Hauskonzept für die betriebsnahe Kindertagesstätte„Xkids“ der LANXESS Deutschland GmbH in...

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- 1 - Hauskonzept für die betriebsnahe Kindertagesstätte „Xkids“ der LANXESS Deutschland GmbH in Leverkusen (Stand: Dezember 2015) Träger: Kinderzentren Kunterbunt Gemeinnützige GmbH Carl-Schwemmer-Str. 9 90427 Nürnberg Fon: 09 11/4 70 50 81-0 Fax: 09 11/4 70 50 81-29 www.kinderzentren.de [email protected]

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Hauskonzept für die betriebsnahe Kindertagesstätte

„Xkids“

der LANXESS Deutschland GmbH in Leverkusen

(Stand: Dezember 2015)

Träger: Kinderzentren Kunterbunt Gemeinnützige GmbH Carl-Schwemmer-Str. 9 90427 Nürnberg Fon: 09 11/4 70 50 81-0 Fax: 09 11/4 70 50 81-29 www.kinderzentren.de [email protected]

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1. Personal Übergreifendes Personal 1 staatlich anerkannte/r Erzieher/in in Vollzeit als Leitung der Einrichtung

Pädagogisches Personal bei voller Belegung 6 staatlich anerkannte/r Erzieher/innen in Vollzeit (davon möglichst 2 Muttersprachler englisch für die Gruppenformen I) 2 staatlich anerkannte/r Erzieher/in in Teilzeit Wenn möglich 1 Berufspraktikant/ in Sonstiges Personal 1 Reinigungs- und Hauswirtschaftskraft (nach Bedarf) 1 Hausmeister (nach Bedarf)

Kinderzentren Kunterbunt, Regensburg

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2. Öffnungszeiten der Einrichtung Unsere Öffnungszeiten richten sich nach dem Bedarf und der Nachfrage der Eltern. Sie wer-den regelmäßig dahingehend überprüft und flexibel festgelegt. 2.1 Öffnungszeiten Montag – Freitag ist unsere Einrichtung 07.00 Uhr – 17.00 Uhr geöffnet Aus pädagogischen, organisatorischen und konzeptionellen Gründen sollten die Kinder in der Kernzeit von 9.00 - 14.00 Uhr nicht gebracht oder abgeholt werden. 2.2 Betriebsferien Vom 24.12. bis 01.01. ist die Einrichtung geschlossen.

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3. Gruppen

Das Jugendamt der Stadt Leverkusen legt in seiner Jugendhilfeplanung und in Kooperation mit Kinderzentren Kunterbunt gGmbH fest, welche Gruppenformen und wie viele Plätze an-geboten werden. Kinderzentren Kunterbunt vertreten hierbei die Interessen von LANXESS. Im Kindergartenjahr 2014/2015 können insgesamt 53 Plätze von Kindern im Alter von vier Monaten bis zur Einschulung belegt werden. Die Plätze verteilen sich auf drei Gruppen, da-von eine Gruppenform II (10 Kinder im Alter von vier Monaten bis drei Jahren) und zwei Gruppenformen I (43 Kinder von zwei bis sechs Jahren). Jede Gruppe wird von jeweils zwei Erzieherinnen betreut. Dabei übernimmt eine Erzieherin die Tätigkeit der Gruppenleitung und trägt somit die Verantwortung für die pädagogische Arbeit in der Gruppe, insbesondere für die Umsetzung der Konzeption im pädagogischen Alltag. Die Leitung ist anteilig freigestellt, d.h. von einer Gruppenleitung befreit. Somit kann sie sich auf ihre Leitungsfunktion und die damit verbundenen Verwaltungstätigkeiten konzentrieren. Im Krankheits- und Urlaubsfall unterstützt die Leitung das pädagogische Gruppenpersonal und trägt so zur Sicherung unserer Qualität bei. Dabei trägt die Einrichtungsleitung gegen-über dem Träger die Verantwortung für die Einrichtung. Wenn möglich unterstützt ein/e Berufspraktikant/in das Team.

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4. Räumlichkeiten Die Einrichtung befindet sich am Kurtekottenweg 11 in 51373 Leverkusen. Sie wurde neu barrierefrei und kindgerecht erbaut und bedarfsgerecht eingerichtet. Die Räume sind sehr großzügig geschnitten. Es stehen pro Gruppe ein Gruppenraum, ein Nebenraum, ein Diffe-renzierungsraum, ein Sanitärbereich und eine Garderobe zu Verfügung. Ein Bewegungs-raum, ein Büro, ein Personalraum, ein Hauswirtschaftsraum und eine Küche inklusive Kin-dermensa ergänzen das Raumangebot. Die Einrichtung bietet ein eigenes umzäuntes Au-ßengelände mit einem naturnahen Außenspielplatz.

4.1 Außenbereich und Umgebung

Die Einrichtung verfügt über einen großzügigen Außenbereich mit Garten. Wir legen großen Wert auf eine be-spielbare möglichst naturnahe Außen-gestaltung mit altersgerechte Spielgerä-ten (z. B. Nestschaukel, Spielburg, Sandkasten). Dazu zählt, dass das Ge-lände mit verschiedenen Ebenen den Bewegungsdrang von Groß und Klein animiert. Die Naturmaterialien (z.B. Spielhang) regen zum kreativen Mitei-nander, zu Kommunikation und Sin-neserfahrungen an. Die naturnah gestaltete Grünfläche bietet unseren Kindern Spiel- und Kletterbäume, Sträu-cher und Kräuterbeete. Die Kinder erwerben Wissen um einzelne Kräuter und deren Wir-kungsweise. Sie erleben den Kreislauf der Natur bewusst und erfahren wohltuende Wirkun-gen der Kräuter am eigenen Körper. Sie entwickeln eine positive Einstellung zu ihrer natürli-chen Umwelt z.B. entdecken, beschreiben, ertasten, fühlen, riechen, hören und schmecken der Pflanzen, ernten und verarbeiten von Kräutern und Pflanzen.

Für Erfahrungen rund um das Thema Wasser gibt es einen Wasserlauf mit einem großzügi-gen Matschtisch, der die Kinder zum Spielen animiert. Dieser Bereich regt bei den Kindern vor allem das kreative Rollenspiel und die Sinneserfahrungen an.

Ein wichtiges Anliegen ist es, dass die Einrichtung nicht als „Insel“ von den Kindern wahrge-nommen wird. So gehören regelmäßige gemeinsame Ausflüge in die Natur oder auch in die nähere Umgebung zum Bestandteil des Alltags. Die Kinder nehmen den Jahreskreislauf der Natur bewusst wahr und können so ihre Erfahrungen sammeln. 4.2 Gruppenräume Die großzügigen Gruppenräume sind hell und freundlich gestaltet. Bodentiefe Fenster er-möglichen den direkten Ausgang in den Außenbereich. Neben dem Essen werden die Grup-penräume hauptsächlich zum Spielen und für Gruppenangebote genutzt. Dabei helfen klar gegliederte Spielbereiche bei Frei- und Rollenspielen. Die Kindergartenkinder essen in der Kindermensa.

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4.3 Nebenräume Jede Gruppe verfügt über einen eigenen Nebenraum. Er wird als Funktionsbereich gruppen-übergreifend genutzt. Die Kinder können an einem Teil des Tages frei entscheiden, welchen Raum sie aufsuchen möchten. Ihnen stehen ein Labor/ Forscherraum und ein Atelier/ Werk-raum zur Verfügung. Hier können für eine Kleingruppe von Kindern, gezielte Förderangebote umgesetzt bzw. Bildungsthemen vertieft werden. 4.4 Differenzierungsraum/ Schlafraum Zusätzlich zu den aktiven Bereichen gehört zu jedem Gruppenbereich auch ein Differenzie-rungsraum, der als Ruheraum genutzt wird. So können die Kinder nach individuellen Bedürf-nissen zwischen Bewegungsspiel und Ruhe wählen. Für jedes u3 Kind steht ein eigenes Bett zur Verfügung. Aber auch ältere Kinder bedürfen im Laufe des Tages der Erholung. Die Zeit nach dem Mittagsessen gilt daher als Ruhephase. 4.5 Garderobe Alle Gruppen verfügen über einen eigenen Garderobenbereich und jedes Kind hat dort sei-nen festen Platz mit integrierter Ablagefläche. 4.6 Sanitärbereich Angrenzend an die Gruppenräume befinden sich die Sanitäranlagen für die Kinder. Hier gibt es spezielle Kindergarten- und Krippentoiletten und Waschrinnen sowie einen Wickelbereich. Die beiden Gruppenformen I bieten zusätzlich einen Nassspielbereich. Neben den Kindersa-nitärbereichen gibt es separate Personaltoiletten.

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4.7 Bewegungsraum Der Bewegungsraum befindet sich zentral in der Einrichtung und ist von allen Gruppenräu-men gut zu erreichen. Im Bewegungsraum finden die Gruppen ausreichend Platz, um vielfäl-tigen Bewegungsmöglichkeiten nachzugehen. Durch entsprechende Turn- und Gymnastik-wände werden Bewegungsanreize geschaffen. Mittels Hühnerleitern, Kletterlaufbrettern, Halbleitern und Turnleitern kann das Bewegungsangebot erweitert, und das Geschick durch Balancieren, Steigen, Klettern gefestigt werden. Die Kletterfunktionen fördern neue Sinneser-fahrungen und ermöglicht den Kindern ihre Grenzen auszutesten. Der Raum dient auch als Ort für Elternabende und Feste. 4.8 Leitungsbüro Das Büro der Leitung befindet sich am Eingang. Es bietet ausreichend Platz für die Koordi-nation und Leitung der Einrichtung. Es eignet sich sowohl für Sitzungen als auch für Eltern-gespräche. 4.9 Personalraum Der Personalraum befindet sich neben dem Leitungsbüro. In ihm haben die Mitarbeiter die Gelegenheit ihre Pause zu verbringen. Hier befindet sich eine Teeküche, um die Mittagspau-se frei gestalten zu können. Jedem Mitarbeiter/in steht ein abschließbares Eigentumsfach zur Verfügung. 4.10 Küchenbereich Die Küche dient zur Aufbereitung der gelieferten Speisen. Auch werden hier frische Zutaten verwendet um den Speisplan zu ergänzen.

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Zutritt zur Küche haben die Kinder nur in Begleitung eines Mitarbeiters. Diese wird dann als Kinderküche genutzt, in der die Kinder mit dem Betreuungspersonal gemeinsam Nahrungs-mittel kennenlernen und verarbeiten können. 4.11 Kindermensa Die Kindermensa wird vorrangig von den Kindergartenkindern genutzt. Sie lernen hier Tisch-kultur und übernehmen Verantwortung z.B. beim Tischdienst. Angrenzend an der Kindermensa befindet sich eine Terrasse. Hier kann auch bei schönem Wetter draußen gegessen werden. 4.12 Elternwartebereich Im Flur befindet sich für die Eltern ein Wartebereich. Hier können sich die Eltern bei der Ein-gewöhnung zurückziehen und sich über aktuelle Themen informieren.

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5. Pädagogische Konzeption

Die Grundlage der pädagogischen Arbeit in der Einrichtung wird in unserem allgemeinen Betreuungskonzept dargestellt. Unsere strategischen Zielvorstellungen sind unserem Leitbild zu entnehmen. Sowohl das allgemeine Betreuungskonzept als auch unser Leitbild sind unter www.kinderzentren.de einsehbar. Das Bildungskonzept orientiert sich an den Grundsätzen zur Bildungsförderung für Kinder.

Die gesetzlichen Grundlagen der Einrichtung basieren auf dem SGB VIII (Kinder- und Ju-gendhilfegesetz), dem Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz (KICK) und dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz), deren Ausführungsverordnungen sowie den damit verbunde-nen Grundsätzen zur Bildungsförderung für Kinder. Im täglichen Umgang mit den Kindern stehen die individuellen Bedürfnisse der Kinder im Vordergrund. Wir bieten Rahmenbedingungen, in denen sich Kinder wohlfühlen und entspre-chend ihrer Persönlichkeiten entfalten können.

Zusätzlich zu den gesetzlichen Grundlagen und dem allgemeinem Betreuungskonzept von Kinderzentren Kunterbunt gGmbH hat die Kita Xkids ihre eigenen, individuellen pädagogi-schen Zielsetzungen und Schwerpunkte formuliert.

Trägerspezifisches pädagogisches Konzept und Schwerpunkte der Kita Xkids

Inklusion

Als inklusiv orientierte Einrichtung betreuen wir Kinder in ihrer ganzen Vielfalt. Wir verstehen die gelebte Inklusion nicht nur als Arbeits- sondern als Lebensprinzip. In diesem Zusammenhang ist die ständige Überprüfung der eigenen Haltungen eine Grundvoraussetzung, um eine gute Zusammenarbeit mit den Kindern sicherzustellen. Wir wollen Kinder mit „Leuchteaugen“. Dazu gehört, dass wir Kinder mit einer Behinderung oder mit besonderen Bedürfnissen nicht ausgrenzen, sondern sie an allem teilhaben lassen. Unser Blick ist nicht defizit- sondern ressourcenorientiert. In unserer pädagogischen Arbeit heißt Inklusion auch, die Unterschiede aller Kinder und Eltern wahr-zunehmen, um Beteiligung unter Berücksichtigung der individu-ellen spezifischen Besonderheiten erkennen und entwickeln zu können. Durch unsere inklusive Haltung schätzen wir alle Kinder und Eltern gleichermaßen, was dazu führt, dass das Resilienzver-mögen der Kinder gestärkt und gefestigt wird. Wir machen es uns zur Aufgabe, sowohl für Kinder als auch für Eltern als „Resi-lientin“ wirksam zu werden und die „seelischen Widerstands-kräfte“ der Kinder zu wecken. (Schaubild entnommen aus: Index für Inklusion, Quelle GWE)

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Eingewöhnung Unter Eingewöhnungszeit verstehen wir die ersten Wochen, die ein Kind, zuerst in Beglei-tung einer Bezugsperson, später dann alleine, in einer Gruppe verbringt. In dieser Zeit wird dieses Kind viele Veränderungen in seinem Leben spüren, viele neue Eindrücke sammeln. Für die Familien ist die Aufnahme ihres Kindes in die Kindertagesstätte etwas Neues und Fremdes, das evtl. mit Unsicherheit behaftet ist. Um die Trennungssituation von der Familie gut zu gestalten, soll dem Kind die Möglichkeit gegeben werden, behutsam und allmählich in die neue Situation hineinzuwachsen. Für diesen Lernprozess brauchen die Kinder unbedingt die Unterstützung ihrer Eltern. Aber nicht nur das „neue“ Kind braucht diesen behutsamen Übergang. Auch für die Eltern ist es eine neue Erfahrung. Aufgabe der Eingewöhnungsgestaltung ist es deshalb, allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben, sich aktiv mit der neuen Situation auseinander zu setzen, sich kennen zu lernen, von ihrem Standpunkt aus Schritte zu einem gemeinsamen Verstehen zu gehen und zu lernen diese Umbruchsituation positiv zu bewältigen. Alle Beteiligten haben Anspruch darauf, dass ihre Gefühle und ihre Bedürfnisse ernst genommen werden. Die Notwendigkeit der Einge-wöhnung besteht für alle Altersgruppen, die Gestaltung der Eingewöhnungsphase wird je-doch unterschiedlich sein. Ablauf der Eingewöhnung

Bei der Eingewöhnung orientieren wir uns am „Münchner Eingewöhnungsmodell“, dieses sieht eine sanfte, gestaffelte Eingewöhnung von mindestens 2 Wochen vor. Relevant ist da-bei, dass alle Beteiligten (Eltern, Kind und pädagogisches Personal) aktiv in den Eingewöh-nungsprozess involviert sind. In den ersten Tagen sind sie ein bis zwei Stunden, je nach Be-dürfnis des Kindes gemeinsam in der Gruppe anwesend. Die Kennenlernphase dauert in etwas 3 Besuchstage, kann aber auch, je nach Bedürfnis ihres Kindes auf 5 Tage oder län-ger erweitert werden. Hat das Kind die Gruppe und den Tagesablauf kennengelernt, wird die Hauptansprechpartnerin vermehrt Kontakt zum Kind aufnehmen, damit dieses langsam Si-cherheit gewinnen kann.

In Absprache mit der Hauptbezugsperson, kann frühestens ab dem vierten Tag ein Tren-nungsversuch, der maximal auf eine halbe Stunde begrenzt ist erfolgen. Je nach Reaktion des Kindes wird über den weiteren Verlauf der Eingewöhnung entschieden.

Die Anwesenheit von Vater, Mutter oder einer anderen Bezugsperson ist auf jeden Fall in der ersten Woche notwendig; ggf. auch noch länger. Erst wenn die ErzieherInnen der Gruppe vom Kind als sichere Basis akzeptiert werden und sich von ihnen trösten lässt, ist die Einge-wöhnung abgeschlossen.

Wir appellieren daher an die Eltern, sich und Ihrem Kind genügend Zeit für die Eingewöh-nung zu geben. (Gerade in der Krippe sind mindestens vier Wochen empfehlenswert.) In dieser Zeit erleben Eltern bzw. die andere Bezugsperson das Verhalten und den Umgang Ihres Kindes in der Gruppe aktiv mit und stehen mit dem betreuenden Fachpersonal im Ge-spräch.

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Zusätzlich zu ausführlichen Gesprächen erhalten die Eltern am Anfang ein ausführliches Informationsschreiben, in dem das Eingewöhnungsprocedere beschrieben wird. Bei jedem Kind wird die Eingewöhnungszeit protokolliert und auf einem dafür vorgesehen Formblatt dokumentiert.

Unsere Kita – ein Ort für Kinder von vier Monaten bis zur Einschulung

Die Streuung des Alters der betreuten Kinder, von vier Monaten bis zur Einschulung, bedingt deutliche Unterschiede in den Fähig- und Fertigkeiten des Einzelnen. Die Kinder werden ihrer Entwicklung entsprechend individuell und ganzheitlich gefördert. Die Einrichtung wird teiloffen geführt. D.h. dass jedes Kind einer Gruppe zugeordnet ist, die-se durch gemeinsame Mahlzeiten und Aktivitäten auch als soziales Zuhause erlebt und sich mit dieser Gruppe identifiziert, dabei aber auf offene Türen im Hause trifft, die Raum für Be-gegnung und gruppenübergreifendes Spiel ermöglichen. Daneben können Kinder zu be-stimmten Zeiten am Tag an gruppenübergreifenden Angeboten z.B. in den Funktionsräumen teilnehmen. In Anlehnung an die Bildungsvereinbarung NRW bieten wir neben Einzel- und Gruppenangeboten auch gruppenübergreifende Angebote und Projekte an. Die Spiel- und Bildungsangebote werden hierdurch erweitert und Kontakte über die eigene Gruppe hinaus ermöglicht. Dadurch lernen die Kinder Akzeptanz und Alternativen wahr- und anzunehmen. Sie bauen Kontakte zu Kindern anderer Gruppen und Mitarbeiter/innen auf und lassen sich auf „Neues“ ein. So wird ihre soziale Kompetenz gestärkt. Sie lernen, sich in anderen Räumlichkeiten und weniger vertrauten Umgebungen zurechtzufinden. Durch diese Form der pädagogischen Arbeit werden verschiedene Fähigkeiten der Kinder und besondere Neigungen gefördert.

Unser Ziel ist, eine altersgerechte Entwicklung durch eine entwicklungsstandgerechte Förderung zu ermöglichen und dabei den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Die Grundbedürfnisse sowohl im körperlichen, kognitiven, emotionalen als auch sozialen Bereich der Kinder von sechs Mona-ten bis drei Jahren unterscheiden sich wesentlich von denen der 3- bis 6-Jährigen. Die unter dreijähri-gen Kinder benötigen in allen Belangen eine noch engere Begleitung im Alltag. Kindergartenkinder ab drei Jahren sind bereits selbstständiger und haben somit andere Möglichkeiten zu agieren, gefordert und gefördert zu werden. Beispiele dafür sind u.a. die motorischen und sprachlichen Fähigkeiten, die Sauberkeitserziehung und der Schlafrhythmus.

Auf diese Unterschiede wird bei uns in der Raumgestaltung, der pädagogischen Ausrichtung, den bereit gestellten Materialien und durch das geschulte Fachpersonal eingegangen. So lernen die unter dreijährigen Kinder die teiloffene Arbeit z.B. durch gruppenübergreifende Projekte für eine Altersgruppe oder auch durch das Nutzen eines Funktionsraumes „der Großen“ für gezielte Angebote kennen. Für die Kindergartenkinder ab drei Jahren ist es er-forderlich, dass die Funktionsbereiche differenzierter und täglich nutzbar sind, um ihre große Wissbegierde befriedigen zu können. In unserer Arbeit ist es uns wichtig, die Kinder nicht

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voneinander in Gruppen zu isolieren. Begegnungen, gruppen- und altersüberreifend, sind daher möglich und gewünscht.

Im Tagesablauf ermöglichen die pädagogischen Fachkräfte unter Beteiligung der Kinder ab-wechslungsreiche und spannende Projekte. Wir arbeiten dabei nach dem ko- konstruktiven Ansatz, um die jeweiligen Bedürfnisse und Wünsche der Kinder zu berücksichtigen. Wir set-zen an den Interessen der Kinder an und fördern sie, indem wir die Kinder mit Lebenssituati-onen konfrontiert, in denen sie kognitive, soziale und emotionale Kompetenzen erwerben können.

Das betrifft sowohl das Thema des Projektes als auch seine Dauer, welche am Interesse der Kinder orientiert sind. Die Kinder wählen ihr Projekt im Rahmen von Kinderkonferenzen sel-ber aus, dabei spielen Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit eine große Rolle. In einer solchen Kinderkonferenz schlagen die Kindergartenkinder Themen vor, über die in ei-ner demokratischen Wahl entschieden wird. Auch in den Gruppenformen II können Kinder schon Mitentscheidungsrechte wahrnehmen. Die Inhalte sind überschaubarer und die Wahl-Methoden altersentsprechend.

Die Entwicklung der Kinder im Alter von vier Monaten bis zur Einschulung ist wesentlich durch das Einüben und Erlangen von Selbstständigkeit geprägt. Beiderseitige Besuche und gemeinsame Aktivitäten von unter dreijährigen - und Kindergartenkindern erleichtern den jungen Kindern den Übergang in die Kindergartengruppen. Aber auch die Kindergartenkinder profitieren, indem sie neue Freundschaften weiter pflegen können. Neben den Berührungs-punkten, die sich aus der Gemeinschaft der Kinder ergeben, wie z.B. gemeinsam genutzte Räume, das Außengelände, wird die Kooperation von Gruppen für unter dreijährige Kinder und Kindergartengruppen vor allem bei der Planung und Durchführung von gemeinsamen Feiern und Festen gepflegt.

Kindergartenkinder können auch Patenschaften für Krippenkinder übernehmen. Hierdurch wer-den die sozialen und die emotionalen Kompeten-zen, sowie die Werteorientierungen der Kinder gefördert. Emotionale und soziale Kompetenzen sind Voraussetzungen, damit ein Kind lernt, sich in soziale Gemeinschaften zu integrieren. Sozia-les Verständnis setzt voraus, dass sich ein Kind in andere einfühlen, hineinversetzen und deren Perspektive (wie Gefühle, Wünsche, Bedürfnis-se) erkennen kann. Die Kindergartenkinder üben sich in Verantwortung, Rücksichtnahme und To-leranz.

Zur Spiel- und Freizeitgestaltung stehen den Kindern die vielfältigen Möglichkeiten des Frei-spiels zur Verfügung. Neben den Gruppenräumen mit altersgemäßen Spielen, Literatur und Rollenspielmaterialien bieten die Funktionsräume eine Auswahl an Bastel- und Werkmateria-lien, Forscherutensilien, Musik- und Rhythmusinstrumenten. In der Einrichtung gibt es für die Kinder verschiedene Rückzugsmöglichkeiten, so dass sie mit ihren Freunden auch ungestört spielen können. Für unbeobachtete Spielsituationen bestehen Regeln, die mit den Kindern

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vereinbart und die eingehalten werden müssen. An die Nutzung solcher Spielräume werden sie langsam herangeführt. Bilinguale Begleitung der Kinder Kindertageseinrichtungen verfügen über sehr gute Voraussetzungen Kindern die Chance einer zusätzlichen Sprache spielerisch, kindgerecht, ohne Überforderung oder Zwang, aber mit viel Spaß zu eröffnen. Untersuchungen zeigen, dass Teilbereiche des Sprachlernens in der Kindheit erfolgreicher verlaufen als im späteren Leben. Vor allem die Aussprache fremder Laute scheint angesichts eines weniger gefestigten Lautsystems unproblematischer. Wer in jungen Jahren eine Spra-che erlernt, spricht diese in der Regel akzentfreier als Jemand, der den Lernprozess später beginnt. Darüber hinaus scheinen Kinder die Fähigkeit bewahrt zu haben, durch Verallge-meinerungsstrategien Vermutungen über die Bedeutung des Gesagten anzustellen, ohne Alles im Detail verstehen zu müssen. Sie akzeptieren neue Kategorien und Konzepte leichter als Erwachsene, die eher in analytischer und planerischer Weise Neues in vorhandene Schemata anpassen. Das Konzept unserer Einrichtung sieht vor, dass die Kindergartenkin-der unter natürlichen Bedingungen die englische Sprache erwerben. Dies geschieht in tägli-chen Kommunikationssituationen. Als Methode setzen wir in der Erfinder- und in der For-schergruppe das wissenschaftlich anerkannte Verfahren der „Immersion“ ein. Immersion heißt Sprachbad, das heißt die Kinder tauchen in die neue Sprache ein. Dabei ist die neue Sprache die Umgangssprache und Arbeitssprache, auch wenn Kinder sie zu Be-ginn nicht kennen. Immersionslernen überfordert nicht, weil die Sprache nicht zum Thema gemacht wird und Grammatik und Vokabeln nicht im Vordergrund stehen. Wissenschaftlich ist nachgewiesen, dass bei Immersion:

» die neue Sprache weit erfolgreicher als bei der herkömmlichen lehrgangsorientierten Methode gelernt wird

» die Muttersprache nicht leidet, sondern in der Regel profitiert » das Sachwissen nicht defizitär bleibt, sondern sich oft noch besser als im Regelunter-

richt entwickelt » der frühe Erwerb einer weiteren Sprache die kognitive Entwicklung der Kinder nicht

gefährdet, sondern längerfristig eher fördert. In unserer Kindertagesstätte bedeutet Immersion: eine pädagogische Kraft spricht in der Gruppe nur deutsch, die Andere ausschließlich Englisch. Die fremdsprachliche Kraft unter-stützt das, was sie sagt mit Zeigen, Gesten etc.. Durch diese Kontextualisierung wird die Sprache in Handlungen eingebunden. Wichtig ist dabei, dass die englischsprechende Kraft ein/eine Muttersprachler/in ist oder muttersprachliches Niveau besitzt, da er/sie konsequent und selbstverständlich die englische Sprache benutzt. Diese Methode „Eine Person – eine Sprache“ ermöglicht den Kindern, die englische Sprache ähnlich der Muttersprache aufzunehmen. Die Kinder erfahren dabei die Fremdsprache im normalen Ablauf des Alltagsgeschehens in der Einrichtung. Somit werden die Tagesabläufe so gestaltet, dass sich für die Kinder möglichst günstige Gelegenheiten ergeben, ihre Sprachlernfähigkeiten zu entfalten. Entscheidend ist, dass die Sprache so verwendet wird,

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dass die Kinder sie sich bzw. ihre Strukturen ohne Erklärungen seitens der betreuenden Personen eigenständig erschließen. Den pädagogischen Fachkräften steht hierfür abwechslungsreiches Material zur Verfügung (z.B. CDs, Bilderbücher, etc.). Naturwissenschaft und Technik (Haus der kleinen Forscher)

„Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, dass die Dinge so sind wie sie sind.“ (Aristoteles).

Die Kita Xkids fördert in besonderer Weise die naturwissenschaftliche Bildung von Kindern. Sie hat sich nun auf den Weg gemacht: Ziel ist die Zertifizierung zum „Haus der kleinen For-scher“. Bei diesem Konzept geht es darum Kindern die Möglichkeit zu geben, sich mit den naturwis-senschaftlichen und technischen Phänomenen des Alltags auseinanderzusetzen. Dabei steht die Erhaltung des natürlichen Forschergeistes der Kinder im Vordergrund. Gemeinsam mit den Erzieherinnen experimentieren sie und finden Erklärungen. Die Voraussetzungen hierfür sind in der Kita Xkids ideal. Ein eigens hierfür eingerichtet Forscherraum bietet Platz und Material für die Erforschungen. Dabei werden die Kinder von geschulten Mitarbeiterin-nen begleitet und unterstützt.

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Das Konzept der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ berücksichtigt Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie und formuliert hieraus Aufgaben für die pädagogischen Fachkräfte. „Die pädagogische Fachkraft sollte erkennen, auf welchem Entwicklungsstand sich ein Kind gerade befindet und welche Lerngelegenheiten es ihm am besten ermöglichen, selbständig einen Schritt weiter zu gehen“.

In der konkreten Umsetzung knüpfen unsere Fachkräfte stets an das Vorwissen der Kinder an, sie sprechen mit ihnen und regen sie zum Nachdenken an. Basis für das pädagogische Konzept „Haus der kleinen Forscher“ ist ein Bild vom Kind, das sich wesentlich mit dem der Kinderzentren Kunterbunt gGmbH deckt:

» Kinder sind reich an Vorwissen und Kompetenzen. » Kinder wollen von sich aus lernen. » Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung aktiv mit. » Kinder sind individuelle Persönlichkeiten. » Kinder haben Rechte.

Die pädagogische Grundhaltung ist ko-konstruktiv, d.h. Kinder und Erwachsene gestalten den Lernprozess gemeinsam.

Die Ziele in der Umsetzung des „Hauses der kleinen Forscher“ sind auf der Kinderebene:

» Begeisterung, Neugier du Interesse am Forschen wecken » Forschendes Vorgehen üben und Problemlösekompetenzen ausbauen » Grundlegende naturwissenschaftliche, mathematische und technische Konzepte be-

greifen » Selbstwirksamkeit und personale Kompetenz erfahren – Kinder erleben: „Ich kann

das“

auf der Ebene der Fachkräfte: » Begeisterung am gemeinsamen Forschen entwickeln » Forschendes Vorgehen und Hinterfragen anwenden » Wissen über naturwissenschaftliche, mathematische und technische Zusammenhän-

ge vertiefen » Pädagogische Handlungsstrategien erweitern » Selbstvertrauen als Lernbegleitung erfahren » Professionelles Rollen- und Selbstverständnis weiterentwickeln

In Abstimmung mit LANXESS haben sich Kinderzentren Kunterbunt gGmbH dafür entschie-den, das Konzept der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ in der Kita Xkids ab 2014 umzu-setzen. Dieser mehrjährige Prozess umfasst die Fortbildung der Mitarbeiter, die Weiterentwicklung der nachfolgenden Konzeption und die Bewerbung um die offizielle Zertifizierung zum „Haus der kleinen Forscher“.

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Bildung ohne Brüche: Der Übergang von der Kita in die Grundschule

Die Vorschulerziehung beginnt mit der Aufnahme des Kindes in die Kita, denn die wesentli-che Schulvorbereitung liegt neben der Entwicklung von Fähig- und Fertigkeiten und der An-eignung von Wissen (Sachkompetenzen) vor allem in der Entwicklung und Weiterentwick-lung von emotionalen und sozialen Kompetenzen. Dennoch wird auch in unserer Kita das letzte Kindergartenjahr vor der Einschulung besonders gestaltet.

Hierzu gehört auch die Kooperation mit der benachbarten Grundschule. Gegenseitige Besu-che und gemeinsame Aktivitäten erleichtern den Kindergartenkindern den Übergang in die Schule. Neben den geplanten Berührungspunkten in der regulär stattfindenden „Vorschuler-ziehung“ können auch gemeinsame Feste und Projekte das Zusammenwachsen unterstüt-zen.

Partizipation von und Beschwerdemanagement für Kinder Unter Partizipation verstehen wir die Teilhabe von Personen an Entscheidungsprozessen und Handlungsabläufen. Für das Heranwachsen zu einer selbständigen Persönlichkeit ist es wichtig, Standpunkte beziehen zu können und in seinen Entscheidungen ernst genommen zu werden. In der Kita ermöglichen wir den Kindern Mitsprache- und Mitwirkungsmöglichkeiten. Bei den im Alltag anfallenden Entscheidungsprozessen wie z. B. bei der Wahl des Spielbe-reichs/Spielpartners, etc. können die Kinder ihre Wünsche einbringen. Die Spielzeuge und Gebrauchsgegenstände sind für die Kinder frei zugänglich ebenso besteht die Möglichkeit zum Rückzug. Das Kind entscheidet selbst, wann es welchen Bedürfnissen nachkommen möchte. Größten Wert legen wir auf die Beteiligung von Kindern an Planungen für die Gestaltung der Räumlichkeiten, der Projekte und der verschiedenen Veranstaltungen. Die Pädagogen/innen beteiligen die Kinder bei sämtlichen Entscheidungsprozessen und unterstützen sie, eigene Strategien/Ergebnisse herbeizuführen. Hierzu gehört auch die bereits beschriebene Projekt-Themenfindung. Zu einer ernstgemeinten Partizipation gehört auch, dass Kindern die Möglichkeit gegeben wird, Beschwerde einzulegen. Auch die kritischen Rückmeldungen der Kinder sind wichtig und werden wertgeschätzt. Diese Option ist zu jeder Zeit gewährleistet und wird, je nach Alter und Entwicklungsstufe, unterschiedlich behandelt. In der Krippe beispielsweise nimmt die sprachliche Beschwerdeführung einen eher untergeordneten Raum ein. Hier wird durch aktives Zuhören oder durch speziell gestellte Fragen auf Signale wie bewusstes Ignorieren oder Abwehr durch Anspannung des ganzen Körpers geachtet, um so individuell auf die Kin-der eingehen zu können. Im Kindergarten richten wir ebenfalls ein Augenmerk auf veränder-te Verhaltensweisen, wie zum Beispiel Aggression oder auffällige Distanzierung und haben ein offenes Ohr für die Belange der Kinder. Zudem können in Kinderkonferenzen Unzufrie-denheiten geäußert werden. Je älter die Kinder werden, desto mehr nimmt die sprachliche Beschwerdeführung Raum ein. Die Kinder haben zum einen die Möglichkeit ihre eigenstän-dig durch aktives Handeln zu lösen, in dem sie das Angebot von vertraulichen Einzelgesprä-chen mit den Erziehern wahrnehmen können, zum anderen werden auch in Gruppen spezi-elle Themen gemeinsam besprochen. Grundsätzlich haben die Erzieherinnen ein offenes

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Ohr für die persönlichen Belange der Kinder. Somit signalisieren sie ein grundsätzliches Inte-resse an den positiven wie negativen persönlichen Erlebnissen des Kindes. Sozialraumorientierung

In der Einrichtung greifen wir die Gegebenheiten des Sozialraumes auf und machen sie zum Gegenstand der pädagogischen Arbeit. Wir verstehen uns als Teil eines Bildungsnetzwerkes für Kinder und kooperieren mit Institutionen, wie z.B. Jugendamt, Grundschulen, Kindergär-ten, Büchereien, Beratungsstellen, Sport- und Bürgervereinen, Ärzten, Therapeuten, etc. 5.1 Ziele der pädagogischen Arbeit

1. Inklusion

Wir konzipieren unsere Angebote so, dass bei unseren Projekten alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem sozialen Milieu, sonstigen gruppenspezifischen Eigenarten, ihren intel-lektuellen und körperlichen Fähigkeiten teilnehmen können. Dabei achten wir darauf, Me-chanismen der Ausgrenzung, sei es im organisatorischen oder pädagogischen Bereich of-fenzulegen, kritisch zu reflektieren und zu reduzieren.

2. Entwicklung sozialer Kompetenzen

Gemeinsam entdecken Kinder mit anderen Kindern die Welt. Sie regen sich gegenseitig zum Erkunden und Fragen an; teilen sich mit, was sie denken, wissen und erleben. Die Einrich-tung bietet den Kindern dazu den nötigen Raum sowie zahlreiche Anregungen und Hilfen. So wachsen die Kinder in eine spürbar lebendige Gemeinschaft hinein. Die Förderung des sozi-alen Miteinanders ist deshalb ein wesentlicher Aspekt der Arbeit. Voraussetzung dafür ist die Akzeptanz und Toleranz gegenüber unseren Mitmenschen. Sowohl im Alltag als auch bei gemeinsamen Aktionen und bei Festen wird dieses Gemeinschaftsgefühl gefördert.

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3. Förderung von Selbständigkeit

In der Einrichtung unterstützen wir von Anfang an die Verselbständigung der Kinder und tra-gen so dazu bei, dass sie ihre eigenständigen Persönlichkeiten erhalten und weiterentwi-ckeln. Wir bieten den Kindern entsprechenden Freiraum, Zeit und Räume an, in denen sie selbst tätig werden können. Dabei nehmen wir das Kind als Individuum wahr und geben ihm die Möglichkeit, sich zu entfalten. Unsere pädagogischen Kräfte helfen ihm, sein Gegenüber wahrzunehmen und die Mitglieder der Gruppe mit ihren je eigenen Wünschen und Bedürf-nissen zu akzeptieren. Wir unterstützen die Kinder dabei, Vertrauen und Zutrauen in die ei-genen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln und diese in die Gemeinschaft einzubrin-gen.

4. Ermöglichung von Selbstbestimmung

Die Freispielzeit ist für die Kinder von großer Wichtigkeit. In dieser Zeit können sie selbst entscheiden, was, wo, mit wem und wie lange sie spielen möchten. Sie lernen eigenverant-wortlich zu handeln und ein Gespür dafür zu entwickeln „Was tut mir gut?“, „Was möchte ich?“. Die Freispielzeit bietet Raum zur Kontaktaufnahme und dem Schließen von Freund-schaften, stärkt das Selbstbewusstsein und die Selbständigkeit. Das pädagogische Personal gibt Hilfestellung und geht auf die Kinder ein.

5. Raum schaffen für Selbstbildung

Kinder sind von Natur aus neugierig, sie sind interessiert, Neues zu erfahren und zu erfor-schen. Dieses Interesse greifen wir auf und bieten den Kindern altersentsprechende Erfah-rungs- und Bildungsmöglichkeiten. Im Freispiel, durch besonderes Material in den Funktions-räumen, pädagogische Angebote und durch Projektarbeit sprechen wir den Forschergeist der Kinder an. Ziel ist dabei, jedes einzelne Kind in seiner individuellen Entwicklung und in der Entfaltung seiner Fähigkeiten zu unterstützen. 5.2 Bildungspartnerschaften mit den Eltern

Eltern sind Experten für ihre Kinder. Mit ihnen gehen wir eine Partnerschaft ein, die das Ziel verfolgt, gemeinsam den Bildungsprozess ihres Kindes optimal zu unterstützen und beglei-ten. Aufnahmegespräch Vor der Aufnahme eines Kindes führen wir mit den Eltern ein Aufnahmegespräch. Die Eltern haben die Möglichkeit, sich ausführlich mit der Leitung und/oder der Gruppenleitung auszu-tauschen, sie erhalten Auskünfte über die pädagogische Arbeit. Fragen und Wünsche kön-nen besprochen werden. Es besteht die Möglichkeit sich alle Räumlichkeiten anzusehen und Kontakt mit den Erziehern/innen der jeweiligen Gruppe aufzunehmen. Tür- und Angelgespräche Bei den Bring- und Abholzeiten haben sowohl die Eltern als auch die Erzieher/innen die Möglichkeit, sich über individuelle und/oder situationsbedingte Informationen auszutauschen.

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Entwicklungsgespräche Diese finden ein- bis zweimal jährlich mit den Eltern und dem/r jeweiligen Bezugserzieher/in des Kindes statt. Wir nehmen uns Zeit für einen intensiven Gesprächsaustausch zum Ent-wicklungsstand des Kindes. Daneben besteht auch die Möglichkeit, persönliche Anliegen zu besprechen. Eltern – Infos Um den Alltag für die Eltern transparent zu machen, bietet die Einrichtung eine Vielzahl von Angeboten an:

» Informationswand im Eingangsbereich » Elternabende » Elternbriefe » Fotos aus dem Alltag » Schriftliches Informationsmaterial (Flyer, Broschüren, Zeitschriften) » Hospitationen nach vorheriger Absprache

Elternbeirat Eine Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung bietet die Mitarbeit im Elternbeirat. Die Wahl des Elternbeirates findet im Herbst statt. Die Elternbeiräte vertreten die Interessen der Eltern ge-genüber dem Personal und dem Träger, dazu treffen sie sich zu einem regelmäßigen Aus-tausch. Sie werden vom Träger und/oder der Leitung über alles Wesentliche die Kita betref-fend informiert. Wir freuen uns, wenn der Elternbeirat uns bei der Planung und Organisation von Festen und Aktivitäten und anderen Anliegen unterstützt. Elternabende Zu Beginn jedes Kindergartenjahres findet ein Einführungselternabend statt. Weiterhin gibt es Gruppenelternabende sowie Elternabende speziell für die Gruppen der unter dreijährigen Kinder oder die Kindergartengruppen. Ebenso besteht die Möglichkeit an Themeneltern-abenden teilzunehmen, hierzu gehören auch unsere Elternabende zur gelebten Inklusion. Eltern- Kind- Aktionen Wir feiern mit den Familien Feste wie z.B. St. Martin, Sommerfest, etc. Außerdem nutzen wir gerne Familienausflüge sowie Eltern-Kind-Nachmittage für Zusammenkünfte. Diese bieten andere nicht-alltägliche Formen des Miteinanders und unterstützen den Aufbau und die Pfle-ge der Beziehungen untereinander: Die Basis für ein vertrauensvolles Miteinander.

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6. Versorgungssystem Das Mittagessen wird von der Firma Hofmann tiefgekühlt angeliefert und in einem Convec-tomaten schonend erhitzt. Die Mahlzeiten sind selbstverständlich kindgerecht. Es werden überwiegend Produkte in Bio-Qualität verarbeitet. In der Einrichtung beschäftigen wir eine Hauswirtschafterin (10-20Std/Woche nach Bedarf), die täglich frische Ergänzungen zu den Mahlzeiten kocht und verarbeitet. Es gibt täglich Obst, Salat und Gemüse aus Bio-Anbau. Es wird auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung großer Wert gelegt. Zum Trinken erhalten die Kinder Wasser und ungesüßten Tee. Unsere Einrichtung wird nach dem HACCP Hygiene-Standard geführt. Ein hierfür eigens erstelltes Hygienehandbuch enthält alle Hygiene-Anweisungen, Reinigungspläne, Checklis-ten sowie Merkblätter. Somit wird sichergestellt, dass alle notwendigen Tätigkeiten zur Erhal-tung des Hygienestandards dokumentiert werden und wir damit den gesetzlichen Anforde-rungen an die Hygieneverordnung entsprechen. Zuständig ist hierfür die Hygienebeauftragte in der Einrichtung. Das Handbuch liegt in der Einrichtung aus und wird halbjährlich auf Ak-tualität überprüft und gegebenenfalls geändert. Alle Checklisten werden mind. ein Jahr archi-viert. Alle Mitarbeiter nehmen an einer Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz durch das Ge-sundheitsamt teil. Unsere Hygienebeauftragte belehrt regelmäßig alle anderen Teammitglie-der. Sie ist für die Umsetzung der Auflagen und Bestimmungen in der Einrichtung zuständig und verantwortlich.

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7. Qualitätssicherung Um Kinder in ihrer Entwicklung und Eltern in ihrer Erziehungsaufgabe kompetent unterstüt-zen zu können, kommt es auch auf die Persönlichkeit und die Qualifikation des Fachperso-nals in der Kindertagesstätte an. So orientiert sich unsere Einrichtung am "Qualitätshand-buch für Einrichtungen der Kinderzentren Kunterbunt“. Das Handbuch liegt in unserer Ein-richtung aus und wird halbjährlich überprüft. Verantwortlich für die Pflege des Handbuchs ist der Träger. Zur Unterstützung, Qualitätssicherung und -entwicklung der pädagogischen Arbeit in den Einrichtungen sowie zur Mitarbeit in Fachgremien stehen besonders qualifizierte und ausge-bildete Qualitätsleitungen zur Verfügung. Diese unterstützen die Einrichtungen in ihrer päda-gogischen Arbeit und stehen für Fachfragen zur Verfügung. Zudem betreut die Qualitätslei-tung die Planungsphase von Neubauten und erarbeitet Raum- und Ausstattungskonzepte. Um die pädagogische Qualität unserer Einrichtung zu überprüfen und Maßnahmen zur Ver-besserung einzuleiten, wird die Einrichtung regelmäßig mit der Kindergarten- und der Krip-peneinschätz-Skala eingeschätzt. Durch regelmäßig stattfindende Mitarbeiter- und Elternbefragungen in schriftlicher Form re-flektieren und verbessern wir unsere eigene Arbeit. Fallbesprechungen und wöchentliche Einzel-, Gruppen- und Teamgespräche sowie Beratungen, Einzel- und Teamfortbildungen, sichern die hohe Qualität unserer Arbeit. Als ein Element der Qualitätssicherung und Personalentwicklung wird die Beratung durch die Qualitätsleitung angesehen. In der Teamberatung steht der Umgang der Teammitglieder untereinander, die Weiterentwicklung von pädagogischen Haltungen oder Fallbesprechun-gen im Vordergrund, in einer Leitungsberatung wird sich den Leitungsaufgaben gewidmet. Jedem/r Mitarbeiter/in steht ein eigenes Fortbildungsbudget für externe Fortbildungen im Jahr zur Verfügung. Die Fortbildungen werden durch die Einrichtungsleitungen genehmigt rsp. gefordert. Die Leitung achtet darauf, dass Fortbildungen unterschiedlicher Thematik be-sucht werden, um ein möglichst weitläufiges Fachgebiet abzudecken. Dazu wurde ein träger-interner Lernzielkatalog entwickelt, der die Bildungs- und Erziehungsziele beinhaltet. Darin werden die besuchten Fortbildungen den Bildungs- und Erziehungszielen zugeordnet. So wird ersichtlich, in welchen Bereichen die Mitarbeiter in der Einrichtung über ein aktuelles Wissen verfügen und welche Bereiche durch eine Fortbildung noch abzudecken sind. Das durch die Fortbildungen erreichte Wissen wird durch Dokumentation festgehalten und an die Teammitglieder weiter gegeben. Einmal pro Jahr findet ein zweitägiges deutschlandweites Leitungstreffen des Trägers und viermal jährlich auf regionaler Ebene statt. So erhalten die Leitungen die Möglichkeit sich auszutauschen und pädagogische Qualifikationen zu vertiefen. Zudem findet jährlich ein Te-amtag an einem Wochenendtag in der Einrichtung statt. Das Team bestimmt dabei die The-men, die besprochen werden sollen. Um die Umsetzung der Bildungs- und Erziehungsziele in der Einrichtung zu gewährleisten,

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erstellen die Gruppenleitungen quartalsweise einen Bildungsplannachweis, in dem dokumen-tiert wird, wie die Bildungs- und Erziehungsziele in ihrer Gruppe verwirklicht werden. Der Bildungsplannachweis wird von der Qualitätsleitung überprüft. Zweimal im Jahr werden mit den Mitarbeiter/innen Zielvereinbarungsgespräche geführt und Ziele, Wünsche und Vorstellungen des Mitarbeiters in diese Vereinbarung mit einbezogen. Es finden zudem ein bis zwei mal jährlich Entwicklungsgespräche mit den Eltern statt. In die-sen Gesprächen werden die Beobachtungen der Mitarbeiter/innen und der Eltern in den ver-schiedenen Entwicklungsbereichen reflektiert. Die Gruppen- und Einrichtungsleitungen bie-ten regelmäßige Sprechstunden an. Eltern werden an Elternabenden über den Alltag in der Kindertagesstätte und alle Neuerungen informiert. Zusätzlich haben wir uns mit dem Thema Elektrosmog und Strahlung von mobilen Geräten auseinandergesetzt. Besonders zum Schutz der Kleinsten sollen in den Einrichtungen nur sichere und geprüfte Geräte zum Einsatz kommen. Diese haben eine niedrige Strahlung o-der schalten sich bei Bedarf in den sogenannten Stand-By-Modus und weisen somit keine Strahlung mehr auf. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Regelung und Benutzung von mobi-len Handytelefonen in unseren Kindertagesstätten. Alle unsere Mitarbeiter sind angewiesen ihre Handys während der Dienstzeit in den Gruppenräumen auszuschalten. Im Gegenzug möchten wir auch alle Eltern bitten, welche die Einrichtung für einen längeren Zeitraum be-suchen, z.B. im Rahmen der Eingewöhnung oder Hospitationstage, ebenfalls ihre mobilen Kommunikationsgeräte auszuschalten, sowie während der Bring- und Abholzeit auf Gesprä-che mit mobilen Geräten verzichten. Beschwerdemanagement für Eltern und Kooperationspartner als Chance

Immer wieder gibt es Situationen im Kindergartenalltag, die zu Missverständnissen und viel-leicht auch Unzufriedenheiten führen. Beschwerden verstehen wir als hilfreiche Hinweise zur Verbesserung unserer Arbeit. Ein einheitlicher Standard in unseren Kindertageseinrichtun-gen im Umgang mit Beschwerden ist uns wichtig. Unser Qualitätshandbuch beinhaltet daher auch klare Anweisungen im Umgang mit Beschwerden und Kritik und Regeln für Beschwer-de- bzw. Kritikgespräche.

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