Informationen der Gemeinde Göfis · den Abbrucharbeiten Sprechstunden Ein Rechtsanwalt und Notare...

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Informationen der Gemeinde Göfis Ausgabe 33 – Juli/August 2012

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  • Informationen der Gemeinde Göfis

    Ausgabe 33 – Juli/August 2012

  • Neue Bauleitlinien für die Gemeinde Göfis Seite 3Photovoltaikanlage Pofelweg Seite 4Neuer Bürgerservice im Gemeindeamt Seite 4Borkenkäfer Seite 4Sprechstunden Seite 4Sportgelände Hofen Seite 5Strom sparen in der Nacht Seite 5Fahrradwettbewerb 2012 Seite 5Fahrrad-Unterstellplatz Seite 5Göfner Elterngespräche Seite 5Ein Spiel- und Freiraumkonzept für Göfis Seite 6Regionale Vernetzung Im Walgau Seite 7Die neuen Bauleitlinien sichern die Wohnqualität in Göfis Seite 8Die neuen Bauleitlinien Seite 9Zonenplan der Bauleitlinien Seite 11Rechnungsabschluss für das Jahr 2011 Seite 12Ein erlebnisreiches Jahr geht zu Ende Seite 14Schulfest der Volksschule Kirchdorf Seite 14Verkehrssicherheit geht alle an! Seite 14Gib acht, WIR sind unterwegs! Seite 15Eröffnung der neuen bugo Bücherei Göfis Seite 16Kinder lieben Lesen Seite 17Eröffnung Vereinshaus Göfis Seite 18Geschichte der Schwabenkinder aus Göfis, Teil 1 Seite 19Aus der Gemeinde Seite 22Was ist los in Göfis?

    Inhalt

    Impressum

    Herausgeber:Gemeinde Göfis, Kirchstraße 2

    [email protected] – www.goefis.atFür den Inhalt verantwortlich:

    Bürgermeister Helmut LampertAn dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:

    DI Sonja Entner, Walter Gabriel, Bettina Künzle, Lydia Leiner, Bgm. Helmut Lampert,VD i. R. Karl Lampert (Lektorat), GR Johannes Lampert, Rudi Malin

    (Redaktionsleitung), GR Dr. Evelyn Pfanner, Lena Schär, Vzbgm. Klaus Schmid, DA Andreas Simperl

    Fotos:Gemeindearchiv Göfis, Heimatpflegeverein Leupolz aus Deutschland, Karl Lampert,

    Karl Manahl, GR Dr. Evelyn Pfanner, Regio Im Walgau, Richard Sonderegger, Musikverein Göfis, Gemeinde Bad Blumau, Metron, Mag. Willi Dittmann

    Satz und Druck:Thurnher Druckerei GmbH

    Blick von Frastanz auf Göfis

    Picknick beim Abschlussfest imKindergarten Agasella

    Kinder basteln beim Göfner Kindersommer in der Tischlereides Sunnahofes Tufers

    Die beiden Musikvereine Göfisund Bad Blumau beim Jubiläumsfest 10 Jahre KurortBad Blumau

  • Ein Zonenplan steuert die Dichte der Verbauung

    Das Ergebnis präsentiert sich als Zonen-plan, der die Aufgabe hat, die Verbau-ungsdichte zu steuern. Die Zonenorientieren sich an der bestehendenSiedlungsstruktur und geben dieGeschossanzahl, die Gesamtgeschossflä-che pro Gebäude und die Baunutzungs-zahl vor. Generell ist in allen Zoneneine Reduktion der Gesamtgeschossflä-che vorgesehen.

    Ortsverträgliche Größen der Gebäude

    Das Raumplanungsgesetz des LandesVorarlberg sieht als eines seiner Zieleden haushälterischen Umgang mitGrund und Boden vor. Im Besonderensind Bauflächen bodensparend zu nut-zen. Es konnte daher nicht das Ziel sein,verdichtete Bauweisen generell zu ver-hindern, sondern die Kubatur derGebäude ortsverträglicher zu gestalten.

    Bauplanung mit hoher Qualitätwird gefördert

    Einen weiteren Schwerpunkt der Bau-leitlinien bildet ein Bonussystem, dasdie Qualität der Bauprojekte vor allemin gestalterischer Hinsicht anheben soll.Die sehr niedrig angesetzte Baunut-zungszahl, das ist das Verhältnis derGesamtgeschossfläche zur Grundstücks-fläche, kann in allen Zonen durch die-ses Bonussystem bei qualitätsvoller Pla-nung angehoben werden. Die Bewer-tung der Projekte wird auch weiterhinvom Gestaltungsbeirat gemeinsam mitdem Raumplanungs- und Bauausschussder Gemeinde durchgeführt.

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    Gemeindevertretung beschließtneue Bauleitlinien

    Die Gemeindevertretung hat in ihrerletzten Sitzung am 28. Juni 2012 dieneuen Bauleitlinien einstimmigbeschlossen und wird in ihrer nächstenSitzung die gesetzliche Auflagebeschließen. Jeder Bürger kann dannEinwendungen und Verbesserungsvor-schläge zu den aufgelegten Plänenschriftlich vorbringen.Ich bedanke mich besonders bei denObleuten und Mitgliedern der beteilig-ten Ausschüsse für ihre intensive undengagierte Mitarbeit. Ebenfalls dankeich der Gemeindevertretung, die sichmit dem einstimmigen Beschluss vollund ganz hinter die neuen Leitlinienstellt.

    Helmut Lampert, BürgermeisterNeue Bauleitlinienfür die GemeindeGöfisDie im Jahre 2004 beschlossenen Bau-leitlinien der Gemeinde Göfis wurdenin den Jahren 2008 und 2011 bezüglichdes zulässigen Bauvolumens reduziert.Die nach wie vor rege Bautätigkeit, vorallem durch gewerbliche Bauträger,veranlasste die Gemeindevertretungjedoch, die Leitlinien neuerlich generellzu überarbeiten. Mit professionellerBegleitung durch das Schweizer BüroMetron hat sich der Raumplanungs-und Bauausschuss in zahlreichen Sit-zungen und Begehungen mit dieserAufgabe beschäftigt.

  • PhotovoltaikanlagePofelweg

    Die Gemeinschaftsanlage am Pofelweghat seit Mitte Juni 2012 den Betriebaufgenommen und liefert nun täglichbis zu 300 kWh Strom ins Netz. Rund100.000 Euro wurden von Bürgern imRahmen dieses Projektes zur Verfügunggestellt. Die Erwartungen wurdendamit mehr als erfüllt. Die Arbeitsge-meinschaft Erneuerbare Energie Vorarl-berg (AEEV), die diese Anlage errichtethat, ist auch für den Betrieb währendder nächsten 14 Jahre verantwortlich.Im Anschluss daran kann die Gemeindedie Anlage kostenlos übernehmen. Ent-sprechend dem Beschluss der Gemein-devertretung werden dann etwaigeErträge aus der Anlage für weiterenachhaltige Energieprojekte verwen-det.

    Interessierte Bürger/innen bei derBesichtigung während der Bauphase

    Neuer Bürgerservice imGemeindeamtDie immer umfangreicher werdendenAufgaben im Bürgerservice lassen sichin den bereits 27 Jahre alten Räumlich-keiten im Gemeindeamt nur mehrerschwert erfüllen. Dieser Umstand hatdie Gemeindevertretung veranlasst,einem Umbau im ersten Stock desGemeindeamtes zuzustimmen. Im Zugedieses Umbaus werden auch die Fassa-de und die Fenster saniert. Die Kostenbetragen rund 120.000 Euro, wovon50.000 Euro als Förderung des Landeszugesichert sind.

    Eine Projektgruppe der Gemeindever-tretung hat sich in diesem Zusammen-hang mit der Möglichkeit einer Post-partnerschaft befasst. Der großezusätzliche Zeitaufwand und diebeengten räumlichen Verhältnissewaren neben einigen anderen Faktenausschlaggebend für die Empfehlungder Projektgruppe, keine Postpartner-schaft im Bürgerservice einzurichten.

    Mitarbeiter des Gemeindebauhofes beiden Abbrucharbeiten

    SprechstundenEin Rechtsanwalt und Notare aus Feld-kirch halten in Göfis Amtstage miteiner kostenlosen Beratung ab. Weitersbietet die Obfrau des Raumplanungs-ausschusses, Architektin Sonja Entner,regelmäßig Sprechstunden zum ThemaRaumplanung und Baurecht. Die näch-sten Termine sind jeweils abends im Sit-zungszimmer des Gemeindeamtes. Wirbitten um telefonische Anmeldungunter 72715-10!

    NotarMittwoch, 10. Oktober 2012Mittwoch, 5. Dezember 2012Mittwoch, 20. Februar 2013

    RechtsanwaltDonnerstag, 20. September 2012Donnerstag, 15. November 2012Donnerstag, 24. Jänner 2013

    Raumplanung und BaurechtDonnerstag, 6. September 2012Donnerstag, 4. Oktober 2012Donnerstag, 8. November 2012Donnerstag, 13. Dezember 2012Donnerstag, 10. Jänner 2013

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    Frühling, Sommer und Herbst sinddie Hochzeit der Hobbygärtner. Eswird gesät, gedüngt, gemäht undgeschnitten. Aber jetzt kommt diegroße Frage: Wohin mit dem Grün-abfall? Die richtige Antwort lautet:kompostieren oder Grünmüllplatz.Die falsche Antwort ist: entweder inden Wald werfen oder verbrennen.

    Es ist kaum zu glauben, dass in derheutigen Zeit noch viele die falscheAntwort geben und was noch vielschlimmer ist, dann auch danachhandeln. Damit ist auch die Fragebeantwortet: Was machen die vielenSpaziergänger mit Schubkarren imWald und warum ziehen vor alleman Wochenenden stinkende Rauch-fahnen durchs Dorf?

  • Sportgelände HofenDie Arbeiten beim Sportgelände Hofengehen zügig voran. Bis Herbst diesesJahres ist mit der Fertigstellung dergesamten Anlage zu rechnen. Mit demSpielbetrieb kann dann im Frühjahr2013 begonnen werden. Der Volleyball-platz und der Skaterplatz (im WinterEislaufplatz) wurden weiter nach Südenverlegt. Dies bringt, neben einer besse-ren Nutzung des restlichen Geländes,eine Entlastung für die Anrainer. Nachdem derzeitigen Stand können dieGesamtkosten trotz zusätzlicher Arbei-ten im Rahmen des Voranschlagesgehalten werden.

    Strom sparen in der NachtDie Gemeinde Göfis startet ab dem 1.August 2012 für drei Monate den Ver-such, die Straßenbeleuchtung bereitsab 24.00 Uhr abzuschalten. Lediglichfreitags und samstags wird die Beleuch-tung wie jetzt, erst zwischen 1.30 Uhrund 5.45 Uhr abgeschaltet. Einige wich-tige Lampen in Kreuzungsbereichenbleiben die ganze Nacht auf reduzier-ter Leistung eingeschaltet. Dies ist kei-ne böswillige Aktion, sondern einekonkrete Maßnahme Strom zu sparenund dort einzusetzen, wo er dringendgebraucht wird.Der Betrieb der Straßenlampen bietetsich für ein Stromsparprojekt geradezuan. Die Gemeinde verbraucht pro Jahrfür ihre Einrichtungen ca. 550.000 kWhStrom. Rund zwölf Prozent davon, alsoetwa 65.000 kWh, wird derzeit für dieStraßenbeleuchtung verbraucht. Diesergibt einen Jahresaufwand von 9.000Euro. In Göfis stehen etwa 350 Licht-punkte. Durch die bereits seit Jahrendurchgeführte Dimmung und Abschal-tung können pro Jahr etwa 90.000 kWhStrom, das sind rund 12.600 Euro, ein-gespart werden. Durch eine frühereAbschaltung ab 24.00 Uhr könnten wei-tere 6.000 kWh an Strom eingespartwerden.Ihre Reaktion wird die Grundlage fürdie Entscheidung der Gemeindevertre-tung bilden, ob nach der dreimonati-gen Versuchszeit die Straßenbeleuch-tung weiterhin stromsparend einge-setzt wird oder wieder die alte Rege-lung in Kraft triff. Wir freuen uns aufIhre Rückmeldungen: GemeindeamtGöfis, [email protected]

    Fahrradwettbewerb2012Anmelden, losradeln und gewinnen! Die Gemeinde Göfis ist auch heuer wie-der beim Fahrrad-Wettbewerb dabeiund freut sich über eine rege Teilnah-me.

    Jeder kann gewinnenMitmachen kann jeder, der Fahrradfährt. Einfach unterwww.fahrradwettbewerb.at oder imGemeindeamt Göfis mittels Teilnahme-schein anmelden und losradeln. Miteinem kleinen Fahrradcomputer lassensich gefahrene Kilometer leicht eruie-ren. Sämtliche Teilnehmer, die bis 10.September 2012 mehr als 100 Kilome-ter sammeln, nehmen an der Verlosungattraktiver Preise teil.

    Bisher haben sich 60 Göfnerinnen undGöfner angemeldet und sind bereits29.400 Kilometer geradelt!

    Fahrrad-UnterstellplatzPünktlich zur Eröffnung der Fahrradsai-son 2012 errichtete die Gemeinde Göfiseinen neuen Fahrrad-Unterstellplatzneben dem Gemeindeamt. Damit solldas Fahrradfahren noch attraktiverwerden und im Falle von Regen bleibtdas Fahrrad auf jeden Fall trocken!

    Bei Flämmarbeiten am Flachdach desneuen Fahrrad-Unterstellplatzes hatsich die Holzfassade am Konsumgebäu-de entzündet. Durch den Einsatz derOrtsfeuerwehr Göfis konnte der Brandrasch gelöscht werden. Die Räumlich-keiten im Gebäude wurden dadurchnicht beschädigt. Der Schaden ist durchdie Versicherung des Unternehmensgedeckt und konnte rasch saniert wer-den.

    Göfner ElterngesprächeUm Eltern in ihrer Erziehungsarbeit gutzu unterstützen, hat der Sozialaus-schuss im letzten Jahr die Reihe GöfnerElterngespräche initiiert und heuerfortgesetzt. Die Vorträge werdengemeinsam mit den Volksschulen, demElternverein, dem Katholischen Bil-dungswerk und den Göfner Kinderbe-treuungs-Einrichtungen angeboten.Dabei stand in diesem Frühjahr diegute Entwicklung des Kindes im Vor-schulalter im Vordergrund. Nebeneinem Fachreferat der Psychotherapeu-tin Claudia Wielander, MSc, im Mai2012 über die neuesten Erkenntnisseder Gehirnforschung für die Lern- undEntwicklungsbedingungen von Vor-schulkindern wurden an diesem Abendauch die Göfner Kinderbetreuungs-Ein-richtungen vorgestellt.

    Im Juni stand dann das Thema Kinder-streitigkeiten auf dem Programm, dasdie bekannte Elterntrainerin AngelikaBraza in gekonnter Weise beleuchtete.Die vielen positiven Rückmeldungender BesucherInnen zu den Vorträgenund der rege Austausch unter denEltern freuen Sozialausschussobfrau Dr.Evelyn Pfanner: »Die Göfner Elternge-spräche zeigen, dass Eltern in ihrerErziehungsaufgabe sehr gefordert sindund sich im direkten Kontakt mitElternbildnerInnen gerne die Informa-tionen holen, die sie benötigen, umdiese wertvolle Aufgabe gut zu mei-stern. Wenn dies im eigenen Dorfgeschehen kann, umso besser.«

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  • Attraktive Spiel- und Begegnungs-orte für die Zukunft schaffen

    Begegnungsorte für Jung und Altschaffen, Kindern kreative Spielplätzeund Freiräume zur Verfügung stellenund Jugendlichen attraktive Treffpunk-te im öffentlichen Raum bieten - dassind einige der Zielsetzungen bei derderzeitigen Erarbeitung eines Spiel-und Freiraumkonzepts für die Gemein-de Göfis.

    Die Vorarlberger Landesregierung hatim Jahr 2009 ein Spielraumgesetzbeschlossen, damit besonders für Kin-der und Jugendliche das natürlicheLebensumfeld gesichert und verbessertwerden kann. Jede Gemeinde hat nundie Aufgabe, ein individuelles Konzeptzu erarbeiten, das einen Überblick überdie bereits vorhandenen und für künf-tig geplanten Spiel- und Freiräume bie-tet. Dabei sind Naturnähe und Bürger-beteiligung zentrale Punkte. Seitensdes Landes gibt es eine großzügigefinanzielle Förderung bis zu 70 Prozent.

    Kreativcafé und Jugendworkshop

    Der Sozial-und derJugendaus-schuss habensich in diesemJahr intensivmit der Pla-nung für einSpiel- und

    Freiraumkonzept befasst. Die fachlicheBegleitung des Projekts übernahmendie Landschaftsarchitektin Ing. Elisa-beth Gruber und die Moderatorin Sabi-ne Graber. Eine Kerngruppe, bestehendaus Dr. Evelyn Pfanner, Johannes Lam-pert, Margareta Baldessari und LenaSchär, koordiniert und plant die ver-schiedenen Beteiligungsprozesse.

    Im Mai 2012 fand die große Auftakt-veranstaltung im Vereinshaus Göfis mitdem ersten Kreativcafé statt, woErwachsene, junge Eltern und Jugendli-

    che erste Vorstellungen entwickelten.Die Einbindung des umgestaltetenSportgeländes Hofen mit einem Volley-ball-, Skater- und Basketballplatz wur-de eingefordert. Bei zwei weiteren Kre-ativcafés sowie einem Jugendworkshopwurde dann konkret ein Startprojektder Jugend entwickelt, eine sogenann-te Grill- und Chill-Area neben demJugendraum beim Vereinshaus.

    Derzeit sind freiwillige erwachsene Hel-fer verschiedener Firmen dabei, dieentsprechenden Baumaßnahmendurchzuführen. Bevölkerungsstatisti-sche und raumplanerische Daten wur-den erhoben, kurzfristige Verbesse-rungsmaßnahmen, wie etwa die Müll-eimerentleerung bei Rast- und Spiel-plätzen in kürzeren Intervallen, an dieGemeindeverantwortlichen weiterge-leitet, andere Spiel- und Freiräumebesichtigt und Informations-Veranstal-tungen zur Sicherheit auf Spielplätzenbesucht.

    Im Ortskern kristallisierte sich einerhöhter Bedarf an Begegnungs- undSpielplätzen heraus, so wurde diegemeindeeigene Wiese hinter demBugo als idealer Ort für Eltern mitKleinkindern genannt. Es bewegt sichalso vieles und die Kerngruppe istzuversichtlich, im Spätherbst 2012 derGemeindevertretung das Spiel- undFreiraumkonzept zur Beschlussfassungvorlegen zu können.

    Dr. Evelyn Pfanner, Obfrau des Sozialaus-schussesEs freut mich, dass sichJugendliche, junge Elternund Erwachsene engagiert

    am Spiel- und Freiraumkonzept beteili-gen. Es steckt tatsächlich sehr vielArbeit in diesem Prozess, aber das Ziel,langfristig die Qualität des Lebensum-feldes für zukünftige Generationen zuerhalten und zu steigern, ist die Mühewert. Möglichst viele unterschiedlicheMenschen in diese Entscheidungspro-zesse einzubinden, schafft auch einGefühl der Zusammengehörigkeit undstärkt die Mitverantwortung.

    Johannes Lampert,Obmann des Jugendaus-schussesFreiräume sind Räumezum Durchatmen. Egal, obsie im Kopf oder da drau-

    ßen geschaffen werden. Im Laufe derletzten Wochen und Monate haben wiruns gemeinsam in eine Idee hineinbe-geben, von der wir zu Beginn gar nichtwussten, was sie bedeuten wird. Inzwi-schen durften wir begreifen, was esheißt, Freiräume zu schaffen bzw.öffentlich bereitzustellen. Speziell fürJugendliche, Kinder und Familien istdie langfristige Erhaltung von Gemein-schaftsflächen, nicht nur im Dorfkern,von ungemein großer Bedeutung.Besonders gefreut hat mich das chao-tisch-kreative Engagement von einigenJugendlichen, die mir gezeigt haben,wie unangepasst die Jugendjahre dochsind. Ich bitte euch deshalb darum, dassihr gemeinsam mit Freunden und Kolle-gen dabei bleibt. Dann könnt ihr nichtnur für euch selber, sondern auch fürdie nächste Generation junger Leuteein Stück Göfis mitgestalten!

    Margareta Baldessari,Mitglied des Sozialaus-schussesIch sehe mit der Erarbei-tung eines Spiel- und Frei-raumkonzeptes die Mög-

    lichkeit, Kindern und Jugendlichen mit-ten im Leben unserer dörflichenGemeinschaft Räume zu erschließen.Durch die intensive Auseinanderset-zung mit ihren Bedürfnissen erschlie-ßen sich auch für uns Erwachsene neueRäume, die ich als Basis für ein kreati-ves Miteinander sehe.

    Ing. Elisabeth Gruber,Landschaftsarchitektin

    Sabine Graber, ModeratorinFür uns ist es wichtig,generationsübergreifendeFreiräume zu schaffen,denn Partizipationsprozes-

    se sind ein wesentlicher Teil davon.

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    Ein Spiel- und Freiraumkonzept für Göfis

  • Am 1. Februar 2012 übernahm BirgitWerle das Steuer in der Geschäftsstelleder Regio Im Walgau. Die Verantwor-tung der regionalen Arbeit sieht sie vorallem darin, den Walgau auch für nach-kommende Generationen als wertvol-len Lebensraum zu erhalten. Bereichewie Wohnen, Leben, Arbeit und Wirt-schaft gilt es daher gleichermaßen zuberücksichtigen. Die Herausforderun-gen an die Menschen einer Regionändern sich sehr schnell. Es müssendaher immer wieder neue Lösungswe-ge gefunden werden. Beteiligen sichviele Köpfe an der Entwicklung neuerLösungen, kann durch die Summe derMaßnahmen Großes bewegt werden.Birgit Werle meint: »Gerne knüpfe ichan der bereits erfolgreichen Aufbauar-beit der Walgauer Regionalentwick-lung an und freu mich auf eine interes-sante und umfangreiche Herausforde-rung!«Der bisherige Projektleiter ManfredWalser widmet sich nun vermehrt sei-nen wissenschaftlichen Aufgaben ander Universität St. Gallen. Er steht aberder Regio weiterhin als Berater undKoordinator für die räumlichen Ent-wicklungskonzepte zur Verfügung. Wiebekannt sind im Walgau derzeit dreiräumliche Entwicklungskonzepte inArbeit: Schnifis-Düns-Dünserberg-Röns,Bludesch-Ludesch-Thüringen und Blu-denz-Bürs-Nüziders.

    Neu folgt auf bewährtem Alt

    Die Aufbauzeit der Regio Im Walgauvon 2009 bis 2011 wurde als intensivund nicht immer als einfach beschrie-ben. Doch die Mühen haben sichgelohnt, da sind sich alle einig. Einesolide Vertrauensbasis und der Wille füreine gemeinsame Weiterentwicklungüber Gemeindegrenzen hinweg sindgeschaffen. Land und Gemeindenbegegneten sich dabei auf Augenhöheund eine breite Bevölkerung beteiligtesich aktiv an vielfältigen Prozessen.Bei einem bunten und sehr regionalen

    Festprogramm präsentierte sich dasbreite Themenspektrum von 2009 bis2011. Rund 200 Interessierte feiertendiesen Rückblick und die Gründung derRegio Im Walgau. Eines der bei derDelegiertenversammlung 2012 verab-schiedeten Themen handelt von derregionalen Naherholungs- und Freizeit -infrastruktur. Dazu wurde im Juli eineigenes Walgauforum veranstaltet.

    Buch IM WALGAU »eines der schönsten Bücher« weltweit

    Das Buch IM WALGAU ist ein Lesebuchmit An- und Einsichten zum Walgau. Esbeschreibt auf jeweils einer Seite ein insich abgeschlossenes Thema und ent-hält zahlreiche Fotos von Nikolaus Wal-ter. Gestaltet wurde das Buch vom Ate-lier Gassner-Redolfi aus Schlins. DasBuch ist nicht nur eines der schönstenBücher Österreichs, sondern sogar einesder schönsten 14 Bücher weltweit!Die Jury der Leipziger Buchmesseschreibt: »Im Innern wechseln Text- undBildseiten rhythmisch, unterbrochenvon feinen Graphiken. (...) ruhige,unspektakuläre, aber überraschendeFotografie - immer mit einem freund-

    lichen Blick auf die Menschen. Manbekommt einen unpathetischen Ein-druck, wie es dort halt so ist und wiedie Menschen da so leben - im Walgau.Anstatt eine eigentlich nüchterne,langweilige Verwaltungsaufgabe abzu-arbeiten, nämlich einen Regionalent-wicklungsbericht vorzulegen, ist einBuch zur Sozial- und Kulturgeschichteder Region entstanden. Sehr außerge-wöhnlich.«Das Buch ist um 19 Euro im Gemeinde-amt erhältlich.

    www.imwalgau.atwww.wiki.imwalgau.at

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    Regionale Vernetzung und Entwicklungals Aufgabe mit großer Verantwortung

    Verleihung der Ehrenurkunde »Einesder schönsten Bücher Österreichs«durch Bundesministerin Dr. ClaudiaSchmied.

    Die Geschäftsführerin der Regio Im Walgau Birgt Werle und der ehemalige Projektleiter Manfred Walser

  • Dipl.Arch. SonjaEntner, Obfrau des Raum-planungsaussusses

    Die vom BüroMetron überarbei-teten »Leitlinien zurbaulichen Entwick-

    lung - Richtlinie Baugrundlagen« sindnun fertiggestellt und in der letztenGemeindevertretungssitzung am 5. Juli2012 einstimmig beschlossen worden.Zusätzlich hat die Gemeindevertretungbeschlossen, das Maß der baulichenNutzung gemäß dem erstellten Zonen-plan zu verordnen.Vision, Ziel und raumplanerischenAspekte sind, den dörflichen Charakterder Gemeinde Göfis im Wesentlichenbeizubehalten. Die bauliche Entwick-lung soll daher in Zukunft kleinstruktu-riert an den Ort angepasst erfolgen.Verdichtete Bauweise ist grundsätzlichpositiv, jedoch wird seitens der Gemein-de Göfis zukünftig die Kleinkörnigkeitvon Projekten mit verdichteter Bau-weise gewünscht. Die nun in der Richt-linie definierten minimierten Gebäude-größen führen zu mehr Durchsicht fürdie dahinterliegenden Grundstückeund sollen deren Bodenwert und Qua-lität langfristig sicherstellen.Die Baunutzungszahl wird gesenkt,jedoch sind über die Vergabe von Punk-ten im Rahmen eines Bonussystems zurErhöhung der Baunutzungszahl Aus-nahmen möglich, die jedoch vomGemeindevorstand bzw. von derGemeindevertretung zu bewilligensind. Zudem sind vor Erteilung derBewilligung die Nachbarn zu hören.Die Vergabekriterien der Punkte sindim Kriterienkatalog definiert und wer-den vom Bürgermeister gemeinsam mitdem Gestaltungsbeirat und dem Bau-und Raumplanungsausschuss zur Bewil-ligung empfohlen. Somit wird der Pro-zess zur Erteilung einer Baubewilligungauf demokratisch breitere Basisgestellt.

    Ich bedanke mich als Obfrau des Raum-planungsausschusses für das großeEngagement der Beteiligten und diekooperative Zusammenarbeit aller Par-teifraktionen der Gemeinde Göfis.

    Vzbgm. Klaus Schmid

    Im Mai 2011 starte-te der Bau- undRaumplanungsaus-schuss zusammenmit der FirmaMetron die Überar-

    beitung der Bauleitlinien und Bau-grundlagen der Gemeinde Göfis. Grunddafür waren die enorme Bautätigkeit,insbesondere von Großanlagen, welcheaufgrund der bisherigen Bauleitlinienkaum mehr zu kontrollieren waren. Ineinem sehr zeitintensiven Prozesshaben nun alle Fraktionen gemeinsamdie neuen Richtlinien erarbeitet.Unser oberstes Ziel war dabei, dasGemeindegebiet in verschiedene Bau-zonen einzuteilen; Ebenso die Ge -schoss flächen, die Anzahl der Geschos-se und die Baunutzungszahl in einerVerordnung zu verankern, damit siesomit für den Bauwerber zwingendsind.Mit diesem neuen Regelwerk erwartenwir, dass der dörfliche Charakter vonGöfis erhalten, aber verdichtetes Bauentrotzdem möglich sein wird. Auf dieErrichtung von Einfamilienhäusern wirddas kaum Auswirkungen haben.Die Grüne und parteifreie Bürgerlistebedankt sich für die hervorragendeZusammenarbeit.

    DA Andreas Simperl, Obmann Bauaus-schuss undWalter Gabriel,Fraktionsobmann

    Neue Bauleitlinien -ein Anliegen, das

    für die Freiheitlichen seit 2003 einwichtiges Ziel war. Nach zwei intensi-ven und arbeitsreichen Jahren, indenen alle politischen Fraktionen ein-gebunden waren und mitgearbeitethaben, konnte ein entsprechendesRegelwerk erarbeitet werden. Die neu-en Bauleitlinien werden in Hinkunftstärker die architektonische Qualitätder Projekte berücksichtigen.Das bisherige Gießkannenprinzip, dasüber das gesamte Gemeindegebiet diegleiche Baunutzungszahl vorsah, istnun Geschichte. Die Fehlentwicklungenaus dieser Periode sind leider Gegen-stand in unserer Gemeinde, bleiben imnegativen Sinn erhalten und prägendas Dorf. Was bisher war, wird mit denneuen Baurichtlinien nicht mehr mög-lich sein. Das Dorf gliedert sich in dreiZonen mit unterschiedlichen Baunut-zungsziffern und Gebäudehöhen. DieUnterscheidung zwischen Siedlungs-rand und der Kernzone ist nun klardefiniert, um nur ein Beispiel der neu-en Leitlinien aufzugreifen.Mit diesen neuen Bauleitlinien wirdhoffentlich auch die starke Bautätigkeitin Göfis etwas eingedämmt, da nichtmehr jedes Grundstück für einen Bau-träger von Interesse sein wird. Dieswird sich natürlich auf die weitere bau-liche und dörfliche Entwicklung vonGöfis auswirken. Übrigens eine Forde-rung, die uns besonders wichtig war,denn Lippenbekenntnisse allein, diehohe Lebensqualität von Göfis zu er -halten, sind wirklich zu wenig, wenndiesen keine Taten folgen.Mit den vorliegenden Bauleitlinienwurde ein erster Schritt gesetzt. Dassdiese jedoch nicht in Stein gemeißeltsind, sollte jedem bewusst sein. Sie soll-ten vielmehr ein lebendiges Papier sein,mit dem man auf entsprechende Ent-wicklungen frühzeitig reagieren kann,wenn es notwendig ist!

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    Die neuen Bauleitlinien sichern die Wohnqualität in Göfis

  • Die neuen Bauleitlinien1. Ziele

    Die raumplanerischen Richtlinien dienender Gemeinde als Basis zur Baugrundla-genbestimmung und für die Beurteilungvon Bauvorhaben im Baubewilligungsver-fahren. Die Richtlinie setzt sich unteranderem aus Gebietstypen, Gebietsdefini-tionen und einem Beurteilungskatalogzusammen. Als weitere Vorlage dienendie übergeordneten rechtlichen Vorgabender Gemeinde und des Landes Vorarlberg.

    Folgende Ziele werden mit der Richtlinieverfolgt:• das Ortsbild verbessern• kleinstrukturierte verdichtete

    Bauweise• geringstmögliche Veränderung

    des Geländes• Minimierung der Verkehrsflächen• Außenraumgestaltung mit Grünflächen• nachhaltiges Bauen

    2. Festlegung der Gebietstypen

    Aufgrund der ortsbaulichen und raumpla-nerischen Analyse der Siedlungstypologiewurde das gesamte gewidmete Baugebietder Gemeinde Göfis in vier bzw. fünf ver-schiedene Gebietstypen eingeteilt:

    • zweigeschossiger Grundtypus (2G)• zweigeschossiger Grundtypus in Hangla-

    ge (2GH)• dreigeschossiger Grundtypus (3G)• Kerngebiet (KG)• übrige Gebiete (Betriebsgebiete,

    Vorbehaltsflächen etc.)

    Die Gebiete orientieren sich an der beste-henden Siedlungsstruktur und ermög-lichen punktuell eine Verdichtung, DemGebietstyp 2G sind alle ebenen oder flachgeneigten Grundstücke innerhalb desBaugebiets zugewiesen. Im Gebietstyp2GH sind die Grundstücke mit Hanglagebezeichnet. Das mit 3G bezeichneteGebiet bezieht sich auf einen dreigeschos-sigen Grundtypus besonders entlang derHauptzufahrten. Bei Bauvorhaben imGebietstyp 2GH sind besonders die Ein-

    passung ins Landschaftsbild sowie derAussichtschutz zu beachten.

    Geländeveränderungen sind in allenGebieten auf ein Minimum zu beschrän-ken. In allen Gebietstypen ist bei Wohn-anlagen ab 25 Einheiten eine Quartiers-betrachtung gemäß der Wohnbauförde-rungsrichtlinie des Landes Vorarlbergsdurchzuführen.

    Der Ortskern wird aufgrund erhöhterAnforderungen als Kerngebiet einzelnbehandelt insbesondere hinsichtlich einerMindestgeschossigkeit und einer minima-len Baunutzungszahl, da ein Ortskerndurch Dichte auch lebendiger werdenkann.

    Die räumliche Einteilung umfasst aus-schließlich Bauflächen und Bauerwar-tungsflächen aus dem Flächenwidmungs-plan. Vorbehaltsflächen, BauflächenBetriebsgebiete und Freiflächen Sonder-gebiete sind zusammengefasst und ledig-lich zur Orientierung dargestellt. Für die-se Gebiete gelten die jeweils rechtskräfti-gen allgemeinen Bestimmungen.

    3. Gebietsdefinitionen

    Für die Gebietstypen sind zum BeispielHöchstgeschosszahl, zulässige Geschoss-kombinationen, maximale Fassadenlänge,Baunutzungszahl (BNZ) und BNZ-Bonusnachfolgend definiert. Die Definition derGebietstypen enthält zusätzlich besonde-re Bestimmungen.

    In einem zweistufigen Bonussystem kanngegenüber der vorgeschriebenen Baunut-zungszahl ein den Maßnahmen entspre-chender Bonus gewährt werden:• erste Stufe - für Projekte im öffentlichen

    Interesse• zweite Stufe - Beurteilungskatalog

    Ausnahmen zu den Leitlinien sind in ent-sprechend begründeten und nachvoll-ziehbaren Fällen möglich. Sie sind vomGestaltungsbeirat zu prüfen und zu beur-teilen und dem Bau- und Raumplanungs-ausschuss vorzulegen. Die Gründe fürAusnahmen sind schriftlich einzureichenund müssen inhaltlich den Zielvorgabender Vision Göfis und dem Beurteilungska-talog bzw. dem Kriterienkatalog entspre-chen.

    Es wird empfohlen, im Sinne eines rei-bungslosen Planungsverlaufes vor Beginnmit der Behörde Rücksprache zu halten(Sprechstunde Gestaltungsbeirat). Voran-meldungen sind erbeten unter 72715 imBürgerservice des Gemeindeamtes Göfis.

    Regelungen für alle vier Gebietsty-pen (2G, 2GH, 3G und KG)

    Folgende Pflichtkriterien sind für einenanschließenden positiven Bescheid zuerfüllen:

    Ortsräumliche Eingliederung, Orts- und Landschaftsbild:• Einbindung des Baukörpers in die

    Umgebung und Anpassung an dasbestehende Gelände

    • Aufnahme der Maßstäblichkeit des Bau-körpers, der Körnung und Dimensionie-rung der umgebenden Bauten

    Ökologische und soziale Nachhaltigkeit• Minimierung befestigter Flächen und

    Grünflächen vorhanden, Bündeln vonZufahrten, kurze Wegführungen abbestehendem Straßennetz

    • Vernetzung von Grünkorridoren undsiedlungsgliedernden Grünzügen,zusammenhängende grenzüberschrei-tende Grünflächen

    Qualität des Bauprojektes• Minimierung der Geländeveränderun-

    gen, grenzüberschreitender natürlicherVerlauf des Geländes

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  • • Stützmauern reduziert auf das mit derBauaufgabe verbundene notwendigeAusmaß, naturnahes Gestalten desGeländes nach Bauführung, keine gro-ben Steinschlichtungen

    • Höhenlage des Erdgeschosses (+/- OKFFB) an das bestehende Gelände ange-passt

    Stellplätze• großzügige Flächen für das Abstellen

    von Fahrrädern, Kinderwagen etc.

    Die Gestaltung des projektierten Gelän-des muss sich am bestehenden Geländeorientieren. Zwingend erforderlicheGeländeveränderungen für Hauszugänge,Gartensitzplätze, Garageneinfahrten usw.sind auf ein Minimum zu beschränken.

    Auf Stützmauern ist generell zu verzich-ten. In begründeten Ausnahmefällen kön-nen Stützmauern, wenn sie in einer demOrt entsprechenden Maßstäblichkeit zurAusführung gelangen, bewilligt werden.

    Die gesetzlichen Abstandsvorschriften fürGebäude innerhalb des Baugrundstückessind zwingend einzuhalten.

    Müllsammelflächen sind verpflichtend imGebäude zu berücksichtigen und gegebe-nenfalls in entsprechend belüfteten Räu-men unterzubringen. Freistehende Müll-sammelstellen, offen oder geschlossen,sind nicht zulässig.

    Gestalterische Beurteilung

    Die Gemeinde Göfis bedient sich für diegestalterische Beurteilung jedes Bauvor-habens in Bezug auf das Orts- und Land-schaftsbild, die Festlegung der Höhenlagedes Gebäudes und den maximal mög-

    lichen BNZ-Bonus eines Höhenschichten-planes im Maßstab 1:200 mit Höhen-schichtlinien im Abstand eines halbenMeters. Die Höhenschichten sind im Lage-plan des geplanten Projektes darzustel-len.

    Im Schnitt und in den Ansichten sind dasUrgelände und das projektierte Geländedarzustellen und die Höhe zu kotieren.

    Material- und Farbgebung sind mit derBaubehörde abzustimmen. Die Außen-raumgestaltung ist im Erdgeschossgrun-driss darzustellen. Ab Mehrfamilienhäu-sern mit vier Wohneinheiten bedarf eszwingend eines Modells.

    Vom Bauwerber sind der Gemeinde derHöhenschichtplan eines befugten Geome-ters und gegebenenfalls ein Modell zurVerfügung zu stellen.

    1. Gebiete mit zweigeschossigemGrundtypus (2 G):In diesen Gebieten und bei bestehendenBauten in den Freiflächen/Freihaltegebie-ten gemäß Flächenwidmungsplan sindBauten mit zwei Obergeschossen (OG)zulässig. Die erlaubte Höchstgeschosszahlbeträgt 2, mit Ausnahme von Ein- undZweifamilienhäusern, für diese gilt eineHöchstgeschosszahl von 3 (2 OG + 1 DG).

    Höchstgeschosszahl (HGZ): 2

    Höchstgeschosszahl für EFH und ZFH (HGZ): 3 (2 OG und

    1 DG)

    Baunutzungszahl (BNZ): 35

    BNZ-Bonus: + 10

    maximal Geschossfläche pro Baukörper (zwei Geschosse): 500 m2

    Entspricht die Neigung des Grundstücksmehr als zehn Prozent, so sind die Bestim-mungen des Gebietes mit zweigeschossi-gem Grundtypus in Hanglage (2 GH)anzuwenden. Von diesem Zusatz sindBauten in den Freiflächen/Freihaltegebie-ten ausgenommen.

    2. Gebiete mit zweigeschossigemGrundtypus in Hanglage (2 GH):In den Gebieten mit einem zweigeschossi-gen Grundtypus in Hanglage sind zweiObergeschosse (OG) sowie ein Unterge-schoss (UG) oder ein Dachgeschoss (DG)erlaubt. Die zulässige Höchstgeschosszahlbeträgt 3.

    Höchstgeschosszahl (HGZ): 3 (2 OG und 1DG oder UG)

    Baunutzungszahl (BNZ): 35

    BNZ-Bonus: + 15

    maximale Geschossfläche pro Baukörper (zwei Geschosse): 500 m2

    maximale Geschossfläche pro Baukörper (drei Geschosse): 600 m2

    3. Gebiete mit dreigeschossigemGrundtypus (3 G):In den Gebieten mit einem dreigeschossi-gen Grundtypus sind mindestens zweiund maximal drei Obergeschosse (OG)erlaubt.

    Mindestgeschosszahl (MGZ): 2

    Höchstgeschosszahl (HGZ): 3

    Baunutzungszahl (BNZ): 40

    BNZ-Bonus: + 20

    maximale Geschossfläche pro Baukörper (zwei Geschosse): 600 m2

    maximale Geschossfläche pro Baukörper (drei Geschosse): 700 m2

    4. Kerngebiet (KG):Im Kerngebiet sind mindestens zweiObergeschosse (OG) erlaubt. Zu den vor-angegangenen Gebieten wird im Kernge-biet eine minimale Baunutzungszahl fest-geschrieben, um eine dem Dorfkern ent-sprechend hohe Nutzungszahl sicherzu-stellen.

    Einfriedungen gegenüber dem Straßen-raum sowie Nachbargrundstücken sind imKerngebiet nicht zulässig.

    Mindestgeschosszahl (MGZ): 2

    Minimale Baunutzungszahl (BNZ): 50

    BNZ-Bonus: + 20

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  • 11

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    Rechnungsabschluss 2011

    VSt Gruppe / Unterabschnitt Einnahmen Ausgaben

    0 Vertretungskörper und allgemeine Verwaltung0000 Gemeindevertretung 11.343 137.5870100 Gemeindeamt / Bauamt 45.228 457.0480160 elektronische Datenverarbeitung 0 31.2760220 Standesamt 0 8090250 Staatsbürgerschaft 0 4.3460290 Amtsgebäude 25 29.3220321 geografisches Informationssystem 3.600 9.9030600 Beiträge an Verbände, Vereine und sonstige Organisationen 0 27.7500800 Pensionen / Dienstgeberdarlehen / Gemeinschaftspflege 24.517 55.980

    1 Öffentliche Ordnung und Sicherheit1320 Gesundheitspolizei 0 1.0981330 Veterinärpolizei 0 4.4951630 freiwillige Feuerwehren 3.488 38.8491790 Hochwasserhilfe 11.056 -51.7951800 Zivilschutz 0 108

    2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft2110 Volksschule Kirchdorf 2.327 144.1362111 Volksschule Agasella 77 69.4502120 Neue Mittelschulen 0 76.5052130 Pädagogische Förderzentren 0 19.8072140 Polytechnische Schulen 0 14.1832320 Schülerbetreuung / Mittagstisch 2.191 4.2262400 Kindergarten Kirchdorf 136.141 205.4582401 Kindergarten Agasella 93.391 130.5192402 Kindergarten Hofen 97.782 123.1852405 Kinderbetreuungsstätte Sunnagarta 33.935 104.0922406 Spielgruppe Göfis 0 5212520 Jugendraum / Jugendbetreuung 0 56.1802620 Sportplätze Hofen 469 29.6702621 Sportplatz Agasella 0 6442625 Jugendsportanlagen 0 9742630 Turn- und Sporthallen 18.179 101.5742640 Eislaufplatz 0 1.3042690 sonstige Beiträge an Sportvereine 0 14.5222730 bugo Bücherei Göfis 1.966 10.3022790 Erwachsenenbildung 0 0

    3 Kunst, Kultur und Kultus3200 Ausbildung in Musik und darstellender Kunst 0 18.4343220 Maßnahmen der Musikpflege 20.399 66.4843620 Denkmalpflege / Sanierung der Ruine Sigberg 0 1953690 sonstige Ausgaben für Heimatpflege / Jungbürgerfeier / Funken 3.742 20.8813810 Maßnahmen der Kulturpflege 8.890 15.0903900 kirchliche Angelegenheiten 0 142

    4 Sozia le Wohnfahrt und Wohnbauförderung4110 Maßnahmen der allgemeinen Sozialhilfe 0 424.0374170 Pflegesicherung 0 37.4284240 Heimhilfe 0 2.2844290 Altenbetreuung sowie sonstige Einrichtungen und Maßnahmen 4.186 139.0914390 Elternberatung 53 1.3944690 Aktion Kindersommer / Kinderbetreuung 0 6.2984800 allgemeine Wohnbauförderung 0 28.8874890 Förderung von Solar- und Biomasseanlagen 0 5.314

  • 13

    5 Gesundheit5100 medizinische Bereichsversorgung 13.110 22.5205120 sonstige medizinische Beratung und Betreuung 0 1.8875160 Schulgesundheitsdienst 0 3.5315200 Natur- und Landschaftsschutz 0 5.0525220 Reinhaltung der Luft 324 3.3685230 Lärmbekämpfung 0 915280 Tierkörperbeseitigung 0 6675290 Landschaftsreinigung 0 2.5215300 Rettungsdienste 0 16.3085600 Betriebsabgangsdeckung von Krankenanstalten 0 326.462

    6 Straßen- und Wasserbau, Verkehr6120 Gemeindestraßen 242 48.9516160 Radwanderwege 0 5566161 Wander- und Spazierwege 0 4.6826170 Bauhof 243.504 312.4316390 Bäche / Instandhaltung von Verbauungsanlagen 4.189 46.1756400 Einrichtungen und Maßnahmen der Straßenverkehrsordnung 163 3.2796900 Landbus 43.230 136.814

    7 Wirtschaftsförderung7420 Landwirtschaftsförderung / Feuerbrandbekämpfung 187 18.4067590 Beiträge an Ökostrombörse / Photovoltaikanlage 576 5.4337710 Mitgliedsbeiträge an Fremdenverkehrsverbände 0 9157890 Plakatierungen 944 2.661

    8 Dienstleistungen8140 Straßenreinigung / Schneeräumung 0 40.6498150 Park- und Gartenanlagen, Kinderspielplätze 300 35.8158160 öffentliche Beleuchtung und Uhren 650 35.1918170 Friedhöfe 27.901 33.3658280 Dorfmarkt 0 5388400 Grundbesitz 30.062 39.2788420 Waldbesitz - Gemeindewald 177.954 183.7838421 Waldbesitz - Unterfelderwald 1.947 1.9478500 Betriebe der Wasserversorgung 1.357.385 1.357.3858510 Betriebe der Abwasserbeseitigung 855.153 855.1538520 Betriebe der Abfallbeseitigung 189.894 189.8948530 Betriebe für die Errichtung und Verwendung von Wohn- und Geschäftsgebäuden 509.519 509.5198710 Biomassewärmeversorgung Göfis 120.555 120.5558711 Fernwärmeversorgung Agasella 11.694 11.694

    9 Finanzwirtschaft9100 Geldverkehr 2.789 12.0369140 Beteiligungen 495.703 436.4879200 ausschließliche Gemeindeabgaben 424.634 09250 Ertragsanteile an gemeinschaftlichen Bundesabgaben 2.407.499 09300 Landesumlage 0 75.5979400 Bedarfszuweisungen 435.742 09410 sonstige Finanzzuweisungen nach dem Finanzausgleichsgesetz 76.768 09470 Haushaltsausgleich / Überschüsse und Abgänge 0 434.020

    Gesamtsumme 7.955.603 7.955.603

    VSt Gruppe / Unterabschnitt Einnahmen Ausgaben

  • Ein erlebnisreichesJahr geht zu Ende!Ende Juni 2012 fand im KindergartenAgasella das Abschlussfest statt. Gemäßunserem Jahresthema Eine Reise umdie Welt mit Felix gab es fünf Spielsta-tionen. Einige Kontinente bzw. Länder,die wir im Laufe des Jahres besuchten,hatten ihre Stationen mit ihren Aufga-ben. So hieß es zum Beispiel Goldschürfen wie in Australien oder mitStäbchen essen wie in China. Auch einpaar Regentropfen konnten uns nichtsanhaben und so wurden die Stationenflott bewältigt.

    Anschließend wurde im Sandkastengegrillt und auf Picknickdecken die mit-gebrachten Speisen verzehrt. AlsAbschluss bekam jedes Kind einen Gas-ballon mit Anhänger von Felix. Nacheinem gemeinsamen Spruch stiegen dieBallons hoch in den Himmel auf. Mitihren Reisepässen machten sich nunEltern und Kinder auf den Heimwegund ein schöner Nachmittag ging zuEnde.

    An dieser Stelle dürfen wir uns rechtherzlich bei unseren Kollegen vom Bau-hof bedanken, die uns bei der Organi-sation tatkräftig unterstützt haben.

    PS: Anna-Lena Schöchs Ballon ist in Fra-xern gelandet und der Finder hat ihreinen ganz lieben Brief geschrieben.

    Schulfest der Volks-schule Kirchdorf

    Bei angenehmem Wetter konnten dieKinder, die Lehrpersonen und die Elternein schönes Schulfest feiern, das unterdem Motto Verschiedene Kulturenstand. Viele Stationen luden die Kinderein zum Spielen, zum Malen undBasteln, zum Singen und Tanzen. Italie-nische Pasta wurde serviert und ver-schiedene Nudelsorten musstenerkannt werden. Schließlich waren dieKinder stolz auf ihre selber gestaltetenButtons und ihre gemalten Fahnen ausaller Welt. Geldtaschen aus Tetrapackskonnten bei einer anderen Station her-gestellt werden. Die Fahnen der Lie-blings-Fußballmannschaft zierten dieArme, was Mädchen und Buben gleich-ermaßen erfreute.

    Beim Hula Hoop sowie beim Seil- undGummihüpfen war Sportlichkeitgefragt. Auch New Games wurdenangeboten und gerne gespielt. Im Wei-denplatz durften Kinder Geschichtenaus aller Welt hören und ein englischesStabtheater animierte zum Zuhören.Der Höhepunkt war dann aber dieTrommelvorführung jeder einzelnenKlasse. Angelo Siciliani verstand es sehrgut, die Kinder für das Trommeln zubegeistern.

    Verkehrssicherheitgeht alle anDie Sicherheit unserer Kinder liegtwohl allen am Herzen. Deshalb habendie Mütter Melanie Ammann und BirgitRädler mit Unterstützung durch Sozial-ausschussobfrau Evelyn Pfanner undSozialausschussmitglied Margareta Bal-dessari in diesem Frühjahr einmalwöchentlich den Elternlotsendienst fürdie Volksschule Agasella bei der Que-rung Struba/Römerstraße übernom-men.

    Nach einer Einschulung durch InspektorMeinrad Müller wurden morgens zwi-schen acht bis 13 Kinder über die Stra-ße geleitet. Unsere Beobachtungendabei: Es werden etliche Kinder perAuto zur Schule gebracht, damit verrin-gert sich die Chance, eventuelle Schutz-wege von der Bezirkshauptmannschaftgenehmigt zu bekommen, da dies aneine bestimmte Fußgängerfrequenzgebunden ist. Es entstehen auchgefährliche Situationen direkt vor derVolksschule Agasella, weil die Kinderdort aussteigen und die Eltern ihr Autowenden und damit andere Kindergefährden. Leider war es nicht möglich,mehr Eltern als Lotsen zu gewinnen(auch Großeltern wären gefragt!) undso einen täglichen Lotsendienst zu eta-blieren.Positiv hervorzuheben ist jedoch, dasssich die Autofahrer zum größten Teilbei Sicht der Elternlotsen sehr diszipli-niert verhielten und ihre Geschwindig-keit reduzierten. Das kleine Aha-Erleb-nis am Morgen, das bewusst macht,dass sich die schwächsten Verkehrsteil-nehmer, die Kinder, auf dem Weg zurSchule befinden, ließ viele doch vor-sichtiger fahren.

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  • Gib acht, WIR sindunterwegs!

    Um diese Haltung des vorsichtigen undvorausschauenden Autofahrens zuunterstützen, wurden großflächige Pla-kate mit Kinderzeichnungen der Volks-schulen entworfen. Im kommendenHerbst werden diese an den großenvier Plakatstellflächen im Ort ange-bracht. Mit einer Verkehrssicherheitsak-tion der beiden Volksschulen am 25. September 2012 wird die Öffent-lichkeit für das Thema Sicherheit noch-mals sensibilisiert.

    Wir hoffen, damit Eltern zu motivieren,den Schulweg als wertvoll für ihre Kin-der zu sehen und mehr engagierteMenschen zu finden, die sich für denLotsendienst zur Verfügung stellen.

    Dr. Evelyn Pfanner,Sozialausschuss-Obfrau

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  • Zur Eröffnung der neuen bugo Büche-rei in Göfis konnte Bürgermeister Hel-mut Lampert am Sonntag, dem 15.April 2012, neben Landesrätin GretiSchmid, Pfarrer Norman Buschauerauch viele Bürgermeisterkollegen ausder Region, Susanne Österle vomBibliotheksverband Vorarlberg sowiezahlreiche Gäste aus Göfis und derUmgebung begrüßen. »Die Büchereihat eine lange Tradition in Göfis. Dieersten Aufzeichnungen einer Büchereistammen aus dem Jahr 1914. Das Pro-jekt für die Erneuerung der Büchereiwar ein langer und mühsamer Weg undhat nun zu einem sehr erfolgreichenZiel geführt. Die neue bugo Büchereiwird mit den Bereichen Bücherei, Caféund Handgmacht - Erlesenes aus Göfisdas Ortszentrum beleben und berei-chern!«, so Bürgermeister Helmut Lam-pert.

    Landesrätin Dr. Greti Schmid gratulierteder Gemeinde und bedankte sich beimBüchereiteam für das große Engage-ment. »Das Lesen spielt eine ganz wich-tige Rolle bereits vom Kleinkindalteran. Dabei geht es nicht nur allein umdas Erlernen des Lesens, sondern auchum einen sozialen Kontakt«, machtedie Landesrätin deutlich.Für Architekt René Geiger war es einspannendes Projekt, das sich auch wäh-rend der Projektierung weiterent-wickelt hat.»Für uns geht heute ein Büchereitraumin Erfüllung!«, freute sich Büchereilei-ter Rudi Malin. »Attraktivität undDienstleistung können heutzutage nur

    mit entsprechenden Öffnungszeitenverwirklicht werden. Wir sind mutigund haben hinkünftig 41 Stunden proWoche geöffnet!«

    Mehr als eine BüchereiUnd die neue bugo Bücherei Göfis istwirklich mehr als eine Bücherei. Sie sollein Treffpunkt für Jung und Alt, fürKultur und Soziales werden, was derriesige Besucherandrang am Eröff-nungstag bereits eindrücklich bewies.In der neuen Bücherei stehen rund8.000 Medien zur Verfügung. Einenbesonderen Schwerpunkt bilden dieüber 70 Zeitschriften- und Zeitungs-abonnements. Von der anspruchsvollenTageszeitung, dem Lifestyle-Magazin,verschiedenen Ratgeber-Heften bis hinzum Kindermagazin finden alle interes-sierten Leserinnen und Leser ihre Favo-riten. Das Angebot an englischer Litera-tur für Kinder, Jugendliche und Erwach-sene ist ganz neu. Ebenso werden ineiner Abteilung Hörbücher auf CD undFilme für alle Altersstufen auf DVDangeboten.

    Zeit für Kaffee und mehrDas kommunikative Zentrum derBücherei bildet der Café-Bereich. Einkleiner Café-Betrieb ohne Konsuma-tionszwang soll die Besucherinnen undBesucher zum Verweilen, Schmökernund zur Kommunikation animieren.Dieser Bereich soll künftig auch für Ver-anstaltungen, wie Beispiel Lesungen,Vorträge, Workshops und Seminaregenutzt werden können.

    Heimische Produkte aus GöfisHandgmachtes - Erlesenes aus Göfisrundet das Angebot ab. Heimische Pro-dukte aus Göfis werden zum Verkauf inden neuen Räumlichkeiten angeboten.Die regionale Produktion von Erzeug-nissen aus dem Dorf soll damit ver-mehrt angeregt und unterstützt wer-den. Den Kunden steht eine buntePalette von Erlesenem aus Göfis, vonWein, Honig, bis hin zu Handarbeitenund kreativen Werkstücken zum Kaufals besonderes Geschenk oder für denEigenbedarf zur Verfügung.

    »Die Bücherei ist nun der größte Aben-teuerspielplatz in Göfis«, meinte Pfar-rer Buschauer und erteilte den Segenfür die Bücherei und die Menschen, diein ihr arbeiten und verweilen. Die Jung-musik des Musikvereins Göfis spielte

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    bugo Bücherei GöfisEröffnung der neuen bugo Bücherei Göfis

    v.l.n.r.: Susanne Österle, stellvertretende Vorsitzende des BibliotheksverbandesVorarlberg, Landesrätin Dr. Greti Schmid, Bürgermeister Helmut Lampert, PfarrerDr. Norman Buschauer, Büchereileiter Rudi Malin, Architekt René Geiger

  • festlich auf und nach dem Anschneidender bugo-Bücherei-Torte durch dieEhrengäste endete der offizielle Fest-akt. Die vielen Besucher nutzten denganzen Tag, die Bücherei zu besichti-gen, Medien auszuleihen und sich imCafé und bei den Wirtschaftsständenzu stärken.

    Die Öffnungszeiten in der bugo Bücherei GöfisSonntag: 10.00 bis 12.00 UhrMontag: 9.00 bis 12.00 und

    14.00 bis 22.00 UhrDienstag 9.00 bis 12.00 undbis Freitag: 14.00 bis 18.00 Uhr

    Weitere Informationen und denkostenlosen Newsletter gibt es unterwww.goefis.at/bugo

    Kinder lieben Lesen

    Die Sprachentwicklung eines Kindesbeginnt schon bei der Geburt. Kinderlieben Lesen hat sich zum Ziel gesetzt,den Wert der gemeinsamen Zeit beimVorlesen, Erzählen und Anschauen derBücher hervorzuheben. Ganz besonderslieben Babys Reime, Fingerspiele, Lie-der und alle Texte mit Rhythmus undMelodie. Diese haben im Vergleich zurgesprochenen Sprache einen besondersdeutlichen Rhythmus. Dadurch unter-stützen Eltern zusätzlich das Gefühl desBabys für den Rhythmus der Sprache.

    Die Gute-Nacht-Geschichte ist für vieleKinder ein Höhepunkt des Tages. Hierwird gekuschelt, zugehört und ganzeinfach die Nähe der Eltern genossen.

    Kinder lieben Lesen wurde unter demDach der groß angelegten VorarlbergerLeseinitiative Lust auf Lesen unterFederführung von Kinder in die Mitteausgearbeitet. Kooperationspartnersind die Vorarlberger Krankenhäuser,die Landesbüchereistelle, der Biblio-theksverband Vorarlberg und dieMedienstelle/Bibliotheken der katholi-schen Kirche Vorarlberg.

    Die Initiative gilt für alle Kinder, die abdem 1. Oktober 2011 geboren wurdenund ihren Hauptwohnsitz in Vorarlberghaben. Die Eltern werden nach derGeburt ihres Kindes bereits im Kran-kenhaus über Kinder lieben Leseninformiert und können sich per Bestell-karte anmelden. In der Folge werdensie mit zwei Buchpaketen beschenkt,die altersgerechte Bücher sowie einenElternratgeber enthalten. Das erstePaket wird den Familien per Post zuge-sandt, wenn das Kind sechs Monate altist. Sobald die Kinder 18 Monate altwerden, kann das zweite Buchpaket inden Büchereien abgeholt werden.

    Weitere Informationen finden Sie unterwww.vorarlberg.at/kinderindiemitteund in der bugo Bücherei Göfis.

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  • Eröffnung Vereinshaus GöfisIn einem festlichen Akt wurde am 24.Juni 2012 das renovierte Vereinshausseiner Bestimmung übergeben undsymbolisch die Wettertafel wieder aufdas Vereinshaus-Türmle gesetzt.

    Obmann Bernhard Nägele brachte es inseiner Ansprache auf den Punkt: »Alswir mit unserem Ansinnen, das Vereins-haus zu sanieren an die Öffentlichkeitgegangen sind, wurden uns nicht vielChancen eingeräumt. War dies dochschon der vierte Anlauf in den vergan-genen dreißig Jahren. Umso mehrerfüllt es mein Team und mich mit Stolzund Freude, das Vereinshaus heute wie-der seiner Bestimmung übergeben zudürfen.«

    Das Gebäude wurde im Jahre 1928 vonder kirchlichen Gemeinschaft Jünglings-und Männerkongregation mit vielenfreiwilligen Helfern und mit einfach-sten Mitteln errichtet. Der Verein Ver-einshaus Göfis hat diesen Teamgeistwieder aufgegriffen. So haben über110 freiwillige Helfer mehr als 1.350kostenlose Arbeitsstunden geleistet. 45Firmen aus dem In- und Ausland sowiezahlreiche private Sponsoren unter-stützten das ehrgeizige Projekt. Diesunterstrich auch Bürgermeister HelmutLampert: »Das Projekt hat Vorbildwir-kung in Sachen Ehrenamtlichkeit, sei esbei der Finanzierung oder bei derUmsetzung.«

    Er dankte allen Beteiligten, bevor erdas Vereinshaus offiziell eröffnete. ImRahmen der Renovierungsmaßnahmenwurde auch der Jugendraum im Kellerdes Vereinshauses wesentlich vergrö-ßert und neu gestaltet.

    Türmle-Fahne neu gesetzt

    Mit Unterstützung des größten Mobil-kranes Vorarlbergs hat der zehnjährigeFabian Meier von der Kirchstraße, einerder jüngsten freiwilligen Helfer, dieWettertafel wieder auf der Spitze desVereinshaus-Türmles, dem Symbol desProjektes, platziert. Er tat dies in Ver-tretung der Paten des Vereinshaus-Türmles, Margrit und Peter Bünting,einer Unternehmerfamilie aus Düssel-dorf, die aus der Vereinshaus-Türmle-Lotterie ausgelost worden war. Mit die-sem Akt wurde das Projekt abgeschlos-sen.

    Spektakuläres Projektions-Highlight

    An den Abenden der Woche vor derEröffnung war das Vereinshaus buch-

    stäblich in neues Licht gerückt. Grafi-sche Muster wurden an die Fassadeprojiziert. Dadurch ergaben sich spek-takuläre Effekte, die von zahlreichenPassanten bestaunt wurden. DieseLichtinstallation setzte die FirmaMichael Reutner um, die seit einigenJahren mit ihrem Unternehmen in Göfisansässig ist.

    18

    Das Vereinshausprojekt in Zahlen

    * Zehn Göfner Vereine und dieGemeinde Göfis selbst erbringen mit einer Mietvorauszahlung daserforderliche Eigenkapital für einen Start.

    * 45 Firmen aus Vorarlberg, Österreichund Deutschland unterstützen dasProjekt durch Werkzeuge, Materia-lien, Maschinenstunden und Dienst-leistungen.

    * 50 Prozent der Kosten wurden vom EU-StrukturförderprogrammLEADER mitfinanziert.

    * 235 Tage dauerte die Umbauphasevom Projektstart bis zur ersten Ver-anstaltung.

    * 1.350 kostenlose Arbeitsstundenwurden von über 110 verschiedenenfreiwilligen Helfern in das Projekteingebracht.

    * 15.000 Euro konnten von Firmenund Privatpersonen über Fenster-,Türen- und Lichtsponsoring sowieder Vereinshaus-Türmle-Lotterielukriert werden.

    * 150.000 Euro wurden durch diebreite Unterstützung investiert, kal-kuliert waren lediglich 93.000 Euro.

  • Wanderausstellung

    Die von der Elementa Walgau veran-staltete Wanderausstellung zum Phä-nomen der Schwabengängerei machtevom 20. bis 27. April 2012 auch in GöfisStation. Unter anderem wurden in zweigroßen Schautafeln auch die rund 50Göfner Schwabenkinder dokumentiert.Die Ausstellung wurde von 300 Perso-nen und drei Göfner Volksschulklassenbesucht. Zwei Vorträge und eineLesung zu dieser Thematik fanden zirka200 interessierte Zuhörer.

    Historie

    Als Schwabenkinder oder Hütekinderwurden die Bergbauernkinder aus Vor-arlberg, Tirol, Südtirol und der Schweizbezeichnet, die in früheren Jahrhun-derten aus Armut alljährlich im Früh-jahr durch die Alpen zu den Kinder-märkten hauptsächlich nach Ober-schwaben zogen, um dort als Arbeits-kräfte für eine Saison an Bauern ver-mittelt zu werden.

    Hintergrund waren die äußerst gerin-gen Bodenerträge in den alpinenRegionen und die damit verbundeneArmut, die die Eltern dazu trieb, einesoder mehrere ihrer zahlreichen Kinderin die Fremde zu schicken. In ihrer Hei-

    mat wurden die Schwabenkinder all-jährlich von der Schulpflicht befreit.

    Das Schwabengehen, das seineersten Erwähnungen bereits im 16.und 17. Jahrhundert findet, erlebteim 19. Jahrhundert seinen Höhe-punkt. Es wird geschätzt, dassdamals jährlich fünf- bis sechstau-send Kinder auf Höfen in der Fremdeals Hütejungen, Mägde oder alsKnechte arbeiteten. Die Wege dermit schlechtem Schuhwerk und dürf-tiger Kleidung ausgestatteten 5- bis14-jährigen Kinder teilweise überBergpässe, die im März noch mitSchnee bedeckt waren, waren langund beschwerlich.

    Meist war ein Erwachsener, manch-mal ein Priester, ihre Begleitperson,der unterwegs dafür sorgte, dass sichdie Kinder in warmen Ställen zumSchlafen niederlassen konnten undder auf den Märkten die Preise aus-handelte.

    Die Kindermärkte in Oberschwabenfanden meist um »Josefi« (19. März)statt. Zu »Simon und Juda« (EndeOktober) oder an »Martini« (11.November) ging es wieder in Rich-tung Heimat. Im Gepäck war danndas so genannte »Doppelt Häs«, dasist ein doppelter Satz Kleidung von

    der Kopfbedeckung bis zum Schuh-werk, und je nach Alter und ausgehan-deltem Preis einige Gulden.Das Schwabengehen wurde dann zwarim Jahr 1920 gesetzlich verboten, abernoch viele Jahre danach weiterhinpraktiziert.

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    Geschichte der Schwabenkinder - Teil 1

    Schwabenkinder aus Göfis

    Die folgenden aufgelisteten Namen von Schwabenkindern aus Göfis sind der »Schwabenkinderdatenbank / Datenpaket 3« –Bereich Wangen, Amtzell und Achberg entnommen. Die Namen sind mit Nummern versehen und sind ein Auszug aus dergenannten Liste mit 4.408 Kindern.

    Karl Lampert, Gemeindearchivar

    Gemeinde Leupolz in Deutschland

    Bauernhof Hofstatt im Jahr 1911 in Leupolz

    Nr. Name Wohnort Geburtsdatum Alter Tätigkeit Diensteintritt Dienstaustritt Dienstherr Dienstort

    Nr. 190: Sebastian Maier Göfis Hirte 24. März 1893 28. Oktober 1893 Peter Paul Bietenweiler,Kiebele Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 200: Josef Keckeis Göfis Hirte 17. März 1894 26. Oktober 1894 Anton Bietenweiler,Netzer Gemeinde

    Leupolz

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    Nr. 217: Albert Meyer Göfis Hirte 13. April 1894 27. Oktober 1894 Peter Paul Niederweiler, Kiebele Gemeinde

    LeupolzEr wohnte mit seiner Familie in der Parzelle Oberdorf. Sein Sohn Paul erlitt bei einem Sturz einen Knöchelbruch, der nicht verheilte, sodass er hinkte. Das war für ihn eine gravierende psychische Belastung. Er wurde schwermütig und kam zur Behandlung in die Landesheilanstalt Valduna, von wo er im Jahr 1942 von Schergen der NSDAP abgeholt wurde. Der Göfner Xaver Müller (Jahrgang 1901), der bei der Eisenbahn arbeitete, beobachtete, wie Paul und andere Männer in einem Viehtransportwaggon nach Deutschland verladen wurden, wo sie in einer Gaskammer ums Leben kamen.Pauls Urne wurde später nach Göfis überführt.

    Nr. 218: Hermann Schmid Göfis 10. August 1882 11 Jahre Dienstbote 4. Mai 1894 27. Oktober 1894 Benedikt Herfatz, Fricker Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 223: Johann Josef Göfis 4. Juli 1881 13 Jahre Hirte 16. März 1895 25. Oktober 1895 Peter Paul Niederweiler, Meyer Kiebele Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 225: Andreas Keckeis Göfis 7. Oktober 1882 12 Jahre Hirte 19. März 1895 27. Oktober 1895 Josef Buchen, Wächter Gemeinde

    LeupolzEr und drei Kollegen errichteten in der Parzelle Badida eine Stickerei als Anbau zum Wohnhaus. Seine zwei Kinder Stefanie und Paul bauten das Haus in den Jahren 1969 bis 1971 in ein Zweifamilienhaus um.

    Nr. 226: Franz Josef Göfis 29. Dez. 1883 11 Jahre Hirte 16. März 1895 27. Oktober 1895 Martin Oberweiler, Schöch Leichte Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 237: Johann Georg Göfis 11. April 1883 11 Jahre Hirte 29. März 1895 28. Oktober 1895 Witwe LeupolzWalser Kirwies

    Bereits in jungen Jahren wurde er Nachfolger seines Vaters gleichen Namens als Organist und „Chorregent“ des Kirchenchores Göfis. Im Jahr 1910 richtete er an die Gemeindevorstehung von Göfis eine „Nota“, in der er für die „Besorgung des Organistendienstes“ 80 Kronen und für den „Kalkanten“ 12 Kronen in Rechnung stellte. Ein Kalkant (Balgtreter oder Orgelzieher) bediente vor der Einführung motorisierter Gebläse den Blasbalg (Schöpfbalg) für den Organisten. Johann Georg Walser ist dann im Ersten Weltkrieg gefallen.

    Nr. 245: Hermann Schmid Göfis 10. August 1882 12 Jahre Hirte 24. Mai 1895 26. Oktober 1895 Benedikt Herfatz, Fricker Gemeinde

    LeupolzHermann war Mitglied des 1903 gegründeten Musikvereins Göfis. Sein Sohn gleichen Namens (Jahrgang 1910), wegen seiner Körpergröße „der lang Hermann“ genannt, war ab dem Jahr 1935 rund 20 Jahre Kapellmeister des Musikvereins Göfis. Ein Foto von Kapellmeister Hermann Schmid ist in der Broschüre „80 Jahre MV Göfis“ Seite 18.

    Nr. 246: Friedolin Mayer Göfis 1. Juni 1882 12 Jahre Hirte 17. März 1896 27. Oktober 1896 Witwe LeupolzKirwies

    Nr. 247: Luzius Xaver Göfis 1. Juni 1882 13 Jahre Hirte 17. März 1896 25. Oktober 1896 Josef Oberweiler, Schöch Werder Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 250: Augustin Mayer Göfis 14. Februar 1884 12 Jahre Hirte 18. März 1896 27. Oktober 1896 Josef Buchen, Wächter Gemeinde

    Leupolz

    Nr. Name Wohnort Geburtsdatum Alter Tätigkeit Diensteintritt Dienstaustritt Dienstherr Dienstort

  • Nr. Name Wohnort Geburtsdatum Alter Tätigkeit Diensteintritt Dienstaustritt Dienstherr Dienstort

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    Nr. 263: Josef Lampert Göfis 12. Nov. 1884 11 Jahre Hirte 26. April 1896 27. Oktober 1896 Josef Buchen, Wächter Gemeinde

    LeupolzVor Jahrzehnten war er unter dem Hausnamen als „Husierer Lampert“ bekannt. Franz Josef arbeitete als Bauarbeiter und hatte im Alter von 22 Jahren einen schweren Unfall auf einer Baustelle, der ihn zum linksseitig gelähmtenInvaliden machte. Nun betätigte er sich als Hausierer und war jahrelang mit Bettwäsche, Schuhcreme etc. im Rucksack in derRegion unterwegs und unterhielt so zusammen mit einer Invalidenrente die siebenköpfige Familie. Hausierer betrieben Hausierhandel, führten ein Hausierbuch und besaßen ein Hausierpatent, um dessen Verlängerung regelmäßig angesucht werden musste. Es durften nur „Waren von inländischer Provenienz“ in den Handel gebracht werden.

    Nr. 283: Alois Lampert Göfis 8. Juni 1886 10 Jahre Hirte 1. Mai 1897 28. Oktober 1897 Johannes Steinberg,Blattner Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 285: Johann Mattle Göfis 6. Dez. 1885 11 Jahre Hirte 9. Mai 1897 30. Oktober 1897 Witwe Marken, Blattner Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 297: Engelbert Schmid Göfis 12. Sept. 1884 13 Jahre Hirte 27. März 1898 27. Oktober 1898 Witwe Marken, Blattner Gemeinde

    Leupolz

    Er war ÖBB-Bediensteter, hatte eine Familie und wird als ruhiger Zeitgenosse beschrieben. Engelbert war bereits mit 21 Jahren Mitglied des 1903 gegründeten Musikvereins Göfis. Zu seinen Musikfreunden gehörten auch die ehemaligen Schwabenkinder Hermann Schmid und Alois Lampert. Hermann war 1894 und 1895 und Alois 1897 und 1899 als Viehhirten in der Gemeinde Leupolz in Oberschwaben.

    Nr. 308: Alois Lampert Göfis 8. Juni 1886 12 Jahre Hirte 18. März 1899 28. Oktober 1899 Johannes Steinberg, Blattner Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 309: Franz Josef Göfis 12. Nov. 1884 14 Jahre Hirte 19. März 1899 28. Oktober 1899 Witwe Stützenberg, Lampert Wucher Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 320: Johann Mattle Göfis 6. Dez. 1885 13 Jahre Hirte 27. März 1899 28. Oktober 1899 Witwe Marken, Blattner Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 375: Math. Dominik. Göfis 30. Nov. 1887 13 Jahre Hirte 24. April 1901 28. Oktober 1901 Witwe Buchen, Keckeis Wächter Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 866: Johann Weiss Göfis 6. Oktober 1902 11 Jahre Hirte 15. April 1914 15. Oktober 1914 Rupert Niederweiler, Leichte Gemeinde

    Leupolz

    Nr. 1700: Johann Gran Göfis 26. März 1842 11. Nov. 1842 Gebhard Neuravens-Müller burg

    Nr. 1701: Franz Josef Gran Göfis 26. März 1842 11. Nov. 1842 Benedikt Neuravens-Fäßler burg

    Nr. 3641: Siegfried Göfis 1918 Hirte 30. April 1931 31. Oktober 1931 Witwe N. W. Nieder-Metzger Leimberger wangen

    Nr. 3910: Johann Mattle Göfis 16. Dez. 1888 13 Jahre 10. Aug. 1902 1. Sept. 1902 Josef Kratzer, Lampart Gemeinde

    Amtzell

  • Aus der Gemeinde

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    Bürgermeister Helmut Lampert gratu-lierte Frau Rosina Vögel im Namen derGemeinde zum 90. Geburtstag.

    Bürgermeister Helmut Lampert gratu-lierte Herrn Johann Lampert im Namender Gemeinde zum 90. Geburtstag.

    Gemeinderätin Dr. Evelyn Pfanner gra-tulierte Herrn Josef Huber im Namender Gemeinde zum 90. Geburtstag.

    Bürgermeister Helmut Lampert gratu-lierte Frau Irma Huber im Namen derGemeinde zum 90. Geburtstag.

    Bürgermeister Helmut Lampert gratu-lierte Herrn Peter Wagner im Namender Gemeinde zum 90. Geburtstag.

    Ebenso gratulierte Bürgermeister Helmut Lampert den Göfnerinnen, die den 95. Geburtstag feierten:Maria SuskeMaria Schöch

    Bürgermeister Helmut Lampert überbrachte die Glückwünsche derGemeinde zum 85. Geburtstag:Herta SchöchIng. Alfons Ammann

    Ebenso gratulierte Bürgermeister Helmut Lampert den Göfnerinnenund Göfnern, die den 80. Geburtstag feierten:Esref BozkurtHerta SteinlechnerRudolf LeopoldSimon MayerBrigitta GrahammerTheresia Windpassinger

    Josefine und Heinrich Pixner feiertendas Fest der diamantenen Hochzeit.

    Das Fest der goldenen Hochzeitfeierten nachfolgende Paare:

    Gerlinde und Walter Hartmann

    Rosina und Richard Lampert

    Liselotte und Hermann Plank

    Elfrieda und Josef Märk

    Kirchenchor St. Luzius Göfis - JubiläumsfrühschoppenIm Rahmen der 150-Jahr-Feier stand anFronleichnam, dem 7. Juni 2012, derbereits traditionelle Frühschoppen desKirchenchores auf dem Programm. Beiherrlichem Frühsommerwetter genos-sen über 300 Besucher auf der Pfarr-wiese den gemütlichen Nachmittag bisin die frühen Abendstunden. DerMusikverein Göfis, die Jungmusik Göfisund die z’Nünemusik sorgten für eineausgelassene Stimmung.

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    Eröffnung und Segnung des neuen Hochbehälters Ecktannen

    Der Einladung der Gemeinde Göfis zur Eröffnung und Seg-nung des neuen Hochbehälters Ecktannen folgten am Frei-tag, dem 2. Juni 2012 viele interessierte Göfnerinnen undGöfner. Eine Kammer des neuen Hochbehälters Ecktannenkonnte besichtigt werden und überzeugte durch seineDimensionen. Der Hochbehälter Ecktannen mit seinen zweirunden Kammern hat ein Fassungsvermögen von 600 Kubik-meter.

    »Die Gemeinde Göfis investierte in den letzten zehn Jahrenüber 4,5 Millionen Euro in die Erneuerung der Wasserversor-gung. Mit den zwei Grundwasserbrunnen aus unabhängi-gen Grundwasserfeldern, der Erneuerung des HochbehältersPofel und der gesamten Steuerungsanlage und nun mit demneuen Hochbehälter Ecktannen verfügt die Gemeinde Göfisüber eine moderne Wasserversorgungsanlage, die auf Jahr-zehnte eine absolute Versorgungssicherheit gewährleistet!«,freute sich Bürgermeister Helmut Lampert.

    Landesrätin Dr. Greti Schmid überbrachte die Glückwünschedes Landes und gratulierte der Gemeinde zur Fertigstellungdes neuen Hochbehälters und zur Erneuerung der gesamtenWasserversorgungsanlage. DI Wolfgang Fahringer vom Inge-nieurplanungsbüro Passer & Partner informierte über diePlanungs- und Ausführungsschritte des Bauprojektes. ZumAbschluss des Festaktes segnete Pfarrer Dr. NormanBuschauer die Anlage. Musikalisch umrahmte der Musikver-ein Göfis gekonnt den Festakt und spielte anschließend zumgemütlichen Dämmerschoppen auf.

    Grundsteinlegung und Frühlingsfest am SunnahofAm Samstag, dem 12. Mai 2012, feierte der Sunnahof Tufersder Lebenshilfe Vorarlberg den traditionellen Frühling amSunnahof. Zum Auftakt der Veranstaltung fand die feierli-che Grundsteinlegung für das neue Wohnhaus Tufers statt.Bis Jahresende soll der Neubau fertiggestellt sein und 13Menschen mit Behinderungen ein neues Zuhause bieten.

    Rund 1.000 Gäste kamen an diesem Tag auf den Biohof, umgemeinsam mit Menschen mit Behinderungen zu feiern.Trotz des Regenwetters wurde um 10.00 Uhr der Grundsteinfür das neue Wohnhaus am Sunnahof gelegt und von Pfar-rer Wilfried Blum gesegnet. Eindringlich hob er die Wichtig-keit des Wohnprojektes hervor: »Am Sunnahof Tufers ent-steht ein neues Daheim für Menschen mit Behinderungen,in dem die Privatsphäre respektiert und ein Wohlfühlenermöglicht wird.«

    Schülerblasorchester der Musikschule Walgau - Auszeichnung mit GoldmedailleDas Schülerblasorchester der Musikschule Walgau hat am 7. und 8. Juli 2012 beim Welt Jugend Musik Festival in Zürichbeim Konzertwettbewerb in der Kategorie Harmonie III teil-genommen. Das Blasorchester besteht aus 59 Schülerinnenund Schülern aus dem ganzen Walgau und wird von Christi-an Mathis geleitet. Es erhielt eine Bewertung von insgesamt89,8 von 100 Punkten. Dies ergab das Prädikat Auszeich-nung mit Goldmedaille.

    Insgesamt machten 18 Orchester aus der ganzen Welt mitund das Walgau-Schülerblasorchester konnte schlussendlichauch noch den Gesamtsieg in dieser Kategorie für sich ver-buchen. Am Sonntag spielten dann die besten Orchesteraller Kategorien im Theater 11 in Zürich ein Galakonzert.Dass die Jugendlichen nach zwei sehr anstrengenden Tagenbeim Galakonzert dann noch ein derart tolles Konzert musi-ziert haben, stieß beim Publikum auf Bewunderung undtosenden Applaus.

  • Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

    Innovationspreis für die Firma KaufmannDer tschechische Fliesenlegerverband zeichnete kürzlichbeim nationalen Innovationswettbewerb die TopLine PROvon Kaufmann mit dem ersten Platz aus. Der erfolgreicheProfi-Fliesenschneider Made in Austria sicherte sich vor nam-haften Firmen wie Bosch und BASF den ersten Platz. »Wirfreuen uns sehr über diese Auszeichnung und sind stolz aufunsere Leistungen im internationalen Wettbewerb«, zeigtesich Hubert Kaufmann, Geschäftsführer von Kaufmann Bau-werkzeuge, höchst erfreut.www.kaufmann-tools.at

    Zehn Jahre Kurort Bad BlumauZu einem großen Fest luden die Bad Blumauer anlässlich desJubiläums Zehn Jahre Kurort Bad Blumau, bei dem auch derneue Dorfbrunnen eingeweiht wurde. Bürgermeister Hel-mut Lampert überbrachte der Partnergemeinde die Glück-wünsche der Gemeinde Göfis und der Musikverein Göfisgestaltete den Festakt mit. Die Bürgermeister mit denGemeindewappen von Raumsau, Bad Blumau, Dallmand inUngarn und Göfis. Diese Gemeinden sind Partnergemeindenvon Bad Blumau.

    In den Ruhestand verabschiedetErwin Gasser, Mitarbeiter des Gemeindebauhofes, wurdemit Ende Jänner 2012 in den wohlverdienten Ruhestand ver-abschiedet.

    Daniel Weihsenböck ausBüttels verstärkt seit Maidieses Jahres das Bauhof-team.

    Neue Mitarbeiter/in

    Krueawan Nägele aus Dumsarbeitet seit Sommer diesesJahres im Reinigungsteammit.

  • Datum Veranstaltung Veranstaltungsort Veranstalter

    Juli 201227.-28.07.2012 Georg Lampert-Gedächtnisturnier Sportplatz Hofen cd mediateam SC Göfis

    28.-29.07.2012 Open hair 2012 Sportplatz Agasella cultureclub hangover productions

    August 201204.08.2012 freestyle-Spieleabend bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    15.-18.08.2012 Trainingslager UTTC Sporthalle Kirchdorf UTTC Göfis

    25.08.2012 Grillfest Gertraud Zitt Seniorenring Göfis

    September 201201.09.2012 freestyle-Spieleabend bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    06.-09.09.2012 Ausflug 2012 Obst- und Gartenbauverein Göfis

    08.09.2012 Grillfest Gasthaus Stern Feitlclub Göfis-Tufers

    09.09.2012 Pfarrfest Pfarrkirche/Pfarrwiese Pfarre St. Luzius

    11.09.2012 Literaturcafé bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    12.09.2012 „Stein des Anstoßes“ mit Josef Almer bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    25.09.2012 Mona Liza – Lesung mit Erika Kronabitter bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    26.09.2012 Terminbesprechung Konsumsaal Gemeinde Göfis/Kulturausschuss

    29.09.2012 Dorfmarkt Dorfzentrum Verein Dorfmarkt Göfis

    Oktober 201204.10.2012 Start Projektchor "Göfis singt" Kirchenchor

    06.10.2012 Kürbisfest Sunnahof Tufers Sunnahof Tufers

    06.10.2012 freestyle-Spieleabend bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    13.10.2012 Törggelen Seniorenring Göfis

    15.10.2012 Österreich liest – Eröffnungsveranstaltung bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    für Vorarlberg

    16.10.2012 „na sowas“ – Konrad Böhnigs bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    KinderLiederMitmachKonzert

    17.10.2012 Lesung mit Monika Helfer bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    18.10.2012 „Ein Clown geht um die Welt“ bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    mit Walter Galetti und Hans Sturn

    19.10.2012 Karlinchen mit Angelika Heinzle-Denifl bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    20.10.2012 Törggelen (Ersatztermin) Seniorenring Göfis

    November 201203.11.2012 freestyle-Spieleabend bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    04.11.2012 Preisjassen Konsumsaal Feitlclub Göfis-Tufers

    10.11.2012 Konzert - Mick Hart Gemeindekeller cultureclub hangover productions

    10.-11.11.2012 Buch & Handgmacht im bugo bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    11.11.2012 Gedenkmesse - seligen Carl Lampert Pfarrkirche Göfis Pfarre Göfis

    25.11.2012 Cäciliakonzert Sporthalle Kirchdorf Musikverein Göfis

    Dezember 201201.12.2012 Krömlemarkt Dorfzentrum Verein Dorfmarkt Göfis

    01.12.2012 freestyle-Spieleabend bugo Bücherei Göfis bugo Bücherei Göfis

    04.12.2012 Gespräch am Sunnahof Sunnahof Tufers Sunnahof Tufers

    08.12.2012 Besinnliche Feierstunde Pfarrkirche Göfis 4-Xang

    Was ist los in Göfis?