GYMlive 2/2015

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2015 | Fr. 6.– STV-Kongress 2015 Main Partner Co-Partner Leichtathletik Thema Saisonende in der Halle Spiel

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Spiel Saisonende in der Halle Thema Leichtathletik STV-Kongress 2015

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2015 | Fr. 6.–

STV-Kongress 2015Main Partner Co-Partner

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LeichtathletikThema

Saisonende in der HalleSpiel

Page 2: GYMlive 2/2015

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| GYMlive 2/15 | 3Editorial / Inhalt

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Titelbild

Gegen 700 Turner/-innen lies-

sen sich Mitte März beim STV-

Kongress in Aarau bewegen. Bewe-

gende Augen-blicke gab es da-bei auch mit dem Marathon-Euro-

pameister Viktor Röthlin in seiner

Lauf-ABC-Lektion.

Seite 10–13

Das echte Leben

Voller Stolz konnte Ausbildungschef Oli-vier Bur an seiner Er-öffnungsrede am dies-jährigen STV-Kon-gress (s. Seite 10–13) in Aarau verkünden, dass der Anteil der

männlichen Teilnehmer doch zwölf Pro-zent beträgt. 82 Männer unter 593 Frauen, das klingt nach wenig. Ich erin-nere mich, dass vor einigen Jahren am STV-Kongress, damals noch in Zürich, die Anzahl Männer an einer Hand abge-zählt werden konnte. Seit am STV-Kon-gress vermehrt auch Lektionen aus dem Bereich «Turnen und Spiele» besucht wer-den können, steigt die Zahl der männli-chen Teilnehmer von Jahr zu Jahr. Das ist schön, hoffen wir, dass der Trend anhält. Viktor Röthlin, Referent am STV-Kon-gress 2015, meinte zwar: «Mir gefällt, dass es hier so viele Frauen hat.» Allgemein könnte der Kongress noch etwas mehr Teilnehmende – Männer wie Frauen, Tur-nende und Nicht-Turnende – vertragen. Momentan sucht man einen neuen Na-men für den vielseitigen Sport- und Aus-bildungsevent, denn STV-Kongress klingt zu stark nach trockenen Gesprächs-Semi-naren. Kreative Vorschläge, wenn möglich in einer der Schweizer Landessprachen, werden gerne entgegengenommen.Bevor die Wettkampfsaison so richtig lan-ciert wird, möchten wir euch darauf hin-weisen, dass im GYMlive keine Resultate mehr abgedruckt werden. Die kompletten Ranglisten sind jeweils aktuell «online» einsehbar. Ausserdem könnt ihr auch die kompletten GYMlive-Ausgaben im Inter-net einsehen (s. Seite 33) und «online» am Wettbewerb teilnehmen (s. Seite 37). Vergesst aber vor lauter Internet und Smartphones die reale Welt um euch he-rum nicht. Das echte Leben mit wertvol-len Begegnungen, wahren Freundschaften und aktivem Turngeschehen findet nach wie vor da draussen und nicht im Internet statt. In diesem Sinne wünsche ich euch eine erfüllte Sommersaison!

Alexandra Herzog, Redaktorin GYMlive

Aufgefallen

Rhythmische GymnastikAktuell läuft in Uster das dritte Juniorinnen-EM-Projekt. Rhythmische Gymnastinnen be-reiten sich gemeinsam auf die EM in Minsk (WRuss) vor. – GYMlive schaute vorbei. Seite 8/9

Leichtathletik: ZehnkampfSie werden oft als Könige der Leichtathletik bezeichnet: die Zehnkämpfer. Scheinbar wol-len aber immer weniger Leichtathletik-König werden. Warum eigentlich? Seite 16/17

VelosattelFür viele Turner/-innen gehört Biken zum ergänzenden Frühlings-Sportangebot. Biken passiert sitzend, der richtige Sattel ist wich-tig. – Die GYMlive-Sitzprobe. Seite 21

INHALT

Carte blanche mit Jana Köpfli 5

Leute/O-Töne 6/7

RG: Das JEM-Projekt 8/9

STV-Kongress 10–13

Korbball: Cup-Final/SM Senioren 14/15

Das Thema: Leichtathletik 16/17

Leichtathletik: Kids-Cup-Final 18

Gymnaestrada-Premiere in Wettingen 19

Nationalturnen: DV ENV 20

Aus allen Sparten 21

Spezial: Biken – der richtige Sattel 23

Mittendrin: Cup-Sieger/-innen 24/25

Aus allen Sparten 27

Vorschau 28–31

STV-Intern 32/33

Serien: Rendez-vous/Kursbesuch 34/35

Leserfoto und -forum/Wettbewerb 36/37

STV-Partner 38/39

STV-Stafette mit Roberto Fovini 40/41

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum 42

Vorschau: GYMlive 3/2014 42

Mitgliederangebote 43–46Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2015 | Fr. 6.–

STV-Kongress 2015Main Partner Co-Partner

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LeichtathletikThema

Saisonende in der HalleSpiel

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Preise:im Doppelzimmerinkl. Halbpension pro Pers. CHF 887.–

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Versicherung ist Sache der Teilnehmer!Die Kursleitung lehnt jede Haftung ab.

TERMINE

jeweils Sonntag bis Donnerstag

1 14. – 18. Juni 2015

2 05. – 09. Juli 2015

3 12. – 16. Juli 2015

4 19. – 23. Juli 2015

5 09. – 13. August 2015

6 23. – 27. August 2015

LEISTUNGEN

• Begrüssungsdrink jeweils Sonntagum 12.30 Uhr

• Geführte Touren von Sonntag bis Mittwochvon 1½ bis 5 Std.

• Technische Einführung in den Gebrauchder E-Bikes

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| GYMlive 2/15 | 5Carte blanche

Seit dem Herbst 2012 ist die Suva offizieller Präven-tionspartner vom Schweizerischen Turnverband (STV). Nachdem die erste Auflage der STV-Circuits, dem STV-Verletzungs-Präventionsprogramm, wel-ches in Zusammenarbeit mit der Suva realisiert wurde, bei den Vereinen gut angekommen ist und die Aus-wertungen diese Eindrücke bestätigten, war klar, dass der STV die Vereine weiterhin im Bereich Verlet-zungsprävention, Steigerung der körperlichen Fitness und Lektionsgestaltung unterstützen möchte. Insbe-sondere polysportive Riegen im Erwachsenensport, welche keine oder wenige Wettkämpfe bestreiten, wollte man mit dem «Winterfit» an-sprechen, da Umfragen ge-zeigt haben, dass besonders diese Zielgruppe sich zusätzli-che Unterstützung vom Ver-band wünscht. Mit der Suva als Präventionspartner war die Realisierung im letzten Win-ter erstmals möglich.Zusammen mit externen Fachpersonen aus der Sport-wissenschaft hat der STV zwölf fixfertige Lektionen aus Kraft-, Koordinations- und Beweglichkeitsübun-gen zusammengestellt. Um den unterschiedlichen Ni-veaus der Turngruppen gerecht werden zu können, wurden die Lektionen in leicht, mittel und anspruchs-voll abgestuft. Die Riegen konnten sich beim STV re-gistrieren und anschliessend die Lektionen mit den entsprechenden Postenblättern für jede Übung her-unterladen, ausdrucken und ohne viel Zusatzaufwand in der Halle umsetzen. Um den Riegen ihre «Persön-lichkeit» und ihre Trainingsvorlieben nicht zu neh-men, wurde das Aufwärmen und der Ausklang offen gelassen. So konnten geliebte Rituale oder Spiele nach wie vor Platz im Training finden. Viele Riegen haben das Programm öffentlich angeboten, um neuen Leu-ten den Turnverein und im Speziellen ihre Riege nä-herzubringen. Der STV hat die Vereine in der Bewer-bung ihrer «Winterfit»-Trainings mit vorgestalteten Unterlagen wie Flyern oder Plakaten zu unterstützen versucht. Über 350 Riegen haben sich im ersten Win-ter für ein «Winterfit» beim STV registriert. Eine Zahl, mit welcher man nicht rechnen konnte. Zirka 4700 Personen haben sich in den Lektionen bewegt. Sehr erfreulich ist, dass auch viele Nicht-Turnverein-mitglieder am Programm teilgenommen haben.

Im ersten Jahr lag der Fokus klar darauf, ein Programm zusammenstellen zu können, welches von den Verei-nen genutzt werden kann und inhaltlich stimmig ist. Bezüglich der Kommunikation vom STV an die Ver-eine, wie auch die Kommunikationsunterstützung von den Vereinen an die Bevölkerung, hat zeitlich noch nicht alles optimal geklappt. Hier wird man im kom-menden Jahr verstärkt darauf achten, dies zu verbes-sern. Ich bin jedoch optimistisch, dass dies gelingt. Mit der ersten Ausführung haben wir eine solide Basis ge-legt, um nun den Feinschliff vornehmen zu können.

Bei zwei Vereinen durfte ich ein «Winterfit»-Training besu-chen. Das Engagement und die Freude der Leiter, die An-strengungen und die Kollegi-alität der Teilnehmenden so-wie die Integration der (noch nicht) Vereinsmitglieder ha-ben mich sehr berührt. Ein Programm zusammenstellen

zu dürfen, das Riegen tatsächlich in ihrer enormen eh-renamtlichen Arbeit unterstützt, geschätzt und umge-setzt wird, hat mich in meiner STV-Zeit sehr moti-viert und mir viel Freude bereitet.

In den Wintermonaten der kommenden Jahre wird es «Winterfit» wieder geben und inhaltlich vermut-lich ähnlich daherkommen. Der Fokus wird künf-tig jedoch vermehrt auf der Kommunikation, der Programmpflege beim Erreichen möglichst vieler Teilnehmenden stehen. Ich sehe im «Winterfit» grosses Potenzial, ein breites Publikum anzuspre-chen und viele Menschen damit zu bewegen. Nach-dem ich dieses spannende Projekt entwickeln und lancieren durfte, wird es für mich Zeit, mich beruf-lich weiterzuentwickeln. Die Begegnungen und die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen, aber auch die Zusammenarbeit mit externen Fachperso-nen im Bereich Kommunikation und Grafik haben meine Arbeit sehr bereichert. Die vielfältigen Auf-gaben, die dieses Projekt generiert, die Möglichkei-ten, die mir im Rahmen meiner Tätigkeit gegeben wurden, und die Zeit mit den aufgeweckten Mitar-beitern auf der Geschäftsstelle STV werde ich in gu-ter Erinnerung behalten.

Jana Köpfli

«Das Engagement und die Freude der Leiter, die Anstrengungen und die Kollegialität der Teilnehmenden

sowie die Integration der (noch nicht) Vereinsmitglieder haben mich sehr berührt.»

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Jana Köpfli

Geburtsdatum 15. April 1984

Wohnort Bern

Zivilstand In festen Händen

Beruf Sportwissenschaftlerin und Sportlehrerin

HobbysGeräteturnen, Schneesport, Yoga, Tennis, Squash, Reisen

Jana Köpfli – Projektleiterin STV-Circuits und «Winterfit»

Der erste «Winterfit»-WinterFür die Wintersaison 2014/15 machte der Schweizerische Turnverband ganz viele Schweizer/-innen fit – mit «Winterfit». Dem wöchentlichen Ganzkörpertraining, welches in Zusammenarbeit mit der Suva entstanden ist und von örtlichen STV-Turnvereinen – von November 2014 bis Februar 2015 – angeboten wurde. Jana Köpfli hat das «Winterfit»-Programm entwickelt und begleitet. Die «Carte blanche»-Gedanken gehören ihr: Los geht’s.

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TERMINE

jeweils Sonntag bis Donnerstag

1 14. – 18. Juni 2015

2 05. – 09. Juli 2015

3 12. – 16. Juli 2015

4 19. – 23. Juli 2015

5 09. – 13. August 2015

6 23. – 27. August 2015

LEISTUNGEN

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• Technische Einführung in den Gebrauchder E-Bikes

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Mindestteilnehmerzahl 4 Personenpro Kurs.

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6 | GYMlive 2/15 |

EM Kunstturnen 2016 in Bern

EM-Leute informierten erstmalsVom Mittwoch, 25. Mai bis am Sonntag, 5. Juni 2016 werden in der «Postfinance Arena» von Bern die 32. Europameister-schaften im Kunstturnen stattfinden (EM, Turner/-innen und Junioren/Junio-rinnen). Die EM-Verantwortlichen infor-mierten im «Haus des Sports» von Itti-gen bei Bern erstmals über den aktuel-len Stand der Dinge. Ruedi Hediger, UEG-Vizepräsident und Geschäftsführer STV («Der STV will ein guter Gastgeber sein, wir hoffen auf ein volles Stadion»), Lisa Worth mann, EM-Generalsekre-tärin («Ich freue mich auf die Zu-sammenarbeit mit Bern und den Grossteil der welt besten Kunst-turnerinnen und

-turner»), Heinz Müller, EM-OK-Präsi-dent («Es läuft gut, es sind noch Ge-spräche nötig»), und Reto Nause, Ge-meinderat Stadt Bern («300 000 Fran-ken für die EM 2016»), erwarten an den 32. Meisterschaften der Europäischen Turnunion (UEG) Ende Mai 2016 die stärksten europäischen Turner/-innen aus rund 40 Nationen (Bild, von links).

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Es kann davon ausgegangen werden, dass die STV-Kongress-Teilnehmenden, die die Lektion «Lauf-ABC mit Viktor Röthlin» gebucht haben, dies taten, weil sie sich bezüglich der eigenen Lauftechnik weiterbilden oder sie einfach prakti-sche Laufinspirationen, Infos und Trainingsformen vom Marathon-Europameister (SR: 2:07:23 h) er-halten wollten. «Mich interessiert nicht, wie schnell ihr seid und wer hier der/die Schnellste ist, mich interessiert, wie ihr technisch läuft», meinte ein aufgestellter Röthlin (STV Alpnach) beim Lek-

tionsstart in Aarau. Nach der Lauf-Weiterbildung mit dem Marathon-Turner aus der Zentralschweiz ging es aber dann nur noch um eines: um ein ge-meinsames «Selfie» mit Viktor. Röthlin bewies auch hier meisterliche Qualitäten. Er ist fotogen, umgänglich, natürlich und nahm sich viel Zeit beim Posieren: Lektion Teil II: «Foto-ABC mit Vik-tor Röthlin» oder lächeln hier und lächeln dort. – Schön war’s.

fri.

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STV-Kongress 2015

Beliebt: kleine und grosse Viktor-Röthlin-«Selfies»

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Das 30-Jahr-Jubiläum: Sonja Moeri

Den STV gab es gar noch nichtAusdauer ist bei Ausdauersportarten ein wichtiger Faktor. Ausdauer beweist auch Sonja Moeri (Buchs, Bild links mit Blumen), nicht als Marathonläuferin, sondern als Angestellte des Schweize-rischen Turnverbandes (STV). Moeri trat ihre Stelle in Aarau an der Bahnhof-strasse 38 als Kaufmännische Ange-stellte am 1. April 1985 beim Schwei-zerischen Frauenturnverband (SFTV) an. Den STV gab es damals noch gar nicht. Der Zusammenschluss von Turne-

rinnen (SFTV) und Turnern (ETV) pas-sierte am 17. November 1985 in Zü-rich. Am 1. April 2015 feierte die auf-gestellte Turnerin das 30-Jahr-Jubiläum beim Arbeitgeber STV. Das ist beson-ders, das ist Kontinuität und das ist spannend. «Wir waren 1985 im SFTV ein Team von sechs Frauen, ich war für den Verkauf/Empfang sowie die Presse- und Propagandakommission verant-wortlich», so Moeri 30 Jahre später. – Ein Jubiläum, das es so schnell nicht

wieder geben wird und das in Aarau entspre-chend gefeiert wurde.

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| GYMlive 2/15 | 7Leute / O-Ton

STV-O-Töne …

«Der Turnverein Madiswil eröffnete den Abend mit dem legendären Turnerlied.»Diese Bildlegende war so in der Zeitung «Unter-Emmen-taler» zu lesen, in der Berichterstattung über den TV-Madiswil-Turnabend. – GYMlive meint: Eine ganz gute (klingende) Sache. Die Madiswiler beweisen damit, dass sie singen können und ein Turnabend auch einmal auf eine andere, singende Art gestartet werden kann.

«Ich danke nochmals für die Flüge nach Island, es ist ein sehr tolles Erlebnis und es gibt viel zu sehen.»Schreibt die K5-Geräteturnerin und GYMlive-Kontiki-Wettbewerbsgewinnerin Nicole Christen (TV Kirchberg BE) auf ihrer Grusskarte an die GYMlive-Redaktion aus Island. – GYMlive meint: Danke Nicole, du bist der le-bende Beweis, dass GYMlive-Lesende, wo auch immer im schönen STV-Land, zu den Gewinnern gehören.

«Liebe Turner-Zeitung-Verantwortliche, ja, die neue Nummer hat nun das Fass zum Überlaufen gebracht. Was hat wohl dieser Blödsinn gekostet?»Schreibt eine aufgebrachte GYMlive-Leserin aus dem östlichen STV-Landesteil, nach Erscheinen der GYM-live-1/2015-Ausgabe. – GYMlive meint: Liebe Turnerin Rosamunde (Name geändert), aus deiner Rückmeldung geht leider nicht klar hervor, welcher «Blödsinn» genau gemeint ist. Sollte es die angepasste Titelseite oder das neue STV-«Korporät Disäin» sein, kann die Redaktion entwarnen. Die Arbeiten wurden «in Haus» erledigt und verursachten keine Zusatzkosten. – Noch dies, Turnerin Rosamunde: GYMlive ist keine Turner-, GYMlive ist die Turnzeitung und will Turner und Turnerinnen ansprechen.

«Aber ich werde in den verbleibenden zwei Jahren (als FIG-Präsident, Anm. d. Red.) weiter dafür kämpfen, dass unsere Wer-tungsvorschriften verständlicher werden.»Antwortet Bruno Grandi (It), der Präsident vom Inter-nationalen Turnverband (quasi der Sepp Blatter des Turnens), in einem Interview in der «Frankfurter Allge-meinen» (FAZ). – GYMlive meint: Der höchste Turn-funktionär dieser Erde steht vor seinen härtesten zwei Präsidialjahren: «Viel Erfolg – ‹Mister FIG-Präsident›.»

«Jetzt habe ich überhaupt keine Ahnung, von was ich nun sprechen werde: ‹Aroha›.»

Der O-Ton stammt von Simon Marville (Ressortchef Geräteturnen), er lieferte «Infos aus dem STV» im Rahmen vom Zentralkurs Geräteturnen in Willisau. – GYMlive meint: Wer weiss, was ein Felgaufzug ist, muss nicht automatisch auch noch wissen, was «Aroha» sein könnte. – Simon, es ist keine Frucht und auch kein Gewürz.

O-Tonmeister: fri.

15. Welt-Gymnaestrada: gut turnen und gut aussehen

Die Qualität muss überall stimmenDie STV-Turnqualität an der 15. Welt-Gymnaestrada in Helsinki (Fi) muss nicht nur beim Schweizer Abend, bei den Gruppen-, Stadt- und Grossgruppenvorfüh-rungen stimmen, nein: Die Qualität muss auch beim Aussehen der CH-Turnenden passen. An der Premi-ere in Wettingen (Gruppenvorführungen, s. Seite 19) wurden die ersten rund 700 Turnenden mit den per-sonifizierten und gefüllten Kleidertaschen (Bild) aus-gerüstet. Nach und nach folgen nun die restlichen der rund 4000 Gymnaestrada-Fahrenden. Als Letzte die STV-Grossgruppen an ihrer Hauptprobe vom 2. Mai 2015 in Olten. Eine logistische Meisterleistung. Hin-ter dieser steckt die Fachgruppe Bekleidung mit, auf dem Bild v. l.: Maria Hertig (GK.15, Stabstelle), Doris Russi, Marcel Schwerzmann, Reto Hiestand (GK.15-

Präsident), Daniela Scherrer, Heinz Küpfer, Heidi Küp-fer (C FG Bekleidung), Esther Fuhrer (GK.15, Finan-zen) und Dani Binder. – www.stv-gymnaestrada.ch.

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Mit Kontiki im Norden – Siegerin Christine Heller

Hundeschlitten und SaunagängeIm Juli 2015 fliegen gegen 4000 STV-Turner/-innen an die 15. Welt-Gymnaestrada nach Finnland. Chris-tine Heller (Deisswil) vom DTV Rapperswil (BE) war, zusammen mit einer Kollegin, schon mal auf Rekog-noszierungs-Tour im hohen Norden unterwegs. Heller hat einen von Kontiki unter STV-Mitgliedern ausge-losten Lappland-Flug (Rovaniemi/Luosto) gewonnen. «Ich habe den Aufenthalt in Finnland sehr genossen und sogar das Nordlicht-Schauspiel gesehen. Lang-lauf, Hundeschlitten, Blockhüttenleben und Sauna-gänge gehörten zum spannenden Wochenprogramm. Es war fantastisch!», schrieb Heller auf ihrer Ferien-karte an die GYMlive-Redaktion. Die Standwaage bei Minusgraden und ausgezeichneten Schneeverhältnis-sen beweist es (Bild), Turnerin Heller ist in (Finnland-)Form.

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Page 8: GYMlive 2/2015

8 | GYMlive 2/15 | Titelgeschichte

Wenn dieses GYMlive-Magazin erscheint, dau-ert es noch gut eine Woche, bis fünf der sieben jungen Gymnastinnen im Alter von 13 bis 15 Jahren am Samstag, 2. Mai 2015 an den Euro-pameisterschaften in Minsk (WRuss), am selben Ort wie 2011, ihren grossen Einsatz haben. Ta-nia Cardinale (Chêne Gymnaste Genève), Jas-min Frieden (FSG Lucens), Lisbeth Haldemann (RG Wetzikon), Naomi Köder (RG Opfikon-Glattbrugg), Cinzia Mora (RG Winterthur-Weinland), Chiara Torino (SFG Biasca) und Ju-lia Wymann (RG Ittigen) heissen die Protago-nistinnen, die seit dem Sommer 2014 28 Stunden pro Woche auf das EM-Ziel hintrainie-ren. Wer genau die Schweiz in der weiss-russischen Hauptstadt vertreten darf, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Mitte

März hat die GYMlive-Redaktorin die JEM-Gruppe im Training in der Buchholz-Halle in Uster besucht. Es ist Montag, kurz nach 14 Uhr. Die Gymnastinnen absolvieren ihr Auf-wärmprogramm mit verschiedenen Übungen für Beweglichkeit, Balance und Kraft. Trainerin Iliana Dineva (Bul) korrigiert, wenn ein Bein nicht genug gestreckt oder zu wenig hoch gehal-ten wird. Erste Schweisstropfen bilden sich auf den Gesichtern der jungen Turnerinnen. Schnell wird klar: Sie haben einen unglaublichen Wil-len und opfern für ihren Sport alles.

Schwieriges HandgerätNach dem allgemeinen Aufwärmen absolvieren die Gymnastinnen auf der 13 mal 13 Meter grossen Teppichfläche eine Diagonale nach der

anderen mit kleinen Sprüngen, dann Spagat-Training. Nun heisst es Position beziehen für das Üben der Wettkampf-Choreographie mit fünf Bällen zu «Love runs out» von «One Re-public». Es schleichen sich Fehler ein. Einige Würfe sind nicht präzise genug, gewisse Forma-tionen stimmen nicht. Diese Elemente werden repetiert und wiederholt, bis sie klappen. «Die Mädchen müssen fehlerfrei turnen, damit sie das Ziel erreichen können. Wir sind auf gutem Niveau, müssen aber alles noch perfektionieren, an wichtigen Kleinigkeiten feilen. Der Ball ist ein schwieriges Handgerät, da er schnell aus der Wettkampffläche rollen kann. Sie müssen mit Bestimmtheit auftreten können und sicher sein, dass sie die Übung beherrschen», so die JEM-Trainerin. Für Situationen, wie Nervosität und

Rhythmische Gymnastik: 3. JEM-Projekt

Aller guten Dinge sind drei«Ein Projekt mit Zukunft», hiess es vor vier Jahren, als das erste Juniorinnen-Team im Frühling 2011 kurz vor seiner Bewährungsprobe stand. In der Tat, denn 2015 steckt das JEM-Projekt bereits in der dritten Runde. Vom 29. April bis 3. Mai 2015 vertritt eine Juniorinnen-Gruppe in Minsk die Schweiz an den Europameister-schaften Rhythmische Gymnastik (EM RG).

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Sie sind bereit, die Juniorinnen-Europameisterschaften können kommen.

Iliana Dineva Tania Cardinale Jasmin Frieden Lisbeth Haldemann

Naomi Köder Cinzia Mora Chiara Torino Julia Wymann

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Wettkampfatmosphäre, die im normalen Trai-ning nicht simuliert werden können, arbeitet die JEM-Gruppe mit einem Mentaltrainer zu-sammen. «Das bringt enorm viel. Die Gymnas-tinnen können bei ihm Dinge ansprechen, bei denen ich ihnen nicht weiterhelfen kann», ist Dineva überzeugt. Fällt ihr an einem Wett-kampf etwas auf, wo der Mentaltrainer unter-stützen könnte, trägt sie das diesem zu.

Genauso wichtigDas grosse Ziel aller Mädchen ist, den Übertritt ins Nationalkader und es mit diesem 2020 an die Olympischen Spiele zu schaffen. «Hier da-bei zu sein ist eine schöne Erfahrung. Man lernt fürs ganze Leben und internationale Wett-kämpfe zu bestreiten, ist etwas anderes», meint Chiara Torino. Die 15-jährige Tessinerin war schon 2013 Teil der JEM-Gruppe und an den Europameisterschaften in Wien (Ö) am Start. «Sie hat Erfahrung und weiss, wie es läuft, des-halb ist sie dieses Mal auch Captain der Gruppe», erklärt Dineva. Auch Jasmin Frieden gehörte bereits 2013 zum JEM-Team und be-stritt damals zwei Weltcups mit der Gruppe, war aber nicht im EM-Aufgebot. «Ersatzturne-rinnen sind genauso wichtig für die Gruppe. Wir müssen dafür sorgen, dass sie die Motiva-tion nicht verlieren und nicht aufgeben», be-

tont Doris Klein, Ressortchefin Rhythmische Gymnastik beim Schweizerischen Turnver-band. «Auch als Ersatzgymnastin ist das Projekt eine gute Erfahrung», so Naomi Köder. Für die Zürcherin ist jetzt schon klar, dass sie nicht zum Aufgebot gehören wird. Wegen zwei Verletzun-gen hat sie einen Trainingsrückstand, den sie bis zur EM nicht mehr aufholen kann.

Grossartige Arbeit«Iliana Dineva hat grossartige Arbeit geleistet. Die Gymnastinnen haben unter ihrer Leitung eine enorme Entwicklung durchgemacht», lobt Ressortchefin Klein. Der Projektstart im Som-mer 2014 war nämlich alles andere als optimal, da einige Gymnastinnen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatten. Am ersten Wettkampf von Ende Februar in Tartu (Est) gab es gleich eine Motivationsspritze: Die Gruppe holte Gold im Gerätefinal mit fünf Bäl-len. Beim Turnier in Athen (Grie) konnten die Schweizerinnen den zweiten Durchgang nicht bestreiten, da im ersten zwei Turnerinnen un-glücklich zusammengestossen waren.Die Wettkämpfe in Lissabon (Por) und Pesaro (It) folgten nach Redaktionsschluss. Wenn diese GYMlive-Ausgabe erscheint, haben die Gymnastinnen für die unmittelbare Wett-kampfvorbereitung Quartier in Magglingen be-

zogen und ihr Trainingspensum verdoppelt. In neun Tagen zeigt sich, ob auch das JEM-Pro-jekt 2015 von Erfolg gekrönt sein wird.

Alexandra Herzog

Titelgeschichte

NachhaltigDie JEM-Projekte sollen vor allem nachhaltig sein, sprich die Gymnastinnen sollen später Abgänge im Nationalkader kompensieren können. Aus den bis-herigen Projekten haben sieben Turnerinnen, namentlich Julia Novak (JEM 2011 und 2013), Tamara Stanisic (2011, 2013), Anne Tardent (2011, 2013), Noemi Schilling (2013) und Mela-nie Soldati (2013), den Übertritt ins Schweizer Nationalkader Rhythmische Gymnastik in Magg-lingen geschafft. Novak, Stanisic und Tardent konnten bereits Europa- und Weltmeisterschaften bestreiten.

ahv

Die Gymnastinnen brauchen viel Ballgefühl, Beweglichkeit und Balance.

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Yoga, Genuss im Schwebezustand. Nichts verpasst.

Wichtig: ein starker Rücken.

Durst löschen.

Im Bild sein.

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| GYMlive 2/15 | 11Ausbildung

14. STV-Kongress

Leidenschaft, Vielfalt und Spass675 Teilnehmende, darunter 82 Männer, liessen sich am STV-Kongress vom 14./15. März 2015 in Aarau inspirieren und bewegen. Die GYMlive-Redaktorin mischte sich unter die Bewegungshungrigen.

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Turntechnik verbessern. Auch mit Luftballons lässt es sich trainieren.

Dance Aerobic: motiviert, …

Beweglichkeit.

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| GYMlive 2/15 | 13Ausbildung

Wenn auffallend viele Leute in Trainingsbeklei-dung und mit Sporttaschen bepackt durch die Strassen von Aarau ziehen, kann das nur eines bedeuten: Es ist STV-Kongress-Zeit. Am 14./15. März 2015 war es wieder so weit. 675 bewegungs- und lernfreudige Frauen und Män-ner aus der ganzen Schweiz trafen sich in der Aargauer Kantonshauptstadt zum 14. STV-Kongress. 120 Lektionen aus den Bereichen «Turnen und Spiele», «Aerobic und Tanz» und «Gesundheit und Bewegung» standen heuer auf dem Programm. Wer den Zwei-Tages-Pass ge-löst hatte, konnte acht frei wählbare Workshops besuchen. 120 Teilnehmende, welche die Gele-genheit nutzten, um ihre J+S-Anerkennung zu verlängern, hatten einige Pflichtlektionen zu ab-solvieren.

Schrittfrequenz erhöhenDie GYMlive-Redaktorin war mittendrin statt nur dabei und hat in einigen Kursen mitge-schwitzt. So auch im «Lauf-ABC», das der ehe-malige Profiläufer Viktor Röthlin (Kerns) mit viel Humor vermittelt. «Vor dem Lauftraining nicht dehnen, nur mobilisieren» lautet eine De-vise, die Röthlin uns beim Aufwärmen mit auf den Weg gibt. Ein kurzes Krafttraining für den Rumpf und den Rücken gehöre aber dazu. Nun geht es an die Lauftechnik. Um die korrekte Armhaltung zu üben, rennen wir auf dem Tar-tanplatz einige Längen, bei denen wir darauf achten, dass die Ellbogen schön am Körper blei-ben und der Armwinkel immer etwas weniger als 90 Grad beträgt. Um das zu kontrollieren, müssen wir kleine Holzstäbchen oder Bälle im Ellbogen einklemmen. Nicht ganz einfach, diese beim Joggen nicht zu verlieren. «Die Arme wer-den fälschlicherweise oft vernachlässigt beim Laufen», meint der Marathon-Europameister, der muss es ja wissen. Auf die Arme folgt das Üben der Beintechnik. Wir laufen eine Runde auf der Tartanbahn und wechseln zwischen

Vor-, Mittelfuss- und Fersenlauf. Den allgemein richtigen Laufstil gibt es nicht. Die Schrittfre-quenz sollte aber mindestens 160 pro Minute betragen, egal bei welchem Tempo. «Viele Läu-fer machen zu grosse Schritte, was unnötige Energie verbraucht», erklärt Röthlin. Mit klei-neren Schritten laufe man dynamischer und auf Dauer gesund.

Intervall am Morgen«Oje» – so die Reaktion vieler Teilnehmender, als Alberto Spielmann am Sonntagmorgen um 8.45 Uhr erklärt, was seine Lektion «Toning im Turn-verein» beinhaltet. 75 Minuten Intervall-Trai-ning erwarten uns. Spielmann weiss mit seinem südländischen Charme die Menge zu motivieren und zu Höchstleistungen anzutreiben. Das ab-wechslungsreiche, intensive Programm, wo Kraft- und Kardioübungen im schnellen Wech-sel aufeinanderfolgen, macht trotz der Anstren-gung viel Spass. «Hier sind alle, ob jung oder reif, mit Herzblut dabei. Das inspiriert mich immer wieder, um für diesen Anlass etwas zu konzipie-ren», meint Spielmann, der seit einigen Jahren den Kongress mit seinen Lektionen bereichert. Die dritte Lektion, welche ich mir für die Be-richterstattung ausgesucht habe, BAX-Training, erwarte ich mit Spannung. Im Beschrieb stand was von «Advanced Performance»-Training, das auf dem «holistischen Ansatz von Yin und Yang basiert und hoch intensive Performance-Einhei-ten mit myofaszialen Übungen verbindet. Das innovative Konzept konzentriert sich auf die Ko-ordination im funktionellen Training.» Verstan-den? Selbst jetzt, nach dem Kurs, kann ich nicht genau schreiben, worum es geht. Eins weiss ich aber, das Training ist anstrengend, effektiv und man muss durchbeissen können – auch wenn’s weh tut. «Geht an und über eure Grenzen hin-aus», motiviert uns Robert Steinbacher. Meine Grenze ist schon nach dem Aufwärmen erreicht. Glücklicherweise überlässt er es uns, ob wir eine Übung auf Normal-, Fortgeschrittenen- oder Hochleistungs-Level durchführen. Egal auf wel-chem Niveau, am STV-Kongress gibt jeder so viel er kann. Hauptsache, es tut gut und man hat Spass dabei.Der nächste STV-Kongress findet am 12./13. März 2016 statt, ich bin wieder dabei, Level hin oder her. Ihr hoffentlich auch?

Alexandra Herzog

Congrès FSGAm 19./20. September 2015 findet in Lausanne zum siebten Mal der Congrès FSG, das West-schweizer Pendant zum STV-Kongress, statt. 50 Lektionen stehen zur Auswahl. Die Anmeldung ist vom 1. Juni bis am 23. August 2015 möglich.

… engagiert und konzentriert.

Kongress-Stimmen

«Die Vielfalt ist super. Man lernt neue Sportarten kennen, an die man sonst nicht rankommt.»

Janine Kobi, TV Lyss, Jugileiterin (2. Kongress-Teilnahme)

«Toll, dass man freie Auswahl hat und so Ideen sammeln kann für den Ver-ein.»

Daniel Roth, STV Eggethof, Leiter (1. Kongress-Teilnahme)

«Das grosse, gute Angebot hat mich überrascht.»

Marco Heer, TV Walenstadt, Leiter (1. Kongress-Teilnahme)

«Die Möglichkeit, am Kongress die J+S-Anerkennung zu verlängern, gefällt mir. So kann ich die Lektionen frei zusammenstellen. Werde meinen Leu-ten im Verein nahelegen, dies auch zu nutzen.»

Maria Gretener, TV Mellingen, J+S-Leiterin (1. Kongress-Teilnahme)

«Meine Vorgängerin hat mir den Kon-gress empfohlen. Es ist anstrengend, aber cool.»

Anja Akeret, DR Eschlikon, Haupt leiterin (1. Kongress-Teilnahme)

«Die Leute sind mit Leidenschaft da-bei. Alle möchten etwas mitnehmen. Am Kongress herrscht kein Neid – bes-ser, schöner, schneller – wie in der Fit-ness-Szene.»

Alberto Spielmann, Kongress-Presenter Aerobic

«Der STV-Kongress spricht alle Men-schen an – von klein bis gross, von fit bis unfit. Jeder kann kommen und in-dividuell profitieren.»

Viktor Röthlin, Kongress-Presenter Leichtathletik

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Page 14: GYMlive 2/2015

14 | GYMlive 2/15 |

Die Verantwortlichen vom STV Wolhusen hat-ten für die jungen und älteren (Korbball-)Wil-den alles bestens angerichtet. Zwölf Damen- und gleich viele Herren-Nachwuchsmannschaf-ten stellten sich der Korbball-Herausforderung «U20-Aufstieg». Nach Vorrunden- und Kreuz-spielen standen die U20-Aufstiegsfinals fest: Erschwil–Pieterlen (Herren) und Oberaach–Erschwil (Damen). Der Herrenfinal verlief aus-geglichen. Am Schluss hatten die Solothurner

aus Erschwil mit 7:6 die Nase vorne. «Ziel war der Aufstieg. Ich bin sehr zufrieden», meinte Fabian Borer, der TV-Erschwil-Spielführer. «Wir haben ein Jahr lang auf den Aufstieg hin-gearbeitet. Jetzt sind wir überglücklich, die Trä-nen fliessen», kommentierte Céline Brühlmann (Oberaach-Kapitän) den U20-Sieg ihrer Frau-schaft. Brühlmanns Team ging 50 Sekunden nach Spielbeginn gegen Erschwil 1:0 in Füh-rung. Beim Seitenwechsel führte Oberaach 3:1.

Die Thurgauerinnen gaben die Führung nicht mehr preis. Sie verliessen das Spielfeld als U20-Siegerinnen 2015.

Aus 2014-Silber wird 2015-Gold21 Frau- und Mannschaften aus sieben Kanto-nen wollten Seniorinnen- oder Seniorenmeister werden. Im Endspiel ging Hindelbank nach ei-ner Spielminute 1:0 in Führung (Penalty). Bis zum Spielfeldwechsel (6:4 für Hindelbank) wogte die Begegnung hin und her. Hindelbank behielt die Oberhand. Schlussresultat: 9:5 für Hindelbank. «Wir konnten uns von Spiel zu Spiel steigern. Dass aus dem 2014-Silber nun Gold geworden ist, wird mit einem Sieger-‹Bierli› gefeiert», war von Joel Schöni, dem TV-Hindelbank-Spielführer und -Präsidenten, zu vernehmen.

Mit Bachs (Titelverteidigerinnen) gegen Madis-wil/Aarwangen (2014/3.) trafen um den Seni-orinnen-Titel 2015 zwei Podest-Frauschaften aus dem Vorjahr aufeinander. Nach zwei Minu-ten geht Madiswil/Aarwangen 1:0 in Führung (Seitenwechsel 5:4 f. Bachs). Das Spiel verläuft ausgeglichen. 46 Sekunden vor dem Ende geht Bachs mit zwei Körben in Front. Es geht hek-tisch zu und her. Madiswil/Aarwangen kann in den allerletzten Sekunden auf 6:7 aufschliessen – zu spät: Sieg Bachs und erfolgreiche Titelver-teidigung für die Multikulti-Frauen-Truppe mit Spielerinnen aus Bachs, Sursee, Grafstal und Wil ZH. «Wir reisten ohne Erwartungen an und konnten geniale Spiele in die Halle zau-bern. Nach dem A-Klasse-Abstieg in der letzten Sommersaison wollten wir heute einfach einen positiven Punkt setzen. Die Goldmedaille macht glücklich und ‹happy›», meinte Fabienne Kalt (Spielführerin Bachs) in ihrer Tagesbilanz zu den Medien.

Peter Friedli

Korbball-Resultate, -Daten und -Fakten auf www.stv-fsg.ch.

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Korbball: U20-Aufstiegs- und Seniorinnen-/Senioren-Titel vergeben

Junge und etwas ältere WildeAm Wochenende vom Samstag/Sonntag, 21./22. März 2015 war die Sporthalle «Berghof» von Wolhusen das Korbball-Epizentrum der STV-Nachwuchs- und -Senioren-Korbballer/-innen. In der U20-Klasse ging es um Aufstiege für die Hallen-SM 2015/16 und bei den Senioren um nationale Titel. Oberaach, Erschwil (Ti/Tu, U20), Bachs (Seni) sowie Hindelbank (Sen) waren die Wochenend-Sieger.

Sieg und Qualifikation für die U20-Hallen-SM 2015/16: Oberaach (hinten, stehend) und Erschwil (vorne).

Dritter Titel in Folge für Bachs (vorne, kniend) und der erste Senioren-Sieg in der TV-Hin-delbank-Vereinsgeschichte.

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Page 15: GYMlive 2/2015

| GYMlive 2/15 | 15Spiel

Nach den Halbfinals standen die STV-Cup-Fi-nalpaarungen 2014/15 fest. – Turner: Lor-raine-Breitenrain gegen Kreuzlingen, Turne-rinnen: Täuffelen I gegen Dottikon-Fi-Gö. Lorraine-Breitenrain bot sich in Deitingen die Möglichkeit, den 2013/14-Titel zu verteidi-gen. Die ETF-2013-Siegerinnen aus Täuffelen bekamen die Chance, den vor einem Jahr an Moosseedorf verlorenen Cup wieder ins See-land zu holen.

Wie die FeuerwehrDas Finalduell Lorraine-Breitenrain gegen Kreuzlingen gab es in der STV-Korbball-Hal-lencup-Geschichte bisher zwei Mal: Lorraine siegte 2001/02, Kreuzlingen 2004/05. Die Ber-ner und Thurgauer kennen die Cup-Eigenhei-ten. Das Endspiel wird kein Kindergeburtstag, das war sofort klar. Es ging los wie die Feuer-wehr. Kreuzlingen eröffnete nach 27 Sekunden mit dem 1:0 den Korbreigen. Pausenstand: 6:3 für die Ostschweizer. Drei Treffer Vorsprung ge-gen die erfahrenen Berner hat nichts zu bedeu-

ten. Drei Minuten vor Spielende liegt Kreuzlin-gen mit 10:8 in Front. Acht Sekunden vor dem Abpfiff gleichen die Berner aus und erzwingen eine Verlängerung, die mit 12:12 Körben en-det: Penaltyschiessen. Fabian Blumenthal (Kreuzlingen) liefert den entscheidenden Tref-fer zum Ostschweizer Cup-Sieg. «Ein Traum-start in die Saison 2015. Im Sommer gehören wir zu den Favoriten», so der Kreuzlingen-Coach Christoph Blaser in seinem Cup-Fazit.

Auf AugenhöheDie Cup-Paarung Täuffelen I gegen Dottikon-Fischbach-Göslikon (Dottikon-Fi-Gö), zwei NL-A-Frauschaften, war neu. Es dauerte ganze zehn Minuten, bis das 1:0 fiel – für den Final-aussenseiter aus dem Freiamt. Vom Täuffeler Favoritenstatus war nichts zu sehen, Frau spielte auf Augenhöhe. – Pause: 5:3 für die Seelände-rinnen. Dottikon-Fi-Gö blieb in der zweiten Halbzeit dran. Die Final-Teams zeigten sich treffsicher. 8:8 lautete das Schlussresultat nach zweimal 20 Spielminuten: Verlängerung. – Ein

Penalty zum 10:8 sowie der schnelle Gegenstoss zum 11:8 gaben Täuffelen I Sicherheit. Es war die Vorentscheidung zum 11:9-Sieg für Täuffe-len I. «Wir wussten, dass bereits der Halbfinal gegen die Titelverteidigerinnen aus Moossee-dorf schwer werden wird. Wir wollten einfach ‹unser› Gold zurück, das wir vor einem Jahr ver-loren haben», so Täuffelen-Kapitän Carole Bau-mann freudig.

Peter Friedli

Resultate, Daten und Fakten zum Korbball-Cup 2014/15 auf www.stv-fsg.ch.

Korbball: Hallen-Cup 2014/15 – Final-Spieltag in Deitingen

Täuffelen und KreuzlingenIn Deitingen trafen sich am Samstag, 7. März 2015 die im Korbball-Cup verbliebenen je vier Frauen- und Männer-Mannschaften zum Finaltag im Hallen-Korbball-Cup 2014/15. Die Titel gingen in die Kantone Bern und Thurgau. Täuffelen (Turnerinnen) und Kreuzlingen (Turner) setzten sich in den Finalspielen durch.

Täuffelen I (grün) stand in der Verlängerung auch unter Druck, hielt diesem aber stand.

Bei den Turnern ging es intensiv hin und her, hier legt Kreuzlingen (schwarz) vor.

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Page 16: GYMlive 2/2015

16 | GYMlive 2/15 |

Der Schweizer ist, dank kontinuierlichem und strebsamem Naturell, geschaffen für den Zehn-kampf. Das ETF 2013 in Biel/Bienne hat be-wiesen, dass die Wettkampfform immer noch attraktiv ist. Die 109 gestarteten Zehnkämpfer profitierten von einer tollen Stimmung, auf und neben dem Wettkampfplatz. Die folgende Tabelle zeigt die Zehnkämpfer-Zahlen an den Eidgenössischen Turnfesten 1984 bis 2013. Für Winterthur, Luzern und Bern galt eine Punkte-limite. Ohne das Erreichen dieser konnte kein Athlet am ETF starten. Die Limite lag im Bereich von 5600 Punkten.

Bis in die 90er-Jahre hinein wurde fast an je-dem Kantonalturnfest der Leichtathletik-Turnfestsieger durch einen olympischen Zehn-kampf ermittelt. Es gab viele Zehnkämpfer, welche von möglichst vielen Kantonalturnfes-ten einen Zehnkampf-Kranz nach Hause neh-men wollten. In diesen Jahren waren Vereine mit vielen Zehnkämpfern auch an der Spitze der Vereinswettkämpfe zu finden. Der fol-gende Text soll meine Gedanken zum massi-ven Rückgang der Zehnkämpfer wiedergeben. Es geht nicht um Trainingslehre und Trai-ningsmassnahmen, darüber sollen sich andere Ebenen Gedanken machen. Ich werfe einen Blick auf die Rahmenbedingungen, wie sie ak-tuell für die Breite vorherrschen. Nur wenn in der Breite möglichst viele Athleten diese Dis-ziplin praktizieren, kann die nationale Spitze wachsen.

Alle haben die MöglichkeitZehnkampf kann ansteckend sein. Ich wurde beim Schaffhauser Kantonalturnfest (1989) in Schleitheim vom Zehnkampf-Virus gepackt. Als junger Leichtathletik-Trainer war ich mit ein paar Buben und Mädchen an den Einzel-wettkämpfen im Einsatz. Nebst dem Betreuen unserer Athletinnen und Athleten beobachtete ich zwei Tage lang die Zehnkämpfer. Der Wett-kampf wurde vom TV Henggart so dominiert, dass die ersten vier Plätze an diesen Verein gin-gen. Bei mir kam der Wunsch auf, auch einmal

eine solch leistungsstarke Zehnkampfgruppe trainieren zu dürfen. Bereits vier Jahre später, am Bündner/Glarner Kantonalturnfest in St. Moritz, gewann ein Junior aus unserem Ver-ein den ersten Zehnkampfkranz – nach mehr als 30 Jahren. Der Verein war stolz auf unseren Zehnkämpfer. So ging es weiter: Nach dem ers-ten Kranz der erste Turnfestsieg, nach der ersten SM-Medaille der erste Länderkampf-Einsatz, nach dem ersten SM-Titel der erste Europacup-Einsatz. Beim ETF 2013 in Biel/Bienne beleg-ten die Athleten unseres Mehrkampf-Teams die ersten vier Plätze. Dieses Beispiel soll nicht pri-mär unsere Erfolge herausstreichen, sondern aufzeigen, dass jeder Turnverein die Möglichkeit hat, eine solche Gruppe aufzubauen. Egal, ob gross oder klein. Der TV Buttikon-Schübelbach war 1989 ein kleiner Landverein aus dem Kan-ton Schwyz, der sich hauptsächlich dem Ver-einsgeräteturnen verschrieben hatte. Mit mei-nen Gedanken möchte ich das Umfeld, Verein, Trainingsmöglichkeiten und so weiter sowie das Wettkampfangebot für Zehnkämpfer analysie-ren. Hinzu kommt die Hoffnung, dass dadurch der eine oder andere Turnverein vermehrt wie-der auf Zehnkampf setzt und an jedem Turnfest wieder ein olympischer Zehnkampf angeboten wird.

Was war zuerst ...?Innerhalb des Vereinswettkampfes absolvieren die meisten Turnvereine vielfach leichtathleti-sche Disziplinen. Das Niveau ist in der Breite leider etwas gesunken. Aus diesem Grund wer-den die geforderten Leistungen für das Punkte-maximum immer mehr nach unten angepasst. Vor 20 Jahren musste man beim Weitsprung eine durchschnittliche Leistung von 6,50 Me-tern bringen, um das Punktemaximum zu er-reichen. Heute gibt es dieses bereits für 6,20 Meter. Dies ist für die Weitsprung betreibenden Vereine schön, trägt es doch zu einem besseren Vereinsresultat bei. Nur zeigt es eben auch auf, dass das Leistungsniveau gesunken ist. Der kri-tische Leser kann auch sagen, dass das Leicht-athletik-Niveau gesamtschweizerisch zurückge-gangen ist, nicht nur in den Turnvereinen. Dem stimme ich zu. In diesem Fall stellt sich die be-rühmte Frage: Was war zuerst, das Huhn oder das Ei?

Thema

Zehnkampf: ETF-Teilnehmerzahlen 1984–2013

Ort Jahr Anzahl Teilnehmer

Winterthur 1984 Männer: 300 Junioren: 155

Luzern 1991 Männer: 178 Junioren: 102

Bern 1996 Männer: 132 Junioren: 45

Baselland/Pratteln 2002 Männer: 82 Junioren: 26

Frauenfeld 2007 Männer: 93 Junioren: 24

Biel/Magglingen 2013 Männer: 109 Junioren: nicht im Angebot

Leichtathletik – die Königsdisziplin

Olympischer Zehnkampf, quo vadis?An den Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 (EM) in Zürich war kein einziger Schweizer Zehnkämpfer am Start. Wenn man zurückblickt, waren bisher immer ein bis drei EM-Zehnkämpfer dabei. Es gab Zeiten, da erfüllten mehr als drei Athleten die Zehnkampf-Limite für Olympische Spiele. Die Frage stellt sich: Woran liegt das? Markus Bucher (TV Buttikon-Schübelbach) machte sich Zehnkampf-Gedanken.

Bruno Kunz (Jegenstorf, Bild) ist Verantwortlicher für das Wettkampfwesen bei Swiss Athletics und Ressort-chef Leichtathletik im STV. Kunz zum Thema Zehn-kampf: «Der Rückgang bei Zehnkämpfen und Zehn-

kämpfern ist für beide Verbände unerfreulich. Die einstige Königsdisziplin der Leichtathletik steht heute im Schatten der Stars in Einzeldisziplinen und hat das Problem, mit einer zweitägigen Wettkampf-dauer für das Fernsehen nicht attraktiv zu sein. Der Aufwand für das Zehnkampf-Training ist hoch und auch die Organisation eines Zehnkampfes stellt

hohe Ansprüche an einen Veranstalter. Nicht nur beim STV und bei seinen Regional- und Kantonal-verbänden mangelt es an Organisatoren, auch die Schweizer Mehrkampfmeisterschaften können von Swiss Athletics meistens erst nach mehrmaligem Nachfragen vergeben werden und die Schweizer Mehrkampfmeisterschaften in der Halle wurden mangels Organisatoren 2013 letztmals durchge-führt. Der Appell geht an alle Vereine, welche über eine Anlage verfügen, auf der ein Zehnkampf orga-nisiert werden könnte: Scheut bitte den Aufwand nicht und bietet einen Zehnkampf an! Denn nur wenn Wettkämpfe ausgeschrieben sind, haben Trai-ner und Athleten einen konkreten Anlass, um im Trai-ning darauf hinzuarbeiten.»

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| GYMlive 2/15 | 17Thema

Wie im GeräteturnenMeiner Meinung nach bilden die Turnvereine die Wurzeln der Leichtathletik. Wieso? Fast in jedem Dorf hat es einen Turnverein, die meis-ten haben auch eine Jugendriege. Im Idealfall sollte dort Geräte- und Nationalturnen sowie Leichtathletik betrieben werden. Eigentlich eine super Grundausbildung für künftige Mehrkämpfer. Darüber hinaus wird meiner Meinung nach zu wenig gemacht. Als Vergleich das Geräteturnen: Es gibt immer mehr Vereine, welche ihre Geräteturntalente in Spezialriegen fördern. Diese Entwicklung stellt man bei den Wettkämpfen fest. Vereine mit einer guten Getu-Riege erreichen an Turnfesten, neben gu-ten Einzelresultaten, auch durchwegs gute No-ten im Vereinsgeräteturnen. Das Gleiche ist auch in der Leichtathletik möglich. So finden sich immer wieder Vereine mit guten Leichtath-letikriegen an der Spitze des Vereinswettkamp-fes. Wenn diese Riege dann auch noch den Mehrkampf fördert, hat man am Schluss Ath-leten, welche in mehreren Disziplinen zu einem guten bis sehr guten Vereinsresultat beitragen können. Dies haben in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart einige Vereine gezeigt.

Regionale ZusammenarbeitFür talentierte Mehrkämpfer, später Zehn-kämpfer, sollten die Vereine regional zusam-menarbeiten. Vor allem wegen geeigneten Trai-nern und Sportanlagen, wie beispielsweise einer Stabhoch-Anlage. Wir in der March machen dies seit mehr als 30 Jahren. Früher als Mehr-kampf-Trainingsgemeinschaft March, heute als Mehrkampf-Team Obermarch. Viele der ehe-maligen Athleten der beiden Organisationen gingen nach ihrer Aktivzeit zurück in den Stammverein und übernahmen leitende Funk-tionen, sei es als Oberturner, Präsident oder Ju-gileiter. Während der Aktivzeit haben sie dem Verein zu guten Vereinsresultaten verholfen. Eine letzte Anmerkung zum Thema «Turnver-eine als Wurzel der Leichtathletik»: Die letzten

Schweizer LA-Weltmeister genossen ihre Ju-gendriegenzeit im TV Uttwil (Werner Günt-hör) oder TV Beromünster (André Bucher)!

Wettkampfangebote/TurnfesteZehnkämpfer absolvierten meistens an zwei Turnfesten, plus an einer regionalen Meister-schaft im Herbst, ihre Mehrkämpfe. Wettbe-werbe, welche auf regelkonformen Anlagen durchgeführt wurden, waren lizenziert. Diese galten meistens als kantonale oder regionale Mehrkampfmeisterschaften. Wer mit einem Zehnkampf- oder gar mit dem Siegerkranz nach Hause kam, wurde standesgemäss gefei-ert. Er galt als Vorbild im Verein. Der Turnver-ein mit dem Zehnkampf-Turnfestsieger verliess das Festgelände mit geschwellter Brust. Nur wer zum Kreise der 6000-Punkte-Athleten ge-hörte, durfte an den Schweizer Mehrkampf-meisterschaften starten. Dort fand man sich meist nur dann in den Top-Ten-Rängen, wenn man über 7000 Punkte totalisierte. Somit war das Umfeld für eine grosse Leistungspyramide gegeben. Aus der Breite der Turnfest-Zehn-kämpfer entstand die grosse und starke Spitze, welche die Schweiz an den Grossanlässen und dem Mehrkampf-Europacup erfolgreich vertre-ten konnte.

Nur eine MöglichkeitWie sieht es heute aus? 2015 führt kein Turn-fest-Organisator einen lizenzierten Zehnkampf durch. Das einzige Turnfest, welches einen nichtlizenzierten Zehnkampf durchführt, ist das GLZ-Turnfest in Weiningen. Die Leicht-athletik-Turnfestsieger werden vielfach mit ei-nem Fünf- oder Sechskampf ermittelt. Somit besteht in der Schweiz im Frühling lediglich beim nationalen Mehrkampfmeeting in Land-quart die Möglichkeit, einen Zehnkampf zu be-streiten. Ich bezweifle, dass ein junger Athlet, welcher einmal den Zehnkampf ausprobieren möchte, in Landquart starten wird. Die Anwe-senheit der Schweizer Spitze schreckt viele da-

von ab. Früher starteten viele ihre Zehnkampf-Karriere an einem Turnfest. Sei es aus einer Wette heraus, sei es, weil man sich einer neuen Herausforderung stellen oder einfach etwas Neues ausprobieren wollte. Dieses Angebot fehlt heute. Die stärksten Schweizer Zehn-kämpfer müssen ihre Selektionswettkämpfe mehrheitlich im Ausland absolvieren. Genau diese wollen wir aber doch in der Schweiz im Einsatz sehen!

SchlussgedankenWie ich bereits erwähnte, stecken die Leicht-athletik-Wurzeln zu einem grossen Teil in den Turnvereinen. Dadurch ist das Interesse an und das Leistungsniveau in der Leichtathletik ein grosser Bestandteil in der Entwicklung unserer so schönen Sportart. Dazu gehören breit abge-stützte Jugendriegen mit Leichtathletikriegen. Darüber hinaus wäre es ideal, wenn sich Turn-vereine regional den schwierigeren Disziplinen wie Stabhochsprung widmen würden. Vielsei-tig ausgebildete Turner, wie es Zehnkämpfer eben sind, können im Vereinswettkampf einen wichtigen Beitrag leisten. Turnfeste sollten zu-dem wieder vermehrt ein Zehnkampf-Angebot haben. Dies muss nicht immer ein lizenzierter Wettkampf sein. Wieso nicht die Spitzen-gruppe lizenziert und den Rest nichtlizenziert führen? Diejenigen Vereine/Athleten, welche einfach zum Spass oder zum Ausprobieren ei-nen Zehnkampf absolvieren möchten, sind nicht zwingend erpicht darauf, in einer Besten-liste zu erscheinen. Diese interessiert es auch nicht, welchen Rückenwind sie beim 100-m-Sprint oder beim Weitsprung hatten. Ich bin überzeugt, dass solche Massnahmen der Leicht-athletik im Allgemeinen und dem Zehnkampf im Speziellen wieder einen grossen Aufschwung geben würden. Profitieren würden auch die Turnvereine. – «Uf Widerluege bim nöchschte Zähkampf!»

Markus Bucher (TV Buttikon-Schübelbach)

Markus Bucher (Bild) ist 49 Jahre alt, verhei ratet mit Cony und Mitglied im TV Buttikon-Schübelbach (Leiter LA-Riege). Bucher ist ein ausgewie sener LA-Kenner. Von 2001 bis 2005 war er Mehrkampf-Natio-

naltrainer. Der amtierende ETF-2013-Turnfestsie-ger im Zehnkampf, Michael Bucher, ist sein Sohn.

Leichtathletik gehört zu den STV-Kernsportarten und die Ausführungen von Markus Bucher sind spannend. GYMlive ist an Leser/-innen-Meinun-gen zum Thema interessiert (Leserbrief-Regeln s. Seite 37).

Turnfeste sollten vermehrt wieder den Zehnkampf anbieten, die Athleten verdanken es mit spannenden Wettkämpfen.

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18 | GYMlive 2/15 | Leichtathletik

TSV Düdingen (2 Siege), JUTU Seedorf, STV Oberriet-Eichenwies und STV Willisau: Die vier Turnvereine gewannen beim grossen Schweizer Final des Leichtathletik-Nachwuchs-projekts von Swiss Athletics und Weltklasse Zü-rich am 21. März 2015 in Oberriet fünf von zwölf Goldmedaillen. Sie sind damit bester Be-weis, dass das Format des Indoor-Team-Wett-kampfs bestens auf polysportive Turnvereine zugeschnitten ist. Die vier Disziplinen Sprint, Sprung, Biathlon und Team-Cross werden in spielerischer Form in 5er- und 6er-Teams ab-solviert. Neben Talent und Übung in den Ba-sisbewegungsformen «Springen, Laufen, Wer-fen» ist beim UBS-Kids-Cup Team auch Ge-schicklichkeit, richtiges Taktieren und Team-Geist gefragt. «Es gibt Momente, da bedauert man, erwach-sen geworden zu sein», sagt Ellen Sprunger. Die Siebenkämpferin und Schweizer Staffelrekord-halterin stand beim Final in Oberriet als Bot-schafterin des UBS-Kids-Cup im Einsatz und

liess sich von der Begeisterung und dem Bewe-gungsdrang der rund 800 Jugendlichen anste-cken: «Am liebsten würde ich gleich selber mit-machen. Leider hatte ich als junge Athletin nie die Chance, an diesem tollen Anlass teilzuneh-men.»

Beliebter NachwuchswettkampfBester Beweis für die Beliebtheit des UBS-Kids-Cup Team sind die jährlich steigenden Teilneh-merzahlen. Mit dem Final in Oberriet wurde in der Saison 2014/2015 erstmals die Marke von 13 000 Startenden erreicht. Zum vierten Mal in Folge verzeichnete die Nachwuchsplattform von Swiss Athletics und Weltklasse Zürich ei-nen Teilnehmerzuwachs. Die Saison 2015/2016 des beliebten Indoor-Wettkampfs startet im November mit 18 lokalen Ausscheidungen über die ganze Schweiz verteilt. Zuvor steht aber der UBS-Kids-Cup im Sommer auf dem Pro-gramm (s. Kasten).

Roland Hirsbrunner

Leichtathletik: Final UBS-Kids-Cup Team

Ein Format für die TurnvereineDer UBS-Kids-Cup Team begeistert von Jahr zu Jahr mehr Kinder. Die Nachwuchsteams aus den Turnvereinen stellen beim spielerischen, stimmungsvollen Team-Wettkampf oft die Leichtathletik-Grossklubs in den Schat-ten. So auch beim Schweizer Final vom 21. März 2015 in Oberriet.

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Die Begeisterung und der Bewegungsdrang am Kids-Cup sind ansteckend.

UBS-Kids-Cup im SommerKurz nach dem Final des UBS-Kids-Cup Team ist bereits die Sommer-Saison des UBS-Kids Cup ge-startet. Über 120 000 Startende wurden im letz-ten Jahr beim Leichtathletik-Dreikampf verzeich-net. Noch wenig bekannt: Vereine können den UBS-Kids-Cup auch als internen Vereinsanlass im Rahmen einer Trainingsstunde durchführen und sich so auf die Wettkampfsaison vorbereiten. Mit-machen lohnt sich für Kinder und Vereine: Die bes-ten Teilnehmer/-innen des UBS-Kids-Cup haben die Chance sich via Kantonalfinal für den grossen Schweizer Final im Stadion von Weltklasse Zürich zu qualifizieren. Veranstalter erhalten kostenlos umfassendes Veranstaltungsmaterial (Startnum-mern, Sonnenschirme, Zelte, Teilnehmergeschenke usw.) geliefert und zusätzlich einen Zustupf von zwei Franken pro Teilnehmer/-in. – www.ubs-kids-cup.ch.

Roland Hirsbrunner

Page 19: GYMlive 2/2015

| GYMlive 2/15 | 19Gymnaestrada

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Rund 4000 STV-Turner/-innen reisen vom 12. bis 18. Juli 2015 an die 15. Welt-Gymnaestrada in Helsinki (Fi, s. Seiten 30/31). Am Samstag, 28. März 2015 wurde der Turn-Weltanlass erst-mals im STV-Land sichtbar. An der ersten Schweizer Premiere in Wettingen waren insge-samt 700 Turnende zu sehen.

Von vielem etwasWas in den letzten eineinhalb bis zwei Jahren im STV-Land trainiert wurde, erlebte in Wet-tingen seine Premiere. «The TurnArounds» vom

TSV Rohrdorf (Gym, Getu) eröffneten den Anlass. Es folgte Turnproduktion um Turnpro-duktion. Stämmige ENV-Nationalturner zeig-ten Gymnastik mit Partnerakrobatik, 158 Turner/-innen von jung bis weniger jung, in as-sortierten und raffinierten Tenüs, zeigten, was unter «let’s dance» zu verstehen ist. Mit dem Block «Up and Down and SWISS Around» ging es in den zweiten Teil. Turnende aus dem Baselbiet und Aargau mit Gymnastik und Schaukelringturnen Marke TV Ziefen. Rockig kam «The Rock» daher. Guter Sound, gute

Turner/-innen mit einer Mischung aus Geräte-turnen, Tanz, Theatralik und Aerobic. Nach dem Rock ’n’ Roll «Dock’s Alive» aus den Kan-tonen Solothurn und Aargau. Das Hafen- und Seemannsleben wurde «verturnt». Die Top-Turnvereine STV Wettingen / BTV Luzern run-deten mit ihrem Sprungfeuerwerk die erste Pre-miere ab.

Peter Friedli

Weitere Infos zum Thema: www.stv-gymnaestrada.ch und/oder www.wg-2015.com.

15. Welt-Gymnaestrada: Premiere in Wettingen

Die Gymnaestrada sichtbar gemacht

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Zweimal ausverkaufte Halle in Wettingen Frage: Halten diese Jeans bis im Juli durch?

Mit «The Rock» ging es fetzig zu und her. Band-Harmonie in Pink

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20 | GYMlive 2/15 | Nationalturnen

«Die Nationalturnfamilie ist näher zusammen-gerückt», stellte der ENV-Vorsitzende Krieger zu Beginn der 82. Tagung im zur Gemeinde Zell gehörenden Rikon (ZH) zufrieden fest. Das Verbandsschiff befände sich wieder in ru-higeren Gewässern. Insbesondere die Vollbeset-zung der Vorstandschargen stimmt optimis-tisch. So musste nur der seit einem Jahr interi-mistisch tätige Medienchef Geri Haussener (Bäretswil, Teilverband Zürich/Schaffhausen) noch offiziell in sein Amt gewählt werden. Krie-ger zog ausserdem Zwischenbilanz nach fünf Präsidialjahren: «Es ist uns gelungen, personelle Lücken zu füllen und eine offene, kamerad-schaftliche und konstruktive Zusammenarbeit zu pflegen.»

Solide BasisDas vergangene Verbandsjahr schliesst mit ei-nem Überschuss von 5000 Franken – die Rech-nung wurde mit grosser Mehrheit verabschie-det. Hervorzuheben ist die wichtige Bedeutung von einzelnen Sponsoren, speziell das Jugend-förderungsprogramm der UBS, das sich in den meisten Teilverbänden etabliert hat. Dank die-sem konnten im vergangenen Jahr verschiedene Projekte, die einen nachhaltigen Charakter aus-weisen, unterstützt werden. Dies ermöglicht die

Förderung des Nationalturnsportes direkt an der Basis. «Das Potential ist vorhanden, nutzen wir es», motivierte Verbandspräsident Krieger die Anwesenden. Dem Budget 2015 mit einem voraussichtlichen Gewinn von 1200 Franken wurde zugestimmt. Einen grossen Posten nimmt die Neuausrüstung der Kampfrichter ein. Die Verbandsabgaben bleiben unverändert. Für 2016 ist eine neue Mitglieder-Erhebung ge-plant.

Viele WettkämpfeErfreulich waren die steigenden Teilnehmerzah-len an den verschiedenen Nationalturnanlässen 2014. Die Jahresmeisterschaft gewann Ernst Bühler (Zihlschlacht). Der Blick in die nahe Zukunft stimmt die ENV-Techniker zuver-sichtlich. So werden in der kommenden Saison, neben einer Anzahl kleinerer Wettkämpfe im Nationalturnen, Sägemehlringen, Steinstossen und Steinheben, nicht weniger als sechs Natio-nalturntage in den Teilverbänden sowie vier at-traktive polysportive Jugendlager durchgeführt. Die ENV-Hauptanlässe 2015, die SM Stein-stossen (12. September, Herznach) und die SM Nationalturnen (26. September, Baar), sind or-ganisatorisch auf Kurs. Für 2016 fehlen die Or-ganisatoren für die oben genannten Anlässe so-wie auch für die Eidgenössischen Ringertage.

Vier neue EhrenmitgliederBei der Würdigung verdienter Funktionäre konnten sechs Personen mit der ENV-Ver-dienstnadel ausgezeichnet werden. Als Höhe-punkt der ENV-Delegiertenversammlung be-klatschte die Versammlung vier neue Ehrenmit-glieder: Zusammen mit Kaspar Bühlmann (Grosswangen), Hans Hegglin (Fischbach-Gös-likon) und Markus Imhof (Bürglen UR) wurde die Zürcherin Romy Schuster (Zürich-Affol-tern) in die ENV-Ehrengarde aufgenommen.

Alexandra Herzog/Geri Haussener

82. DV des Eidg. Nationalturnverbandes ENV in Rikon

Vorhandenes Potential nutzenZentralpräsident Abraham Krieger vom Eidgenössischen Nationalturnverband (ENV) konnte am Samstag, 21. März 2015 in Rikon rund 170 Delegierte und Gäste zur 82. Delegiertenversammlung begrüssen. Dabei kam zum Ausdruck, dass sich der Verband nach einer etwas unruhigen Phase wieder gefestigt hat.

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Martin Brühlmann (2., Zihlschlacht), Ernst Bühler (1., Zihlschlacht) und Bruno Müller (3. Menzingen) sammelten 2014 die meisten Jahresmeister-Punkte (v. l.).

Die neuen ENV-Ehrenmitglieder, v. l.: Kaspar Bühlmann, Hans Hegglin, Romy Schuster und Markus Imhof.

Page 21: GYMlive 2/2015

| GYMlive 2/15 | 21Aus allen Sparten

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»Aus den Verbänden

Waadt / Delegiertenversammlung ACVG: Am 14. März 2015 fand in Granges-Marnand die 14. Delegierten-versammlung vom Waadtländer Turn-verband (ACVG) statt. Im Kantonalvor-stand kam es zu personellen Änderun-gen. Marianne Conti (Präsidentin,Bild), Elisabeth Collaud (Gymnastik) und Thony Chevalley (Leichtathletik) traten zurück. Alle drei bekamen die ACVG-Ehrenmitgliedschaft und die STV-Ver-dienstnadel überreicht. Neu in den Vor-stand wurden Laurent Leyvraz (Präsi-dent, Bild), Philippe Arn (Technik, Vizepräsident) und Aurélie Fänger (Gymnastik) gewählt. Die Jahresrech-nung 2014 weist einen Überschuss von 3000 Franken auf, das Budget 2015 ist ausgeglichen. – www.acvg.ch.

Jura / Delegiertenversammlung ACJG: Die 12. Delegiertenversammlung vom Turnverband Jura (ACJG), am 28. März 2015 in Courtedoux, besuch-ten 120 Delegierte aus 32 Vereinen. Jean-Claude Salomon (Präsident Tech-nik, Bild) ersetzt Liselotte Deloy, die das Verbandspräsidium nach neun Jahren abgibt. Deloy wurde mit der STV-Ver-dienstnadel und der ACJG-Ehrenmit-gliedschaft ausgezeichnet. Manuella Borruat wird technische Präsidentin,

Sandra Henz übernimmt die Finanzen und Vincent Schaffter die Medien. Die Rechnung 2014 schliesst mit einem Ver-lust von 3000 Franken, das Budget 2015 sieht einen Verlust von 2000 Franken vor. 2015 finden im Kanton Jura drei STV-Anlässe statt. – www.acjg.ch

St. Gallen / Abgeordnetenversamm-lung SGTV: An der AV vom Turnver-band St. Gallen, in Berneck, wurde der Rücktritt von Hanspeter Jud akzeptiert (neu ZV STV). Die Nachfolge Juds ist noch offen. Trotz Sparmassnahmen schliesst die Jahresrechnung mit einem Verlust. Weil das Budget wieder rote Zahlen vorsieht, stimmten die Abgeord-neten einer moderaten Beitragserhö-hung bei den Aktiven und Kitus zu. Zen-trales Ereignis im Verbandsjahr 2015 wird das Kantonalturnfest in Mels mit 1000 Einzel- und rund 6700 Vereinstur-nenden. Hansjörg Nüesch wurde in die Ehrenmitglieder-Garde aufgenommen. Gusti Güntensperger gab das Ressort «Events» an Edgar Haering weiter. – www.sgtv.ch.

Aus allen Sparten

Kunstturnen / Rücktritt Nils Haller: Der 26-jährige Nationalkader-Turner Nils Hal-ler (Biel, Bild) hat sich nach einer erneuten Verletzung ent-schieden, vom Spitzensport zu-

rückzutreten. Haller war seit 2010 Mit-glied des Schweizer Kunstturn-Natio-nalkaders und amtete seit 2012 als Mannschafts-Kapitän. Er vertrat die Schweiz 2011 an den Weltmeister-schaften in Tokio (Jap). An der EM 2012 in Montpellier (Fr) erturnte er sich zwei siebte Plätze in den Gerätefinals (Barren, Ringe). In den letzten beiden Jahren hatte der 26-jährige Bieler mit Schulterverletzungen und -operationen zu kämpfen, die ihn zurückwarfen. Nun hat sich der Kunstturner abermals ver-letzt – an der bis anhin gesunden Schulter. Dieser erneute Rückschlag hat Haller dazu bewogen, seine Spitzen-

sportkarriere zu beenden. Er will sein Sportstudium in Bern intensivieren. «Auf jeden Fall möchte ich, in welcher Funktion auch immer, weiterhin im Turnbereich tätig bleiben», so Haller zu seiner Zukunft. – www.stv-fsg.ch

Kunstturnen / Swiss Cup Zürich: Am Montag, 13. April 2015 startete der Ti-cket-Vorverkauf für den Swiss Cup Zü-rich, der am Sonntag, 8. November 2015 im Zürcher Hallenstadion statt-findet. Wer sich gute Plätze sichern will, der bestellt jetzt. – www.stv-fsg.ch und/oder www.swiss-cup.ch.

Leichtathletik / Neuer Swiss-Athle-tics-Präsident: Die 43. ordentliche Delegiertenversammlung von Swiss Athletics in Basel stand im Zeichen von Neuwahlen in den Zentralvorstand. Christoph Seiler (46, Unterseen) ist der neue Verbandspräsident. Er tritt die Nachfolge von Hansruedi Müller (Bern) an, dessen Amtszeit nach neun Jahren endete. Als Nachfolger des verstorbe-nen Bernhard Christen und der Zurück-getretenen Ruedi Gloor und Gerhard Weber wurden Alex Geissbühler (Ue-berstorf), Monika Moser (Andelfingen) und Roland Hirsbrunner (Ittigen) in den neunköpfigen Zentralvorstand ge-wählt. Finanziell schloss Swiss Athletics im Jahr der Heim-EM in Zürich erfolg-reicher ab als budgetiert. Den 150 De-legierten wurde ein Jahresgewinn von 246 000 Franken präsentiert. Budge-tiert war ein Gewinn von 180 000 Fran-ken. Das Budget 2015 sieht einen Ver-lust von 33 000 Franken vor. Hansruedi Müller sowie der langjährige Langstre-cken-Verbandstrainer Fritz Schmocker (Thun) wurden zu Ehrenmitgliedern er-nannt. Im DV-Rahmen bekam Flavio Zberg den «European Athletics Coa-ching Award» verliehen. Der 33-jährige Nidwaldner ist der Trainer von 400-m-Hürden-Europameister Kariem Hussein sowie 400-m- und 400-m-Hürden-Nati-Trainer. – www.swiss-athletics.ch.

Leichtathletik / Marathon-Frauen-Rekord korrigiert: Der ZV von Swiss Athletics hat beschlossen, gemäss den IAAF-Vorgaben den Schweizer Rekord im Frauen-Marathon zu korrigieren. Der neue Rekord liegt bei 2:27:44

Stunden, gelaufen von Franziska Ro-chat-Moser 1994 in Frankfurt (De). Die bislang als Rekord geführten 2:25:51 Stunden lief Franziska Rochat-Moser 1999 in Boston (USA). Die dortige Stre-cke weist mit 136 m jedoch mehr als die erlaubten 42 m (1 m pro Kilometer) Gefälle auf, ausserdem liegen Start und Ziel weiter als die erlaubten 21,1 km (50 Prozent der Streckenlänge) ausein-ander. Diese Zeit kann somit gemäss der 2004 eingeführten Regel 240 der Wettkampfregeln des internationalen Leichtathletikverbands IAAF nicht als Landesrekord gewertet werden. – www.swiss-athletics.ch.

Swiss Olympic / «Sport rauchfrei»-Wettbewerb: Über 75 000 Franken an Preisgeld gibt es beim Wettbewerb «Sport rauchfrei» 2015 für Vereine und Teams zu gewinnen. Mitmachen kön-nen alle Teams, deren Mitglieder sich mit ihrer Unterschrift auf dem Ehrenko-dex für einen Sport ohne Tabak einset-zen. Zudem erhält jedes Mitglied ein tolles Überraschungsgeschenk! Vereine müssen für eine Teilnahme ihre Statu-ten mit einem entsprechenden Artikel und Anhang ergänzen. – Anmeldung auf: www.coolandclean.ch.

Swiss Olympic / ecosport.ch: eco-sport.ch unterstützt Sportveranstalter, die besonders wirksame und innova-tive nachhaltige Massnahmen umset-zen, finanziell. Auch 2015 wird eco-sport.ch innovative Massnahmen von Sportveranstaltern, die ihren Anlass so nachhaltig wie möglich durchführen möchten, unterstützen. Der Fokus wird in diesem Jahr auf Massnahmen im Be-reich Abfall und Lebensmittel liegen. Im Allgemeinen beträgt der bewilligte För-derbeitrag maximal 5000 Franken. Er darf 50 Prozent der budgetierten Pro-jektkosten nicht übersteigen. – www.ecosport.ch.

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive

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chDas Velo, welcher Typ und für welche Verwen-dung auch immer, ist ein fahrendes Fitnessstu-dio, für das Turner/-innen kein teures Jahres-Abo lösen müssen. Beim Rad fahren ist der Körper unmittelbar mit fünf Punkten mit dem «Fitnessgerät» verbunden: beide Hände mit dem Lenker, zwei Füsse mit den Pedalen (mit und ohne Klicker) – und das Gesäss mit dem (richtigen) Sattel. Die letzte Verbindung, Ge-säss/Sattel, soll nachfolgend etwas näher be-trachtet werden (s. Kasten). Ob ambitionierter Rennradfahrer, gemütlicher Sonntagsfahrer oder Radfahrer/-in für den Wocheneinkauf, im-merhin ruhen bei sitzender Veloposition rund 60 bis 70 Prozent vom Körpergewicht auf dem Hintern respektive auf dem Sattel. Den Rest fangen Arme und Beine auf.

Fach-Infos vom FachmannDie Suche nach dem richtigen Sattel ist nicht immer eine einfache und kennen die Velofahrer/ -innen. Wer ein Velo kauft, sollte sich genügend Zeit für die Sattelwahl nehmen. Entscheidend ist die Art des «Drahtesels», dieser sollte dem/

der Käufer/-in sozusagen «auf den Leib» ge-schneidert sein. Für den Sattel gilt entspre-chend: «auf den Hintern» geschneidert sein. Je sportlicher es zu und her geht, desto schmaler darf dieser sein. Dies wissen selbstverständlich auch die Fachleute in Velo-Fachgeschäften im Land, sie sind die Spezialisten, sie haben viel Er-fahrung. Aus diesem Grund lohnen sich Kauf und die Beratung im Fachgeschäft allemal. Ge-mäss einer GYMlive-Umfrage bieten alle die Möglichkeit, diverse Sattelmodelle zu testen.

Kommt die richtige Verbindung von Hintern und Sattel nicht zum Funktionieren, ist ein Umtausch und somit eine Verbesserung mög-lich, das Angebot ist gross. Schmerzendes Sitz-fleisch und Taubheitsgefühle sollen nicht auf-kommen. «Wir bauen unter jeden Schweizer Hintern das passende Velo», meinte einer der bekannteren Bike-Anbieter zu GYMlive.

Peter Friedli

Infos zum Thema: Fachhandel, Fachliteratur, Internet

Der Frühling ist da, das Stadion Natur lockt – auch zum Rad fahren

Für den Hintern muss es passenDie Ostertage 2015 waren wettermässig nicht über alle Zweifel erhaben. Gab es aber Aufhellungen und Sonnenschein, und das gab es, waren sie sofort einzeln, in Gruppen und/oder im Familienverband auf Strassen und Feldwegen zu sehen. Nicht die Osterhasen, nein: die Genuss-, Strassen-, Gelände- und Elektro-Radfahrer/ -innen. Alle schienen freudig unterwegs zu sein, da spielt der richtige Velosattel eine wichtige Rolle.

Für jeden Hintern den passenden Sattel – es gibt ihn.

GYMlive-Tipps zum Sattelkauf1. Radfahr-Typ bestimmenKurzstrecken-, Kurz-/Langstrecken- oder Ausdauer-Radfahrer.

2. Sitz-Typ bestimmenFahrposition berücksichtigen. Unterschiedliche Positi-onen erfordern unterschiedliche Satteltypen. – Schambeinbelaster: Wer eine sportlich überhöhte Sitzposition (Sattel höher als Lenker) bevorzugt oder einen Rahmen mit zu langem Oberrohr oder Vorbau fährt, belastet überwiegend den vorderen Teil des Sat-tels (Rennrad-, Mountainbike-, Fitnessbereich). – Sitz-beinbelaster: Zu der hauptsächlichen Belastung der Sitzbeine (Gesässknochen) führt meistens eine auf-rechte Haltung. Druckschmerzen an den Sitzhöckern sind keine Seltenheit. Fahrradsättel mit Kanten und Nähten im hinteren Sattelbereich meiden (Citybikes, Damenräder).

3. Satteltypen kennenKlassischer Sattel: Ermöglicht eine gleichmässige Druckverteilung, der Dammbereich wird nicht entlas-

tet. Dieser Satteltyp ist im Radsport weit verbreitet und funktioniert für viele Radfahrer ausgezeichnet. – Lochsattel: Lochsättel haben in der Mitte eine Aus-sparung. Dadurch wird der Dammbereich entlastet und die Sitzknochen stärker belastet. So kann Durchblu-tungsstörungen vorgebeugt werden. Wichtig ist, dass das Loch auf den Fahrer passt. Jeder Fahrer sitzt an-ders auf dem Rad. Ob ein Lochsattel passt oder nicht, muss durch Testen herausgefunden werden. – Frau-ensattel: Viele Frauen kommen mit einem Unisex-Sat-tel gut klar. Es sollte nicht ausser Acht gelassen wer-den, dass Frauen eine andere Beckenform als Männer haben. Die Beckenknochen sind stärker gewölbt als bei Männern. – Mass-Sattel: Ein massgefertigter Sattel ist die Allzweckwaffe gegen Sitzbeschwerden. Indivi-duell auf die Anatomie und Sitzhaltung des Fahrers an-gepasst, bietet er maximale Ergonomie, Komfort und Performance.

4. Gesäss vermessen, optimale Sattelbreite Weiss man, in welche Richtung die Sattelwahl geht, gilt es, das Gesäss zu vermessen. Schliesslich ist der Al-

lerwerteste sehr individuell und der Abstand der Sitz-knochen variiert nicht nur unter den Geschlechtern stark. Im guten Rad-Fachhandel kann man schnell und einfach den Abstand der Sitzknochen messen und da-mit die optimale Breite des Sattels ermitteln lassen. – Sättel ausprobieren: Hat man sich für einen Stattel entschieden, sollte der Händler diesen für eine Test-phase von circa zwei bis drei Touren zur Verfügung stellen. Bereits bei der ersten Auswahl verschiedene Sattelmodelle testen.

Noch dies: Der Sattel sollte nicht zu weich sein, da die Sitzhöcker sonst tief einsinken. Dadurch können Sehnen gereizt werden. Eine Gel-Sattel-Einlage hat sich bewährt und schmiegt sich gut an die belasteten Stellen an. Die Sattelnase sollte weicher sein als die Auflagefläche der Sitzhöcker. Bewährt hat sich der Stu-fensattel. Diesen gibt es in allen Breiten und Formen. Beim Stufensattel wird der Schambereich entlastet. – Wichtig: Der Sattel muss waagerecht (Wasserwaage) montiert sein und die Sattelhöhe muss stimmen.

Zusammenstellung: Alexandra Herzog-Vetsch

Page 24: GYMlive 2/2015

Korbball

Cup-Sieger/-innen 2014/15 im Bild Erfolg und viel Freude: Die im Oktober 2014 gestartete Korb-ball-Hallen-Cup-Saison 2014/15 ist abgeschlossen. Nach 86 Her-ren- und 77 Damen-Begegnungen aus allen Ligen stehen die Cup-Siegerinnen und -Sieger fest, zwei NL-A-Teams setzten sich durch: Kreuzlingen mit, stehend v. l.: Pascal Fässler, Livio Häberli, Andreas Wohlrab, Stefan Hofmann, Dimitri Hofmann, Christoph Blaser (Trainer/Coach), Thomas Wattinger, Kapitän, Fabian Blu-menthal, Benjamin Vogel und Roger Blumenthal, sowie die ETF-

2013-Siegerinnen aus Täuffelen, kniend v. l.: Andrea Oppliger, Iris Ott, Léa Bichsel, Lisa Fehlbaum, Aline Müller, Christa König, Deborah Wüest, Carole Baumann (Kapitän), Katja Bader, Ursina König und Robert Chodelka (Trainer/Coach), hielten sich auf ho-hem Niveau schadlos und holten am stimmungsvollen Finaltag in Deitingen die begehrten Cup-Trophäen (s. Seite 15).

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Am 8. November 2015 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasse turnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 33. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathletenwie Giulia Steingruber und Claudio Capelli in einem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2015: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich!

Weltklasse Turnen 8. November 2015, Hallenstadion Zürich

Ticket-Vorverkauf bei:Official TV-Partner:Main Sponsor:Presenting Partner:

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| GYMlive 2/15 | 27Aus allen Sparten

Turnerinnen und Turner aufgepasst! Zahlreiche Gemeinden aus der ganzen Schweiz treten wieder gegeneinander an und versuchen so viel Bewegungszeit wie möglich zu sammeln. Hilf auch du mit! Die Teilnahme ist kostenlos und es gibt zudem tolle Preise zu gewinnen. Die attraktiven und abwechslungsreichen Sportprogramme der Gemeinden findest du unter: www.coopgemeindeduell.ch oder www.schweizbewegt.ch

Auf zum DuellDie Schweiz bewegt sich vom 1.– 9. Mai 2015

Konferenz Breitensport

Künftig steht weniger J+S-Geld zur VerfügungRund 170 STV-Techniker/-innen trafen sich am Freitag, 27. März 2015 in Sur-see zur Breitensport-Konferenz. «Mit den kommenden Turnanlässen steht uns ein spezielles Jahr bevor», begrüsste Jérôme Hübscher (Chef Brei-

tensport STV) die Turnkader. Für (fast) alle Schweizer Meisterschaften stün-den Organisatoren bereit. «2015 findet die SMV Jugend in Obersiggenthal statt, für 2016 suchen wir den Organi-sator noch», so Hübscher.

Kürzungen, die schmerzenOlivier Bur (Ausbildungschef STV) in-formierte über die Beitragsanpassun-gen ab dem 1. August 2015 im J+S-Be-reich (Kurse und Lager), die auch im STV spürbar sein würden. Gründe seien die Inkraftsetzung vom neuen Sportför-derungsgesetz (1. Oktober 2012) mit dem angepassten J+S-Beitragssystem, die steigende Nachfrage durch J+S-Kurse und -Lager sowie das Wachstum in der J+S-Leiteraus- und -weiterbil-dung. «Wir werden quasi Opfer des ei-genen Erfolges», so Bur (s. Kasten). Beim Thema STV-Contest (Turnfest-An-meldung, -Planung und -Auswertung, Selektive Listen usw.) informierten Hübscher und Hansueli Widmer (Leiter Datenzentrale), dass 2015 auch der LMM ausgewertet werden könne.«Aarau 2019 nimmt Fahrt auf. Dies stimmt noch nicht», leitete Hübscher

zum ETF 2019 über. Ende April 2015 soll der Trägerverein stehen und Ende 2015 der/die Wettkampfleiter/-in be-kannt sein. Den Konferenzabschluss bildete eine ETF-2019-Gruppenarbeit. – Resultat: Volleyball bekam viel Support, LMM sollte 2019 auch für die Frauen (wieder) offen sein. «Biel/ Bienne 2013 war gut. Das Wettkampf-angebot soll bleiben und 2019 nicht grösser werden», so der Grundtenor. – Siehe auch www.stv-fsg.ch.

Peter Friedli

Brief an den Bundesrat: UnverständnisDer Schweizerische Turnverband hat in einem Brief an den VBS-Vorsteher Bun-desrat Ueli Maurer sein Unverständnis zu den J+S-Beitragskürzungen auf den 1. August 2015 ausgedrückt. «Noch einschneidender als die finanziellen Aus-wirkungen betrachten wir jedoch die Minderung der Wertschätzung gegen-über den über 15 000 Verbands- und Vereinsfunktionären des STV, welche sich jahraus, jahrein auf ehrenamtlicher Basis uneigennützig und ohne Entschädi-gung für unsere Jugend einsetzen und so eine immense Arbeit zugunsten der Jugendförderung im Sport leisten», so der STV-Zentralvorstand und die -Ge-schäftsleitung im Schreiben an Bundesrat Maurer. Starke Unterstützung in die-ser Sache gibt es auch vom ehemaligen STV-ZV-Mitglied und Zürcher Natio-nalrat Jürg Stahl, dem Präsidenten der parlamentarischen Gruppe Sport. «Hof-fentlich wird der Druck aus Politik und Sport so gross, dass der Bundesrat von sich aus eine unbürokratische Lösung findet», so Stahl. fri.

Event by

Am 8. November 2015 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasse turnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 33. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathletenwie Giulia Steingruber und Claudio Capelli in einem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2015: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich!

Weltklasse Turnen 8. November 2015, Hallenstadion Zürich

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Page 28: GYMlive 2/2015

28 | GYMlive 2/15 | Vorschau

Vom 29. April bis am 3. Mai 2015 gilt es für das Schweizer RG-Juniorinnen-Team ernst. Die 31. Europameisterschaften der Rhythmischen Gymnastik in Minsk (WRuss) stehen an. 26 Gruppen kämpfen bei den Juniorinnen mit fünf Bällen um EM-Medaillen. Das Schweizer JEM-Team trainiert seit August 2014 unter der Leitung von Iliana Dineva (Bul) in Uster (s. Seite 8/9). Nach den erfolgreichen JEM-Projekten 2011 und 2013 führt der Schweizerische Turn-verband für die EM 2015 bereits zum dritten Mal ein solches Projekt durch. Die Gymnastin-nen in der Schweizer Gruppe sind Tania Cardinale (15, Chêne Gymnaste Genève), Jasmin Frie-den (15, FSG Lucens), Lisbeth Haldemann (14, RG Wetzikon), Naomi Köder (14, RG Opfikon-Glattbrugg), Cinzia Mora (15, RG Winterthur-Weinland), Chiara Torino (15, SFG Biasca) und Julia Wymann (14, RG Ittigen). Die Zielsetzung für die EM in Minsk lautet: ein Top-8-Platz. Bei Redaktionsschluss hatten die Juniorinnen bereits einige Vorbereitungswettkämpfe absol-viert. An ihrem ersten internationalen Einsatz Ende Februar in Tartu (Est) gewannen sie im Ge-

rätefinal überraschend Gold, im Mehrkampf klassierte sich die junge Schweizer Gruppe auf dem siebten Rang. In Lissabon Ende März verpasste sie den Finaleinzug. – Die Schweizer Se-niorinnengruppe kann an dieser EM nicht starten, da es bei der Elite nur Einzelwettkämpfe gibt.

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Programm Datum: 29. April bis 3. Mai 2015. – Ort: Minsk (WRuss), Minsk-Arena. – Programm: Freitag, 1. Mai: Juniorinnen Gruppenmehrkampf (1. Durchgang), Seniorinnen Einzel-Mehrkampf (Reif, Ball). – Samstag, 2. Mai: Juniorinnen Gruppenmehrkampf (2. Durch-gang), Siegerehrung Juniorinnen Gruppenmehrkampf, Seniorinnen Einzel-Mehrkampf (Keu-len, Band). Sonntag, 3. Mai: Gerätefinals Juniorinnen Gruppen, Gerätefinals Seniorinnen Einzel.

29. April–3. Mai EM Rhythmische Gymnastik in Minsk (WRuss)

Die Gymnastinnen sind zuversichtlich, das Ziel zu erfüllen

Am Samstag, 9. Mai (Herren) respektive am Sonntag, 10. Mai 2015 (Damen) werden in Neu-hausen und Urtenen-Schönbühl die Schweizer Meisterschaften Korbball Damen und Herren NL A/B angepfiffen. Je zehn Mannschaften machen in sechs Runden à je drei Spiele die Schweizer Meistertitel 2015 unter sich aus. Die Turnerinnen aus Täuffelen, welche bereits den Hallen-Cup 2014/15 für sich entscheiden konnten (s. Seite 15), treten zur Titelverteidigung an. Die Berner Seeländerinnen könnten dieses Jahr den Hattrick realisieren. Kantonsrivale Moosseedorf stellt, wie jedes Jahr, wieder eine grosse Konkurrenz dar. Bei den Männern kommt das Titelverteidiger-Team ebenfalls aus dem Kanton Bern. Der TV Madiswil wurde in der vergangenen Saison nach 18 Jahren Schweizer Korbballmeister. Im Cup 2014/15 schied das Team im Viertelfinal gegen Nunningen aus. Mal sehen, ob es den Bernern in der Feld-saison besser läuft.Am 5. September 2015 wissen wir mehr – bis zu diesem Datum dauern nämlich die Schwei-zer Meisterschaften 2015. Garantiert gibt es während der ganzen Feldsaison viele spannende Partien zu sehen.

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Programm Datum: 9./10. Mai 2015. – Ort: Neuhausen und Urtenen-Schönbühl. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball.

9./10. Mai Start in die Feldsaison

Spannende Korbball-Partien

STV-Ehrenmitgliedertreffen sind deutlich mehr als gemütliche Zusammenkünfte, wo in (Turn-)Erinnerungen geschwelgt wird (aber es bleibt jeweils auch Zeit dafür). Am Samstag, 30. Mai 2015 trifft sich die STV-Ehrengarde im Kanton Graubünden, in Ilanz. «Wie immer wollen wir einen ereignisreichen und fröhlichen Tag erleben. Wir haben eine rund einstündige Wande-rung in das Programm eingebaut. Ich bin sehr erfreut, dass fast alle, auch ältere Ehrenmitglie-der, dabei sind. Wir marschieren in zwei Gruppen durch eine wunderschöne Landschaft zum Gaumasee», schreibt Doris Zürcher (Warth, Betreuerin Ehrengarde) in ihrem Info-Schreiben an die STV-Ehrenmitglieder. Die Organisation des EM-Treffens liegt bei Zürcher und Ernst Keller (Laax). Sie raten den Teil-nehmenden, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Angemeldet sind, von B wie Ba-der Oskar (Kloten) bis Z wie Zürcher Paolo (Chiasso), gegen 80 Turner/-innen aus der STV-Eh-rengarde.

fri.

Programm Datum: 30. Mai 2015. – Ort: Bündnerland. – Programm: 9.35 Uhr: Treffpunkt, Bahnhof Ilanz. – 10.30 Uhr: Abmarsch/Transport n. Flims-Waldhaus. – 13.15 Uhr: Rückfahrt n. Ilanz. – Ab 16 Uhr: Rückreise individuell, früher oder später.

30. Mai 24. STV-Ehrenmitgliedertreffen

Treffpunkt Graubünden

Am Sonntag, 10. Mai 2015 finden in Freienbach die dritten STV-Meisterschaften Pendelsta-fette statt. Über 100 Mannschaften aus 30 Turnvereinen nehmen an der dritten Austragung teil. Im letzten Jahr räumten die Teams aus Appenzell, der TV Teufen und der TV Herisau, ab. Acht Titel und sieben weitere Medaillen konnten die beiden Vereine gewinnen. Wird ihnen 2015 jemand die Stirn bieten können? Wie letztes Jahr wird in den Disziplinen «Pendelstafette mit Stab 40 m» und «Pendelstafette ohne Stab 60/80 m» der STV-Meistertitel vergeben. Jeder der sechs bis zehn Startenden läuft die Strecke einmal. Dabei werden die Turner/-innen in die Kategorien Frauen, Männer und Mixed sowie männliche/weibliche Jugend und Jugend mixed eingeteilt. Sie absolvieren einen Vor-, Zwischen- und Finallauf. Die Teilnehmenden sprinten in dieser Disziplin eine Strecke von 40 Metern. Sie können sich über eine schnelle Zeit in den Vorläufen für den Final qualifizie-ren.

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Programm Datum: Sonntag, 10. Mai 2015. – Ort: Freienbach, Stadion «Chrum-men». – Programm: 10 Uhr: Wettkampfbeginn. – Ab 13.45 Uhr: Finalläufe. – 16.30 Uhr: Siegerehrungen. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/leichtathletik/wettkaempfe/stv-pendel-stafette/

10. Mai 3. STV-Meisterschaften Pendelstafette

Wieder Appenzeller Dominanz?

Am zweiten Mai-Wochenende startet im STV-Land die Korbball-NL-A/B-Meisterschaft der Turner/-innen.

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Am Samstag, 30. Mai 2015 geht es für die Trampolinturner/-innen an den Schweizer Meister-schaften in Villeneuve am Genfersee um die nationalen Titel im Einzel- und Synchronwett-kampf. Bei Redaktionsschluss waren nicht alle Qualifikationswettkämpfe abgeschlossen. Da-her ist nicht klar, wer an den diesjährigen Schweizer Meisterschaften am Start sein wird. Titelverteidiger im Einzelwettkampf ist Romain Holenweg (FSG Aigle-Alliance), der 2014 vom Straucheln des Favoriten Nicolas Schori profitierte. Bei den Frauen wird es eine neue Titelträ-gerin geben. Anastasija Bosshard (TV Rüti ZH), die Schweizer Meisterin 2014, ist Ende letz-ten Jahres vom Spitzensport zurückgetreten. Nutzt Sylvie Wirth (TV Liestal) die Chance, um sich endlich die nationale Krone zu ergattern? Im Synchronwettkampf heissen die amtieren-den Titelverteidiger bei den Männern Janick Schütz/David Siegenthaler (STV Möriken-Wild-egg), bei den Frauen Moira Ciliberto/Lucia Hakkaart (TV Liestal). Im Trampolinturnen entscheiden Bruchteile von Sekunden über Erfolg oder Misserfolg. Einmal falsch oder nicht voll konzentriert auf dem Sprungtuch landen, kann zum Abbruch der Übung führen. Aus diesem Grund kann alleine das Zuschauen ziemlich nervenaufreibend sein.

ahv

Programm Datum: 30. Mai 2015. – Ort: Villeneuve. – Infos: www.stv-fsg.ch/sport-arten/trampolin/wettkaempfe/sm-trampolin/

30. Mai SM Trampolin in Villeneuve

Holt Schori den Titel zurück?Agenda 2015April24. U15-Länderkampf Fr-Gb-Sz, Kunstturnen F, Arques (Fr)25. U18-Länderkampf Fr-De-Gb-Sz, Kunstturnen M, Troyes (Fr)25. Gymnaestrada-Premiere Gruppenvorführungen, Neuenburg29.–3.5. EM Rhythmische Gymnastik, Juniorinnengruppe, Minsk (WRuss)

Mai9. SM Korbball NL A/B Herren, 1. Runde, Neuhausen10. SM Korbball NL A/B Damen, 1. Runde, Urtenen-Schönbühl16. SM Korbball NL A/B Damen/Herren, 2. Runde, Brugg16. Gymnaestrada-Premiere Schweizer Abend, Rapperswil-Jona21.–24. World Challenge Cup, Kunstturnen, Anadia (Por)22.–24. World Cup, Rhythmische Gymnastik, Taschkent (Usb)30. 11. Trofeo internazionale Città di Lugano, Kunstturnen M+F, Lugano30. SM Trampolin, Villeneuve30./31. SM Rhythmische Gymnastik, Le Landeron30./31. Schweizer Indiacaturnier der Kantonalmeister, Olten

Juni6./7. SM Kunstturnen Junioren, Neuenburg6./7. Schweizer Volleyballturnier der Kantonalmeister, Delsberg6./7. SM Korball NL A/B Damen/Herren, 3. Runde, Pieterlen12.–28. European Games, Kutu M+F/RG/Trampolin, Baku (Aser)

Das 13. Schweizer Indiacaturnier der Kantonalmeister (vorher STV-Indiacaturnier) findet am Wochenende vom 30./31. Mai 2015 in der Stadthalle Kleinholz in Olten statt. Als Organisa-toren fungieren die IG Starrkirch-Wil und der TV Hessigkofen-Tscheppach. Erwartet werden 40 Mannschaften mit über 250 Teilnehmenden. Welche Teams aus den Kantonen Aargau, Ba-selland, Graubünden, Solothurn und Tessin Ende Mai genau am Schweizer Indiacaturnier teil-nehmen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Ausscheidungen in den Kantonen bzw. Regionen noch nicht alle fertig ausgespielt waren. Die Anmeldefrist läuft noch bis am 27. April 2015.Die Turnerinnen der SFG Morbio (Damen offen) könnten in ihrer Kategorie den siebten Sieg in Folge realisieren. Ob es ein anderes Team schafft, diese Siegesserie zu brechen? Die MR Tecknau wird 2015 versuchen den Hattrick bei den «Männern 40+» zu schaffen. Für Meltin-gen-Zullwil geht es in den Kategorien «Mixed offen» und «Herren offen» um die Titelvertei-digung. Spannende Spiele sind garantiert. ahv

Programm Datum: 30./31. Mai 2015. – Ort: Olten, Stadthalle Kleinholz. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/indiaca/anlaessemeisterschaften/

30./31. Mai 13. CH Indiacaturnier der Kantonalmeister

Siebter Sieg in Folge?

Am 30./31. Mai 2015 gehen in Neuenburg die Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gym-nastik (SM RG) Einzel und Gruppen über die Bühne. Wer genau zum anmutigen Kampf um die nationalen Titel antritt, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Qualifikati-onswettkämpfe noch nicht abgeschlossen waren. Titelverteidigerin bei den Seniorinnen (P6) ist Maria Ludeña Jiménez (RG Ittigen). Ob es Marina Nechaeva (RG Glarnerland) nach Silber 2013 und 2014 dieses Mal zuoberst aufs Podest schafft? In der höchsten Juniorinnen-Kate-gorie P5 gewann Lydia Dimitrova (Gym Biel-Bienne) letztes Jahr die SM. Ihre beiden nächs-ten Verfolgerinnen Noemi Schilling (RG Opfikon-Glattbrugg) und Melanie Soldati (SFG Lo-carno) sind seit Anfang 2015 Mitglieder des Schweizer Nationalkaders Rhythmische Gymnas-tik und werden an den diesjährigen Schweizer Meisterschaften wohl nicht als Einzel-Athletinnen antreten. Neben Einzelgymnastinnen werden in Neuenburg auch Gruppenvorführungen zu sehen sein. Unter anderen tritt das Schweizer Nationalkader im Gruppen-Mehrkampf an.Die Mischung aus ausdrucksvollem Tanz, perfekter Körperbeherrschung in Verbindung mit höchst anspruchsvollen Elementen mit Handgeräten zu Musik macht diese faszinierende Sportart aus. ahv

Programm Datum: 30./31. Mai 2015. – Ort: Neuenburg, «La Riveraine». – Infos: www.stv-fsg.ch/de/sportarten/rhythmische-gymnastik/wettkaempfe/sm-rhythmische-gymnas-tik/

30./31. Mai SM Rhythmische Gymnastik in Neuenburg

Wer wird’s 2015?

Das 23. Schweizer Volleyballturnier der Kantonalmeister (vorher STV-Volleyballturnier) geht am Wochenende vom 6./7. Juni 2015 in Delsberg über die Bühne. In den Kategorien Frauen und Männer spielen je 16 Teams um die STV-Meistertitel. Welche Mannschaften Anfang Juni zum Kampf am Netz antreten, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Die Ausschei-dungen in den Kantonal- bzw. Regionalturnverbänden waren noch nicht beendet. Die Männer vom STV Wil spielen dieses Jahr um den dritten Titel in Folge. Den Hattrick hat-ten die Ostschweizer bereits 2010 geschafft, bevor 2011 der TV Dietlikon ihre Siegesserie un-terbrach.Die Titelverteidigerinnen von der FSG Courfaivre organisieren das Schweizer Volleyballturnier 2015. Ob sie den Heimvorteil nutzen können? Der TnV Elm (Sieger 2013) wird sicherlich einiges daran setzen, den Jurassierinnen die Suppe zu versalzen. ahv

Programm Datum: 6./7. Juni 2015. – Ort: Delsberg. – Programm: Samstag, 6. Juni: Männer. – Sonntag, 7. Juni: Frauen. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/ volleyball/anlaessemeisterschaften/

6./7. Juni Schweizer Volleyballturnier der Kantonalmeister

Schafft Wil den Hattrick?

Da in diesem Jahr für den Kunstturn-Nachwuchs keine Grossanlässe stattfinden, werden die Schweizer Meisterschaften zum Höhepunkt des Kunstturn-Nachwuchses. Am 6./7. Juni 2015 geht es bei den Turnern in Neuenburg und eine Woche später bei den Turnerinnen (13./14. Juni) in Utzenstorf um die Nachwuchstitel. Bei den Junioren kann der Meister von 2014, Sa-scha Coradi (TV Bülach), altersmässig nicht mehr starten. Aus Neuenburg wird somit ein neuer Schweizer Juniorenmeister heimreisen.Bei den Juniorinnen sind die Chancen für Vorjahressiegerin Giada Grisetti (CRPti Giubiasco) intakt. Mit Jahrgang 2000 ist sie das letzte Mal als Juniorin zugelassen. Ob die Tessinerin in Utzenstorf dabei sein wird, war bei Redaktionsschluss nicht bekannt. Im kommenden Juni geht es nicht nur um die Titel bei den «Grossen». Es geht auch um Mannschaftstitel. Die Klei-nen und ganz Kleinen (P1) dürfen sich den Wertungsrichtern ebenfalls präsentieren. fri.

Programm Datum: 6./7. (Junioren) und 13./14. Juni 2015 (Juniorinnen). Ort: Neu-enburg (Junioren) und Utzenstorf (Juniorinnen). – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/kunst-turnen/wettkaempfe/

6./7. und 13./14. Juni Kutu: SM Nachwuchs Turner/-innen

Neuer Meister, alte Meisterin?

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30 | GYMlive 2/15 | Vorschau

«Make the Earth Move»: – «make» – machen, bewegen, etwas tun. «the Earth» – die ganze Erde, weltweit, Internationalität, Lebensgrund-lagen. «move» – Bewegung, Sport, in die Zu-kunft gerichtet. – In etwa so umschreibt der fin-nische Turnverband als Ausrichter und Gastge-ber für die Turner/-innen aus aller Welt das eigene Anlassmotto. Die Finnen wollen mit «ihrer» Gymnaestrada die Menschen bewegen, Generationen zusammenführen (Alt und Jung), diese zu lebenslangem Turnen verführen, Freundschaften über alle Grenzen und Kultu-ren hinweg ermöglichen, Gesundheitsaspekte sowie Gemeinschaft und Gleichheit fördern. Die turnenden Gäste aus allen Kontinenten sol-len unter sich, aber auch bei der finnischen Be-völkerung positive Spuren hinterlassen, Turn-traditionen und -kulturen pflegen und so am Gymnaestrada-Geist mitarbeiten. Dieser wun-derbare Gymnaestrada-Geist, der Menschen aus der ganzen Welt in Helsinki vereinen wird.

Die Gymnaestrada-WocheFür die Turnenden, Gäste, Fans und Schlach-tenbummler biete eine Welt-Gymnaestrada während sieben Tagen Turnen in allen erdenk-lichen Ausprägungen.Eröffnungsfeier: Die Woche startet am Sonn-tag, 12. Juli mit der festlich-feierlichen Eröff-nungsfeier. Die teilnehmenden Nationen mar-schieren ins Olympiastadion von Helsinki ein und geniessen gemeinsam die Eröffnungs-Ze-remonie. Der Gymnaestrada-Geist baut sich vom ersten Tag an auf.Gruppenvorführungen: Gruppen von zehn oder mehr Turnenden treten in Messehallen vom Montag bis Freitag auf. Diese widerspie-geln die Vielfalt und Möglichkeiten, die das Turnen bietet: Können, Spass, Vielfalt und Un-terhaltung pur.Grossgruppenvorführungen: Die Freiluft-Präsentationen im Sportstadion gehören zu den Höhepunkten einer Gymnaestrada. Von 200 bis über 1000 Turner/-innen bezaubern mit Be-wegung, Harmonie, Farben und besonderen Choreographien: ein besonderes Erlebnis.Länder-Abende: Diese zeigen Kultur und Ei-genheiten des Turnens aus den verschiedenen Ländern. Länder-Abende finden am Abend in der Eishalle statt. Turnen mit viel Schau-Cha-

rakter, spannenden Licht- und Toneffekten, eine ganz besondere Atmosphäre.FIG-Gala: Die FIG-Gala-Reise führt die Zu-schauenden in zwei Stunden um die (Turn-)Welt. – Eine spektakuläre Show.«Midnight Sun Special» (neu): In der Wo-chenmitte, am Mittwoch, 15. Juli, findet im Olympiastadion, als Neuheit in der Gymnaes-trada-Geschichte, eine Grossgruppen-Schau statt.Stadtvorführungen: Diese bieten auf Bühnen in der Stadt Helsinki Turngenuss aus verschie-denen Ländern. Eine Möglichkeit, Turnen aus-serhalb der Messehallen, in städtischer Umge-bung zu konsumieren.Schlussfeier: Am Samstag, 18. Juli, kommen die Gymnaestrada-Teilnehmer/-innen noch einmal zusammen und feiern das denkwürdige Ereignis. Der Abschluss ist auch der Beginn für die Planung der nächsten, kommenden Gym-naestrada. Der «Staffelstab» wird an das nächs-tes Gastgeberland übergeben.

Die gegen 4000 STV-Turnenden werden als zweitgrösste Delegation, hinter Finnland, in das Olympiastadion einmarschieren und während der Gymnaestrada-Woche, während und neben ihren Auftritten, beste Werbung für das Turnen in der Schweiz machen. – Die Vorfreude ist gross.

Peter Friedli

15. Welt-Gymnaestrada vom 12. bis 18. Juli 2015

Am Gymnaestrada-Geist arbeitenDie 15. Welt-Gymnaestrada im Juli 2015 in Helsinki ist ein siebentägiges Turnfest mit 21 000 Turnenden aus 50 Ländern. Dieses findet zum ersten Mal in Finnland statt. Bezüglich Internationalität und der Anzahl Teilnehmender soll es zum grössten Sportereignis werden, das es im Land der vielen Seen bis heute gegeben hat. – Motto: «Make the Earth Move.»

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Weil Welt-Gymnaestradas nur alle vier Jahre stattfinden, bietet dieser Anlass ganz beson-dere, unvergessliche Turnerlebnisse.

Die Welt-Gymnaestradas auf einen Blick

Jahr Stadt (Land) Nationen Teil-nehmende

1. 1953 Rotterdam (Ho)

14 5000

2. 1957 Zagreb (ehem. Jugoslawien)

16 6000

3. 1961 Stuttgart (De) 16 10 000

4. 1965 Wien (Ö) 28 15 600

5. 1969 Basel (Sz) 29 9600

6. 1975 Berlin (De) 23 10 500

7. 1982 Zürich (Sz) 23 14 200

8. 1987 Herning (Dä) 25 17 300

9. 1991 Amsterdam (Ho)

28 19 500

10. 1995 Berlin (De) 34 19 300

11. 1999 Göteborg (Sd) 39 22 000

12. 2003 Lissabon (Por) 46 21 000

13. 2007 Dornbirn (Ö) 57 22 000

14. 2011 Lausanne (Sz) 55 20 000

15. 2015 Helsinki (Fi) 50* 21 000*

16. 2019 noch offen – –

*Stand April 2015

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Aktuell bereiten sich in der Schweiz 3797 STV-Turner/-innen auf das kommende 15. Welt-turnfest vom 12. bis 18. Juli 2015 in Helsinki (Fi) vor. 1980 Turner/-innen zeigen Gruppen-, 978 Grossgruppenvorführungen, 646 sorgen beim Schweizer Abend für Höhepunkte, 121 an der FIG-Gala, 41 Jugendliche turnen beim «Gymnaestrada World Team» mit und 171 im Rahmen von Stadtvorführungen in der finni-schen Hauptstadt Helsinki. Die STV-Gym-naestrada-Delegation ist gross, stark turnerin-nendominiert und mit jungen und junggeblie-benen älteren Turnenden besetzt – die Nervosität und das Gymnaestrada-Fieber in der Schweiz steigen immer mehr, je näher der Juli rückt.

ZusatzvorstellungBevor die CH-Turnenden ihre Programme auf den Gymnaestrada-Bühnen in Finnland zeigen, kann sich die Bevölkerung im STV-Land an weiteren drei Premieren von der hohen Schwei-zer Turn-Qualität überzeugen. Der Start aus dem Bereich Gruppen-/Stadtvorführungen er-folgte am Samstag, 28. März 2015 in Wettin-gen (s. Seite 19). Am letzten Samstag, am 18. April, ging im Sportzentrum «Aegeten» von Widnau die Gymnaestrada-Turnpost ab. Nach-dem die offiziellen 16- und 20-Uhr-Vorstellun-gen schnell ausverkauft waren, hat das flexible Organisationskomitee im Rheintal kurzfristig

die Hauptprobe in eine Zusatzvorstellung um-funktioniert.

Neuenburg, Rapperswil-JonaAm kommenden Samstag, 25. April zeigen 900 Turnende (s. Kasten), was sie in den letz-ten rund zwei Jahren mit ihren Gruppen erar-beitet und trainiert haben. Die Riegen in Neu-enburg, in der Halle «Salle de la Riveraine», kommen aus dem Bereich Gruppenvorführun-gen und werden vor 2500 Zuschauenden auf-treten dürfen: die Halle ist zweimal ausverkauft. Das «Team Vaud» wird in Helsinki, zusammen mit dem STV Wettingen und dem BTV Lu-zern, das Schweizer Turnen im Rahmen der Gala des internationalen Turnverbandes FIG repräsentieren.Von den Gestaden des Neuenburgersees zieht das Gymnaestrada-Feuer dann in die Eishalle von Rapperswil-Jona («Diners Club Arena»). Am Samstag, 16. Mai, lüften dort 646 Tur - ner/-innen das Schweizer-Abend-Geheimnis (16/20 Uhr): eine 90-minütige Nonstopp-Turn-Show unter dem Motto «Gymnastic is re-lative!» Der Premieren-Reigen schliesst am Sonntag, 21. Juni, im Rahmen vom Schaffhau-ser Kantonalturnfest in Dörflingen. Dort sind die beiden STV-CH-Grossgruppen und das STV-Jugend-«World Team» in die Schlussfeier vom Turnfest integriert und zu sehen.

Peter Friedli

Gymnaestrada-Premieren

Immer noch drei CH-PremierenBevor die grosse STV-Gymnaestrada-Delegation vom 12. bis 18. Juli 2015 in Helsinki ihre Produktionen vor einem internationalen Turn-Publikum präsentiert, zeigen die Schweizer Turner/-innen ihr Können dem nati-onalen Publikum: an Schweizer Premieren. Wettingen und Widnau sind vorbei, Neuenburg, Rapperswil-Jona und Dörflingen stehen bevor.

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SONNTAG, 21. JUNI 201513:45 UHRSH-KANTONALTURNFEST 2015, DÖRFLINGEN

Von Neuenburg …

… über Rapperswil-Jona …

… an das Kantonalturnfest Schaffhausen in Dörflingen – das Gymnaestrada-Feuer brennt überall.

Neuenburg, Rapperswil-Jona und Dörflingen

Premiere Gruppenvorführung: NeuenburgDatum: Samstag, 25. April 2015. – Ort: Neuen-burg, Salle de la Riveraine. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Organisator: ACNG Groupe Seniors Romands.Show-Programm: Swiss Energym (The crazy team vaudois, Groupe Jura Gym, FSG Corcelles-Cor-mondrèche féminine). – Swiss Emotion (Gym Va-lais-Wallis, Groupe Seniors Romands). – Swissmix (Kant. Gruppe Frauenpower Zürich, Sion Artistic Gym 13*, TV Regensdorf-TV Grüningen). – La Tête dans les Etoiles (Groupe Vaudois). – Insomnia (Groupe Fribourg). – Life in Motion (Aktive TBOE/Suisse Gym Team, Männerturnen/Gymnastikgruppe TBOE 45+, Getu-Gruppe TBOE). – Team Vaud (FIG-Gala).

Premiere Schweizer Abend: – Datum: Sams-tag, 16. Mai 2015. – Ort: Rapperswil-Jona, Eishalle. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Vorverkauf: www.ticket corner.ch.

Premiere Grossgruppenvorführungen und STV-Jugend-«World-Team»: – Datum: Sonn-tag, 21. Juni 2015. – Ort: Dörflingen (Kantonal-turnfest Schaffhausen). – Zeit: ca. 14 Uhr (Schluss-feier). – Organisator: TV Dörflingen. – Vorver-kauf: kein Vorverkauf, freier Eintritt.

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Infos: www.stv-fsg.ch; www.stv-gymnaestrada.ch; und/oder www.wg-2015.com.

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32 | GYMlive 2/15 | STV-Intern

Die Kinderturn-Ausbildung bei J+S-KindersportKinderturnen (Kitu) ist eine über 30-jährige Erfolgsgeschichte im Schweizerischen Turnverband STV. In spielerischer Form wird dabei das ganzheitliche und vielsei-tige Bewegen geweckt und gefördert. Die meisten Kinder im Kinderturnen des STV sind zwischen fünf und sieben Jahre alt und turnen in einer Gruppe mit

Gleichaltrigen. Daher spielen nebst turnerischen Fertigkeiten auch soziale und ent-wicklungsbezogene Aspekte eine grosse Rolle. Zur langjährigen Kitu-Tradition ge-hörte auch die verbandseigene Ausbildung. Diese Ausbildung konnte vollumfäng-lich in das System Jugend+Sport (J+S) integriert werden. Dies bedeutet, dass die bisherige Ausbildung nicht mehr durchgeführt wird. Wer sich zum/zur Kitu-Leiter/-in ausbilden lassen will, kann nun einen J+S-Leiterkurs Turnen Kindersport (Schwerpunkt 5 bis 7 Jahre) besuchen. Die Inhalte der bekannten Kitu-Ausbildung konnten innerhalb des J+S-Rahmenlehrplans Turnen Kindersport platziert werden.Angehenden Kitu-Leiterinnen und -Leitern wird der Besuch eines der folgenden Lei-terkurse empfohlen: TG 970.5a/15 6.07.2015 bis 10.07.2015, Frauenfeld. ZH 540.15 11.09.2015 bis 13.09.2015 und 23.10.2015 bis 25.10.2015, Seuzach. AG 741.15 9.10.2015 bis 11.10.2015 und 23.10.2015 bis 25.10.2015, Aarau.Das gesamte Kursangebot ist im J+S-Kindersport-Kursplan aufgeschaltet (www.jugendundsport.ch – Sportart Kindersport – Kursplan; im Kursplan bis zum Titel «Leiterkurs Turnen Kindersport» scrollen). 2016 werden voraussichtlich sieben bis acht Leiterkurse in der Deutsch- und Westschweiz stattfinden. Die Anmeldung muss der J+S-Coach vornehmen.

Anerkennung J+S-Kindersport für bereits ausgebildete Kitu-Leiter/-innenKitu-Leiter/-innen, die ihre Ausbildung beim STV vor Ende 2013 abgeschlossen haben, sind berechtigt mit einem zweitägigen Einführungskurs (EK Leiter Kinder-turnen) in das Programm J+S-Kindersport einzusteigen. Es gilt zu beachten, dass die letzte besuchte Weiterbildung nicht weiter als zwei Jahre zurückliegen darf. EK Leiter Kinderturnen wurden 2014 bereits durchgeführt. Weitere Kurse werden 2015 und 2016 angeboten. Nach dieser Übergangsphase werden keine Einfüh-rungskurse mehr stattfinden und es muss der ganze J+S-Leiterkurs Turnen Kin-dersport (5–7) absolviert werden.Zur Anmeldung für die unten aufgeführten Einführungskurse gelangt man via www.jugendundsport.ch – Sportart Kindersport – Kursplan – EK Leiter Kindertur-nen. Die Anmeldung muss ebenfalls der J+S-Coach vornehmen.JS-CH STV 1051195.204, 27.06.2015 bis 28.06.2015, Aarau JS-CH STV 1051196.204, 22.08.2015 bis 23.08.2015 (df), AarauVoraussichtlich 25.06.2016 bis 26.06.2016 (df), Charmey Hinweis: Diese Ausführungen gelten nicht für Muki/Elki-Leiter/-innen.

Kontakt: Daniela Renner, Verantwortliche J+S-Kindersport der TurnsportartenE-Mail: [email protected], 062 837 82 24. Marianne Vogt, E-Mail: [email protected], 062 837 82 21.

Lektionen Kinderturnen

«Das reinste Vergnügen»

«Das reinste Vergnügen» ist eine Geschichte, in der das so selbstverständliche Wasser die eigentliche Hauptrolle spielt. Kinder können damit auf fantasie-volle Weise das wertvolle Element Wasser entdecken. Die Lektionen zur Ge-schichte wurden für die Durchführung mit Kindern von fünf bis sieben Jahren entworfen. Sie können aber durch Anpassungen gut mit älteren oder jünge-ren Kindern umgesetzt oder auch auf mehr als zwei Lektionen aufgeteilt wer-den. Die erste Lektion ist eine Erlebnislektion, in der zweiten Lektion geht es darum, das Thema Wasser mit allen Sinnen wahrzunehmen, und um das Er-fahren der Zusammenhänge zwischen Bewegung und Durst. In beiden Lekti-onen lernen die Kinder, durch Turnen und Spielen, dass Wasser etwas Ange-nehmes und gut für unseren Körper ist.

Kostenlos bestellen und mitmachenZiel ist es, dass Kitu-, Jugi- und Kindersport-Leiter/-innen der vier Schweizer Turnsportverbände anhand der vorgegebenen Bewegungslektionen sowie der Materialien Bewegungsgrundformen üben und dabei das Thema Wassertrinken zweimal während dem Turnjahr thematisieren. Die Leiterpersonen geben den Kindern bzw. ihren Eltern Informationen zum Wassertrinken mit (Pixi-Buch).Kitu-, Jugi- und Kindersport-Gruppen, die sich für die Durchführung der Was-ser-Lektionen entscheiden, können sich anmelden und erhalten für alle Teil-nehmenden ihrer Gruppe ein Pixi-Buch «Das reinste Vergnügen». Berechtigt zum kostenfreien Bezug sind Gruppen, die einem Turnsportverband angehö-ren (STV, SATUS, SUS, SVKT). Mit der Anmeldung verpflichten sich die Grup-pen zudem, einen kurzen Rückmeldungsbogen auszufüllen. «Das reinste Ver-gnügen» beginnt 2015 und dauert voraussichtlich bis Ende 2017. In dieser Zeit kann sich dieselbe Gruppe nur einmal anmelden. Das Angebot gilt solange Vorrat. – www.stv-fsg.ch/sportarten/turnen0/kinderturnen-kindersport/das-reinste-vergnuegen/.

Jugendlager-Broschüre 2015

Jugendlager in vielen TurnspartenJugendlager gehören zu den Top-Angeboten für junge Turnerinnen und Turner. Sie erfreuen sich grosser Beliebtheit. Der Schweizerische Turnverband führt pro Jahr viele tolle Jugendlager in den Bereichen Geräteturnen, Rhythmische Gymnastik, Rhönrad, Polysport, Nationalturnen durch. Während einer Woche erleben die Teil-nehmenden dabei ein abwechslungsreiches und forderndes Angebot in ihren Kernsportarten, aber auch bei Ausgleichs- und Freizeitaktivitäten. Die Jugendla-ger-Broschüre 2015 bietet einen Überblick und Infos zu den diesjährigen Ange-boten. Sie kann auf der STV-Geschäftsstelle ([email protected]) bestellt oder auf der STV-Webseite (www.stv-fsg.ch/de/ausbildungkurse/jugendlager/herunter-geladen) werden.

Leiter/-innen gesuchtDie Jugendlager können nur durchgeführt werden, wenn sich genügend kompe-tente und motivierte Leiter/-innen zur Verfügung stellen. Meldet euch, wenn ihr

gerne euer Können und eure Freude am Turnsport an junge Turner/-in-nen weitergeben möchtet. Auch Leute, die in der Lagerküche mithel-fen wollen, sind immer wieder ge-sucht. Informationen: Fabienne Zaugg, 062 837 82 20, [email protected].

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Die aktuelle Jugendlager- Broschüre.

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GYMlive-Kleininserate

StellenbörseGeschäftsstellenmitarbeiterin gesucht: Der Turnverband Bern Seeland sucht zur Erweiterung der Geschäftsstelle ab August/September oder nach Vereinba-rung zwei motivierte 20–40-Prozent-Mitarbeiter/-innen. Bei Interesse melde dich unter E-Mail: [email protected] oder Telefon 032 530 13 05. Weiter Informationen unter www.tb-seeland.ch.

Muki-Leiterin gesucht: Der Turnverein Vollèges sucht ab September 2015 eine Kinderturn-Leiterin. Auskünfte: Carine Bonjour, Telefon 079 921 62 93, E-Mail: [email protected].

Jugendsport

Jugihit 2015/2016

Der schlaue Fuchs probiert alles aus und ent-deckt dabei spannende Bewegungsvariatio-nen aus den Bereichen Geräteturnen, Gym-nastik, Leichtathletik und Nationalturnen. Beim Experimentieren stellt er fest, dass es zum Beispiel als Geräteturner ganz einfach ist, mit dem Jugihit eine Gymnastik-Cho-reografie zu erproben, oder dass er im Na-tionalturnen beliebte Zweikämpfe ausprobieren kann. Besonders begeistert ist der Fuchs vom STV-Leiterlispiel, mit dem er auf spielerische Art seine Koordina-tion, Kraft und Ausdauer in der Leichtathletik verbessern kann. Der sportliche Fuchs rät: «Ausprobieren geht über Studieren!» – Details zur Umsetzung und zu den Auslosungen findest du in der Jugihit-Broschüre. – www.stv-fsg.ch (der Jugihit steht zum Ausdruck bereit).

Zum Gedenken

August «Güst» Stolz22. Februar 1948 bis 5. März 2015

Als im Jahr 1991 neu gewählter STV-Zentral-präsident durfte ich das ebenfalls neu ge-wählte ZV-Mitglied Güst Stolz kennenlernen, der in Oberbüren aufwuchs, dort lebte und seit 1988 Besitzer eines Advokaturbüros in Lich-tensteig war. Als Mitglied der Planungskom-mission für die Fusion des ETV und des SFTV zum STV im Jahre 1985 und mit seiner vierjäh-rigen Erfahrung als juristischer Berater des STV war er von Anfang an eine starke Stütze für die Weiterentwicklung des STV. Als Präsident des Kantonalturnverbandes St. Gallen und in Aus-

übung weiterer vielfältiger Aktivitäten innerhalb und ausserhalb seiner turnerischen Funktionen, kannte er die Bedürfnisse der Basis. Güst war Initiant des Projektes «Club 95». 1993 gründete er ein Patronatskomitee mit Mitgliedern wie unter anderem dem damaligen Bundesrat Adolf Ogi. Zugleich stellte er sich seit der Gründung 1995 bis zu seinem Tod als Präsident dieses Fördervereins für das Turnen zur Verfügung. Als junger, dynamischer Präsident des Turnverbandes St. Gallen wollte er die damalige Turnerhilfs-

kasse (THK) abschaffen. Nachdem er aber Sinn und Zweck dieser Institution erkannte, unterstützte er diese nicht nur, sondern beteiligte sich während über 20 Jahren in der Verwaltungskommission der von ihm zur Sportversicherungskasse (SVK) umgewandel-ten THK. Seit 2003 amtete er sogar als Präsident. Legendär und unvergesslich bleiben seine Auftritte als Leiter der jeweils in die AV des STV integrierten Versammlung der SVK. Mit unbeschreiblichem Tempo, rechtlich aber korrekt und gespickt mit treffenden Sprü-chen verstand er es, die an und für sich trockene Materie humorvoll zu vermitteln. Seine jahrelangen Bemühungen, um die Turnvereine vor dem übermässigen Zugriff der Urhe-berrechtsorganisationen SUISA und IFBI zu schützen, beanspruchten einen grossen Teil seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im STV. Für diese bekam er 2002 die STV-Ehrenmitglied-schaft verliehen. Güst Stolz war eine anerkannte Grösse im Vereinsrecht. Unzählige Vereine und Verbände innerhalb und ausserhalb des STV, bis hinauf zu internationalen Sportorganisationen, hat er jeweils bei Statutenänderungen oder in anderen rechtlichen Fragen beraten.Mit Güst verlieren wir eine Persönlichkeit, die nicht nur an vorderster Front, sondern auch im unspektakulären Hintergrund mit grossem Engagement ehrenamtlich für das Turnen und den Sport und deren Weiterentwicklung enorm viel geleistet hat. Ein angenehmer, sich immer korrekt verhaltender, geselliger, humorvoller und überall geschätzter, sensib-ler Turnkamerad, der immer offen für neue Ideen war und diese auch in der Umsetzung unterstützte, hat uns leider für immer verlassen. Bemerkenswert ist sein letzter, kurz vor seinem Tod veranlasster Eintrag in seinem persönlich abgefassten Lebenslauf: «Mein zeitlich grosses Engagement für Beruf und Sport brachte es mit sich, dass für das Leben, insbesondere für ein ordentliches Familienleben, nicht genügend Zeit zur Verfügung stand.» Paul Engelmann

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STV

In eigener SacheRanglisten online

Ab diesem Jahr werden im GYMlive keine Resultate mehr abgedruckt. Die kom-pletten Ranglisten sind jeweils aktuell unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten einsehbar.

GYMlive-Ausgaben im Internet

Die kompletten GYMlive-Ausgaben können auch im Internet unter www.stv-fsg.ch/ news_medien/publikationen eingesehen werden.

STV-Ausschreibungen

STV-Cup Korbball Halle 2015/2016

Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind alle Korbball-spielenden Tur-nerinnen und Turner. Modus: In den unteren Ligen wird eine Vorrunde gespielt, in der jede Mannschaft zwei Spiele austrägt. Die übrigen Spiele werden in vorgegebe-nen Zeitperioden im Cup-System ausgetragen. – Anmeldung: Anmeldeformulare sind auf der STV-Geschäftsstelle erhältlich, Telefon 062 837 82 10, oder im Internet unter www.stv-fsg.ch/de/sportarten/spiele/korbball/downloads/. – Anmelde-schluss: 6. Juli 2015.

Checklisten zum Herunterladen

Sicherheit an Anlässen

Im Zusammenhang mit der Organisation von Anlässen stellt sich immer wieder die Frage nach der Sicherheit. Im Rahmen einer Masterarbeit an der Hochschule Luzern wurde das Thema «Sicherheit an Anlässen» behandelt. Die Studierenden Roger Gabriel, Thomas Schmid und Patrick Sommerhalder haben in Zusammen-arbeit mit dem Schweizerischen Turnverband dazu umfassende und praktische Checklisten zu zwölf Sicherheitsfeldern entwickelt, welche die Organisatoren von Anlässen unterstützen. Die Checklisten stehen auf der STV-Webseite zum Herun-terladen (www.stv-fsg.ch/de/verband/downloads/) bereit.

Page 34: GYMlive 2/2015

34 | GYMlive 2/15 | Rendez-vous

Rendez-vous 2015

Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter fest-gestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Deshalb dreht sich die «Rendez-vous»-Serie 2015 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsrei-sen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fra-gestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei [email protected].

Nächster Verein: SFG Biasca

8310Grafstal

Marco Mathe, was für einen Ausflug hat euer Verein unternommen?Marco Mathe: Zum 125-Jahr-Jubiläum reisten rund 70 Mitglieder, Frauen und Männer im Alter zwischen 17 und 66 Jahren, während ei-ner Woche mit eigener Muskelkraft quer durch die Ostschweiz und Graubünden. Die Strecke wurde mit Wandern, Schwimmen, dem Mountainbike, Inlinern, dem Rennvelo und anderen Mitteln absolviert.

Wie verlief die Reise, was habt ihr alles unternommen?Während der ganzen Woche führten wir eine Art Gruppen-Wettkampf durch, bei welchem nicht die Sportlichsten oder Schnellsten gewannen. Vielmehr waren auch Wissen, Schlagfertigkeit, gutes Aussehen und eine grosse Portion Glück zum Sieg nötig. Folgende Route legten wir zurück: Lindau–Weesen mit dem Velo, dazwischen noch schwimmend im Grei-fensee, Weesen–Murgsee–Murg wandernd, Murg–Landquart–Grüsch mit Inline-Skates, Grüsch–Carschinahütte–Grüsch mit dem Bike und Grüsch–Albulapass–Grüsch mit dem Rennvelo. Nach der Reise folgte ein grosses ‹internes› Abschlussfest in Dettenried, Einmarsch in der Ge-meinde Lindau mit einer grossen ‹öffentlichen› Jubiläums-Abschlussfeier.

Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen wei-terempfehlen könnt, warum gerade dieses?Alle der ‹besuchten› Orte hatten ihren speziellen Reiz und wir können sie daher bestens empfehlen. Für uns galt vor allem das Motto ‹Der Weg ist das Ziel›.

Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?Alternierend jedes Jahr eine zweitägige Turnfahrt im September und ein dreitägiges Skiweekend in Gaschurn, Österreich.

Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, die SFG Biasca?Ohne ‹Google›, leider nein. Spass beiseite, nein, den Verein kennen wir nicht, sind aber gespannt, diesen in der nächsten Ausgabe des GYMlive kennenzulernen.

Interview: Alexandra Herzog

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Steckbrief

PLZ/Ort: 8315 Lindau (Gemeinde Lindau mit Lindau, Winterberg, Tagelswan-gen und Kemptthal/Grafstal). – Anzahl Einwohner: rund 5000. – Vereins-name, Internetseite: Turnverein Grafstal, www.grafstal.ch. – Gründungs-datum: 2. Juni 1889. – Wichtigste Sparten: Leichtathletik (Speer, Sprint, Weit-/Hochsprung). – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leitpersonen: 170 Mit-glieder, davon 35 Aktive, 47 Passive, 69 Frei- und 19 Ehrenmitglieder, 7 Leiter, zusätzlich 15 Buben im Jugendsport und 8 Kinder im Kinderturnen. – Schwer-punkte im Jahresprogramm: Engadiner Skimarathon, Organisation Auf-fahrts-Korbballturnier Grafstal, Regionalmeisterschaft/-turnfest ZTV (WTU), Turn-/Spiel- und Stafettentag ZTV (WTU), Mini-Triathlon. – Stärken: breites und vielfältiges Wettkampfprogramm, engagierte und initiative «Junge», jun-ger motivierter Vorstand mit «Groove», Unterstützung und Rückhalt durch und in der Gemeinde. – Schwächen: Gymnastik, Aerobic, Bier.

TV Grafstal

Mit eigener MuskelkraftAus dem Baselbiet geht das Rendez-vous nach Grafstal, das zur Zürcher Gemeinde Lindau gehört. Der TV-Grafs-tal-Präsident Marco Mathe erzählt den GYMlive-Lesenden von der aktiven Vereinsreise zum 125-Jahr-Jubiläum.

Ideenreich und aktiv – die TV-Grafstal-Jubiläumsreise.

Page 35: GYMlive 2/2015

| GYMlive 2/15 | 35Kursbesuch

«Ich traue mir nicht zu, fremde Turnerinnen und Turner zu sichern.» Laut Doris Schenk, Verantwortliche STV-Jugendlager, ist dieser Satz oft zu hören, wenn es darum geht, Leiter-personen für die STV-Jugendlager zu rekrutie-ren. Um dem entgegenzuwirken, führte der Schweizerische Turnverband Ende Februar 2015 den Kaderkurs für Lagerleiter/-innen zum dritten Mal mit dem Schwerpunkt «Helfen und Sichern» durch. In diesem ging es darum, den Teilnehmenden aufzuzeigen, wie sie den Tur-nenden im Training richtig Hilfestellung leisten können, um diese einerseits zu sichern und andererseits zu fördern.Bevor die 50 Teilnehmenden zur Praxis schrei-ten, geniessen sie einen Theorieblock zu den Themen «Lernen im Sport / Lernen mit Bil-dern» sowie «Helfen und Sichern». Durch «Si-chern» sollen Unfälle vermieden und durch «Helfen» Bewegungen ermöglicht werden. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen. Gutes und richtiges Material wie genügend Matten sind ebenso wichtig wie der sichere Stand der Hilfsperson. «Ihr müsst eure Distanz anpassen. Wenn ihr zu weit weg seid, könnt ihr nicht rechtzeitig reagieren oder nicht richtig halten», erklärt Hauptleiterin Renate Ried. Man müsse Vertrauen schaffen, dem Turnenden die Sicher-heit geben, dass man bereitsteht.

Einen Kasten zu Hilfe nehmenIm Vorfeld des Kurses mussten alle angeben, welche Stufe sie unterrichten. Die Gruppenein-teilung wurde nach diesen Kriterien vorgenom-men, so dass möglichst jeder profitieren kann.

An den Stationen Reck, Boden, Schaukelringe zeigen die Kursleiter Möglichkeiten zur Hilfe-stellung. So nimmt beispielsweise Kursleiter Reini Hutter einen Kasten zu Hilfe, damit die Turnerin beim Unterschwung möglichst lange die Füsse an der Reckstange behält. Derweil zeigt Ried an den Schaukelringen, wie man Turnerinnen an den Saltoabgang heran-führt. Die Methode lau-tet «vom Leichten zum Schweren», um auf ge-machten Erfahrungen aufbauen zu können. Wichtig sei es, keine Lernphase zu übersprin-gen, denn diese fehle sonst später. Neues oder Unbekanntes muss stufenweise erlernt werden.

Zeit für VideoanalysenDer Kurs in Unterentfelden beinhaltete eben-falls das J+S-Modul Fortbildung Geräteturnen

mit den Lektionen «Lernen im Sport» und Vi-deo-Feedback («Lernen mit Bildern»). Bevor die Gruppe ihre Vorturnerinnen am Sprung filmt, notieren sich die Teilnehmenden, nach welchen Kriterien sie den Anlauf, Absprung, die Steig-, Aktionsphase und Landung später

analysieren wollen.Dann werden die Tab-lets gezückt, um die Sprünge festzuhalten und auszuwerten. Die Vorturnerin bekommt Rückmeldung und ver-

sucht die Ratschläge im nächsten Sprung um-zusetzen. Mit Hilfe eines Apps können die Sprungvideos «übereinandergelegt» werden. «Video-Feedback spricht unsere Lagerleiter an, da man in den Lagern genügend Zeit hat, Vi-deoanalysen durchzuführen», so Schenk.

Alexandra Herzog

Kaderkurs Leiter/-innen Jugendlager mit J+S-Modul Fortbildung Geräteturnen

Lernen, sicher zu lehren

«Der Kurs war wie immer lehrreich

und interessant.»Stefan Gasser (TV Niederrohrdorf, 39 Jahre)

Mit richtigem Sichern und Helfen zum Saltoabgang hinführen. In Lagern bieten Videoanalysen wertvolle Unterstützung.

Kursprotokoll

Name: Kurs Nr. 1161026.250, Kaderkurs für Leiter/-innen von Jugendlagern mit J+S-Modul Fortbildung Geräteturnen. – Datum, Ort: Samstag/Sonntag, 28. Februar / 1. März 2015, Unterentfelden. – Kurs-verantwortung: Doris Schenk, Hauptleitung: Renate Ried. – Anzahl Teilnehmende: 50. – Ziel: Wissen, wie man optimal sichert. Gefahren für Teilnehmende und Leitende aufzeigen. – Inhalt: Schwer-punkt «Helfen und Sichern», Üben mit Vorturnerinnen, Ideenvermittlung für den Ausgleich und das Ein-turnen (Kin-Ball, Fallschirm). Der Kaderkurs war gleichzeitig J+S-Modul Fortbildung mit den Lektionen Vertiefung «Lernen im Sport» und Video-Feedback mit Hilfe von Apps. – Fazit der Kursverantwort-lichen: «Wir hatten motivierte und engagierte Teilnehmende. Es sind gute Gespräche zustande ge-kommen. Das Ziel, weitere Leiterpersonen für die Lager zu gewinnen, wurde erreicht. Ein voller Erfolg.»

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Page 36: GYMlive 2/2015

36 | GYMlive 2/15 | Leserbild/Jubiläum

Es jubilieren …

Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

• Gilbert Longchamp, Route du Bugnon 2, 1752 Villars-sur-Glâne, 75 Jahre am 25. April 2015.

• Ueli Kehl, Ziegelrain 11, 5000 Aarau, 60 Jahre am 4. Mai 2015.• Doris Buderer, Mittlere Strasse 119, 4056 Basel,

93 Jahre am 7. Mai 2015.• Clairette Maeder, c/o Claude Maeder, Champs Blancs 66,

1279 Chavannes-de-Bogis, 94 Jahre am 24. Mai 2015.• Walter Zurkirch, Höhenweg 2b, 6233 Büron,

60 Jahre am 24. Mai 2015.• Walter Bosshard, Trottenstrasse 24, 8180 Bülach,

70 Jahre am 10. Juni 2015.

2015 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

150 Jahre: TV Schöftland (AG, 1865)

100 Jahre: DR Binningen (BL, 11.6.1915), TV Büsserach (SO, 16.10.1915), TV Geroldswil (ZH, 7.8.1915), STV Kaltbrunn (SG, 1915), TV Madiswil (BE, 30.9.1915), TV Magden (AG, 1915), STV Nebikon (LU, 1915), TV Stammheimertal (ZH, 1915), TV Weiningen (ZH, 1.8.1915), DR Wetzikon (ZH, 2.10.1915), STV Wil (ZH, 7.8.1915).– 75 Jahre: FTV Berg (TG, 24.9.1940), FTV Möhlin (AG, 1940). – 50 Jahre: STV Buch-rain (LU, 16.1.1965), TV St. Peterszell (SG, 9.6.1965)

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ru-hige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2015 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: [email protected]).

Der STV Buchrain feiert den 50. Geburtstag

Eine Zeitreise zurück ins GründungsjahrDas GYMlive-Leser/-innenbild ist diesmal eine Col-lage und kommt aus dem Kanton Luzern, genauer ge-schrieben vom STV Buchrain, der in diesem Jahr das 50-Jahr-Jubiläum feiern kann: «Der STV Bueri (für STV Buchrain) lässt es krachen, mit 50 macht man keine halben Sachen. An der Turn-Show feierten wir im grossen Stil, da versprachen wir dem Publikum nicht zu viel.» – Während der Vorbereitung auf die grossartige Turn-Show vom vergangenen Freitag/Samstag, 17./18. April 2015, nahm der STV Bueri an verschiedenen Fasnachtsumzügen im Kanton Luzern teil. Die Auftritte waren eine Zeitreise zurück ins Gründungsjahr des Vereins (1965). Prägende Ge-schichtsereignisse wurden mit witzigen Verkleidun-gen dargestellt. Die Mottos reichten von «Apollo 11», «Hippie-Bewegung», «Grease», «Muppet», «Mi-chael Jackson» bis hin zu «Baywatch», «Men in Black» und «Fluch der Karibik».Die gesamte Vorbereitung wurde (auch) fürs GYMlive fotografisch festgehalten. Das Resultat kann sich se-hen lassen und zeigt einmal mehr das Können und die Verwandelbar- und Vielseitigkeit von Turnerinnen und Turnern auf. – GYMlive gratuliert zum 50., wei-ter so, STV Bueri!

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Leser/-innen-Bilder

GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: [email protected]). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlos-sen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

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| GYMlive 2/15 | 37Leserbriefe/Wettbewerb

GYMlive-Forum

Schöne ChoreografienMeine Frau und ich gehören nicht mehr zu den Jüngsten. Wir waren zusammen an der Gymnaestrada-Premiere in Wet-tingen, an der ersten Vorstellung. Uns interessierten vor allem die Solothurner Gruppen. Was wir da gesehen haben, war einfach wunderschön und hat mei-nem Turnerherz gut getan. Es waren alle gut, die etwas gezeigt haben, nicht nur die Turnenden aus Solothurn. Die Präzision, die vielen Turnerinnen und Turner, Jung und Alt, und die schönen Choreografien einfach alles wunderbar. Wenn ich etwas kritisieren müsste, wä-ren es einzig die etwas harten Sitze auf der Tribüne und die etwas zu lange Pause. Gut war, dass wir ein Sitzkissen bekamen. Ich habe gesundheitlich ge-rade etwas Mühe mit dem Treppenstei-gen. Die anderen Zuschauer haben mir aber äusserst zuvorkommend auf die Tribüne geholfen. Ich konnte den Abend einfach nur geniessen. Vor x Jahren war ich auch einmal als Aktiver

einer Grossgruppe dabei, ich glaube, das war in Dänemark oder so etwas. Wir bereuen es, dass wir nicht auch nach Helsinki können, unsere Enkelin wird uns aber dann sicher informieren, was sie alles erlebt hat.

Rudolf Elmer (Grenchen)

Wo arbeiten die alle?Ich wohne nicht in Aarau, kenne mich aber dort einigermassen aus, auch an der Bahnhofstrasse. Jetzt lese ich in der GYMlive-Ausgabe 1/2015, das Maga-zin habe ich von meiner Arbeitskollegin erhalten, die in einer Damenriege mit-turnt, die gut aufgemachte Geschichte mit der Vorstellung der STV-Geschäfts-stelle und, dass sich diese dort an der Bahnhofstrasse befindet. Ich lief immer einfach an diesem Haus vorbei und habe mir die Frage nie gestellt, was sich hinter der Eingangstüre eigentlich befindet. Ich frage mich, wo die an-scheinend 45 Leute alle arbeiten, so gross sieht das Haus von aussen ja

auch nicht aus. Äusserst Interessant fand ich den Hinweis, ich mache noch in einem Schützenverein mit, dass Tur-ner und Schützen vor rund 90 Jahren zusammen Geld für ein gemeinsames Haus gesammelt haben.

Serge Scheibler (Wohlen)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr.

Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank!Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: [email protected], oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

"1. Frage:

Wo und wann findet die Premiere des Schweizer Abends der Gymnaestrada statt?

Antwort:

2. Frage:

Wie viele Turnerinnen sind Teil des JEM-Projekts Rhythmische Gymnastik 2015?

Antwort:

3. Frage:

Aus welchem Kanton stammt die Gewinner-Mannschaft vom Korbball-Hallencup 2014/15 bei den Herren?

Antwort:

❒ Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:

WettbewerbAttraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit.

Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail ([email protected]) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 2/15» und den vollständigen Adress-angaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau

Einsendeschluss: Dienstag, 19. Mai 2015 (Poststempel, A-Post)Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYM-live-Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechstweg ist ausge-schlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.

Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2015:1. Frage: 38302. Frage: Belp3. Frage: Viktor Röthlin

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2015:1. Valérie Borel (Neuenburg)2. Maria Gianini (Arbedo)3. Svenja Solenthaler (Rorschacherberg)

4.–13. Preis: Philippe Ballit (Lavey-Village), Elisabeth Brändli (Berg TG), Magdalena Francia (Tegna), Heinz Gränicher (Wasen i. E.), Erwin Hunziker (Weinfelden), Beat Kessler (Grüsch), Simon Krähenbühl (Grosshöchstet-ten), Ruth Ossola (Spiez), Marie-Jeanne Reuse (Martigny), Rita Wiedmer (Mellingen)

siehe Seite 31

Schweizer-Abend-Tickets zu gewinnen

Unter den ersten 100 Wettbewerb-Teilnehmenden

verlost die GYMlive-Redaktion sechs Eintritts-

karten für die Schweizer-Abend-Premiere vom

Samstag, 16. Mai 2015 um 16 Uhr in

Rapperswil-Jona.

Gymnaestrada 2015

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38 | GYMlive 2/15 |

Mit den fünf Kombi-Angeboten von SBB RailAway kannst du einmalige Ausflüge auf zwei Rädern erleben: Reise bequem mit dem Zug an, über-nehme dein Zweirad am Bahnhof und starte deine individuelle Velotour. Geniesse einen Tagesausflug auf zwei Rädern – ganz ohne Velotransport-Sorgen und zudem sparst du bis zu 20 Prozent.

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nach einem schokoladig-süssen Tou-renstart ab Noiraigue die abwechs-lungsreiche Naturlandschaft mit dem Felsen-Amphitheater als Höhepunkt bestaunen. In Murten bietet die Drei-Seen-Tour mit motorfahrzeugfreien We-gen und diversen Verpflegungsmöglich-keiten entlang der Route das perfekte Ausflugserlebnis für die ganze Familie. Die Gantrisch-Genuss-Rundfahrt hält, was der Name verspricht: gemütliches Radeln, kulinarische Abstecher und da-bei eine Panoramasicht auf die Gant-

rischkette und die Berner Viertausender geniessen. Die Herzrouten-Etappe Wil-lisau–Burgdorf bietet dir in der länd-lichen Gegend authentische Erlebnisse. Besuche die Emmentaler Schaukäserei in Affoltern i. E., kehre ein in traditio-nelle Gasthöfe und verweile im schö-nen und historischen Städtchen Willi-sau. Details zu den ermässigten Miet-veloausflügen findest du auf sbb.ch/mietvelo. – Viel Spass bei der Tour- Planung und ab in die Pedale.

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Die Schweiz an sich vorbeiziehen lassen – auf einer Velotour.

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Der Countdown läuft: Bis zum Welt-Turnfest vom 12. bis 18. Juli 2015 in Helsinki (Fi) dauert es nur noch elf Wo-chen. Für Gruppen und individuelle Gäste hat Kontiki Reisen ein attraktives Angebot für Ausflüge in und um Hel-sinki zusammengestellt.Wer kann, sollte sich während der Gym-naestrada-Woche die Zeit nehmen, um Helsinki und die Umgebung kennen zu lernen. Mit den attraktiven Kontiki-Aus-flügen erlebst du ganz viel in kurzer Zeit. Vor allem die Gruppenanlässe «Dinner Cruise Helsinki» und «Finni-scher Abend» bringen den Besuchen-den Land und Leute näher. Entweder beim Abendessen auf dem Schiff mit

Sicht auf Helsinki und das Umland oder bei einem traditionellen Abend mit Sau-nieren, Baden und Grillieren. Auch die Einzel-Ausflüge können in der ge-schlossenen Gruppe gebucht werden.

Kontiki unterstützt vor OrtNutzt die Gelegenheit und bucht be-reits heute euren unvergesslichen Aus-flug. Der Durchführungstag kann frei gewählt werden. Individuelle Gäste können aus vier Ausflügen wählen: ge-führte Stadtrundfahrt oder Bike-Safari in Helsinki. Gemütlich im Bus oder ak-tiv per Bike erlebst du Highlights und versteckte Ecken Helsinkis. – Mit dem Dampfschiff in die Altstadt Porvoo. Ein

Ausflug in das zweitälteste Städtchen Finnlands ist sehr empfehlenswert. Es überrascht mit lieblichen Cafés und kleinen Strassen. Perfekt zum Flanie-ren! – Tagesausflug Tallinn. Die Fähre bringt dich in zwei Stunden in die Hauptstadt Estlands. Anschliessend Stadtrundgang durch die mittelalterli-che Stadt und Zeit zur freien Verfü-gung.

Wer nicht für eine ganze Gruppe einen Ausflug buchen möchte, sondern indi-viduell reisen will, kann sich vor Ort, an der 15. Welt-Gymnaestrada, anmelden. Kontiki Reisen wird in Helsinki mit ei-nem Stand (beim STV-Stand) vertreten sein. – Helsinki, wir kommen!

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Zum Beispiel eine Bike-Safari, hier beim Sibelius-Denkmal in Helsinki.

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| GYMlive 2/15 | 39Sponsoring

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit.La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration.La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione.

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Bewährte SicherheitsstandardsAls Visa- oder MasterCard-Kreditkarte ist sie ein weltweit anerkanntes Zah-lungsmittel, mit dem an über 25 Milli-onen Verkaufspunkten bargeldlos ein-gekauft und bezahlt werden kann. Selbstverständlich eignet sich die STV-Kredit- und -Prepaidkarte auch für Buchungen und Einkäufe im Internet. Dort sorgen bewährte Sicherheits-standards für die Sicherheit und den Schutz der persönlichen Kartendaten. Die STV-Kreditkarte ist zudem für ledig-lich 40 Franken im ersten Jahr erhält-lich und die STV-Prepaidkarte für nur 25 Franken bis 26 Jahre und 50 Fran-ken ab 26 Jahren.Beide Karten sind mit einem Mikropro-zessorchip der neuesten Generation

ausgestattet, der als Garant für er-höhte Sicherheit steht. Dank moderns-ter Technologie und der persönlichen «Access»-Nummer eignet sich die STV-Kredit- und -Prepaidkarte ausserdem für Online-Buchungen und den kon-taktlosen Zutritt zu Sport- und Kultur-anlässen oder zu Skigebieten – auch für Ihre Familie und Ihre Freunde, denn in der STV-Kredit- und -Prepaidkarte inbegriffen sind zwei «Cornèrcard-Liberty»-Karten, die als elektronische Eintrittstickets über die gleichen Bu-chungsfunktionen verfügen.

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Auch Kunstturnerin Giulia Steingruber profitiert von den vielen Karten-Vorzügen.

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Roberto Fovini – Chef Fachgruppe Unterkunft

«Ein Mücken-Stick»Von den rund 4000 STV-Gymnaestrada-Turnenden über-nachten 670 im Hotel und 24 bei Freunden. Die grosse Masse, 3160 Leute, in einem der zehn vom lokalen OK zugewiesenen Schulhäuser in der Umgebung der fin-nischen Hauptstadt. Dass die 3160 STV-Schläfer/-innen zu einem Schulhaus-Bett kommen, dafür schaut in der CH-Delegation der Tessiner Roberto Fovini. Fovini ist ein Gymnaestrada-erprobter Kämpfer, der auch mit dem STV-Stafettenstab umgehen kann: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!»

Roberto Fovini, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.Roberto Fovini: Ich bin hilfsbereit, engagiere mich im Sport und möchte, dass alle mit der Arbeit zufrieden sind, die wir mit der Fach-gruppe zusammen leisten.

Mit ein wenig Verspätung noch herzliche Gratulation zum Geburtstag, Roberto. Wie feierst du persönliche Feiertage?Dankeschön. – Ich bin nicht der Mann für grosse Feste, ich will auch die Jahre nicht vergessen machen. Ich feiere gerne in Ruhe, im kleinen Kreis mit Familie, Freunden und mit einem Glas Wein.

Apropos Geburtstag. Bist du einer, der in der Zeitung als Erstes sein persönliches Horoskop sucht und liest?(lacht) Sicher nicht. Horoskope sind lustig, mehr nicht. Sie haben für mich keine Bedeutung.

Du bist ein Widder-Mann, diesem wird Zielstrebigkeit und Disziplin attestiert. Trifft dies auf dich zu?Das stimmt, auch wenn ich nicht an Horoskope glaube. Ich bin eine Person, die immer etwas zu tun haben muss und etwas erreichen will.

Du bist ein erfahrener Turner und schon lange im ‹Ge-schäft›. Wie bist du als Jugendlicher zum Turnen gekom-men, erinnerst du dich daran?Ja, ich erinnere mich genau. Ich war Schwimmer und der Bruder Mi-chele ging ins Turnen. Zu Hause erzählte er immer, wir machen dies und das. Das gefiel mir. So entschloss ich mich, auch ins Turnen zu gehen.

Gibt es spezielle Erlebnisse aus dem Turnbereich, die dir nie mehr aus dem Kopf gehen werden?Ein unschönes Erlebnis war ein Sturz von den Schaukelringen. Die Hals-wirbel fünf und sechs waren beeinträchtigt, eine Operation war nötig, der Rollstuhl war eine Option. Mit viel Pflege und Physiotherapie kam ich wieder auf die Beine. Ich habe mir gedanklich schon ausgemalt: Sollte ich je auf den Rollstuhl angewiesen sein, werde ich hart trainieren, mich für Olympia qualifizieren und dort die Goldmedaille holen. Es kam aber wieder gut. – Alle anderen Turn-Erlebnisse mit der FSG Valle del Vede-ggio und anderen Vereinen waren und sind immer erfreulich.

Vorname, Name: Roberto FoviniGeburtsdatum/Sternzeichen: 27. März 1947 / WidderGrösse/Gewicht: 1,75 m / 60 KiloWohnort: TaverneBeruf: aktiver PensionärZivilstand: verheiratet mit ElenaVerein/Funktion: SFG Valle del Vedeggio (Leiter, PR-Verantwortlicher)Aktive Sportarten: Ski und Rad fahren, TurnenErstes Turnelement: «Böcklisprung»Bestzeit über 100 m: «Keine Ahnung. Lange Distanzen lagen mir besser.»Bestzeit über 1000 m: «Da war ich stärker als im Sprint. – Die Zeit? Keine Ahnung.»Grösste sportliche Leistung: Zweiter Rang im «Spiel ohne Grenzen» in Budapest (Un).Hobbys: Schwimmen, Motorboot (See und Meer)Lieblingsessen: alles SüdländischeLieblingsmusik: 60er-Jahre-MusikLiteratur: Magazine, spannende Reportagen aus anderen LändernZuletzt gesehener Kinofilm: «Keine Ahnung: Als Student war ich viel im Kino, jetzt selten.»Kleiderstil: sportlich, elegantDas nervt: «Wenn Leute nicht die Wahrheit sagen.»Ein Wunsch: «Dass ich meine 10. Welt-Gymnaestrada noch erleben darf und dass meine drei Jahre alte Enkelin Michela viel Freude am Turnen bekommt.»

Auf einen Blick: Roberto Fovini

«Ich bin eine Person, die immer etwas zu tun haben muss und etwas erreichen will.»

«Ein Platzproblem könnte am Morgen entstehen, wenn alle gleichzeitig ihre Zähne putzen wollen.»

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| GYMlive 2/15 | 41STV-Stafette

Als Privatperson und Turnfunktionär bist du in der ganzen Schweiz herumgekom-men. Kannst du Unterschiede in den Turn-kulturen der Sprachregionen feststellen – wenn ja, welche?Ja, sicher. Die Deutschschweizer arbeiten viel und dis-zipliniert, die Technik hat da einen hohen Stellenwert. Im Tessin und in der Westschweiz wird auch gut ge-arbeitet, vielfach wird aber lange geredet, diskutiert und es geht zuerst um die Schau, dann erst um Tech-nik.

Turnen ist ein Teil von dir. Gibt es andere Dinge, die dir Freude bereiten respektive für die du Zeit investierst?Der Turnverein macht rund 50 Prozent von meinem jetzigen Leben aus, die anderen 50 Prozent gehören der Familie und anderen Dingen, die Freude bereiten. Meine Frau Elena spielt eine wichtige Rolle.

Themenwechsel: Welt-Gymnaestrada. – In drei Monaten ist die 15. Welt-Gymnaest-rada in Helsinki Geschichte. Wie oft warst du an diesem internationalen Turnanlass schon dabei?Herning, 1987, war meine erste Gymnaestrada, Helsinki wird die achte sein. Ich startete als Logistik-Verantwortlicher und Technik-Stellvertre-ter von Mauro Giannini bei der ‹Gruppo Ticino›. In Lissabon, 2003, kam ich als Logistik-Verantwortlicher der Schweizer Delegation zum STV. Meine Militärerfahrungen als Kompanie-Kommandant und Rep-Offizier in einem Regiment waren hilfreich.

In der STV-Delegation für Helsinki 2015 hast du die Funk-tion des Fachgruppenchefs Unterkünfte. Welches sind die Aufgaben?Meine Aufgabe ist es, dass die Turnerinnen und Turner, einfach alle uns zugewiesenen Leute, die in Finnland übernachten, mit ihren Unterkünf-ten zufrieden sind. Dazu gehört die Ein-, Um- und Zuteilung in die Schul-Unterkünfte, Hotels und so weiter.

Wie setzt sich deine Fachgruppe zusammen?Wir sind, inklusive mir, fünf Personen. Alle haben definierte Aufgaben-bereiche und wissen, was zu tun ist. Die grosse Arbeit beginnt für uns erst so richtig unmittelbar vor und in Helsinki, wenn wir Detailzahlen haben.

Vor ein paar Tagen kamst du von einem Rekognoszierungs- Besuch aus Helsinki zurück. Um was ging es?Es ging um die Kontrolle, ob für die Schweizer Delegation genügend Plätze vorhanden sind. Das Problem ist immer das gleiche. Wenn der STV 3160 Liegeplätze in Schulen bestellt, wird genau diese Anzahl be-reitgestellt. Das geht aber nicht auf. Bei der Zuteilung dürfen wir Tur-nerinnen, Turner und die Turnjugend nicht mischen. Weil die Riegen verschiedene Wochenprogramme haben, achten wir darauf, dass auch diesbezüglich richtig einquartiert wird. Diese Bedürfnisse müssen mit dem lokalen OK geklärt werden. Aus diesem Grund benötigen wir rund fünf Prozent mehr Liegeplätze.

Was werden die Gymnaestrada-Turnenden in den Schul-anlagen für Schlafmöglichkeiten antreffen?Das sind alles Schulen, die in einem guten Zustand sind. Die Räume sind hell und gross.

Etwas, das immer beschäftigt, sind die sanitären Einrichtungen. Kannst du etwas dazu sagen?Was wir in Helsinki gesehen haben, macht einen gu-ten Eindruck. Ein Platzproblem könnte am Morgen entstehen, wenn alle gleichzeitig ihre Zähne putzen wollen (schmunzelt).

Wie liegen die Unterkünfte in Bezug auf das Messegelände und die Sporthallen, wo die Turnpräsentationen stattfinden?Die Schulen liegen gut, mit passenden ÖV-Verbin-dungen zum Messegelände. Finnland ist 3000 Kilo-meter lang, die Dörfer liegen etwas auseinander und die ÖV-Haltestellen stehen nicht immer direkt vor der Schule. Teilweise müssen noch ein paar Meter mar-schiert werden. Von den Schulen zum Messezentrum müssen die Riegen-Chefs und ihre Gruppen zwischen 30 und 60 Reiseminuten einplanen.

Gibt es nach dem Reko-Besuch in Finnland einen Tipp zu etwas, das im Gepäck nicht fehlen darf?Im Juli kann es in Finnland bis 30 Grad warm werden und es hat da viel Wasser. Mücken können zu einer

Plage werden. Ich empfehle deshalb einen Mücken-Stick fürs Gepäck. Irgendwo habe ich gelesen, dass es für das Smartphone eine Applikation geben soll, die Mücken vertreibt (lacht).

Roberto, vervollständige zum Schluss bitte noch folgende Sätze: Wenn ich entscheiden dürfte, wo die Welt-Gym-naestrada 2019 stattfinden soll, wäre dies …… Gran Canaria oder Australien. Maspalomas war Kandidat für 2015, warum also nicht 2019.

Helsinki wird für mich zum Erfolg, wenn …… alle Turnenden unfallfrei nach Hause kommen. Wir benötigen kein Lob, wir sind zufrieden, wenn niemand reklamiert.

Mein persönlicher Sommerferien-Tipp im Tessin ist …… von Airolo bis Chiasso. Im Tessin haben wir alles, um schöne Feri-entage zu verbringen: Sonne, Berge und Seen.

Interview: Peter Friedli

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«Die achte Gymnaestrada.»

«Von Airolo bis Chiasso.»

Stabübergabe an …

Roberto Fovini, der Unterkunft-Verantwortliche der CH-Delegation an der Gymnaestrada in Helsinki (Fi), überreicht den STV-Stafetten-stab an Therese Lenherr (Rafz), Hauptleiterin der Gymnaestrada-Jugendgruppe «Geräteturnen Flaachtal».

Fovini möchte von Lenherr wissen, mit wie vielen Turnerinnen sie nach Finnland reist, was sie persönlich von der Gymnaestrada er-wartet und wo die grössten Herausforderungen im Umgang mit den vielen jungen Turnerinnen liegen.

Page 42: GYMlive 2/2015

42 | GYMlive 2/15 | Schlusspunkt / Impressum

ImpressumGYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsge-schehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturn-verband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch.

Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV)

Jahrgang 2015: 158. Jahrgang

Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr.

Auflage Gesamtauflage 113 287 (d/95 865, f/14 712, i/2710)

Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–)

Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: [email protected]) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: [email protected]) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: [email protected])

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch

Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch

Inserate Zofinger Tagblatt AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 49, E-Mail: [email protected]

STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch, Telefon: 041 469 70 28, E-Mail: [email protected]

GYMlive-Ausgaben 2015Erscheinungsdaten und Beilagen

Nummer 1 2 3Redaktionsschluss 27. Januar 24. März 12. MaiErscheinen 26. Februar 23. April 11. JuniBeilagen 2015 STV-Kursplan STV-Kursplan 2/2015* 3/2015*

Nummer 4 5 6Redaktionsschluss 14. Juli 15. September 17. NovemberErscheinen 13. August 15. Oktober 17. DezemberBeilagen 2015 STV-Kursplan 1/2016*

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle ÖffnungszeitenDie STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung:

Telefon 062 837 82 00 Telefax 062 824 14 01Verkauf 062 837 82 00 Adress-Hotline 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet www.stv-fsg.chE-Mail [email protected]

Vorschau auf GYMlive 3/2015

Die Ausgabe 3/2015 erscheint am Donnerstag, 11. Juni 2015 (Redaktionsschluss 12. Mai 2015) mit folgendem Inhalt:

Titelgeschichte: 15. Weltgymnaes trada in HelsinkiIn genau vier Wochen reisen rund 4000 STV-Turner/-innen als Schweizer Delegation an die 15. Welt-Gym-naestrada in den Norden, nach Helsinki, in die Haupt-stadt Finnlands. Die Reise alleine ist eine logistische Herausforderung. Die Turnenden aus allen Altersklas-sen, quasi die STV-Breitensport-Nationalmannschaft, vertreten an diesem Turnanlass des internationalen Turnverbandes FIG die Nation Schweiz. Nach Lau-sanne 2011 trifft sich die Turnwelt 2015 im Land, wo es im Winter immer dunkel und im Sommer immer hell ist. Seit rund zwei Jahren werden im STV-Land Choreografien ausgetüftelt, die jetzt turnerisch um-gesetzt wurden. Der Schweizerische Turnverband will sich als führender Verband im Bereich «Turnen für Alle» mit vielfältigen, ideenreichen und qualitativ hochstehenden Darbietungen präsentieren.

AktuellEM Kutu/RG; SM Tramp/RG; STV-M Pendelstafette; Spiel, NL-A/B-Meisterschafts-Start 2015; CH Indiaca-turnier; G-Strada-15-Premieren; F-VLK; STV-EM- Treffen.

Das ThemaSchweizer Sporthilfe – Sporthilfe-Franken/-Paten-schaften.

SpezialCampieren/«Zelten» – Turner/-innen lieben die Natur.

VorschauTurnfestsommer 2015; G-Strada15; SM Kutu Jui; Swiss Cup Zürich/«Gymotion16».

GYMlive-Dauerbrenner• Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-

Stafette»• Leute/O-Töne• Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 4/2015: Dienstag, 14. Juli 2015.

Der GYMlive-Schlusspunkt: «Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.» – Sollte es mit den Pferden nicht so klappen, darf Turnerin auch das Velo satteln.

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Schweizerischer TurnverbandFédération suisse de gymnastiqueFederazione svizzera di ginnastica

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Page 44: GYMlive 2/2015

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10.– * Alle Velotouren sowie Informationen

finden Sie auf sbb.ch/mietvelo.

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ALS STV-MITGLIED PROFITIERST DU VON ATTRAKTIVEN ANGEBOTEN

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– Lehrmittel, Weisungen und Reglemente

– Ergänzende Leistungsversicherungen der Sportversicherungskasse (SVK)

– Sonderangebote von STV-Partnern

– Verbandszeitschrift GYMlive – 6 Ausgaben pro Jahr für STV-Mitglieder ab 17 Jahren

– Startberechtigung an allen Wettkämpfen (z. B. Turnfeste, SM, ETF)

– Ticket-Sonderkonditionen für STV-Top-Events wie die Gymotion

Alle detaillierten Mitgliederangebote und Vorteile findest du unter: www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote

Mitgliederangebote – die Broschüre mit attrak-

tiven Angeboten für STV- Mitglieder Die 4-seitige

Broschüre erscheint eingeheftet in der Verbandszeit-

schrift GYMlive sowie als lose Broschüre.

Herausgeber STV, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau,

062 837 82 00, www.stv-fsg.ch Erscheinen 6

Ausgaben pro Jahr Auflage 123 000 Exemplare (d/f/i)

pro Ausgabe Redaktion STV, Abteilung M+K, Tho-

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Assistentin M+K, [email protected] Überset-

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STV (Nachdruck für STV-Vereine/-Mitglieder unter

Quellenangabe gestattet)

Die STV-Kredit- oder Prepaidkarte bietet für alle Mitglieder und Fans des STV vielfältige Vorzüge – denn sie ist STV-Mitgliederkarte, Zahlungsmittel und Veranstaltungsticket in einem.

Alle, die sich jetzt für die STV Kredit- oder Prepaidkarte entscheiden, erhalten jedes Jahr einen Ticketgutschein im Wert von CHF 40 für den Swiss Cup Zürich – Weltklasse Turnen.

Als Visa oder MasterCard ist die STV-Kredit-oder Prepaidkarte ein überall an-erkanntes Zahlungsmittel, mit dem weltweit bargeldlos eingekauft und bezahlt werden kann – auch bei Buchungen und Einkäufen im Internet. Eine weitere Besonderheit sind die individuellen STV-Rabatte, die beim Bezahlen mit der Karte gewährt werden: beim Krankenversicherer SWICA oder auch beim Kauf eines Kombi-Angebotes von SBB RailAway.

Und noch mehr: Ohne eigene Mehrkosten fliesst ein Teil des Jahresbeitrags jeder Karte in die Nachwuchsförderung des STV.

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Reinschauen, beantragen und profitieren. Alle Infos und das Antragsformular findest du unter www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote

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Fédération suisse de gymnastique

Federazione svizzera di ginnastica

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