IFS WORLD CONFERENCE GARTNER ERP IM EINSATZ BEI LPKF

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IFS WORLD CONFERENCE — Rückblick auf ein erfolgreiches Event GARTNER — IFS als „Leader“ im Magic Quadrant eingestuft ERP IM EINSATZ BEI LPKF — Mit Teamgeist zum Erfolg IFS WORLD D-A-CH IFS WORLD IST DAS KUNDENMAGAZIN VON IFS. BESUCHEN SIE UNS AUF www.IFSWORLD.com/de WINTER 2013

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IFS WORLD CONFERENCE — Rückblick auf ein erfolgreiches Event

GARTNER — IFS als „Leader“ im Magic Quadrant eingestuft

ERP IM EINSATZ BEI LPKF — Mit Teamgeist zum Erfolg

IFSWORLDD-A-CH IFS WORLD IST DAS KUNDENMAGAZIN VON IFS. BESUCHEN SIE UNS AUF www.IFSWORLD.com/de

WINTER 2013

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Annett Obermeyer, Manager Marketing & Public Relations IFS Deutschland GmbH & Co. KG

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JAHRESENDE…… die Tage sind kürzer und die Temperaturen sinken ― der Winter ist spürbar gekom-men. Das Jahr 2013 ist wie im Eilflug vorübergezogen, wir befinden uns alle bereits im hektischen Jahresendgeschäft und Weihnachten steht vor der Tür... Dies ist der passende Zeitpunkt sich einen Moment der Ruhe zu gönnen, bei bren-nenden Kerzen mit einer Tasse Tee und ein paar Plätzchen unsere diesjährige Winter-ausgabe zu genießen.

Dieses Magazin enthält einen informativen Rückblick auf unsere erfolgreiche IFS World Conference 2013, die im Oktober in Barcelona stattfand. Auch in 2014 wird es wieder IFS World Conference geben ― diesmal im kulturträchtigen Boston. In diesem Zuge möchten wir Sie bereits informieren, dass wir derzeit mit vollen Engagement über der Planung einer lokalen Veranstaltung für die D-A-CH Region sind und mit Hochdruck daran arbeiten, Ihnen bald weitere Informationen zur Verfügung stellen zu können.

Sie finden auch einen interessanten Artikel von unserem IFS Global Manufacturing Industry Director Antony Bourne, über mobile Systeme und wie wichtig es ist, Infor-mationen jederzeit verfügbar zu haben. Auch das LPKF Kunden-Interview mit sollten Sie nicht überblättern. Lesen Sie, wie Gartner uns in seinen neuen Quadranten beur-teilt hat und vieles mehr. Viel Spaß beim Lesen der aktuellen IFS World!

Ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr wünscht Ihnen

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INHALTIFS World Conference 2013 ― Rückblick ................................................................. 4

Mobile Systeme im Einsatz ..................................................................................... 6

CSR-Lösung ........................................................................................................... 9

ERP im Einsatz bei LPKF ....................................................................................... 10

Olympus KeyMed optimiert Qualitätssicherung mit IFS Applications .......................15

IFS International .................................................................................................. 17

Gartner stuft IFS als „Leader“ für mittelständische Unternehmen ein .....................18

IFS als „Visionär“ in Gartner Magic Quadranten eingestuft .....................................19

IFS App ― Support Companion .............................................................................. 20

IFS Partnertag 2013 ............................................................................................. 20

CONTACT Partnerevent: Open World 2013 ..............................................................22

Schlemmer: Open House 2013 ..............................................................................22

IT & Business 2013 .............................................................................................. 23

Food & Process Day ............................................................................................. 24

Service World 2013 .............................................................................................. 24

Sponsoring ― IFS setzt auf Ivan Dodig ...................................................................25

HR-Recruiting: ContactING VHK & Karriere Forum .................................................25

Stellenanzeige ― ERP-Berater .............................................................................. 26

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Vom 28. bis 31. Oktober trafen sich über 900 Kunden, Partner, Journalis-ten sowie Analysten und Mitarbeiter aus aller Welt zur IFS World Confe-

rence. Letztes Jahr reisten die Teilnehmer in den hohen Norden nach Göteborg und die-ses Jahr in den sonnigen Süden in die zweit-größte Stadt Spaniens – nach Barcelona.

Die Gäste nutzen bereits ausgiebig am Vorabend den Willkommensempfang zum „Networking“ – neue Kontakte wurden ge-knüpft und bestehende vertieft. Der erste Konferenztag startete in der voll besetzen „Mainhall“ mit der Begrüßungs-Keynote von Alastair Sorbie, CEO von IFS. Jon Briggs –bekannt durch BBC-Radio und der männli-chen Siri Stimme des iPhones – moderierte an den drei Konferenztagen das Programm der „Main-Sessions“ sehr unterhaltsam, kom-petent und eloquent. Neben den Neuigkeiten

über IFS und IFS Applications – vorgestellt von IFS Vice President R&D Thomas Säld, Dan Matthews CTO bei IFS und David An-dersson von IFS Labs – gab es zukunftswei-sende Vorträge von führenden IT- und Indus-trieunternehmen. So sprach Pranav Mistry, Forschungsdirektor bei Samsung, über die Zukunft der Software als einen realitätsstei-gernden Service. Ebenfalls auf der Bühne waren Visionäre wie Ray Wong von Constel-lation Research, Rav Dhaliwal von Yammer und darüber hinaus präsentierten sich einige Kunden und Partner. In der „Closing Sessi-on“ am dritten Veranstaltungstag erörterten einige Mitglieder des IFS Managements – Alastair Sorbie, Glenn Arnesen (CEO Scan-dinavia), Mark Boulton (CMO), Cindy Jau-don (President North America), Paul Massey (Vice President West Europe) und Thomas Säld – Fragen zur Marktposition von IFS

sowie den Perspektiven und der Zukunft von IFS Applications.

Auch in diesem Jahr konnten sich die Besucher ihre Agenda aus dem umfangrei-chen Programm zusammenstellen. Neben den „Main Sessions“ standen den Teilnehmern über 100 „Break Out Sessions“ und fachkundi-ge Live-Demos über das gesamte Produkt-Portfolio zur Auswahl.

Die Besucher konnten sich aus ihrer Bran-che und ihren Interessensgebieten die Vorträ-ge der Produktexperten individuell auswäh-len, was sehr großen Anklang fand. Umfang-reiche Informationsmöglichkeiten und in-tensiven Kontaktaustausch gab es auch auf der begleitenden Ausstellung, auf der ca. 20 Partner ihr Leistungs- und Produktportfolio präsentierten, u. a. Microsoft (Diamond Spon-sor), Oracle und Din ERP (Platinum Spon-sor). In der angrenzenden „Meet the Experts

RÜCKBLICK:

VORTRÄGE, SESSIONS, LIVE-DEMOS & MEHR ―

EIN UNVERGESSLICHES EVENTDie IFS World Conference 2013 war mit zahlreichen Gästen, vielen hochinteressanten Präsentationen und einem sehr informativen Trainingsprogramm wieder ein voller Erfolg.

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Area“ nutzen die Konferenzteilnehmer die Möglichkeit sich ausgiebig mit den rund 30 Experten von R&D intensiv auszutauschen, ihre individuellen Fragestellungen zu erör-tern sowie ihre landes- und branchenspezifi-schen Anforderungen zu diskutieren.

Neben dem umfassenden Konferenzpro-gramm nutzten die 55 Journalisten und Ana-lysten die Möglichkeit an Podiumsdiskussio-nen zu aktuellen Themen, wie Mobilität und Zusammenarbeit, CSR (Corporate Social Re-sponsibiltiy) teilzunehmen und 1:1-Gespräche mit dem IFS Management und IFS Exper-ten zu führen.

Getreu der IFS Tradition war einer der Höhepunkte der Gala-Abend mit einer ty-pisch schwedischen, fröhlichen und entspan-nten Atmosphäre. Gekrönt wurde dieser durch die fantastischen Live-Acts auf der Bühne. Die Besucher konnten drei unter-schiedliche Bands live erleben. Gleich nach dem Essen heizten die legendären Ska-Ro-cker „Madness“ so richtig ein. Als die welt-berühmten „Simple Minds“ auf die Bühne kamen und ihre Megahits wie „Don‘t You Forget about Me“ und „Belfast Child“ spiel-ten, blieb keiner mehr auf seinem Stuhl sit-

zen. Die gleich im Anschluss folgende „RPJ Band“ – eine UK-Cover-Band – sorgte eben-falls für gute Stimmung und eine ständig überfüllte Tanzfläche.

Großes Interesse fand auch der im An-schluss an die IFS World Conference ange-botene Trainingstag mit praxisbezogenen Kursen. „Becoming an IFS Super User“, „Building your Business Case for Mobility“ und „Raise Quality with IFS Quality Modu-les“ standen als Themenschwerpunkte den Teilnehmern als Auswahl zur Verfügung.

Bereits die nächste IFS World Confence steht fest. Ende Oktober 2014 geht die Reise an die Ostküste der Vereinigten Staaten, in die größte Stadt Neuenglands – nach Bosten – eine der ältesten und kulturell reichsten Städte der USA. ■

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“Alastair Sorbie, CEO von IFS

Wir sind stolz darauf mit unseren erstklassigen Kunden, Partnern und Sponsoren dieses erfolgreiche Event erlebt zu haben, welches erst durch sie ermöglicht wurde. Wir hoffen, dass Sie gut nach Hause gekommen sind und freuen uns schon heute Sie im nächsten Jahr auf der IFS World Conference vom 27. - 30. Oktober 2014 in Boston begrüßen zu dürfen.

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In der Industrie liegen mobile Systeme im Trend. Sie bieten einen schnellen und effizien-

ten Zugriff auf die IT-Ressourcen. Die Palette der neuen Anwendungsszenarien ist breit,

aber die Integration in die IT-Landschaft und die Gewährleistung der nötigen Sicherheit

stellen Herausforderungen dar.

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Die IT war zwar schon in den 70er-Jahren in die industrielle Produktion eingezogen, aber die „intelligenten“ Ressourcen waren seither im We-

sentlichen stationär: Abmessungen und Ge-wicht der Systeme selbst, ihre Stromversor-gung und nicht zuletzt die Kommunikationsinfrastruktur ließen einen mobilen Einsatz der Systeme entsprechend den jeweiligen Prozessen nur in sehr engen Grenzen zu. Steuerungs-geräte, Überwachungskonsolen und auch Informationssysteme, die beispielsweise Baupläne und Wartungsinformationen zur Ver-fügung stellen, waren an feste Plätze gebunden. So erfolgte die Überwachung von Anlagen an den Anlagen selbst oder an ei-nem dafür eingerichteten Leit-stand, Wartungs daten konnten im Büro eingesehen oder von dort bestenfalls in Auszügen mitgenommen werden. Natür-lich ließ sich auch in Fabriken überall ein PC aufstellen – doch der konnte dann auch wieder nur dort wo er gerade stand ge-nutzt werden und nirgends sonst. Die verfügbaren tragbaren Systeme boten wiederum nicht die benötigte Leis-tung und waren hinsichtlich Gewicht und Abmessung meist auch nicht so dimensio-niert, dass ein Arbeiten „aus der Hand“ da-mit problemlos möglich gewesen wäre. Lap-tops im Industrieeinsatz wurden daher zu-

meist wie Standsysteme benutzt oder sie wa-ren fest in Fahrzeuge eingebaut. Spezielle Geräte, wie Handscanner im Lagerbetrieb oder Inventurerfassungs geräte, erlaubten zwar ein mobiles Arbeiten, waren aber auf bestimmte, eng abgegrenzte Funktionen

festgelegt. Mit komplexer und tiefer werden-den Produktionsprozessen, zunehmendem Wartungs- und Service-Aufwand, immer kürzeren Produktionszyklen, steigenden An-forderungen an die Qualität und durch im-mer umfangreichere Regularien müssen in-telligente Ressourcen grundsätzlich überall

verfügbar sein. Ihre traditionelle „Ortsfestig-keit“ beschränkt die Flexibilität und Effizienz der Prozessorganisation – die IT-Ressourcen müssen sich in den Prozessen ebenso frei bewegen können, wie es die Mitarbeiter tun, die mit ihnen arbeiten: Der Service-Techniker

braucht die IT dort, wo die zu wartende Maschine steht, nicht dort, wo ein Computer steht.

Es gibt daher heute einen großen Bedarf an flexibel ein- setzbarer IT, also an mobilen Endgeräten, die jederzeit schnell an unterschiedlichen Stellen innerhalb und außer-halb des jeweiligen Betriebs zur Verfügung stehen. Sie müssen dabei grundsätzlich die gesamte Leistung der in-ternen IT bereitstellen, auch wenn in konkreten Situatio-nen immer nur Ausschnitte davon benötigt werden. Mo-bile Systeme bieten insbeson-dere den Vorteil, dass man mit ihnen Informationen sehr einfach vor Ort erfassen beziehungsweise abfragen kann und die jeweiligen Da-

ten in „Echtzeit“ zur Verfügung stehen, ganz gleich ob es um einen bestimmten Lagerbe-stand, den aktu ellen Zustand einer Anlage oder um Informationen zu einem konkreten Auftrag geht.

Angesichts fehlender technisch realisier-barer Alternativen hatte sich die Industrie

MOBILE SYSTEME IM EINSATZIT-RESSOURCEN AN JEDEM PLATZ

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mit stationären Systemen natürlich arran-giert, so dass die fehlende Flexibilität und Mobilität der IT-Ressourcen heute meist gar nicht als Mangel empfunden wird. Die In-dustrie spielt im Bereich der mobilen IT da-her auch keine Rolle als „Early Adopter“, was ihr wiederum den Vorteil verschafft, auf ausgereifte und erprobte Technologien zu-rückgreifen zu können.

Mittlerweile hat die IT leistungsfähige Alternativen zu den stationären Systemen entwickelt. Moderne mobile Endgeräte – Smartphones, Tablets oder Ultrabooks – machen die IT-Ressourcen überall verfüg-bar. Sie sind leicht, haben geringe Abmes-sungen, benötigen keinen permanenten Strom anschluss und verfügen über integrier-te Kommunikationsschnittstellen. Dabei ist das Handling deutlich einfacher als bei frü-heren mobilen Lösungen: Das Bedienungs-konzept ist standardisiert und den meisten Nutzern schon von ihren privaten Geräten her bekannt; der Einarbeitungs- und Schu-lungsaufwand ist daher gering. Damit er-schließen sich mobilen Systemen in der In-dustrie ganz neue Anwendungsszenarien, so unter anderem:

KUNDENDIENST UND WARTUNG: Vor allem wenn Service-Arbeiten außer Haus erledigt werden müssen, etwa direkt beim Kunden oder an schwierigen Einsatz-orten bieten mobile Systeme große Vorteile. Techniker können beispielsweise mit einem Tablet umfassende Informationen nicht nur über bestimmte Anlagen, sondern auch über einzelne Aufträge, über Konfigurationen

oder die Service-Historie abrufen. Sie kön-nen dabei auch gleich Ersatzteile anfordern oder auch visuell mit anderen Experten kommunizieren. Servicearbeiten lassen sich so schneller und zielgenauer erledigen. Durchgeführte Arbeiten können dann schnell dokumentiert werden, bei Bedarf auch mit Fotos. PROZESSSTEUERUNG UND -KONTROLLE: Verantwortliche für die Prozesssteuerung können mit mobilen Systemen die Prozesse unmittelbar am Ort des Geschehens in Echt- zeit verfolgen, sie erhalten alle relevanten Daten in komprimierter Darstellung auf dem Tablet oder Smartphone und können diese Informationen gleich mit den Soll-Daten im ERP-System abgleichen.

ANLAGENBEDIENUNG: Produktionsprozesse werden heute sehr flexibel aufgesetzt, um auch kurzfristige Än-derungen realisieren zu können. Eng spezi- fizierte, stationäre Bediensysteme werden dabei durch mobile, flexibel anpassbare Sys-teme ersetzt, so werden Anlagen vereinzelt schon durch Smartphones oder Tablets ge-steuert.

QUALITÄTSSICHERUNG UND AUDITING: Qualität ist heute ein entscheidender Faktor im Wettbewerb, zugleich müssen Unterneh-men eine wachsende Zahl von Regularien einhalten, beispielsweise Umweltschutzaufla-gen. Die jeweils relevanten Prozesse lassen sich mit mobilen Systemen sehr leicht an Ort und Stelle überprüfen; der Fertigungsleiter

oder der QS-Ingenieur kann beispielsweise sofort in Prozesse eingreifen. Damit werden Qualitäts sicherung und Auditing deutlich beschleunigt. Auch hier ist die Vor-Ort-Do-kumentation ein wichtiger Anwendungsbe-reich.

LAGER-MANAGEMENT: Mit mobilen Systemen lässt sich das Lager-Management verbessern, Lagerbestände und -bewegungen, etwa Inventur oder Sonder-prüfungen, können einfach kontrolliert wer-den, auch im Außeneinsatz. Moderne Syste-me erlauben hier eine flexible Anpassung an die jeweiligen Prozesse, Erfassungen können auch ad-hoc durchgeführt werden, etwa von zwischengelagerten Produkten in der Pro-duktion.

VERTRIEB: Vertriebsmitarbeiter können über mobile Ge-räte aktuelle Informationen aus den ERP-Systemen erhalten, beispielsweise über die ak- tuelle Liefersituation, über Projektdetails, die Auftragshistorie oder über spezielle Anfor-derungen der Kunden. Gerade bei komplexen industriellen Lösungen ist eine umfassende IT-Unterstützung im Beratungsprozess un-verzichtbar.

Die mobilen Endgeräte müssen natür-lich über die Standardausstattung hinaus ei-ne Reihe von Anforderungen erfüllen, um für den industriellen Einsatz in Frage zu kommen. Zum einen müssen sich die Smart-phones, Tablets oder Ultrabooks nahtlos in die bestehende Unternehmens-IT einbinden

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GELEGENTLICHE ANWENDER verwenden Business-Apps auf Smartphone-Geräten, während sie unterwegs sind, bei-spielsweise bei auswärtigen Terminen. Diese größte An-wendergruppe im Mobilitätstrend verwendet meist private Geräte und Apps. Mit Business-Apps wird auch außerhalb der Geschäftsräume ein kontinuierlicher Informationsfluss aufrechterhalten.

PROFESSIONELLE ANWENDER verwenden Mobilgeräte als wesentlichen Bestandteil ihrer Tätigkeiten. Außendienst-mitarbeiter, Wartungstechniker oder Lager- und Verkaufs-personal müssen Daten unmittelbar auf einem Mobilgerät festhalten, sie müssen von beliebigen Orten aus mit den Business-Systemen kommunizieren können.

TRANSAKTIONSORIENTIERTE ANWENDER benötigen Zugang zum gesamten ERP-System auf ihrem mobilen System, nicht nur einzelne Business-Apps. In vielen Anwendungs-fällen werden mobile Systeme die bisherigen stationären ersetzen.

IFS kennt die Vorteile, aber auch die Herausfor derungen, die das Thema Mobilität für Industrieunternehmen mit sich bringt. IFS Applications 8 lässt sich perfekt mit den neuen mobilen Einsatzszenarien verbinden. Tablets und Smartpho-nes können dabei auf das ERP-System in vollem Umfang zugreifen. Mit der innovativen und anwenderfreundlichen Touch-Screen-Oberfläche des IFS Enterprise Explorers kön-nen Anwender die komplette Funktionsvielfalt von IFS Appli-cations nutzen.

So haben beispielsweise Serviceingenieure mit IFS Mobile Work Order jederzeit Zugriff auf aktuelle Informationen. Die mobile IFS-Lagerverwaltungslösung stellt ein prozessgesteu-ertes Interface für mobile Geräte zur Verfügung, mit dem sich alle Lagerabläufe abdecken lassen. Der IFS Sales Com-panion ist das ideale Werkzeug für Vertriebsbeauftragte oder -mitarbeiter, um Kunden- und Lieferantenkonten, Akti-vitäten oder Kontakte von unterwegs in die IFS CRM (Custo-mer Relationship Management)-Komponente von IFS Appli-cations einzupflegen. Mit den IFS-Touch-Apps für Smartpho-ne-Business-Anwendungen schließt IFS die Lücke zwischen der Welt der Smartphones, Apps und der ERP-Software.

IFS APPLICATIONS 8 & MOBILITÄTMOBILE ANWENDERGRUPPEN IN UNTERNEHMEN

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lassen. Die interessanten Anwendungsfälle benötigen eine ständige Verbindung zu den ERP-Systemen. Aktuelle Informationen und Echtzeit-Verarbeitung setzen nicht nur die ständige Kommunikation mit der übrigen IT voraus, sondern auch Anwendungen, die da-mit umgehen können, gleich ob sie als Apps realisiert sind ober über einen Browser aufge-rufen werden. ERP-Systeme wie IFS Appli-cations, die mobile Funktionen schon voll integriert mitbringen und die auch über ein eigenes Eco-System von Apps verfügen, sind natürlich im Vorteil gegenüber Adaptionen oder zwischengeschalteten Systemen von Drittanbietern. Die hohe Integrationsfähig-keit für mobile Systeme und Lösungen ist heute auch in der Industrie eine Basisanfor-derung für ERP-Lösungen.

Die andere zentrale Anforderung für die Nutzung mobiler Systeme in der Industrie ist die Sicherheit. Wenn Wartungstechniker Fotos von defekten Anlageteilen aufnehmen,

wenn Vertriebsmitarbeiter Stücklisten abfra-gen oder ein QS-Ingenieur Abgaswerte prüft, dann muss sichergestellt sein, dass diese Da-ten unter keinen Umständen woanders als am Bestimmungsort ankommen. Der Aus-tausch geschäftskritischer Daten über die Cloud ist eher problematisch, gesicherte Ver-bindungen zum Rechenzentrum des Unter-nehmens sind die Technik der Wahl. Auch hier sind Lösungen im Vorteil, die die Si-cherheit schon im Design verankert haben, sowohl auf der mobilen als auch auf der sta-tionären ERP-Seite.

Mit mobilen Endgeräten können die Prozesse in der Industrie deutlich flexibler und effizienter werden und ist die Infrastruk-tur einmal etabliert, so werden laufend neue Anwendungsszenarien dazukommen. ■

Autor: Antony Bourne, IFS Global Manufacturing

Industry Director

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Der Nutzen ist enorm: das Ansehen des Unternehmens, seiner Produkte und Marken bei Kunden, Kapitalge-bern und in der Öffentlichkeit steigt,

Mitarbeiter werden motiviert, qualifizierte Fachkräfte lassen sich einfacher gewinnen und halten, das Unternehmen beugt Risiken vor – um nur einige Bespiele zu nennen.

Kein Wunder also, dass die Un-ternehmen CSR-Kennzahlen immer mehr als wichtige Größen innerhalb ihrer Geschäftsberichterstattung be-trachten. Doch die Implementierung effizienter Prozesse für die Erhe-bung, Analyse und Präsentation von CSR-Daten im Rahmen des klassi-schen finanziellen Reportings schei-tert allzu häufig an fehlender techno-lo gischer Unterstützung. Mangels Al-ternativen, erfassen und verarbeiten viele Unternehmen die nötigen Infor-mationen mit Hilfe von Spreadsheets. In Zeiten weltweit vernetzter Liefer-ketten sind diese Daten aber schlicht-weg zu komplex, um sich zuverlässig manuell erfassen zu lassen. Außer-dem sind die Spreadsheets den nöti-gen Datenverdichtungen selten ge-wachsen. Oder die Unternehmen setzen für CSR losgelöste Stand-Alone-Systeme ein, die wenig bis gar keinen Zugriff auf die Ge-schäftsprozesse haben, in denen die relevan-ten Informa tionen entstehen und die des-

halb in aufwändigen und teuren Projekten in die vorhandenen ERP-Systeme integriert werden müssen.

Gefragt sind darum CSR-Tools, die von Haus aus in die Unternehmenssoftware ein-gebunden sind. Nur so lassen sich auf effi-

ziente Art und Weise CSR-Daten automati-siert sammeln, auswerten und in die Quar-tals- und Jahresberichte integrieren. Dies be-stätigt auch die Studie „Global Corporate Citizens – The State of Corporate Social

Responsi bility“, für die der Marktforscher IDC die Finanzvorstände global tätiger Un-ternehmen zum Thema befragt hat: 61 Pro-zent der Studienteilnehmer bekundeten ein starkes Interesse an CSR-Werkzeugen, die in die Unternehmenssoftware eingebettet sind, um damit den Einfluss ihres Unternehmens auf die Umwelt nachzuverfolgen und zu messen. Es liegt nun an den Softwareanbie-tern, den Unternehmen solche Werkzeuge zu liefern. Dann können sie das Thema CSR in ihre regulären Arbeitsabläufe und Geschäfts-prozesse integrieren – und sich so einen ech-ten Wettbewerbsvorteil für die Märkte von morgen verschaffen. ■

Autor: Wilfried Gschneidinger,CEO IFS Europe Central

Die Zeiten, in denen Corporate Social Responsibility (CSR) lediglich als „nice to have“ galt,

sind vorbei. Längst liegt es im Geschäftsinteresse der Unternehmen nachzuweisen, dass

sie umweltfreundliche Werkstoffe einsetzen, Energie wirtschaftlich nutzen, für die Sicher-

heit, Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter bürgen oder dass ihre Zulieferer

vereinbarte Verhaltensregeln einhalten.

CSR-LÖSUNGWARUM UNTERNEHMEN INTEGRIERTE TOOLS FÜR CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY BENÖTIGEN

Die Zeiten, in denen Corporate Social Responsibility (CSR) lediglich als „nice to have“ galt, sind vorbei.

Wilfried Gschneidinger,CEO IFS Europe Central

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IT-Mittelstand (ITM): Frau Novak, wie ist LPKF aufgestellt?A. Novak: Wir beschäftigen im Konzern über 700 Mitarbeiter. Hier in Garbsen sitzt die Muttergesellschaft. Zwei weitere deutsche Standorte befinden sich in Suhl und Erlan-gen. Darüber hinaus zählen wir noch eine produzierende Einheit in Slowenien sowie Vertriebs- und Servicetöchter in den USA und Asien zu unserem Konzern. Der Ver-trieb läuft über ein weltweites Vertreternetz-werk.

ITM: Welche Geschäftsbereiche decken Sie ab?A. Novak: Wir berichten in drei Segmenten: Electronics Development Equipment, Elec-tronics Production Equipment und Other Production Equipment. Im Zentrum der Maschinen steht als Werkzeug ein Laser-strahl, der Oberflächen mit höchster Präzi-sion bearbeitet. Unsere Lasersysteme werden in verschiedenen Branchen eingesetzt – in der Elektronik- und Automobilindustrie, in der Kunststofftechnik oder auch zur Her-stellung von Solarzellen. S. Ludwig: Mit LPKF-Maschinen werden Leiterplatten entwickelt, bearbeitet, ausge-schnitten oder gar mit dem Laser-Direkt-Strukturierungsverfahren (LDS) komplett ersetzt. In vielen Bereichen löst Lasertech-nologie herkömmliche Produktionsverfah-ren ab.

ITM: Wie gestaltet sich Ihre Kundenland-schaft?A. Novak: Unsere Kundenstruktur ist sehr he-terogen. Im Segment Electronics Develop-ment Equipment reicht die Spannweite von kleinen Ingenieurbüros und Universitäten bis hin zu den F&E-Abteilungen der großen industriellen Hersteller. Die anderen Seg-mente liefern an große Produzenten von elektronischen Bauteilen oder an Automobil-zulieferer bzw. Solarzellenhersteller.

ITM: Von der Garage zum weltweit aktiven Unternehmen: Was ist das Erfolgsrezept von LPKF?A. Novak: Der anhaltende Trend zur Miniatu-risierung von elektronischen Geräten führt dazu, dass Lasertechnologien bei der Herstel-lung von elektronischen Bauteilen immer wichtiger wird. Ein weiterer Faktor sind die Mitarbeiter. Im ganzen Konzern herrscht ein gutes Arbeitsklima – Spaß bei der Arbeit ist bei uns ausdrücklich erwünscht und moti-viert dazu, viel für das Unternehmen zu ge-ben. Wichtig sind aber auch unsere Innovati-onskräfte und unsere dominante Position in unseren Märken. Mit insgesamt sechs Pro-duktbereichen sind wir für einen Konzern mit 700 Mitarbeitern relativ breit aufgestellt. Andere Firmen dieser Größe konzentrieren sich lieber auf einen Geschäftsbereich. Wir haben dagegen mehrere Standbeine, die sich in schwierigen Phasen gegenseitig stützen.

ITM: Wie viele Mitarbeiter arbeiten am Hauptstandort in Garbsen? A. Novak: Hier arbeiten ca. 270 Personen, wobei wir jedes Jahr neue Mitarbeiter einstel-len. Während es anderen Unternehmen in den letzten Jahren eher schlecht ging, haben wir unser Team also weiter aufgestockt.

ITM: Seit kurzem arbeitet ein Teil Ihrer Mitarbeiter mit einer neuen Enterprise-Resource-Planning-Lösung (ERP). Wann und vor welchem Hintergrund fällten Sie die Entscheidung, die alte betriebs-wirtschaftliche Standardsoftware zu ersetzen?A. Novak: Wir haben uns im Jahr 2009 mit der Auswahl eines neuen Systems beschäf-tigt. Ursprünglich wollten wir nur unsere Fi-nanzbuchhaltung ablösen. Da wir ein bör-sennotiertes Unternehmen sind, ist es ele-mentar wichtig, verlässliche Zahlen zeitnah zu veröffentlichen. Unser vorheriges Finanz-system konnte nur eingeschränkten Support leisten. Wir wollten uns für die Zukunft ab-sichern und entschieden uns daher für ein System und ein Beratungshaus, welches uns jederzeit zuverlässig unterstüzen kann. Somit begaben wir uns auf die Suche nach einem neuen Best-Of-Breed-System aus dem Fi-nanzbereich. Doch innerhalb kurzer Zeit kristallisierte sich der Gedanke heraus, dass auch das alte ERP-System aufgrund unserer fortschreitenden Größe abgelöst werden

ERP IM EINSATZ BEI LPKFMIT TEAMGEIST ZUM ERFOLG

Die LPKF Laser & Electronics AG mit Hauptsitz in Garbsen produziert Lasersysteme zur

Mikromaterialbearbeitung. Seit der Gründung im Jahr 1976 ist der Mittelständler stark ge-

wachsen. Die alte betriebswirtschaftliche Standardsoftware konnte hier nicht mithalten,

so dass sich der Laserspezialist auf die Suche nach einer neuen ERP-Lösung begab.

Worauf es dabei ankam, berichten Anja Novak, Vice President Organisation & IT, und Sven

Ludwig, Organisation bei LPKF.

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LPKF Laser & Electronics AGBranche: MaschinenbauGründung: 1976Hauptsitz: GarbsenNiederlassungen: neun Service- und Vertriebs-niederlassungen, vier ProduktionsstättenMitarbeiterzahl: > 700Umsatz: 115 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2012

müsste. Der alte Anbieter hat uns zwar im-mer gut unterstützt, doch irgendwann ver-stand er unsere Anliegen nicht mehr. Also entschlossen wir uns dazu, in ein insgesamt größeres System zu investieren. Dieses hatte zugleich den Vorteil, dass die Logistik und die Finanzprozesse in einem System ablau-fen und nicht durch eine Schnittstelle künst-lich verbunden werden müssen. Nach um-fangreicher Suche führten wir dann 2010 ein neues ERP-System ein.

ITM: Wer traf die Entscheidung für die neue Lösung bzw. auf welcher Ebene wurde sie ge-fällt? A. Novak: Den Wunsch nach einem neuen Finanzsystem äußerte in erster Linie der Vice President Finance sowie der zuständige Vor-stand/Chief Financial Officer (CFO). Als im Auswahlprozess vermehrt Anforderungen anderer Abteilungen (z. B. der Produktion) auftraten, haben wir gemeinsam mit dem ge-samten Vorstand die Entscheidung getroffen, nicht nur ein Finanzsystem, sondern ein inte-griertes ERP-System einzuführen. Diese Entscheidung fiel in der Muttergesellschaft am Standort in Garbsen, denn hier war die Einführung eines neuen Systems am notwen-digsten. Die Tochterunternehmen folgten uns. Im Anschluss begannen wir mit der Evaluierungsphase.

ITM: Mit welcher Software haben Sie bisher gearbeitet? A. Novak: Wir haben mit Apollo von NTS gearbeitet. Diese Software ist aktuell noch an zwei Standorten im Einsatz, wird aber auch dort im nächsten Jahr abgelöst. Unser Ziel ist es, dass im gesamten Konzern künftig mit IFS gearbeitet wird. Das alte ERP-System besitzt anstelle eines integrierten Finanzmo-duls lediglich eine Schnittstelle zum dazuge-hörigen Finanzsystem. Außerdem ist die Hälfte der Oberfläche auf Deutsch verfasst, so dass unsere Mitarbeiter in Hongkong von Anfang an Verständnisschwierigkeiten hatten.

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ITM: Welche Anforderungen haben Sie somit an die neue ERP-Software ge-stellt? Welche Kriterien musste sie er-füllen? A. Novak: Eines der Hauptkriterien war na-türlich die Internationalität. Wir suchten ein System, das alle Länder, in denen wir vertre-ten sind, bedienen kann. Gleichzeitig sollte auch der Anbieter international aufgestellt, also mit Hauptfirma und nicht nur mit einem Partnernetzwerk an den gleichen Standorten wie wir vertreten sein. Denn zu bedenken sind die unterschiedlichen Zeitzonen in Chi-na und Amerika: Zu deutscher Schlafenszeit können wir keinen hundertprozentig schnel-len Support gewährleisten. Darum war es uns wichtig, dass der Hersteller in greifbarer Nä-he sitzt. S. Ludwig: Da sich im Grunde aus unserer kleinen Finanzgeschichte doch noch die Su-che nach einer ganz großen Lösung entwi-ckelte, mussten wir uns gut überleben, wie wir alle Anforderungen möglichst zukunfts-orientiert abdecken können. Aus diesem Grund stellten wir mithilfe der Software „IT-Matchmaker“ von Trovarit ein Lasten-heft für die ERP-Evaluation zusammen. A. Novak: Das hat uns sehr geholfen, denn wir waren ein wenig in Eile. Schließlich kam die Idee für ein neues System im Juni 2009 auf und im Dezember sollte bereits der Ver-trag unterschrieben werden.

ITM: Wie viele Anbieter kamen in die engere Auswahl? A. Novak: Insgesamt waren es 12 Anbieter, doch wir konzentrierten uns auf die ersten vier, die die meisten unserer Anforderungen erfüllten. IFS lag zunächst an vierter Stelle. Die anderen Anbieter und Lösungen waren SAP, eine Branchenlösung sowie die Navi-sion-Lösung eines Microsoft Partners. Alle vier Anbieter luden wir ein, führten mit ih-nen Workshops durch und schauten uns je-den Bereich im Detail an, der mit dem neuen ERP-System abgebildet werden sollte. Mit dabei waren immer die entsprechenden Be-reichs- oder Abteilungsleiter unseres Haupt-standorts sowie Vertreter der deutschen Tochtergesellschaften. Im Nachgang bewer-teten wir alle Lösungen mit standardisierten Fragebögen.

ITM: Wie konnte IFS das Rennen für sich ge-winnen?A. Novak: Als uns der Anbieter das erste Mal besuchte und sein System vorstellte, waren wir zunächst sehr enttäuscht. Doch später präsentierte er uns die neue Oberfläche sei-ner Lösung, die uns überzeugte. Die Ober-fläche des IFS Enterprise Explorer ist über-sichtlich und intuitiv bedienbar. Da konnten die anderen Anbieter nicht mithalten. Ge-paart mit den sehr guten Funktionen, die die Lösung bietet, lassen sich Prozesse schnell

und sicher darstellen. Bereits im Auswahl-prozess haben wir uns und unsere Prozesse in der Software gut abgebildet gesehen. S. Ludwig: Die erste Begeisterung zeigte sich bei uns intern in der IT-Abteilung. Wir waren überzeugt, dass sich die Lösung vor allem aufgrund ihres Unterschieds zum konventio-nellen Aufbau der Benutzeroberfläche defi-nitiv lohnen würde. Durch die gute Erlern-barkeit erwarten wir eine größere und schnellere Akzeptanz bei den Mitarbeitern. Wir luden den Anbieter letztlich erneut ein, um mit ihm auch zu reflektieren, warum das erste Treffen nicht von Erfolg gekrönt war.

ITM: Sie sind eines der ersten Unter-nehmen im deutschsprachigen Raum, das die Lösung IFS Applications mit ihrer neuen Oberfläche nutzt. Hatten Sie keine Bedenken? Haben Sie sich Referenzprojekte anschauen können?A. Novak: Referenzprojekte haben wir uns mit der alten Oberfläche angeschaut und der Einsatz bei diesen Kunden überzeugte uns. S. Ludwig: Gefühlt ist man immer der Erste.Es gibt keine andere Firma mit den gleichen Problemen. Deshalb stellten wir uns Anfangs natürlich die Frage, ob es ein Risiko ist, auf eine Lösung mit neuer Oberfläche zu setzen. Der Anbieter versicherte uns zu diesem Zeit-punkt aber, dass der Enterprise Explorer konsequent weiter entwickelt werde.

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A. Novak: Wir hatten zwar Bedenken, da wir der erste Kunde in Deutschland sind, doch wir führten viele Gespräche mit Referenz-kunden in den USA und Schweden. Zudem bot uns der Dienstleister an, den Einsatz der Lösung direkt vor Ort in Schweden anzu-schauen. Aufgrund der guten Gespräche war dies aber nicht mehr nötig.

ITM: Wie mussten Sie sich im Unternehmen auf die Einführung der neuen Lösung vorbe-reiten?A. Novak: Nach der Evaluationsphase von Juni bis Dezember wurde ein Tag vor Weih-nachten der Vertrag unterschrieben. Im Janu-ar 2010 scharrten wir dann alle mit den Hu-fen, weil wir unbedingt loslegen wollten. Doch man darf nicht vergessen, dass auf Sei-ten des Anbieters und des Anwenders natür-lich erst einmal ein Team zusammengestellt werden muss. Dies geschah im Januar. An-sonsten gestaltete sich die ERP-Einführung wie jedes andere Projekt auch. Für uns war es ein bisschen einfacher, da wir schon sehr viele IT-Projekte durchgeführt haben. Außer-dem hat uns der Anbieter an die Hand ge-nommen. Der Projektleiter und Solution Ma-nager leisteten gute Arbeit und lagen genau auf unserer Wellenlänge, womit wir wieder bei unserem Erfolgsrezept wären: Es sind weniger die Technologien als vielmehr die Menschen, die auch in diesem Projekt Team-geist zeigten und somit maßgeblich zum Er-folg beitrugen.

ITM: Wie viele Personen waren insge-samt am Projekt beteiligt? A. Novak: Bei uns in der Firma waren es 20 Mitarbeiter. Die Lösung wurde parallel in Garbsen und Erlangen ausgerollt. Gleichzei-tig führten wir ein Produkt-Daten-Manage-ment-System (PDM) ein. Unser ERP-Anbie-ter suchte sich hierzu eine Partnerfirma. Im PDM CIM Database von Contact läuft alles zusammen, was vor dem ERP-System liegt. Über eine Schnittstelle fließen sämtliche In-formationen wie Artikel, Stücklisten und Dokumente aus dem PDM- ins ERP-System und werden automatisiert der Logistik bereit-gestellt. Der Einkauf erhält beispielsweise zu jeder Beschaffungsposition eine Verknüpfung zur Fertigungszeichnung, wenn es diese er-fordert. Ebenso werden der Produktion die notwendingen Stücklisten und Montage-zeichnungen zur Verfügung gestellt. Vorher

geschahen diese Vorgänge alle manuell. Schlussendlich haben wir also zwei Systeme eingeführt, die mittlerweile reibungslos mit-einander laufen.

ITM: Gibt es auch noch Schnittstellen zu anderen Systemen?S. Ludwig: Seit 2006 haben wir das Custo-mer-Relationship-Management-System (CRM) Siebel im Einsatz, das eine Schnitt-stelle zum alten System vorwies. So konnten wir zumindest bei den Kunden und den da-zugehörigen Adressen eine Datenkonsistenz gewährleisten. Die gleiche Funktionalität er-warteten wir auch von der neuen ERP-Lö-sung. Über die realisierte Schnittstelle werden Kunden, Kontakte, CRM-relevante Artikel sowie Anlagen inklusive einer mehrstufigen Struktur der Komponenten uni- und bidirek-tional abgeglichen. Desweiteren haben wir unidirektionale Schnittstellen zu unseren Zeiterfassungssystemen sowie der Zollab-wicklung realsiert. A. Novak: Unser Ziel ist es, dass jeder Mitar-beiter weitestgehend mit nur noch einem Sys-tem arbeiten muss: das Marketing, der Ver-trieb und der Service mit dem CRM-, die Entwicklung mit dem PDM- und der Logis-tik- sowie Finanzbereich mit dem ERP-Sys-tem. Durch die Schnittstellen sind alle Syste-me miteinander verbunden, so dass keine Daten doppelt gepflegt werden müssen.

ITM: Sie erwähnten eingangs, dass die neue ERP-Software mehr auf Internatio-nalität ausgerichtet ist. Inwieweit mussten Sie dadurch vielleicht Kompro-misse auf Prozessseite eingehen? A. Novak: Wir mussten keinerlei Kompro-misse eingehen. Die Lösung kann grund-sätzlich an jedem Standort eingesetzt werden. Wenn unsere chinesischen Kollegen lieber in Chinesisch anstatt in Englisch arbeiten möchten, ist das rein technisch jederzeit möglich. Und das beschleunigt meiner An-sicht nach sogar die Prozesse, weil die Mitar-beiter das System so schneller verstehen.

ITM: Welche konkreten ERP-Module und Komponenten kommen heute zum Einsatz?S. Ludwig: Wir haben einen Großteil der vom Dienstleister angebotenen Module im Ein-satz. Das umfasst das Rechnungswesen, Ver-trieb und Support, Engineering, Produktion sowie die Logistik. Dazu kommen Quer-schnittsmodule wie Dokumenten- und Qua-litätsmanagement. A. Novak: Die Entwickler arbeiten alle mit CIM Database oder einem Projekt-Manage-ment Tool. Das ERP-System kommt dann ins Spiel, wenn es um die Angebotserstellung, Materialbestellung, Produktion, Lager- und Auftragsabwicklung, Logistik, Rechnungser-stellung und Finanzen geht. Alle nachfol-genden Prozesse, vor allem Vertrieb, Marke-ting und Aftersales-Bereich, laufen über das CRM-System.

ANJA NOVAKAlter: 33Familienstand: verheiratetBeruflicher Werdegang: Ausbildung zur Industriekauffrau bei LPKF, Studium der Wirtschaftswissen-schaften, Abteilungsleitung Orga-nisation im Jahr 2008 bei LPKFDerzeitige Position: Vice President Organisation & ITHobbys: Yoga, Musik

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ITM: Welche organisatorischen Heraus-forderungen mussten Sie bei der ERP-Einführung bewältigen? A. Novak: Die Zeit war eine große Herausfor-derung. Ich würde jedem anderen Unterneh-men raten, für solch ein Projekt nicht nur zehn Monate einzuplanen. Außerdem sollte man nicht zwei Systeme gleichzeitig einfüh-ren. Die Vorgabe seitens des Vorstandes war, dass das System bis zum 1. Januar 2011 läuft, und diesen Endtermin wollten wir auf keinen Fall verschieben. Zur Unterstützung bezogen wir Key-User ins Projekt ein und stellten sie für einen Großteil der Projektzeit von ihren übrigen Aufgaben frei. Für die jeweilige Or-ganisationseinheit war dies natürlich eine Herausforderung, weil ihnen diese Mitarbei-ter fehlten. Schön ist, dass wir in unserer Firma volle Unterstützung vom Vorstand und von den betroffenen Abteilungsleitern erhalten.

ITM: Welche Herausforderungen gab es auf technischer Seite zu bewältigen?A. Novak: IFS arbeitet auf Datenbankebene nur mit Oracle zusammen und wir mussten die komplette Infrastruktur darauf aufbauen. Auf diesem Gebiet besaßen wir zuvor keiner-lei Erfahrung. Eigentlich sind wir im Micro-soft-Umfeld zu Hause. Uns stand zwar ein Mitarbeiter von IFS im Projekt zur Seite, doch ist dieser seit dem Golive nicht mehr direkt greifbar. Deshalb suchten wir uns im Nachhinein noch einen Partner, der uns bei

weiteren Serverproblemen hilft. Denn wenn die Server ausfallen, steht der gesamte Be-trieb still.

ITM: An welcher Stelle wurden die Mit-arbeiter miteinbezogen, die zukünftig mit der neuen Software arbeiten soll-ten? S. Ludwig: Wir haben uns an das LPKF-Pro-jektvorgehensmodell gehalten: Im ersten Schritt ging es darum, Werbung für das neue ERP-System zu betreiben und ein bisschen das Grummeln herauszunehmen. Verände-rungen sind nicht immer gleich positiv – und das wissen die Mitarbeiter. Die Key-User wa-ren von Anfang an mit dabei, wurden als Teilprojektleiter für jeweils einen Bereich ver-antwortlich gemacht und konnten sich somit von vornherein mit der neuen Software aus-einandersetzen. In den folgenden Projektpha-sen setzten wir die Prozesse in Gang, pro-grammierten kleine Anpassungen und zogen die entsprechende Dokumentation nach. Denn unsere Aufgabe im Projekt war es u. a. auch, Schulungsdokumentationen zu erstel-len. Im Zeitraum von Oktober bis Anfang Dezember 2010 wurden das Golive vorberei-tet und die Schulungen für rund 140 Mitar-beiter durchgeführt.

ITM: Sind aktuell noch weitere Projekte bzw. Einführungen geplant?A. Novak: Wir möchten die ERP-Lösung nach und nach an allen Standorten ausrollen.

Außerdem überprüfen wir immer wieder un-sere IT-Landschaft. Aktuell ist das CRM aus-gelagert. Doch sobald IFS Applications in diesem Bereich größere Funktionalitäten auf-weist, können wir die CRM-Funktion auch über das ERP-System abwickeln, so dass eine Schnittstelle wegfällt. Ansonsten stehen bei uns ständig IT-Projekte an: Gerade abge-schlossen ist der IFS Finance Rollout in Chi-na. Zudem suchen wir eine Software, die uns noch besser im Bereich „Projektmanage-ment“ unterstützt. Corporate Communica-tions sowie das weltweite Teilen von Doku-menten und Informationen sind auch ein Thema bei uns.

ITM: Welches Fazit ziehen Sie aus dem gesamten ERP-Projekt?S. Ludwig: An den beiden Standorten, die an unserem Projekt 2010 beteiligt waren, gab es ursprünglich keine automatische Materialdis-position (MRP). Die Umstellung führte zu einer anfänglichen Unruhe bei den verant-wortlichen Kollegen. Letztendlich konnten wir aber vermeintlich falsche Ergebnisse im-mer auf fehlerhaft gepflegt Stammdaten zu-rückführen. Nachdem diese Stammdaten korrigiert waren, wurden die Ergebnisse für alle Kollegen nachvollziehbarer und das Vertrauen in das MRP wuchs. Der Bereichs-leiter der Produktion sagte nach einem hal-ben Jahr zu mir, dass er jetzt wesentlich ru-higer schlafe, weil das MRP die Beschaffung der Komponenten über die gesamte Stücklis-te übernommen hat und keine Komponen-ten vergessen werden. A. Novak: Einen Großauftrag, den wir kürz-lich erhalten haben und der uns wirklich nach vorne gebracht hat, hätten wir mit dem alten System nicht stemmen können. Wenn man mit einem relativ überschaubaren ERP-Investment und zehn Monaten Aufwand das investierte Geld durch einen höheren Umsatz wieder reinholen kann, lohnt es sich, über ein neues, besseres System nachzudenken. Außerdem hat das Projekt die standortüber-greifende Zusammenarbeit deutlich vorange-trieben: Wir arbeiten jetzt alle relativ ähnlich, sprechen miteinander und überlegen gemein-sam, was wir besser machen können. ■ Quelle: IT.Mittelstand, Ausgabe 11/2013, Autor: Lea Sommerhäuser

SVEN LUDWIGAlter: 34Familienstand: ledigBeruflicher Werdegang: Ausbildung zum Bankkaufmann, Studium der Wissenschaften, Einstieg bei LPKF als studentische Aushilfe in der Abteilung Organisation Derzeitige Position: ERP-Systemadministrator, stell-vertretende Abteilungsleitung OrganisationHobbys: Motorradfahren, Ski

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Auch bei Olympus KeyMed gehört das Thema QS/RA (Qualitätssicherung/Regulatorische Anforderungen) des-halb zu den geschäftskritischen Pro-

zessen. Mit Hilfe von IFS Applications kann das Unternehmen sein Qualitätsmanagement laufend überwachen.

Olympus KeyMed im Southend- on-Sea (UK) ist das Geschäftszentrum der Olym-pus-Gruppe für Großbritannien, Irland, den Mittleren Osten und Afrika. Das Unterneh-men ist bereits seit 2003 Kunde von IFS und hat sich erstklassiger Produkt qualität sowie exzellentem After-Sales-Services verschrie-ben. Als einer der führenden europäischen Hersteller von medizinischen Geräten ist Olympus KeyMed mit einer wachsenden An-zahl von Vorschriften konfrontiert. So muss das Unternehmen zum einen zahlreiche In-dustriestandards erfüllen. Es ist zertifiziert nach ISO 9001, EN ISO 13485 für medizini-sche Produkte, ISO 17025 für seine Kalib-riereinrichtungen sowie ISO 14001 für das Umwelt- und ISO 50001 für das Energie-Management.

Zum anderen hat ein weltweit agierendes Unternehmen wie Olympus KeyMed auch die Auflagen zahlreicher internationaler Behör-den zu erfüllen. „Wir müssen nicht nur den europäischen Regularien für medizinische Geräte entsprechen, sondern auch denen der U.S. Food and Drug Administration“, erläu-tert Richard Cherry, Director of Corporate Services bei Olympus KeyMed. „Die FDA

hat Hersteller aus Übersee vor kurzem sogar noch stärker in den Blick genommen und er-legt unseren Produkten immer strengere Vor-schriften auf.“

QUALITÄTSSICHERUNG KOMMT AUF DEN PRÜFSTANDDie erhöhten Anforderungen der Behörden aus aller Welt führten dazu, dass die Olym-pus- Gruppe ihre Qualitätssicherung auf den Prüfstand stellte. Das Corporate Office in Tokio fällte schließlich die Entscheidung, die QS-Systeme der verschiedenen Tochter gesell -schaften zu modernisieren. Diesen Anlass nutzte Olympus KeyMed, um seine Anfor-derungen an eine geeignete System unter stü-tzung zu analysieren und zu spezifizieren.

„Wir haben festgestellt, dass die vorhan-denen QS-Lösungen nicht allen unseren An-forderungen entsprachen“, so Cherry. „Als größtes Defizit hat sich herausgestellt, dass sie in keinen anderen Bereich unseres Ge-schäfts integriert waren. Die Systeme unter-stützten zwar unser QS/RA-Team, dies aber völlig isoliert. Wir haben uns deshalb ent-schieden, die Qualitätssicherungs-Lösung von IFS ein zuführen. Damit wollen wir eine durchgängige Prozessunterstützung als selbstverständlichen Bestandteil unseres Ta-gesgeschäfts gewährleisten.“

Neben der eigentlichen QS-Lösung von IFS wird Olympus KeyMed auch andere Kom ponenten des ERP-Systems für die Qua- litätssicherung nutzen. Das IFS Dokumen-

OLYMPUS KEYMED OPTIMIERT QUALITÄTSSICHERUNG MIT IFS APPLICATIONSDie gesetzlichen Regularien für Qualitätssicherung und Corporate Social Responsibility

(CSR) werden ständig mehr und betreffen nahezu alle Märkte und Industrien. Die Unter-

nehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Lieferketten und Produktionsprozesse

lückenlos zu kontrollieren, nachzuverfolgen und Rechenschaft über sie abzulegen.

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tenmanagement beispielsweise dient dem Unternehmen als Dokumenten-Kontroll-System in der Qualitätssicherung. Es wird in Kombination mit der IFS Case Management Lösung zum Einsatz kommen, die Olympus KeyMed als Werkzeug für das Management von Kundenanfragen nutzt. Außerdem will das Unternehmen auch Teile der IFS Kern-lösung in seine Qualitätsmanagement-Pro-zesse einbinden – beispielsweise das Material Review Board (MRB) für den richtigen Um-gang mit Quarantänematerial.

DAS GESAMTE UNTERNEHMEN IN DIE PFLICHT NEHMENDurch die Implementierung der IFS Lösung erhält Olympus KeyMed die Systemunter-stützung, die es für seine Qualitätssicherung benötigt und kann die QS-Prozesse integrie-ren. „Mit dem neuen System holen wir das Aufgabenfeld QS/RA aus seiner bisherigen Isolierung heraus und nehmen das gesamte Unternehmen in die Pflicht“, sagt Cherry.

„In der Praxis heißt das beispielsweise, dass eine Kundenanfrage nur einmalig im IFS Case Management erfasst und dann direkt an die verantwortliche Person weitergeleitet wird – ohne dass unser QS/RA-Team dabei noch für manuelle Verwaltungstätigkeiten einbezo-gen werden muss.“

Darüber hinaus wird das neue System mehr Transparenz für das Management von Olympus KeyMed ermöglichen. „Die Lösung bietet unseren oberen Führungsebenen Echt-zeit-Einsicht in alle erfassten Kundenan-fragen und ihren Bearbeitungsstand“, sagt Cherry. Der Hauptnutzen der Lösung liegt für ihn unter dem Strich vor allem in den Prozessoptimierungen. „Den Return-on- Investment sehen wir viel mehr in der Ver-besserung unserer Geschäftsabläufe als in reiner Kostenersparnis. Aber natürlich be-deutet die Ablösung unserer verschiedenen QS-Systeme durch eine einzige Software auch geringere Wartungskosten.“

RÜCKVERFOLGBARKEIT DER PRODUKTE ― EIN MUSS FÜR HERSTELLER MEDIZINISCHER GERÄTEEine auf IFS basierende RFID-Scanlösung zur Erfassung von Serien- und Chargen-nummern im Lager hat Olympus KeyMed bereits im Einsatz. Damit konnte das Unter-nehmen nicht nur die Produktivität erhöhen, sondern ist nun auch in der Lage, seine Pro-dukte lückenlos nachzuverfolgen.

„Der europäische Gesetzgeber verlangt von uns die volle Rückverfolgbarkeit aller medizinischen Geräte bis zum Zeitpunkt der Auslieferung “, erläutert Cherry den Hinter-grund. „Gibt es irgendein Problem oder wird ein Rückruf nötig, müssen wir alle Kunden kontaktieren, die das betroffene Gerät ge-kauft haben. In unserer Branche genügt es in so einem Fall nicht, einfach nur ein generel-les Statement abzugeben. Wir müssen statt-dessen jeden einzelnen Kunden angehen, der das Produkt im Einsatz hat.“ ■

ÜBER OLYMPUS KEYMED Olympus KeyMed gehört zur Olympus-Gruppe und hat seinen Sitz im englischen Southend-on-Sea. Das Unter nehmen ist ein führender europäischer Anbieter von Gesundheits- und Consumer-Elektronik. Olympus wurde 1919 in Japan gegründet und hat sich seither als füh-render Hersteller von innovativer optischer und digitaler Ausrüstung für das Gesundheits-

wesen und den Konsumentenbereich etabliert. Seit über 90 Jahren geht Olympus bei der Entwicklung von Endoskopie- und Mikrosko-pie-Produkten, medizinischer und industriel-ler Ausrüstung sowie Kameras und Aufnah-megeräten voran.

www.olympuskeymed.com

VORTEILE

• Geringerer Zeitaufwand für manuelle Dateneinträge durch integrierten QA-Support im ganzen Unternehmen

• Zunehmende Kontrolle der globalen Supply Chain

• Bessere Sichtbarkeit der Kunden-betriebe

„Die Systeme unterstützten zwar unser QS/RA-Team, dies aber völlig iso-liert. Wir haben uns deshalb entschie-den, die Qualitätssicherungs-Lösung von IFS einzuführen. Damit wollen wir eine durchgängige Prozessunterstützung als selbstverständlichen Bestandteil unseres Tagesgeschäfts gewährleisten.”

Richard Cherry, Director of Group Business Systems, Olympus KeyMed

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IFS ― INTERNATIONALlesen Sie mehr unter: http://www.ifsworld.com/en/news/

JAPANNEC Corporation, ein führender Anbieter von IT Integration und Netzwerktechnolo-gie, entschied sich für IFS Applications als Fertigungssystem für seine Plattform „Business Unit“.

NORWEGENIFS gibt bekannt, dass sich Avinor für die Lösung von IFS entschieden hat.

SPANIENIFS und LKS Group, einer der führenden Anbieter professioneller Consulting Servi-ces in Spanien, schlossen einen Partner-schaftsvertrag.

Die LKS Group beschäftigt weit über 1.000 Mitarbeiter und ist weltweit mit Geschäftsstellen in Frankreich, Costa Rica, der Dominikanischen

Republik, Mexiko, Chile, Kolumbien, Uru-guay, Indien und China vertreten. Die gemein same Zusammenarbeit umfasst Ver-kaufsziele, Implementierung und Support. Im Rahmen dieses Partnerschaftsabkom-mens verfügen IFS und LKS Group über mehr als 400 Spezialisten in den Gebieten Re-Engineering, Prozessanalyse und Change Management. Durch die Zusammenarbeit der Unternehmen wird der Kundenvorteil in gezielten Branchen wie industrielle Fer-tigung, Maschinenbau, Dienstleistung, Energie- und Versorgungsunternehmen sowie Telekommunikation erweitert. Ziel ist es, mittelständische Unternehmen bei ihren Wachstumsstrategien zu unterstützen. ■

IFS Applications für Produktion und Dis-tribution ist bereits bei einigen japani-schen NEC-Niederlassungen eingeführt. Ziele der Implementierung waren das glo-

bale Supply Chain Managements (SCM) zu optimieren, die Qualität zu erhöhen sowie Kosteneinsparungen zu erzielen. IFS Appli-cations bietet ein umfassendes Product Life-cycle Management (PLM), das alle Informa-tionen zur Produktentwicklung beinhaltet – vom Design, über die Spezifikation bis hin zur Stückliste. Qualität, Kosten und Liefe-rungen werden automatisch vom System durchgehend dokumentiert. Dadurch wird eine Effizienz- und Ertragssteigerung sicher-gestellt. Ein wichtiges Argument für die Wahl von IFS war die „Pull-Manufacturing“-Funktion, diese ermöglicht eine Produktfer-tigung nach vorgegebenen Lieferterminen. Weiterer Aspekt war die offene Architektur, die die Entwicklung von Zusatzfunktionen ermöglicht und zu einer Verringerung des TCO (Total Cost of Ownership) beiträgt. ■

Avinor betreibt einen großen Anteil der Passagierflughäfen, einschließlich drei Kontrollzentren, Kontrolltür-men und technische Außenstellen in

Norwegen. Die Lösung umfasst Health & Safety, Quality Assurance (QA) und Risiko-management. Hierbei handelst es sich um Lizenz- und Serviceverträge in Höhe von circa 1,2 Millionen Euro. Ausschlaggebend für die Wahl von IFS war das einheitliche und anwenderfreundliche System. Weitere Gründe für IFS waren die Fähigkeit Infor-mationen in der Risikobewertung verwenden zu können und die Verbesserung von sicher-heitsrelevantem Arbeiten. IFS Applications wurde mit Eingabemasken (Interfaces) ausgestattet, die vom Technologiepartner Din ERP entwickelt wurden. Diese können für Microsoft SharePoint und mobile Endgeräte genutzt werden. ■

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IFS, der weltweit agierende Anbieter von ERP-Lösungen, wurde mit seinem Pro-dukt IFS Applications 8 im Gartner Magic Quadrant „Single Instance ERP

für produktorientierte mittelständische Unternehmen“(*) als führender Anbieter („Leader“) positioniert.

Gartner identifiziert die Unternehmen im Quadranten „Leaders“ folgendermaßen: „Die Produkte mittelständischer ERP-Lea-der verfügen über eine tiefgehende und sta-bile Funktionalität, die eine Vielzahl von Kern-Anforderungen der Anwender erfüllt. Diese Anbieter sind nicht unbedingt die größten hinsichtlich des Umsatzes, verfügen aber über bewährte Produkte, nachweisliche Kundenerfolge und ein dynamisches Wachs-tum ihrer Marktanteile. Sie verfügen ebenso über eine klar kommunizierte Strategie zur Weiterentwicklung ihrer aktuellen Produkte in eine nächste Generation, ohne dass die Adaption dieser Neuerungen den Kunden in den täglichen Abläufen zu sehr beeinträch-tigt.“

„Wir freuen uns, als ein führendes Unter-nehmen in diesem Sektor eingestuft zu wer-den“, erklärt Alastair Sorbie; CEO von IFS. „Der erfolgreiche Start von IFS Applications 8 im Jahr 2012 ermöglichte unseren Kunden von den vielen Produktverbesserungen zu profitieren. Diese umfassen Bereiche wie Anwenderfreundlichkeit, mobile Lösungen, Business Intelligence, Cloud Computing und Optimierung weltweiter Geschäftsprozesse. Unsere Kunden profitieren darüber hinaus von der hervorragenden Implementierungs- und Supportqualität entweder direkt durch IFS oder über unser wachsendes weltweites Partnersystem.“

SAP Business All-in-One

IFS Applications

Microsoft Dynamicx AX

Epicor ERP

Infor LN

QAD Enterprise Applications

Infor M3Sage ERP X3

Oracle JD Edwards EnterpriseOne

Oracle E-Business Suite

NICHE PLAYERS VISIONARIES

LEADERSCHALLENGERS

COMPLETENESS OF VISION As of September 2013Source: Gartner (September 2013)

Figure 1. Magic Quadrant for SIngle-Instance ERP for Product-Centric Midmarket Companies

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GARTNER STUFT IFS ALS “LEADER“ IM MAGIC QUADRANT „SINGLE-INSTANCE ERP“ FÜR MITTELSTÄN DISCHE UNTERNEHMEN EIN

„Wir glauben, dass unsere Gesamtstra-tegie mit konsequentem Fokus auf Quali-tät und echten Mehrwert für unsere Kun-den, sich weiter im Markt durchsetzen wird. Bestätigt wird dies auch durch Einstufun-gen, wie durch den Gartner Magic Quad-rant, durch die hohe Kundenbindung sowie durch die letzten, im Juli veröffentlichten Geschäftszahlen“ so Sorbie weiter. ■

* Gartner, Inc., Magic Quadrant for Single-In-stance ERP for Product-Centric Midmarket Companies Christian Hestermann, et al. Date: September 11, 2013.

Alastair Sorbie, IFS President & CEO: „Wir freuen uns, als ein führendes Unternehmen

in diesem Sektor eingestuft zu werden“

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Marktforscher Gartner hat IFS, den weltweit agierenden An-

bieter von ERP-Lösungen, in den Magic Quadranten „Power

Generation Enterprise Asset Management Software“ sowie

„Delivery Utility Enterprise Asset Management“ in der Ka-

tegorie „Visionär“ eingestuft.

IFS ALS „VISIONÄR“ IM GARTNER MAGIC QUADRANTEN

IFS Applications bietet eine flexible, skalier-bare und integrierte Architektur sowie in-novative und umfangreiche Funktionalität im Bereich Maintenance. Nachdem IFS

erst kürzlich von Gartner als „Leader“ im Magic Quadrant ERP Systeme für mittel-ständische Unternehmen eingestuft wurde, erreichte das Unternehmen nun erneut eine positive Bewertung. Gartner hat IFS in den Magic Quadranten für Enterprise Asset Ma-nagement Software als „Visionär“ posi tioniert.

Energie und Versorgung gehören unter anderem zu den Zielmärkten von IFS. Im Bereich des Enterprise Asset Managements hat IFS seit der Gründung branchenspezifi-sche, auf best-practice-basierte Lösungen ent-wickelt und bereitgestellt. IFS Lösungen unterstützen alle geschäftskritischen Unter-nehmensprozesse mit einer integrierten Suite von Anwendungen für Projektmanagement, Supply Chain Management, Anlagen-, Ser-vice- und Vertragsmanagement, für die Si-cherstellung von Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit, für die Finanzbuchhaltung, Personalwesen oder Dokumentenmanage-ment. IFS Applications ist kostengünstig und skalierbar und wird in großen, unter-nehmensweiten Implemen tierungen einge-setzt sowie im Rahmen von Best-of-Breed-Funktionalitäten.

„Wir freuen uns, als Visionär im magi-schen Quadranten von Gartner für Enter-prise Asset Management Software geführt zu werden“, erklärt Colin Beaney, Industry Director, Energy & Utilities bei IFS. „IFS hat eine lange Geschichte der Unterstützung von stromerzeugenden Unternehmen und

von Versorgern, und die Gartner Platzie-rungen bestätigen unsere starke Position in dieser Branche. IFS nutzt aktiv Branchen-analysen, um seine Asset-Lifecycle-Lösung, vor allem durch verbesserte Unterstützung für das Asset - Management, durch struktu-riertes Fehlermanagement und GIS-Integra-tion zu verbessern. Wir werden weiterhin eng mit den führenden Unternehmen der Energie- und Versorgungswirtschaft in aller Welt zusammenarbeiten, um zusätzliche Funktionen für diese Anlagen-intensive In-dustrie zu entwickeln.“

Eine ausgereifte Funktionalität, eine flexible Anwendungsarchitektur und ein en-gagiertes Team von erfahrenen Profis haben IFS bei den führenden Versorgungsunterneh- men zum Anbieter der Wahl gemacht, so bei Three Gorges, National Hydroelectric Power Corporation, Brookfield Renewable Power, Mälarenergi, GECOL, Horizon Utilities, Torresol, Barking Power oder France Tele-com, B Sky B, TenneT. ■

* Gartner, Inc., Magic Quadrant for Power Genera-tion Enterprise Asset Management Software, Kristi-an Steenstrup, September 17, 2013.

** Gartner, Inc., Magic Quadrant for Delivery Utility Enterprise Asset Management, Kristi-an Steenstrup, September 18, 2013.

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IFS APP SUPPORT COMPANION

Kennen Sie schon das neueste Tool aus dem IFS Support? IFS Support Com-panion ist ein absolutes „must have“, um Ihre Mobilität zu erweitern. Die

Anwendung ermöglicht die Case-Verfolgung über mobilen Endgeräte. Sie funktioniert auf Ihrem Smartphone (Android oder iPhone) und ermöglicht Ihnen Support Cases auch von unterwegs zu verfolgen und zu aktualisie-ren. Sie können aktive Cases sehen, Journale verfolgen und sogar Notizen zu bestehenden Cases hinzufügen. Die IFS Support Compa-nion App ist nun in der Beta-Version erhält-lich. Für IFS Kunden mit einem Support- und Wartungsvertrag ist die App kostenlos. Zahlreiche Kunden sind vom Nutzen und den Vorteilen die Ihnen diese App bietet absolut begeistert. Laden Sie sich noch heute das IFS Support Companion auf Ihr Smartphone und überzeugen Sie sich selbst. ■

HINWEIS:Falls Sie Probleme oder Schwierig-keiten nach dem Anmelden haben, löschen Sie Ihren Cache sowie den Verlauf und versuchen es erneut.

APPLE:Username = corpnet\usernamePassword = password

ANDROID: Laden Sie zuerst den IFS Account Manager herunter und melden Sie sich an: System ID = lcsextcust.ifsworld.comUsername = corpnet\usernamePassword = password

IFS informierte mit externen und internen Referenten die Teilnehmer – Partner und Berater aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – mit spannenden Vorträgen

über Software-Trends, zukunftsweisende Ansätze, innovative Lösungen und Visionen für intuitive Bedienkonzepte. Gleichzeitig nutzten alle die Gelegenheit, die guten Be-ziehungen zu vertiefen, ihr persönliches Netzwerk auszubauen sowie mögliche Ge-schäftspotentiale zu eruieren und Synergieef-fekte zu nutzen.

Der Auftakt zum diesjährigen IFS Part-nertag war bereits am Vorabend und startete mit einem gemeinsamen Abendevent in dem traditionellen Brauhaus „Früh“ am Dom. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit sich bei einem traditionellen Kölsch kennenzu-lernen und auszutauschen.

Getagt wurde über den Dächern von Köln in der „Früh Lounge“ mit einem spek-takulären Blick auf den Kölner Dom. Hans Jürgen Schöpf, Manager Alliances & Busi-ness Development, IFS – auch Moderator der Veranstaltung – zeigte in der Begrüßung mit originalen Beispielen wie die EDV vor 30 Jahren begann, den Status heute und wie sie in Zukunft aussehen könnte. Damit wur-de der Bogen zu dem nächsten Vortrag ge-spannt. Eines der Programmhighlights war die „Keynote“ von Dr. Sontow, Trovarit. In seinem Vortrag „ERP im Wandel – zwischen Massanzug und Massenware“ stellte er unter anderem die „Initiative ERP 2020“ vor und erläuterte deren Schwerpunkte sowie die Top-Thesen: Mobility, Connectivity, Colla-boration und Usability.

Martin Gunnarsson, Director of Re-search and Strategy R&D, IFS, veranschau-lichte deutlich, dass bereits in 2015 50% der Unternehmenslösungen mit mobilen Gerä-ten bearbeitet und somit Mobilität, wenn

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noch nicht geschehen, in die allgemeine Un-ternehmensstrategie integriert werden sollte. Wie weit IFS bereits das Thema umgesetzt hat sowie der Ausblick für weitere Innovati-onen wurde beleuchtet. Bei der eindrucks-vollen Live-Demo „IFS Applications 8 und seinen mobilen ERP-Anwendungen“ – von Peter Schulz, Teammanager Presales, Ata Abdavi, Presales Consultat und Jasper Schut, Senior Consultant (alle IFS) – konnten die Teilnehmer die „Theorie“ umgesetzt erle-ben. Es wurde demonstriert wie einfach und ohne Programmierung Felder hinzugefügt werden können, wie nützlich die IFS Touch Apps sind und wie die Wertschöpfungskette im Service Management mit IFS 360 Sche-duling optimiert werden kann.

Manuel Gandt, Syscon, präsentierte die gemeinsam mit IFS entwickelte Lösung „IFS Business Intelligence 2.0“, die das IFS Pro-duktportfolio perfekt ergänzt. Er erläuterte die Hintergründe und stellte das Lösungsan-gebot vor. In dem Vortrag „Management in schwierigen Zeiten“ ging Harald Sellmann, Geschäftsführer von It’s People, auf typische Verhaltensweisen, erprobte Rezepte und die Veränderungen der letzten Jahrzehnte ein.

Großes Interesse weckte bei den Teilneh-mern unter anderem auch der Kunden-Vor-trag von Marianne Gillessen, FEV. In ihrem

Vortrag „Steigerung des Reifegrades von in-tegrierten Prozessen am Beispiel von IFS Applications bei der FEV GmbH“ zeigte sie anschaulich die durch IFS Applications er-rungenen Vorteile für FEV auf. Einen ganz anderen Aspekt beleuchtete Jürgen Beckers, Anwaltsboutique Rechtsanwälte BDH. In seinem Vortrag „ERP-Projekte erfolgreich durchführen“ ging er auf mögliche Kon-fliktpotenziale in IT-Projekten, die rechtli-chen Rahmenbedingungen sowie Lösungs-ansätze für eine erfolgreiche Projektdurch-führung sehr kurzweilig ein.

Besondere Aufmerksamkeit erweckte

auch die Präsentation „Gemeinsame Projek-te – Schlüssel zur Evolution“ von Peter Höh-ne, Vice President Sales & Marketing, IFS Europe Central. Er informierte über Status und Neuigkeiten der IFS-Welt und berichte-te unterhaltsam und informationsreich über erfolgreiche, gemeinsame Partner-Kunden-

Projekte. Die Podiumsdiskussion mit allen Referenten rundete die Veranstaltung am Ende ab.

„Der IFS Partnertag war erneut ein vol-ler Erfolg“, so Hans Jürgen Schöpf, „Das Feedback unserer Partner lautete: exzellente Präsentationen sowie eine professionelle und angenehme Atmosphäre machte den ganzen Tag zu einem Highlight“. ■

INNOVATION & EVOLUTION ― PARTNERTAG SETZTE IMPULSE

“„Der IFS Partnertag war erneut ein voller Erfolg.”

Hans Jürgen Schöpf, Manager Alliances &

Business Development

Unter dem Motto „ERP – Innovation & Evolution“ veranstaltete IFS am 11. Oktober den

diesjährigen IFS Partnertag in der Domstadt Köln.

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Das diesjährige CONTACT User Mee-ting 2013 fand am 6. und 7. Novem-ber in Brühl bei Köln statt. Es zog mehr als 200 Kunden, Interessenten

und Partner in die außergewöhnliche Loka-tion des Phantasialandes. Im Mittelpunkt stand das Thema Innovation und die damit verbundene Fragestellung: „Wie lässt sich die Innovationsfähigkeit der Unternehmen nach-haltig verbessern und welchen Nutzen kön-nen sie aus passenden IT-Lösungen ziehen?“

Neben Neuerungen von CIM DATABASE PDM/PLM wurde auch Project Office für das prozessorientierte Projektmanagement und Workspaces für das kollaborative CAD- und CAx-Datenmanagement vorgestellt. Das umfangreiche Programm der „OpenWorld“ 2013 beinhaltete über 40 interessante Beiträ-ge, die sich aus einer Break-Out-Session be-stehend aus Hands-on-Workshops, Tutorials, Fachbeiträgen und Anwenderberichten zu-sammensetzten. IFS war als Sponsor mit Sa-

bine Altenhöner, Head of Inside Sales De-partment und Markus Göbel, Senior Account Manager, vor Ort vertreten. Sie konnten in-teressante Kontakte knüpfen sowie die Part-nerschaft zu CONTACT weiter intensivie-ren. ■

PARTNEREVENT: CONTACT OPEN WORLD 2013CONTACT hat Software-Kunden, Partner und PLM-Experten aus Industrie und Wissen-

schaft zur OpenWorld 2013 nach Brühl eingeladen.

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Das Technologieunternehmen Schlemmer – das traditionell Kabelschutzsysteme für Automotive und Industrie entwi-ckelt, sowie Verteiler und Schutzkappen als auch kundenin-dividuelle Kabelkanäle und Kabelführungen produziert

und vertreibt – lud am 13. September diesen Jahres zu seinem ersten „Open House Event“ nach Poing bei München ein. Die rund 500 Gäste, bestehend aus Kunden, Kollegen und Partner waren von der Veranstaltung sichtlich beeindruckt. Für die IFS Mitarbeiter vor Ort war es eine ideale Möglichkeit das Netzwerk zu pflegen und auszuweiten ■

SCHLEMMER: OPEN HOUSE 2013„In Bayern daheim. In der Welt zu Hause.“

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Die IT & Business, Fachmesse für IT-Solutions, fand vom 24. bis 26. Sep-tember 2013 in Stuttgart statt. Neben IFS waren weitere 460 Aussteller vor

Ort, die rund 10.220 Besucher nach Stuttgart lockten. Unter dem Messe-Motto „Where IT works“ lagen die Schwerpunkte bei den The-men: Big Data, Cloud Computing und mobi-le Lösungen.

An dem gut frequentierten IFS Stand war Mobilität eines der Hauptaugenmerke. IFS kennt die Vorteile, aber auch die technischen und organisatorischen Herausforderungen, die die Mobilität für Unternehmen mit sich bringt. So lässt sich die aktuelle Version IFS Applications 8 perfekt mit den mobilen Sys-temen verbinden. Mit der anwenderfreund-lichen Touch-Screen-Oberfläche des IFS Enterprise Explorers, kann die komplette Funktionsvielfalt bereits mit Tablets genutzt werden. Mit großem Interesse ließen sich die Besucher von den IFS Experten die IFS-Touch-Apps-Produktline für Smartphone-Business-Anwendungen sowie die Neuerun-gen der aktuellen Version live am Stand prä-sentieren. Ein weiteres Messe-Highlight war das IFS Lösunsangebot für Corporate Social Responsibility (CSR). IFS zeigte hier, wie mit einem direkt in das ERP-System integrierten

CSR-Reporting Mehrwert geschaffen und Risiken vermieden werden können.

IFS war mit den beiden Vorträgen „Mo-bilität verändert Ihr Business – Vorsprung sichern mit mobiler ERP-Software von IFS“ und „Internationaler Rollout von ERP-Stra-tegien und Anwenderbeispiele“ auf den Fach-foren der IT & Business vertreten. Im An-schluss an die Präsentationen standen die IFS Referenten den Zuhörern für gezielte Frage-stellungen sowie Diskussionen zur Verfü-gung. Darüber hinaus war IFS einer der Teil-nehmer des großen ERP-Exzellence Ver-gleichs. Dieser wurde im Vorfeld von GPS durchgeführt und auf der ERP Bühne der Messe von Ata Abdavi Azar, IFS PreSales Consultant, präsentiert. ■

Auch in diesem Jahr war IFS wieder mit einem Stand auf

der IT & Business 2013 in Stuttgart vertreten. Neben der

aktuellen ERP-Lösung IFS Applications 8 wurden die mobi-

len ERP-Anwendungen präsentiert. IFS Experten hielten

Vorträge auf den Fachforen und stellten sich einem ERP-

Vergleichstest

IT & BUSINESS IFS PRÄSENTIERT IFS APPLICA-TIONS 8 & MOBILE LÖSUNGEN

© IFS

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24 IFS WORLD

IFS war auf der Fachkonferenz „Food & Process Day“ am 29. Oktober in Zürich, Rüschlikon, mit einem Vortrag sowie ei-nem Stand vertreten. Der erstmalig durch-

geführte „Food & Process Day“ ist eine Ini-tiative der i2s, ein Beratungs- und Research-Unternehmen mit Schwerpunkt ERP und Business Software in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz.

Im besonderen Interesse der zahlreichen Besucher stand der IFS Vortrag „Integriertes CSR (Corporate Social Responsibility): ‚nice to have‘ oder echter Wettbewerbsvorteil für

die Prozessindustrie“. Mathias Roth, Senior Application Consultant der IFS Schweiz, präsentierte das IFS Lösungsangebot für CSR. Dies beinhaltete unter anderem die Be-reiche Health & Safety, Eco Footprint sowie Export Control. Ein besonderer Fokus des Vortrags lag auf Quality Assurance, das an-hand des Kundenbeispiels der Legacy Phar-maceuticals Switzerland praxisnah vorgestellt wurde.

Im Ausstellungsbereich wurden am gut frequentierten IFS Stand neben informati-vem Erfahrungsaustausch auch anregende

Diskussionen durchgeführt. Darüber hinaus präsentierten die IFS Experten nicht nur die integrierte CSR-Lösung sondern auch die gesamte, innovative und mobil optimierte ERP-Lösung IFS Applications für die Pro-zessindustrie. ■

Zwischen Regulierungszwängen und Markt-

dynamik: Praxisvorträge/Fachausstellung

zu Chargenrückverfolgung, Mobilität, Inte-

gration, Supply Chain und vieles mehr.

Vom 7. bis 8. November 2013 fand der 33. „KVD-Service

Congress“ im Kempinski Airport Hotel, München statt.

Die Messe „Service World“ München ist eine internationale Fachmesse für Kundendienst, Service, Ersatzteil-Logistik und Technik. Mehr als 40 Aussteller präsentieren auf der „Service World“ ihre neuesten Lösungen für den branchen-

übergreifenden Service. Zum Angebotsspektrum gehören neben Software-Lösungen wie Service-, Customer Relationship Manage-ment, Mobile Außendienst-Lösungen auch die Bereiche Berufsklei-dung, Fahrzeugeinrichtungen, IT/EDV, Leasing, Spezialschuhe, Test-, Mess- und Prüfgeräte oder auch Werkzeuge. Im Rahmen des

Kongresses der „Service World“ wurden darüber hinaus aktuelle Themen rund um Produktivität von Dienstleistungen präsentiert. Die Begleitmesse zum „Service Congress“ bietet Herstellern aus aller Welt eine gute Präsentationsmöglichkeit. In diesem Jahr war IFS erstmalig mit einem eigenen Stand vertreten. Alexander Ludolph, Se-nior Account Manager IFS Deutschland und Jasper Schut, PreSales Europe aus den Niederlanden, informierten die interessierten Besu-cher über das umfangreiche IFS Portfolio für Service Management sowie Dienstleistungsunternehmen. ■

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© Foto: KVD/Medienhaus Waltrop

KEMPINSKI AIRPORT HOTEL: SERVICE WORLD 2013

FOOD & PROCESS DAY TREFFPUNKT FÜR IT- & PROZESSEXPERTEN

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IFS WORLD 25

Die Swiss-Indoors, eines der bedeutendsten Tennis Hallenturniere der Welt und größter

Schweizer Sportanlass, findet traditionell seit 1970 im Spätherbst statt.

Das IFS HR-Team besuchte im Herbst verschiedene Personalmessen.

Alljährlich versammelt sich die Tennis-weltelite in der prächtigen St. Jakobs-halle in Münchstein bei Basel zum Endspurt um die Weltmeisterschaft.

Vom 21. bis 27. Oktober 2013 präsentierte die Swiss-Indoors Basel im Rahmen der „ATP WORLD TOUR 500“ einmal mehr Tennis vom Feinsten. 16 Tennis Spitzenspieler kämpf-ten um wichtige Weltranglistenpunkte zum Saisonende. Fast schon „alle Jahre wieder“… Dieses Jahr beim Swiss-Indoors in Basel sponserte IFS den Tennis Weltranglisten-

Aufsteiger Ivan Dodig (derzeit auf Rang 33). IFS unterstützte den sympathischen Spieler auch live vor Ort, der sich gegen Carlos Ber-locq (Rang 41) sowie Kei Nishikori (Rang 17) durchsetzen konnte und im Viertelfinale knapp gegen Vasek Pospisil (Rang 32) verlor. Das Tournier gewann J. M. Del Porto gegen Roger Federer. ■

Recruiting Messen bieten vielfältige Chancen für Unternehmen: neben der direkten Mitarbeitergewinnung können sich die Unternehmen als at-

traktiver Arbeitgeber präsentieren sowie das positive Image transportieren.

Mit dem Schwerpunkt Rekrutierung von Trainees war das IFS HR-Team mit den bei-den Specialist Human Resources Silke Ha-nusch und Alexandra Landmann im Novem-ber auf der „ContactING“ an der Techni-schen Hochschule in Nürnberg sowie auf der „VHK“ an der TU in München im De-zember vertreten. Unterstützt wurde das HR-Team tatkräftig und von fachlicher Seite von IFS Trainees Fabian Sponsel bzw. Felix Blank aus dem Bereich Consulting & Sup-port. Sehr viele Studenten informierten sich über IFS, über mögliche Einstiegschancen für Berufsanfänger. Das HR-Team hat zwi-schenzeitlich vielversprechende Bewerbun-gen erhalten. ■

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SPONSORING: SWISS-INDOORS ATP TURNIER ― IFS SETZT AUF IVAN DODIG

RECRUITING: CONTACTING, NÜRNBERG & VHK KARRIERE FORUM, MÜNCHEN

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26 IFS WORLD

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am Umgang mit Menschen• Nicht erforderlich sind explizite IT-Kenntnisse!

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IFS WORLD 27

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in dasneue Jahr 2014 mit viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit.

FROHE FESTTAGE

Wilfried Gschneidinger

CEO IFS Europe Central

ppa. Herbert Feuchtinger

Vice President Consulting & Support IFS Europe Central

ppa. Peter Höhne

Vice President Sales & Marketing IFS Europe Central

ppa. Armin Kräck

CFO IFS Europe Central

Guido Zumstein

Managing Director IFS Schweiz

WÜNSCHT IFS

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www.IFSWORLD.com

Für weitere Informationen können Sie unsere IFS WORLD Redaktion kontaktieren:

E-MAIL: [email protected]

TELEFON: +49 9131 / 77 34 - 0

ADRESSE: IFS Deutschland GmbH & Co. KG Am Weichselgarten 16 91058 Erlangen

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