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4 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 7/8 Juli/August 2017 Das dunkle und massive Dekor der Gasmaschinenzentrale mit den schweren Turbinen konnte der Stimmung der fünfzig Teilnehmer des Tesla-Forums zu Teslas 161. Geburtstag nichts anhaben. Dafür sorgten spannende Vorträge und Präsentationen, wie aus dem fol- genden Beitrag hervorgeht. Gewachsenes Tesla-Forum In seinem Einführungsvortrag “Ska- larwellen in der Gasmaschinenzentra- le seit 2009” informierte Dipl.-Ing. Rai- ner Knauer vom Regionalen Studien- kreis “Dr. Nikola Tesla”, Förderverein Schaudenkmal Gaszentrale, dass das Tesla-Forum seit August 2009 das ein- zige Schaudenkmal in Deutschland sei, welches die von Prof. K. Meyl geprägte Vision der Nutzbarmachung von Energie aus dem Weltraum unter seinem Markenzeichen “Neutrinopo- wer” in einer Dauerausstellung veröf- fentlicht. Am 9. März 2009 startete die erste Veranstaltung mit einem Vortrag von Prof. Meyl von über vier Stunden. Die über 120 Teilnehmer waren beein- druckt vom spektakulären Vortrag, untermalt mit praktischen Experimen- ten zur drahtlosen Energieübertra- gung. Tatsächlich fliegt seit diesem Zeitpunkt ein Fesselflugzeug an einem Draht ohne Batterie. Das konnte man ein Stockwerk tiefer in einem separa- ten Raum sehen. So entwickelte sich das Tesla-Forum seit 2009 zu einer Tradition als Veran- staltungsreihe zu Ehren Nikola Teslas. Es ging auch der Regionale Studien- kreis “Dr. Nikola Tesla” daraus hervor. Er begrüsste im Publikum vor allem Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl als Ini- tiant der Tesla-Foren, aber auch Dipl.- Ing. Gerhard Engel, der von 1982 an mehrere Direktionsposten in der Max- hütte im Bereich Technik, Forschung und Wissenschaft übernommen hatte und dann bis zur Stilllegung des Werks 1992 deren Betriebsdirektor war. Rainer Knauer war selber 30 Jahre in der Maxhütte tätig, zuletzt als Abteilungsleiter im Bereich Prozess- automatisierung. Seit 2008 ist er Mit- glied des erweiterten Vorstandes des Fördervereins Schaudenkmal Gas- zentrale e.V. Unterwellenborn. Nach der Wende arbeitete er bei einem weltweit führenden Schweizer Kon- zern auf dem Gebiet Vibrationssyste- me für die Maschinenüberwachung im Industriebereich. Heute ist er Berater und Spezialist für Maschi- nenüberwachung in der Industrie und auf dem Gebiet der Phonophorese mit Vibroton/Austik-Pointer. Aus seinem beruflichen Bereich stammte auch ein mittels Tonbandge- rät eingespieltes charakteristisches Geräusch, das von einem Hochofen ausgestrahlt wurde (Aufzeichnung von 1971). Mittels mathematischer Schallanalyse konnten aus diesem Rauschen eine Vielzahl von Parame- tern entnommen werden, die eine ak- tive Überwachung des laufenden Fer- tigungsprozesses ermöglichten. Im Gesundheitsbereich zeigte sich, dass gezielte punktuelle Schalleinwir- kungen bedeutsame Heileffekte aus- lösen können. So wies Rainer Knauer besonders auf die Vibrotron-Reflex- therapie hin, die an Akupunkturpunk- ten mit minimalen Vibrationen ange- wendet wird und erstaunliche Wirkun- gen zeigen kann. Im Diagnose- und Therapiebereich hat sich das Pro- gnos-Gerät bewährt, das zum Einsatz in der russischen Raumstation MIR entwickelt wurde und auf der traditio- nellen chinesischen Medizin basiert. Bemerkenswerte Erfolge seien auch mit dem CEPES-Laser zu erzielen, der mit einem pulsierenden Magnet- feld arbeitet und eine Informations- übertragung mit Substrateinschwin- gung ermöglicht. In der Gasmaschinenzentrale Unterwellenborn: Faszinierendes Tesla-Forum zum 161. Geburtstag von Nikola Tesla Rainer Knauer konnte am 10. Juli etwa fünfzig Teilnehmer in der Gasmaschinenzen- trale Unterwellenborn begrüssen. Rainer Knauer bei seinem Einführungs- vortrag. Dipl.-Ing. Gerhard Engel, der bis 1992 (Stilllegung der Maxhütte) Betriebsdirek- tor war, verfolgte das Tesla-Forum bis zum Schluss mit grossem Interesse.

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Das dunkle und massive Dekorder Gasmaschinenzentrale mit denschweren Turbinen konnte derStimmung der fünfzig Teilnehmerdes Tesla-Forums zu Teslas 161.Geburtstag nichts anhaben. Dafürsorgten spannende Vorträge undPräsentationen, wie aus dem fol-genden Beitrag hervorgeht.

Gewachsenes Tesla-Forum

In seinem Einführungsvortrag “Ska-larwellen in der Gasmaschinenzentra-le seit 2009” informierte Dipl.-Ing. Rai-ner Knauer vom Regionalen Studien-kreis “Dr. Nikola Tesla”, FördervereinSchaudenkmal Gaszentrale, dass dasTesla-Forum seit August 2009 das ein-zige Schaudenkmal in Deutschlandsei, welches die von Prof. K. Meylgeprägte Vision der Nutzbarmachungvon Energie aus dem Weltraum unterseinem Markenzeichen “Neutrinopo-wer” in einer Dauerausstellung veröf-fentlicht. Am 9. März 2009 startete dieerste Veranstaltung mit einem Vortragvon Prof. Meyl von über vier Stunden.Die über 120 Teilnehmer waren beein-druckt vom spektakulären Vortrag,untermalt mit praktischen Experimen-ten zur drahtlosen Energieübertra-gung. Tatsächlich fliegt seit diesemZeitpunkt ein Fesselflugzeug an einemDraht ohne Batterie. Das konnte manein Stockwerk tiefer in einem separa-ten Raum sehen.

So entwickelte sich das Tesla-Forumseit 2009 zu einer Tradition als Veran-staltungsreihe zu Ehren Nikola Teslas.Es ging auch der Regionale Studien-kreis “Dr. Nikola Tesla” daraus hervor.

Er begrüsste im Publikum vor allemProf. Dr.-Ing. Konstantin Meyl als Ini-tiant der Tesla-Foren, aber auch Dipl.-Ing. Gerhard Engel, der von 1982 anmehrere Direktionsposten in der Max-hütte im Bereich Technik, Forschungund Wissenschaft übernommen hatteund dann bis zur Stilllegung des Werks1992 deren Betriebsdirektor war.

Rainer Knauer war selber 30 Jahrein der Maxhütte tätig, zuletzt alsAbteilungsleiter im Bereich Prozess-

automatisierung. Seit 2008 ist er Mit-glied des erweiterten Vorstandes desFördervereins Schaudenkmal Gas-zentrale e.V. Unterwellenborn. Nachder Wende arbeitete er bei einemweltweit führenden Schweizer Kon-zern auf dem Gebiet Vibrationssyste-me für die Maschinenüberwachungim Industriebereich. Heute ist erBerater und Spezialist für Maschi-nenüberwachung in der Industrie undauf dem Gebiet der Phonophoresemit Vibroton/Austik-Pointer.

Aus seinem beruflichen Bereichstammte auch ein mittels Tonbandge-rät eingespieltes charakteristischesGeräusch, das von einem Hochofenausgestrahlt wurde (Aufzeichnungvon 1971). Mittels mathematischerSchallanalyse konnten aus diesemRauschen eine Vielzahl von Parame-

tern entnommen werden, die eine ak-tive Überwachung des laufenden Fer-tigungsprozesses ermöglichten.

Im Gesundheitsbereich zeigte sich,dass gezielte punktuelle Schalleinwir-kungen bedeutsame Heileffekte aus-lösen können. So wies Rainer Knauerbesonders auf die Vibrotron-Reflex-therapie hin, die an Akupunkturpunk-ten mit minimalen Vibrationen ange-wendet wird und erstaunliche Wirkun-gen zeigen kann. Im Diagnose- undTherapiebereich hat sich das Pro-gnos-Gerät bewährt, das zum Einsatzin der russischen Raumstation MIRentwickelt wurde und auf der traditio-nellen chinesischen Medizin basiert.Bemerkenswerte Erfolge seien auchmit dem CEPES-Laser zu erzielen,der mit einem pulsierenden Magnet-feld arbeitet und eine Informations-übertragung mit Substrateinschwin-gung ermöglicht.

In der Gasmaschinenzentrale Unterwellenborn:

Faszinierendes Tesla-Forumzum 161. Geburtstag von Nikola Tesla

Rainer Knauer konnte am 10. Juli etwa fünfzig Teilnehmer in der Gasmaschinenzen-trale Unterwellenborn begrüssen.

Rainer Knauer bei seinem Einführungs-vortrag.

Dipl.-Ing. Gerhard Engel, der bis 1992(Stilllegung der Maxhütte) Betriebsdirek-tor war, verfolgte das Tesla-Forum biszum Schluss mit grossem Interesse.

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Zur Einstimmung auf die Tagungspielte Rainer Knauer noch einenkurzen Filmausschnitt aus einem frü-heren Vortrag von Prof. KonstantinMeyl von 2009 ein, in dem dieser dieBedeutung der Übertragungstechno-logie mittels Skalarwellen erläuterte.

Am Anfang - so Knauer - sei Prof.Meyl mehrere Jahre an Tesla-ForenEinzelreferent gewesen, was sichaber im Laufe der Zeit und gerade imZusammenhang mit der ErkrankungMeyls änderte und zur Verselbständi-gung der Gruppe beitrug.

So führte eine Gruppe von Inge-nieuren und Tüftlern 2013 unter derLeitung von Dipl.-Ing. Hans-JürgenBrachmann Versuche zur drahtlosenEnergieübertragung durch, die dannim “NET-Journal” publiziert wurden1.Dank der Vorarbeiten von Prof. Meylmit dem Experimentierset konnten dieTests in der Gruppe bestätigt werden.

Die Zukunft der drahtlosenEnergieübertragung

Adolf Schneider gab einen Überblicküber Teslas Wardenclyffe-Konzept biszur modernen Übertragungstechnikmittels Oberflächenwellen. Am 11. Juli1937 brachte die New York Timeseinen Beitrag, aus dem hervorging,dass Nikola Tesla Energie drahtlosübertragen konnte. Tesla hatte um dieJahrhundertwende bereits eine Ein-drahtübertragungtechnik entwickelt,dann eine drahtlose Energieübertra-gung mittels Kugelelektroden, wie siespäter und bis heute Prof. Meyl durch-führte. Dies beruht auf einem Patentvon Nikola Tesla von 1905.

Teslas Ideen gingen jedoch immerweiter. Er stellte sich vor, drahtloseEnergieübertragungen über die ganzeErde, aber auch durch die Erde zubewerkstelligen. Den Versuch mit demWardenclyffe-Tower musste er wegenFinanzmangel abbrechen.

Teslas Arbeiten haben aber For-scher bis heute inspiriert und beflügelt.In der neueren Zeit gibt es zum Bei-spiel in Brasilien ein Tesla-Institut, wel-ches eine Energieübertragung nachTesla durchführen will. Sie wolleneinen Teslatower bauen, nutzen Solar-energie. Auch eine russische For-schergruppe baut 40 km von Moskowan einem Tower zur drahtlosen Ener-gieübertragung. Das Potenzial soll

derart gross sein, indem bei einer Blitz-entladung so viel Energie frei wird,dass ganz Russland damit mit Energieversorgt werden könnte. Allerdingsgelingt das derzeit nur in einer Zehntel-Millisekunde. Auch die Gebrüder Leo-nid und Sergey Plekhanov wollen einglobales Energienetz errichten.

Im westlichen Raum ist Prof. Dr.-Ing.Konstantin Meyl der Pionier auf demGebiet schlechthin. Er hat die drahtloseEnergieübertragung mehrfach - auchan Kongressen des Jupiter-Verlags -demonstriert und vertreibt im Indel-Ver-lag zur Reproduktion auch die Skalar-wellensets . Bei einem kürzlichen Be-such im Haus von Indel in Villingen-Schwenningen zeigte K. Meyl denRedaktoren den Raum, in dem dieEisenbahn aufgebaut ist, die mit draht-loser Skalarwellenübertragung fährt.Siehe hiezu den Beitrag “Überraschen-der Besuch bei Prof. Meyl” ab Seite 11!

In der Schweiz ist ein Projekt ge-plant, um auf der wenig genutztenEisenbahnstrecke über den Hauen-stein von Olten nach Sissach eineEisenbahn mit Skalarwellen drahtloszu bedienen. Dazu, so Meyl bei ihremBesuch, würden derzeit noch dieFinanzen fehlen. Adolf Schneider hatterecherchiert, wie sich das Projekt finan-zieren liesse. Er fand das Crowdfun-ding-Portal “Wemakeit” (wir machenes), das für innovative Projekte bereits27,3 Mio Fr. gesammelt hat. Das wärevielleicht ein Ansprechpartner.

Er erwähnte dann noch die Zen-neck-Wellen, genannt nach JonathanAdolf Wilhelm Zenneck (1871-1959),einem deutschen Physiker, Funkpio-nier, Ionosphären-Forscher und Miter-

finder der Kathodenstrahlröhre. Dieserhatte Nikola Tesla noch persönlichgekannt und nutzte für die drahtloseEnergieübertragung vor allem sog.Oberflächenwellen. Die amerikanischeFirma Texzon Surface Wave hat 1 MioUSD aufgebracht zur drahtlosen Über-tragung von Zenneck-Wellen.

Tatsache ist: Die Forschung auf demGebiet ist im Gange und entwickelt sichständig weiter. Es stellt sich allerdingsdie Frage nach Streustrahlung bzw.Elektrosmog. Im Patent von JonathanAdolf Wilhelm Zenneck steht, dass dieStrahlung 10% unter der zulässigenGrenze liegen würde.

Der Referent schliesst diesen Teilseines Vortrags mit dem Zitat von Niko-la Tesla: “Was wir bis jetzt erreichthaben, ist nichts im Vergleich zu dem,was die Zukunft für uns bereithält.”

Der gesamte Vortrag ist abrufbarunter2.

Seltsame Phänomene mitdem Bi-Toroid-Transformator

Gewissermassen ausser Programmund auf Wunsch der Redaktorin prä-sentierte Adolf noch seine Messungenan einem Bi-Toroid-Transformator. Am31. März hatte ihm Werner Vogel, einMitglied der Schweiz. Vereinigung fürRaumenergie SVR, bei einem SVR-Meeting seine Toroidspule gebracht mitder Bitte, Messungen durchzuführen,wozu er selber nicht in der Lage war.

Es handelt sich dabei um Materialmit hoher Permeabilität. Das sog.“Gabriel Device” wurde von einemDavid Klingenhöfer entwickelt. DerSpulenkern wird mit Kupferdraht be-wickelt. Darüber befinden sich zweiTorushälften aus kalt gewalztem Stahl-blech, die miteinander verklebt werden.Darüber kommt eine weitere Kupfer-wicklung als Primärwicklung. Bei die-sem Toroid-Transformator ist die Rück-wirkung (Back-EMF) reduziert, so dasssogar eine Art Mitkopplung erfolgt. Daswird auch auf der Website der Pana-cea-University3 so beschrieben.

Bei seinen Messungen bestätigtesich, dass bei Anlegen einer Last aufder Sekundärseite keine zusätzlicheLeistung auf der Primärseite gezogenwurde, sondern diese um einen gewis-sen Betrag entlastet wurde. Es sieht soaus, als ob bei Nutzung von Energieauf der Sekundärseite ein Gratisanteil

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Adolf Schneider bei seinem Vortrag.

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aus einer unbekannten Quelle geliefertwürde und ein Teil zusätzlich noch insNetz eingespeist wird. Da jedoch dieKurvenform des Sekundärstroms nichtsinus-, sondern impulsförmig verläuft,müssen noch genauere Messungendurchgeführt werden, um das Phäno-men zu erklären.

Prof. Meyl teilte der Redaktorindanach mit, dass im magnetischenMaterial Wirbel entstehen, die eineUrsache für das Phänomen sein kön-nen. Weitere Messungen werden Auf-schluss geben.

Die Tesla-Flachspule in ihrerhistorischen Entwicklung

Dipl.-Ing. Lothar Kleingärtner vomRegionalen Studienkreis “Dr. NikolaTesla” erläuterte, dass sich das Kon-struktionsprinzip der Tesla-Flachspu-le in vielen Bereichen findet. Sie eig-net sich aufgrund ihrer sehr geringenKapazität zur Ausstrahlung vonLängswellen. In diesem Zusammen-hang weist er auch auf die Gitter-struktur der Erde hin, insbesondereauf die Forschungsarbeiten vonKlaus Piontzik4.

Er zeigte dann eine Ausführung vonTesla-Spulen, die in alle Himmelsrich-tungen zeigen und offenbar als Anten-ne von Skalarfeldern geeignet sind.Davon müssen schon die Altvorderengewusst haben. So gab es sogar 3’000v. Chr. - heute in Museen zu bestau-nender - spiralförmigen Schmuck, derwohl auch zu Therapiezwecken einge-setzt wurde.

Im Zusammenhang mit der Skalar-wellenforschung von Prof. Meyl seienauch die Arbeiten und Phänomenebedeutsam, die sich bei der Hohlleiter-technik ergeben. Er habe zum Beispielin der Bibliothek der Universität Ilmen-au viel Spezialliteratur zu dieser The-matik gefunden. Die Flachspule seibereits bei der Entwicklung des Fun-keninduktors im Jahr 1851 ein Themagewesen. Eine der Elektroden ist dortscheibenförig ausgeführt. Auch Pog-gendorf hatte 1854 ähnliche Konstruk-tionen vorgeschlagen. In seinen Colo-rado-Springs-Notizen habe Tesla am 7.Juli 1899 explizit darauf hingewiesen,dass für eine effiziente Energieübertra-gung vor allem die Gegeninduktionminimiert werden sollte. Um dies zuerreichen, müsse man dafür sorgen,dass die Eigenkapazität der Spulen sogering wie möglich sei. Als besteLösung hierfür hätten sich Flachspulenherausgestellt. Solche Spulen habeNikola Tesla am 29.3.1899 auch beiseinen Experimenten mit Strömenhohen Potenzials und hoher Frequen-zen in Colorado-Springs verwendet.

Gibt es in Zukunft nochmehr Informationsmedizin?

Rainer Borgmann, Elektroingenieurund Unternehmensberater, ist seit zweiJahren für Indel von Prof. Meyl tätig.Wie aus dem Bericht über den Besuchder Redaktoren bei Prof. Meyl hervor-geht (siehe ab S.11), gehört der Zu-sammenbau der medizinischen Skalar-wellengeräte zu seinemArbeitsbereich.

Er unterteilte seine Ausführungen indie Themen:- Informationsmedizin heute;- Von heilenden Ärzten zur Selbst-

heilung;- Geheimnisse des Menschen;- Was ist eine Zelle?- Mitochondrien, Schlüssel des

Lebens;- Technische Geräte und unsere

Gedanken;- Resonanz mit niedrigen Energien.

Viele teilweise anerkannte Heilme-thoden beruhen auf Informationsüber-tragung für Körper, Organe und Zellen:Psychotherapie, Akupunktur, Hypno-se, Homöopathie, Heilen, Anwendungvon Naturheilkräutern usw.

Technische Geräte im Heilbereich,die feinste energetische Resonanz-schwingungen applizieren, machendie Bedeutung der Gedanken bei derHeilung deutlich. Bald könnte daherdie Heilung durch Geräte und Ärzteder Selbstheilung Platz machen.

Offenbar seien die 15 Billionen Zel-len im menschlichen Körper und davor allem deren Steuerzentralen, dieMitochondrien, in der Lage, nichtma-terielle Einwirkungen zu erfassen undfür Heilungsprozesse zu nutzen. Sozeige sich, dass Heilungsprozesseauch dadurch intensiviert werden kön-nen, indem sowohl Arzt als auchPatient von einem Medikament odereiner Behandlungsmethode überzeugtsind und damit positive Prozesse imKörper auslösen. Doch allein mit Pla-cebo-Prozessen lässt sich die Wirkungz.B. von Homöopathie auf Tiere undPflanzen nicht erklären.

Wenn der Mensch auch auf Selbst-heilung zugeht, so brauchen derzeitnoch 95% der Menschen apparativeHilfsmittel, etwa das Oberon-Gerät derFirma MetaVital oder die weiter ent-wickelten Bio-Resonanz-Skalarwellen-Geräte von Indel, die mit Rife-Frequen-zen5 programmiert sind und mit niedri-

Adolf Schneider mit der Bitoroid-Spulevon Werner Vogel beim Messen.

Die weisse Kurve zeigt den Verlauf derSpannung auf der Sekundärseite, wäh-rend die blaue Kurve den Verlauf der Pri-märspannung zeigt.

Beispiel von Tesla-Flachspulen, mit wel-chen sich Skalarfelder einsammeln las-sen, die eine gesundheitlich aufbauendeWirkung haben sollen.

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gen Energien arbeiten. Auf eine Trä-gerfrequenz von 6,78 MHz werden ver-schiedene Rife-Frequenzen im Wech-sel aufgespielt, so dass sich der Körperdie passende Frequenz aussuchenkann. Die theoretischen Grundlagendazu hat Prof. Dr.-Ing. K. Meyl schonvor zehn Jahren ausgearbeitet6.

Die neuen SWD-Geräte haben dieEigenschaft, die Resonanz zwischenEmpfangs- und Sendekanal automa-tisch zu optimieren, so dass keineNachjustierung erforderlich ist. Ausser-dem arbeiten die Geräte im aktivenBetrieb netzunabhängig. Jedenfalls seidie Übertragung von Skalarwellen aufden Körper ein besserer und schnelle-rer Weg zur Gesundung als dasSchlucken von Medikamenten.

Den vollständigen Vortrag findenSie unter6. Ausserdem informiert derBericht über den Besuch bei Indel (abS. 11) eingehend über die Wirkungs-weise der SWD-Geräte.

Skalarwellen - biologischeWirkung im Experiment undam Menschen

Gleich die erste Äusserung von Dr.med. Johannes Ebbers sorgte für eineÜberraschung: Die Röntgenstrahlenseien nicht von Dr. Röntgen, sondernvon Nikola Tesla entwickelt worden.So sei Nikola Tesla auch der eigentli-che Wegbereiter der neuen Medizin.Er habe nicht nur die ersten Experi-mente zur medizinischen Wirkung von

Longitudinalwellen gemacht, sondernauch den Effekt von feinen me-chanischen Vibrationen auf den Kör-per nachgewiesen. Am 7. April 1897habe Tesla ausführlich über dieBedeutung der Lenardschen und derRöntgenstrahlen referiert. Als bedeut-sam könne man auch das Diagnose-verfahren von Dr. Peter Rothdach undden sog. Aschoff-Test ansehen.

In der Zeitschrift CoMed vom Sep-tember 2013 habe der Referent aus-führlich über das Prinzip der Medika-menten-Fernübertragung per Skalar-wellen publiziert. Prof. Meyl und erseien sich einig gewesen, dass sie einGerät entwickeln müssten, welchesz.B. auch Homöopathie übertragenkönnte. Vor allem sollte es möglichsein, auf diesem Weg die Informationvon Medikamenten zu übertragen, sodass schädliche Nebenwirkungen völ-lig entfallen würden. In Hunderten vonExperimenten hätten sie nachgewie-sen, dass die Arzneimittel, ob allopa-thisch oder homöopathisch, auch dannwirken, wenn nur deren Information viaSkalarwellen übertragen wird8.

Es zeigte sich, dass die Wirkungvon Skalarwellen auf Wachstumspro-zesse sehr gut mittels Erbsen- undBackhefe-Experimenten nachweisbarwar. Entsprechende Versuche wurdenzum Beispiel am Institut für Ange-wandte Mikrobiologie IAMB an derRWTA Aachen durchgeführt, sogar ineiner Doppelblindstudie. Die Ergeb-nisse werden demnächst in einem wis-senschaftlichen Journal publiziert.

Erfolg bei Chronique Fatigue Syn-drom und Tinnitus

Aber auch bei speziellen Krankhei-ten scheinen z.B. mittels Skalarwellenübertragene Rife-Frequenzen positiveWirkungen auszulösen. Solche Erfah-rungen liegen beim Chronique FatigueSyndrom CFS vor, einer Erkrankungder Mitochondrien. Landen CFS-Kran-ke beim Schulmediziner, so stuft siedieser nicht selten als psychisch krankein und verabreicht ihnen Psychophar-maka, Tranquilizer. Bei einer Erkran-kung der Mitochondrien ist aber dasSkalarwellengerät das einzig Richtige.Dieses überträgt mehrere Rife-Fre-quenzen im Wechsel. Bei 16 Patientenlag der mittlere Anteil des ATP-Wertesvor der Therapie in nMol/1 Mio Zellen

bei 0,23. 15 Minuten nach der Therapiestieg der ATP-Wert auf 0,35 und nach24 Stunden schliesslich auf 0,45. DerReferenzwert bei gesunden Menschenbeträgt 0,4. Ähnlich positive Resultateliegen bei Tinnitus-Patienten vor.

Adolf Schneider fragte, wo er denndiese sensationellen Resultate publi-ziere? Dr. Ebbers antwortete, das seieben das Problem, vielleicht im Jupi-ter-Verlag? Adolf Schneider meinte,besser wäre, in einem wissenschaft-lichen (peer reviewed) Organ.

Der Molekül-Transfer, vondem Tesla noch nichts ahnte

Von ATP hatten die Teilnehmer so-eben im Vortrag von Dr.med. Ebbersgehört. Jetzt erfuhren sie von den Refe-renten Prof. Dr. Hermann Schnabl undProf. Dr. Heide Schnabl mehr darüber.Es gehe um den experimentellen Nach-weis des Transfers der Strukturinforma-tion des “Lebensmoleküls ATP”. Adeno-sintriphosphat (ATP) ist ein zur Gruppeder Nukleotide gehöriges Molekül, dasals Hauptenergiespeicher innerhalbvon Zellen dient.

Prof. Hermann Schnabl bezeichne-te Prof. Meyl als geistigen “Zwilling vonTesla”. Tesla hätte 1901 - in einer ArtSETI-Erfahrung - die Vision der Ener-gieübertragung zur Kommunikationmit dem Mars gehabt. MedizinischeThemen, über die wir heute gehört hät-ten, seien letztlich Produkte seiner Vi-sionen. In den 80er Jahren habe Prof.Meyl erstmals die aus der Hydrome-chanik längst bekannte Dualität vonexpandierenden und kontrahierendenWirbeln (= Potenzialwirbeln) auf dieElektrodynamik übergtragen. Damitkonnte er den mathematischen Appa-

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Rainer Borgmann, im Vordergrund dieBoxen zur Übertragung von Skalarwellenzu Heilzwecken auf den Körper.

Dr.med. Johannes Ebbers bei seinem bri-santen Vortrag.

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rat ableiten, der auch die sog. Skalar-wellen beschreibt. Bei den Skalarwel-len (SW) geht es um zirkular polarisier-te Wellen, die sich schraubenförmigausbreiten und von ihm gerne als“Schlauchwelle” bezeichnet werden.Das Besondere bei einer Skalarwel-lenübertragung besteht darin, dass derSender merkt, wenn der Empfänger inResonanz geht.

Mit diesen Worten übergab er sei-ner Gattin, Frau Prof. Dr. HeideSchnabl, das Mikrofon. Diese erläuter-te, dass die Tatsache einer Biokommu-nikation der Zellen, jenseits der chemi-schen und normalen elektrischenKommunikation, von der Wissenschaftimmer noch als Fiktion betrachtetwerde. Dabei hätten mehrfache Versu-che mit Pflanzenwachstum zum Bei-spiel anhand der Wurzellängen kei-mender Erbsen, oder anhand desATP-Gehalts der Zellen gezeigt, dasskurzzeitige Impulse mittels Skalarwel-lenbestrahlung (z.B. 9 Minuten) ausrei-chen, um zum Beispiel eine 15%igeWachstumssteigerung zu bewirken.Der ATP-Gehalt lässt sich sehr einfachmit dem Lumineszenztester PD 30 vonKikkoman erfassen.

Die Ergebnisse zeigten, dass derATP-Wert, der z. B. beim Sender in ei-ner 1-nanomolaren Lösung (= 10-9 M)lag, nach der Behandlung beim Emp-fänger auf 10-6 M gestiegen war, alsopraktisch um das Tausendfache. Diesist nach bisheriger wissenschaftlicherTheorie nicht zu erklären. Das Paradig-ma muss also hinterfragt werden. Solautete denn auch die Schlussfolge-rung: “Damit dürfte belegt sein, dassdas sog. Chemische Paradigma nichtimmer zutrifft, sondern dass das Wir-kungspotenzial materieller Molekül-strukturen auch über grössere Distan-

zen durch Skalar-wellen codiert undübertragen werdenkann. Ausserdemwurde durch exoge-ne SW-vermittelteATP-Übertragungein maximaler An-stieg des ATP in denErbsen um ca. 40%bzw. in den Wurzelnum 25% gegenüberder Kontrollgruppegemessen. DieserZusammenhang hat

möglicherweise in der Zukunft weitrei-chende Implikationen.”

Fazit: “Die vorliegenden Ergebnisseliefern eine Bestätigung der von Meylentwickelten These für die inter- undintrazelluläre Kommunikation:- Strukturinformation von organi-

schen Molekülen (z.B. ATP) kannaufgrund ihrer Ringstruktur mittelsbeweglicher Elektronen vom Sen-der zum Empfänger (den Erbsen)übertragen werden, wo sie eineWirkung entfalten, die mit der ‘che-mischen’ vergleichbar ist.

- Unsere Experimente haben ge-zeigt, dass mit der Übertragung derStrukturinformation im Sinne einerreinen Wirkung, wie sie von Meylpostuliert wurde, sogar eine mate-rielle Verdichtung (d.h. Zuwachs)verknüpft sein kann.”“Zuwachs” könnte in dem Zusam-

menhang auch bedeuten, dass z.B.eine Infektion nicht von Mensch zuMensch, sondern auch via Zellfunkübertragen werden könnte. Auf andererEbene könnte es bedeuten, dass dasLeben auf der Erde primär nicht durcheinen terrestrischen Evolutionsprozess,sondern durch Zellfunk-Information vonGalaxie zu Galaxie befördert wurde. Tat-sächlich hat das Ehepaar Schnabl mitseinen Versuchen wissenschaftlich dieKommunikation pflanzlicher Zellenuntereinander in Organismen, aberauch der Tiere und Pflanzen untereinan-der nachgewiesen. Es geht noch weiter- und damit schloss Prof. Schnabl amSchluss den Kreis der Ausführungen:Die Vision von Nikola Tesla, in welcherer 1901 in einer Art SETI-Erfahrung dieKommunikation der Erde mit anderenPlaneten und der Planeten untereinan-der für möglich hielt, könnte einst Wirk-lichkeit werden.

Parametrisches Energienut-zungs-System mit Demo

Bei aller Achtung für medizinischeThemen schlägt das Herz der Redak-toren doch eher für technische Reali-sierungen. So waren sie gespannt aufdie Präsentation von Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Brachmann, welche am näch-sten Morgen auf dem Programm stand.

Inspiriert durch ein amerikani-sches System mit toroidförmigemmagnetisierbarem Kern mit 4 Polenund einem Rotor mit ebenfalls 4 aus-geprägten Polen entwickelte der Re-ferent ein eigenes System, das imAufbau flexibler ist. Beide Maschinenhaben die Eigenschaft, dass dieInduktivität der Jochspulen mit jederVierteldrehung geändert wird. Wennsich die Pole gegenüberstehen, ver-läuft der magnetische Rückschlussjeweils über einen halb so langenWeg, als wenn die Läufer- und Stän-derpole auseinanderstehen. In letzte-rem Fall erfolgt der Rückschluss nurim Ständer über den gesamten Kreis-umfang des Kernmaterials.

Im theoretischen Teil seines Vor-trags, bei dem nicht fotografiert wer-den durfte, erläuterte H.-J. Brachmannim Detail, dass bei seiner Maschinedrei Frequenzen und Energien mitein-ander verknüpft sind. Im Anregungsteilsind die Induktivitäten mit einer Kapa-zitätsbank gekoppelt, so dass sich einoszillatorischer Schwingkreis mit einerdefinierten Resonanzfrequenz ergibt.Nach Start des Systems über eineäussere Anregungsenergie, die auchdurch eine impulsförmige Entladungeiner Hochspannung erfolgen kann,wird der Kern magnetisiert und koppeltseine Energie mit gleicher Frequenzwie bei einem Transformator auf diesekundären Auskoppelspulen, die miteiner ohmschen Last, z.B. mehrerenLampen, verbunden sind.

Wird nun der Rotor über einenAntriebsmotor mit einer solchen Fre-quenz gedreht, dass die Variationsfre-quenz der Induktivitäten genau halb sogross ist, bildet sich eine parametrischeResonanz-Situation. In der Praxis wirdzunächst der Rotor über die äussereEnergie angetrieben und dann lang-sam auf die halbe Schwingkreisfre-quenz hochgefahren, wobei schliess-lich das System bei richtiger Synchroni-sation sozusagen “einrastet”.

Ein engagiertes Ehepaar, das sich mit mutigen Forschungsar-beiten profiliert: Prof. Dr. Hermann Schnabl, Prof. Dr. HeideSchnabl.

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Stimmungsbilder

Schwungrad der Gasdynamomaschine 3 in derGasmaschinenzentrale.

In der Mitte Frau Dr. Angelika Schrodt (Gattin von Prof. Meyl) mit dem kleinenmedizinischen Skalarwellengerät, rechts aussen Prof. Meyl, Dritter von links:Holger Thorsten Schubarth, Neutrino Energy, rechts von ihm Frau Syrena Oppe,Geschäftsführerin.

Die Redaktoren mit Prof. Meyl und Gattin FrauDr. Angelika Schrodt.

Rainer Borgmann mit Skalarwellen-Therapiegerätmit Büchertischen von Indel und Jupiter-Verlag.

Nikola Tesla im “Blitzstrahlengewitter”in Colorado-Springs. Er hätte sich überdas Tesla-Forum gefreut.

Gruppenbild einiger Referenten und Teilnehmer. Zentralfigur und Spiritus rector ist immer noch Prof. Dr.-Ing. K. Meyl (mit Fliege).Sechster von links: Dr. Thorsten Ludwig, DVR-Präsident.

Blick auf den Antriebsmotor der PENS-Anlage von Hans-Jürgen Brachmann.

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10 NET-Journal Jg. 22, Heft Nr. 7/8 Juli/August 2017

Immer dann, wenn der zusätzlicheEnergiebetrag, der sich aus der para-metrischen Veränderung der Indukti-vität errechnet, grösser ist als dieEnergie, die sich aufgrund der diver-sen Verluste und der Dämpfungdurch die sekundär angeschlosseneLast ergibt, resultiert daraus einquasi instabiler Zustand. In diesemResonanzzustand nimmt der Ener-gieeintrag ständig zu. Damit diesmöglich wird, muss von irgendeinerQuelle Energie zugeführt werden. Inder Regel ist dies Energie aus derUmgebung, die in einem schwin-gungsfähigen System, ausgehendvon kleinsten Fluktuationen, akkumu-liert und quasi im System “aufge-saugt” werden kann.

Im Prinzip haben wir es beim PENSmit einem ähnlichen Prinzip zu tun wiebeim früheren Radiodetektor zu Zeitender ersten Rundfunkübertragung. Einderartiger passiver Detektor hat sichbei genauer Abstimmung des Schwing-kreises die benötigte Energie aus derTrägerfrequenz der Radiowelle vonselber geholt und damit einenRadioempfang via Kopfhörer ermög-licht, ohne dass irgendeine externeStromversorgung erforderlich wurde.

Hans-Jürgen Brachmann wies dannam Beispiel der entsprechenden For-mel darauf hin, dass die Induktivität inseinem System einerseits fest definiertist durch die Zahl der Kupferdrahtwin-dungen, des Querschnitts des Kernsund der relativen Permeabilität des Ma-terials (die aber auch induktionsabhän-gig ist). Variiert wird im Wesentlichen

die Länge des magnetischenFlusses durch das periodischeSchliessen der Pole, wenndiese sich gegenüberstehen.Im übrigen hat sich rechne-risch und im Experimentgezeigt, dass bei Luftspalten inder Grössenordnung von 0,4mm bis 0,5 mm der vergrös-serte magnetische Widerstandnur gering zu den Verlustenbeiträgt. Des weiteren hat sicherwiesen, dass die magneti-sche Hysteresekurve beimrunden amerikanischen Kernwesentlich enger ist als beimrechteckförmigen Kern, denHans-Jürgen Brachmann ver-wendet hat.

Die Demonstration

Besonders gespannt waren die Teil-nehmer auf die praktische Demonstra-tion. Wie bei der “Enthüllung” der Ma-schine deutlich wurde, ist diese nichtganz leicht und wiegt etwa 40 kg. Siemusste daher zur Demonstration inder Maxhütte erst zerlegt, über dieAussentreppe hochtransportiert undan Ort und Stelle - von Kollegen,denen Brachmann bei der Gelegen-heit herzlich dankte - zusammenge-baut werden.

Das System wurde “angefahren”,indem ein 1,1-kW-Asynchronmotorüber einen externen Anschluss auf dieerforderliche Drehzahl hochgefahrenwurde. Zunächst wurde das Systemim Leerlauf betrieben. Danach schalte-te Hans-Jürgen Brachmann erst 2Lampen mit je 250 Watt, die hell leuch-teten, dann 2 weitere und schliesslich6 Lampen an. Danach leuchteten dieLampen deutlich weniger hell. Eineexakte Messung der Ausgangsleistungund damit ein Vergleich zur benötigtenMotorleistung war nicht möglich, weildas Frequenzspektrum nicht sinusför-mig war und nur mit einer aufwändigenund teuren Messapparatur hätte er-fasst werden können. Der Referentsagte den Redaktoren, eine professio-nelle Messapparatur würde mehrkosten als ein weiteres System.

Eine wesentliche Komponente bil-det auch noch eine Blitzentladungs-strecke über die Hochspannungsspit-zen, die aufgrund der impulsförmigenInduktivitätsänderung abgeleitet bzw.

ins System zurückgeführt werden kön-nen. Die Entladungsstrecke lässt sichüber eine Mikrometereinstellung ge-nau justieren. Beim letzten Versuch istdiese Spezialzündvorrichtung jedochdurch zu hohen Strom zerstört worden,so dass weitere Experimente nichtmehr an Ort und Stelle durchgeführtwerden konnten.

Wie sich in der Diskussion ergab,möchte Hr. Brachmann ein zusätzli-ches System auf die gleiche Achseparallel ankoppeln und statt des exter-nen Asynchronmotors ein weiteresähnliches System für den motorischenAntrieb einsetzen. Damit eröffnet sichdie Möglichkeit eines autonomen,geschlossenen Systems. Wie Hans-Jürgen Brachmann den Redaktorenmitteilte, hatte ein befreundeter Land-wirt tief in die Tasche gegriffen für diebisherigen Arbeiten und Materialko-sten. Für die weitere Entwicklung sindnoch Sponsoren gesucht. MotivierteLeute und Gönner können sich an dieRedaktion wenden, welche die Ange-bote weiter leitet. Eines ist klar: Hierwird total seriöse Arbeit geleistet!

Fazit und Ausblick

Auch wenn die Redaktoren einesehr lange Reise vom Berner Ober-land in den Nordosten Deutschlandsauf sich nehmen mussten, bereutensie den Entschluss der Teilnahme amTesla-Forum keineswegs. Sie warenberührt durch die vielfältige Pionier-arbeit, die in mehreren Gebieten -mehrfach ehrenamtlich - geleistetwird und an dieser Veranstaltung prä-sentiert wurde. Der Wille und dasEngagement für eine bessere Weltverbindet diese Menschen unterein-ander und sie mit uns.

Literatur:1 http://www.borderlands.de/net_pdf/

NET0314S12-17.pdf2 www.borderlands.de/Links/

DrahtloseEnergieuebertragung.pdf3 http://www.panacea-bocaf.org/

onlineuniversity.htm4 http://www.pimath.de/buch/

gitterstrukturen.html5 https://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Rife6 http://www.k-meyl.de/go/Primaerliteratur/

Skalarwellen-in-der-Medizin.pdf7 http://www.frieden-und.de/SW/1728RB-

10-07-17.pdf8 http://www.k-meyl.de/go/50_Aufsaetze/CoMed-09_2013-Medikamenten_Fernuebertragung.pdf

Hans-Jürgen Brachmann mit dem parametrischenEnergienutzungs-System PENS.