INTERDISZIPLINÄRE PLANUNGSPROZESSE AM BEISPIEL … · interdisziplinÄre planungsprozesse am...
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INTERDISZIPLINÄRE PLANUNGSPROZESSE
AM BEISPIEL DES FORSCHUNGS- UND
INNOVATIONSZENTRUM DER
ADOLF WÜRTH GMBH & CO KG
VORTRAG AM 04.04.2019 IM RAHMEN WÜRTH-INGENIEURWERKSTATT
• Wir über uns
• Voraussetzungen für digitales planen und Interdisziplinarität mit der BIM Methodik
• Interdisziplinare Planungsprozesse Projektvorbereitung - Grundlagen schaffen
• Projektvorstellung
• Vorstellung Planungsprozesses
• Fazit - Herausforderung und Strategie
PRÄSENTATIONSÜBERSICHT
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WIR ÜBER UNS
OBERMEYER DEUTSCHLANDStandorte Niederlassungen und Büros
• 1958 in München gegründet
• eine der größten unabhängigen
Planungsgesellschaften in Deutschland
• mehr als 880 Mitarbeiter
• deutschlandweit an 19 Standorten
• Kernkompetenz: Gesamtplanung sowie
fachliche Einzelplanungen
• DIN EN ISO 9001 zertifiziert seit 1997
• DIN EN ISO 50001 zertifiziert seit 2016
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GESCHÄFTSFELDER
Architektur & Städtebau │ Industrie- & Gewerbebau
Flughäfen │ Gesundheit │ Bildung & Forschung
Sicherheits- & Schutzplanung │ Tragwerksplanung
Technische Ausrüstung │ Energieeffizienz │ Bau- &
Raumakustik │ Baumanagement │Verkehrsplanung
Straße │ Schiene │ Verkehrsbauwerke & Brücken
Tunnelbau & Ingenieurtiefbau │ Baumanagement │ En-
ergiesysteme │ Wasser- & Abfallwirtschaft │ Immissions-
schutz │ Gebäude- & Flächenrecycling │Erschließung
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Anzahl und Struktur des Mitarbeiterstamms und GesamtleistungPERSONAL
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VORAUSSETZUNGEN FÜR DIGITALES PLANEN UND INTERDISZIPLINARITÄT
MIT DER BIM METHODIK
BIM-ENTWICKLUNG
2010 Fachbereich
Gesamtplanungs-
integration
1997 3D-Modell
Trasse als
parametrisiertes Modell
1990 Einführung
von CAD
unternehmensweit
2004 Erstes BIM-
Großprojekt im Hochbau
CAD
1985 Objektorientierte
Software im Projekt
1967 Erster
Großrechner 1995
Gründungsmitglied
buildingSmart e.V.
2013 Gründung
LOC an der TU
München
GI2014 Strategische
Umstellung auf BIM-
Verfahren
2003
GIS- und CAD-
Projekte im
einheitlichen
Koordinatensystem
2008 Beginn Al
Ain Hospital
z x
y
1958Firmen-
gründung
München
3D 4D 5D…XD
2015 Start
umfassender,
hausinterner
Schulungsprogramme
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INTERNE ORGANISATION
• Zentrale Einheit zuständig
für strategische Entwicklung
- methodisch und technisch
• BIM-Manager und BIM-
Koordinatoren an allen
Standorten
• Austausch von
Informationen, Strategien
und Lösungen
• projektbezogen und
projektunabhängig
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INTERDISZIPLINÄRE PLANUNGSPROZESSE PROJEKTVORBEREITUNG - GRUNDLAGEN
SCHAFFEN
BIM-ABWICKLUNGSPLAN (BAP)
PHASEN AIA UND BAP
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BIM-ABWICKLUNGSPLAN (BAP)
• BAP das zentrale und für alle gültige Dokument.
• Für alle gilt, zu Beginn Zeit und Gedanken in das
Projekt zu investieren, bevor losgelegt wird!
• Individuelle Anforderungen müssen zusammen mit
den Zielen erkannt und erfasst werden.
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MDG LOD Leistungsphase
010 keine Entsprechung 1: Grundlagenermittlung
100 100 2: Vorplanung
200 200 3: Entwurfsplanung
210 keine Entsprechung 4: Genehmigungsplanung
300 300 5: Ausführungsplanung
310 keine Entsprechung 6: Vorbereitung der Vergabe
320 keine Entsprechung 7: Mitwirkung bei der Vergabe
400 400 8: Objektüberwachung
(Werk- und Montageplanung)
500 500 8: Objektüberwachung (Bestandsmodell)
510 keine Entsprechung 9: Objektbetreuung
600 keine Entsprechung Betrieb
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BIM-ABWICKLUNGSPLAN (BAP)
MODELLDETAILLIERUNGSGRAD
LP 2 – MDG 100 – Raummodell
LP 3 – MDG 200 – Bauteilmodell
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BIM-ABWICKLUNGSPLAN (BAP)
MODELLDETAILLIERUNGSGRAD
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BIM-ABWICKLUNGSPLAN (BAP)
MODELLDETAILLIERUNGSGRAD
Beispiel aus dem Projekt Darstellung LPH 1/2
Ziel: Definition von (verlässlichen) Installationsräumen
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BIM-ABWICKLUNGSPLAN (BAP)
MODELLDETAILLIERUNGSGRAD
Beispiel aus dem Projekt Darstellung LPH 3
Ziel: Verortung der Trassen in den Installationsraum
Legende:
Objekt
Medien (HKS…)
Zuluft
Abluft
Elektroinstallationen
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BIM-ABWICKLUNGSPLAN (BAP)
MODELLDETAILLIERUNGSGRAD
LP 5 – MDG 300 – Bauteilmodell
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BIM-ABWICKLUNGSPLAN (BAP)
MODELLDETAILLIERUNGSGRAD
Beispiel aus dem Projekt Darstellung LPH 5
Ziel: Installation Trassen und Raum 1:1
Legende:
Bodeninstallation
Objekt
Medien (HKS…)
Zuluft
Abluft
Elektroinstallationen
• Startworkshops zur Definition der Spielregeln
• Klären AIA
• Teamzusammenstellung – möglichst früh
• BIM Abwicklungsplan:
Festlegung der Ziele – Umsetzung über BIM-Anwendungsfälle
Rollen und Verantwortlichkeiten im Projekt – BIM-Rollen
Modelldetaillierung bestimmen – MDGs
Datenaustausch und Formate – klären der Schnittstellen
• PROJEKTSTART – Viel Erfolg
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BIM-ABWICKLUNGSPLAN (BAP)
ZUSAMMENFASSUNF PROJEKTVORBEREITUNG
arch
Grundmodell TWP
Grundmodell TGA
Koordinationsmodell
Grundmodell-Arch.
Bäume
Bestand
Rodung
Neu
Straße+DGN
Bestand Neu
Leitungen
Bestand
Provisorisch
Abbruch
Neu
Siele
Bestand
Abbruch
Neu
Gebäude
Bestand
Schiene
Neu
PROJEKTVORSTELLUNG
VORSTELLUNG DES PROJEKTS
ZEITSCHIENE
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Mitte 2016 Anfrage ob
Interesse an beschränktem WB
21.01.2017 Einladung zum
WB
24.02.2017 Abgabe WB
1.Preis, Beauftragung
zur Überarbeitung
16.02.2018 finale
Präsentation und Freigabe
05.03.2018 Vertrags-
abschluss IZ
29.06.2018 Vertrags-abschluss Parkhaus
09.11.2018 Budgetfreigabe
Würth
Anfrage
Bauabteilung
Einstimmiger Beschluss.
Überarbeitung:
Standortanalyse und
Erhöhung Raumbedarf
3 weitere Büros
aus dem Raum S
außer OPB
Freigabe für IZ,
Parkhaus
Infrastruktur
Gesamtareal
Teilprojekt im
Rahmen Campus-
Entwicklung
klar definiertes
Leistungsbild
transparent
Überarbeitung
mit diversen Zwischen-
präsentationen
Ende 02.2019 Abgabe LP4
Parkhaus
Ende 02.2019 Abgabe LP4 IZ
Ausführung
nahtlose Weiter-
Beauftragung
Weiterbeauftragung
abhängig von
Vergabemodell und
Umsetzung
Abgabe und
Präsentation
Spatenstich 29.03.2019
Fertigstellung Ende 2021
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VORSTELLUNG DES PROJEKTS
AUFGABENSTELLUNG UND ENTWURFSIDEE
VORSTELLUNG DES PROJEKTS
PLANUNG STAND WB
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VORSTELLUNG DES PROJEKTSSTANDORTVARIANTEN
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VORSTELLUNG DES PROJEKTS
PLANUNG STAND BEAUFTRAGUNG
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VORSTELLUNG DES PROJEKTS
ERDGESCHOSS, AKTUELLE PLANUNG
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VORSTELLUNG DES PROJEKTS
1. UNTERGESCHOSS, AKTUELLE PLANUNG
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VORSTELLUNG DES PROJEKTS
1. UND 2. OBERGESCHOSS, AKTUELLE PLANUNG
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VORSTELLUNG DES PROJEKTS
FLUG GEBÄUDE
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VORSTELLUNG DES
PLANUNGSPROZESSES
• Aufteilung des Gebäudes in einzelne funktionale Bereiche (nutzungsabhängig!)
• Segmente sind „räumlich und technisch ähnlich“
• Anlehnung an VDI 3813-1: „Gebäude werden in einzelne funktionale Einheiten (Subsysteme)
gegliedert, die tatsächlich räumlich getrennt, z. B. ein Raum oder ein Flur, aber auch funktions-
bzw. strukturbildende Subsysteme, z. B. ein Bereich, sein können.“
• Abstimmung Achsraster und TGA/ Gebäudeautomation
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VORSTELLUNG DES PLANUNGSPROZESSES
PRINZIP DER ÄHNLICHKEITEN - SEGMENTKONZEPT
• Zerlegung des Gebäudes in handhabbare Bestandteile
• Schnelle Orientierung
• Schnelle Änderungen
• Identifikation von Wiederholfaktoren (ähnliche Nutzung, Installation etc.)
• Sind die Fragen der Segmenttypen geklärt, sind auch die meisten Projektfragen geklärt
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VORSTELLUNG DES PLANUNGSPROZESSES
SEGMENTKONZEPT - ZWECK
• Schnittstellenabstimmung
• Industrielle Vorfertigung
VORSTELLUNG DES PLANUNGSPROZESSES
SEGMENTKONZEPT - ZWECK
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Beispiel EG Beispiel 1. UG
VORSTELLUNG DES PLANUNGSPROZESSES
SEGMENTKONZEPT - BÜRONUTZUNG
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grobe Rasterung der Bürogeschosse für flexible Nutzung
VORSTELLUNG DES PLANUNGSPROZESSES
VORGEHENSWEISE – PROTOTYPEN UND KOPIEN BÜRO
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VORSTELLUNG DES PLANUNGSPROZESSES
VORGEHENSWEISE – PROTOTYPEN UND KOPIEN WERKSTATT
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VORSTELLUNG DES PLANUNGSPROZESSES
VORGEHENSWEISE – PROTOTYPEN UND KOPIEN WERKSTATT
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Vom Objekt zur Baugruppe Heizen/Kühlen oder Baugruppe Zuluft/Abluft
oder Baugruppe Sanitärinstallation oder Baugruppe Elektroinstallation = Content Segment
VORSTELLUNG DES PLANUNGSPROZESSES
VORGEHENSWEISE – ERGEBNIS
Lph 1/2: Installationsräume definiert
Lph 3: Trassenlage Geometrie und Verortung fixiert
Lph5: Dimensionierung fixiert mit generischen Bauteilen
Ziel: Produktspezifische Bauteile mit Stücklisten und genauer Geometrie.
Information wie Bohrbild zur Rohdecke, Befestigungsdetails für Rohre, Kabeltrassen usw.
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FAZIT
FAZIT
HERAUSFORDERUNGEN UND STRATEGIEN
• genaue Vorgaben (gutes Beispiel: Lastenheft)
• klares Verständnis für die Abgrenzung
• verbindliche Strukturen schaffen
• frühe Phasen mit sehr hoher Expertise/ Erfahrung ausstatten
• Hochintegrale und interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Beteiligten
• Hohe Vorkonfiguration notwendig
• Rapid Prototyping
• Prototypen nicht im Modell erzeugen, sondern separater Aufbau von Segmentbibliotheken
• Konsequente Single Source of Truth
• Aufbau Spezialexpertise im Attributenmanagement
• Vorbereiteter Content, der auf Objekte der einschlägigen BIM-Plattformen aufbaut
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OBERMEYER Planen + Beraten
Hasenbergstraße 31
70178 StuttgartFACT GmbH, Böblingen
K3 Landschaft Architektur, Villingen
VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT!
WIR FREUEN UNS AUF DIE UMSETZUNG!