INFORMAR MAGAZINE Ennepe-Ruhr 0911

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— ANZEIGE — — ANZEIGE — I N F O R M E R Das Gesundheits-Supplement NOV. 2009 Informationen rund um Gesundheit, Beauty und Wellness Dieses hochwertige Konzentrat stimuliert die natürliche Zelltätigkeit der Haut und erhöht so den Feuchtigkeitshaushalt dank seiner kostbaren Substanzen deutlich. Es hat eine beruhigende Wirkung, pflegt und glättet Linien und Fältchen, schützt die Haut effizient von Kopf bis Fuß. Zudem ist Caressima Sheabutter frei von Wasser, Mineralöl-, Konservierungs- und Farbstof- fen und ist somit die ideale Pflege für bean- spruchte, spröde und sehr sensible Haut. Caressima Sheabutter ist eine optimale Make-up Grundlage, zieht schnell ein und verleiht ein samtweiches Gefühl. Besonders in der kalten Jahreszeit ein unverzichtbarer Schutz. Bestellen Sie noch heute zum Aktions-Preis: 200 ml zu 19,95 €, zzgl. Versandkosten. Sichern Sie sich „Das Gold der Frauen“, das Geheimnis eines jungen, gepflegten Teints. Gerne steht Ihnen Martina Platte von der Firma MPC Cosmetic für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung und freut sich über Ihren Anruf. CARESSIMA SHEABUTTER CONCENTRATE 98% reine Sheabutter, 0,0% Wasser! Bezugsquelle: www.caressima.de MPC Cosmetic Vertrieb e.K, Nochen 9 57368 Lennestadt Tel 02721-82592 Fax 02721-719531 E-Mail: [email protected] Schenken Sie das einmalige Gefühl samtweicher Haut mit Caressima Sheabutter Konzentrat aus 98% reiner Sheabutter Happy-Aging ist das Gegenteil von Anti-Aging. Es ist eine Lebens- einstellung, die hilft, gesund und fit zu bleiben, statt das Älterwerden zu bekämpfen. Was trägt alles dazu bei, gesund und glücklich älter zu wer- den und das Leben zu genießen? Seite 02... Happy-Aging Fit im Alter Anleitung zum WOHLFÜHLEN Die AOK gibt mit ihrem Wohlfühlprogramm Hilfe- stellung zum Wohlfühlen. » VI-02 HNO-CHIRURGIE: Neues Verfahren hilft Patienten, die unter Nasennebenhöhlenentzündung leiden. » VI-02 MÄNNER Pflege ab 60 Männer sind Dickhäuter – im wahrsten Sinne des Wortes. Ihre Haut ist nicht nur etwa 20 Prozent dicker als die der Frauen... » VI-03 DER EXPERTENTIPP Prof. Dr. Dr. Elmar Esser gibt Antworten zum Thema ‚Facelifting‘ » VI-04 Prof. Dr. med. Jürgen Lamprecht

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Supplement VITALITY INFORMER

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I N F O R M E R

Das Gesundhei ts-Supplement NOV. 2009

Informat ionen rund umGesundhei t , Beauty und Wel lness

Dieses hochwertige Konzentrat stimuliert die natürliche Zelltätigkeit der Haut und erhöht so den Feuchtigkeitshaushalt dank seiner kostbaren Substanzen deutlich. Es hat eine beruhigende Wirkung, pflegt und glättet Linien und Fältchen, schützt die Haut effizient von Kopf bis Fuß. Zudem ist Caressima Sheabutter frei von Wasser, Mineralöl-, Konservierungs- und Farbstof-fen und ist somit die ideale Pflege für bean-spruchte, spröde und sehr sensible Haut. Caressima Sheabutter ist eine optimale Make-up Grundlage, zieht schnell ein und

verleiht ein samtweiches Gefühl. Besonders in der kalten Jahreszeit ein unverzichtbarer Schutz.

Bestellen Sie noch heute zum Aktions-Preis: 200 ml zu 19,95 €, zzgl. Versandkosten. Sichern Sie sich „Das Gold der Frauen“, das Geheimnis eines jungen, gepflegten Teints.

Gerne steht Ihnen Martina Platte von der Firma MPC Cosmetic für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung und freut sich über Ihren Anruf.

CARESSIMA SHEABUTTER CONCENTRATE

98% reine Sheabutter, 0,0% Wasser!

Bezugsquelle:www.caressima.deMPC Cosmetic Vertrieb e.K,Nochen 957368 LennestadtTel 02721-82592 Fax 02721-719531 E-Mail: [email protected]

Schenken Sie das einmalige Gefühl samtweicher Haut mit

Caressima Sheabutter Konzentrat aus 98% reiner Sheabutter

Happy-Aging ist das Gegenteil von

Anti-Aging. Es ist eine Lebens-

einstellung, die hilft, gesund und fi t

zu bleiben, statt das Älterwerden zu

bekämpfen. Was trägt alles dazu bei,

gesund und glücklich älter zu wer-

den und das Leben zu genießen?

Seite 02...

Happy-Aging

Fitim Alter

Anleitung zum WOHLFÜHLEN

Die AOK gibt mit ihrem

Wohlfühlprogramm Hilfe-

stellung zum Wohlfühlen.

» VI-02

HNO-CHIRURGIE:Neues Verfahren hilft Patienten, die unter

Nasennebenhöhlenentzündung leiden.» VI-02

MÄNNER Pfl ege ab 60

Männer sind Dickhäuter

– im wahrsten Sinne des

Wortes. Ihre Haut ist nicht

nur etwa 20 Prozent dicker

als die der Frauen...

» VI-03

DER EXPERTENTIPPProf. Dr. Dr. Elmar Esser gibt Antworten zum Thema

‚Facelifting‘ » VI-04Prof. Dr. med.Jürgen Lamprecht

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VITALITYVITALITYVI-2 | Das Gesundheits-Supplement NOV. 2009

DR. JÖRN THIEMER IST ZAHNARZT IN DERGEMEINSCHAFTSPRAXIS FÜR ZAHNHEILKUNDE IN BOCHUM

Neues Programm gibt es jetzt bei der AOK Sich fit halten, den Stress im Griff haben oder abbauen, gesunde und schmackhafte Ernährung, sich wohl fühlen – das gelingt nicht jedem. Die AOK will deshalb mit ihrem Wohlfühlprogramm Hilfestellung geben.

Die Angebote richten sich an alle, die ihre Gesundheit erhal-ten und vorbeugend etwas für sich tun wollen. Das neue Seminarprogramm für das erste Halbjahr 2010 besteht aus wissenschaftlich erprobten Kursen, die jeweils von qualifi-zierten Fachkräften geleitet werden.

Mit diesem Programm bietet die AOK für den Ennepe-Ruhr-Kreis, Hagen viele Möglichkeiten an, für Gesundheit und Wohlbefinden aktiv zu sein. Angebote aus den Bereichen Bewegung, darunter Nordic Walking, Sanftes Rückentraining, Aqua Gymnastik oder Gesundes Fitnesstraining an Geräten, laden zum Mitmachen ein. Für diejenigen, die sich stärker um ihre Ernährung kümmern möchten, gibt es ebenfalls eine Reihe interessanter Kurse – von „Fettarm essen“ bis hin zu kombinierten Angeboten für Ernährung und Bewegung.

„Auch wer endlich mit dem Rauchen aufhören möchte, kann sich gern bei unseren Kursen `Freier leben ohne Nikotin` anmelden“, betont Dieter Herbener von der AOK.

Die Teilnahme an den Wohlfühl-Kursen ist für AOK-Versicherte kostenfrei.Das Programm 1/2010 ist ab sofort bei allen AOK-Geschäftsstel-len der AOK für den Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen erhältlich.

Regionaldirektion Ennepe-Ruhr-Kreis, Hagen, Kurfürstenstr. 29, 58332 Schwelm, Tel.: 02336 42119, Fax: 42302, Öffnungszeiten: Mo. - Mi.: 7.30 - 16.00 Uhr Do.: 7.30 - 17.30 Uhr Fr.: 7.30 - 16.00 Uhr Sa.: 9.00 - 12.00 Uhr

Anleitung zum WohlfühlenMänner sind Dickhäuter – im wahrsten Sinne des Wortes. Ihre Haut ist nicht nur etwa 20 Prozent dicker als die der Frauen – sie ist auch fettiger und speichert mehr Feuchtigkeit. Deshalb vertra-gen viele Männer

in jungen Jahren selbst aggressive Waschsubstanzen und müssen sich, im Gegensatz zu Frauen, auch nicht regelmäßig eincremen. Das ändert sich jedoch im Alter.

Ab etwa 60 wird die Männerhaut zunehmend dünner, schlaffer, trockener und empfindlicher. Es gibt erste Anzei-chen dafür: Die Haut spannt oder juckt nach dem Waschen. Gesicht, Unterschenkel und Unterarme neigen besonders stark zum Austrocknen. Doch die trockene Haut ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Wer zudem unter Arterien- oder

Venenproblemen leidet, riskiert bei unzureichender Pflege ein offenes Bein. Gerade im Alter wird die Hautpflege für Männer entsprechend wichtig. Doch einfach nur Waschen reicht nicht aus. Auch auf die verwendeten Produkte kommt es an. So enthalten Duschgele für Männer häufig billige Tenside, welche die Haut austrocknen und reizen. Am scho-nendsten reinigen rückfettende Duschcremes oder -öle.

Ebenfalls ein wichtiges Thema für den Mann: die Rasur. Ob nass oder trocken – wichtiger als die Art der Rasur ist, wie die Gesichtshaut danach gepflegt wird. Alkoholhaltige Aftershaves desinfizieren zwar, entfetten aber auch. Die Folge: Die Haut rötet sich, juckt, schuppt oder es sprießen kleine Pickel. Wesentlich schonender sind Produkte, die keinen oder nur wenig Alkohol enthalten. Hautberuhigend wirken Aftershave-Lotionen, -Cremes oder -Balsame mit Inhaltsstoffen wie Dexpanthenol, Kamille oder Thermal-wasser.

Bevor Mann sich aber jetzt an den Cremetiegelchen sei-ner Frau vergreift, ist Vorsicht geboten: Männer brauchen mehr feuchtigkeitsbindende Stoffe, Frauen mehr Fett. Auch sollten Männer auf stark duftende Zubereitungen verzich-ten. Es gibt also nicht grundlos Hautpflegeserien speziell für Männer. Sie benötigen eine Allzweckpflege – eine für das Gesicht und eine für den restlichen Körper.

Weitere Informationen zum Thema Hautpflege erhalten Sie auch beim offiziellen Gesundheitsportal der Deutschen Gesellschaft für Nährstoffmedizin und Prävention (DGNP) e. V. unter www.beauty-lexikon.com

Pflege: Ab 60 brauchen auch Männer Creme

+++ Medical Short Messages ++++++ Wenn man der Statistik glauben darf, kann-

ten die meisten Frauen im Altertum z.B. das Problem der Wechseljahre nicht. Noch im 14. Jahrhundert lag die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen nämlich unter 40 Jahren. Dagegen beträgt die Lebenserwartung eines heute fünfjäh-rigen Mädchens 90 Jahre. Nach den Schätzungen der Wiesbadener Bundesstatistiker hat auch eine heute 60-jährige Frau gute Chancen, 85 Jahre alt zu werden.

+++ Ist man eher ein ‚Apfel- oder Birnentyp‘? Der Bauchumfang gibt Auskunft über das indi-viduelle Schlaganfall-Risiko. Die Form macht das Risiko! Auf die Verteilung des Körperfetts kommt es an. So genannte Apfeltypen neigen zum ‚Ret-tungsring‘ am Bauch und sind gefährdeter für Herz-Kreislauferkrankungen.

+++ Wer oft unter Zahnfleischentzündungen (Parodontitis) leidet, sollte auch verstärkt auf sein Herz achten. Wie eine internationale Forschergruppe aus Kiel, Dresden und Amsterdam herausfand, ist bei Parodontitis-Patienten und bei Menschen, die einen Herzinfarkt erlitten haben, überproportional häufig die gleiche genetische Disposition zu finden. Nicht verwechseln darf man allerdings die Parodontitis, die auch junge Menschen befallen kann, mit der im Alter sehr weit verbreiteten Parodontose. Diese spielt für die Herzgesundheit keine Rolle.

IMPRESSUM »

Happy-Aging ist das Gegenteil von Anti-Aging. Es ist eine Lebenseinstellung, die hilft, gesund und fit zu bleiben, statt das Älterwerden zu bekämpfen. Was trägt alles dazu bei, gesund und glücklich älter zu werden und das Leben zu genießen?

Happy-Aging: Fit im Alter

Happy-Aging ist eine reife Leistung. Zugleich hängt es davon ab, was der ‚Reifgewordene‘ selber dafür leistet. Auch im Alter wollen wir selbstbestimmt und, soweit es geht, eigenständig leben. Das bedingt aber auch, Körper und Geist fit zu halten.

Zug um Zug fit im KopfEine englische Redewendung bringt es auf den Punkt: „Use it, or lose it.“ Nutze es, oder du bist es los. Gemeint ist das Gehirn, unser wichtigstes Organ, um selbstbe-stimmt leben zu können. Damit unser Gehirn mit 70 oder 80 Jahren noch eine solide Leistung erbringen kann, muss das Denkorgan in Übung bleiben.

Um geistig rege zu bleiben, braucht das Gehirn ständig neue Anreize. Klassische Übungen sind Kreuz-worträtsel und Denksportaufgaben. Auch das Schach-spiel fordert mit jedem Zug unser Gehirn heraus. Zusätzlich benötigt ein kluger Kopf aber auch den Gedankenaustausch. Die Gesellschaft anderer Men-schen beugt nicht nur der Vereinsamung vor. Gespräche

und Diskussionen erhöhen die geistige Fitness. Sie sind ein unschlagbares Training für das Gehirn. Selbst ein simpler Small-Talk ‚zwingt‘ uns, auf das einzugehen, was unser Gesprächspartner gesagt hat. Und das erfor-dert Schlagfertigkeit von unserem Denkorgan.

Alles, nur keine Routine!Der schlimmste Feind eines flexiblen Geistes ist die Gewohnheit. Wer ihn fit halten will, muss sich daher an neue Erfahrungen heranwagen und darf nicht der Routine anheimfallen. Neue Erfahrungen bedeuten nicht, dass man sich gleich mit einem Fallschirm aus dem Flugzeug stürzen oder den Mount Everest bestei-gen muss. Aber wer seit 30 Jahren morgens an dieselbe Stelle greift, um die Kaffeetasse zu finden, erweist seinem Gehirn keinen Dienst. Spezielle Reiseangebote für Senioren erweitern z.B. den Horizont und schaffen neue Eindrücke. Abgesehen davon, dass ein gelegent-licher Tapetenwechsel jedem Menschen, egal wie alt er ist, gut tut, fördern Reisen in einer Gruppe wiederum

die Kommunikation. Und je nach Angebot reist auch fachkundiges Pflegepersonal mit. Menschen, die durch eine Behinderung oder Erkrankung bereits zu einem gewissen Grad pflegebedürftig sind, müssen also nicht auf das Gehirn-Training ‚Urlaub‘ verzichten.

Aber nicht nur Aus- und Inlandsreisen schaffen neue Anreize. Bereits vor der Haustür können wir unser Denkorgan fordern und fördern. Denn wer jeden Tag denselben Weg zum selben Supermarkt einschlägt, verschwendet darauf im wahrsten Sinne des Wortes keinen Gedanken mehr. Verwendet man aber unter-schiedliche Routen oder verbindet den Einkauf mit einem kleinen Spaziergang, schickt man auch sein Gehirn auf Wanderschaft.

„Mens sana in corpore sano.“Ein gesunder Geist ruht in einem gesunden Körper. Und mit ihm ruht dort auch die Selbständigkeit. Nur wer körperlich fit ist, kann sein Leben eigenständig gestal-ten, weitgehend unabhängig von der Unterstützung

Ansprechpartner für das Wohlfühlprogramm v.l.n.r.: Heike Gorsler, Dieter Herbener, Claudia Graf

Der Vitality Informer ist ein regelmäßig erscheinendes Supplement zu den Themenbereichen Gesundheit, Wellness und Beauty. Alle Informationen werden nach bestem Wissen, aber ohne jede Gewähr veröffentlicht.

Verlag: Druckzentrum Denker-Design GmbH, Scharpenberger Straße 107 58256 Ennepetal Telefon 02333 / 601891; Fax 02333 / 601892Geschäftsführer: Harald Scheer

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VITALITYVITALITY Das Gesundheits-Supplement NOV. 2009 | VI-3

Wir suchen immer nach Dialog-Möglichkeiten zwischen Arzt und Klient. Der vitality informer ist eine solche.Im VITALITY INFORMER, dem Gesundheits-Supplement der INFORMER MAGAZINE, kommen einmal im Monat lokale Experten zu Wort.

anderer. Daher profitieren auch Senioren davon, aktiv zu sein. Selbst wer erst mit 50 Jahren beginnt, regelmäßig Ausdauersport zu betreiben, erhöht seine Lebenserwartung deut-lich gegenüber Bewegungsmuffeln und vermin-dert Erkrankungen. Geeignete Sportarten für späte Einsteiger sind z.B. Walking, Schwimmen, Radfahren, Joggen oder Tanzen. Wer im reifen Alter mit dem Sport beginnt, sollte besonders darauf achten, sich nicht zu überanstrengen. Denn ältere Menschen verletzten sich schneller. Außerdem heilen eventuelle Verletzungen lang-samer. Am besten ist es, die eigene Leistungsfä-higkeit vorab von einem Arzt testen zu lassen.

Um dem Alterungsprozess entgegenzuwir-ken, ist die Kombination aus Ausdauer- und Kraftsport optimal. Selbst nach einem Herzin-farkt sollten Patienten bald wieder beginnen, sich zu bewegen. Das kann nicht nur einen zwei-ten Infarkt verhindern, sondern weckt zudem auch die Lebensgeister. Denn Altsein bedeu-tet noch lange nicht, auch zum alten Eisen zu gehören. lr

Die Sinusitis (Nasenneben-höhlenentzündung) ist einer der häufigsten Gründe, den Hausarzt aufzusuchen. Sie ist sogar häufiger verbreitet als Arthritis oder Bluthochdruck. In Deutschland sind rund 10 Millionen Menschen betrof-fen. Im Zeitraum von 2000 bis 2005 war bei chronischer Sinusitis mit vollstationärer Behandlung eine Zunahme von über 20 % zu verzeichnen. Milliardenkos ten belasten das Gesundheitssystem, Millionen von Arbeitsausfalltagen die Arbeitgeber, ganz zu schweigen von der langwierigen schmerz-haften Pein für Patienten. Die neue Methode basiert auf der Ballondilatation, eine Metho-de zur Aufdehnung krankhaft ver-engter Blutgefäße mittels eines an einem Gefäßkatheter angebrachten Ballons, die vor genau 30 Jahren die Herz chirurgie revolutionierte.

Mit diesem neuen Verfahren zur Nasennebenhöhlen-Chirurgie soll zukünftig vielen Patienten mit chro-nischer Sinusitis schnell, ambulant und unblutig, so gut wie schmerz- und risikofrei langfristig Heilung ver-schafft werden. Bundesweit arbeiten schon über 20 speziell in diesem Ver-fahren ausgebildete Hals-, Nasen- und Ohren-Fachärzte mit der Ballon-Sinu-plastik (Balloon Sinuplasty), die aus den USA kommt und sich dort in den letzten zwei Jahren bereits großer und zunehmender Beliebtheit erfreut hat. Weltweit wurden, Schätzungen zufolge, bereits mehr als 65.000 Pati-enten erfolgreich operiert.

Chronische Sinusitis – wie sie entstehtUnser Kopf ist von einem System von Hohlräumen, den Nasennebenhöh-len, durchzogen. Wenn ein lästiger

Schnupfen nicht nach einigen Tagen zurückgeht, kann sich der Infekt bis in die Nasennebenhöhlen ausweiten. Diese sind wie die Nase mit Schleim-haut überzogen. Bei Entzündungen schwellen die Schleimhäute an und produzieren vermehrt Sekret. Schwellen die Hohlräume zu, kann der Schleim nicht abfließen und för-dert weitere Entzündungen. Mehr als 9 Millionen Mal stellen Ärzte pro Jahr die Diagnose ‚Sinusi-tis‘ in Deutschland. Auf etwa 90.000 Patienten wartet der vollstationäre Klinikaufenthalt mit Nasenneben-höhlen-OP.

Im Gegensatz zur akuten Sinu-sitis spricht man immer dann von einem chronischen Verlauf, wenn die Symp tomatik länger als acht Wochen besteht oder häufiger als viermal im Jahr auftritt. Die Nasenatmung ist behindert, Kopfschmerzen und Fie-ber können ebenfalls zu den unan-genehmen Begleiterscheinungen zählen. Unbehandelt kann eine fiebrige Sinusitis in Einzelfällen zu ernsthaften Komplikationen bis hin

zur Hirnhautentzündung führen. Doch aufgrund der aufwändigen, unangenehmen und sehr schmerz-haften klassischen OP-Verfahren nahmen bisher geschätzte 230.000 Patienten sogar lieber eine schlechte Lebensqualität in Kauf, als sich ope-rieren zu lassen.

Kleiner Ballon für große LebensqualitätBei chronischer Sinusitis, die medi-kamentös nicht mehr in den Griff zu bekommen ist, wurden bisher beim HNO-Spezialisten die Engstellen im Nasennebenhöhlensystem per

Zange und Skalpell beseitigt. Das jetzt im HNO-Bereich neue Prinzip der Ballon-Sinuplastik besteht in der Erweiterung der engen Zugänge zu Kiefer-, Stirn- oder Keilbeinhöhle durch Aufdehnung mit einem Ballon-katheter. Über einen dünnen weichen Führungskatheter, durch den ein Führungsdraht in die entsprechende Neben-höhle eingebracht wird, bewe-gen die Spezialisten unter Röntgenkontrolle oder mittels Luma-Technik, dem neuen Lichtsystem der Ballon-Sinu-plastik, den Ballonkatheter an die richtige Position. Durch Füllung des Ballons mit Kon-trastmittel und Kochsalz wird mit einer Hochdruckspritze

der verengte Drainageweg auf ca. 5–7 Millimeter Durchmesser dauer-haft erweitert. Die Engstelle ist jetzt erweitert und das gestaute Sekret kann abfließen. Im Gegensatz zur bisherigen Vorgehensweise bleibt die Schleimhaut intakt, Narben, Blu-tungen oder Schmerzen gibt es in der Regel nicht. Auch die unangenehme Nasentamponade und weitere Kom-plikationen wie Verlust des Geruchs-sinns oder neue Engstellen durch Narbenbildung sind nicht bekannt. Der Patient ist in der Regel schon am Tag nach dem Eingriff weitestgehend uneingeschränkt belastbar.

Freie NasennebenhöhlenEin neues Verfahren gegen Nasennebenhöhlenentzündung lässt Betroffene befreit durchatmen: Ballon-Sinuplastik heißt die Innovation, die mit einem kleinen Ballon die Belüftung in den Nasennebenhöhlen wiederherstellt und für Druckentlastung sorgt – ganz ohne Klinikaufenthalt.

Info und Kontakt: Chefarzt Prof. Dr. med. Jürgen Lamprecht, Klinik für HNO-Heilkunde Alfried Krupp Krankenhaus, Alfried-Krupp-Str. 21, 45131 Essen, Tel. 02 01 / 4 34 25 63 (Sekretariat), Fax 02 01 / 4 34 23 70, [email protected]; weitere Infos & bundesweite Spezialisten: www.neumedpro.de

Prof. Dr. med. Jürgen LamprechtStudium Humanmedizin Universität Ham-burg · 1976 Medizinalassistent Marien-krankenhaus Hamburg · 1977 Assistenz-arzt Uni Düsseldorf · 1982 Facharzt für HNO · 1985 Habilitation · 1986 Professur

· 1990 kommissarische Leitung der HNO-Uniklinik Düsseldorf · ab 1990 ltd. Oberarzt in der Uniklinik RWTH Aachen · seit 1996 Chefarzt HNO im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen

Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume in den Gesichtsknochen,die auf beiden Seiten der Nase liegen und in die Nase münden.

Bundesweit arbeiten schon über 20 speziell ausgebildete HNO-Fachärzte

mit der Ballon-Sinuplastik.

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VI-4 | Das Gesundheits-Supplement NOV. 2009 EXPERTENTIPPEXPERTENTIPPV I T A L I T Y

Ästhetische Gesichtschirurgie

LESER: Wann ist ein Gesicht schön?

PROF. ESSER: Schöne Gesichter zeichnen sich durch ein so genanntes Vorgesicht aus. Pro-minentes Bei-spiel: Angelina Jolie, deren Kinn und Mundpartie prägnant und im Profil der Stirn vorgelagert ist. Ein Rückgesicht, bei dem das Kinn klein ist und hinter dem Oberkiefer zurückliegt, wirkt eher unschön und wird mit zunehmendem Alter noch unattraktiver wahrgenommen.

LESER: Welcher Eingriff ist bei einem zurückliegenden Kinn rat-sam?

PROF. ESSER: Die Optimierungs-lösung für ein fliehendes Kinn lautet: Unterkiefervorverlagerung. Hierbei wird der Kiefer durchtrennt, vorgezo-gen und in der gewünschten Position für ein dauerhaftes Ergebnis fixiert. Der Eingriff ist zwar etwas aufwän-diger als das Einbringen eines Kinnim-plantats zur optischen Kinnvergröße-rung, wirkt jedoch wesentlich natür-licher und birgt keine zusätzlichen Risiken eines Fremdkörpers.

LESER: Sollte bei allen verjün-genden Eingriffen am Gesicht das knöcherne ‚Gerüst‘ mit berücksichti-gt werden?

PROF. ESSER: Genau. Schön-heit individuell abgestimmt von innen aufbauen, statt uniform von außen künstlich glattziehen, ist das Credo der modernen MKG-Chirurgie. Also: Knochen dehnen statt Gewebe umverteilen. Dies gilt ebenso für Augenkorrekturen mit den Kompo-nenten Stirn und Augenbraue sowie für Korrekturen des Mittelgesichts und Unterkiefers mit dem sich im Alter verändernden Weichgewebe unter Berücksichtigung der Nasen-Stirnrelation.

LESER: Wie finde ich einen guten Arzt für Ästhetische Gesichtschi-rurgie?

PROF. ESSER: Die MKG-Chi-rurgie ist das für diesen Bereich von Grund auf qualifizierte Fach-gebiet. Denn es ist das einzige, das ausschließlich auf das gesamte Spektrum der Gesichtschirurgie einschließlich des Schädels und Kie-fers spezialisiert ist. Die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie nennt auf Anfrage Adressen von Mitgliedern mit Zer-tifizierung für Ästhetische Gesicht-schirurgie in Wohnortnähe. Eine Ärzteliste gibt es auch unter www.mkg-chirurgie.de.

?!?!LESERFRAGENLESERFRAGEN

Gesichtshaut einfach nur

straffen oder Gewebe umver-

teilen und neu fixieren – dies

sind die althergebrachten,

mehr oder weniger erfolg-

reichen Methoden zur

Gesichtsverjüngung. Dabei ste-

hen oftmals eher ‚Haut- bzw.

Gewebe verzugskomponenten’

im Vordergrund als Aspekte

der natürlichen Formgebung

von innen. Neueste 3D-CT-

Untersuchungen belegen,

dass für das Absinken des

Gesichtes nicht nur, wie bisher meist postuliert, die Weichteile,

sondern auch der Gesichtsschädel verantwortlich gemacht

werden muss. Demnach verändern sich mit zunehmendem

Alter nicht nur die Haut und das darunter liegende Gewebe

und sinken ab. Auch der Gesichtsknochen als Stützapparat,

als tragende Basis des Gewebes verändert sich und damit

die grundlegende Volumengebung der einst jugendlichen

Gesichtkonturen. Das knöcherne Mittelgesicht verlagert sich

zurück, die Relation des Oberkiefers zur Schädelbasis verän-

dert sich und die Kieferkämme bilden sich zurück, wodurch

sich die Gesichtszüge entsprechend ausprägen. Das Gesicht

wirkt alt.

Um einer Gesichtsalterung von der Basis dauerhaft

entgegenzuwirken, stehen der modernen MKG-Chirurgie

minimalinvasive, kaum

schmerzhafte Verfahren

der Konturplastik – etwa

die Distraktionsosteogenese

(Verfahren zur Verlängerung

oder Aufbau von Knochen)

– zur Verfügung. Durch

die Volumenkorrektur des

Stützapparates als soli-

de Basis kommt es zum

Wiederer langen e iner

jugendlichen Gesichtskontur.

Und im Zuge dessen kommt

es auch zu einer spannungs-

freien – das heißt nicht überdehnten oder verzogenen

– Ausbreitung der aufgelagerten Gesichtsweichteile mit

damit einhergehendem ‚automatischem‘ jugendlichem

Aussehen.

MKG-Chirurgen arbeiten tagtäglich penibel mit diffe-

renzierten und individuell abgestuften Therapien: Von der

skelettverlagernden Operation, der Konturplastik und der

Nasenkorrektur bis hin zu reinen Weichteilkorrekturen

wie Lidkorrekturen oder Faltenbehandlungen. Doch erst

die Beherrschung der berühmten MKG-Trilogie ‚Knochen –

Weichteil – Haut’ gibt dem Gesicht einen natürlichen jugend-

lichen Ausdruck. Ein noch so perfekt geliftetes Gesicht wird

nun einmal nur als wirklich schön empfunden, wenn das

Profil stimmt.

Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) Geschäftstelle:Schoppastr. 4, 65719 [email protected] (mit Ärzteliste/Arztsuche in Wohnortnähe mit Zertifizierungsangaben)

K�NT@KT

Neue Wege der Gesichtsverjüngung Wurde in den zurückliegenden Jahren die Wichtigkeit des Gesichtskno-

chens bei der Facelift-Chirurgie oftmals außer Acht gelassen, haben MKG-Spezialisten jetzt durch den Einsatz moderner CAD-Systeme

(CAD: computer aided Design = computerbasiertes System zur Unter-stützung von Entwurfsprozessen) bei der Gesichtsanalyse die große

Bedeutung der Stütz-Strukturen bei der Gesichtalterung erkannt. Eine neue Ära der Gesichtsverjüngungs-OPs scheint damit jetzt eingeläutet.

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PROF. DR. DR. ELMAR ESSER

Pressereferent der Deutschen Gesellschaft für

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) •

zertifi zierter Referent zu Fachthemen der Implanto-

logie • als Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirur-

gie seit 1979 Chefarzt der Klinik für MKG-Chirurgie

Klinikum Osnabrück • seit Januar 2008 Leiter des

ImplantatCentrum Osnabrück (ICOS) • mehrere Auslandseinsätze in

Vietnam • 3 wissenschaftliche Preise und über 100 Publikationen.

DER EXPERTENTIPP STAMMT VON EINEM SPEZIALISTEN

DES JEWEILIGEN FACHBEREICHS. ER SOLL DAS ALLGEMEINE

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