Christkatholisch 2013-13

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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 15. – 28. Juni 2013 Nr. 12 Nationalsynode 2013 Biblisch und fair wirtschaften Forschungsfonds

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Ausgabe 13/2013

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 15. – 28. Juni 2013 Nr. 12

Nationalsynode 2013

Biblisch und fair wirtschaften

Forschungsfonds

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Christkatholisch 12/20132 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserSie ist vorbei, die Nationalsynode 2013, das jährlich wiederkehrende christkatholische Megaevent.

Die vielen guten Gespräche, die starken und geschliffenen Voten, die angeregten Debatten, die hervorragende Organisation, der reibungslose Ablauf und die trotz des vielen Regens gute Stimmung dürften in guter Erinnerung blei-ben. Wenn die Synode das «Christ-katholikum» in Sachen gelebte christliche Werte ist, so gibt es

auch andere Versuche, Werte – die durchaus als christlich gelten kön-nen – ins Weltgeschehen einflies-sen zu lassen. Beispielsweise kann vor dem Hintergrund biblischer Ethik reflektiert werden, was eine gerechte Zinswirtschaft sei. Auch eine Handyproduktion, welche alle an der Produktion beteiligten fair entlöhnt und nachhaltig mit den verwendeten Bodenschätzen um-geht, entspricht unbedingt einem christlichen Geist. Nachhaltig ge-wirtschaftet hat auch die Aufsichts-kommission der Fonds des Christ- katholischen Departements in Bern. Sie konnte sich heuer zum 100. Mal treffen. – Gute Lektüre!

Allschwil, 31. Mai/1. Juni – 145. Session der Nationalsynode

Verschiedene Wege – ein gemeinsames ZielAlle Christkatholiken sollen einer Kirchgemeinde angehören, auch jene in der Diaspora. So lautet der Beschluss der Synode, der indes nur mit verschiedenen lokalen Lösungen zu erreichen sein wird und die kontrovers diskutierte Auflösung des Diasporawerks zur Folge hat. Das neue Jugendkonzept, Gesamt-erneuerungswahlen und eine ausgeglichene Rechnung prägten mehr oder weniger die Synodensitzung.

Diskussion über die Diaspora

Sich gemeinsam auf den Weg zu machen, so wie es das griechische Wort «Synode» vorgibt, das versuch-ten die Delegierten der 145. National-synode bei der Frage, wie es mit dem Diasporawerk weitergehen soll. Der Synodalrat schlug der Versamm-lung vor, das Diasporawerk aufzu-lösen, da es nicht mehr den Anforde-rungen der Zeit entspreche. «750 unserer rund 12 000 Mitglieder leben in einem Diasporagebiet, das sich auf 14 Kantone verteilt», führte Synodal-rätin Regula Messerli aus. Die Samm-lung für das Diasporawerk bedeute, in Anbetracht der lediglich noch Fr. 47 000.– Einkünfte, «einen zu gros- sen Aufwand», sagte Regula Messerli. Zudem seien die Spenden auch rück-läufig.Der Vorschlag des Synodalrates sieht deshalb die Auflösung des Diaspora-werks und die Überführung der Mit-tel ins Bischöfliche Hilfswerk vor, wobei Fr. 40 000 dem Küry-Fonds zu-

rückbezahlt werden sollen. Die Über-gangsfrist wurde auf zehn Jahre fest-gelegt. Bei der Debatte erwies es sich aber als schwierig, einen gemeinsa-men Weg zum Ziel zu finden. Zwar wurde nach längerer Diskussion die Auflösung des Diasporawerks auf Ende 2013 mit 47 Ja bei 16 Nein und 16 Enthaltungen gutgeheissen, bei der Frage aber, wie die finanziellen Mittel aufgeteilt werden sollen, gingen die Meinungen wieder auseinander. So weit, dass der Abbruch der Diskus- sion verlangt wurde, was die Synode aber klar ablehnte.Es bestanden Befürchtungen, ob die Rückzahlung des Küry-Darlehens die Finanzierung der Diaspora via Bi-schöfliches Hilfswerk gefährden könnte und deshalb die Rückführung erst nach Ablauf der Übergangsfrist getätigt werden solle. Nachdem klar-gestellt wurde, dass im Notfall der Küry-Fonds erneut bereit wäre, ein Darlehen zu entrichten, stellten sich die Delegierten mit grossem Mehr hinter den Vorschlag des Synodal-

rates: Das Darlehen wird sofort zu-rückbezahlt.

Alle gehören einer Kirch- gemeinde an

Ein Diskussionsthema war auch die Frage nach der Stellung der Christ-katholikinnen und Christkatholiken nach der Aufhebung des Diaspora-werks. Vorgesehen ist nämlich, dass alle Gläubigen aus den Diaspora- gebieten in Zukunft einer Kirch- gemeinde angehören sollen. Ob dies mit oder ohne Stimmrecht möglich ist und wie die «Neumitglieder» die Kirchgemeinde finanziell zu unter-stützen haben, ob mit Steuern oder einem freiwilligen Beitrag, kann nicht einheitlich geregelt werden, wie sich herausstellte. Zu unterschiedlich gestalten sich die verschiedenen kan-tonalen Gesetzgebungen, als dass eine christkatholische Einheitslösung möglich wäre.Beispiele für die Komplexität der Materie lieferten die Kirchgemeinden Luzern, St. Gallen, Schaffhausen und Genf. So verteilen sich die 120 Diaspo- ramitglieder der Kirchgemeinde Lu-zern auf 78 politische Gemeinden in fünf Kantonen. Das Diasporagebiet des Kantons Thurgau wird hälftig von St. Gallen und von Schaffhausen aus betreut. In Genf wiederum erstreckt sich die Diaspora auf französisches Hoheitsgebiet. Die Uneinheitlichkeit ist so gesehen das einzige, was die ver-schiedenen Diasporagebiete vereint.Bischof Harald Rein ging die Sache deshalb sehr pragmatisch an: «Der schweizerische Föderalismus macht es nötig, dass an jedem Ort eine eige-ne Lösung gefunden werden muss. Wichtig ist lediglich, dass man dort mit dem eingeschlagenen Weg zufrie-den ist. Das stellt zwar nicht die Ideal-lösung dar, bedeutet aber jene Verbes-serung, die wir Schritt für Schritt

<< Titelbild: Ist der Weg das Ziel?Foto: Erich Keppler /

pixelio.de

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Christkatholisch 12/2013 3Thema

anzustreben versuchen.» In der Schlussabstimmung wurde die Vor-lage des Synodalrates mit grossem Mehr gutgeheissen – mit der Auflage, dass der Synodalrat in zwei Jahren über die Entwicklung Bericht erstat-ten müsse.

Hoffnungsvoller Start

Auf gutem Wege befindet sich die kirchliche Jugendarbeit. Der Auftrag der Synode, ein Jugendkonzept zu erstellen und umzusetzen, wurde vom Synodalrat rasch erledigt. Mit Miriam Friedli und Diakonin Antje Kirchhofer nahmen zwei engagierte Frauen das Heft in die Hand. Auf der «Plattform Jugend» sollen die Jugend-lichen in der Christkatholischen Kir-che ein altersgerechtes Angebot vor-finden. Es sind bereits zwei Anlässe organisiert – eine Pilgerreise für Jugendliche und Erwachsene nach Assisi und eine Fahrt nach Taizé. Fürs kommende Jahr sind Erstkom-munions- und Firmlager geplant. Die beiden Jugendverantwortlichen sind derzeit daran, die Kirchgemein-den zu besuchen und mit Fachinsti-tutionen und kirchlichen Gremien Kontakte aufzubauen. In der Synode wurde die Frage gestellt, um wie viele Jugendliche es sich denn handle, die in den einzelnen Gemeinden betreut werden. Antje Kirchhofer versicherte, dass die Erhebung dieser Zahlen im Gange sei. Dieselbe Frage wurde übri-gens bereits an der Präsidententa-gung gestellt. Klar scheint indes, dass sich ohne Jugendangebot kaum mehr Jugendliche von der Kirche angespro-chen fühlen als mit einer Plattform für die Jugend.

Wahlergebnisse

Ein wichtiges Traktandum bildeten an der Synode die Gesamterneuerungs-wahlen. Im Synodalrat galt es, die zurückgetretenen Michael Bangert (2011, Jugend), Regula Messerli-Moll (2006, Jugend, Diaspora), Marianne von Arx (2003, Recht, Medienkomi-tee) und Diakonin Doris Zimmer-mann (2002, Katechetik und Frau-enanliegen) zu ersetzen. Zur Wahl stellten sich Ursula Ulrich-Vögtlin (Laienvertretung) sowie Adrian Suter und Lars Simpson (Klerus). Der vier-te Sitz sollte nach Wunsch des Syno-dalrates mit einer Juristin oder einem Juristen besetzt werden, wobei dies-bezüglich kein Wahlvorschlag vorlag. Die drei Kandidierenden schafften die Wahl problemlos, ebenso die Bis-herigen Manuela Petraglio-Bürgi (Prä- sidentin), Peter Hagemann (Finan-zen), Urula Limacher, Franz Peter Murbach und Christoph Schuler so-wie Ioan L. Jebelean. Das Synodebüro setzt sich wie folgt zusammen: Marlies Dellagiacoma (bis- her, Präsidentin), Susy Bolliger (neu, Vizepräsidentin), Peter Grüter (bis-her Protokoll), Bernhard Affolter (bisher, Stimmenzähler) und Franzis-ka Bütttikofer-Frei (bisher, Stimmen-zählerin). Die Rekurskommission, die seit ih-rem Bestehen noch nie zusammentre-ten musste (!), bildet sich aus Arthur Haefliger (Präsident), Raymond Bi-sang, Gisela Lauber, Marianne Stirni-mann (alle bisher) und Viktor Jungo (neu). In der Rechnungsprüfungs-kommission nehmen Marcel Huber und Ernst Jäggi (beide neu), Markus Waldmeier (bisher) Einsitz.

Für Verwirrung sorgte beim Trak-tandum «Wahlen» einzig der Um-stand, dass einige Synodale die eben verabschiedete Synodalrätin Regula Messerli für den vakanten Sitz erneut zur Wahl vorschlugen. Die Synode war aber – wie der Synodalrat es wünschte – der Meinung, dass dieser Sitz mit einer juristisch versierten Person zu besetzen sei.

Lohn- und Finanzfragen auf später aufgeschoben

Die einzige Irritation, beim Trak-tandum Rechnung 2012/Budget 2014 war der Umstand, dass bei der Bud-getierung nur ordentliche Ausgaben berücksichtigt werden, wogegen ab-sehbare ausserordentliche Kosten nicht eingerechnet werden. Auch ohne dies scheint die Rechnung auf-zugehen, schloss die Rechnung 2012 doch mit einem kleinen Überschuss von Fr. 2921.– ab. Das Budget 2014 sieht ein Defizit von Fr. 11 000.– vor. Im Weiteren erhielt der Synodalrat von den Delegierten der Synode den Auftrag, betreffend «Empfehlungen für Besoldung und andere Entschä-digungen» eine neue Vorlage auszu-arbeiten. Eine lange Debatte zum Traktandum «Plafonierung Zentral-beitrag» wurde bereits an der Präsi-dententagung in Bern verhindert. Die Plafonierung wurde dort nicht gefor-dert, die Präsidentinnen und Präsi-denten verlangten indes vom Syno-dalrat, dass die Berechnung des Zentralbeitrags überarbeitet werde. Somit konnte dieses Traktandum an der Synode von der Tagesordnung ge-nommen werden.

Franz Osswald

Gespräche auf Augenhöhe – das ist Synode.Fotos: Peter Feenstra, Daniel Konrad

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Christkatholisch 12/20134 Hintergrund

Allschwil, 31. Mai/1. Juni – 145. Session der Nationalsynode

Synode – zusammen unterwegsWährend der Synode beleuch-teten viele Voten das Zusam-menkommen und das gemein-same Suchen. Besonders Bischof Harald Rein nahm deutlich und visionär Stellung.

An einem regnerischen Tag trafen Synodale und Gäste in Allschwil ein. Nach einer kleinen Stärkung versam-melte sich die Gesellschaft in der alten Dorfkirche zum Gottesdienst. Vom Männerchor begleitet, zog Bischof Dr. Harald Rein mit den Geistlichen ein und eröffnete die Liturgie. Danach begrüsste der Präsident der christka-tholischen Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch, Dr. Paul Ruffieux, die Anwesenden offiziell.

Von oben nach unten auf die «Augenhöhe»

Ortspfarrer Christoph Bächthold be-gann oben, auf der Kanzel, zu predi-gen und skizzierte die hierarchische Vergangenheit Allschwils mit «Leuten da oben», zu denen bis zur franzö- sischen Revolution auch die Pfarrer gehörten. Der Beschluss der All-schwiler Gemeindeversammlung vom 25. April 1875, die christkatholische Kirchenverfassung anzunehmen, war ein Meilenstein in einer Entwicklung zu deren Ende Bächthold, nun am Ambo unten, festhielt: «Es hat sich in dieser Zeit einiges geändert. An Stelle der Richtung oben – unten, ist eine Zentrierung auf den Mittelpunkt, eine Kommunikation auf gleicher Ebene getreten.» Das sei Kirche von heute und im Sinne eines Dialogs auf Augenhöhe könne gerade die Christ-katholische Kirche ein Vorbild sein.

Hoffnung

Im Anschluss an die Eucharistiefeier richtete sich die Synodepräsidentin Ursula Ulrich-Vögtlin an die Synode.Sie fragte nach der Zukunft der Christ-katholischen Kirche, die zeitweilen beängstigend klein, aber auch verheis-sungsvoll reizend erscheint. Ulrich-Vögtlin äusserte ihre Hoffnung dar-

auf, dass die Kirche neue spirituelle Wege findet.

Bischöflich-synodale Vision

Bischof Rein begann sein Votum mit einem Zitat Soeren Kierkegaards, in dem die Kirche mit einer Schar Gänse verglichen wird, die zwar fliegen könnte, es aber nicht tut. Fliegen hie-sse nach dem Bischof für die Christka-tholische Kirche zunächst, dass ge-mäss dem bischöflich-synodalen Kirchensystem Bischof und Synode, respektive Pfarrer/in und Kirchge-meindeversammlung in Kooperation die Kirche leiten und nicht etwa Bischof und Synodalrat oder auf der Gemeindeebene der Kirchgemeinde-rat allein. Danach hiesse fliegen auch, dass die Gemeinden und der Bischof bei Pfarrstellenbesetzungen zusam-menarbeiten. Des Weiteren hiesse fliegen, überall 100%-Pfarrämter an-zustreben und den ständigen Diako-nat regional zu verankern, um die seelsorgerlichen Aufgaben vorort ge-währleisten zu können. Bischof Rein stellt sich dafür zum Beispiel eine ver-mehrte Tätigkeit der Geistlichen in der Gesamtkirche, finanziert durch einen höheren Zentralbeitrag, vor oder dass Kirchgemeinden zusammen Pfarrer/innen anstellen. Schliesslich hiesse fliegen angesichts des lang- samen Wachstums der Kirche, die bischöflich-synodale Identität über-zeugend vorzuleben. Bischof Rein lud zum Schluss ein, sich mit den Fragen auseinanderzusetzen: «Wie wollen wir unser bischöflich-synodales System, Bistum als Grösse und Gemeinde- autonomie, heute zeitgemäss leben

und bezeugen? Welche Strukturen, Finanzen und Personalpolitik braucht es dafür? Und auch die Frage vom Mitgliederwachstum.»

National und kantonal vernetzt

Dr. Herbert Winter stellte in seinem Grusswort mit Freude fest, «dass zwi-schen der Christkatholischen Kirche und der jüdischen Gemeinschaft ein offenes und respektvolles Verhältnis besteht». Als gemeinsame Aufgaben sieht Winter die Verantwortung für die Schöpfung sowie eine Stärkung der Religion in der Öffentlichkeit.Adele Kelham erinnerte an die reale Gemeinschaft der Anglikanischen und der Christkatholischen Kirche. Als Beispiele nannte sie die Zusammen-arbeit im Kanton Waadt und die gemeinsame Pastoralkonferenz vom vergangenen Herbst.Abends entbot zuerst der römisch- katholische Bischofvikar der Bis-tumsregion St. Urs des Bistums Basel, Christoph Hermann, seinen Gruss. Danach hob der Kirchendirektor des Kantons Baselland, Adrian Ballmer, die wertbegründende, integrierende und kritische Funktion der Kirchen hervor. Als dritter überbrachte Mar-tin Stingelin, Kirchenrat der evange-lisch-reformierten Kantonalkirche Baselland, seinen Gruss. Zu guter Letzt, wurde Jean Drummond-Young für ihre Tätigkeit als Chefredaktorin des «Christkatholisch» gelobt. Und so schloss der regnerische Frühsommer-tag mit geflügelten Worten und einem festlichen Bankett.

Lenz Kirchhofer

> «Quo vadis?» – «Synodo!»

Fotos: Barbara Blättler, Daniel Konrad, Peter Feenstra

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Christkatholisch 12/2013 5Hintergrund

Randbemerkung

Paradies AlltagNun kommt sie wieder, die paradie-sische Zeit mit dem Paradies auf Zeit. Die Ferien stehen vor der Tür. Sonne, Wärme, Meer erwarten uns, das Pa-radies kann kommen. Wenn wir uns das Paradies vorstellen, dann ist es dort warm und sonnig. Ein Wetter, wie es bei uns kaum vorstellbar ist.Ich war einmal drei Wochen in der Sahara. So trocken wie dort ist es fast nirgendwo auf der Welt, so viel Son-nenschein gibt es nur an wenigen Orten. Das Paradies? Ja, aber zum Glück nur auf Zeit, denn Paradiese auf Erden sind meines Erachtens nur kurz erträglich. Egal, ob es auf den Malediven liegt oder in Lappland. Das irdische Paradies ist ein Traum, der sich in unserer Vorstellung ge-staltet. Dort ist es am schönsten und nur dort ist das Paradies ein Leben lang auszuhalten.Im wirklichen Leben aber heisst mein Paradies «Alltag». Ich liebe den nor-malen Ablauf der sieben Wochen-tage. Bin ich nicht schon tausend- mal die Schneidergasse hochgelaufen und ebenso viele Male ins Büro ge-gangen? Und wie oft bin ich schon die Treppe hochgestiegen, in die Wohnung getreten und habe mich gefreut, zu Hause zu sein? Lang-weilig ist es mir darob noch nie ge-worden. Ja, ich werde diese Wege weiterhin gehen und mich an ihnen erfreuen. Und dann der Sonntag. Immer der gleiche Gottesdienst mit dem gleichen Ablauf! Schrecklich? Mitnichten. Paradiesisch! Denn nur die Form ist gleich, der Inhalt aber immer neu und anders.Für mich zählen Ferien – und beson-dere Feiertage – zu jenen Abwechs-lungen, die nötig sind und garantie-ren, dass ich mein irdisches Paradies namens Alltag mit seinen Menschen und ihrem Tun immer wieder als sol-ches erkennen und schätzen kann.

loge Franz Segbers ein interessantes Buch geschrieben. Es zeigt auf, dass die Gebote und Weisungen der Bibel auch für die heutige Wirtschaftsethik von Bedeutung sein können. Dabei geht es ihm natürlich nicht um die bekannten Speise- und Reinheits- gebote wie zum Beispiel das Gebot, kein Schweinefleisch zu essen. Jedoch waren andere Weisungen, wie das Verbot Wucherzinse zu verlangen, auch in der Christenheit lange Zeit in Geltung (vgl. hierzu das Interview mit Alec Gagneux). So heisst es in Exodus 22, 24:

«Wenn du Geld verleihst an einen aus meinem Volk, an einen Armen neben dir, so sollst du an ihm nicht wie ein Wucherer handeln; du sollst keinerlei Zinsen von ihm nehmen.»

Und im 50. Jahr sollte in einem «Jubeljahr» ein grosser Schuldener-lass gewährt werden und alle wieder auf ihre Äcker zurückkehren können, auch wenn sie sie inzwischen verloren haben sollten.

Zinsverbot und moderne Wirtschaftsethik

Nach Franz Segbers haben die Chris-ten das jüdische Zinsverbot ausgewei-tet. Nicht mehr nur armen Lands- leuten, sondern allen Mitmenschen sollten keine Zinsen mehr auferlegt werden. In seinem Buch untersucht Segbers aber nicht nur die Vergan-genheit. Vielmehr analysiert er auch die heutigen Verlautbarungen der Kirchen zum Wirtschaftsleben. So kritisieren die Kirchen schon seit län-gerer Zeit den Mythos vom reinen Markt. Inzwischen wird immer deut-licher, dass ohne biblische Jubeljahre oder etwas ihnen Entsprechendes die Reichen weltweit immer reicher und die Armen immer ärmer werden, und dies in einem Ausmass, das noch vor 20 Jahren undenkbar gewesen wäre.

Schawuot – Fest der Weisung

Das jüdische Pfingstfest wird 50 Tage nach dem Pessachfest gefeiert, an wel-chem sich die Juden an den Auszug aus Ägypten erinnern. «Schawuot», hebräisch für «Wochen», ist ein altes Erntefest. Es wird sieben Wochen nach Pessach als «Wochenfest» gefei-ert. Festinhalt ist der Empfang der Zehn Gebote am Berg Sinai durch Moses. Auch wird es «Tag der Erst-lingsfrüchte» genannt, denn Gott wurden als Dankopfer die Erstlings-früchte gebracht: Weintrauben, Korn, Öl und Wein, und hievon jeweils das Erlesenste und Beste, bevor der Rest für den eigenen Gebrauch verwendet werden durfte.

Die Zehn und andere Gebote

Die Zehn Gebote, die am Schawuot-Fest im Mittelpunkt stehen, bilden einen Rahmen, innerhalb dessen den Juden noch weitere Gebote als Wei-sung mit auf den Weg gegeben wur-den. Als Christen sagen wir meistens, dass für uns der Rahmen der Zehn Gebote als Orientierung ausreicht. In Bezug auf die vielen weiteren, speziel-len Gebote gilt für uns die Freiheit des Geistes – daher feiern wir ja an Pfingsten gerade den Heiligen Geist. Dennoch ist es natürlich auch für uns Christen interessant zu wissen, was denn der Inhalt der Gebote ist, die – ausser den Zehn Geboten – in der Bibel aufgeschrieben sind. Die fünf Bücher Mose, in denen diese Weisun-gen zu finden sind, heissen zusam-mengefasst auch einfach «Tora», zu deutsch «Weisung».

Das biblische Zinsverbot

Unter dem Titel «Die Herausforde-rung der Tora» hat vor dreizehn Jah-ren der deutsche altkatholische Theo-

Überlegungen zu einer christlichen Zinswirtschaft

Bibel und WirtschaftIm Rückblick auf Pfingsten lohnt sich ein Seitenblick auf das jüdische Pfingsfest, dessen Inhalt der Empfang der Zehn Gebote und weiterer Weisungen ist. In diesen Weisungen ist auch ein Zinsverbot enthal-ten. Wie dieses Zinsverbot heute gedeutet werden kann, zeigen die Überlegungen von Franz Segbers und Alec Gagneux.

Franz Osswald, Redaktor

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Christkatholisch 12/20136 Hintergrund

Nicht zuletzt deshalb habe ich mich entschlossen, diesem Artikel noch ein Interview mit dem Aktivisten Alec Gagneux hinzuzufügen, der uns nachdenklich machen kann, insbe-sondere in Bezug auf unsere Verant-wortung für die in Pensionskassen der ersten und zweiten Säule hinter-legten Gelder, für welche wir Zinsen verlangen.

Interview mit dem Aktivisten Alec Gagneux

Lieber Alec, du setzt dich dagegen ein, dass Kirchen ihre Gelder auf dem freien Markt «arbeiten» lassen. Warum?

Ich nehme die Kirchen-Menschen beim Wort. Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sind Leitbild der Kirchen. Wenn also aus Geld noch mehr Geld gemacht wird, dann widerspricht dies der biblischen Wirtschaftsethik: Wasser predigen und Coca-Cola trinken – das geht nicht.

Welche Folgen haben Zins und Zinses-zins für die Gesellschaft?

Zinseszins ist der grösste Umvertei-ler. Die Benachteiligten bezahlen die Zinsen und die Reichen erhalten sie – ohne dafür auch nur einen Finger krümmen zu müssen. Die Schere zwi-schen Reich und Arm wird so täglich extremer. Dies führt zu unnötiger Gewalt – global. Darunter leiden auch reiche Menschen. Ein intelligen-ter Egoismus könnte uns helfen: Ist die Verteilung ausgewogener, dann haben auch reichere Menschen eine bessere Lebensqualität, da sie weniger Angst haben müssen. Bis 2015 soll die extreme Armut halbiert werden – dies geht natürlich nicht, wenn der Reichtum mit Zinseszins exponen- tiell zunimmt. Deshalb muss eine ausgewogene UNO-Forderung fol-gendermassen lauten: Halbierung des extremen Reichtums zwecks Halbie-rung der extremen Armut.

Würde deiner Ansicht nach die Rückkehr zum «Vollgeld» etwas bewirken?

Was die meisten Menschen nicht wis-sen ist, dass private Banken heute Geld aus Luft schöpfen. Sie verleihen elektronisches Scheingeld, wofür sie

nur einige Tasten auf einem Compu-ter bewegen mussten und verlangen vom Kunden dafür noch Sicherheiten und Zinsen. Wenn nur noch die Natio- nalbank Geld schöpfen darf, dann kann sie dem Staat Geld zinslos zur Verfügung stellen und die Schulden können abgebaut werden. Die Unter-schriftensammlung der Volksinitiati-ve vollgeld.ch startet Anfang 2014. Da die Schweiz eine eigene Währung, eine eigene Zentralbank und direkte Demokratie hat, kann sie weltweit ein Zeichen für gerechteres Geld setzen. Alle Friedens-Interessierten sind herz- lich eingeladen, aktiv zu werden.

Erst in der Neuzeit haben die Kirchen offiziell das altkirchliche Zinsverbot ab-geschafft. Sollte es deiner Ansicht nach wieder eingesetzt werden?

Seit Jahrzehnten fordere ich Kirchen-Menschen auf, die eigenen Worte umzusetzen. Bisher ohne Erfolg. Viele Pfarrer finden, dass man nicht zum Zinsverbot zurückkehren kön-ne. Meiner Meinung nach braucht es nicht ein Zinsverbot – aber man sollte recherchieren, wer vom Zinseszins profitiert – und wer daran verliert. 90% der Menschen verlieren an die-sem System; und dazu wird auch noch die Natur gnadenlos ausgebeu-tet, weil der Zinseszinsmechanis- mus zum Wachstum der Wirtschaft zwingt. Dieser exponentielle Aufblas-mechanismus schadet allen – auch

denjenigen, die noch gar nicht da sind. Dass das Thema nicht mehr unter den Teppich gekehrt wird, ist ein guter Anfang.

Was kann ein Einzelner und was können wir alle gegen das Auseinanderfallen der Gesellschaft in Arme und Reiche tun?

Wir müssen uns politisch dafür engagieren, dass zum Beispiel das Zinseszins-Pensionskassensystem abgeschafft wird, bevor es zusam-menkracht. Umlagesysteme wie die AHV sind langfristig funktionieren-de Vorsorgeeinrichtungen – müssen also gestärkt werden. Wir können mit faireren Banken zusammenarbeiten – uns also von kriminellen Grossban-ken verabschieden. Informieren wir uns bei EvB.ch, oder bei Inwo.ch.

Lernen wir voneinander und unter-stützen wir uns gegenseitig auf dem Weg zu weniger Gewalt. Gerne unter-stütze ich Menschen auf diesem Weg.

Lieber Alec, ich danke dir herzlich für dieses Interview.

Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Der Maschineningenieur Alec Gangneux initierte das Projekt «fairCH», welches Aktionen zu Themen wie Umwelt und Menschenrechte durchführt und sich breit für Fairness einsetzt. www.fairch.com.

> Das Pfingst- ereignis fordert

ein Leben im Geist Gottes.

Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

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Christkatholisch 12/2013 7Hintergrund

«Fairphone» ist ein soziales Unter-nehmen, welches versucht Schritt für Schritt ein wirklich cooles Smart-phone zu schaffen – eines bei dessen Entwurf und Herstellung der Mensch und die Umwelt an erster Stelle ste-hen. Durch das Offenlegen der Kom-plexität der Lieferkette, kann man das System dahinter verstehen und die ersten Schritte in Richtung eines Sys-temwechsels gehen.

Transparenz

Um das Ziel eines fairer produzier-ten Handys zu erreichen, folgt «Fair-phone» einem Schritt-für-Schritt-An-satz, dessen Ziel es ist Transparenz in der Lieferkette zu schaffen, diese zu verstehen und Massnahmen zu er-greifen, um nachhaltige, systemische Veränderungen herbeizuführen. Das Handy kostet € 325.–, inklusive Steu-ern, und ein Teil des Gewinns wird zur Finanzierung künftiger Massnah-men in der Lieferkette verwendet.Bas van Abel, Gründer und Ge-schäftsführer von «Fairphone», sagt: «Als Designer störte es mich, dass niemand auf der Welt wirklich ver-steht, wie ein Mobiltelefon hergestellt

wird – und wenn man nicht versteht wie etwas hergestellt wird, kann man es auch nicht ändern. Konsumieren ist ein politischer Akt... wenn Sie die Wahl haben. Mit ‹Fairphone› möchte ich Käufern diese Wahl bieten, wäh-rend die Messlatte für die Branche angehoben wird. Durch den Kauf die-ses Handys nehmen Sie an einer Bewegung teil, welche die Art, wie Dinge hergestellt werden, ändert.»

Konfliktfreie Materialien

Das erste Mobiltelefon von «Fair-phone» wird konfliktfreie Mineralien, Zinn und Coltan aus der Demokrati-schen Republik Kongo enthalten und in einem Werk hergestellt sein, in dem ein eigens eingerichteter Fonds die Verteilung ordentlicher Löhne

unter den Arbeitern sicherstellt. «Fairphone» verspricht Transparenz über seine Stückliste, Kostenauf-schlüsselung und Hauptlieferanten. Das Design des Handys wird mit Dual-SIM-Funktion, austauschbarem Akku und einem WLAN-fähigen Betriebssystem ausgestattet sein. Unter Berücksichtigung der vollen Lebensdauer des Produktes, ist «Fairphone» bestehenden E-Schrott-Recycling-Programmen beigetreten, hat ein Handy-Rückkaufprogramm und bietet über seine Vertriebskanäle Ersatzteile aller wichtigen Kompo-nenten an.

Projektpläne

Eine «Fairphone»-Teilnehmerliste für das erste Handy wurde im September 2012 eröffnet und zählt momentan über 17 000 Teilnehmer/innen. Seit-her liegt die Zahl der verkauften Handys bei mehr als 5700 Stück. Diese Zahlen zeigen, dass es eine reale Nachfrage nach einem Produkt gibt, bei dem der Schwerpunkt auf der Verbesserung sozialer und öko-logischer Bedingungen, anstatt nur auf technologischen Verbesserungen, liegt. Die zurzeit anlaufende Produk-tion des ersten «fairen» Mobiltelefons soll zum Verkauf von mindestens weiteren 3500 Smartphones führen. Im Herbst 2013 sollen die ersten Han-dys in Europa ausgeliefert werden.

Informationen: www.fairphone.com.

Amsterdam, 21. Mai – «Fairphone» startet Pre-Order-Kampagne

Das erste «faire» HandySpätestens seit der ökumenischen Fastenkampagne 2012 sind viele Schweizerinnen und Schweizer darüber informiert, dass in Smartphones neben vielen praktischen Funktionen auch wirtschaftliche Ausbeutung, Hunger und manchmal sogar Blut stecken. Die Firma «Fairphone» plant nun mit dem ersten Smartphone, welches ethisch verantwortbar produziert wird, den Markt zu erobern. (lk)

< Ein faireres Smartphone.

< Kinderarbeit bei der Herstellung konventioneller Handys.Fotos:

www.fairphone.com

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Christkatholisch 12/20138 Hintergrund

Bern, Departement für Christkatholische Theologie

Aufsichtskommissission der FondsDie Fonds des Departements für Christkatholische Theologie der Universität Bern stellen eine wichtige finanzielle Grundlage für die wissenschaftliche Ausstrahlung desselben Departements dar. Anlässlich der 100. Sitzung der Aufsichtskommission des «Besoldungsfonds» und des «Eugène-et-Louis Michaud Fonds» werden die beiden Fonds und die Tätigkeit der Aufsichtskommission hier kurz beschrieben.

Forschungsfonds

In Bern ist ein Weg nach ihr benannt: Luise Lenz (1825–1899) geborene Heymann, aus dem Grossherzogtum Baden. Zusammen mit ihrem Mann ist sie die Namengeberin einer für die Christkatholisch-Theologische Fakul- tät* bedeutenden, im Jahr 1900 er-richteten Stiftung. Später wurden dank mehreren kirchlichen Samm-lungen zur finanziellen Unterstüt-zung der Fakultät weitere Fonds er-richtet; sie sind seit 1989 im etwas irreführenden Namen «Besoldungs-fonds» zusammengelegt, denn der Zinsertrag dient heute der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses am Departement für Christkatholi-sche Theologie.Der 1975 errichtete «Eugène-et-Louis Michaud Fonds» geht auf eine letzt-willige Verfügung des Professors Louis Michaud zurück, der damit das Andenken seines von 1876 bis 1915 an der Fakultät lehrenden Vaters, Pro-fessor Eugène Michaud (1839–1917), ehren wollte. Der Zinsertrag wird für die Unterstützung von wissenschaft-lichen christkatholischen Publikatio-nen – insbesondere der «Internatio-nalen Kirchlichen Zeitschrift», kurz

IKZ – und Forschungsarbeiten, sowie zur Anschaffung von Büchern für die Departementsbibliothek verwendet. Beide Fonds sind eine wichtige Grundlage für die nationale und internationale Profilierung unseres Departements in der Wissenschafts-gemeinschaft und im ökumenischen Diskurs.

100. Sitzung

In diesem Jahr fand die 100. Sitzung der Aufsichtskommission für die zwei Fonds des Departements für Christ-katholische Theologie der Universität Bern statt, in deren Verlauf auch der Stifter Luise und Ferdinand Lenz dankbar gedacht wurde.Der Aufsichtskommission gehören die aktiven Professoren des Depar- tements, der amtierende Bischof, die Synodalratspräsidentin, der Finanz-verwalter als Vertretung der Christ-katholischen Kirche der Schweiz so-wie mit dem Rektor ein Mitglied der Universitätsleitung an. Gäste ohne Stimmrecht sind der Prä-sident der Christkatholischen Prü-fungskommission und der Präsident der Christkatholischen Kommission des Kantons Bern.

Aus gegebenem Anlass wurden am 26. April zur 100. Sitzung der Auf-sichtskommission nach dem ge-schäftlichen Teil nicht nur die der-zeitigen, sondern auch alle ehema- ligen Mitglieder, der gesamte Syno-dalrat und Vertreter des Kantons Bern eingeladen. Anwesend war zudem ein Vorstandsmitglied des ebenfalls von Luise Lenz gegründeten und heute von der Erziehungsdirek-tion des Kantons Bern verwalteten «Luise-Ferdinand-Lenz-Fonds für die Schweiz», bestimmt für die Unter-stützung von Studentinnen der Phar-mazie, Medizin und Chemie. In guter Tradition wird bei den Sitzungen der Aufsichtskommission ein Vortrag gehalten – in diesem Jahr von der Departementsvorsteherin Prof. Ange- la Berlis über «Die Initiatorin der Lenz-Stiftung und die Geschichte der Christkatholisch Theologischen Fakultät in Bern».

Angela Berlis

* Anm. d. Red.: 2001 wurde die Christ-katholisch-Theologische Fakultät aufge-löst und in das Departement für Christ- katholische Theologie umgewandelt.

V. l. n. r. (oben): Prof. Martin Täuber,

Rektor der Univer-sität Bern; Bischof

Dr. Harald Rein; Synodalrat Peter Hagemann; Prof.

Andreas Krebs. Vorne: Prof. Angela Berlis; Manuela Pet-raglio, Synodalrats-

präsidentin; Prof. em. Urs von Arx.

Fotos: Peter Feenstra

>> Nach Louise Lenz von Zell ist in Bern ein Weg

benannt.

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Christkatholisch 12/2013 9Gemeindenachrichten

Region BaselUnser Bistum

Schweizerische Bibelgesell-schaft

Bei der Mitgliederversammlung der Schweizerischen Bibelgesellschaft, am 24. Mai in Aarau, trat Hansruedi Her-zog aus St. Gallen nach 9-jährigem Engagement im Vorstand zurück. Sein grosser Einsatz wurde an der Versammlung mit warmen Worten verdankt. Die Christkatholische Kir-che ist seit 1972 Mitglied der Schwei-zerischen Bibelgesellschaft, der heute neben den Reformierten Landeskir-chen auch viele Freikirchen ange- hören. Der gemeinsame Einsatz für das Ziel, die Bibel allen Menschen in ihrer Muttersprache zugänglich zu machen, verbindet Christinnen und Christen über die Konfessionsgren-zen. Schauen Sie doch einmal auf www.die-bibel.ch vorbei!

Antje Kirchhofer

Christkatholische Chortage

Ein tolles und begeisterndes Chor-konzert mit 135 Sängerinnen und Sängern am Samstagnachmittag in Bern, vergnügliche Unterhaltung am Abendanlass, ein eindrücklicher Festgottesdienst am Sonntagmorgen, und ein gemütliches Mittagessen auf dem Hausberg Gurten – dies das Fazit der 29. christkatholischen Chor-tage vom 25. und 26. Mai 2013 in Bern. Ein ausführlicher Bericht folgt im nächsten «Christkatholisch.»

René Tamsel / lk

Nationalsynode

Die auf Seite 4 dieser Ausgabe teils ausführlich wiedergegebenen Voten von Bischof und Synodepräsidentin können auf www.christkatholisch.ch angehört werden. lk

Allschwil-Schönenbuch

GottesdiensteSa. 15. Juni 10.15 h, Alterszentrum Bach-graben, Eucharistiefeier.So. 16. Juni 9.30 h Eucharistiefeier.So. 23. Juni 9.30 h Eucharistiefeier.Eucharistiefeier im AlterszentrumAm Samstag, 15. Juni, feiern wir wieder um 10.15 Uhr eine christkatholische Eucharis-tiefeier im Alterszentrum Bachgraben. Herz-liche Einladung, auch an Gemeindeglieder, die nicht im Alterszentrum wohnen!TrauungAm Samstag, 15. Juni, ist um 13.30 Uhr die Trauung von Benjamin Vogt und Davina Kamer. Wir wünschen dem Brautpaar ein schönes Fest und den Segen Gottes auf dem gemeinsamen Lebensweg!MittagstischAm Donnerstag, 20. Juni, ist der letzte Mit-tagstisch vor den Sommerferien. Wir heissen Sie ab 12 Uhr im Kirchgemeindesaal zum Mittagstisch willkommen. Geniessen Sie ein feines Menü, gekocht von unserem Koch Pepperl und seiner Crew! Kosten Fr. 12.50; für schulpflichtige Kinder Fr. 6.–; für Kleinere gratis.ChorprobenNächste Chorproben am Dienstag, 18. und 25. Juni, von 18 bis 19.40 Uhr im Kirchge-meindesaal Allschwil. Interessierte Sänger und Sängerinnen sind herzlich willkommen.ReligionsunterrichtAm Samstag, 22. Juni, haben wir unseren Abschluss-Morgen des Schuljahrs. Wir gehen in den Allschwiler Wald grillieren. Achtung: Besammlung erst um 10 Uhr beim Kirchge-meindehaus; Rückkehr ca. um 13 Uhr.Abwesenheit von Pfr. Ch. BächtoldVon Montag, 24. Juni bis und mit Samstag-nachmittag, 29. Juni ist Pfarrer Ch. Bächtold zusammen mit einer Gruppe von Seniorinnen und Senioren in den Seniorenferien in Vitz-nau. Stellvertretung hat Pfrn. Denise Wyss, Laufen; Telefonnummer 061 761 12 93.Bitte vormerkenPatrozinium am Samstag, 29. Juni, 19 Uhr, festlicher Gottesdienst mit anschliessendem Imbiss und kleinem Konzert.

Baselland

GottesdiensteSo. 16. Juni 9.30 h, Sissach, Eucharistiefeier.Mi. 19. Juni 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

4. Sonntag nach Pfingsten (16. Juni)

Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen

Jes 6,1–8: Der Berufung des Jesaja geht eine Vision des Gottesthrones voraus.

Röm 10,13–15: Paulus schreibt der Gemeinde in Rom: Die Freudenboten, die Gutes ver-kündigen, werden willkommen sein.

Lk 5,1–11: Jesus füllt am See Gennesaret die Netze der Fischer. Da lassen sie alles zurück und folgen ihm nach.

Geburt Johannes des Täufers (23. Juni)

Das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit

Jes 40,3–8: Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste, dann offenbart sich seine Herrlich-keit.

Apg 13,16.22–25: Der Retter Israels kommt aus dem Ge-schlecht Davids und Johannes hat schon vor seinem Auftreten Umkehr und Taufe verkündigt.

Lk 1,57–68.76: Bereits bei seiner Geburt wurde Johannes als der Wegbereiter des Herrn bezeichnet.

Wichtige Anlässe

16. Juni Flüchtlingssonntag

22. Juni Generalkapitel der Gemein-schaft des Hl. Johannes des Täufers in Solothurn

Do. 20. Juni 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet.So. 23. Juni 11 h, Dornach, Eucharistiefeier, P Viktor Jungo.Mi. 26. Juni 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.JassnachmittagZum geselligen Spielen trifft man sich am Freitag, 21. Juni, um 14 Uhr im Pfarrstübli Kaiseraugst.GratulationAnlässlich eines Geburtstages entdeck-ten wir einen falschen Jahrgang in unserer Gemeindekartei. Wir entschuldigen uns für

<< Mit Freude für die Schweizerische Bibelgesellschaft aktiv: Antje Kirch-hofer, Marianne Stirnimann, Hans-ruedi Herzog. Foto: zVg

<< Christkatholi-sche Kirchenchöre vereint. Foto: Peter Feenstra.

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Christkatholisch 12/201310 Gemeindenachrichten

diesen Fehler und gratulieren noch nachträg-lich Herrn Erich Weber-Meis, Reinach, zum 80. Geburtstag.AbwesenheitPfarrer Viktor Jungo hat vom 24. bis 29. Juni Ferien. Die Vertretung übernimmt Pfarrerin Denise Wyss, Telefon 061 761 12 93.

Basel-Stadt

GottesdiensteSa. 15. Juni 14 h, Priesterweihe von Antje und Lenz Kirchhofer durch Bischof Harald Rein. So. 16. Juni 10 h, Eucharistiefeier mit Primiz von Lenz Kirchhofer.So. 23. Juni 10 h, Eucharistiefeier.Do. 27. Juni 15.30 h, christkatholischer Got-tesdienst im AHP Johanniter.KollekteDie Kollekte ist im Juni für die Aktion «Eine Kuh für Afrika» des HEKS bestimmt.PriesterweiheBischof Harald wird am Samstag, 15. Juni, durch Handauflegung und Gebet und unter Zustimmung der Gemeinde Diakonin Antje Kirchhofer-Griasch und Diakon Lenz Kirchho-fer die Priesterweihe erteilen. Der Weihegot-tesdienst beginnt um 14 Uhr. Alle sind sehr herzlich zur Teilnahme an der Liturgie einge-laden. Anschliessend offerieren die Kirchge-meinde Bern, wo Antje Kirchhofer ihr Lernvi-kariat absolviert hat, und die Kirchgemeinde Basel, wo Lenz Kirchhofer als Lernvikar tätig war, einen Apéro; herzliche Einladung!Ausserordentliche KirchgemeindeversammlungDie nötige Sanierung der Räumlichkeiten im Formonterhof, die ab Herbst 2013 vermietet werden, umfasst – nicht zuletzt aufgrund der Anforderungen der Denkmalpflege – einen Kostenrahmen, über den der Kirchenrat keine Entscheidungs-Kompetenz hat. Im Namen des Kirchenrats laden wir Sie deshalb am Sonntag, 23. Juni 2013, 11.45 Uhr zur ausserordentlichen Kirchgemeindeversamm-lung in der Predigerkirche ein.

Traktanden1. Begrüssung / Wahl der Stimmenzähler2. Innenrenovation Formonterhof zwecks

NeuvermietungFür den Kirchenrat:

Rosmarie Wälty und Franz Osswald, Präsidium

BesichtigungNach dem Gottesdienst am 23. Juni haben Sie die Gelegenheit, die neugestalteten Büros in der Predigerkirche und das Predi-gergärtlein zu besichtigen.

Die Kirchenpflege freut sich über eine rege Teilnahme.

Im Anschluss an die Versammlung offerieren wir einen Apéro. Doris Haspra, Präsidentin

Magden-Olsberg

GottesdiensteSo. 16. Juni 11 h, röm.-kath. Kirche, ökume-nischer Gottesdienst.So. 23. Juni 9.30 h, Eucharistie.Aus unserer MitteWir gedenken Leo Bürgi-Metzger, 1921, und entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.Frauenverein: VereinsreiseAm Dienstag, den 6. August, gehen wir auf Reisen. Wir fahren in Richtung Thun (Mittag- essen und kleine Schifffahrt), weiter nach Heiligenschwendi (Berghüsli) und dann zu Ursula und Teun Wijker nach Goldiwil zu Kaffee und Kuchen. Abfahrt mit Sägessers Car beim Gemeindesaal an der Schulstrasse um 9.45 Uhr. Um ca. 20 Uhr sind wir zurück. Kosten für das Essen und Schiff betragen ca. Fr. 40.–, bitte das Halbtax mitnehmen.

OffenBarDie OffenBar ist an den Donnerstagen vom 20. und 27. Juni ab 17 Uhr geöffnet. OffenBar-AnlassAm 20. Juni singt der Chor der Predigerkir-che unter der Leitung von Lukas Wanner Sommerlieder aus Skandinavien, Frankreich und der Schweiz. Der Chor wird begleitet von Luzian Jenny (Akkordeon) und Edwin de Sterke (Violine). Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Reservieren können Sie gerne unter: [email protected] Dienstag, 18. und 25. Juni, findet in der Predigerkirche von 18.30 bis 20 Uhr ein Vor-trag mit Bildern aus der Reihe: «Niklaus von Flüe – neu betrachtet» mit Michael Bangert statt. Anmeldung bitte bei der Volkshoch-schule beider Basel, Tel. 061 269 86 66, oder [email protected]. SekretariatDas Sekretariat ist unter Telefon 061 322 43 77, E-Mail: [email protected] erreichbar. Öffnungszeiten: Mo. 14–17 Uhr, Mi. 8 –12 und 14–17 Uhr. Auf unserer Web-site www.ckk-bs.ch finden Sie unsere Got-tesdienstdaten und Interessantes aus dem Gemeindeleben.

Birsigtal

ReligionsunterrichtSiehe unter Allschwil.Abwesenheit von Pfr. Ch. BächtoldSiehe unter AllschwilChorprobenSiehe Allschwil

Laufen

GottesdiensteSo. 16. Juni 10 h, Eucharistiefeier.So. 23. Juni 10 h, Klosterkirche Dornach, Eucharistiefeier. Fr. 28. Juni 10 h, Wohnheim Rosengarten, Eucharistiefeier.Ankündigung einer TrauungAm Samstag, 22. Juni, 14 Uhr, wird die Ehe von Renato und Vera Bucher aus Laufen in der St. Katharinenkirche kirchlich eingesegnet. Es freut mich, dass wir nach drei jahren wieder einmal eine christkatholische Hochzeit feiern dürfen. Wir wünschen eine segenreiche Zukunft.Morgentreff26. Juni, 9.30 Uhr im Kirchgemeindehaus. Pfrn. Denise Wyss

Region Fricktal

Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch wird um 10.15 Uhr in der Spitalkapelle ein Gottesdienst angeboten. Am 26. Juni wird er von einem christkatholi-schen Geistlichen geleitet.

Kaiseraugst

GottesdiensteDo. 20. Juni 19 h, Abendgebet.JassnachmittagAm Freitag, 21. Juni, wird ab 14 Uhr im Pfarrstübli gejasst.Ordentliche KirchgemeindeversammlungMittwoch, 26. Juni 2013, 19 Uhr, Pfarrhaus.Traktanden1. Begrüssung / Wahl der Stimmenzähler2. Protokoll der KGV vom 30.05.20123. Bericht der Präsidentin für das Jahr 2012 4. Pfarramtsbericht für das Jahr 20125. Jahresrechnung 20126. Revisorenbericht7. Budget 20138. Ausblick 2013/ Fusion mit Rheinfelden/

Wahlen9. Verschiedenes

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Christkatholisch 12/2013 11Gemeindenachrichten

Anmeldefrist bis spätestens 3. Juli an Myrta Dillier, 061 841 18 45 oder Margrith Sacher, 061 843 04 11. Auch Nichtmitglieder und Männer sind herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf einen schönen Tag. Die Kirchenpflege Magden-Olsberg

Möhlin

GottesdiensteSo. 16. Juni 10 h, Kirche, Weltgottesdienst.Sa. 22. Juni 14 h, Kirche, Hochzeit.So. 23. Juni 10 h, Eucharistiefeier.WeltgottesdienstUnter dem diesjährigen Motto «Ohne Land kein Brot» sagen wir Dank für die Gaben, welche wir geniessen dürfen, und klagen Missbrauch und Ausbeutung der Erde an. Vieles landet auf unseren Tischen, was unter unwürdigen Umständen produziert wurde: Boden, Pflanzen und Menschen werden ver-giftet, Land enteignet, Bauern unterdrückt, Lebensmittel mit viel Energieaufwand um die Welt geflogen, damit wir «billig» essen können. Im Weltgottesdienst bitten wir um Segen und Mut, dass wir als Christen Zeugnis für mehr Respekt gegenüber der Schöpfung Gottes geben und die Erde nicht ausbeuten, sondern nutzen und pflegen zum Wohl aller Menschen. Mitwirkung: Weltgruppe. Musi-kalische Gestaltung: Gemischter Chor.HochzeitAm 22. Juni heiraten Reysa Maria Meson und Roman Schlachter. Wir wünschen dem jungen Paar alles Gute.Frauenverein: Vereinsreise nach EngelbergDonnerstag, 27. Juni, 8 Uhr ab Schwarb, alte Kanzlei, Post, Damm, Schiff. Anmeldungen bis 22. Juni an Vroni Brogli, 061 851 33 73 oder Susanne Isabo, 061 851 32 94. Partner, Freunde und Bekannte sind willkommen.BestattungWalter Gremper-Metzger ist im 80. Lebens-jahr verstorben. Wir entbieten den Ange-hörigen unser herzliches Beileid.www.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 23. Juni 9.30 h, Obermumpf, Jahrzeit, P Klaus Heinrich Neuhoff.So. 23. Juni 11 h, Wallbach, Jahrzeit, P Klaus Heinrich Neuhoff.So. 23. Juni 17.30 h, Frick, Jahrzeit, P Klaus Heinrich Neuhoff.JahrzeitIn den Sonntagsgottesdiensten am 23. Juni gedenken wir der in der ersten Jahreshälfte ver-

storbenen Gemeindeglieder. In Obermumpf: Paula Stocker-Müller, Alice Stocker-Frei, Kurt Müller, Anna Müller-Stocker, Lotti Müller-Roth, Elisabeth Heid-Stocker; in Wallbach: Selma Obrist, Linus Amman-Kaufmann, Ernst Kaufmann-Gersbach, Kurt Markus Kim-Freier-muth, Walter Stolz, Elisabeth Ott, Willi Wun-derlin, Lidia Kaufmann; in Frick: Alice Fuchs. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden

GottesdiensteSo. 16. Juni 9.30 h Wortgottesdienst, D Hans Georg Michel.So. 23. Juni 9.30 h, Wortgottesdienst, Hans Hunziker.So. 26. Juni 10.15 h, Gottesdienst im Regio-nalspital, P Peter Grüter.Musik zum FeierabendAm Dienstag, 18. Juni, um 19 Uhr, spielt Hanspeter Aeschlimann, Basel. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.Gemeinsames MittagessenNach dem Gottesdienst vom 16. Juni laden wir Sie im Kirchgemeindehaus zu einem Mit-tagessen ein.AbschiedWir haben Abschied genommen von Frau Erika Waldmeier-Bossert und Herrn Rolf

Schmidlin und entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.HeiratAm 27. April haben Beat und Bettina Her-zog-Buchmann in unserer Kirche geheiratet. Wir gratulieren dem jungen Paar von ganzem Herzen und wünschen für die gemeinsame Zukunft alles Gute.Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotz-dem gerne die Gottesdienste oder andere Anlässe der Kirchgemeinde besuchen wol-len, dann melden Sie sich auf dem Pfarramt Tel. 061 831 50 13.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 16. Juni 9.30 h, Hellikon, Eucharistie-feier, P Klaus Heinrich Neuhoff.Trauung Am Samstag, den 25. Mai, wurde die Ehe von Barbara Stocker und Omar Abreu kirch-lich eingesegnet. Wir wünschen dem Paar Gottes Segen.BestattungLilly Hürbin-Müller (*1921), 4. Juni in Helli-kon. Möge sie ruhen in Frieden. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Gottesdienst auf dem BornAm 23. Juni findet der traditionelle Gottes-dienst der Kirchgemeinde Region Olten auf dem Born statt. Dieses Jahr können die Geist-lichen der weiteren Region nicht mitwirken. Zum Mitfeiern sind dennnoch alle eingeladen, die sich angesprochen fühlen. Näheres steht unter Region Olten. Pfv. Roland Lauber

Aarau

GottesdiensteSo. 16. Juni 10 h, Flüchtlingssonntag, gemein-samer Gottesdienst mit anschl. Mittagessen und Kinderprogramm rund um die Kirche.So. 23. Juni 8.40 h, Eucharistiefeier mit Pre-digt, anschl. Kirchgemeindeversammlung.FlüchtlingssonntagAm 16. Juni findet in Aarau schon zum drit-ten Mal ein gemeinsamer Gottesdienst mit anschliessendem Mittagessen statt. Alle Gemeinden, die in der Stadtkirche Got-tesdienst feiern, laden Gross und Klein zur Teilnahme ein. Unsere Gemeinde betreut

den Kuchenstand. Wer am Stand oder beim Kuchenbacken mithelfen kann, melde sich bitte beim Pfarramt, Tel. 062 822 22 74.Besuch aus PolenDie Gemeinde von Lublin mit Pfr. Gontarek macht Ferien im Berghüsli und kommt am Freitag, 28. Juni, auch nach Aarau zu Besuch. Gemeindeglieder oder Sympathisanten, die gerne dabei sein möchten, sind herzlich ein-geladen zur Stadtführung am Morgen, zum Mittagsgebet und anschliessenden Mittag-essen und auch zum Nachmittagsprogramm. Zur Planung des Anlasses bin ich froh, wenn Sie sich für diesen Tag (oder auch für einen Teil) beim Pfarramt (Tel. siehe oben) anmel-den. Ich freue mich auf einen feinen Kontakt über alle Grenzen hinweg. Pfr. Hans Metzger

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSa. 15. Juni 18 h, Verenamünster Bad Zurz-ach, Eucharistiefeier.

Aarau Olten Luzern

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Christkatholisch 12/201312 Gemeindenachrichten

So. 16. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 23. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier. ReligionsunterrichtDer nächste Unterrichtstag für beide Gruppen ist am Samstag, 22. Juni. Bitte pünktlich um 8.45 Uhr an der Klosterkirche Wettingen sein. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 16. Juni 9.30 h, Olten, Eucharistiefeier, Pfv. Roland Lauber und P Kai Fehringer.Fr. 21. Juni 10.15 h, AH Stadtpark, Eucha-ristiefeier.So. 23. Juni 10 h, Born, Eucharistiefeier, Pfv. Roland Lauber und P Kai Fehringer.Zu den GottesdienstenIm Gottesdienst vom 16. Juni werden Jakob Winiger als neuer Sigrist an der Stadtkirche eingesetzt und Raphael Bolliger für 30 Jahre Ministrantendienst geehrt. Näheres steht im Gemeindebrief.Am 23. Juni feiern wir Gottesdienst auf dem Born oberhalb von Kappel, bei ungeeignetem Wetter in unserer Kirche in Hägendorf. Im Zweifel gibt es am Samstag, ab 16 Uhr Aus-kunft auf der Homepage der Kirchgemeinde sowie telefonisch bei Clemens Ackermann, 062 296 44 86 oder bei mir, 062 724 08 38. Bitte Essen (zum Bräteln) und Tranksame mitnehmen. Ein Grill wird bereitgestellt.FeierabendkonzertDonnerstag, 20. Juni, 18.30 Uhr in der Stadt-kirche. Es spielt Eveline Jansen, Organistin an unserer Kathedrale in Utrecht.AusflugDie Unterrichtskinder fahren am Samstag, 22. Juni, nach Basel in die Predigerkirche und die Papiermühle.TodesfälleJulia Lang, 92-jährig; Margrit Senn-Strub im 99. Lebensjahr; Georg Altermatt-Lenzin im 88. Lebensjahr, alle wohnhaft gewesen in Olten. Pfv. Roland LauberKirchgemeindeversammlungDienstag, 18. Juni 2013, 20 Uhr im Kirch-gemeindehaus in Olten.

Traktanden1. Protokoll vom 16. Dezember 20122. Jahresberichte – der Präsidentin bzw. Vizepräsidentin– des Pfarrverwesers3. Rechnung 20124. Revisorenbericht und Décharge-Ertei-

lung5. Grundsatzentscheid über die Renovation

der Stadtkirche6. Mitteilungen und Verschiedenes

Die Stimmberechtigten sind herzlich zur Teil-nahme eingeladen.

Namens des Kirchgemeinderates: Brigitta Köhl, Präsidentin

Luzern

GottesdiensteSo. 16. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier mit Pfr. em. Eugen Herzog.So. 23. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier.«Offenes Ohr»Am Dienstag, 18. Juni, von 17 bis 18 Uhr, haben Sie die Möglichkeit für ein unge-zwungenes, persönliches Gespräch mit Pfar-rer Ioan L. Jebelean. Was auch immer Sie bewegt – teilen Sie Ihre Fragen, Gedanken, Anliegen, Freuden und Sorgen mit ihm.Ordentliche KirchgemeindeversammlungAm Sonntag, 23. Juni, um 10.45 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst. Der Gottes-dienst wird von Maurus Conte (Fagott) und Nicole Katz (Klarinette) musikalisch beglei-tet. Die Einladungen für die Kirchgemein-deversammlung inklusive Traktandenliste wurden separat verschickt.ReligionsunterrichtAm Mittwoch, 26. Juni, von 14 bis 17 Uhr, treffen sich die Gruppen A und B für den gemeinsamen Ausflug der Religionsunter-richts-Kinder. Die Einladungen werden separat verschickt.FerienabwesenheitVom 10. bis am 17. Juni 2013 ist das Sekretariat nicht besetzt.

Schönenwerd- Niedergösgen

GottesdiensteSo. 16. Juni 10.30 h, Waldhaus Schönenwerd, ökumenischer Gottesdienst. Sa. 22. Juni 10 h, Altersheim Schlossgarten Niedergösgen, ökumenischer Gottesdienst.So. 23. Juni 10 h, auf dem Bühl Schönenwerd, ökumenischer Gottesdienst.KulturwocheSiehe nebenstehendes Plakat.Ökumenisches SommerfestDas ökumenische Sommerfest vom 16. Juni beim Waldhaus Schönenwerd trägt dieses Jahr das Thema «Die Elemente – das Feuer». Es beginnt um 10.30 Uhr mit einem Fami-liengottesdienst, bei dem die

Musikgesellschaft Schönenwerd mitwirkt. Es folgen ein gemeinsames Mittagessen, Spiele für die Kinder und gemütliches Beisammen-sein bei Kaffee, Kuchen und musikalischer Unterhaltung.Jubiläumsfest SchlossgartenDas Altersheim Schlossgarten in Niedergös-gen wird 25 Jahre alt. Im Rahmen der Jubi-läums-Feierlichkeiten findet am Samstag, 22. Juni, um 10 Uhr auch ein ökumenischer Gottesdienst statt.Abwesenheit des PfarrersWegen einer Operation ist Pfr. Adrian Suter arbeitsunfähig. Der Anrufbeantworter des Pfarr-amtes gibt Auskunft über die Stellvertretung.

Zofingen

Einladung zur Priesterweihe nach BaselAm 15. Juni, um 14 Uhr, sind Sie sehr herz-lich nach Basel in die Predigerkirche eingela-den, um die Priesterweihe von meinem Mann und mir mitzufeiern. Es wäre mir eine grosse Freude und Ehre, wenn Sie kämen!Voranzeige Heitere-Gottesdienst Am Sonntag, 30. Juni, 10 Uhr, ökumenischer Heitere-Gottesdienst. Der Gottesdienst mit christkatholischer Predigt trägt das Thema «Sucht das Beste für die Stadt». Diakonin Antje Kirchhofer-Griasch

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Christkatholisch 12/2013 13Gemeindenachrichten

zum 75. Geburtstag

Magda Nützi-Schmidt, Küttigen am 24. Juni

zum 80. Geburtstag

Melanie Burkhard, Ins am 22. Juni

zum 85. Geburtstag

Alma Felber-Lienhard, Oberrohrdorf, am 11. Juni

Martha Benz-Brenn, Untersiggenthal, am 13. Juni

Hans Strübin-Weibel, Aarburg am 16. Juni

Heidi Weber-Thiel, Basel 23. Juni

Franz Kaiser, Magden am 26. Juni

zum 90. Geburtstag

Gerda Burri, Göttingen/Obergerlafingen am 28. Juni

zum 91. Geburtstag

Elsa Leemann, Rheinfelden am 25. Juni

Franz Schneider-Lützelschwab, Magden, am 26. Juni

zum 92. Geburtstag

Hedwig Dällenbach-Baumgartner, Wabern, am 21. Juni

Johann Weber-Mösch, Möhlin am 24. Juni

zum 93. Geburtstag

Hedwig Steinegger, Kaiseraugst am 13. Juni

Werner Bärtschi, Thun am 22. Juni

zum 95. Geburtstag

Gertrud Herzog-Etter, Basel am 15. Juni

Max Wunderlin, Rheinfelden am 17. Juni

Dora Steudler-Gisi, Köniz am 23. Juni

zur Diamantenen Hochzeit

Silvia und Renato Guggiana-Bonadurer, Magden, am 20. Juni

Gratulationen

Bern

GottesdiensteSo. 16. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier zum Flüchtlingssonntag, P Anne-Marie Kaufmann.Mi. 19. Juni 18.30 h, Primiz, P Antje Kirch-hofer.So. 23. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier, P Anne-Marie Kaufmann.Mi. 26. Juni 18.30 h, Abendmesse, P Chris-toph Schuler, P Andrzej Gontarek. KirchenspaziergangAm Samstag, 15. Juni, findet von 10.30 bis 12 Uhr ein ökumenischer Kirchenspazier-gang mit dem Kunsthistoriker Dr. Jan Straub statt. Unter den Titel «Vom Gegeneinander zum Miteinander» werden vier Innenstadt-kirchen besucht. Treffpunkt Haupteingang der Dreifaltigkeitskirche, Taubenstrasse 6. Kosten: Erwachsene Fr. 20.–, Jugendliche reduziert, Kinder gratis. Um 14 Uhr ist in unserer Kirche eine einstündige Führung zum Thema «Von der Krypta zu den Glocken». Der Eintritt ist frei. Weihe und Primiz von Antje KirchhoferAm Samstag, 15. Juni, wird unsere ehema-lige Vikarin Antje Kirchhofer zusammen mit ihrem Mann Lenz in der Predigerkirche Basel, Totentanz 19, von Bischof Harald Rein zur Priesterin geweiht. Der Gottesdienst beginnt um 14 Uhr, anschliessend Apéro. Verschie-dene Gemeindeglieder werden zur Feier anreisen. Mit dem Intercity, Bern ab um 12.34 Uhr von Gleis 6, in Basel auf Bus 30 Richtung Badischer Bahnhof umsteigen, Abfahrt 13.36 bis Kinderspital, sind Sie rechtzeitig dort. Autofahrer benutzen das Parkhaus des Universitätsspitals. Am Mittwoch, 19. Juni, feiert Neupriesterin Antje Kirchhofer um 18.30 Uhr in unse-rer Berner Kirche ihre Primiz. Musikalische Umrahmung durch Helene Ringgenberg (Orgel) und Anna Barbara Dütschler (Vio-line). Wir erwarten Gäste aus nah und fern und aus der Ökumene. Anschliessend Primiz-fest mit Abendessen für alle in Hof und Saal. ReligionsunterrichtDie 3./4. Klasse und die 5./6. Klasse treffen sich ein letztes Mal vor den Sommerferien nach besonderem Programm, die 3./4. Klas- se um 17 Uhr im grünen Zimmer. Die Kin-der nehmen anschliessend an der Primiz teil. Eltern und Geschwister sind eingeladen, sie zu begleiten. SpurgruppeAn der Kirchgemeindeversammlung vom 29. Mai hat die Spurgruppe die Resultate ihrer Umfrage vorgestellt. Nun lädt sie am

Donnerstag, den 20. Juni, um 19.30 Uhr zum Gespräch in den Saal an der Kramgas- se 10 ein. Im grösseren Kreis werden das weitere Vorgehen sowie Massnahmen dis-kutiert. Gäste aus Lublin, PolenEine Delegation der altkatholischen Kirchge-meinde Lublin besucht mit Pfarrer Andrzej Gontarek unsere Kirchgemeinde. Sie woh-nen vom 24. Juni bis 5. Juli im Berghüsli. Am Mittwoch, 26. Juni, besucht sie Bern. Die Abendmesse wird daher in deutscher und polnischer Sprache gefeiert. Anschlies-send wird zur Begegnung mit einem leich-ten Abendessen eingeladen. Wenn Sie dazu beitragen möchten, wenden Sie sich bitte an Pfarrer Christoph Schuler. FrauenvereinAm Montag, 24. Juni, lädt Franziska Büti-kofer-Frei nach Schwarzenburg in ihre Jurte zu einem Erlebnisnachmittag mit Zvieri und Plaudern ein. Anmeldung bis 20. Juni bei Lisbeth Wirthlin,Tel. 031 971 54 75.Wahlen der kirchlichen Behörden Beatrice Amrhein, Bern, wurde an der Kirch- gemeindeversammung vom 29. Mai zur Prä-sidentin des Kirchgemeinderates gewählt. Die verheiratete Mutter von zwei schulpflich-tigen Kindern hatte seit letztem Jahr das Vizepräsidium des Rates inne. Sie tritt die Nachfolge von Marlies Bachmann an, welche per Ende 2012 in ihrem siebzehnten Amts-jahr demissioniert hatte. Eva Felchlin Chris-tian aus Wabern wurde neu in den Kirch- gemeinderat gewählt. Die verheiratete Mut-ter von drei schulpflichtigen Kindern hatte sich bereits beim Umbau der Gemeinde-räume engagiert. Helene Ringgenberg, Bern, wurde als zusätzliche Synodedelegierte und Christine Brechbühl, Kirchgemeinderätin, als zusätzliche Ersatzdelegierte gewählt. Wir gratulieren den Gewählten und wünschen ihnen Gottes Segen für ihre Tätigkeit im Dienste der Kirche.

WiedlisbachGottesdienstSa. 22. Juni 18 h, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra. Pfarrer Christoph Schuler

Biel

GottesdiensteSo. 16. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 23. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier.

Bern Solothurn

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdienstSo. 16. Juni 9.30 h, Eucharistie, P Sarah Böhm.ReligionsunterrichtAm Donnerstag, den 27. Juni, begehen wir den Abschluss des Religionsunterrichtes für die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse. Wir bräteln ab 16.30 Uhr und tref-fen uns in Solothurn beim Eingang zur Ver-

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Christkatholisch 12/201314 Gemeindenachrichten

Zürich Ostschweiz Tessin

So. 23. Juni 11 h, am Märetfescht auf dem Märetplatz, ökumenischer Gospel-Gottes-dienst, P Sarah Böhm u. a.Zu den GottesdienstenAm 23. Juni feiern wir wieder einen ökume-nischen Gottesdienst auf dem Märetplatz, bei dem Priesterin Sarah Böhm die Predigt halten wird. Es singt der Gospelchor der WeGeSo, unter der Leitung von Pfarrer Urs Rickenbacher.ReligionsunterrichtAm Donnerstag, den 27. Juni, begehen wir den Abschluss des Religionsunterrichtes für die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse. Wir bräteln ab 16.30 Uhr und treffen uns beim Eingang zur Verenaschlucht beim Zugang Verenaweg. Auch alle Eltern und kleinere und grössere Geschwister sind herzlich eingeladen. Bei Regenwetter treffen wir und im Kirchgemeindehaus.Die Schülerinnen und Schüler der 5. bis 9. Klasse sowie ältere Jugendliche reisen am Samstag, den 29. Juni, auf ihrem Ausflug zum Schuljahresschluss ins Entlebuch und machen mit den Berg-Gocarts die Marbach-egg unsicher. Nähere Angaben sind dem separaten Einladungsbrief zu entnehmen. Anmeldeschluss ist der 22. Juni.KirchgemeinderatAm Mittwoch, den 26. Juni, findet um 20 Uhr die Frühlings-Kirchgemeindever-sammlung im Kirchgemeindehaus statt. Die

Traktanden wurden im letzten «Christkatho-lisch» veröffentlicht.Christkatholische MitfahrzentraleBitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 079 741 99 23, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 16. Juni 10 h, Familiengottesdienst mit Firmung, B Harald Rein, P Christoph Schuler, Katechetin Ursula Oesch.ReligionsunterrichtSamstag, 16. Juni, ganzer Tag; alle Unter-richtsschüler/innen nehmen an der Pries-terweihe von Antje Kirchhofer in Basel teil. Nähere Informationen erteilen Christoph Schuler oder Ursula Oesch.KollekteFür das Bischöfliche Hilfswerk bestimmt.FirmungFrank Moll und Elias Kauter werden am 16. Juni vom Bischof gefirmt. Die beiden Firmlinge werden durch die Spende dieses Sakramentes als vollwertige Mitglieder in unsere Kirche aufgenommen. Nach dem Gottesdienst sind alle Teilnehmer zum Apéro eingeladen. Andrea Cantaluppi

enaschlucht beim Zugang Verenaweg. Alle Eltern und kleinere und grössere Geschwis-ter sind herzlich eingeladen. Bei Regenwetter treffen wir und im Kirchgemeindehaus Solo-thurn.Die Schülerinnen und Schüler der 5. bis 9. Klasse sowie ältere Jugendliche reisen am Samstag, den 29. Juni, auf ihrem Ausflug zum Schuljahresschluss ins Entlebuch und machen mit den Berg-Gocarts die Marbach-egg unsicher. Nähere Angaben sind dem separaten Einladungsbrief zu entnehmen. Anmeldeschluss ist der 22. Juni.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis um 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt wer-den möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist montags in der Regel von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefo-nische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 16. Juni 10 h, Eucharistiefeier, P Klaus Wloemer.

St. Gallen

GottesdiensteSo. 16. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaffee.So. 23. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier.Mi. 26. Juni, 18.45 h, Vesper.Autofahrdienst Blitz16. Juni Erwin Steiner, 071 477 26 81; 23. Juni Kurt Müller, 071 223 39 56. Rufen Sie bis 8 Uhr an, wenn sie abgeholt werden möchten.KonzerteSamstag, 8. Juni, 19.30 Uhr, Manesse-Quartett. Samstag, 22. Juni, 19.30 Uhr, argentinisches Tango-Quintett SUR unter Francisco Obieta.Sonntag 23. Juni, 19 Uhr, Kammerorchester St. Gallen unter Matthias Kleiböhmer. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

GottesdiensteSo. 16. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier, P Chris-toph Führer.

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Christkatholisch 12/2013 15Gemeindenachrichten

Impressum

Région Suisse Romande

pour savoir plus:www.catholique-chretien.ch

Genève, Saint-GermainDi 16 juin à 10 h: messe

Grande-Lancy, TrinitéDi 23 juin à 10 h: messe

Lausanne, Sainte-Marie de ServanDi 23 juin à 17 h: messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 16 juin à 9 h 45: messe

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 23 juin à 10 h: messe de la Saint-Jean

So. 23. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier mit Kir-chenchor Zürich, P Melanie Handschuh.FrauengruppeDas nächste Treffen ist am Mittwoch, den 19. Juni, um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus. Gottesdienst am 23. JuniWir heissen den Kirchenchor Zürich herz-lich in der St. Anna-Kapelle willkommen. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle herzlich zu einem Apéro eingeladen.

Zürich

GottesdiensteSo. 16. Juni 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, P Frank Bangerter.So. 16. Juni 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, B Hans Gerny.So. 23. Juni 9.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, P Lars Simpson, D Ulrike Henken-meier.So. 23. Juni 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, P Frank Bangerter.Mi. 26. Juni 10 h, Altersheim «Im Ris», Eucharistiefeier, P Lars Simpson.Do. 27. Juni 10 h, Altersheim Dorflinde, Eucharistiefeier, P Frank Bangerter.ReligionsunterrichtAm Sonntag, den 23. Juni, treffen sich alle Klassen von 13.15 bis 16.15 Uhr im Kirchge-meindehaus zur Münz zum Unterricht.Kirchgemeindeversammlung Dienstag, den 25. Juni, im Kirchgemein-dehaus zur Münz. Imbiss von 18.15 bis

19.15 Uhr, Beginn der Kirchgemeindever-sammlung um 19.15 Uhr.

Traktanden1. Begrüssung, Wahl der Stimmenzähler2. Rechnung für das Jahr 20123. Budget für das Jahr 20144. Steuerfuss für das Jahr 20145. Jahresbericht der Kirchgemeinde6. Jahresbericht des Pfarramts7. Pfarramt: Wahl von Melanie Handschuh8. Information über den Umbau der Auf-

zugsanlage im Kirchgemeindehaus9. Verschiedenes

Die Akten können auf Voranmeldung, Tele-fon 044 211 12 75, beim Sekretariat vom 17. bis 21. Juni 2013 eingesehen werden. Stimmberechtigt sind alle Mitglieder der Kirchgemeinde Zürich, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und handlungsfähig sind.ElternabendDie Eltern unserer Unterrichtskinder laden wir ganz herzlich am Mittwoch, 26. Juni, um 20 Uhr in den Saal des Kirchgemein-dehauses ein.AusflugAm Donnerstag, 27. Juni, fahren wir über Weinfelden nach Bischofszell an die Rosen-ausstellung. Abfahrt ab Zürich HB 12.07 Uhr, ab Winterthur 12.35 Uhr. Treff im vordersten Wagen in Fahrtrichtung. Bitte lösen Sie das Billett selbst.Quiet CitySiehe unter «Region».

Segnung der PartnerschaftAm 25. Mai liessen Ruth Lützelschwab und Ernst Ruesch ihre Partnerschaft unter den Segen Gottes stellen.Taufe – Feier des LebensAm 9. Juni empfing Lukas, der Sohn von Stefan und Luz Blöchliger aus Wald/ZH das Sakrament der Taufe. Wir heissen ihn in unserer Kirchgemeinde herzlich willkommen und wünschen ihm und seinen Eltern Gottes reichen Segen.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Musik, Stille und Wort. Anschliessend Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. Kommen Sie vorbei, Sie sind herzlich willkommen.Offene ChristuskircheWir sind Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr für Sie da.

WinterthurGottesdienstSo. 16. Juni 10 h, diakonaler Gottesdienst, D Doris Zimmermann.

Tessin

Domenica, 7 luglio, nel pomeriggio, celebra-zione e grigliata tutti insieme nel bellissimo giardino della signora Sylvia Hüsejnow-Wyss a Origlio. Per organizzazione e informazioni: +39 338 86 94 668 Elisabetta. La vostra diacona Elisabetta Tisi

<< Erstkommunion in St. Gallen: Pfar-rer Daniel Konrad und Diakon Lenz Kirchhofer reichen den Kindern Brot und Wein. Foto zVg

Christkatholisch136. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch.Redaktion:Lenz Kirchhofer (lk), Schönenbuchstrasse 8, 4123 Allschwil, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer. Redaktionsschluss: Nummer 13 (29. Juni – 12. Juli), Freitag, 14. Juni, 12 Uhr.; Nummer 14 (13. – 26. Juli), Freitag, 28. Juni, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

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Christkatholisch 12/201316

Christkatholisch12/2013

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Christkatholisch

«Sein Name ist Johannes.»(Lk 1,63b)

Die Vorbereitung auf die Mensch-werdung Gottes beginnt mit ei-nem Durcheinander. Elisabeth und Zacharias mussten ein Leben lang ihre Kinderlosigkeit hinnehmen. Plötzlich kündigt sich aber Nach-wuchs an! Zacharias hat das mit-genommen. Erst heisst es, seine Gebete seien erhört worden, dann verschlägt es ihm die Sprache. Kein Wunder, denn nicht nur, dass er Vater werden soll, bewegt ihn, sondern auch das, was ein Engel über seinen noch ungeborenen Sohn weissagt. Welcher Mann, der zum ersten Mal Vater wird, blie-be hier gelassen? Durcheinander sind aber auch seine Verwandten, welche zur Beschneidung kommen und den Namen des Neugebo-renen festlegen wollen. Sie sind überrascht, als Elisabeth einen un-erwarteten Namen für das Kind nennt. In der Aufregung vergessen sie, dass Zacharias zwar stumm, aber nicht taub ist, und fragen ihn etwas hilflos «durch Zeichen». Für die Mutter steht aber fest: Dieses Kind kann nur Johannes heissen, also «Gott ist gnädig». Als Zacha-rias den Namen bestätigt und nach diesem Bekenntnis sogar wieder sprechen kann, erschrecken alle und fragen sich, was aus diesem Kind werden wird.Dies ist keine Geschichte über El-ternglück, sondern eine, die uns ermutigt und daran erinnert, dass das Heil nicht immer auf geraden Bahnen erscheint. Wenn Gott uns mit seinem Heil überrascht, kann Gewohntes durcheinander ge-raten, sogar Angst und Zweifel können aufkommen. Aber wenn ich mich auf Gott einlasse, kann ich wie Elisabeth und Zacharias sicher sein, dass Gott gnädig ist. Und dann kann mich kein Durch-einander der Welt mehr mundtot machen.

Christian Edringer

Bibelwort

Heilsames Durcheinander

Gross ist unser Herr und gross seine Macht und seiner Weisheit kein Ende!

Lobet ihn, Sonne, Mond und Planeten, in welcher Sprache immer

euer Loblied dem Schöpfer erklingen mag.

Lobet ihn, ihr himmlischen Harmonien, und auch ihr, die Zeugen und Bestätiger

seiner enthüllten Wahrheiten!

Und du, meine Seele, singe die Ehre des Herrn

dein Leben lang!

Von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge,

die sichtbaren und unsichtbaren.

Ihm allein sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Gebet: Johannes Keppler (CG 974,9) Bild: 10 Stundenstrichspuren in den Kalkalpen

Bernhard Mayr / pixelio.de

Ihm allein sei Ehre