Christkatholisch Nr. 9/2013

16
Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 4. – 17. Mai 2013 Nr. 9 Kirche als «Raum zum Wachsen» Die Plattform Jugend hat eine Vision. Seite 2 Sonst noch Fragen? Von der Frühlings-Pastoralkonferenz gäbe es noch viel zu erzählen. Seite 5 Gastgeberin Allschwil Die Session 2013 der Nationalsynode. Seite 4 Christkatholisch

description

Ausgabe Nr 9/2013

Transcript of Christkatholisch Nr. 9/2013

Page 1: Christkatholisch Nr. 9/2013

Christkatholisch 9/2013 Thema 1 Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 4. – 17. Mai 2013 Nr. 9

Kirche als «Raum zum Wachsen»Die Plattform Jugend hat eine Vision. Seite 2

Sonst noch Fragen?Von der Frühlings-Pastoralkonferenzgäbe es noch viel zu erzählen. Seite 5

Gastgeberin Allschwil Die Session 2013 der Nationalsynode. Seite 4

Christkatholisch

Page 2: Christkatholisch Nr. 9/2013

2 Thema Christkatholisch 9/2013

Jean Drummond-Young,

Chefredaktorin

Editorial

Lieber Leser,Liebe LeserinAn der Session 2012 unserer Na­tionalsynode ist beschlossen wor­den, eine zentra­le Jugendarbeits­

stelle zu schaffen. Seit dem 1. April existiert diese Stelle – lesen Sie auf diesen Seiten darüber. Die Synode­session 2013 findet in Allschwil statt; haben Sie gewusst, dass der Austritt der Allschwiler aus  der Römisch­katholischen Kirche eine politische Entscheidung war? Mehr auf Seite 4! Auf Seite 6 finden Sie auch die Trak­tandenliste der Synode.

Unsere «kleine Serie» über das Tref­fen der Pastoralkonferenz im März endet auf Seite 5 – mit Fragen. Schauen Sie nach, ob es auch Ihre Fragen sind ...Auf Seite 7 lesen Sie über zwei ganz verschiedene Menschen: ein junges, missbrauchtes Mädchen und einen erfolgreichen Unterneh­mer. Mädchen werden nicht nur missbraucht: es «fehlen» auf der Welt bis 200 Mio. Frauen. Warum? Einige Antworten sind auf Seite 8.Auch auf Seite 8: viele Notizen über ökumenische Anlässe. Ökumenische (und regionale) Anlässe finden Sie immer auch in den Gemeindenach­richten – gute Lektüre!

Die neue Plattform Jugend stellt sich vor

Kirche als «Raum zum Wachsen»An der letzten Nationalsynode wurde beschlossen, dass es eine zentrale Jugendarbeitsstelle für das Bistum geben soll. Am 1. April haben nun Diakonin Antje Kirchhofer-Griasch und Jugendbetreuerin Miriam Friedli ihre Arbeit aufgenommen; sie wollen Jugendgruppen und Kirchgemeinden vernetzen, aber auch selber Angebote für die Jugend präsentieren.

Diakonin Antje Kirchhofer-Griasch wurde als Jugendseelsorgerin gewählt und ist mit einem 40%-Pensum an-gestellt. Miriam Friedli war bisher Jugendbetreuerin der Region Bern-Thun, eine Anstellung, die sie behält und um 20% erweitert für die natio-nale Arbeitsstelle.Am 1. April haben die beiden ihre Ar-beit aufgenommen. Ergänzt wird die Plattform Jugend durch das Sekretari-at der Kirchgemeinde Biel mit Sekre-tärin Lis Keller. So ist die Zweispra-chigkeit gewährleistet.

Am 1. April haben Sie mit Ihrer neuen Arbeit begonnen. Wozu braucht es die Plattform Jugend? Antje Kirchhofer: Es gibt ja für viele Sachen in den Gemeinden und im Bis-tum Menschen, die sich besonders einsetzen, mit Apéros, Besuchen, Kommissionen usw.. Es gibt und braucht auch Leute, die sich vor Ort für die Jugend einsetzen. Dieses Enga-gement möchten wir unterstützen – dafür gibt es die Plattform Jugend.

Und wie machen Sie das?Miriam Friedli: Die Plattform Jugend will ein Network aufbauen zu den Kirchgemeinden und auch zu den Ju-gendgruppen, die schon bestehen. So soll ein gesamtschweizerisches Netz entstehen. Besonders auch virtuell. Über die neu zu schaffende Internet-site werden wir Lager und Reisen aus-schreiben; sie soll auch den Kirchge-meinden die Möglichkeit geben, mit

uns und untereinander in Verbindung zu treten.

Was sind denn Ihre Projekte in diesem Jahr?Kirchhofer: Die Hauptaufgabe wird es sein, diese Arbeit aufzugleisen, Kontakt mit den Gemeinden aufzu-bauen, den Webauftritt zu gestalten und eigene Anlässe für die zweite Jah-reshälfte zu planen. Konkrete eigene Projekte in diesem Jahr sind eine Pil-gerwanderung in und um Assisi für Jugendliche und Erwachsene und eine Taizé-Fahrt im Sommer. Da wir in diesem Jahr sonst keine eigenen Lager anbieten können, werden wir die La-ger der christkatholischen Jugend un-terstützen. Ich selbst werde zum Bei-spiel beim PfiLa dabei sein.

Was war für Sie ein prägendes Jugend-erlebnis?Friedli: Als 16-Jährige ging ich auf ei-nen Ausflug der Kirchgemeinde Bern in ein KZ ins Elsass. Dabei habe ich den Jugendbetreuer Oliver Binz kennen-gelernt. Er hat mich für die Jugend-gruppe Bern motivieren können. Ich wurde JG-Präsidentin und dort hatte ich sehr viele tolle Erlebnisse. Vor al-lem in Bern aber auch in Skilagern oder beim Chrika-Cup zum Beispiel.

> Miriam Friedli. Fotos: D. Balmer

<< Titelbild:Allschwil, wo die 145. Session der Nationalsynode stattfindet; siehe Seite 4.Foto: Heinz Dieter

Finck, mit Dank an

ViaStoria – Zentrum für

Verkehrsgeschichte

>> Antje Kirch-hofer-Griasch.

Page 3: Christkatholisch Nr. 9/2013

Christkatholisch 9/2013 Thema 3

Was motiviert Sie jetzt für die Arbeit mit Jugendlichen?Friedli: Sie sind voller Ideen und vol-ler Ressourcen und das macht Spass, da etwas aus ihnen heraus zu kitzeln.

Und bei Ihnen, Diakonin Kirchhofer?Kirchhofer: In meinem Heimatdorf haben die Jugendlichen von zirka 13 bis 20 Jahren gemeinsam einiges auf die Beine gestellt und auch Gruppen und Sommerlager für die jüngeren Kinder durchgeführt. Ich habe zum Beispiel mit 13 Jahren als Jungschar-Mitarbeiterin angefangen. Das Beste war, dass wir in einem Jahr gemein-sam ein ganzes Haus renoviert haben, für uns als Jugendhaus. Das war toll, dass man uns so viel zugetraut hat! Für mich hat das zum Erwachsenwer-den und zum in-die-Kirche-Hinein-wachsen dazugehört.

Sehen Sie da einen Brückenschlag zu Ihrem Engagement als Jugendseelsor-gerin?Kirchhofer: Ja, auf jeden Fall! Mich motiviert, dass ich als Jugendliche eine gute Zeit in der Kirche hatte und die Kirche mir Raum zum Wachsen und zur Entfaltung geboten hat. Ich möchte dabei mithelfen, dass wir den Jugendlichen, die das suchen, solche Räume anbieten können.

Was wünschen Sie sich für die Zusam-menarbeit von den Kirchgemeinden?Friedli: Wir hoffen auch auf Offenheit und Vertrauen, da ja mit der Platt-form Jugend etwas Neues beginnt. Kirchhofer: Ich bin gespannt darauf, die Gemeinden zu besuchen und zu

hören, was die Wünsche sind. So kön-nen wir dann gemeinsam schauen, wie wir die Dinge realisieren. Wir ha-ben natürlich auch kein unbegrenzt grosses Pensum zur Verfügung, aber ich denke, dass wir vor Ort Unterstüt-zung und Ideen anbieten können, die in den Gemeinden schon vorhanden sind – vielleicht in Zusammenarbeit – auch für andere fruchtbar machen können.

Vorher gab es ja die regionalen Jugend-betreuer/innen. Was verändert nun das neue System?Friedli: Die Jugendarbeit in den Ge-meinden und Regionen wird ja nicht abgeschafft. Ich zum Beispiel bin ja immer noch zu 10% von der Gemein-de Bern angestellt, das läuft jetzt ein-fach direkt über die Gemeinden.Kirchhofer: Als Plattform Jugend werden wir vermehrt gesamtschwei-zerische Anlässe anbieten, und eben auch den Gemeinden, die vor Ort selbst wenig realisieren können, An-gebote zur Verfügung zu stellen.

Wie ist denn die Zusammenarbeit mit den jetzt schon bestehenden Organen wie dem Zentralvorstand (ZV) der Christkatholischen Jugend und dem «Réveil» vorgesehen? Friedli: Voraussichtlich wird der ZV so weiterarbeiten wie bisher; es wird bestimmt die Skilager, Pfingstlager und Städtereise weiterhin geben. Der ZV bietet dieses Jahr die Chrisolas noch an, nächstes Jahr gibt er das Mandat an die Gesamtkirche zurück. Ich habe als Mitglied des ZV schon jetzt die Chrisolas organisiert, übri-

gens schon das zweite Mal zweispra-chig. In Zukunft wird das meine Auf-gabe innerhalb der Plattform Jugend sein.Kirchhofer: Mir ist es wichtig, mit der CKJS gut zusammenzuarbeiten, aber klar zu lassen, dass das die Selbstorga-nisation der Jugend ist. Der ZV führt seine Veranstaltungen so durch, wie er das möchte. Wir als Plattform se-hen unsere Aufgabe eher darin, die Leiter/innen zu unterstützen.In der Jugendarbeit, die jetzt neu von der Gesamtkirche beziehungsweise von uns angeboten wird, geht es auch um geistliche Angebote für Jugend-liche als speziell kirchliches Angebot, deswegen zum Beispiel die Pilgerwan-derung im Herbst.

Oder eine Gebetsnacht …Kirchhofer: Genau. Offen ist zum Beispiel die Frage nach Jugendgottes-diensten. Das sind Dinge, da müssen wir erst noch rausfinden, was die Be-dürfnisse sind und was wir in unse-rem Pensum anbieten können.

Wie wird dann die Zusammenarbeit mit anderen Stellen, beispielsweise der Katechetikstelle, aussehen?Kirchhofer: Es gehört zu unseren Schwerpunkten ab dem nächsten Jahr gemeinsame Erstkommunion- und Firmlager anzubieten; gerade für die kleineren Gemeinden, die vielleicht nur ein oder zwei Jugendliche haben. Diese Lager inhaltlich mit der Kate-chetikstelle abzusprechen, macht auf jeden Fall Sinn – also, wir konzipieren keinen Unterricht, aber das Lager, das zum Unterricht passt. Das soll natür-lich immer in Zusammenarbeit und Absprache mit den Verantwortlichen aus den Gemeinden passieren.

Ein Schlusswort?Friedli: Es ist schön, dass wir wahrge-nommen werden und dass wir gehört werden – und ich freue mich sehr auf die kommende Zeit. Kirchhofer: Ich freue mich auf die Arbeit; wir sind angewiesen auf die Unterstützung der Gesamtkirche und der Gemeinden. Wir sind bereit, jetzt loszulegen – wenn jemand Ideen oder konkrete Vorschläge hat, ist das sehr willkom-men.

Interview: Vikarin Danielle Balmer Jugendkommission

< Abstimmung über die Plattform Jugend an der Synode 2012 Foto: jdy

Page 4: Christkatholisch Nr. 9/2013

4 Hintergrund Christkatholisch 9/2013

durch sich der Allschwiler Verein frei-sinniger Katholiken berechtigt fühlte, offizielle Gemeindevertreter an die nationalen Kongresse dieses Vereins zu entsenden, bei der Gründung der Christkatholischen Kirche mitzuwir-ken und in der Nationalsynode dieser Kirche Einsitz zu nehmen.

Politischer Entscheid

Dieses Vorgehen wurde durch die Gemeindeversammlung vom 25. April 1875 legitimiert, indem beschlossen wurde, «dass die Gemeinde Allschwil die Christkatholische Kirchenverfas-sung vom 14. Juni und 21. September 1874 zu Bern und Olten annehme».Am 6. Januar 1876 ersuchten 36 Mit-glieder des christkatholischen Orts-vereins unterschriftlich den Gemein-derat, in der Pfarrkirche Gottesdienst zu feiern. Das Gesuch wurde geneh-migt. Daraufhin hat der christkatholi-sche Pfarrer Dr. Watterich aus Basel mehrmals christkatholische Gottes-dienste abgehalten.All das hat die konservativen All-schwiler nicht zu entschlossenem Handeln bewegen können. Wider-stand regte sich erst nach der Abwahl von Pfr. Wildi am 21. Januar 1877 durch die Gemeindeversammlung. In der Folge strebten die Römisch-Ka-tholiken eine Abspaltung von der Ge-meinde an, da sie an Pfr. Wildi fest-halten wollten.Obwohl mehrere Abstimmungen und die Abwahl von Pfarrer Wildi gezeigt hatten, dass Allschwil mehrheitlich christkatholisch geworden war, betei-ligten sich die Römisch-Katholiken an der Pfarrwahl vom 8. April 1877 und wählten Pfr. Schmid, der bis dahin in Mumpf gewirkt hatte. Nun erst wur-den die Römisch-Katholiken richtig aktiv und wandten sich an den Regie-rungsrat mit einer «Verpflichtung» in der sie sich von der altkatholischen

Kirchgemeinde abzutrennen und ei-nen eigenen Pfarrer zu bestimmen wünschten.Regierungsrat Bussinger musste der Spaltung zustimmen, weil das Recht zur freien Religionsausübung 1874 in der Bundesverfassung verankert worden war. Auf Anordnung der Re-gierung konnten 1878 alle Steuer-pflichtigen per Unterschrift beim Gemeindepräsidenten ihre Konfessi-onszugehörigkeit deklarieren. Wenn sie nicht einer vom Kanton anerkann-ten Kirchgemeinde angehörten, wur-den sie von der Kultussteuer befreit.In Allschwil war seit der Pfarrwahl im April 1877 die Christkatholische Kir-che die vom Kanton anerkannte Kir-che. Die aus ihr ausgetretenen Rö-misch-Katholiken hätten weiterhin die Dorfkirche für ihre Gottesdienste nutzen können, zogen es jedoch vor, eine Notkirche zu bauen. Erst nach-dem sich die Römisch-Katholiken als «Kooperation» konstituiert hatten, konnte das Kirchenvermögen aufge-teilt werden.

Verbindung mit Basel-Stadt

Das neue Jahrhundert brachte für All-schwil grosse Veränderungen. Schon 1905 verband die Basler Strassenbahn den Ortskern mit der Stadt Basel. Da-mit war die Entwicklung zur Vororts-gemeinde eingeläutet; entlang der Tramlinie entstanden Wohn- und Gewerbegebiete sowie neue Zentren wie bespielsweise am Lindenplatz nahe der Kantonsgrenze.Diese Entwicklung setzte sich nach dem zweiten Weltkrieg in immer ra-scherem Tempo fort, heute ist All-schwil mit rund 20 000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Gemeinde im Kanton Baselland.

B. Blättler, A. SchmelzerInformationsquelle: Theo Heimgartner, «Kulturkampf im Birseck 1870–1880»

In Allschwil vollzog sich der Konfessionswechsel an der Gemeindeversammlung

Politisch christkatholischSeit der Kantonsgründung bestand in Allschwil eine radikalliberale Mehrheit. Kurz nach Ende des ersten Vatikanischen Konzils lehnte die Gemeindeversammlung von Allschwil die neuen Dogmen über die Unfehlbarkeit und der Jurisdiktionsprimat des Papstes ab. In der Folge entstanden in Allschwil zwei verschiedene katholische Kirchgemeinden.

Noch im 19. Jahrhundert war All-schwil ein beschauliches Sundgauer-Bauerndorf mit den typischen Riegel-häusern, die sich um die Dorfkirche scharten, wie man es auch «ennet der Grenze» im Elsass fand. 1867 ver-waiste das Pfarramt Allschwil. Nach langer Suche wählte die Gemeinde 1868 Leonz Wildi, obwohl seine kon-servative Einstellung und seine man-gelhafte Schulbildung bekannt waren. Am 8. Dezember 1869 eröffnete Papst Pius IX. das 1. Vatikanische Konzil, das bis zum 20. Oktober 1870 dauerte. In diesem Konzil werden die Dogmen über die Unfehlbarkeit und das Juris-diktionsprimat des Papstes verab-schiedet.

Volkswahl der Pfarrer

Im Jahre 1871 hat der Landrat des Kantons Basel-Landschaft ein Gesetz verabschiedet, welches die Wahl der Pfarrer, auch der katholischen, im Birseck durch die Gemeinde vor-schrieb. 1872 gedachte die Kantons-regierung, mit diesem Instrument der Volkswahl der Pfarrer die römisch-katholischen Pfarrer durch christka-tholische zu ersetzen. In der refor-mierten Kirche war die Volkswahl der Pfarrer seit der Kantonsgründung be-reits gegeben. Auf der katholischen Seite war sie bisher vom Bischof ver-hindert worden.

Eine Mehrheit der stimmbe-r e c h t i g t e n E i n w o h n e r lehnte bereits an der Ge-m e i n d e v e r -sammlung vom 29.  Dezember 1872 die neu-en Dogmen des 1. Vatika-nums ab, wo-

«S‘ Wagner-Seppis Huus» mit Dorfkirche

im Hintergrund, Zeichnung von

E. Champion, 1974 Bild: Im Besitz der

Kirchgemeinde All-

schwil-Schönenbuch

Page 5: Christkatholisch Nr. 9/2013

Christkatholisch 9/2013 Hintergrund 5

Über ein kurzes Referat von Prof. An-gela Berlis zum Thema «Erzählgemein-schaft:»• Im Erzählen verändere ich mich, be-

halte aber doch meinen Lebensfa-den. Trotz der Veränderungen bleibt mein Charakter so, dass andere mich weiterhin erkennen können. Hand-lungen erfolgen aufgrund der Identi-tät, die ich mir selber gebe.

Über die Diskussion der Punkte 7 und 8 der Utrechter Erklärung aus dem Jahr 1889:• Wir erkennen: Bleibendes und sich

Veränderndes (muss) einander er-gänzen. In der Konstruktion unserer Identität darf keine Beliebigkeit herrschen.

Über den Inhalt von zwei Flugblättern, die in kurzen Worten versuchen, die Identität unserer Kirche zu beschrei-ben. • Die folgenden Schlagsätze könnten

unser Denken anregen, wie wir per-sönlich von der Identität unserer Kirche erzählen würden:

«So katholisch wie es sich gehört, … aber ohne Papst.»

«So traditionell wie wir es brauchen… aber mit verheirateten Priesterinnen und Priestern.»

«So unabhängig wie wir es wollen, … aber verbunden mit anderen Chris-ten.»

«So eigensinnig wie wir uns trauen, … aber innerhalb der alten Tradition.»

«So gebefreudig mit sieben Sakramen-ten … aber auch für Geschiedene und Wiederverheiratete.»

Über ein Buch von Erzbischof Joris Vercammen, das sich mit den Kenn-zeichen der Identität unserer holländi-schen Kirche beschäftigt: • Mit vager Identität den Anschluss an

die moderne Gesellschaft verlierend. • Durch Zeitnot und Stress die Er-

kenntnis, was das Wichtigste ist, ver-gessend.

• Interaktive Prinzipien zugunsten von langen Diskussionen über Re-novationen von Räumen und Ge-bäuden vernachlässigend.

• In die negative Identität flüchtend: Wir haben keinen Papst.

Über die Ausführungen von Prof. Angela Berlis zum Thema: «Die Bezie-hung zwischen Synodalität und Bischofsamt.» • Berlis stellte dabei zwei Identitäts-

erzählungen der Bischöfe Reinkens und Herzog zu diesem Thema vor.

Über die Beiträge von Prof. Lumma, Prof. von Arx und Pfr. Bächtold zu Themen der Liturgie.

Fragen?

Hat eines dieser Themen Ihr Interesse geweckt? Wenn Sie mehr erfahren wollen, können Sie einfach Ihre Pfar-rerin oder Ihren Pfarrer darüber fra-gen: Geistliche, die bei der Pastoral-konferenz dabei waren, werden Ihnen gern Auskunft geben. Oder: Sie schrei-ben an «Christkatholisch» – wenn ge-wünscht, kann die Redaktion einen Artikel zu einem Thema organisieren.

Hans Metzger

Randbemerkung

Sprechende Bilder

Bilder bewegen die Menschheit. Ob schön, hässlich, überwältigend, ab­stossend, bezaubernd, Bilder (ver­) leiten uns, wir sind ihnen ausgesetzt, ob wir wollen oder nicht.Einer, der aus Bildern ein Höchstmass an Inspiration schöpfte, war Tho­mas Mann (1875–1955). Als er eine Ausstellung des Malers Hermann Ebers besuchte, war er von einer Serie kleinformatiger Lithografien «Josef in Ägyptenland» fasziniert, die der Künstler in Anlehnung an die Geschichten im Buch Genesis, Kapitel 37–50, anfertigte. Ursprüng­lich wollte Mann zu den Bildern Be­gleittexte verfassen, beschied dann aber dem Schöpfer der Werke, dass daraus wohl etwas Grösseres werde. Thomas Mann liess das Thema nicht mehr los, er wollte alles von den Originalschauplätzen in sich aufneh­men. Er brach 1925 und nochmals 1930 zu sogenannten «Inspektions­reisen» nach Palästina und Ägypten auf. Seine Eindrücke wollte er zu­sammen mit der biblischen Vorlage «zu einem Teppich verweben». Schon 1926 begann Thomas Mann mit der Niederschrift der «Geschich­ten Jaakobs»; bis 1943 folgten «Der junge Joseph», «Joseph in Ägypten» sowie «Joseph der Ernährer». Er sei recht und schlecht damit fertig geworden, meinte er selbstkritisch zu seinem Werk. Die Geschichte ist trotzdem mit ihrer Kraft und Bild­haftigkeit wohl die literarisch beste Ver­ oder Bearbeitung eines bibli­schen Textes, die es je gab. Dennoch: Hermann Ebers schaffte es, mit 16 Lithografien eine Geschichte lebendig und verständlich zu ma­chen, für die Thomas Mann Zehntau­sende von Worten brauchte. Bilder sprechen eben Bände.

Alois Schmelzer

Alois Schmelzer

Pastoralkonferenz vom März 2013 in Saint-Maurice (3. Teil)

Sonst noch Fragen?Wenn sich alle aktiven Geistlichen der Schweiz eine ganze Woche lang zusammen denken, beten und diskutieren, kann nicht im «Christkatholisch» über alle Einzelheiten berichtet werden. Worüber haben Sie noch nicht gelesen? Eine Themen-Auswahl:

< Diakonin Karin Schaub, Pfarrerin Denise Wyss, Bischof Harald Rein und Professor Liborius Lumma verfolgen die Dis-kussion. Foto: P. Feenstra

Page 6: Christkatholisch Nr. 9/2013

6 Hintergrund Christkatholisch 9/2013

Die Christkatholische Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch freut sich, die Synodedelegierten und Gäste bei uns willkommen zu heissen. Letztmals fand 1976 eine Session der National-synode in Allschwil statt. Damals nach der Renovation unseres Pfarr-hauses.Dieses Mal steht unsere Kirchgemein-de zwischen zwei Jubiläen. Zum einen hat die Gemeindeversammlung von Allschwil bereits 1872 die neuen Dog-men des 1. Vatikanischen Konzils abgelehnt und an der Verfassung der Christkatholischen Kirche der Schweiz mitgearbeitet und zum an-dern diese dann 1874 angenommen.In der Zwischenzeit ist die Ökumeni-sche Zusammenarbeit mit den rö-misch-katholischen Kirchgemeinden derart erfreulich, dass sie uns Gast-recht in ihren Räumlichkeiten für die Durchführung der Verhandlungen gewährt, wofür wir ihr sehr dankbar sind.Wir freuen uns auf das Treffen mit Delegierten und Gästen.

Dr. Paul RuffieuxKirchgemeindepräsident

Traktanden der 145. Session am 31. Mai/1. Juni, in Allschwil BL

Nationalsynode 2013

Nach dem Frühlingstreffen unserer Geistlichen (Christkatholisch 7 bis 9/ 2013), behandelt auch die Theologen-konferenz 2013 das Thema «Altkatho-lische Identität».Vor 290 Jahren wählte das Utrechter Kapitel Cornelius Steenhoven zum Erzbischof und behauptete damit sei-ne hergebrachten Rechte gegenüber Rom. Vor mehr als 140 Jahren fand das Erste Vatikanische Konzil statt, das zum Auslöser der altkatholischen Bewegung wurde. Im Jahr 2014 wird die Utrechter Union ihr 125-jähriges Bestehen feiern: Aus einer innerkirch-lichen Reformbewegung ist eine eigen-ständige Katholische Kirche geworden.

Es kam zur Erneuerung der Struktu-ren, der verpflichtende Zölibat wurde abgeschafft, die Landessprache in der Liturgie eingeführt; in jüngerer Zeit empfingen die ersten Frauen die Priesterweihe, und auch in ethischen Fragen ist es zu Veränderungen ge-kommen.Dabei hat sich im Lauf der Zeit so et-was wie eine eigene «altkatholische Identität» entwickelt. Gerade in öku-menischen Kontakten zeigt sich, wie sehr die altkatholische Kirchenfamilie von aussen als eigenständige Konfes-sion wahrgenommen wird, die sich von der Römisch-katholischen Kirche ebenso unterscheidet wie von den

Kirchen der Reformation. Aber auch im Gespräch der verschiedenen alt-katholischen Kirchen untereinander wird oft deutlich, wie Standpunkte und Wahrnehmungen von histori-schen Identitäten und gesellschaftli-chen Realitäten bestimmt sind.Wie aber sieht unser jeweiliges Selbst- und Fremdbild aus? Lassen sich Kon-turen einer spezifischen narrativen, sozialen und spirituellen Identität un-serer Kirche(n) nachzeichnen? Wel-chen Herausforderungen und Verän-derungen haben wir uns damit in Zukunft zu stellen? Das sind die Fra-gestellungen der Theologenkonferenz.

Robert Frede, Andreas Krebs

Ursula Ulrich, Präsidentin der NationalsynodePfr. Rolf Reimann, Sekretär des Synodalrats

Tradition in Bewegung: Altkatholische Identität im 21. Jahrhundert

44. Internationale Alt-Katholische Theologenkonferenz, 2. bis 6. September in Neustadt/Weinstrasse, Deutschland

Eröffnung der Session1. Bericht des Bischofs einschliesslich

des Ökumene-Berichts2. Genehmigung der Tagesordnung3. Protokoll der ordentlichen 144. Ses-

sion in Zürich4. Jahresbericht des Synodalrats5. Jugendarbeit

5.1. Bericht der Jugendkommission5.2. Vorstellung der Jugend

6. Plafonierung Zentralbeitrag, An-trag des Synodalrats

7. Empfehlungen für Besoldungen und andere Entschädigungen, Informa-tion und weiteres Vorgehen

8. Finanzen8.1. Rechnung 20128.2. Bericht der Rechnungsprüfungs-

kommission8.3. Budget 2014

9. Gesamterneuerungswahlen9.1. Büro der Nationalsynode

9.1.1. Präsidentin oder Präsi-dent der Nationalsynode9.1.2. Vizepräsidentin oder Vize-präsident der Nationalsynode9.1.3. Stimmenzähler

9.2. Synodalrat9.2.1. Mitglieder des Synodal-rats9.3.2. Präsidentin oder Präsi-dent des Synodalrats

9.3. Rekurskommission9.3.1. Mitglieder der Rekurs-kommission 9.3.2. Präsidentin oder Präsi-dent der Rekurskommission

9.4. Rechnungsprüfungskommission10. Diasporawerk

10.1. Jahresbericht 201210.2. Antrag des Synodalrats (Refe-

rentin: Regula Messerli)11. Berichte von Kommissionen und

Institutionen11.1. Bistumsopfer

11.1.1. Aktion 2011 11.1.2. Projekt 2012

11.2. Partner sein11.3. Medienkomitee11.4. Katechetikstelle11.5. Betriebskommission des Stu-dentenheims11.6. Kinder- und Jugendhilfswerk

12. Verschiedenes

Page 7: Christkatholisch Nr. 9/2013

Christkatholisch 9/2013 Hintergrund 7

Nach dem Tod ihrer Eltern wurde «Ayala» ihrem Onkel übergeben, der sie während drei Jahren sexuell miss-brauchte, bevor er sie nach Frankreich brachte. Dort übergab der Onkel sie einer «Mama», welche sie zwang ein Asylgesuch zu stellen und sich als volljährig auszugeben. Die «Mama» zwang «Ayala» zur Prostitution, in-dem sie drohte, ihrem Bruder etwas anzutun, der im Heimatland verblie-ben ist. «Ayala» wurde bald schwan-ger; nur wenige Stunden nach einer ersten Abtreibung musste sie zurück auf den Strich. Diese schlimme Erfah-rung hat sie ein zweites Mal erleiden müssen. Ihr wurde auch Nahrung vor-enthalten, als sie nicht genügend Geld verdiente.Anfang 2012 gelang der mittlerweile 14-Jährigen die Flucht in die Schweiz und stellte ein Asylgesuch, aber darauf wurde nicht eingetreten, mit der Kon-sequenz, dass «Ayala» nach Frank-reich weggewiesen wurde. Bei einer Rückkehr dorthin riskierte «Ayala» je-doch, erneut als Zwangsprostituierte arbeiten zu müssen. Erst dank einer Beschwerde an das Bundesverwal-tungsgericht wurde das BFM ver-pflichtet, eine neue Anhörung anzu-setzen. Nachfolgend sah das BFM von einer Wegweisung nach Frankreich ab und trat auf das Asylgesuch ein.

Schweiz hat Verantwortung

Das Dublin-Abkommen regelt, dass derjenige Staat zur Behandlung des Asylgesuchs zuständig ist, in welchem als erstes ein Asylgesuch eingereicht wurde. Die Staaten haben jedoch die Möglichkeit, durch die Anrufung der Souveränitätsklausel selbstständig auf ein Asylgesuch einzutreten. Bei wel-chen Sachverhalten, wie beispielsweise besondere Verletzlichkeit, jedoch ein Selbsteintritt angezeigt ist, wird auf rechtlicher Ebene nicht geregelt.

Gemäss Ruth Dreifuss, alt Bundesrä-tin, «entbindet das Dublin-Verfahren nicht von der Verantwortung, zu prü-fen, was mit einer Person passiert, wenn diese in den Staat zurückge-schickt wird, wo das erste Asylgesuch eingereicht wurde. Die Schweiz hat im Fall von ‹Ayala› diese Verantwortung übernommen. Und diese Verantwor-tung sollte sie regelmässig und souve-rän ausüben».

Der Fall von «Ayala» zeigt, dass die Behörden die Möglichkeit haben, auf einen Dublin-Fall einzutreten. Sie ma-chen jedoch nur sehr selten davon Ge-brauch. Die Wegweisung von sehr verletzlichen Personen – wie minder-jährige, kranke oder traumatisierte Personen – bleibt derzeit leider noch die Regel.

Stefanie KurtSiehe auch: www.beobachtungsstelle.ch

Medienmitteilung der drei Beobachtungsstellen für Asyl- und Ausländerrecht

Der Fall «Ayala»Die drei Beobachtungsstellen in Genf, Bern und St. Gallen dokumentieren seit mehr als fünf Jahren Fälle, welche die Auswirkungen des verschärften Asyl- und Ausländergesetzes auf die betroffenen Personen aufzeigen. Am 23. April wurde ein – ausnahmsweise positiver – Fall publiziert, bei dem die Schweiz von der Überstellung einer minderjährigen Zwangsprostituierten nach Frankreich abgesehen hat. Die Behörden machten von der Souveränitätsklausel gemäss des Dublin-Reglements Gebrauch.

Pionier und Pfaffenschreck

Die Memoiren des Industriepioniers Carl Franz BallyAls Carl Franz Bally 1851 die Schuhfabrik gründete, die seinen Namen bis heute trägt, gab es in der Schweiz noch keine serienmäs-sige Schuhprodukti-on. Bally machte die Gegend um Schönen-werd zu einer Indus-trieregion. Als geach-teter und gefürchteter Patron schuf er sich nicht nur sein «Königreich», sondern ging mit Haut und Haar auch in die Politik. Der so-lothurnischer Kantonsrat und Natio-nalrat war in der Periode des Kultur-kampfs ein gefürchteter Gegner der katholischen «Pfaffen» und mit ande-ren ein Wegbereiter der Christkatho-lischen Kirche in der Schweiz. Lebenserinnerungen von Industriel-len gibt es kaum. Umso wertvoller sind die umfangreichen Aufzeichnun-gen Ballys, in denen er alle Themenbe-reiche streift, die ihn interessierten. Der Industrielle stritt sich beispiels-weise mit dem Ortsgeistlichen wegen

Arbeit an Feiertagen unter der Woche. Schönenwerds Pfarrer 1864: «Es herrscht ein neumodischer Bischof in Schönenwerd, der Euch zwingt, an hoch-heiligen Tagen zu ar-beiten» (es handelte sich um den 2. Januar, der «Bischof» war Bal-ly).Auf Seiten 322/323 liest man vom ersten

christkatholischen Got-tesdienst; dazu findet man auch Anga-ben über Paulinus Gschwind, Cajeatan Bossart, Augustin Keller und Eduard Herzog. Auch die Gründung des «Christkatholischer Verein Schönen-werd» und die Wahl Eduard Herzogs als erster christkatholischer Bischof an der Synode in Olten 1875 werden dokumiertDas Werk wird von einer CD mit Bilddateien der Originalhandschrift begleitet.Hg. beim Verlag «hier + jetzt» im Auf-trag der Stiftung für Bally Familien- und Firmengeschichte.ISBN 978-3-03919-083-6, Fr. 58.–.

Page 8: Christkatholisch Nr. 9/2013

8 Panorama Christkatholisch 9/2013

Die Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH hat die Stiftung Heilsarmee Schweiz als sechstes Mitglied in ihren Verband aufgenommen, wie die Or-ganisation am 24. April mitteilte.Mit der Aufnahme erfolge «bezüglich Stärkung und Verbreiterung der Mit-gliederbasis ein wichtiger Schritt für die Schweizerische Flüchtlingshilfe», heisst es in der Mitteilung weiter. Die Heilsarmee passe durch ihr starkes Engagement für Flüchtlinge und den zahlreichen Sozialwerken gut zum Dachverband.Paul Mori, Geschäftsleiter der Heils-armee, ist durch die Aufnahme in den Vorstand der SFH gewählt worden. Die aktuellen Mitglieder des Ver-bands sind neben der Heilsarmee Am-nesty International, Sektion Schweiz; Caritas Schweiz; Hilfswerk der Evan-gelischen Kirchen Schweiz (HEKS); Schweizerisches Arbeiterhilfswerk so-wie der Verband Schweizerischer Jü-discher Fürsorgen.

«Krieg gegen Frauen»

Mit der Bibel unterwegs ...

… von Birsfelden, der Birs entlang, bis zur Grün 80 (Münchenstein)Wir wandern in diesem Jahr «gegen den Strom». Zunächst besuchen wir den Gemeindegottesdienst in der re-formierten Kirche Birsfelden (Hof-strasse) mit Beginn um 10 Uhr. Im Anschluss daran gibt es einen kurzen Fussmarsch durch das Quartier zum Rhein (Abmarsch 11.15 Uhr).Wir hören spezielle Bibeltexte an ein-zelnen Stationen der Wanderung und nehmen sie in Gedanken auf die nächste Wegstrecke mit. Die erste Etappe wandern wir rheinabwärts bis zum sogenannten Birsköpfli, wo die Birs in den Rhein mündet. Von dort an geht es «gegen den Strom», bis hin zum Areal der Grün 80.Mitnehmen: gute Schuhe, Regen-schutz, Rucksackverpflegung, offene Ohren und Augen – und auch eine Portion Humor.Anmeldung: bis zum 3. Mai an E-Mail-adresse: [email protected] oder  Postadresse: Markus B. Christ, Neumattstrasse 11, 4450 SissachEin Angebot der:Bibelgesellschaft Baselland zusammen mit Aargau-Solothurn und Basel-Stadt Am 3. Mai findet in Kreuzlingen eine

Trauerfeier für zu früh verstorbene Kinder statt. Kinder, die vor der 22. Schwangerschaftswoche sterben, wer-den zivilrechtlich nicht registriert und haben kein Anrecht auf eine Bestat-tung. 2009 wurde die erste Trauerfeier abgehalten.«Es ist wichtig, dass wir einen Ort schaffen, an dem Menschen mit dieser Trauer Platz haben», sagte die evange-lische Pfarrerin Cathrin Legler gegen-über der Zeitung. Vor fünf Jahren hat sich in Kreuzlingen eine Gruppe aus Vertretern der Römisch-katholischen und Evangelischen Kirche sowie der islamischen Gemeinschaft gebildet. Seit 2009 findet jedes Jahr um den Muttertag herum eine interreligiöse Feier für diese Kinder statt.Zur Feier seien bisher jeweils zwi-schen 20 und 35 Personen gekom-men. «Es kommen ganze Familien, auch muslimische», sagt die Pfarrerin.Die Feier am 3. Mai findet um 19 Uhr in der Abdankungshalle des Kreuzlin-ger Zentralfriedhofs statt. Kipa

Aram I., einer der beiden höchsten Würdenträger der weltweit tätigen Armenischen Apostolischen Kirche, dankte an einem Empfang in Beirut (Libanon) am 21. April den Schweizer Kirchen und dem Schweizervolk für die selbstlose und umfassende Unter-stützung während des Armeniergeno-zids vor bald einhundert Jahren. In Anwesenheit der Schweizer Botschaf-terin Ruth Flint und Kirchenbunds-präsident Gottfried Locher betonte der Katholikos die Freundschaft zwi-schen der Evangelischen Kirche in der Schweiz und den armenischen Chris-tinnen und Christen. In Anerkennung der Schweizer Soli-darität mit der Armenischen Kirche verlieh Aram I. dem Kirchenbunds-präsidenten stellvertretend den arme-nischen Orden «Knight of Cilicia».

SEK

Am 16. April hat die EU-Kommission eine Richtlinie zum Reporting im ausserfinanziellen Bereich publiziert. Darin werden Unternehmen ab einer bestimmten Grösse verpflichtet, jähr-lich über ihre Anstrengungen im Bereich Menschenrechte, Umwelt-schutz, Arbeitsrechte und Korrup- tionsbekämpfung zu berichten. «Recht ohne Grenzen» begrüsst die-sen Schritt und fordert den Schweizer Bundesrat auf, mit verbindlichen Re-geln dafür zu sorgen, dass auch Schweizer Unternehmen künftig eine glaubwürdige und transparente Poli-tik der sozialen Unternehmensverant-wortung umzusetzen haben. «Recht ohne Grenzen» fordert verbindliche Regeln, damit alle Unternehmen mit Sitz in der Schweiz die Umwelt und die Menschenrechte respektieren.

FO

EU führt Berichtspflicht ein

International

Am 8. März, dem Internationalen Tag der Frau, zeigte die UNO in New York den Film: «It's a Girl». Diese drei Wör-ter seien die tödlichsten Wörter über-haupt: Nach Einschätzungen der UNO «fehlen» zwischen 113 und 200 Mio. Frauen auf der Welt. Die Frauen leben nicht, weil sie weiblich waren. Sie wurden ausgesetzt, abgetrieben, ver-nachlässigt, ermordet und miss-braucht. Nach Darstellung des Films werden mehr weibliche Babys allein in Indien und China «eliminiert», als in den USA jedes Jahr geboren werden. Frauen die sich weigern, ein Mädchen abzutreiben, werden gefoltert. Mäd-chen werden nach der Geburt und ohne Einwilligung der Eltern getötet. Eltern flüchten aus ihrer Heimat, um ihre Töchter zu schützen. Die Abtreibung eines weiblichen Fö-tus ist nicht nur in Asien möglich: Sie ist bereits in den USA, Grossbritan-nien und Australien nachgewiesen worden. Mädchen, die nicht abgetrie-ben, nach der Geburt getötet oder ausgesetzt werden, müssen oft ver-hungern oder sterben durch Vernach-lässigung im frühen Alter.Weitere Informationen über den Film: http://www.itsagirlmovie.com

Hundert Jahre Solidarität

Ökumene

Flüchtlingshilfe mit Heilsarmee

Interreligiöse Trauerfeier

Page 9: Christkatholisch Nr. 9/2013

Christkatholisch 9/2013 Panorama 9 Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

5. Sonntag nach Ostern (5. Mai)Leben ohne Furcht und UnruheJes 41,13.17-20: Gott spricht: Fürchte dich nicht, denn ich mache die Wüste zum Teich und das trockene Land zur Oase.1 Joh 5,9-15: Wer den Sohn hat, hat das Leben, und was wir von ihm erbitten, hat er schon erfüllt.Joh 14,27-31a: Jesus spricht: mei­nen Frieden gebe ich euch; wenn ich gehe, beunruhige sich euer Herz nicht, auch wenn der Herr­scher der Welt kommen wird.

Christi Himmelfahrt (9. Mai)Zeugnis geben für das ewige LebenDan 7,9-10b.13b-14: Daniel träumt, wie dem Menschensohn Würde und ewiges Königtum übergeben wird.Apg 1,1-11: Die Himmelfahrt Christi macht Platz für den Geist aus der Höhe, der die Jünger zur Zeugenschaft befähigen wird.Joh 17,1-5: Das ist das ewige Leben, den einzigen wahren Gott zu erkennen und Jesus Christus, seinen Gesandten.

6. Sonntag nach Ostern (12. Mai)Lieben und leben in GerechtigkeitJer 29,11-14: Gott spricht: Ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben, denn ich bringe euch an den Ort zurück, von dem ich euch weggeführt habe.1 Joh 2,24-25.27-29: Durch die Salbung erkennen wir, dass jeder, der die Gerechtigkeit tut, von Gott stammt.Joh 14,15-21: Jesus spricht: Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten, denn der Beistand wird euch erkennen lassen: Ihr seid in mir und ich bin in euch.

Wichtige Anlässe4. MaiGV der Genossenschaft Jugend­haus Mörlialp in Basel25. – 26. Mai29. Christkatholische Chortage in Bern31. Mai – 1. Juni145. Session der Nationalsynode in Allschwil

Region Basel

Allschwil

GottesdiensteSo. 5. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 12. Mai 10 h, Therwil, Eucharistiefeier.Gottesdienst an HimmelfahrtAn Christi Himmelfahrt, 9. Mai, wegen des Banntags kein Gottesdienst. Sie sind einge-laden, am 12. Mai, den Gottesdienst in der St. Anna-Kapelle in Therwil zu besuchen.ChorprobenNeu am Dienstagabend, 18 bis 19.30 Uhr, Kirchgemeindesaal. Leitung: Matthias Krü-ger. Achtung: keine Probe am Dienstag, den 7. und 21. Mai! Wir suchen noch interessierte Sängerinnen und Sänger für alle Stimmen!MittagstischDonnerstags ab 12 Uhr, Kirchgemeindesaal.TaizégebetSiehe Region Basel.VoranzeigeÖkumenischer Pfingstgottesdienst: Sonntag, 19. Mai, 10 Uhr, evangelisch-reformierte Christuskirche, Allschwil.

Baselland

GottesdiensteSo. 5. Mai 9.30 h, Kaiseraugst, Eucharis-tiefeier.So. 5. Mai 12.30 h, griech.-orth. Kirche Mün-chenstein, Oster-Vesper (siehe Region).Mi. 8. Mai 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.So. 12. Mai 9.30 h, Kaiseraugst, Eucharis-tiefeier, P Peter Grüter.Do. 16. Mai 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet.Gottesdienste Ab Mai findet am 1. Sonntag des Monats der Gottesdienst in Kaiseraugst wieder um 9.30 Uhr statt. Dies kompensiert den Weg-fall am 4. Sonntag des Monats, wo nur noch die Eucharistiefeier um 11 Uhr in Dornach gehalten wird.

Orthodoxe Oster-VesperAm 5. Mai lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Baselland zur Vesper am orthodoxen Osterfest ein. Beginn: 12.30 Uhr, griechisch-orthodoxe Kirche, Münchenstein (bei der Tramhaltestelle Zollweiden). Mit dem byzantinischen Kantorenchor der grie-chisch-orthodoxen Metropolie der Schweiz.Ökumenisches TaizégebetDienstag, 14. Mai, 19 Uhr, Predigerkirche Basel, Pfr. Christoph Bächtold.

Am Sonntag, 21. April, tagten die De-legierten des Verbandes Christkatho-lischer Frauen der Schweiz in Möhlin.

Der Tag wurde mit einem schönen Gottesdienst in unserer Kirche Sankt Leodegar eröffnet. Die Vertreterinnen und Mitglieder der Christkatholi-schen Frauenvereine aus der ganzen Schweiz wurden von Pfarrer Christian Edringer mit einer eindrücklichen Predigt in die Tagung eingestimmt. Anschliessend begrüsste Susanne Isabo, Präsidentin des Christkatho- lischen Frauenvereines Möhlin, die Teilnehmerinnen; der geschäftliche Teil des Tages folgte nach dem Mittag- essen. Abgerundet wurde dieser An-lass mit einem Vortrag von Christian Edringer über das aktuelle Thema: «Die Spiritualität des Franziskus von Assisi.»

Silvio IottiPräsident, Gemeindeverband Fricktal

DV des Frauenverbandes

<< Pfr. Christian Edringer mit Katrin Vogt, Präsidentin des VCF. Foto: S. Iotti

Unser Bistum

Schweiz

Diakoniekonferenz des SEK

Kirchliche Diakonie kann eine wich-tige gesellschaftliche Aufgabe für die Begleitung eines Sterbenden wahr-nehmen, so die Diakoniekonferenz des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) in Bern. «Ganz bei den Menschen – Palliative Care aus diakonischer Sicht» lautete der Ti-tel der Konferenz vom 18. April. Rund 50 Delegierte der 26 evangelischen Kirchen der Schweiz versammelten sich in Bern, um sich über den kirch-lich-diakonischen Ansatz zu Palliati-ve Care auszutauschen. Das Sterben könne als letzte Phase in der Lebens-geschichte eines Menschen wahrge-nommen werden. SEK

Page 10: Christkatholisch Nr. 9/2013

10 Gemeindenachrichten Christkatholisch 9/2013

Pfingsten werden wir am 19. Mai zusammen mit der römisch-katholischen Gemeinde um 11 Uhr in Sissach feiern.JassnachmittagTreff zum geselligen Spielen: Freitag, den 17. Mai, 14 Uhr, im Pfarrstübli Kaiseraugst.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 5. Mai 10 h, Eucharistiefeier.Do. 9. Mai 17 h, Christi Himmelfahrt, Seg-nungsgottesdienst.So. 12. Mai 10 h, diakonaler Gottesdienst.Di. 14. Mai 19 h, Taizégebet.Kollekte im MaiFür die Hilfsorganisation «Compagna» (Basel).Konzert AbendmusikenSonntag, 12. Mai, 17 Uhr, Predigerkirche. Details unter: www.abendmusiken-basel.ch.OffenBarDonnerstag, 9. und 16. Mai, ab 17 Uhr. Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 7. Mai, 19.30 Uhr, Formonterhof.Vortrag mit der VolkshochschuleNiklaus von Flüe wird nicht mehr als ein «römischer» Heiliger und als ein ausseror-dentlicher Asket gesehen, sondern als ein Mann der vorreformatorischen Epoche, der versucht, seinen Glauben intensiv zu leben. Sein Bestreben nach «Heiligung des Alltags» verbindet ihn mit der grossen Bewegung der Gottesfreunde, die im 15. Jahrhundert von der Grosskirche denunziert und verfolgt wurde. Er ist kein Sonderphänomen, sondern Teil einer spirituellen Bewegung. Jeweils dienstags,

Ordentliche KirchgemeindeversammlungMittwoch, 15. Mai, 19.30 Uhr, PfarrschüüreTraktanden1. Protokoll KGV vom 16. Mai 20122. Rechnung 2012, Bericht der Finanzkom-

mission3. Budget 2014

3a Festlegung des Steuerfusses4. Jahresbericht der Präsidentin5. Informationen zur Pfarrhausrenovation6. Informationen zur Pfarrvakanz7. VerschiedenesDie Rechnung kann auf Voranmeldung bei Karl Spaar, Tel. 061 841 20 07, eingesehen werden.

Manuela Petraglio-Bürgi, Präsidentin

AbholdienstKarin Pfenninger, Tel. 061 841 12 29. Aus unserer MitteWir gedenken der Verstorbenen Lilo Strau-mann-Lützelschwab, geboren 1930, und ent-bieten allen Angehörigen unser herzliches Beileid. Die Kirchenpflege Magden-Olsberg

Möhlin

GottesdiensteSo. 5. Mai 10 h, Chäppeli, Eucharistiefeier, Taufe.Do. 9. Mai 10 h, Kirche, Auffahrtsgottes-dienst.So. 12. Mai 10 h, Kirche, Eucharistiefeier, Jahrzeit.

Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 5. Mai 17 h, Vesper, P Viktor Jungo.So. 12. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier. Do. 16. Mai 19 h, Abendgebet.JassnachmittagWir treffen uns am Freitag, den 17. Mai, um 14 Uhr im Pfarrstübli.

Magden-Olsberg

GottesdienstSo. 5. Mai 11 h, Am Galgen, ökumenischer Feldgottesdienst.

11., 18. und 25. Juni, 18.30 bis 20 Uhr in der Predigerkirche. Anmeldungen nur bei der Volkshochschule beider Basel, Telelefon 061 269 86 66, E-Mail: [email protected]. 061 322 43 77 oder [email protected], Mo: 15 bis 17 Uhr, Mi:  8 bis 12 Uhr / 14 bis 17 Uhr Fr: 14 bis 17 Uhr erreichbar. Homepage: www.ckk-bs.ch

Birsigtal

GottesdienstSo. 12. Mai 10 h, EucharistiefeierDank an den scheidenden KirchenratAuf die Kirchgemeindeversammlung vom 9. April 2013 ist der Kirchenrat der Kirch-gemeinde Birsigtal zurückgetreten; die Ver-sammlung hat ihm Decharge erteilt. In der letzten Nummer des Kirchenblatts wurde darüber ausführlich berichtet. Ich möchte dem Präsidenten und den Mitgliedern an dieser Stelle ganz herzlich für ihr grosses Engagement danken. Der Präsident Claudio Colombo wurde am 28. April 2010 gewählt; Elsbeth Keller und Edith Stöckli wurden beide am 21. Mai 2008 gewählt, und der Kassier Andreas Maggiorini hat vom 1. August 2009 an die Kasse geführt. Den scheidenden Mit-gliedern wünschen wir alles Gute!Neue AdressenPräsidium: Präsident des Landeskirchenrats, Dr. Daniel Altermatt, Neumattstrasse 37, 4142 Münchenstein; Telefon 061 411 71 81; E-Mail: [email protected]. Kassie-rin: Evelyne Albiez-Dunkel, Sustenstrasse 5,

4054 Basel, Telefon 061 301 63 38; E-Mail: [email protected] Pfarramt: Christka-tholische Kirchgemeinde Birsigtal, Postfach 147, 4106 Therwil; Telefon 061 483 92 25; E-Mail: [email protected], Chorproben, TaizégebetSiehe Allschwil oder Region.

Laufen

GottesdienstSo. 5. Mai 10 h, Eucharistiefeier, Primiz.Primizfeier Im Gottesdienst vom 5. Mai begrüssen wir den Neupriester Dr. theol. Simon Huber, der bei uns seine erste Eucharistie leiten wird (Primiz). Im Festgottesdienst werden auch die Diakone Lenz und Antje Kirchhofer mit-wirken. Musikalisch umrahmt wird die Feier vom ökumenischen Kirchenchor Laufen. Pre-digt und Sologesang: Pfrn. Denise Wyss. Im Anschluss Apéro auf dem Helyeplatz.Firmreise nach ParisVom 9. bis 12. Mai weile ich mit unserer Firmklasse in Paris. Am Samstag, 11. Mai, 18 Uhr, werde ich in Paris (Eglise Luthérienne de la Trinité) eine Eucharistie nach altkatho-lischem Ritus auf Französisch halten. Dieser Gottesdienst wird von der altkatholischen Mission in Paris organisiert. Falls Sie an die-sem Wochenende in Paris sein sollten sind Sie herzlich eingeladen – auch zum Apéro.HimmelfahrtWegen der Parisreise fällt der Gottesdienst an Himmelfahrt aus. Bitte besuchen Sie die Got-tesdienste der Region. Pfrn. Denise Wyss

Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch um 10.15 Uhr in der Spitalkapelle. Am 8. Mai mit Pfr. Peter Grüter.

Region Fricktal

Page 11: Christkatholisch Nr. 9/2013

Christkatholisch 9/2013 Gemeindenachrichten 11

Mi. 15. Mai 19.30 h, Chäppeli, Abendgot-tesdienst.TaufeAm Sonntag, den 5. Mai, bringen Petra und Fabian Gasser-Weidmann ihr Kind Jill zur Taufe. Wir wünschen der Familie viel Glück und Segen.Chinder-ChilleWährend die Eltern den Gottesdienst in der Kirche mitfeiern, dürfen sich Kinder von drei bis zehn Jahren ab 9.45 Uhr im Kirchgemein-dehaus sammeln. Gegen 11.15 Uhr können die Eltern ihre Kinder wieder abholen. Am Sonntag, den 5. Mai, ist das Thema «Arche Noah». Die Kinder werden singen, spielen, malen und eine grosse Arche Noah basteln. Herzlich willkommen.JahrzeitIm Sonntagsgottesdienst vom 12. Mai gedenken wir der vor rund einem Jahr Ver-storbenen: Peter Reimann und Hans Mahrer-Bekoe.Jassabend des MännervereinsMittwoch, 8. Mai, 19 Uhr, im Kirchgemein-dehaus.FrauenvereinAm Donnerstag, 16. Mai, 14 Uhr, Zusam-menkunft im Kirchgemeindehaus. Abhol-dienst Susi Brogli, Telefon 061 851 36 52.Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 12. Mai 9.30 h, Wallbach, Eucharis-tiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff.MuttertagDer Gottesdienst vom 12. Mai wird durch die Flötistin Jacqueline Kym und die Organistin Sharon Prushansky musikalisch bereichert. Anschliessend wird ein Apéro serviert.FrauenvereinAm Dienstag, 7. Mai, gehen wir auf den Mai-bummel. Treffpunkt: 19 Uhr im Milchhüsli. Wir wandern nach Stein ins Restaurant «Bustelbach», wo wir einen kleinen Imbiss geniessen können. Wer nicht laufen möchte

CäciliaProben für die Chortage: Am Montag, 6. Mai, in Rheinfelden und am Donnerstag, 16. Mai, in Magden.Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotz-dem gerne die Gottesdienste oder andere Anlässe der Kirchgemeinde besuchen wol-len, dann melden Sie sich beim Pfarramt, Tel. 061 831 50 13. AbschiedWir haben von Frau Selma Obrist Abschied genommen und entbieten den Angehörigen unser aufrichtiges Beileid.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 5. Mai 9.30 h, Hellikon, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff.

KirchgemeindeversammlungEinladung zur ordentlichen Kirchgemein-deversammlung am Sonntag, 5. Mai um 10.30 Uhr nach dem Gottesdienst im Pfarr-saal Hellikon.Traktandenliste1. Begrüssung2. Wahl der Stimmenzähler3. Protokoll der letzten Kirchgemeindever-

sammlung vom 25. April 20124. Jahresberichte Präsident und Pfarramt5. Rechnung 20126. Beratung, Beschlussfassung und Kredit-

erteilung für die Erneuerung des Kir-chendaches und die Aussenrenovation der Christuskirche in Hellikon. Kreditbe-gehren Fr. 190 000.–.

7. Beratung, Beschlussfassung und Kredit-erteilung für die Beschallung der Kirche in Hellikon mit Lautsprecheranlage und Mikrofonen. Kreditbegehren Fr. 35 000.–

8. Budget 20139. Verschiedenes und UmfrageDie Kirchenpflege lädt anschliessend zu einem Imbiss ein.

Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

kann direkt ins Restaurant kommen; wir wer-den so zirka um 20 Uhr dort eintreffen. Auf viele Bummlerinnen freut sich der Vorstand. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden

GottesdiensteSo. 5. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier, Jahrzeit.Mi. 8. Mai. 10.15 h, Spitalkapelle, Eucharis-tiefeier, P Peter Grüter.Do. 9. Mai 10.30 h, ökumenischer Gottes-dienst.JahrzeitGottesdienst mit Gedächtnis der Gemein-deglieder, die in den letzten fünf Jahren verstorben sind: Annemarie Grell-Steiner, Kurt Fuchs-Waldmeier, Rita Plüss-Hohler, Elisabeth Bachmann-Soder, Rosmarie Nyffe-ler-Strübin, Alois Waldmeier-Bossert, KIara Gersbach-Schmidle, Ernst Weiland-Buser, Eduard Sacher, Erika Eberhard-Krieg, Alice Marugg-Frei, Margarita Beltrami-Schaffner, Walter Remann, Helene Kym, Margrit Schmid-lin-Christen, René Grell, Maria Burkhardt-Andritsch, Emilie Köhler-Süssegger, Othmar Stalder-Felix, Elise Schweri-Sollberger, Bethli Böni-Schneider, Lina Kaufmann-Soland, Hilda Baumer-Fey, Ella Müller-Hilpert, Margaretha Schneider-Hurt, Gaudenz Aebi-Engler, Guido Hunziker-Gaissmaier, Walter Schweizer, Mar-grit Soder-Stäubli, Liselotte Fässler-Külling, Magrith Koller-Böni, Otto Bürgi-Pfisterer, Johann Eberhard-Krieg, Marie Metzger, Karl Köhler-Stöckli, Adolf Bröchin-Hidber, Maria Dörr-Streule, Josef Schneider, Yvonne Di Salvo-Jeck, Annemarie Ischi-Stalder und Adelheid Witschi-Fürer.Gottesdienst zu Christi HimmelfahrtDer Gottesdienst beginnt um 9.30 Uhr bei der reformierten Kirche. Bei schönem Wet-ter findet der Abschlussanlass auf dem Inseli statt, sonst in der Stadtkirche.Musik zum FeierabendAm Dienstag, 7. Mai um 19 Uhr spielt Doris Haspra Werke von Georg Böhm, Dietrich Buxtehude und anderen Komponisten. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Aarau Olten Luzern

Regionaler AuffahrtsgottesdienstDer regionale Auffahrtsgottesdienst findet dieses Jahr in Niedergösgen in der christkatholi-schen Kirche St. Anton statt, Gottesdienstbeginn ausnahmsweise um 10 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst offeriert die Kirchgemeinde einen Apéro. Anschliessend bleiben diejenigen, die möchten, noch im reformierten Kirchgemeindehaus zum Essen zusammen. Für das Essen bitten wir um einen Unkostenbeitrag von Fr. 10.– und um Anmeldung bis spätestens Montag, 6. Mai, beim Pfarramt: [email protected] oder Tel. 062 849 11 55.

Aarau

GottesdienstAm Sonntag, 5. Mai, ist kein Gottesdienst in Aarau; wir sind eingeladen, um 10 Uhr an der Firmung in der Stiftskirche Schönenwerd teilzunehmen.

Page 12: Christkatholisch Nr. 9/2013

12 Gemeindenachrichten Christkatholisch 9/2013

Thomas-Messe in TrimbachSeit Jahren ist mir der halbjährlich stattfin-dender Gottesdienst in Trimbach ans Herz gewachsen. Darum lade ich Sie wieder ein-mal ein. Ich freue mich, Sie dort zu sehen und mit Ihnen in der offenen Phase, beispiels-weise an der Bar im Keller, einen kleinen Drink zu geniessen. Herzlichst ihr Pfarrer Hans Metzger

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 5. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 5. Mai 17.15 h, Clarakapelle Bremgar-ten, Eucharistiefeier.Do 9. Mai 10.30 h, Auffahrt, röm.-kath. Stadtkirche Baden, Eucharistiefeier.So. 12. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier.Auffahrtsgottesdienst in BadenDieses Jahr wird die Liturgie nach christka-tholischem Ritus von Pfr. Wolfgang Kunicki als Eucharistiefeier gehalten. Die Predigt hat Pfr. Stephan Johanus von der Evangelisch-methodistischen Kirche, und Pfr. Josef Stübi (römisch-katholisch) sowie Pfr. Markus Gra-ber (evangelisch-reformiert) wirken an der Feier mit. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 5. Mai 9.30 h, Olten, Eucharistie, P Roland Lauber, D Karin Schaub (Predigt).So. 5. Mai 17 h, Johanneskirche Trimbach, Thomas-Messe «für – gegen – mit – ohne».Do. 9. Mai 10 h, Niedergösgen, regionaler Auffahrtsgottesdienst.So. 12. Mai 9.30 h, Trimbach, Eucharistie, B Hans Gerny.AltersheimeChristkatholische Gottesdienste, beide von Pr. Kai Fehringer gehalten:Di. 7. Mai 9.30 h, «Brüggli», Dulliken.Mi 8. Mai 10 h, «Weingarten», Olten.200 Jahre StadtkircheAm 5. Mai wird unser Organist Hans Rudolf Binz wird Werke von Emil und Ulrich Mun-zinger spielen, welche für die erste Stadt-kirchenorgel komponiert wurden sowie Choralvorspiele von Theophil Forchhammer, der wie Ulrich Munzinger Organist in der Stadtkirche war. Regionaler AuffahrtgottesdienstDetails siehe Schönenwerd-Niedergösgen.FeierabendkonzertDonnerstag, 16. Mai, 18.30 Uhr in der Stadt-kirche. Im zweiten Konzert dieser Saison

spielt die Organistin Regula Schneeberger aus Langenthal.Zyt ha fürenand – ässe mitenandÖkumenisches Mittagessen am Dienstag, den 7. Mai, 11.30 bis 13 Uhr im Johan-nessaal der evangelisch-reformierten Kirche Trimbach. Pfv. Roland Lauber

Luzern

GottesdiensteSa. 4. Mai 10 h, Eucharistiefeier und Pries-terweihe.Di. 7. Mai 8 h, Jesuitenkirche, ökumenischer Ratsgottesdienst mit P Ioan Jebelean. So. 12. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier.Priesterweihe von Diakon Simon HuberAm Samstag, 4. Mai, um 10 Uhr wird Dia-kon Simon Huber in der Christuskirche von Bischof Dr. Harald Rein zum Priester geweiht. Wir freuen uns auf viele Mitfeiernde! Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle herzlich zu einem Apéro im Gemeindesaal eingeladen.FirmlagerVom Mittwoch 8. bis am Samstag, 11. Mai, findet das Lager für die diesjährigen Firmlinge statt. In diesen drei Tagen werden Kateche-tin Gaby Burri und Pfr. Ioan L. Jebelean mit den Firmlingen Lena Bannermann, Mario Besimo, Julia Müller, Neil Rogger und Patri-cia Schmid im «Trachtenhaus» in Buochs die Firmung, die am Sonntag, 9. Juni, stattfinden wird, vorbereiten.Vorlesungsreihe Universität LuzernIm Rahmen der Vorlesungsreihe «Aktuelle Führungsfragen in Unternehmen und Non-Profit-Organisationen» referiert Florian Flohr, Kommunikationsbeauftragter der römisch-katholischen Kirche Luzern, am Mittwoch, 8. Mai, von18.15 bis 20 Uhr, in der Univer-sität Luzern, Frohburgstrasse 3 zum Thema «Mitarbeitende, Mitglieder, Kunden, Frei-willige: Rollen und Rollenverständnis in der Kirche». Anmeldung an [email protected] Simon HuberAm Sonntag, 12. Mai um 9.30 Uhr feiert Priester Simon Huber die Nachprimiz in der Christuskirche.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 5. Mai 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier mit Firmung, B Harald Rein.Do. 9. Mai 10 h, Niedergösgen, regionaler Auffahrtsgottesdienst.

Fr. 10. Mai 9.30 h, «Haus im Park», Eucha-ristiefeier.So. 12. Mai, 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristiefeier.FirmungIm Gottesdienst vom 5. Mai in Schönenwerd wird Bischof Harald Rein sieben Jugendli-chen die Firmung spenden: Jasmin Eggen-berger, Sophie Eggenberger, Alessandro Fink, Cyril Haefeli, Caroline Laville, Sophia Obi und Luca Suter. Nach dem Gottesdienst sind alle zum Apéro eingeladen.Regionaler AuffahrtsgottesdienstDer regionale Auffahrtsgottesdienst findet dieses Jahr in Niedergösgen in der christ-katholischen Kirche St. Anton statt, Gottes-dienstbeginn ausnahmsweise um 10 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst offeriert die Kirchgemeinde einen Apéro. Anschliessend bleiben diejenigen, die möchten, noch im reformierten Kirchgemeindehaus zum Essen zusammen. Für das Essen bitten wir um einen Unkostenbeitrag von Fr. 10.–. und um Anmeldung bis spätestens Montag, 6. Mai, beim Pfarramt: [email protected] oder Tel. 062 849 11 55.FrauenvereinDer Frauenverein hält seine Generalver-sammlung am Samstag, 11. Mai um 14 Uhr. Arbeitstreff ist ausnahmsweise am dritten Donnerstag, 16. Mai um 19.30 Uhr. Beide Anlässe finden im Pfarrsaal in Schönenwerd statt.

Zofingen

GottesdienstDo. 9. Mai 10 h, Niedergösgen, regionaler Gottesdienst, P Adrian Suter.So. 12. Mai 11.30 h, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra, D Antje Kirchhofer.Mi. 15. Mai 10 h, Alterszentrum «Blumen-heim», Gottesdienst, D Antje Kirchhofer.Do. 16. Mai 9.15 h, Seniorenzentrum «Rosen-berg», Gottesdienst, D Antje Kirchhofer.Do. 16. Mai 10 h, Seniorenzentrum «Tan-ner», Gottesdienst, D Antje Kirchhofer.Regionaler Gottesdienst an AuffahrtDetails siehe Schönenwerd-Niedergösgen.Gottesdienste in den AltersheimenAm 15. und 16. Mai sind wir bei den öku-menisch organisierten Heimgottesdiensten an der Reihe. Sie sind herzlich eingeladen, bei den Gottesdiensten mitzufeiern.Verweilen mit MozartAm 6. Mai sind Sie um 18 Uhr in den Mozart-raum nach Aarburg zu «Mozarts ‹Kleinigkei-ten› für Bassetthörner» eingeladen. Diakonin Antje Kirchhofer-Griasch

Page 13: Christkatholisch Nr. 9/2013

Christkatholisch 9/2013 Gemeindenachrichten 13

zum 75. GeburtstagAnnemarie Moser­Spielmann, Magden, am 8. Mai Traudl Hunziker­Gaissmaier, Rheinfelden, am 13. Mai Jeanette Abry­Trösch, Luzern am 14. MaiBeatrice Freund­Schmid, Bolligen am 17. MaiHansruedi Gremper­Zaugg, Möhlin, am 17. Mai

zum 80. GeburtstagLucia Moll­Locatelli, Neuendorf am 6. MaiHella Stieger­Banz, Rheinfelden am 10. Mai Margrit Kaiser, Magden am 13. Mai

zum 85. GeburtstagIda Funk­Kuhn, Olten am 7. MaiUrs Ziegler, Zuchwil am 10. MaiElisabeth Bitterli­Krebs, Trimbach am 12. MaiEmma Gremper­Mahrer, Möhlin am 16. Mai

zum 90. GeburtstagGertrud Fessler­Dietsche, Thewil am 7. MaiHulda Fluri­Sterki, Olten am 17. Mai

zum 91. GeburtstagEdith Heiniger, Langendorf am 14. MaiEmma Hagmann­Kellenberger, Walchwil, am 17. Mai

zum 92. GeburtstagFriedel Borner­Stark, Würenlingen, am 4. MaiMathilde Vogel, Kaiseraugst am 8. MaiGertrud Gerny, Nidau am 12. Mai Adolf Herzog, Rheinfelden am 15. Mai

zum 95. GeburtstagNivez Vogt­Dosse, Basel am 9. Mai

zum 98. GeburtstagAgnes Hübscher, St. Gallen am 11. Mai

zum 101. GeburtstagErwin Mattausch, St. Gallen am 10. Mai

zum 102. GeburtstagEmilie Wyss­Voegele, Basel am 9. Mai

zur Goldenen HochzeitTherese und Georg Rieker­Märki, Schönenwerd, am 16. Mai

Gratulationen

Bern

GottesdiensteSo. 5. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier mit Taufe, P Christoph Schuler.Mi. 8. Mai 18.30 h, Abendmesse, P Chris-toph Schuler.Do. 9. Mai 10.15 h, Thun, regionaler Gottes-dienst, B Harald Rein.So. 12. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier zum Muttertag, P Anne-Marie Kaufmann.Mi. 15. Mai 18.30 h, Abendmesse mit Lie-dern aus Taizé, P Anne-Marie Kaufmann.TaufeAm Sonntag, 5. Mai bringen Nathalie Amail Witschi und Patrice Witschi ihren Sohn Fynn-Aurel zur Taufe. Wir wünschen der Familie viel Glück und Gottes Segen. Regionaler GottesdienstDer diesjährige regionale Gottesdienst feiern wir zu St. Beatus im Göttibach in Thun. Für weitere Details, siehe «Region».FrauenvereinAm Montag, 6. Mai, ab 14 Uhr ist Spielnach-mittag. Berner SpurensucheDie «Denkpausen über Mittag» von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Kirche stehen in dieser Osterzeit unter dem Thema «FREIHEIT, die ich meine». Am Dienstag, 7. Mai, spricht die Theologin Annette Keller, Direktorin der Anstalten Hindelbank, musikalisch begleitet von Catriona Bühler (Sopran) und Helene Ringgenberg (Hammerflügel). Am Diens-tag, 14. Mai, redet der Berner Künstler Dr. h.c. Steinmann, begleitet durch Joel Lerber, Harfe. Anschliessend Apéro. Eintritt frei. Siehe www.bernerspurensuche.chMuttertagNach dem Gottesdienst vom 12. Mai verteilt der Männerverein Rosen an alle Mütter.KirchenchorAm Dienstag, 14. Mai, stellt Helene Ring-genberg die Werke der Chortage 2013 vor. Der Anlass beginnt um 18.15 Uhr im Kirch-gemeindesaal, Kramgasse 10, 1. Stock, und ist öffentlich.

BEADie BEA dauert noch bis 12. Mai! Die drei Landeskirchen sind in der Halle 2.2. mit einem Stand unter dem Motto «An der Quelle des Lebens» präsent. Am Montag, 6. Mai, ist die christkatholische Kirchge-meinde Biel Gastgeberin. Informationen unter www.berner-landeskirchen.ch Pfarrer Christoph Schuler

Biel

GottesdiensteSo. 5. Mai 9.30 h, Saint-Imier, Eucharis-tiefeier.Do. 9. Mai 9.30 h, Auffahrtsgottesdienst «Journée Romande auf der Vue des Alpes».So. 12. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier, P Peter Hagmann.BEA Am Montag, 6. Mai, ist die christkatholische Kirchgemeinde Biel «Gastgeberin» am Stand der drei Landeskirchen «An der Quelle des Lebens» in der Halle 2.2.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 5. Mai, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Jahr-zeit, P Klaus Wloemer.Do. 9. Mai, 10.15 h, Thun, regionaler Got-tesdienst, B Harald Rein, P Sarah Böhm u. a.Zu den GottesdienstenAm 5. Mai begehen wir das Andenken an die Verstorbenen des 2. Quartals. Nach dem Gottesdienst lädt Familie Tschuy traditionel-lerweise zum Essen ein. Bitte melden Sie sich für dieses Essen an unter der Telefonnummer 076 368 03 76.Am Donnerstag, 9. Mai, wird der Auffahrts-gottesdienst in unserer christkatholischen Kirche in Thun am Radio ausgestrahlt. Für weitere Details, siehe «Region».ReligionsunterrichtDer nächste Unterricht für die 7.- bis 9.-Kläss-ler findet am Samstag, den 4. Mai, von 9 bis

Bern Solothurn

Auffahrtsgottesdienst und Patrozinium mit Live-Sendung Radio BeoDer diesjährige regionale Gottesdienst der Gemeinden Bern, Biel, Grenchen, Solothurn und Thun feiern wir am Auffahrtstag um 10.15 Uhr zu St. Beatus im Göttibach in Thun. Bischof Harald Rein steht der Feier vor, Pfv. Peter Feenstra predigt, Pfr. Christoph Schuler, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann und Prn. Sarah Böhm wirken mit, und Katechetin Ursula Oesch kümmert sich um die kleinen Kinder. Es singt das Jodlerchörli «Daheim» aus Münsingen. Anschliessend Apéro riche im Bellevue Park sowie Einladung zur Stadtführung oder Schlossführung. Von 9 bis 12 Uhr überträgt Radio BEO auf FM 88.8 den Gottesdienst sowie Interviews mit Bischof Harald und einem Rundtischgespräch zu unserer Kirche.

Page 14: Christkatholisch Nr. 9/2013

14 Gemeindenachrichten Christkatholisch 9/2013

FrauengruppeDas nächste Treffen findet am Mittwoch, den 8. Mai, um 14 Uhr im Kirchgemeinde-haus statt. Der gemeinsame Ausflug mit den Frauenvereinen Zürich/Treff und Winterthur findet am Mittwoch, den 22. Mai, statt. Infos siehe unter «Zürich». Anmeldung bitte bis am 17. Mai an Elsbeth Schuler, Telefon 052 625 22 31.GesprächsabendDie Schule ist eines der Lebensfelder, die sich in den letzten Jahren sehr stark verän-dert haben. Wir kommen mit Lehrer Roland Schlegel am Dienstag, 14. Mai, um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus zum Thema «Schule gestern und heute» ins Gespräch über den spannenden und herausfordernden heutigen Schulalltag.AbwesenheitPfarrerin Melanie Handschuh nimmt vom 5. bis 12. Mai an der Gemeindereise der Kirchgemeinde Zürich teil, ist jedoch in Not-

Zürich Ostschweiz Tessin

Do. 9. Mai, 10.15 h, Thun, regionaler Got-tesdienst, B Harald Rein, P Sarah Böhm u. a.So. 12. Mai, 10 h, Eucharistiefeier, Musik für Alphorn und Orgel, P Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm Donnerstag, 9. Mai, wird der Auffahrts-gottesdienst unserer christkatholischen Kirchgemeinde von Thun am Radio BEO aus-gestrahlt. Nach dem Gottesdienst wird ein reichhaltiges Programm geboten, zu dem Sie sich anzumelden gebeten sind. Alle näheren Angaben finden Sie auch auf den bei uns auf-liegenden Flyern sowie in diesem Blatt unter «Region».Am 12. Mai ist Muttertag. Es ist schon eine schöne Tradition, dass an diesem Tag Hans Aeschlimann mit seinem Alphorn bei uns in der Franziskanerkirche zu Gast ist. Er wird von Sally Rüedi an der Orgel begleitet.Wir danken Pfr. em. Peter Hagmann für seine Stellvertretung am 5. Mai.ReligionsunterrichtDer nächste Unterricht für die 7.- bis 9.-Klässler findet am Samstag, 4. Mai, von 9 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus statt.Am Donnerstag, 16. Mai, findet der nächste Religionsunterricht für die 1.- bis 6.-Klässler statt. Wir treffen uns um 16.30 Uhr im Kirch-gemeindehaus.FranziskanergruppeAm Montag, 13. Mai, lädt um 19.30 Uhr die Franziskanergruppe zu einer Führung unse-rer Organistin Sally Rüedi auf die Empore der Franziskanerkirche ein zum Thema

«Wie funktioniert eine Orgel?» Alle Interes-sierten sind zu dieser Führung ganz herzlich eingeladen!AbwesenheitPriesterin Sarah Böhm ist noch bis zum 5. Mai in den Ferien.Pfr. Klaus Wloemer weilt vom 8. bis 11. Mai an einer Weiterbildung.Christkatholische MitfahrzentraleBitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 079 741 99 23, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstDo. 9. Mai 10.15 h, Patrozinium und Auf-fahrt, regionaler Gottesdienst B Harald Rein.KollekteWir spenden die Kollekte für die Stiftung Berghüsli.FrauenvereinAm Dienstag, 7. Mai, trifft sich der Frauen-verein um 15 Uhr im Marienzentrum.Patrozinium mit Live-Sendung Radio BeoAm 9. Mai wird der regionale Gottesdienst Bern-Solothurn, ein Gespräch mit unserem Bischof sowie ein Gespräch am «Runden Tisch» von Radio Beo live gesendet. Für wei-tere Details, siehe «Region». Andrea Cantaluppi

12 Uhr im Kirchgemeindehaus Solothurn statt. Am Donnerstag, 16. Mai, findet der nächste Religionsunterricht für die 1.- bis 6.-Klässler statt. Wir treffen uns im Kirchge-meindehaus Solothurn um 16.30 Uhr.Maibummel 2013Am Montag, 13. Mai, findet unser traditio-neller Maibummel nach Lengnau ins Restau-rant «Bahnhof» statt, wo die Erdbeertörtli für uns bestellt sind. Wer wandern möchte, trifft sich um 14 Uhr beim Pavillon. Wer das Auto, die Bahn oder den Bus bevorzugt: Ab zirka 14.45 Uhr treffen die Wanderer in Lengnau ein. Es ist keine Voranmeldung erforderlich.AbwesenheitPrn. Sarah Böhm weilt bis zum 5. Mai in den Ferien. Pfr. Klaus Wloemer weilt vom 8. bis 11. Mai an einer Weiterbildung.Christkatholische MitfahrzentraleBitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden wollen.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro, Lindenstrasse 33, ist montags in der Regel von 14 bis 16 Uhr sowie auf telefonische Voranmeldung hin geöffnet. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 5. Mai, 10 h, Eucharistiefeier, P Peter Hagmann.

Unter der Leitung unseres Gemeindeglieds Michael Berndonner singt er Lieder aus der Zeit der Renaissance, wie etwa Orlando di Lasso, Josquin Desprez usw. Lassen Sie sich die Musik einer selten aufgeführten Epoche nicht entgehen.

ChurGottesdienst So. 5. Mai 14 h, Eucharistiefeier.Zu unserem nächsten Gottesdienst möchte ich alle Christkatholiken der Region herzlich einladen. Wie üblich besteht danach die Gele-genheit zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

GottesdiensteSo. 12. Mai 9.30 h, diakonaler Gottesdienst, D Ulrike Henkenmeier.

St. Gallen

GottesdiensteSo. 5. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier; Kaffee.Do. 9. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 12. Mai 17.30 h, Eucharistiefeier.Christi HimmelfahrtDie Gottesdienstbesucher sind am Donners-tag 9. Mai herzlich zum Chilezmorge ab 8.30 Uhr eingeladen. Danach gibt es einen musikalischen Leckerbissen. Der Bläserkreis Straubenzell mit Pfr. Maik Becker kommt zu Besuch und bringt Farbe in den Gottesdienst.Autofahrdienst BlitzErwin Steiner, Tel. 071 477 26 81, fährt am 5. Mai; Karl Merz, Tel. 071 277 91 58, am 12. Mai. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.KonzertAm Dienstag 14. Mai, um 20 Uhr, konzer-tiert der «UniChor» in der Christuskirche.

Page 15: Christkatholisch Nr. 9/2013

Christkatholisch 9/2013 Gemeindenachrichten 15

Impressum

Christkatholisch136. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet)

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch E-Mail Redaktion: [email protected]: Frau Jean Drummond-Young (jdy), Oberdorfstrasse 16, 8408 Winterthur, Tel. 052 222 38 35; Franz Osswald (of); Lenz Kirchhofer. Redaktionskommission: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer. Redaktionsschluss: Nummer 10 (18. – 31. Mai), Freitag, 3. Mai, 12 Uhr; Nummer 11 (1. – 14. Juni), Freitag, 17. Mai, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande Horaires des messes

Chêne-Bourg, TransfigurationSa 11 mai à 17 h 30: messe et onction des malades

Genève, Saint-GermainDi 5 mai à 10 h: messe, Assemblée parois-siale

Grand-Lancy, TrinitéDi 12 mai à 10 h: messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 5 mai à 9 h 45: messe avec premières communionsDi 12 mai à 9 h 45: messe

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 12 mai à 18 h: messe

Saint-Imier, Saint-PaulDi 5 mai à 9 h 30: messe

fällen telefonisch unter der Pfarramtsnum-mer erreichbar.

Zürich

GottesdiensteSo. 5. Mai 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, B Hans Gerny.So. 5. Mai 10 h, Augustinerkirche, Eucharis-tiefeier, P Martin Bühler.Do. 9. Mai 10 h, Christi Himmelfahrt, Augus-tinerkirche, Eucharistiefeier, P Lars Simpson, D Ulrike Henkenmeier.So. 12. Mai 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, P Lars Simpson.So. 12. Mai 10 h, Augustinerkirche, diakona-ler Gottesdienst, D Doris Zimmermann.Eröffnung des neuen AmtsjahresDie öffentlich-rechtlich anerkannten Religions-gemeinschaften gestalten seit einigen Jahren das Gebet zur Eröffnung des neuen Amtsjah-res des Zürcher Kantons- und Regierungsra-tes. Dieses Jahr findet das Gebet am Montag, 6. Mai, 8.15 Uhr in der Liebfrauenkirche statt.Frauenverein Zürich/TreffAm Dienstag, 7. Mai, ist um 14 Uhr kreativer Nachmittag in der Herzogstube. Kommen Sie auch zum gemütlichen Beisammensein. Am Donnerstag, 16. Mai, um 19.30 Uhr, ist Kreistanzen mit Helen Rüegg im grossen Saal der «Münz». Herren herzlich willkommen!Ausflug der Frauenvereine Herzliche Einladung zum Ausflug der Frauen-vereine Zürich/Treff und Winterthur und der Frauengruppe Schaffhausen auf die Insel Reichenau am Mittwoch, 22. Mai. Treffpunkt Carparkplatz beim Hauptbahnhof Zürich (Sihl quai) um 9.45 Uhr; Abfahrt in Winterthur Lagerhausstrasse/Untere Vogelsangstrasse um 10.30 Uhr. Kosten Fr. 30.– pro Person für Car, Führung, Mittagessen und Zvieri. Retourweg: 17.15 Uhr Ankunft in Schaff-hausen, 18 Uhr in Winterthur, 18.30 Uhr in Zürich am Carparkplatz. ID oder Pass nicht vergessen! Anmeldung bis Freitag, 17. Mai, an Lotti Stämpfli, Tel/Fax 044 364 22 63, [email protected]. Frauenverein Zürich-OerlikonAm Mittwoch, 8. Mai, ab 14 Uhr freuen wir uns auf alle, die zu uns an die Monatszusam-

menkunft in die Gemeindestube der Chris-tuskirche kommen.Ausflug nach Interlaken und Thun Am Dienstag, 14. Mai, fahren wir nach Inter-laken und mit dem Schiff nach Thun. Wir tref-fen uns im HB mit Diakonin Zimmermann im vordersten Wagen des Zuges; Abfahrt Rich-tung Bern 10.02 Uhr.Geburtstagsparty FrühlingAm Dienstag, 14. Mai, um 14.30 Uhr feiern wir im Saal des Kirchgemeindehauses «zur Münz» mit schöner Klaviermusik und einem feinen Zvieri. Die Einladungen an die Jubila-rinnen und Jubilare wurden verschickt, bitte melden sich bis 10. Mai an bei: Lisa Rastber-ger, Tel. 044 221 25 75, E-Mail [email protected]. Lars Simpson ist bis 5. Mai abwesend. Pfr. Frank Bangerter und Pfrn. Melanie Handschuh sind vom 5. bis 12. Mai auf der Gemeindereise im Piemont. «Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Musik, Stille und Wort. Anschliessend Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdienstSo. 5. Mai 10 h, diakonaler Gottesdienst, D Doris Zimmermann.FrauenchränzliWir treffen uns am Montag, 6. Mai um 14 Uhr im Kafistübli der St. Michaelskapelle.Ausflug der Frauenvereine Details siehe Zürich. Anmeldungen bitte bis 17. Mai bei Heidi Wettstein, E-Mail [email protected] oder, Tel. 079 416 88 66.KonzertAm 12 Mai um 17 Uhr spielt das «Santé String Quartet» in der Kapelle St. Michael. Klassik vom Feinsten!

Tessin

ServizioSabato 4 Maggio, ore 17.30 a Lugano, cele-brazione diaconale, D Elisabetta Tisi.Buongiorno!Care Ticinesi e Cari Ticinesi, d’ora in poi troverete le informazioni in italiano poiché, come sapete, dal 1 Aprile sono divenuta res-ponsabile per il Ticino. Vi invito alla prossima celebrazione diaconale che si terrà Sabato 4 Maggio a Lugano. La vostra diacona Elisabetta Tisi

Pour en savoir plus: www.catholique-chretien.ch

Je 9 mai à 10 h: journée romande au Col de la Vue-des-AlpesCélébration en plein air, torrée neuchâteloise, balade d’initiation à l’environnement des crêtes du Jura.

Page 16: Christkatholisch Nr. 9/2013

16 Rücklicht

Christkatholisch9/2013

AZ

A 2

501

Bie

lA

dre

ssb

eric

htig

ung

mel

den

…und eine Wolke nahm in auf und entzog ihn ihren Blicken.

Apg 1,9b

Auf die Frage, ob er sich vom Him­mel etwas erhoffe oder erwarte, antwortete ein Jugendlicher spon­tan: «Du meinst aus der Cloud, oder was?» Ich war baff. Beim Wort Himmel an die Cloud zu denken war mir fremd. Mein offensichtlich verdutztes Gesicht kommentierte er sofort: «Hallooo! Ist doch klar: Wenn vom Himmel was kommt, habe ich es vorher dort gespeichert – iCloud, verstehst du?» Natürlich verstand ich. Ich nutze ja selber die iCloud – aber das mit dem Wort Himmel in Verbindung zu bringen, käme mir nicht in den Sinn. Ich wurde nachdenklich. Der Himmel ist scheinbar zu einer Projektions­fläche unseres elektronischen und virtuellen Alltags geworden. Wirklich wundern tut mich das nicht. Wir gestalten ja tatsächlich unser Leben mit Hilfe von oben: Die Navigation führt uns beim Au­tofahrten, Geocaching ist ein gän­giger Freizeitspass, digitale Fern­sehprogramme in bester Qualität strahlen vom Himmel zur Erde, Kommunikation ist möglich sogar mitten aus der Wüste dank Satel­litentelefon, die Cloud ermöglicht ortsungebundenen Datenzugriff. Der Himmel im früheren Men­schenbild war noch «da oben», gleichzeitig war er aber auch eine innere Erfahrung, eben «Himmel auf Erden». Ich will die alten Vor­stellungen nicht beschwören – aber ich spüre, dass der Himmel, von dem ich in der Bibel lese, nicht digital oder sonst wie verfügbar ist. Das Wörterbuch erklärt Cloud Computing als «Rechnen in der Wolke». Ich verstehe Himmelfahrt als «Rechnen mit der Wolke». Denn der Herr wird wiederkommen «wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen» – ohne Datenverlust.

Christian Edringer, Möhlin

Bibelwort

Christkatholisch

Rechnen mit der Wolke

Blumen, Erdensteine –ein Meer von Farbenleuchtet mir entgegenaus den Gärten.Die Erde blüht,weil du sie umarmst,mein Gott.

Blumen, gestaltgewordene Zärtlichkeit – ich trinke die Farben, ich atme die Düfte, ich denke dich, mein Gott.

Dem leisen Singen des Windes lausche ich. Er nimmt meine Unruhe mit sich fort. Meine Fragen schweigen. Ich weiss, dass du bist.

Sabine NaegeliCG [974] 11

Ich weiss, dass du bist

Vincent Van Gogh, «Blumengarten»

The Metropolitan

Museum of Art, NY