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HELL intelligenz für anlagen und gebäude 1|2011 HELL dialog HELL dialog 1|2011 8 Kartenleser für „Kanäle auf Rädern“ Der Niersverband nutzt erfolgreiche HELL-Eigenentwicklung FAEKAN Mehr Sicherheit: Brandschutz Sofortige Sanierung sicherte uneingeschränkten Schulbetrieb Technische Betriebsführung HELL unterstützte den Umzug des Rechenzentrums von ERGO Rathaus Galerie Essen: Moderne Architektur mit moderner Technik dialog Das Kunden-Interview 12 Fragen an Josef Oswald Welche Musik hören Sie gern? Udo Jürgens und Austro-Pop. Ich stamme aus Österreich. Ihre liebste Freizeitbeschäftigung? Ich spiele Golf. Zwar nicht sehr gut, aber leidenschaftlich gern. Haben Sie auch eine heimliche Leidenschaft? Verrate ich nicht. Sie wäre ja nicht mehr heimlich. Was gehört zu einem guten Essen? Freunde und eine gute Unterhaltung. Womit kann man Ihnen eine Freude machen? Mit Manner-Schnitten, Wiener Waffeln mit Haselnusscreme. Unter uns: meine heimliche Leidenschaft. Welche Eigenschaften schätzen Sie am meisten? Ehrlichkeit und Offenheit. Was ist für Sie Erfolg? Wenn Mitarbeiter auf ihr Unternehmen stolz sein können. Was kann Sie so richtig ärgern? Wenn Politiker versuchen, mit Populismus kurzfristige Erfolge zu erzielen und so die Leute für dumm verkaufen wollen. Was müsste unbedingt erfunden werden? Ein Mittel, das den Krebs besiegt. Bitte vervollständigen Sie den Satz: Der Gesellschaft geht es gut, wenn ... … es im Land eine politische Stabilität gibt, die die persönlichen Freiheiten garantiert. Und es insgesamt eine leistungsabhängige, ausgeglichene Einkommenssituation gibt, ohne extrem große Unterschiede. Worauf kommt es in der Führung eines Unternehmens an? Auf Transparenz. Die Mitarbeiter sollen erkennen können, für wen sie arbeiten: nämlich nicht für den Chef, sondern für sich selbst und für ihr Unternehmen. Man muss die Menschen „mitnehmen“ Worauf legen Sie bei Geschäftspartnern großen Wert? Auf Verlässlichkeit und eine dauerhafte Partnerschaft. Kontinuität ist auch das Ergebnis einer verlässlichen Preisgestaltung. Sie darf nicht nur von Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Die Interessen einer jeden Seite müssen berücksichtigt werden, in guten wie in schlechten Zeiten. Aktuell liefert HELL die Elektrotechnik für die von Daldrop + Dr.Ing.Huber im Aachener Raum projektierte Anlage eines US-amerikanischen Pharmazieunternehmens. Ein weite- res gemeinsames Projekt ist für die Schweiz geplant. Josef Oswald ist geschäftsführender Gesellschafter der Daldrop + Dr.Ing.Huber GmbH + Co. KG. Daldrop + Dr.Ing.Huber ist weltweit einer der führenden Spezialisten bei der Konzipierung und dem Bau von Reinraumsystemen und bietet in diesem Bereich innovative Klima- und Regelanlagen sowie Boden-, Wand- und Deckensystemen an. Der Hauptsitz des Unternehmens, das rund 220 Mitarbeitern beschäftigt, ist in Neckartailfingen nahe Stuttgart. Es ist seit über fünfzig Jahren erfolgreich am Markt tätig und verfügt über Referenzanlagen in 35 Ländern. Kunden kommen aus der Pharmazie, Biotechnologie, Nahrungsmittelproduktion, Mikroelektronik und Mikromechanik.

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HELL intelligenzfür anlagen und gebäude

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Kartenleser für „Kanäle auf Rädern“Der Niersverband nutzt erfolgreiche HELL-Eigenentwicklung FAEKAN

Mehr Sicherheit: BrandschutzSofortige Sanierung sicherte uneingeschränkten Schulbetrieb

Technische BetriebsführungHELL unterstützte den Umzug des Rechenzentrums von ERGO

Rathaus Galerie Essen: Moderne Architektur mitmoderner Technik

dialogDas Kunden-Interview

12 Fragen an Josef OswaldWelche Musik hören Sie gern?Udo Jürgens und Austro-Pop. Ich stamme aus Österreich.

Ihre liebste Freizeitbeschäftigung?Ich spiele Golf. Zwar nicht sehr gut, aber leidenschaftlich gern.

Haben Sie auch eine heimliche Leidenschaft?Verrate ich nicht. Sie wäre ja nicht mehr heimlich.

Was gehört zu einem guten Essen?Freunde und eine gute Unterhaltung.

Womit kann man Ihnen eine Freude machen?Mit Manner-Schnitten, Wiener Waffeln mit Haselnusscreme. Unter uns: meine heimliche Leidenschaft.

Welche Eigenschaften schätzen Sie am meisten?Ehrlichkeit und Offenheit.

Was ist für Sie Erfolg?Wenn Mitarbeiter auf ihr Unternehmen stolz sein können.

Was kann Sie so richtig ärgern? Wenn Politiker versuchen, mit Populismus kurzfristige Erfolge zu erzielen und so die Leute für dumm verkaufen wollen.

Was müsste unbedingt erfunden werden?Ein Mittel, das den Krebs besiegt.

Bitte vervollständigen Sie den Satz: Der Gesellschaft geht es gut, wenn ...… es im Land eine politische Stabilität gibt, die die persönlichen Freiheiten garantiert.Und es insgesamt eine leistungsabhängige, ausgeglichene Einkommenssituation gibt,ohne extrem große Unterschiede.

Worauf kommt es in der Führung eines Unternehmens an?Auf Transparenz. Die Mitarbeiter sollen erkennen können, für wen sie arbeiten: nämlich nicht für den Chef, sondern für sich selbst und für ihr Unternehmen. Man muss die Menschen „mitnehmen“

Worauf legen Sie bei Geschäftspartnern großen Wert?Auf Verlässlichkeit und eine dauerhafte Partnerschaft. Kontinuität ist auch das Ergebnis einer verlässlichen Preisgestaltung. Sie darf nicht nur von Angebot undNachfrage bestimmt werden. Die Interessen einer jeden Seite müssen berücksichtigtwerden, in guten wie in schlechten Zeiten.

Aktuell liefert HELL die Elektrotechnik für die von Daldrop + Dr.Ing.Huber im AachenerRaum projektierte Anlage eines US-amerikanischen Pharmazieunternehmens. Ein weite-res gemeinsames Projekt ist für die Schweiz geplant.

Josef Oswald ist geschäftsführender Gesellschafter derDaldrop + Dr.Ing.Huber GmbH + Co. KG.

Daldrop + Dr.Ing.Huber ist weltweit einer der führenden Spezialistenbei der Konzipierung und dem Bau vonReinraumsystemen und bietet in diesemBereich innovative Klima- und Regelanlagensowie Boden-, Wand- und Deckensystemenan.

Der Hauptsitz des Unternehmens, das rund 220 Mitarbeitern beschäftigt, ist inNeckartailfingen nahe Stuttgart.

Es ist seit über fünfzig Jahren erfolgreich am Markt tätig und verfügt überReferenzanlagen in 35 Ländern. Kunden kommen aus der Pharmazie,Biotechnologie, Nahrungsmittelproduktion,Mikroelektronik und Mikromechanik.

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HELL dialog Ausgabe 1|2011Herausgeber Hell GmbH & Co. KG | Lichtenbergstr. 11 | D-47839 [email protected] | www.hell-online.de

Redaktion Frank Steinkamp (verantwortlich) | Text Hejo EickerTitelfoto Amreh FesojKonzept & Gestaltung Seidemann Corporate Design Druck www.idd.de

IMPRESSUM

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Sorgfältig nahm der Prüfer vom TÜVSÜD die Firma HELL unter die Lupe.Und stellte fest: alles im grünenBereich. Die erneute Zertifizierungnach ISO 9001 bescheinigt demUnternehmen auch weiterhin einstrikt kundenorientiertes Qualitäts -mana gement. Der dialog sprach mitVerena Schuck, der Beauftragten fürdas Qualitätsmanagement bei HELL.

dialog: Frau Schuck, TÜV SÜD war nicht zumersten Mal bei Ihnen zu Gast?Verena Schuck: Richtig. Im Rahmeneines sogenannten Überwachungs-Auditsüberprüfen uns die TÜV-Auditoren jährlich.Alle drei Jahre wird bei der Rezertifizierungnoch umfassender gecheckt, ob wir fürunsere Dienstleistungen, Produkte undProzesse die höchstmögliche Qualitätgewährleisten. Diesen Check haben wirwieder mit der Rezertifizierung nach ISO9001:2008 erfolgreich gemeistert. Sieberücksichtigt die aktuellsten Anforde run -gen der Norm.

Was heißt hier Qualität?In erster Linie wird sie unter der Vorgabeder Kundenorientierung definiert. Der Gradder Erfüllung von Kundenerwartungen undAnforderungen an unsere Dienstleistungenund Produkte bestimmt dabei die Qualität.Die konsequente Kundenorientierung istintegraler Bestandteil unseres Qualitäts -managements. Das Ziel ist höchstmöglicheKundenzufriedenheit.

Wie wollen Sie diese erreichen?Zum Beispiel dadurch, dass wir alle rele-vanten Betriebsabläufe sicher gestaltenund überwachen. Betriebliche Prozesseunterliegen einer ständigen Veränderung.Sie werden kontinuierlich daraufhin über-prüft, ob sie erfolgreich sind oder ob siemodifiziert werden müssen.

Und wenn mal was nicht so gut läuft?Auf fehlerhafte Entwicklungen reagierenwir sofort. Sehr hilfreich ist das kritischeFeedback unserer Kunden. Das Reklamations -management gehört deshalb mit zu mei-nem Aufgabenbereich. In Zukunft werdenwir den Dialog mit unseren Kunden nochintensiver gestalten, als wir es eh schontun. Denn die ehrliche Kundenmeinung zukennen und zu wissen, ob die Kundenzufrieden sind, das ist für uns ein zusätzli-ches, sehr wertvolles „Audit“.

Qualität mit Brief und Siegel

Foto: Michael Ricks

Erfolg ist Teamarbeit

Erfolg ist Teamarbeit, seine Melodie heißt Teamgeist. Dass wir mit einer solchen HaltungWiderhall bei Kunden und Markt finden, hat unsere Premiere auf der IFAT in Münchengezeigt. Die überaus positive Resonanz, den unser Messeauftritt dort gefunden hat, lässtes uns als eine schöne Herausforderung erscheinen, auch in Zeiten voller Umbrüche desWeg des Erfolgs weiter zu gehen – mit Ihnen, unseren Partnern. Und nah dran an dem, wasIhren Erfolg auch zu unserem macht.

Frohe Ostertage wünscht Ihnen

Ihr

Frank Steinkamp Christian Hell

Fotos: Michael Ricks

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

„niemand kann eine Sinfonie flöten, es braucht ein Orchester, um sie zu spielen“. Wie rich-tig diese Erkenntnis ist und wie wichtig das Team ist, wenn man gemeinsam Erfolg habenwill, das wissen bereits die Kinder, die im Rahmen des Projekts EMU in KrefelderKindergärten die ersten musikalischen Schritte machen. Und natürlich wissen wirErwachsene es auch. Auch in unserem Unternehmen müssen wir alle mit unseren ver-schiedenen Instrumenten und Kompetenzen zusammen wirken, um alle Register desErfolgs ziehen zu können – gemeinsam mit Ihnen, unseren Kunden und Partnern. Dennanders als in der Musik sind Sie nicht unser Publikum, sondern Mit-Wirkende im Sinneeiner leistungsorientierten Partnerschaf

HELL hilfthelfenStatt Geld für Weihnachtspräsenteauszugeben, unterstüzt HELL in die-sem Jahr soziale Einrichtungen inKrefeld.

Laden an der JosefkircheEine Spende geht an den Laden an derJosefkirche. Er versorgt seit 13 Jahrenbedürftige Familien und Alleinstehende inder Innenstadt mit Grundnahrungsmitteln.Insgesamt 15 ehrenamtlich Tätige enga-gieren sich für den Laden, der immer am 1.und 3. Mittwoch eines Monats öffnet. DieHelfer sind neben der Versorgung auch mitpersönlichen Gesprächen und Vermittlungweiterer Hilfsangebote für die Bedürftigenda. Ihr Engagement wurde mit dem Preisder „Bürgerschaftlichen Selbsthilfe“ 2010gewürdigt.

Elementare Musik er ziehungWelche positive Wirkung Musik auf Kinderhaben kann, ist bekannt: „Kraftfutter fürKindergehirne“ hat sie der NeurobiologeGerald Hüther genannt. Vor allem wenn sieselbst und in der Gemeinschaft mit ande-ren erzeugt wird, kann Musik Emotionenwecken, die Motorik fördern und das sozialeVerhalten beeinflussen. Auch deshalb gibtes EMU, die Elementare Musik er ziehungfür Kinder in Krefelder Kindergärten. DasGemeinschaftsprojekt von Musikschuleund Kitas kostet Geld – das viele Elternaber nicht haben. Auch hier möchte HELLmit einem namhaften Betrag helfen.

Gutes tun ...

Weltweit gibt es etwa 160 Normungs orga -nisationen, die alle in der InternationalOrganization for Standardization (ISO) orga-nisiert sind. Ihr Ziel ist ein Welt standard, derHandelshemmnisse verhindert undLeistungsangebote transparenter macht. Bisheute hat die ISO mehr als 17.500 Normenund Standards für Unter nehmen undVerwaltung entwickelt und veröffentlicht.Die ISO 9001 mit den An forderungen an dasQualitätsmanagement gehört zu den welt-weit bekanntesten und verbreitetstenNormen.

Ihre AnsprechpartnerinSeit 2003 bei HELL: Verena Schuck,Beauftragte für das Qualitätsmanagement. Haben Sie als Kunde Grund zur Kritik,einen Wunsch oder einen Verbesserungs -vorschlag, ist sie Ihre direkte Ansprech -partnerin: Tel. 021 51 988-139, [email protected]

Nicht nur die Zertifizierung nach DIN ENISO 9001:2008 ist für HELL ein Gütesiegelfür Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit.

WasserhashaltsgesetzSo besitzt das Unternehmen auch dieAnerkennung als Fachbetrieb nach demWasserhaushaltsgesetz.

BrandmeldeanlagenDurch den VdS ist HELL als Errichterfirmafür Brandschutz technik anerkannt und alsFachfirma für Brandmeldeanlagen nachDIN 14675 zertifiziert.

SchaltanlagenbauDazu kommen Hersteller-spezifische Zerti -fikate. Beispielsweise ist HELL im BereichSchaltanlagenbau SIVACON S8 TechnologyPartner von Siemens.

ElektroverteilsystemeIm Bereich Elektroverteilersystem-TechnikTSK-Partner von Striebel & John.

Infrastruktur-AutomationOder im Bereich der Infrastruktur-Auto -mation Saia PCD-Systemintegrator.

Anerkennungen

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Einkaufen, Gastronomie und Kulturunter einem Dach: Nach umfangrei-chen Modernisierungsarbeiten bietetdie neue Rathaus Galerie EssenErlebnis und Spaß für die ganzeFamilie.

Weil das vormalige City Center in die Jahregekommen war, investierte die EigentümerinCredit Suisse Asset Management Immobi -lien Kapitalanlagegesellschaft mbH in dieRevitalisierung des 1979 errichteten Ob -jek tes, das mit dem Umbau auch einenneuen Namen bekam: Rathaus GalerieEssen.Zu den architektonischen Highlights diesesneuen Treffpunkts mitten in der Stadt zähltein Dach aus Glas mit einer Spannweitevon rund 40 Metern. Es beschirmt denkompletten Rathausplatz, der künftigganzjährig für Events und Außengas -tronomie genutzt werden kann. Auch diedurch eine ausgeklügelte Lichtregie inSzene gesetzte Fassade des Einkaufs -zentrums setzt einen starken Akzent undverleiht der City zusätzlich modernes Flair.Eine hinterleuchtete Mattglasfassade wer-tet den Eingangsbereich eindrucksvoll aufund spannt zugleich den optischen Bogenzur Haupteinkaufsmeile der Stadt. Ausüber 3.500 LEDs besteht die Beleuchtungvis-à-vis dem Kettwiger Tor, die dieGebäudehülle der Rathaus Galerie in einsattes Rot, ein kräftiges Blau oder einstrahlendes Weiß tauchen. Eine Palette vonmehreren Farben und Farbverläufen stehtzur Verfügung, zehn Lichtszenarios sindprogrammierbar, gesteuert über eine intel-ligente Gebäudeleittechnik.Aber auch im Einkaufszentrum selbst sorgtder Einsatz hochwertiger Lichttechnikdafür, dass 80 Fachgeschäfte auf 30.000Quadratmetern ihre breit gefächertenSortimente jetzt bestens präsentierensowie Restaurants und Cafés zum Verwei -len in angenehmer Atmosphäre einladenkönnen. „900 Strahler brachten wir alleine für diebeiden Malls, für Atrium und Piazza an.Dazu noch 1.100 Langfeldleuchten für diehinterleuchteten Werbeträger und ca. 300Sonderleuchten verschiedener Hersteller inweiteren Allgemeinbereichen“, schildertHELL-Projektleiter Klaus Blum. „Die Mon -ta ge und die Umsetzung der lichttechni-schen Arbeiten für die Fassaden be leuch -tung stellt aber nur einen Teil dessen dar,was wir von HELL im Rahmen des

Licht & hell: Rathaus Galerie Essen

Umbauprojektes leisten durften“, so Blum.„Zu unserem umfangreichen Aufgaben -kata log zählte auch die Installation derStromversorgung, der Gebäudeleittechnikund von Brandmelde-, Brandschutz-, elek -troakustischen sowie einer Feuerwehr-Gebäudefunkanlage.“ Sie gewährleistet, dassim Einsatzfall jederzeit eine Funk verbin -dung von außerhalb des Objektes nachinnen und auch innerhalb des Shopping -centers mit den tragbaren Einsatzstellen-Funkgeräten der Feuerwehr möglich ist.„Vor allem bei den Brandschutzarbeitenkooperierten wir mit autorisierten Fach -betrieben“, so Blum.„Unser Team war über zwei Jahre lang undmit bis zu 20 Mann im Objekt beschäftigt“,unterstreicht Projektleiter die nicht alltäg-liche Dimension des Auftrags für HELL –

wie im Übrigen der Gesamtumbau für alleBeteiligten eine besondere Herausfor der -ung darstellte: nämlich den Spagat zuschaffen zwischen der grundlegendenErneuerung und dem laufenden Betrieb desEinkaufszentrums. „Das war nicht immereinfach“, so Klaus Blum. „Schließlich hat-ten trotz der Bauarbeiten nach wie vor dieGeschäfte geöffnet.“

Fotos Amreh Fesoj

Kartenleser für„Kanäle auf Rädern“

Sauber und bequem: Ein Druck aufd ie Toi le t tenspülung, und dasschmutz ige Wasser verschwindet imAbfluss. Doch in zwei Millionen deut-schen Haushalten fließt es nicht indas öffentliche Kanalisationsnetz –und wird doch über „Umwege“ inzentralen Kläranlagen gereinigt.

In Nordrhein-Westfalen sind es rund130.000 Haushalte in ländlichen Außen -bereichen, die nicht an eine öffentlicheKläranlage angeschlossen sind. Über eige-ne Kleinkläranlagen oder abflussloseGruben entsorgen sie ihre Abwässer. Soferndiese nicht vor Ort gereinigt und verrieseltwerden können, werden sie von Sammel -fahr zeugen zu zentralen Anlagen der Ab -wasserreinigung transportiert. Doch bevoreine Kläranlage die Abwässer solcher„Kanäle auf Rädern“ in ihre Behandlungs -prozesse aufnimmt, müssen sie zwecksErfassung, Registrierung, Prüfung undAbrechnung eine Annahmestation durch-laufen. Sieben solcher Fäkalienannahmestationen(FA) errichtete der Niersverband auf seinenBetriebsstellen, Kläranlagen bzw. Klärwer -ken in Kempen, Nettetal, Mönchen glad -bach-Neuwerk, Grefrath, Geldern undKevelaer-Weeze neu. HELL rüstete sie mitder zur Überwachung und Steuerung derAnlieferung von Fäkalschlämmen undAb wässern notwendigen Software undtechnischen Infrastruktur aus: Neue Schalt -schränke, bestückt mit Kartenlesern undeiner leistungsfähigen SPS, wurden vor Ortaufgesetzt. Und zur Visualisierung allerAktivitäten wurde ein Prozessleit systemimplementiert.„Das hier eingesetzte Anwendungs pro -gramm FAEKAN ist unsere Eigenent wick -lung“, betont Hans-Jürgen Kühn, Bereichs -leiter Entwicklung und Prozessleittechnikbei HELL. „Auch bei anderen Betreibernabwassertechnischer Anlagen ist es erfolg-reich im Einsatz, allerdings in Versionen,die nicht so umfangreich sind wie die beimNiersverband installierte.“„Um einen Einleitungsvorgang freizuschal-ten, muss der Fahrer bei jeder Anlieferungeine Karte vor den Kartenleser halten,sodass Fahrzeug, Einleiter, Art des angelie-ferten Mediums und Liefermenge erfasstwerden können“, schildert HELL-Mitar beiterManfred Pilters, was an einer solchen FAgeschieht. Zusammen mit Kühn war er fürdie Projektdurchführung verantwortlich.

„Bei der Einleitung werden Temperatur,pH- und LF-Werte sowie andere maßgebli-che Werte des angelieferten Abwassersgemessen. Melden dabei die Sensoren, dassGrenzwerte überschritten werden, wird eineFehlermeldung ausgelöst. die Schieber fah-ren zu, die Befüllung wird so fort gestoppt.“Ein automatisches Probe nahmegerät stellteine Probe der Anlief erung sicher, die FAdokumentiert den Vorgang zeitgenau ineinem Protokoll.PC-gestützt werden alle Messvorgängebeobachtet und die Berichte ausgewertet.Die dabei erhobenen abrechnungsrelevan-ten Daten bieten die Grundlage für die kor-rekte Abrechnung und Rechnungser -stellung.

Der Niersverband betreibt in seinem Verbandsgebiet insgesamt 23 Kläranlagen, die dasAbwasser der rund 740.000 angeschlossenen Einwohner und ca. 360.000Einwohnergleichwerte aus Industrie- und Gewerbebetrieben reinigen. Hinzu kommenderzeit 44 Betriebsstellen (Pumpwerke etc.) und ca. 70 Regenbecken.

„Die neuen FAs ermöglichen eine einfachezentrale Datenholung und Service perRemote- Funktion. Der Zeitaufwand fürDatenerfassung und Service ist bei erhöh-tem Komfort minimiert und damit wesent-lich kostengünstiger geworden“. benenntManfred Zillikens, zuständig für dieInstandhaltung der elektrotechnischenSysteme des Niersverbands, die Vorteile.

Als ein neuer Treffpunkt in der City hat sich die attraktiv gestaltete Rathaus Galerie Essen etabliert. Mit einem umfangreichen Leistungs -paket in den Bereichen Licht- und Gebäude -technik, Installation der Stromversorgung oderauch Brandschutz und Alarmierung beteiligte sich HELL am erfolgreichen Umbau.

Mit einem eigenentwickelten Programm rüstete HELL sieben Annahmestationen desNiersverbandes aus. Seine Aufgabe: die Überwachung und Steuerung der Anlieferung von Fäkalschlämmen und Abwässern

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Biomasse-kraftwerkIn einem Biomassekraftwerk wird elektri-sche Energie durch die Verbrennung vonBiomasse erzeugt. Als Brennstoffe könnenetwa Reste aus der Holzverarbeitung,Stroh oder verschiedene Getreidearteneingesetzt werden. Biomasseheiz kraft -werke stellen zusätzlich zu der erzeugtenEnergie auch die entstehende Wärmebereit, die als Fern- oder Nahwärme oderals Prozesswärme genutzt werden kann. Die Mehrzahl der heutigen Kraftwerks an -lagen zur Nutzung von Biomasse habeneine Leistungsbandbreite zwischen 150und 500 KW und dienen zur Versorgunglandwirtschaftlicher Betriebe aus derVerwertung der anfallenden Gülle. GrößereAnlagen bis zu 20 MW Leistung werden inkommunalen Kläranlagen und in derHolzindustrie betrieben.

GebäudeautomationBetriebskosten senken, weil Energie besonders effizient genutzt wird: Mit Systemen undProdukten der technischen Gebäudeoptimierung für Klima- und Lüftungsanlagen. Dochnicht nur mit deutlichen Kosteneinsparungen können innovative Technologien, Konzepteund Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden glänzen. Sie sorgen auchfür mehr Komfort und ein angenehmeres Raumklima.

Unser Know-howfür den Bereich technische Gebäudeoptimierung für Klima- und Lüftungsanlagen;Sanierung von Gebäuden und Implementierung intelligenter Prozesssteuereinheiten;Beleuchtungsoptimierung und tageslichtabhängige Optimierung z.B. durch Lamellen sys -teme für die Minimierung der Betriebskosten

GeothermieSie hat einen Vorteil, den keine andere erneuerbare Energie hat: Die Geothermie stehtjederzeit zur Verfügung und ist unabhängig von Einflüssen der Witterung. Damit ist sieeine echte Grundlastenenergie. Mit einer installierten geothermischen Leistung von ca.8.000 MW elektrisch und ca. 10.000 MW thermisch liegt Erdwärmeenergie weltweit hin-ter der Wasserkraft auf dem zweiten Platz, noch vor Wind. Nur die oberflächennahe Erdwärme ist ein Produkt der Sonne. Die Tiefengeothermiestammt aus der Restwärme aus der Zeit der Erdentstehung sowie aus radioaktivenZerfallsprozessen. In Deutschland werden in einer Tiefe von 3.000 bis 5.000 Metern rund100 bis 200° Celsius erreicht. Theoretisch könnte hierzulande der Gesamtbedarf an Stromund Wärme mit Geothermie gedeckt werden.

Unsere Stärkeist die individuelle Prozessleittechnik – maßgeschneidert auf die gestelltenAnforderungen.

PhotovoltaikIn der Strategie für eine nachhaltige Versorgung mit erneuerbaren Energien und auf demGebiet der effizienten dezentralen Energieerzeugung ist Photovoltaik eine der Schlüssel -technologien. Mit Hilfe von Solarzellen wird Sonnenenergie direkt in elektrische Energieumgewandelt.

Unser Know-howZusammenführung optimaler Produkte mit geringen Investitionskosten zur maximalenStromausbeute

Unsere StärkeProjektierung und Abwicklung: zeitnah und schnell

WindkraftanlagenErneuerbare-Energie-Technologie hat viele Facetten: Die Nutzung der Windkraft hat sichin den letzten Jahren auch in Deutschland rasant entwickelt. Windkraftanlagen wandelndie kinetische Energie des Windes in elektrische Energie um und speisen sie in dasStromnetz ein. Moderne Windkraftanlagen können schon nach drei, Offshore-Anlagennach vier Monaten eine positive Energiebilanz vorweisen. Bereits in dieser Zeit haben siedie gesamte Energiemenge für ihre Herstellung, Installation, Wartung und Entsorgungselbst wieder erzeugt.

Unser Know-howDatenfernüberwachung von Prozessaktivitäten

HELL denkt grün – Technologien für die ZukunftS e i t 50 Jahren en tw icke l t H E LLerfolgreiche Lösungen und klugeKonzepte im Bereich Stromver sor -gung, Automation und elek tro tech -nische Ausrüstung von Anlagen. Undzeigt mit neuen Produkten und inno-vativen Dienstleistungen, dass esgut gerüstet ist für die entscheiden-den Heraus forderungen der Zukunft:mit Lösungen, die die sich heuteanbietenden zahlreichen Effizienz-Potenziale intelligent nutzen.

Mit Leistungen, die Ressourcen undEner gie schonen, Prozesse optimie-ren und Umsetzungen kosteneffi-zienter gestalten. Denn davon istHELL überzeugt: Erfolgreich wird inZukunft nur sein, wer auf die Prin -zipien der Nachhaltigkeit setzt unddeshalb alle zur Verfügung stehen-den neuesten Technologien nutzt.Denn wie seit 50 Jahren sieht HELLauch in Zukunft darin das Ziel: in deroptimierten und ressourcensparen-den Anlagenerstellung und -bewirt-schaftung – im Interesse von Kun -den, Nutzern und Umwelt. HELL wartet mit einer breiten Ange -bots palette in den Bereichen Bio-,Solar- und Windenergie sowie Geo -thermie und technische Gebäu-de -optimierung für Klima- und Lüf -tungs anlagen auf – worauf wartenSie noch?

Übrigens: Bei HELL profitieren Sievon einem ganz besonderen Plus:Die unternehmenseigene Schalt -schrank anfertigung bietet demUnternehmen nämlich die Mög lich -keit, aktuell und zuverlässig aufindividuelle Kundenwünsche einge-hen zu können.

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Mehr Sicherheit: Brandschutz fürKrefelder Schulzentrum Horkesgath Schnelles Handeln war gefragt, als derBrandschutzgutachter das KrefelderSchulzentrum Horkesgath überprüfte:Die Brandschutztechnik war nicht aus-reichend für ein modernes Schul ge -bäude. Sofortige Sanierung sicherteden uneingeschränkten Schulbetrieb.

Das Schulzentrum beheimatet ein Gymna -sium und eine Realschule mit insgesamtrund 1.800 Schülern.Die Verantwortlichen reagierten sofort undbeauftragten HELL mit der Planung undvollflächigen Errichtung einer Brand -schutz melde- und Alarmierungsanlage, umin einem ersten Schritt sehr zeitnah diefestgestellten Mängel zu kompensieren.Die Anlage ist auf die örtliche Feuerwehraufgeschaltet.„Sofort legten wir in hohem Tempo los“,berichtet Ingo Hoersen, Projektleiter undhauptverantwortliche Fachkraft für Brand -meldeanlagen bei HELL. „Dabei waren wirimmer den Deckenbauern dicht auf denFersen“, lacht er. Denn im Zuge des Auf tragssollten die Zwischendecken gleich miterneuert werden. Die alten waren nichtrevi dierbar, das Anbringen der zahlreichenMelder hätte sie beschädigt.Doch nicht nur die Abstimmung in derArbeitsfolge war sehr eng. „Die Koopera tionmit den beteiligten Unternehmen insge-samt und auch mit den beiden Schulhaus -meistern war hervorragend. Alle haben sichsehr große Mühe gegeben, mehr alsüblich“, erinnert sich Hoersen gerne an dieZusammenarbeit zurück – weil sie reibungs -los, aber auch anspruchsvoll war.„Denn wir hatten einige spezielle Aufgabenzu lösen. Wegen ihrer besonderen Archi -tektur und Raumhöhe bauten wir in derSchulaula Lichtstrahlrauchmelder zurÜberwachung ein. Da wir wegen des Zeit -drucks nur baubegleitend planen konnten,kam es hier sehr auf eine detaillierte undexakt vor Ort abgestimmte Montage an. InProblembereichen von Zwischendeckensetzten wir Rauchansaugsysteme ein. Umden Schulbetrieb nicht zu stören, arbeite-ten wir möglichst erst ab 13 Uhr und anunterrichtsfreien Tagen mit verstärktemPersonaleinsatz“, stellt Ingo Hoersen her-aus.

Insgesamt vier Brandmeldezentralen mit ca. 900 Rauchwärme- und 60Handfeuermeldern sowie Alarmgeräten errichtete HELL im Schulzentrum Horkesgath.Viele Brandfallsteuerungen (z. B. Aufzugssteuerungen und Beschallungsabschaltungen)wurden eingerichtet. Die Brandmeldeanlage in Horkesgath ist die erste, die HELLjeweils in einem Schulgebäude errichtet hat. Diese Schule ist für HELL auch aus einemanderen Grund von Bedeutung: Vor 35 Jahren war Hell im Bereich Elektrotechnik anihrem Bau beteiligt – in den Ursprüngen der Firma Hell.

Foto: Michael Ricks

Für die Zukunft gerüstet ist das Krefelder Schulzentum Horkesgath. Rund 1.800 Schülerinnen und Schülerbesuchen hier ein Gymnasium bzw. eine Realschule. Sehr schnell griffen die Verantwortlichen ein undbrachten die Brandschutztechnik auf den allerneuesten Stand.

Die Zusammenarbeit aller beteiligten Unternehmen und Verwaltungen war reibungslos und sehr effizient.HELL errichtete insgesamt vier Brandmeldezentralen mit rund 900 Rauchwärme- und 60Handfeuermeldern sowie Alarmgeräten im Schulzentrum.

Der Neue: direkt, klar, offen

Ein Kind des Ruhrgebietes mit ausge-prägtem technischen und ökonomi-schen Verständnis: Christoph Nath(40) ist seit dem 1. Januar 2011 derneue kaufmännische Leiter bei HELL.

Der Monteur, der gerade auf das Betriebs -gelände von HELL an der Kempener Allee inHüls fährt, hebt grüßend die Hand: Der„Neue“ scheint bereits nach kurzer Zeit all-seits bekannt zu sein. Nicht zuletzt, weilChristoph Nath den Ton hier im Betrieb wieauch beim Kunden trifft: direkt, klar undoffen – wie ein Ruhrgebietler eben. Der 40-Jährige ist gebürtiger Wanne-Eickler. „Ichwohne gern hier am Niederrhein”, sagt er.Seit 2007 lebt er mit seiner Frau und denzwei Kindern in Krefeld-Uerdingen. Fragen und Aufgaben an der Schnittstellezwischen Technik, Wirtschaft und Mana -ge ment haben den neuen kaufmännischenLeiter bei HELL schon immer fasziniert.Nach seiner Ausbildung als Chemielabo rantabsolvierte er deshalb verschiedene Studien -gänge und machte seinen Abschluss alsDiplom-Ingenieur Verfahrens technik / Um -welttechnik, Diplom-Wirtschaftsingenieurund Master of Engineering and Economics.Nach beruflichen Stationen in öffentlich-

rechtlichen sowie privatwirtschaftlichenUnternehmen verantwortet er jetzt dengesamten kaufmännischen Bereich beiHell. „Die neue Aufgabe ist sehr reizvoll fürmich. HELL ist ein sehr gut aufgestelltesUnternehmen, das zukunftsweisende Poten -

Christoph Nath ist seit Anfang des Jahres neuerkaufmännischer Leiter bei HELL.

ziale zum Beispiel im Bereich Dienstleis -tungen oder Energieoptimierungen hat unddas neben dem klassischen Anlagen ge schäftTechnik für Biogas- sowie Geothermie an -lagen und andere ‚grüne‘ Energien anbie-tet. Auch im Bereich der Gebäudetechnikkönnen wir innovative Technik installierenund betreiben.“ HELL kennt Nath bereits seit Längerem.„Das Unternehmen stand für mich immerfür Verlässlichkeit und kompetente, unbü-rokratisch schnelle Hilfe bei technischenProblemlösungen“, sagt er. „Kundennäheund die prompte, individuelle Lösung –diese Stärken möchte auch ich weiter pfle-gen. Denn mein Ziel ist es, die bereits hoheKundenzufriedenheit noch zu steigern undinterne und externe Abläufe so weiterzu-entwickeln und zu optimieren, dass wir dashohe Niveau unserer Dienstleistungen hal-ten und möglichst unsere Kunden nochschneller und effizienter unterstützen kön-nen.“

Kontakt: Christoph Nath Tel. 02151 988-120 [email protected]

Service und Wartung jetzt noch stärkerEr verfügt über viel Erfahrung imAnlagenbau: Christian Weisser, derneue Mann bei HELL im BereichService und Wartung.

Der 33-jährige Meister des Heizung-Lüftung-Klima-Handwerks verstärkt seitdem 3. Januar 2011 das HELL-Team vorallem auf der Organisations- und Koordi -na tionsebene. Service und Wartung fürKunden und das eigene Unternehmen nochleistungsfähiger und effizienter zu mach en,das ist eine seiner Hauptaufgaben. „Servicewird bei HELL groß geschrieben. Ob es umSpeicherprogrammierbare Steuerung, Pro -zess leittechnik, Gebäude- oder Automa ti -sier ungstechnik geht – die vielfältigenServicestärken, die wir in allen unserenUnternehmensbereichen haben, möchte

ich zusammenführen und daraus einenMehrwert für unsere Kunden schaffen“,sagt Christian Weisser.Weitere Schwerpunkte seiner Tätigkeitwerden neue Angebote der Energie opti -mierung, das Vertragsmanagement imWartungskundenbereich und die Akquiseim Geschäftsfeld Gebäudeautomatisationsein.

Kontakt: Christian Weisser Tel. 02151 988-129 [email protected]

Verstärkt seit Jahresbeginn das HELL-Team:

Christian Weisser, der neue Mann im Bereich

Service und Wartung

Foto: Michael Ricks

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Klaus Blum aus Sonsbeck ist einMann mit Zielen. Zum Beispiel:Emsland. 600 Kilometer in dreiTagen. Oder das belgische Maaseik.Morgens um fünf los, mittags bereitszurück – damit die Familie an demTag noch was von ihm hat. Gerne tritter heftig in die Pedale, um eines sei-ner wichtigsten Ziele zu erreichen: Fitzu bleiben.

Bis zu 7000 Kilometer macht er so im Jahr,fast jeden Sonntagmorgen, bei Wind undWetter. „Rad fahren ist meine Haupt akti -vität in der Freizeit“, sagt der 57-Jährige.„Und Tischtennis.“ Seit 25 Jahren ist er vondem schnellen Spiel mit dem kleinen Ballfasziniert. Zuerst war es für ihn nur einHobby, doch dann packte ihn dasWettkampf-Fieber. Und bis heute steht ererfolgreich in der 2. Kreisklasse an derPlatte, um für den TTC Arminia Kapellen imKampf um die Meisterschaft zu punkten –leidenschaftlich und voller Ehrgeiz. „Doch auch wenn mal beim Spiel richtigDampf drin ist, ist anschließend bei einemGlas Bier in der Kabine alle Verbissenheitvergessen. Dann werden aus Gegnern wie-der Freunde, die sich kennen und mögen“,unterstreicht Blum, dass Sport nicht nurWettstreit, sondern auch ein Medium fürein soziales Miteinander sein kann. Und

Versierter Technikereine hervorragende Möglichkeit, einenAusgleich zur beruflichen Anspannung zuschaffen und etwas für sich selbst zu tun:ausdauernd, zielorientiert, leistungsbereitund mit „Spaß an der Freud“ – allesamtAttribute, die auch die berufliche TätigkeitKlaus Blums kennzeichnen.Seit 1975 ist der gelernte Elektro instal -lateur bei HELL tätig, anfangs als Monteur,dann als Montageleiter. Seit 1985 ist er alsProjektleiter im Bereich Gebäudetechnik ver -antwortlich für die Kalkulation, Planung,Leitung und Abrechnung einzelner Pro jekte.Angesprochen auf seine lange Betriebs -zugehörigkeit, zieht er schmunzelnd eineParallele zwischen Job und Tischtennis: „Esist im Beruf wie an der Platte: Engagementund Ausdauer machen sich bezahlt. Undnatürlich technisches Können.“ Und was macht den Unterschied aus? Auchdarauf weiß Klaus Blum lachend Antwort:„Wenn ich mich nach einer anstrengendenArbeitswoche platt fühle, freue ich michdarauf, mich auf dem Rad oder beimTischtennis zu erholen. Am Sonntagabendjedoch freue ich mich auf alle dieAufgaben, die wir bei HELL zu stemmenhaben. Da ist an jedem Tag Meisterschaft.“

Immer mit Engagement und Ausdauer bei derSache: Klaus Blum

Foto: Gerhard Seybert

HELL auf der IFATGroßartige Resonanz, vertiefteKontakte und zahlreiche potentielleNeukunden unter den vielen fachlichfundierten Besuchern: HELL feierteauf der IFAT ENTSORGA in Müncheneine erfolgreiche Premiere.

Zum ersten Mal nahmen die Krefelder alseigenständige Aussteller an dieser Welt -leitmesse für Umwelttechnologie teil.„Unsere Erwartungen waren hoch, doch siewurden noch übertroffen“, zieht ThomasDreesen, HELL-Bereichsleiter EMSR, einüberaus positives Resumee. „Ein fachkundiges und Lösungskompetenzsuchendes Fachpublikum kam sehr interes-siert und gezielt zu uns, um sich bei unsüber aktuelle Lösungen und neuesteEntwicklungen im Bereich Stromver sor -gung, Automation und elektrotechnischeAusrüstung von umwelttechnischenAnlagen zu informieren. Wir konnten eine

Vielzahl neuer Kontakte mit hoherInternationalität ge win nen und die part-nerschaftlichen Beziehungen zu unserenBestandskunden festigten und vertiefen –nicht zuletzt auch im Rahmen unseresgelungenen Kundenabends, der eine guteGelegenheit bot, spezielle Themen zu ver-tiefen und weitergehende Gespräche zuführen.“Vor allem Dienstleistungen und Anwen -dungen für die elektro- und verfahrens-technische Betreuung von Klärwerken,Pumpwerken, abwasser- und abfall techni-sche Behandlungsanlagen standen imMittelpunkt der Aufmerksamkeit. Diefreundliche und informative Ausstattungdes Messestandes und vor allem derEinsatz eines neu konzipierten Messe -folders haben nach Aussage von Dreesenden erfolgreichen Messeauftritt wirkungs-voll unterstützt. „Dieser Folder im hand-lichen Kleinformat mit Mini-CD fand rei-

ßenden Absatz. Er war ein echter Renner“,schwärmt Dreesen noch heute und fügthinzu: Wir sind absolut zufrieden mit demVerlauf der Messe und freuen uns schonjetzt auf die IFAT ENTSORGA 2012.“

Einige Exemplare des Messe-Folder sind noch ver-fügbar. Bei Interesse wenden Sie sich bitte anThomas Dreesen, Tel. 02151 988-115, [email protected]

Nach fast vierjähriger Vorbereitungs -zeit zog das komplette Rechen zen trumder ERGO in ein neues Verwaltungs -gebäude der Versicherungsgruppe inDüsseldorf um. In der schwierigenÜbergabephase unterstützt HELLden Versicherungskonzern bei dertechnischen Betriebsführung mitKnow-how und Manpower.

Der Umzug seines „Gehirns“ mit der rundeine Milliarde Euro teuren Technik und den5,7 Millionen Gigabytes Daten in Form von12 000 Daten-Kassetten war für denVersicherungskonzern nicht nur ein logisti-scher Kraftakt. Er war vor allem auch einweiterer großer Schritt bei der Gestaltungseiner nachhaltigen und zukunftssicherenEntwicklung. „Hier am Düsseldorfer Standort laufen alleelektronischen Geschäftsvorfälle aller in-län dischen und einiger europäischer ERGO-Gesellschaften zusammen,“ betont Dr.-Ing.Thomas Schneider, Abteilungs direk tor undLeiter Allgemeine Dienste der ERGOVersicherungsgruppe AG. „Die ge stie genenAnforderungen an Rechner leistung undDatenspeicher müssen wir mit unserer ITabbilden. Denn nur so können wir unsere30 Millionen Kunden auch in Zukunft opti-mal bedienen.“ Um dabei in Zukunft mitnoch größerer Sicherheit und Flexibilitätagieren zu können, wird jetzt das bisherigeRechen zen trum gebäudetechnisch kern-saniert und erweitert sowie IT-technisch soeingerichtet, dass es das neue eins zu einsspiegelt. „ERGO wird dann der Versich er -ungs konzern mit dem doppelten „IT-Herzen“ sein“, umschreibt HELL-Projekt -leiter Frank Munkewitz die Grundlage fürdas neue Höchstmaß an Verfügbarkeit undSicher heit. „Sollte einmal ein Ausfall ein-treten, kann sofort auf das andere umge-switcht werden.“ HELL ist mit der Leistungserbringung zurgebäudetechnischen Optimierung desneuen Rechenzentrums beauftragt wor-den. „Vor allem im MSR-Bereich und derGebäudeautomation waren wir hier tätig“,so Munkewitz. Was ihn aber mindestensebenso erfreut ist, dass die Versicherungs -gruppe jetzt nach Abschluss der Arbeitenim Neubau HELL für 18 Monate mit derUnterstützung bei der technischen Be -triebs führung des neuen Rechenzentrumsbeauftragt hat: „Das werte ich als Aus -druck des Vertrauens und als Bestätigungunserer Zuverlässigkeit.“

Auf 2400 Quadratmetern findet das Gehirnder ERGO seine neue Unterkunft – vollge-packt mit Gebäudetechnik vom Feinsten,so Munkewitz. Damit die vier Großrechner-Systeme und 3600 Serversysteme über-haupt erst laufen können, wurden 214Kilometer Leitungen im neuen Gebäudeverlegt. Wie in den alten Räumen werdensie mit unzähligen Lüftungen gekühlt: DasKlima muss auf jedem Zentimeter abgesi-chert sein. „Der Versorgung und Tempe rie -rung dient ein riesiger Maschinenpark:Absorber, Kältemaschinen, ein Blockheiz -kraftwerk zur Erzeugung von Strom undWärme, Rückkühler und Diesel-USV-Systeme – die Fernwärmeübergabe-Stati -onen der Stadtwerke nicht zu vergessen“,so Munkewitz. „Alle diese Anlageteile sor-

Alle elektronischen Geschäftsvorfälle innerhalb zahlreicher ERGO-Gesellschaften lau-fen am Düsseldorfer Standort der Versicherungsgruppe zusammen.

Foto: ERGO

gen dafür, dass das Rechenzentrum eineVerfügbarkeit von 99,9 Prozent hat unddamit sein störungsfreier Betrieb praktischgarantiert ist.“ Das Personal der ERGO für den zukünftigenBetrieb in allen Belangen der neu erstell-ten Gebäudeautomation zu schulen, wirdin den nächsten Monaten eine der Auf -gaben sein. „Die Rufbereitschaft rund umdie Uhr an sieben Tage die Woche mit einerReaktionszeit von einer Stunde und dieVerantwortung für die Kontrolle andererGewerke bei Reparaturen und Behebungvon Störungen sowie Wartungsarbeitenzählen ebenso zu unserem Job“, um -schreibt Munkewitz weitere Leistungen imRahmen der Betriebsführungs unter stütz ung.

Neues RZ: HELL unterstützt ERGObei der technischen Betriebsführung