Hessisch Oldendorf -...

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Hessisch Oldendorf Stadtführungen HESSISCH OLDENDORF Gemeinsam zeigen wir Euch die Sehenswürdigkeiten unserer Stadt Anna von Bismarck trifft in der Stadt eine Gruppe Reisen- de. Sind es Kaufleute, Pilger? Vorsicht ist in Kriegszeiten an- gebracht. Aber schließlich ist sie von den guten Absichten der Fremden überzeugt und hilft ihnen, sich in ihrer Stadt zurechtzufinden. Da kommt Cord Baxmann des Weges. Er ist der Türmer, Musikus und Wirt der Stadt. Vor ihm soll man sich in Acht nehmen - er soll nicht immer ehrlich sein. Mönch Hartmut weiß von den Missetaten des Baxmann zu berichten. Wenn Ihr Reisende von Anna von Bismarck, Cord Baxmann oder Mönch Hartmut durch die Stadt begleitet werden wollt, so wendet Euch bitte an den i-Punkt in Hessisch Oldendorf. Dort wird man gern ein Treffen für Euch arrangieren. Stadtführungen Führungen in historischer Gewandung (max. 25 Pers.) Pro Person ........................................ 5,00 € Kinder bis 6 Jahre .................................. frei Kinder 6 - 14 Jahre .............................. 2,50 € Informationen: Stadt Hessisch Oldendorf i-Punkt Marktplatz 13 31840 Hessisch Oldendorf Tel. 0 51 52 - 782 120 Fax 0 51 52 - 782 172 [email protected] www.baxmann.de Herausgeber: Stadt Hessisch Oldendorf in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein Hessisch Oldendorf e. V. Text: Gabriele Lingen Fotos: Stadt Hessisch Oldendorf, Deutsche Märchenstraße, AdwerbMedia

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Hessisch OldendorfStadtführungen

HessiscH OldendOrf

Gemeinsam zeigen wir Euch die Sehenswürdigkeiten unserer Stadt Anna von Bismarck trifft in der Stadt eine Gruppe Reisen-de. Sind es Kaufleute, Pilger? Vorsicht ist in Kriegszeiten an-gebracht. Aber schließlich ist sie von den guten Absichten der Fremden überzeugt und hilft ihnen, sich in ihrer Stadt zurechtzufinden.

Da kommt Cord Baxmann des Weges. Er ist der Türmer, Musikus und Wirt der Stadt.

Vor ihm soll man sich in Acht nehmen - er soll nicht immer ehrlich sein.

Mönch Hartmut weiß von den Missetaten des Baxmann zu berichten.

Wenn Ihr Reisende von Anna von Bismarck, Cord Baxmann oder Mönch Hartmut durch die Stadt begleitet werden wollt, so wendet Euch bitte an den i-Punkt in Hessisch Oldendorf. Dort wird man gern ein Treffen für Euch arrangieren.

Stadtführungen

Führungen in historischer Gewandung (max. 25 Pers.)

Pro Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5,00 €

Kinder bis 6 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . frei

Kinder 6 - 14 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,50 €

Informationen:Stadt Hessisch Oldendorfi-PunktMarktplatz 13 31840 Hessisch Oldendorf

Tel. 0 51 52 - 782 120Fax 0 51 52 - 782 172

[email protected]

Herausgeber: Stadt Hessisch Oldendorf in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein Hessisch Oldendorf e. V.

Text: Gabriele Lingen

Fotos:Stadt Hessisch Oldendorf, Deutsche Märchenstraße, AdwerbMedia

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Anna von BismarckDes Ludolf von Münchhausen eheliche Hausfrau

Ich wurde im Jahre 1585 in Schönhausen/Sachsen geboren und von meiner Tante Leveke in Rinteln erzogen. Bereits mit 15 Jahren wurde ich Ludolf von Münchhausens Ehefrau. Obwohl mein Gemahl 15 Jah-re älter war als ich, führten wir eine vergnügliche und fruchtbare Ehe. 18 Kindern schenkte ich das Leben.

Mein Mann besaß die beiden Güter Remeringhausen und Oldendorf, welches damals eines der größten Rittergüter in Schaumburg war. Ich stand beiden Haushalten vor und befehligte eine große Gesinde- schar.

Auf meinem Weg durch die Stadt Hessisch Oldendorf erzähle ich Euch von meinem Leben, das geprägt war durch den 30jährigen Krieg. Die Vorratskammern waren leer, in der Stadt tobten fremde Söldner. Jeder Tag war eine Herausforderung, das Leben zu meistern.

Cord Baxmann

gestatten, mein Name ist Cord Baxmann. Von 1599 bis 1690 lebte ich als Stadtpfeiffer, Wirt und Kaufmann in Hessisch Oldendorf.

Da ich mir im Laufe meines Lebens ein beachtliches Vermögen er-warb, war ich meinen Mitmenschen nicht ganz geheuer und deshalb wurde ich gemieden. Nach meinem Ableben erschien ich als „Un-toter“ weiterhin in der Stadt und erschreckte damit die Menschen. Darum wurde ich mit Hilfe von Mönchen aus der Stadt und in den Sün-tel (440 m ü. NN hoher Mittelgebirgsstock im Weserbergland) verbannt. Dort sollte ich die Höllenbachquelle mit einem Sieb ausschöpfen, was mir durch eine List auch gelang. Damit war der Bann gebrochen.

Schnell wurde ich erneut in den Süntel verbannt und sollte nun die Quelle mit einem Fingerhut leeren. Daran arbeite ich nun seit 300 Jahren; bis heute ist es mir nicht gelungen und so lebe ich weiterhin ruhelos im Süntel.