Impulse 2016-3

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D 5662 !mpulse 3 für ansteckenden Glauben 16 Menschen begegnen Jesus Thema Bekehrung zur Welt Persönlich Gott und ich

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Meeting Point. Menschen begegnen Jesus.

Transcript of Impulse 2016-3

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D 5662

!mpulse 3f ü r a n s t e c k e n d e n G l a u b e n

16

Menschen begegnen JesusThemaBekehrung zur Welt

PersönlichGott und ich

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2 !mpulse 3/16

Und es geht doch 4Praxistipps

Bekehrung zur Welt 6Heraus aus dem christlichen Dunstkreis

Von Gott überrrascht 8Was passieren kann, wenn man Fremde anspricht

Menschen begegnen Jesus 10Persönlich

Editorial 3Leserbriefe 22Veranstaltungen 2016 23Impressum 23

inhalt

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Begegnung kann so unterschiedlich aussehen: Ich verabrede

mich mit einem besonderen Menschen und freue mich die gan-

ze Woche auf ein einzigartiges Treffen. Oder ich erlebe eine die-

ser unerfreulichen Begegnungen, nach denen ich unweigerlich an

das Spiel „Schiffe versenken“ denken muss: Treffer, versenkt. Lei-

der bin ich hier kein Spieler, sondern das untergegangene Schiff.

Begegnet, getroffen, berührt, überwältigt … So unterschiedlich

erleben Menschen auch ihr Zusammentreffen mit Gott. Offen-

sichtlich gibt es für diese besonderen Begegnungen keinen festen

Ablaufplan, kein Strickmuster. Auch wenn wir einzelne Erlebnisse

mit Gott gern unter Schlagworten wie „Bekehrung“ zusammen-

fassen, bleibt unter dem Strich die Erfahrung: Gott lässt sich nicht

in Schubladen zwängen. Nicht wir managen ihn und seinen Ter-

minkalender. Nicht wir bestimmen, was er auf welche Weise an

uns tut. Er begegnet uns. So, wie er es will. Und stellt damit oft

genug unser Leben auf den Kopf.

In dieser Ausgabe der Impulse geht es ausschließlich um diese

Begegnung mit Gott. Wie kann unsere Seite der Medaille ausse-

hen? Welche Wege gibt es? Wie können wir Menschen dazu ein-

laden? Dazu fasst Hans Reil auf Seite 4 kurz und praktisch zusam-

men, dass ein einladendes Gespräch über den Glauben nicht nur

zufällig geschieht, und Pfarrer Rudolf Westerheide ergänzt ab Sei-

te 6, dass es nicht nur eine Bekehrung „von der Welt“, sondern

auch eine hin zur Welt geben kann. Vor allem aber stellen wir Ih-

nen in dieser Impulse ab Seite 10 Menschen vor, die in ein paar

Sätzen erzählen, wie sie ihren Erstkontakt mit Gott erlebt haben.

Und die damit unterstreichen, dass eine Begegnung mit Gott im-

mer so einzigartig ist wie diejenigen, die sie erleben.

Ich wünsche Ihnen gute Impulse mit dieser Impulse.

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Und es geht doch Praxistipps zu Evangelisation

THEMA

eben mir im Flugzeug sitzt ein 65-Jähriger, der sich auf seinen Urlaub in der Türkei freut. Wir haben uns gerade etwas kennengelernt. Vor der Flugzeug-toilette steht ein grauhaariger Mann. Nach einer Weile stellt er sich neben meinen Nachbarn: „Fliegen Sie auch in die Türkei?“ „Ja.“ Der Grauhaarige stützt sich auf die Armlehnen seines Gesprächspartners ab und sieht ihn di-rekt an. Dann, mit einer Lautstärke, die auch zwei Reihen weiter noch jedes Wort verstehen lässt: „Darf ich Ihnen eine Frage stellen? War Jesus Gott oder war er Mensch?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, redet er ohne Punkt und Komma weiter: „Vielleicht würden Sie antworten, er war Gott, aber ich sage Ihnen, er war ein Mensch.“ Die Leute in der Umgebung fordern den Redner auf aufzuhören, der jedoch unbeirrt weiterredet: „Sie fragen sich, woher ich das alles weiß? Ich bin ein Heiliger. Ja, da staunen Sie, was?“ Nach 20 Minuten setzt das Flugzeug zur Landung an, der Grauhaarige muss sich setzen. Endlich.

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Zwei Tage später in einer Kneipe beant-worte ich gerade E-Mails. Mir gegenüber sitzt ein großgewachsener Orientale mit schwarzem Rauschebart. Er fängt auf Englisch ein Gespräch mit mir an. Der Glaube sei ihm wichtig, sagt er. Deswe-gen lasse er sich den Bart stehen, weil der Prophet Mohamed – Allah sei sei-ner Seele gnädig – auch einen Bart hat-te. Er bete fünfmal am Tag. Der Islam sei die einzige vernünftige Religion und je-der vernünftige Mensch müsse an den Koran glauben. Ich blicke demonstrativ auf meinen Laptop, aber er will mir noch ganz kurz etwas zeigen. Auf seinem eige-nen Computer lässt er einen islamischen Prediger zu Wort kommen. Mein „Gesprächspartner“ ist sicht-lich begeistert. Ich nicht. Ich warte, dass er endlich aufhört zu reden.

Wenn man solche Beispiele missionarischen Eifers erlebt, möchte man am liebsten jede Mission verbieten. Doch wenn ich deswegen den Mund halten würde, würde ich die Welt den geist-lichen Dampfwalzen überlassen; eine Alternative, die für mich nicht hinnehmbar ist. Also heißt es „besser machen“. Aber wie?

Jedes evangelistische Gespräch fängt mit einem Gespräch an

Ich rede gern einfach so mit anderen Menschen, im Bus, im Auf-zug, im Restaurant, an der Ampel, in der Kassenschlange. Das ist ohnehin eine gute Übung, meine Sozialkompetenz zu erhal-ten. Viele Gespräche werden im Sand verlaufen (das ist okay), aber ich habe einen Menschen etwas kennengelernt. Ganz wichtig dabei ist, dass ich mich wirklich für den anderen inte-ressiere. Dazu sind Fragen unerlässlich. Am besten fängt man mit der aktuellen Situation an: „Fahren Sie auch nach Tübin-gen?“ oder „Das sieht aber nach Großeinkauf aus …“

Mit Gesprächsebenen arbeitenIch rede gerne auf verschiedenen Gesprächsebenen (siehe Box). Auf einer eher oberflächlichen Ebene beginne ich, indem ich beispielsweise über das Wetter rede. Im Regelfall schlägt einer der Gesprächspartner irgendwann die nächsttiefere Ebene vor. Der andere entscheidet, ob er mitgeht. Normalerweise wird ein Gespräch jetzt auch interessanter – eben tiefer. Traut sich

keiner, die nächste Ebene anzugehen, oder macht der andere nicht mit, läuft das Ge-spräch aus.

Dynamischer Gesprächsverlauf

Ich steuere nicht gern verkrampft auf das Ziel zu, „über Jesus zu reden“, sondern spreche einfach über das, was sich ge-rade ergibt. Ich versuche dabei, das Ge-spräch aktiv zu gestalten. Mal bin ich Zu-hörer, mal Redner. Ich drücke Mitgefühl aus, freue mich mit dem anderen und wer-de auch mal sehr deutlich, letzteres selbst-verständlich nur, wenn es angebracht ist

und mir mein Gesprächspartner schon vertrauter ist. Positive Aspekte sollten im Gespräch auf jeden Fall überwiegen, aber ab und zu kann ein „kerniger“ Satz sehr hilfreich sein.

Diagnose vor Therapie Selten übergibt jemand sein Leben Jesus aufgrund eines einzi-gen Gespräches. Bekehrung ist ein Prozess und ich kann jeman-den einen Abschnitt seines Weges begleiten. Dazu muss ich aber wissen, wo der andere steht. Was weiß er über den Glau-ben? Wie viel Vorwissen ist vorhanden? Das mag jetzt kompli-ziert klingen, ist es aber nicht. Selbst wenn in einem Gespräch alles „falsch“ läuft, kann der andere immer noch Christ werden. Menschen sind robuster, als man denkt. Deswegen kann ich vor allem eins sein: entspannt! „Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist Angst zu haben, einen Fehler zu ma-chen.“ (Bonhoeffer)

Gespräche auswerten: Nach jedem Gespräch überlege ich kurz, was gut und was hinderlich war. Wer sich seine Ergebnisse irgendwo notiert, in einem Heft oder einer Datei, entwickelt bald ein eigenes Lehrbuch zu seinem persönlichen Evangelisa tionsstil. Wenn ich gelegentlich darin blättere, ist das die beste Vorberei-tung auf das nächste Gespräch.

BetenBevor ich auf jemanden zugehe oder wenn ich plötzlich merke, dass aus einem Gespräch „mehr“ wird, bete ich. Denn Gebet ist eine Kraft, die über meine hinausgeht. Wenn ich für Begegnun-gen mit Menschen bete, treffe ich sie vorbereitet.

Hans Reil

Gesprächsebenen

1. Floskeln (Hallo. Ist hier frei?)2. Smalltalk (Schönes Wetter …)3. Information, unpersönlich (Wie komme ich zum Bahnhof?)4. Gedanken, Meinungen (Der Professor ist unmöglich.)5. Gefühle, Emotionen (Es irritiert mich, wenn …)6. Motivation, Ängste (Ich engagiere mich hier, weil …)

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ach vielen Jah-ren im Glauben und Dienst spürte ich, dass ich eine zweite Bekehrung brauchte: Die Be-

kehrung zur Welt. Ich musste aus dem geschlossenen christlichen Mikrokosmos ausbrechen, über Mission nicht nur reden, sondern nach dem Vorbild von Jesus die Begegnung mit Menschen außerhalb des kirchlichen Dunstkreises suchen. Zunächst fing ich, gemeinsam mit meiner Frau, mit dem an, was auf der Hand lag. Wir aktivierten den Kontakt mit Menschen, die bereits in unserem Um-feld lebten. Sie lud die Frauen der Siedlung zum Adventskaffee ein und ich ge-wöhnte mir an, immer wieder auf einen Schwatz zum Nachbarn in seine Werk-statt zu gehen.

Unsere Begegnungen waren darauf gerichtet, Beziehungen aufzubauen und darüber hinaus absichtslos. Umso mehr staunten wir, wie schnell die Gespräche ganz ohne unser Zutun auf tiefe Lebens- und Glaubensfragen kamen. Wir lernten ernst zu nehmen, was wir immer sa-gen, dass nämlich der Heilige Geist in uns wohnt und Menschen durch die Begegnung mit uns anrührt.

Bald landeten wir in einer Tanzschule, in der wir nun seit neun Jahren fast jeden Mittwoch trainieren, interessante Menschen kennenlernen und mit ihnen über das reden, was einen im Alltag eben so bewegt: Beruf, Kinder, Krankheit, Gemeinde, Hauskreis, Gebetserhörungen, Zweifel und Gotteserfahrungen. Alles ganz normal – finden wir und finden die Sportsfreunde auch. Sie würden sich fragen, ob wir etwas gegen sie hätten, wenn wir plötzlich nicht mehr mit ihnen teilen würden, was unser Leben ausmacht.

Gott hat eigene PläneAber wir wollten mehr. So entwickelten wir sehr konkrete Vorstellungen, mit welchen Personen wir demnächst gemeinsam die Bibel studieren würden und was sich daraus alles entwickeln sollte. Nichts davon funktionierte, denn Gott hatte andere Pläne. Nach etwa einem Jahr rief mich aus heiterem Himmel jemand an, der mit sei-ner Lebensgeschichte in unserer Missionsstrategie gar nicht vorkam. Der Mann hatte bereits Schritte im Glauben gemacht und fragte mich sehr direkt, ob wir uns nicht mit ihm zum Bibelstudium tref-fen könnten. Zwar passte er nicht in unser Beuteschema, aber wir erkannten den Auftrag und nahmen ihn an. Es entwickelte sich ein lebendiger Aus-tausch und eine enge Freundschaft, de-ren evangelistische Wirksamkeit zu-nächst aber im Dunkeln blieb.

Im Laufe der Zeit eröffne-te sich durch eben diesen Freund die Möglichkeit, Gottesdienste an Or-ten zu halten, die

THEMA

Bekehrung zur WeltHeraus aus dem christlichen Dunstkreis

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mir bis dahin nicht zugänglich waren, und Angehörige der Aristokratie anzuspre-

chen, die in ihren Kirchen oft kaum die Evangeliums-verkündigung finden, nach der sie sich im Grunde seh-

nen. Einige Jahre später fand ich mich als Mitglied in einem Rotary-Club wieder, in dem man sich der Freund-

schaft untereinander und dem gemeinsamen sozialen En-gagement im weitesten Sinne verschrieben hat. Die Mitglieder sind durchweg Menschen mit einigem Einfluss in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik (Nein, Rotarier sind keine Freimaurer!). Man trifft sich wöchentlich zu interessanten Vorträgen, organi-siert karitative Veranstaltungen und gesellschaftliche Ereignisse. Dort vertrete ich die Klassifikation Theologie und es wird gerade-zu erwartet, dass ich zu den jeweiligen Themen Kenntnisse aus meinem Fachgebiet beisteuere. Wie es unter Freunden kaum an-ders sein kann, werden diese Gespräche oft persönlich und in ei-nem erstaunlichen Maße werde ich auf das hin befragt, was denn im Leben und im Sterben trägt. Das funktioniert auf dem Fun-dament des ehrlichen Interesses und Respekts an meinen Ge-sprächspartnern mit all dem, was sie sind, wissen, können und leisten.

Irritation und SanktionierungBald spürten wir allerdings, dass das christliche Umfeld auf unsere neue Schwerpunktsetzung irritiert reagierte. Zwar bringen wir uns weiter in unsere Gemeinde ein, machen uns aber bei den Tage und Wochenenden füllenden Ereignis-sen zunehmend rar. Wir brauchen heute die Zeit für an-dere Aktivitäten und machen dabei die Erfahrung, dass es dem eigenen Wachstum im Glauben nicht schadet, wenn man ihn weniger im internen Kreis pflegt und ihn mehr dem Wind der Welt aussetzt. Und doch leben wir mit der enttäuschten oder vorwurfsvollen Frage „Wie, ihr geht schon?“, wenn wir uns am großen Gemeindefest bereits nach dem Gottesdienst verabschieden.

Auch die größere christliche Szene sanktioniert meinen teilweisen Ausstieg

aus der zeitinten-siven Pflege

der evangelikalen Netzwerke. Früher war ich drin in den Zirkeln, in denen man sich gegenseitig als Hauptreferent zu den großen Tagungen und Konfe-renzen einlädt. Das hat über die Jahre kontinuier-lich abgenommen. Es ist ja auch verständlich. Ich sitze halt nicht mehr oder zumindest weniger an den Tischen, an denen die Events geplant werden und wo man auf der Suche nach prominenten Red-nern in die Runde schaut. Zum anderen sind von mir durch den Ausstieg aus vielen innerevangelika-len Aktivitäten auch weniger Gegeneinladungen zu erwarten. Es geht im frommen Milieu halt oft nach dem Motto „Nennst du mich Luther, nenn ich dich Bonhoeffer“, und wenn man das Spiel nicht mit-spielt, ist man schnell raus.

Hört der Leser an dieser Stelle ein leichtes Belei-digtsein heraus? Ich gestehe offen, dass es Momen-te verletzter Eitelkeit gab, wenn ich der Meinung war, dass meine allseits anerkannte theologische und rhetorische Begabung nicht angemessen abge-fragt wurde. Gelegentlich muss ich neu ein Ja zu meiner Lebensberufung finden, die mich eben ein wenig aus dem evangelikalen Binnenbetrieb hin-ausgeführt hat. Aus voller Überzeugung und ehrli-chem Herzen bekunde ich aber auch, dass ich im-mer neu dankbar bin für den Teil meines Lebens, der in einem säkularen Umfeld spielt, das mich stets neu bereichert und herausfordert. Ich lebe zu guten Teilen meinen Traum, unseren Herrn un-ter Menschen zu repräsentieren, die wir in unseren Veranstaltungen nicht antreffen. Ich genieße es, dass dort nicht mit Argusaugen darüber gewacht wird, ob meine Aussagen theologisch richtig sind, sondern dass gefragt wird, ob ich glaubwürdig bin.

Rudolf Westerheide war Studienassistent, Gemeinde-pfarrer und Referent der Deutschen Evangelischen Al-lianz. Heute leitet er als Bundespfarrer den Jugendver-

band „Entschieden für Christus“ EC.

Ihre Meinung ist gefragt!

Was sagen Sie dazu? Was sind Ihre Erfahrungen mit Evangelisation, Bekehrung, neuem Leben? Was fordert Sie heraus? Wir freuen uns über Ihre Zuschriften an [email protected], Betreff „Leserbrief“.

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„Hallo, ist dieser Platz noch frei?“, frage ich eine sympathisch aus-sehende Studen-

tin in der Mensa in Mannheim. Ein bisschen

blöd komme ich mir dabei schon vor. Ich quatsche ja nicht jeden Tag wildfremde Menschen

an. Was ist, wenn sie Nein sagt? Dann steh ich ganz schön belämmert da, mit meinem vollen Tablett in der Hand … ach ja, wie viele Gedanken einem in einer Zehn-telsekunde durch den Kopf schießen können!

„Ja“, ist aber die überraschende Antwort und erleichtert setzen wir uns zu ihr. Wir, das sind Elena, meine Kollegin aus Darm-stadt, und ich. Wir sind zurzeit in Mannheim auf der Movement Builders School, einem Ferienprojekt für unsere Campus-Stu-denten. Heute stehen Mensagespräche auf dem Stundenplan und auch wir Mitarbeiter kommen nicht darum herum! Ich hole tief Luft. „Hey, das klingt jetzt vielleicht komisch für dich“, be-ginne ich, „aber dürfen wir dir vielleicht drei Fragen stellen?“

Puh, der Einstieg wäre geschafft. Ich plappere weiter: „Wir sind von einer christlichen Hochschulgruppe und mich interes-siert einfach, was andere Leute so über das Leben denken, was sie beschäftigt und so weiter.“ Unser Gegenüber ist zögerlich – verständlich. „Was sind das denn für Fragen? Ich hab auch gar nicht so viel Zeit …“, murmelt sie und drückt auf ihrem Handy rum. Also dann, denke ich, nix wie raus mit den Fragen: „Welche drei Werte im Leben sind dir wichtig? In welchen Lebensberei-chen würdest du gerne wachsen? Und welche drei Fragen wür-dest du Gott stellen, wenn du vor ihm stehen würdest?“ „Wow, das sind aber große Fragen“, sagt sie, „darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.“

… als würden wir uns schon lange kennen!Was dann folgt, hätte ich nicht erwartet. Wir sitzen über eine Stunde zusammen, reden über Ehrlichkeit und wie wichtig uns Mitgefühl und echte Freundschaften sind. Wir haben schnell eine gemeinsame Basis gefunden. Irgendwann kommen wir auf die „Gott-Frage“ zu sprechen … und ehrlich gesagt, muss ich erst einmal selbst überlegen, was ich Gott fragen würde. Auch Nadine, so heißt die Studentin, wie ich mittlerweile weiß, hat zunächst keine Antwort. Nicht schlimm. Wir lassen uns

im Gespräch treiben und irgendwann vertraut Nadine uns an, was ihr gerade Kummer und auch ein bisschen Angst bereitet: Sie steht mo-mentan vor ihrem Auslandssemester in einer Stadt, die sie sich gar nicht ausgesucht hat-te. Welche Enttäuschung, als die Absage ihrer Wunsch-Uni kam. Ich kann mitfühlen. Was für ein blödes Gefühl! Wir bewundern ihren Mut, trotzdem Schritte ins Unbekannte zu gehen. Mittlerweile fühlen wir drei uns, als würden wir uns schon lange kennen und endlich mal wieder zum Mittagessen treffen.

Ihr meint das wirklich ernst„Bete für sie.“ Plötzlich ist dieser Gedanke da. Mit meinen christlichen Freundinnen wäre es das Normalste auf der Welt. Aber mit Nadi-ne? Ich habe sie doch gerade erst kennen-gelernt. Sie glaubt schon an einen Gott, aber weiß nicht so genau, was es da-mit auf sich

Von Gott überraschtWas passieren kann, wenn man Fremde anspricht

THEMA

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hat. Und sie meint, dass Gebete doch eh nie funktionieren. Aber wieso sollte ich mich jetzt anders verhalten? Für mich ist es nun einmal das Natürlichste, so etwas mit Gott zu bespre-chen. Ich frage sie – und sie ist einverstanden. Ich bete kurz und schmerzlos: „Danke, lie-ber Jesus, für dieses schöne Gespräch. Danke für Nadine, die wir hier kennengelernt haben. Danke, dass du sie lieb hast. Ich bitte dich, dass du ihr ein richtig gutes Auslandssemester schenkst und dass sie, auch wenn sie nicht an ihrer Wunschuni studieren darf, viele schöne Erfahrungen machen kann, die ihr Leben be-reichern. Amen.“

Ich schaue auf und bin erschüttert: Nadine weint. Hab ich etwas Falsches gesagt? „Oh, tut mir leid“, jammert sie, „aber das war so nett. Warum hast du das gemacht? – Ich hab gera-de gemerkt, dass ihr das wirklich ernst meint.“ Sie ist völlig erstaunt. Und ich erst! Ich bin sprach-los, nicke aber. Natürlich mei-nen wir das ernst!

„Aber warum macht ihr das? Warum seid ihr so nett?“ Jetzt steigen mir die Tränen in

die Augen. Ich erkenne, dass

Von Gott überraschtWas passieren kann, wenn man Fremde anspricht

viele Menschen mit großen Verletzungen und daraus resultieren-dem Misstrauen leben. Dass viele nie gefragt werden, wie es ih-nen wirklich geht. Dass sie sich nicht bedingungslos geliebt wis-sen. Ich sehe neu die Not der Menschen. Es geht nicht darum, sie zu irgendeiner Religion zu schieben und zu sagen: „Mach dies oder das, dann kommst du in den Himmel.“ Es geht darum, ihre Probleme ernst zu nehmen und mit Liebe zu reagieren.

Wir treffen uns in den folgenden Tagen noch zweimal. Reden über alles Mögliche: Uni, Familie, Gott, den Frühling, über Rezep-te … Ich dachte, ich fahre nach Mann-heim als Mitarbeiterin auf ein Projekt (weil wir das jedes Jahr tun) und erfülle da meine Pflicht. Stattdes-sen hat mich Gott mit einer neu-en Sicht auf meine Mitmenschen und einer neuen Freundin über-rascht.

Julia Spanka

Ein tiefes Gespräch in der Mensa ist zwar nicht alltäglich, aber möglich.

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Amina, Dennis, Irene und Franz haben nicht viel gemeinsam. Sie kom-men aus völlig unterschiedlichen Gegenden und leben in unterschied-lichen Welten. Aber sie sind Jesus begegnet. Beziehungsweise ist er ih-nen begegnet. Auf seine unnachahmliche Art hat Gott ihnen gezeigt, dass er nicht ohne sie leben möchte. Auch diese Begegnungen mit Gott sind sehr unterschiedlich verlaufen. Und trotzdem tragen sie die unver-wechselbare Handschrift Gottes. Wenn Sie die kurzen Berichte auf den nächsten Seiten lesen und die Gesichter dazu sehen, dann springt hof-fentlich etwas von der Begeisterung über, die wir bei Campus für Chris-tus dafür empfinden, dass Menschen anfangen, mit Gott zu leben.

Diese und weitere Berichte finden Sie auch im Internet unter campus-d.de/glaubensweg.

+++ Im Newsticker unten stellen wir Ihnen kurz Material und Ideen vor, um Menschen zu Jesus einzuladen +++

GOTT UND ICH

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PERSÖNLICH

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Im Gefängnis frei geworden Während ich als Wehrdienst-verweigerer in der DDR im Gefängnis saß, bekam ich ei-nen historischen Roman in die Finger, in dem auch Wun-der beschrieben wurden. Mein Interesse an Gott war erwacht. Gern hätte ich mit einem Pastor darüber gespro-chen, doch aus Willkür wurde mir ein Gespräch verboten. Später, wieder auf freiem Fuß, bekam ich Audio-Casset-ten eines Predigers zu hören: „Schreib einen Brief an Jesus, bete ihn mit jemandem durch und leg dein ganzes Leben am Kreuz ab“, hieß es dort. In der folgenden Nacht hatte ich ei-nen intensiven Traum: Ich war in einem Raum mit schwarz gekleideten Leuten. Ich be-tete, dann wurde es hell und ich wurde emporgehoben. Als ich wieder in die Szene abge-setzt wurde, waren wir alle weiß gekleidet. Ich habe bis heute keine Ahnung, was der Traum im einzelnen zu be-deuten hat, aber eins war mir sofort klar: Ich bin von Gott angenommen.

Thomas (58) fährt gerne LKW.

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Page 12: Impulse 2016-3

12 !mpulse 3/16

Pummelig und asthmakrank Ich war ein Außenseiter: pumme-lig, asthmakrank, Sohn eines Pfar-rers und ständigen Beleidigungen und Angriffen ausgesetzt. Ich ver-stand mich als Christ, konnte aber nicht glauben, dass Gott nur mein Bestes im Sinn haben sollte. Bei ei-nem Festival begegnete ich jungen Christen, die eine Freude und Leb-haftigkeit an den Tag legten, wie ich sie nicht kannte. Als mir auffiel, dass ich keine persönliche Bezie-hung zu Gott hatte, betete ich das erste Mal zu Jesus und wollte es mit ihm versuchen. In diesem Prozess fingen meine Probleme an, sich aufzulösen. Sogar mein Asthma ging schrittweise zurück.

Franz (26) läuft

inzwischen

Marathon und

hat eine große

Leidenschaft für

Tansania.

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die verbindung von meinem hobby mit dem evangelium organischer

um das evangelium weiterzugeben. 20-seitiges heft (www.campus-

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13!mpulse 3/16

Auf der Flucht

Mit 16 ging ich für ein Aus-landsjahr nach Amerika. Ich erwartete eine ausgelas-sene Zeit voller Abenteu-er und Reisen. Doch ich fand nur, wovor ich geflohen war: Streit im Haus meiner Gastel-tern. Ich fühlte mich einsam und verlassen. Da lud mich eine Frau aus der Gemeinde meiner Gasteltern regelmäßig ein. Sie interessierte sich für mich und zeigte mir, was es heißt, geliebt zu werden. Auf die Liebe, die ich neu kennen-gelernt hatte, wollte ich nicht mehr verzichten. So über-gab ich Jesus kurz vor meiner Rückkehr nach Deutschland mein Leben.

Diana

Diana (…) …

Für wen willst du leben? Die erste Begegnung mit Je-sus hatte ich als Kind während eines Abendmahls in einer al-ten Kirche. Ich verstand, dass er für mich gestorben ist und war sehr davon ergriffen, aber es hat sich nicht viel geändert. Später begegnete Jesus mir auf einer Wanderung und fragte mich: „Willst du für deine El-tern leben, für die Schule oder für mich?“ Nach vielem Weinen und Auseinandersetzen habe ich gesagt: „Ja, Herr, ich möch-te mit dir und für dich leben.“

Kirsten (44) genießt die Natur

und hat vier Jahre mit ihrer Fami-

lie in Mexiko gelebt.

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in einen verein geht, teilt leben und interessen mit anderen. nirgendwo ist

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14 !mpulse 3/16

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Wenn der Traumprinz keiner ist Wir kannten uns nur 11 Tage, als ich aus der Ukraine nach Deutsch-land zog, um meinen Traumprinzen zu heiraten. Nach wenigen Mona-ten waren wir völlig am Ende und dachten daran, uns scheiden zu las-sen: Er war kein Prinz – und ich war keine Prinzessin! Zurückzugehen konnte ich mir nicht vorstellen. Ich wollte mir die Pulsadern aufschnei-den und betete nach drei erfolglo-sen Anläufen: Gott, hilf mir, dass es diesmal klappt! Ich hatte alles vor-bereitet und mir extra zum Sterben ein schönes Kleid angezogen. Statt-dessen schoss mir der Gedanke durch den Kopf: Was werden dei-ne Eltern sagen? Erschöpft schlief ich ein. Eine Ukrainerin aus mei-nem Sprachkurs bekam mit, wie schlecht es mir ging. Sie lud uns in ihre Gemeinde ein; auch mein Mann hatte einen Chef, der für ihn betete und uns eine Bibel schenk-te. Bei einer Evangelisation einige Wochen später gab ich Jesus mein Leben. In meinem Herzen und un-serer Ehe begann sich vieles zu ver-ändern, und einige Monate später kam auch mein Mann zum Glau-ben. Wir hätten nie gedacht, dass unser Leben und unsere Ehe so froh werden könnten.

Ievgeniia (26) aus der Ukraine strickt

gerne, wenn sie die Zeit findet.

15!mpulse 3/16

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Beim Tod der Tante dem Leben begegnet Eigentlich war es eine traurige Angelegenheit, die Beerdigung meiner verstorbenen Tante zu organisieren. Auf einmal war ich als Atheist intensiv im Kontakt mit der Kirche: Ich wählte Lieder aus, gestaltete den Ablauf der Zeremonie mit und musizierte bei der Beerdigung. Das hatte sie sich gewünscht. Und es berührte mich tief. Irgendwie zog es mich danach wieder in die Kirche und in einer Predigt über Jakob hatte ich den Eindruck, dass Gott direkt zu mir sprach. So wie er nach seinem nächtli-chen Ringen Israel genannt wur-de, hat Gott auch mich verän-dert und ich fand zum Glauben.

Carlo (41) spielt Kontrabass:

beruflich, im Gottesdienst und in

einem Jazz-Trio

16 !mpulse 3/16

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zu merken, wie relevant das für den alltag ist (www.campus-d.de/partnerschaft) +++ www.welcome-deutschland.de

Page 17: Impulse 2016-3

Das Gebet einer Freundin Ich bin in einem bayerischen Dorf ka-tholisch aufgewachsen. Ungefähr mit 17 Jahren erzählte mir eine Freun-din, dass sie gläubig geworden wäre. Ich fühlte mich unglücklich und such-te nach Halt im Leben. Zu Hause war es schwierig für mich, immer mehr wurde mir die Sinnlosigkeit und Ein-samkeit meines Lebens deutlich. Schließlich fuhr ich auf eine christli-che Freizeit und entschied mich dort für ein Leben mit Jesus. Erst danach erfuhr ich, dass meine Freundin in den Monaten davor für mich gebe-tet hatte.

Irene (48) engagiert sich im Asylhelfer-

kreis ihres Wohnorts.

17!mpulse 3/16

die eigenen fahrten zum mitfahren anbieten und das gespräch suchen. ergebnisoffen und spannend (z.b. www.blablacar.de) +++ jesusfilm +++ ein filmklassiker mit der geschichte von jesus, wie

+++ eheseminare helfen dabei, als paar über die eigene beziehung und den glauben zu reden. und

www.welcome-deutschland.de +++ webseite für flüchtlinge in deutsch, englisch, arabisch und farsi. enthält

Ich hatte Gott unterschätzt Ich habe alles ausprobiert: Karriere, Geld, Drogen, Partys, Beziehungen, Esoterik, Buddhismus – nichts machte mich „satt“. Irgendwann war ich nur noch leer. Bei einem Spaziergang sag-te ich hoffnungslos den Satz daher: „Gott, wenn es dich gibt, dann zeig dich mir.“ Reaktion erwartete ich kei-ne. Da hatte ich Gott unterschätzt. Ei-nige Wochen später kam plötzlich und unerwartet der Heilige Geist in mich und beantwortete mir viele Fragen. Ich war überwältigt. Meine Depressi-onen waren von da an verschwunden. Ich fühlte mich wie neu geboren. Mo-natelang wusste ich nicht, was mir da passiert war, bis ich auf die Bibel stieß und beim Lesen feststellte, dass Men-schen vor mir ähnliches erlebt hatten. Als ich Christen kennenlernte, begriff ich, dass Jesus mich gerettet hatte.

Martina (51) liebt Jesus, Natur und Tiere.

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Mit dem Messer in der Hand

Mein Leben war oft von Dunkel-heit überschattet. Als Kind hat-te ich keine große Verbindung zu Gott. Immer wieder frag-te ich mich: „Wo ist Gott? Wa-rum erhört er meine Gebete nicht?“ Doch tief in mir wuss-te ich, dass Gott und der Him-mel existieren. Als Freunde mich betrogen, auch Personen, die ich liebte, führte mich das in eine tiefe Depression. Es ging mir so schlecht, dass ich meinem Leben ein Ende setzen wollte. Ich hatte das Messer schon in der Hand, als es in letzter Sekunde an der Tür klingelte. Gott hatte mir ei-nen Engel geschickt.

Dennis (21) schreibt für sein Le-ben gerne Geschichten.

Vorsicht: seltsame Beter

Manchmal wünschte ich, jemand hätte mich schon früher ange-sprochen. Dann wäre einiges in meinem Leben anders verlau-fen … Ich war 21, als mich eine Freundin zu einem Studenten-gottesdienst einlud. Sie warn-te mich vor: „Die Leute da beten seltsam – einfach ignorieren. Da gewöhnt man sich dran.“ Sie hat-te Recht. Ich bin hängengeblie-ben und habe mich im Folgese-mester für Gott entschieden. Am wichtigsten war für mich, dass ich in einem „Anfänger-hauskreis“ all die vielen Fragen stellen durfte, die ich hatte.

Mia (33) macht in ihrer Freizeit

am liebsten Blödsinn mit ihrer

Freundin Svea.

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praxistipps für den deutschen alltag, hilfen bei glaubensfragen und jede menge nützliche links +++

was würdest du tun? was kann ich machen? +++ perspektive karten +++ sie sehen aus wie spielka

andere perspektiven kennenzulernen und zum glauben einzuladen (www.campus-d.de/shop) +++ gebet anbieten

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Fromm aufgewachsen – und geblieben Ich bin fromm aufgewachsen und hab mich als Kind für Gott entschie-den, aber irgendwann kam ich ins Grübeln, weil das, was ich sonntags von Christen gehört habe, nicht zu dem passte, was ich im Alltag bei ih-nen gesehen habe. Während meines Studiums habe ich dann Leute ken-nengelernt, die haben ihren Glauben einfach gelebt – ganz natürlich, trotz ihrer Fehler. Das wollte ich auch. Leben mit Gott ist für mich ein Prozess, in dem ich immer wieder für meine Beziehung mit Gott kämp-fen muss.

Dennis (27) schraubt gerne an seinem Motorrad und liebt es zu reisen.

19!mpulse 3/16

praxistipps für den deutschen alltag, hilfen bei glaubensfragen und jede menge nützliche links +++ offene augen +++ durch die eigene stadt gehen und jesus fragen: was siehst du hier?

lkarten und passen in jede hosentasche. das tool erleichtert den gesprächseinstieg und hilft,

gebet anbieten +++ oft unterschätzt, aber hoch wirksam. wer anderen anbietet: „darf ich für dich

Page 20: Impulse 2016-3

Sie leuchten von innen

Ich bin vor sieben Jahren aus dem Iran geflüchtet. In mei-nem neuen Dorf in Deutsch-land habe ich eine Frau ken-nengelernt, die anders war als die meisten Leute in mei-ner Heimat. Sie war ehrlich, freundlich und hat mich nicht von oben herab behandelt. Sie nahm mich mit in ihre Kir-che, und da waren noch mehr freundliche Menschen. Ich hatte den Eindruck, dass sie von innen leuchten. „Das ist Jesus, der in uns lebt“, hat meine Freundin gesagt. Ich kannte Jesus nicht und hat-te keine Ahnung von der Bi-bel. Aber ich habe angefan-gen zu beten, und jetzt habe ich auch Jesus im Herzen.

Amina (Name geändert, 35) kocht gern für Freunde.

!mpulse 3/1620

beten?“, erlebt gottes reden und handeln. menschen erleben so die realität gottes +++ besser als schokolade

ten mit 100% ermutigung (www.campus-d.de/shop)+++ aufregung um jesus +++ der jesusfilm für die ganze familie. eine in den klassischen jesusfilm integrierte handlung mit kindern ermöglicht

einen neuen zugang zur geschichte um jesus (www.campus-d.de/shop) +++

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Ich wollte schön sein Als junge Frau flüchtete ich mich auf der Suche nach Sinn und Liebe in die Arme jun-ger Männer. Alle Beziehungen scheiterten. Auch gesund-heitlich bekam ich Probleme, weil ich, um „schön“ zu sein, nur noch das Nötigste aß. Als es mir wieder einmal schlecht ging, betete ich: „Gott, wenn es dich gibt, dann hilf mir!“ Kurze Zeit später fiel mir ein Buch von Jörg Zink über Jesus in die Hände, das mir endlich Antworten auf meine Lebens-fragen gab. Ich versuchte, da-nach zu leben. Ein Jahr später traf ich in einer Tanzschule ei-nen bekennenden Christen, meinen heutigen Ehemann. Ich fing an, in der Bibel zu le-sen und übergab mein Leben an Jesus.

Conny (51) organisiert Früh-

stückstreffen für Frauen.

Glaube hat schon immer dazugehört

Gott hat durch meine Eltern schon immer zu meinem Le-ben gehört. Meinen eige-nen Glauben festgemacht habe ich durch die Gemein-schaft im Jugendkreis und meinen damaligen Jugend-leiter. Dabei war es für mich entscheidend, dass ich als Christ meine Persönlich-keit weder verändern noch mich verstellen muss, son-dern dass Gott mich so an-nimmt und genauso will, wie ich eben bin. Besonders geprägt hat mich der Bibel-vers 1. Samuel 16,7: „Ein Mensch sieht, was vor Au-gen ist, der Herr aber sieht das Herz an.“

Andreas (27) macht ger-

ne Musik und engagiert sich

dort, wo Menschen sind.

21!mpulse 3/16

besser als schokolade +++ frauen suchen und finden das leben. taschenbuch zum weitergeben. 104 sei-

+++ der jesusfilm für die ganze familie. eine in den klassischen jesusfilm integrierte handlung mit kindern ermöglicht

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22 !mpulse 3/16

LESERBRIEFE

Verschiedene Antworten erhalten

Frau Westhoffs Artikel „Leid und platte Antworten“ gefällt mir sehr, insbesondere wie sie bei der Deutung „Leid dient der Erziehung“ gute und schwierige Aspekte unterscheidet. […] Bei Leiderfahrungen habe ich ver-schiedene Antworten bekom-men: Neben platten Antworten, abweisenden, hilflosen habe ich zum Glück auch einfühlsame und verständnisvolle, eben hilfreiche bekommen. Wenn Antworten mir nicht halfen, lag das oft daran, dass der Gesprächspartner meine Lage zu wenig versteht. Johannes

Sehnsucht nach Wahrheit

Es sind schon einige Jahre her, dass unser Pastor unter abenteuer-lichen Umständen hinausgewor-fen wurde. […] Unsere Gemein-de stand vor einer Zerreißprobe. Eine nicht unerhebliche Anzahl von Geschwistern verließ sie da-raufhin. Ich brauchte Monate, um den entstandenen Schaden abzu-trauern. Am meisten beschäftigte mich der Abschied von einem Traum. Dem von einer Gemeinde, in der das Reich Gottes über den persönlichen Interessen einzel-ner steht. Auf eine abschließende Erklärung, vielleicht sogar ein Schuldbekenntnis von einem der Hauptakteure in der Krise war-tete ich vergeblich. Keiner nahm öffentlich wenigstens die Mit-verantwortung für den Schaden auf sich. Stattdessen musste ich mir wiederholt anhören, dass es dem Feind gelungen sei, „Durch-einander in unsere Gemeinde“ zu tragen. Jedes Mal, wenn der „Durcheinanderbringer“ bemüht wurde, kehrten Hilflosigkeit, Ohn- macht und Verzweiflung zurück. Doch die Sehnsucht, dass die Wahrheit ans Licht kommt, ist geblieben.Jean-Claude

Mein Thema

Das Thema der neuen Ausgabe hat mich sehr angesprochen. Besonders der Beitrag von Frau Westhoff und der von Herrn Burgarth verfasste Kommentar sind ausgezeichnet!Andrea

Geistlich missbraucht

Frau Westhoff spricht mir aus der Seele. Auf solch einen Text habe ich lange gewartet. […] Ich wur-de alkoholabhängig. Auch weil ich sehr unglücklich verheiratet war. In einer Gemeinde wurde mir geholfen, bis das System dort sektiererisch abdriftete. Ein Satz, der mir sehr vehement begegnete, war: „Wenn du alles tust, was ich dir sage, wird Gott deine Ehe heilen.“ Dafür tat ich alles. Geist-licher Missbrauch und finanzielle Ausbeutung waren die Folgen. Als meine Ehe dann tatsächlich schei-terte, wurde mir gesagt, dass Gott durch eine Scheidung auch mal strafe. Ich habe in meiner jahrelan-gen „Ehepein“ auch oft erlebt, dass Menschen mir sagten, sie wollen für mich beten, aber letztlich war ich alleine und diese gutgemein-ten Ratschläge, dass Gott mir was zeigen wolle, dass ich was lernen solle, kenne ich zur Genüge. Heu-te bin ich trocken, stabil und eine gereifte Persönlichkeit. Die christ-lichen Strukturen hinterfrage ich mehr und mehr. Frau Westhoff hat recht: Unrecht bleibt Unrecht und das hat niemand zu beschönigen. Wir sollten die Dinge manchmal ohne  Bewertung einfach stehen-lassen – es gibt nicht immer eine (fromme) Antwort.Michaela

Mut zum Schweigen

Anfang 2014 starb meine 61-jäh-rige Mutter an einer Nervenerkran-kung, die zur kompletten Lähmung führt. Ich habe an ihr täglich mit-erlebt, wie entsetzlich schwer der bittere Kelch ist – „des Leids gefüllt bis an den höchsten Rand“. Gott hat sie nicht geheilt. Nicht auf die-ser Erde. Ich habe während ihrer Krankheit und in der Trauer um sie viele platte Sprüche gehört. Gut gemeint, aber schlecht gemacht. Ich war wütend und sprachlos, wenn es mal wieder jemand „ganz besonders gut“ gemeint hatte. Wie wohltuend war es, im persönlichen Gespräch zu hören: „Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“ Das ist Größe von Geschwistern in Christus! Zu signalisieren, dass man keine Ant-wort weiß. Aber dass man Schmerz teilt, dass man zusammen vor Gott ist und leidet und weint und klagt. Und dabei von ihm zu erwarten,

dass er trägt und tröstet. Ehrlich und sprachlos sein – für mich die besse-re, heilsamere und segensreichere Alternative zu platten Antworten! Kerstin

Ich bewahre Impulse auf

Ich freue mich jedes Mal, wenn die neue Ausgabe der Impulse im Briefkasten liegt und lese das ge-samte Heft in den ersten 2-3 Ta-gen komplett durch. Eure Themen sind immer spannend und aktuell, bei der Auswahl trefft Ihr meine Interessen. Ich bekomme die Im-pulse nun seit über 20 Jahren, ich habe Campus für Christus in der Uni Wuppertal kennen und schät-zen gelernt. Viele alte Hefte habe ich aufbewahrt und einige Themen habe ich als Anregung für unseren Hauskreis benutzt. Das aktuelle Heft hat mich noch mehr gefreut, da das Thema „Fromme Antwor-ten“ ein häufiger und berechtigter Kritikpunkt an uns Christen ist. Be-sonders haben mich das Editorial, der Artikel „Western-Antworten“ sowie der Erfahrungsbericht der vergewaltigten Missionarin berührt.Ulrike

Das will niemand hören

Seit über 30 Jahren bin ich chronisch erkrankt, habe zwei Krebserkrankungen überwunden, physischen und psychischen Miss-brauch in meiner Kindheit irgend-wie überlebt, eine Scheidung hin-ter mir, die Trennung von meinem einzigen Kind auszuhalten, habe meine Arbeit während der lau-fenden Scheidung verloren … Wer möchte sich das alles anhören?! Ich habe immer wieder bemerkt, dass mein Erleben zu „umfangreich“ ist, um alles hören zu wollen. Sätze wie: „Das wird schon wieder! Du musst nach vorn schauen!“ haben mir sehr weh getan. Umso mehr habe ich mich durch diesen Artikel angesprochen und verstanden ge-fühlt von einer mir völlig fremden Person. Wow! Danke dafür! Aber dieser Artikel hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Wie gehe ich mit Menschen im Leid um? Sabine

Endlich!

Oh, was habe ich mich in den letzten Jahren allein und unver-standen, ungetröstet oder links liegengelassen gefühlt. Wie oft habe ich solche platten Antworten gehört oder ein steinernes Gesicht gesehen, als ich von leidvollen Er-fahrungen erzählt habe. Ich habe es sooo satt. […]  Aber es gibt auch tolle Beispiele der anderen

Art. Wenige treue Freunde, die sich mein Leid Woche für Woche angehört und mitgelitten haben. Mein Mann, der sich allabend-lich den Mist des Tages erzählen ließ und der mit Liebe, Zuhören, Verständnis und einer kräftigen Umarmung meine Anspannung gemildert hat und mir Kraft gab, dem nächsten Tag zu begegnen. Wo war Gott in all dem? Ich weiß es nicht. Ich hatte den Eindruck, dass er zwar Gebete erhören kann, aber nicht meine!„Sonnenblume“

Ausgerüstet für Begegnungen

Tiefgründig und alltagstauglich fühle ich mich durch das Leitthe-ma und seine Zusätze ausgerüstet für einen bewussteren Umgang mit mir begegnenden Mitmen-schen und ihren Lebenslagen.Rosemarie

Es ist nicht meine Aufgabe

Ich habe schon einige Erfahrungen auf der Suche nach medizinischer und christlicher Hilfe hinter mir. Auch habe ich versucht, mich auf das „durch seine Wunden sind wir geheilt“ ganz einzulassen und habe dabei eher Schiffbruch er-litten. Ich habe aber auch erlebt, dass das bei anderen z.T. nicht so war. Zurückgeblieben ist zuerst eine gewisse Ratlosigkeit und Resignation, danach eher eine Er-gebung und Gelassenheit: Wenn Gott diese letzten Lebensfragen nicht offenbart, ist es auch nicht meine Aufgabe, sie zu lösen.Holger (Name geändert)

Ich bin noch nicht getröstet

Ich bin selber jemand, der sich noch nicht getröstet fühlt nach dem Tod meiner Frau (Krebs mit 44) und kenne die frommen Ant-worten, die nicht helfen. Deshalb finde ich den Beitrag auf S. 11 zu kurz: Der Artikel beschreibt das Trauma ziemlich gut nachvoll-ziehbar, aber im Rest wird leider nur sehr allgemein vom Heilungs-prozess gesprochen und vom Trost eigentlich gar nicht. Der letzte Satz klingt für mich fast un-glaubwürdig: „Später konnte ich mit vollem Herzen glauben, dass denen, die Gott lieben, WIRK-LICH (Hervorhebung durch mich) alle Dinge zum Besten dienen.“ Wenn da stünde „zum Guten“, okay, aber „zum Besten“? Eine Vergewaltigung? […] So wirkt der Artikel auf mich leider auch nur wie eine fromme Antwort mit dem Nachsatz: Glaub‘s nur.Jens

Wir haben Sie nach eigenen Erfahrungen mit platten Antworten gefragt bzw. um Ihre Meinung dazu gebe-ten. Hier ist eine Auswahl der zahlreichen Zuschriften (meist gekürzt, wir bitten um Verständnis):

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bei Campus für Christus

ÜBERSICHT

campus-d.de/veranstaltungen

IMPRESSUM

Herausgeber: Campus für Christus e.V., Postfach 100 262, D-35332 Gießen, Telefon: (0641) 97518-0, Fax: (0641) 97518-40, E-Mail: impulse@ campus-d.de, Internet: campus-d.de

Redaktion: Hauke Burgarth, Julia Spanka, Andrea Wegener, Judith Westhoff Gestaltung: Claudia Dewald, Judith Westhoff

Druck: Welpdruck, Wiehl, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem PapierErscheinungsweise: vierteljährlich

Bezug: Schutzgebühr 1,70 €. Die Be-zugskosten für die Zeitschrift sind im Beitrag zum CfC-Förderkreis enthalten. Unsere Bezieher weisen wir darauf hin, dass ihre Adresse mit Hilfe der Daten verarbeitung gespeichert wird (§ 26 Datenschutzgesetz).

Konto: Campus für Christus, Volksbank Mittel hessen, IBAN DE30 5139 0000 0050 1688 08, BIC VBMHDE5F

Anzeigenverwaltung: Hauke Burgarth, Tel. (0641) 975 18-64, hauke.burgarth@ campus-d.deVertrieb: Campus für Christus

Abdruck: Abdruck bzw. auszugsweise Wiedergabe von Textbeiträgen, Illustra tionen und Fotos nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.

Bildnachweis: Bildnachweis am Foto.Cover: shutterstockAnsonsten privat oder Campus-für-Christus-Archiv.

Campus für Christus versteht sich als Missions bewegung mit den Schwerpunkten Evangelisation, Anleitung zu Jüngerschaft und Gebet. GAiN ist der Partner von Campus für Christus für humanitäre Hilfe. Vorstand: Clemens Schweiger (1. Vor-sitzender), Klaus Dewald (2. Vorsitzender), Gerhard Spanka (Geschäftsführer).

Campus für Christus ist der deutsche Zweig von Agape Europe.

Ein Hinweis für unsere Bezieher: Anschriften änderungen werden uns von der Deutschen Post AG mitgeteilt, sofern der Bezieher nicht schriftlich wider sprochen hat. Die Deutsche Post AG geht davon aus, dass Sie mit einer Mitteilung Ihrer Adress änderung an uns einverstanden sind, wenn Sie nicht bei uns schriflich Ihren Widerspruch anmelden. Wir werden Ihren Wider spruch an die zuständigen Zustellpost ämter weiterleiten.

August20.-27.8. Wanderwoche Campus Connect Für Leiter und solche, die es werden wollen, Studierende, Stubaital, 200

€ (Übernachtung und Vollpension), eigene Anreise.

September 5.-12.9. Toulouse-Projekt, Mit Gott in Südfrankreich Studierende, Frankreich, 130 € (Halbpension);

die An- und Abreise ist selbst zu organisieren.

6.-11.9. „Der Orient bei uns“ Arabischen Touristen begegnen (engl. + dt.), München, 25 €/Tag

(einfache Unterkunft mit Schlafsack, Mittagessen, Materialkosten).

8.-18.9. Taizé erleben und prägen Mit Gesprächsleiterschulung, Studierende, Frankreich, 99 € (Vortreffen,

Unterkunft, VP, Material) zzgl. Anreise.

9.-23.9. Urlaub mit Herz in Armenien Auf den Spuren der ersten Christen, ab 18 Jahre, Jerewan (Armenien),

690 € zzgl. Flug.

24.-25.9. Orientierungstage für Campus-Bewerber und Interessenten Gießen, freiwilliger Kostenbeitrag.

30.9.-3.10. Männer-Generationen-Treffen von 9 bis 99, Männer, Klingenthal, 140 € ab 18 Jahre, 95 € von 9-17 Jahre,

zzgl. Gebühr für ausgewählte Workshops und Exkursionen.

Oktober7.-9.10. Sehnsucht nach Verwandlung Workshop „Meditatives Malen“, Bad Blankenburg, 131 € im DZ,

147 € im EZ.

8.10. Ein besonderer Abend zu zweit Paarabend, Berlin, freier Eintritt.

29.10. Gemeinsam e1ns - ein besonderer Tag zu zweit Eheseminar, Chemnitz, 85 € pro Paar inkl. Mittagessen,

Tagesgetränke, Candle-Light-Dinner, Tagungsunterlagen.

29.10.-12.11. Urlaub mit Herz in Uganda Die Perle Afrikas, Erwachsene, Mukono (Uganda), 900 € zzgl. Flug.

November8.11. Erfolgreiches Selbst-, Zeit- und Zielmanagement Effektive Arbeitstechniken, Gießen, 108 €

(inkl. Unterlagen, Getränke und Mittagessen), für Studenten und Schüler gilt ein Sonderpreis von 30 €.

9.11. Mitarbeiter führen und coachen Für alle mit Personalverantwortung, Gießen, 98 € (inkl. Unterlagen,

Getränke und Mittagessen). Für Studenten und Schüler gilt ein Sonderpreis von 30 €.

10.-13.11. „Auszeit mit Gott“ Einkehrtage, Meißner-Germerode, 230 € (VP, Unterkunft im EZ).

16.11. Gemeinsam e1ns - ein besonderer Tag zu zweit Eheseminar, Augustusburg, Preisinformationen siehe

online.

19.11. Gemeinsam e1ns - ein besonderer Tag zu zweit Eheseminar, Rosenheim, Preisinformationen siehe

online.

Dezember2.-4.12. In Gottes Spur Gottes Willen erkennen – Gottes Führung folgen, Raum Zwickau, 80 € (VP) zzgl.

freiwilliger Seminarkostenbeitrag.

18.2. Gemeinsam e1ns - ein besonderer Tag zu zweit Eheseminar, Bernstadt, Preisinformationen siehe online.

20171.3.-28.3. Chile Abenteuer 2017 Chilenische Studentenbewegung unterstützen, Studierende, Chile,

900 Euro zzgl. Flug.

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Postfach 10 02 6235332 Gießen www.campus-d.de

Sie können gewinnen*Sie erzählen uns kurz Ihre Geschichte mit Campus für Christus (per Post oder an [email protected]). Wir verlosen dafür einmal zwei VIP-Karten zur Jubiläumsgala inkl. Bahnticket und Übernachtung in Gießen. Und 50 unserer wunder-schönen Campus-Tassen. Einsendeschluss ist der 30.11.16

Sie sind eingeladenJubiläumswoche in Gießenvom 29.5.-3.6.2017

29.5.-3.6.17 Seien Sie mit dabei: Aktionswoche in Gießen mit 50 Geschenken für Gießen2.6.17 Loben Sie mit: Konzert mit Good Weather Forecast in der Gießener Kongresshalle3.6.17 Feiern Sie mit: Jubiläumsgala in der Gießener Kongresshalle (angefragt: Manfred Lütz)

Alle Infos unter campus-d.de/50jahre

GESCHICHTEN mit Campus für Christus

*Teilnehmen können alle geschäftsfähigen Personen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmenden erklären sich mit einer eventuellen Veröffentlichung ihrer Geschichte mit Namens-nennung einverstanden.