Christkatholisch 1/2013

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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 12. – 25. Januar 2013 Nr. 1 Spannende Diskussion Schweizer Kirchen sprechen über die Taufe. Seite 5 Die Flucht aus Ägypten Die Situation der Menschen dort und in den umliegenden Ländern verschärft sich. Seite 2 Sprengkraft der Ökumene Neue Präsidentin der AGCK Schweiz. Seite 4 Christkatholisch

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Ausgabe 1/2013

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Christkatholisch 1/2013 Thema 1 Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 12. – 25. Januar 2013 Nr. 1

Spannende DiskussionSchweizer Kirchen sprechen über die Taufe. Seite 5

Die Flucht aus ÄgyptenDie Situation der Menschen dort und in denumliegenden Ländern verschärft sich. Seite 2

Sprengkraft der Ökumene Neue Präsidentin der AGCK Schweiz. Seite 4

Christkatholisch

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2 Thema Christkatholisch 1/2013

Jean Drummond-Young,

Chefredaktorin

Editorial

Liebe Leserin, Lieber LeserNach Ägypten ist die heilige Fami-lie geflohen, als der Vater Gefahr für seinen Sohn spürte. Und heu-

te? Fliehen die Menschen heute nach oder aus Ägypten? Lesen Sie dazu diese Seiten!Seiten 4 und 5 sind der Ökumene gewidmet: einer neuen Präsidentin für die Arbeitsgemeinschaft Christ-licher Kirchen der Schweiz und der Diskussion über die gegenseitige Anerkennung der Taufe. Ökumene bedingt, dass man fest in der eigenen

Tradition steht, wie Pfr. em. Wilhelm Flückiger, dem wir auf Seite 6 zum 90. Geburtstag gratulieren.Ökumene ist auch, wenn sich christ-katholische und anglikanische Jugend-liche für das Projekt eines reformier-ten Pfarrers einsetzen; mehr darüber steht auf Seite 7. Mehr Ökumene, die es leider in dieser Form nicht mehr geben wird: «Schritte ins Offene» er-scheint ab jetzt nicht mehr, wie auf Seite 6 zu lesen ist. Auf Seite 8 finden Sie sogar interreligiöse Ökumene – im fernen Ägypten und daheim im Kanton Zürich. Mit diesem ersten «Christkatholisch» im Jahr 2013 wünsche ich Ihnen alles Gute – und gute Lektüre!

Weltweit gibt es 15 Millionen Flüchtlinge und 26 Millionen intern Vertriebene

Die Flucht aus ÄgyptenNach dem Neuen Testament erkundigten sich zur Zeit Herodes Sterndeuter nach dem neugeborenen König der Juden, um ihm zu huldigen. Darob sei Herodes erschrocken und trachtete Jesus nach dem Leben. Ein Engel habe daraufhin Maria und Josef geraten, mit ihrem Kind nach Ägypten zu gehen und erst nach dem Tode des Herodes nach Nazareth zurückzukehren. Wie ist diese Flucht auf dem aktuellen Hintergrund der Flüchtlinge rund um Ägypten zu interpretieren? Hier ein Versuch.

Es ist kaum anzunehmen, dass sich, seit Ausbruch des sogenannten Arabi-schen Frühlings (der sich alsbald in einen islamistischen Winter verwan-deln könnte), die biblische Szene wie-derholen würde. Weder als Schicksal einer Familie, noch als Massenexodus. Es gibt im Gegenteil Zeichen dafür, dass sich die Situation noch verschär-fen könnte, und plötzlich Tausende aus dem Land der Pharaonen flüchten werden – auch in die Schweiz.

Im Stich gelassen

Die Situation in den vom Arabischen Frühling erfassten Ländern ist völlig instabil und gibt kaum Anlass für Hoffnung auf bessere Verhältnisse. Allen voran ist Syrien, wo ein furcht-barer Bürgerkrieg tobt und dessen Flüchtlingsströme die umliegenden Länder, wie etwa die Türkei, stark be-lasten oder gar wie den Libanon in noch stärkere Instabilität zu stürzen drohen. Von einer Beruhigung der Lage kann weder in Tunesien, wo die

Demokratiebewe-gung ausgelöst wur-de, noch in Libyen gesprochen werden, ganz zu schweigen von der Tragödie des palästinensischen Volkes. Und jetzt also Ägypten.Mit ein Grund für die trüben Aussich-ten sind fehlende Investitionen. Das reiche Ausland hat zwar die Umstürze in den Ländern rund ums Mittel-meer lautstark be-grüsst und sich sogar militärisch engagiert, aber die Menschen, die un- ter Lebensgefahr das Joch der Unterdrückung abwarfen, wurden – bis jetzt – im Stich gelassen. Der Norden verlangt Demokratie, doch die Grundlagen dafür – ein

Leben in Würde und ein die Existenz sicherndes Einkommen – lassen auf sich warten. Die Folge sind frustrierte Bevölkerungen, ein massenhafter Zu-lauf zu den Extremisten und neue Konflikte am Horizont.

Flüchtlingsproblem verschärft

Es liegt auf der Hand, dass sich auch im eben erst begonnenen 2013 das Flüchtlingsproblem verschärfen wird – und doch ist Europa nur vom gerings-ten Teil des weltweiten Flüchtlings-problems betroffen, auch wenn die Medien, besonders in der Schweiz, den gegenteiligen Eindruck erwecken. Man könnte meinen, die Schweiz müsse praktisch alleine das Flücht-lingsproblem lösen. Die Zahlen spre-chen dagegen eine deutliche Sprache. Laut dem UNHCR gibt es heute ungefähr 15 Millionen Flüchtlinge weltweit und zusätzlich 26 Millionen intern Vertriebene. Von allen Flücht-lingen suchen nur 2,3% Asyl in Europa.

>> Entspannte und wohlgenährte

«Flüchtlinge» – Detail aus dem

Titelbild von Francesco Mancini.

<< Titelbild:«Ruhe auf der Flucht nach Ägypten» von Francesco Mancini (1679–1758). Auch die heilige Familie dürfte bei ihrer Flucht weniger ent-spannt und wohl-behütet gewesen sein, als in dieser Darstellung. Bild: www.zeno.org

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Christkatholisch 1/2013 Thema 3

Die Zahl der Asylsuchenden in Euro-pa entspricht ungefähr jener in Schwellenländern (in Afrika und Süd-amerika). 2011 lag das Land mit der höchsten Zahl von Asylsuchenden nicht in Euro-pa, sondern in Afrika. Es ist Südafrika, wo mehr als 100 000 Asylgesuche ge-stellt wurden (in ganz Europa waren es 320 000, weniger als ein Zehntel davon in der Schweiz).

Das Problem wird in einer Art und Weise und von bestimmten politi-schen Kreisen bewirtschaftet, die nur noch ein Ziel kennen: Die Schweiz als Asylland unattraktiv zu machen. Ab-schreckung heisst die Devise. Das hat zu einer sterilen Debatte geführt, die heute von Hass, Diffamierung und Stigmatisierung geprägt ist und in weiten Kreisen auf sogenannte krimi-nelle Asylbewerber reduziert wird. Es ist höchste Zeit für eine Wende in der Asyldebatte. Neue, konstruktive An-sätze und eine weniger hasserfüllte Diskussion sind notwendig.

Neun Lösungsansätze

Die Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH hat neun Lösungsansätze für ein faires, glaubwürdiges und effizientes Asylverfahren vorgelegt und wird sich 2013 zusammen mit Behörden und Zivilgesellschaft für deren Umsetzung einsetzen. Die wichtigsten sind:

Effizienz: Das Verfahren für einfache und klare Fälle ohne weiteren Abklä-rungsbedarf wird verkürzt. Allen am Verfahren Beteiligten (Asylsuchende, Rechtsvertretung, BFM, Bundesver-waltungsgericht) wird gleich viel Zeit eingeräumt. Die Fristen sind für alle am Verfahren Beteiligten verbindlich. Fairness: Voraussetzung für ein be-schleunigtes Verfahren sind eine gute

Vorinformation der Asylsuchenden über das Verfahren sowie die Verbes-serung des Rechtsschutzes. Alle Asyl-suchenden haben während des ge-samten Verfahrens Zugang zu einer unabhängigen und qualifizierten Rechtsberatung und -vertretung.

Glaubwürdigkeit: Ziel des Verfah-rens ist es, herauszufinden ob eine Person des Schutzes der Schweiz be-darf oder nicht. Ein qualitativ hoch-stehendes, effizientes Verfahren er-möglicht rasche, faire und jedem Ein- zelfall gerecht werdende Entscheide.

Professionelle Betreuung: Professio-nelle Betreuung sowie Beschäfti-gungsangebote werden ausgebaut und verbessert. Solche Angebote entspre-chen nicht nur dem Bedürfnis der Be-troffenen, sie spielen auch eine wichti-ge Rolle bei der Prävention von Konflikten und von Kleinkriminalität und tragen zur Reduktion der Sicher-

heitskosten bei. Angebote wie Sprach-kurse und Beschäftigungsprogramme erleichtern die Integration. Zu einer professionellen Betreuung gehören soziale und medizinische Betreuung durch qualifiziertes Personal.

Rückkehrberatung und -hilfe: Perso-nen, deren Asylgesuch nach einem fairen Verfahren rechtskräftig abge-lehnt wurde, müssen die Schweiz ver-lassen. Die freiwillige Rückkehr hat höchste Priorität. Abgewiesene Asyl-suchende erhalten die nötige Unter-stützung, damit sie in Sicherheit und Würde zurückkehren können. Rück-kehrberatung und -hilfe sind ganz-heitlich und individuell ausgestaltet.

Qualitätssicherung: Das Verfahren ist transparent und die Zivilgesell-schaft ist während sämtlicher Verfah-rensschritte präsent. Die involvierten Akteure sind auf allen Ebenen um Qualität und Effizienz bemüht. Ent-sprechende Mechanismen zur Kon-trolle der Qualität und der Effizienz werden implementiert. Ein Austausch der involvierten Akteure zum Ziel der Qualitätssicherung wird eingeführt.

Asylsymposium

Die Schweizerische Flüchtlingshilfe und das UNHCR Schweiz führen am 30./31. Januar 2013 in Bern das 5. Schweizer Asylsymposium durch. Im Zentrum der Fachtagung, die sich an Fachleute und interessierte Perso-nen aus den Bereichen Verwaltung, Zivilgesellschaft, Politik, Hilfswerke/NGO, Anwaltschaft und Wissenschaft richtet, steht die Glaubwürdigkeit der Asylpolitik. Das aktuelle Programm ist auf www.fluechtlingshilfe.ch, der Website der SFH, einzusehen. Anmel-dungen sind noch möglich. Hier kann man übrigens auch das vollständige Dokumente zu den erwähnten neun Lösungsansätzen (erarbeitet von SFH und Amnesty Schweiz) herunterla-den.

Stefan Frey

Stefan Frey (1952), Journalist, ist seit September 2012 Medienspre-cher der SFH. Er baut seit 2003 in Madagaskar ein Entwicklungspro-jekt für die Elektrifizierung ganzer Dörfer auf der Grundlage erneuer-barer Energien auf.

< Ruhe auf der Flucht – aus Tune-sien, Äthiopien, Libyen oder sogar aus Ägypten. Sie sind in Lampedusa gelandet, haben eine Flasche Wasser und Folien-Decken bekommen – und wissen nicht weiter. Foto: Carlo Ferraro,

Keystone

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4 Hintergrund Christkatholisch 1/2013

Uster und Zürich Enge hatte Ökume-ne für mich vor allem einen lokalen Fokus: ökumenische Gottesdienste, gemeinsam gestaltete Weltgebetstage, ökumenische Projekte wie Besuchs-dienst oder Weihnachtsmarkt waren eine Selbstverständlichkeit. Das ge-genseitige Verständnis wurde durch viele Freundschaften vertieft.

Die AGCK im Jahre 2013

Heute bin ich als Ausbildnerin für die Pfarrausbildung der evangelisch-reformierten Pfarrer und Pfarrerin-nen der Deutschschweiz tätig und ver-suche den Studierenden – neben den Grundlagen in den vier pfarramtli-chen Handlungsfeldern Gottesdienst, Unterricht, Seelsorge und Gemeinde-bau – auch zu vermitteln, dass die Ökumene keine Option, sondern ein «Muss» ist. Seit ich die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich im Rat des Schweizerischen Evangeli-schen Kirchenbund SEK repräsentiere (2010), vertrete ich die Reformierten im Präsidium der AGCK-CH und wurde von der Plenarversammlung im September 2012 zur Präsidentin für die Amtsdauer 2013–2015 ge-wählt. Unter der Präsidentschaft mei-ner Vorgängerin, Reverend Adèle Kelham, hat die AGCK wichtige The-men in Angriff genommen, die es nun zum Ziel zu führen gilt. Die Statuten und Strukturen der AGCK stammen aus der Gründungszeit. Sie entspre-chen zum Teil nicht mehr den An-sprüchen die an eine agile Arbeits- gemeinschaft gestellt werden, die einheitlich, effizient und glaubwürdig auftreten und handeln will. Deshalb wurde eine Statutenrevision in Angriff genommen, die 2013 abgeschlossen und eingeführt werden soll. Die 1973 von den drei Landeskirchen unter-zeichnete gegenseitige Anerkennung

der Taufe soll ausgeweitet werden auf weitere Mitgliedkirchen der AGCK. Ein Text wurde in der entsprechenden Kommission ausgearbeitet und nun den Mitgliedskirchen zur Vernehm-lassung vorgelegt, wie Bischof Harald Rein auf Seite 5 erklärt. Die AGCK möchte ihre Zusammen-arbeit mit weiteren evangelischen Freikirchen vertiefen. Gelegenheit da-zu bietet eine gemeinsame Aktion zur Aufwertung des Bettags: Im Novem-ber 2012 wurde auf Anregung einiger evangelischer freikirchlicher Kreise eine Arbeitsgruppe unter der Federführung der AGCK ins Leben gerufen, die am Samstag vor dem Bettag auf ökumenischer Basis eine Aktion initiieren soll.

Ökumene wohin?

Die ökumenische Zusammenarbeit be- findet sich in einer wichtigen Phase. Nach den ersten Jahrzehnten des Ent-deckens der Gemeinsamkeiten, waren öfter Stimmen der Undifferenziertheit zu vernehmen: Es ist sowieso alles dasselbe. Im Zuge dieser Entwicklung und der zunehmenden Entinstitutio-nalisierung der Religionen sind die Kirchen herausgefordert, ihre Profile zu schärfen, was eher den Fokus wie-der auf die Unterschiede lenkt. Die Kirchen sind im ökumenischen Mit-einander gefordert, die Charakteris-tika ihrer Kirchen zu profilieren und zugleich mit anderen profilierten Kir-chen das eine Evangelium, das uns Christus anvertraut hat, in der Welt zu bezeugen. In einer multireligiösen Welt werden wir nur eine Kraft und Ausstrahlung haben, wenn wir ge-meinsam beten und handeln. Für die-ses gemeinsame Beten und Handeln möchte ich mich als Präsidentin der AGCK zusammen mit dem Vorstand und der Generalsekretärin einsetzen.

Rita Famos

Nach der Anglikanerin Adèle Kelham präsidiert wieder eine Frau die AGCK Schweiz

Sprengkraft der ÖkumenePfarrerin Rita Famos ist Ratsmitglied im Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund und seit dem 1. Januar Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen der Schweiz. Sie stellt sich den Leserinnen und Lesern des «Christkatholisch» vor.

Erste, intensive Begegnun-gen mit der ökumenischen Bewegung hatte ich 1991 als studentische Assistentin an der europäischen ökumeni-schen Versammlung «Ge-rechtigkeit, Friede und Be-wahrung der Schöpfung» in Basel. Die interkonfessionel-len Gebete, die intensiven Diskussionen, das Ringen um gemeinsame Hand-lungsstrategien angesichts der grossen Herausforde-rungen des ausgehenden Jahrtausends hatten tiefe

Eindrücke hinterlassen, die mich bis heute begleiten.

Gemeinsames Zeugnis

Ökumene, das heisst für mich seither, über die konfessionellen Grenzen hin-weg im Gebet vor Gott einzustehen für unsere Welt und miteinander in Wort und Tat ein glaubwürdiges christliches Zeugnis abzulegen für die Gegenwart des dreieinigen Gottes in dieser Welt. Schon früh war mein Weg ins Studium der Theologie vorgezeichnet, das ich 1985 an der Theologischen Fakultät Bern in Angriff nahm. Die Kontakte mit den christkatholischen Dozieren-den und Studierenden an der Berner Fakultät waren für das Verständnis und Wahrnehmen der Christkatholi-schen Kirche wichtig. Von Bern führ-ten mich die Studien weiter nach Halle (damals DDR) und in die USA. In der DDR erlebte ich kurz vor der Wende hautnah mit, welche (Spreng-)Kraft das über die Konfessionsgrenzen ver-bindende Eintreten für die Verände-rung einer Gesellschaft haben kann. Nach dem Studium trat ich in den Pfarrdienst der evangelisch-refor-mierten Kirche des Kantons Zürich. Während meiner Pfarramtsjahre in

Pfarrerin Rita Famos ist seit Januar 2013

Präsidentin der AGCK-CH.

Sie ist verheiratet, Mutter von zwei

Kindern und wohnt im zürcherischen

Uster. Foto: zVg

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Christkatholisch 1/2013 Hintergrund 5

Die «Taufanerkennung» soll ausgeweitet werden

Spannende DiskussionDie Plenarversammlung der AGCK hatte am 21. Oktober 2011 entschieden, eine Arbeitsgruppe zum Thema Ausweitung der Tauf-anerkennung der drei Landeskirchen von 1973 einzusetzen. Von Seiten unserer Kirche arbeitet Prof. em. Dr. Urs von Arx mit. Bischof Dr. Harald Rein berichtet über den aktuellen Stand der Vernehmlassung.

Was bedeutet überhaupt der Begriff «Taufanerkennung»? Er beinhaltet, dass bei einem Konfessionswechsel nicht neu getauft, sondern die vor-handene Taufe anerkannt wird. Da-her beschlossen die drei Schweizer Landeskirchen (Evangelisch-refor-miert, Römisch-katholisch und Christkatholisch) schon 1973, ihre

Taufen gegenseitig anzuerkennen: Sie stellten theologisch fest, dass eine Taufe, die unter Verwendung von Wasser im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ge-schieht, gültig ist. Die nun beabsichtigte Ausweitung dieser Anerkennung auf alle derzeiti-gen Mitgliedskirchen der AGCK (zu den drei bereits Erwähnten die Grie-chisch-orthodoxe Kirche, Serbisch-orthodoxe Kirche, Rumänisch-ortho-doxe Kirche, Anglikanische Kirche, Evangelisch-lutherische Kirche, Evan-gelisch-methodistische Kirche, Bap-tisten und Heilsarmee und die Sieben-ten Tags-Adventisten im Gaststatus;

also insgesamt elf, beziehungsweise zwölf Kirchen) erwies sich als schwie-riger als ursprünglich gedacht. Der Bund Schweizer Baptistengemeinde hält an der Erwachsenentaufe fest, die Heilsarmee kennt keine Taufe und die orthodoxen Mitgliedskirchen können zwar inhaltlich zustimmen, haben aber kirchenrechtliche Probleme der

Zuständigkeit. (Wer kann für alle ortho-doxen Kirchen in der Schweiz ver-bindlich sprechen?) Die anderen Kir-chen sind im Prin-zip bereit, der Erwei-terung der Tauf- anerkennung von 1973 zuzustimmen, möchten aber eine Klärung neuer Fra-gen. Setzt die Taufe nicht voraus, dass eines der beiden alt-kirchlichen Glaubens- bekenntnisse gespro- chen wird, bezie- hungsweise sich der erwachsene Täufling oder die Eltern und Paten sich für das

Kind darauf verpflichten? Schliesst die Aufnahme in die Kirche nicht auch im Anschluss an die Taufe die Firmung, beziehungsweise die Chri-samsalbung mit ein, da die formale Aufnahme in die Kirche nicht von der Geistsendung, der «Versiegelung», zu trennen ist? Das sehe ich aus christkatholischer Sicht auch so. Diese Entwicklung ist nicht als Rückschritt hinter 1973 zu werten, sondern grundsätzlich positiv. Die ökumenische Bewegung führt nun langsam in die Tiefe des Glau-bens. Die weitere Diskussion wird spannend werden.

Bischof Dr. Harald Rein

Randbemerkung

Neujahrsgrüsse

Liebe Christkatholikinnen und ChristkatholikenBereits hat das neue Jahr begonnen und wir fragen uns, ob es wohl wie-der so spannend sein wird wie das vergangene. Wird es uns vor Heraus-forderungen stellen? Wird alles wie von selbst gelingen?Wohl kaum! Und gerade deshalb wollen wir das neue Jahr mit Zu-versicht angehen, aber auch mit Demut, denn schnelllebige Zeiten fordern unsere Fähigkeit, auch klei-nen, vermeintlich unwichtigen Din-gen Demut, im Sinne von Achtung, entgegenzubringen. Es ist meine feste Überzeugung: Wer Bodenhaf-tung und Achtung wahrt, der kann den Menschen toleranter begeg-nen. Achtung vor der Schöpfung lehrt uns auch, sich an Alltäglichem zu erfreuen. Die Zuneigung unserer Mitmenschen – und die streben wir alle an – im Beruf, in der Freizeit, in der kirchlichen Gemeinschaft, er-langen wir mit Offenheit und Liebe. Wer sich auch über kleine Dinge, ein freundliches Wort, ein Lächeln freu-en kann, ist zufriedener als jemand, dessen Glück von grossen Ereignis-sen abhängt.Glaubwürdigkeit, Offenheit, Um-sicht sind unabdingbare Vorausset-zungen für das Gedeihen unserer Kirche. Mit Wahrhaftigkeit und Vertrauen werden wir es schaffen. Viele positive Zeichen und schöne Erlebnisse bereiten mir immer wie-der grosse Freude. Sie sind eine Be-reicherung und motivieren mich, die Arbeit zum Wohle von uns allen noch besser zu machen. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen zu unserer Kirche, verbunden mit den besten Wünschen für ein glückliches, gesun-des und vertrauensvolles neues Jahr.

Manuela Petraglio-Bürgi

Synodalrats- präsidentinManuela Petraglio

<< In der Christ-katholischen Kirche wird nach der Was-sertaufe die Salbung mit Chrisam voll-zogen; Pfr. Martin Bühler salbt Lio Schmucki, der von seinem Vater Daniel getragen wird. Foto: jdy

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6 Hintergrund Christkatholisch 1/2013

Kirche, in Verbundenheit mit Ihrer Frau und Familie. Ihrer Treue zur Tradition aller katholisch Glaubenden war nicht zuletzt Treue zur Kultur des Abendlandes, besonders der Schweiz und des Emmentales. Anders ging es für Sie wohl kaum – ich glaube, anders sollte es für einen katholischen Gläu-bigen, besonders einen Geistlichen, kaum gehen, denn – modern gesagt – Inkulturation in Verbundenheit mit der Tradition gehört zum Wesen eines katholischen Geistlichen, es gehört sogar zum Wesen der Katholi-schen Kirche. Wenn ich nun versuche, zurück- und vorauszublicken, eingedenk der Tra-dition, die Sie und Ihre Frau verkör-pern, glaube ich sagen zu dürfen, dass Sie beide die Kirche daran erinnern, dass sie sowohl immer traditionsver-bunden wie auch kulturverbunden sein soll – sein muss, sogar! – aber dies immer mit dem Blick auf das, was «Tradition» wirklich bedeutet: die Weitergabe der Erfahrung der wirk-lichen Gegenwart Jesu Christi, die Leben in Fülle ermöglicht.

In diesem Sinne Grüsse ich Sie beide Peter-Ben Smit

ehemaliger Pfarrer der Christkatholischen Kirche Bern

Als ich als junger Doktorand nach Bern kam, waren Sie, Herr Pfarrer, einer der regelmässig amtierender Priester in der Kirchgemeinde Bern – neben den Pfarrern, dem Bischof und den geistlichen Professoren der Christkatholischen Fakultät. Immer waren auch Sie da, Frau Flü-ckiger – unauffällig da – und irgend-wie war der sichtbare Dienst Ihres Mannes auch immer Ihr (fast) un-sichtbarer Dienst. In der Vielfalt von liturgischen, homi-letischen, und pastoralen Stilen, die ich in Bern antraf, nahmen Sie, Herr Pfarrer, bald einen besonderen Platz für mich ein. Sie kombinierten ja einen ausgeprägten und äusserst wür-digen liturgischen Stil mit einer ein-zigartigen homiletischen Begabung – für die meine Bewunderung noch mehr zunahm, als ich sah, dass in der Regel gar kein Manuskript vorhanden war, die Predigt jedoch in druckreifer Form gehalten wurde – und einer grossen Freundlichkeit, eben gerade auch einem neuen und fremden Gemeindemitglied gegenüber. Diese Freundlichkeit erweiterte sich zu Gastfreundschaft als ich Sie später besuchte – einmal in Begleitung mei-ner Mutter, aber immer auf Wander-touren im Emmental. Diese Gast-

freundschaft war immer reichhaltig, mit Dank auch an Sie, Frau Flückiger, an leiblichem und geistlichem Speis und Trank.Ich freue mich über die Erinnerung an manche Gottesdienste, die wir zusam-men feiern durften. Zuerst diente ich häufig als Ministrant – in einer Zeit, in der in der Berner Gemeinde kaum sol-che vorhanden waren. Später, nach meiner Weihe zum Diakon und im Jahr 2005 zum Priester, feierten wir in anderen Zusammensetzungen, aber immer predigten Sie! Einmal gab es in diesem Zusammen-hang einer Art Gottesdienst für drei Generationen: Prof. Urs von Arx stand der Feier vor, Sie predigten, und ich durfte den Dienst des Diakons er-füllen. Für mich war es eine besondere Erfahrung der Glaubenstradition im Sinne der Glaubensweitergabe durch die Generationen.Mir haben Sie immer vor Augen ge-führt, Herr Pfarrer, was es heisst mit beiden Füssen auf dem Boden katholi-scher Priester zu sein. Dies haben Sie für mich lebhaft gemacht, in Ihrer Treue zur Tradition der Kirche Jesu Christi, welche die Gegenwart Christi beinhaltet; die Suche nach ihr führte sogar zu Ihrem Wechsel von der Reformierten zur Christkatholischen

Pfarrer Wilhelm Flückiger zum 90. Geburtstag

Begabter Prediger

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte Frau Flückiger

Nach 42 Jahren wird die Zeit-schrift «Schritte ins Offene» aus finanziellen Gründen ein-gestellt. Ihr letztes Heft ist dem Thema «Abschied» gewid-met und macht klar: Abschied ist ein zentrales Lebensthema, das uns ständig begleitet. Die neun in diesem Heft versam-melten Abschiedstexte sind alle im Laufe der Zeit in ande-ren Zusammenhängen schon

einmal in einem Schritte-Heft publi-ziert worden. Das Abschiedsheft lotet darum nicht nur ein Thema aus, son-dern es hält, wie es sich für einen Ab-schied gehört, gleichzeitig auch Rück-schau auf das, was gewesen ist. Es werden Geschichten erzählt, die des-halb berühren, weil sie Erfahrungen aufnehmen, die wir selber so oder an-ders auch gemacht haben. Beim Lesen kommen wir mit unserer eigenen Ge-schichte und unseren eigenen Emoti-

onen in Kontakt. Es ist zu hoffen, dass diese Begegnung fruchtbar wird und neue innere Prozesse in Gang setzt.«Schritte ins Offene» verabschiedet sich mit diesem Heft von seinen Lese-rinnen und Lesern mit einem herzli-chen Dankeschön für die jahrelange Treue und allen guten Wünschen für die Zukunft. Dieses, und fast alle frü-her erschienenen Hefte, sind vorläufig noch erhältlich und zu beziehen über www.schritte-ins-offene.ch.

Abschied von «Schritte ins Offene»

Wilhelm FlückigerFoto: Archiv

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Christkatholisch 1/2013 Hintergrund 7

Die Jugendlichen mit Pfr. Ernst Sieber am Suppen- Verkaufsstand. Foto: F. Sutter

Das erste Projekt war ein Sozialeinsatz für die Ärmsten der Stadt Zürich – die Obdachlosen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, für diese Menschen Geld zu sammeln und es der Stiftung «Pfuusbus» von Pfr. Sieber zu spen-den. Der «Pfuusbus» ist ein Ort/ein Sattelschlepper mit Vorzelt, an/in dem Obdachlose im Winter über-nachten können und eine warme Mahlzeit erhalten. Das Resultat war einfach sensationell! Mit Leidenschaft, Engagement und Herzblut arbeiteten die Jugendlichen für das Projekt und verkauften am Samstag, 8. Dezember, rund 130 Por-tionen Suppe.

Oliver WartenweilerWie war der Suppenverkauf für die Jugendlichen? Ein Stimmungsbericht:

Vorkochen

Am Freitagabend trafen sich vier Jugendliche mit Pfr. Lars Simpson und Beat Sutter, der uns beim Kochen half, in der Christuskirche in Oerli-kon. Wir mussten alle Zutaten rüsten, zerkleinern und kochen. In die Suppe kamen 1 kg Kartoffeln, 3 Knollen Sel-lerie, 25 kg Kürbis und noch ein paar weitere Sachen (die aber geheim sind). Wir haben die Suppe in einer 30-l- und einer 50-l-Pfanne auf zwei Gasbrennern gekocht, am Schluss al-les püriert und mit Rahm verfeinert.

Suppenverkauf am Morgen ...

Die erste Schicht besammelte sich am Morgen vor dem Kirchgemeindehaus «zur Münz». Von dort aus ging es an den Verkaufsplatz, der sich unter den Arkaden des Helmhauses bei der Wasserkirche befand. Nach einer hal-ben Stunde war der Verkaufstand auf-gebaut und wir konnten mit dem Ver-kaufen loslegen. Leider hatten die meisten Passanten noch gar keinen

Hunger. Oft hiess es: «Habe noch kei-nen Hunger, vielleicht später.» Oder: «Tut mir leid, ich komme gerade vom Brunch.» Doch wir gaben nicht auf und fragten weiter. Einige aus der Gruppe gingen in die umliegenden Geschäfte, um dort den Verkäufern eine warme Suppe anzubieten. Gegen 12 Uhr verbesserten sich die Ver-kaufszahlen, es kamen immer mehr Leute. Um die Mittagszeit hatten wir 40 Portionen Suppen verkauft. Wir haben Pfr. Sieber zu unserem Suppenverkauf eingeladen, da wir ja für seinen «Pfuusbus» Geld sammel-ten. Nachdem er aus seinem Taxi aus-gestiegen war, begrüsste er uns und ass eine Suppe. Danach erzählte er uns, wieso er sich für die Menschen in Not einsetzt.

... und am Nachmittag

Die zweite Schicht sammelte sich um 12.15 Uhr in der Augustinerkirche. Gemeinsam gingen wir von dort aus zu unserem Stand am Limmatquai. Dort trafen wir auf die erste Schicht und Pfr. Sieber. Dieser hat uns an unserem Stand besucht und uns er-

zählt, was der «Pfuusbus» ist. Er er-zählte uns auch, was er sonst noch alles für die Obdachlosen, hauptsäch-lich in Zürich, macht. Als die zweite Schicht den Verkauf übernahm, wa-ren zirka 40 Portionen Suppen ver-kauft. Um den Verkauf anzukurbeln beschlossen wir am Nachmittag, noch mehr Flyer zu verteilen. Die Jugendlichen, welche die Flyer verteilten, waren zum Teil ein wenig frustriert – schon wenn man nur sagte «Möchten Sie vielleicht …», und ihnen einen Flyer geben möchte, kam von den Passanten bereits ein Abrup-tes NEIN. Es gab aber auch die ande-ren, die sich erweichen liessen und den vorweihnachtlichen Stress bei ei-ner warmen Suppe kurz beiseite lies-sen. Wir hatten zirka 200 Portionen gekocht und davon rund 130 Portio-nen verkauft. Wir entschlossen uns, die übrig gebliebene Suppe direkt zum «Pfuusbus» zu bringen, weil wir dach-ten, die Leute vom «Pfuusbus» hätten Freude daran zu sehen, dass sich die heutige Jugend noch für soziale Pro-jekte engagiert.

Florian Sutter und Moritz Stadtmüller

Anfang August 2012 ist das neue Jugendkonzept der christkatholischen Gemeinde Zürich gestartet – «youth_church 2.0.» mit den Jugendlichen, die 2012 gefirmt wurden.

Das erste Projekt der «youth_church 2.0.» im Kanton Zürich

Warme Suppe für warme Herzen

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8 Panorama Christkatholisch 1/2013

ter und glaubwürdige Botschafter un-serer Religionen sein!

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen für 2013 ein gutes Gelingen auf diesem Weg der Verständigung und des Friedens.

Michel Müller, Präsident des Kirchenrats der Refor-mierten Kirche Kanton Zü-rich, Vorsitzender

André Bollag, Co-Präsident der Israelitischen Cultusge-meinde Zürich ICZ

Alex Dreifuss, Präsident der Jüdisch Liberalen Gemeinde Zürich JLZ

Mahmoud El Guindi, Präsi-dent der Vereinigung Isla-mischer Organisationen Zü-rich VIOZ

Irene Gysel, Mitglied des Kirchenrates der Reformier-ten Kirche Kanton Zürich

Sakib Halilovic, Imam der bosnischen Gemeinde in Zürich

Büsra Kücükkaya, Vereini-gung Islamischer Organisa-tionen Zürich VIOZ

Belkis Osman-Besler, Vize-präsidentin der Vereinigung Islamischer Organisationen Zürich VIOZ

Serpil Sahin, Vorstandsmit-glied des Anatolisch-Alevi-tischen Kulturzentrums Zü-rich

Christoph Schlumpf, Schweizerische Buddhistische Union (Kanton Zü-rich)

Benno Schnüriger, Synodalratspräsi-dent der Römisch-katholischen Kir-che im Kanton Zürich

Lars Simpson, Pfarrer, Christkatholi-sche Kirchgemeinde Zürich

Franz Stampfli, Generalvikariat der Römisch-katholischen Kirche im Kanton Zürich

Interreligiös

Zu Nr. 24/2012, «Neuer Kopten-Papst»Sie berichten, beziehungsweise Kipa berichtet, dass ein kleiner Junge mit verbundenen Augen den Zettel mit dem Namen einer der drei Kandida-ten zog, ohne Ihren Lesern zu erklären wie die Kandidaten für die Verlosung zustande kommen. Es geht da nicht so zu wie in eidgenössischer Politik oder bei einer christkatholischen Bischofs-wahl heutzutage. Jeder mündige kop-tisch-orthodoxe Christ in Ägypten ist berufen, bei der Wahl der Kandidaten zum Papst seine Erkenntnis auf einen Zettel zu schreiben, nämlich den Na-men dessen unter den Mönchen und Bischöfen, den der Kandidatenwähler für den Fähigsten, Begnadetsten sieht, um Papst von Alexandrien zu sein. Zur Verlosung kommen nur die drei als Kandidaten, die auf diese Weise die meisten Stimmen erhalten haben. Ist eine solche Kandidatenwahl nicht bedenklich? In der ägyptischen Kir-che, wo man Zeichen und Wunder nicht nur aus Geschichtsbüchern kennt, und wo man sich in Klöstern sammelt, nicht in einer so lebendigen Kirche.Nebenbei: Patriarch Tawadrous II ist nicht in Oberägypten geboren, da Mansoura im Nildelta liegt.

Pr. Dieter Prinz Schliengen (D)

Muslimbrüder-Chef gratuliert Lasst uns gemeinsam Friedensstifter sein!

Neujahrsbrief des Interreligiösen Run-den Tisches im Kanton Zürich

Sehr geehrte Damen und Herren Wir, die Mitglieder des Interreligiösen Runden Ti-sches, sind überzeugt, dass es in unseren Religionen zentral um den Wunsch nach Frieden geht. Um den Frieden untereinander. Um den Frieden in uns selber. Und – in den abrahami- tischen Religionsgemein-schaften – um den Frieden mit Gott.Für die Christen ist die Weihnachtsbotschaft eine Friedensbotschaft. Die En-gel rufen den verängstigten Hirten auf dem Feld zu: «Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden.» Im Judentum und im Islam ist die Botschaft des Friedens so wichtig, dass die Wörter «Schalom» und «Salam» gar in die Grussformeln Ein-gang gefunden haben. Und Hindus und Buddhisten verweisen uns zu Recht auf den engen Zusammenhang zwischen innerem, persönli-chem Frieden und dem Frieden in der Welt.Unser Interreligiöser Run-der Tisch ist deshalb ein Projekt des Friedens im Kleinen. Wir reichen einander über die konfessionellen Grenzen hinweg die Hand und suchen gemein-sam nach Wegen, wie das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Religionen und Kulturen hier im Kan-ton Zürich möglich ist.Ein solches Projekt vermag allein aber wenig. Wir wünschen uns deshalb ganz viele solche Projekte. Ergreifen darum auch Sie die Initiative. Bauen auch Sie in Ihrem je persönlichen Umfeld immer wieder Brücken der Verständigung zwischen den Religio-nen und Kulturen. So wollen und können wir gemeinsam Friedensstif-

Der Chef der ägyptischen Muslimbrü-der, Muhammad Badie, hat den kopti-schen Christen zu Weihnachten gra-tuliert: «Besondere Grüsse an unsere koptischen Brüder zur Geburt Jesu Christi und Gebete, Friede allen Pro-pheten», twitterte der Vorsitzende der Islamisten-Bewegung am 1. Januar, laut der ägyptischen Zeitung «Aswat Masriya». Zugleich wünschte er sei-nen Landsleuten: «Möge Allah unse-rem geliebten Ägypten und der gan-zen Welt seinen Segen schenken.»Unter den 80 Millionen Bürgern Ägyptens wird der Anteil der kopti-schen Christen mit fünf bis zwölf Mil-lionen angegeben. Sie feiern Weih-nachten am 7. Januar. Kipa

Leserbrief

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Christkatholisch 1/2013 Panorama 9 Kalender

Der Synodalrat tagte am 23. Novem-ber 2012 in Luzern. Er befasste sich unter anderem mit den folgenden Angelegenheiten:– Effizientere Behandlung der Ratsge-

schäfte.– Festsetzung des Zentralbeitrags

2013/14.– Gespräch mit einer Vertretung von

«Partner sein», Vorstellung der Pro-jekte 2013.

– Gespräch mit Vertretungen des Me-dienverlags und der Kommission für die Revision der liturgischen Bü-cher über das neue Altarmissale für die Heilige Woche und Beschluss für dessen Herausgabe.

Der Synodalrat wünscht allen Lesern und Leserinnen von «Christkatholisch» ein glückliches neues Jahr.

Pfr. em. Rolf Reimann Sekretär des Synodalrats

Aus dem SynodalratLiturgischer Kalendermit Schriftlesungen

1. Sonntag nach Epiphanie13. Januar

Freude in FülleJes 29,17–24: Nochmals eine Verheissung: Gott schenkt Friede und Glück. Und die Menschen ehren ihn.Röm 12,1–5: Der Apostel mahnte: Erfreut Gott mit eurem Leben!Joh 2,1–11: Jesus schenkte dem Hochzeitsfest guten Wein. So offenbarte er seine Herrlichkeit: und die Jünger glaubten an ihn.

2. Sonntag nach Epiphanie20. Januar

Leben und Beten in Dankbarkeit und EhrfurchtSir 1,1–10: Alle Weisheit kommt von Gott und bleibt ewig bei ihm. Er spendet sie den Men-schen auf unterschiedliche Weise.Kol 4,2–6: Das Gebet kann Türen öffnen. Dankbarkeit, Wachsam-keit und Freundlichkeit sollen es begleiten und würzig machen.Lk 2,41–52: Der junge Jesus findet im Tempel sein geistiges Zuhause. Er diskutiert mit den Lehrern und alle staunen über seine Antworten.

Wichtige Anlässe:26. JanuarMitglieder- versammlungder Schweizerischen Willibrord-Gesell-schaft in Bern

1. MärzWeltgebetstag

9. – 10. MärzRetraite der Gemeinschaft des Hl. Johannes des Täufers in Solothurn

11. – 15. MärzPastoralkonferenz in St. Maurice

Weitere Termine:

Siehe www.christkath.ch Terminkalender

Suisse romande:www.catholique-chretien.ch

Christkatholische Jugend der Schweiz: www.ckjs.ch

Verband Christkatholischer Frauen: www.vcf-ch.ch

Nationalsynode

Die diesjährige ordentliche Session der Nationalsynode findet wie bereits bekannt gegeben am 31. Mai/1. Juni in Allschwil statt.Anträge sind gemäss § 23 des Ge-schäftsreglements vom 10. Juni 1989 mindestens drei Monate vor Sessions-beginn, also bis zum 28. Februar 2013, an die Synodepräsidentin ein-zureichen.Ich weise auch wieder darauf hin, dass nach dem am 27. Mai 2005 geänder-ten § 24 der Geschäftsordnung «Be-richte … in aller Regel schriftlich ab-gegeben und wenn immer möglich mit den Synodeunterlagen versandt (werden). Eine mündliche Bericht- erstattung bedarf einer vor dem Ver-sand der Synodeunterlagen erfolgten Absprache mit der Synodepräsiden-tin.»Bereiten Sie also bitte Ihre Berichte rechtzeitig vor, damit Sie sie nach der Aufforderung durch den Sekretär des Synodalrats fristgerecht einreichen können.Mit bestem Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit!

Ursula Ulrich-Vögtlin Synodepräsidentin

Schweiz Unser Bistum

Die Bibel im Kloster St. Gallen, bis 10. November

Mehr als die Hälfte der rund 500 Per-gamenthandschriften aus dem 5. bis 12. Jahrhundert in der Stiftsbibliothek überliefern in reiner oder kommen-tierter und bearbeiteter Form das Wort Gottes. Zu sehen sind auch Bei-spiele künstlerisch herausragender Bi-belillustration, hauptsächlich von Psalterien und Evangelienbüchern, ebenso Bibeltexte in Griechisch, Deutsch und Arabisch. Details: http://www.stiftsbibliothek.ch Rahmenprogramm: Die ganze Bibel als Hörbuch; Bibelgarten Gossau; Die Bibel als Wort Gottes; Was heisst «gerecht übersetzen»?; Kinderbibel-ausstellung; Das Markusevangelium; Die älteste Jesuserzählung; Bibel-Veloweg.

Träume in der Telebibel

Einladung

12. ordentliche Mitgliederversamm-lung der Schweizerischen Willibrord-Gesellschaft am Samstag, 26. Januar, in der christkatholischen Kirchge-meinde BernProgramm:10.15 Uhr Eucharistiefeier in der Krypta der Kirche St. Peter und Paul 11 Uhr Kaffee und Gipfeli, gefolgt von

Versammlung im Kirchge-meindehaus, Kramgasse 10

12.30 Uhr Mittagessen14 Uhr Vortrag von Revd John New-

some, Zürich: «Ignatianische Exerzitien»

Nachdem der Vortrag «Träume in der Bibel» von Diakon Lenz Kirchhofer in der Kirchgemeinde Basel auf ein reges Interesse gestossen ist, haben mehrere Personen nach einer Fortführung der Thematik gefragt. Deshalb werden vom 20. bis 26. Januar sowie vom 10. bis 16. Februar täglich einzelne bibli-sche Träume betrachtet und über die Telebibel Basel/Bern 061 262 11 55 oder 031 372 03 03 zu hören sein.

Im Anfang war das Wort

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10 Gemeindenachrichten Christkatholisch 1/2013

Allschwil

GottesdiensteSo. 13. Jan. 10 h, Therwil, Eucharistiefeier. So. 20. Jan. 10 h, röm.-kath. Kirche St. Peter & Paul, ökumenischer Gottesdienst.Ökumenischer Gottesdienst mit TeileteAnschliessend an diesen Gottesdienst in der Gebetswoche für die Einheit der Chris-ten werden wir eine «Teilete» durchführen. Bringen Sie verschiedene Esswaren mit (Brot, Früchte, Zutaten wie Oliven, Feigen, Käse); Getränke sind vorhanden. Herzliche Einla-dung!Ökumenischer SuppentagAm Samstag, 12. Januar, von 11.30 bis 13.30 Uhr im Kirchgemeindesaal. Dabei unterstützen die Allschwiler Kirchgemeinden ein Projekt in Benin (Westafrika) zur Errich-tung eines Wohnheims für Lernende. Herz-liche Einladung!Religionsunterricht OberstufeAm Samstag, den 12. Januar, hilft die Ober-stufe von 10 bis 13.30 Uhr beim Tischdecken, Servieren und Abwaschen am ökumenischen Suppentag mit. Die Schülerinnen und Schüler erhalten noch eine persönliche Einladung.BibelkreisJeweils 14-täglich mittwochs, 19.30 bis 21.30 Uhr im Pfarrsaal Allschwil. Erster Abend am Mittwoch, 9. Januar; zweiter Abend am Mittwoch, 23. Januar. Wir lesen den Beginn des Buches Hiob und fragen nach dem Sinn von Unglück und Leiden. Auch wer nicht von Anfang an dabei war, kann mit-machen!MittagstischWir heissen Sie jeweils am Donnerstag, ab 12 Uhr im Kirchgemeindesaal zum Mittags-tisch willkommen. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie ein feines Menü, gekocht von unserem Koch Pepperl und seiner Crew! Kosten Fr. 12.50; für schulpflichtige Kinder Fr. 6.–; für Kleinere gratis.KonzertAm Freitag, 18. Januar, um 20 Uhr und am Sonntag, 20. Januar, um 19 Uhr, findet in der Alten Dorfkirche das Konzert «Mozart & Co.» mit Marc Schmassmann (Schauspiel, Regie) und Irina Georgieva (Piano) statt. Der Eintritt kostet Fr. 40.–, für Vorverkauf siehe Plakate im Dorf.

Baselland

GottesdiensteSo. 13. Jan. 10 h, ref. Kirche Sissach, ökume-nischer Gottesdienst.

Mi. 16. Jan. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.So. 20. Jan. 10 h, röm.-kath. Kirche Pratteln, ökumenischer Gottesdienst.Mi. 23. Jan. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.Do. 24. Jan. 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet.Ökumenische AnlässeZur Einheit der Christen finden an vielen Orten gemeinsame Gottesdienste statt. Wir beteili-gen uns wie gewohnt am 16. Januar in Sissach und am 23. Januar in Pratteln. In Pratteln gibt es zudem am 26. Januar einen ökumenischen Suppenzmittag im reformierten Kirchgemein-dehaus. Herzliche Einladung!Brot backen in SissachDas monatliche Backen bei der römisch-katholischen Kirche findet am 12. Januar, ab 15 Uhr statt. Ab 17 Uhr gibt es Holzofen-Pizza im «Centro».JassnachmittagZum Spielen am Freitag, 25. Januar, sind auch unsere Kirchgemeindeglieder auf 14 Uhr ins Pfarrstübli Kaiseraugst eingeladen. PräsenzzeitPfarrer Viktor Jungo arbeitet jeweils am Dienstag, von 16 bis 19 Uhr im Kirch-gemeindehaus an der Vereinshausstrasse 4 in Pratteln. Telefonisch ist er über die Num-mer 061 821 92 88 auch sonst erreichbar.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 13. Jan. 10 h, Peterskirche, ökumeni-scher Gottesdienst.Mo. 20. Jan. 10 h, Eucharistiefeier. Ökumenischer Gottesdienst Am 13. Januar findet kein Gottesdienst in der Predigerkirche statt!KollekteDie Kollekte ist im Januar für die Öku-menische Arbeitsstelle für Asylsuchende bestimmt.KonzertAm Sonntag, 13. Januar, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der neuen Reihe «Abend-musiken in der Predigerkirche» statt. Wei-tere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.abendmusiken-basel.ch oder auf unserer Website www.ckk-bs.ch. «Gespräch zu einem Psalm» Diakon Lenz Kirchhofer lädt am Sonntag, den 27. Januar, ab 12 Uhr im Chor der Prediger-kirche zum Gespräch ein.OffenBarDie OffenBar ist am Donnerstag, 17. Januar, ab 17 Uhr geöffnet.

Fasnachtsstuubede im FormonterhofAm 24./25./31. Januar und am 1./7. Februar findet wieder unsere Fasnachtsstuubede statt. Saalöffnung ist ab 17.30 Uhr, etwas Feines kann man ab 18 Uhr essen und das Programm startet um 19.30 Uhr. Wegen der beschränkten Platzzahl sind Anmeldungen unter Tel. 061 226 99 44 oder via E-Mail an [email protected] erforderlich. VerstorbenAus unserer Gemeinde ist Emilie Wyss-Voegele verstorben. Wir entbieten Ihren Angehörigen unser herzliches Beileid.SekretariatDas Sekretariat ist unter Tel. 061 322 43 77, oder [email protected] montags, von 15 bis 17 Uhr und mittwochs, von 9 bis 12 Uhr erreichbar.HomepageUnter www.ckk-bs.ch finden Sie unsere Got-tesdienstdaten und die wichtigsten Nach-richten aus dem Gemeindeleben.

Birsigtal

GottesdiensteSo. 13. Jan. 10 h, Eucharistiefeier.So. 20. Jan. 10 h, röm.-kath. Kirche Therwil, ökumenischer Gottesdienst.Ökumenischer GottesdienstDer Gottesdienst in der römisch-katholischen Kirche St. Stephan in Therwil findet in der Gebetswoche für die Einheit der Christen statt. Herzliche Einladung!Religionsunterricht Oberstufe; BibelkreisSiehe unter Allschwil.BestattungMargreth Burger-Saile, Bottmingen, geb. 1954.

Laufen

GottesdiensteSo. 13. Jan. 17 h, Vesper mit Predigt.So. 20. Jan. 10 h, St. Katharinenkirche, öku-menischer Gottesdienst. KirchgemeindeversammlungAm Montag, 14. Januar, um 20 Uhr, laden wir alle stimmberechtigten Mitglieder zur Kirch-gemeindeversammlung ins Kirchgemeinde-haus ein. Auch Gäste sind willkommen!Die Traktandenliste wurde im letzten Gemeindebrief veröffentlicht. Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns freuen, denn es gibt neben den bisherigen auch neue Kirchenräte zu wählen. Der Kirchenrat

Region Basel

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Christkatholisch 1/2013 Gemeindenachrichten 11

Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 13. Jan. 10 h, «Liebrüti», ökumenischer Gottesdienst; Apèro.Do. 17. Jan. 19 h, Abendgebet.Gebetswoche für die Einheit der ChristenDer Gottesdienst findet in der Kirche des Zentrums Liebrüti statt; anschliessend Apéro.JassnachmittagWir treffen uns am Freitag, den 18. Januar, um 14 Uhr zum Jassen im Pfarrstübli.

Magden-Olsberg

GottesdiensteSo. 13. Jan. 10 h, «Gässli» Magden, ökume-nischer Gottesdienst.So. 20. Jan. 9.30 h, Magden, Eucharistiefeier, P Martin Bühler.Ökumenischer Gottesdienst In diesem Gottesdienst im reformierten Kirchgemeindehaus «Gässli» wirkt die Kan-torei Rheinfelden mit.VerdankungAllen, die zur feierlichen Gestaltung von Weihnachtsfeier und -Gottesdienst beige-tragen haben, danken wir herzlich und wün-schen ein gesegnetes und glückliches neues Jahr.Mitteilung der KirchenpflegeDie Kirchenpflege Magden-Olsberg teilt mit Bedauern mit, dass die Zusammenarbeit mit dem Pfarrverweser Kai Fehringer im gegen-seitigen Einvernehmen per sofort beendet worden ist. Unterschiedliche Auffassungen über die Amtsführung und die darauf fol-

genden intensiven, aber leider erfolglosen Bemühungen haben zu diesem Entscheid geführt. Auch der Einbezug des Bischofs in die Klärung der Differenzen konnte die Zusammenarbeit nicht mehr zu einem Punkt führen, welcher eine Fortsetzung ermöglicht hätte.Die Kirchenpflege ist sich dessen bewusst, dass ein solcher Entscheid viele Fragen auf-wirft, welche aus Gründen des Persönlich-keitsschutzes nicht an dieser Stelle beant-wortet werden können. Seien Sie versichert, dass die Kirchenpflege mit Sachkenntnis und grosser Anstrengung alles menschen-mögliche getan hat, um die richtige Ent-scheidung für die Kirchgemeinde zu treffen. Als gewählte Behörde zählen wir selbst-verständlich auf das Vertrauen der Kirchge-meindeglieder und vor allem darauf, dass wir bei Unsicherheiten und Fragen kontaktiert werden.Die Kirchenpflege betont ausdrücklich, dass sämtliche seelsorgerischen Tätigkeiten und Gottesdienste trotzdem gewährleistet sind. Die Kirchenpflege wird alles tun, um die Vakanz innert nützlicher Frist wieder zu besetzen. Wir werden Sie zu gegebener Zeit wiederum schriftlich informieren, halten uns aber in der Zwischenzeit zum Gespräch mit Ihnen jederzeit gerne bereit. Christkatholische Kirchgemeinde Magden-Olsberg Manuela Petraglio-Bürgi, Präsidentin E-Mail: [email protected] Jürg Waldmeier, Vizepräsident E-Mail: [email protected]

Möhlin

GottesdiensteSo. 13. Jan. 10 h, Kirche, Eucharistiefeier.Mi. 16. Jan. 19.30 h, Chäppeli, Abendgot-tesdienst.So. 20. Jan. 10 h, Kirche, Tag der offenen Tür, Eucharistiefeier.Tag der offenen TürIn der weltweiten Gebetswoche für die Ein-heit der Christen sind dieses Jahr die Möhli-ner in unsere Kirche eingeladen.Chinder-ChilleAlle Familien mit Kindern von 3 bis 10 Jah-ren erhalten nun die Gelegenheit zu einem besonderen Gottesdienst für Alt und Jung: Die Kinder dürfen sich zwischen 9.45 und 9.55 Uhr im Kirchgemeindehaus sammeln, wo sie gemeinsam singen, basteln, spie-len und beten und sich so als Gemeinde-kindergruppe erleben, während die Eltern gleichzeitig den Gottesdienst in der Kirche mitfeiern können. Gegen 11.15 Uhr können

sie ihre Kinder dann wieder abholen. In der ersten Jahreshälfte findet die Chinder-Chille in der Regel am 2. Sonntag im Monat statt; erstmals am Sonntag, 13. Januar, 9.45 Uhr, zum Thema «Licht». Ü-65-Träff«Vom Taufstein zum Grabstein» lautet der Bild-Vortrag von Pfarrer Edringer am Diens-tag, 15. Januar, um 14 Uhr im Kirchgemein-dehaus. Darin geht es um die Erfahrung, dass wir Menschen unseren Lebensweg mit unterschiedlichen Ritualen und Gebräuchen gestalten und dafür auch besondere Orte schaffen. Einige davon werden hier betrach-tet werden.Spaghetti-EssenAm Sonntag, 20. Januar, von 11 bis 18 Uhr Spaghetti-Essen im Kirchgemeindehaus. Die Jugendgruppe Libertas serviert Spaghetti mit verschiedenen Saucen. Auch ein Kuchen-buffet lockt. Erlös zugunsten Skikasse der Libertas.FrauenvereinAm Donnerstag, 24. Januar, treffen wir uns um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus zum gemütlichen Beisammensein. Für eine Mitfahrgelegenheit wenden Sie sich bitte an Susi Brogli, Telefon 061 851 36 52.VoranzeigeSamstag, 26. Januar, 18 Uhr, Fasnachtsgot-tesdienst.Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdienstSo. 20. Jan. 9.30h, Wallbach, Eucharistiefeier mit Kirchenchor, P Klaus Heinrich Neuhoff.PatroziniumIn diesem Jahr fällt der Festtag des Heiligen Sebastian auf einen Sonntag. Wir begehen dieses Patrozinium mit einem Festgottes-dienst in der Kapelle St. Sebastian und Rochus in Wallbach, mit anschliessendem Apéro. Herzliche Einladung!KirchenchorGeneralversammlung 2013 am Freitag, den 24. Januar, 20 Uhr im Pfarrhof Obermumpf.Ferien von Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff Bis am 15. Januar. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden

GottesdienstSo. 20. Jan. 9.30 h, röm.-kath. Kirche, öku-menischer Gottesdienst.

Region Fricktal

MorgentreffAm 23. Januar, um 9.30 Uhr, findet wieder ein Morgentreff im Kirchgemeindehaus statt. Herzlich Einladung! Pfrn. Denise Wyss

Stellenangebot der christkatholischen Kirchgemeinde Obermumpf-WallbachWir suchen per sofort oder nach Vereinba-rung:Sigrist/in für die Gottesdienste in Ober-mumpf; Entschädigung nach Einsatz.Reinigungshilfe für die Kirche in Ober-mumpf; Entschädigung im Stundenlohn.Interessierte melden sich bitte bei der Präsidentin Gaby HaslerE-Mail: [email protected] 062 873 26 31

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12 Gemeindenachrichten Christkatholisch 1/2013

Aarau

GottesdiensteSo. 20. Jan. 8.40 h, Eucharistiefeier mit Pre-digt; Kirchenkaffee.Fr. 25. Jan. 19 h, Chor der Stadtkirche, öku-menisches Abendgebet.ReligionsunterrichtAlle Kinder zwischen 6 und 15 Jahren sind zum ersten Unterrichtsmorgen im neuen Jahr herzlich eingeladen. Er findet am Samstag, 19. Januar, von 9 bis 11.30 Uhr im Pfarrhaus am Adelbändli 2 statt.ErwachsenenbildungDer Kurs «Kann ich das wissen oder muss ich das glauben?» findet statt. Am ersten Abend, 17. Januar in Schönenwerd, hat es noch wenige Plätze frei. Wer sich jetzt noch kurzfristig zur Teilnahme anmelden will, melde sich bitte beim Pfarramt, Tele- fon 062 822 22 74. Pfr. Hans Metzger

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSa. 12. Jan. 11.15 h, Mareinkapelle, Eucha-ristiefeier für Schüler.So. 13. Jan. 9.30 h, St. Sebastian, Wettingen, ökumenischer Gottesdienst.Sa. 19. Jan. 18 h, Verenamünster Bad Zurz-ach, Eucharistiefeier.So. 20. Jan. 10.30 h, Stadtkirche Baden, öku-menischer Gottesdienst.Unterricht am 12. JanuarBesammlung der Schüler um 8.45 Uhr auf dem Platz vor der Klosterkirche. Ende gegen 11.45 Uhr nach dem Schülergottesdienst in der Marienkapelle. Eltern und alle Interes-sierten sind zum Gottesdienst herzlich will-kommen.

Gebetswoche für die Einheit der ChristenÖkumenische Gottesdienste Herzliche Einladung zu den beiden Gottes-diensten zur Gebetswoche für die Einheit der Christen. In Wettingen lädt der ökumenische Pfarrkonvent zum Gottesdienst in St. Sebas-tian und anschliessendem Kirchenkaffee ins Kirchgemeindehaus St. Sebastian ein. Der Gottesdienst in Baden steht unter der Lei-tung der kantonalen AGCK Aargau. Zum anschliessenden Apero heissen Sie die AGCK AG und die römisch-katholische Stadtpfarrei Baden herzlich willkommen. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 13. Jan. 9.30 h, Trimbach, Eucharistie, P Roland Lauber.So. 20. Jan. 9.30 h, Olten, Eucharistie, P Roland Lauber.So. 20. Jan. 10 h, Mauritiuskirche Trimbach, ökumenischer Gottesdienst.So. 20. Jan. 10 h, röm.-kath. Kirche Wangen, ökumenischer Gottesdienst.AltersheimeChristkatholische Gottesdienste Alle von P Roland Lauber gehalten.Di. 15. Jan. 9.30 h, «Brüggli» Dulliken.Fr. 18. Jan. 10.15 h, «Stadtpark» Olten.Di. 22. Jan. 10.15 h, «Ruttigen» Olten.Do. 24. Jan. 10 h, «Weingarten» Olten.TodesfälleKürzlich sind die treuen Gemeindeglieder Lina Bachofner-Mösch, Starrkirch und Mar-tha Kiefer-Felder (*15.10.1919), Trimbach verstorben. Mehr in der kirchlichen Öffent-lichkeit tätig war Heidi Weyermann-Schuch (*26.8.1935), Trimbach. Viele Jahre lang hat sie als Sigristin der Kreuzkirche gewirkt.

Ebenso pflichtbewusst diente sie der Kirche unter anderem als Synodalrätin, Verwalterin der Kirchgemeinde und Kirchgemeinderätin.

Einberufung der Wahlberechtigten Erneuerungswahlen der Amtsperiode 2013 bis 2017. Der Kirchgemeinderat hat fol-gende Termine beschlossen: Kirchgemeinderatswahlen, Wahltag amSonntag, 14. April; Anmeldefrist, Formu-lar, Wahlvorschlag auf dem Sekretariat der Kirchgemeinde am Montag, 28. Janu- ar, 17 Uhr. Für die allfällig notwendige Urnenwahl ist das persönliche Wahlmate- rial bis am Montag, den 25. Februar, 12 Uhr, auf dem Sekretariat einzureichen. Beamtenwahlen (Gemeindepräsidium) und Kommissionswahlen (Rechnungsprü-fungskommission), Wahltag am Sonntag, 9. Juni; Anmeldefrist auf dem Sekretariat der Kirchgemeinde am Montag, 29. April, 17 Uhr. Für die allfällig notwendige Urnen-wahl ist das persönliche Wahlmaterial bis am Montag, 6. Mai, 12 Uhr auf dem Sek-retariat einzureichen.

WählerversammlungAm Sonntag, 20. Januar, findet nach dem Gottesdienst in Olten eine Wählerversamm-lung im Kirchgemeindehaus statt.ReligionsunterrichtSamstag, 19. Januar, 9 bis 12 Uhr in Olten.Runder TischWir treffen uns unter der Leitung von Pries-terin Marlies Dellagiacoma zum nächsten runden Tisch am Dienstag, 15. Januar, um 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus und dis-kutieren über Ausschnitte des Buches «Die Hütte» von W. P. Young. Es sind alle herzlich eingeladen, auch wenn Sie das Buch nicht gelesen haben! Pfv. Roland Lauber

Luzern

GottesdiensteSo. 13. Jan. 9.30 h, diakonaler Wortgottes-dienst, D Simon Huber.So. 20. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.Mittagstisch mit WintermenüAm Donnerstag, 17. Januar, um 12 Uhr, bekochen uns Annelis Glur und Heidi Kamber mit einem köstlichen Wintermenü. Anmel-dungen an Heidi Kamber, Tel. 041 467 18 76 oder E-Mail [email protected], bis Dienstagmittag, 15. Januar.VerstorbenIm Alter von 94 Jahren ist Werner Allemann friedlich entschlafen. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid. Er möge ruhen in Frieden.

Aarau Olten Luzern

ten, dann melden Sie sich auf dem Pfarramt, Tel. 061 831 50 13.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 13. Jan. 9.30 h, Zuzgen, Eucharistiefeier, P Kai Fehringer.Spielkreis im Pfarrsaal HellikonJeden Freitag, 9 bis 11 Uhr, mit Isabel Schau.Ferien von Pfr. Klaus Heinrich NeuhoffBis 15. Januar. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Gebetswoche für die Einheit der ChristenIm Gottesdienst wirken die Rheinfeldener Kir-chenchöre und die Sebastianibruderschaft mit.CäciliaAm 14. Januar findet unserer Generalver-sammlung statt; Details entnehmen Sie bitte der Einladung.SeniorennachmittagWir treffen uns am Mittwoch, 23. Januar, um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus.Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotz-dem gerne die Gottesdienste oder andere Anlässe der Kirchgemeinde besuchen möch-

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Christkatholisch 1/2013 Gemeindenachrichten 13

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 13. Jan. 8.45 h, Schönenwerd, Eucharistie.Fr. 18. Jan. 19.30 h, Niedergösgen, ökume-nischer Gottesdienst.So. 20. Jan. 10 h, Schönenwerd, ökumeni-scher Gottesdienst.Mi. 23. Jan. 19.30 h, röm.-kath. Kirche Schö-nenwerd, ökumenischer Gottesdienst.Ökumenische GottesdiensteIn der Gebetswoche für die Einheit der Christen ist unsere Kirchgemeinde bei drei ökumenischen Gottesdiensten mitbeteiligt. Zweimal dürfen wir dabei Gastgeber sein: am Freitag, den 18. Januar, in Niedergös- gen und am Sonntag, den 20. Januar in Schönenwerd. Frauenverein und AltersstubeLottonachmittag am Montag, 21. Januar, um 13.30 Uhr; bitte zwei bis drei kleine Preise im Wert bis Fr. 3.– mitbringen. Abholdienst: Tel. 079 580 29 70.ErwachsenenbildungDer erste Erwachsenenbildungs-Kursabend «Kann ich das wissen oder muss ich das glauben?» findet am Donnerstag, den 17. Januar, im Pfarrsaal in Schönenwerd statt. Allen, die sich zum Kurs angemeldet haben, sind bereits Unterlagen zur Vorbereitung zugeschickt worden.

Gratulationen

Bern

GottesdiensteSo. 13. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, B Hans Gerny.Mi. 16. Jan 18.30 h, Abendmesse mit Liedern aus Taizé, P Anne-Marie Kaufmann.Mi. 16. Jan. 18.30 h, Krypta Dreifaltigkeits-kirche, Messe, P Peter Hagmann.So. 20. Jan. 10 h, Münster, ökumenischer Gottesdienst, mit P Anne-Marie Kaufmann.Mi. 23. Jan. 18.30 h, Abendmesse, P Chris-toph Schuler.«halbeins – Wort-Musik-Stille»Am Mittwoch, 16. Januar, um 12.30 Uhr, findet «halbeins – Wort-Musik-Stille» mit Werner Brechbühl in der Heiliggeistkirche statt.kunst@stpeterundpaulZum Auftakt zur Gebetswoche für die Einheit der Christen führt am Freitag, 18. Januar, um 17.30 Uhr der Künstler Franticek Kloss-ner durch St. Peter und Paul und stellt sein Kunstwerk «5 Sinne plus 1» vor.

Im Anschluss, um 18.30 Uhr, gibt es die Gelegenheit, die Videoprojektion von Fran-ticek Klossner nochmals zu sehen, die an der Nacht der Religionen 2011 gezeigt wurde.MännervereinAm Freitag, 18. Januar, lädt der Männer-verein gemeinsam mit der anglikanischen Kirchgemeinde ab 19 Uhr zum gemütlichen Raclette-Abend ein.Frauenverein Am Montag, den 21. Januar, um 14 Uhr, ist Spielnachmittag für alle, die gerne spielen. ReligionsunterrichtDer Unterricht der Unter- und Mittelstufe fin-det am Mittwoch, den 23. Januar, von 14 bis 16.15 Uhr statt.Die Firmgruppe trifft sich am Freitag, den 25. Januar, von 18 bis 20.30 Uhr.Fragebogen der SpurgruppeBis zum 31. Januar haben Sie noch Gelegen-heit, sich an der Umfrage der Spurgruppe über unsere Kirchgemeinde zu beteiligen. Der Fragebogen wurde Ihnen mit den Unter-lagen der letzten Kirchgemeindeversamm-

Bern Solothurn

Zofingen

GottesdiensteSo. 13. Jan. 11.30 h, Eucharistiefeier.Do. 17. Jan. 19.30 h, Stadtkirche Zofingen, Taizé-Lichtfeier.So. 20. Jan. 9.30 h, Stadtkirche Zofingen, ökumenischer Gottesdienst.Gebetswoche der EinheitIm Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen finden in Zofingen ökumenische Anlässe statt: Am Donnerstag, 17. Januar, ab 19.30 Uhr in der Stadtkirche eine Nacht der Lichter mit Gesängen aus Taizé und am Sonntag, 20. Januar, verschiedene Gottes-dienste mit Kanzeltausch. Wir sind an die-sem Sonntag zusammen mit der evangelisch-methodistischen Gemeinde zu Gast in der evangelisch-reformierten Stadtkirche. Die Predigt hält Stefan Moll, Pfarrer der evange-lisch-methodistischen Gemeinde. Neubesetzung PfarrstelleDie Pfarrstelle der Kirchgemeinde Zofingen ist auf den 1. April 2013 neu zu besetzen. Die Kirchgemeinde besteht aus den politischen Gemeinden Zofingen, Oftringen, Aarburg, Rothrist, Murgenthal, Vordemwald, Stren-gelbach, Brittnau, Bottenwil und Wiliberg. Die Stelle umfasst ein 20%-Pensum. Bewer-bungen sind bis am 15. Februar 2013 an den Präsidenten Dr. Peter Hohler, Zimmerlistras-se 27, 4663 Aarburg, zu richten.

lung zugeschickt. Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme!

WiedlisbachGottesdienstSa. 19. Jan. 18 h, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra.

zum 75. GeburtstagDora Lichtin-Mahrer, Möhlin am 12. JanuarHeidi Ellinger-Wetzel, Möhlin am 17. JanuarGreti Herzog-Hofer, Wallbach am 22. JanuarErnst Urich-Fassbender, Möhlin am 24. Januar

zum 80. GeburtstagRolf Eisenring, Grenchen am 13. JanuarMargrith Schmid-Studer, Möhlin am 18. JanuarKurt Zimmerli, Aarburg am 18. Dezember

zum 85. GeburtstagYvonne Brunner-Disteli, Gelterkinden am 16. JanuarRuth Locher-Bürgi, Rheinfelden am 22. Januar

zum 90. GeburtstagWilhelm Flückiger, Ursenbach am 12. Januar

zum 91. GeburtstagElsa Mahrer-Urich, Möhlin am 22. JanuarMargrith Dähler-Borer, Liebefeld am 25. Januar

zum 92. GeburtstagLeo Bürgi-Metzger, Magden am 19. Januar

zum 93. GeburtstagMarie Christen-Soland, Herzogenbuchsee am 16. JanuarMaria Ziegler-Lüpold, Luzern am 23. Januar

zum 99. GeburtstagMaria Metzger-Schneider, Möhlin am 12. Januar

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14 Gemeindenachrichten Christkatholisch 1/2013

Gott gehen – sich auf Menschen einlassen»; es können beide oder ein einzelner besucht werden. Gestaltet werden sie von Dompfar-rer Josef Raschle (ein letztes Mal vor dem Ruhestand), Pfr. Hansruedi Felix, Pfr. Peter Gumbal und mir. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

GottesdiensteSo. 13. Jan. 9.30 h, diakonaler Gottesdienst, D Ulrike Henkenmeier.So. 20. Jan. 10 h, Kirche Siblingen, ökumeni-scher Gottesdienst zur Einheitswoche.

Zürich Ostschweiz Tessin

sind auch wir Grenchener Christkatholiken herzlich eingeladen.ReligionsunterrichtDie Schüler/innen der 7. bis 9. Klasse treffen sich am Samstag, den 19. Januar, von 9 bis 12 Uhr zum Religionsunterricht im Kirch-gemeindehaus Solothurn.Christkatholische MitfahrzentraleBitte rufen Sie am Vorabend bis spätestens 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist montags in der Regel von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefo-nische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 13. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Sarah Böhm.So. 20. Jan. 10 h, ökumenisches Zentrum Langendorf, ökumenische Agapefeier mit P Klaus Wloemer.Di. 22. Jan. 19 h, Jahrzeitmesse für die Ver-storbenen des 1. Quartals, P. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm 20. Januar feiern wir in Langendorf, zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen, zusammen mit den beiden anderen Landeskirchen einen Agape-Gottes-dienst mit anschliessendem Apéro. An die-sem Sonntag wird in der Franziskanerkirche kein Gottesdienst gefeiert.

In der Jahrzeitmesse vom 22. Januar wirkt unsere Schola mit.ReligionsunterrichtDie Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klasse treffen sich am Samstag, den 19. Januar, von 9 bis 12 Uhr zum Religions-unterricht im Kirchgemeindehaus.Christkatholische MitfahrzentraleBitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 079 741 99 23, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 20. Jan. 10 h, Johanneskirche, ökumeni-scher Gottesdienst mit P Christoph Schuler.Ökumenischer GottesdienstPfr. Christoph Schuler wirkt in diesem AKiT-Gottesdienst mit; die Liturgie ist von der Evangelisch-lutherischen und die Predigt von der Römisch-katholischen Kirche.FrauenvereinAm Dienstag, 15. Januar, um 15 Uhr, trifft sich der Frauenverein im Marienzentrum. Bitte beachten Sie: Aus organisatorischen Gründen finden die Zusammenkünfte neu ab 15 Uhr und nicht mehr um 14.30 Uhr statt. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Frau Lore Soder, Tel. 033 345 12 53.VoranzeigenDie Hauptversammlung des Frauenvereins findet am Montag, 11. März, um 13 Uhr statt; die Kirchgemeindeversammlung am Montag, 18. März, um 20 Uhr. Andrea Cantaluppi

BurgdorfGottesdienstSo. 13. Jan. 10 h, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra. Vikarin Antje Kirchhofer-Griasch

Biel

GottesdiensteSo. 13. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 20. Jan. 10 h, ökumenischer Gottes-dienst. Ökumenischer GottesdienstGemäss einer langjährigen Tradition finden im Zentrum Biel während des Jahres meh-rere ökumenische Gottesdienste statt. Am 20. Januar sind wir Gastgeber-Gemeinde.EinheitswocheVom 18. bis 25. Januar finden in unserer Kirche täglich (ausser Sonntag 20. Januar) von 19.15 bis 19.45 Uhr ökumenische Kurz-gottesdienste in französischer Sprache statt.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 13. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Was-sersegnung und Taufe, P Klaus Wloemer.So. 20. Jan. 10 h, ökumenisches Zentrum Langendorf, ökumenische Agapefeier mit P Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm 13. Januar bringt Familie Würsch ihre jüngste Tochter zur Taufe.Zum regionalen ökumenischen Agape-Got-tesdienst zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen in Langendorf

ÖkumeneAm 13. Januar, um 17 Uhr, findet in der reformierten Kirche in Rapperswil der öku-menische Gottesdienst der ACK Appenzell/St. Gallen statt. Anschliessend ist die Ver-nissage zur Ausstellung über die Ostkirchen «Ein Stück Himmel auf Erde» welche vom 13. bis 24. Januar in Rapperswil zu sehen ist. Vom 19. Februar an wird die Ausstellung dann im Waaghaus in St. Gallen sein.In St. Gallen finden die ökumenischen Got-tesdienste zur Gebetswoche für die Einheit der Christen am Sonntag, 20. Januar, statt; um 10 Uhr in St. Laurenzen, um 11 Uhr im Dom. Die beiden Gottesdienste bilden einen thematischen Bogen mit dem Motto «Mit

St. Gallen

GottesdiensteSo. 13. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 13. Jan. 17 h, Rapperswil, ökumenischer Gottesdienst.So. 20. Jan. 10 h, St. Laurenzen, ökumeni-scher Gottesdienst.So. 20. Jan. 10 h, Dom, ökumenischer Got-tesdienst.Mi. 23. Jan. 18.45 h, Vesper.Autofahrdienst BlitzAm 13. Januar fährt Kurt Müller, Tele- fon 071 223 39 56. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.

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Christkatholisch 1/2013 Gemeindenachrichten 15

Impressum

Christkatholisch136. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet)

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.chRedaktion: Frau Jean Drummond-Young (jdy), Oberdorfstrasse 16, 8408 Winterthur, Tel. 052 222 38 35; Franz Osswald (of). E-Mail Redaktion: [email protected]: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer. Redaktionsschluss: Nummer 2 (26. Januar – 8. Februar), Freitag, 11. Januar, 12 Uhr; Nummer 3 (9. – 22. Februar), Freitag, 25. Januar, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande Horaires des messes

Chêne-Bourg, TransfigurationSa 12 janvier à 17 h 30: messe

Genève, Saint-GermainDi 20 janvier à 10 h: messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 13 janvier à 10 h: messe KT

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 13 janvier à 9 h 45: messeDi 20 janvier à 9 h 45: messeDi 20 janvier à 18 h: prière du soir œcuménique

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 13 janvier à 18 h: messe

ReligionsunterrichtDer erste Unterricht im neuen Jahr ist am Samstag, 12. Januar, von 10 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus.Ökumenischer Gottesdienst Dieses Jahr treffen wir uns in der Kirche in Siblingen zum gemeinsamen Gottesdienst. Anschliessend gibt es Apéro und ein gemein-sames Mittagessen.GesprächsabendEin tierischer Abend am Dienstag, 15. Januar: Wir erfahren Interessantes über Maultiere und Esel, über ihre Bedeutung in der Bibel, in der Geschichte und heutzutage. Beginn ist um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus.

Zürich

GottesdiensteSo. 13. Jan. 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, P Niklaus Reinhart.So. 13. Jan. 11.15 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, Dialogpredigt, mit P Lars Simpson.So. 20. Jan. 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, P Frank Bangerter.So. 20. Jan. 10 h, Augustinerkirche, ökume-nischer Gottesdienst der Altstadtkirchen.Mi. 23. Jan. 10 h, Altersheim «Im Ris», Eucharistiefeier, P Lars Simpson.Do. 24. Jan. 10 h, Altersheim «Dorflinde», Eucharistiefeier, P Frank Bangerter.«Brücken-Gottesdienst»Am Sonntag, 13. Januar, möchten wir die Freundschaft zwischen dem Grossmünster und der Augustinerkirche auf eine besondere Art stärken. Es gibt einen «Brücken-Gottes-dienst» über die Limmat: Wortgottesdienst mit Dialogpredigt zwischen Pfr. Christoph Sigrist und Pfr. Lars Simpson um 10 Uhr im Grossmünster; Eucharistiefeier und Dialog-predigt um 11.15 Uhr in der Augustinerkir-che. Bitte beachten Sie den späteren Gottes-dienstbeginn im Augustiner.Ökumenischer GottesdienstDer Gottesdienst zur Einheitswoche findet abwechselnd in den Altstadtkirchen statt, dieses Jahr in der Augustinerkirche. Die Pre-digt hält Dekan René Berchtold, St. Peter und Paul. Pfarrerin Verena Mühlethaler von

der offenen Kirche St. Jakob und Pfarrer Lars Simpson wirken mit. Die Elisabethenkantorei übernimmt die musikalische Gestaltung. Ausflug mit dem Schiff nach Rapperswil Wir treffen uns mit Doris Zimmermann am Dienstag, 15. Januar, um 13.15 Uhr bei der Schiffstation Bürkliplatz. Bitte lösen Sie Ihr Billett selbst.ReligionsunterrichtAlle Klassen treffen sich zum ersten Mal im neuen Jahr am Sonntag, 20. Januar, um 13.15 Uhr im Kirchgemeindehaus zur Münz.Frauenverein Zürich/TreffKassierin gesucht! Der Frauenverein Zürich/Treff sucht auf die nächste Jahresversamm-lung vom 16. März 2013, eine Kassierin oder einen Kassier. Eine Mitgliedschaft ist nicht Bedingung. Weitere Information direkt bei Lotti Stämpfli, Tel./Fax 044 364 22 63 oder 078 398 64 51.Aus unserer MitteVerstorben sind Rüdiger Latzig, Zürich, im 54. Lebensjahr, Silvia Schibli, Dietikon, im 85. Lebensjahr und Hans-Rudolf Lüscher, Winterthur, im Alter von 81 Jahren. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.Neu im SekretariatWir heissen Lea Halter herzlich willkommen. Frau Halter übernimmt die Vertretung von Ania Bindschädler, die zurzeit im Mutter-schaftsurlaub ist. AbwesenheitDie Mitglieder des Pfarrkonvents sind am Dienstag, 22. Januar, in einer ganztägigen Klausurtagung.

«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Musik, Stille und Wort. Anschliessend Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr.«Offenes Ohr»In der Augustinerkirche ist jeden Donnerstag, von 17 bis 19 Uhr, jemand zum Gespräch da. Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdiensteSo. 13. Jan. 9.30 h, Kirche Herz Jesu, öku-menischer Gottesdienst; Kirchenkaffee.So. 20. Jan. 10 h, diakonaler Gottesdienst, D Ulrike Henkenmeier.Ökumenischer GottesdienstDer Gottesdienst zur Einheitswoche der Christen wird von Pastoralassistentin Astrid Knipping, Pfr. Markus Vogt und Pfvn Melanie Handschuh gestaltet. Bitte beachten Sie die frühere Anfangszeit.

Tessin

GottesdienstSo. 20. Jan. 10 h, röm.-kath. Kirche Cureglia, ökumenischer Gottesdienst.Gottesdienstübertragung aus CuregliaDer Gottesdienst unter Bischof Pier Grampa wird in «Sternstunde Religion», Fernsehen SRF1, direkt übertragen. Predigt: Padre Mihai Mesesan (Orthodoxe Kirche); Mitwir-kung Prn. Marlies Dellagiacoma.

Pour en savoir plus: www.catholique-chretien.ch

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16 Rücklicht

Christkatholisch1/2013

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Der Engel sprach zu Josef: «Nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten!» Mt 2,13

Das von Matthäus Berichtete fügt sich ein in eine Reihe von Morden, die seit Alters her geschehen, weil sich Tyrannen vor potenziellen Konkurrenten fürchten. Zu viel Macht und Reichtum stehen auf dem Spiel, als dass man den von unten her drängenden Kräften Raum lassen könnte.Jesus ist von der angstbesetzten Vernichtungswut verschont ge-blieben. «Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägyp-ten. Dort blieb er bis zum Tod des Herodes.» (Mt 2.14-15a) Seine Altersgenossen allerdings hatten weniger Glück. Es gibt Grausamkeit, die geschieht, ohne dass helfend eingegriffen würde. Es trifft die Einen, und die Ande-ren nicht. Ein Warum kann nicht beantwortet werden. Das will dieser Text wohl auch nicht versuchen. Die getöteten Kinder sind nicht sein Thema. Viel-mehr dürfte es darum gehen, zu zeigen, dass auch in scheinbar aus-sichtslosen Situationen Rettung möglich ist. Nicht für alle Men-schen zugleich, eher für Einzelne, die so die Möglichkeit erhalten, zu leben und Gottes Plänen, wie auch immer, zum Durchbruch zu verhelfen. Der Erfolg ist zwar oft nicht gleich zu erkennen. Auch Jesu eigenes Wirken vollzog sich erst Jahrzehnte später. Gottes Handeln lässt sich nicht buchhal-terisch aufrechnen, im Sinne von: Damals ist das und das geschehen, damit irgendeinmal dies und jenes geschehen kann. Allfällige Zusam-menhänge erschliessen sich viel-leicht nachträglich. Dem, der sie glaubend sehen will, als Wunder, bildhaft vermittelt im Eingreifen des Engels.

Niklaus Reinhart

Bibelwort

Christkatholisch

Dein Lob lass mich singen,Gott meines Lebens.

Du füllst mein Herz mit Freude.Nach langen Nächten,

wenn ich, den kreisenden Gedankenausgeliefert, schlaflos liege,

lässt du mir die Sonne aufgehenund mit ihr Hoffnung.

Wenn mich das Ungenügen drückt,gibst du mir Mut.

Du rechnest die Schuld nicht auf,bist gross im Vergeben.

du lässt mich träumen den Traumvon Zukunft und Freiheit.

Wenn Trauer schwarze Schattenum mich webt,

heisst du mich aufblicken,lehrst mich das Lachen.

Du bist meine Rettung,dir will ich vertrauen

und niemals verzagen.

Eleonore BeckCG [974] 3

Du gibst mir MutKindsmord

«Sonnenaufgang». Foto: uschi dreiucker/pixelio.de