Journal - 33

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LËTZEBUERGER Politik, Finanzen a Gesellschaft POLITIK Seite 07 Die Reform kommt ZOOM Seite 18 Tradition mit Charme Cameron mauert UECHTER D'WELT Seite 11 63. Joergang N°217 Freideg, 2. November 2012 AM FOKUS k Seite 19 Wirtschaftsminister: 240 Arbeits- plätze könnten erhalten bleiben WIRTSCHAFT Hoffnung für Luxguard II k Seite 17 Auf Tour mit dem Segway - aber wo und wie ist es erlaubt? AKTUELL Unbekannte Fahrobjekte 9 7 7 1 5 6 0 5 9 0 0 0 3 10217 k Seite 8 Neuwagen müssen neue Sicher- heitssysteme bieten POLITIK Ab sofort mehr Verkehrssicherheit k Seite 22 Strudel gefüllt mit Äpfeln, Quark oder Zwetschgen sind eine köstli- che Hauptmahlzeit LIFE & STYLE Süße Verführung 1,20 EUR Verspieltes Luxemburg Das Großherzogtum hat sich zu einem attraktiven Standort für die Videospielindustrie entwickelt. Wen hat es bisher hierher gezogen? Seiten 03 & 04 Foto: DAPD So monsterig kann er dann ja wohl nicht gewesen sein, der Monster- sturm „Sandy“, wenn er nicht ein- mal die LW-Redakteuse, die eigens für den US- Wahlkampf über den großen Teich gejettet ist, beeindruckt hat. „Ein paar umgestürzte Bäu- me, einige überflutete Keller, weniger Strom- ausfälle als befürchtet“, eine „Apokalypse sieht anders aus“, so die ent- täuschte „Wort“-Repor- terin, die „Sandy“ aller- dings nicht in New York, sondern nur in Washing- ton erleben durfte. Beim nächsten Mal klappt‘s bestimmt. Das dürfte sich dieser Tage auch Yves Mersch gesagt haben, der in einem nächsten Leben mit Sicher- heit lieber als Sandy oder Mandy zurückkommt, denn dann kann er wenigstens immer nach Frankfurt, wenn es ihm in den Kopf kommt. Geht es nach Jun- cker, dann kann Mersch bald schon auch als Yves nach Mainhattan: „Ich würde sagen, dass Herr Mersch Mitte November in Frankfurt sein wird“, wie er jetzt „Bloomberg“ verriet. Der Premierchef selbst könnte übrigens auch 2013 immer noch Eu- rogruppenboss bleiben - „wegen mangelnder perso- neller Alternativen“, wie das „Wort“ orakelt. Sogar auf das Amt des Präsidenten des Europäischen Rats könnte Juncker nochmals schielen. Ganz klar ein Fall für Viviane Reding... OPGEPIKT Apocalypse not PASCAL STEINWACHS war schon in Frankfurt. journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER Les média belges et français en par- laient mercredi: les principaux mi- nistres du gouvernement belge au- raient examiné le dossier d‘une re- capitalisation du groupe Dexia mardi dans le cadre de travaux bud- gétaires. Selon les informations qui ont filtré, Dexia aurait d‘urgence besoin d‘une augmentation de ca- pital d‘entre 5 et 7 milliards d‘euros. Le gouvernement bruxel- lois pencherait pour l‘élaboration d‘un plan global de recapitalisation en étroite concertation avec la Commission européen. Selon le quotidien français «Le Monde», la Commission s‘opposerait à de nou- veaux prêts pour Dexia. Elle tique- rait aussi sur l’ampleur des garan- ties publiques prévues pour per- mettre à Dexia de refinancer son bi- lan jusqu‘à extinction (90 milliards d’euros), et le coût payé par la ban- que aux Etats pour ces garanties. Ainsi, Bruxelles les jugerait trop importantes et, surtout, trop fai- blement rémunérées. Le Luxembourg devra-t-il augmenter sa participation? Rappelons que la France, la Belgi- que et le Luxembourg s‘étaient por- tés garants en 2011 pour empêcher l‘écroulement incontrôlé du grou- pe Dexia. Le Grand-Duché suppor- tant 3% des garanties, le député vert François Bausch a adressé hier une question parlementaire au Mi- nistre des Finances Luc Frieden (CSV) pour savoir si le gouverne- ment luxembourgeois a déjà été ap- proché par la Belgique et la France dans le cadre d‘une éventuelle reca- pitalisation de Dexia. Dexia sous pression Le groupe aurait besoin d’une recapitalisation d’urgence

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Mir maachen et kloer

Transcript of Journal - 33

LËTZEBUERGER

Politik, Finanzen a Gesellschaft

POLITIK Seite 07

Die Reformkommt

ZOOM Seite 18

TraditionmitCharme

CameronmauertUECHTER D'WELT Seite 11

63. JoergangN°217

Freideg,2. November 2012

AM FOKUS

k Seite 19

Wirtschaftsminister: 240 Arbeits-plätze könnten erhalten bleiben

WIRTSCHAFT

Hoffnung für Luxguard II

k Seite 17

Auf Tourmit demSegway - aberwo undwie ist es erlaubt?

AKTUELL

Unbekannte Fahrobjekte

9 771560 590003 10217

k Seite 8

Neuwagenmüssen neue Sicher-heitssysteme bieten

POLITIK

Ab sofortmehr Verkehrssicherheit

k Seite 22

Strudel gefülltmit Äpfeln, Quarkoder Zwetschgen sind eine köstli-cheHauptmahlzeit

LIFE & STYLE

Süße Verführung

1,20 EUR

Verspieltes Luxemburg

Das Großherzogtum hat sichzu einem attraktiven Standortfür die Videospielindustrie entwickelt.Wen hat es bisher hierher gezogen?

Seiten 03 &04Foto: DAPD

So monsterig kann er dann ja wohlnicht gewesen sein, der Monster-sturm „Sandy“, wenn er nicht ein-mal die LW-Redakteuse,die eigens für den US-Wahlkampf über dengroßen Teich gejettet ist,beeindruckt hat. „Einpaar umgestürzte Bäu-me, einige überfluteteKeller, weniger Strom-ausfälle als befürchtet“,eine „Apokalypse siehtanders aus“, so die ent-täuschte „Wort“-Repor-terin, die „Sandy“ aller-dings nicht in New York,sondern nur inWashing-ton erleben durfte. BeimnächstenMal klappt‘s bestimmt.

Das dürfte sich dieser Tage auchYves Mersch gesagt haben, der ineinem nächsten Leben mit Sicher-

heit lieber als Sandy oder Mandyzurückkommt, denn dann kann erwenigstens immer nach Frankfurt,

wenn es ihm in den Kopfkommt. Geht es nach Jun-cker, dann kann Merschbald schon auch als Yvesnach Mainhattan: „Ichwürde sagen, dass HerrMersch Mitte Novemberin Frankfurt sein wird“,wie er jetzt „Bloomberg“verriet. Der Premierchefselbst könnte übrigensauch 2013 immer nochEu-rogruppenboss bleiben -„wegenmangelnder perso-neller Alternativen“, wiedas „Wort“ orakelt. Sogar

auf das Amt des Präsidenten desEuropäischenRats könnte Junckernochmals schielen. Ganz klar einFall fürVivianeReding...

OPGEPIKT

Apocalypse not

PASCALSTEINWACHSwar schon inFrankfurt.

journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER

Lesmédia belges et français enpar-laient mercredi: les principaux mi-nistres du gouvernement belge au-raient examiné le dossier d‘une re-capitalisation du groupe Dexiamardi dans le cadrede travauxbud-gétaires. Selon les informations quiont filtré, Dexia aurait d‘urgencebesoin d‘une augmentation de ca-pital d‘entre 5 et 7 milliardsd‘euros. Le gouvernement bruxel-lois pencherait pour l‘élaborationd‘un plan global de recapitalisationen étroite concertation avec laCommission européen. Selon lequotidien français «Le Monde», laCommission s‘opposerait à de nou-veaux prêts pour Dexia. Elle tique-rait aussi sur l’ampleur des garan-ties publiques prévues pour per-mettreàDexiaderefinancersonbi-lan jusqu‘à extinction (90milliards

d’euros), et le coût payé par la ban-que aux Etats pour ces garanties.Ainsi, Bruxelles les jugerait tropimportantes et, surtout, trop fai-blement rémunérées.

Le Luxembourg devra-t-ilaugmenter sa participation?Rappelons que la France, la Belgi-queet leLuxembourg s‘étaientpor-tés garants en 2011 pour empêcherl‘écroulement incontrôlé du grou-pe Dexia. Le Grand-Duché suppor-tant 3% des garanties, le députévert François Bausch a adressé hierune question parlementaire auMi-nistre des Finances Luc Frieden(CSV) pour savoir si le gouverne-ment luxembourgeois adéjà été ap-proché par la Belgique et la Francedans le cadred‘uneéventuelle reca-pitalisation deDexia.

Dexia sous pressionLe groupe aurait besoin d’unerecapitalisation d’urgence

HAUT AM JOURNAL

WIRTSCHAFT

NeueEpisode imKampf umdie Solar-IndustrieSeite 21

China greift an

UECHTER D'LAND

ZuMiersch gouf deSchrëftsteller a Jour-nalist Josy Braun engleschte Kéier geéiertSäit 16

Ee leschten Äddi

PANORAMA

Mit Apple hat esnichts zu tunSeite 05

Mac imWahlkampf

PEOPLE

Heidi zeigt ihrentollstenKostümeSeite 24

Halloweenpartyfällt aus

KULTUR

DavidMitchells Ro-man setzt auf starkeKultur-KontrasteSeite 12

Tausend Herbste

POLITIK

Depuis hier, les pneusdoivent porter uneétiquette informativePage 09

Transparence

Service Seite 06 / ZOOM Seite 18 /Horoskop Seite 23 / People Seite 24

Ende September dieses Jahres kündigte die Cargolux-Direktion den laufenden Kollektivvertrag für ihre ins-gesamt rund 1.500 Beschäftigten, einen Monat späterzog die Luxair-Direktion nach und bekundete ihre Ab-sicht, den Tarifvertrag mit ihren 2.400 Beschäftigtenvöllig neu aushandeln zu wollen. Für Beobachter undKennerdesWirtschafts-undSozialgeschehens istklar,dass beide, für luxemburgische Gegebenhei-tenabsolutungewöhnlichen,Vorgängenichtzufällig geschehen, sondern eher als „ultimaratio“vonUnternehmensführungenanzuse-hen sind, die sich angesichts einer äußerstschwierigen Wettbewerbslage vollständig inihrer Manövrierfähigkeit eingeschränkt sa-hen und mit ihrer Bitte um Verständnis beiden Sozialpartnern bislang auf Granit gebis-senhaben.

Vor zwei Jahren hatte erstmals auch dieABBL-Führung im Rahmen der Verhand-lungen zur Erneuerung des Bankenkollek-tivvertrags mit der Kündigung des gelten-den Tarifvertrages gedroht, um die Ge-werkschaften an den Verhandlungstischzurück zu bringen, den sie demonstrativverlassen hatten und sich auf keine weiteren Ge-spräche mehr einlassen wollten. Damals hatte dieseGeste bewirkt, dass am Ende doch ein Verhand-lungsergebnis erzielt werden konnte, das angesichtsder schwierigen Lage beiden Seiten genugtuung ver-schaffen konnte.

In den beiden Aushängebetrieben der luxemburgi-schen Luftfahrt ist man jetzt einen Schritt weiter ge-gangen und hat es nicht bei der Drohung belassen. Für

die rund 4.000 Beschäftigten bedeutet dies jetzt zu-nächst eine großeUngewissheit für ihreEinkommens-situation und für ihre weitere berufliche Laufbahn. Esist nicht anzunehmen, dass es den beiden Unterneh-mensleitungen darum geht, mit der Angst ihrer Beleg-schaften zu spielen. Mehrfach in der Vergangenheitwurden schwierige Situationen gemeistert, weil auf

beiden Seiten das notwendige Verrständnisfür die jeweilige Situation des anderen be-stand und man sich auf einen gemeinsamenNenner einigen konnte.Dieser Vorgang ruft auch Erinnerungen wachan eine ebenfalls sehr angespannte Situation,in der sich die luxemburgische Stahlindustrievor demAus sah und niemand vorauszusagenwagte, ob es ein Überleben für den Sektormitseinen damals knapp 30.000 Beschäftigtengeben könnte. Ein hohes Verantwortungsge-fühl bei Patronat und Gewerkschaften, ver-bunden durch die Handlungsfähigkeit derRegierung und deren Bereitschaft zu allesandere denn populären Maßnahmen im In-teresse der Rettung eines wichtigen Wirt-schaftssektors, konnten damals ein Fiasko

abwenden und in gemeinsamer Verantwortung denWeg öffnen für wirtschaftlich und sozial verträglicheLösungen, die im Nachinein als „Luxemburger Mo-dell“ gefeiertwurden.

Dieses hatte in den 70er und 80er Jahren gezeigt,dass man viel erreichen kann, wenn alle den Ernst derLage erkannthabenundbereit sind, ihre jeweiligeVer-antwortung zuübernehmen.Dass dies in derLuftfahrtnichtmöglich sein soll, wagenwir nicht zu glauben.

EDITORIAL

Alles wie gehabt

NIC.DICKEN

apelliert anVernunft

und Verant-wortung.

Er tritt auf wie ein Heilsbringer,wahrscheinlich fühlt er sichauchso.RecepErdoganhatseitseinererstenWahl zum türkischen Ministerprä-sidenten eine erstaunliche Wand-lung vollzogen - oder er hat für dieDarstellung eines „Gemäßigten“nachträglicheinenOscar verdient.

Anno 2003 erwartete man ausAnkara so eine Art christdemokra-tische Politik unter islamischenVorzeichen. Fataler Irrtum. Erdo-gans Vorbilder liegen nicht inEuropa, sondern dürften eher beiSüleyman dem Prächtigen (1494 -1566) zu suchen sein.

Erdogans Ziel ist es der mentalzwischenEuropaundAsienzerrisse-nenTürkeiwiedereineFührungspo-sition unter den Nachbarn zu si-chern. Der erste Schritt war die laut-starke Scheidung vom langjährigenPartner Israel. Der Beifall des nahenOstenswar ihmsicher. Inderaktuel-lenSyrienkrisebieteter lautstarkAs-saddieStirn.SeingutesRechtalsun-mittelbarer Nachbar. Weniger gutsind der anhaltende kalte Krieg mitArmenienunddasgewollteEndedeslaizistischenKemalismus.

Erdogans Türkei tut jetzt genaudas, was die USA befürchtet habenund warum sie die größten Propa-gandisten eines EU-Beitritts Anka-raswaren: Siewendet sichnachOs-tenund Südosten.

Sein angeblich weiter bestehen-derWille in die EU zu kommen, istnichts als Theaterdonner. Gut so.DieEUwäre sowieso schlechtbera-ten diese Türkei aufzunehmen.Denn Erdogans Demokratie undRechtsverständnis liegt auch aufdem Niveau von Süleyman demPrächtigen.

PATRICK WELTER

TÜRKEI

Der Prächtige

Hollywood wird vielerorts als voll-kommen seelenlose Traumfabrikdargestellt, die in den letzten Jah-ren zusehends an Innovation undKreativität hat einbüßen lassen.Remakesundunendlich langeSeri-en sindmittlerweile üblich.Disney,inmeinen Augen einer der größtenÜbeltäter, was eben diese Praxisangeht, hat nun „Lucasfilm“, dieMacher von „Star Wars“, ge-schluckt. Es stellt sich heraus, dassmanmir denMorgendanndoch re-lativ leicht versauern kann...

Man kann viel Schlechtes überGeorge Lucas und dessen Umgangmit der „Star Wars“-Reihe sagen.Clever war er auf jeden Fall. Allepaar Jahre eine neue Version aufden Markt zu werfen und auf mas-sives Merchandising zu bauen hatHollywood, zum Guten und zumSchlechten, beeinflusst. Und diePrequel-Trilogie zeigtemal wieder,dass selbst Prequels zu alten Fil-men immer noch ein Publikum fin-den. Auch wenn sie schlecht sind.Und Jar Jar Binks kreieren. Genauda setzt bei mir die Panik ein, dennwo George Lucas wenigstens nochgelegentlich einen Funken Ver-stand besaß und sich noch ansatz-weise zurückhielt, wirdDisney vollzuschlagen. Beweis gefällig? „StarWars:EpisodeVII“ ist bereits ange-kündigt. Etwas, worauf sich, lautDisney, alle Fans freuen. Und ichmuss mir die Frage stellen, ob daswirklich der Fall ist. Denn nach dermeiner Meinung nach dürftigenPrequel-Trilogie ist mir die Lust

nach „Star Wars“ vergangen! Klar,Lucas wird aller Voraussicht nachweniger daran beteiligt sein, wasgut ist, dennes gibt nicht genugNä-gel auf derWelt um ihn vormAbhe-ben zu bewahren, aber es steht inden Sternen, ob sein Nachfolgerdem Stoff gerecht werden kann.Jetzt könnte man ja argumentie-ren, dass dasmalwieder so ein „Ge-ek“- oder „Nerd“-Problem ist, dassonst niemanden kratzt. Wer sichmal umschaut, wie viele Leute dieFilme insgesamtmochten undwel-chen unglaublichen Einfluss diesehaben, demwird allerdings schnellklar, dass dies nicht der Fall ist. AlsLucas stolz den Verkaufsvertragunterzeichnete, gab er gleichzeitigeine Institution ab. Eine der lukra-tivsten Reihen der PopulärkulturinderHandeines reinProfit-orien-tiertenStudios.

Jar Jar Binks in Disneyland Pa-ris. Fans werden Pilgerfahrten or-ganisieren, umdenKerl imKostümzu verprügeln. Aber ich leg malkurz meine Kristallkugel zur Seiteund betrachte das mal nüchtern.DerFilmbefindet sich janochnichteinmal in der Produktionsphaseund bis 2015 kann sehr viel passie-ren. Eventuell wird der Streifen jasogar gut. Toll wäre es,wennHarri-son Ford und Mark Hamill ihreRollenwiederaufnehmenkönnten.Der Plot soll ja tatsächlich an die„Rückkehr der Jedi Ritter“ an-knüpfen und Luke Skywalker undHan Solo mit an Bord haben. Undwer weiß, vielleicht lässt sich MelBrooksdannauchzueinem„Space-balls 2“ hinreißen?

SVEN WOHL

STARWARS UND JAR JAR BINKS

Das andereImperium

Freideg,2. November 2012

Freideg,2. November 2012

PRO A CONTRA

SYLVAIN HOFFMANNFür den Ökonom und beigeordneten Direktor der Arbeitnehmerkammer besteht bereits eineAnzahl von arbeitsmarktpolitischen Instrumenten, um Unternehmen zu unterstützen, die jungeArbeitssuchende einstellen. Für Hoffmann wäre es an der Zeit, eine Bilanz dieser Maßnahmen zuziehen. Der Ökonom erinnert ferner daran, dass der Staat die Mutualität der Unternehmer bereitsunterstützt. Als Ausgleich für die letzte Anhebung des Mindestlohns. Hoffmann zweifelt starkdaran, dass die Subventionierung des Mindestlohns zur Schaffung weiterer Arbeitsplätze führt.Seiner Meinung nach ziehe das einen Mitnahmeeffekt für Betriebe nach sich, die sowieso Personaleinstellen. In der Diskussion sollte man nicht vergessen, dass auch in diesen Zeiten Arbeitsplätze inLuxemburg geschaffen werden. Trotz des Mindestlohnes, der also nicht so abschreckend sein kann.

Soll der Mindestlohn vom Staat subventioniert werden?Diese Frage ist nicht neu, bereits im vergangenen Jahr hatte die Handelskammer vorgeschlagen, den Betrieben, die einen jungen Arbeit-nehmer zum Mindestlohn einstellen, einen staatlichen Zuschuss zu gewähren. Anfang des Jahres hatte auch Premier Juncker die Idee insFeld geführt. VergangeneWoche hatte Wirtschaftsminister Etienne Schneider die Möglichkeit einer Bezuschussung der Mindestlöhneerneut erwogen, damit mehr Unternehmen im Land bleiben.

„Beschäftigungunterstützen, anstatt

Inaktivität finanzieren“

„Es ist an der Zeit,Bilanz der bestehenden

Beihilfen zu ziehen“

„Beschäftigung unterstützen, anstatt

Inaktivität fi nanzieren“

CARLO THELENDer Chefökonom der Handelskammer meint, dass aus derVerwaltung und Finanzierung der Arbeitslosigkeit eine pro-aktive Hilfe hin zu Arbeit und Beschäftigung werden sollte.Gewinner seien alle Parteien. Der Arbeitnehmer, der durch dieAktivierung Erfahrungen sammeln kann und in die Berufs-welt integriert wird. Der Staat, da die Teilsubventionierungweniger kostenintensiv ist als die Komplettfinanzierung derErwerbslosigkeit. Und der Arbeitgeber, weil der hohe undständig nach oben angepasste Mindestlohn vor allem dieSchwächeren und Geringqualifizierten treffe und sie inssoziale Abseits stelle. Die Höhe des Mindestlohns übeeine Magnetwirkung auf gut qualifizierte Grenzpendleraus. Die einheimischen Arbeitnehmer würden oft auf

der Strecke bleiben. Neue Finanzierungmodelle derArbeit könnten gerade hier ansetzen und Anreize

schaffen, Geringqualifizierte und Langzeit-arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zuintegrieren. Die angespannte Situation derStaatsfinanzen und die Wettbewerbsfähig-

keit der Unternehmen würden ein Umdenkenauch in diesem Bereich erfordern.

Dass Luxemburg im Bereich Information-Commu-nication-Technology (ITC) mit bereits mehr als1.000 Arbeitsplätzen ganz gut aufgestellt ist undgroßes Potenzial hat, ist kein Geheimnis. Die Ände-rung in der TVA-Besteuerung 2015 bringt es mitsich, dass man auch hier weiterdenken muss. In die-sem Jahr trägt der E-Commerce-Sektor mit seinen550 Millionen Euro, die er erwirtschaftet, etwa fünfProzent zu den Steuereinnahmen des Landes bei.

Der Umsatz mit Computer- und Videospielsoft-ware wächst stetig. In Deutschland betrug er 2011insgesamt 1,99 Milliarden Euro. Neuere Geschäfts-modelle wie Gebühren für Abonnements (Online-und Browser-Games) und virtuelle Zusatzinhaltemachen bereits etwa 21 Prozent am Gesamtumsatzaus. Gerade hier scheint der Wachstumsmarkt zuliegen. So kann die Spielebranche durchaus optimis-tisch in die Zukunft blicken: PwC-Experten sagenvoraus, dass der Markt für Computer- und Video-spiele pro Jahrweltweit um8Prozentwachsenwird,vor allem eben durch Smartphones und Tablet-PC.Der Markt für Online-Spiele soll bis zum Jahr 2015um rund zehn Prozent wachsen: der Trend ist näm-lich Cloud Gaming. Dabei werden Spiele nicht mehrals Programm auf den PC geladen, sondern gegenGebühr direkt auf dem Server des Anbieters gestar-tet. In denUSAwurden 2011 24,75MilliardenDollarfür Computerspiele und Zubehör ausgegeben: derKauf digitaler Inhalte beträgt dort mittlerweile 31Prozent der Spieleverkäufe und ist klar am Steigen.

Die technologische Innovationen beschleunigenalso den Aufschwung, und umgekehrt erwarten dieKunden auch von der Branche Flexibilität, z.B.durch die Möglichkeit, Spiele, Inhalte und Erweite-rungen aus dem Internet runterzuladen. Ein E-Commerce-Sektor, der für Luxemburg nicht uninte-

ressant wäre. Schon haben bedeutende Namen derBranche wie die Spielefirmen Zynga, Big Fish Ga-mes, Nexon, Innova sowie KabamLuxemburg auser-wählt. Auch der US-Spielegigant Valve kommt. Al-lerdings sind die meisten vorerst nur auf „Schnup-permission“ hier: diemeisten nutzen Luxemburg le-diglich als Standort für Buchhaltung und Marketing- jedenfalls noch. Boris Pfeiffer, Managing Directorvon Kabam Europe dazu: „Wir haben in Luxem-bourg ca. 50 Mitarbeiter in den Bereichen Kunden-betreuung, Lokalisierung, Finanz, Personal, Pro-dukt Management und Vermarktung. Spiele selbstproduzieren wir in Luxembourg nicht und haben(noch) keine Server hier im Land.“ Kabam’s Brutto-gewinn soll im laufenden Jahr 50 Prozent über demvom Vorjahr liegen, der mehr als 100Millionen Dol-lar betrug. Aber auch die Branche ist nicht ohne Kri-sen. Der Online-Spielehersteller Zynga hat erneutrote Zahlen geschrieben und will nun mit Glücks-spiel im Internet Geld verdienen. Bigpoint entlässtinsgesamt 120 Mitarbeiter, davon 40 aus dem Büroin San Francisco und 80 aus dem Hauptsitz in Ham-burg. Die Zeit des leichten Geldverdienens ist ebenauch bei der Computerspielindustrie vorbei.

Um den Wachstumsmarkt zu nutzen, wäre esschön, wenn sich in Luxemburg das mit den Servernund dem Programmieren recht bald ändern würde:denn hier wäre der wirklich nachhaltige Markt, derauch auf andere Wirtschaftsbereiche übergreifenund aus dem Land einen echten IT-Standort ma-chen würde. Spielemuffel sollten nicht vergessen,dass die Spielindustrie mit ihren Innovationen fürden ganzen IT-Sektor belebend wirkt: Ohne Spielewäre die ganze Computerindustrie nicht da, wo sieheute ist, selbst unsere Mobiltelefone wären vielleistungsschwächer als sie heute sind. MARCO MENG

Die Computerspiel-Industrie erkundet Luxemburg

Auf SchnuppermissionWO STEHEN WIR?

globaler umsatz des digitalen spielemarkts

Prognostiziert wird eine Steigerung von 8,2% jährlich. Während der Markt für PC-Spiele schrumpft,wächst der für Online- und Mobilspiele. Quelle: PWC

Angaben in

Mrd. US-Dollar

55,5

2011 2015

82,4

Freideg,2. November 2012THEMA

VUM DAG

LUXEMBURG „Online Gaming“ hat sich zwar zu einem beliebten Schlagwortentwickelt, aberwiewird eigentlichGelddamit gemacht?Hier sind seitMit-te der 1990er Jahre einigeModelle aufgetaucht, die durchaus unterschiedli-cheWege eingeschlagen haben, um diese Spiele rentabel zumachen.

„Pay to Play-Spiele“ sind vor allem bei den Online Rollenspielenüblich. Das heißt, dass nicht nur das Spiel gekauft, sondern auch jedenMonat eine bestimmte Summe bezahlt werden muss, damit die Serverfinanziertwerden. „UltimaOnline“, „Everquest“ und „Lineage 2“ benut-zen diesesModell.

„Free to Play-Spiele“ sind hingegen gratis, finanzieren sich allerdingdurch den Verkauf optionaler Gegenstände im Spiel. Das heißt, dass so-wohl das Spiel als auch das Spielen nichts kosten, es allerdingsGegenstän-de in der Spielwelt gibt, die nur mit „realem“ Geld kaufbar sind. Beinahealle Facebook-Spiele folgen diesem Modell, jedoch ist auch bei Online-RollenspielendiesesModell bekanntundbeliebt. EinigeOnline-Strategie-spiele undTeamshooter folgen auchdiesemModell: Valves „TeamFortress2“ und „League of Legends“ sind relativ beliebte Beispiele.

Es gibt jedoch genügend Spiele, die sich genau zwischen diesen beidenModellen ansiedeln. „Guild Wars 2“ muss zwar gekauft werden, verlangtallerdings keine monatlichen Gebühren, wie andere Online-Rollenspiele.Platzhirsch „World of Warcraft“ ist bis Level 20 gratis und verlangt erstdanndiemonatlichenGebühren. EinTrend istmomentan auch, einPay toPlay Spiel nachträglich in ein Free to Play Spiel umzuwandeln. AktuellesBeispiel: „StarWars: The old Republic“ hielt sichmit Gebühren nicht ein-mal ein Jahr lang überWasser. ImNovember wird der Titel ebenfalls Freeto play sein. SW

LUXEMBURGSVEN WOHL

Spieloase LuxemburgDie Online-Gaming-Branche boomt in Luxemburg,

nur wer macht hier was?

Obwohl sich Deutschland lange Zeit als eine Hochburg der PC-Spiele behaupten konnte, haben auch

die stärksten Wachstumsmärkte Quelle: PwC

Konsolenspiele Mobile GamesPC-Spiele Online Games

Angaben in Millionen Euro

AUFTEILUNG DES VIDEOSPIELMARKTES IN DEUTSCHLAND

E Modelle„Online Gaming“ und das Geld

Erst zieht esdieFilmindustrienach Luxemburg und jetztdie Spieleindustrie. Dass Vi-deospiele zu einem immer

größeren Wirtschaftsfaktor werden,ist eigentlich hinlänglich bekannt,wächst die Brache seit ihrem Beste-hen doch stetig. Doch warum zieht esdie Spaßgarantenmittlerweile so sehrnach Luxemburg?

Steuern, Server, SicherheitDie Steuervorteile, die solche Fir-men hier in Luxemburg erhalten,stehen im Fokus zahlreicher Dis-kussionen. LuxemburgbietetUnter-nehmendurch seine vergleichsweiseniedrigen Steuersätze Vorteile; Ver-käufern wird durch die relativ nied-rige TVA ein reduzierter Endpreisermöglicht. 2015 ist es allerdingsdamit im elektronischen Handelvorbei. Die TVA richtet sich dannlautEU-VorgabennachdemBestim-mungsland eines Produkts.

NebendenSteuervorteilen sindesnatürlich auch die hervorragendenInfrastrukturen, die Luxemburg fürdie Spieleproduzenten so interes-sant machen. Es gibt immer mehrServerfarmen, die dank immermehrLeitungen eine hohe Geschwin-digkeit und einen guten Anschlussins Ausland bieten. Zusätzlichsind „Tier 4“-Datenzentren gegenStrom und Leitungsausfälle gesi-

chert und werden vermehrt durchgrüne Energie versorgt.

Neue und alte SpieleweltenWas die Namen angeht, die sich hierim Verlauf der Jahre niedergelassenhaben, kann sich Luxemburg wahrlichnicht beklagen. Die Mischung ist gut,denn es sind sowohl ältere als auchneue Firmen in Luxemburg vertreten,die sehr unterschiedliche Aufgaben imBereich Online-Gaming übernehmen.

NEXONwar eine der erstenFirmen,die sich imGroßherzogtumniederge-lassen haben. Sie sind vor allem für„Maple Story“, einem Free-to-PlayOnline Rollenspiel, bekannt, das inAsien zahlreiche Fans gefunden hat.DasUnternehmen stammtursprüng-lich aus Südkorea, hat allerdings wei-tere Zentralen in Tokyo und El Se-gundo in Kalifornien.

INNOVA hingegen betreibt vorallem die Server für andere Spiel-hersteller. Ein namhaftes Produktist hier „Lineage 2“, das von NCsoftentwickelt wurde und vor „World ofWarcraft“ einHauptakteur unter denOnline Rollenspielen darstellte.

Ein gänzlich anderes Geschäfts-modell verfolgt VALVE, die erst diesesJahr nach Luxemburg gekommensind. Ursprünglich bekannt für die„Half-Life“- und „Team Fortress“-Spieleserien sind sie heute zusätz-lich durch deren Online Plattform„Steam“ bekannt. Hier können On-line Spiele gekauft werden und Spie-ler sich untereinander anfreundenund chatten. Die Plattform ist vor al-

lem aufgrund der zahlreichen Preis-reduzierungen und den vielen Spie-len von unabhängigen Entwicklernbeliebt geworden.

Zynga und Kabam sind dagegen diezwei größten Akteure, wenn es umSpiele auf sozialen Netzwerken geht.ZYNGA ist vor allem durch Farmvil-le und Cityville bekannt gewordenund wollen sich demnächst auch mitOnline-Glücksspielen beschäftigen.KABAM hingegen setzt auf sehr kom-plexe Online-Spiele für Facebookund spricht einen härteren Kern vonSpielern an. BIG FISH GAMES konzent-riert sich, ähnlich wie Zynga, auch aufFacebook-Spiele, die sich eher an An-fänger richten. Ein eigenes Spielepor-tal für Browserspiele besitzt hingegenBIGPOINT, die vor allem im deutschenRaum stark vertreten sind.

MICROSOFT wird oft in dieser Hin-sicht vergessen, jedoch ist der Gigantnicht nur als Konsolenhersteller undSpieleentwickler aktiv, sondernerhatmit Xbox Live einen eigenen Online-spiele Dienst. Xbox Live Arcade istdabei eine Plattform, die mit Steamdurchaus vergleichbar ist.

ONLIVE ist zwar weniger in Luxem-burg aktiv, hat aber immerhin seineServer hier stehen. Diese Firma er-laubt es einem, über das Internet PC-Spiele zu spielen, ohne dabei das Spielam eigenen Computer laufen zu las-sen. Tatsächlich wird von Onlive dasBild übertragen (per „Stream“). DiehoheGeschwindigkeit derVerbindungsorgt dafür, dass es zu wenig Verzöge-rungen kommt.

Freideg,2. November 2012

Ist auch dieMedaille futsch?DerWelt-Radsport-Verband hat gestern formell eineUntersuchung gegen Lance Armstrong eingeleitet,um zu überprüfen ob der Ex-Radprofi nicht gedoptwar, als er 2000 beimOlympischen Straßenzeit-fahren in Sydney eine Bronzemedaille gewann.

BOSTONWiehat dieNatur daswohlwieder hingekriegt?

„Split“ haben die Verantwortli-chen des Aquariums in Boston die-ses Lobster-Weibchen getauft, dasFischern letzte Woche ins Netzging. An Halloween wurde es imBostoner Aquarium abgegeben -die Mitarbeiter sprachen sofortvon „Halloween“-Färbung.

LautExpertenkommteinesolchaußergewöhnliche Färbung nureinmal unter 50 Millionen Hum-mern vor. Biologen erklärten denaußergewöhnlichen Hummerpan-zer damit, dass bei derBefruchtungder Eizelle eine Zellteilung stattge-fundenhabe.

Der Halloween-Hummer

„Split“ wurde das Lobster-Weibchen getauft Foto: New England Aquarium/AP

HANNOVER Schon wieder ein neuesSpielzeug von Apple? Bringt derElektronik-Gigant aus Cupertinonun etwas den iRobot raus mit Up-grade-Möglichkeit zum iPolitiker?

Keine Angst: Hier erlaubt sichder Premierminister des deut-schen Bundeslands Niedersach-sen lediglich ein Späßchen bei derEröffnung der CDU-Wahlkampf-zentrale in Hannover am gestri-genDonnerstag.

Am 20. Januar geht es für denseit dem 1. Juli 2010 amtierendenDavidMcAllister bei denLandtags-wahlenumdieWurst.

Der niedersächsische Minister-präsident mit dem wunderbarenschottischen Namen kann nur hof-fen, dass Apple ihn nicht vor Ge-richt zerrt, wegen seiner „Mac“-Kampagne.DieJungs sinddaziem-lich empfindlich.Nicht gerade zim-

perlich geht MacAllisters CDU üb-rigensmit den sozialistischenKon-trahenten um, wie das giftige Pla-kat beweist.

Mac HannoverKommt jetzt der iRobot? Fotos: dapd

MOSKAU Die russische Hauptstadt hat wieder denhöchsten Wolkenkratzer Europas. Das Mercury CityTower genannte Hochhaus habe eine Höhe von 338Metern erreicht, teilte die EntwicklungsgesellschaftMercury gestern laut einem Bericht der Nachrichten-agentur Interfaxmit.

Höher als „The Shard“ in LondonDer Moskauer Wolkenkratzer überflügelt damit dasLondoner Hochhaus Shard, das bei seiner Fertigstel-lung im Juli mit 310 Meter als höchstes GebäudeEuropas gefeiertwurde.

Doch dasMoskauerHochhausmit der kupferfarbe-nenGlasfassadewird den Titel bald an einNachbarge-bäude abgeben müssen: Der im Bau befindliche Fede-rationTower soll nach seinerFertigstellung stolze 506Meter in denHimmel ragen.

87 Wolkenkratzer über 100 MeterMit insgesamt87GebäudenmiteinerHöhevonüber100Metern istMoskau laut demInformationsdienst der Im-mobilienwirtschaft Emporis die Stadt inEuropamit denmeisten Wolkenkratzern. Moskau zählt nun fünf derzehnhöchstenHochhäuser inEuropa.

Der Commerzbank Tower (300 Meter) und derMesseturm inFrankfurt amMain (257Meter) belegennur noch den siebten und neunten Platz in der Listeder höchstenGebäudeEuropas. LJ MIT DAPD

Moskau ganz oben

Der „Mercury City Tower“ hat eine Höhe von 338Metern erreicht Foto: dapd

SÜDKOREA Ein Elefantenbulle im Everland Zoo in Südkorea kann ko-reanische Wörter sprechen: Steckt Koshik sich den Rüssel ins Maul,bringt er Laute hervor, die denen der menschlichen Sprache so gutentsprechen, dass sie ohneProbleme verstandenwerden.

Damit nutze der Elefantenbulle eine sowohl für Elefanten als auchinsgesamt für Tiere völlig neue Technik der Tonerzeugung, berichtetein internationales Forscherteam im Fachmagazin „Current Biolo-gy“. Das Vokabular des Rüsseltieres besteht bisher aus fünfWörtern:denkoreanischenBegriffen fürHallo, Sitz,Nein,LegdichhinundGut.Die Forscher vermuten, dass der Asiatische Elefantenbulle als Jung-tier diemenschlichenLaute von seinenPflegern lernte.

Koshik sei aber über Jahre allein, ohne Kontakt zu anderen Ele-fanten gehalten worden. Die Forscher vermuten, dass Koshik mitdem Imitieren begann, um die soziale Bindung zu seinen Pflegernzu stärken. DAPD

Rüsselsprache

BERLINMalganzwasAnderes:DerTodausAluminium-folie. Passanten betrachten vor Schloss Bellevue inBerlin, demSitz desdeutschenBundespräsidenten, ei-ne Skulptur aus Aluminiumfolie des japanischen

Künstlers Toshihiko Mitsuya. Das Werk ist der be-rühmtenRadierung „Ritter,TodundTeufel“desNürn-berger Malers und Mathematikers Albrecht Dürer(1471-1528) nachempfunden.

Unheimlicher Reiter

Kein „LiquidMetal-Terminator“ zu Ross, sondern ein Kunstwerk Foto: Steffi Loos/dapd

Freideg,2. November 2012

20.15, RTL Television: 5gegen Jauch-Prominenten-Special .Die Starköche J. Lafer,S. Henssler, S.Marquard, C.Poletto undN.Müller wollenGünther Jauch schlagen.

9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55Sturm der Liebe 10.45 Brisant 11.00 Tages-schau 11.05 ARD-Buffet 12.00 Tagesschau12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Ta-gesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tages-schau 16.10 Verrückt nach Meer 17.00 Tages-schau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe

18.50 Null gewinnt19.45 Wissen vor acht19.55 Börse im Ersten20.00 Tagesschau20.15 Nur der Berg kennt die WahrheitDrama (D/A, 2011, 90’) von Hartmut Griesmay-er Mit Mira Bartuschek, Xaver Hutter, BernhardSchir und Julia Cencig Als überzeugter Stadt-mensch ist Johanna wenig begeistert, für dieVorbereitung einer Werbekampagne in die Ber-ge zu reisen, sodass ihre Kollegin Marlies für sieden Auftrag übernimmt.21.45 Tagesthemen22.00 Polizeiruf 110

23.30 Der Kampf ums Weiße Haus 4.30Weltreisen

ARD9.00 heute 9.05 Volle Kanne - Service täglich10.30 Die Rosenheim-Cops 11.15 SOKO Wismar12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute - in Deutsch-land 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05Topfgeldjäger 16.00 heute - in Europa 16.10 DieRettungsflieger 17.00 heute 17.10 hallo Deutsch-land 17.45 Leute heute 18.05 SOKOWien

19.00 heute19.20 Wetter19.25 Der Landarzt20.15 Der Kriminalist - „Blaues Blut“In einem eleganten Berliner Penthouse wird Ma-rie von Tannenhof tot in ihrem Wohnzimmer auf-gefunden. Im Schlafzimmer der Aristokratin stößtBruno Schumann auf eine Reihe von Bildbänden.Es scheint, als hätte Marie das ausschweifendeSexualleben ihres Ehemannes Eduard gezeichnet.21.15 Flemming22.00 heute-journal

22.30 heute-show 23.00 Das blaue Sofa23.30 Lanz kocht 0.35 heute nacht 0.50 heu-te-show 1.20 Jack Ruby - Im Netz der Mafia3.00 SOKO Wien 3.45 Flemming

ZDF8.00 Unter uns 8.30 Gute Zeiten, schlechteZeiten 9.00 Punkt 9 9.30 Mitten im Leben!11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im Leben! 15.00Verdachtsfälle 16.00 Familien im Brennpunkt17.00 Die Schulermittler 17.30 Unter uns 18.00Explosiv 18.30 Exclusiv 18.45 RTL aktuell

19.05 Alles, was zählt19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten20.15 5 gegen JauchProminenten-Special Fünf Küchenstars ge-gen Günther Jauch: Deutschlands erfolgreichsterund beliebtester Quizmaster tritt im neuen „5 ge-gen Jauch - Prominenten-Special“ ganz alleineim Wissensduell gegen fünf schlaue Meisterköchean. Die Starköche Johann Lafer, Steffen Henssler,Stefan Marquard, Cornelia Poletto und NelsonMüller wollen Günther Jauch schlagen.23.05 100 Prozent - Schlager 2

0.00 RTL Nachtjournal 0.30 Der Klassenclownmit Mirja Boes 1.25 Familien im Brennpunkt 2.20RTL Nachtjournal 2.50 Das Strafgericht 3.40„Stern“-TV 5.05 Die Schulermittler

RTL Television

5.45 Voici Timmy 6.10 Eliot Kid 6.30 Tfou 8.25Météo 8.30 Téléshopping 9.00 Tfou 11.00 Mé-téo 11.05 Mon histoire vraie 11.55 Petits plats enéquilibre 12.00 Les 12 Coups de Midi! 12.50 L’af-fiche du jour 13.00 Journal 13.40 Petits plats enéquilibre 13.50 Météo 13.55 Les feux de l’amour14.55 Une lueur d’espoir 16.35 American wives17.25 4 mariages pour 1 lune de miel

18.20 Une famille en or19.05 Le juste prix19.45 Nos chers voisins19.55Météo20.00 Journal20.40Après le 20h, c’est Canteloup20.50 Koh-LantaAvec Denis Brogniart Ils sont 20 à tenter l’aven-ture de leur vie, en Malaisie, dans un archipel per-du au milieu de la Mer de Chine: 10 femmes et 10hommes, de 18 à 60 ans, prêts à en découdre... Ilsveulent tous réaliser leur rêve: remporter le titred’ultime survivant de Koh Lanta.23.10 Qui veut épousermon fils?

0.55 Premier amour 2.29 50 mn Inside 3.25Revanche sur le passé 4.55 Musique

TF110.00 C’est au programme 10.50 Météo outre-mer 11.00 Motus 11.30 Les Z’Amours 12.00 Toutle monde veut prendre sa place 12.50 Une idéede ton père 12.55 Météo 13.00 Journal 13.45Météo 13.50 Consomag 14.00 Toute une histoi-re 15.10 Comment ça va bien! 16.10 Le jour oùtout a basculé 17.00 Côté match 17.05 Seriez-vous un bon expert? 17.45 CD’aujourd’hui 17.50On n’demande qu’à en rire

18.50Volte-face19.45Météo20.00 Journal20.40Emissionde solutions20.45Deux flics sur les docks«Mauvaise pente» Policier (F, 2012, 100’)de Edwin Baily Avec Jean-Marc Barr et BrunoSolo Centrée à la fois sur la mort d’un jeunemarginal écrasé par un funiculaire et sur la mys-térieuse disparition d’un photographe amateur.22.15 Tiragede l’Euromillion

22.20 Vous trouvez ça normal?! 0.00 C France0.05 Mon Taratata à moi 1.35 Dans quelle éta-gère 1.40 Journal de la nuit 1.55 Envoyé spécial3.25 Complément d’enquête

FRANCE 2

6.00 De Magazin 6.30 De Journal 7.00 RTLRadio Web TV 8.00 HabiterTV 9.00 RTL Shop11.00 HabiterTV 12.00 RTL Radio Web TV13.05 HabiterTV 14.05 RTL Radio Web TV15.10 Planet Battle 15.40 20vir - de Planet Ma-gazin 16.00 RTL Radio Web TV 17.00 Habi-terTV 18.00 Planet Battle 18.30 «5 minutes»18.35 20vir - Spezial Kichen 18.58 Newsflash19.00 «Comeback» 19.30 De Journal & Météo19.56 D’Finanzwoch a Météo 20.00 «Come-back» 20.30 bis 6.00 De Journal, Météo an«Comeback»

RTL Télé Lëtzebuerg

1.00 – 17.00 .dok random tëschenduerch – vu6.00 bis 9.05 - DNR WebTV 17.00 MATV – Ma-mer Televisioun 17.30 Relax-DH 17.35 D’GemengNidderaanwen informéiert 18.00 TelevisiounSteesel 18.30 BGL BNP PARIBAS Open 19.05KIA Kremer Sport-Talk 19.30 Prix Internationalde l’Accordéon Luxembourg 2012 19.50 Astrid-Lulling TV 20.00 MATV – Mamer Televisioun20.30 D’Gemeng Kielen informéiert 20.55 VIVAESPAÑA 22.45 Televisioun Steesel 23.15 BALLABALLA spezial 23.25 3e Salon International d’ArtContemporain d’Esch/Alzette 0.00 D’GemengKielen informéiert 0.25 BGL BNP PARIBAS Open

DOK

AUSSER HAUS

„Munzer Haupeschmart“20.00 Für die 23. Ausgabe destraditionellenMarktes stehen imRestaurant Robesscheier „Trai-pen“ undMusik imMittelpunkt.Infos unter : 00352-9217451

MUNSHAUSEN LUXEMBURG-STADT

Arthouse-Kino20.30Die Cinémathèque zeigt dendänischen Arthouse-Film „LeFestin de Babette“.Mit fran-zösischenUntertiteln.

Die irischenRockermachenHaltin der Rockhal. Neben ihrer neu-en Platte „Roses“ werden auchHits wie „Zombie“ und „Salvati-on“ nicht fehlen. Preis: 40€

ESCH-SUR-ALZETTE

The Cranberries

Es ist ein ungelöstes Problem unse-rer Zeit: Gehen die Eltern arbeiten,fehlt ihnen zumeist ein Platz in ei-ner Krippe, Kita oder im Hort. Ha-ben sie einen, ist die Qualität meistso schlecht, dass es für alle Beteilig-ten ein fauler Kompromiss ist.

22.00 Uhr/SWR Talkshow

Nachtcafé 6.00 M6 Music 7.15 Météo 7.20 Disney KidClub 8.15 M6 kid 8.55 Météo 9.00 M6 boutique10.10 Face au doute 11.00 Face au doute 11.50Face au doute 12.45 Le 12 45 13.00 Scènes deménages 13.45 Mesures exceptionnelles 15.40Une semaine sur deux (et la moitié des vacan-ces scolaires) 17.05 Modern Family 17.35 Un dî-ner presque parfait 18.45 100 % mag 19.45 Le19 45 20.05 Scènes de ménages 20.50 N.C.I.S.:Enquêtes spéciales 21.40 N.C.I.S.: Enquêtes spé-ciales 22.30 N.C.I.S.: Enquêtes spéciales 23.10N.C.I.S.: Enquêtes spéciales 0.05 Sex & the City1.35 Scrubs 3.00 M6 Music

M 6

TV-PROGRAMM VOM FREITAG

MÉTÉO

PARIS

ROM

MOSKAU

WARSCHAU

ZÜRICH

WIEN

BERLIN

KIEW

MADRID

LUXEMBOURG

DEUTSCHLAND

BELGIQUE

FRANCE

Samstag Sonntag Montag

EUROPE

sonnig wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schneeregen Schnee Schneeschauer Frost

9°/5°

10°/1° 6°/4° 7°/3°

SAARBRÜCKEN

8°/5°BITBURG

6°/2°BASTOGNE

7°/3°CLERVAUX

8°/3°ARLON

9°/5°MERSCH

9°/5°LUXEMBOURG

8°/4°ESCH-SUR-ALZETTE

9°/4°METZ

www.wetterkontor.de

9°/4°DUBLIN

10°/3°LONDON

9°/6°STOCKHOLM

10°/5°BERLIN

9°/4°WARSCHAU

11°/5°PARIS

11°/3°ZÜRICH 10°/5°

WIEN

20°/14°ROM

24°/18°TUNIS

22°/14°PALMA

19°/13°NIZZA

19°/19°DUBROVNIK

26°/19°ATHEN

20°/14°LISSABON

15°/9°MADRID

25°/18°ALGIER

3°/-2°MOSKAU

8°/5°KIEW

26°/22°ISTANBUL

8°/4°LONGWY

10°/4°VERDUN

8°/4°THIONVILLE

8°/5°ECHTERNACH

9°/5°TRIER

10°/5°MERZIG

ür OGBL-PräsidentJean-Claude Reding istdie Sache klar: Wärendie Gewerkschaften am

16.OktobernichtaufdieStraßege-gangen, um gegen die geplanteRentenreform der Regierung zuprotestieren, dann hätten die Mi-nister Di Bartolomeo und Schmit(beide LSAP) die GewerkschaftenamMittwochauchnichtgetroffen,um noch einmal über die Renten-reformzudiskutieren.

Am Ajustement wird nichtgerütteltAm eigentlichen Gesetzesprojektzur Rentenreform, darunter amAjustement, will die Regierungzwar nichts mehr ändern (der Ge-setzentwurf soll noch in diesemJahr vom Parlament verabschie-det werden), dafür zeigt sie aberjetzt - und das sehen die Gewerk-schaften als Erfolg - Kompromiss-bereitschaft, was die Begleitmaß-nahmenanbelangt.

Empfangen wurden die Ge-werkschaften übrigens so, wie sie

F

am 16. Oktober demonstriert hat-ten, nämlich getrennt, auch wennsie eigentlich einer Meinung sindund allesamt gegen die Rentenre-form in ihrer jetzigen Form sind:Auf der einen Seite die gemeinsa-me Gewerkschaftsfront ausOGBL, CGFP, Aleba, FNCTTFEL,Syprolux und FGFC, und auf deranderen Seite der LCGB. Jean-

Claude Reding hofft denn aber,dass der LCGB wieder zur Ver-nunft kommt. Im Gegensatz zuden anderen Gewerkschaften trittletzterer vor allem für die Gleich-stellung aller Arbeitnehmer ein,wie Alain Rassel, der LCGB-Ver-antwortliche für Sozialpolitik, amMittwoch unterstrich. Zufriedenzeigten sich die Gewerkschaften,

und zwar alle, über die Bereit-schaft derRegierung,überdieEin-führung von betrieblichen Zusatz-pensionennachzudenken.

AlternativeFinanzierungsmöglichkeitenSozialminister Mars Di Bartolo-meo hat sich diesbezüglich enga-giert, im Laufe des nächsten Jah-

res eine entsprechende Gesetzes-initiative vorzulegen. Gesprächs-bereit zeigt sich derMinister auchin punkto alternative Finanzie-rungsmöglichkeiten, die aber aufdem solidarische Modell basierenmüssten. Mit sich reden lassen,will die Regierung ebenfalls nocheinmal in Bezug auf die Bedingun-gen fürStudenten,wodie Studien-zeit andieArbeitszeit angerechnetwerden soll. Kompromissbereitzeigt sich dieRegierung zudembeiden so genannten „travails péni-bles“, wo neben der Nacht- undSchichtarbeit nun auch der Bau-sektor berücksichtigt werdenkönnte. Das Gleiche gilt für die„préretraite progressive“ ab 57Jahren, wo die Gewerkschaftennoch Spielraumsehen.

Gesetzentwurf zum „Plan senior“Arbeitsminister Schmit will sei-nerseits kurzfristig einen Gesetz-entwurf zum „Plan senior“ vorle-gen, bei demBetriebemitmehr als150Mitarbeitern dazu gezwungenwerden sollen, einen Plan über ih-ren Umgangmit älterenMitarbei-tern auszuarbeiten. Man darf ge-spannt sein.w

LUXEMBURGPASCAL STEINWACHS

„Die Rentenreform bleibt wie sie ist“Regierung zeigt allerdings Kompromissbereitschaft bei den Begleitmaßnahmen

BeimRentenajustement lässt die Regierung nichtmit sich reden Foto: AP

Le tram surles railsPage 09

Un label pourroulermieuxet plus sûrPage 09

Inhouse wirdzu teuerSeite 08

Die EU-Kommission will demPreisverfall beim Handel mitCO2-Ausstoßrechten möglicher-weise durch eine dauerhaft ver-minderte Zahl der Zertifikate Ein-halt gebieten. Ein entsprechenderBericht des „Handelsblatts“ sei -zumindest in Teilen - zutreffend,sagte am Mittwoch ein Kommissi-onssprecher auf dapd-Anfrage.

1,5 bis 2 Milliarden Zertifikatekönnten zurück gezogen werdenDie Zeitung hatte unter Berufungauf einen internen Entwurf ge-schrieben, dass die Brüsseler Be-hörde eineinhalb bis zwei Milliar-denZertifikate vomMarktnehmenkönnte, um mehr Anreize für eineklimafreundliche Produktion zuschaffen. Die Preise für die Aus-stoßrechte waren in der Vergan-genheit stark eingebrochen, wo-durch Unternehmen sie zu Dum-pingpreisen erwerbenkonnten.

Nach Angaben des Sprecherswird Klimakommissarin ConnieHedegaard am 14. November nunzunächst einen Gesetzesvorschlag

vorlegen, wie Zertifikate kurzfris-tig und vorübergehend aus demMarkt genommensowienach einerPreisstabilisierung später wiedereingebrachtwerdenkönnen. Paral-lel dazu werde die Behörde aberauch langfristige Strukturmaßnah-

men ins Spiel bringen, zu denenauch eine dauerhafte EntnahmevonVerschmutzungsrechten gehö-re. Dabei handele es sich aber kei-neswegs um eine gesetzliche Rege-lung, sondern erst einmal nur umeine „Anregung“ andieAdresse derMitgliedstaaten, das Emissions-handelssystem grundlegend zu re-formieren.DerPreis für dieZertifi-kate war seit deren Einführungdrastisch gesunken, statt der ur-sprünglich anvisierten 30 Eurorangiert der Preis für den Ausstoßeiner Tonne Kohlendioxid inzwi-schen bei circa sieben Euro. WeilFirmen die Verschmutzungsrechteje nach Bedarf kaufen und verkau-fen können, ist der Markt über-schwemmt mit billigen Zertifika-ten.DerAnreiz für Investitionen inklimaschonende Technik sinkt al-so. Nach Schätzung der Umweltor-ganisationen WWF und Green-peace würde die Zahl der über-schüssigen Zertifikate ohne Ände-rung des jetzigen Systems bis 2020um etwa die Hälfte auf dann 1,4Milliardenweiter zunehmen.

EU-Kommission will CO2-Emissionshandel bremsen

Dauerhafte Beschränkung

Es sind zu viele Zertifikate imUmlauf Foto: AP

LUXEMBURG Die Eurogruppe hatihre eigens anberaumte Telefon-konferenz zu weiteren Hilfen fürGriechenland ohne politischeBeschlüsse beendet - wohl aberüber verschiedene Instrumenteberaten.

Inwiefern verlängerte Kredit-laufzeiten und niedrigere Zinsen,ein Schuldenrückkauf oder gar einweiterer Schuldenerlass dazu ge-hören könnten, darüber schwiegensich die Teilnehmer im Anschlussan das dreistündige Gespräch amMittwoch aus.

Juncker spricht von FortschrittenEurogruppen-Präsident Jean-Claude Juncker sprach lediglichvon Fortschritten in den Spar- undReformverhandlungen zwischenden Finanzinspektoren der Troikaund der griechischen Regierungund rief Athen auf, die verbliebe-

nen Unstimmigkeiten schnellst-möglich auszuräumen.

„Fakt ist, dass wir jetzt ersteinmal die Beschlüsse des grie-chischen Parlaments abwartenmüssen“, sagte ein Konferenz-teilnehmer der Nachrichten-agentur dapd.

Abschluss der Gesprächeam 12. NovemberDie Abgeordneten in Athen sollennächsteWoche über ein umstritte-nes Sparprogramm imUmfang von13,5 Milliarden Euro entscheiden,dasVoraussetzung fürweitereKre-dittranchen der internationalenGeldgeber ist.

Ein Abschluss der Gesprächeüber das notwendige Anpassungs-programm werde für das Euro-gruppen-Treffen am 12. Novemberins Auge gefasst, sagte Eurogrup-penchef Juncker.

Griechen müssenweiter zittern

Eurogruppe traf keine politischenBeschlüsse über weitere Hilfen

Freideg,2. November 2012

6.436 euros parm2C’est le prixmédian payéjusqu‘ici dans lamise auxenchères de 44 unités delogementautour de l‘ancienPalais de Justice en capitale.

LUXEMBURG/BRÜSSEL Besserer Schutz für Autoinsassen, für den Straßen-verkehrund für dieUmwelt: Autoherstellermüssen ihre neu eingeführ-tenModelle seit gesternmitmehr Sicherheitssystemen ausstatten, da-runter Sicherheitsgurt-Warnsignale, bequemere Kindersitzveranke-rungen (ISOFIX) und stabilere Gepäcksicherung zum Schutz der In-sassen bei Unfällen.

Dies sieht eine 2009 verabschiedete europaweite Verordnung vor. Zu-dem verlangt die Regelung ein Reifendrucküberwachungssystem sowie

Gangwechselanzeigen, die nicht nur die Gefahren senken, sondern auchdenAbgasausstoß erheblich verringern.

Diese Sicherheitsmaßnahmen werden für alle neuen Fahrzeugtypen(Fahrzeuge also, für die eine Typgenehmigung nach dem 1. November2012beantragtwird)obligatorischsein.Ab2014geltendieBestimmungenfür alle auf demEU-Markt vertriebenenFahrzeuge.

Die seit dem1.November fürneueFahrzeugtypenobligatorisch gelten-denSicherheitsanforderungenwerdensichgreifbar auf dieSicherheit vonFahrern und Fahrzeuginsassen auswirken, betont der für Industrie undUnternehmertumzuständigeKommissionsvizepräsidentAntonioTajani.

Aus 50 Richtlinien mache eineEs sei auch daran erinnert, dass mit der Verordnung über allgemeine Si-cherheit eine der weitreichendsten Vereinfachungen der Rechtsvor-schriften erzielt werden konnte, indem über 50 Richtlinien aufgehobenunddurch eine einzigeVerordnung ersetztwurden.

Der Fahrersitzmussmit einemSicherheitsgurt-Warnsignal ausgestat-tet sein. Elektrofahrzeuge werden nun strikte Sicherheitsanforderungenan die Elektrik erfüllen müssen, mit denen die Autonutzer vor einemStromschlag über Fahrzeugelemente oder Elemente desMotorraums ge-schützt werden. Die Fahrzeuge werden mit mindestens zwei Veranke-rungspunkten für ISOFIX-Kindersitze ausgestattet seinmüssen, die voll-ständig in dieHintersitze zu integrieren sind.

Zusätzlichwerden die Fahrzeugemit neuenWarnhinweisen versehen,indenenvoreinerMontagevonrückwärts gerichtetenKinder-Rückhalte-systemen auf Sitzen gewarnt wird, die mit Frontalairbags ausgestattetsind. Die hinteren Beifahrersitze unmittelbar vor demGepäckraummüs-sen künftig verstärkt werden, um einen Schutz gegen die Verschiebungvon Gepäckstücken imFalle eines Frontalaufpralls zu gewährleisten. Da-mit wird dieWahrscheinlichkeit, bei einemUnfall von Objekten aus demGepäckraumgetroffenund verletzt zuwerden, verringert.

Die Reifen von Personenkraftwagenwerden künftig mit einemOn-bo-ard-Reifendrucküberwachungssystem ausgestattet, das die Luftdruck-schwankungen registriert unddemFahrer signalisiert.

Schließlich werden neue Personenkraftwagentypenmit einer Gang-wechselanzeige ausgestattet sein müssen, die dem Fahrer Kraftstof-feinsparungen ermöglicht, indem sie einen umweltfreundlichen Fahr-stil fördert.w

Neuwagen müssen neue Sicherheitssysteme bieten

Ab sofortmehr Sicherheit

Die Neuwagen werden mit mindestens zwei Verankerungspunktenfür Kindersitze ausgestattet Foto: GTUE

NEWS

Der Preisdruck imEuroraum ließimOktober etwas nach, wie ausder neuestenVorausschätzung vonEurostat.Die jährliche Inflationsrate in denLändern der Eurozonewerde imOktober bei voraussichtlich 2,5Prozent liegen und damit 0,1 Pro-zentpunkte niedriger ausfallen alsim September, erklärte die euro-päische Statistikbehörde amMitt-woch.Grund dafür war vor allem die ab-geschwächte Teuerung bei denEnergiepreisen. Sie ließ von 9,1 auf7,8 Prozent nach, blieb damit abernachwie vor auf einemhohenNi-veau undwar erneut Inflations-treiber Nummer eins.Die Inflationsrate imEuroraumliegt trotz des leichtenRückgangsweiter deutlich über der für dieGeldpolitik wichtigenMarke vonzwei Prozent.Die Europäische Zentralbank gehtbei einer Teuerungsrate von knappunter zwei Prozent von stabilenPreisen aus. LJ MIT DAPD

Preisdruck lässt nach

LUXEMBURGDie anhaltende Schul-denkrise hat die Arbeitslosigkeit inder Eurozone auf ein Rekordhochgetrieben. Im September waren inden 17 Ländern desWährungs-raums fast 18,5MillionenMen-schen ohne Job, wie die europäi-sche Statistikbehörde Eurostat amMittwoch in Luxemburgmitteilte.Die Arbeitslosenquote imEuro-raum erreichte damit einenHöchststand von 11,6 Prozent,nach 11,5 Prozent imAugust. ImSeptember vor einem Jahr hattedie Quote bei 10,3 Prozent gelegen.In absoluten Zahlen gerechnet wa-ren im September in der Eurozonefast 2,2MillionenmehrMenschenarbeitslos als ein Jahr zuvor.Besonders hart traf die Krise dieArbeitsmärkte in Südeuropa. Diehöchste Arbeitslosenquote im Sep-tember hatte Spanienmit 25,8Prozent. InGriechenlandwar lautden jüngsten verfügbaren Zahlenim Juli gut jeder vierte ohne Job.Dramatischwar die Lage vor allemfür die jungeGeneration. So war inSpanienmehr als dieHälfte derunter 25-Jährigen arbeitslos (54,2Prozent).Die niedrigsten Arbeitslosenquo-ten im September hatten nach Be-rechnungen vonEurostat Öster-reichmit 4,4 Prozent und Luxem-burgmit 5,2 Prozent. Dann folgtenDeutschland und die Niederlandemit je 5,4 Prozent. LJ MIT DAPD

Trauriger Rekordm Rahmen der Diskussion um diemassiven organisatorischen Pro-bleme an den technischen Kon-trollstellen der SNCT (Sandweiler,

Esch und Wilwerwiltz) hatte der liberaleNordabgeordnete Fernand Etgen mit ei-ner ungewöhnlichen parlamentarischenAnfrage überrascht.

Laut Etgens Informationen wurde imZentraldepot der Straßenbauverwaltungin Bartringen schon vor vier Jahren eineeigene Prüfanlage der SNCT für tausendDienstwagen dieser Verwaltung errichtet- die niemals in Betrieb genommen wor-den sei.

Etgen hatte von Nachhaltigkeits-/In-frastrukturminister Wiseler im Detailwissen wollen, ob diese Informationstimmt, ob er ihm die Kosten der Anlagenennen könne, warum die Anlage nicht inBetrieb genommen wurde, wie viel Fahr-zeuge der Straßenbauverwaltung in denStationen der SNCT kontrolliert werden,wie viel Personal undKosten für die Fahr-ten zur Kontrollstation aufgewendet wer-den und ob der Minister nicht der Mei-nung sei, dass so öffentliche Gelder ver-schwendetwerden.

In seiner Antwort widerspricht Minis-ter Wiseler den Feststellung Etgens in ei-nigen Punkten. Die Anlage in Bartringensei durchaus in Gebrauch, werde aber da-

I

zu genutzt die Bremsen der verschiedens-ten Lkw der Straßenbauverwaltung zutesten und zu reparieren - gerade imWin-terdienst- bevor die Fahrzeug in Sandwei-ler überprüft werden. Die Anlage sei zwi-schen 2003 und 2005 errichtet wordenund habe rund 105.000 Euro (ohneMwSt.) gekostet.

Sowieso würde die Straßenbauverwal-tung nicht über 1.000 Fahrzeuge verfügenimLaufe des Jahreswürden etwa550Wa-gen bei den Kontrollstation in Esch und

Sandweiler vorgeführt. Ohne Personal-aufstockung sei eine Durchführung vonSNCT-Kontrollen in Bartringen unmög-lich, auch nicht ohne den Ausbau der An-lage . Darüber hinaus würden bis jetzt fürdie Kontrolle der Fahrzeuge an einer Sta-tion Gebühren von 14.500 Euro pro Jahrfällig, im Falle einer Inhouse-Kontrolledurch SNCT-Personal würden sich dieseKosten verdoppeln.

Er, Wiseler, könne keine Verschwen-dung öffentlicherGeldern erkennen.w

LUXEMBURGPATRICK WELTER

Hiermüssen auch die „P. & Ch.“-Autos durch Foto: F. Aussems

Inhouse-Kontrollen durchSNCTwären zu teuer

Wiseler betrachtet Anlage bei „Ponts et Chaussées“ nicht als Kontrollstation

Freideg,2. November 2012

Gaspreise ziehen anGasprodukte sind seit gestern teurer. LPG: 0,723Euro/l (+2,2 ct.), Propan: 0,709Euro/l (+2,4 ct.),Propan in derHaushaltsflasche: 2,021 Euro/kg(+4,8 ct.), Butan in derHaushaltsflasche:1,966 Euro/kg (+3,4 ct.)

n en sait désormais un peu plus sur le projet du tram à Luxembourg. Sile modèle précis des rames utilisées sur le parcours reliant la GareCentrale au Luxexpo n’est pas encore connu, le ministre en charge duDéveloppement durable et des Infrastructures a fourni quelques indi-

cations. Ainsi dès 2020, la ville sera traversée par une double rame de tram d’unecapacitémoyenne de 450 personnes. Aux heures de pointes, les attelages doublesdevraient passer toutes les 5minutes, «avec un renforcement des cadences selonles besoins.»

Des pôles d'échangesAutre changement et pas desmoindres, des pôles d'échanges vont être installés auPont Rouge, àHowald et àHollerich. Ces plateformes feront le lien entre le trametles autres moyens de transport. Un P+R est prévu au Pont Rouge, tout comme uneconnectivité accrue avec les lignes de bus. Et derrière ces pôles d'échanges, la vo-lonté est claire: libérer le centre-ville des bouchons. Pour ce faire, les lignes debus RGTR viendront se raccorder au tram via les pôles d'échange. Cela permettra

Onon seulement de désengorger la Gare Centrale, mais aussi le centre Hamilius.Autre initiative, la gare sera reliée au Findel par un bus qui évitera le centre-ville.Ce type de liaison est d’ailleurs également prévu pour d’autres pôles de dévelop-pement de la ville.

Deux fois plus rapide que le busDanssaréponseàunequestionparlementaire,ClaudeWiseler reconnaîtque«l’actu-el système de transports en commun urbain est en fait incapable de répondre adé-quatement à la demande potentielle existante sur l’axeGareCentrale - centre-ville».Les chiffres parlent d’eux-mêmes:sur le trajet reliant la gare au centre Hamilius, lesbus roulent enmoyenneà 10km/h.Le tram, lui, devrait atteindre la vitesse commer-ciale de 20 km/h. Le tram transportera 4.700 à 5.000 passagers par heure. Son tauxmoyen d’occupation devrait être de 50% à son lancement, histoire de se laisser unemarge suffisante pour accueillir de nouveauxusagers à long terme.

Quant aux bus AVL, ils n’offriront pas de desserte parallèle au tram. Mais incon-testablement, l’arrivée de ce géant d’acier dans les rues de Luxembourg va rebattreles cartesdu jeude lamobilité, avecunaccentmisnon seulement sur l’utilisationdestransports en commun mais aussi la multimodalité, via les pôles d'échanges et lenouveauP+R.w

LUXEMBOURGCATHERINE KURZAWA

Le ministre Wiseler a levé le voile sur certains aspects du tram luxembourgeois

Un projet en bonne voie

Le tram passera par l'avenue de la Liberté pour relier la Gare Centrale au plateau duKirchberg Photo: Luxtram

Unnouveau label visant àmettre enévidenceles informations quant à l’efficacité et la sé-curité des pneus - la résistance au roule-ment, l’adhérence sur sol mouillé et lesémissions de bruit - est devenu loi danstoute l’Union Européenne hier. Une initia-tive soutenue par des fabricants de pneuscomme Goodyear.

«L‘étiquette a un impact potentiel énor-me. Notre analyse montre que si toutes lesvoitures européennes roulaient sur pneus deniveau «A», on pourrait économiser jusqu‘à27milliards d’euros en carburant chaque an-née.Celapourrait également signifieruneré-ductiondesémissionsdeCO2dequelques20millions de tonnes», explique Jean-PierreJeusette, directeur général du Centre d’In-novation de Goodyear à Colmar-Berg. Et lespécialiste de préciser encore qu‘un pneu co-té «A» permet une distance de freinage pluscourte de 30% - ou de 18 mètres - sur uneroutemouillée par rapport à un pneu estam-pillé«G».Lesavantagessontdoncévidentset

se traduiront aussi en monnaie sonnante ettrébuchante pour les utilisateurs. SelonGoodyear, les plus grandes économies serontréalisées au niveau des flottes de camion, larésistance des pneus au roulement étant unfacteur important pour réduire la consom-mation de carburant. Les spécialistes esti-ment que les économies financières pourrai-ent correspondre à7.000euros au coursde ladurée de vie des pneus - suffisamment pourqu’un gestionnaire de flotte se décide pourl’achat d’un nouveau jeu de pneus. Jean-Pierre Jeusette donne cependant à considé-rer que le label ne reflète qu‘une partie desperformancesd‘unpneu.Goodyear teste ain-si plus de 50 facteurs différents au cours duprocessus de développement, y compris lecomportement des pneus sur routes sèchesethumides, la stabilité latéraleet la stabilitéàhaute vitesse. Cruciale pour la sécurité, laperformance en aquaplanage en courbe etsur route droite ne se traduit malheureuse-ment pas sur l‘étiquette de pneus de l’UE.

L’étiquette obligatoire ne renseigne que sur une partie des performances des pneus

Le label ne vous dit pas tout

Cependant, personne ne doute que le label constitue un progrès Photo: Goodyear

Freideg,2. November 2012

Ministerpräsident Beck würdigt Lebenswerk des „Heimat“-Regisseurs

Edgar Reitz wird 80MAINZ Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck(SPD) hat Edgar Reitz für sein herausragendes künstlerischesSchaffen geehrt. Beck bezeichnete den Heimat-Zyklus des Re-gisseurs amDienstag inMainz als seltenen Glücksfall der neue-

ren Filmgeschichte. „Edgar Reitz ist es auf wunderbare Weisegelungen, die große Geschichte aus der Sicht der kleinen Leutezu erzählen“, sagte Beck. Der gebürtige Hunsrücker Reitz feiertamDonnerstag (1.November) seinen80.Geburtstag.

FürseinSchaffenerhieltReitzunteranderemdasBundesver-dienstkreuz. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet er an einer „Hei-mat“-Saga die im fiktiven Hunsrückdorf spielt, mit mehr als 50StundenFilmmaterial. Eineweitere Staffel unter demTitel „Dieandere Heimat“, über Hunsrückauswanderer im 19. Jahrhun-dert, soll 2013 zu sehen sein, die Außenaufnahmen fanden imvergangenenSommer imHunsrück statt. PW MIT DAPD

„... große Geschichteaus der Sicht der kleinen

Leute erzählen“KURT BECK über Edgar Reitz

Regiesseur Edgar Reitz und Produzent Christian Reitz (re.) bei DreharbeitenimHunsrück Foto: Concorde Filmverleih

NEWS

BAD EMS In Rheinland-Pfalz sindvon Januar bis September wenigerNeuwagen auf die Straßen gekom-men als imVorjahr.Mit 95.628neu zugelassenenAutos sank de-ren Zahl um2,4 Prozent, wie dasStatistische Landesamt amMitt-woch in Bad Emsmitteilte. Bun-desweit wurde ein Rückgang von1,8 Prozent verzeichnet.Eine geringereNachfrage regis-trierte auch der Lastkraftwagen-sektor: Die Zahl der neuzugelassenen Fahrzeuge sankum 1,5 Prozent auf 8.666.Mit 6.580KrafträdernwurdeeinMinus von 2,7 Prozentverbucht.

Gebrauchtwagenmarkt legtum 1,7 Prozent zuDenAngaben zufolge legte der Ge-brauchtwagenmarktmit 293.000umgeschriebenen Autos um 1,7Prozent zu. Bei denNutzfahrzeu-gen gab es unter den Lkw ein Plusvon 1,2 Prozent, bei den Zugma-schinen hingegen einMinus von0,3 Prozent. Die Zahl der Um-schreibungen gebrauchter Kraft-räder sank um4,9 Prozent. DAPD

Rheinland-Pfalz:Weniger Neuwagenzugelassen

KIRKELDer saarländischeWirt-schaftsministerHeikoMaas (SPD)sieht die saarländische Automobil-industrie angesichts einer sich ab-kühlendenKonjunktur vorHe-rausforderungen. Bislang habe dieBranche durch innovative Ent-wicklungen und ein qualitativhochwertiges Produktionsniveaugezeigt, dass sie Krisensymptomenbegegnen könne, sagte der SPD-Politiker amDienstag auf einemSymposium inKirkel.

48.000 Menschen in der Automo-bilbranche beschäftigtDie Entwicklung nachhaltigerMo-bilitätskonzepte sei eine guteGrundlage, umdas Saarland auchinKrisenzeiten als „robusten Au-tomobilstandort zu erhalten“, sag-teMaas. Im Saarland als drittgröß-ter ZulieferregionDeutschlandssind nachMinisteriumsangabenrund 48.000Menschen in der Au-tomobilbranche beschäftigt. DieBranche erzielt mit Erlösen vonrund zehnMilliardenEuro etwa40 Prozent des gesamten saarlän-dischen Industrieumsatzes. DAPD

Saarland: Autoindustrievor Herausforderungen

as Städtenetz QuattroPolepräsentiert sich vom Diens-tag, 13.November, bisFreitag,16. November, in der Mensa

der Universität Luxemburg auf demCam-pusLimpertsberg.

Essen mit KulturIn Kooperation mit „espace cultures“,dem Kulturbüro der Universität, lädtQuattroPole die Studierenden sowie Uni-bedienstetenundGästedazuein, diePart-nerstädte kulinarisch und kulturell ken-nen zu lernen. An vier Tagen gibt es einProgramm mit typischen Gerichten, Mu-sikgruppen und Künstlern aus den Quat-

D

troPole-Städten Luxemburg, Metz, Saar-brückenundTrier.

Eröffnung am 13. NovemberAm Dienstag, 13. November, um 13 Uhr,eröffnenRolf Tarrach, Rektor derUniver-sitätLuxemburg, und Xavier Bettel, Bür-germeister des Stadt Luxemburg, offi-ziell die QuattroPole-Woche in derMensa. Immer zur Mittagszeit, zwi-schen 12 und 14 Uhr, warten Musiker,Künstler und sogar ein Comic-Atelierauf die Mensa-Besucher. Die Köche derMensa zeigen, was die regionale Küchezu bieten hat. Die Rezepte stellen sie ei-gens für dieWoche zusammen.

Interesse an den Partnerstädten weckenZielderMensawoche,die schonzumzwei-ten Mal an der Universität Luxemburgstattfindet, ist es, den Studierenden dieProjekte des Städtenetzes QuattroPolevorzustellen und Interesse an den Part-nerstädten Metz, Saarbrücken und Triersowie am grenzüberschreitenden Aus-

tausch zu wecken. Die Aktion ist im Jahr2010gestartetundschoneinmaldurchdieUni-Mensender vier Städte getourt.

MensaBattle auf FacebookIn diesem Jahr findet erstmals im Rah-menderQuattroPole-Mensawocheeindi-rekter Austausch auch zwischen den Stu-dierenden der Unis statt: Die SaarbrückerStudierenden fordern die Luxemburgerzum MensaBattle auf Facebook heraus.Welche Uni ist die kreativere? Die kulina-rischen Kunstwerke können zwischendem1. unddem16.November aufwww.fa-cebook.com/mensabattle gepostet wer-den. DemGewinnermit denmeisten „Ge-fällt mir“-Klicks winkt ein Mensagut-schein imWert von50Euro.

Das Städtenetz QuattroPole ist mit In-formationen zu den gemeinsamen Aktio-nen und touristischen Attraktionen dervier Städte an allenTagen vorOrt.

LJkWeitere Informationen aufwww.quattropole.org und www.uni.lu

LUXEMBURG

Vier Städte bitten zu TischAktionswoche in der Luxemburger Uni-Mensa - Essen mit Kulturgenuss

Mensa-Essen darf auchmal kreativ sein Fotos: QuattroPole

Freideg,2. November 2012

Letzte Woche versuchte das EU-Parlament, eine gesamteuropäi-sche „Magnitskij-Liste“ nach demamerikanischen Muster zusam-menzustellen: Das EU-Parlamenthat am23.Oktober in Straßburg ei-ne Resolution erlassen, das Einrei-severbote für in einer Liste aufge-führte russische Beamte und demEinfrieren ihrer europäischenKonten fordert.

Die Gerichtsorgane der Russi-schen Föderation werden zudemdarin dringend aufgerufen, denTod des russischen Anwalts SergejMagnizkij zu untersuchen und die-

seUntersuchung zumAbschluss zubringen. Der Anwalt starb 2009 ineinemMoskauerGefängnis. Erwarwegen des Verdachts der Steuer-hinterziehung verhaftet worden,nachdem er behauptet hatte, einBetrugssystem aufgedeckt zu ha-ben, indasPolizisten sowieBeamtedes Innen- und Finanzministeri-ums verwickelt sind. Demnach sol-len diese Beamte sich illegal Fir-men durch Dokumentenfälschun-genund illegale Steuerrückzahlungerschlichen haben. Einer der Be-troffenen, der Fondsmanager vonHermitage Capital Management,

William Browder, hat seitdem eineKampagne www.russian-untouch-ables.com gestartet. Im Juli bereitsverabschiedete die OSZE (Organi-sation für Sicherheit und Zusam-menarbeit in Europa) eine Resolu-tion, welche die Mitgliedstaatenaufruft, gegen die in den Fall Mag-nizkij/Hermitage Capital Manage-ment involvierten russischen Be-amten Einreisesperren zu erlassenund ihreKonten zublockieren.

DieUSAhabenbereits 2010 eineso genannte „Magnitskij-Liste“veröffentlicht: sie enthält 60 Na-men russischer Beamter, die in den

Fall verwickelt sein sollen, und de-nenkünftig dieEinreise verweigertwird.AufderListestehenVertreterderMoskauer Steuerbehörden, derPolizei, der Staatsanwaltschaft, derErmittlungsbehörden, von Unter-suchungsgefängnis und Bezirksge-richt. Anfang September hat sichGroßbritannien der Initiative an-geschlossen.

Das russische Außenministeri-um hat darauf geantwortet, in-dem man eine Liste unerwünsch-terUS-Bürger veröffentlichte, dienicht mehr nach Russland einrei-sen dürfen. MARCO MENG

Der Fall Magnizkij belastet zunehmend die russischen Beziehungen zur EU

Tod im russischen Gefängnis

NEWS

Unpoète en détention depuis 2011risque d’être jugé en secret au Qa-tar, s’offusque Amnesty Interna-tional Luxembourg dans un com-muniqué de presse. «Si cet hommea été arrêté uniquement pour lescritiques qu’il a émises demanièrepacifique, il s’agit d’un prisonnierd’opinion et il doit être libéré im-médiatement et sans condition»,revendique l’association. Le dos-sier de l’accusation contreMoham-med al Ajami semble reposer surun poème que cet homme a écriten 2010, dans lequel il critiquaitl’émir duQatar. Desmilitants Am-nesty de la région estiment cepen-dant que la véritable raison de sonarrestation est un autre poème, in-titulé «Jasmine Poem» («Poème dejasmin»), écrit en 2011 aumomentdes troubles auMoyen-Orient eten Afrique duNord. Accusé entreautres d’«incitation au renverse-ment du régime», Ajami risque lapeine demort auQatar.

Procès secret au Qatar

Drei Tage nach demDurchzug vonSupersturm „Sandy“ an der US-Ostküste ist in der Finanz- undWirtschaftsmetropoleNewYorkder fürMillionen von Pendlernwichtige U-Bahn-Verkehr zumTeil wieder aufgenommenworden.Nach einer Entscheidung der Stadtwurden gesternwieder die unbe-schädigten Teile des U-Bahnnet-zes in Betrieb genommen. An derverwüstetenKüste des benachbar-ten StaatesNew Jersey haben dieAufräumarbeiten hingegen geradeerst begonnen. In einer überflute-tenOrtschaft waren gestern nochZehntausendeMenschen in ihrenHäusern eingeschlossen.Die Zahl der Todesopfer stieg un-terdessen landesweit aufmehr als70, gesternwaren noch immermehr als 4,6MillionenHaushalteohne Strom. Inzwischenwird derwirtschaftliche Gesamtschadendurch „Sandy“ imNordosten derUSA auf bis zu 50MilliardenDollar (38,6MilliardenEuro)geschätzt. AP

Zurück zur Normalität

Les 7membres d‘équipage, 6 rus-ses et 1 estonien, enlevés du navireBourbon Liberty 249, battant pa-villon luxembourgeois, lors d’uneattaque de pirates survenue le 15octobre dernier au large des côtesnigérianes, ont été libérés hier,renseignent le Gouvernement lu-xembourgeois et le groupe Bour-bon dans un communiqué de pres-se. L‘état de santé desmarins pa-raîtrait satisfaisantmalgré desconditions de détention difficiles.Ils seront rapatriés dans les pro-chains jours pour rejoindre leursfamilles et leurs proches.

Bourbon Liberty:les marins sains et saufs

rotz der Veto-Drohung ausFrankreich und Großbritan-nien hält Deutschland am Son-dergipfel zum künftigen EU-

Etat fest. „Es gehört dazu, dass vor denVerhandlungen Positionen abgestecktwerden“, zeigte sich die deutsche Kanzle-rin Angela Merkel gestern von den Droh-gebärden aus London und Paris weitge-hend unbeeindruckt. Sie werde „in dernächstenWoche nochmal das direkte Ge-spräch mit David Cameron führen“, sagteMerkel. Deutschland werde alles tun, umzu versuchen, „dass eine Lösung zustandekommt.“ Ähnlich äußerte sich der irischeMinisterpräsident Enda Kenny, der ges-tern bei Merkel im Kanzleramt zu Gastwar. Es sei „auf jeden Fall ganz besonderswichtig, dass wir einen Haushalt für dieEUhaben“, sagte er. Natürlich gebe es un-terschiedliche Meinungen in der EU, dassei ganz normal. „Wir haben die Möglich-keit, über die Dinge zu sprechen.“ Irlandübernimmt am 1. Januar die EU-Ratsprä-sidentschaft. Der Sondergipfel ist auf den22. und 23. November angesetzt. Die EU-Kommission hat für denmehrjährigenFi-nanzrahmender Jahre 2014 bis 2020 einBudget von knapp 1,1 Billionen Euro an-gesetzt. Dagegen laufen aber vor allemdie Nettozahler-Länder Sturm, diemehr in den EU-Topf einzahlen, als sieherausbekommen. Deutschland etwawill den Kommissionsentwurf um 100Milliarden Euro kürzen, Großbritanniengar um250Milliarden.

Tories rebellierenPremierministerCameron,der innenpoli-tisch unter großemDruck seitens europa-feindlicher Populistenunddes erzkonser-vativen Flügels seiner eigenen Parteisteht, hat schon mehrfach mit einer Blo-ckade des künftigen EU-Haushalts ge-droht. Sollte es keine angemessenenKon-trollen geben oder werde der Haushaltmassiv erhöht, werde er sein Veto einle-gen, kündigteCameron an.

Abtrünnige konservative Abgeordnetehaben dem britischen Premier am Mitt-wochabendeineLektion inderEuropapo-litik erteilt und offen gegen ihn rebelliert.Gemeinsam mit der oppositionellen La-bour-Partei stimmten Dutzende Toriesgegen Camerons Pläne für die EU-Ausga-

T

ben.DasVotum ist einRückschlag für denfür Ende November angesetzten Haus-haltsgipfel der EU. Nach einer hitzigenDebatte im Unterhaus stimmte eineMehrheit der Abgeordneten dafür, denBeitrag Großbritanniens zum europäi-schen Haushalt zwischen 2014 und 2020zu kürzen, wie die BBC auf ihrer Internet-seite berichtete. Cameron hatte hingegenvorgeschlagen, denBetrag lediglich einzu-frieren. 53 Konservative waren gegen diePlänedes Premiers.

„Wenn Sie meinen, die EU habe zu vielGeld, ihr Budget sei zu groß und müsseschrumpfen,dannstimmenSie fürdie Ini-tiative“, sagte der Tory-AbgeordneteMark Reckless, Anführer der Rebellen imTory-Lager, dem Bericht zufolge. Groß-britannienhabe „dieNase voll“ davon, derEU jedes JahrmehrGeld zu geben.

EineKürzung der Beiträge sei „das ein-zige“, was seine Gruppe akzeptieren wür-de, erklärte er. Für Camerons Regierungist dieAbstimmung lautBBCder schwers-teDämpfer seit derÜbernahmederAmts-geschäfte im Mai 2010. Die breite Ableh-nung seiner Pläne stellt vor allem die eu-

ropapolitische Kompetenz des Premier-ministers infrage. Außenminister Wil-liam Hague sagte, der Standpunkt desParlaments werde zur Kenntnis genom-men. Im Grunde wollten doch alle Par-teien die britischen EU-Ausgaben mög-lichst gering halten.

Auch Franzosen unzufriedenEd Balls von der Labour-Partei sagte in-des,CameronhabedieMeinungdesParla-ments gehört und müsse nun in Brüsseldie nationalen Interessen vertreten,wenn er dafür stark genug sei. „Ichfürchte, er ist zu schwach“, sagte er. Ob-wohl der Beschluss nicht bindend ist,wird Cameron beim EU-Gipfel EndeNovember einen schweren Stand ha-ben. Die Europäische Kommission hat-te eine Erhöhung des EU-Budgets fürden auf sieben Jahre ausgelegten Haus-halt von 2014 bis 2020 vorgeschlagen.Auch Paris hat erheblichen Nachbesse-rungsbedarf angemeldet. Die Franzo-sen wehren sich vor allem mit Händenund Füßen gegen jegliche Einschnittezulasten ihrer Landwirte.w

BERLINSTEFAN LANGE (DAPD)

Unter Beschuss aus dem eigenen Lager: David Cameron Foto: Bloomberg

Ringen umEU-EtatBritischer Premier zunehmend unter Veto-Druck

ute Literatur lässt einen durch dieWelt reisen. Da-bei ist es egal, ob es die Gedankenwelt einer Figur,die Welt einer längst vergangenen, oder noch garnicht existierenden, Epoche oder eine tatsächliche

geographischeBegebenheit ist. „Die tausendHerbstedesJacobdeZoet“ schafftdaskleineKunststück, alledreiElementeabzudecken und erzählt eine spannende, einzigartige GeschichtevomAufeinandertreffenverschiedensterWelten.

Ein StückWesten im fernen OstenJacobdeZoet ist einHändler, der versucht, inDejima reicht zuwerden.SohießdiekleineEnklaveinJapan,dievondenNieder-ländernvon1641bis 1853zumHandel genutztwurde.Zugleichwar die Enklave die einzige Kontaktzone zwischen dem Landder aufgehenden Sonne und demWesten. Ein perfekter Nähr-boden, fürallerleiKonflikteundIntrigenundsomiteinoptima-

Gler Schauplatz für einen spannungsgeladenen Roman. Ein Po-tential, das David Mitchell schnell erkannte, aber nicht ober-flächlichnutzt. SeinRomanüberzeugt invielerleiHinsicht.DieWelt, so fern sie auch zeitlich und geographisch seinmag, wirdmit zahlreichen Details angereichert, ohne dass dabei der Er-zählfluss nennenswert ins Stocken gerät. Das liegt zum einemamsubtilenSpannungsbogen,dersichmitderEntwicklungZeitlässt. Aber es sind auch die sehr organisch wirkenden Dialoge,welchedenFigureneinezusätzlicheDynamikverleihen.

DieGedankenweltderHauptfigurenwerdendurchkurzeIn-trospektionen stets veranschaulicht undderRomanvermitteltbeinahe perfekt, welch fundamental verschiedene Kulturenhieraufeinandertreffen.DiesesSpannungsfeldhältdenRomanam Leben, denn die Liebesgeschichte, die an und für sich sehrbanal wirkt, bekommt eben dadurch zusätzlichen Reiz. DennJacob verliebt sich natürlich in eine Japanerin, die für ihn, auskulturellen und gesellschaftlichenGründennicht zu erreichenist. Als durch eine Reihe von Umwälzungen diese Frau auchnochineinemdüsterenundsuspektenTempelverschwindet,ist

dasDramanatürlich perfekt.Mitchell belässt es aber nicht nurbeidiesemrechtsimplenPlot,sondernintegriertauchnochrea-le historischeEreignisse,welchedieHandlungnochweiter an-heizen. Bemerkenswert ist auf jeden Fall, wie sehr die Sprach-problemejenerZeithierkontextualisiertwerden.

GewichtigesWerkÜber 700 Seiten kommen so immerhin zusammen und eswird eigentlich nie langweilig. Das liegt nicht nur an derHandlung, sondern am regelmäßigen Sprung zwischen denProtagonisten, die jeweils eigene Situationen, Probleme undWeltbildermit sich bringen und somit demNarrativ eine ge-konnteMehrstimmigkeitverleiht,diedenKulturunterschiednocheinezusätzlicheGewichtungverleiht.Vorallemwerdenaber Gegensätze und Spannungen damit personifiziert undgreifbarergemacht.

WasSpannungsliteraturangeht,befindetsichdieserhisto-rische Roman, sowohl von der Handlung her als auch stilis-tischbetrachtet, aufhohemNiveau.w

LUXEMBURGSVEN WOHL

Der Roman setzt auf starke Kultur-Kontrast Foto: plainpicture/Rudi Sebastian; Montage LJ

KulturschockBuchkritik: Die tausend Herbste des Jacob de Zoet

NATIONAL AUTEUR TITRE EDITIONS

1. (9) Paul Müller Tipps mit Links 3 Editions Saint-Paul

2. (-) Alexandra Fixmer la reine du lampertsbierg ultimomondo

2. (-) Monique Feltgen Verschwörung op der Musel Editions Saint-Paul

4. (1) Georges Hausemer „Was Sie schon immer alles über Luxemburg wissen wollten,aber bisher nie zu fragen wagten (und über Island schon gar nicht)“

capybarabooks

5. (-) Josy Braun Keen Däiwel méi deen nach Herrgotte keeft Editions Josy Braun

6. (-) Carlo Sauber/Fränk Weber Ketty Thull Editions Schortgen

7. (4) Georges Even Ons Jongen a Meedercher - Die gestohlene Jugendzeit Editions Saint-Paul

8. (-) Martine Ventura Luxemburger Mord Editions Schortgen

8. (3) Jérôme Lulling 170 Witzer op Lëtzebuergesch Delarosa

8. (2) Joseph Tockert Weimerskircher Jenisch Editions Schortgen

BESTSELLER LUXEMBURG NOVEMBER 2012

INTERNATIONAL AUTEUR TITRE EDITIONS

1. (-) Joanne K. Rowling Ein plötzlicher Todesfall Carlsen

2. (1) E.L. James Shades of Grey - Gefährliche Liebe Goldmann Verlag

3. (-) Guinness World Records 2013 Bibliographisches Institut, Mannheim

4. (2) E.L. James Shades of Grey - Geheimes Verlangen Goldmann Verlag

5. (-) Joanne K. Rowling The Casual Vacancy Little, Brown and Company

6. (-) Ken Follett Winter der Welt Bastei Lübbe

7. (-) Eckart von Hirschhausen Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist? rororo

8. (-) Joanne K. Rowling Une place a prendre Grasset

9. (5) Jonas Jonasson Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand carl’s books

9. (-) Charlotte Link Im Tal des Fuchses Blanvalet Verlag

Foto: Shutterstock

FRANKFURT/MAIN In derKunsthalleSchirn in Frankfurt am Main istseit gestern die Gruppenausstel-lung „Privat. Das Ende der Intimi-tät“ mit Arbeiten zeitgenössi-scher Künstler wie Ai Weiwei,Leo Gabin, Andy Warhol undMerryAlpern zu sehen.

Thema der Schau mit etwa 30Kunstwerken sind die immermehrschwindende Privatsphäre und dieÖffentlichkeit des Intimen. „Wobeidie Grenze zwischen Öffentlichemund Privatem in der heutigen Zeit

mit Facebook und Youtube im-mer mehr verschwimmt“, fügtedie Kuratorin der Ausstellung,Martina Weinhart, bei einer Vor-besichtigung der Ausstellung amMittwochhinzu.

Mit unterschiedlichen Medienwie Fotografien, Polaroid-Aufnah-men, Handyfotos, Installationenund Filmen wird die radikale Auf-lösung der Privatsphäre gezeigt.Die Ausstellung ist bis zum 3. Feb-ruar 2013 in der Schirn zu sehen.

DAPD

Ausstellung „Privat“ in der KunsthalleSchirn in Frankfurt eröffnet

Das Private geht

Tracey Emin neben ihrer Installation „MyBed“ (1998) Foto: DAPD

ür zwei Tage war Vianden amvergangenen 8. und 9. Septemberanlässlich des traditionellen Bü-cherfestes Treffpunkt für Lese-F

ratten, Kultur- und Literaturfreunde: Bou-quinisten, Antiquare, Verlage und Sammlerstellten aus. Dazu wurde ein ProgrammmitLesungen, Buch-Kunsthandwerk, Kinder-programm, Ausstellungen, Konzert, Musik.ImRahmen der diesjährigen, elften AuflagedesViandener Bücherfestes hatte dieGrup-

peBNPParibasLuxemburg einmalmehr ei-ne Kollekte von Büchern bei ihren Mitar-beitern organisiert, um sie zugunsten einesgutenZwecks zu verkaufen.DieMitarbeiterder Zweigstelle Vianden der BGLBNPPari-bas konnten so 1.000 Euro für die Grund-schule Vianden - für den Ankauf von didak-

tischem Material - zusammentragen.ImBeisein der Schüler, der Verantwortlichender Schule sowie der Vertreter des Gemein-derates Vianden und der Zweigstelle Vian-den der BGL BNPParibas wurde der diesbe-zügliche Scheck dieser Tage in der Grund-schuledesSchlossstädtchensüberreicht. JK

DidaktischesMaterial für die SchuleSecond Hand-Büchermarkt im Rahmen des Viandener Bücherfestes bringt einiges ein

VIANDEN

Zur Schecküberreichung hatte sich die gesamte Gemeinschaft der Viandener Grundschule eingefunden Foto: BGL BNP Paribas

FahrenimNebelSeite 17

Für Club undFotografenSeite 14

Ein TagimWaldSeite 15

LUXEMBURG Im Park in Merl ent-hüllten der Schöffenrat der StadtLuxemburg und die Vertreter derBaha’i-Gemeinde des Großherzog-

tums eineGedenktafel zum50. Ge-burtstag der „Assemblée Nationaledes Baha’is du Grand-Duché“. Siesteht für die Zusammenkunft der

Baha’is Luxemburgs 1962 um zumerstenMal in derGeschichte dieserGemeinschaft eine autonome Na-tionalversammlung zuwählen. LJ

Gedenkstein für Baha’is

Xavier Bettel und Viviane Loschetter enthüllen die Gedenktafel imMerler Park Photo: VdL

LE COLLEGE DES BOURGMESTRE ET ECHEVINSLE CONSEIL COMMUNAL

LE PERSONNELDE LA COMMUNE DE BISSEN

ont le triste devoir de faire part du décès de

Monsieur René FeisInstituteur de 1976 à 2012

Ancien membre du comité des enseignants

Tous ceux qui l’ont connu, l’ont estimé pour sa jovialitéet sa disponibilité au service de la commune de Bissen.

Ils garderont du cher défunt un souvenir ému et inaltérableet présentent à sa famille leurs très sincères

sentiments de condoléance et de compassion.115128

AVIS MORTUAIRE

Freideg,2. November 2012

„Mäi Bam,mäin Apel & ech“ImRahmen desMonats desBaumeswerden amSamstag,13.30 bis 16.30, in Ettelbrück 25Obstbäume angepflanzt

eit geraumerZeit stellt dieCityCon-corde, beim Eingang des überdach-ten Parkhauses, allen Fotoclubs undindividuellen Fotografen einenAus-

stellungsraum zurVerfügung der nur der Fo-tografie gewidmet ist: die Pinakothek.

Die Pinakothek in der City Concorde er-möglicht allen Fotografen ihre Werke einembreiten Publikum in einer entspannten Um-gebung näher zu bringen. Die Pinakothekbietet Platz fürWerke bis zu einer Größe von7,5 mal 7,5 Meter. Kreativität, Originalitätund hochwertige technische Qualität sinddieVoraussetzungendie erfüllt werdenmüs-sen, um in der Pinakothek ausstellen zu kön-nen.Weitere Infos zur Pinakothek gibt es imInternet unter www.concorde.lu oder unterderNummer449399-1.

Besseres Verständnisder Natur und UmweltZurzeit sind die Fotos vom Fotoclub „Lëtze-buergerNaturfoto-Frënn“ in der Pinakothekder City Concorde zu sehen. Der 1995 ge-gründete Club hat sich zur Aufgabe gemacht,der Naturkunde im Allgemeinen und der fo-tografischen Naturdokumentation im spe-ziellen zu dienen. Durch die Öffentlichkeits-arbeit will die LNF zu einem besseren Ver-ständnis der Natur und Umwelt beitragenund so für deren Schutz werben. Mehrmalsim Jahr treffen sich die Mitglieder im „Hausder Natur“ in Kockelscheuer und tauschenTipps und Erfahrungen aus. Von Zeit zu ZeitwerdenauchAusflügezu fotografischenHot-spots im In- undAusland organisiert.

S

DasGroßbild der Pinakothek zeigt ein Fo-to von Marc Steichen mit dem Titel „Stein-bockkampf“. Das Foto entstand im Gran Pa-radiso Nationalpark in den italienischen Al-

pen. An einem nebeligen Morgen begegneteMarc Steichen diesen drei starken Steinbö-cken (Capra Ibex), die sich abwechselndkraftvolle Kämpfe lieferten. Das Trio ließ

sich nicht durch seine Anwesenheit stören,so konnten Aufnahmen aus nächster Näheentstehen. Der aufsteigende Nebel brachtezusätzliche Stimmung indie Szene. CC

„Lëtzebuerger Naturfoto-Frënn“ in der Pinakothek der City Concorde

Fotokunst in derMallBARTRINGEN

Derzeit in der Pinakothek der City Concorde: „Steinbockkampf“ - ein Foto vonMarc Steichen Foto: Lëtzebuerger Naturfoto-Frënn

LUXEMBURG Die Universität Luxemburg und die international tätige Anwaltsgesell-schaft Allen & Overy haben ein einjähriges Stipendium für einen Studierenden derFachrichtungJuraanderUniversitätLuxemburgeingerichtet.MitdiesemStipendi-umwerden dreimonatige Praktika bei der Finanzregulierungsbehörde Hongkongs,der Securities and Futures Commission (SFC), sowie bei Allen & Overy in Luxem-burg unterstützt. Das Stipendiumwird vonAllen&Overy finanziert.

Große Begeisterung bei den StudierendenDas Stipendium ist so konzipiert, dass es einem Studierenden des Master-Studien-gangs Recht von derUniversität Luxemburg ermöglicht, den Investmentfonds-Sek-tor und insbesondere Luxemburger Investmentfonds, die in Hongkong zum Ver-trieb zugelassen sind, kennenzulernen. Pierre Zaccuri aus Frankreich ist der ersteStudierende der Universität Luxemburg, der nach Hongkong reist, um dort seinPraktikumbei der SFCanzutreten.

„Unsere Studierenden der FachrichtungRecht sind begeistert von der Perspekti-ve auf diese Jahrespraktika bei Allen & Overy in Luxemburg und bei der Securitiesand Futures Commission inHongkong“, erklärt Julian Presber von der Fakultät fürRechts-, Wirtschafts- und Finanzwissenschaften der Universität Luxemburg. „DieswirdzumkünftigenAusbauderwirtschaftlichenBeziehungenzwischendenFinanz-zentren vonLuxemburgundHongkong beitragen“.

Vielversprechende Studenten der Universität Luxemburg unterstützenMarcFeider, SeniorPartnerbeiAllen&OveryLuxemburg, kommentiertdenSchrittwie folgt: „Es ist uns eineEhre, einen vielversprechendenStudentenderUniversitätLuxemburg in neuartiger Weise zu unterstützen. Als Unternehmen sind wir seitmehr als 20 Jahren in China tätig. 2011 errichteten wir ein Luxemburg-Asien-Pazi-fik-Desk in unseremBüro inHongkong.Mit unsererUnterstützung zollenwir nichtnur der guten Arbeit der Universität Luxemburg Anerkennung, sondern zeigenauch, welche Bedeutung wir dem Ausbau und der Konsolidierung der BeziehungenzwischenLuxemburg undderAPAC-Region beimessen.“

Das Jahresstipendiumwird zunächst für drei Jahre aufgelegt. Eine spätere Fort-führung ist geplant. UL

Neues Stipendium der Uni LuxemburgStipendiatenprogramm mit Anwaltsgesellschaft führt Studierende nach Hongkong

Pierre Zaccuri (Mitte), Marc Feider (rechts), Senior Partner bei Allen & Overy Luxemburg, undJulian Presber (links). Die Aufnahme entstand vor der Abreise von Pierre Zaccuri nachHongkong Foto: Uni Lëtzebuerg

Freideg,2. November 2012

ECHTERNACH „Ja, ich will!“ Das istein Satz mit großer Bedeutung, dereine lange Vorbereitung braucht.RundumdasThemaHochzeitspla-nung drehte sich vor kurzem allesim TRIFOLION Echternach: DasKultur- undKongresszentrumhat-te zur ersten TRIFOLION-Hoch-zeitsmesse geladen. Mehr als 400Besucher waren dem Ruf gefolgt.Von 10.00 bis 18.00 schlendertendie Gäste durch die Räume desHauses und informierten sich anden Ständen. Über 20 Ausstelleraus der Region präsentierten ihrRepertoire und standen den Besu-

chern als exklusive Berater fürHochzeiten und andere Feiern zurSeite. Walking Models setztenBrautkleider und Smokings für denBräutigam live in Szene, währendsich die Besucher zu Unterwäsche,Frisur, Make up und Schmuck in-spirieren lassen konnten. KreativeEinladungskarten, gastronomischeFinessen und fotografische Kunst-werkegabenandiesemTag imTRI-FOLIONebenfalls Anregungen zurperfektenHochzeit.

Die TRIFOLION-Hochzeits-messe soll auch in 2013 die SaisonderHochzeitsmessen einläuten. LJ

Erste TRIFOLION-Hochzeitsmesse

Auf Hochzeiteingestellt

Brautkleider und Smokings vorgeführt Foto: Fotostudio Creativ Echternach

LUXEMBURGZusammenmitderHo-resca organisiert „Médecins SansFrontières“ (MSF) Luxemburg dieerstenationale Spendenkampagne:60 Restaurants und Hotels habensich verpflichtet, es jedem Gastvom Samstag, 3. November bisSonntag, 18. November zu ermögli-chen, 1 Euro oder mehr für die Ak-tionen von MSF zu seiner Rech-nunghinzuzurechnen.

„Weil der Bedarf an medizini-scher Versorgung in vielen Län-dernriesigbleibtundweilwirdabeiauf diewichtigeUnterstützung pri-vater Spender angewiesen sind, ha-ben wir beschlossen, die „MSFDays“ ins Leben zu rufen. Dies sollein jährliches Ereignis werden, beidem die Bevölkerung an unsererSeiteaktivwird.DiedankderGroß-zügigkeit der Luxemburger gesam-melten Spenden werden es zumBeispiel ermöglichen, tausendeKinderzu impfenundgegenUnter-ernährung zu behandeln oder vie-len Frauen eine sichere Geburt er-lauben“, erklärt Paul Delaunois,Generaldirektor von MSF Luxem-burg.

Solidarität mit den Flüchtlingenim SüdsudanMit den vom 3. bis zum 18. Novem-ber gesammelten Spenden wirdMSF den Flüchtlingen in den Not-camps imSüdsudanhelfenkönnen.

Die vonMSFeingerichtetemassivehumanitäre Hilfe erlaubte insbe-sondere die wesentliche Verbesse-rung der katastrophalen Sterblich-keitsraten bei denKindern.

Doch die Situation bleibt kri-tisch für diese Flüchtlinge, die im-mer noch zu 100 % auf humanitäreHilfe angewiesen sind. Vor kurzemist eine Hepatitis E-Epidemie aus-gebrochen, während die Problemevon Unterernährung und Malariaebenso prioritär bleiben wieDurchfallerkrankungen und Lun-geninfektionen.

k Aktuelle Nachrichten zu den„MSF Days“ sowie die Liste derteilnehmenden Gaststätten findenSie unter www.msf.lu

Erste Spendenaktion „MSF Days“

Fortan einjährliches Ereignis

Das Logo der Aktion Foto: MSF

mRahmen des „Week-End duBois“ 2012 veranstalte-te vergangenen Freitag die Natur- und Forstverwal-tung zusammenmit der Gemeinde Bettemburg päda-gogische Aktivitäten für Schulkinder im Gemeinde-

wald „Beetebuerger Bësch“.

Einen Tag im WaldUnter der Verantwortung von Claude Parini, stellvertreten-der Leiter des Arrondissements Süden derNatur- undForst-verwaltung, und auf Initiative des Bettemburger Revierförs-ters Guy Jung sowie der Schulschöffin Josée Lorsché, konn-ten fünf SchulklassendesCycle 3 ausBettemburg undNoert-zingen einen ganzen Tag im Gemeindewald verbringen undbei herrlichemWetter an naturnahen pädagogischen Aktivi-täten teilnehmen.

Den Kindern den Naturraum Waldauf spielerische Art und Weise erklärenEs galt, den Kindern den Naturraum Wald auf spielerischeArtundWeise zuerklärenund ihnen lehrreicheErfahrungenzu ermöglichen.

Für große Begeisterung sorgten der Barfußpfad sowie dieEntdeckungwilder Tiere.

Aber auch das Ardenner Zugpferd „Dudu“ und der Huf-schmied zogendie Schüler in ihrenBann.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen stand abschlie-ßend ein Spaziergang durch das Naturwaldreservat aufdem Programm.

Die Förster der Natur- und Forstverwaltung erläutertenhierbei die biologische Vielfalt desWaldes und sensibilisier-ten die Kinder, die Natur weiterhin zu respektieren und zuschützen, damit auch die folgenden Generationen sie nochuneingeschränkt entdeckenkönnen. MDDI

I

„EnDag amBësch“BETTEMBURG

Pädagogische Aktivitäten für Schulkinder im Gemeindewald „Beetebuerger Bësch“

Ganz schön groß - das Ardenner Zugpferd „Dudu“ sorgt für helle Begeisterung bei den Kindern Foto: MDDI/ANF

Die Einkommen- und Körperschafts-teuervorauszahlung des 4. Quartals2012 sind bis zum 10. Dezemberkünftig zu entrichten.Das Nichtentrichten der Steuer bei ih-rer Fälligkeit verwirkt die Berechnungvon Verzugszinsen zum Satz von 0,6% pro Monat.Bei Überweisung werden die Steuerp-flichtigen gebeten, die elfstelligeSteueraktennummer, die Steuerartund das Steuerjahr anzugeben.Comptes courants des bureaux derecette - Konten der SteuerkassenEsch-sur-Alzette CCPLLULL IBANLU04 1111 0121 6035 0000Ettelbruck CCPLLULL IBANLU13 1111 0069 6679 0000Luxembourg CCPLLULL IBANLU58 1111 0085 4408 0000Luxembourg, le 2 novembre 2012

114521

Les avances de l’impôt sur le revenudes personnes physiques et de l’impôtsur le revenu des collectivités du 4ème

trimestre 2012 sont à régler jusqu’au10 décembre prochain.Le défaut de paiement de l’impôt àson échéance rend exigible un intérêtde 0,6 % par mois.En cas de virement, les contribuablessont invités à mentionner le numérodossier à onze chiffres, le genre d’im-pôt et l’année d’imposition.

STEUERFÄLLIGKEIT

DIRECTION DESCONTRTBUTIONS

DIRECTESwww.impotsdirects.public.lu

ECHEANCE D’IMPÔT

S E R V I C E D E P L A C E M E N T F A M I L I A L

Votre famille Une chance pour un enfant?Tél.: 545 545

Freideg,2. November 2012

réischt wann ee Mënsch säileschten Otemzuch gemaachhuet, gëtt der Nowelt oft be-wosst, wat déi Persoun ge-

leescht huet a wéi vill wäertvoll Saache sihannerléisst, déi net einfach esou am Ti-rang verschwannen.Wien elo kierzlech amiwwerfëllte Sall vum nationale Literatur-zenter zuMiersch war, fir un engem Lieso-wend mat Lidder fir de Josy Braun deelze-huelen, deem ass bewosst ginn, datt dësenzuLiefzäitennetëmmerunerkannteLëtze-buerger Schrëftsteller, Journalist an Thea-termann der nationaler Literaturzeen villImpulser ginnhuet.

Säi ganzt Wierk war esou an de leschteJoerzéngte gewuess, datt een netméi driw-wer gesäit: Prosa, Lyrik, Theater, Cabaret,Radio-Spiller, Kannertheater a Kannerbi-cher op Lëtzebuergesch an Däitsch gehéie-ren zu sengem Repertoire. De Numm JosyBraun stoung a steet nach ëmmer fir Quali-téit.AwanneisSproochhautstaarkaneiserGesellschaft op verschidde Manéiere ver-wuerzelt ass, dann ass dat net zu lescht ochde Verdéngscht vun him, deen eis dëst Joerden3. August verlooss huet.

Vill waren der wéi gesot op Mierschkomm, fir dësem bedeitende Schrëftsteller

Eee leschten, éierlechen awaarmeMerci an-zereechen. Esouguer de vill geploten Aus-seminister Jean Asselborn an d’Kulturmi-nistesch Octavie Modert wéi och d’Depu-téierte Roger Negri a Bim Diederich hunnduerch hir Präsenz dëser posthumer Éie-rung ee spezielle Stempel opgedréckt. Etwar ee flotten, deelweis ergräifenden an of-wiesslungsräiche Programm, wou bal allFacettë vum Josy Braun sengem Wierkepräsentwaren, ochwanndemClaudeMan-gen seng interessant Liesungen aus demleschte Roman vum J. Braun „Keen Däiwelméi, deen nach Herrgotte keeft“ dach engIddi ze laangwaren.

Ee leschten ÄddiDe Jay Schiltz, selwer schonn eng Gréissthei zuLëtzebuergopderCabaretsbühn,hatmat senge Wuertspillereien de richtegenToun schonn am Ufank vum Owendfonnt. D’Duebelmoral an eiser Gesell-schaft an deMëssbrauch vu politeschen akierchlechen Autoritéiten: Ëm déi zweeZentralthemen dréie sech vill Texter vumJosy Braun, wat och de Claude D. Conter,Direkter vum nationale Literaturzentrum,ervirgehuewenhuet.

Op eng besonnesch gefillvoll Manéierhuet d’Colette Mart, Presidentin vum Lët-zebuerger Schrëftstellerverband, hir per-séinlech Erënnerungen un de Josy Braunden iwwer 200 Uwiesenden erzielt. Déi ge-

sanglech a musikalesch Beiträg vumMoni-queMelsen, DanielleWenner, Margot Hirta Balli Baldauff waren ouni Zweiwel ee ge-longenenZousaz.

E Schreiwer mat spatzer FiederOch de Jean-Paul Roden, zesumme mamvillsäitegeMoniqueMelsen, wollt u säi ver-stuerwene Frënd mat engem Sketch iwweree Bam erënneren. D’Apotheos war natier-lech, wéi de Meeschter selwer zum SchlussvumOwend nach eng Kéier opgetaucht assa mat senger onverwiesslecher Stëmm„Dem Fiissche säin Epilog“ virgedroen hu-et, sou wéi wann hien ee leschten Äddi hättwolltendeLeitmat opdeWee ginn.

De Josy Braun hat eben de Courage datze soen oder ze schreiwen, wat anerer ge-duecht hunn oder heemlech hannert demUewen an der ofgeschiermter Stuff gepës-pert hunn. A just dee Courage feelt op villePlazen. Wann net Leit wéi de Brauns Josemol ënnert dem Här seng Soutan gelu-usst oder eenzelne Politiker hir Maskverstoppt hätten, géife mir haut nach villméi vun der kierchlecher Muecht oderder Inkompetenz vu verschiddene Voll-eksvertrieder erdréckt ginn. Et si virunal-lem Schreiwer, déi d’spatz Fieder iwwerd’Blat meeschterlech féieren, déi een anertDenken an Handelen an eiser Gesellschaftprovozéieren. De Josy Braun huet op deemGebitt säinObolus geleescht.w

MIERSCHGUSTY GRAAS

Do grommelen, wouanerer deMond halen

Éierung fir de Josy Braun

Ee leschten Äddi fir de Josy Braun amnationale Literaturzenter zuMiersch Foto: Archiv

KUERZ NOTÉIERT

Theater

WALDBRIEDEMES

HUNCHERENG

MUTFERT

KONSDREF

HABSCHT

WËNTRENG

DenTheaterveräin TrëntengerBühn presentéiert dat flott Koméi-distéck „Éierens anNéierens“ amKulturzenter Jos. Rennel eSamschdeg den 3., e Freideg, den 9.an e Samschdeg, den 10. Novemberum20.00.Reservatiounen iwwer Telefon35 91 76 oder 661 359 176.

HENGESCHT

E Sonndeg, de 4. November orga-niséiert d’Elterevereenegung Con-tern amCentre culturel e Flou-maartmat Kaffisstuff fir Grouss aKleng vu 14.00 bis 18.00mat Ka-fen, Verkafen an Tausche vu Spill-saachen, Bicher, CDen, DVDen aKleeder. Informatiounen anDëschreservatioun iwwer Telefon661 470 047.

Trauliichtfest

E Samschdeg, den 3. November assum20.00 e Concert amKulturzen-ter Kuerzwénkelmat demMän-nergesangveräin Tréier-Euren anderMusek vunUespelt.

De Foyer de la Femme, SektiounHabscht, organiséiert e Sonndeg,de 4. November eKonscht- anHobbymaart am „Centrepolyvalent“. Fir d’Mëttegiessesoll een iwwer Telefon 39 77 27reservéieren.

D’Kulturkommissioun vun derGemeng Schengen invitéiert op eConcert vun der schwedescherSängerin a SongwriterinOmnitahenDonneschdeg, den 8. Novemberum20.00 amSchlass zuWëntreng.Entrée: 14 Euro. Informatiouneniwwer Telefon 691 848 719.

„Gewulls an deKornischongen“ass den Titel vum lëschtegenTheaterstéck, dat d’Jeunesse vunHengescht den 9., 10. a 17. Novem-ber um20.30 amFestsall opféiert.Entrée: 6 Euro.Reservatiounen iwwer Telefon621 522 360.

„Éierens an Néierens“

Kommt op Trauliichtfest den 3.November an de Centre CulturelopHunchereng.D’Entente vun de VeräinerHun-chereng-Fenneng-Näertzeng invi-téiert op e flotten Familjennomët-tegmat traditionellemRommel-schnëtze fir Kanneran Erwuessener.Ab 11.00 gëtt et eng gutt Gulasch-,Geméis- oder KürbiszoppmatWierschtercher, als Ofschloss nache guddenEisekuch. D’Rommel-schnëtze geet géint 14.00 lass.

Floumaart

Concert

Hobbymaart

Concert

GRÉIWEMAACHER D’Gemeng Maa-cher, zesumme mat der Forst- anËmweltkommissioun , derNatur- aForstverwaltung, der LNVL-Sek-

tioun Gréiwemaacher, den „Amisde la fleur“ Gréiwemaacher an deSchoulklasse vun der Grondschoul(Cycle 4.1) lueden anopden21.Dag

vum Bam zu Gréiwemaacher enDënschdeg, den 13. November vun9.00 bis 10.45. De Rendez-vous assum 9.00 um Haff vun der Famill

Bastian-Schmit (Route nationale 1,vis-à-vis vumSupermarchéMatch-Copal). 60 Uebstbeem ginn amKa-der vunderAktioun geplanzt. LJ

60 nei Uebstbeem zu Gréiwemaacher

Freideg,2. November 2012

Unbekanntes FahrobjektAuf Tour mit dem Segway - aber wo und wie ist es erlaubt?

s ist noch ein Buchmit sieben Siegeln:Wo darf ichmiteinemSegway fahrenundwonicht?WelcheVorschrif-ten gelten für dieses „neue Fortbewegungsmittel“?Gibt es spezielleVorschriften fürdiesesFahrgerät?

EineFragestellung,mitder sichderAbgeordneteBenScheuer(LSAP) an den zuständigen Minister Claude Wiseler gewendethat. Die Stehroller haben eine Reichweite von ungefähr 40Kilo-metern, die sie dank einer eingebauten Batterie erreichen kön-nen. Während den Führungen in der Hauptstadt werden die

E

Elektro-Roller, die eigentlich bis zu 22 km/h schnell werdenkönnen, auf Schrittgeschwindigkeit gedrosselt. Damit soll dasVerletzungsrisiko für die Fahrer, aber auch für andereVerkehrs-teilnehmer gesenkt werden. Der Segway wird mit Hilfe von Li-thiumionen-Batterienangetrieben.Gesteuert, beschleunigt undgebremstwird ausschließlichdurchdieVerlagerungdesKörper-gewichts. Die Preise beginnenbei 8.000Euro.

Deutschland führte das „eMo“ einDochunterwelche gesetzlicheRegelungendasFahrzeug fällt, istim Luxemburger Straßenverkehrsrecht noch nicht eindeutigfestgehalten.

In Deutschland fällt der Stehroller seit 2009 unter die Stra-ßenverkehrsordnung und darf deutschlandweit auf Radwegengefahren werden.Mit einer entsprechenden Verordnungmach-te der Bundesrat Schluss mit abweichenden Regelungen in ein-zelnenBundesländern.

Wie der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) bestätigt,wurde eigens für den Segway die neue Fahrzeugkategorie „eMo“(elektronischeMobilitätshilfe) geschaffen. Vorgeschrieben sindein Mopedkennzeichen, eine Klingel und Licht. Eine Helm-pflicht ist nicht vorgesehen.

Gefahrenwerden darf der Segway nur, wennmindestens eineMofa-Prüfbescheinigung vorliegt. Fußgänger haben Vorrang,und Radfahrern muss das Überholen ermöglicht werden, heißtes indemBeschluss.AllgemeineFahrverbotegeltenauch fürdenSegway. Fehlen in der StadtRadfahrstreifen oder -wege, darf dereinachsige Roller auch am rechten Fahrbahnrand benutzt wer-den. Freie Fahrt hat der Segway auch in verkehrsberuhigten Be-reichen und in Tempo-30-Zonen. Auf Bundes-, Kreis- und Lan-desstraßenhingegen gilt einFahrverbot.

In Luxemburg beschäftigt sich nach Aussagen des Ministerseine Arbeitsgruppe mit dem Thema, um schnell Licht in diesesgesetzlicheDunkel zubringen, denndie Stehroller erfreuen sicheiner immer steigenderenBeliebtheit.

Obwohl Segways bisher in Luxemburg anders als in andereneuropäischen Hauptstädten keinesfalls das Straßenbild prägen,sollen bereits über 3.000 Personen in der Saison 2012 eine Run-demit demSegway gedreht haben.wLUXEMBURG

INGO ZWANK

Wodarf ichmit den bis zu 22 km/h schnellen Rollern unterwegs sein?Muss icheinen Helm tragen? Viele Fragen, auf die es zur Zeit in Luxemburg noch keineAntwort gibt Foto: Fabrizio Pizzolante

Regelmäßige Stadtführungen - Segway

Gemütliche Fahrt mit dem Segway durch die verschiedenenStadtteile und Parks der Stadt Luxemburg in Begleitung einesausgebildeten Gästeführers des Luxembourg City Tourist Office.Tarif: 65 € pro Person (2 Stunden); Auskünfte, Preise undAnmeldungen für SEGWAY-Fahrer: www.mobilboard.lu oderTel.: +352 661 55 79 32

TÜBINGENBeiNebel überschätzenAutofahrer ihre eigeneGe-schwindigkeit und fahren dadurch instinktiv langsamer. Dashaben jetzt Forscher vom Max-Planck-Institut für biologi-scheKybernetik inTübingen gezeigt.

Das Ergebnis sei überraschend, kommentiert das Team,denn frühere Studien hätten gezeigt, dass die Geschwindig-keit bei schlechten Sichtverhältnissen eher unterschätztwerde. Damit habeman bisher erklärt, warumviele Autofah-rer trotzNebel übermäßig schnell unterwegs seien.

Bisher galt die These: Wenn der Kontrast beim Sehen re-duziert wird, nimmt die gefühlte Geschwindigkeit der eige-nenFortbewegung ab - undmangibtGas, umdiese scheinba-reVerlangsamung auszugleichen.

Allerdings: Die Ergebnisse, die die Basis dieser Annah-me sind, stammten alle aus demLabor und aus Versuchen,deren Bedingungen nicht wirklich der Realität entsprä-chen, monieren die Tübinger Forscher. Das größte Pro-blem dabei: Es werde grundsätzlich mit Sichtverhältnis-sen gearbeitet, bei denen der Kontrast im gesamten Ge-sichtsfeld gleichmäßig reduziert ist.

Bei echtem Nebel ist der Kontrast dagegen entfer-nungsabhängig. Die Bereiche in der direkten Umgebungerscheinen weiterhin scharf, während alles, was weiter wegist, nur noch unklar zu erkennen ist. Je größer dabei die Ent-fernung, desto geringer der Kontrast. Dieser Unterschied

könnte für das Gehirn eine große Rolle spielen, mutmaßtendieForscher.Umdas zuprüfen, ließensie32geübteAutofah-rer in einem Fahrsimulator unter verschiedenen Sichtver-hältnissen fahren. Es gab zwei Testsituationen: Die Proban-den sollten entweder die gefühlte Geschwindigkeit bei zweiFahrtenmiteinandervergleichenoderaber selbst versuchen,eine bestimmteZielgeschwindigkeit einzuhalten.

Wie erwartet, führte eine gleichmäßig getrübte Sicht tat-sächlich zum Unterschätzen der eigenen Geschwindigkeit.Waren die Probanden mit 65 Kilometern pro Stunde unter-wegs, kam es ihnen so vor, als würden sie nicht mehr als 41km/h fahren. Folglich gaben sie unter solchen Bedingungenordentlich Gas, so dass sie beispielsweise statt der geforder-ten 85 km/h auf 93 oder, bei stärkerer Eintrübung, sogar auf103 km/hkamen, ohne es zumerken.

Zur Mitte des Gesichtsfelds hin wird die Sicht unschärferSimulierten die Wissenschaftler dagegen die Sichtverhält-nisse bei Nebel, indem sie nur die Mitte des Gesichtsfeldesunscharf machten, kehrten sich die Ergebnisse um: NunempfandendieTeilnehmerdierealen65KilometerproStun-de wie rasante 94 km/h. Und statt der geforderten 85 km/hfuhren sie imzweitenTest 70.

Entscheidend für die gefühlte Geschwindigkeit scheinedemnach nicht zu sein, wie stark der Kontrast insgesamt re-

duziert werde, sondern wo diese Reduktion stattfinde,schlussfolgerndieForscher. So ist beiNebel derRanddesGe-sichtsfeldes scharf - die eigene Geschwindigkeit kann in die-semBereich relativ realistisch eingeschätztwerden.

Zur Mitte hin wird die Sicht jedoch unschärfer, währendsich gleichzeitig die Geschwindigkeit dort zu reduzierenscheint. Aus diesem Verhältnis errechnet das Gehirn dannoffenbar die endgültige gefühlteGeschwindigkeit.

DAPD

Veränderte Kontrastverhältnisse führen zu verzerrter Geschwindigkeitswahrnehmung

Nebel lässt eigenes Auto schneller erscheinen

Vorsichtiges Fahren bei Nebel ist angesagt Foto: Archiv

OPGEPASST

HALLOWEENPolizei im DauereinsatzLUXEMBURG Viel zu tun hattedie Polizei in der„Halloween“-Nacht. DieBeamten mussten wegenNachtlärm, respektive kleinerenStreitigkeiten ausrücken. InSchifflingen, Oberkorn,Lamadelaine, Düdelingen,Mondorf, in der Hauptstadt undin Bettemburg hattenJugendliche Eier gegen dieFassaden und Fenstern vonWohnhäusern geschmissen. InBettemburg wurde eineMülltonne in Brand gesetzt. DieFeuerwehr hatte den Brand zumGlück schnell gelöscht.In Differdingen wurdenMülleimer, Verkehrsschilder undFahrzeugspiegel beschädigt undin Echternach wurden zweiPkw’s mit Ketchup beschmiert.In Mertert hatten Unbekanntedrei Verkehrsschilder beschädigtund auf die Fahrbahngeschmissen. Ferner wurden dieBeamten landesweit mitmehreren Wildunfällen undKlagen wegen Handy- undHandtaschendiebstählen befasst.

ÜBERLADEN6,7 statt 3,5 TonnenETTELBRÜCK 6,7 statt derzulässigen 3,5 Tonnen wog einLieferwagen mit belgischemKennzeichen, den die Polizeigestern morgen gegen 3.50stoppten. Die Weiterfahrt wurdeuntersagt. Es wurde Anzeigeerstattet.

AIRE DE CAPELLENDieseldiebe unterwegsCAPELLEN Zwischen 23.30 amMittwochabend und 10.00gestern Morgen pumptenUnbekannte zirka 300 LiterDiesel aus dem Tank einesLastwagens, der auf derAutobahnraststätte inCapellen abgestellt war.

TIPPS

Durchtanzen

Im Scala wird der luxemburgischeFilm „DoudegeWénkel“gezeigt:InspektorHastert (André Jung)ermittelt in einemmysteriösenFall: Ein vorbildlicher Polizist istvor kurzem ermordet worden. Un-terstützt wird er vonOlivier (JulesWerner), ebenfalls Polizist undBruder des Verstorbenen. Baldstoßen die beiden auf Indizien derKorruption... Anfang 20.00.

LUXEMBURG-GARE

Kinoabend

LUXEMBURG-CLAUSEN

DieHauptstadt hat ab heute einenneuenOrt zumAusgehen. DasQ42in der Rue de Strasbourg, bis jetzteher für Billard und Fußballpro-jektionen auf Großleinwänden be-kannt, heißt ab jetzt nämlichschlicht Q-Bar. Die Betreiber TimundHenrik haben ihr Lokal kom-plett umgestaltet umdas richtigePartyambiente zu schaffen. Abjetzt werden jedesWochenendeDJs Gute Laune-Musik auflegen.Heute ist die offizielle Eröffnungvon 19.00 bis 03.00. Es lohnt sich,vorbeizuschauen. Eintritt frei

LUXEMBURG-ZENTRUM

Neue Bar

DIEKIRCH

Für das besteHalloweenoutfit gibtes heute Abend eine FlascheChampagner gratis im Sins. Hierwird Afterhalloween gefeiertmitder bestenMusik. Los geht's um22.00. Eintritt ist gratis

ImRocas sind clubzone& globaluxzu Besuch. Hier geht die Electro-musik um22.00 los. Eintritt frei

Eine Flasche Champagnergratis

teve Kugener ist erst 26und hat als DüdelingerJunge schon immer davongeträumt, dort ein Café zu

eröffnen. Er hat lange in den Me-dien gearbeitet und immer wiedernach der passenden „Location“ ge-sucht - lange ohneErfolg.

Neues KonzeptNachdem das alte Café „Maisonsyndicale“ geschlossen hatte, wur-deSteve sofort darauf aufmerksam:„Am Anfang konnte ich mir nichtvorstellen, dass ich dieses Caféübernehmen könnte, doch mit vielVorstellungskraft hat mich dasAbenteuerfieber gepackt“, so derGeschäftsführer.

„The Syndicate“ soll ein ge-mischtes Publikum anziehen. Dasalte Café wurde renoviert, doch eshat sein Ambiente behalten: „Die

Salte Kundschaft möchte ich nichtverlieren, doch es soll auch Neuehinzukommen“, erklärt Steve.

DieWändewurdenorange ange-strichen und viele kleinen Lampensorgen für eine gemütliche Stim-mung. Rockmusik im Hintergrundmacht die lockere Atmosphärekomplett.

Nicht nur BierNeben den bekannten Drinks ser-viert Steve auch Cocktails und Ta-pas. „Ich habe auch für die Win-terzeit Glühwein im Angebot,man muss sich immer etwas ein-fallen lassen“, erläutert Kugener.Auchmit kleinen „shots“ bereiteter seiner Kundschaft immer wie-der Freude. Hier treffen sichJung und Alt.

Special EventsMorgenAbend ist eineRock’nRoll-Party geplantmit „the captains“ alsDJs. Sonst hat der Geschäftsführer

auch weitere Themenabende ge-plant mit „Dresscode“ und passen-der Dekoration. Die „Old School“-

und „Halloween“-Parties warenschonmal ein vollerErfolg.

„Man muss sich den Respekterst einmal verdienen“Da Steve noch nicht so lange imBi-strot-Geschäft tätig ist, fällt es ihmmanchmal schwer, sich bei schwie-rigenKundendurchzusetzen.

„Ich denke, man muss sich denRespekt erst einmal verdienen.Jetzt geht es besser wie am An-fang, die Leute sind nicht darangewöhnt dass man so jung schonWirt sein kann“, sagt der jungeUnternehmer.

Für die Zukunft hat sich derGeschäftsführer noch viel vorge-nommen. Ein neuer Fußbodensoll rein, das Mobiliar moderni-siert werden. Auch möchte SteveKonzerte organisieren.

DasCafé hat an jedemTag außerdienstags geöffnet von 10.00 bis01.00 und am Wochenende ist bis03.00 offen. „The Syndicate“ istauch auf Facebook zu finden.w

Traditionmit PeppDÜDELINGENMADY LUTGEN

Seit sechs Wochen hat das Café „The Syndicate“ in Düdelingen geöffnet

Von außen sieht das Café noch aus wie früher Fotos: ML

Geschäftsführer Steve Kugener bei der Arbeit

ute Nachrichten brachte WirtschaftsministerÉtienne Schneider von seiner jüngsten USA-Reise mit: Nach Konsultationen mit GuardianIndustry, demMutterhausvonLuxguard, äußer-

te sich derWirtschaftsminister gegenüber RTL zuversicht-lich, dass 240 von insgesamt 290 Arbeitsplätzten des Wer-kes Luxguard II (Düdelingen) erhaltenwerdenkönnen.Da-zu müssten allerdings etwa 200 Mitarbeiter für mehrereMonate in den „Chômage technique“.

Lohnverzicht gefordertDieUnternehmensdirektionwarAnfangOktober damit ge-scheitert, die Gehälter, Stundenlöhne und Produktionsprä-mien derMitarbeiter um insgesamt 30%zu kürzen. Die Be-schäftigten hatten die Einschnitte mehrheitlich abgelehnt.Wirtschaftsminister Schneider will deswegen auch dem-nächst Gespräche mit den Gewerkschaften führen. Die Ge-haltseinbußen sollen Bedingung dafür sein, dass notwendi-ge Investitionen in den Produktionsstandort erfolgen. DieInvestitionskosten in die Produktionsanlage sollen rund100MillionenEuro betragen.

Auch beim Luxguard-Werk I in Bascharage hatte derGewerkschaftsbund OGBL vor einiger Zeit Proteste an-gekündigt, wegenMehrarbeit durch Personalmangel undniedrige Produktionsprämien, was die Werksleitungaber von sich wies. Das Verhalten der Gewerkschaft seikeine Werbung für den Standort Luxemburg und den

G

amerikanischen Investor Luxguard, so Betriebsspreche-rin DominiqueWatry damals.

Die Personalvertreter zeigten sich über die jüngsten Aussa-gendesWirtschaftsministersüberrascht;manselbsthabegera-deerst vorwenigenTagenvonderDirektionmitgeteilt bekom-men,dassdemnächstsechsPersonenentlassenwerdensollten.DassnunamEndewomöglichdoch50LeuteihrenArbeitsplatzverlierenkönnten,könntebedeuten,dassmaninDüdelingenei-ne Produktionslinie schließen wird. Die Direktion desWerkesDüdelingenwollteamMittwochdazunichtssagen.

Die Glas-Branche hat in Europa im erstenHalbjahr 2012einen deutlichen Umsatzrückgang zu verzeichnen, vor al-lem wegen der allgemein schwächerenWeltkonjunktur so-wie derKrise in derAuto- undPhotovoltaikindustrie. Guar-dian ist eines der weltweit führenden Unternehmen in denBereichenderFlachglasherstellung,

Das Unternehmenmachte laut Forbesmit 18.000Mitar-beitern in 25 Ländern im vergangenen Jahr 4,9 MilliardenUS-DollarUmsatz.DasTochterunternehmenLuxguardun-terhält imGroßherzogtumdreiWerke.w

Hoffnung für Luxguard IILUXEMBURGMARCO MENG

Wirtschaftsminister Schneider spricht davon 240 Arbeitsplätze retten zu können

SeitMonaten sind bei Luxguard Geschäftsführung und Beschäftigte auf Konfrontationskurs Foto: I. Finzi

LUXEMBURG ArcelorMittal schreibtfür das dritte Quartal rote Zahlen.Der Stahlgigant meldete für dieMonate von Juli bis September alsGeschäftsergebnis ein Minus von709 Millionen Dollar. Im zweitenQuartal dieses Jahres hatte derStahlproduzent noch einen Ge-winn von 959 Millionen Dollar ge-meldet. Insgesamt verdiente derKonzern damit in den ersten neunMonaten des laufenden Jahres nur261 Millionen Dollar, während esim Vorjahreszeitraum noch 3,2MilliardenDollarwaren.

Als Grund wird die Abschwä-chung der Konjunktur in Chinaund deren Auswirkungen auf dieWeltwirtschaft genannt. Der Um-satz ging im dritten Quartal umknapp 20 Prozent auf 19,7 Milliar-den Dollar zurück. In den erstenneun Monaten hat die Stahlnach-frage um rund 9,5 Prozent abge-nommen.DieDividendesoll darumvon0,75auf0,20US-Dollar sinken.

Für das Gesamtjahr erwartetrechnet ArcelorMittal mit einemGewinn vor Zinsen, Steuern undAbschreibungen (Ebitda) von amEnde etwa sieben Milliarden Dol-lar. ImVorjahr waren es noch rundzehn Milliarden Dollar gewesen.Trotz Stilllegungen produziert

auch ArcelorMittal über die Nach-frage hinaus: so wurden im drittenQuartal 21,9 Millionen TonnenStahl produziert, aber nur 19,9Mil-lionenTonnen ausgeliefert. Beson-ders besorgniserregend sind dabeidie steigendenSchuldendesUnter-nehmens, die im dritten Quartalum weitere 1,2 Milliarden auf 23,2Milliarden Dollar wuchsen. Fi-nanzvorstand AdityaMittal erklär-te, Ziel sei es, die Schulden im vier-ten Quartal auf 22 Milliarden Dol-lar zu drücken. Der Konzern habeseit Beginn der Eurokrise vor dreiJahren bereits Vermögenswerte inHöhe von 2,7 Milliarden verkauft,u.a. seine Anteile am luxemburgi-schen Energieversorger Enovos andie Beteiligungsgesellschaft desVersicherers Axa, zwei Stahlhan-delsunternehmen in Nordamerikaan den Konkurrenten Nucor sowieder Beteiligung am LuxemburgerHochofenbauer PaulWurth an denDüsseldorferAnlagenbauer SMS.

Die schlechten Zahlen nährendieBefürchtung, dassdie stillgeleg-ten Werke in Schifflingen und inRodange überhaupt nichtmehr an-gefahren werden: sie sollen in dendrei Jahren bis zur Stilllegung 2011jährlich 30 Millionen Euro Verlustverschuldet haben. MARCO MENG

ArcelorMittal in roten Zahlen

FreseniusmitRekordgewinnSeite 20

China schlägtim Solar-Kriegmit der EUzurückSeite 21

DÜSSELDORF Die Zuständigkeiten der geplantenneuen europäischen Bankenaufsicht unter demDach der Europäischen Zentralbank (EZB) solltennach Ansicht von EZB-Chefvolkswirt Peter Praetunabhängig von der Geldpolitik der EZB sein. „Dasmüssen zwei getrennte Geschäftsbereiche sein, dieaber Informationen untereinander austauschen,um sich gegenseitig zu unterstützen“, sagte Praet.Er bestätigte, dass die Leiterin der Finanzaufsichtbei der Bundesbank, Sabine Lautenschläger, für denVorsitz der neuen europäischen Aufsichtsbehördegehandelt werde. „Ja, ich weiß. Ich schätze sie seitvielen Jahren“, sagte Praet. Der Chef der neuen Be-hörde müsse nicht unbedingt von der EZB selberkommen, fügte er hinzu. „Wir brauchen jemandenvon außenmit Aufsichtserfahrung.“

Der EZB-Rat solle die Führung für die Banken-aufsicht übernehmen. Unter ihm solle es aber auchein Aufsichtsgremium geben, das aus einem Vertre-ter jedes Landes und Vertretern des EZB-Direktori-ums besteht, schlug der Chefvolkswirt vor. Praetsieht erste Anzeichen einer Erholung in der Euro-krise. So gebe es eine Besserung in den Bilanzen derFinanzinstitute in Spanien und Italien. „Die Ban-ken greifen weniger auf die EZB zur Refinanzie-rung zurück“, sagte er. Um jedoch von einerTrendwende zu sprechen, müsste es mehr funda-

mentale Verbesserungen geben. Zumindest habedie EZB es geschafft, „eine selbstzerstörerischeAngstspirale“ zu durchbrechen. DAPD

EZB-Chefvolkswirt konkretisiert Pläne

Bankenaufsicht undGeldpolitik trennen

EZB-Gebäudemit Euro-Skulptur Foto: AP

AndenBörsen inEuropa habendie Indizes gesternmit einemklarenAuf-wärtstrendgeschlossen.Wardas früheGeschäft nochvoneinemlustlosenSeitwärtskurs geprägt, so leiteten steigende Kurse vieler Einzelwerteab demMittagshandel einenAufschwung ein, bei dem gerade zyklischeBranchen profitierten. Solange sich die wirtschaftliche Lage nicht ein-trübe, bleibe das Umfeld für Aktien in Ordnung, sagte ChefanalystJohn Jaynes von Investec Wealth & Investment in London. „Die posi-tiven Impulse an denMärkten werden meiner Meinung nach noch un-terschätzt“, sagte er. „Es geht darum, dass sich die politische Lage inden USA schon bald klären wird.“

Schub durch US-Daten und feste Wall StreetAnschließend verstärkten Konjunkturdaten aus den USA und die festeWall Street denTrend.Der StoxxEurope 50 ging um1,1 Prozent höher bei2.553,17 Punkten aus demHandel und dermarktbreite Stoxx Europe 600stieg 1,3 Prozent auf 273,70Zähler. DerEuro Stoxx 50 gewann 1,2 Prozentauf 2.533,87 Punkte. Der Dax stieg ein Prozent auf 7.335,67 Zähler. DerSchweizer Benchmarkindex SMI wurde zum Handelsende bei 6.660,25PunktenumeinProzent höher ermittelt.

Gerade in Großbritannien erreichte die Berichtssaison eine hoheSchlagzahl. So hat der Telekomwert BTGroupPlc die Jahresprognose ge-senkt und beim Umsatzwachstum die Erwartung verfehlt. Die Aktie ge-wann trotzdem 6,8 Prozent. Auch die Lloyds Banking Group Plc konntetrotz der anhaltend roten Zahlen als einer der stärksten Werte im Stoxx600 glänzenund gewann8,3Prozent hinzu.

In Zürich schob sich Luxusgüterhersteller Cie. Financière RichemontSA mit 4,9 Prozent Kursgewinn an die Indexspitze im SMI. Die Bank-of-America-Tochter Merrill Lynch hatte ein „underperform“ in eine Kauf-empfehlunggewandelt. ImDaxwardieSpitzemitder3,8Prozent festerenInfineon Technologies AG und dem Autowert der Bayerischen MotorenWerkeAGbesetzt. BMWwarvonderCitigroupzumKauf empfohlenwor-den.AmIndexende fanden sich -wieüberweite StreckenamVortag -Fre-senius Medical Care AG und der Mutterkonzern Fresenius SEmit minus3,1 Prozent beziehungsweise 1,9 ProzentKursverlust. BLOOMBERG

Klar nach oben

BULLE & BÄR

FRANKFURT/MAIN Der Gesundheitskonzern Fresenius hat in den erstenneun Monaten 2012 ein Rekordergebnis erzielt. Die ebenfalls börsenno-tierteTochterFreseniusMedicalCare (FMC),die zueinemDrittel zuFre-senius gehört, enttäuschte die Anleger dagegen. Beide Konzerne legtenamMittwoch inBadHomburg ihreZahlen vor.

Der Umsatz von Fresenius stieg den Angaben zufolge in den erstenneunMonaten um 18 Prozent auf 14,1 Milliarden Euro. Der Gewinn klet-terte zugleich um 21 Prozent auf 682 Millionen Euro. Allein im drittenQuartal machte der Konzern demnach einen Profit von 248 MillionenEuro.

„Wir haben im dritten Quartal unsere Wachstumsstärke und Ertrags-kraft erneut unter Beweis gestellt und die exzellenten Vorjahreswertenoch übertroffen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Ulf Schneider. Beson-ders erfreulich seien die Geschäfte des Klinikbetreibers Fresenius Heliosund von Fresenius Kabi gelaufen, einem Hersteller von Infusionen undklinischerErnährung.

FMC verbuchte dagegen im dritten Quartal einen leicht rückläufigenGewinn. ImVergleichzumVorjahreszeitraumsankerumdreiProzentauf270MillionenEuro. Der Umsatz legte zugleich um sieben Prozent auf 3,4Milliarden Euro zu. Als Grund für den niedrigeren Profit nannte die Un-ternehmensführung vor allemdie höhereZinslast, wegenmehrererÜber-nahmenwarendie Schulden zuletzt gestiegen. DAPD

Fresenius mitRekordergebnis

„Die positivenImpulse an denMärktenwerden

noch unterschätzt“JOHN JAYNES, Chefanalyst, Investec Wealth & Investment, London

Freideg,2. November 2012

Bourse de LuxembourgAperam ne EUR 11.145 i 17,485 8,701

ArcelorMittal ne EUR 11.42 i 17,855 10,7

BIP pe EUR 51.8 t 54,9 46,12

Dexia Luxpart c p+ne (nd) EUR 98.84 i 101,52 83

Dexia Luxpart d p+ne (nd) EUR 61.45 i 74,09 51,6

Dexia p+n (nd) EUR 0.18 i 0,345 0,13

EspiritoSanFin EUR 5.44 i 5,65 5

Foyer p+n (nd) EUR 46.77 i 48 42,06

IdBHoldings ne EUR 8.0 t 8 5,1

ImmoLux-Airport EUR 85.5 i 91,74 74,5

IntlGolfLeis p+n EUR 47.5 t 57 47,5

KBCGroupe pe+ne EUR 18.165 i 21,72 9,101

Luxempart p+n EUR 24.49 t 24,79 21,2

Luxiprivilege Cl A d p+n EUR 56.11 i 56,23 52,46

Luxiprivilege Cl B c p+n EUR 113.41 i 113,64 106,03

Quilvest p+n USD 108.95 t 115 100

ReinetInvest ne EUR 13.935 t 15,545 12,04

Robeco p+n EUR 23.79 i 24,8 21,33

Rolinco ord p+n EUR 19.91 i 20,77 17,72

Rorento p+n EUR 53.66 i 53,7 49,76

RTLGroup p+n EUR 77.9 i 80 67,2

SEO .prvB p+n EUR 283.5 i 428 270

SEO 1/5prvB p+n EUR 55.0 t 75 55

SESG FDR pe EUR 21.315 i 22,65 17

Socfinaf p+n (nd) EUR 21.1 t 24,45 18,51

Socfinasia p+n EUR 32.24 t 34,9 24,1

SocFinCaoutchcs p+n (nd) EUR 37.0 i 40,94 24,69

Volkswagen ord p+n EUR 150.9 i 152,3 104,65

Volkswagen prv p+n EUR 161.1 i 163,2 116,5

Actions 01.11.12 cours précédent + hautde l'année

+ basde l'année

Volumedu jour

i = indicatif

t = transactions

Emprunt EURO Etat luxembourgeois long terme 1,475 1,5801 1,4256 2,2556 1,3916

Indice Lux GDRs India (base 1.000 au 1.01.09) 1245,7143 1337,4323 1233,3953 1337,4323 992,2889

REnDEMEnts oBLiGAtAiREs du jour Précédent + hautdu mois

+ basdu mois

+ hautde l'année

+ basde l'année

Indice LuxX cours (base 1.000 au 4.01.99) 1193,2881 1245,6531 1187,9419 1281,5363 1036,9121

Indice LuxX returns (base 1.000 au 4.01.99) 1654,4145 1723,8138 1643,9493 1726,7378 1429,1139

inDicEs DEs Actions LUXEMBoURGEoisEs du jour Précédent + hautdu mois

+ basdu mois

+ hautde l'année

+ basde l'année

Cours de changes*au: 01.11.2012

ATS* 13,7606 AUD

BEF/LUF 40,3399 CAD

DEM 1,95583 CHF

ESP* 166,386 DKK

FIM 5,94573 GBP

FRF 6,55957 JPY

GRD 340,75000 NOK

IEP 0,787564 NZD

ITL* 1936,27 SEK

NLG 2,20371 USD

PTE* 200,482 ZAR

DEVisEsZonEEURO

coURs DEconVERsion

EURO

DEVisEs

ACHAT VENTE

1.2444 1.2555

1.2903 1.3009

1.2025 1.2122

7.4298 7.4896

0.7989 0.8060

103.1873 104.0445

7.3551 7.4191

1.5696 1.5825

8.5572 8.6308

1.2897 1.3002

11.1835 11.2832

coURs coMPtAntEURO/DEviSE

ACHAT VENTE

1.1644 1.3355

1.2310 1.3602

1.1933 1.2214

7.1545 7.7648

0.7831 0.8218

96.42 110.82

7.0495 7.7245

1.4859 1.6662

8.2139 8.9739

1.2624 1.3275

9.9847 12.4817

coURs BiLLEtsEURO/DEviSE

* communiqués par BGL BNP PARiBAS

Foto:S

hutterstoc

k

Freideg,2. November 2012

Gewinn bei Air FranceDie Fluggesellschaft hat imdrittenQuartal ein Plus von 306Millionen Euro gemacht, für dieersten neunMonate 2012 aber957MillionenVerlust.

der Anteilinhaber der Dresdner Euro Money Management („die Gesellschaft”) am12. November 2012 um 14.30 Uhr MEZ in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in6A, route de Trèves, 2633 Senningerberg, Luxemburg zum Zwecke der Beratung undAbstimmung über die folgenden Tagesordnungspunkte abgehalten wird:

Tagesordnung :1. Die Gesellschaft wird in Allianz Global Investors Fund IX umbenannt.2. Alle Verweise in der Satzung der Gesellschaft vom 15. Dezember 2006

(die „Satzung“) auf das Gesetz vom 20. Dezember 2002 über Organismen fürgemeinsame Anlagen (das „Gesetz vom 20. Dezember 2002“) und die Richtlinie85/611/EG sowie alle Verweise auf spezifische Artikel des Gesetzes vom20. Dezember 2002 sollen durch die entsprechenden Verweise auf das neueGesetz vom 17. Dezember 2010 über Organismen für gemeinsame Anlagen (das„Gesetz vom 17. Dezember 2010“) und die europäische Richtlinie 2009/65/EG(die „OGAW IV Richtlinie“) ersetzt werden.

3. Änderung der Artikel 5, 22 und 24 der Satzung zur Veröffentlichung bestimmterMitteilungen gegenüber Inhabern von Namensanteilen im Hinblick auf dieVerlängerung der Laufzeit eines Teilfonds, die Tagesordnung von Hauptversammlungenund die Auflösung oder Zusammenlegung von Teilfonds oder Anteilklassen überelektronische Medien gemäß den Bestimmungen des Verkaufsprospekts.

4. Der fünfte Absatz von Artikel 7 der Satzung wird wie folgt formuliert:„Der Ausgabepreis ist innerhalb einer Frist, die vom Verwaltungsrat bestimmt wird,zu entrichten; diese Frist wird nicht mehr als fünf (5)Werktage (wie imVerkaufsprospektder Gesellschaft festgelegt) ab dem entsprechenden Bewertungstag betragen.“

5. In Artikel 8 der Satzung, wird der zweite Absatz wie folgt formuliert:„Vorbehaltlich der Bestimmungen gemäß Artikel 12 dieser Satzung wird derRücknahmepreis pro Anteil innerhalb einer vom Verwaltungsrat festzulegenden Frist,die fünf (5) Werktage (wie im Verkaufsprospekt der Gesellschaft festgelegt) ab dementsprechenden Bewertungstag nicht überschreiten wird, gemäß dem vomVerwaltungsrat jeweils festzulegenden Verfahren unter der Voraussetzung ausgezahlt,dass gegebenenfalls ausgegebene Anteilzertifikate und alle sonstigen zur Übertragungvon Anteilen erforderlichen Unterlagen bei der Gesellschaft eingegangen sind. “

6. Artikel 11 der Satzung, Nummer II. wird durch folgende Formulierung ergänzt:„Sofern die Verwaltungsgesellschaft die Gesellschaft von den oben aufgeführtenVerbindlichkeiten teilweise oder gänzlich freistellt, kann der Verwaltungsratbeschließen, der Verwaltungsgesellschaft eine monatliche Pauschalgebühr zuzahlen, deren Betrag bezüglich der verschiedenen Anteilsklassen des jeweiligenTeilfonds auf Grundlage des täglich ermittelten Nettoinventarwerts der jeweiligenAnteilsklasse berechnet wird.“

7. Der Buchstabe b) von Nummer 1. des Artikels 18 der Satzung wird wie folgt formuliert:„Anteile von nach der Richtlinie 2009/65/EG zugelassenen Organismen fürgemeinsame Anlagen in Wertpapieren („OGAW“) oder anderen Organismen fürgemeinsame Anlagen („OGA“) mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EuropäischenUnion oder einem Drittstaat, sofern- diese anderen OGA nach Rechtsvorschriften zugelassen wurden, die sie einer

behördlichen Aufsicht unterstellen, welche nach Auffassung der Commission deSurveillance du Secteur Financier („CSSF“) derjenigen nach demGemeinschaftsrecht gleichwertig ist, und ausreichende Gewähr für dieZusammenarbeit zwischen den Behörden besteht;

- das Schutzniveau der Anteilinhaber der OGA dem Schutzniveau der Anteilinhabereines OGAW gleichwertig ist und insbesondere die Vorschriften für die getrennteVerwahrung des Fondsvermögens, die Kreditaufnahme, die Kreditgewährung undLeerverkäufe von Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten den Anforderungender Richtlinie 2009/65/EG gleichwertig sind;

- die Geschäftstätigkeit der OGA Gegenstand von Jahres- und Halbjahresberichtenist, die es erlauben, sich ein Urteil über dasVermögen und dieVerbindlichkeiten,die Erträge und die Transaktionen im Berichtszeitraum zu bilden;

- der OGAW oder OGA, dessen Anteile erworben werden sollen, nach denGründungsunterlagen insgesamt höchstens 10 % seines Vermögens in Anteilenanderer OGAW oder anderer OGA anlegen darf.Ein Teilfonds darf außerdem in Anteile eines anderen Teilfonds der Gesellschaft(der „Zielteilfonds“) investieren, sofern:

– der Zielteilfonds nicht in den Teilfonds investiert, der wiederum in denZielteilfonds investiert; und

– insgesamt maximal 10 % desVermögens des Zielteilfonds gemäß seiner Anlagepolitikin Anteile anderer Teilfonds der Gesellschaft investiert werden dürfen; und

– gegebenenfalls mit den entsprechenden Anteilen verbundene Stimmrechteausgesetzt werden, solange diese vom Teilfonds, der in den Zielteilfondsinvestiert, gehalten werden, jeweils unbeschadet der angemessenen Darstellungin den Abschlüssen und periodischen Berichten; und

– der Wert der Anteile des Zielteilfonds, solange diese Anteile von einem anderenTeilfonds der Gesellschaft gehalten werden, in keinem Fall bei der Berechnung desNettovermögens der Gesellschaft im Hinblick auf die Ermittlung des durch das Gesetzvorgeschriebenen Mindestkapitals für Nettovermögen berücksichtigt wird; und

– es keine Verdopplung von Verwaltungsgebühren, Ausgabeaufschlägen oderRücknahmeabschlägen zwischen der Ebene des Teilfonds, der in den Zielteilfondsinvestiert hat, und der Ebene des Zielteilfonds gibt.“

8. Der erste Satz im ersten Absatz von Buchstabe d) von Nummer 1. des Artikels 18 derSatzung wird wie folgt geändert:„Abgeleitete Finanzinstrumente („Derivate“), d. h. insbesondere Futures,Terminkontrakte,Optionen sowie Swaps, einschließlich gleichwertiger bar abgerechneter Instrumente, diean einem der in Buchstabe a) bezeichneten geregelten Märkte gehandelt werden, und/oder abgeleitete Finanzinstrumente, die nicht dort gehandelt werden („OTC-Derivate“),sofern es sich bei den Basiswerten um unter dieser Nr. 1 genannte Instrumente oder umFinanzindices, Zinssätze, Wechselkurse oder Währungen handelt, in die ein Teilfondsgemäß seinen Anlagezielen investieren darf.“

9. Der Buchstabe f) von Nummer 3. des Artikels 18 der Satzung wird wie folgt formuliert:„Abweichend von den unter Nr. 3. a) bis d) aufgeführten Grenzen kann derVerwaltungsrat bestimmen, dass nach dem Grundsatz der Risikostreuung bis zu100 % eines Teilfondsvermögens in Wertpapiere und Geldmarktinstrumenteverschiedener Emissionen angelegt werden können, die von der EuropäischenUnion, der Europäischen Zentralbank, einem Mitgliedstaat der EU oder ein von derCSSF zugelassenes und im Verkaufsprospekt der Gesellschaft angegebenesDrittland (wie unter anderem Brasilien, Indien, Indonesien, Russland, Singapur,Südafrika) oder seinen Gebietskörperschaften, von einem OECD-Mitgliedstaat odervon internationalen Organismen öffentlich-rechtlichen Charakters, denen ein odermehrere Mitgliedstaaten der EU angehören, begeben werden oder garantiert sind,sofern diese Wertpapiere und Geldmarktinstrumente im Rahmen von mindestenssechs verschiedenen Emissionen begeben worden sind, wobei die Wertpapiere undGeldmarktinstrumente aus ein und derselben Emission 30 % des Nettoteilvermögenseines Teilfonds nicht überschreiten dürfen.“

10. Der Buchstabe g) von Nummer 3. des Artikels 18 der Satzung wird um folgendenAbsatz ergänzt:„Darüber hinaus kann der Verwaltungsrat beschließen, den Erwerb von Anteileneines als OGAW klassifizierten Masterfonds zu erlauben, sofern der betreffendeTeilfonds (der „Feederteilfonds“) mindestens 85 % seines Nettovermögens in

Anteilen dieses Masterfonds anlegt und dieser Masterfonds weder selbst einFeederfonds ist noch Anteile eines Feederfonds hält. In diesem Fall wird imVerkaufsprospekt des betreffenden Teilfonds ausdrücklich darauf hingewiesen. EinFeederteilfonds kann bis zu 15 % seines Vermögens in einen oder mehrere derfolgenden Vermögenswerte anlegen:aa) Flüssige Mittel gemäß Artikel 41 Absatz 2 Unterabsatz 2 des Gesetzes;bb) Derivate gemäß Artikel 41 Absatz 1 Buchstabe g) und Artikel 42 Absätze 2 und 3des Gesetzes, die ausschließlich für Absicherungszwecke verwendet werden dürfen;cc) bewegliches und unbewegliches Vermögen, das für die unmittelbare Ausübungder Tätigkeit der Gesellschaft unerlässlich ist.“

11. Änderung des zweiten Absatzes von Artikel 22 der Satzung in die folgende Formulierung:„Die Hauptversammlung tritt auf Einladung des Verwaltungsrats zusammen. Siekann auch auf Antrag von Anlegern, die mindestens ein Zehntel desGesellschaftsvermögens repräsentieren, zusammentreten.“

12. Alle Absätze von Artikel 24 der Satzung werden durchlaufend nummeriert.13. Der zweite Absatz von Artikel 24 lautet nun wie folgt:

(2) Ungeachtet der dem Verwaltungsrat in Absatz (1) diese Artikels übertragenenBefugnisse kann die Hauptversammlung der Inhaber einer oder aller in einemTeilfonds ausgegebener Anteilklasse(n) aufVorschlag desVerwaltungsrats beschließen,alle Anteile der entsprechenden Anteilklasse(n) zurückzunehmen und denNettoinventarwert der Anteile des Bewertungstags, an dem die entsprechendeEntscheidung in Kraft tritt (unter Berücksichtigung der tatsächlich erzielten Preise undnotwendigen Kosten im Zusammenhang mit der Realisierung der Kapitalanlagen), andie Anleger auszuzahlen. Bei dieser Hauptversammlung ist keine Mindestanzahl vonAnlegern zur Beschlussfähigkeit notwendig. Die Entscheidung wird mit einfacherMehrheit der bei dieser Versammlung anwesenden oder vertretenen Anteile gefasst.

14. Der fünfte und sechste Absatz von Artikel 24 lauten nun wie folgt:(5) Der Verwaltungsrat kann auch beschließen, die Vermögenswerte eines Teilfonds

auf einen anderen Teilfonds der Gesellschaft, auf einen anderen Organismus fürgemeinsame Anlagen nach Luxemburger Recht, der den Bestimmungen derRichtlinie 2009/65/EG unterliegt, oder in einen anderen Teilfonds eines solchenOrganismus für gemeinsame Anlagen (im Folgenden als „neuer Teilfonds“bezeichnet) einzubringen und die Anteile der betreffenden Teilfonds als Anteiledes neuen Teilfonds umzubenennen (sofern erforderlich nach einem Split odereiner Zusammenlegung und Vergütung möglicher Differenzbeträge fürAnteilbruchteile an die Anleger). Diese Entscheidung wird in derselben Weise,wie im ersten Absatz dieses Artikels erläutert, einen Monat vor Inkrafttretenveröffentlicht (diese Veröffentlichung enthält zusätzlich Informationen zu demneuenTeilfonds), um den Anlegern während dieses Zeitraums eine gebührenfreieRücknahme bzw. einen Umtausch ihrer Anteile zu ermöglichen.Wenn die an einerVerschmelzung beteiligte Gesellschaft selbst die aufgelöste OGAW(im Sinne des Gesetzes) ist und daher aufhört zu existieren, hat die Hauptversammlungder Inhaber anstelle des Verwaltungsrats das Datum für das Inkrafttreten dieseZusammenlegung zu billigen und zu beschließen. Zur Beschlussfähigkeit ist keineMindestanzahl von Anlegern notwendig. Die Entscheidung wird mit einfacherMehrheit der bei dieserVersammlung abgegebenen Stimmen gefasst.

(6) Ungeachtet der in Absatz (5) dieses Artikels gewährten Befugnisse desVerwaltungsrats kann die Hauptversammlung der Anteilinhaber eines Teilfondsoder der betroffenen Anteilklasse(n) des jeweiligen Teilfonds beschließen, dieVermögenswerte und Verbindlichkeiten dieses Teilfonds (bzw. der betreffendenAnteilklasse(n)) mit einem anderen Teilfonds der Gesellschaft oder einer anderenAnteilklasse desselben Teilfonds oder einem anderen Organismus für gemeinsameAnlagen, der den Bestimmungen der Richtlinie 2009/65/EG unterliegt, oder einemanderen Teilfonds eines solchen Organismus für gemeinsame Anlagen zuverschmelzen. Hierzu besteht kein Mindestanwesenheitserfordernis, und dieZusammenlegung kann durch einfache Mehrheit der auf dieser Versammlunganwesenden oder vertretenen Anteile beschlossen werden.

15. Artikel 24 der Satzung wird um folgenden siebten Absatz ergänzt:„Führt die Verschmelzung zur Auflösung der Gesellschaft, findet Artikel 28 dieserSatzung Anwendung.“

16. Artikel 28 der Satzung, Auflösung der Gesellschaft, wird um folgenden Satz ergänzt:„Führt die Verschmelzung eines Teilfonds zur Auflösung der Gesellschaft, findendie Bestimmungen gemäß Artikel 66 Absatz (4) sowie des Artikels 76 Absatz (1) c)oder Absatz (2) c) des Gesetzes Anwendung.“

17. Beschluss über sonstige Angelegenheiten, die ordnungsgemäß auf derVersammlungvorgebracht werden.

Der Text der vorgeschlagenen Änderungen der Satzung ist für die Anteileigner am Sitzder Gesellschaft einsehbar bzw. kostenfrei erhältlich.

Abstimmung :

Beschlüsse zur Tagesordnung können mit einer Mehrheit von mindestens zwei Drittelder auf der Hauptversammlung abgegebenen Stimmen gefasst werden, wobei für einebeschlussfähige Mehrheit (Quorum) mindestens die Hälfte des Kapitals auf derVersammlung vertreten sein muss.

Sollte bei dieser Versammlung keine beschlussfähige Mehrheit zustande kommen, wirdeine zweite außerordentliche Hauptversammlung einberufen, auf der Beschlüsse zurTagesordnung ohne eine beschlussfähige Mehrheit von zwei Drittel der auf derVersammlung abgegebenen Stimmen getroffen werden können.

Die Beschlussfähigkeits- und Mehrheitserfordernisse werden gemäß den am7. November 2012 um Mitternacht MEZ („Stichtag“) ausgegebenen Anteilen bestimmt.Die Stimmrechte der Anteilinhaber werden anhand der am Stichtag gehaltenen Anteile ermittelt.

Abstimmungsregelung:

Zur Teilnahme und Stimmabgabe berechtigt sind die Anteilinhaber, die eine Bestätigungihrer Depotbank oder ihres Instituts vorlegen können, aus der die Anzahl der von ihnenam Stichtag gehaltenen Anteile hervorgeht, die bis 11:00 Uhr MEZ am 8. November 2012bei der Transferstelle, der RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services,14, Porte de France, L-4360 Esch-sur-Alzette, Luxemburg, eingegangen sein muss.

Alle Anteilinhaber, die zur Teilnahme und Abstimmung auf der Versammlung berechtigtsind, haben das Recht, einen Vertreter zu bestimmen, der an ihrer Stelle abstimmen darf.Um gültig zu sein, muss die Stimmrechtsvollmacht vollständig ausgefüllt undhandschriftlich durch den Auftragserteilenden oder dessen Anwalt oder, falls derAuftragserteilende eine Gesellschaft ist, mit dem Firmensiegel oder handschriftlich durcheinen Bevollmächtigten unterzeichnet werden und an die Transferstelle, die RBC InvestorServices Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France, L-4360 Esch-sur-Alzette,Luxemburg, geschickt werden, so dass sie bis am 8. November 2012 bis 11:00 Uhr MEZin Luxemburg eingetroffen ist.

Stimmrechtsvollmachten für die Verwendung durch registrierte Anteilinhaber sind bei derTransferstelle, der RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France,L-4360 Esch-sur-Alzette, Luxemburg, erhältlich. Die zum Vertreter ernannten Personenmüssen nicht Anteilinhaber der Gesellschaft sein. Die Ernennung einesVertreters schließt denAnteilinhaber nicht von der Teilnahme an der Versammlung aus.

Senningerberg, im Oktober 2012Der Verwaltungsrat

Dresdner Euro Money ManagementSociété d’Investissement à Capital Variable (SICAV)Sitz: 6A, route de Trèves, L-2633 SENNINGERBERGHandelsregister Luxemburg B 48 370

MITTEILUNGdarüber, dass eine

AUSSERORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG

Siège social : 231, Val des Bons Mala-des, L-2121 Luxembourg-Kirchberg

R.C.S. Luxembourg B 69.545Messieurs les Actionnaires sont priésd’assister à :

L’Assemblée Générale Extraordinaire

qui se tiendra devant Notaire le lundi19 novembre 2012 à 11.30 heures ausiège social

Ordre du jour :

1. Suppression de la valeur nominaledes actions.2. Réduction du capital social àconcurrence d’un montant de cinqcent soixante-neuf mille euros(569.000-, EUR), pour le ramener deson montant actuel de six cent milleeuros (600.000-, EUR) à trente et unmille euros (31.000,- EUR), sans an-nulation d’actions, par absorption depertes à concurrence de cinq centsoixante-neuf mille euros (569.000-,EUR).3. Modification du premier alinéa del’article 3 des statuts.4. Dissolution et mise en liquidationde la société.5. Acceptation de la démission des ad-ministrateurs et du commissaire auxcomptes.6. Nomination d’un liquidateur et dé-termination de ses pouvoirs.7. Nomination d’un commissaire-véri-ficateur à la liquidation.8. Divers.

Le Conseil d’Administration114072

CUVEE S.A.Société Anonyme

Siège social: 6, rue Adolphe,L-1116 LuxembourgR.C.S. Luxembourg:Section B no 109.695

Les actionnaires sont priés d’assister à

l’Assemblée générale ordinaire

qui se tiendra au siège social 6, rueAdolphe, L-1116 Luxembourg, extra-ordinairement le 12 novembre 2012 à14.30 heures, pour délibérer sur l’or-dre du jour conçu comme suit:

Ordre du jour

1. Présentation des comptes annuels,du rapport du conseil d’administra-tion et du rapport du commissaire auxcomptes pour l’exercice clos au 31 dé-cembre 2011,2. Approbation des comptes annuelsau 31 décembre 2011 et affectationdu résultat,3. Décharge à donner aux administra-teurs et au commissaire aux comptes,4. Nominations statutaires,5. Divers.

Le Conseil d’administration113985

BRANDENBURGER S.A.-SPF

Société anonyme deGestion de Patrimoine

Familial

Siège social:Centre Descartes287, rte d’Arlon

L-1150 LuxembourgR.C. Luxembourg B 59039

Messieurs les actionnaires sont priésd’assister à l’assemblée générale ordi-naire qui aura lieu le 13 novembre2012 à 11.00 heures, au siège social,avec l’ordre du jour suivant:1. Rapport de gestion du Conseild’Administration et rapport du com-missaire.2. Approbation des comptes annuelset affectation des résultats au30.09.2012.3. Décharge à donner aux administra-teurs et au commissaire.4. Divers.

Pour le Conseil d’Administration101927

HATHOR SPF S.A.

Allianz Global Investors Islamic FundInvestment Company with Variable Capital (SICAV)6A, route de Trèves, L-2633 SenningerbergR.C. Luxembourg: B138.591

Notice to the Shareholdersof

Allianz Islamic Global Equity Opportunities

Share class ISIN Sec. No.A (EUR) LU0366079043 A0Q2PYA (USD) LU0356362771 A0NJWRAT (USD) LU0356362425 A0NJWQIT (USD) LU0356363159 A0NJWT

The Extraordinary General Meeting of Shareholders of Allianz Global Investors Islamic Fund (the “Company”) heldon 19 October 2012 has decided to liquidate the Sub-Fund Allianz Islamic Global Equity Opportunities (the “Sub-Fund”)as per 7 December 2012, as an efficient portfolio management is getting more difficult due to a constantlydecreasing Sub-Fund volume.

Acquisition applications for shares of the Sub-Fund received at the respective account keeping entities, theDistributors, the Paying Agents or at the Registrar and Transfer Agent, by 6 p.m. CET on 31 October 2012 will beexecuted. Acquisition applications for shares of the Sub-Fund received at the respective account keeping entities,the Distributors, the Paying Agents or at the Registrar and Transfer Agent, after 6 p.m. CET on 31 October 2012will not be considered for execution.

Shareholders of the Sub-Fund, who do not agree with the liquidation may redeem their shares without chargingof a redemption fee, if the redemption application is received at the respective account keeping entities, theDistributors, the Paying Agents or at the Registrar and Transfer Agent, by 6 p.m. CET on 4 December 2012.Redemption applications for shares of the Sub-Fund received at the respective account keeping entities, theDistributors, the Paying Agents or at the Registrar and Transfer Agent, after 6 p.m. CET on 4 December 2012 willbe not be considered for execution.

The liquidation costs will be borne by the Sub-Fund and are included in the redemption price.

The Company will be put into liquidation with expiration of 7 December 2012, after liquidation of the Sub-Fund.

The prospectus dated 31 August 2012 and the key investor information are accessible or available free of chargefor the Shareholders at the registered office of the Company and the Information Agents in Luxembourg (StateStreet Bank Luxembourg S.A.) and in the Federal Republic of Germany (Allianz Global Investors Europe GmbH).

Senningerberg, 2 November 2012

By order of the Board of Directors

Allianz Global Investors Luxembourg S.A.

Siège social : Luxembourg,18, rue de l’Eau

R.C. Luxembourg B 88.167Messieurs les actionnaires sont priésd’assister à l’assemblée générale ordi-naire qui se tiendra le 12 novembre2012 à 9.00 heures à Luxembourg,18, rue de l’Eau (2ème étage) avec l’or-dre du jour suivant :1. Constatation du report de la datede l’assemblée générale ordinaire etapprobation dudit report;2. Rapports de gestion du conseild’administration et du commissaireaux comptes;3. Approbation des bilan et compte de

profits et pertes au 31.12.2010 et au31.12.2011 et affectation du résultat;4. Décharge aux administrateurs et aucommissaire aux comptes;5. Décision à prendre relativement àl’article 100 de la loi modifiée du 10août 1915 sur les sociétés commercia-les;6. Décision à prendre par les action-naires de la Société relativement àl’exigibilité des avances consenties à lasociété par ses actionnaires;7. Démission des quatre administra-teurs et du commissaire aux comptes.8. Divers.Pour participer à ladite assemblée, lesactionnaires déposeront leurs actions,respectivement le certificat de dépôtau bureau de l’assemblée générale,cinq jours francs avant la date de l’as-semblée générale.

Le Conseil d’Administration114362

WORLD TECHNOLOGYENTERPRISE HOLDING

S.A.Société anonyme

L’accident vasculaire cérébral:

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PEKING/BERLIN Chinas Regierunghat imSolar-StreitmitEuropa zumGegenschlag ausgeholt. Das Han-delsministerium in Peking kündig-te gestern Untersuchungen zuDumping-Vorwürfen gegen euro-päische Zulieferer für die Solar-branche an. Geprüft werde, ob Fir-men aus der Europäischen Uniondaswichtige Vorprodukt Polysilizi-um auf ausländischen Märkten zuungerechtfertigt niedrigen Preisenverkauften und unfaire Fördermit-tel erhielten.MitdenErmittlungenreagiert China auf entsprechendeUntersuchungen der EU-Kommis-sion gegen chinesische Unterneh-men und verschärft den Streit miteinem seiner wichtigsten Handels-

partner. Die Brüsseler Wettbe-werbshüter gehen seit einigenMo-naten Vorwürfen gegen China ausderdarbendeneuropäischenSolar-branche nach. Europas Solarwirt-schaft beklagt, dass Chinas Solar-firmen angeblich unerlaubte staat-liche Subventionen bekommenund ihre Produkte dadurch zuSchleuderpreisen unter demMarktwert anbieten könnten.

China liegt wegen seiner Solar-exporte auch mit den USA imClinch.DieUSAverhängtenbereitsvorläufige Strafzölle von bis zu 250Prozent auf Solarimporte aus Chi-na. Auch hier reagierte Chinas Re-gierung und leitete Untersuchun-gen gegenUS-Firmen ein. DAPD

Peking strikes backSolar-Konflikt mit EU eskaliert

üße Strudel gefüllt mit Äpfeln, Quark oder Zwetschgen sind eine köstlicheHauptmahlzeit. Als kleinere Portion geben sie auch ein feines Dessert ab.„Die Vielfalt und der Abwechslungsreichtum bei der Zubereitung sind im-mens“, sagt Ingrid Pernkopf, Autorin des Buches „Strudelküche“. So könne

man nach Belieben die verschiedenen Teigartenmit den unterschiedlichen Füllun-gen kombinieren. Klassisch sind neben den bereits genannten Varianten auch derMillirahmstrudel (Milchrahmstrudel) oder derReisstrudelmit Früchten. „Danebengibt es zum Beispiel Mango- oder Erdbeerstrudel, Mohnstrudel, Nussstrudel odersüßenKürbisstrudel undunzähligemehr“, erläutert Pernkopf.

Der klassische Strudelteig besteht aus Wasser, Mehl, Öl und einer Prise Salz.„Nachdem die Zutaten verknetet sind, muss der Teig noch einige Zeit weiter gekne-tet werden“, sagt die Kochbuchautorin und Inhaberin des Landhotels Grünberg amSee. Nach einer halben Stunde Ruhen bei Raumtemperatur werde der Teig auf ein

S

großesbemehltesBaumwolltuchgelegt undebenfallsmitMehl bestäubt.Nunwerdeder Teig auf demBaumwolltuch der Länge und der Breite nach dünn ausgerollt unddanachmitdenHänden,Handrückennachoben, hochgenommenundvonderMitteaus zudenSeitenhin gezogen.

Dicke Teigränder abschneiden„Nun wird er auf das Tuch zurückgelegt und mit den Fingern weiter von der Mitteher rechteckig ausgezogen“, sagt Pernkopf. Die dicken Teigränder schneide manweg. „Aus ihnen kannman später zum Beispiel einen kleinen Strudel machen.“ DieFüllung werde nun nur auf das obere Drittel des ausgerollten Teiges aufgetragen.„Danachwird das Strudeltuch leicht angehoben und so der Teig nach und nach zumStrudelaufgerollt.“ ImAnschlusskönneder fertiggerollteStrudel gebackenwerden.

„Neben dem klassisch gezogenen Teig gibt es zumBeispiel noch süße Strudel ausBlätterteig,MürbeteigoderPlunderteig“, sagtPernkopf.AlleTeige ließensichnebenWeizenmehl auchmit Dinkel- oder Vollkornmehl zubereiten. Allerdings ließen sichdie Teige dann nicht so fein ausziehen. Somit bleibe die Teigschicht etwas dicker.„Zum süßen Strudel schmecken zum Beispiel Vanillesoße, Beerenröster, Eis oderSchokoladensoße.“

Auch zur Gruppe der süßen Mehlspeisen gehören feine Klassiker wie Kaiser-schmarrn und Dampfnudeln. Dieser süßen Genüsse hat sich die Autorin ClaudiaDaiber in ihrem Buch „Süß und herzhaft ausMehl und Ei“ angenommen. „Der Kai-serschmarrnwirdbesonders locker,wenner in einerofenfestenPfanne imBackrohrgebackenwird“, sagtDaiber.ErstkurzvordemServierenwerdeermitzweiGabeln inmundgerechte Stücke zerzupft und danach mit Zucker und Zimt und Butterflöck-chen auf der Herdplatte karamellisiert. Dazu würden zumBeispiel Apfelmus, Kom-pott oder auchPreiselbeerenpassen.

Dampfnudeln werden auf dem Herd gegartDie allseits beliebtenDampfnudelnwerden in einemgut schließendenTopf auf demHerd gegart. Dafür würden aus Hefeteig Klöße geformt und nicht zu dicht nebenei-nander indenTopfgesetzt.DieserwerdezuvormitButterausgestrichenundmitZu-cker ausgestreut. Dann würden die Dampfnudeln mit Milch begossen. So entstehebeimGareneine schöne, süßeKruste.Nachetwa30MinutenseiendieDampfnudelnfertig. Dazu schmeckten Zwetschgen- oder Kirschkompott oder Vanillesoße. Eben-fallseinesüßeKöstlichkeit sei einSchokoladensoufflémitgemahlenenMandeln,be-kanntunter demNamen„Mohr imHemd“. „DasSouffléwird imWasserbad zuberei-tet undmit halbsteifer Schlagsahne serviert.“

Bei derRezeptauswahl hat die Autorin neben alpenländischenSpezialitäten auchinternationale Mehlspeisen aufgenommen. „Pfannkuchen gibt es zum Beispielüberall auf derWelt, als dünneCrêpes oder gefüllte Palatschinkenoder als Pancakesmit Ahornsirup“, sagtDaiber.

Sehr fein sei auch die französische Spezialität Clafoutis mit Kirschen. Das sei eindicker Pfannkuchenteig, der in der Tarteform zusammenmit Früchten gebackenwerde. Dabei werde der Teig über das zuvor in der Form verteilte Obst wie zumBeispiel entsteinte Kirschen, Aprikosen oder Pfirsiche gegossen. „Clafoutisschmeckt warm oder kalt,mit Puderzucker bestäubt, alsDessert oder schnellerKu-chen“, sagtDaiber.w

GMUNDEN/SCHEYERNTINA EICHMÜLLER

Im Strudel der GenüsseTipps und Tricks für Apfelstrudel, Kaiserschmarrn, Dampfnudeln, Soufflé und Clafoutis

EinHochgenuss Foto: dapd

LUXEMBURGFür das Backen von sü-ßen und pikanten Strudeln gibt eseinigeTipps.

„Ist zum Beispiel die Füllmassefür den Strudel zu flüssig geraten,kann man dies durch die Zugabevon Bröseln oder Grieß ausglei-chen“, sagt die KochbuchautorinIngrid Pernkopf (z. B. „Strudelkü-che“, Pichler). Bei zu flüssigen Fül-lungenmitFrucht sei aucheinSaft-binder sehr hilfreich.

Die wünschte FormBleibe die Füllmasse trotz aller Be-mühungen eher weich, solle manden Strudel in einer möglichst en-genBackformbacken. Sobehalte erdie gewünschteForm.

„Besonders knusprig wird derStrudel, wennman ihn vor demBa-cken mit Eigelb bestreicht“, sagtPernkopf. Sei er einmal zu hartgeworden, deckeman den Strudelnach demBackenmit einemTuchab oder bestreiche ihn mehrmalsmit Wasser, Salz- oder Zucker-wasser. So werde die Oberseitewiederweich. DAPD

Bei flüssigen Strudelfüllungenhelfen Grieß oder Brösel

Eigelbmacht den Strudel richtig knusprig Foto: Shutterstock

LUXEMBURG „Suppen schmeckenmit selbst gemachter Brühe besserals mit der gekauften aus dem Su-permarkt“, sagt Anne-Katrin We-ber. Die Kochbuchautorin rät: „Be-sonders bei klaren Suppenmit Ein-lage sollte man keine Brühwürfelbenutzen. Da schmeckt man denUnterschied zu selbst gekochterBrühe zu sehr raus.“

Das Problem: Die Herstellungvon Brühe kostet viel Zeit. Daherempfiehlt die Expertin aus Ham-burg: „Man kann Brühe in großenMengen vorkochen und anschlie-ßend portionsweise einfrieren. FürHühnerbrühe kannman anstatt ei-nes ganzen Suppenhuhns nur Flü-gel und Keulen als Grundlage neh-men. Das reduziert die Kochzeit.“Einen Speed-Tipp für Rinderbrühegebe es aber nicht, da RindfleischfürSuppen langeauskochenmüsse.Gemüsebrühe hingegen lasse sichmit weniger Zeitaufwand herstel-len.DafürwürfeltmanGemüsesor-ten wie Lauch, Möhren und einStück Sellerie und kocht sie in eini-genLiternWasserweich. Inpürier-ten Gemüsesuppen seien Gemüse-brühwürfel akzeptabel, sagt We-

ber. Durch das Pürieren werdensämtliche Zutaten vermischt. Da-her schmeckemandie gekaufteGe-müsebrühe nicht so stark heraus.Beim Einkauf sollte man dennochauf gute Qualität achten: „Im bes-tenFall enthältdieBrühekeineGe-schmacksverstärker.“ Dennoch rätsie zur Vorsicht: „In Maßen genos-sen ist gekaufte Brühe okay.Wenn man sie immer benutzt,schmecken alle Suppen irgend-wanngleich.“ DAPD

Hühnerflügel als Basis fürschnell gekochte Hühnerbrühe

Die Herstellung kostet zwar Zeit,dafür schmeckts umso besser

Foto: Shutterstock

Freideg,2. November 2012

Horoskop

WIDDER 21.03.–20.04.

Genießen Sie IhrHeim und das Zusammen-seinmit Ihren Lieben! Ihre Privatsphäremit einer Kleinigkeit wie einemBlumen-strauß zu verschönern dürfte Ihnen eintiefes Gefühl derHarmonie und Zufrieden-heit vermitteln.

STIER 21.04.–21.05.

Das Privatleben lädt heute besonders zumGenießen ein. Vielleicht verbringen Sie einpaar schöne Stunden imKreise Ihrer Fami-lie, mit demPartner odermit Freunden.

ZWILLING 22.05.–21.06.

Sie sind sich Ihrer Gefühle,Wünsche undBedürfnisse auf ungewöhnlich klareWeisebewusst und können entsprechend für IhrWohlbefinden sorgen. Auch für die Anlie-gen anderer sind Sie offen.

KREbS 22.06.–22.07.

Siemöchten heute Nachmittagmehr, alsIhnen zusteht. Eine Laune lässt Sie leichtStarallüren annehmen, überheblich reagie-ren oder zu hohe Erwartungen stellen.

LÖWE 23.07.–23.08.

Romantische Träume und Fantasien ver-mischen sich heutemit der Alltagsrealität.Die Schönheit vonNatur undMusik kannatemberaubend sein. Gönnen Sie sich einpaar ruhige Stunden und gehen Sie in sich.

JUNGFRAU 24.08.–23.09.

Sie haben viel persönlichen Charme, sindgroßzügig und tolerant.Mit Ihrer sponta-nenOffenheit und IhremEnthusiasmuskönnen Sie andere für eine Sache begeis-tern undwirken überzeugend.

WAAGE 24.09.–23.10.

Gewohnheiten können eine Beziehunglähmen und symbiotischeNähe kann ein-engendwerden. Dies dürften Sie jetzt ganzdeutlich spüren.

SKORPION 24.10.–23.11.

Am liebstenwürden Sie vermutlich ein paarStunden zusammenmit Ihren LiebenmitNichtstun verbringen. Aber dies vermagIhre innere Spannung nicht ganz zu lösen.

SCHÜTZE 23.11.–21.12.

In puncto Beziehungen dürfte heute einigeslos sein. Sie strahlen einen prickelndenCharme aus, auf den vor allem das andereGeschlecht spontan reagiert. UnternehmenSie etwas zu zweit!

STEINbOCK 22.12.–20.01.

Fühlen Sie sich ein bisschen eingeengt? Siebrauchen einen anregenden Partner, je-manden, der Sie aus den eigenen vierWän-den herausholt undmit dem Sie ein paarungewohnte Stunden verbringen können.

WASSERMANN 21.01.–19.02.

Liebe fordert jetzt konkreten, physischenAusdruck. Auf der weiten Skala zwischenintensiver Sexualität und platonischerFreundschaft rückt der Zeigermerklich inRichtungKörperlichkeit.

FISCHE 20.02.–20.03.

Sie sind ein Optimistmit der innerenHaltung, das große Los gezogen zu haben.Besonders heute sehen Sie das Positive.Wenn Sie allerdings zu sehr auf Ihr Glückvertrauen, könnte es Probleme geben.

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Urlauber können zur Wahrung der Natur in fernen Ländern beitragen

Finger weg von Exoten

s sind oft die üppigen Landschaften undexotischen Tierwelten, die Urlauber in fer-ne Länder ziehen. Da diese an vielen Ortenjedochbedrohtsind, solltenReisendesensi-

bel damit umgehen. Wer die Tier- und Pflanzenweltam Urlaubsort entdecken und beispielsweise eineSchnorcheltour, eineWalbeobachtungsfahrt oder eineSafari machen möchte, sollte einen verantwortungs-vollen Anbieter wählen, rät Volker Homes, Leiter desBereichsArtenschutzbeiderNaturschutzorganisationWWF. „Wichtig ist, dass die Touren von ausgebildeten

E

Naturführern geleitet werden und dasWohl der TiereimVordergrundsteht.“DazugehörezumBeispiel, dassdiesen Rückzugsmöglichkeiten gelassen und sie nichtbedrängt oderverfolgtwerden.Wünschenswert sei au-ßerdem, dass ein Teil der Einnahmen aus den TourenderTier- undPflanzenwelt vorOrt zugute kommt, bei-spielsweise indem Forschungs- oder Schutzprojekteunterstütztwerden.

Keine Souvenirs von geschützten ArtenAuch wenn es umMitbringsel und Erinnerungsstückegeht, sollten Urlauber sensibel vorgehen. Nach demWashingtoner Artenschutzabkommen ist der Handelmit bedrohtenTier- undPflanzenarten zwar verboten,sagt Homes, was auch für Souvenirs gelte. Trotzdemwerden diese immer noch angeboten. „Im Sinne desArtenschutzes sollten Urlauber deshalb genau hinse-hen,worumessichbei demSouvenirhandelt, bevor sieetwas kaufen“, appelliert derExperte.

Wilderei für SouvenirsIn vielen Fällen ist das relativ einfach zu erkennen:präparierte Schlangen wie Kobras oder Meeresschild-kröten sollten ebenso wenig gekauft werden, wie alles,was im Zusammenhang mit Elefanten stehe. „Beson-ders hinsichtlich von Produkten aus Elfenbein gibt estrotz der vielenKampagnenundInformationenbei denFunden des Zolls keinen spürbaren Knick“, bedauertHomes. Das habe fatale Auswirkungen auf die Elefan-tenpopulationen Afrikas, denn dieWilderei nehme im-mer größere Ausmaße an. DerMarkt für diese illegalenProdukte, zu denenübrigens auch Schmuckmit Elefan-tenhaar gehört, beschränkt sich nicht nur auf Afrika:„Was zum Beispiel auf Thailands Märkten angebotenwird, ist geschmuggeltesElfenbein ausAfrika.“

Im Zweifelsfall besser nicht kaufenSei nicht zu erkennen,woraus ein Souvenir tatsächlichgefertigtwurde, sollte imZweifelsfall auf denKauf ver-zichtet werden. Denn Unwissenheit entbindet nichtvon der eigenen Verantwortung, auch vor dem deut-schen Zoll nicht, betont Homes: „Bei der Einreise ge-fundene Souvenirs aus geschützten Arten werdennicht nur beschlagnahmt, eswird in der Regel auch einBußgeld fällig.“ In machen Fällen könne es sogar eineStrafanzeige geben.

Vor der Reise informierenDer Experte empfiehlt, sich schon vor der Reise zu in-formieren. Der WWF hat einen Souvenirführer he-rausgegeben, der im Internet unter wwf.de herunter-geladen oder bestellt werden kann. Eine weitere Mög-lichkeit sei das gemeinsame Angebot von BundesamtfürNaturschutz (BfN) undZoll: unter artenschutz-on-line.de können für das jeweilige Urlaubsziel Informa-tionen zu geschützten Arten, Produkten und eventuellerlaubtenEinfuhrmengen abgerufenwerden. DAPD

Wer würde sowas tragen? Ein Mann hält im Hamburger Zollmuseumeine sichergestellte Damenhandtasche, die aus einem artengeschütz-ten Steppenwaran hergestellt ist Foto: dapd

LENs Der Louvre ist eines derbekanntesten Museen derWelt. Wer Frankreichs Kul-turerbe besuchen möchte,kann dies nun auch fernab derMetropole Paris. Am 4. De-zember wird im nordfranzösi-schen Lens eine Zweigstelledes Kunstmuseum einge-weiht, wie Atout France, diefranzösische Zentrale für Tou-rismus mitteilt. Das neue kul-turelle Zentrum Luvre-Lenswird gut eine Woche später,am12.Dezember fürdasPubli-kumeröffnet.

DieGestaltung des rund 127Millionen teuren Projekts lei-tete das japanische Architek-turbüro SANAA, das unter anderem das New Museum of Con-temporary Art in New York baute. Bereits 2004 wurde das Pro-jekt gestartet, doch die Fertigstellung hatte sich immer wiederverzögert. In den fünf Gebäuden aus Metall und Glas sind circa

230 wichtige Werke aus demBestand des Pariser Louvre,darunter das berühmte Revo-lutionsbild von Delacroix\x{0301} „La Liberté guidantle peuple“ zu sehen. In der„Galerie temporaire“ werdenim halbjährigen Turnuswechselnde Ausstellungenstattfinden.Die aktuelle Ausstellung wid-met sich derRenaissance.DieRegionNord-PasdeCalais,gelegen am Ärmelkanal undgrenzend an Belgien ist vor al-lem bekannt für Bergbau, bie-tet abermit der Opalküste undvielen mittelalterlichen Städ-ten auch eher unbekannte in-

teressante Sehenswürdigkeiten. Lille, die europäische Kultur-hauptstadt 2004, ist nur 35 Kilometer von der Kleinstadt Lensentfernt. DAPDk Mehr Informationen: autourdulouvrelens.com

Zweigstelle des Louvre öffnet in Nordfrankreich

Foto: Screenshot

Freideg,2. November 2012

NEWS

LONDON Rod Stewart (67),britischer Rock- und Pop-Sänger, hat ein Herz fürden lokalen Handel. Lauteinem Bericht der briti-schen Tageszeitung „Dai-ly Star“ wählte der Pop-Star einen kleinen unab-hängigen Buchladen inEssex für die Signierstun-de seiner kürzlich er-schienenen Autobiografieaus.“Ich wollte wirklichetwas für unseren lokalenBuchladen tun“, sagte

Stewart dem Blatt zufolge. Seine Frau Penny Lan-caster kaufe dort oft Bücher für die beiden JungsAlastair (6) und Aiden (1) ein. Außerdem sei es auchschön, unabhängige Läden zu unterstützen. DieSignierstunde soll am 17. November 2012 in „TheEpping Bookshop“ sein. DAPD

Rod hat einHerz fürBücherstuben

BERLINRocksänger Joe Cocker will mehr auf sich ach-ten. „Ichwar ein Junkie, ein Trinker, einwildes Tier.Ich hätte es nichtmitmir ausgehalten“, sagte der 68-Jährige demMagazin „IN“ laut Vorabbericht. SeineFrau habe ihm aber zur Seite gestanden: „Heute binich geläutert, und Pamela hilft mir, mit beiden Beinenauf demBoden zu bleiben. „Langeweile sei derHaupt-grund für Cockers Eskapaden gewesen. „Damalskonnteman aufHotelzimmern noch keine E-Mailschecken odermit seinen Liebsten daheim skypen.Stattdessen steuerteman dieHotelbar an, umdie Zeitbis zumGig totzuschlagen.“ In Zukunft will der Sän-ger es ruhiger angehen lassen. „Ichmöchtemich nichtverheizen.“ DAPD

Joe Cocker willsich nicht verheizen

Fotos: dapd

LOS ANGELES Angelina Jo-lie (37), US-amerikani-sche Schauspielerin, hatfür ihre Kinder in Los An-geles allerlei Halloween-Utensilien gekauft. Wiedas US-amerikanischeMagazin „People“ (On-lineausgabe) von einemBeobachter erfahren hat,brachte die Schauspiele-rin mit ihren drei jüngs-ten Kindern Knox (4), Vi-vienne (4) und Shiloh (6)fast eine Stunde in einemHalloween-Abenteuer-Kaufhaus zu.Trotz der ganzen Aufregung habensich die Kinder gut benommen und Angie war groß-artig zu ihnen. Sie lachte über ihre Aufgeregtheit,konnte aber auch gut Nein sagen“, berichtete derBeobachter. Am Ende habe sich jeder ein Geschenkaussuchen dürfen: Vivienne ein Einhorn in Pink,Knox ein Plastikkrokodil und Shiloh eine Sonnen-brille. Auch für Maddox (11), Pax (8) und Zahara(7), die nicht dabei waren, habe sie Spielsachen ge-kauft: ein gruseliges Kostüm, einen Schminkkas-ten, Plastikspinnen und Spinnenweben-Spray.DAPD

Jolie kauftHalloween-Spielzeug

as deutsche Supermodel Hei-di Klum hat kurzfristig ihreParty zu Halloween absagt.So lange hatteHeidiKlum ih-

re alljährliche Halloween-Party mit un-zähligen Promis geplant. Jetzt fällt dasGanze im wahrsten Sinne des Wortes insWasser. Grund dafür sei derWirbelsturm„Sandy“und seineFolgen in denUSA,wieKlum auf Twitter mitteilte. „Hoffe, euch

Dund euren Lieben geht es gut nach demSturm. Sage meine Halloween Party ab...verschiebe es auf ein gespenstischesWeihnachten“. Die 39-jährige ist ein be-kennender Halloween-Fan und fällt je-des Jahr mit sehr aufwendigen Kostü-men auf. In der letzten Woche twitterteKlumbereits einFoto von ihremdiesjäh-rigen Kostüm „Kleopatra“. Seit Jahrenmacht Karneval-Fan Heidi den 31. Okto-ber zu einem riesigen Event, lädt jedeMenge Promis zu ihren Halloween-Par-ties ein. Ob als haariger Affe, schwarz ge-

schminkte Raben-Dame oder als Skelett:Das Model überraschte jedes Mal in ei-nem ausgefallenen Kostüm. Viele Fami-lien mit Kindern wollten sich aber amMittwoch trotz „Sandy“ zum traditionel-len „trick or treating“ aufmachen. Dabeiziehtman von einemHaus zum anderen,umSüßigkeiten zu erbetteln. Grundsätz-lich spreche nichts dagegen, dass dieNew Yorker das Halloween-Fest feier-ten, hatte Bürgermeister Bloomberg be-reits am Dienstag gesagt. „Die meistenStraßen sind sicher.“ ML MIT DAPD

LOS ANGELES

Halloween-Fiebergestoppt

Heidi Klum sagt Halloween-Party wegen „Sandy“ ab

Fotos: Twitter.com

Foto: Heidi Klum/Facebook

HAMBURG FürFans derUS-RockbandAe-rosmith haben elf lange Jahre Wartenein Ende: Heute veröffentlicht die Bandum Sänger Steven Tyler mit „MusicFrom Another Dimension“ ihr erstesStudioalbum seit „Just Push Play“ in2001, wie die Agentur Oktober Promoti-on in Hamburg mitteilte. In dem Song„Freedom Fighter“ ist der SchauspielerJohnny Depp als Backgroundsänger zuhören. Depp war auch schon als Gastmu-siker bei einer Tour der Band mit dabei.„Music FromAnother Dimension“ ist das15. Studioalbum der 1969 gegründetenBand, deren Alben sichweltweit rund 150Millionen Mal verkauften. Seit 2009herrschtenurStreit beiAerosmith, eswarsogar davon die Rede, dass Frontsänger

Steven Tyler (63) endgültig aussteige unddurch einen neuen Frontmann ersetzt

werden solle. Doch davon ist nun Gott seiDankkeineRedemehr. ML MIT DAPD

Aerosmith Comeback mit Johnny Depp als Backgroundsänger

Eine Legende kehrt zurück

Endlich sind sie wieder da: Aerosmith Foto: dapd