Christkatholisch Ausgabe 2/2013

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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 26. Januar – 8. Februar 2013 Nr. 2 Kinderbischöfe Die moderne Form eines alten Brauchs. Seite 6 Simeon und das Licht Die Liturgie des Festes «Darstellung des Herrn» ist von Licht durchflutet. Seite 2 Die Päpstin Gab es einmal eine Frau auf dem Thron Petri? Seite 4 Christkatholisch

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Ausgabe 2/2013

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Christkatholisch 2/2013 Thema 1 Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 26. Januar – 8. Februar 2013 Nr. 2

KinderbischöfeDie moderne Form eines alten Brauchs. Seite 6

Simeon und das LichtDie Liturgie des Festes «Darstellung des Herrn»ist von Licht durchflutet. Seite 2

Die Päpstin Gab es einmal eine Frau auf dem Thron Petri? Seite 4

Christkatholisch

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2 Thema Christkatholisch 2/2013

Jean Drummond-Young,

Chefredaktorin

Editorial

Lieber Leser,Liebe LeserinKerzen brauchen wir in der Kirche, und oft auch da-heim. Auf diesen Seiten erzählt Pfr. em. Martin Bühler,

welcher Zusammenhang zwischen unseren Kerzen und der «Darstel-lung Jesu im Tempel» besteht. Prof. Angela Berlis hat über sie an der Uni Bern erzählt, und sie faszi-niert viele Menschen: die Päpstin Johanna. Gab es sie wirklich? Sehen Sie auf Seite 4, und entscheiden Sie selber! Wen es wirklich gibt, sind die Kinderbischöfe in Thüringen.

Sie können ihre Macht sogar noch teilen, was sicher gut ist, denn sie haben durchaus Einfluss – wir be-richten auf Seite 6. Kinder auch auf Seite 7: Schneiden Sie die Anmeldung aus und melden Sie Ihr Kind an für das Chrisola 1 oder 2. Auch zum Ausschneiden ist ein Gutschein für die «muba», wo unsere Kirche im «Kirchgarten» vertreten ist; siehe Seite 8. Wir erfuhren es im letzten Heft, dass die reichen Länder relativ we-nige Flüchtlinge aufnehmen: Auf Seite 7 doppelt die UNO nach. Viele Flüchtlinge sind Christen, warum, steht auf Seiten 8/9. Doch wir sind frei zum Lesen; gute Lektüre!

Am Fest der Darstellung des Herrn werden Kerzen für das ganze Jahr gesegnet

Simeon und das LichtDie biblische Gestalt Simeon ist in unserer Liturgie mit dem abnehmenden Licht des Abends verbun- den, aber auch mit dem aufgehenden Licht Gottes in der Person des neu geborenen Jesus Christus. Für Pfr. em. Martin Bühler sind beide Aspekte in seine persönlichen Lebenserfahrungen eingebunden.

Simeon bin ich in meiner frühen Kindheit begegnet. Manche im Dorf wunderten sich, dass nach den Hirten und den Königen des Krippenspiels ein alter Mann auftrat, der das Jesus-kind in die Arme nahm. Mein drei Jahre älterer Bruder bekam die Rolle, da er kräftig war und in seiner kunst-vollen Tunika einen würdevollen Dar-steller des «gerechten und frommen» Simeon abgab. Die bunten Edelsteine des Gewandes imponierten mir, so dass die für mich bisher unbekannte biblische Figur zur Hauptperson wur-de. Der Verfasser des Spiels hat offen-bar etwas von Theologie verstanden und reihte die Begebenheit der Dar-stellung Jesu im Tempel von Jerusa-lem in die Weihnachtsgeschichte ein. Ich erinnere mich noch gut, wie mein Bruder das Kind in die Arme nahm, an sich drückte und sprach: «Lieber Gott, jetzt kann ich in Frieden sterben, denn ich habe mit meinen alten Augen den Heiland gesehen.»Auf den 40. Tag nach Weihnachten fällt das Fest «Darstellung des Herrn».

Grundlage dafür ist das zweite Kapitel des Lukasevangeliums, das vom ge-rechten und frommen Simeon berich-tet: «Vom Heiligen Geist war ihm of-fenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe. Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlich-keit für dein Volk Israel.» (Lk 2,26–32)Schon seit Anfang des 5. Jahrhunderts wurde das Fest in Jerusalem gefeiert, das im Jahre 650 auch in Rom einge-führt wurde. Die westliche Kirche machte daraus als «Reinigung Marias» ein Marienfest. Die Ostkirche ver-stand es als «Fest der Begegnung des Herrn»: Der Messias kommt in seinen

Tempel und begegnet dem Gottesvolk des Alten Bundes, vertreten durch Simeon und Hanna. Seit der Liturgie-reform der Römisch-katholischen Kir- che im Jahr 1960, wird «Maria Licht-mess» wieder als Fest der Darstellung des Herrn gefeiert. Man erkannte und betonte die Bedeutung des Lichtes immer schon auch in der Altkatholi-schen Kirche. «Deshalb werden in der Eucharistiefeier auch Kerzen geseg-net, die während des Jahres in den Gottesdiensten der Kirche oder zu Hause angezündet werden. Wegen der Kerzensegnung hat der Festtag auch den volkstümlichen Namen Lichtmess erhalten.» (CG Seite 604)

Lichtmess

Die Kerzensegnung ist eines der Ritu-ale, das im liturgischen Jahr seinen festen Platz gefunden hat. Sie steht zwischen der Segnung von Wasser und Salz an Epiphanie und Segnung der Asche am Aschermittwoch als eine der wiederkehrenden Segnungen von Dingen. Die «sakramentalen Handlungen» nehmen im Christka-tholischen Gebet- und Gesangbuch einen relativ grossen Platz ein. Ihre Bedeutung ist in der Einführung zu

<< Titelbild:Ausschnitt aus einem Retabel in derAbtei von Ample-forth, England. Geschnitzt von Stuflessers (A).Foto: Lawrence Lew O.P.

>> Licht erleben, Licht weitergeben:

wichtige Teile vieler liturgischer

Handlungen.

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Christkatholisch 2/2013 Thema 3

«Segnungen» auf Seite 292 des CG er-klärt. Die Liturgie von Lichtmess ist von Licht durchflutet. «Allmächtiger, ewiger Gott, von deinem Geist erfüllt pries heute der greise Simeon deinen Sohn als das Licht, das die Heiden er-leuchtet und dein Volk Israel verherr-licht. Wir bitten dich, segne diese Ker-zen, dass ihr Licht uns Zeichen sei für Christus, den Erleuchter der Welt. Lass überall, wo sie brennen, alle Fins-ternis des Bösen weichen und das Licht deiner Wahrheit erstrahlen. Leuch- te uns voran auf dem Weg des Lebens, dass wir den Glanz deiner Herrlich-keit schauen, das Licht, das nie erlö-schen wird, unseren Herrn Jesus Christus, deinen Sohn, der mit dir und dem Heiligen Geiste lebt und wirkt von Ewigkeit zu Ewigkeit.» (CG 285) Im Tagesgebet wird um dieses Licht gebetet und die Präfation ist ein Lob-gesang auf Christus, das Licht der Welt. «In ihm ist uns aufgestrahlt das Licht aus der Höhe, das Licht der Wahrheit, das nie erlöschen wird und allen auf dem Weg des Lebens leuch-tet.»

Rhythmus des Tages

Der Lauf der Sonne begleitet unseren Tag. Laudes (Morgenlob) und Vesper (Abendgebet) werden im CG in zwei Formen angeboten. «Im Blick auf das Sonnenlicht d e s

angebrochenen Tages und auf das beim Einbruch der Nacht angezündete Licht von Kerzen preisen sie Gott als den Schöpfer des Lichtes.» (CG Seite 29) In den Hym-nen, Psalmen, Wechselgesän-gen und Symbolhandlungen der Tagzeiten hat wiederum das Licht eine grosse Bedeu-tung. Manche Gemeinden pflegen die Lichtfeier in der zweiten Form der Vesper, die darum den Namen «Licht-vesper» bekommen hat. Ganz am Schluss des Tages kehren wir nochmals zu Simeon zu-rück. Das Gebet vor dem Schlafengehen ist die Kom-plet (lateinisch: completori-um, Abschluss). «Eine ruhige Nacht und ein seliges Ende gewähre uns der allmächtige Gott» – so wird dieses nächt-liche Gebet eröffnet. Zu später Stunde begegnet uns nochmals Simeon, der damals im Tempel von Jerusalem zu Gott sagte: «Nun lässt du, Herr, dei-nen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.» Das Gebet kennen wir in dichterischer Form auch als Lied zum Abschluss der Eucharis-tiefeier: «Im Frieden dein, o Herre mein, lass ziehn mich meine Strassen … hast mein Gesicht das sel`ge Licht,

den Heiland schauen lassen.» (CG 493)

Grossvater «Simeon»

Auch mein Grossvater war ein «ge-rechter und f r o m m e r » Mann: Zim-mermeister in Rieden im Gasterland, Vater einer grossen Fa-milie und Dichter. Sei-ne Verse er-schienen je-weils in einer Tages-zeitung und überlebten – ausgeschnit-

ten und in ein Album geklebt. Er starb im Jahr 1954 im Alter von 80 Jahren; ich war acht Jahre alt. Als herzkranker Mann war er oft in bangen Nächten dem Tode nahe. Nach dem Überleben einer solchen Nacht verfasste er das Gedicht mit dem Titel «Im Lichte», das auf der Rückseite des unscheinba-ren Kärtchens zu seinem Andenken steht:

In schwarzdunkler Nacht,Wenn kein Lichtlein lacht,kein Sternlein will blinken,All` Hoffen versinken,Wenn in Seele und HausTobt des Sturmes Gebraus,

Dann ruft die Seele wohl bang und schwer:

Wo bist du Herr!?

Doch, wenn dann das LichtDurch das Dunkel bricht,Wie fliehen am Morgen,Die düsteren Sorgen,Wenn der leuchtende ScheinIn das Herz dringt hinein,

Dann wird es auch Licht in der Seele ja:Der Herr ist da! J.

Mein Grossvater mütterlicherseits, Josef Jud, unterschrieb seine Gedichte immer mit dem einen Buchstaben «J». Eigentlich hätte der Name «Simeon» ganz gut zu ihm gepasst.

Martin Bühler

< Darstellung Jesu im Tempel. Fra Angelico, 16. Jhdt.

Das letzte Fest im Weihnachtskreis: In der Kathedrale von Glasgow (Schotti-sche Episkopalkir-che) ist die «Heilige Familie» aus der Krippe bei den Ker-zen, die für das Jahr gesegnet werden. Foto: S. Macfarlane

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4 Hintergrund Christkatholisch 2/2013

nung, es habe wirklich einmal eine Frau auf dem päpstlichen Stuhl geses-sen. Viel interessanter als die Frage nach Wahrheit oder Fiktion ist je-doch, die Überlieferungsgeschichte zu klären und die Argumente zu sichten, die im Laufe der Zeit für oder gegen ihre Existenz angeführt wurden.

Wie «wahre» Geschichten entstehen

Die erste schriftliche Bezeugung einer Päpstin findet sich in einer aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammen-den Universalchronik des Dominika-ners Jean de Mailly. Er setzt ihre Re-gierungszeit am Ende des 11. Jahr- hunderts an und stellt fest, sie werde nicht im Katalog der Päpste geführt, da sie als Frau das Mannsein nur si-muliert habe. De Mailly spricht «ihm» eine grosse Begabung zu; ihre wahre Identität sei öffentlich geworden, als sie beim Reiten ein Kind gebar. Die Päpstin wurde daraufhin an den

Schwanz des Pferdes gebunden, durch die Stadt geschleift und schliesslich vom Volk gesteinigt. Seit Beginn des 14. Jahrhunderts sorg-te eine Chronik des Troppauer Do-minikanermönchs Martinus Polonus über Päpste und Kaiser für die weite Verbreitung der Geschichte. Da Mar-tinus päpstlicher Kaplan und Pöniten-tiar war, galt sein Buch als «offizielle» Papstgeschichte. Allerdings hat Mar-tinus selbst die Päpstin gar nicht ge-kannt, sondern die Geschichte wurde später von anderen in seine Chronik eingefügt. Wie weit die Geschichte ge-glaubt wurde, zeigt sich beispielsweise darin, dass in der Kathedrale von Sie-na Anfang des 15. Jahrhunderts eine Büste der Päpstin zwischen denen an-derer Päpste eingereiht wurde. Erst 200 Jahre später wurde diese in einen anderen Papst (Zacharias) umge-formt. Die «Tatsache», dass es eine Frau auf dem römischen Papststuhl gegeben habe, wurde übrigens nicht positiv gewertet, sondern als Zeichen für die nicht-bestehende Irrtumslosig-keit der Kirche, beziehungsweise des Papstes. Wie es bei derartigen Geschichten so geht, wurde sie novellenartig mit wei-teren Informationen angereichert: So bekam die anfangs Namenlose einen Namen (Agnes) und den in der Ge-schichte häufigsten Papstnamen: Jo-hannes. Ihre Lebenszeit wurde ins 9. Jahrhundert und ihr Geburtsort nach Mainz verlegt. Über die Aufde-ckung ihrer wahren Identität, ihre Stra-fe und ihren Tod entstanden unter-schiedliche erzählerische Varianten.

Indizien?

Wie kam es zu der Fabel? Döllinger beschreibt ausführlich, wie die Fabel von der Päpstin aus einem Konglome-rat verschiedener Begebenheiten ent-standen ist, die zusammengereimt

Die Geschichte der Päpstin Johanna stösst immer noch auf Interesse

Die Päpstin«Die Päpstin Johanna hat das Interesse … noch nicht verloren.» Die Feststellung Ignaz von Döllingers aus dem Jahr 1863 hat auch heute nichts an Aktualität eingebüsst. Das grosse Interesse am Vortrag von Prof. Angela Berlis, im Rahmen der Vorlesungsreihe «Theologie am Samstag» an der Universität Bern im letzten November, zeigte das deutlich.

Ignaz von Döllinger veröffentlichte 1863 in dem kleinen Buch «Die Papst-Fabeln des Mittelalters» einen Arti- kel über «Die Päpstin Johanna». Im 20. Jahrhundert wurde es mehrfach neu aufgelegt. Dieser Artikel war einer der ersten kirchenhistorischen Beiträ-ge, die ich 1982 als Studentin las. Da-vor hatte ich noch nie von dieser le-gendären Päpstin gehört. Ein Jahr- zehnt später (1994) legte die römisch- katholische Kirchenhistorikerin Elisa- beth Gössmann eine umfangreiche Studie über die Art und Weise vor, mit welchen Erzählmomenten und Deutungen die Geschichte der Päpstin im Laufe der Jahrhunderte überliefert wurde. Als Donna Woolfolk Cross 1996 ihren Roman veröffentlichte, wurde das Thema erst recht populär. Dies ist allerdings nichts Neues, denn es gab schon in früheren Jahrhunder-ten breite Diskussionen über Johanna und die Frage, ob an ihrer Geschichte etwas Wahres dran sei oder nicht. Um es gleich vorweg zu sagen: Historische Beweise für ihre Nicht-Existenz sind genauso schwer zu erbringen wie für ihre Existenz. Döllinger verwies die Päpstin ins Reich der Fabel, andere Forscher hingegen vertraten die Mei-

> Päpstin Johanna auf der Herz-3-Karte

eines jansenisti-schen Kartenspiels aus den Niederlan-

den. Die Päpstin hat gerade ihr

Kind geboren. Die Unterschrift lautet

in Übersetzung: «Päpstin Johanna prunkt im päpstli-

chen Gewand. Das kreischende

Wicht jedoch ent-hüllt Geschlecht,

Namen und Stand.» Bild: zVg

Ignaz von Döllinger Bild: zVg

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Christkatholisch 2/2013 Hintergrund 5

eine Geschichte ergaben: eine Strasse in Rom, die ab einem gewissen Zeit-punkt nicht mehr für päpstliche Pro-zessionen durch die Stadt benutzt wurde (da zu eng geworden), ein anti-ker Stuhl mit einem Loch in der Sitz-fläche, der bei der Einsetzung eines neugewählten Papstes benutzt wurde (der Volkswitz erklärte dies als Usus, das Geschlecht des Gewählten festzu-stellen), ein aufgefundener Stein mit Inschrift (angesehen als Grabdenkmal für die Päpstin, in Wirklichkeit aber der Stein eines Mithraspriesters aus älterer Zeit) und eine an derselben Stelle gefundene Statue mit, wie ange-nommen wurde, weiblichen Gewän-dern und einem Kind. Die Kombina-tion dieser vier «Indizien» ergab eine zusammenhängende «Geschichte», in der die Stelle von der Geburt des Kin-des und dem Tod der Päpstin vermel-det und die «Vermeidung» der Strasse ebenso wie der Gebrauch des eigen-tümlichen Stuhles mit dem Loch in der Sitzfläche erklärt werden konnten.Was nun Johannas Herkunft angeht, so finden sich in den Quellen wider-sprüchliche Angaben. Die einen ma-chen sie zur Mainzerin, die anderen

zur Engländerin. In der glättenden Überlieferung machte man sie zur Tochter von Engländern, die in der im Mittelalter sehr bedeutenden Stadt Mainz geboren wurde.

Konfessioneller Streitapfel

Die bereits genannte Kirchenhistori-kerin Elisabeth Gössmann hat Döllin-gers Analyse noch viele wichtige Quellen aus acht Jahrhunderten und weitere Einsichten hinzugefügt. So weist sie darauf hin, dass die Päpstin in der Auseinandersetzung zwischen Katholizismus und Protestantismus eine Rolle spielte: Katholiken versuch-ten nach der Reformation meist zu be-weisen, dass es eine Päpstin nie gege-ben habe, während Protestanten auf der Wahrheit der Geschichte beharr-ten – letztlich ging es gar nicht um die Päpstin selbst, sondern um einen be-sonders abscheulichen kirchlichen Schandfleck. Denn in diesem Punkt waren sich katholische wie protestan-tische Autoren einig: Es sei eine Schande gewesen, dass die Kirche ein-mal von einer Frau geleitet worden sei. Die Vermessenheit, ein Amt zu er-schleichen, das dem weiblichen Ge-schlecht nicht zustehe, endete denn auch – nach Überzeugung der Tra-denten zu Recht – mit ihrer Tötung.

Heutige Deutungen

In der frühen Neuzeit wurde die Ar-gumentation um die Päpstin zuneh-mend frauenfeindlicher. Gössmanns Untersuchung und Wiedergabe ver-schiedener Schriften über die Päpstin liest sich denn auch wie eine – sehr ambivalente – Geschichte des Frauen-bildes in der christlichen Tradition. Auch Dichtung und Film haben sich der Päpstin angenommen, zuletzt im bereits genannten Buch von Cross und im Historiendrama «Die Päpstin» von Sönke Wortmann (2009). Im Un-terschied zu früher wird die Päpstin hier positiv gedeutet; der Film the-matisiert offen (und anachronistisch) die religiöse Gleichberechtigung von Frauen. Mit diesem Film ist ein weite-rer Baustein zur Überlieferungsge-schichte der Päpstin Johanna entstan-den, auf einer Baustelle, die insgesamt ein «Tummelplatz von Interessen» (Gössmann) ist.

Angela Berlis

Randbemerkung

Mutterliebe

Pádraic Pearse, einer der Anführer des Irischen Osteraufstandes 1916, war eigentlich ein Dichter und kein Mann der Gewalt. Nach dem Auf-stand wurde nicht nur er hingerich-tet – sein jüngerer Bruder musste auch sterben. Kurz vor dem Tod der beiden verfasste Pearse das Gedicht «Die Mutter». Er schrieb im Namen seiner eigenen Mutter, und unter anderem heisst es da:

Herr, du bist hart mit Müttern; wir leiden wenn sie kommen und wenn sie gehen.

Dass Maria litt, als Jesus auf die Welt kam, wird generell in Weihnachts-darstellungen ausgeblendet. Aber sehr häufig ist ihr anderes Leiden sichtbar – in Form des Kreuzes, das irgendwo im Hintergrund steht. Auch der alte Simeon prophezeite, dass ihr «ein Schwert durch die Seele dringen» werde.«Wir leiden wenn sie kommen und wenn sie gehen» – und dazwischen, müsste man hinzufügen. Auch Maria sorgte sich um ihren jungen Sohn (Lk 2, 41ff), und später wollte sie ihn noch nach Hause holen, als er be-reits mit seinem Wirken begonnen hatte (Mt 12,47). Das Bild auf Seite 3 in unserer letzten Nummer zeigte eine Flüchtlingsfamilie: Der Mann ist in seinen Sorgen versunken; die Frau schenkt ihre Foliendecke – und ihre ganze Aufmerksamkeit – dem Baby in ihren Armen.«Herr, du bist hart mit Müttern.» Vielleicht nicht: Man kann diese Erfahrungen auch anders deuten. Einen Spruch, den ich einmal von einem Mann gehört habe, werde ich nie vergessen: «Gott ist beson-ders gütig zu den Frauen; er schenkt ihnen die höchste Freude – und die tiefste Trauer.»

Jean Drummond-Young

Jean Drummond-Young

<< «Die Päpstin» hat auch die Bühne erobert: Katharina Stemberger als Johanna an den Sommerspielen 2012 in Melk. www.

photo-graphic-art.at

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6 Hintergrund Christkatholisch 2/2013

In einer Andacht zum Gedenken an den heiligen Nikolaus, wird – neben den bekannten Liedern, dem Schat-tenspiel über die Legende und der alten Geschichte des Nikolaus – im Dorf Ottstedt in Thüringen Jahr für Jahr ein neuer Kinderbischof gewählt. Er oder sie hat die Interessen der Kinder vor Ort gegenüber Pfarrer, Bürgermeister und Stadträten zu ver-treten. Er oder sie wird gerne zu Ge-meindekirchenratsversammlungen, Stadtratssitzungen oder Neujahrs-empfängen eingeladen, tritt in der Öffentlichkeit, in Zeitungen und auch im Radio auf.

Alte Tradition

Die Wahl des Kinderbischofs ist keine neue Idee des Magdalaer Kirchspiels, sondern geht auf eine sehr alte Tradi-tion zurück. In den mittelalterlichen Dom-, Stifts- und Klosterschulen und Kirchen mit dem Patrozinium des Hl. Nikolaus war der 6. Dezember Hoch-feiertag. Im heiligen Nikolaus sahen besonders die Schüler ihren Schutz-patron. Die Schüler wählten einen der Ihren zum Bischof, Abt oder Propst. Für den Gewählten lagen die Insig- nien und das entsprechende Ornat bereit. Die geistlichen Herren sangen am 5. Dezember – dem Vorabend zu St. Nikolaus – die erste Nikolausves-per. Aber sie kamen nur bis zum Vers des Magnifikats «Er stürzt die Mäch-tigen vom Thron und erhöht die Nied-rigen». In diesem Augenblick zog die Prozession der Schüler mit ihrem Kinderbischof ein. Die hochwürdigen Herren mussten das Chorgestühl räumen. Auch der Bischof oder der vergleichbare Stifts-vorsteher musste seinen Sitz verlassen und räumte ihn dem Kinderbischof. Die Mitglieder des Kapitels oder des Konvents tauschten ihre Plätze mit den Schülern.

Nun zelebrierte der Kin-derbischof die Vesper zu Ende. Von jetzt ab hatte er alle Rechte des Vorstehers zu erfüllen. Dazu gehörte besonders das klösterliche bezie-hungsweise stiftische Schuldkapitel. Da wur-den die Herren vor den Thron des Jungbischofs gerufen, um sich ihrer Schuld anzuklagen. In ganz Europa gab es im Mittelalter Kinderbi-schöfe; die Wahl des Kinderbischofs im kleinen Ottstedt bei Magdala in Thüringen hat somit eine gute Tradition. Auch an anderen Orten, wie in Göttingen und Ham-burg, hat der Rollentausch nicht nur symbolischen Charakter der Erinne-rung an alte Legenden, sondern trägt der Kommunikation von Kindern und Erwachsenen und vor allem auch der Veränderung bei.

Veränderungen über Grenzen

Die Kinderbischöfe haben die Aufga-be, für die Belange der Kinder einzu-treten und auch Erwachsene dafür zu gewinnen. So wurden in Thüringen im Pfarrgarten bei Ottstedt ein Kin-derspielplatz eingerichtet, Sportgeräte angeschafft, die Strassenbeleuchtung auf dem Schulweg verändert und ein Zebrastreifen vor der Grundschule soll durch eine Ampel ersetzt werden. Es sollen auch neue Fussballtore ein-gesetzt werden. Eine Spendenkasse für Waise in der strahlenverseuchten Region um Tschernobyl wurde einge-richtet, selbst Terminabsprachen für Kinderkreise und Freizeiten finden mit den Amtsinhabern statt. Ist die Amtszeit in Hamburg auf die Zeit vom 6. Dezember (Nikolaustag) bis zum 28. Dezember (Tag der un-

schuldigen Kinder) begrenzt, regiert der Kinderbischof in Thüringen über ein ganzes Jahr lang. Die zehnjährige Lara aus Ottstedt, die zuvor schon Kinderbischof war, die elfjährige Ma-ria aus Magdala und die zehnjährige Celine aus Göttern stehen offiziell seit 6. Januar im Amt in der Verantwor-tung. Am Dreikönigstag wurden die neuen Kinderbischöfe bei einem Gottesdienst in der Magdalaer Kirche inthronisiert. Mit einigen ihrer künftigen Aufgaben sind Lara, Maria und Celine schon vertraut: Die Kinder, die sie wählten, gaben den drei Mädchen bereits am Abend der Wahl erste Wünsche mit auf den Weg. Diese reichten von grossen Zielen wie den Armen zu hel-fen, hin zu ganz ortsbezogenen Hoff-nungen, etwa sich für mehr Platz im Kindergarten einzusetzen.Jene Projekte, die ihre Amtsvorgänger begleiteten, wollen auch die neuen Kinderbischöfe nicht aus den Augen verlieren. Mit Spendenaufrufen und eigenen Mitmach-Aktionen werden sie beispielsweise die Magdalaer Sti-pendiaten in der Tschernobyl-Region, eine Schule in Ecuador und die Kin-derkrebshilfe Jena unterstützen.

Quellen: www.kirche-magdala.de«Weimarer Land» 7.12.2012

Ein uralter Brauch im Mitteleuropa wurde zu neuem Leben erweckt

KinderbischöfeIn der kleinen Dorfkirche St. Nikolai des Dorfs Ottstedt bei Magdala in Thüringen ist es seit mehreren Jahren Tradition geworden, dass ein Kinderbischof gewählt wird, ein begehrtes und beachtetes Amt für die Kleinen.

>> Die neuen Amtsträgerinnen

(von links): Celine Boronice (Göttern),

Maria Eylenstein (Magdala) und Lara

Eckert (Ottstedt). Foto: E. Krautwurst

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Christkatholisch 2/2013 Hintergrund 7

«Rund 80 Prozent der weltweit mehr als 40 Millionen Schutzsuchenden ba-ten im vergangenen Jahr in einem Nachbarland um Asyl», sagte Melita Sunjic, Sprecherin des Flüchtlings-hilfswerks UNHCR für die EU, am Freitag, 11. Januar gegenüber der Ka-tholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Brüssel.Mit annährend 315 000 Menschen habe die Europäische Union 2012 «lediglich einen Bruchteil» der welt-weiten Flüchtlinge aufgenommen, kritisierte sie aus Anlass des Welttages der Migranten und Flüchtlinge, der am 13. Januar begangen wurde.Allein im Südsudan, der als Staat erst 18 Monate existiere, hätten im ver-gangenen Jahr etwa 200 000 Men-schen Schutz gesucht. In Niger und Mauretanien hätten jeweils mehr als 50 000 Flüchtlinge gelebt.

Bitterarme Staaten, «die selbst mit un-vorstellbaren wirtschaftlichen Proble-men und eigenen politischen Krisen zu kämpfen haben, halten trotzdem ihre Grenzen offen», betonte Sunjic. Das müsse «so manches Industrieland beschämen». Kipa

Die ärmsten Länder nehmen die meisten Flüchtlinge auf

Industrieländer beschämtDie ärmsten Länder der Welt tragen nach Uno-Angaben die Haupt-last der weltweiten Flüchtlingsbewegungen.

Der Sommer kommt!Ab ins Chri-so-la 2013

Bist du im Alter von 7 bis 14 Jahren?Hast du Lust und Laune, den Mörligeist zu finden?

Freust du dich, alte und neue Freunde im Lager zu treffen?Oder hast du einfach Spass an tollen und schönen Erlebnissen?Dann melde dich schnell für eines der beiden Chri-so-las an!

CHRI-SO-LA 1 8. Juli–20. Juli 2013 (deutsch, französisch) Hauptleitung: Anne-Marie Kaufmann

CHRI-SO-LA 2 22. Juli–3. August 2013 (deutsch) Hauptleitung: noch nicht bekannt

Kosten:Christkatholische Kinder Fr. 300.–/Kind, für weitere Kinder derselben Familie Fr. 280.–. Nicht christkatholische Kinder Fr. 330.–/Kind, für weitere Kinder derselben Familie Fr. 300.–.

Die effektiven Kosten pro Kind belaufen sich auf ca. Fr. 500.–. Der Fehlbetrag wird über Spenden sowie Beiträge von den Kirchgemeinden und dem Kinder- & Jugendhilfswerk finan-ziert!Wir sind somit auch auf Ihre Spende angewiesen!Für finanzielle Unterstützung wenden Sie sich bitte an die un-ten stehende Adresse oder an das Kinder- und Jugendhilfswerk.

Informationen und Auskunft zu den beiden Lagern:Miriam Friedli, Mittelstrasse 54, 3038 KirchlindachTel. 079 826 56 11; E-Mail: [email protected]

Anmeldeformular: Seite 8; Anmeldeschluss 31.Mai 2013!

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Kloster Dornach im Fokus

Am Samstag, 15. Dezember 2012, wurde die Klosterkir-che Dornach nach einer rund dreimonatigen Reno-vierung feierlich wieder- eröffnet Dies geschah im Rahmen einer Messfeier mit interkonfessioneller Beteili-gung. Kapuzinerbruder Bernhardin Heimgartner eröffnete die Feierstunde mit Geigenklän-gen. Dann sprachen Lorenz Altenbach, Präsident des Stiftungsrates, und Hans Abt, Präsident der «Freunde des Klosters Dornach» und Stif-tungsrat. Beide dankten den am Projekt Beteiligten und den Spendern. Am Altar standen neben dem Haupt-zelebranten Pfarrer Franz Kuhn sein ebenfalls emeri-

tierter Kollege Ernst Eggenschwiler, die christkatholische Pfarrerin Denise Wyss aus Laufen und die Kapuziner Pater Marzell Camenzind und Bruder Bernhardin sowie der reformierte Kirchgemeinderat Friedrich Weibel. Endlich erklang dann auch die neue Orgel unter den geschickten Händen von Tatjana Fuog. Die Klosterkirche Dornach steht so-wohl der römisch-katholischen Deno-mination wie auch den Christkatholi-ken und den Protestanten offen. Hier soll ein Ort sein, an dem es zu be-fruchtenden ökumenischen Begeg-nungen kommt und wo eine konfes-sionsübergreifende Spiritualität gelebt werden kann. Mit dem neuen Bahn-hof Dornach-Arlesheim und der Er-neuerung des Kirchenraums ist das Kloster noch stärker in den Fokus regionaler Aufmerksamkeit gerückt.

Thomas Brunnschweiler

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Page 8: Christkatholisch Ausgabe 2/2013

8 Panorama Christkatholisch 2/2013

Stellungnahme der Schaffhauser Landes-kirchen zum Entscheid der vorberaten-den Parlamentskommission Die drei Landeskirchen sind vom Ent-scheid der Spezialkommission, die vom Regierungsrat vorgeschlagene Kürzung des Staatsbeitrags an die Kirche zu unterstützen, zutiefst ent-täuscht. Lediglich mit der Verschie-bung des Einführungstermins von 2014 auf 2015 kommt die Kommis- sion den Kirchen entgegen. Die Kir-chen sind ja durchaus bereit mitzu- sparen. Aber eine Kürzung im Um-fang von 25% und die Aufhebung der Indexierung sind völlig unverhältnis-mässig und stellen einen Vertrauens-bruch zwischen Kanton und Landes-kirchen dar. So kann sich der Kanton nicht aus der Verantwortung nehmen, die er aufgrund der geschichtlichen Entwicklung gegenüber den Landes-kirchen hat. Die Vermögenswerte, die ursprünglich den Kirchen gehörten, werden von ihm bewirtschaftet und ihre Erträge fliessen in die Staatskasse. Die mit der Übernahme eingegangene Verpflichtung will er nun schmälern und langfristig mit Aufhebung der Indexierung schrittweise marginali-sieren. Das ist und bleibt ein Verstoss gegen Treu und Glauben.Schaden nicht auffangbarDie Schwächung der Kirchgemeinden im Kanton trifft nicht nur religiöse Bedürfnisse. Was Kirchgemeinden ge-

Schweiz

muba 2013 – 22. Februar bis 3. MärzUnter dem Motto «Anerkannt und nötig – im Dienst für Menschen» la-den die evangelisch-reformierten, die römisch-katholischen und die christ-katholischen Gemeinden von Basel-Stadt und Baselland auch dieses Jahr in ihren «Kirchgarten» ein. Nach einem erfolgreichen Auftritt an der Mustermesse Basel 2012, wird die Christkatholische Kirche dieses Jahr an der MuBa gleich doppelt vertreten sein. Einerseits gastiert am 24. Februar das christkatholische Hilfswerk «Partner sein» im «Kirchgarten». Andererseits werden am 28. Februar Diakonin Karin Schaub und Diakon Lenz Kirch-hofer im «Kirchgarten» den The- mentag «Seelenbalsam» durchführen. Einen Bon für einen ermässigten Mes-seeintritt finden Sie auf Seite 7.

Der «mubakirchgarten» 2013 Kürzung des Staatsbeitrags wäre kontraproduktiv!

Die Unterdrückung von Christen hat im Jahr 2012 gewaltig zugenommen, berichtet «Open Doors», ein Hilfs-werk, das sich weltweit für verfolgte Christen einsetzt.Neu auf der Liste der 50 Länder, in denen Christen am stärksten verfolgt werden, ist Mali, das auf Position 7 aufgeführt wird. Ebenfalls in die Top 50 eingetreten sind Tansania, Kenia, Uganda und Niger. Äthiopien ist ei-nes der Länder, das den grössten Sprung im Index macht, nämlich von Platz 38 auf 15. Zudem erreicht Erit-

genüber Kindern, Jugendlichen und alten Menschen leisten, was an sozia-ler Hilfe und Aufmerksamkeit, an kul-tureller Identität bei Festen, bei er-freulichen und traurigen Ereignissen und bei Dorfanlässen durch Kirchge-meinden geleistet wird, fördert das Leben weit über die konfessionellen Grenzen hinaus.Den Landeskirchen gelingt es, Men-schen zur Freiwilligenarbeit zu moti-vieren. In den letzten Jahren haben Studien nachgewiesen, wie wertvoll die kirchliche Freiwilligenarbeit ist und wie teuer sie zu stehen käme, müsste man sie durch bezahlte Arbeit ersetzen.Alternativer VorschlagRegierungsrat und Parteien stehen vor der politischen Frage, ob sie tat-sächlich eine massive Schwächung der Landeskirchen und ihres allgemein anerkannten Beitrags ans soziale Leben verantworten wollen. Die Lan-deskirchen lehnen die Anträge des Regierungsrates nicht alternativlos ab! Sie schlagen vor: Kürzung des Staats-beitrags um maximal Fr. 400 000.– und Beibehaltung der Indexierung. Sie appellieren an das Parlament, dem konstruktiven Vorschlag der Landes-kirchen zuzustimmen.

Evangelisch-reformierte Kirche, Römisch-katholische Kirche und

christkatholische Kirchgemeinde des Kantons Schaffhausen

Chrisola 1 und 2

Hingehen

International

Nordkorea zum 11. Mal in Folge an der Spitze

Page 9: Christkatholisch Ausgabe 2/2013

Christkatholisch 2/2013 Panorama 9 KalenderSchweiz

Keine Bundesunterstützung für das Haus der Religionen

kung selbstverständlich eine wesent-liche kulturelle Dimension». Das Gericht lasse ausser Acht, dass im ge-planten Haus der Religionen zudem die «Gemeinschaften von fünf Welt-religionen unter einem Dach in fried-licher Koexistenz ihren Glauben aus-üben werden». Die Besonderheit des Berner Vorhabens sei die Verknüp-fung von praktizierter Religion und dem Dialog, so die Mitteilung. Trotz seiner regionalen Verankerung werde das Haus national Beachtung finden, heisst es weiter.Die Finanzierung für den Grundaus-bau sei gesichert. Die Stiftung werde sich aber weiter bemühen, zusätzlich zwei Millionen Franken zu erhalten, damit eine optimale Ausstattung des Hauses möglich werde, schreibt die Stiftung. Mit der Betonung auf Integ-ration und Friedensförderung werde man versuchen, bei anderen Geld-quellen Unterstützung zu erhalten.Das Haus der Religionen ist Teil einer Grossüberbauung am Europaplatz. Daran beteiligen sich neben Religio-nen auch Kulturschaffende und Bil-dungsinstitutionen. Fünf Religionen –Aleviten, Buddhisten, Christen, Hin- dus und Muslime – werden im neuen Zentrum eigene Kultusräume haben. Der Spatenstich erfolgte im vergange-nen Juni. Der Bezug des Gebäudes ist für Herbst 2014 geplant.

Kipa

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

3. Sonntag nach Epiphanie27. Januar

Gottes Liebe wird spürbar in seiner Gnade

Jes 43,1–7: Zusage Gottes: Hab keine Angst, ich bin dein Retter. Weil du teuer und wertvoll bist, bin ich mit dir auf dem Weg durchs Leben.

Röm 3,19–26: Die verlorene Herrlichkeit Gottes kommt durch unseren Glauben an Christus zu-rück: Wir sind gerecht (gemacht) durch sein Blut.

Mk 6,45–52: Jesus kommt den Jüngern im Boot zu Hilfe: Habt keine Angst sondern vertraut! Ich bin bei euch auch bei Gegen-wind.

Darstellung Jesu im Tempel3. Februar

Gott kommt und bringt uns sein reinigendes Licht

Mal 3,1–4: Zusage Gottes: Mein Bote bahnt für mich den Weg, ich aber komme ganz plötzlich und mache alles rein.

Lk 2,22–39: Jesus wird im Tempel Gott geweiht.Simeon sagt: Ein Licht, das die Heiden erleuchtet.Hanna freut sich für alle, die auf die Erlösung Jerusalems warten.

Wichtige Anlässe:26. JanuarMitgliederversammlung der Schweizerischen Willibrord- Gesellschaft in Bern

1. MärzWeltgebetstag

9. – 10. MärzRetraite der Gemeinschaft des Hl. Johannes des Täufers in Solothurn

11. – 15. MärzPastoralkonferenz in Saint-Maurice

Weitere Termine:

Siehe www.christkath.ch Terminkalender

Suisse romande:www.catholique-chretien.ch

Christkatholische Jugend der Schweiz: www.ckjs.ch

Verband Christkatholischer Frauen: www.vcf-ch.ch

rea erstmals die Top 10 und Libyen dringt von Position 26 auf 17 vor.Weiterhin auf Rang 1 geblieben ist Nordkorea. Das hermetisch abge-schottete, kommunistische Land führt den Weltverfolgungsindex zum 11. Mal in Folge an. Allein der Besitz einer Bibel kann genügen, um in eines der Konzentrationslager gesperrt oder exe- kutiert zu werden. Nach Schätzungen von «Open Doors» leben 50 000 bis 70 000 Christen in solchen Arbeits- lagern. Unter Kim Jong-un hat sich so gut wie nichts geändert.

Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden: Das Bundesamt für Kul-tur (BAK) muss das Haus der Religio-nen in Bern nicht finanziell unterstüt-zen. Dies berichtete «Der Bund» am 16. Januar. Die Stiftung «Haus der Religionen – Dialog der Kulturen» hatte beim Bund um eine Unterstüt-zung in der Höhe von einer Million Franken angefragt. Das Urteil ist defi-nitiv, denn eine Rekursmöglichkeit gibt es nicht. Das Haus wird dennoch realisiert.Der Neubau des Hauses der Religio-nen am Europaplatz in Bern kostet rund 10 Millionen Franken. Mit der Begründung, das Haus sei eine kultu-relle Institution, wandte sich die Stif-tung an den Bund – mit der Bitte um finanzielle Unterstützung. Gemäss Definition des BAK entspreche das Haus aber nicht den Kriterien und fal-le somit nicht in die Zuständigkeit des BAK, berichtet die Zeitung. Daraufhin hat die Stiftung Klage beim Bundes-verwaltungsgericht in St. Gallen ein-gereicht – vor fast zwei Jahren. Die Stiftung schätze sich glücklich, dass das Gericht nun eine Entscheidung getroffen habe; heisst es in ihrer Mit-teilung vom 16. Januar. Sie bedauert jedoch, dass das Gericht die Beschwer-de abweist.Aus Sicht der Stiftung habe das Haus der Religionen «neben der friedens- und integrationsfördernden Wir-

International

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10 Gemeindenachrichten Christkatholisch 2/2013

GottesdiensteSo. 27. Jan. 11 h, Klosterkirche Dornach, Eucharistiefeier, P Denise Wyss.So. 3. Feb. 17 h, Kaiseraugst, Musik-Gottes-dienst mit Kerzensegnung.Klostergottesdienste – MittagessenEin gemeinsames Mittagessen nach den Dornacher Gottesdiensten wäre ab und zu eine schöne Sache, da wir in der Nähe sonst keine Möglichkeit haben, uns zu einem Austausch zu treffen. Ich werde gerne auch dabei sein. Offen ist das Klosterrestaurant; es gäbe aber auch Alternativen. Teilen Sie mir Ihren Wunsch einfach mit! Wer nach dem Gottesdienst vom 27. Januar gerne im Restaurant zu Mittagessen möchte, mag mir das bitte bis spätestens am Donnerstag, 24. Januar, per Telefon 061 761 12 93 oder E-Mail [email protected] mit-teilen. Bitte keine verspäteten Anmeldun-gen, denn am 25. und 26. Januar ist das Pfarramtsbüro nicht besetzt. Pfrn. Denise WyssMusik-Gottesdienst in KaiseraugstAm Sonntag, 3. Februar, wird mit der Dar-stellung Jesu im Tempel das letzte weih-nachtliche Fest begangen. Spezielle Musik mit lateinischen Gesängen und französi-schen Orgelwerken prägt dabei die Eucharis-tiefeier um 17 Uhr in der Dorfkirche St. Gallus in Kaiseraugst. Die musikalische Gestaltung liegt bei Pfarrer Christoph Bächtold. Private Kerzen können gerne zur Segnung mitge-bracht werden.

Allschwil

GottesdiensteSo. 27. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.Sa. 2. Feb. 10.15 h, Alterszentrum, Eucha-ristiefeier.So. 3. Feb. 9.30 h, Familiengottesdienst, Ker-zensegnung.Gottesdienst im AlterszentrumZum Gottesdienst am Samstag, 2. Februar, im Alters- und Pflegezentrum «Bachgraben» in Allschwil, sind auch Gemeindeglieder, die nicht im Alterszentrum wohnen, herzlich willkommen!Ökumenischer SuppentagAm Samstag, den 2. Februar, von 11.30 bis 13.30 Uhr, findet in unserem Kirchgemein-desaal der ökumenische Suppentag statt. Dabei unterstützen die Kirchgemeinden von Allschwil ein Projekt in Benin (Westafrika) zur Errichtung eines Wohnheims für Ler-nende. Herzliche Einladung!

Familiengottesdienst mit KerzensegnungWir freuen uns, wenn viele Unterrichtskinder mit ihren Eltern diesen Gottesdienst besu-chen. Auch Familien mit kleinen Kindern sind herzlich eingeladen! Wer – auch in Therwil – Kerzen für zu Hause segnen lassen möchte, bringt sie zu diesem Gottesdienst in Allschwil mit.Bibelkreis14-täglich jeweils mittwochs, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Pfarrsaal Allschwil. Nächster Abend am Mittwoch, 6. Februar. Wir lesen die wichtigsten Abschnitte aus dem Buch Hiob und fragen nach dem Sinn von Unglück und Leiden. Auch wer nicht von Anfang an dabei war, kann noch dazu stossen und mitmachen!MittagstischAm Donnerstag heissen wir Sie ab 12 Uhr im Kirchgemeindesaal zum Mittagstisch will-kommen. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie ein feines Menü, gekocht von unserem Koch Pepperl und seiner Crew! Pro Person Fr. 12.50; schulpflichtige Kinder Fr. 6.–; Kleinere gratis.BestattungEveline Gschwind, geb. 1951, Allschwil.

Baselland

GottesdiensteSo. 26. Jan. 9.30 h, Kaiseraugst, Eucharis-tiefeier.So. 26. Jan. 11 h, Dornach, Eucharistiefeier, P Denise Wyss.Mi. 30. Jan. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.Fr. 1. Febr. 19 h, röm.-kath. Kapelle Hölstein, Taizé-Gebet.So. 3. Febr. 17 h, Kaiseraugst, Musik-Got-tesdienst an Lichtmess mit Kerzensegnung.Mi. 6. Febr. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.Musik-Gottesdienst an LichtmessZur Eucharistiefeier mit Kerzensegnung in der Kirche Kaiseraugst trägt Pfr. Christoph Bächtold den musikalischen Teil bei; Näheres steht unter «Region Basel».Kirchgemeinde-HockAm Freitag, 8. Februar, kommen wir wieder um 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Prat-teln zusammen. Wir tauschen uns nochmals aus zum Thema «Mensch, Arbeit, Werkzeug in alter Zeit».Ökumenischer Suppentag in PrattelnAm Samstag, 26. Januar, wird zum Mittag-essen ins reformierte Kirchgemeindehaus eingeladen.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 27. Jan. 10 h, diakonaler Gottesdienst.So. 3. Feb. 10 h, Eucharistiefeier zum Fest «Darstellung des Herrn». Darstellung des HerrnZu diesem Gottesdienst laden wir beson-ders die Kinder und Familien aus unserer Gemeinde herzlich ein.KollekteDie Kollekte ist im Januar für die Ökumeni-sche Arbeitsstelle für Asylsuchende OeSA, und im Februar für das Diasporawerk unserer Kirche bestimmt.KonzertAm Samstag, 2. Februar, findet um 19.30 Uhr ein Orgelkonzert aus der Reihe «Prediger- kirche Musik» statt. Pieter van Dijk (Alkmaar) spielt Werke von Sweelinck, D’Anglebert, Muffat und Johann Sebastian Bach. «Gespräch zu einem Psalm» Diakon Lenz Kirchhofer lädt am Sonntag, den 27. Januar, ab 12 Uhr im Chor der Prediger-kirche zum Gespräch ein.«Theologischer Tipp» auf TelebaselAm Samstag, 9. Februar, spricht Diakonin Karin Schaub um 19.10 Uhr auf Telebasel den «Theologischen Tipp». Die Sendung wird anschliessend stündlich wiederholt.SekretariatDas Sekretariat ist unter Tel. 061 322 43 77, oder [email protected], jeweils montags von 15 bis 17 Uhr, mitt-wochs von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 14 bis 17 Uhr erreich- bar.HomepageUnter www.ckk-bs.ch finden Sie unsere Got-tesdienstdaten und die wichtigsten Nach-richten aus dem Gemeindeleben.

Birsigtal

GottesdienstSo. 3. Feb. 9.30 h, Allschwil, Familiengottes-dienst, Kerzensegnung.Familiengottesdienst mit KerzensegnungSiehe unter Allschwil.BibelkreisSiehe unter Allschwil.Bitte vormerkenAm Sonntag, 10. Februar, 10 Uhr, ist ein ökumenischer Fasnachtsgottesdienst in der römisch-katholischen Kirche Therwil, mit Pfr. Christoph Bächtold und Pastoralassistent Philippe Moosbrugger.

Region Basel

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Christkatholisch 2/2013 Gemeindenachrichten 11

Regionalspital RheinfeldenGottesdienst mittwochs, 10.15 Uhr, Spital-kapelle; am 30. Januar mit Pfr. Peter Grüter.

Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 27. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Viktor Jungo.So. 3. Feb. 17 h, Eucharistiefeier, P Viktor Jungo, P Christoph Bächtold.Gottesdienst an LichtmessDieser Gottesdienst mit Kerzensegnung wird musikalisch festlich umrahmt; Details siehe unter «Region Basel».KirchgemeindeversammlungAm Mittwoch, 9. Januar, trafen sich sieben Stimmberechtigte und ein Gast zur ausser-ordentlichen Kirchgemeindeversammlung im Pfarrhaus. Das einzige Traktandum war «Fusion der christkatholischen Kirchgemeinde Kaiseraugst und der christkatholischen Kirch-gemeinde Rheinfelden zur christkatholischen Kirchgemeinde Rheinfelden-Kaiseraugst».Nach den Erläuterungen durch Doris Haspra, Präsidentin, wurde abgestimmt.

Abstimmung (gemäss Protokoll) zur Frage: «Sind Sie mit der Fusion der christ-katholischen Kirchgemeinde Kaiseraugst und der christkatholischen Kirchgemeinde Rheinfelden zur christkatholischen Kirchge-meinde Rheinfelden-Kaiseraugst und dem dazu erarbeiteten Fusionsvertrag einver-standen?»: 7 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltungen. Dieser Kirchgemeindebeschluss untersteht dem fakultativen Referendum. Auf Verlan-gen eines Fünftels der Stimmberechtigten (zwölf) kann er innert 30 Tagen nach der Veröffentlichung im «Christkatholisch» der Urnenabstimmung unterstellt werden.

Christkatholische Kirchgemeinde Kaiser-augst; im Namen der Kirchenpflege:

Doris Haspra, PräsidentinRené Ott, Protokoll

Magden-Olsberg

GottesdiensteSo. 27. Jan. 11 h, röm.-kath. Kirche, ökume-nischer Gottesdienst.So. 3. Feb. 9.30 h, Eucharistie mit Kerzen-segnung.Während des Kirchenkaffees am 3. Februar steht die Kirchenpflege für allfällige Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung.FrauenvereinAdventsverkauf: Vielen Dank! Wir möchten uns bei allen Besuchern für ihr Interesse und die Teilnahme am Mittagessen bedanken. Der Dank geht auch an alle Frauen, die das ganze Jahr hindurch gearbeitet haben, damit wir eine grosse Auswahl bieten konnten, sowie an alle Kuchenbäckerinnen. Unsere nächste Zusammenkunft ist am Diens-tag, 5. Februar, wie immer um 14 Uhr in der Pfarrschüüre. Zu unserem Arbeitsnachmittag laden wir Sie gerne herzlich ein. Neu interes-sierte Frauen sind ebenso herzlich willkom-men. Wir wünschen allen im neuen Jahr viel Glück und Gottes Segen. Der Vorstand

Möhlin

GottesdiensteSa. 26. Jan, 18 h, Kirche, Fasnachtsgottes-dienst.So. 27. Jan. 10 h, Kirche, Eucharistiefeier, P Grüter.So. 3. Feb. 10 h, Chäppeli, Eucharistiefeier, Jahrzeit, Kerzensegnung.FasnachtsgottesdienstDieses Jahr wirken die «Ryburger Gugger» und «La Guggaratscha» mit. Die fasnächt-liche Predigt hält unser Pfarrer Christian Edringer. Wer mag, trägt Fasnachtskleidung.Jahrzeit und KerzensegnungIm Gottesdienst vom 3. Februar werden die Kerzen des Chäppelis gesegnet und wir

gedenken der vor rund einem Jahr Verstor-benen Sonja Metzger und Elsa Spaar-Stalder.FrauenvereinAm Donnerstag, 7. Februar, treffen wir uns um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus zum gemütlichen Beisammensein. Für eine Mit-fahrgelegenheit wenden Sie sich bitte an Susi Brogli, Telefon 061 851 36 52.BestattungenEveline Gschwind-Kolarik, Allschwil, wurde in Möhlin bestattet. Wir entbieten den Ange-hörigen unser herzliches Beileid. Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 3. Feb. 9.30 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier mit Kerzensegnung, P Klaus Heinrich Neuhoff.So. 3. Feb. 11 h, Wallbach, Eucharistiefeier, Kerzensegnung, P Klaus Heinrich Neuhoff.LichtmessAm 3. Februar, 40 Tage nach Weihnachten, endet der Weihnachtsfestkreis. Wir segnen an diesem Sonntag in Obermumpf und Wallbach die Kerzen für das kommende Jahr. Gerne dürfen Sie eigene Kerzen mitbringen, die im Gottesdienst ebenfalls gesegnet werden.Herzlichen Dank!Im vergangenen Jahr hat es in unserer Kirch-gemeinde bei Kollekten und Sammlungen folgende Ergebnisse gegeben. Bistumsopfer Fr. 1725.–; «Partner sein» Fr. 1343.–; Dia-sporawerk Fr. 1143.–; Jahrbuch Fr. 713.–; Renovationsfonds Pfarrhof Fr. 407.–; Kir-chenchor Fr. 310.–; Pfarramtskasse Fr. 92.–; Tierlignadenhof Fr. 230.–; Menschen mit einer Behinderung im Fricktal Fr. 172.–; Frauenverein Fr. 366.–; IG Hochstamm Fr. 170.–; Stiftung Wunderlampe Fr. 345.–. Wir danken allen Spenderinnen und Spen-dern und wünschen «Vergelt’s Gott». Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Region Fricktal

Laufen

GottesdiensteSo. 27. Jan. 11 h, Klosterkirche Dornach, Eucharistiefeier.So. 3. Feb. 10 h, Eucharistiefeier, Kerzenseg-nung, Kirchenchor.KerzensegnungAm 2. Februar feiern wir das Fest Darstellung des Herrn im Tempel. In diesem Gottesdienst

werden die liturgischen Kerzen für das kom-mende Jahr gesegnet. Sie dürfen gerne auch Kerzen für den Hausgebrauch zur Segnung mitbringen.In der Predigt wird das Thema der Weih-nachtspredigt «Licht» weiter ausgeführt: «Auch ihr seid das Licht». Der ökumenische Kirchenchor wird die Eucharistiefeier musika-lisch umrahmen, unter anderem mit einem Lied aus Taizé: Christus dein Licht (mit Solo-

versen). Anschliessend gemütliches Beisam-mensein beim Kirchenkaffee.Mithilfe KirchenkaffeeWir suchen Helferinnen und Helfer für die Mithilfe beim Kirchenkaffee nach unseren Gottesdiensten. Die Häufigkeit der Einsätze kann auf Wunsch der Helfer erfolgen. Wenn Sie gerne zum Gelingen des Kirchenkaffees beitragen wollen, melden Sie sich ungeniert. Pfrn. Denise Wyss

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12 Gemeindenachrichten Christkatholisch 2/2013

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 27. Jan. 9.30 h, Abendmahlsfeier mit der evangelisch-litherischen Gemeinde.So. 3. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Ker-zenweihe.So. 3. Feb. 17.15 h, Clarakapelle Brem- garten, Eucharistiefeier. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 27. Jan. 9.30 h, Hägendorf, Eucharistie, P Roland Lauber.So. 3. Feb. 9.30 h, Starrkirch, Eucharistie (Lichtmess), P Peter Hagmann.

AltersheimeChristkatholischer GottesdienstFr. 8. Feb. 18.30 h, «Haus zur Heimat» Olten, P Roland Lauber.TodesfälleVerstorben sind Elsa Hildebrand-Hellermann (*1937) und Quinta Hess-Isepponi (*1918), beide aus Olten.FerienPfr. Roland Lauber weilt vom 28. Januar bis 4. Februar in den Sportferien. Die Vertretung übernimmt Pfr. Adrian Suter. Er ist über das Sekretariat erreichbar.Seniorenstamm StarrkirchWir treffen uns zu unserem nächsten Senio-renstamm mit Priesterin Marlies Dellagia-coma im Gemeindesäli Starrkirch am Diens-tag, 5. Februar, um 14.15 Uhr. Pfv. Roland Lauber

Aarau Olten Luzern

Abstimmung (gemäss Protokoll) zur Frage: «Sind Sie mit der Fusion der christ-katholischen Kirchgemeinde Rheinfelden und der christkatholischen Kirchgemeinde Kaiseraugst zur christkatholischen Kirchge-meinde Rheinfelden-Kaiseraugst und dem dazu erarbeiteten Fusionsvertrag einver-standen?»: 20 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltungen. Dieser Kirchgemeindebeschluss untersteht dem fakultativen Referendum. Auf Verlan-gen eines Fünftels der Stimmberechtigten (42) kann er innert 30 Tagen nach der Veröffentlichung im «Christkatholisch» der Urnenabstimmung unterstellt werden. Christkatholische Kirchgemeinde Rheinfel-den. Im Namen der Kirchenpflege: Hansjörg Gersbach, Präsident; Maria Kym, Protokoll.

Kochen Sie gerne?Machen Sie mit beim 1. gemeinsamen Kochen und Essen am Sonntag, 27. Januar, ab 17 Uhr im Kirchgemeindehaus «Martinum». Infos bei Hanspeter Jäger, [email protected] oder Kathrin Grüter, Tel. 061 831 50 13. Eine Anmeldung ist notwendig.CäciliaGeneralversammlung am 27. Januar, 20 Uhr. Probe am 4. Februar.IncontroAm 1. Februar kocht für Sie das neue christ-katholische Team im Kirchgemeindehaus «Robersten». Wir freuen uns auf Sie!Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und gerne Gottesdienste oder andere Anlässe der Kirch-gemeinde besuchen wollen, dann melden Sie sich auf dem Pfarramt, Tel. 061 831 50 13.

Sigristin Erika StockerDie Kirchenpflege dankt Erika Stocker herz-lich für ihren langjährigen Dienst als Sigristin. Ebenfalls danken wir ihr für die Reinigung der Kirche in Obermumpf und wünschen ihr und der Familie für die Zukunft alles Gute. Kirchenpflegepräsidentin Gaby Hasler

FrickGottesdienstSo. 27. Jan. 17.30 h, Eucharistiefeier.

Rheinfelden

GottesdiensteSo. 27. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, B Fritz-René Müller.Mi. 30. Jan. 10.15 h, Regionalspital, Eucha-ristiefeier, P Peter Grüter.So. 3. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Kai Fehringer.Eucharistiefeier an LichtmessEs werden alle liturgischen Kerzen gesegnet. Wer eigene Kerzen segnen lassen will, stelle sie vor dem Gottesdienst auf den dortigen Tisch.KirchgemeindeversammlungAm Freitag, 11. Januar, trafen sich 20 Stimm-berechtigte zur ausserordentlichen Kirchge-meindeversammlung im Kirchgemeindehaus «Martinum». Das einzige Traktandum war «Fusion der christkatholischen Kirchgemeinde Rheinfelden und der christkatholischen Kirch-gemeinde Kaiseraugst zur christkatholischen Kirchgemeinde Rheinfelden-Kaiseraugst».Nach den Erläuterungen durch Hansjörg Gers-bach, Präsident, wurde abgestimmt.

Aarau

GottesdiensteSo. 27. Jan. 11.30 h, Eucharistiefeier; Mög-lichkeit zum gemeinsamen Mittagessen.So. 3. Feb. 8.40 h, Lichtmess, Eucharistiefeier mit Kerzensegnung; Kirchenkaffee.KerzensegnungAn der Feier der Lichtmess (oder der Darstel-lung Jesu im Tempel), dieses Jahr am 3. Feb-ruar, werden alle neuen Kerzen gesegnet. Sicher haben Sie in letzter Zeit für kommende Weihnachten oder für das laufende Jahr einige Kerzen gekauft oder geschenkt bekommen. Bitte bringen Sie diese in den Gottesdienst mit und legen Sie sie zum Anfang vorne in der Kirche auf den dafür vorbereiteten Taufstein. Ich freue mich auf einen feierlichen Segnungs-gottesdienst. Pfr. Hans Metzger

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdiensteSa. 26. Jan. 10.30 h, röm.-kath. Kirche Zei-ningen, Fiire mit de Chliine, Dkn. R. Binder.So. 27. Jan. 10 h, röm.-kath. Kirche Zei- ningen, ökumenischer Gottesdienst.Sa. 2. Feb. 17 h, Hellikon, Kindergottesdienst.So. 3. Feb. 9.30 h, Hellikon, Eucharistie und Kerzensegnung, B Fritz-René Müller.Fiire mit de Chliine26. Januar, ökumenischer «Krabbelgottes-dienst»; siehe unter «Gottesdienste».Ökumenischer GottesdienstAnlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen feiern wir am Sonntag, 27. Ja-nuar, Gottesdienst in Zeiningen. Die Liturgie kommt dieses Jahr aus Indien. Diakon Ralf Binder wird über seine Erfahrungen in Indien berichten. Mitwirkende: Pfarrerin Susanne Michels, Pfarrer Alexander Pasalidi und Pfar-rer Klaus Heinrich Neuhoff.Kindergottesdienst zum Thema «Licht»Samstag, 2. Februar, 17 Uhr, mit Katechetin Beatrice Waldmeier in der Kirche. Anschlies-send gibt es Zopf und Sirup im Pfarrsaal.LichtmessDen Festgottesdienst mit Segnung der Ker-zen leitet Bischof em. Fritz-René Müller. Sie können auch eigene Kerzen mitbringen; die- se werden im Gottesdienst gesegnet. An-schliessend Kirchenkaffee im Pfarrsaal.SpielkreisJeden Freitag, von 9 bis 11 Uhr im Pfarrsaal Hellikon, mit Isabel Schau. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Page 13: Christkatholisch Ausgabe 2/2013

Christkatholisch 2/2013 Gemeindenachrichten 13

zum 75. Geburtstag

Ernst Fischler-Stohler, Allschwil am 6. Februar

zum 80. Geburtstag

Regina Herzig, Grenchen am 28. Januar

Elsa Rösli-Dietschi, Basel am 29. Januar

Silvia Guggiana-Bonadurer, Magden am 1. Februar

Margrith Schweizer-Wassmer, Magden am 2. Februar

Elsbeth Stocker-Diriwächter, Obermumpf am 4. Februar

zum 85. Geburtstag

Edith Seiberth-Gusset, Arlesheim am 26. Januar

Elisabeth Stürchler, Basel am 7. Februar

zum 91. Geburtstag

Alfred Strasser-Sesseli, Oensingen am 28. Januar

zum 92. Geburtstag

Beda Sprenger-Wenk, Luzern am 26. Januar

Gerta Liebisch, Adelboden am 4. Februar

zum 93. Geburtstag

Max Munzinger-Schuler, Basel am 1. Februar

zum 97. Geburtstag

Else Dreher-Metzger, Möhlin am 1. Februar

Kirchgemeindeversammlung Einladung zur ausserordentlichen Kirchge-meindeversammlung am Freitag, 22. Feb-ruar, 20 Uhr, Kirchgasse 15, Olten.Traktandenliste:

1. Analyse der Fachhochschule Nordwest-schweiz (präsentiert durch die Herren Schneider und Nikles von der Fachhoch-schule)

2. Verschiedenes/Allgemeine InformationenDie Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Region Olten sind herzlich eingeladen, an der Versammlung teilzunehmen.Der Bericht der Fachhochschule kann zu den Öffnungszeiten des Sekretariats dort eingesehen werden.

Brigitta Köhl, Kirchgemeindepräsidentin

Luzern

GottesdiensteSo. 27. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.Sa. 2. Feb. 17.30 h, Eucharistiefeier zur Licht-mess mit Segnung der Kerzen.Eucharistiefeier zur LichtmessDie Eucharistiefeier wird von Christina Lütolf-Aecherli (Gesang) musikalisch begleitet.Neuer OrganistSeit dem 1. Januar 2013 ist Salvatore Maz-zonello als Organist in der Christuskirche Luzern angestellt. Wir heissen ihn in Luzern herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.«Offenes Ohr»Am Dienstag, 29. Januar, haben Sie von 17 bis 18 Uhr die Möglichkeit für ein unge-zwungenes, persönliches Gespräch mit Pfar-rer Ioan L. Jebelean. Was auch immer Sie bewegt – teilen Sie Ihre Fragen, Gedanken, Anliegen, Freuden und Sorgen mit ihm.ReligionsunterrichtAm Mittwoch, den 30. Januar, von 14 bis 16 Uhr, treffen sich die Schülerinnen und

Gratulationen

Bern

GottesdiensteSo. 27. Jan. 10 h, Familiengottesdienst, P Christoph Schuler; Spaghettitag.Mi. 30. Jan. 18.30 h, Abendmesse, P Anne-Marie Kaufmann.So. 3. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Ker-zensegnung, P Anne-Marie Kaufmann.Mi. 6. Feb. 18.30 h, Abendmesse mit Erneue-rungsgebet, P Christoph Schuler.

Spaghettitag des MännervereinsAm Sonntag, 27. Januar, findet nach dem Gottesdienst das Spaghettiessen im Saal statt.Verabschiedung von Marlies BachmannDie Verabschiedung von Marlies Bachmann (Bild) als Kirchgemeinderatspräsidentin hat aus terminlichen Gründen nicht am 1. Januar stattgefunden. Wir verabschieden sie nun im Rahmen des Spaghettitags; kommen Sie und sagen Sie somit «Danke» für ihren langjähri-gen Einsatz für unsere Kirchgemeinde.

Bern Solothurn

Schüler der Gruppen A und B zum Religions-unterricht.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 27. Jan 8.45 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier.So. 3. Feb. 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier, Kerzensegnung.Do. 7. Feb. 19 h, Niedergösgen, Vesper.Fr. 8. Feb. 9.30 h, «Haus im Park» Schönen-werd, Eucharistiefeier, P Adrian Suter.KerzensegnungIm Gottesdienst zum Fest «Darstellung Jesu im Tempel» (volkstümlich «Lichtmess») wer-den die Kerzen für den liturgischen Gebrauch gesegnet. Sie können gerne auch eigene Ker-zen für Ihren privaten Gebrauch mitbringen, die dann ebenfalls gesegnet werden.ErwachsenenbildungDer zweite Kursabend «Kann ich das wissen oder muss ich das glauben?» findet am Don-nerstag, 31. Januar, um 19.30 Uhr im Kirch-gemeindehaus Aarau statt.Abwesenheit des PfarrersPfr. Adrian Suter ist in der Woche vom 4. bis 9. Februar abwesend. Der Anrufbeantworter des Pfarramtes, Tel. 062 849 11 55, gibt Auskunft über die Stellvertretung.

Zofingen

VeranstaltungshinweisWir laden Sie Montag, den 4. Februar, um 18 Uhr herzlich in den Mozartraum am Aare-quai, Landhausstrasse 5, Aarburg ein. Der Organist und Musikwissenschaftler Harald von Arx vermittelt uns Interessantes und Hörenswertes über Mozarts Hornkonzerte. Eine Reservation wird empfohlen unter Tel./Fax 062 791 18 36. Priesterin Marlies Dellagiacoma

Page 14: Christkatholisch Ausgabe 2/2013

14 Gemeindenachrichten Christkatholisch 2/2013

Zürich Ostschweiz Tessin

TaufeAm 13. Januar haben wir im Gemeindegot-tesdienst Livia Würsch durch die Taufe in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Wir wünschen dem Täufling und seiner Familie Gottes reichen Segen!AbschiedAm 8. Januar ist aus unserer Gemeinde Greta Meier im Alter von 76 Jahren verstorben. Gott nehme sie in sein Reich des Friedens auf und tröste die trauernden Angehörigen.Christkatholische MitfahrzentraleBitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie gerne zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro ist in der Regel montags von 14 bis 16 Uhr sowie auf telefonische Voran-meldung hin geöffnet. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 27. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Klaus Wloemer.So. 3. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, B. Hans Gerny.Mi. 6. Feb. 18 h, Abendgebet, P. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenIm Gottesdienst am Fest der Darstellung des Herrn (Maria Lichtmess) werden die Kerzen gesegnet. Bringen Sie dazu gerne auch Ihre eigenen Kerzen mit.ReligionsunterrichtDie Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse treffen sich am Donnerstag, den 31. Januar, von 16.30 bis 18 Uhr im Kirch-gemeindehaus. Lektoren- und KirchenkaffeetreffWegen der Sportferien im Februar, treffen wir uns zur Absprache der Lektoren- und Kirchenkaffeedienste der Monate März bis

Juni 2013 bereits am Dienstag, den 29. Januar, um 18.30 Uhr im Kirchgemein-dehaus.VorschauAm Donnerstag, den 14. Februar, beginnt unsere diesjährige vierteilige Reihe der Erwachsenenbildung in der Fastenzeit zum Thema «Koran und Bibel – gegengelesen». Bitte beachten Sie die Plakate und Flyer zu diesen Anlässen.AbschiedAm 11. Januar mussten wir Abschied neh-men von Lotty Stuber, die im Alter von 85 Jahren gestorben ist. Gott nehme sie in sein Reich des Friedens auf und tröste die trauernden Angehörigen.Christkatholische MitfahrzentraleBitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 079 741 99 23, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 3. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, Licht-mess mit Kerzensegnung, P Christoph Schu-ler, D Antje Kirchhofer; Kirchenkaffee.KollekteDie Kollekte spenden wir dem Albert Schweitzer-Spital in Lambarene.ReligionsunterrichtAm Samstag, 26. Januar, treffen sich von 9.15 bis 12 Uhr beide Gruppen im Marien-zentrum mit Pfr. Christoph Schuler und Kate-chetin Ursula Oesch. AKiTAm Mittwoch, 30. Januar, um 18 Uhr, fin-det die 150. Sitzung der AKiT (alle Kirchen in Thun) im Kirchgemeindehaus an der Fru-tigenstrasse statt. Zu diesem Jubiläum sind Gäste eingeladen und es wird ein Apéro serviert. Andrea Cantaluppi

Frauenverein Nächster Treff: Montag, 4. Februar, 14 Uhr.MittagstischAm Freitag, 8. Februar, lädt der Frauenverein um 12 Uhr zum Mittagstisch im Kirchgemein-desaal ein. Anmeldung bis 6. Februar an Ros-marie Kunz, Tel. 031 911 02 77.JugendgruppeDie Jugendgruppe trifft sich am Freitag, den 8. Februar, um 18 Uhr im JG-Raum. Die JG-Bern wird im Gottesdienst vom 27. Januar mitwirken.MariNatal Die Christkatholische Landeskirche ist am Wochenende vom 1. bis 3. Februar am Stand der drei Landeskirchen auf der MariNatal, Messe für Hochzeit, Fest und Geburt, mit dabei. Pfr. Christoph Schuler ist am Sonn-tag, 3. Februar, von 14 bis 16 Uhr am Stand anzutreffen.

BurgdorfGottesdienstSo. 27. Jan. 10 h, röm.-kath. Kirche, ökume-nischer Gottesdienst, mit P Peter Feenstra. Vikarin Antje Kirchhofer-Griasch

Biel

GottesdiensteSo. 27. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 3. Feb. 9.30 h, Saint-Imier, Eucharistiefeier.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 27. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, P. Sarah Böhm.So. 3. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Jahr-zeit, P Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm 27. Januar feiert Priesterin Sarah Böhm zum ersten Mal in unserer Kirche die Eucha-ristie. Im Anschluss daran laden sie und ihr Mann, Michael Böhm, die Gemeinde zu einem Apéro ein. Der Gottesdienst am 27. Januar ist nicht nur Sarah Böhms erster Gottesdienst in Grenchen, sondern sie feiert dann auf den Tag genau den fünften Jahrestag ihrer Primiz. Im Gottesdienst am 3. Februar gedenken wir der Verstorbenen, die im 1. Quartal des Jah-res zu Gott heimgegangen sind. In diesem Gottesdienst werden auch Kerzen gesegnet. Bringen Sie dazu gerne auch Ihre eigenen Kerzen mit.ReligionsunterrichtSchülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse am Donnerstag, 31. Januar, von 16.30 bis 18 Uhr im Kirchgemeindehaus Solothurn.

Merz, Telefon 071 277 91 58. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.Kerzensegnung Am Sonntag, 3. Februar, segnen wir die Ker-zen für den liturgischen Gebrauch sowie Ihre privaten, die Sie gerne mitbringen dürfen.FerienVom 26. Januar bis 2. Februar bin ich in den Skiferien. Das Telefon ist auf Myrtha Gabler

St. Gallen

GottesdiensteSo. 27. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Della-giacoma; Kaffee.So. 3. Feb. 9.30 h, Kerzensegnung, Eucharis-tiefeier; Kaffee.Autofahrdienst BlitzAm 27. Januar fährt Erwin Steiner, Tele- fon 071 477 26 81; am 3. Februar fährt Karl

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Christkatholisch 2/2013 Gemeindenachrichten 15

Impressum

Christkatholisch136. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet)

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkath.chRedaktion: Frau Jean Drummond-Young (jdy), Oberdorfstrasse 16, 8408 Winterthur, Tel. 052 222 38 35; Franz Osswald (of). E-Mail Redaktion: [email protected]: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer. Redaktionsschluss: Nummer 3 (9. – 22. Februar, Freitag, 25. Januar, 12 Uhr; Nummer 4 (23. Februar – 8. März), Freitag, 8. Februar, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande Horaires des messes

www.catholique-chretien.chGenève, Saint-GermainDi 3 février à 10 h: Chandeleur, messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 27 janvier à 10 h: messe

Lausanne, Sainte Marie-du-ServanDi 27 janvier à 17 h: messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 27 janvier à 9 h 45: messeDi 3 février à 9 h 45: Chandeleur, messe

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 27 janvier à 18 h: messe Saint-Imier, Saint-PaulDi 3 février à 9 h 30: Chandeleur, messe

umgeleitet und sie vermittelt in Notfällen eine Seelsorgerin oder einen Seelsorger. Herzlichen Dank an Priesterin Marlies Dellagiacoma für die Vertretung am 27. Januar. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

Gottesdienste So. 27. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Chris-toph Führer.So. 3. Feb. 10.15 h, Münster, ökumenischer Gottesdienst.Ökumenischer GottesdienstAm 3. Februar feiern die drei Kirchgemein-den, die im Münster-Areal zu Hause sind, einen gemeinsamen ökumenischen Gottes-dienst. Wir feiern in der reformierten Tradi-tion mit den reformierten Kirchgemeinden Münster und St. Johann sowie der Eglise française. Herzliche Einladung zum Gottes-dienst und zum anschliessenden Apéro!FrauenvereinNächster Treff am Mittwoch, den 6. Februar, um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus.

Zürich

GottesdiensteSo. 27. Jan. 10 h, Christuskirche, ökumeni-scher Gottesdienst zur Einheitswoche.So. 27. Jan. 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, P Niklaus Reinhart. So. 3. Feb. 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, P Christoph Führer.So. 3. Feb. 10.30 h, Augustinerkirche, Fami-liengottesdienst, Unterrichtsteam; Brunch.Gottesdienst zur EinheitswocheEs wirken Pfr. Peter Amgwerd, Pfr. Frank Ban-gerter, Pfrn. Renata Huonker und Pfr. Max Huber mit. Unter der Leitung von Andreas Meier wird der Gottesdienst durch die Kirchenchöre der drei Landeskirchen musikalisch gestaltet.Familiengottesdienst mit BrunchAlle sind herzlich willkommen, besonders die Unterrichtskinder mit ihren Familien und Eltern mit noch nicht schulpflichtigen Kindern; an-schliessend schöner Brunch im grossen Saal. Fürs Buffet braucht es noch Brot, Zopf, Konfi

oder Obst; Getränke und alles andere offeriert die Kirchgemeinde. Danke, wenn Sie etwas mitbringen und vor dem Gottesdienst im gros- sen Saal deponieren. Unterricht wie gewohnt von 13.15 bis 16.15 Uhr. Forum 60+Am Donnerstag, 7. Februar, berichtet Pfr. em. Christoph Führer über seine Eindrücke wäh-rend einer Reise durch Äthiopien – das Thema lautet «Im Land des ‹Löwen von Juda›». Winterkurs: Liedermacher im GesangbuchAn insgesamt sechs Abenden widmet sich Pfr. em. Christoph Führer Leben und Werk einiger bedeutender Dichter, deren Lieder zum festen Repertoire unserer Gesangbücher gehören. Durch die Liedtexte und die kultur-geschichtlichen und theologischen Zusam-menhänge werden die Lebensbilder der Liedermacher lebendig und verständlich. Der Kurs findet dienstags, von 19 bis 21.15 Uhr in der «Münz» statt. Die ersten beiden Termine sind am 29. Januar und 5. Februar.Frauenverein Zürich/TreffAm Dienstag, 5. Februar, um 14 Uhr, ist kreativer Nachmittag in der Herzogstube. Kommen Sie auch zum gemütlichen Beisam-mensein. Am Donnerstag, den 7. Februar, um 19.30 Uhr, ist Kreistanzen mit Helen Rüegg im Saal des Kirchgemeindehauses «zur Münz». Herzlich willkommen!Aus unserer MitteWir gedenken Rosmarie Cloetta, Zürich, ver-storben im Alter von 88 Jahren, und entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Musik, Stille und

Wort. Anschliessend Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr.«Offenes Ohr»In der Augustinerkirche ist jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr, jemand zum Gespräch für Sie da.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdienstSo. 3. Feb. 10 h, diakonaler Gottesdienst mit Kerzensegnung, D Doris Zimmermann.Sie können gerne auch eigene Kerzen vorne zur Segnung zu den anderen hinlegen.FrauenvereinDie nächste Zusammenkunft im Kaffeestübli der Michaelskapelle ist am Montag, den 4. Februar, um 14 Uhr.

Tessin

GottesdienstSa. 2. Febr. 17.30 h, Lugano, Eucharistiefeier mit Kerzensegnung, P Marlies Dellagiacoma, D Elisabetta Tisi.KerzensegnungIm Gottesdienst vom 2. Februar feiern wir Lichtmess und es werden Kerzen gesegnet. Gerne können Sie auch Ihre privaten Kerzen zur Segnung mitbringen.HomepageAuf unsere Internetsite www.ccc-ti.ch finden Sie ein paar Bilder unserer Feier mit dem Luce di Betlemme! Ihre Priesterin Marlies Dellagiacoma

Page 16: Christkatholisch Ausgabe 2/2013

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Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna. Nun trat sie hin-zu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten Lk 2,36.38

Vierzig Tage nach Jesu Geburt brachten Maria und Josef Jesus in den Tempel. Dies war üblich, weil es der erste Sohn war, Gottes Eigentum, das ausgelöst werden musste. «Darstellung Jesu im Tem-pel», so heisst das Fest heute, das am 2. Februar oder am Sonntag darauf gefeiert wird. Der ältere Name «Maria Lichtmess» beleuchtet gleichsam einen anderen Aspekt. Die Segnung von Kerzen wurde in unserer Tradition indes beibehalten.Religiöser Brauch war das, was Ma-ria und Josef taten. Unüblich war hingegen die Reaktion der im Tem-pel Anwesenden. Da war Simeon, der erkannte, dass dieses Kind kein gewöhnliches Kind, sondern Licht der Welt war. «Meine Augen ha-ben das Heil gesehen», so preist Si-meon Gott. In diesen Lobpreis fällt die Kirche mit ein, wenn sie diese Worte jeden Tag im Benedictus wiederholt. Und Hanna? Die Pro-phetin Hanna diente Gott im Tem-pel und sprach ebenso wie Sime on zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten. Ihre Worte? Leider sind sie nicht überliefert, die Worte dieser betagten Frau; wir können sie nur erahnen. Sie war eine Prophetin und wird als solche zu den erstaunten Eltern geredet haben. Simeon hatte Jesus gepriesen, aber auch in Weitsicht gesagt, dass Maria ein Schwert durch die Brust gehen werde. Wird Hanna Maria getröstet haben? Wird sie vom Licht gesungen ha-ben, von der Barmherzigkeit Got-tes, von der Liebe und der Gerech-tigkeit des Herrn, die in diesem Kinde aufscheinen? Wir wissen es nicht. Was wir wissen ist dies: Das Kind wuchs heran wie jedes Kind, aber Gott erfüllte es mit Weisheit und seine Gnade ruhte auf ihm.

Diakonin Ulrike Henkenmeier

Bibelwort

Christkatholisch

Ich kann in Frieden scheidenDie Worte der Frau

Gott, mein Gott,wie kurz bemessenwar die Zeitspannevon meiner Kindheitbis zum Altwerden!Wie nahe zusammengerücktsind die Jahre meines Lebensin meiner Erinnerung!Mir ist,als hätte ich alles durchmessen,was Menschendasein ausmacht:Freude und Leid, Hoffnung und Verzweiflung,Geborgenheit und Verlassensein,Sinnerhelltes und Unbegreifliches,Angst und Vertrauen.

Was bleibt,wenn ich alles überschaue,ist die Dankbarkeit für alles Schöne,für alles, was gelang,aber auch Ungeheiltes,Bestürzung über manches Versagen.Doch wie die Abendsonnealles in ihr mildes Licht taucht,so legt sich über das Geweseneder tröstende Glanzdeines Friedens.Mit dir gehe ich Hand in Handin die Dämmerung,die nun herabsinkt,dem Licht entgegen,dem keine Dunkelheit mehrsich nahen kann.

Sabine Naegeli, CG [970] 3

Foto: Gert Altmann