Christkatholisch 2015-1

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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 17. – 30. Januar 2015 Nr. 1 Libby Lane Erste Bischöfin der Kirche von England Seite 7 Kerosingeruch statt Weihrauch Porträt einer Flughafenseelsorgerin Seite 4 Ehrenamt professionalisieren Plädoyer für attraktivere Ehrenämter Seite 2 ?

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Ausgabe 1/2015

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 17. – 30. Januar 2015 Nr. 1

Libby LaneErste Bischöfin der Kirche von England Seite 7

Kerosingeruch statt WeihrauchPorträt einer Flughafenseelsorgerin Seite 4

Ehrenamt professionalisierenPlädoyer für attraktivere Ehrenämter Seite 2

?

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Christkatholisch 1/20152 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserMit dem neuen Jahr nehmen auch zwei neue Kolum- nistinnen ihre Tä- tigkeit für das «Christkatholisch»

auf. Ich begrüsse an dieser Stelle sehr herzlich Priesterin Sarah Böhm und Franziska Hälg-Steffen.Sarah Böhm arbeitet als Priesterin in den Kirchgemeinden Solothurn und Grenchen. Ihre Bibelwörter werden fortan unser Magazin be-reichern. Die erste Kostprobe fin-den Sie im «Rücklicht» auf der letz-ten Seite dieser Ausgabe.

Franziska Hälg-Steffen wohnt in Männedorf und arbeitet ehren-amtlich in der Redaktionskommis-sion des «Christkatholisch» mit. Ihre Randbemerkungen erweitern von nun an unsere Perspektiven.Mit einem herzlichen Dank ver-abschiede ich hier Pfarrerin Ulrike Henkenmeier, Winterthur, aus den Reihen unserer Kolumnistinnen.Damit die Randbemerkungen und die Bibelwörter in einem ausge-wogenen Turnus erscheinen kön-nen, wechsle ich bis auf Weiteres von den Randbemerkungen zu den Bibelwörtern. In diesem Sinne wün-sche ich Ihnen ein ausgewogenes Jahr 2015 mit neuen Perspektiven.

«Wir bräuchten noch jemand Freiwil-liges für dieses Amt», verkündet der Vorsitzende, und die Stille kann sich vor Enthusiasmus nicht mehr halten. In Gedanken versunkene Gesichter, leises Blättern in der Agenda, verlege-nes Suchen der Traktandenliste. Der Vorsitzende blickt hoffnungsvoll in die Runde. Nach weiteren gefühlten fünf Minuten lässt sich die Stille end-lich wieder beruhigen, und es meldet sich eine Stimme: «Also ich würde das schon machen, wenn es sonst nie-mand macht.» Der Aussage schliesst sich noch ein leeres Schlucken an, bevor der Vorsitzende feststellt, dass es schon niemanden stören würde, und die Runde der neuen Amtsin- haberin wegen ihrer selbstaufopfern-den Initiative Beifall spendet.Wem diese Situation bekannt vor-kommt, dem dürfte bewusst sein, dass ein Ehrenamt oft eine komplexe und herausfordernde Angelegenheit ist – oder eine ganz einfache, die ein-fach gemacht werden muss. Vor allem ist es wichtig, dass sich eine Person

wirklich freiwillig zur Verfügung stellt. Schliesslich bringt ein Ehren-amt Zeitaufwand mit sich und erfor-dert je nach Aufgabe auch bestimmte Qualifikationen. Allein schon des-halb ist es nicht immer einfach, ein Ehrenamt zu besetzen. Äussere Fak-toren machen die Besetzung eines Ehrenamtes nicht einfacher: Es gibt sehr viele Freizeitangebote; zuneh-mend muss man im Beruf rund um die Uhr zur Verfügung stehen; es gibt unzählige Vereine, die um Freiwillige buhlen, und so weiter.

Das Ehrenamt fördern

Angesichts dieser Tatsachen muss sich die Kirche Gedanken machen, wie sie das Ehrenamt sinnvoll fördern kann. Die Kernfrage lautet: Ist das freiwillige Engagement attraktiv? Denn gerade weil der Begriff «Ehren-Amt» verheissungsvoll klingt, erhält die Form der Ehrung oder des Lohns für das freiwillige Engagement eine besondere Bedeutung. Auch wenn

ehrenamtlich oder freiwillig oft das Gleiche bedeuten wie unentgeltlich oder unbezahlt, fördert man das Ehrenamt wohl kaum auf die gleiche Weise, wie ein Rohstoffkonzern Koh-le fördert. Was also macht ein Ehren-amt für Freiwillige attraktiv?

Eigene Situation ist wichtig

Im kirchlichen Bereich findet Ehren-amtlichkeit ihren Grund oft im Vor-bild Jesu, der den Menschen vorbe-haltlos diente, und liegt so im engen Sinne der Diakonie nahe. Dies betont Daniel Wiederkehr, Leiter der Fach-stellen Diakonie und Soziale Arbeit der Römisch-katholischen Kirche bei-der Basel. Die Menschen bringen unterschiedliche Motivation für ein freiwilliges Engagement mit, sagt Wiederkehr. Für Jugendliche steht die persönliche und berufliche Orien- tierung im Mittelpunkt. Senioren suchen oft eine sinnvolle Aufgabe für die dritte Lebensphase. Menschen in Umbruchsituationen – Eltern nach der Kinderzeit, frischgebackene Rent-ner oder auch Arbeitssuchende – interessieren sich eher für ein Ehren-amt, als voll Berufstätige.Diese persönlichen Voraussetzungen kann eine Kirchgemeinde zwar nicht beeinflussen, jedoch im richtigen Moment erkennen. Sie kann aber auch dafür sorgen, dass sie von Interes-sierten als attraktive Anbieterin von Ehrenämtern wahrgenommen wird.

Kompetenzerwerb und Sinn

«Ehrenbeamte» geniessen aufgrund ihres freiwilligen Dienstes idealer-weise, in der Realität aber leider viel zu wenig, ein gewisses Ansehen. Der Gewinn oder Lohn für den freiwilli-gen Einsatz ist aber grösser.Für die Ehrenämter gilt nämlich, dass sie vor allem «einen Rahmen für den Erwerb sozialer, personaler und ins-

Warum Ehrenämter interessant und sinnvoll sind, und was es braucht, damit sie es werden

Das Ehrenamt mit Professionalität fördernWeder eine Kirchgemeinde noch die Gesamtkirche funktionieren ohne freiwilliges Engagement, sprich Ehrenämter. Deswegen gilt es, das Ehrenamt sorgfältig zu kultivieren. Ein Plädoyer für die Professionalisierung des freiwilligen Engagements.

Titelbild: Wer macht's? Freiwillige zu finden wird immer schwieriger.Foto: lk

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Christkatholisch 1/2015 3Thema

trumenteller Kompetenzen [bilden] und […] Zugänge zu neuen Lebens-welten [schaffen]», sagt Hans Joachim Lincke, von der Freiburger For-schungsstelle für Arbeits- und Sozial-medizin. Weiter vermitteln sie je nachdem kognitive, methodisch-handwerkliche, emotionale, kulturelle sowie Manage-ments- und Leitungskompetenzen. Dies ist vor allem für jüngere Men-schen interessant, die sich orientie-ren möchten. Der Kompetenzerwerb geschieht in vielen Aufgaben bis zu einem gewissen Grad nach dem Mot-to «learning by doing» von selbst.Eine andere Form von Gewinn, die auch für die persönliche Motivation wichtig ist, ist die Sinngebung. Wie-derkehr betont, es sei wichtig, dass das Engagement persönlich Sinn macht. Deswegen empfiehlt er auch, dass Gefässe gefunden werden, in denen die Freiwilligen «ihre Talente und Fähigkeiten in einer für sie stim-migen, sinnmachenden Weise» ein-bringen können. Vor diesem Hinter-grund engagieren sich vor allem Erwachsene und ältere Menschen. Aber auch das ist noch nicht alles.

Professionalisierung

Ein jährlicher Anlass für Freiwillige und auch Geschenke sind eine sinn-volle und notwendige Form der Aner-kennung. Führt man sich aber vor Augen, dass es gemäss Umfragen für

78% der Freiwilligen wichtig ist, «sich durch den Freiwilligendienst weiter zu qualifizieren», wie Lincke er-wähnt, reicht das nicht aus.Um das freiwillige Engagement zu för-dern bietet es sich also an, Angebote zur Qualifizierung der Freiwilligen an- zubieten oder zu finanzieren. Lincke nennt diesbezüglich vier Bereiche: – fachlich– Schlüsselkompetenzen des bürger-

lichen Engagements (z. B. Rhetorik, Rechtsaspekte, Öffentlichkeitsarbeit)

– reflektierende Begleitung der Frei-willigen

– Allgemeinbildung der Freiwilligen Die Kirche orientiert sich idealerweise an den individuellen Wünschen der Freiwilligen und lässt diese entschei-den, welche Weiterbildungen sie möch- ten. Die Freiwilligen erkennen laut Lincke in solchen Qualifizierungs-massnahmen einerseits eine «beson-dere Form der Anerkennung» im Zu-sammenhang mit den individuellen Interessenslagen sowie die Grundlage für die Qualifizierung der Aufgabe.Lebenserfahrenere Freiwillige stehen gemäss Lincke Qualifizierungsange-boten zwar offen aber auch kritisch gegenüber, weil sie fachlich bereits qualifiziert und nicht mehr gewohnt sind zu lernen, oder einfach schnell helfen wollen. Für sie ist es deshalb interessanter, dass sie Qualifizie-rungsangebote aktiv mitgestalten können. Wie damit deutlich wird, sollten Qualitätsmassnahmen und

Angebote allgemeinen Qualitätszie-len unterstellt werden, welche je nach individueller Situation, Aufgabe und Qualifikation auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden können.Mit Wiederkehr lässt sich dieser an-gerissene Begriff der «Professionalität für Freiwillige» ergänzen. Als grund-legend für erfolgreiche Freiwilligen-arbeit nennt er ausserdem die «Klä-rung der Aufgabenstellung … sowie die nachhaltige Unterstützung der Motiva-tion zum freiwilligen Tun». Konkret nennt er beispielsweise folgende For-men: Einführungskurse, schriftliche Aufgabenbeschriebe, Supervision sowie Spesenvergütung und Gemeinschafts-anlässe. Um langfristig die gute Qua-lität freiwilliger Arbeit halten zu kön-nen, braucht es nach Wiederkehr, gerade im kirchlichen Umfeld, unbe-dingt Organisationsstrukturen, die auch einer Professionalisierung ge-genüber offen bleiben.

«Ich, ich, ich, ich!»

Der Vorsitzende konnte sich vor Frei-willigen kaum retten. Wunschden-ken? Nur dann, wenn sich die Kirche nicht darum bemüht, ihre Ehren- ämter interessanter und attraktiver zu machen. Dazu braucht es vor allem strukturelle Arbeit. Es braucht auch ein Bewusstsein dafür, welchen reel-len Wert und Nutzen ein freiwilliges Engagement für die Freiwilligen hat.

Lenz Kirchhofer

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Christkatholisch 1/20154 Hintergrund

Porträt Spezialseelsorge: Flughafenpfarrerin Melanie Handschuh

Kerosingeruch statt WeihrauchduftNeben dem klassischen Gemeindepfarramt gibt es viele Spezialpfarrämter. Verschiedene christkatho-lische Spezialseelsorgerinnen und -seelsorger leisten in ihrem Fachgebiet einen meist ökumenischen, interreligiösen und anspruchsvollen Dienst. Eine von ihnen ist Pfarrerin Melanie Handschuh aus Zürich.

Am 31. Oktober 2014, um 9 Uhr, sieht man im Check-in 3 von den 90 000 Passagieren, die der Zürcher Flughafen zu Spitzenzeiten befördert, wenig. Das Kreischen der Züge im Untergrund wetteifert mit dem Rollen der Koffer. Stimmen klingen im Hin-tergrund. Knapp drei dutzend Leute halten sich hier auf – in Gruppen oder allein. Sie sitzen auf den Stühlen und legen die Beine auf ihre Koffer. Sie bli-cken herum, telefonieren, schauen auf die Uhr, studieren die Fluginforma-tionstafeln oder die zahlreichen Weg-weiser, blicken ins Handy, umarmen sich, flanieren in den Geschäften oder stehen am Check-in-Desk. Ich suche Melanie Handschuh.

Seelsorge im Dienst aller

Sie tippt mir von hinten auf die Schul-ter. Sie trägt, wie sie mir später verrät, bewusst keine Amtskleidung, son-dern Jeans und eine karierte Bluse. Ausser einem Namensschild weist nichts darauf hin, dass eine Priesterin und Pfarrerin vor mir steht. «Rev. Melanie Handschuh» heisst es auf dem Schild gleich neben dem Logo der Flughafenseelsorge. Frau Pfarre-rin wird sie hier nie genannt. Die Flughafenseelsorge geschieht ökume-nisch. Wer sich konfessionell profilie-

ren möchte, ist am falschen Ort. Die vier von den drei Landeskirchen an-gestellten Seelsorger sind für alle da, unabhängig von Konfession oder Religion.Woher Melanie Handschuh genau ge-kommen ist, ist mir entgangen. Ich möchte mit ihr zu ihrem Lieblingsort am Flughafen gehen. Wir begeben uns zur Flughafenkapelle. Das ist ein ruhiger Ort der Zuflucht und sie betet dort oft. «Am liebsten bin ich ansons-ten auf der Luftseite im Terminal E. Dort fliegen die grossen Flieger ab», fügt Melanie Handschuh hinzu. Als Flughafenseelsorgerin hat sie Zutritt zum Bereich jenseits der Sicherheits-kontrolle, aber ich nicht. Deshalb bleiben wir landseitig.Wir gehen durch die Gänge. In einem Winkel, gleich hinter einer elektri-schen Schiebetür, liegt ein Mann am Boden und schläft – neben sich sein Gepäck. «Es hat im Winter etwa 50 Obdachlose, die regelmässig im Flughafen schlafen», erzählt sie mir und zieht dabei besorgt die Augen-brauen hoch, als ich sie später auf den Mann anspreche. «Offiziell dürfen sie sich nur im Flughafen ‹aufhalten› und höchstens im Sitzen schlafen.» Nach vielen Treppen und Gängen be-treten wir das Provisorium des An-dachtsraumes. Anfang 2016 soll die-

ser mit den Büros der Seelsorgerin- nen in einem Seelsorgezentrum im Terminal 2 vereint werden. Wir sind allein. Es ist still. Handschuh hebt seufzend einen Kugelschreiber vom Boden auf. Sie legt ihn zurück zum Dankesbuch und bemerkt: «Ja, wir sind hier auch ein wenig Sigrist». In einer Ecke steht ein gusseisener Kerzenständer, auf dem eine Kerze brennt. Mit routinierten Griffen ent-fernt Handschuh die Wachsreste der abgebrannten Kerzen von den Halte-rungen. «Das Wachs am Boden lassen wir. Es zeugt von den vielen Gebeten in diesem Raum», sagt sie berührt. Unter dem Kerzenständer wachsen stalagtitartige Wachstürmchen in die Höhe. Melanie Handschuh sieht sich sonst als ordnungsliebender Mensch, aber diese Türmchen gefallen ihr. Alle sind weiss, bis auf eines. «Da hat jemand eine gelbe Kerze angezün-det», brummt Handschuh, bevor sie auf Englisch den Gruss eines Besu-chers erwidert.

Hinter den Kulissen

Wir gehen in ein Büro gleich neben der Kapelle. «Natürlich verbinde ich mit dem Flughafen vor allem Ferien», lächelt die Flughafenseelsorgerin sehn- süchtig. Seit sie am Flughafen arbei-

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Christkatholisch 1/2015 5Hintergrund

Randbemerkung

Über DistanzenWenn Schreckliches passiert «im Namen Gottes», taucht umgehend die Forderung auf, alle Angehöri-gen der entsprechenden Religion mögen sich doch bitte sofort von diesen Taten distanzieren. Das ist ein Muster, das wir in den letzten Jahren immer wieder beobachten konnten. Manche Politiker stellen die Forderung medienwirksam und komplett pietätslos, noch bevor klar ist, was überhaupt passiert ist. Sie versuchen so, aus einer Tragödie po-litisches Kapital zu schlagen.In meinen Augen ist es aber genau diese Forderung, die überhaupt erst einen Zusammenhang zwischen dem türkischen Opa meines Sohnes und Terroristen herstellt. Der tür-kische Opa –sowie die albanische Kinderärztin oder der Mann vom Kebabstand – hat etwa so viel mit Terroristen am Hut wie ich: nämlich gar nichts. Diese Menschen haben nichts mit den Mördern von Paris zu tun, obwohl sie Muslime sind. So wie ich ja schliesslich auch nichts gemeinsam habe mit Christen, die in den USA im Namen Jesu Chris-ti Ärzte töten, die Abtreibungen vorgenommen haben. Zu behaup-ten, im Namen Gottes zu handeln, rechtfertigt es nie, Menschenleben auszulöschen.Forderungen nach eine Distanzie-rung behaupten in solchen Fällen eine Nähe, die gar nicht da ist. Das ist verletzend und respektlos.Lassen wir Extremisten, Fanatiker und Terroristen nicht darüber be-stimmen, wie wir die Distanzen zwischen Menschen wahrnehmen. Lasst uns im Gegenteil alle zusam-menrücken und zusammenhalten, egal welcher Religion wir angehö-ren. Uns alle, die wir in Frieden le-ben wollen.

Anna Chudozilov

tet, hat sich ihre Perspektive aber stark verändert. Sie sieht jetzt viel mehr, was und vor allem wer alles hinter dem Flughafenbetrieb steckt. Mit Bewunderung und Interesse erzählt Handschuh von den vielen Leuten, die hier arbeiten und sonst immer vergessen gehen: «Ein un-glaubliches Gewusel von Menschen, Orten und Firmen bringen den gan-zen Komplex Flughafen zum Laufen, dass es brummt.» Die Betreuung des Flughafenpersonals gehört zu den Kernaufgaben des Flughafenpfarr-amtes. Handschuh liegt besonders das Putzpersonal am Herzen, welches für das blitzblanke Erscheinungsbild des Flughafens sorgt.«Ich finde es hier Klasse, ich habe mich mit dem Flughafenvirus infi-ziert», schwärmt Handschuh von ihrem anspruchsvollen Arbeitsum-feld. Nicht zuletzt die Notfallübungen des «Special-Care»-Teams, zu dem auch die Flughafenseelsorge gehört, sorgen für einen spannenden Alltag. Geübt wird im Verbund mit der Pas-sagierabfertigung, der Rega, Psycho-logen und der Flughafenpolizei. Die Klientel ist international und auch interreligiös. Ohne Englisch und Französisch kommt man hier also nicht weit. Ihr Thailändisch hat Handschuh aber noch nie brauchen können. Im Unterschied zu einem Gemeindepfarramt beanspruchen selten immer wieder dieselben Perso-nen die Seelsorge, sondern meistens neue, unbekannte. Sie haben viel-leicht ein grosses Problem, man hilft ihnen, sieht sie nachher aber nie wie-der, berichtet Handschuh nachdenk-lich weiter: «So war es zum Beispiel mit einer Frau, deren Ehemann in den Ferien verstorben ist. Das ging mir sehr Nahe.» Solche Fälle sind in Hand-schuhs Augen eine besondere Heraus-forderung. Aber es ist ihr wichtig, dass in solchen Situationen jemand da ist, der den Leuten helfen kann.

Ein besonderer Arbeitsort mit einer vielseitigen Klientel

In diesem Arbeitsumfeld kommt Handschuhs Flexibilität besonders zum Tragen: «Man weiss nie, was der Tag bringt.» Oft muss man sich schnell auf eine neue Situation ein-stellen. Manchmal bringt die Polizei jemanden, dann sind Passagiere

gestrandet, andere haben den Flug verpasst, ein randalierender Besoffe-ner darf nicht mehr weiterfliegen oder psychotische Menschen suchen Hilfe. «Und natürlich», schmunzelt Hand-schuh, «kommt meistens alles auf einmal.» Wenn es ruhiger ist, dreht Handschuh eine Runde durch die Gänge und Hallen des Flughafens. Sie besucht immer wieder die Asylstelle und das Büro des Roten Kreuzes. Dort warten oft Migranten auf Bescheid betreffs ihres Asylgesuchs. Viele von ihnen freuen sich, wenn sie mit der Seelsorgerin reden können.Handschuh zeigt mir auch ihr per-sönliches Büro. Es hat ein Fenster. Als sie es öffnet, dringt der Geruch von Kerosin ins Zimmer. Sie drückt mir eine Flasche Wasser in die Hand und ermahnt mich: «Wir müssen viel trin-ken, weil die Luft aus der Klimaanla-ge den ganzen Körper austrocknet.» Frische Luft gibt es nur draussen.

Wandel in allen Dingen

Unterwegs zum Bahnhof kommen wir an Starbucks vorbei. Handschuh vermisst die Lounge der Kaffeekette am sonst üblichen Ort. Die Flugha-fenseelsorgerin seufzt etwas irritiert wegen des Umbaus, der das Erschei-nungsbild des Flughafens ständig ver-ändert. So ist das eben hier. Wir gehen durch die Passerelle. Dort sitzt ein Gittarist. Handschuh sucht im Vor-beigehen den Blickkontakt zum Flug-hafenmusiker, den sie auch persön-lich kennt. Beim dritten Mal klappt's. Sie grüssen sich und winken.Es ist elf Uhr und bedeutend mehr los, als noch vor zwei Stunden. In einem Kaffee verabschieden wir uns, während einzelne Gäste schon zu Mittag essen. Jemand zeigt anderen eine PowerPoint-Präsentation. Hand-schuhs Handy klingelt. Es ist nur ein halber Notfall. Jemand sucht das künstlerische Inventar des Andachts-raumes. «Wegen dieses Umbaus weiss niemand, wo was ist – das pure Chaos», verdreht Handschuh humor-voll die Augen. Abenteuerlustig ver-abschiedet sich die Flughafenseelsor-gerin von mir und verschwindet, stets offen für das Unerwartete zwischen Ankunft und Abreise, in dem Gewu-sel, das den Komplex Flughafen zum brummen bringt.

Lenz Kirchhofer

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Christkatholisch 1/20156 Panorama

Im vergangenen Jahr habe der Schweizerische Rat der Religionen (»Swiss Council of Religions» – SCR) «intensiv seine Medien- und Öffentlichkeitsarbeit diskutiert», hiess es am Dienstag, 30. Dezember, bei der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) auf Anfrage von Kipa.

Schweizerischer Rat der Religionen will sich 2015 mehr zu Wort melden

Gleichentags hatte der «Tages-Anzei-ger» kritisiert, dass der 2009 bei seiner Gründung als Pionierorganisation ge-feierte Rat heute zu den aktuellen reli-gionspolitischen Konflikten schweige. SBK-Präsident Markus Büchel ist als römisch-katholischer Vertreter Mit-glied des neunköpfigen Rates.Bischof Markus Büchel unterstütze die Absicht des SCR-Präsidenten His-ham Maizar, «die Präsenz des Rates der Religionen in der Öffentlichkeit zu stärken», liess SBK-Sprecher Simon Spengler gegenüber der Presseagentur Kipa verlauten.

Bisher bloss Absichtserklärung

Er wolle dem Rat der Religionen «ein Gesicht in der Öffentlichkeit» geben, kündigte Maizar Anfang Jahr bei sei-nem Amtsantritt in den Medien an. Er sprach von einer «starken Positionie-rung» des Rates zu religionspoliti-schen Themen.Bisher ist diese Positionierung aller-dings weitgehend Absichtserklärung geblieben. Im vergangenen Jahr nahm der Rat bloss ein einziges Mal öffent-lich Stellung: Am 18. Juli verurteilte er vor dem Hintergrund des Gazakrieges die Aufrufe zur Gewalt gegen Juden in der Schweiz. Der Religionsfriede ge-höre zu den grossen Errungenschaften der Schweiz. Er dürfe unter keinen Umständen gefährdet oder destabili-siert werden, weder durch radikalfa-natische Gruppierungen jeglicher Prä-

gung noch durch Rassisten und Anti- semiten, mahnte der Rat damals.Seither hat sich der SCR nicht mehr öffentlich geäussert – weder zur Ter-rormiliz «Islamischer Staat» noch zur Verfolgung religiöser Minderheiten oder zu Burkaverboten. Keine öffent-liche Äusserung des SCR gab es ferner zum neuen Haus der Religionen in Bern oder zum unter Beschuss gerate-nen Islam-Zentrum in Freiburg.

Schwierige Einigkeit

Präsident Maizar wies gegenüber dem «Tages-Anzeiger» darauf hin, dass der Rat im ablaufenden Jahr stark mit internen Angelegenheiten beschäftigt gewesen sei. Auch sei es schwierig, Stellungnahmen abzugeben, wenn man sich nur viermal pro Jahr treffe. Viele Fragen würden zwar durchaus im Rat diskutiert, eine öffentliche Thematisierung werde aber den ein-zelnen Religionsgemeinschaften über-lassen. So hätten sich etwa Juden und Muslime in der Beschneidungsdebatte öffentlich geäussert.Bei den (Bundes-)Behörden sei der Rat jedenfalls gut angesehen, sagte Maizar weiter. Mit dem zuständigen Bundesrat Alain Berset treffe man sich einmal jährlich zum Gespräch.Nicht in jedem Fall sei es einfach, was man als Rat der Religionen sagen wolle, räumte Gottfried Locher, Rats-präsident des Schweizerischen Evan-gelischen Kirchenbundes, gegenüber

der Zeitung ein. Locher gehört dem Rat als Vertreter der Evangelischen Kirche an. Zum Thema Irak/Syrien konnte sich der Rat dem Vernehmen im vergangenen Sommer auf keine Stellungnahme einigen, weil die drei muslimischen Vertreter im Rat darauf drängten, gleichzeitig auch das Thema Gaza zur Sprache zu bringen.Hisham Maizar wurde 2013 für die Periode 2014 bis 2016 zum Vorsitzen-den des Rats der Religionen gewählt. Er ist Arzt und Präsident der Födera-tion islamischer Dachorganisationen der Schweiz (Fids).

Vertrauen unter den Religio-nen schaffen

Der SCR wurde im Jahr 2006 gegrün-det und setzt sich aus leitenden Per-sönlichkeiten der Schweizer Bischofs-konferenz, des Rates des Schweize- rischen Evangelischen Kirchenbun-des, der Christkatholischen Kirche der Schweiz, der Orthodoxen Kirchen der Schweiz (vertreten durch das Ökume-nische Patriarchat), des Schweizeri-schen Israelitischen Gemeindebundes und islamischer Organisationen der Schweiz zusammen.Er will nach eigenen Angaben «einen Beitrag zur Vertrauensbildung unter den Religionsgemeinschaften und zur Förderung des religiösen Friedens» leisten. Dem Rat gehören auch eine muslimische und eine jüdische Exper-tin an. kipa/arch/job

Diebe stehlen aus US-Kirche eine Fünf-Tonnen-Heizung

Dreiste Diebe haben eine komplette Heizungs- und Klimaanlage aus einer Baptistenkirche im US-Bundesstaat Virginia gestohlen. Nach Angaben des Pastors der Missouri Baptist

Church in Suffolk wog die Beute fünf Tonnen. Der Geistliche Ronnie Boone sagte dem Sender ABC13 (6. Januar), vermutlich wollten die Übeltäter die Geräte für das darin enthaltene Kupfer ausschlachten. Die Betreffen-den hätten nicht stehlen müssen, um Essen oder Geld von der Gemeinde zu

bekommen, sagte der Pastor. Den Schuldigen schickte er eine kurze Moralpredigt hinterher: «Bitte, bitte lasst die Finger von heiligen Sachen und pervertiert sie nicht für euren eigensüchtigen Gewinn. Es gibt einen anderen Weg, der heisst ‹arbeiten›», zitierte der Sender Boone. kna

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Christkatholisch 1/2015 7Panorama

Erste anglikanische Bischöfin Englands ernannt

Libby Lane hat Grund zur Freude«An diesem historischen Tag für die Kirche von England bin ich mir jener Frauen und Männer sehr bewusst, die mir vorangegangen sind.» Viele Menschen hätten mit ihr «Jahrzehnte auf diesen Moment gewartet».

Mit diesen Worten der Freude, Über-raschung und Dankbarkeit reagierte Libby Lane am Mittwoch, 17. Dezem-ber, auf ihre Ernennung zur ersten Bischöfin der anglikanischen Mutter-kirche von England. Die 48-Jährige, Mutter zweier erwachsener Kinder, wird Suffraganbischöfin von Stock-port in der nordenglischen Diözese Chester.Es ist nicht ihr erster Superlativ. 1994 geweiht, wenige Jahre nach dem hart umstrittenen Ja der Kirche von Eng-land zum Frauenpriestertum, gehör-te sie zu den allerersten weiblichen Geistlichen überhaupt. Libby Lane und ihr Ehemann George sind zudem das erste gemeinsam geweihte Pries-terehepaar ihrer Kirche. Seitdem ar-beiteten sie nah beieinander. Seit 2007 war Libby Lane Pfarrerin in Hale and Ashley, einem Ort bei Altrincham im Südwesten von Manchester. Ihr Mann leitet in Manchester die Flughafen-seelsorge.Im Rathaus von Stockport – als Suff-raganbischöfin hat sie keinen eigenen Bischofssitz und damit auch keine eigene Kathedrale – dankte Lane am Mittwoch für das Vertrauen der Diö-zese und des Bischofs von Chester. Sie blicke freudig auf «die Möglichkeiten und Herausforderungen», die vor ihr und ihrer Kirche lägen.Es ist wohl kein Zufall, dass die Diözese in der Kirchenprovinz York liegt, die von Erzbischof John Senta-mu geleitet wird. Die «Nummer 2» der Kirche von England, Vertreter des evangelikalen Kirchenflügels, ist ein erklärter Befürworter von Frau-en im Bischofsamt. Er sprach von

einem Tag «grosser Freude». Die neue Bischöfin bringe eine Fülle an Er- fahrungen in der Gemeinde-, Kran-kenhaus und Schulseelsorge mit. Sentamu ist es auch, der Ende Januar die Weihe vornehmen wird.

Mehrere Sitze vakant

Nach jahrelangen Debatten, die mehrfach sogar die Kircheneinheit gefährdeten, hatte die anglikanische Generalsynode im Juli grundsätzlich und Mitte November endgültig grünes Licht für Frauen im Bischofs-amt gegeben. Nun könnte alles recht schnell gehen: Derzeit sind in Eng-land unter anderem Bischofsstühle in Nottingham, Gloucester, Oxford und Newcastle vakant. Mit der Ernen-nung einer ersten Diözesanbischöfin wird für 2015 gerechnet.Der Wahlprozess ist aufwendiger als für Suffraganbischöfe, diese sind einem Diözesanbischof zugeordnet und in ihren Befugnissen einge-schränkt.Inzwischen ist bereits jeder dritte anglikanische Geistliche in England weiblich. 1987 erreichten die ersten Frauen die unterste Weihestufe. 1992 dann beschloss die Generalsynode eine Zulassung von Frauen zum Priesteramt. Bereits diese Freigabe – mit hauchdünner Mehrheit beschlos-sen – führte die anglikanische Ge-meinschaft an den Rand der Spaltung und löste eine regelrechte Abwande-rungswelle zur Römisch-katholischen Kirche aus. Damals konvertierte so-gar der dritthöchste anglikanische Bischof, Graham Leonard (1921 bis

2010), und wurde vom Oberhirten Londons zum einfachen römisch- katholischen Pfarrer.

Auswirkungen auf die Ökumene

Eine solche Abwanderung ist diesmal mit der Weihe von Bischöfinnen nicht zu befürchten – dafür aber eine Ein-trübung in der Ökumene.Viele römisch-katholische und noch stärker orthodoxe Bischöfe dürften «not amused» sein, es nun auch in der anglikanischen Mutterkirche mit Bischöfinnen zu tun zu bekommen. Sie sehen darin einen Bruch der Tra-dition. Der frühere vatikanische Ökumene-Minister, Kardinal Walter Kasper, sprach von einem neuen «Hindernis für die Versöhnung zwi-schen der Katholischen Kirche und der Kirche von England» – zweier Kirchen, die sich noch vor einigen Jahren theologisch beachtlich nahe standen.In vielen anglikanischen Nationalkir-chen – die nicht an Weisungen aus dem Mutterland gebunden sind – sind Bischöfinnen längst Realität, etwa in der mehrheitlich liberalen US-Episkopalkirche. Aber die Frage trennt weiterhin Konservative und Liberale. Immer mehr Nationalkir-chen lassen Bischöfinnen zu. Mit der Kirche von England ist aus Sicht der konservativen Anglikaner in Afrika, Asien und Ozeanien eine wichtige Bastion gefallen. Libby Lane dagegen verhilft es zu ihrem «historischen Tag». Alexander Brüggemann

kipa/kna/gs

«Open Doors» legt «Weltver-folgungsindex» 2015 vor

Zu Beginn des Jahres legte das über-konfessionelle christliche Hilfswerk

«Open Doors» den sogenannten «Weltverfolgungsindex» (WVI) 2015 vor. Der jährlich veröffentlichte WVI stelle eine Rangliste jener 50 Länder dar, in denen Christen am meisten

von Einschränkungen der Religions-freiheit betroffen seien. Seit Sommer 2014 hätten nsbesondere im Mittleren Osten, Afrika und Asien, teilte «Open Doors» mit. apd

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Christkatholisch 1/20158 Panorama

Einladung zu Tagen der geistlichen Besinnung

Da fragte Jesus ihn: «Was willst Du, dass ich Dir tue?» (Lk 18,36–43)

Dem eigenen Leben Tiefe und eine spirituelle Ordnung zu geben, ist das Ziel dieser geistlichen «Auszeit». Jesus von Nazareth fragt einen Blinden, was er für ihn tun kann. Was er für einen einzelnen Menschen tun kann. Es geht also

nicht um äussere Aktivität oder Leistung. Vielmehr geht es um Einkehr und Ruhe.

Zum Programm des Wochenendes gehören Zeiten der Meditation, gemeinsames Betrachten von Bildern, Impulse zu Bibeltexten und eine einfache Einführung in die «Kunst des Betens». Gemeinsame Essenszeiten, Gebetszeiten und eine Eucharistiefeier strukturieren die Tage. Es bleibt auch Raum für seelsorgliche Gespräche und Zeiten für

längere oder kürzere Spaziergänge in der schönen Landschaft des Waldenburgertales.

Geistliche Leitung: Pfarrer Michael Bangert, Basel – Organisation und Verantwortung: Ursula Ulrich und Roger Gambon

Eingeladen sind alle interessierten Personen.Es gibt keine Voraussetzungen – ausser die Bereitschaft nach innen zu lauschen.

Beginn: Freitag, 8. Mai 2015, gegen 14 Uhr – Ende: Sonntag, 10. Mai 2015, gegen 17 Uhr

Ort: Tagungshaus Leuenberg, 4434 Hölstein

Die Kosten für Unterkunft, Vollpension (inkl. Pausenverpflegung) und die Leitung betragen Fr. 352.– im Doppelzimmer oder Fr. 412.– im Einzelzimmer. Die Platzzahl ist beschränkt, die Plätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben.

Ihre Anmeldung richten Sie bitte an Ursula Ulrich-Vögtlin, Riggenbachstrasse 60, 4600 Olten, [email protected]

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ÖKUMENISCHES FORUM CHRISTLICHER FRAUEN IN EUROPA – Schweizer ZweigFORUM ŒCUMENIQUE DE FEMMES CHRETIENNES D’EUROPE – Branche Suisse

Interkonfessionelles Lernen:

Die Evangelisch-methodistische Kirche (EMK) – eine weltweite Freikirche

Die EMK verfügt über einen grossen Freiraum, ihr Leben und ihre Aufgabe zu gestalten:«Denken und denken lassen!» (Zitat des Kirchengründers John Wesley)

Ein Tag mit Pfarrerin Hanna Wilhelm, Basel und Pfarrerin Brigitte Moser, Klingenberg-Kreuzlingen

Samstag, 24. Januar 2015, von 10 bis 16 Uhr; ab 9.30 Uhr Begrüssungskaffee

Evangelisch-methodistischen Kirche, Nägeligasse 4 a, Bern. Das Kirchgemeindehaus der Evangelisch-metho- distischen Kirche ist vom Bahnhof SBB Bern zu Fuss in zehn Minuten erreichbar, am Ende des Waisenhausplatzes nach rechts in die Nägeligasse.

Freiwillige Kollekte

Veranstalterinnen:

Vorstand des Ökumenischen Forums christlicher Frauen in Europa – Schweizer ZweigEva-Maria Fontana, Ruth Baumann, Letizia Brot, Gisela Lauber, Agathe Stotz, Catherine Zeerleder

Anmeldetalon

Name_______________________________ E-Mail___________________________

Adresse_____________________________________________________________

Ich nehme am Mittagessen (auf eigene Kosten) teil: Ja ☐ Nein ☐

Ort/Datum________________________ Unterschrift:_________________________

Senden an: Ruth Baumann, Kappelenring 28B, 3032 Hinterkappelen, [email protected]

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Bistum

Neuerscheinung

«Management in der Kir-che» ist zwar ein Thema der Postmoderne, auch wenn die «Machbarkeit oder nicht Machbarkeit von Kir-che» schon immer ein theo-logisches Thema war. Viele empfinden die heutigen traditionellen Volks- und Landeskirchen als sterben-de Saurier. Was kann man tun? In Würde sterben oder zu neuen Verkündigungs-strategien (z. B. Marketing) und zu neuen Strukturen (z. B. Organisationsentwick- lung) aufbrechen? Die Fra-ge der «Machbarkeit» von Kirche ist nicht lösbar, so-lange man vom mystischen Paradigma (Geheimnis des Glaubens) auf der einen Seite und vom funktionalen Paradigma (mensch- liches Tun) auf der anderen Seite aus-geht und beides als Gegensätze auf-fasst. Einerseits ist der Glaube letzt-lich nicht machbar. Andererseits ist es aber nicht egal, was die Gemein- de bzw. Kirche tut. Und in diesem Sinne ist kybernetische Theologie – als die Lehre von der Steuerung der Kirche verstanden – sinnvoll. Bischof

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

2. Sonntag nach Epiphanie (18. Januar)

Ehrfurcht vor Gott …

Sir 3,2–7: … zeigen alle, die ihre Eltern als Respektspersonen achten und ehren können.

Röm 16,25–27: … zeigt Paulus am Schluss dieses Briefes, wenn er schreibt: Ihm, dem einen, weisen Gott sei Ehre durch Jesus Christus in alle Ewigkeit! Amen.

Lk 2,41–52: … zeigt auch der junge Jesus, wenn er im Tempel, seinem geistigen Zuhause, mit den Lehrern so intensiv disku-tiert, dass er dabei die Heimreise seiner Eltern verpasst.

3. Sonntag nach Epiphanie (25. Januar)

Vertrauen auf Gott …

Jes 51,12–16: … darf und soll sein Volk haben, denn er tröstet und birgt es im Schatten seiner Hand.

Röm 15,14–19: … darf Paulus sei-nen Brüdern in Rom wünschen, denn durch ihn hat Christus das Evangelium auch zu den Heiden gebracht.

Mt 14,22–33: … soll Petrus auf seinem kurzen Gang übers Was-ser haben. Aber seine Angst ist zu gross und sein Glaube noch zu schwach.

Wichtige Daten:

15. FebruarRadiopredigt von Diakonin Karin Schaub, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

1. MärzRadiopredigt von Pfarrer Peter Grüter, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

6. MärzWeltgebetstag

9.–10. MärzPastoralkonferenz, Bildungszen-trum Neu-Schönstatt, Quarten/SG

14.–15 MärzRetraite der Gemeinschaft des Heiligen Johannes des Täufers, Solothurn

20. MärzChorwochenende, Tagungszen-trum Leuenberg

<Harald Rein: Ist Kirche machbar? Einführung in die kybernetische Theo-logie. Band II. Alt-Katholischer Bistumsverlag 2014. ISBN 978-3-934610-73-6.

In der Schweiz erhältlich beim Christkatholischen Medienverlag für Fr. 10.– plus Porto. [email protected]

Neuer Vorsitz der AGCK-CH

Der Christkatholik Harald Rein ist seit dem 1. Januar 2015 neuer Präsi-dent der Arbeitsgemeinschaft Christ-licher Kirchen in der Schweiz (AGCK-CH). Rein übernimmt dieses Amt von der reformierten Pfarrerin Rita Famos, er war im Jahr 2014 be-reits Vizepräsident.Der 57-jährige Christkatholik Rein ist seit 2009 Bischof der Christkatholi-schen Kirche der Schweiz. Davor war er als Gemeindepfarrer im aargaui-schen Fricktal und im Kanton Zürich tätig sowie als Lehrbeauftragter für praktische Theologie an der Universi-tät Bern. Rein war unter anderem auch Präsident der AGCK im Kanton Zürich und Delegierter der Christ-katholischen Kirche der Schweiz an

Harald Rein geht es sowohl wissen-schaftstheoretisch als auch praktisch um die Positionierung der Kirche in der postmodernen Gesellschaft. Mit der Veröffentlichung publiziert er sei-ne Vorträge zu diesem Themenkreis und macht die bereits erschienenen Aufsätze einem breiteren Leserkreis «gebündelt» zugänglich. Nun ist Band II erschienen.

Maja Weyermann

der Vollversammlung des Ökumeni-schen Rates der Kirchen im Jahr 2006. Bischof Rein ist in zweiter Ehe verheiratet und hat drei erwachsene Kinder aus erster Ehe.Denis Theurillat, Weihbischof des Bis- tums Basel, übernahm per 1. Januar das Amt als Vizepräsident der AGCK von Harald Rein. Der 67-Jährige stu-dierte Theologie in Freiburg (Schweiz) und wurde 1976 zum Priester ge-weiht, 1997 wurde er zum Bischofs-vikar für den französischsprachigen Teil des Bistums Basel und im Jahr 2000 zum Weihbischof des Bistums Basel ernannt. Theurillat ist seit 2011 Mitglied des Präsidiums der Schwei-zer Bischofskonferenz.

kipa/com/sy/job

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Christkatholisch 1/201510 Gemeindenachrichten

Ganze Region GottesdienstSo. 25. Jan. 10 h, reformierte Kirche Arles-heim, ökumenischer Gottesdienst.Vortrag von Pfrn. Denise WyssAnlässlich der ökumenischen Woche der Ein-heit der Christen wurde Pfrn. Denise Wyss vom Pfarrkonvent Arlesheim eingeladen, über die Christkatholische Kirche und Liturgie zu informieren. Der Abendanlass findet am 22. Januar, um 20 Uhr im reformierten Kirch-gemeindehaus am Stollenrain in Arlesheim statt. Der ökumenische Gottesdienst am 25. Januar wird eine Christkatholische Eucha-ristiefeier sein, welche Pfrn. Denise Wyss leiten wird. Die Predigt halten Pfr. Matthias Grüninger (ev.-ref) und Pfr. Daniel Fischler (röm.-kath).

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 18. Jan. 10 h, römisch-katholische Kirche St. Peter und Paul Allschwil, ökumenischer Gottesdienst.So. 25. Jan. 9.30 h, Alte Dorfkirche Allschwil, Installationsfeier von Pfrn. Liza Zellmeyer und Pfr. Thomas Zellmeyer.So. 1. Feb. 9.30 h, Alte Dorfkirche Allschwil, Familiengottesdienst zu Lichtmess.GesprächsforumAm Montag, 19. Januar, findet von 19.30 bis ca. 21.30 Uhr das erste Gesprächsforum des neuen Jahres im Pfarrhaus in Allschwil statt. Diesmal wenden wir uns dem Thema «Beten und Gebet» zu. Dabei sollen liturgi-sche Hintergründe zu Gebetstraditionen und Gebetsformen ebenso betrachtet werden wie die mögliche Bedeutung des Betens für die ganz persönliche Spiritualität. Alle, die an einem Input zu diesem Thema interessiert sind, laden wir herzlich ein in einer gemütli-chen Runde bei einem Glas Wein zuzuhören und mitzudiskutieren.Agape-Feier zur EinheitswocheAm Sonntag, 18. Januar, feiern wir zum Auf-takt der Einheitswoche zusammen mit der Evangelisch-reformierten und der Römisch-katholischen Kirche einen ökumenischen Gottesdienst in der römisch-katholischen Kirche St. Peter und Paul in Allschwil. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Ganz herz-lich laden Sie Pfarrer Marc Burger, Diakon Joseph Thali und Pfarrerin Liza Zellmeyer zu diesem der christlichen Einheit gewidmeten Gottesdienst ein. Das «lebendige Wasser»,

von dem Jesus der Samariterin an Jakobs Brunnen erzählt (Joh 4,1–42), bildet das Zentrum des Gottesdienstes, der in eine Agape-Feier mit «Teilete» münden wird. In den frühen christlichen Gemeinden war dieses gemeinsame Mahl Zeichen für die Gemeinschaft und gegenseitige, caritative Unterstützung. Wer gerne etwas für dieses gemeinsame Mahl mitbringen möchte, kann diesen Beitrag vor dem Gottesdienst in die bereitgestellten Körbe vor den Altar legen. PfarrinstallationAm Sonntag, 25. Januar, findet in der alten Dorfkirche in Allschwil die Installationsfeier von Pfrn. Liza Zellmeyer und Pfr. Thomas Zell-meyer für die Gemeinden Allschwil-Schönen-buch und Birsigtal durch Bischof Dr. Harald Rein statt. Alle Kirchgemeindeglieder der beiden Gemeinden sind herzlich zu diesem feierlichen Gottesdienst und anschliessend zum Apéro und zum Mittagessen eingeladen (Anmeldung für das Mittagessen bitte bis am 18. Januar ans Sekretariat).ReligionsunterrichtAm Samstag, 31. Januar, findet von 9 bis 11.45 Uhr der erste Religionsunterricht im neuen Jahr für alle Stufen im Pfarrhaus statt. Chorprobe im KirchgemeindehausJeden Dienstag, von 18 bis 19.30 Uhr.MittagstischAn dieser Stelle danken wir allen Helferinnen und Helfern – die jede Woche unentgeltlich mehrere Stunden investieren, damit die Kin-der der anliegenden Schule, die Gäste aus All-schwil und Basel und nicht zuletzt das Sekre-tariats- und Pfarrteam ein prima Mittag-essen serviert bekommen – ganz herzlich. Ein gro-sses Dankeschön an Sie alle! Zum Mittags-tisch, jeweils donnerstags von 12 bis 13.30 Uhr, werden Sie vom Koch Bepperl und sei-nem Team herzlich willkommen geheis-sen. Anmeldung unter Tel. 061 481 22 22 oder [email protected].

Baselland

GottesdienstSo. 25. Jan. 10 h, reformierte Kirche Arles-heim, ökumenischer Gottesdienst. Vortrag von Pfrn. Denise WyssSiehe unter «ganze Region».Voranzeige TischeucharistieDie nächste Tischeucharistie feiern wir am Donnerstag, 5. Februar, um 14.30 Uhr im Altersheim Frenkenbündten in Liestal. Auch Gläubige aus der Umgebung sind herzlich dazu eingeladen. Pfrn. Denise Wyss

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 18. Jan 10 h, Eucharistiefeier.So. 25. Jan. 10 h, diakonaler Gottesdienst.Do. 29. Jan. 15.30 h, AHP Johanniter, Got-tesdienst.KollekteDie Kollekte ist im Januar für die «Nothilfe für kriegsverletzte syrische Kinder» bestimmt.OffenBarDie OffenBar ist für die Stuubede reserviert. Der reguläre Betrieb startet wieder am 12. Februar. Woche der Einheit der christlichen KirchenDie reformierte und die römisch-katholische Kirchgemeinde der französischsprechen-den Christen in Basel haben unsere Kirch-gemeinde eingeladen, um uns, unsere Geschichte und unsere Kultur näher kennen-zulernen. Am Mittwoch, 21. Januar, sind wir um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Sacré Cœur-Kirche an der Feierabendstrasse 68 herzlich willkommen. Nach einer Einführung durch Pfarrer Bangert können wir gemein-sam unsere Kirchgemeinde vorstellen. Ab 20.30 Uhr wird ein Apéro gereicht.VorankündigungAm 10. Februar ist Pfr. Michael Bangert um 19 Uhr zu Gast in der Reihe «Monats-vorträge in St. Marien». Unter dem Titel «Tiefenschichten der Bibel – Ordnung für das Leben» stellt Pfr. Bangert die Möglich-keiten der christkatholischen Auslegung der Heiligen Schrift vor. Die Veranstaltung findet im Pfarrsaal der römisch-katholischen Kirch-gemeinde St. Marien (Leonhardsgraben 47) statt. Die Veranstaltung ist offen für alle. Eintritt frei, Dauer ca. eine Stunde.SekretariatDas Sekretariat ist unter Tel. 061 322 43 77, E-Mail [email protected] erreichbar. Öffnungszeiten: Mo. 14 bis 17 Uhr, Mi. 8 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Fr. 14 bis 17 Uhr. Weitere Informationen auf unserer Website www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdiensteSo. 18. Jan. 10 h, Eucharistiefeier.So. 25. Jan. 10 h, Herz-Jesu-Kirche, ökume-nischer Gottesdienst. BestattungJuliana Halbeisen, Laufen. Das ewige Licht Leuchte ihr! Pfrn. Denise Wyss

Region Basel

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Christkatholisch 1/2015 11Gemeindenachrichten

SeniorennachmittagAm Mittwoch, 21. Januar, treffen wir uns im Kirchgemeindehaus Martinum zum Lotto-spiel. Schön, wenn Sie ab 14 Uhr dabei sein können. Für einen Fahrdienst melden Sie sich bitte bis 12 Uhr unter Tel. 079 707 95 87.Incontro MittagstischDas christkatholische Team kocht für Sie am Freitag, 23. Januar im reformierten Kirchge-meindehaus «Robersten». Bitte melden Sie sich für das Essen bis am Donnerstag, 16 Uhr unter Tel. 061 831 52 42 an.Neue Öffnungszeiten PfarramtssekretariatAb 1. Januar ist das Sekretariat donners- tags und freitags, von 8.30 bis 10.30 Uhr besetzt.Gottesdienste in Rheinfelden/KaiseraugstDie Gottesdienste in Rheinfelden und Kaiser-augst können bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln besucht werden, fahren doch in beide Richtungen pro Stunde jeweils zwei Züge und zwei Postautos.Für Kaiseraugst mit der Bahn: 8.52 ab Rheinfelden, mit dem Postauto: 9.06 ab Rheinfelden Bahnhof.Für Rheinfelden mit der Bahn: 9.01 ab Kai-seraugst, mit dem Postauto: 9.04 an Kaiser-augst Bahnhof.Beide Kirchen sind ab Bahnhof in fünf bis zehn Minuten zu Fuss erreichbar.Gemeindeglieder, welche nicht mehr so gut zu Fuss sind, können auch mit Privatautos mitfahren. Eine Anmeldung beim Pfarramt ist unter Telefon 061 831 50 13 erwünscht .

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdiensteSo. 18. Jan. 10.45 h, römisch-katholische Kir- che Zeiningen, ökumenischer Gottesdienst. Sa. 24. Jan. 10.30 h, evangelisch-reformierte Kirche Zuzgen, Fiire mit de Chliine.Ökumenischer Gottesdienst Anlässlich der Gebetswoche für die christ-liche Einheit feiern wir am Sonntag, den 18. Januar, um 10.45 Uhr in Zeiningen einen ökumenischen Gottesdienst. Er wurde in Brasilien vorbereitet und steht unter dem Thema «Wasser» (Jesus und die Samariterin am Brunnen). Fiire mit de Chliine Samstag, 24. Januar, 10.30 Uhr, ökumeni-scher Kindergottesdienst im evangelisch-reformierten Gemeindezentrum Zuzgen. An- schliessend Zopf und Sirup/Kaffee im Kirch-gemeindehaus. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Ökumenischer GottesdienstAnlässlich der Gebetswoche für die christ-liche Einheit feiern wir am Samstag, den 17. Januar, um 17.30 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Frick einen ökumenischen Gottesdienst. Er wurde in Brasilien vorbereitet und steht unter dem Thema «Wasser» (Jesus und die Samariterin am Brunnen). MitfahrgelegenheitAn Sonntagen, an denen in Wallbach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Wei-tere Infos unter Tel. 079 714 14 41.Frauenverein – GeneralversammlunjgAm Freitag, 23. Januar, um 20.15 Uhr im Restaurant Schwert Schupfart. PatrozinizumDer Festgottesdienst in der Kapelle Wallbach (Hl. Sebastian) am Sonntag, 25. Januar, 9.30 Uhr, wird vom Kirchenchor Obermumpf musikalisch umrahmt. Anschliessend sind alle herzlich zum Apéro eingeladen. Konzert in Wallbach:Am 25. Januar spielt Doris Haspra um 17 Uhr in der Kapelle Sebastian und Rochus ein Orgelkonzert unter dem Motto «Musik mit 5 Registern. Ein Musik-Strauss mit Wer-ken grosser und kleinerer Orgelkomponisten sowie traditioneller Volksmusik aus Schott-land und Irland». Die Kollekte ist für die Renovierungsarbeiten der Kapelle bestimmt.Kirchenchor ObermumpfGeneralversammlung am Donnerstag, den 29. Januar, um 19 Uhr im Pfarrhof Ober-mumpf. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 18. Jan. 9.30 h, Rheinfelden, Eucharis-tiefeier.So. 18. Jan. 9.30 h, Liebrüti Kaiseraugst, ökumenischer Gottesdienst.Di. 20. Jan. 9 h, Rheinfelden, Gottesdienst zum Sebastianstag.Mi. 21. Jan. 10.15 h, Regionalspital Rhein-felden, Eucharistiefeier.Ökumenischer GottesdienstSonntag, 18. Januar, Einladung zum ökume-nischen Gottesdienst anlässlich der Gebets-woche zur Einheit der Christen. Er findet um 9.30 Uhr in der ökumenischen Kirche des Zentrums Liebrüti, Kaiseraugst statt. CäciliaDas Chorsingen findet am Montag, 19. und 26. Januar, im Kirchgemeindehaus Martinum statt.

Ganze Region

Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch, um 10.15 Uhr, Gottesdienst in der Spitalkapelle. Am 21. Januar mit einem christkatholischen Geistlichen.

Magden-Olsberg

GottesdienstSo 25. Jan. 11 h, römisch-katholische Kirche,ökumenischer Gottesdienst für Menschen mit einer Behinderung.VorankündigungAm 1. Februar wird um 9.30 Uhr ein Gottes-dienst für Jung und Alt unter Mitwirkung des Kirchen- und gemischten Chors stattfinden. Wir freuen uns auf viele Gottesdienstbesucher, vor allem auch über Familien mit ihren Kindern. Die Kirchenpflege

Möhlin

GottesdiensteSo. 18. Jan. 10 h, reformierte Kirche, Tag der offenen Tür.So. 25. Jan. 10 h, Kirche, Eucharistiefeier, Pfr. Grüter.FrauenvereinAm Donnerstag, 22. Januar, 14 Uhr, Zusam-menkunft im Kirchgemeindehaus. Abhol-dienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52.Generalversammlung Gemischter ChorFreitag, 23. Januar, 19 Uhr im Kirchgemein-dehaus.SpaghettiessenAm Sonntag, 25. Januar, serviert unsere Jugendgruppe «Libertas» von 11 bis 18 Uhr im Kirchgemeindehaus Spaghetti mit verschie-denen Saucen. Auch ein Kuchenbuffet lockt. Erlös zugunsten Skikasse der «Libertas».Voranzeige FasnachtsgottesdienstSamstag, 31. Januar, 18 Uhr.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSa. 17. Jan. 17.30 h, römisch-katholische Kirche Frick, ökumenischer Gottesdienst.So. 18. Jan. 9.30 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier, Pfr. Bächtold.So. 25. Jan. 9.30 h, Wallbach, Patrozinium, Pfr. Neuhoff.

Region Fricktal

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Christkatholisch 1/201512 Gemeindenachrichten

(*1914), Olten, am 9. Dezember 2014 und Madeleine Munzinger-Tschuor (*1932), Olten, am 10. Dezember 2014. Der Herr schenke ihnen die ewige Ruhe. Chorproben Immer montags probt der Chor «Choren-schmaus bei der Stadtkirche». Die Proben sind von 19.45 bis 21.45 Uhr. Alle sind herz-lich eingeladen!20 Minuten für den Frieden betenJeden Donnerstag während dem Wochen-markt um 10 Uhr in der Stadtkirche Olten; ein Angebot für alle, die sich nach Frieden und Verständigung sehnen und die sich Zeit nehmen wollen, für den Frieden zu beten. Es laden ein die Kirchen von Olten und OKRO.Ökumenischer GottesdienstDieser findet anlässlich der Gebetswoche der Einheit der Christen in der Kreuzkirche Trimbach statt. Anschliessend gibt es einen Apéro, spendiert von der Kirchgemeinde und unserem Frauenverein. Silberdistel TrimbachDer Seniorennachmittag findet am Montag, den 19. Januar, um 14.15 Uhr im Johannes-saal statt. Die Entfelder Theater-Senioren spielen das Theaterstück: «Nei aber au, Grosspape!» Transportdienst: Ernst Brech-bühler, Tel. 062 293 28 24 oder Werner Bühler, Tel. 062 293 28 59.HägendorfDer Gottesdienst am 25. Januar wurde, auf-grund des ökumenischen Gottesdienstes in Trimbach, gestrichen.Redaktionsschluss GemeindebriefBitte alle Einsendungen bis am 26. Januar an Brigitta Köhl [email protected] und an [email protected] schicken.HandarbeitsnachmittagAm 28. Januar findet um 14 Uhr der Hand-arbeitsnachmittag des Frauenvereins Region Olten im Kirchgemeindehaus Olten statt.DankeschönWir danken zuletzt herzlich allen, die in irgendeiner Weise in der Adventszeit mit-geholfen haben: Weihnachtsbäume stellen und schmücken, Kirchenkaffees, Dekoratio-nen, Apéros, Adventskränze binden, Imbis- se – aber auch den Lektoren, Sigristen, Ministranten und Musikern.

Luzern

GottesdiensteSo. 18. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 25. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.

Musikalische Zeitreise… …durch die Frauenchorliteratur der Jahrhun-derte: Zum Konzert am Freitag, 23. Januar, um 19 Uhr in der Christuskirche Luzern, können Sie der Klangvielfalt von «enchore leipzig» lauschen. Das Frauenvokalensem-ble lässt Sie eintauchen in die musikalische Welt der Jahrhunderte. Es werden klassizis-tische und jazzige Messen erklingen, die von Volksweisen, Orgelmusik und romantischer Liedkunst umrahmt werden. Eintritt Fr. 15.–.ReligionsunterrichtMittwoch, 28. Januar, 14 bis 15.45 Uhr (alle).

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 18. Jan. 10.15 h, Stiftskirche Schönen-werd, ökumenischer Gottesdienst.So. 25. Jan. 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristiefeier.Abendmusik in der StiftskircheAm Sonntag, 18. Januar, 17 Uhr, spielt Johannes Strobl, Organist in Muri/AG, Musik aus Süddeutschland und Spanien.LottonachmittagDer Frauenverein und die Altersstube führen am Montag, den 19. Januar, im Gemeinde-saal der Stiftskirche einen Lottonachmittag durch. Beginn ist um 13.30 Uhr. Alle brin-gen drei kleine Geschenke im Wert von ca. Fr. 3.– mit.

Zofingen

GottesdienstSo. 25. Jan. 10.30 h, römisch-katholische Kirche, ökumenischer Kanzeltausch, Gottes-dienst, Pfarrerin Antje Kirchhofer predigt im reformierten Gottesdienst.Museumskonzerte Aarburg18. Januar, 14.30 Uhr, Pergolesi: Violinkon-zert und «La serva padrona».Violinkonzert B-Dur Allegro – Largo - Allegro«La Serva Padrona», Oper in zwei Akten.Mitwirkende: Matthias Steiner, Solothurn, Violine – Teresa Sophie Puhrer, Aarburg/Wien, Sopran, Serpina – Alexander Puhrer, Aarburg/Wien, Bariton, Uberto – Verena Leitner, Wien, Vespina – Silvia Meier, Ennet-baden, Cello – Christina Kunz, Aarburg, Cembalo – Inszenierung: Sigrid Tschiedl für die Wiener Wohnzimmeroper – Requisiten aus dem Heimatmuseum Aarburg.Vorverkauf: [email protected] oder unter Tel. 062 787 14 14.

Aarau Olten Luzern

Aarau

GottesdiensteSo. 18. Jan. 8.40 h, Stadtkirche Aarau, Eucharistiefeier, Kirchenkaffee.So. 25. Jan. 11.30 h, Stadtkirche Aarau, Eucharistiefeier.Fr. 30. Jan. 19 h, Stadtkirche Aarau, ökume-nisches Abendgebet.FrauenvereinDienstag, 20. Januar und 27. Januar, ab 14.15 Uhr, Treff des Frauenvereins im Pfarr-haus.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 18. Jan. 10.30 h, römisch-katholische Stadt-kirche Baden, ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche der Einheit der Christen.So. 25. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 25. Jan.11 h, Marienkapelle im Kloster Wettingen, Taufe von Chiara Valentino.Gebetswoche Einheit der Christen Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kir-chen im Aargau – AGCK AG, lädt Sie am 18. Januar zum kantonalen ökumenischen Gottesdienst nach Baden ein. Der Gottes-dienst wird von den Geistlichen der Mit-gliedskirchen der AGCK gestaltet. In ihr sind die Reformierte, Römisch-katholische und Christkatholische Landeskirche sowie die Evangelisch-methodistische Kirche und die Anglikanische Kirche im Aargau vertreten. Herzliche Einladung, um ein Zeichen der gelebten Ökumene zu setzen. Für die AGCK Aargau: Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 18. Jan. 9.30 h, Trimbach, Eucharistie, Pfr. em. Roland Lauber.So. 18. Jan. 9.30 h, römisch-katholische Kir-che Hägendorf, Einheitsgottesdienst, Pfr. Kai Fehringer.So. 18. Jan. 10 h, römisch-katholische Kir-che Wangen, Einheitsgottesdienst, Ursula Schwarzentruber.So. 25. Jan. 10 h, Trimbach, ökumenischer Gottesdienst.Gottesdienste in den SeniorenheimenDo. 29. Jan. 9.45 h, Haus zur Heimat.TodesfallAus unserer Kirchgemeinde hat Gott in die Ewigkeit abberufen: Werner Hagmann

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Christkatholisch 1/2015 13Gemeindenachrichten

Gratulationen

Zum 75. Geburtstag

Paul Vögtli-Hadrovic, Olsberg am 20. Januar

Doris Oberer-Metzger, Möhlin am 21. Januar

Gerhard Kaiser, Ligerz am 23. Januar

Beat Kugler, Basel am 24. Januar

Renate Iseli, Steffisburg am 25. Januar

Monika Brendel-Adler, Magden am 29. Januar

Zum 80. Geburtstag

Elisabeth Oberkirch-Höpfl, Basel am 17. Januar

Hildegard Hirter-Irran, Möhlin am 26. Januar

Paul Waldmeier-Hunziker, Möhlin, am 27. Januar

Zum 85. Geburtstag

Elisabeth Lauber-Bader, Kriens am 19. Januar

Roman Schreier, Etziken am 20. Januar

Rosmarie Stocker-Frank, Möhlin am 29. Januar

Zum 90. Geburtstag

Elsbeth Frei-Rauss, Basel am 20. Januar

Louis Schmid, Bern am 22. Januar

Zum 91. Geburtstag

Max Lohm, Biberist am 24. Januar

Zum 92. Geburtstag

Anna Bucher, Zuchwil am 28. Januar

Zum 93. Geburtstag

Elsa Mahrer-Urich, Möhlin am 22. Januar

Margrith Dähler-Borer, Liebefeld am 25. Januar

Zum 94. Geburtstag

Beda Sprenger-Wenk, Luzern am 26. Januar

Zum 95. Geburtstag

Maria Ziegler-Lüpold, Luzern am 23. Januar

Zum 98.Geburtstag

Ernst Hagmann-Orfei, Starrkirch-Wil am 22. Januar

Bern

GottesdiensteSo. 18. Jan. 10 h, Münster, ökumenischer Gottesdienst mit christkatholischer Eucharis-tiefeier, Pfr. Christoph Schuler.Mi. 21. Jan. 18.30 h, Abendmesse mit Taizé-liedern, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Sa. 24. Jan. 10.30 h, KIK, ökumenischer Kin-dergottesdienst.So. 25. Jan. 10 h, 3. Sonntag nach Epiphanie, Eucharistiefeier, Bischof em. Hans Gerny.Mi. 28. Jan. 18.30 h, Abendmesse, Pfr. Christoph Schuler.Mi. 28. Jan. 18.30 h, Krypta Dreifaltigkeits-basilika, Abendmesse nach christkatholi-schem Ritus.Racletteabend Schnellentschlossene können sich bei Nick Rüthy, Tel. 031 351 26 12, noch zum Rac-letteabend von Freitag, 16. Januar, 19 Uhr anmelden. Der Männerverein vertieft mit diesem Anlass die Freundschaft zwischen Christkatholiken und Anglikanern. Eltern-Kind-BrunchAm Samstag, 17. Januar, sind Eltern mit Kin-dern im Vorschulalter, welche in den letzten Jahren in unserer Kirche getauft worden sind, von 10 bis 12 Uhr zu einem Anlass eingela-den, welcher sich mit der Frage der religiö-sen Erziehung und der Kindergottesdienste beschäftigt. Pfarrerin Anne-Marie Kaufmann, Pfarrer Christoph Schuler und Diakon Patrick Zillig erwarten die Teilnehmenden zu einem Frühstück, einem Kindergottesdienst, einer Diskussionsrunde und einem Abschluss. MinistrantenprobeAm Samstag, 17. Januar, ist mit Pfarrer Christoph Schuler eine Probe für die Minis in der Unterkirche und im Münster. Wer nicht teilnehmen kann, melde sich bitte ab. Ökumenischer GottesdienstIm Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen feiern die Altstadtgemeinden am Sonntag, 18. Januar, um 10 Uhr zusam-men unter dem Motto «Gib mir zu trinken» (John 4, 1–42). Wortgottesdienst und Pre-digt werden von den Herrnhutern vorberei-tet. Die Eucharistie wird nach christkatholi-schem Ritus gefeiert. Wir hoffen daher auf eine rege Beteiligung aus unserer Kirchge-meinde. Anschliessend sind alle zu einem Kirchenkaffee eingeladen. FrauenvereinAm Montag, 19. Januar, ist von 14 bis 17 Uhr der nächste Treff. Wir treffen uns zum Handarbeiten – eigene Arbeiten oder für einen guten Zweck. Plaudern und frohes

Beisammensein bei Kaffee, Tee und Kuchen erwartet die Teilnehmerinnen. ReligionsunterrichtDie Firmklasse trifft sich am Freitag, den 23. Januar, von 18 bis 21 Uhr. KIK, ökumenischer KindergottesdienstDie monatlichen Kindergottesdienste der Altstadtgemeinden finden 2015 in unserer Kirche statt, der erste am Samstag, den 24. Januar, von 10.30 bis 11.30 Uhr. Bei Fragen gibt Pfarrerin Anne-Marie Kaufmann gerne Auskunft. Mari-Natal, Messe für Hochzeit und GeburtDie drei Landeskirchen laden ab Freitag, den 30. Januar, zum Besuch des Kirchenstandes an der dreitägigen Messe in die BERNEXPO, Halle 1, ein.

BurgdorfGottesdienstSo. 25. Jan. 10 h, Einheitswoche, ökume-nischer Gottesdienst der AKiBu, mit Pfrn. Anne-Marie Kaufmann, der Kirchenchor singt. Pfarrer Christoph Schuler

Biel

GottesdiensteSa. 18. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier (bilin-gue).So. 25. Jan. 10 h, reformierte Stadtkirche, ökumenischer Gottesdienst.EinheitswocheVom 18. bis 25. Januar finden in unserer Kirche täglich (ausser Sonntag, 18. und 25. Januar) von 19.15 bis 19.45 Uhr öku-menische Kurzgottesdienste in französischer Sprache statt.Mittendrin (Musik – Text – Stille)Jeden Donnerstag (22. und 29. Januar) von 12.30 bis 13.00 Uhr im Farelhaus, Oberer Quai 12, Biel.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 18. Jan. 10 h, reformierte Kirche Langen-dorf, ökumenischer Gottesdienst mit Agape-

Bern Solothurn

<Weihnachtliche Stimmung in Biel zum Gottesdienst vom 24. Dezember.Foto: F. Matter

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Christkatholisch 1/201514 Gemeindenachrichten

Zürich Ostschweiz Ticino

St. Gallen

GottesdiensteSo. 18. Jan. ökumenische Gottesdienste,St. Gallen, 10 h; St. Laurenzen, 11 h; Dom Balgach, ACK-Gottesdienst, 17 h, römisch-katholische Kirche.Do. 22. Jan. 18.45 h, Vesper.So. 25. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Pfr. Bühler, Kaffee.Autofahrdienst BlitzAm 25. Januar fährt Richard Steiner, Tel. 071 288 50 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.Ferien Ich bin von Samstag, 24. Januar bis Samstag, 31. Januar in den Skiferien. Das Telefon ist auf die Präsidentin M. Gabler umgeleitet, die eine Vertretung für Notfälle organisiert. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

Gottesdienste So. 18. Jan. 10.15 h, Münster, ökumenischer Gottesdienst zur Einheitswoche.So. 25. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.

Thun

GottesdienstSo. 25. Jan. 10 h, Pauluskapelle der EMK, AKiT-Gottesdienst.ReligionsunterrichtAm Samstag, 24. Januar, findet von 9.15 bis 12 Uhr im Marienzentrum der Religions-unterricht für beide Klassen unter der Leitung von Katechetin Ursula Oesch und Pfarrer Christoph Schuler statt. AKiT-GottesdienstDie Kirchen in Thun laden zum Abschluss der Einheitswoche am 25. Januar zum ökumeni-schen Gottesdienst ein. In der Pauluskapelle an der Klosestrasse 10 zelebrieren wir eine evangelisch-reformierte Liturgie und eine evangelisch-lutherische Predigt. Pfr. Chris-toph Schuler wirkt mit. Anschliessend sind Sie zum Kirchenkaffee eingeladen. Christkatholische TaufeGetauft wurden am Fest Epiphanie in der Kirche St. Beatus im Göttibach Chiara Nie-kamp (8) und Timon Niekamp (4) aus Spiez. Wir wünschen den Täuflingen und ihren Eltern alles Gute und Gottes Segen für ihren Lebensweg. Andrea Cantaluppi

Di. 20. Jan. 19 h, Jahrzeitmesse 1. Quartal, Mitwirkung der Schola, Pfr. Klaus Wloemer.Do. 22. Jan. 15 h, Demenzzentrum Im Forst Solothurn, Eucharistiefeier, Prn. Sarah Böhm.So. 25. Jan. 10 h, Eucharistiefeier, Prn. Sarah Böhm.Do. 29. Jan. 10.15 h, Alterszentrum Wengi-stein Solothurn, Eucharistiefeier, Prn. Sarah Böhm.Do. 29. Jan. 19 h, Kapelle der reformierten Stadtkirche, ökumenisches Taizé-Gebet.Zu den GottesdienstenIm Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen feiern wir mit unseren refor-mierten und römisch-katholischen Glaubens-geschwistern zusammen in Langendorf den seit einigen Jahren zur Tradition gewordenen gemeinsamen Agape-Gottesdienst.In der Jahrzeitmesse vom 20. Januar geden-ken wir der Verstorbenen, die im 1. Quartal eines Jahres verschieden sind. Persönliche Einladungen werden verschickt.Anders als im Franziskaner angekündigt, amtet am 25. Januar in unserer Kirche Sarah Böhm als Priesterin.VorschauAm 1. Februar predigt in unserer Kirche Urs Rickenbacher von der Evangelisch-metho-distischen Kirche Solothurn, während ich im Rahmen des Kanzeltauschs am gleichen Tag bei unseren methodistischen Freunden die Predigt halte. Der Eucharistie steht am 1. Februar in der Franziskanerkirche Pfr. em. Niklaus Reinhart vor.ReligionsunterrichtAm Samstag, den 17. Januar, findet von 9 bis 12 Uhr der Religionsunterricht der 7. bis 9. Klasse im Kirchgemeindehaus statt.Am Donnerstag, den 22. Januar, findet von 16.30 bis 18 Uhr der Religionsunterricht der 1. bis 6. Klasse im Kirchgemeindehaus statt.KirchgemeinderatAm Samstag, den 24. Januar, treffen sich um 10.30 Uhr die Kirchgemeinderäte der in der WeGeSo zusammengeschlossenen Kirchen im Pfarreiheim St. Ursen zu einem Austausch. Nachdem sich die Geistlichen unserer Kirchen seit langem gut kennen, soll nun auch ein Austausch zwischen den Gemeindeleitungen angeregt werden.Lateinische GregorianikAm Mittwoch, den 21. Januar, treffen sich die Freunde des lateinischen gregorianischen Gesangs unter der Leitung von Pfr. Klaus Wloemer im Chor der Franziskanerkirche.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

mahl, Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sabine Palm (ref.), Dk. Christan Merke (röm.-kath.).So. 25. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer.Di. 27. Jan. 19 h, Josefskapelle, ökumeni-sches Friedensgebet mit Taizé-Liedern.Zu den GottesdienstenIm Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen feiern wir mit unseren refor-mierten und römisch-katholischen Glaubens-geschwistern zusammen in Langendorf den seit einigen Jahren zur Tradition gewordenen gemeinsamen Agape-Gottesdienst. Auch die Christkatholiken aus Grenchen-Bettlach-Selzach sind zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen.Im Gottesdienst am 25. Januar amtet – anders als im Gemeindebrief angekündigt – Klaus Wloemer als Priester. In diesem Gottes-dienst wird erstmals das neue Bild «Engel» von Roman Candio in unserer Kirche zu sehen sein, welches unsere Kirchgemeinde als grosszügiges Geschenk entgegennehmen durfte. Die Predigt dieses Gottesdienstes wird auf das Bild ausgerichtet sein.ReligionsunterrichtAm Samstag, den 17. Januar, findet von 9 bis 12 Uhr der nächste Religionsunterricht der 7. bis 9. Klasse im Kirchgemeindehaus Solothurn statt.Am Donnerstag, den 22. Januar, findet von 16.30 bis 18 Uhr der nächste Religionsunter-richt der 1. bis 6. Klasse im Kirchgemeinde-haus Solothurn statt.AbschiedNoch im alten Jahr, am 22. Dezember 2014, mussten wir Abschied nehmen von Therese Waelti, die im Alter von 87 Jahren gestorben ist. Gott nehme sie in sein Reich des Friedens auf und tröste die trauernden Angehörigen und Freunde!«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist montags in der Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefo-nische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 18. Jan. 10 h, reformierte Kirche Langen-dorf, ökumenischer Gottesdienst mit Agape-mahl, Pfr. Klaus Wloemer, Pfrn. Sabine Palm (ref.), Dk. Christan Merke (röm.-kath.).

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Christkatholisch 1/2015 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch138. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann; Alois Schmelzer, Franziska Hälg.Redaktionsschluss: Nummer 2 (31. Januar – 13. Februar), Freitag, 16. Januar, 12 Uhr; Nummer 3 (14. – 27. Februar), Freitag, 30. Januar, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande

La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre Di 18 janvier à 10 h: Célébration œcumé-nique, Temple FrarelDi 18 janvier à 18 h: Liturgie de la ParoleDi 25 janvier à 10 h: Messe

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 25 janvier à 10 h: Célébration œcumé-nique à la Collégiale

Lausanne, Sainte-Marie du ServanDi 25 janvier à 17 h: Messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 25 janvier à 10 h: Messe

Genève, Saint-Germain,Di 18 janvier à 10 h: Messe, Cathédrale Saint-Pierre

Ökumenischer GottesdienstAm 18. Januar gestalten die drei Kirchge-meinden, welche im ehemaligen Kloster-bereich Allerheiligen zum Gottesdienst ein- und ausgehen, gemeinsam einen Got-tesdienst. Dieses Jahr feiern wir im Münster: Pfarrer Matthias Eichrodt und Jacques-Antoine von Allmen von der Église française werden vor allem die Liturgie gestalten, Pfarrerin Mela-nie Handschuh wird zum Thema der Gebets-woche für die Einheit der Christen sprechen: «Gib mir zu trinken (Joh. 4,7)». Seien Sie zum gemeinsamen Gottesdienst und auch zum anschliessenden Apéro herzlich will-kommen!

Zürich

GottesdiensteSo. 18. Jan. 10 h, Offene Kirche St. Jakob, am Stauffacher, ökumenischer Gottesdienst, Pfr. Lars Simpson und ökumenisches Team.So. 18. Jan. 10.30 h, Herz Jesu Kirche Oer-likon, Schwamendingerstrasse 55, ökumeni-scher Gottesdienst, Pfr. Frank Bangerter und ökumenisches Team, mit Kirchenchören.Mi. 21. Jan. 18.30 h, Christuskirche, Abend-messe, Pfr. Frank Bangerter.Do. 22. Jan. 12.15 h, Augustinerkirche, Hal-testille Bahnhofstrasse, Thomas Münch.So. 25. Jan. 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 25. Jan. 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfrn. Ulrike HenkenmeierSo. 25. Jan. 10 h, Grossmünster, ökumeni-scher Gottesdienst, Pfr. Lars Simpson und Pfr. Martin Rüsch.Mi. 28. Jan. 10 h, Altersheim Im Ris, Eucha-ristiefeier, Pfr- Lars Simpson.Mi. 28. Jan., 18. h, Christuskirche, Kranken-salbung, Pfr. Frank Bangerter.Mi. 28. Jan. 18.30 h, Christuskirche, Abend-messe, Pfr. Frank Bangerter.Do. 29. Jan. 12.15 h, Augustinerkirche, Hal-testille Bahnhofstrasse, Pfr. Lars Simpson.Gebetswoche für die Einheit der ChristenEine Gelegenheit, die grosse Vielfalt der Got-tesdienste und den spirituellen Reichtum der

Nachbarn vor Ort kennenzulernen. Auf der Nordhalbkugel dieser Erde findet traditionell vom 18. bis 25. Januar die Gebetswoche für die Einheit der Christen statt. Pfarrer und Pfarrerinnen wechseln die Kanzeln und es werden gemeinsame ökumenische Gottes-dienste gefeiert.Am Sonntag, 18. Januar, finden alle Got-tesdienste in benachbarten Kirchen statt. In Zürich-City feiern wir um 10 Uhr in der Offe-nen Kirche St. Jakob mit Pfr. René Berchtold, Pfr. Lars Simpson, Pfrn. Verena Mühlethaler. In Zürich-Oerlikon findet der gemeinsame Gottesdienst um 10.30 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Herz Jesu statt. Es wir-ken Pfrn. Renata Huonker (ev.-ref.), Majorin Cinzia Walzer (Heilsarmee), Dkn. Sebastian von Paledzki (röm.-kath.), Pfr. Andreas Röth-lisberger (ev.-meth.) und Pfr. Frank Bangerter (Predigt) mit. Unter der Leitung von Peter Klarer wird der Gottesdienst durch die Kir-chenchöre der drei Landeskirchen musikalisch gestaltet. Nach dem Gottesdienst sind alle zu einem Apéro im Pfarreisaal eingeladen.Am Freitag, den 23. Januar, lädt die Arbeits-gemeinschaft Christlicher Kirchen im Kanton Zürich um 18.30 Uhr zu einem Vespergot-tesdienst in die Predigerkirche Zürich ein. Zu allen Gottesdiensten in der Gebetswoche eine herzliche Einladung.ReligionsunterrichtAm 25. Januar treffen sich die Untikinder und Jugendlichen wieder um 13.15 Uhr in ihren Gruppen im Kirchgemeindehaus zur Münz.

WinterkursPfarrer em. Christoph Führer gestaltet sieben Abende zum Thema «Jerusalem und Paläs-tina zur Zeit Jesu». Im Mittelpunkt stehen Fragen rund um Geografie, Politik, Kultur, Alltag und Religion. Die Reihe wird am 20. Januar und 27. Januar, jeweils um 19 Uhr, im Kirchgemeindehaus zur Münz fortgeführt.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, um- rahmt durch Musik und Stille. In Zusam-menarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Danach Gesprächsbereitschaft bis um 13.15 Uhr.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdienstSo. 18. Jan. 9.30 h (!), Herz Jesu Kirche Win-terthur, Unterer Deutweg 89, ökumenischer Gottesdienst mit Pastoralassistentin Astrid Knipping (Herz Jesu), Pfrn. Ulrike Henken-meier, Pfrn. Irène Baumgartner (Zwingli) und dem Kirchenchor «Le C(h)œur» unter der Leitung von Anke Litzenburger.

Tessin

CelebrazioneSabato 7 febbraio ore 17.30 Santa Messa. Elisabetta Tisi

Pour savoir plus: www.catholique-chretien.ch

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«Als Petrus sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen.»

(Mt 14, 30)

Petrus ist mutig, sogar sehr mutig. Und er hat grosses Vertrauen in Je-sus. Wie sonst hätte er es gewagt, das sichere Boot zu verlassen und mitten im Sturm auf dem Wasser zu Jesus zu gehen. Doch kaum aus dem Boot gestie-gen, sieht er die Wellen, den Wind, den Sturm. Er bekommt es mit der Angst zu tun. Sein Vertrauen schmilzt dahin und damit auch sein Halt, der feste Boden unter seinen Füssen. Petrus beginnt zu sinken und wäre jämmerlich ertrunken, wenn nicht Jesus seine rettende Hand nach ihm ausgestreckt hätte. Als Nachfolger und Nachfolgerin-nen Jesu sind wir alle ein wenig wie Petrus. Wir sind das Wagnis des Glaubens eingegangen und haben das sichere Boot des Plau-siblen und Handfesten verlassen. Wie bei Petrus werden in unserem Leben die Stürme und der Gegen-wind nicht ausbleiben. Etwa in Form einer Diagnose einer schwe-ren Krankheit, einer Beziehung, die sich als nicht mehr tragfähig erweist, eines drohenden Stellen-abbaus in unserer Firma oder als Mobbing in der Schule oder am Ar-beitsplatz, um nur einige Beispiele zu nennen. Wie leicht kann es da geschehen, dass wir den festen Bo-den unter den Füssen zu verlieren drohen. Gut, dass auch wir dann damit rechnen dürfen, dass Jesus uns seine Hand reicht. Sei es, dass wir durch Gottes Wort neue Kraft und Hoffnung schöpfen. Oder sei es, dass einer unserer Nächsten uns mit einem guten Wort oder durch seine tatkräftige Unterstüt-zung neuen Mut und Zuversicht schenkt. Dies ist dann vielleicht nicht so spektakulär wie bei Pet-rus, aber deswegen nicht weniger wertvoll und wirksam.

Sarah Böhm

Bibelwort

Was im Leben trägt

1/2015

Ein Vortrag über die «Reformation des 16. Jahrhunderts» von Pfr. Dr. Stubenvoll in Oerlikon vereinte laut einem Artikel im «Katholik» (das da-malige Kirchenblatt) im Dezember 1883 freisinnige Katholiken zur Grün-dung einer altkatholischen Genossen-schaft. Diese umfasste die Gemeinden Oerlikon, Schwamendingen, Seebach, Glattbrugg, Wallisellen und Affoltern mit Anschluss an die schweizerische Nationalkirche.Jahrelang fanden die Gottesdienste in der damals neu errichteten Fried-hofskapelle statt, bis im Jahr 1902 die Magdalenenkapelle erworben werden konnte. 1907 zählte die Ge-nossenschaft 179 Gemeindeglieder und 51 Diasporaner, die von den Zürcher Geistlichen und teilweise von Winterthur betreut wurden. Das Pastorationsgebiet von Oerlikon wuchs in späteren Jahrzehnten auf über 1000 Seelen an! Mit der Einge-meindung von Oerlikon in die Stadt Zürich löste sich die Genossenschaft anlässlich ihres 50-Jahre-Jubiläums auf und schloss sich ab 1. Januar 1934 der Kirchgemeinde Zürich an. 1936 fiel der Entscheid zugunsten eines Kirchenneubaus. An der Dörfli-strasse konnte Land erworben wer-den. Es wurde ein Baufonds Oerlikon gegründet, der seitens grosszügiger

Spender mitfinanziert wurde. Die Architekten A. und H. Oeschger schu-fen ein Gipsmodell, aufgrund dessen die Kirchgemeindeversammlung vom 8. September 1940 den Neubau be-schloss. Im Februar 1941 erfolgte der erste Spatenstich und am 22. Mai die Grundsteinlegung.Ende September gleichen Jahres wur-den die Glocken, die aus dem Glo-ckenturm der «Landi 1939» stammen, geweiht und aufgezogen. Gemälde und wertvolle Kunstwerke aus der Sammlung E. G. Bührle zieren noch heute den Kirchenraum.Am 11. Januar 1942 weihte Bischof Adolf Küry die Christuskirche ein.

Nina Hug

Grosse Glocken und Kirchen im Dorfe

Ein steiniger Weg

Der Weg von der altkatholischen Genossenschaft in Oerlikon zur

eigenen Kirche, der Christuskirche, war

steinig.Fotos: Tilman Riemen-

schneid