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JAHRESBERICHT 2008

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J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 8

Allgemeiner Rückblick 3

Umbau und Sanierung der Werkhofgebäude 7

Mitarbeitende 10

Werkhof, Investitionen, Energie 15

Sivag Bauprofile 15

Genossenschaft und Verwaltung 16

Entwicklung der Finanzen 17

Bilanz 18

Erfolgsrechnung 19

Anhang und Bericht der Revisionsstelle 20

Personalfürsorgestiftung 21

Die Fotos zeigen Impressionen und Details des sanierten und erweiterten Werkhofs

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Wirtschaft für oder gegen den Menschen?

Vor einem Jahr war hier im Geschäftsbericht etwas über den «Wirbel» zu lesen,den die Kündigung des Gesamtarbeitsvertrages durch den Baumeisterverband ausgelöst hatte. Davon ist nirgends mehr die Rede. Es gibt wieder einen GAV undmittlerweile beherrscht ein viel grösserer «Wirbel» die Schlagzeilen: Es ist gar dieRede von einer Weltwirtschaftskrise.

Die riesige Finanzcasinoblase ist geplatzt. Plötzlich sind Milliardenbeträge in den Bilanzen und Büchern zu dem Nichts geschrumpft, das sie schon immer waren. Undschon standen grosse Konzerne mit bettelnden Händen beim Staat Schlange um Bei-träge – nachdem es vorher jahrelang geheissen hatte, der Staat sei ein Hindernis fürdie Entwicklung der Unternehmen. Niemand habe das kommen sehen, wird gesagt.Vermutlich wollte es niemand kommen sehen. Nur schon die regelmässige Lektüreeiner halbwegs intelligent gemachten Wochenzeitung (doch, das gibt es noch!) hätte ausgereicht, um sowohl Politker als auch «Manager» auf das vorzubereiten,was früher oder später kommen musste. Nun, es ist müssig darüber zu spekulieren,was hätte getan oder unterlassen werden können. Es stellen sich wichtigere Fragen.

Offensichtlich hat das, was bisher unter dem Gesamtbegriff «Wirtschaften» gemacht wurde, in weiten Bereichen versagt. Dabei wurde alles unternommen, umder so genannten Marktwirtschaft zu helfen. Funktioniert hat letztlich vor allem diereine Gier. Auf der Strecke geblieben ist das, was in allen Lehrbüchern der Ökonomieganz am Anfang steht: Die Wirtschaft diene den Bedürfnissen der Menschen. Wieviele Menschen hungern mittlerweile rund um die Welt? Wie viele leben ohne Behausung? Wie viele müssen ohne Gesundheitsversorgung und ohne Schulbildungauskommen? Und wie viele dürfen ihre eigene Kultur nicht leben, können nicht teilnehmen an einer Gesellschaft? Diese Bedürfnisse hat die Wirtschaft alle nichtgedeckt. Viele weitere übrigens auch nicht oder in nur sehr unbefriedigender Art.

Vor diesem Hintergrund wirkte die Baugeno bei der Gründung der Bieler Bauteilbörse«Syphon» mit. Diese erfüllt zwei Aufgaben gleichzeitig: Erstens bietet sie Menschen,die aus irgendeinem Grund aus dem so genannten «ersten Arbeitsmarkt» gefallensind (Arbeitslosigkeit, Fürsorge, im Einzelfall auch Drogenprobleme), einen Rahmen,in dem sie sich betätigen, an dem sie teilhaben können. Vielleicht sogar mit derPerspektive einer Integration. Zweitens sorgt sie für die Wiederverwertung vonnoch brauchbaren Bauteilen wie Fenster, Türen, sanitären Einrichtungen. Sie trägtalso gesamthaft zu einem sorgfältigen Umgang mit Menschen und Material bei.Damit sie von aussen und nach innen als Unternehmen ernst genommen wird, istdie Bauteilbörse Syphon als Aktiengesellschaft konzipiert. Mit sozialer Zielsetzungund Verzicht auf die Ausschüttung von Gewinn.

Im Gegensatz dazu bleibt die Baugeno eine Genossenschaft. Wir fühlen uns nach wievor allen Partnern verpflichtet: Den Mitarbeitenden, den Kundinnen und Kunden, denLieferanten, den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern und der Öffentlich-keit. Wir sind nach wie vor überzeugt, dass Genossenschaften und genossen-schaftsähnliche Strukturen von aktueller Bedeutung sind: Wenn die konventionelle«Wirtschaft» versagt, besinnen sich die Menschen wieder vermehrt auf die gegen-seitige Hilfe und Zusammenarbeit statt Konkurrenz.

Aus all diesen Gründen hat die Baugeno auch im abgeschlossenen Jahr einen Betrag an eine gemeinnützige Institution überwiesen. Diesmal gingen Fr. 5000.–an die Heilsarmee Biel.

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A L L G E M E I N E R R Ü C K B L I C K

Finanzcasinoblase

Wem dient die Wirtschaft?

Gründung einer Bauteilbörse

Zusammenarbeit statt Konkurrenz

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Genossenschaft heisst kooperieren, zusammenarbeiten

Im letzten Geschäftsbericht waren an dieser Stelle einige Bemerkungen zu lesen,ob gute Sozialleistungen automatisch zu einem guten Betriebsklima führen oder obsich bei der Baugeno etwas «Bremsendes» eingeschlichen habe. Das wurde nichtvon allen Mitarbeitenden so empfunden. Sie wünschten eine Aussprache zu diesemAbschnitt im Bericht. Im Gespräch wurden die verschiedenen Standpunkte erläutert,wobei sich herausstellte, dass einige unklare Abläufe in der Führung des Betriebsvon den Mitarbeitenden als hemmend und demotivierend erlebt wurden. WeitereGespräche folgten, bis schliesslich eine Präzisierung der Organisation möglichwurde. Es ist der Baugeno und allen Mitarbeitenden zu wünschen, dass die damiterlebte Gesprächskultur sich weiter entwickelt!

Der letzte Geschäftsbericht löste noch in einem ganz anderen Bereich etwas aus:Einige aufmerksame Leser, insbesondere von der Gewerkschaft Unia, wiesen auf die fehlenden Sicherheitsmassnahmen auf den vielen Fotografien des Umbaushin. In der Tat wurde zwar ein aktives Arbeiten und Wirken gezeigt, doch die

Umbau: Juhee, wir haben es geschafft! Der Umbau ist bis auf einpaar kleine Details beendet. Während des Umbaus war es für alle nicht immereinfach, manchmal sogar ein bisschen chaotisch. Ist doch der normale Arbeitsablauf durch Suchen und Fragen zum wahren Hürdenlauf geworden.Durch den ständigen Platzmangel und das hin und her Lagern wurde die Organisation auch nicht einfacher. Nichts desto trotz hat sich der Umbau füralle gelohnt, worauf wir stolz sind.

Jahresbericht 2007: Der letzte Jahresbericht hat bei den Mitarbeiternfür einige rote Köpfe gesorgt, worauf eine Aussprache zwischen Mitarbeiternund Kader lanciert wurde. Wir glauben, dass dies einige positive Reaktionenzur Folge hatte. Folgendes hat sich für uns verbessert:

• Kommunikation• Arbeitsvorbereitung• Klare Strukturen

Diese Punkte haben sicher zu einer guten Stimmung und einer besseren Motivation der Mitarbeiter geführt.

10. März 2009, einige Mitarbeiter der Baugeno

Der Dialog bringt alle weiter

Sicherheit am Arbeitsplatz

Wie es die Mitarbeiter sehen

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Schutzmassnahmen mussten gesucht werden: Wenig Helme, wenig Gehörschutz,wenig Hilfsmittel für sicheres Heben von Lasten! Immerhin ist die Gesundheit etwasvom Wertvollsten was wir haben und es gibt wenige Gründe, diese aufs Spiel zusetzen. Seither wird den branchenüblichen Sicherheitsmassnahmen wieder vielmehr Aufmerksamkeit geschenkt.

Rückblick ins Jahr 2008

Das abgeschlossene Jahr war in mehrfacher Hinsicht ein gutes Jahr. Die vielen Gespräche zwischen der Verwaltung und Geschäftsleitung, innerhalb des Kaders,zwischen dem Kader und den Mitarbeitenden führten zu einer guten, engagiertenStimmung. Das schlug sich auch in den Zahlen nieder. Sowohl Umsatz als auch Ertragsind auf einem sehr hohen Niveau. Offenbar gibt es wirklich einen Zusammenhangzwischen motivierten und engagierten Mitarbeitenden und dem finanziellen Ergebnis.

Als aussergewöhnlicher Anlass erwies sich der von Max Keller vorgeschlagene Besuch des Betriebs seines Bruders, der Erich Keller AG in Sulgen. Sowohl Mitar-beitende als auch die Verwaltung waren dazu eingeladen. Es konnte eine hoch-moderne Schreinerei besichtigt werden, die Einrichtungen vom Feinsten herstellt.Es war ein sehr beeindruckender und anregender Besuch!

Der Betrieb wurde während des ganzen Jahres dominiert von den Umbau- und Sanierungsarbeiten am Werkhof. Diese fanden unter kompetenter Leitung des bewährten Architekturbüros Molari & Wick statt. Dazu ist mehr im Bericht der beiden Architekten zu lesen.

Die vor einigen Jahren begonnene CD-Serie «Baugeno Collection» wurde mit einer«Best of Luigi Boccherini» fortgesetzt.

Herzlichen Dank!

Wie immer bleibt an dieser Stelle die angenehme Pflicht, allen Beteiligten, insbe-sondere unseren Kundinnen und Kunden, der Leitung und den Mitarbeitenden derBaugeno Biel und allen sonstigen Geschäftspartnern ganz herzlich zu danken.

März 2009, Uwe Zahn

Ein gutes Jahr

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Die Sanierung aus Sicht der Architekten

Ein grösserer Platzbedarf, eine Erneuerung der Wärmeerzeugung, eine Moderni-sierung der Absaug- und Filteranlage sowie der Wunsch nach einem Ausstellungs-raum führen zum Auftrag, ein Vorprojekt zu erstellen.Die ersten Ideen schlagen Anbauten vor, welche ca. 40% des Hofes überbauen, im Untergeschoss werden eine Einstellhalle und Werkräume geplant.Aus Kostengründen wird auf einen Anbau verzichtet. Nur die Idee, die bestehendenRäume zu optimieren, wird verfolgt.

Der Ausstellungsraum wird im Obergeschoss vorgesehen, da der Platz im Erdge-schoss zu wertvoll ist. Dafür soll der Raum von aussen ersichtlich sein und zu einemattraktiven Blickfang werden. Die grosse Glasfront in der neuen Fassadenverkleidungerfüllt diese Funktion bestens, die grosse Glasfläche wird als Untergrund für dasBaugeno-Logo verwendet.Die Gestaltung wird schlicht gehalten (Decke, Holz und Wände weiss, Linoleum-boden), damit die ausgestellten Objekte im Vordergrund stehen und besser zur Geltung kommen.Der Zugang zum Ausstellungsraum führt durch die Büroräumlichkeiten.

Der Raum für Garderoben wird auf Kosten des Baumeisterlagers vergrössert. DieKüche ist nicht mehr im Durchgangsbereich und es entsteht eine klare Trennungzwischen Pausenraum und Garderobe. Die heruntergehängte Decke wird abgerissen,das Pultdach kommt wieder zur Geltung und erhält ein Dachfenster. Ab sofort wirdder Pausenraum rauchfrei, was einen neuen Anstrich rechtfertigt.Das Werkstatt-WC muss der neuen Heizung weichen und bekommt einen neuenStandort neben der Garderobe.

Das Büro des Produktionsleiters/AVOR wird vergrössert, es entstehen zwei Räume.Der Raum des Produktionsleiters hat dank einer internen Glasfront einen direktenSichtkontakt zur Werkstatt.

Die Werkstattfläche ist praktisch identisch geblieben. Auch hier wird die herunter-gehängt Decke demontiert und das Dach in seiner reellen Dachneigung gezeigt. Dadurch werden Raum und Licht gewonnen. Ein neues Netz von Elektrokanälen undStromschienen ersetzen die veraltete Elektroinstallation. Diese Lösung ermöglichteinen installationsfreundlichen und flexiblen Betrieb. Die Werkstatt wird gestrichen,bekommt eine neue Beleuchtung und wirkt viel freundlicher.

U M B A U U N D S A N I E R U N G D E R W E R K H O F G E B Ä U D E

Ausstellungsraum

Garderoben/Pausenraum/WC

Büro Arbeitsvorbereitung und Produktionsleiter

Werkstatt

Auswahl des Bauvorhabens

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Die praktisch ungedämmten Räume der Werkstatt und die Büros werden hauptsäch-lich mit einer Gastherme beheizt. Ein alter Holzofen mit Warmluftauslass wird imWinter zusätzlich benutzt.Die Lüftungsanlage (Spanabsauganlage) ist veraltet und das Spänesilo für eine zukunftsorientierte Nutzung zu klein.Das Konzept sieht eine Lösung ohne Fremdenergie vor. Die Absauganlage wird neu dimensioniert mit einer Leistung, die von der Anzahl in Betreib stehenden Maschinen abhängt. Die Späne werden im neuen Silo über der Heizung gelagert.Diese Späne werden zum neuen Energieträger des Gesamtbetriebes, was ein grosses Lagervolumen notwendig macht. Zusätzlich wird eine Schredderanlageeingebaut, welche Restholz zerkleinert und ins Silo befördert.Die vollautomatisierte Holzspanheizung liefert Wärme für Heizung und Warmwasser.Seit Januar 2008 wurde keine zusätzliche Fremdenergie mehr für die Heizung benötigt. Die Leistung der Anlage ist so dimensioniert, dass ein zukünftiger Anbauproblemlos beheizt werden könnte.Einen grossen Wert wurde der Wärmedämmung gewidmet. Sämtliche Werkstatt-wände und Decken, sowie die neu gestalteten Ausstellungsräume wurden optimalgedämmt. Die Fenster wurden ersetzt.

Ein wichtiger Bestandteil des Umbaus ist die neue Fassadengestaltung. Die bisherverschieden hohen Fronten sollen einheitlich auftreten und ein neues Erscheinungs-bild zeigen. Durch das über sämtliche Fassaden gespannte Gitter aus Holzlattenentsteht diese Einheit. Zugleich markiert das «Schaufenster» bzw. das Logo imObergeschoss eine grössere Präsenz.

Molari + Wick Architekten GmbH, Biel

Lüftungsanlage/Wärmeerzeugung/Wärmedämmung

Fassadengestaltung

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M I T A R B E I T E N D E

Ein- und Austritte

Ab März arbeitete Frau Patrizia Fabbroni im Sekretariat mit. Im Sommer begannAdrian Kuhn seine Schreinerlehre, im Herbst traten Matthias Schüpbach als Plattenleger und Hansjörg Zeller als Hilfsarbeiter in die Maurerei ein. Wir hoffen,dass sie sich alle bei der Baugeno wohl fühlen.Tom Bachmann verliess uns, weil er Richtung Thunersee umzog und dort eine neueHerausforderung gesucht hatte. Im Sommer verabschiedeten wir David Hefti nacherfolgreichem Lehrabschluss als Schreiner.Hier sei allen ganz herzlich für ihren Einsatz und die Zusammenarbeit gedankt.

Betriebsunfälle waren glücklicherweise – ausser kleineren Vorfällen – keine zu verzeichnen. Leider sorgte die oft als «gesund» angepriesene sportliche Betätigungfür einige Nichtbetriebsunfälle.

Wie schon in den Vorjahren fand etwa alle sechs bis acht Wochen eine Versamm-lung der Mitarbeitenden für den allgemeinen Austausch von Informationen und Fragen statt. Fünf Monteure sowie ein Vorarbeiter besuchten im Berichtsjahr denzweitägigen Kurs «als Schreiner motiviert bei der Arbeit» im AusbildungszentrumBürgenstock. Sie äusserten sich alle sehr befriedigt über das Gelernte. Das Kader wurde durch Hansueli Häni individuell in der verbesserten Nutzung der EDV-Applikationen geschult. Die Abteilungsleiter René Bracher und Walter Santschibesuchten am BWZ Lyss einen Kurs für Tastaturschreiben auf PC.

Der Betriebsausflug im September lockte trotz schlechtem Wetter zu einem sportlichen Abenteuer in den Seilpark Forest Jump in Les Prés-d’Orvin.Nebst Seilakrobatik und Bogenschiessen gab es auch ein währschaftes Mittagessensowie eine verregnete Wanderung.

Das traditionelle Jahresschlussessen im Restaurant Kreuz Nidau rundete ein gelungenes Jahr ab.

Unfälle

Betriebsausflug

Betriebsversammlung

Die Mitarbeitenden auf folgender Doppelseite:Adrian Kuhn, Urs Rufer, Patric Grunder, Orhan Bajrami, Simon Roth, Marc Kaufmann, Marc Buchmüller,Andreas Zwahlen, Alain Schmid, Rolf Schlapbach, David Marti, René Bracher, Matthias Schüpbach,Walter Scheuner, Patrizia Fabbroni, Hansueli Häni, Walter Santschi, Hansruedi Zbinden, Kim Thanh Ma,Hans-Jörg Zeller, Max Keller

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Eintritt Vollendete AustrittDienstjahre

LeitungMax Keller Biel Geschäftsführer 18.05.1998 10Hansueli Häni Bern Leiter Administration 80% 01.10.1998 10Patrizia Fabbroni Biel Administration 50% 01.03.2008 0

SchreinereiWalter Santschi Port Leiter Schreinerei 01.03.1972 36Urs Rufer Deisswil Werkstattleiter 01.10.2001 7Hansruedi Zbinden Bargen Vorarbeiter 01.02.2007 1Orhan Bajrami Biel Schreinerei 28.09.1998 10Marc Buchmüller Biel Monteur 01.04.2007 1Patric Grunder Ipsach Monteur 01.06.1999 9David Hefti Ins Schreinerlehrling 09.08.2004 4 08.08.2008Marc Kaufmann Lyss Schreinerlehrling 01.12.2007 1Adrian Kuhn Biel Schreinerlehrling 04.08.2008 0David Marti Schönbühl Monteur 01.10.2006 2Simon Roth Bellmund Schreinerlehrling 02.08.2006 2Walter Scheuner Aegerten Monteur 03.06.1976 32Rolf Schlapbach Biel Monteur 17.01.1983 25

MaurereiRené Bracher Bellmund Leiter Maurerei/Sivag 09.08.1976 32Thomas Bachmann Aarberg Vorarbeiter 01.01.2006 3 31.05.2008Andreas Zwahlen Lyss Vorarbeiter (ab Juni) 01.03.2005 3Kim Thanh Ma Nidau Bauarbeiter 27.03.2006 2Alain Schmid Biel Maurer 01.01.2002 7Matthias Schüpbach Lyss Plattenleger 15.09.2008 0Hans-Jörg Zeller Pieterlen Hilfsarbeiter 01.09.2008 0

Anzahl StellenAnzahl Festangestellte Ende Vorjahr 19Anzahl Eintritte im Berichtsjahr 4Anzahl Austritte im Berichtsjahr 2Anzahl Festangestellte Ende Berichtsjahr 21

Die Angestellten der Baugeno Biel

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Umbau und sonstige Investitionen

Das Gesamtvolumen der Arbeiten belief sich auf etwa 1,2 Mio. Franken, davon wurden rund 430 000 als Eigenleistungen erbracht. Bis auf die Fremdfinanzierungvon 400 000 Franken wurde alles aus den eigenen Mitteln bezahlt. An dieser Stellesei den beiden Architekten Bernard Wick und Andrea Molari für die – einmal mehr – sehr sorgfältige und angenehme Zusammenarbeit herzlich gedankt.Im Jahr 2008 wurden weitere rund 60 000 Franken für Sivag-Stangen, Baulaser, Lagereinrichtungen, Bodenschleifmaschinen, Kernbohrgerät und eine Tischfräseausgegeben.

Die wichtigsten Verbrauchszahlen 2008 2007Energie/Wasser

Wasserverbrauch 162 m3 127 m3

Verbrauch pro 10 000 Franken Umsatz 0,50 m3 0,44 m3

Strom 29 559 kWh 20 988 kWhGas 0 m3 11 412 m3

Gas umgerechnet in kWh 0 kWh 119 826 kWh

Treibstoffverbrauch FahrzeugeBenzin Schreinerei* 2 912 l 2 772 lDiesel Schreinerei* 2 083 l 2 008 lBenzin Maurerei* 2 494 l 2 476 lDiesel Maurerei* 4 306 l 4 118 lBenzin Verwaltung* 1 876 l 2 536 lTreibstoff umgerechnet in kWh 127 421 kWh 129 312 kWhGesamtenergieverbrauch in kWh 156 980 kWh 270 126 kWhVerbrauch pro 10 000 Franken Umsatz 485,36 kWh 940,62 kWh

*Umrechnungsfaktoren für die Energiedichte: Benzin 8,9 kWh/l, Diesel 9,8 kWh/l

Durch den Einbau einer Holzheizung in der Schnittholz und Holzspäne aus der Produktion verbrannt werdenkönnen, wird ab 2008 kein Gas für Heizzwecke mehr benötigt. Dafür verbrauchen die Häcksleranlage,die Spanzufuhr, die elektrische Steuerung der Heizung und eine kleiner Elektroboiler für den Sommer-betrieb etwas mehr Strom. Der Treibstoffverbrauch im Betrieb ging trotz wesentlich mehr Aufträgen sogaretwas zurück. Er macht neu etwas mehr als vier Fünftel des gesamten Energieverbrauchs aus.Insgesamt ging mit den baulichen Massnahmen der Energieverbrauch pro 10 000 Franken Umsatz auf dieHälfte zurück. Das ist sehr gut!

Leicht rückläufige Aufträge bei den Bauprofilen

Im abgeschlossenen Jahr wurden 314 Markierungsaufträge ausgeführt. Der kleinsteergab mit einer gesetzten Stange 97 Franken Umsatz, der grösste mit 64 Stangeneinen solchen von 8400 Franken. Das Einsatzgebiet erstreckte sich von Olten bisLausanne, und von Basel bis Thun. Gesamthaft ist die Bauprofilierung etwas imRücklauf, was nicht nur mit weniger Baugesuchen sondern auch mit mehr Konkurrenzauf dem Markt zusammenhängt.

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W E R K H O F, I N V E S T I T I O N E N , E N E R G I ES I V A G B A U P R O F I L E

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G E N O S S E N S C H A F T U N D V E R W A LT U N G

Tätigkeitsbericht

An der Genossenschaftsversammlung vom 23. April 2008 im Restaurant Du Lac traten drei langjährige Mitglieder der Verwaltung zurück: Erwin Mathys, vor rund40 Jahren noch Mitglied der Kontrollstelle der Baugeno Biel, wurde im Jahr 1971in die Verwaltung gewählt und war während Jahrzehnten deren Vizepräsident. Corrado Pardini und Erich Eising waren seit 1996 Verwaltungsmitglieder. Alle dreiwurden mit grossem Dank und einem kleinen Austrittsgeschenk verabschiedet. Mit der an der gleichen GV erfolgten Wahl von Ernesto Casagrande (Vertreter derGewerkschaft Unia) und Bernard Demierre wurde die vor Jahren geplante undschrittweise durchgeführte Erneuerung der Verwaltung abgeschlossen. Im Momentist der Berichterstatter der «Dienstälteste».

Insgesamt trat die Verwaltung zu vier Sitzungen mit jeweiligem Quartalsbericht von Max Keller zusammen, der Ausschuss traf sich zu sechs Besprechungen.

Zusammensetzung der Verwaltung

Eintritt in Dauer laufendeVerwaltung Amtszeit/Austritt

AusschussUwe Zahn Nidau Präsident 13.05.1986 GV 2012Erwin Mathys Lyss Vizepräsident 01.04.1971 23.04.2008Corrado Pardini Lyss Sekretär 27.06.1996 23.04.2008Uwe Germerott Biel 21.03.2006 GV 2012Heidi Lüdi Bellmund 25.04.2007 GV 2012

BeisitzerErich Eising Biel 27.06.1996 23.04.2008Ernesto Casagrande Biel 23.04.2008 GV 2012Bernard Demierre Biel 23.04.2008 GV 2012Rolf Schlapbach Biel 25.04.2007 GV 2012Erich Weber Walperswil 18.04.2005 GV 2012Andreas Zwahlen Lyss 25.04.2007 GV 2012

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E N T W I C K L U N G D E R F I N A N Z E N

2008: Zurück auf einen guten Kurs

Mit der Steigerung des Umsatzes auf etwas über 3,2 Mio. Franken wurde wiederein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt. Besonders erfreulich ist die Entwicklungder Schreinerei, die zu einem guten Ergebnis zurückgefunden hat.Diese Trendwende seit 2007 ist dank sorgfältiger Akquisition von Aufträgen undeinem enormen Einsatz aller Mitarbeitenden möglich geworden. Die verschiedenenGespräche während des Jahres haben gefruchtet und hoffentlich geht die Reiseweiter auf diesem Kurs.

Umsatzvergleich Schreinerei – Maurerei – Sivag

GesamtumsatzCash Flow

3 500 000

3 000 000

2 500 000

2 000 000

1 500 000

1 000 000

500 000

01999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

SchreinereiMaurereiSivag

2 500 000

2 000 000

1 500 000

1 000 000

500 000

01999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Umsatz und Cash Flow

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B I L A N Z

Aktiven 31.12.2008 31.12.2007

Umlaufvermögen 1 013 889.07 44,6% 921 252.43 54,0%Kasse 2 847.25 0,1% 3 337.15 0,2%Postcheck 215 196.72 9,5% 109 764.18 6,4%Banken 13 437.50 0,6% 151 232.70 8,9%WIR-Konto 19 959.65 0,9% 29 289.35 1,7%Transitorische Aktiven 3 294.60 0,1% 13 436.00 0,8%Debitoren ./. Delkredere 471 965.25 20,7% 321 037.10 18,8%Verrechnungssteuer 188.10 0,0% 1 155.95 0,1%Angefangene Arbeiten 257 000.00 11,3% 261 000.00 15,3%Materialvorräte 30 000.00 1,3% 31 000.00 1,8%

Anlagevermögen 1 260 908.60 55,4% 784 806.60 46,0%Wertpapiere 36 676.00 1,6% 6 676.00 0,4%Maschinen 16 500.00 0,7% 15 000.00 0,9%Bauprofilstangen 45 000.00 2,0% 68 000.00 4,0%Werkzeuge 9 001.00 0,4% 5 002.00 0,3%Mobilien, Einrichtungen 8 001.00 0,4% 10 001.00 0,6%Informatik 6 000.00 0,3% 7 000.00 0,4%Fahrzeuge 17 001.00 0,7% 32 001.00 1,9%Werkstattgebäude 162 000.00 7,1% 162 000.00 9,5%Liegenschaftsumbau 950 763.50 41,8% 468 600.45 27,5%Vorleistungen Bauteilbörse 9 966.10 0,4% 10 526.15 0,6%

Bilanzsumme 2 274 797.67 100,0% 1 706 059.03 100,0%

Passiven

Fremdkapital 961 878.55 42,3% 424 654.95 24,9%Kreditoren 261 944.30 11,5% 192 814.55 11,3%Banken 103 685.25 4,6%Anzahlung von Kunden 0.00 0,0% 35 827.05 2,1%Transitorische Passiven 126 749.00 5,6% 116 013.35 6,8%Hypothek Werkhof 469 500.00 20,6% 80 000.00 4,7%

Eigenkapital 1 312 919.12 57,7% 1 281 404.08 75,1%Anteilscheinkapital 49 350.00 2,2% 44 250.00 2,6%Allgemeine Reserven 30 000.00 1,3% 30 000.00 1,8%Freie Reserven 950 000.00 41,8% 950 000.00 55,7%Gewinnvortrag vom Vorjahr 254 941.58 11,2% 246 915.95 14,5%Jahresgewinn 28 627.54 1,3% 10 238.13 0,6%

Bilanzsumme 2 274 797.67 100,0% 1 706 059.03 100,0%

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E R F O L G S R E C H N U N G

2008 2007

Erlös Schreinerei 2 113 127.20 65,3% 1 681 720.40 58,6%Erlös Maurerei 667 793.50 20,6% 671 818.30 23,4%Erlös Sivag 468 157.00 14,5% 533 690.80 18,6%Erlösminderungen -14 753.30 0,5% -15 446.80 0,5%Total Erlöse 3 234 324.40 100% 2 871 782.70 100%

Warenaufwand Schreinerei 781 029.35 24,1% 562 294.40 19,6%Warenaufwand Maurerei 120 695.26 3,7% 95 120.10 3,3%Warenaufwand Sivag 17 939.65 0,6% 29 474.50 1,0%Aufwandminderungen -10 940.75 0,3% -9 176.85 0,3%Bruttoergebnis 1 2 325 600.89 71,9% 2 194 070.55 76,4%

Personalaufwand Schreinerei 939 177.40 29,0% 865 314.20 30,1%Personalaufwand Maurerei 335 120.65 10,4% 387 372.90 13,5%Personalaufwand Sivag 209 622.00 6,5% 226 567.00 7,9%Übriger Personalaufwand 312 734.70 9,7% 290 856.90 10,1%Ertrag aus Personalausleihe -22 586.00 -0,8%Bruttoergebnis 2 528 946.14 16,4% 446 545.55 15,5%

Raumaufwand 76 589.80 2,4% 77 823.20 2,7%Unterhalt, Reparaturen, Ersatz 59 219.10 1,8% 64 518.65 2,2%Fahrzeugaufwand 72 636.25 2,2% 68 368.75 2,4%Energie- und Entsorgungsaufwand 20 079.85 0,6% 27 601.50 1,0%Übriger Betriebs- und Verwaltungsaufwand 143 774.05 4,4% 131 492.07 4,6%Betriebsergebnis 1 156 647.09 4,8% 76 741.38 2,7%

Abschreibungen 173 667.10 5,4% 122 172.60 4,3%Betriebsergebnis 2 -17 020.01 -0,5% -45 431.22 -1,6%

Liegenschaftserfolg 52 821.45 1,6% 59 727.10 2,1%Unternehmenserfolg 35 801.44 1,1% 14 295.88 0,5%

Steueraufwand 7 173.90 0,2% 4 057.75 0,1%Unternehmensgewinn 28 627.54 0,9% 10 238.13 0,4%

Cash Flow 202 294.64 6,3% 132 410.73 4,6%

Antrag der Verwaltung an die Generalversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinnes per 31. Dezember

Vortrag vom Vorjahr 254 941.58 246 915.95Jahresgewinn 28 627.54 10 238.13Zur Verfügung der Generalversammlung 283 569.12 257 154.08

Ausrichtung von 5% Zins auf dem Anteilscheinkapital -2 467.50 -2 212.50

Bilanzgewinn 281 101.62 254 941.58

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Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision

Als Kontrollstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Baugeno Biel für das am 31. Dezember 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.Für die Jahresrechnung ist die Verwaltung verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigungund Unabhängigkeit erfüllen.Unsere Prüfung erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision. Danach isteine Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnungerkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytischePrüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüftenUnternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des Internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckungdeliktischer Handlungen nicht Bestandteil dieser Revision.Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten,dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes nicht Gesetzund Statuten entsprechen.

Biel, 24. Februar 2009Verex Treuhand AG: H.P. Nydegger (Mandatsleiter), P. Luggen

A N H A N G U N D B E R I C H T D E R R E V I S I O N S S T E L L E

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Anhang der Jahresrechnung per 31. Dezember

Nachfolgend sind nur jene Einzelrubriken gemäss Artikel 663b OR aufgeführt, beidenen Angaben zum Jahresabschluss erforderlich sind. Nicht erforderliche Positionenwurden weggelassen.

Eigentumsbeschränkung 2008 2007für eigene Verpflichtungen

WerkstattgebäudeBuchwert 162 000.00 162 000.00Buchwert Werkhofumbau 950 763.50Amtlicher Wert 585 600.00 585 600.00Gebäudeversicherungswert 1 353 500.00 1 353 500.00GVB Bauversicherung 1 150 000.00

Schuldbriefe:CHF 100 000, lastend im 1. Rang auf GB Biel Nr. 7578 im Eigentum Baugeno BielCHF 600 000, lastend im 2.+3. Rang auf GB Biel Nr. 7578 zu Gunsten Coop Bank Biel

RisikobeurteilungDie Verwaltung hat sich, basierend auf einer unternehmensspezifischen Risikomatrix, mit den für die Jahresrechnung wesentlichen Risiken auseinandergesetzt und wo notwendig erforderliche Massnahmen beschlossen.

BrandversicherungswerteMobiles Anlagevermögen 1 500 000.00 1 500 000.00

Detail zum LiegenschaftserfolgMietertrag 72 000.00 72 000.00Hypothekarzinsen -11 802.85 -3 483.35Liegenschaftsaufwand -7 375.70 -8 789.55Liegenschaftserfolg 52 821.45 59 727.10

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P E R S O N A L F Ü R S O R G E S T I F T U N G

Rechtliche Grundlagen und Organe der Personalfürsorgestiftung

Die Personalfürsorgestiftung der Baugeno Biel besteht seit dem 28. Februar 1949.Die Statuten wurden am 15. April 1994 vollständig revidiert und den Anforderungender Stiftungsaufsicht angepasst.Die Stiftung ist bei der Stiftungsaufsicht des Kantons Bern angemeldet. Es handeltsich um eine patronale Stiftung, die bis anhin ausschliesslich von der Baugeno alimentiert wurde.

Zusätzlich zu den Statuten besteht eine vom Stiftungsrat am 4. September 2001genehmigte Beschreibung der Funktion und der Organisation der Stiftung, in derinsbesondere auch die seit 1998 gültigen, am 4. September 2001 teilrevidierten,Anlagerichtlinien aufgeführt sind.

Der Stiftungsrat setzt sich noch bis Ende 2009 zusammen aus René Bracher,Hansueli Häni, Urs Rufer, Walter Santschi und Uwe Zahn (Stiftungsratspräsident).

Revisionsstelle ist die Firma Verex Treuhand AG aus Biel, vertreten durch Herrn H.P. Nydegger.

Tätigkeit der Stiftung

Die Stiftung unterstützt die berufliche Vorsorge der Mitarbeiter/innen der BaugenoBiel, indem sie diesen einen nach Alter gestaffelten Beitrag an ihre BVG-Prämienbezahlt. Das geschieht gemäss folgender Vorgabe:

Alter Baugeno Arbeitnehmer Stiftung Totalbis 24 Jahre 50% 25% 25% 100%25–34 50% 35% 15% 100%35–44 50% 34% 16% 100%45–54 50% 31% 19% 100%ab 55 50% 31% 19% 100%

Zusätzlich kann die Stiftung Ergänzungsleistungen bei Kurzarbeit sowie Unterstüt-zungsbeiträge bei Krankheit, Unfall, Invalidität und Arbeitslosigkeit der Mitarbeiter/innen gewähren.

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Vermögensanlage und Ergebnis

Das Börsenjahr 2008 verlief sehr unerfreulich: Der SMI (Swiss Market Index) gingum etwas mehr als 35% zurück. In der gleichen Periode verlor das Portefeuille derBaugeno Stiftung nur etwas mehr als 20% – mit etwas Optimismus gesehen eingutes Resultat.

«Tröstend» wirkt an dieser Stelle auch eine Gesamtbetrachtung: Ende 1999 betrugdie Bilanzsumme der Stiftung 557 756 Franken, das heisst rund 125 000 Frankenweniger als Ende 2008. In diesem Zeitraum wurden Beträge von insgesamt 300 000Franken an die BVG-Prämien der Mitarbeitenden geleistet. Ohne diese Ausschüttunghätte trotz Börsenkrise das Vermögen seit dem Jahr 2000 um rund einen Drittel zugenommen. Das darf als angemessener «Erfolg» am grossen Finanzcasino bezeichnet werden.

Die grössten Positionen nach Kategorien per 31. Dezember 2008:

Bezeichnung Liquidität Obligationen AktienCHF, EUR und GBP 32 496Raiffeisen Futura Global Bond 65 3225 3/4% Eurofima Basel 58 5425 3/4% Rabobank Nederland 36 312New Energies Invest 84 598Sarasin Investmentfonds Sustainable Equity 40 397Swisscanto Greeninvest (Fonds) 38 046

Gesamthaft verteilen sich die Anlagen wie folgt:Flüssige Mittel: 32 496 (7,5%) Zielvorgabe: mindestens 10%Obligationen: 112 319 (25,9%) Zielvorgabe: die Hälfte der AnlagenAktien: 88 194 (20,4%) Zielvorgabe: die Hälfte der AnlagenFonds: 199 367 (46,1%) Zielvorgabe: wie Aktien und

Obligationen

Die Fondsanteile stellen gemischte Anlagen mit Obligationen und Aktien dar, wobeiin unserem Falle die Aktien überwiegen. Mit der getroffenen Auswahl entspricht dasPortefeuille bis auf die etwas zu kleine Liquidität recht genau den Zielsetzungen desAnlagereglements.

Grundsätzlich werden nur kotierte Obligationen, Aktien und Fonds ins Portefeuilleaufgenommen. In einem Fall (New Energies Invest) wurden schon vor der KotierungFondsanteile erworben, was durch eine erfreuliche Entwicklung belohnt wurde. Derivate oder sonstige strukturierte Produkte sind tabu.

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Bilanz 31.12.2008 31.12.2007

Aktiven

Umlaufvermögen 33 231 55 550Bank in CHF 7 136 32 194Bank in EURO 20 821 17 859Bank in GBP 4 539 5 404Verrechnungssteuerguthaben 735 93

Anlagevermögen 399 881 542 762Schulden Stifterfirma 0 2 212Vermögensanlagen 399 881 540 550

Total Aktiven 433 112 598 312

Passiven

Fremdkapital 3 995 6 026Kontokorrent Stifterfirma 3 295 3 517Passive Rechnungsabgrenzungsposten 700 2 509

Arbeitgeberbeitragsreserve 280 000 300 000

Stiftungskapital 149 118 292 286Stand zu Beginn der Periode 292 286 254 767Aufwand-/Ertragsüberschuss -143 169 37 520

Total Passiven 433 112 598 312

Erfolgsrechnung 2008 2007

Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil 0 0Nettoergebnis aus Vermögenslage -112 348 67 845Zinsertrag Wertschriften 13 095 9 622Realisierte Kursgewinne 0 38 453Realisierte Kursverluste -5 726 0Nicht realisierte Kursgewinne 1 29 177Nicht realisierte Kursverluste -117 402 -4 917Bankspesen, Depotgebühren -2 315 -4 489

Sonstiger Erfolg -29 295 -28 517Auflösung Arbeitgeberbeitragsreserve 20 000 0BVG-Prämien Arbeitnehmer -49 295 -28 517

Verwaltungsaufwand -1 526 -1 808

Aufwand-/Ertragsüberschuss -143 169 37 520

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63. Jahresbericht der Baugeno Biel

Redaktion: Uwe Zahn, Max Keller, Hansueli HäniFotos: Hansueli HäniLayout: Oliver SalchliDruck: Druckerei Ruch AG, Ittigen

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Schreinerei • Maurerei • Sivag Bauprofile • Kutterweg 40 • 2503 Biel • Tel. 032 366 00 66 • www.baugenobiel.ch