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Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln

Das DHI e.V. wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie von den Wirtschaftsministerien der Bundesländer und vom Deutschen Handwerkskammertag.

„So hat es angefangen ...“ Hintergrund und Ergebnisse aus dem Projekt

Prototyping

Düsseldorf, 10.11.2016 Rolf R. Rehbold

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Zitiertext

Rehbold, R. R. (2015): „So hat es angefangen...“ Hintergrund und Ergebnisse aus dem Projekt Prototyping. Vortrag im Rahmen der BIBB-Fachtagung „Vom Prototypen in die Praxis – Qualifikationsanalysen im Anerkennungsverfahren“ am 10. November 2016 in Berlin

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Hintergrund und Aufgabe

Entwicklung und Erprobung eines Musterverfahrens (Qualifikationsanalyse) im Rahmen von Gleichwertigkeits-

feststellungsverfahren gem. §14 BQFG (sonstige Verfahren).

Konzeption einer Einstiegsberatung in das Gleichwertigkeits- feststellungsverfahren für Berater/innen der zuständigen Stellen.

Zielsetzung

•  Bundesweit nachvollziehbare und einheitliche Verfahrenspraxis •  Verfahrenstransparenz •  Unterstützung der zuständigen Stellen

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Projektrahmendaten

Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln

Bildungspolitische Federführung:

Projektleitung:

Laufzeit:

Gefördert vom:

01.08.2011 bis 31.01.2014

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Zentrale Projektergebnisse

Prozessbeschreibungen Handreichungen

Vorlagen/Muster

Qualitätsstandards

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Prozess der Qualifikationsanalyse? (wenn Dokumentenprüfung nicht ausreicht; Kammerperspektive)

Information / Beratung zur Qualifikationsanalyse => Interessenbekundung?

Auswahl Expert/in Vorgespräch (Exp. & Antragst.)

=> Interessenbekundung?

Klärung von Instrumenten, Ressourcen, Kosten

Schriftliche Entscheidung des Antragstellers für QA?

ja nein

Fortsetzung der Antrags-bearbeitung

nein

Aufträge an Experte/in sowie 2. Beauftragten Terminabstimmung & Qualitätskontrolle

nein ja

ja

Durchführung (einschl. Dokumentation)

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Prozess der Qualifikationsanalyse (wenn Dokumentenprüfung nicht ausreicht; Expertenperspektive)

Ausgangspunkt: Zu analysierende wesentliche Tätigkeiten mit den dazu gehörigen Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten

Schritt 1: Identifizieren von typischen beruflichen Situationen für die zu analysierenden Kenntnisse sowie kognitiven, motorischen und

kommunikativen Fertigkeiten und Vorgespräch

Vorb

erei

ten

Schritt 2: Formulieren von Aufgabenstellungen

Schritt 3: Auswählen der Instrumente, Planen von Zeit u. Ressourcen

Schritt 4: Festlegen von Beobachtungskriterien

Dur

ch-

führ

en Schritt 5: Kommunizieren der Aufgabenstellung, Hilfen geben,

Beobachten

Schritt 6: Dokumentieren und Beurteilen

Ergebnis: „Ergebnisdokumentation“

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Instrumente im Rahmen der Qualifikationsanalyse

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Qualitätsstandards

Als Ergebnis der Erprobung gelten folgende Standards als bewährt bzw. notwendig und wurden daher im Verfahren etabliert:

-  Transparenz und Beratung vor dem Verfahren

-  Vier-Augen-Prinzip

-  Qualifiziertes Personal (Anforderungen an Experten/Zweitbeobachter)

-  Vorbereitung des Personals (durch Handreichung/Expertenseminar)

-  Vorgegebene Instrumentenauswahl

-  Sprachliche Angemessenheit

-  Handlungs- und situationsorientierte Aufgaben

-  Toleranz gegenüber unterschiedlichen Vorgehensweisen

-  Strukturierte Beobachtung

-  Einheitliche Dokumentation und Nachvollziehbarkeit der Beurteilung

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Ergebnisse der Evaluation

Einstiegsberatung

Aufgabenerstellung und Instrumentenwahl

Beobachtung und Beurteilung

Materialien und Dokumentationsvorlagen für

Experten und Berater

à Musterverfahren in der Praxis bewährt

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Einstiegsberatung



Was sind die zentralen Ergebnisse der Evaluation?



•  Ermöglichen fundierte Qualifikationsanalyse •  Expertenseminar sinnvolle und notwendige Vorbereitung auf

die QA •  Hilfestellungen zur Formulierung von Beobachtungskriterien

sehr wichtig

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Einstiegsberatung

•  Hohe Bedeutung einer kompetenten Erstberatung •  Transparenz über Verfahren für Antragsteller sehr wichtig •  Wenig Schwierigkeiten bei der Akquise geeigneter Experten

à wesentlich sind auch „weiche Faktoren“ •  Kostentreiber vor allem Personalkosten in Verbindung mit der

veranschlagten Zeit •  Kostenschwankungen auch innerhalb eines Berufs

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Einstiegsberatung






•  Aufgabenerstellung stellt Experten vor große Herausforderungen, z.T. fehlende Handlungs- und Situationsorientierung

•  Bewährung der empfohlenen 6 Instrumente à schriftliche Tests aufgrund der sprachlichen Probleme nicht empfehlenswert!

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Einstiegsberatung






•  Vier-Augen-Prinzip bewährt •  K.O.-Kriterien sinnvoll, aber Einsatz nur in wesentlichen

arbeitsorganisatorischen und sicherheitsrelevanten Bereichen •  Sprachschwierigkeiten der Antragsteller prägendes Merkmal der

Qualifikationsanalyse

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Weitere Informationen und Kontakt

Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln Rolf R. Rehbold Herbert-Lewin-Str. 2 50931 Köln Telefon: +49 221 470 5679 Email: [email protected] Web: http://www.fbh.uni-koeln.de Gefördert durch:

aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

sowie den Wirtschaftsministerien der Bundesländer

•  http://www.fbh.uni-koeln.de/sites/default/files/A23_Prototyping.pdf

Links: •  https://www.whkt.de/aus-und-weiterbildung/initiativen-des-whkt/prototyping/

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