Inhalt Sommerfreuden am und im Wasser -  · Helen Höhener,Präsidentin der Kirchenvorsteherschaft,...

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AZB 9053 Teufen Die Teufner Dorfzeitung Juli/August 2003 8. Jahrgang Nr. 6 Inhalt Bilderbuch-Sommer Erholung, Fischen und Gold waschen am Bach 1–3 Neues Seelsorge-Team 5 Kultur Farbenfrohe Serenade Konzert der Musikschule 7 Schule Lehrkräfte: Mutationen Schüler: Schule ade Erfolgreiche Abschlüsse 9–11 Leben im Alter Interview mit Gerhard Frey 14/15 Aus der Ratsstube Neue Ortstafel Gemeinderat: nur noch neun 16/17 Magazin Kulturbar und Brunnenfest 19 Grillmeister und Quads 21 Historisches Alte Teufner Mühlen 22/23 Gewerbe Pick Pay: Wechsel 25 Glasmalerei: Neubeginn Niederteufen: Nail-Atelier 27 Mettler+Tanner AG, Ofenbauer Cornel Geyer und Landi: Offene Türen 29 Tüüfner Chopf Werner Müller unterwegs 31 Teufner auswärts Herr der Wildtiere 32 Magazin Vogel-Erlebnisgarten 33 Im Bild Abschied, Tanz, Fussball 35 Dorfleben Gratulationen, Nekrologe, Brunnen-Rätsel, Unterhaltung, Aktuelles, Veranstaltungen 36–44 Sommerfreuden am und im Wasser Neben der Badi laden die natürlichen Badeplätze an den Bächen zum Verweilen ein. Dass ein Schwimmbadbesuch über- aus gesund sein kann, zeigen z.B. die sportlichen Acqua-Fit-Frauen. Wasser ist wohl das erfrischend- ste Element, das uns den heissen Sommer zum Erlebnis werden lässt. So beschäftigt sich auch die «Tüüfner Poscht» – insbesondere im «Jahr des Wassers» – mit dem köstli- chen Nass. Die Titelgeschichte dieser Doppelnummer (Juli/August) ist den Sommerfreuden am und im Wasser gewidmet. Weitere Beiträge haben ein Brunnenfest und den Brunnen-Wettbewerb zum Inhalt. Schliesslich zeigen zwei historische Seiten über alte Mühlen an Teufner Bächen, wie das Wasser schon in früheren Jahrhunderten von exi- stenzieller Bedeutung war. Wer in der Ferienzeit lieber ver- reist, findet Anregungen bei unse- rem «Tüüfner Chopf» oder beim «Teufner auswärts». Seiten 1–3, 19, 22/23, 31, 32 Endlich erleben wir wieder einmal einen Sommer, der diese Bezeich- nung verdient: Hochsommerliche Temperaturen schon im Juni – die Bauern fahren ihre Heuernte in Rekordzeit ein – die Gärten und Fenstersimse erstrahlen in pracht- voller Blüte – die Badi verzeichnet Spitzenfrequenzen. Vielen macht die ungewohnte Hitze zu schaffen. Sie finden Schatten und Entspan- nung an unseren natürlichen Bade- plätzen in den Tobeln: beim idylli- schen Hochfall oder beim «Strom». Wir sind Familien begegnet, die sich an diese schattigen und erfri- schenden Plätze zurückgezogen ha- ben, haben einen Fischer an der Sit- ter getroffen, sind auf Goldwäscher am Rotbach gestossen. – Wer die Ruhe der unberührten Natur weni- ger braucht, findet Fun und Abküh- lung in unserer herrlichen Badi. GÄBI LUTZ Was gibt es Erfrischenderes als ein Sprung von der Badi- Rutsche ins kühle Nass…? Foto: GL

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AZB 9053 Teufen

Die Teufner Dorfzeitung Juli/August 2003 • 8. Jahrgang • Nr. 6

Inhalt

Bilderbuch-SommerErholung, Fischen undGold waschen am Bach 1–3

Neues Seelsorge-Team 5

KulturFarbenfrohe SerenadeKonzert der Musikschule 7

Schule Lehrkräfte: MutationenSchüler: Schule adeErfolgreiche Abschlüsse 9–11

Leben im AlterInterview mit Gerhard Frey

14/15Aus der RatsstubeNeue OrtstafelGemeinderat: nur noch neun

16/17MagazinKulturbar und Brunnenfest 19Grillmeister und Quads 21

HistorischesAlte Teufner Mühlen 22/23

GewerbePick Pay: Wechsel 25Glasmalerei: NeubeginnNiederteufen: Nail-Atelier 27Mettler+Tanner AG, Ofenbauer Cornel Geyer und Landi: Offene Türen 29

Tüüfner ChopfWerner Müller unterwegs 31

Teufner auswärtsHerr der Wildtiere 32

MagazinVogel-Erlebnisgarten 33

Im BildAbschied, Tanz, Fussball 35

DorflebenGratulationen, Nekrologe,Brunnen-Rätsel, Unterhaltung,Aktuelles, Veranstaltungen

36–44

Sommerfreuden am und im WasserNeben der Badi laden die natürlichen Badeplätze an den Bächen zum Verweilen ein.

Dass ein Schwimmbadbesuch über-aus gesund sein kann, zeigen z.B.die sportlichen Acqua-Fit-Frauen.

Wasser ist wohl das erfrischend-ste Element, das uns den heissenSommer zum Erlebnis werden lässt.So beschäftigt sich auch die«Tüüfner Poscht» – insbesondere im«Jahr des Wassers» – mit dem köstli-chen Nass. Die Titelgeschichte dieserDoppelnummer (Juli/August) istden Sommerfreuden am und imWasser gewidmet. Weitere Beiträgehaben ein Brunnenfest und denBrunnen-Wettbewerb zum Inhalt.Schliesslich zeigen zwei historischeSeiten über alte Mühlen an TeufnerBächen, wie das Wasser schon infrüheren Jahrhunderten von exi-stenzieller Bedeutung war.

Wer in der Ferienzeit lieber ver-reist, findet Anregungen bei unse-rem «Tüüfner Chopf» oder beim«Teufner auswärts».

Seiten 1–3, 19, 22/23, 31, 32

Endlich erleben wir wieder einmaleinen Sommer, der diese Bezeich-nung verdient: HochsommerlicheTemperaturen schon im Juni – dieBauern fahren ihre Heuernte inRekordzeit ein – die Gärten undFenstersimse erstrahlen in pracht-voller Blüte – die Badi verzeichnetSpitzenfrequenzen. Vielen machtdie ungewohnte Hitze zu schaffen.Sie finden Schatten und Entspan-nung an unseren natürlichen Bade-plätzen in den Tobeln: beim idylli-schen Hochfall oder beim «Strom».

Wir sind Familien begegnet, diesich an diese schattigen und erfri-schenden Plätze zurückgezogen ha-ben, haben einen Fischer an der Sit-ter getroffen, sind auf Goldwäscheram Rotbach gestossen. – Wer dieRuhe der unberührten Natur weni-ger braucht, findet Fun und Abküh-lung in unserer herrlichen Badi.

● GÄBI LUTZ

Was gibt es Erfrischenderes als ein Sprung von der Badi-Rutsche ins kühle Nass…?Foto: GL

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2 TÜÜFNE R P OSC HT 6/2003

Wasser

Der Hochfall – ein Fall für heisse Sommertage Unser Wahrzeichen, der «Höchfall», darf nicht fehlenin der kleinen Sommerreportage. Der 22 m hoheWasserfall am Rotbach galt schon im 19. Jahrhun-dert als sehenswertes Naturdenkmal und wurde inden Reiseschriften immer erwähnt.

Im Moment zeigt sich der Hochfall zwar nichtvon seiner spektakulären Seite, weil der Bach sehrwenig Wasser führt. Doch für jene, die an heissenSommertagen Ruhe und Erholung suchen und sichnicht ins Schwimmbadgewimmel begeben wollen,ist es der ideale Ort. Besonders für die Kinder ist derBach der schönste Spielplatz, den es gibt. Und wemes auch im kühlen Tobel zu heiss wird, für den istdas Becken am Fuss des Wasserfalls ein natürlichesSchwimmbassin. Wenn dann das Feuer brennt unddie Servelats am Stecken brutzeln, fehlt nur nochder Glacéstand zum perfekten Ferienglück.

Auf unserem Ausflug zum Hochfall begegnetenwir dem Heimweh-Teufner Lorenz Sutter mit seinerFrau Maria und den Kindern Ralf, Livia und Philipp(im Wasser). Der 46-Jährige ist in der «Stocken» auf-gewachsen und wohnt heute in Sonnental/Ober-büren. Wenns nach ihm ginge, würde er sofort wie-der nach Teufen zurückkehren, erklärt er. Da dies je-doch ein Wunschtraum ist, freuen sich Sutters je-weils auf die Besuche bei ihren Freunden, der Fami-lie Kurt und Luzia Keller im Schwendibüel, wo sieüber Pfingsten ihre Zelte aufgeschlagen haben.

Bildbericht: Erika Preisig

Ein beliebter Badeplatz ist auch der «Strom», wo Rotbach (links) und Sitter (rechts) zusammenfliessen. Fotos: HH

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3TÜÜFNE R P OSC HT 6/2003

Wasser

Fische fangen in der SitterSeit 35 Jahren pflegt der TeufnerWalter Koch («Wako») sein Hobbyals Sportfischer. Wir spürten ihn aufan einem romantischen Platz an derSitter, ganz nahe bei Zweibrückenan der Grenze zu Stein. Hier habe erschon die schönsten Bachforellen,vereinzelt auch schon stattliche Bar-ben gefangen. Trotz Idylle, Stilleund Entspannung macht «Wako»nicht auf «heile Welt»: Er beklagt die vom «Pschötte» herrührendenSchaumkronen auf dem Wasser undbedauert, dass die Restwassermengeleider nicht ausreiche für einenguten Fischbestand. Umso wichtigerist für ihn die Hege und Pflege bzw.das regelmässige Einsetzen vonSömmerlingen und Jährlingen. GL

Gold waschen im RotbachHier haben sie tatsächlich schonGold gefunden: Peter Hager undseine Freundin Marianne Tessaroentdeckten wir am Rotbach (imBild oberhalb der Göbsi-Brücke)beim Goldwaschen. Der 54-jährigeFeuerungsfachmann und die 45-jährige Verkäuferin frönen dieserLeidenschaft seit mehr als zehn Jah-ren. Sie sind schon fündig gewor-den am Rot- und Goldibach, an derSitter und Urnäsch – aber auch imAusland: Österreich, Italien, Ka-nada... An internationalen Wettbe-werben wurde Marianne Weltmei-sterin im Team (1997), Peter Zwei-ter der Steirischen Meisterschaft(2001). Beide freuen sich auf dieWM im August in Willisau LU. GL

(Acqua-)Fit werden in der Badi Jeden Montag treffen sich in derBadi gut gelaunte Frauen, die unterLeitung der Teufner Gymnastik-lehrerin Ingrid Hubmann einenKurs in Acqua-Fit (nach der Metho-de des Läufers Markus Ryffel) besu-chen. Gruppenweise widmen siesich dem Körper und Gelenke scho-nenden Training. Eine Neopren-Weste hält die Frauen über Wasserund lässt sie während den Übungenlediglich 10 Prozent des Körper-gewichtes spüren. Umso einfachergehen die einstudierten Laufschritteim Wasser vor sich. Jung und alt,dick und dünn werden dabei fit,feilen an ihrer Ausdauer und lassen– bei regelmässigem Training –überflüssige Pfunde liegen... GL

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5TÜÜFNE R P OSC HT 6/2003

Kirche

Die Evangelische KirchgemeindeTeufen hat ein neues Seelsorge-Team: An der ausserordentlichenKirchgemeindeversammlung vom22. Juni sind Pfarrer Axel Fabian(100 %) und Pfarrerin MarileneHess (30 %) einstimmig als neueSeelsorger gewählt worden. Dasverbleibende 70%-Pensum über-nimmt Bruno Ammann, der seitacht Jahren als Diakon wirkt undsich zwecks Weiterbildung zeitlichentlasten will. Die Nachfolge für den weggezogenen Pfarrer RichardBloomfield ist somit geregelt.

Axel Fabian und Marilene Hess neue SeelsorgerAn einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung ist das neue Seelsorge-Team einstimmig gewählt worden.

Kivo-Präsidentin Helen Höhenerkonnte 102 Kirchgemeindegliederzur Pfarrrwahlversammlung in derEvangelischen Kirche begrüssen.Die Wahlen wurden speditiv erle-digt: Axel Fabian und Marilene Hesswurden ohne Gegenstimme ge-wählt. Deren Wahl wurde allseitsmit Freude aufgenommen.

Pfarrer Axel Fabian übernimmtam 1. September die Leitung desneuen Seelsorge-Teams. Gleichzeitigwird die bisherige Stellvertreterin,Pfarrerin Marilene Hess, die zweite100%-Pfarramtsstelle im Job-Sha-ring mit Diakon Bruno Ammannausfüllen.

Einsetzung am 14. September

Mit Axel Fabian ist kein Unbekann-ter gewählt worden. Der Seelsorgerbetreute bereits von 1988 bis 1995das Pfarramt Niederteufen. Von1995 bis 2001 war er Pfarrer inDiessenhofen. Im Dezember 2001erfolgte die Wahl zum Pfarrer inWald ZH.

Axel Fabian ist 46-jährig und ver-heiratet mit Gisela Hauser. DasEhepaar hat vier Kinder im Altervon 11 bis 18 Jahren. Die FamilieFabian wird wegen der zu geringenRaumhöhe nicht ins Pfarrhaus Hörlieinziehen. Sie sucht sich ein Eigen-heim in Teufen oder Umgebung.

Die 35-jährige Marilene Hess istin Grabs geboren und wurde 1994in der Kirche Frutigen ordiniert. Siearbeitete als Stellvertreterin in ver-schiedenen Kirchgemeinden – seitdem 1. März 2003 in Teufen.

Der feierliche Einsetzungsgottes-dienst für das neue Seelsorge-Teamunter Leitung von Pfarrer AxelFabian findet am Sonntag, 14. Sep-tember, in der Evangelischen KircheTeufen statt.

2’554 Reformierte,1’972 KatholikenBei der Religionszugehörigkeit zeigendie Resultate der Volkszählung 2000die Vielzahl der im Appenzellerlandvertretenen religiösen Gemeinschaf-ten. In Appenzell Ausserrhoden istder Anteil der Evangelisch-reformier-ten auf 48 Prozent gesunken. Der An-teil der Katholiken ist dagegen auf30,4 Prozent gestiegen.

In Teufen (5’535 Einwohner/-innen)wurden folgende Religionszugehörig-keiten ermittelt: Evangelisch-Reformierte: 2’554 Römisch-Katholische: 1’972Evangelische Freikirche: 145Islamische Gemeinschaft: 69Christlich-orthodoxe Kirche: 54Christlich-Katholische: 19Christliche Gemeinschaft: 8Andere Konfessionen: 9Jüdische Glaubensgemeinschaft: 1Keine Zugehörigkeit: 550Ohne Angaben: 152

TP

Trotz hochsommerlicher Abend-stimmung füllten interessierteKirchgemeindemitglieder am 11.Juni den Zwinglisaal zur Infor-mationsveranstaltung über diebevorstehenden Pfarrwahlenvom 22. Juni. Barbara Ehrbar,Präsidentin der Pfarrwahlkom-mission, informierte über dasSelektionsverfahren, in dem sichdie Bewerbung von Pfarrer AxelFabian schnell als Favorit her-auskristallisierte. Der anwe-sende Axel Fabian zeigte sichsehr berührt über die vielen be-kannten Gesichter aus seiner

früheren Amtszeit in Teufenund drückte seine Freude überden bevorstehenden «Neustart»am 1. September aus.

Helen Höhener, Präsidentin derKirchenvorsteherschaft, erläu-terte die neue Aufteilung derzweiten 100-Prozent-Stelle. DieKirchenvorsteherschaft schlägtdie bereits als Stellvertreterinamtierende Pfarrerin MarileneHess für ein 30%-Amt zur Wahlvor. Diakon Bruno Ammannplant eine Weiterbildung undwünscht daher eine Reduktion

seines Pensums auf 70%. AuchMarilene Hess brachte mit vielFreude zum Ausdruck, wie sehrsie die Lösung mit 30% glücklich mache und sie sich aufden bevorstehenden, spannen-den Weg im Dreierteam freue.Die Pfarrwahlkommission unddie Kirchenvorsteherschaft sindüberzeugt, eine gute Lösung ge-funden zu haben

Der Anlass fand bei Zusammen-sitzen bei Wein, Kaffee und Kuchen einen gemütlichen Aus-klang. EB

100% Axel Fabian, 30% Marilene Hess, 70% Bruno Ammann

Einstimmig gewählt:Pfarrerin MarileneHess und Pfarrer AxelFabian.Foto: GL

● GÄBI LUTZ

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Kultur

Kulisse gestalteten Schüler der 6.Klasse unter Leitung der Kindergärt-nerin Daniela Heise.

Der Männerturnverein Nieder-teufen-Lustmühle war wie immergut vorbereitet, um die Gäste mitGrilladen, Kuchen, Kaffee und kal-ten Getränken speditiv zu bedienen.

Musikalische Unterhaltung bot DJHanspeter Meier mit seiner CD-Sammlung.

Bildbericht: Marlis Schaeppi

Der 17. Juni machte es spannend,nachdem die Schülerserenade aufder Schulanlage Niederteufen we-gen eines Gewitters vom Freitag,14. Juni, auf den folgenden Montagverschoben werden musste. Nacheinem leicht verregneten Morgenwurden die Vorbereitungen mutigfür den Abend getroffen.

Ein abwechslungsreiches Konzertmit Schülerchor und Band erfreutedie Besucher. Die farbenfrohe

Das Jahreskonzert vom 15. Juni im Linden-saal zeigte einen vielfarbigen Querschnittdurch das gemeinsame Musizieren der Mu-sikschule Appenzeller Mittelland. Darbie-tungen des Jugendschulorchesters (Lei-tung: Christine Krieger), des Block-flöten-, Gitarren- und Klarinettenensem-bles sowie des Jugendblasorchesters, der Percussionsgruppe und der Rockband«perce-oreilles» begeisterten das Publikum.– «Motive» für unseren Bilderbogen botdas Musikschulorchester. Fotos: Gäbi Lutz

Begeisterndes Jahreskonzert der MusikschuleDie Schülerinnen und Schüler der Musikschule Appenzeller Mittelland zeigten im voll besetzten Lindensaal, was sie alles können.

Serenade 03: Evergreens…Schülerserenade und Quartierfest auf der Schulanlage Niederteufen.

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Schule

Triesen und Eschen FL, Balgach undKirchberg/Dietschwil gönnte siesich einen Auslandaufenthalt (Aus-tralien und Neuseeland). Als Über-brückung übernahm sie letztenWinter eine Saisonstelle im Winter-sportort St. Moritz (Confiserie Han-selmann) an.

Cornelia Bühler, Sekundarlehrerin... übernimmt ei-nen Teil des Pen-sums von VreniLutz, die sich vonder Klassenverant-wortung an derSekundarschule

entlastet. Die 38-jährige Lehrerinhat ihre Grundschulen in Afrika(Kenia und Nigeria) und in Kron-bühl besucht. Nach der Matura ander Kantonsschule in St. Gallen liess sie sich während 31/2 Jahren an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen zur Sekundarlehrerin aus-bilden. Um andere berufliche Erfah-rungen zu sammeln, arbeite sie inder Wirtschaft und bildete sich imAusland sprachlich weiter. Zudemwar sie während vier Jahren erfolg-reich als Reiseleiterin tätig.

Cornelia Bühler unterrichtete imOberstufenzentrum Wittenbach, inSt. Gallen, Oberuzwil, Arbon, Ober-riet-Rüti und Rorschach. GL

Astride Bischof-Wüthrich,Primarlehrerin

... wird als Nach-folgerin von Ste-phan Nänny ander MittelstufeNiederteufen un-terrichten. Die inSt. Gallen lebende

Solothurnerin hat sich am Lehrer-seminar Solothurn zur Primarlehre-rin ausbilden lassen. Erste Berufs-erfahrungen sammelte die 27-jährige Lehrerin an den Schulenvon Remetschwil AG, Abtwil undHäggenschwil. Um andere Berufs-erfahrungen zu sammeln, war siewährend 16 Monaten als FlightAttendant unterwegs.

Daniela Züst, Werken/TextilAn der Primar-schule Hörli über-nimmt DanielaZüst die Stelle von Marlen Leu-tenegger, die ihrPensum wegen

Weiterbildung reduziert hat. Die 27-jährige Rheintalerin ist in Altstättenaufgewachsen.

Nach einer Haushaltlehre absol-vierte sie das Handarbeits- undHauswirtschaftslehrerinnenseminarGossau. Nach Lehrtätigkeiten in

Mit den Niederteufner LehrkräftenStephan Nänny und Mariann Auer(vgl. April-Ausgabe der «TüüfnerPoscht») verlässt auch die Kinder-gärtnerin Caroline Auer (Hörli 2)die Schule Teufen. Bereits im Früh-ling war die Kindergärtnerin KarlinParisi-Uttiger aus familiären Grün-den aus dem Schuldienst ausge-schieden.

Für das Schuljahr 2003/04 sinddrei neue Lehrerinnen und eineKindergärtnerin gewählt worden:

Simone Senn, Kindergärtnerin... hat bereits imFrühling die Stellevon Karlin Parisiim KindergartenHörli übernom-men. Die 24-jährige Abtwilerin

hat nach einem Jahr an der Gewerb-lichen Berufsschule St. Gallen das Kindergärtnerinnenseminar inSt. Gallen besucht. Es folgten Stell-vertretungen an Kindergärten inBütschwil und St. Gallen. Zwi-schenzeitlich lernte sie andere Be-rufe kennen: Sie war tätig auf demFlughafen Kloten und als Pflegerinim Krankenheim in Trogen. Inzwi-schen hat sie sich gut eingelebt undhat Freude an ihrer Arbeit mit denKindern im Kindergarten Hörli 1.

Personelle Veränderungen an der Schule TeufenZwei Lehrerinnen, ein Lehrer und eine Kindergärtnerin verlassen die Schule. Drei neue Lehrerinnen und eine Kindergärtnerin folgen.

Stephan Nänny, Mariann Auer und Caroline Auer (von links) verlassen die Schule Teufen. Fotos: GL

Abschied von verdienten Lehrkräftenaus familiären Gründen gekündigt.Ihre Stelle hat Simone Senn über-nommen (vgl. oben).

Mit Beginn der Sommerferienwird die auf ein halbes Jahr befri-stete Stelle von Caroline Auer als

Kindergärtnerin im Hörli 2 aufge-löst. Caroline Auer hat ihre Aufgabegeliebt und wäre am liebsten in Teu-fen geblieben. Nun wird sie sich zurPrimarlehrerin ausbilden lassen.

Notiert: GL

Drei verdiente Lehrkräfte verlassendie Schule Teufen: Stephan Nännywechselt nach 24-jährigem Wirkenan der Schule Niederteufen ans Leh-rerseminar Kreuzlingen (vgl. Würdi-gung in der April-Ausgabe der«Tüüfner Poscht»).

Nach sechsjähriger Tätigkeit ander Unterstufe Niederteufen nimmtsich Mariann Auer eine «Auszeit».Berufsbegleitend absolviert sie eineAusbildung in Journalistik undÖffentlichkeitsarbeit. Ihr Teilzeit-pensum wird von SchulleiterinJanine Bächtiger übernommen.

Bereits im Frühling hat die Kin-dergärtnerin Karlin Parisi-Uttigerihre Stelle im Kindergarten Hörli 1

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Schule

Klasse 3a: Max MoeschFolgende Schülerinnen und Schülerverlassen die Schule und nehmeneine neue Herausforderung an (inKlammern):

Jennifer Campos (Coiffeuse in St. Gallen); Cornelia Dörig (Sprach-aufenthalt im Welschland); SarahMenzi (10. Schuljahr in Trogen);Raffaela Moesch (Welschland);Monja Müller (Haushaltlehrjahr inSt. Gallen); Daniela Rimensberger(medizinisches 10. Schuljahr an derGewerblichen Berufsschule St. Gal-len); Sven Bresson (Möbelschreinerbei Nägeli AG, Gais); Bettina Schön-holzer (10. Schuljahr in Trogen);Matthias Bruderer (Koch im«Gemsli», Weissbad); Peter Brülis-auer (Huf- und Fahrzeugschmid inTeufen; fehlt auf dem Bild); GregorIndermaur (Maler bei Peter Käser,St. Gallen); Reto Schläpfer (Zimmer-mann in Speicherschwendi); KevinWächli (10. Schuljahr in Trogen).

Klasse 3b: Vreni LutzMarius Albrecht (gestalterisches 10.Schuljahr, Vorkurs an der Gewerbli-chen Berufsschule St. Gallen); Patri-zia Dörig (Welschland-Jahr); MartinEgeli (Kanti Trogen); Sabrina Elmer(Koch in St. Gallen); Stefan Fitze(Polymechaniker in Frasnacht TG);Ramona Höhener (Detailhandelsan-gestellte bei Markwalder, Teufen);Andrea Imper (DMS St. Gallen); Sarah Kunz (Kanti Trogen); Seba-stian Lanker (Forstwart in Teufen);Thomas Peter (10. Schuljahr in Tro-gen); Fabienne Preisig (10. Schul-jahr); Ueli Steingruber (10. Schul-jahr); Andrea Tobler (DMS St. Gal-len); Patrick Vogel (KV bei «Win-terthur», St. Gallen); Philip Winiger(Handelsmittelschule in Trogen).

Klasse 3c: Armin LoopValentin Buff (Polymechaniker inUzwil); Christa Hengartner (Bäcke-rin-Konditorin bei Ruppeiner, St. Gal-len-St. Georgen); Thomas Krana-bether (10. Schuljahr in Trogen);Michael Lanker (Automechanikerbei Leirer AG, Stein); Sibylle Looser(Sprachaufenthalt im Welschland);Damian Luchsinger (zeichnerischerVorkurs in St. Gallen); Isabelle Marti(DMS St. Gallen); Tina Rothmund(KV-Lehre bei der St. Galler Kanto-nalbank); Patricia Ruch (10. Schul-jahr in Trogen); Jan Tscharnuter(Konstrukteur bei Filtrox AG, St. Gallen); Menno Van der Sar(10. Schuljahr in Trogen; fehlt aufdem Bild).

Notiert und fotografiert: GL

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11TÜÜFNE R P OSC HT 6/2003

Schule

... längere Arbeitszeiten haben, dafürmachen, was mir entspricht; ... eigenes Geld verdienen; ...mich mehr benehmen müssen.

Nach dem letzten Schultag am 4. Juli werde ich…

...mit meinen Kollegen weiter-hin gute Verbindungen haben,wenn nötig auch per Handy undSMS; ... die Gespräche und das Bürli inder Pause vermissen; ... nicht mehr mit allen Klassen-kameraden Kontakt haben.

Den neuen Oberstüflern rate ich...... unbedingt die 3. Oberstufe zu machen: ... genug früh eine Lehrstelle zu suchen; ...viel zu schnuppern und schon anfangs 3. Oberstufe Bewerbungenzu schreiben.

Den Scheidenden wünschen dieLehrkräfte ein gutes Durchhalte-vermögen, Flexibilität und den Mut,sich den neuen Herausforderungenzu stellen. Den neuen Oberstüflerngilt der gleiche Wunsch mit dem Zu-satz, dass sie sich bald im neuenKlassenverband wohlfühlen.

Zu den Highlights während der Schulzeit gehören…... ganz klar das Expolager, wo derZusammenhalt über die Klassenhinaus viel grösser wurde; ... die Schulreisen und der Schluss-bummel; ... die Übertritte in eine neue Schul-stufe, verbunden mit der Chance, ineinem neuen Umfeld neue Bezie-hungen aufzubauen.

Im Berufsleben… ... im Zwischenjahr oder an der wei-terführenden Schule werde ich:... früher aufstehen müssen;

«Die drei Schuljahre mit dem Jahr-gang 1987 verliefen positiv. Beson-ders freute uns die gute und friedli-che Stimmung in den drei Stamm-klassen und vor allem im letztenSchuljahr auch über die Klassen hin-aus. Diese grössere, klassenüber-greifende Gemeinschaft kommtauch jetzt zum Tragen beim Arbei-ten am Schlusstheater und funktio-niert bestens», betonen die dreiKlassenlehrer Max Moesch, VreniLutz und Armin Loop. Trotz teilweise harziger Lehrstellensuchehaben alle ihren Weg für die Zeitnach dem letzten Schultag ge-funden.

Wie erleb(t)en die Schülerinnenund Schüler die Schulzeit und wasbeschäftigit sie am neuen Lebens-abschnitt? Gregor Indermauer,Raffaela Moesch, Isabelle Marti,Jan Tscharnuter, Marius Albrechtund Sebastian Lanker nehmenStellung zu verschiedenen Themenzwischen Schule und Berufsleben.

Drei Jahre Oberstufe waren für mich...

...manchmal streng (vor allem dievielen Prüfungen vor den wichtigenZeugnissen), aber meistens lustig;... geprägt von einem guten Verhält-nis in der Klasse und zu den Leh-rern; ... eine Zeit, in der ich mich äusser-lich und im Denken sehr veränderthabe.

Die Gespräche und das Bürli in der Pause vermissen…48 Schülerinnen und Schüler verlassen die Oberstufe Teufen. – 59 Neue werden nach den Sommerferien erwartet.

● BR IGITTE TOBLER-BRANDER

Fünf Schülerinnen und drei Schüler verlassen die 2. SekundarschuleFolgende Schülerinnen und Schüler verlassen die 2. Sek (vordere Reihe,von links); Yvonne Zürcher, Simone Angehrn, Raffaella Bötschi und Annina Studer; hintere Reihe: Sulamith Krieger, Manuel Walser, Luis Castelo (kehrt in seine Heimat Galizien zurück) und Claudio Bassi. Sie alle– ausser Luis – besuchen im Spätsommer die Kantonschule Trogen. Foto: GL

Romeo und JuliaAm Donnerstag, 3. Juli, 20 Uhr,im Lindensaal führen dieSchüler der Klassen 3 a, b und c(Regie: Vreni Lutz, Armin Loop,Max Moesch) die Eigeninsze-nierung «Romeo und Julia» auf.Neben allen anderen Laiendar-stellern freuen sich vor allemPatrick Vogel (Romeo) undLaura von Wartburg (Romeo;beide im Bild) auf das Schul-schlusstheater. Erstmals in derGeschichte der Oberstufe Teu-fen haben die Schüler/-innendas Theaterstück von Grundauf selber getextet. GL

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13TÜÜFNE R P OSC HT 6/2003

Abschlüsse

Dorine Germann-Halder, DorfDie Juristin wuchs in der TeufnerPeripherie, im Watt, auf und zog voreiniger Zeit mit ihrem Mann mittenins Dorf. Die gelernte Kranken-schwester holte auf dem zweitenBildungsweg die Matura nach undstudierte anschliessend in St. Gallen.Neben ihrer 50-%-Stelle bei der For-schungsgemeinschaft für Rechtswis-senschaft arbeitet sie an ihrer Dis-sertation über ein Thema des Ver-fassungs- und Menschenrechts.

An der Universität Zürich abge-schlossen hat:

Jasmin Nekukar, im StofelAnglistik, Betriebswirtschaftlehreund Europäisches Wirtschaftsrechtwaren die Studienrichtungen vonFrau Nekukar. Obwohl sie ihren Ab-schluss als lic. phil. 1 mit einer aus-gezeichneten Note bestanden hat,gilt ihr Interesse der Betriebswirt-schaft. Auch ihre Diplomarbeit wid-mete sie diesem Thema. Nun hofftsie auf eine Stelle in der Unterneh-mungs- oder Strategieberatung.Dafür kann sie sich Zeit lassen, dasie in der Zwischenzeit eine tem-poräre Stelle gefunden hat.

Organisationskomitee des Manage-ment Symposiums an der Univer-sität St. Gallen mitgeholfen habe,kenne sie einige Leute und habedurch diese Kontakte das Angeboterhalten, in einer kleinen Bera-tungsfirma ein interessantes Projektzu übernehmen. Ihr Fernziel ist einlängerer Aufenthalt im Ausland.

Annette Niederer, Sonnenberg...

... liebt das Reisen. Während ihrerStudienzeit verbrachte sie ein Jahrin Südamerika sowie ein Ausland-semester in Schweden. Nun will siejedoch endlich praktische Erfahrun-gen in ihrem Beruf sammeln. Des-halb ist ihre Hauptbeschäftigungzurzeit, sich bei verschiedenen Fir-men zu bewerben. Ihre bevorzugtenBranchen sind das Gesundheitswe-sen oder die Konsumgüterindustrie.Und auch sie möchte die Ostschweizverlassen und sich in Zürich oderBern niederlassen.

Das juristische Diplom lic. iur ander Universität St. Gallen hat er-halten:

An der Pädagogischen HochschuleSt. Gallen (PHS) wurden als Se-kundarlehrerinnen der sprachlich-historischen Richtung diplomiert:

Liliane Schwarz, Bächlistrasse…... ist vielen be-kannt als lang-jährige und be-liebte Cevi-Leite-rin. Leider verlässtsie nun ihre Hei-mat, um nach Bo-liet-Pittet VD, indie Nähe ihresFreundes zu zie-hen. In Echalenswird sie nach denSommerferien ih-re erste Stelle an-

treten. Im Moment hat Liliane ander Speicherer Sek. eine Stellvertre-tung übernommen.

Heidi Burch, WeiherstrasseAuch diese jungeFrau müssen wirnicht weiter vor-stellen. Als erfolg-reiche Trainerinder RhythmischenGymnastik Teufenhat sie sich grosseVerdienste erwor-ben. Nun muss siejedoch andere Pri-oritäten setzenund kann sich für

die RG nur noch sporadisch enga-gieren. Denn ihre Stelle an derSekundarschule Hofwiese in Appen-zell wird vorerst ihre ganze Energiebeanspruchen.

Zwei Diplomandinnen lic. oec.,Studienrichtung Betriebswirt-schaft, kommen von der Univer-sität St. Gallen:

Bettina Wild, im GrundSie habe grosses Glück gehabt, aufAnhieb eine Stelle zu finden, erzähltFrau Wild, denn heute warte nie-mand auf eine Studienabgängerin.Weil sie während fünf Jahren im

Herzlichen Glückwunsch an sechs kluge Frauen Sechs Teufnerinnen haben ihre Abschlussprüfungen an Hochschulen mit Erfolg bestanden und die begehrten Diplome erhalten.

● ER IKA PRE IS IG

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Leben im Alter

ermöglichen, die auch noch in zehnbis fünfzehn Jahren zeitgemäss sind.Einen wesentlichen Punkt soll einKompetenzzentrum bilden, das ver-schiedene medizinisch-therapeuti-sche und soziale Angebote umfasst.Dazu gehören das betreute Wohnen,die Spitex, Massagetherapie, Coif-feur, Unterhaltung, Kiosk usw. Ein-fach alles, damit sich die Bewohne-rinnen und Bewohner wohl füh-len.

Was heisst «betreutes Wohnen»?Wir möchten die Möglichkeit an-

bieten, Alterswohnungen zu mietenund trockenen Fusses Dienstleistun-gen aus dem Zentrum zu beziehen,wie Wäscheservice, Verpflegungund Zimmerreinigung.

Das sind sehr hohe Ziele. Was istfür die Verwirklichung realistisch?

Zu Beginn des Prozesses gingenwir vom Maximum aus, das wirgerne realisiert hätten. In der prak-tischen Umsetzung kommt es dannerfahrungsgemäss zu Kompromis-sen und Abstrichen. Ich erwartenicht, dass wir die Ziele zu 100 Pro-zent umsetzen können.

Ein wichtiger Punkt bei derganzen Umsetzung ist die Stand-ortfrage. Aus rein betriebswirt-schaftlicher Sicht wäre es sinnvoll,dass es nur noch ein Alters- undPflegeheim an einem Ort gebenwürde. Zu welchen Ergebnissensind Sie in der Planungsgruppe imZusammenhang mit der Standort-frage gekommen?

Wir gingen zuerst von siebenverschiedenen Varianten aus undhaben diese einem Evaluationspro-zess unterzogen. Im Rahmen diesesProzesses haben wir die in Fragekommenden Möglichkeiten bewer-tet. Am Schluss blieben zwei übrig:die Konzentration auf einen einzi-gen Standort (Lindenhügel oderGremm) oder zwei etwa gleichgrosse Einheiten (Lindenhügel undGremm).

Ob ein oder zwei Varianten – dieStandortfrage dürfte noch zu gros-sen Diskussionen führen...

Raumangebot (kleine, verwinkelteZimmer mit geringer Höhe), dasFehlen von Nasszellen, eine ver-altete Infrastruktur, die einen Mehr-aufwand für das Personal zur Folgehat. Durch die Verteilung auf vierStandorte ergeben sich zu hoheKosten. Mit Ausnahme des Linden-hügels stellten wir im Weiteren ei-nen schlechten Allgemeinzustandder anderen Gebäude fest, was dieBausubstanz betrifft. Vor allem dieSituation beim ehemaligen Spital istmit seinen leerstehenden Räumenunbefriedigend. Wer kann sichschon ein ganz leeres Stockwerk inklusive eines nicht mehr benütz-ten Operationssaals leisten?

Die negativen Punkte überwiegenalso in dieser Bilanz...

Dem ist so.

Was schliessen Sie daraus?Wir möchten als Konsequenz die-

ser Bestandesaufnahme Immobilienmit einer entwicklungsfähigen undvielfältigen Infrastruktur schaffen,die primär spezifischere Betreu-ungs- und Pflegeangebote ermög-licht und auch öffentliche Räumeumfasst. Wir möchten Strukturen

Herr Frey, seit mehr als zwei Jah-ren arbeitet die Gruppe nun. Zuwelchen Erkenntnissen sind Sie bisjetzt gekommen?

Gerhard Frey: Letzten Herbstwurde ein Ist-Zustand über die vierHeime gemacht. Dabei wurden dieStärken, Schwächen und Wünscheder Heime aufgenommen.

Was sind die wesentlichen Merk-male dieser Bestandesaufnahme?

Mit vier Häusern haben wir heuteein vielfältiges Angebot. Wir kön-nen eine Vollbelegung auswei-sen, und die Bewohner sind zufrie-den. Zu den Schwachpunktengehören das nicht mehr zeitgemässe

«Unser Ziel ist, in Zukunft besser auf die… Die Arbeitsgruppe «Planung Alters- und Pflegeheime» erarbeitet ein Konzept über bauliche und organisatorische Massnahmen…

● R ICHARD F ISCHBACHER *

Vor gut einem Jahr hat der Gemeinderat Teufen die Arbeits-gruppe «Planung Alters- und Pflegeheime Teufen» eingesetzt.Hauptaufgabe der Arbeitsgruppe ist, ein langfristiges Konzeptzu erarbeiten. Ein Gespräch mit dem Präsidenten der Arbeits-gruppe, Gemeindepräsident Gerhard Frey.

Ein wichtiger Punkt istdie Standortfrage:Konzentration auf dasAlterszentrum (links)oder auf dem Linden-hügel (rechts) – oderauf beide Standorte?

Die ArbeitsgruppeBei der Zusammensetzung der Arbeitsgruppe «Planung Alters- und Pflegeheime Teufen» wurde auf eine breite Abstützung geachtet. Sie setzt sich wie folgt zusammen:Gerhard Frey (Gemeindepräsident); Fredy Schläpfer(Gemeinderat); Peter Kuhn (Heimkommission); HanspeterNiederer (Gemeinderat); Ernst Frischknecht (SVP); ChristianMeng (Architektenforum); Claudio Nold (FDP); Roman John(Spitex); Barbara Giger (Gemeinderätin, Präsidentin Heim-kommission); Margaretha Schär (Heimleiterin AltersheimLindenhügel, Aktuarin). RF

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Leben im Alter

Bei einer Realisierung des Pro-jekts kann besser auf die sich stetsverändernden Bedürfnisse der altenMenschen eingegangen werden. Mitder heutigen Struktur ist dies nichtgewährleistet. Eines möchte ichaber ganz klar festhalten: Ziel unse-rer Arbeit ist, ein in die Zukunft ge-richtetes Angebot für die Einwoh-nerinnen und Einwohner von Teu-fen zu machen. Wir wollen nicht –wie an anderen Orten – eine Luxus-lösung für Reiche und Superreicheanbieten, die von auswärts kom-men. Jede Teufnerin, jeder Teufnersoll die Möglichkeit haben, das An-gebot zu benützen, gleich ob ver-mögend oder nicht.

Eine ganz andere Frage: Ist eineGemeinde heute noch die richtigeTrägerschaft?

Diese Frage kann man sich schonstellen, und wir haben sie auch intensiv in der Gruppe diskutiert. InSt. Gallen gibt es Vereine, in Herisauwurde kürzlich eine Stiftung ge-gründet, an anderen Orten imAppenzellerland sind es Zweckver-bände. Wir kamen zum Schluss,dass es in der Führung von Alters-und Pflegeheimen keine wesentli-chen Unterschiede bei diesen ver-schiedenen Rechtsformen gibt.Diese Kultur ist bei uns in Teufenfest verankert, und wir sehen keineNotwendigkeit, dies kurzfristig zuändern.

Bis zur geplanten Abstimmungüber den Planungskredit verbleibtnoch ein gutes halbes Jahr. Welche Arbeiten stehen als näch-stes an?

Die Gruppe arbeitet jetzt am Ab-stimmungsedikt, wo die heutige Situation und unsere Vorschläge fürdie Realisierung des neuen Projektsbeschrieben sein werden. Im Weite-ren laufen die Berechnungen fürden Planungskredit.

Wann die Stimmbürgerinnen undStimmbürger über die Vorlagen ent-scheiden können, ist noch nicht be-stimmt. Ich denke Ende dieses oderAnfang des nächsten Jahres sollte esso weit sein.

Zustimmung der einen oder ande-ren Variante signalisiert er, dass einHandlungsbedarf besteht. Er solluns auch sagen, was für ihn wichti-ger ist: Zwei Einheiten à 60 Plätzemit einer gewissen Überschaubar-keit, aber mit höheren Kosten ver-bunden, oder nur eine Einheit miteiner besseren betriebswirtschaftli-chen Rechnung. Der dritte Ent-scheid ist dann die Standortfrage.Erst wenn wir alle diese Entscheidekennen, können wir die weiterenPlanungsschritte an die Hand neh-men und sagen, was es kostet.

Der Stimmbürger trägt bei dieserAbstimmung also eine grosse Ver-antwortung, was die Alters- undPflegeheimfrage anbelangt...

Tatsächlich. Mit der AbstimmungEnde dieses Jahres oder Anfang desnächsten Jahres macht der Stimm-bürger die grundsätzliche Weichen-stellung, indem diese Grundsatz-fragen zusammen mit einem Pla-nungskredit entschieden werden.Bei einem positiven Ausgang gehenwir dann an die Detailplanung. DasErgebnis dieser Planung wird dannerneut dem Stimmbürger vorgelegt.

Angenommen, der Stimmbürgerstimmt Ihren Vorlagen zu. WelcheAuswirkungen hat das auf dieMenschen in den Alters- undPflegeheimen in Teufen?

Welcher Standort und welche Va-riante, Konzentration auf einenoder auf zwei Standorte, darübersoll der Stimmbürger entscheiden.Wichtig scheint mir, dass wir lang-fristig denken. Ich denke dabei aneine Realisation in etwa fünf Jahren.Nicht vergessen dürfen wir, dass esbeim ganzen Projekt nicht nur umbauliche, sondern auch um organi-satorische Massnahmen geht. Esmacht keinen Sinn, dass es zum Bei-spiel an vier Orten je eine Wäsche-rei gibt.

Sie erwähnen den Stimmbürger,der über Varianten und Stand-ort(e) entscheiden soll.

Der Stimmbürger soll uns einigeAntworten geben. Die erste Ant-wort ist ganz grundsätzlicher Art: Erkann die Anträge ablehnen und da-mit zum Ausdruck bringen, dass dieGemeinde nichts machen soll. Bei

…Bedürfnisse von alten Menschen einzugehen»… sowie eine Abstimmungsvorlage. Im Vordergrund steht die Standortfrage. – Ein Interview mit Gemeindepräsident Gerhard Frey.

GemeindepräsidentGerhard Frey im nichtmehr benutzten Ope-rationssaal im ehema-ligen Krankenhaus:«Die Situation mit denvielen leerstehendenRäumen im Alters-zentrum ist unbefrie-digend».Fotos: GL

Transparente Kommunikation*Richard Fischbacher ist als Gemeindeschreiber in Bühlersowie als freier Journalist tätig. Er ist von der Arbeitsgruppe«Planung Alters- und Pflegeheime Teufen» beauftragt wor-den, die Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit demPlanungskredit zu realisieren. Der Autor arbeitete 18 Jahrebeim St. Galler Lokalradio «aktuell» und schreibt zurzeit regelmässig für das Verbandsorgan «Typopress» desSchweizerischen Grafischen Gewerbes. Ziel dieser Öffent-lichkeitsarbeit ist, der Bevölkerung von Teufen die Arbeitder Arbeitsgruppe transparent zu machen und offen darü-ber zu kommunizieren. Die «Tüüfner Poscht» berichtet in loser Folge über den Stand der Arbeiten. TP

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Aus der Ratsstube

Wie gefällt Ihnen die neue Teufner Ortseingangstafel?«Auch Teufen will nicht zurückstehen und seine Besucher willkommen heissen», erklärt Gemeinderat Hanspeter Niederer, Initiant der neuen Ortseingangstafeln. Auf der Strecke St.Gal-len–Lustmühle, beim Wegmacherhaus, steht seit Mitte Juni dieser «Prototyp» und soll auf unserschönes Dorf Teufen und eine bevorstehende Veranstaltung aufmerksam machen. HanspeterNiederer bittet die Einwohner von Teufen «und unsere lieben Gäste», ihre Meinung zu diesemVersuch kund zu tun: Ihre persönliche Meinung zur neuen Ortseinfahrtstafel können sie an fol-gende E-Mail-Adresse richten: [email protected]. Foto: GL

Ansprechpartner Damit der Kontakt zu den Benützernund Anspruchsgruppen trotz der Auf-hebung verschiedener Kommissionennicht unterbrochen wird, hat der Ge-meinderat Ansprechpartner bezeich-net. Diese stehen den Rat und Aus-kunft Suchenden zur Verfügung:

Hanspeter Niederer für Anliegen desGewerbes und des Jugendtreffs;

Gaby Bucher-Germann für Anliegender Lesegesellschaft Teufen;

Walter Nef für Anliegen landwirt-schaftlicher Organisationen;

Frieda Moesch für Sportvereine undBenützer des Lindensaals.

Es ist vorgesehen, dass die Ansprech-partner/-innen die verschiedenenGruppierungen periodisch zu einemInformationsaustausch einladen undfür Fragen zur Verfügung stehen.

* * *

Das aktualisierte Behörden- und Ver-eins-Verzeichnis wird nach den Som-merferien allen Haushaltungen zuge-stellt. Vereine und Organisationen,die bis anhin nicht aufgeführt sind,können ihren Eintrag der Gemeinde-kanzlei melden. gk.

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Aus der Ratsstube

mission: Hanspeter Niederer, Präsi-dent; Guido Burch, Eva Gossweiler-Siegrist, Urs Nef, Christoph Rohrer. Umweltschutzkommission: WalterNef, Präsident; Beat Eckhart, UeliGraf, Alwin Hasler, Christoph Sta-delmann, Christian Vetsch, MartinWaldburger. Kommission Betriebe: FriedaMoesch, Präsidentin; Karl Büchler,Bruno Höhener, Niklaus Koller,Hans-Jakob Lanker, Lino Pellegatta,Georg Winkelmann. Feuerschutzkommission: FriedaMoesch, Präsidentin; Werner Hol-deregger, Kurt Keller, RaymondSchönholzer, Rolf Waldburger.

Der Gemeinderat bedankt sichbei allen für die Bereitschaft zurMitarbeit und bei all jenen Einwoh-nerinnen und Einwohnern von aufgelösten Kommissionen, diewährend vielen Jahren aktiv und imInteresse der Öffentlichkeit an derGestaltung der Gemeinde mitgear-beitet und ganz wesentlich zumguten Ruf der Gemeinde Teufen bei-getragen haben. gk.

Christian Blumer, Verena Staub-Elmer, Hans Ulrich Widmer. Volkswirtschaftskommission: Hans-peter Niederer, Präsident; KarlBüchler, Roland Diethelm, Hans-Jakob Lanker, Paul Tobler, GeorgWinkelmann. Schulkommission: Gaby Bucher,Präsidentin; Janine Bächtiger, And-reas Brandenberg, Silvia DrozGeorget-Matter, Henry Frei, EstherLandolt-Eberle, Andreas Tobler. Kulturkommission: Gaby BucherPräsidentin; Christian Blumer, Rosmarie Nüesch-Gautschi, ErikaPreisig-Studach, Astrid Schoch,Thomas Suter. Baukommission: Christian Meng,Präsident; Beat Bachmann, RobertBischof, Bruno Knechtle, ErichLadner, Barbara Meier-Burri, PeterZeller. Heimkommission: Barbara Giger,Präsidentin; Dorine Germann-Halder, Andrea Inauen, Hans Koller,Peter Kuhn, Fraser Macdonald, Albert Sutter. Sozial- und Vormundschaftskom-

Mit dem Inkrafttreten der neuen Ge-meindeordnung per 1. Juni 2003wurden etwa die Hälfte der bis an-hin bestehenden Kommissionenaufgehoben. Die Aufgaben wurdenin andere Kommissionen trans-feriert, oder wo es sich um reineVerwaltungsaufgaben handelt, indie Verwaltung integriert.

Für die Mitarbeit in externenKommissionen und Arbeitsgruppenstellen folgende Einwohnerinnenund Einwohner ihr Wissen undKönnen der Allgemeinheit zur Ver-fügung. Als Mitglieder wurden ge-wählt:Finanzkommission: Fredy Schläp-fer, Präsident; Reto Altherr, MarkusBänziger, Edgar Bischof, GerhardFrey, Marianne Koller-Bohl, RolfWaldburger. Planungskommission: GerhardFrey, Präsident; Siegfried Frei, AnitaHartmann, Bruno Knechtle, Chri-stian Meng, Walter Nef, FredySchläpfer.Baubewilligungskommission: Bru-no Knechtle, Präsident; Reto Fausch,

63 Mitglieder für zwölf Kommissionen bestelltZum Abschluss der Konstituierung hat der neue Gemeinderat die Kommissionen und deren Präsidien neu bestellt.

Der neue Gemeinderat Teufen tagte erstmals als Neuner-GremiumAm 10. Juni hat der Gemeinderat seine erste Sitzung in der neuenBesetzung – mit neun statt bisher 15 Mitgliedern – abgehalten.Auf dem Gruppenbild präsentiert sich der Rat gut gelaunt. Vor-dere Reihe (von links): Fredy Schläpfer (Ressort: Finanzen; ge-wählt: 1992); Gaby Bucher-Germann (Bildung/Kultur; 1993);Gemeindepräsident Gerhard Frey (Allgemeine Verwaltung;

2000); Frieda Moesch-Graf (Betriebe und Sicherheit; 1993);Walter Nef (Umwelt; 1996); hintere Reihe: Walter Grob,Gemeindeschreiber (1992); Hanspeter Niederer (Volkswirt-schaft; 2000); Bruno Knechtle (Baubewilligungswesen; 1999);Barbara Giger-Hauser (Soziales; 1999); Christian Meng (Bau;2003). Foto: GL

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Kultur

der Engelgasse entstehen, einmalpro Woche geöffnet sein und etwaeinmal pro Monat zu einer kleine-ren kulturellen Veranstaltung ein-laden.

Während der letzten drei Monatewaren dem nun schon über 50 Mit-glieder zählenden Verein jedoch dieHände gebunden, da von Anwoh-nerseite vier Einsprachen gegen dasProjekt eingegangen waren. Eskonnte daher nichts weiter unter-nommen werden, als abzuwartenund zu versuchen, sich mit den An-wohnenden gütlich zu einigen. Dadies nun gelungen ist, steht der Be-willigung der Kulturbar durch dieGemeinde nichts mehr im Wege.

Es kann also losgehen... Zuerst muss das Lokal im Erd-geschoss des Hauses Ehrenzeller(ehemals Eggenberger) aber nochumgebaut werden: Für die feuer-polizeilichen Auflagen braucht eseine spezielle Decke, und für die

Im Februar dieses Jahres wurde derVerein «Kulturbar in Teufen» ge-gründet. Zweck des Vereins ist es,eine Bar zu führen, die einmal proWoche offen ist für alle, welchegerne zusammensitzen und mitein-ander plaudern möchten – bei ei-nem guten Glas Wein, einem feinenKaffee oder einem coolen Drink...(vgl. Märznummer der «TüüfnerPoscht»). Dieses baradies soll an

Kulturbar «baradies»: Eröffnung am 22. August?Die letzten Einsprachen konnten bereinigt werden – der Realisierung der Kulturbar an der Engelgasse steht nichts mehr im Wege.

Eine erste baradiesi-sche Kostprobe konn-ten sich die Besuche-rinnen und Besucherdes Früeligsmäärtli zuGemüte führen...Foto: GL

Auflagen der Anwohnerschaft müs-sen Schallschutzfenster eingebautwerden. Weiter werden Boden und Wände renoviert, Elektrisch-,Licht- und Sanitärarbeiten getätigtund eine Bar gebaut. Dann gilt es,die Barräume gemütlich einzu-richten und ein ansprechendes An-gebot an Drinks und Snacks auszu-wählen.

Die Kosten für Umbau und Ein-richtung werden durch den laufen-den Barbetrieb (nur einmal pro Woche) nicht gedeckt werden können. Der Verein hofft daher,Sponsorinnen und Sponsoren zufinden, welche mithelfen können,das nötige Startkapital zu finan-zieren.

Wenn alles klappt, wird nach denSommerferien das Eröffnungsfestam Freitag, 22. August, ab 17 Uhrstattfinden. HL

Kontaktadresse: Verein «Kulturbar in Teu-fen» / PC 90-157465-9 / Herta Lenden-mann / Speicherstrasse 34 / 9053 Teufen.

Zu einem gemütlichen Sommer-nachtsfest gestaltete sich am 19.Juni die Einweihung des neuenBrunnens vor dem Hotel Linde.Gegen 100 Gäste waren der Ein-ladung zum «Brunnenfest» gefolgt.Nach kurzen Ansprachen von Gemeindepräsident Gerhard Frey,Wasserchef Bruno Mösli, Stein-metzmeister Roland Schmidt undBrunnenbesitzer Hans-Jakob Lan-ker wurde das gelungene Werk vonder Goba-«Wasserkönigin» GabyManser und Roland Schmidt (Bild

Brunnenfest beim Hotel Linderechts) feierlich getauft. Der Ge-mischte Chor «Tüüfe mitenand»(unten rechts) und das «Hoch-gebirgsquintett» unterhielten dieTaufgäste, die sich an den Grill-spezialitäten des reichhaltigen Som-mernachtsbuffets gütlich taten.

Der «Linde»-Brunnen, der im August 02 auf Initiative des Hote-lier-Ehepaars Julia und Hans-Jakob Lanker (unten links) aufge-stellt wurde, ist ein Werk aus blau-grauem Onsernone-Gneis (ValleVergeletto). Bildbericht: Gäbi Lutz

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Freizeit

Geführte Ausflüge sind bereits für150 Franken zu haben.

Quads werden auch als Nutzfahr-zeuge angeboten: für Gartenbau,Land- und Forstwirtschaft usw. DieMaschinen können zum Beispiel mitSchneeräumgeräten und Rasen-mähern ausgerüstet werden. GL

nen oder einem gemieteten ATV/Quad». Ausfahrten in der Region –auf das Eggli, zum MontlingerSchwamm – oder Austoben aufeinem 44 ha grossen Gelände inFrankreich: Eine Woche (inkl. Miet-fahrzeug und Vollpension) in Ach-tergruppen kostet 1’358 Franken.

Wo früher arabische Pferde gezüch-tet wurden, stehen seit Ende Maimoderne Pferdestärken im Mittel-punkt: Franziska und DanielNeuenschwander haben an derHaslenstrasse 20 (ehemals Sigg) einZentrum für «ATV (All terrainvehicle)/-Quad»-Fahrzeuge eröffnet.Anlässlich eines Tages der offenenTüre stellte die Firma «Off roadTour» ihre Pferdestärken vor: VomSportmodell (Einsitzer; 500 ccm)bis zum «bulligen» Sportsmen-Quad(Zweiplätzer; bis 700 ccm) stehteine grosse Auswahl von rund 22Modellen zur Auswahl.

Franziska und Daniel Neuen-schwander laden zu «Quad-Aben-teuerferien» ein: «Firmen- und Ver-einsanlässe, Bürogemeinschaften,Gemeinderäte und Privatpersonen– für ein Wochenende oder für eineWoche». «Wir können Ihnen eineWoche voller Spass, Abenteuer undVergnügen anbieten – mit dem eige-

Off Road Tour: Abenteuer mit Quad-MotorrädernFranziska und Daniel Neuenschwander vermieten an der Haslenstrasse Vierrad-Motorräder für Ausflüge und Abenteuer-Wochen.

Franziska und DanielNeuenschwander präsentieren auf dem ehemaligen

Freilaufgehege an der Haslenstrasse 20

ihre ATV/Quad-Fahrzeuge.

Foto: GL

«Bröötler». Am «Cactus Jack Barbe-cue Smoker» zeigt er den wahrenMeister. Der «Smoker» sieht aus wieeine kleine «Dampfloki», ist aus 6 1/2 mm dickem Stahl zusammen-geschweisst und wiegt stolze 420Kilogramm. Die «Bratmaschine» istin eine Feuerbox, eine Hauptgrill-kammer sowie eine Gar- undRauchkammer eingeteilt.

«Barbecue aus dem Smoker istnicht das Gleiche wie Grillieren»,klärt uns Reini Bischof auf. ImSmoker werden Fleisch- und andereGerichte auf Niedertemperatur (80–90 Grad) gegart.

Reini Bischof, der auf seinen kuli-narischen Höhenflügen von seinerFrau Margaretha unterstützt wird,bietet seine Dienste auch der Öffent-lichkeit an: «Mister Barbecue» gibtGrill- bzw. Barbecue-Kurse und lässtsich für kleinere Gesellschaften en-gagieren. Seine «Smoker» kann manauch mieten. GL

Team sowie für die glanzvolle Prä-sentation der Gerichte aus.

Am Barbecue-Wettbewerb hattesich Reini Bischof zusammen mitdem «Waldegg»-Team beteiligt: Mitdabei waren auch der NiederteufnerBruno Speck und Amy Wilson, ehe-malige Köchin in der «Waldegg».

Reini Bischof, seit1998 Mitglied der«Swiss Barbecue As-sociation», nimmtseit drei Jahren an in-ternationalen Wett-kämpfen teil. Für sei-nen Gigôt und seinEntrecôte wurde dergelernte Koch bereitsmit einer Goldme-daille ausgezeichnet.An der EM in Spiezeroberte er sich 2002den 5. Rang.

Reini Bischof istein leidenschaftlicher

Der seit vier Jahren in Teufen le-bende Reini Bischof ist Mitte Maiam «World Barbecue Gold Cup2003» in Interlaken zum «MisterBarbecue Switzerland» gekürt wor-den. Die sechsköpfige Jury zeichneteden 54-jährigen Teufner Hauswartu.a. für Sauberkeit und Ordnung im

Reini Bischof: «Mister Barbecue Switzerland 2003»Hohe Auszeichnung für den leidenschaftlichen Teufner Barbecue-Spezialisten am «World Barbecue Gold Cup 2003» in Interlaken.

Reini und MargarethaBischof überraschtendie Teufner bereitsam letzten «Früeligs-määrtli» mit leckerenBarbecue-Spezialitä-ten.Foto: GL

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Historisches

Sebastian Tanner aus Herisau, liegtan der ehemaligen Landstrasse vomSammelbüel über die Rotenbrückenach Bühler. Sie bildet eine schöneGruppe von Wohnhaus mit mächti-gem Walmdach, von Waschhausund einem Stadel. Ein kleiner reiz-voller Speicher wurde 1940 leiderins Moosbänkli als Ferienhaus ver-kauft und durch ein kleines Wohn-haus ersetzt. Wenig oberhalb stehtheute die von der Göbsi hieher ver-setzte Gitterträgerbrücke.

«Pfauen»: Früher auch MühleWeit oben am Goldibach, dort woder Almenwegbach einmündet,steht noch heute der Pfauen an deralten Landstrasse nach Speicher.Eine einst stolze Mahl- und Säge-mühle fristet nur noch als Restau-rant ihr Dasein. Die 1720 erstmalserwähnte Mühle mit dem prächti-gen Pfauenschild war auch Gast-haus und Bäckerei. Das Wohnhausmit steilem Walmdach ist über eineBrücke, unter der die Strasse durch-führt, mit der Scheune verbunden.Heute ist das Sägewerk verschwun-den und auch sonst hat der Zahn

Obere LochmühleAm Rotbach, der die Grenze zwi-schen Inner- und Ausserrhoden bil-det, standen früher vier Mühlen aufTeufner Gebiet. Die «Obere Loch-mühle», erbaut 1805/6 von Meister

Werner Holderegger berichtet imHeft «Teufener Mühlen», dass man1853 noch 13 Mahl- und 14Sägemühlen, davon sechs Doppel-betriebe, zählte. Unterdessen sindalle eingegangen, nicht nur weil dieWasserkraft durch die Elektrizitätersetzt worden ist. Müller waren ei-nerseits selbständige Unternehmer,die Getreide kauften, verarbeitetenund als Mehl oder Brot selber ver-markteten, anderseits mahlten siegegen Lohn für Kunden. Einigestattliche Mühlengebäude zeugennoch heute vom Wohlstand ihrerehemaligen Besitzer.

Am Wasser gebaut: Mahl- und SägemühlenWasser ist ein vielseitiges Element; es diente auch zum Antrieb von Mühlrädern. – Ein Blick zurück in die Zeit der Teufner Mühlen.

Obere Lochmüli:1988/90 liess die Familie Hörler dasHaus stilgerecht restaurieren. Dasgrosse Wasserrad für Mühle und Sägewar im Hause unter-gebracht.Fotos: Gäbi Lutz

● ROSMAR IE NÜESCH-GAUTSCHI

Mühlenwanderung mit der «Tüüfner Poscht»Die «Tüüfner Poscht» lädt ein zu einer Mühlenwanderungmit mit dem bekannten Ortskenner Werner Holdereggeram Dienstag, 5. August 2003 (Ausweichdatum: Donnerstag,7. August). Bei zweifelhafter Witterung gibt Auskunft überdie Abhaltung: Telefon 071 333 22 02 (ab 15 Uhr).

Treffpunkt: 16.30 Uhr Parkplatz Landhaus

Auf meist unbekannten, historischen Wegen suchen wirSpuren von bestehenden und verschwundenen Mühlen. Dieleichte Wanderung von 2 bis 21/2 Stunden ist für jedermangeeignet.

Zum Abschluss gibt’s einen Umtrunk in der Linde. TP

Das stattliche Gast-haus zum Pfauen inromantischer Umge-bung zeigt sich hiervon seiner bestenSeite.

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Historisches

mals 1852 erwähnt, steht am Weg,der schon im 16. Jahrhundert vonSt. Gallen nach Gais führte. DieMahlmühle wurde bereits Ende des19. Jahrhunderts aufgegeben unddie Säge stellte 1914 den Betriebein und wurde dann abgebrochen.Am längsten dienten die Gebäudeals Bäckerei und Wirtschaft zumLöwen. Der alte Holzbackofen trug

die Jahrzahl 1880, er wurde 1953durch einen elektrischen ersetzt.Seit 1969 ist nur noch ein Landwirt-schaftsbetrieb übrig geblieben.

Die BuechenmühleBis zur Mündung in den Rotbach beider Walsermühle wurde das Wasserdes Goldibaches siebenmal für den Antrieb genutzt. Die Buechen-mühle vereinigte als einzige Mahl- und Sägemühle, Bäckerei und Landwirtschaft im selben Gebäude.

Das grosse stattliche Appenzeller-haus unter breit gelagertem Dachhat über den langen Fensterbändernkräftige verschalte Klebedächer, wiesie bei mehreren Mühlen in unse-rem Kanton anzutreffen sind. Mei-ster Daniel Örtli liess 1725 die An-lage bauen. 1882 hatte die Mühleaufgehört zu klappern und die ge-samte Betriebseinrichtung samtWasserrad wurde um 1900 abge-brochen.

Der Vater von Werner Holder-egger war der letzte Bäckermeisterin der Buechenmühle. Seit 1946 besteht nur noch die Landwirt-schaft.

Quellen: «Teufener Heft 5: TeufenerMühlen» von Werner Holderegger und Ste-fan Sonderegger; Kunstdenkmäler App.A.Rh., Band II, von Eugen Steinmann.

der Zeit dem schönen Komplex zu-gesetzt. Vom einstigen Wohlstandder Besitzer des heute verwahrlo-sten Anwesens zeugen noch derklassizistische Hauseingang und dieschöne Gaststube von 1837.

Die Beckenmühle,… ... die wohl älteste Mühle am Goldi-bach, wie Holderegger meint, erst-

Die Beckenmüli warfrüher ein Heiden-haus, später wurdeihm ein Mittelgiebelaufgesetzt.

Buechenmüli an idylli-scher Lage. Auch hierist ist der ehemaligeWohlstand des Müllernoch spürbar.

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Gewerbe

«Pick Pay» verkauft – Neueröffnung am 24. JuliNach 16-jähriger Tätigkeit als selbständiger Detaillist zieht sich der Teufner Werner Weiler aus dem Discount-Geschäft zurück.

Bald wieder mehr Zeit für seine Familie:Werner Weiler mitEhefrau Claudia undden Kindern Roman,Jeanine und Marcel(von links).Foto: GL

Ehepaar Di Nunzio führt «Pick Pay» weiter

ren. Er verkaufte sein Geschäft andie Pick Pay Betriebs AG in Volkets-wil ZH und wird sich aus demDiscount-Geschäft zurückzuziehen.«Ich brauche ein ‘Timeout’».

Während 16 Jahren hat sich Werner Weiler als erster Discounterin Teufen «Tag und Nacht» für seinGeschäft und seine Kunden einge-setzt.

Wechsel im Teufner «Pick Pay»:Nach 16-jährigem Engagement alsselbständiger Detaillist zieht sichWerner Weiler zurück. Seine Nach-folger laden am 24. Juli zur Neu-eröffnung ein (vgl. Bericht unten).

16 Jahre im Dienste der Konsumenten

Werner Weiler kam 1987 nachTeufen und eröffnete im Rotbach-Zentrum den ersten Denner-Satelli-ten. 1995 reduzierte Denner dasSortiment auf 1000 Produkte – «einunhaltbarer Zustand für einen Nah-versorger», wie der selbständigeDetaillist Weiler beklagte. In derEPA fand er einen neuen Haupt-lieferanten und etablierte sich alsEPA-Superdiscounter.

Nach acht Jahren wurde die EPAWarenhaus AG an Coop verkauft:Der Privat-Discounter stand erneutvor einer Neuorientierung. WernerWeiler konnte im Frühling 2003«Pick Pay» als neuen Hauptlieferan-ten gewinnen. Inzwischen wurdeauch diese «Bon-appetit»-Tochtervon Beat Curti an die deutsche Le-bensmittelgruppe Rewe verkauft.Wieder stand eine Neuorientierungins Haus. Doch Werner Weiler ver-mochte keine Energie mehr in einweiteres «Experiment» zu investie-

«Batterien aufladen»«Nie frei, während 16 Jahren keineFerien – so konnte es nicht weiter-gehen», konstatierte der Gewerblerund Familienvater. 70–80 StundenEinsatz pro Woche hätten viel Kraftgekostet. «Ich muss dringend meineBatterien neu aufladen und mich erholen.»

Werner Weiler kann auf eineschöne Zeit und einen lehrreichenLebensabschnitt zurückblicken. Inguter Erinnerung bleibt ihm dietreue Kundschaft und sein lang-jähriges Personal – insbesondereLuzia Camenzind (11 Jahre), dieAushilfe Marlis Brülisauer (121/2

Jahre) und Irene Klauser, die wei-terhin im Teufner «Pick Pay» tätigsein wird.

Werner Weiler will künftig mehrZeit in seine Familie investieren.Ehefrau Claudia, seine SöhneRoman (15-jährig) und Marcel(12) sowie Tochter Jeanine (6)freuen sich darauf, wenn ihr Vaterwieder mehr Zeit für sie hat. AuchWerner Weiler weiss es zu schätzen,wieder mehr zuhause zu sein und –nach wieder gewonnener Freizeit –seinen herrlichen Garten an derHaslenstrasse zu pflegen.

Gäbi Lutz

die Kunden auf den kompetentenund persönlichen Service deslangjährigen Pick-Pay-Verkaufs-teams verlassen und weiterhin aufein leistungsfähiges Markensorti-ment zählen. GL

Am 24. Juli übernimmt das EhepaarAntonietta und Fiorino Di Nunzio(zurzeit Pick Pay, Herisau; Bild)den Pick Pay in Teufen als selbstän-dige Detaillisten. An den ersten drei Eröffnungstagen vom 24.–26.Juli profitierendie Kunden vonattraktiven Eröff-nungsangeboten,darunter auch di-verse Halbpreis-aktionen.

Vom 30. Juni –23. Juli wird dasGeschäft umge-baut und bleibtgeschlossen.

Nach der Neu-eröffnung am 24.Juli können sich

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Frauen

Peter Kübele in St. Gallen erlerntesie den Beruf der Glasmalerin. Spä-ter bildete sie sich zur Kunstglaserinweiter und war in verschiedenenGlasmalereien tätig. Bildungsaufent-halte im Jura, in Griechenland, inder Türkei und in Persien erweiter-ten ihren Horizont. GL

maligen «Rössli»-Schopfes eingerich-tet. Die gleiche Fläche – rund 65 m2

– steht im Untergeschoss als Lager-raum zur Verfügung.

Die Bündnerin Ursula Cadonaukann auf eine langjährige Berufs-erfahrung als Glasmalerin undKunstglaserin zurückblicken: Bei

Seit April führt Ursula Cadonau ander Bühlerstrasse 666 (beim Re-staurant Rössli) eine Glasmalerei.Die Fachfrau empfiehlt sich für Glas-malereien (z.B. Jugendstilfenster),freie Kunstverglasungen (auf Be-stellung), Schützen- und andereVereins-Wappenscheiben, Familien-und Gemeinde-Wappenscheiben,Butzenscheiben und Kirchenfenstersowie Restaurationen und Glasrepa-raturen. Am liebsten fertigt UrsulaCadonau freie Glasmalereien undexperimentiert mit neuen Techni-ken – so kann sie ihre künstlerischeAder fliessen lassen

Ursula Cadonaus Motive sindhandgemalt (für Einzelanfertigun-gen) und werden im traditionellenVerfahren hergestellt. Die Metal-loxyd-Farben sind mit 600 Gradeingebrannt und bleiben dadurchlichtecht. Alle Glasteile werden ein-zeln zugeschnitten und mit einemBleiprofil zusammengesetzt.

Das grosszügige Glasmalerei-Atelier ist im Erdgeschoss des ehe-

Neubeginn mit der Glasmalerin Ursula CadonauDie Bündner Glasmalerin und Kunstglaserin hat die ehemalige Glasmalerei Säntis übernommen und führt sie professionell weiter.

Ursula Cadonau in ihrer Glasmalerei an

der Bühlerstrasse 666.Foto: GL

Barbara Schiro verschönert dieNägel von Frauen – aber auch vonMännern und Kindern. Sie behan-delt auch die Auswirkungen des lä-stigen «Nagelkauens», indem sie dieNägel mit Acryl oder Gel überziehtund verstärkt.

Das neue Nail-Atelier in Nieder-teufen ist nach Vereinbarung geöff-net. Barbara Schiro freut sich aufihre Tätigkeit und geht mit vielenneuen Ideen an die Arbeit. Dabeiversteht sich die 39-jährige Muttervon zwei Kindern – Riccardo (10)und Valeria (8) – nicht als Konkur-renz zu bereits praktizierenden Mit-bewerberinnen. Vielmehr sieht siesich als Ergänzung innerhalb des be-stehenden Angebots. So will sieauch Ferienvertretungen überneh-men. Sie freut sich auf Kundschaftund ist überzeugt, diese mit Fach-kenntnis und Kreativität zu be-treuen. GL

Lehr- und Wanderjahren ist sie inihr Heimatdorf zurückgekehrt undhat sich zur dipl. Nail-Designerinausbilden lassen. Ende Mai eröffnetesie ihr erstes Nail-Atelier an derHauptstrasse 128 (ehemals Restau-rant Sonne).

Barbara Schiro verschönert, ver-stärkt, repariert und modelliert Fin-gernägel (auch Fussnägel) und bie-tet die ganze Palette Manicure an.«Besonders aktuell ist das ‘perma-nent french’», erklärt die frisch diplomierte Nail-Designerin. DieFingernägel werden überzogen undim vorderen Drittel «eingefräst»(french refil). Der freie Nagel überdem Fingerbeeren erhält ein ge-pflegtes Weiss (french). Für Jungeund Junggebliebene ist der «Gellati-Look» aktuell: Die Fingernägel wer-den in allen wünschbaren Farbeneingefärbt – von dezent bis knallig.«Vor allem Teenies sind begeistert».

Die in Teufen aufgewachseneBarbara Schiro-Ruckstuhl ist derFaszination schöner (Finger- undFuss-)Nägel erlegen: Nach einerkaufmännischen Ausbildung an derHandelsschule in Trogen und 15

Nail-Atelier: «Permanent french» und «Gellati-Look»Die Teufnerin Barbara Schiro hat sich zur Nail-Designerin ausbilden lassen und in Niederteufen ein eigenes Nail-Atelier eröffnet.

Barbara Schiro ver-schönert Fingernägel.Foto: GL

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Gewerbe

Pizza-Ofen und Getränken. EinWettbewerb verspricht attraktivePreise. In der «Landi» erhalten dieKinder bunte Luftballone. Bei Mett-ler + Tanner üben sich alt und jungbeim Publikumsmauern und Bag-gerführen; ein interessanter Ge-schicklichkeitsparcours rundet dasFest-Wochenende ab. GL

Die interessierte Bevölkerung isteingeladen, die grosszügig konzi-pierten Arbeits- und Verkaufsräumeder drei Teufner Betriebe zu besich-tigen. Die Veranstalter der beidenTage der offenen Türe haben sichzahlreiche Überraschungen einfal-len lassen: Für das leibliche Wohlsorgt eine Festwirtschaft mit Grill.

Fünf Monate nach dem Aufrichtefestdes neuen Werkhofes der TeufnerBauunternehmung Mettler + Tan-ner AG laden in der Ebni 15 dieBauherrschaft und die eingemiete-ten Fachgeschäfte – der neueLandi-Laden und der OfenbauerCornel Geyer – am 22./ 23. Augustzu einem Tag der offenen Türe ein.

Tage der offenen Türe im Neubau Ebni 15Am 22./23. August laden Mettler+Tanner AG, der Landi-Laden und Cornel Geyer, Ofenbau, die Bevölkerung zur Besichtigung ein.

Mettler + Tanner AG, Bauunternehmung

Landi – der neue Laden

10 Jahre Cornel Geyer, Ofenbau

Die Gründung der Firma HeinrichMettler geht auf das Jahr 1947zurück. Vor 20 Jahren wurde derBetrieb durch Ernst Tanner, eidg.dipl. Maurermeister, und HeinzMettler übernommen. Sie gründe-ten eine AG und übernahmen dieneun Mitarbeiter. 1994 schied HeinzMettler aus der Firma aus.

In den vergangenen 20 Jahrenhat sich die Mettler+Tanner AGmit heute 20 Mitarbeitern zu einerrenommierten Bauunternehmung

entwickelt. Dank motivierter undqualifizierter Mitarbeiter ist der Be-trieb in der Lage, kleine und grös-sere Aufträge kompetent auszu-führen. «Besonders am Herzen lie-gen uns Beratung und Betreuungvon Kundenarbeiten, Neu- und Um-bauten, Kanalisationen, Kernboh-rungen, Fassadenisolationen, Beton-sanierungen, Fliessböden sowie Vor-plätze und Böschungsmauern inNatur- und Kunststeinen», erklärtErnst Tanner. GL Ernst und Edith Tanner mit Bauführer und Stellvertreter Renato Berner.

Am 23. Mai konnte die Land- undalpwirtschaftliche GenossenschaftTeufen den neuen Landi-Laden imErdgeschoss des Mettler+Tanner-Neubaus eröffnen. Zuvor hatte dieLandi während zehn Jahren einewachsende Kundschaft im Güter-schuppen bedient.

Im neuen Laden bietet die Landieine massiv erweiterte Auswahl an.Neben einem grossen Gemüse- undFrüchteangebot werden neu Fleisch-und Wurstwaren sowie Milchpro-dukte aus der appenzellischen Land-

wirtschaft angeboten. Auch das Le-bensmittelangebot für den täglichenBedarf sowie Getränke wurden aus-gebaut und können nun übersicht-lich präsentiert werden. Ein breitesSortiment an Futter- und Gartenarti-keln runden das grosszügige Landi-Angebot ab.

Die Teufner Bauern als Betreiberdes Ladens freuen sich, dass ihr Mutzum Risiko – der «Neubeginn» ver-langte ein bedeutendes finanziellesEngagement – von zufriedenenKunden honoriert wird. GL

Das bewährte Landi-Ehepaar Jakob und Hermine Bischofberger wird imneuen Laden von Tochter Ruth unterstützt. Fotos: GL

Seit bald zwei Jahren wirkt CornelGeyer, Ofenbauer, im Untergeschossdes Neubaus der Firma Mettler+Tan-ner. Im Erdgeschoss hat er eineneinladenden Schauraum eingerich-tet, wo sich die Kunden ein Bildüber das vielfältige Angebot ma-chen können. Ende 2003 kann derinitiative Hafner sein 10-Jahr-Jubiläum als Ofenbauer feiern.

Cornel Geyer sorgt zusammenmit einem Mitarbeiter dafür, dass

gemütliche Wärme in die gute Stubeeinfliesst. Dafür bietet er nebst seriöser Beratung eine grosse Aus-wahl verschiedener Kachelöfen,Heizcheminées, Cheminéeöfen so-wie Holzkochherde an. TraditionelleHafnerarbeiten runden sein Tätig-keitsfeld ab: Ausstreichen und Re-parieren von Kachelöfen, Neuscha-mottieren usw. Am Tag der offenenTüre präsentiert er auch einen viel-versprechenden Pizzaofen... GLDer Ofenbauer Cornel Geyer in seinem neuen Schauraum.

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Tüüfner Chopf

Urwald gebe es ihnen! Und jetzthabe die Unesco da Schulen gebaut!Das könne er nicht verstehen, mansolle diese Leute doch so lebenlassen, wie sie immer gelebt hätten!

In der Stube An der Wand hängen die Erinnerun-gen. Auf einem Gestell türmen sichdie Bildbände. Auch ein Fernsehersteht im Zimmer. Der hatte ihn da-mals zum Reisen gebracht. Sendun-gen über ferne Länder weckten denDrang, selber zu sehen, wie dieLeute anderswo leben: «Immer wi-der lopft’s mi ond i gspüre: Dei heesött i au no!» Und dann geht er! Als meist Ältester in den geführtenReisegruppen wird er von den anderen umsorgt: «Öppenemolhends s’Gfühl, si mösid mer z’feschtluege, aber selbständig bini dennscho no!«

Die nächsten PläneSeine Reisen haben ihn noch nie ge-reut. Oft setzt er sich hin, sieht sichseine Fotos und selbst gedrehtenVideofilme an und erinnert sich. Erstaunt ist er, dass man sich so fürseine Reiserei interessiert. Vor zweiJahren sei sogar das Fernsehen beiihm gewesen: «Aber för da gang inüd go reise. Da mach i als Erlebnisför mi, nüd zom säge, wan i allsgmacht haa.» Doch langsam fühlt ersich nun zu alt für die grossen Rei-sen. Seine nächsten «kleineren»Pläne: Spitzbergen oder die Lüne-burger Heide.

Noch eine LeidenschaftVor seinem Haus gedeiht ein präch-tiger Garten, der von ihm sorgsamgepflegt wird. Seine Lieblingsblu-men, die Rosen, stehen jetzt inschönster Blüte! Stolz führt er durchsein Reich, in das er viel Arbeit in-vestiert. Noch gehören Haus undLand ihm, doch bald soll alles anden Sohn gehen: Dann müsse erdafür nicht mehr so viel steuern!Sein Sohn arbeitet als Bademeisterim Schwimmbad Teufen. Ob erdarum oft in der Badi sei? «Also isWasser gang i nüd – höchschtensnäbis go trinke, da denn scho»...

FerienVor 35 Jahren musste er das Bauernaufgeben. Danach arbeitete er in ei-ner Gärtnerei und später beim Teuf-ner Bauamt. Nun hatte er erstmalsFerien: Er wanderte viel in derSchweiz, reiste später quer durchEuropa und seit 12 Jahren, seit sei-ner Pensionierung, besucht er dieganze Welt: Antarktis, Alaska, Süd-amerika, China, Australien, Neusee-land, Grönland – überall war erschon! Seine Frau, vor 14 Jahrenverstorben, konnte ihn wegen einesHerzleidens nie begleiten, unter-stützte ihn jedoch dabei, alleine zugehen.

Das liebste ReiselandDies zu nennen bereitet ihm Mühe:Alaska findet er landschaftlich wun-derschön, auch die Antarktis. OderNeuseeland – ja, dahin würde ergehen, wenn er zügeln müsste, dasei es am ähnlichsten wie hier, dawürde er sich am ehesten heimischfühlen. Aber am liebsten wohnt erschon zuhause. Vieles in anderenLändern und Kulturen gefällt ihm,anderes aber auch nicht: Zum Bei-spiel am Amazonas, da habe er diefröhlichsten Kinder gesehen, so«quicklebendig ond zfrede». Die hät-ten alles, was sie bräuchten. Der

Im seinem 300-jährigen Haus mitdem imposanten Birnenspalier lebtWerner Müller. Meistens kocht erselbst, aber wenn er einmal nichtmag, kann er sich auch gerne imoberen Stock an den Tisch derSchwiegertochter setzen. Der baldAchtzigjährige ist rüstig und geht oftzu Fuss ins Dorf zum Einkaufen:Aber nur Einheimisches, nichts, dasvon weit her kommt oder mit Hun-gerlöhnen produziert wird – dafürhat er zuviel gesehen an Elend undArmut: Es sei nicht zu glauben, wieandere Leute sich durchschlagenmüssten. Und hier sei dann allesbillig zu haben. Nein, das will ernicht kaufen – höchstens vielleichtdie Max-Havelaar-Produkte.

Werner Müller – Reisender aus LeidenschaftDer achtzigjährige frühere Landwirt und Gärtner hat die ganze Welt besucht – und fühlt sich am wohlsten zuhause im Schlatterlehn.

Werner Müller mitseinem Zwergschnau-zer Luna im prächti-gen Garten vor seinem HausFoto: GL

SteckbriefName: Werner Müller

Geburtsdatum: 7. November 1923

Familie: ein Sohn; Schwiegertochter; drei Enkelinnen

Lieblingsfarbe: grün, naturgrün

Lieblingsmusik: Volksmusik

Lieblingsmenü: Chäshörnli mit Apfelmus

Lieblingsgetränk: en guete Süessmoscht vo de äägne Bömm

● HERTA LENDENMANN WE ISHAUPT

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Teufner auswärts

anlegte. Die Arbeit mit den Tierenlasse sich nicht planen: Beinbruchdes Elchs, unerwartete Schwanger-schaft von Ursina, der Bärin. oderwie heute ein Wespenschwarm, dersich auf dem Spielplatz niedergelas-sen hat.

Als Andreas Reifler seine Stelleantrat, wusste er zwar einiges überdie Tiere. «Auch wenn meine zehnMitarbeiter genug Erfahrung undKompetenz haben, entschloss ichmich, eine Zusatzlehre als Tier-pfleger zu absolvieren.»

Rundgang durch den ParkAndreas Reifler lebt mit seiner Familie in einem Chalet am Randedes Wildparks. Zu seinen liebstenGewohnheiten gehört der Rund-gang durch den frühmorgendlichenPark mit den beiden Jagdhunden.

Ein Anliegen ist ihm das euro-päische Erhaltungszuchtprogramm,dem Langenberg angeschlossen ist.Zum Beispiel das Przewalskipferd:«Seit 1996 konnten diverse Wild-pferde aus dem Langenberg dieReise in ihr Herkunftsgebiet, dieMongolei antreten, erzählt er, «undbald darf ich den nächsten Trans-port begleiten.»

Stundenlang könnte man hierverweilen und sich erzählen lassenvon den Bären, den jungen Wild-schweinen, der neuen Fütterungs-anlage für Wildkatzen...

Kein Heimweh nach TeufenDie Frau am Kiosk berichtet, wiesehr sie ihre Arbeit hier liebe. «Dasist ein richtiges Kraftfeld. Nach ei-nem strengen Nachmittag bin ichkein bisschen müde». Begeistert istsie auch von Betriebsleiter Reifler.Er habe ein gutes Verhältnis zu sei-nen Mitarbeitern, sei immer gut ge-launt, arbeite jedoch viel zu viel.

Trotzdem möchte Andreas Reiflermit niemandem tauschen. Von sei-ner Heimat hat er sich schon langeverabschiedet: «Den Säntis kann ichschliesslich auch von meinem Hausaus sehen, das reicht.» Seinen Wild-park vielen Besucher/-innen ausTeufen zu zeigen, würde ihn jedochsehr freuen.

grosszügigen, naturnahen Anlagenbeobachtet werden: Hirsch, Stein-bock, Wisent, Wildschwein, Bär,Wolf usw. Die Wildparkschule bieteteine vertiefte Auseinandersetzungmit den Wildtieren für Schulklassenan. Ergänzt wird das Angebot durchthematische Ausstellungen. Für dasleibliche Wohl sorgen das Restau-rant sowie Feuerstellen und Pick-nickplätze. Der Park gehört derStadt Zürich. Sie trägt auch dengrössten Teil der Kosten – jährlichsind es zwei Millionen Franken.

Chef und Lehrling zugleichDie Aufgaben eines Wildparkleiterssind vielfältig: den ganzen Büro-kram, von der täglichen Leerungder Parkuhren bis zur Öffentlich-keitsarbeit. Dazu kommen die Füh-rungen und natürlich die Arbeit mitden Tieren. Wenn sie z.B. in ein an-deres Gehege verlegt werden, istder Jäger gefragt. Mit dem Narkose-gewehr betäubt er die Tiere, damitsie transportiert werden können.

Jeder Tag bringe wieder neueÜberraschungen. Wie letztes Jahr, als der Pächter des Restaurants voneiner Stunde auf die andere dasHandtuch warf und er sofort eineneue Crew zusammentrommelteund am Abend noch selber Hand

Andreas Reifler wuchs mit seinenbeiden Brüdern Jakob und Rein-hard in der elterlichen Zimmerei ander alten Speicherstrasse auf.

Er war gerade 50 Jahre alt, als ersich für die Stelle als Wildpark-Lei-ter bewarb. «Ich bin ein passionier-ter Jäger und Wildhüter. Deshalblockte mich die Herausforderung,mit Wildtieren zu arbeiten», erzähltder grossgewachsene Appenzeller.«Obwohl mich mein Försterberufbefriedigte und ich als Leiter der Reviere Sihlwald 1 und 2 auch sehrinteressante Aufgaben hatte, reiztees mich, einen grösseren Betrieb zuleiten.»

Der WildparkDer Wildpark Langenberg ist eineeinmalige Natur-Oase und wirdjährlich von rund 250’000 Men-schen aus der Stadt und Agglomera-tion Zürich besucht. Hier finden diegestressten Städter Ruhe und Erho-lung. 16 Wildtierarten können in

Andreas Reifler: Herr der Tiere und der ParkuhrenDer 52-jährige Teufner ist Betriebsleiter des Wildparks Langenberg (Langnau a. Albis) – dem grössten Wildpark der Schweiz.

Der Leitwolf Chico,kann als Einziger des Wildparks Andreas Reifler nicht leiden; erwittert die Kon-kurrenz des menschlichen Alphatiers.Foto: EP

● ER IKA PRE IS IG

Der Wildpark LangenbergLangnau am Albis; ganzjährig geöffnet, freier Eintritt: Park-gebühr 5 Franken; Information 01 713 42 13 oderwww.wildpark.ch

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Garten

seele pflegen, Erfahrungen im Um-gang mit Kräutern sammeln, aufdem Sinnesparcours die Pflanzendurch Tasten, Sehen, Riechen undSchmecken erleben und deren charakteristischen und heilendenEigenschaften erfahren.

Praktische Tipps Die Arbeit mit Pflanzen macht bota-nische und medizinische Zusam-menhänge sichtbar. Frances undRemo Vetter geben Tipps, wie manmit der Natur arbeitet und selbst auf1000 Höhenmetern Ernteerfolge er-zielt. Sie wissen ausserdem, wieman Pflanzen und Kräuter in der ge-sunden Küche verwendet.

«Learning by gardening» heisst esim Alfred-Vogel-Gesundheitszen-trum, wo der berühmte Naturheil-kundepionier über sechzig Jahre ge-lebt und gewirkt hat. Hier – im Hät-schen hoch über Teufen – empfinger Patienten und Kurgäste, hierpflegte er seinen Heilpflanzengartenund entwickelte die bekanntenFrischpflanzen-Präparate.

Tageskurse Das idyllisch gelegene Anwesen isteingebettet in einen wunderschö-nen Schaugarten mit über hundertverschiedenen Heilpflanzen undalten Obstsorten. Mittendrin lässtsich an Tageskursen die Gärtner-

Insektenbestimmungan den Fingerhut-pflanzen.

Im Geiste von A. Vogel die Gärtnerseele pflegen «Heilkräfte der Natur»: Von Juni bis September finden in Teufen und Stein die «A.-Vogel-Erlebnistage 2003» statt.

Duftendes Brot Genug gegärtnert? Lust auf gemein-sames Brotbacken? Im Tageskurs«Dinkel, das Getreide des 21. Jahr-hunderts» steht Brotbacken aufdem Programm. Der Vortrag vonHans Uli Meier vom DinkelzentrumStein AR zeigt auf, was Dinkel ge-genüber anderen Getreidearten aus-zeichnet, was mit dem Getreide,Wasser und Hefe geschieht und wieaus diesen einfachen Zutaten einköstlich duftendes Brot entsteht.

Remo VetterDie Kurse «Learning by doing – Learning bygardening» finden am 12. August sowie am2. und 11. September, die Dinkel-Tageskurseam 19. August sowie am 9. und 23. Sep-tember jeweils von 9.30–17 Uhr statt. DieKosten pro Kurs belaufen sich auf 180 Fran-ken. Anmeldungen und nähre Informatio-nen bei Remo Vetter (071 335 66 11; [email protected])

Remo Vetter erkärtden KursteilnehmernEinzelheiten über dieverschiedenen Pflan-zen (links). Das Gartenhaus, Ruhe-und Informationsort(Mitte). Remo Vetterbeim Bepflanzen desHügelbeetes (rechts).Fotos: zVg.

Die Kursteilnehmer imEinsatz beim Pflanzeneines Ginko-Baumes.

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len ungereinigtes Abwasser dieFlüsse belastet.

Die Untersuchungen werden An-fangs Juli weitergeführt.

Nicht zu viel Wasser schlucken!Trotz sauberer Wasserqualität solltebeim Baden in offenen Gewässern(Seen, Weiher, Flüsse) grundsätzlichvermieden werden, Wasser in grös-seren Mengen zu schlucken. Soferndie Möglichkeit besteht, sollen sichdie Badegäste nach jedem Bade du-schen und mit einem Badetuchgründlich abtrocknen.

Beurteilungsschlüssel■ Gut: Bakteriologische Qualitätgut (weniger als 1000 E.coli in 100ml Wasser), Salmonellen in 1 l Was-ser nicht nachweisbar.■ Akzeptabel: Mehr als 1000E.coli in 100 ml Wasser nachweis-bar oder Salmonellen in 1 l Wassernachweisbar, doch weniger als1000 E.coli in 100 ml Wasser.■ Schlecht: Bakteriologische Qua-lität fragwürdig. Beanstandung.

Amt für Umweltschutz AR

üblichen Untersuchungen. Je nachWetterlage kann sich die Badewas-serqualität relativ rasch ändern. Be-sonders können kurzfristige Gewit-ter das Geschehen beeinflussen.Dies weil nach grösseren Regenfäl-

Die zuständigen Stellen in den bei-den Appenzell haben im Rahmenihrer Routinekontrollen Mitte JuniWasseruntersuchungen an den Badeplätzen durchgeführt. Die Pro-ben wurden nach den «Empfehlun-gen für die hygienische Beurteilungvon See- und Flussbädern», die imJanuar 1990 von eidgenössischenund kantonalen Stellen herausgege-ben worden sind, beurteilt.

Die entsprechenden aktuellenMessergebnisse lassen sich wie folgtzusammenfassen:

Wasserqualität an Teufner Badeplätzen akzeptabel Die Badewasserqualität ist im Gmündentobel (Teufen) und in Zweibrücken (Grenze zwischen Stein und Teufen) gemessen worden.

Der Rotbach beimHochfall (oben) unddie Sitter bei Zwei-brücken unter der«Ganggelibrogg» zwischen Teufen undStein.Fotos: EP/GL

Umwelt

Juni-Proben im AppenzellerlandFluss Probenahmeort Mikrobiologische Qualität

Ausserrhoden

Urnäsch Furth (bei ARA Urnäsch) akzeptabel

Urnäsch Hundwilertobel gut

Sitter Gmündentobel akzeptabel

Sitter Zweibruggen, Stein akzeptabel

Rotbach Gmündentobel, Teufen akzeptabel

Innerrhoden

Wissbach Glandenstein Weissbad gut

Sitter Badeplatz Plättli, Appenzell gut

Bei den Resultaten handelt es sichum aktuelle Momentaufnahmen imJuni 2003. Sie liegen im Trend der

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Lüüt

FDP-Politiker verabschiedetIn einer würdigen Feierstunde imZeughaus wurden am 12. Juni ver-diente FDP-Regierungs- und Kan-tonsräte, Ortsparteipräsidenten undRichter verabschiedet. MusikalischeUnterhaltung und ein währschaftesBuffet sorgten dafür, dass sich dieGäste wohl fühlten im alten Zeug-haus. Dessen Geschichte wurde –zusammen mit jener der Familie derTeufner Landammänner Roth – vonRosmarie Nüesch-Gautschi vorge-stellt. – Am Rande der Veranstal-tung stellten sich «Gastgeber»Gerhard Frey, Gemeindepräsident,die Referentin Rosmarie Nüeschund die zurückgetretene Frau Land-ammann Marianne Kleiner (vonlinks) zum Gruppenbild. GL

Tanz in der KircheAnlässlich des Flüchtingstages berei-cherte am Sonntag, 15. Juni, dieTanzgruppe «Parataxis» den Got-tesdienst in der Evangelischen Kir-che. Die sechs Tänzerinnen unterLeitung von Annelies Preisig,Zürich, tanzten zur Kleinen Orgel-messe von Haydn – vom Kyrie biszu Dona nobis pacem. Beein-druckend war auch das Solo der bekannten griechischen Ausdrucks-tänzerin Jiolia Pyrokakou (rechtsim Bild). – In ihrer Predigt zumThema «Hoffung – Auferstehunghier und jetzt» versuchte PfarrerinMarilene Hess einen Bogen zuschliessen zwischen der Flücht-lingsproblematik und dem ErlebnisTanz. GL

Das Dorfturnier auf der Landhausanlage war mit über 80 Mannschaften bei heissen Temperaturen ein voller Erfolg. Fotos: HS

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Dorfleben

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Gratulationen im Juli…Am 1. Juli feiert Emma Schefer-Gyger ihren 85. Geburtstag. Siewohnt erst seit einem halben Jahrim «Lindenhügel». Früher war sieWirtin in Kronbühl und Witten-bach. Da zwei ihrer Söhne in Teu-fen leben, zog sie in ihre Nähe.Zur Familie gehören auch eineEnkelin und ein Enkel, die inFrankreich Wohnsitz haben. Unse-re Jubilarin strickt gerne Schleifenund löst Kreuzworträtsel, um sichgeistig fit zu halten.

Zum 80. Geburtstag dürfenwir am 3. Juli Ernst Salzmann-Sillner gratulieren. Als SchweizerBürger ist er in Meringen imSchwarzwald geboren. Zur Fami-lie, die einen landwirtschaftlichenBetrieb führte, gehörten fünf Kin-der. Bereits mit sieben Jahrenwurde Ernst Salzmann Vaterwai-se. Dank des Bauernhofes litt dieFamilie keinen Hunger. An derKunst- und Lederfachschule in Of-fenbach liess sich unser Jubilarzum Portefeuillier ausbilden. Be-vor Herr Salzmann 1947 definitivin der Schweiz Wohnsitz nahm,arbeitete er kurze Zeit in Schaff-

Jubilarin zuerst im Tobel, hernachim Löchli. Als Hobby hielt FamilieHess Schafe. Unsere Jubilarin wargern in der Natur, an der Sonne.So war für sie das Heuen keinMuss, sondern ihre Lieblingsbe-schäftigung. Sie half auch gern,wo nötig. Zur Familie von FrauHess gehören drei Töchter, sechsEnkel und fünf Urenkel. Sie fühltsich wohl im Altersheim Alpsteinund hat immer Freude, wenn sieBesuch von ihrer Familie be-kommt oder sonst jemand Zeitfür sie hat.

Wir gratulieren Ruth Moesch-Weiss am 11. Juli zu ihrem 80.Geburtstag.

Johanna Zuberbühler-Nessen-sohn ist eine der drei Damen, dieim Altersheim Alpstein im Juliden 90. Geburtstag feiern dürfen.Am 13. Juli 1913 ist sie geboren.Im Haus bewegt sie sich selbstän-dig, ansonsten macht sie keinegrossen Sprünge mehr. Ein Plätz-chen an der Sonne vor oder hin-ter dem Haus ist für unsere Jubi-larin das Grösste. Sehr gerne liestsie immer noch, dies aber inihrem Zimmer. Seit dem 15. Juli1998 wird Frau Zuberbühler im«Alpstein» betreut.

Ebenfalls am 13. Juli feiertFrieda Egger-Egli ihren 85. Ge-burtstag. Seit 21 Jahren wohnt siein Niederteufen. Aufgewachsen istsie im Toggenburg. 1947 heirate-te sie Gebhard Egger in St. Gallen.Eine Tochter und einen Sohn hatsie geboren. Heute gehören vierEnkel zur Familie. Unsere Jubila-rin besucht wenn möglich immernoch das Altersturnen bei Mari-anne Elliker sowie die Wander-gruppe Pro Senecute. Glas ritzen,Teppiche knüpfen sowie Häkel-und Strickarbeiten waren undsind zum Teil immer noch Lieb-lingsbeschäftigungen von FrauEgger. Je nach Wetter gehört zurkörperlichen Ertüchtigung einMarsch zum täglichen Programmund noch immer erledigen Eggersden Haushalt alleine.

Hanni Meier-Ruhl gratulierenwir am 15. Juli zu ihrem 90. Ge-burtstag.

Seinen 80. Geburtstag feiertWerner Meier-Lörch am 23. Juli.Als «höchster» Teufner (vgl.«Tüüfner Chopf» in der «TüüfnerPoscht» vom Oktober 2000)wohnt er auf der Hüslersegg auf1000 m über Meer. Dort lebt erallein, aber nicht einsam. Nachseiner Jugendzeit in Kappel imToggenburg bildete er sich inSt. Gallen zum Gärtner aus. Seitetwas mehr als 40 Jahren lebt erin Teufen. Er besorgte bei Dr. Vo-gel den Garten und arbeitete beider Herstellung von Tablettenund Tinkturen mit. Bis zum Ruhe-stand war das Heim Eben-Ezerseine Arbeitsstätte. Herr Meier istVater von fünf Kindern. Früherwar er Bergsteiger und Kletterer,heute «nur» noch Wanderer undfast Selbstversorger. Die Natur lie-fert ihm viel Essbares. In seinemkleinen Gemüse- und Kräutergar-ten, am Waldrand und anderswofindet er Heilkräuter, welche an-dere Leute als Unkraut ausreissenwürden. Dank vegetarischer Le-bensweise geht es ihm gut.

Am 25. Juli wird Emilie Oert-le-Böni 85 Jahre jung. In Wattwilist sie geboren, die meiste Zeit ih-rer Kindheit hat sie jedoch in Bu-chen bei Staad verbracht. Schonmit 121/2 Jahren half sie vor undnach der Schule in einer Käserei.Ihr Tag begann um 5.30 Uhr underst um 21 Uhr hatte sie Zeit fürihre Hausaufgaben. Am 16. Okto-ber 1937 heiratete sie in WattwilJakob Oertle. Fünf Kinder hat

hausen. Kurz nachdem er sich inunserem Land niedergelassen hat-te, wurde er 1948 in die RS nachBern aufgeboten. 1950 heirateteer und wurde Vater von einerTochter und zwei Söhnen. Bevorer 1955 nach Teufen gelangte,war er vier Jahre in Wengen und11/2 Jahre in La Chaux-de-Fonds.Sein Arbeitgeber in Teufen wardas Sportgeschäft Lutz, bekanntauch unter E-Sport. Dort fertigteer Sporttaschen usw. Seine Toch-ter war der erste weibliche Lehrling auf unserer Gemeinde-verwaltung. Dies muss wohl etwa30 Jahre her sein. Nach seinerPensionierung pflegte er ver-schiedene Gärten. Heute ge-niesst er die Ruhe zu Hause underfreut sich an unserem schönenDorf.

Am 7. Juli wird FranziskaHess-Cabiallavetta 90 Jahre. Siewuchs in Brigels in einer grossenFamilie auf und hatte einen Zwil-lingsbruder. Im Zürcher Unter-land lernte sie Wilhelm Hess ken-nen. 1943 heirateten sie inBülach. In Teufen wohnte unsere

Abwechslungsreiche Modeschau für Senioren im AlterszentrumZu einem abwechslungsreichen Anlass gestaltete sich die Modeschau für Ältere vom 11. Juni im Alterszen-trum Teufen. Die Modeschau wurde von der Firma «Seniorenmode Glattbrugg» veranstaltet. Bereits zum 2. Mal präsentierten die Damen Fäh und Eckstein modische, qualitativ hoch stehende, tragbare und pflege-leichte Kollektionen. Die schönen Modelle fanden grossen Anklang bei den rund 40 Besucher/-innen. Damen und Herren waren gleichermassen begeistert von dem Gezeigten. Die Kleider wurden vorgeführtvon den Damen Amann, Friedinger, Laug und Roth. Die Modelle durften alle auch berührt und anprobiert werden (Bild). So konnten sich alle von der guten Qualität überzeugen. Nach der Mode-schau fand eine Beratung mit Verkauf statt. Von Grösse 38 bis 52 reichte die Auswahl. – Die nächste Mode-schau im Alterszentrum wird voraussichtlich im Spätsommer 2004 durchgeführt, zu Beginn der neuen Saison. GO Foto: GL Fortsetzung auf Seite 37

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Frau Oertle geboren, zweiMädchen und drei Buben. Die Fa-milie lebte in Bühler, Gais undHerisau. Bevor Emilie Oertle nachWaldstatt zog, verstarb leider ihrMann. Seit 1995 lebt sie nun imunteren Hörli in Teufen. InfolgeHüftproblemen ist unsere Jubila-rin auf die Spitex angewiesen. Je-den Freitag kommt ihre Tochteraus dem Rheintal, haushaltet undkauft ein.

Es ist kaum zu glauben, dassMartha Bosshard-Bühler am28. Juli ihren 98. Geburtstag feiern kann. Ihr Lebenslauf hörtsich spannend an. Die Eltern derJubilarin führten zuerst in Ganter-schwil, hernach in Bütschwil einegrosse Käserei. Nach ihrer Jugend,die sie zum grössten Teil inBütschwil verbracht hat, zog sieals Kindergouvernante für mehre-re Jahre nach Paris. Anschliessendbesuchte sie während fast dreiJahren die Handelsschule inNeuchâtel. Ein Unfall zwang sie,ihr Studium abzubrechen und indie Deutschschweiz zurückzukeh-ren. 1926 heiratete sie und wur-de Mutter einer Tochter und einesSohnes. Acht Jahre lang betreuteFrau Bosshard als erste Verkäufe-rin im Modegeschäft Alex Fridean der Neugasse in St. Gallen dieKundschaft. Heute freut sich dieJubilarin an ihren beiden in Teu-fen wohnhaften Enkelinnen Do-minique Julien und Bianca Menig.Frau Bosshard ist immer nochsehr selbständig, unglaublich vitalfür ihr Alter und allgemein eineelegante Erscheinung. Zudempflegt sie immer noch die franzö-sische Sprache.

Am 29. Juli gratulieren wirKlara Fisch-Baumann zu ihrem90. Geburtstag. Teufen ist ihreHeimat, ist sie doch hier geboren,aufgewachsen und 1939 hat sieHans Fisch geheiratet. Von seinenEltern übernahmen sie das Re-staurant Rössli bei der Neubrücke.Während 33 Jahre wirteten Fischsdort. Anschliessend wohnten sieim Tobel. Über 40 Jahre war sieaktive Sopranistin im Kirchen-chor Teufen. Seit April 2002 istsie Pensionärin im Altersheim Alpstein.

AlterszentrumAm 14. Juli gratulieren wir IdaOertle-Kiener zu ihrem 92. Ge-burtstag. Sie ist noch sehr selb-ständig. Frau Oertle geht gernvors Haus und auch ein Besuchim Café Spörri zu Fuss ohne

Gesellige Maiwanderung der Männerriege Teufen Dorf in die benachbarte «Heimat»Dass sich Gesellschaftliches mit Sportlichem durchaus verbinden lässt, bewies einmal mehr die MännerriegeTeufen Dorf. Sie lud ihre Mitglieder mit deren Frauen zu einer Maiwanderung ein. Der Weg führte von Teu-fen über Schlatterlehn, Ebnet nach Steinlüten. Der in der Besenbeiz «Heimat» offerierte Apero stellte einensympathischen Übergang zum gesellschaftlichen Teil dar. Es muss nicht immer Kaviar sein – nein: auch bür-gerliche Speisen, vorzüglich zubereitet, vermitteln kulinarischen Höchstgenuss. Darüber freuten sich über 50Frauen und Männer und liessen es sich wohl schmecken. Auf eine etwas andere Art, nicht so laut, aber umsogediegener und origineller, bot das «Chammerorchester Urnäsch» musikalische Leckerbissen, angereichertmit Appenzeller Humor. Der gesamte Anlass gab auch ausgiebig Gelegenheit, miteinander zu reden, zu scher-zen und sich etwas näher zu kommen. Das sind doch genau die kleinen Dinge, die im Alltag oft zu kurzkommen und das Leben ausschmücken wie schöne Verzierungen. Foto + Text: ws

fremde Hilfe ist ihr immer nochmöglich. Sie liest immer nochZeitung und hat gerne Besuch.Eine fleissige Besucherin ist ihreSchwester. Seit Mai 2002 lebt un-sere Jubilarin im Alterszentrumund ist dort eine angenehme Pen-sionärin.

Acht Tage später feiert HelenaKoller-Hersche ihren 91. Geburts-

tag. Sie ist am 22. Juli 1912 gebo-ren. Seit vier Jahren wird sie imAlterszentrum betreut. UnsereJubilarin schaut regelmässig Nach-richten im TV und studiert immernoch die Tageszeitung. Ihr lieb-stes Hobby ist das Jassen. Einefleissige Besucherin von Frau Kol-ler ist ihre Tochter.

Marlis Schaeppi

Fortsetzung auf Seite 38

Am 3. August feiert KlaraNeuenschwander-Früh ihren 98.Geburtstag. Sie ist die älteste imMonat August geborene Jubilarin.Seit jeher wohnt sie in Teufen,wo sie aufgewachsen ist, dieSchulen besucht und hier auchgeheiratet hat. Die Jubilarin wirdregelmässig von ihrer BeiständinElisabeth Brugger besucht, dieauch darum besorgt ist, dass sichzum Geburtstag von Klara Neuen-schwander Nichten und Neffentreffen, um gemeinsam zu feiern.Die Jubilarin wohnt seit 1. Januar1985 im Altersheim Alpstein. Sieist eine gern gesehene Bewohne-rin. Grosse Freude hat sie anihrem Zimmer, und wenn auchnoch ein Blumensträusschen den

Tisch schmückt, ist die Freudedoppelt so gross.

Zum 85. Geburtstag gratulie-ren wir Willy Bühler-Gmünderam 5. August. Er ist in St. Gallenaufgewachsen, absolvierte eineLehre als Bau- und Möbelschrei-ner. Anschliessend arbeitete erzwölf Jahre als Schreiner bei denVerkehrsbetrieben in St. Gallen.Während 28 Jahren war er imVerkauf Innendienst bei der Holz-industrie, Hiag, in St. Margrethenangestellt, wo ihm auch die Pro-kura erteilt wurde. Da seine Fraufrüher selbständige Damenschnei-derin in Teufen war, zogenBühlers vor 17 Jahren nach Nie-derteufen.

Am 22. Juni durfte das Ehe-

paar Bühler seine Goldene Hoch-zeit feiern. Bis 1959 war WillyBühler aktiver Wasserballer im St. Galler Schwimmclub. In den40er Jahren machte er sogar inder Nationalmannschaft mit. Erwar auch ein begeisterter Berg-gänger und ist heute noch Mit-glied beim SAC, Sektion Ror-schach, allerdings jetzt bei denSenioren.

Arnold Jakob-Burtschi wirdam 6. August 90 Jahre. Aufge-wachsen ist er in Bühler, zusam-men mit 17 Geschwistern. Aufder oberen Schwendi kaufte er ei-nen Hobbylandwirtschaftsbetrieb.Etwa 65 Jahre hat er dort gelebtund in seiner Freizeit Schafe ge-züchtet. Beruflich war er Webma-schinenmechaniker bei den Fir-men Eschler, Bühler, und Schläp-fer, Teufen. Unser Jubilar heirateteAlice Burtschi und ist fünffacherVater. Seit drei Monaten lebt erzusammen mit seiner Frau im Al-tersheim Pfand in Hundwil. Beidewerden dort sehr gut betreut.

Am 7. August feiert MargritliStump-Stettler ihren 95. Geburts-tag. Sie lebt im dritten Jahr imAltersheim Bächli. Vorher war sie

…und im August

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38 TÜÜFNE R P OSC HT 6/2003

in Stein zu Hause. Mit dem Geh-velo ist sie immer noch mobil.Freude hat sie an ihrer grossenFamilie, denn sie ist Mutter vonvier Söhnen und auch schon Ur-grossmutter. Über Besuch freutsie sich immer sehr.

Wie Klara Neuenschwanderlebt auch Elisabeth Rinder-knecht-Vogdt im Altersheim Alpstein, allerdings erst seit dem13. März 2001. Wir gratulierenihr am 10. August zu ihrem 95.Geburtstag. Die Jubilarin ist beiAlt und Jung bekannt und beliebt.Flink wie ein Wiesel war sie oftunterwegs gewesen. Auch heutenoch ist es kaum zu glauben, dasssie 1908 geboren ist. Ihre Jugendverbrachte sie in Berlin. Ihr Vaterwar ein berühmter Architekt.Fragt man sie nach ihrer Schul-zeit, so erzählt sie, dass sie keckgewesen sei, aber die Lehrerinkonnte ihr nie böse sein. Späterzog sie nach Zürich, wo ihr Manneine Druckerei geführt habe. We-gen einer Lungeninfektion zogdas Ehepaar nach Teufen ins HausKnulp, gegenüber dem RestaurantSternen. Die Jubilarin ist immernoch selbständig und macht je-den Tag Spaziergänge. Wer bisjetzt noch nicht weiss, wer FrauRinderknecht ist, kennt sie viel-leicht unter dem Namen Pieps.Den Spitznamen gaben ihr früherdie Geschwister, weil sie so wenigwie ein Vögelchen gegessen habe.

Am 16. August feiert JosefaSchmid-Koster ihren 93. Geburts-tag. Zusammen mit drei Brüdernwuchs sie in der Göbsi, Haslen,auf. Ihren Mann Franz lernte sieebenfalls dort kennen. Zwölf Jah-re arbeitete sie als Nachstickerinin der Weberei Schläpfer. Gerneerinnert sich Frau Schmid an diefünf Jahre, während denen sie amSamstag und Sonntag im HotelLinde im Service aushalf. 1943heiratete sie und lebte einige Jah-re in Eschenbach im LuzernerSeeland. Mit ihrem Mann undzwei Kindern bewirtschaftete sieab 1949 einen kleinen landwirt-schaftlichen Betrieb in Niederteu-fen. Nachher zogen sie in ihr eige-nes Haus am Schlipfweg. Dortwird sie als offene, zufriedeneund kontaktfreudige Bewohneringeschätzt. Von hier aus war sie inder Spedition der Kornhausapo-theke tätig. Heute befindet sichdort die Drogerie Wetzel. Die Ju-

bilarin sang früher im Gemisch-ten Chor in Niederteufen undnahm während 20 Jahren wackeram Altersturnen in Teufen teil. ImHaushalt werden die EheleuteSchmid durch ihre Tochter undderen Mann unterstützt. Über-haupt sind Josefa Schmid die Familien ihrer Kinder das Wich-tigste und dafür ist sie dankbar.Besonders freut es sie, wenn sie zwei Mal im Jahr zwei Wochen zur Familie ihres Sohnesins Wallis in die Ferien verreisendarf.

Emma Amsler-Weiss gratulie-ren wir am 18. August zu ihrem90. Geburtstag. Sie ist erst seitdem 27. November 2000 Pen-sionärin im «Alpstein». In FriedaTinner hat sie im Altersheim «änGschpanä gfondä». Wenn die Sonne scheint und die Tempera-tur angenehm ist, fühlt sie sichauf der Bank vor dem Haus wieim Paradies. Im Haus ist die Jubi-larin noch selbständig und manschätzt im «Alpstein» ihr angeneh-mes und stilles Wesen.

AlterszentrumAm 24. August feiert Nelli Heim-

Engler ihren 94. Geburtstag. Diezehnfache Grossmutter und drei-fache Urgrossmutter befindet sichseit Frühling 2000 im Alterszen-trum. Die an der GewerbeschuleSt. Gallen ausgebildete Damen-schneiderin ist in Stein aufge-wachsen. In der Folge bildete siesich beruflich immer weiter, soauch bei der damals grösstenschweizerischen Fachschule Fried-mann, Zürich. 1930 bestand NelliHeim die Autofahrprüfung. EinJahr später machte sie sich inLuzern als Schneiderin selbstän-dig. Dort heiratete sie und bildetemehrere Schneiderinnen-Lehr-töchter aus.

Als Mutter von vier Kindernlebte Frau Heim 32 Jahre in Laufenburg, wo ihr Mann ein Ma-lergeschäft führte. Seit 1977 hatdie Luzerner Stadtbürgerin Wohn-sitz in Teufen. Noch heute stehtdie Jubilarin jeden Tag auf und ist bei schönem Wetter aufdem Balkon anzutreffen. Auch in-teressiert sie sich immer noch fürdas Weltgeschehen. So sieht mansie nicht selten bis 21 Uhr vordem Fernseher sitzen.

Marlis Schaeppi

Gratulationen im AugustFortsetzung von Seite 37

Hans Himmelberger4. 4. 1935 – 10. 5. 2003

Fast sein ganzesLeben hat HansHimmelberger inunserer Gemein-de verbracht.Einjährig zog ermit seiner Fami-

lie von der Lustmühle in dieGählern. Im Tobel besuchte er dieersten vier Schuljahre, im Schul-haus Gählern die 5. und 6. Klasse.Für die weiteren Schuljahre führ-te ihn sein Weg ins Dorf. Als Drei-käsehoch wurde Hans Himmel-berger ein zweites Leben ge-schenkt. Bei einem Unfall mit ei-ner Mistgabel erlitt er schwersteBauchverletzungen und wäre dar-an fast gestorben. Glücklicherwei-se erholte er sich wieder vollstän-dig und war seiner SchwesterBerti ein lieber Bruder. Mit zwan-zig Jahren arbeitete er währendfünf Jahren bei einem Viehhänd-ler in Winterthur. Hernach zog erwieder zu seinen Eltern und führ-te mit ihnen den landwirtschaftli-chen Betrieb. Nach dem Tod sei-nes Vater 1974 war er fortan

Bauer auf dem Hof, zusammenmit seiner Mutter. Zum Betriebgehörten Kühe und Rinder. 1998verkaufte er aus gesundheitlichenGründen sein Haus. Ein Herzin-farkt beendete sein Leben am 10.Mai 2003. Mit den Kindern seinerSchwester pflegte er ein sehrherzliches Verhältnis. Er «obstete»gern mit ihnen und machte Aus-flüge auf die Schwägalp. Auf sei-nem Hof lebten auch ein Appen-zellerbläss und mehrere Katzen.Hans Himmelberger war ein gros-ser Tierfreund.

Flück-Wirth Beatrix (Trixi)12. 5. 1918 – 17. 5. 2003

Beatrix Wirthwurde in Salz-burg geboren.Nachdem ihr Va-ter Bundesbahn-direktor in Wienwurde, lebte die

Familie fortan in ländlicher Um-gebung bei Wien. Ihr Verhältniszum Vater war besonders innigund herzlich. Umso härter traf siesein Tod mit zwölf Jahren. Siehatte Mühe, sich im Leben zu-

rechtzufinden. Nach der Maturaarbeitete sie in verschiedenengrossen Firmen im Chefsekreta-riat. Nach abgeschlossener Ausbil-dung zur Schauspielerin am be-kannten Max-Reinhart-Seminarmoderierte sie beim Österreichi-schen Rundfunk die Sendung «EinGruss an Dich». Durch diesewöchentliche Sendung wurde siein ganz Österreich bekannt. Sieversuchte, vermisste Soldaten fürihre Angehörigen zu finden. Er-folge konnte sie mit grosser eige-ner Anteilnahme melden, bei Mis-serfolgen spendete sie den Betrof-fenen Trost. Anschliessend spielteTrixi Wirth am Theater an der Jo-sefstadt, in Linz und Salzburg. AmStadttheater in Chur erhielt sieein Engagement für ein Jahr. –Wegen Rückenproblemen liess siesich in der Lustmühle von einemChiropraktiker behandeln. FritzFlück lernte sie kennen und lie-ben, weil sie einmal nach einerBehandlung den Zug verpasste.Genau zu diesem Zeitpunkt be-fand sich Fritz Flück auf der Fahrtnach St. Gallen und er nahm dieelegante Dame spontan mit sei-nem Auto mit. Am 3. Januar1955 heirateten sie. Im Bächli be-wohnten sie das Haus von LehrerWalter Oertle. Am 30. Januar1958 wurde ihr einziger SohnManfred geboren. Er war derselbeWildfang wie seine Mutter. In der«Grünau» richteten Flücks einebotanische Buchhandlung ein, diesie später im Geschäftshaus Oertle& Co. im Eggli führten. Das Lebenvon Herrn und Frau Flück verän-derte sich, als Trixi Flück an «Alz-heimer» erkrankte. Herr Flückund später auch Rita Flück be-treuten sie lange Zeit. Fortan leb-te Frau Flück im Alterszentrum.Am 17. Mai erlosch ihr Lebenohne Kampf. Eine liebenswerteFrau ist nicht mehr. Möge sie inFrieden ruhen.

Allan William Henry Porter6. 9. 1921 – 2. 5. 2003

Allan Porters Le-ben begann am6. September1921 in London.Mit zwei Jahrenwurde er schonVaterwaise. Als

Vierzehnjähriger liess er sich zumMechaniker bei der HawkerAircraft Company ausbilden. ImLaufe der Jahre wurde er Diplo-

Im Gedenken

Fortsetzung auf Seite 39

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39TÜÜFNE R P OSC HT 6/2003

Zahlreiche Teufner Kranzgewinner am Eidgenössischen FeldschiessenInsgesamt 1471 (Vorjahr 1543) Schützinnen und Schützen beteiligten sich am 24. Mai am Feldschiessen inAusserrhoden. Die Mittelländer schossen in Teufen. Folgende Teufner/-innen waren Kranzgewinner: 300 m:Christian Vetsch, Willi Staub (68 Punkte); Samuel Buchli (67); Walter Rechsteiner (66); Bruno Preisig, UeliPreisig (64); Michael Lanker, Walter Mösli, Simon Oehri (63); Jakob Preisig, Werner Preisig, Daniel Brunner,Karl Wyler, Jean Saccet, Martin Wettstein (62); Hans Thörig, Johannes Diem, Walter Preisig, Walter Nef, PeterFässler (61); Ferdinand Mauretter, Heinrich Graf, Walter Kamm, Birgit Preisig, Andreas Sutter (60); AlbertUlmann, Jürg Rechsteiner, Reto Sutter, Bruno Staub, Markus Rosskopf, Miriam Niederer (59); Agnes Zürcher,Bruno Höhener, Urs Nef, Oskar Fässler, Michael Signer, Patrick Gloor (58); Ernst Preisig, Rolf Bollhalder,Daniel Egger, Markus Bosshard, Thomas Zellweger, Glen Aggeler (57). 35 Teufner/-innen schossen Kranz-resultate auf 50/25 Meter. Foto: GL

Im Lindenhügel wohnen zahlrei-che Betagte, die neben der tägli-chen Zeitungslektüre auch Inter-esse an kulturellen und gesell-schaftlichen Anlässen zeigen. Soorganisiert die Verwaltung aufWunsch der Pensionäre ein- biszweimal monatlich kleine Ausflü-ge. Es werden schöne Orte aufge-sucht mit Aussicht auf Berge undSee. Ein Besuch galt dem Botani-schen Garten in St. Gallen oderdem St. Galler Kinderfest. Aberauch Museen werden als Reiseziel

Lust auf Kultur im «Lindenhügel»gewünscht. So besuchte letzthinein kleiner Bus voll Männer undFrauen in Begleitung von Verwal-terin Margareta Schär das Museum Prestegg in Altstättenund dies nicht zum ersten Male.Custos Peter Schaps verstand esausgezeichnet, anregend durchseine Waffensammlung zu führenund dabei Bezüge zwischen demRheintal und dem Appenzeller-land aufzuzeigen. Die Anlässeschliessen meist mit einer kleinenEinkehr. RN

ihre Liebe auch dem Autofahren.Während 55 Jahren fuhr sie un-fallfrei. Ausgeprägt war auch ihreLiebe zu Tieren. Mit 84 Jahrennoch besass sie vier Hunde, vierKatzen, zahlreiche Kaninchen undMeerschweinchen.

Moritz Tanner-Bodenmann20. 8. 1933 – 24. 5. 2003

Auf dem elterli-chen BauernhofSteinleuten hatMoritz TannersLeben begon-nen. Er halfschon früh sei-

nem Vater im Stall und auf derWiese. Seine lebenslange Hilfsbe-reitschaft hat ihn geprägt. In jun-gen Jahren hat er zuerst als Hilfs-maurer gearbeitet. Während 45Jahren war er Beifahrer in derBrauerei Schützengarten. Nachgetaner Arbeit im «Schützengar-ten» hat er zu Hause im Restau-rant «Schweizerbund» geholfen,Gäste begrüsst und beim Jassenmitgemacht. 1954 gründete ermit Nelly eine Familie und wurdeVater von zwei Töchtern undzwei Söhnen. Er liebte seine Kin-der und Grosskinder. In seinerFreizeit hat er vielen seine Hilfe

mierter Ingenieur. 1940 zog ernach Südwest-England. Er arbei-tete dort als Versuchs- und Ent-wicklungsingenieur. In Bristollernte er seine Frau Joan MonicaLance kennen. Im März 1945 hei-rateten sie. Vier Söhne wurdenihnen geschenkt. 1965 nahm dieFamilie Porter Wohnsitz in derSchweiz, weil er als Vizedirektorbei der Firma Saurer AG in Arbonangestellt wurde. Zwei Söhneblieben in England. Durch einenschweren Herzinfarkt 1979 liesser sich vorzeitig pensionieren.Grosse Freude hatte er an seinemWohnmobil, und die vielen Jahremit dem Boot auf dem Bodenseemachten ihn glücklich. Immermit dabei war auch ihr jüngsterSohn Hans, der an Down Syn-drom leidet. Der Tod seiner ge-liebten Frau im Jahre 2001 undseines zweiten Sohnes ein Jahrspäter trafen ihn sehr. Aber auchin dieser schweren Zeit war erimmer optimistisch und voll Ta-tendrang. Am 2. Mai erlitt ernochmals einen Herzinfarkt, vondem er sich nicht mehr erholte.

Maria Huber-Gmünder24. 7. 1918 – 13. 5. 2003

Zusammen mitsechs Geschwi-stern verbrachtesie ihre Jugend-zeit in Bühler.Nach den Schu-len und einem

Welschlandaufenthalt begann sieeine Lehre als Verkäuferin in ei-ner Café-Conditorei in St. Gallen.Am 14. Juli 1942 heiratete sie Jo-hann Kränzlin. Von nun war sieunverzichtbare Stütze und Beglei-terin beim Aufbau des Familien-betriebes ihres Mannes. Für ihreTochter und ihren Sohn war sieeine zuverlässige Ratgeberin.Nach dem Tod ihres Mannes führ-te Maria Kränzlin das Restaurantalleine, bis sie mit Kurt Huber,den sie 1970 heiratete, wiedereine Unterstützung fand. Nach-dem ihr zweiter Ehemann zehnJahre später ebensfalls starb,konnte Maria Huber sich fürihren Lebensabend in der Familieihrer Tochter integrieren. Sieübernahm verschiedene Aufga-ben im Haushalt und genoss ihreRolle als Grossmutter und Ur-grossmutter. Bis in die letztenTage freute sie sich an ihrer Ge-sundheit. Nebst erholsamen Stun-den in ihrem Wohnwagen inSteinach und Städtereisen galt

angeboten. Viele Stunden hat erauch mit Gartenarbeit, Velofah-ren, Wandern und Jassen ver-bracht. Er hatte ein reich erfülltes

Leben gehabt. Im Beisein seinerFamilie wurde er nun von sei-nem Leiden erlöst.

Marlis Schaeppi

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Aktivitäten PlussportIn Teufen finden zwei grössereAnlässe von Plussport (Behinder-tensport) Appenzeller Mittellandauf der Sportanlage Landhausstatt. Am 1. Juli wird ein grossesSpielfest organisiert und am 29.August findet der Seniorensport-tag statt. Die Veranstalter möch-

Gewerbeverein lädt zum «Tüüfner Sommernachtsfescht» Der Gewerbeverein Teufen lädt am Samstag, 16. August, zum«Sommernachtsfescht» auf dem Hechtplatz ein. Von 16 bis 18 Uhrsteht ein Kinderplausch im Zelt auf dem Programm. Ab 18 Uhr steigtder Fest- und Barbetrieb; ab 20 Uhr spielt das Duo Ufo’s zu Tanz und Unterhaltung auf. Der Vorstand des Gewerbevereins – von links:Martin Waldburger, Mägi Anhorn, Claudia Looser, Roland Diethelm,Marcel Rohner und Christoph Kessler – freut sich auf zahlreiches Erscheinen. Foto: GL

Alle 1.- bis 3.-Klässler des Schulhauses Dorf, die Schüler/-innen der Ein-führungsklasse sowie die Kinder der Kindergärten Hörli 1 und 2 undAltes Feuerwehrdepot verbrachten anfangs Juni einen denkwürdigenWaldtag. Eine Schnitzeljagd führte die rund 160 Kinder und ihre Lehr-kräfte auf die Frölichsegg, wo sie sich gruppenweise an originellenPosten vergnügten. Beim gemeinsamen Würstebraten an verschiede-

nen Feuerstellen erhielten sie Gesellschaft durch einige Schulreisen ausanderen Gemeinden, die ebenfalls die idyllische Frölichsegg hoch überTeufen zum Ziel hatten. Nach dem Picknick bot sich Gelegenheit zumfreien Spiel an den im ganzen Wald verteilten Posten. Dabei mischtensich die verschiedenen Klassen spontan durcheinander und die Kindergenossen das Gemeinschaftserlebnis in der freien Natur. Fotos: GL

160 Kinder der Unterstufe und der Kindergärten Dorf vergnügten sich am Waldtag auf der Frölichsegg

DoppelnummerDie vorliegende «TüüfnerPoscht» ist eine Doppelnummerfür die Monate Juli und August.

Die nächste Ausgabe erscheintam 1. September. Redaktions-und Inserateschluss für dieseNummer ist der 15. August.

Wir wünschen unseren Leserin-nen und Lesern erholsame Sommertage! TP

Teufnerin gewinnt MountainbikeAnlässlich eines Wettbewerbes der «Ochsen»-Metzgerei anfangs Aprillachte der Teufnerin Adeline Heierle das Losglück. Sie gewann denHauptpreis, ein nigelnagelneues Suttero-Mountainbike. Sie durfte denPreis von Filialleiter Christian Würgler in Empfang nehmen. Foto: zVg.

ten alle behinderten Menscheneinladen, bei dieser Gelegenheitreinzuschauen und sich von derFreude am Turnen anstecken las-sen. Vor allem auch Jugendlicheund junge Erwachsene sind will-kommen.

Damit die Turnstunden auchweiterhin reibungslos durchge-führt werden können, werdendringend freiwillige Chauffeuregesucht, welche die Turner/-in-nen zu Hause abholen und nachdem Turnen (jeweils Dienstagoder Donnerstag) wieder zurück-bringen. Ebenfalls gesucht wirdfür den Materialbestand ein geeig-neter Lagerraum. Welcher Haus-besitzer kann an zentraler Lage inTeufen oder Niederteufen einenRaum zur Verfügung stellen? pd.

Kontaktadresse: Eva Gossweiler (Tele-fon/Fax: 071 333 13 08)

«Spörri»: Kulinarische Sommerfreuden in Haus und Garten Mit der neuen Sommerkarte hat das Café-Conditorei Spörri den Som-mer eingeläutet. Leichte, fruchtige, frische und bekömmliche Gerichtewerden sowohl im Haus wie auch in der gemütlichen Gartenwirtschaftserviert (Reservation empfohlen). Foto: GL

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GeburtenAnderes Samantha Bianca Au-rora, geboren am 14. Mai inSteinach, des Anderes Bruno undder Anderes geb. Hrebec BarbaraVeronika.Frischknecht Lorena, geborenam 19. Mai in Appenzell, desFrischknecht Martin, wohnhaft inGais, und der Kast Frischknechtgeb. Kast Corina, wohnhaft inTeufen, Speicherstrasse 20.

Corciulo Marco Alessandro,geb. am 21. Mai in St. Gallen, desCorciulo Luciano und der Corciu-lo geb. Wohnrau Antoinette,Bleichiweg 7d.

Gamper Alex, geb. am 4. Juni inHeiden, der Gamper Sandra Isa-bel und des Meier Urs, Haupt-strasse 71.

TrauungenBrunner Alexander und Brunnergeb. Müller Regina, Hauptstr. 3.Abate Nicolo und Abate geb.Mar-ti Rachel Yvonne, Steinerstr 16.Steffen Andreas Rudolf und DaCosta Steffen geb. Da Costa Ma-rianne, Rütihofstrasse 3A.

TodesfälleTanner Jakob Moritz, Stofelweg2, 1933, gestorben am 24. Mai inTeufen. za.

Nach den historischen, selbst ge-hauenen und gusseisernen stehtin dieser Ausgabe ein bäuerlicherBrunnen im Mittelpunkt. Werweiss, wo, in welcher «Stube» dieser Brunnen steht? Ein Tipp:Man findet ihn, wenn man vomEggen-Höhenweg einen kleinenAbstecher macht.

Schreiben Sie den Namen aufeine Postkarte und senden Siediese bis 15. August 2003 an dieRedaktion «Tüüfner Poscht»,Postfach 152, 9053 Teufen, odermailen sie die Antwort an [email protected] (Absender nicht ver-gessen). Die richtigen Einsendun-gen werden verlost.

Der Brunnen in der Juni-Aus-gabe steht zwischen den Liegen-schaften Unterrain 2 und 4, un-

mittelbar neben der Orientgale-rie Schuler (vgl. unten).

Die Lösung herausgefundenund einen Preis gewonnen ha-ben:1. Maria Signer, Battenhaus 786,Niederteufen (Gutschein für ei-nen Fitness-Teller für zwei Perso-nen im «Ochsen»).2. Helen Oesch, Schlipfweg 12,Teufen (Blumenstrauss von Blu-men Kupferschmid).3. Vroni Ehrbar, Dorf 7, Teufen(Abonnement «Tüüfner Poscht»).4. Janis Diehl, Friedhofstrasse 7,Teufen (1 Harass «Flauder», offe-riert von der Mineralquelle Gon-tenbad).

Wir gratulieren den Gewinne-rinnen und wünschen viel Spassbeim neuen Foto-Rätsel. TP

Wo steht dieser Brunnen?

«Volley Teufen» erneut Kantonalmeister im ATVWie schon letztes Jahr war «Volley Teufen» Ende Mai Gastgeber desSTV-Volleyball-Turniers, der Schweizer Meisterschaften jener Vereine,die in ihrem Kanton die Meisterschaften bestreiten. Dank grossem Ein-satz gelang es ihnen, am Turnier den 13. Rang zu belegen. Bild: Dieüberglücklichen Teufnerinnen nach ihrem letzten Spiel hinten (vonlinks): Marlène Marti, Helen Lutz, Heidi Stadler, Waldtraud Schirmer,Conny Moser, Nadine Schläpfer; vorne: Gaby Schregenberger, Erika Gygax, Florin Bühler (Trainer). Foto: zVg.

Der Gusseisen-Brunnen am UnterrainAm Unterrain 2 steht nebendem stattlichen AppenzellerBürgerhaus ein kleiner Gussbrunnen. Bis zum Todevon Mechaniker Max Oertle1985 hatte ein alter Sand-steinbrunnen das Wasser vomSonnenberg aufgenommen,und sein Überwasser floss inden Brunnen von Elektro Nef.Leider waren Trog und Brun-nensäule damals fast verfallen, so dass Sohn Oertle als Ersatz1992 den rechteckigen Guss-

brunnen erwarb, der sich aufdem gepflästerten Vorplatz guteinfügt. RN

Beeindruckendes Theatererlebnis in der EinführungsklasseZu einem beeindruckenden Erlebnis gestaltete sich die Theaterwochein der Einführungsklasse (Alte Telefonzentrale): Unter Anleitung derTheaterpädagogin Barbara Bucher und der Lehrerinnen Christa Wildund Sabrina Tarolli spielten die Schülerinnen und Schüler das Stück«Hinter dem Berg» (Szenenbild) von Helmut Jaekel, der die Vorberei-tungen persönlich vor Ort mit verfolgte. Foto: GL

Teufner Sommerfest mit Open-air-CharakterAm Samstag, 23. August, beginntum 18 Uhr beim Zeughaus dasTeufner Sommerfest mit Open airCharakter. Als Höhepunkt tritt da-bei live die bekannte Gruppe RedCube auf.

Im Vordergrund steht abernicht nur die Musik, sondern vorallem das gemütliche Beisam-

mensein. Dafür sorgen auch eineFestwirtschaft mit einem Grill-und Getränkestand sowie der Ita-liener-Verein mit seinen feinenitalienischen Spezialitäten.

Bei schönem Wetter findet dasFest vor, sonst im Zeughaus statt.Die Organisatoren, Peter Fontanaund Marco Panella, hoffen aufregen Besuch. pd.

Zivilstandsnachrichten

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Veranstaltungen der Evang. Kirchgemeinde Bibelkafi für Senioren: Freitag,4. Juli, 14 Uhr, im Zwinglisaal(mit Pfarrerin Marilene Hess).Kontaktzmittag: Freitag, 29. August, 12 Uhr, im Zwinglisaal(Anmeldung bis Donnerstagmit-tag: 071 333 13 11).Seniorentreff: Dienstag, 26. Au-gust, Seniorenreise mit DiakonBruno Ammann.Spielnachmittage für Senioren:Donnerstag, 3. Juli, und 21. Au-gust, 14 Uhr, in der Begegnungs-stätte Niederteufen; Donnerstag,14. und 28. August, 14 Uhr imPfarreizentrum Stofel (Frauenver-ein).

Vorschau Ferienlager für Jugendliche derOberstufe unter Leitung von Dia-kon Bruno Ammann vom 28.September bis 10. Oktober an derCôte d’Azur in Südfrankreich.Auskunft und Anmeldung: BrunoAmmann (071 333 20 30).PS: Der Seniorentreff vom Diens-tag, 28. Oktober, ist auf Dienstag,4. November, verschoben wor-den. pd.

Veranstaltungen im Bildungshaus FernblickJuli2.: Schweigemeditation.7.–11.: «Sterben und Werden»(ausgebucht) mit Rosmarie Stüssi.7.—11.: «Ich bin Stimme!» mitSteffi Schmid.

Ausserrhoder Wirtschaftsförderung zu Besuch bei der media swiss ag in TeufenInteresse an der Firma media swiss ag und an deren Neubau zeigte kürzlich die Ausserrhoder Wirtschafts-förderung: In Anwesenheit von Gerhard Frey, Gemeindepräsident, liessen sich Ruedi Aerni, GeschäftsführerWirtschaftsförderung, und Volkswirtschaftsdirektor Hans Altherr von Geschäftsinhaber Dölf Früh sowieAlfred Jung und Hannes Göldi von der Geschäftsleitung (von links) durch den modernen Betrieb führen.Beachtung fanden neben den neuzeitlichen Arbeitsplätzen der Minergie-Standard des Neubaus und die betriebseigene Gesundheitsphilosophie. Foto: GL

Abwechslungsreiches Pfingstlager des TV TeufenMit fast 50 Kindern konnte der TV Teufen ins Nachwuchs-Pfingstlagernach Schwende AI reisen. Das verlängerte Wochenende wurde zumThema Urwald gestaltet. Die neun Leiter und Leiterinnen boten denKindern ein abwechslungsreiches Programm. Nebst dem Dschungelpar-cours und den lustigen Abendprogrammen wurde auch eine Wande-rung gemacht. Ein spezielles Lob von den Kindern erhielt die Küchen-mannschaft mit Dominik Krummenacher und Guido Imper. Foto: zVg.

9.: Schweigemeditation am Mitt-wochabend.12.–19.7.: Int. Peace Camp mitMaria-Christina Eggers und Team.August6., 13., 20., 27.: Schweigemedita-tion am Mittwochabend.23.: «Con la Gorga», Stimmbil-dung und Gesang mit Brigitte Ut-tar Kornetzky, Trogen.

23.: Qi-Gong – ein Weg, die Le-benskraft zu stärken, mit AntoniaFäh, Gais.30.: «Con la Gorga», Stimmbil-dung und Gesang mit Brigitte Uttar Kornetzky, Trogen. pd.

Veranstaltungen der Frauengemeinschaft

PapierschöpfkursDie Frauengemeinschaft Teufen/Bühler organisiert am Samstag,16. August, von 9–16 Uhr imPfarreizentrum Stofel einen Pa-pierschöpfkurs unter der Leitungvon Margrit Guide. Aus dem ge-schöpften Papier werden Kartenund Schreibpapier hergestellt.Aus diesem Grund bitte Papier-servietten mit geeigneten Motivenmitbringen. Zum Zmittag wirdgegrillt und ab 15 Uhr sind dieAngehörigen herzlich willkom-men zum Bestaunen der gefertig-ten Werke.

Heilsalben und Öle selbst gemachtDie FG Teufen/Bühler führt amDienstag, 26. August, von 19.30–22 Uhr im Pfarreizentrum Stofelunter der Leitung von KarinZgraggen einen Kurs durch,während dem Salbe aus Ringel-

blumen und ein Körperöl aus La-vendel hergestellt wird. Mitbrin-gen: ein Rüstbrett und ein Wiege-messer oder Messer, Lavendelund Ringelblumen, wenn vorhan-den. pd.

Information und Anmeldung bis 11.bzw. 13. August bei Eliane Schuler(071 333 43 33).

Preiswertes Bauen in TeufenIn der «Tüüfner Poscht» vom Mai2003 wurde beklagt, Einheimi-sche könnten sich in der Gemein-de Teufen ein Eigenheim kaummehr leisten. Zu dieser Aussagesetzen wir den Kontrapunkt! Wir wollen die Überbauung Schö-nenbüel mit Eigenheimen reali-sieren. Gebaut werden sollen ein 61/2-Zimmer-Einfamilienhaus,zwei 61/2-Zimmer-Doppeleinfami-lienhäuser, je mit mit Doppelgara-gen, fünf Einheiten Stockwerkei-gentum mit Garage und Freiplatz,eine 41/2-Zimmer-Wohnung sowiezwei 51/2-Zimmer-Attikawohnun-gen. – Preise ab 526’000 Frankeninkl. Land, Garagierung und Ab-stellplatz.

BBB Architektur AG, KurtBreitenmoser, Rütistrasse 5

9050 Appenzell

Briefkasten

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Dorfleben

Impressum

HerausgeberinEinwohnergemeinde 9053 Teufen

RedaktionGäbi Lutz, Chefredaktor (GL)Rosmarie Nüesch-Gautschi (RN)Erika Preisig-Studach (EP)Marlis Schaeppi-Luginbühl (MS)

«Tüüfner Poscht»Postfach 152, 9053 TeufenTelefon und Fax 071 333 34 63E-Mail: [email protected]

Grafische Gestaltung, Satz und BildbearbeitungHans SondereggerGestaltungs- und Grafikstudio Unterrain 19, 9053 Teufen

Druck und AusrüstungKunz Druck & Co. AG, Teufen

Gedruckt auf 100% RecyclingpapierAuflage: 3200 Exemplare

Inserate-Annahme und AbosHeidy Heller-EnglerHeller AG, Küchen und BäderAlpsteinstrasse 289100 Herisau (ausser Montag)

Telefon 071 351 66 30Fax 071 352 46 81E-Mail: [email protected]

Telefon Privat 071 333 20 55

Redaktions- und Inserateschluss:Für die Ausgabe September15. August 2003

Erscheint monatlich(Juli/August undDezember/Januar:Doppelnummern)

Dayana Bühler, die sich soeben mitRoland Aepli (Hauptstrasse 39)verheiratet hat. Auf ihrem Rücken

legen sie die erste Etappe ihrergemeinsamen Lebensreise zurück.

Bildbericht: EP

Ungewohnter Anblick am Frei-tagnachmittag, 30. Mai, vor demGemeindehaus. Da bleiben natür-lich die Sprüche der Schaulusti-gen von den echten Kamelen undden zweibeinigen, welche mansonst da ein- und ausgehen sehe,nicht aus (oben links).

* * *Worauf sie wohl warten? Die zarten Buchen-Blätter von derPfarrgarten-Oase scheinen denTrampeltieren zu munden (obenrechts).

* * *Auf dem Hechtplatz wird danndas Rätsel gelöst (rechts): Es sindBalusha und Sulaika, die Kamelevom Tierli-Walter. Sie überra-schen ihre langjährige Pflegerin

Kamel-Parade vor dem Gemeindehaus…«Tüüfner Poscht»erhält JugendseiteUm den jugendlichen Einwoh-ner/-innen von Teufen einSprachrohr zu verschaffen, wirddie «Tüüfner Poscht» ab Sep-tember 2003 in jeder Ausgabeeine Seite zur Verfügung stellen,die von jungen Leuten selbstgestaltet wird. Es sind schonVorbereitungen im Gange; diezukünftigen Zeitungsmacher/-innen sind in den Startlöchern.Mit einem Wettbewerb soll nundas schönste, originellste, cool-ste und treffendste Logo ge-sucht werden, um der Seite einen speziellen Anstrich zu geben. Eure Aufgabe ist es, den Aus-druck «4 US» möglichst gut dar-zustellen (evtl. als Graffiti oderwie auch immer). Dabei sindder Phantasie keine Grenzengesetzt. (Ihr könnt daraus auchein «FÖR ÖS» oder «VORUS»machen, ganz wie ihr wollt).Der Gewinner erhält nebstRuhm und Ehre 50 Franken.Teilnahmeberechtigt sind alleEinwohner und Einwohnerinnender Gemeinde Teufen, die den18. Geburtstag noch nicht er-reicht haben. pd.

Schickt eure Vorschläge mitAngabe eures Geburtsdatumsbis zum 25. Juli an folgendeAdresse: Trägerverein Jugend-treff, Brigitte Camen, Stocken-hof, Teufen.

Volkswanderung der Wandergruppe TeufenAm Wochenende vom 16./17.August führt die WandergruppeTeufen die diesjährige Sommer-Volkswanderung durch. Startund Ziel befinden sich im Linden-saal. Die Wanderstrecke führtnach Göbsi, Föschem und überOberhaslen zurück nach Teufen.Die Wanderung kann in drei Va-rianten absolviert werden: 5, 10oder 20 km. Alle abwechslungs-reichen Strecken sind gut mar-kiert. Im Lindensaal können sichdie Wanderinnen und Wanderererholen und verpflegen. Wie im-mer lädt eine reichhaltige Tombo-la zur Teilnahme ein. pd.

Die SVP Teufen am SeealpseeBereits zum 5. Male unternahmdie SVP Teufen eine Abendwan-derung zum Seealpsee. Dass die-ser nichtpolitische Anlass immerpopulärer wird, bewies die Re-kordteilnehmerzahl von über 30Personen. So wanderte man beiangeregten Diskussionen dem Re-staurant beim Seealpsee entge-gen. Nach der wohlverdientenZwischenverpflegung verbrachteman noch einige Stunden mitgemütlichem Beisammensein, be-vor man sich mit Taschenlampenausgerüstet in der Dunkelheit aufden Abstieg machte. Dem Vor-stand bewies diese Wanderungeinmal mehr, dass ein solcher An-

lass ebenso wichtig ist für dasVereinsleben wie eine offizielleInformationsveranstaltung. pd.

«Dixie i de Badi z’Tüüfe»Am Freitag, 15. August, um 20Uhr, spielt eine Formation derSwiss old time session in derBadi auf. Diese Formation hatschon an zahlreichen Konzertengrossen Gefallen gefunden. IhreSpontaneität und Originalitätwird auch in unserer Badi be-stimmt beste Stimmung aufbrin-gen. Selbst bei schlechtem Wetterlässt sich eine «trockene Lösung»finden, was nicht heisst, dass unsdas Badi-Restaurant im Stich las-sen würde... pd.

FC Teufen steigtin die 3. Liga aufLange ersehnt – endlich realisiert:Der FC Teufen ist nach einer erfolgreichen Saison in die 3. Ligaaufgestiegen. Herzliche Gratu-lation!

Gleichzeitig hat der Baumei-ster des Erfolgs, Trainer MarcoPanella, seinen Rücktritt einge-reicht. Neu wird SFV-InstruktorChristoph Weishaupt das Trai-neramt der 1. Mannschaft über-nehmen. TP

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Aus der Nachbarschaft

Veranstaltungen

Mi 02. 14.30 Uhr Hans Allemann Philatelisten-Treff Altersheim LindenhügelDo 03. 08.00 Uhr Wandergruppe Pro Senectute Wanderung Uetliberg Treff Bahnhof TeufenDo 03. 14.00 Uhr Evang. Kirchgemeinde Spielnachmittag für Senioren Begegnungsstätte NiederteufenDo 03. 20.00 Uhr Oberstufe Schulschlusstheater (Romeo und Julia) LindensaalFr 04. 14.00 Uhr Evang. Kirchgemeinde Bibelkafi für Senioren ZwinglisaalFr 04. 17.30 Uhr Evang. Kirchgemeinde Jugendgottesdienst ZwinglisaalFr 04. 19.30 Uhr Landfrauenverein Abendwanderung im Alpstein Treff Parkplatz LandhausFr/Sa 04./05. 19/18 Uhr Niklaus Dörig Waldegg-Country WaldeggDo 17. 14.30 Uhr Frauenverein Spielnachmittag für Senioren Altersheim Lindenhügel

Fr 01. 18.00 Uhr EWV Niederteufen Bundesfeier (nach separatem Programm) Schulanlage Rüti NiederteufenDi 05. 16.30 Uhr Tüüfner Poscht Mühlenwanderung mit Werner Holderegger Treff Parkplatz LandhausMi 06. 14.30 Uhr Hans Allemann Philatelisten-Treff Altersheim LindenhügelDo 07. 18.00 Uhr Wandergruppe Pro Senectute Vorstellung neues Programm Restaurant HirschenSa 09. 13.30 Uhr Standschützen Bundesübung SchützenhausDo 14. 07.30 Uhr Wandergruppe Pro Senectute Wanderung zum Voralpsee Treff Bahnhof TeufenDo 14. 14.00 Uhr Frauenverein Spielnachmittag für Senioren Pfarreizentrum StofelFr 15. 20.00 Uhr Lesegesellschaft Swiss old time Session: Dixie i de Badi Schwimmbad TeufenSa 16. ganzer Tag Volley Teufen Full Speed Turnier Sportanlage LandhausSa 16. 07.00 Uhr Wandergruppe Volkswanderung LindensaalSa 16. 13.30 Uhr Jungschar Effata Blubb, Blubb… Treff Schulhaus HörliSa 16. 16.00 Uhr Gewerbeverein Tüüfner Sommernachtsfest (Duo Ufos) Hechtplatz/HechtremiseSo 17. 07.00 Uhr Wandergruppe Volkswanderung LindensaalDo 21. 14.00 Uhr Evang. Kirchgemeinde Spielnachmittag für Senioren Begegnungsstätte NiederteufenDo 21. 14.30 Uhr Frauenverein Spielnachmittag für Senioren Altersheim LindenhügelDo 21. 19.30 Uhr Bioterra Regional-Gruppe Appenzell Vortrag: Gemüsegarten einwintern Rotes Schulhaus NiederteufenFr 22. 17.30 Uhr Evang. Kirchgemeinde Jugendgottesdienst ZwinglisaalSa 23. 08-10 Uhr Standschützen Bundesübung SchützenhausSa 23. 18.00 Uhr «Panana» Sommerkonzert mit Red cube ZeughausplatzDi 26. ganzer Tag Evang. Kirchgemeinde Seniorentreff Ausfahrt Di 26. 09.00 Uhr Frauengemeinschaft Monatsgottesdienst Kath. Kirche StofelDi 26. 14.30 Uhr Frauengemeinschaft Chrabbelgruppe Pfarreizentrum StofelDo 28. 07.30 Uhr Wandergruppe Pro Senectute Morgenwanderung bei Teufen Treff Bahnhof TeufenDo 28. 14.00 Uhr Frauenverein Spielnachmittag für Senioren Pfarreizentrum StofelFr 29. ganzer Tag Behindertensport Senioren-Sporttag Sportanlage LandhausFr 29. 12.00 Uhr Evang. Kirchgemeinde Kontakt-Zmittag ZwinglisaalFr 29. 18.30 Uhr Verkehrsverein/VAW Abend-Sternwanderung zur Hohen Buche Treff Bahnhof TeufenSa 30. 14.00 Uhr Frauengemeinschaft Schnuppertag Jungwacht und Blauring Pfarreizentrum Stofel

Juli 2003 Wer Was Wo

August 2003 Wer Was Wo

Neue Daten bitte bis zum 10. des Vormonats an das Verkehrsbüro, Postfach 220, 9053 Teufen, melden oder faxen (071 333 38 09);Mail: [email protected]