Jahresbericht 2017 - Spitex Oberengadin€¦ · PERSÖNLICHE BERATUNG Montag bis Freitag 08.00 bis...

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Jahresbericht 2017

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Spitex Oberengadin/Engiadin'OtaVia Nouva 3, 7503 SamedanTelefon 081 851 17 00, Fax 081 851 17 01E-Mail: [email protected]

PERSÖNLICHE BERATUNGMontag bis Freitag 08.00 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit und werden Sie Mitglied des Vereins Spitex Oberengadin/Engiadin'Ota:

Jahresbeiträgefür Einzelmitglieder CHF 30.–für Familien/Paare CHF 60.– für juristische Personen CHF 100.–Postkonto: 70-606-3

UNSERE MITGLIEDERVERSAMMLUNG FINDET DONNERSTAG, 26. JUNI 2018, 17.15 UHR, IM RONDO PONTRESINA STATT. WIR FREUEN UNS AUF IHR KOMMEN.

INHALT

Bericht des Präsidenten 4Bericht der Geschäftsleitung 8Das Frontoffice als Dreh- und Angelpunkt 10Ganz normale Dienstleistungen oder die andere Sicht der Dinge 12Verdankungen 14Finanzen 16Bilanz per 31. Dezember 2017 18Erfolgsrechnung per 31. Dezember 2017 19Bericht der Revisoren 20Betriebsdaten und IST-Stellenplan 21Unsere Mitarbeitenden 22Vorstand und Revisoren 23

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RückblickDas Geschäftsjahr 2017 hat sich als in-tensiv erwiesen. Als normal bezeichne ich den Geschäftsverlauf Pflegedienst-leistungen und den Betrieb im Allgemei-nen. Die Zahl der total verrechenbaren Stunden liegt minim höher als im Vor-jahr, wobei die Pflegeleistungen leicht rückläufig waren. Die hauswirtschaft-lichen Leistungen verzeichneten ein leichtes Plus. Die Feriengäste-Betreuung hat zugenommen. Die Verteilung der Mahlzeiten war etwas rückläufig und der Palliativdienst wurde zunehmend beansprucht.

Wie schon in den Vorjahren erwies sich die Suche nach qualifiziertem Fachper-sonal als Herausforderung.

Unser Hauptaugenmerk lag vor allem auf der strategischen Ebene. Uns be-schäftigte eine grössere Strategie-Standortbestimmung – mit dem Resultat, dass wir eine zukünftige Zu-sammenarbeit mit der zu Beginn 2018 neu gegründeten Stiftung Gesundheits-versorgung Oberengadin prüfen und vertieft beurteilen werden.

Ein weiterer Meilenstein im Berichtsjahr war die Rekrutierung einer neuen Ge-schäftsleitung, welche wir in der Person von Heidi Leuenberger gefunden ha-ben. Sie hat ihre Arbeit am 1. Dezem-ber 2017 aufgenommen und hat per 1. März 2018 die operative Leitung – als Nachfolgerin von Jnes Barblan. Wir heissen Frau Leuenberger im Kreise der Spitex-Familie ganz herzlich willkom-men. Frau Barblan tritt in den wohl-

verdienten Ruhestand. An dieser Stelle danke ich ihr für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr grosses Engagement für die Spitex Oberengadin/Engiadin'Ota.

Im Allgemeinen wird die Spitex Ober-engadin als wichtige und notwendige Organisation im Tal wahrgenommen. Bevölkerung und Politiker sehen uns als jene gut organisierte Institution, die wir sind. Der Betrieb funktioniert. Auch das Palliativnetz ist ein eingespieltes Team und arbeitet professionell. Lobenswert zu erwähnen ist ebenfalls der Mahlzei-tendienst, der eine jährlich grosse Nach-frage verzeichnet.

Wir sind stolz auf unsere Mitarbei-tenden und freuen uns, wenn unsere Dienstleistungen und Angebote oft be-ansprucht werden.

Mitgliederversammlung 2017Im Berichtsjahr waren wir wieder einmal in Sils, im Hotel «Waldhaus». Die Be-handlung der ordentlichen Traktanden ohne Wahlen und Verabschiedungen von Vorständen wurden zügig durch-geführt. Nach der Versammlung hat Dr. med. Christian Camartin, Leitender Arzt Palliative Care vom Bündner Kan-tonsspital in Chur, den palliativen Brü-ckendienst näher vorgestellt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für seinen Beitrag.

Wie üblich wurden wir im Anschluss an die Mitgliederversammlung mit einem feinen Apéro verwöhnt, diesmal offe-riert von der Gemeinde Sils.

BERICHT DES PRÄSIDENTEN

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VorstandDie Schwerpunkte der Vorstandstätig-keit im Berichtsjahr waren: – Budget/Jahresrechnung – Qualitätsmanagement – Öffentlichkeitsarbeit/PR/

Personal/Finanzen – Ausarbeitung neuer Leistungs-

vereinbarungen 2018/19 für die elf Oberengadiner Gemeinden

– Autoflotte, Ersatz – Wahl der neuen Geschäftsleitung – Strategietagung – Vernehmlassungen

Jahresabschluss Mit Stolz können wir auf ein weiteres erfolgreiches und finanziell äusserst er-freuliches Jahr zurückblicken. Das posi-tive Ergebnis von rund 147'000 Franken wurde wieder auf das Konto Ergebnis-schwankungen verbucht. Die Wirt-schaftlichkeit konnte 2017 nochmals etwas gesteigert werden, dies unter der Sparvorgabe mit teilweise niedrigeren Kosten und Ausgaben.

An dieser Stelle gebührt mein Dank in erster Linie unserer scheidenden Ge-schäftsleiterin Jnes Barblan. Sie hat es verstanden, die Kosten im Griff zu hal-ten. Natürlich waren ebenso alle üb-rigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran beteiligt. Direkt und indirekt ha-ben sie zum guten Ergebnis beigetra-gen.

Einen herzlichen Dank an alle.

Zukunft/StrategieDie zentralen Aufgaben und Ziele sind geblieben und werden uns selbstver-ständlich auch in Zukunft beschäftigen. Unsere Hauptaufgabe ist die Pflege und Betreuung zuhause.

Das «Wie weiter?» begleitet uns in den nächsten zwei Jahren. Dabei geht es um: – unsere juristische Gesellschaftsform – eine engere/vermehrte Zusammen-

arbeit mit der neuen Stiftung Ge-sundheitsversorgung Oberengadin

– den Alleingang

Diese Themen sollen im Laufe des Jah-res 2019 definitiv an der Mitgliederver-sammlung behandelt werden.

DANKWie üblich geht mein Dank für alle ge-leisteten Dienste und den immensen persönlichen Einsatz in erster Linie an unsere Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter. Genauso erwähnenswert sind die hervorragenden Leistungen der Geschäftsleitung und des Stützpunkt-teams, der Mahlzeitenfahrer sowie meiner Vorstandskollegen bezüglich ih-rer strategischen Aufgaben.

Dieser grosse Dank schliesst natürlich auch die Gönner, Mitglieder, Spender und Gemeinden für ihre grosszügige fi-nanzielle Unterstützung mit ein.

Herzlichen Dank an alle.

Martin Schild, Präsident

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ausbildung auf der Anästhesieabteilung anzuhängen. Eine Ausbildung, die sich bis heute auszahlt und mir die Ruhe in hektischen Zeiten gibt.

Danach folgten die Lehr- und Wander-jahre: Olten (Anästhesie), Rheinfelden (Anästhesie und Rettungsdienst), Roche AG Sisseln (Betriebsärztlicher Dienst und Schulung von Ersthelfern und Betriebs-sanitätern). Bedingt durch einen Stellen-wechsel meines damaligen Ehemannes zogen wir in die Nähe von Luzern. Dort arbeitete ich in der Tagesklinik und En-doskopie der Klinik St. Anna (mit Aus-blick in die Alpen). Nach nur einem Jahr kehrten wir wieder ins Fricktal zurück. Um weiterhin Neues zu lernen und viel-seitig zu bleiben, wechselte ich in die Schmerzklinik Kirschgarten in Basel auf die Überwachungsstation. Nach drei Jahren fehlte mir der Akutbereich sehr und ich kehrte in mein Ausbildungs-spital zurück. Dort verbrachte ich neun Jahre im Herzkatheterlabor. Diese span-nende und verantwortungsvolle Tätig-keit gefiel mir sehr, insbesondere die enge Zusammenarbeit mit den Ärzten – ob beim «Ballönlen» und «Stenten» (Dilatieren von Herzkranzarterien und Implantieren von Gefässstützen) oder im Operationssaal beim Implantieren von Herzschrittmachern und Defibrilla-toren.

2016, nach insgesamt 15 Jahren im Kantonsspital Aarau, durfte ich vier Wochen zusätzliche Ferien beziehen. Wiederum zog es mich in die geliebten Berge, wo ich den grössten Teil all mei-ner Ferien verbrachte. Es sollte eine Alp sein, wo ich meine Auszeit nahm – und

Wichtig ist, dass man nie aufhört, neue Wege zu gehen

Am 1. Dezember 2017 habe ich die Stelle als Geschäftsleiterin der Spitex Oberengadin/Engiadin'Ota angetre-ten. Die neue Stelle bedeutet für mich gewissermassen ein Zurückkommen. Denn in meinem Lebenslauf hat Grau-bünden schon früh eine wichtige Rolle gespielt.

Geboren wurde ich im solothurnischen Niederamt als letztes von vier Kindern. Schon im Alter von 13 Jahren war mir klar, dass mein Weg in Richtung eines Gesundheitsberufes gehen würde. Nach der obligatorischen Schulzeit folgte ein Jahr in Genf als «Jeune fille au pair» in einer Arztfamilie mit zwei Kindern. Anschliessend machte ich ein Vorpraktikum im Kantonsspital Aarau auf der Gynäkologie. In Aarau absol-vierte ich die Ausbildung zur – damals noch so genannten – Krankenschwe-ster für allgemeine Krankenpflege. 1990/91 verwirklichte ich das erste Mal meinen Traum vom Arbeiten in den Bündner Bergen und verbrachte einen wunderschönen und sehr lehrreichen Winter in der Zürcher Hochgebirgsklinik Clavadel. Eine prägende Zeit, die mir unvergessen bleibt.

Nach einer Reise durch Thailand kehrte ich ans Kantonsspital Aarau zurück, wo ich auf der neuen interdisziplinären Notfallstation arbeitete. Um mehr Wis-sen und Sicherheit zu erlangen, ent-schloss ich mich nach drei Jahren regem Notfallbetrieb, die zweijährige Zusatz-

BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG

es wurde die Alp-Schaukäserei in Pon-tresina bei Hansjürg Wüthrich und sei-nem Team. Diese Zeit in Pontresina war wegweisend für meine Zukunft, denn sie weckte meinen Wunsch nach mehr Verantwortung auch im personellen und administrativen Bereich. Da ergab sich in der Spitex Fricktal AG eine Stelle als Standortleitung.

«Heiweh nach em Engadin» liess mich im Sommer 2017 auf das Inserat der Spitex Oberengadin/Engiadin'Ota stos-sen. «Wichtig ist, dass man nie aufhört, neue Wege zu gehen»: Dieser Leitsatz hat meinen Lebenslauf gekennzeich-net. Wer seinen Weg geht, kommt schliesslich auch an. Und ich bin ange-kommen – in Graubünden als neue Ge-schäftsleiterin der Spitex Oberengadin/Engiadin'Ota.

Heidi Leuenberger, Geschäftsleitung

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Im Empfangsbüro der Spitex Oberen-gadin/Engiadin'Ota geht es oft sehr lebhaft zu und her. Täglich erreichen uns zahlreiche Kundenwünsche – per Telefon und per Mail. Diese Wünsche werden gerne erfüllt, soweit es sich ein-richten lässt.

Oft bekommen wir im Frontoffice Be-such von unseren bestehenden, aber auch von zukünftigen Klienten. Alle Spitex-Interessierten sind herzlich will-kommen. Wenn neue Klienten aufge-nommen werden, erfolgt die erste Be-ratung. Manchmal eilt es, dann müssen die neuen Einsätze schnellstmöglich eingeplant werden. Umgehend wird eine Abklärung durch eine Pflegefach-person durchgeführt.

Termine, TermineZu den am häufigsten geäusserten Wünschen gehören die Einsatzzeiten morgens zwischen 7.30 Uhr und 9.30 Uhr sowie abends zwischen 18 Uhr und 19.30 Uhr. In diesen Wunscheinsatz-zeiten könnten wir das Doppelte an Per-sonal beschäftigen. Klienten wünschen sich immer wieder die gleiche Mitarbei-terin oder höchstens zwei bis drei ver-schiedene Personen. Dies wäre sicher-lich das Idealste. Wir decken jedoch alle sieben Tage der Woche ab, von 7 Uhr bis ca. 21 Uhr. Bei uns arbeiten viele Familienfrauen mit einem Teilpensum. Dazu kommen die Absenzen: ferienhal-ber oder wegen Weiterbildung, Krank-heit, Unfall usw. Das bedingt einen Einsatzplan, der nicht immer alle Kun-denwunschzeiten erfüllen kann.

Nicht selten kommt es zu Planände-rungen, weil Klientinnen und Klienten Privattermine, Arzt- und Zahnarztbe-suche anmelden. Manchmal sind es Ferien oder überraschender Besuch, die zu Planänderungen von Klientenseite führen, manchmal sagt jemand einen geplanten Spaziergang ab – wegen schlechten Wetters, Unwohlsein oder Lustlosigkeit. Wird rechtzeitig abge-sagt, das heisst 24 Stunden im Voraus, können wir den Plan umstellen. Wird dies versäumt, müssen wir die Einsätze zum Vollkostentarif verrechnen.

1000 Mahlzeiten pro MonatAuch was Anmeldungen und Ände-rungen beim Mahlzeitendienst betrifft, ist das Frontoffice die erste Anlaufstelle. Hier gilt es, viele Wünsche zu berück-sichtigen: bestimmte Wochentage oder den Wechsel von einem Tag auf den an-deren. Mal ist kein Fleisch gewünscht, mal kein Gemüse, der eine mag keinen Fisch, die andere keine Sauce oder kein Dessert. Portionsgrössen werden verab-redet, ebenso spezielle Vorlieben (viel Fleisch, wenig Gemüse oder nur grüner Salat). Zu beachten sind medizinische Vorgaben wie leicht verträgliche oder Diabeteskost, vegetarische oder lakto-se- und glutenfreie Speisewünsche. Bei 1000 Mahlzeiten pro Monat kommen viele Wünsche zusammen.

Ein grosser Dank geht an die Spitalkü-che, die wann immer möglich unsere Kundenwünsche berücksichtigt und stets eine feine, ausgewogene Mahl-zeit bereitstellt. Auch unseren fleissigen ehrenamtlichen Mahlzeitenfahrern ge-bührt ein grosser Dank. Sie versehen

DAS FRONTOFFICE ALS DREH- UND ANGELPUNKT

im Wechsel ihren Dienst, sorgen da-für, dass die Mahlzeiten an 365 Tagen im Jahr zu den Kunden kommen und pflegen ihrerseits den wichtigen sozia-len Kontakt zu unseren Klientinnen und Klienten.

Mobiliaranfragen und UnvorhergesehenesObwohl wir nicht auf Mobiliar speziali-siert sind, verkaufen und vermieten wir das Mobiliar als eine Dienstleistung an unsere Klienten und Feriengäste. Unser Angebot umfasst Rollstühle, Rollatoren und Gehböckli, Toilettenstühle und WC-Aufsätze, Duschbretter und Dusch-stühle, Schlüsselsafes und einiges mehr.Das Frontoffice bearbeitet alle diese An-fragen. Zugleich stehen wir mit unseren Mitarbeitern im Aussendienst in regem Kontakt, ob im Büro oder per Telefon. Denn oft «brennt» es: Das Auto streikt, Herr X ist nicht zuhause, Frau Y möchte heute gar keinen Einsatz, Mobiliar muss bereitgestellt werden, der Klient wird nicht gefunden, eine Mitarbeiterin ist krank.

All das gehört zum spannenden Ar-beitsalltag im Empfangsbüro, dem Dreh- und Angelpunkt zwischen Kli-enten und Mitarbeitenden.

Susan Schild

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Normal ist, was wir persönlich als nor-mal definieren. Normal ist, was eine Mehrheit in einem Kulturkreis als Norm definiert. Eine allgemeingültige Norma-lität gibt es nicht.

Normalität und Individualität unter-scheiden sich oft erheblich – und das gilt auch für die Dienstleistungen, die wir täglich in der Spitex erbringen.

Der Herr mit dem Kaffee – eine ErzählungMein Tag sieht so aus: Ich stehe so ge-gen 4.30 Uhr auf, gehe in die Küche und koche mir einen Kaffee und rau-che eine Zigarette. Erst später gehe ich ins Bad und mache Katzenwäsche.Geduscht wird bei mir erst abends. An-schliessend eile ich zur Arbeit. Nach der Arbeit trinke ich erst einen Kaffee und mache eine kleine Siesta. Dann gehe ich wieder frisch ans Werk. Ach ja, in der Regel esse ich um 14 Uhr oder 15 Uhr eine Kleinigkeit. Mir ist das Abendessen wichtig, weil ich erst ab 21 Uhr so rich-tig Hunger habe. Vor Mitternacht gehe ich ins Bett.

(30 Jahre später. Der gleiche Herr tritt in ein Alters- und Pflegeheim ein, über das Einbettzimmer ist er sehr froh.)

Mein erster Tag im Alters- und Pflege-heim: Ich wache so gegen 4.30 Uhr auf und mein erster Gedanke ist Kaffee. Wie gewohnt stehe ich auf, aber oje, wo bekomme ich nun einen Kaffee her. Mit einem Glas, das ich auf dem Nacht-

tisch gefunden habe, mache ich mich auf die Suche. Irgendwann kommt mir eine liebe Krankenschwester entgegen, die auf mich einen verwirrten Eindruck macht. Sie fragt mich, was ich denn suche, wolle und wie ich nur so kön-ne… Meine Erklärung: Ich suche die Küche, ich suche Kaffee. Und wie ich nur so könne? Mein ganzes Leben lang, immer um diese Zeit…und immer wie Gott mich schuf… Ich schlaf nun mal bei mir zuhause. Jedenfalls stehe ich armer Tropf nun splitternackt im Gang mit einem leeren Glas in der Hand, und die liebe Schwester begleitet mich zurück in mein Zimmer, zieht mir den Schlafanzug an, den ich mir am Abend mühsam ausgezogen hatte und erklärt mir irgendetwas von «Kaffee später» und rauchen im Bett und ausserdem…

Über diesen Vorfall steht folgender Eintrag in der Pflegedokumentation: Bewohner ist zeitlich und örtlich des-orientiert, irrte im Korridor umher und musste zurück ins Bett gebracht wer-den.

Wie es mir jetzt geht? Ich liege im Bett ohne Kaffee und ohne Zigarette in Reichweite, dafür habe ich wieder diesen ätzenden Schlafanzug an – klas-se… Sehr viel später kommt endlich eine Schwester ins Zimmer, spricht von Aufstehen, Duschen, Zähne putzen und dann würde es ein gutes Frühstück ge-ben. Frühstück, endlich heissen Kaffee. Essen mag ich nichts, aber eine Zigaret-te rauchen möchte ich gern. Frust.

GANZ NORMALE DIENSTLEISTUNGEN ODER DIE ANDERE SICHT DER DINGE

Auf das Mittagessen habe ich keinen Appetit, frage nach Kaffee. Aber den gebe es erst am Nachmittag, sagt man mir. Keiner erklärt, wieso. Und rauchen würde ich jetzt gern. Frust.

In der Pflegedokumentation steht: Be-wohner verweigert die Mahlzeit (Früh-stück, Mittagessen), dafür verlangt er ununterbrochen Kaffee und will rau-chen. Er wirkt unruhig und ist zeitweise verbal aggressiv.

Abendessen schon um 18 Uhr, nein danke. Doch einen Kaffee würde ich gerne nehmen. Und ich habe Lust auf eine Zigarette. Frust.

Dokumentationseintrag: Bewohner ver-weigert weiterhin die Mahlzeiten, ver-langt Kaffee und will rauchen, ist sehr unruhig; sagt, er suche die Küche. Be-wohner will nicht ins Bett gehen, lässt sich nicht ausziehen.

Gegen 21 Uhr kriege ich so richtig Hun-ger. Auf mein Klingeln erscheint die Nachtschwester. Essen? Fehlanzeige. Stattdessen überzeugt sie mich, dass ich mich ausziehen und schlafen ge-hen soll. Den Schlafanzug habe ich nun wieder an – aus, wieder an und wieder aus…

Dokumentationseintrag: Bewohner woll- te gegen 21 Uhr essen, zog sich wäh-rend der Nacht mehrmals den Schlaf-anzug aus, ist verwirrt, wollte früh am Morgen Kaffee und im Bett rauchen.

Weitere Eintragungen in die Pflegedo-kumentation: Ist weiterhin sehr unru-hig. Zeitlich und örtlich desorientiert. Verwirrt. Verweigert Nahrungsaufnah-me. Arzt informiert.

Nach einer gewissen Zeit werde ich ru-higer und gebe auf, Endstation und fer-tig geraucht.

Pflegedokumentation: Bewohner un-auffällig, hält sich die meiste Zeit im Zimmer auf. Muss zu den Mahlzeiten geholt werden, muss zum Essen auf-gefordert werden. Weist gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus auf. Wirkt oft teilnahmslos, hat kaum Interesse an der Umgebung. Bewohner mag nicht auf-stehen.

Judith Dominguez, Zentrumsleitung Wohn- und Pflegezentrum Stadelbach, Möhlin

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Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern.

Spenderinnen und Spender Barblan LisbethBass SusannaCampell Rudolf Caprez Odette Casanova AnnaClalüna SonjaDegiacomi AlfredDürst MarinaElrod HeidiHermann DoraHirschi HansKapp CostaKath. Pfarramt CelerinaLadner ClaudiaLamm UlrichMarzohl AlexMontezemolo Anna MariaNäf HansNogler AnnignaPedrolini PieraPozzi VerenaRaisigl Marie LuisaRivolta Luis u. AnnaRüedi MadeleineSchmidt ChristianSchöffler SilviaThom LüzzaWürms-CorviZryd Paul

Spenden von Trauerfamilien Zum Andenken an:Alder JakobCamichel EricaChiogna MargarethaDazzi GischemFanti OttilieFelix CorinaGuntin JoséGut VreniHeuberger PaulInhelder WernerMathis HartlyMeier MarianneMüller MargerithaNäf CilgiaRauch BabinaTognoni Adeline und Florio

Viele Mitglieder runden den Mitglie-derbeitrag grosszügig auf. Auch für diese wertvollen Beiträge sprechen wir ein herzliches Dankeschön aus

Sponsoren

VERDANKUNGEN

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Das Budget 2017 wurde eingehalten. Die Erfolgsrechnung 2017 zeigt bei Erträgen von CHF 3'001'891.68 und Aufwendungen von CHF 2'858'873.26 ein Ergebnis von CHF 146'980.42.

Das Ergebnis von CHF 146'980.42 wird dem Konto Ergebnisschwankungen zugewiesen. Das Eigenkapital beträgt per 31.12.2017 CHF 250'000.00.

Die Einnahmen aus Dienstleistungen sind im Vergleich zum Vorjahr um CHF 17'250.45 tiefer. Der Kantonsbei-trag fällt mit CHF 2'107.10 höher als im Budget vorgesehen aus.

Im Jahr 2017 wurden 28'679 Stunden an Pflegeleistungen erbracht. Dies sind 224 Stunden mehr als im Vorjahr.

Der Personalaufwand von CHF 2'341'649.70 ist gegenüber dem Budget mit 163'550.30 tiefer ausgefallen.

Gegenüber dem Vorjahr verzeichnen wir eine Abnahme des Sachaufwandes von CHF 19'924.82.

Der gesetzlich vorgegebene Beitrag der Gemeinden beläuft sich auf CHF 486'559.45 und ist um CHF 6'709.45 höher als budgetiert ausgefallen.

Durch die monatlich anhand der effektiven Zahlen in Rechnung gestellten Gemeinde- beiträge, ist die ganzjährige Liquidität gewährleistet.

Gemäss den Leistungsverein- barungen mit den Gemeinden bis Ende 2017 beträgt der Pauschalbetrag CHF 100'000.00.

SpendenfondsIm Berichtsjahr konnten wir Spenden im Betrag CHF 34'956.94 entgegen-nehmen. (Vorjahr CHF 44'735.05). Aktueller Stand des Spendenfonds am 31.12.2017: CHF 349'895.36. Der Fonds ist für bestimmte Zwecke wie spezielle Weiterbildungsspesen, begleitete Ferien und Weihnachtsgrati-fikation bestimmt.

Ebenso werden aus dem Fond auch Beiträge an erbrachten Leistungen bei Klienten, die nicht von der öffentlichen Hand übernommen werden, finanziert.

FINANZEN

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BILANZ PER 31. DEZEMBER 2017

AKTIVEN PER 31.12.2017 PER 31.12.2016

10 Umlaufvermögen 1'708'182.03 1'616'167.13Flüssige Mittel 1'278'849.98 1'143'762.16Forderungen aus Leistungen 447'489.90 316'843.94Andere kurzfristige Forderunngen 425.70 144'152.15Delkredere -25'000.00 -25'000.00Transitorische Aktiven 6'416.45 36'094.65

11 Anlagevermögen 36'286.80 18'146.80Mobilien 1.00 1.00EDV-Anlagen/Büromaschinen 1.00 1.00Fahrzeuge 230'541.00 236'211.00Wertberichtigung Fahrzeuge -194'256.20 -218'066.20

Reinverlust/-gewinn 0.00 0.00

Total Aktiven 1'744'468.83 1'634'313.93

PASSIVEN Per 31.12.2017 Per 31.12.2017

20 Fremdkapital 234'608.29 306'390.75Kreditoren 78'037.55 77'095.55Teamkasse 11'204.74 8'228.20Transitorische Passiven 98'949.00 144'043.00Investitionsfonds 46'417.00 77'024.00

21 Eigenkapital Beitrag Gemeinden an Autoflotte 210'000.00 210'000.00Eigenkapital 250'000.00 250'000.00Rückstellung für Ergebnisschwankungen 699'965.18 552'984.76

22 Spendenfonds 349'895.36 314'938.42Spendenfonds 349'895.36 314'938.42

Total Passiven 1'744'468.83 1'634'313.93

ERFOLGSRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2017

AUFWAND Rechnung 2017 Budget 2017 Rechnung 2016

Personalaufwand 2'341'649.70 2'505'200.00 2'302'595.25Löhne 1'869'380.00 2'034'400.00 1'834'667.25Arbeitgeberbeitrag Sozialversicherungen 321'411.80 339'250.00 317'351.50Übriger Personalaufwand/Ext.Personal 150'857.90 131'550.00 150'576.50

Sachaufwand 517'223.56 563'610.00 497'298.74Medizinischer Bedarf 7'220.30 9'700.00 6'464.30Wareneinkauf/Verteilung Mahlzeitendienst 163'628.50 169'000.00 154'262.50Einkauf/Unterhalt Mobilien und Fahrzeuge 84'289.70 68'300.00 67'942.18Aufwand für Anlagennutzung 87'909.05 121'560.00 121'666.50Büro- u. Verwaltungsaufwand/Wegentschäd. 171'720.11 192'550.00 144'521.26Versicherungen/Gebühren/Abgaben 2'455.90 2'500.00 2'442.00Gewinn/Verlust 146'980.42 0.00 284'152.06

Total Aufwand 3'005'853.68 3'068'810.00 3'084'046.05

ERTRAG Rechnung 2017 Budget 2017 Rechnung 2016

Ertrag aus Dienstleistungen 1'812'505.03 1'860'820.00 1'841'110.70Pflege-/Behandlungs-/Austauschtaxen 1'628'250.30 1'660'020.00 1'645'500.75Medizinische Nebenleistungen 3'472.20 4'800.00 3'256.00Mahlzeitendienst 165'410.00 182'000.00 176'960.00Vermietung/Verkauf Krankenmobilien 15'372.53 14'000.00 15'393.95

Übrige Erträge 1'970.10 1'400.00 2'376.55Zinsertrag 1'216.15 200.00 923.80Erträge aus Leistungen Personal 753.95 1'200.00 1'452.75

Beiträge 1'187'416.55 1'205'850.00 1'240'324.75Gemeinden 45% 468'559.45 461'850.00 485'647.40Kanton 55% 565'107.10 563'000.00 588'137.35Leistungsvereinbarung Gemeinden 100'000.00 100'000.00 100'000.00Mitglieder/Spenden 29'750.00 45'000.00 30'540.00Ausbildungsbeiträge SVGR 24'000.00 36'000.00 36'000.00

Total Ertrag 3'001'891.68 3'068'070.00 3'083'812.00

Ausserordentlicher Aufwand/Ertrag nicht bilanzwirksam 3'962.00 740.00 234.05

Total Ertrag 3'005'853.68 3'068'810.00 3'084'046.05

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BETRIEBSDATEN UND IST-STELLENPLAN

Verrechenbare Stunden 2017 2016 Abklärung, Grund- und Behandlungspflege 22'729 22'886Hauswirtschaft und Betreuung 7'024 5'668 Total 29'753 28'554 Nicht verrechbare Stunden Wegzeit 4'867 4'399Verwaltung 11'305 10'322Weiterbildungen 593 315Diverses (zB.Austauschsitzungen) 9'165 10'750Lernende/Praktikanten 2'793 4'066 Total 28'723 29'852 Total verrechenbare und nicht verrechenbare Stunden 58'602 58'405.31

Mahlzeiten 11'819 12'648

Stellenplan IST - Stellen in % 2'678 2'618davon Dipl. Pflegepersonen in % 621 519

Pflegerisch betreute Klienten im 2017 Frauen Männer Total5 bis 19 0 1 120 bis 64 25 16 4165 bis 79 56 29 8580 und älter 117 46 163 290

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Alberts Lars Oliver; Barblan Jnes; Bonorand Rosmarie; Bott Silvia; Brunner Ines; Brunner Ramona; Brunner Susi; Cortesi Fabiana; Costa Heidi; Crameri Letizia; Crameri Madlaina; Dietschweiler Susanne; Donati Beatrice; Engeler Maina; Fenner Caflisch Christine; Florin Ramona; Füssl Sylvia; Giuliani Claudia; Godli Vreni; Gotsch Marianne; Gredig Madlaina; Grigoli Jolanda; Gy Yasmin; Hiltbrunner Annelies; Iten Angelika; Jann Anna; Kunz Bärbel; Leinenbach Venetta; Leuenberger Heidi; Luchsinger Doris; Marti Franziska; Martignoni Graf Ladina; Meier Andrea; Melchior Nicole; Meyer Karin; Pedretti Anita; Rocca Felicita; Schild Susan; Scholz Doreen; Schön Ester; Schorta Lara; Teixeira Santos Ana Margarida; Viletta Notta

Herzliche Gratulation zum Dienstjubiläum!Hiltbrunner Annelies, 15 JahreCrameri Letizia, 10 JahreGodli Vreni 10, JahreLeinenbach Venetta, 5 JahreSchön Esther, 5 JahreScholz Doreen, 5 Jahre

Ihnen gebührt ein besonderer Dank: Unseren Mahlzeiten- fahrerinnen und -fahrernBachmann Ueli, Samedan; Baracchi Pietro, St. Moritz; Barblan Jnes, S-chanf; Bazzell Claudio, Zuoz; Bisaz Rico, Celerina; Bormann Fred, St. Moritz; Cappellini Bruno, Sils; Cortesi Erwin, St. Moritz; Crameri Vito, St. Moritz; Habegger Heinz, Samedan; Krüger Rudi, Sils; Lisignoli Romano, St. Moritz; Picenoni Ursula,Champfér; Rominger Willi, Sils; Rüesch Christoph, Samedan; Ryser Kurt, Celerina; Wasescha Franz, St. Moritz

UNSERE MITARBEITENDEN PER 31.12.2017

GemeindevertreterClalüna HeidiRessort Finanzen; Sils Maria, Silvaplana

Degiacomi RegulaRessort Personal; St. Moritz

Schucan LuziRessort Finanzen; La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf

Sutter GianRessort Personal; Bever, Samedan

EinzelmitgliederSchild MartinPräsident, Celerina

Lässer OthmarRessort Öffentlichkeitsarbeit/Finanzen, Samedan

Metzler LeoRessort Personal, Pontresina

Pohlschmidt RalfRessort Personal, Samedan

Seiler AnnelieseRessort Öffentlichkeitsarbeit, Samedan

RevisorenValär Gian B., ZuozHartmann Reto, St. Moritz

VORSTAND UND REVISOREN 2017

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