Jahr 3 — N°2 PESTALOZZI ONLINE · Klee, arlos Noriega, Tania Libertad, Guillaume Apollinaire,...

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Vom 18. Bis 29. Mai inspizierten die beiden Inspektoren aus dem Kanton Thurgau über 30 Lehrer in der Primar- und Sekundarschule. Frau Esther Spinas inspizierte unsere Schule zum ersten Mal, während Inspektor Franz Isenring bereits das siebte Mal dabei war. Dank dem beide Inspektoren die spanische Sprache bestens beherrschen, konnte auch der Unterricht der peruanischen Lehrkräſte besucht werden. Inspektorenbesuch aus dem Kanton Thurgau PESTALOZZI ONLINE Die Brüder Duarte (Olympische Spiele Tokyo 1964 Basketball) mit der Lehrermannschaſt vor dem Eröffnungsspiel in der neuen Mehrzweckhalle. 21. Mai 2011 Jahr 3 — N°2

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Vom 18. Bis 29. Mai inspizierten die beiden

Inspektoren aus dem Kanton Thurgau über 30

Lehrer in der Primar- und Sekundarschule. Frau

Esther Spinas inspizierte unsere Schule zum ersten

Mal, während Inspektor Franz Isenring bereits das

siebte Mal dabei war. Dank dem beide Inspektoren

die spanische Sprache bestens beherrschen, konnte

auch der Unterricht der peruanischen Lehrkräfte

besucht werden.

Inspektorenbesuch aus dem Kanton Thurgau

PESTALOZZI ONLINE

Die Brüder Duarte (Olympische Spiele Tokyo 1964 Basketball) mit der Lehrermannschaft vor

dem Eröffnungsspiel in der neuen Mehrzweckhalle. 21. Mai 2011

Jahr 3 — N°2

PROJEKTWOCHE DER PRIMARSCHULE

Das Thema der Projektwoche der Primarschule stand unter dem Motto ‚Persönlichkeiten‘. Leonardo Da Vinci, Paul

Klee, Carlos Noriega, Tania Libertad, Guillaume Apollinaire, Johannes Gutenberg, Helen Keller, Johann Heinrich

Pestalozzi, Wilhelm Tell waren nur einige der Personen, an und über die in dieser Woche gearbeitet wurde.

Grau ist die Theorie, so wurde praktisch gearbeitet, die Schüler erlebten die Ideen, welche die Menschen zu

Persönlichkeiten machten und konnten diese in die Praxis umsetzen. Es roch nach Farbe, Lack, Plastilin. Es wurde

gekocht, gemalt und natürlich auch gelacht.

Die Arbeiten wurden dem Publikum in unserer Aula zur Schau gestellt.

Vier der fünf Brüder Duarte (Nr 4,5,6,14) spielten 1964 an den Olympischen Spielen von Tokio in der peruanischen Basketballnationalmannschaft. Ein Guinessrekord, der wohl nicht mehr so schnell übertroffen wird.

Einer der Brüder (Raul Nr 14 / 207 cm), ist unser Sportchef an der Schule. Er studierte in den USA und spielte in den Unimannschaften von Iowa und South Dakota.

Unten: Ehemalige Schülermannschaft, die dreimal in Folge die ADCA-Basketballmeisterschaft in Lima gewann.

Einweihung der neuen Sporthalle ‘Brüder Duarte’

Zu Ehren der Brüder Duarte wurde die neue Sporthalle am 21. Mai eingeweiht. Während drei Stunden wurden Basketballspiele in verschiedenen Kategorien ausgetragen. Die Hauptattraktion war das Spiel der peruanischen

Nationalmannschaft, die 1964 in Tokio an den olympischen Spielen teilnahm, gegen unser Lehrerteam.

Zur 80-Jahrfeier der

Gemeinde San Isidro spielte

unsere Band im Auftrag der

Schweizer Botschaft während

30 Minuten.

80 Jahre Gemeinde San Isidro

Besuch der Huaca Pucllana der 6. Primarklasse

Die Schüler der 6. Primarklasse besuchten die Huaca Pucllana in Miraflores, wo ihnen vor Augen geführt wurde, wie

die Einwohner der Vorinkazeit wohnten und mit Lehmziegeln ihre Häuser und Tempel bauten. Im Gemüsegarten wird

angebaut, was vor 600 Jahren die Einwohner verzehrten, dazu hat es einige Tiere wie Meerschweinchen, Enten, Lamas

und Vicuñas, die die Bewohner schon damals züchteten.

1. Was wolltest du als Kind werden?

Lehrerin.

2. Was ist aus dir geworden?

Lehrerin.

3. Was ist das wertvollste, das du in der Schule gelernt

hast?

Den Wert der Freundschaft zu erkennen.

4. Welches war das grösste schulische Drama für dich?

Als einer meiner Klassenkameraden bei einem

Basketballspiel bewusstlos zusammenbrach.

5. Welches war der schönste Moment in diesem

Lebensabschnitt?

Der Eintritt in die Sekundarschule.

6. Wie war dein Betragen als Schülerin?

Ich war verantwortungsbewusst aber sprach andauernd.

7. Welches ist der grösste Erfolg, den du in deiner

Adoleszenz erreicht hast?

Als ich den 100m-Lauf in der Sekundarschule gewann.

8. Was würdest du heute studieren?

Einen Beruf im grafischen Gewerbe, um meinen Ideen eine

Gestalt zu geben. Manchmal überlege ich mir das

nachzuholen.

9. Was arbeitest du heute und was gefällt dir am besten

an deiner Arbeit?

Ich bin als Primarlehrerin tätig und was mir am meisten

gefällt sind die unschuldigen Ideen und Weltanschauungen

meiner Schüler.

10. Welches war dein grösster Erfolg in der

Arbeitswelt?

Meinen Schülern zu zeigen, dass man in Harmonie,

Freiheit, Respekt und Toleranz zusammenleben kann.

11. An welchem Ort kannst du am besten arbeiten?

In meinem Klassenzimmer.

12. Welches sind die drei wichtigsten Qualitäten, die

man braucht um Erfolg zu haben?

Organisation, Ausdauer und Freude.

13. Aus welchem Misserfolg hast du am meisten

gelernt?

Zwischen Wichtigkeit und Dringlichkeit zu

unterscheiden.

14. Welche Person ist für dich ein Vorbild?

Alle Personen, die ihre Ideen verteidigt und für sie gekämpft haben wie: Maria, Gandhi, Mutter Teresa von Kalkuta, Irene Sendler...

Interview des Monats: MÓNICA MELGAR CAPELLA

15. Welches ist dein grösstes Laster?

Mich begeistern die Herausforderungen. Bis zur

Besessenheit kann ich versuchen ein Kreuzworträtsel zu

lösen.

16. Deine grösste Tugend?

Die Offenheit.

17. Welche Ratschläge gibst du der heutigen Jugend?

Die Freizeit soll nicht passiv gelebt werden. Die Freizeit muss

vom Individuum gestaltet werden und nicht umgekehrt.

Maricarmen Astete León