Christkatholisch 2015-12

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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 20. Juni – 3. Juli 2015 Nr. 12 Ein Leben für die Kirche Nachruf auf Pfr. em. Alfred Jobin Seite 7 Zwei grosse Debatten Medienabo – Bischöfliches Haus Seiten 4/5 Rezeptionsprozess gefordert Medienmitteilung anlässlich der Synode Seite 2

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Ausgabe 12/2015

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 20. Juni – 3. Juli 2015 Nr. 12

Ein Leben für die KircheNachruf auf Pfr. em. Alfred Jobin Seite 7

Zwei grosse DebattenMedienabo – Bischöfliches Haus Seiten 4/5

Rezeptionsprozess gefordertMedienmitteilung anlässlich der Synode Seite 2

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Christkatholisch 12/20152 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserDie 147. Session der Nationalsyno-de ist nun vorbei, ihre Entscheidun-gen aber bestim-men die Zukunft

der Kirche wesentlich.Die Synode nahm Stellung zum Dialog der Internationalen Altka-tholischen Bischofskonferenz mit der Syrischen Mar Thoma Kirche und entschied sich im Blick auf die Wiederaufnahme der Polnischen Altkatholischen Kirche der Maria-viten in die Utrechter Union ab-zuwarten. Weitere Informationen

zur Debatte finden Sie auf diesen beiden Seiten.Das Medienabonnement und die Sanierung des Bischöflichen Hau-ses beschäftigten bereits die letzte Synode. Die Synode hat den Sanie-rungskredit gesprochen. Das Medi-enabonnement hingegen schickte sie in eine weitere Runde. Warum? Lesen sie die Berichte auf den Sei-ten 4 und 5.Im März ist Pfarrer emeritus Al-fred Jobin verstorben. Sein gros- ses Engagement strahlte über die Christkatholische Kirche der Schweiz hinaus und wirkt bis heute nach. Den Nachruf auf «Hermes» finden Sie auf Seite 7.

Medienmitteilung anlässlich der 147. Session der Nationalsynode

Bilaterale Dialoge der Utrechter Union unter Beschuss – Nationalsynode der Christ-katholischen Kirche fordert ausführlicheren Rezeptionsprozess an

Titelbild: Die Delegierten der Nationalsynode im Kantonsratssaal in Luzern.Foto: lk

Bern – 6. Juni 2015. Nicht nur die heissen Temperaturen, sondern auch die kontroversen Diskussio-nen brachten die Synodalen, die sich am 5. und 6. Juni in Luzern zur 147. Session der National- synode der Christkatholischen Kirche der Schweiz trafen, zum Schwitzen.

Der Synode wurden zwei von der Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz zum Abschluss gebrachte bilaterale Dialoge zur Stel-lungnahme vorgelegt. Das Eingehen einer Kirchengemein-schaft mit der Syrischen Mar Thoma Kirche wurde von den Synodalen als verfrüht betrachtet. Nach eingehen-

der Diskussion wurde ein Antrag gut-geheissen, der von der Bischofskonfe-renz fordert, vor einem Entscheid die Meinung der Internationalen Theolo-genkonferenz zu den vorliegenden Dialogtexten einzuholen. Ausserdem sollen diese Texte auch von der Pasto-ralkonferenz der Christkatholischen Kirche behandelt werden. Der Synode sollen die Resultate dieser Studien an der nächsten Session vorgelegt wer-den, damit sie eine bessere Grundlage für eine Stellungnahme hat.Die Wiederaufnahme der Polnischen Altkatholischen Kirche der Mariavi-ten in die Utrechter Union wurde sehr kritisch betrachtet und warf viele Fragen auf. Sie drehten sich vor allem um die Lehre dieser Kirche und um die – gemäss altkatholischer Ekklesiologie – Unvereinbarkeit der Existenz zweier verschiedener alt- katholischer Kirchen im selben Land. Aufgrund der Tatsache, dass auch innerhalb der Mariavitischen Kirche noch grosser Klärungsbedarf besteht, verzichtete die Synode auf eine Stel-lungnahme und beschloss damit, die weitere Entwicklung abzuwarten.Einiges zu Reden gab auch der Um- und Ausbau des Bischöflichen Ordi-nariates in Bern. In Frage gestellt wur-

Kontrovers: Bischof emeritus Gerny (l.) und Bischof

Schoon, Haarlem NL, (r.) beurteilen die Altkatholische Kirche der Maria-

viten in Polen ganz unterschiedlich.

In den Pausen diskutiert man im

Lichthof des Luzer-ner Kantonsratsge-

bäudes weiter.Fotos: lk

Mit einem eige-nen «Schöggeli» begrüsste die Kirch-gemeinde Luzern ihre Gäste.

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Christkatholisch 12/2015 3Thema

Medienmitteilung anlässlich der 147. Session der Nationalsynode

Bilaterale Dialoge der Utrechter Union unter Beschuss – Nationalsynode der Christ-katholischen Kirche fordert ausführlicheren Rezeptionsprozess an

de vor allem die Notwendigkeit des teuren Ausbaus für einen behinder-tengerechten Zugang mit integrier-tem Parkplatz. Schliesslich wurde dem Projekt aber in vollem Umfang zugestimmt.Die Schaffung eines Medienabonne-mentes, das alle kirchlichen Publi-kationen sowie die elektronischen Medien beinhaltet, wurde ein weite-res Mal an Bischof und Synodalrat rücküberwiesen. Der Antrag muss der Synode an der nächsten Session mit einer transparenteren Kosten-aufstellung erneut vorgelegt werden. Es wurde allerdings bereits jetzt beschlossen, dass das seit 1891 her-ausgebrachte Christkatholische Jahr- buch nicht mehr erscheinen wird.Die anderen Berichte wurden von der Synode wohlwollend zur Kenntnis genommen.Die nächste Session der National- synode der Christkatholischen Kir-che der Schweiz findet am 27. und 28. Mai 2016 in Solothurn statt.

Bern, den 6. Juni 2015Maja Weyermann

Informationsbeauftragte der Christkatholischen Kirche

der Schweiz

Anregende DiskussionMiese, gehässige Stimmung? Von wegen! Die vergangene Synode war ein gutes – faktisch noch zaghaf-tes – Beispiel für Synodalität, denn es wurde miteinander leidenschaft-lich um den richtigen Weg gestrit-ten und gerungen. Wenn es dabei manchmal emotional und kontro-vers zuging, ist darin vor allem eins zu sehen: Wer leidenschaftlich mit-diskutiert, nimmt sich die Angele-genheiten der Kirche zu Herzen, nicht weil er seine persönliche Mei-nung durchsetzen will, sondern weil sie ihre Verantwortung als Synode-mitglied wahrnimmt.Beim Ringen um existenzielle Fra-gen im Bistum gilt es nun aber, sich weder durch heftige emotionale Eruptionen, noch durch rationa-les Kalkül einschüchtern zu lassen.Denn eine Synode, die – auch wenn sie eine kirchliche ist – zu allem nur Ja und Amen sagen würde, wäre eine tote und sinnlose Synode. Sie würde ihre zentrale Verantwortung für das Geschick der Kirche nicht wahrnehmen.

Eine Synode auf der also zeitweilen hitzig diskutiert wird, eine Synode die auch von ihrem Recht Gebrauch macht, unausgereifte Anträge und Geschäfte zurückzuweisen, beweist nicht nur ihre Bereitschaft Verant-wortung zu übernehmen, sondern auch Mut. Denn es braucht auf allen Seiten viel Mut – von denen, welche die Geschäfte vorbereiten, ausführen oder leiten, sich der syno- dalen Diskussion zu stellen sowie von den Synodemitgliedern, die Dis-kussion aufzunehmen, auch wenn die Zeit schon fortgeschritten ist.Es braucht aber vor allem auch ein Gefäss, in dem diese kritische Dis-kussion überhaupt möglich ist. Die Nationalsynode ist ein Gefäss für diese synodale und – gerade weil bisweilen hitzig geführte – frucht-bare Diskussion über die Zukunft der Kirche. Man kann sich eigentlich nur noch mehr solche Synoden wün-schen, mehr hitzige Diskussionen und vor allem mehr Mut gerade auch dort mitzureden, wo es vermeintlich nichts (mehr) zu sagen gibt.

Lenz Kirchhofer

Kommentar zur Synodesession

Festgottesdienst in der Christuskirche in Luzern.Foto: lk

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Christkatholisch 12/20154 Hintergrund

Synode diskutiert Medienabonnement

Neue Vorlage ohne JahrbuchMedienabo und/oder Jahrbuch – Ja oder Nein? Während in einer Konsultativabstimmung das Jahrbuch verabschiedet wurde, fürs 2016 aber nochmals erscheint, wird das Medienabo die Nationalsynode 2016 nochmals beschäftigen.

Wie die Diskussion über die Reno- vation des Bischöflichen Hauses ist auch jene über die «Renovation» der Medien nicht neu. Das sogenannte Medienabonnement stand schon im Vorjahr auf der Traktandenliste. Zu Beginn richtete sich der Fokus auf die Kosten. Peter Hagmann, Solothurn, wollte wissen, wer denn für jene be-zahlt, die sich nur über das Internet informieren. Antworten gaben Syno-dalrat Adrian Suter und Medienchef Alois Schmelzer. Suter: «Schon jetzt ist jede Kirchgemeinde verpflichtet, das ‹Christkatholisch› für jedes Mit-glied zu abonnieren, nur tun es nicht alle.» Und Alois Schmelzer: «Im Durchschnitt bezahlt heute eine Kirchgemeinde Fr. 48.– für Medien, ohne dass das Internet enthalten war. Dieses musste bisher querfinanziert werden. Zudem wurde der Preis seit 15 Jahren nicht mehr angepasst. So gesehen ist ein Abo-Preis von Fr. 53.– plausibel.»

Medienkomitee beantwortet offene Fragen

Im erweiterten «Christkatholisch» sind zudem der Liturgische Kalender und das Adressverzeichnis enthalten. Letzteres aber aus Datenschutzgrün-den nicht im Internet, wie Synodal-rätin Ursula Ulrich eine Frage von Hannes Felchlin (BL) beantwortete.

Jahrbuch – auch ein Sprach-rohr der Kirche?

Die ökonomische Sichtweise verliess Urs von Arx, Bern, der sich um unse-re «sprachlose Kirche» Sorgen macht. «Bis 1996 kennzeichneten Themen-beiträge das Jahrbuch, erst danach entwickelte es sich nach und nach zu einer Chronik im heutigen Stil. Es gibt aber immer noch genügend seriöse Fragen zu unserer Kirche, die in einem Jahrbuch anderer Ausrich-tung behandelt werden könnten und gegen innen und aussen wirken wür-den.» Bischof Harald Rein sah dies anders. Er bevorzugt eine Zeitschrift wie das «Christkatholisch», in dem Themen zeitnah und aktuell behan-delt werden können.

Weitere Unklarheiten beim Medienabo

Peter Hagmann fragte sich wieder-um, ob denn eine vierzehntäglich erscheinende Publikation mit zu-sätzlichen acht Seiten auch sinnvoll gefüllt werden könne. Seine Zweifel zum Medienabo destillierten sich in einem Antrag: «Die Synode weist das Geschäft zurück und unterbreitet an der kommenden Nationalsynode eine ergänzte Vorlage mit thema-tisch aufgewertetem Jahrbuch, in dem der Chronikteil halbiert wird.»

(Ein Antrag, der nicht zur Abstim-mung kam.)

Eine Generationenfrage?

Bischof Harald Rein warf ein Zitat von Winston Churchill in die Runde: «Wenn wir einen Streit zwischen Ver-gangenheit und Gegenwart anzetteln, dann verlieren wir die Zukunft.» Nicht ums Jahrbuch gehe es, sondern um die Zukunft unserer Medien und den Auftritt unserer Kirche. Dennoch stand im Anschluss nochmals das Jahrbuch im Zentrum. Eine Konsul-tativabstimmung darüber, ob das Jahrbuch noch erwünscht ist, ergab ein klares Resultat: 47 Nein, 24 Ja, 13 Enthaltungen. Noch klarer wurde dann ein neuer Antrag des Synodalrats gutgeheissen, der da lautet:

«Die Nationalsynode beauftragt, auf-grund der Konsultativabstimmung, Bischof und Synodalrat, in Zusam-menarbeit mit dem Medienkomitee, der nächsten Session der National-synode ein Kozept für ein Medien-abo ohne Jahrbuch vorzulegen. Die-ses Konzept soll zu den abgedeckten Medien, zu deren Umfang und Inhalt sowie zu Kosten und Finanzierung hinreichend detaillierte Angaben ent-halten.»

Dem wurde mit grossem Mehr zuge-stimmt. of

Bischof und Syno-dalrat (l.) werden

in Zusammenarbeit mit dem Medienko-mitee (r.) das Medi-

enabo nochmals überarbeiten.

Fotos: lk (l.), Peter Feenstra (r.)

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Christkatholisch 12/2015 5Hintergrund

Randbemerkung

Instrumentenlehre«Grâce» von Georg Philip Telemann – dieses Barockstück mit schlichter Melodieführung haben Sie sicher schon gehört. Es eignet sich für feierliche Gottesdienste und tönt einfach. Keine Triller, keine grossen Tonintervalle und in gemessenem Tempo gespielt. Leider trügt der Schein. Ich übe dieses Stück gerade mit der Piccolotrompete. Die Noten kann man nicht wie gewohnt lesen, man muss sie transponieren. Das kleine Trompetchen verlangt beim Spielen viel Kraft und viel Übung. Alle Piccolotrompeten weisen eine schlechte Intonation auf. Man muss jeden Ton neu zu erzeugen lernen.Gleiches gilt in gewisser Weise auch für das politische Instrumentarium. Der Umgang mit Vorlagen, Anträ-gen, Abänderungswünschen und dem Abstimmgsporzedere will ge-lernt sein. Je nach Instrumentarium gilt es, den richtigen Ton, sprich den korrekten Wortlaut, zu treffen. Statt Noten werden Buchstaben möglichst lebensnah transponiert.Nicht nur in der Partitur namens Traktandenliste sollte man den Überblick behalten, sondern auch die Liste der Rednerinnen und Red-ner will pariert werden. Jene also, die für die Musik im Saal besorgt sind – das Orchester.Was von aussen oft so einfach und locker aussieht, nämlich den Takt-stock zu schwingen, ist es in Tat und Wahrheit mitnichten. Da kann es schnell passieren, dass das Orches-ter auseinanderfällt und das Stück gründlich misslingt.Der Kreis schliesst sich. Was einfach tönt, ist oft viel komplexer. Wer Musik macht, erfährt das. Oder wie meine Trompetenlehrerin sagt: «Jeder Ton will erst gespielt sein» – und das ist gar nicht mal so einfach.

Franz Osswald

Die Diskussion an der vorjährigen Synode über die Renovation des Bischöflichen Hauses am Willading-weg 39 in Bern ist noch in Erinne-rung. Damals stand nicht die Renova-tion im Mittelpunkt, sondern die Frage der Amtssitzpflicht. An der Nationalsynode 2015 befasste sich sogar ein Aussenstehender mit die-sem Thema und gab (s)eine Anwort dazu – der holländische Bischof Dirk Schoon: «Ich bin Dirk Schoon, Bischof von Haarlem und wohne in Amsterdam. Und alle wissen, dass ich Bischof von Haarlem bin und in Ams-terdam zu Hause bin».

Finanzierung gesichert

Diesmal wurde das Thema nur am Rande erwähnt, die Frage bei der Renovation drehte sich um den behindertengerechten Ausbau mit angepasstem WC, Lift und Parkplatz. Die zur Finanzierung benötigten Darlehen von Fr. 300 000.–, wovon Fr. 100 000.– dem Eigenkapital ent-

Synode beschliesst Renovation für Fr. 400 000.–

Ein Ja zu Haus und BehindertenRenovieren ja, aber behindertengerecht oder nicht? Auf diesen Punkt fokussierte sich die Debatte. Am Ende wurde die Vorlage wie von Synodalrat und Bischof vorgelegt gutgeheissen.

nommen werden, sind fast gesichert, wie der scheidende Kassier, Peter Hagemann, erklärte: «Fr. 100 000.– von der Kirchgemeinde Magden- Olsberg, Fr. 75 000.– von der Kirch-gemeinde Baselland, vom Frauen- verein Oerlikon (Christuskirche) Fr. 50 000.– und derselbe Betrag von der Kirchgemeinde Schaffhausen.»

Sparvorschlag abgelehnt

Die energetischen Massnahmen waren unbestritten, ein einziger Antrag wurde von Beatrice Amrein, Bern, gestellt: Renovation ohne be-hindertengerechten Ausbau (WC, Lift, Parkplatz), um Geld zu sparen. Sie bot zudem Räume an der Berner Kramgasse an.Der Antrag wurde von der National-synode indes mit 43 Nein bei 33 Ja und 9 Enthaltungen abgelehnt. Die Vorlage von Bischof und Synodalrat hiess das Gremium mit 63 Ja bei 11 Nein und 16 Enthaltungen gut.

of

<Der Architekt Gody Hofmann erläutert der Nati-onalsynode den Sanierungsplan.Foto: Peter Feenstra

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Christkatholisch 12/20156 Panorama

Medienmitteilung der SBK, des SEK, der CKS und des SIG

Aufruf der Kirchen und Religionsgemein-schaften zum Flüchtlingssonntag und Flüchtlingssabbat vom 20./21. Juni 2015

Als vor 25 Jahren die Berliner Mauer fiel und, als unmittelbare Folge davon, die politischen Regime des Ostblocks nacheinander zusammenbrachen, sahen viele darin den endgültigen Beweis, dass Systeme der Unterdrückung, der Ausbeutung und der Abschottung keinen Bestand haben und dass das Gute siegt.

Die emotionalen Bilder aus Berlin, die damals um die Welt gingen, zeig-ten wie sich fremde Menschen um-armten, gemeinsam sangen und tanz-ten – vor und auf der Mauer. Dieses historische Ereignis feierte man nicht zuletzt auch als den grossen Sieg für das Menschenrecht auf Auswande-rungs- und Reisefreiheit.Heute, 25 Jahre danach, vernehmen wir deutliche Stimmen die darauf hinweisen, die Welt seit dem Mauer-fall sei zwar freier geworden aber immer noch ungerecht und vor allem unsicherer. Die vielschichtigen For-men der weltweit herrschenden sozia-len Ungerechtigkeit und Unterdrü-ckung sowie der unbändige Drang der Menschen, diesen Verhältnissen zu entfliehen und bei uns Zuflucht zu finden, verdichten sich heute in den Stichworten wie «Lampedusa», «Sta-cheldrahtzaun von Melilla» und «das Massengrab Mittelmeer».Als Erben des jüdisch-christlichen Men-schenbildes müssen uns die Belange der Menschen auf der Flucht ein Auf-

trag sein. Schon die Menschen in der biblischen Zeit waren auf der Flucht – vor politischen Machthabern, vor Hun- gersnöten und vor konkreter persön-licher Verfolgung. Eines war ihnen allen gemeinsam: Der Aufbruch ins Ungewisse und die Angst davor.Die Bibel überliefert uns zahlreiche Flüchtlingsschicksale. Sie verbindet diese mit der Aufforderung, fremde Menschen nicht zu unterdrücken, sondern ihnen Rechte einzuräumen. Die biblischen Flüchtlings- und Wan-derungsschicksale bekommen dar-über hinaus sogar eine göttliche Dimension: Gott liebt die Fremden und gibt ihnen Nahrung und Klei-dung (Dtn 10,18).Flüchtlingsströme lösen Ängste aus – Angst vor dem Fremden, Angst um die eigene soziale und politische Sicherheit. Diese Ängste sind ver-ständlich. Die Welt rückt zwar im Zuge der wirtschaftlichen Globalisie-rung und des technischen Fort-schritts näher zusammen, sie ist je-doch zugleich gespaltener denn je.

Vor diesem Hintergrund ruft uns der diesjährige Flüchtlingssonntag bzw. Flüchtlingssabbat dazu auf, unser Verhältnis zur Flucht und Migration nicht bloss in einer Selektion entlang wirtschaftlicher Interessen aufgehen zu lassen. Wir werden aufgerufen, mit Fremden eine Beziehungsge-meinschaft von gegenseitig Lernen-den und sich gegenseitig Bereichern-den zu wagen.

Bischof Markus BüchelSchweizer Bischofskonferenz

Gottfried Wilhelm Locher Ratspräsident Schweizerischer

Evangelischer Kirchenbund

Bischof Dr. Harald ReinChristkatholische Kirche

der Schweiz

Dr. Herbert WinterSchweizerischer Israelitischer

Gemeindebund

Flüchtlingslager am Strand.

Foto: Julien Christ / pixelio.de

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Christkatholisch 12/2015 7Panorama

Nachruf auf Pfr. em. Alfred Jobin

Ein Leben für die KircheEine grosse Trauergemeinde hat am 11. März, drei Tage vor seinem 90.Geburtstag, in der Prediger-kirche in Basel von alt Pfarrer Alfred Jobin Abschied genommen.

In Grenchen geboren und aufgewach-sen, begann Alfred Léon Jobin nach der Matura in Solothurn im Oktober 1944 das Theologiestudium in Bern, das er nach vier Jahren abschloss. Am 19. März 1950 wurde er zum Priester geweiht. Das Vikariat absolvierte er in Basel. Im Sommer 1952 übernahm er eine Pfarrstelle in Bern. In dieser Zeit verheiratete er sich mit Valérie Marguerite Naef aus Basel. Am 10. Mai 2014 konnte das Pfarrehepaar die diamantene Hochzeit feiern. In der Berner Zeit wurden dem Ehepaar die drei Töchter Madeleine, Catheri-ne und Danièle geboren.Am Martinstag 1962 wurde Alfred Jobin als Pfarrer der Stadtkirche von Rheinfelden installiert. Nun konnte er seine Begabungen voll entfalten. Bis zu seiner Pensionierung 1990 hat er hier auf vielfältige Weise innerhalb und ausserhalb unserer Kirche gewirkt.Schon früh hatte sich sein Flair für Verwaltungsaufgaben gezeigt. Bereits im Zentralvorstand der Christkatho-lischen Jugend kam dies zum Tragen, später dann während vieler Jahre für die IKZ. Doch seine grösste Stärke war das geschriebene Wort. Er war ein Meister auf der Schreibmaschine. Nicht umsonst trug er den Studenten-namen «Hermes». Von 1957 bis 1998 gab er das von ihm gegründete «Mit-teilungsblatt der christkatholischen

Geistlichen» heraus, ab 1959 verbun-den mit dem «Korrespondenzblatt des Synodalrats der Christkatholi-schen Landeskirche der Schweiz». Von 1963 bis 1997 kam die eben- falls von ihm gegründete monatliche Reihe «Christkatholische Predigten» heraus. Eine weitere regelmässige Bei-lage war die «Geschichte der Christ-katholischen Kirche des Kantons Aargau». In dieser Arbeit hat Josef Fridolin Waldmeier, sein priesterli-cher Kampfgefährte in Aarau, alle erreichbaren Fakten über die einzel-nen Kirchgemeinden minutiös zu-sammengetragen. Die zwei haben sich zusammen mit Franz Acker-mann stark für eine finanzielle Bes-serstellung der Pfarrer auf solider Basis eingesetzt.Alfred Jobin übernahm aber noch weitere Aufgaben in der Kirche. Als Mitglied und Sekretär des Synodal-rats von 1966 bis 1985 wurde er in der ganzen Kirche bekannt. Diese Arbeit umfasste nicht nur das Protokoll-schreiben. Unzählige Briefe musste er tippen. Und nicht zu vergessen: Er hat alles auch selbst versandt.Von 1964 bis 1985 verfasste er als Mit-glied und Sekretär des aargauischen Synodalausschusses dessen Protokol-le, erledigte auch hier den Briefver-kehr und führte zudem eine Zeit lang die Kasse.

Er hat den Olsberger Kreis mitge-gründet. Zu ungezwungenen Zusam-menkünften trafen sich unter dieser Bezeichnung die Fricktaler Pfarrehe-paare, um sich im kollegialen Rahmen auch menschlich näher zu kommen.Alfred Jobin wirkte aber auch über unsere Kirche hinaus. Von seinen vie-len Engagements seien hier erwähnt: während dreizehn Jahren Mitglied des Bezirksschulrats und Inspektor an den Primar- und Sekundarschulen im Fricktal; viele Jahre Mitglied der Bibliotheks- und der Museumskom-mission von Rheinfelden. Selbstver-ständlich hat er auch in der Baukom-mission bei der Aussen- wie später auch der Innenrestaurierung seiner Stadtkirche intensiv mitgearbeitet.Als sein Hauptanliegen im kirchlichen Dienst hat Alfred Jobin für den zu sei-nem silbernen Priesterjubiläum ver-fassten Gratulationsartikel genannt: Kampf gegen die Mutlosigkeit, die Be-wahrung des altkatholischen Anlie-gens in einer immer ärgeren Nivellie-rung falsch verstandener Ökumene sowie das Herausstellen der Schönheit und Freiheit des altkatholischen Be-kenntnisses und Glaubens.Alfred Jobin war kein schwärmeri-scher Geist, sondern eher ein nüch-terner Mensch. Doch beim unge-zwungenen Beisammensein machte er gerne trockene Bemerkungen und humorvolle Sprüche.Nach seiner Pensionierung über-nahm Alfred Jobin noch etliche Jahre priesterliche Stellvertretungen. Lei-der hat die Parkinson-Krankheit die Qualität seiner letzten Lebensjahre beeinträchtigt. So lange es noch mög-lich war, feierte er mit seiner Frau zusammen die Gottesdienste in der Basler Predigerkirche mit. Am 26. Feb- ruar ist der treue Diener gestorben – er, dem unsere Kirche zu grosser Dankbarkeit verpflichtet ist. Seiner Familie, besonders seiner Frau Valé-rie, gilt unser herzliches Beileid.

Roland Lauber

<Pfarrer emeritus Alfred Jobin (gest. 11. März 2015)Foto: Marcel Hauri/

Neue Fricktaler

Zeitung

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Christkatholisch 12/20158 Panorama

Kirchgemeinde Biel/Bienne

Pfarrstelle 60%

Die christkatholische Kirchgemeinde von Biel/Bienne sucht auf den 1. August 2015 oder nach Vereinbarung eine Pfarrerin oder einen Pfarrer.

Unsere grossflächige Kirchgemeinde liegt im Seeland zwischen Erlach und Leuzigen sowie zwischen Magglingen und Seedorf. Wir zählen ca. 350 Mitglieder. Neben den üblichen Aufgaben unserer Pfarrperson, wie Gottesdienste und Religionsunterricht, liegen uns die Hausbesuche unse-rer verstreuten Mitglieder sehr am Herzen.

Wir erwarten deshalb Kontaktfreude und initiative Aufbauarbeit. Gute Französischkenntnisse sind erwünscht.

Sie können sich bei uns auf die Mithilfe unserer erfahrenen Sekretärin und des Kirchgemeinderates verlassen.

Ihre Bewerbung erreicht uns unter der Adresse:Peter Derendinger, KirchgemeinderatspräsidentBodenacherweg 25, 2556 Scheuren

Bistum

den christlichen Gesprächspartnern, sich in einer Weise damit auseinan-derzusetzen, die zu einem neuen Ver-hältnis von gegenseitigem Respekt führen konnte.In Würdigung seines Engagements für Gerechtigkeit und seines Beitrags zur Versöhnung verlieh ihm die Christkatholisch-theologische Fakul-tät der Universität Bern im Jahr 2000 den Doctor theologiae honoris causa.Die Laudatio lautet:

«Rolf Bloch, der zumal als Präsi- dent des Schweizerischen Israeliti-schen Gemeindebundes das religiöse Gespräch zwischen Juden und Chris-ten in unserem Land mitgetragen und mit klarem Urteil und Konzilianz ent-scheidend gefördert hat und der in Loyalität zur Schweiz und zum Juden-tum die Spätfolgen der Indifferenz weiter Kreise unserer Bevölkerung gegenüber der Not jüdischer Mit-menschen während des Zweiten Weltkriegs zu bewältigen geholfen hat.»

In Dankbarkeit gedenken wir Rolf Bloch und seinem Lebenswerk. Wir trauern mit der jüdischen Gemein-schaft in Bern und in der gesamten Schweiz sowie mit seiner Familie.Die Erinnerung an ihn sei uns blei-bender Ansporn.

Prof. Dr. Angela Berlis

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Nachruf auf Rolf Bloch

In der Nacht auf den 27. Mai ist Ehrendoktor Dr. Dr. h.c. Rolf Bloch, Ehrendoktor der Christkatholisch-theologischen Fakultät, verstorben.Rolf Bloch, Bürger von Genf, geboren am 24. Juni 1930 in Bern, studierte Rechtswissenschaften an der Universi-tät Bern und promovierte 1954 mit einer staatsrechtlichen Dissertation. Nach beruflicher Tätigkeit im Ausland trat er in das Familienunternehmen Chocolats Camille Bloch S.A. in Cour-telary/BE ein, das er von 1970 bis 1997 leitete.Dr. Bloch stand von 1975 bis 1985 der Jüdischen Gemeinde Bern vor und bekleidete 1992 bis 2000 das Amt des Präsidenten des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes.1997 ernannte der Bundesrat Dr. Bloch zum Präsidenten des Schweizer Spezialfonds zugunsten bedürftiger Opfer der Schoa. Im Jahr 2000 war er Vizepräsident des European Council of Jewish Communities.Dr. Rolf Bloch förderte den jüdisch-christlichen Dialog in der Schweiz, indem er die Kirchen klar und be-gründet auf deren Jahrhunderte alte Schuld hinwies; mit seiner auf Ver-söhnung bedachten Haltung und sei-ner Grossherzigkeit ermöglichte er es

Festlicher Wiedereinzug in die Passauer Auferstehungskirche

Nach fast zwei Jahren Renovie-rungsarbeiten fand am 23. Mai ein Gottesdienst zum Wiedereinzug in die Passauer altkatholische Aufer-stehungskirche statt. Die Liturgie leitete Bischof Dr. Matthias Ring. Er weihte auch den neuen Altar und das neue Lesepult (Ambo).Am 3. Juni 2013 richtete das Hoch-wasser in der direkt am Ufer des Inn liegenden Kirche verheerende Schä-den an. Deshalb musste die Kirche einer aufwendigen Innensanierung unterzogen werden. Auch die Innen-einrichtung musste komplett erneu-ert werden. Altar, Ambo, Osterker-zenleuchter und der Sitz des Liturgen wurden vom altkatholischen Künst-ler Peter Klein gestaltet. Er hat in den neuen Altar Worte aus dem 23. Psalm eingeritzt: «Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.»Dieser Psalmvers passe besonders gut zu der Auferstehungskirche, so Pfar-rer Daniel Saam, Leiter der Gemein-de. Wasser könne ein Segen sein, aber eben auch grossen Schaden anrich-ten. «Doch wie die Wasser des Inn in einer Welle der Zerstörung unsere Kirche heimsuchten, so erreichte uns danach eine wahre Welle an Solidari-tät und Hilfsbereitschaft.» Das habe bei den zahlreichen Helfern angefan-gen – sie unterstützten das «Techni-sche Hilfswerk» und die Bundeswehr bei den ersten Aufräumarbeiten. Da-nach seien die zahlreichen Spenden gefolgt. «Und schliesslich die Gast-freundschaft der Passauer Neuapos-tolischen Gemeinde. Dort fanden wir in den zurückliegenden zwei Jahren eine neue Heimat für unsere Gottes-dienste», so Saam. Dafür seien seine Gemeinde und er unendlich dankbar. Deshalb wolle man selbst auch ande-ren Gemeinden die eigene Kirche wieder zur Verfügung stellen.Der heutige altkatholische Bischof, Dr. Matthias Ring, war bis zu seiner Bischofswahl 2010 selbst Pfarrer der Gemeinde Passau. «Natürlich freue ich mich in besonderer Weise, dass sie nach zwei Jahren wieder in ihrem eigenen Gotteshaus Liturgie feiern können», so Bischof Ring. Die dama-lige Sonderkollekte sei für ihn eine Herzenssache gewesen. lk

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Christkatholisch 12/2015 9Gemeindenachrichten

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

Geburt Johannes des Täufers (21. Juni)

Er ist der Wegbereiter, …

Jes 49,1b–6: … der schon im Mutterleib zum Licht für die Völ-ker berufen war, damit Gottes Heil bis ans Ende der Erde reicht.

Apg 13,16.22–25: … der Jesus vorausging und sagte: Nach mir kommt der, dem die Sandalen zu lösen ich nicht wert bin.

Lk 1,57–68.76: … der schon als Kleinkind vom Heiligen Geist durch seinen Vater Zacharias als Prophet des Höchsten bezeich-net wurde.

Oder Lk 1,5–17: … der seinem Vater schon vor seiner Geburt vom Engel des Herrn angekün-digt wurde: Ihm sollst du den Namen Johannes geben, denn er wird gross sein vor dem Herrn.

Peter und Paul, Apostel (28. Juni)

Ein Zeuge …

Apg 12,1–11c: … ist Petrus, denn – verhaftet von Herodes und die Hinrichtung vor Augen – wird er auf wunderbare Weise von einem Engel aus dem Gefängnis gerettet. Noch lange über den Tod des Königs hinaus kann er das Wort des Evangeliums verkünden.

2 Tim 4,7–8: … ist Paulus, denn er schreibt: Ich habe den guten Kampf gekämpft und darum liegt der Kranz der Gerechtigkeit bereit! Der gerechte Richter wird ihn nicht nur mir, sondern allen geben, die sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten.

Mk 8,27–33: … ist Petrus, denn er erkennt Jesus als den Messias! Aber das Ende und den neuen Anfang der Geschichte kann er noch nicht verstehen.

Wichtige Daten:

28. JuniChristkatholischer Fernsehgot-tesdienst aus Bern, 10 Uhr, SRF 1

13. – 25. JuliChrisola I

Ganze Region

Regionaler Gottesdienst zu JohanniAm Sonntag, 21. Juni, sind alle Christka-tholiken und Christkatholikinnen der Region Basel in die Predigerkirche Basel zum regio-nalen Gottesdienst eingeladen. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es im Kirchenschiff ein Mittagessen, das in gemütlichem Rah-men Gelegenheit zum gegenseitigen Aus-tausch bietet.Packtag für die GemeindebriefeAm Dienstag, 23. Juni, werden ab 9 Uhr im Pfarrhaus in Allschwil die Gemeindebriefe des Kantons Baselland verpackt. Wer Zeit und Lust hat, ist herzlich eingeladen mitzu-helfen. Vielen Dank!

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 21. Juni, 10 h, regionaler Gottesdienst in der Predigerkirche Basel mit anschliessen-dem Mittagessen.So. 28. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier zum Patrozinium mit Gastpredigt von Prof. Dr. Andreas Krebs (Universität Bern).Regionaler Gottesdienst zu JohanniAm Sonntag, 21. Juni, sind alle Christka-tholiken und Christkatholikinnen der Region Basel in die Predigerkirche Basel zum regio-nalen Gottesdienst eingeladen. Dkn. Karin Schaub, Pfr. Michael Bangert, Pfrn. Denise Wyss, Pfrn. Liza Zellmeyer und Pfr. Thomas Zellmeyer freuen sich, mit den fünf Gemein-den aus der Region Basel gemeinsam Got-tesdienst feiern zu können. Im Anschluss findet ein Mittagessen im Kirchenschiff statt, das in gemütlichem Rahmen Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch bietet. Sie sind alle herzlich zum Gottesdienst und zum Mittagessen eingeladen. Für die Unkosten-beteiligung steht ein Kollektekorb bereit.

Region Basel

PatroziniumsgottesdienstAm Sonntag, 28. Juni, feiern wir den Got-tesdienst zu Ehren unserer Kirchenpatrone Petrus & Paulus. Als Gastprediger dürfen wir Prof. Dr. Andreas Krebs vom christka-tholischen Departement der Universität Bern bei uns willkommen heissen. Die Feierlich-keit dieses Gottesdienstes wird durch die Mitwirkung unseres Chors unterstrichen. Im Anschluss wird ein Apéro riche offeriert. Wir laden Sie ganz herzlich zu diesem speziellen Gottesdienst ein.Abschluss des ReligionsunterrichtsjahrsAm Samstag, den 20. Juni, ist letztmals Religionsunterricht in diesem Schuljahr. Wir treffen uns an diesem Samstag erst um 10 Uhr im Kirchgemeindehaus und werden auf der Plumpi Spiele machen und bräteln. Bitte witterungsentsprechende Kleidung anziehen. Die Verpflegung wird besorgt. Wir freuen uns auf diesen Abschlussmorgen eines erlebnisreichen und gelungenen Unter-richtsjahres! An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei den Kindern, die regelmäs-sig in den Unterricht kommen, für ihre tolle Mitarbeit bedanken. Ein grosses Danke-schön gilt aber auch allen Eltern für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung, die sie uns entgegenbringen. Herzlichen Dank an euch alle.Packtag für die GemeindebriefeAm Dienstag, 23. Juni, werden ab 9 Uhr im Pfarrhaus in Allschwil die Gemeindebriefe des Kantons Baselland verpackt. Wer Zeit und Lust hat, ist herzlich eingeladen mitzu-helfen. Vielen Dank.ChorprobeJeden Dienstag, von 18 bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal.MittagstischJeden Donnerstag, von 12 bis 13.30 Uhr, sind Sie zum Mittagstisch herzlich willkommen. Anmeldung bitte unter Tel. 061 481 22 22 oder E-Mail: [email protected].

<In der Predigerkir-che in Basel findet der Regionale Gottesdienst zu Johanni statt.Foto: lk

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Christkatholisch 12/201510 Gemeindenachrichten

Möhlin

GottesdiensteSo. 21. Juni, 10 h, Wohn- und Pflegezen-trum Stadelbach, ökumenischer Gottesdienst zum 40. Jubiläum.Sa. 27. Juni, 15 h, Steinli, ökumenische Ein-segnung der Dreifachturnhalle.So. 28. Juni, 10 h, Kirche, Weltgottesdienst.WeltgottesdienstDie Weltgruppe Möhlin gestaltet einen öku-menischen Gottesdienst zum Thema: «Ihr selbst seid in Ägypten Fremde gewesen» (Ex 20, 20). Momentan sind weltweit so viele Menschen auf der Flucht, wie schon lange nicht mehr in der Geschichte. Trotz aller Belastungen, die sich durch die grossen Flüchtlingswellen auch für uns westliche Län-der ergeben, sollten wir behutsam mit diesen Menschen umgehen, die den Krieg und die Gewalt in ihren Heimatländern nicht verur-sacht haben, sondern deren Opfer sind. «Das Boot ist voll», solche Sätze drücken aus, dass auch wir an Grenzen stossen. Aber gerade die christlichen Kirchen, die Menschen deren Glaube in der jüdisch-christlichen Tradition wurzelt, müssen sich erinnern, dass auch sie einmal Flüchtlinge waren. 40 Jahre lebte das Volk Israel auf der Flucht, bevor es das gelobte Land in Besitz nahm. Gerade in Zeiten der Flucht hat sich ihnen Gott als Gott bei den Menschen geoffenbart. Das kann uns heute Mut machen und Ängste nehmen. Flüchtlinge und die, bei denen sie Hilfe suchen, wollen wir betend in den Blick nehmen. Ein Gottesdienst, der keine fertigen Antworten geben kann, aber das Vertrauen in einen Gott stärken möchte, der sich auch heute offenbart als Gott bei den Menschen.FrauenvereinDonnerstag, 25. Juni, 7.45 Uhr, Vereinsreise nach Moutathal. Einsteigeorte: Schwarb, alte Kanzlei, Post, Damm und Schiff. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bis 20. Juni an Vroni Brogli, Tel. 061 851 33 73. Partner, Bekannte sowie Mitglieder des Männerver-eins sind herzlich willkommen.Grillplausch des MännervereinsAm Sonntag, 28. Juni, wird der Männerver-ein um 13 Uhr beim Jagdhaus Talmatt im Wald, hinter dem Weiherhof, eine tolle Glut

Ganze Region

Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch wird um 10.15 Uhr ein Got-tesdienst in der Spitalkapelle angeboten. Seien Sie herzlich willkommen. Am 1. Juli wird er von einem christkatholischen Geist-lichen geleitet.

Magden-Olsberg

GottesdienstSo. 28. Juni, 9.30 h, Eucharistie.FrauenvereinUnsere Vereinsreise findet am Dienstag, den 4. August, statt. Wir fahren mit dem Säges-ser Car Richtung Greifensee, Pfannenstiel nach Rapperswil. Wir werden ein Mittagessen in einem schö-nen Gasthof einnehmen und eine Schiff-fahrt auf dem Greifensee bereichert unser Programm. Persönliche Einladungen mit ausführlicher Beschreibung folgen. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen bis am 6. Juli. Anmeldung bitte bei Margrit Sacher, Tel. 061 843 04 11 oder bei Myrta Dillier, Tel. 061 841 18 45. Der VorstandVoranzeige Patrozinium in Olsberg am Samstag, den 15. August. Wir laden Sie herzlich zu diesem feierlichen Gottesdienst unter Beteiligung des Tenors Timo Waldmeier ein. Die Predigt wird die Basler Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field halten.Pfarrschüre, JugendraumDie Innenarbeiten in der Pfarrschüre sind mehrheitlich abgeschlossen, diese präsen-tiert sich nun hell und einladend! Das Tor und die Türen werden am Montag, 15. Juni, eingebaut. Somit erstrahlt die Pfarrschüre ab Juli in neuem Glanz. Reservationen nimmt Claudia Plattner, Tel. 061 841 24 78, gerne entgegen.Der Jugendraum ist zwar nicht neu reno-viert, aber nun durch die neue Heizung auch im Winter wohlig warm. Es stehen ein Billardtisch und ein Töggelikasten zur Ver-fügung. Der Jugendraum kann nach Anmel-dung bei Claudia Plattner kostenlos benutzt werden.

Region Fricktal

Laufen

GottesdiensteSo. 21. Juni, 10 h, regionaler Gottesdienst, Predigerkirche Basel.

So. 28. Juni, 10.15 h, Eucharistiefeier, Klos-terkirche Dornach.Regionaler Gottesdienst Nach dem Gottesdienst wird ein Mittags-imbiss serviert.

Baselland

GottesdiensteSo. 21. Juni, 10 h, regionaler Gottesdienst, Predigerkirche Basel.So. 28. Juni, 10.15 h, Eucharistiefeier, Klos-terkirche Dornach.Regionaler Gottesdienst Nach dem Gottesdienst wird ein Mittags-imbiss serviert.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 21. Juni, 10 h, Eucharistiefeier mit Taufe.Do. 25. Juni, 15.30 h, AHP Johanniter, christ-katholischer Gottesdienst.So. 28. Juni 10 h, Eucharistiefeier.KollekteDie Kollekte ist im Juni für das Projekt von Mission 21 für Gewaltopfer in Nordnigeria bestimmt. OffenBarDie OffenBar ist am 25. Juni und 2. Juli ab 17 Uhr geöffnet. Unter [email protected] können Sie gerne einen Tisch reservieren.Gottesdienst der RegionAm Sonntag, 21. Juni, feiern wir die Eucha-ristie gemeinsam mit den christkatholischen Kirchgemeinden der Region. Anschliessend sind Sie herzlich zu einem gemeinsamen Essen in der Kirche eingeladen.«Theologischer Tipp» auf TelebaselAm Samstag, 27. Juni, spricht Diakonin Karin Schaub um 19.10 Uhr auf Telebasel den «Theologischen Tipp». Die Sendung wird anschliessend stündlich wiederholt.VerstorbenAus unserer Gemeinde ist im 87. Lebensjahr Frau Rosa Pasquier-Braun verstorben. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid. Möge Gottes Licht der Verstorbenen leuchten.SilberhochzeitIm Juni können Marion und Stephan Feld-haus auf 25 Jahre des gemeinsamen Ehe-wegs zurückblicken. Am Samstag, den 20. Juni, feiern die beiden das grosse Jubi-läum um 15.30 Uhr mit einer Eucharistie-feier in der Predigerkirche. Die Kirchgemeinde gra-tuliert von Herzen und wünscht dem Ehepaar und seinen Kindern Glück und Segen.SekretariatE-Mail: [email protected], Tel. 061 322 43 77. Öffnungszeiten: Mo. von 14 bis 17 Uhr, Mi. von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr. www.ckk-bs.ch.Vom 15. Juni bis 3. Juli ist das Sekretariat geschlossen.

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Christkatholisch 12/2015 11Gemeindenachrichten

Auskunft auf der Homepage der Kirch-gemeinde sowie telefonisch bei Clemens Ackermann, Tel. 062 296 44 86. Bitte Essen (zum Bräteln) und Tranksame mitnehmen. Ein Grill wird bereitgestellt. Herzlichen Dank schon jetzt unserem Männerverein!KirchgemeindeversammlungAm 23. Juni, um 20 Uhr, ist Kirchgemeinde-versammlung im Kirchgemeindehaus Olten. HandarbeitsnachmittagAm 24. Juni, ab 14 Uhr, lädt der Frauen-verein Region Olten zum Seidenmalen mit Sibylle von Arx im Kirchgemeindehaus ein.Taizé feiernDonnerstag, 25. Juni, um 18 Uhr in der römisch-katholischen St. Martinskirche, Olten. Anschliessend gibt es einen Umtrunk.Patrozinium von Peter und PaulDer Gedenktag der Apostel Peter und Paul ist das Patrozinium unserer Kirche in Starrkirch. In den letzten Wochen wurden die alten Holzsäulen vor dem Eingang unserer Kirche durch Steinsäulen ersetzt. Wir werden sie an diesem Festtag einweihen und mit einem Apéro riche gebührend begrüssen.«Archen für Boatpeople»Im Rahmen der Ausstellung der offenen Kirche Region Olten (OKRO) finden diverse Rahmenveranstaltungen in Olten statt: Sa. 20. Juni, 10 Uhr, Internationaler Tag der Flüchtlinge; Musik, Kochen und Essen mit Einheimischen und Emigranten, Stadtkirche. Mo. 22. Juni, 19.30 Uhr, «Wenn ich doch bloss meinen Beruf ausüben könnte…» Stadtkirche. Mi. 24. Juni, 19.30 Uhr, Die Situation der Sans-Papiers in der Schweiz, Kirchgemein-dehaus. So. 28. Juni, 14 Uhr, Finissage, Stadtkirche.

KirchgemeindeversammlungSonntag, 28. Juni, um 10.45 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst. Die Einladungen wur-den fristgerecht verschickt. Hansjörg Frank, Kirchenpflegepräsident

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 21. Juni, 10.30 h, Bornwiese Kappel.So. 28. Juni, 9.30 h, Starrkirch, Patrozinium.Jeweils Do. 10 h, Stadtkirche Olten, 20 Minu-ten für den Frieden (ökumenisch).Gottesdienste in SeniorenheimenMi. 25. Juni, 10 h, Weingarten.Do. 26. Juni, 10.15 h, Stadtpark.TodesfallAus unserer Kirchgemeinde hat Gott am 27. Mai Elisabeth von Arx (*1937), Olten, und Bruno Straumann (*1917), aus Olten, gestorben in Horgen, in die Ewigkeit abberufen. Der Herr schenke ihnen die ewige Ruhe.Taufe und HochzeitAm 20. Juni wird auf Wunsch der Eltern Jari Tschumi getauft und in die Kirche aufgenom-men. Zugleich werden sich seine Eltern das Ja-Wort geben. Wir wünschen der Familie alles Gute und den Segen Gottes.Sekretariat geschlossenWegen Weiterbildung ist das Sekretariat an den Donnerstagen, 18. und 25. Juni, geschlossen.Berggottesdienst auf dem BornAm 21. Juni feiern wir regional Gottesdienst auf dem Born, oberhalb von Kappel. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in unserer Kirche in Hägendorf statt. Im Zweifelsfall gibt es am Samstag, ab 16 Uhr

Aarau Olten Luzern

Aarau

GottesdiensteSo. 21. Juni, 10.30 h, auf dem Born bei Olten, anschliessend gemeinsames Grillieren.Do. 25. Juni, 19 h, Kapelle Peter und Paul, ökumenisches Abendgebet.So. 28. Juni, 11.30 h, Stadtkirche Aarau, Eucharistiefeier, Pfr. Lenz Kirchhofer.Treff des FrauenvereinsDienstag, 23. Juni, 14.15 Uhr im Pfarrhaus, Spiel und Kaffee.Dienstag, 30. Juni, 14.15 Uhr, Treffpunkt Pfarrhaus, Spaziergang.Gottesdienst auf dem BornSiehe unter Gemeinde Region Olten. Die Anfahrt zum Born erfolgt individuell. Unter [email protected] oder Tele- fon 062 822 22 74 vermittelt Ihnen auf Anfrage Pfarrer Lenz Kirchhofer gerne eine Mitfahrgelegenheit.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 21. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 28. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier.27. Juni – Unterricht mit Exkursion Der Unterricht für beide Gruppen findet am Samstag, den 27. Juni, von Wettingen aus statt. Wir treffen uns wie gewohnt um 9.15 Uhr auf dem «Sternen»-Parkplatz bei der Klosterkirche. Rückkehr gegen 12 Uhr. Bitte pünktlich da sein, da wir ein Programm geplant haben, das einen genauen Zeitplan erfordert. Znüni bitte selbst mitbringen. Pfr. Wolfgang Kunicki

vorbereiten. Es hat dort auch Getränke. Das Essen bringt jeder selber mit. Bei zweifelhaf-tem Wetter gibt Willy Müller unter der Tele-fonnummer 061 851 30 11 Auskunft.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 21. Juni, 17.30 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier, Pfr. Neuhoff.So. 28. Juni, 9.30 h, Obermumpf, Festgottes-dienst, Pfr. Neuhoff.Flüchtlings-SonntagAm Sonntag, 21. Juni, beten wir im Gottes-dienst besonders für Flüchtinge. Informatio-

nen zum Flüchtlings-Sonntag finden Sie auch unter www.acat.ch.PatroziniumAm Sonntag, 28. Juni, feiern wir in Ober-mumpf das Fest unserer Kirchenpatrone Petrus und Paulus. Es singt der Kirchenchor. Anschliessend wir ein Apéro angeboten.

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 21. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Cäcilia Rheinfelden.Mi. 1. Juli, 10.15 h, Eucharistiefeier, Regio-nalspital, Rheinfelden. JassnachmittagMittwoch, 1. Juli, im Martinum Rheinfelden.

Musik zum FeierabendAm 16. Juni spielt für Sie Jörg Sczepanski, Sissach. Das Konzert beginnt um 19 Uhr.Ferien SekretariatVom 2. Juli bis und mit 14. August ist das Sekretariat nicht besetzt.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 21. Juni, 9.30 h, Zuzgen, Eucharistiefeier.Flüchtlings-SonntagAm Sonntag, 21. Juni, beten wir im Gottes-dienst besonders für Flüchtinge. Informa-tionen zum Flüchtlings-Sonntag auch unter www.acat.ch. Klaus Heinrich Neuhoff

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Christkatholisch 12/201512 Gemeindenachrichten

Bern Solothurn

ganz herzlich eingeladen, die Firmlinge bei ihrem wichtigen Schritt zu begleiten. Zofingen

GottesdiensteSo. 21. Juni, 10.30 h, Born-Gottesdienst.So. 28. Juni, 10 h, Heitere-Gottesdienst.Born-GottesdienstAm 21. Juni feiern wir um 10.30 Uhr den regionalen Gottesdienst auf dem Born ober-halb von Kappel. Weitere Informationen fin-den Sie unter Gemeinde Region Olten.Heitere-Gottesdienst«Denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen.» Unter diesem Thema steht der ökumenische Gottesdienst am 28. Juni, um 10 Uhr mit der Stadtmusik Zofingen, unter Mitwirkung von Flüchtlingen und mit Kin-derprogramm, anschliessend Apéro. Das Telelefon 1600 gibt bei zweifelhaftem Wet-ter darüber Auskunft, ob der Gottesdienst im Freien oder in der römisch-katholischen Kirche stattfindet. Bustransfer zum Heitere-Platz: Abfahrtszeiten 9.20: Milchhüsli Müh-lethal, 9.30: katholische Kirche Zofingen, 9.35: Thutplatz, 9.40: Altersheim Tanner, 11.40: Rückfahrt ab Heitere.

KulturwocheDie 29. Kulturwoche findet vom 21. bis 26. Juni in Schönenwerd auf dem Bühl statt. Sie wird mit einem ökumenischen Gottes-dienst am Sonntag, um 10 Uhr eröffnet, in dem Pfr. Adrian Suter die Predigt hal-ten wird. Während der Kulturwoche findet jeweils um 20.30 Uhr ein Konzert statt, es wird in verschiedenen Stilen musiziert: Am Montag eine musikalische Weltreise mit «Cabriolas on tour», am Dienstag der Singer-Songwriter Markus Häuptli mit Band, am Mittwoch groovy melodic Elektro-Pop mit Steven Parry feat. Sugar, am Donnerstag Jazzinteam im Quintett, und schliesslich am Freitag «öufi-ländlers Hofmusig Schmid». Bei schönem Wetter finden die Konzerte auf dem Bühl statt, bei schlechtem Wet-ter im Casino. Der Eintritt ist frei, Es wird eine Kollekte zur Deckung der Unkosten erhoben.FirmungAm Sonntag, den 28. Juni, wird Bischof Harald Rein den fünf Jugendlichen Valentin Flury, Phil Hufschmid, Julia Obi, Livia Suter und Luca Weber aus unserer Gemeinde die Firmung spenden. Der Firmgottesdienst beginnt um 10 Uhr, im Anschluss sind alle zum Apéro eingeladen. Die Gemeinde ist

Silberdistel Trimbach – SeniorennachmittagMontag, 29. Juni, 14.15 Uhr im Johannes-saal. Es spielt das «Duo vom Fluehbärg» aus Wisen. Transportdienste Ernst Brechbühler, Tel. 062 293 28 24 oder Werner Bühler, Tel. 062 293 28 59.Zyt ha fürenand, ässe mitenandDienstag, 30. Juni, gemeinsames Mittages-sen ab 11.30 Uhr im Johannessaal Trimbach.Frauenverein TrimbachAm Freitag, 3. Juli, treffen um 14 Uhr bei der Post in Trimbach. Von dort geht es mit dem Bus nach Olten ins Naturhistorische Museum Olten.Chorproben Immer montags probt der Chor «Choren-schmaus bei der Stadtkirche» von 19.45 bis 21.45 Uhr im Kirchgemeindehaussaal Olten. Alle sind herzlich eingeladen!

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 21. Juni, 10 h, Schönenwerd, ökumeni-scher Gottesdienst.So. 28. Juni, 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier mit Firmung.Do. 2. Juli, 19 h, Niedergösgen, Vesper.

Von der Krypta zu den GlockenWie sieht ein Gewölbe von oben aus? Was verbirgt sich in der Krypta? Welche Über- raschungen bietet eine Sakristei? Wie werden «Heilige Öle» hergestellt? Ein einstündiger Rundgang durch das wichtigste Gotteshaus der dritten Landeskirche – alles, was man sonst nicht zu sehen bekommt. Die nächste Veranstaltung findet am 27. Juni, von 14 bis 15 Uhr mit Dr. Jan Straub, Kunsthistoriker und Sakristan statt. Die Führung ist kostenlos. Es wird eine Kollekte erhoben. Treffpunkt: Vor-halle der Kirche St. Peter und Paul.Patrozinium – FernsehgottesdienstAm 28. Juni, um 10 Uhr, findet das Patro-zinium Peter und Paul in unserer schönen Kirche statt. Dieser Gottesdienst ist gleich-zeitig auch ein Fernsehgottesdienst und wird im Schweizer Fernsehen direkt übertragen. Um den zeitlichen Ablauf nicht zu verzögern, müssen sich alle Besucher bis spätestens 9.45 Uhr in der Kirche eingefunden haben. Anschliessend an den Gottesdienst sind alle herzlich zu einem Apéro und Mittagessen in den Räumlichkeiten der Kramgasse 10 ein-geladen. Wir schliessen an diesem Sonntag die Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum der

Kirchenweihe ab. Wir freuen uns sehr über möglichst zahlreiche Besucher. Bringen Sie Ihre Familie, Freunde und Bekannten mit – sie sind uns herzlich willkommen!Frauenverein: TreffDer Frauenverein trifft sich am 29. Juni von 14 bis 17 Uhr zum Handarbeiten. Es wird für den Adventsverkauf oder für den eige-nen Gebrauch gearbeitet. Nach dem Hand-arbeiten bleibt bei Kaffee und Kuchen Zeit für anregende Gespräche.Offene Kirche – «halb eins»Wort, Musik, Stille. Mitten in der Arbeits-woche für eine halbe Stunde neuen Raum schaffen. Das Wort in «halb eins» wird jeweils von Kulturschaffenden, Theologen/Theologin-nen aus den Landeskirchen und Angehörigen verschiedener religiöser Traditionen gestal-tet. Musiker/innen spielen dazu Klänge und Musik aus aller Welt und Zeit. Am 1. Juli, um 12.30 Uhr, spricht Werner Brech-bühl musikalisch begleitet von Vladimir Tchin-ovsky (Geige) in der Heiliggeistkirche Bern.KirchgemeinderatsDer Kirchgemeinderat trifft sich am 1. Juli, um 19.30 Uhr nach der Abendmesse zu sei-ner 7. Sitzung.

Bern

GottesdiensteSa. 20. Juni, 10.30 h, KIK, ökumenischer Kin-dergottesdienst.So. 21. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Mi. 24. Juni, 18.30 h, Abendmesse, Pfr. Christoph Schuler.So. 28. Juni, 10 h, Patrozinium Peter und Paul, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann, Pfr. Christoph Schuler (Predigt).Mi. 1. Juli, 18.30 h, Abendmesse mit Erneue-rungsgebet, Pfr. Christoph Schuler.Vom Gegeneinander zum MiteinanderWarum steht in Bern die christkatholische Kirche neben dem Rathaus? Wieso gibt es drei Landeskirchen? Wie kommt man zu Reliquien, wenn man keine hat? Erfahren Sie mehr auf einem Spaziergang durch die vier Berner Kirchen! Die nächste Führung mit Dr. Jan Straub findet am 27. Juni, von 10.30 bis 12 Uhr statt. Treffpunkt beim Haupteingang der Dreifaltigkeitskirche. Die Kosten belau-fen sich auf Fr. 20.– für Erwachsene und Fr. 10.– für Jugendliche von 10–17 Jahren. Kinder unter 10 Jahren nehmen gratis teil.

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Christkatholisch 12/2015 13Gemeindenachrichten

Zum 75. Geburtstag

Marielle Moosbrugger, Aesch am 20. Juni

Zum 80. Geburtstag

Alice Flury-Wörz, Buchs am 21. Juni

Hugo Frey-Wenger, Liestal am 21. Juni

Martha Jäggi, Lyss, am 21. Juni

Franz Tagwerker, Füllinsdorf am 22. Juni

Alfred Koller, Goldach am 25. Juni

Gertie Herzog-Fust, Teufen am 27. Juni

Silvia Sidler-Bangerter Starrkirch-Wil, am 27. Juni

Zum 85. Geburtstag

Luise Waldburger-Baumann Goldach, am 17. Juni

Wilhelm Schweizer, Rheinfelden am 23. Juni

Karl Booz-Graf, Möhlin am 25. Juni

Veronika Schmid, Kaiseraugst am 26. Juni

Claire Soder-Böni, Möhlin am 2. Juli

Zum 90. Geburtstag

Frieda Erni-Maritz, Olten am 20. Juni

Zum 92. Geburtstag

Gerda Buri, Obergerlafingen/ Göttingen, am 28. Juni

Zum 94. Geburtstag

Hedwig Dällenbach-Baumgartner Wabern, am 21. Juni

Johanna Weber-Mösch, Möhlin am 24. Juni

Zum 97. Geburtstag

Dora Steudler-Gisi, Köniz

am 26. Juni

Der Abschluss des Schuljahres für die 1. bis 6. Klasse findet am Donnerstag, 25. Juni, ab 16.30 Uhr auf dem Brätelplatz bei der Vere-naschlucht in Solothurn statt. Bitte beachten Sie die separaten Einladungen. Bei Regen-wetter treffen wir uns im Kirchgemeindehaus Solothurn.KirchgemeindeversammlungZur Frühlings-Kirchgemeindeversammlung am Dienstag, den 23. Juni, um 19 Uhr, sind alle Gemeindeglieder und Gäste herzlich in unser Kirchgemeindehaus eingeladen. Trak-tanden siehe letzte Nummer des «Christ-katholisch».AbschiedAm 5. Juni mussten wir Abschied nehmen von Mathilde Tschuy, der Mutter unseres Kirchgemeinderates Andreas Tschuy. Sie verstarb eine Woche nach Pfingsten, kurz nach ihrem 85. Geburtstag. Gott nehme sie in sein Reich des Friedens auf und tröste die trauernden Angehörigen!«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis um19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt wer-den möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel montags, von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet (ausser am 29. Juni). Selbstver-ständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 21. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Niklaus Reinhart.So. 28. Juni, 11 h, ökumenischer Gospelgot-tesdienst auf dem Märetplatz, mit Pfr. Klaus Wloemer.So. 28. Juni, 10 h, christkatholische Eucharis-tiefeier im Bürgerspital Solothurn.Mi. 1. Juli, 18 h, Abendgebet, Pfr. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm Märetfescht feiern alle Kirchen der WeGeSo gemeinsam auf dem Märetplatz einen ökumenischen Gottesdienst. Es singt der eigens für diesen Anlass zusammenge-stellte Gospelchor der WeGeSo unter der Leitung von Pfarrer Urs Rickenbacher. Die Predigt hält in diesem Jahr ein Vertreter des ICF Solothurn.ReligionsunterrichtAm Samstag, den 20. Juni, findet die Abschlussfahrt des Religionsunterrichtes der Mittel- und Oberstufenschüler/innen nach Marbachegg statt, wo wieder die

Berner Spurensuche – RückblickAm 12. Mai fand bereits die letzte Spurensu-che-Veranstaltung statt. Auch die diesjährige Veranstaltungsreihe war ein Erfolg. Die Refe-rate waren immer sehr gut besucht und so durften wir eine schöne Kollekte zu- gunsten des Zentrums 5 entgegennehmen. Zu diesem guten Ergebnis hat sicher auch die jeweilige Anwesenheit der Mitarbeitenden des Zen-trums beigetragen. Die Kollektenbetrag über alle vier Veranstaltungen beläuft sich auf Fr. 1202.05. Herzlichen Dank an dieser Stelle allen Spenderinnen und Spendern! Anja Staub, Sekretariat

Biel

GottesdiensteSo. 21. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier (bilin-gue).So. 28. Juni, Patrozinium-Gottesdienst in Bern, kein Gottesdienst in Biel.ReligionsunterrichtAm 27. Juni findet von 9 bis 11.30 Uhr der Religionsunterricht im Kirchgemeindehaus statt.Mittendrin (Musik – Text – Stille)Mitten in der Woche – mitten in der Stadt – die eigene Mitte suchen.Bis Ende Juni jeden Donnerstag, 12.30 bis 13 Uhr im Farelhaus, Oberer Quai 12, Biel.Mittendrin in dieser Form findet letztmals am 25. Juni statt. Die verantwortliche Gruppe sucht nach einem neuen Angebot, welches zu gegebener Zeit publiziert wird.PfarrstellenwechselAn der ausserordentlichen Kirchgemeinde-versammlung von Mittwoch, 27. Mai, wurde bekannt, dass Pfarrer Nassouh Toutoungi die Kirchgemeinden Biel und Saint-Imier auf Ende Juli 2015 verlassen wird. Er übernimmt ab August 2015 das Pfarramt im Kanton Neuenburg.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 21. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfv. Klaus Wloemer.Di. 30. Juni, 19 h, ökumenisches Frie- densgebet in der Josefskapelle mit Taizé-Liedern.ReligionsunterrichtAm Samstag, den 20. Juni, findet die Abschlussfahrt des Religionsunterrichtes der Mittel- und Oberstufenschüler/innen nach Marbachegg statt, wo wieder die Berg-Gokarts auf uns warten. Persönliche Einla-dungen sind verteilt worden.

Berg-Gokarts auf uns warten. Persönliche Einladungen sind verteilt worden.Der Abschluss des Schuljahres für die 1. bis 6. Klasse findet am Donnerstag, 25. Juni, ab 16.30 Uhr auf dem Brätelplatz bei der Vere-naschlucht in Solothurn statt. Bitte beachten Sie die separaten Einladungen. Bei Regen-wetter treffen wir uns im Kirchgemeindehaus Solothurn.KirchgemeindeversammlungZur Frühlings-Kirchgemeindeversammlung am Mittwoch, 24. Juni, um 20 Uhr, sind alle Gemeindeglieder und Gäste herzlich in unser

Gratulationen

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Christkatholisch 12/201514 Gemeindenachrichten

Zürich Ostschweiz Ticino

mit Taufen. Das Motto ist «pure Lebens-freude». Mitwirkende sind Pfr. Urs Elsener, Pfr. Matthias Eichrodt, Pfarrerin Melanie Handschuh sowie die «United Brass Schaff-hausen». Bei Regen findet der Gottesdienst im Münster statt. Bitte informieren Sie sich unter Tel. 1600-1 ab 9 Uhr.ReligionsunterrichtDer letzte Unterrichtsvormittag für die Mittel- und Oberstufe findet am Samstag, 27. Juni, von 10 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus im Beckengässchen statt.Schaffhauser FernsehenEin «Gedanke am Wuchenänd» mit Pfarre-rin Handschuh an den Wochenenden vom 20./21. und 27./28. Juni. Zürich

GottesdiensteSo. 21. Juni, 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 21. Juni, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Lars Simpson.So. 21. Juni, 14 h, Predigerkirche, ökume-nischer Gottesdienst Zürich Pride, ökumeni-sches Team.Mi. 24. Juni, 10 h, Altersheim «Im Ris», Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 24. Juni, 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Do. 25. Juni, 10 h, Alterszentrum Dorflinde, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 28. Juni, 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Lars Simpson.So. 28. Juni, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.

Kirchgemeindehaus eingeladen. Traktanden siehe in der letzten Nummer des «Christka-tholisch».WeGeSo-Chinderfest am MäretfeschtDie langjährige Tradition auf dem Zeug-hausplatz erhielt Aufschwung. Letztes Jahr wurde das Rahmenprogramm neu konzi-piert. Das Angebot erstreckte sich vielfältig über den ganzen Platz, so dass für jeden etwas Passendes dabei war. Das fröhliche Farbenspiel lockte viel Besucher an, ob jung oder alt. Auch dieses Jahr findet das WeGeSo-Chinderfest wieder während des Solothurner Märetfestes statt. Kommen Sie mit Ihren Kleinen und Grossen vorbei, Sie werden einen spannenden Tag erleben. Bunte Luftballons und lebhaft leuchtende Gesichter werden Sie antreffen – garantiert. Datum: Samstag, 27. Juni, 10 bis 17 Uhr beim Zeughausplatz. Jenny Kramer (Jugendbetreuerin PLUGIN2)

«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer Prn. Sarah Böhm Thun

GottesdienstSo. 21. Juni, 10 h, Eucharistiefeier zur Geburt Johannes des Täufers im Berghüsli, Heiligen-schwendi, Pfr. Christoph Schuler, Katechetin Ursula Oesch, anschliessend Imbiss.KollekteWir spenden die Kollekte für die schweizeri-sche Flüchtlingshilfe.Berghüsli, HeiligenschwendiBei schönem Wetter findet der Gottesdienst mit den Unterrichtsschüler/innen im Garten statt, bei Regen im Haus. Sie erreichen das Berghüsli mit dem Auto. Bus von Thun ab 9.04 Uhr bis Heiligenschwendi Dörfli an 9.38 Uhr mit umsteigen beim Alpenblick oder mit dem Taxi Kneubühler Tel. 033 243 43 43. Von der Busstation sind es ca. 15 Minuten Fussmarsch zum Berghüsli. Das Taxi wird von der Kirchgemeinde bezahlt. Der Gottesdienst steht unter dem Thema des Essens bei David und Jesus. Anschlies-send servieren die Kinder biblische Speisen. Gegen 14 Uhr wird der Anlass abgeschlos-sen. Direkter Bus nach Thun ab Dörfli um 13.08 Uhr oder 14.38 Uhr.Erstkommunion am 7. JuniErstkommunion von Samuel Jonathan Schwede, Klara Maria Schifferle und Mau-rice Titus Bürgi. Andrea Cantaluppi

St. Gallen

GottesdiensteSo. 21. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Pfrn. em. Dellagiacoma.Do. 25. Juni, 18.45 h, Vesper.So. 28. Juni, 17.30 h, Eucharistiefeier, Kir-chenchor, Umtrunk.Autofahrdienst BlitzAm 21. Juni fährt Sie Marlies Schaut, Tele- fon 071 245 30 63; am 28. Juni Richard Stei-ner, Telefon 071 288 50 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr bzw. 12 Uhr an, wenn sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.TaufenErfreulicherweise haben wir zwei Taufen in diesem Monat. Im Engadin nehmen wir Diego Barmet, Sohn von Rahel Stalder und René Barmet, in die Gemeinschaft der Kirche auf. Im Thurgau bringen Lukas und Désirée Niethammer-Zarro ihren Sohn Ryan zur Taufe. Letztere wird am Sonntag, 21. Juni, stattfin-den, so dass der Gemeindegottesdienst in St. Gallen von Pfrn. em. Marlies Dellagiacoma gehalten wird. Wir danken ihr herzlich für die Vertretung. Pfr. Daniel Konrad Schaffhausen

GottesdiensteSo. 21. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 28. Juni, 11 h, Rhybadi, ökumenischer Festgottesdienst «schaffusia 15».Ökumenischer Festgottesdienst Im Rahmen des Stadtfestes «schaffusia15» feiern wir am 28. Juni, um 11 Uhr, einen ökumenischen Gottesdienst in der Rhybadi

>Erstkommunion in Thun.

Foto: zVg

Page 15: Christkatholisch 2015-12

Christkatholisch 12/2015 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch138. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.Redaktionsschluss: Nummer 13 (4. – 17. Juli), Freitag, 19. Juni, 12 Uhr; Nummer 14 (18. Juli – 14. August), Freitag, 3. Juli, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande

Mi. 1. Juli, 18.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.ReligionsunterrichtAm Sonntag, 21. Juni, treffen sich alle Unter-richtskinder wieder um 13.15 Uhr im Kirch-gemeindehaus zur Münz.Ökumenischer Gottesdienst «Zurich Pride»Die Kirchen begehen am 21. Juni den Flücht-lingssonntag. Im Gottesdienst zur «Zurich Pride» nehmen wir das Motto «Gleichstel-lung ohne Grenzen» auf und verbinden es mit dem Thema der weltweiten Diskriminie-rung und Verfolgung von LGBT-Personen. Im Anschluss an den Gottesdienst offerieren wir einen Apéro. Mitwirkende: Irene Schwyn, reformierte Pfarrerin, Frank Bangerter, christkatholischer Pfarrer, Meinrad Furrer, römisch-katholischer Seelsorger, EMK Kreis 2, Zwischenraum.KirchgemeindeversammlungAm Dienstag, den 23. Juni 2015, findet die ordentliche Kirchgemeindeversammlung um 19.15 Uhr im Kirchgemeindehaus zur Münz statt. Von 18.30 bis 19.15 Uhr lädt die Kirch-gemeinde zu einem Imbiss im grossen Saal ein. Die Akten können auf Voranmeldung bis am 23. Juni bei Herrn Jakob Rastberger, Tel. 044 221 25 75 eingesehen werden.MonatsausflugZwar können wir nicht wie vorgesehen in die Glockengiesserei nach Aarau, dafür fahren wir nach Braunwald. Wir treffen uns am Dienstag, 30. Juni, im vordersten Wagen in Fahrtrich-tung im Zug, der um 9.43 Uhr ab Zürich nach Linthal Braunwaldbahn fährt. In Braunwald werden wir unser Mitgebrachtes bräteln.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, um- rahmt durch Musik und Stille. In Zusam-menarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. Am 25. Juni spricht Seelsorger Thomas Münch; es spielt Marilina Mora, Flöte. Am 2. Juli spricht Pfr. Lars Simpson; es spielt Merit Eichhorn, Orgel. WandergruppeAm Freitag, 3. Juli, Wanderung von Möhlin nach Basel (bei Fragen Tel. 044 311 49 94, Martin Hug). Die Wanderzeit beträgt ca.

2 Stunden (Strecke ca. 8 km, bergauf 160 m, bergab 120 m). Verpflegung aus dem eigenen Rucksack. Treffpunkt um 9.20 Uhr Zürich HB, in der Halle vor dem Billettschalter. Billette bitte selber lösen (Hinweg: Zürich–Möhlin (Schwimmbad); Schiff: Rheinfelden–Basel (Schifflände); Rückweg: Basel (Schifflände)–Zürich). Rückkehr: ca. 18.30 Uhr. Wir freuen uns auf eine fröhliche Wanderung!

WinterthurGottesdiensteSo. 21. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, Kapelle St. Michael, Pfrn. Ulrike Henkenmeier und Pastoralassistentin Astrid Knipping von Herz Jesu. Musikalisch gestaltet wird der Gottes-dienst von Esther Morgenthaler, Orgel und Susanne Widmer, Cello.Anschliessend sind alle herzlich zu einem gemeinsamen Apèro eingeladen. Wir freuen

uns auf unsere Gäste und den gemeinsamen Gottesdienst.So. 28. Juni, 11 h, ökumenischer Festgottes-dienst mit Albanimahl im Lindengutpark (bei regnerischer Witterung im Kirchgemeindehaus, Liebestrasse 3, 8400 Winterthur). Zum Mitma- chen und Mitfeiern für Klein und Gross! Ver- anstalter: Winterthurer Kirchen am Albanifest (evangelisch-reformierte Kirchgemeinden; rö-

misch-katholische Pfarreien; christ- katholische Kirche; evangelisch-methodistische Kirche; Arche Winti).Vorbereitung ErntedankWer an der Vorbereitung für den Erntedankgottesdienst am Sonn- tag, 27. September, mitwirken möchte, ist am 29. Juni, um 19.15 Uhr, herzlich zur ersten Sitzung im Kaffeestübli der Kapelle St. Michael eingela- den. Bitte melden Sie sich aus Planungsgründen doch kurz bei Pfrn. Ulrike Henkenmeier, Tel. 079 962 22 71 oder E-Mail ulrike.henkenmeier@christkath- zuerich.ch.

Ticino Tessin

Festa D’estateSabato 11 luglio ore 11.00 faremo la con-sueta Festa d’estate ad Origlio nel bellis-simo giardino della Famiglia Hüsejnow. Breve meditazione e a seguire aperitivo e grigliata.

Pour savoir plus:www.catholique-chretien.ch

Grand-Lancy, TrinitéDi 21 juin à 10 h 30: messe

La Chaux-de Fonds, Saint-PierreDi 21 juin à 10 h: MesseDi 21 juin à 18 h: Prière du soir

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 28 juin à 10 h: Confirmations

Lausanne, Sainte-Marie du ServanDi 28 juin à 10 h: Célébration à Neuchâtel

Saint-Imier, Saint-PaulDi 28 juin à 10 h: Messe télévisée depuis l'église de Berne

<Rheinfelden ist eine der Stationen auf dem Ausflug von Möhlin nach Basel. <Foto: zVg

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Christkatholisch 12/201516

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«Sie erkannten, dass Gott mich (Paulus) beauftragt hat, die gute Nachricht den nichtjüdischen Völ-kern zu bringen, so wie er Petrus beauftragt hat, sie den Juden zu bringen.»

(Gal 2,7)

Der Hintergrund dieses Textes ist die Auseinandersetzung zwischen Paulus und Petrus. Petrus steht für die Tradition der Urgemeinde in Jerusalem, Paulus dagegen für die sog. Antiochener. Ihr missio-narischer Ausgangspunkt war da-her entsprechend unterschiedlich. Muss ein Heide zuerst Jude wer-den, bevor er Christ werden kann? Muss er sich dem Gesetz der Juden unterwerfen (Petrus)? Oder gibt es den direkten Weg zum Christen-tum «nur» aufgrund des Evange-liums (Paulus)? Das Apostelkonzil in Jerusalem hat im Wesentlichen eine Einigung zugunsten des Pau-lus gebracht. Er erwirkte für sich die Erlaubnis, über den Rahmen der Urgemeinde hinaus Menschen für Christus zu gewinnen. Er hat das in der Folge getan, auf Missi-onsreisen, die ihn bis nach Spanien gebracht haben. Im heidnischen Römerreich. In der damals vorherr-schenden griechischen Geisteswelt erzogen, hat er den Zugang zu seinen heidnischen Zeitgenossen gefunden, auch wenn er dabei die Theologie der Jerusalemer um Petrus verändert und erweitert hat. Die Begründung der Kirche ist daher wesentlich sein Werk. Ob andrerseits Petrus je in Rom war, ob er dort auch Bischof war, ist historisch nicht unbestritten. Die diesbezügliche Tradition setzt erst in späteren Jahrhunderten ein. Vorbildlich sind die beiden Apostel aber vor allem durch ihr Zeugnis für Christus. Sie haben es je auf ihre Art wahrgenommen, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. Sie sollen beide als Märtyrer ge-storben sein.

Niklaus Reinhart

Bibelwort

Petrus und Paulus

12/2015

Die Franziskanerkirche in Solothurn ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Sie wurde 1299 geweiht. Da-nach musste sie zahlreiche Verände-rungen über sich ergehen lassen, bis sie anfangs des 19. Jahrhunderts ihre heutige Form und Ausstattung erhielt. Auch danach wurden noch Restaura-tionen durchgeführt, zuletzt 1996.Wenn man die Franziskanerkirche betritt, steht im Eingangsbereich rechts in einem Holzgerüst eine alte Glocke. Sie wurde 1934 durch eine neue Glocke ersetzt; ob die alte wohl gesprungen war?Nun, nicht ganz. Es gibt heute Leute, die stört das Geläute der Kirchenglo-cken, und sogar dasjenige der Kuh-glocken macht vielen Beschwerden. Früher aber hörte man genau hin!In Solothurn läuten die Kirchen- glocken der St. Ursenkathedrale, der Franziskanerkirche und die der refor-mierten Stadtkirche regelmässig zum Gebet und zum Gottesdienst. Offen-bar tönte das früher nicht harmonisch: die Glocken waren nicht aufeinander abgestimmt. Also beschloss der dama-lige Kirchgemeinderat, eine neue Franziskanerglocke giessen zu lassen – damit der musikalische Frieden wie-der hergestellt sei. Mittels Flaschenzug zogen die Schulkinder die neue Glocke

aufs Dach, wo sie seither zu aller Zu-friedenheit ihren Dienst tut.Nachtrag: Im Frühling 2009 rief mich ein Mann ganz aufgeregt an und sagte, unsere Glocke habe ein Loch. Ein Kran wurde organisiert, aber von Nahem sah man nur einen hellen Fleck: von einer aufgelöteten Figur des Heiligen Franziskus war nur noch der Kopf da. Die andauernden Schwingungen hat-ten dazu geführt, dass der Körper hin-untergefallen war. So beschützt uns der treue Franziskus halt nur noch mit der Kraft seines Geistes – und sollte einmal eine Predigt allzu kopflastig ausfallen, wissen wir nun warum!

Peter Wagner

Grosse Glocken und Kirchen im Dorfe

Der Geist des Franziskus

Der kopflose Fran-ziskus (u.) in der

Franziskanerkirche in Solothurn (o.).

Fotos: M. Böhm