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STRATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZE SORTIMENT & MARKENFÖRDERUNG Heftmitte Produktsicherheit: Welche Systeme helfen, Risiken zu minimieren Energy Drinks: Wie das Potenzial voll ausgeschöpft werden kann Herkunft als Markenzeichen 09/2017 Das crossmediale Magazin für die MARKANT Gruppe

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STR ATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZE

SORTIMENT & MARKENFÖRDERUNG

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Produktsicherheit: Welche Systemehelfen, Risiken zu minimieren

Energy Drinks: Wie das Potenzial voll ausgeschöpft werden kann

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Markenzeichen

09/2017 Das crossmediale Magazin für die MARKANT Gruppe

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1 Nielsen Market Track, FY 2003-2016, LEH+DM, Knäckebrotsegment, Volumen in Tonne 2 Mintel Category Insight Snack Bars, 20163 Kaufwahrscheinlichkeit von Wasa Sandwich erhöht sich um 13 % durch Sandwich Hummus; Interner Consumer Sensory test MMR 2017

Neu vom Marktführer 1:Wasa Sandwich Hummus.

Jetzt Umsatz-Potenziale ausschöpfen mit dem veganEN Snack to go.

Massives Einführungspaket 2017 / 2018

Ansprache neuer Zielgruppe

Sandwich Humus bietet Potenzial für on-top Umsätze3

Food-Trend vegan

20 % aller Neuproduktein-führungen im Snack-Riegel Segment sind vegan2

Knäckebrot Marktführer1

Veganer Snack von der führenden Marke im Knäckebrot Markt

CouponinG Sampling Design-Relaunch Sandwich

Gesamtrange

Einbindung in WASA-Jahresstart

Promotion

Wasa tv support

Neue SorteAB KW 37

100 % Vegan

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Franz-Friedrich Müller Markus Tkotz

EDITORIALWillkommen

3

Franz-Friedrich MüllerGeschäftsführer MARKANT AG

Markus TkotzGeschäftsführer MARKANT AG

Produktsicherheit. Wenn Produkte Mängel aufweisen, drohen fi nanzieller

Schaden und massiver Vertrauensverlust. Denn: Für viele Verbraucher ist

Produktsicherheit ein entscheidendes Kaufargument, für den Handel ein

starkes Argument im Wettbewerb. Der Bedrohung durch Sicherheitsmängel

sind jedoch alle Beteiligten der Wertschöpfungskette ausgesetzt. Entschei-

dend ist daher eine Implementierung von Beobachtungs- und Melde-

systemen, um frühzeitig Sicherheitsmängel zu identifi zieren. Die MARKANT

Gruppe baut derzeit ein Vigilanz-System für alle von den Partnern herge-

stellten und gehandelten Produkte auf. Ein neuer Service, der Risiken mini-

miert und das kooperative Handeln der MARKANT Gruppe sichtbar macht.

Rossmann. Bei der Frage nach dem stationären Handel der Zukunft fallen

immer wieder die Schlüsselworte «Kunden begeistern», «Emotionen» und

«Service». Diesen Dreiklang spielt zum Beispiel das MARKANT Mitglied

Rossmann in seiner grössten Filiale in Sachsen. In der Leipziger Hainstrasse

nimmt Rossmann den Verbraucher bereits mit einer einzigartigen Architektur

gefangen und offenbart ihm dann auf der Fläche Einkaufserlebnisse, wie sie

kein Shopping-Trip im Internet bieten kann.

Employer Branding. Der «war of talents» hat längst begonnen, die Suche

nach Fachkräften wird mehr und mehr zum Kraftakt. Ferner zeichnet sich

ein Paradigmen-Wechsel ab. So müssen sich die Unternehmen heute bei

den potenziellen Kandidaten «bewerben», um sie für sich zu gewinnen. Es

gilt, sich einen Namen als guter Ausbilder und Arbeitgeber zu machen, in

dieser Hinsicht eine Marke aufzubauen. Das Stichwort lautet hier: Employer

Branding. Doch statt leerer Phrasen sind ein geschärftes Profi l und eine

eigenständige Präsentation gefragt. Ein wichtiges Pfund, um sich von der

Konkurrenz abzuheben, ausreichend neue Arbeitskräfte rekrutieren zu kön-

nen und vor allen Dingen zukunftsfähig zu bleiben.

Der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit

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INHALTMARKANT Magazin

SORTIMENT & MARKENFÖRDERUNG RUBRIKEN

STR ATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZE

4

WEB-

TIPPMULTICHANNEL QR-Code: Über den QR-Code

erhalten Sie zusätzliche Informa-

tionen zu unseren Artikeln.

Web-Symbol: Mehr Informatio-

nen zum Thema fi nden Sie unter:

www.markant-magazin.com.

Das MARKANT Magazin

bietet Ihnen crossmediale

Mehrwerte im Internet. Zur

Orientierung dienen die

beiden Symbole rechts:

12 MARKANTES: Produktsicherheit

Welche Systeme nötig sind, Risiken

zu minimieren und zu vermeiden

16 MARKANT Mitglied: Rossmann

Womit der neue Markt in Leipzig bei

Kunden für Begeisterung sorgt

18 Design Thinking: Serie Teil 1

Wie die Methode funktioniert und

worauf es für den Erfolg ankommt

20 Employer Branding: Fachkräfte

Was es braucht, um erfolgreich neue

Arbeitskräfte für sich zu gewinnen

22 ONE GLOBE: Verpackung

Welche Regelungen das neue

Verpackungsgesetz vorsieht

30 Länderspecial: Schweiz

Wie sich Qualität und Swissness

umsatzstark inszenieren lassen

34 Feinkost: Gourmet-Salze

Worauf es bei der Vermarktung

der Premium-Produkte ankommt

36 AfG: Energy Drinks

Wie die Hersteller mit Innovationen

neue Zielgruppen gewinnen wollen

38 Tabak: Category Management

Was nötig ist, um bei stagnierender

Nachfrage Marktanteile zu gewinnen

42 Nutzfahrzeuge: Nahverkehr

Welche neuen Transporter in der

City jetzt ins Rennen gehen

3 Editorial

6 News

24 Marktforschung

25 Aktionstimer

44 Neue Produkte

mit «Produkt des Monats»

48 Verkaufsförderung

mit «Aktion des Monats»

50 Impressum/Ausblick

09/2017

12 34 16

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KW 26 NEU AB

1 GfK Haushaltspanel, MAT 2015 vs. MAT 2016, Käuferanteil in %, LEH exkl. Discount2 Nielsen MarketTrack, Marktanteil Umsatz in Tsd. Euro, LEH+DM, MAT 18/2017 3 GfK Haushaltspanel, MAT 2016, Käuferanteil in %, LEH exkl. Discount, vgl. Food 21 % und normales Knäckebrot 23 %

Steigende Käuferzahlen von glutenfreiem Knäckebrot + 60 %1

Wachsende Käuferreichweite

Ohne Gluten. Mit extra viel Geschmack.

Mehr Umsatz ohne Gluten: jetzt Potenziale ausschöpfen.

Glutenfreies Knäckebrot wird über-durchschnittlich häufig (45 %) von Premium-Shoppern gekauft 3

Überproportionale Wertschöpfung

Führende Marke im glutenfreien Knäckebrot-Markt mit 59 % Anteil2

Höchster Marktanteil

Verbesserter Geschmack

Optimierte Textur

Frei von Palmöl

Neu im Frischepack

Optimierte Textur

Frei von PalmölP l öl

Neu im FrischepackF i h k

Neue Sorte

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NEWSMARKANT

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NEWSTICKER PISTOR

Nachhaltig unterwegsDas Handelsunternehmen Pistor hat seit Juni einen zweiten Elektro-Lkw im Einsatz, im Jahr 2015 wurde der erste angeschafft. Beide fahren mit elektrischer Energie aus Schweizer Wasser-kraft. Mit den zwei Elektro-Lkws beliefert Pistor jetzt nicht mehr nur die Stadt Luzern, sondern nun auch die gesamte Zentralschweiz.

++ WINDELN.DE: AUF KURS

Der Online-Händler für Baby- und Kleinkinderprodukte windeln.de SE erzielte im zweiten Quartal 2017 einen Umsatz von 54,6 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vor-jahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung um 21,6 Prozent. Im gleichen Zeitraum wurde in China ein Umsatz-plus von 42,6 Prozent und im europäischen Ausland von 28,8 Prozent generiert. Zu-dem verbesserte die Gruppe ihre Profi tabilität auf Basis der bereinigten EBIT-Marge. Die-se lag für das zweite Quar-tal 2017 bei -10,5 % nach -13,9 % im Vorjahreszeitraum.

++ AGRAVIS: NEUES MITGLIED

Das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen Agravis hat Maria-Johanna Schaecher zum 1. Januar 2018 als neues Vorstandsmit-glied bestellt. Die 52-Jährige war zuletzt Chief Executive Offi cer der Raps GmbH & Co. KG mit Sitz in Kulmbach. Der Vorstand der Agravis besteht – nach dem Ausschei-den von Hans-Georg Bruns zum 30. September 2017 – somit künftig weiterhin aus vier Personen: Andreas Rick-mers als Vorstandsvorsitzen-der, Johannes Schulte-Althoff als Finanzvorstand sowie Maria-Johanna Schaecher und Dirk Bensmann als Mit-glieder des Vorstandes.

Die Unternehmensgruppe Das Futterhaus, Elms-horn, konnte ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,2 Prozent auf 160,8 Millionen Euro steigern. In Deutschland lag das Plus bei 7,6 Prozent, in Ös-terreich kletterte der Umsatz um 13,4 Prozent auf 15,5 Millionen Euro. Flächenbereinigt verzeichnet der Fachhändler für Tiernahrung und -zubehör einen Zuwachs von vier Prozent. Ende Juni 2016 wurden 302 Märkte in Deutschland und 37 in Ös-terreich betrieben, darunter 14 Neueröffnungen.

Durch die Zusammenlegung der Online-Auftritte von Hitmeister und real auf dem gemeinsamen Marktplatz www.real.de haben sich nach Unternehmensangaben von real für Online-Händler bereits Chan-cen realisiert. Dies ergab eine Umfrage un-ter rund einem Viertel der aktiven Online-Händler auf real.de. Danach haben 80 Prozent der Umfrageteilnehmer ihren Umsatz teilweise «signifi kant» gesteigert. Fast ein Viertel hat einen Zuwachs von 50 Prozent verzeichnet, und rund 15 Pro-zent haben ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sogar mehr als verdoppelt.

Als Gründe dafür nennt das Unternehmen die höhere Kundenreichweite und Ange-botssichtbarkeit, die sich mit der Marke real ergäben, aber auch die neue Verzah-nung effi zienter Online-Marketingmass-nahmen mit der Offl ine-Bewerbung.

VALORA

Erfreulicher

Geschäftsver-

lauf in zweiter

JahreshälfteValora weist im ersten Halbjahr 2017 Nettoum-satzerlöse von 1,005 Milli-arden Schweizer Franken aus, nach 1,038 Milliarden Schweizer Franken im Vor-jahr. Der Rückgang ist auf die Dekonsolidierung von Naville Distribution zu-rückzuführen, deren Erlö-se in den Vorjahreszahlen enthalten sind. Ohne den veräusserten Geschäftsbe-reich Naville Distribution im Vorjahr blieben die Um-sätze stabil (+0,2 % wäh-rungsbereinigt). Das EBIT ist um 14,1 Prozent auf 34,7 Millionen Schweizer Franken gestiegen.

DAS FUTTERHAUS

Auf Expansionskurs

REAL

Erfolgreiche Plattform

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MULTICHANNELNews

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UNIMARKT

Platz 1 für Online-SupermarktUnimarkt belegte bei der ÖGVS-Studie (Gesell-schaft für Verbraucherstudien) zum Thema On-line-Supermärkte 2017 in Österreich Platz 1. Vor allem im Bereich «Preise und Konditionen» und «Angebotsbreite» konnte der Shop überzeugen.

KAUFLAND

30. Filiale in Berlin

Kaufl and hat im August am Alexanderplatz seine 30. Filiale in der Bundeshauptstadt eröffnet. Der Markt beschäftigt 80 Mitarbeiter und führt auf zwei Verkaufsebenen mit einer Fläche von 4000 Quadratmetern ein Angebot von 25 000 Artikeln. Die Kunden können wahlweise einen grossen Wocheneinkauf erledigen oder sich kurz zwi-schendurch verpfl egen. Die Filiale bietet dazu einen Sushi Circle, eine Theke zur Selbstbedie-nung mit frischen Salaten und Antipasti sowie ein großes To-go-Sortiment. Der exponierten Lage am Alex entspricht das Unternehmen mit inter-nationalen Presseerzeugnissen sowie Berliner Souvenirs. Bei dem Neubau wurde besonderes Augenmerk auf energiesparende und klimascho-nende Technik gelegt, beispielsweise durch ener-gieeffi ziente Kühlmöbel sowie LED-Beleuchtung. Darüber hinaus kommt ein Kälte-Klima-Verbund zum Einsatz, der die Abwärme der Kälteanlage nutzt. Kaufl and hat in den Neubau einen zwei-stelligen Millionen-Euro-Betrag investiert.

... für mehr Erfolg am Point of Sale

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NEWSFMCG

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NEWSTICKER

++ GUSTAV BERNING:

ZUSAMMENSCHLUSS

Die Schokoladenfabrik Gustav Berning GmbH & Co. KG plant einen Zusam-menschluss mit der nieder-ländischen Firma Prinsen Food Group BV. Durch den Zusammenschluss entsteht eines der größten Unterneh-men in Europa im Bereich funktioneller Lebensmittel für Markenartikler und Pri-vate-Label-Kunden. Der Na-me und die Aktivitäten der Schokoladenfabrik Gustav Berning werden unverändert bleiben und in die neue Holding Prinsen-Berning eingebracht. Der Vollzug ist von der Genehmigung der Kartellbehörden abhängig.

++ BONDUELLE: SOLIDES

UMSATZWACHSTUM

Erstmals überstieg der Um-satz von Bonduelle im Ge-schäftsjahr 2016/2017 die Grenze von zwei Milliarden Euro, angetrieben durch ein solides organisches Wachs-tum und die Konsolidierung von Ready Pac Foods am Ende des Geschäftsjahres. Dies spiegele die starke Widerstandsfähigkeit der Gruppe trotz ungünstiger Umstände – schwacher Konsum in Europa, schwie-rige Ernten, Wirtschafts-krise in Schwellenländern – und ihre Fähigkeiten wider, vielversprechende Wachs-tumschancen zu nutzen.

MARKENERLEBNISSE

Austausch per Social MediaIn Deutschland verbringen Verbraucher laut der Studie «Connected Life 2017» (Kantar TNS) ein Drittel ihrer Zeit an einem mobilen Endgerät. Über die Hälfte der gesamten Mediennutzungszeit(52 %) fällt dabei auf digitale Medien, allerdings gibt es Unterschiede im Grund der Nutzung. So geben 14 Prozent der wöchentlichen Facebook-User an, ihre Meinung über Marken auf Facebook zu teilen. 30 Prozent der Youtube-Nutzer möchten unterhaltsame Inhalte von Marken sehen. Bereits zwölf Prozent wünschen sich, Informationen über Produkte und Services im Rahmen ihrer Custo-mer Journey auf Youtube zu erhalten. Insgesamt teilen in Deutschland 16 Prozent ihre Meinung über Marken im Rahmen ihrer Customer Jour-ney vorrangig auf Social Media; im weltweiten Vergleich liegt diese Quote bei 25 Prozent.

Das HDE-Konsumbarometer ist im August zwar leicht gesunken, bleibt aber insgesamt auf einem hohen Niveau. Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet dementsprechend bis mindestens Ende Oktober einen weiterhin kräftigen privaten Konsum. Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 2000 Personen zu konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kom-menden drei Monaten.

KONSUMKLIMA

Starke private Nachfrage

STUDIE

Jüngere

Verbraucher

bevorzugen

SB-KassenDer Anteil der Verbrau-chergruppe, die SB-Kassen nutzen, ist bei der jüngeren Bevölkerung besonders gross – vor allem die 25- bis 34-Jährigen sind be-sonders affi n dafür (74 %). Dies ist ein Ergebnis des YouGov-Reports zum The-ma Self-Checkout. Auch das Einkommen spiele ei-ne grosse Rolle bei der Ent-scheidung für die Nutzung von SB-Kassen: Je höher das persönliche Nettoein-kommen, desto höher die Bereitschaft zur Nutzung.

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MULTICHANNELNews

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NEWSTICKER

++ BEIERSDORF: AWARD

FÜR VERPACKUNG

Für ihre Verpackung erhal-ten die Nivea-Handcremes das Red-Dot-Siegel für hohe Designqualität in der Kategorie «Packaging Design». Das neue Design mit sanften Rundungen und fl iessenden Konturen habe die Jury überzeugt. Die Ver-packung erinnere haptisch an einen vom Wasser ge-glätteten Kiesel und passe sich perfekt der Hand an. Neben dem Red-Dot-Award wurde das neue Verpa-ckungsdesign auch mit dem Deutschen Verpackungs-preis 2017 ausgezeichnet.

Bereits acht von zehn Unternehmen be-schäftigen sich mit dem Thema Connected Supply Chain. Das ergab eine Umfrage der Unternehmensberatung Bearing Point un-ter 89 Teilnehmern aus dem produzie-renden Gewerbe in Deutschland, die im Bereich Supply Chain tätig sind. Bei 40 Prozent der Befragten laufen aktuell Pro-jekte, 41 Prozent haben es in den nächsten zwei bis fünf Jahren auf der Agenda. Dabei ist für 89 Prozent der Teilnehmer die Kos-tensenkung entlang der Wertschöpfungs- und Lieferkette der Hauptgrund für eine Connected Supply Chain. Zudem erhoffen sich drei Viertel der Unternehmen eine Steigerung der End-to-end-Transparenz.

Gewichtig sind auch externe Faktoren (71 %) wie etwa Volatilität der Märkte und Komplexität der Supply Chain, die eine agile Handlungsweise erfordern.

CONNECTED SUPPLY CHAIN

Kostensenkung ist Hauptargument

Stark vernetztConnected Supply Chain ist bereits Thema

in den meisten Unternehmen.

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NEWSTICKER

MULTICHANNELNews

++ AURORA MÜHLE:

HERKUNFTSNACHWEIS

TÜV Nord hat die Aurora Mühle Hamburg nach dem Standard «zertifi zierterHerkunftsnachweis» ge-prüft. Damit ist die Aurora Mühle Hamburg der erste Lebensmittelbetrieb, der dieses Zertifi kat von TÜV Nord erhält. Der Techno-logie-Dienstleister hat die Dienstleistung «Zertifi zierter Herkunftsnachweis» entwi-ckelt, um die Herkunft vonProdukten zu kennzeichnen. Der Geltungsbereich dieser Zertifi zierung ist anwendbar auf alle Lebensmittel.

++ ROMINA: HOHES NIVEAU

GEFESTIGT

Die Romina Mineralbrunnen GmbH hat eigenen Angaben zufolge ihren Erfolgskurs fortgesetzt und das zurück-liegende Geschäftsjahr erneut über Branchendurch-schnitt abgeschlossen. Der Rückgang im Absatz (-1,1%) fi el geringer aus als im Branchendurchschnitt(-1,68 %). Gleichzeitig konnte Romina den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um eine halbe Million Euro steigern (+1,64 %). Daran hatte laut Romina der im März eingeführte EiszeitQuell-Markenkasten mit Glas-Mehrweg-Flaschen massgeblichen Anteil.

Weitere Informatio-nen zu den News und ausführliche Meldungen fi nden Sie online untermarkant-magazin.com/news

KAUFKRAFT FÜR SPIELWAREN & HOBBY

Süddeutschland punktetIm bundesweiten Durchschnitt haben die Deut-schen im Jahr 2017 für Spielwaren und Hobbys 109 Euro pro Kopf zur Verfügung. Dies entspricht 1,9 Prozent der Einzelhandelskaufkraft von 5740 Euro, die von der Gesellschaft für Konsum-forschung pro Kopf in Deutschland für die Be-reiche Food und Nonfood berechnet wurde. Die Studie zeigt jedoch auch regionale Unterschiede auf: Ein unterdurchschnitt liches Potenzial von unter 90 Euro pro Kopf weisen etwa westdeutsche Stadtkreise wie Duisburg oder Herne auf. Süd-deutsche Stadtkreise wie Ulm, Regensburg, Landshut und München haben hingegen eine überdurchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft für Spielwaren und Hobbys, die zwischen 134 und 143 Euro liegt. Deutscher Spitzenreiter ist der Landkreis Starnberg mit 158 Euro pro Kopf.

Fast jeder Bundesbürger trinkt laut einer Studie des Deutschen Kaffeeverbands Kaffee – 80 Pro-zent täglich und drei von fünf Verbrauchern sogar mehrmals am Tag. Nur vier Prozent der Befragten gaben an, selten oder nie Kaffee zu konsumieren. Der besondere Genussmoment und das Aroma seien die Hauptgründe der Kaffeetrinker, zum Heissgetränk zu greifen. Im vergangenen Jahr konsumierten die deutschen Verbraucher laut Verband durchschnittlich 162 Liter pro Kopf.

KAFFEE

Deutsche sind Kaffeetrinker

SOCIAL MEDIA

Bei Xing ist

Vertrauen in

kommerzielle

Inhalte hochNirgendwo in den Sozialen Medien bringen Nutzer Un-ternehmen mehr Vertrau-en entgegen als auf Xing: 62 Prozent der Xing-User haben hohes Vertrauen in Informationen kommerzi-eller Anbieter, die sie über das Berufs-Netzwerk erhal-ten. Damit schlägt Xing als einziges soziales Medium sogar die klassischen Me-dien Radio, Zeitungen/Zeit-schriften und Fernsehen. 19 Prozent der «Xingler» bezeichnen dieses Vertrau-en sogar als «sehr hoch».

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NEWSFMCG

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NEWSTICKER

Rauchen ist tödlich

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++ PIPER-HEIDSIECK:

AUSZEICHNUNG

Das Unternehmen erhielt für seinen Rare Millésime 2002 eine der bedeutendsten Wein-Auszeichnungen. Bei der International Wine Chal-lenge 2017 wurde er mit der «Champion of Champions Trophy» ausgezeichnet, bei den «Decanter World Wine Awards» bekam er zugleich «Gold». Aber auch zwei andere Champagner des Hauses wurden preis-gekrönt. Damit festigt das Unternehmen seine Position als das am häufi gsten aus-gezeichnete Champagner-Haus des Jahrhunderts.

Über 60 Prozent der deutschen Verbrau-cher trinken gerne Wein, danach folgen Bier (53 %) und Cocktails (48 %), dies er-gab eine aktuelle forsa-Umfrage im Auf-trag des Deutschen Kork-Verbandes und des portugiesischen Korkverbandes Ap-cor. Dabei gehen die Geschmäcker der Geschlechter teils weit auseinander: 70 Prozent der Männer greifen gern zum Bier, aber nur 36 Prozent der Frauen. Um-gekehrt rangieren Cocktails bei den Frauen weiter oben (59 %) als bei den Männern (37 %). Nur beim Wein sind sich die Ge-schlechter einig, ihn mögen 66 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer. Auch beim Weinverschluss sind die deutschen

Weintrinker einer Meinung. Naturkorken stehen für Tradition, das fi nden 66 Prozent der Frauen und 70 Prozent der Männer.

GETRÄNKEVORLIEBEN

Wein wird bevorzugt getrunken

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MARK ANTESProduktsicherheit

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MULTICHANNELProduktsicherheit

Schleichende Gefahren

Eine elektrische Haarbürste entwi-ckelt am Griff über 120 Grad Hit-ze. In einer Puppe namens «Cayla»

sind Mikrophon und Sender eingebaut, sie gilt als verbotene sendefähige An-lage. Diese und viele weitere Geräte hat die Marktüberwachung der Bundesnetz-agentur 2016 gesperrt. Insgesamt waren es über eine Million Produkte – nahezu doppelt so viele wie noch im Jahr 2014. Gleichermassen unter Beobachtung wie elektronische Geräte stehen Lebens-mittel und Kosmetika. Überwacht werden diese Artikel von verschiedenen Instituti-onen. Zum Beispiel ist das «Lebensmittel-

Monitoring» ein gemeinsam von Bund und Ländern seit 1995 durchgeführtes systematisches Mess- und Beobachtungs-programm, das (seit 2010 auch kosme-tische) Artikel untersucht. Ergebnis für das Jahr 2015: Knapp 380 000 Proben wurden genommen, bei 12,3 Prozent da-

von, also in rund 46 800 Fällen, wurden Verstösse festgestellt. Dabei handelt es sich um mikrobiologische oder sonstige Verunreinigungen, aber auch um Män-gel bei der Zusammensetzung der Inhalts-stoffe und bei der Kennzeichnung.

Von lästig bis lebensgefährlich: Wenn Produkte Mängel aufweisen, drohen fi nanzieller Schaden

und massiver Vertrauensverlust. Ein neuer Service der MARKANT hilft, die Risiken zu minimieren.

Weitere Informa-t ionen zu diesem Thema fi nden Sie online unter(Webcode:3956)www.markant-magazin.com

Mängel bei der Kennzeichnung

Sensible Verbraucher: Viele achten bei der

Produktauswahl genau darauf, ob alle Sicher-

heitsaspekte erfüllt sind.

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MARK ANTESProduktsicherheit

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INFO

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Das Bundesministerium für Ernäh-rung und Landwirtschaft veröffentlicht ausserdem Jahresberichte zur Lebens-mittelsicherheit. Sie dokumentieren die Kontrollaktivitäten der für die Lebens-mittelüberwachung zuständigen 16 Bun-desländer. Dabei geht es auch um die Überschreitung von Höchst- und Grenz-werten. Ein Beispiel aus dem Bericht für 2015: In einer von 163 untersuchten Pro-ben von tiefgefrorenen Beerenfrüchten wurden Noroviren nachgewiesen.

Solche recht niedrigen Quoten wirken auf den ersten Blick beruhigend, und die zuständigen Landesämter sehen keinen

Grund, ihre Überwachung zu intensivie-ren. Aber: Dass staatliche Stellen weit da-von entfernt sind, eine fl ächendeckende Kontrolle zu gewährleisten, zeigten jüngst die massenhaften Hühnereier-Kontami-nationen durch das Insektizid Fipronil. Der Fall lieferte auch ein Beispiel dafür, wie schnell (und völlig zu Recht, sofern die Gesundheit von Menschen gefähr-det wird) mangelhafte Produkte in den Fokus der breiten Öffentlichkeit rücken.

Die Verbraucher reagieren sensibel auf Nachrichten über gefährliche oder ge-sundheitsgefährdende Artikel. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative Befragung der SGS-Gruppe, eines der weltweit füh-renden Unternehmen in den Bereichen Prüfen, Testen, Verifi zieren und Zertifi -zieren. Danach haben schon viele Ver-braucher negative Erfahrungen gemacht: 29 Prozent der 1000 Befragten waren von einer Rückrufaktion betroffen oder ha-ben bei der Verwendung eines Produktes einen gesundheitlichen Schaden erlitten.

Auf Mängel und Gefahren antworten die Konsumenten, indem sie das Produkt umtauschen (57 %), ihren Bekannten oder in Internet-Foren über die schlech-ten Erfahrungen berichten (51 %) und/oder künftig keine Produkte des Herstel-lers mehr kaufen (50 %). Doch nicht nur

Hersteller, auch Händler werden in die Haftung genommen. Jeder Zweite erwar-tet vom Händler, dass er Massnahmen für die Produktsicherheit seines Sortiments ergreift. «In der Wahrnehmung der Kun-den werden speziell Baumärkte sowie Lebensmittelgeschäfte und Elektronik-händler für die Qualität der angebotenen Ware mit in die Verantwortung genom-men», sagt Stefan Steinhardt, Managing Director der SGS-Gruppe Deutschland.

Der schleichenden Bedrohung durch Sicherheitsmängel sind also alle Betei-ligten der Produktions- und Lieferkette ausgesetzt. «Wer an Produktsicherheit

spart, verliert Geld und Reputation», warnt Stein-hardt. Das gi lt insbe-

sondere, wenn ein Artikel vom Markt genommen werden muss. Laut Steinhardt kostet ein Produkt-Rückruf im Schnitt rund sechs Millionen Euro. Langfristig noch gravierender kann sich auswirken, dass Verbraucher dadurch ihr Vertrau-en in den Hersteller oder den Händler verlieren.

Gute Gründe also, diesen Gefahren entgegenzutreten. Die Verantwortung dafür liegt beim einzelnen Unterneh-men, das über ein internes Product-Risk-Management nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften gewährleisten,

Mit dem neuen Vigilanz-

System der MARKANT AG

werden Sicherheits- und

Mängelrisiken bei Produkten

minimiert.

• Produktinformation, Pro-

duktkennzeichnung und

Produktsicherheit: Zu

diesen Themen unterbreitet

die MARKANT Gruppe ih-

ren Partnern verschiedene

Service-Angebote. So wurde

mit «One Globe» schon vor

Jahren ein gemeinsames und

verlässliches Informationsfo-

rum eingerichtet, mit Detailin-

formationen zu Produkten, mit

Dokumentationen zu recht-

lichen Vorschriften und Ge-

setzesänderungen sowie mit

Handlungsempfehlungen für

Industrie und Handel. Mehr

unter www.one-globe.info.

• Die MARKANT baut ausser-

dem ein Vigilanz-System auf,

um die in Verkehr gebrachten

Produkte kontinuierlich und

systematisch zu beobachten,

um so Risiken und Schäden

für Verbraucher, Handel und

Hersteller zu vermeiden. Ein-

gebunden werden dabei alle

relevanten Produktgruppen,

neben Lebensmitteln auch

Nearfood, WPR, Kosmetik,

Textilien und die weiteren

Nonfood-Sortimente. Die

Lösung besteht aus einem

Handbuch und einer Soft-

ware, die den MARKANT

Mitgliedern zur Verfügung

gestellt wird.

• Das Vigilanz-System wurde

beim MARKANT Partner

Rossmann pilotinstalliert

und erfolgreich getestet. In

den kommenden Monaten

werden weitere Installationen

erfolgen. Ansprechpartner

ist: bernhard.delakowitz@

markant.com.

Händler in der Verantwortung

Insektizid Fipronil: Der Eier-Skandal rückt das Thema Produktsicherheit in den Fokus der Öffentlichkeit.

Page 14: Herkunft als Markenzeichen Heftmitte · Austausch per Social Media In Deutschland verbringen Verbraucher laut der Studie «Connected Life 2017» (Kantar TNS) ein Drittel ihrer Zeit

MARK ANTESProduktsicherheit

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INFO ››

INTERVIEW

sondern möglichst auch darüber hinaus-gehende Sicherheitsrisiken abdecken muss. Ein zweiter Ansatz sind branchen-übergreifende, privatwirtschaftlich or-ganisierte Beobachtungs- und Meldesys-teme mit dem Zweck, Sicherheitsmängel bei schon im Markt kursierenden Pro-dukten sehr frühzeitig zu identifi zieren.

Solche so genannten Vigilanz-Systeme sind bei Arzneien, Medizinprodukten und Kosmetika per EU-Recht vorge-schrieben – nicht jedoch für die anderen Handelssortimente. In Eigenini-tiative baut die MARKANT ein Vigilanz-System für alle von den MARKANT Partnerunternehmen gehan-delten und hergestellten Produkte auf. Die MARKANT arbeitet dazu mit der AGU, Beratungsgesellschaft für Umwelt- und Qualitätsmanagement, zusammen. Die Experten der AGU haben ein Hand-buch sowie eine Software entwickelt, die in den Betrieben installiert werden soll. In welchem Markt, an welchem Point of Sale auch immer dann ein Reklamations-

oder Gefährdungsfall auftaucht – mithilfe der Software können der Informations-austausch automatisiert und die Reaktion aller Betroffenen initiiert und koordiniert werden. «Das System ermöglicht Hand-lungsfähigkeit in Echtzeit, um Schäden abzuwehren», erklärt Marcus Schweier, Prokurist der AGU.

In einem weiteren Schritt wird ausser-dem ein Vigilanz-Internet-Monitoring-System (VIMS) aufgebaut. Als künstliche Intelligenz recherchiert diese Anwen-

dung im Internet nach Hinweisen zu Produktmängeln und nach Produktrück-rufen, ausserdem werden relevante Kundenbewertungen in den sozialen Medien identifiziert und ausgewertet. Über die Produkt-Informationsplattform www.one-globe.info der MARKANT können sich MARKANT Partnerunter-nehmen dann über die Ergebnisse dieser Recherchen informieren.

Wie das Vigilanz-System

funktioniert und welchen

konkreten Nutzen es bringt:

• Das Vigilanz-System basiert

auf einer von der AGU ent-

wickelten Software, die bei

entdeckten Produktmängeln

den Informationsaustausch

zwischen den betroffenen Un-

ternehmen automatisiert und

die Reaktion darauf initiiert.

Die Lösung ist workfl owba-

siert und unterstützt alle Pro-

zesse in Echtzeit.

• Dazu ein Beispiel: Bei

einem Spielzeug haben sich

Kleinteile gelöst, es sind

vermehrt Reklamationen in

den Filialen beziehungsweise

auf Kunden-Hotlines einge-

gangen. Automatisch werden

dann Prozesse initiiert, bei

denen alle Verantwortlichen

involviert sind. Den Akteuren

liegen alle notwendigen Infor-

mationen sowie vordefi nierte

Handlungsempfehlungen vor,

Entscheidungen können ge-

troffen werden.

• Ein weiteres Beispiel: Bei

einer Wareneingangskontrolle

mittels Tablet durch einen

Mitarbeiter und vorgegebener

Prüfmatrix wurde festgestellt,

dass eine Charge von Konser-

vendosen bombiert ist. Sofort

werden automatisch Prozesse

initiiert. Der Mitarbeiter und

die Verantwortlichen Akteure

sind handlungsfähig, noch

bevor die Konserven in den

Verkauf der Filiale gelangen.

Nach Prüfung erfolgt für

weitere Filialen, die diese

Charge der Konservendosen

bereits im Verkauf haben,

eine präventive automatische

Verkaufssperre durch Kas-

senstopp und Alarm-Funktion

in den einzelnen Filialen.

Recherche per Monitoring

Was ist das Ziel eines Vigilanz-Systems?

Ziel ist die kontinuierliche und systematische Beob-

achtung der in Verkehr gebrachten Produkte, und

die Vermeidung von Risiken und Schäden für Ver-

braucher, Handel und Industrie sowie die Einhaltung

der rechtlichen Anforderungen. Das System kommt

der Forderung eines Risiko- und Reklamationsma-

nagements bei der Erfassung und Bearbeitung von

Produktfehlern nach. Die Vermeidung beziehungs-

weise Beschränkung von Risiken wird sichergestellt.

Wie kommt das Vigilanz-System zum Einsatz?

Das MARKANT Vigilanz-System besteht aus einer

Prozessmanagement-Software, die an vorhandene

Systeme der jeweiligen Unternehmen wie etwa

ERP oder Kassensysteme andockt. Das System

wurde 2016 fertiggestellt und bei Rossmann als

Pilotunternehmen installiert. Es wird jeweils bei den

Mitgliedern direkt eingesetzt. Aufgrund rechtlicher

Änderungen werden die Vigilanz-Prozesse nach Be-

darf aktualisiert. Die MARKANT

Mitglieder in Deutschland sowie

Mitglieder in Österreich und der

Schweiz werden das System suk-

zessive implementieren.

Was versteht man in diesem Kontext unter

einem Vigilanz-Internet-Monitoring-System?

Es stellt die Erweiterung des Vigilanz-Systems im

Bereich Online-Recherche nach Produktproblemen

dar. Das Projekt VIMS ist aufgrund der Komplexi-

tät dreistufi g ausgelegt. Die erste Stufe, das Alert

System bei Produktrückrufen in der DACH-Region,

steht noch in diesem Sommer zur Verfügung. Stufe

zwei, die Suche nach relevanten Produktinforma-

tionen auf defi nierten Websites im Internet, sowie

die Stufe drei, die Suche nach Kommentaren, Pro-

dukteinschätzungen und Produktfehlermeldungen in

den sozialen Medien, stehen ab 2018 zur Verfügung.

Weitere Anwendungsgebiete werden folgen.

«Risiken professionell managen»Marcus Schweier, Prokurist der AGU Beratungsgesellschaft für Umwelt- und Qualitäts-

management in Münster, über das für die MARKANT entwickelte Vigilanz-System.

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STR ATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZERossmann

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MULTICHANNELRossmann

1

Neue Massstäbe in Leipzig

Mehr Fläche, neue Sortimente, noch besserer Service: Diese Para-meter zeichnen alle neuen gross-

formatigen Drogeriemärkte aus, die das MARKANT Mitglied Rossmann sukzessi-ve bundesweit eröffnet. Je nach Standort, architektonischem Umfeld und Kundenstruktur tragen die Märkte aber auch jeweils eine eigene Handschrift. Mit 1319 Qua-dratmetern Verkaufsfl äche zählt der Ende 2016 neu eröffnete Markt in der Hain-strasse in Leipzig – eine Bestlage – zu den grössten der Rossmann-Referenzmärkte in Deutschland. Im Durchschnitt haben

die Rossmann-Märkte eine Verkaufsfl ä-che von rund 560 Quadratmetern.

Der Markt beeindruckt nicht nur mit seiner schieren Grösse und der damit ver-bundenen Sortimentstiefe, er setzt auch architektonisch Akzente: mit der impo-

santen Sandsteinfassade des denkmal-geschützten Jägerhofs, mit dem grossen Lichthof mit freistehendem Fahrstuhl und Rolltreppen und den auf zwei Etagen offen einsehbaren hellen Verkaufsräu-men mit besonders breiten Gängen.

Rossmann setzt an geeigneten Standorten auf grossformatige Märkte mit 1000 Quadratmetern und mehr Verkaufsfl äche. Einer dieser Flagship-Stores wurde in Leipzig eröffnet und setzt dort besondere Akzente.

Weitere Informa-tionen zu diesem Thema fi nden Sie online unter(Webcode: 3957)www.markant-magazin.com

17 500 Artikel im Sortiment

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STR ATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZERossmann

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Mit seiner grossen Verkaufsfläche kann das Haus alle Stärken ausspielen, die die Sortimentsmodule des Unterneh-mens bieten. Rund 17 500 Artikel zählt hier das Sortiment. Neben einem kompe-tenten Drogeriewaren-Sortiment und ei-ner grossen Parfümabteilung gibt es hier ein umfangreiches Naturkost-, Bio- und Weinsortiment, breite und tiefe Spiel- und Schreibwaren-Sortimente, ein erweitertes Haushaltswaren-Angebot, Bücher und Zeitschriften sowie direkt im Eingangsbe-

reich die bekannte Rossmann-Ideenwelt mit ihren Aktionsartikeln. Kosmetik-theken sowie ein Kinder- und Babysor-timent mit Spielecke sind hier weitere Besonderheiten. Der Standort Hainstrasse ist darüber hinaus eine der zehn bundes-weiten Alnatura-Testfi lialen und führt das gesamte Alnatura-Bio-Sortiment.

14 Mitarbeiter, darunter ein Auszubil-dender, sorgen dafür, dass dieser Markt

auch mit Beratung und Service beim Kunden punkten kann. Zu den zahl-reichen Serviceleistungen gehören bar-geldloses und kontaktloses Zahlen, ein Geschenk-Verpackungsservice und ein Fotosofortservice. Ausserdem können Kunden hier ihre im Rossmann-Online-shop bestellte Ware per Click&Collect abholen. Für die wichtige Zielgruppe der Mütter wurde im oberen Stock eine Still-ecke eingerichtet. Auf der unteren Etage laden mehrere Sitzecken zum Verweilen

ein – und einen Kaffeeauto-maten gibt es auch.

Die Kunden zeigten sich begeistert von der Filiale, berichtet Filial-leiterin Sandra Böhme. Auffallend sei die lange Verweildauer vieler Kunden. Die Mütter nutzen die Ruhe in der oberen Eta-ge zum Stillen, Wickeln und entspann-ten Einkaufen. Auch die Sitzmöglich-keiten zum Entspannen mit einer Tasse Kaffee werden gern genutzt – und tragen wie alles andere zum besonderen Flair dieses modernen Drogeriemarkts bei.

Testfi liale für Alnatura Bio

INFO

DAS UNTERNEHMEN Mit aktuell 2057 Drogerie-

märkten ist Rossmann das am

weitesten verbreitete Drogerie-

markt-Unternehmen Deutsch-

lands. Die Filialen werden immer

grösser. Auch wenn Verkaufsfl ä-

chen über 1000 Quadratmeter

wie in Leipzig noch die Ausnah-

me sind, so haben Rossmann-

Drogeriemärkte inzwischen eine

durchschnittliche Verkaufsfl ä-

che von 560 Quadratmetern.

Die Gesamtverkaufsfl äche

in Deutschland liegt bei fast

1,2 Millionen Quadratmetern.

Rossmann bezifferte seinen

Marktanteil bei Drogeriewaren

in Deutschland Anfang 2017 auf

13,8 Prozent.

Seit August liefert Rossmann in

Berlin mehr als 5000 Produkte,

darunter die Bio-Eigenmarke

enerBiO, auch über Amazon

Prime aus. Die Kunden erhal-

ten ihre Lieferung mit Prime

Now innerhalb von einer Stun-

de oder in einem wählbaren

Zweistundenfenster.

1 Grösse

Über zwei Etagen er-streckt sich der Ross-mann-Markt und ist einer der grössten im deut-schen Filialnetz.

2 Service

Neben vielen anderen Serviceleistungen bietet Rossmann hier auch kon-taktloses Bezahlen an.

3 Auswahl

Mit rund 17 500 Artikeln lässt dieser Drogerie-markt keine Kunden-wünsche offen.

4 Lage

Der denkmalgeschützte Jägerhof in der Hain-strasse zählt in Leipzigzu den Top-Lagen. 5 Ambiente

Eine einzigartig helle Atmosphäre schafft der grosszügige Lichthof.

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STR ATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZEDesign Thinking Teil 1

18

MULTICHANNELDesign Thinking Teil 1

Weitere Infos zum Thema sowie ein Interview mit HPI School of Design Thinking fi nden Sie unter (Webcode: 3958)www.markant-magazin.com

Querdenker gesucht

Märkte gestalten sich zunehmend unsicher, Kundenbedürfnisse wandeln sich in rasantem Tem-

po, Start-Ups verdrängen mit disrup-tiven Innovationen die sicher geglaubten Geschäftsmodelle von Konzernen. Kre-ative, schnelle Lösungen sind gefragt. Doch traditionelle Ansätze wie etwa die Datenanalyse bringen oft nur «gewohnte» Antworten, Neues bleibt auf der Strecke. Als Ausweg aus diesem Dilemma gilt De-sign Thinking. Das Konzept vereint ver-schiedene Kreativitätswerkzeuge. Aus der anfänglichen Nutzung vor allem in der Formgebung von Produkten ist da-bei eine über alle Branchen und Prozesse

hinweg anwendbare Methode im Sinne «gemeinsamen Denkens und Arbeitens» geworden. Das Prinzip von Design Thin-king ist einfach: Als Inspirationsquelle gilt der Nutzer, etwa Kunden oder Mitar-beiter von Unternehmen. Zugrunde liegt die Idee, dass die Probleme von Entschei-

dungsträgern selten ihre eigenen sind. Design Thinking bringt deshalb verschie-denste Menschen zusammen: Kunden mit Produktentwicklern, Finanzvorstän-de und Marketing-Experten oder Mit-arbeiter verschiedener Abteilungen und Hierarchien, um unternehmensinter-

Ob Produktentwicklung oder die Zusammenarbeit im Team: Mit Design Thinking lassen sich komplexe Probleme spielerisch lösen. Das Prinzip und die Wirkungen der Innovationsmethode.

Interdisziplinäre Teamarbeit

SERIE

«Design Thinking» gilt als

neue kreative Methode zur Inno-

vationsentwicklung. Das Thema

werden wir für Sie vor diesem

Kontext beleuchten:

09/17 Prinzip und Wirkung

von Design Thinking

10/17 Die Anwendung –

Design Thinking im

Einsatz

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STR ATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZEDesign Thinking Teil 1

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INFO

INFO

Nur For-Profi t-Organisationen

29 %

18 %

ne Prozesse zu optimieren. Zumeist auf Workshop-Ebene entsteht ein einfacher, schneller Austausch mittels bewusst frei-em Denken, der sich an fünf Schritten orientiert: Einfühlen in den Nutzer, De-fi nition des Rahmens für neue Lösungen, Ideenfi ndung, Prototyping und Test. Da-bei biete Design Thinking den Vorteil, dass es im Vergleich zu anderen Innova-tionsmethoden ein ganzheitlicher Ansatz sei, erklärt Dr. Claudia Nicolai, Akade-mische Leiterin der HPI School of Design

Thinking. Nicolai: «Es kombiniert Instru-mente aus den Bereichen der qualitativen Forschung, Ethnographie, dem Gestalten und Entwerfen sowie dem strategischen Management.» Durch interdisziplinäre Teamarbeit in cross-funktionalen Grup-pen würden so typische Silo-Grenzen in Unternehmen überwunden.

In der Praxis liegen die Anwendungs-gebiete der Methode in der Verbesse-rung unternehmensinterner Prozesse sowie der Gestaltung neuer Produkte

und Services, so eine Studie des HPI. Danach beeinflusst Design Thinking vor allem das Unternehmen selbst, etwa die Verbesserung der Arbeitskultur im Team, effi zientere Innovationsprozesse und häufi gere Einbindung der Nutzer. «Vordergründig verändern Unterneh-men mit Design Thinking ihr Ange-bot, in Wirklichkeit aber sich selbst», so HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Gewinnsteigerungen oder Kosteneinspa-rungen wurden weniger häufi g genannt,

«Die Antworten zeigen, dass Unternehmenspro-zesse und die Erfahrungen

der Kunden nachhaltig verbessert wer-den, was auf lange Sicht die Wirtschaft-lichkeit steigert», sagt Studien-Autor Jan Schmiedgen. So manches Unternehmen scheitert auch. Die Gründe sind unter anderem fehlende Unterstützung des Managements oder Zeitmangel. Wer De-sign Thinking leben will, muss ganz oben anfangen. Denn sich mal eben eine spie-lerische, hierarchiebefreite Ideenkultur anzueignen, ist für viele Unternehmen ein hartes Stück Arbeit.

Verbesserung der Prozesse

Quelle: Studie des Hasso-Plattner-Instituts in Kooperation mit der Stanford University «Parts Without a Whole?», 2015

71 %

69 %

48 %

18 %

For-Profi t- und Non-Profi t-Organisationen

Arbeitskultur hat

sich verbessert

Innovationsprozesse

sind effi zienter

Nutzer werden

häufi ger integriert

Kosten wurden

gesenkt

Verkaufszahlen

wurden gesteigert

Profi tabilität

wurde erhöht

1Internes Coaching

und Training bereitstellen

2Neue Produkte

und Service gestalten

3Zusammenarbeit und

Wissenstransfer erweitern

4Besseres Verständnis

für den Kunden entwickeln

5Interne Organisationsprozesse

optimieren

6Zielgruppenorientierte

Marketingkampagnen erstellen

7Interne Weiterbildungen

verbessern

Die Effekte von Design Thinking

Die Anwendungsgebiete von Design Thinking

WIE DESIGN

THINKING

FUNKTIONIERT

Der Prozess ist

auf Wiederho-

lungen angelegt.

Am Anfang steht

die Formulierung

einer Design Challenge, die die

Problemstellung und den Such-

raum für Lösungen umfasst. In

der ersten Projektphase, dem

Understanding, arbeitet sich das

Team in die Fragestellung ein

und identifi ziert die Problemdi-

mensionen. In der Phase der

Observation dient das entwor-

fene Forschungsdesign dazu,

sich aus der Perspektive der

relevanten Nutzergruppen dem

Problem vertiefend zu nähern.

Im Mittelpunkt steht kunden-

zentriertes Vorgehen, das den

Nutzer, seine Vorstellungs- und

Lebenswelten, Nutzungskon-

texte, Erwartungen und Erfah-

rungen in den Vordergrund stellt.

WIE LÖSUNGEN

ENTSTEHEN

In der Phase des «Point of

View» werden die Ergebnisse

der Prozessschritte zusammen-

geführt. Die anschliessende

Ideenfi ndungs-Phase, der «ide-

ation process», generiert durch

verschiedene Methoden des

Brainstormings zahlreiche Ideen,

die zusammengefasst und ge-

clustert werden. Als Prototypen

werden jene Ideen umgesetzt,

die eine nutzerzentrierte Pro-

blemlösung mit Innovationscha-

rakter darstellen. Ein zentraler

Baustein des Design Thinkings

ist die Erprobung von Prototypen

im Erfahrungsraum von Nutzern.

Dabei werden auf der Basis des

Feedbacks von aktuellen und

potenziellen Nutzern – ergänzt

durch Feedback-Schleifen

mit Experten – die Prototypen

weiterentwickelt.

Dr. Claudia Nicolai,

Akademische Leiterin

der HPI School of Design

Thinking über die kreative

Innovationsmethode

Page 20: Herkunft als Markenzeichen Heftmitte · Austausch per Social Media In Deutschland verbringen Verbraucher laut der Studie «Connected Life 2017» (Kantar TNS) ein Drittel ihrer Zeit

STR ATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZEEmployer Branding

20

MULTICHANNELEmployer Branding

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Personalakquise mit Erfolg

Für den Einzelhandel wird die Suche nach geeigneten Auszubildenden immer schwieriger. Das ist nicht nur

die Bilanz des Handelsverbands Deutsch-land (HDE), sondern auch eine Beobach-tung, die etwa Globus macht: «Auch bei uns zeichnet sich ein Fachkräfte-mangel gerade in den Hand-werksberufen ab, wie zum Beispiel in unserer Meister-bäckerei oder Fachmetzgerei», so Karina Demminger, Bereichsleiterin für Mitar-beiter und Kulturentwicklung bei Globus.

Demnach gilt es für den Handel, sich einen Namen als guter Ausbilder und Arbeitgeber zu machen, in dieser Hin-

sicht eine Marke aufzubauen – Stichwort «Employer Branding». Dabei betont Prof. Dr. Jutta Rump: «Man muss sich nicht bei allen beliebt machen, aber man muss sich schon die Mühe machen zu überle-gen, was für Ansprüche man hat und was man den Mitarbeitern bieten möchte be-

ziehungsweise was nicht.» Die Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Em-ployability in Ludwigshafen führt weiter aus: «Dies gilt es dann, nach aussen zu transportieren.» Authentizität gehöre zu einer guten Arbeitgebermarke dazu.

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels gilt es, sich einen Namen als guter Arbeitgeber

zu machen – Stichwort «Employer Branding».

Ein Interview mit Prof. Dr. Jutta Rump und weitere Infos fi nden Sie unter (Webcode: 3959)www.markant-magazin.com

Authentizität kommt gut an

Page 21: Herkunft als Markenzeichen Heftmitte · Austausch per Social Media In Deutschland verbringen Verbraucher laut der Studie «Connected Life 2017» (Kantar TNS) ein Drittel ihrer Zeit

STR ATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZEEmployer Branding

21

INFO

DER TOP-JAHRESKONGRESS FÜR DEN

DEUTSCHEN HANDEL UND SEINE PARTNER

15./16. NOVEMBER 2017, MARITIM HOTEL BERLIN

www.handelskongress.de

Eine gemeinsame Veranstaltung von:

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JOSEF SANKTJOHANSER, Präsident, Handelsverband Deutschland (HDE)

MARTIN SCHULZ, SPD-Parteivorsitzender (angefragt)

CHRISTIAN LINDNER, FDP-Bundesvorsitzender

ALEXANDER BIRKEN, Vorstandsvorsitzender, Otto Group

RALF KLEBER, Country Manager Germany, Amazon

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25 JAHRE DHK

»KUNDEN. VERTRAUEN. DATEN. – THE NEW CUSTOMER EXPERIENCE« U.A. MIT

Zudem sei es wichtig, die Wertschät-zung nicht nur gegenüber dem Kunden, und der Ware, sondern auch den Mitar-beitern gegenüber zu pfl egen. «Wenn es einem Unternehmen gelingt, ein gutes Klima zu schaffen, kommen die Kunden und Mitarbeiter von allein», sagt Rump.

Ein solches Klima ist auch der gerade heranwachsenden Generation Z wichtig, die laut der Professorin viel Wert auf ein kollegiales, beinahe familiäres Arbeitsum-feld legt. Und auch die Generation Ymuss sich wohlfühlen, denn sind ihre Vertreter unzufrieden, ziehen sie Rump zufolge weiter. «Für sie ist die Zuversicht typisch, dass sie etwas Besseres fi nden.» Für junge Mitarbeiter spiele es vor allem eine Rolle, Freude an der Arbeit zu ha-ben, ergänzt Dr. Steffi Burkhart, Autorin

und Expertin in Sachen Generation Y. «Früher konnte man die Mitarbeiter mit extrinsischen Antreibern wie Boni beein-fl ussen. Uns ist das nicht so wichtig.»

Und da Vertreter der Generation Z je-nen der Generation Y laut Rump sehr ähnlich sind, gilt das auch für diese Generation. Burkhart zufolge legen sie Wert auf eine gute Arbeitsatmosphä-re, funktionierende Teamarbeit, fl exible Arbeitszeiten und Arbeitsorte sowie auf Möglichkeiten zur Weiterbildung. «Die Kunst besteht darin, auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen.» Und generell gilt es, so betont Jutta Rump, dass ein Unternehmen «fortlaufend in seine Mitarbeiter investieren muss, damit sie dauerhaft motiviert bleiben und für das Unternehmen brennen.»

Was Employer Branding

bedeutet – eine Defi nition:

• Employer Branding kenn-

zeichnet den Aufbau und die

Pfl ege von Unternehmen

als Arbeitgebermarke. An-

gesichts des zunehmenden

Personal- und Fachkräfte-

mangels sowie Talentwett-

bewerbs vieler Branchen und

Unternehmen dient dies dazu,

sich gegenüber Mitarbeitern

und möglichen Bewerbern

als attraktiver Arbeitgeber

zu positionieren, um so einen

Beitrag zur Mitarbeiter-

gewinnung und -bindung

erfolgreich zu leisten.

Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon

Page 22: Herkunft als Markenzeichen Heftmitte · Austausch per Social Media In Deutschland verbringen Verbraucher laut der Studie «Connected Life 2017» (Kantar TNS) ein Drittel ihrer Zeit

22

Nach Jahren der Diskussion über die Einführung der sogenannten Wertstofftonne, in der stoffgleiche

Nichtverpackungen aus Kunststoff und Metall gesammelt werden sollen, haben sich die Beteiligten nun auf ein neues Gesetz für die Verpackungsentsorgung ei-nigen können. Die fl ächendeckende Ein-führung der Wertstofftonne ist allerdings auf der Stre-cke geblieben. Jede Kom-mune kann nun in Eigenverantwortung entscheiden, ob sie eine Sammlung von stoffgleichen Nichtverpackungen einfüh-ren will. Dazu kann sie auf die bewährte Sammellogistik der dualen Systeme (so-fern gewünscht) zurückgreifen bezie-hungsweise die Mitbenutzung der gelben Tonne für Eisenwerkzeuge oder Haus-haltsdosen aus Kunststoff erzwingen.

Zudem können die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger erheblichen Einfl uss auf die Ausgestaltung der von den du-alen Systemen organisierte Sammel-logistik nehmen. Mit dem neuen Verpa-ckungsgesetz soll insbesondere die pri-vatwirtschaftlich organisierte Sammlung zukunftssicher gestaltet werden.

Eine wesentliche Änderung zur heute geltenden Verpackungsverordnung stellt die Einführung der «Zentralen Stelle» dar. Diese noch einzurichtende Instituti-on, die als «beliehene Stelle» hoheitliche Aufgaben übernimmt, soll als Überwa-chungseinheit für eine transparente Ab-wicklung der Verpackungslizenzierung sorgen. Alle Unternehmen, die seit Jah-

Transparenz bei Lizenzierung

Neues Gesetz in

Sachen Verpackung

Mit dem neuen Verpackungsgesetz haben der Gesetzgeber, die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger und die

betroffene Wirtschaft einen Kompromiss zur Sicherung des Systems gefunden.

INFO

ONE GLOBE ist eine Initiative

der MARKANT Gruppe mit In-

formationen für Handel, Industrie

und Verbraucher zu Produkten,

Lebensmittelsicherheit und

Lieferketten. Die MARKANT

positioniert sich dabei als

Informationsdienstleister für ihre

Industrie- und Handelspartner.

Über den ONE GLOBE Info-

dienst bietet die MARKANT unter

anderem aktuelle Rechtsinforma-

tionen für die DACH-Region.

Page 23: Herkunft als Markenzeichen Heftmitte · Austausch per Social Media In Deutschland verbringen Verbraucher laut der Studie «Connected Life 2017» (Kantar TNS) ein Drittel ihrer Zeit

STR ATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZEVerpackungsgesetz

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INFOren ordnungsgemäss ihre Verkaufsverpa-ckungen im Einklang mit der bestehenden Verordnung und den Vorgaben der Län-derarbeitsgemeinschaft Abfall (M 37)lizenzieren, haben die Hoffnung, dass sich der Lizenzierungsgrad mit der Ein-richtung der «Zentralen Stelle» erhöht.

Neben der Einführung der «ZentralenStelle» und dem Mitspracherecht der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger ergeben sich ab 2019 weitere Änderungen

zur heutigen Praxis. So gilt bisher, dass Umverpackungen von den Kunden in den Märkten direkt entsorgt werden können. Mit dem neuen Gesetz ändert sich diese Praxis, da Umverpackungen nun eben-falls zu lizenzieren sind. Damit entfällt die Rücknahmepfl icht in den Märkten. Im Getränkesegment wird das Einweg-pfand auf kohlensäurehaltige Frucht- und Gemüse-Nektare ausgeweitet. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen,

dass in den Märkten auf die Einweg- beziehungsweise Mehrweg-Sortimente in deren unmittelbarer Nähe explizit hinge-wiesen werden muss. Diese Anforderung gilt auch für den Versandhandel und den Online-Verkauf, hier sind in den einge-setzten Medien die jeweiligen Getränke mit dem Hinweis auf Einweg oder Mehr-weg deutlich zu kennzeichnen.

Last, but not least werden die Recy-clingquoten in der ersten Stufe ab 2019

steigen und ab 2022 gibt es eine erneute Erhöhung der Quoten. Für das Errei-

chen der anspruchsvollen Recyclingziele wird sich die Entsorgungswirtschaft in Deutschland technisch wie organisato-risch weiterentwickeln müssen.

Insgesamt wird das Verpackungsgesetz die Wiedergewinnung von Wertstoffen fördern, den Lizenzierungsgrad bei Ver-kaufsverpackungen steigern und somit die privatrechtliche Verpackungsentsor-gung erhalten. Die Frage, die sich dabei stellt, lautet jedoch: Zu welchem Preis?

Erweiterung der Pfandpfl icht

INTERVIEW

Wie wird die «Zentrale Stelle» finanziert?

Die «Zentrale Stelle“ wird in Zukunft von den dualen

Systemen und den Branchenlösungsanbietern ana-

log ihrer Marktanteile fi nanziert. Die Festlegung der

Kosten erfolgt nach allgemein anerkannten Regeln

und wird vom Umweltbundesamt überwacht.

Hat das neue Verpackungsgesetz auch

eine ökologische Komponente?

Langfristig bestimmt ja. Denn eine weitere und

wesentliche Neuerung gegenüber der heutigen

Verordnung besteht darin, dass die Lizenzentgelte

nach ökologischen Gesichtspunkten von den Sys-

temanbietern festgelegt werden sollen. Also ein Ma-

lussystem für solche Verpackungen, die aufwendig

sortiert werden müssen, deren Recycelbarkeit im

Vergleich schlechter darstellbar ist oder die Pro-

duktion von Recyclaten erschwert beziehungsweise

deren Einsatz schwierig ist. Die Systemanbieter sind

zur jährlichen Berichterstattung an die «Zentrale

Stelle» und an das Bundesum-

weltamt (1. Juni) verpfl ichtet. Die

«Zentrale Stelle» veröffentlicht

jeweils zum 1. September einen

Mindeststandard über die Recyclingfähigkeit von

systembeteiligungspfl ichtigen Verpackungen unter

Berücksichtigung der einzelnen Verwertungswege

und der jeweiligen Materialart.

Ziehen die Änderungen Kosten für

die Unternehmen nach sich?

Es ist davon auszugehen, dass die Lizenzgebühren

ab dem Jahr 2019 ansteigen werden. Die Steige-

rungen hängen nicht nur von der Finanzierung der

«Zentralen Stelle» und dem beschriebenen Malus-

system ab, sondern auch vom Lizenzierungsgrad,

der in Zukunft erreicht wird. Ist dieser hoch, verteilen

sich die Kosten auf viele Verpackungen und Unter-

nehmen, so dass das einzelne Unternehmen nur

eine moderate Kostenerhöhung zu tragen hat.

«Die Lizenzgebühren werden ab 2019 steigen»Marcus Schweier ist bei der AGU Compliance Experte. Die AGU unterstützt die

MARKANT bei der Transparenz-Initiative ONE GLOBE im Bereich Compliance.

Relevante Fakten zum

Verpackungsgesetz:

• Umverpackungen müssen

ab 2019, wie heute schon

Verkaufsverpackungen, bei

einem dualen System

lizenziert werden.

• Einweg-Getränkeverpa-

ckungen, die mit kohlen-

säurehaltigem Frucht- oder

Gemüse-Nektar befüllt

sind, unterliegen nach

Verpackungsgesetz der

Pfandpfl icht.

• In Märkten muss in unmit-

telbarer Nähe des Einweg-

Sortiments ein deutlicher

Hinweis auf «Einweg» für

den Verbraucher gegeben

werden. Dies gilt ebenso für

das Mehrweg-Sortiment.

• Kick-back-Zahlungen von

Systemen an den Handel für

die Vermittlung von Herstel-

lerlizenzaufträgen sind ab

2019 verboten. Gleiches gilt

für sonstige Vorteile für die

Vertreiber.

• Die «Zentrale Stelle» wird alle

Meldungen der Inverkehrbrin-

ger mit den Daten der dualen

Systeme abgleichen, um

die Transparenz bei der

Lizenzierung zu erhöhen und

Lizenzvermeider zu fi nden.

• Das neue Verpackungsgesetz

tritt am 01.01.2019 in Kraft.

Wo sich der Handel zum

Thema Verpackungsgesetz

detailliert informieren kann:

1. Informationen aus der

Transparenz-Initiative

ONE GLOBE unter:

www.one-globe.info

2. MARKANT Workshop für

Mitglieder am 11. Oktober

2017 in Frankfurt/Main

3. MARKANT Workshop für

Industriepartner am 12. Okto-

ber 2017 in Frankfurt/Main

Page 24: Herkunft als Markenzeichen Heftmitte · Austausch per Social Media In Deutschland verbringen Verbraucher laut der Studie «Connected Life 2017» (Kantar TNS) ein Drittel ihrer Zeit

24

STR ATEGIE & LÖSUNGSANSÄTZEMarktforschung

INFO

ZAHLEN UND TRENDS

LEH stockt Werbung auf

Der Lebensmittelhandel in Deutschland schraubt wie keine andere Branche die Ausgaben für Werbung in die Höhe. Bei den FMCG-Marken ist die Entwicklung indes uneinheitlich, wie der Nielsen Werbetrend zeigt.

Fast 750 Millionen Euro hat der deutsche Lebensmittelhandel im ersten Halbjahr 2017 in Werbung

gesteckt. Das waren 184 Millionen Euro oder knapp 33 Prozent mehr als im ers ten Halbjahr 2016. Damit erreicht der LEH einen Anteil von mehr als fünf Prozent am gesamten deutschen Werbemarkt mit 14,3 Milliarden Euro Umsatz (1. Hj.) und steht an fünf-ter Stelle der werbestärksten Branchen. Angeführt wird dieses Ran-king vom E-Commerce mit 6,94 Prozent Marktanteil, der 2017 die Pkw-Werbung (6,92 %) auf den zweiten Platz verdrängt hat. Das zeigt die aktuelle Bilanz des Bruttowerbemarkts von Nielsen.

Mit Abstand das werbestärkste Unter-nehmen ist Procter & Gamble, das seine

Spendings im ersten Halbjahr um 8,6 Prozent auf 463 Millionen Euro steigerte. Unter den Top 10 der Werbetreibenden stammen vier weitere aus der FMCG-Branche: Neben Procter & Gamble sind dies Ferrero (228 Mio. Euro/+13,6 %), L’Oreal (193 Mio. Euro/- 7,5 %), Beiers-dorf (133 Mio. Euro/-15,2 %), Reckitt

Benckiser (127 Mio. Euro/+1,1 %) und Unilever (122 Mio. Euro/-4,9 %).

Mit knapp sieben Milliarden EuroWerbeeinnahmen und einem Plus von 1,6 Prozent bleibt die Mediengruppe Fernsehen weiterhin das Leitmedium der deutschen Werbetreibenden. An zweiter Stelle stehen die Printmedien mit zusammen 4,1 Milliarden Euro Ein-nahmen. Sie mussten im ersten Halb-jahr 2017 allerdings leichte Verluste von 2,1 Prozent hinnehmen. Als die am stärks-ten wachsende Mediengruppe des ersten Halbjahres 2017 mit plus 36,5 Prozent positionierten sich die Kinos. Allerdings sind diese mit 66 Millionen Euro auch die kleinste Gruppe. Das zweitstärkste Wachstum verzeichnet Mobile Werbung mit 29,2 Prozent. Die Werbeausgaben auf den mobilen Endgeräten beliefen sich in den ersten sechs Monaten des Jahres auf mittlerweile 246 Millionen Euro. In Ra-diowerbung wurden 904 Millionen Euro Werbeinvestitionen gesteckt – 4,8 Pro-zent mehr als im Vorjahr. Die Investiti-onen in Internet-Werbung hingegen sind rückläufi g. Sie fi elen um 3,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zurück.

Die von Nielsen erhobenen

Bruttowerbedaten geben den

Werbedruck wieder, den die

Werbetreibenden beim Kon-

sumenten entfachen. Aus den

Daten lässt sich ablesen, welche

Mediastrategie die Werbetrei-

benden verfolgen. Basis der

bereinigten Vorjahreswerte

bilden alle Werbeträger

inklusive der natürlichen Ab-

gänge und Launches auf dem

Medienmarkt.

Der deutsche WerbemarktDie deutsche Wirtschaft investierte im ersten Halbjahr 2017 insgesamt ein Prozent mehr in

Werbung. Auch die FMCG-Branchen stockten ihre Werbe-Ausgaben überwiegend auf.

Quelle: Nielsen 2017

2017 kum. TEUR 2016 kum. TEUR 2017/2016±

Süsswaren 454 385 421 652 7,76 %

Haarpfl ege 253 414 298 827 -15,20 %

Bier 241 441 230 264 4,85 %

Alkoholfreie Getränke 238 925 232 646 2,70 %

Gesichtspfl ege 158 767 169 018 -6,07 %

Waschmittel 176 778 145 463 21,53 %

Mundpfl ege 174 973 132 216 32,34 %

TV und Print als Leitmedien

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aktions-timer

Download unter: www.markant-magazin.com

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Marketing-Ideen für den POS

1. BACKSAISONFESTLICHE BACKIDEEN

Backen ist vor Weihnachten besonders

beliebt. Stimmen Sie Ihre Kunden vor

dem Fest mit einem grossen und viel-

fältigen Sortiment an entsprechenden

Zutaten und Backutensilien ein.

2. WINTERKÜCHEGESUNDE ANREGUNGEN

Deftige Speisen haben im Winter Hoch-

konjunktur. Begleiten Sie die Verbrau-

cher durch die kalte Jahreszeit – mit

einem entsprechenden Angebot und

Tipps für eine vitaminreiche Küche.

3. NONFOOD-AKTIONADVENT AM POINT OF SALE

Eine stimmungsvolle Aktion, rechtzeitig

platziert, sorgt für Kaufi mpulse bei den

Verbrauchern. Kombinieren Sie dabei

Food- und Nonfood-Artikel auf einer

zentralen, festlich arrangierten Fläche.

NOVEMBER 201744

45

46

47

48

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Do

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Ausgabe 09/2017

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SORTIMENTE

geplanter Termin: KW

BACKSAISON

Backen ist bei den Deutschen beliebt – in der Weihnachtszeit ganz besonders. Inspirieren Sie Ihre Kunden mit einer Vielfalt besonderer Zutaten, Deko-Trends und Rezeptideen. Dadurch schärfen Sie Ihr Profi l und steigern den Umsatz.

Festliche Backideen

Basics zum Backen

Mehl (versch. Sorten)

Milch (auch Bio, versch. Fettstufen)

Speisestärke

Butter und Margarine

Sahne, Schmand, Crème Fraîche

Quark

Eier (Bio-, Freiland-, Bodenhaltung)

Zucker (weisser, brauner)

Puderzucker

Vanillezucker, Backpulver

Trockenhefe, Hefe

Backzutaten

Haselnüsse (gemahlen, ganz)

Walnüsse

Mandeln (gemahlen, ganz,

gehobelt, gestiftelt, gestückelt)

Krokant, Kokosraspel

Backaromen (Butter, Rum etc.)

Rosinen, Sultaninen

Zitronat, Orangeat

Kakao

Marzipan (Rohmasse, Dekor etc.)

Bourbonvanille (Mühle, ganz)

Zimt, Nelken

Liköre (Mandel, Orange etc.)

Marmelade (versch. Sorten)

Backdekorationen

Kuvertüre (versch. Sorten)

Glasuren, Fondant

Gebäckdeko (Zucker und

Schokolade)

Sonstige Süsswaren für die

Dekoration

Belegkirschen

Speisefarben

Backmischungen und Gebäck

Kuchen-, Torten-, Teigmischungen

(Muffi ns, Brownies etc.)

Stollen (versch. Sorten)

Lebkuchen (versch.

Ausformungen)

Gewürzkuchen

Kokosmakronen

Spekulatius

Vanillekipferl

Zimtsterne

Nonfood-Verbundartikel

Kuchenformen

Ausstechformen

Backpinsel, Backpapier

Mehlsieb, Schneebesen

Rührschüssel

Spritzbeutel

Muffi nförmchen

Küchenwaage

Backofenreiniger

Teig-Knetmaschine

Backbücher

STEP-BY-STEP

1. Sortiment zusammenstellen.

Wählen Sie einen Mitarbeiter aus,

der sich für das Thema Backen

begeistert, und betrauen Sie ihn

mit der Organisation und Zusam-

menstellung eines festlich-

weihnachtlichen Backsortiments.

2. Aktion bewerben.

Machen Sie Ihren Kunden mit der

Werbung Lust auf typisch vorweih-

nachtliche Backwaren. Entwerfen

Sie dazu einen stimmungsvollen

Handzettel. Darin sollten Sie auch

attraktive Backutensilien und das

passende Geschirr für die süssen

Leckereien vorstellen.

3. Rezepttipps geben.

Legen Sie Tipps für die gelungene

Weihnachtsbäckerei aus und stel-

len Sie Plätzchenrezepte zusam-

men. Verweisen Sie dabei auf die

von Ihnen angebotenen Produkte.

Attraktives Sortiment für die

gelungene Weihnachtsbäckerei

Laut einer Studie

von Mafowerk

haben 2015

etwa 33 Prozent

der deutschen

Haushalte einmal

in der Woche

gebacken, fast 60 Prozent ein- bis

dreimal im Monat. Knapp 57 Pro-

zent der Befragten werden dabei in

einem Geschäft auf neue Backzu-

taten und -angebote aufmerksam.

Nutzen Sie in der Weihnachtszeit

dieses Potenzial und platzieren Sie

ein inspirierendes Sortiment.

MARKANT-TIPP

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geplanter Termin: KW

MARKANT-TIPP

Gesunde AnregungenWINTERKÜCHE

In der Winterzeit haben warme Suppen und deftige Speisen Hochkonjunktur. Begleiten Sie die Verbraucher mit einempassenden Sortiment sowie mit Tipps zu einer vitamreichen Küche durch den Winter. Das stärkt die Kundenbindung.

Mit Winterklassikern

Kaufi mpulse schaffen

Im Winter ha-

ben Suppen

laut Deutschem

Suppeninstitut

Hochkonjunktur.

Halten Sie alle

wichtigen Zutaten

für Suppen und Eintöpfe bereit –

etwa Gemüse, Fleisch und Beilagen

wie Graupen. Bieten Sie zusätzlich

ein umfangreiches Sortiment an fer-

tigen Suppen an. Geben Sie Tipps,

wie man sie mit frischem Gemüse

aufpeppt, und platzieren Sie die

Ware impulsstark im Verbund.

Obst

Äpfel, Birnen, Bananen

Trauben (rot und weiss)

Zitrusfrüchte: Orangen, Manda-

rinen, Clementinen, Pomelos,

Grapefruits, Zitronen, Limetten

Mangos

Kiwis

Ananas

Datteln, Feigen

Granatäpfel

Avocados

Gemüse

Kohl: Grünkohl, Rotkohl, Blumen-

kohl, Weisskohl, Spitzkohl, China-

kohl, Kohlrabi, Rosenkohl

Wirsing

Sellerie

Schwarzwurzeln

Petersilienwurzeln

Pastinaken, Steckrüben

Meerrettich

Erbsen, Bohnen

Lauch

Fenchel

Rote Beete

Salate: Feldsalat, Endiviensalat,

Chicoree, Radicchio

Karotten

Kartoffeln

Champignons

Fleisch

Hochwertige Zuschnitte vom Rind,

Schwein, Kalb, Lamm

Gepökeltes und geräuchertes

Schweinefl eisch

Gefl ügel: Pute, Truthahn,

Ente, Gans

Wildspezialitäten vom Reh, Hirsch,

Wildschwein, Kaninchen

Käse/Molkereiprodukte

Hartkäse (verschiedene Sorten)

Weichkäse (verschiedene Sorten)

Mozzarella, Schafskäse

Sahne, Schmand, Crème Fraîche

Quark, Frischkäse

Feinkost

Essig und Öl (versch. Sorten)

Senf (versch. Sorten)

Kräuter und Gewürze

Nüsse

Rilettes (Schwein, Ente etc.)

Beilagen

Nudeln (versch. Sorten)

Reis (versch. Sorten)

Hirse

Graupen

Linsen (gelbe, rote, grüne)

Rösti, Kartoffelpuffer, Kartoffelbrei

STEP-BY-STEP

1. Saisonware listen.

Bieten Sie möglichst viele Produkte

aus der Region an – diverse hei-

mische Gemüsesorten haben jetzt

Saison. Zusätzlich können Fleisch,

Wild und Eier oft aus der unmittel-

baren Umgebung bezogen werden.

2. Produkte kennzeichnen.

Machen Sie für Ihre Kunden die

Produkte aus der Region am Regal

kenntlich. Stellen Sie zusätzlich

passende Rezeptideen bereit.

3. Wissen vermitteln.

Informieren Sie über die gesund-

heitsfördernden Eigenschaften

von Obst und Gemüse. Geben Sie

Tipps, wie man mit gesunder Er-

nährung einer Erkältung vorbeugen

und Grippeviren trotzen kann.

SORTIMENTE

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SORTIMENTE

Technik- und Praxis-Tipps

STEP-BY-STEPF

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geplanter Termin: KW

NONFOOD-AKTION

Artikel, die auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen, dürfen am POS nicht fehlen. Wählen Sie dabei den Startpunkt der Aktion nicht zu früh. Dann wirkt die Präsentation der Ware umso mehr und schafft Kaufanreize bei den Verbrauchern.

Advent am Point of Sale

Aktionskonzept optimieren:

Ziehen Sie die genannten Aktions-

themen wie einen roten Faden durch

Ihren gesamten Markt. Kombinieren

Sie, wann immer es sich anbietet,

Food- und Nonfood-Artikel. So

aktivieren Sie mit Cross-Selling-

Angeboten (z.B. Backmischungen

und Backformen) wechselseitige

Impulskäufe. Optimieren Sie auch

Ihre Wochenwerbung, indem Sie die

Aktion in den Vordergrund stellen

und in eine «Story» (z.B. Tipps zum

Backen) einbinden.

Saisonware listen: Stellen Sie

jetzt die Listung der weihnachtlichen

Saisonware sicher. Denken Sie da-

bei nicht nur an die umsatzstarken

Süsswarenklassiker. Sorgen Sie mit

einer Checkliste für aktuelle Saison-

artikel in allen Warengruppen – auch

bei Nonfood mit den impulsstarken

Winterartikeln.

Services aufschalten: Organisie-

ren Sie rechtzeitig weihnachtliche

Serviceleistungen wie Einpack-

service oder Geschenkkörbe.

Gebäude winterfest machen:

Frost, Schnee, Hagel, Sturm – auch

für Gebäude ist die winterliche Wit-

terung eine Belastungsprobe. Gut

vorbereitet vermeiden Sie teure Win-

terschäden und sparen Geld. Lassen

Sie daher die Heizungsanlage von

einem Fachmann überprüfen. Da-

bei fallen kostenfressende Mängel

auf, die vom Profi behoben werden

können. Zudem sollten Sie die Heiz-

körper kontrollieren, damit durch

fehlerhaft eingestellte Geräte nicht

unnötig Energie verschwendet wird.

Adventszeit

Adventskalender (auch mit Füllung)

Adventskränze

Kerzen und Teelichter

Kerzenständer (versch. Modelle)

Duftöle, Räucherkerzen

Fensterschmuck, Deko-Artikel

Gebäckdosen und -schalen

Weihnachtszeit

Glas-, Porzellan- und Keramik-

artikel (auch mit Advents-Deko)

Nussknacker (versch. Modelle)

Weihnachtskrippen

Weihnachtsbäume, Baumschmuck

Lichterketten

Weihnachts-CDs und -DVDs

Weihnachtsbücher, Malbücher

Geschenkpapier und -bänder

Weihnachtskarten

Winterzeit

Streusalz, Kaminholz, Briketts

Vogelfutter und Vogelkästen

Kfz-Winterartikel (Frostschutz etc.)

INFO

1. Zeitpunkt wählen.

Nach Meinung von Branchenfach-

leuten sollte eine Weihnachtsaktion

nicht zu früh vor dem Saisonhöhe-

punkt beginnen. Platzieren Sie die

Weihnachtsware deswegen am

Besten erst ab Anfang November.

2. Aktionen kombinieren.

Richten Sie eine zentrale, stim-

mungsvoll arrangierte Aktions-

fl äche für das Thema Advent

und Weihnachten ein. Kombi-

nieren Sie saisonale Food- und

Nonfood-Artikel.

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Unsere Kühe grasen von Frühling bis Herbst ein Minimum von 6 Stunden an mindestens 120 Tagen pro Jahr auf niederländischen Weiden

Die Bauernhöfe, die uns ihre Milch liefern,liegen in einem Radius von 50 km um unsere niederländischen Produktionsstandorte

87% der Verbraucher wünschen sich einebessere Tierhaltung und sind bereit dafüreinen höheren Preis zu zahlen*

Die LLEEEEERRRRRDDDDAAAAMMMMMMMMEERRDie LLEERRDDDAAAMMEER®

Initiative für Weidehaltungnitiative ffüürr WWeeiiddehaltungInitiative für Weidehaltungnitiative für Weidehaltung

Jetzt mit Siegel im Handel!Jetzt mit Sieg

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30

MULTICHANNELLänderspecial Schweiz

Schweizer Produkte stehen für Qualität, Tradition und attraktive Margen. Um diese Werte am Point of Sale voll auszuschöpfen, braucht es neben einer emotionalen Inszenierung auch eine impulsstarke Vermarktung.

Zahlen zur Schweiz als Weinland, eine Warenkunde und weitere Infos unter (Webcode: 3960)www.markant-magazin.com

Schokolade und Käse – dafür ist die Schweiz bekannt. Doch das Land hat mehr zu bieten. So ist es ein

Weinland mit langer Tradition, der Ab-sinth ist im Grenzgebiet zu Frankreich be-heimatet und diverse Fleischspezialitäten sind über die Landesgren-zen hinaus bekannt. Darauf verweisen etwa Swiss Wine und Proviande, die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft.

Ob Fleisch, Käse oder Wein – generell geniessen Lebensmittel aus dem Alpen-land in Deutschland «viel Sympathie und Vertrauen», sagt Urs Schneider, Präsident der Agro-Marketing Suisse (AMS). Das

biete Chancen im Verkauf – bei Speziali-täten, vor allem Käse, sowie bei verarbei-teten Produkten im Hochpreissegment. Grund genug für den Handel, auf Lebens-mittel aus der Schweiz zu setzen. Darüber hinaus bietet etwa Schweizer Käse dem

Handel attraktive Margen, wie Andreas Müller, Geschäftsführer von Switzerland Cheese Marketing Deutschland (SCM) sagt. «Da Schweizer Produkte für den deutschen Verbraucher für hohe Qualität und Genuss stehen, ist er auch bereit, da-für einen höheren Preis zu bezahlen.»

Weinland mit langer Tradition

Qualität aus den Bergen

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SORTIMENT & MARKENFÖRDERUNGLänderspecial Schweiz

3131

PRODUKTELänderspecial Schweiz

DREI FRAGEN AN

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Beachten Sie auch die neuen

Produkte ab der Seite 44.

RICOLA

Aus 13 Schweizer Alpenkräutern bestehen

laut Hersteller die Bonbons von Ricola; darun-

ter auch die Sorte Honig-Alpen-Salbei.

KÄGI

Die mit Schokolade umhüllten Waffel-

stücke Kägi Rum kommen im Herbst

als Limited Edition heraus. Sie zeichnen

sich durch ihre Rumfüllung aus.

TRAITAFINA

Unter der Marke Swiss Apéro vertreibt

Traitafi na die Schweizer Fleischspezia-

litäten Bündner Rohschinken, Bünd-

nerfl eisch und Mostbröckli. Das Fleisch

stammt aus der Schweiz.

CAMILLE BLOCH

Ragusa For Friends sind

Pralinés, die in den drei

Sorten Classique, Noir

sowie Blond erhältlich sind.

Nach Angaben des Unter-

nehmens bezieht es Milch

und Zucker zur Herstellung

aus der Schweiz. EMMI

Der Emmi Porridge ist bereits löf-

felfertig. Er kann kalt und warm

verzehrt werden und eignet sich da-

durch auch für unterwegs. Der Her-

steller greift mit dem Produkt den

stark anhaltenden Hafertrend auf.

SWITZERLAND CHEESE MARKETING

Der Emmentaler Urtyp ist laut

SCM dem zum ersten Mal 1291

erwähnten Original-Emmentaler

vermutlich so ähnlich wie kein ande-

rer heute produzierte Emmentaler.

Dass Schweizer Spezialitäten beliebt sind, zeigt sich auch in Zahlen: So ist laut Emmi und SCM etwa Schweizer Käse im Ländervergleich das drittbeliebteste Pro-dukt an den Theken in Deutschland. Laut Urs Schneider haben die Deutschen 2015 29 547 Tonnen Schweizer Käse gegessen. Darauf folgt Schweizer Schokolade mit 17 360 Tonnen im vergangenen Jahr, wie der Verband Schweizerischer Schokolade-fabrikanten Chocosuisse mitteilt.

Weitere Gründe, Schweizer Produkte zu listen, sind ihre Qualität, Natürlichkeit und Ursprünglichkeit. Laut Schneider werden sie landesweit frei von Gentech-

nik hergestellt und viele Hersteller set-zen auf Regionalität. Camille Bloch etwa bezieht Milch sowie Zucker für seine Schokoladen aus der Schweiz, und Ricola verwendet nach eigenen Angaben für alle Sorten 13 Schweizer Alpenkräuter.

Auch geniessen laut Jean-Marc Amez-Droz von Swiss Wine die Schweizer Weine einen sehr guten Ruf. Da die Win-zer aber nicht einmal die Hälfte des in-ländischen Bedarfs abdecken könnten, exportierten sie ihre Weine nur selten. Es lohnt sich aber, mit ihnen aussergewöhn-liche Akzente in einem alpenländischen Sortiment am Point of Sale zu setzen.

Inwiefern ist

die Schweiz ein

Weinland?

Die Schweiz ist

sicher als Wein-

land zu sehen,

Weinbau gibt es

bei uns seit über

2000 Jahren und wir haben

auch einheimische Traubensor-

ten. Allerdings sind wir ein sehr

kleines Produktionsland, so

dass der Weinbau eine Nische

besetzt. Demnach exportieren

wir nur sehr wenig – etwa ein bis

zwei Prozent.

Inwiefern hat der deutsche

LEH Möglichkeiten, schwei-

zerische Weine einzukaufen?

Wir vermitteln gerne Kontakte zu

hiesigen Winzern, können aber

nichts versprechen. Die Schwei-

zer Weinbauer konzentrieren sich

auf die einheimische Stamm-

kundschaft und exportieren nur

die absoluten Spitzenweine. Sie

versuchen nicht, Volumen zu

produzieren, sondern setzen auf

das Qualitätssegment.

Sie sprachen von eigenen

Traubensorten. Welche etwa

wären hier zu nennen?

Zu nennen ist hier zum Bei-

spiel die Petite Arvine, die bei

Weinkennern beliebt ist. Diese

sehr alte Weißweinsorte wird im

Kanton Wallis angebaut. Weitere

Weißweinsorten sind die Amigne

und die Completer. Zu den roten

Weinsorten zählen unter ande-

rem die Humagne Rouge und

die Cornalin du Valais aus dem

Kanton Wallis.

Jean-Marc Amez-Droz,

Geschäftsführer von Swiss

Wine Promotion, über den

Weinanbau in der Schweiz

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SORTIMENT & MARKENFÖRDERUNGLänderspecial Schweiz

3232

1 Graubünden 2 Appenzell Ausser-/

und Inner-Rhoden3 Sankt Gallen 4 Tessin 5 Ob-/Nidwalden6 Wallis7 Freiburg8 Bern9 Waadt10 Genf11 Neuenburg12 Jura

7 FREIBURG

Käse: Le Gruyère AOP

(aus Greyerz und dem

Umland), Vacherin

Fribourgeois AOP

12 JURA

Käse: Tête de Moine AOP

(Ursprung: Kloster Bellelay)

10 GENF

Rotwein: Gamaret*, Garanoir*, Merlot

Weisswein: Chardonnay, Chasselas*

Käse: Tomme Vaudoise

6 WALLIS

Käse: Raclette du Valais AOP

(Walliser Raclette AOP)

Fleisch: Walliser Trockenfl eisch

Spirituosen: Williams

Weisswein: Chasselas*, Arvine*

8 BERN (KANTON)

Käse: Emmentaler AOP,

Berner Alp- und Hobelkäse AOP

4 TESSIN

Wurst:

Schweizer Salami

Käse: Tessiner

Alpkäse AOP

Wein: Gamaret*,

Pinot Noir, Cabernet

Kulinarische VielfaltDie Schweiz – so klein das Land, so gross seine kulinarische Vielfalt. Dabei spielen neben Käse unter anderem auch Wein, Spirituosen und Fleischspezialitäten eine Rolle. Die Auswahl zeigt, welche Produkte in welcher Region beheimatet sind.

9 WAADT

Wurst: Waadtländer Saucisson

Wein: Chasselas*, Gamaret*, Garanoir*

3 SANKT GALLEN

Käse: Tilsiter, Swizzrocker

Wurst: St. Galler Kalbsbratwurst

1 GRAUBÜNDEN

Wurst + Fleisch:

Salsiz, Bündnerfl eisch

Spirituosen: Grappa

11 NEUENBURG

Spirituosen:

Absinth (Ursprüng-

lich aus dem Tal

«Val de Travers»)

5 OB-/NIDWALDEN

Käse: Sbrinz AOP,

Raclette Suisse

2 APPENZELL

Käse: Appenzeller

Fleisch: Appenzeller

Mostbröckli

1

222

2

2

3

4

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5

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79

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10

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12

*einheimische Weinsorten

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Vei

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SWISS APÉROMehr als Schoggi und Chäs: Die Schweiz hat weit mehr zu bieten. Beim Apéro,

einem typischen Schweizer Genuss-Ritual, lassen sich feine, luftgetrocknete

Fleischspezialitäten wie das berühmte Bündnerfleisch entdecken. SWISS APÉRO

ist echtes Soulfood und eben typisch Schweiz:

Tierwohl: seit jeher selbstver-

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MULTICHANNELFeinkost

Mit Gourmet-Salzen können sich Händler profi lieren und interessante Spannen erzielen. Welche Spezialitäten ins Regal gehören und worauf es bei der Vermarktung ankommt.

Ob in Kochsendungen, Food-Maga-zinen oder auf Food-Blogs, immer häufi ger ist von Gourmet-Salzen

die Rede. Und das zu Recht, denn hoch-wertige Meersalze wie Fleur de Sel, Stein-salze oder Kräuter- und Gewürzsalze bieten besondere Geschmackserlebnisse und eignen sich neben dem alltäglichen Gebrauch auch als Präsent.

Händler können bei ihren Kunden mit exklusiven Salzen punkten und interes-sante Spannen erzielen. Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mitteilt, lassen sich vor allem mit hochwertigen Kräuter- und Gewürzsal-zen gute Margen erzielen – eine 15 Mal höhere Wertschöpfung als mit Speisesalz ohne Beigaben sei möglich.

Was die Sortimentsgestaltung dieser Premium-Produkte betrifft, haben Mar-kenhersteller unterschiedliche Ratschlä-ge: Just Spices rät Märkten mit einer Fläche von 800 bis 1499 Quadratmetern

zur Listung von etwa zehn Sorten. Ab einer Verkaufsfl äche von 1500 Quadrat-metern sollten mindestens 20 Produkte angeboten werden – etwa Fleur de Sel, Kräutersalz, Rauchsalz, Himalaya Kris-tallsalz und Hawaii Salz.

Importhaus Wilms empfi ehlt die Lis-tung von vier Artikeln, um den Kon-sumenten nicht zu überfordern. Dabei sollten grobes und feines Salz für den täg-lichen Gebrauch immer griffbereit sein.

Um den Abverkauf zusätzlich anzukur-beln, sollte der Handel die Kunden darü-ber informieren, wie man Gourmet-Salze verwendet. Die Fuchs-Gruppe empfi ehlt etwa, sie nicht mitzukochen, da grobkör-nige Gourmet-Salze dabei ihre Knusprig-keit verlieren. Bad Reichenhaller teilt mit, dass Gourmet-Salz ideal zum Grillen sei, um das fertige Grillgut wie Fleisch oder Fisch geschmacklich abzurunden.

Das «Salz» in der Suppe

Weitere Informa-tionen zu diesem Thema fi nden Sie online unter(Webcode: 3961)www.markant-magazin.com

Optimale Sortimentsgestaltung

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SORTIMENT & MARKENFÖRDERUNGFeinkost

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PRODUKTEFeinkost

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Quelle: www.salz-kontor.de

INFO

FUCHS

Das «Fleur de Sel mit Wildkräutern» aus der

neuen Range Fuchs-Exquisit verleiht laut

Hersteller Ziegenkäse, Gemüse und Gefl ü-

gel einen raffi nierten Geschmack.

JUST SPICES

Das «Kräutersalz

Mediterran» eignet

sich als Tischsalz

zum Nachwürzen

oder direkt zum

Kochen. Es passt et-

wa zu Suppen, Fisch,

Fleisch, Nudeln, Dips

und Salat.

BIOVA

Die «Tasmanischen

Salzfl ocken» sind ein

reines Naturprodukt.

Die weissen Salzfl o-

cken haben einen mild

salzigen Geschmack

mit leichter Bitternote.

SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE

Das «Fleur de Sel», das unter

der Marke Aquasale vertrie-

ben wird, ist laut Hersteller

eines der wertvollsten und

ursprünglichsten Meersalze

und eignet sich vor allem als

Finger- und Finish-Salz.

Beachten Sie auch die neuen

Produkte ab der Seite 44.

HARTKORN GEWÜRZMÜHLE

Das «Kala-Namak-Salz» ist

ein indisches Steinsalz, das in

Vulkan-/Lavaminen abgebaut

wird. Schwefelhaltige Rück-

stände verleihen dem Salz

einen Geschmack von Eiern.

1,4 %Umsatzwachstum konnte der

LEH inklusive Drogeriemärkten

von Juni 2016 bis Mai 2017

gegenüber dem Vorjahreszeit-

raum erzielen. Dabei ist die

Entwicklung zweigeteilt:

Während Salz ohne Beigaben

stagniert (-0,5 %) können

Kräuter- und Gewürzsalze mit

einem Plus von 6 % ordentlich

zulegen. Das liegt vor allem an

den gestiegenen Preisen, die

um 12 % auf 16,71 Euro pro Kilo

geklettert sind. Höherpreisige

Produkte und wertigere Salz-

Varianten liegen hier im Trend

und sorgen dafür, dass mit Kräu-

ter- und Gewürzsalzen eine

15 Mal höhere Wertschöp-

fung als mit Speisesalz ohne

Beigaben zu erzielen ist. Dazu

tragen auch Convenience-

Aspekte wie das Angebot in

Packungen bei, die auch als

Salzmühle verwendbar sind.

Diese Wertschöpfungsmög-

lichkeiten bieten sich insbeson-

dere den Vollsortimentern, die

rund zwei Drittel des Kräuter-

und Gewürzsalz-Umsatzes

erzielen. Beim Salz ohne Bei-

gaben ist dagegen der Discount

mit fast 39 % deutlich stärker

als im Segment mit Kräutern

und Gewürzen (28 %). Speziell

im Bereich der Kräutersalze

bieten sich zudem gute Chancen

für den Drogeriemarkt, der

immerhin 10 % des Umsatzes im

Salz-Sortiment verbucht.

Quelle: GfK

FLEUR DE SEL

Eine besonders edle Form des

Meersalzes ist das Fleur de Sel.

Wenn das Zusammenspiel von

Sonne und Wind ideal ist, entstehen an der Was-

seroberfl äche der Salzbecken Salzblumen, die von

Hand mit einer Kelle abgeschöpft werden. Ihre

Struktur gibt dem Salz einen besonderen Biss.

STEINSALZ

Es entstand vor Jahrmillionen

durch Sedimentation aus Meer-

wasser oder durch Verdunstung

von Meerwasser. Es ist damit im Prinzip nichts

anderes als Meersalz, nur eben sehr alt. So hat

es auch den Beinamen Ursalz erhalten. Steinsalz

besteht zu 99 Prozent aus Natriumchlorid.

SCHWARZES HAWAII SALZ

Die Farbe und den vorzüglichen

Geschmack hat es laut Salz-Kon-

tor von der Anreicherung mit Ak-

tivkohle, Kurkuma und Taropulver. Die Kohle wirkt

zudem antioxidativ und verdauungsfördernd. Zu

seiner Herstellung wird auf der Hawaii-Insel Mo-

lokai Meerwasser mit Sonnenenergie verdampft.

Danach werden dem Salz Mineralien beigefügt.

GEWÜRZSALZ

Hierbei handelt es sich um eine

Mischung aus grob- oder feinkör-

nigem Salz wie Meersalz, Stein-

salz oder Fleur de Sel mit Kräutern oder anderen

würzenden und aromatisierenden Zutaten. Im

Handel sind viele Varianten erhältlich. Etwa gibt

es Kräutersalze wie Selleriesalz, Wildkräuter- oder

Lavendelsalz und Gewürzsalze wie Ingwersalz.

Sie bieten den Verbrauchern einen Mehrwert und bedeuten für den Handel hohe Wertschöpfung. Dabei gilt:

So unterschiedlich die Salze, so unterschiedlich ihre Herkunft und ihre Verwendungsmöglichkeiten.

Die Vielfalt der Gourmet-Salze

WARENKUNDE

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MULTICHANNELAlkoholfreie Getränke

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Infos zum Thema, Vermarktungs- und Platzierungstipps fi nden Sie unter (Webcode: 3962)www.markant-magazin.com

Energie-Kick für jedermann

Der Kick von Energy Drinks be-fl ügelt seit Jahren die Verkaufs-zahlen: Von Juli 2016 bis Juni 2017

ist der Absatz der Kategorie um 13 Pro-zent gewachsen, so Nielsen. Der Umsatz stieg in der selben Zeit um elf Prozent. Um die Nachfrage wach zu halten, setzen die Hersteller auf neue Varianten, etwa mit zugesetztem Fruchtsaft, auf Tee-Ex-trakte und zuckerreduzierte oder zuckerfreie «Zero»-An-gebote. «Beide Segmente se-hen wir als Wachstumstreiber, denn sie treffen die Konsumententrends von ge-sünderer Lebensweise und den Wunsch nach Abwechslung und Vielfalt», heisst es bei Red Bull. Mehr Vielfalt und höhere Markenbindung sollen auch neue Edi-tionen bringen. So hat Monster Energy sein Portfolio durch Sportler-Editionen,

etwa mit MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi, ergänzt. «Für unsere Kunden spielt ein authentisches Markenerlebnis im Zu-sammenhang mit dem Sport und der Musik, die sie lieben, eine grosse Rolle», erklärt Jörg Wipfl er, Commercial Director Deutschland bei Monster Energy. Mehr dazu auch im Ausblick-Interview. Unüber-sehbar ist aber auch ein zunehmender

Druck auf die Preise. So versuchen die grossen Marken mit Preis-Aktionen, auch im Discount, ihre Positionen zu halten. Gleichzeitig besetzen Eigenmarken im-mer stärker das Einstiegspreissegment. «Aktionen helfen, die Kategorie zu inten-sivieren», so Red Bull. «Wir empfehlen dem Handel aber eine High/Low-Strate-

Energy Drinks sind das am stärksten

wachsende Segment im AfG-Markt. Durch Promotions gerät die

Kategorie jedoch unter Preisdruck. Wie der

Handel das Potenzial ausschöpfen kann.

Neue Zielgruppen gesucht

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SORTIMENT & MARKENFÖRDERUNGAlkoholfreie Getränke

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PRODUKTEAlkoholfreie Getränke

POWERLOOK

Mit der Mach Wach Dose will Powerlook auf den

«Gummibärchen-Geschmack» verzichten und setzt

stattdessen auf fruchtigen, weniger süssen Apfel-

(Foto) oder Blutorangen-Geschmack.

PEPSICO

Mit der Range Rockstar Pure Zero erweitert der

Anbieter sein Portfolio um zwei neue Varianten:

Pure Zero Silver Ice mit Citrus-Geschmack und

Pure Zero Red Ice mit Beeren-Flavour.

FERDINAND KREUTZER SABAMÜHLE

Guampa Energy Pink Grapefruit wurde laut Herstel-

ler für die Bedürfnisse ernährungsbewusster und

aktiver Verbraucher entwickelt. Zucker wird ersetzt

durch paraguayanische Stevia-Blätter.

RED BULL

Nach der Summer Edition

Kiwi-Apfel 2016 folgt nun

«Pink Grapefruit» mit herber

Grapefruit-Note. Die neue Ge-

schmacksrichtung ergänzt die

«Edition-Range» und ist in zwei

unterschiedlichen Gebinden

(0,25 l und 0,335 l) erhältlich.

MONSTER ENERGY

Die Sportler-Edition in Kooperation mit For-

mel-1-Weltmeister Lewis Hamilton bringt laut

Hersteller einen leichten, knackigen und er-

frischenden Geschmack mit dem klassischen

Monster Energy Geschmack zusammen. Ver-

packt in einer speziell designten Dose.

Beachten Sie auch die neuen

Produkte ab der Seite 44.

Marktzahlen zu

Energy Drinks

• Rund 879 Millionen Energy

Drinks (Packungen) hat der

LEH im Zeitraum Juli 2016

bis Juni 2017 abgesetzt,

so die Marktforscher von

Nielsen. Gegenüber dem

Vorjahr entspricht das einem

Zuwachs von 13 %.

• Im selben Zeitraum generierte

der LEH mit den Drinks einen

Umsatz von fast 1,1 Milliar-

den Euro und erzielte ein

Umsatzplus von 11 %.

• Den grössten Marktanteil

verbuchen die Discounter

(49 % Absatzanteil). Knapp

die Hälfte aller Energy Drinks

wird somit von den Discoun-

tern verkauft.

• Beim Umsatz liegen dage-

gen die Verbraucher- und

Supermärkte mit einem

Anteil von insgesamt 36,8 %

vorn (Discount: 33 %).

• Eine Sonderstellung

nehmen Tankstellen ein:

Durch die hohe Zahl von

Impulskäufen gelingt hier

eine besonders hohe Wert-

schöpfung. 2016 lag ihr

Absatzanteil bei fast 8 % –

womit sie aber fast 20 % des

Gesamtumsatzes erzielten.

Quelle: Nielsen, Zeitraum Juli 2016 bis Juni 2017

Weitere aktuelle Marktzahlen zu

Energy Drinks fi nden Sie unter:

www.markant-magazin.com

INFOgie, also den Mix aus reichweitenstarken Preis-Aktionen und einem höheren Re-galpreis.» Einige Anbieter versuchen sich aber auch bewusst in der Mitte zu positi-onieren. So bietet Powerlook seine «Mach Wach Dose» für 99 Cent pro 0,5 Liter an: «Wir wollen dem Händler zeigen, dass sich hier eine gute Spanne im mittleren Preissegment erwirtschaften lässt», sagt Carsten Steudel, Leiter Marketing und Vertrieb. Es sei wichtig, dass der Handel auch weniger bekannten Anbietern mit innovativen Ideen Regalplatz einräume, da so der Markt durch zusätzliche Käu-ferschichten weiter belebt werde.

Von einer Erweiterung der Zielgrup-pe verspricht sich die Branche unisono

grosses Potenzial. Als Kernzielgruppe gel-ten bislang Männer bis Anfang dreissig, die Energy-Drinks vor allem als Image- und Statussymbol kaufen. Der Konsum der Heavy User kann allerdings kaum noch gesteigert werden. Um neue Käufer zu generieren, rücken daher die Bedürf-nisse älterer und weiblicher Verbraucher in den Fokus, etwa Gesundheits- und Ernährungsbewusstsein. Gefragt sind innovative Produkte. Konzepte wie fl a-voured oder zuckerreduziert sind nur der Anfang. So sieht Powerlook langfristig das grösste Potenzial in leistungs- und fi t-nessfördernden Produkten, die zusätzlich die Eigenschaften von Energy und Func-tional Drinks kombinieren.

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SORTIMENT & MARKENFÖRDERUNGTabakwaren

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MULTICHANNELTabakwaren

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Im stagnierenden Tabak-Markt gewinnen diejenigen Händler Marktanteile, die ihr Sortiment konsequent an der Nachfrage ihrer Kunden ausrichten. Welche Trends den Markt bewegen und was Fachleute empfehlen.

Weitere Informa-tionen zu diesem Thema fi nden Sie online unter(Webcode: 3963)www.markant-magazin.com

Das Angebot an Tabakwaren zeigt heute eine enorme Vielfalt – und diese wird immer grösser. Das

stellt den Handel allein schon wegen der begrenzten Stellfl äche in den Warenträ-gern vor Probleme, ist für die Entwick-lung des Marktes aber ein treibender Faktor. Wie die Wachstumsraten vieler Innovationen zeigen, fin-den die neuen Produkte ihre treuen Verwender. So vielfältig der Markt der Tabakwaren ist, so vielfältig sind auch die Raucher mit ihren Präferenzen. Für den Nahversor-ger kommt es also darauf an, die Pro-dukte zu führen, die die Verbraucher am jeweiligen Standort erwarten. Hier kommt ein professionelles Category Ma-nagement ins Spiel, das anhand von per-manent aktualisierten Informationen

aus der Marktforschung und anhand der Abverkaufs-Daten am einzelnen Standort die Nachfragestruktur – und auch Ände-rungen – möglichst genau abbildet.

Markenanbieter, die den Handel vor Ort professionell unterstützen, nennen folgendes als die effektivsten Massnah-men zur Umsatzsteigerung:

Neuheiten schnell ins Sortiment neh-men, Verlierer durch Wachstumstreiber ersetzen, die spezifischen Nachfrage-schwerpunkte vor Ort (regionale und sozio-ökonomische Präferenzen) eruie-ren und im Sortiment abbilden und, ganz wichtig, Out-of-Stocks vermeiden. Aus Sicht von Landewyck kann auch gut ge-schultes Personal im Lebensmittelhandel

Nachfrage im Regal abbilden

Reserven mobilisieren

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MEHR INHALT, GLEICHER PREIS

DER BESTSELLER UNTER DEN SCHWERGEWICHTENEin Gewinn für Sie und Ihre Kunden.

• Individueller Rauchgenuss: Jetzt mit mehr Inhalt bei gleichbleibendem Preis!• Premium Qualität zum attraktiven Preis• Das Winston Classic Zip Bag XXL ist die Nr. 1 Produktvariante im Volumentabak-Segment*

und sorgt für Ihr Umsatzplus Winston – Tabakexperte für American Blend seit 1954.

JT International Germany GmbH · Im MediaPark 4e · 50670 Köln * Quelle: Top 1 HVT Produktvariante; Nielsen 06/2017

Rauchen kann tödlich sein

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SORTIMENT & MARKENFÖRDERUNGTabakwaren

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PRODUKTETabakwaren

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Beachten Sie auch die neuen

Produkte ab der Seite 44.

HEINTZ VAN LANDEWYCK

Die Zoom-Edition ist eine Sonderpackung für

die rote Elixyr Zigarette im Big-Pack-Format.

Mit den schrillen Eyecatchern will der Herstel-

ler in den Fokus der Kunden rücken.

PHILIP MORRIS

Das Zeichen der Marke Chesterfi eld ist die

Krone. Die aktuell laufende Sonderedition

zeigt die Krone im Wandel der Zeit – vom

Jugendstil bis zur modernen Street Art.

JAPAN TOBACCO INT.

«New Blend. Your Taste.» Damit be-

wirbt die neue Mischung Camel Red

& Blue den Trend zu leichteren, weni-

ger aromatisierten Tabak-Produkten.ARNOLD ANDRÉ

Der Hersteler hat für seine

«Beast Zigarre» ein neues

Thekendisplay entwickelt, das

alle drei Formate beinhaltet. BAT

Die BAT-Marke Pall Mall präsentiert

sich ab sofort im neuen Format: das

Pall Mall Red & Blue Mega Pack mit

34 Zigaretten für 9 Euro.

InterTabac fokussiert

E-Zigarette

Die InterTabac in der Messe

Westfalenhallen Dortmund ist

die weltgrösste Fachmesse für

Tabakwaren und Raucherbedarf.

Sie präsentiert vom 22. bis

24. September 2017 wieder

alle wichtigen Unternehmen

der Branche und spiegelt die

entscheidenden Entwicklungen

des Marktes wider. Deshalb

erhalten die «E-Zigaretten» als

wichtiger Branchentrend in die-

sem Jahr eine eigene Plattform

in drei zusammenhängenden

Messehallen. «Die E-Zigarette

ist bereits seit Jahren ein wach-

sendes Segment für Industrie

und Handel», sagt Dac Spren-

gel, Vorsitzender des Verbandes

des eZigarettenhandels e.V.

(VdeH). «Die eigene Plattform

ist nur folgerichtig und wird den

Bedürfnissen der Fachbesucher

stark entgegenkommen.»

eine Trumpfkarte sein. Bei JTI beschäf-tigt man sich «sehr intensiv mit der Frage, wie und wo Kaufl eute die Tabakwaren am besten platzieren». Dabei haben sich im Lebensmittelhandel JTI’s Regalsys-

teme als eine zukunftsträchtige Lösung herausgestellt. Die verschliessbaren Rega-le schützen zum einen vor Diebstahl und erleichtern dem Kunden auch das Finden seiner bevorzugten Packung.

Wie die Zahlen von Nielsen bele-gen, haben zuletzt jene Vertriebskanäle Marktanteile gewonnen, die eine be-sonders grosse Auswahl bieten. Dazu gehören neben den Fachgeschäften die Convenience-Stores und auch die Tank-stellen. Nach letzten Zahlen des Statisti-schen Bundesamtes steigt auch insgesamt der Verkauf an Tabakwaren wieder deutlich an. So wurden im zweiten Quartal 2017 Tabakwaren im Kleinver-kaufswert (Verkaufswert im Handel) von 6,6 Milliarden Euro versteuert. Das waren 0,7 Milliarden Euro oder 11,1 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2016.

Die Intertabak widmet der E-Zigarette erstmalig als wichtigster Branchentrend eine eigene Plattform.

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MULTICHANNELNutzfahrzeuge

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Sauber auf Achse

Was Amazon fresh heute erst tes-tet, ist bei vielen Lebensmittel-händlern längst gang und gäbe.

Bei ihnen steht seit eh und je ein kleiner Transporter auf dem Hof, um Kunden zu beliefern. Dafür bietet die Nutzfahrzeug-Industrie massgeschneiderte Transporter jeder Grösse. Auch für die emissionsfreie City-Logistik wird die Modellpalette mit Elektro-Antrieb immer grösser. Auf län-geren Wegen stossen diese mit ihrer be-grenzten Reichweite aber an Grenzen. Hier bleibt der moderne Diesel gefragt, der auch in ökologischer Hinsicht über-zeugt. So stossen selbst schwere Lkw durchschnittlich nur 210 Milligramm Stickoxide (NOx) pro Kilometer aus, ein-zelne Brummis hatten bei Tests sogar nur 83 Milligramm NOx im Abgas. Das ergab eine Analyse des unabhängigen Interna-

tional Council on Clean Transportation (ICCT). Ein Grund für diese Top-Werte sind die strengen Messvorschriften: Last-wagen und Busse müssen seit 2013 die Abgastests nicht nur wie Pkws auf dem Prüfstand bestehen, sondern auch auf der Strasse. Lkw-Hersteller können also kaum tricksen – und beweisen damit, wie leis tungsfähig die Diesel-Abgasrei-nigung sein kann. Das bestätigt auch die Wissenschaftliche Gesellschaft für Kraft-fahrzeug- und Motorentechnik WKM, hinter der 25 der führenden Antriebs-Techniker an DACH-Hochschulen stehen: «Das NOx-Emissionsproblem kann als technisch gelöst betrachtet werden.» Die Experten gehen sogar noch einen Schritt weiter: «Auf Basis intensiver Forschung sind vollständig umweltneutrale verbren-nungsmotorische Antriebe darstellbar.»

Beim Lieferverkehr muss die Umwelt nicht

auf der Strecke blei-ben. In der City gelten Elektro-Transporter als

Favoriten. Aber auch der Diesel gehört

ökologisch längst nicht zum alten Eisen.

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SORTIMENT & MARKENFÖRDERUNGNutzfahrzeuge

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TRENDINFO

FUSO

Das Unternehmen der Daimler

AG hat mit seinem E-Canter die

dritte Generation des vollelektri-

schen Leicht-Lkw auf den Markt

gebracht. Der Elektromotor leistet

185 kW und bringt ein Drehmo-

ment von 380 Nm. Je nach Auf-

bau, Beladung und Einsatzprofi l

ist damit eine Reichweite von

mehr als 100 Kilometern möglich.

92 %überzeugte E-Auto-Fahrer

Eine Umfrage unter 33 000

Nutzern von Ford-Elektro-

fahrzeugen brachte diese

Erkenntnisse:

• Kunden wünschen sich so

viel rein elektrische Reich-

weite wie möglich.

• 92 % der Nutzer eines bat-

terieelektrischen Fahrzeugs

würden erneut ein solches

kaufen und 87 % der Nutzer

eines Plug-in-Hybridfahr-

zeugs wünschen sich auch

in ihrem nächsten Fahrzeug

diese Technologie.

Quelle: Ford

NISSAN

Mit seinem 80 kW (109 PS)

starken Elektromotor fährt der

e-NV200 laut Hersteller mit einer

Akkuladung bis zu 170 Kilometer

weit. Der Laderaum umfasst

4,2 Kubikmeter, die maximale

Nutzlast beträgt 695 Kilogramm.

Nissan gibt für den e-NV200 eu-

ropaweit eine Garantie über fünf

Jahre oder 100 000 Kilometer.

RENAULT

Die Franzosen weiten mit dem

neuen Master Z.E. ihre Elektro-

Offensive in die Klasse der

grossen Transporter aus. Die

Elektro-Variante zielt auf den

innerstädtischen Lieferverkehr.

Das E-Aggregat ermöglicht eine

Höchstgeschwindigkeit bis zu

115 km/h, die Reichweite soll bis

zu 200 Kilometer betragen.

Moderne Transporter für den Nahverkehr

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NEUE PRODUKTEProdukt des Monats

Neue Ertragsbringer

für Ihr SortimentInnovationen wecken die Aufmerksamkeit der Verbraucher und erhöhen die Impulskaufrate. Im MARKANT Magazin stellen wir Ihnen deshalb regelmässig eine Auswahl der wichtigsten Innovationen vor – damit Sie Ihr Sortiment immer aktuell halten können. Mehr unter: www.markant-magazin.com/produkte

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Produkt des MonatsMazzetti LOriginale will mit seinem Apfelessig für starke Impulse im Essigsegment sorgen.

Das Besondere: Einen Natur-Apfelessig führt das Traditi-

onshaus Mazzetti L’Originale, Balsamico-Spezialist aus Mo-

dena, ein. Nach Angaben des Herstellers ist das Produkt die

einzige Bio-Marke im Segment, die noch die rein organische

Essigmutter enthält. Dies stellt ein besonderes Gütekriterium

dar, denn die Essigmutter bewahrt die natürlichen Nährstoffe

und Antioxidantien des Essigs. Demnach sorgt die Neuein-

führung für starke Impulse in einem Wachstumsmarkt, denn

laut Mazzetti verzeichnete Bio-Apfelessig 2016 nach Absatz

ein Wachstum von 48 Prozent. So trifft das Premium-Produkt

genau den Nerv der wachsenden Zahl an Verbrauchern, die

Wert auf Lebensmittel ohne künstliche Zusatzstoffe legen.

Neben seinen ernährungsphysiologischen Vorteilen zeichnet

sich das Produkt zudem durch eine weich-fruchtige Note und

feine Aromen aus. Mit süss-saurer Apfelnote eignet es sich

für alle Gerichte, die ein feines Zusammenspiel von Süsse

und Säure erfordern, wie zum Beispiel Chutneys, fruchtige

Salatdressings oder Marinaden. Ein weiteres Plus ist Mazzetti

zufolge, dass der Apfelessig vegan ist. Demnach spricht er

auch die Gruppe veganer Verwender an.

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Verpackungseinheit: Karton mit

6 Flaschen à 500 ml

Im Handel ab: sofort

Internet: www.mazzettioriginale.de

FEINKOST

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NEUE PRODUKTESeptember

MOLKEREIPRODUKTE MOLKEREIPRODUKTE FLEISCH UND WURST

Quäse-Minis Protein-Pudding Wiesn-HendlDas Besondere: Im neuen Format, als

Minis, und unter dem neuen Namen

«Quäse Protein» bringt die Käserei Loose

ihren proteinhaltigen Käse heraus. Das

Produkt ist in den Sorten «mild» und

«würzig» erhältlich. Nach Angaben des

Herstellers enthält jeder Quäse-Mini

35 Gramm Protein und 0,6 Gramm Fett.

Werbung: Online, POS-Massnahmen

Verpackungseinheit: Karton mit

7 Packungen à 115 g à 6 x 35 g

Im Handel ab: sofort

www.fi tness-food-mit-biss.de

Das Besondere: Den «Protein Pudding

ready to eat» launcht das Start-up-Unter-

nehmen Body Performance Nutrition. Das

Produkt hat einen hohen Proteinanteil –

pro 150-Gramm-Becher sind 16 Gramm

enthalten. Es ist fett- und zuckerfrei und

für Sportler sowie Diabetiker geeignet.

Die Haltbarkeit beträgt neun Monate.

Werbung: Print, PR, Online

Verpackungseinheit: Tray mit

4er-Packs à 600 g

Im Handel ab: sofort

www.body-performance-nutrition.de

Das Besondere: Für kurze Zeit, anläss-

lich des Oktoberfests, bietet Wiesenhof

unter dem Slogan «Unsere Hits zum

Oktoberfest» erneut sein Wiesn Hendl mit

spezieller Würzung an. Bei dem Produkt

handelt es sich laut Hersteller um ein

frisches Hähnchen ohne Hals und Innerei-

en, abgepackt auf blau-weissen Trays.

Werbung: PR, POS-Massnahmen

Verpackungseinheit: Karton mit

6 Packungen à 1 kg (circa)

Im Handel ab: sofort bis Oktober

www.wiesenhof-online.de

FEINKOST FEINKOST FERTIGGERICHTE

Power-Brühe Tomaten-Fisch Chili-MischungDas Besondere: Die neue Bio-Range

«Escoffi er Broth of the Day» launcht

Escoffi er und setzt damit auf einen Trend

aus New York. Die modern interpretierten

Brühen in den Sorten «Gemüse», «Huhn»

und «Rind» gelten als isotonischer Power-

drink und können warm oder kalt direkt

aus der Flasche getrunken werden.

Werbung: POS-Massnahmen

Verpackungseinheit: Karton mit

5 Flaschen à 235 ml

Im Handel ab: sofort

www.escoffi er.de

Das Besondere: Um die Sorte «Marseil-

le» erweitert Merl die Produktlinie «zarte

Heringsfi lets». Das Produkt ist nach Her-

stellerangaben in pastellroter Sauce mit

sichtbaren Kräutern und halbgetrockneten

Tomatenstücken eingelegt. Es kommt oh-

ne den Zusatz von Konservierungsstoffen

aus und muss gekühlt werden.

Werbung: PR

Verpackungseinheit: Karton mit

6 Ovalschalen à 250 g

Im Handel ab: sofort

www.merl.de

Das Besondere: Mit der Gewürzmi-

schung «Chili con Carne» bringt General

Mills eine neue Sorte unter der Marke

«Old El Paso» heraus. Das Produkt zeich-

net sich durch eine milde Schärfe aus.

Laut Verpackung reicht eine Portion für

drei bis vier Personen, die Zubereitung der

Mahlzeit dauert rund 15 Minuten.

Werbung: PR, Online

Verpackungseinheit: Karton mit

24 Packungen à 39 g

Im Handel ab: sofort

www.oldelpaso.de

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NEUE PRODUKTESeptember

CONVENIENCE TIEFKÜHLKOST BEILAGEN

SÜSSWAREN SÜSSWAREN SÜSSWAREN

Zucker-Frei Lecker-Burger Fairplay-ReisDas Besondere: Sein Portfolio eth-

nischer Saucen der Marke Uncle Ben´s

erweitert Mars um die Sorte «Süss-Sauer

ohne Zuckerzusatz». Wie alle anderen

«Süss-Sauer»-Saucen enthält das Pro-

dukt nach Unternehmensangaben grosse

Gemüse- und Ananasstücke und besteht

ausschliesslich aus natürlichen Zutaten.

Werbung: PR

Verpackungseinheit: Karton mit

6 Gläsern à 400 g

Im Handel ab: sofort

www.unclebens.de

Das Besondere: In Kooperation mit der

Firma Intercookies24 und dem Magazin

«Lecker» bringt Geti Wilba unter der

Marke «Lecker Burger» Premium-Patties

in verschiendenen Fleischsorten heraus –

etwa mit Hirschfl eisch. Die anderen Zuta-

ten zur Burger-Zubereitung, wie Buns und

Sossen, vertreibt der Kooperationspartner.

Werbung: Print, PR

Verpackungseinheit: Karton mit

6 Packungen à 2 x 120 g

Im Handel ab: sofort

www.so-richtig-lecker.de

Das Besondere: Der «Baby-Basmati»-

Reis der Produktrange Lotao Deli stammt

laut Hersteller von einer dörfl ichen Koope-

rative in Westbengalen. Der Anbau erfolgt

nach traditioneller Methode, ohne Pesti-

zide, Herbizide und künstliche Düngemit-

tel. Die Kochzeit beträgt zehn Minuten, die

Körner haben ein süss-buttriges Aroma.

Werbung: PR, Online, Verkostungen

Verpackungseinheit: Karton mit

8 Packungen à 300 g

Im Handel ab: sofort

www.lotao.com

Himbeer-Schokolade Kakao-Bonbon Weihnachts-GebäckDas Besondere: Eine neue Sorte der

Schokoladen-Linie Specialty launcht

Loacker mit «Loacker Specialty Rasp-

berry Yoghurt». Hier ist die Waffel von

Himbeer-Joghurtcreme ummantelt und

mit Milchschokolade überzogen. Weitere

Sorten sind etwa Milk Creme, Chocolate

Creme sowie Napolitaner Creme.

Werbung: Verkostungen

Verpackungseinheit: Karton mit

12 Packungen à 55 g

Im Handel ab: sofort

www.loacker.com

Das Besondere: Um die Sorte Herzkir-

sche-Schoko erweitert Dr. C. Soldan die

Em-eukal-Range von Herbst bis Ende des

Jahres. Dem Hersteller zufolge zeichnet

sich das Bonbon durch einen Kakaoanteil

von 71 Prozent in der Füllung aus. Zudem

verfügt der Mantel über einen hohen

Fruchtsaft-Anteil und Mentholnote.

Werbung: PR, POS-Massnahmen

Verpackungseinheit: Karton mit

15 Beuteln je Tray à 90 g

Im Handel: Oktober bis Dezember 2017

www.soldan.com

Das Besondere: Erneut bringt Bahlsen

eine mit Weihnachtsgebäck gefüllte Dose

auf den Markt. Passend zur Saison wird

sie jährlich neu gestaltet und ist in diesem

Jahr mit einem winterlichen, schneebe-

deckten Wald dekoriert. Unter anderem

enthält sie Zimtsterne, Pfeffernüsse,

Lebkuchen-Brezeln sowie Mini Contessa.

Werbung: PR, Online

Verpackungseinheit: Karton mit

6 Dosen à 300 g

Im Handel ab: sofort

www.bahlsen.de

Page 47: Herkunft als Markenzeichen Heftmitte · Austausch per Social Media In Deutschland verbringen Verbraucher laut der Studie «Connected Life 2017» (Kantar TNS) ein Drittel ihrer Zeit

47

NEUE PRODUKTESeptember

SÜSSWAREN WEIN SPIRITUOSEN

Nuss-Kalender Einhorn-Glühwein Nippon-WhiskyDas Besondere: Einen Adventskalender

mit verschiedenen Nusssorten sowie

Fruchtriegeln bringt Seeberger heraus.

Die 24 Kleinpackungen sind unter ande-

rem gefüllt mit Studentenfutter, gebrann-

ten Mandeln, kalifornischen Pistazien,

gerösteten und gesalzenen Cashewker-

nen sowie mit Honig-Salz-Mandeln.

Werbung: PR, POS-Massnahmen

Verpackungseinheit: Karton mit

5 Kalendern à 520 g

Im Handel ab: sofort

www.seeberger.de

Das Besondere: Unter der Marke

«Winter Wonderland» ist in dieser Saison

Glühwein im Einhorn-Design von der

Weinkellerei Binderer St. Ursula erhältlich.

Das Produkt enthält Gewürzextrakte und

Fruchtauszüge, hat einen Alkoholgehalt

von zehn Volumenprozent und zeichnet

sich durch ein fruchtiges Aroma aus.

Werbung: PR, POS-Massnahmen

Verpackungseinheit: Karton mit

6 Flaschen à 0,75 l

Im Handel ab: Oktober 2017

www.binderer.de

Das Besondere: Unter der Marke «The

Chita» bringt Beam Suntory einen ja-

panischen Single Grain Whisky auf den

Markt. Laut Hersteller zeichnet sich das

Produkt durch besondere Reinheit und

Balance aus. Der Geschmack ist geprägt

von vielseitigen Aromen, etwa einer inten-

siven Honignote und einem Hauch Minze.

Werbung: PR, Verkostungen

Verpackungseinheit: Karton mit

6 Flaschen à 0,7 l

Im Handel ab: sofort

www.beamsuntory.de

FUNCTIONAL FOOD KÖRPERPFLEGE KÖRPERPFLEGE

Gesundheits-Pulver Hand-Creme Licht-TherapieDas Besondere: Unter der neuen Marke

Neoli launcht Kattus verschiedene Super-

foods in Pulverform. Insgesamt sind elf

Sorten, etwa Açaí-Beeren, Chia-Samen

oder Granatapfel, erhältlich. Das Pulver

ist bereits fertig portioniert: Ein Stick im

Essen oder im Smoothie soll für einen

Nährstoff-Kick sorgen, so Kattus.

Werbung: Online, POS-Massnahmen

Verpackungseinheit: Karton mit

6 Faltschachteln à 10 Sticks à 9 g

Im Handel ab: sofort

www.neoli-superfoods.com

Das Besondere: Mit neuer Rezeptur und

neuem Design bringt Burnus die Hand-

creme-Sorte «Kamill Express» neu heraus.

Laut Hersteller zieht sie schnell ein und

hinterlässt keine Spuren auf Smartphones

und Tablets. Neu im Sortiment ist ausser-

dem «Kamill Herbal». Die Creme enthält

etwa Heublumen, Melisse und Enzian.

Werbung: PR, Online, POS-Aktionen

Verpackungseinheit: Karton mit

zehn Tuben à 75 bzw. 100 ml

Im Handel ab: sofort

www.natuerlich-kamill.de

Das Besondere: Um die «Anti-Akne

Lichttherapie Maske» erweitert Neutro-

gena seine «visibly clear»-Range. Das

tragbare LED-Gerät ist für die Behand-

lung von leichter bis mittelschwerer Akne

gedacht. Es nutzt laut Hersteller blaues

Licht, um Bakterien abzutöten und rotes,

um Entzündungen zu mindern.

Werbung: Online, POS-Massnahmen

Verpackungseinheit: 3er-Gebinde

à 337 g

Im Handel ab: sofort

www.neutrogena.de

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VERK AUFSFÖRDERUNGAktion des Monats

Aktion des Monats

Promotion-Ideen für

den Point of SaleOb Gewinnspiel, Couponing-Aktion oder Download-Codes auf der Verpackung: Die Markenartikelindustrie hat wieder jede Menge verkaufsfördernde Ideen entwickelt. Eine Auswahl der neuesten POS-Aktionen fi nden Sie auf diesen Seiten. Mehr unter: www.markant-magazin.com /aktionen

48

SÜSSWAREN

Mit der Gewinntütchen-Aktion will Nestlé die Umsätze

für das Produkt After Eight Classic Täfelchen befl ügeln.

Im Aktionszeitraum befi ndet sich in 50 Packungen je ein

goldenes Tütchen, das jeweils einen Bargeld-Gewinn

von 1000 Euro signalisiert. Jedes Tütchen enthält einen

Code, den der Finder über eine Hotline an Nestlé mit-

teilen muss. Nachdem der Code überprüft wurde, erhält

der Gewinner ein Formular, das er ausfüllt und gemein-

sam mit dem originalen sowie unversehrten Tütchen an

das Unternehmen zurücksendet.

Die Aktion wird über die Faltschachteln, Trays und Dis-

plays am POS kommuniziert. Die einfache Mechanik

und aufmerksamkeitsstarke Kommunikation verstärken

laut Nestlé Mehrfachkäufe. Zusätzliches Argument für

die Promotion: Bargeldgewinne sind bei den Verbrau-

chern nach Angaben des Herstellers besonders beliebt.

Zeitraum: bis Ende März 2018

www.nestle-marktplatz.de

Gewinntütchen sorgen

für goldenen Umsatz

Page 49: Herkunft als Markenzeichen Heftmitte · Austausch per Social Media In Deutschland verbringen Verbraucher laut der Studie «Connected Life 2017» (Kantar TNS) ein Drittel ihrer Zeit

VERK AUFSFÖRDERUNGSeptember

49

AFG

MOLKEREIPRODUKTE

Action-Gewinnspiel

Sammel-Schale

Zum Spielstart des First-Person-

Action-Spiels Destiny 2 veranstaltet

Rockstar Energy eine On-Pack-

Promotion und ein Gewinnspiel: Jeder

Spieler kann beim Kauf einer speziell

designten Dose der Destiny 2 Edition

über einen Code Ausrüstungsgegen-

stände im Spiel freischalten. Darüber

hinaus können die Verbraucher etwa ein Motorrad

im Destiny 2/Rockstar Design gewinnen.

Zeitraum: bis Ende Oktober 2017

www.rockstarenergydrink.com/de

Eine Sammelaktion star-

tet Schwarzwaldmilch

innerhalb der lactosefreien

Linie LAC. Eine Müsli-to-

go-Schale mit Löffel erhalten jene Konsumenten, die

im Wert von 30 Euro lactosefreien Quark, Naturjoghurt

und Sahne kaufen. Zu fi nden ist der Aktions-Störer auf

drei Millionen LAC Produkten. Zur Teilnahme müssen

die Verbraucher ihre Kassenbelege online hochladen

oder über den Postweg einsenden.

Zeitraum: bis November 2017

www.lac-lactosefrei.de

HYGIENEPRODUKTE

FEINKOST

SÜSSWAREN

Mehrwert-Aktion

Launch-Promotion

Kreativ-Contest

Durch eine Mehrwertpromotion möch-

te SCA den Abverkauf und Umsatz

steigern. So enthalten die Packungen

der Tena Lady Ultra Mini, Discreet Mi-

ni, Normal und Extra bis zu 25 Prozent

mehr Inhalt. Ein sichtbarer Störer auf

der Vorderseite der Aktionspackungen

macht auf die Gratiszugabe aufmerksam. Bei einer

vergleichbaren Promotion im vergangenen Jahr stieg

der Umsatz laut Hersteller um elf Prozent.

Zeitraum: bis Ende Oktober 2017

www.tena.de

Mit einer Informationskampagne

möchte Importhaus Wilms den

Launch des Natur-Apfelessigs von

Mazzetti LOriginale optimal und

aufmerksamkeitsstark inszenieren.

Dank einer beiliegenden Informa-

tionsbroschüre an den vorgese-

henen Displays für die Zweitplatzierung können sich

Verbraucher direkt am Point of Sale über die Vorteile

des Bio-Produkts informieren.

Zeitraum: bis September 2017

www.mazzettioriginale.de

Unter dem Motto «Dein

Reim mit Daim» veranstal-

tet Genuport gemeinsam

mit der Online-Plattform

SofaConcerts einen Wettbewerb: Das Unternehmen

ruft die Verbraucher dazu auf, passend zum Motto

kleine Verse und Reime mit Daim einzureichen. Jede

Woche werden die originellsten Einsendungen zum Vo-

ting auf Facebook gestellt. Zu gewinnen gibt es etwa

Wohnzimmer-Konzerte und Daim-Pakete.

Zeitraum: bis Ende Oktober 2017

www.genuport.de

KONSERVEN

Genuss-ReisenUnter dem Motto «Schmeck Dich

weg!» richtet Bonduelle ein Ge-

winnspiel aus. Ab dem Kauf einer

Dose, etwa von Goldmais, können

die Verbraucher Reisen nach Spa-

nien, Mexiko oder in die Arabischen

Emirate gewinnen – je nachdem,

wie viele Aktionsprodukte sie kaufen. Die Teilnahme

erfolgt durch die Einsendung des Kassenbons per Post

oder durch Hochladen im Internet.

Zeitraum: bis Anfang November 2017

www.bonduelle.de

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IMPRESSUM & AUSBLICK

IMPRESSUM

MARKANT Magazin

62. Jahrgang

Erscheint einmal im Monat für

Mitglieder und Partner der MARKANT

IN KÜRZE

HERAUSGEBER

MARKANT AG, Pfäffi kon (CH)

Internet: www.Markant.com

KONZEPTION UND INHALT

Bernhard Delakowitz, Tel. +41 584502506

Mario D’Aquila, Tel. +49 781 616-182

REDAKTION

Steffi Simone Müller (Chefredaktion),

Tel. +49 7225 916-253

Uta-Caecilia Nabert, Tel. +49 7225 916-251

Bernd Liening

GRAFIK

Claudia Masino, Nadine Volz

FOTOREDAKTION

Stefanie Brückner

MITARBEITER DIESER AUSGABE

Mario D’Aquila, Bernhard Delakowitz,

Klaus Manz, Brigitte Oltmanns, Sandra

Rauch, Hedda Thielking

VERLAGSLEITER

Gabor Griego,

Tel. +49 7225 916-250

ANZEIGEN

medialog GmbH & Co. KG

ANZEIGENVERKAUFSLEITER

Florian Castello,

Tel. +49 7225 916-276

ANZEIGENVERKAUF

Oliver Aufmwasser,

Tel. +49 7225 916-273

Björn Kleffner,

Tel. +49 7225 916-272

ANZEIGENDISPOSITION

Tel. +49 7225 916-130

ANZEIGENSCHLUSS

Vier Wochen vor Erscheinen.

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 17,

gültig ab 1.1.2017

Einzelverkaufspreis € 5,40

item GmbH

Brunckstrasse 20

67346 Speyer

Tel. +49 6232 643255

Fax +49 6232 643260

E-Mail: [email protected]

DRUCK

Senefelder Misset B.V.

Mercuriusstraat 35

NL-7006 RK Doetinchem

REPRO

w&co MediaServices,

München

VERLAG

medialog GmbH & Co. KG

Medienplatz 1

76571 Gaggenau

Tel. +49 7225 916-230

Fax +49 7225 916-290

Internet: www.medialog.de

E-Mail: [email protected]

ISSN 2197-4101

Für unverlangt eingesandte Manuskripte

wird keine Haftung übernommen. Die Zeit-

schrift wird zum Monatsanfang ausgeliefert.

Reklamationen über nicht erhaltene Hefte

können beim Verlag nur innerhalb von drei

Monaten nach der zuletzt fälligen Zustellung

gestellt werden. Bei Nichtbelieferung ohne

Verschulden des Verlages oder im Falle

höherer Gewalt (z.B. Streik etc.) besteht

kein Entschädigungsanspruch.

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

©medialog GmbH & Co. KG,

Gaggenau, Germany.

TITELBILD: Fotolia (by-studio,

HappyAlex, Distraction Arts)

PRODUKTFOTOS: Hersteller

Fot

o: U

nter

nehm

en

Gründungsjahr: 2010 (Start in Deutschland)

Firmensitz: Berlin (Headquarter Deutschland)

Geschäftsführer: Jörg Wipfl er,

Commercial Director BU Germany

Sortiment: Energy Drinks

Marken: Monster Energy, Monster Hydro, Relentless

Vertrieb Deutschland: Coca-Cola European

Partners Deutschland GmbH

www.monsterenergy.com/de

Monster Energy

Wer sind die Käufer

von Energy Drinks?

Die Zielgruppe sind mehrheitlich Men-schen ab 16 Jahren sowie jung gebliebe-ne Erwachsene mit aktivem Lebensstil.

Was sind die Kauf- und Auswahlkriterien?

Die Käufer folgen vor allem ihrem Ge-schmack und Präferenzen bei der Frage nach Zucker und Kohlensäure. Auch der Verzehranlass, also ob ein Drink pur genossen oder gemixt werden soll, ist wichtig. Daneben spielt auch die Marke eine besondere Rolle. Die Fans wollen sich damit identifi zieren können. Und sie probieren gerne mal etwas Neues aus. Insofern halten regelmässige Inno-vationen ihr Interesse wach.

Was sind die aktuellen Trends im Markt?

Der Trend heisst Vielfalt. Dabei spie-len neben den Geschmacksvarianten Aspekte wie weniger Zucker und die Vermittlung authentischer Markener-lebnisse eine wichtige Rolle. Um neue Verwender zu gewinnen, setzen wir auf eine breite Auswahl. Monster ist mit sei-ner Range von 13 verschiedenen Energy Drinks der führende Wachstumstreiber im Segment. Derzeit fokussieren wir uns vor allem auf die zucker- und kalorien-freie Subkategorie Monster Ultra sowie die Sportler-Editionen mit MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi und Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton. Daneben stellen wir fest, dass der Verzehr zuhause und bei der Arbeit wächst.

Wie hoch sind der Plan- und Spontankauf?

Drei von vier Käufen sind Impulskäufe, der Rest ist eine Mischung aus geplanten und anlassbezogenen Käufen, etwa bei Müdigkeit und Prüfungen.

Wie oft und wo werden die Drinks gekauft?

Energy Drinks werden meist unterwegs gekauft, also im Ausser-Haus-Markt. Aber der Absatz im Markt für zuhause holt auf. Im Durchschnitt kauft jeder Deutsche heute jeden zwölften Tag ei-nen Energy Drink. Um den Umsatz zu steigern, gilt: «cold is sold», das heisst: Händler sollten die Drinks immer auch gekühlt bereithalten. Wichtig ist auch, im Markt viele unterschiedliche Kauf-impulse zu setzen.

Können Sie eine Trendprognose geben,

wie sich die Kategorie entwickeln wird?

Wir gehen davon aus, dass die Kategorie in den nächsten fünf Jahren mit acht bis zehn Prozent pro Jahr wachsen wird. Besonders der Anteil zuckerfreier Energy Drinks wird dabei weiter zunehmen.

Energy Drinks werden spontan gekauft. Warum dabei Vielfalt zählt und der Umsatzgarant «cold is sold» für weitere Impulse sorgt, erklärt Jörg Wipfl er, Commercial Director Germany bei Monster Energy.

«Abwechslung ist Trumpf»

September

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THEMENvorschau

Kontakt:Björn Kleffner, Tel.: 07225 916 272E-Mail: [email protected]

Oliver Aufmwasser, Tel.: 07225 916 273E-Mail: [email protected]

www.markant-magazin.com

Das MARKANT Magazin im Oktober

Erscheinungstermin: 06.10.2017 Anzeigenschluss: 12.09.2017

• Special: Weihnachten und Silvester

• Backsaison• Spirituosen

• Süsswaren / Salzige Snacks

• Nonfood:Gedeckter Tisch

Das MARKANT Magazin im November

Erscheinungstermin: 06.11.2017 Anzeigenschluss: 10.10.2017

• Special: Anuga• Wein und Sekt• Fleisch- und Wurstwaren

• Moklereiprodukte (weiße und gelbe Linie)

• Tiefkühlkost

Hef

tmitt

e

STR ATEGIE &

LÖSUNGSANSÄTZE

SORTIMENT &

MARKENFÖRDERUNG

Infl uencer Marketing: Was es für

ein echtes Markenerlebnis braucht

Obst & Gemüse: Wie die Kategorie

zur Differenzierung beitragen kann

Anstossen aufs

Oktoberfest

08/2017 Das crossmediale Magazin für die MARKANT Gruppe

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VERFÜGBAR AB: JUNI 2017

monsterenergy.com

Monster Energy verzeichnet starkes Wachstum von 30% zum Vorjahr.2

Lewis Hamilton hat eine starke Fan-Base mit knapp 4 Mio. Fans auf Facebook und

4 Mio. Followern auf Instagram.

Monster Energy treibt das Kategorie-Wachstum mit 32%.1

Quellen:1 AC Nielsen, LEH+DM+GAM+TS, MAT kw 26 2017, Energy Getränke, Monster Energy, Umsatz 2 AC Nielsen, LEH+DM+GAM+TS, MAT kw 26 2017, Energy Getränke, Monster Energy, Volumen

Coca-Cola ist eine eingetrage Schutzmarke der The Coca-Cola Company.

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