hg 2014.1

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INTERVIEW „Wir sind die Guten!“ – Der neue General- sekretär Dr. Peter Tauber im Gespräch 2014.1 WWW.JU-BW.DE EUROPAWAHL Die Wahlen und ihre Bedeutung für die Europäische Union im Blickpunkt HG: RELOADED Wer steckt hinter der neuen hg? Das Redaktionsteam stellt sich vor DAS JUNGE POLITMAGAZIN FÜR BADEN-WÜRTTEMBERG · MITGLIEDERZEITSCHRIFT DER JUNGEN UNION Unsere junge Kampagne für den Kommunalwahlkampf!

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Bei der Ausgabe 2014.1 der humanen gesellschaft stehen die Kommunal- und Europawahlen im Vordergrund: Zur Kommunalwahl haben wir einige Fakten sowie Kandidatinnen und Kandidaten aus den Reihen der JU zusammengestellt. Im zweiten Teil des Heftes werden aktuelle europäische Themen diskutiert. Außerdem konnten wir den neuen Generalsekretär der CDU Deutschlands, Dr. Peter Tauber, für ein Interview gewinnen.

Transcript of hg 2014.1

  • IntervIew

    Wir sind die Guten! Der neue General-sekretr Dr. Peter Tauber im Gesprch

    2014.1

    www.ju-bw.de

    europawahl

    Die Wahlen und ihre Bedeutung fr die Europische Union im Blickpunkt

    hg: reloaded

    Wer steckt hinter der neuen hg? Das Redaktionsteam stellt sich vor

    das junge polItmagazIn fr baden-wrttemberg mItglIederzeItschrIft der jungen unIon

    Unsere junge Kampagne fr den Kommunalwahlkampf!

  • 43. landestagder jungen union baden-wrttemberg6. 7.04.014, Brgerhaus Backnang

    Liebe Freundinnen und Freunde,am 6. bis 7. April ist es wie-

    der soweit: Der 43. ordentliche Landestag der Jungen Union findet in Backnang statt. Dazu treffen wir uns im Brgerhaus Backnang, um im Vorfeld der Kommunal- und Europawahlen aber auch bereits im Hinblick auf 016 gemeinsam ber Das junge Baden-Wrttemberg und

    die Forderungen der jungen Generation fr die Kommu-nen, fr Europa und fr unser Land zu diskutieren.

    In den zurckliegenden Monaten konnten wir sehr erfolgreich die Interessen der jungen Generation ver-treten. In diversen Kampagnen und Aktionen und in zahlreichen Arbeitssitzungen mit Erarbeitung eigener Positionen haben wir die Junge Union zu einer starken und wahrnehmbaren auerparlamentarischen Opposi-tion weiterentwickelt. Wir sind die laut-starke Stimme gegen grn-rote Ideologie und Verschuldungspolitik.

    Der Landestag soll zum einen den Neuwahlen des Landesvorstands und der Positionsbestimmung im Hin-blick auf die anstehenden Wahlen dienen. Doch natr-lich soll der Landestag auch dazu da sein, dass sich JUler aus dem ganzen Land miteinander austauschen. Des-

    wegen laden wir erneut alle mitglieder herzlich ein, als gste am landestag teilzunehmen! Weitere Informa-tionen und das Anmeldeformular findet ihr auf unserer Internetseite unter http://www.ju-bw.de/landestag.

    Ich freue mich auf einen erfolgreichen Landestag in Backnang und hoffe, viele von euch vor Ort zu sehen, wenn wir gemeinsam zeigen, wofr die Junge Union bei uns im Land steht!

    Herzliche GreEuer

    Nikolas LbelLandesvorsitzender

    anmeldung

    nicht vergessen:

    www.ju-bw.de/landestag

  • 3Liebe Leserinnen und Leser,die Kommunal- und

    Europawahl kommt uns mit groen Schritten ent-gegen und wird bestim-mendes Element in den ersten beiden Quartalen 014 sein. Deshalb steht sie in dieser Ausgabe auch im Fo-kus. Vielerorts sind die Kan-didaten bereits nominiert und die Listen aufgestellt. Doch wer, wie & was wird berhaupt gewhlt und welche Aufgaben hat eigentlich ein Gemeinderat? Dieser und vieler an-deren Fragen wollen wir in der ersten Ausgabe 014 auf den Grund gehen. Aber auch die Europawahlen kom-men nicht zu kurz und wir werfen einen Blick nach vorn: Wie ist es um Europa im 1. Jahrhundert bestellt?

    Beim Durchblttern wird Euch neben den bewhrten und be-kannten Rubriken das ein oder an-dere neue ins Auge stechen. Wir hoffen, damit Euren Geschmack und Eure Interessen getroffen zu haben und wnschen Euch nun viel Spa bei der Lektre.

    Herzliche Gre, Euer

    Daniel TpferChefredakteur der hgP.S.: Und wenn Euch etwas richtig

    gut gefllt oder es doch vielleicht eher ein Griff ins Klo gewesen ist: Lasst es uns wissen unter [email protected].

    anmeldung

    nicht vergessen:

    www.ju-bw.de/landestag

    InhaltsverzeichnisInterviewWir sind die Guten! Dr. Peter Tauber MdB im Gesprch 4

    hg: ReloadedWer steckt hinter der neuen hg? 6

    Kommunalwahl 2014Wer, wie und was wird gewhlt? 7Aufgaben der kommunalen Gremien 8Gastbeitrag Landrat Dr. Matthias Neth: Zukunftsperspektive Kommunalwahl: Welche Chancen haben junge Kandidaten? 8Kommunalwahl ist JU-Wahl! 9schwarz & stark: Junge Kpfe fr das ganze Land 10

    BezirksteileDer Gelbfler (Nordbaden) 1AnStsse (Sdbaden) 14Scheibenwischer (Nordwrttemberg) 16Der schwarze Grat (Wrttemberg-Hohenzollern) 18

    Europawahl 2014Vom JUler zum Kandidaten: WHo-Spitzenkandidat Norbert Lins 3Gastbeitrag Dr. Peter Gauweiler MdB: Europas Wert und Reichtum liegt in seiner Vielfalt 4abgegrtscht: Die Wlfin im Schafspelz 5pro & contra: Quo vadis Europa? 6nagelbrand: Die Sozialdemokratie auf europischen Irrwegen 8

    RubrikenAusm Lndle 0Gewinner & Verlierer 3Wer wusste es? 5Lecker! Kochen mit Andreas Walker 9NL Nachricht von Lbel 30

    edItorIal

    Termine:05.04.2014, 10.30: Kolloqium der JU Sdbaden Die Umbrche in der arabischen Welt Ursachen und mgliche Folgen mit Oberst a.D. Eberhard Mschel, Kurhaus in Titisee26.-27.04.2014: JU-Landestag, Brgerhaus Backnang, Infos: www.ju-bw.de/landestag05.-06.07.2014: Bezirkstag der JU Sdbaden, Grwihl07.-10.08.2014: Cadenabbia-Kolloquium in der Villa la Colina, Cadenabbia19.-21.09.2014: JU-Deutschlandtag, Inzell27.-28.09.2014: Landestag der Schler Union, Stuttgart 3

  • 4Wir sind die Guten!lieber peter, du wirst als progressiv und konserva-

    tiv beschrieben, wie geht das zusammen?General Scharnhorst hat einmal gesagt: Konservativ

    sein heit, an der Spitze des Fortschritts zu marschie-ren. Du siehst, das passt also wunderbar zusam-men!

    du bist studierter his-toriker, wie hilft dir das im alltagsgeschft und bei deiner arbeit im bun-destag?

    Ich persnlich glaube, es hilft mir total. Weil es mich in die Lage versetzt, in greren Zeitablufen zu denken. Selbstverstnd-lich mchte ich Wahlen gewinnen und ganz besonders auch die nchste, aber ich frage mich natrlich schon bei vielen Dingen, die wir tun, was das fr unser Land in 0, 30 oder 40 Jahren bedeutet. Und umgekehrt bin ich mir darber bewusst, dass die Dinge, die wir heute ent-scheiden, fr die Zukunft groe Auswirkungen haben. Und da glaube ich, dass mein eigentlicher Beruf sehr hilfreich ist.

    du denkst also im groen ganzen. die bundestags-wahlen 2017 stehen noch nicht ganz vor der tr,

    aber du berlegst schon, wie es dann weitergehen kann?

    Ich denke natrlich an 017, weil ich will, dass wir dann gut ab-schneiden, aber ich denke auch darber

    hinaus. Das zeichnet unsere gute Arbeit in der Unionsfamilie

    auch aus, wir denken nicht nur von heute auf morgen, sondern machen uns Gedanken, wie wir unsere Zukunft gestalten wollen.

    lass uns kurz ein wenig zurckblicken: du bist als juler direkt in der cdu durchgestartet. wie lau-tet dafr das patentre-zept? als juler sehr gute arbeit machen und sich dann mit Kraft in den sat-tel setzen?

    So allgemein kann man das nicht fassen. Es ist na-trlich sehr unterschied-lich, auch von Region zu Region. Grundstzlich bin ich sehr dafr, dass die JU-

    ler sich aktiv in der JU einbringen und dort Dinge ge-stalten und voranbringen. Denn es gehrt auch dazu, der eigenen Mutterpartei mal krftig zu widersprechen. Wenn man gleich auch in der CDU aktiv wird, ist man in andere Disziplinen eingebunden und kann das nicht tun, wie man vielleicht gerne mchte. Und ich empfehle jedem JUler, so einen Streit mit der Mutterpartei auch mal durchzufechten, weil am Ende werden wir, auch in der CDU, mit allen anderen immer streiten mssen. Und Streiten ist bekanntermaen nicht leicht: man braucht die richtigen Argumente, muss eine Niederlage einste-cken, usw. das alles lernt man in der Jungen Union, auch ab und zu mal im Streit mit der CDU. Wenn es aber um Wahlkmpfe geht, dann mssen wir geschlossen kmpfen, dann brauchen wir die Junge Union! Denn ich habe bislang nicht erlebt, dass wir ohne die Junge Union eine Wahl gewonnen htten. Die Junge Union ist sehr wichtig das sage ich auch, weil ich selbst aus der Jun-gen Union komme und sie soll sich ihre Eigenstndig-keit weiterhin bewahren.

    IntervIew

    Peter Tauber im Gesprch mit Daniel Tpfer

    Ich empfehle jedem juler, so einen streit mit der mutterpartei

    auch mal durchzufechten

  • 5wie lst du den daraus entstehenden Konflikt zwi-schen cdu und ju? Im herzen juler, aber vom amt her cdu?

    Da gibts keinen Konflikt! Wenn Du einmal JUler warst, wirst Du immer JUler bleiben!

    wir wissen von dir, dass du der ju gerne unter die arme greifst, wenn es mal klemmt. wie sieht das konkret aus? bist du an-sprechpartner, 24 stun-den am tag, 7 tage die woche?

    Rein theoretisch ja! Man kann mich ber Facebook und Twitter erreichen. Das beginnt mit der Frage nach einem Praktikum im Konrad-Adenauer-Haus bis hin zu der konkreten Un-tersttzung vor Ort, sei es bei einer JU-Veranstaltung oder wenn mal ein Kontakt hergestellt werden soll.

    stichwort Konrad-adenauer-haus: Ist das gut auf-gestellt, gibts da viele junge, dynamische Kpfe?

    Also ich persnlich bin vom Konrad-Adenauer-Haus total beeindruckt! Ich bin ja sozusagen neu reingekom-men und kannte es bislang nur von auen. Aber ich muss sagen, da sind echt viele richtig gute Jungs und Mdels am Start. Wenn ich das jetzt in JU-Sprech ber-setze und mir berlege, welches Bild fr das Konrad-Adenauer-Haus passend ist, (Anmerkung der Redaktion: Peter hat an anderen Stellen bislang immer seine groe Leidenschaft fr Starwars bemht), dann ist das Men in Black. Getreu dem Motto The enemy is near, the eli-te is here sind wir im Konrad-Adenauer-Haus sehr gut aufgestellt und kmmern uns darum, dass alle wissen: Wir sind die Guten!

    du bist sehr bekannt fr deine offenheit, deine Klarheit in den argumenten und deine modernen thesen. Ist da der job des cdu-generalsekretrs ge-nau der richtige? da muss man ja teilweise auch mal ordentlich auf den putz hauen, oder?

    Man muss auch mal klare Worte sprechen, das stimmt. Mir ist aber auch wichtig, dass wir Volkspartei sind und damit Menschen mit ganz unterschiedlichen Wurzeln und Meinungen eine Heimat bieten. Das heit, dass wir als Volkspartei unbedingt auch so breit aufgestellt sein

    mssen, damit sich viele mit uns identifizieren knnen. Deswegen ist die Fhigkeit, zu integrieren und Leute mitzunehmen fr einen CDU-Generalsekretr mindes-tens genau so wichtig, wie auf den Putz zu hauen.

    wir haben versprochen, unser Interview kurz und knackig zu fassen, deshalb abschlieend eine letzte frage. du bist gebrtiger hesse, aber heute in lud-

    wigsburg und damit im schnen schwabenlndle: wenn du jetzt whlen knntest zwischen hand-ks mit musik oder sptz-le mit so, was nimmst du?

    Sptzle! Das muss ich gestehen. Wenn Du mich jetzt aber nach hessischer Fleischwurst gefragt ht-test, wre die Antwort an-ders ausgefallen!

    dann wnsche ich guten appetit und sage danke fr deine zeit und das spontane Interview!

    Das Interview fhrte Daniel Tpfer am 25.01.2014.

    IntervIew

    Nach dem Interview blieb Zeit fr eine Runde Tischkicker

    Zur Person1995 1996 Ableistung des Wehrdienstesbis 000 Abschluss seines Studiums der

    Mittleren und Neueren Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft

    001 003 Hauptamtlicher Landesgeschfts-fhrer der Jungen Union Hessen

    2003 2004 Persnlicher Referent der hes-sischen Kultusministerin und stellv. Ministerprsidentin Karin Wolff MdL

    2003 2009 Landesvorsitzender der JU Hessen004 007 Promotion an der Johann Wolfgang

    Goethe-Universitt (Historisches Seminar)

    seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestags2011 Befrderung zum Oberleutnant der

    Reserve2012 Grndung des cnetz Verein fr

    Netzpolitik (Sprecher bis 2014)seit 013 Generalsekretr der CDU Deutsch-

    lands

  • 6hg: reloaded

    hg: reloadedEndlich ists soweit: Die hg ist wieder da! wird sich

    der ein oder die andere beim Blick in den Briefkasten gedacht haben. Nach nahezu einem Jahr Abstinenz hat sich das hg-Redaktionsteam ber den Jahreswechsel hinweg neu formiert und ist nun voller Tatendrang, un-ser Mitgliedermagazin wieder auf Kurs zu bringen. Wir das ist in erster Linie das Redaktionsteam (vgl. Impressum), wir, das seid in diesem Kontext aber auch insbesondere Ihr, liebe Leserinnen und Leser.

    Denn wir haben den Anspruch, das wichtigste Sprach-rohr fr unsere Mitglieder in Baden-Wrttemberg zu werden. Wir wollen Diskussionsplattform sein, auf der auch kontroverse Meinungen ausdrcklich erwnscht sind. Und dafr brauchen wir Eure Hilfe: Beteiligt Euch! Schreibt uns, was Euch gefllt und was Euch missfllt. Was Euch interessiert und wo Ihr beim Lesen fast ein-schlaft. Denn nur wer sein Profil schrft, gewinnt an Kontur! Das gilt ganz besonders auch fr unsere hg.

    Chefredakteur

    Daniel TpferWege entstehen dadurch, dass man sie geht, hat mal ein schlauer Mann gesagt. So ungefhr habe ich mir die neue Herausforderung vorgestellt, als ich im Dezember 2013 vom Landesvorstand zum neu-en Chefredakteur der hg gewhlt wurde. Redaktionelle Erfahrungen sammelte ich die letzten drei Jahre bei der Arbeit fr das von mir ins Leben gerufene Mitgliedermagazin meines Heimatkreisverbands Bblingen, dessen Vorsitzender ich seit rund einem Jahr sein darf. Studiert habe ich nach dem Abitur Public Management an der Hoch-schule fr fftl. Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg und seit Juni 013 leite ich eine Stabsstelle des Oberbrgermeisters bei der Stadt Bblingen. Auf die neue Aufgabe, viele interessante Themen & Beitrge und gute Diskussionen mit Euch allen freue ich mich ganz besonders!

    Chef vom DienstChristopher FelderEs ist eine groe Ehre fr mich, in der humanen gesellschaft von nun an die Aufga-be des Chefs vom Dienst zu bernehmen. Gemeinsam mit Daniel und dem restli-chen Redaktionsteam mchte ich das Magazin grundlegend erneuern und auf einen neuen Standard bringen. Mein Name ist Christopher Felder, zur Zeit 19 Jahre jung und Student in Tbingen (Economics and Business Administration). Vor anderthalb Jahren habe ich im Kreis Bblingen eine Schler Union gegrndet, deren Kreisvorsit-zender ich bis vor kurzem war. Neben meiner Funktion als Gebietsvorsitzender der Jungen Union Herrenberg & Gu war ich auerdem ein Jahr lang Bundesgeschfts-fhrer der Schler Union Deutschlands. Auerhalb davon engagiere ich mich in der Freiwilligen Feuerwehr Tbingen. Ich freue mich ber meine neue Aufgabe im Team der humanen gesellschaft und bin gespannt auf die weitere Arbeit fr das Magazin!

    6

  • 7Kommunalwahl 2014

    Kommunalwahlen am 25. Mai

    Wer, wie und was wird gewhlt?Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

    Was wird bei den Kommunalwalwahlen gewhlt?

    Bei den Kommunalwahlen werden die Kreisrte in den 35 Landkreisen, die gemein

    derte

    in 1.101 Stdten und Gemeinden sowie in rund 410 Gemeinden mit Ortschaftsve

    rfassung

    die ortschaftsrte von insgesamt ca. 1.604 Ortschaften gewhlt. In der Region S

    tuttgart

    wird auerdem die regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart gewhlt

    .

    Wie wird gewhlt?Bei den Gemeindewahlen erhlt jeder Whler so viele Stimmen, wie Sitze im je

    weiligen Gremium (Kreistag,

    Gemeinde- oder Ortschaftsrat) zu whlen sind. Dabei bestehen verschiedene Mglichkeiten, seine Stimmen zu

    verteilen. Entweder kreuzt man eine Partei oder eine Whlergruppe direkt an, dann fallen alle zu vergebenden

    Stimmen automatisch an diese Gruppierung. Man kann aber auch gezielt die Chancen einzelner Bewerber ver-

    bessern, indem man ihnen mehrere Stimmen gibt (kumulieren) pro Kandidat sind bis zu drei Stimmen er-

    laubt. Der Whler kann seine Stimmen aber auch auf Bewerber verschiedener Parteien verteilen, auch hierbei

    kann er den jeweiligen Bewerbern mehrere Stimmen geben.

    Was ist 2014 neu? Herabsetzung des Alters fr das aktive Wahl-

    recht Whlen ab 16 Neues Berechnungsverfahren fr die Sitzver-

    teilung bislang nach DHondt, jetzt Sainte-Lagu/Schepers

    Abschaffung der Mglichkeit, bei Kreistags-wahlen in zwei Wahlkreisen zu kandidieren

    Bild Jugendliche: CDU Baden-Wrttemberg / Laurence Chaperon

    Cline Santus ist Beisitzerin im Bundesvorstand der Schler Union

    Deutschlands, stellv. Vorsitzende des JU-Kreisverbands Bodensee und Teil der hg-Redaktion.

    cline santus

    Wer darf am 25. Mai 2014 whlen?Erstmals haben jugendliche ab 16 jahren die Mglichkeit, von ihrem aktiven Wahlrecht Gebrauch zu machen. Somit umfasst die Gruppe der Erstwhler nun die 16 bis 3-Jhrigen. ber das passive Wahlrecht, also das Recht, gewhlt zu werden, verfgt man weiterhin erst mit Erreichen des 18. Lebensjahres.Um whlen zu drfen, muss man mindestens drei Monate seinen Hauptwohnsitz in der Gemeinde haben. Bei den Ge-meinderats-, Kreistags und Ortschaftsratswahlen sind auch EU-Auslnder wahlberechtigt.

  • 8Kommunalwahl 2014

    Zukunftsperspektive Kommunalwahl:Welche Chancen haben junge Kandidaten?

    Kommunalpolitik hat auf viele Lebensbereiche Ein-fluss, die insbesondere auch fr die junge Generation wichtig sind, wie beispielsweise Frderung der rtlichen Vereine, Nutzung von Sporthallen, Jungendzentren, Entwicklung der lokalen Bildungslandschaft und vieles mehr. Dies alles sind Themen, die Jugendliche und junge Erwachsene unmittelbar angehen.

    Kommunalpolitik ist spannend. In unseren leistungs-starken Kommunen, den Gemeinden, Stdten und Landkreisen, knnen junge Menschen vor allem junge Themen besetzen, ihre Ideen und Vorstellungen ein-bringen und verwirklichen. Als Teil der Kommune wir-ken sie aktiv an der Willensbildung mit und haben damit groe Gestaltungsmglichkeiten fr ihr unmittelbares Lebensumfeld.

    Daher wnsche ich mir, dass sich noch mehr junge Frauen und Mnner als bisher in die Verantwortung nehmen lassen und sich zur Wahl stellen.

    Viele junge Kandidatinnen und Kandidaten erhhen natrlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine gre-re Anzahl an Jugendlichen und jungen Erwachsenen sich

    fr die Politik in ihren Heimatgemeinden und -kreisen interessiert, ihre demokratischen Rechte wahrnimmt und zur Wahl geht. Mit der Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre haben auch diese Erstwhlerinnen und Erstwhler mit dem Gang zur Wahlurne ein Mitbestim-mungsrecht, das sie nutzen sollten nicht zuletzt fr ihre eigene Zukunft.

    Dr. Matthias Neth, geboren 1979 in Stuttgart-Bad Cannstatt, studier-

    te Rechtswissenschaften an der Universitt Tbingen und der Universit de Lausanne sowie Verwaltungswis-senschaften in Speyer. Nach mehreren Stationen in der Innenverwaltung seit 2009 wurde er im Juni 2013 zum Landrat des Hohenlohekreises gewhlt und ist seit dem Amtsantritt am 23. Juli der jngste Landrat in BaW.

    dr. matthias neth

    Aufgaben der kommunalen Gremien

    Ortschaftsrat

    nur in manchen stdten!

    Beratung der ffentlichen Verwal-

    tung

    Vorschlagsrecht in allen Angelegen-

    heiten, die die Ortschaft betreffen

    kann Aufgaben vom Gemeinderat zu-

    gewiesen bekommen

    Gemeinderat Satzungsrecht Rechtsetzung auf kommu-

    naler Ebene Etatrecht legt den Haushalt fest Planungshoheit entscheidet ber die Ord-

    nung und Gestaltung des Gemeindegebiets Personalhoheit entscheidet ber die Ein-

    stellung von Gemeindebediensteten muss sich an Treuepflicht und Verschwie-

    genheit halten, muss gesetzmig Handeln

    Was sind das eigentlich fr Gremien, die bei den Kommunalwahlen am 25. Mai neu besetzt werden sollen? Wir stellen sie und ihre Aufgaben kurz vor.

  • 9Erstmals in Baden-Wrttemberg darf bei der Kommu-nalwahl ab 16 Jahren gewhlt werden. Damit wird es am 25. Mai 2014 etwa 780.000 Erstwhler geben. Die Kommu-nalwahl bietet somit fr die junge Gene-ration eine groe Chance, sich aktiv in der Politik vor Ort vertreten zu lassen. Eine einmalige Chance fr die Junge Union!Natrlich ist die Kommunalwahl im Wesentlichen eine Persnlichkeitswahl. Gute Kandidatinnen und Kandi-daten vor Ort sind die Grundlage fr eine erfolgreiche Kommunalwahl. Doch gehrt zu einem erfolgreichen Wahlkampf auch eine gute ffentlichkeitsarbeit eines jeden Einzelnen.Der Ring politischer Jugend (RpJ) Baden-Wrttem-berg, ein parteibergreifender Zusammenschluss aus Junge Union, Jusos, Grne Jugend und Junge Liberale, richtet zur Kommunalwahl eine Homepage ein. Unter www.gestalte-bw.de knnen sich Jungwhler ber die verschiedenen Standpunkte der politischen Jugendor-

    ganisationen informieren. Daneben knnen sich junge Kandidaten mit einem Steckbrief neben anderen jungen

    Kandidatinnen und Kandidaten aus ganz B a d e n -W r t t e m -berg prsentieren.Mit ber 11.000 JUlern in ganz Ba-den-Wrttemberg

    mssen wir unsere Strke vor Ort nutzen und deutlich machen: Wir die JU und die CDU sind die Baden-Wrttemberg-Partei!

    Kommunalwahl ist JU-Wahl!

    Fabian Gramling ist Finanzreferent der Jungen Union Baden-Wrttem-

    berg und Landesvorsitzender des RpJ. Er arbeitet seit sei-nem Hochschulabschluss im Bereich der Steuerlehre bei einer der groen Wirtschaftsprfungsgesellschaften.

    fabian gramling

    Du kandidierst fr den Ortschaftsrat, Gemein-

    derat oder Kreistag? Dann registriere dich jetzt

    unter www.gestalte-bw.de und helfe mit, dass

    die Kommunalwahl zu einer JU-Wahl wird!

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    Kommunalwahl 2014

    Gemeinderat Satzungsrecht Rechtsetzung auf kommu-

    naler Ebene Etatrecht legt den Haushalt fest Planungshoheit entscheidet ber die Ord-

    nung und Gestaltung des Gemeindegebiets Personalhoheit entscheidet ber die Ein-

    stellung von Gemeindebediensteten muss sich an Treuepflicht und Verschwie-

    genheit halten, muss gesetzmig Handeln

    Kreistag whlt den Landrat

    Satzungsrecht Rechtsetzung auf kommunaler

    Ebene

    Etatrecht legt den Haushalt fest

    Personalhoheit entscheidet ber die Einstel-

    lung von Landkreisbediensteten

    Aufgabenbereich u. a.: PNV, Sozial- & Jugend-

    hilfe, Landkreisschulen

    wegen der Vielzahl an Aufgaben setzt der Kreis-

    tag Ausschsse ein

    Regionalversammlungnur in der region stuttgart!

    Satzungsrecht Rechtsetzung auf kommu-naler Ebene

    Etatrecht legt den Haushalt fest Entscheidungen ber Themen, die zur Str-

    kung der Zusammenarbeit in der Region Stuttgart beitragen

    dazu gehren u. a.: Regionalplanung, Wirt-schaftsfrderung, Nahverkehr, Messe, Kultur- & Sportfrderung (cs)

    nur 3,6 % der gemeinderatsmitglieder waren im jahr 2009 35 jahre alt oder jnger. das wollen wir diesmal ndern!

  • 10

    Kommunalwahl 2014

    10

    Die Kommunalwahlen kommen immer nher auf uns zu. Zahlreiche JUler werden da-bei landauf, landab nicht als reine Plakatkleber im Einsatz sein, sondern direkt fr ein kommunales Parlament kandidieren. Wir stellen heute vier von ihnen vor.

    Mosbach / Neckar-Odenwald-Kreis

    Mark Fraschka

    In der Heimat fest verwurzelt und Politik als Leidenschaft da ist

    die Kandidatur fr den Stadtrat der Groen Kreisstadt Mosbach und

    den Kreistag des Neckar-Odenwald-Kreises fr den 30-jhrigen Mark

    Fraschka eine Selbstverstndlichkeit. Mark ist seit 2010 Kreisvorsit-

    zender im Neckar-Odenwald-Kreis und wurde 2011 erstmals in den

    Landesvorstand der Jungen Union gewhlt. Das zweitbeste Ergebnis

    bei der Nominierung fr den Stadtrat und sogar das beste bei der Auf-

    stellung fr den Kreistag geben sprbaren Rckenwind. Jetzt gilt es

    fr ihn in Mosbach, wo nach dem unechten Teilortswahlrecht gewhlt

    wird und die Listen der CDU nach dem Alphabet aufgestellt werden, das gute

    Ergebnis auch

    in den Wahlkabinen zu erreichen. Vor allem den Themen Infrastruktur im lndlic

    hen Raum,

    Stadtentwicklung und Wahlrecht ab 16 will er sich mit seiner JU besonders w

    idmen.

    Freiburg

    Carolin JenknerDie 27-jhrige Mathematikerin kandidiert auf Listenplatz 2 bei den Stadtrats-wahlen in Freiburg. Neben der Geschftsfhrerin der JU Sdbaden werden noch acht weitere JU-Kandidaten auf der Liste vertreten sein. Mit jungen Themen wie

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bezahl-barem Wohnraum und dem Motto Ein junges Freiburg fr junge Freiburger stellt sie sich dem Wahlkampf in der hei umkmpften Studenten-stadt. Dabei macht die JU Freiburg mit vielseitigen Ak-tionen auf sich aufmerksam. So wird unter dem Motto Wie gehts dir Freiburg eine Brgerbe-fragung gestartet, die JU plant des Weiteren eine Erstwhlerparty mit Speeddating mit den Kandidaten, die klassische Kneipentour sowie eine Popcornaktion in der Innenstadt an Frei-tag- und Samstagabenden.

    Junge Kpfe fr das ganze Land

    fb.com/c.jenkner

    www.carolin-jenkner.de

    fb.com/mark.fraschkaTwitter: @MarkFraschka

  • 1111

    Kommunalwahl 2014

    Esslingen / Region StuttgartNatalie PfauDie 26-jhrige Vorsitzende der JU Region Stuttgart, Natalie Pfau, kandidiert auf Listenplatz 7 des CDU-Kreisverbandes Esslingen fr die Regionalwahlen. In der Regionalversammlung will sie neben dem JU-Kreisvorsitzenden Tim Hauser, der fr Listenplatz 2 kandidiert, jungen Menschen aus dem Landkreis Esslingen eine Stimme geben. Da sich die Region Stuttgart als attraktiver, wirtschaftsstarker Raum mit einer hohen Lebensqualitt auszeichnet, mchte sie kmpferisch dazu beitragen, dass sie lebenswert, wirtschaftlich leistungsstark und kologisch intakt bleibt.Die Doktorandin der Politikwissenschaften setzt sich vor allem fr die jungen Themen Anschlussmobilitt und Nachtbusse, WLAN in Stdten, nachhaltige Stadtentwicklung und eine sichere, bezahlbare und nachhaltige Energieversorgung in der gesamten Region ein.

    Ulm

    Wolfgang Schmauder

    Fr den Stadtrat von Ulm kandidiert der 6-jhrige

    Kreisvorsitzende der Jungen Union Alb-Donau/Ulm,

    Wolfgang Schmauder. Seine Kandidatur auf Platz 9

    der CDU steht sicherlich unter einem guten Stern

    war doch bereits die Ulmer JUlerin Jessica Kulitz

    bei der letzten Kommunalwahl mit einem respektab-

    len Wahlergebnis in den Stadtrat gewhlt worden.

    Als Kreisvorsitzender einer der grten Kreisverbn-

    de wei er auch, wo den jungen Menschen der Schuh

    drckt und wird von daher bei der Kommunalwahl Vollga

    s geben knnen. Wir dr-

    fen gespannt sein, was die JU Ulm planen wird.

    fb.com/wolfgang.schmauder

    fb.com/natalie.pfau.3

    Und Du?du kandidierst fr ein kommunales parlament? Damit wir Dich ber unsere Ange-bote informieren und gemeinsam schlagkrftig in die heie Wahlkampfphase ein-steigen knnen, haben wir die Orts- und Kreisvorsitzenden gebeten, uns Listen ihrer Kommunalwahlkandidaten zukommen zu lassen. Die Vorlage findet ihr online unter http://www.ju-bw.de/intern/. Wer noch nichts von uns gehrt hat, kann sich auch di-rekt unter [email protected] melden. Weitere Infos ber unsere Angebote findet ihr auf S. 31. Bitte beachtet auch das Angebot des Rings politischer Jugend (siehe S. 9).

  • 1

    Liebe Freundinnen und Freunde,

    bei unserem Bezirks-tag Ende Januar in Na-gold haben wir die Wei-chen fr unsere knftige Arbeit gestellt.

    Wir hatten uns dabei inhaltlich der am 5. Mai stattfindenden Eu-

    ropawahl gewidmet. Unsere mehr als 100 anwesenden Delegierten haben ein klares Bekenntnis zu Europa abgegeben und den Leitantrag Ein starkes Europa - nur mit uns einstimmig beschlossen.

    Fr Euer Vertrauen bei meiner Wiederwahl mchte ich mich auch auf diesem Wege noch einmal herzlich bedanken. Mit unserem neu-en Vorstandsteam knnen wir die vor uns lie-genden Aufgaben jetzt kraftvoll anpacken!

    In den kommenden Monaten gilt unser volles Augenmerk der anstehenden Kom-munalwahl und der Untersttzung unserer JU-Kandidaten vor Ort. Euch allen wnsche ich viel Erfolg bei Euren Kandidaturen wir brauchen mehr Vertreter der jungen Genera-tion in den Kreistagen und Gemeinderten!

    Ich freue mich auf die weitere Zusam-menarbeit mit Euch allen und stehe Euch fr Gesprche und Aktionen in den Orts- und Kreisverbnden jederzeit gerne zur Verf-gung.

    Mit herzlichen GrenEuer

    David RufBezirksvorsitzender

    1

    der gelbfssler

    der gelbfsslerBEZIRKSTEIL DER JU NORDBADEN

    ju nordbaden zu gast in erfurtMit einer starken Delegation war der JU-Bezirksverband

    Nordbaden beim diesjhrigen Deutschlandtag Mitte Novem-ber in Erfurt vertreten. In der Messehalle der thringischen Landeshauptstadt stand vor allem die inhaltliche Diskussion im Vordergrund. Auf Initiative der JU Nordbaden hatten sich die Delegierten unter anderem mit klarer Mehrheit gegen ein Ad-optionsrecht fr Homosexuelle ausgesprochen. Thema in Erfurt waren auch die derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen zwi-schen CDU, CSU und SPD.

    Auf dem Deutschlandtag waren neben Bundeskanzlerin An-gela Merkel und der Ministerprsidentin des Freistaats Thrin-gen, Christine Lieberknecht, auch EU-Kommissar Gnther H. Oettinger und der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfrak-tion, Volker Kauder, zu Gast.

    Deutschlandtag

    Kreisverband Karlsruhe-Stadt

    JU fordert Rcktritt von Brgermeister StapfAufgrund des Desasters rund um die blaue Tonne fordert

    die JU Karlsruhe den Rcktritt von Brgermeister Klaus Stapf (Grne). Die blaue Tonne sei im Grunde nur eine versteckte Ge-bhrenerhhung und einer bewussten Fehlinterpretation des Kreislaufwirtschaftsgesetzes geschuldet. Wir haben eine le-benswerte Stadt und das Karlsruher Verwertungssytem funkti-oniert hervorragend. Dies drfen wir nicht durch die fortgesetz-ten Irrfahrten von Herrn Stapf gefhrden. Die Idee der blaue Tonne gehrt auf den Mll! so JU-Chef Daniel Gerjets.

  • 13

    Fr ein starkes Europa

    Nordbaden/Nagold. Ein klares Bekenntnis zu Europa gaben die Delegierten der Jungen Union (JU) Nordba-den auf ihrem Bezirkstag in Nagold (Kreis Calw) ab. Ein-stimmig wurde daher der Leitantrag Ein starkes Europa nur mit uns auch im Nachgang der lebhaften Podiumsdiskussion mit den Europaabgeordneten Dr. Tho-mas Ulmer und Daniel Caspary sowie dem Parlamentarischen Staatssekre-tr Hans-Joachim Fuchtel MdB, dem Beauftragten der Bundesregierung fr Griechenland, beschlossen.

    Zuvor zeigte die JU Nordbaden groe Geschlossenheit bei den Wahlen des Bezirksvorstandes. Da-vid Ruf wurde nach einem kmpfe-rischen Rechenschaftsbericht ber-zeugend im Amt wiedergewhlt. Ihm zur Seite stehen als stellvertretende Vorsitzende Christian Mildenberger (Rhein-Neckar), Mischa Waldherr (Neckar-Odenwald) und Christine Neumann (Karlsruhe Land). Der Vorstand wird komplettiert durch den Pressereferenten Boris Schmitt (Rhein-Neckar), den Finanzreferenten Jrn Lauber (Karlsruhe Land), den Internetreferenten Lorenz Siegel (Mannheim), den Schriftfhrer Frederik Hbl (Karlsruhe Stadt), den Bildungsreferenten Bastian Schneider (Rhein-Neckar) und den Mitgliederbeauftragten Nikolay Gradinarov (Heidelberg). Als Beisitzer wurden gewhlt: Adrian Ah-lers (RNK), Simon Axt (FDS), Bernhard Bangert (NOK), Pascal Baumgartner (E-PF), Astrid Buck (RA), Annika Fries (KA-S), Denise Gerath (CW), Fabien Knaus (Ka-L), Johannes Kler (KA-L) und Felix Krones (NOK).

    Wir sind fr die anstehenden Kommunal- und Euro-pawahlen gut gerstet, schwor David Ruf die Delegier-ten auf den anstehenden Wahlkampf ein: Gerade die Kommunalwahlen sind traditionell JU-Wahlen. Auf der kommunalen Ebene kann man sich besonders als junger Mensch einfach und gewinnbringend fr die Gemein-schaft einsetzen.

    Peter Hauk, der Vorsitzende der CDU-Landtagsfrakti-on und Bezirksvorsitzender der CDU Nordbaden, ging in seiner Rede auf landespolitische Themen ein, besonders auf die handwerklichen Fehler der Polizeireform, die

    den lndlichen Raum stark schwcht und den Fokus auf die Ballungs-zentren setzt. Hauk betonte: Die CDU ist die einzige Partei fr ganz Baden-Wrttemberg!

    Einstimmig nominierten die De-legierten den amtierenden JU-Lan-desvorsitzenden Nikolas Lbel aus Mannheim zur Wiederwahl beim nchsten JU-Landestag.

    Fr den ausrichtenden JU-Kreis-verband Calw zeigte sich die Vor-sitzende Ronja Schmitt erfreut ber den reibungslosen Ablauf des Be-zirkstages: Wir freuen uns, dass nach rund 15 Jahren der Bezirkstag wieder einmal in unserem Calwer Kreis zu Gast war. Der Kreis und besonders der Tagungsort Nagold konnten sich gut prsentieren und

    bleiben den Delegierten sicher nachhaltig in guter Er-innerung.

    groe geschlossenheit beim bezirkstag der ju nordbaden in nagold

    Kreisverband Rhein-Neckar

    Kritik an Bildungsplan 2015Die JU Rhein-Neckar kritisiert die neuen Leitlinien

    des Kultusministeriums zur strkeren Verankerung des Themas sexuelle Vielfalt und Akzeptanz im Bil-dungsplan 015. Die neuen Leitlinien des Kultusmi-nisteriums fr den Bildungsplan 015 gehen eindeutig zu weit! so der Kreisvorsitzende der JU Rhein-Neckar, Christian Mildenberger. Die JU setzt sich gegen Dis-kriminierung ein. Das Thema muss selbstverstndlich im Schulunterricht behandelt und fr Toleranz gewor-ben werden. Die bisherige Behandlung ist aus unserer Sicht adquat und sollte beibehalten werden, so der stellv. Kreisvorsitzende Moritz Oppelt.

    der gelbfssler

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    anstsseb e z I r K s t e I l d e r j u n g e n u n I o n s d b a d e n WWW.JU-SUEDBADEN.DE

    Liebe Freundinnen und Freunde,mit der ersten Ausgabe der

    hg in verndertem Design erwarten Euch auch wieder unsere sdbadischen An-ste, die ebenfalls einige Neuerungen erfahren haben. Neu ist, dass die Anste ab dieser Ausgabe wieder einen

    eigenen Chefredakteur haben. Neu ist auch, dass die Anste knftig 8 Mal pro Jahr er-scheinen. Dabei wechseln sich im sechsw-chigen Rhythmus eine gedruckte Ausgabe als Innenteil der hg und eine Online-Ausga-be, die Ihr ber unsere Website bzw. die so-zialen Netzwerke downloaden knnt, ab. Ich freue mich, Euch in diesem Rahmen knftig wieder ber die Aktivitten der JU Sdbaden informieren zu knnen. A propos Website auch hier waren wir fleiig. Ein Team um unseren Internetreferenten Philipp Singler hat unseren Internetauftritt neu gestaltet. Vorbeischauen lohnt sich ju-suedbaden.de. Der neue Internetauftritt ist ein Baustein unserer neuen Kommunikationsstruktur, die zunehmend auf interaktive Elemente setzt. Mir liegt die Einbeziehung aller Mitglieder der JU Sdbaden sehr am Herzen. Beispiels-weise habt Ihr in den kommenden Wochen die Mglichkeit, mitzubestimmen, wohin un-sere nchste Bildungsreise fhren wird. Eure Meinung interessiert uns auch in der Frage, mit welchen politischen Themen Ihr Euch am nchsten Bezirkstag beschftigen mchtet, der am 05./06.07.2014 in Grwihl im Kreis Waldshut stattfinden wird. Macht mit und mischt Euch fleiig ein denn die JU lebt von Eurem Engagement!

    Herzliche GreEure Lena

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    Bildungsplan 2015Was bisher geschah:Ab 015 gibt es einen neuen Bildungsplan in BW. Die Debatte

    drehte sich zuletzt hauptschlich um eine Petition gegen diesen Plan. Diese kritisiert, dass jedes der dort aufgefhrten Leitprin-zipien unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Viel-falt behandelt werden soll. Die Toleranz gegenber anderen Minderheiten kme dabei zu kurz, meinen die Initiatoren der Petition. Man solle auch Verstndnis gegenber anderen Grup-pen lehren. Die Befrworter des neuen Bildungsplans sehen da-gegen in der Petition eine latente Homophobie.

    Daneben wird an dem Bildungsplan kritisiert, dass der Unter-schied zwischen der gymnasialen und der praktischen Bildung verringert werden soll. Stattdessen sollen die gleichen Inhalte auf dem Gymnasium nur schneller als auf anderen Schulen un-terrichtet werden.

    Ideologie durch die HintertrEin Gastbeitrag von Stefan FranzEin neuer Bildungsplan eine logische und notwendige

    Anpassung in einer sich wandelnden Gesellschaft. Weniger logisch hingegen erscheinen bei nherer Betrachtung die Begleiterscheinungen des neuen Bildungsplans. Die Positi-onierung fr eine qualifizierte Elternentscheidung bei der Schulwahl setzt allzu absurden Wnschen noch einen profes-sionell geschtzten Rahmen. Die Bildungsplanreform wird aber scheinbar genutzt, um grn-rot gewollte Schulstruk-turnderungen anzubahnen. Die Orientierung am eigent-lich wichtigsten Punkt dem Wohl der Kinder wird hinter parteipolitisches Kalkl geschoben, der lndliche Raum wird abgehngt.

    Stefan Franz (JU-Kreisverband Rottweil) ist 28 Jahre und Lehrer fr Deutsch, Geschichte und evangelische Religion.

    Gegenpetition, die sich fr den neuen Bildungsplan ausspricht

    anstsse

    Petition Zukunft Ver-antwortung Lernen gegen

    den Bildungs-plan

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    Anstovorstellung des neuen chefredakteurs

    Das Warten hat ein Ende. Nach ber einem Jahr haltet Ihr jetzt wieder eine Ausgabe der Anste in Euren Hnden. Dafr, dass Ihr bis zur nchsten Ausgabe nicht wieder so lange warten msst, bin seit diesem Jahr ich zustndig. Mein Name ist Do-minik Apel, ich bin 19 Jahre alt, komme aus Rhein-felden, bin seit rund einem Jahr Kreisvorsitzender der JU Lrrach und seit neuestem Chefredakteur

    der Anste. Hauptberuflich studiere ich Jura und BWL an der Universi-tt Mannheim. Politisch engagiert bin ich seit 2009, als ich in die JU einge-treten bin und in das Jugendparlament Rheinfelden gewhlt wurde, des-sen Vorsitzender ich lngere Zeit war. Ich hoffe, ich kann Euch in Zukunft als regelmige Leser auch fr unsere Online-Ausgabe gewinnen!

    anstsse

    JU wappnet sich fr den KommunalwahlkampfKommunalwahlseminar der ju und cdu in singenAm Samstag, den 3.11.013 veranstalteten die JU

    Singen, die CDU Konstanz, die JU Sdbaden und die JU Baden-Wrttemberg ein Kommunalwahlseminar fr Kandidaten der kommenden Kommunalwahlen und In-teressierte. Begrt wurden die Teilnehmer in der Stadt-halle Singen durch Fabian Jutt (JU Konstanz), Willi Streit (CDU Konstanz), Maria-Lena Weiss (JU Sdbaden) und Emanuel Ionescu (JU Baden-Wrttemberg). Zahlreiche Teilnehmer waren aus ganz Baden-Wrttemberg ange-reist, um sich gemeinsam fr den Wahlkampf aufzustellen. Wir freuen uns sehr, dass die erste Veranstaltung die-ser Art und in diesem Rahmen so einen groen Anklang gefunden hat, so Weiss, Bezirksvorsitzende der JU Sd-baden.

    Der erste Programmpunkt war eine Podiumsdiskus-sion mit Brgermeister Andreas Hall. Diskutiert wurde u.a. ber die Bedeutung des Listenplatzes, Ausscheiden durch Studium/Ortswechsel, eine eigene Liste fr junge Kandidaten und die finanzielle Belastung durch einen Wahlkampf.

    Im Anschluss berichteten die bereits gewhlten Stadt- und Gemeinderte Tobias Schumacher (Spai-chingen), Micha Bchle (Lffingen), Wolfgang Mller-Fehrenbach (Konstanz) und Jessica Kulitz (Ulm) ber ihre Erfahrungen im Wahlkampf und bei ihrer Ttigkeit. Die Teilnehmer hrten interessiert zu, denn auf viele kommt die Wahl im nchsten Jahr zu. Weiss betont: Wir

    sind stolz, dass es viele junge Kandidaten aus Reihen der JU auf aussichtsreiche Pltze der Kommunalwahllisten der CDU geschafft haben! Nach einigen Fragen an Marco

    Teufel, Geschftsfhrer der Firma MARKKOM, wurden zur Erbarbeitung von jungen Themen Kleingruppen ge-bildet und die Ergebnisse anschlieend im Plenum vor-gestellt.

    Den Abschluss bildete Heiko Dietterle (JU Baden-Wrttemberg), der den Kommunalwahlleitfaden der JU Baden-Wrttemberg im Rahmen der Kommunalwahl-schule vorstellte. Alles in allem war es eine sehr gelun-gene Veranstaltung, waren sich Jutt und Streit von den hiesigen Kreisverbnden einig.

    Die JU Sdbaden auf Bildungsreise in Paris

    Fotoalbum

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    Liebe Freundinnen und Freunde, in diesem Jahr stehen wir vor groen

    Herausforderungen:Zum einen bringt die Kommunal-

    wahl am 25. Mai viel Arbeit mit sich, aber sie birgt auch groe Chancen fr die JU in Nordwrttemberg. Viele von uns kandidieren fr kommunale Man-date in den Ortschafts-, Gemeinde-,

    Stadt- und Kreisrten. Die Kommunalwahl ist somit die Wahl, in der wir am greifbarsten Politik fr unsere Generation machen knnen. Diese Chance mssen wir alle miteinander nutzen, denn es geht um die Zukunft unserer Heimat! Wir drfen uns unseren Gestaltungs-willen nicht nehmen lassen und mssen uns einbrin-gen, damit unsere Heimatkommunen und -kreise auch lebens- und liebenswert bleiben. Wir als Junge Union Nordwrttemberg bieten fr junge und unerfahrene Kandidaten mehrere Kommunalwahlseminare an, um diesen Weg zu erleichtern.

    Zum anderen wird am 25. Mai ein neues Europapar-lament gewhlt. Mit Rainer Wieland und Inge Grle haben wir zwei vorzgliche Kandidaten in Nordwrt-temberg, die wir mit voller Kraft untersttzen!

    Aber Europa funktioniert nur mit uns jungen Men-schen. Die Europische Union darf keine Idee der Al-ten und Grauhaarigen werden. Es gilt grade in unserer Generation die Menschen fr Europa zu begeistern, denn Finanz- und Eurokrise haben zu einer Glaubwr-digkeitskrise gefhrt.

    Aber fr eine Partei des Helmut Kohls kann es nur eine Pro-Europa- und Pro-EU-Politik geben. Somit lasst uns Kommunal- und Europawahl verbinden.

    Eine starke Heimat in einem starken Europa!

    Lutz KiesewetterBezirksvorsitzender

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    scheIbenwIscher

    scheIbenwIscherBEZIRKSTEIL DER JU NORDWRTTEMBERGWWW.JU-NW.DE

    Kompass 2020die ju nordwrttemberg nimmt Kurs auf den bezirkstag im herbst 2014. Ein Kompass dient dazu, eine Richtung zu finden

    selbst wenn man nicht wie die Kompassnadel nur nach Norden gehen will. Hufig ist die Kritik zu hren, dass die Union zu schnell und zu abrupt ihre Positionen, also ihren politischen Weg ndern wrde bzw. vom rechten Weg abgekommen sei: Auch heit es, man sehe den Wald dann vor lauter Bumen nicht mehr. Es wrde nicht mehr ber die groe Linie diskutiert, da-fr Stellvertreterkriege um Detailfragen gefhrt.

    Hier mchte der JU Bezirksverband Nordwrttem-berg einmal einen Versuch wagen, diese Fragen ganz grundstzlich zu beleuchten. Nicht in einem volumi-nsen Grundsatzprogramm, in dem vom Arbeitsmarkt bis zur Zuwanderung Einzelmanahmen diskutiert werden. Sondern in einem krzeren Papier, dass her-ausarbeitet, was eigentlich die grundlegenden Ideen der Union sind, und was wir daraus in politisches Han-deln berfhren wollen. Wir wollen einmal wieder un-terscheiden, was Zweck und was nur Mittel ist.

    Hierzu hat das Team (Steffen Kirsch, Benjamin Vl-kel, Christian Steck, Christina Oberdorfer) bereits die Arbeit aufgenommen.

    Eine erste Gliederung mit Themen wie Gerechtig-keit, Heimat, Ordnungspolitik und Familie soll vor den Kommunalwahlen prsentiert werden, ber den Som-mer wird die Projektgruppe thematische Regionalkon-ferenzen zu einzelnen Schwerpunkten durchfhren.

    Termine Kommunalwahlseminare:

    15.03.2014Seminar Kommunale Finanzen und

    Stdtehaushalt, in Schorndorf

    11.04.2014Seminar Back to the Basics Wahlkampf

    am Marktstand, mit Christian Baron,

    Stadtrat, in Schwbisch Gmnd

  • 17

    scheIbenwIscher

    Bildungsreise nach MarokkoDie diesjhrige Bildungsfahrt der Jungen Union Nord-

    wrttemberg fhrte vom 9.1.013 bis 05.01.014 nach Marokko. Dort konnten die Reiseteilnehmer zahl-reiche neue Eindrcke in die Kultur des Landes und in die politische Lage des islamisch geprgten Staats an der Nordwestkste Afrikas gewinnen.

    Casablanca, eine der grten afrikanischen Metropo-len, war das erste Ziel der Reise. Nachdem die Hasan-II-Mosche - das zweitgrte isla-mische Gotteshaus der Welt - besichtigt war, erhielt die Reisegrup-pe in der grten In-dustrie- und Handelsstadt Informationen und Einblicke in die wirtschaftspolitischen Strukturen des Landes.

    Bei der nchsten Station in Rabat, der Hauptstadt Marokkos, konnte die Reisegruppe den unvollendeten Hasan-Turm und das Mausoleum der verstorbenen Knige Hasan II und Mohamed V bestaunen. Auerdem wurde das marokkanische Parlament und der Knigs-palst besucht. An dieser Stelle erfuhren die Mitreisen-den allerhand Wissenswertes ber die Strukturen des Staates. Das seit 1956 unabhngige Marokko ist gem

    seiner Verfassung eine konstitutionelle Monarchie. Die Staatsbrger whlen Volksvertreter, jedoch bentigt der Regierungschef zur Besetzung der wichtigsten Mi-nisterposten die Zustimmung des Staatsoberhauptes Knig Mahamed IV.

    Nach der Weiterfahrt ber Meknes ging es weiter nach Fes, welches bis heute als das religise und kultu-

    relle Zentrum Marok-kos gilt. Hier tauchte die Reisegruppe in die schier verwirrende Vielfalt enger Gassen, Souks und Moscheen in der unter dem Schutz der UNESCO

    stehenden Medina ein. Auerdem konnten bei der Be-sichtigung der grten Gerberei des Landes und einer Marmormanufaktur Einblicke in das Arbeitsleben der rtlichen Industrie gewonnen werden.

    Die letzte Station der Reise war die Oasenstadt Mar-rakesch im Sden des Landes. Neben den Sehenswr-digkeiten der Stadt war hier der Besuch des Place Dje-maa-el-Fna, wo ein unsagbares Aufgebot an Hndler, Gaukler, Musikanten, Kartenlegern und Schlangenbe-schwrern herrscht.

    Fr eine Strkung des kommunalen Engagements im lndlichen Raum

    Die JU Nordwrttemberg kritisiert die aktuellen kommmunalrechtlichen Vorschriften hinsichtlich des aktiven und passiven Wahlrechts beim Erst- und Zweit-wohnsitz. Junge Menschen aus Baden-Wrttemberg, Auszubildende sowie Studierende, die in den Hoch-schulstdten aufgrund der dortigen Zweitwohnsitz-steuer aus finanziellen Grnden ihren Erstwohnsitz an ihrem Studienort anmelden mssen, bleibt es aktuell verwehrt, sich fr die Kommunalwahlen in Baden-Wrt-temberg aufzustellen. Der CDU wie auch allen anderen politischen Mitbewerbern fehlen somit vor allem in

    lndlichen Regionen junge und kompetente Kandidaten fr ihre Listen, was einen erhhten Anteil von jungen Brgern in den kommunalen Parlamenten Baden-Wrt-tembergs schwierig macht.

    Die Landespolitik ist gefordert, ber das aktive und passive Wahlrecht beim Erst- und Zweitwohnsitz nach-zudenken, um jungen Auszubildenden und Studenten, welche ihren Heimatort verlassen, gesetzliche Mg-lichkeiten fr eine kommunale Kandidatur zu schaffen. Hierfr spricht neben einer Strkung der Kommunen vor Ort im lndlichen Raum vor allem die soziale Bindung in die Heimat, welche trotz Wegzug fr Ausbildung und Studium, trotzdem durch Vereinsmitgliedschaften und das Engagement vor Ort gegeben ist.

    Termine Kommunalwahlseminare:

    15.03.2014Seminar Kommunale Finanzen und

    Stdtehaushalt, in Schorndorf

    11.04.2014Seminar Back to the Basics Wahlkampf

    am Marktstand, mit Christian Baron,

    Stadtrat, in Schwbisch Gmnd

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    der schwarze gratbezIrKsteIl der ju wrttemberg-hohenzollern WWW.JU-WUEHO.DE

    der schwarze grat

    Liebe Freundinnen und Freunde,eines hat sich in den letzten Monaten einmal

    mehr gezeigt: Die JU Wrttemberg-Hohenzollern ist eine starke Truppe, auch wenn es mal etwas schwie-riger wird und viel zu tun ist. Und unsere tolle Trup-pe wchst! In einer Zeit, in der die meisten Parteien und deren Jugendorganisationen Mitglieder verlieren, konnten wir gemeinsam wachsen. Entgegen diesem Trend haben wir unsere Mitgliederzahl wieder auf ber 2400 gesteigert. Ich mchte die Gelegenheit da-her nutzen, um unsere vielen neuen Mitglieder hier herzlich zu begren und allen danken, die zu dieser schnen Entwicklung beigetragen haben ob sie nun direkt Neumitglieder geworben haben oder tglich gute Arbeit in unserer JU leisten vielen Dank.

    Auch im neuen Bezirksvorstand wollen wir gute Arbeit fr unsere JU leisten. In Zukunft werden wir uns wie eh und je geschlossen zeigen und die inhaltliche Arbeit vermehrt in den Fokus stellen. Mit unserem neuen Themenspeicher beraten wir dabei fr die junge Generation wichtige Zukunftsfragen aber be-

    setzen auch Themen abseits der ak-tuellen Diskussion und erweitern un-sere inhaltlichen Standpunkte.

    Die Gelegenheit, fr unsere Stand-punkte zu werben und fr diese ein-zustehen, bietet der Wahlkampf fr die Kommunal- und Europawahl am 25. Mai. Viele von uns kandidieren fr die Ortschafts-, Gemeinde-, Stadt- und Kreisrte. Mit Norbert Lins haben wir einen jun-gen Kandidaten fr das europische Parlament.

    Keine politische Organisation ist nher an der Jugend als wir. Lasst uns diese Strke zusammen nut-zen. Ich bin fest davon berzeugt, dass unser Platz in der Mitte der Jugend direkt vor Ort ist. Wir werden gemeinsam fr unsere Positionen, unsere jungen Kan-didaten, fr eine starke CDU und eine starke JU vor Ort kmpfen.

    All das erreichen wir gemeinsam.Darum auf in die Buden, Kneipen und Vereine!Euer Manuel

    JU-Kreisverband Bodensee

    Alles klar im GemeinderatAm Sonntag 25. Mai 2014 werden in ganz Baden-Wrt-temberg die Ortschafts-, Gemeinde- und Stadtrte so-wie die Kreistage neu gewhlt. Die Junge Union Boden-see hat sich die Vorbereitung auf die Kommunalwahlen zum Anlass genommen, interessierte junge und auch junggebliebene Menschen einzuladen, bei drei Themen-abenden die Ttigkeit der Gemeinderte kennenzuler-nen und mehr zu Aufgaben und Erwartungen im Rat zu erfahren.JUler und Interessierte diskutierten in berlingen mit Lothar Wlfle, Landrat des Bodenseekreises unter dem

    Titel Mit Energie und Lichtgeschwindigkeit in die Zukunft? Infrastruktur als Herausforderung fr die Kom-munalpolitik in Kreistag und Gemeinderat., wurden in Eriskirch vom Tettnanger Brgermeister Bruno Walter ber Aufgaben und Verantwortungen des Gemeinde-rats und die kommunale Selbstverwaltung informiert und und sprachen mit dem Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen unter der Fragestellung: Braucht es in der Kommunalpolitik Parteien und was haben die Gemeinden mit Land und Bund zu tun? darber was Gemeinde mit der groen Politik zu tun hat.

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    der schwarze grat

    Junge Union im Bezirk mit neuer Fhrungju-bezirkstag whlt manuel hagel zum neuen vorsitzenden

    Bei ihrem Bezirkstag in Haigerloch-Stetten haben die Delegierten der Jungen Union Wrttemberg-Ho-henzollern Manuel Hagel aus Ehingen zum Bezirksvor-sitzenden gewhlt. Der 25-Jhrige wird in seinem Amt nun von Philip Brkle, Maximilian Kumpf und Karina Voggel als seinen Stellvertretern untersttzt. Inhaltlich beschftigte sich die Versammlung der Delegierten aus dem Regierungsbezirk mit der Gesundheitspolitik und konnte hierzu den CDU-Bezirksvorsitzenden Thomas Barei, die Landrte Thomas Reumann und Gnther-Martin Pauli MdL sowie die JU-Landesvorsitzenden von Baden-Wrttemberg und Bayern Nikolas Lbel und Dr. Hans Reichart begren.

    Mit ber 95 % wurde der Ehinger Stadtrat Hagel am Wochenende zum neuen Bezirksvorsitzenden gewhlt. Hagel, der zuvor stellvertretender Vorsitzender gewe-sen war, hatte in seiner Bewerbungsrede die groe Ge-schlossenheit der Bezirks-JU auch in schweren Zeiten gelobt. Auch diese habe dazu beigetragen das groar-tige Bundestagswahlergebnis zu erreichen und solle nun in den Kommunalwahlkampf 014 getragen wer-den. Das Ziel des 25-Jhrigen sei es, sich fr persnliche Freiheit einer mndigen und selbstbestimmte Jugend einzusetzen und sich gegen die grn-rote Politik der ideologischen Bevormundung zu wehren.

    Die Neuwahlen des Vorstandes der JU Wrttemberg-Hohenzollern brachten eine ausgewogene Mischung aus neuen und alten Gesichtern. Neben dem Vorsit-zenden sind auch die Stellvertreter neu im Amt. Philip Brkle aus Ravensburg, der Reutlinger Maximilian Kumpf und Karina Voggel aus Sigmaringen teilen sich nun den zweiten Platz im Bezirk. Fr die Finanzen des gut 2400 Mitglieder zhlenden Verbandes ist weiterhin der Ravensburger Ferdinand Reiter verantwortlich. Tho-mas Schwenke (Tbingen) bleibt Pressereferent, Florian Weidlich (Reutlingen) wurde erneut zum Internetrefe-renten gewhlt. Christiane Lang (Zollernalbkreis) ist neue Schriftfhrerin des Verbandes, Jasmin Seitz (Sig-maringen) bleibt Bildungsreferentin. Auerdem wurde

    Fabian Kemmer (Tbingen) in das Amt des Neumit-gliederreferenten gewhlt. Matthias Frle (Biberach), Kai Holz (Sigmaringen), Philipp Jutz (Biberach), Tobias Kolbeck (Ravensburg), Jessica Kulitz (Alb-Donau-Ulm), Julian Laitenberger (Alb-Donau-Ulm), Regina Sauter (Reutlingen), Markus Schraff (Bodensee), Renate Sigrist (Sigmaringen) und Manuela Wannenmacher (Zollern- albkreis) sind nun Beisitzer.

    Die Junge Union nutzte den Bezirkstag auch, um sich mit prominenten Mitgliedern der CDU zur Gesund-heitspolitik und zu aktuellen Entwicklungen auszutau-schen und diskutierte mit dem CDU-Bezirksvorsitzen-den Thomas Barei, MdB und Reutlinger Landrat und Vorstandsvorsitzender der Krankenhausgesellschaft Baden-Wrttemberg Thomas Reumann. Mit diesen und untereinander diskutierten die Delegierten unter der berschrift: Brennpunkt Gesundheit Qualitt und Struktur vor Masse!. Auerdem waren der Landrat des Zollernalbkreises Gnther-Martin Pauli MdL und der CDU-Europakandidat Norbert Lins zu Gast.

    Der Sonntag konnte dann noch mit einer kleinen berraschung aufwarten. Am letzten Wochenende hat-te die Junge Union Bayern Dr. Hans Reichart zum neuen Vorsitzenden gewhlt. Zusammen mit seinem baden-wrttembergischen Kollegen Nikolas Lbel war der bayrische Schwabe nun zu Gast in Stetten.

    Ein Hhepunkt des zweiten Tages war dann auch die Rede Lbels, der sich angriffslustig an den vielfltigen Schwchen der grn-roten Landesregierung abarbei-tete. Ein Ministerprsident dessen grte Leistung die Errichtung eines Bienenstockes sei, Integrationspolitik, die auer leeren Versprechen nur Postenschacherei biete, kopflose und fehlgeleitete Bildungspolitik sowie eine Behandlung der Bereiche Umwelt und Energie, die selbst grne Whler abschreckten, waren dabei die Leit-punkte. Auerdem stimmte der Mannheimer die Dele-gierten auf den Kommunalwahlkampf ein und forderte Bewegung bei den Themen, WLAN in Stdten, Breit-bandverbindungen, junge Mobilitt und Schule 2.0.

  • 0

    ausm lndle

    JU-Kreisverband Enzkreis/Pforzheim

    JU Enzkreis/Pforzheim feiert 40-jhriges

    Bestehen inmitten der Innenstadt

    Am Freitag, dem 1. Juli 013, feierte der Kreisverba

    nd der

    Jungen Union Enzkreis/Pforzheim sein 40-jhriges Best

    ehen.

    In der Wein.Bar Mssle inmitten der Fugngerzone tr

    afen

    sich Gste aus dem ganzen Land, um dieses Jubilum zu

    be-

    gehen.

    Mit dem Motto Viel haben wir schon erreicht, aber wi

    r ha-

    ben auch noch viel vor! begrte der jetzige Kreisvorsit

    zen-

    de Patrick Frhwirt aus Mhlacker alle anwesenden G

    ste

    aus Pforzheim, dem Enzkreis und ganz Deutschland. V

    or

    allem den Ausbau des Enzkreises und die Frderung der

    Gemeindever-

    bnde ordnete Frhwirt eine hohe Prioritt zu und erin

    nerte an die 1980er Jahre,

    in denen der Kreisverband nahezu doppelt so viele Mitg

    lieder verzeichnete.

    Auch die Landtagsabgeordneten Dr. Marianne Enges

    er und Viktoria Schmid

    waren zu Gast und sprachen Gruworte. Engeser na

    nnte die JU die Scho-

    koladenseite unserer Partei. Gunther Krichbaum

    MdB bedankte sich fr

    die tatkrftige Untersttzung, die er schon imme

    r von der JU auch au-

    erhalb des Wahlkampfes erfahren durfte. Schli

    elich folgte eine Talk-

    runde mit einigen ehemaligen Kreisvorsitzenden, die v

    on der stellvertretenden

    Vorsitzenden Alexandra Knoth moderiert wurde.

    0

    JU-Kreisverband RottweilWir werfen die Grnen rausIn Rottweil sammelten Mitglieder der Jungen Union bei Rottweiler Brgern nach Ende der Weihnachtszeit unentgeltlich die alten Tannenbume ein. Die Aktion stand unter dem Motto Wir werfen die Grnen raus!Im Vorfeld fand eine Werbekampagne statt, mit der auf die Aktion aufmerksam ge-macht wurde. Auf Anmeldung holten die Mitglieder der JU die alten Tannenbume dann bei den Rottweiler Familien ab.Wir wollen mit der Aktion auf die Kandidaten der JU aufmerksam machen, die im Mai 2014 fr die Kommunalparlamente im Kreis Rottweil kandidieren. Wir von der JU mchten uns in den Gemein-den und Stdten im Kreis Rottweil mit unseren Interessen und un-serem Engagement einbringen. Und natrlich mchten wir auch die Grnen rauswerfen in den Kommunalparlamenten fangen wir damit an!, so Kreisvorsitzender Johannes Blepp.

    Spontan erhielten die Mitglieder JU von den Rottweilern Spenden. Diese wurden an die kumenische Kinder- und Jugendfrderung ge-spendet.

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    JU-Kreisverband SigmaringenKreisverband feiert 40-jhriges BestehenIm Sitzungssaal der Stadt Pfullendorf wurde im vergangenen Dezember ein ganz besonderes Jubilum gefeiert, das 40-jhrige Bestehen des Kreisverbands Sigmaringen.In den Anfngen der Jungen Union 1973 seien die Rahmenbedingungen nicht gerade einfach gewesen, konservativ galt als Schimpfwort und eine linksgerichtete politische Ausrichtung sei in gewesen, berichtet der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Klaus Burger. Mittlerweile zhlt der Kreisverband fast 400 Mitglieder. ber diese positive Entwicklung zeigte sich der Bezirksvorsitzende Manuel Hagel besonders erfreut, ebenso wie ber die frhe Vorrei-

    terrolle im Bereich der Integration, da sich der Verband nach der Kreisreform aus wrttembergischen, badischen und hohenzol-lerischen Bestandteilen neu zusammenfinden musste. Die Bun-destagsabgeordneten Lothar Riebsamen und Thomas Barei lieen es sich auch nicht nehmen, Gruworte an die Anwesen-den zu richten. Letzterer stellte auch die Rolle der JU in seiner persnlichen Entwicklung heraus. Ohne die Junge Union wre ich nicht das geworden, was ich heute bin, sagte er und versi-

    cherte dem Kreisvorstand auerdem: Mich habt Ihr immer an eurer Seite.

    1

    JU-Kreisverband EsslingenTim Hauser im Amt besttigtTim Hauser wurde im Oktober in Wendlingen mit 96,5% wieder zum Vorsitzenden der grten politischen Jungendorganisation im Landkreis gewhlt. Stellvertre-tende Vorsitzende sind Hannes Griepentrog und Natalie Pfau. Als Finanzreferent wurde Andreas Jarolim besttigt, der auch fr den Esslinger Gemeinderat kandidiert. Im Anschluss wurde Hauser einstimmig als JU-Spitzenkandi-dat zur Wahl der Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart nominiert. Hauser liegen hier insbesonde-re die Themen der Verkehrsinfrastruktur und Wirtschaftsfrderung in der Region Stuttgart am Herzen.

    JU-Kreisverband Gppingen

    Simon Weienfels einstimmig gewhlt

    Die Neuverschuldung des Landkreises darf nicht zu den Zielen des Kreistages gehren,

    forderte der einstimmig wieder gewhlte Vorsitzende der Jungen Union (JU) im Land-

    kreis Gppingen, Simon Weienfels aus Sen, auf der Kreisjahreshauptversammlung im

    Autohaus Baumann in Gosbach. Zu Weienfels Stellvertretern whlte die JU Jochen Haas

    aus Eislingen, sowie die bisherigen Amtsinhaber Katharina Vogl und Matthias Kreuzinger.

    Neuer Finanzreferenten ist Florian Lehnert. Der ausscheidende Finanzreferent Frank Hor-

    lacher, mehr als 10 Jahre Kassenwart der Kreis-JU, wurde von der Mitgliederversammlung

    zum ersten Ehrenmitglied der Kreisverbandsgeschichte gewhlt.

    ausm lndle

  • ausm lndle

    Junge Union Baden-Wrttemberg

    Integration und Ehrenamt beim Neujahrstalk

    Integration und Ehrenamt lautete das Thema des Neuj

    ahrs-

    talks, den die Junge Union Baden-Wrttemberg diese

    s Jahr

    erstmals in der Bar Rohbau in Stuttgart durchfhrte

    . Eh-

    rengast des Abends war der ehemalige Box-Profi Luan K

    ras-

    niqi, der erzhlte, welche Rolle der Sportverein fr sein e

    ige-

    nes Leben gespielt hatte, als er im Alter von 16 Jahren

    nach

    Deutschland kam. Mit auf dem Podium waren die spo

    rt-

    politische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Vik

    toria

    Schmid MdL und der integrationspolitische Sprecher

    der

    Jungen Union Baden-Wrttemberg, Alper Gngr; mod

    e-

    riert wurde vom neuen Chefredakteur der humanen ge

    sellschaft,

    Daniel Tpfer. Die spannenden Gesprche zeigten, wie

    wichtig das Vereinsleben

    und die Arbeit der Ehrenamtlichen fr die Integratio

    n in Deutschland ist, wie

    der JU-Landesvorsitzende Nikolas Lbel zusammenfasst

    . Wir drfen diese Arbeit

    nicht als selbstverstndlich hinnehmen. Den zahlreiche

    n ehrenamtlich Engagier-

    ten gilt unser Respekt; Aufgabe der Politik muss es auch

    sein, diesen Einsatz noch

    besser zu frdern.

    Junge Union Baden-Wrttemberg & JU-Kreisverband LudwigsburgDiskussion zur StartUp-FrderungDas Thema Existenzgrndung passt zu Baden-Wrttemberg wie kein anderes, betonte Nikolas Lbel bei der Veranstaltung des JU-Kreisverband Ludwigsburg, die auch vom Landesverband unter-sttzt wurde. Dazu hatte die JU den neuen CDU-Generalsekretr Dr. Peter Tauber MdB, den kaufDA-Grnder Christian Gaiser und den Serial Entrepreneur Adrian Thoma auf dem Podium versammelt.Neben den Erfahrungsberichten der anwesenden Grnder ging es bei der Diskussion, die von Till Beinder und Lisa Gradow moderiert wurde, insbesondere um die Frage, wie die Rahmenbedingungen fr StartUps verbessert werden knnen: Etwa, indem Grnderdarlehen der Arbeitsagentur nicht nur vergeben werden, wenn man arbeitslos ist, sondern auch, wenn man aus einem Arbeitsverhltnis heraus grnden will oder indem geholfen wird, diejenigen, die investieren wollen, bes-ser mit denjenigen, die Ideen haben, zusammenzubringen. Auch die politischen Rahmenbedingungen fr Risikokapitalgeber sollten verbessert und die Mglichkeiten zur Privatinsolvenz vereinfacht werden, um das persnliche Risiko derjenigen, die den Mut zur Grndung haben, zu begrenzen. Gleichzeitig sollten wirtschaftliche Themen auch strker in der Schule vorkommen.

  • 3

    Gewinner

    Steffen BilgerDer ehemalige Landesvor-sitzende der Jungen Union Baden-Wrttemberg, Steffen Bilger, wurde im Januar zum Vorsitzenden der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bun-destagsfraktion gewhlt. Die Junge Gruppe, die sich aus den Parlamentariern zusam-

    mensetzt, die zu Beginn einer Wahlperiode jnger als 35 Jahre sind, setzt sich fr eine generationen-gerechte und nachhaltige Politik ein. Dies wird insbesondere in nchster Zeit von Bedeutung sein, um die Rentenreform in mglichst gute Bahnen zu lenken. Lieber Steffen, alles Gute und viel Erfolg bei den Herausforderungen im neuen Amt!

    Verlierer

    Manuela SchwesigMit ihrem Vorschlag, eine 32-Stunden-Woche fr Arbeitnehmer mit kleinen Kindern einzufhren, stie Manuela Schwesig auf viel Widerstand. So war auch die Erklrung von Regierungssprecher Steffen Seibert, dass es sich bei dem Vorschlag le-diglich um einen persnlichen Debatteneintrag handle, eine ordentliche Ohrfeige! Auch die Strei-chung der Extremismus-klausel fllt auf das Konto der neuen Familienministe-rin. Da kann man nur hoffen, dass das linke bel in den kommenden vier Jahren nicht allzu groe Ausmae annimmt!

    Bild Manuela Schwesig: Wikipedia / Jean11 / CC BY-SA / http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Manuela_Schwesig_2.jpg

    europawahl 2014

    Vom JUler zum KandidatenViele Wege fhren in die Politik. Bei mir scheint es der

    klassische Weg ber jahrelanges Engagement zu sein. Dieser Anschein ist sicherlich nicht ganz falsch, umfasst aber bei weitem nicht alle Aspekte.

    Als ich 1996 zur JU kam und gleichzeitig auch in die CDU eingetreten bin, war dies einfach meinem poli-tischen Interesse geschuldet. Nie im Leben habe ich damals daran gedacht, einmal grere politische Ver-antwortung in Form eines parlamentarischen Mandats zu tragen. Ich bin auch fest davon berzeugt, dass dies auch nicht generalstabsmig planbar ist.

    Wichtig ist meiner Ansicht nach neben politischem Engagement insbesondere der berufliche Werdegang, die einen zu einem ernst zu nehmenden Bewerber um ein Mandat machen. Ich vermute, dass es bei den Be-zirksparteidelegierten, die mich letztlich zum Bewerber fr das Europische Parlament nominiert haben, auch darauf ankam, dass ich durchaus offen schon lngere Zeit auf dieses Mandat und nicht auf irgendein Mandat hingearbeitet habe. Damit konnte ich sicherlich in Sa-chen Glaubwrdigkeit punkten.

    Mir ist wichtig, auch aktuell engagierten JUlern mit auf den Weg zu geben, dass politisches Engagement einen auch bei der eigenen Persnlichkeitsbildung

    weiterbringen und man dabei auch viel frs Alltagsle-ben lernen kann. Ich wnsche mir aber, dass dabei das Gefhl fr die Prioritten im Leben nicht verlorengeht. Und meine damit, dass immer zuerst die Familie kom-men muss, dann das berufliche Weiterkommen und erst dann das politische Engagement.

    Norbert Lins, geboren am 22. De-zember 1977 in Ravensburg, aufge-

    wachsen in Horgenzell-Danketsweiler, wohnt in Pfullen-dorf, ist verheiratet und hat eine Tochter. Seit 2011 ist er Referent fr Breitbandfrderung im Ministerium fr Lndlichen Raum und Verbraucherschutz. 1999 bis 2004 war er Vorsitzender des JU-Kreisverbands Ravensburg und von 2005 bis 2011 Bezirksvorsitzender der JU Wrt-temberg-Hohenzollern. Heute ist er stellvertretender Bezirksvorsitzender der CDU und Mitglied im CDU-Lan-desvorstand. Er ist der Spitzenkandidat der CDU Wrt-temberg-Hohenzollern fr die Europawahl.

    norbert lins

  • 4

    Europas Wert und Reichtum liegt in seiner Vielfalt

    Das Jahr 014 wird geprgt sein von der Erinnerung an einen fr Europa entscheidenden Einschnitt: vor hundert Jahren brach der erste Weltkrieg aus. Vor die-sem schrecklichen Hintergrund wissen wir, welch ein Segen die Friedensordnung der Europischen Union ist. Von der EU selbst, ihren Institutionen und ihrer Politik aber lsst sich dies nicht sagen. Die EU muss sich in Gnze verndern betont Martin Schulz, der deutsche Prsident des Europaparlaments. Die Whrungsunion muss kritisch berprft und neu geordnet werden. Der permanente Rechtsbruch muss ein Ende haben, die ge-meinsamen Spielregeln, insbesondere die Konvergenz-kriterien, mssen stringenter eingehalten werden. Eine Schuldenunion Schulden auf Kosten der europischen Partner darf es nicht geben. Sie wrde alle Reform-anstrengungen der Schuldner sofort beenden. Austritte aus der Eurozone mssen mglich sein, um den Weg in die Wettbewerbsfhigkeit zu erleichtern. Das sanfte Monster Brssel (Hans Magnus Enzensberger) muss gebndigt werden die Europische Kommission samt ihrer Verwaltung. Brgerrechte und Rechtsstaatlichkeit werden gerade auch durch die Kommission gefhrdet durch berregulierungs-, Verbots- und Vorschriften-wahn. Ein erster Schritt wre eine Halbierung der Zahl der Kommissare. Die Kompetenzen, welche die Zentra-le an sich gezogen hat, mssen berprft und gegebe-nenfalls rckgefhrt werden: Europa hat sich auf die Probleme zu konzentrieren, die nur auf europischer Ebene gelst werden knnen. Das Argument der Bin-nenmarktrelevanz darf nicht lnger als Blankoscheck fr berzogene Detailregulierungen und Kontrollver-fahren missbraucht werden. Was Mitgliedsstaaten, Lnder oder Regionen besser meistern knnen, muss in ihrer Verantwortung bleiben oder auf sie zurckber-tragen werden.

    Die zunehmende Skepsis der Menschen in Europa gegenber dem europischen Einigungsprozess erklrt

    sich auch daraus, dass er weitgehend ohne Beteiligung der Bevlkerung vorangetrieben worden ist. Um die Menschen fr Europa zu gewinnen und ihnen neues Vertrauen in die Europische Union und in die europ-ische Idee zu geben, muss der Wille des Volkes in der Europaunion ein neues, demokratisches Gewicht be-kommen. Deshalb ist es notwendig, den Menschen in Europa einen greren Einfluss auf die europischen Gesetzgebungsprozesse zu geben. Die Brger sollten in einer Volksabstimmung Gehr finden, wenn es darum geht, wesentliche Kompetenzen auf die europische Ebene zu bertragen, die Gemeinschaft um weitere Mitglieder zu erweitern oder finanziell belastende Be-schlsse zu fassen.

    Europas Wert und Reichtum liegt in seiner Vielfalt und in der Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit, die seine Staaten heute in gemeinsamer Anstrengung ihren Menschen sichern als historischen Gewinn fr seine Brger und als Beispiel fr die Welt. Dies zu si-chern, ist Sinn und Auftrag der Europischen Union, vor allem fr die Zukunft.

    europawahl 2014

    Menschen greren Einfluss geben

    Der Rechtsanwalt und freie Pu-blizist Dr. Gauweiler ist seit 1968

    Mitglied der CSU. 1972 wurde er jngster Stadtrat der Landeshauptstadt Mnchen. Von 1990 bis 1994 war er bayerischer Staatsminister fr Landesentwicklung und Umweltfragen. Erstmalig zog Gauweiler bei der Wahl zum Deutschen Bundestag im Jahre 2002 als direkt ge-whlter Abgeordneter in den Bundestag ein. Seither wur-de der Wahlkreis Mnchen-Sd von ihm stets gewonnen. Auf dem vergangenen Landesparteitag der CSU wurde er zu einem der vier stellvertretenden Parteivorsitzenden der CSU gewhlt.

    dr. peter gauweiler mdb

    Europaflagge: wlad074 - Fotolia.com

  • 5

    Die Wlfin im SchafspelzSie mchte ihre Partei salonfhig machen. Sie distan-

    ziert sich offiziell vom rechtsextremen Erbe ihres Vor-gngers und Vaters, Jean-Marie Le Pen. Doch die Vor-sitzende des Front National, Marine Le Pen, ist nichts weiter als eine Verfhrerin! Sie spielt weiterhin mit aus-lnderfeindlichen Ressentiments, schimpft gegen Im-migranten und das Monster aus Brssel. Die Schuld an der wirtschaftlichen Misere Frankreichs wird allein dem Ausland zugeschrieben. Nach dem Motto: Franzosen zuerst, versucht sie die nationalistische Seele des fran-zsischen Volks fr sich zu gewinnen. Vor allem die anti-europischen Parolen scheinen zu verfangen. Immerhin knnte der Front National nach einer letzten Umfrage mit 24 % der Whlerstimmen bei den Europawahlen 2014 rechnen. Damit liegt er noch vor den Sozialisten (19 %) und der konservativen UMP (22 %). Le Pen plant bereits eine antieuropische Allianz mit der niederln-dischen Partei fr die Freiheit des Rechtspopulisten Geert Wilders. Sie wollen gemeinsam einen rechten Block im Europischen Parlament bilden und der Euro-pischen Union von innen den Kampf ansagen.

    Forderungen, wie der Austritt Frankreichs aus dem Euro, der Renationalisierung der Industrie oder der Rckfhrung von Souvernitt zu den Nationalstaa-ten zeigen deutlich: Marine Le Pen mchte den erfolg-reichen europischen Integrationsprozess rckgngig machen. Sie setzt den mhsam erworbenen Wohlstand und Frieden in Europa bewusst aufs Spiel. Ein Erfolg ih-rer Partei bei den Wahlen im Mai htte negative Auswir-

    kungen auf die Zukunft Europas. Die beiden an-deren groen Parteien in Frankreich knnten der Versuchung erlie-gen, 017 einen europa-skeptischen Prsident-schaftswahlkampf zu fhren. Man mag gar nicht daran denken wollen, wie sich dies auf den deutsch-fran-zsischen Motor in der EU auswirken wrde. Die EU braucht daher ein europa-freundliches Frankreich, jedoch keine nationalistische und fremdenfeindliche Partei, wie der Front National. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Franzosen den vermeint-lich einfachen Lsungen und Versprechen Le Pens nicht auf den Leim gehen. Die Renationalisierung Europas ist der falsche Weg.

    Es liegt daher auch an uns Deutschen, insbesondere an der Europapartei, der CDU, rechtspopulistischen und antieuropischen Parteien keine Chance zu geben. Wer, wenn nicht die Union, kann als berzeugender Vertre-ter der europischen Idee auftreten. Konrad Adenauer sagte einst zu Recht: Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde eine Hoffnung fr viele. Sie ist eine Notwendigkeit fr uns alle. Lasst uns diesen Traum gemeinsam weiter leben. (ew)

    Wer wusste es?Da sage einer, alle Politiker wrden frher

    oder spter in die Wirtschaft wechseln und das groe Geld verdienen wollen: John H. Land, 93 Jahre jung, seines Zeichens Brgermeister der Stadt Apopka im US-Bundesstaat Florida, tritt im Mrz 2014 erneut an. Es wre seine 20. Amtszeit! Land leitet seit 1949 mit einer kleinen Unterbrechung die Geschi-cke der Stadt.

    wir sagen: john, mach die 20 voll!

    Mehrere deutsche Ant- arktis-Forscher konnten bei

    der Bundestagswahl 013 nicht whlen, da die Postver-

    bindung Monate zuvor wetterbedingt eingestellt wur-de. Briefwahlunterlagen knnen jedoch erst vier Wo-chen vor der Wahl verschickt werden.

    wir wnschen fr die Kommunal- und europa-wahlen 2014 eisfreie postwege! (ew)

    5Le Pen: Marie-Lan Nguyen / CC BY / http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Front_National_2010-05-01_n04.jpg. Fuballer: badhog - Fotolia.com

    abgegrtscht

  • 6

    Europa: Fr die Zukunft!014 ist ein besonderes Jahr: Jngst jhrte sich der

    1.00ste Todestag von Karl dem Groen und wir erin-nern uns des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs 1914 als der Urkatastophe des 0. Jahrhunderts. Diese Ereignisse hngen beide mit der Europischen Frage zusammen: Wie wollen wir den europischen Kontinent in den nchsten Jahren und Jahrzehnten gestalten? Welche Rolle wollen wir in der Welt einnehmen? Welche Grund-werte und Regeln sollen das Abendland prgen?

    Als groes Projekt fr einen europischen Frieden ge-startet, ist die Europische Union heute mehr als nur ein Garant fr Frieden, Sicherheit und Freiheit. Sie si-chert Deutschland und den anderen Mitgliedstaaten auch materiellen Wohlstand. Gerade Deutschland profi-tiert vom Gemeinsamen Binnenmarkt und den offenen Grenzen. Der freie Austausch von Gtern und Dienst-leistungen hat die deutsche Wirtschaft beflgelt, denn ber 60 % der deutschen Waren werden in EU-Lnder exportiert. Dies bedeutet nicht nur gewaltige Umstze fr deutsche Unternehmen, sondern auch die Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitspltze vor Ort. Einen wichtigen Anteil daran hatte und hat der Euro als gemeinsame europische Whrung. Selbstverstndlich ist die Eurokrise, einschlielich ESM, Rettungsschirmen und Monetarisierungspolitik durch die EZB, uerst be-drohlich. Aber statt wie die AfD marktschreierisch die Forderung zu erheben, den Euro als Whrung abzu-schaffen, sollte man lieber gemeinsam an nachhaltigen Lsungen arbeiten, damit sich derartige Fehler nicht mehr wiederholen knnen.

    Und whrend die Euroskeptiker zu gerne eine Schein-debatte ber die Verhinderung der Vereinigten Staaten

    von Europa fhren, wird vergessen, dass sich Europa schon lngst zu einem Bund zusammengeschlossen hat. Dieser europische Fderalismus steht fr das Hin- und Herpendeln zwischen den Prinzipien der Einheit und der Vielfalt und betrifft die politisch-rechtliche Einigung Europas. Aller brokratischen Auswchse zum Trotz ist es der Europischen Union gelungen alte Feindschaften zu berwinden und ein Miteinander von ber 500 Mil-lionen Europern erfolgreich zu formen. Die EU steht sinnbildlich fr Europa, seine Kultur und seine Werte: Die Achtung der Menschenwrde, Freiheit, Demokra-tie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte.

    Verbunden mit langfristiger, konomischer Strke, kann die EU ein globales Vorbild fr Frieden, Gerech-tigkeit und Wohlstand sein. Dann findet auch die eu-ropische Stimme im Konzert der Vlker und Mchte langfristig Gehr. Dafr lohnt es sich, berzeugter Eu-roper zu sein. Schlielich ist 2014 auch das Jahr der Europawahl.

    Quo vadis Europa?

    pro & contra

    6

    Emanuel Ionescu, 29 Jahre, ist stell-vertretender Landesvorsitzender der

    JU Baden-Wrttemberg. Er ist Rechtsreferendar am OLG Karlsruhe, seine Dissertation verfasste er im Europa-recht.

    emanuel Ionescu

    Wirtschaftskrise Kompetenzstreitereien Tumulte auf dem Finanzmarkt Umverteilungssucht: Die Span-nungen in Europa knnten nie grer sein, als zurzeit. Nicht nur die Diskussionen um den Zentralstaat Euro-pa sondern auch die fehlende Identifikation mit Europa sind Beispiele, die so manch Einen an den Zusammen-bruch des gesamten europischen Systems glauben

    lassen. Eurokritische Parteien tragen ihren Teil dazu bei und verdrngen, dass es die Vielfalt ist, die uns eint.

    Doch wie ist es um Europa im 1. Jahrhundert be-stellt? Das haben wir den europapolitischen Sprecher des JU-Landesvorstands, Emanuel Ionescu und den emeritierten Tbinger Wirtschaftsprofessor, Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Starbatty gefragt.

  • 7

    Wer durch unseren liebenswerten Kontinent vom Ural bis zum portugiesischen Cabo di Roca, dem west-lichsten Punkt Europas fhrt, die Kulturen auf sich wir-ken lsst, die Kirchen bestaunt und sich von der Musik gefangen nehmen lsst, sprt, dass Europas Einheit in der Vielfalt alle Krisen berdauern wird. Freilich kann die Europische Union an sich selbst scheitern, weil sie sich von dem grundlegenden Prinzip der Subsidiaritt gelst hat. Es hat seinen Ursprung in der katholischen Soziallehre. Die Kirche hatte sich im Mittelalter zum privaten Eigentum unter dem Einfluss von Aristoteles bekannt, doch sollten sich die Menschen in Notlagen aufgefangen wissen. Dabei waren diejenigen zu aktiver Hilfe verpflichtet, die mit der jeweiligen Notlage oder Problem vertraut waren, also zunchst die Mitglieder der Familie, der Sippe, des Dorfes, der Region Wenn die erste Ebene die Familie berfordert war, sollte die nchsthhere Ebene ttig werden. Damit hat das Subsidiarittsprinzip drei Ebenen: Verpflichtung zu t-tiger Hilfe, Entlastung bei berforderung und Schutz gegenber staatlicher Bevormundung. Aus kono-mischer Sicht lsst sich Subsidiaritt als ein Prinzip berschaubarer Regelkreise auffassen, wo Problemn-he Informationsvorteile schafft und Entscheidung und Haftung zusammenfallen. Das ist auch eine Vorkehr fr

    die sparsame Verwendung von Ressourcen. Je weiter die Akteure vom eigentlichen Ort des Geschehens ent-fernt sind, desto schwcher ist die Rckbindung durch das Haftungsprinzip und desto strker ist die Tendenz zu unwirtschaftlicher Verwendung ffentlicher Gelder. Wenn die etablierten Parteien in Deutschland berein-stimmend mehr Europa als Lsung fr aktuelle Krisen sehen, dann heit das mehr Zentralismus, mehr Brokra-tie und weniger Subsidiaritt. Je weiter weg wir uns von solchen Regelkreisen bewegen, desto schablonenhafter und finanziell aufwendiger werden die Lsungen ausfal-len, weil die Brokratie erfahrungsgem mit dem Geld fremder Leute grozgig umgeht. Wer die Berichte des Europischen Rechnungshofs zum Finanzgebahren der EU durcharbeitet, kann Lieder davon singen.

    pro & contra

    7

    Scheitert Europa an sich selbst?

    Professor em. Dr. Dr. h.c. Joachim Starbatty, emeritierter Professor fr

    Volkswirtschaft an der Universitt Tbingen, ist Vor-stand der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft

    prof. joachim starbatty

    sag uns deine meinung!Jetzt auf Facebook mitdiskutieren:www.facebook.com/jungeunion.bw

    pro &contra

  • 8

    SPD-Mann Martin Schulz, 58 Jahre alt, ist EU-Par-lamentsprsident und will noch hher hinaus. Seit Ende Januar ist er Spitzenkandidat zur Europawahl 2014 der SPD. Frontmann der europischen Sozialisten wurde er am 1. Mrz und Rom und damit Gallionsfigur der So-zialdemokratie Europas. Doch ist er wirklich der Hoff-nungstrger fr Europa? Mitnichten.

    Dass der gelernte Buchhndler Schulz wenig von Fi-nanzen versteht, bewies er als Brgermeister seiner Heimatstadt Wrselen in Nordrhein-Westfalen. Durch den von ihm vorangetriebenen Bau eines Spabades versenkte er den stdtischen Haushalt gleich mit im Schwimmbecken.

    Nun will der selbsternannte Nachfolger Barrosos ein schon fast abgeschriebenes Projekt linker Ideologie um-setzen: Die Einfhrung von gemeinsamen Staatsanlei-hen schwacher und starker EU-Lnder, die sogenannten Eurobonds. Allerdings will er dieses Konstrukt nicht transparent einfhren, sondern durch die Hintertr. Da hilft es auch nicht, dass der negativ behaftete Begriff Eurobonds auen vor bleibt. Unter dem Deckmantel eines sinnvoll klingenden Ziels sollen diese Schrott-Pa-piere in einem Schuldentilgungsfonds aufgehen.

    Eindeutiger Gewinner einer solchen Politik wre nicht Deutschland, sondern die Lnder, die in der Ver-gangenheit durch minder ausgeprgte Haushaltsdis-ziplin berzeugten: Spanien, Portugal oder Italien. Die

    Zinsstze fr deren Kredite sind dann wesentlich nied-riger als bisher. Wir brauchen keinen Verfechter linker Traumtnzereien europischen Ausmaes, sondern ei-nen berzeugten Kmpfer fr deutsche Interessen!

    SPD-Vorsitzender Gabriel sieht in dem egomanischen Wichtigtuer Schulz eine historische Chance. Zugege-benermaen fnf Jahrzehnte nach Walter P. Hallstein wre er der nchste Deutsche an der Spitze Europas. Aber um welchen Preis?

    Bis es dazu kommen sollte, ist es zum Glck noch ein weiter und steiniger Weg, auf dem Martin Schulz mehr als einmal stolpern knnte. Vielleicht sogar liegen blei-ben wird. Hoffentlich!

    nagelbrand

    Martin Schulz nchster Kommissionsprsident?Die Sozialdemokratie auf europischen Irrwegen

    Lorenz Siegel, geboren 1993, ist stellv. JU-Kreisvorsitzender in seiner

    Heimatstadt Mannheim und Internetreferent des JU-Bezirksverbandes Nordbaden. Mitglied der CDU sowie der Jungen Union wurde er im Jahre 2010. Nach seinem Abitur leistete er einen freiwilligen Wehrdienst im Spezi-alpionierbataillon 464 in Speyer. Im Anschluss begann er ein Studium der Staatswissenschaften.

    lorenz siegel

    ??

    ?

    Bild oben: freshidea - Fotolia.com

  • 9

    lecKer! Kochen mIt andreas walKer

    Rezept fr 4 Personen

    fr das spargelgemse: 10 Stangen grner,

    deutscher Spargel 10 Stangen weier Spargel 4 mittelgroe Karotten 1 Bund Frhlingszwiebel 180 g Butter 50 ml Spargelsud (alternativ

    Gemsebrhe) 1 Vanilleschote Zucker Meersalz und Pfeffer aus

    der Mhle

    fr die schnitzel: 8 kleine Rehschnitzelchen

    aus der Unterschale 50 g 100 g Mehl Eier 250 g Semmelbrsel 1 Zitrone, Saft Pflanzenl Meersalz und Pfeffer aus

    der Mhle

    rehschnitzelchen auf spargelgemsemit Karotten und tahitivanille

    1. Spargelstangen waschen, den grnen Spargel im unteren Drittel, den weien Spargel bis unter die Spitze sauber schlen und holziges Ende abbrechen.

    Karotten waschen, schlen und in feine Scheiben schneiden. Grnen Spargel in Salzwasser mit Zitrone ca. 4 Minuten ko-chen. Den weien ca. 7 Minu-ten kochen lassen. Die Karotten 5 Minuten kochen lassen. Alles in Eiswasser abschrecken und die Spargel schrg in 3 cm lange Stcke bzw. Rauten schneiden.

    2. Frhlingszwiebel ebenfalls wa-schen und ein Zentimeter breite Ringe schneiden.

    3. Butter in eine Pfanne geben, Mit dem Sud aufgieen und zu einer zhflssigen Masse einkochen. Ausgekratztes Vanillemark und die restliche Schote zugeben.

    4. Spargel und Karotten zugeben kurz weiter kcheln bzw. Tem-peratur nehmen lassen.

    5. Lauchzwiebel unter das restli-che Gemse unterheben und abschmecken.

    6. Rehschnitzelchen nacheinander zwischen 2 Klarsichtfolien von innen nach auen, dnn aus-klopfen. Schnitzel rundherum mit Meersalz, Pfeffer und Zitro-ne wrzen.

    7. Eier in einer Schssel mit Hilfe einer Gabel verquirlen. Mehl und Semmelbrsel jeweils auf einen Teller geben.

    8. Nacheinander die Schnitzel in Mehl wenden, berschssiges Mehl abklopfen, dann durch die Eier ziehen und anschlie-end in den Semmelbr-seln panieren. Die Panade dabei fest andrcken.

    9. Pflanzenl in einer Pfanne erhitzen und die Schnit-zel darin von beiden Seiten gold-braun aus-backen. Auf K c h e n p a -pier abtrop-fen lassen.

    9

    Andreas Walker ist Chefkoch des 4-Sterne-Hotels Walker in Renningen. Sein Motto: Gesunde und natrliche Lebensqualitt, mit dem Ziel, Kochen ohne Zusatzstoffe. 2013 prsentierte er sein erstes ver-legtes Kochbuch Genussreise und Rezepte, Sardinien su coro sardu.

    andreaswalker

    Hintergrundbild: yonibunga - Fotolia.com

  • 30

    nl nachrIcht von lbel

    Liebe Freundinnen und Freunde,das Jahr 014 hat begonnen

    ein Jahr, das fr die Junge Union als Verband und fr viele von uns von groer Bedeutung ist.

    Am 25. Mai 2014 stehen in Ba-den-Wrttemberg die Kommunal-wahlen an. Und Kommunalwahlen sind immer auch JU-Wahlen: Hier sind wir nicht nur vor Ort, um fr unsere Partei und unsere Kandi-daten Werbung zu machen. Nein, viele von uns stehen selbst zur Wahl, weil sie das Schicksal ihrer Stadt oder Gemeinde selbst mit in die Hand nehmen wollen. In

    den Nominierungen ist es den JU-Mitgliedern vielerorts gelungen, gute Listenpltze zu erreichen. Ihnen allen wnsche ich viel Spa im Wahlkampf und viel Erfolg bei ihrer Kandidatur! Es lohnt sich immer, auf kommunaler Ebene Erfahrungen zu sammeln und sich vor Ort fr die Belange der jungen Generation einzusetzen!

    Die junge Generation hat bei der anstehenden Wahl zudem eine ganz entscheidende Bedeutung: Erstmals verfgen auch die 16- und 17-Jhrigen ber das aktive Wahlrecht. Landesweit sind das immerhin rund 00.000 zustzliche Whler. Nutzen wir diese Chance, damit junge Kpfe und junge Themen in Zukunft eine noch grere Rolle spielen!

    Wenn wir als junge CDU auftreten, die Themen Mobi-litt fr junge Leute im Bereich PNV und im Individual-verkehr neu denken, uns fr einen schnellen Ausbau der digitalen Infrastruktur einsetzen und das Bildungschaos im Land beenden, dann werden wir auch viele Erst- und Jungwhler fr uns gewinnen knnen.

    Doch nicht nur in der Politik stehen fr Deutsch-land wichtige Entscheidungen an: 014 ist auch ein Sportjahr. Die Fuball-Weltmeisterschaft wirft jetzt schon ihren Schatten voraus: Wir als Junge Union Ba-den-Wrttemberg haben uns dafr eingesetzt, dass

    trotz der spten Spielzeiten ein Public Viewing in den Stdten und Biergrten des Landes angeboten werden darf. Von der grn-roten Landesregierung haben wir in dieser Hinsicht nichts gehrt. Umso erfreulicher ist es, dass die Bundesregierung inzwischen an einer Public-Viewing-Verordnung arbeitet!

    Die Olympischen Winterspiele in Sotchi sind bereits vorber. Es waren durchaus erfolgreiche Spiele fr uns als deutsche Mannschaft. Es waren aber auch Spiele, die uns zum Nachdenken anregen sollten. Olympia ist nicht nur ein groes Sportereignis, sondern auch ein Ausdruck einer starken wirtschaftlichen Dynamik. Wer den Gedanken von Olympia richtig versteht, der er-kennt die groe Chance eines Standortmarketings und der Mglichkeit, das Land und die Region in der ganzen Welt mit seiner weltoffenen, toleranten und modernen Gesellschaft zu prsentieren und die Region infrastruk-turell weiterzuentwickeln. Der Volksentscheid gegen die Winterspiele 2022 in Mnchen hat leider gezeigt, dass nicht alle Deutschen bereit sind, sich hier auch selbst in die Verantwortung nehmen zu lassen. Doch das Ergebnis darf nicht lauten, dass Groereignisse in Demokratien heute nicht mehr mglich sind! Ziehen wir uns aus solchen weltweiten Groereignissen auf Grund mangelnden Rckhalts in der Bevlkerung zurck, ber-lassen wir zumeist antidemokratischen Regimen die Ausrichtung dieser weltweiten sportlichen Showbhne. Lediglich Kritik zu ben, ohne durch eine erfolgreiche Ausrichtung mit gutem Beispiel voranzugehen, bringt dann auch nichts mehr. Daher sollten wir als Junge Uni-on die Stimme fr Olympia in Deutschland sein.

    Nun freue ich mich auf ein spannendes politisches Jahr 014.

    Herzliche GreEuer

    Nikolas LbelLandesvorsitzender

    NL Nachricht von Lbel

    Das Sportjahr 2014

    Olympia in Deutschland?

    Bilder Titelseite: peshkova - Fotolia.com / Sergey Peterman - Fotolia.com / Montage: Griepentrog. Bild Rckseite: lightpoet - Fotolia.com

  • 31

    Unsere Angebote fr junge Kandidaten

    der landesverband der jungen union bietet den Kandidatinnen und Kandidaten fr die Kommunalwahl unter-sttzung bei den werbemitteln sowie bei der durchfhrung des wahlkampfs an. einige beispiele findet ihr auf dieser seite, die komplette bersicht im ju-bw-portal:

    Patrick Glaser

    28 Jahre, Schreiner.

    Jung und erfahren: Stellv. Vor-

    sitzender der CDU Denkendorf,

    Vorsitzender der JU Filder, im

    Kreisvorstand und im Regional-

    vorstand der Jungen Union.

    Andreas Eiche27 Jahre, Dipl.-Ing. (FH), selbst-

    stndig.Mitglied in der CDU, in der

    Jungen Union und im CVJM.

    Aktiver Freizeitsportler und

    Wanderer.

    Alexander Lang31 Jahre, Dipl.-Biologe.

    Promoviert z. Z. am Institut fr

    Pharmakologie u. Toxikologie der

    Uni Freiburg.Interessenschwerpunkte: Lnd-

    licher Raum; Bildungs- und Erzie-

    hungspolitik.

    Bis zu vier Kandidaten haben in

    dieser Flyer-Vorlage Platz. Fr

    mehr Kandidaten gibt es einen

    6-Seiter (bis zu 8 Kandidaten und

    zwei Seiten fr Inhalte).

    Unsere jungen Kpfe

    Fr freies WLAN flchendeckend in ganz Denkendorf:

    Damit die Besucher unserer Stadt berall schnelles Inter-

    net haben!

    Fr mehr Kitas in Denkendorf: Damit wir noch attrak-

    tiver fr junge Familien werden!

    Fr Nachtbusse im Kreis Esslingen:Wir wollen, dass die

    Denkendorferinnen und Denkendorfer am Wochende si-

    cher nach Hause kommen!

    Fr neue LED-Straenbeleuchtung: Diese ist effizient,

    spart Kosten und ermglicht es, ohne finanziellen Auf-

    wand durch lngere Beleuchtungsdauer fr Sicherheit zu

    sorgen.

    Fr Public Viewing: Wir wollen, dass die Fuball-WM im

    Sommer auch in Denkendorf live bertragen wird!

    Fr Medienkompetenz: Wir wollen die Ausstattung un-

    serer Schulen mit Medientechnik verbessern, damit un-

    sere Schler hier nicht ins Hintertreffen geraten!

    Fr Breitbandausbau: 50 MBit/s mssen in jedem Haus

    und fr jeden Gewerbe- und Industriebetrieb in Denken-

    dorf mglich sein!

    Sie wollen mehr ber uns erfahren? Sprechen Sie uns

    an! Unsere Kontaktdaten finden Sie im Internet unter

    www.ju-filder.de.

    Unsere jungen Themen

    BADEN-WRTTEMBERGJUNGE UNION

    Die jungen Kandidaten auf der Liste der CDU.

    Sie knnen so viele Stimmen verteilen,

    wie Sitze zu vergeben sind.

    Sie knnen pro Kandidat / Kandidatin

    bis zu drei Stimmen vergeben

    (Stimmenhufung = kumulieren).

    Sie knnen Kandidaten von anderen

    Listen auf die Liste der CDU bertragen

    (mischen = panaschieren).

    18 Gemeinderte hat die Stadt Denkendorf. Deswegen

    knnen Sie bei der Gemeinderatswahl auch 18 Stimmen

    vergeben.

    Wir wollen, dass auch die junge Ge