Headliner #081

4
von Eva Reichegger W er Studioaufnahmen von Die Ärzte hört, die im Zeitraum 1988 bis 2003 veröffentlicht wurden, hört nicht nur Farin Urlaub, Rod Gonzales und Bela B., sondern - wenn man es genau nimmt - auch Uwe „Don“ Hoffmann. Der langjährige Produ- zent von Die Ärzte begann mit der Single „Radio brennt“ und produ- zierte danach alle weiteren Alben von Die Ärzte, ausgenommen die letzte CD-Veröffentlichung „Jazz ist anders“. Hoffmann besitzt seit 1997 das „Casa Pepe Studio“ in Ja- vea, Spanien und arbeitete u.a. mit Sportfreunde Stiller, Terrorgrup- pe, Donots und auch mit Die Dro- gen (Band des Bozners Harald Bauhofer mit Sitz in München), die im „Casa Pepe Studio“ ihr Debütal- bum eingespielt haben. Dies haben wir zum Anlass genommen, „Don“ über seine Erfahrung als Produ- zent zu befragen. Headliner: Als erfahrener Produ- zent… Wie würdest du deine Rol- le im Studio selbst beschreiben? Uwe „Don“ Hoffmann: Na ich würde mich ja als „band-producer“ bezeichnen. Also jemand, der mit dem Material und den Fähigkeiten der Musiker umgeht und versucht alles in die richtige Richtung zu bringen. D.h. KEINE Studiomusi- ker bestellen, wenn’s mal klemmt und die Möglichkeiten jedes einzel- nen auszuschöpfen. Inwiefern greifst du in den krea- tiven Prozess der Band ein? Wo liegen in deinen Augen Wege, wo Grenzen? Das fängt ehrlich gesagt schon bei der Songauswahl an und hört beim Mix auf. Dazwischen liegen Arran- gement, Songtempo, Groove – also was spielt der Schlagzeuger, ist das gut? Und achtet der Bassist auch darauf?! Und so geht das mit je- dem einzelnen Musiker bis hin zur Gesangsperformance selbstver- ständlich. Zwischendurch wird noch ein bisschen am Text gefeilt und verschiedene Melodien bear- beitet, geändert etc. (bei Bedarf). Wege gibt’s jede Menge, die Gren- zen liegen eher bei der „Bera- tungsresistenz“ verschiedener Mu- siker. Immer wieder „lustig“ aber leider immer wieder ;-) Und im konkreten Fall Die Dro- gen? Wie habt ihr im Studio ge- arbeitet? Ja, Die Drogen..... da war’s halt genau so wie oben beschrieben. ABER ich muss natürlich hinzu- fügen, dass das sehr versierte Musiker sind, offensichtlich üben die auch mal, was leider nicht mehr „modern“ zu sein scheint und sie wissen schon sehr genau, was sie wollen. Das kann helfen, kann aber auch mal nerven, falls doch Änderungen gut wären. Na, wir haben eigentlich immer ne gute Lösung gefunden. Unsere einheimische Musiksze- ne ist relativ überschaubar; es gibt leider nur sehr wenig Bands, die mit einem Produzenten ins Studio gehen. Die meisten ma- chen viel alleine, verlieren damit viel Zeit, schöpfen ihre Möglich- keiten so nicht wirklich aus. Ab- gesehen von den finanziellen Gründen, wie erklärst du dir die- se Tendenz zum Alleingang? Kennst du diese Scheu vor dem Produzenten; hast du sie schon selbst erfahren? Ich denke das hängt einfach mit den heutigen technischen Möglichkeiten zusammen. Bis in die 90er Jahre musste man einfach in ein teuer aus- gestattetes Studio, um qualitativ hochwertige Aufnahmen zu machen. Heute ist es mit Hilfe preiswerter Computer möglich zu Hause oder im Übungsraum gut klingende Sa- chen zu machen. Zeit spielt dann auch keine Rolle, weil man ja kein Studio bezahlen muss. Der eigentli- che Nachteil ist eher der, dass die Produktionen völlig ungefiltert „auf die Menschheit losgelassen werden“ :-) Viele Musiker sind heute auch sehr selbstbewusst (man ist ja ei- gentlich auch Produzent...) und wol- len sich gar nicht reinreden lassen. Das hat mit Scheu vor Produzenten nichts zu tun – eher mit Ego. Das von Hoffmann produzierte De- büt „Jetzt im Handel“ von Die Dro- gen sollte ursprünglich im Februar veröffentlicht werden, wurde aber auf Sommer 2010 verschoben, da der Release nun etwas breiter ange- legt wird. Der Grund: Die Bundes- republik Deutschland hat der Band im Rahmen der „Initiative Musik“ einen Zuschuss gewährt, bei dem Nachwuchsbands und –projekte ge- zielt gefördert werden. Dazu gehören u.a. Bratze, Fotos, Get Well Soon, Bodi Bill, Escapado, Von Spar, 1000 Robota, Polarkreis 18, Mikro- boy und seit der 9. Förderrunde auch Die Drogen. Live in Südtirol gibt’s die Indieband am 16.04. im Puka Naka Bruneck zu sehen. Und vorher: Morgen bei der „Para Noise Radio Show“ im UFO Bruneck, die tatkräftig von June Niesein mitor- ganisiert wird (siehe Seite 2). Info: www.casapepestudio.com www.diedrogen.de Freitag, 12. März 2010 – Nr. 49 Redaktion Tageszeitung „Headliner“: 329/5913560 – [email protected] << HEAD LINER Beratungsresistenz Uwe „Don“ Hoffmann im Interview Haben in Spanien am Debütalbum gearbeitet: Uwe Hoffmann, Die Drogen, Hoffmann’s Assistentin Julia. Fotos: Harald Bauhofer Gemeinsam im „Casa Pepe Studio“: Uwe „Don“ Hoffmann und Die Drogen.

description

Headliner - Musikmagazin - Freitags in der Neuen Suedtiroler Tageszeitung

Transcript of Headliner #081

Page 1: Headliner #081

von Eva Reichegger

W er Studioaufnahmen vonDie Ärzte hört, die imZeitraum 1988 bis 2003

veröffentlicht wurden, hört nichtnur Farin Urlaub, Rod Gonzalesund Bela B., sondern - wenn manes genau nimmt - auch Uwe „Don“Hoffmann. Der langjährige Produ-zent von Die Ärzte begann mit derSingle „Radio brennt“ und produ-zierte danach alle weiteren Albenvon Die Ärzte, ausgenommen dieletzte CD-Veröffentlichung „Jazzist anders“. Hoffmann besitzt seit1997 das „Casa Pepe Studio“ in Ja-vea, Spanien und arbeitete u.a. mitSportfreunde Stiller, Terrorgrup-pe, Donots und auch mit Die Dro-gen (Band des Bozners HaraldBauhofer mit Sitz in München), dieim „Casa Pepe Studio“ ihr Debütal-bum eingespielt haben. Dies habenwir zum Anlass genommen, „Don“über seine Erfahrung als Produ-zent zu befragen.

Headliner: Als erfahrener Produ-

zent… Wie würdest du deine Rol-

le im Studio selbst beschreiben?

Uwe „Don“ Hoffmann: Na ichwürde mich ja als „band-producer“bezeichnen. Also jemand, der mitdem Material und den Fähigkeiten

der Musiker umgeht und versuchtalles in die richtige Richtung zubringen. D.h. KEINE Studiomusi-ker bestellen, wenn’s mal klemmtund die Möglichkeiten jedes einzel-nen auszuschöpfen. Inwiefern greifst du in den krea-

tiven Prozess der Band ein? Wo

liegen in deinen Augen Wege, wo

Grenzen?

Das fängt ehrlich gesagt schon beider Songauswahl an und hört beimMix auf. Dazwischen liegen Arran-gement, Songtempo, Groove – alsowas spielt der Schlagzeuger, ist dasgut? Und achtet der Bassist auchdarauf?! Und so geht das mit je-dem einzelnen Musiker bis hin zurGesangsperformance selbstver-ständlich. Zwischendurch wirdnoch ein bisschen am Text gefeiltund verschiedene Melodien bear-beitet, geändert etc. (bei Bedarf).Wege gibt’s jede Menge, die Gren-zen liegen eher bei der „Bera-tungsresistenz“ verschiedener Mu-siker. Immer wieder „lustig“ aberleider immer wieder ;-)Und im konkreten Fall Die Dro-

gen? Wie habt ihr im Studio ge-

arbeitet?

Ja, Die Drogen..... da war’s haltgenau so wie oben beschrieben.ABER ich muss natürlich hinzu-fügen, dass das sehr versierte

Musiker sind, offensichtlich übendie auch mal, was leider nichtmehr „modern“ zu sein scheintund sie wissen schon sehr genau,was sie wollen. Das kann helfen,kann aber auch mal nerven, fallsdoch Änderungen gut wären. Na,wir haben eigentlich immer negute Lösung gefunden. Unsere einheimische Musiksze-

ne ist relativ überschaubar; es

gibt leider nur sehr wenig Bands,

die mit einem Produzenten ins

Studio gehen. Die meisten ma-

chen viel alleine, verlieren damit

viel Zeit, schöpfen ihre Möglich-

keiten so nicht wirklich aus. Ab-

gesehen von den finanziellen

Gründen, wie erklärst du dir die-

se Tendenz zum Alleingang?

Kennst du diese Scheu vor dem

Produzenten; hast du sie schon

selbst erfahren?

Ich denke das hängt einfach mit denheutigen technischen Möglichkeitenzusammen. Bis in die 90er Jahremusste man einfach in ein teuer aus-gestattetes Studio, um qualitativhochwertige Aufnahmen zu machen.Heute ist es mit Hilfe preiswerterComputer möglich zu Hause oderim Übungsraum gut klingende Sa-chen zu machen. Zeit spielt dannauch keine Rolle, weil man ja keinStudio bezahlen muss. Der eigentli-

che Nachteil ist eher der, dass dieProduktionen völlig ungefiltert „aufdie Menschheit losgelassen werden“:-) Viele Musiker sind heute auchsehr selbstbewusst (man ist ja ei-gentlich auch Produzent...) und wol-len sich gar nicht reinreden lassen.Das hat mit Scheu vor Produzentennichts zu tun – eher mit Ego.

Das von Hoffmann produzierte De-büt „Jetzt im Handel“ von Die Dro-gen sollte ursprünglich im Februarveröffentlicht werden, wurde aberauf Sommer 2010 verschoben, dader Release nun etwas breiter ange-legt wird. Der Grund: Die Bundes-republik Deutschland hat der Bandim Rahmen der „Initiative Musik“einen Zuschuss gewährt, bei demNachwuchsbands und –projekte ge-zielt gefördert werden. Dazugehören u.a. Bratze, Fotos, Get WellSoon, Bodi Bill, Escapado, Von Spar,1000 Robota, Polarkreis 18, Mikro-boy und seit der 9. Förderrundeauch Die Drogen. Live in Südtirolgibt’s die Indieband am 16.04. imPuka Naka Bruneck zu sehen. Undvorher: Morgen bei der „Para NoiseRadio Show“ im UFO Bruneck, dietatkräftig von June Niesein mitor-ganisiert wird (siehe Seite 2). Info: www.casapepestudio.com

www.diedrogen.de

Freitag, 12. März 2010 – Nr. 49

Redaktion Tageszeitung „Headliner“: 329/5913560 – [email protected] <<

HEADL I N E R

Beratungsresistenz Uwe „Don“ Hoffmann im Interview

Haben in Spanien am Debütalbum gearbeitet:

Uwe Hoffmann, Die Drogen, Hoffmann’s

Assistentin Julia.

Fo

tos: H

ara

ld B

au

ho

fer

Gemeinsam im „Casa Pepe Studio“: Uwe „Don“ Hoffmann und Die Drogen.

Page 2: Headliner #081

D ie Indieszene wird nunselbst aktiv und organi-siert für morgen Abend

gemeinsam mit dem Jugendzen-trum UFO Bruneck ein audio-vi-suelles Fest. „Para Noise RadioShow“ nennt sich die Veranstal-tung, deren Grundidee von Flori-an Helt und Michael Della Giusti-na aus Brixen stammt. „Die ParaNoise Radio Show ist als ein Ex-periment zu betrachten, das keinegeschlossene Form, kein endgülti-ges Produkt offenbart, sondernvielmehr verschiedene Künstleraus den Bereichen Musik, Video,Animation, Kunst und Poesie mit-einander zu vereinen versucht“,erklärt Michael, der als June Nie-sein (und ehemaliges Mitglied derinzwischen verstummten Sunshi-ne Trippers) selbst Teil der In-dieszene ist. „Wir versuchen Indie

und Alternative-Rock zu bringen,da er nach unserem Erdenkenzwischen anderen starken Musi-krichtungen untergeht. Somitstand für uns fest dass wir mehrfür diese Richtung tun müssen.“Mit ins Boot geholt haben die jun-gen Musiker auch das Label Cul-

ture Assault, das im Anschluss ansFestival für eine Aftershow mitDrum&Bass-Acts sorgt. Und ob-wohl zwischen Drum&Bass undIndierock stilistisch Welten lie-gen, geht es morgen Abend vor al-lem darum, beide noch relativ klei-nen Szenen zusammenzuführen

und gegenseitig zu stärken. „Auchim Untergrundbereich findet manDrum&Bass bzw. Goa oder Psyteknur auf ausgewählten, oft privatenPartys, die nur sehr schwer zu-gänglich sind“, so Michael weiter.„Wir wollen natürlich keinen Pop-kult daraus machen. Aber esgehört zu unserer Vorstellung die-se Dinge zu vereinen“. Und so hat das Organisationsteamein LineUp zusammengestellt,das zeigt, dass nicht immer diegroßen Internationalen her müs-sen. Den Beginn macht die Punk-band Average aus Sarnthein, diesich, wie man vergangene Wochelive bei Radio Freier Fall hörenkonnte, um einiges weiterent-wickelt hat. Im Anschluss daranspielt die Alternative-Rockband

Hungerstrike aus Kaltenbrunnsowie June Niesein mit seinerneuen, noch namenlosen Band mitHannes Mitterrutzner von denPamstiddn Kings am Schlagzeug.Kombiniert wird das Geschehenmit Leinwandprojektionen undPoesie. Die Überraschung desAbends sind mit Sicherheit DieDrogen aus München/Bozen (sie-he Titelgeschichte), die als Haupt-act passender nicht sein könnten.Und das Sahnehäubchen: der Ein-tritt ist frei. (eva) Info: www.myspace.com/juneniesein

HEADL I N E RFreitag, 12. März 2010 – Nr. 49

PARA NOISE RADIO SHOW: DAS LINE UP

Sa 13. März, 19.30 – 02.00 h, UFO Bruneck

Live on stage:19.30 h: Average (Punkrock aus Sarnthein) 20.20 h: Hungerstrike (Alternative-Rock aus Kaltenbrunn)21.00 h: Paolo P. (Poetry Art), K.P.G. (Ensamble 32) 21.30 h: June Niesein & The Flow Project (Indie aus Wien/Brixen)22.25 h: Die Drogen (Indie/Junk Pop aus München/Bozen)

Drum&Bass-Aftershow:23.30 h: DJ Flow (Goa)00.00 h: dR.sATan (Psytek)00.40 h: Brainlag B2B Subdudes (Neurofunk/Darkside)

Indie + Dum&Bass in Bruneck

Para Noise Radio

Show

June Niesein: „Wir versuchen Indie und Alternative-Rock zu bringen, da er nach unserem Erdenken zwischen anderen starken Musikrichtungen untergeht.“

Fo

to: A

nd

rea

s G

eir

eg

ge

r

Fo

to: rh

d

Letzte Woche live im Radio, morgenlive in Bruneck: Die Punkrocker

Average aus Sarnthein.

Page 3: Headliner #081

Non ci sono più dubbi, la ca-pitale altoatesina dellamusica, per quanto rigu-

arda le proposte di concerti, è sen-za dubbio Collepietra: il piccolocentro della val d’Isarco si è con-quistato e meritato questo titolo abuon diritto, pensando e allesten-do di anno in anno manifestazioni

che propongono o hanno propostonomi importanti o di culto in variambiti del rock e dei suoi derivati,fino alla canzone d’autore italianae al jazz lounge.Il prossimo aprile, per la precisionei sabati 10, 17 e 24, si svolgerà larassegna blues che ospiterà tre im-portanti nomi nel panorama vastis-

simo di questo genere.Gli organizzatori, come sempremolto attenti nelle scelte effettuateper proporre i concerti ad un pubb-lico di non soli autoctoni, hannoscelto un gruppo italiano e duegrossi nomi d’Oltreoceano che nonmancheranno di far drizzare le an-tenne agli appassionati.Sabato 10 aprile saranno sul palcoi romani C.A.B., con una propostadedicata al blues primordiale,quello rurale del delta del Missis-sippi, quello da dove hanno mossoi primi passi Robert Johnson etutti i suoi epigoni.Il 17 aprile toccherà invece al grup-po di Chris Cain, raffinato chitarri-sta dalla pelle bianca che suona unamiscela in cui le tinte nere del blu-es si sposano con certe rarefatte at-mosfere odoranti di jazz.Ma il pezzo grosso è atteso per sa-bato 24, quando Collepietra ospi-terà l’esibizione di un autentico blu-esman dalla pelle nera, un blues-man di nobilissima stirpe che ris-ponde al nome di Big Bill Morgan-field, e se il cognome non dovesseesservi familiare, vi diremo che sitratta nientemeno che del figlio diMuddy Waters, grande padre di cuiè il degno erede, tanto da aver rice-vuto encomi e alti riconoscimenti,tra cui il W.C. Handy Award comemiglior nuovo nome nel genere blu-es proprio dieci anni fa.La rassegna Steinegglive in Blues,propone i concerti in un ambitoparticolare, col pubblico seduto altavolo come in un club, con un buonbicchiere di vino o una buona birra,i posti disponibili sono quindi solonovanta per ogni serata: gli inter-essati sono avvisati! Per informa-zioni e prenotazioni è possibile con-tattare Peppi al numero 3358412450. (crazy)

HEADL I N E RFreitag, 12. März 2010 – Nr. 49

NEWS

Musik/Mittelalter

La ZagDie Meraner Gruppe La Zagmeldet sich mit einem Konzertzurück. Auf historischen Instru-menten werden Lieder undStücke aus längst vergangenen

Tagen gespielt, gleichzeitig aberhat La Zag auch immer einAuge (oder ein Ohr) auf die Ge-genwart geworfen. La Zag sindam Samstag, 13. März, ab 19.30Uhr, in der Unterwirts Spelun-ke in Marling zu sehen.

Culture Assault

Clubtour durchSpanien

Dass es ratsam ist, Verbündetemit ins Boot aufzunehmen, zeigtder neueste Streich von CultureAssault Records: Das D&B-La-bel mit Sitz in Bozen hat nun ge-meinsam mit Gleichgesinnten

aus Spanien eine eigene Club-tour auf die Beine gestellt, dieheute in Palma beginnt und am18.03. in Madrid, 19.03. in Ciu-dad Real, 25.03. in Girona, 26.03.in Granada, 27.03. Barcelonaund am 03.04. in Sevilla Haltmacht. Mit dabei sind die Ar-tists Joanna Syze, Zardonic,Loop Stepwalker und Redub.

Upload 2010

Offen für alle

Der aktuellen Ausgabe der italieni-schen Musikzeitschrift Rumoreliegt die angekündigte CD „UploadCompilation 2009“ bei. Zu hörensind Songs von den Siegern in denverschiedenen Sparten des Wett-bewerbs: Violavenere (Ancona),Salieri Negrelli Duo (Mantova),Absinth Effect (Cles), The Drama

(Bozen), Tachi (Bozen) und Anto-nio Olivieri (Berlin/Bozen). Undaktuell ist auch der Beginn derEinschreibungen für den Wettbe-werb für die diesjährige Ausgabevon „Upload“, einer Veranstaltung,die heuer zum dritten Mal vom ita-lienischen Amt für Kultur durchge-zogen wird. Die Bedingungen: Teil-

nehmen dürfen alle Musiker/innen,die nicht älter als 30 sind; geografi-sche Herkunft oder Stilrichtungsind hingegen nicht ausschlagge-bend für die Zulassung. Eine Jurywird über die eingereichten Songsentscheiden, Songs die mit den In-fos zur Band oder zu den Musi-ker/innen über die Seite der Veran-staltung (http://upload.bz.it) einge-reicht werden müssen. Wie letztesJahr, winken auch heuer wiederreizvolle Preise in Form von Auf-trittsmöglichkeiten und Einkaufs-gutscheinen. Anmeldeschluss istder 30. April und teilnehmen kannman nur mit einem Song.Die Fotos zur letztjährigen Ausgabe finden sich übrigens

unter www.live-style.it/it/location/459.htm. (rhd)

Info: http://upload.bz.it

Das Finale findet im Juni inBozen statt: „Upload Music Contest 2010“, ein Musikwettbewerb für junge Bands.

Tre giorni di musica del diavolo a Collepietra.

Steinegg Livein Blues

Il filgio del grande Bluesman Muddy Waters: Big Bill Morganfield live a Collepietra/Steinegg.

Page 4: Headliner #081

YouTube ist ein tollesMedium, keine Frage.Aber man muss es

mögen und man muss sichmit der reduzierten Bild-größe, Bild- und Tonqualitätzufrieden geben. „The Scree-ning“ ist eine Veranstaltung,die gemeinsam von airbag-promo.com, Headliner undRadio Freier Fall präsentiertwird. Ziel ist, die Videoarbei-ten hiesiger Bands, Videoma-cher und Musiker/innen aufgroßer Leinwand zu zeigen.Die zweite Auflage findet amkommenden Donnerstag, 18.März im Capitol-Kino in Bo-zen statt. Es wird zwei Vor-führungen geben (20 und 22Uhr) und Radio Freier Fallwird live aus dem Capitol-Café senden.Zu sehen sind u.a. die Videosvon WC, 4twenty, den Unter-grundprojekten Tinuviel undRU 486, The Pëufla, Die Dro-gen, Neurotic Maze, Prehate,Axis of Evil, Shape SP undandere mehr. (rhd)Info: http://radiofreierfall.blogspot.com

Eine seltene Gelegenheit, die Videos einheimischer

Bands und Musiker auf großer Leinwand zu sehen:

„The Screening 2“, nächsten Donnerstag

im Capitol-Kino in Bozen.

HEADL I N E RFreitag, 12. März 2010 – Nr. 49

NEWS

Lookybutnotouchy

Interview

bei TRV

Die aus Schlanders stammendeFormation Lookybutnotouchyhat vor kurzem den stolzen er-sten Platz beim „InternationalLive Award“ gemacht. DieBand ist heute zu Gast bei Tele-Radio Vinschgau, wo ihnen um15 Uhr ein „Starportrait“ ge-widmet wird. Die Sendung wirdam Sonntag, 14. März, 18 Uhrwiederholt.

Dordoggising

Hörbuch-TourMarkus Dordoggising Dorf-mann hat seine Südtiroltour mitdem neuen – als Hörbuch ange-legtem Album „Die Zupprman-dorschou“ – gestern im UFO inBruneck begonnen. Weiterefünf Termine stehen noch an:

Schabs (19. März), St. Geor-gen/Bruneck (23. März), Brixen(27. März), Dorf Tirol (29. März)und Grastein/Mittewald (31.März). Begleitet wird Dordoggi-sing von Jochen Gasser, der dasKonzert live und über einegroße Leinwand illustrierenwird. Heute Abend, 19.40 Uhr,ist ein Interview mit Dorfmannbei Radio Freier Fall zu hören.Infos: www.dordoggising.com

Elio Canal, rocker e cantautorebolzanino di cui ci eravamo occupa-ti in occasione dell’uscita del suo se-condo disco, si è recentemente pre-so una bella soddisfazione guada-gnandosi a colpi di pentagramma echitarra l’ammissione alla fase fi-nale della rassegna Sanremo Auto-ri, che si svolgerà nel giugno pros-simo presso il Teatro Casinò dellacittà ligure il cui nome è legato adaltre ben note manifestazioni cano-re a livello nazionale.Per Canal si tratta di una bella con-ferma, visti gli apprezzamenti rice-vuti già negli anni novanta ad altrerassegne. Sanremo Autori è nato unpaio d’anni fa ed è già un punto di ri-ferimento per che si occupa di rockd’autore a livello nazionale, tanto chealle pre-selezioni erano presenti olt-re duecento partecipanti, solo ventidei quali potranno esibirsi nel corsodelle tre serate dal 19 al 21 giugno,presentate da Andrea Roncato, chedecreteranno il vincitore assoluto.Elio Canal ha partecipato alle sele-

zioni con i brani inediti Oscura danzae Come vesti, quest’ultimo, quelloche si è guadagnato la finale sarà in-

ciso in uno studio a Milano e inclusonella compilation dedicata alla mani-festazione. (crazy)

Dopo il bel disco della scorsa estate, il rocker approda nella città dei fiori.

Elio Canal sulla strada per Sanremo AutoriColpo di fortuna, prova di qualitá:

Il bolzanino Elio Canal suonerá per Sanremo Autori.

Rockvideos im Kino

The Screening 2