Christkatholisch 2016-3

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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 6. – 19. Februar 2016 Nr. 3 Zugriff in der St. Martinskirche Ein Rheinfelder Karfreitagskrimi Seite 6 Hörbereitschaftsgrad 4 Porträt eines Armeeseelsorgers Seite 4 Traum von einer gerechteren Welt Ökumenische Fastenkampagne 2016 Seite 2

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Ausgabe 3/2013

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 6. – 19. Februar 2016 Nr. 3

Zugriff in der St. MartinskircheEin Rheinfelder Karfreitagskrimi Seite 6

Hörbereitschaftsgrad 4Porträt eines Armeeseelsorgers Seite 4

Traum von einer gerechteren WeltÖkumenische Fastenkampagne 2016 Seite 2

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Christkatholisch 3/20162 Thema

Pfr. Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserDie ökumenische Fastenkampagne richtet den Blick in diesem Jahr auf die gravierenden und meist un-

verantworteten Folgen des Gold-abbaus. Die Hilfswerke der drei Landeskirchen möchten Sie damit einladen, nicht nur von einer ge-rechteren und verantwortungsbe-wussteren Welt zu träumen, son-dern dafür auch aktiv zu werden. Wie diese Welt aussehen könnte, beschreibt Pfarrer Peter Grüter auf diesen beiden Seiten.

Armee und Seelsorge scheinen auf den ersten Blick zwei ganz verschie- dene Dinge zu sein. In den Armee-seelsorgern und -sorgerinnen löst sich dieser scheinbare Gegensatz sogar in je einer Person auf. Pfarrer Nassouh Toutoungi ist so eine Per-son. Regelmässig zieht er die Uni-form an und besucht die Truppe. Das Porträt auf den Seiten 4 und 5.Wenn Sie im Alltag das Gefühl ha-ben im falschen Film zu sein, dann werden Sie vielleicht gerade Zeuge einer filmreifen Alltagsgeschichte. Etwa so erging es dem Pfarrer von Rheinfelden in der Karwoche 2012. Was geschehen ist, erfahren Sie im Karfreitagskrimi auf Seite 6.

Ökumenische Kampagne 2016: «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken»

Der Traum von einer gerechteren WeltIn der Fastenzeit rufen die Hilfswerke der drei Landeskirchen die Schweizer Christinnen und Christen in die Verantwortung. In Selbstbeschränkung und Solidarität liegt der Mehrwert eines guten Lebens für alle anstatt eines noch besseren Lebens auf Kosten anderer.

Titelbild: Der Goldabbau hat schwerwiegende Folgen – beispiels-weise die Umwäl-zung von ganzen Landstrichen, die Verwendung gifiger Chemikalien und einen enormen Wasserverbrauch.

Wer in der Zeit der Jahreswechsel in den Zeitungen blättert, dem springen die vielen Jahresrückblicke und Jahres-ausblicke ins Auge. Ende dieses Jahres dürfte in einer Schweizer Zeitung etwa folgender Artikel zu lesen sein:

«Bewusstseinswandel: Die im ver-gangenen Jahr viel diskutierte Kon-zernverantwortungsinitiative hat bei Schweizer Firmen zu einem Um-denken geführt. Weg von der ein-seitigen Gewinnmaximierung, hin zu gerechterem Umgang mit Natur und Mensch. Der CEO eines Unter-nehmens, das an ausgedehnten Goldminen in Afrika beteiligt ist: ‹Wir haben unsere Prioritäten neu so definiert, dass der grossflächige Raubbau an Land und Natur einge-schränkt und auf ein Mindestmass eingegrenzt wird, um den Klein-bauern und Stämmen vor Ort ein würdiges Leben zu ermöglichen. Nicht nur weil wir uns in der Pflicht sehen oder Verantwortung tragen, sondern weil wir das wollen und weil uns das stolz macht.›

Dieses Umdenken macht Schule. Multinationale Konzerne, die welt-weit Exportprodukte fördern, zei-gen sich beeindruckt, wie auch die Regierungen in den betroffenen Entwicklungsländern. Immer mehr sind sie bestrebt, immateriellen Ge-winn wie die Förderung von Natur-schutz, von Menschenrechten und Menschenwürde als Mehrwert vor den finanziellen Profit zu setzen.»

Ein solcher Zeitungsartikel mag ein Traum sein. Wir wissen aber alle, dass sich ohne Träume nichts verän-dern kann, weder in unserem persön-lichen Umfeld noch weltweit.

Etwas Neues tun

Mit dem diesjährigen Motto der Fas-tenaktion «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» machen die Hilfswerke der drei Schweizer Lan-deskirchen bewusst, wie sehr dieser Traum davon abhängt, ob wir – wir selbst, unser Umfeld, unsere Firmen, unser Land, internationale Gremien –

bereit sind, unsere Verantwortung für den Bau an einer gerechteren Welt wahrzunehmen. Und sie stellen uns die Frage, wie weit wir auch gewillt sind, die Konsequenzen daraus zu ziehen und uns aktiver dafür einzu-setzen. Entsprechend handeln – nicht nur indem wir unseren Hausmüll sachgerecht entsorgen, Kaffee und Bananen im Weltladen einkaufen und uns erst dann Erdbeeren besor-gen, wenn sie auf den Schweizer Fel-dern reif sind. Sondern indem wir vertieft durchdenken, in welchen Bereichen unseres Lebens wir noch immer unbedacht und unbewusst Ungerechtigkeiten unterstützen. Ent-sprechend handeln – nicht nur indem wir die Konzernverantwortungsini-tiative unterstützen, Regeln und Ge-setze für eine bessere Welt erlassen und von «den Grossen» fordern, dass sie sich endlich gerecht und anständig zu benehmen haben. Sondern indem wir selbst den Blick auf unser eigenes Leben richten, dorthin, wo wir tat-sächlich etwas bewirken können. Und dort tatsächlich auch etwas Neu-es tun.Dazu dient die Fastenzeit. Vom Leiden Jesu Christi her nehmen wir das Lei-den jener Menschen in den Blick, die struktureller Ungerechtigkeit ausge-liefert sind. Wer verlangt denn von uns, dass wir in den Ferien am Strand dieses coole T-Shirt zum Spottpreis kaufen, in dem aber Fernost-Kinder-arbeit drinsteckt? Wenn wir mehr Geld ausgeben, kaufen wir mehr Ge-rechtigkeit. Und wer merkt, dass er ja gar kein weiteres T-Shirt braucht, wer seine Gier zügelt und sogar den Kauf-preis zugunsten eines Schulprojekts in Fernost spendet, der zeigt sich solida-risch und bringt die Welt einen klei-nen Schritt weiter auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit. Wer zudem seine Strandferien im Spa-Hotel infrage stellt, kann noch mehr tun. Sich einzuüben in Praxis und Bewusstsein der Selbst-

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beschränkung, um zu einer gerechte-ren Welt beizutragen, ist unendlich be-friedigender als Wellness und wert- voller als der Besitz neuer Shirts.Die kirchlichen Hilfswerke richten ihren Blick in jeder Fastenzeit auf zwei Aspekte, die unbedingt zusam-mengehören: auf jenen der persönli-chen Besinnung des Einzelnen sowie auf die gesellschaftliche und politi-sche Arbeit in- und ausserhalb der Schweiz. Mit der Lancierung der Kon-zernverantwortungsinitiative liegt ein Schwerpunkt diesmal bei der Wirt-schaft; der Umgang international tätiger Firmen mit Menschen und Umweltrechten im globalen Süden wird unter die Lupe genommen. Das Elend der dortigen Menschen hat oft genug ganz direkt mit der Schweiz zu tun, einem der grössten Rohstoffhan-delsplätze der Welt. Der Umsatz der Goldbranche in der Schweiz ist grös-ser als derjenige unserer Pharma-, Banken- und Tourismussektoren zu-sammen. Leider kann man vergleich-bar Beeindruckendes vom Engage-ment der betreffenden Firmen für die Natur- und Menschenrechte in den Abbauländern (noch) nicht feststel-len: Goldminen verseuchen Flüsse und Grundwasser, sie zerstören Natur-landschaften und so die Lebens-grundlage der Menschen. Die Verant-

wortung für die lebenszerstörenden Folgen der Gewinnabschöpfung bleibt auf der Strecke, niemand fühlt sich zuständig. Und die Schweiz und ihre Unternehmen stecken mit drin.

«Partner sein» engagiert sich

«Partner sein», das Hilfswerk unserer Kirche, setzt sich für jene Menschen ein, die aus strukturellen Gründen in ihren Ländern nicht selber auf einen grünen Zweig kommen können. Weil unser Hilfswerk im Vergleich mit den beiden anderen klein ist, setzt es be-wusst Schwerpunkte und beschränkt seine Hilfe primär auf nachhaltige Projekte in sieben Ländern Afrikas und Asiens, hauptsächlich in den Be-reichen Gesundheit und Bildung. Die aktuelle Projektliste und weitere Infos finden Sie auf www.partner-sein.ch. Bitte denken Sie daran, wenn Sie in diesen Tagen zusammen mit der Fas-tenagenda ebenfalls den Einzahlungs-schein unseres Hilfswerks erhalten! Unsere Projektpartner in den Aufbau-ländern zählen auch auf Ihre Mithilfe; jeder Franken, den Sie spenden, kommt ungeschmälert den Projekten zugute. Und er hilft, einer gerechteren Welt wieder ein Stück näher zu kom-men. Wir bitten Sie deshalb, gross- zügig zu spenden!

Jesus sagt in Mt 5,6: «Selig, die hun-gern und dürsten nach der Gerechtig-keit, denn sie werden satt werden.» Ich ärgere mich manchmal über die-ses Wort, weil es voraussetzt, eine ge-rechte Welt könnte tatsächlich je er-reicht werden und die Suche nach Gerechtigkeit könnte irgendwann an ein Ziel kommen. Dabei erlebe ich unsere Welt und meinen Alltag doch ganz anders: Wo ein Loch gestopft wird, tut sich ein neues auf, und wo eine Ungerechtigkeit geheilt wird, entsteht bald eine neue. Und die Deu-tung, bei diesem Wort handle es sich um eine Verheissung, dass irgend-wann einmal im Reich Gottes, im Jenseits, die Welt ganz heil und ge-recht sein wird, empfinde ich zwar als Trost, aber als billig. Jesus war ein viel zu sehr bodenständiger Mensch, als dass er seine Zuhörer einfach aufs Jenseits verweisen würde. Eine ge-rechtere Welt zu erreichen im Hier und Jetzt – das war es, was Jesus im Blick hatte, und Schritte dorthin müssen doch möglich sein! Ich sollte meine Energie wohl weniger in den Ärger über ein provokantes Jesuswort stecken als vielmehr ins Bestreben seiner Erfüllung. Denn nur wer sich für seinen Traum einsetzt, kann ihn realisieren.

Pfr. Peter Grüter

Die ökumenische Fastenkampagne 2016 thematisiert die Problematik des Handels mit dem Rohstoff Gold.

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Christkatholisch 3/20164 Hintergrund

Porträt Spezialseelsorge: Nassouh Toutoungi, Armeeseelsorger

Hörbereitschaftsgrad permanent 4Trotz Säkularisierung und zu-nehmender Interreligiosität ist die Armeeseelsorge gerade in den höchsten Armeekreisen nicht nur unumstritten, sondern un-bedingt erwünscht. Was macht die Armeeseelsorger so wichtig und besonders? Warum braucht es Pfarrinnen und Pfarrer in Uniform?

Dafür braucht der gebürtige Liba- nese Toutoungi ein offenes Ohr, viel Einfühlungsvermögen und eine vor-urteilsfreie Einstellung gegenüber sei-nen Kameraden, gerade wenn die

zivilen Probleme während des Mili-tärdienstes aufbrechen und sich nega-tiv auf den AdA auswirken.In dieser Eigenschaft als Armeeseel-sorger ist der ökumenisch und inter-

Zwei Männer in Tarnanzügen schrei-ten den sterilen Gang zum Arres- tantenlokal des Waffenplatzes ent-lang. Einer von ihnen ist Hauptmann Armeeseelsorger Nassouh Toutoungi. Er lässt sich vom Arrestantenunter-offizier zu einer der Zellen führen, in der seit Kurzem ein Rekrut seinen Arrest absitzen muss.

Menschen in Uniform

Was ihn genau hinter der schweren Tür erwartet, weiss Toutoungi noch nicht. In einem Fall traf er auf einen jungen Mann, Bauer von Beruf. Die-ser hatte niemanden finden können, der während seiner Rekrutenschule für seinen Hof sorgte. Zudem war der junge Mann gerade noch Vater geworden. Er wollte nur noch nach Hause, wurde daher ausfällig und ist deswegen schliesslich unter Arrest gestellt worden. Solche Situationen, die im Zivilleben ihren Ursprung haben, werden in der verbindlichen Schicksalsgemeinschaft des Militär-dienstes immer wieder zu einer enor-men emotionalen Belastung für die Betroffenen.Denn «die Armee ist kein geeigneter Ort, um die eigenen Gefühle auszu-drücken», dessen ist sich der christ-katholische Pfarrer aus dem Kanton Neuenburg sehr wohl bewusst, wenn er im Dienst seines Landes unterwegs ist. «Die Leute brauchen aber einen solchen Ort. Ich biete ihn an.» Er fühlt mit den Angehörigen der Armee (AdA), die im streng geregel-ten Dienstbetrieb ihre Schmerzen und Tränen zu lange zurückhalten und dadurch ganz hilflos werden.

>Im Dienst seines Landes und sei-ner Kameraden

unterwegs: Pfarrer Nassouh Toutoungi, Hauptmann Armee-

seelsorger.Foto: lk

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Christkatholisch 3/2016 5Hintergrund

Randbemerkung

Radikale VisionenÜber zweihundert Menschen haben sich Ende Januar in Bern getroffen, um die im letzten Jahr vom ökume-nischen Netzwerk «KircheNordSüd-UntenLinks» verfasste Migrations-charta zu diskutieren. Diese fordert eine Migrationspolitik, die sich auf biblisch-theologische Überlegungen stützt. Die Charta geht von drei Grundsätzen aus: Alle Menschen sind gleich, unser Tun soll sich am Massstab der Gerechtigkeit messen und wir sollten alle solidarisch für-einander einstehen. Daraus leitet die Charta drei Grundrechte ab: das Recht auf Asyl, das Recht auf Existenzsicherung und das Recht auf freie Niederlassung. Schliesslich gebe es in der jüdisch-christlichen Tradition sogar so etwas wie eine Pflicht zur Migration, wenn diese den Auszug aus unterdrückerischen Verhältnissen bedeutet.Klar, die Charta wirft Fragen auf. Was machen wir denn, wenn dann alle Flüchtlinge zu uns kommen wol-len? Wer soll das bezahlen? Und ist es nicht sinnlos, etwas zu fordern das realpolitisch unmöglich scheint?Das sind wichtige Fragen, das stritt in Bern niemand ab. Aber mehrere Stimmen forderten, dass wir – als Kirchen, als Bürgerinnen und Bür-ger – uns nicht immer von der Fra-ge leiten lassen sollen, was möglich ist. Sondern viel mehr und viel öfter von den Fragen danach was gerecht ist, was menschlich ist, was rich-tig ist. In diesem Sinne ist auch die Forderung zu verstehen, die zum Schluss der Tagung verabschiedet wurde: Die Schweiz soll dieses Jahr 100 000 Flüchtlinge aufnehmen. Das mag für viele zunächst radikal klin-gen. Aber wenn wir die Bibel und ihre Botschaft ernst nehmen: Ist es nicht auch richtig?

Anna Chudozilov

religiös engagierte Geistliche nicht nur für Armeeangehörige in schwie-rigen Situationen da. Wenn gerade kein AdA direkt nach ihm verlangt, pflegt der Sohn eines Libanesen und einer Schweizerin den Kontakt zu den Leuten, speziell auch mit dem Kader. «Ich versuche die Stimmung innerhalb der Kompanie, die ich besuche, zu spü-ren», erzählt Nas-souh Toutoungi. Als Hauptmann Armee-seelsorger geniesst er im Dienstbetrieb ei-nen hohen Grand an Freiheit und Unab-hängigkeit. «Alle Türen stehen mir durch diesen Grad offen.» So unter-wegs trifft Toutoungi auf die Vielfalt von Anliegen und Bedürfnissen sei-ner Schutzbefohlenen, denen er gerne offen und kreativ begegnet. Bei man-chen Begegnungen beeindrucken die Rekruten den Hauptmann besonders mit der Reife ihrer Äusserungen.

Christ-sein und Soldat-sein

Wie aber geht der Pfarrer persönlich und als Christ mit dem Spannungs-feld Christ-sein und Armee um? «Militärdienst ist eine sehr besondere Art von Nächstenliebe», beschreibt Toutoungi seine Sicht des Militär-dienstes in Anlehnung an das Wort «Soldatendienst ist Gottesdienst». Diesen Titel trägt ein Buch, welches unter anderem Soldatenpredigten des ersten christkatholischen Bischofs Eduard Herzog enthält. Armeeseel-sorger Toutoungi sieht sein Land in diesem Sinne als eine Schicksals- gemeinschaft und findet: «Wenn ein Land seine Freiheit und Unabhängig-keit beansprucht, muss es sich die Mittel geben, sie auch unter den schlimmsten Um-ständen zu bewah-ren.» Da diese Um-stände momentan nicht bestehen ist Toutoungi jedoch froh, dass es die Armee im Moment so nicht braucht.Im Ernstfall wäre er aber bereit sein

Leben für die Bewahrung des Frie-dens zu geben. Zum Schutz seiner selbst und seiner Anvertrauten würde er auch seine Pistole ziehen, obwohl er als Armeeseelsorger nicht zu den kombattanten Truppen gehört. «Ge-waltanwendung und töten sind aber

die allerletzten Mit-teln, welche man an-wenden kann, wenn alle anderen geschei-tert sind», sagt Tou-toungi und sieht die Selbsthingabe des Sol- daten, die militäri-sche Gewaltanwen-dung – und somit den Militärdienst über-

haupt – mehr als eine Frage der Opfer-bereitschaft. Es geht ihm dabei um die Hingabe für den Frieden und für die eigenen Mitmenschen in einem Land. Den eigenen Glauben mit dem Mili-tärdienst zu vereinen ist für Tou- toungi jedenfalls möglich. «Was auch immer der Beruf sein kann, alle Per-sonen sind fähig zu glauben», stellt er fest, indem er auf den bekennenden Soldaten unter dem Kreuz (Mt 27,54) und die Heilung der Tochter eines Zenturios (Mt 8,5–13) verweist.Ob Nassouh Toutoungi jedoch eine Mobilmachung erleben wird, wie einst sein Grossvater im Zweiten Welt-krieg, ist ungewiss. Mit dem Marsch-befehl in der Tasche, im stets korrek-ten Tenu für die Sorgen und Nöte der AdAs hörbereit zu sein und mit ihnen Lösungen dafür zu suchen, steht momentan im Vordergrund. Im Falle jenes jungen Bauern bestand diese fürs erste darin, dass der frisch gebackene Vater seinen Dienst ver-schieben konnte und sich besser zu organisieren bemüht.

Pfr. Lenz Kirchhofer

«Militärdienst

ist eine sehr be-

sondere Art von

Nächstenliebe.»

<Die Armeeseelsor-ger der Schweizer Armee, erkennbar durch das Funk-tionsabzeichen mit dem Kreuz (rechter Spiegel), agieren im Rang eines Haupt-mannes. Diesen kennzeichnen drei dünne Querbalken, auch «Spaghetti» genannt (linker Spiegel).Foto: lk

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Christkatholisch 3/20166 Panorama

Manchmal komme ich mir vor wie im Film. Oder werden die aktuellen Hollywood-Streifen jetzt vielleicht auch in der Rheinfelder Stadtkirche gedreht?Es ist später Nachmittag des Kar- freitags 2012; wir haben soeben den Karfreitagsgottesdienst gefeiert. Eine besinnliche Liturgie mit langen Text-lesungen liegt hinter uns, dieses Jahr mit eindrücklicher musikalischer Ge-staltung durch eine junge Flötistin. Vor dem Kreuzaltar, dem zentralen Altar in der Mitte der Kirche, liegt am Boden ausgebreitet das grosse schwarze Tuch, welches das Grab Christi darstellt; darauf platziert ist das mächtige Kruzifix, welches ich während des Gottesdienstes dort ab-gelegt habe: Der Gekreuzigte wurde symbolisch zu Grabe getragen. Zu den «Heilandsklagen», einem uralten Trauergesang, haben die Gottes-dienstbesucher sowohl Kruzifix wie

Grabtuch mit frisch gepflückten Frühlingsblumen geschmückt: Zei-chen des blühenden Lebens mitten in Tod und Trauer.Es ist eine gottesdienstlich intensive Zeit, in der mir wenig Luft für ande-res bleibt. In einer Woche acht Got-tesdienste, von denen keiner ist wie der andere – und erst recht keiner wie ein «normaler» Sonntagmorgengot-tesdienst. Fast genau so intensiv wie alles das, was wir dabei feiern: Die letzten Tage im Leben des Jesus von Nazareth, die mit seinem triumpha-len Einzug in Jerusalem und mit der Einsetzung des Abendmahls begin-nen, die dann weiterführen in seinen Leidensweg von Verhaftung, Verur-teilung, Hinrichtung bis Grablegung, und die ihren Höhepunkt finden in jenem erstaunlichen Geschehen, das nur im Glauben erfasst und gefeiert werden kann – seine Auferweckung aus dem Tod.

Aber jetzt ist es noch nicht ganz so weit; es ist ja noch Karfreitag. Tradi-tionell ist dies auch jener Tag, an dem in der Kirche grosses Reinemachen stattfindet. Weihwassergefässe und Taufbecken werden gereinigt, weil tags darauf neues Weih- und Tauf-wasser gesegnet wird, das dann fürs ganze kommende Jahr ausreichen soll. Und auch sonst haben wir alle Hände voll zu tun; die Sigristin, ihr Mann und ich sind voller Taten-drang. Die Feier der Osternacht am Karsamstagabend wird der zentrale Gottesdienst des ganzen Jahres und dementsprechend der festlichste. Sol-len wir jetzt schon das schwarze Kar-freitags-Antependium versorgen und das prachtvolle weisse für Ostern an-bringen? Sollen wir das Kruzifix und das Grabtuch jetzt auch schon weg-räumen und versorgen und die gros-se Osterkerze schon mal bereitlegen? Eigentlich wäre das alles nicht ganz richtig, denn man sollte bis am Sams-tag warten und erst dann alles für die Feier der Osternacht bereitstel-len. Nach kurzer Absprache einigen sich die Sigristin und ich darauf, dass wir auch diesmal liturgisch korrekt vorgehen und unseren Tatendrang zügeln wollen. Wir vereinbaren für den Samstagnachmittag einen Zeit-punkt für diese Gottesdienstvorbe-reitungen und lassen diese Arbeit so lange bleiben.Aber unsere Geschichte geht uner-wartet schon vorher weiter. In der folgenden Nacht, um 01.48 Uhr, schreckt mich das Klingeln des Telefons auf. «Hier ist die Certas Alarmzentrale. Wir haben einen Einbruchalarm in der Rheinfelder St. Martinskirche empfangen. Die Polizei ist alarmiert und unterwegs.»

Fortsetzung folgt

Nach einer wahren Begebenheit von Pfr. Peter Grüter

Rheinfelder Karfreitagskrimi nach einer wahren Begebenheit – 1. Teil

Zugriff in der St. MartinskircheDas Kirchenjahr ist eine geordnete Sache. Seine Feste sind geregelt, die Feiern bis ins Detail ritualisiert. Selbst die Vorbereitung der Gottesdienste vollziehen sich jedes Jahr in gleicher Weise. Nicht so in die-sem Jahr. Der Rheinfelder Pfarrer wird unerwartet aus dem alljährlichen Prozedere gerissen.

Die symbolische Grablegung Christi in der Karfreitags-

liturgie.Foto: Peter Grüter

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Christkatholisch 3/2016 7Panorama

Letzter «Theologischer Tipp»

Einladung zur Segnung der Heiligen Öle

Ich lade alle Geistlichen und Gemeindeglieder ein zur feierlichen Ölweihe am

Hohen Donnerstag, 24. März 2016, 10 Uhr

in die Kirche zu St. Peter und Paul in Bern

In der Eucharistiefeier werden die Öle für Taufe, Firmung, Weihen und Krankendienst geweiht. Die Heiligen Öle werden dann von den Geistli-chen (oder einer Vertretung) in jede Gemeinde gebracht, wo sie in der Osternacht für die Taufwassersegnung und die Taufe erstmals gebraucht werden.

Bern, in der Fastenzeit 2016+ Harald Rein

Die Geistlichen sind gebeten, die Ölgefässe gereinigt vor dem Gottes-dienst an der Kramgasse 10, 1. Stock, grünes Zimmer zu deponieren.

Am 23. Januar strahlte Telebasel zum letzten Mal den «Theologi-schen Tipp» aus. Die wöchent-liche Kurzbetrachtung einer Pfarrperson wurde von den Lan-deskirchen beider Basel gestal-tet. Deren Kirchenräte planen einen Vorstoss beim Stiftungsrat der Stiftung Telebasel mit dem Ziel, auch im neuen Programm-konzept regelmässig christlich-religiöse Inhalte vermitteln zu können.

Bereits als Telebasel im Juni 1993 erstmals auf Sendung ging, gehörte ein «Theologischer Tipp» zum Sams-tagabendprogramm des neuen Regio-nalfernsehsenders. In den seither vergangenen 22 Jahren hielt Woche für Woche ein Pfarrer oder eine Pfar-rerin der Evangelisch-reformierten, Römisch-katholischen und Christka-tholischen Kirche beider Basel sowie immer wieder auch Vertreter der Isra- elitischen Gemeinde Basel eine kurze Betrachtung religiösen Inhalts. Das Format war damals massgeblich vom damaligen Informationsbeauftragten der Römisch-katholischen Kirche des Kantons Basel-Stadt, Dr. Xaver Pfis-ter, mitentwickelt worden, der auch bis zu seiner Pensionierung zum Sprecherteam gehörte. Die Serie ging am vorletzten Samstag, 23. Januar 2016, mit dem letzten «Theologischen Tipp» zu Ende, da das langjährige Sendeformat offenbar nicht mehr in

die grundlegend reorganisierte neue Programmwelt des Fernsehens für die Nordwestschweiz passt, wie die Programmverantwortlichen den Kir-chen mitteilten.Bei allem Verständnis für die Notwen-digkeit der steten Anpassung eines Mediums an technische Rahmenbe-dingungen sowie Publikumsgewohn-heiten, bedauern die Kirchenräte der öffentlich-rechtlich verfassten Landes-kirchen beider Basel den Bruch des Basler Fernsehens mit der langjährigen Tradition, christlich-religiösen Inhal-ten einen regelmässigen Sendeplatz

einzuräumen. Sie beabsichti-gen, die Stiftung Telebasel, die Trägerin und Konzessions-inhaberin des Regionalfernse-hens, nach dem letzten «Theo-logischen Tipp» mit einem ge- meinsamen Vorstoss an ihren konzessionsrechtlichen Leis-tungsauftrag zu erinnern. Der fordert in Artikel 5, Absatz 1, dass «die Konzessionärin ... ein tagesaktuelles, regionales Fernsehprogramm veranstal-tet, das vorwiegend über die relevanten lokalen und regio-nalen politischen, wirtschaftli-chen und sozialen Zusammen-hänge informiert sowie zur

Entfaltung des kulturellen Lebens im Versorgungsgebiet beiträgt».«Ihre Kirchen» und deren Leitungs-gremien vertreten nach wie vor mehr als 200 000 Menschen, die in den bei-den Basler Halbkantonen Mitglieder einer Landeskirche sind. Sie sind überzeugt, dass dieses Publikum ein Bedürfnis nach christlich-religiösen Inhalten hat und bieten in diesem Sinne Hand für die gemeinsame Ent-wicklung eines entsprechenden For-mats, das den Erfordernissen der neuen Telebasel-Welt entspricht.

Stephanie Krieger

<Telebasel kippt die Wochensen-dung «Theologi-scher Tipp» aus dem Programm. Die Landeskirchen beider Basel lancie-ren eine Vorstoss, damit der Regio-nalsender weiterhin eine christlich-religiöse Sendung ausstrahlt.Foto: zVg

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Christkatholisch 3/20168 Panorama

Ganze Region

Packtag GemeindebriefAm Dienstag, 23. Februar, ab 9 Uhr, werden für den ganzen Kanton die Gemeindebriefe, zusammen mit den Sammelbroschüren für die «Partner sein»-Sammlung, im Pfarrhaus Allschwil verpackt. Helfende Hände sind sehr willkommen!

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 7. Feb., 10.33 h, Fasnachtsgottesdienst, Alte Dorfkirche, mit den «Spezi(B)alischte» und den «Pötêterli». Wer Lust hat, nimmt im Kostüm an diesem Gottesdienst teil.So. 14. Feb., kein Gottesdienst im Gemein-degebiet.So. 21. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier mit Aschensegnung, Alte Dorfkirche Allschwil.FasnachtsgottesdienstAm Sonntag, den 7. Februar, beginnt um 5 Uhr morgens in Schwellheim die Fasnacht. Deshalb feiern wir an diesem Tag, an dem in Allschwil alles auf dem Kopf steht, um 10.33 Uhr einen fasnächtlichen Gottes-dienst. In diesem Jahr begleiten uns die Trommler und Pfeiffer/innen der «Pötêterli» sowie die Guggenmusik «Spezi(B)alischte». Bereits im letzten Jahr fanden sich unter den Gottesdienstbesuchern zahlreiche far-big kostümierte Farbtupfer. Natürlich gibt es im Anschluss an den Gottesdienst einen Fasnachtsapéro. Wir freuen uns sehr auf diesen speziellen Gottesdienst mit Ihnen! Unter «offizielli Websäit vo dr Allschwi- ler Fasnacht», www.allschwiler-fasnacht.ch,finden Sie ebenfalls noch weitere Informa-tionen zum Gottesdienst.ChorprobenAm Dienstag, 9. Februar, findet KEINE Chor-probe statt, danach geht es wie gewohnt jeden Dienstag, von 18 bis 19.30 Uhr weiter mit den Proben im Kirchgemeindesaal. Wer Lust hat in unserem Chor mitzusingen, ist jederzeit willkommen.MittagstischAuch am Donnerstag nach der Fasnacht, am 11. Febraur, findet wie üblich von 12 bis 13.30 Uhr der Mittagstisch im Kirchge-meindesaal statt. Bitte melden Sie sich wenn möglich jeweils bis am Dienstag beim Sekretariat an oder ab, damit unser Koch rechtzeitig planen kann, Tel. 061 481 22 22. Vielen Dank.

Region Basel

Bei vielen Initiativen ist es richtig, dass kirchliche Kreise auf Stellung-nahmen und Abstimmungsparolen verzichten und dies den politischen Parteien und Interessenverbänden überlassen. Bei der sogenannten «Durchsetzungsinitiative» ist es aber nötig, aus christlicher und kirchli-cher Sicht Stellung zu beziehen, denn diese Initiative rührt an Grundlagen des politischen Systems der Schweiz, die innerhalb der Par-teien nicht in Frage stehen sollten. Diese Grundlagen sind wesentlich geprägt vom christlichen Menschen-bild und Rechtsverständnis.Die Initiative stellt das Rechtsprinzip der «Verhältnismässigkeit» in Frage. Dieses Prinzip gewährleistet, dass ein Mensch von den staatlichen Instan-zen als einzelner Fall beurteilt wird. Wenn in einem Gerichtsverfahren das Recht auf Verhältnismässigkeit nicht zur Anwendung kommt, wird damit die individuelle Würde des Menschen bestritten. Dass diese Würde unantastbar ist, fordert die schweizerische Verfassung. Sie setzt damit einen wesentlichen Inhalt des christlichen Bekenntnisses um, nach dem jeder Mensch von Gott seine unverwechselbare und unaufgebbare Würde hat, unabhängig von seiner Herkunft, seinem Geschlecht, seiner

Gesundheit – und auch, wenn er schuldig geworden ist.Die «Durchsetzungsinitiative» setzt den Landesverweis als automatische Konsequenz für nahezu jedes Ver- gehen durch. Eine Prüfung, ob ein Landesverweis angemessen sei oder nicht, wird faktisch unmöglich. Mit dieser Absicht missachtet die Initiative das Prinzip der Verhältnis-mässigkeit und damit die persön- liche Würde des Menschen. Aus die-sen Gründen lehnen wir die «Durch-setzungsinitiative» ab.

Diese Stellungnahme wird unter-stützt von

Evangelisch-reformierter Kirchenrat: Frieder Tramer, Sabine Dubach,

Matthias Eichrodt, Richard Rickli, Marcelina Zürcher sowie Dekanat und verschiedene Mitglieder des

reformierten Pfarrkonvents

Römisch-katholisches Dekanat Schaffhausen: Ingo Bäcker,

Urs Elsener und verschiedene Mitglieder des Dekanates

Pfarramt und Vorstand der christ-katholischen Kirchgemeinde:

Melanie Handschuh, Alois Carnier, Ernst Schuler

Stellungnahme kirchlicher Kreise zur sogenannten «Durchsetzungsinitiative»

Menschenwürde – es geht um Grundlegendes!

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100 JahreVerband Christkatholischer Frauen

Jubiläums-Delegiertenversammlung des VCFSamstag, 17. April 2016 in Olten

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Christkatholisch 3/2016 9Gemeindenachrichten

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

Darstellung Jesu im Tempel (Lichtmess) (7. Februar)

Jesus ist Gottes Licht und Heil …

Hebr 2,11–13a.13c–18: … für alle Nachkommen Abrahams: Er kann denen helfen, die in Versuchung geführt werden, da er selber in Versuchung geführt wurde.

LK 2,22–39: … für die Heiden und für das Volk Israel, genauso wie es Simeon damals voraus-gesehen hat.

Aschermittwoch (10. Februar)

Darum sammelt euch Schätze im Himmel …

Jes 58,1–11a: … und fastet, wie Gott es liebt: Die Fesseln des Unrechts lösen und die Obdach-losen in euer Haus aufnehmen.

Mt 6,14–21: … und macht kein finsteres Gesicht! Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euch Gott auch eure Verfehlungen vergeben.

1. Fastensonntag (14. Februar)

Und erkennt: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, …

Dtn 8,2–3: … sondern von allem, was das Wort Gottes ihm mitteilt.

Röm 10,8–13: … denn die Glaubensgerechtigkeit spricht: Das Wort ist dir nahe, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen.

Lk 4,1–15: … denn auch nach vierzig Hungertagen in der Wüste lässt sich Jesus nicht dazu verführen, aus einem Stein Brot werden zu lassen.

Wichtige Daten:

21. FebruarRadiopredigt von Pfarrerin Liza Zellmeyer, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

26.–27. FebruarTagung über Adolf Thürlings Veranstaltung auf Herbst 2016 verschoben!

Fasnächtler und Nicht-Fasnächtler herzlich eingeladen.FrauenvereinDer Frauenverein lädt am Dienstag, 23. Feb-ruar, um 14.30 Uhr im Formonterhof zum Vortrag von Gertrud Stiehle ein. Sie erzählt uns zum Thema «Überleben mit Gottver-trauen – Geschichten von Witwen in Kame-run» aus ihrer ethnologischen Feldforschung unter 20- bis 95-jährigen Witwen im Kame-runer Grasland. Was bedeutet es, in einem Entwicklungsland plötzlich als Witwe dazu-stehen, konfrontiert mit Armut, Diskriminie-rung, einer grossen Kinderschar, gar Aids? Frauen in Kamerun entwickeln erstaunliche Überlebensstrategien. Was hilft ihnen dabei, welches sind die Quellen ihrer Kraft?Generalversammlung des FrauenvereinsDie Generalversammlung des Frauenvereins findet am Dienstag, 1. März, um 16.30 Uhr im Formonterhof statt. Anschliessend Imbiss und gemütliches Beisammensein. Ihre Anmel-dung richten Sie bitte bis am 23. Februar an M. Schmidt Lenzgasse 35, 4056 Basel, oder [email protected] als spiritueller WegEinführung in das christliche Fasten vom 28. Februar bis 5. März. Fasten ist eine bewährte Möglichkeit, die geistliche Wahr-nehmung zu stärken und die Achtsamkeit für das Wesentliche zu erhöhen. Die Fas-tenwoche steht unter der Leitung von Dr. Michael Bangert. Für die Vorbereitung auf das Fasten erhalten die Interessierten eine kleine Gebrauchsanweisung im Voraus. Vor-kenntnisse sind keine nötig. Anmeldung und weitere Auskünfte bei Pfr. Michael Bangert, Tel. 061 322 49 78. Sonntag, 28. Februar, Fastenbeginn (Entlastungstag); Montag bis Freitag, 29. Februar bis 4. März, jeweils um 18 Uhr, Austausch, Meditation; Samstag, 5. März, 11 Uhr, gemeinsames Fastenbre-chen; Vortreffen am Donnerstag, 25. Feb-ruar, um 18 Uhr in der Predigerkirche.SekretariatE-Mail: [email protected], Tel. 061 322 43 77. Öffnungszeiten: Mo. von 14 bis 17 Uhr, Mi. von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr. www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdiensteSo. 7. Feb., 10 h, Eucharistiefeier, Kerzen-segnung.Mi. 10. Feb., 19 h, Bussfeier und Eucharistie, Aschermittwoch.Bestattung Bestattet wurde Max Wunderlin, Dornach. Das ewige Licht leuchte ihm.

Packtag GemeindebriefAm Dienstag, 23. Februar, ab 9 Uhr, werden für den ganzen Kanton die Gemeindebriefe, zusammen mit den Sammelbroschüren für die «Partner sein»-Sammlung im Pfarrhaus Allschwil verpackt. Helfende Hände sind sehr willkommen.Ferien PfarrteamVom 8. bis 14. Februar ist das Pfarrteam in den Ferien. Alle nötigen Angaben zur Not-fallvertretung erfahren Sie über den Telefon-beantworter oder das Sekretariat.

Baselland

GottesdiensteSo. 14. Feb., 10.15 h, Eucharistiefeier, Aschensegung, Kloster Dornach.Do. 18. Feb., 14.30 h, Tischeucharistie, Altersheim Frenkenbündten Liestal.Themennachmittag Am 9. Februar, um 15 Uhr, laden Heidi Roth und Diakonin Susanne Cappus alle herz-lich zum Themennachmittag ins Altersheim Obesunne ein.Tischeucharistie Wir feiern im Raum im Erdgeschoss. Anschlies-send Kaffee und Kuchen in der Cafeteria.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 7. Feb., 10 h, diakonaler Gottesdienst.So. 14. Feb., 10 h, Eucharistiefeier. Fr. 19. Feb., 18 h, Aeschestraich.KollekteFür die Erhaltung der Predigerkirche.Konzerte in der Predigerkirche Am Sonntag, 14. Februar, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Infor-mationen erhalten Sie im Internet unter www.abendmusiken-basel.ch oder auf unse-rer Website www.ckk-bs.ch.OffenBarDie OffenBar ist am 11. und 18. Februar, ab 17 Uhr, geöffnet. Sie können gerne einen Tisch reservieren unter [email protected] oder jeweils am Sonntag nach dem Gottes-dienst bei Karin Schaub.Achter Basler AeschestraichDie Christkatholische und die Römisch-katho- lische Kirche Basel-Stadt laden am Freitag, 19. Februar, um 18 Uhr zum 8. Basler Aesche-straich in der Predigerkirche ein.Noch dr Fasnachtszyt: d'Faschtezyt. Noch de Triller dr verhallti Klang vo dr Ändligkait. E Fasnachtsladärne als Scharnier. Zu diesem rituellen Abschied von der Fasnacht sind

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Christkatholisch 3/201610 Gemeindenachrichten

Ökumenischer Nachmittag ObermumpfGemeinsam haben die beiden Frauenverein-Vorstände einen Seniorennachmittag orga-nisiert. Am Montag Mittag durften sie die Senioren in der Unterkirche begrüssen. Barbara Adler gestaltete eine kurze Einstim-mung mit der Geschichte über die Bedeu-tung eines guten Freundes und Kameraden. Gleich darauf servierten die Vorstandsfrauen das feine Mittagessen.Pfarrer Klaus Heinrich Neuhoff und Margot Lüthy vom Seelsorgeverband Fischingertal überbrachten liebe Grüsse aus ihren Pfar-reien und freuen sich über die tolle ökumeni-sche Zusammenarbeit. Im Unterhaltungsteil erhielten die Gäste Besuch von «HD Läppli». Mit der Vielfalt von Anekdoten, Witzen und Sprüchen konnte er das Publikum begeis-tern. Bei Kaffee und Kuchen sowie interes-santen Gesprächen liessen die Beteiligten den Nachmittag ausklingen.

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 7. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier, Chor, Rheinfelden.Mi. 10. Feb., 19 h, Gottesdienst, Rheinfelden.So. 14. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier, Buss-feier, Kaiseraugst.Do. 18. Feb., 18.30 h, Abendgebet, Kaiser-augst.

Segnung der KerzenIn den Gottesdiensten vom 7. und 14. Feb-ruar werden wiederum die Kerzen gesegnet. Wenn Sie Kerzen für zu Hause segnen lassen möchten, dann bringen Sie diese bitte in den Gottesdienst mit und legen sie vor Beginn zu den anderen Kerzen auf den Tisch.AschermittwochIn diesem Gottesdienst wird zu Beginn der Fastenzeit die Asche gesegnet und das Altar-blatt des Hauptaltars mit dem historischen Fastentuch verhüllt. Der Gottesdienst wird von Vreni Bürgi musikalisch umrahmt.CäciliaAm Montag, 8. Februar, findet um 18 Uhr die Generalversammlung im Martinum statt.SeniorennachmittagAm Mittwoch, 17. Februar, spielen wir ab 14 Uhr Lotto im Kirchgemeindehaus. Gerne hole ich Sie zu Hause ab. Melden Sie sich bis 12 Uhr, Tel. 079 707 95 87. Doris HaspraJassnachmittagAm Freitag, 19. Februar, um 14 Uhr im Pfarrstübli Kaiseraugst.Ferien PfarramtsekretariatIn der Zeit vom 1. bis 12. Februar ist das Sekretariat donnerstags und freitags nicht besetzt.MitfahrgelegenheitWer für einen der genannten Gottesdienste oder Anlässe eine Mitfahrgelegenheit benö-tigt, melde dies bitte telefonisch dem Pfarr-amt, Tel. 061 831 50 13

Region Fricktal

Magden-Olsberg

GottesdiensteSa. 6. Feb., 19 h, Vorabend-Lichtmess, Gottesdienst für Jung und Alt mit Kerzen-segnung. Wir feiern diesen besonderen Gottesdienst unter Mitwirkung der Band «eleven36» und freuen uns auf die etwas anderen Klänge und auf viele Anwesende aller Generationen.Fr. 12. Feb., 17 h, Fiire mit de Chliine im Gässli. Im Zentrum dieser Feier steht die Geschichte vom Schellen-Ursli.

Möhlin

GottesdiensteSo. 7. Feb., 10 h, Chäppeli, Eucharis-tiefeier mit Kerzensegnung.Mi. 10. Feb., 19 h, Chäppeli, Aschermitt-wochgottesdienst mit Segnung und Aus-teilung der Asche. So. 14. Feb., 10 h, Kirche, Eucharistie mit Bussfeier und Orgelmeditation.Generalversammlung MännervereinAm Samstag, 13. Februar, um 18.30 Uhr, lädt der Männerverein zur Generalversamm-lung ins Kirchgemeindehaus ein.FrauenvereinAm Donnerstag, 18. Februar, um 14 Uhr, Zusammenkunft im Kirchgemeindehaus. Ab-holdienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52.BestattungenHedwig Wenger-Urich ist im 86. Lebensjahr verstorben. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdienstSo. 7. Feb., 9.30 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier mit Kerzensegnung, Pfr. Bächtold.FerienVom 6. bis und mit 13. Februar ist Pfarrer Neuhoff in den Ferien; Pfarrerin Zellmeyer vom 8. bis und mit 14. Februar. Die Ferien-vertretung übernimmt Pfr. Christian Edrin-ger, Tel. 061 851 10 60.MitfahrgelegenheitAn Sonn- und Feiertagen, an denen in Wall-bach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Infos unter Tel. 079 714 14 41. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

>Der Andrang zum ökumenischen

Seniorennachmittag in Obermumpf war

gross.Foto: zVg

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Christkatholisch 3/2016 11Gemeindenachrichten

aber telefonisch erreichbar. Wir laden daher zum Sonntagsgottesdienst am 7. Februar nach Aarau ein. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 7. Feb., 9.30 h, Eucharistie mit Kerzen-segnung, Starrkirch.So. 14. Feb., 9.30 h, Eucharistie mit Aschen-austeilung, Olten.Gottesdienste in den SeniorenheimenDo. 18. Feb., 10 h, Weingarten Olten.Fr. 19. Feb., 10.30 h, Stadtpark/Allerheili-genberg.Friedensgebet in der StadtkircheJeden Donnerstag findet um 10 Uhr eine 20-minütige Andacht statt. Die offene Kir-che Region Olten und die Kirchen von Olten laden herzlich dazu ein.TodesfallAus unserer Kirchgemeinde hat Gott Marianna Sartori (*1932) aus Olten am 11. Januar 2016 in die Ewigkeit abberufen. Der Herr schenke ihr die ewige Ruhe. LichtmessAm Sonntag, 7. Februar, in Starrkirch. In diesem Gottesdienst werden unsere Kerzen gesegnet. Ausserdem werden wir das erste Mal den Lichtsegen spenden. Wer möchte, kann gern von zu Hause Kerzen mitbringen, um diese segnen zu lassen. In diesem Got-tesdienst wird auch Marion Ammann singen!AschensonntagAm Sonntag, 14. Februar, in Olten. Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit und damit die Vorbereitungszeit auf Ostern. Da an diesem Tag Olten noch fast im Fasnachts-fieber liegt, beginnen wir die Fastenzeit am 1. Fastensonntag. In dieser Feier wird uns ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gezeichnet. Es soll uns daran erinnern, dass wir sterblich sind und unser Leben wieder neu auf Gott hin ausrichten. Silberdistel TrimbachSeniorennachmittag am Montag, 15. Feb- ruar, um 14.15 Uhr im Johannessaal. Diavor-

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 14. Feb., 9.30 h, Hellikon, Gottesdienst mit Aschenkreuz.Im Gottesdienst vom ersten Fastensonntag, 14. Februar, wird zur Eröffnung der Fasten-

Aarau Olten Luzern

Fastenzeit und der ökumenischen Fasten-kampagne.Treff des FrauenvereinsDienstag, 9. Februar, 14.15 Uhr im Pfarrhaus Aarau, Spiel und Kaffee.Dienstag, 16. Februar, 14.15 Uhr im Pfarr-haus Aarau, einpacken Adelbändli Post.Eröffnung der FastenzeitDer ökumenische Gottesdienst zur Eröffnung der Fastenzeit wird von Yvonne von Arx (römisch-katholisch), Erich Strahm (refor-miert, Kirchberg), Lenz Kirchhofer (christ-katholisch) und Dagmar Bujack (reformiert, Aarau) gestaltet.Die Aktionszeit steht dieses Jahr unter dem Leitthema «Verantwortung tragen – Gerech-tigkeit stärken». Unser Gottesdienst trägt das Motto «Wo Gold den Glanz verliert». Wir fragen nach gerechten Strukturen im Welt-handel, konkret Abbau und Handel mit Gold, das Leben derer, die das Gold an der Front abbauen, das wir als Schmuck tragen und das die Goldvorräte reicher Staaten bildet. Musikalische Gestaltung durch die Kantorei der Stadtkirche Aarau, Leitung Dieter Wag-ner; mit Chorälen aus der Johannespassion von J. S. Bach; Elisabeth Waldmeier (Orgel).Hochzeitsausstellung in LenzburgAm Wochenende vom 13./14. Februar öff-net das Müllerhaus in Lenzburg jeweils von 10 bis 17 Uhr die Tore für die Hochzeits-expo. Unter dem Motto «Kirchlich heiraten – himmlisch schön» informieren die drei Aar-gauer Landeskirchen vor Ort über die kirch-liche Hochzeit.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 7. Feb., 8.40 h, Eucharistiefeier mit Ker-zensegnung, Chor der Stadtkirche Aarau, Pfr. Lenz Kirchhofer.So. 14. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier im Mönchschor der Klosterkirche Wettingen.FerienPfr. Wolfgang Kunicki ist vom 1. bis zum 12. Februar in den Ferien. Das Pfarramt ist

Ganze Region

Kursausschreibung«Was Sie schon immer über Gott wissen wollten, aber nie zu fragen wagten.»Finden Sie Begriffe wie «Allmacht» oder «Allwissenheit» schwierig? Ist die Vorstel-lung, dass Gott «eine Wesenheit in drei Personen» sein soll verwirrend für Sie? Möchten Sie gern an den Schöpfergott glauben, wissen aber nicht, wie Sie das mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaft unter einen Hut bringen können? Gratuliere, Sie sind in bester Gesellschaft!Unter dem Titel «Was Sie schon immer über Gott wissen wollten, aber nie zu fragen wag-ten» bieten wir einen Kurs für Erwachsene an, die sich auch in Fragen des Glaubens das kritische Denken nicht verbieten lassen wol-len. An drei Samstagnachmittagen werden wir uns mit Gott, seinem Wesen und seinen Eigenschaften auseinandersetzen. Pfannen-fertige Antworten können wir Ihnen keine versprechen – wohl aber Denkanstösse von hellen Köpfen, die im Laufe von zweitausend Jahren theologischer Tradition mit diesen Fragen gerungen und wichtige Einsichten erlangt haben.Kursdaten: 20. Februar im christkatholischen Kirchgemeindehaus in Aarau; 27. Februar im Kirchgemeindesaal in Schönenwerd; 12. März wieder in Aarau, jeweils von 14 bis 17 Uhr. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Kirchgemeinde Aarau, Tel. 062 822 86 05, E-Mail: [email protected] entgegen.

Aarau

Gottesdienste So. 7. Feb., 8.40 h, Stadtkirche Aarau, Eucharistiefeier mit Kerzensegnung, Pfr. Lenz Kirchhofer; alle sind herzlich eingeladen, private Kerzen zur Segnung mitzubringen; anschliessend Kirchenkaffee im Pfarrhaus.So. 14. Feb., 10 h, Stadtkirche Aarau, öku-menischer Gottesdienst zur Eröffung der

zeit das Aschenkreuz ausgeteilt. Seien Sie ganz herzlich willkommen.FerienVom 6. bis und mit 13. Februar ist Pfarrer Neuhoff in den Skiferien. Die Ferienver- tretung übernimmt Pfr. Peter Grüter, Tele-fon 061 831 50 13. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

<Am Aschermitt-woch wird das Aschekreuz aus-geteilt.Foto: zVg

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Christkatholisch 3/201612 Gemeindenachrichten

Bern Solothurn

kung von Pfrn. Anne-Marie Kaufmann und Pfr. Christoph Schuler beginnt um 18.30 Uhr.Beginn der Fastenzeit«Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stär-ken». Die Schweiz spielt im globalisierten Goldgeschäft eine zentrale Rolle. Doch häufig verletzen die internationalen Rohstofffirmen in armen Ländern die Menschenrechte und verseuchen die Umwelt. Deshalb nehmen «Fastenopfer», «Brot für alle» und «Partner sein» mit der ökumenischen Kampagne 2016 Schweizer Unternehmen unter die Lupe – kon-kret ihre Goldgeschäfte. Die Entwicklungsor-ganisationen zeigen auch Handlungsmöglich-keiten: Sie fordern zur Unterzeichnung der Kon- zernverantwortungsinitiative auf, setzen damit direkt bei den Ursachen an. Wir beginnen die Fastenzeit nach der Berner Fasnacht mit dem Aschensonntag am 14. Februar, um 10 Uhr.Spirituelle Retraite zur Fastenzeit«Wache auf meine Seele – wacht auf Psalter und Harfe! Wecken will ich das Morgen-rot!» Gönnen Sie sich eine Mini-Auszeit zur Besinnung und zum Auftanken. Ausatmen – durchatmen – aufatmen, Besinnung – Stille – Rekreation – Gebet mit Psalmtexten. Von Freitag, 19. Februar, ab 17 Uhr bis Sonn-tag, 21. Februar zirka mittags, findet eine spirituelle Retraite zur Fastenzeit im Ferien-

Bern

GottesdiensteSo. 7. Feb., 10 h, Eucharistiefeier, Bischof Harald Rein.Mi. 10. Feb., 18.30 h, ökumenische Ascher-mittwochfeier im Berner Münster mit Pfrn. Anne-Marie Kaufmann und Pfr. Christoph Schuler.Mi. 10. Feb., 18.30 h, KEINE Abendmesse zu St. Peter und Paul.So. 14. Feb., 10 h, Aschensonntag, Eucharis-tiefeier, Pfr. Christoph Schuler.So. 14. Feb., 18.30 h, Vesper zur Fastenzeit, Pfr. Christoph Schuler.Mi. 17. Feb., 18.30 h, Abendmesse, Bischof Harald Rein.Ökumenische Aschermittwochfeier Am Mittwoch, den 10. Februar, laden uns die Münsterpfarrerin Esther Schläpfer und der Kirchgemeinderat des Münsters, zusam-men mit der Evangelisch-lutherischen Kirche, erstmals zur gemeinsamen Feier ins Berner Münster ein. Wir nehmen die Einladung gerne an. Wir empfehlen den Besuch dieser besinnlichen Feier trotz der darauffolgenden Berner Fasnacht und freuen uns viele bekann-te Gesichter aus unserer Kirchgemeinde im Münster zu begrüssen. Die Feier unter Mitwir-

So. 14. Feb., 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristiefeier.Mi. 17. Feb., 19 h, Niedergösgen, Vesper.Segnung der KerzenAm Fest Darstellung Jesu im Tempel werden die Kerzen gesegnet, die das Jahr hindurch im Gottesdienst verwendet werden. Sie kön-nen auch eigene Kerzen mitbringen, die sie dann gesegnet nach Hause nehmen und in Ihren vier Wänden als Zeichen der Verbun-denheit mit der Kirchgemeinde anzünden können. Der Gottesdienst findet am 7. Feb-ruar, um 10 Uhr in der Stiftskirche statt.Beginn der FastenzeitMit dem Aschermittwochsgottesdienst vom 10. Februar, um 19 Uhr in Niedergösgen, beginnt die vierzigtägige Vorbereitungszeit auf Ostern. Wir empfangen in diesem Got-tesdienst die Asche aufs Haupt, als Zeichen der Busse. Am ersten Fastensonntag, dem 14. Februar, feiern wir um 8.45 Uhr in der Stiftskirche am Seitenaltar. Die Bussfeier findet dann am zweiten Fastensonntag in Niedergösgen statt.Vespern in der FastenzeitDie Vesper in Niedergösgen singen wir in der Fastenzeit jeweils in jenen Wochen, wo kein

anderer Werktagsgottesdienst stattfindet. Die erste dieser Vespern feiern wir versuchs-weise nicht am Donnerstag, sondern am Mittwoch, 17. Februar, um 19 Uhr.GemeindevereineDie Vorstände von Frauenverein und Kir-chenchor haben getagt und ihre Generalver-sammlungen festgelegt: Für den Kirchenchor findet sie am Freitag, den 26. Februar, um 19 Uhr und für den Frauenverein am Samstag, den 9. April, um 14 Uhr statt. Das Jahrespro-gramm der Vereine wird den Vereinsmitglie-dern direkt verschickt.ErwachsenenbildungBeachten Sie die Ausschreibung des Kurses «Was Sie schon immer über Gott wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» auf Seite 11 Region Aarau-Olten-Luzern.

Zofingen

GottesdienstSo. 14. Feb., 10.30 h, ökumenischer Got-tesdienst zur Eröffnung der Fastenzeit in der Stadtkirche, anschliessend Suppenzmittag. Herzlich willkommen.

trag «Berge der Sehnsucht». Transportdienst Ernst Brechbühler, Tel. 062 293 28 24 und Werner Bühler, Tel. 062 293 28 59.ChorenschmausUnser Chor trifft sich jeweils zur Probe am Montagabend, von 19.45 bis 21.45 Uhr im Kirchgemeindehaus Olten. Noch immer gibt es die Möglichkeit neu einzusteigen. Alle sind herzlich willkommen, im Besonderen wer-den noch Sopranstimmen gesucht. Aktuell werden Werke aus der Passion von Johann Sebastian Bach für Karfreitag geprobt.Mensch Olten!Die Kampagne zur Fastenzeit wird mit dem Anlass von Samstag, 20. Februar, von 10 bis 12 Uhr auf der Kirchgasse gestartet. «Ver-antwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» zum Beispiel auf den Spuren der Goldindus-trie, die alles andere als glänzt. Kommen Sie vorbei und sehen Sie zu, wie ein Bild von Cerstin Thiemann entsteht und drehen Sie am Glücksrad! VorschauÖkumenischer Erwachsenenbildungssamstag Olten: Das Thema der diesjährigen Erwach-senenbildung lautet «Resilienz – oder: Was uns stark macht!». Er findet am Samstag, 5. März in der Pauluskirche statt. Das detail-lierte Programm liegt im Kirchgemeindehaus auf und kann auch im Sekretariat unter E-Mail: [email protected], oder Tel. 062 212 23 49, bezogen werden. Anmeldeschluss ist am 23. Februar.

Luzern

GottesdiensteSa. 6. Feb., 17.30 h, Eucharistiefeier zur Lichtmess.Mi. 10. Feb., 18.30 h, Gottesdienst zum Aschermittwoch.So. 14. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier.FerienabwesenheitVom 17. bis am 26. Februar ist Pfarrer Ioan L. Jebelean ferienhalber abwesend. Die Stell- vertretung hat Pr. Simon Huber, Luzern, Tel. 076 411 51 86. Das Sekretariat ist wie gewohnt am Mittwoch und Donnerstag besetzt.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 7. Feb., 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier, Kerzensegnung.Mi. 10. Feb., 19 h, Niedergösgen, Eucharis-tiefeier, Aschensegnung.Fr. 12. Feb., 9.30 h, Haus im Park Schönen-werd, Eucharistiefeier.

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Christkatholisch 3/2016 13Gemeindenachrichten

Gratulationen

Es ist, wie es ist,

sagt die Liebe

(Erich Fried)

Zum 75. Geburtstag

Hansruedi Niklaus, Bern am 6. Februar

Iris Geluk-Wunderle Unterägeri am 11. Februar

Erika Henrion, Gosliwil am 17. Februar

Zum 80. Geburtstag

Ruth Wittwer, Thun am 9. Februar

Oriet-Luraschi Marcel, Pratteln am 10. Februar

Marlis Schaut, St. Gallen am 11. Februar

Hildegard Hurni-Lauber, Luzern am 12. Februar

Armin Wetzel-Koller, Möhlin am 18. Februar

Zum 85. Geburtstag

Hanna Metzger-Wetzel, Möhlin am 9. Februar

Irma Rösler, Umiken am 10. Februar

Landolt Margarita, Pratteln am 11. Februar

Zum 90. Geburtstag

Irene Altermatt-Haller, Reinach am 7. Februar

Margarethe Roth, Basel am 16. Februar

Margrit Schibli-Stähli, Olten am 19. Februar

Zum 91. Geburtstag

Robert Aregger, Henau am 13. Februar

Zum 93. Geburtstag

Werner Lörtscher, Solothurn am 7. Februar

Hansjörg Borchers, Obermumpf am 9. Februar

Rudolf Wenger-Urich, Möhlin am 16. Februar

Zum 96. Geburtstag

MargritMeyer-Mahrer Kaiseraugst, am 17. Februar

Biel/Bienne

GottesdiensteSo. 7. Feb., kein Gottesdienst in Biel.Mi. 10. Feb., 19 h, Aschermittwoch, Gottes-dienst in Grenchen.So. 14. Feb., 10 h, Eucharistiefeier mit Aschenritus, Pfr. Hans Metzger.PfarrhaustreffAm Dienstag, 9. Februar, sind Sie von 14.30 bis 16.30 Uhr herzlich ins Kirchge-meindehaus eingeladen. In der Themenstunde von 15 bis 16 Uhr sprechen wir über das Buch «Die Reise nach Hause» von Lee Carroll. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Gottesdienst in GrenchenMöchten Sie gerne für einen auswärtigen, oder auch für einen Gottesdienst in Biel, eine Mitfahrgelegenheit nutzen, so melden Sie sich bitte mindestens 24 Stunden vorher beim Pfarramt Biel, Tel. 078 618 98 51, Pfr. Hans Metzger.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteMi. 10. Feb., 19 h, Eucharistiefeier mit Aschen-segnung am Aschermittwoch, Pfv. Klaus Wlo-emer.So. 14. Feb., 10 h, ökumenischer Gottesdienst am 1. Fastensonntag in der Eusebiuskirche, Pfarrer Donald Hasler (reformiert), Pastoral-assistent Matthias Willauer (römisch-katho-lisch), Kirchgemeinderat René Meier (christ-katholisch).Zu den GottesdienstenAm Aschermittwoch feiern wir den Beginn der Fastenzeit mit einer Messe, in der Sie das Aschenkreuz erhalten.Vorschau IAb 22. Februar werden im Pavillon die Fenster und Storen sowie der Eingangsbereich erneu-ert. Deshalb ist das Pfarrbüro an den Mon-tagen des 22. und 29. Februar nicht besetzt. Der Pfarrverweser ist dann in Solothurn im christkatholischen Pfarrbüro erreichbar.Vorschau IIDas traditionelle Snow- und Wellnessweek-end der Jugendlichen und Schüler/innen ab der 5. Klasse findet am 27./28. Februar statt. Beachten Sie die separat versandten Flyer und Anmeldezettel.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel montags, von 14 bis 15.30 Uhr

geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefo-nische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

und Begegnungshaus Berghüsli in Heiligen-schwendi statt. Ihre Anmeldungen nimmt gerne Pfrn. Anne-Marie Kaufmann entgegen, Telefon 079 928 13 05 oder 031 318 06 57, E-Mail: [email protected]. Bitte beachten Sie, dass die Platzzahl beschränkt ist. Kosten Fr. 110.– (ohne Anreise).Männerverein – Berner FasnachtVon Donnerstag, 11. Februar bis Sonntag, 14. Februar, findet in Bern die Fasnacht statt. Der Männerverein verpflegt die Fasnächtler und Fasnächtlerinnen am Freitag, 12. Februar, ab 18 Uhr und am Samstag, 13. Februar, ab 12 Uhr am Stand an der Kramgasse 10 mit Glühwein, Hot Dogs usw. Die unermüdlichen Helfer und Helferinnen freuen sich auf Ihren Besuch.FrauenvereinTreff: Am Montag, den 15. Februar, von 14 bis 17 Uhr, arbeitet der Frauenverein für den eigenen Gebrauch. Anschliessendes Bei-sammensein bei Kaffee und Kuchen.Mittagstisch: Am Freitag, den 19. Februar, um 12 Uhr, können Sie sich wieder an den gemachten Tisch setzen. Der Frauenverein lädt Sie zum Mittagstisch ein. Für nur Fr. 15.– werden Sie mit Herz und liebevoll bekocht und geniessen ein wunderbares Mittagessen inklusive Getränken. Anmeldungen nimmt Frau Rosmarie Kunz, Tel. 031 911 02 77, gerne bis Mittwoch, 17. Februar, entgegen.ReligionsunterrichtAm Mittwoch, 17. Februar, findet von 14 bis 16.15 Uhr der Religionsunterricht für die Klasse 6./7. statt. Kirchgemeinderat – nächste SitzungMittwoch, 17. Februar nach der Abendmesse.«150 Jahre St. Peter und Paul»Haben Sie unsere Jubiläumsschrift «150 Jahre St. Peter und Paul» schon bestellt? Die facet-tenreich und farbig illustrierte Broschüre mit vielen historischen und aktuellen Aufnahmen kann für nur Fr. 10.– im Sekretariat der Kirch-gemeinde Bern, Tel. 031 318 05 66 oder [email protected] bestellt werden.AbwesenheitenPfarrer Christoph Schuler ist zwischen 15. Feb-ruar und 14. März im Studienurlaub. Bei Fragen, Anliegen und Notfällen hilft Pfrn. Anne-Marie Kaufmann oder das Sekretariat gerne weiter. Das Sekretariat ist vom 15. bis 19. Februar nur am Mittwochmorgen besetzt. Telefonisch sind wir aber zu den gewohnten Zeiten erreichbar.

BurgdorfGottesdienstSo. 14. Feb., 10 h, Aschensonntag, Eucharis-tiefeier im Kirchenzentrum Neumatt an der Willestrasse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann. Anja Staub, Sekretariat

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Schaffhausen

GottesdienstSo. 14. Feb., 10 h, reformierte Kirche Schleit-heim, ökumenischer Gottesdienst.Singabend Die Singgruppe trifft sich am Dienstag, den 9. Februar, 19 Uhr im Kirchgemeindehaus. Ökumenischer Gottesdienst Dieses Jahr feiern wir den Gottesdienst der Kirchen im Klettgau, 10 Uhr, reformierte Kir-che Schleitheim; anschliessend Apéro.

Zürich

GottesdiensteSo. 7. Feb., 9.30 h, Christuskirche, Darstel-lung Jesu im Tempel, Lichtmess, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 7. Feb., 10 h, Augustinerkirche, Darstel-lung Jesu im Tempel, Lichtmess, Eucharis-tiefeier, Pfr. Lars Simpson, mit Kirchenchor.Mi. 10. Feb., 19 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier zu Aschermittwoch, Pfr. Frank Ban-gerter, Pfr. Lars Simpson.So. 14. Feb., 9.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 14. Feb., 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 17. Feb., 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.BenefizkonzertNicht vergessen! Am Freitag, 5. Februar, um 18.30 Uhr, findet in der Augustinerkirche unter dem Motto «Zämehebe und hälfe» ein Benefizkonzert für unsere Flüchtlingshilfe

Zürich Ostschweiz Ticino

Solothurn

GottesdiensteSo. 7. Feb., 10 h, Eucharistiefeier am Fest der Darstellung Jesu im Tempel, Pfr. Klaus Wloemer.Mi. 10. Feb., 9 h, Eucharistiefeier mit Aschen- segnung am Aschermittwoch, Pfr. Klaus Wloemer.So. 14. Feb., 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer.Mi. 17. Feb., 9 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm Fest der Darstellung Jesu im Tempel (Lichtmess) werden im Gottesdienst Kerzen gesegnet. Sie sind herzlich eingeladen, ihre eigenen Kerzen zur Segnung mit in den Got-tesdienst zu bringen.Am Aschermittwoch feiern wir den Beginn der Fastenzeit mit einer Messe, in der Sie das Aschenkreuz erhalten. Von jetzt an bis Ostern feiern wir jeden Mittwoch, um 9 Uhr einen Gottesdienst, um die Vorbereitungszeit auf Ostern in besonderer Weise zu heiligen. Seien Sie dazu herzlich willkommenMinistrantenSeit den Weihnachtsgottesdiensten und noch bis nach Ostern werden Sie am Altar unserer Kirche in den Gottesdiensten bis jetzt eher unbekannte junge Gesichter auftauchen sehen. Unsere zukünftigen Erstkommuni-kanten nehmen in dieser Zeit mindestens viermal als assistierende Ministranten an unseren Gottesdiensten teil, um bis zur Feier der Erstkommunion den Ablauf der christka-tholischen Liturgie besser kennenzulernen. Im nächsten «Franziskaner» werden die Erstkommunikanten näher vorgestellt.LektorentreffAm Dienstag, den 9. Februar, treffen sich die Lektorinnen und Lektoren sowie die Helfe-rinnen und Helfer um 18 Uhr beim Kirchen-kaffee im Kirchgemeindehaus, um den Plan für die Zeit von März bis Juni zu besprechen. Wer dann nicht dabei sein kann, schicke seine Angaben bitte bis zum 7. Februar ans Pfarramt. Die leeren Listen werden durch das Sekretariat zugestellt.Vorschau IDas traditionelle Snow- und Wellnessweek-end der Jugendlichen und Schüler/innen ab der 5. Klasse findet am 27./28. Februar statt. Beachten Sie die separat versandten Flyer und Anmeldezettel.Vorschau IIAm 6. März findet zum Thema der diesjäh-rigen Fastenkampagne der nächste Fami-liengottesdienst in der Franziskanerkirche statt. Passend dazu ist am gleichen Tag im Anschluss an den Gottesdienst der Suppen-

tag in der Fastenzeit im Saal des Kirchge-meindehauses.AbschiedWir mussten Abschied nehmen von unseren Gemeindegliedern Ernst Stadler-Binz aus Zuchwil (82 Jahre alt), Hugo Jaggi-Fahrni aus Feldbrunnen (94 Jahre alt) und Willi Oppliger-Matter aus Solothurn (72 Jahre alt). Gott nehme die Verstorbenen in sein Reich des Friedens auf und tröste die trauernden Angehörigen!«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm, Pfr. em. Niklaus Reinhart

Thun

GottesdienstSo. 7. Feb., 9.30 h, Darstellung Jesu im Tem-pel/Lichtmess, Eucharistiefeier, Bischof em. Hans Gerny, anschliessend Kirchenkaffee.LichtmessDie Osterkerzen werden im Gottesdienst gesegnet. Sie können die Heimosterkerzen für Fr. 10.– kaufen. Eigene Kerzen sind zur Seg-nung willkommen. Nach dem Gottesdienst sind alle zum Kirchenkaffee eingeladen. FlüchtlingshilfeAn der Weihnachtsfeier und an Sonntag Epi-phanie sind zwei Kollekten von Fr. 1132.50 für die ausserordentliche Sammlung zusam-mengekommen. Besten Dank den Spendern für die grosszügige Unterstützung des wich-tigen Anliegens. Andrea Cantaluppi

St. Gallen

GottesdiensteSo. 7. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier, Kerzen-segnung, Kirchenchor, Kaffee.Mi. 10. Feb., 19 h, Aschensegnung, Eucha-ristiefeier.So. 14. Feb., 9.30 h, Eucharistiefeier.KerzensegnungAm 7. Februar ist «Lichtmess» und wir segnen im Gottesdienst die Kerzen für den liturgischen Gebrauch. Gerne dürfen Sie auch private Kerzen mitbringen und segnen lassen.Revision der GemeindeordnungNach Abschluss der Vernehmlassungszeit möchten wir Gelegenheit bieten, die Rück-meldungen zu besprechen. Ziel ist es, eine Fassung zu erstellen, die der Kirchgemeinde-versammlung vom 10. April vorgelegt wer-den kann. Dies soll am Sonntag, 14. Februar, nach dem Gottesdienst geschehen (ca. 10.45 Uhr im Kirchgemeindesaal). Alle Interessierten sind freundlich dazu eingeladen. Der Pfarrer lädt einUnter diesem Motto möchte ich in Zukunft Abende mit Impulsen und Gesprächsmög-lichkeit durchführen, bei denen Themen wie die Bibel, unser Glaube, oder christli-ches Leben aufgegriffen werden können. Für die ersten beiden Abende habe ich das Thema «Christkatholisch – was ist das?» geplant und schlage als Daten zwei Mitt-wochabende vor, den 17. Februar und den 2. März, jeweils 19.30 Uhr. Pfr. Daniel Konrad

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Christkatholisch 3/2016 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch139. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.Redaktionsschluss: Nummer 4 (20. Februar–4. März), Freitag, 5. Februar, 12 Uhr; Nummer 5 (5.–18. März), Freitag, 19. Februar, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, [email protected]

Région Suisse Romande

statt. Eintritt frei, Kollekte zugunsten des Mittagstisches der Kirchgemeinde.LichtmessAm 7. Februar feiern wir das Fest der Dar-stellung Jesu im Tempel. Nach altem Brauch werden an diesem Fest die Altarkerzen gesegnet. Sie können gerne auch Ihre per-sönlichen Kerzen zur Segnung mitbringen.AschermittwochDie Fastenzeit ist eine Chance für uns, dass wir wacher und bewusster leben als sonst. Unser Leib, unser Herz und unsere Seele sollen fasten von all dem, was uns krank macht, was uns verschlossen hält für Gott und die Menschen. Fastenzeit ist Neubeginn. Wir laden Sie ein, den Beginn dieser Zeit am Aschermittwoch gemeinsam zu begehen. Wir feiern den Got-tesdienst mit austeilen des Aschenkreuzes am Mittwoch, 10. Februar, 19 Uhr in der Chris-tuskirche. Anschliessend sind alle zur Fasten-suppe in der Gemeindestube eingeladen.Winterkurs 2016Weitere Abende mit Pfarrer em. Christoph Führer zum Thema «Jesus, der Heiler im Zusammenhang mit der antiken Heilkunst» finden am Dienstag, 9. und 16. Februar, jeweils von 19 bis 21.15 Uhr im Kirchge-meindehaus zur Münz statt.MonatsausflugAm Dienstag, 16. Februar, machen wir einen Ausflug auf dem Zürisee. Wir fahren mit dem Schiff das um 13.30 Uhr wegfährt nach Rap-perswil und treffen uns direkt am Bürkliplatz.Frauenverein Zürich – AugustinerStrick-Event: Herzliche Einladung zu weite-ren Abenden am 10. Februar (Fortsetzung am 2. und 16. März) von 18 bis 21 Uhr im Kirchgemeindehaus. Kosten: Fr. 25.– pro Abend, vor Ort bezahlbar (maximal zehn Teil-nehmende). Anmeldung an Verena Kolarik [email protected], Tel. 055 244 38 46. Sie sind aber auch eingeladen, jederzeit ein-fach spontan «mitzulismen». Voraussetzung: Weniger Geübte mit Stricklust und Erfahrene mit Neugier auf eine Anleitung zum zweifar-bigen Patentmuster. Alle bringen ihr eigenes Material mit (z.B. für einen Schal mit zweifar-bigem Patentmuster sind drei Wallstränge à 50 g à ca. 120 Laufmeter nötig. Nadeldicke Nr. 3½ bis 4).

Frauenverein Zürich – ChristuskircheAm Mittwoch, den 10. Februar, treffen wir uns ab 14 Uhr zur monatlichen Zusammen-kunft in der Gemeindestube der Christuskir-che.Wir freuen uns auf Ihr Dabeisein. Rosmarie Hertig«Offenes Ohr» Pfarrer Frank Bangerter steht am Mittwoch, 10. Februar, von 14 bis 16 Uhr in der Chris-tuskirche für ein Gespräch mit Ihnen bereit.Forum 60+Am Donnerstag, 18. Februar, um 14.30 Uhr, lädt Pfr. em Christoph Führer in die Herzog-stube des Kirchgemeindehauses zur Münz ein. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dürfen sich auf ein spannendes Referat freuen. Alle sind herzlich willkommen.Thé DansantAm Freitag, 12. Februar, ab 17.30 Uhr, laden wir Sie zum Tanzabend im Kirchensaal Unter-strass, Turnerstrasse 47 in 8006 Zürich ein! Tanzen Sie nach Herzenslust und nehmen Sie sich Zeit zum Plaudern und um etwas Klei-nes zu essen und trinken. Es spielt das Duo Gabriele & Jack. Kommen Sie alleine oder mit Ihren Freunden. Eintritt frei, ohne Anmeldung.WandergruppeFreitag, 19. Februar, Wanderung von Buch am Irchel nach Neftenbach (Verschiebeda-tum 26. Februar; bei Fragen 044 311 49 94, Martin Hug). Die Wanderung misst ca. 6 km (bergauf 160 m; bergab 230 m). Verpflegung aus dem Rucksack. Treffpunkt um 13 Uhr in der Halle Zürich HB vor dem Billettschal-ter. Billette bitte selber lösen (Hinweg: Anschlussbillett für 6 Zonen; Rückweg: Anschlussbillett für 5 Zonen). Rückkehr ca. 18 Uhr, Unkostenbeitrag Fr. 5.–.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, um- rahmt durch Musik und Stille. In Zusammen- arbeit mit der Zürcher Hochschule der Küns- te. Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. Am 11. Februar wirken Pfr. Lars Simp-son und Manuel Nägeli (Violine) und am 18. Februar wirken Seelsorger Thomas Münch und Irene Martignoni (Violine).Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdienstSo. 7. Feb. 10 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Ulrike Henkenmeier, anschliessend sind Sie herzlich zum Suppenzmittag eingeladen.

Ticino Tessin

CelebrazioneLa prossima celebrazione sarà sabato 6 febbraio presso la chiesa anglicana di Lugano, in cui celebreremo la Candelora e il rito delle Ceneri come inizio della Quaresima.

Genève, Saint-GermainDi 7 février à 10 h: Eucharistie en commun avec l’Eglise episcopalienne à l’Emmanuel Church.

Grande-Lancy, TrinitéDi 7 février: voir GenèveMe 10 février à 10 h: MesseDi 14 février à 10 h: Messe

Chêne-Bourg, TransfigurationDi 7 février : voir GenèveSa 13 février à 17 h 30 : Messe

Lausanne, Sainte-Marie du ServanDi 7 février: voir Genève

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 7 février à 10 h: MesseMe 10 février à 19 h 30: MesseDi 14 février à 10 h: Messe

Neuchâtel, Saint-Jean-BaptisteDi 14 février à 18 h: Messe

St. Imier, Saint-PaulDi 7 février à 10 h: MesseMe 10 février à 18 h: Messe

Pour savoir plus:www.catholique-chretien.ch

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«Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht.»

(Mt 6,17)

«Fasten» verbinden die meisten Menschen mit Verzicht. In der Fas-tenzeit verzichtet man auf Süsses, Fernsehen, Handy, Rauchen, Alko-hol, Fleisch oder anderes. Manche fasten sogenannt streng und essen eine Woche lang gar nichts.Durch meine pessimistische Brille gesehen, erblicke ich die jährlich wiederkehrenden Fastenbemühun-gen und -aufrufe meistens als bie-der dünstelnde Moralinquasten.Ich empfinde nicht zuletzt so, wegen Bibelversen wie demjeni-gen, der diesem Bibelwort zugrun-de liegt. Überspitzt gesagt klingt dieser in meinen Ohren nämlich wie eine Aufforderung zum Well-nessen oder zum Gang in den Schön-heitssalon anstatt zum traditionel-len verzichtbetonten Fasten.Der Evangelist Matthäus wendet sich im genannten Vers aber weit-gehend gegen das, was man als Scheinheiligkeit bezeichnen wür-de. Es wäre in seinen Augen zum Beispiel verkehrt, während der Fastenzeit künstlich zu fasten, da-bei gequält dreinzuschauen und auf scheinbaren Luxus zu verzich-ten, um sich dann selbstverliebt von anderen als besonders fromm feiern zu lassen. Nun gut – auch das riecht ziemlich nach Moralin.Aber es geht Matthäus meiner Meinung nach um mehr. Der Schlüssel zu diesem Mehr liegt in der Äusserung «salbe dein Haar». Die Salbung des Hauptes gehörte im antiken Nahen Osten zum Krö-nungsritual eines Königs.Wenn wir also die Aufforderung hören, die Mattäus Jesus sprechen lässt, dann sollen wir werden wie ein König wenn wir fasten. Wir sollen teilhaben am ewigen König-tum Gottes, indem wir nicht nur mühevoll verzichten, sondern echt königlich handeln wie Christus.

Pfr. Lenz Kirchhofer

Bibelwort

Werde König!

3/2016

Zahlensymbolik in der Bibel

Die Fünf: E, Epsilon oder He

In der Bibel kommt die Fünf als An-zahl der Bücher Mose vor; dies sind die fünf ersten Bücher der Bibel. Auch das Buch der Psalmen ist in fünf Abschnit-te geteilt; und bei Matthäus hält Jesus fünf Reden, von denen die Bergpre-digt, die erste, am bekanntesten ist.Wenn wir die fünf Finger einer Hand betrachten, machen wir eine wichtige Beobachtung: vier davon sind neben-einander angeordnet, aber der fünfte, der Daumen, steht ab und kann allen vier anderen Fingern gegenüberge-stellt werden. Diese besondere Struk-tur von Eins und Vier (1-4) findet sich auch sonst noch am Menschen: ein Kopf und vier Gliedmassen oder ein Kopf und vier durch Gelenke abge-teilte Bereiche: Rumpf, Oberschenkel, Unterschenkel und Füsse.Wenn wir «1-4» in hebräischer Schrift schreiben, erhalten wir Aleph-Daleth: אד (Ed), auf Deutsch: «Rauch, Dunst, Wolke, Feuchtig-keit». In der Bibel kommt dieses Wort zuerst in der Genesis (Kapitel 2, Vers 6) vor: «Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf.» Danach, viele von uns kennen den Text, schafft Gott den Menschen, und ein Strom im Para-dies teilt sich in vier Flüsse. Auch hier finden wir wieder dieselbe Struktur: 1-4. Wir erinnern uns: «Eins» (א) bedeutet den einen Gott und «Vier» (ד) die ganze Schöpfung;

in der «Fünf» (ה) nun kommen beide, Gott und Schöpfung, zusammen.Wenn wir das Prinzip der 1-4 in der Paradies-Erzählung nochmals ent-decken wollen, müssen wir ein wenig rechnen. Dazu benötigen wir die voll-ständige hebräische Buchstabenliste (siehe Bild). «Baum des Lebens» heisst auf Hebräisch «ez hachajim», ge-schrieben (von rechts nach links) in Zahlen ausgedrückt: 70-90 ,עצ החיימund 5-8-10-10-40. Der Baum der Er-kenntnis des Guten und Bösen heisst im hebräischen Wortlaut der Bibel «ez hadaath tow wera», geschrieben :In Zahlen wird daraus .עצ הדעת טוב ורע70-90, 5-4-70-400, 9-6-2 und 6-200-70. Addiert man die Buchstaben der beiden Bäume, erhält man 233 für den ersten und 932 für den zweiten Baum. Und nun die Überraschung: 233 mal 4 ergibt 932! Also kommt auch hier die Struktur 1-4 vor: der erste Baum sym-bolisiert Gott; der zweite symbolisiert die Welt mit ihren vielen Erkenntnis-möglichkeiten, darunter auch der Möglichkeit zum Bösen. Übrigens: Nimmt man vom hebräischen Wort für «Mensch», Adam (1-4-40), die «göttliche» Eins weg, bleibt das Wort für «Blut», Dam (4-40). Und entfernt man beim Wort für «Wahrheit», Emeth (1-40-400) die Eins, bleibt nur der Tod, Meth (40-400).

Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Buchstabe Name Zahlwert

א Aleph 1ב Beth 2ג Gimmel 3ד Daleth 4ה He 5ו Waw 6ז Sajin 7ח Cheth 8ט Teth 9י Jod 10כ Kaph 20ל Lamed 30מ Mem 40

נ Nun 50ס Samech 60ע Ajin 70פ Pe 80צ Zade 90ק Koph 100ר Resch 200ש Sin, Schin 300ת Taw 400

Buchstaben, Namen und Zahlwerte des hebräischen Alpha-betes.