IT-Versorgung der Streitkräfte
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Fü S VII 5
IT-Versorgung der StreitkräfteIT-Versorgung der StreitkräfteSicherstellung der Führungsfähigkeit im Falle eines Sicherstellung der Führungsfähigkeit im Falle eines
großflächigen/längerfristigen Stromausfallesgroßflächigen/längerfristigen Stromausfalles
AFCEABrühl, 03.06.2009
Oberstleutnant i.G. Michael VolkmerBMVg Fü S VII 5
Fü S VII 5
Fü S VII 5
Führungsunterstützung Bundeswehr Führungsunterstützung Bundeswehr
Nutzerinteressen IT-Projekt HERKULES Nutzerinteressen IT-Projekt HERKULES
Führungsunterstützung Streitkräftebasis Führungsunterstützung Streitkräftebasis
Fü S VII 5
I. Führungsfähigkeit von Streitkräften
II. Herausforderungen für IT-System Bundeswehr
III. Möglichkeiten der Bundeswehr im Krisenfall
IV.Zusammenfassung
I. Führungsfähigkeit von Streitkräften
II. Herausforderungen für IT-System Bundeswehr
III. Möglichkeiten der Bundeswehr im Krisenfall
IV.Zusammenfassung
Gliederung
Fü S VII 5
Führungsfähigkeit- früher -
Führungsorganisation
Führungsverfahren
Führungsunterstüzung
Führungsorganisation
Führungsverfahren
Führungsunterstüzung
Führungsorganisation
Führungsverfahren
Führungsunterstüzung
Strukturen: Stovepiped Nicht interoperabel, Insellösungen Viele unterschiedliche IT-Systeme & Betreiber Optimierung von Teilsystemen Investitionen in „Beton und Stahl“ Hohe Einsatzbereitschaft in DEU Hohe Überlebensfähigkeit/Autarkie ...
Strukturen: Stovepiped Nicht interoperabel, Insellösungen Viele unterschiedliche IT-Systeme & Betreiber Optimierung von Teilsystemen Investitionen in „Beton und Stahl“ Hohe Einsatzbereitschaft in DEU Hohe Überlebensfähigkeit/Autarkie ...
Fü S VII 5
Kalkar
MonrebergGoch
Lobberich
Stettin-Kuslonku
Stettin-KuslonkuStettinBaltic Barraks
D
RuppelsteinTrier
Hummelsberg
Erbeskopf
Birkenfeld
SGerolstein
Lechfeld-Nord
B
A
F
F
Idstedt
Leck / Stadum
JagelHusum
Wester-Ohrstedt (TRF)Arkebek
Alt Duven-stedt
Putgarten
Elmenhorst
Sanitz
Laage
Böhlendorf (Bad Sülze)
Prangen-dorf
Trollenhagen
Cölpin
Wendorf
DargelützKarenz
Clenze
Wettendorf
BergenTemmen
Wollenberg
Wunstorf
Visselhövede
Westertimke
Garlstedt
Lamstedt
Varel
DötlingenAhlhornDiepholz
Barnstorf
Sengwarden (TRF)
Jever/SchortensAurich
Brock-zetel
Hesel
Schwagstorf
Auenhausen
Beckum
Albersloh
Iburg
Gr.-Reken
Uedem
Münster
Milte
Hopsten
Bocholt
Ochtrup
Sprock-hövelWahn
Köppel
A
Salzkopf
Neun-kirchen
Bonn
ErndtebrückHoher Wald
A
FFM-HausenCochem
Mechernich
S
Potzberg
Weinbiet
Neureut
Germersheim
Reisenbach
Hornisgrinde
Straßburg
RamsteinBann
MosbachNeckar- zimmern
Königshofen
Auersberg
Collmberg
Holzdorf
Schöne-walde
Dahme
Limsdorf
Biebersdorf
DöbernLeuthen
EggersdorfGatow
Frohnau
TegelTempelhofBendler Block
Michelbach
Ellenberg
Heubach
Setzingen
Leipheim
Dullen-wang
Burg
Tussenhausen
Buchdorf
Manching
KienhöfeRottenburg
Freising Bw B
HaindlfingErding
Randels-ried
FFB
KauferingPenzing
DietenwengenMeßstetten
H
Demmin (Utzedel)
H
Potsdam
A
Großer Arber
Helgoland (TRF)
R
Ulm
Regensburg
D
Dabel
Inselsberg
Brocken
FF
F
FF
D
D
F
Heidelstein
Haid
F
F
Aurich(TRF) A
Döbraberg
Hof
SieglitzbergBleßberg
Hundelshausen
Havelberg (PL)
Gleina-Altenburg
Wildbergerhütte
F
F
Wittmund
Rheine
Klein Kussewitz Parow
Willebadessen
6x
Damme
Hachenberg-Kaserne
Woldegk
Pomellen
Koblenz
Büchel
Kastellaun
München DFS
Kiel
Ottenstein
Brekendorf
F
FlaRak(R/L)
FlaRak(R/L)
FlaRak(R/L)
FlaRak(R/L)
FlaRak(R/L)
FlaRak(R/L)
Lorup
CIP
DFS FFM-Langen
DFS Bremen
I
FlaRak(R/L)
FlaRak(R/L)
FlaRak(R/L)
FlaRak(R/L)
FlaRak(R/L)
Kirch-weiler
Kropp
I
Malmsheim/Renningen
Tarp (TRF)Sande (TRF)
B
B
A
HohnTRF
TRFTRF
D
H
Drabender-höhe
MobGefStd FlgVbd
D
Seppenrade
KarlsruheOberstimm
Freising Bw C
Kleinhau
Nörvenich
Teveren
Frohngau
FGelsdorf
CIP Kleinhau
Billiger Wald
Hochkelberg
Neuburg
Hof
Oldenburg
Lechfeld
Kalter KriegBeispiel: Führungsfähigkeit der Luftwaffe
Eigenes ortsfestes FmNetz in DEU Anbindung von FüEinr/Verb Lw 2 FmRgt mit ~3.600 Soldaten Mitte der 80‘er digitalisiert Betrieb 24h/365 Tage
Eigene Kräfte, eigene Infrastruktur, z.T. gehärtet, autarker Betrieb, auchbei großflächigem Stromausfall
Eigenes ortsfestes FmNetz in DEU Anbindung von FüEinr/Verb Lw 2 FmRgt mit ~3.600 Soldaten Mitte der 80‘er digitalisiert Betrieb 24h/365 Tage
Eigene Kräfte, eigene Infrastruktur, z.T. gehärtet, autarker Betrieb, auchbei großflächigem Stromausfall
Ab 29.03.08:Übergabe an IT-Gesellschaft!
(BWI IT GmbH)
Ab 29.03.08:Übergabe an IT-Gesellschaft!
(BWI IT GmbH)
Fü S VII 5
Internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung Internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung
einschl. des Kampfes gegen internationalen Terrorismuseinschl. des Kampfes gegen internationalen Terrorismus
Unterstützung von BündnispartnernUnterstützung von Bündnispartnern
Schutz Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Schutz Deutschlands und seiner Bürgerinnen und
BürgerBürger
Rettung und EvakuierungRettung und Evakuierung
Partnerschaft und KooperationPartnerschaft und Kooperation
Hilfeleistungen der Bw im In- und Ausland (Amtshilfe, Hilfeleistungen der Bw im In- und Ausland (Amtshilfe,
Naturkatastrophen, besonders schwere Unglücksfälle)Naturkatastrophen, besonders schwere Unglücksfälle)
Internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung Internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung
einschl. des Kampfes gegen internationalen Terrorismuseinschl. des Kampfes gegen internationalen Terrorismus
Unterstützung von BündnispartnernUnterstützung von Bündnispartnern
Schutz Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Schutz Deutschlands und seiner Bürgerinnen und
BürgerBürger
Rettung und EvakuierungRettung und Evakuierung
Partnerschaft und KooperationPartnerschaft und Kooperation
Hilfeleistungen der Bw im In- und Ausland (Amtshilfe, Hilfeleistungen der Bw im In- und Ausland (Amtshilfe,
Naturkatastrophen, besonders schwere Unglücksfälle)Naturkatastrophen, besonders schwere Unglücksfälle)
Heutige Aufgaben der Bundeswehr
Fü S VII 5
Hauptziel: Verbesserung der Einsatzfähigkeit!Alles, was dem nicht dient, ist nachrangig.
Hauptziel: Verbesserung der Einsatzfähigkeit!Alles, was dem nicht dient, ist nachrangig.
Transformation der Streitkräfte
Forderungen an die Führungsfähigkeit in DEU: Nur noch für wenige, priorisierte Einrichtungen
Grundlage: Forderung des Bedarfsträgers
Forderungen an die Führungsfähigkeit in DEU: Nur noch für wenige, priorisierte Einrichtungen
Grundlage: Forderung des Bedarfsträgers
Fü S VII 5
Führungsfähigkeit von Streitkräften- heute -
Vernetzte OperationsführungVernetzte OperationsführungInteroperable, mobile SystemeVerzahnte ProzesseNutzer-/Service-orientiertKomplexe IT-InfrastrukturViele IT-BetreiberEinsFüKdoBw FF verantwortlich
für operationelle ForderungenSKUKdo FF verantwortlich
für Betrieb IT-SysBwDurchgängige Leistungen
Inland-EinsatzgebietBw-eigene IT-Fähigkeiten für Bw-eigene IT-Fähigkeiten für
weltweite Einsätzeweltweite Einsätze...
Vernetzte OperationsführungVernetzte OperationsführungInteroperable, mobile SystemeVerzahnte ProzesseNutzer-/Service-orientiertKomplexe IT-InfrastrukturViele IT-BetreiberEinsFüKdoBw FF verantwortlich
für operationelle ForderungenSKUKdo FF verantwortlich
für Betrieb IT-SysBwDurchgängige Leistungen
Inland-EinsatzgebietBw-eigene IT-Fähigkeiten für Bw-eigene IT-Fähigkeiten für
weltweite Einsätzeweltweite Einsätze...
Fü S VII 5
„Kernführungsfähigkeit“ Bundeswehr in Deutschland
Sicherstellung der einsatzbezogenen Führungsunterstützungder Bundeswehr insbesondere in kritischen Situationen
Sicherstellung der einsatzbezogenen Führungsunterstützungder Bundeswehr insbesondere in kritischen Situationen
Sicherstellung einer nach Einsatzgesichtspunkten priorisiertenPlanung, Überwachung und Steuerung
der eingeschränkt verfügbaren Ressourcendes IT-System Bundeswehr
Sicherstellung einer nach Einsatzgesichtspunkten priorisiertenPlanung, Überwachung und Steuerung
der eingeschränkt verfügbaren Ressourcendes IT-System Bundeswehr
+Hauptverantwortliche in DEU
Sicherstellung der „Kernführungsfähigkeit“ im Rahmen vonHERKULES
Sicherstellung der „Kernführungsfähigkeit“ im Rahmen vonHERKULES
Fü S VII 5
Outsourcing von IT-Leistungen
Verlagerung von betrieblichen Verantwortlichkeiten
Leistungserbringung auf Grundlage vereinbarter Service Level Agreements
Zentralisierung von IT-Services
Nutzung ziviler Infrastruktur
Abbau Bw-eigener IT-Fähigkeiten in DEU(Personal, Strukturen, Mittel)
Mitwirkungsleistungen Bw:u.a. Stromversorgung in Bw-Liegenschaften
Verlagerung von betrieblichen Verantwortlichkeiten
Leistungserbringung auf Grundlage vereinbarter Service Level Agreements
Zentralisierung von IT-Services
Nutzung ziviler Infrastruktur
Abbau Bw-eigener IT-Fähigkeiten in DEU(Personal, Strukturen, Mittel)
Mitwirkungsleistungen Bw:u.a. Stromversorgung in Bw-Liegenschaften
&
Fü S VII 5
+
BundesrepublikDeutschland
Einsatzland X
IT-System Bundeswehr
+
MilOrgBer
Streitkräftebasis
SKB
MilOrgBer
BWI ITBWI IT
+
++
Einsatzland Y
EinEin IT-System IT-System trotz unterschiedlicher trotz unterschiedlicher
BetreiberBetreiber
Fü S VII 5
SKB
„Grüne IT“
Firewall
Sina RouterGate-way
ModemRouter
WAN
WAN
Sina RouterGate-way
ModemRouter
Prozesskette im IT-System Bundeswehr
MilOrgBer„Grüne IT“
MilOrgBer„Grüne IT“
Fü S VII 5
13
Stromausfall 4. November 2006- Lessons Learned für Betrieb IT-System Bw -
Fü S VII 5
Netzzusammenbruch
Unterbrechung einereinerVerbindung im Netz
Zeit
Reaktionsfähigkeit(1) Einheitliche Prozesse/Standards
für das Gesamtsystem(2) EIN Gesamtverantwortlicher „Betrieb“(3) Zentrale Überwachung/Steuerung
der Systemkomponenten
KettenreaktionKettenreaktion
Fü S VII 5
Einsatzgebiet X
BundesrepublikDeutschland
Einsatzgebiet Y• Schnelle Reaktion• Klare Zuständigkeiten• Festgelegte Verfahren
• Angriff auf IT-SysBw
• Ungeplanter Einsatzauftrag• Kritische Rahmenbedingungen• Krisenhafte Lageentwicklung• Feindeinwirkung
• Stromausfall Stromausfall • Katastrophe• Terroranschlag• Streik
Risiken für Leistungsfähigkeit IT-System Bundeswehr - Risiko-Management -
Fü S VII 5
Ziel: Ein „Gesamtverantwortlicher“ Einsatz/Betrieb IT-System Bundeswehr
EinsFüKdoBw – J6EinsFüKdoBw – J6
MobBtrbFüEinrMobBtrbFüEinr
Fü S VII 5
FüUstg-Verbände der Streitkräftebasis
bis 31.03.08
3 FüUstgRgt
11 FmBtl ~ 7.000 Soldaten
NATO-Verband
Fü S VII 5
Zusammenfassung (1)- Großflächiger/längerfristiger Stromausfall -
1. EVU: Garantierte Verfügbarkeit ???Vernetzung von außen kaum durchschaubar
2. Gefahrenpotenzial erst durch LÜKEX, „Münsterland“, „Emsland“, etc. vermittelbar
3. Investitionen in Notfallvorsorge sehr kostenintensiv
4. Bundeswehr heute ähnlich abhängig von derLeistungserbringung der EVU wie andere Großkunden
5. Nur noch wichtige Führungseinrichtungen haben Notstromversorgung in unterschiedlicher Ausprägung
Fü S VII 5
Zusammenfassung (2)- Großflächiger/längerfristiger Stromausfall -
6. Hohe Abhängigkeit von externen IT-Dienstleistern
7. Militärische IT/FüUstg-Kräfte können nur bedingt zusätzliche IT-Leistungen in DEU erbringen
8. Umfassendes Risiko Management für IT-System Bundeswehr im Aufbau
9. Bund – Länder – Gemeinden – Wirtschaft: Alle stehen vor gemeinsamen Herausforderungen