, klickt imroten Balken auf «Alle News». Nun kann er entweder mit Stich-worteingabe oder durch Anwählen des Zeitraums nach dem ge-wünschten Newsbeitrag suchen.Alle News sind auch hier zu finden:www.stv-fsg.ch/newsmedia/news

Anlass-SeitenFür die SM Aerobic, die SM Kunstturnen, die SM Vereinsturnen unddie SM Vereinsturnen Jugend wurden 2012 eigene, sogenannte«Event-Seiten» erstellt. Dies, um diesen Anlässen eine angemessenePlattform zu geben und sie ansprechend zu präsentieren.Sie sind einheitlich, in einer einfachen übersichtlichen Struktur auf-gebaut, damit sich der Benutzer sofort auf allen vier Anlass-Seitenzurechtfindet.Auch die STV-Gala, die Gymnaestrada und der Swiss-Cup Zürichhaben ihren eigenen Webauftritt.Links zu den Event-Seiten:www.smaerobic.ch, www.smkunstturnen.ch,www.smv-css.ch, www.smvjugend.ch,www.stv-gala-fsg.ch, www.swiss-cup.ch,www.stv-gymnaestrada.ch

18 | GYMlive 1/13 | Turnkultur

Turnkreuze, Medaillen und Abzeichen

Turnband als LebenslaufMedaillen und Abzeichen haben einen hohen Stellenwert im Turnleben von Peter Schildknecht. Der Ehren-präsident des Turn- und Sportvereins Riesbach Zürich hat zwei einzigartige Bände mit je 400 Seiten realisiert,in denen er akribisch die Thematik Turner- und Schwinger-Abzeichen/-Medaillen aufgearbeitet hat. Einearchivarische Meisterleistung, die illustriert, erklärt und ein Stück Turn- und Schwingergeschichte darstellt.

Was ist ein Abzeichen und wo fangen die Me-

daillen an? Viele Abzeichen könnten auch als

kleine Medaillen bezeichnet werden, sie sind

daher auch Bestandteil der Numismatik (Mün-

zenkunde). Was interessiert an der Medaille,

das ein Abzeichen nicht hat? Material, Herstel-

ler, Herstellungsart, Anlass, Gewinner und Ge-

schichte, dies haben auch viele Abzeichen zu

bieten. Darüber hinaus können Abzeichen aber

auch aus Stoff bedruckt, bestickt oder als Ro-

setten oder Maschen sein. Leder, Holz, Stein-

gut, Glas und andere Materialien kommen

ebenfalls zum Einsatz. Der Vielfalt sind bei den

Abzeichen keine Grenzen gesetzt. Wird eine

Medaille mit einem Band mit Barette und Si-

cherheitsnadel versehen, wird die Medaille für

viele Betrachter zum Abzeichen. Abzeichen ha-

ben den Vorteil, dass sie öffentlich getragen und

gezeigt werden, Medaillen hingegen, die ge-

wonnen oder gekauft wurden, verschwinden oft

im Schrank.

Zeitzeugen …Turnabzeichen sind speziell. Eine schöneTradi-

tion und lange Zeit ein absolutes «Muss» ist,

dass die an den verschiedenen Wettkämpfen/

Anlässen erhaltenen Abzeichen aufTurnbänder

genäht wurden/werden, die dann an folgenden

Festen die stolze Brust derTurnenden verzieren.

Turnbänder stellen persönliche Lebensläufe

dar: Jugendriegetage, Vorunterricht (heute

J+S), Turnfeste, Spezialisierung auf Kunsttur-

nen, Leichtathletik, Nationalturnen und/oder

Spiele, später Männer- und Seniorenturnen, Ju-

biläen, fleissiger Turnbesuch usw. Abzeichen/

Medaillen sind Zeugen verschiedener Aktivitä-

ten ihrer Besitzer.

… und ZeitdokumenteNoch nie wurden bisher Turnabzeichen katalo-

gisiert. Peter Schildknecht (Zürich, STV Ries-

bach), die Schweizer Ansprechperson in Sachen

Turnkreuze/Abzeichen und Medaillen, hat dies

gemacht. Es gibt Sammler, welche Abzeichen

eines Vereins, eines Verbandes, eines Kantons

oder einer Sportart sammeln. Die beiden Bände

über dieTurner- und Schwingerabzeichen/-me-

daillen zeigen mit gut 20000 Abbildungen, sor-

tiert nach Kanton und Jahr, die sportlichen Ge-

schichten von Vereinen, Verbänden,Turnsport-

arten und Regionen. Vom Kinderturnen bis zu

den Seniorenanlässen widerspiegeln Abzeichen

und Medaillen die Aktivitäten von Turnenden

und Schwingern.

Schildknechts Werke dokumentieren auch die

Entwicklung von Formen, Materialien und

Herstellungsarten. Waren es anfänglich (um

1850) ganz kleine Kreuzchen aus dünnem

Blech mit dem Ort gepresst oder graviert, wur-

den sie mit der Zeit immer grösser und infor-

mativer (Jahr, Anlassabkürzungen, Logo). Das

Material wurde dicker. In Kriegszeiten verwen-

dete man Aluminium und Zinklegierungen an-

stelle vonMessing. Ab den 70er-Jahren kam das

Ätzen anstelle des Prägens auf. Während 150

Jahren war die Klammer die Hauptbefesti-

gungsart. In den 90er-Jahren erfasste der Pin-

Boom auch die Turnkreuze. Aktuell ist bei den

Turnabzeichen die Kreuzform eher die seltenere

Variante und ohne Farbe geht auch nicht mehr

viel.

Peter Schildknecht / fri.

Zwei imposante Werke, die über einen Teil der Turn- und Schwinger-Kultur informieren.

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Interesse/Buchbestellungen

Die im Haupttext beschriebenen Bände können,einzeln oder zusammen, beim SchweizerischenTurnverband in Aarau, Telefon 062 837 82 00,E-Mail: [email protected], bestellt werden: «Tur-ner- und Schwinger-Abzeichen der Schweiz» für80 und «Turner- und Schwinger-Medaillen derSchweiz» für 90 Franken (plus Porto). Die Buch-sprache ist deutsch, der Textanteil ist klein. Bilderund Illustrationen dominieren und sind für alleSprachen verständlich.Die jeweiligen Vorworte stammen aus den Federnvon Hanspeter Tschopp (Zentralpräsident STV)und Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV). GYM-live-Lesende, die Turnkreuze, Abzeichen, Medail-len oder weitere Zeugen aus der Turnvergangen-heit nicht behalten möchten, können mit PeterSchildknecht Kontakt aufnehmen, Telefon 044432 76 24. fri.

| GYMlive 1/13 | 19

Aus den Verbänden

Appenzell / Delegiertenversamm-lung ATV: 160 Delegierte aus 57 Ver-einen wohnten der 23. DV des Appen-zellischen Turnverbandes (ATV) bei. Se-raina Schöb ersetzt Thomas Zellwegerim Vorstand (Infoko), in der GPK folgenSandra Graf und Valentin Hörler aufAnny Bänziger und Andrea Caroni über-nimmt die Rechtsberatung von BedaEugster. Die abtretenden FunktionäreBänziger, Eugster und Zellweger wurdenzu Ehrenmitgliedern ernannt. Weiterkonnten zahlreiche Turner/-innen für he-rausragende Leistungen geehrt werden.Die ATV-Rechnung schliesst mit einemVerlust von 8700 Franken. Das Budget2013 weist bei gleichbleibenden Mit-gliederbeiträgen einen voraussichtlichenAusgabenüberschuss von 7600 Frankenaus. – www.app-tv.ch

Berner Oberland / Delegiertenver-sammlung TBO: An der zehnten Dele-giertenversammlung des TurnverbandesBerner Oberland (TBO) konnte PräsidentDaniel Iseli 162 Delegierte begrüssen.Peter Eschler (TV Matten) bekam fürsein grosses TBO-Engagement dieEhrenmitgliedschaft verliehen. SeineNachfolge tritt Bernhard Zürcher (TVAmsoldingen/Spiez) an. Die Verbands-rechnung schliesst mit einem kleinen Er-tragsüberschuss. Getu Meiringen wurdein den TBO aufgenommen. Der Verbandzählt neu 85 Vereine. – www.tb-ober-land.ch.

Bern-Oberaargau-Emmental / De-legiertenversammlung TBOE: Ander DV des Turnverbandes Bern-Ober-aargau-Emmental (TBOE) waren rund150 Personen anwesend. Melanie Däp-pen demissionierte nach 17 TBOE-Vor-standjahren. Für ihren Einsatz bekamdie Inkwil-Turnerin die Ehrenmitglied-schaft überreicht.Als Däppens Nachfol-gerin wählte die Versammlung Pamela

Probst-Mori (TV Oberburg) zur ChefinAnlässe/Wettkämpfe. Fünf Vereine undzahlreiche Turnende wurden für ihreSchweizer Meistertitel und sonstigenherausragenden Leistungen im Jahr2012 geehrt. Besondere Ehre wurdeHeinz Frei für seine 15. OS-Goldme-daille (Handbike-Zeitfahren) zuteil. –www.tboe.ch

Glarus / Abgeordnetenversamm-lung GLTV: Die AV in Bilten stand imZeichen des Glarner-Bündner Kantonal-turnfestes 2012 in Schwanden sowieder Ehrungen. Ehrenmitglieder wurden:Iris und Luigi Maggiacomo-Huser (Res-sort Gymnastik, TK-Chef GLTV), MarcelBösch (OK-Vize KTF GlaBü, Chef WRGeräteturnen). Für ihre SM-Spitzenre-sultate als beste Vereine geehrt wurden:TV Glarus a. S. Jugend (Schaukelringe),DTV Elm und der MTV Näfels (Volley-ball). KTF-OK-Präsident Hansjörg Martiliess mit Bild-Impressionen das Gla-Bü-Turnfest nochmals aufleben. Der KantonGlarus hat seit 2012, neu, einen Dach-verband für Sport «sportglarnerland.ch».An dessen Gründung war der GLTVmassgeblich beteiligt. Der GLTV-Präsi-dent Chrigel Büttiker ist im Vorstand zu-sammen mit der ehemaligen Kadertur-nerin Melanie Marti vertreten. Mit So-nya Baumann stellt der GLTV auch dasSekretariat. – www.gltv.ch

Solothurn / Delegiertenversamm-lung SOTV: An der 13. DV des Solo-thurner Turnverbandes (SOTV) domi-nierten zwei Höhepunkte: das 34. Kan-tonalturnfest (KTF) und das 150-Jahr-Jubiläum. Diese Anlässe prägten daserste Präsidentinnenjahr von Antje Läs-ser (Niederbuchsiten). Praktisch alleRücktritte im Vorstand und in der tech-nischen Leitung (TL) konnten ersetztwerden. Vorstand: Lorenz Freudiger(Balsthal, TL-Chef), Alex Freudiger (Nie-derbipp, Finanzen). Technische Leitung:Nadine Fischer (Härkingen) und Peter

Studer (Egerkingen) – Co-Leitung Ju-gend, Claudia Allemann (Balsthal, TL-Administration),Tanja Röthlisberger (TVMessen, Leichtathletik) sowie a. i. Re-nate Krähenbühl (Balm, Gymnastik) undSonja Jakob (Matzendorf, Gerätetur-nen). Die neuen SOTV-Ehrenmitglieder:Renate Krähenbühl (abtretende TL), Mi-chael Fürst (Gunzgen, RC Leichtathle-tik), Bernhard Iff (Winznau, Leiter Te-nero-Lager), Peter Meister (Laupersdorf,Faustball Männer/Senioren) und PeterRippstein (Starrkirch-Wil, RC Gymnas-tik). – www.sotv.ch

Thurgau / Abgeordnetenversamm-lung TGTV: An der 14.AV nahmen 326Delegierte teil. Ab 2013 gelten neueVerbandsstrukturen. Aus diesem Grundwurden die Statuten angepasst sowieder Kantonalvorstand neu gewählt. Bis-her: Nadine Meyer und Andreas Brüh-wiler. Neu: Markus Bürgi (Spiele, STVBasadingen) und Roland Bosshard (Tur-nen, STV Arbon). Ein Finanzchef konntean der AV nicht präsentiert werden. Lautdem neuen kantonalen Sportgesetzwerden den Verbänden, die über keinenkompletten Vorstand verfügen, die fi-nanziellen Mittel vom Kanton gestri-chen, was im TGTV-Fall 150 000 Fran-ken sind. Zu Ehrenmitgliedern ernanntwurden: Thomas Brandes, Irene Bürgi,Emil Germann, Irene Weber, ErichSchmid und Claudia Harder. Heinz Bom-mer, Anita Stark, Heinz Scherb, StefanSüess und Sian Eggmann erhielten dieSTV-Ehrennadel, Maria Weber und BeatAmmann die TGTV-Ehrenauszeichnung.Für die Turnfabrik in Frauenfeld spra-chen die Delegierten einem Jahresbei-trag von 15 000 Franken. An bestimm-ten Tagen können TGTV-Vereine die An-lage kostenlos nutzen. – www.tgtv.ch.

Wallis / Abgeordnetenversamm-lung Gym Valais-Wallis: WichtigstesTraktandum der 2. Delegiertenver-sammlung des Walliser Turnverbandes

vom 17. November 2012 in Vouvry wardie Einweihung der neuen Verbands-fahne. Diese wurde von StaatsratClaude Roch an Marie-Madeleine Moix(Verbandspräsidentin) übergeben. ImVorstand gibt es künftig noch eine tech-nische Leitung, besetzt von Lucie Jollien.Jacqueline Schnyder ersetzt SusanneLengen als Sekretärin, die im Vorstandverbleibt. Die Statuten- und Organi-grammanpassungen wurden akzeptiert.Pamela Rausis (Gym Einzel, SM-Titel2012, Westschweizer Meisterin2011/12), Marie-Françoise Moulin (Vol-leres) und Marie-Jo Fornage (Collom-bey), je 30 Jahre Leiterinnen sowie Ar-thur Meichtry (Agarn), 50 Jahre Präsi-dium, wurden geehrt. Neben demEidgenössischen Turnfest 2013 ist dasKantonale Jugendturnfest vom 1./2.Juni in Visp ein wichtiger Fixpunkt imJahresprogramm. – www.gymvalais.ch/index.php?lang=de

Das war die im GYMlive 6/2012 ange-kündigte «DV-Nachlese» mit den wich-tigsten Verbandsentscheiden und -per-sonalien in Kurzform, von den Verbän-den, die Infos geliefert haben.

Aus allen Sparten

Leichtathletik / Erste STV-Meister-schaften Pendelstafette: Am Sonn-tag, 5. Mai 2013 werden in Basel dieersten STV-Meisterschaften Pendelsta-fette ausgetragen. Die Organisatorendes TV Bottmingen freuen sich auf zahl-reiche Anmeldungen, damit die Meister-schaften in dieser typischen Turndiszip-lin zum Erfolg und künftig zu einem fes-ten Bestandteil im STV-Terminkalenderwerden können. Anmeldungen sindnoch möglich. – www.stv-fsg.ch/sport-arten/leichtathletik/wettkaempfe/stv-pendelstafette

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive

Aus allen Sparten

«GYMlive-SMS …/GYMlive …»

Aus- und Weiterbildung

Zentralkursmonat mit NovumDer Januar 2013 bot – aus Aus- undWeiterbildungssicht – ein Novum. Noch nie fanden im gleichen Mo-nat, über die Schweiz verteilt, insgesamt sieben Zentralkurse statt (s. Seiten 14/15). Im ersten Monatvom ETF-Jahr 2013 war dies der Fall. Die STV-Verbandskader, aufgeteilt nach Sparten und Alterssegmen-ten, inhalierten viel Turnhallenluft, tauschten sich verbal aus und erhielten von den ZK-Kadern kompe-tent vermittelten Turnstoff mit auf denWeg, der bis am Schluss via Verbände die Basis in den rund 3200Vereinen und Riegen erreichen soll. – Das Turnjahr 2013 hat Fahrt aufgenommen. fri.

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Östliche Heilkunst und

physikalische Energiefelder

In der östlichen Heilkunst spielt

der ausgeglichene Energiefluss eine

entscheidende Rolle für die Gesund-

heit. Fliesst die Energie ungehindert,

sind wir gesund, fühlen uns wohl und

haben genügend Kraft, den Alltag

zu meistern. Die Tapes können

als äussere Starthilfe bei Energie-

blockaden eingesetzt werden.

Ein Kribbeln oder ein angenehmes

Wärmegefühl zeigt manchmal

sekundenschnell, dass die Energie

ins Fliessen kommt.

Phild-Processing

Technologie mit Zukunft

Das im Phild-Processing behandelte

Titan kommt bei den Tapes in fester

(karbonisierter) oder flüssiger Form

(Aquatitan) zur Anwendung. Das ein-

gearbeitete Titan wirkt energetisch-

physikalisch, ohne chemische Zusatz-

stoffe und tritt so mit dem Körper in

Resonanz, was zu einer verbesserten

Informationsvermittlung führen kann.

Das Phild-Processing ist eine patentierte

Technologie von Phiten Ltd. Japan.

Wenns zwickt...die Tapes von Phiten

verschaffen Abhilfe

Interview

Prof. Dr. M. Korte

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Lara Gut, Mitglied der Nationalmannschaft von Swiss-Ski, ist einesder erfolgreichsten Jungtalente der letzten Jahre und hat, nebstzahlreichen weiteren Erfolgen, bereits zwei Silbermedaillen beiWeltmeisterschaften gewonnen. Eine wichtige Rolle in ihrer Karrierespielt Vater Paul Gut, der sie seit 2009 als Haupttrainer betreut.

Phiten: Wie haben Sie Phitenkennengelernt?

Paul Gut: Während einer Wanderungtraf ich einmal einen Freund, der

Gigathlon-Rennen läuft und wegen

Knieproblemen ans Aufhören dachte.

Die Ärzte wollten ihn operieren doch

seit er Phitenpflaster auf den Knien

trug, konnte er problemlos wieder

Sport treiben. Ich erzählte ihm von

meiner chronischen Ellbogenentzün-

dung, die mich seit mehreren Jahren

quält und er empfahl mir, diese Phiten-

pflaster zu probieren. Als ich das

Produkt drei Tage verwendet hatte,

war die Entzündung weg. Ich konnte

es kaum glauben!

Phiten: Wir wissen aus früherenGesprächen, dass Sie vor allem

mit den Tapes von Phiten arbeiten.

Könnten Sie uns Ihre Erfahrungen

anhand von ein oder zwei Beispielen

schildern?

Paul Gut: Wie gesagt, sobald ich

irgendwo am Körper Schmerzen

verspüre, klebe ich sofort ein

Phitenpflaster drauf. Meine Frau

wurde vor zwei Jahren am Rücken

operiert, weil sie eine Zyste hatte.

Alles ging gut, aber wenn sie seither

doch Beschwerden hat, lindert sie

diese mithilfe des Phiten Rücken-

gurtes. Unsere ganze Familie ver-

wendet Phitenpflaster und trägt regel-

mässig eine Halskette oder andere

Phitenprodukte – auch zur Entspannung.

Phiten: Gemäss eigenen Aussagenhaben Sie die Tapes auch anderen

Skifahrern zum Testen gegeben,

welche Rückmeldungen erhielten Sie?

Paul Gut: Mehrere Athleten undTrainer haben mich auf diese runden

Pflaster, die ich manchmal trage, ange-

sprochen. Ich erkläre ihnen dann,

weshalb ich sie verwende und wenn

sie wollen, gebe ich ihnen einige

zum Testen. Ich sage ihnen, dass

ich für nichts garantieren kann

aber dass es bei uns genützt hat!

Ein Weltcup Topathlet konnte z. B.

seit einigen Wochen wegen Knie-

schmerzen nicht mehr richtig trainie-

ren. Er testete ein Phitenpflaster.

Am Tag danach konnte er ohne

Schmerzen trainieren. Beim näch-

sten Rennen wurde er Zweiter.

Phiten: Wie reagierte Lara aufdie Produkte von Phiten?

Paul Gut: Am Anfang war sie relativ

skeptisch. Man ist ja nicht immer em-

pfänglich für Empfehlungen des eigenen

Vaters… aber dann war sie begeistert.

Ich konnte es kaum glauben!Skitrainer Paul Gut im Gespräch

Kürzlich hat Prof. Dr. Korte von der Technischen

Universität Braunschweig eine Studie veröffentlicht,

mit welcher die Wirksamkeit von Aquatitan auf

Nervenzellen untersucht wurde.

Interview

Prof. Dr. M. Korte

In Japan wurde zudem die „Society of Aquametal Research“

ins Leben gerufen, welche sich der Wirkung von Phiten

widmet. Verschiedene Wissenschaftler untersuchen den

Effekt der Produkte im Zusammenhang mit Stress, Anti-

Aging, sportlicher Leistungsfähigkeit und Implantaten.

Der aktuelle Stand

der Untersuchungen

Publireportage

24 | GYMlive 1/13 | Spezial

Den Ursprung hat die Kinesiotaping-Technik

in den Siebzigerjahren. Entwickelt wurde sie

vom japanischen Chiropraktiker und Kinesio-

logen Doktor Kenso Kase, der die Sumoringer

– die bekannten, überschweren Zweikampf-Ko-

losse, die oft unter verschiedensten Verletzun-

gen leiden/litten – entlasten wollte. Seine grosse

Bekanntheit verdankt Kinesiotaping Spitzen-

athleten wie der amerikanischen Dreifach-OS-

Siegerin Kerry Walsh oder dem italienischen

Fussballer Mario Balotelli, der an der Euro 2012

seinen mit drei blauen, breiten Streifen garnier-

ten Rücken präsentierte. Seither hat sich das

«neue» Klebeband rund um den Planet verbrei-

tet. Die Methode hat sich in verschiedene Rich-

tungen entwickelt (Kinesio-Tape, K-Aktive,

Easy-Tape, Elastic-Tape usw.) und parallel dazu

eine Menge von Produkten und Marken.

Im Turnen angekommenEines haben alle gemeinsam: Irgendwo und ir-

gendwie einfach so «aufkleben» darf nicht sein.

Die Methode gehört in den Medizinbereich

und erfordert entsprechendes Wissen. In der

Schweiz wurden die ersten Ausbildungen ab

2007 angeboten. Kinesiotaping ist in der Zwi-

schenzeit auch im Turnen angekommen. Am

diesjährigen Zentralkurs Geräteturnen (s. Seite

14/15) stand eine Kinesiotape-Lektion auf dem

Programm. In seiner Dokumentation erwähnt

Kursleiter und Sport-Physiotherapeut Beat Ry-

ser (Hombrechtikon) unter anderem die ver-

schiedenen Heilungsphasen der Kompressions-

technik.

Geräteturnleiterin und Physiotherapeutin Elo-

die Fleury (Glovelier) verwendet Kinesiotaping

häufig bei frischen Verstauchungen, Muskelzer-

Kinesiotaping – was steckt dahinter?

Farbtupfer auf WettkampfplätzenGrossanlässe, bei denen die weltbesten Spitzensportler/-innen mit farbig verzierten Waden, Kniegelenken,Schultern und/oder Bauchmuskeln um Podestplätze kämpfen – dieses Bild ist weltweit verbreitet: Placebo-Effekt oder tatsächlich therapeutische Wirkung? GYMlive ist der expandierenden Kinesiotaping-Techniknachgegangen.

Kinesiotaping verdankt seine Bekanntheit unter anderem dem Beachvolleyball.

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Der Diagnose entsprechend, werden dieTapes in verschiedene Richtungen, mit mehroder weniger Druck, aufgetragen.

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| GYMlive 1/13 | 25Spezial

Nachgefragt

Der Profi meintGrégorie Fanti (Bild)ist Sport-Physiothera-peut in der SUVA-Reha-Klinik in Sitten.Seit 2008 im Kinesio-taping-Bereich ausge-bildet, integriert erdie Methode als Zu-satz bei gewissen Be-handlungen.

Grégorie Fanti, kann Kinesiotaping in allenSportarten angewendet werden?Grégorie Fanti: Es geht mehr um die medizini-sche Behandlung als um die Sportart selber. Jeprofessioneller die ärztliche Untersuchung undBegleitung ist, je mehr werden solche Methodenintegriert. Vor allem bei Sportarten, die sich dieDienstleistungen eines sportmedizinischen Teamsleisten können. In einigen Sportarten darf das‹Phänomen› Mode nicht vergessen werden.

Was sind Ihre Empfehlungen im Kinesio-taping-Bereich?Vor allem, dass die Behandlungsdiagnose fürdiese Technik von einem Spezialisten erstellt wird.Die Beurteilung der Lokalisation und die ange-passte Anwendungstechnik benötigt im Vorfeldeine präzise Abklärung. Dann muss zwingend ein‹Retest› ausgeführt werden, um den Behand-lungserfolg beurteilen zu können. So wird ge-währleistet, dass der Bewegungsablauf nicht ge-stört wird und der Muskelausgleich nicht allzustark verändert ist.

Wirkt die Technik auch in anderen Berei-chen als im Sport?Kinesiotaping wurde in unzähligen medizinischenBereichen getestet: Rehabilitation, Akutbehand-lungen, Behandlung von Ödemen und Hämato-men und so weiter – mit subjektiven Ergebnissen,noch ohne tatsächliche wissenschaftliche Beweisefür den positiven Effekt der Methode.

In welche Richtung kann sich Kinesiotapingweiterentwickeln?Der einzige und richtige Weg ist der in die wissen-schaftliche Forschung. So können die Grundlagen,auf die sich die Methode stützt, bewiesen werden.Angebote für Kinesiotaping-Behandlungen müs-sen belegt und neu definiert werden. Momentanwird die Methode für verschiedene Richtungenangewendet. Die Ergebnisse müssen ausgewertetwerden, sie sollen einen klinischen Gewinn brin-gen – was nicht geschah.

Interview: Corinne Gabioud

rungen oder schweren Blutergüssen: «DieTech-

nik ist effizient. Der Bluterguss wird viel schnel-

ler ‹entwässert›.» Kinesiotaping unterstütze die

Turnenden auch, wenn sie nach einer Verlet-

zungsphase (Gelenke, Sehnen) wieder mit dem

Training starten würden: «Tapes fordern unun-

terbrochen das Gehirn und verbessern die Pro-

priozeption (Wahrnehmung von Körperbewe-

gungen, Anm. d. Red.).»

Dusche und BadAus atmungsaktivem und hypoallergenemMa-

terial hergestellt, kann das «moderne Tape»

mehrereTage getragen werden – auch unter der

Dusche oder im Bad. Laut Doktor Kase sollen

die Farben gemäss dem Farbtherapie-Prinzip

(blau: erfrischend, beruhigend, rot/pink: wär-

mend, kräftigend, schwarz: neutral usw.) den

Heilungsprozess unterstützen. Zudem kann ein

Farbtupfer im Leben auf keinen Fall schaden –

egal welche Aktivitäten man treibt.

Corinne Gabioud

Schweizerische Medizinrevue Nr. 212 (K. Kerkourund J.-L. Meier). – «Elastic taping – Evidence-basedmedicine» (Grégoire Fanti). – «Kinesiotape»-ZK-Lektion (Beat Ryser).

Kinesiotaping in Kürze

Kinesiotaping ist eine «aktive» Kompressions-Handtechnik. Sie unterscheidet sich vom «klassi-schen Tape» (kompressiv) durch Ansatz,Technik undMaterial (Hauteigenschaften ähnlich).

Konzept: Hauptidee der Technik ist, dass die Hautals wichtigstes Sensorium des menschlichen Kör-pers das wesentliche Element bei allen Prozessen(Information, Schmerz, Beweglichkeit) ist und mandurch sie die Gelenk-, Muskel-, Kreislauf- und lym-phatischen Funktionen sowie die Nozizeptoren(Schmerzrezeptoren) beeinflussen kann.

Wirkung: Der Diagnose entsprechend werden dieBänder in verschiedenen Richtungen, mit mehr oderweniger Druck, angewendet, um:• Blut- und Lymphkreislauf zu fördern• Ödeme (Aufblähungen) und Blutergüsse (blau)

einzudämmen• Schmerz zu reduzieren (Druck auf die Mechano-

rezeptoren reduzieren)• Muskelkontraktion zu erleichtern oder zu verein-

fachen• Gelenkfunktionen zu unterstützen

Gefahren: Bei korrekter Anwendung keine, aussereiner möglichen Klebstoff-Hautallergie. Ist dies derFall, Bänder entfernen, Haut pflegen und ein ande-res Produkt testen.

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Stabilisierung der Wirbelsäule zur Schmerz-linderung einer vom Hexenschuss betrof-fenen Turnerin.

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26 | GYMlive 1/13 | Vorschau

STV-KongressDer vielseitige Bewegungs- und Ausbildungsevent

23./24. März 2013 in AarauAnmeldung 01.12.2012– 08.03.2013

NEUER ANMELDESCHLUSSFreitag, 08. März 2013shop.stv-fsg.ch > Kongress

Am zweiten und dritten Märzwochenende 2013spitzt sich bei den Korbballer/-innen der Kampf umsrunde Leder zu. Die STV-Korbball-Cupsieger/-innender Nationalligen A und B werden am Samstag,9. März 2013 in Roggwil TG erkoren. Die Viertelfinal-runden des Hallencups waren bei Redaktionsschlussnoch nicht gespielt. Sowohl bei den Damen als auchden Herren sind die Titelverteidiger-Teams, Täuffelen(Damen) und Altnau (Herren), nach den Achtelfinalsnoch im Rennen. Ob Moosseedorf (3. Platz 2012)nach dem Gewinn der Schweizer Meisterschaften2012 im letzten Sommer nun auch den Cup holt?

Jüngere und ältere GenerationEine Woche später, am Samstag, 16. März, spielen dieU20-Korbballer/-innen aus den unteren Ligen in Ur-tenen-Schönbühl um den Aufstieg in die NationalligaA. Die Schweizer U20-Meister wurden bereits EndeJanuar erkoren – TV Lotzwil (Damen) und TV Altnau(Herren). Etwa zehn Mannschaften je Kategorie spie-len am Sonntag, 17. März 2013 ebenfalls in Urtenen-Schönbühl um die Schweizer Meistertitel der Senio-rinnen und Senioren. Die Teams für die SchweizerMeisterschaften Seniorinnen/Senioren qualifizierensich an regionalen Ausscheidungen. Ob Moosseedorf/

Roggwil (Seniorinnen) und Lorraine-Breitenrain (Se-nioren) dabei sein und um die Titelverteidigung spie-len werden, war bei Redaktionsschluss noch nichtbekannt.

ahv

9./16./17. März Hallenkorbball: Abschluss Wintersaison

Verteidigen Täuffelen und Altnau den Cup?

ProgrammDatum: 9. März und 16./17. März 2013Ort: Roggwil TG, Urtenen-SchönbühlInfos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/

korbball

Am Samstag, 9. März 2013 treffen sich die Delegier-ten und Gäste des Eidgenössischen Nationalturnver-bandes (ENV) in der Bündner Herrschaft, genauer ge-sagt in Maienfeld, zur 80. Delegiertenversammlung(DV). Organisiert wird der Anlass vom Bündner Nati-onalturnverband unter OK-Präsident Roli Möhr (Mai-enfeld).Neben der Ehrung erfolgreicher Wettkämpfer bildendie Ergänzungswahlen für den Zentralvorstand denSchwerpunkt auf der Traktandenliste. «Wir sind mitLeuten im Gespräch und hoffen, einige zur Wahl vor-schlagen zu können», so ENV-Zentralpräsident Abra-ham Krieger. Schon seit einigen Jahren versucht der

ENV, den ZV aufzustocken, um die zahlreichen Aufga-ben auf mehrere Schultern verteilen zu können.In einem Ausblick stellen sich die OKs der kommen-den Anlässe vor und geben erste Details bekannt. Mitdem Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne sowiedem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest inBurgdorf stehen für die Nationalturner gleich zweiGrossanlässe auf dem Jahresprogramm.Nach dem geschäftlichen Teil wartet ein Abend mitApéro, Bankett und Unterhaltung auf die Verbands-delegierten und Gäste in Maienfeld.

ahv

9. März DV Eidgenössischer Nationalturnverband ENV

Zentralvorstand mit neuen Personen verstärkenProgrammDatum: 9. März 2013Ort: Maienfeld, Mehrzweckhalle «Lust»Programm: 13.30 Uhr Beginn DV. –

17.15 Uhr: Apéro mit Ehrengästenund Delegierten. – ab 18.30 Uhr:Bankett und Unterhaltung

| GYMlive 1/13 | 27Vorschau

Agenda 2013

März2./3. 1. Quali-WK SM Rhythmische Gymnastik Jugend (P2+P3, G1+G2),

Bex3. 20. Eisser Cup Trampolin (1. Quali-WK SM), Ins9. Delegiertenversammlung ENV, Maienfeld9. Hallenkorbball-Cupfinal, Roggwil TG9./10. 1. Quali-WK SM Rhythmische Gymnastik Juniorinnen (P4+P5)/

Seniorinnen (P6/G4), Widnau10. Sursee Cup Trampolin (2. Quali-WK SM), Sursee16. SM Korbball Halle Damen/Herren U20, Aufstiegsrunde,

Urtenen-Schönbühl17. SM Korbball Seniorinnen/Senioren, Urtenen-Schönbühl17. 12. Schloss-Cup Trampolin (3. Quali-WK SM), Möriken23./24. STV-Kongress 2013, Aarau24. Chablais-Riviera Cup Trampolin (4. Quali-WK SM), Blonay

April3.–6. Weltcup Rhythmische Gymnastik, Lissabon (Por)6./7. 2. Quali-WK SM Rhythmische Gymnastik Juniorinnen (P4+P5)/

Seniorinnen (P6/G4), Genf14. Oberländer Cup Trampolin (5. Quali-WK SM), Volketswil15.–21. EM Kunstturnen M/F, Moskau (Russ)21. Basilea Cup Trampolin (6. Quali-WK SM), Muttenz

In sieben Wochen (17. bis 21. April 2013) starten in Moskau (Rus) die Einzel-Eu-ropameisterschaften im Kunstturnen, die in dieser Form zum fünften Mal ausge-tragen werden. Für die Schweizer Turner/-innen der Start in eine neue Olympiadeauf dem Weg nach Rio de Janeiro 2016. Die Verbandszielsetzungen in Moskaulauten: für die Turner ein Mehrkampfdiplom, sollten zwei Mehrkämpfer selektio-niert werden, eine Klassierung unter den ersten 24 Turnern. Aus den Gerätefinalssollen zwei Diplomränge resultieren. Bei den Turnerinnen wird mindestens ein ach-ter Mehrkampfrang erwartet und in den Gerätefinals wird eine Medaille ange-peilt.Vor zwei Jahren, 2011 in Berlin, turnten sich mit Claudio Capelli (10.) und DanyGroves (17.) zwei Turner in den Mehrkampffinal. Bei den Turnerinnen landetenAriella Kaeslin auf dem achten und Giulia Steingruber auf dem neunten Platz.Ausden Gerätefinals resultierte für Kaeslin Sprungbronze und ein Balkendiplom (5.),Steingruber wurde Sprung-6. Gute Gesundheit vorausgesetzt, darf man von denEM-Schweizern etwas erwarten, die Spannung ist gross. Die namentlichen Selek-tionen finden am 18. (Tu) und 25. März (Ti) statt.

fri.

17. bis 21. April 5. Einzel-EM Kunstturnen in Moskau

Start in eine neue Olympiade

ProgrammDatum: 17. bis 21. April 2013Ort: Moskau (Rus)Programm: Mittwoch, 17. April: Qualifikation Turner, ab 10 Uhr. – Donners-

tag, 18.April: Qualifikation Turnerinnen, ab 10.30 Uhr. – Freitag,19. April: Mehrkampffinals, Turner/-innen. – Samstag, 20. April:Gerätefinals, 1. Teil, Turner/-innen, ab 13.30 Uhr. – Sonntag,21. April: Gerätefinals, 2. Teil, Turner/-innen, ab 13.30 Uhr. –Schlussfeier.

Infos: www.stv-fsg.ch und/oder www.ueg-gymnastics.com.

RevolutionHerren Laufschuh,Gr. 40-46

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Cyclone DLXHerren Outdoorschuh,Gr. 42-46

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28 | GYMlive 1/13 | Vorschau

Das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne istzweifellos der Höhepunkt im Turnjahr 2013. Für einigejunge Turnerinnen und Turner ganz besonders: 200 Ju-gendliche aus der ganzen Schweiz werden mit der«cool and clean»-Dance Academy an der Eröffnungs-Show vom ETF 2013 tanzen. Ein solch grosser Auftrittwill gut vorbereitet sein. Die Choreografin StephanieHächler (Wetzikon) leitete bereits im vergangenenSeptember 2012 in Zürich das erste Training für dieTeamleiterinnen und -leiter. Diese geben das Gelerntedann an ihre Jugendlichen in den Regionen weiter.

Zweite Probe in BernAm 13. Januar 2013 fand in Bern die zweite Probestatt. 30 Leiterinnen und Leiter kamen in der TurnhalleBrunnmatt zusammen. Ihr Ziel: den zweiten Teil der«cool and clean»-Eröffnungsnummer erlernen. Gelei-tet wurde das Training in der Bundesstadt ebenfalls vonStephanie Hächler. «Es macht unheimlich viel Spass,mit so vielen engagierten und motivierten Leitendenein solches Projekt auf die Beine zu stellen», zeigte sichdie erfahrene Choreografin nach der Probe begeistert.«Besonders freut mich, wie viel tänzerisches Talent und‹Know-how› in den Turnvereinen vorhanden ist. Sokönnen wir ausgezeichnet zusammenarbeiten.» Bis zurersten Gesamtprobe am Sonntag, 5. Mai 2013 bleibtnoch etwas Zeit. Aber dann sollten die Tanzschritte beiallen 200 jungen Turnerinnen und Turnern sitzen.

Ein gemeinsames ProjektLanciert wurde das Dance-Academy-Projekt von «cooland clean», dem Präventionsprogramm von SwissOlympic, in Zusammenarbeit mit dem ETF 2013.«Sämtliche teilnehmenden Riegen sind Mitglied von‹cool and clean› und stehen somit in ihren Vereinen fürfairen und sauberen Sport ein», so Anna Blattmann,Projektleiterin bei «cool and clean». «Die Show wirdauf erfrischende Art für den rauchfreien Sport und denverantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol wer-ben. Wir wollen nicht moralisieren.»

Anna Blattmann

«Cool and clean» – am ETF 2013 erst recht

Die Proben für die ETF-Eröffnungs-Show laufen – es kommt gut

Tänzerisches Talent und Motivation bei denLeitenden – jetzt müssen noch die Jungenran, die Vorfreude ist gross.

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Kostenlose Lehr-DVD

Die Choreografin Stephanie Hächler produzierteebenfalls die Lehr-DVD zur Dance Academy, diebei «cool and clean» gratis bestellt werden kann.Sie ist ein Trost für alle Jugend-Teams, die nicht ander ETF-2013-Eröffnungsfeier in Biel/Bienne mit-wirken können. Die Lehr-DVD zeigt tolle Tanz-schritte aus den Richtungen «Jumpstyle», «Hip-Hop» und «Disco».Auch können interessierte Rie-gen ganze Choreografien einstudieren und denTanz beispielsweise an einem Turnabend präsen-tieren. Für solche Auftritte gibt‘s zudem kosten-lose Requisiten und T-Shirts. – Vom Angebot pro-fitieren können alle Mitglieder von «cool andclean».Wer noch nicht Mitglied ist und sein Teamgerne anmelden möchte, kann dies kostenlos un-ter www.coolandclean.ch tun.

ab

Im Rahmen der Eröffnungsfeier vom 75. Eidgenössi-schen Turnfest 2013, am Donnertag, 13. Juni in derCoop-Arena im Expo-Park von Biel/Bienne, suchendie Event-Verantwortlichen eine Persönlichkeit, wel-che sich durch ihre besondere Verbundenheit zumTurnsport auszeichnet. Während der Eröffnungsfeieran diesem Donnerstag spricht diese ausgewählte Per-son das «ETF-Gelöbnis» für ein faires und sportlichesEidgenössisches Turnfest 2013. Nun suchen die Ver-antwortlichen mit Hilfe einer Online-Wahl die Person,diese kann selbstverständlich weiblich oder männlichsein, welcher die grosse und sicher einmalige Ehre imTurnfestmonat Juni zuteilwerden wird.

Wer wird gesucht?An wen denken die Verantwortlichen? Vielleicht anjemand, der einen schweren Schicksalsschlag gemeis-tert hat und sich trotzdem die Turnfreude nie nehmenlassen will, oder eine Person, die seit Jahrzehnten imDienste eines Vereins steht und deswegen oft grosse

Opfer erbringen musste, oder jemand, der imTurnsport mit aussergewöhnlichen Leistungen Ge-schichte geschrieben hat. – Man stellt fest, das Feldist offen. Für das «ETF-Gelöbnis» können viele Men-schen in Frage kommen.

Meldung/AnmeldungUnd so geht die Anmeldung: In einer kurzen Darstel-lung wird die «besondere», vorgeschlagene Personbeschrieben, wichtig ist: Warum gerade dieserMensch, durch was Spezielles zeichnet sich geradediese Person als Turnfreund/-in aus, um am 13. Juni2013 das «ETF-Gelöbnis» zu sprechen? – Die Melde-unterlagen sind bis am 30. März 2013 an [email protected] zu richten. Die Online-Wahl derfünf interessantesten, gemeldeten Kandidatinnen/Kandidaten startet am 1. April 2013 auf der ETF-Homepage: www.etf-ffg2013.ch.

Remo Murer / fri.

ETF-Eröffnungsfeier in Biel/Bienne

Wer spricht das «ETF-Gelöbnis»?

Wer spricht, umgeben von wehenden Fah-nen, in Biel/Bienne das «ETF-Gelöbnis»?

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| GYMlive 1/13 | 29International/STV-Intern

Zum Gedenken

Beat Unternährer20. Juli 1942 bis 30. Dezember 2012

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Am Sonntag, 30. Dezember 2012 stand dasHerz von STV-Ehrenmitglied und Alt-Zen-tralpräsident Beat Unternährer (2001–2004) während dem Mittagsschlaf plötzlichstill. Eine beeindruckende Persönlichkeit mitunglaublich breitem Wissen und Fähigkei-ten in verschiedensten Bereichen wurde ab-berufen.Am 20. Juli 1942 wurde Beat Unternährerin Lyss geboren. Schon früh wurde er durchseinen Vater in die Geheimnisse desSchachs eingeführt und zu politischen Dis-kussionen angeregt. Bald stellte sich her-

aus, dass er gerne den Beruf eines Lehrers anstreben wollte. Allerdings absol-vierte er zuerst eine Lehre in der Filiale der Berner Kantonalbank in Lyss. Erstnach der Weiterbildung zum Handelsfachlehrer konnte er an verschiedenen Or-ten als Lehrer und Ausbilder seinen geheimen Wunsch, «jungen Leuten Wissenzu vermitteln», ausüben. So arbeitete er sich in der damaligen SBG (Schweize-rische Bankgesellschaft) bis zum Vizedirektor hoch und übernahm die Leitungaller Ausbildungsfachstellen der Personalförderung.Früh begann auch sein Einstieg in unzählige gesellschaftliche und ehrenamtli-che Aktivitäten: Schach spielen, Theater spielen, Singen, Musik, Turnen und an-deres mehr begleiteten ihn das ganze Leben. Als Gründer der Volksbühne Lyss,Gründungspräsident eines Rotary-Clubs in Aarau, mit Engagement im Zivilschutzauf kommunaler und kantonaler Ebene, als Fussball-Schiedsrichter, -Instruktor,-Sekretär und schlussendlich als deren Verbandspräsident, um nur einige we-

nige Stationen zu nennen, erlebte Beat Unternährer ein reich gefülltes gesell-schaftliches Leben.Ich lernte ihn nach meiner Wahl zum STV-Zentralpräsidenten an der AV 1991kennen und schätzen. Als kompetenter, humorvoller und geselliger Leiter derSTV-Mehrstufenseminare, die er von 1986 bis 1994 betreute, übte er seinen Be-ruf als Ausbilder auch ehrenamtlich für den STV aus. Darum war es auch gege-ben, dass er nach der Übergabe dieser Seminare die jährliche Führungsweiter-bildung für den Zentralvorstand moderierte. Dabei bekam er einen solch vertief-ten Einblick in die Herausforderungen der Führung des grössten Sportverbandesin der Schweiz, dass er sich 1999 als Mitglied des Zentralvorstandes zur Verfü-gung stellte und ein Jahr später mit viel Enthusiasmus das Präsidium übernahm.Als sachliche, auf Harmonie und Konsens orientierte Führungspersönlichkeit warer sehr betroffen und enttäuscht, als die Delegierten der Kantonalverbände ihmund seinem Team nach gut drei Jahren das Vertrauen entzogen.Umso mehr beschäftigte er sich als kulturinteressierter Grossrat des KantonsAargau in den Bereichen Bildung und Kultur. Sein grösstes Hobby in den letz-ten Jahren war jedoch die Musik, vor allem die Oper. So befasste er sich inten-siv mit seinem Lieblingskomponisten Richard Wagner und besuchte unzähligeAufführungen.Den letzten Kontakt mit Beat hatte ich an seinem 70. Geburtstag. Er teilte mirdamals mit, dass er sich nun schrittweise von allen Verpflichtungen zurückzie-hen werde, um zusammen mit seiner 1967 geheirateten Frau Elisabeth den Le-bensabend zu geniessen.Wir gedenken seiner grossen Verdienste und werden Beat ein ehrendesAndenken bewahren.

Paul Engelmann

Die Eröffnungsfeier für die nächste Gymnaestrada fin-det zwar erst am 12. Juli 2015 statt.Aber bereits Mitte2013 müssen die GK.15-Verantwortlichen die Grup-pen melden, die sich für die Teilnahme an der FIG-Gala interessieren. Per Ende 2013 gilt es dann zu in-formieren, wie viele Gruppen bei den Gruppen- bzw.Grossgruppenvorführungen teilnehmen möchten, obder Schweizerische Turnverband einen SchweizerAbend oder einen Schweizer Nachmittag (neu!) prä-sentieren wird, ob der STV mit einer Grossgruppen-vorführung beim «Midnight Sun Special» vertretensein will, usw., usw. Aufgrund dieser Meldung erhal-ten wir im April 2014 dann die definitive Zuteilung derBlocks für Gruppen, Grossgruppen und die für die FIG-Gala akzeptierten Riegen und so weiter.

Termin 31. März 2013Frage: Hast du grundsätzlich Interesse, mit deinemVerein, deiner Gruppe in Helsinki (Fi) dabei zu sein?Dann solltest du sofort die Interessenmeldung anfor-dern und bis am 31. März 2013 eine Rückmeldungmachen (Adresse s.Textende). Die Interessenmeldung

ist zwar noch unverbindlich. Wichtig und gut zu wis-sen ist: Gruppen ohne Interessenmeldung können fürHelsinki 2015 nicht berücksichtigt werden. Selbstver-ständlich gehen wir aber davon aus, dass jede Inter-essenmeldung einigermassen fundiert ist.Anfang September 2013 findet in Helsinki ein ersterInfoanlass statt, an dem die Gymnaestrada-Kommis-sion 2015 (GK.15) viele Informationen erhalten wird.Deshalb findet in der Schweiz am Samstag, 5. Okto-ber 2013 eine Gymnaestrada-2015-Informationsver-anstaltung für jene Gruppen statt, deren Interessen-meldungen bis am 31. März beim STV eingegangensind. Da werden die Unterlagen für die definitive An-meldung der Gruppen (ohne namentliche MeldungTi/Tu) abgegeben, die dann bis am 31. Dezember2013 erfolgt sein muss.

Interessenmeldung bestellenBereits laufen hinter den Kulissen die ersten Vorbe-reitungsarbeiten für den kommenden Grossanlass inFinnland. Die Gymnaestrada-Kommission 2015(GK.15) ist personell besetzt (s. GYMlive 6/2012). In

den kommenden Wochen und Monaten werden dieverschiedenen Fachgruppen personell besetzt.Die Interessenmeldungen können ab sofort bestelltwerden. E-Mail: [email protected]. Gruppen,die eine Interessenmeldung einreichen, werden zurSTV-Informationsveranstaltung vom 5. Oktober 2013eingeladen.

Walter Minder

Welt-Gymnaestrada in Helsinki

Interessenmeldung jetzt anfordern

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Wer in zwei Jahren an der Gymnaestrada inHelsinki dabei sein will, muss langsam mitder Planung starten.

30 | GYMlive 1/13 | Rendez-vous

Andreas Bähler, ihr führt jedes Jahr einen «Lotto-abend» durch. Was muss man sich darunter vorstellen?Wie ist es dazu gekommen?Andreas Bähler: Der TV Wichtrach führt seit Jahrzehnten ein all-

jährliches Gross-Lotto im Herbst erfolgreich durch. Der Anlass fin-

det meistens am Freitagabend, Samstag- und Sonntagnachmittag

statt. Das Superlotto beginnt immer mit einem Gratisgang. Nachher

kostet eine Runde zwei Franken pro Lottokarte. Dazu gibt es immer

eine Gratiskarte. An einem Wochenende werden total zwischen 26

und 28 Runden gespielt. Pro Lotto gibt es fünf Gänge, wobei eine

Zeile voll gedeckt werden muss. Der sechste Gang ist der Supergang,

da muss die ganze Karte voll abgedeckt sein. Eine Besonderheit beim

Turnerlotto desTVWichtrach ist, dass wir zwischendurch auch Kin-

dergänge anbieten. Das heisst, nach dem sechsten Gang dürfen die

anwesenden Kinder weiter auf eine volle Karte spielen und können

einen Superpreis gewinnen. Je nach Anzahl Kinder werden pro Abend

beziehungsweise Nachmittag zwei bis drei Kindergänge gespielt.

Welche Bedeutung hat der Anlass für euren Verein undwie kommt der Anlass in eurem Dorf, in der Region an?Das Gross-Lotto des TV Wichtrach ist ein wichtiger Bestandteil in

unserem Dorf Wichtrach, ebenfalls weit über die Gemeindegrenzen

hinaus.

Seid ihr mit dem Umsatz und den Besucherzahlenzufrieden, wohin fliesst der Gewinn?Es gibt Lottospieler, welche bei jedemWetter an das Gross-Lotto des

TV Wichtrach kommen. Der Umsatz ist in den letzten Jahren etwas

zurückgegangen, wir erzielen aber immer noch einen schönen Ge-

winn. Das Geld wird im Verhältnis der Helfereinsätze auf die

jeweiligen Riegen aufgeteilt.

Kennt ihr unseren nächsten «Rendez-vous»-Verein, dieFSG Saint-Prex?Nein, den Verein kennen wir nicht.

Interview: Alexandra Herzog-Vetsch

Steckbrief

Ort: 3114 WichtrachAnzahl Einwohner: etwas über 4000Vereinsname: Turnverein WichtrachInternetseite: www.wichtrach.tvGründungsdatum: 22. August 1912Wichtigste Sparten: Turnen für Alle, Gymnastik, Fit+Fun, GeräteturnenAnzahl Mitglieder: Aktive: 184, Jugend: 140, Leitende: ca. 30Drei Schwerpunkteim Jahresprogramm: Unterhaltungsabend, Turnfahrt und Turnfeste im

1. Halbjahr, Gross-Lotto im HerbstStärke des Vereins: Zusammenhalt, kein Nachwuchsproblem bei der

JugendSchwäche des Vereins: fast nur Quereinsteiger bei den Frauen- und Män-

nerriegen

Rendez-vous 2013

Die «Rendez-vous»-Serie stellt Ver-eine vor, die regelmässig einen An-lass organisieren. Dies können Turn-unterhaltungen, Spaghetti- oder Ra-clettepläusche, Spielturniere und,und, und sein. Es kann aber auchmal ein ganz aussergewöhnlicherEvent vorgestellt werden, der STV-weit als Beispiel dienen kann. DieFragestellung bleibt mehr oder we-niger unverändert, um den Lesendeneinen Quervergleich zu ermöglichen.Bis bald beim nächsten Rendez-vous.Nächster Verein: FSG Saint-Prex

Lotto – immer noch bei Jung und Alt beliebt.

Rendez-vous mit dem TV Wichtrach

Über die GemeindegrenzenVom Aargauer Dorf Leutwil zieht das GYMlive-«Rendez-vous» wieder südwärts, ins Aaretal, nach Wichtrachim Kanton Bern. Der TV-Wichtrach-Präsident Andreas Bähler erklärt, wie das Turner-Lotto abläuft.Vom Aargauer Dorf Leutwil zieht das GYMlive-«Rendez-vous» wieder südwärts, ins Aaretal, nach WichtrachVom Aargauer Dorf Leutwil zieht das GYMlive-«Rendez-vous» wieder südwärts, ins Aaretal, nach WichtrachVom Aargauer Dorf Leutwil zieht das GYMlive-«Rendez-vous» wieder südwärts, ins Aaretal, nach Wichtrach

3114Wichtrach

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| GYMlive 1/13 | 31

Zu Beginn der STV-Admin-Schulung (Adress-

datenbank) versucht KursleiterinMarlise Bryner

(Oberentfelden) die Bedürfnisse und Vorkennt-

nisse der Teilnehmenden abzuklären, um ent-

sprechend darauf eingehen zu können. «Wenn

möglich, solltet ihr im ‹Firefox› arbeiten, denn

mit dem ‹Internet Explorer› gibt es oft Prob-

leme», liefert Bryner den Grundsatz-Tipp für

die Arbeit mit STV-Admin. Während sie er-

klärt, sind die Computer der Kursteilnehmen-

den gesperrt. Sie sehen am Bildschirm, was

Marlise Bryner macht, können aber nicht selbst

ins Geschehen eingreifen. Nach weiteren

Grundlagen wie «Fenster immer nur mit ‹X›

schliessen» und «Speichern durch Verlassen des

mutierten Feldes» geht es in einer ersten Se-

quenz darum, die Vereinsdaten zu bearbeiten.

Rechtzeitig erfassen oder ummeldenIn der Vereinsverwaltung sind die Etatzahlen

der einzelnen Kategorien abgebildet. Manuell

anpassen kann man nur die Zahlen der nicht-

turnenden Ehren- und der Passivmitglieder.

Alle anderen Etats werden direkt aus der Mit-

gliederverwaltung generiert. Aufgrund dieser

Zahlen werden die Verbandsbeiträge berechnet.

Nachdem Kursleiterin Bryner weitere Kniffe zur

Vereinsverwaltung erklärt hat, lässt sie den Teil-

nehmenden Zeit, sie selbst auszuprobieren. Eine

Viertelstunde später ist die Mitgliederverwaltung

an der Reihe – Neuerfassung, Mutationen etc.

Wird ein Neumitglied erfasst, teilt das System

dieses nach Geburtsdatum und Geschlecht in

die entsprechende Kategorie ein. Bei den er-

wachsenen Turnenden gibt es nach oben keine

Alterslimite, bei der Jugend schon. «Jugendli-

che erst im Jahr, in dem sie 17 Jahre alt werden,

als Aktive führen, auch wenn sie bereits vorher

in der Aktivriege turnen. Sonst zahlt der Verein

47 statt 15 Franken Beitrag», betont Bryner.

«Es ist wichtig, dass ihr auchTurnende, die noch

nicht offiziell als Mitglieder aufgenommen

wurden, erfasst», betont Bryner. Dies damit sie

bei der Sportversiche-

rungskasse versichert

sind und frühzeitig ei-

ne Mitgliederkarte er-

halten. Lieber Personen

nachher wieder löschen,

falls sie doch wieder auf-

hören. «Wird die SVK

oft genutzt?», kommt

die Frage aus der Runde.

Die Antwort: «Oh ja. Viele Turnende waren

schon froh, noch zusätzlich bei der SVK versi-

chert zu sein.»

Anrecht auf GYMliveKursleiterin Bryner erklärt, wie vorzugehen ist,

falls beim Erfassen eines Neumitgliedes nach

Eingabe der Postleitzahl die Meldung «Kon-

taktdublette gefunden» erscheint. Ist ein Neu-

mitglied erfasst, erscheint ein Fenster mit der

Frage: «GYMlive-Abo, ja oder nein?» Grund-

sätzlich hat jede Person, die im Etat 1–9 einge-

tragen ist, Anrecht auf

die STV-Verbandszeit-

schrift GYMlive. Der

Admin-Verantwortliche

eines Vereins hat es pri-

mär in der Hand, ob

ein Mitglied das Heft

bekommt oder nicht.

Im letzten Teil lernen

dieTeilnehmenden, wie

sie aus der Datenbank Listen generieren sowie

ehrenamtliche Tätigkeiten und Ehrungen von

Mitgliedern eintragen können.

Alexandra Herzog-Vetsch

Kursbesuch

Kursbesuch: Schulung STV-Admin

Zum Speichern das Feld verlassenMomentan stehen wieder zahlreiche Generalversammlungen an. Die Berechnung der Verbandsbeiträge wirdfällig. Da ist es wichtig, dass die STV-Admin-Verantwortlichen der Vereine die Datenbank richtig handhaben.In der Schulung lernten die Teilnehmenden Tricks und Kniffe kennen.

In der STV-Admin-Schulung werden wichtige Funktionen erklärt … … damit die Datenbank effizient und richtig genutzt werden kann.

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Kursprotokoll

Name: Schulung STV-Admin, Kurs-Nr. 1411175.200Ort: AarauLeitung: Marlise Bryner (Oberentfelden)Anzahl Teilnehmende: 5Ziel: Interessante und einfache Anwendungen der STV-Admin kennen lernen.Inhalt: Vom Einstieg in die STV-Admin, Vereinsdaten erfassen, Benützen der verschie-

denen Schaltflächen bis zur Weiterverarbeitung der Daten für vereinsinterneNutzung (Etiketten/Mitgliederlisten).

Fazit der Kursleitung: «Gute Atmosphäre, aber eine ruhige Gruppe, die wenig Fragen gestellt hat. Ichbin mir nicht ganz sicher, ob alles verstanden wurde oder ob ich den Teilneh-menden Dinge erklärt habe, die sie bereits wussten.»

«Ein guter Kurs, an dem icheinige Kniffe gelernt habe und mirBegrifflichkeiten klar geworden sind.Allein mit dem Handbuch hätte ich

das nicht alles gekonnt.»Nicole Fluri-Lischer (TV Obergerlafingen)

32 | GYMlive 1/13 | Leserbild / Jubiläum

Der Nachwuchs des TV Kaufleute Solo-thurn machte an den vergangenenSchweizer Meisterschaften Jugend inVaduz (FL) von sich reden, als sich dieRiege die Goldmedaille an den Schau-kelringen sicherte (GYMlive berichtete).In der «schönsten Barockstadt derSchweiz» wird aber nicht nur an denGeräten geturnt, es wird auch intensivdie Gymnastik gepflegt und trainiert.Das GYMlive-Leser/-innen-Reporter-bild zeigt die aufgestellte Jugendgym-nastikgruppe vom TV Kaufleute Solo-thurn in ihren kecken Karokleidchenund mit einer tollen gymnastischenArmhaltung. Die Riege, die Jungtur-nerinnen sind zwischen sechs undzehn Jahre alt, trainiert einmal proWoche unter dem Leiterinnen-TeamPia Liechti / Saskia Adam.Was 2012 amKantonalturnfest startete, soll im Juni2013 am ETF in Biel/Bienne fortgesetztwerden: der Gymnastikwettkampf. Obdie jungen Gymnastinnen dann gleichETF-Siegerinnen werden, wird sich zei-gen müssen. Der entsprechende Willescheint vorhanden zu sein. – GYMlivewünscht viel Glück.

fri.

Leser/-innen-Bilder

GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innenbilder. – Anforderungen: Diedigitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen undeinen Turn-Bezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail:[email protected]). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern(was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Re-daktion, Korrespondenz wird keine geführt.Ausgeschlossen sind Gratulations-,Glückwunsch- und Bilder mit PR-Charakter. fri.

2013 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganzbesonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

150 Jahre: SFG Lugano (TI, 25.7.1863) – 125 Jahre: TV Meiringen (BE,20.3.1888) – 100 Jahre: DTV Münchenstein (BL, 1913), STV Oberflachs (AG,1913), MTV Tägerwilen (TG, 1913), Gym St-Prex (VD, 11.1913), Gym HommesSion (VS, 15.1.1913), TV Technikum Burgdorf (BE, 10.7.1913). – 75 Jahre:TV Altikon (ZH, 1938) – 50 Jahre:MTV Alterswilen (TG, 31.8.1963), SFG Ba-lerna (TI, 29.10.1963), La Mouette Port-Valais (VS, 1963).

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, einVerbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weni-ger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein er-folgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2013 können derRedaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: [email protected]).

Auch am ETF in Biel/Bienne dabei

Gymnastik im Karokleidchen

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Es jubilieren …Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedernzu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

• Albert Bonin, route de Cossonay 78, 1008 Prilly,90 Jahre am 13. März 2013.

• Ruedi Zimmermann, Galtschinisweg 27A, 7324 Vilters,50 Jahre am 30. März 2013.

• Christoph Hürlimann, Birkenweg 2, 3700 Spiez,60 Jahre am 3. April 2013.

• Josef Huber, Agnesstrasse 63, 8406 Winterthur,90 Jahre am 8. April 2013.

• Daniel Plattner, Uerkenweg 35B, 5036 Oberentfelden,75 Jahre am 10. April 2013.

• Ernst Wenger, Alte Tannerstrasse 29C, 8632 Tann,80 Jahre am 11. April 2013.

| GYMlive 1/13 | 33Leserforum / Wettbewerb

WettbewerbNach der Beantwortung von drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYM-live-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man die Antworten per Postkarte oder per E-Mailmit dem Betreff «Wettbewerb 1/13» an:Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / [email protected]

Auf die drei glücklichen Gewinner/-innen warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlo-sen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erscheinen in der nächsten Num-mer des GYMlive.

Einsendeschluss: Dienstag, 26. März 2013 (Poststempel, A-Post)

Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2012:1. Frage: Hans Stöckli2. Frage: 25. Geburtstag3. Frage: Lausanne

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2012:1. Brigitte Knechtle (Bühler)2. Lorita Rossi (Claro)3. Madeleine Fumeaux (Erde)

4.–13. Preis:Anita Altorfer (Kloten), Daniela Birri (Zeihen), Beni Buchmann (Ruswil), Véronique Gigon (Boncourt),Anita Irminger-Schmit (Mönchaltorf), Christian Liand (Savièse), Giorgio Martinelli (Vacallo), Peter Tüscher(Worben), Annemarie Vogt (Güttingen), Beatrice Wyler (Uster).

1. Frage:Mit wie vielen Webseiten nebender Hauptseite tritt der STV auf?

Antwort:

2. Frage:Über wie viele Stellenprozenteverfügt die ETF-Geschäftsstelle inBiel/Bienne?

Antwort:

3. Frage:Welche Wirkung wird rotemKinesiotape zugeordnet?

Antwort:

GYMlive-Forum

Ältere links liegengelassen?Endlich. Lange dachte ich, dass es imGYMlive nur um den Aktiven-Bereich(die Jungen) geht und die Älteren linksliegen gelassen würden. Beim Studiumder GYMlive-Ausgabe 6/2012 durfteich mich aber – erfreulicherweise – ei-nes Besseren belehren lassen. In dieserAusgabe hat Redaktorin Alexandra Her-zog-Vetsch das Alterssegment Seniorin-nen/Senioren (55+) sehr gut ausge-leuchtet. Dafür möchte ich mich bei derRedaktion bedanken. In der Lektion mitdem TV Steinhausen konnte ich michwiedererkennen. Etwa so geht es beiuns in der Halle auch zu und her. Wirsind nicht mehr die Allerschnellsten, bei

den Spiellektionen geht es aber manch-mal noch ganz schön zur Sache. Zudemsind mir persönlich, wie im Artikel auchgeschrieben, die sozialen Kontakte sehrwichtig und einfach bereichernd.Weiterso, GYMlive-Redaktion.

Georg Schroer (Winterthur)

GYMlive nicht erhalten?Über Jahre bekam ich das Turnerheft(war schon «Sport-Aktiv»-Leserin) vonder Post immer regelmässig zugestellt.Dieses wandert bei mir nicht in den Ab-fall, sondern wird mehr oder wenigeraufmerksam gelesen. In der letztenZeit klappte es mit der Zustellung nichtimmer gut. Irgendwie nach dem Zufalls-prinzip lag das GYMlive im Briefkasten.Ich habe mich schon einmal gemeldet,daraufhin ist aber gar nichts passiert.

Was ist der Grund dieser unregelmäs-sigen Zustellung?

Angelika Müller-Huber (Muri b. Bern)

GYMlive-ZustellungAktuell befinden wir uns in der Phaseder Haupt- und Generalversammlungenin den STV-Turnvereinen, die landauf,landab stattfinden. Aus- und Eintrittesowie Veränderungen beim Mitglieder-status (turnende Ehrenmitglieder, nichtturnende Ehrenmitglieder usw.) sind ander Tagesordnung. Die Rückmeldungder GYMlive-Leserin Müller-Huber sollals Beispiel dafür dienen, wie es bei derGYMlive-Zustellung (leider) zu Proble-

men kommen kann: Die Adressdaten-Pflege, die in den STV-Vereinen passie-ren muss (s. Seite 31, Kursbesuch STV-Admin), ist eine grosse Herausforderung.Die Daten sind nicht immer auf dem ak-tuellsten Stand. Neuaufnahmen, Mit-gliederstatus-Wechsel und Abgängesind nach der Generalversammlungrasch zu erledigen. Nur so ist gewähr-leistet, dass es mit der GYMlive-Zustel-lung klappt. Genau hier lag der Grund,weshalb Angelika Müller-Huber einenärgerlichen Unterbruch bei der GYM-live-Zustellung hatte.

Redaktion GYMlive,Peter Friedli (Chefredaktor)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinunginteressiert uns sehr.

Bei Leser/-innenbriefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name,Wohnort oderTurnverein und eventuell den Artikel, auf den sich die Rückmeldung bezieht,angeben. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge,mit Leerzeichen, ist optimal). Vielen Dank!Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: [email protected], oder Fax 062 823 10 11.Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keinegeführt.

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n3»

| GYMlive 1/13 | 35Sponsoring

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit.La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration.

Main Partner

Co-Partner

Partner

Supplier

La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione.

Das «Coop Gemeinde Duell von ‹schweiz.bewegt›»findet 2013 bereits zum neunten Mal statt. Dergrösste Bewegungs- und Ernährungsanlass derSchweiz wird vom 1. bis 8. Mai 2013 durchgeführt.Ziel der teilnehmenden Gemeinden ist es, möglichstviele Bewegungsminuten und -stunden zu sammelnund im Rahmen des sportlich-freundschaftlichenWettstreits mehr als die Duellgegner-Gemeinde zuerreichen.

Über 220000 TeilnehmendeIm vergangenen Jahr duellierten sich beim «Coop Ge-meinde Duell von ‹schweiz.bewegt›» rund 186 Ge-meinden aus der ganzen Schweiz in einem freund-schaftlichen Wettstreit und animierten die gesamteBevölkerung Bewegungsminuten für die eigene Ge-meinde zu sammeln.Erfreulicherweise konnte dabei erneut ein neuer Teil-nahme- und Bewegungszeitrekord realisiert werden:Über 221 000 Teilnehmende (2011: 209000) sam-melten 393 000 Bewegungsstunden (2011: 387 000).Eine Person bewegte sich durchschnittlich eine Stun-den und 47 Minuten (2011: 1:51). Bildlich gespro-chen, entspricht die Teilnehmerzahl der gesamten Be-völkerung der Städte Bern und Winterthur zusammen.Die Veranstalter und mit ihm die Turnvereine desSchweizerischen Turnverbandes, die in vielen Gemein-den tatkräftig mithelfen und Jahr für Jahr ein Garantfür die erfolgreiche Umsetzung dieses Events sind,hoffen, dass auch 2013 wieder die Rekorde purzeln.Der Schweizerische Turnverband freut sich auf dierege Teilnahme seiner Turnerinnen und Turner.

«Gelungene Form»Auch der Direktor vom Bundesamt für Sport BASPO,Matthias Remund, freut sich auf die diesjährige Aus-gabe: «Menschen, die sich bewegen und Sport trei-ben, unzählige schöne Begegnungen, fröhliche Stim-mung: Das Projekt ist eine gelungene Form der Sport-und Bewegungsförderung. ‹schweiz.bewegt›, einst

vom BASPO initiiert, beweist, dass ein solches Projektauch in der Selbständigkeit Erfolg haben kann. Dasfreut mich ausserordentlich.»Möchtest du mehr erfahren oder selber mit dabeisein? Alle wichtigen Informationen findest du unterwww.schweizbewegt.ch.

Thomas Greutmann

STV-Partner: «Coop Gemeinde Duell von ‹schweiz.bewegt›»

Bewegende Rekorde

Die Schweiz sammelt im kommenden Mai wieder motiviert Bewegungsminuten und -stunden.

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36 | GYMlive 1/13 | STV-Stafette

Sport, Familie, Beruf und Schweizer Meisterin – Natascia Taverna

«Ohne das Eine geht dasAndere nicht»Natascia Taverna gehört zu den Menschen, deren Laufbahn beeindruckt. Die Schweizer Doppelmeisterin von2012 im Geräteturnen, Sportlehrerin und mehrsprachige Genferin wirkt nicht nur sympathisch, sie ist es auch.GYMlive im Gespräch mit einer Turnerin, die sich in ihrer Haut wohl fühlt und die Herausforderungen, diedie heutige Zeit an eine junge Mutter stellt, annimmt und meistert.

Natascia Taverna, wie charakteri-sieren Sie sich als Mensch selber,stellen Sie sich bitte den GYMlive-Lesenden vor.NatasciaTaverna: Ich bin ziemlich hartnäckig,

wenn ich etwas im Kopf habe, will ich es durch-

ziehen. Ich bin eine Perfektionistin – auch eine

wichtige Eigenschaft im Geräteturnen.

Welche Vorsätze hat eine zweifacheSchweizer Meisterin zu Beginn einesneuen Jahres?Ich möchte mich mit der Familie weiter entfal-

ten und beruflich weiterkommen. Da ich aus

der Sportpsychologie komme, mich aber eher

in der Sportsoziologie bewege, sind hier Anpas-

sungen nötig. Auf sportlicher Ebene wird es

Änderungen bei meinen Turnübungen geben.

– Kurz: In allen Bereichen Freude finden, um

vorwärts zu kommen.

Seit September 2012 arbeiten Sieals Forschungsverantwortliche imsportwissenschaftlichen Institut derUni Lausanne. Um was geht es da?Ich kümmere mich um Aufträge, die im sport-

wissenschaftlichen Institut eintreffen. Beispiels-

weise von einem Verband, der eine neue Ver-

bandspolitik oder neue Projekte angehen

möchte. Ich organisiere, dazu gehört die Füh-

rung und Zusammenstellung des Forschungs-

teams, die Studie, aus der dann ersichtlich wird,

ob etwas machbar ist oder nicht und in welche

Richtung es gehen kann. Der Entscheid, wie

weiter, liegt beim Auftraggeber.

Ihre berufliche Laufbahn ist eheruntypisch.Nach der Ausbildung zur Graphikerin in Genf

benötigte ich ein Jahr, ummein Bewerbung für

Magglingen zu erstellen. Ich wurde zugelassen.

Sprachlich hatte ich es zuerst schwer. Ich

konnte nur ‹Ja›, ‹Nein›, ‹Guten Tag›, ‹Essen›

und ‹Trinken› sagen. Einfach die Basiswörter,

die man in der Schule so lernt. In der Vorstel-

lungsdokumentation stand, dass der Unterricht

zu je 50 Prozent in Deutsch und Französisch er-

teilt wird. Tatsache war: Die Lektionen in Fran-

zösisch erreichten höchstens 20 Prozent. Dies

vor allem bei praktischenTätigkeiten.Während

dem Studium habe ich diverse ‹Studenten-Jobs›

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Die Turnkarriere verdankt Natascia Taverna, hier am Arbeitsort in der Uni Lausanne,

ihren ehemaligen Schulkameradinnen, die während der Pausen Turnelemente zeigten.

Vorname, Name: Natascia TavernaGeburtsdatum, Sternzeichen: 23. Juli 1980,LöweGrösse, Gewicht: 1,59 Meter, 51 KiloWohnort: LaconnexAusbildung, Beruf: Grafikerin mit Berufsmatur,Master-Abschluss in Sport- und Bewegungsunter-richt, Suchtverantwortliche im Sport- und Bewe-gungswissenschaft-Institut der Uni Lausanne seitSeptember 2012Sprachen: Französisch, Italienisch, Englisch,DeutschZivilstand: verheiratet, ein Kind, Giuliann, zweiJahre altStammverein: Chêne Gymnastique GenèveFunktionen: Leiterin Geräteturnen, J+S-ExpertinAktive Sportarten: Geräteturnen, Kampfsport,Ski fahren, SnowboardBestzeit über 100 m: «Kann der ‹Hunderter›nicht durch eine 20-Meter-Strecke ersetzt werden(Sprung-Anlauf, Anm. d. Red.)?»Bestzeit über 1000 m: «Zu lang.»Erstes Turnelement: «Bögli» rückwärts

Grösste Getu-Erfolge: 2012: Schweizer Getu-Doppelmeistern (Mehrkampf, Boden), Schaukelring-Bronze: («Der Final 2012 ist meine schönste Erinne-rung.» – 2011: Schweizer Bodenmeisterin,Vizemeisterin Schaukelringe. – 2008: SchweizerDreifachmeisterin (Mehrkampf, Schaukelringe,Boden). – 2007: Schweizer Bodenmeisterin, Vize-meisterin Mehrkampf und Schaukelringe. – 2006:Schweizer Meisterin Boden, Mehrkampf- und Reck-Bronze. – 2005: Schweizer Bodenmeisterin, Mehr-kampf-Bronze. – 2004: Boden-Bronze.Hobbys: Einkaufen, GartenarbeitenLieblingsessen: Tomaten-MozzarellaLieblingsmusik: Daft Punk, AerodynamicLiteratur: letztgelesenes Buch: «Outsiders», vonHoward S. BeckerZuletzt gesehener Kinofilm: «Intouchables»Fernsehserien: «Scrubs», «Mentalist», «NCIS»Kleiderstil: Jeans und Sneakers – ein nüchternerStilDas nervt: «Heuchler und Spinnen!»Ein Wunsch: «Dass sich jeder Mann und jede Fraumindestens einen Traum erfüllen kann.»

Auf einen Blick: Natascia Taverna

| GYMlive 1/13 | 37STV-Stafette

ausgeübt sowie Ski fahren und Schwimmen un-

terrichtet. Nach dem ‹Bachelor› und dem ‹Mas-

ter› zur Sportlehrerin habe ich in einer Primar-

schule als Sportlehrerin gearbeitet.

Sprechen wir vom Turnen: Im No-vember 2012 haben Sie als 32-Jäh-rige an der SM im Geräteturnen zweiTitel und eine Bronzemedaille ge-wonnen. Welches ist Ihr Geheimnis?Es gibt kein Geheimnis. Turnen ist ein bisschen

meine ‹Therapie› (lacht). Ich kann mich austoben

und mit meinen Freundinnen, die alle aus ver-

schiedenen Richtungen kommen, austauschen

und ganz viel lachen. Dies ist Erholung pur. Die

Familie hat mir viel geholfen. Ohne sie hätte ich

es wahrscheinlich nicht so weit gebracht.

Zwischen Ihrem ersten Mehrkampf-titel, 2008 in Schiers, und dem zwei-ten, 2012 in Baar, ist Giuliann gebo-ren. Walter Nyffeler, der Ihnen denSTV-Stafetten-Stab überreicht hat,fragt sich, wie Sie es trotz Berufund Familie schaffen, nationale Top-Leistungen zu erbringen?Es ist eine Einheit – ohne das Eine geht das

Andere nicht.Wenn ich das Geräteturnen nicht

hätte, wäre ich beruflich nicht so wirksam. Die

beim Turnen benötigte Disziplin und Härte

helfen, mich beruflich zu organisieren. Der

Sport bringt auch viel, um die Energie meines

Sohnes, der ganz sicher

Sport-Gene mitbekommen

hat (lacht), zu bündeln. Alles

läuft automatisch. Ich denke,

ohne einen Beruf, der mir

gefällt und in dem ich mich

verwirklichen kann, könnte ich nicht Sport

treiben. Ich könnte mich auch nicht voll für

meinen Sohn einsetzen, wenn ich den Sport

nicht hätte.

Nyffeler interessiert auch das ‹Wieweiter?› Richtung ETF 2013 in Biel/Bienne. Haben Sie sich schon Gedan-ken gemacht?Das Eidgenössische Turnfest, egal wo der Anlass

stattfindet, ist ein Superanlass. Ein ‹Eidgenössi-

sches› vereint alle Turnsparten. Persönlich war

ich noch nicht an vielen ETFs dabei. In Bern

(1996, Anm. d. Red.) war ich verletzt und als

Beobachterin vor Ort. Wir trafen Donghua Li,

es war genial. Im Baselbiet (2002, Anm. d. Red.)

turnte ich. Aus beruflichen Gründen kann ich in

Biel/Bienne nicht dabei sein.

Sie sind auch Leiterin im Gerätetur-nen und J+S-Expertin. Kommen Sienoch dazu, Kurse zu leiten?Ich leite in der Regel den Fortbildungskurs 1 in

Magglingen und einige Grundkurse.

Sie waren auch in Kampfsportartenaktiv. Wie kam es dazu, haben sie indieser Sparte Wettkämpfe bestritten?2003, als ich in Magglingen studierte, suchte

ich eine Abend-Tätigkeit. Da ich keinen pas-

sendenTurnverein fand, wendete ich mich dem

Taekwondo zu. Dank der Turnbasis, Beweg-

lichkeit, Orientierungssinn, Disziplin und so

weiter, machte ich schnell Fortschritte. Taek-

wondo hat mir auf meinem Lebensweg viel ge-

holfen. Als ich wieder in Genf war, fand ich kei-

nen idealen Taekwondo-Klub. Ich versuchte es

mit Karate und bestritt einen Wettkampf, den

ich gleich gewinnen konnte. Fragen Sie mich

nicht wie, aber ich habe gewonnen. Heute fehlt

die Zeit, um Kampfsportarten zu betreiben.

Erwarten Sie von Ihrem Sohn Giuli-ann eine Sportkarriere?Als Sport-Eltern (Tavernas Mann ist Fussballer,

Anm. d. Red.) wünschten wir uns schon, dass

er Sport treiben wird. Wenn Giuliann aber lie-

ber Musiker sein möchte, wird er Musiker. Es

würde mich sicher freuen, wenn ihn der Turn-

virus packt. Vielleicht entscheidet er sich aber

für Fechten (lacht).

Wo und wie hat Ihre eigene Turn-karriere angefangen?Als Vier- bis Fünfjährige in einer Turnhalle von

Carouge. Wahrscheinlich war ich als kleines

Mädchen etwas übermütig (lacht). Wir zogen

dann um und ich trieb kei-

nen Sport mehr. Als ich rund

zehn Jahre alt war, zügelten

wir erneut. Während der

Schulpausen übten die Ka-

meradinnen Turnelemente.

Ich fand dann heraus, dass sie ‹wirklich› turn-

ten, in einer Halle mit Geräten und allem

Drum und Dran. Dies reizte dann auch mich

und wir suchten einen Verein.

Was halten Sie von der Turntradition?All das Protokollarische ist etwas langweilig, das

ist klar. Ich finde es aber wichtig, dass Traditio-

nen über Generationen erhalten bleiben. Nur

dank dieserWissensübertragung sind wir heute

da, wo wir sind. Turnen gehört zu unserer Kul-

tur.

Kommentieren Sie bitte als Ab-schluss folgende Aussagen: Doping.Klar ist: Doping ist Betrug. Ich würde es nicht

verstehen, wenn einem gedopten Olympiasie-

ger die Goldmedaille nicht entzogen würde.

Dann gibt es noch bestimmte Umstände – ge-

wisse Produkte dienen auch der Heilung.

Haushalt, Kochen.Ich bin pingelig und habe es gerne sauber. Zum

Glück verkauft mein Mann elektrische Haus-

haltsgeräte (schmunzelt). Ich koche gerne, be-

sonders, um neue Rezepte auszuprobieren. Mo-

mentan fehlt die Zeit etwas, so gibt es während

der Woche vor allem Salat. Am Wochenende

liebe ich es, Obstkuchen zu backen.

Der ideale Vater im 21.Jahrhundert.Das ist ein Vater, dem es gelingt Beruf und Fa-

milie zu vereinbaren, der sich einsetzt und seine

Angehörigen unterstützt. – Das ist schon mal

nicht so schlecht.

Interview: Corinne Gabioud

«Kurz: In allen BereichenFreude finden, um vorwärts-

zukommen.»

«Sprachlich kannte ich nur die Basiswörter.»

«Kein Geheimnis, Turnen ist meine Therapie.»

Stabübergabe an …Natascia Taverna, die Schweizer Mehrkampfmeis-terin im Geräteturnen 2012, übergibt den STV-Stafettenstab dem künstlerischen Leiter der ETF-Schlussfeier von Biel/Bienne, Fred Greder.

Die Gerätekünstlerin möchte vom Musikkünstler,Komponisten, Bewegungsmenschen und STV-Choreolehrgang-Referenten und -Juror Grederwissen, warum ETF-Besuchende die Schlussfeieram 23. Juni 2013 nicht verpassen dürfen.

38 | GYMlive 1/13 | Schlusspunkt / Impressum

ImpressumGYMlive ist das Magazin des Schweizerischen TurnverbandesSTV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsge-schehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturn-verband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französischund Italienisch.

HerausgeberSchweizerischer Turnverband

Jahrgang2013: 156. Jahrgang

AusgabenGYMlive erscheint sechsmal pro Jahr.

AuflageGesamtauflage 124 730 (D: 104 692, F: 16 925, I: 3113)

AbonnementspreiseGYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–)

Redaktion Ausgabe deutschGYMlive, Postfach, 5001 AarauTelefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.chRedaktorenPeter Friedli, Chefredaktor, fri., E-Mail: [email protected] Herzog, ahv, E-Mail: [email protected]/FotoarchivIrène Aeschbach, E-Mail: [email protected]

Gestaltung/ProduktionZofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20,4800 Zofingen

Druck/VersandZofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen,www.ztonline.ch

AbonnementeSchweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau,Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01,E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch

InserateZofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20,4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01,E-Mail: [email protected]

STVZentralpräsident: Hanspeter Tschopp, Kirchgasse 3, 4417 ZiefenTelefon: 061 976 46 66, E-Mail: [email protected]

GYMlive-Ausgaben 2013Erscheinungsdaten und Beilagen

Nummer 1 2 3Redaktionsschluss 29. Januar 19. März 7. MaiErscheinen 28. Februar 18. April 6. JuniBeilagen 2013 STV-Kursplan STV-Kursplan

2/2013* 3/2013*

Nummer 4 5 6Redaktionsschluss 25. Juni 17. September 19. NovemberErscheinen 25. Juli 17. Oktober 19. DezemberBeilagen 2013 STV-Kursplan

1/2014*

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen.

GeschäftsstelleÖffnungszeitenDie STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünftewie folgt zur Verfügung:

Telefon 062 837 82 00Telefax 062 824 14 01Verkauf 062 837 82 00Adress-Hotline 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 UhrFreitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet www.stv-fsg.chE-Mail [email protected]

Vorschau auf GYMlive 2/2013Die Ausgabe 2/2013 erscheint am Donnerstag, 18. April 2013(Redaktionsschluss 19. März 2013) mit folgendem Inhalt:

Titelgeschichte: ETF 2013 –«Gymnastique Fantastique» – undnoch viel mehrDas Jahr 2013 wird mit dem Eidgenössischen Turn-fest in Biel/Bienne zum ETF-Jahr. In den GYMlive-Ti-telgeschichten vor, bis und mit der «Mutter aller Turn-feste» spielt das 75. Eidgenössische Turnfest im Ber-ner Seeland die Hauptrolle. In der Ausgabe 2/2013geht es um Eröffnungs- und Schlussfeiern, Stadtbüh-nen, den ETF-2013-Festumzug, die «Soirée Fantas-tique» sowie die ETF-2013-Freizeit. – Ja, auch dasgibt es beim «Fest am See».

AktuellSpiel (Ende Hallensaison), Gymnastik-Testtage, LA-Kids-Cup-Team-Final, STV-Kongress, DV ENV

Das ThemaDie Schweizerische Akademische Turnerschaft, dieSAT, ist einer der 28 STV-Mitgliedverbände. Ein be-sonderer, spannender und geschichtsträchtiger Ver-band: ein Porträt.

SpezialWandern – der Schlafsack gehört dazu. Bei mehrtä-gigen Wanderungen, aber auch an Turnfestwochen-enden, leisten Schlafsäcke wertvolle Wärme. Auf wasist beim Kauf zu achten? – GYMlive schläft mit undgibt Tipps.

VorschauGYMlive wirft einen Blick auf die STV-Aktivitäten imFrühling: ETF 2013, EM RG, SM Kutu Nachwuchs, RGund Tramp, Spiel (Start Feldsaison), STV-Meisterschaf-ten Volleyball/Indiaca, STV-EM-Treffen.

GYMlive-Dauerbrenner• Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-

Stafette»• Leute/O-Töne• Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 3/2013: Dienstag, 7. Mai 2013.

Der GYMlive-Schlusspunkt: In einem ETF-Jahr überlassen STV-Turner/-innen nichts dem Zu-fall, da wird bereits im Winter hart für das kommende ETF in Biel/Bienne trainiert.

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Samstag bis Mittwoch Fr. 590.–Samstag bis Samstag Fr. 899.–

Zuschläge pro Nacht resp. Tag:

· Einzelzimmer Fr. 20.–· Doppelzimmerzur Einzelbenützung Fr. 40.–· ****Residenz Fr. 25.–· Halbpension (4-Gang) Fr. 45.–

Mindestteilnehmerzahl 5 Personen je Kurs.

Preise pro Person inklusive Service, Taxenund Mehrwertsteuer.Unfallversicherung ist Sache der Teilnehmer.Die Kursleitung lehnt jede Haftung ab!

KURSDATEN

Kurs 1 Sa 15. bis Mi 19.06.2013

Kurs 2 Sa 15. bis Sa 22.06.2013

Kurs 3 Sa 06. bis Mi 10.07.2013

Kurs 4 Sa 06. bis Sa 13.07.2013

Kurs 5 Sa 13. bis Mi 17.07.2013

Kurs 6 Sa 13. bis Sa 20.07.2013

Kurs 7 Sa 03. bis Mi 07.08.2013

Kurs 8 Sa 03. bis Sa 10.08.2013

Kurs 9 Sa 14. bis Mi 18.09.2013

Kurs 10 Sa 14. bis Sa 21.09.2013

LEISTUNGEN

• Begrüssungsapéro

• Täglich geführte Wanderungen von3-5 Std. Dauer, jeweils Sonntag bisMittwoch und Freitag. Donnerstagist ein Ruhetag eingeplant und zurfreien Verfügung.

• 4 Tage oder 7 Tage Zimmer mitvitaminreichem Frühstück im HotelRosatsch***/****

• Freie Benützung des Wellnessberei-ches mit Hallenbad und Saunen

• Bademantel und Badeschlappen fürdie Dauer Ihres Aufenthaltes

• Freie Benützung der Bergbahnenund des öffentlichen Verkehrs imOberengadin

• Freier Zugang ins Internet in IhremZimmer und an den Gästecompu-tern

Für die gemeinsame Bewegung.Coop ist Hauptsponsor des Eidgenössischen Turnfestes 2013 in Biel/Magglingen

und unterstützt weitere Turnanlässe in der ganzen Schweiz. Durch die Engagements

fördert Coop Bewegung, Gesundheit und Spass in der Gesellschaft.