Christkatholisch 2015-2

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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 31. Januar – 13. Februar 2015 Nr. 2 Ein Tag für Leprakranke Noch immer sind Millionen betroffen Seite 6 Zwischen Armut und Überfluss Porträt einer «Sihlcity»-Seelsorgerin Seite 4 Das Zuhause in Bern Ein Besuch im Studentenheim Seite 2

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Ausgabe 2/2015

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 31. Januar – 13. Februar 2015 Nr. 2

Ein Tag für LeprakrankeNoch immer sind Millionen betroffen Seite 6

Zwischen Armut und ÜberflussPorträt einer «Sihlcity»-Seelsorgerin Seite 4

Das Zuhause in BernEin Besuch im Studentenheim Seite 2

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Christkatholisch 2/20152 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserDer Anschlag auf «Charlie Hebdo» bewegt. Auch mich. Dennoch ziehe ich es vor, tief betroffen

zu schweigen und aus Solidarität Sempé zu lesen und EAV zu hö-ren. Aber die Schweizer Juden, der Schweizerische Rat der Religi-onen sowie unser Kolumnist Alois Schmelzer wollen sich dazu äus-sern. Lesen sie die Beiträge auf den Seiten 5 und 7.Von meiner Seite gibt es diesmal eine Reportage über das Studen-

tenheim der Christkatholischen Kirche. Erhalten Sie einen Einblick in das Innenleben des 2012 reno-vierten Hauses auf diesen beiden Seiten.Auf den Seiten 4 und 5 finden Sie das zweite Porträt einer christka-tholischen Spezialseelsorgerin. Le-sen Sie, wie Ulrike Henkenmeier ihre Aufgabe als Seelsorgerin in der «Sihlcity» in Zürich erfüllt.Haben Sie am 25. Januar den Welt-Lepra-Tag begangen? Mit der Lektüre des Beitrages auf Seite 6 können Sie gegebenenfalls das Versäumnis nachholen oder ihr Wissen über Lepra aktualisieren und vertiefen.

Maryam stand in der Küche. An diesem Tag hatte sich die Armenierin Zeit genommen, um eine Torte zu backen. Die Verzierung der Torte liess das Gesicht des Samichlauses er-ahnen. Es fehlten nur noch Mund, Nase und Augen. Diese presste die Doktorandin des Departements für Christkatholische Theologie gerade aus einem Spritzbeutel mit Sterntülle heraus, als Milan durch die Küchen-tür fragte: «Brauchen wir noch mehr Stühle unten?» «Frag Anna», lautete die Antwort, «sie organisiert alles!» Auch sonst herrschte im Haus emsiges Treiben: Der Bischof bereitete in der Kapelle den Gottesdienst vor, drei weitere Studentinnen deckten im Auf-enthaltsraum den Tisch reichlich mit Geschirr, Getränken und Selbstgeba-ckenem.An diesem Abend des 10. Dezembers 2014 fand mit etwas Verspätung die alljährliche Samichlausfeier statt: Ein Höhepunkt für die Bewohner des christkatholischen Studentenheims in Bern und ebenso eine gute Gelegen-

heit, diese und die für das Heim ver-antwortlichen Personen zu treffen. Wer einen Eindruck davon bekom-men wollte, wie sich das Leben am Pavillonweg 10 seit der Renovation des Hauses entwickelt hat, war bei der Samichlausfeier am richtigen Ort.

Für einander da sein

Um 18.30 Uhr, zum Gottesdienst, füllten etwa 15 Personen die St. Niko-laus-Kapelle bis auf den letzen Platz. Neben den Bewohnern waren auch Gäste da. Milan, Doktorand im Fachbereich Neues Testament, trug die Lesung vor. Bischof Harald liess es sich – trotzdem, dass im Studenten-heim momentan keine christkatholi-schen Studierenden wohnen – nicht nehmen, für die Anwesenden über den Heiligen Nikolaus zu predigen und mit ihnen zu beten.Nach dem Gottesdienst folgte ein Apéro im Gemeinschaftsraum. Bei einem Glas Wein erzählte Astrid aus Österreich von dem Unfall, den sie

kürzlich gehabt hatte. Zurzeit absol-vierte sie in Bern ein Praktikum, nachdem sie internationales Recht studiert hat. Ihre Kollegin Anna nahm bestürzt Anteil. Sie hatte sich schon gefragt, warum man Astrid in letzter Zeit so wenig gesehen hatte. Anna studiert Pharmazie in Zürich. Beide waren froh über das Zimmer im Studentenheim. Astrid weil sie nur für ein Semester eine Unterkunft gesucht hatte, Anna weil Bern nicht so weit von Zürich ent-fernt liegt. Ein Zimmer zu finden ist für Studierende nicht immer einfach, denn nicht alle haben so viel Glück wie Raffaela aus Graubünden. Sie hat-te ihr Zimmer, das sie in den höchs-ten Tönen lobte, im Internet gefun-den und auf Anhieb bekommen. Sie sagt, dass ihr das Studentenheim sehr gefalle, «da es eher klein ist und zen-tral liegt». Die andere Anna, die aus der Ukraine, hatte die Samichlaus-feier massgeblich organisiert und freute sich, dass nun so viele Gäste da waren. Ob sie ihren Studien der Eng-lischen Sprachen und Literatur noch eine Promotion anhängen wird, wusste sie an diesem Abend noch nicht. Der Bischof trat dazu, stiess mit allen an und erkundigte sich nach dem Befinden. Er zeigte sich froh dar-über, dass das Studentenheim erhal-ten geblieben ist, und sagte als Grund für seine Haltung: «Hier finden junge Menschen aus verschiedenen Län-dern und Studienrichtungen eine Form von Gemeinschaft.» Den Be-trieb eines eigenen Studentenheims bezeichnete er als einen Dienst, den die Christkatholische Kirche der Ge-sellschaft erweist.

Die Zukunft des Studenten-heims war lange umstritten

Im Jahr 2009 war die Zukunft des wegen seiner Verzierungen und Austattungen erhaltenswerten Ge-

Das Studentenheim der Christkatholischen Kirche in der Universitätsstadt Bern

Das Zuhause für junge MenschenSeit dem Sommer 2012 wohnen wieder Studierende im Studentenheim der Christkatholischen Kirche. Für rund eine Million Franken ist das Anwesen 2011 trotz Widerständen saniert worden. Was aber bedeutet das Haus für seine 15 Bewohner/innen und die Verantwortlichen? Eine Reportage.

Titelbild: Maryam sorgt für das leib-liche Wohl an der Samichlausfeier.Foto: lk

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mäuers noch ungewiss. Ungeziefer hatte das mittlerweile 130 Jahre alte Gebäude befallen, die Aussenfassade war im Begriff sich aufzulösen. Dies und anderes hatte die Not herauf- beschworen, darüber zu entscheiden ob die Kirche das Haus verkaufen, ab-reissen oder rundum sanieren sollte. Man musste auch entscheiden, ob man es im Falle der Sanierung weiter-hin als Studentenheim betreiben oder an Private vermieten sollte. Die letzte Sanierung war 1990 erfolgt, zwanzig Jahre nachdem die Kirche das Haus gekauft hatte. An drei Nationalsyno-den hatte die Zukunft des Studenten-heims für Diskussionen und heisse Köpfe gesorgt. Schliesslich hatte der Synodalrat 2011 an der Synode in Wettingen die Totalsanierung des Studentenheims für eine Million Franken beantragt. Die Synodalen hatten den Antrag mit 75 zu zwei Stimmen bei elf Enthaltungen ange-nommen. Bereits ein Jahr später hatte man das abgeschlossene Projekt der Synode vorstellen können.Nun konnte man sich also im neuen Gemeinschaftsraum gut unterhalten. Irgendwann unterbrach ein heftiges Klopfen die gesellige Runde. Vor der Tür stand der Samichlaus mit einem Schmutzli. Unter Jubel hiess man den bärtigen Gast willkommen, der nach einer fröhlichen Begrüssung jeden und jede vor sich zitierte. Auf humor-volle Weise lobte der Samichlaus die-

sen und tadelte jenen für die Taten des vergangenen Jahres.

Ein vielseitiger Austausch und Kontakte sind wichtig

Auch Bruno Worni aus Bern musste damals vor das Chlausengericht tre-ten. Er hat das Studentenheim seit der Renovation bis Ende 2014 geleitet. Dies war für ihn nach seiner Pensio-nierung eine sinnvolle Aufgabe und er machte es gerne, weil er so etwas für seine Kirche tun konnte. Für ihn ist das Studentenheim ausserdem «eine Chance, jungen Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und verschiedener religiöser Herkunft ein Zuhause in der Fremde bieten zu kön-nen», sagte Worni im Januar 2015. «Die jungen Menschen können hier gemeinsame Erfahrungen machen.» Dies soll in den Augen Wornis unbe-dingt erhalten bleiben. Gerade jungen Menschen aus der Christkatholischen Kirche möchte Worni ans Herz legen, diese Chance zu nutzen. Mit etwas Stolz fügte er hinzu: «In Bern benei-den uns die anderen Landeskirchen, dass wir ein Studentenheim haben.» Dankbar für die vielen Begegnungen und die erfüllende Arbeit gab Worni die Leitung per Anfang 2015 ab.An der Samichlausfeier nicht dabei war Wornis Nachfolgerin Miriam Schneider. Als ihr die Teilzeitstelle angeboten worden war, musste sie

nicht lange überlegen und sagte anfangs Januar 2015 zu. «Denn der Kontakt mit den jungen Leuten, den teilweise internationalen Studieren-den gefällt mir gut.» Schneider kennt das Heim und einzelne Bewohner seit ihrem Studium an der Universität. Auch an einer Chlausfeier hat sie schon einmal teilgenommen. Zu-nächst möchte sie dafür sorgen, dass das Studentenheim einen Internet-auftritt bekommt. Für den Betrieb wünscht sie sich, dass unter den Bewohnerinnen und Bewohnern ein gutes Klima herrscht. «Dazu kann ich bei der Auswahl neuer Mieterin-nen und Mieter beitragen», sagt Schneider hoffnungsvoll. Der Sami-chlaus von 2014 liess sie herzlich grüssen.Nicht nur der Schelte wegen, sondern auch wegen des Hungers waren die Knie am 10. Dezember 2014 langsam schwach geworden. Nachdem alle für ihr Tun und lassen gerade gestanden waren und der Samichlaus die Gesell-schaft wieder verlassen hatte, setzte man sich und plauderte beim Essen gemütlich weiter. Zu guter Letzt, als noch einmal zwei unerwartete Gäste dazugekommen waren, die irgendwie an den Samichlaus und seinen Schmutzli erinnerten, schnitt Maryam die Samichlaustorte an. Auf diesen Moment hatten alle schon sehnlichst gewartet.

Lenz Kirchhofer

<Wenn die Bewohnerinnen und Bewohner des christkatholischen Studentenheims in Bern zusammen den St. Nikolaus feiern, kommt die Bedeu-tung des Hauses für die jungen Men-schen besonders zum Ausdruck.Fotos: lk

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Christkatholisch 2/20154 Hintergrund

Porträt Spezialseelsorge: Ulrike Henkenmeier, Seelsorgerin in der «Sihlcity»-Kirche

Zwischen Armut und ÜberflussDie Spezialseelsorgerinnen und -seelsorger arbeiten an ver-gleichsweise ungewöhnlichen Orten wie zum Beispiel in einem Einkaufszentrum, das mehr als nur ein Einkaufszentrum ist. Ulrike Henkenmeier, Pfarrerin aus Winterthur, wirkt in den Hallen von «Sihlcity» in Zürich.

Das Zischen eines Streichholzes hebt die Stille in der Kapelle für einen Augenblick auf. Jedesmal vor Dienst-schluss zündet Ulrike Henkenmeier hier eine Kerze an und erinnert sich an die Begegnungen des vergangenen Tages. In einem kurzen Gebet über-gibt die Seelsorgerin Gott die Wün-sche und Nöte der Menschen, die heute das Gespräch mit ihr gesucht haben. Feierabend ist jetzt aber noch nicht, sie will mir nur die Kapelle der «Sihlcity»-Kirche in Zürich zeigen.

Ein Ort der Religionen mitten im Einkaufsrummel

Die Kapelle, in der sich Henkenmeier und auch viele Besucher des Ein-kaufszentrums jeweils zur Besinnung einfinden, wirkt trotz ihrer edlen Ausstattung in gediegenem Design relativ karg. Ist es das Anthrazit des Bodens, der Decke und der Wände? Die vor jeder Wand herabhängenden, feinen Ketten, die wie ein Vorhang wirken? Der massive, multifunktio-nelle Sockel aus Stahl? Ist es dem Umstand zu verdanken, dass sich die Kapelle in einem ehemaligen Fabrik-gebäude befindet? Oder ist es einfach das prunkvolle, üppig verzierte Glas-fenster, das wegen der Regenschauer draussen kaum Farbe in den Raum transportieren mag?«Mir gefällt die Kapelle, weil sie schlicht und ruhig ist», sagt Henken-meier, «hier kann man von der Hek-tik im Einkaufszentrum abschalten.» Sie wirft einen Blick in ein grosses, aufgeschlagenes Buch. Die Besucher notieren darin ihre Anliegen. «Auch was hier drin steht, nehme ich mit ins Gebet hinein.» Sie blickt in eine Ecke

der Kapelle, die ungefähr im Osten liegt. Der Gebetsteppich für Muslime steht aufgerollt an der Wand. «Die Kapelle ist zwar konzentriert», betont Henkenmeier, «aber die wichtigsten Kultgegenstände sind da.» Bevor Henkenmeier den Raum verlässt, taucht sie drei Finger in ein Weihwas-serbecken und bekreuzigt sich an-dachtsvoll.Die Tür der Kapelle steht offen. «Wenn die Türe immer geschlossen wäre, wäre klarer, dass es sich um einen sakralen Raum handelt – nicht nur wegen der religiösen Symbole auf der Aussenseite der Tür», bedauert Henkenmeier. Sie weist mit ihrer Lin-ken auf den Boden vor sich: «Immer-hin haben wir hier eine Glocke.» Es handelt sich um die Glocke, welche die Fabrikarbeiter früher zur Mensa und zur Arbeit gerufen hat. Heute liegt sie auf einem Holzgestell. Hen-kenmeier wendet sich nach rechts

und betritt, vorbei am Empfang, das Café der «Sihlcity»-Kirche.

Die Seelsorger sind präsent

«Soll ich nachher noch Wasser holen?», bietet sie der freiwilligen Mitarbeite-rin, die heute den Empfang betreut, ihre Hilfe an. Diese nimmt dankend an. Auf der Theke stehen Postkarten, Kerzen, erbauliche Literatur und an-deres zum Verkauf. Im Café können etwa 15 Personen beisammen sitzen. «Beim allwöchentlichen Suppentisch in der kalten Jahreszeit geht es hier manchmal zu wie an einem Stamm-tisch! Man muss dann zeitweilen richtig moderieren», strahlt Henken-meier auf. Die unterschiedlichsten Menschen kommen jeden Mittwoch zu der Gratismahlzeit, vor allem aber Menschen, die sich den Luxus des Mulitkomplexes «Sihlcity» nicht leis-ten können.

>Ulrike Henken-meier empfängt die

Menschen in der «Sihlcity»-Kirche zum Seelsorgegespräch.

Foto: zVg

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Christkatholisch 2/2015 5Hintergrund

Randbemerkung

Wir alle sind CharlieIch hätte nicht darüber geschrieben, hätte wohl auch gar nicht gekonnt, wenn ich nicht vom 7. bis 10. Janu-ar in Paris gewesen wäre. Ich habe im Hotel auf WiFi verzichtet und war daher nur bedingt auf meinem Mobiltelefon erreichbar, so dass ich besorgte SMS von Freunden und Bekannten erst mit grosser Verspä-tung las. Erfahren von der Tragödie habe ich am Donnerstagmorgen, weil ausnahmsweise der Fernseher im Frühstücksraum des Hotels lief und die schwarze Perle, die den Kaffee brachte, immerzu den Kopf schüttelte und «c’est incroyable» vor sich hin sagte. Eben wurde über die Schiesserei berichtet, bei der eine Polizistin und ihr Kollege erschossen wurden. Dann wieder zurück zu den Ereignissen in der Redaktion von Charlie Hebdo. Ich muss Ihnen das jetzt nicht nochmals alles erzählen, nur so viel: Die Wahr- nehmung vor Ort ist ganz anders, als wenn man in der Schweiz ist. Obwohl unmittelbar näher, wähn-te ich mich nicht in Gefahr. Aber ich war erschüttert über die Feigheit und Hinterhältigkeit der Attentä-ter, deren Verblendung, im Namen Gottes und seines Propheten zu handeln. Erschüttert auch darüber, dass es Berufskollegen traf, deren Ausdrucksmittel nicht das geschrie-bene Wort, sondern der Zeichenstift war. Zugegeben, «Charlie Hebdo» ist kein Blatt mit journalistischen Streicheleinheiten, aber Satire wird in Frankreich auch anders wahrge-nommen und bewertet als bei uns. Nie dürfen wir uns von Terroristen mundtot machen lassen – und dies haben Millionen begriffen und sind dafür auf die Strasse gegangen im Namen der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.

Alois Schmelzer

Wir betreten einen von zwei ab-schliessbaren Gesprächsräumen. Hen-kenmeier geht vorbei an einem weissen Tisch mit zwei grasgrünen Stühlen, die genauso grüne Wand entlang zu einem Schreibtisch dersel-ben Farbe, dazwischen ein Schrank-möbel – dasselbe Grün. Die «Sihlcity»-Seelsorgerin bemerkt kühl: «Zum Glück haben sie die Graffiti der Dada-isten nicht übermalt.» Diese hatten die Räume der heutigen «Sihlcity»-Kirche für einige Zeit besetzt gehal-ten. «In diesem Zimmer erfahre ich immer wieder», erzählt die Seelsorge-rin, «wie viel Menschen in Not schon geholfen ist, wenn ihnen jemand zu-hört und schwierige Situationen aus-halten hilft.» Henkenmeier steckt das Netzwerkkabel in ihren Laptop und packt ihre Sachen aus ihrer geräumi-gen Handtasche aus. Wenn gerade wenig los ist, kann sie hier auch in Ruhe etwas arbeiten.

Ein Buch ist für manche Menschen zu teuer

Wenig später verlassen wir das ehe-malige Fabrikgebäude und passie- ren quer den Innenhof von «Sihlcity». In der Mitte des Hofes stehen grüne Wippen. Wäre das Wetter etwas bes-ser, würde sich Henkenmeier einen Moment Zeit nehmen und den vielen Kindern zusehen, die hier oft spielen. Der Regen treibt sie jedoch vorwärts.Im Einkaufszentrum steuert Hen-kenmeier zunächst zur Buchhand-lung. Dort schmökert sie gerne etwas in der englischen Belletristik. «Ist es nicht verrückt, dass sich gewisse Menschen nicht einmal ein Buch leis-ten können?», fragt Henkenmeier an-gesichts der vielen Druckprodukte im Laden. «Solche Leute kommen dann zu uns in die «Sihlcity»-Kirche.» Den Konsum findet Henkenmeier aber nicht grundsätzlich etwas Schlechtes. Sie sieht im Handel unter anderem auch eine Grundlage einer funktio-nierenden Gesellschaft.Über mehrere Rolltreppen gelangen wir auf die Etage, auf der sich das Lebensmittelgeschäft befindet, in dem sie das Wasser für den Suppentisch kaufen will. «Als Kind fand ich den Lift das Interessanteste in einem Ein-kaufszentrum.» Vorbei an unzähli-gen, bis unter die Decke gefüllten Regalen, findet Henkenmeier dann

dasjenige mit den Getränken. Mit zwölf 1,5 l-Flaschen Sprudelwasser und ihrer Handtasche bepackt, weicht sie einem heranbrausenden Einkaufs-wagen aus. Eine junge Mutter schiebt ihn mit der Rechten, während sie den Einkaufszettel in der Linken studiert. Das Kind, das im Kindersitz des Wagens Platz genommen hat, greift indes erfolglos nach den Produkten in den Regalen.«Finanzielle Unterstützung geben wir in der ‹Sihlcity-Kirche› keine, auch keine Essensbons, wir wollen die Leu-te ja nicht hierher locken.» Anfragen sind zwar nicht selten, aber den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in «Sihl-city» sieht Henkenmeier im Da- und Offen-Sein für hilfesuchende Men-schen. «Wir sind einfach da für die, die uns brauchen.» In einer normalen Kirchgemeinde ist die Hemmschwel-le meist zu gross, um in einer Not- situation die Pfarrerin anzusprechen. In der konfessions- und religionsneu-tralen «Sihlcity»-Kirche ist das an-ders. Henkenmeier bringt das Wasser zur «Sihlcity»-Kirche. Dort löst sie die Flaschen aus der Plastikverpackung und versorgt sie im Schrank.

Am wöchentlichen Suppen-tisch wird diskutiert

Kurz nach zwölf betreten einzelne Personen das Café – alle tragen Regen- kleider. Einige reiben sich die Hände, als sie das warme Café betreten. Zum Einkaufen sind sie nicht gekommen. Während die freiwillige Mitarbeite-rin die Tische für gut ein Dutzend Leute deckt, begrüssen Henkenmeier und ihr Kollege, der heute auch Dienst hat, die Gäste. Henkenmeier und ich setzen uns zu einer Frau, die zu Henkenmeiers Klienten gehört. Auch ich bekomme ein frisches Bröt-chen und einen Teller heisse Suppe – bei dem Wetter draussen ein wahrer Sonnenschein. Bevor ich gehe, und wieder in den Regen raus muss, zeigt mir Henkenmeier eine Schachtel mit «Taschenengeln» drin. Ich darf mir einen aussuchen und mitnehmen. Er symbolisiert gut die Hilfestellungen der «Sihlcity»-Seelsorge: Halt, Beglei-tung, ein Gegenüber zum Gespräch – und das in einem Umfeld, in dem man in der Regel mit neuen Besitz- tümern herauskommt.

Lenz Kirchhofer

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Christkatholisch 2/20156 Hintergrund

Welt-Lepra-Tag 2015

Ein Tag an der Seite der Leprakranken

Am 25. Januar 2015 wurde der 62. Welt-Lepra-Tag begangen. Die heimtückische, aber inzwischen heilbare Krankheit betrifft immer noch Millionen von Menschen. Der zu Ehren von Mahatma Gandhi eingeführte Tag wird auch von TV-Moderator und Lepra-Mission-Botschafter Ruedi Josuran gewürdigt.

Noch immer erkranken weltweit pro Stunde dreissig Menschen an Lepra, also in jeder zweiten Minute eine Person. Zu den am stärksten betrof-fenen Gebieten gehören unter ande-rem Indien und Nepal. «Zu unseren Schwerpunkten gehört in diesem Jahr die Arbeit in Nepal», blickt Markus Freudiger, Geschäftsleiter der Lepra-Mission Schweiz nach vorne. «Wir haben neu Nothelfer-Patenschaften, durch die ein Arzt, Physiotherapeut oder eine Krankenschwester finan-ziert wird. Das Personal behandelt in unserem Lepra-Spital pro Jahr rund 4500 Patienten.»

Josuran unterwegs

Laut der Weltgesundheitsorganisa-tion (WHO) ist in jedem zehnten Fall ein Kind betroffen, ca. 230 000 Men- schen stecken sich neu an und fast drei Millionen leben als Folge der Krankheit mit Verstümmelungen. «Zu viele», findet Ruedi Josuran,

TV-Moderator und Botschafter der Lepra-Mission Schweiz. «Ich enga-giere mich für leprabetroffene Men-schen, weil sie durch die Krankheit sozial ausgegrenzt in grosser Armut leben. Ich möchte dazu beitragen, dass die Menschen in der Schweiz informiert und motiviert sind, die Projektarbeit zur Beseitigung von Lepra zu unterstützen.» Im Frühjahr wird sich Josuran in Nepal vor Ort ein Bild von der Lage der Betroffenen machen und ihren Schmerz teilen.

Lepra-Mission in Ghandhis Spuren

Einst wurden Betroffene aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Mahatma Gandhi stellte sich dem damaligen Zeitgeist entgegen und setzte sich für Leprakranke ein. Er lehrte und lebte einen anderen Massstab: «Fürsorge für Leprakranke verwandelt frustrie- renden Alltag in erfülltes Dasein.»

Ihm zu Ehren wurde 1954 der Welt-Lepra-Tag eingeführt und seither immer am letzten Sonntag im Janu-ar begangen – heuer somit zum 62. Mal.Bedeutete die Krankheit früher den sicheren Tod, kann sie heute geheilt werden. Nach der Behandlung brei-tet sich das Bakterium nicht mehr weiter im Körper aus. Inzwischen erfährt rund alle zehn Minuten je-mand eine Heilung. Allerdings blei-ben oft Behinderungen, die sich bis zum Entdecken der Krankheit einge-stellt haben. Das können zum Bei-spiel gefühllose Hände und Füsse sein. In Zentren der Lepra-Mission werden Betroffene operiert, gepflegt und auf den Alltag vorbereitet. Die Lepra-Mission Schweiz wird im Herbst dieses Jahres ihr 110-jähri-ges Bestehen feiern. Dazu wird ein Anlass in Herzogenbuchsee geplant, bei welchem Ruedi Josuran ebenfalls dabei sein wird.

Daniel Gerber

Behandlung eines Leprakranken im Krankenhaus in

Muzaffarpur, Indien.Foto: Lepra-Mission

Schweiz

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Christkatholisch 2/2015 7Panorama

Der Sommer kommt bald!

Ab ins Chri-so-la 2015

Bist Du im Alter von 7 bis 14 Jahren?

Hast Du Lust und Laune, den Mörligeist zu finden?

Freust Du dich, alte und neue Freunde im Lager zu treffen?

Oder hast Du einfach Spass an tol-len und schönen Erlebnissen?

Dann melde dich schnell für eines der beiden Chri-so-las an!

CHRI-SO-LA 113. Juli - 25. Juli 2015 (deutsch/ französisch), Hauptleitung: Antje Kirchhofer

CHRI-SO-LA 227. Juli - 8. August 2015 (deutsch), Hauptleitung: Nathalie Rebetez und Peter Grüter

Kosten: Christkatholische Kinder: Fr. 300.-/ Kind, für weitere Kinder derselben Familie Fr. 280.-. Nicht christkatholische Kinder Fr. 330.-/Kind, für weitere Kinder dersel-ben Familie Fr. 300.-. Die effektiven Kosten pro Kind belaufen sich auf ca. Fr. 500.-. Der Fehlbetrag wird über Spenden sowie Beiträge der Plattform Jugend finanziert. Kein Kind soll aus finanziellen Gründen zu Hause bleiben. Bitte melden Sie sich, wenn Sie eine Unterstützung brauchen.

Informationen, Auskunft und Anmeldung bis 31. Mai

www.plattform-jugend.ch

Leserbrief

Kritik am SCRSchweizerischer Rat der Religionen will sich 2015 mehr zu Wort meldenChristkatholisch 1/2015, Seite 6

Bei seiner Gründung sei der «Schwei-zerische Rat der Religionen» als Pio-nierorganisation gefeiert worden, zi-tiert «Christkatholisch». Das stimmt allerdings zu Unrecht: Der seinerzei-tige Präsident, Pfarrer Thomas Wipf, machte überall Propaganda für diese europaweite Pioniertat – nur: Schon

Der Schweizerische Israelitische Ge-meindebund (SIG) und die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz (PLJS) nehmen die Geiselnahme in einem Koscher-Laden in Paris, bei der vier Menschen ermordet und vie-le schwer verletzt wurden, sowie den Anschlag auf die Redaktion der Sati-re-Zeitschrift «Charlie Hebdo» zwei Tage zuvor, wo zwölf Menschen er-mordet wurden, mit Entsetzen zur Kenntnis und verurteilen beide An-schläge aufs Schärfste. Dies teilen der SIG und die PLJS in einer Medienmit-teilung vom 11. Januar mit. Sie kriti-sieren, dass in Toulouse und in Brüs-sel Menschen angegriffen und ermordet wurden, nur weil sie Juden waren, oder im Fall von «Charlie

Der Schweizerische Rat der Religio-nen (SCR) ist laut einer Medien- mitteilung vom 8. Januar zutiefst schockiert über den mörderischen Anschlag auf die Redaktion der Sati-rezeitschrift «Charlie Hebdo» vom 7. Januar in Paris. Dabei wurden zwölf Menschen getötet und zahlrei-che weitere verletzt.In der Mitteilung entbietet der SCR den Angehörigen sowie Kolleginnen und Kollegen der getöteten Karikatu-risten, Redakteure und Polizisten sein tiefstes Beileid.

Hebdo», weil sie ihre Meinung frei ge-äussert haben.Die beiden Dachverbände empfinden Trauer und drücken den Opfern und ihren Angehörigen ihr Mitgefühl und ihre tief empfundene Anteilnahme aus. Ihre Solidarität gilt in diesen schweren Stunden insbesondere der jüdischen Gemeinschaft Frankreichs.Die Terroristen treten mit ihren ab-scheulichen Taten gemäss SIG und PLJS die Werte des gegenseitigen Res-pekts und der Freiheit mit Füssen. Sie rufen die Angehörigen aller Religio-nen und Kulturen auf, sich aktiv für diese Werte einzusetzen und allen ge-walttätigen und extremistischen Be-wegungen entschieden entgegenzu-treten. lk

Schweizer Juden verurteilen Anschläge in Frankreich

Zudem stellt sich der SCR voll und ganz hinter die Presse-, Kunst- und Meinungsäusserungsfreiheit und ver-urteilt den Anschlag aufs Schärfste.Des Weiteren hofft er, dass der Religi-onsfrieden in der Schweiz und auf der Welt mit diesem feigen Anschlag nicht gefährdet wird. Er bittet alle be-sonnenen Kräfte sich dafür einzuset-zen, dass durch dieses Ereignis kein Keil zwischen die Religionen getrie-ben werden kann. Der SCR will schliesslich laut der Medienmittei-lung seinen Beitrag dazu leisten. lk

SCR für Presse-, Kunst- und Meinungsäusserungsfreiheit

seit etwa 1965 gibt es in Paris eine namhaftere «Fraternité d'Abraham», und nichts anderes ist der Schweizeri-sche Rat «der» Religionen, eine Ver-sammlung der monotheistischen Re-ligionen. Wichtig und richtig zwar, aber selbstüberheblich, wenn er sich zum Sprecher aller Religionen macht. Der Rat sollte sich also nicht nur mehr zu Wort melden, sondern auch einen bescheideneren Namen suchen – oder dann Vertreter der Sikhs, der Buddhisten, der Hindus einladen!

Dr. Thomas Markus Meier Wettingen

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Christkatholisch 2/20158 Panorama

Ökumene Schweiz

Mit den bewährten Mitteln kämpfen die Hilfswerke der drei Landeskir-chen in diesem Jahr während der Fas-tenzeit für eine gerechtere Verteilung der Nahrungsmittel.

Viele gute Rezepte für eine gerechtere Welt

Der Fastenkalender kommt 2015 als Rezeptbuch daher. Rezepte für ein besseres Klima, für mehr Gelassen-heit, gegen die Ausbeutung und für die Gestaltung einer gelingenden Fastenzeit fügen sich zusammen zu einem Rezeptbuch der anderen Art. Dazu gehören immer auch Meditatio-nen und Gedanken zur Karwoche. Ein idealer Begleiter für eine besinn-liche Fastenzeit.

Brot zum Teilen

Das «Brot zum Teilen» ist seit mehre-ren Jahren ein fester Bestandteil der ökumenischen Kampagne. 2014 wur-den von Bäckerinnen und Bäckern an über 660 Orten Brot zum Teilen ver-kauft. Pro verkauftes Brot mit dem Fähnchen von «Fastenopfer» und «Brot für alle» fliesst eine Spende von 50 Rappen an die Projekte der beiden Werke in Afrika, Asien und Latein-amerika. Kaufen Sie Ihr Brot in einer Bäckerei, die sich für Benachteiligte engagiert.

Rosenaktion

Am Samstag, den 14. März 2015, wer-den in der ganzen Schweiz erneut rund 160 000 Fair Trade-Rosen von Freiwil-ligen verkauft. Der Erlös geht an Pro-jekte von «Fastenopfer» und «Brot für alle» im Süden. Das Max-Havelaar-Gütesiegel steht für fairen Handel mit Kleinproduzentinnen und -produzen-ten im Süden und für wirkungsvolle Massnahmen gegen Armut.Information: www.sehen-und-handeln.ch/rosen lk

Ökumenische Kampagne 2015

Weniger für uns. Genug für alle.

>Bischof Harald Rein (l.) und Martin

Bieder, Präsident der GFS-Kommis-

sion (r.).Bild: Kurt Zaugg

Während des zentralen Ostschweizer ökumenischen Gottesdienstes zur Gebetswoche der Einheit der Chris-ten in der katholischen Kirche Balg-ach vom 18. Januar 2015, hat der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen der Schweiz, der christkatholische Bischof Harald Rein, dem Präsidenten der GFS-Kommission St. Gallen/Appenzell, Martin Bieder, das Oecumenica- Label übergeben.In seiner Dankesrede erinnerte Mar-tin Bieder an die Entstehung der Kom- mission für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kir-chen in den Kantonen Appenzell und St. Gallen im Anschluss an die erste Europäische Ökumenische Versamm-lung von Basel im Jahr 1989. Zur von den Kirchen Europas angeregten SchöpfungsZeit regt die GFS-Kom-mission Interessierte und Kirchge-meinden an, die SchöpfungsZeit in ihrer Kirchgemeinde bewusst zu bege- hen, die Schöpfung vertieft zu beach-ten und entsprechend zu handeln.Bischof Harald Rein führte aus, dass die Bewahrung der Schöpfung in der Charta oecumenica als Verpflichtung angesehen werde – die Charta ist ein, auch von den Schweizer Kirchen un-terzeichnetes ökumenisches Grund-

lagenpapier. Seit dem Jahr 2008 rege die GFS-Kommission Anfang Sep-tember mit einer Auftaktveranstal-tung zum Nachdenken über die Schöpfung an. Sie tue dies auf unter-schiedliche Weise. Die Breite der ge-wählten Themen sei eindrücklich. Durchgeführt würden die Veranstal-tungen an speziellen Orten mit zum Teil überraschenden Schwerpunkten. Fachwissen und Spiritualität würden so gekonnt kombiniert und es werde das Nachdenken über den eigenen Lebensstil und mögliche Verände-rungen angeregt. Bischof Rein zitierte Hermann Battaglia, den Präsidenten der Label-Kommission: «Mir impo-nieren an der Auftaktveranstaltung die Selbstverständlichkeit der ökume- nischen Zusammenarbeit, die Balan-ce zwischen fachlichem und spirituel-lem Angehen der Themen und das Hineinwirken in die Gesellschaft und in den persönlichen Alltag.»Das Oecumenica-Label ist ein natio-nales Gütesiegel für beispielhafte ökumenische Arbeit. Es besteht aus einer Urkunde, einem Logo – also einem Markenzeichen – das für die Kommunikation eines ausgezeichne-ten Projektes verwendet werden darf, und aus einem Eintrag auf der Web-site der AGCK.

Kurt Zaugg-Ott

Oecumenica-Label übergeben

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Christkatholisch 2/2015 9Panorama

Bistum Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

Darstellung Jesu im Tempel (Lichtmess) (1. Februar)

Von Gottes Kommen …

Mal 3,1–4: … zeugt der Prophet Maleachi: Der Engel meines Bundes ist schon unterwegs. Er bahnt für mich den Weg. Dann aber komme ich ganz plötzlich und mache alles rein! Wer kann diesem Kommen freudig ent-gegen sehen?

Lk 2,22–39: … zeugt auch der weise Simeon, dem Gottes Geist versprochen hatte, dass er den Retter noch vor dem Tod sehen werde: Mit diesem Kind sendest du allen Völkern dein Licht! Die Prophetin Hanna aber freut sich und spricht über das Kind zu allen, die auf die Erlösung von Jerusalem warten.

2. Sonntag vor der Fastenzeit (8. Februar)

Von Gott angenommen …

Jes 65,1–3a: … ist auch das widerspenstige Volk. Aber es will nichts von ihm wissen! Es folgt nur den eigenen Gedanken und geht beharrlich den eigenen verkehrten Weg.

Röm 9,30b–10,4: … sind jene, so sagt Paulus, die ganz auf ihn vertrauen! Bestehen kann nur, wer Gott treu bleibt. Wer aber nur durch eigenes Tun bestehen will, kommt durch den «Stein des Anstosses» zu Fall.

Mk 6,1–6a: … kann nicht jeder werden, sagt Jesus! Wenn die Menschen in seiner Heimat und in seiner Familie dem Propheten das Vertrauen verweigern, kann er dort auch keine Wunder tun.

Wichtige Daten:

15. FebruarRadiopredigt von Diakonin Karin Schaub, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

1. MärzRadiopredigt von Pfarrer Peter Grüter, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

6. MärzWeltgebetstag

Die Christkatholische Kirche der Schweiz unterhält eine Arbeitsstelle für Katechetik, die ab 2015 zu einer Fachstelle Bildung für Erwachsenenbil-dung und Religionsunterricht ausgebaut werden soll. Dafür sucht sie auf den 1. Juni 2015 oder nach Vereinbarung eine/n

Ressortverantwortliche/n Religionsunterricht (20–30%)

Wir bieten eine interessante Teilzeitstelle mit einem hohen Grad an Eigen-verantwortung und Gestaltungsspielraum bei gleichzeitiger Einbindung in ein motiviertes, professionelles Umfeld. Zu den Aufgaben des/der Ressort-verantwortlichen gehören:

• Weiterentwicklung des Lehrplans und der Lehrmittel für den Reli- gionsunterricht in der Christkatholischen Kirche der Schweiz, durch Evaluation und Adaption bestehender und in Einzelfällen Erarbei-tung eigener Lehrmittel;

• Begleitung von Katechetinnen/Katecheten in Ausbildung und Studie-renden der Theologie;

• ökumenische Zusammenarbeit mit den religionspädagogischen Fach-stellen anderer Kirchen;

• Mitarbeit bei der Konzipierung und Durchführung von Weiterbil-dungsveranstaltungen für Katechetinnen/Katecheten und Geistliche zu Themen des Religionsunterrichts;

• Administrative Aufgaben im Rahmen der Fachstelle Bildung.

Die Stelle ist sowohl für Personen mit theologischer Ausbildung (Stufe Diakonat oder Theologiestudium) als auch für Lehrkräfte mit religions-pädagogischen Kenntnissen geeignet. Erwartet wird auf jeden Fall eine mehrjährige Unterrichtspraxis auf Primar- oder Sekundarstufe I sowie die Bereitschaft, sich weiterzubilden.

Der Arbeitsort wird in Absprache mit dem/der Ressortverantwortlichen festgelegt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis 31. März 2015 an Pfr. Dr. Adrian Suter, Schmiedengasse 23, 5012 Schönenwerd, [email protected], der Ihnen auch für weitere Fragen unter Telefon 062 849 11 55 zur Verfügung steht.

Fachstelle Bildung

Diesen Frühling wird Diakonin Marianne Stirnimann, Leiterin der Arbeitsstelle für Katechetik, pensio-niert. Bischof und Synodalrat haben beschlossen, den Aufgabenbereich der Arbeitsstelle zu erweitern und eine Fachstelle Bildung für Erwachse-nenbildung und Religionsunterricht aufzubauen. Neben gutem Religions-unterricht für Kinder ist auch quali-tativ hochstehende und interessante

Erwachsenenbildung in unserer Kir-che ein grosses Bedürfnis, welchem Bischof und Synodalrat in Zukunft noch stärker Rechnung tragen wollen. Pfr. Dr. Adrian Suter wird die Fach-stelle leiten und das Ressort Erwach-senenbildung betreuen. Eine verant-wortliche Person für das Ressort Religionsunterricht, welche schwer-punktmässig die bisherigen Aufgaben der Arbeitsstelle für Katechetik wei-terführt, wird noch gesucht.

Adrian Suter

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Christkatholisch 2/201510 Gemeindenachrichten

der letzte Suppentag für das Projekt «Hoff-nung am Nähfaden» statt. Das Projekt stellt Ausbildungsplätze für Frauen aus den sozial benachteiligten Schichten in Haiti zur Ver-fügung und leistet damit Hilfe zur Selbsthilfe. Unser Suppentagsteam heisst Sie also von 11.30 bis 13.30 Uhr herzlich willkommen und freut sich auf Ihren Besuch!Chorprobe im KirchgemeindehausJeden Dienstag, von 18 bis 19.30 Uhr.MittagstischZum Mittagstisch, jeweils am Donnerstag, von 12 bis 13.30 Uhr, werden Sie vom Koch Bepperl und seinem Team herzlich willkom-men geheissen. Anmeldung bitte bis Diens- tag unter [email protected] oder Telefon 061 481 22 22.AusblickAm 15. Februar, um 10.33 Uhr, findet der Fas-nachtsgottesdienst in der Alten Dorfkirche statt. Wir laden Sie herzlich zu diesem unge-wöhnlichen, von fasnächtlichen Klängen und Inhalten geprägten Gottesdienst ein.

Baselland

GottesdiensteDo. 5. Feb., 14.30 h, Alterszentrum Frenken-bündten, Liestal, Tischeucharistie.So. 8. Feb., 10.15 h, Klosterkirche Dornach, Eucharistiefeier. Nachmittagstreff in LaufenAm 12. Februar, um 14.30 Uhr, sind alle herzlich ins Kirchgemeindehaus in Laufen, Vieh-marktgasse 47, zum Kaffee eingeladen.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 1. Feb., 10 h, Eucharistiefeier.So. 8. Feb., 10 h, Eucharistiefeier.KollekteFür die Erhaltung der Predigerkirche. OffenBarDie OffenBar ist für die Stuubede reserviert. Der Betrieb startet wieder am 12. Februar. KonzertAm Sonntag, 8. Februar, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Infor-mationen erhalten Sie im Internet unter www.abendmusiken-basel.ch oder auf unse-rer Website www.ckk-bs.ch.VortragAm Dienstag, 10. Februar, um 19 Uhr ist Pfr. Michael Bangert zu Gast in der Reihe

«Monatsvorträge in St. Marien». Unter dem Titel «Tiefenschichten der Bibel – Ordnung für das Leben. Blick in eine christkatholische Predigtwerkstatt» stellt er die Möglichkeiten einer christkatholischen Auslegung der Hei-ligen Schrift vor. Die Veranstaltung findet im Pfarrsaal der römisch-katholischen Kirchge-meinde St. Marien, Leonhardsgraben 47, statt. Die Veranstaltung ist für alle offen. Eintritt frei. Dauer ca. eine Stunde.SeniorennachmittagAm Mittwoch, 11. Februar, treffen sich die Senioren um 15 Uhr im Formonterhof. Der thematische Schwerpunkt ist das menschliche Gesicht. Der Mensch ist gemäss der Bibel nach dem Abbild Gottes geschaf-fen. Bilder und Texte werden helfen, der besonderen Bedeutung des Gesichts für das Selbstverständnis eines Menschen nachzu-gehen. Anschliessend offeriert der Frauen-verein ein Zvieri. Bitte verwenden Sie für die Anmeldung den Brief, den Sie per Post erhalten haben oder melden Sie sich beim Sekretariat an.Fasten als spiritueller WegFasten ist eine bewährte Möglichkeit, die geistliche Wahrnehmung zu stärken und die Achtsamkeit für das Wesentliche zu erhöhen. Die Fastenwoche steht unter der Leitung von Pfr. Michael Bangert. Besinnung und Aus-tausch prägen die täglichen Treffen im ber-genden Raum der Predigerkirche.Für die Vorbereitung auf das Fasten erhalten die Interessierten eine kleine Gebrauchsan-weisung im Voraus. Vorkenntnisse sind keine nötig. Personen mit schweren Kreislauf- oder Nierenproblemen konsultieren bitte ihren Hausarzt. Es besteht auch die Möglichkeit, ohne Vollfasten an den Treffen teilzuneh-men. Auch hierzu ist eine Anmeldung nötig.Vortreffen: Donnerstag, 5. März, um 18 Uhr in der Predigerkirche.Sonntag, 8. März: Fastenbeginn (Entlas-tungstag).Montag bis Freitag, 9. bis 13. März, jeweils um 18 Uhr: Austausch, Meditation.Samstag, 14. April: 11 Uhr: gemeinsames Fastenbrechen (1 Apfel).Leitung: Michael Bangert, PfarrerAnmeldung und Auskünfte: Pfr. Michael Bangert, Predigerkirche Basel, Totentanz 19, 4051 Basel, [email protected] und Gestalten unterm KirchendachFrauenverein und Kirchgemeinde laden Sie in einen der schönsten Kirchenräume Basels ein. Finden Sie Ihren eigenen Aus-druck in Collagen und Farben. Sie sind ganz frei. Es gibt eine thematische Leitlinie:

Region Basel

Ganze Region

GottesdienstSo. 8. Feb., 10.15 h, Klosterkirche Dornach, Eucharistiefeier, Pfrn. Denise Wyss.

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 1. Feb., 9.30 h, Alte Dorfkirche Allschwil, Familiengottesdienst zu Lichtmess.So. 8. Feb., 10 h, St. Anna-Kapelle Therwil, Eucharistiefeier zu Lichtmess.Lichtmess Allschwil-SchönenbuchAm 1. Februar laden wir Sie herzlich zum Familiengottesdienst in Allschwil ein. Die-ser Gottesdienst wird von den Kindern und Jugendlichen unserer Gemeinden mit vorbe-reitet. Wer gerne seine Kerzen segnen lassen möchte, ist herzlich eingeladen, diese mitzu-bringen und mit den anderen Kerzen inner-halb des Gottesdienstes segnen zu lassen. Lichtmess BirsigtalIm Gottesdienst vom 8. Februar findet in der St. Anna-Kapelle Therwil der Lichtmess-Gottes- dienst statt. Die Kinder und Jugendlichen der Gemeinden haben dazu für Sie Kerzen vorbe-reitet. Sie sind eingeladen, eigene Kerzen zur Segnung in den Gottesdienst mitzubringen. Benefizkonzert Am 1. Februar, um 17 Uhr, findet im christ-katholischen Kirchgemeindesaal in Allschwil das Benefizkonzert zugunsten des Projektes «Versteckte Armut in Allschwil und Schö-nenbuch» statt. Die Serenaden für Flöte und Gitarre aus drei Jahrhunderten werden von Ueli Halder (Flöte) und Walter Feybli (Gitar-re) gespielt. Zum anschliessenden Apéro sind alle herzlich eingeladen. Der Erlös kommt unterschiedlichsten Menschen in Allschwil und Schönenbuch zugute, die Überbrü-ckungshilfen bei psychischen wie finanziel-len Engpässen brauchen. Die ausschliesslich ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter/innen der ökumenisch zusammengesetzten Arbeits-gruppe «Versteckte Armut in Allschwil und Schönenbuch» können pro Jahr in rund 60 Fällen wertvollste Hilfe leisten. Wir danken im Namen der Projektmitarbeiter/innen herz-lich für Ihre Unterstützung!ReligionsunterrichtSamstag, 31. Januar für alle Stufen von 9 bis 11.45 Uhr im Pfarrhaus. SuppentagAm Samstag, 7. Februar, findet im christ-katholischen Kirchgemeindesaal in Allschwil

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Christkatholisch 2/2015 11Gemeindenachrichten

dition! Übrigens gilt wie jedes Jahr – kommen Sie doch kostümiert, wenn Sie mögen. Sandra Ledermann-Kym, VizepräsidentinTaufenAm Samstag, 31. Januar, bringen Nicole und Andreas Wirthlin-Bitter Morris zur Taufe und am Sonntag, 8. Februar, Ursula und Samuel Kaufmann-Studer Lara. Wir wünschen den Familien viel Glück und Segen.FrauenvereinAm Donnerstag, 5. Februar, 14 Uhr, Zusam-menkunft im Kirchgemeindehaus. Abhol-dienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52.Ü-65-TräffAm Dienstag, 10. Februar, 14 Uhr, sind alle über 65-Jährigen ins Kirchgemeinde-haus eingeladen. Linus Hüsser erzählt über «Fricktaler Kapellen – Orte der Einkehr und des Staunens»; anschliessend Imbiss.BestattungenGertrud Delz-Metzger ist im 88. Lebensjahr verstorben und Maria Herzog-Lustenberger im 89. Lebensjahr. Wir entbieten den Ange-hörigen unser herzliches Beileid.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf

GottesdiensteSo. 1. Feb., 11 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier mit Kerzensegnung, Pfr. Neuhoff.So. 8. Feb., 11 h, Wallbach, Eucharistiefeier mit Taufe, Pfrn. Zellmeyer.KerzensegnungAm 1. Februar (Lichtmess) segnen wir die Kerzen für das neue Jahr. Sie können auch eigene Kerzen in die Kirche mitbringen, die dann auch gesegnet werden. TaufeIm Gottesdienst vom 8. Februar in Wallbach wird Rachele Soder aus Möhlin getauft. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 1. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier, Rhein-felden.So. 8. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaiser-augst.Mi. 11. Feb., 10.15 h, Eucharistiefeier, Regio- nalspital, Rheinfelden.Gottesdienst an LichtmessAm Sonntag, 1. Februar, werden im Gottes-dienst die Kerzen gesegnet. Sie können Ihre

Ganze Region

Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch wird um 10.15 Uhr ein Gottesdienst in der Spitalkapelle angebo-ten. Seien Sie herzlich willkommen. Am 11. Februar wird er von einem christkatholi-schen Geistlichen geleitet.

Magden-Olsberg

GottesdiensteSo. 1. Feb., 9.30 h, Eucharistie für Jung und Alt mit Beteiligung des Kirchen- und Gemischten Chores.Fr. 6. Feb., 17 h, Fiire mit de Chliine, öku-menischer Kleinkindergottesdienst im Gässli.FrauenvereinAn unserer nächsten Zusammenkunft, am Dienstag, den 3. Februar, haben wir einen Arbeitsnachmittag. Es sind alle, auch neue Gesichter herzlich willkommen. Wir treffen uns ab 14 Uhr in der Pfarrschüre.Ökum. Fasnacht-Senioren-NachmittagAm 12. Februar findet im Gemeindesaal wie-der der beliebte Seniorennachmittag statt. Seien Sie herzlich willkommen! Wer mit dem Auto abgeholt werden möchte, melde sich bei Christa Grell, Tel. 061 843 10 70. Freundlich grüsst Sie für das ökumenische Team Vroni Lützelschwab. Die Kirchenpflege

Möhlin

GottesdiensteSa. 31. Jan., 11.30 h, Chäppeli, Taufe.Sa. 31. Jan., 18 h, Kirche, Fasnachtsgottes-dienst.So. 1. Feb., 10 h, Chäppeli, Eucharistiefeier mit Kerzensegnung, Gemischter Chor.So. 8. Feb., 10 h, Kirche, Eucharistiefeier mit Kerzensegnung, Taufe.Fasnachtsgottesdienst in unserer KircheWir heissen Sie alle herzlich willkommen zum bereits 16. Fasnachtsgottesdienst. Neben unserem Pfr. Christian Edringer und seiner Gitarre werden in diesem Jahr die schrägen vertrauten Klänge der Ryburger Gugger sowie die feine Katzenmusik der Alternativ-Mini- kollektiv-Combo La Guggaratscha wiederum eine ganz spezielle Atmosphäre schaffen. Bevor wir uns ins bunte Treiben stürzen, wol-len wir gemeinsam einen besinnlichen Gottes-dienst – gespickt mit Fröhlichkeit und Lebens-lust – feiern. Seien Sie Teil einer schönen Tra-

Region Fricktal«Halt’ mich nicht fest!» Vorkenntnisse und besondere Begabungen benötigen Sie nicht. Sie treffen auf eine freundliche und kreative Atmosphäre. Leitung: Astrid J. Eichin, Bil-dende Künstlerin. Ort: Predigerkirche. Ter-mine: Freitag, 17. April, 14.30 bis 17 Uhr und Samstag,18. April, 14.30 bis 17 Uhr. Kursbeitrag (wenn möglich): Fr. 40.–Anmeldung bitte bis zum 10. April per Post an Christkatholische Kirche Basel-Stadt, Totentanz 19, 4051 Basel, oder per E-Mail an [email protected]ückblick auf Advent und WeihnachtUnsere Kirchgemeinde konnte eine gute Adventszeit und ein schönes Weihnachts-fest feiern. Der Seniorennachmittag und die OffenBar haben ihren Teil dazu beigetragen. Lichtvespern, Sternschnuppen, Konzerte, Got-tesdienste und das Santons-Weihnachtsspiel haben viele Mitglieder unserer Kirchgemeinde in die Predigerkirche geführt. Zudem konnten wir ausserordentlich viele Gäste begrüssen. Die Feier des Weihnachtsfestes war aufbauend und stärkend. So danken Kirchenrat und Seelsorge-team allen, die auf ihre Weise zur geistlichen Stärkung beigetragen haben sehr herzlich.VerstorbenAus unserer Gemeinde ist Dr. Max Munzin-ger-Schuler im 95. Lebensjahr verstorben. Er hat sich grosse Verdienste um unsere Kirch-gemeinde erworben, nicht zuletzt als Prä-sident der Baukommission! Dort war er an der Renovation der Predigerkirche ab 1974 massgeblich beteiligt. Wir entbieten seinen Angehörigen unser herzliches Beileid. Möge Gottes Licht dem Verstorbenen leuchten.SekretariatTel. 061 322 43 77, Mail: [email protected]. Mo. 14 Uhr bis 17 Uhr, Mi. 9 Uhr bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie Fr. 14 bis 17 Uhr. Website: www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdiensteSo. 1. Feb., 10 h, Eucharistiefeier, Kerzen-segnung.Fr. 6. Feb., 20 h, Weltgebetstagsgottesdienst in der Katharinenkirche.So. 8. Feb., 10.15 h, Eucharistiefeier, Klos-terkirche Dornach.Darstellung des HerrnIm Gottesdienst vom 1. Februar werden die liturgischen Kerzen gesegnet. Wer gern eigene Kerzen zur Segnung mitbringen möchte, mag sie bitte vor dem Gottesdienst zu den anderen Kerzen dazustellen.Nachmittagstreff12. Februar, von 14.30 bis 16 Uhr im Kirch-gemeindehaus.

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Christkatholisch 2/201512 Gemeindenachrichten

ReligionsunterrichtWir treffen uns am Samstag, den 14. Feb-ruar, um 9 Uhr im Pfarrhaus.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 1. Feb., 9.30 h Eucharistiefeier mit Ker-zensegnung, Pfrn. A. Kirchhofer.So. 8. Feb., 10.30 h Kapuzinerkirche Brem-garten, Eucharistiefeier.Gottesdienst am 1. FebruarWir laden Sie ganz herzlich ein, zum Fest «Darstellung des Herrn» – oder wie es nach altem Brauch heisst, «Lichtmess» – Kerzen, die man das ganze Jahr über zu Hause ent-zündet, in die Gottesdienste in Wettingen mitzubringen, um diese segnen zu lassen. Dies soll uns daran erinnern, dass «Christus das Licht» das ganze Jahr über unsere Wege erleuchtet.Gottesdienste Kapuzinerkirche BremgartenSeit Januar diesen Jahres feiern wir in der Regel am ersten Sonntag im Monat in der Kapuziner-kirche in Bremgarten am Sonntagmorgen um 10 Uhr unsere Sonntagsgottesdienste – in der Klosterkirche Wettingen ist dann zu diesem Zeitpunkt kein Gottesdienst. Die Kapuzinerkir-che in Bremgarten gehört zum Ensemble des ehemaligen Kapuzinerklosters an der Luzer-nerstrasse 1 in Bremgarten, in dem sich auch das Pfarramt unserer Kirchgemeinde befindet. Nähere Informationen dazu im Gemeindeblatt und über das Pfarramt unter der bisherigen Telefonnummer 062 893 08 46. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 1. Feb., 9.30 h, Olten, Lichtmess, Bischof em. Hans Gerny.So. 8. Feb., 9.30 h, Starrkirch, Eucharistie.TodesfallAus unserer Kirchgemeinde hat Gott Otto Munzinger (*1929), Olten, am 1. Januar 2015 und Maria Magdalena Wagner-Voney (*1943), Dulliken, am 3. Januar 2015 in die Ewigkeit abberufen. Der Herr schenke ihnen die ewige Ruhe. LichtmessIm Anschluss an den Gottesdienst wird ein Apéro serviert, wozu alle herzlich eingeladen sind. Danach findet das Dankesessen statt, zu dem sich die Helferinnen und Helfer ange-meldet haben.

Ökumen. Erwachsenenbildungs-SamstagAm Samstag, den 21. Februar, findet wieder eine Tagung im Rahmen der ökumenischen Erwachsenenbildung statt. Dieses Mal zum Thema «Sterben lernen – Leben lernen». Ein Angebot für Menschen ab 40. Der Referent Gabriel Looser ist überzeugt, dass wenn wir unser Sterben nicht wahrhaben wollen, wir dadurch unsere Lebendigkeit beschnei-den. Erst in der Versöhnung mit dem eige-nen Sterben-Müssen ist erfülltes und sinnhaftes Leben möglich. Die Tagung findet von 9.30 bis 16 Uhr in der Pauluskirche Olten statt. Der Unkostenbeitrag für das Mittag-essen/die Getränke beträgt Fr. 25.–. Flyer liegen im Kirchgemeindehaus auf. Anmeldungen bitte bis zum 9. Februar an das Sekretariat. Vielen Dank. Zyt ha fürenand, ässe mitenandAm Dienstag, den 10. Februar, trifft man sich ab 11.30 Uhr zum ökumenischen Mittag- essen im Johannessaal in Trimbach. Herzli-che Einladung.Mensch OltenDie diesjährige Kampagne steht unter dem Thema «Weniger für uns. Genug für alle». Am 10. Februar, ab 8 Uhr morgens, werden die Kuverts eingepackt und danach verteilt. Für bei-des werden noch Helfer gesucht. Es gibt am sel-ben Tag ein Suppenzmittag in der Pauluskirche. Flyer gibt es in unserem Sekretariat. Anmeldun-gen an [email protected] Mittwoch, 11. Februar, packen wir ab 9 Uhr den Gemeindebrief ein. Helfende Hän- de sind sehr willkommen. Künden Sie Ihre Mithilfe unter Telefon 062 212 23 49 beim Sekretariat an, damit wir genügend Gipfeli für die Kaffeepause besorgen können…FerienDas Sekretariat bleibt am Donnerstag, 12. Feb-ruar und Freitag, 13. Februar, geschlossen.

Luzern

GottesdiensteSo. 1. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier zur Licht-mess.Sa. 7. Feb., 17.30 h, Eucharistiefeier.Lichtmess mit Segnung der KerzenAm Sonntag, 1. Februar, feiern wir die Eucha-ristiefeier zur Lichtmess mit Segnung der Ker-zen. Sie können auch Ihre eigenen Kerzen zur Segnung in den Gottesdienst mitbringen.Mittagstisch mit WintermenüDer Mittagstisch findet neu viermal jährlich jeweils am Mittwoch, um 12 Uhr statt. Am

Aarau Olten Luzerneigenen Kerzen gerne mitbringen und segnen lassen. Der Gottesdienst wird musikalisch vom Kirchenchor Cäcilia sowie Kurt Huber (Orgel) umrahmt. Im Anschluss servieren Erika Ortlieb und Kathrin Scholer ein einfaches Mittagessen im Kirchgemeindehaus Martinum.Cäcilia – GeneralversammlungDie GV findet am 9. Februar, um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus Martinum statt.JassnachmittagAm Mittwoch, 4. Februar, wird im Kirchge-meindehaus Martinum ab 14 Uhr gejasst.Neue Öffnungszeiten PfarramtsekretariatSeit 1. Januar ist das Sekretariat jeweils donnerstags und freitags, von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr besetzt.Gottesdienste Rheinfelden/KaiseraugstGottesdienstbesuch per Bus und Bahn:Für Kaiseraugst mit der Bahn: 8.52 Uhr ab Rheinfelden, mit dem Postauto: 9.06 Uhr ab Rheinfelden Bahnhof.Für Rheinfelden mit der Bahn: 9.01 Uhr ab Kaiseraugst, mit dem Postauto: 9.04 Uhr an Kaiseraugst Bahnhof. Beide Kirchen sind ab Bahnhof in 5 bis 10 Minuten zu Fuss erreich-bar. Gemeindeglieder, welche nicht mehr so gut zu Fuss sind, können auch mit Privatautos mitfahren. Eine Anmeldung auf dem Pfarramt ist erwünscht, Telefon 061 831 50 13.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdiensteSo. 1. Feb., 9.30 h, Hellikon, Eucharistiefeier mit Kerzensegnung. Sa. 24. Jan., 10.30 h, Zuzgen, evangelisch-reformierte Kirche, Fiire mit de Chliine.Kerzensegnung an LichtmessAm 1. Februar werden im Gottesdienst die Kerzen gesegnet. Sie können eigene Kerzen mitbringen, die dann auch gesegnet werden. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Aarau Olten Luzern

Aarau

GottesdiensteSo. 1. Feb., 8.40 h, Stadtkirche Aarau, Eucha-ristiefeier zu Lichtmess mit Kerzensegnung.So. 8. Feb., 11.30 h, Stadtkirche Zofingen, Eucharistiefeier.Treff des FrauenvereinsDienstag, 3. Februar, 14.15 Uhr, Pfarrhaus, Treff des Frauenvereins mit Spiel und Kaffee.Dienstag, 10. Februar, 14.15 Uhr, Pfarrhaus, Singnachmittag.

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Christkatholisch 2/2015 13Gemeindenachrichten

Gratulationen

Zum 75. Geburtstag

Werner Haas-Schmid, Obergösgen am 13. Februar

Veronika Lützelschwab-Stäubli, Magden, am 13. Februar

Zum 80. Geburtstag

Jacqueline Branschi, Bern am 1. Februar

Sonja Bachmann-Bucher, Davos-Platz, am 2. Februar

Franz Felchlin, Oberdorf am 2. Februar

Arnold Hager-Brändli, Steinhausen, am 7. Februar

Doris Studer-Egli, Muri bei Bern am 9. Februar

Zum 85. Geburtstag

Fritz Friedli-Wanzenried, Othmarsingen, am 1. Februar

Veronika Kim-Hess, Möhlin am 4. Februar

Ernst Schlienger-Bernet, Wegenstetten am 11. Februar

Paula Stebler-Burger, Zullwil am 13. Februar

Zum 90. Geburtstag

Heidi Mahrer, Möhlin am 31. Januar

Ruth Steiger, Pratteln am 5. Februar

Robert Aregger, Henau am 13. Februar

Zum 91. Geburtstag

Hans Herzog, Hellikon am 4. Februar

Zum 92. Geburtstag

Werner Lörtscher, Solothurn am 7. Februar

Hansjörg Borchers, Obermumpf am 9. Februar

Zum 94. Geburtstag

Gerta Liebisch, Adelboden am 4. Februar

Zum 95. Geburtstag

Elisa Uebelhard-Döös, Olten am 11. Februar

Zur Diamantenen Hochzeit

Emil und Grety Buntschu, Grenchen am 23. Dezember 2014

Bern

GottesdiensteSo. 1. Feb., 10 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Mi. 4. Feb., 18.30 h, Abendmesse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.So. 8. Feb., 10 h, Eucharistiefeier, Bischof em. Hans Gerny.Mi. 11. Feb., 18.30 h, Abendmesse mit Taizé- Liedern, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Mari-Natal für Hochzeit und GeburtDie drei Landeskirchen laden von Freitag, 30. Januar bis Sonntag, 1. Februar zum Besuch des Kirchenstandes an der dreitägigen Messe in die BERNEXPO, Halle 1, ein – am Freitag von 16 bis 20 Uhr, am Samstag und Sonn-tag von 10.30 bis 18 Uhr. Am Sonntag-nachmittag treffen Sie Pfarrerin Anne-Marie Kaufmann am Stand an. Der Eintritt beträgt Fr. 15.–, Kinder sind gratis. BenefizkonzertDie anglikanische Kirche St. Ursula, Jubi-läumsplatz 2, Bern, lädt am Montag, den 2. Februar, um 19.30 Uhr zu einem Klavier-rezital mit Tamar Usenashvili ein. Die Pianis-tin aus Georgien spielt Werke von Beetho-ven, Schuhmann, Brahms und Liszt. Eintritt frei, Kollekte zugunsten des Cecily’s Fund. FrauenvereinAm Montag, 2. Februar, ist von 14 bis 17 Uhr der nächste Spielnachmittag mit jassen, spielen, plaudern und gemeinsamem Zvieri. Am Freitag, 13. Februar, wird um 12 Uhr zum Mittagstisch eingeladen. Kosten Fr. 15.–(alles inklusive). Anmeldung bis 11. Februar an Rosmarie Kunz, Tel. 031 911 02 77.MännervereinAm Donnerstag, 12. Februar, um 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal. Vortrag von Margot Hleunig: Bilderwelt des Spätmittelalters, Stundenbuch des Duc de Berry. Eintritt frei. Religionsunterricht FirmklasseFreitag, 13. Februar, von 18 bis 21 Uhr. Freiwillige für die BEA gesuchtVom 24. April bis 3. Mai sind die Berner Lan-deskirchen mit einem Stand vertreten. Es wer-den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht, welche den Stand gegen Spesen betreuen. Die Anmeldung ist bis 27. Februar erforderlich bei [email protected]. Auskunft erteilt auch Pfarrer Christoph Schuler.

BurgdorfGottesdienstSo. 8. Feb., 10 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann. Pfarrer Christoph Schuler

Biel

GottesdiensteSo. 1. Feb., 10 h, Saint-Imier, Eucharistiefeier.So. 8. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier.

Bern SolothurnMittwoch, 4. Februar, dürfen wir ein winter-liches Menü und gemütliches Beisammensein geniessen. Anmeldungen bis Montagmittag, 2. Februar an Heidi Kamber, 041 467 18 76, [email protected] 29. Januar bis am 13. Februar ist Pfr. Ioan L. Jebelean ferienhalber abwesend. Die Stellvertretung hat Pr. Simon Huber, Luzern, Telefon 076 411 51 86. Das Sekretariat bleibt in dieser Zeit besetzt.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 1. Feb., 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier mit Kerzensegnung, Kirchenchor.Do. 5. Feb., 19 h, Niedergösgen, Vesper.So. 8. Feb,. 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristefeier.Fr. 13. Feb., 9.30 h, Haus im Park Schönen-werd, Eucharistiefeier.Darstellung Jesu im TempelAm 1. Februar beschliessen wir den Weih-nachtsfestkreis mit dem Fest der Darstellung Jesu im Tempel (volkstümlich «Lichtmess»). Es werden die Kerzen für den Gebrauch im Gottesdienst gesegnet; wenn Sie private Kerzen segnen lassen wollen, können Sie diese gern mitbringen. Der Kirchenchor singt erstmals unter der Leitung unserer neuen Chorleiterin.Kirchenchor probt neu am MittwochSeit Dezember 2014 probt der Kirchenchor jeweils am Mittwoch, um 20 Uhr unter der Leitung von Anna Scholl. Sie ist 24-jährig, stammt aus Deutschland und studiert Orgel an der Schola Cantorum Basiliensis. Der Kir-chenchor freut sich, eine engagierte Leiterin gefunden zu haben. Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit willkommen.

Zofingen

GottesdienstMi. 4. Feb., 10 h, Gottesdienst im Alterszen-trum Blumenheim, Pfrn. Antje Kirchhofer.Do. 5. Feb., 9.15 h, Gottesdienst im Senioren- zentrum Rosenberg, Pfrn. Antje Kirchhofer.Do. 5. Feb., 10 h, Gottesdienst im Senioren-zentrum Tanner, Pfrn. Antje Kirchhofer.So. 8. Feb., 11.30 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Antje Kirchhofer.Verweilen mit MozartAm 2. Februar, um 18 Uhr, spricht Brigitte Schweizer, Sängerin, Dozentin in Freiburg/Breisgau, zum Thema «Authentische und andere Mozartbilder». Weitere Informatio-nen unter www.mozartweg.ch.

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Christkatholisch 2/201514 Gemeindenachrichten

Zürich Ostschweiz Ticino

samen Gottesdienst der Kirchen im Klettgau. Anschliessend gibt es einen Apéro und ein gemeinsames Mittagessen. SingabendDie Singgruppe trifft sich am Dienstag, den 10. Februar, um 19 Uhr im Kirchgemeinde-haus.

Zürich

GottesdiensteSo. 1. Feb., 9.30 h, Lichtmess, Christuskir-che, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 1. Feb., 10 h, Lichtmess, Augustinerkir-che, Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 4. Feb., 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 8. Feb., 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 8. Feb., 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Lars Simpson, D Doris Zim-mermann.Mi. 11. Feb., 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.LichtmessAm 1. Februar feiern wir das Fest der Dar-stellung Jesu im Tempel. Nach altem Brauch werden an diesem Fest die Altarkerzen

Neue Adresse unserer PriesterinUnsere Priesterin Sarah Böhm-Aebersold wohnt neu am Wildbachweg 1 in 4515 Oberdorf SO. Ihre Telefonnummer und die E-Mail-Adresse haben sich nicht verändert.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 8. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier mit Ker-zensegnung zu Maria Lichtmess, Pfr. Chris-toph Schuler; anschliessend Kirchenkaffee.KollektenDie Kollekte ist für die Schreibecke Thun bestimmt. FrauenvereinAm Dienstag, 10. Februar, um 14.30 Uhr trifft sich unser Frauenverein im Marienzen-trum. Andrea Cantaluppi

So. 8. Feb., 10 h, Eucharistiefeier, Prn. Sarah Böhm.Do. 12. Feb., 15 h, Eucharistiefeier im Demenzzentrum «Im Forst», Pfr. Klaus Wloemer.Fr. 13. Feb., 10.15 h, Eucharistiefeier im Alterszentrum Magnolienpark Solothurn, Pfr. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm 1. Februar ist Pfarrer Urs Rickenbacher von der Evangelisch-Methodistischen Kirche (EMK) Solothurn in unserer Kirche zu Gast. Er hält im Rahmen eines Kanzeltauschprojekts der WeGeSo bei uns die Predigt. Da Pfarrer Klaus Wloemer gleichzeitig in der evangelisch-methodistischen Kirche die Predigt hält, hat sich dankenswerter Weise Pfarrer em. Niklaus Reinhart bereit erklärt, an diesem Sonntag als Zelebrant der Eucha-ristiefeier vorzustehen.Treffen Lektor/innen/Kirchenkaffee-TeamsAm Dienstag, den 3. Februar, treffen sich um 18.30 Uhr alle Helferinnen und Helfer, die sich im Lektorendienst und beim Kirchen-kaffee engagieren im Kirchgemeindehaus, um die Einteilung für die Monate März bis Juni vorzunehmen.

Mittendrin (Musik – Text – Stille)Mitten in der Woche – mitten in der Stadt – die eigene Mitte suchen. Bis Ende Juni jeden Donnerstag, von 12.30 bis 13 Uhr im Farel-haus, oberer Quai 12, Biel.KirchgemeinderatssitzungAm 4. Februar findet im Kirchgemeindehaus um 19 Uhr die nächste Sitzung statt.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdienstSo. 8. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Peter Hagmann.Zum GottesdienstWir danken Pfarrer em. Peter Hagmann herz-lich dafür, dass er am 8. Februar bei uns als Zelebrant der Eucharistiefeier zu Gast ist!VorschauAm Rosenmontag – also am 16. Februar – findet unser traditioneller Seniorennachmit-tag zur Fasnacht statt. Bitte melden Sie sich bei Beatrice Hammer an, Tel. 078 756 08 41.Neue Adresse unserer PriesterinUnsere Priesterin Sarah Böhm-Aebersold wohnt neu am Wildbachweg 1 in 4515 Oberdorf/SO. Ihre Telefonnummer und die E-Mail-Adresse haben sich nicht verändert.AbschiedUnser Gemeindeglied Rosmarie Gilomen ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Gott nehme sie in sein Friedensreich auf und tröste die trauernden Angehörigen.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis um 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt wer-den möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der 1. Februarwoche ausnahmsweise am Dienstag (3.2.) von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Ab dem 9.2. gilt wieder die übliche Öffnungszeit am Montag. Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 1. Feb., 10 h, Eucharistiefeier mit Kanzel-tausch-Predigt, Pfr. Urs Rickenbacher (EMK), Pfr. Niklaus Reinhart.So. 1. Feb., 10 h, christkatholische Eucha-ristiefeier, Bürgerspital Solothurn, Prn. Sarah Böhm.Mi. 4. Feb., 18 h, Abendgebet, Pfr. Klaus Wloemer.

St. Gallen

GottesdiensteSo. 1. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier, Kerzen-segnung.So. 8. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaffee.Autofahrdienst BlitzEs fahren am 1. Februar Karl Merz, Tele- fon 071 277 91 58; am 8. Februar Heinz Metzger, Telefon 071 277 91 32. Rufen Sie bis 8 Uhr an, wenn Sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.KerzensegnungAn Lichtmess, dem 1. Februar, segnen wir im Gottesdienst die Kerzen für den liturgischen Gebrauch. Gerne dürfen Sie eigene Kerzen mitbringen, die gesegnet werden. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen GottesdienstSo. 8. Feb., 11 h, römisch-katholische Kirche Beringen, ökumenischer Gottesdienst zur Einheitswoche.Ökumenischer Gottesdienst Dieses Jahr treffen wir uns um 11 Uhr in der katholischen Kirche in Beringen zum gemein-

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Christkatholisch 2/2015 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch138. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann; Alois Schmelzer, Franziska Hälg.Redaktionsschluss: Nummer 3 (14. – 27. Februar), Freitag, 30. Januar, 12 Uhr; Nummer 4 (28. Februar – 13. März), Freitag, 13. Februar, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande

La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre Di 1er février à 10 h: MesseDi 8 février à 10 h: Messe

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 8 février à 18 h: Messe

Saint-Imier, Saint-PaulDi 1er février à 10 h: Messe

Chêne-Bourg, TransfigurationSa 7 février à 17 h 30: Messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 8 février à 10 h: Messe

Genève, Saint-Germain,Di 1er février à 10 h: Messewww.catholique-chretien.ch

gesegnet. Sie können gerne auch Ihre per-sönlichen Kerzen zur Segnung mitbringen.Musik in der AugustinerkircheAm Sonntag, den 1. Februar, um 10 Uhr, singt im Gottesdienst das Vokalensemble «Chaminade» unter der Leitung von Ruth Frischknecht.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, um- rahmt durch Musik und Stille. In Zusam-menarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Am 5. Februar mit Pfr. Ueli Gremin-ger und Lina Stahel (Flöten). Am 12. Februar mit Theologe Thomas Münch und Ruth Sup-piger (Klarinette). Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.WandergruppeDie Wandergruppe trifft sich am 6. Februar, Wanderung von Littau nach Malters/LU unter der Leitung von Martin Hug (bei Fragen Tel. 044 311 49 94). Treffpunkt 11.45 Uhr in der Halle Zürich HB vor dem Billettschal-ter. Billette selbst lösen (Hinweg: Zürich–Luzern–Littau (Bahnhof); Rückweg: Malters (Bahnhof)–Luzern–Zürich HB) und Picknick aus eigenem Rucksack mitnehmen. Wir freuen uns auf eine schöne Wanderung.

Thé DansantAm 6. Februar, ab 17.30 Uhr, Kirchensaal Unterstrass, Turnerstrasse 47, 8006 Zürich.Wir laden Sie zum Tanzabend ein! Tanzen Sie nach Herzenslust und nehmen Sie sich Zeit zum Plaudern und etwas Kleines zu essen und trinken. Es spielt das Duo Arnet. Kommen Sie alleine oder mit Ihren Freunden. Der Eintritt ist frei, ohne Anmeldung.MonatsausflugWir fahren am 10. Februar nach Interla-ken und treffen uns im vordersten Wagen

in Fahrtrichtung des Zuges, welcher um 10.02 Uhr Richtung Bern von Zürich weg-fährt. In Interlaken essen wir auf einem Schiff, das stationär auf dem Wasser liegt, Zmittag. Am Nachmittag kann, wer möchte, in die Naturdrogerie.Forum 60+Am Donnerstag, 12. Februar, um 14.30 Uhr, trifft sich das Forum 60+ in der Herzogstube. Pfr. em. Christoph Führer wird diesen Nach-mittag gestalten und lädt alle Interessierten herzlich ein!Frauenverein Zürich – AugustinerAm Dienstag, den 3. Februar, ist ab 14 Uhr kreativer Nachmittag in der Herzogstube. Kommen Sie auch zum gemütlichen Bei-sammensein.Frauenverein Zürich – ChristuskircheAm Mittwoch, den 11. Februar, laden wir Sie ab 14 Uhr zur Monatszusammenkunft in die Gemeindestube der Christuskirche ein. Alle sind ganz herzlich zu einem gemütlichen Nachmittag willkommen. Auch wenn Sie etwas später kommen sollten, ist das kein Problem. Rosmarie Hertig«Offenes Ohr»Pfarrer Frank Bangerter steht Ihnen am Mittwoch, 11. Februar, von 14 bis 16 Uhr in der Christuskirche für ein Gespräch zur Verfügung.Taufe – Feier des LebensAm 11. Januar empfing Max Dominik Helve-ticus Schmitt, Sohn von Astrid und Michael Schmitt, Wollerau, das Sakrament der Taufe in der Augustinerkirche. Wir heissen ihn in

der Gemeinschaft der Kirche herzlich will-kommen.Aus unserer MitteVerstorben sind Ruth Vogelsanger-Marti, Winterthur, im Alter von 79 Jahren; Rolf Hug, Nürensdorf, im Alter von 63 Jahren und Erna Hofstetter, Zürich, im Alter von 92 Jahren. Wir entbieten den Angehörigen unser herz-liches Beileid.AbwesenheitPfrn. Ulrike Henkenmeier vom 4. bis zum 11. Februar.

WinterthurGottesdienstSo. 1. Feb., 9.15 h, Krankensalbung, Pfrn. Ulrike Henkenmeier.So. 1. Feb., 10 h, Lichtmess, Eucharistiefeier, Pfrn. Ulrike Henkenmeier.LichtmessGerne dürfen Sie am 1. Februar eigene Ker-zen mitbringen, die im Gottesdienst geseg-net werden.Frauenverein WinterthurMontag, 2. Februar, um 14 Uhr, Treffen zum Kränzli in der Kaffeestube. Vorschau: Montag, 2. März, um 14 Uhr, Jahresversammlung des Frauenvereins Win-terthur.

Tessin

CelbrazioneSabato 7 febbraio ore 17.30 Santa Messa. Elisabetta Tisi

<Von Littau (Schloss Thoren-berg) nach Malters (Kirche St. Martin). Fotos: zVg

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«Ein Licht zur Erleuchtung … und zur Herrlichkeit ...»

(Lk 2,32)

An Lichtmess wird Jesus nicht nur dem Vater dargestellt, als erstge-borener Sohn eines jüdischen Paa-res, für den zwei Tauben zu opfern sind. Er wird auch uns dargestellt, und zwar als Licht. Denn der Greis Simeon nennt den Jesus ein Licht – in seinem Lied, das auch unter dem lateinischen Namen «Nunc di-mittis» als Nachtgebet der Kirche bekannt ist. Dieses Licht nun hat zwei Aufgaben: Erleuchtung der Heiden und Herrlichkeit für sein eigenes Volk Israel. Erleuchtung und Herrlichkeit – beides sind Vorgänge, in denen wir Menschen von Gott ergrif-fen und verwandelt werden. Ein Symbol für unsere Erleuchtung ist die Kerze: Der Mensch ist wie das Wachs, das sich durch die Lie-be zum göttlichen Feuer immer mehr in Licht verwandeln kann. Und ein Symbol für die Herrlich-keit sind wohl die Paramente und liturgischen Gewänder aus schwe-rem Leinenstoff: Das Korporale zum Beispiel, das Tuch, auf dem im Gottesdienst Brot und Wein auf dem Altar liegen, und das wie das Grabtuch Jesu meist aus Lein-tuch angefertigt wird. Das hebrä-ische Wort für Herrlichkeit, «ka-bod», bedeutet nämlich wörtlich «schwer, wie Leinen».Das Licht und die weissen Gewän-der in der Liturgie sollen uns spü-ren lassen: Gott will seine Herr-lichkeit nicht für sich allein. Auch sein Volk soll ein Licht sein, soll die Herrlichkeit der Erleuchtung spüren. Das ist in dieser Welt nicht immer leicht. Nicht immer ist mir zum Strahlen und Leuchten zumu-te. Doch sehne ich mich nach dem göttlichen Licht und seiner Herr-lichkeit, und nicht nur in der Kir-che habe ich sie auch schon man-ches Mal erfahren.

Klaus Heinrich Neuhoff

Bibelwort

Darstellung Jesu

2/2015

Als ich das erste Mal die tolle Sicht aus dem Kirchgemeindehaus in St. Gallen auf die verschneite und beleuchtete Stadt sah, war ich beeindruckt. So eine Lage haben die wenigsten Kirchen und Gemeindehäuser.Das Gebäude war 1889 als Konzert-haus im italienischen Stil errichtet worden. Es entsprach mit historisti-schen Elementen dem Geschmack der Zeit. Ernste Musik wie auch Unterhal-tungsmusik mit Festwirtschaft bilde-ten das Angebot. Doch die Rechnung ging offenbar nicht auf und das Ge-bäude stand schon 1895 zum Verkauf, worauf die christkatholische Kirchge-meinde es erwarb und zur Kirche um-baute. Anfangs des 20. Jahrhunderts waren zwei Glasfenster mit der Geburt Jesu und der Taufe Jesu eingefügt worden, dazu ein Gemälde mit dem predigen-den Jesus. Diese machen – zusammen mit dem Altarraum, der Kanzel und der Orgel – aus dem Raum eine Kir-che. Nur grosse Glocken haben wir nicht zu bieten.Bei der Renovation von 1977/1978 kamen in der Gewölbekehle Male- reien mit spielenden und musizieren-den Kindern zum Vorschein. Dieses Gemälde war offenbar eine Allegorie auf das Kinderfest. Im 19. Jahrhundert

empfand man die Kinder als zu welt-lich und nackt, und überdeckte sie mit Tapisseriemalereien. Das wurde nun rückgängig gemacht. Auch die von einem beigen Anstrich überdeckte rote Marmorierung wurde wieder hervorgeholt. So zeigt die Kirche heu-te wieder grossenteils das alte Kon-zerthaus.Trotzdem behält der Raum seinen sakralen Charakter und ist ein schö-ner Ort für die Gottesdienste. Was sich natürlich nicht verändert hat, ist die tolle Akustik, welche auch öfter für Konzerte von Orchestern und Chören genutzt wird. Daniel Konrad

Grosse Glocken und Kirchen im Dorfe

An bester Lage

Von der christkatho-lischen Kirche in St. Gallen (oben)

aus, hat man eine gute Aussicht über

die Stadt mit der Stiftskirche St. Gal-lus und Otmar (u.).

Fotos: Daniel Konrad.