2016Jahresbericht

Liebe Leserinnen und Leser,

Bibliotheken sind keine Büchersammlungen mehr, sondern of-fene und für die gesamte Bevölkerung frei zugängliche Orte der Begegnung, des Lernens und der Inspiration. Hier vernetzen sich Menschen, Wissen und Medien. Neben dem Bildungs- und Kulturauftrag leisten Bibliotheken einen wichtigen Beitrag zu gesamtgesellschaftlichen Aufgaben und entwickeln sich zu Hot-spots für Lese-, Medien- und Informationskompetenz.

Foto: Barbara Lison, Direktorin der Stadtbibliothek Bremen © Jan Meier

Inhaltsverzeichnis

Grußwort .................................................... S. 2Zahlen, Daten, Fakten ................................ S. 4Ausleihrenner – Eine Auswahl ................... S. 6Besonderer Höhepunkt ............................. S. 7Schlagzeilen ............................................... S. 8Interkulturelle Bibliotheksarbeit ............. S. 12Zukunftschance Ausbildung ..................... S. 13Leseförderung .......................................... S. 14Digitale Angebote – stabi24.de ............... S. 15Bremer Literaturpreis .............................. S. 16Personalentwicklung ............................... S. 17Partner & Sponsoren ............................... S. 18Zu Gast aus Deutschland und der Welt ... S. 20Verein Freunde der Stadtbibliothek e.V. ... S. 22Betriebsausschuss & Betriebsleitung ...... S. 23Impressum ............................................... S. 23

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Dies gilt auch für die verschiedenen Einrich-tungen der Stadtbibliothek Bremen. Im ver-gangenen Jahr konnten wir den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt wieder beweisen, wie die Vermittlung von Bildung und Informa-tionen in den Bibliotheken tagtäglich gelebt und unterstützt wird. Ob mit neuen zielgrup-pengerechten Angeboten wie einem mobi-len Tischkicker, mit CD-Playern für Sprach-lernangebote und TING-Hörstiften oder mit der Weiterführung frühkindlicher Förderung mit Aktionen wie „Bücherbabys“ oder „An-SchuB – allen Schulkindern unsere BIBCARD“: Wir konnten unser vielfältiges Serviceangebot und unsere gute Aufenthaltsqualität in den Bibliotheken wieder in vielerlei Hinsicht er-weitern und damit unsere Funktion als Motor für gesellschaftliche Integration ausbauen.

Auf den folgenden Seiten können Sie unsere Highlights des Jahres 2016 nachlesen. Lassen Sie mich an dieser Stelle nur ein paar Beispie-le ausführlicher nennen:

Im September 1976 war die Busbibliothek der Stadtbibliothek erstmals auf Bremens Straßen unterwegs. Bei der feierlichen Eröffnung auf dem Bremer Marktplatz sagte der damali-ge Senator Horst-Werner Franke: „Mit dem

Bibliotheksbus schaffen wir eine kulturelle mobile Eingreifreserve“. Aus dieser mobilen Eingreifreserve ist 40 Jahre später eine rol-lende Zweigstelle mit 27 Haltestellen in der ganzen Stadt geworden, die aus Bremens Bibliothekslandschaft nicht mehr wegzuden-ken ist. Bei der Jubiläumsveranstaltung im September 2016 – wie vor 40 Jahren auf dem Bremer Marktplatz – würdigte Bürgermeister Carsten Sieling die Arbeit der Stadtbibliothek in höchsten Tönen. Ein Lob von oberster Stelle also, welches unsere tägliche Arbeit in den Bibliotheken bestätigt und uns weiteren An-sporn für unsere zukünftigen Aufgaben gibt.

Noch drei Jahre älter als die Busbibliothek ist unsere Bibliothek im Strafvollzug. Und auch diese besondere Einrichtung stand 2016 im Blickpunkt: Die Gefangenen-Bibliothek Bremen wurde mit dem Bibliothekspreis der VGH-Stiftung 2016 ausgezeichnet. Die Jury des Bibliotheks-Preises würdigt mit der Preisvergabe den Modell-Charakter der Einrichtung: Sie ist deutschlandweit die ein-zige reguläre Zweigstelle einer Stadtbiblio-thek hinter Gefängnismauern. Damit wird die Bremer Stadtbibliothek in vorbildhafter Weise ihrer gesetzlich definierten Aufgabe gerecht, der gesamten Bevölkerung einen

ungehinderten Zugang zu Informationen und Teilhabe zu gewährleisten.

Im abgelaufenen Jahr ist es uns mehrfach ge-lungen, über die bremischen Grenzen hinaus besonders anerkannt zu werden: Neben dem Niedersächsischen Bibliothekspreis der VGH-Stiftung an unsere Bibliothek im Strafvollzug hat die Stadtbibliothek bei dem internationa-len Kurzfilm-Wettbewerb SHORTS ON BOOKS eine weitere Auszeichnung erhalten. Der von der Internationalen Vereinigung bibliotheka-rischer Verbände und Einrichtungen (IFLA) und vom Italienischen Bibliotheksverband (AIB) ausgerufene Wettbewerb zeichnet den weltweit besten Kurzfilm über Bibliotheken aus. Prämiert wurde unser Beitrag „111 Jahre Stadtbibliothek Bremen“, den wir als Image-film für unser Jubiläum 2013 veröffentlichten.

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen und Entdecken weiterer Highlights, Fakten und Informationen rund um Ihre Stadtbibliothek Bremen.

IhreBarbara Lison, Direktorin

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Zahlen, Daten, FaktenBibliothek in Zahlen

Finanzen in Kürze

Gesamtkosten10.594.872 €

9.118.650 €

ÖffentlicheZuschüsse

11,94 %

Anteil am Kulturetat der Stadtgemeinde Bremen

8,55 %

Kostendeckung durch eigene Einnahmen

0,27 %

Anteil am Gesamtetat der Stadtgemeinde Bremen

BesucherInnen

2.255.742physisch 977.982

virtuell 1.277.760

BIBCARD-InhaberInnen

72.936

Kinder(bis 11 Jahre)

18.362

Jugendliche (12 – 17 Jahre)

10.516

Erwachsene(ab 18 Jahre)

44.058

Öff n

ungsstunden 14.680

Veranstaltungen

2.349

Ausle

ihen 3.319.472

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550.948Medieneinheiten

330.690Für Erwachsene

150.694 Für Kinder und

JugendlicheAnteil am Gesamtetat der Stadtgemeinde Bremen

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621

Medienangebot

KennzahlenMedieneinheit / Einwohner 1

Medienkosten / Einwohner 2,12 €Erneuerungsquote 12,45 %

Umsatz der Medien 6,03

E-MedieneBook, eAudio, eVideo, eMusic, ePaper / eMagazine 41.465

E-Learning Kurse 1.380

Datenbankangebote 67

Spezielle Medien für Schulen, Kindergärten u.ä. InstitutionenBücher in Klassensätzen 10.199

Bilderbuchkinos 628Entdeckerboxen 20

Seniorenboxen 271

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Ausleihrenner – Eine AuswahlSchöne Literatur ▪ Lee, Harper: Gehe hin,

stelle einen Wächter ▪ Larsson, Åsa: Denn die Gier

wird euch verderben ▪ Schlink, Bernhard: Die Frau

auf der Treppe

Sachbücher ▪ Jutta Grimm: Statt Plastik:

Schöne Sachen zum Selbermachen ▪ Schritte plus 5: Sprachkurs ▪ Gregor Eisenhauer: Die zehn wichtigsten

Fragen des Lebens

Musik ▪ Pärt, Arvo: The sound of Arvo Pärt ▪ Kari Rueslåtten: To the north ▪ Bassenge, Lisa: Canyon Songs

Kinder und Jugendmedien ▪ Minions – Film ▪ Zilly und der kleine Drache – Bilderbuch ▪ Pokémon Omega Rubin – Konsolenspiel

Hörbücher ▪ Nesbø, Jo: Blood on snow ▪ Indriðason, Arnaldur: Todeshauch ▪ Hansen, Dörte: Altes Land

Onleihe ▪ Koch, Krischan: Mordseekrabben – eAudio ▪ Lüders, Michael: Never say anything –

ebook ▪ Shaun, das Schaf – Der Film – eVideo

Filme auf DVD / Blu-ray ▪ Time out of mind ▪ Nur eine Stunde Ruhe! ▪ Run all night

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Vor 40 Jahren – am 1. September 1976 – wurde auf dem Bremer Marktplatz die Busbibliothek Bremen eröffnet. Seit 4 Jahr-zehnten fährt die rollende Zweigstelle der Stadtbibliothek durch Bremen und ist mit ihren über 25 Haltestellen aus dem Stadtbild längst nicht mehr wegzudenken. 40 Jahre Busbibliothek der Stadtbibliothek: Da steckt eine Menge Leben drin, und das wurde am Mittwoch, dem 1. September mit einer großen Jubiläumsaktion auf dem Bremer Marktplatz gefeiert.

Bürgermeister Carsten Sieling stellte in sei-nen Grußworten die Bedeutung der Stadt-bibliothek als Einrichtung und des Lesens im Allgemeinen in den Vordergrund. Nachdem die stellvertretende Direktorin der Stadtbi-bliothek, Lucia Werder im Gespräch mit dem Leiter der Busbibliothek, Matthias Weyh einen kurzen Überblick über die 40-jährige Historie der Busbibliothek darstellte, über-reichte der Vorstand des Vereins „Freunde der Stadtbibliothek Bremen“ Bücherpakete

an die Busbibliothek. Anschließend schnitten Bürgermeister Carsten Sieling, Lucia Werder und Birgit Krull vom Förderverein die Ge-burtstagstorte der Konditorei Hauptmeier an.

Dazu gab es ein buntes Programm für Jung und Alt. Neben Aktionen wie Glücksrad drehen, Miniaturbusse basteln, erfreute sich beson-ders die Mitmach-Ausstellung »Mediennut-zung im Wandel – von Pong zum App-Buch« einer großen Resonanz. Außerdem konnten Besucherinnen und Besucher der Busbi-bliothek Medien ausleihen oder sich eine BIBCARD ausstellen lassen. Für die musikali-sche Umrahmung sorgten die Bremer Musiker „Zaches & Zinnober“.

Das 40-jährige Jubiläum war ein Höhepunkt des Jahres 2016. Die seit Jahrzehnten beste-henden und dauerhaft nachhaltigen Leis-tungen sowie die kreativen und vielfältigen Angebote unseres Bibliothekssystems ver-deutlicht zudem ein Blick auf die Schlagzeilen des Jahres der Stadtbibliothek Bremen.

Besonderer Höhepunkt

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Schlagzeilen

▪ Bürgermeister Carsten Sieling eröffnet die Ausstellung "Merhaba Bremen! Als die Gastarbeiter kamen" von Bremer Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in der Zentralbibliothek.

▪ „Allen Schulkindern unsere BIBCARD“ – unter diesem Motto ver-teilt die Stadtbibliothek in Kooperation mit der Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan kostenlose Bibliothekskarten an alle Erstklässler.

▪ Hermann Schünemann und Rainer Kulenkampff, aus dem Vereinsvorstand „Freunde der Stadtbibliothek“ überreichen der Stadtbibliothek 30 TING-Bücher mit Hörstiften. Hinter TING verbirgt sich eine Tech-nologie, die beim Antippen von Bildern oder Texten die passende Hördatei abspielt.

▪ Rainer Kulenkampff und Matthias Pfeiffer vom Verein „Freunde der Stadtbibliothek“ überreichen, anlässlich der Er-öffnung der 27. Haltestelle der Busbibliothek, an der Grund-schule Melanchthonstraße, ein Buchpaket.

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▪ Stadtbibliothek Bremen gewinnt internationalen Kurzfilm-Wett-bewerb über Bibliotheken SHORT ON BOOKS. Prämiert wurde der Beitrag „111 Jahre Stadtbibliothek Bremen“, den die Bibliothek als Imagefilm für ihr Jubiläum 2013 veröffentlichte.

▪ „Vorlesen tut gut und macht den Familienalltag bunt“, un-ter diesem Motto verteilen Bremer Kinderärzte jedes Jahr während der U6, ein Vorlese-set an alle Bremer Familien. Ermöglicht wird diese Aktion durch die gemeinsame Fi-nanzierung von Sparkasse Bremen (Ralf Garms), AOK Bremen (Stefanie Appelles), bremische Kinder- und Ju-gendstiftung und Stadtbib-liothek Bremen.

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▪ Die Gefangenen-Bibliothek Bremen wird mit dem Biblio-thekspreis der VGH-Stiftung 2016 ausgezeichnet. Die Jury des Bibliotheks-Preises wür-digt mit der Preisvergabe den Modell-Charakter der Einrich-tung: Sie ist deutschlandweit die einzige reguläre Zweig-stelle einer Stadtbibliothek hinter Gefängnismauern.

▪ Im Gedenken an Bremens früheren Bürgermeister, Hans Koschnick, stellte die Zent-ralbibliothek internationale Ausgaben der Bremer Stadt-musikanten aus, die sie vor 10 Jahren aus seiner privaten Sammlung erhielt.

▪ In Anwesenheit von Biblio-theksdirektorin Barbara Lison und Fans des Pan-Afrikani-schen Kulturvereins e.V. Bre-men überreicht Dr. Wolfgang Heines von der gleichnamigen Stiftung einen mobilen Tisch-kicker an die Stadtbibliothek.

▪ „Einmal zum Mitnehmen, bit-te!“: Für Neugierige und Kurz-entschlossene gibt es in der Stadtteilbibliothek Vegesack Medientaschen „to go“.

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▪ In gemeinsamer Aktion mit dem Umweltbundesamt kön- nen in den Bibliotheken Energiesparkisten entliehen werden. So werden die häus-lichen „Stromfresser“ ganz leicht entlarvt. ▪ Auch in diesem Jahr präsen-

tiert sich die Stadtbibliothek auf der Messe InVita.

▪ BUND Bremen und Sozialer Friedensdienst sammeln in der Zentralbibliothek alte Handys. Jedes Gerät enthält wertvolle Rohstoffe, die recy-celt werden können.

▪ Bundesweiter Vorlesetag mit Flughafenchef Jürgen Bula in der Zentralbibliothek

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Die weiter anhaltende Zuwanderung von Geflüchteten prägte auch in diesem Jahr den steten Ausbau der interkulturellen Angebote. Als wichtiger Baustein hatte sich seit 2014 das Projekt „Medienboxen“ etabliert und konnte nun auf UMA-Wohngruppen weiter ausge-dehnt werden: Zum Jahresende 2016 unter-stützen 72 Medienboxen in Übergangswohn-heimen und Wohngruppen die dortige Arbeit.

Die vielfältigen Bibliotheksführungsangebote wurden weiter entwickelt, um Vorkursschülern an Grund- und weiterführenden Schulen sprach- und kultursensibel die Bibliotheksangebote vorzustellen. Vor allem der öffentliche Ort mit seiner hohen Aufenthaltsqualität und dem brei-ten Kultur- und Informationsangebot wird dabei besonders von den Teilnehmern geschätzt.

Der neue Sonderbestand „Willkommen in Deutschland“ gibt eine Marktübersicht aller aktuellen Medien für die interkulturelle Ar-beit. Als Präsenzbestand können alle Titel vor Ort genutzt werden und stehen zusätzlich als

ausleihbare Exemplare zur Verfügung. Durch Fördermittel aus dem „Sofortprogramm zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen“ konnten entsprechende Medienbestände der Zweigstellen erweitert werden.

Mit der sehr gut besuchten Veranstaltungs- und Ausstellungsreihe „Flucht und Integrati-on“ beteiligte sich die Stadtbibliothek an der Informationsvermittlung zu Fluchtursachen, möglichen Integrationswegen sowie den Auswirkungen und Chancen der Flüchtlingssi-

tuation in Bremen und der Welt. Bei internen Workshops zur Sprachsensibilisierung und zur arabischen Kultur erhielten Beschäftigte der Stadtbibliothek neue Tipps für die beruf-lichen Herausforderungen.

International wecken die Angebote der Stadt-bibliothek für Geflüchtete und Asylbewerber großes Interesse. Auf Einladung wurden die Angebote in Bukarest, London und Riga vor-gestellt und innerhalb Deutschlands werden sie bundesweit über Webinare vermittelt.

Interkulturelle Bibliotheksarbeit & Arbeit für Geflüchtete

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Das Programm „Zukunftschance Ausbildung“ – initiiert vom Senat der Freien Hansestadt Bremen sowie der Handwerks- und Handels-kammer – schafft insbesondere für junge Geflüchtete eine nachhaltige berufliche Per-spektive. Durch die einjährige Einstiegsquali-fizierung (EQ) werden die Voraussetzungen für einen fließenden Übergang in die duale Berufsausbildung geschaffen. Auch die Stadt-bibliothek Bremen beteiligt sich an diesem Projekt und bildet junge geflüchtete Men-schen als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMi) aus. Neben der praktischen Ausbildung und dem Berufs-schulunterricht nehmen die Teilnehmer an einem wöchentlichen Deutschkurs teil und können auch weitere ausbildungsbegleiten-de Hilfen in Anspruch nehmen. Das Vonei-nander- und Miteinander-Lernen, die Inte-gration junger Menschen, die Ausweitung der betrieblichen Berufsausbildung und die kulturelle Bereicherung sind nur einige der lohnenswerten Aspekte dieses Projektes für die Stadtbibliothek Bremen.

Ado DialloHerkunftsland: Guinea„Der Berufsschulunterricht fällt mir durch die vorhergegangene EQ nun viel einfacher. Die Kolleginnen und Kollegen sind alle sehr aufgeschlossen und hilfsbereit, und ich kann auch in Projekten mitwirken.“

Marwa MalkiHerkunftsland: Syrien„Die Ausbildung in der Stadtbibliothek macht mir großen Spaß! Ich erfahre eine große Un-terstützung von den Kolleginnen und Kolle-gen, und meine Sprachkenntnisse haben sich in kurzer Zeit stark verbessert“.

Zukunftschance Ausbildung

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3 kreative Wochen, 15 tolle Clips, 60 begeister-te Kinder – so lässt sich die Ferienprogramm-aktion „Bücherhelden.mov“, kurz und knapp beschreiben. Im Rahmen der Initiative „Kultur macht stark“ gestalten 4 kompetente Partner, die medienpädagogische Einrichtung Creaclic, das Mütterzentrum Tenever, das Spielhaus Pfälzer Weg sowie die Stadtbibliothek Bre-men, die gemeinsame Aktion. Bei dem Fe-rienprogramm entdecken Kinder neue Lieb-lingsbücher, entwickeln Motivation am Lesen und drehen kleine Filmtrailer, um andere mit ihrer Begeisterung anzustecken. Außerdem gestalten sie eine gemütliche „Lesehöhle“, in der die erstellten Filme gezeigt werden und die in einer Wanderausstellung in verschiede-nen Bibliotheken gezeigt wird.

Auch bei der Breminale wurde gefilmt: 51 Trickfilme wurden erstellt und unzählige Mal-vorlagen ausgestaltet, die mit dem Tablet in virtuelle Realitäten verwandelt wurden. Die Fotoaktion Corpus libris wurde begeistert angenommen und so bildeten die besten Fo-

tos die Grundlage für den neuen Instagram-Account der Stadtbibliothek Bremen.

Im November fand der Familientag unter dem Motto „Lieselotte, Findus und ihre Freunde“ in den Bibliotheken Vahr, Huchting, West, Ve-gesack, Lesum und der Zentralbibliothek statt. Kinder und Erwachsene hatten viel Spaß mit den bekannten und beliebten Bilderbuchfigu-ren und diese in Figurentheaterstücken haut-nah zu erleben. Ein Highlight der besonderen Art war der Besuch von Autor und Illustrator Alexander Steffensmeier: Er hat nicht nur aus seinen Lieselotte-Büchern vorgelesen, sondern Einblick in die Arbeit eines Illustrators gegeben und seine Kunst am Flipchart live demonstriert.

Leseförderung

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Digitale Angebote – stabi24.deDie Nachfrage nach unseren digitalen Ange-boten ist auch im Jahr 2016 weiter gestiegen.

Ein Grund für das steigende Interesse ist u.a. das vielfältige Medienangebot auf stabi24.de. Hinzukommt, dass viele Angebo-te wie die Onleihe, Zinio, Video2brain etc. auch als App verfügbar sind und somit der mobilen Nutzung nichts im Wege steht.

Auch die App der Stadtbibliothek erfreut sich großer Beliebtheit. Viele Bremerinnen und Bremer haben so die Stadtbibliothek immer dabei und können jederzeit Medien suchen, die entliehenen Medien verlängern und Me-dien vormerken.

Auch in diesem Jahr belebte der tägliche Adventskalender mit Bilderrätseln den Fa-cebook-Auftritt der Stadtbibliothek und zog neue Fans auf die Seite.

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Seit 2002 ist die Geschäftsführung der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung in der Stadtbib-liothek Bremen angesiedelt. Die Stiftung des Senats ist nach dem Ehrenbürger der Stadt, dem Dichter, Übersetzer und Architekten Rudolf Alexander Schröder (1878 – 1962) be-nannt. Sie vergibt seit 1962 jährlich den mit 20.000 Euro dotierten Bremer Literaturpreis. Seit 1977 wird der Literaturpreis durch einen Förderpreis ergänzt. Dieser wird seit 2005 in Höhe von 6.000 Euro von der ÖVB – Öf-fentliche Versicherungen Bremen finanziert. Beide Preise werden alljährlich im zeitlichen Umfeld des 26. Januar, des Geburtstags Schröders, im Bremer Rathaus verliehen. Mit der Stiftung des Bremer Literaturpreises ist einer der bedeutendsten Literaturpreise der Bundesrepublik begründet worden, der Bremen im literarischen Kanon Deutschlands eine herausragende Position verschafft hat.

2016 erhielt Henning Ahrens den Hauptpreis für seinen Roman „Glantz und Gloria“. Der Förderpreis wurde Matthias Nawrat für sein

Buch „Die vielen Tode unseres Opa Jurek“ zugesprochen.

Seit 1976 ist die Rudolf-Alexander-Schrö-der-Stiftung auch mit der Organisation und Durchführung der Literarischen Woche Bre-men beauftragt, die immer im zeitlichen Kon-text der Preisverleihung stattfindet und der Bremer Bevölkerung die Möglichkeit bietet, einen besonderen Aspekt des zeitgenössi-

schen literarischen Lebens beziehungsweise des literarischen Schaffensprozesses kennen-zulernen und sich damit auseinandersetzen.

Die 40. Literarische Woche Bremen widmete sich im Januar 2016 unter dem Titel „Genera-tion im Aufbruch“ der „Schwierigkeit des Er-wachsenwerdens“ und beleuchtete das The-ma unter verschiedenen Einzelperspektiven aus Literatur, Wissenschaft, Kunst und Film.

Bremer Literaturpreis

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Kontinuierliche Personalentwicklung sichert die Qualität der Dienstleistung der Stadtbib-liothek. So haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Jahr in diversen in-ternen und externen Fortbildungsveranstal-tungen Fachwissen, Methoden- und Diversi-tykompetenz angeeignet.

Ein großer Schwerpunkt lag auch in die-sem Jahr auf der Weiterqualifizierung für den Umgang mit Geflüchteten. Beispielhaft

seien hier erwähnt: Englisch- und Arabisch-Workshops, Sprachsensibilisierung, Diversity-Trainings sowie Fortbildungen im Kinder- und Jugendbereich, z.B. Erzählen und Vorlesen ohne Worte.

Hinzu kommen die Weiterentwicklung im Be-reich der Kinder- und Jugendveranstaltungs-arbeit, des allgemeinen Kundenumgangs und die Informationsveranstaltungen zu Neue-rungen z.B. in der digitalen Welt.

Im November fand ein internes Zukunfts-CAMP mit ca. 50 Teilnehmern statt. Auf Basis eines Barcamps – einer modernen und inno-vativen Methode zur Ideenfindung mit offe-nen Themen und Workshops sowie schnel-len, konkreten Ergebnissen – wurden fast unzählige Ideen und Innovationen generiert, um zukünftig noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden einzugehen.

Personalentwicklung

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Wir danken Ihnen!

Auch in 2016 waren Kooperationen wichtig bei der Erfüllung unserer bibliothekarischen Aufgaben. Wir bedanken uns für die Unter-stützung und Zusammenarbeit bei den fol-genden Stiftungen, Institutionen, Vereinen und Organisationen:

Agentur Initiative Literatur • Akademikerin-nenbund • Amt für soziale Dienste • AOK • Arbeitnehmerkammer Bremen • ARD.ZDF medienakademie • awa | crossmedia produktionen • AWO Bremen • Blaumeier-Atelier • BUND • bremen.de • Bremer Bib-liotheksverband – Landesverband Bremen im Deutschen Bibliotheksverband • Bremer Friedensforum • Bremer Handelskammer • Bremer Informationszentrum für Men-schenrechte und Entwicklung • Bremer Krimistammtisch • Bremer LeseLust • Bre-mer Literaturkontor • Bremer Rat für Integ-ration • Bremer Straßenbahn AG • Bremer Touristik-Zentrale • Bremer Volkshochschule

• Bremische Bürgerschaft • Bremische Lan-desmedienanstalt (bre(ma • Breminale • Bre-mische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau • Bundes-ministerium für Bildung und Forschung • Bürgerzentrum Neue Vahr • Buchhandlun-gen: Bacheratz, Geist, Humboldt, Kamloth & Schweitzer, Leuwer, Log-Buch, Melchers, Os-tertor, Otto, Sattler, Storm, Thalia • Bundes-verband Interaktive Unterhaltungssoftware • Bureau für Kultur- & Religionsgeschichte • Café Ambiente • Café Hauptmeier • City 46 • City Initiative • Deutscher Akademischer Austausch Dienst • Deutsche Gesellschaft für Individualpsychologie • Deutsch-Dä-nische Gesellschaft • Deutsch-Israelische Gesellschaft • Deutsch-Polnische Gesell-schaft • Dienstleistungszentrum Huchting der Paritätischen Gesellschaft für soziale Dienste Bremen • Digitale Medien in der Bildung • emmi – die suppenbar • Europäi-scher Bund für Bildung und Wissenschaft • Evangelisches Bildungswerk • Evangelische Kirche Bremen-Vahr • Fachgerichtszentrum

Bremen • FemCafé Bremen • Flüchtlingsrat Bremen • Flüchtlingsunterkunft Löningstra-ße • fotokunstbremen • Freiwilligen Agentur • Freizeitzentrum Alt-Aumund • Gemeinsam in Bremen • Gesundheitstreffpunkt West • Geschichtswerkstatt Gröpelingen • GEWOBA • Globale • Goethe Institut Bremen • grow Werbeagentur • Gustav-Heinemann Bür-gerhaus • Haus der Wissenschaft • Haus & Grund • Haus im Park • Häuser der Familie Tenever / Vahr • HKK • Hochschule Bremen • Hochschule für Künste Bremen • Inner Wheel Club Bremen-Hansa • Institut für Niederdeutsche Sprache • Institut Français de Brême • Instituto Cervantes Bremen • Internationale Jugendbibliothek • jazzahead! • Kammerphilharmonie • KITA-Bremen • KulturAmbulanz • Kulturbüro Bremen-Nord • Konfuzius Institut Bremen • Konsulate: Polen, Israel • KreisChorverband Bremen • Kulturzentrum Lagerhaus • Landesinstitut für Schule • Landeszentrale für politische Bildung • Landgericht Bremen • La Strada • Litauische Gemeinschaft Bremen • litera-

Partner & Sponsoren*

* In alphabetischer Reihenfolge

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turforum bremen • Literaturhaus Bremen • literaturWERKstatt Berlin • Medienplantage • Messe Bremen • Museen: Bremer Museen für Alltagsgeschichte, Focke-Museum, Ha-fen-Museum, Kunsthalle Bremen, Kranken-hausmuseum, Neues Museum Weserburg, Overbeck-Museum, Rundfunk-Museum, Schulmuseum, Übersee-Museum • Musik-schule Bremen • NordMedia • Nordwestra-dio • OCLC • ÖVB – Öffentliche Versicherun-gen Bremen • Oldenburgische Landesbank • Paritätisches Bildungswerk • poetry on the road • Polizei Bremen • prime time crime time • Radio Bremen • Regionales Bera-tungs- und Unterstützungszentrum (ReBUZ) • Robert-Koch-Institut • REFUGIO Bremen • Staatsanwaltschaft Bremen • shakes-peare company • Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen • Sparkasse Bremen • Steinbeis-Transfer-Institut • Senatorische Behörden: Inneres & Sport, Arbeit, Kinder & Bildung, Finanzen, Gesundheit, Justiz und Verfassung, Kultur, Soziales, Umwelt, Europa • Seniorenbüro Bremen • Stiftun-

gen: Bremer Heimstiftung, Cläre-Fritzsche Stiftung, Conrad-Naber-Stiftung, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Ernst-Georg-Heinemann-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stif-tung, Heinrich Böll-Stiftung, Karin und Uwe Hollweg-Stiftung, Kempowski-Stiftung Haus Kreienhoop, Robert-Bosch-Stiftung, Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, Stiftung Auf-arbeitung, Stiftung Dr. Heines, Stiftungshaus Bremen, VGH-Stiftung • terre des femmes • terre des hommes • Theater Bremen • Türkische Gemeinde Deutschland im Land Bremen und umzu • Universität Bremen: Ar-tec Lab, BIPS, FB10, INPUTS, Institut Politik-wissenschaft, Studiengang English speaking cultures, Staats- & Universitätsbibliothek • Übergangswohneinrichtung Bardowickstra-ße • Universität der 3. Generation • Verbrau-cherzentrale Bremen • Vereine: 21HOCH3, Ambulante Versorgungslücken, Attac Träger-verein, Blickwechsel e.V., Blinden- und Seh-behindertenverein Bremen, Börsenverein Dt. Buchhandel, Bremer JungenBüro, Bre-mer Verein Zuflucht, City Marketing Vege-

sack, Deutsches Youth For Understanding Komitee, Deutscher Tonkünstlerverband, „Erinnern für die Zukunft“, Fremdspra-chenfrühbeginn Bremen, Gemeinschaftli-ches Wohnen, GMK Landesgruppe Bremen, Heimatverein Lesum, Hospizhilfe Bremen, Hospiz Horn, Infobalt, Klub Dialog, Kultur Vor Ort, Lebenshilfe Bremen, Männersache, Öko-stadt Bremen, Pan-afrikanischer Kulturver-ein, Plattdüütschen Vereen Gröpeln, Porta Bohemica, Spiele-Autoren-Zunft, Transfer zwischen den Kulturen, UNICEF, workshop literatur, Verein zur Förderung akzeptie-render Jugendarbeit, Wolkenschieber, ZIS – Zentrum für Migranten und interkulturelle Studien, Zuflucht e.V. Verlage: Abraxas Me-dien, Anares Buchvertrieb, Atelier im Bau-ernhaus, Bremer Tageszeitungen, Donat, Edition Falkenberg, Edition Temmen, Geest, Kai Niebank, Kellner, Mare, Schardt, Schüne-mann, Strombuch, Sujet, Igel • Verdi • VVN Bremen • Werder Bremen • WIN-wohnen in Nachbarschaft • WFB Wirtschaftsförderung Bremen

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Das Veranstaltungsprogramm der Stadtbibliothek Bremen war 2016 vielfältig, bunt und abwechs-lungsreich. Besonders durch die Kooperation mit unterschiedlichen Einrichtungen und Institutionen aus Bremen und dem Umland, aber auch in Zusam-menarbeit mit nationalen sowie internationalen Partnern, gelang es immer wieder, hochkarätige Autor / -innen und Künster / -innen in die Stadtbib-liothek Bremen einzuladen.

Autoren / Künstler – Eine AuswahlFarah Abdullahi Abdi • Antje Aber • Annegret Achner • Akondoh Ali • Wolf Ahmed Aries • Monika Arnold • Michael Augustin • Christian Aumer • Marlies Back-hus • Viola Bauer • Manfred Baumann • Marieluise Beck • Artur Becker • Rolf Becker • Tom Beege • Kyra Behrje • Ulrike Bendrat • Bov Bjerg • Dirk Böhling • Klaus Boehnke • Manfred Boermann • Ortrud Böss • Christine Bongartz • Helga E. Bories-Sawala • Markus Boysen • Manfred Brasholz • Martina Breitkopf • Till Brüggemann • Maren Bruns • Dávid Budai • Martha Bull • Libuse Cerna • Albrecht Clauß • Andreas Celik • Anna Colarusso • Regina Contzen • Hans Hermann Cordes • Meike Dannenberg • Jens-Ulrich Davids •

Helmut Donat • Irina Drabkina • Georgi Dragolov • Birgit Drücker • Brigitte Dürr • Ralpf Dziemba • Tina Ehmke • Rebecca Ehlers • Roman Ehrlich • Rüdiger Engel • Osman Engin • Alper Ergülen • Alfred Erm-schel • Inse Ewen • Johannes Feest • Joachim „Bom-mel“ Fischer • Klaus Fitzner • Christiane Franke • An-drea Fromm • Lisa Fuhr • Barbara Funck • Dr. Sabine Gapp-Bauß • Julia Giwerzew • Heidemarie Gniesmer • Peter Godazgar • Helene Grass • Cosima Greeven • Martin Gruber • Alexander Häusler • Franciska Hajdu • Margret Hamm • Susanne Hammacher • Irmtraud Hansemann • Maya Hasenbeck • Prof. Dr. Arne Heise • Katharina Heitmann Dagmar Herrmann • Helge Heynold • Prof. Dr. Rudolf Hickel • Stefan Hirschfeld • Karl Hoffmann • Karin Hölscher • Michael Huesmann • Norbert Hummelt • Hanne Huntemann • Sylvia Illing • Katrin Jahn • Olaf Jantz • Lucy Jarnach • Chris-tina Jocker • Dr. Barbara Johr • Volkmar Joswig • Jinzi Ju • Dr. Gert Jugert • Matthias Jügler • Gábor Juhász • Itsushi Kawase • Hanjo Kesting • Wanja Kilber • Prof. Dr. Wolfgang Kissel • Gerd Klatt • Armin H. Klein • Manfred Klein • Angelika Klüssendorf • Axel Knapp • Ralf Knapp • Truxi Knierim • Anna Koddenbrock • Betty Kolodzy • Johann-Günther König • Gerhard

Koopmann • Birthe Kreibohm • Helga Kreß • Ma-dita Krügler • Wolfgang Kubin • Cornelia Kuhnert • Anja Kümmel • Jens Laloire • Ekkehard Lampe-Steinhage • Dr. Christina Lange • Edith Laudowicz • Eva-Maria Lemke-Schulte • Andreas Lieberg • Dr. Joachim Lohse • Stefan Luft • Andrea Lühmann • Henning Lühr • Julia Macher • Martin Mader • Inger Maria Mahlke • Hans-Hermann Mahnken • Ignacio Martínez-Castignani • Toby Martins • Ulrich Mäurer • Mawil • Philip Meinhold • Ursula Menck • Hans-Peter Mester • Madjid Mohit • Viktoria Milmann • Dr. Bernd Moldenhauer • Volker Mörchen • Mehrak Motiei • Andrea Mujic • Astrid Müller • Frank Mül-ler • Dr. Henrike Müller • Imke Müller-Hermann • Laura Müller-Henning • Ria Neumann • Matthias Nawrat • Nena Nevzeta Zulić • Henning Nöhren • Heide Nullmeyer • Salman Nurhak • Bernd Oei • Barbara Ortwein • Kathrin Overesch • Gertrud Oyen • Peter Paulitsch • Dagmar Pejouhandeh • Eckhard Petri • Jörn Petersen • Eberhard Pfleiderer • Mir-jam Phillips • Ursula Pickener • Dirk Pope • Helga Poppe • Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner • Dr. Yvonne Pörzgen • Rolf Prigge • Arne Rautenberg • Karsten Redmann • Bernhard de Reese • Ellen Reichel • Ute

Zu Gast aus Deutschland und der Welt

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Reinhart-Kemm • Michael Rettig • Nataša Rikanović • Margret Rink • Irene Rodewald • Martin Roger • Dr. Hans Rolf • Dr. Martin Rooney • Helle Rothe • Udo Ruthenberg • Michael Sabaß • Christina Sachs • Barbara Saladin • Prof. Dr. Gert Sautermeister • Rolf Sawala • Larissa Scheermann • Tim Schikoré • Ste-fan Schenkl • Lasse Schlättner • Olaf Schlote • Prof. Dr. Wolfgang Schlott • Helga Schnatmeyer • Hanna Schneider • Nicole Schneider • Martin W. Schnell • Romina Schmitter • Bernward Schmöcker • Petra Scholz • Anna Schroeder • Johanna Schwarz • Gesa Schwarze • Hanna Scotti • Prof. Dr. Dieter Senghaas • Alexia Sieling • Lothar Spielhoff • Detlef Stein • Hans-Wolfram Stein • Dr. Joachim Steinbrück • Almuth Stender • Kirsten Steppat • Prof. Dr. Jürgen Straub • Hartwig Struckmeyer • Wilfried Stüven • Nadja Szymanski • Farkhonde Taghadossi • Dorota Tarach • Nicole Tews • Rolf Tiemann • Anja Ulbig • Javier Vela • Frauke Veldkamp • Claudia Voelcker-Regahe • Sven C. Voelpel • Heide Marie Voigt • Henning von Melle • Annette Wagner • Ian Watson • Jürgen Weemeyer • Erwin Weide • Elke Marion Weiß • René Wells • Hendrik Werner • Izabela Wielgomasz • Anna Wilkens • Esther Willbrandt • Christian Winterstein •

Frank Witzel • Renate Worm • Carmen Worthmann • Thomas C. Zinke • Miran Zrimsek

Ausstellungen – Eine Auswahl ▪ 40 JAHRE – 40 WERKE – 40 Jahre Graphothek ▪ Andrea Lühmann: „Gestern Hipster, heute Punk –

morgen guck ich wieder in den Schrank“ ▪ Christian Winterstein: „Otto & Elise Hampel –

Karte bitte wandern lassen“ ▪ Frauke Veldkamp: „Welten dazwischen“ ▪ Schriftkünstler – Buchstaben im Grafikdesign ▪ Andreas Röckener: „Such mich hier, such mich

dort“ ▪ „Merhaba Bremen! Als die Gastarbeiter kamen“ –

Jugendliche interviewen türkische Zeitzeugen ▪ Larissa Scheermann: „Wege und Menschen: emi-

griert, geflüchtet, vertrieben“ ▪ terre des hommes: „Wasser ist Leben“ ▪ Ink & Pixles – und wundersame Geschichte des

kenianischen Comics ▪ ORDINARY Hangzhou ▪ Claudia Grabowski: „Sie haben Ihr Ziel erreicht –

Fotoausstellung über Schleuserwagen“ ▪ Lisa Fuhr: „Tiflis – Leben in einer neuen Zeit“

▪ Natur im Sucher

Hospitationen und Besuche – Eine AuswahlIm August besucht die Bibliothekarin der Public Library Adelpha Figueiredo in São Paulo, Camila Soares Correa die Stadtbibliothek, um sich über das Angebot für Migrantinnen und Migranten zu informieren. Während einer Führung durchs Haus wurden die Besonderheiten des Bestandes vorge-stellt: Deutschlern-Bücher, die Internationale Ro-manbibliothek mit ca. 35 Sprachen, Pressdisplay mit Zeitungen aus 100 Ländern, der Sonderbestand „Willkommen in Deutschland“ usw. In einer Flücht-lingsunterkunft wurde mit ihr gemeinsam eine Me-dienbox mit Angeboten für Flüchtlinge überreicht und am Abend besuchte Frau Correa im Wall-Saal die Veranstaltung »Flüchtlingsfrauen werden laut!«, eine von FemCafé Bremen und Women in Exil orga-nisierte Veranstaltung.

Im September besuchte eine Delegation der Bücherei Uelzen die Zentralbibliothek. Neben Informationsge-sprächen und Führungen durch die Fachabteilungen lag auch ein Schwerpunkt auf der Informationsver-mittlung von digitalen Angeboten.

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Der Verein „Freunde der Stadtbibliothek Bre-men“ unterstützte auch in 2016 mehrere Ak-tivitäten der Stadtbibliothek. Der Förderverein engagierte sich in diesem Jahr besonders viel-fältig. So ermöglichte er die Anschaffung von CD-Playern, die zusammen mit Sprachlernpa-keten entliehen werden; denn Geflüchtete kön-nen Medienpakete, die häufig CDs enthalten, sonst nicht nutzen. Nun ist es in jeder Biblio-thek möglich, Abspielgeräte in Kombination mit Medienpaketen aus dem Sprachlernangebot auszuleihen. Der Zentralbibliothek schenkte der Verein ein umfangreiches Buchpaket mit den Bestsellern der Kinderbibliothek. Somit können die begehrten Bände mehrfach gleich-zeitig entleihen werden. Auch der Bibliotheks-bus erhielt, anlässlich seines 40-jährigen Ju-biläums, ein Bestseller-Buchpaket-Geschenk.

Dies sind nur einige Beispiele für die umfangrei-che Unterstützung des Vereins, die auch in die-sem Jahr wieder vieles möglich machte, was für einen Betrieb des öffentlichen Dienstes nicht so ohne weiteres üblich ist. Seit über hundert

Verein Freunde der Stadtbibliothek e.V.Jahren fördern die Mitglieder des Vereins die Stadtbibliothek Bremen ideell und materiell. Nicht zuletzt dank diesem ehrenamtlichen En-gagement kann die Stadtbibliothek Bremen heute über 500.000 Medien für ihre rund 2,2 Millionen Besucher pro Jahr leicht zugänglich und erlebbar machen und in ihren Bibliotheken Bücher, Informationen und Veranstaltungen für Groß und Klein anbieten. Der Verein wid-met sich folgenden Aufgaben: Netzwerkarbeit zwischen Stadtbibliothek, Politik und Gesell-schaft, Darstellung der Stadtbibliothek als Ort der kulturellen, insbesondere der literarischen Begegnung, Sponsoring sowie Lobbyarbeit.

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Betriebsausschuss*

Vorsitz: Bürgermeister Carsten SielingSenator für KulturVertretung: Carmen Emigholz, Staatsrätin

MitgliederElombo Bolayela (MdBB)*

Ulf-Brün DrechselArno Gottschalk (MdBB)*

Rainer Hamann (MdBB)* Dr. Robert HodonyiDr. med. Kirsten Kappert-Gonther (MdBB)*

(bis August 2016)Dr. Anne Kroh (seit August 2016)Martin MichalikClaas Rohmeyer (MdBB)*

Miriam Strunge (MdBB)*

Beschäftigtenvertretung(bis April 2016)Monika BrückUwe Liebe

(ab April 2016)Kevin EndeLars Hartwig

Betriebsleitung

Barbara LisonDirektorin der Stadtbibliothek Bremen ▪ Geschäftsführerin der Rudolf-Alexander-

Schröder-Stiftung und Mitglied in der Jury „Bremer Literaturpreis“

▪ Vizepräsidentin und Vorstandsmitglied European Bureau of Library, Information and Documentation Associations (EBLIDA)

▪ Bundesvorsitzende des Deutschen Biblio-theksverbandes (DBV)

▪ Beiratsmitglied des Goethe-Instituts ▪ Mitglied des Aufsichtsrates der ekz.biblio-

theksservice GmbH Reutlingen ▪ Mitglied im „Board of Trustees“ der US-

Bibliotheksgenossenschaft OCLC ▪ Mitglied im Fachausschuss „Arbeit und

Soziales“ des Deutschen Kulturrates

Lucia WerderBibliothekarische Direktorin und 1. stv. Direk-torin der Stadtbibliothek Bremen ▪ Leitung der Bereiche: Bibliotheken / Me-

dien / Information ▪ Vorstandsmitglied des Landesverbandes

Bremen im Deutschen Bibliotheksverband

Christian KuhlmannKaufmännischer Leiter und 2. stv. Direktor der Stadtbibliothek Bremen

Betriebsausschuss & Betriebsleitung

* Der Betriebsausschuss hat eine mit einem Aufsichtsrat vergleichbare Funktion.* MdBB: Mitglied der Bremischen Bürgerschaft

ImpressumJahresbericht 2016Hrsg. Stadtbibliothek BremenV.i.S.d.P.: Barbara Lison, April 2017Text: Tobias PetersKonzeption, Satz & Gestaltung: grow Werbeagentur GmbH, BremenFotos: Stadtbibliothek Bremen, Jan Meier und Victor StröverDruck: Druckerei Wellmann, Bremen

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ZentralbibliothekAm Wall 201, 28195 BremenTelefon: 0421 361 – 4465Mo, Di & Fr 10 – 19 Uhr • Mi 13 – 19 UhrDo 9 – 20 Uhr • Sa 10 – 16 Uhr

Busbibliotheküber 25 Haltestellen in den StadtteilenAnrufbeantworter 0421 361 – 9173

Schulhaltestelle Öffentliche Haltestelle Öffentl. und Schulhaltestelle

Vahrim EKZ „Berliner Freiheit“Telefon: 0421 361 – 59875Mo, Do & Fr 11 – 18 UhrDi 11 – 19 Uhr • Sa 10 – 14 Uhr

OsterholzWalliser Straße 125Telefon: 0421 361 – 3632Mo & Do 12 – 18 UhrDi & Fr 12 – 17 Uhr

Huchtingauf dem „Roland-Center“Telefon: 0421 361 – 16670Mo, Di & Fr 11 – 18 UhrDo 11 – 19 Uhr • Sa 10 – 14 Uhr

VegesackAumunder Heerweg 87Telefon: 0421 361 – 7244Mo, Di & Fr 11 – 18 UhrDo 9 – 18 Uhr • Sa 10 – 14 Uhr

WestGröpelinger BibliotheksplatzTelefon: 0421 361 – 14670Mo, Di, Do & Fr 11 – 18 UhrSa 10 – 13 Uhr

LesumHindenburgstraße 31Telefon: 0421 361 – 7142Di & Do 11 – 18 Uhr • Fr 10 – 17 UhrSa 10 – 13 Uhr

Hemelingenim Stiftungsdorf Hemelingen Telefon: 0421 361 – 59875Do 10 – 16 UhrMehr Informationen unter

www.stabi-hb.de

Standorte und Haltestellen

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