JahresberichtJahresberichtJahresbericht Wiesbaden 2011 ......Weltkindertag:Weltkindertag: Auf dem...

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Jahresbericht KiEZ Wiesbaden 2011 1 Jahresbericht Jahresbericht Jahresbericht Jahresbericht Wiesbaden 2011 Wiesbaden 2011 Wiesbaden 2011 Wiesbaden 2011 LANDESHAUPTSTADT

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Jahresbericht KiEZ Wiesbaden 2011

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JahresberichtJahresberichtJahresberichtJahresbericht

Wiesbaden 2011Wiesbaden 2011Wiesbaden 2011Wiesbaden 2011

LANDESHAUPTSTADT

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Jahresbericht KiEZ 2011

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Quelle des Titelfotos: Betina Seibold, KiEZ Schelmengraben Quelle Fotos S. 3: KiEZ Schelmengraben, Sauerland und Bergkirchenviertel.

Wir danken den KiEZ-Koordinatorinnen und den anderen Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen der KiEZ, die mit ihrer Dokumentationsarbeit und natürlich mit ihrer unermüdlichen täglichen Ar-beit mit Eltern und Kindern diesen Bericht ermöglicht haben, ganz herzlich! Ansprechpartnerin: Impressum:

Herausgeber: Marlies Kopplow Beate Hock Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden

Amt für Soziale Arbeit Fachstelle KiEZ Konradinerallee 11

65189 Wiesbaden Email: [email protected]

Druck: Druck-Center der Landeshauptstadt

Wiesbaden

Titelfoto: Betina Seibold Auflage: 100 Stück

Download unter: http://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/gesellschaft/sozialplanung/index.php

April 2012

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Jahresbericht KiEZ 2011

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KiEZ KiEZ KiEZ KiEZ ist… „…so bunt und vielfältig wie das Quartier“ „…ein wichtiger Baustein zur Stärkung von Eltern und Kindern“ „…eine wunderbare Möglichkeit, trägerübergreifend zu denken…und zu arbeiten“ „…eine Antwort auf den vorhandenen Bedarf“ „…wichtig für das Gemeinwesen“

(Aussagen von KiEZ-Netzwerkpartner/-innen während der KiEZ-Feier am 23.3.2012)

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Jahresbericht KiEZ 2011

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1 WICHTIGES AUS DEM JAHR 2011 ............................................................................ 6

2 ANGEBOTSÜBERSICHTEN DEZEMBER 2011 ........................................................... 9

3 ERREICHTE PERSONEN / NUTZER/NUTZERINNEN IM BERICHTSJAHR.................. 17

4 BEDARFSANALYSEN ............................................................................................. 21

5 ERGEBNISBEWERTUNG AUF BASIS DER FESTGELEGTEN MESSPUNKTE ........... 22

6 AUSBLICK.............................................................................................................. 25

7 NEUERE FÜR KIEZ INTERESSANTE LITERATUR .................................................... 34

ANHANG .................................................................................................................... 35

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Jahresbericht KiEZ 2011

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1111 Wichtiges aus dem Jahr 2011Wichtiges aus dem Jahr 2011Wichtiges aus dem Jahr 2011Wichtiges aus dem Jahr 2011 Im Folgenden die wichtigsten Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge: Januar 2011Januar 2011Januar 2011Januar 2011 • Der erste ErfahrungsErfahrungsErfahrungsErfahrungs---- und Evaluationsbericht KiEZ 2009/2010 und Evaluationsbericht KiEZ 2009/2010 und Evaluationsbericht KiEZ 2009/2010 und Evaluationsbericht KiEZ 2009/2010 wird vorgelegt. • WechselWechselWechselWechsel in KiEZ Westend: die Kindertagesstätte Schatzkiste hat eine neue Leiterin und

damit das KiEZ Westend eine neue KiEZ-Koordinatorin. • ElterncaféElterncaféElterncaféElterncafé in neuen Räumen: im KiEZ Schelmengraben wird das Elterncafé in neu gestal-

teten Räumen der KiEZ-KT feierlich eröffnet. • KompetenzbedarfsKompetenzbedarfsKompetenzbedarfsKompetenzbedarfsanalyseanalyseanalyseanalyse-Workshop: die Kindertagesstätten-Leiterinnen und KiEZ-

Koordinatorinnen arbeiten gemeinsam auf der Grundlage ihrer bisherigen Praxiserfah-rungen heraus, welche Anforderungen an die Aufgaben einer KiEZ-Koordination geknüpft sind. Die Aussagen zum Thema Zeitressource im Erfahrungs- und Evaluationsbericht 2009/10 werden bestätigt: die KiEZ-Koordination muss häufig zurückgestellt werden zu-gunsten des Kerngeschäftes Kindertagesstätten-Leitung.

Februar 2011Februar 2011Februar 2011Februar 2011 Elterncafé mit Kommunalpolitikern: Elterncafé mit Kommunalpolitikern: Elterncafé mit Kommunalpolitikern: Elterncafé mit Kommunalpolitikern: am 24.2. sind erstmals Wiesbadener Kommunalpolitiker ins Elterncafé KiEZ Sauerland eingeladen, um dort anlässlich der bevorstehenden Kommu-nalwahl mit den Eltern über Themen, die die Familien im Stadtteil Sauerland beschäftigen, zu sprechen. Es kommen je ein Vertreter von CDU und SPD, 37 Mütter bzw. Väter und 42 Kin-der aus dem Sauerland. Eltern wie Politiker halten die Veranstaltung für gelungen und wollen ihr weitere folgen lassen. März 2011März 2011März 2011März 2011 Am ersten März 2011 fand unter Beteiligung der Amtsleitung Amt 51, den Abteilungen 51.1, 5102 und 5103 ein amtsinterner Workshop zum Thema Zukunft von KiEZamtsinterner Workshop zum Thema Zukunft von KiEZamtsinterner Workshop zum Thema Zukunft von KiEZamtsinterner Workshop zum Thema Zukunft von KiEZ statt. In die Evaluation und die amtsinterne Auswertung sind neben dem Evaluationsbericht auch Berichte der Projektgruppe eingeflossen wie z. B. die Bearbeitung der Frage, wie die Einbe-ziehung möglichst vieler Stadtteil-Kindertagesstätten gelingen kann oder wie das Elterncafé als Stadtteilangebot strukturiert sein sollte. Berichtsthema war auch die hohe Belastung der KiEZ-Koordinatorinnen, die neben ihrem Kerngeschäft weit mehr zeitliche Ressourcen für die Koordinationstätigkeiten für KiEZ und für KiEZ-Angebote aufbringen mussten als vorgesehen. Die ProjektgruppeProjektgruppeProjektgruppeProjektgruppe wertet ihre bisherigen Erfahrungen mit den ElterncafésElterncafésElterncafésElterncafés aus. April 2011April 2011April 2011April 2011 Dokumentation der KiEZDokumentation der KiEZDokumentation der KiEZDokumentation der KiEZ----ArbeitArbeitArbeitArbeit: die Einführung der monatlichen Erfassung der KiEZ-Angebote (siehe Anhang, 8.4) ersetzt das bisherige Führen des KiEZ-Tagebuches. Das erleichtert die Dokumentation der KiEZ-Entwicklung und entlastet die KiEZ-Koordinatorin. Der fünfte BedarfsanalyseBedarfsanalyseBedarfsanalyseBedarfsanalyse-Workshop findet in KiEZ Schelmengraben statt. Mai 2011Mai 2011Mai 2011Mai 2011 Es findet ein Erfahrungs- und Informationsgespräch zwischen Steuerungsgruppe und Pro-jektgruppe über die Schlussfolgerungen aus dem Evaluationsbericht für alle Beteiligten an der KiEZ-Entwicklung statt. Ergebnis ist eine erste erste erste erste Beschreibung des Modells KiEZ 2012Beschreibung des Modells KiEZ 2012Beschreibung des Modells KiEZ 2012Beschreibung des Modells KiEZ 2012, das im Laufe des Jahres weiter entwickelt wird (vgl. zum Endergebnis Kapitel 6). Mit dem Modell KiEZ 2012KiEZ 2012KiEZ 2012KiEZ 2012 als Unterstützungsals Unterstützungsals Unterstützungsals Unterstützungs---- und Vernetzungsstruktur im Stadtteil und Vernetzungsstruktur im Stadtteil und Vernetzungsstruktur im Stadtteil und Vernetzungsstruktur im Stadtteil sollen folgende Effekte erreicht werden: • Verbreiterung der Leistungen von KiEZ, • Erreichen von mehr Eltern, insbesondere auch Eltern, deren Kinder nicht die KiEZ-

Kindertagesstätte besuchen,

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Jahresbericht KiEZ 2011

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• Beteiligung weiterer Kindertagesstätten in den KiEZ-Stadtteilen, • stärkere Wahrnehmung des Eltern(bildungs-)angebotes des KiEZ, • Unterstützung von Kindertagesstätten, • Aufhebung der Aufgabenkonkurrenz Kita-Leitung – KiEZ-Koordination. Dort, wo sich die Möglichkeiten boten, KiEZ 2011 in Richtung KiEZ 2012 weiter zu entwi-ckeln, sollten sie 2011 schon genutzt werden. Dazu gehörte, gemeinsam an der Frage zu arbeiten, was sich am bisherigen Modell bewährt hat und deshalb beibehalten werden muss und was sich verändern sollte. Die rein städtisch zusammengesetzte SteuerungsgruppeSteuerungsgruppeSteuerungsgruppeSteuerungsgruppe sollte daher bereits für die Übergangsphase um weitere Personen erweitert werden, und zwar um jeweils einen Träger der Familienbildung und der Stadtteilarbeit sowie eine Kita-Leitung mit KiEZ-Erfahrung. Kooperationen mit den Grundschulen:Kooperationen mit den Grundschulen:Kooperationen mit den Grundschulen:Kooperationen mit den Grundschulen: im KiEZ Biebrich startet an der Freiherr-von-Stein-Schule der Elternkurs „Fit für die Schule“; im KiEZ Sauerland entsteht ein Unterstützungsan-gebot für Grundschulkinder und ihre Eltern in Kooperation mit der Grundschule. Der KoalitionsvertragKoalitionsvertragKoalitionsvertragKoalitionsvertrag „Verantwortung für Wiesbaden“ würdigt die KiEZ als „erfolgreiches“ Programm. Die 6 existierenden KiEZ sollen weiter gefördert werden sowie weitere KiEZ hin-zukommen. Juni 2011Juni 2011Juni 2011Juni 2011 • Wechsel:Wechsel:Wechsel:Wechsel: in KiEZ Biebrich wechselt die KiEZ-Koordination mit dem Weggang der Kita-

Leiterin; • Stadtteilwegweiser:Stadtteilwegweiser:Stadtteilwegweiser:Stadtteilwegweiser: KiEZ Westend stellt sein Konzept für einen Stadtteilwegweiser vor,

der Prototyp für alle KiEZ-Stadtteile werden soll • Angebote für Mütter mit BabysMütter mit BabysMütter mit BabysMütter mit Babys: im KiEZ Sauerland ist das Elterncafé MamBa erfolgreich

gestartet, in KiEZ Erbenheim beginnt der erste PEKIP-Kurs. August 2011August 2011August 2011August 2011 • Die letzte der sechs KiEZKiEZKiEZKiEZ----BedarfsanalysenBedarfsanalysenBedarfsanalysenBedarfsanalysen hat stattgefunden, und zwar im Bergkirchen-

vietel, (vgl. Kap. 4). • Das neue Stadtteilcafé im BergkirchenviertelStadtteilcafé im BergkirchenviertelStadtteilcafé im BergkirchenviertelStadtteilcafé im Bergkirchenviertel ist weitgehend fertig gestellt, die Räume

können bereits genutzt werden. September 2011September 2011September 2011September 2011 Weltkindertag:Weltkindertag:Weltkindertag:Weltkindertag: Auf dem Weltkindertagsfest auf dem Schossplatz am 18. September ist KiEZ mit einem Spielangebot für Kleinkinder und einem Infostand für Wiesbadener Bürger vertre-ten. Oktober 2011Oktober 2011Oktober 2011Oktober 2011 Es ist erstmals möglich, Landesfördermittel für Landesfördermittel für Landesfördermittel für Landesfördermittel für „Familienzentren“„Familienzentren“„Familienzentren“„Familienzentren“ zu beantragen. Die KiEZ Bergkirchenviertel, Sauerland und Schelmengraben, deren künftige Träger bereits fest ste-hen, stellen Förderanträge (Fach- und Fördergrundsätze zur Etablierung von Familienzentren in Hessen: siehe Anhang). November 2011November 2011November 2011November 2011 • In Darmstadt findet das erste Netzwerktreffen hessischer FamilienzentrenFamilienzentrenFamilienzentrenFamilienzentren statt. KiEZ

Bergkirchenviertel, KiEZ Sauerland und KiEZ Schelmengraben nehmen teil und präsen-tieren das Wiesbadener Konzept KiEZ.

• LandesfördermittelLandesfördermittelLandesfördermittelLandesfördermittel: zwei KiEZ-Anträge sind bewilligt worden, die weitere Förderung mit Landesmitteln bis voraussichtlich 2013 ist in Aussicht gestellt.

Dezember 2011Dezember 2011Dezember 2011Dezember 2011 Grundlagenkonzept KiEZ 2012Grundlagenkonzept KiEZ 2012Grundlagenkonzept KiEZ 2012Grundlagenkonzept KiEZ 2012: Die Steuerungsgruppe KiEZ verabschiedet das Grundlagen-konzept KiEZ 2012 (siehe Kap. 6). Fünf von sechs KiEZ gehen über in freie Trägerschaft:

• KiEZ Bergkirchenviertel: Xenia - interkulturelle Projekte gGmbH

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Jahresbericht KiEZ 2011

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• KiEZ Erbenheim: Caritasverband WiRT e.V. • KiEZ Sauerland: KBS Kinder- und Beratungszentrum Sauerland • KiEZ Schelmengraben: Evangelische Familien-Bildungsstätte • KiEZ Westend: AWO Internationale Familienbildungsstätte

KiEZ Biebrich wird voraussichtlich in kommunaler Trägerschaft verbleiben mit der gegenwär-tigen KiEZ-Koordinatorin als künftige KiEZ-Verantwortliche. In vier KiEZ sind bereits KiEZ-Verantwortliche eingestellt, die spätestens am 1. Januar 2012 die bisherigen KiEZ-Koordinatorinnen ablösen und ihre Arbeit als neue KiEZ-Verantwortliche aufnehmen werden. Steuerungsgruppe KiEZSteuerungsgruppe KiEZSteuerungsgruppe KiEZSteuerungsgruppe KiEZ in veränderter Zusammensetzung komplett: Städtisch:

• Abteilung Sozialdienst: Frau Enders • Abteilung Kindertagesstätten: Herr Engelhard • Abteilung Grundsatz und Planung, Kinder- und Jugendhilfeplanung: Frau Hock • Fachstelle KiEZ: Frau Kopplow

Freie Träger: • Vertreterin der Familienbildungsstätten: Frau Seibold • Vertreter der Träger Stadtteilarbeit: Herr Weichlein • Vertreterin der Kindertagesstättenleiterinnen mit KiEZ-Erfahrung: Frau Nava

ResümeeResümeeResümeeResümee: Die herausragenden Ereignisse im Berichtsjahr 2011 waren sicherlich

• die Richtungsentscheidung im Amt, das Modell KiEZ 2012 als Unterstützungs- und Vernetzungsstruktur im Stadtteil weiter zu entwickeln und damit von der bisherigen Anbindung an eine einzelne Kindertagesstätte zu lösen,

• das Ergebnis der Koalitionsvereinbarung, die sechs bestehenden KiEZ zu verstetigen und um weitere KiEZ in den nächsten Jahren zu ergänzen,

• die Entscheidung des Lande Hessen, Familienzentren ab 2011 mit Landesmitteln zu fördern.

Für 2012 ergibt sich daraus die Aufgabe, die existierenden KiEZ in Richtung des im Grundla-genkonzept KiEZ 2012 beschriebenen Modells weiter zu entwickeln. KiEZ ist das kommunale Konzept für Familienzentren in Wiesbaden. Denn KiEZ unterstützt Eltern und fördert elterliche Kompetenz, beachtet dabei besonders die Zielgruppe bildungs-ungewohnter und armer Familien und passt damit in die langfristig angelegte kommunale sozialpolitische Strategie des Abbaus herkunftsbedingter Bildungsbenachteiligungen.

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2222 Angebotsübersichten Dezember 2011Angebotsübersichten Dezember 2011Angebotsübersichten Dezember 2011Angebotsübersichten Dezember 2011 KiEZ BergkirchenviertelKiEZ BergkirchenviertelKiEZ BergkirchenviertelKiEZ Bergkirchenviertel

Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011

Vernetzung der Vernetzung der Vernetzung der Vernetzung der Akteure vor OrtAkteure vor OrtAkteure vor OrtAkteure vor Ort

Begegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / Förde-e-e-e-rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke der Eltern untereider Eltern untereider Eltern untereider Eltern unterein-n-n-n-

anderanderanderander

ElternbiElternbiElternbiElternbildungldungldungldung SprachförderungSprachförderungSprachförderungSprachförderung BeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdienste KinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuung MaterialienMaterialienMaterialienMaterialien

regelmäßige Arbeits-

treffen der Akteure vor Ort

Elterncafé jeden Di

9:00-11:00 Uhr

3 ZusammenSpiele

Vorlesen mit Lesepa-

tin in der Kita

Wegweiser für Famili-en im Stadtteil steht

zur Verfügung

individuelle Aus-hänge für Kinder-betreuung möglich

Bibliothek für 0-6jährige, mehrspra-chige Bilderbücher

KiEZ ist Thema bei

allen Koope-rationstreffen vor Ort

Elterncafé mit Fokus-sierung auf Schulkin-

derthemen jeden 1. Freitag im Monat 16-18:00 Uhr

FuN

für Eltern: umfassende Informa-tionen zu Gesundheit

und Erziehung

Bedarfsanalyse mit allen Kooperations-partnern im Stadtteil hat stattgefunden

Stadtteilcafe in Adler-

straße 43 fertiggestellt

einrichtungsüber-

greifende Einzelveranstal-

tungen

Klausurtag in Xenia-Kita zum Thema KiEZ

Babycafé beginnt im

Februar 2012

„Perlenkette“ -Projekt für Mütter in ALG-II-Bezug, Beginn im

Januar 2012

umgesetzt in Planung

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KiEZ BiebrichKiEZ BiebrichKiEZ BiebrichKiEZ Biebrich Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011

Vernetzung der Vernetzung der Vernetzung der Vernetzung der Akteure vor OrtAkteure vor OrtAkteure vor OrtAkteure vor Ort

Begegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / Förde-e-e-e-rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke der Eltern untereider Eltern untereider Eltern untereider Eltern unterein-n-n-n-

anderanderanderander

ElternbildungElternbildungElternbildungElternbildung SprachförderungSprachförderungSprachförderungSprachförderung BeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdienste KinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuung

MaterialienMaterialienMaterialienMaterialien

regelmäßige Arbeits-

treffen der Akteure

Müttercafé im Bauhof 2x monatlich

ZusammenSpiel

2 Gruppen Sprech-werkstatt

Infos über alle Bera-tungsangebote in Biebrich liegen aus

individuelle Aus-hänge für Kinder-betreuung möglich

Interkulturelle Biblio-thek für Kinder, Eltern,

Fachpersonal

Bedarfsanalyse mit allen Kooperations-partnern im Stadtteil hat stattgefunden

Fit für die Schule in Kooperation mit Frei-herr vom Stein-Schule

Aktuelle Infos über z. B. bilinguale Angebote in der Stadtteilbiblio-thek hängen immer aus und werden be-

worben

Stadtteilwegweiser ab Mai 2012

Unterstützung der Tagespflege durch das Projekt Kinder-

brücke

7 Spielerucksäcke in KiEZ-KT, 8 in KT

Nachbarschaftshaus

,

Elternkino 2 Integrationskurse im

BauHof

Beratung und Vermitt-lung von Tagespflege

FuN 2.Durchgang für Ja-nuar 2012 geplant

umgesetzt in Planung

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KiEZ Erbenheim KiEZ Erbenheim KiEZ Erbenheim KiEZ Erbenheim Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011

Vernetzung der AVernetzung der AVernetzung der AVernetzung der Ak-k-k-k-teure vor Ortteure vor Ortteure vor Ortteure vor Ort

Begegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / Förde-e-e-e-rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke der Eltern untereider Eltern untereider Eltern untereider Eltern unterein-n-n-n-

anderanderanderander

ElternbildungElternbildungElternbildungElternbildung SprachförderungSprachförderungSprachförderungSprachförderung BeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdienste KinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuung MaterialienMaterialienMaterialienMaterialien

regelmäßige Arbeits-treffen

der Akteure vor Ort

Elterncafé jeden Mi

9:00-11:00 Uhr FuN

Mama spricht Deutsch

alle Beratungs-angebote sind ausgelegt

individuelle Aushänge für Kinderbetreuung

möglich

Fach- und Sach-bücher für Eltern

Bedarfsanalyse mit allen Kooperations-partnern im Stadtteil hat stattgefunden

PEKIP

niedrigschwellig

Vorleseoma

regelmäßiges Bera-

tungsangebot der BSA

Projekt mit

Kinderbrücke

Sprach- und Spiele-

rucksäcke

ZusammenSpiel

Vorlesen in der Mut-tersprache (einmalig)

Stadtteilwegweiser

einrichtungsüber-

greifende Themenabende

KT ist Schwerpunkt-KT im Bundesprogramm

Frühe Chancen

Kreatives Arbeiten mit Eltern und Kindern

Ab Januar 2012 Integrationskurs

FuN

März 2012 geplant Vorleseprojekt mit Integrationsamt

umgesetzt in Planung

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KiEZ Sauerland KiEZ Sauerland KiEZ Sauerland KiEZ Sauerland Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011Angebote Stand Dezember 2011

Vernetzung der Vernetzung der Vernetzung der Vernetzung der Akteure vor OrtAkteure vor OrtAkteure vor OrtAkteure vor Ort

Begegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / Förde-e-e-e-rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke der Eltern untereider Eltern untereider Eltern untereider Eltern unterein-n-n-n-

anderanderanderander

ElternbildungElternbildungElternbildungElternbildung SprachSprachSprachSprach---- förderungförderungförderungförderung

BeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdienste KinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuung MaMaMaMaterialienterialienterialienterialien

regelmäßige Arbeits-treffen

der Akteure vor Ort

Elterncafé 14tägig Do

16:30-18:00 Uhr; FuN

Meine Mama/ mein

Papa liest vor

alle Beratungs-angebote sind ausgelegt

individuelle Aus-hänge für Kinder-betreuung möglich

Ausleihe von

12 Sprach- und Spie-lerucksäcken

Bedarfsanalyse mit allen Kooperations-partnern im Stadtteil hat stattgefunden

Elterntreff in der KiEZ-Kita ohne Betreuung

ZusammenSpiel 2. Durchlauf

Vorleseoma aus der Gemeinde liest in der

Kita vor

Schuldnerberatung, Lebensberatung und Erziehungsberatung

im KBS-Stadtteilzentrum

Babysitter mit Diplom können vermittelt

werden

Regelmäßiges Café MamBa für Mütter mit

Babys

einrichtungsüber-greifende

Themenabende im Elterncafe

Mama spricht

Deutsch

Stadtteilwegweiser in der Umsetzung

Bewegung für Kinder

mit Eltern

Hausaufgabenunter-stützung und –

begleitung für Grund-schulkinder

Vater und Kind in

Aktion

Themenabende für

Eltern von Grundschülern

umgesetzt in Planung

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KiEZ Schelmengraben KiEZ Schelmengraben KiEZ Schelmengraben KiEZ Schelmengraben Angebote Stand DezembeAngebote Stand DezembeAngebote Stand DezembeAngebote Stand Dezember 2011r 2011r 2011r 2011

Vernetzung der Vernetzung der Vernetzung der Vernetzung der Akteure vor OrtAkteure vor OrtAkteure vor OrtAkteure vor Ort

Begegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / Förde-e-e-e-rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke der Eltern untereider Eltern untereider Eltern untereider Eltern unterein-n-n-n-

anderanderanderander

ElternbildungElternbildungElternbildungElternbildung SprachförderungSprachförderungSprachförderungSprachförderung BeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdienste KinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuung MaterialienMaterialienMaterialienMaterialien

regelmäßige Arbeits-treffen

der Akteure vor Ort

Elterncafé jeden Di

14:30 – 16:00 Uhr, auch in den Schulfe-

rien

FuN

Mama spricht Deutsch

alle Beratungs-angebote sind ausgelegt

individuelle Aus-hänge für Kinder-betreuung möglich

Ausleihe von Sprach- und Spielerucksäcken in allen Kindertages-stätten und AGS

Bedarfsanalyse mit allen Kooperations-partnern im Stadtteil hat stattgefunden

Frischlingscafé Tref-fen für „Neue Eltern“ wieder ab 1. April

2012

ZusammenSpiel

Sprechwerkstatt

regelmäßiges Bera-

tungsangebot des ZBT im Haus

Stadtteilwegweiser

einrichtungsüber-

greifende Themenabende

2. Familienfreizeit mit AGS und STZ

„Spieletester on tour“ in 2012 geplant

Weiteres FuN in Kita Karl-Arnold-Str. in 2012 geplant

umgesetzt in Planung

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KiEZ WestendKiEZ WestendKiEZ WestendKiEZ Westend Angebote Stand DezemberAngebote Stand DezemberAngebote Stand DezemberAngebote Stand Dezember 2011 2011 2011 2011

Vernetzung der Vernetzung der Vernetzung der Vernetzung der Akteure vor OrtAkteure vor OrtAkteure vor OrtAkteure vor Ort

Begegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / FördBegegnung / Förde-e-e-e-rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke rung der Netzwerke der Eltern untereider Eltern untereider Eltern untereider Eltern unterein-n-n-n-

anderanderanderander

ElternbildungElternbildungElternbildungElternbildung SprachförderungSprachförderungSprachförderungSprachförderung BeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdienste KinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuung MaterialienMaterialienMaterialienMaterialien

regelmäßige Arbeits-treffen

der Akteure

Elterncafé in Rieder-bergschule

Einzelveranstaltungen

im Café WellRitz

Vorlesesamstage im

Cafe WellRitz

Erstellung eines Westendführers in Umsetzung

individuelle Aus-hänge für Kinder-betreuung möglich

in Umsetzung: inter-kulturelle Bibliothek

Kooperationstreffen mit Frau Steffens, Riederbergschule

Veranstaltungsreihe KiEZ – 8 Termine

jährlich

Vorlesen mit 2 Vorle-sepatinnen

Ausleihe von Sprach- und Spielerucksäcken in der Umsetzung

Bedarfsanalyse mit allen Kooperations-partnern im Stadtteil hat stattgefunden

WenDo-Kurs für Müt-ter und Töchter „Star-ke Mütter, Starke

Töchter“

Kooperation mit KiEZ Bergkirchenviertel in Bezug auf Perlenket-ten-Angebote verein-

bart

2. ZusammenSpiel seit September 2011

3. Zusammenspiel

PEKIP startet im Ja-

nuar 2012

umgesetzt in Planung

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Jahresbericht KiEZ Wiesbaden 2011

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Zu den Angebotssegmenten im ÜberblickZu den Angebotssegmenten im ÜberblickZu den Angebotssegmenten im ÜberblickZu den Angebotssegmenten im Überblick: : : : Vernetzung der Akteure vor OrtVernetzung der Akteure vor OrtVernetzung der Akteure vor OrtVernetzung der Akteure vor Ort In allen KiEZ-Netzwerken haben mittlerweile so genannte Bedarfsanalyse-Workshops stattgefunden. Der gewünschte Nebeneffekt, dass sich über die gemeinsame Arbeit im Workshop die Akteure-vor-Ort-Gruppe erweitert, trat leider nur teilweise ein. Zum Teil hat aber die Erweiterung der KiEZ-Angebote auf die Eltern von Kindern über 6 Jahre zur besseren Vernetzung mit der Grundschule vor Ort geführt, wie das Beispiel KiEZ Sauer-land zeigt. Hier arbeitet auch die städt. Kindertagesstätte seit 2011 wieder regelmäßig im Elterncafé mit. KiEZ Bergkirchenviertel und KiEZ Westend haben im Berichtsjahr im Rahmen der Vor-bereitung des Anreizprogramms „Perlenkette“ mit regelmäßigen Kooperationstreffen begonnen. Mit den Ressourcen der KiEZ-Verantwortlichen sollte es ab 2012 möglich sein, das Netzwerk KiEZ weiter auszubauen, vor allem mehr Kindertagesstätten für die Zusam-menarbeit zu gewinnen. Begegnung / Förderung der Netzwerke dBegegnung / Förderung der Netzwerke dBegegnung / Förderung der Netzwerke dBegegnung / Förderung der Netzwerke der Eltern untereinander, er Eltern untereinander, er Eltern untereinander, er Eltern untereinander, bisher: Selbstorganisationbisher: Selbstorganisationbisher: Selbstorganisationbisher: Selbstorganisation Während einer Projektsitzung im Mai 2011 wurde die Frage diskutiert, wie aktuell der Anspruch noch ist, mit dem Angebot Elterncafé die Selbstorganisation der Zielgruppe zu fördern. Im Ergebnis wurde das Themenfeld umbenannt, denn im offenen Angebot El-terncafé werden die Eltern nicht zuerst an die Hand genommen und dann allein gelas-sen, sondern weiter begleitet. In Elterncafés, für die eine kontinuierliche, beständige Lei-tung eingesetzt werden konnte, wirkte sich das auch positiv auf die Besucherinnen aus; sie kamen regelmäßig und brachten andere mit. An einigen Standorten wird es, zumindest vorübergehend, für die KiEZ-Verantwortliche sinnvoll sein, dezentrale Elterntreffs zu fördern, um mehr Eltern bzw. auch Eltern in den Kindertagesstätten zu erreichen, die bisher nicht oder nur sporadisch im Netzwerk mit-gewirkt haben. ElternbildungElternbildungElternbildungElternbildung Kinder unter 3: Neben ZusammenSpiel in allen KiEZ gibt es nur noch in KiEZ Erbenheim einen weiteren Elternkurs ausschließlich für Eltern mit Kindern unter 3 Jahren (PEKIP). In KiEZ Westend startete ein PEKIP-Kurs Anfang 2012. Eigene Angebote: Das Ziel, weitere eigene Angebote zu entwickeln, wurde mit Eltern-kursen wie „Kreatives Arbeiten mit Kindern“ (KiEZ Erbenheim), „Bewegung für Kinder mit Eltern“ (KiEZ Sauerland), der mehrtägigen Familienfreizeit „Spieletester on tour“ (KiEZ Schelmengraben) erreicht. Diese Angebote waren für alle Eltern, unabhängig vom Alter der Kinder, offen. Väter: Ein Angebot ausschließlich für Väter etabliert sich seit August 2011 in KiEZ Sau-erland: „Vater und Kind in Aktion“. Die KiEZ-Verantwortlichen werden weiterhin auf der Grundlage der vorliegenden Be-darfsanalysen und Gespräche mit bisherigen und neuen Netzwerkpartnern passgenaue Angebote entwickeln und umsetzen. Darin einfließen muss auch eine Analyse der bisher erreichten Eltern im Sinne z. B. der Kategorien von armen Eltern, wie sie Bird und Hüb-ner vorgenommen haben (vgl. Literaturliste). BeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdiensteBeratungsdienste Die anhaltende personelle Unterbesetzung im Arbeitsbereich hat zum Rückzug der Be-zirkssozialarbeit aus allen KiEZ-Netzwerken geführt (außer in KiEZ Westend). Die betrof-

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fenen KiEZ bedauern den Rückzug sehr, weil ihnen wichtige Kompetenzen im Netzwerk nicht mehr ausreichend zur Verfügung stehen. Das Ziel, auch die Bezirkssozialarbeit im KiEZ fallunabhängig als beratende Instanz für die Eltern präsent zu machen, wird daher nicht erreicht. Eine Veränderung wäre wünschenswert. KinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuungKinderbetreuung In Kooperation mit dem SGB II Fallmanagement wurde Ende 2011 ein Angebot zur passgenauen Beratung und Vermittlung für Kinderbetreuung in Randzeiten für alleiner-ziehende SGBII-Empfänger/Empfängerinnen erarbeitet. Das Angebot wird ab Februar 2012 für die Region Nord des Fallmanagements (= RAG 1 und 2) bestehen. Das KiEZ Bergkirchenviertel wird für sein Einzugsgebiet sowie den Bereich des Westends eine Beraterin zusätzlich beschäftigen. Erweitert man das Themenfeld Kinderbetreuung z. B. um die Aufgabe der Verantwortung von KiEZ für die Versorgung der 0-10-jährigen Kinder im Stadtteil mit geeigneten Betreu-ungs- und Förderangeboten, ist hier das Angebot des KiEZ Sauerland für Schulkinder zu nennen, das mit dem Arbeitstitel „KümmererProjekt“ begann: in der Regie der KiEZ-Koordinatorin sollten Schulanfänger und ihre Eltern mit Unterstützungsbedarf, aber ohne Versorgung mit Hort- oder sonstigem Betreuungsplatz, zunächst erfasst werden. In Ko-operation mit der Grundschule Sauerland entwickelte sich dann im Berichtsjahr ein Un-terstützungsangebot für diese Zielgruppe: für die Kinder eine Hausaufgabenbegleitung und Förderung an mehreren Tagen und für deren Eltern eine Serie von Elternabenden. MaterialienMaterialienMaterialienMaterialien Die Ausleihe von Sprach- und Spielerucksäcken ist inzwischen in vier KiEZ erfolgreich, in einem kurz vor der Umsetzung. Die Ausweitung des Angebots auf weitere Standorte über die bisherige KiEZ-KT hinaus ist bisher in drei KiEZ gelungen. In KiEZ Bergkirchen-viertel ist das Angebot geplant. Dieses KiEZ hält schon eine Bibliothek mit mehrsprachi-gen Büchern für 0-6-Jährige zur Ausleihe für Eltern vor. Während im KiEZ Bergkirchenviertel ein Wegweiser für Familien im Stadtteil, der laufend ergänzt wird, von Anfang an existierte, begannen die anderen KiEZ im Berichtsjahr mit der Arbeit an Stadtteilwegweisern. KiEZ Westend erarbeitete unter Anleitung ein Kon-zept, das der Projektgruppe als möglicher Prototyp (vgl. Anhang 8.4) vorgestellt wurde. Spätestens bis Mitte 2012 sollen alle Stadtteilwegweiser fertig gestellt sein.

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3 Erreichte Personen / Nutzer/3 Erreichte Personen / Nutzer/3 Erreichte Personen / Nutzer/3 Erreichte Personen / Nutzer/NutzeriNutzeriNutzeriNutzerinnen im nnen im nnen im nnen im BerichtsjahrBerichtsjahrBerichtsjahrBerichtsjahr Mit Beginn des 2. Quartals 2011 wurde eine neue Erfassungssystematik zur Angebots-nutzung eingeführt (vgl. Anhang 8.3). Für jedes Angebot und jeden Termin wurde die Teilnehmerzahl erfasst. Verantwortlich für die Erfassung war die KiEZ-Koordinatorin. Eine solche Erfassung bezogen auf das ganze Jahr lag bislang nicht vor. Die Ergebnisse sind Tab. 1 zu entnehmen. Die Zahl der fürs Jahr 2011 erfassten Ange-bote schwankt zwischen 4 und 8 Angeboten pro KiEZ, die Zahl stattgefundener (und dokumentierter) Termine zwischen 84 und 161. Noch größer ist die Spannweite bei den Angebotsbesuchen: Hier reicht die Zahl von 285 Angebotsbesuchen bis zu 1.235 Ange-botsbesuchen. Wie schon im Jahr 2010 (vgl. im „Erfahrungs- und Evaluationsbericht KiEZ Wiesbaden 2009/10“, S. 48-50) erreicht das KiEZ Sauerland sehr hohe Nutzerzah-len.1

Tab. Tab. Tab. Tab. 1111: Wesentliche Daten zur Nutzung der KiEZ: Wesentliche Daten zur Nutzung der KiEZ: Wesentliche Daten zur Nutzung der KiEZ: Wesentliche Daten zur Nutzung der KiEZ----Angebote für das gesamte Jahr 2011Angebote für das gesamte Jahr 2011Angebote für das gesamte Jahr 2011Angebote für das gesamte Jahr 2011

Nr. KiEZ

ZahlerfassterAngebote

Bezeichnung der erfassten Angebote

Anzahl stattgefun-

dener Termine*

durchschnitt-liche

Teilnehmer-zahl pro Termin*

Anzahl Angebots-besuche*

Anzahl Angebote x

durchschnittl. Teilnehmer-

zahl = Schätzung erreichte Eltern**

Zum Vergleich:

HH im SGB II mit mind.

1 Kind unter 10 Jahren Anmerkung

1 Bergkirchenviertel 7

Elterncafé (allg.)SchulelterncaféZusammenspiel (2)FuNTheaterpatenVorlesepatinMusikpatin 134 6,6 880 46 101

2 Biebrich 5

ElterntreffKinderbrückeZusammenspielSpielerucksackFit für die Schule+ Einzelveranstaltungen 161 7,7 1.235 39 138

Vergleichszahl bezieht sich auf Biebrich-Mitte/Gibb/Kalle

3 Erbenheim 6

ElterncaféPekipZusammenspielKreativprojektVätertreffVorlesetag 97 5,9 574 35 55

Vergleichszahl bezieht sich auf Erbenheim-Hochfeld

4 Sauerland 8

ElterncafeSpielerucksackZusammenspielMeine Mama liest vor, MambaFit für Familie & BerufVater & Kind in AktionEltern-Kind-Turnen 159 6,7 1.058 54 72

5 Schelmengraben 7

Elterncafé Mama spricht Deutsch Zusammenspiel RückenschuleFuNFuN FamilienkreisSpielerucksäcke 152 6,9 1.045 48 117

6 Westend 4

ElterncaféZusammenspiel (2)ElternkursVeranstaltungsreihe 84 3,4 285 14 106

Vergleichszahl bezieht sich auf Wellritzstr./Rheinstr.

alle KiEZ 37 787 6,5 5.078 236 589* die Daten der Quartale II bis IV wurden auf das gesamte Jahr 2011 hochgerechnet.** Annahme für diese Hochrechnung: alle erreichten Eltern nutzen im Laufe eines Jahres (nur) ein Angebot und es sind im Laufe des Jahres die gleichen Eltern. Vergleicht man die Schätzzahl der durch die KiEZ-Angebote erreichten Eltern mit der Vergleichszahl Eltern mit Kindern unter 10 Jahren im SGB II, einer möglichen Näherung

1 Zwar liegt die Zahl der Angebotsbesuche im KiEZ Biebrich noch höher als im KiEZ Sauerland, dies ist aber zwei größeren Veranstaltungen geschuldet, die sich v. a. durch die Hochrechnung leicht verzerrend aus-wirken.

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für die KiEZ-Fokusgruppe „bildungsferne Eltern“2, so wird deutlich, dass mit Ausnahme des KiEZ-Biebrich und des KiEZ-Westend3, annähernd die Hälfte bis deutlich mehr als die Hälfte der Größenordnung der Vergleichszahl erreicht werden, was aus unserer Sicht mit Blick auf die im Jahr 2011 nach wie vor sehr beschränkten Personalressourcen ein guter Erfolg ist.

Tab. Tab. Tab. Tab. 2222: Nutzerdaten zum allg. Elterncafé Gesamtjahr 2011: Nutzerdaten zum allg. Elterncafé Gesamtjahr 2011: Nutzerdaten zum allg. Elterncafé Gesamtjahr 2011: Nutzerdaten zum allg. Elterncafé Gesamtjahr 2011

Nr. KiEZ

Anzahl stattgefundener

Termine*

durchschnitt-liche

Teilnehmer-zahl pro Termin*

Anzahl Angebots-besuche*

Zum Vergleich:HH im SGB II

mit mind. 1 Kind unter 10

Jahren1 Bergkirchenviertel 39 6,3 245 1013 Erbenheim 29 5,2 152 554 Sauerland 23 17,0 375 725 Schelmengraben 43 4,6 197 117

insgesamt 134 7 969 345

2 Biebrich

6 Westend* die Daten der Quartale II bis IV wurden auf das gesamte Jahr 2011 hochgerechnet.

Angebot in KiEZ-KT wurde wg. fehlender Nachfrage eingestellt; KiEZ wirkt im Müttercafé Bauhof mit

Angebot in KiEZ-KT wurde wg. fehlender Nachfrage eingestellt; KiEZ macht Eltercafé in der Riederbergschule für

Vorlaukurseltern (Tnzahl nicht erfaßt)

Da das allgemeine Elterncafédas allgemeine Elterncafédas allgemeine Elterncafédas allgemeine Elterncafé als „Herzstück“ der KiEZ-Angebote betrachtet werden kann, seien diese im Folgenden nochmals getrennt betrachtet. Auch hier (vgl. Tab. 2) zeigt sich eine große Bandbreite sowohl bei der Anzahl stattgefundener Termine (zwi-schen 23 und 43 Terminen im Berichtsjahr) als auch bei der durchschnittlichen Nutzer-zahl: hier liegt die Spannweite zwischen rund 5 Personen und 17 Personen, wenn man die beiden Standorte mit den eingestellten Elterncafés hinzunimmt, dann sogar zwischen 0 und 17 Personen. Nach wie vor gibt es sowohl „kleine“ Elterncafés, die gut und stetig laufen (vgl. z. B. Elterncafé KiEZ Bergkirchenviertel), als auch ein großes, im Sauerland, das seit längerer Zeit stabil gut läuft. Nach wie vor ist ein Grund für zu geringe Nachfrage

2 KiEZ hat zum einen die Zielgruppe „alle Eltern (mit Kindern bis etwa 10 Jahren)“, zum anderen stehen „bildungsferne Eltern“ besonders im Fokus der Angebote. Die Grundgesamtheit der „bildungsfernen Eltern“ im Stadtteil kann nicht ermittelt werden. Es gibt „bildungsferne Eltern“ mit und ohne SGBII-Leistungen. Gleichzeitig ist Einkommensarmut bzw. SGBII-Bezug sehr häufig mit geringer Bildung und anderen Ein-schränkungen auf Seiten der Eltern verknüpft, so dass als grobe Orientierungsgröße für die Größe der Ziel-gruppe die Anzahl der Eltern mit Bezug von SGBII-Leistungen durchaus eine grobe Orientierung bieten kann.

3 Im KiEZ Biebrich war es nicht möglich, in dem für das Elterncafé vorgesehenen, sehr ansprechend einge-richteten, allerdings schwer erreichbaren Raum mitten in der Kindertagesstätte Toni-Sender-Haus auf Dauer ein offenes Angebot zu verstetigen. So stellten die Kita-Mitarbeiterinnen in der warmen Jahreszeit am festgelegten Öffnungstag des Elterncafés Bistrotische vor den Kita-Eingang, boten Kaffee und Kuchen an und luden die Eltern zu Gesprächen ein. Dafür erhielten sie die Anerkennung der Eltern: sie kamen und blieben. Sobald das Elterncafé wetterbedingt wieder nach innen verlegt werden musste, blieben die Eltern aus. Der Raum wurde nicht angenommen. Eine ähnliche Erfahrung machte KiEZ Westend: das Elterncafé, eingangsfern und vor dem Büro der Kita-Leiterin in einem Durchgangsraum gelegen, setzte sich bei den Eltern nicht durch. In beiden KiEZ wechselte die Kita-Leitung und damit auch die KiEZ-Koordinatorin. Im KiEZ Westend kam erschwerend hinzu, dass die neue Kita-Leiterin eine neu eröffnete Kita übernahm. Hier wurde versucht, die KiEZ-Koordinatorin durch eine erfahrene Kursleiterin für das Elterncafé zu unterstützen. Leider ohne Erfolg, was nicht nur am Raum gelegen haben mag (s. o.), sondern auch daran, dass die Kursleiterin in der Kita unbekannt war. KiEZ Biebrich und KiEZ Westend stellten den Elterncafébetrieb schließlich bis auf weiteres ein bzw. betei-ligten sich an örtlich nahe gelegenen offenen Angeboten: KiEZ Biebrich beteiligte sich am Müttercafé im BauHof, KiEZ Westend am Elterncafé für Mütter von Kindern im Vorlaufkurs in der Riederbergschule.

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die Zugänglichkeit und das Vorhandensein geeigneter Räumlichkeiten, aber auch die Kontinuität der das Elterncafé betreuenden Person(en) und die Attraktivität der Themen. Konkrete Merkmale der Teilnehmer/Merkmale der Teilnehmer/Merkmale der Teilnehmer/Merkmale der Teilnehmer/TeilnehmerTeilnehmerTeilnehmerTeilnehmerinneninneninneninnen wurden im Jahr 2011 nicht erho-ben. Dies soll im Berichtsjahr 2012 wieder geschehen. Wir gehen aber davon aus, dass sich an der Grundstruktur der Nutzer/Nutzerinnen nichts Wesentliches geändert hat (vgl. „Erfahrungs- und Evaluationsbericht KiEZ Wiesbaden 2009/10“, S. 48-50), dass also Migrantinnen, auch die gering Qualifizierten unter ihnen, in der Regel sehr gut erreicht werden, während deutsche bildungsferne Eltern und Alleinerziehende zwar auch die KiEZ-Angebote nutzen, aber im Vergleich zu ihrer Quote in den KiEZ-Stadtteilen eher unterdurchschnittlich. Auch daran, dass die KiEZ vor allem von Müttern genutzt werden, hat sich trotz z. T. neuer Angebote (vgl. Väterangebot im KiEZ Sauerland) bislang kaum etwas geändert. Hierfür braucht es auch einen viel längeren Atem. Es muss auch strate-gisch entschieden werden, welcher Gruppe man sich überhaupt verstärkt zuwenden will. Dies müssen die einzelnen KiEZ – gerade mit Blick auf ihre inzwischen erfolgten Be-darfsanalysen (vgl. Kapitel 4) – mit Beginn „ihres KiEZ 2012“ noch entscheiden. Im Vergleich zum VorjahrIm Vergleich zum VorjahrIm Vergleich zum VorjahrIm Vergleich zum Vorjahr kann also nur die Entwicklung der NutzerzahlenEntwicklung der NutzerzahlenEntwicklung der NutzerzahlenEntwicklung der Nutzerzahlen beobachtet werden. Da im Jahr 2010 die Erhebung für den Stichmonat Oktober erfolgte, wurde für den Vergleich der beiden Beobachtungsjahre auch diesmal wieder auf den Oktober Be-zug genommen. Die Ergebnisse sind in der Tab. 3 dokumentiert. Zunächst fällt auf, dass die Zahl der Nutzer/Nutzerinnen im Vergleich zum Vorjahr mit Blick auf den Stichmonat Oktober nicht gestiegen, sondern sogar etwas zurückgegangen ist. Es ist nicht auszu-schließen, dass die andere Erfassung im Vorjahr – es wurden z. T. auch noch Angebote im November „nacherfasst“ – zur etwas höheren Zahl beigetragen hat. Andererseits war eine Steigerung der Nutzerzahlen nicht wirklich zu erwarten, werden doch die Personal-ressourcen, die für die Koordination und Umsetzung der KiEZ-Angebote zur Verfügung stehen, erst mit Beginn des Jahres 2012, d. h. mit dem Modell „KiEZ 2012“ vergrößert.

Tab. Tab. Tab. Tab. 3333: Vergleich Nutzerzahlen KiEZ 2010 mit 2011: Vergleich Nutzerzahlen KiEZ 2010 mit 2011: Vergleich Nutzerzahlen KiEZ 2010 mit 2011: Vergleich Nutzerzahlen KiEZ 2010 mit 2011

Stichmonat ist Oktober

in der Tabelle ist die Anzahl der wöchentlichen Besuche dokumentiert,

auch wenn es zum Teil Eltern geben mag, die mehrere Angebote nutzen,

so ist dies doch eine gute Annäherung an die Zahl erreichter Eltern.

2010 2011 Differenz Anmerkung zu 2011

Elterncafé (allg.) 50 34 -16 nur in 4/6 KiEZ

Zusammenspiel 22 43 21 in allen KiEZ; z. T. 2 Angebote/KiEZ

FuN 33 13 -20 fand nur in 1 KiEZ statt

Pekip 6 6 0 fand nur in 1 KiEZ statt

spezielle Elterncafés* 0 10 10 in 2 KiEZ

sonstige Angebote** 124 82 -42

SUMME 235 188 -47

* z.B. für Eltern von Schulkindern (BKV), für Eltern mit Babys (Sauerland)

** z. B. Beratungsangebote, Vorleseangebote, sonstige (Elternbildungs-)Kurse, Spielrucksäcke …

Quellen: 2010: Erfahrungs- und Evaluationsbericht KiEZ 2009/10", S. 48/49;

2011: Monatsdokumentationen der KiEZ für Oktober. Während die „allgemeinen“ Elterncafés im Vergleich zum Vorjahr – angesichts zweier eingestellter Elterncafés4 – weniger Eltern erreichen und auch die „sonstigen Angebote“ im Oktober 2011 weniger Nutzer/-innen hatten als im gleichen Monat des Vorjahres, hat sich die Nutzer/-innenzahl im Bereich des „Zusammenspiels“ verdoppelt, was auf eine steigende Zahl von Angeboten zurückzuführen ist. Zum Teil gibt es jetzt schon zwei „Zu-sammenspiele“ pro KiEZ. Dies ist eine sehr positive Entwicklung, da mit diesem Angebot

4 Vgl. hierzu ausführlich Fußnote 3. Die Mitwirkung des KiEZ Westend am Elterncafé an der Riederberg-schule und des KiEZ Biebrich am Müttercafé Bauhof wurde nicht besucherzahlenmäßig erfasst.

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die Eltern zum einen früh und zum anderen jede Woche über eine recht lange Zeit er-reicht werden. Positiv zur Nutzerbilanz tragen auch „spezielle Elterncafés“ für bestimmte Zielgruppen bei, die es im Vorjahr – zumindest im Betrachtungsmonat5 - so noch nicht gab. Für das Angebot FuN, „Familie und Nachbarschaft“, das im Vergleich zum Vor-jahr(esmonat) weniger Nutzer/Nutzerinnen aufweist, ist zunächst anzumerken, dass es ein Angebot ist, das nur einige Wochen läuft und nicht an feste Zeiten im Jahresablauf gebunden ist. Es lief im Stichmonat Oktober 2011 in nur einem KiEZ. Es fand im Jahr 2011 darüber hinaus aber in einem weiteren KiEZ (im Bergkirchenviertel) statt. Der Rückgang bei den FuN-Zahlen ist v. a. der Tatsache geschuldet, dass das Angebot zwei geschulte Fachkräfte erfordert und so bei einem Ausfall einer FuN-Fachkraft das Ange-bot nicht stattfinden kann, was mehrfach im Jahr 2011 der Fall war. In mindestens einem Fall kam hinzu, dass für einen weiteren Durchlauf auch nicht genug Eltern gefunden werden konnten. Will man FuN als regelmäßiges Standardangebot der KiEZ etablieren, so ist es vor diesem Hintergrund dringend erforderlich mehr Fachkräfte für dieses Ange-bot zu schulen. Angesichts der guten Erfahrungen der Fachkräfte mit FuN und der posi-tiven Rückmeldungen der Eltern zum Angebot sollte dies in 2012 unbedingt geschehen. Nimmt man nochmals die Eltern aus dem SGB II, mit mindestens einem Kind unter 10 Jahren, als Orientierungsgröße, um das Ausmaß der Zielgruppenerreichung pro Ange-botsmonat zu betrachten (vgl. Erläuterungen oben), so kommt man auf einen Wert von ca. 1/3 erreichter Eltern (188 erreichte Eltern bei 589 Eltern mit mind. einem Kind unter 10 Jahren im SGB II in den relevanten KiEZ-Stadtteilen). Dies ist angesichts der bis dato geringen Personalressourcen für die KiEZ-Koordination und die nach wie vor noch ge-ringe Laufzeit der KiEZ – aus unserer Sicht - ein guter Wert. ZusammenfassendZusammenfassendZusammenfassendZusammenfassend lässt sich mit Blick auf die Nutzerzahlen 2011 (und 2010) Folgendes sagen: • Die bisherigen Nutzerzahlenergebnisse sind – v. a. mit Blick auf die bislang begrenz-

ten Koordinationsressourcen – als gut zu bewerten. • Die KiEZ können andererseits sicherlich mit ihrer weiteren Etablierung und der Aus-

weitung der Personalressourcen ab 2012 noch mehr Eltern erreichen, denn die Hauptzielgruppe ist noch nicht ausgeschöpft.

• Die Zahl der erreichten Eltern unterscheidet sich deutlich zwischen den einzelnen KiEZ-Standorten. Hier lässt sich sicherlich durch Übertragen „guter Praxis“ aus ein-zelnen Standorten und durch die geplante verstärkte kollegiale Beratung (vgl. hierzu Kap. 6) noch mehr erreichen. In einzelnen KiEZ, hier sei vor allem das KiEZ Westend erwähnt, besteht „Aufholbedarf“ (vgl. Fußnote 3 zu den Gründen).

• Bestimmte bewährte Angebote sollten regelhaft im Rahmen von KiEZ stattfinden, also noch stärker verstetigt werden. Hierfür braucht es – vgl. Beipiel „FuN“ – aber of-fensichtlich noch mehr qualifizierte Fachkräfte, die auf Honorarbasis regelmäßig die-se Angebote durchführen. Möglicherweise ist hier auch eine noch stärkere Koordina-tion von Seiten der Fachstelle KiEZ bzw. zielgruppenorientierte Elternbildung not-wendig.

5 Es gab im Jahr 2010 schon ein solches „spezielles Elterncafé“, nämlich im KiEZ Schelmengraben für El-tern, deren Kinder demnächst in die Kita kommen. Dies fand aber im Monat Oktober nicht statt.

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4444 BedarfsanalysenBedarfsanalysenBedarfsanalysenBedarfsanalysen Im August fand der letzte von sechs so genannten Bedarfsanalyse-Workshops statt. Hierfür trafen sich die verschiedensten Akteure aus dem Stadtteil, die mit Kindern und/oder Eltern arbeiten, um sich – unter externer Begleitung – dem Thema Bedarf zu widmen. Das Vorgehen war in allen Bedarfsanalyse-Workshops ähnlich: 1.1.1.1. Schritte hin zur weiteren VernetzungSchritte hin zur weiteren VernetzungSchritte hin zur weiteren VernetzungSchritte hin zur weiteren Vernetzung:

Die Bedarfsanalysen boten der Projektleiterin im Vorfeld eine gute Gelegenheit, mit allen Institutionen im Stadtteil, die mit Kindern 0-10 und deren Eltern arbeiten, über KiEZ ins Gespräch zu kommen, auch wenn sie (noch) nicht im KiEZ-Netzwerk mitarbeiten. Aus Zeitgründen war es nicht möglich, dies in Begleitung der KiEZ-Koordinatorinnen zu ma-chen. Ab 2012 ist das aber mit den neuen Zeitressourcen möglich, und es ist den neuen KiEZ-Verantwortlichen auf jeden Fall zu empfehlen, die Rundreise durch den Stadtteil zu wiederholen. 2.2.2.2. Zusammenfassung der ElternbedarfeZusammenfassung der ElternbedarfeZusammenfassung der ElternbedarfeZusammenfassung der Elternbedarfe: Die Bedarfe der Eltern aus der Sicht der Fachkräfte wurden zusammen getragen. Deren Quellen waren z. B. Beobachtungen der Kinder, Kontakte mit Eltern (z. B. bei Elternge-sprächen, Anmeldung oder Vormerkung) sowie Dokumentationen der Elterntreffs und anderer Angebote von KiEZ. Schließlich flossen hier auch datenbasierte Bedarfe aus der Sicht der sozialräumlichen Entwicklungsplanung respektive der Jugendhilfeplanung mit ein. Hinsichtlich der zusammengetragenen Elternbedarfe gab es im Jahr 2011 keine zentra-len Unterschiede zu den schon im „Erfahrungs- und Evaluationsbericht KiEZ 2009/10“ dargestellten Ergebnissen. 3.3.3.3. StStStStadtteildatenadtteildatenadtteildatenadtteildaten Neben der Wahrnahme der Elternbedarfe aus Fachkräftesicht spielte die datenmäßige Auseinandersetzung mit der

• Bewohnerstruktur im Stadtteil, • der Struktur der Familien, Eltern und Kinder, • der Bildungsbeteiligung und • dem Angebot und den Anbietern im Umfeld

eine zentrale Rolle bei den Bedarfsanalyse- Workshops. Nicht alle Netzwerkpartner waren mit den Sozialstrukturdaten ihres Stadtteils vertraut und auch zum Teil überrascht, wie viel auf den Stadtteil bezogenes Datenmaterial exis-tiert.6 4.4.4.4. VVVVom Bedarf zum Angebotom Bedarf zum Angebotom Bedarf zum Angebotom Bedarf zum Angebot Was gibt es schon an Angeboten, um den Bedarf zu bedienen – im KiEZ bzw. im Umfeld von KiEZ? Wer könnte welche Angebote am besten gestalten? Die Bearbeitung dieser Fragen wurde im Bedarfsanalyse-Workshop angestoßen und war dann im weiteren Verlauf im KiEZ-Netzwerk zu bearbeiten. Für die KiEZ-Verantwortlichen und für die KiEZ-Netzwerke wird die Bedarfsanalyse weiterhin eine Grundlage für die Entwicklung von KiEZ-Angeboten darstellen.

6 Die Projektleiterin machte auf Netzwerktreffen angehender Familienzentren sowohl hessen- als auch bun-desweit immer wieder die Erfahrung, dass die gute Aufbereitung des Datenmaterials wie in Wiesbaden (wie z. B. Sozialbericht, Armutsbericht, Sozialatlas) längst nicht überall selbstverständlich ist und v. a. Kita-Leitungen andernorts nicht wissen, dass und wo sie die Sozialdaten für ihren Stadtteil erhalten können.

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5555 Ergebnisbewertung auf Basis der festgelegten Ergebnisbewertung auf Basis der festgelegten Ergebnisbewertung auf Basis der festgelegten Ergebnisbewertung auf Basis der festgelegten MeMeMeMesspunktesspunktesspunktesspunkte Wie im Vorjahr erfolgt im Folgenden mit Hilfe eines „Ampelsystems“ die Bewertung, ob und wie weit die in Form von Messpunkten formulierten Ziele der KiEZ erreicht werden konnten. A)A)A)A) Zur Kooperation im StadtteilZur Kooperation im StadtteilZur Kooperation im StadtteilZur Kooperation im Stadtteil 1. KiEZ-Angebote werden nicht nur alleine von den Fachkräften der KiEZ-KT, sondern

auch von der KiEZ-KT und Kooperationspartnern als auch alleine von Kooperations-partnern im KiEZ durchgeführt. erfolgreich

2. Zu den Kooperationspartnern zählt mindestens eine weitere KT im Stadtteil.

Bewertung: erfolgreich

BBBB) Zum Angebot: Zum Angebot: Zum Angebot: Zum Angebot: 3. Das Angebot des KiEZ basiert auf einer Bedarfsanalyse, die mit verschiedenen Ak-

teuren (Fachkräfte aus anderen Kindertagesstätten, Sozialdienst etc.) aus dem Stadtteil durchgeführt wurde. erfolgreich

4. Im KiEZ findet mindestens einmal wöchentlich ein offener Treff bzw. Elterncafé statt.

bedingt erfolgreich („wöchentlich“ trifft noch nicht auf alle KiEZ zu; aber

geplant; zwei Elterncafés haben vorübergehend ihren Betrieb in der KiEZ- KT einstellen und andernorts verlagern müssen) 5. Es gibt Angebote für Eltern (und Kinder), die keine KT bzw. nicht die KiEZ-KT besu-

chen bedingt erfolgreich (dezidierte Angebote erweitert, aber noch nicht in allen

KiEZ; Externe werden aber durch Angebote auch erreicht)

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CCCC) Zu den ÜbergängenZu den ÜbergängenZu den ÜbergängenZu den Übergängen 6. Es findet am Ende jedes (Elternbildungs-)Angebotes eine Bewertung statt, ob es

Eltern gibt, die - individuell oder als Gruppe - Folgeangebote brauchen. bedingt erfolgreich (noch kein ausgewiesener Standard; lt. Interviews im Berg- kirchenviertel gelingt das Überleiten aber in der Regel – vgl. Bericht 2009/10)

7. Sofern Bedarf besteht und sofern ein entsprechendes Angebot vorhanden ist, wird ein „warmer Übergang“ von Seiten des KiEZ bzw. der Fachkraft, die das Angebot durchführt, organisiert. ??? nicht standardisiert erhoben7; lt. Interviews im KiEZ Bergkirchenviertel – vgl. Bericht 2009/10 - gelingt das Überleiten in der Regel, s. o.

DDDD) Zu den Nutzer/NutzerinnenZu den Nutzer/NutzerinnenZu den Nutzer/NutzerinnenZu den Nutzer/Nutzerinnen (zum Teil keine neuen Daten!!! vgl. Bericht 2009/10) 8. Bildungsbenachteiligte und arme Eltern nutzen die Angebote mindestens analog zu

ihrem Anteil im Stadtteil. Zielgruppe wird überdurchschnittlich gut erreicht; v. a. bei Migranten

9. Eltern von unter 3-jährigen Kindern werden im relevanten Umfang erreicht. 60% der Nutzer/Nutzerinnen des Elterncafés haben unter 3-jährige Kinder

(Angabe aus Bericht 2009/10) Angebote dezidiert für Schwangerschaft, ganz frühe Elternschaft bisher nur in zwei KiEZ 10. Eltern anderer KTs werden im relevanten Umfang erreicht.

Eltern aus anderen KTs bzw. ohne Kinder in KTs werden noch nicht ausreichend erreicht (sehr unterschiedlich von KiEZ zu KiEZ)

E) Zu den Ergebnissen / WirkungenE) Zu den Ergebnissen / WirkungenE) Zu den Ergebnissen / WirkungenE) Zu den Ergebnissen / Wirkungen 11. Eltern fühlen sich durch das (Elternbildungs-)Angebot mit Blick auf ihre Erziehungs-

aufgaben kompetenter. . ??? nicht standardisiert erhoben; lt. Interviews mit Fachkräften und Nutzern (2010) positive Effekte spürbar

12. Bei der Schuleingangsuntersuchung sind die Werte „Sprachauffälligkeiten“ und „Rückstellungen“ der zur Einschulung anstehenden Kinder im Stadtteil im Vergleich zurzeit vor KiEZ verbessert. ???; Modellzeitraum ist für diese Messung zu kurz; Beginn für KiEZ-Standorte frühestens ab 2012?!

7 Die Nutzerstrukturerhebungen 2012 ff werden auch diesen Messpunkt zu erfassen versuchen.

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6666 AusblickAusblickAusblickAusblick

Im Dezember 2011 verabschiedete die Steuerungsgruppe das Grundlagenkonzept KiEZ. Das Konzept war Basis für die Verträge mit den künftigen Trägern der KiEZ. Es stellt gleichzeitig die Orientierung für 2012ff dar.

Grundlagenkonzept KiEZ 2012Grundlagenkonzept KiEZ 2012Grundlagenkonzept KiEZ 2012Grundlagenkonzept KiEZ 2012 Gliederung:

1 Einführung 2 Konzept KiEZ 2.1 Grundmodell grafisch 2.2 Die wichtigsten Merkmale 2.3 Netzwerk KiEZ

2.4 Strukturen rund um KiEZ / Fachliche Entwicklung und Steuerung 2.4.1 Steuerungsgruppe KiEZ 2.4.2 Fachstelle KiEZ 2.4.3 Qualitäts-AG KiEZ 2.4.4 KiEZ-Verantwortliche 3 KiEZ-Leistungen: 4 Ressourcenbedarf pro KiEZ 5 Nächste Schritte: 5.1 Standorte für weitere KiEZ 1 Einführung1 Einführung1 Einführung1 Einführung Ein KinderElternZentrum ist eine Anlaufstelle vor Ort für Eltern aus dem Stadtteil zum The-ma Kindererziehung. Ziel eines KinderElternZentrums ist es, die Bildungs- und Entwick-lungsprozesse von Kindern auch dadurch zu fördern, dass Eltern bei der Wahrnehmung ih-rer Erziehungsverantwortung unterstützt und in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt werden. Das Zentrum ist für ALLE Familien in ALLEN Lebenslagen offen. Eltern finden hier Angebote verschiedener Institutionen zur Betreuung, Beratung, Bildung und Erziehung. Das KinderEl-ternZentrum bietet den Eltern Raum zur Begegnung und für gemeinsame Aktivitäten. Da-durch werden nachbarschaftliche Selbsthilfepotentiale im Stadtteil und vorhandene Res-sourcen von Familien aktiviert. KinderElternZentren werden mit Priorität in Stadtteilen mit besonderen sozialen Bedarfslagen gefördert. Damit soll insbesondere benachteiligten und armen Eltern der Zugang zu Beratungs- und Unterstützungsleistungen erleichtert und sie zur Inanspruchnahme motiviert werden. In Wiesbaden gibt es mittlerweile seit mehr als zwei Jahren Projekterfahrungen an 6 Stand-orten. Ein Ziel der Projektarbeit war es, ein Grundlagenkonzept für KinderElternZentren zu erarbeiten und an sechs Standorten sowohl in städtischer als auch in freier Trägerschaft zu erproben. Weitere Ziele waren:

• bildungsbenachteiligte Eltern sollten in der Wahrnehmung ihrer Erziehungsaufgaben nachhaltig gestärkt werden

• bildungsbenachteiligte und arme Eltern sollten die Angebote anzahlmäßig analog zu ih-rem Anteil im Stadtteil nutzen

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Jahresbericht KiEZ 2011

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• verbindliche Kooperationsvereinbarungen zwischen den verschiedenen Akteuren im Stadtteil sollten getroffen sein

• die Kosten für KinderElternZentren sollten ermittelt und ggf. eine Anschlussfinanzierung im Haushalt 2012/13 erreicht werden

Seit Dezember 2010 liegt ein ausführlicher Evaluationsbericht vor. Die gewonnenen Praxis-erfahrungen und Entwicklungsoptionen wurden in einem amtsinternen Workshop bewertet und eine Richtungsentscheidung zur Weiterarbeit getroffen. Im Ergebnis sollen die Weiter-entwicklung der bestehenden KinderElternZentren und die Entwicklung weiterer KiEZe auf der Grundlage der im Folgenden beschriebenen Konzeption erfolgen.

2 Grundlagenkonzept KiEZ2 Grundlagenkonzept KiEZ2 Grundlagenkonzept KiEZ2 Grundlagenkonzept KiEZ

2.1 Grundmodell Netzwerk KiEZ im Stadtteil: 2.1 Grundmodell Netzwerk KiEZ im Stadtteil: 2.1 Grundmodell Netzwerk KiEZ im Stadtteil: 2.1 Grundmodell Netzwerk KiEZ im Stadtteil:

2.2 N2.2 N2.2 N2.2 Netzwerk KiEZetzwerk KiEZetzwerk KiEZetzwerk KiEZ • KiEZ ist ein Netzwerk von Unterstützungsangeboten für Eltern im Stadtteil mit den Kin-

dertagesstätten als den wichtigsten Kooperationspartnern. Das Netzwerk KiEZ aktiviert Kompetenz und Ressourcen von spezifischer Elternbildung für die KTs und für den Stadt-teil. Im Vordergrund steht die Elternbildung, unabhängig von einer einzelnen KT, sodass eine Mischung aus vorrangig einrichtungsbezogenen Aktivitäten und Angeboten für den gesamten Stadtteil entsteht. Dadurch werden möglichst viele Eltern erreicht.

• Aufgabe der jeweiligen KiEZ-Verantwortlichen vor Ort (siehe 2.4.4) ist es, ausgehend von den Bedarfen der Eltern und dem Wissen der KTs darüber passende Angebote für Eltern zu finden, zu entwickeln und zu platzieren. Weiterhin haben die KiEZ-Verantwortlichen zu klären, wie und von wem unter Nutzung der KiEZ-Ressourcen diese Angebote – möglichst in KTs vor Ort - realisiert werden können. Das bedeutet einerseits eine elternbezogene

KT1 KT2

KT3 KT6

KiEZ

Erziehungs-beratung

Freie

Träger GWA

Bezirks— sozialarbeit

Fallmanage-ment SGB II

Schulsozial- arbeit

Schule(n)

KT5 KT4

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Jahresbericht KiEZ 2011

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Ergänzung zur kindbezogenen Arbeit der Kindertagesstätten. Andererseits hat dies eine Ausweitung der Arbeit über die Eltern der Kindertagesstätte hinaus auf alle Eltern im Stadtteil zur Folge.

• Sowohl bei der Bedarfsanalyse als auch beim Anwerben der Eltern für Angebote spielen KT-Leitungen und KT-Teams eine zentrale Rolle. Erfahrungsgemäß kommen Eltern in den Elternbildungsangeboten dann am besten an, wenn ihnen bereits bekannte Vertrau-enspersonen vor Ort „warme Übergänge“ schaffen, Eltern begleiten und „überreichen“ oder diese Angebote selbst durchführen. Die Kompetenzen dafür müssen in den Kinder-tagesstätten weiter entwickelt werden. Die Fachstelle KiEZ wird daher ein Angebots- und Unterstützungssystem für KTs anbieten, um die Identifikation mit KiEZ in den KT-Teams zu fördern und Schwellenprobleme beim Erreichen der Eltern zu bearbeiten.

• Die vorgenannten Ansätze gelten auch für die anderen am örtlichen KiEZ-Netzwerk zu beteiligenden Einrichtungen und Dienste (z. B. Betreuende Grundschule, Schule, Be-zirkssozialarbeit, Familienbildungsstätte, Erwachsenenbildung, Beratungsstellen…) und die den Familien vertrauten Bezugspersonen (z. B. Hebammen, Familienhelfer, Kinder-ärzte, Lehrer, Quartiersmanager, Schuldnerberater…).

2.3 Die wichtigsten Merkmale:2.3 Die wichtigsten Merkmale:2.3 Die wichtigsten Merkmale:2.3 Die wichtigsten Merkmale:

• es gibt ein KiEZ pro Stadtteil;

• das KiEZ ist ein von den einzelnen KTs im Stadtteil unabhängiges Zusatzangebot mit dem Schwerpunkt Angebote für Eltern;

• KiEZ ist keine eigene Einrichtung sondern ein kooperatives Netzwerk, das von einem Träger und einer/m bei ihm angestellten KiEZ-Verantwortlichen gesteuert wird;

• Die/der KiEZ-Verantwortliche ist eine in der Arbeit mit Eltern erfahrene Fachkraft, die nicht Teil einer einzelnen KT ist;

• die Angebote des KiEZ entstehen durch die Kooperation der KiEZ-Verantwortlichen mit den KTs, aber auch Dritten (z. B. BSA, SGB II u. a.) im Stadtteil – dem Netzwerk KiEZ;

• die Angebote finden je nach Bedarf und Möglichkeiten in den Räumen der KTs des Stadt-teils oder in schon vorhandenen gut gelegenen Räumen (niedrigschwellig erreichbar, für Eltern nicht negativ besetzt) im Stadtteil statt;

• Zielgruppe sind alle Eltern im Stadtteil (mit Schwerpunkt auf Eltern mit Kindern 0-10 Jah-re) mit dem besonderen Augenmerk auf Eltern, die ansonsten für Angebote schwer er-reichbar sind.

2.4 Strukturen rund um KiEZ / Fachliche Entwicklung und Steuerung2.4 Strukturen rund um KiEZ / Fachliche Entwicklung und Steuerung2.4 Strukturen rund um KiEZ / Fachliche Entwicklung und Steuerung2.4 Strukturen rund um KiEZ / Fachliche Entwicklung und Steuerung

2.4.1 Steuerungsgrupp2.4.1 Steuerungsgrupp2.4.1 Steuerungsgrupp2.4.1 Steuerungsgruppe KiEZe KiEZe KiEZe KiEZ Mitglieder der Steuerungsgruppe KiEZ sind: • Frau Enders, Abteilungsleiterin Sozialdienst • Herr Engelhard, Abteilungsleiter Kindertagesstätten • Frau Hock, Kinder- und Jugendhilfeplanung • Frau Kopplow, Fachstelle KiEZ, Abteilung Sozialdienst • Frau Seibold, Ev. Familienbildungsstätte für die Familienbildungsstätten • Herr Weichlein, KBS für Freie Träger mit GWA • Frau Nava, KT-Leitung mit KiEZ-Erfahrung für Kindertagesstätten

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2.4.2 Fachstelle KiEZ2.4.2 Fachstelle KiEZ2.4.2 Fachstelle KiEZ2.4.2 Fachstelle KiEZ Fachliche Steuerung der vorhandenen sechs KinderElternZentren (KIEZ) in Stadtteilen mit besonderen Bedarfslagen; Steuerung des KiEZ-Ausbaus für voraussichtlich 4 weitere Stand-orte. Aufgaben: • Weiterentwicklung des Wiesbadener KIEZ-Konzeptes einschließlich der Dokumentation • Implementierung von zwei weiteren KiEZen in 2012 und 2013 • Geschäftsführung Qualitäts-AG KIEZ • Entwicklung von Arbeitsmitteln und Evaluationsinstrumenten in Zusammenarbeit mit Ju-

gendhilfeplanung • Unterstützung der Angebotsentwicklung auf der Basis von Bedarfsanalysen im Stadtteil • Fachliche Beratung der Netzwerke KiEZ einschließlich bedarfsorientierter Teilnahme an

Treffen der Netzwerke KiEZ • Bedarfsorientierte Beratung bei Wirtschaftsplänen • Identifizierung von Fortbildungsbedarfen, ggf. Bereitstellung Fortbildungsangebote • Unterstützung der Bildung von arbeitsfähigen trägerübergreifenden Kooperationsbezie-

hungen in den KiEZ-Stadtteilen (Kooperationspartner zur Mitarbeit motivieren) • Vermittlung der Arbeitsaufträge aus der Steuerungsgruppe KiEZ an die Netzwerke KiEZ • Organisation des Informationsflusses

Geschäftsführung der Steuerungsgruppe KiEZ des Amtes: • Entwicklung von Strukturen der trägerübergreifenden Zusammenarbeit in der Steue-

rungsgruppe KiEZ • Statusberichterstattung aus allen KiEZen • Vorlagen zu Analyse und Bewertung der KiEZ-Entwicklung • Erstellen eines Rahmenzeitplanes und Umsetzung der Arbeitsergebnisse • Kontinuierliche Fortschreibung der Arbeitsplanung • Erarbeitung der Leistungsvereinbarungen als Grundlage der Leistungsverträge für jedes

KiEZ • Fachliche Prüfung der Leistungserbringung gem. Vertrag oder ggfls der Verwendungs-

nachweise • Planung Einsatz Landesmittel Dokumentation: • Dokumentation der Arbeitsergebnisse • Qualifizierte Zwischen- und Abschlussberichte (auch für die Verwendung von HEGISS-

Mitteln) Öffentlichkeitsarbeit: • Präsentation des KiEZ-Konzeptes (z. B. in Stadteilkonferenzen und Fachausschüssen) • Anwerbung von Kooperationspartnern • Pressearbeit • Mitarbeit im Fachbeirat Elternbildung • Materialerstellung (z. B. Flyer) • Sympathiewerbung für KiEZ bei Bürgern (z. B. Weltkindertag, SEB Stadt) 2.4.3 Qualitäts2.4.3 Qualitäts2.4.3 Qualitäts2.4.3 Qualitäts----AG KiEZAG KiEZAG KiEZAG KiEZ Die Projektgruppe in ihrer bestehenden Form wird bis 31.3.2012 aufgelöst sein. An ihre Stel-le tritt die Qualitäts-AG, bestehend aus allen KiEZ-Verantwortlichen und unter der Leitung der

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Fachstelle KiEZ mit monatlichen Treffen. Einmal jährlich findet in erweiterter Runde ein Workshop KiEZ statt, der auf alle KiEZ-Akteure ausgerichtet ist: Kindertagesstätten, Famili-enbildungsstätten, Freie Träger von Gemeinwesenarbeit, Erziehungsberatung, Bezirkssozi-alarbeit, Fallmanagement SGB II, Schulsozialarbeit, Betreuende Grundschule, Grundschu-len. Die Workshop-Themen werden sowohl von der Qualitäts-AG KiEZ als auch von der Steuerungsgruppe KiEZ eingebracht.

2.4.4 KiEZ2.4.4 KiEZ2.4.4 KiEZ2.4.4 KiEZ----VerantwortlicheVerantwortlicheVerantwortlicheVerantwortliche Es gibt eine KiEZ-Verantwortliche in jedem KiEZ-Stadtteil, die KiEZ verantwortet und voran-treibt, angestellt bei einem (in der Regel freien)Träger, der nicht gleichzeitig KT-Betreiber sein muss. Die KiEZ-Verantwortliche sollte eine positive Grundhaltung zur Arbeit mit Eltern mit besonde-rem Unterstützungsbedarf, die für Angebote schwer erreichbar sind, haben. Sie sollte im Ziel-Stadtteil gut vernetzt sein sowie über gute Kenntnis und Wertschätzung der Arbeit von KTs verfügen. Dasselbe gilt auch für den KiEZ-Träger. Die KiEZ-Verantwortliche arbeitet mit der Fachstelle KiEZ und den anderen KiEZ-Verantwortlichen in der Qualitäts-AG KiEZ zusammen. Im Stadtteil entwickelt sie eine enge Kooperation mit allen Stadtteilakteuren bzw. klinkt sich dort, wo bereits Strukturen vorhanden sind, (z. B. das vorhandene Netzwerk KiEZ) ein. Die KiEZ-Verantwortliche ist vor Ort verantwortlich für Finanzen und Angebote; bereits im Stadtteil vorhandene KiEZ-Angebote können weiter finanziert, neue sollen auf der Grundlage der Bedarfsanalyse gemeinsam entwickelt / eingebracht und finanziert werden.

Stellenbeschreibung bzw. AufgabenStellenbeschreibung bzw. AufgabenStellenbeschreibung bzw. AufgabenStellenbeschreibung bzw. Aufgaben Steuerung und Koordination des KiEZ und der beteiligten Akteure vor Ort ( ½ VolSteuerung und Koordination des KiEZ und der beteiligten Akteure vor Ort ( ½ VolSteuerung und Koordination des KiEZ und der beteiligten Akteure vor Ort ( ½ VolSteuerung und Koordination des KiEZ und der beteiligten Akteure vor Ort ( ½ Volllllzeitstelle)zeitstelle)zeitstelle)zeitstelle) Berufliche Qualifikation: Berufliche Qualifikation: Berufliche Qualifikation: Berufliche Qualifikation: • Sozialarbeiterin /Sozialpädagogin oder vergleichbare pädagogische Qualifikation AufAufAufAufgaben: gaben: gaben: gaben: • Aufbau und Weiterentwicklung des Netzwerkes KiEZ • Gewinnen neuer Kooperationspartner • Akquise geeigneter Räume • Weiterentwicklung der Konzeption und der bestehenden Arbeit im KiEZ • Planung, Sicherstellung und ggf. Durchführung eigener und fremder Angebote für die

Zielgruppe auf der Grundlage einer Bedarfsanalyse • Budgetverwaltung im Einvernehmen mit dem KiEZ-Träger • Fachliche Begleitung der Akteure, die Leistungen im Rahmen von KiEZ erbringen (z. B.

Konzeptionstage, Workshops für KT-Teams) • Öffentlichkeitsarbeit • Geschäftsführung des Netzwerk KiEZ • Mitarbeit in der Qualitäts-AG KiEZ • Sicherstellung der Dokumentation der KiEZ-Angebote • administrative Tätigkeiten Voraussetzungen: Voraussetzungen: Voraussetzungen: Voraussetzungen: • positive Grundhaltung zur Arbeit mit Eltern mit besonderem Unterstützungsbedarf, die für

Angebote schwer erreichbar sind und / oder Erfahrung in der Arbeit mit bildungsunge-wohnten Familien

• Erfahrung in der Arbeit mit Migranten/innen erwünscht • Erfahrung in der Begleitung von Familien in Übergangssituationen (Kindertagesstätte-

Schule etc. erwünscht

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• Bereitschaft zur aufgabenspezifischen Fortbildung • gute Vernetzung im Ziel-Stadtteil • gute Kenntnis der Arbeit von KTs • Bereitschaft zu aufgabenspezifischer Fortbildung • Kenntnis stadtteilbezogener Netzwerkarbeit • zeitliche Flexibilität Persönliche Kompetenzen:Persönliche Kompetenzen:Persönliche Kompetenzen:Persönliche Kompetenzen: • Belastbarkeit • Interkulturelle Kompetenz • Fähigkeit zur Teamarbeit • Organisatorische Fähigkeiten

3 KiEZ3 KiEZ3 KiEZ3 KiEZ----Leistungen:Leistungen:Leistungen:Leistungen: Die KiEZ-Leistungen sollen über die bisherigen Angebote in der jetzigen KiEZ-KT hinaus ausgebaut werden mit Angeboten in anderen Stadtteil-KTs und Einrichtungen. Die Teams, v. a. die jeweiligen KT-Teams sollen bei der Ansprache von Eltern und deren Anwerbung für Angebote unterstützt werden. Neben den Angeboten für Eltern, deren Kinder die Stadtteil-KTs besuchen, soll eine Ange-botsstruktur für noch-nicht bzw. nicht-mehr-KT-Eltern und Schwangere aufgebaut werden. RegelleistungsumfangRegelleistungsumfangRegelleistungsumfangRegelleistungsumfang • Organisation eines Elterncafés (mit Kinderbetreuung)

o mind. 1x pro Woche o mind. 1x pro Monat von der Zeit her auch für berufstätige Eltern o mind. alle 6 Wochen mit thematischem Schwerpunkt

• Bedarfsanalyse einrichtungsübergreifender Angebote für Eltern (und Kinder) bezogen auf Einzugsgebiet / Stadtteil in Kooperation mit KTs und anderen Akteuren

• Unterstützungsangebote für KT-Teams zum Thema zielgruppenorientierte Elternarbeit (z. B.: Konzeptionstage, Workshops)

• Information und Begrüßung „neuer“ Eltern (Übergang Schwangerschaft – Geburt, erste Lebensmonate)

• Erstellung, laufende Aktualisierung und Kommunikation eines Wegweisers für Eltern und Fachkräfte zu Angeboten im Stadtteil und relevanten zentralen Angeboten

• Beratung von SGB II - Eltern und Durchführung Anreizprogramm (z. B. Perlenkette, KiEZ Bergkirchenviertel)

• Angebote, die die Vernetzung von Eltern fördern mit dem Ziel der gegenseitigen Entlas-tung bei der Betreuung von Kindern U3

• auf der Bedarfsanalyse fußende einrichtungsübergreifende Angebote für Eltern sowie für Eltern und Kinder gemeinsam (z. B. ZusammenSpiel, Mama spricht Deutsch, Kochkurse, Familienausflüge/-freizeiten)

• Organisation von passgenauen Förder- und Betreuungsangeboten im Stadtteil Der Regelleistungsumfang der Angebote sollte folgende Themenfelder bedienen: • Vernetzung der Akteure vor Ort • Begegnung / Förderung der Netzwerke der Eltern untereinander • Elternbildung • Sprachförderung • Beratungsdienste • Kinderbetreuung • Materialien

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4 Ressourcenausstattung pro KiEZ4 Ressourcenausstattung pro KiEZ4 Ressourcenausstattung pro KiEZ4 Ressourcenausstattung pro KiEZ • 45.000 € pro KiEZ und Jahr, davon • 0,5 Stelle VZÄ KiEZ-Verantwortliche (Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin o. ä., Qualifikation

s. o.) := 25.000 € pro Jahr • 20.000 € Sachmittel für die Umsetzung von Angeboten (z. B. über Zusatzstunden von

KT-Mitarbeiterinnen, Materialkosten, Angebote anderer Träger, Fortbildung) • Durch Nutzung vorhandener (und finanzierter) Leistungsangebote anderer Träger (Fach-

stelle Elternbildung, Erziehungsberatungsstellen, Familienbildungsstätten usw.) können die Ressourcen des KiEZ deutlich erweitert werden.

5 Nächste Schritte5 Nächste Schritte5 Nächste Schritte5 Nächste Schritte: Dort, wo sich Möglichkeiten bieten, KiEZ 2011 in Richtung KiEZ 2012 weiter zu entwickeln, sollen sie in 2011 schon genutzt werden. Bis zum 31.3.2012 soll der Übergang zu KiEZ 2012 abgeschlossen sein, d. h. auch, dass in allen KiEZ-Stadtteilen eine KiEZ-Verantwortliche angestellt und die Trägerfrage geklärt ist. 5.1 5.1 5.1 5.1

Existierende und potentielle neue Standorte

KiEZ•

4

3

2

1

Weitere Stadtteilemit Bedarf:1 Klarenthal2 Rheingauviertel/

Hollerborn/Waldstr.(= 2 Stadtteile)

3 Gräselberg4 Kastel/Kostheim

(v. a. KK-Neubau-gebiete)

2 3

4

1

5

6

Existierende KiEZ:1 Schelmengraben2 Westend3 Bergkirchenviertel4 Sauerland5 Biebrich6 Erbenheim

Aktualisiertmit neuen Sozialatlasdaten

Als KiEZ-Standorte prädestiniert sind die Stadtteile mit besonderen Bedarfslagen gemäß Sozialatlas. Neben den bisherigen KiEZ-Stadtteilen Schelmengraben, Westend, Bergkir-chenviertel, Sauerland, Biebrich-Südost und Erbenheim sind dies noch folgende vier Stadt-teile/Standorte: 1) Klarenthal, 2) Rheingauviertel/Hollerborn/Waldstraße (zwei Stadtteile), 3) Gräselberg, 4) Kastel/Kostheim Neubaugebiete. Laut Koalitionsvereinbarung sind für den nächsten Doppelhaushalt zwei weitere KiEZ-Standorte vorgesehen. Amtsintern ist die Entscheidung getroffen, möglichst im Jahr 2012 für Kostheim/Kastel, v. a. für die Neubaugebiete ein KiEZ zu entwickeln.

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Aktueller StaAktueller StaAktueller StaAktueller Standndndnd:

Bis zum 1.4.2012 soll der Übergang zu KiEZ 2012 abgeschlossen sein, d. h. auch, dass in allen KiEZ-Stadtteilen eine KiEZ-Verantwortliche angestellt ist. In allen sechs Stadtteilen ist die KiEZ-Verantwortliche bereits namentlich bekannt. Die Trägerfrage ist mittlerweile an allen Standorten geklärt:

• KiEZ Bergkirchenviertel: Xenia - interkulturelle Projekte gGmbH; KiEZ-Verantwortliche: Silke Pfeiffer

• KiEZ Biebrich: LH Wiesbaden; KiEZ-Verantwortliche: Justyna Zielke

• KiEZ Erbenheim: Caritasverband WiRT e.V.; KiEZ-Verantwortliche: Judith Geyer

• KiEZ Sauerland: KBS Kinder- und Beratungszentrum Sauerland; KiEZ-Verantwortliche: Christine Gilberg

• KiEZ Schelmengraben: Ev. Familien-Bildungsstätte; KiEZ-Verantwortliche: Manuela Brune-Hernández

• KiEZ Westend: AWO Internationale Familienbildungsstätte; KiEZ-Verantwortliche: Petra Schierholz.

In 2012 haben drei KiEZ-Träger Landesmittel für die Förderung von Familienzentren in Höhe von je max. 12.000€ beantragt:

• KiEZ Bergkirchenviertel • KiEZ Sauerland • KiEZ Schelmengraben

Die Anträge für 2012 wurden fristgerecht bis 1.3.2012 gestellt. Für KiEZ Biebrich und KiEZ Westend läuft zu diesem Zeitpunkt noch die HEGISS-Förderung; für KiEZ Erbenheim wird der Träger faktisch erst zum 1.4. mit der Einstellung der KiEZ Verantwortlichen die KiEZ-Übernahme vollziehen.

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10.02.2012Jugendhilfe- Abt. Sozial- kopplow

planung dienst

OrganisationsstrukturFeb 2012 Familienbil- Steuerungs- Abteilung

dungsstätt. gruppe KiTaKiEZ

KiTa-Leiter- Fr. Trägerinnen Stadtteilarb.

FachstelleKiEZ

Verantw. Verantw.KiEZ KiEZ

Bergk.viertel Westend

Verantw. Qualitäts- Verantw.KiEZ AG KiEZ KiEZ

Biebrich Schelmengr.Verantw. Verantw.

KiEZ KiEZErbenheim Sauerland

KiEZ KiEZ KiEZ KiEZ KiEZ KiEZBergkirchen- Biebrich Erbenheim Sauerland Schelmen- Westend

Tr.: Xenia Tr.: LHW Tr.: Caritas Tr.: KBS Tr.: Ev. FBS Tr.:AWO FBSNetzwerk Netzwerk Netzwerk Netzwerk Netzwerk Netzwerk

KiEZ KiEZ KiEZ KiEZ KiEZ KiEZ

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7 7 7 7 Neuere für KiEZ Neuere für KiEZ Neuere für KiEZ Neuere für KiEZ interessanteinteressanteinteressanteinteressante LiteraturLiteraturLiteraturLiteratur Bird, Katherine; Hübner, Wolfgang (2010): Familien in benachteiligten und von Armut bedroh-ten oder betroffenen Lebenslagen als Adressaten von Elternbildung und Elternarbeit, Schrif-tenreihe Theorie und Praxis 2010 der AWO, download unter http://familienrat.org/PDFinfodienst/ExpertiseArmut_bird-huebner-thiessen.pdf, vgl. dort v. a. S. 28-39. Holz, Gerda; Schöttle, Michael; Berg, Annette (2011): Impulspapier - Fachliche Maßstäbe zum Auf- und Ausbau von Präventionsketten in Kommunen: Strukturansatz zur Förderung des „Aufwachsens im Wohlergehen“ für alle Kinder und Jugendliche, Essen, Frankfurt am Main, Monheim am Rhein, download unter: http://www.iss-ffm.de/veroeffentlichungen/publikationen.html. Stöbe-Blossey, Sybille (2011): Familienzentren in Nordrhein-Westfalen. Eine Zwischenbi-lanz. IAQ-Report 2011-06. Institut Arbeit und Qualifikation, Universität Duisburg-Essen, download unter: http://www.iaq.uni-due.de/iaq-report/ Bartschner, Matthias (2011): Auf dem Weg zur Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Eltern – Akteure, Konzepte und Strukturen für eine nachhaltige Prävention. In: ISA-Jahrbuch zur Sozialen Arbeit 2011, Hrsg.: Institut für Soziale Arbeit e.V., 2011, S. 179 - 216 (enthält auch eine ausführliche Literaturliste!) Über Geld spricht man doch (2010)! Ein Praxishandbuch für Familienzentren. Hg. Ministeri-um für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 2010, download unter: http://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/pdf/flyer_uebergeld.pdf Väter mit Migrationshintergrund (2011). Druckschrift des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 2011, zu beziehen über: E-Mail: [email protected]

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AnhangAnhangAnhangAnhang 8.1 Vorlage Bedarfsanalyse 8.2 Fach- und Fördergrundsätze des Hessischen Sozialministeriums zur Etablierung von Familienzentren in Hessen vom 19.09.2011 8.3 Tabelle monatliche Erfassung der KiEZ-Angebote 8.4 Der KiEZ-Stadtteilwegweiser „Orte für Familien“ am Beispiel Westend 8.5 KiEZ-Kontaktdaten

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8.1 Vorlage Bedarfsanalyse8.1 Vorlage Bedarfsanalyse8.1 Vorlage Bedarfsanalyse8.1 Vorlage Bedarfsanalyse Um einen Überblick über bestehende Angebote und Einrichtungen im Stadtteil zu erhalten, wäre es schön, wenn Sie den nachfolgenden Steckbrief für Ihre Einrichtung, Gruppe, Verein etc. ausfüllen. Steckbrief

Name des Trägers

Bezeichnung der Einrichtung

AnsprechpartnerIn

Anschrift

Telefon

Fax

E- Mail

Öffnungszeiten /

Sprechzeiten

Raumressourcen: Für Angebote im Stadtteil werden immer wieder Räume benötigt. Dies kann z.B. eine Küche für einen Kochkurs, ein Sport- oder Gymnastikraum für Bewegungsangebote, ein Raum für einen Kurs oder einen Vortrag oder, oder, oder sein. Gibt es in ihrer Einrichtung Räume, die Sie für solche Veranstaltungen, natürlich immer nach Absprache, zur Verfügung stellen können? Ja Nein Falls ja Welche Räume sind das (bitte aufzählen)

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AngebotAngebotAngebotAngebot

Kurze Beschreibung der Arbeitsschwer-punkte / Leistungen

Sozialberatung für junge Familien; Sprachförderung von Kindern

In der nachstehenden Tabelle können Sie bitte Ihre Angebote eintragen. Titel Zielgruppe Zeit Kosten f.

Teilnehmer Platz-zahl

Hausaufgaben-betreuung

Kinder 1.-4. Schuljahr Mo, Di, Mi 14 – 15.30h 25,-€ /monatl.

15

Kursiv gedruckt sind Beispiele zum Ausfüllen Vielen Dank für Ihre Mühe!

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Welche Bedarfe haben „Ihre“ Eltern aus Ihrer Sicht an Unterstützung / Information / Wissen Welche Bedarfe haben „Ihre“ Eltern aus Ihrer Sicht an Unterstützung / Information / Wissen Welche Bedarfe haben „Ihre“ Eltern aus Ihrer Sicht an Unterstützung / Information / Wissen Welche Bedarfe haben „Ihre“ Eltern aus Ihrer Sicht an Unterstützung / Information / Wissen in Bezug auf z.B.:in Bezug auf z.B.:in Bezug auf z.B.:in Bezug auf z.B.: Kindl. EntwicKindl. EntwicKindl. EntwicKindl. Entwickkkklung/ lung/ lung/ lung/ ErziehungErziehungErziehungErziehungsverhasverhasverhasverhal-l-l-l-tentententen

BildungBildungBildungBildung GesunGesunGesunGesunddddheit heit heit heit ++++ VersoVersoVersoVersorrrrgunggunggunggung

ErnährungErnährungErnährungErnährung Elternthemen / Elternthemen / Elternthemen / Elternthemen / ElternbedürElternbedürElternbedürElternbedürf-f-f-f-nissenissenissenisse

SonstSonstSonstSonsti-i-i-i-gesgesgesges

z. B. über notwen-di-ge Grenzen und Freiräume, Ge-schwisterrivalitäten

z. B. über Sprachförde-rung, Einschulung / Schulsystem

z. B. über passende Schuhgrö-ße (Kinder), Vorsorge, Zahnarzt

z. B. über kindge-rechte Er-nährung, Ernäh-rungs-störungen

z. B. Partner-schafts-konflikte, Zeit für eigene Bedürfnisse, Schulden

… … … … …

Bitte beziehen Sie sich bei Ihrer Einschätzung z. B. auf

• Ihre Gespräche mit ElternElternElternEltern bei Vormerkungen oder Anmeldungen o. ä. • Ihre Alltagsgespräche mit ElternElternElternEltern (sog. Tür- und Angelgespräche) • Ihre Entwicklungsgespräche mit ElternElternElternEltern

Aber: Aber: Aber: Aber: beziehen Sie sich bitte auch auf Ihre Beobachtungen der KinderKinderKinderKinder, die zu Ihnen in die Einrichtung gehen bzw. zu Vormerkungen oder zur Anmeldung o. ä. mitgebracht werden.

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8.2 Fach- und Fördergrundsätze zur Etablierung von Familienzentren in Hessen

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8.3 Monatliche Erfassung der KiEZ8.3 Monatliche Erfassung der KiEZ8.3 Monatliche Erfassung der KiEZ8.3 Monatliche Erfassung der KiEZ----AngeboteAngeboteAngeboteAngebote

KIEZ KIEZ KIEZ KIEZ xxxxxxxx

MonatMonatMonatMonat xx xx xx xx

Name des im Name des im Name des im Name des im Berichstmonat lfd. AngebBerichstmonat lfd. AngebBerichstmonat lfd. AngebBerichstmonat lfd. Angebooootestestestes

Wie oft stattgefuWie oft stattgefuWie oft stattgefuWie oft stattgefunnnnden?den?den?den?

Anzahl Teilnehmer/Anzahl Teilnehmer/Anzahl Teilnehmer/Anzahl Teilnehmer/----inneninneninneninnen (Mittelwert!)(Mittelwert!)(Mittelwert!)(Mittelwert!)

i. d. R. Zahl der i. d. R. Zahl der i. d. R. Zahl der i. d. R. Zahl der teilnehmeteilnehmeteilnehmeteilnehmennnnden Elternden Elternden Elternden Eltern

Anmerkung zum AngebotAnmerkung zum AngebotAnmerkung zum AngebotAnmerkung zum Angebot wichtige Merkpostenwichtige Merkpostenwichtige Merkpostenwichtige Merkposten

1 Elterncafé 4 10 1x in KiEZ-KT, 1x Partner-KT nächsten Monat Thema "Bildungspaket SGBII"

2 Frischlingscafé 2 19 das sind praktisch alle neuen Eltern!!!

3 FuN 4 7

4 Spielrucksack* 5

4 10 10,2 102

Anzahl lfd. Angebote Anzahl Termine mittlere TNzahl pro Termin Anzahl Angebotsbesuche im Monat

wichtige allgemeine Anmerkungen und Hinweise zum Berichtsmonat wichtige allgemeine Anmerkungen und Hinweise zum Berichtsmonat wichtige allgemeine Anmerkungen und Hinweise zum Berichtsmonat wichtige allgemeine Anmerkungen und Hinweise zum Berichtsmonat (zu Angebot, Teilnehmerstruktur, Ressourcen usw.):

Zusammenspiel: Pause wegen Krankheit Kursleitung

Page 42: JahresberichtJahresberichtJahresbericht Wiesbaden 2011 ......Weltkindertag:Weltkindertag: Auf dem Weltkindertagsfest auf dem S chossplatz am 18. September ist KiEZ ... Für 2012 ergibt

Jahresbericht KiEZ Wiesbaden 2011

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8.4 Prototyp Stadtteilwegweiser KiEZ Westend8.4 Prototyp Stadtteilwegweiser KiEZ Westend8.4 Prototyp Stadtteilwegweiser KiEZ Westend8.4 Prototyp Stadtteilwegweiser KiEZ Westend

Page 43: JahresberichtJahresberichtJahresbericht Wiesbaden 2011 ......Weltkindertag:Weltkindertag: Auf dem Weltkindertagsfest auf dem S chossplatz am 18. September ist KiEZ ... Für 2012 ergibt

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Jahresbericht KiEZ 2011

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KiEZKiEZKiEZKiEZ----KontaktdatenKontaktdatenKontaktdatenKontaktdaten Fachstelle KiEZ Marlies Kopplow Konradinerallee 11 65189 Wiesbaden Tel: 0611-312688 E-Mail: [email protected] KiEZ Bergkirchenviertel Silke Pfeiffer Adlerstraße 43 65183 Wiesbaden Tel: 0177-8221023 E-Mail: [email protected] KiEZ Biebrich Justyna Zielke Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30 65203 Wiesbaden Tel: 0160-90833793 E-Mail: [email protected] KiEZ Erbenheim Judith Geyer Friedrichstraße 26-28 65185 Wiesbaden Tel: 0151-62843730 E-Mail: [email protected] KiEZ Sauerland Christine Gilberg Föhrer Straße 72 65199 Wiesbaden Tel: 0611-2051713 E-Mail: [email protected] KiEZ Schelmengraben Manuela Brune-Hernández Hans-Böckler-Straße 65 65199 Wiesbaden Tel: 0176-31358874 E-Mail: [email protected] KiEZ Westend Petra Schierholz Walramstraße 16a 65183 Wiesbaden Tel: 0611-4479964 E-Mail: [email protected]