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JAHR 5 NUMMER 2 Juli 2009 DIE WEISHEIT KOMMT AUS DER ERKENNTNISS, URSPRUNG IST DER WUNSCH NACH INFORMATION M U G A N A : D I E W E L T A U F E I N E M F O T O C O M E C A : ME I N E E R S T E N 4 0 J A H R E , G L Ü C K W U N S C H U M W E L T : F E R A L P I S T E H T N I C H T D S U N D S C H A U T ZU Spedizione in abbonamento postale al 70% filiale di Brescia. FE R S O V E R E : W A C H S TU M U N D I N N O V A T I O N T E ILEN

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JAHR 5

NUMMER 2

Juli 2009

DIE WEISHEIT KOMMT AUS DER ERKENNTNISS, URSPRUNG IST DER WUNSCH NACH INFORMATION

MUGANA: DIEW

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EINE ERSTEN 40 JAHRE, GLÜCKWUNSCH

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RSOVERE: WACHSTUM UND INNOVATIO

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Die bessere Formdes natürlichen VorteilsGruppe Feralpi, projektieren und natürlich leben, dank produktiven innovativen Prozessen, umProdukte mit niedriger Umweltauswirkung zu erzeugen, und die technologisch futuristisch sind.Wie das elektrogeschweißte Netz, das dank der besonderen Resistenz bei der Abtrennung derSchweißknoten, sich nicht nur für die Fertig- oder Systembauweise und für Umzäunungen eignet,jedoch auch für die Realisierung von zuverlässigen und sicheren Produkten für Gebiete mit starkenseismischen Auswirkungen.

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INHALT

Internews8 Neue Webseite Feralpigroupe9 Feralpi, die Schulungspioniere10-11-12 Umweltschutz: Feralpi steht

nicht da und sieht zu13 Abruzzen: Solidarität - Sofort

Die Feralpi Mannscaft20 Theater welche Passion23 Mugana: die Welt auf einem Foto

Sportliche Seele

24 -25 Fussbal: Feralpi Pokal 200926 Fussbal: Neuer Verein Feralpi Salò27 Fahrrad: Emotionen zum

Pasini Memorial

Editorial5 13 Jahre in Deutschland

Dante Tolettini

Wurzel aus Eisen6-7 Comeca,

meine erste 40 Jahre

Grüne Umwelt14 Wirtschaftskrise Und

Sozialmassnahmen

15 Grünes Dreieck:Umwelt Qualität

Community16 - 17 Der Fall Fersovere,

Ethik und Synergie

Innovation und Technologie18 - 19 Der Korridor 5 im

Herzen Europas

Good Life Style22 - 23 Vorschläge für das

Savoir Fair

I N H A L T

R U B R I K E N

Direzione, Redazione ed AmministrazioneFeralpi Siderurgia S.p.A.

Via C.N. Pasini, 11 - 25017 Lonato (Bs)Tel. 030 9996.1 - Fax 030 9996348

e-mail: [email protected]

Autorizzazionedel Tribunale di Brescia n° 35/2006

Direttore responsabile:Elisabetta Marconi

Redattori:Ercole Tolettini - Laura Tolettini - Roberto Terlizzi

Marco Leali - Cristina Wargin- Stefano Filippini

Stampa:COLOR ART

via Industriale, 24-26 - 25050 Rodengo Saiano (Bs)

Progetto Grafico e impaginazione:Doppiosegno visual communication

W W W . F E R A L P I G R O U P. I T

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COMECA S.p.a Via Campagna, 4 - 25017 Lonato del Garda (Bs) I tal ia - Tel . +39 030 9913621 r.a. - Fax +39 030 9132880 - [email protected] t

w w w . c o m e c a s p a . i t

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Liebe Leserinnen und liebe Leser von Verde Feralpi,nach vielen Arbeitserfahrungen bei unserer Deutschen

Tochtergesellschaft Elbe Stahlwerke der Gruppe Feralpi, bin

ich hier um einige kurze Überlegungen und angenehme

Erinnerungen an ein Abenteuer das im 1996 begonnen hatte

auszudrücken.

Meine Erfahrung im Bereich der Stahlverarbeitung geht auf

jene Zeit zurück als ich sechzehn Jahre alt war. Ich arbeitete

in der Schmiede in Odolo, meinem Geburtsort. In den sechziger

Jahren gründeten wir die Realität ProLaFer (Prodotti Laminati

Ferrosi – Eisen-Walz-Produkte), ursprünglicher Kern der Feralpi,

wo die hauptsächlichste Aktivität das Walzen von Bahngleisen

war. Im 1985 entschied ich mit meiner Familie in Richtung

Gardasee umzuziehen, um näher und besser die Entwicklung

der neuen Firma Feralpi in Lonato (1968) überwachen zu

können, ich konnte dann auch die Comeca (1969) entstehen

sehen, sowie das Stahlwerk in Calvisano (1974).

Im 1985 wurde die ProLa Fer, die von den zwei Stahlwerken

Lonato und Calvisano beliefert wurde geschlossen, infolge der

Redimensionierungspolitik, durch Angebote von Fertigprodukten

und dem Überschuss von Kohle und Stahl bei der Europäischen

Gemeinschaft. Folglich wurde das Werk in Lonato potentialisiert.

1996 schließlich, begann dann mein Deutsches Abenteuer.

Im Alter von fünfzig Jahren akzeptierte ich, mich nach Riesa

zu transferieren, Riesa am Elbefluss cirka 40 Km von Dresden

entfernt. Es handelte sich hierum um eine wichtige

Herausforderung für die Gruppe: ein staatliches ex Stahlwerk

der Deutschen Demokratischen Republik wieder in Betrieb zu

bringe, mit dem Versuch bedeutende Markquoten anzukaufen,

sei es in Deutschland als auch in Osteuropa.

Anfangs waren wir dort viele Italiener: die Arbeiter der Baufirma

für die Konstruktion des Werks, Ingenieure, Techniker und

Maure rme is te r , ak t i v in e rs te r Person in der

Produktionsaktivierung und zur Unterstützung der Deutschen

Kollegen. Die Privatisierung der Stahlwerke in Riesa sah vor,

dass Teil des Personals im funktionieren Werk angestellt

wurden. Der Rhythmus in den produktiven Abteilungen der ex

DDR war sehr viel anders als der in den festen Brescianer

und Valsabbine Zeiten. Dies beiseite, während dem

Aktivierungsjahr der Walzanlagen war ich Abteilungs-

Schichtchef für meine Deutschen Kollegen. Da ich anfangs

die Sprache nicht kannte beauftragten wir einige Dolmetscher.

Nach und nach wie sich die Deutschen Kollegen mit den

Arbeiten und mit den Anlagen vertrauten, wurde auch die

Kommunikation immer mehr spontaner und direkter, auch ohne

fremde Hilfe. Dies war möglich, auch durch die Typologie

unserer Arbeit, da die sichtbare Komponistik von immediatem

Erfassen ist, dies ist ein bedeutender und wichtiger Faktor.

Sicher die Differenz der Mentalität war manchmal Grund des

Unverständnis und kleinen Reibereien: auf der einen Seite die

Programmatik und der Respekt für die Hierarchie der Deutschen

Kultur, auf der anderen Seite die Kreativität und das Spontane

des Italienischen Gemüts. Eine Sache muss gesagt werden:

die Annäherung war gradual und komplementär, so sehr, dass

die ganze Stahlgruppe sehr positive Resultate verzeichnen

konnte, dies ist der Fusion von den zwei Kulturen und dem

spezifischen Beitrag von jeder Realität zu verdanken. In einer

Arbeit wie die wo man in einer Abteilung arbeitet, dies physisch

als auch psychologisch betrachtet ist die menschliche Beziehung

sehr bedeutend. Nicht gefehlt haben Bemerkungen und heitere

Momente wo man mit den Kollegen auch über persönliche

Dinge sprach, +ber die Familie und über das Heimatland.

Einigen ist es gelungen ein paar typische Produkte aus unserer

Italienischen Küche mitzubringen, wie man weiß, wird das in

Deutschland sehr geschätzt. Ich habe versprochen einen

mehrtägigen Ausflug nach Italien zu organisieren, um das Werk

in Lonato zu besichtigen, und auch um ihnen meine Familie

und den Ort wo ich lebe vorzustellen.

Dieses Jahr zum Beispiel haben meine Kollegen mich

überrascht, sie haben zu meinem Geburtstag ein

„Überraschungsfest“ organisiert, das hat mich sehr gerührt:

ein angenehmer gemeinsamer Moment mit Kaffee und

typischen Keksen. Ich habe mich gerne dafür revanchiert und

sie zu einem Abendessen im “Nudelcentre” in Riesa eingeladen

und wir haben einen netten Abend verbracht.

Zurückblickend auf mein Abenteuer in Riesa, das eigentlich

nur sechs Monate dauern sollte, war sicher positiv und sehr

interessant. Ich verneine nicht, dass es manchmal schwierig

war so weit weg von der Familie zu sein, auch wenn ich

periodisch alle zwei oder drei Wochen nach Italien zurückkehrte.

Ich glaube, dass für unseren jungen Arbeitsnachwuchs von

Feralpi, Italienische wie auch Deutsche, eine Austausch-

Erfahrung interessant sein könnte, wenn auch nur für wenige

Monate: sicher ist, gerade an Ort und mit den örtlichen Kollegen

kann man die Realität eines Unternehmens erfassen, und an

seiner Entwicklung und seiner Verbesserung teilnehmen.

DITORIAL

Editorial

v o n D a n t e T o l e t t i n i

Das professionelle undmenschliche Abenteuer

eines Protagonistender Geschichte der Gruppe

JAHREDEUTSCHLAND

13

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Heute Morgen bin ich sehr früh aufgewacht, ich hatte furchtbare

Ringe und Schatten unter den Augen, ich habe in der Nacht

kein Auge zugetan.

Ich habe zu Ohren bekommen, dass mein Geburtstag gefeiert

werden soll; ich weiß nicht wie viel mich das interessieren soll

zu wissen dass man älter wird, und ich fühle mich überhaupt

nicht alt, im Gegenteil, ich bin eine bellissima „Signora“ mit

einigen kleinen „Ausdrucks“ Fältchen, etwas Rundung „jedoch

am richtigen Platz“ und viele Bewunderer und Verehrer.

Allerdings an 40 Lebensjahre zu denken, befreit mich nicht

davon eine Analyse aller Dinge die den Text charakterisiert

haben aufzustellen, also lese ich die Rede des Ing. Giovanni

Pasini nochmals durch, der Text ist voll von Zitierungen, Daten,

Namen der anwesenden Mitgliedsgründer und jene die uns

schon verlassen haben, Abteilungschefs, der Angestellten,

Namen, Ziffern, Daten, was habe ich Alles in 40 Jahren

gemacht? Ich selbst konnte mich nicht mehr an alles erinnern;

es muss i rgendwelche Spionin gewesen sein.

Vor allem waren es die Personen, die mir das Gefühl gegeben

haben wichtig zu sein.

Und dann….wie viele Komplimente hat mir der Bürgermeister

Dott. Mario Bocchio gemacht: ich fühle mich wirklich

geschmeichelt, ich hätte nie gedacht so große Beachtung

seitens meines ersten Mitbürgers zu bekommen. Und hier

Ezio Zaglio; schön ist sein Bericht über dreißig gemeinsam

verbrachte Jahre, seine und meine Erinnerungen, seine und

meine „Ragazzi“, seine Kämpfe damit ich wachse, immer

mehr. Und was soll ich sagen über die Predigt von Don

Gianni Guadalini, ich war wirklich stolz auf mich selbst und

auf alle hier anwesenden Leute.

Aber wie viele Leute sind denn hier?

Ich habe hinter den Rücken von Don Gianni geschaut und

glaubte meinen Augen nicht.

Die Messe war ein sehr ergreifender Moment mit dem Chor

von Lonato, der in lobenswerter Weise sang; ich erinnere

mich nicht an die Titel der Lieder, ich erinnere mich aber, dass

jedes Lied mich noch geraume Zeit danach verzauberte. Mein

lieber Freund Piras, du kamst als letzter und hast keine

Kommunion empfangen können, das tut mir leid, aber es

waren wirklich sehr viele Freunde die sich unserem lieben

Gott anvertrauten und das hat mich sehr gefreut. Die Messe

ist nun beendet, und was passiert nun? Ein paar trinken einen

Aperitif, einige formen kleine Gruppen geführt von meinen

„Ragazzi“ und statten mir einen Besuch ab. Wie viele

interessierte Leute, wie viele Fragen, wie viele Erklärungen

haben meine „Ragazzi“ abgegeben. Sie sind wirklich brav

gewesen und ich bin stolz auf sie. Sie haben sich unter die

Mütter, Großmütter, Kunden, Kinder, Großväter Lieferanten

und Papas gemischt, sie haben es verstanden, auf Fragen

zu antworten und dass alle Anwesenden mit Enthusiasmus

mitgemacht haben.Gegen drei Uhr sind wir dann zur Rocca

in Lonato gegangen.

Von meiner Postation in der Via Campagna ist es mir nie

bewusst geworden, wie schön dieser Ort ist, und nach

den Kommentaren die man hörte, war ich nicht die einzige,

vonDOMENICO MILIA

MEINE ERQui affianco:la compagine Sociale di Comeca.Sotto a sinistra nell’ordine:Ezio Zaglio ex capo reparto di Comeca,Domenico Milia A. D. di Comeca S.p.A.

Zum 40. Jahrestag der Grü

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die von der Rocca in Bann gehalten wurde, von der

zauberhaften Landschaft, dem Museum, vom Hause des

Senators Ugo Da Como, der Bibliothek die über 400 Bücher

im Wiegendruck und tausende antike Bücher beherbergt.

Auch das Essen war sehr befriedigend, auch wenn ich es

vorgezogen hätte, serviert zu werden, statt das Essen

selbst holen zu müssen, aber man weiß, man kann nicht

alles im Leben haben, und das was mir angeboten wurde,

meine ich ist sehr viel. Welch herrl iche Torte!

Aber wo sind denn alle Kinder abgeblieben? Es waren

doch sehr viele. Ah, hier sind sie! Alle unter dem roten

Schleier mit den Animateuren und den Volontären des

Didaktik der Freunde der Stiftung Da Como, sie spielen mit

den Kindern und unterhalten sie. Wie es scheint amüsieren

sie sich sehr. Ihre Mütter haben Mühe sie wegzubringen.

Nun kommt die “Banda” das heißt die Musikgruppe, aber

welche! Sie besteht aus 45 Musikern mit einem speziellen

„Capo Banda“: Charlie Cinelli, ein fantastischer Artist,

eklektisch, komplett und zwar ganzheitlich, einfach toll.

Aber sind wir sicher, dass all dies ausschließlich nur darum

organisiert wurde, weil ich heute 40 Jahre Dasein feiere?

Es scheint mir, ich stehe im Mittelpunkt einer Geschichte

die nicht zu mir gehört, eine erzählte, nicht wirklich erlebte

Geschichte. Wer ist aber jener Herr dort mit dem weißen

Bahrt, der sich unterhält? Er spricht von mir, ja da bin ich

mir ganz sicher, und er kennt mich sehr gut, gemeinsam

haben wir viele Jahre durchwandert. Ich empfinde Grosses

für ihn, und ich bin sicher er fühlt genauso. Bis jetzt schien

es mir, in einem Märchen zu leben, ich muss mich bei ihm

bedanken, dass er uns wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt

hat: “morgen alle an die Arbeit“.

Das Fest ist beendet, die Lichter gehen aus und der Tag

neigt sich seinem Ende zu.

Morgen wird eine wunderschöne Erinnerung zurückbleiben,

ein Anfang für die nächsten 40 Jahre.

ERSTEN 40 JAHRE

Eiserner Ursprung

Gründung erzählt Comeca während dem Open day über sich.

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dieDirektionHuman Ressourcen

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Freitag den 12. Juni 2009, nach einer Serie von

mündlichen und schriftlichen Prüfungen, die drei Tage

dauerten, als Abschluss eines harten Bienniums mit

Alternation Schule-Arbeit, haben 14 Lehrlinge, der Feralpi

Gruppe angehörenden Firmen (Feralpi Stahlindustrie Lonato,

Stahlwerk in Calvisano und Comeca in Lonato) die Prüfung

als Fachtechniker für die Leitung von Stahlindustrie-Anlagen

bestanden.

Das gesamte Schulungsprogramm ist bestens

bekannt und wir halten uns hier nicht mit Details länger auf.

Mit vier Zweijahresschulungsprogrammen für zirka

80 Jungdiplomierte, haben die der Gruppe angehörenden

Firmen sich sehr bemüht und sich eigens sehr dafür

eingesetzt eine Gruppe von qualifizierten jungen Technikern

auszubilden, damit sie sich die spezifischen technischen

und praktischen Kenntnisse im Bereich der Stahlverarbeitung

und Produktion, sowie der Anlagetechnik aneignen. Die

konstante Wachstumsrate der Bewerbungen ist bedeutend

und unterstreicht den Erfolg dieser Initiative: wir haben im

Jahr 2007 mit 35 Kandidaten angefangen, im 2008

angestiegen auf 71 bis 82 im 2009.

Ziehen wir Bilanz, auf die ersten Jahre gerechnet,

ist es klar, dass der Lauf und der an die Teilnehmer

geforderte Einsatz bedeutend war, es genügt daran zu

denken, dass fürs Biennium 2007/2009, von den 22

Teilnehmern fünf den Bildungsweg aufgegeben haben,

während drei im ersten Jahr sitzen geblieben sind, zwei

auf September vertagt mit folgender Promotion ins zweite

Schulungsjahr mit Endexamen. Das Biennium 2008/2010

hatte im ersten Jahr 23 Teilnehmer, davon haben zwei den

Bildungsweg verlassen, elf sind ins zweite Jahr aufgestiegen

und zehn sind auf September vertagt worden.

Fürs letzte angefangene Biennium wurden im

ersten Jahr 19 Kursteilnehmer aufgenommen, vier davon

mit Reserve.

Die bürokrat ischen, technischen und

geschäftlichen Hürden die zu überwinden sind, um eine

einheitliche Synthese zwischen den Unternehmen, der

Schule und der relativen Institutionen zu schaffen sind

erheblich, aber es ist auch wahr, dass mit dem Einsatz

aller, das Schulungsformular nun komplett definiert ist; dies

bezeugt die Tatsache, dass auch die Regionale Einrichtung

Lombardei, vorher eher wenig interessiert, folgend dann

beigetreten ist und die Initiative sogar gefördert hat. Es ist

nun gerade die Region, die den Titel „Tecnico Superiore“

Fachkompetenter Techniker, erlassen vom ITIS Cerebotani

anerkennt, und der den Wert eines post-Diploms mit Validität

in ganz Europa hat.

Wir möchten uns an die Jungen und auch an

den Tutor der jeweiligen Firmen wenden, um uns bei ihnen

zu bedanken und um ihnen unsere Wertschätzung

auszusprechen, den Jungen, dass sie den enormen Mühen

standgehalten haben, denen sie mit Arbeit und gleichzeitigem

studieren über zwei Jahre lang ausgesetzt waren und dann

das Examen mit optimalen Noten abgeschlossen haben,

den Tutors, dass sie während den Arbeitsstunden in der

Abteilung, während der gesamten Schulungszeit es

verstanden haben die Studenten in „Arbeits-Studenten“

umzuformen. Die Synthese über das oben Beschriebene

geht aus der Erklärung des Präsidenten der Prüfkommission

Prof. Giuseppe Colosio, schon Direktor der U. S. P Brescia

hervor, kürzlich ernannt zum Direktor des Ufficio Scolastico

(Schulbehörde) der Region Lombardei. "Das Projekt Feralpi

hat zum Teil die Reform des technischen und professionellen

Bildungswesens antizipiert, das vom Kultusministerium

vorgesehen war. Partnership dieser Art erlauben einen

potenziellen Bildungsgang, der aber eine „Neuordnung“

der Kenntnisse nötig hat, realisierbar jedoch nur mit

kompetenten und qualifizierten Figuren und deshalb außer

den Lehren auch mit den Tutors intern der Firma. Wenn

unsere Erfahrung auch andern dienlich sein könnte, wären

wir glücklich und stolz.

Die ersten Arbeitsresultate, die im 2007 gestartet wurden und die Erteilung"Diplomi di tecnico superiore nella gestione di impianti siderurgici"

(Diplome als Fachtechniker für die Leitung von Stahlindustrie-Anlagen)

FERALPI dieSchulungspioniere

News in Verwaltungsbereich

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Seit jeher hat FERALPI Siderurgica den Respekt für die Umwelt

und das Einparen von Energie als grundsätzlichen Anhaltspunkt

genommen, um Entscheidungen in jeglichen Bereichen zu

treffen.In der Ausgabe vom Mai 2008 haben drei junge

Fachleute über die Verwendung von Eisen im Bauwesen

berichtet und sie als neuartige Lösung beschrieben. Die

gezielte Wahl von Konstruktionssystemen zur Energiesparung

mit den schon gültigen regionalen und nationalen Normen

zwingt logischerweise allesamt, die gleiche Richtung

einzuschlagen.

Es ist zu unterstreichen, dass wir

se i t Jahren, noch bevor d ie

vorgegebenen Normen in Kraft getreten

sind, aus strategischen Gründen von uns

aus den Einsatz von energiesparenden Strukturen gewählt

haben. Alles dies gewinnt zunehmende Bedeutung, da FERALPI

Siderurgica eine energieverbrauchende Industrie ist. Als Beweis

dafür hier einige bedeutende Beispiele für das, was FERALPI

schon erreicht hat oder demnächst realisieren wird.

FORSCHUNGSLABOR(Bauarbeiten ABGESCHLOSSEN)

Zur Realisierung des „Forschungslabors“ im zweistöckigen

Gebäude, über der Erde wurde eine Fläche von 380 m mit

einem Volumen von 2300 m für diesen Zweck verwendet.

Um eine starke Energiesenkung zu erreichen, wurden für den

Bau der waagrechten und senkrechten Strukturen

hochqualitative thermoakustische Isolierungen konzipiert und

rea l is ie r t . Außerdem wurden wärmeschützende

Aluminiumfenster- und Türen mit Mehrscheiben-Isolierglas

eingebaut, dessen Zwischenräume mit Argongas gefüllt sind.

WERKHALLE MECHANIK WALZWERK 1(Bauarbeiten ABGESCHLOSSEN)

Für diese Werkhalle wurde die Technik der

Fußbodenheizung verwendet, um den dort tätigen

Mitarbeitern eine behagliche arbeitsangemessene

Wärme zu bieten. Die Werkhalle,

FESTEHT

DA UND SI

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UMWELTSCHUTZ UND ENERGIEEINSPARUNG, DIE FAKT

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News in Verwaltungsbereich

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vonCristiano Bazzani

FERALPIHT NICHTSIEHT ZU

die sich auf einer überdachten Fläche von

ca. 2300 m erstreckt, dazu das

Bürogebäude von ca. 320 m , erreicht

eine mittlere Raumhöhe von ca. 10,75

m. Die Art der Heizungsanlage wurde wohl

durchdacht, indem die vom Fußboden

ausgehende Wärme eine Höhenschicht

von ca. 2 - 3 m erreicht und den sich dort

aufhaltenden Mitarbeitern sofort zu Nutze

kommt. Wenn die vorprogrammierte

Temperatur einmal erreicht ist verwandelt

sich der Fußboden in einen enormen

Radiator, der Wärme abgibt ohne, dass sie nach oben verloren

geht. Das System stützt sich auf die Nutzung der Geothermik

mit niedriger Enthalpie unter Ausnutzung des Untergrundes

(vorhandener Brunnen mit einer Tiefe von 90 m) als thermischer

Behälter aus dem man während der Wintermonate Wärme

gewinnen kann und und während der Sommermonate Wärme

abgeben kann. Was die Verwandlung in effektive

Energieeinsparung angeht, kann man behaupten, dass in der

Winterzeit die Kosten der Geothermikanlage (ca. 0,041 ¬/Mcal)

weniger als die Hälfte gegenüber den Kosten einer

Erdgasheizung (ca. 0,077 ¬/Mcal ) ausmachen.

AUSBAU DER BETRIEBSKANTINE (AusbauABGESCHLOSSEN)

Vor kurzer Zeit wurden die Ausbau- und Modernisierungsarbeiten

der Betriebskantine vollendet. Sie wurde um einen kleinen Saal

erweitert und 30 neue Plätze konnten hinzugefügt werden. Es

wurden die Umkleideräume des Dienstleistungspersonals

erneuert, der Geschirrspülraum erweitert und neue Toilettenräume

angelegt (Damen Herren, Behinderte), außerdem wurde für

eine generelle Erneuerung der Außenfassade, der Innen- und

Außenböden, Verkleidungen und Außenarbeiten (letztere sind

kurz vor der Vollendung) gesorgt.

Um unserem Bestreben nachzukommen, wie schon in der

Einleitung erwähnt, wurden die Ausbauarbeiten unter strengster

Berücksichtigung der geltenden Bestimmungen zum

Energieverbrauch vorgenommen, und versucht die bereits

existierenden weitgehend zu verbessern. Auf diese Weise

wurde der Innenbereich einem starken Verbesserungseingriff

unterzogen der mit dem Deckeneinbau und der Auswechslung

der Beleuchtungskörper abschließt.

2

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KTEN SPRECHEN FÜR SICH

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NEUE CASCINA BÜRO(in der FERTIGSTELLUNG)

Auf einem Grundstück, dass kürzlich von FERALPI Siderurgica

erworben wurde, befindet sich ein Gutshof aus dem 17.

Jahrhundert, der im Laufe der Zeit durch seine Besitzer die

verschiedensten Veränderungen und Umwandlungen erfahren

hatte und dadurch das eigentliche Aussehen des Bauernhauses

entartet wurde.

Mit dem Kauf seitens FERALPI Siderurgica begannen die

grundlegenden Restaurierungsarbeiten (kurz vor der

Fertigstellung) mit dem Ziel, dem Gebäude seinen originalen

Ursprung zurückzugeben. Wichtig sind die Arbeiten, die den

Schall- und Wärmeschutz bei der Innenverkleidung betreffen

unter Einsatz hochleistungsfähiger Isoliersysteme der neuesten

Generation, sei es für die senkrechten Strukturen (Wände,

Fenster, Türen) als auch für die waagrechten Strukturen (Decken,

Zwischendecken, Holzbeläge).

Darüber hinaus sind dachintegrierte Solarzellen vorgesehen,

um die gesunde Warmwasserproduktion des ganzen Hauses

zu garantieren.

NEUES TECHNISCHES BÜRO(in VORBEREITUNG)

In Kürze wird nahe des Weiterbildungszentrums ein

zweistöckiges Gebäude mit einer Fläche von 165 m und

einem Volumen von 1100 m entstehen. Für die Realisierung

einer solchen Struktur hat FERALPI Siderurgica sich

vorgenommen die Energieklassifizierung “A” zu erreichen

(höchste erreichbare Stufe) mit einem Indikationswert unter 30

kWh/m Jahr (gleichwertig mit dem Verbrauch von 3,0 l Heizöl

pro Quadratmeter Fläche im Jahr oder 3,0 m Erdgas pro

Quadratmeter Fläche im Jahr). Dieser Wert ist etwa 7-8 mal

niedriger im Vergleich zu den meisten mehr als 10 Jahre alten

Häusern, die durchschnittlich 20-25 l Heizöl pro Quadratmeter

Fläche pro Jahr oder ca. 20-25 m Erdgas pro Quadratmeter

im Jahr verbrauchen. Zur Erreichung dieses Ziels wird der

Einsatz von konstruktiven Systemen neuster Generation mit

So la r -Photovo l ta ik -Modu len, d ich te r I so l ie rung,

Isolierungsverputz, Fenster mit Mehrscheiben-Isolierglas und

Argongasfüllungen geschützt durch Systeme zur Brechung

des Sonnenlichts und alles was sonst noch nötig ist eingesetzt.

NEUE UMKLEIDERÄUME(in VORBEREITUNG)

In Kürze wird ein zweistöckiges Gebäude mit einen überdachten

Fläche von ca. 950 m und einem Volumen von 7500 m

entstehen. Es beherbergt neue Umkleideräume für die

Mitarbeiter, eine neue Krankenstation, den neuen Sitz für den

Firmenausschuss, darüber hinaus diverse Bereiche für Techniker

und Assessoren. Das Projekt des Hauses ist auf eine Weise

konzipiert, die äußerst viel Energie sparen hilft und man ist

bemüht die Mindestanforderungen des Gesetzes durch den

gezielten Einsatz energiesparender Materialien zu überschreiten.

BODENBELÄGE UND ÄUSSERER ANSTRICH(in VORBEREITUNG)

Zur Durchführung der Pflasterungen von Wegen und Plätzen

des Werkgeländes und für den Außenanstrich von FERALPI

Siderurgica werden zementkatalytische Produkte mit der

Bezeichnung “TX” verwendet, sie vermeiden Feinstaub und

reinigen die Luft. Die Fotokatalyse ist ein natürliches Phänomen

in dem besagten Fotokatalysator verändert die Geschwindigkeit

einer chemischen Reaktion durch die Lichtaktion. Nutzt man

die luminöse Energie, nehmen die Fotokatalysatoren die

Formation von Reagenzen auf, die sehr oxidierend sind und

im Stande sind die organischen und nicht organischen

Substanzen, die in der Atmosphäre sind zu zersetzen. Die

Fotokatalyse ist also ein Beschleuniger der Oxidationsprozesse

der Verschmutzung in der Umwelt, vermeidet die Anhäufung.

Die Verschlechterung der urbanen Luft hat kürzlich die Forschung

in Richtung der Abdämmung giftiger Stoffe die in der

Atmosphäre präsent sind. Die Fotokatalyse tragen wirksam

bei, die Qualität der Luft zu verbessern. Gesamt gesehen, wird

dadurch die Lebensqualität verbessert, angefangen vom

Anstrich und der Bodenlegung, da die Temperaturen und die

Fotovoltaischen Elemente im Licht auf viele Substanzen

reagieren, die die Luft verschmutzen, dem Menschen werden

s ie in unschädl iche Substanzen umgewandel t .

FOTOVOLTAISCHER PARK(Studium der REALISIERBARKEIT)

Der Produktionsprozess der alternativen Elektroenergie

gegenüber der traditionellen ist für FERALPI Siderurgica ein

Ziel das in nächsten Zukunft erreicht sein könnte, wenigstens

was die elektrische Speisung aller Gebäude neuer zu

realisierender Konstruktionen anbelangt, die in Zusammenhang

und zum Zweck der produktiven Aktivität stehen (Büros Labors,

Umkleideräume usw.) Zur Zeit wird eine Studie für Fotovoltaische

Paneele gemacht, die sich im fortgeschrittenen Stadium

befindet. Man versucht circa 1.600 Kw Höchstwerte für eine

Deckung von circa 11.000 m des Daches und einer Werkhalle

mit einer Gesamtfläche von 23.000 m zu erreichen. Das

Funktionierungsprinzip einer Fotovoltaischen Zelle ist ziemlich

einfach: das von der Sonne abgegebene Licht produziert eine

Spannung in den Silikonkristallen (Konstruktionsmaterial der

Zellen). Diese Spannung kann durch Elektroden entzogen

werden. Eine einzelne Fotovoltaische Zelle der Dimension von

15,6 x 15,6 cm produziert eine Spannung von 0,5 Volt und

erzeugt Strom von 3 Ampere und furniert daher eine Potenz

von 1,5 Watt [Potenz (P) = Spannung (V) x Strom (1)]. Um

genügend Potenz und/oder Spannung für die verschiedenen

elektrischen Anschlüsse zu erhalten, braucht man

notwendigerweise den Anschluss von mehreren Zellen

untereinander, um ein Fotovoltaisches Paneel realisieren zu

können. Generell enthält ein Fotovoltaisches Paneel mit einer

Dimension von circa 1,5 m circa 60 Zellen. Um einen Vergleich

für die Anlage, die FERALPI Siderurgica interessiert, könnten

ruhig circa 530 traditionelle Wohneinheiten den Bedarf mit

einer maximalen Beanspruchungspotenz von 3,0 Kw abdecken.

In der Hoffnung eine ausführliche Darstellung für das laufende

und im jetzigen Stand befindende Projekt abgegeben zu haben,

das wir gedenken zu realisieren, da wir von dieser Methodik

überzeugt sind, werden wir Sie in dieser Zeitschrift auf dem

Laufenden halten, bezüglich des wichtigen und pionierhaften

Weges, den die FERALPI Siderurgica eingeschlagen hat, um

weiterhin im Respekt des Menschen und der Umwelt

produzieren zu können.

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News in Verwaltungsbereich

Anfangs April bebte unsere geliebte und gemarterte Erde

und brachte uns große Trauer. Leider ist unsere ins Meer

reichende Nation ein seismisches Gebiet, dies wird uns

konstant immer wieder klar durch Ereignisse, die uns jedes

Mal dazu zwingen immense Schäden an Personen und

Sachen zu verzeichnen. Es genügt uns, auf die letzten hundert

Jahre zurückzublicken, die Naturkatastrophe von Messina,

wenige Jahre danach Avezzano, die Erderschütterungen von

Belice und im Friaul, Irpinia und Basilicata, Umbrien und nun

Aquila und Umgebung.

Es gibt einen gemeinsamen Nenner, der die

italienische Bevölkerung vor solche Tragöden stellt: die

Solidarität mit einem großen „S“ geschrieben, weil Menschen,

Organe, Organisationen, interne Vereine, aber auch kleine

Gesten mit eigener bloßer Hand, ein paar Münzen an

Spendenaktionen, die von verschiedenen Institutionen sofort

ins Leben gerufen werden, um den Hilfsbedürftigen mit auch

nur einem kleinen Teil den wir abzweigen können zu helfen,

dem das Unglück hatte alles aber auch alles zu verlieren,

nicht nur Materielles.

Die Confindustria und die allgemeinen Sekretariate

von CGIL, CISL und UIL in Analogie zu den vorgesehenen

Eingriffen bei solchen Begebenheiten haben entschieden,

eine gemeinsame Initiative zugunsten der geprüften

Bevölkerung der Region Abruzzen zu ergreifen und Feralpi

und ihre Angestellten wollten sich gegenüber solcher

Unterstützungsaktion nicht zurückziehen.

Deshalb wurde bewilligt, in der Lohntüte ein Abzug

gleich einer Arbeitsstunde zu machen.

Mit dieser Geste versuchen die Confindustria und

die Gewerkschaften einen immediaten Beitrag zu liefern, mit

dem Ziel der Garantie und der Gewissheit der Destination für

eine sofortige Ingebrauchnahme für die Rekonstruierung.

Folgend übertragen wir eine Tabelle wo die Beiträge

der verschiedenen Italienischen Firmen der Gruppe aufgelistet

sind, die zugunsten der Bevölkerung von Abruzzen ihren

Beitrag geleistet haben. Auch die jeweilige Direktion wollte

mit den gelisteten Beträgen mithelfen.

dieDirektionHuman Ressourcen

ABRUZZEN:SOLIDARITÄT

SOFORT

Angestellte die einen Beitrag geleistet haben

Spenden von Angestellten

Spende vom Unternehmen

FeralpiHolding

34

€ 523,24

€ 1.000,00

343

€ 3.717,99

€ 5.000,00

106

€ 1.083,59

€ 2.000,00

25

€ 291,76

€ 500,00

508

€ 5.616,58

€ 8.500,00

FeralpiSiderurgica 

Acciaieriedi Calvisano

Dieffe Total

Die Feralpi und ihre Angestellten leisten ihren Beitragder vom vergangenen 6. April. verheerenden Erdbeben heimgesuchten Bevölkerung

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Angefangen hat sie in der Jahreshälfte 2008 und

setzt sich noch heute ohne Unterbruch fort: die

allgemeine, weltweite Krise hat alle

produktiven Bereiche, eingeschlossen

jene der Stahlindustrie betroffen.

Diese Sache ist weitläufig bekannt

und darüber ist in jeder Hinsicht

diskutiert worden, dass es unnötig

ist darüber noch weitere Worte

zu verlieren. Es ist jedoch

interessanter, die Modalität und

die Mittel zu examinieren, die die

Gruppe Feralpi eingesetzt hat, um

sich dieser schwierigen Situation zu

stel len, die einen „Schnitt“ der

produktiven Aktivität zwischen 30 und 40

% ausmacht.

Wie es immer in solchen Gegebenheiten

vorkommt sind die ersten Vorkehrungen „Tampon“. Eeingesetzt

wurden vertragliche verfügbare Institute mit „programmierten

Haltestationen“ und die Integrationskasse, ordinärer Verdienst.

Diese Verfahrensweise ergab, dass der Abschluss des

Geschäftsjahres 2008 und die ersten drei Monate des 2009

ohne Zurückgreifen auf außergewöhnliche, und längere Perioden

erfolgte. Im April 2009 jedoch musste man auf eine geeignetere

und der Situation angepasste Methode zurückgreifen, um die

lange Periode zu überwinden; den Solidaritätsvertrag“ von einer

Anfangsdauer von 12 Monaten, bei Bedarf erneuerbar.

Es wäre zu lang in Einzelheiten zu gehen bezüglich der

„Sozialmassnahmen“ die Gültigkeit ist unbestritten jedoch sehr

komplex und die Applikabilität schwierig, es genügt zwei

Basispunkte zu betrachten: die allgemeinen Charakteristiken

und die in Feralpi stipulierten Spezialabmachungen.

Der viel verwendete Gewerkschaftsslogan ist „weniger arbeiten,

aber dafür arbeiten alle“ definiert, wenn auch auf allgemeine

Art die Logik der Solidarität. Gegenüber den verschiedenen

Hypothesen die als allgemeinen Titel die Reduktion der

beschäftigten Arbeiter führen (CIGS, Mobilität, geförderte

Reduktion), mit der korrekt applizierten Solidarität wird das

Personal „aufs Eis gelegt“ und in der Zwischenzeit werden

allen Mitarbeitern die Arbeitsstunden gekürzt mit integrativem

Saläreingriff ausgeschüttet von INPS für die fehlenden

Arbeitsstunden.

Die Wirkung ist klar: erstens, das positive ist, dass höhere

Vorteile gewährt werden, sei es ökonomische wie auch

Organisation der Arbeit für den Arbeiter und für die Firma,

gegenüber anderen drastischeren Lösungen. Überdies, auch

wenn es sich um ein komplexes und artikuliertes Mittel handelt,

ist der Solidaritätsvertrag sehr flexibel und deckt Perioden ab,

die länger anhalten, ohne große Probleme der Erneuerung.

Zum Schluss, jedoch nicht als letztes erlaubt dieser Vertrag

die unveränderte Aufrechterhaltung vom Personal und der

Unternehmensstruktur, um nach der Kr ise den

Wirtschaftsaufschwung in realer Zeit erfassen zu können.

Und was passiert in Feralpi?

Das partikuläre kooperative und konstruktive Klima der

existierenden gewerkschaftlichen Relationen, sei es in Lonato

wie auch in Calvisano, haben es in weniger als einem Monat

dazu gebracht, dass alle damit verbunden Formalitäten, eine

der hauptsächlichsten, die Quantifikation der Auftragsrückgänge;

folglich die Aktivitätsreduzierung in den verschiedenen

interessierten Bereichen; die Bestimmung welche Subjekte zu

involvieren sind. Nicht nur, wir haben ein neues Schema für

die Einteilung der Arbeitsstunden erarbeiten müssen (bezieht

sich nur auf jene in der Nacht und am Wochenende). Darüber

hinaus mussten wir den Prozentsatz der Aktivitätsreduktion

jeder Abteilung ermitteln, alles komplett mit der Salärkondition,

Gewerkschaftsabkommen und Gesuch an das zuständige

Ministerium.

Die Solidarität hat offiziell am 20. April 2009 begonnen. Die

Dauer beträgt 12 Monate miteinbezogen sind 284 Leute in

Lonato mit einer Reduzierung von 25 – 35 % und 108 Leute

in Calvisano mit einer Reduzierung von ebenfalls 25 – 35 %.

Es drängt zu unterstreichen, dass die Arbeitsverkürzung, vereint

Grüne Umwelt

14

dieDirektion

Human Ressourcen

WIRT

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mit den unveränderten Mechanismen der Determinierung des

Resultatsgewinn und der Verkürzung INPS, es den Arbeitern

erlauben diese beschwerliche ökonomische Krisenlage mit

einem Minimum an Unannehmlichkeiten zu überwinden.

Befriedigt sind wir vor allem über die getane Arbeit, dem

V e r h a l t e n u n s e r e r A n g e s t e l l t e n u n d i h r e n

Gewerkschaftsvertretern. Wir können stolz behaupten, dass

das „Relationssystem Feralpi“ weiterhin funktioniert, sei es in

glücklicheren Momenten wie auch in jenen beschwerlicheren.

Der von der Gruppo Feralpi aktuierte “Solidaritätsvertrag”für die Werke in Lonato und Calvisano

Seit einiger Zeit haben unsere Kunden spezifische Nachfragen in Richtung energetischer Zertifizierung und der Tragbarkeit

was die Gebäude betrifft gestellt und die Lieferanten dadurch gezwungen den Nachweis der Beachtung

und des Umweltrespekts zu erbringen. In diesem Falle der Deklarierung des wiederverwerteten Gehalts.

Unser Unternehmen mit dem festen Willen die Tragbarkeit in Sachen Umwelt zu befolgen, speziell

„die Tragbarkeit relativ der Baukonstruktion“ hat entschieden diese Verpflichtung mit einer UMWELT

ETIKETTE nachzuweisen.

Deshalb, unter Anwendung der Internationalen Norm UNI EN ISO 14021 hat Feralpi die Zertifizierung

Seiten Dritter der „Umwelt Deklaration“ und bezeugt somit den vorhandenen Minimalgehalt in den

vermarkteten Produkten. Das dafür verwendete Symbol ist jenes von Mobius, das den infinitiven

Zyklus der Materialien mit den drei Pfeilen anzeigt, symbolisiert so den Lauf von Fabrizierung,

Lebenszyklus und die Wiederverwertung. Prozentual hingegen zeigt es die Mindestmenge des

wiederverwerteten Materials an.

Grüne Umwelt

TSCHAFTSKRISE

Die Etikette der garantiertenTragbarkeit, und die Wiederverwertung

GRÜNES DREIECK:UMWELT QUALITÄT

UNDSOZIALMASSNAHMEN

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vonRomano Pezzotti

Community

DER FALL FERSOVERE: ETHUND INO

In den letzten Jahren hatte unsere Firma einen

wichtigen Wachstumszuwachs zu verzeichnen und viele

Prinzipien dieses Wachstums wurden von einem unserer

wichtigsten Kunden miterlebt: die GRUPPE FERALPI.

Alles entsteht durch eine persönliche Freundschaft

mit Giuseppe, Giovanni und Cesare Pasini, drei Männer mit

gesunden Prinzipien, drei weit blickende Unternehmer und

drei spezielle Freunde.

Wenn ich von einem miterlebten und geteiltem

Wachstum spreche, beziehe ich mich auf Werte und den

Respekt, die uns in diesen Jahren vereint haben und unsere

Arbeitsbeziehung gesteigert haben, vor allem aber in der

gemeinsamen Arbeit für das selbe Objektiv einer regulären

und konstanten Versorgung von Rohmaterial für die

Werkanlagen der Gruppe.

So synthetisiert erscheint es sehr einfach und leicht,

wenn ich jedoch an die aufreibenden Verhandlungen und

Diskussionen denke, um einen Vertrag mit meinem Freund

Cesare abzuschließen, bekomme ich Gänsehaut…….. das

Schöne an der ganzen Sache ist jedoch, dass wir am Schluss

immer einen gütlichen Ausweg fanden, und mit einem

Händedruck wurde d ie Abmachung bes iege l t .

Gerade bei dieser Gelegenheit (vielleicht gerade um

die Spannung ein wenig zu lösen) haben wir zusammen eine

Analyse aufgestellt, bezüglich der Schwierigkeit was die

Verarbeitung vom Stahl betrifft, und jeder für seinen Bereich

hat angefangen Vorschläge zu machen die anfangs utopisch

schienen, unter die Lupe genommen waren sie dann aber

doch wenigstens teilweise realisierbar.

Dieser Einklang zum Erfüllungszweck war sicherlich

begünstigt durch unsere politisch-assoziativen Ämter,

zusammengehalten und gefestigt hat uns aber hauptsächlich

unser gemeinsame Wille, das Alte und Obsolete in der

Beziehung Stahlwerk/Schrottlieferant aufzugeben und den

Weg einer respektvollen Beziehung Kunde/Lieferant

einzuschlagen, basiert auf die konstante Anlieferungen eines

Produktes von guter Qualität, aus einem virtuosen Zyklus von

der Wiederverwertungssammlung und Materialbehandlung.

Gerade dadurch habe ich vor sechs Jahren entschieden die

Zertifizierung in Sachen Umwelt ISO 14001 für die Fersovere

zu erlangen; Cesare meinte dazu „wir müssten unsere

Schrottliefernten, die die Umwelt Zertifizierung erlangt haben

prämieren, denn sie garantieren uns ein besseres und

kontrolliertes Material…“ seit sechs Jahren hat die Fersovere

die Zertifizierung, aber keinen Preis… dafür aber eine enorme

Befriedigung unsere Firma mit großem Respekt für die Umwelt

und Wahrung des Gebietes wachsen zu sehen.

Mein Amt als Präsident der Assofermet Rottami

(Schrott), Nationaler Verband, der den größten Teil der Firmen

vertritt, die Schrott wiederverwerten oder verarbeiten, um

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daraus Rohmaterial für die Stahl- und

Metallindustrie zurückzugewinnen,

fördert sei t Jahren eine neue

Unternehmenskultur, basiert auf die

Professionalität, um durch kontrollierte

Arbeitsprozesse ein Qualitätsprodukt

zu erhalten. Dieser virtuose Lauf muss

gewissenhaf t und mi t vo l lem

Bewusstsein ausgeführt werden, erlaubt

den Wachstum und das Erreichen der

gesetzten Objektive und Resultate, die

das primäre Ziel einer Firma ist, die eine

neue professionelle Ethik verfolgt. Es

gibt viele Vorurteile bezüglich dieser

neuen Unternehmensmethode in

unserem Bereich, persönlich darf ich

sagen, dass wenn in unserer Firma die

Kultur des Schaffens besteht, haben

wir nach und nach diese neuen

Prinzipien miteinander kombiniert und

dadurch einen operativen Qualitätssprung mit indiskutablen

Resultaten gemacht.

Diese Politik entsteht durch meine Überzeugung,

dass der Bereich, der durch die Assofermet vertreten ist,

weiterhin wachsen muss, mit einer Perspektive von langen

Perioden, bleibt in der Evolution der neuen Dynamiken des

globalen Stahlmarktes aktuell. Ein Markt der in fortwährender

Entwicklung steht, und der durch Ereignisse die auf der anderen

Seite der Welt passieren beeinflusst wird, wir müssen für

solches bereit sein, diese zu erkennen und in unseren

Geschäftsstrategien diese in Betracht ziehen.

Ich erlaube mir eine kurze Überlegung hinsichtlich

der jetzigen beschwerlichen und außergewöhnlichen Konjunktur,

die die gesamte Stahlindustrie betrifft; auch in diesem besonders

schwierigen Moment habe ich verstanden, dass man mit einer

weit blickenden Unternehmenskultur, basiert auf gesunden

Prinzipien den Schmerz lindern kann, die uns durch diese

Weltkrise zugefügt wird, und mit weniger Schmerz bleibt auch

mehr Kraft, um einen Weg aus diesem Jahr zu finden. Dieses

eine Jahr wird uns immer und ewig in Erinnerung bleiben. Gern

erinnere ich mich hier, dass es gerade Giuseppe war, der an

einem institutionellen Treffen der letzten Monate wir zur Einigung

gekommen sind, man muss sich dieser Situation stellen, und

um sie zu überwinden braucht es eine gute Basis, die in den

letzten Jahre aufgebaut wurde, eine angebrachte Strategie und

einen realistischen Optimismus, bemerkt haben wir, dass wir

beide diesen besitzen.

17

Community

Romano Pezzotti A. D. di Fersovere.

HIK, SYNERGIE, RESULTATE

WACHSTUMNOVATION TEILEN

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Das Projekt TEN vom Gesichtspunkt unseres italienischenKollegen bei der Firma Feralpi in Ungarn Bruno Padoan,sieht darin eine Opportunität für den Wachstum undAustausch von ökonomischen und kulturellen Konzepten,auch ist es eine Herausforderung für das futureGle ichgewicht im europäischen Panorama.

Im verständlichen Jubel bei der Vervollständigung,

nach Jahren des Wartens, der Autobanverbindung in Mestre

haben nicht viele die Wichtigkeit für das gesamte europäische

Verbindungsnetz erkannt, das sehr viel bedeutsamer ist, als

die Bedürfnisse der Pendler zwischen Padua und Treviso.

Zur Zeit des Europas mit fünfzehn Staaten, waren

strategische Punkte für die Entwicklung des infraeuropäischen

Verkehrs nach bedeutenden Richtungen fixiert, auszustatten

mit Eisenbahnlinien für die Beförderung von Gütern,

Hochgeschwindigkeitszügen für Passagiere, Autobahnen und

optische Faserbänder. Man wollte ein infrastrukturales Netz

aufbauen, mit der Integrierung und dem Versuch, dass man

dadurch Systemevorteile erzielen würde. Das Schema der

europäischen Korridore wurde bei der paneuropäischen

Konferenz in Helsinki im Jahr 1997 festgelegt.

Das Kriterium der Wahl der Strecken war zu dieser

Zeit nicht der orographische (von minderer Schwierigkeit, um

dabei die physischen Hindernisse zu vermeiden, typisch für

alle traditionen Strecken) vielmehr war es ein politischer Plan

der ökonomischen Integration, durch die Überwindung der

kommerziellen Bariere, sogenannt TEN, trans-european-network,

artikuliert in 10 Hauptkorridoren.

Der einzige von diesen der einen topographischen

Lauf hat und nicht nach Plan verläuftist der siebte Korridor, das

heisst die Donau, da diese selbst ein grosser und natürlicher

Transportweg darstellt. Alle Projekte, die von der Europäischen

Gemeinschaft mitfinanziert wurden, mussten innerhalb 2010 in

der Aktuierungsfase sein.

Die Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft mit

zehn neuen Ländern im 2004, und der folgende Eintritt von

Rumänien und Bulgarien im 2007 hat sich ein Problem ergeben:

wie die Entwicklungslinie der Kommunikation an die neuen

Mitglieder, in den TEN zu integrieren. Das Schema TEN war

aber Gitter oder rasterartig strukturiert, mit gleicher Priorität der

Richtungen Nord/Süd auf jene West/Ost verlaufenden. Man

hat dabei bemerkt, dass alle neuen Mitglieder über gewisse

Teilstrecken mit bemerkenswertem Fluss auf der Achse Nord/Süd

verfügen, die Richtung West/Ost jedoch völlig unterentwickelt

war. Und dies ist kein Zufall. Die Länder des Warscheuer Pakts

hatten die Tendenz die Truppenverschiebung hinter den Eisernen

Vorhang zu begünstigen und Transfers von West zu behindern,

da diese als potenzielle feindlichgesinnte angesehen wurden.

Da nun die militärische Lehre damals es nicht erlaubte, hier

noch heute, nach zwanzig Jahren Distanz, exisitieren keine

Karten zu 10.000 (wie jenes des glorreichen Verlagshauses

Tabacco in Udine, die wir immer auf den Alpen benutzt haben.

Allgemein bleibt eine gewisse Diskontinuität zwischen den

Westeuropäischen Karten und denen von den neuen

Mitgliedstaaten, zum Missvergnügen von Google Earth.

Durch die Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft

ist der TEN Plan neu gezeichnet worden und das Rasterschema

ist in den neuen Ländern nicht wiederholt worden: die schon

vorgesehenen Horizontalrichtungen wurden einfach verlängert.

Ein vertikales Projekt zum Beispiel ist Bratislava (Pressburg) –

Krakau würde nicht automatisch im Programm TEN finanziert

werden, und müsste stark von den zwei interessierten Ländern

gewollt werden. Der auf lange Sicht Begünstigte fällt also auf

den Handel zwischen „Alt“ Europa und auf die neuen

Mitgliedstaaten statt intern der neuen Länder.

Was aber sind die Daten „unseres“ fünften Korridors?

In der Theorie, sind es Lissabon und Kiev. Praktisch gesehen

ist es die Konstruktion der Infrastruktur, die zwischen Lyon und

Triest begonnen wurde (Hochgeschwindigkeit) und der Autobahn

Venedig – Triest wurde mit optischen Fasern „verkabelt“. Mit

dem Schengen Abkommen sind die Grenzen gefallen. Slovenien

hat nicht nur die Mautstellen abgeschafft, sondern hat kürzlich

die Strecke Maribor-Letenje vervollständit, die das wunderschöne

Tal von Ptuj-Murska Sobota, mit der Abzweigung gegen Zagreb

durchquert. Seit einigen Monaten ist auch die ungarische

vonBruno Padoan

Innovation und Technologie

DER KORRIDOR FÜNF ZWISCHEN

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Autobahn südlich des Plattensees in Betrieb (Achtung, Volltanken

da es noch keine Tankstellen gibt) die zum Budapester Ring

führen, von wo aus man die Autobahn nach Miskolc nimmt.

Von hier sind es noch etwas achtzig Kilometer nach Zahony,

das ist die Grenze nach der Ukraine. Zahony ist schon jetzt

ein mult imodales Vertei lungszentrum, wo an den

Eisenbahnwaggons die Achsen ausgewechselt werden, da

ab der Ukraine die Spurweite der Gleise anders ist. Die

Europäische Gemeinschaft hat erst kürzlich Beiträge über 100

Millionen Euro für die Entwicklung des Zollübergangs Zahony

ausgeschüttet. Die Linie führt weiter gegen Galizien nach Liviv

(vorheriges russisches Lvov, österreichisches Lemberg und

Leopoli für uns), hier ist der Treffpunkt des dritten Korridors der

weiter nach Kiev (heutiges Kizv) führt.

Die gemachten Fortschritte haben die physischen

Distanzen mit den Osteuropäischen Ländern verkürzt, (von

Budapest nach Triest sind es nun nur noch etwas mehr als

fünf Stunden) und werden die psychologische und kulturelle

Distanz, bis zur Aufnahme für den, auch nach vierzig Jahren

Antihistorismus, die historische Erinnerung pflegt, der Faden

antiker Bindung und allgemeine Tradition, die Gemeinschaft

und die Familie. Der fünfte Korridor durchläuft nämlich horizontal,

von Palmanova bis Leopoli, das Territorial, das über fünf

Jahrhunderte dem habsburgischen Reich angehörte.

Auch hinsichtl ich des ökonomischen

Gesichtspunktes ist alles in bester Ordnung, solange die Märkte

anwachsen. Verständliche Kommunikation und erleichterter

Transport bedeuten jedoch auch höhere Konkurrenz. Ein großes

Projekt ist ein Hochofen in der Ukraine mit Walzwerk in Ungarn,

dies genau am Übergang Zahony, wird wahrscheinlich durch

die ökonomische Krise aufs Eis gelegt. Allerdings die verschärfte

Konkurrenz ist für uns in Ungarn deutlich spürbar, wir sehen

Ladungen aus Italien und sogar aus Spanien ankommen, und

dies zu Preisen die wir nur frei ab Fabrik verstanden hätten.

Die Reaktion kann nur dieser Art sein: wenn wir an unsere

Produktion als eine fixe Tatsache danken, müssen wir an den

Markt wie ein territorialer wandelbarer Absatzmarkt denken, der

sehr viel weitflächiger als einst ist. Denn wenn man von weither

kommt, um in unseren territorialen Kompetenzgebieten zu

verkaufen, bleibt uns nichts anderes übrig, als dass wir „ins

Haus“ der anderen gehen, um unsere Produkte anzubieten.

Wir wünschen uns natürlich dass dies nur Konjunktur sei, aber

wir haben den Eindruck, dass alle neuen Strassen und Korridore,

einmal entdeckt befahren werden.

Veduta di Budapest.Innovation und Technologie

EN GEGENWART UND ZUKUNFT

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Leute in Feralpi

20

Er ist aus Calvisano und Lagerverantwortlicher des Stahlwerks der Feralpi

Gruppe in Calvisano. Oliviero Migliorati hat eine große Vorliebe fürs Theater;

seit zehn Jahren ist er Mitwirkender des Ensembles „Teatro 07“, eine Gruppe

in Calvisano, die Theateraufführungen im Brescianer Dialekt vorträgt. Seit sechs

Jahren ist er auch Autor (S.I.A.E.) einiger Komödien, die regelmäßig, nicht nur

von der eigenen Gruppe, sondern auch von anderen Gruppen der Provinz

dargeboten wurden, und dabei immer einen ziemlich guten Erfolg zu verzeichnen

hatten. Unter anderem erinnern wir an den Titel „Scose, incidenc, velen e

sepenc“, auf Deutsch ungefähr „Entschuldige den Unfall, Gift und Schlangen“.

Ein richtiger Krimi mit Inspektor und Mord, oder auch „La vita l’è ‘na lotteria”

übersetzt auf Deutsch “das Leben ist eine Lotterie“ in dieser Geschichte ist

ein ganzes Dorf auf der Suche nach dem Gewinner des ersten Preises, oder

„Un taulì con tre gambe el balerà mai“ (ein Tisch mit drei Beinen wird nie tanzen),

diese Stück wurde in Lonato im Februar 2008 von einer Gruppe in Adro

aufgeführt. Dieses Jahr wird als Debüt am 2. Juni in Calvisano die Komödie

„O de rinf o de ranf“ („Auf die eine oder andere Art“) aufgeführt, dieses Stück

wird in der Tournè im Oktober dann auch in Viadana gezeigt, es geht um eine

Geschichte von zwei Ordensbrüder, die alles mögliche unternehmen, um nicht

aus dem Kloster, dem sie angehören ausgeschlossen zu werden.

von Oliviero, mit seinen Worten:

“Das Theater ist eine Kunst, die die Menschen seit jeher emotionell und kulturell

das Geschehen miterleben lässt. Ich habe die Darsteller immer bewundert,

die es fertig bringen, im Dialekt vorgetragen, dich einige Stunden lang zu

bannen und dich träumen lassen, vor allem aber jene die dich zum Lachen

bringen. Ich habe angefangen zu schauspielern, weil es manchmal helfen kann,

Konzepte oder Werte besser und direkter auszudrücken, als es mit Worten

oder mit Briefen möglich wäre, und ich habe angefangen zu schreiben, weil

ich dachte, dass auch ich etwas mitzuteilen habe. In meinen Komödien versuche ich immer Situationen einzuflechten, in denen

die Werte hervorgehoben werden, wie zum Beispiel Respekt, Freundschaft und Ehrlichkeit, auf immer mehr „monetisierte“ Weise,

wo sich alles nur um Verdienst und Nutzen dreht, und wenig Raum für das Unentgeltliche und nichts Einbringende übrig lässt.

Ich versuche hingegen, den hervorzuheben, der gerecht und bescheiden ist, gleichzeitig versuche ich den zum Lachen zu

bringen, der zuhört, denn ich bin der Überzeugung, dass das Lachen dem Geist und dem Körper wohl tut; lachen ist bestimmt

gesund und ich versichere, die schönste Sache nach der Aufführung ist die Unterhaltung mit dem Publikum, viele bedanken

sich für den fröhlich verbrachten Abend, der ihre Alltagsprobleme fern ließ.

Das prickelnde Gefühl auf der Bühne, das Adrenalin das durch die Adern fließt sobald der Vorhang sich öffnet, das Lachen und

der Applaus der Zuschauer, wie die Möglichkeit sich in eine Figur hineinzuversetzen, eine Zeit lang eine andere Peson zu sein,

das ist zu erleben und ist jedes Mal wieder mit neuen Empfindungen verbunden. Die Inspiration entsteht aus der Fantasie und

der Beobachtungsgabe. Im Alltagsleben geschehen Ereignisse oder man hört Gespräche, die oftmals für ulkige Situationen

geeignet sind, das Schwierige an der Sache ist, dies in eine Geschichte von zehn oder zwölf verschiedenen Mitwirkenden richtig

zu vermengen und zu übertragen. Ich liebe es im Dialekt zu schreiben und vorzutragen, denn ich denke es ist nicht nur eine

linguistische Sache, sondern hat auch mit Kultur und Bildung zu tun, da wir auf diese Weise unsere Bindung an unsere Traditionen

festhalten. Manchmal ist unser wahres Leben wie eine Komödie…man muss nur verstehen es richtig zu interpretieren.“

THEATERWelche Passion

dieRedaktion

Ein vorbildliches Beispiel für dieBrescianer Tradition und

Interaktion mit dem Publikum

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Solidarität an erster Stelle im Haus Feralpi

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Der dritte Platz auf dem Podium des Nationalen Fotowettbewerbs gebührte dem Schnappschuss “Menschenrechte auf der

Welt”, eines der Bilder des fotografischen Volumens „Leben in Mugana. Tansania. Das Hospital und das Dorf“, viele von euch

haben es großzügig zum Wohltätigkeitszweck gekauft und Feralpi hat entschieden, es der Presse zu übergeben. Für den, der

es noch nicht wissen sollte, das Buch ist das Ergebnis einer Reportage vom August 2007 während eines Besuches einiger

Missionsstationen der Ordensschwestern Canossiane in Tansania, die von Feralpi unterstützt werden, bezüglich der Entwicklung

und Erweiterung des Krankenhauses Santa Bakita in Mugana, aber auch was die allgemeine Verwaltung anbelangt.

Heute, nach einer Auflage von tausend gedruckten Kopien, sind fast alle verkauft. Der gesamte Erlös geht an die Missionsstation

der Ordensschwestern, die Feralpi dank dieser Reise aus der Nähe kennen- und schätzen gelernt hatte. Beauftragt wurden

Fotos, die eigens dafür bestimmt waren, zu zeigen wie das Leben dort ist. Wer eine Kopie von den noch übrig gebliebenen 50

Exemplaren möchte, kann dies zum Preis von Euro 10,00 in der Zentrale Feralpi anmelden. Michele Agosti, Autor der Reportage

hat die Bronzemedaille mit dem Foto, das bewusst “Warten” genannt wurde gewonnen, dieses Foto zeigt eine blinde Frau mit

ihrem Sohn, der an Kinderlähmung leidet vor ihrer Hütte in Mugana. Die Geschichte dieser Frau zeugt von großer Kurrage, bei

dieser Gelegenheit wollte der Fotograf persönlich weiter auf die Geschichte dieser Frau eingehen: seit Geburt ist sie blind, die

Frau hatte drei Kinder, eines davon mit Poliomyelitis. Trotz der Schwierigkeiten und der extremen Armut in der sie sich befindet,

führt die Frau die Familie autonom, sie geht allein ins Dorf, dabei muss sie dichtes Dickicht überwinden und vor ihrer Hütte hat

sie einige Bohnen angepflanzt. Natürlich stehen ihr die Schwestern Canossiane bei, sei es im praktischen Sinn wie auch spirituell.

Der Wettbewerb fügt sich ins Programm des „Festivals '09 der Menschenrechte“ gefördert vom freiwilligen Sozialverein von Pavia

und der Provinz. Bei dieser Gelegenheit wurden 256 Fotos aus ganz Italien ausgewählt, und im Caffè Teatro im Corso Strada

Nuova in Pavia wurde eine Ausstellung eingerichtet. Die Ausstellung wurde dann am vergangenen 6. Juni geschlossen. Der

Fotografiewettbewerb fügt sich in die vielen Festivalinitiativen im Bereich „SpazioScatti“ (Raum für Schnappschüsse) ein, und

bereichert die Filmsammlung mit dem Moto „Solidarbeitrag“ während der Kirmes mit „Spektakulären“ Aufführungen und Konzerten

und mit einer Reihe von thematischen Zusammenkünften „Darüber Sprechen“.

MUGANADie welt auf einem Foto

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Liebe Freunde,

wir sind bereit für den “siebten Riesa Cup” mit gern gesehen

Rückrunden, wie Mister Daniele Balbi und Severo Cotelli, wir

sind auch bereit für wichtige Verzichte wie Marco Leali (ihn

hat die Fahrt hart angeschlagen, Memoire – infinite

Kartenspiele!).

Freitag den 3. Juli 2009, um 7.00 Uhr Abfahrt auf dem Platz

Feralpi, auf zur Eroberung nach Riesa. 20 Spieler sind

aufgeboten, Mister Daniele Balbi und als Begleiter Severo

Cotelli. Nach der wie üblich langen Fahrt (und ich möchte

sagen erholsamen) Fahrt kommen wir in Riesa an.

Wie immer auf vortreffliche Art empfangen von

unseren Freunden Marco Marsiletti und Pietro Perini (dessen

gefällige Gesellschaft seit Jahren unser Bezugspunkt darstellt),

verbringen wir einen ruhigen Abend, genießen typische

Gerichte der Sachsen Küche im Biergarten Riesenhügel, direkt

gegenüber dem Hotel Mercure wo wie untergebracht sind.

Am Samstagmorgen beginnen wir endlich das ersehnte

Tournier. Für das Vorrundenspiel des Tourniers zu sieben

formen wir 2 Mannschaften, „Comeca“ und Calvissano“. Nach

harten Konkurrenzspielen schaffen wir es, dass Calvisano fürs

Endspiel am Sonntag qualifiziert wird. Schade für Comeca

weil sie an der Qualifikation haarscharf vorbeigeflitzt sind.

Samstagnachmittag hingegen beginnt das ersehnte Tournier

zu elft. Die Gruppe wird neu eingeordnet. Im ersten Spiel

spielen wir gegen unsere “Schwester” ESF. Viele Gelegenheiten

werden nicht erfasst, leider ist daher das Endresultat 0-0.

Stellen wir uns nun Prag. Das Spiel beginnt sich zu bessern

und wir erreichen das 2-0. Das letzte Spiel schließlich gegen

EDF dem Champion. Wir versuchen den Pokalsieg, aber es

gelingt uns nicht und wir haben das Ergebnis unentschieden

2-2, Punktezahl die uns auf den 2. Platz bringt.

Sieger des Tourniers zu elft geht an die verdiente

ESF, mein größtes Kompliment, vor allem ihrem Mister meinem

lieben Freund, man sagt mein „Zwillingsbruder“ und auch

Enrico Colombo, unserem Ingenieur in Elektronik, der seit

Januar in diesem Jahr zur Deutschen Tochtergesellschaft von

Feralpi übersiedelt ist, Außer dass man über ihren verdienten

Sieg glücklich ist, nehmen wir natürlich gerne und mit

Enthusiasmus an ihren Festlichkeiten teil, wo Ströme von Bier

fließen (ein sehr gutes Bier) und Brötchen mit Wurst … Nudeln

erwarten uns dann wieder zu hause, als Prämie für unsere

Rückkehr.

Sonntagmorgen nach einem kurzen aber sehr

eindrucksvollen Besuch in der ESF, beginnen wir mit unserem

üblichen Freundschaftsspiel die Freunde „ESF + Feralpi“ gegen

die Freunde „EDF + Prag“. Nach einem intensiven Spiel mit

dem Resultat 0-0 die Lotterie der Elfmetertore sieht „EDF +

Prag“ als Sieger hervorgehen, zu bemerken ist nur die

kontinuierliche Determination und der Wille der Realisierung

im Elfmetertorschiessen von Paolo Balbi).

Zugleich beginnt die Tournierfase zu sieben, aber

leider wird Calvisano nach 3 Spielen vom semifinal

ausgeschieden. Nachmittag frei, für einen „kulturellen“ Ausflug

nach Meißen (Stadt der Keramik) Sonntagabend

Abschiedsessen optimal organisiert von unseren Freunden

Marsiletti und Perini. Ich muss zugeben, dieses Jahr haben

wir in der Technik etwas gefehlt, aber außerhalb des Spielfeldes

haben wir uns redlich bemüht, ihnen unsere gute Seite zu

zeigen, da sie sich jedes Jahr redlich Mühe geben, dass jedes

Jahr noch besser wird. Komplimente!

Als letztes aber sicher nicht weniger wichtiges, will

vonPaolo Balbi

FERALPI CUP 2009,die sportliche Passion und das Sachsen-Vergnügen

KÄMPFEAUF DEM FELD,SIEGEAUSERHALB

Die Seele des Sports

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ich ein spezielles Dankeschön an eine freundliche und immer

bereite Person richten, an Laura Tolettini. Sie hat uns Schritt

auf Schritt begleitet, und war immer zur Verfügung, ein

Kompliment für ihre sehr guten Deutschkenntnisse und für

ihr ausgesprochenes Bewandtnis was die Deutsche Kultur

betrifft, vor allem aber hat sie es fertig gebracht uns vier

lange Tage zu ertragen.

Danke Laura!

Wir bringen hier die Antwort von Laura Tolettini bezüglich der

sehr netten Dankesworten Paolo Balbi wieder:

“Ich danke euch Jungs, ich muss sagen, ich habe wirklich

von Herzen gelacht und ich habe mich köstlich amüsiert, vor

allem mit dem Übersetzen von Komplimenten zwischen

dem Trainer der ESF und dir, Paolo, die zwei “Zwillinge” des

Tourniers.

Ihr alle wart einfach GROSSARTIG!”

Die Seele des Sports

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Der Verein Feralpi Salò ist entstanden. Ein Verein;

der Ambitionen haben kann, weil gegenteilig wie es

normalerweise im Fußball geschieht, vereint es zwei solide

Realitäten mit wichtiger ökonomischer Grundbasis und einer

programmierbaren organisatorischen Kapazität mit einem

gewissen Niveau, das schon ausführlich durch die Siege der

letzten Jahre demonstriert wurde. Aktive nicht Passive. Würden

wir nicht von Fußball sprechen, würden wir im Chor Hurra

hören, Hände schütteln und es würde Komplimente geben,

ein Chor von Zustimmung. Hingegen ist es im schönsten

Weltsport nicht immer so.

Der Verein Feralpi hat die Spielsaison schwankend

beendet. Ein rasanter Start, vielleicht allzu rasant. Ein Winter

zum Vergessen. Ein Wechsel auf der Reservebank, generiert

wurde dadurch nur der immediate folgende Wechsel (und

einige nützliche Punkte), vor dem Final haben die Resultate die

Mannschaft auf nur einen einzigen Punkt von den play off

gebracht. Zu sagen ist, die Pechsträhne hat Feralpi vom

Objektiv der Promotion abgehalten, oberflächlich allzu simpel,

irreal. In 34 Spielen hat das Team nicht den Eindruck erweckt,

nur hie und da mal, nicht zu den besten der Runde zu gehören.

Die Mannschaft hatte das Potential und hat es nicht eingesetzt.

Die Differenz zwischen Sieg und Niederlage ist schließlich nur

der Sieg. Würden wir nicht über Fußball sprechen, wären alle

einverstanden. Glücklicherweise ist dies der Fußball.

Es gibt zwei Dinge über diese Zusammenstellung

zu sagen, und darüber wurde ungenügend gesprochen.

Die erste Sache ist die: die wicht igere

Zusammenstellung des Ac Feralpi war die Mannschaft von

Lonato bis vor zwei Spielsaisonen. In den letzten zwei Jahren

war es dann Desenzano und nun der Verein Salò. Es handelt

sich hier also um eine dritte Migration, dieses Mal wird der

Verein jedoch unterstützt von Projekten, Sponsoren, Partnern

Organisatoren, Betriebsleitung, Passionierten und Fans. Nicht

nur von der Entrichtung eines Mietbetrages. Es war eine Utopie

in diesen letzten Jahren, alimentiert von der Passion und von

Versprechungen: neue Sportstrukturen in Lonato. Der

Pragmatismus verlangt aber, dass man die eigene Kraft und

Kapazität einsetzt, und man darf sich nie auf Versprechungen

und Möglichkeiten verlassen. Würden wir nicht über Fußball

sprechen, würden möglicherweise alle zustimmen, nur das

Reale, nicht das Ideale zu messen.

Die zweite Sache ist die: niemand hat je die

Basisaktivität in Lonato, der Jungmannschaft zur Diskussion

gebracht. Man muss sich fragen, für wen werden die Investitionen

für Sportinfrastrukturen gemacht, wenn entschieden wird diese

zu machen. Sind vielleicht die Spieler der ersten Mannschaft,

prekäre Saisonspiel die Empfänger? Oder sind es die jungen

Spieler, die im Sport den Kampfgeist und den Gemeinschaftssinn

verspüren, das das schönste Spiel auf der Erde bereitet, werden

sie es sein, die Gelegenheit eines humanen Wachstums zu

haben. Nicht ökonomische Bereicherung, jedoch persönliches

Reifwerden. Würden wir nicht über Fußball sprechen, ein Sport

wo Passion oft mit Selbstbehauptung verwechselt wird, Wetteifer

mit nicht korrekter Spielart, die Objektive der Spielaktivitäten

mit der Ambition von Karriere, wären wir wahrscheinlich alle

einverstanden.

Der Verein Feralpi Salò hat nun also die Gelegenheit

stärker zu sein. Für eine erste Mannschaft, die die Möglichkeit

hat eigene Träume zu pflegen und die Aufmerksamkeit vieler

hat nicht nur Lonato und Salò, sondern weit mehr (aber wer

setzt heutzutage schon Grenzen einer Gemeinde wie als wäre

es einziger Horizont?). Für den Jungsektor der die Jungen

weiterhin wachsen sieht, Athleten und kleine Männer, ohne

dass die Passion der letzten Jahre weniger wird.

Es ist kein Neustart, jedoch eine Lösung für die

Kontinuität, angeführt von der Passion und der Vernunft, zwei

Motoren die die Männer stark machen, noch mehr wenn man

von dem Sport spricht den man am innigsten liebt.

Wir bedanken uns für das Gelingen derManifestation bei allen Sponsoren:

IMEB, UNICOM, ZAPPETTINI, MGM, LASER, QUINZANI,

ICEL, ITALFER, PORTAMB, CT CRANE, MAPA,

TECNOSIDER, ALBERTI, SGL CARBON, AIC CAPITANIO,

BAZZANI, CIB, SAEFLEX, ANSELMI, IL CARBONIO, ESA

AUTOMATISMI, MARZOCCHI, FERMET, SVT BREGOLI,

MWD, TONOLI F.LLI, MINERAL & METAL, RAILFER,

ACQUATEC, STEEL SYSTEM, CHIODAROLI, CERESA,

MB, FER 2000, SIEM, DOLOMITE FRANCHI, MINETTI, RHI

REFRACTORIES, ITALGHISA, TSF, RASSEGA, FIR, MISANO,

die uns ihr Vertrauen und ihre Unterstützung geschenkt

haben; noch einmal sei gesagt, gesiegt haben der

gesunde Wettkampf und der Sport: DANKE!!!

vonGiovanni Armanini

Radlergruppe Feralpi

Hoffnung und Pragmatismus an den Startblöcken: wird es Serie D oder Serie C2 sein?

NEUERVEREIN’,

NEUEAMBITIONEN

Die Seele des Sports

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Am 17 Mai fand der 31. Feralpi Pokal zum 26. Carlo

Pasini, Memorial statt, Nationales Radrennen, das der

Kategorie Jungfahrer von 15/16 Jahren vorbehalten ist.

Auch diese Ausgabe reservierte sich einen großen Erfolg,

darauf sind wir wirklich sehr stolz. Teilgenommen daran

haben 180 Athleten von cirka 40 verschiedenen

Gesellschaften, die aus ganz Ital ien anreisten.

Ein warmer sonniger Tag umrahmte die

Manifestation, die das muss gesagt sein, tadellos organisiert

wurde; die Rennstrecke von 60 Km schlängelte sich über

das Territorial von Lonato, eine Strecke mit einem

bemerkenswerten Tempo für diese Kategorie, auch

hinsichtlich der Höhenunterschiede die zu überwinden

waren (dreimal den Tiracolle und Barcuzzi – Tiracollo gleich

Halsabschneiden), am Schluss haben sich dann drei auf

dem Vialone der zum Santuario von San Martino führt und

der in leichter Anhöhe ist eingefunden.

Der Sieg ging an den Römer Valerio Conti, vor dem

Toskaner Dario Ceccanti und vor dem Brescianer Alessandro

Mazzelli aus Sarezzo, letzt genannter verließ nach

Fähnchensenkung fluchtartig die Szene.

Das Prestigerennen mit reicher Vergangenheit hat einen

würdigen Sieger, dieses Jahr hat er schon fünf Siege in

Rennen von gewisser Bedeutung verzeichnet.

Das erste Mal nach vielen Jahren hatte der Feralpipokal

am Start Athleten mit dem Feralpi-Trikot, Zeuge dass das

Projekt „wir formen neue Talente“, gefördert von der Familie

Pasini, Fuß fasst und in den nächsten Jahren wird es eines

der bedeutensten Brescianer Real i täten sein.

Eine wichtige Nachricht steht dort geschrieben, klar und deutlich auf der Seite des Admirals: „Feralpi Group, wir formenJungtalente“. Wir haben die Ambition in der nächsten Zeit die Erfolge des Mutterhauses, Leader Unternehmen in der Stahlverarbeitungzu wiederholen.

Unser Projekt auf lange Zeit – erklärt der Präsident des Brescianer Teams Adriano Fraccaroli -, vielleicht wäre dieTerminologie - auf eine sehr lange Zeit - besser. Wir haben das Projekt der Zusammenarbeit mit zwei Gesellschaften vonaußergewöhnlichem Wert, dem Gs Ronco Elettronave und dem Gs Sprint Ghedi schon definiert, mit ihnen haben wir vor, einewahrhaft richtige Stahlkategorie aufzustellen. Wir werden die Protagonisten in allen Kategorien sein, angefangen von denAngehenden bis zu den Dilettanten mit der Möglichkeit die Jüngsten in der Talentschmiede des Sprint Ghedi auszulesen. Alleunsere Radlerteams werden ein einheitliches einziges Image haben, das erkennbar ist und unsere Jungs definiert: die Jungswerden alle gleich bekleidet und zwar schwarz/grün das auch die Amateure der Feralpi Gruppe auszeichnet. Sicher wird esirgendwelche kleine Differenzen geben, um die Sponsoren von jedem Team zu begünstigen, das Image jedoch wird für alle gleichsein. Auf diese Weise können sie sofort verstehen, dass wir alle zusammen zur Familie Feralpi gehören.

Ein wahrhaft wichtiges Projekt, das von der Gesellschaft Lonato gezeichnet wurde, das aber keinesfalls glorreicheSaisonträume zurückstellt.

„Nein, von glorreichen Träumen oder Wünschen zu sprechen ist übertrieben. Sagen wir, wir sprechen über unserNiveau: wir sind ein Team „mit guten Plätzen“ und wir drücken uns im Superlativ aus. Unser Rabbaglio bringt eine gute Arbeitmit unseren Jungs voran, hoffen wir mit ein wenig Glück, dass wir schon dieses Jahr ein paar bedeutende Resultate verzeichnenkönnen. Aus dem Magazin “TUTTOBICI” vom Juli 2009

Der Präsident Fraccaroli: “Das Projekt das uns mit dem Gs Ronco und mit dem SprintGhedi verbindet, erlaubt uns eine exzellente Talentschmiede

FERALPI: WIR FORMENJUNGE TALENTE

diCristina Wargin

ENDSPURTZU DRITT

FÜR DIE JUNGSNochmals Emotionen zum Pasini Memorial

Die Seele des Sports

WIR FORMEN JUNGE TALENTE

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Good Life-style

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Aria di rinnovamento in casa VerdeFeralpi:parte con questo numero una rubrica di costume inerente

tutto ciò che fa rima con “good life-style”per non prendersi sempre troppo sul serio e per deliziare i palati

FENOMENOLOGIEDES APERITIVS

Proposte peril Saper Vivere

Alle haben es versucht, wenigstens einmal: Perfektionisten,

Zurückhaltungsübende, Skeptische, Schüchterne und Abstinenzler.

Der alkoholhaltige Aperitif ist nicht mehr modern, jetzt spricht man von

Gewohnheit!

Also trifft man sich am Strand, um hat man einen Pareo, oder im Dorfzentrum

trägt man den “Panama” auf dem Kopf, was zählt und was wichtig ist, ist

mit einem Glas in der Hand mit dabei zu sein. Nichts soll aber dem Zufall

überlassen sein; die Wahl ist umsichtig und besonnen. Man soll nicht ins

abgenutzte und banale fallen (der Wermut hat seine Zeit hinter sich) oder

noch schlimmer, mit improvisierten Bekanntschaften von bekannten

Sommeliers auftrumpfen und dabei das Risiko eingehen ins Fettnäpfchen

zu treten und auf der stilistischen unrichtigen Glätte auszurutschen (die

Schaumweine bewahrheiten sich weiterhin, jedoch nur die mit wichtigen

Etiketten, voran bleibt der indiskutable evergreen Bellavista). Die Regel um

sicher „on vouge“ zu sein ist einfach einen “Pirlo” zu bestellen, der seinen

Namen der kreisenden Bewegung zu verdanken hat, die der Campariu

oder Aperol erzeugen, wenn sie mit dem Weißwein sich verbinden.

Wir sind auf dem Gipfel der “Pirlo” Ära: man könnte durchaus

vom Verb „pirlare“ sprechen, weil es nicht um „easy drinking“ geht, sondern

um die neue Art der Interpretation des Aperitifs. Ausschweifender als die

Worte des Liedes, die 1922 Fernando Crivelli eigens für den “David

Campari” (übrigens charakterisierendes Element des Pirlo) geschrieben

hatte, da der Aperitif “nach einem langweilig verbrachten Tag Fröhlichkeit

im Herzen aufkommen lässt […] das ist die Stunde Null … das ist die

Stunde des Camparis!”, für den Pirlo als Alternative mischt man Aperol,

er gibt mehr Farbe man mixt essenzielle Elemente wie Weißwein (rigoros

nur stiller Wein), Selterwasser, Eiswürfel und eine Orangenscheibe, das

sind die Zutaten. Das Resultat ist der Wunsch einen Moment der Evasion

vom Alltag, die orange funkelnde und sprühende Fröhlichkeit, die sich

im Abendrot unseres Sees verliert, begleitet von “klassischen” Chips

und eine Scheibe Stangenbrot mit Wurst (vorbei ist absolut die Zeit der

Tapas und der pikanten Soßen!).

tun hat in Verbindung steht und, auch um nicht alles immer nur allzu ernsthaft zu betrachten und um den Gaumen zu

DIE TENTATION FARBT SICH IN ORANGE“

RITUALE, GEMEINSCHAFTSSINN UND VERKOSTUNGSRATSCHLÄGE(VON EINEM BESTÄTIGTEN EXPERTENPAAR)

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Die “Experten” Ercole Tolettini, Stefano Filippini

Good Life-style

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Ist man hingegen auf der Suche nach einem neuen trendigen “internationalen” Aperitif, und will man von New Orleans

träumen, sich in einem der tausenden Lokalen wähnen, wo kreolische Gerichte und Getränke serviert werden, also trifft

man die Wahl für die Basis den “Southern Confort”, ein typischer Likör, der auch “The Grand Old Drink” genannt

wird. Sehr bekannt in Italien in der Bar Lady zubereitet, ist der “Strawberry Confort” oder einfacher, “Southern Confort

& Ginger Ale”, der dem weiblichen Publikum gewidmet ist; die Zubereitung erfolgt direkt nach old fashion mit Eiswürfeln,

eingeschenkt wird _ S.C. und _ Ginger Ale. Dieser Drink eignet sich für den Sommer, ist aber auch ideal im Winter,

serviert zu Mahlzeiten oder zwischendurch …., kurz und gut immer, aber absolut nie al lein ...

FÜR ABSTINENEZ LEIDENDE (ODER FÜR JENE DIE FAHREN MÜSSEN)Um allen gerecht zu werden, empfehlen wir die Neu-Interpretierung der Cocktailkreation, unseres bekannten Schriftstellers

Ernest Hemingway, jedoch in der Version ohne Alkohol: der Virgin Mojito.

Die Zubereitung ist einfach und schnell: in einem Glas zerstößt man eine halbe Zitrone und zwei Löffel Rohrzucker, dann

untermischt man delikat einige Minzenblätter, mit gehacktem Eis auffüllen, dazu etwas Sodawasser vermischen und mit

einem Strohalm servieren… eine frische Alternative für die heißen Sommerabende, dem Alkoholteströhrchenabsolut

standhaltend! Abschließend zu dieser ersten Ausgabe: “let’s go folks”… man weiß ja: wer zuletzt kommt bezahlt für alle!

G

Zubereitung:

TeigmasseDen Ofen auf 180° vorheizen. Die Schokolade mit 60 gr. Butter

im Wasserbad schmelzen, abkühlen lassen. 120 gr. Butter cremig

rühren und den Zucker beigeben. Die Eier eins nach dem anderen

untermengen. Die Schokolade, Yoghurt, Mehl, Salz und das

Backpulver zufügen.

Die Teigmasse in zwei Kuchenformen geben und für 30-40 Minuten

backen. Auf ein Gitter stürzen und auskühlen lassen.

GlasurDie Butter gut mit dem elektrischen Mixer rühren.

Nach und nach den Staubzucker beimengen. Den Bitterkakao beigeben.

Nach und nach die Milch unterrühren, die Masse 30 Sekunden lang

rühren. Die Glasur muss dunkel und eine streichbare Konsistenz haben.

Die Sahne mit dem Staubzucker steif schlagen. Die Kuchen horizontal

in je zwei Teile schneiden. Eine Kuchenscheibe auf einen flachen Teller

legen und mit der Glasur bestreichen, dann mit der steifen Sahne.

Eine andere Kuchenhälfte darüber legen und so wiederholen. Auf der

letzten Kuchenhälfte auf der Oberschicht den Kuchen mit der restlichen

Glasur bestreichen.

Die

(süße)Redaktion

KZutaten:370 gr. Weissmehl,1 Becher (griechischer) Yogurt,180 gr. Blockschokolade,180 gr. Butter,350 gr. heller Rohrzucker,Vanille,3 grosse Eier,2 Teelöffel Backpulver,3 Esslöffel Staubzucker,6 dl. Friche Sahne,1 Prise Salz

Für die Schokoladenglasur115 gr. ungesüsster Kakao,90 gr. Butter,500 gr. Staubzucker,1,5 dl. Milch

DERGRAZIELLA KUCHEN

Für unsere Leser hier eine der vielenKuchenrezepte mit der unser

Krankenschwester Graziella unsereFreitagmorgen deliziös bereichert.

beglücken

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PERIODICO ECONOMICOCULTURALE

DEL GRUPPO FERALPI

FERALPI SIDERURGICA S.p.A.Sede Legale: 25122 Brescia via Aurelio Saffi, 15Stabilimento e sede amministrativa:25017 Lonato (BS) - via C.N. Pasini, 11Tel. +39 30 99961 ric.aut.Fax +39 30 9132786

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