Christkatholisch 2016-12

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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 11. – 24. Juni 2016 Nr. 12 Variable Klangfülle Konzert und CD-Präsentation Seite 6 Solo Turm Launiges von der Nationalsynode Seite 4 Ohren zu und durch Die Synode geht effizient voran Seite 2

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Ausgabe 12/2016

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 11. – 24. Juni 2016 Nr. 12

Variable KlangfülleKonzert und CD-Präsentation Seite 6

Solo TurmLauniges von der Nationalsynode Seite 4

Ohren zu und durchDie Synode geht effizient voran Seite 2

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Christkatholisch 12/20162 Thema

Pfr. Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserInnert zwei Tagen passiert sehr viel. Deshalb könnte man über die zweitägige Syno-desession so viel

berichten, dass Sie mindestens für zwei Tage zu lesen hätten.Damit Sie sich nicht mit nebensäch-lichen Dingen aufhalten müssen, haben wir Ihnen die wichtigsten Entscheidungen der Synode zu-sammengetragen. Wir ziehen auch Bilanz zur Synodesession. Lesen Sie dazu die verschiedenen Beiträge auf den Seiten 2, 3 und 6.

Immer wieder weisen verschiede-ne Exponenten auf die Wichtigkeit des «Drumherum» der Synodeses-sionen hin. Hier werden Kontakte geknüpft und gepflegt sowie das trockene Sachgeschäft durch per-sönliche Gespräche aufgelockert. Persönliche Eindrücke von der dies-jährigen Synodesession finden Sie auf den Seiten 4 und 5.Etwas ruhiger und besinnlicher dürfte es am 19. Juni in Bern zu- und hergehen. Mit einem Konzert des Bistumschores «voces laudis» wird der neuste Tonträger mit christka-holischer Kirchenmusik präsentiert. Welcher Hörgenuss Sie erwartet, erfahren Sie auf Seite 6.

Titelbild: Der Konzertsaal in Solo-thurn diente der Synode 2016 als Tagungslokal.Foto: lk

148. Session der Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der Schweiz

Achtung Frösche, Ohren zu und durch!

Finanzen des Bistums 2016

Die Synode genehmigte die Rechnung 2015, welche bei einem Aufwand von Fr. 1 082 955.– und einem Ertrag von Fr. 1 088 697.– mit einem leichten Ertragsüberschuss von Fr. 5742.– schloss. Das Eigenkapital beträgt so-mit neu Fr. 53 110.–.Aufgrund laufender Entwicklungen legte der Synodalrat der Synode ein revidiertes Budget 2016 vor, welches die Synode ebenfalls genehmigte. Es weist einen Aufwandüberschuss von Fr. 15 840.– aus.Die Synode genehmigte auch das aus-geglichene Budget 2017. Aufwand sowie Ertrag belaufen sich darin auf je Fr. 1 168 600.–. Der Zentralbeitrag beträgt Fr. 750 000.–. lk

Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von rund 13 Minuten pro Traktandum und Untertrak-tandum eilte die Synode durch ihre Geschäfte. Wichtige, zukunftsweisende Entscheidungen konnten dank der guten Vorbereitung und des sattelfesten Präsidiums innert Kürze gefällt werden.

Nicht weniger als 38 Traktanden und Untertraktanden in nur 8¼ Stunden Verhandlungszeit, alle Vorlagen und Anträge wurden – weitgehend diskus-sionslos – angenommen, kaum ein Bericht kritisiert. Ist das eine augen-fällige Effizienz oder etwa nicht?Man muss vor allem dem Synodebüro zugute halten, dass es seine Aufgabe souverän erfüllt hat. Der Synodalrat seinerseits hat ausserdem derart klare Anträge und Vorlagen präsentiert, dass es nur wenige Rückfragen und Missverständnisse gab. Die Projek- tion fast aller Texte – über die ent-schieden werden musste – an eine Leinwand, hat die Entscheidungsfin-dung sicher zusätzlich unterstützt.Es lagen gewiss keine grossen Ent-scheidungen oder emotional besetzte Themen an, die viel zu reden gegeben hätten. Trotzdem sind am 27. und 28. Mai in Solothurn wichtige Ent-scheidungen für die Zukunft der Christkatholischen Kirche gefallen. Allem voran ist hier die Auflösung der liturgischen Kommissionen zu

nennen. Auch wenn der kirchliche Leitspruch «ecclesia semper refor-manda» (das heisst «Die Kirche ist stets zu erneuern») ebenfalls für die Liturgie gilt, so muss auch eine epo-chale Revision, wie die der liturgi-schen Bücher, einmal abgeschlossen werden. Das setzt neue Kräfte frei. Für das Herzblut und das Engagement aller, die irgendwie an der Revision der liturgischen Bücher mitgewirkt haben, kann nicht genug gedankt werden. Der Abschluss der Liturgierevision ist zweifellos ein Meilenstein, der freilich nicht viel zu diskutieren gab.Relativ still, aber dennoch wegwei-send für die Zukunft, entschied sich die Synode zu einer Sammlung für Kinder-, Jugend- und Familienarbeit im Advent. Dieser diente bisher dem Bistumsopfer als Sammelzeit, ab 2017 ist es neu der September. In einer regen Diskussion wurde die Entschei-dung zum Symbolentscheid zwischen einer Kirche mit Menschen oder einer Kirche mit (leeren) Kirchgebäuden stilisiert. Es ist richtig, dass die Syno-

de dem vom Synodalrat vorgelegten Spendenplan zustimmte. Denn es müssen junge Menschen für die Kir-che begeistert werden, die letztlich nicht nur irgendwann die Millionen für die Kirchenrenovationen auftrei-ben, sondern diese auch motiviert an-gehen und durchziehen.Zuletzt sei hier noch die Entschei-dung erwähnt, dass das Bistum nach-haltiger werden solle. Auch sie schaut voraus und ist offen für eine zu-kunftsorientierte und zeitgemässe Entwicklung der Kirche.Trotz Effizienz und relativ leichten Entscheidungen sei hier doch auch noch gemahnt. Die Synode sollte ihrem Namen keine Ehre machen, indem sie zu allen Anträgen diskus-sionslos «Ja und Amen» sagt. Es ist also zu hoffen, dass die Haltung des tauben Frosches nur bedingt Schule macht und auf künftigen Synoden auch Raum für ein angemessenes Ringen um die beste Lösung für die Kirche der Zukunft bleibt.

Pfr. Lenz Kirchhofer

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Christkatholisch 12/2016 3Thema

Die diesjährige Nationalsynode in der wunderbaren Barockstadt Solothurn war von Beharrlichkeit geprägt. Am meisten hatte die RevKo (Kommissio-nen für die Revision der liturgischen Bücher) dazu beigetragen, die auf 59 Jahre beharrliche Arbeit kam. Der Medienverlag war dabei ebenfalls ein-gebunden, zumindest was Produktion und letztendlich Lagerung und Ver-trieb der Produkte betraf und betrifft. Nach wie vor können alle gedruckten liturgischen Werke, die seit 2004 ent-standen sind, beim Medienverlag bezogen werden.Nicht allen ist bewusst, dass eben die-ser Verlag aus dem Medienabonne-ment finanziert wird, genauso wie die Zeitschrift «Christkatholisch» und die elektronischen Medien.

Wer schliesslich wie viel aus dem Medienabo erhält, respektive wie der Verteilschlüssel aussieht, war die grosse Frage an der Synode 2015, die nun in der Powerpoint-Präsentation zum Medienabo beantwortet werden konnte (siehe Tabelle unten).Schliesslich stimmten die Delegierten mit grosser Mehrheit dem Antrag von Bischof und Synodalrat zu. Das

Medienabo hatte damit auch dank der Beharrlichkeit des Medienkomi-tees die letzte Hürde genommen und wird per 2017 eingeführt. Hiermit sind die Weichen für eine zukunfts-weisende Medienarbeit gestellt. Das Medienkomitee dankt für das ausge-sprochene Vertrauen.

Alois Schmelzer, Präsident

... niemals servus, sondern «auf Wie-dersehen», wie es Synodalratspräsi-dentin Manuela Petraglio sinngemäss formulierte. Mit grossem Applaus wurde Ursula Limacher aus dem Synodalrat verabschiedet, wo sie als kompetente und menschliche Mit-streiterin erlebt wurde.Verabschiedet wurde im doppelten Sinne die Kommission zur Revision der liturgischen Bücher – nämlich die Mitglieder und ihre Arbeit. Die von der Kommission erarbeiteten litur-gischen Bücher wurden von der Synode zum verbindlichen Gebrauch

Verwaltungsaufwand Medienkomitee Fr. 1.30

Dienstleistungen Medienverlag 5.10

Elektronische Medien 3.30

Zeitschrift «Christkatholisch», Kalender, Adressteil 40.85

Zeitschrift «Présence» 2.45

Total 53.00

Die Nationalsynode sagt ja zum leicht teureren Medienabonnement ohne Jahrbuch

verabschiedet. Danach wurden die Mitglieder der Kommission ebenfalls gebührend verabschiedet und ihre Arbeit verdankt. Allein, die Arbeit ist noch nicht ganz fertig, weshalb ein Wiedersehen auch hier gegeben ist. Von nun an werden Bischof Harald Rein (Deutschschweiz und Tessin) so-wie Jean-Claude Mokry (Romandie) für die Belange der liturgischen Bücher verantwortlich sein. Dies zu-sammen mit der Liturgischen Kon-sultativkommission und allfälligen, bei Bedarf einzusetzenden Projekt-Gruppen. of

Sag beim Abschied … Wenns um Geld geht, …

... scheiden sich die Geis- ter. Das be-wahrheitete sich auch an dieser Natio- nalsynode.Der neu geordnete Plan für Samm-lungen im Bistum erzeugte nicht nur eitel Freude. So wurde das Bistums-opfer, das eher Bauprojekten zuge-dacht ist, vom Advent auf den Sep-tember verschoben weil es sinniger sei, in dieser Zeit für Menschen zu sammeln, für Kinder-, Eltern- und Jugendarbeit. Befürchtet wurde, dass das Bistumsopfer so nur noch die Hälfte der bisher erzielten Einnah-men generieren werde. Weil zudem für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen kein Antrag ein- gegangen war, wurde beantragt, die alte Ordnung beizubehalten. Diesem Ansinnen widersprach die Synode mit grossem Mehr und nahm die Sammlung für Kinder-, Eltern- und Jugendarbeit fest in den Sammelplan auf. Danach stellte sie sich ebenfalls mit grossem Mehr hinter den vom Synodalrat vorgelegten Sammelplan, in dem das Bistumsopfer neu im Sep-tember und die Sammlung für die Kinder-, Eltern- und Jugendarbeit im Dezember angesetzt ist. of

<Franz-Othmar Schaad setzt sich für Kinder und Jugendliche ein.Foto: lk

<Verabschiedung und Verdankung der «Chefliturgiker» sowie ihrer Frauen (v.l.n.r.): Roland & Katharina Lauber, Doris & Viktor Jungo, Peter Hag-mann, Urs von Arx, Jean-Claude & Hélène Quelene-Mokry.Foto: lk

<Aus dem Synodal-rat verabschiedet: Ursula Limacher.Foto: lk

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Christkatholisch 12/20164 Hintergrund

Launiges von der Nationalsynode

Solo Turm – Gesagtes auf die Spitze getriebenNicht immer ist eine Mass das Mass aller Dinge, schon gar nicht im Himmel. Auf Erden da-gegen mutierte Bischof Harald Rein an der Synode zum klerika-len «Froschmann». Und Profes-sorin Angela Berlis entpuppte sich als doppeltes «Turmfräu-lein». Ein Märchen? Nein, eine Glosse.

stellt sich heraus, dass der Ruf aus der Kabine kommt, wo ein Herr beim Geschäft gleich noch einen Anruf er-ledigt. In doppeltem Sinne erleichtert verlasse ich das WC und hoffe, dass die Synode eine gleiche Effizienz auf-weisen wird, wie der Herr auf dem Klo, der zwei «Geschäfte» gleichzeitig erledigt hat.

*

Für die Wirkung des Heiligen Geistes müssen sich alle öffnen, erfahre ich im Eröffnungs-Gottesdienst. Ich denke an den ICN und daran, dass der Geist durch uns Menschen wirkt, beispiels-weise durch eine Zugführerin – oder durch Aloisius. Pfarrer Klaus Wloe-mer erzählt in seiner Predigt die Ge-schichte von Aloisius, der statt im Himmel Hosianna und Halleluja zu

singen, lieber auf Erden eine Mass und ein Vesperplättchen im Münchner Hof- bräuhaus verköstigen möchte. Dabei vergisst er der Bayrischen Regierung den göttlichen Rat zu überbringen. Später singt die Schola hoch von der Empore herunter das Halleluja – alle-samt Frauenstimmen. Kein Wunder! Wir wissen ja, wo die Männer sitzen: bei Bier und Vesperplättchen.

*

Bischof Harald Rein wiederum er-zählte die Geschichte von Fröschen, die eine kaum zu bewältigende Auf-gabe zu meistern hatten: Sie sollten auf einen hohen Turm klettern. Doch nur ein Frosch schaffte es, trotz nega-tiver «Anfeuerungsrufe», bis an die Spitze – er war taub. Der Bischof for-derte alle auf, nicht auf den oft

Olten. Der ICN fährt ein, doch die Türen bleiben beim vorderen Zugteil geschlossen. Alle rennen nach hinten, wo die Türen sich öffnen lassen. Oen-singen. Gehetzt eilt ein Paar an mir vorbei, weil die Wagentür sich nicht geöffnet hatte. Da rennt eine helfende Geisteskraft, die offenbar mit ihrem ratgebenden Chef per Handy verbun-den ist, in Richtung Wagentür und öffnet sie von Hand. Ich bin auf dem Weg zur Nationalsynode in Solo-thurn. Auch dort ist eine helfende Geisteskraft vonnöten, die hoffent-lich mit dem ratgebenden Chef ver-bunden ist. Sie kommt aber nicht mit rotem Halstuch und Täschchen da-her, sondern mit roten Feuerzungen.

*

Eine wichtige Tür im Solothurner Konzertsaal, wo die Synodensitzung stattfindet, ist zum Glück offen: jene der Toilette. Kaum stehe ich im Ange-sicht der einäugigen WC-Spülung, da werde ich gerufen: «Hallo!» Wer ruft mich da? Etwa der Heilige Geist, denn ich sehe niemanden neben mir ste-hen? Ich antworte etwas unsicher mit einem freundlichen «Hallo». Dann

>Mittagsimbiss (l.), Abstimmung

(m.) sowie Synode-büro, Bischof und Synodalrat an der

Synode 2016 in gedimmtem Kon-

zertsaal-Ambiente.Fotos: lk

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Christkatholisch 12/2016 5Hintergrund

Randbemerkung

Sei doch ein Frosch

Die diesjährige Synode könnte als Frosch-Synode in die Annalen ein-gehen, sei es wegen bestimmter Eigenschaften dieser Tiere oder der grünen Farbe der Stimm- und Wahl-zettel. In diversen Voten nahm man den Frosch in den Mund und Aus-löser dafür war der ergänzende Be-richt unseres Bischofs Harald. Er gab darin nämlich folgende Geschichte zum Besten, die ich hier kurz und frei nacherzähle: Frösche also ver-anstalteten einen sportlichen Wett-bewerb. Um die Aufgabe schwierig zu gestalten, galt es zuletzt einen hohen Turm zu erklimmen. Ein schier unlösbares Unterfangen, wie das Froschpublikum meinte und den Athleten ständig zurief: «Ach ihr Armen, das schafft ihr nie, nie im Leben!» Tatsächlich gaben nach und nach alle auf – bis auf einen Frosch, der nicht locker liess und schliesslich ganz oben stand. «Wie nur hat er das geschafft?», war die grosse Fra-ge. Und als ein Froschreporter den Turmbezwinger genau das fragte, stellte sich heraus, dass jener Frosch taub war. Bischof Harald will damit sagen, dass man unbeirrt seinen Weg gehen soll und seine Ohren gegen-über den Ewigpessimisten manchmal verschliessen muss. Da gibt es noch eine andere Ge-schichte: Ein Frosch fällt in einen Milchkrug und kommt nicht mehr heraus. Es droht ihm der Tod durch Ertrinken – aber der Frosch gibt nicht auf, er strampelt und stram-pelt und hat plötzlich festen Boden unter sich: Butter. Zwei Geschichten, die uns ermun-tern nicht aufzugeben, allen Unken-rufen zum Trotz (Unke = Gattung Froschlurch), die manchmal auch an der Synode vernehmbar sind …

Alois Schmelzer

Launiges von der Nationalsynode

Solo Turm – Gesagtes auf die Spitze getriebenbeschworenen Niedergang der Kirchen zu hören, sondern die-sem mit positivem Denken zu begegnen. In Solothurn (oder Solothurm?) wird dieser Sym-biose aus positiv denkendem

Frosch und trinkendem Aloisius in vorbildlicher Weise nachgelebt. Ja man kann es sogar im weitesten Sinne als massgebende Lebensart bezeichnen, die schon viele im wahrsten Sinne des Wortes verinnerlicht haben – auch ich. Als ich nämlich im «Zunfthaus zu Wirthen» gerade das Bierglas (keine Mass!) erhoben hatte, da fiel mein Blick auf den Bierdeckel, wo in Neu-solothurner Dialekt der sinnige Spruch steht: «11 – Öufi-Bier – The Power of positiv Drinking.» Apropos Dialekt: Wie ich die Rechnung be-zahle, fragt mich die Bedienung, ob ich die Mehrwertsteuer haben müsse? Dachte sie etwa, ich hätte Hoch-deutsch gesprochen und käme von «drübe»? Nun, Baseldeutsch ist ein niederalemannischer Dialekt, wäh-rend die Solothurner hochaleman-nisch parlieren. Doch das scheint so-gar den die sprachliche Verständigung fördernden Feuerzungen des Heiligen Geistes zu hoch zu sein.

*

Wechseln wir also die Sprachregion. Am «Festival del Film» in Locarno hielt unser Bischof beim ökumeni-schen Gottesdienst die Predigt. Man müsse lernen, die wichtigen und unwichtigen Dinge zu unterschei-den, habe Harald Rein dort festgehal-ten, berichtete Synodalratspräsiden-tin Manuela Petraglio. Beim guten Film sei es wie beim guten Leben, führte sie des Bischofs Predigtworte weiter aus: «Es gibt keine bestimmte Antwort, man muss nur wissen, wo-hin man will.» Wir wissen es seit kurzem aus einer anderen Predigt desselben Predigers: auf den Turm.

*

Auf die Barrikaden gingen sie zwar nicht gerade, die Frauen des Verbands Christkatholischer Frauenvereine VCF. Aber sie kämpften seit der Gründung des Verbands vor hundert Jahren wacker für die Rechte der Frauen. In unserer Kirche hatten sie dabei schon früh gute Karten. Zumindest Trauer-

und Glückwunschkarten, die ab 1927 verkauft wurden. Standen damals Frauen einer noch rein von Männern dominierten Kirche gegenüber, so vertrat an der diesjährigen Synode mit Melanie Handschuh eine Pfarre-rin die Mitglieder der Frauenvereine am Rednerinnenpult. Genau vor 20 Jahren wurden in Konstanz erst-mals in der Geschichte der Christ- katholischen Kirche zwei Frauen zu Priesterinnen geweiht – eine davon war Angela Berlis, heute Professorin am Departement für Christkatholi-sche Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Bern. Wun-derbar. Auch kein Märchen ist, dass sich die Professorin und Theologin gleich als doppeltes «Turmfräulein» entpuppt. Sie hat es nicht nur – wie später weitere Priesterinnen – auf den (Kirchen-)Turm geschafft, sondern auch in den vornehmlich den Wis-senschaften zugeordneten Elfenbein-turm.

*

Wo das Reformationsjubiläum 2017 sich nähert, darf mit Genugtuung festgehalten werden, dass unsere Christkatholische Kirche einen ge-bührenden Beitrag zum festlichen Ereignis beisteuern kann – der Solo-thurner Nationalsynode seis gedankt. Gemäss dem Prinzip, dass die Kirche sich stets erneuern müsse (ecclesia semper reformanda), scheint es sinn-voll den vier Grundprinzipien der Reformation, die da heissen sola scriptura, sola fide, sola gratia, solus christus (allein durch die Schrift, den Glauben, die Gnade, Christus), ein neues, heute dringend nötiges fünftes beizufügen, das dem Abgesang von Kirche und Gesellschaft mit positiver Botschaft entgegentritt und da lautet: Solo turm.PS: Pfarrer Klaus Wloemer gratuliere ich an dieser Stelle zu seinem elften Amtsjahr in Solothurn. Dieses «Schnaps- zahl-Jubiläum» (solche sind 11, 22, 33 usw.) hat nur insofern etwas Anstössi-ges, als dass ich mit ihm bei Gelegenheit gerne auf dieses ein-einmalige – um nicht sagen zu müssen zwei-einmalige – Ereignis mit einem Bier anstossen möchte. Natürlich mit einem «Öufi-Bier». Und ach ja, die Mehrwertsteuer brauche ich nicht.

Franz Osswald

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Christkatholisch 12/20166 Panorama

Konzert und CD-Präsentation in St. Peter und Paul Bern

Variable Klangfülle

Anlässlich des Konzertes am 19. Juni, 17 Uhr in der Peter und Paul-Kirche Bern, in welchem der Bistumschor «voces laudis» zusammen mit dem Berner Kirchenchor das Te Deum von Otto Olsson aufführen wird, erhält auch die neue CD «Orgelnacht» ge-bührende Aufmerksamkeit. Sie enthält vor allem romantische Werke, gespielt von den Berner Orga-nisten Jürg Brunner, Antonio Garcia, Daniel Glaus und Helene Ringgen-berg sowie Martin Ennis aus Cam-bridge, welche 2015 in der zur Tradi-tion gewordenen Orgelnacht Teile ihres Programmes aufnehmen lies-sen. Stellvertretend für sie alle wird Jürg Brunner die Orgel zu Beginn des Konzertes zum Erklingen bringen.Ein kleiner Rückblick: Die erste Orgelnacht in St. Peter und Paul fand am 1. Juli 2011 als Teil der Festlich-keiten zur Wiedereinweihung der Orgel nach ihrer Rückführung in den Originalzustand von 1885 statt. Da-mals als op. 45 mit 28 Registern auf

zwei Manualen, von der Firma Fried-rich Goll in Luzern für die christ- katholische Kirche in Bern erbaut, musste das Instrument im Laufe der Jahre etliche Veränderungen über sich ergehen lassen, vor allem in den späten 1940er-Jahren, als es, dem Zeitgeist entsprechend, barockisiert wurde. Die Restauration 2010/2011 durch die Orgelbaufirmen Goll aus Luzern in Zusammenarbeit mit Wälti, Gümligen, und der daraus resultierende Eintrag ins Register der «Denkmäler von nationaler Be-

deutung» fand weitherum Beach-tung; die durch und durch romanti-sche Orgel entzückt seither Spieler und Hörer.Noch gab es bisher kein Tondoku-ment – doch mit dieser CD liegt nun ein repräsentativer Querschnitt durch die romantische Orgelliteratur vor, mit Werken von Josef Rheinberger, Robert Schumann, Camille Saint-Saëns, César Franck, Max Reger, Ralph Vaughan Williams und den etwas späteren Sigfrid Karg-Elert, Herbert Howells, Willy Burkhard und Klaus Huber. Warum die Wahl gerade auf diese Werke fiel, wird im Booklet von den Spielern selbst kom-mentiert.Die CD ist aber vor allem ein Zeugnis der Klangfülle und Variabilität der Goll-Orgel. Da die Kirche mitten in der Stadt Bern gelegen ist, waren Nebengeräusche bei der Aufnahme nicht zu vermeiden, was jedoch dem Hörgenuss keinen Abbruch tun dürfte. Dr. Helene Ringgenberg

CD «Orgelnacht St. Peter & Paul, Bern»

Mit Jürg Brunner, Helene Ringgenberg, Antonio Garcia, Daniel Glaus, Martin Ennis, mit Werken von Rheinberger, Schuhmann, Saint-Saëns, Elert, Franck, Reger, Burkhard, Huber, Williams und Howells, Dauer ca. 80 Minuten, Fr. 28.–. Erhältlich bei:

Christkatholischer MedienverlagSchönenbuchstrasse 8, CH-4123 AllschwilTel. 061 321 67 02, E-Mail: [email protected]: www.christkatholisch.ch/shop

Wer die Wahl hat, …

… hatte an der Synode keine Qual, denn für drei zu vergebende Ämter standen just drei Personen zur Wahl. Im Synodebüro waren dies Daniel Konrad (Klerus, St. Gallen) fürs Prä-sidium, Kathrin Gürtler (Laie, Allsch-wil) fürs Vizepräsidium und im Synodalrat stellte sich Barbara Blätt-ler (Allschwil) zur Verfügung. Die Resultate waren erwartungsgemäss deutlich. Bei 98 abgegebenen Stimm-zetteln und einem absoluten Mehr von 50 erhielt Daniel Konrad 98 und Kathrin Gürtler 96 Stimmen. Bei der Synodalratswahl wurden 97 Wahl-zettel verteilt, vier kamen ungültig zurück, einer leer. Bei einem absolu-ten Mehr von 49 Stimmen erhielt Bar-bara Blättler 92 Stimmen. Den drei Neumitgliedern ihrer Gremien gratu-lierten die Synodalen mit herzlichem Applaus. of

Nationalsynode

Pfr. Daniel Konrad (o.), Kathrin Gürtler

(m.) und Barbara Blättler.Fotos: lk

Die Nationalsynode heisst Verfassungänderung gut

Der 43. Artikel in der Verfassung der Christkatholischen Kirche der Schweiz soll umgeschrieben werden. Die Nationalsynode stimmte der Änderung in der ersten Lesung mehr-heitlich zu. Im betreffenden Artikel wird noch das «Diasporawerk» er-wähnt, welches 2013 von der Natio-nalsynode aufgelöst wurde. lk

Das Bistum soll ökologisch nachhaltiger werden

Die Nationalsynode nahm den An-trag «Nachhaltiges Bistum» gross-mehrheitlich an. Demzufolge wird das Bistum Mitglied der ökumeni-schen Organisation «oeku Kirche und Umwelt». Den Kirchgemeinden wird die Mitgliedschaft empfohlen. Ausserdem soll jeweils zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober, der sogenannten Schöpfungszeit, die Schöp- fung in den Gottesdiensten aufgenom-men werden. Zur Unterstützung kauft das Bistum für jede Kirchgemeinde das Buch «Es werde grün». lk

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Christkatholisch 12/2016 7Panorama

Christkatholisch: Wann hast du dich für ein Leben als Geistlicher entschieden?Pfv. Christian Edringer: Es begann ungefähr am Anfang des 12. Schul-jahres. Eigentlich hatte ich den Plan nach dem Abi nach Los Angeles zu gehen, um Ozeanographie zu stu-dieren. Erste Kontakte waren schon geknüpft. Aber in dieser Zeit bin ich sehr nachdenklich geworden: Was wollte ich aus meinem Leben machen? Was war mir wirklich wichtig? Mein Glaube bedeutete mir sehr viel. Ich war in verschiedenen christlichen Gruppen aktiv, hatte auch Freunde, die sehr engagiert waren. Ich wollte mein Christstein bewusst und aktiv gestalten und «die Welt verbessern». Mit der Zeit spürte ich eine Berufung zum geistlichen Leben. Da ich Kon-takte zu den Franziskanern hatte, lernte ich Franziskus von Assisi ken-nen und schätzen. Seine Art, den Glauben zu leben und die Dinge zu sehen, faszinierte mich total. Die Franziskaner, die ich kannte, waren ausserdem für mich sehr glaubwürdi-ge Brüder. Dann kam der Moment, wo ich mir gesagt habe: «Wenn du das nicht versuchst, wirst du nie wissen, ob es dein Weg sein könnte oder nicht.» Ich liess also L. A. und die Ozeanographie sausen und entschied mich für den Weg im Franziskaner-orden.

Warum bist du Priester geworden?Schon als Jugendlicher war ich sehr angetan von der Feier der Eucharistie und der Gemeinschaft, die darin erfahrbar war. Ich war Ministrant und habe in der römisch-katholischen Kirchgemeinde einen Jugendliturgie-kreis mit aufgebaut. Wir haben ge-meinsam Gottesdienste vorbereitet, uns donnerstags um 06.00 Uhr zur «Frühschichtmesse» getroffen und anschliessend noch gemeinsam ge-frühstückt.Mit der Band, in der ich E-Gitarre ge-spielt habe, durften wir 1979 die erste

Jugendmesse musikalisch gestalten. Bei den Pfadis in den Zeltlagern hatte unser Vikar mit uns morgendliche «Feldgottesdienste» gefeiert. Auch die altkatholischen Kinderfreizeiten fand ich toll, weil wir nicht nur viel mitein-ander gespielt, sondern auch Gottes-dienste gefeiert haben, die nicht «streng nach Missale», sondern «freundlich nach Mensch» gestaltet waren.

Wer ist der Priester Christian Edringer?Er möchte seine eigenen Erfahrungen mit Glauben und Kirche aktiv weiter-geben. Die Gaben Gottes auch als Sakramente teilen zu dürfen, ist für mich dabei nicht nur eine «berufliche Aufgabe», sondern etwas, das mich selber trägt und berührt. Berufung. Als Priester bin ich Bruder, Wegge-fährte und so etwas wie ein «Glau-benserinnerer». Ich bin auf der Suche nach dem immer Grösseren, in dem sich alle Welt bergen kann. Ich brau-che und empfange selber das «täglich Brot», für das zu beten ich die Men-schen in der Liturgie ja immer wieder einlade. Dabei war und ist mir immer wichtig, dass ich im Auftrag der Kir-che handle. Meine persönliche Über-zeugung ist zwar eine Triebfeder, aber Massstab ist das Evangelium, das uns allen anvertraut ist. Gemeinsam sind wir, was wir in der Eucharistie emp-fangen: Leib Christi.

Was bedeutet es dir, seit 25 Jahren geweihter Priester zu sein?Ich bin sehr dankbar, dass ich bei allen Höhen und Tiefen auf meinem Lebensweg meiner Berufung über all die Jahre hin folgen konnte. Ich hatte so viele abwechslungsreiche Aufgaben und Tätigkeitsorte, so viele Begegnungen mit wunderbaren Men-schen, konnte viel geben und habe noch mehr bekommen. Einfach toll! Im Weinberg des Herrn zu schaffen ist eine wunderbare Lebensaufgabe, finde ich. Und wenn ich erleben darf,

dass durch mein Wirken Menschen im Glauben und in der Hoffnung be-stärkt werden, bin ich wirklich froh.

Wie siehst du die Berufung zum Priester heute?Es braucht Menschen, die sich in den Dienst der Verkündigung stellen. Die Feier der Sakramente halte ich für sehr wichtig, weil sie eine andere Sprache sprechen und andere Werte vermitteln als Zeitgeist. Die Eucha-ristie ist die zentrale Feier der Kirche, weil sie im Namen Jesu handelt. Ich finde, dass wir Geistlichen so leben und arbeiten sollten, dass die Men-schen uns nicht als «Beamte» sehen, sondern als Menschen, die aus dem Glauben heraus gemeinsam mit an-deren Leben gestalten und soziales Leben fördern. Beruf kommt von Berufung. Wo, wenn nicht in unse-rem Beruf, sollte das so klar erkenn-bar sein? Natürlich kommt Berufung von Gott, der uns in seinen Weinberg ruft. Als sein Bodenpersonal sollten wir Zeugnis dafür geben, dass es schön ist, diesem Ruf zu folgen. Da-mit sich junge Leute für den geistli-chen Dienst entscheiden, braucht es Vorbilder. Meine Begegnungen da-mals waren die Impulse, die ich brauchte, um mich dafür entscheiden zu können. Das möchte ich heute auch anderen ermöglichen, damit sie ihre Berufung erkennen und ihren Weg mit IHM gehen können. lk

25 Jahre Priester – Christian Edringer, Pfarrverweser in Möhlin

Ein Glaubenserinnerer mit GitarreAm 9. Mai 1991 wurde Christian Edringer in der Franziskanerkirche in Münster/Westfalen zum Priester geweiht. Was hatte ihn motiviert, diesen Weg zu gehen?

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Christkatholisch 12/20168 Gemeindenachrichten

Region Basel

Sakrament der Firmung. Im feierlichen Gottes-dienst wurden Luca Kleiber (Therwil), Carole Grauwiler (Schönenbuch), Raoul Richert (Oberwil), Nathalie Wichtermann (Füllins-dorf) und Lena Zimmermann (Binningen) von Bischof em. Fritz-René Müller gefirmt. Die Firmlinge hatten sich zuvor ein Jahr lang intensiv mit Pfrn. Liza Zellmeyer auf ihren grossen Festtag und den Empfang des Firm-sakramentes vorbereitet.Wir wünschen den Neugefirmten Gottes rei-chen Segen und das kräftige Wirken des Hei-ligen Geistes auf ihrem weiteren Lebensweg.

Baselland

GottesdiensteSo. 12. Juni, 10 h, ökumenischer Gottes-dienst, Stiftung Hofmatt, Münchenstein.So. 12. Juni, 14.30 h, Bauernhofgottesdienst mit Tischeucharistie, Sohrhof Wintersingen.Do. 16. Juni, 14.30 h, Tischeucharistie, Alters- zentrum Frenkenbündten, Liestal.Ökumenischer Gedenkgottesdienstin MünchensteinVor 125 Jahren wurde die Stiftung Hofmatt nach dem tragischen Eisenbahnunglück vom 14. Juni 1891 ins Leben gerufen. Am Sonn- tag, den 12. Juni, gedenken wir der Opfer im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes im Innenhof der Stiftung Hofmatt, Pump- werkstrasse 3, Münchenstein (bei Regen in der katholischen Kirche St. Franz Xaver).

deversammlung der Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch.ReligionsunterrichtAm Samstag, 18. Juni, von 10 bis 13 Uhr, fin-det der Abschluss-Religionsunterricht statt.Packtag für den GemeindebriefAm Dienstag, 21. Juni, um 9 Uhr, findet im Kirchgemeindesaal, Schönenbuchstrasse 8 in Allschwil, der Packtag für den Gemeinde-brief statt. Wir sind für jede helfende Hand dankbar.Firmung in AllschwilAm Dreifaltigkeitssonntag, 22. Mai, emp-fingen fünf junge Menschen aus den Kirchge-meinden Allschwil-Schönenbuch, Birsigtal und Baselland in der Alten Dorfkirche Allschwil das

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 12. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier in der Alten Dorfkirche Allschwil mit Bischof em. Fritz-René Müller.So. 19. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier in der Alten Dorfkirche Allschwil.KirchgemeindeversammlungenMittwoch, 8. Juni 2016, 19.30 Uhr, Kirch-gemeindeversammlung der Kirchgemeinde Birsigtal im reformierten Kirchgemeindehaus «Güggel» in Therwil.Donnerstag, 16. Juni 2016, 19.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Allschwil, Kirchgemein-

Die Firmlinge (v.l.): Luca Kleiber, Pfrn.

Liza Zellmeyer, Raoul Richert,

Bischof em. Fritz-René Müller, Carole

Grauwiler, Pfr. Thomas Zellmeyer, Lena Zimmermann,

Nathalie Wichter-mann.

Foto:

Christoph Grauwiler

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Tage der Einkehr Grundzüge und Eigenheiten der altkatholischen Spiritualität

22. bis 25. Juli 2016

Berührt von Liebe – altkatholische liturgische Spiritualität

In der Benediktiner-Abtei Sankt-Willibrord in Doetinchem/NL. Sprache: Deutsch. Kosten: € 185.50 plus Reisekosten.

Weitere Auskünfte: [email protected]. Anmeldungen bis 15. Juni an [email protected] oder Bisschoppelijk Bureau, Koningin Wilhelminalaan 3, NL-3818 HN Amersfoort.

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Christkatholisch 12/2016 9Gemeindenachrichten

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

4. Sonntag nach Pfingsten (12. Juni)

Die Berufung …

Jes 6,1–8: … des Jesaja durch Gott wird eingeleitet mit der Tilgung seiner Schuld und der Frage: Wen soll ich senden? Wer möchte da nicht mit Jesaja sagen: Hier bin ich, sende mich!

Röm 14,19–23: … zur Verkün-digung der Rettung an jene, die den Namen Gottes anrufen, umschreibt Paulus so: Wie sind die Freudenboten willkommen, die Gutes verkündigen!

Lk 5,1–11: … der Fischer durch Jesus war begleitet von einem Wunder: Sie fingen so viele Fische, dass ihre Netze zu reissen drohten.

5. Sonntag nach Pfingsten (19. Juni)

Einzustehen für einen gerechten Gott …

Sir 35,15b–17.20–22a: … wird leicht, wenn wir in Jesus Sirach lesen dürfen: Beim Gott des Rechtes gibt es keine Begünsti-gung und keine Parteilichkeit. Vielmehr hört er das Flehen des Bedrängten und bringt zu Ende die Nöte des Unterdrückten.

Röm 12,17–21: … heisst für Paulus: Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute.

Lk 6,36–42: … fordert Jesus: Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist und zieht zuerst den Balken aus dem eigenen Auge!

Wichtige Daten

18. JuniChri-Ka-Cup

19. JuniRadiopredigt von Pfarrerin Liza Zellmeyer, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

3.–8.JuliSommerkurs in Altkatholischer Theologie, Utrecht

4.–16. JuliChriSoLa 1, Mörlialp

Ebenso danken wir dafür, dass die Stif-tung Hofmatt seither vielen Menschen ein Zuhause, Hoffnung und Zukunft geben konnte. Der Kinderchor und ein Blockflöten-Ensemble der Musikschule Münchenstein sowie der Cäcilien- und der Jubilatechor werden die Feier umrahmen. Während des Gottesdienstes steht die gemeindeeigene KITA im Neubau der Stiftung Hofmatt für die Betreuung der Kinder offen. BauernhofgottesdienstEbenfalls am Sonntag, 12. Juni, feiern wir einen Freilichtgottesdienst auf dem «Sohr-hof» der Familien Schaub und Oswald in Wintersingen. Nach einer einfachen Tisch-eucharistiefeier mit Ansprache wird für die Kinder ein Ponyreiten angeboten. Ebenfalls können die verschiedenen Tiere auf dem Bauernhof besucht werden. Gerne nehmen wir auch Kuchen für das Dessert entgegen. Der Gottesdienst findet auch bei Regen-wetter statt.Wer nicht weiss, wie der «Sohrhof» mit dem öffentlichen Verkehr zu erreichen ist, kann mich gerne anrufen. Man kann auch schon früher vor Ort sein, falls es mit dem ÖV nicht punktgenau passt. Wer mit dem Auto anreist kann im Navi einfach «Sohrhof» eingeben. Google-Maps ist übrigens am treffsichersten für diesen Ort. Wir laden auch die Magdener und Olsberger Christkatholiken herzlich zu diesem Gottesdienst ein. Pfrn. Denise Wyss

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 12. Juni, 10 h, Eucharistiefeier. So. 19. Juni, 10 h, Eucharistiefeier.KollekteDie Kollekte ist im Juni für das Zentrum Selbsthilfe an der Feldbergstrasse bestimmt.OffenBarDie OffenBar ist am 16. und 23. Juni je- weils ab 17 Uhr geöffnet. Sie können unter [email protected] oder am Sonntag nach dem Gottesdienst bei Karin Schaub gerne einen Tisch reservieren.Musik im GottesdienstIm Gottesdienst vom 19. Juni wird die Basler Liedertafel die «Zweite Messe» von Charles Gounod singen. Gounod komponierte, wie Liedertafel-Dirigent Karl Gehweiler schreibt, 1846 eine «Missa breve» und ein «Salutaris Hostia». Aus diesen beiden Werken entstand die Messe No. 2 op. 1 in G-Dur für Män-nerstimmen mit Orgelbegleitung. Gounod widmete die Messe den «sociétés chorales» von Paris. Er versprach sich davon die Wie-derbelebung des liturgischen Geistes in der

Sakralmusik. Die Liedertafel wird das Werk in der Eucharistiefeier singen. An der Orgel wird Aurore Baal den Chor begleiten. Konzerte in der Predigerkirche Am Sonntag, 12. Juni, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Infos erhalten Sie unter www.abendmusiken-basel.ch oder auf unserer Website www.ckk-bs.ch.Am Samstag, 18. Juni, um 18 Uhr, führt das Ensemble «Vocalino Wettingen» unter David Rossel Werke, unter anderem von Edvard Grieg und Knut Nystedt, auf.Am Mittwoch, 22. Juni, um 18.15 Uhr, spie-len im Rahmen der «Altstadt-Serenaden» das Zemlinsky Quartett und Licie Brotbeck Prochaskova Werke von Ryba, Burian und Beach.VortragDer Kulturverein «flying science» lädt am Dienstag, 14. Juni, um 18.30 Uhr zu einem Kurzvortrag zum Thema «Medien: Verkün-den, Hinterfragen, Mitteilen» in die Predi-gerkirche ein. Prof. Dr. Lukas Rosenthaler, Universität Basel, Digital Humanities Lab: Digitale Amnesie – werden unsere digitalen Daten die Jahrhunderte überdauern?Frauenverein«Wo man singt, da lass dich ruhig nieder»,singen mit Christine Wehrli. Wir treffen uns am 21. Juni, um 14.30 Uhr im Formonter-hof. Wir freuen uns auf einen gemütlichen, vergnüglichen Nachmittag.SekretariatE-Mail: [email protected], Tel. 061 322 43 77. Mo. 14 bis 17 Uhr, Mi. 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Fr. 14 bis 17 Uhr. Website: www.ckk-bs.ch. Das Sekretariat bleibt vom 13. Juni bis 1. Juli geschlossen.

Laufen

GottesdienstSo. 19. Juni, 10 h, Wortgottesdienst mit Pre-digt, Dkn. S. Cappus.KirchgemeindeversammlungAm Dienstag, 21. Juni, um 20 Uhr, laden wir Sie zu einer ausserordentlichen Kirchge-meindeversammlung ins Kirchgemeindehaus an der Viehmarktgasse 47 in Laufen ein. Die Traktanden wurden im letzten «Christ-katholisch» fristgerecht veröffentlicht. Bitte erscheinen Sie möglichst zahlreich zu dieser wichtigen Versammlung. Gäste aus der Dia-spora sind herzlich willkommen.Morgen-Kaffee mit der PfarrerinAm Mittwoch, 22. Juni, lade ich Sie ab 9.30 Uhr herzlich zum Morgen-Kaffee in das Restaurant Zemp ein. Pfrn. Denise Wyss

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Christkatholisch 12/201610 Gemeindenachrichten

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 12. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaiser-augst, Pfr. Christoph Bächtold.Do. 17. Juni, 18.30 h, Abendgebet, Kaiser-augst.So. 19. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Rhein-felden.JassnachmittagAm Freitag, 17. Juni, im Pfarrstübli Kaiser-augst.Musik zum FeierabendAm Dienstag, 21. Juni, spielt Jörg Sczepansky aus Sissach Werke englischer Meister. Wir freuen uns, wenn Sie bei unseren Konzerten dabei sein können. In der Regel dauern die Musikvorträge rund 40 Minuten. Die Kollekte ist vollumfäng-lich für den Restaurationsfonds der Kirche bestimmt. Wir danken der Stadt Rheinfelden für die finanzielle Unterstützung dieser Kon-zerte.MittelalterfestAb Freitag, 17. Juni, 18 Uhr, schlagen im Garten des Kirchgemeindehauses Martinum die Wikinger ihr Lager auf. Im Rahmen des Rheinfelder Mittelalterfestes erwarten Sie viele Attraktionen. Während des Wochen-endes finden Führungen im Glockenturm der Stadtkirche statt. Das Fest endet am Sonntag, 19. Juni. Schön, wenn Sie vorbei-kommen.Ökumenischer SeniorennachmittagWir laden Sie am Mittwoch, den 22. Juni, um 14.15 Uhr herzlich zu einem musikalischen Nachmittag ins Kirchgemeindehaus Robers-tenstrasse ein.MitfahrgelegenheitWer für einen der genannten Gottesdienste oder Anlässe eine Mitfahrgelegenheit benö-tigt, melde dies bitte telefonisch dem Pfarr-amt, Tel. 061 831 50 13.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSa. 18. Juni, 10.30 h, Zuzgen, reformier-tes Kirchgemeindezentrum, «Fiire mit de Chline».«Fiire mit de Chline» Ökumenischer Kindergottesdienst am Sams-tag, 18. Juni, 10.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindezentrum Zuzgen. Anschlies-send Zopf und Sirup/Kaffee. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

FrauenvereinDonnerstag, 23. Juni, 8.30 Uhr, Vereinsreise nach Hulfegg und Fischingen. Einsteigeorte: Schwarb, alte Kanzlei, Post, Coop und Schiff. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bis am 18. Juni an Vroni Brogli, Tel. 061 851 33 73. Partner, Bekannte sowie Mitglieder des Männervereins sind herzlich willkommen.BestattungDora Frommer-Brogli ist im 80. Lebensjahr verstorben. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.VoranzeigeSonntag, 26. Juni, Männerverein-Grillplausch.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 12. Juni, 9.30 h, Wallbach, Jahrzeit, Pfr. Neuhoff.So. 12. Juni, 11 h, Obermumpf, Jahrzeit, Pfr. Neuhoff.So. 19. Juni, 17.30 h, Frick, diakonaler Got-tesdienst, Diakonin Cappus.JahrzeitWir gedenken am 12. Juni aller Verstorbe-nen aus unserer Kirchgemeinde, insbesondere derjenigen, die in der ersten Jahreshälfte der vergangenen fünf Jahre von uns gegangen sind. In Wallbach im Gottesdienst um 9.30 Uhr sind dies namentlich Margrith Gysin-Martinetti, Erwin Bürgi, Helen Bitter, Selma Obrist, Lidia Kaufmann, Willi Wunderlin und Elisabeth Ott. In Obermumpf im Gottesdienst um 11 Uhr Trudy Stocker-Rothacher, Elsbeth Stocker-Diriwächter, Ruth Stocker, Hanna Müller-Kym, Klara Aerni, Lotti Müller-Roth, Elisabeth Heid-Stocker und Alice Fuchs. In Wallbach laden wir nach dem Gottesdienst zu einem Kirchenkaffee (in der Kapelle) ein.Vertretung für Pfarrerin ZellmeyerWegen einer Handoperation ist Frau Zell-meyer bis Anfang Juli krankgeschrieben. Die Vertretung übernimmt am Sonntag, 19. Juni, im Gottesdienst in Frick um 17.30 Uhr Diako-nin Susanne Cappus aus der Kirchgemeinde Baselland. Im Anschluss an diesen Gottes-dienst sind wieder alle zum Kirchenkaffee eingeladen.MitfahrgelegenheitAn Sonn- und Feiertagen, an denen in Wall-bach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Infos unter Tel. 079 714 14 41. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Ganze Region

BauernhofgottesdienstAm Sonntag, den 12. Juni, feiern wir einen Freilichtgottesdienst auf dem «Sohr-hof» der Familien Schaub und Oswald in Wintersingen. Nach einer einfachen Tisch-eucharistiefeier mit Ansprache wird für die Kinder ein Ponyreiten angeboten. Ebenfalls können die verschiedenen Tiere auf dem Bauernhof besucht werden. Gerne nehmen wir auch Kuchen für das Dessert entgegen. Der Gottesdienst findet auch bei Regen-wetter statt.

Magden-Olsberg

GottesdiensteSo. 12. Juni, 9.30 Uhr, 4. Sonntag nach Pfings-ten, Eucharistie, Dorf-kirche Magden.So. 19. Juni, 9.30 Uhr, 5. Sonntag nach Pfings-ten, Eucharistie, Dorf-kirche Magden.LindenfestSamstag, 18. Juni, um 11 Uhr, unter der Linde, Magden. Wir freuen uns auf viele Gäste und ein gemütliches Zusam-mensein unter der Linde (siehe Bild).

Möhlin

GottesdiensteSo. 12. Juni, 10 h, Kirche, Eucharistiefeier, Chor, Jahrzeit.Mi. 15. Juni, 19.30 h, Chäppeli, Abendgot-tesdienst.So. 19. Juni, 10 h, Kirche, Eucharistiefeier, Pfr. Neuhoff.JahrzeitIm Gottesdienst vom 12. Juni gedenken wir der vor rund einem Jahr Verstorbenen Franz Schumacher-Gut, Otto Metzger-Schraner, Ruth Mahrer-Widin, Marguerite Aliverti-Wirthlin, Willi Soder-Soder, Elsa Wetzel-Mahrer und Helga Weber-Jörs. Der Gemischte Chor wirkt mit.Jassabend MännervereinDer Männerverein lädt am Donnerstag, den 16. Juni, um 19 Uhr zum Jassabend ins Kirch-gemeindehaus.

Region Fricktal

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Christkatholisch 12/2016 11Gemeindenachrichten

Aarau Olten Luzern

Wettingen zeigte an, dass dieses Ereignis von Gemeindegliedern und Gästen geschätzt und mitgetragen wurde. Die sieben Kinder sind ein hoffnungsvolles Zeichen für die Zukunft der Kirche und ein Zeichen für eine lebendige christkatholische Kirchgemeinde Baden-Brugg-Wettingen. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 12. Juni, 9.30 h, Eucharistie, Olten.So. 19. Juni, 10.30 h, Borngottesdienst, Hägendorf.So. 19. Juni, 9.45 h, 2. ökumenisches Begeg-nungsfest in Dulliken.TodesfallAus unserer Kirchgemeinde hat Gott Ruedi Bloch (1924 in Olten), Kappel, am 7. Mai in die Ewigkeit abberufen. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe.Einladung zur KirchgemeindeversammlungDienstag, 21. Juni 2016, 20 Uhr im Kirch-gemeindehaus, Kirchgasse 15, Olten.

Traktanden1. Protokoll der Kirchgemeindeversamm-

lung vom 2. Dezember 20152. Jahresberichte − Kirchgemeindepräsidentin − Pfarrer3. Jahresrechnung 20154. Renovation Stadtkirche − Informationen/Anlässe5. VerschiedenesDie Unterlagen zu den Traktanden 1 und 3 liegen beim Sekretariat zur Einsicht auf.

Berggottesdienst auf dem BornAm 19. Juni feiern wir regional Gottesdienst auf dem Born, oberhalb von Kappel. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in unserer Kirche in Hägendorf statt. Im Zweifel gibt es am Samstag, ab 16 Uhr auf der Home-page der Kirchgemeinde sowie telefonisch bei Clemens Ackermann, Tel. 062 296 44 86, Auskunft. Bitte Essen (zum Bräteln) und Trank-same mitnehmen. Ein Grill wird bereitgestellt. Herzlichen Dank unserem Männerverein!Proben ChorenschmausMontagabend, von 19.45 bis 21.45 Uhr im Kirchgemeindehaus Olten. Noch immer gibt es die Möglichkeit neu einzusteigen.Friedensgebet in der StadtkircheJeden Donnerstag, um 10 Uhr, 20-minütige Andacht. Die offene Kirche Region Olten und die Kirchen von Olten laden herzlich ein.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 12. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier im Mönchschor, Klosterkirche Wettingen.So. 19. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier im Mönchschor, Klosterkirche Wettingen.KirchgemeindeversammlungLiebe Gemeindemitglieder, wir laden Sie herzlich ein zur ordentlichen Kirchgemein-deversammlung am Sonntag, den 19. Juni 2016, um 10.45 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst im Brudersaal der Kantons-schule Wettingen.

Traktanden1. Protokoll der Kirchgemeindeversamm-

lung vom 22. November 20152. Diskussion und Verabschiedung der Jah-

resrechnung 20153. Informationen aus Kirchenpflege und Pfarr-

amt, insbesondere Umzug des Pfarramtes4. VerschiedenesIhre Teilnahme an der Versammlung freut uns. H.J. Frank, Präsident

Erstkommunion mit TaufenEin grosser Tag für die Erstkommunikanten der christkatholischen Kirchgemeinde Baden-Brugg-Wettingen. Am Sonntag, den 22. Mai, durfte Pfr. Wolfgang Kunicki sieben Kinder aus der ganzen Region zum Tisch des Herrn führen. Für Michael und Lukas Hartmann aus Remigen war der Tag gleich ein doppeltes Fest. So empfingen die zwei Jungen im feier-lichen Gottesdienst zuvor in der ehemaligen Klosterkirche Wettingen die heilige Taufe, um danach mit ihren fünf Mitschülern die erste heilige Kommunion zu empfangen. Eine nahezu vollbesetzte Klosterkirche in

Ganze Region

VortragDonnerstag, 16. Juni, 19 bis 20.45 Uhr, Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau: Christ sein am Krankenbett, Referent Pfr. Dr. Christoph Monsch.Jesus sagt: «... Ich war krank, und ihr habt euch um mich gekümmert … » (Mat-thäus 25.36). Kranke Menschen schätzen es in der Regel, wenn sie Besuch erhalten und so unsere Anteilnahme erfahren. Einem kran-ken Menschen aber wirklich das zu geben, was er im Moment braucht, ist eine Heraus-forderung. Der erfahrene Pfr. Dr. Christoph Monsch, Gemeindepfarrer in Fislisbach und Co-Leiter der ökumenischen Begleitgruppe für Schwerkranke und Sterbende, wird über seine Erfahrungen mit Sterbenden sprechen, darüber, was die Bedürfnisse von Sterben-den sind und wie wir uns als Christinnen und Christen am Krankenbett am besten verhal-ten. Keine Anmeldung, Eintritt Fr. 20.–.

Aarau

Gottesdienste So.12. Juni, 11.30 h, Eucharistiefeier, Stadt-kirche Zofingen, anschliessend gemeinsames Mittagessen. So. 19. Juni, 8.40 h, Eucharistiefeier, Pfr. Lenz Kirchhofer, anschliessend Kirchenkaf-fee.Frauenverein Dienstag, 14. Juni, 14.15 Uhr, Pfarrhaus, Filmnachmittag. Dienstag, 21. Juni,14.15 Uhr, Pfarrhaus, Spiel und Kaffee.

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Christkatholisch 12/201612 Gemeindenachrichten

Bern Solothurn

Silberdistel TrimbachSeniorennachmittag, am Montag, 13. Juni, 14.15 Uhr im Johannessaal – Rosenlotto. Aufruf!Gesucht werden Freiwillige aus unserer Kirchgemeinde, welche in Zusammenhang mit unserem Renovationsvorhaben oder bei Aktivitäten des Fundraisings ehrenamtlich mithelfen möchten. Eine gute Gelegenheit für alle Kirchgemeindeglieder, die in dieser Form einen Beitrag an die Renovation leisten wol-len. Unser Sekretariat an der Kirchgasse 15 in Olten, Tel. 062 212 23 49, nimmt ent-sprechende Anmeldungen gerne entgegen. Vielen Dank.«Zyt ha fürenand, ässe mitenand» spendetVom Reinerlös konnten dieses Jahr Fr. 1000.– an «Fastenopfer/Brot für alle» gespendet werden. Mit Fr. 2038.65 haben wir den neuen Steamer mitfinanziert, der uns in Zukunft beim Kochen gute Dienste leisten wird. Herzlichen Dank allen Freiwilligen, sowie allen «Ässe mitenand»-Gästen.

Luzern

GottesdiensteSo. 12. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 19. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier; an-schliessend KGV.KirchgemeindeversammlungAm Sonntag, 19. Juni, findet anschliessend an den Gottesdienst um 10.45 Uhr die ordentliche Kirchgemeindeversammlung statt. Der Gottesdienst wird von Engelbert Glaser

(Orgel) und Milo Dordoni (Trompete) beglei-tet. Die Einladungen zur Versammlung mit Traktandenliste wurden per Post verschickt. An der Versammlung werden uter anderem das Präsidium und die Mitglieder des Kirchen-rats, der Pfarrer, die Delegierten und Ersatz-delegierten für die Nationalsynode sowie das Präsidium und die Mitglieder der Rechnungs-kommission für die Amtsperiode 2016–2020 gewählt. Auch die Rechnung 2015 wird der Versammlung zur Genehmigung vorgelegt. Zentralausschuss WeltkirchenratVon 21. bis 30. Juni nimmt Pfr. Ioan L. Jebe-lean als Ersatzdelgierter für Erzbischof Dr. Joris Vercammen am Zentralausschuss des Welt-kirchenrats in Trondheim (Norwegen) teil. Während dieser Zeit sind auf dem Anrufbe-antworter des Pfarramts, Tel. 041 410 33 00, die erforderlichen Informationen über die Stellvertretung in seelsorgerlichen Angele-genheiten angegeben. Das Sekretariat ist in dieser Zeit jeweils mittwochs und freitags besetzt, Tel. 041 410 33 05.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 12. Juni, 10.30 h, Waldhaus Schönen-werd, ökumenischer Gottesdienst.So. 19. Juni, 9.30 h, Niedergösgen, Eucha-ristiefeier.Ökumenisches SommerfestAm Sonntag, 12. Juni, findet das ökume-nische Sommerfest beim Waldhaus Schö-nenwerd statt. Der Gottesdienst beginnt

um 10.30 Uhr und wird von der Musikge-sellschaft Schönenwerd mitgestaltet. Nach dem Gottesdienst Mittagessen vom Grill und buntes Nachmittagsprogramm. Kuchenspen-den sind sehr willkommen und können beim Waldhaus abgegeben werden. Das Sommer-fest ist zugleich der Abschlussanlass für das Unterrichtsjahr.KirchgemeindeversammlungDie Rechnungs-Kirchgemeindeversammlung findet am Montag, 13. Juni, um 20 Uhr im Pfarrsaal in Schönenwerd statt. Alle Stimm-berechtigten sind ganz herzlich zur Teil-nahme eingeladen.

Traktanden1. Begrüssung2. Wahl Stimmenzähler3. Genehmigung Protokoll Budgetkirchge-

meindeversammlung vom 13.12.20154. Jahresbericht Pfarrer5. Jahresbericht Präsident6. a) Jahresrechnung 2015 b) Revisionsbericht c) Antrag des Kirchenrates7. Nachtragskredit Fr. 6000.– Ersatz Buch-

haltungsprogramm8. Wahlen 20179. Verschiedenes

Zofingen

GottesdienstSo. 12. Juni, 11.30 h, Eucharistiefeier, Prn. Marlies Dellagiacoma, Stadtkirche Zofingen.

Kirchgemeinde St. Georg und die christka-tholische Kirchgemeinde Bern zum gemein-samen Mittagessen ein. Alle Gemeindeglie-der und Interessierten sind am Samstag, 11. Juni, um 12 Uhr herzlich willkommen. Es erwarten Sie feine traditionelle eritreische Gerichte und heimatliche Klänge aus der Schweiz und Eritrea. Anmeldungen nimmt das Sekretariat entgegen, Tel. 031 318 06 55, E-Mail: [email protected] in der Kirche – Trio HeggendornAm Sonntag, 12. Juni, um 17 Uhr, spielen Simon Heggendorn (Violine), Raphael Heg-gendorn (Violoncello) und Christine Heg-gendorn (Orgel) Werke von Rheinberger und Bach. Der Eintritt für das Konzert ist frei – es wird eine Kollekte erhoben.KirchgemeinderatDer Kirchgemeinderat trifft sich am Mittwoch, 15. Juni, um 18.30 Uhr zu seiner 6. Sitzung.

Ökumenischer KindergottesdienstAm Samstag, 18. Juni, findet von 10.30 bis 11.30 Uhr im Münster ein weiterer ökumeni-scher Kindergottesdienst statt. Alle Kinder ab drei Jahren sind herzlich willkommen. An die-sem Samstag heisst es singen, feiern, basteln, beten und Geschichten hören. Diesmal mit der Geschichte «Don Bosco und die Spatzen». Flüchtlingstage BernAm Samstag und Sonntag, 18. und 19. Juni, werden die Flüchtlingstage mit dem Flücht-lingssonntag in Bern speziell begangen. Auf dem Bundesplatz findet am Samstagnach-mittag eine Veranstaltung statt. Auch die christkatholische Kirchgemeinde Bern enga-giert sich an diesem Wochenende. Wir freuen uns, auch Sie auf dem Bundesplatz zu sehen.Kunst und Religion im DialogDie Veranstaltungsreihe im Kunstmuseum Bern und im Zentrum Paul Klee lädt ein,

Bern

GottesdiensteSo. 12. Juni, 10 h, 4. Sonntag nach Pfings-ten, Eucharistiefeier, Prof. em. Urs von Arx.Mi. 15. Juni, 18.30 h, Abendmesse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.So. 19. Juni, 10 h, 5. Sonntag nach Pfings-ten, Flüchtlingssonntag, Eucharistiefeier mit Pfr. Christoph Schuler und Diakon Patrick Zillig.Mi. 22. Juni, 18.30 h, KEINE Abendmesse zu St. Peter und PaulMi. 22. Juni, 18.30 h, Abendmesse in der Krypta Dreifaltigkeitskirche mit Pfr. em. Peter Hagmann.Gemeinsames MittagessenEritreische Kirchgemeinde St. Georg und christkatholische Kirchgemeinde Bern –bereits zum zweiten Mal laden die eritreische

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Christkatholisch 12/2016 13Gemeindenachrichten

GratulationenDer Gottesdienst wird von Bischof Harald Rein und Pfr. Hans Metzger gestaltet. Wir freuen uns, wenn Sie zusammen mit unseren Firmlingen Robin Kunz, Tamara Werder und Hannah Schwede den Gottesdienst feiern und die drei Jugendlichen an diesem wichti-gen Tag in Ihr Gebet einschliessen.Abschlussweekend ReligionsunterrichtVom 17. bis 19. Juni nimmt Pfr. Hans Metzger mit den Unterrichtskindern am Abschluss-wochenende im Berghüsli teil. Zum Gottes-dienst am Sonntag, um 10 Uhr, sind Erwach-sene von Thun und Biel ebenfalls herzlich eingeladen. Bei schönem Wetter findet der Anlass im Freien statt. Anschliessend sind alle zu einem feinen Mittagessen eingeladen.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdienstSo. 19. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfv. Klaus Wloemer.ReligionsunterrichtAm Samstag, den 18. Juni, begehen (besser gesagt befahren) die Schülerinnen und Schü-ler der 5. bis 9. Klasse am letzten Unterrichts-tag der Oberstufe im laufenden Schuljahr die stillgelegte Bahnstrecke zwischen Laupen und Gümmenen mit Draisinen. Beachtet die separate Einladung und das Anmeldedatum vom 10. Juni – also sofort anmelden, wer es noch nicht getan hat!Am Donnerstag, den 23. Juni, treffen sich die Schüler/innen der 1. bis 6. Klasse (gege-benenfalls mit ihren Eltern) um 16.30 Uhr beim Brätelplatz in der Verenaschlucht bei Solothurn, um zusammen den Abschluss des Religionsunterrichts in diesem Schuljahr zu begehen. Bitte Sachen zum Bräteln und etwas zum Trinken mitbringen.KirchgemeindeversammlungAm Donnerstag, den 23. Juni, findet um 20 Uhr im Pavillon die Rechnungs-Kirchge-meindeversammlung statt.

Traktanden1. Rechnung 20152. Berichte der Präsidentin und des Pfarr-

amtes3. VerschiedenesDie Rechnung 2015 ist ab dem 6. Juni bei der Präsidentin einzusehen. Die Präsidentin der Kirchgemeinde: Renata Schreiber

AbwesenheitPfarrer Klaus Wloemer nimmt am 16. und 17. Juni an einer Weiterbildung in der Uni-versität Fribourg teil. In dringenden Fällen ist er unter der Nummer 079 722 95 54 über das Handy erreichbar.

zum Dialog zwischen Kirche und Kunst. Eine gemeinsame Veranstaltung der drei Landeskirchen, dem Haus der Religionen, dem Kunstmuseum Bern und dem Zentrum Paul Klee. Am Sonntag, 19. Juni, von 15 bis 16 Uhr, finden sich Hanna Kehle (Katholische Kirche Region Bern) und Michael Baumgart-ner (Zentrum Paul Klee) zum Dialog im Zen-trum Paul Klee, in der Ausstellung «Bewegte Bilder». Treffpunkt an der Kasse, Kosten: Ausstellungseintritt.Konzert und CD-VernissageBistumschor «voces laudis» und Berner Kir- chenchor – Te Deum op. 25 des schwedi-schen Komponisten Otto Olsson (1879–1964). Neben einer Romanze für Violine und Orgel (ebenfalls von Olsson) werden am Konzert von Sonntag, den 19. Juni, 17 Uhr, als Repräsentanten der neuen CD Orgelwerke von Rheinberger und Schumann zu hören sein, gespielt von Jürg Brunner. Weiter wirken Isabel Schau und Patrizia Kuonen (Violinen), Anna Barbara Dütschler (Viola), Kathrin Bögli (Cello), Daniela Gia-cobbo (Kontrabass), Roland Wolfgang Bauer (Trompete) und Isabel Goller (Harfe) mit. Die Leitung hat Helene Ringgenberg. Die neue CD wird beim Verlag Müller & Schade herausgegeben und kostet Fr. 28.–. Sie kann an der Vernissage erstanden wer-den und wird auf Wunsch gerne auch sig-niert. Weitere Informationen zum Komponis-ten Olsson finden Sie online oder gedruckt im Gemeindebrief Sommer 2016.Frauenverein – TreffAm Montag, 20. Juni, von 14 bis 17 Uhr, trifft sich der Frauenverein zum Spielnachmittag. Jassen, andere Spiele oder einfach plaudern und ein feiner Zvieri rundet das Beisammen-sein ab und lädt zum «Gsprächle».

BurgdorfGottesdienstSo. 12. Juni, 10 h, 4. Sonntag nach Pfings-ten, Eucharistiefeier im Kirchenzentrum Neu-matt an der Willestrasse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann. Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne

GottesdiensteSo. 12. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Fir-mung.So. 19. Juni, 9.30 h Eucharistiefeier und Predigt.FirmungAm Sonntag, 12. Juni, um 9.30 Uhr, laden wir Sie ganz herzlich zur diesjährigen Fir-mung ein.

Zum 75. Geburtstag

Erika Ortlieb-Nussbaum Rheinfelden, am 14. Juni

Magdalena Wunderlin-Metzger Wallbach, am 16. Juni

Gertrud Höhener, Neuenhof am 18. Juni

Eva Adler-Grünenfelder, Möhlin am 19. Juni

Helga Lang-Lettmeyer Bergdietikon, am 21. Juni

Anton Bieri, Biberist am 23. Juni

Zum 80. Geburtstag

Margareta Kaiser-Ratz, Magden am 12. Juni

Zum 85. Geburtstag

Ruth Fäs-Schödler, Möhlin am 21. Mai

Egon Studer-Mahrer, Möhlin am 16. Juni

Hansruedi Bürgi-Brönnimann Magden, am 20. Juni

Kurt Schlienger-Schlienger Hellikon, am 23. Juni

Fleur Huber-Horn, Basel am 24. Juni

Zum 90. Geburtstag

Henri Pasquier-Braun, Riehen am 14. Juni

Gertrud Heimoz-Blöchliger Cham, am 19. Juni

Paula Mahrer, Möhlin am 20. Juni

Zum 91. Geburtstag

Erika Eichenberger, Bern am 14. Juni

Hedwig Lustenberger-Herzog Luzern, am 19. Juni

Zum 92. Geburtstag

Lilly Wegner-Kaufmann, Basel am 16. Juni

Werner Steinegger-Steib, Basel am 17. Juni

Zum 93. Geburtstag

Susanne Pfister-Herzog, Luzern am 11. Juni

Zum 95. Geburtstag

Hedwig Dällenbach-Baumgartner Wabern, am 21. Juni

Johanna Weber-Mösch, Möhlin am 24. Juni

Zum 98. Geburtstag

Dora Steudler-Gisi, Köniz am 23. Juni

Zur Diamantenen Hochzeit

Heidi und Rudolf Disler-Röthlin Olten, am 8. Juni

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Christkatholisch 12/201614 Gemeindenachrichten

So. 12. Juni, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Bischof em. Hans Gerny.So. 12. Juni, 14 h, Predigerkirche, ökumeni-scher Gottesdienst zur Zurich Pride.Mi. 15. Juni, 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 19. Juni, 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 19. Juni, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 22. Juni, 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.FamiliengottesdienstZum Abschluss des Unterrichtsjahres feiern wir mit den Untikindern am Sonntag, den 12. Juni, um 10.30 Uhr einen Familiengot-

Zürich Ostschweiz Ticino

«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel montags, von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

Solothurn

GottesdiensteSo. 12. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Eugen Herzog.So. 19. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Peter Hagmann.Zu den GottesdienstenWir danken den emeritieren Pfarrern Eugen Herzog und Peter Hagmann sehr herzlich, dass sie am 12. und 19. Juni in der Franzis-kanerkirche der Eucharistiefeier vorstehen!ReligionsunterrichtAm Samstag, den 18. Juni, begehen (bes-ser gesagt befahren) die Schüler/innen der 5. bis 9. Klasse am letzten Unterrichtstag der Oberstufe im laufenden Schuljahr die stillgelegte Bahnstrecke zwischen Laupen und Gümmenen mit Draisinen. Beachtet die separate Einladung und das Anmeldedatum vom 10. Juni – also sofort anmelden, wer es noch nicht getan hat!Am Donnerstag, den 23. Juni, treffen sich die Schüler/innen der 1. bis 6. Klasse (gege-benenfalls mit ihren Eltern) um 16.30 Uhr beim Brätelplatz in der Verenaschlucht, um

zusammen den Abschluss des Religions-unterrichtes in diesem Schuljahr zu begehen. Bitte Sachen zum Bräteln und etwas zum Trinken mitbringen.KirchgemeindeversammlungAm Mittwoch, den 22. Juni, findet um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus die im Fran-ziskaner 1/2016 auf Seite 16 bereits ange-zeigte Rechnungs-Kirchgemeindeversamm-lung statt.

Traktanden1. Rechnung 20152. Berichte des Präsidenten und des Pfarr-

amtes3. VerschiedenesDie Rechnung 2015 ist ab dem 12. Juni im Kirchgemeindehaus einzusehen. Der Präsident der Kirchgemeinde: Peter Wagner

LektorentreffAm Montag, den 13. Juni, treffen sich die Helferinnen und Helfer des Lektorendienstes, des Kirchenkaffees usw. um 18 Uhr zur Vor-bereitung der Einsätze von Juli bis Oktober 2016 im Kirchgemeindehaus.Lateinische GregorianikDas letzte Mal vor der Sommerpause tref-fen wir uns am Mittwoch, den 22. Juni, um 18 Uhr unter der Leitung von Pfarrer Klaus Wloemer in der Franziskanerkirche, um mit-einander lateinische gregorianische Gesänge zu singen.EheschliessungAm 4. Juni haben in der Franziskanerkirche unser Gemeindeglied Corina Freiburghaus (jetzt Müller) und ihr Ehemann Florian Mül-ler ihre Ehe einsegnen lassen. Wir wünschen dem jungen Ehepaar alles Gute und Gottes reichen Segen!

AbschiedWir mussten Abschied nehmen von Petrus Kaufmann aus Langendorf, der am 25. Mai im Alter von 79 Jahren gestorben ist. Gott nehme ihn in sein Reich des Friedens auf und tröste die trauernden Angehörigen!AbwesenheitPfarrer Klaus Wloemer nimmt am 16. und 17. Juni an einer Weiterbildung in der Uni-versität Fribourg teil. In dringenden Fällen ist er über Tel. 079 722 95 54 erreichbar.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

Thun

GottesdienstSo. 12. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Schuler.ReligionsunterrichtVon Freitag, 24. Juni bis Sonntag, 26. Juni, verbringen die Kinder von Thun und Biel mit Katechetin Ursula Oesch, Pfr. Christoph Schuler und Pfr. Hans Metzger ein Reli- gionswochenende im Berghüsli. Der Ab- schluss des Unterrichtsjahres steht unter dem Motto «Unterwegs mit dem Zug». Der Gottesdienst vom Sonntag wird vorbereitet und musikalisch begleitet. Das detaillierte Programm mit Anmeldung wurde von Ursula Oesch versendet. Details zum Gottesdienst entnehmen Sie dem nächsten «Christkatho-lisch». Andrea Cantaluppi

Schaffhausen

GottesdiensteSo. 12. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. em. Martin Bühler.So. 19. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier.Religionsunterrricht im KirchgemeindehausLetzter Unterricht für Mittel- und Oberstufe am Samstag, 18. Juni, von 10 bis 12 Uhr.

Zürich

GottesdiensteSo. 12. Juni, 10.30 h, Christuskirche, Fami-liengottesdienst, Unterrichtsteam.

St. Gallen

GottesdiensteSo. 12. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaffee.So. 19. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier.Do. 23. Juni, 18.45 h, Vesper.WeltoffenUnter dem Titel «Weltoffen» startet ein Pro-jekt von «WirkRaumKirche». An der offenen Kirche wurde die Fassade zum Träger von grossflächiger Kunst. Die Vernissage in der offenen Kirche findet am Samstag, den 11. Juni, um 20 Uhr statt und jedermann ist dazu ganz herzlich einge-laden. Pfr. Daniel Konrad

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Christkatholisch 12/2016 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch139. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.Redaktionsschluss: Nummer 13 (25. Juni–8. Juli 2016), Freitag, 10. Juni, 12 Uhr; Nummer 14 (9. Juli–5. August 2016), Freitag, 24. Juni, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, [email protected]

Région Suisse Romande

tesdienst in der Christuskirche. Gross und Klein sind ganz herzlich eingeladen. Nach dem Gottesdienst ist noch Zeit für gemein-sames Grillieren im Garten. Grillgut bitte selber mitbringen, Getränke werden von der Kirchgemeinde gestellt.KirchgemeindeversammlungAm Donnerstag, 23. Juni 2016, von 18.15 bis 19.15 Uhr, Kirchgemeindeversammlung im Kirchgemeindehaus zur Münz, Augustiner-hof 8, 8001 Zürich. Imbiss im grossen Saal um 19.15 Uhr.

Traktanden 1. Begrüssung, Wahl der Stimmenzähler 2. Abnahme der Bauabrechnungen: a) Heizungsanlage Kapelle St. Michael,

Winterthur b) Dachsanierung Christuskirche, Oer-

likon c) Sanierung Glockenturm Christuskir-

che, Oerlikon 3. Rechnung für das Jahr 2015 4. Darlehen: Fr. 650 000.– an Kirchge-

meinde Biel für Dachsanierung Kirche 5. Kreditantrag: Fr. 80 000.– Truhenorgel

für die Augustinerkirche Zürich 6. Budget für das Jahr 2017 7. Steuerfuss für das Jahr 2017 8. Jahresbericht der Kirchgemeinde 9. Jahresbericht des Pfarramts10. VerschiedenesDie Akten können auf Voranmeldung bei Jakob Rastberger, Tel. 044 221 25 75, vom 13. bis 23. Juni im Kirchgemeindehaus ein-gesehen werden.Stimmberechtigt sind alle im Kanton Zürich wohnhaften Stimmbürgerinnen und Stimm-bürger, die der Christkatholischen Kirche angehören, das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und handlungsfähig sind. Zürich, den 8. April 2016 Präsident der Kirchgemeinde: Urs Stolz

Ökumenischer Gottesdienst «Zurich Pride»Der diesjährige Gottesdienst zur «Zurich Pride» am 12. Juni, um 14 Uhr, steht unter dem Motto «Es lebt alles durch Liebe». Es singt die Kantorei der Predigerkirche. Im Anschluss an den Gottesdienst offerieren wir einen Apéro. Mitwirkende sind Irene Schwyn,

reformierte Pfarrerin, Melanie Handschuh, christkatholische Pfarrerin, Meinrad Furrer, römisch-katholischer Seelsorger, EMK Kreis 2, Zwischenraum.Konzert «Psalms and Songs»Am Freitag, 17. Juni, um 19 Uhr, findet in der Augustinerkirche ein Konzert mit CatrionaBühler (Sopran) und Merit Eichhorn (Orgel) statt. Unter der Motto «Psalms and Songs» erklingen Werke von Dvorak, Vierne, Stanford und anderen. Eintritt frei, Kollekte.Orgelfahrt nach Basel und ArlesheimAm Samstag, 25. Juni, lädt die Kirchge-meinde zum spannenden Orgelausflug in die Predigerkirche Basel und den Dom zu Arles-heim ein. Die verschiedenen Orgeln werden vorgestellt und erklingen im Rahmen eines Minikonzerts. Leitung: Augustinerorganistin Merit Eichhorn und Pfr. Lars Simpson. Wei-tere Infos auf www.christkath-zuerich.ch. Anmeldung über das Sekretariat. Anmelde-schluss ist der Montag, 13. Juni.Monatsausflug Wir fahren mit dem Zug nach Luzern, der um 9.04 Uhr in Zürich wegfährt, und treffen uns im vordersten Wagen in Fahrtrichtung. Wer mag, kann auf Melchsee-Frutt bräteln. Es gibt aber auch ein Restaurant.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr (ausge-nommen am 18. Juni!).Taufe – Feier des LebensAm Sonntag, 22. Mai, empfing Sierra Alandra Montanarini, Tochter von Marcella und Mark Montanarini, Zürich, in der Augustinekirche das Sakrament der Taufe. Wir heissen sie in der Gemeinschaft der Kirche willkommen.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, um- rahmt durch Musik und Stille. In Zusam-menarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. Am 16. Juni wirken Pfr. Ueli Greminger und Irene Martignoni (Geige) zusammen. Und am 23. Juni sind es Seelsorger Thomas Münch und Manuel Nägeli (Geige). Frauenverein Zürich AugustinerBitte jetzt schon das Datum reservieren! In gesunden Tagen bewusst Klarheit schaffen

Grand-Lancy, TrinitéDi 12 juin à 10 h: Messe

Chêne-Bourg, TransfigurationSa 11 juin à 17 h 30: MesseDi 19 juin à 10 h: Messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 12 juin à 10 h: MesseDi 19 juin à 9 h: Messe radiodifusée

Neuchâtel, Saint-Jean-BaptisteDi 12 juin à 18 h: Messe

www.catholique-chretien.ch

für den Ernstfall. Informationsabend zur Pati-entenverfügung mit Fragen und Antworten am 3. November, um 18.30 Uhr im grossen Saal des Kirchgemeindehauses zur Münz. Referent ist Dr. Roland Kunz, Palliativmedi-ziner, ärztlicher Direktor und Chefarzt Akut-geriatrie Spital Affoltern a. A. WinterthurGottesdienstSo. 19. Juni, 10 h, diakonaler Gottesdienst, Dkn. Doris Zimmermann.VorschauÖkumenischer Festgottesdienst mit Albani-mahl am Sonntag, 26. Juni, um 11 Uhr im Lin-dengutpark, mit Pfrn. Henkenmeier. Für das Ad hoc-Ensemble suchen wir noch engagierte Musiker. Die Probe ist vor dem Gottesdienst. Bitte mit unserer Organistin Esther Morgen-thaler Kontakt aufnehmen, Tel. 079 7829717.

Tessin Ticino

Festa d’estateSabato 9 luglio ore 11.00 siete tutti invitati alla annuale Festa d’estate a Origlio nel giardino della famiglia Hüsejnow. Meditazione inizi-ale, a seguire grigliata. Per informazioni con-tattare: Carine Pezzani, tel. 091 943 62 81/ 079 725 66 60. Tutti sono benvenuti!

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«Gib ihnen Gastrecht bei dir.»(Jes 16,4)

Jedes Jahr im Juni werden wir an die Not der inzwischen fast 50 Millionen Flüchtlinge weltweit erinnert. Dieses Jahr folgen der nationale Flüchtlingstag (Samstag, 18. Juni), der Flüchtlingssonntag der Kirchen (3. Sonntag im Juni) so- wie der Weltflüchtlingstag (20. Juni) direkt aufeinander. Jesus identifiziert sich selbst mit den Flüchtlingen, wenn er sagt: «Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen.» (Mt 13,35) Im Bereich meiner klei-nen Kirchgemeinde Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen mit Zeiningen müssen dieses Jahr 18 (vorher 13) Asylbewerber aufgenommen wer-den. Dies sind sehr überschaubare Zahlen angesichts der Millionen von Vertriebenen weltweit. Die meisten Flüchtlinge können aus verschiedenen Gründen gar nicht nach Europa kommen. Armut, Not oder Hunger gelten ja nicht als Einreisegründe! Viele stellen so einen Antrag auf politisches Asyl. Etwa 70% dieser Gesuche werden gewährt, denn allzu viele Staaten verletzen nicht nur wirtschaftli-che, kulturelle und soziale Grund-rechte, sondern auch politische. Von uns wird dann zu Recht erwar-tet, dass wir uns dieser Menschen annehmen. Schon der Prophet Jesaja forderte seine Landsleute im Namen Gottes auf, Flüchtlinge aus dem Nachbar-land Moab aufzunehmen, als es von den Assyrern erobert worden war. Leider ist diese Welt auch heute noch für viele Menschen all-zu unsicher. Darum wird es immer Flüchtlinge unter uns geben, und viele von ihnen werden aus Gäs-ten irgendwann auch zu Einheimi-schen werden. Andere werden in ihre Herkunftsländer zurückkeh-ren und ihre Kräfte zum Aufbau ihrer alten Heimat verwenden.

Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Bibelwort

Flüchtlinge

12/2016

Zahlensymbolik in der Bibel

M, My oder Mem, 40 – 2. Teil

Der dreizehnte Buchstabe des hebräi-schen «Aleph-Beths» ist das Mem. Es hat, genauso wie das griechische My, den Zahlenwert 40. Die 40 ist wieder-um eine hochsymbolische Zahl in der Bibel. 40 Tage lang fastete Jesus in der Wüste. Während 40 Tagen erschien er noch seinen Jüngern nach Ostern. 40 Tage lang wanderte auch der Pro-phet Elia durch die Wüste, und Mose blieb 40 Tage und 40 Nächte auf dem Berg Sinai, als er die 10 Gebote emp-fing. Die Stadt Ninive erhielt eine Frist von 40 Tagen zur Umkehr, die sie auch nutzte, und David und Salo-mo regierten je 40 Jahre lang. Ebenso lange war das Volk Israel durch die Wüste unterwegs. Und der Regen, der zur Sintflut führte, dauerte ebenfalls 40 Tage und 40 Nächte.Schon seit einigen Jahrtausenden hat der Buchstabe M/m – griechisch My (μ), hebräisch Mem (ם ,מ) – die Form von Wasserwellen. Und so wird auch in der biblischen Mystik das Wasser durch die Zahl 40 symbolisiert. Was-ser heisst auf Hebräisch «Mayim», und Quelle «Ma’ayan». Eine Abkür-zung hiervon ist der Name Maja. Die-ses Wort gibt es in vielen Sprachen: Im Altgriechischen bedeutet es «Amme», und auf Lateinisch ist Maja ein Name der Erdgöttin, der All-Mutter. Hier-her kommt der Name unseres Monats Mai. Indisch heisst Maya «Täu-schung» und meint die vergängliche

Welt, den Schein der Er-Scheinung der Dinge. Auch die Mutter des Bud-dha hiess Maya, und Maja heisst der Stern, der mitten in den Plejaden (dem «Siebengestirn») zu finden ist.Der Ursprung des Vierzig-Tage-Rhythmus lässt sich im alten Babylo-nien suchen. Dort waren die Plejaden 40 Tage vor Frühlingsbeginn nicht zu sehen, weil sie hinter der Sonne ver-schwanden. In dieser Zeit (damals im Monat Mai) gab es viel Regen, Unwet-ter und die damit verbundenen Ge-fahren. Dieses gefährliche Wasser ist gewissermassen die Zeit dieser Welt, durch die wir hindurchschwimmen, hin zur Ewigkeit. Wenn die Israeliten 40 Jahre lang durch die Wüste zogen, so heisst das: Etwa eine Generation lang ist der Mensch auf Erden unter-wegs, hin zum Gelobten Land.Noah, seine Familie und die Tiere hat die Arche (hebräisch Teba) in den 40 Tagen, in denen es regnete, und noch länger über die Fluten getragen. «Teba» heisst bei den Rabbinern aber auch «Wort». Uns nämlich trägt Got-tes Wort über die Fluten der Zeit, denn es enthält nicht nur schöne Geschichten für Kinder. Es enthält auch altes symbolisches Wissen der Menschheit – Andeutungen, die nicht nur auf die Vergänglichkeit der Welt hinweisen, sondern auch auf die Gegenwart Gottes in ihr!

Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Der Ursprung der Wassersymbolik der Zahl 40 liegt in den Plejaden.

Foto: Urs Flükiger / pixelio.de

Maja