Jahrestagung - zoeliakie.or.at · liert, ob alles angekommen ist und von den Speditionen nichts...

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H euer konnten wir mit 668 ange- meldeten Teilnehmern einen Besucher-Rekord verzeichnen! Die Vorbereitungsarbeiten für eine Jahrestagung beginnen schon im Herbst: Besprechungen mit dem Ca- terer, Versenden der Einladungs- schreiben an alle Firmen, Vereinba- rungen mit Hotels etc. Weiters ist die gesamte Registrierung der Anmeldun- gen, die Kontrolle der Überweisungen für das Buffet, die Rückfragen bei al- len Unklarheiten (warum ist nur ein siebenjähriges Kind allein fürs Buffet angemeldet, das geht leider nicht, es muss eine Begleitperson dabei sein) usw. ein enorm großes Arbeitsgebiet. Ebenso das Organisieren der Ausstel- ler, der Inhalte für die Tagungsta- schen, die Produktspenden für das Mittagsbuffet und die Kaffeejause und vieles mehr. Dafür ein herzliches DANKESCHÖN und großes Lob an Renate Petz und Mag. Christian Petz! Ein Blick „hinter die Kulissen“ Nachstehend ein kurzer, aber nicht umfassender oder vollständiger Be- richt über die Arbeiten unmittelbar vor der Jahrestagung: Am Donnerstag hatten wir (Renate Petz, Mag. Christian Petz und ich) eine Besprechung mit dem vom De- sign Center vorgegebenen Vertrags- Caterer sowie mit dem Service-Perso- nal für das Mittagsbuffet und für die Kaffeejause. Wir wiesen den Caterer nochmals - wie bereits zuvor schrift- lich - darauf hin, dass mehr als sonst übliche Suppeneinlagen, Knödel, Pa- niertes und Nachspeisen vorhanden sein müssen, da Zöliakie-Betroffene diese Speisen sonst nicht erhalten und daher die Nachfrage immer über- durchschnittlich groß ist. Der Caterer teilte uns mit, dass er gewohnt ist, für noch größere Personengruppen Buf- fets auszurichten, wir können beruhigt sein, alles wird bestens funktionieren. Wir wiederholten nochmals, dass ein Buffet für Zöliakie-Betroffene nicht mit anderen Buffets gleichzusetzen ist, da der Ansturm auf die zuvor er- wähnten Speisen, die man sonst nicht bekommt, immer dementsprechend groß ist. Wieder wurde uns bestätigt, dass alles mehr als ausreichend vor- handen sein und stets nachgereicht werden wird. Anschließend wurde noch überprüft, ob alle zugesagten Produktproben für die Tagungstaschen sowie alle Gut- scheine im Design Center vorhanden sind, um noch rechtzeitig mit den Fir- men abzuklären, falls etwas nicht an- gekommen ist oder irrtümlich irgend- wo im Design Center für eine andere Veranstaltung gelagert ist. Auch die Lieferungen für die Ausstellungsstän- de wurden überschlagsmäßig kontrol- Jahrestagung 26. Mai 2018 - Linz, Design Center Linz Design Center

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Heuer konnten wir mit 668 ange-meldeten Teilnehmern einenBesucher-Rekord verzeichnen!

Die Vorbereitungsarbeiten für eineJahrestagung beginnen schon imHerbst: Besprechungen mit dem Ca-terer, Versenden der Einladungs-schreiben an alle Firmen, Vereinba-rungen mit Hotels etc. Weiters ist diegesamte Registrierung der Anmeldun-gen, die Kontrolle der Überweisungenfür das Buffet, die Rückfragen bei al-len Unklarheiten (warum ist nur ein siebenjähriges Kind allein fürs Buffetangemeldet, das geht leider nicht, esmuss eine Begleitperson dabei sein)usw. ein enorm großes Arbeitsgebiet.Ebenso das Organisieren der Ausstel-ler, der Inhalte für die Tagungsta-schen, die Produktspenden für dasMittagsbuffet und die Kaffeejauseund vieles mehr. Dafür ein herzlichesDANKESCHÖN und großes Lob anRenate Petz und Mag. Christian Petz!

Ein Blick „hinter die Kulissen“Nachstehend ein kurzer, aber nichtumfassender oder vollständiger Be-richt über die Arbeiten unmittelbar vorder Jahrestagung:

Am Donnerstag hatten wir (RenatePetz, Mag. Christian Petz und ich)eine Besprechung mit dem vom De-sign Center vorgegebenen Vertrags-

Caterer sowie mit dem Service-Perso-nal für das Mittagsbuffet und für dieKaffeejause. Wir wiesen den Caterernochmals - wie bereits zuvor schrift-lich - darauf hin, dass mehr als sonstübliche Suppeneinlagen, Knödel, Pa-niertes und Nachspeisen vorhandensein müssen, da Zöliakie-Betroffenediese Speisen sonst nicht erhaltenund daher die Nachfrage immer über-durchschnittlich groß ist. Der Catererteilte uns mit, dass er gewohnt ist, fürnoch größere Personengruppen Buf-fets auszurichten, wir können beruhigtsein, alles wird bestens funktionieren.

Wir wiederholten nochmals, dass einBuffet für Zöliakie-Betroffene nichtmit anderen Buffets gleichzusetzenist, da der Ansturm auf die zuvor er-wähnten Speisen, die man sonst nichtbekommt, immer dementsprechendgroß ist. Wieder wurde uns bestätigt,dass alles mehr als ausreichend vor-handen sein und stets nachgereichtwerden wird.

Anschließend wurde noch überprüft,ob alle zugesagten Produktproben fürdie Tagungstaschen sowie alle Gut-scheine im Design Center vorhandensind, um noch rechtzeitig mit den Fir-men abzuklären, falls etwas nicht an-gekommen ist oder irrtümlich irgend-wo im Design Center für eine andereVeranstaltung gelagert ist. Auch dieLieferungen für die Ausstellungsstän-de wurden überschlagsmäßig kontrol-

Jahrestagung 26. Mai 2018 - Linz, Design Center

Linz Design Center

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liert, ob alles angekommen ist undvon den Speditionen nichts verwech-selt wurde. So standen z.B. einmalauf dem für unsere Jahrestagungreservierten Platz eine sehr großeAnzahl von Küchengeräten, Staub-saugern etc., da der Spediteur dieLieferungen verwechselt hat. Es konn-te noch in letzter Minute vor Betriebs-schluss des Spediteurs der Irrtum auf-geklärt und die Lieferungen ausge-tauscht werden. Seitdem achten wirauch auf solche Eventualitäten.

Am Freitag in der Früh wurden dieMaße der bestellten Ausstellungs-stände am Boden markiert, die je-weils bestellte Tisch- und Sessel-Anzahl der jeweiligen Aussteller über-prüft bzw. urgiert, dass sie bereitge-stellt werden. Weiters wurde über-prüft, ob die bestellten Stroman-schlüsse vorhanden sind und noch-mals ersucht, wie bereits schon amDonnerstag, dass noch einige Sesselbeim Mittagsbuffet abzusaugen wä-ren. Die Möbel für die Registrierungwurden bereitgestellt und entspre-chend platziert.

Die Stehtische im Eingangs- undAusstellerbereich sowie dielangenTische für die Kaffee-pause muss-ten so aufge-stellt bzw. ver-schoben wer-den, dass sichauch knapp 700Personen gut be-wegen konnten.

Im Vortragssaal wurden die Chartsvon allen Vorträgen kontrolliert, umsicher zu sein, dass es nicht womög-lich technische Probleme mit derÜbernahme gibt und falls ja, damitman dies sofort beheben kann. Ton-und Beleuchtungs-Checks wurdendurchgeführt und die gelieferten Blu-mengestecke vor dem Rednerpult undam Podium übernommen. Die dekora-tiven 10 Palmen am Podium wurdenso angeordnet bzw. verschoben, dasssie keine Sichtbehinderung für dieZuhörer waren.

Abschließend wurden alle Räumlich-keiten nochmal inspiziert und alleshat gepasst. Auch die ersten Ausstel-

ler waren schon eingetroffen und ha-ben mit dem Standaufbau begonnen.

Ab 15.30 Uhr kamen einige Kollegin-nen und Kollegen, um bei der Vorbe-reitung der Tagungstaschen zu helfen.350 Taschen - eine pro angemelde-tem Mitglied - mussten gefüllt werden.Das bedeutete: einige Dutzende Kar-tons in allen Größen mussten geöff-net, die Waren ausgepackt und auflangen Tischen aufgereiht werden.Alle Prospekte und alle Gutscheinewurden aufgelegt und schon jeweilszusammengetragen, damit das Befül-len der Taschen rasch vor sich geht.

Nun begann der „Tagungstaschen-Lauf“ um die langen Tische: immer inder gleichen Reihenfolge kamen je-weils die Produktproben, Prospekteund Gutscheine in eine Tasche. Diebefüllten Taschen wurden auf einenTransportwagen gestellt, der vor dieRegistrierung gezogen wurde und dortmussten alle 350 Stück möglichstplatzsparend untergebracht werden.

Der Transport der befüllten Tagungs-taschen wurde im Laufe des spätenNachmittags immer mehr zur Heraus-forderung, da wegen einer anderenVeranstaltung jede Menge riesengro-ße Luftballons aufgeblasen wurden,die uns im Weg lagen.

Kurz nach 19 Uhr waren alle Taschenbefüllt und bei der Registrierung auf-gereiht, alle leeren Kartons entsorgtund dieser Raum für die Kinderbe-treuung entsprechend vorbereitet.

Am Abend folgte im Hotel die Bespre-chung und nochmalige Kontrolle derAufgabenverteilung für Samstag: werist bei der Registrierung, wer über-nimmt die Eingangskontrolle beimBuffet zu welchen Zeiten, wer über-nimmt bei den Diskussionen die Mi-krophone zur Weiterleitung, wer istbei unserem Info-Stand, wer packt dieReste vom Mittagsbuffet und von derNachmittagsjause zum Mitgeben anunsere Mitglieder ein etc.

Die JahrestagungWegen der so hohen Teilnehmerzahlbegannen wir mit der Registrierungschon um 8.30 Uhr.

Es waren bereits viele Mitglieder da,die geduldig bis 9 Uhr warteten, bisdie Absperrung zum Ausstellerraumentfernt wurde (Foto unten).

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Einige Aussteller kamen erst amSams-tag in der Früh und mussten nochihren Stand einrichten sowie die Wa-ren hereintragen, aber Punkt 9 Uhrwaren alle Aussteller für den großenBesucheransturm bereit.

Wir danken allen Firmen (siehe Seite7)sehr herzlich für die Teilnahme beiunserer Jahrestagung sowie für diezahlreichen Kostproben, die an denStänden verteilt wurden bzw. mit denGutscheinen aus den Tagungstascheneingelöst werden konnten. Weitersdanken wir sehr herzlich für die Pro-duktspenden für das Mittagsbuffetund für die Kaffeepause.

Um 10.30 Uhr eröffnete DamonaKrenn (Foto Mitte), LandesleiterinOberösterreich, unsere Jahrestagungund begrüßte alle Besucher.

Nach der Begrüßung informierte ichim Jahresbericht über die Ereignisseseit der letzten Jahrestagung im Mai2017 in Villach. Wie immer hatten wirein sehr arbeitsreiches Vereinsjahr.

Nach einer kurzen Zusammenfassungüber vereinsinterne Veranstaltungenund diverse Arbeiten berichtete ichüber nationale und internationale zöli-akierelevante Sachgebiete, die in denCodex-Komitees und in der Europä-ischen Kommission diskutiert werden.

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Anschließend erklärten Mag. BettinaKeip und Mag. Johannes Peter, Spe-zialambulanz für gastroenterologischePsychosomatik, Klinische Abteilungfür Gastroenterologie und Hepato-logie, Medizinische Universität Wien,die wechselweise Beeinflussung von

Darm und Psyche

Die „Bauch-Hirn-Achse" ist ein relativjunges Forschungsgebiet mit einemsehr breiten Spektrum von hoch inter-essanten Erkenntnissen über dieses

sehr komplexe System der Informa-tionsübertragung dieser beiden Organe. Forschungsergebnisse zeigen sehrdeutlich, welche Auswirkung Stressauf den Darm hat und dass daherAngst vor einem Ereignis (z.B. mögli-che Glutenspuren) zu Unwohlbefindenim Bauch führt, das als Bestätigungder Sorge interpretiert und zu nochmehr Ängsten führt - die Spirale setztsich fort.

Nach dem Vortrag beantwortetenMag. Bettina Keip und Mag. JohannesPeter viele Fragen der Zuhörer.

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Das Mittagsbuffet wurde um 12.30Uhr eröffnet.

Wegen der großen Zahl von 490 Per-sonen, die am Mittagsbuffet teilnah-men, kam es vor dem Stiegenauf-gang, der leider der einzig möglicheZugang war, zu einer kurzen Warte-zeit, aber dafür waren am Buffet kei-ne Warteschlangen zu sehen.

Leider gab es in der Küche offenbarein organisatorisches Problem, danach Ende der Mittagspause noch

Folgende Firmen in alphabetischerReihenfolge haben mit Ihren Kost-proben, Gutscheinen und Produkt-spenden zum sehr guten Gelingenunserer Jahrestagung beigetragen:

Dr. SchärHaubisHaus RabenhorstLemberonaMalt‘n‘moreMantler-MühleMonilettiÖlmühle FandlerResch&FrischSalzburger

BiermanufakturSpar SpielbergerStieglbrauereiWeizenfrei

Folgende Firmen in alphabetischerReihenfolge konnten leider nichtnach Linz kommen, haben jedochProduktproben für unsere Tagungs-taschen geschickt:

AlnavitBarillaDr. OetkerHammermühleLorenz Bahlsen Metax/SemperSchnitzerTrio Pharma/

Fiberhusk

Wir danken auch diesen Firmensehr herzlich!

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einige Tabletts mit Vorspeisen imKühlschrank waren, die beim Buffethätten serviert werden sollen. DieseVorspeisen wurden am Nachmittagvon uns portionsweise eingepacktund am Schluss der Veranstaltungunseren Mitgliedern mitgegeben.

Leider wurde vom Caterer unser mehr-maliger Hinweis, genügend Suppen-einlagen, Paniertes und Nachspeisenbereitzustellen, ignoriert, sodass be-reits kurz nach 13 Uhr nicht mehr dasgesamte Speisenangebot zur Verfü-gung stand. Dafür entschuldigen wiruns bei den Besuchern, die erst spä-ter zum Buffet gekommen sind.

Wir danken sehr herzlich den FirmenWeizenfrei und Resch&Frisch, dasssie so viele Mehlspeisen zur Verfü-gung gestellt haben, sodass davonbereits viele Tabletts, die für die Kaffeepause vorbereitet waren, schonzum Mittagsbuffet gebracht werdenkonnten und trotzdem noch mehr als

Bild links: Die köstlichen Mehlspeisen inder Kaffeepause: Biskuitroulade undSacherwürfel von Weizenfrei sowieMuffins und Kekse von Resch&Frisch

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genügend für die Kaffeepause vor-handen war und sogar noch Vielesüberblieb. Auch diese Mehlspeisenwurden verpackt und den Mitgliedernmitgegeben.

Um 14 Uhr informierte OA Dozent Dr. Andreas Vécsei, Gastroambulanz,St. Anna Kinderspital Wien, über

Wann kann eine Zöliakie beiKindern und Jugendlichenohne Biopsie diagnostiziertwerden?

und danach a.o.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Harald Vogelsang, Leiter der Zölia-kie-Ambulanz im AKH und Leiter der

Arbeitsgruppe für chronisch entzündli-che Darmerkrankungen, KIM III/Abtei-lung Gastroenterologie und Hepato-logie, Medizinische Universität Wien,über

Zöliakie - Gluten/Weizen-sensitivität - was ist der Unter-schied?

Wir freuen uns, dass uns beide Ärztefür die nächste Zöliakie Aktuell eineZusammenfassung ihres Vortrageszugesichert haben.

In der anschließenden Diskussionwurden viele Fragen beantwortet undbeide Vortragenden standen noch

fast bis zum Ende der Kaffeepausefür persönliche Auskünfte zur Ver-fügung.

Im letzten Vortragsblock

Glutenfreie Lebensmittel unddas Glutenfrei-Symbol

erklärte ich den Unterschied der Le-bensmittel, die nur die Aufschrift „glutenfrei“ haben im Vergleich zuden Lebensmitteln, die mit dem inter-nationalen Glutenfrei-Symbol zertifi-ziert sind. Mag. Lukas Hindinger-Wihan, Inspektion/Zertifizierung Ver-arbeiter-Handel-Gastro-Import, BIOS -Österreich, berichtete im Detail, wiedie Kontrolle (das Audit) bei den

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Firmen stattfindet, die das internatio-nale Glutenfrei-Symbol haben dürfenund welche Anforderungen sie erfül-len müssen.

Der nächste Vortrag von Mag. Chris-tian Petz, Kassier der Österreichi-schen Arbeitsgemeinschaft Zöliakie,informierte über

Finanzielles - Steuerfreibeträgeund erhöhte Familienbeihilfe

Es wurde die Voraussetzung für denErhalt der erhöhten Familienbeihilfesowie der Ablauf und die Bestimmun-gen zum Erhalt eines Behinderungs-grades, der die Grundlage für Steuer-freibeträge bildet, erklärt. Ebensowurden kurz die Möglichkeiten einer

Berufung gegen erhaltene Bescheideerläutert. Abgerundet wurde der Vor-trag mit den entsprechenden Finanz-amt-Formularen, damit jeder Zöliakie-Betroffene auch das erhält, auf das erAnspruch hat.

Im letzten Referat des Tages berichte-te Ines Grillmaier, Konditormeister,Mitglied der Österreichischen Arbeits-gemeinschaft Zöliakie, über

Mit Zöliakie leben, reisen undarbeiten

Sie schilderte sehr eindrucksvoll, dasses trotz Zöliakie möglich ist, einigeJahre im Ausland zu leben und zu ar-beiten: 8 Monate Neuseeland, 10 Mo-nate Cayman Islands und dann inVietnam sowie zurückgekehrt nachÖsterreich, die Konditormeisterprü-fung zu bestehen.

Ihren Bericht haben wir bereits in derZöliakie Aktuell 2/2017 veröffentlichtund trägt sicher dazu bei, jungenMenschen Mut zu machen, sich nichtdurch die Zöliakie einschränken zulassen.

Nach einer kurzen Diskussionsrundeendete die Veranstaltung pünktlichum 17.30 Uhr.

KinderprogrammFür Kinder von 4 bis 12 Jahren wurdeeine Kinderbetreuung sowohl am Vor-mittag als auch am Nachmittag ange-boten. 2 junge Damen und 2 jungeHerren betreuten professionell dieKinder.

Ich bedanke mich sehr herzlich beiallen Referenten für die sehr interes-santen und informativen Vorträge so-wie bei allen Firmen für die so zahlrei-chen und großzügigen Warenspen-den!

Weiters möchte ich mich auch beiallen Kolleginnen und deren Ehemän-nern sowie bei meinen Kollegen ganzherzlich für die ausgezeichnete Zu-sammenarbeit bedanken, die so eineOrganisation einer Tagung erst mög-lich macht.

Vielen Dank auch Ihnen, liebe Mit-glieder, für Ihr Kommen trotz zum Teilsehr langen Fahrzeiten und auf Wie-dersehen im nächsten Jahr!

Hertha DeutschFotos: Ruth Spichtinger

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Ausschnitte vom Feedback der Besucher der JahrestagungDas Zusammenspiel von Kopf und Darm war gut verständ-lich. Ich habe mich in vielen Fällen angesprochen gefühlt,da ich auch in gewisser Weise ein Nerverl bin.

Für mich war der Vortrag „Glutenfreie Lebensmittel unddas Glutenfrei-Symbol“ sehr hilfreich, da viele Supermärkteglutenfreie Lebensmittel anbieten und ich auf das GLUTEN-FREI-SYMBOL nicht immer geachtet habe.

Es war sehr interessant auch einmal zu erfahren wie oderwer das Symbol verwenden darf.

Ich war zum ersten Mal dabei und war positiv überraschtüber die Vielzahl von Geschenken der Firmen. Hatte nichtmit einer solchen Fülle gerechnet - toll!!!

Sehr toll! Sehr informativ! Schade, dass man heuer nichtskaufen konnte!

VielenDank an alle Aussteller für die Kost- und Testprodukte!Ist keine Selbstverständlichkeit . . .

Es ist toll, dass die Produkte immer besser werden. Sowohlim Bezug aufs Aussehen, als auch auf den Geschmack unddie Konsistenz. Die Entwicklung und das Angebot der Pro-dukte in den letzten 6 Jahren ist hervorragend gestiegen.

Danke für die vielen Produkte, die wir geschenkt bekommen.Es ist ungewöhnlich viel im Vergleich mit anderen Messen.

Ich war überrascht, dass man so viele Produkte „ge-schenkt" bekommt und die Menschen „normal" sind - ichhatte bisher doch einige Vorurteile gegenüber Selbsthilfe-gruppen.

Danke, Vieles dazugelernt. Für mich war es auch eineErinnerung, wieder besser auf das internationale Gluten-frei-Symbol zu achten. Habe in letzter Zeit sicher vieleDiätfehler begangen.

Ich war das erste Mal dabei und muss feststellen, dass ichheute noch ganz begeistert bin! Freu mich schon auf näch-stes Jahr.

Vielen Dank für diese ausgezeichnet organisierte Veran-staltung. Wir waren zum ersten Mal dabei und ich bereuejetzt, dass ich noch nicht früher teilgenommen habe. VielenDank für Ihre wertvolle Arbeit und den Einsatz für alleZöliakie-Betroffenen. Wir freuen uns schon aufs kommendeJahr.

Sehr gute Organisation, pünktlich, sehr professionell.

Eine Veranstaltung wie diese macht dem Einzelnen deut-lich, nicht allein mit seiner/ihrer „Krankheit" zu sein....

Ich möchte dem Vorstand und allen Beteiligten, die dieseVeranstaltung organisiert haben, für diese sehr gelungeneVeranstaltung herzlich danken. Sie leisten tolle und wertvol-le Arbeit!

Danke für die hochprofessionelle Arbeit aller Mitarbeiter/in-nen der ARGE im Sinne der Zöliakie-Betroffenen.