Christkatholisch 2016-14

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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 9. Juli – 5. August 2016 Nr. 14 Communiqué der IBK 2016 Anlässlich der Sitzung in Köln Seite 6 Ein Christkatholik alter Schule Nachruf auf Robert Berner Seite 4 30 Jahre oeku Kirche und Umwelt Die kirchliche Umweltfachstelle Seite 2

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Ausgabe 14/2016

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 9. Juli – 5. August 2016 Nr. 14

Communiqué der IBK 2016Anlässlich der Sitzung in Köln Seite 6

Ein Christkatholik alter SchuleNachruf auf Robert Berner Seite 4

30 Jahre oeku Kirche und UmweltDie kirchliche Umweltfachstelle Seite 2

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Christkatholisch 14/20162 Thema

Pfr. Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserSeit der diesjäh-rigen Session der Nationalsynode ist die Christka-tholische Kirche der Schweiz Mit-

glied von oeku Kirche und Um-welt. Das christkatholische Bistum setzt damit im 30. Jahr der mitt-lerweile anerkannten kirchlichen Umweltfachstelle ein deutliches Zeichen. Auf diesen beiden Seiten informiert Sie Kurt Zaugg, Leiter der Arbeitsstelle, über die Entste-hung und die gegenwärtige Situa-tion des Vereins.

Am 23. April erreichte die Redak-tion die Todesanzeige von Robert Berner aus Rheinfelden. Der ehe-malige Kirchengutsverwalter und Synodedelegierte hat sich unter anderem einen Namen gemacht, indem er leidenschaftlich Leser-briefe verfasste und diese an die Redaktionen verschiedener Zei-tungen und Zeitschriften sandte. Den Nachruf finden Sie auf Seite 4.Jedes Jahr treffen sich die Bischö-fe der altkatholischen Kirchen der Utrechter Union zur Beratung ak-tueller Themen. Unter anderem sorgten dieses Jahr die Sakramen-te für Gesprächsstoff. Das offizielle Communiqé steht auf Seite 6.

Foto Titelseite: Rudol-

pho Duba/pixelio.de

Von der Basisorganisation zur kirchlichen Umweltfachstelle

30 Jahre oeku Kirche und UmweltAm 6. Dezember 1986 ist der ökumenische Verein oeku Kirche und Umwelt gegründet worden. Aus der ökumenischen Bewegung für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung entstanden, ist die oeku heute eine allseits anerkannte kirchliche Umwelt-fachstelle.

Die oeku unterstützt Kirchgemeinden, Pfarreien und Landeskirchen mit schöpfungstheologischen Impulsen, Kursen, Praxisempfehlungen und der Vermittlung von Beratungen. Ihr 30-Jahre-Jubiläum feiert die oeku am 4./5. November 2016 in Freiburg i. U.

Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung

Die oeku ist im Zuge der ökumeni-schen Bewegung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöp-fung der 1980er-Jahre entstanden. Damals prägten Katastrophen wie die Kernschmelze im Kernkraftwerk Tschernobyl oder der Brand in Schwei-zerhalle das öffentliche Bewusstsein. Die erste europäische ökumenische

Versammlung in Basel «Frieden in Gerechtigkeit» von 1989 nahm das Umweltanliegen bewusst auf:

«Alle fordern wir auf, einen neuen Lebensstil anzunehmen, der der Um-welt so wenig Schaden wie möglich zufügt. Das bedeutet: weniger Ener-gie verbrauchen, öffentliche Ver-kehrsmittel benutzen und weniger Abfall erzeugen. [...] Wir müssen ler-nen, dass unser Glück und unsere Gesundheit weniger von materiellen Gütern abhängen als von den Gaben der Natur und von unseren Mitge-schöpfen, von menschlichen Bezie-hungen und von unserer Beziehung zu Gott.» (87j)

Für die oeku ist die ökumenische Bewegung eine wichtige Stütze. Die europäischen ökumenischen Ver-sammlungen von Graz und Sibiu nahmen Anliegen der oeku auf, wie beispielsweise die Einführung einer SchöpfungsZeit im Kirchenjahr. In der auch von den Schweizer Kirchen unterzeichneten Charta Oecumenica verpflichteten sich die Kirchen:

«... einen Lebensstil weiterzuentwi-ckeln, bei dem wir gegen die Herr-

schaft von ökonomischen Zwängen und Konsumzwängen auf verant-wortbare und nachhaltige Lebens-qualität Wert legen; die kirchlichen Umweltorganisationen und ökume-nischen Netzwerke bei ihrer Verant-wortung für die Bewahrung der Schöpfung zu unterstützen.»

Klimakrise und Fukushima

Die Klimakonferenzen von Kopenha-gen und Paris hielten in Kirchen und Öffentlichkeit das Bewusstsein auf-recht, dass zum Schutz des Klimas dringend der Verbrauch fossiler Ener-gien reduziert werden muss. Auch die Kirchen konnten sich der Dringlich-keit dieses Anliegens nicht verschlies-sen. Die oeku unterstützte im Laufe ihres Bestehens mit Support der Lan-deskirchen mehrere Petitionen zur aktuellen Klimapolitik und setzte sich für ein griffiges CO2-Gesetz ein. Zudem trat sie Zeit ihres Bestehens für den Ausstieg aus der Kernenergie ein. Bis kurz vor den Reaktorkata-strophen in Fukushima blieb die oeku im kirchlichen Umfeld allerdings eine einsame Ruferin in der Wüste. Erst der Ausstiegsbeschluss von 2012 durch den damals frauendominierten Bundesrat veränderte die Situation. Mit ihrem Engagement für das Ener-giesparen und die Energieeffizienz gehörte die oeku plötzlich zur knap-pen politischen Mehrheit, welche die Energiewende vorantreiben will und fand auch innerkirchlich mehr Unterstützung.Obwohl es immer wieder Katastro-phen waren, welche die Berechtigung der Anliegen der oeku untermauer-ten, hält die oeku an einem positiven Zugang zur Bewahrung der Schöp-fung fest. Denn nicht Katastrophen-szenarien motivieren zum Handeln, sondern die Liebe zur Schöpfung. Vor- aussetzung für diesen Zugang ist, dass die Menschen auf die Wunder der Schöpfung aufmerksam werden und die Schöpfung als Geschenk wahrnehmen. Papst Franziskus hat diese Sichtweise in der Enzyklika Laudato si aufgenommen:

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Christkatholisch 14/2016 3Thema

«Das ganze materielle Universum ist ein Ausdruck der Liebe Gottes, seiner grenzenlosen Zärtlichkeit uns gegen-über.» (84)

Vielseitiges Finanzierungs-geflecht

Aus einer Organisation, die in den Anfangsjahren hart für die Finanzie-rung der kirchlichen Umweltarbeit kämpfen musste, ist heute eine allseits anerkannte kirchliche Umweltfach-stelle geworden. Mitgliederbeiträge, Spenden, Kollekten, reguläre Beiträge der reformierten deutschschweizer Kirchenkonferenz und der Mitfinan-zierung römisch-katholische Zentral-konferenz/Fastenopfer sowie Projekt-beiträge von Bundesämtern und einzelnen Kantonalkirchen tragen dazu bei, die aktuell 240 Stellenpro-zente der oeku-Arbeitsstelle in Bern zu sichern.

Jubiläumfeier

Vor fast dreissig Jahren – am 6. Dezember 1986 – hat die Grün-dungsversammlung der ökumeni-schen Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt in Bern stattgefunden. Ihr 30-Jahre-Jubiläum feiert die heute oeku Kirche und Umwelt genannte Organisation mit einem zweitägigen Programm in Freiburg i. U. am 4./5. November 2016. Das Programm beginnt mit einem Jubiläumsakt am Abend des 4. Novembers, geht über in das von der Universität Freiburg ver-anstaltete Religionsforum zur «Öko-Theologie der abrahamitischen Reli-gionen der Schweiz» und endet am Samstagabend mit einer vom Toggen-burger Komponisten Peter Roth ge-stalteten Schöpfungsfeier in der Fran-ziskanerkirche.

Kurt Zaugg-Ott

Für ein nachhaltiges christkatholisches Bistum

Die Nationalsynode hat dieses Jahr einen Antrag für ein nach-haltiges Bistum angenommen. Der Antrag verlangte, dass die SchöpfungsZeit in den liturgi-schen Kalender aufgenommen und gefeiert wird. Ausserdem wurde das Bistum Mitglied der Organisation oeku Kirche und Umwelt. Die Gemeinden sind gebeten, ebenfalls Mitglied zu werden. Um als Bistum nach-haltiger zu werden, beschafft das Bistum schliesslich für jede Gemeinde das Umwelthand-buch «Es werde grün». Die Gemeinden sollen es bei Ent-scheidungen konsultieren und in den Alltag einbeziehen.

Foto: Paul Schubert

und Karin Schmidt/

pixelio.de

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Christkatholisch 14/20164 Hintergrund

Nachruf auf Robert Berner, Rheinfelden

Ein Christkatholik alter Schule

eigenen Kopf durchgesetzt, entgegen ihrem weisen Rat». Das Haus wurde zum Zuhause, zur «besonderen Per-le», die er bis zuletzt bewohnen sollte.

Ein Christkatholik alter Schule

Von früher Jugend an über seine Mutter mit der Stadt Rheinfelden ver-bunden, fand er dort aber nicht nur den «leiblichen» Wohnsitz, son-dern auch «geistige» Heimat. Seiner Christkatholischen Kirche treu, enga- gierte sich Berner als Gutswalter und Synodedelegierter. Diese Laufbahn

hatte sich schon abgezeichnet, als er seinerzeit mit 19 Jahren Kassier der Diasporagemeinde Wettingen gewor-den war. Er war damals dem Verein Junger Christkatholiken beigetreten. Später hatte er als Zentralvorstand des Jugendverbands die Sommerlager und – während des Zweiten Weltkrie-ges – das erste Skilager organisiert. Berner setzte sich in Rheinfelden für die Rettung der Gottesackerkapelle ein, gegen den Willen von Pfarrer Frei und der Kirchenpflege. Die Kapelle konnte gerettet werden, die Unterle-genen waren gar nicht erfreut. Des-

Im hohen Alter von 98 Jahren ist Robert Berner verstorben. In Rheinfelden hat er sich für die christkatholische Kirchge-meinde engagiert. Weitherum bekannt wurde die markante Persönlichkeit vor allem durch zahlreichen, pointierten Leser-briefe.

Stellen Sie sich vor, werte Leserin und werter Leser, sie seien heute ein 98 Jahre alter Herr. Sie wären im letz-ten Jahr des Ersten Weltkrieges gebo-ren worden. Sie hätten im Zweiten Weltkrieg als junger Mann gedient. Sie hätten nach dem Krieg zusammen mit Ihrer Frau Ihr Leben aufgebaut, ein Haus gekauft, Kinder gross gezo-gen, Enkelkinder und Urenkelkinder heranwachsen sehen. Sie hätten pri-vat und auch beruflich verschiedene Stationen hinter sich gelassen. Viel-leicht würden Sie dann im Stillen sin-gen: «Nun lässt Du Herr Deinen Die-ner scheiden wie Du gesagt hast.» Und von sich sagen: «Ich selbst sehe mich nun als ‹greisen Simeon›.»

Von Station zu Station

Diese Worte schrieb Robert Berner-Meier, auf den das erwähnte eben zutrifft, der Redaktion des «Christka-tholisch» rund vier Wochen bevor er am 23. April in Rheinfelden verstarb. Seinen Lebenslauf hatte er am 11. Juni 1918 im Kantonsspital Aarau begon-nen. Er wuchs auf in Schönenwerd, Möhlin und Wettingen, von wo aus er die Handelsschule in Zürich besuch-te. Dort begann sein Interesse an Bio-grafien, welches ihn im hohen Alter veranlasst haben dürfte, sich mit sei-ner eigenen Biografie auseinander-zusetzen. Davon zeugen verschiedene Lebensläufe und Notizen, die er seit 2001 verfasste. Nach seinen Lehr- und Wanderjahren trat Berner 1948 eine Stelle in Rheinfelden an und erstand dort mit seiner kurz zuvor angetrauten Frau Margrit ein Haus. Wie er selber schreibt, hat er bei diesem Hauskauf wie «gar oft den

Robert Berner (11.6.1918 bis

23.4.2016) im Jahr 1996.

Foto: zVg

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Christkatholisch 14/2016 5Hintergrund

Randbemerkung

Relativitäts-TheologieMan könnte an dieser Stelle über vieles schreiben, das auf unserer Welt nicht in Ordnung ist, das falsch läuft – aus meiner Sicht natürlich. Ich könnte mir über die Präsident-schaftswahlen in den USA Sorgen machen, über den Brexit, über die Flüchtlingskatastrophe im Mittel-meer, über die Proteste in Frank-reich, die Pegida, über den Rechts-rutsch in Polen, Ungarn, Österreich und in der Schweiz, über die Staats-präsidenten in der Türkei und in Russland, über den Terrorismus, den Krieg in Syrien, die Kauflust der Chi-nesen in der Schweiz, Europa und Afrika, über die Taliban und Boko Haram, über die schwere Krankheit eines Nachbarn, den Tod des eige-nen Hundes, den Stellenverlust eines Freundes, den Ärger am eigenen Arbeitsplatz… ja, eigentlich vieles, das in den Medien oder am Stamm-tischklatsch zu erfahren ist oder im eigenen Leben nicht stimmt. Um all dies ertragen zu können und nicht gleichgültig zu werden, braucht es ein Gegengewicht. Gutes und Erfreuliches, das dafür sorgt, dass man nicht ob all des Schlechten her-untergezogen wird und das Leben dennoch positiv wertet.Zum Beispiel wenn am Morgen die Sonne aufgeht, wenn ich musiziere, wenn ich vom Hund stürmisch abge-leckt werde, obwohl ich nur kurz in der Waschküche war, wenn ich mit Freunden ein gutes Gespräch führen durfte, wenn der Partner einen die Hand hält. Dann ist all das Schlechte nicht vergessen und aus der Welt, aber es wird (er)tragbar(er). Dieses Gut-Schlecht-Verhältnis entspricht aus meiner Sicht der «Relativitäts-Theologie» Gottes: Das geringste Gute überwiegt das grösste Leid allemal.

Franz Osswald

halb legte Berner sein Amt als Guts-verwalter nieder. Die Kapelle ist heute ein Juwel von Rheinfelden. Ein weite-res Verdienst des eifrigen Lesers und Schreibers ist die Jubiläumsschrift anlässlich der 100-Jahre-Feier des Chores Cäcilia Rheinfelden 1987, wel-che in einer Auflage von 1000 Exem-plaren erschien.

Geschrieben auf der Schreib-maschine

Fleissig schrieb Berner Leserbriefe an Zeitungen, in denen er seine Gedan-ken mitteilte. Leidenschaftlich tippte er auf der Schreibmaschine seine Kritik, seine Anregungen, Gratula- tionen, Berichte, seine Sorgen, seinen Patriotismus, Notizen und Lebens-läufe nieder. So forderte er am 11. August 2013 die Redaktion des «Christkatholisch» auf, Franco Mazzi zur Wahl zum Stadtamman von Rheinfelden zu gratulieren. Es folgte zunächst keine solche Gratulation. Robert Berner hat sich darüber sehr geärgert und auch beschwert. Was er zu dem Zeitpunkt allerdings nicht wusste war, dass die Redaktion auf-grund des Briefes ein Interview mit

Franco Mazzi geplant hatte. Dieses erschien kurz darauf im «Christka-tholisch» (Ausgabe 2013/21-22). Es war das erste grosse Interview im «Christkatholisch» aus der Feder des Verfassers – eines von vielen, welche darauffolgend mit verschiedenen Ex-ponenten der Christkatholischen Kirche und interessanten Personen geführt und publiziert wurden.

Nachhall einer Persönlichkeit

Für ein Interview mit Robert Berner ist es nun leider zu spät. Es war ge-plant, aber nun müssen diese Zeilen reichen, um die Person dieses «Christkatholiken alter Schule», wie er sich in einer seiner vielen Notizen nannte, zu würdigen und zu verge-genwärtigen. Mit ihm ist eine Stimme verstummt, die sich eingemischt und sich dadurch auch Gehör verschafft hat. Zukünftig wird die pointierte Meinung einer christkatholischen Persönlichkeit fehlen – ein lebendiges Kapitel der Geschichte der Christka-tholischen Kirche ist abgeschlossen, die letzten Zeilen sind durch das Farb-band auf Papier geschlagen.

Pfr. Lenz Kirchhofer

<Einer der zahlrei-chen Leserbriefe Robert Berners, die die Redaktion des Christkatholisch in den vergangenen Jahren erreichten.

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Christkatholisch 14/20166 Panorama

Communiqué der Internationalen Altkatholischen Bischofs-

konferenz (IBK) anlässlich ihrer Sitzung 2016 in Köln/Deutschland

stattfinden kann. Sie dankt auch bereits jetzt den Jugendseelsorgern für ihr Engagement. Schwerpunkt der Beratungen war die Auseinandersetzung mit dem Thema «Sakrament». Prof. Dr. Jürgen Wer-bick aus Münster (Deutschland) und Dr. Adrian Suter aus Schönenwerd (Schweiz) referierten über die The-men «Sakrament und Sakramentali-tät» sowie «Gottes Werk im Men-schenwerk» und zeigten darin nicht nur die Geschichte der Entwicklung der Sakramente auf, sondern insbe-sondere die Komplexität und Proble-matik im heutigen Verständnis der Sakramente sowohl in den verschie-denen Kirchen als auch im Bewusst-sein der Menschen. Die langdauernde Diskussion, sowohl mit den Referen-ten als auch später der Bischöfe unter-einander, machte bereits deutlich, dass die Frage nach Sakrament und Sakramentalität derart komplex ist, dass sie eines intensiven Nachden-kens und Gesprächs bedarf, um ein historisch gewachsenes Verständnis in der heutigen Zeit zu erinnern und neu für unsere Welt zu deuten. Dabei ist die Frage nach einer Sakramenta-lität gleichgeschlechtlicher Partner-schaften zwar mit ein Anlass für die Auseinandersetzung mit diesem The-ma, andererseits zeigte die Diskus- sion jedoch schon jetzt, dass begin-nend bei der Taufe über die Firmung bis hin zur Ordination im Blick auf das Verstehen des Sakramentes zahl-reiche Fragen beantwortet werden müssen. Die IBK hat daher beschlos-sen, Sakrament und Sakramentalität zum Schwerpunktthema der nächs-ten Beratungen zu machen.Weiterhin wird sich die nächste Kon-ferenz auch mit den Fragen und Riten rund um die Segnung gleichge-schlechtlicher Partnerschaften in den Kirchen der Utrechter Union befas-sen. In diesem Zusammenhang im Kontext des Schwerpunktthemas auch mit der Frage der Sakramentali-tät einer solchen Segnung.Der Rezeptionsprozess des Dialogs zwischen den Altkatholischen Kir-chen der Utrechter Union und der

Mar Thoma Syrian Church ist in den verschiedenen Kirchen eingeleitet. In der Schweizer Kirche wird dazu in Zusammenarbeit mit dem Departe-ment der Universität im Frühjahr 2017 eine Fachtagung stattfinden. Von Seiten der Mar Thoma Kirche sind ebenfalls noch einige Fragen offen, die möglicherweise am Rande dieser Fachtagung, zu der Vertreter der Mar Thoma Kirche eingeladen werden sollen, erörtert werden kön-nen. In die Orthodox-Altkatholische Ar-beitsgruppe wurde Pfarrer Oliver Kaiser (Hannover) berufen, der für das ausscheidende jahrelange Mit-glied Urs von Arx nachrückt. Es wur-den erste Überlegungen zu Themen für weitere Gespräche angestellt. Erfreulich ist zu vermerken, dass Erzbischof Joris Vercammen direkt im Anschluss an die Konferenz nach Kreta zum panorthodoxen Konzil gereist ist, zu dem er eine persönliche Einladung erhalten hatte – ein Zei-chen der Wertschätzung und der zwi-schenzeitlich entstandenen ökumeni-schen Verbindungen.Die Bischöfe bitten in diesem Zusam-menhang alle Gemeinden in den alt-katholischen Bistümern, in den Got-tesdiensten für die dort Versammelten um Gottes Heiligen Geist zu beten.Nach einem gemeinsamen Gespräch mit dem amtierenden Bischof Dusan Hejbal und Frau Lucie Kodisova als Vertreterin des Synodalrates der tschechischen Kirche und ausführli-chen internen Beratungen wurde zu-dem der einstimmige Beschluss zur Weihe des neugewählten tschechi-schen Bischofs Dr. Pavel Benedikt Stránský gefasst. Der Weihetermin ist für den 1. April 2017 geplant.Die nächste ordentliche Sitzung der Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz wird vom 14. bis 18. Juni 2017 voraussichtlich in Polen stattfinden.

Amersfoort/Bern Juni 2016

Erzbischöfliches BüroInformationsstelle:Maja Weyermann

Vom 13. bis 17. Juni 2016 tagte die Internationale Altkatholische Bischofskonferenz im Maternus-haus Köln in Deutschland.

Zum ersten Mal konnten die Bischöfe in ihrer Mitte den neuen Bischof der österreichischen Kirche, Dr. Heinz Lederleitner, willkommen heissen.Verabschieden mussten sie ihr lang-jähriges Mitglied Dusan Hejbal, den bisherigen Bischof der tschechischen Kirche, der im Juli diesen Jahres in den Ruhestand gehen wird. Eine überaus positive Resonanz konnte zum Treffen der Präsidien der Kirchen der Utrechter Union Anfang März in Utrecht gezogen werden, an der bedingt durch Wahlen bei den je-weiligen Synoden viele neue Synodal-räte teilnahmen. Ein nächstes Treffen wurde für 2019 avisiert. Zu den allgemeinen Traktanden ge-hörten unter anderem die Rech-nungslegung und die begonnene Ein-führung einer digitalen Archivierung der Dokumente. In diesem Zusam-menhang stellte sich dringlich die Frage nach einer Verbesserung der Kommunikation. Das Arbeitspensum und die Tätigkeiten im Büro, wie auch im Bereich Kommunikation, haben jedoch mittlerweile einen Umfang angenommen, dass die vor-handenen Kräfte dies nicht mehr in vollem Umfang leisten können. Hier muss vordringlich nach einer Lösung gesucht werden. Eine Erleichterung dürfte gegeben sein, wenn die digitale Archivierung erfolgt ist, was jedoch einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Thema war auch der nächste Interna-tionale Altkatholiken-Kongress 2018 in Österreich. Die Bischöfe liessen sich über den Stand der Vorberei- tungen informieren. Es gab zwi-schenzeitlich einige Irritationen, die jedoch beseitigt werden konnten. Die Bischofskonferenz bittet bei den Beratungen zu bedenken, dass mög-lichst viele Altkatholiken am Kon-gress teilnehmen können und dass auch der Jugendkongress wie geplant

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Christkatholisch 14/2016 7Panorama

Der römische Brunnen

Aufsteigt der Strahl und fallend giesst

Er voll der Marmorschale Rund,

Die, sich verschleiernd, überfliesst

In einer zweiten Schale Grund;

Die zweite gibt, sie wird zu reich,

Der dritten wallend ihre Flut,

Und jeder nimmt und gibt zugleich

Und strömt und ruht.

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Christkatholisch 14/20168 Panorama

Internetportal sammelt Lebensgeschichten

Die Biografie der Eltern schreibenIm Zeitalter von Cloud-Computing muss man keine herausragende Persönlichkeit mehr sein, damit die eigene Biografie aufgeschrieben wird. Auf www.meet-mylife.net wird man entweder zum Biografen seiner selbst oder seiner Vorfahren.

Familiengeschichte und Familientra-ditionen zu überliefern ist eine viel-versprechende neue Anwendungs-möglichkeit der immer populärer werdenden Internet-Cloud-Techno-logie. Auf der bei Swisscom-Hos- ting betriebenen Internetdomain www.meet-my-life.net machen meh-rere erwachsene Kinder von der Mög-lichkeit Gebrauch, die Lebensge-schichten eines Elternteils als auto- biografisches Interview aufzuschrei-ben. Wie bereichernd das sein kann, schildert eine der Autorinnen:

«Meine Mutter lag im Krankenhaus und mir hat gegraut vor den vielen Besuchen. Es geht ja dann meistens nur um die Beschwerden, denn er-lebt habe ja nur ich etwas, das ist schnell erzählt, worüber sollte man sonst noch reden. Da kam mir der Beitrag in der Zeitung gerade recht, und ich dachte, so haben beide etwas davon. Meine Mutter weiss etwas zu erzählen und ich erfah- re ein bisschen Familiengeschichte. Dass es dann so faszinierend würde, hätte ich nie gedacht.»

Andere Autoren/Autorinnen berich-ten, wie positiv sich dadurch die Beziehung zum befragten Elternteil intensivierte. Dieser fühlt sich plötz-lich wieder ernst genommen, kann in einem tiefschürfenden Rückblick längst vergessene Erinnerungen noch- mals aufleben lassen. Und der Inter-viewer/die Interviewerin erfährt viel Neues oder frischt schon einmal Gehörtes aus früheren Lebensum-ständen der Familie wieder auf.

Autobiografie nach Mass

Das autobiografische Interview folgt einem Raster mit über 500 Fragen, die in 40 Kapiteln und Unterkapiteln äus-serst effizient und zielgerichtet quer durchs Leben führen. Die Autoren

können so auf der selbsterklärenden Website innert Minuten mit Schrei-ben beginnen, ohne sich zuerst Gedanken um eine inhaltliche Glie-derung machen zu müssen. Selbstver-ständlich kann diese vorgeschlagene Inhaltsstruktur beliebig den jeweili-gen Verhältnissen oder auch literari-schen Ambitionen angepasst werden. Eine spätere Buchpublikation ist ohne weiteres möglich. Inzwischen sind von den 106 angemeldeten Autoren und Autorinnen bereits 56 online les-bar.

Familienschätze bilden die Grundlage für die Forschung

Die Initianten dieser aus der Uni- versität Zürich heraus entstandenen Autobiografie-Plattform, die keine kommerziellen Ziele verfolgt und pri-vat und durch Sponsoren finanziert wird, verfolgen mit der Erfassung von Autobiografien verschiedene Ziele: Zum einen sollen wichtige sozio-kul-turelle Zeitzeugnisse noch lebender Personen von diesen direkt erfasst und durch die unmittelbare Veröffentli-chung noch während des Schreibens überliefert werden. Einerseits für die Familie und die Nachkommenschaft. Andererseits soll jedoch auch erst-mals ein grosser Fundus an jederzeit via Internet zugänglicher autobio-grafischer Primärquellen für spätere Forschungen entstehen. Aus diesem Grund arbeitet meet-my-life.net eng

mit dem Institut für Sozialanthropo-logie und Empirische Kulturwissen-schaft (ISEK) der Universität Zürich zusammen. Die wissenschaftliche Be-treuung erfolgt durch Prof. Dr. Alfred Messerli, unter anderem einer der führenden Wissenschaftler für den Themenbereich Autobiografien und Selbstzeugnisse.

Was will meet-my-life.net?

meet-my-life.net ist ein aus der Uni-versität Zürich heraus entstandenes Nonprofit-Cloudportal. Es verfolgt auf innovative Weise das Ziel, mög-lichst viel von normalerweise nur mündlich überlieferten Lebensge-schichten (Oral History) im Internet mit einer webbasierten Cloudlösung zu verschriftlichen. Jedermann soll die Möglichkeit haben, mit minima-len Kosten sein Leben, seine Lebens-umstände, Glücksmomente und trau-rigen Episoden aus seiner Sicht darzustellen und langfristig in der Familie wie auch für die Öffent- lichkeit und Wissenschaft zu überlie-fern. Auf diese Weise soll nach und nach ein umfangreicher autobiografi-scher Schatz dokumentierter Lebens-umstände und Alltagskultur quer durch alle Bevölkerungsschichten entstehen und so das kollektive Gedächtnis durch den freien Zugang zu diesen Texten nachhaltig erweitert werden.

Erich Bohli

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Christkatholisch 14/2016 9Panorama

Wer seine Kirche mit Strom heizt, kann an einem breit abgestützten Förderprogramm teilnehmen, um den Strom- verbrauch und die Heizkosten stark zu reduzieren.

Rund die Hälfte aller Kirchen in der Schweiz wird elektrisch beheizt – das verschlingt viel Strom. Aber auch bei der Beleuchtung und der Warmwas-seraufbereitung besteht in vielen Schweizer Kirchen, Kirchgemeinde-häusern und Pfarrhäusern grosses Stromsparpotenzial. Das Förderpro-gramm ProChileWatt unterstützt deshalb in den kommenden drei Jah-ren Schweizer Kirchgemeinden, die ihren Stromverbrauch senken möch-ten, mit Fördergeldern und Beratung.Bei ProChileWatt können Kirchge-meinden mit einer elektrisch beheiz-ten Kirche, die nicht über eine pro-grammierbare Heizungssteuerung ver- fügt, mitmachen. Die Hauptmass-nahme des Förderprogramms ist der Einbau einer Heizungssteuerung, die die Heizelemente in der Kirche opti-mal ansteuert. Dadurch sinkt der Stromverbrauch um bis zu 30%, und die Kirchgemeinde kann bei der Stromrechnung mehrere tausend Franken pro Jahr sparen. ProChile-Watt übernimmt bis zu 40% der Investitionskosten für den Einbau der Heizungssteuerung.

Gezielte Beratung für Kirch-gemeinden

Kirchgemeinden profitieren bei Pro-ChileWatt aber nicht nur finan- ziell. Sie erhalten auch eine gezielte Beratung: Auf Kirchen spezialisier- te Stromsparprofis prüfen, welche Stromsparmassnahmen sich für die Kirchgemeinde zusätzlich zur Hei-zungssteuerung eignen und begleiten sie bei der Umsetzung. Die Strom-sparprofis stellen zudem sicher, dass nur Kirchgemeinden am Förderpro-gramm teilnehmen, für die sich die Investition in eine Heizungssteue-rung auch lohnt.

Förderprogramm ProChileWatt unterstützt Schweizer Kirchgemeinden beim Stromsparen

Strom sparen beim Beten

Jährlich den Stromverbrauch von 340 Haushalten einsparen

ProChileWatt ist Anfang März ge-startet und läuft bis Ende 2018 in der ganzen Schweiz. Ziel des För- derprogramms ist, dass Schweizer Kirchgemeinden dank den geförder-ten Stromsparmassnahmen pro Jahr

rund 1,7 Gigawattstunden Strom sparen. Das entspricht dem jährli-chen Verbrauch von 340 Haushalten. Kirchgemeinden können so dazu bei-tragen, den Stromverbrauch in der Schweiz zu reduzieren und die Ener-giewende zu unterstützen.

Kurt Zaugg

Weitere Informationen

www.prochilewatt.ch

Auskunft geben:

Isolde Erny, Ernst Basler + Partner, Tel. 044 395 11 81

Kurt Aufdereggen, oeku Kirche und Umwelt, Tel. 031 398 23 45

ProChileWatt wird unterstützt durch das Förderprogramm ProKilowatt, unter der Leitung des Bundesamts für Energie.

Programmträger von ProChileWatt sind Ernst Basler + Partner, ein auf Nachhaltigkeit spezialisiertes Beratungsunternehmen, und der Verein oeku Kirche und Umwelt, der Kirchgemeinden beim umweltgerechten Handeln unterstützt.

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Christkatholisch 14/201610 Panorama

Auf Einladung der Reformierten Kir-chen Bern-Jura-Solothurn fand die diesjährige Mitgliederversammlung der SB im «Haus der Kirche» in Bern statt. Pfr. Iwan Schulthess, Synodal-rat der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, hiess die rund fünf-zig anwesenden Delegierten, Einzel- mitglieder und Gäste herzlich will-kommen. Detlef Hecking, Leiter der Bibelpastoralen Arbeitsstelle des Schweizerischen Katholischen Bibel-werks, überbrachte ein Grusswort von Seiten der katholischen Schwes-terorganisation. Ebenfalls ein Gruss-wort überbrachte Raymond Henchoz, Generalsekretär der Mission Evangé-lique Braille MEB. Der Morgen war dem statutarischen Teil gewidmet. Es galt über den Jahresbericht und über die Jahres-rechnung abzustimmen, welche mit einem positiven Ergebnis in der Höhe von Fr. 30 830.– abschloss. Grund dafür war die Auflösung der stillen Reserven auf dem Warenlager. Die Mitglieder haben den Jahresbericht und die Jahresrechnung genehmigt. Die Jahresrechnung wurde das erste Mal in allen Teilen nach Swiss GAAP FER 21 erstellt. Mit dieser Rechnungslegung für gemeinnützige Nonprofit-Organisationen ist es mög-lich, dass die SB den Ehrenkodex der Schweizerischen Evangelischen Alli-anz SEA beantragen kann.

Strategie der Schweizerischen Bibelgesellschaft

Über den Strategieprozess informier-ten die externe Beraterin Ursula Michel und Eva Thomi, Geschäfts-führerin der SB. Die Arbeitsgruppe, welche für den Strategieprozess ver-antwortlich ist, erstellte begleitet von Ursula Michel ein zwölfseitiges Grob-konzept. Die Leitidee der Arbeits- gruppe lautet wie folgt: «Das Buch steht jedem Menschen der danach

fragt, in der Sprache seines Herzens zur Verfügung. Wir machen die Bibel für alle zugänglich und sichtbar». Das Ziel ist, in drei Jahren einen neuen Standort mit Ladengeschäft an zen-traler Lage zu haben. Am neuen Standort soll ein Ort der Begegnung geschaffen werden. Der Vorstand muss das Konzept noch diskutieren und erste Beschlüsse fassen.

Neue Vorstandsmitglieder

Zwei Vorstandsmitglieder wurden in Abwesenheit verabschiedet: Pfrn. Antje Kirchhofer, Vertreterin der Christkatholischen Kirche, und Dr. theol. Soham Al-Suadi, Vertreterin der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Zürich. Beide traten aus familiären Gründen zurück. Neu in den Vorstand gewählt wurde Pfarrerin Liza Zellmeyer als Vertre-terin der Christkatholischen Kirche. Sie übernimmt die Nachfolge von Antje Kirchhofer. Sie ist Pfarrerin in den christkatholischen Kirchgemein-den Allschwil-Schönenbuch und Bir-sigtal und Radiopredigerin bei Radio SRF. Neu in den Vorstand gewählt wurde auch Pierre Alain Mischler als Vertreter der Evangelisch-reformier-ten Kirche des Kantons Wallis. Er ist Diakon in der Paroisse protestante du Coude du Rhône Martigny-Saxon und ehemaliger Synodalrat. Die Con-férence des Eglises romandes (CER) hatte Mischler zur Wahl empfohlen.

Werkstattberichte zu drei Bibelübersetzungs-Projekten

Das Nachmittagsprogramm gab Ein-blicke in drei aktuelle Bibelüber- setzungs-Projekte. Dr. Hannelore Jahr, Leiterin des Bereichs Lektorat/Bibelübersetzung bei der Deutschen Bibelgesellschaft, erläuterte die Hin-tergründe für die Revision der Lutherbibel zum Reformationsjubi-

läum 2017. Auslöser für die Revision sei gewesen, dass die bisherige Fas-sung der Lutherbibel (Altes Testa-ment von 1964 und Neues Testament von 1984) nicht mehr dem heutigen Stand der Wissenschaft entspreche. Siebzig Wissenschaftler arbeiteten an der Revision, die nun gedruckt wird. An vielen Stellen waren in den ver-gangenen Revisionen Modernisie-rungen vorgenommen worden, wel-che die prägnante Luthersprache verflacht haben. Die Wissenschaftler fanden gute Gründe, beim Original Luther zu bleiben. Die Projektleiterin der Revision der Bible en français courant BFC, Dr. Valérie Duval-Poujol, gab einen Ein-blick in ihre Arbeit. Mehr als 55 Spe-zialisten arbeiten an der Revision der BFC, einer der bekanntesten franzö-sischen Bibeln. Sie soll 2018 gedruckt werden. Die Spezialisten passen den Wortschatz an, weil sich die Sprache weiterentwickelt hat und gewisse Worte heute nicht mehr die gleiche Bedeutung haben. Sie verwenden neu Ausdrücke, welche die Frauen ein- beziehen und überarbeiten die Ein-führungen für die Lesenden, um die Aktualität der biblischen Texte zu veranschaulichen.Dr. Valdo Bertalot, Generalsekretär der Italienischen Bibelgesellschaft, stellte das Projekt Bibbia della Rifor-ma – 500 anni vor. Im Gegensatz zu den anderen Projekten ist es eine neue Übersetzung, keine Revision. Der Anlass dafür ist das Reforma- tionsjubiläum. Beteiligt an der Über-setzung sind Protestantische Kirchen und Freikirchen, unter anderem die Pfingstgemeinden, Waldenser, Bap-tisten und die Heilsarmee. Ziel ist eine präzise Übersetzung, aber in einer modernen Sprache. Die neue Übersetzung möchte Menschen an-sprechen, welche die Kirchensprache nicht mehr kennen.

Sidonia Hämmig

Mitgliederversammlung der Schweizerischen Bibelgesellschaft

Bibelübersetzungen in drei SprachenDie Mitgliederversammlung vom 31. Mai 2016 in Bern konzentrierte sich auf das Kernanliegen der Schweizerischen Bibelgesellschaft (SB): die Bibelübersetzung. Zu Gast waren Referenten aus den Bibel-gesellschaften in Deutschland, Frankreich und Italien. Sie stellten drei aktuelle Übersetzungsprojekte vor.

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Christkatholisch 14/2016 11Panorama

Erzbischof von Utrecht nahm am Panorthodoxen Konzil teil

Der Erzbischof von Utrecht, Dr. Joris Vercammen, vertrat als Präsi-dent der Internationalen Altkatholi-schen Bischofskonferenz die Utrechter Union an der Grossen und Heiligen Synode der Orthodoxen Kirchen auf Kreta als Gast. Er war persönlich ein-geladen worden und verfolgte zusam-men mit anderen wichtigen Gästen aus der Ökumene, wie z. B. Kardinal Kurt Koch vom päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen, das Konzil direkt mit.Das Konzil dauerte vom 19. bis 26. Juni, auch wenn sich mehrere Orthodoxe Kirchen, darunter auch die Russisch-orthodoxe Kirche, abge-meldet hatten.

Maja Weyermann

«Zee…Jiott…Kaa…Es oder?» «CKJS! Den Verein gibt es schon 125 Jahre lang, so langsam solltest du doch wis-sen wie der heisst.» Naja, mein Vater kann die vier Buchstaben immer noch nicht richtig anordnen. Egal! Er ist trotzdem eingeladen an die Jubiläumsfeier, wie alle Jungen und Junggebliebenen aus der Christka-tholischen Kirche der Schweiz.Alle Jugendlichen der Christkatholi-schen Jugend der Schweiz sind einge-laden, am Samstag, 17. September, um 10 Uhr im christkatholischen Gemeindesaal die Feier zu eröffnen. Nach einigen Workshops, einem Brä-teln und einer Party werden die Jugendlichen entweder im Gemein-desaal oder privat bei einer Familie in der Nähe der Kirche übernachten.Am nächsten Tag finden ein Festgot-tesdienst, ein Festessen und ein Fest-programm statt. Zu diesem sind auch alle Erwachsenen, die einmal Mit-glied im CKJS waren, noch immer sind, oder einfach sonst Lust haben das Alter der Jugend zu feiern, herz-lich eingeladen.

Jahrestagung des VCF

Der Vorstand des christkatholischen Frauenverbandes lädt alle interessier-ten Frauen am Samstag, 24. Septem-ber 2016, nach Zürich-Oerlikon zur Jahrestagung ein. Dieser Tag soll ein «Tag zum Auftanken», ein «Tag für uns selber» sein. Die Frage von Jesus «Was willst du, dass ich dir tue?» aus dem Markusevangelium (Mk 10,51) wird uns durch den Tag begleiten. Be-ginn ist um 10 Uhr in der Gemeinde-stube der Christuskirche, das Ende des Tages ist auf 16 Uhr geplant. Es gibt ein einfaches Mittagessen, deshalb sind wir froh, wenn Sie sich bis 10. September bei Ursula Ulrich, Riggenbachstrasse 60, 4600 Olten, [email protected], anmelden. Wir freuen uns auf den Tag mit Ihnen!

Ursula Ulrich und Melanie Handschuh, Co-Präsidentinnen

125-Jahre-Jubiläum der CKJS

Zee…Jiott…Kaa…Es?

125 Geburtstagsfeiergäste wollen wir für das Jubiläum zusammentrom-meln, egal ob Jugendliche oder Jung-gebliebene.

Bilder aus alten Zeiten gesucht!

Die Jubiläumsfeier des CKJS steht vor der Tür. 125 Jahre alt werden wir. Deshalb wollen wir 125 Jubiläums-feiernde, Jung und Alt, auf unserer Geburtstagsparty antreffen. An der Jubiläumsfeier wollen wir Fotos zei-gen – von früher und von heute. Deshalb suchen wir Bilder der «Christkatholisch»-Leser als Jugend-liche. Wer alte oder neue Bilder von sich oder von Eltern, Grosseltern, Tanten, Onkeln oder sonstigen Ver-wandten hat, bitte einscannen und an [email protected] schicken. Wir freu-en uns aber auch über jegliche ande-ren Beiträge. Weitere Informationen zum Jubiläumsanlass findet ihr auf www.ckjs.ch. Wir sehen uns an der Jubiläumsfeier! Madeleine Schuler

Peter-Ben Smit zum ordentli-chen Professor berufen

Prof. Dr. Peter-Ben Smit wird ab 1. September 2016 Ordinarius für kontextuelle Bibelinterpretation an der Freien Universität Amsterdam. Diese Position wird seine bisherige Dozentur für Neues Testament an der Freien Universität ersetzen.

Mattjis Ploeger

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Christkatholisch 14/201612 Panorama

Region Basel

Die 148. Session der Nationalsynode hat dem Medienabonnement zuge-stimmt. In Zukunft scheint es mir notwendig, nicht nur die Finanzie-rung, sondern auch die Qualitäts- sicherung unserer Medien zum The-ma zu machen. Zur medialen Qualität gehören viele Aspekte, einer davon ist ihre Seriosi-tät. Es liegt mir fern, die Seriosität des «Christkatholisch» grundsätzlich in Zweifel zu ziehen. Doch habe ich mich in letzter Zeit wiederholt ge-fragt, ob manche Beiträge nicht wohl eher andernorts ihren Platz hätten als im – immerhin nunmehr einzigen ge-druckten – medialen Aushängeschild der Christkatholischen Kirche der Schweiz. So habe ich mich gewundert, in wel-cher Art die langjährige Arbeit der «Kommission für die Revision der li-turgischen Bücher» beschrieben wur-de (Nr. 11, S. 6 f.). Ich will im «Christ katholisch» nicht über Körperaus-dünstungen lesen, auch nicht (wie in Nr. 12, S. 4 f.) über Toilettengesprä-che, über den Bischof als Froschmann oder von mir als einem doppelten Turmfräulein. Ich will im «Christka-tholisch» sachlich über Inhalte infor-miert werden, über die der Autor oder die Autorin sich zuverlässig kundig gemacht haben.Nun wundere ich mich sehr, dass in Nr. 12 die 20 Jahre Frauenordination in der Utrechter Union (nicht in der Christkatholischen Kirche, wie der Autor schreibt) auf derart saloppe Art abgetan werden (das 25-jährige Pries-terjubiläum eines männlichen Pries-ters wird hingegen zwei Seiten später seriös und vollseitig dargestellt), wäh-rend die Christkatholische Kirche mit der Frauenordination in der Öku-mene punktet. Ich wundere mich auch, dass der Ver-band der Christkatholischen Frauen-

vereine arg zurückgestutzt daher-kommt (dass unsere Kirche jemals «rein von Männern dominiert» war, wage ich übrigens – durch historische Forschung begründet – zu bezwei-feln). Ich frage mich bei der Lektüre mancher Beiträge immer häufiger: Ist sich unser Blatt eigentlich seiner Aus-senwirkung? Ich hoffe jedenfalls, dass niemand in den verschiedenen Bibliotheken, wo das «Christkatholisch» öffentlich ausliegt, bestimmte Artikel lesen wird! Als Leserin von aussen würde ich mich jedenfalls fragen, was den Autor des Artikels über die RevKo denn kratzt, und weshalb der Autor der Glosse «Solo Turm» nur Männer ausführlich zu Wort kommen lässt, während Frauen lediglich beschrie-ben werden. Ich finde es schade, dass ich einen Beitrag wie den über die RevKo nicht am Anschlagbrett unse-res Departements aushängen kann, sondern nunmehr selbst zur Feder greifen muss, um die Arbeit der Rev-Ko in ökumenisch verständlicher Weise und ohne Seitenhiebe zu wür-digen für alle, die das Anschlagbrett an der Universität lesen wollen.Die Turm-Metapher im Beitrag «Solo Turm» ist völlig überdehnt. Keine Frau wird das Amt je als «Turmstür-mung» erfahren haben, und auch die Universität ist alles andere als ein Elfenbeinturm. Die Bezeichnung «doppeltes Turmfräulein» trifft mei-ne Wirklichkeit jedenfalls nicht. Hier sei dem Verfasser die Gnade der Unwissenheit zugebilligt. Schwerer wiegt, dass er offensichtlich gar nicht gehört hat, wozu ich bei der Synode aufgerufen habe: Wir brauchen drin-gend und schnellstmöglich theologi-schen Nachwuchs – und das ist eine Aufgabe, bei der alle Mitglieder der Kirche gefragt sind!

Prof. Dr. Angela Berlis, Bern

Leserinnenbrief

Ganze Region

GottesdienstSo. 10. Juli, 11 h, gemeinsamer Gottesdienst aller christkatholischen Gemeinden aus dem Kanton Baselland in der Klosterkirche Dorn-ach mit Pfr. Thomas Zellmeyer.

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 10. Juli, 11 h, Eucharistiefeier für alle basellandschaftlichen Gemeinden in der Klos-terkirche Dornach mit Pfr. Thomas Zellmeyer.So. 17. Juli, 10 h, Eucharistiefeier mit Besuch aus Freiburg i. Br., unter Mitwirkung von Pfr. Gerhard Ruisch und mit Predigt von Dkn. Thilo Corzilius, Apéro im Kirchgarten und Führung durch Max Werdenberg in der Alten Dorfkirche, Allschwil. So. 24. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier in der Alten Dorfkirche, Allschwil.So. 31. Juli, 9.30 h, Eucharistie zur Bundes-feier in der Alten Dorfkirche, Allschwil.So. 7. Aug., 10 h, Eucharistiefeier in der St. Anna-Kappelle in Therwil.Besuche erhalten die FreundschaftAnlässlich unserer Gemeindereise vor einem Jahr besuchten wir die altkatholische Kirch-gemeinde in Freiburg i. Br. und feierten gemeinsam einen festlichen Gottesdienst in der altkatholischen Kirche St. Ursula in Frei-burg. Beim anschliessenden Kirchenkaffee kam es zu anregenden Gesprächen und wir luden zu einem Gegenbesuch ein. Es freut uns ganz besonders, dass die alt-katholische Kirchgemeinde Freiburg diese Einladung angenommen hat! Am Sonntag, 17. Juli, werden uns die Freiburger mit ihrem Pfarrer Gerhard Ruisch und Diakon Thilo Corzilius in Allschwil besuchen und gemein-sam mit uns zusammen den Gottesdienst feiern. Im Anschluss daran gibt es einen Apéro (hoffentlich) im Kirchgarten. Und so wie wir eine Führung in der St. Ursula Kirche geniessen konnten, wird Max Werdenberg unseren Gästen die Alte Dorfkirche näher bringen. Ganz herzlich laden wir deshalb alle Gemeindeglieder aus Allschwil und Birigtal ein, unsere letztjährigen Gastgeber wieder-zutreffen. Bitte beachten Sie, dass der Got-tesdienst entgegen den Angaben in unserem Gemeindebrief ausnahmsweise erst um 10 Uhr beginnt, da die Freiburger Gemeinde doch einen etwas längeren Weg zu bewäl-tigen hat.

20. Internationales Altkatholisches Laienforum

Heiligkeit als Normalität

10. August bis 14. August 2016www.laienforum.info.

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Christkatholisch 14/2016 13Gemeindenachrichten

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

8. Sonntag nach Pfingsten (10. Juli)

Wer im Vertrauen auf den Geist sät, …

Sir 27,4–7: …der prüfe und lobe erst, wenn das Urteil über die Gesinnung gesprochen ist.

Gal 6,7–10: …der weiss, dass Gott keinen Spott mit sich treiben lässt, denn jeder wird ernten, was er selber gesät hat.

Lk 6,43–45: …der hat erkannt: Von Disteln pflückt man keine Feigen.

9. Sonntag nach Pfingsten (17. Juli)

Wer voll Glauben bittet, ...

Koh 2,18–23: …meidet den Besitz, denn er bringt nur Sorge und Unruhe: Keiner weiss, was der Erbe damit macht.

Jak 1,5–11: … darf nicht zweifeln, denn mit zwei Seelen wird er unbeständig sein auf allen seinen Wegen.

Lk 12,13–21: … der soll wissen: Gott ist nicht Richter und nicht Schlichter. Und für sich allein Schätze sammeln, macht nie-manden reich!

10. Sonntag nach Pfingsten (24. Juli)

Wer gut zuhört, der versteht ...

Dtn 18,15–16a: … die Aufforde-rung des Gesetzes: Hört auf den Propheten, den Gott aus eurer Mitte erstehen lässt.

2 Kor 3,11–18: …die Worte des Paulus: Wir alle spiegeln die Herr-lichkeit Gottes wider.

Joh 5,39–47: … auch Jesus, wenn er zu den Gesetzesgläubigen sagt: Nicht ich, sondern Mose klagt euch an.

11. Sonntag nach Pfingsten (31. Juli)

Und der wird in der Selbster-niedrigung erhöht werden, …

Jer 14,19–21: … der auf Gottes Heil hofft und ruft: Wir haben gesündigt; gedenke, Gott, dei-nes Bundes mit uns und löse ihn nicht!

Gal 6,2–5: … der bereit ist, die Last des anderen zu tragen. Denn so erfüllt er Christi Gesetz.

Lk 18,9–14: … der im Tempel betet: Gott sei mir Sünder gnä-dig! Dazu Jesus: Dieser kehrt als Gerechter nach Hause zurück.

Wichtige Daten:

18.–30. JuliChriSoLa 2, Mörlialp

22.–25. JuliTage der Einkehr, Doetinchem NL

23. JuliWort zum Sonntag mit Pfarrer Ioan L. Jebelean, 20 Uhr, SRF 1

7. AugustRadiopredigt von Pfarrerin Liza Zellmeyer, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

10.–14. AugustInternationales Altkatholisches Laienforum, Prag

27. AugustJugendgottesdienst «Togehter», Zürich

28. AugustChristkatholischer Radiogottes-dienst aus Baden, 9.30, Radio SRF 2

29. August – 2. September44. Internationale Altkatho-lische Theologenkonferenz, Neustad/W, Deutschland

3.–10. SeptemberBerghüsliferien, Heiligen-schwendi

17.–18. September125-Jahre-Jubiläum der CKJS, Allschwil

2. OktoberRadiopredigt von Pfarrerin Liza Zellmeyer, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

10.–15. OktoberStädtereise für Jugendliche, Paris

29.–30. OktoberBegegnung mit jüdischen Jugendlichen für Jugendliche, Bern

ChorprobenWährend den Sommerferien finden keine Chorprobe statt! Nächste Probe: 16. August.MittagstischWährend den Sommerferien findet kein Mit-tagstisch statt! Der nächster Mittagstisch findet am 25. August statt.

Baselland

GottesdiensteSo. 10. Juli, 11 h, Eucharistiefeier mit Pfr. Th. Zellmeyer in der Klosterkirche Dornach.So. 17. Juli, kein Gottesdienst im Gemein-degebiet.Do. 21. Juli, 18.30 h, Abendgebet in der St. Gallus Kirche Kaiseraugst.So. 31. Juli, 11 h, Wortgottesdienst mit Diakonin S. Cappus in der Klosterkirche Dornach.AnlässeFreitag, 22. Juli, 14 Uhr, Jass-Nachmittag im Pfarrstübli in Kaiseraugst.KirchgemeindeversammlungAm 22. Mai fand im Anschluss an den Gottes-dienst im Kloster Dornach die Kirchgemeinde-versammlung der Gemeinde Baselland statt. Die Jahresberichte von Pfarrerin, Diakonin und Präsident liessen das letzte Jahr Revue passieren. Die Rechnung wurde das erste Mal vom neuen Finanzverwalter Daniel Blättler präsentiert. Sie schliesst zwar mit einem Ver-lust, doch dies war auf einen Wechsel in der Buchführungpraxis bezüglich Abgrenzungen zurückzuführen. Eigentlich geht es unserer Gemeinde mit stagnierenden Seelenzahlen und Steuereinnahmen sowie wenig Ver-bindlichkeiten, wie zum Beispiel Gebäude, finanziell recht gut. Die Versammlung hat zudem nach einer emotionalen Diskussion einer finanziellen Unterstützung des geplan-ten Bewegungs- und Begegnungsparks für ältere Mitmenschen in ihrer Domizilgemeinde Arlesheim zugestimmt. Im Anschluss an die Versammlung wurden die Gemeindeglieder zum Mittagessen im Klostergarten eingeladen (siehe Foto auf Seite 14). Kirchgemeindepräsident Hannes FelchlinSommerferienPfarrerin und Diakonin sind im Juli und August zu unterschiedlichen Zeiten abwe-send. Die Wochenstellvertretung hat ent-weder das Pfarramt Allschwil oder Pfr. em. Christoph Bächtold. Die Combox des Pfarr-amtes gibt jeweils Auskunft über die aktuelle Seelsorge-Stellvertretung. Die Diakonin ist ab der letzten Juli-Woche wieder im Dienst.Wir wünschen allen eine erholsame und wunderschöne Sommerferienzeit! Pfrn Denise Wyss, Dkn Susanne Cappus

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Christkatholisch 14/201614 Gemeindenachrichten

Katharina Metzger, Telefon 061 421 05 16, angefragt werden. Herzliche Einladung!

Möhlin

GottesdiensteSo. 10. Juli, 10 h, Kirche, Sommergottes-dienst.So. 17. Juli, 10 h, reformierte Kirche, Som-mergottesdienst.So. 24. Juli, 10 h, römisch-katholische Kir-che, Sommergottesdienst.So. 31. Juli, 10 h, Kirche, Sommergottes-dienst.SommergottesdienstDieses Jahr finden während der Schulferien (bis zum 7. August) insgesamt sechs Som-

Magden-Olsberg

GottesdienstSo. 17. Juli, 9.30 h, Eucharistie, Dorfkirche Magden.Vorankündigungen7. August, 9.30 Uhr, Lektorengottesdienst mit Hans Hunziker im Pfarrgarten.28. August, 9.30 h, Erntedankgottesdienst für Jung und Alt unter der Linde, mit dem Kirchen- und Gemischten Chor.Hortus Dei14. August, 10.30 Uhr, Patrozinium, Mariä Entschlafen, Klosterkirche Olsberg. An diesem Festgottesdienst wirken Diakonin Karin Schaub von der Predigerkirche Basel als Gastpredi-gerin sowie Nanora Büttiker und Alexander Bischoff (Gesang) mit. Ein Fahrdienst kann bei

Region Fricktal

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 10. Juli, 10 h, Eucharistiefeier. So. 17. Juli, 10 h, Eucharistiefeier.So. 24. Juli, 10 h, Eucharistiefeier.Do. 28. Juli, 15.30 h, AHP Johanniter, christ-katholischer Gottesdienst.So. 31. Juli, 10 h, Eucharistiefeier.KollekteFür «Soup-and-chill» (Obdachlosenprojekt).OffenBarDie OffenBar ist am 14./21./28. Juli und am 4. August, ab 17 Uhr geöffnet. Sie können unter [email protected] oder jeweils am Sonntag nach dem Gottesdienst bei Karin Schaub gerne einen Tisch reservieren.Konzerte Am Sonntag, 10. Juli, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Informa- tionen unter www.abendmusiken-basel.ch oder www.ckk-bs.ch.FrauenvereinDienstag, 26. Juli, Besuch im Tierpark Lange Erlen. Treffpunkt um 15 Uhr an der Bushal-testelle Lange Erlen, Bus Nr. 36.SekretariatE-Mail: [email protected], Tel. 061 322 43 77. Geöffnet: Mo. 14 bis 17 Uhr, Mi. 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Fr. 14 bis 17 Uhr. Website: www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdiensteSo. 10. Juli, 11 h, Eucharistiefeier mit Pfr. Th. Zellmeyer in der Klosterkirche Dornach.So. 17. Juli, kein Gottesdienst im Gemein-degebiet.So. 24. Juli, 10 h, Eucharistiefeier mit Pfr. Ch. Bächtold in der St. Katharinenkirche Laufen.So. 31. Juli, 11 h, Wortgottesdienst mit Dkn S. Cappus in der Klosterkirche Dornach.Offene Kirche am Stedtli-MärtDienstag, den 2. August, 10 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr, offene Kirche am Markt in der St. Katharinenkirche Laufen.SommerferienPfarrerin und Diakonin sind im Juli und August zu unterschiedlichen Zeiten abwe-send. Die Wochenstellvertretung hat das Pfarramt Allschwil oder Pfr. em. Christoph Bächtold. Die Combox des Pfarramtes gibt jeweils Auskunft über die aktuelle Seelsorge-Stellvertretung. Die Diakonin ist ab der letz-ten Juli-Woche wieder im Dienst. Wir wün-schen allen eine erholsame Ferienzeit! Pfarrerin Denise Wyss Diakonin Susanne Cappus

Ganze Region

Seelsorge-PikettSollten Sie im Notfall den Pfarrer Ihrer Kirchgemeinde nicht erreichen, steht Ihnen unter Seel-sorge-Pikett, Tel. 061 853 16 91, ein diensthabender Seelsorger zur Verfügung.Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch wird um 10.15 Uhr ein Gottesdienst in der Spitalkapelle angeboten. Seien Sie herzlich willkommen. Am 20. Juli wird er von einem christkatholischen Geistlichen geleitet.Abschluss als Katechetin Elisabeth Schwegler hat ihre Ausbildung zur Katechetin abgeschlossen. Wir freuen uns mit ihr und gratulieren ihr zum Abschluss. Wir wünschen ihr viel Erfüllung in ihrem Beruf. Momentan unterrichtet sie 1.- und 2.-Klässler in Hellikon und Obermumpf.Auf dem Bild gratuliert Silvio Iotti Elisabeth Schwegler zum Abschluss.

>Nach dem Gottesdienst und der Kirchgemein-deversammlung gönnten sich die

Teilnehmenden ein feines Mittagessen

im Klostergarten

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Christkatholisch 14/2016 15Gemeindenachrichten

Aarau Olten Luzern

TodesfallAus unserer Kirchgemeinde hat Gott Hugo Schenker-Herren (1932) aus Wangen am 13. Juni in die Ewigkeit abberufen. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe.Renovation StadtkircheIn der kommenden Zeit trifft sich die Bau-kommission fast alle zwei Wochen. Gerade beschäftigt sich die Kommission mit den Aus-schreibungen und den Vergaben der einzel-nen Arbeiten. Noch wird also mit Hochdruck hinter den Kulissen gearbeitet. Ab Mitte September soll die Stadtkirche eingerüstet werden. KirchgemeindeversammlungAn der KGV vom 21. Juni wurde die Rech-nung 2015 genehmigt. Interessant waren verschiedene Anregungen unter dem Punkt Verschiedenes. Gewünscht wurden Veranstaltungen zum Einbezug der Gemeinde in die Renovation. Angedacht wurden Themen- und Informa-tionsabende zum Stand der Dinge. Infor-miert wurde über die kommenden Anlässe, an denen unsere Kirchgemeinde mitwirkt oder die sie selbst veranstaltet. Nicht selbst von uns bewirtschaftet wird ab dem 1. Juli auf dem Kirchenpodest ein Bistro.

AbschiedsgottesdienstLetzter Gottesdienst mit Pfr. Johannes Lehnert am 10. Juli. Ende Juli wird Pfarrer Johannes Lehnert eine neue Stelle in Pots-dam bei Berlin, seiner Heimat, antreten. Wir feiern mit ihm also den letzten gemeinsa-men Gottesdienst in unserer Klosterkirche Wettingen. Ganz herzliche Einladung an alle, die ihn in unserer gemeinsamen Zeit kennen- und schätzengelernt haben, ihm in dieser Feier Lebewohl zu sagen und sich so von ihm zu verabschieden. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 10. Juli, 9.30 h, Eucharistie, Olten.So. 17. Juli, 9.30 h, Eucharistie, Trimbach.So. 24. Juli, kein Gottesdienst.So. 31. Juli, 9.30 h, Eucharistie, Olten.Mo. 1. Aug, 10 h, ökumenischer Gottes-dienst, Dorfplatz Hägendorf.Gottesdienst in den SeniorenheimenDo. 14. Juli, 10 h, Weingarten Olten.Fr. 15. Juli, 10.15 h, Stadtpark Olten.

Aarau

GottesdiensteSo. 10. Juli, 11.30 h, Stadtkirche Zofingen, Eucharistiefeier, anschliessend Mittagessen. So. 17. Juli, 8.40 h, Stadtkirche Aarau, Eucha- ristiefeier, Pfr. Lenz Kirchhofer, anschlies-send Kirchenkaffee.So. 24. Juli, 11.30 h, Stadtkirche Aarau, Eucharistiefeier, Pfr. Lenz KirchhoferTreff des FrauenvereinsDienstag, 2. August, 14.15 Uhr im Pfarrhaus Aarau, Spiel und Kaffee.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 10. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier gemein-sam mit der evangelisch-lutherischen Ge-meinde Zürich/Aargau, Pfr. Johannes Leh-nert, Pfr. Wolfgang Kunicki.So. 17. Juli, 8.45 h, Eucharistiefeier gemein-sam mit der Kirchgemeinde Aarau, Stadtkir-che Aarau, Pfr. Lenz Kirchhofer.So. 24. Juli, 10 h, Eucharistiefeier in der Kapuzinerkirche Bremgarten.So. 31. Juli, 9.30 h, Eucharistie, Mönchschor.

mergottesdienste abwechselnd in einer der drei Kirchen statt.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

Nächster GottesdienstÖkumenische Feier anlässlich des Fisch-essens in Mumpf am Sonntag, 7. August, 9.30 Uhr am Rheinufer hinter der römisch-katholischen Kirche Mumpf.MitfahrgelegenheitAn Sonn- und Feiertagen, an denen in Wall-bach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Infos unter Tel. 079 714 14 41.FerienPfarrer Klaus Heinrich Neuhoff ist noch bis und mit 13. Juli in den Ferien. Bitte wenden Sie sich in dieser Zeit an Pfarrerin Zellmeyer, Tel. 061 483 92 25. Danke.SommerferienIhnen allen wünschen wir eine schöne Ferien-zeit! Gern sind Sie in den Gottesdiensten der anderen Fricktaler Kirchgemeinden willkom-men. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 10. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaiser-augst.So. 17. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier.Mi. 20. Juli, 10.15 h, Eucharistiefeier, Regio-nalspital.Do. 21. Juli, 18.30 h, Abendgebet, Kaiser-augst.KrankensalbungIm Gottesdienst vom 17. Juli haben Sie die Mög-lichkeit, eine Krankensalbung zu empfangen.JassnachmittageAm Freitag, 22. Juli, im Pfarrstübli Kaiser-augst und am Mittwoch, 3. August, im Mar-tinum Rheinfelden.Offenes SingenAm Montag, 25. Juli, 19.15 Uhr, können Sie mit dem Kirchenchor Cäcilia Taizé-Lieder sin-gen. Der Anlass findet in der Marienkapelle der Stadtkirche statt. Herzlich willkommen!Musik zum FeierabendAm Dienstag, 19. Juli, spielt Eveline Jansen, Utrecht, Werke von Max Reger u. a. Dauer rund 40 Minuten. Kollekte Restaurations-fonds. Wir danken der Stadt Rheinfelden für die finanzielle Unterstützung des Konzerts.

MitfahrgelegenheitWer eine Mitfahrgelegenheit benötigt, melde dies bitte telefonisch dem Pfarramt unter Tel. 061 831 50 13.AbschiedWir haben Abschied genommen von Anna Waldmeier-Burch. Möge sie ruhen in Frieden.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdiensteSo. 17. Juli, 9.30h, Hellikon, Eucharistiefeier.So. 31. Juli, 9.30h, Hellikon, Eucharistiefeier.So. 31. Juli, 15.30 Uhr, Wegenstetten, öku-menischer Gottesdienst.Ökumenischer GottesdienstAnlässlich des Nationalfeiertages feiern wir am Sonntag, 31. Juli, um 16 Uhr in der Turn-halle Wegenstetten einen ökumenischen Gottesdienst. Anschliessend findet das Fest-essen der Einwohnergemeinde statt.Ferien Pfarrer Klaus Heinrich NeuhoffBis und mit 13. Juli. Bitte wenden Sie sich an Pfarrer Feenstra, Tel. 077 415 41 22. Danke. Ihnen allen wünschen wir eine schöne Ferien- zeit! Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

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Christkatholisch 14/201616 Gemeindenachrichten

Bern SolothurnDieses «Stadtgspröch» ist ein Versuch! Ab September wird es dann dem Gerüst an der Fassade der Stadtkirche weichen.Nationalfeiertag In Hägendorf feiert Pfarrer Kai Fehringer um 10 Uhr einen ökumenischen Gottes-dienst auf dem Dorfplatz. Es wäre schön, hier einige unserer Gemeindemitgliedern begrüssen zu dürfen. Mitgestaltet wird der Gottesdienst von der Musikgesellschaft Hägendorf Rickenbach. Veranstalter ist die Höckeler Zunft. Anschliessend wird gemein-sam gefeiert. ChorenschmausUnser Chor trifft sich jeweils zur Probe am Montagabend, von 19.45 bis 21.45 Uhr im Kirchgemeindehaus Olten. Noch immer gibt es die Möglichkeit neu einzusteigen. Alle sind herzlich willkommen.Friedensgebet in der StadtkircheJeden Donnerstag, um 10 Uhr, 20-minütige Andacht. Die offene Kirche Region Olten und die Kirchen von Olten laden herzlich dazu ein.FerienIn den zwei Wochen vom 25. Juli bis zum 7. August ist das Sekretariat jeweils nur am Dienstag geöffnet. AufrufWir suchen noch helfende Hände für den Donnschtig-Jass am 4. August (findet aber nur eventuell statt) und die Oltner Chilbi vom 12. bis 15. August. Anmeldungen nimmt Kurt Berger, Tel. 062 296 40 70/Tel. 079 297 55 30 gerne entgegen. Eine gute Gelegenheit für alle Kirchgemeinde-Mitglieder, die in dieser Form einen Beitrag an die Renovation leisten möchten. Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern im Voraus.

Luzern

GottesdiensteSo. 10. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 17. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 24. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 31. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier.Musik im GottesdienstAm Sonntag, 17. Juli, begleiten Lorraine Hostettler und Roman Blum (Klarinette) unseren Gottesdienst in der Christuskirche. Wort zum SonntagAm Samstag, den 23. Juli, um 20 Uhr, spricht unser Pfarrer Ioan L. Jebelean das vorläufig letzte Wort zum Sonntag auf SRF 1.Ferien SekretariatVom 18. Juli bis und mit 1. August ist das Sekretariat nicht besetzt. Über das Pfarr-amtstelefon 041 410 33 00 erhalten Sie alle weiteren Informationen.

Schöne FerienPfarrer und Kirchenrat wünschen Ihnen allen eine erholsame und erlebnisreiche Sommer-zeit.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 10. Juli, 8.45 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier.So. 17. Juli, 9.30 h, Niedergösgen, Eucha-ristiefeier.So 24 Juli, 8.45 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier.So. 31. Juli, 8.45 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier.FrauenvereinAm Donnerstag, 14. Juli, geht der Frauenver-ein zusammen Glace essen. Die Vereinsmit-glieder werden direkt informiert.FerienzeitPfr. Adrian Suter ist vom 16. bis 31. Juli in den Ferien. Die Gottesdienste hält Pfr. em. Roland Lauber. Über die Wochenvertre-tung in dringenden seelsorgerlichen Fällen gibt der Anrufbeantworter des Pfarramtes, Tel. 062 849 11 55, Auskunft. Der Kirchen-chor pausiert über die Sommerferien und beginnt mit seinen Proben wieder am Mitt-woch, den 17. August, um 20 Uhr.Klausurtagung des KirchgemeinderatesIm Rahmen einer Klausurtagung hat sich der Kirchgemeinderat am 25. Juni mit Zukunfts-perspektiven unserer Kirchgemeinde be-schäftigt. Bei allen Schwierigkeiten, die man realistisch sehen muss, kann unsere Kirchge-meinde doch ein funktionierendes Gemein-deleben und motivierte Mitarbeitende und Freiwillige aufweisen. Wichtige Diskussionsthemen waren die Attraktivität der Gemeinde, insbesondere für jüngere Menschen; die personelle Situation der Gemeinde im Hinblick auf die Wahlen für den Kirchgemeinderat vom nächsten Jahr und der Umstand, dass wir als kleine Gemeinde zwei Kirchen unterhalten. Der Kirchgemeinderat hat keine Beschlüsse gefasst, aber Wege aufgezeigt, die in den nächsten Monaten weiterverfolgt werden. Zu wichtigen Entwicklungen wird die Kirch-gemeinde weiter informiert und im Rahmen der Kirchgemeindeversammlung das letzte Wort haben.

Zofingen

GottesdienstSo. 10. Juli, 11.30 h, Eucharistiefeier, Prn. Marlies Dellagiacoma, Stadtkirche Zofingen.

Bern

GottesdiensteSo. 10. Juli, 10 h, 8. Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier, Prof. em. Urs von Arx.Mi. 13. Juli, 18.30 h, Abendmesse , Pfr. em. Peter Hagmann.So. 17. Juli, 10 h, 9. Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Mi. 20. Juli, 18.30 h, Abendmesse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.So. 24. Juli, 10 h, 10. Sonntag nach Pfings-ten, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kauf-mann.Mi. 27. Juli, 18.30 h, Abendmesse, Pfr. Chris-toph Schuler.So. 31. Juli, 10 h, 11. Sonntag nach Pfings-ten, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Schuler.Mi. 3. August, 18.30 h, Abendmesse, Pfr. em. Peter Hagmann.Offene Kirche «halb eins»Wort, Musik, Stille. Mitten in der Arbeits- woche für eine halbe Stunde neuen Raum schaffen. Das Wort in «halb eins» wird jeweils von Kulturschaffenden, Theologen und Theolo- ginnen aus den Landeskirchen und Ange-hörigen verschiedener religiöser Traditionen gestaltet. Musiker/innen spielen dazu Klänge und Musik aus aller Welt und Zeit. Am Mitt-woch, 13. Juli, um 12.30 Uhr, spricht Werner Brechbühl in der Heiliggeistkirche Bern.SommerferienDer Frauenverein und die Kinder und Betei-ligten des Religionsunterrichts begeben sich in die Sommerpause. Der Kirchgemeinderat und das Pfarrteam wünschen allen gute Erholung.AbwesenheitenPfarrerin Anne-Marie Kaufmann weilt vom 25. Juli bis zum 13. August und Pfarrer Christoph Schuler vom 11. bis 25. Juli in den Ferien. Ab dem 1. August bis zum 30. Sep-tember begibt sich Pfarrer Christoph Schu-ler in den Bildungsurlaub. Das Sekretariat bleibt während der Schulferien nur reduziert besetzt. Für Besuche empfiehlt es sich tele-fonisch einen Termin zu vereinbaren. Telefo-nate und E-Mails werden aber während den gewohnten Öffnungszeiten beantwortet. Tel. 031 318 06 55, [email protected]!Wir bedanken uns herzlich bei allen Hel-fern, die sich an unserem Patrozinium vom 3. Juli engagiert haben. Es wurde gekocht, im Gottesdienst mitgeholfen, Musik gemacht, Tische wurden aufgestellt und vieles mehr. Danke für Ihren Einsatz! Wir freuen uns auf das nächste Patrozinium am 2. Juli 2017.

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Christkatholisch 14/2016 17Gemeindenachrichten

GratulationenLesestoff Fehlt Ihnen noch die passende Lektüre für Ihre Ferien? Am Meer, in den Bergen, zu Hause im Garten oder auf Ihrem schönen Balkon? Am Schriftenstand in der Kirche oder beim Büchertisch im Kirchgemeinde-haus finden Sie zum Beispiel unsere Jubi-läumsschrift «150 Jahre Kirche St. Peter und Paul» sowie weitere interessante Bücher für entspannte Ferienstunden.

BurgdorfGottesdienstSo. 10. Juli, 10 h, 8. Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier im Kirchenzentrum Neumatt an der Willestrasse, Pfrn. Anne-Marie Kauf-mann. Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne

GottesdiensteSo. 10. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Hans Metzger.So. 17. Juli, 9.30 h, Grenchen, Gottesdienst mit Pfr. Hans Metzger, kein Gottesdienst in Biel.So. 24. Juli, 10 h, Solothurn, Eucharistiefeier mit Pfr. Hans Metzger, kein Gottesdienst in Biel.So. 31. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Predigt Pfr. Hans Metzger.FerienDer Pfarrer weilt vom 7. bis 16. Juli in den Ferien. Der Anrufbeantworter erteilt Aus-kunft, wer für allfällige Notfälle zuständig ist, Tel. 032 341 21 16. Das Sekretariat ist vom 4. bis 10. Juli sowie vom 18. Juli bis 6. August nicht besetzt.AbschiedAm 14. Juni ist Marie Schwendener-Müller, wohnhaft gewesen in Tschugg, im 90. Alters-jahr verstorben. Die Kirchgemeinde entbietet den Angehörigen ihr herzliches Beileid.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 17. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Hans Metzger.Di. 26. Juli, 19 h, ökumenisches Friedensge-bet mit Taizé-Liedern in der Josefskapelle.So. 31. Juli, 10 h, Eucharistiefeier in der Fran-ziskanerkirche Solothurn, Pfr. Peter Hagmann.Zu den GottesdienstenAm 17. Juli laden Beatrice und Jörg Hammer nach dem Gottesdienst zum Grillplausch beim Pavillon ein. Bitte melden Sie sich unter Tel. 078 756 08 41 bei Beatrice Hammer an.

Zum 85. Geburtstag

Liselott Zangerl-Müller Schachen b. Herisau am 12. Juli

Ruth Grogg-Ackermann, Bern am 17. Juli

Maja Zimmermann, Wegenstetten am 28. Juli

Rudolf Brugnoni-Rechsteiner Trimbach, am 2. August

Zum 90. Geburtstag

Gertrud Weidmann, Basel am 12. Juli

Lotti Näf, Zofingen am 25. Juli

Zum 91. Geburtstag

Bruno Affolter, Grenchen am 17. Juli

Ruth Strebel-Meier, Olten am 26. Juli

Zum 92. Geburtstag

Anna Mahrer-Mahrer, Möhlin am 19. Juli

Rosemarie Thomann-Moser Füllinsdorf, am 28. Juli

Zum 94. Geburtstag

Othmar Waldmeier-Urben Möhlin, am 11. Juli

Paul Moser-Fuchs, Olten am 14. Juli

Silvia Kamber-Gehrig, Bern am 28. Juli

Elisabeth Munzinger-Schuler Basel, am 5. August

Zum 95. Geburtstag

Nelly Kolarik-Heyoppe, Möhlin am 24. Juli

Martha Jermann, Riehen am 30. Juli

Zum 96. Geburtstag

Kuno Flury-Huber, Olten am 30. Juli

Zum 97. Geburtstag

Erika Lehmann-Fleury, Laufen am 16. Juli

Zum 99. Geburtstag

Hulda Hügin-Gautschi, Muttenz am 9. Juli

Zur Goldenen Hochzeit

Rosmarie und Roman Stalder-Nussbaumer Magden, am 22. Juli

Zur Diamantenen Hochzeit

Gisela und Hans Flury-Sampt Wangen bei Olten am 21. Juli

Elisabeth und Hansruedi Bürgi-Brönnimann Magden, am 4. August

Zum 75. Geburtstag

Lisa-Lotte Fischer-Oeschger Ueberstorf, am 9. Juli

Marlene Urech-Waldmeier Schiers, am 9. Juli

Herbert Brodard, Solothurn am 11. Juli

Antoinette Thommen-von Arx Olten, am 12. Juli

Werner Armin Engler, Olten am 13. Juli

Marliese Meyer, Sissach am 14. Juli

Susanne Hunziker-Metzger Aarau, am 16. Juli

Elvira Teruggia, Kaiseraugst am 17. Juli

Anneliese Bürgi, Magden am 26. Juli

Kurt Schärli, Luzern am 27. Juli

Verena Schnebeli-Meier, Pratteln am 27. Juli

Fritz Müller, St. Gallen am 28. Juli

Annemarie Battilana Obermumpf, am 4. August

Zum 80. Geburtstag

Hans Steiger-Herzog, Brugg am 10. Juli

Erika Wegmüller-Sigrist, Netstal am 10. Juli

Margrith Studer, Olten am 13. Juli

Markus Merz, Orpund am 14. Juli

Pfr. em. Roland Lauber Unterentfelden, am 22. Juli

Roger Fischer-Burkhalter, Riehen am 23. Juli

Margrith Zerweck-Altmann Rheinfelden, am 23. Juli

Edoardo Bersacola-Mahrer Möhlin, am 25. Juli

Marlene Küpfer, Rheinfelden am 25. Juli

Am 31. Juli sind wir zu Gast in Solothurn, wo wir mit der dortigen Gemeinde zusam-men den Gottesdienst feiern.Wir danken allen Geistlichen herzlich, die in der Zeit ab 12. Juli in und mit unserer Gemeinde Gottesdienst feiern!AbwesenheitPfarrer Klaus Wloemer ist vom 12. Juli bis zum 9. Oktober in einer grossenteils als unbezahlter Urlaub bezogenen Auszeit. Die Stellvertretung im Pfarramt übernimmt in der Zeit vom 12. Juli bis zum 14. August Pfarrer

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Christkatholisch 14/201618 Gemeindenachrichten

musikalische Rahmung geschieht durch den Domorganisten Willibald Guggenmoos und die DomBläser. Im Anschluss an den Gottes-dienst offeriert die Bürgergemeinde einen Apéro im Freien. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

Gottesdienste So. 10. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Ulrike Henkenmeier.So. 24. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier zum Patrozinium.PatroziniumAm Sonntag, 24. Juli, feiern wir das Patro-zinium unserer Kapelle, den Gedenktag der heiligen Anna, mit einem feierlichen Got-tesdienst. Im Mittelpunkt soll dabei eine für das Spätmittelalter typische Darstellung der heiligen Anna stehen, die sogenannte «Anna selbdritt», das heisst dargestellt sind immer Anna, ihre Tochter Maria und das Jesuskind. Anschliessend gibt es einen Apéro – bei schönem Wetter vor der Kapelle.FerienabwesenheitVom 9. bis 17. Juli bin ich in den Ferien. Während dieser Zeit wenden Sie sich in seelsorgerlichen Notfällen bitte an das Sekretariat der Kirchgemeinde Zürich unter Tel. 044 211 12 75, Frau Heidi Briel oder Pfr. Frank Bangerter unter Tel. 044 212 40 83. Pfrn. Melanie Handschuh

Zürich Ostschweiz Ticino

em. Peter Hagmann, Tel. 032 622 37 16. Als Seelsorger in den Altersheimen und im Spital amtet vom 12. Juli bis 25. September Pfarrer Hans Metzger, Tel. 032 341 21 16. Das Pfarramtstelefon wird in der Zeit der Abwesenheit des Pfarrers zum jeweils ver-antwortlichen Mitglied des Pfarrteams umgeleitet.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist bis zum 11. Juli montags, von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich.Wir wünschen allen, die in diesen Sommer-wochen Ferien haben, gute Erholung! Pfv. K. Wloemer, für das ganze Pfarrteam

Solothurn

GottesdiensteSo. 10. Juli, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer.So. 17. Juli, 10 h, Eucharistiefeier, Bischof em. Hans Gerny.So. 24. Juli, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Hans Metzger.So. 31. Juli, 10 h, Eucharistiefer, Pfr. Peter Hagmann.Zu den GottesdienstenAm 31. Juli sind bei uns auch die Gemein-deglieder aus Grenchen-Bettlach-Selzach zu Gast. Wir heissen sie herzlich willkommen!Wir danken vielmals den Geistlichen, die ab dem 12. Juli in und mit unserer Gemeinde Gottesdienst feiern!HochzeitAm 25. Juni haben sich in der Franziska-nerkirche Florentina Wirz und Adrian Suter, beide aus unserer Kirchgemeinde stammend, das Ja-Wort gegeben und ihre Ehe einsegnen lassen. Wir wünschen den Beiden alles Gute und Gottes reichen Segen!AbwesenheitPfarrer Klaus Wloemer ist vom 12. Juli bis zum 9. Oktober in einer grossenteils als unbezahl-ter Urlaub bezogenen Auszeit. Die Stellvertre-tung im Pfarramt übernimmt in der Zeit vom 12. Juli bis zum 14. August Pfarrer emeritus Peter Hagmann, Tel. 032 622 37 16. Als Seel-sorger in den Altersheimen und im Spital amtet vom 12. Juli bis zum 25. September Pfarrer Hans Metzger, Tel. 032 341 21 16. Das Pfarr-amtstelefon wird in der Zeit der Abwesenheit des Pfarrers zum jeweils verantwortlichen Mit-glied des Pfarrteams umgeleitet.

«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie bis Samstagmittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Wir wünschen allen, die in diesen Sommer-wochen Ferien haben, gute Erholung! Pfr. K. Wloemer, für das ganze Pfarrteam

Thun

GottesdiensteSo. 10. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Schuler.So. 24. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann und Bischof Harald Rein.FrauentreffAm Dienstag, den 2. August, um 14.30 Uhr, treffen sich die Frauen im Tertianum Bellevue zum gemütlichen Beisammensein. Herzliche Einladung.

BischofsbesuchIm Gottesdienst vom 24. Juli feiert unser Bischof Harald Rein mit uns die Eucharistie. Nutzen Sie diese Gelegenheit, ihm im klei-nen Rahmen zu begegnen und sich mit ihm auszutauschen. StudienurlaubPfr. Christoph Schuler ist im August und Sep-tember im Studienurlaub. Bischof em. Hans Gerny und Pfr. em. Peter Hagmann zele-brieren die Gottesdienste, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann steht in allen seelsorgerlichen Anliegen zur Seite. AbdankungAm 22. Juni wurde in der Kirche St. Bea-tus im Göttibach für Frau Rosmarie Mann geborene Steudler, Thun, verstorben im 96. Altersjahr, das Requiem gefeiert. Sie wurde auf dem Stadtfriedhof bestattet. Wir erbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid. Andrea Cantaluppi

St. Gallen

GottesdiensteSo. 17. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Pfr. Führer, Kaffee.So. 31. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier.Mo. 1. Aug., 10 h, ökumeinische Bundes-tagsfeier im Dom.FerienAn den beiden Sonntagen, 10. und 24. Juli, lassen wir die Gottesdienste ausfallen. Für den 17. Juli kommt Pfr.em. Christoph Füh-rer, um den Gottesdienst mit der Gemeinde zu feiern. Wir danken ihm herzlich für diesen Einsatz und ich hoffe, die Gemeinde feiert zahlreich mit.Meine Ferien dauern von 9. bis 30. Juli; in dieser Zeit ist das Pfarramtstelefon auf die Präsidentin umgeleitet, die im Bedarfsfall eine/n Seelsorger/in vermittelt.Allen Gemeindegliedern, die Ferien haben, wünsche ich gute Erholung und eine sichere Reise!1. AugustWie üblich kommt St. Gallen am Morgen des 1. August zu einer ökumenischen Bundes-tagsfeier zusammen. Diese findet im Dom statt und beginnt um 10 Uhr. Am Inhalt beteiligen sind der Dompfarrer Beat Grögli, der Laurenzenpfarrer Hansruedi Felix, der Rabbiner Tovia Ben-Chorin und als Gast der Imam Bekim Alimi sowie ich selbst. Der Gottesdienst steht unter dem Motto «Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer». Die

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Christkatholisch 14/2016 19Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch139. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.Redaktionsschluss: Nummer 15 (6. August–2. September 2016), Freitag, 22. Juli, 12 Uhr; Nummer 16 (3.–16. September 2016), Freitag, 19. August, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, [email protected]

Région Suisse Romande

Zürich

GottesdiensteSo. 10. Juli, 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 10. Juli, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 13. Juli, 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 17. Juli, 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 17. Juli, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 20. Juli, 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 24. Juli, 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 24. Juli, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfrn. Liza Zellmeyer.Mi. 27. Juli, 18 h, Christuskirche, Kranken-salbung, Pfr. Frank Bangerter.Mi. 27. Juli, 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 31. Juli, 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.So. 31. Juli, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Mo. 1. August, 10 h, Augustinerkirche, Got-tesdienst zum Nationalfeiertag, Pfr. Frank Bangerter.Mi. 3. August, 18.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Wort-Musik-Gebet zum BundesfeiertagAm Montag, 1. August, feiern wir in der Augus-tinerkirche von 10 bis 10.45 Uhr einen Wort-gottesdienst. Die Liturgie gestaltet Pfr. Frank Bangerter und die Musik steuern Walter Märki (Hackbrett) und Benjamin Guélat (Orgel) bei. Um 10.45 Uhr endet der Gottesdienst mit dem Glockengeläut aller Zürcher Altstadtkirchen, und es folgt der Festumzug der Zünfte entlang der Bahnhofstrasse zur Stadthausanlage beim Bürkliplatz, wo der Festakt der Stadt um 11 Uhr beginnt. Sie sind vorher zu einem Apéro mit 1.-August-Weggli in der Kirche eingeladen.MonatsausflugAm 12. Juli ist unser Monatsausflug. Wir fah-ren mit dem Zug, der um 8.37 Uhr von Zürich nach Chur fährt und treffen uns im vorders-ten Wagen in Fahrtrichtung. Tiefencastel,

Thusis, Rhäzüns sind die weiteren Stationen. Max Studer zeigt uns die Kirchen von Mistail und Son Gieri. Wandernd sind wir nicht län-ger als 1½ Std. unterwegs. Trotzdem, gute Schuhe und der Witterung entsprechende Kleidung sind angesagt.Frauenverein Zürich – ChristuskircheAm Mittwoch, den 13. Juli, treffen wir uns ab 14 Uhr zur monatlichen Zusammenkunft in der Gemeindestube der Christuskirche. Wir freuen uns auf Ihr Dabeisein und den Frauen-Kaffeeschwatz. Rosmarie HertigWandergruppeAm Freitag, 15. Juli, wandern wir zur Rhein-schlucht (Verschiebedatum 22. Juli). Wichtig: Für diese Wanderung ist eine telefonische Anmeldung bei Martin Hug erforderlich (Anmel-dung und Fragen Tel. 044 311 49 94). Die Wanderung misst ca. 9,5 km (bergauf 230 m; bergab 280 m). Bitte Mittagsverpflegung aus dem Rucksack mitnehmen. Treffpunkt 8.20 Uhr in der Halle Zürich HB vor dem Billettschalter. Keine eigenen Billette lösen, es gibt ein Grup-penbillett (mit GA keine Kosten; mit ½-Tax Fr. 40.–). Rückkehr ca. 18 Uhr; Unkostenbei-trag Fr. 5.–. Auf dem Weg begleitet uns ein Zitat von Johannes Sturm: «Geniess still zufrie-den den sonnig heiteren Tag, du weisst nicht, ob hienieden ein gleicher kommen mag.»Am Freitag, 5. August wandern wir von Engelberg nach Grafenort (Verschiebedatum 12. August; bei Fragen Tel. 044 311 49 94, Martin Hug). Die Wanderung misst ca. 10 km (bergauf 90 m; bergab 520 m). Verpflegung aus dem Rucksack. Treffpunkt 8.50 Uhr in der Halle Zürich HB vor dem Billettschalter. Billette bitte selber lösen (Hin: Zürich–Luzern– Engel-berg; Her: Grafenort–Luzern–Zürich). Rück-kehr ca. 18 Uhr; Unkostenbeitrag Fr. 5.–. Uns begleitet der irische Segenswunsch: «Mögest du glücklich sein gerade heute an diesem ganz normalen Tag und das Beson-dere erkennen, das kleine Geschenk.»Haltestille BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, um-rahmt durch Musik und Stille. Am 14. Juli mit Pfr. Lars Simpson und Esther Morgenthaler (Akkordeon), am 21. Juli mit dem Theologen Thomas Münch und Eva-Maria (Cello), Seve-

Genêve, Saint-GermainDi 17 juillet à 10 h: MesseDi 31 juillet à 10 h: Messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 10 juillet à 10 h: MesseDi 24 juillet à 10 h: Messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 10 juillet à 10 h: MesseDi 17 juillet à 10 h: MesseDi 24 juillet à 10 h: MesseDi 31 juillet à 10 h: Messe

Neuchâtel, Saint-Jean-BaptisteDi 10 juillet à 18 h: MesseDi 18 juillet à 18 h: Messe

Pour savoir plus:www.catholique-chretien.ch

rin Burkard (Contrabass), am 28. Juli mit Pfr. Ueli Greminger und Manuel Nägeli (Violine) und am 4. August mit Pfr. Frank Bangerter und Merit Eichhorn (Orgel). Gesprächsbereit-schaft bis 13.15 Uhr.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.Einsegnung der Ehe Wir freuen und mit Tobias Lang und Annette Hlavensky, die am 23. Juli in Herrliberg die Einsegnung ihrer Ehe feiern. Wir wünschen dem Paar Gottes Segen für den gemeinsa-men Weg.AbwesenheitPfrn. Melanie Handschuh: 10. Juli bis 17. Juli, Pfrn. Ulrike Henkenmeier: 17. Juli bis 31. Juli und Pfr. Lars Simpson: 31. Juli bis 14. August.

WinterthurGottesdienstSo. 17. Juli, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Martin Bühler.So. 31. Juli, Laiengottesdienst, Othmar Imhof.Frauenverein WinterthurIm August findet kein «Frauentreff» statt.

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«Wes das Herz voll ist, davon spricht der Mund. Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht, was ich sage?»

(Lk 6,45f.)

Nein, ein schlechter Baum bringt kaum etwas Gutes hervor. Ein «Herr, Herr!» bringt da wenig. Er wird das Böse nicht auf die Schnel-le in Gutes verwandeln. So viel mal zum Textzusammenhang mit den guten und schlechten Früchten. Es wäre nun zu fragen: Kann auch ein Mensch von seinem Wesen her nur böse sein? Wo bliebe da die belangbare Eigenverantwortung? Und ist andererseits einer mit fast nur guten Chromosomen des Bösen vom Wesen her unfähig? Es könnte ja durchaus sein, dass auch ein Apfel an einem gesunden Baum verfault oder, theoretisch mindestens, an einem schütteren Ast eine schöne Birne wächst. Warum es das Böse überhaupt gibt, und als solches erst noch Macht entfalten kann, bleibt Ge-heimnis. Es ist da, wahrscheinlich in allen Menschen. Und es ist oft leichter, ihm Raum zu geben, als es zu beherrschen. Fakt scheint jedenfalls: Gute und schlechte Ein-flüsse von aussen und von innen, vonseiten der Umwelt oder eben von den Genen her erworben oder geschenkt, ringen um die Vor-herrschaft. Die grosse Kunst dabei wäre, das Zerstörerische ins Leere laufen zu lassen. Weil es zwar auch zu mir gehört, aber gleichzeitig nicht mein ganzes Sein ausmacht. Man kann wohl auch das Böse meditieren, um es schliesslich von Fall zu Fall zu überwinden. Durch die Einsicht, dass es mich nicht und nie weiterbringt, mich vielmehr im-mer wieder bitter macht. Dadurch könnte Gutes an Raum gewin-nen. Stückweise, vielleicht nicht heute, aber vielleicht morgen. Immerhin. Pfr. em. Niklaus Reinhart

Bibelwort

Früchte

14/2016

Zahlensymbolik in der Bibel

15. Samech oder Xi – die 60

Wenn wir mit der 50 (dem Nun) er-löst im Gelobten Land angekommen sind – dann sind wir aber immer noch auf der Erde. Und auf der Erde geht auch für die Erlösten das Leben weiter – einschliesslich der Versu-chungen, die es ja auch schon im Paradies gegeben hat ...Das Samech (Zahlenwert 60) wird wie ein stimmloses S (wie in dem Wort Fass) ausgesprochen. Dieser S-Laut hört sich an wie das Zischen einer Schlange! Das Samech wird von Friedrich Weinreb seiner Form wegen (ס) mit der Schlange in Ver-bindung gebracht. Erinnert nicht auch der lateinische Buchstabe «S» optisch an eine Schlange, die sich schlängelnd fortbewegt? Es gibt viele alte Darstellungen einer Schlange, die sich in den Schwanz beisst: des soge-nannten Ouroboros. Dieses Symbol steht für den Wiederbeginn am An-fang, für die «ewige Wiederkehr des Gleichen».Samech ist der 15. hebräische Buch-stabe. Und die 60 hat, wie die 15, die Quersumme 6 (1 + 5). Wenn man alle Zahlen von 1 bis 15 addiert, erhält man die Zahl 120: das ist exakt der Gesamtwert des Wortes Samech (S-M-CH: 60-40-20). Die Nacht zum 15. Nisan, also der Abend des 14. Tages des ersten Früh-lingsmonats, war das alte Datum des Passahfestes, an dem der Durchzug

der Israeliten durch das Rote Meer gefeiert wird. Der 15. Tag ist dann der Tag nach der Rettung! (Auch das christliche Osterfest hatte ursprüng-lich dieses Datum, den 15. Nisan.) Dabei fällt das Passahfest immer auf einen Vollmond, denn im Judentum beginnt jeder Monat mit dem Neu-mond. Besonders schön kommt das Retten-de, aber auch Herausfordernde der Vollmond-Tage im Buch Esther zum Ausdruck. (Der Name E-sther erin-nert nicht zufällig an das Wort «O-stern» und an die alte Göttin «I-schtar», den «Stern» Venus). Hier erlässt der Ehemann Esthers, der per-sische Grosskönig Ahasver (Xerxes), am 13. Nisan ein Gesetz, nach dem alle Juden zu töten seien (Esther 3,12). Doch am 14. Nisan wendet sich das Blatt: Am Abend zum 15. Nisan schläft der König sehr unruhig (Esther 6,1), und er lässt sich die Geschichtsbücher bringen. Hierin ist verzeichnet, wie Mordechai, Esthers Adoptivvater, den König einmal vor einem Anschlag gerettet hatte. Dar-aufhin erlässt der König ein zweites Gesetz, nach dem sich Juden gegen ihre Feinde zur Wehr setzen dürfen. Am 13.–15. Adar (das ist der letzte Monat des Jahres) wird seither das Purimfest gefeiert – wie das Pessach-fest an den drei Vollmondtagen.

Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Der Ouroboros, eine Schlange, die sich in den Schwanz beisst, steht für die ewige Wiederkehr des Gleichen.