Christkatholisch 2014-4

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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 15. – 28. Februar 2014 Nr. 4 Interreligiöser Aargau Konferenz der Religionen Aargau Seite 6 Tag der Kranken 2014 Tabu: Psychische Störungen Seite 4 Välkommen! Dialog mit der Kirche von Schweden Seite 2

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Ausgabe 4/2014

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 15. – 28. Februar 2014 Nr. 4

Interreligiöser AargauKonferenz der Religionen Aargau Seite 6

Tag der Kranken 2014Tabu: Psychische Störungen Seite 4

Välkommen!Dialog mit der Kirche von Schweden Seite 2

Christkatholisch 4/20142 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserSochi. Kaum ein Wort macht mo-mentan so viele Schlagzeilen wie der diesjährige Austragungsort

der olympischen Winterspiele. Grund genug, zu überlegen was es mit Sport aus Sicht des Glau-bens auf sich haben kann.Paulus vergleicht sein Bemüh-en um das Evangelium im ersten Korinterbrief mit dem wettkämp-ferischen Laufen im Stadion. Er fordert damit eine gewisse Sport-lichkeit im Glauben. Zur sportli-

chen Leibesertüchtigung schweigt er jedoch.Sportlichkeit wird aber als Wert zelebriert: Fairness, gleiche Regeln für alle, Gewinner und Verlierer gratulieren sich usw. Werte sind nun aber etwas Religiöses.Welchen Wert aber haben solche Werte, wenn für sportliche Mega-events die Bevölkerung leidet? Wenn sie vordergründig von poli-tischer Diskriminierung und Men-schenverachtung ablenken? Wenn sie hintergründig der Bereiche-rung weniger dienen? An Spielen gingen auch schon ganze Impe-rien zu Grunde. Es ist also höchste Zeit zur Umkehr!

Nachdem die Kirche von England, mit welcher die Kirchen der Utrechter Union in voller Kirchengemeinschaft stehen, vor allem in Person der epis-kopalen Kirchen Amerikas seit 1922 ein Abkommen über die Abend-mahlsgemeinschaft getroffen hat und man gegenseitig an Bischofsweihen teilnahm, stellte sich für die Kirchen der Utrechter Union die Frage, ob sie mit der Kirche von Schweden nicht auch eine volle Kirchengemeinschaft anstreben sollen. Dies insbesondere, weil die Beziehungen der Kirchen von England und von Schweden in Euro-pa ab 1980 weiter vertieft wurden.

Aufbruch zur vollen Kirchen-gemeinschaft

Auf Initiative der Erzbischöfe Ham-mar, Uppsala, und Joris Vercammen, Utrecht, setzte 2005 ein offizieller Dialog zwischen der Kirche von Schweden und den Altkatholischen Kirchen der Utrechter Union ein. Am 13. April 2013 legte die daraufhin ein-gesetzte Arbeitsgruppe den betroffe-nen Kirchen einen Arbeitsbericht zur Begutachtung vor.Gemäss diesem Bericht verbindet diese Kirchen vieles. Eine bischöflich- synodale Kirchenstruktur, das beiden Kirchen gemeinsame katholische und apostolische Erbe sowie das Engage-ment in der Ökumene sind nur einige Beispiele dafür, weswegen man Wege für die sichtbare Einheit der Kirchen in Form einer sakramentalen Kir-

chengemeinschaft sucht, welche letzt-endlich Jesus Christus fordert.Der Bericht hält weiter fest, dass sich die Kirchen gegenseitig als wahrhaft katholisch und apostolisch anerken-nen und eine umfassende eucharisti-sche Gemeinschaft befürworten.Noch ist es aber nicht so weit und ent-schieden wird erst nach der Ver-nehmlassung des Berichts.

Was die Gemeinschaft brächte

Wie die Kirchengemeinschaft aus-sehen könnte skizziert der Bericht in vier Punkten. Vor allem würden ge-taufte Mitglieder der jeweils anderen Kirchen zu den Sakramenten zuge-lassen und als vollberechtigte Mit-glieder gelten. Danach würde man sich gegenseitig die Kirchenräume für Gottesdienste zur Verfügung stel-len. Ausserdem könnte die Gemein-schaft bedeuten, dass die gemeinsa-men Verpflichtungen und Interessen in Beziehung zur Anglikanischen Kirche und der Unabhängigen Kir-che der Philippinen vermehrt koordi-niert und zusammen gearbeitet wür-de. Schliesslich könnte man sich im spirituellen und diakonischen Leben gegenseitig bereichern und stärken.

Übereinstimmung dient als Grundlage

Insbesondere in zwei Punkten führte der bisherige Dialog theologische Übereinstimmung zu Tage. Man teilt das Verständnis der sakramentalen Vollzüge sowie der Gnadenmittel und die Ansicht, dass sich die apostolische

Der Bericht über den Dialog zwischen den Altkatholischen Kirchen und der Kirche von Schweden liegt vor

Välkommen hos allmännelig svenskkyrkliga!

Seit den Anfängen schreiben die Altkatholischen Kirchen die Ökumene und die Wiedervereinigung der christlichen Kirchen gross auf ihre Flagge. Im April des letzten Jahres wurde in diesem Bereich ein Meilenstein erreicht. Nach sieben Jahren Arbeit wurde ein Dialogdokument in die Kirchliche Vernehm-lassung geschickt, welches eine Kirchengemeinschaft zwischen der Kirche von Schweden und den Altka-tholischen Kirchen der Utrechter Union nahelegt. Nachdem die IBK das Dokument gesichtet hat, startet diesen Frühling in der Christkatholischen Kirche der Schweiz die breitere Diskussion über den Arbeitsbe-richt. Der Redaktion liegt das Dokument exklusiv vor, so dass ein Ausblick auf die Inhalte möglich ist.

Titelbild: Üppige Interieurs gehören zum Erscheinungs-bild der Kirche von Schweden. Kirche von Habo.Foto: Helmut J. Salzer

/ pixelio.de

Christkatholisch 4/2014 3Thema

Sukzession darin manifestiert, dass die Kirchen bischöflich konstituiert sind. Vor diesem Hintergrund emp-fielt die Arbeitsgruppe die Bestäti-gung der Gemeinschaft durch die Kirchen.Sollte dies geschehen, bräuchte es vorerst weitere Klärung in den Berei-chen Glaube, Liturgie und Amt, wel-che insbesondere durch die ökumeni-schen Dialoge mit dritten Kirchen mitbestimmt worden sind.Die Arbeitsgruppe empfiehlt den beteiligten Kirchen abschliessend, den Kontakt untereinander zu inten-sivieren durch Anerkennung der getauften Mitglieder, gegenseitige sakramentale und pastorale Gast-freundschaft, verstärkte Zusammen-arbeit, gegenseitige Teilnahme der Bischöfe an der Handauflegung bei Bischofsweihen, Förderung des Aus-tauschs – insbesondere durch Gast-teilnehmer an wichtigen kirchlichen Ereignissen.

Die Kirche von Schweden

Christliche Missionare gelangten im 9. Jahrhundert über die Handelsver-bindungen nach Schweden und auf den

Wikingerzügen lernten die Schweden das Christentum kennen. Die fort-schreitende Christianisierung des Lan- des kumulierte erstmals 1210 mit der christlichen Krönung von Erik Knutsson. Rund 70 Jahre später ge-währte das Königshaus den Geist- lichen Steuerfreiheit. Fortan sassen die Bischöfe auch im Reichsrat. Im 15. Jahrhundert wurden jedoch die Differenzen zwischen den kirchli-chen und weltlichen Machthabern immer grösser, was dazu führte, dass König Gustav I. Vasa im Zuge der Reformation die Kurie entmachtete und dass der Reichstag zu Västerås die Kirche enteignete und die Privile-gien aufhob. Laurentius Petri wurde 1531 ohne Approbation aus Rom, aber dennoch in apostolischer Suk-zession, zum Erzbischof von Uppsala geweiht. Seit der ersten Kirchenord-nung der Kirche von Schweden 1571 ist diese episkopal strukturiert. 1593 legte die Synode in Uppsala der Kir-che die Bibel, die drei klassischen Glaubensbekenntnisse, die Augsbur-ger Bekenntnisschriften sowie die Kirchenordnung von 1571 zu Grun-de. In Zuge der Reformation wurde die automatische Zugehörigkeit der

Bürger zur Kirche von Schweden gesetzlich erlassen und Ende des 17. Jahrhunderts standen alle kirch- lichen Angelegenheiten unter der Obhut des Staates. Auch wenn im 18. Jahrhundert die lutherisch ge-prägte Orthodoxie an Einfluss verlor und andere Konfessionen und Reli-gionen zunehmend toleriert wurden, mussten schwedische Staatsbürger bis 1860 der Kirche von Schweden ange-hören. Nachdem 1951 die Religions-freiheit eingeführt wurde, differen-zierte sich die religiöse Landschaft Schwedens weiter aus. Die Ernennung der Bischöfe der Kirche von Schweden erfolgte aber weiterhin durch den Reichstag. Seit 1957 sind auf Beschluss des Reichstages Frauen zum Priester-amt zugelassen. Ausserdem wurde 1997 die erste Bischöfin ernannt. Das Gesetz zur Aufhebung des Staatskir-chensystems, welchem die Synode der Kirche von Schweden 1995 zustimm-te, trat 2000 in Kraft. Seither obliegt es der Kirche sich die Ordnung zu geben und nicht mehr dem Staat. Noch ge-hören 70% der sßchwedischen Bevöl-kerung zur Kirche von Schweden und nach wie vor erhebt diese Steuern über das öffentliche Steuersystem. lk

Die traditionellen Kirchen in Schwe-den sind aus Holz gebaut. Kirche in Kiruna.Foto: M. Helmich /

pixelio.de

Christkatholisch 4/20144 Hintergrund

Faktenblatt zum «Tag der Kranken 2014»

Psychische Belastungen: Zeigen wir Mut zum Dialog

Niemand ist davor gefeit, psychisch zu erkranken. Betroffene und ihre Familien leiden nicht nur unter der Krankheit, sondern auch unter ihren Folgen. Sie sehen sich häufig mit Ablehnung und Vorurtei-len konfrontiert. Davon zu sprechen, psychische Probleme zu haben, gar psychisch krank zu sein, fällt deshalb schwer. Gross ist die Angst vor einer ungerechtfertigten Stigmatisierung durch das Umfeld und gross sind die Anstrengungen, die Betroffene auf dem Weg der Gesundung auf sich nehmen müssen.

Der «Tag der Kranken» – der jeden ersten Sonntag im März begangen wird – hat zum Ziel, Verständnis für die Bedürfnisse der Kranken zu schaffen und an die Unterstützungs-möglichkeiten der Gesunden gegen-über kranken Menschen zu erinnern. Anlässlich seines 75-jährigen Beste-hens widmet er sich 2014 dem Thema «Psychische Belastungen». Er möchte Betroffene, aber auch ihr Umfeld, dazu aufrufen Mut zum Dialog zu zeigen. Das Faktenblatt zum «Tag der Kranken 2014» soll sensibilisieren und Anregungen geben, ins Gespräch zu kommen.

Fakten und Zahlen

Die Zahl der Menschen, die von psy-chischen Störungen betroffen sind, ist gross. Gemäss Swiss Mental Health-care erkrankt jede zweite Person min-destens einmal im Leben an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung. Gemäss dem Schweize-rischen Gesundheitsobservatorium (OBSAN) kann davon ausgegangen werden, dass in der Schweiz pro Jahr

7% der Bevölkerung im Alter von über 14 Jahren psychiatrische oder von Ärz-ten delegierte psycho-therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Das sind rund 470 000 Menschen. Dabei sind Frauen und junge Menschen häufiger betroffen als Männer. Gemäss Bun-desamt für Statistik leiden 26% aller in Alters- und Pflegeheimen wohnen-den Menschen unter Depressionen.

Krankheiten in der Schweiz

Das Feld der psychischen Störungen ist weit: Es reicht von (früh-)kind- lichen Verhaltensauffälligkeiten, Ess-störungen, Schulproblemen, Puber-tätskrisen, Suchtgefährdungen und Suchterkrankungen, über die schwe-ren psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, Depressionen, Pho-bien, Manien, schwere Persönlich-keitsstörungen wie dem Borderline-Syndrom und hirnorganisch be- dingten Demenzerkrankungen bis hin zu psychosomatischen Krank-heitsbildern, beispielsweise bei Krebs oder posttraumatischen Belastungs-störungen (u. a. im Rahmen der Mig-

rationsthematik). Am häufigsten lei-den Betroffene in der Schweiz unter Depressionen und Angststörungen. Oft enden solche psychischen Leiden mit einem Suizid. Bei den 15- bis 25-Jährigen ist jeder vierte Todesfall laut Angaben der Vereinigung Swiss Mental Healthcare ein Suizid.

Wie davon sprechen?

«Der tickt doch nicht richtig. Die spinnt, ist verdreht, anormal, aus dem Tritt geraten, verwirrt oder überge-schnappt.» Die Alltagssprache bietet viele Möglichkeiten, um zu beschrei-ben was offenbar mit einem Men-schen passiert ist, der an einer psychi-schen Störung leidet. Die wenigsten dieser lapidar verwendeten Formulie-rungen sind dienlich, um das Aus-mass der Beeinträchtigungen und die Problematik dahinter zu erfassen.

Unterschätzte Symptome

Psychische Störungen können in allen Lebensphasen auftreten. Eine Früherkennung täte Not, doch oft

Depression, Burnout und Ängste sind

nur einige von vielen psychischen

Belastungen. Diese sind Thema des

diesjährigen Tag der Kranken am 2.

März.Foto: Martin Müller /

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Christkatholisch 4/2014 5Hintergrund

Randbemerkung

Rote Ampel, sonntagsIch steh so gerne an der Ampel, wenn sie auf rot steht. Besonders gerne mache ich das am Sonntag-morgen, wenn kein Verkehr braust und ich als einziger unterwegs bin. Nein, nein, ich meine das nicht iro-nisch – im ernst: Am Sonntagmor-gen an der Ampel eines Verkehrs-knotenpunktes zu stehen, die rot zeigt während kein Verkehr braust, ist so schön, weil es aussergewöhn-lich ruhig und still ist.Da ich es nicht pressant habe, brau-che ich auch nicht bei rot über die Strasse zu gehen. Sonntags habe ich nämlich Zeit, weil ich frei habe. Es ist, als ob die Welt mir alleine gehörte, weil ja niemand anderes unterwegs ist. So am Sonntagmor-gen. Niemand, mit dem ich diese Zeit teilen müsste. Die Strasse ge-hört mir, die Luft, die Vögel, der Himmel, Häuser, die Sonne – es ist ja Sonntag. Weil ich Zeit habe und die Ampel auf rot steht, kann ich das in aller Ruhe geniessen.Ich stehe also da, atme tief durch und finde es einfach schön. Müss-te ich nicht an der Ampel stehen, weil sie rot ist, würde ich gar nicht sehen wie schön es ist an der Stras-se zu stehen und zu warten bis die Ampel grün wird – am Sonntagmor-gen, wenn kein Mensch unterwegs ist. Eigentlich schade, dass ich dann mit niemandem diese Freude teilen kann. Aber, wenn jemand da wäre, wäre es nicht mehr so schön still und die Welt gehörte auch nicht mehr mir allein. Die meisten würden auch nicht wegen einer roten Ampel war-ten, an einem Sonntagmorgen, da ja kein Auto durch die Strasse fährt, das man schon von weit hören wür-de. Die meisten Menschen würden einfach über die Strasse gehen und gar nicht merken, was sie verpassen.

Faktenblatt zum «Tag der Kranken 2014»

Psychische Belastungen: Zeigen wir Mut zum Dialogbleiben sie lange unbemerkt. Häu- fig zeigen sich Anzeichen in Form von körperlichen Beschwerden, was die Gefahr von Fehleinschätzungen durch das soziale Umfeld wie auch durch ärztliche Fachpersonen ver-grössert. Menschen mit psychischen Problemen werden von ihrer Umge-bung in der Regel erst einmal zur Ver-nunft gerufen: Teenager sind «halt in der Pubertät», Erwachsene sind «halt plötzlich überfordert». Gut gemeinte Ratschläge wie «Nimm dich doch zu-sammen», «Wenn du wolltest, ginge es schon», «Morgen gehts bestimmt wieder besser» verhallen meist erfolg-los, denn die Möglichkeit, dass die Betroffenen selber gar nicht dazu fähig sein könnten, sich «besser» oder »gesünder» zu verhalten, wird dabei nicht in Betracht gezogen.

Angst vor Stigmatisierung

Wer weiss, dass er betroffen ist, hat Angst – Angst vor Stigmatisierung, Angst vor Verlust von Beziehungen und des Arbeitsplatzes. Angst, nicht mehr leistungsfähig, nicht mehr ge-wollt zu sein, abgestempelt zu werden als Alkoholsüchtiger, Spinner oder als schwer erziehbar. Angst davor, was mit einem selber geschieht, see-lisch und körperlich (z. B. Gewichts-zunahme durch Medikamente). Je länger die Störung nicht als solche erkannt und akzeptiert wird, desto

einsamer und isolierter werden Be-troffene. Was folgt ist häufig Sprach-losigkeit. Aus dem Gefühl heraus, ohnehin nicht verstanden zu werden, schweigen psychisch Kranke mehr und mehr über ihr Befinden.

Wirtschaftliche Konsequenzen

Der negative Einfluss, der all dies auf die Erwerbsfähigkeit, die sozialen Kontakte und damit auch auf das Selbstverständnis betroffener Men-schen als aktiver Teil der Gesellschaft hat, gehört untrennbar und unaus-weichlich zum Problembild. Gemäss Swiss Mental Healthcare sind psychi-sche Erkrankungen der Hauptgrund für Frühberentungen. Während fast 300 000 Patientinnen und Patienten in einem Jahr eine ambulante fach-ärztliche Behandlung und/oder eine delegierte Psychotherapie in Praxen in Anspruch nehmen, sind es in sta-tionären Einrichtungen knapp deren 60 000 Patienten und Patientinnen und in den ambulanten Institutionen nur 12 000 Fälle. Gemäss Obsan- Bericht aus dem Jahr 2012 hätten Schätzungen zufolge die psychischen Krankheiten im Jahr 2010 bei einem Bruttoinlandprodukt von 551 Milli-arden CHF Folgekosten von insge-samt über 22 Milliarden CHF zur Folge gehabt. Dies entspräche rund 4,5% des Bruttoinlandprodukts der Schweiz.

Lenz Kirchhofer

Der «Tag der Kranken» ist ein gemeinnütziger Verein, der 1939 gegründet wurde. Mitglieder des Vereins sind sowohl Patientenorganisationen als auch Gesundheitsligen, Fachverbände, die Schweizerische Konferenz der kanto-nalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) und andere im Ge-sundheitswesen tätige Vereinigungen.

Der «Tag der Kranken» sensibilisiert die Bevölkerung einmal pro Jahr zu einem besonderen Thema aus dem Bereich Gesundheit und Krankheit. Er will dazu beitragen, gute Beziehungen zwischen Kranken und Gesunden zu fördern, Verständnis für die Bedürfnisse der Kranken zu schaffen und an die Pflichten der Gesunden gegenüber kranken Menschen zu erinnern. Zudem setzt er sich für die Anerkennung der Tätigkeiten all jener ein, die sich beruf-lich und privat für Patientinnen und Patienten engagieren. Der Verein finan-ziert sich über Mitgliederbeiträge und Spenden.

www.tagderkranken.ch

Christkatholisch 4/20146 Panorama

Aargauer Konferenz der Religionen wurde am 22. Januar gegründet

Interreligöser Aargau

Am 22. Januar unterzeichneten Vertreter der drei monotheistischen Weltreligionen die Gründungsvereinbarung der «Aargauer Konferenz der Religionen». Mit dem feierlichen Anlass erhält der interreligiöse Dialog im Kanton Aargau einen offiziellen Status.

dem Namen «Aargauer Konferenz der Religionen» zu gründen.

Aufgaben und Ziele

Gemäss der gemeinsamen Vereinba-rung, die anlässlich der Gründungs-versammlung unterzeichnet wurde, soll die Konferenz das «Vertrauen und das friedliche Zusammenleben der Angehörigen und Mitglieder ver-schiedener Religionen im Aargau» fördern und das Gespräch «mit staat-lichen Institutionen über interreligiö-se Fragen sowie über aktuelle und grundsätzliche Themen mit religiö-sem Hintergrund» führen. Die Ver-tretungen treffen sich mindestens einmal im Jahr, um sich gegenseitig über Anliegen, Probleme und Hinter-gründe zu informieren, sich besser kennenzulernen und um über ge-meinsame Fragen und politische The-men zu diskutieren.

Offizieler Status

Sie unterscheidet sich von dem schon bestehenden Gefäss für interreligiö-sen Dialog, dem «Aargauer interreli-giösen Arbeitskreis» (airak), der allen Interessierten offen steht, dadurch, dass in der Konferenz die Religionen und Kirchen durch ihre Leitungsper-sonen und Präsidien vertreten wer-den. Dadurch erhalten Gespräche und öffentliche Mitteilungen der «Aargauer Konferenz der Religionen» einen offiziellen Status. Die beteilig-ten Kirchen und Religionen feierten

die Gründung der «Aargauer Konfe-renz der Religionen» am 22. Januar 2014 im Grossratsgebäude in Aarau und unterzeichneten die Gründungs-vereinbarung.

Interreligiöse Gäste

An der Feier nahm der Aargauer Regierungsrat Alex Hürzeler, zustän-dig für Religionsfragen, teil. Als Vor-sitzende anderer interreligiöser Ge-fässe in der Schweiz waren ebenfalls Dr. Hisham Maizar, Präsident der Fö-deration Islamischer Dachorganisati-onen in der Schweiz und Präsident des Schweizer Rats der Religionen; Michel Müller, Präsident der Refor-mierten Landeskirche Zürich und Vorsitzender des Interreligiösen Run-den Tisch im Kanton Zürich und Dr. theol. h.c. Rifa’at Lenzin, Islam-wissenschaftlerin und Präsidentin der Interreligiösen Arbeitsgemein-schaft in der Schweiz anwesend.

Aus der Gründungs- vereinbarung

Neben den erwähnten Aufgaben und Zielen will die «Aargauer Konferenz der Religionen» die «Öffentlichkeit über religiöse Inhalte, Traditionen und Organisationen durch Texte und Stel-lungnahmen» sachlich und differen-ziert informieren. Kriterien für die Mitgliedschaft sind die Relevanz, die Repräsentanz und die Akzeptanz einer Religionsgemeinschaft im Kanton Aargau. lk

Nach ausführlichen Vorgesprächen haben der Verband Aargauer Musli-me, die Israelitische Kultusgemeinde Baden und die drei Aargauer Landes-kirchen – die Römisch-katholische Landeskirche zusammen mit dem Bischofsvikariat, die Reformierte Landeskirche und die Christkatholi-sche Landeskirche – beschlossen, ein offizielles Gefäss für den Dialog der Religionen im Kanton Aargau unter

Gründungsmitglieder

• Römisch-katholische Kirche im Aargau: Christoph Sterkman, Bi- schofsvikar der Bistumsregion St. Urs des Bistums Basel; Luc Humbel, Präsident des Kirchen-rates der Römisch-katholischen Landeskirche Aargau

• Reformierte Landeskirche Aar-gau: Dr. theol. Christoph We-ber-Berg, Präsident des Kir-chenrates der Reformierten Landeskirche Aargau

• Christkatholische Landeskirche des Kantons Aargau: Ernst Blust, Präsident des Kirchenra-tes der Christkatholischen Lan-deskirche des Kantons Aargau

• Verband Aargauer Muslime: Dr. Halit Duran, Präsident des Ver-bands Aargauer Muslime

• Israelitische Kultusgemeinde Ba- den, Aron Müller, Rabbi der Israelitischen Kultusgemeinde Baden

Christkatholisch 4/2014 7Panorama

Präsidientagung in Olten

Gut gestimmte PräsidienDie Präsidien der christkatholischen Kirchgemeinden nehmen Stellung zur weiteren Nutzung des Bischöflichen Hauses in Bern: Der status quo wird begrüsst. Des Weiteren erhielten sie nützliche Informationen von gesamtkirchlicher Relevanz.

Bei uns herrsche eine gute Stimmung, stellte einer der Gastreferenten an der Präsidientagung vom 18. Januar in Olten fest. Traditionsgemäss hatten Bischof und Synodalrat die Präsiden-tinnen und Präsidenten sowie die Finanzverantwortlichen der Gemein-den zu dieser Tagung eingeladen, wel-che der Information und dem Gedankenaustausch zu aktuellen Themen dient.

Armeeseelsorge

Hauptmann Urs Aebi, Dienstchef Ar-meeseelsorge der Abteilung Personel-les der Armee, und Hauptmann Urs Brosi, römisch-katholischer Armee-seelsorger, boten Informationen zur Armeeseelsorge dar. Schon seit vie-len Jahren funktioniert die Armee-seelsorge ökumenisch und seit dem 1. September 2013 ist sie noch öku-menischer geworden: Nach Ände-rung der entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen ist nun neben der Evangelisch-reformierten und der Rö- misch-katholischen auch die Christ-katholische Kirche Trägerin der Ar-meeseelsorge. So sind christkatholi-sche Geistliche aufgerufen, sich in der Armeeseelsorge zu engagieren. Die Armeeseelsorge entspricht mit ihren qualifizierten Angeboten einem wichtigen Bedürfnis der Militär-dienst leistenden Bürgerinnen und Bürgern. Von der Spezialausbildung, welche die Armee anbietet, und von den Erfahrungen «im Feld» profitie-ren sowohl die Seelsorgepersonen wie auch die Gemeinden im zivilen Be-reich. Den Gemeinden erwachsen keine finanziellen Nachteile, wenn ihre Pfarrerinnen und Pfarrer Dienst in der Armeeseelsorge leisten.Bischof Harald Rein hält es aus theo-logischer und kirchlicher Sicht für angemessen oder sogar für verpflich-tend, dass «wir als öffentlich-recht-lich anerkannte Kirche uns, über die

Arbeit in der eigenen Kirche hinaus, in Bereichen engagieren», welche die gesamte Gesellschaft betreffen wie etwa in Asylzentren, in der Flug- hafen-Seelsorge, City-Seelsorge, in Care Teams oder nun eben auch in der Armeeseelsorge. Es handelt sich dabei um eine Investition in die Zu-kunft der Gesellschaft wie auch der eigenen Kirche.

Das Bischöfliche Haus

Das Bischöfliche Haus am Willa-dingweg in Bern, welches sich seit 1905 im Besitz der Kirche befindet, benötigt dringende Sanierungsmass-nahmen. Nach Vorstellung verschie-dener möglicher Nutzungsvarianten für die Zukunft wurde in der Diskus-sion bald klar, dass eine Mehrheit eine Sanierung des Bischöflichen Hauses und dessen weitere Verwen-dung als Arbeitsplatz und Wohnsitz des Bischofs begrüsst. Der Synodalrat stellte eingehendere Informationen für die kommenden Synode-Sessio-nen in Aussicht.

Pfarrerbesoldungen

Finanzverwalter Peter Hagemann orientierte über das Ergebnis der Ver-nehmlassung bei Gemeinden und Geistlichen zu den synodalrätlichen Empfehlungen für Pfarrerbesoldun-gen und Altersvorsorge. Weitgehend befürwortet wird ein Modell mit 20 statt wie bisher mit 30 Lohnstufen. Für die Miete von Dienstwohnungen werden keine Empfehlungen abgege-ben, die Gemeinden sind frei, diese Angelegenheit mit ihren Pfarrperso-nen unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten zu regeln. Zur Verbes-serung der Altersvorsorge soll die versicherte Besoldung erhöht werden. Detaillierte Informationen dazu soll-ten an der kommenden Synode-Ses-sion vorliegen.

Plattform Jugend

Die neue Plattform Jugend wurde von Jugendpfarrerin Antje Kirchhofer mit einer ansprechenden Präsentation vor- gestellt. Die Plattform erfüllt ihren Auftrag als Kompetenz- und Dienst-leistungszentrum und unterstützt so Initiativen und Projekte in der Ju-gendarbeit in den Gemeinden.

Medien und Missale

Alois Schmelzer, Präsident des Medi-enkomitees und Leiter des Medien-verlags, stellte das Projekt «Medien-abo» vor, welches neben den Pub- likationsorganen «Christkatholisch» und «Présence catholique-chrétienne» Angebote im Bereich Internet enthal-ten soll. Die Herausgabe des Jahr-buchs gestaltet sich zunehmend schwieriger. Es wird im Jahr 2015 nochmals erscheinen. Nach einem künftigen Verzicht auf das Jahrbuch würden «Christkatholisch» und «Pré-sence catholique-chrétienne» entspre-chend ausgebaut. Der Preis für das vielseitige Medienabonnement sollte nicht höher sein als die Kosten für die bisherigen Publikationen zusammen. Ein wichtiges Erzeugnis im christ- katholischen Medienmarkt ist das neue Altarmissale.

Strukturerhebung

Pfr. em. Rolf Reimann, Sekretär des Synodalrats, orientierte darüber, dass bei künftigen Strukturerhebungen des Bundesamtes für Statistik die christkatholische Konfession weiter-hin mit einem eigenen Feld erfasst wird – in Zukunft zusammen mit den Anglikanern. Die Gemeinden werden noch schriftliche Informationen dazu erhalten.

Pfr. Rolf ReimannSekretär des Synodalrats

Christkatholisch 4/20148 Panorama

Ökumene Schweiz

Römisch-altkatholi-sche Kirchen- gemeinschaft?

2009 wurde der Bericht «Kirche und Kirchen-gemeinschaft» der In-ternationalen Römisch- katholisch-Altkatholi-schen Dialogkommis-sion veröffentlicht, der die Möglichkeiten ei-ner zukünftigen Kir-chengemeinschaft bei-der Kirchen auslotet. Das «Christkatholische Kirchenblatt» berichte-

te im Juni 2009 darüber. Rund um die Wahl und Weihe unseres heutigen Bischofs gab der Text einiges zu Reden und die Presseagentur Kipa provozierte mit ihrer letzten Frage im Interview mit dem gewählten Bischof «Wann ist es so weit?» teilweise emo-tionale Reaktionen. Im «Kirchenblatt» wurde es nach der Erklärung der altkatholischen Theologenkonferenz desselben Jahres wieder still um das Thema. «Wie weiter?», lautet die Fra-ge am Ende und mehr als vier Jahre später gibt der neu erschienene Sam-melband «Kirche und Kirchenge-meinschaft» Anlass, die bisherige und zukünftige Aufnahme der Dia-

Gastvortrag

Interreligiöser DialogAussichten und Implikationen

mit besonderem Blick auf das christlich-muslimische Gespräch•

Interreligious DialogueProspects and Implications,

with special reference to Christian-Muslim engagement

Referenten:Prof. Dr. Dr. Douglas Pratt, Universität Waikato (Neuseeland), Adjunct Professor am Dep. für Christkatholische Theologie der

Theologischen Fakultät BernPD Dr. Hansjörg Schmid, Referent für Interreligiösen Dialog

an der Akademie der Diözese Rottenburg Stuttgart

Zeit: Mittwoch, 12. März 2014, 18.15 UhrOrt: Hauptgebäude der Universität Bern, Hochschulstrasse 4, Raum 114Die Veranstaltung findet in englischer und deutscher Sprache statt.

Neu erschienen: Kirche und Kirchen-

gemeinschaft. Die Katholizität der

Altkatholiken, hg. von Wolfgang

W. Müller, TVZ 2013.

logergebnisse erneut auch im «Christ-katholisch» zu thematisieren. Im Herbst 2010 veranstaltete das Öku-menische Institut Luzern einen Stu-dientag zum Dialog-Dokument. Die Referate dieses Tages sind in diesem Sammelband veröffentlicht. Damit bie- tet er einen Einblick in bisherige Ge-danken und Reaktionen zum Dialog-Dokument und will der weiteren Be-schäftigung mit dem Thema dienen. Die Beiträge bieten ganz verschiedene Perspektiven und sind als theologi-sche Fachtexte zumindest teilweise auch für Nicht-Universitätstheolo-ginnen und -theologen zugänglich. Neben den Dialogpartnern kommen auch Stimmen aus der weiteren Öku-mene zu Wort. Die Lektüre des Sammelbandes könnte uns Leserinnen und Lesern eine Einschätzung des Gesprächs über eine mögliche altkatholisch- römisch-katholische Kirchengemein-schaft erleichtern. Was spricht dafür, was dagegen? Was können wir dafür tun? Welches sind die entscheidenden Punkte? Diese Fragen können nicht allein von Theologinnenund Theolo-gen beantwortet werden, sondern müssen aus meiner Sicht als Teil des Rezeptionsprozesses auf allen Ebenen in der Kirche thematisiert werden.

Antje Kirchhofer

Referendum: Bettag im Kanton Solothurn soll hoher Feiertag bleiben

Im Kanton Solothurn soll das Stimm-volk entscheiden, ob der Eidgenössi-sche Dank-, Buss- und Bettag ein ge-wöhnlicher Feiertag wird oder ein hoher Feiertag bleibt. Vertreter von CVP, EVP und der Gewerkschafts-bund haben das Referendum gegen die Revision des Ruhetaggesetzes er-griffen, berichtete die Nachrichten-agentur SDA (4. Februar). Vergange-ne Woche hatte das Kantonsparla- ment beschlossen, den Feiertag her-abzustufen.Derzeit gilt der Bettag im Kanton Solothurn als hoher Feiertag, an dem öffentliche Veranstaltungen verboten sind. Am 29. Januar hatte das Kan-tonsparlament gegen den Willen der Regierung beschlossen, den Feiertag herabzustufen. Die Grundsatzab-stimmung war mit 55 zu 35 Stimmen, bei vier Enthaltungen, gefällt worden. Am meisten Nein-Stimmen kamen aus der CVP-Fraktion.

Nun hat ein Komitee aus Vertretern von CVP, EVP und der Gewerk-schaftsbund das Referendum gegen die Revision des Gesetzes über die öffentlichen Ruhetage ergriffen, be-richtete die Nachrichtenagentur SDA am Dienstag unter Berufung auf eine Mitteilung. Das Komitee kann dem Bericht zufolge auf die Unterstützung der Solothurnischen Interkonfessio-nellen Konferenz zählen, einer Ver-einigung der Solothurner Landes- kirchen.Der Bettag müsse wie der Karfreitag, Ostern, Pfingsten und der Weih-nachtstag besonders geschützt wer-den, hält das Komitee fest. Er sei ein «wichtiger, historisch verankerter, überkonfessioneller Feiertag». Der Bettag habe auch heute noch seine Berechtigung.

(kipa/arch/bal/sy)

>> Auf dem Weg zur Kathedrale

SolothurnFoto: Georges Scherrer

Christkatholisch 4/2014 9Panorama

Utrechter Union Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

3. Sonntag vor der Fastenzeit (16. Februar)

Aus der Überzeugung des Glau-bens handeln …

Jes 56,1–2: … für Gerechtigkeit, im Halten der Sonntagsruhe und durch vermeiden böser Taten.

Röm 14,19–23: … für Frieden und Gemeindeaufbau, in der Rück-sichtnahme auf Andersdenkende und im Wissen darum, dass alles, was nicht aus Glauben geschieht, Sünde ist.

Mt 12,9–14: … mit Jesus als Vorbild, der die Not lindert, auch dann, wenn Menschen deshalb beschliessen, ihn umzubringen.

2. Sonntag vor der Fastenzeit (23. Februar)

Erkennen und dazu stehen …

Ex 19,1a.2b–8a: …dass Gott treu ist und sein Volk auf Adlerflü-geln trägt. Wer auf ihn hört und den Bund mit ihm hält, wird er als sein Eigentum betrachten.

Offb 3,14–19: …dass Jesus die Werke der Gemeinde qualifiziert, Verbesserungsvorschläge bereit hält und aus Liebe auch in Zucht nimmt und zur Umkehr anspornt.

Mt 12,30–37: …dass, wer nicht mit Jesus sammelt, zerstreut und dass gute Menschen Gutes hervorbringen. Über unnütze Worte werden wir Rechenschaft ablegen müssen.

Wichtige Daten:

15. FebruarTermin für Synode-Berichte z. Hd. des Sekretärs des Synodalrates

15. – 16. FebruarLeiterschulung in Bern

16. FebruarRadiopredigt von Peter Grüter,ab 9.30 Uhr, Radio SRF

7. MärzWeltgebetstag

13. MärzTermin für Anträge an die Syno-de z. Hd. der Synodepräsidentin

«Wir sind Pfarrei!»

Am Samstag, den 1. Februar 2014, besuchte der altkatholische Bischof Dr. Matthias Ring Wilhelmshaven/Niedersachsen-West, die zum Jahres-beginn offiziell errichtete Pfarrge-meinde der Altkatholiken. Um 18 Uhr feierte er mit der Gemeinde und de-ren Freunden die Eucharistie in der evangelisch-lutherischen St. Jakobi-Kirche. Vor wenigen Tagen hat die Kirchenleitung beschlossen, noch in diesem Jahr die Pfarrstelle hauptamt-lich zu besetzen.«Ich finde das hohe Engagement der Menschen für das Entstehen einer alt-katholischen Gemeinde in Wilhelms-haven einfach grossartig», so Bischof Ring. «Mit der offiziellen Errichtung einer Pfarrgemeinde hat die Kirchen-leitung eine wichtige Weiche gestellt zur Verstetigung dieser Entwick-lung.» Auch eine zweite Weichenstel-lung ist bereits erfolgt: Noch in die-sem Jahr soll die Pfarrstelle haupt- amtlich besetzt werden.«Kommt und seht!», so lautet das Motto der neugegründeten Pfarrge-

Jugendkongress

Im Rahmen des Internationalen Alt-katholiken-Kongresses (IAKK) vom 18.–21. September in Utrecht, wird auch ein entsprechender Jugendkon-gress stattfinden. Dieser bietet die Möglichkeit, gleichaltrige Jugendliche aus den verschiedenen Altkatholi-schen Kirchen kennenzulernen, zu-

meinde. «Mit diesem Motto laden wir alle Christinnen und Christen ein, bei uns reinzuschnuppern», so Prof. Dr. Torsten Kirstges, 1. Vorsitzender des im Januar zum ersten Mal ge-wählten Kirchenvorstands der Ge-meinde. Seit Februar 2013 gibt es eine altkatholische Gemeinschaft in Wil-helmshaven. Sie trifft sich seitdem je-den Samstagabend um 18 Uhr zum Gottesdienst in der St. Jakobi-Kirche sowie zu einer Vielzahl weiterer Ver-anstaltungen wie zum Beispiel Bibel-Teilen, einüben mehrstimmigen Ge-meindegesangs und Vorträgen zu theologischen Themen.Das Gemeindegebiet umfasst die Städte Oldenburg, Delmenhorst, Wil-helmshaven und Emden sowie die Landkreise Aurich, Wittmund, Fries-land, Leer, Ammerland, Weser-marsch, Emsland, Cloppenburg, Oldenburg, Grafschaft Bentheim, Vechta, Diepholz, Osterholz und Ver-den. Auf diesem Gebiet leben rund 300 Altkatholikinnen und Altkatho-liken, die bislang von Hannover aus betreut wurden.

Ralph Kirscht

sammen zu reden und Spass zu haben. Die niederländischen Organisatoren künden ein eigenes Jugendprogramm mit viel Zeit zum Reden an. Die Platt-form Jugend organisiert deswegen die Reiseteilnahme für Jugendliche von 12 bis 20 Jahren. Informationen zur Anmeldung finden sich unter www.plattform-jugend.ch oder bei den Pfarrämtern. lk

< Idyllische Grach-ten laden in Utrecht zum Spazieren ein.Foto: Kristin Scharnow-

ski / pixelio.de

Christkatholisch 4/201410 Panorama

Wer wird Synodalrat?

Der vakante Sitz eines Laienmitglieds im Synodalrat erfordert an der kom-menden Session der Nationalsynode das Traktandum «Wahlen». Im Hin-blick auf die Diskussion an der letzt-jährigen Session ist es wünschens-wert, einen Kandidaten oder eine Kan- didatin mit juristischen Kenntnissen zur Wahl vorzuschlagen. Wahlvor-schläge sind bis zum 13. März zu rich-ten an den Sekretär Rolf Reimann ([email protected]), Lo-gengasse 3, 2502 Biel oder die Syno-depräsidentin Marlies Dellagiacoma, ([email protected]), Oberhus- rain 35, 6010 Kriens.

Marlies Dellagiacoma

RISE UP PLUS

Eine Kommission der Evangelisch- reformierten und Römisch-katholi-schen deutschsprachigen Kirchen/Bistümer plant eine Neuauflage des ökumenischen Liederbuches für jun-ge Leute «Rise Up». Bischof Harald Rein wurde angefragt, «ob ein Mit-glied unserer Kirche in diese Redak-tionskommission RISE UP PLUS ein-treten möchte. Am besten eine Musi- kerin oder ein Musiker mit Interesse an kirchlicher Popularmusik». Die Infor-mationsbeauftragte des Bistums, Maja Weyermann, hält weitere Auskünfte für Interessierte bereit. lk

Fusionsgottesdienst in der christkatholischen Stadtkirche St. Martin

Die beiden christkatholischen Kirch-gemeinden von Kaiseraugst und Rheinfelden haben per 1. Januar 2014 fusioniert. Am Sonntag, 2. Februar 2014, wurde an einem Fusionsgottes-dienst der Zusammenschluss der bei-den Kirchgemeinden zur neuen Kirchgemeinde Rheinfelden-Kaiser-augst gefeiert. Eingeleitet und beglei-tet mit Musik von Orgel und Saxo-phon, unter der Leitung von Doris Haspra. Dabei durften die zahlrei-chen Besucher und geladenen Gäste den Worten von Bischof em. Fritz- René Müller, der den Gottesdienst zusammen mit Pfarrer Peter Grüter gestaltete, folgen. Sie haben den zu-rückgetretenen sowie auch den ver-bleibenden und neu gewählten Mit-gliedern der diversen Kirchenämtern für ihr Engagement gedankt und da-bei betont, dass es immer schwieriger werde, solch ehrenamtliche Posten zu besetzen und dies daher auch beson-dere Anerkennung verdient. Schliess-lich waren es genau diese Probleme, die zu dieser Fusion führten.

Bistum

Pfarrer Grüter sprach in seiner Pre-digt über die Traditionen innerhalb der Kirchgemeinde und schweren Herzens auch über die Tatsache, dass immer weniger Personen in den tra-ditionellen Kirchen ihre Heimat fin-den. Dabei betonte er, dass jeder Mensch, der an Jesus Christus glaubt, sich mitten in einer grossen Gemein-schaft befindet und dass es genau dieser Glaube an Jesus Christus sei, der uns Christen aller Schattierungen in einem übergeordneten Sinne ei-nigt.Nach dem Feiern des Abendmahls war die ganze Kirchgemeinde im Kirchgemeindehaus «Martinum» – der ehemaligen Zehntenscheune der Stadt – zu einem reichhaltigen und wunderschön dekorierten Apéro ein-geladen. Diesen hatte der christka-tholische Frauenverein organisiert und offeriert. Dort wurden die in der Predigt angesprochenen Themen leb-haft weiterdiskutiert – und wer weiss, ob da nicht auch die eine oder andere Idee geboren wurde, die es in nächs-ter Zeit umzusetzen gilt.

Robert ConradVizepräsident Kirchgemeinde

Rheinfelden-Kaiseraugst

42 636 Klicks

So viele Male wurde die offizielle Website der Christkatholischen Kir-che der Schweiz im Jahr 2013 besucht, wie aus einer Statistik des Medien- komitees hervorgeht. Aus der Statistik ist auch ersichtlich, dass die Berner Kirchgemeinde mit Abstand am meis-ten Besuche verzeichnet (19 930), ge-folgt von Möhlin (10 668) und Luzern (9595). Am wenigsten besucht wurde die Seite der Landeskirche Aargau (615), während Zürich und Basel nicht in der Statistik erscheinen, da sie eigene Websites betreiben. Interes-santerweise liegt die prominent plat-zierte Seite «Bistum» weit hinter den Seiten «Kirchgemeinden», «Nachrich-ten» und «Kontakte». lk

> Fortan eine Kirch-gemeinde mit zwei Kirchen: Die Kirch-

gemeinde Rheinfel-den-Kaiseraugst.Fotos: Doris Haspra

Christkatholisch 4/2014 11Gemeindenachrichten

Region Fricktal

Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch wird um 10.15 Uhr in der Spitalkapelle ein Gottesdienst angeboten. Seien Sie herzlich willkommen. Mittwoch, den 19. und 26. Februar wird der Gottes-dienst von einem christkatholischen Geistli-chen geleitet. Spanischkurs in MöhlinAlle, die gerne spanisch lernen möchten, sind ganz herzlich eingeladen im christka-tholischen Kirchgemeindehaus in Möhlin an

einem Spanischkurs für Anfänger teilzuneh-men. Der Spanischkurs beginnt am Diens- tag, den 11. März und umfasst 15 Unter-richtseinheiten bis Anfang Juli. Er findet jeweils dienstags, von 20.05 bis 21.15 Uhr statt und kostet Fr. 180.– für Teilnehmer einer christkatholischen Kirchgemeinde und Fr. 330.– für andere Teilnehmer. Weitere Informationen erhalten Sie gerne unter Tel. 061 851 10 03 bei Svenja Edrin-ger. Anmeldungen bitte spätestens bis zum Freitag, den 28. Februar, ebenfalls bei Svenja Edringer. ¡Hasta la vista!

Region Fricktal

Region Basel

Ganze Region

Klosterkirche DornachSo. 23. Feb. 11 h, Eucharistiefeier, Pfr. Jungo.

Allschwil-Schönenbuch

GottesdiensteSo. 16. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 23. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, anschliessend KGV.KirchgemeindeversammlungIm Kirchgemeindesaal Allschwil, Schönen-buchstrasse 8, 10.30 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst.

Traktanden1. Neubesetzung der vakant werdenden

Pfarrstelle Allschwil und Birsigtal. Neben Infos über das weitere Vorgehen, wer-den wir Ihnen die Kandidaten für die Pfarrstelle vorstellen können.

2. Vorstellung des geplanten Sanierungs-projekts fürs Pfarrhaus.

3. Genehmigung dieses Projekts und der damit verbundenen Kosten.

4. Diverses.Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Der Kirchenrat

BibelkreisAm Mittwoch, 19. Februar, trifft sich der Bibelkreis um 19.30 Uhr im Pfarrhaus an der Schönenbuchstrasse 8 in Allschwil. Wir lesen Ausschnitte aus der Apostelgeschichte «Die vierte Reise des Apostels Paulus». Religionsunterricht für alle StufenSamstag, 15. Februar, 9 bis 11.45 Uhr im Pfarrhaus Allschwil.Proben unseres ChorsJeden Dienstag, von 18 bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal.MittagstischDonnerstags, von 12 bis 13.15 Uhr. Anmel-dung bis am Vortag (Mittwoch), um 12 Uhr beim Pfarramtsekretariat, Tel. 061 481 22 22.Weitere Helfer und Helferinnen gesucht.SuppentagSamstag, 22. Februar, von 11.30 bis 13.30 Uhr im christkatholischen Kirchgemeinde-saal. Dabei wird das Projekt «Chindsgi für e bessers Läbe» auf den Philippinen unseres Hilfswerks «Partner sein» unterstützt. Da die Fasnacht vor der Türe steht wird es Mehl-suppe und Käse- oder Zwiebelwähe geben.Weltgebetstag in AllschwilAm Freitag, 28. Februar, findet um 19 Uhr in der katholischen Kirche St. Theresia der

Weltgebetstag statt. Die Liturgie stammt die-ses Jahr von Frauen aus Ägypten. Anschlies-send gibts Tee und ägyptische Spezialitäten.Bitte vormerkenFasnachtsgottesdienst am 2. März, 9.30 Uhr.

Baselland

GottesdiensteSo. 16. Feb. 9.30 h, Sissach, Eucharistiefeier.Mi. 19. Feb. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.Do. 20. Feb. 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet.So. 23. Feb. 11 h, Dornach, Eucharistiefeier, Pfr. V. Jungo.Mi. 26. Feb. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.Fr. 28. Feb. 19 h, Hölstein, ökumenisches Taizé-Gebet.JassnachmittagAm Tag nach dem monatlichen Abendgebet, also am Freitag, 21. Februar, trifft man sich im Pfarrstübli Kaiseraugst um 14 Uhr zum geselligen Spielen.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 16. Feb. 10 h, diakonaler Gottesdienst.So. 23. Feb. 10 h, Eucharistiefeier.Do. 27. Feb. 15.30 h, AHP Johanniter, christ-katholischer Gottesdienst.KollekteFür die Erhaltung der Predigerkirche.OffenBarFreitag, den 21. Februar, Fasnachts-Stuubede (ausgebucht). Donnerstag, den 27. Februar, ist die OffenBar normal ab 17 Uhr geöffnet.

Vorankündigung FastenwocheVon Sonntag, 6. April (Entlastungstag) bis zum Samstag, 12. April, 11 Uhr (Gemein-sames Fastenbrechen), wird wieder eine Fas-tenwoche mit täglichen Treffen stattfinden. Infos auf der Website oder im Sekretariat.Öffnungszeiten Sekretariat Siehe: www.ckk-bs.ch.

Birsigtal

GottesdiensteSo. 16. Feb. 9.30 h, Kapelle Therwil, Eucha-ristiefeier. So. 23. Feb. 9.30 h, Kirche Allschwil, Eucha-ristiefeier.So. 23. Feb. 11 h, Klosterkirche Dornach,Eucharistiefeier. BibelkreisSiehe unter Allschwil.Religionsunterricht für alle StufenSamstag, 15. Februar, von 9 bis 11.45 Uhr im Pfarrhaus Allschwil.Fasnachtsgottesdienst AllschwilSonntag, 2. März, um 9.30 Uhr in Allschwil.

Laufen

GottesdiensteSo. 16. Feb. 10 h, Eucharistiefeier.So. 23. Feb. 11 h, Klosterkirche Dornach, Eucharistiefeier.Nachmittagstreff26. Februar, 14.30 im Kirchgemeindehaus.AbwesenheitWeiterbildung vom 21.–24. Februar. Die Com- box des Pfarramttelefons verweist Sie an meine Stellvertretung. Pfrn. Denise Wyss

Christkatholisch 4/201412 Gemeindenachrichten

Aarau

GottesdiensteSo. 16. Feb. 11.30 h Eucharistiefeier mit Amtseinführung der Kirchenpflege.So. 23. Feb. 8.40 h Eucharistiefeier.MithelferessenAm Freitag, den 21. Februar, findet um 19 Uhr im Restaurant Schützen das Essen für die freiwilligen Mithelferinnen und Mithelfer

der Kirchgemeinde Aarau und Umgebung statt.Gottesdienste mit Gross und KleinAm 18. Juni wird das Kompetenzzentrum Liturgik, Universität Bern, in der Stadtkirche Aarau seine Jahrestagung abhalten. Diese hat das Thema «Gottesdienste mit Gross und Klein». Hauptreferentinnen und -referenten sind am Morgen Lisbeth Zogg, Fulbert Stef-fensky, David Plüss und Adrian Suter. Am

Aarau Olten Luzern

Magden-Olsberg

GottesdienstSo. 16. Feb. 9.30 h, Eucharistie mit Taufe von Leo Blaser.So. 23. Feb. 9.30 h, Eucharistie.Ökumenischer Fasnachts-SeniorennachmittagAm 27. Februar findet im Gemeindesaal wie-der der beliebte Seniorennachmittag statt. Seien Sie herzlich willkommen!AbholdienstWenn Sie gerne zu den Gottesdiensten abge-holt werden möchten, melden Sie sich bei Karin Pfenninger, Tel. 061 841 12 29. Die Kirchenpflege

Möhlin

GottesdiensteSa. 15. Feb. 18 h, Kirche, Fasnachtsgottes-dienst.So. 16. Feb. 10 h, Kirche, Eucharistie.So. 23. Feb. 10 h, Kirche, Eucharistie, Pfr. Grüter.So. 2. März 10 h, Chäppeli, Patrozinium St. Fridolin.FasnachtsgottesdienstEs wirken die Gugger der Meler Galgevö-gel und die Tambouren der Fasnachtszunft Ryburg mit. Die fasnächtliche Predigt hält unser Pfarrer Christian Edringer. Wer mag, trägt Fasnachtskleidung.Patrozinium St. FridolinGedenkgottesdienst zu Ehren des heiligen Fridolins mit Wissenswertem über sein Wir-ken. Anschliessend Apéro vor dem Chäppeli.FrauenvereinAm Donnerstag, 20. Februar, 14 Uhr, Zusammenkunft im Kirchgemeindehaus. Ab-holdienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52.MännervereinAm Samstag, 22. Februar, 19 Uhr, treffen wir uns zum Jassen im Kirchgemeindehaus. Die Jubiläums-Generalversammlung wird auf Samstag, 15. März verschoben.

Gemischter ChorAm 24. Januar fand im christ-katholischen Kirchgemeindehaus Möhlin die ordentliche Gene-ralversammlung des Gemisch-ten Chores statt. Beinahe alle Aktivmitglieder, wenige Passiv-mitglieder sowie Vertreter der Kirchenpflege, des Frauenvereins und des Männervereins nahmen daran teil.Um 19 Uhr begann die GV mit

einem kleinen, aber sehr feinen Imbiss: Wild-schweinrauchwürstli und zwei Salate. Der

offizielle Teil wurde mit den beiden Liedern «Siyahamba» und «Musik erfüllt das Leben» eröffnet. Monika Müller darf dieses Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum als Aktivmitglied im Chor feiern. Welche Leistung! Sie erhielt für ihre Treue einen verdienten Blumenstrauss. Für den fleissigen Probebesuch während eines ganzen Jahres (0 bis 3 Absenzen) konnten sechs Sänger/innen geehrt wer-den. Der Kirchenpflegepräsident Silvio Iotti bedankte sich bei den Chormitgliedern für ihren Einsatz und wies auf den kommenden Radiogottesdienst vom 13. April hin. Damit an diesem Anlass die Gemeindelieder gut erklingen, machte Silvio Iotti den Vorschlag, dass der Chor zusammen mit den Gottes-dienstbesuchern ein- bis zweimal vorher übt. Nach dem offiziellen Teil wurde noch lange Lotto gespielt. Antonia HeinzVoranzeigeAschermittwochgottesdienst am 5. März, um 19 Uhr.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 16. Feb. 9.30 h, Rheinfelden, Eucharis-tiefeier.Mi. 19. Feb. 10.15 h, Regionalspital Rhein-felden, Eucharistiefeier, Pfr. Grüter.Do. 20. Feb. 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet.So. 23. Feb. 9.30 h, Rheinfelden, Eucharis-tiefeier, Bischof em. Müller.Mi. 26. Feb. 10.15 h, Regionalspital Rhein-felden, Eucharistiefeier.RadiopredigtAm Sonntag, 16. Februar, können Sie um 9.30 Uhr auf SRF 2 die Radiopredigt von Pfarrer Grüter hören.CäciliaUnsere nächste Probe findet am 24. Februar statt.

SeniorennachmittagAm Mittwoch, 19. Februar, treffen wir uns ab 14 Uhr im Kirchgemeindehaus. Unser Thema lautet «Winterliches». Lassen Sie sich über-raschen!JassnachmittagWenn Sie Freude am Jassen haben, Ihre Jasskünste auffrischen oder gar neu jassen lernen möchten, dann kommen Sie doch am Freitag, 21. Februar, ab 14 Uhr ins Pfarrstübli in Kaiseraugst. Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotz-dem gerne die Gottesdienste oder andere Anlässe der Kirchgemeinde besuchen möch-ten, dann melden Sie sich auf dem Pfarramt, Tel. 061 831 50 13.

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 16. Feb. 9.30 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier.So. 16. Feb. 11 h, Wallbach, Eucharistiefeier.So. 16. Feb. 17.30 h, Frick, Eucharistiefeier. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 23. Feb. 9.30 h, Hellikon, Eucharis-tiefeier.Installation Für Ihr Mitfeiern und für alle guten Wün-sche, Geschenke und Gebete anlässlich mei-ner Amtseinsetzung vom 26. Januar danke ich allen herzlich, besonders auch unserem Bischof Harald, und der Kirchgemeinde für das Ausrichten des Apéros und das feine Mittagessen im Anschluss. Auch danke ich nochmals Ruth Fäs für ihre langjährigen Orgeldienste in unseren beiden Kirchen. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

60 Jahre als Sängerin dabei: Monika Müller.

Foto: zVg

Christkatholisch 4/2014 13Gemeindenachrichten

Gratulationen

Zum 75. Geburtstag

Klein-Richterich Ruth, Bottmingen am 17. Februar

Ursula Wittmer-Kindlimann, Basel, am 20. Februar

Roland Rehmann-Laue, Möhlin am 21. Februar

Adolf Schild, Sigriswil am 22. Februar

Zum 80. Geburtstag

Emil Jäger, Rümikon am 16. Februar

Kurt Hohler-Morard, Möhlin am 19. Februar

Heinz von Arx-Odermatt, Horw am 28. Februar

Zum 85. Geburtstag

Ernst Frank-Hoch, Möhlin am 26. Februar

Rolf Stocker-Schmied, Bern am 28. Februar

Zum 90. Geburtstag

Margaritha Scherer, Langendorf am 25. Februar

Trudi Schwarz, Rheinfelden am 27. Februar

Zum 91. Geburtstag

Rudolf Wenger-Urich, Möhlin am 16. Februar

Zum 92. Geburtstag

Paula Flückiger, Flumenthal am 26. Februar

Zum 94. Geburtstag

Margrit Meyer, Kaiseraugst am 17. Februar

Jacqueline Merz, Rheinfelden am 24. Februar

Zum 95. Geburtstag

Anne-Marie Flury-Huber, Olten am 16. Februar

Bern Solothurn

Nachmittag können die Teilnehmenden wie-derum aus einem breiten Workshop-Ange-bot auswählen. Der Kunsthistoriker Johannes Stückelberger wird zusammen mit Pfr. Lenz Kirchhofer einen dieser Workshops leiten.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSa. 15. Feb. 18 h, Verenamünster Bad Zur-zach, Eucharistiefeier.So. 16. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier.Sa. 22. Feb. 11.15 h, Marienkapelle beim Abthof, Eucharistiefeier.So. 23. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier.Unterricht am 22. FebruarBesammlung der Unterrichtsschüler um 8.45 Uhr auf dem Platz vor der Klosterkir-che. Ende gegen 11.45 Uhr nach dem Schü-lergottesdienst in der Marienkapelle. Eltern und alle Interessierten sind zum Gottesdienst herzlich willkommen. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 16. Feb. 9.30 h, Olten, Eucharistie, Pfr. Kai Fehringer.So. 23. Feb. 9.30 h, Hägendorf, Eucharistie, Pfr. Hans Metzger.Gottesdienst im SeniorenheimAm Donnerstag, 20. Februar, um 10 Uhr im Weingarten.

Taizé feiernAm 27. Februar lädt die offene Kirche Region Olten um 18 Uhr in die römisch-katholische St. Martinskirche Olten zum Taizé-Gebet ein.Kirchgemeindereise nach TrierVom 16. bis 19. Juni bieten wir eine Kirch-gemeindereise nach Trier an. Wir begeben uns dort auf die Spuren der frühen Christen. Anmeldetalons liegen in den Kirchen auf und werden mit dem neuen Gemeindebrief ver-schickt. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.Ökumenische ErwachsenenbildungAm Samstag, den 1. März, findet in der Pau-luskirche Olten ein Tag zum Thema «Wir und unsere alten Eltern» statt. Es referieren Dr. Bettina Ugolini unter dem Titel «Erwartun-gen – Enttäuschungen – Hoffnungen» und Pfarrerin Katharina Fuhrer «Ehre Vater und Mutter – was gilt heute?» Prospekte liegen im Kirchgemeindehaus Olten auf!

Ökumischer SeniorennachmittagSilberdistel Trimbach am Montag, 17. Feb-ruar, um 14.15 Uhr im Johannessaal unter dem Titel «Unter einem Hut».

Luzern

GottesdiensteSo. 16. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 23. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier.ReligionsunterrichtMittwoch, 19. Februar, Gruppen A und B.Eindrücke in Wort und Bild10. Vollversammlung des ÖRK in Busan: Pfarrer Ioan L. Jebelean berichtet am Don-nerstag, den 20. Februar, um 19 Uhr im Gemeindesaal über seine Eindrücke von der 10. Vollversammlung des ÖRK in Busan (Korea). Wir freuen uns auf viele Interes-sierte!Ausblick TelebibelVon Samstag, 1. März bis am Montag, den 10. März, liest Pfr. Ioan L. Jebelean die Bei-träge für die Telebibel.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 16. Feb. 9.30 h, Niedergösgen, Eucharis-tiefeier, Pfr. em. Roland Lauber.So. 23. Feb. 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristefeier, Pfr. em. Roland Lauber.Abwesenheit des PfarrersPfr. Adrian Suter ist vom 14. bis 25. Februar abwesend. Er nimmt in Indien am Dialog mit der Mar-Thoma-Kirche teil, einer Kirche mit syrisch-orthodoxen Wurzeln, die aber in der Kolonialzeit auch stark von der Angli-kanischen Kirche geprägt worden ist und uns daher theologisch sehr nahe steht. Die Wochenvertretung hat Pfr. em. Roland Lau-ber, Unterentfelden, Tel. 062 724 08 38, der auch die Gottesdienste hält.AltersstubeDie Altersstube trifft sich am Montag, den 17. Januar, um 14 Uhr im Pfarrsaal.

Zofingen

VorschauAm Freitag, 7. März, feiern wir um 19.30 Uhr in der Krypta der römisch-katholischen Kir-che mit einer Liturgie von Frauen aus Ägyp-ten den diesjährigen Weltgebetstag.Am Sonntag, 9. März, findet um 10.30 Uhr in der Stadtkirche der ökumenische Got-tesdienst zur Eröffnung der Fastenzeit mit anschliessendem Suppenessen statt.

Bern

GottesdiensteSo. 16. Feb 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Mi. 19. Feb. 18.30 h, Abendmesse Taizé, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.So. 23 Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.

<< Inneres der Stadtkirche Olten.Foto: Olten Tourismus.

Christkatholisch 4/201414 Gemeindenachrichten

Zürich Ostschweiz Ticino

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdienstSo. 16. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, Prn. Sarah Böhm.KirchgemeinderatAm Donnerstag, den 20. Februar, trifft sich um 19 Uhr im Pavillon der Kirchgemeinderat zu seiner nächsten Sitzung.Fondue-PlauschAm Sonntag, den 16. Februar, sind alle Gemeindeglieder und Gäste nach dem Got-tesdienst zum Fondue-Essen in den Pavillon eingeladen. Bitte melden Sie sich unter Tele-fon 032 653 00 13 oder 078 756 08 41 bei Beatrice Hammer hierzu an.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist montags in der Regel von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefo-nische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 16. Feb. 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer.So. 23. Feb. 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer.In unserer NachbarschaftAm Samstag, den 22. Februar, findet in der St. Katharinen-Kapelle in Wiedlisbach um 18 Uhr eine christkatholische Eucharistiefeier mit Pfarrerin Anne-Marie Kaufmann statt.

KirchgemeinderatAm Montag, den 24. Februar, trifft sich unser Kirchgemeinderat um 19.30 Uhr zu seiner nächsten Sitzung im Kirchgemeindehaus.VorschauAuch in der Fastenzeit des Jahres 2014 gibt es wieder ein Angebot im Rahmen unserer Erwachsenenbildung. Unter dem Titel «Nos-tradamus Malachias Rasputin und Jeremias» (vergleiche das gleichnamige Lied von Linard Bardill) beschäftigen wir uns mit Propheten und Prophetinnen vom Alten Testament bis zur Gegenwart. Interessierte können sich jetzt schon die Donnerstagabende vom 13. März bis 3. April (19.30 bis 21 Uhr) reservieren.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 23. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Schuler.KollekteWir spenden die Kollekte der Wohn- und Arbeitsgemeinschaft für Körperbehinderte in Gwatt.Aus dem KirchgemeinderatWir suchen Mitglieder, die im Kirchgemein-derat mithelfen. Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich bitte bei Frau Andrea Can-taluppi, Eggstrasse 1a, 3770 Zweisimmen, Tel. 033 722 26 58. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Andrea Cantaluppi

Mi. 26. Feb. 18.30 h, Abendmesse, Pfr. Chris- toph Schuler, Vikar Thomas ZellmeyerJahresversammlung Am Samstag, 15. Februar, von 8.30 bis 17.30 Uhr in der Augustinerkirche Zürich. Die Willibrordgesellschaft dient der För-derung der Beziehungen zwischen den Anglikanischen und Christkatholischen Kir-chen, welche seit dem Bonner Abkommen von 1931 in Kirchengemeinschaft stehen. Der Schweizer Zweig, unter der Leitung von Pfarrerin Adèle Kelham, Lausanne, führt jährlich zwei Veranstaltungen durch. Siehe www.willibrord.org/society/ch.FrauenvereinstreffAm Montag, 17. Februar, um 14 Uhr ist unser Spielnachmittag mit jassen und ande-ren Spielen, Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen. Jedermann ist im Kirchgemein-desaal herzlich willkommen.Stiftungsrat GemeindewerkeAm Mittwoch, 19. Februar, um 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal.MännervereinAm Freitag, 21. Februar, um 19 Uhr Raclette-Abend im Kirchgemeindesaal, zusammen mit der anglikanischen Kirchgemeinde Bern.ReligionsunterrichtAm Mittwoch, 26. Februar, 14 bis 16.15 Uhr, 1./2. und 4./5. Klasse.

WiedlisbachGottesdienstSa. 22. Feb. 18 h, Vorabendmesse, 2. Sonn-tag der Fastenzeit, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann

Biel

GottesdiensteSo. 16. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier (bilin-gue).Mi. 19. Feb. 14 h, Spielnachmittag im Kirch-gemeindehaus.So. 23. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Niklaus Reinhart.ReligionsunterrichtAm Freitag, 21. Februar, findet von 15.30 bis 17 Uhr der Religionsunterricht im Kirch-gemeindehaus statt.SpielnachmittagEine Kirchgemeinde kümmert sich nicht nur um «ernste Sachen» (was ist aber ernst?), sondern auch um einfache Unterhaltung und gemütliches Zusammensein. Am Mittwoch, den 19. Februar, organisiert die Kirchge-meinde ab 14 Uhr einen Spielnachmittag. Bringen Sie Ihre spannenden Spiele mit. Für eine Zwischenverpflegung sind wir besorgt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

«Verzichten ist Gewinnen». Der Anlass findet am Freitag, 21. Februar, um 18 Uhr in der Offenen Kirche, Böcklinstrasse 2, in St. Gallen statt; anschliessend Apéro. Unter der Mode-ration von Pfr. Peter Gumbal diskutieren Schwester Ingrid Grave, Pfr. Patrick Schwar-zenbach und Dr. Arnd Bünker. Alle sind dazu herzlich eingeladen.

ChurGottesdienstSo. 23. Feb. 11.15 h, Eucharistiefeier,Anschliessend an den Gottesdienst gemein-sames Essen im Restaurant Otello. Anmel-dungen sind erbeten an Myrtha Gabler,

St. Gallen

GottesdiensteSo. 16. Feb. 17.30 h, Eucharistiefeier, Kaffee.Do. 27. Feb. 18.45 h, Vesper.Autofahrdienst BlitzAm 16. Februar fährt Sie Richard Steiner, Tel. 071 288 50 63. Rufen Sie bitte bis spä-testens um12 Uhr an, wenn Sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möch-ten. Vielen DankBescheidenheit–Verzichten–GewinnenDie Arbeitsgruppe GFS (Gerechtigkeit, Frie-den und Bewahrung der Schöpfung) organi-siert einen Gesprächsabend mit dem Thema

Christkatholisch 4/2014 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch137. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]: Clemens Ackermann; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer, Franziska Hälg.Redaktionsschluss: Nummer 5 (1. – 14. März), Freitag, 14. Februar, 12 Uhr; Nummer 6 (15. – 28. März), Freitag, 28. Februar, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande

www.catholique-chretien.ch

Neuchâtel, Saint-Jean-BaptisteDi 23 fév. à 18 h: messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 16 fév. à 10 h: messeDi 23 fév. à 10 h: messe

Lausanne, Ste.-Marie du ServanDi 23 fév. à 17 h: messe

Genève, Saint-GermainDi 16 fév. à 10 h: messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 23 févr. à 10 h: messee

[email protected] oder Tele-fon 071 222 74 79. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

Gottesdienste Mo. 17. Feb. 7.30 h, Morgenbesinnung für den Kantonsrat, Pfrn. Melanie Handschuh.So. 23. Feb. 10.15 h, ökumenischer Gottes-dienst der drei Gemeinden im Münsterareal.Ökumenischer GottesdienstAm 23. Februar gestalten die drei Kirchge-meinden, die im ehemaligen Klosterbereich Allerheiligen zum Gottesdienst ein- und aus-gehen, gemeinsam einen Gottesdienst. Wir feiern in der St. Annakapelle eine Eucharis-tiefeier nach christkatholischem Ritus. Gast-prediger ist Münsterpfarrer Matthias Eichrodt. Er wird zum Thema der Gebetswoche für die Einheit der Christen sprechen «Ist denn Chris-tus zerteilt?» (1 Korinther 1,1–17). Die dritte im Bunde ist die Eglise réformée française de Schaffhouse, die nach dem Rücktritt von Christoph Waldmeier zurzeit ohne feste Pfarr-person ist. An deren Stelle wird die Präsidentin Edith von Dach als Lektorin mitwirken. Beim anschliessenden Apéro besteht Gelegenheit, die Glaubensgeschwister besser kennenzu-lernen.FrauengruppeDas nächste Treffen ist am Mittwoch, den 19. Februar, 14 Uhr im Kirchgemeindehaus.ReligionsunterrichtUnti ist am Samstag, 22. Februar, von 10 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus.VorschauKonzert «Alt(e Welt) – Neu(e Welt)» Das Neue Zürcher Orchester (NZO) kommt wieder nach Schaffhausen! Unter der Lei-tung von Martin Studer werden im Konzert am Sonntag, den 2. März, um 17 Uhr in der St. Annakapelle, Werke von Georg Friedrich Händel, Leopold Mozart, Ferenc Farkas, Aron Copland und Antonin Dvorák erklingen. Verpassen Sie dieses Highlight nicht! Infos bei Martin Studer unter E-Mail: [email protected] oder im Internet unter www.nzo.ch. Alle sind herzlich willkommen.

Zürich

GottesdiensteSo. 16. Feb. 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Christoph Führer.So. 16. Feb. 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Mi. 19. Feb. 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.So. 23. Feb. 9.30 h, Christuskirche, diakona-ler Gottesdienst, Dkn. Ulrike Henkenmeier.So. 23. Feb. 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Martin Bühler.Mi. 26. Feb. 10 h, Altersheim «Im Ris», Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 26. Feb. 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Do. 27. Feb. 10 h, Altersheim «Dorflinde», Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.St. Willibrord JahresversammlungAm Samstag, 15. Februar, um 10 Uhr, ist die öffentliche Jahresversammlung der Wil-librord-Gesellschaft im Sitzungszimmer des Kirchgemeindehauses «zur Münz».Winterkurs 2014Die nächsten Kursabende mit Pfarrer em. Christoph Führer über «Märchenweisheit und religiöse Erfahrung» finden am Dienstag, den 18. und 25. Februar, jeweils von 19 bis 21.15 Uhr in der Herzogstube statt. Es können auch einzelne Kursabende besucht werden.MonatsausflugAm Dienstag, 18. Februar, fahren wir nach Le Locle. Wir nehmen den Zug über Neuenburg, der um 9.04 Uhr ab Zürich HB fährt, und tref-fen uns wie gewohnt im vordersten Wagen in Fahrtrichtung.

SeniorennachmittagAm Dienstag, 25. Februar, um 14.30 Uhr, spielt Kurt Bangerter, Sänger und Gitarren-spieler, zum Konzert im Saal des Kirchgemein-dehauses auf. Seine Aktivitäten tragen ihn hinaus auf verschiedene Bühnen, zu verschie-denen Musikstilen und Menschen. Geniessen Sie musikalische Momente und anschliessend das Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Anmeldung bitte bis 21. Februar an Lisa Rastberger, [email protected] oder unter Tel. 044 221 25 75. Wir freuen uns auf Sie!Abwesenheit Pfarrer Lars Simpson, vom 15. bis 23. Februar.«Haltestille» Bahnhofstrasse20 Minuten jeden Donnerstag von 12.15 bis 12.35 Uhr, Augustinerkirche: Mittagsimpuls, umrahmt durch Musik und Stille. In Zusam-menarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdienstSo. 16. Feb. 10 h, diakonaler Gottesdienst, Dkn. Ulrike Henkenmeier.

Tessin-Ticino

CelebrazioneLa prossima celebrazione sarà sabato 1 marzo, ore 17.30, (Celebrazione delle Ceneri) con il parroco Ioan L. Jebelan. Elisabetta Tisi

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«Der Menschensohn ist gekom-men, isst und trinkt; so sagen sie: Siehe, was ist dieser Mensch für ein Fresser und Weinsäufer.»

(Mt 11,19)

Manchen Leuten kann man aber auch gar nichts recht machen. Wenn einer fastet und hungert wie der heilige Nikolaus von Flüe, dann sagen die Leute: Das ist doch nicht normal! Und wenn er isst und trinkt wie Jesus zusammen mit den Sünderinnen und Sündern, dann sagen sie: Was ist dieser Mensch für ein Fresser und Weinsäufer!Jesus war ein guter Freund von Jo-hannes dem Täufer. Aber anders als dieser ernährte er sich norma-lerweise nicht von Heuschrecken und wildem Honig. Vielmehr ging er zum Beispiel gerne an Hoch-zeiten, wo viel getrunken wurde. Auf diese Weise erreichte er Men-schen, die niemals zu Johannes dem Täufer in die Wüste gegan-gen wären.Was wie ein gutes Missionskon-zept klingt – Johannes kümmert sich um die Asketen, Jesus um die mehr weltzugewandten Leu- te – hat Jesus allerdings eher trau-rig gemacht. Denn beides hat nicht funktioniert; seine Zeitge-nossen hat er mit Menschen ver-glichen, die sich nicht richtig freu-en können, aber auch nicht richtig trauern: «Wir haben euch aufge-spielt und ihr wolltet nicht tanzen; wir haben Klagelieder gesungen und ihr wolltet nicht weinen.» (Mt 11, 17).Weise wären wir, wenn wir genau-er wüssten, wann wir zu feiern und zu festen und wann wir inne-zuhalten und zu fasten haben. Denn beides gehört zu einem voll-kommenen Leben. Fastnacht und Fastenzeit – diese Abfolge bietet eine Möglichkeit, beides auszukos-ten, jedes zu seiner Zeit.

Klaus Heinrich Neuhoff

Bibelwort

Fastnacht

4/2014

Die Kapelle wurde 1840 durch die Gebrüder Knechtenhofer – Besitzer des damaligen Hotels Bellevue – er-baut. Sie diente in den Sommermona-ten als anglikanische Gottesdienst-station für Feriengäste. An diesen Umstand erinnern etwa noch die in englischer Sprache angebrachten «Zehn Gebote» über dem Eingang im Kircheninnern. 1942 kam die Kirche mit Sicht auf die Voralpen in den Besitz der christkatholischen Filial- gemeinde Thun.Mit einer ersten grossen Renovation wurde das Gebäude vom Verfall be-wahrt. Damals wurde die ursprüngli-che Schieferbedachung durch Ziegel ersetzt und aus Teilen der Rückwand der Altar geformt, der am 16. Juni 1946 von Bischof Dr. Adolf Küry ge-weiht wurde. Er ist heute einer der wenigen Altäre in christkatholischen Kirchen, dem sich die Zelebrierenden noch zuwenden.1984 wurde an der Nordwestecke eine WC-Anlage angebaut und der Weg zur Kirche mit Verbundsteinen ge-pflastert. Eine besondere Freude machte sich die Gemeinde 1990 mit dem Bau der kleinen Pfeifenorgel aus der Werkstatt von Thomas Wälti.Dank des grosszügigen Legats von Gemeindeglied Helene Joliat konnte

die Kirche 1994 total renoviert wer-den. Bei dieser Gelegenheit wurden die Sakristei vergrössert, ein Archiv-raum eingerichtet, eine Bodenhei-zung installiert und insbesondere der Dachreiter wieder aufgebaut, welcher der – viele Jahre ungenutzten – Glo-cke Platz bot.Am 9. Mai 2010 bekam das zuvor nur «Göttibachkirche» genannte Kirch-lein, mit dem Heiligen Beatus einen Kirchenpatron. Dies wurde durch die Segnung einer Ikone des Lokalheili-gen durch Bischof em. René Müller zu Beginn des ersten Patroziniumgottes-dienstes zum Ausdruck gebracht.

Bernhard Moll

Grosse Glocken und Kirchen im Dorfe

Voralpensicht

Die Kirche St. Bea-tus im Göttibachgehört der christ-

katholischen Kirch-gemeinde Thun.

Fotos: Andrea

Cantaluppi