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Journal Nr. 42 Dezember 2011 Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. Frohe Weihnachten Frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2012 und alles Gute für das Jahr 2012 wünscht die wünscht die Arbeiterwohlfahrt Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. Kreisverband Rhein-Oberberg e.V.

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Journal

Nr. 42 Dezember 2011Mitglieder-Zeitschrift derArbeiterwohlfahrtKreisverband Rhein-Oberberg e.V.

Frohe Weihnachten Frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2012 und alles Gute für das Jahr 2012

wünscht die wünscht die ArbeiterwohlfahrtArbeiterwohlfahrtKreisverband Rhein-Oberberg e.V.Kreisverband Rhein-Oberberg e.V.

Pflege mit Herz.

Helfen mit Herz.AWO KreisverbandRhein-Oberberg e. V.

Die AWO Seniorenzentren in Ihrer Umgebung.

AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH

AWO Kreisverband Rhein-Oberberg

AWO Otto-Jeschkeit-Altenzentrum, EngelskirchenHüttenstr. 27 · 51766 Engelskirchen · Tel. 02263 9623-0 · www.awo-rhein-oberberg.de

AWO Seniorenzentrum Wiehl Marienberghausener Straße 7 · 51674 Wiehl · Tel. 02262 7271-0

AWO Seniorenzentrum »Am Königsbornpark«, WaldbrölKaiserstr. 91 · 51545 Waldbröl · Tel. 02291 80900-0 · www.awo-sz-waldbroel.de

AWO Seniorenzentrum DieringhausenMarie-Juchacz-Str. 9 · 51645 Gummersbach · Tel. 02261 740-1 · www.awo-sz-dieringhausen.de

AWO Seniorenzentrum »Saaler Mühle«, Bergisch-Gladbach Saaler Str. 92-96 · 51429 Bergisch-Gladbach · Tel. 02204 9559-0 · www.awo-sz-saaler-muehle.de

InhaltsverzeichnisSeite

KreisverbandRhein-Oberberg 3 - 13

AWO Bundesverband 47

AWO BezirkMitterhein 45 - 47

Aus den Ortsvereinen undEinrichtungen

Bensberg 13 - 14

Bergisch-Gladbach 15 - 19

Engelskirchen 21 - 25

Lindlar 26

Marienheide 27

Morsbach 27 - 30

Odenthal 31

Reichshof 33

Rösrath 34 - 35

Strombach 35 - 37

Waldbröl 37 - 40

Wiehl/Nümbrecht 40 - 44

Impressum 14

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Liebe AWO Freundinnen, liebe

AWO Freunde, liebeLeserinnen und Leser,

Dies ist die letzte Ausgabe desAWO Journals in diesem Jahr.Wir, als Redaktion, hoffendass Euch und Ihnen unsereBeiträge gefallen haben.Geben sie doch einen wunder-baren Überblick über die viel-fältigen Aktivitäten und Ange-bote der AWO imRheinischbergischen und imOberbergischen Kreis. DasAWO Journal ist eine Zeitungvon Mitgliedern – für Mitglie-der. Deshalb freuen wir uns,wenn wir auch im Neuen Jahrwieder viele Beiträge vonEuch, den Mitgliedern bekom-men. Herzlichen Dank andieser Stelle all jenen, die unsdie vielen schönen Berichteund Artikel im vergangenenJahr geschickt haben. Nurdadurch waren wir überhauptin der Lage das AWO Journalzu machen.Am 5.November ist ein neuerKreisvorstand gewählt wor-den, der sich auch schon zurersten Sitzung getroffen hat.Eine wichtige Aufgabe für dieZukunft wird es sein, die

beiden Regionen Rhein- undOberberg noch weiterzusammenzuführen und dieAWO fit zu machen für diegroßen sozialen Herausforde-rungen, denen sie sich stellenmuss. Dies kann nur gelingen,wenn Ehrenamt und Hauptamtweiter „Seit an Seit“zusammengehen, so wie dasauch schon in der Vergangen-heit war.

An dieser Stelle danke ichnoch einmal ganz herzlich denausgeschiedenen Vorstands-mitgliedern Erika Wilhelm, dieschon seit drei Wahlperiodendem Kreisvorstand angehörte,und Gitta Geisler, die beideaus persönlichen Gründennicht mehr kandidiert haben,für ihr jahrelanges Engage-ment im Kreisvorstand. Ichwünsche ihnen für die Zukunftalles erdenklich Gute.Für die Feiertage und zumJahresausklang wünsche ichallen, auch im Namen vonVorstand und Geschäftsfüh-rung:

Zeit für die Familie – Zeit uminne zu halten – Zeit umKraft zu schöpfen – Zeit umzu lachen und genießen zukönnen – Zeit um zurück zublicken und Zeit für EureWünsche. Eine gute Zeit und ein friedvol-les und gesundes Neues Jahr2012

Eure

Beate Ruland

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AWO Rhein-Oberbergfit für die Zukunft

Overath: Der KreisverbandRhein-Oberberg stellte aufseiner ordentlichen Kreiskon-ferenz am 05.11.2011, dieunter dem Motto „Gemeinsamweiter – für soziale Gerechtig-keit“ stand, die Weichen füreine erfolgreiche Zukunft.Diese Kreiskonferenz war dieerste ordentliche Kreiskonfe-renz nach der Sonderkonfe-renz im August 2009 in der dieFusion der KreisverbändeRheinberg und Oberbergbeschlossen wurde.

Das Zusammenwachsen derbeiden Kreisverbände nachder Fusion war ein Schwer-punkt des Rechenschaftsbe-richtes der KreisvorsitzendenBeate Ruland. "Ohne dievertrauensvolle Zusammenar-beit aller am Prozess Beteilig-ten, ohne eine weitsichtigeHandlungsweise des Vorstan-des und ohne eine Mitarbeiter-schaft, die ohne Wenn undAber hinter dem Vorhabenstand, wäre diese für denVerband bedeutsamsteEntscheidung seit seinemBestehen nicht möglich gewe-sen. Ich bin davon überzeugt,es hat sich gelohnt.“ Ihr Dankgalt besonders auch derGeschäftsführung mit HerrnWill und Frau Gilles sowie demehemaligen GeschäftsführerWerner Esser für die stets

vertrauensvolle und konstruk-tive Zusammenarbeit mit demVorstand.

Die AWO Rhein-Oberberg istmit rund 1.200 Beschäftigtenein wichtiger Arbeitgeber inder Region. Dies wurde in denGrußworten der EhrengästeLandrat Hagen Jobi aus demOberbergischen Kreis undVize-Landrat Heinz Gerd Neuaus dem Rheinisch-Bergi-schen Kreis noch einmal deut-lich hervorgehoben. Die AWORhein-Oberberg ist einverlässlicher Partner in allensozialen Belangen. Mit 51Kindertagesstätten besitzt dieAWO ein nicht zu übertreffen-des Know-How. Beate Ruland:„Wir sind der größte, und ichmöchte auch meinen, derbeste Anbieter in diesemSegment in beiden Kreisen.“

Ein weiterer Meilenstein, soBeate Ruland, ist die Eröff-nung unseres Seniorenzen-trums in Wiehl. Die AWO zeigtauch in diesem Bereich ihreKompetenz.

Die Gastrednerin Helga Kühn-Mengel (ehem. Patientenbe-auftragte der Bundesregie-rung und Mitglied imBundespräsidium der AWOsowie im AWO Bezirksvor-stand) nannte in ihrem Referatdie Altersarmut als einenwesentlichen Schwerpunktdes sozialpolitischen Hand-

lungsfeldes. „Seit Einführungder Grundsicherung im Jahr2003 ist die Zahl derLeistungsempfänger auf 62 %der Rentner gestiegen. Davonsind 62 % Frauen.“ Die AWOist hier gefordert, sich in dieDebatte um die Altersarmuteinzumischen.

Die Mitgliederentwicklung indem Kreisverband ist positiv.Derzeit hat der Kreisverband2.500 Mitglieder in 22 Ortsve-reinen. Allerdings ist dasDurchschnittsalter in den Orts-vereinen recht hoch, so dassdie Mitgliederwerbung eineständige Aufgabe ist. Auch indiesem Heft ist wieder einEinklapper mit einem Aufnah-meantrag angehängt. Für dienächste Kreiskonferenz gabBeate Ruland das Ziel aus, dieMarke von 3.000 Mitgliedernzu knacken.

Bei der Haus- und Straßen-sammlung ist der Kreisver-band Rhein-Oberberg seitJahren mit 40% des bezirks-weiten Sammelaufkommenseine Bank. Dieses Ergebniskann nur durch den unermüd-lichen Einsatz der zahlreichenSammlerinnen und Sammlerin den Ortsvereinen erzieltwerden.

Beate Ruland betonte, dassdie AWO vom Hauptamt aberauch im Wesentlichen vomEhrenamt lebt. „Die AWObekommt durch die vielfältigenehrenamtlichen Aktivitäten inden einzelnen Ortsvereinenein konkretes Gesicht. DieOrtsvereine leben von demEngagement der Mitglieder.“

Aus dem Kreisverband

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Sie erinnerte dabei an ein Zitatvon Lotte Lemke, die einmalsagte: „Vergesst hinter eurengroßen Aufgaben niemals deneinzelnen Menschen". IhrDank gilt den vielen stillenHelferinnen und Helfern in denOrtsvereinen, die oft uner-kannt ihren Dienst leisten.

Die Beschlüsse auf der Kreis-konferenz zum Rechen-schaftsbericht sowie der Entla-stung von Vorstand undGeschäftsführung erfolgteneinstimmig.

Die Kreiskonferenz schlug diebisherigen Mitglieder desBezirksvorstandes (BeateRuland, Hans Mettig undWilfried Pfeiffer) zur Wieder-wahl vor.

Ein besonderer Dank gilt andieser Stelle auch den ausge-schiedenen Vorstandsmitglie-dern Gitta Geissler (OV Wald-bröl) und Erika Wilhelm (OVRadevormwald) für ihr Enga-gement, sowie den ausge-schiedenen Revisoren Wolfgang Oberbüscher, DirkBusenbach und ThomasFaxel.

Ralph Kühr

Impressionen von unserer Kreiskonferenz 2011

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Die Wahlen der Kreiskonferenz führten zu folgendem Ergebnis:

Vorstand nach § 26 BGB:

Vorsitzende: Beate Ruland (OV Engelskirchen-Overath)Stellvertreter: Hans-Egon Häring (OV Dieringhausen)

Ralph Kühr (OV Marienheide)Hans Mettig (OV Odenthal)

Schriftführer: Rainer Salisch-Chromow (OV Wiehl-Nümbrecht)

Beisitzer: Karl-Heinz Dinsing (OV Lindlar)Rüdiger Goldmann (OV Dieringhausen)Barbara Lackner (OV Waldbröl)Elke Oberbüscher (OV Engelskirchen-Overath)Helga Thielgen (OV Ründeroth)Dr. Klaus Georg Wey (OV Bergisch Gladbach)

Revisoren: Bernd Kraus (OV Odenthal)Heribert Rohr (OV Bergneustadt)Dirk Steinbach (OV Marienheide)

Die Konferenz wählte als Delegierte zur Bezirkskonferenz am 02.06.2012 folgendePersonen:

• Hilde Oberbüscher• Hans-Egon Häring• Ralph Kühr • Rainer Salisch-Chromow • Karl-Heinz Dinsing• Rüdiger Goldmann • Barbara Lackner • Elke Oberbüscher • Helga Thielgen • Dr. Klaus Georg Wey • Bernd Kraus • Heribert Rohr • Christian Will

Die Bezirksvorsitzende Beate Ruland und die Bezirksvorstandsmitglieder Hans Mettigund Wilfried Pfeiffer sind geborene Mitglieder der Bezirkskonferenz und waren dahernicht zu wählen.

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Großzügige Spende der Freunde und

Förderer desOtto-Jeschkeit-Altenzentrums

Engelskirchen-Ründeroth:Eine überproportionale Zu-nahme zu pflegender Men-schen führt den Sozialstaat anseine finanziellen Grenzen.Inzwischen kommen 2,8 Millio-nen alte Menschen nicht mehrohne fremde Hilfe aus.

Pflege umfasst die eigenver-antwortliche Versorgung undBetreuung von Menschen, diesich nicht mehr selbst helfenkönnen. Soziale Gruppen oderVerbände wie die AWO undandere engagieren sich sehrstark in diesem Bereich.Pflege schließt die Förderung

der Gesundheit, Verhütungvon Krankheiten in allenLebenssituationen mit derVersorgung und Betreuungkranker, behinderter und ster-bender Menschen ein. WeitereAufgaben der Pflege sindWahrnehmung der Interessenund Bedürfnisse, Förderungeiner sicheren Umgebung,

Forschung, Mitwirkung in derGestaltung der Gesundheits-politik sowie im Managementdes Gesundheitswesens undin der Bildung. Pflege darfnicht durch Paragraphensoweit eingeschränkt sein,dass der zu Pflegende zu kurzkommt. Zu pflegendeMenschen müssen im Mittel-punkt stehen und ihre Lebens-situation und Lebensqualitätständig und stetig verbessertwerden.Die Tatsache, dass in derPflege immer Geld benötigtwird, ist mitverantwortlich fürdie Gründung des Vereins derFreunde und Förderer desOtto-Jeschkeit-Altenzentrumsder AWO in Ründeroth. Dasoberste Ziel des Vereins istjedoch die Verbesserung derLebenssituation und Therapieder Heimbewohner.

Wir freuen uns daher, zuWeihnachten an Frau Lebrato,Leiterin des Otto-Jeschkeit-Altenzentrums der AWORünderoth, eine Spende inHöhe von 1.500,-- Euro über-reichen zu können.

J-P-K.Freunde und Förderer

─ Der Vorstand ─

Herzlichen Glückwunsch

zum GeburtstagAus dem OV Morsbach

06.02.Thora Bamberg(75)26.02.Ingeborg de Vries(85)02.03.Jacoba Ollesch(90)07.03.Luise Kothen(75)

Aus dem OV Odenthal

05.01.Edeltraud Pohl(75)21.01.Antonia Breuer(75)16.02.Lisel Hillebrenner(89)11.03.Erna Richerzhagen(90)

Aus dem OV Radevormwald

28.01.Hedwig Mesenhöller(91)18.03.Margarete Theis(95)

Aus dem OV Reichshof19.01.Friedhelm Schuster(75)06.02.Werner Tenbusch(75)12.03.Anneliese Visarius(88)

Aus dem OV Rösrath18.01.Ilse Lange(90)18.02.Erwin Schiffbauer(89)

Aus dem OV Ründeroth24.01.Adele Hartmann(95)17.02.Adolf Klees(87)27.02.Anneliese van der

Moolen(75)05.03.Gertraude Krieger(95)

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Otto Jeschkeit wäre 100Jahre alt geworden

Engelskirchen-Ründeroth:Am 21.11.2011 wäre derNamensgeber des Altenzen-trums in Engelskirchen-Ründeroth 100 Jahre altgeworden. Dies war für denKreisverband Rhein-OberbergAnlass, im Rahmen einerFeierstunde mit seiner Familieund seinen Weggefährtenseiner zu gedenken. Unter derÜberschrift „Erinnerungen anOtto Jeschkeit“ würdigte derEngelskirchener Heimatfor-scher und politische Wegge-fährte von Otto Jeschkeit,Peter Ruland, in seinem Fest-vortrag das Leben und Wirkenvon Otto Jeschkeit für Engels-kirchen und die AWO. Der Bürgermeister derGemeinde Engelskirchen Dr.Gero Karthaus hob in seinemGrußwort besonders die politi-schen Verdienste Otto Jesch-keits für die AltgemeindeRünderoth hervor.

Otto Jeschkeit wurde am21.11.1911 in Stolp/Pommern(heute Polen) geboren. Bereits1929 im Alter von 18 Jahrenbegann Otto Jeschkeit, sich inder SPD politisch zu engagie-ren. Not und Elend nach demBörsencrash in New Yorkwaren hier sicher eine seinerTriebfedern.

Otto Jeschkeit erlernte denBeruf des Zimmermanns, ermachte später auch dieMeisterprüfung.

Im Jahr 1947 kam er aus derKriegsgefangenschaft in

Polen nach Wiehlmünden,wohin seine Frau, die er 1936geheiratet hatte, bereits 1946geflüchtet war.Die bittere Zeit 1947 kommen-tierte er mit folgenden Worten:„Ich war arm und hungrig,hatte meine Heimat verloren,aber ich war frei!“ Nachdem erbis 1950 bei einem Diering-hausener Unternehmen alsPolier gearbeitet hatte, machteer sich selbständig.

Geprägt von den bitterenErfahrungen von Elend undNot engagierte er sich nachseiner Ankunft in Ründeroth.Er kümmerte sich um dieVerteilung des knappenWohnraums. Er versuchte hier- gegen manchen Widerstand- einen gerechten Ausgleichder Interessen der Flüchtlingeund der Einheimischen zuerzielen.

In dieser Zeit tritt Otto Jesch-keit der AWO bei, weil er, wieer einmal sagte, hier seinenersten Tisch und sein erstesSchränkchen bekommenhabe. Diese Starthilfe war derBeginn einer lebenslangenVerbundenheit zwischen ihm

und der AWO. Neben seinemEngagement im OrtsvereinRünderoth setzte er sichschon bald auf Kreisebene imBund der Vertriebenen für eineIntegration der Flüchtlinge ein.

Politisch war Otto Jeschkeitvon 1949 bis 1989 im Gemein-derat von Ründeroth bzw.später von Engelskirchen undzeitweise auch im Kreistagaktiv. Daneben war er Mitgliedin zahlreichen Gremien derkommunalen Selbstverwal-tung. Die kommunale Neuglie-derung unterstützte OttoJeschkeit aktiv. Er war derletzte Bürgermeister derGemeinde Ründeroth undgenoss in der Bevölkerung einhohes Ansehen.

Dass das RünderotherEduard-Dörrenberg-Kranken-haus nicht erhalten werdenkonnte, schmerzte ihn sehr.Umso mehr setzte er sichdafür ein, dass die Arbeiter-wohlwahrt später die Träger-schaft des Altenheims Bocke-mühl, das in das ehemaligeKrankenhaus eingezogen war,übernahm. Die Bausubstanzdes alten Krankenhauses warjedoch so marode, dass einNeubau erforderlich wurde,um eine qualitativ hochwertigePflege anbieten zu können.1988 erfolgte die Grundstein-legung zum Neubau, der vonnun an von ihm persönlichbegleitet wurde. Hier kamenihm und allen Beteiligten amBau seine beruflichen Erfah-rungen als Zimmermann sehrzustatten.

Für die AWO ist Otto Jeschkeit

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ein Vorbild. Er war von 1964bis 1991 ununterbrochenVorsitzender seines Ortsver-eins Ründeroth. Dem Kreis-vorstand gehörte er langeJahre als stellvertretenderKreisvorsitzender an. Fürseine Verdienste wurden ihmzahlreiche Ehrungen zu Teil, u.a. das Bundesverdienstkreuz1. Klasse und die Ehrenbür-gerschaft der GemeindeEngelskirchen.Am 05. Januar 1993 verstarbOtto Jeschkeit im Alter von 81Jahren nach längerer Krank-heit. Der damalige Kreisvorsit-zende Hans Kern betonte beider Trauerfeier: „Die AWO inRünderoth ist ohne denNamen Otto Jeschkeitundenkbar!“

Die AWO Oberberg würdigteseinen Einsatz für das Alten-heim in Ründeroth, indem siees im Jahre 1995 nach ihmbenannte. Otto Jeschkeit istsomit immer gegenwärtig.

Die Kreisvorsitzende BeateRuland ist sich sicher: „OttoJeschkeit wäre sicher sehrstolz auf „seine“ AWO, insbe-sondere auf „sein“ Altenzen-trum in Ründeroth, aber auchauf das neue Haus in Wiehl.“

Die AWO Rhein-Oberbergwird Otto Jeschkeit niemalsvergessen und ihm stets einehrendes Andenken bewah-ren.

Ralph Kühr

Peter Ruland zeichnete den Weg Otto Jeschkeits nach.

Schuldnerberatung

Informationen und Hilfe für überschuldete

Privatpersonen

42929 WermelskirchenMarkt 10

Montag 14:00 - 17:00 UhrDienstag -Donnerstag

9:00 - 12:00 Uhr

Tel.: 0 21 96 / 8 86 05 90 21Fax: 0 21 96 / 8 86 05 90 24

Mail: [email protected]

51766 EngelskirchenHüttenstraße 25

Montag - Donnerstag9.00 -12.00 Uhr und

14.00 - 16.00 UhrFreitag

9.00 - 12.00 UhrTel.02263/952787Fax02263/950302

[email protected]

Zitat des Monats

„Wer was gelten will,muß andere gelten

lassen.“

Johann Wolfgang vonGoethe (1749-1832), dt. Dichter

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AWO Schwangeren-beratungsstelle -

ein Grund zu feiern!

Bergneustadt: Am 12.10.11war es soweit, viele gela-dene Gäste kamen, um mituns 10 Jahre erfolgreicheBeratungsarbeit zu feiern.

Besonders gefreut habenwir uns über die Eröffnungs-rede von Herrn RainerSalisch-Chromow, stellver-tretend für den AWO- Kreis-vorstand. Ihm gelang es inseiner Rede den geladenenGästen einen umfassendenÜberblick über 10 JahreBeratungsarbeit zu geben. Auch die Grußworte derstellvertretenden LandrätinFrau Monika Hüttenmeisterund Herrn Haselbach, stell-vertretender Bürgermeisterder Stadt Bergneustadt,

haben uns gezeigt, dassunsere Arbeit gewürdigt wirdund ein wichtiger Bestandteilder Beratungslandschaft imOberbergischen Kreis ist.

Im Anschluss an den offiziellenTeil wurden die Gäste miteinem leckeren Büffet derAWO verwöhnt. Ein weiteres Highlight unseresRahmenprogramms warenunbestritten die beiden Gitarri-sten Manuel Marcos und HansReumann, zwei Musiker deroberbergischen Musikscenedie, die Feierstunde mit ihrenStücken begleiteten.

In dieser lockeren Atmosphärefanden viele interessanteGespräche statt - alles in Allemein gelungenes Fest.

Ein herzliches Dankeschön anAlle, die zum Gelingen beige-tragen haben!

10 Jahre Schwangerenbera-tungsstelle in Bergneustadt– es wurde viel erreicht.

Am 16.07. 2001 eröffnete dieAWO in Bergneustadt ihreerste Schwangerenberatungs-stelle.Im Oktober war das Team mit

Christiane Gelfarth, IrisChromow und Birgit Wirthkomplett. Auch nach 10Jahren sind noch alle Drei,im Team, dabei.

In den ersten Jahren gab esviel Aufbauarbeit zu leisten.So wurde im Juli 2002 dasBeratungsangebot in Formeiner Außensprechstundefür den Nordkreis in Wipper-fürth erweitert. Mittlerweilegibt es auch eine Außen-sprechstunde für denSüdkreis, im Familienzen-trum der AWO in Nümbrecht.Um der besonderen Situa-tion auf dem Hackenberggerecht zu werden, bestehtdort ebenfalls einmalwöchentlich in den Räumendes Nachbarschaftshilfever-eins ein Beratungsangebot. Da die finanzielle Situationvieler oberbergischer Fami-lien oft sehr angespannt warund ist, haben wir uns sehrschnell, Anfang 2002,entschlossen uns an derVergabe der Bundesstif-tungsmittel „Mutter undKind“ zu beteiligen. 506hilfebedürftige schwangereFrauen stellten in den letz-ten 10 Jahren einen Antrag.Insgesamt wurden bisher358.903 € Bundesstiftungs-

10 Jahre

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gelder an die Frauen weiterge-leitet. Auch die Präventionsarbeit inSchulen, Kindergärten,Weiterbildungsträgern undEinrichtungen der Jugendhilfeist fester Bestandteil unsererArbeit. Es gibt eine guteZusammenarbeit mit denSchulen, Jugendeinrichtun-gen, Kindertagesstätten,Gleichstellungsbeauftragten,Jugendämtern und Beratungs-diensten und Ärzten im Ober-bergischen Kreis.In den letzten 10 Jahrenwurden in 4384 Gesprächen2511 Frauen und Paare bera-ten. Das Beratungsangebot wurdevon den BergneustädterBürgern sehr gut angenom-men.Besonders zu betonen, ist hierder gute fachliche Austauschmit den ortsansässigen Gynä-kologinnen und Gynäkologen.

Vor 5 Jahren startete unserProjekt „Neue Wege“ einAngebot für junge Schwan-gere und Mütter unter 21Jahren. Obwohl diesesProjekt schon seit 5 Jahrenexistiert und im OBK hohesAnsehen genießt, stellt dieBeschaffung der erforder-lichen Gelder jährlich eineneue Herausforderung darund wir freuen uns über jedeSpende. 47 junge Mütter und Schwan-gere wurden in dieser Zeit imProjekt betreut. Zu vielenbesteht heute noch ein guterKontakt und immer wenn diejungen Mütter Unterstützungbrauchen, egal ob es sich umfinanzielle Dinge, Erziehungs-

fragen oder Partnerschafts-konflikte handelt, werden wirum Rat gefragt.

Unser Projekt „Neue Wege“wurde in den letzten 5 Jahrenfinanziell getragen von:

„Wir helfen“, der AWO-Rhein-landstiftung, dem Oberbergi-schen Kreis, der Stadt Wiehl,der Stiftung der Kreisspar-kasse Köln, den Ortsvereinender AWO im OberbergischenKreis, dem Verein für sozialeAufgaben e.V. Bergneustadt„Das Lädchen“, der KfD Thea-tergruppe Engelskirchen undeiner Privatspende von Frau Ferchau.

Allen Spendern möchten wirfür die unermüdliche Unter-stützung auf diesem Wegnoch einmal danken.

Weitere Angebote konnten,angestoßen durch die Projekt-arbeit, geschaffen werden.Zu nennen sind hier:

• Das Müttercafé imQuellenweg 22 in Kooperationmit den ehrenamtlichen Helfe-rinnen Frau Lohr und Frau Ley• Das Wohnprojekt der„AWO – Der Sommerberg“ imQuellenweg 22

2009 wurde die Mutter-Vater-Kind Kurberatung mit in unserBeratungsstellenangebot inte-griert. Es hat sich gezeigt,dass viele unserer Klientinnendieses zusätzliche Angebotgerne in Anspruch nehmen.

Rückblickend ist unsere Bera-tungsstelle im OberbergischenKreis inzwischen festerBestandteil der Beratungs-landschaft und örtlich undüberregional gut vernetzt.

Das BeratungsstellenteamChristiane Gelfarth, Iris Chro-mow, Birgit Wirth

v.l.n.r. : Christiane Gelfarth, Birgitt Wirth, Iris Chromow.

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AWO Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaftskonflikte

Kölner Straße 173, 51702 BergneustadtTel.: 02261/46950 Fax: 02261/9130422Mail: schwangerenberatung@awo-rhein-oberberg.dewww.awo-rhein-oberberg.de

Unsere Beratung ist:

a Kostenlos

a Ergebnisoffen

a Unabhängig von Konfession und Staatsangehörigkeit

a In Einzel- und Paargesprächen sowie in Gruppen möglich

a Vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht

a Auf Wunsch Anonym

Wir bieten Außensprechstunden in Wipperfürth undNümbrecht an. Ein zusätzliches Angebot in unserer Bera-tungsstelle ist die Beratung zu und Beantragung vonMutter-Vater-Kind Kuren. Um vorherige telefonische Anmel-dung wird gebeten.

Ein neues Zuhause für81 Senioren in Wiehl

Wiehl: Nach rund einjährigerBauzeit konnte am 23.10.2011das AWO-SeniorenzentrumWiehl offiziell seiner Bestim-mung übergeben werden. Indem 6,8 Mio. Euro teurenHaus, das fußläufig zum Wieh-ler Stadtzentrum gelegen ist,sollen in 65 Einzel und 8Doppelzimmern 81 Menschenbetreut werden.

Begeistert von der neuenEinrichtung zeigte sich Vize-Landrat Prof. Dr. FriedrichWilke. „Das ist wie ein Hotel.“Damit hat er zweifelsohneRecht. In der großzügigen

Cafeteria werden die Bewoh-ner und Gäste mit frisch zube-reiteten Köstlichkeitenversorgt. Auch der WiehlerBürgermeister Werner Becker-

Blonigen, der das Projektimmer unterstützt und geför-dert hat, ist froh mit der AWOeinen kompetenten Partnergefunden zu haben, der sichum die älteren Menschenkümmern wird. Dass mitdieser Einrichtung 70 zusätzli-che Arbeitsplätze in Wiehlgeschaffen werden, freut ihnganz besonders.

Die geräumigen Zimmer indem Haus sind großzügig undmodern ausgestattet. Sieerfüllen bereits heute die Stan-dards, die für Einrichtungendieser Art eigentlich erst in2018 Pflicht sind. Sie habensogar allesamt einen Internet-Anschluss; damit wird denzunehmenden Bedürfnissender Bewohner nach elektroni-scher Kommunikation Rech-

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nung getragen. Auch dasgesellige Leben soll in Wiehlnicht zu kurz kommen. Eine liebevolle und anspre-chende Dekoration trägt dazubei, dass sich die Bewohner indem neuen Haus wohlfühlenwerden. Die Heimleiterin FrauBrigitte Joraschkewitz hat einabwechslungsreichesWochenprogramm für dieBewohnerinnen und Bewoh-ner aufgestellt, damit keineLangeweile aufkommt.

Die Kreisvorsitzende BeateRuland ist stolz, dass dergelungene Neubau in derKürze der Zeit bezogenwerden konnte. Sie dankteallen am Bau Beteiligten,insbesondere auf Seiten derAWO Herrn Will, HerrnPaßberger und Frau Jorasch-kewitz. Durch ihren unermüdlichenEinsatz, der weit über denRahmen einer regelmäßigenWochenarbeitszeit hinaus-ging, war es letztlich möglich,dass das Haus pünktlich inBetrieb genommen werdenkonnte. „Mit diesem Hausbeweist die AWO wiedereinmal, dass sie professionellePflege auf höchstem Niveauleistet.“

Im Anschluss an die offizielleEröffnung wurde das Haus derÖffentlichkeit vorgestellt. Vielehundert Besucher nahmendas Haus begeistert in Augen-schein. Einhelliger Tenor derBesucher war: „Hier lässt essich im Alter gut leben.“

Ralph Kühr

Kontakt:AWO Seniorenzentrum WiehlMarienberghausener Str. 7 -951674 WiehlTelefon: 02262 / 7271-0Telefax: 02262 / 7271-262E-Mail: [email protected] Anfragen beantwortet: Frau Joraschkewitz

Bensberg

Kinder an die Maus!

Laptop`s zur Sprachförde-rung sind in unseren Kita`s

angekommen.

Bensberg: Die Firma Netco-logne unterstützt im Rahmenihrer sozialen Arbeit Projekte,die vor allem Medienkompe-tenzen von Kindern fördernsollen. Davon profitieren nunauch die Kinder aus fünf AWO-Einrichtungen in BergischGladbach. Netcologne machtedies durch eine zweckgebun-dene Spende an die AWORheinlandstiftung möglich. Bei einer feierlichen Veranstal-

tung in der AWO-Kita Rheinhö-henweg wurden diese Compu-ter von unserer Kreisvorsitzen-den Beate Ruland, FrauWeber von der AWO-Rein-landstiftung sowie von FrauSchmitz von der Firma Netco-logne den anwesenden Leite-rinnen der fünf Einrichtungenübergeben. Natürlich fehlte zudiesem besonderen Anlassauch die lokale Presse nicht.

Frau Ruland eröffnete diesebesondere Veranstaltung miteiner herzlichen Dankesrede.Frau Schmitz von Netcolognebegründete die großzügigeSpende und stellte besondersheraus, dass die „neuenMedien“ auch in Kindergärtenein wertvolles Hilfsmittel seien,

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ImpressumMitgliederzeitschrift desAWO Kreisverbandes Rhein-Oberberg e.V.KreisgeschäftsstelleHüttenstraße 27, 51766 Engelskirchen,Tel.: 02263 / 9624-0Fax: 02263 / 9624-290Mail: [email protected] RulandMail: [email protected] dieser Ausgabe haben mitgearbeitetH.MettigU.RitterH.Gerlach

Titelfoto: Hans MettigLayout: Tobias Blumberg

GesamtherstellungGronenberg GmbH & Co, KgAlbert-Einstein-Straße 1051674 WiehlTel: 02261/ 9683-0Fax:02261/ 9683-50Mail: [email protected]

zum Beispiel bei der Sprach-förderung. Im Anschluss konn-ten alle anwesenden Erziehe-rinnen und Gäste mit Staunenbeobachten, wie die Kinder ihrKönnen am neuen Laptopzeigten.

Mit viel Freude und Souverä-nität führten sie ihre „großenZuschauer“ durch verschiede-nen Ebenen des Programms„Schlaumäuse: Kinder entdek-ken die Sprache“ von Micro-soft, mit dem sie schon seitlängerer Zeit im Kindergarte-nalltag arbeiten. Das Programm ist kostenfreinach Registrierung unterwww.schlaumäuse.dezu erhalten.

Dank dieser großzügigenSpende werden die Computermit einer entsprechendenSoftware auch als Hilfsmittelzur gezielten Sprachförderungeingesetzt. Dadurch soll eineChancengleichheit erreichtwerden, damit auch Kinderaus weniger begüterten Fami-lien frühzeitig Zugang zumComputer erhalten. Einadäquater Umgang mit dem

Computer wird somit zurSelbstverständlichkeit.

Die Kinder lernen mit der Mausumzugehen, sie verstehen,wie sie sich durch verschie-dene Menüs manövrierenkönnen, und schließlich wirddie Arbeit am Laptop selbst-verständlich und sie bedienenihn ohne Scheu. So lernenKinder, mit kindgerechter Soft-ware ein vernetztes Denken.Sie lernen, sich in verschie-dene Perspektiven undRäume hinein zu versetzen.

Der Computer ist ein Teil derLebenswirklichkeit „unserer“Kinder. Es ist unsere Aufgabe,dies pädagogisch aufzugrei-fen, um den Kindern bereitsvor der Einschulung gewisseMedienkompetenzen zuvermitteln. Der Einsatz desComputers im Kindergartensteht im sozialen Kontext undsomit in einem gruppendyna-mischen Spiel- und Lernzu-sammenhang.

Die bisherigen Erfahrungenzeigen deutlich, dass denKindern das gemeinsame

Spielen mit den virtuellenWerten Spaß macht. Wirmöchten den richtigenRahmen setzen, denn dannkönnen die computerisiertenSpiel- und Lernwelten einbereicherndes Element sein.

Die AWO-Kita`s Margarethen-höhe, Rheinhöhenweg undHerrenstrunden sowie Fami-lienzentrum „Haus der Kinder“und „Villa Wichtel“ bedankensich recht herzlich bei allen,die diese Spende möglichgemacht haben.

Gabi Hufschlag Simone Klaus

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Herzlichen Glückwunsch

zum Geburtstag

Aus dem OV Bergisch-Gladbach

21.01.Herbert Schulz(88)27.01.Wilhelm Füllenbach(90)31.01.Käthe Zummstrull(85)16.02.Dr. Werner Bruns(75)28.03.Katharina Scheben(88)

Aus dem OV Bergneustadt

25.01.Adele Weide(94)13.02.Elli Braun(92)14.02.Helene Nell(92)19.02.Käthe Steeg(86)

Aus dem OV Burscheid27.03.Erna Adam(94)

Aus dem OV Dieringhausen

09.01.Willi Dahl(92)16.01.Käthe Bange(86)25.01.Gerhard Klein(75)21.02.Eugenie Thiel(80)30.03.Irma Friebel(98)

Aus dem OV Gummersbach18.01.Käthe Winter(89)07.03.Paula Middelhoff(99)17.03.Kurt Eulenhöfer(75)

BergischGladbach

Projekt „faustlos“

Bergisch-Gladbach: Finan-ziell unterstützt durch dieAWO-Rheinlandstiftung fandim Juni 2011 eine gemein-same Fortbildung von insge-samt 20 Mitarbeiterinnen aus5 Kindertagesstätten desAWO-Kreisverbandes Rhein-Oberberg e.V. in unsererKindertagesstätte Rheinhö-henweg in Bergisch Gladbachstatt. Die Schulung hatte dasThema

„Gewaltprävention durchFörderung sozial-emotiona-ler Kompetenzen“

im Elementarbereich zumInhalt. Das HeidelbergerPräventionszentrum bietetdazu das Curriculum „faustlos“an ([email protected]).

Für Erzieherinnen und Erzie-her gehören Streitigkeitenunter Kindern zum Alltag.Kinder zu befähigen, mit eige-nen Gefühlen, den Gefühlenanderer, Ärger, Wut undEnttäuschung umzugehen,setzt eigene Kompetenzenund sicheren Umgang damitvoraus. Oft kommen Kollegin-nen dabei aber auch an eigeneGrenzen, wenn einzelneKinder in der Gesamtgruppebesonders herausforderndsind. Wie kann man in solchenSituationen noch professionel-ler reagieren oder nochbesser: Wie können wir Kinder

anleiten und begleiten,Konfliktsituationen vorzubeu-gen bzw. friedlich zu klären?Das waren u.a. unsere span-nenden Fragen.

Bereits bei der Ankunft der„faustlos“-Koffer in unsererEinrichtung waren alle ganzerpicht darauf, das Material zusichten und die schriftlichenUnterlagen zu lesen. Alle Teil-nehmerinnen waren sehrgespannt und freuten sich aufden gemeinsamen Tag. ImVerlauf der Schulung erprob-ten wir nach einer theoreti-schen Einführung die dreiEinheiten von „faustlos“,nämlich

• Empathieförderung,• Impulskontrolle und• Umgang mit Ärger und

Wut

in Kleingruppen als Rollen-spiel. Die langsame Schneckeund der wilde Willi begleitetenuns dabei und verhalfen zumanchem Aha-Erlebnis undauch Spaßeffekt. „Eigentlichalles ganz einfach, wenn eseinem bewusst ist und man esim Team gemeinsam umset-zen kann.“ sagte anschließendeine Kollegin.

Für uns von der Kita Rheinhö-henweg in Bergisch-Gladbachwar es ein ganz besonderes

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Erlebnis, einmal gemeinsamals komplettes Team an einerFortbildung teilgenommen zuhaben. Es war auch schön undeine neue Erfahrung, dieKolleginnen aus den anderenAWO-Einrichtungen kennen-zulernen und sich mit ihnenauszutauschen. Nun mussdas Erlernte und Geübte imAlltag nur noch richtig ange-wandt werden!

Wir danken der AWO Rhein-landstiftung sehr herzlich fürdie großzügige finanzielleUnterstützung zur Durchfüh-rung dieser Fortbildung zumProjekt. Dies tun wir auch imNamen der anderen teilneh-menden Teams aus den AWO-Einrichtungen:

Kindertagesstätte Krebswegaus Bergisch Gladbach,Kindertagesstätte Wittenberg-strasse aus Bergisch Glad-bach, Familienzentrum Bur-scheid und KindertagesstätteJörgensgasse aus Wermels-kirchen

Jana Sommer-GersinkeKita Rheinhöhenweg,

Bergisch Gladbach

Ufo trifft Blue PlanetGemeinsam miteinan-

der gegeneinander!

Bergisch-Gladbach: Mit derFusion der beiden AWO-Kreis-verbände Rhein-Berg undOberberg versuchen auch wirvom Jugendkulturhaus Ufo inBensberg die Verschmelzunginhaltlich zu festigen und unsin den entsprechendenArbeitsbereichen zu vernet-zen. Somit liegt es nahe, sichmit dem Kollegen MichaelJendreschik vom Jugendzen-trum Blue Planet in Marien-heide auszutauschen undauszuloten, wie und in welcherForm wir uns gegenseitigunterstützen können.

Zwar sind dem durch dieräumliche Distanz Grenzengesetzt, trotzdem versuchenwir uns zu vernetzen, umgemeinsame Aktionen zuplanen und durchzuführen.Denn gerade in Zeiten indenen das Geld knapp ist, und

auch die personellenRessourcen immer engerwerden, ist es umso wichtigergeeignete Kooperationspart-ner für die Durchführung sinn-voller und bedürfnisorientierterAktionen und Projekte zufinden.

Eine erste gemeinsame Aktionfand in den Herbstferien amSamstag, dem 29.10.2011statt. Seit einigen Jahren hatHerr Jendreschik im BluePlanet ein Fußball-Teamaufgebaut, das sich regelmä-ßig zum „kicken“ trifft. AufGrund von Renovierungsar-beiten kann die Sporthalle amBlue Planet allerdings momen-tan nicht genutzt werden.Deshalb haben die jugend-lichen Nachwuchskickeraktuell keine Möglichkeit, ihrKönnen unter Beweis zu stel-len. Somit entwickelte sichschnell die Idee, die Jugend-lichen aus Marienheide zueinem Fußballtag nachBergisch-Gladbach einzula-

Unsere regelmäßigen Café-Öffnungszeiten:Ufo–Jugendkulturhaus der AWO------------------------------------------------------------Montag: 16:30 – 20 Uhr Dienstag: 16:30 – 23 Uhr Mittwoch: 16:30 – 23 Uhr Donnerstag: 16:30 – 24 Uhr

(Mo–Do 16:30–20:00: Kids-Café ab 12 Jahren; ab 20:00bis Ende: Jugendcafé ab 16 Jahren)

Weitere Infos im Ufo - einfach anrufen oder vorbeikommen!Ufo–Jugendkulturhaus der AWOKölner Straße 6851429 Bergisch GladbachTelefon.: 02204/[email protected]

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den. Dabei ging es uns nebendem Fußball vor allem auchdarum, die beiden Jugendhäu-ser der AWO Rhein-Oberbergund deren Besucher einandervorzustellen.

Dank der Unterstützung vonHerrn Uwe Tillmann vom städ-tischen Jugendamt Bergisch-Gladbach durften wir diegroße Dreifach- Sporthalle desSchulzentrums Herkenrath,einem Stadtteil im Süden vonBergisch Gladbach, nutzen.Einem Nachmittag mit Spiel,Spaß und Spannung standalso nichts mehr im Wege.

Der junge Kickernachwuchshatte offensichtlich seinenSpaß, denn sie dribbelten,kickten, grätschten um jedenBall und liefen bis ihnen die

Puste ausging. Schön zusehen war, dass trotz allemEhrgeiz der gemeinsameSpaß im Vordergrund stand.So spielten von Anfang an dieJugendlichen beider Jugend-häuser nicht gegeneinander,sondern in gemischten Teamsmiteinander. In einer zweitenRunde, in der vier kleinereMannschaften ein kleinesTurnier spielten, mischten dieJugendlichen auf eigene Initia-tive ebenfalls ihre Mannschaf-ten, so dass es kein „Ufo“-oder „Blue Planet“-Team gab.Somit gab es an dem Tag auchkeine Verlierer, sondern nurGewinner.

Das Konzept ist also aufge-gangen, denn wenn jungeSpieler der unterschiedlich-sten „Herkunft“ ein gemeinsa-

mes Team bilden und dieJugendlichen über diegemeinsame Sprache desFußballs lernen, dass dasSpiel im Team Riesenspaßmacht und der „Fairplay“-Gedanke im Vordergrundsteht, dann ist das ein Sieg füreine gelungene Kooperationund ein Anfang für einehoffentlich langfristigeZusammenarbeit der beidenAWO-Jugendeinrichtungen. Im Anschluss an das Fußball-turnier fuhren wir alle gemein-sam – also auch mit denMarienheidern – ins Ufo. Hierstand ein Höhepunkt derFerienaktion auf demProgramm: In Kooperation mitdem Krea-Jugendclub veran-stalteten wir vom Ufo indiesem Jahr zum vierten Maleinen „Roots & Routes“-

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Workshop. Vom 24. bis zum29.10. konnten Jugendliche abeinem Alter von 14 Jahren inden Bereichen Rap, Gesang,Musikproduktionen, Street-dance, Breakdance, Graffitioder Video sich ausprobierenund erste Erfahrungensammeln. Den Abschlussbildete dann, wie immer, deröffentliche Auftritt im Ufo, zudessen „Generalprobe“ wirpünktlich mit den sichtlichbegeisterten Nachwuchskik-kern eintrafen.

Bei einem Glas Cola undeinem kleinen Imbiss verfolg-ten die Jugendlichen dieGeneralprobe der rund 50 Teil-nehmer des Workshops undlernten somit auch das Ufound seine Räumlichkeitenkennen. Gleichzeitig bekamensie einen Einblick in die Ange-bote und Aktionen, die geradeam Wochenende in unseremHaus stattfinden.

Eins stand am Ende diesesereignisreichen Tages fest:Alle Beteiligten hatten einenRiesenspaß und wünschensich für die Zukunft weiteregemeinsame Projekte.

Guido Lohmar(Leitung Ufo)

Besuch in der KursanaResidenz Refrath

Bergisch-Gladbach-Refrath:Die Mitarbeiter im Pflegebe-reich des „Kursana“ fragtenauch in diesem Jahr bei uns inder Kita Wittenbergstraßean, ob wir nicht wieder mit einpaar Kindern zum Nachmit-tagskaffee bei den Demenzer-krankten und schwerst- bzw. mehrfach eingeschränktenMenschen in der Altenresi-denz zum Laternen singenkommen könnten. Die beidenEinrichtungen liegen inRefrath keine fünf Minuten zuFuß entfernt und so bietet sicheine gegenseitige Unterstüt-zung auch als Abwechslung imFreizeitprogramm für dieBewohner des „Kursana“durch die Kindergartenkinderbesonders gut an.

Am 08.11.2011 gegen halbvier machten sich also eineMutter und zwei Erzieherinnen(Frau Dincer und FrauFrechen) der Kita Wittenberg-strasse mit neun Kindern aufden Weg zum „Kursana“. DieKinder waren zunächst sehraufgeregt, aber der nette

Empfang durch die Mitarbeiterdes Hauses und dieentspannte Atmosphäre beiKaffee, Kuchen undWeckmann sowie die freude-strahlenden Gesichter derBewohner im Bistro der Resi-denz ließen sie einfach nurfreudig drauflos singen. DasLampenfieber war sofortvergessen.

Wie bei uns in der Kita stehtauch dort der Mensch imMittelpunkt, nur dass bei„Kursana“ eben keine kleinenKinder, sondern Seniorinnenund Senioren mit ihrenWünschen und Bedürfnissenim Zentrum der Aufmerksam-keit stehen. Es war an diesemNachmittag besonders schön,das generationsübergreifendeMiteinander zu beobachtenund mitzuerleben. Alle Bewoh-

ner konnten von ihrem Platzaus nach dem Singen nocheinmal die selbst gebasteltenLaternen „bunte Phantasievö-gel“ der umhergehendenKinder bestaunen und dazuSüßigkeiten und Wecken ansie verteilen.Das Team des „Kursana“

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bedankte sich für Bereitschaftder Kindertagesstätte, bei derGestaltung des Nachmittagsmitzuwirken. Den Bewohnernhabe es so sehr gefallen, dasssie noch am nächsten Tag vonden Kindern, den buntenLaternen und den schönenGesangsdarbietungen spra-chen. Sie werden wohl nocheinige Wochen von der Freudeüber diesen Nachmittagzehren, wurde uns berichtet.

Wir freuen uns sehr, andiesem Nachmittag so vieleFunken der Freude verbreitetzu haben.

Petra Frechen

Weltkindertag in Refrath

Refrath: Am Samstag, dem17.09.2011 feierten sozialeEinrichtungen verschiedensterTräger für die Kinder ausRefrath und Umgebung denWeltkindertag unter demMotto:

„Kinder ohne Grenzen.“

Ein buntes Programm zog,wie in den vergangenenJahren, viele Familien an undbegeisterte zusätzlich durchsonniges Wetter und Freudean der Sache.

Der Bühnenauftritt aller Kitasaus Refrath mit einem gemein-samen Lied war eines derHighlights an diesem Tag. Der

Weltkindertag in Refrath bietetseit Jahren eine überschau-bare Palette an Kinderaktio-nen ohne Konsumzwang aufdem Peter-Bürling-Platz imZentrum von Refrath. Ausdiesem Grunde engagierensich auch die AWO-Einrich-tungen Wittenbergstraße,Krebsweg und der Waldkin-dergarten Frankenforst miteinem gemeinsamen Stand. Indiesem Jahr wurde ein Bewe-gungs- und Spieleparcourgeboten, an dem nicht nur dieKleinen ihre Freude hatten.

Zusätzlich organisierten dieRefrather Kitas einen gemein-samen Kuchen- und Geträn-keverkauf, dessen Einnahmenals Spende nun einem Kinder-hospiz zukommen. Eine guteInitiative, die durch viele Helfe-rinnen auch in Zukunft sicher-lich wieder Zuspruch findenwird.

Die Refrather AWO-Kitasbeteiligen sich auch im näch-sten Jahr wieder gerne andiesem tollen Familientag, andem die Kinder, ihr Wohlerge-hen und ihre Zukunft im Mittel-punkt stehen.

P. FrechenI. Rathenow

T. Klein

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AWO – Gesundheits- und sozialpflegerisches ZentrumKreisverband Rhein-Oberberg e.V.MDK geprüfter Pflegedienst – 1,0 bei der Kundenzufriedenheit, Gesamtnote 1,1

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Engelskirchen

Traditionelle Senioren-feier war wieder ein

großer Erfolg

Engelskirchen: Am 12.11.waren wieder alle Seniorinnenund Senioren der GemeindeEngelskirchen, die das 70.Lebensjahr erreicht haben, zurgroßen traditionellen Senio-renfeier des AWO OrtsvereinsEngelskirchen/Overath einge-laden. Ca. 250 Gäste warender Einladung gefolgt undsomit waren alle eingedecktenPlätze besetzt. Jedes Freilos,welches jeder Gast amEingang erhielt, war einGewinn in der großenTombola. Liebevoll waren die

Tische dekoriert! LeckererKuchen und Schnittchen,sowie köstlicher Kaffe, den die

männlichen Helfer gekochthatten warteten auf die Gäste,die sich schon sehr auf dasinteressante Programm freu-ten. Zuvor begrüßte die Orts-vereinsvorsitzende BeateRuland die Gäste. Besondersfreute sie sich, dass auchwieder eine Abordnung ausdem Otto Jeschkeit Senioren-zentrum aus Ründeroth inBegleitung ihrer LeitungenFrau Lebrato und FrauManderla zu Gast waren. Auchaus den angrenzenden Orts-vereinen Ründeroth und Lind-lar waren Gäste aus denSeniorentagesstätten zu Gast.Herzlich willkommen hieß sieauch die Gäste aus der Alten-tagesstätte der ev. KircheEngelskirchen. Wie in jedem Jahr konnte sieauch wieder Ehrengästebegrüßen: Der Bürgermeisterder Gemeinde Engelskirchen,Dr. Gero Karthaus, freute sichin seinem Grußwort, dass dieAWO nicht nachlässt Jahr fürJahr diese Feier zu organisie-ren. Er dankte allen Ehrenamt-lichen, die ihre Freizeit dafüreinsetzen, diese wunder-schöne Feier zu organisierenaber auch für ihr darüberhinaus gehendes Engage-ment tagtäglich in den vielfälti-gen Angeboten der AWO. Der

stellvertretende Kreisvorsit-zende Hans Mettig grüßte dieGästeschar im Namen derebenfalls anwesenden AWOKreishonoratioren ChristianWill (Kreisgeschäftsführer)und dem stellvertretendenVorsitzenden Ralph Kühr. DieEhrenvorsitzende des Kreisesals auch des Ortsvereins,Hilde Oberbüscher, war wieimmer auch schon im Vorfeldbei der Vorbereitung derSeniorenfeier aktiv, wofür ihrdie Vorsitzende herzlichdankte.Zum ersten Mal bei der AWOgastierte die „Pfingstgruppe“aus Schnellenbach unter derLeitung von Carmen Stommel,die als Playbacktanzgruppebekannte Musikstücke derfünfziger Jahre und „Heidi“zum Besten gaben. Sie ernte-ten begeisterten Applaus undwurden natürlich nicht ohneZugabe von der Bühne gelas-sen. Ebenfalls zum ersten Malgastierten die „Oldies ausOverath“ unter der Leitung vonHeinz Weber auf der Senio-renfeier. Sie begeisterten alsMusikkapelle, deren Mitgliederselber schon der Generation70 plus angehören, die Gäste-schar. Kräftig wurde mitgesun-gen, geschunkelt und

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geklatscht. Besonders unsereFreundinnen und Freunde ausOverath, die zum ersten Maldabei waren, freuten sich,über den Auftritt der Overat-her. Am Ende gingen wieder alleGäste gut gelaunt nachHause. Viele freuten sichschon auf das nächste Jahrund waren voll des Lobes obdieser wunderbaren Betreu-

ung und der hervorragendenVeranstaltung. Beate Ruland verabschiedetesich mit einem herzlichenDank an alle, die wiedereinmal dieses Fest zu einemErfolg haben werden lassen.

B.Ru

Herzlichen Glückwunsch

zum Geburtstag

Aus dem OV Engelskirchen/Overath

04.01.Maria Otto(75)10.01.Karl Müller(75)16.01.Helmut Przybilski(89)27.01.Gerdi Knoop(86)31.01.Margot Voßen(90)09.02.Erika Kosin(75)10.02.Martha König(85)15.02.Werner Miebach(89)22.02.RuthSchumacher(89)27.02.Lore Hillenbach(86)05.03.Hilde Oberbüscher(89)07.03.Ruth Rettberg(85)09.03.Marianne Drescher(85)15.03.Hilde Heydecke(86)16.03.Traudel Friedrich(90)28.03.Walter Sauer(80)

Aus dem OV Leichlingen

01.02.Hans Voßbroch(89)17.02.Christa Dölger(75)

Aus dem OV Marienheide

15.02.Werner Knabe(87)

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VerstorbenDer Ortsverein

Engelskirchen/Overath

trauert umsein ehemaligeslangjährigesMitglied undehrenamtliche HelferinGrete Froitzheim, die inhohem Alter im Sommer

verstorben ist.

Ilse Röthverstorben im November 2011

Sie war seit vielen Jahren treuesMitglied des AWO Ortsvereins

Wir werden ihr ein ehrendesAndenken bewahren.

t

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Einladung zur Fahrt ins Fichtelgebirge

Vom 07.06.2012 bis zum 10.06.2012 bietet der Ortsverein eine Fahrt in das südlicheFichtelgebirge in den „Naturpark Steinwald“ an.

Unterbringung: in einer großzügigen, modernen Hotelanlage mit Hallenschwimmbad, Kegelbahnen, Sport- u. Spielräumen.

Programm: Tagesfahrten nach Bayreuth und Kulmbach und ins Böhmische Bäderdreieck.

Preis: 3 Übernachtungen, großes Frühstücksbüffet, Halbpension, Fahrt im modernen Reisebus mit Sektfrühstück auf der Hinfahrt,incl. Reiseleitung u. Stadtführung bei den Tagesfahrten.

Unterbringung im Doppelzimmer: 250 Euro/pro Pers.

Unterbringung im Einzelzimmer: 268 Euro

Nichtmitglieder müssten einen Verwaltungsaufschlag von 25 Euro bezahlen.Anmeldegebühr: 50 Euro. Diese wird mit dem Reisepreis verrechnet.Anmeldungen bei Hans Henkel Tel.: 02263/4560 oder bei Beate Ruland 02263/2259

50Herzlichen Glückwunsch:

Zur Goldenen Hochzeit:Zur Goldenen Hochzeit:

Maria und Hermann-Josef Froitzheim feierten am 16.9.2011 das schöne Fest der Goldenen Hochzeit.

Beide sind seit fast 40 Jahren Mitglied in der AWO Engelskirchen. Viele Jahre haben siesich im Vorstand und in der „Fundgrube“ engagiert. Bei den Familien- und Kinderfestenund bei den Seniorenfeiern war auf Maria immer als „Küchenfee“ besonders Verlass.Die AWO Familie wünscht den Jubilaren noch viele schöne und gemeinsame Jahre inihrem schönen Häuschen in Loope.

Nachträglich Herzlichen GlückwunschNachträglich Herzlichen Glückwunsch

zur Goldenen Hochzeit von Klaus und Elly Hartmann aus Bickenbach die am10.3.2011dieses schöne Fest feiern konnten.

Zur Diamantenen Hochzeit:Zur Diamantenen Hochzeit:

Das seltene Fest der diamantenen Hochzeit feierten am 5.10.2011 das Ehepaar Gerta und Franz Siegel in Loope.

Der AWO Ortsverein gratuliert von Herzen und wünscht allen Jubilaren noch vieleschöne gemeinsame Jahre.

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Herzlichen Glückwunsch

zum Geburtstag

Aus dem OV Strombach

04.01.Willi Passmann(94)06.01.Elise Brandt(80)08.01.Irmgard Ganseuer(85)15.01.Lisa Lämmel(80)19.01.Helga Franken(85)02.02.Charlotte Eisner(89)04.02.Hans Hoffmann(75)05.02.Lilly Lengsfeld(91)10.02.Anni Burkhardt-Zimmermann(96)14.02.Horst Krause(86)14.02.Hannelore Roell(85)24.02.Irmgard Kirchner(89)05.03.Wolfgang Moses(85)

Aus dem OV Waldröl

24.01.Werner Buhl(88)29.01.Inge Wirths(91)09.02.Waltraud Stricker(75)10.02.Wilhelmine Greb(86)27.02.Ulrich Wittwer(86)02.03.Irmgard Klotz(88)04.03.Luise Lange(87)08.03.Otto Raschke(75)11.03.Wolfgang Albrecht(75)11.03.Helga Hesse(75)14.03.Heidi Gebhard(90)19.03.Ilse Lenz(88)

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Lindlar

Weinfest mit Wahl derWeinkönigin und des

Weinkönigs

Lindlar: Am 07.10. begrüßteder Vorsitzende Karl-HeinzDinsing die so zahlreicherschienenen Seniorinnenund Senioren aus dem Orts-verein Lindlar, dem HausSonnengarten in Scheel, demHaus Bayenhof und dem Otto-Jeschkeit-AltenzentrumRünderoth zum alljährlichenWeinfest des Ortsvereins.

Herr Fischer begleitete durchden Nachmittag mit schönerMusik, die manch einen sogarwieder zum Tanzen einlud. BeiKaffee und Kuchen wartetenauch schon wieder alle auf denHöhepunkt des Nachmittags,nämlich die Wahl zur Weinkö-nigin bzw. zum Weinkönig.

Die im letzten Jahr gewählteKönigin Emmy Bäumchendurfte ihre Nachfolgerin ausder Lostrommel herausziehen.Jeder wartete gespannt aufdie Ziehung. Die neue Wein-königin im Jahr 2011 wurdeUlla Krudwig. Das Ergebnisder zweiten Ziehung warschon eine Sensation, dennder Praktikant des HausesSonnengarten Tim-Philip Sitzwurde der Bacchus.

Nach der Wahl ging es weitermit Tanz und guter Laune.

Nele Schmitt

Besuch des Vieh- undKrammarktes Waldbröl

Lindlar: Am 03. November2011 tourte der Kleinbus derAWO Lindlar vollbesetzt nachWaldbröl zum Vieh- undKrammarkt. Seit fast 150Jahren gibt es diesen Vieh-und Krammarkt, der im Ober-bergischen Land und darüberhinaus als Attraktion bekanntist. Es heißt, es sei der größteWochenmarkt im Rheinland.

Begonnen hat das Marktge-schehen im vorvorigen Jahr-hundert als Viehmarkt. DasAngebot wurde im Laufe derJahre bzw. Jahrzehnte ständigdurch weitere Waren – ebendurch „Kram“ – ergänzt. Alle14 Tage donnerstags bietenbis zu 250 Händler ihre Warenin der Waldbröler Innenstadtan. Vor und zwischen denStänden drängeln sich dann

die Besucher. An guten Tagenkönnen es auch mal weit über15.000 und damit fast so vielesein, wie die Stadt Einwohnerzählt.

Auch dieser Ausflug warwieder für Alle ein besonderesErlebnis.

Nele Schmitt

Das Weihnachtsbäumlein

Es war einmal ein Tänne-lein mit braunen Kuchen-

herzleinund Glitzergold undÄpflein feinund vielen

bunten Kerzlein: das waram Weihnachtsfest so grün

als fing es eben an zublühn.

Doch nach nicht gar zulanger Zeit, da stand`s imGarten unten und seineganze Herrlichkeit war,

ach, dahingeschwunden.

Die grünen Nadeln war´nverdorrt, die Herzlein unddie Kerzen fort. Bis einesTags der Gärtner kam denfror zu Haus im Dunkeln,

und es in seinen Ofennahm Hei! - tat`s da

sprüh`n und funkeln! Undflammte jubelnd himmel-

wärts in hundert Flämmleinin Gottes Herz.

Christian Morgenstern1871-1914

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VerstorbenDer Ortsverein

Marienheide

trauert um

Hans-GünterRönchen verstorben im September 2011

Manfred Berges verstorben im Oktober 2011

Sie waren seit vielen Jahrentreue Mitglieder des AWO Ortsvereins

Wir werden ihnen ein ehrendesAndenken bewahren.

tMarienheide

Margarete Walkowiakfür 30jährige

Mitgliedschaft geehrt

Marienheide: Ortsvereinsvor-sitzender Ralph Kühr ehrteFrau Margarete Walkowiak fürihre 30jährige Treue zur AWO.Der Ortsverein Marienheide istdankbar für das Engagementvon Frau Walkowiak und ihrBekenntnis zur AWO. „Bei derAWO weiß ich, dass meinBeitrag dorthin gelangt, wo ergebraucht wird.“ Sieversprach, auch weiterhin beider AWO bleiben zu wollen.„Vielleicht schaffen wir nochdas 40jährige.“

Der AWO Ortsverein Marien-heide freut sich, den Kreisrevi-sor Dirk Steinbach in seinenReihen zu haben. Vielen Dankfür seinen Einsatz und herzlichwillkommen.

R.K.

Morsbach

Herbstsauflug zumKrewelshof

Morsbach: Einige abwechs-lungsreiche Stunden verlebtendie Mitglieder der AWO Mors-

bach auf dem Krewelshof beiLohmar. Nicht nur Seniorenwaren diesmal mit von derPartie, nein, einige hatten ihreEnkelkinder als Gäste dabei.Für die Kinderschar gab esviele Angebote, sei es dieSpielscheune oder das weit-räumige Gelände drum herum,das so richtig zum Toben undAusgelassen sein anregte. Die älteren Teilnehmer ließenes etwas langsamer angehen.Erst einmal wurde der Ziegen-stall in Augenschein genom-men. Leider werden die Tieredas ganze Jahr über in einemziemlich tristen und dämmri-gen Stall gehalten, so dasssich manch einer fragte, obdies wohl eine artgerechteHaltung sei. Danach konntenwir einen kurzen Blick in denReifekeller der Käsereiwerfen. Vorbei an dem Hofladen ginges nun erst einmal zur Stär-kung in das Restaurant. Hiergab es eine Vielzahl an frischzubereiteten Speisen, so dassjeder ganz nach Geschmackwählen konnte. Gut gestärktund ausgeruht stand nun die

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Otto-JeschkeitAltenzentrum

Ründeroth

Hüttenstraße 2751766 Engelskirchen/RünderothTel. 02263 / 9623-0Fax 02263 / 9623-116www.awo-rhein-oberberg.de

Besichtigung des Hofladensan. Hier konnte ausgiebiggesucht, gestaunt und gestö-bert werden. Zu entdeckengab es Früchte, Gemüse,Süßigkeiten, Milchprodukteoder diverse Getränke, fürjeden Geschmack war etwasdabei. Unter anderem dievielen kleinen Geschenkarti-kel, an denen man sich selbsterfreute, oder die man alsMitbringsel für die Daheimge-bliebenen kaufen konnte. Danach stand noch der Rund-gang durch die Kürbisausstel-lung an. Da waren dieverschiedensten Sorten vor-handen, die Großen für dieHalloween Schnitzereien bishin zu den kleinen Zierkürbis-sen. Ein besonderer Blick-punkt war natürlich die großeKürbispyramide. Allmählichmeldete sich der Kaffeedurst.Noch einmal konnte man demleiblichen Wohlbefinden Gutestun. Bei einem heißen Kaffeeoder Tee und einem Stückleckeren Kuchen verging dierestliche Zeit wie im Flug.Dann wurde zum Gruppenfotoaufgerufen und der Bus standabfahrbereit zur Stelle. Nach einer guten Stunde Fahrtwaren alle pünktlich zurTagesschau wieder zu Hause.

O.R.

Tag des Ehrenamtes inMorsbach

Morsbach: Die AWO Mors-bach war einer der wenigenVereine, die am Tag desEhrenamtes auf dem Rathaus-platz in Morsbach mit einemInformationsstand vertretenwar.Trotz gutem Wetter, einemAuftritt der Mini Wolpis undverschiedenen Schauübun-gen der Feuerwehr war dasInteresse der Bürger an derVeranstaltung sehr gering.

Wir, die Mitglieder des Vor-standes und einige Mitgliederdie uns mit ihrem Besuchunterstützt haben, ließen sichihre gute Laune jedochdadurch nicht vermiesen.

Unser restliches Jahrespro-gramm 2011 besteht noch auseiner Weihnachtsfeier mitWeihnachtsmusik am 07.12.2011 und unserer Weihnachts-fahrt in die Lichterstadt Essenam 14.12.2011.

O.R. und M.A.

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Studienfahrt mit derEAFE" nach Wroclaw

(Breslau) in Polen(24. bis 30.10.2011)

Morsbach: Die "EAFE" -"Europäische Akademie fürElementarerziehung" - wurdeunter der Schirmherrschaft derMinisterin für Frauen, Jugend,Familie und Gesundheit desLandes NRW Birgit Fischer mit12 europäischen Partnern inDortmund die EuropäischeAkademie für Elementarerzie-hung (EAFE) gegründet. DerZweck der Akademie ist dieFörderung der EuropäischenDimension der Bildung, insbe-sondere der vorschulischenBildung/Elementarerziehung.

Leitfaden der Akademie:

- Die Förderung des Kontak-tes zu europäischen Part-nern

- Förderung des Fachkräfte-austausches

- Entwicklung einer Plattformfür europäischen Wissens-transfer

- Förderung von Innovation bei der Methoden- undInstrumentenentwicklung

- Förderung der multimedia-len Kommunikation

Witam!Hallo, willkommen!

Nach einer mehrstündigenBahnfahrt von Dortmund nachPolen waren wir zunächsteinmal froh, unser Zimmer ineinem schönen Hotel auf der„Dominsel“ von Breslau, zubeziehen.Nach einer kurzenVerschnaufpause konnten wir

erstmals die kulinarischenLeckereien des Landesausprobieren.

Ein herzliches Hallo erhieltenwir am zweiten Tag von derstellvertretenden Direktorindes Amtes für Bildung derStadt Breslau. In einem kurzenVortrag wurden wir über dieKommunalpolitik und dieStrukturen der Bildungsland-schaft in Breslau bzw. Nieder-schlesien informiert. Auf dieFragen zur Ausbildung zurErzieherin bzw. Lehrerin inKindertageseinrichtungenerhielten wir die für unsverblüffende Antwort, dassdieses Studium meist in einemzweiten Berufswunsch umge-setzt wird.Das heißt, Studie-rende müssen sich währenddes 3-jährigen Studiums selbstfinanzieren. Dabei wird inerster Linie Theorie alswissenschaftliches Funda-ment vermittelt. Der Lebens-unterhalt muss aus demEinkommen einer beruflichenTätigkeit bestritten werden.Die Arbeitseinteilung in derPraxis erstaunte uns schon

sehr. Bei einer 40-Stunden-Woche entfallen 25 Stundenauf die Gruppenarbeit;derSchwerpunkt liegt dabei aufder Bildungsarbeit am Kind.Davon dienen 15 Stunden inder Woche der methodischenVorbereitung. GezielteProjekte müssen langfristig mitoberen Ebenen abgestimmtwerden. Die Pädagoginnenhaben hohe Qualifikationen inihren speziellen Bereichen,wie z. B. in der musischen undsprachlichen Bildung oder derKörperbildung. WesentlichesMerkmal ist die frühe Ausrich-tung auf die vorschulischeArbeit, die schulähnlichenCharakter hat. Konkret bedeu-tet dies, dass ein Drittel derBetreuungszeit des Kindes inder Einrichtung auf das freieSpiel im Sinne von kreativerEntwicklung entfällt. In fastallen Kitas ist die Vermittlungvon Kenntnissen über Landund Leute, regionalemBrauchtum und Kultur, wie z.B. Tanz, Theater und Musik einwesentlicher Schwerpunkt.Diese Eindrücke bestätigtensich auch in den nächsten

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Tagen bei den Besuchen derniederschlesischen Hoch-schule und diverser Kinderta-gesstätten, darunter 4- bis 11-gruppige Einrichtungen. JedeEinrichtung verfolgt einenanderen Schwerpunkt, der vonder Förderung und Integrationbis zur bilingualen Gruppe mitDeutsch und Englisch reicht.Eingefügt sei hier, dass die zubesichtigenden Einrichtungenvon der Stadt Breslau explizitausgewählt wurden. Material -Ausstattung und Qualität derUnterrichtsmaterialien warensehr an unseren europäischenStandard angeglichen. Einebunte farbenfrohe Dekorationmit Disney - Figuren, Wandbe-

hängen aus lehrreichen Tafelnzu Grammatik, numerischenWissen, Naturbildern, teilsauch berufsspezifischenWissen befanden sich in fastjeder Einrichtung.

Oft erstaunt waren wir darüber,wie interessiert die polnischen"Lehrerinnen" am Gedanken-und Erfahrungsaustauschwaren. Mit Blick auf die Indivi-dualpädagogik, die bei uns einhohes Maß an Freiheit in derKindheit bedeutet, wurde derWunsch nach weiteren Besu-chen – auch in deutschenKitas – geäußert. Auch fanddie Waldpädagogik regesInteresse bei den

Zuhörern.Das Konzept siehtdie ganzheitliche Bildung zurSchulreife der Kinder imAufenthalt in der freien Naturvor.Wie so oft, schränken unsfinanzielle Möglichkeiten ein.Die Suche nach Sponsorenund Förderungen sind ein Ziel,um einen langfristigen undregelmäßigen Austausch mitpolnischen und deutschenFachkräften zu organisieren.

Den Abschluss und Höhe-punkt unseres Breslau-Besuchs bildete eine sehrinformative und abwechs-lungsreiche Stadtführung, dieuns die Geschichte der Regionund der Stadt bis zur Gegen-wart näher brachte. Deutlichspürbar war die Hoffnung aufeine gute Zukunft des Landesund seiner Menschen inner-halb der europäischenGemeinschaft.

Wir sind sehr dankbar, dasswir diese Erfahrungen machenkonnten und wünschen unsund unseren Kolleginnen inBreslau weiterhin vielSchaf-fensfreudeauf der Grundlagevon sozialer und fachlicherKompetenz zum Wohle einesjeden einzelnen der unsanvertrauten Kinder.

Do widzenia!Auf Widersehen!

Na razie! Bis bald!

T. Klein und K. Groß

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Herzlichen Glückwunsch

zum GeburtstagAus dem OV

Wiehl-Nümbrecht

19.01.Harro Hardt(75)09.03.Inge Müller(87)

Aus dem OV Wipperfürth

15.02.Margarethe Jacobs(87)19.03.Else Dorr(87)

Aus dem OV Witzhelden

14.02.Edith Boxnik(87)20.03.Horst Lueckgen(87)22.03.Maria Schuft(89)

Odenthal

Neues aus dem Ortsverein Odenthal

Tagesausflug insBraunkohlerevier

Odenthal: Wie man feststel-len muss, sind Senioren einreiselustiges Völkchen. Kaumhat man die Eindrücke desSommerurlaubes im Elsassverarbeitet, ging es schonwieder auf reisen. Es wurdealso ein Tagesausflug in das

Braunkohlerevier Garzweilerorganisiert. Geplant war ein Tagesausflugzu dem Tagebau der RWE miteiner Führung durch dieAnlage. Die Idee war so gut,dass spontan fast 40 Mitglie-der, Freunde und Enkelkindersich angemeldet hatten. Am 22.Oktober war es dannsoweit, bei sonnigem Wetterfuhren wir in die Nähe vonGarzweiler. Eine Rast mitPicknick wurde eingelegt ,hierwurden die Teilnehmer imFreien mit Sekt und Brötchenverwöhnt. Anschliessendwurden wir schon im Energie-zentrum erwartet . Sogleichwurde uns in einem Vortragumfassend die Besonderhei-ten der Braunkohlegewinn-

gung erklärt. Nach so viel trok-kenen Zahlen und Fakten freu-ten sich alle auf die Busfüh-rung durch den Tagebau. Daswar dann für alle der span-nendste Teil, denn so nahkommt man nie wieder an dasSchaufelrad und in die Tiefender Anlage. Jede Menge Fotoswurdenzur Erinnerung ge-macht . Doch damit nicht genug, derTag wurde dann in einemRestaurant in Dormagen beiSpeiß und Trank in gemüt-licher Runde verabreitet. Dawar es egal ob es spät abendswurde, denn der Tag war span-nend und sonnig. Was willman mehr.

Hans Mettig

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Angebote für Senorinnen und Senioren

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Reichshof

Sankt Martin im Helene-Simon-Familienzentrum

Reichshof-Eckenhagen:Beim diesjährigen Sankt-Martins-Umzug im Helene-Simon-Familienzentrum inEckenhagen, gab es vieleschöne selbstgebastelte La-ternen zu bestaunen.

Bei wunderschönem und vorallem trockenem Herbstwetterspazierten die Kinder mit IhrenEltern, Großeltern undGeschwistern durch die Stra-ßen von Eckenhagen. DenUmzug führte natürlich SanktMartin auf seinem Pferd an.Die Musikklasse der Gesamt-schule Reichshof begleitete,wie in jedem Jahr, den Umzugund gab der Veranstaltung mitihren gelungenen Klängen denfeierlichen Rahmen.

Mit „Laterne,Sonne, Mond undSterne“ und „Sankt Martin warein guter Mann“ ging es zurückzum Familienzentrum, wo dasMartinsfeuer schon vonweitem zu sehen war. BeiGlühwein für die Erwachsenenund heißem Kakao für dieKinder stand man noch langeam Feuer und ließ einen schö-nen Abend ausklingen.

Helene-Simon-Familien-zentrum hat Geburtstag

Reichshof-Eckenhagen: Wirerinnern uns: Es gab nochkeine Handys, es gab abernoch die DDR, als Anno 1986der Helene-Simon-Kindergar-ten in Eckenhagen erstmalsseine Pforten öffnete. Exakt 25Jahre ist das nun her – einelange Zeit, in der so vielpassierte, oder eher einekurze, die so schnell verging?Das Jubiläum, das dieseAWO-Einrichtung dieser Tagefeierte, bot jedenfalls ausrei-chend Gelegenheit, über dieseFrage zu sinnieren und einVierteljahrhundert gedanklichnoch einmal Revue passierenzu lassen.Zumal zwei „Frauen der erstenStunde“ bei dieser Gelegen-heit ihr entsprechendesDienstjubiläum begingen oder– wie die AWO-Kreisvorsit-zende Beate Ruland es in ihrerLaudatio scherzhaft formu-lierte – ihre „Silberhochzeit“feierten, nämlich LeiterinMarina Mayer-Pluschke undErzieherin Silvia Saggiomo.Tanja Klein als Co-Leiterinwürdigte die Leistungen derbeiden Kolleginnen undverlieh ihnen den „Oscar“ fürgroßartige Arbeit in den zurük-kliegenden 25 Jahren. MarinaMayer-Pluschke bedanktesich in ihrer Ansprache für diegute Zusammenarbeit mit demKreisverband und dem Orts-verein Reichshof. Aber ganzbesonders dankte sie allenMitarbeiterinnen und Mitarbei-tern vor Ort für die vertrauens-volle Zusammenarbeit unddas große Engagement, denn:

„Wir praktizieren hier gelebtesTeamwork!“Seit den Anfängen - damalswar man noch im Schulzen-trum untergebracht, heuteresidiert man im eigenenGebäude Am Bromberggegenüber dem Vogelpark –haben etwa 1000 Jungen undMädchen die Einrichtungbesucht. Aus dem Kindergar-ten von einst ist mittlerweileaber ein „Familienzentrum“geworden.Das Angebot für dieKinder, aber auch für dieElternschaft wurde deutlichausgeweitet. Die Leistungs-kraft als soziale Einrichtungwurde damit spürbar erhöht –ein Aspekt, den als Gastrednersowohl der stellvertretendeBürgermeister der GemeindeReichshof Hans-Otto Gries als

auch der Vorsitzende desAWO-Ortsvereins SiegfriedZessinger heraushoben.Musikalisch umrahmt wurdedie Feierstunde im Familien-zentrum von der Dudelsak-kspielerin Michaela Ahrens,bevor ein reichhaltiges Büffetund Getränke für das leiblicheWohl der Gäste sorgten.

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Rösrath

Spielen auf hohemNiveau.

Traum-Baumhaus im AWO-Waldkindergarten Rösrath

Rösrath: Wenn eine Flugbe-gleiterin, eine Hausfrau undeine Krankenschwesterschweißtreibend die Spitz-hacke schwingen, ein Wirt-schaftsingenieur und ein Indu-striedesigner die Akkuschrau-ber bis zur letzten Umdrehungquälen und eine PolizistinBrötchenberge sicherstellt undschmiert, dann baut der AWO-Waldkindergarten Rösrathsein neues Baumhaus.

Am 15. und 16. Oktober woll-ten die fleißigen Helfer hochhinaus, genau genommen fünfMeter hoch. Dafür rücktensogar ehemalige Waldkinderan, - Eltern und Essen imGepäck. Säuglinge wurdenum-, Hunde an- und Kinder

eingebunden. PassionierteErzieherinnen passten Baum-stämme ein. Und:

„Natürlich kam dieElternschar

und sah, was da zuzimmern war,

sie visierten wie Falken und setzten die Balken.“

So schufen sie gemeinsam fürdie Kinder einen neuenLebensraum im Baum.

„Das Engagement der Elternin diesem Kindergarten ist

einfach unglaublich! Das istnicht selbstverständlich, undich freue mich sehr darüber“,bedankte sich Jennifer Bahm-ani, Leiterin der Einrichtung.

Den Kindertraum vom Baum-haus hat Profi Dietmar Flockunentgeltlich zu einem Traum-Baumhaus gemacht, zuerstauf dem Papier und dann aus3 m³ Holz. Als dafür ca. 2000Schrauben in rund 500laufende Meter Holz gedrehtwerden mussten, kamenzuweilen nicht nur die wendel-förmigen Metallstifte ins Rotie-

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Redaktionsschluß für dienächste Ausgabe ist der

27. Februar 2012

ren. Doch das Ergebnis: EherBaumvilla als Baumhaus.Vorher musste sich BauherrinBahmani allerdings noch umdie passende Baumhaus-Finanzierung kümmern. DieterHapp und Dr. Winfried Reskevon der Bürgerstiftung Rösrathbesuchten das KupfersieferTal. „Als wir in die Kinderaugengesehen haben, da war unsklar, dass die Bürgerstiftungsich der Sache annehmenwürde“, so Dr. Reske. Darüberhinaus sicherten PilgramDruck, der Förderverein, undein Eltern-Flohmarkt dasBauvorhaben.

Am 07. November habenKinder und Erzieherinnengemeinsam mit Dieter Happ,Dr. Winfried Reske und denHelfern ihre Bau(m)kunsteingeweiht. „Und ich bin dieErste, die im Sommer da drindie Übernachtung für Schul-kinder macht“, freut sich diefünfjährige Inga schon jetzt aufihr Bett im Baum.

Nicola Osmers

der Firma Schinker zurBundesgartenschau inKoblenz. Der Vorsitzende OlafVoigt begrüßte die Reiseteil-nehmer, erläuterte den Tages-ablauf und wünschte alleneinen angenehmen Aufenthaltund viel Spaß.

In Koblenz angekommen,konnte jeder auf eigene Faustdie schöne Blumenwelt erkun-den. Viele fuhren mit derGondel herunter zum Deut-schen Eck. Hier gab es auchviel Schönes und Interessan-tes zu entdecken. Gegen17:00 Uhr traten wir die Heim-fahrt in Richtung Strombachan.

Ungewohnt und für alle neuwar die Ehrung von zweiMitgliedern während der Fahrt.Da die zwei Mitglieder bei derJubilarehrung während derletzten Jahreshauptversamm-lung wegen Erkrankung fehl-ten, nahm der Vorsitzende dieEhrung nachträglich und untergroßem Beifall kurzerhand imBus vor. Die Urkunden für 30Jahre Mitgliedschaft nahmenUlrich Heu und in Vertretungfür Gernot Meierhöfer seineFrau Margarete Meierhöferentgegen.

Strombach

Tagesausflug der AWOStrombach zur

Bundesgartenschau inKoblenz

Gummersbach-Strombach:Am 07.06.2011 fuhren wir miteinem modernen Reisebus

Alle Reiseteilnehmer warensich darin einig, dass siewieder einen wunderschönenTag erlebt hatten. Olaf Voigtwünschte allen einen gutenHeimweg und wies auf dasKaffeetrinken am 18.10.2011im Gemeindehaus Steinen-brück und die Weihnachtsfeieram 03.12.2011 im Otto Jesch-keit-Altenzentrum in Ründe-roth hin.

Renate Weber

VerstorbenDer Ortsverein

Strombach

trauert um

Georg Kleinhansverstorben im September 2011

Waltraud Wiersig verstorben im Oktober 2011

Sie waren seit vielen Jahrentreue Mitglieder des AWO Ortsvereins

Wir werden ihnen ein ehrendesAndenken bewahren.

t

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50Zur Goldenen Hochzeit gratulieren

wir ganz herzlich!

Walter und Ruth Schöneberg09.10.2011

Willi und Brigitte Weiss16.11.2011

Helmuth und Helga Kettwig01.12.2011

Mitgliederreise derAWO Strombach

nach Willingen insSauerland

Gummersbach-Strombach:Vom 28.08. bis 02.09.2011reisten 24 Mitglieder der AWOStrombach nach Willingen imSauerland. Bei herrlichemWetter ging es am Sonntag-morgen pünktlich um 09:00Uhr los. Unser Fahrer von derFirma Schinker brachte unsalle nach rund zwei Stundensicher ans Ziel. Im Hotel Hoch-sauerland 2010 empfing unsdie Hotelleitung herzlich miteinem Begrüßungscocktailund am Abend wurden wir miteinem 3 Gänge Buffetverwöhnt.Der Montag stand zur freienVerfügung.Am Dienstag fuhren wir mitdem Bus der Firma Hellwigdurch das schöne Sauerland.Der Busfahrer, der auchReiseleiter war, erklärte unsdie Ortschaften und ihreHintergründe. Dann ging es inRichtung Winterberg. Hierkonnten die Mitglieder Kaffee

und Kuchen zu sich nehmenoder in der Fußgängerzonebummeln. Nach zwei Stundenfuhren wir ins Hotel zurück undließen den Tag bei einem GlasBier oder Wein ausklingen.

Am Mittwoch fuhren etlicheMitglieder mit der Seilbahnzum Ettelsberg, dem Haus-berg von Willingen. Hier in derHütte von Sigi gibt es dieberühmte Erbensuppe ausdem Bierglas. Vor dem Abend-essen gab der Geschäftsfüh-rer unseres Hotels VolkerSlowek ein paar Anekdotenzum Besten. Bekanntermaßenwird im Sauerland Pils getrun-ken wird. Da aber viele vonuns lieber Kölsch trinken, hatteHerr Slowek extra einen Vorratbesorgt, und am Abend stan-den dann auch ein paarFlaschen auf dem Tisch. Allewaren zufrieden und glücklich.Nach dem Essen konnte manin der Hotelstube bei Musik,Bier oder Wein das Tanzbeinschwingen. So fand der Tageinen guten Ausklang.

Am Donnerstag waren wir von

der Hotelleitung zu Kaffee undKuchen eingeladen. Danachgingen viele von uns zumKurkonzert. Ein Pianist undeine Sängerin unterhielten dasPublikum mit Schlager- undRockmusik für Jung und Alt.Wir hatten alle unseren Spaßdaran. So ging dann wiederein schöner Tag zu Ende.

Freitags ging es wieder inRichtung Strombach. HerrSlowek wünschte uns einegute Heimreise und vielGesundheit. Der OV-Vorsit-zende bedankte sich bei derHotelleitung für die schönenTage und die gute Bewirtung.Alle waren sich mal wiedereinig: Die Reise ins Sauerlandhat sich gelohnt. ZumAbschluss dankte Olaf Voigtallen Teilnehmerinnen undTeilnehmern, dass sie durchihre gute Laune sehr zumGelingen der Reise beigetra-gen haben. Er wünschte alleneinen guten Heimweg.

Olaf Voigt

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Kaffeetrinken der AWOStrombach

Gummersbach-Strombach:Am 18. Oktober d.J. um 15:00Uhr fand zum fünften Mal einSeniorennachmittag der AWOStrombach statt. Bei Kaffeeund Kuchen trafen sich dieMitglieder im GemeindehausGummersbach-Steinenbrück.Der Vorsitzende Olaf Voigtbegrüßte die anwesendenGäste ganz herzlich undwünschte allen einen schönenund harmonischen Nachmit-tag.

Leider konnte Kreisvorsit-zende Beate Ruland nicht teil-nehmen, ließ aber alle grüßenund wünschte der Veranstal-tung einen guten Verlauf. DerKreisgeschäftsführer Christian

Will überbrachte die Grüßedes Kreisverbandes undberichtete u.a. über das neueAWO-Seniorenzentrum Wiehl,das am 23.10. mit einer Feier-stunde offiziell eröffnet wird.

Hildegard Herwig und IngridReitzig gaben ein paar Anek-doten zum Besten.

Olaf Voigt bedankte sich beiallen Helferinnen und Helfernfür den schönen Nachmittagund wies nochmals auf dieWeihnachtsfeier am03.12.2011 im Otto Jeschkeit-Altenzentrum hin. Er wünschteallen Mitgliedern einen gutenHeimweg. Auch dies warwieder ein schöner Nachmit-tag.

Renate Weber

Waldbröl

Der Ortsverein Waldbrölberichtet ……

Waldbröl: Mit einem außerge-wöhnlich schönen, aber trok-kenen November verabschie-det sich allmählich das Jahr2011; ein Jahr, das für alleAktiven der AWO Waldbröl einbuntes Programm mit vielArbeit bedeutete, aber auchFreude und Wohlbefinden.

Haus- und Straßensamm-lung:Unsere Sammlung war wiedersehr erfolgreich. Mit 4.562,00€ haben wir ein hervorragen-des Ergebnis, das Beste inunsere Geschichte überhaupterzielt.

70ster Geburtstag vonWilfried Pfeiffer:Am 08.Mai 2011 wurde unserVorsitzender Wilfried Pfeiffer70 Jahre alt. Aus diesemAnlass hatte der OV Vorstandzu einer Feier in die Senioren-

wohnanlage eingeladenBarbara Lackner konnte inihrer Laudatio viele Gäste ausNah und Fern, aus Politik undbefreundeten Vereinen, ausder großen AWO-Familie und

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den Kirchen, aus der Nachbar-schaft, dem Freundeskreisund der Familie begrüßen.Beate Ruland überbrachte die

Glückwünsche von AWOMittelrhein und Rhein-Ober-berg. Bei dieser Gelegenheitüberreichte sie, völlig überra-schend, Wilfried Pfeiffer eineUrkunde über 25 JahreVorstandsarbeit beim AWO

Bezirksverband Mittelrhein.Wie in der Einladung zurGeburtstagsfeier zumAusdruck gebracht war,verzichtete Wilfried Pfeiffer aufGeschenke und bat um Spen-den für soziale Zwecke inner-halb der AWO. Mit einerAufstockung durch Ihn, konn-ten 3.000 € an Spendenverteilt werden. So erhielt dieAWO Rheinlandstiftung 1.500€, der Behindertenfahrtdienstdes Ortsvereins 1.000 € und„Essen auf Rädern“ 500 €.

Unsere Tagesfahrten waren

wieder ein voller Erfolg:Mit ca. 80 Teilnehmern ging esam 20.05.2011 zum Spargel-essen nach Walbeck.Nach einer Exkursion in einemSpargelfeld konnten sich dieGäste satt an Spargel essen.Nach einem Aufenthalt zumKaffeetrinken in der XantenerAltstadt ging es über die Auto-bahn wieder heimwärts. Miteinem Umtrunk im AWO Hausging ein schöner Tag zu Ende.

Auch der Tagesausflug am18.08.2011 zur BUGA nachKoblenz mit 55 Teilnehmernwar ein wunderschöner Tag.Alle Mitreisenden waren vonder Bundesgartenschaubegeistert. So endete auchdiese Fahrt mit einem Absak-ker im AWO Haus.

Geburtstagsfeier des Orts-vereins:Am 09.07.2011 feierten wirden 65sten Geburtstag unse-res Ortsvereins mit einemgroßen Sommerfest. Hierkonnte Wilfried Pfeiffer vieleGäste begrüßen. So warender Stellvertretende LandratProf. Dr. Wilke, und unserBürgermeister Peter Koesterebenso unserer Einladung

nachgekommen wie auch

unsere Bezirks- und Kreisvor-sitzende Beate Ruland. Alledrei hoben bei ihren Grußwor-ten die Bedeutung des AWOOrtsvereines für die StadtWaldbröl und für das Oberber-gische Land hervor. ReinhardGrüber vom WaldbrölerVerkehrs- und Verschöne-rungsverein VVV und TheodorSchüller von der WaldbrölerEinkaufs- und Werbegemein-

schaft WEW überbrachtenebenfalls Grußworte. Auchaus den Nachbar-Ortsverei-nen Reichshof und Morsbachund auch aus den Ortsverei-nen Lindlar und Dieringhausen

waren Gäste angereist. Wieoft bei den Ortsvereinsfestenwaren Kinder, Eltern undErzieherinnen aller 5 Waldbrö-ler AWO Kindertagesstättenaktiv als Teilnehmer eingebun-den und haben dem AWOOrtsverein mit vielen Beiträ-gen zum Geburtstag gratuliert.Alle Kinder konnten sichausgiebig auf der Hüpfburg

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des AWO Kreisjugendwerkesaustoben. Musikalisch habendie Musikfreunde Holpe, dieSchmitzbrüder aus Köln undein Streicherensemble derJugendmusikschule Waldbröldas Programm mit gestaltet.Für das leibliche Wohl wurdebestens gesorgt.

Studienfahrt in den Harz:Sechs unvergessliche Tagewaren die Fahrt in den Harz.Mitten im Gebirge, gleich unterdem Brocken, im Hotel Brok-kenblick in Schierke war unserZuhause. Und gleich amersten Abend hatten wirBesuch von der Brockenhexe,die mit ihrem Beitrag unshervorragend unterhalten unduns den Harz näher gebracht

hat. Schon im Rahmen derAnreise hatten wir Goslarbesucht. Mit einer Besichti-gung der Kaiserpfalz und einerAltstadtführung begannunsere Harztour. Mit Führun-gen in Quedlinburg, mitSchloss und Altstadt, in Werni-gerode, der bunten Stadt imHarz und Thale mit derberühmten Rosstrappe wurdedas Programm fortgesetzt.Einige Teilnehmer nahmenauch an der Wanderungdurchs wild-romantischeBodetal, von Thale nachTreseburg teil. Natürlich warfür viele die Brockenbahn,auch bei nicht so guter Sicht,ein Erlebnis. Mit einemBesuch von Stolberg, einer derschönsten FachwerkstädteDeutschlands und einenAbstecher ins Kyffhäuserge-birge mit Besichtigung desDenkmals endete die Harz-reise.

Herbstfest: Annähernd 200 Gäste fandensich am 07.10 2010 zum tradi-tionellen Herbstfest in denRäumen der Seniorenwohn-anlage ein. Eine stolze Teil-nehmerzahl, die aber deutlich

werden ließ, dass wir räumlichan unsere Grenzen gestoßensind. Der MGV Waldbröl unter-hielt die Gäste mit einigenLiedern. Im Anschluss spielteund sang Siegfried Rüttgersüber viele Stunden und erhieltdafür dankbaren Applaus. Hin-und wieder wurde auch dasTanzbein geschwungen. Fürdas leibliche Wohl gab esGriebenschmalz mit Brot,Spanferkelrollbraten mitRotkraut und Klöße und dazuBergisches Landbier

Balkonbepflanzung:Mit 19 aktiven Helferinnen undHelfern wurden am22.10.2011 alle 100 Blumen-kästen der Seniorenwohnan-lage neu mit winterharterHeide bepflanzt. Nach getanerArbeit gab es einen zünftigenErbseneintopf.

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Unterstützung der Waldbrö-ler AWO Kindertagesstätten:Unsere enge Verbundenheitmit den 5 Kindertagesstättender AWO in Trägerschaft desKreisverbandes in Waldbrölhat sich Im laufenden Jahrwieder bewährt. Alle Einrich-tungen machen bei unserenAktivitäten mit. Auf der ande-ren Seite unterstützt der Orts-verein im Rahmen seinerMöglichkeiten alle Kinderta-gesstätten. So haben wir indiesem Jahr dem „Ida-Wolf-Kindergarten“ ein Außenspiel-gerät finanziert und uns fürMitarbeiterinnen des „Kinder-treff Eichen“ an einer fach-lichen Weiterbildung finanziellbeteiligt.Rubbellosverkauf:Auf unserem Sommerfestwurde auch die diesjährigeRubbellosaktion eröffnet.Am Sonntag den 06.11.2011wurde von uns die Aktion aufdem Waldbröler Martinsmarktfortgesetzt. Aus Traditionnehmen wir auch am Waldbrö-ler Weihnachtsmarkt am26./27.11.2011 mit einemLosstand teil. Außerdemhaben wir dann auch wiederunsere Cafeteria für alle geöff-net.Mitgliederentwicklung:Ein besonderes Anliegen desgesamten Vorstandes ist dieMitgliederwerbung zur Stär-kung der AWO insgesamt,aber auch des Ortsvereines.So hat sich der Vorstand dasZiel gesteckt in diesem Jahrdas 500ste Mitglied aufzuneh-men. Die aktuelle Mitglieder-zahl ist 483. Es fehlt also nocheine Reihe von Mitstreitern dieunseren Ortsverein noch stär-ker machen. Wir lassen aber

nicht von unserem Ziel ab.Weihnachten-Jahreswechsel:Wie eingangs dargelegt gehtdas Jahr 2011 zu Ende.Weihnachten steht vor der Tür,gefolgt von der Jahreswende.Unsere Programmvorberei-tungen für 2012 sind im vollenGange.Wir wünschen allen für das voruns liegende Weihnachtsfestein paar besinnliche Tage undeinen guten Übergang insneue Jahr bei bester Gesund-heit.ArbeiterwohlfahrtOrtsverein Waldbröl e.V.

Wiehl/Nümbrecht

AWO-Ortsverein unterstützt Kinderta-geseinrichtungen in

Wiehl und Nümbrecht

Wiehl/Nümbrecht: Alle sechsAWO-Kindertagesstätten inWiehl und Nümbrecht wurdenvom Ortsverein mit einer Geld-spende von je 250 Euro über-rascht. Das Geld sollausschließlich für Aktionenund Projekte für die Kinder inden Einrichtungen vor Ortverwendet werden.

Die integrative AWO Kinderta-gesstätte Hedwig Wachen-heim in Wiehl-Oberbanten-berg investierte ihre Spende indas Projekt „Klangzauber“. Ansechs aufeinander folgendenDienstagen, bekamen dieKinder Besuch von der freibe-ruflichen Dipl. Sozialarbeiterinund MusiktherapeutinSusanne Riedel. In jeweilszwei Kleingruppen zu je 6Kindern mit und ohne Behin-

derung wurde die musikali-sche Frühförderung für alle zueinem besonderen Erlebnis.Der Spaß an der Musik stand

im Vordergrund.Durch gemeinsames Singenund Tanzen, improvisiertesMusizieren, Hören und Erle-ben von Musik und Klängensollten das Sozialverhaltenverbessert sowie die Konzen-tration und die Ausdauergesteigert werden. Die Kindermit und ohne Behinderungenübten, ihr momentanes Befin-den im Musizieren mit denmitgebrachten Instrumentenzum Ausdruck zu bringen. Esgab kein Richtig oder Falsch.Jedes Kind brachte sichentsprechend seiner Möglich-keiten mit ein und war einwichtiges Gruppenmitgliedbeim „Klangzauber“!

Am Ende waren sich alleKinder einig: „Frau Riedel sollim neuen Jahr noch einmalwiederkommen!“

Die Mitarbeiter und Kinder derKindertagesstätte HedwigWachenheim bedanken sichrecht herzlich für die Geld-spende bei ihrem OrtsvereinWiehl-Nümbrecht.

Oe

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AWO-Helene-Lange-Kindergarten Gaderoth

Kartoffeltage in derGemeinde Nümbrecht, undwir machen dabei mit

Nümbrecht: Die tanzenden Kartoffeln:Es war einmal eine Kartoffel,die lag tief in der Erde undwartete auf den Herbst. Dannsollte sie ausgegrabenwerden. Es war eine ganzgroße Kartoffel, und sie fühltesich als etwas Besonderes…Mit diesem Märchen wurdendie Kinder in die Welt derKartoffeln geführt. Als erstestauschten die Kinder ihrWissen über die Kartoffelnaus: „ Die wachsen in derErde.“ „ Die sind auchgesund.“ „ Fritten ess ich sogerne, die sind auch ausKartoffeln.“… Und dannbekam jedes Kind ein großesrundes Stück braune Jute, aufdas die Kinder fröhlicheGesichter klebten, und danach

bastelten sie sich eine Krone.Im Nu verwandelten sich dieKinder in Kartoffelköniginnenund Kartoffelkönige. Dasfühlte sich sehr gut an. Wannist man schon mal ein (e)Kartoffelkönig (in)? Unddann…, dann wurden sie zuwunderschönen, königlichen,tanzenden Kartoffeln. Denndie Erzieherin Raisa Kunzübte mit ihnen zwei Tänze ein.Und eine Kartoffel wurde zurtanzenden Sängerin! Dasmachte viel Spaß! Als dann dieEltern der königlichen Kartof-feln kamen, waren dieseerstaunt, wen sie dort vorfan-den: Fröhliche tanzendeKartoffeln! Nein, so was! DieErwachsenen bekamen nichtgenug: Sie riefen immerwieder „Zugabe“. Da aberauch tanzende Kartoffelnmüde werden, gingen sie dannmit ihren Eltern nach Hause. Indieser Nacht tanzten bestimmtnoch viele Kartoffeln in denTräumen der Kinder.

E.B.

Weltkindertag im Wiehlpark

Wiehl: Am Sonntag, dem 18.September d.J., fand der seit2004 jährlich vom Jugendamtder Stadt Wiehl ausgerichteteWeltkindertag statt. Alle imStadtgebiet in der Kinder- undJugendarbeit tätigen Vereine,Organisationen und Verbändesind eingeladen, sich andiesem Fest für die Kinderaktiv zu beteiligen. Vielehatten sich angemeldet. DieAWO war mit dem OrtsvereinWiehl-Nümbrecht und den dreiFamilienzentren wieder mitdabei.

Als man sich morgens um09:00 Uhr zum Aufbau derStände, Spielfelder undGeräte traf, schauten alleschon besorgt zum Himmel,denn es regnete in Strömen,und es sah auch nicht so aus,als würde sich das im Laufedes Tages noch ändern. Manbeschloss, zunächst malabzuwarten. Einige packtenihre Siebensachen gleichwieder zusammen und fuhrennach Hause. Nicht so dieLeute von der AWO und nochetliche andere. Am spätenVormittag wurde das Wetteretwas besser, zumindest hörtemal der Dauerregen auf.Schließlich konnte das Festzum Weltkindertag mit etwasVerspätung um 11:30 Uhrdoch noch vom Bürgermeistereröffnet werden.

Rainer Salisch-Chromow vomAWO-Ortsverein hatte mitseinen Helferinnen undHelfern den „BenjaminoKlappfix“ vom Kreisverband

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aufgebaut und sich für denbewährten und beliebten Luft-ballonwettbewerb vorbereitet.Materialien und Ballongas für1.000 Ballons lagen bereit.Wetterbedingt hielt sich derAnsturm der Besucher aller-dings in Grenzen. Während inden vergangenen Jahren dieBallons weggingen wie warmeSemmeln und durchwegspätestens um 15:00 Uhrvergriffen waren, ließen indiesem Jahr nur etwa 700 Kids

einen Ballon mit Teilnehmer-karte aufsteigen. Entspre-chend mager war auch dieAusbeute bei den zurückge-schickten Teilnehmerkarten.Insgesamt waren es nur 38Karten. Der Wind hatte sie allein Richtung Sauerland geweht.Den Sieger bzw. die Siegerinwird der Ortsverein in Kürzeermitteln und benachrichtigen.

10 Kinder vom Eleornore-Astfalck-Familienzentrum

hatten unmittelbar nach derEröffnung ihren obligatori-schen 15-minütigen Auftritt aufder Schaubühne. Heide Sartorund ihr Team hatten mit denKids einige Lieder einstudiert.Weil in der Einrichtung auchKinder sind, deren Eltern nichtDeutsch als Muttersprachehaben, waren sogar fremd-sprachige Texte dabei. Allehaben ihre Sache sehr gutgemacht; entsprechend kräftigwar auch der Applaus.

Carmen Oerder und ihr Teamvom Hedwig-Wachenheim-Familienzentrum hatten imBereich des überdachten Frei-sitzes am Rande des Wiehl-parks eine 10 Meter langeKuchentheke und davorTische und Bänke für ca. 50Personen aufgebaut. Sageund schreibe 46 Kuchen undTorten – davon 36 selbstgebacken und spendiert vonden Eltern, den Erzieherinnen,Freunden und Bekannten –warteten auf hungrige Besu-cher. Dazu gab’s Kaffee oderauch alkoholfreie kalteGetränke. Alle Kuchen wurdenverputzt – bis auf zwei, diehatte Carmen Oerder für eine„Nachfeier“ mit den fleißigenHelferinnen und Helferngebunkert.Als Gemeinschaftsaktion allerdrei Einrichtungen gab esnoch eine „Schatzsuche fürKinder unter drei Jahren“. Aufdem Boden wurden dreiBehälter aufgestellt, die mitSand, Getreide bzw. Styroporgefüllt waren. In diesen Behäl-tern wurden Halbedelsteineversteckt, die die Kleinendurch Fühlen und Tastensuchen konnten. Jedes Kind,

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das 10 der Halbedelsteinegefunden hatte, bekam einkleines Geschenk. An dengroßen Augen und denkonzentrierten Gesichternkonnte man deutlich erken-nen, dass die Schatzsucheeine spannende Sache war.

Obwohl 7 von 48 angemelde-ten Teilnehmern wegen desschlechten Wetters gar nichterst aufgebaut hatten undwieder nach Hause gefahrensind, gab es doch ein vielfälti-ges Angebot von Aktivitätenund Attraktionen für die Kinder. Frau Dürselen vom veranstal-tenden Jugendamt Wiehlkonnte zum Abschluss desWeltkindertages doch nochein recht positives Fazitziehen.

Hartmut Gerlach

Albert-Einstein-Str. 10 • 51674 Wiehl • [email protected][email protected]

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Die dickste Kartoffelwog 2867g!

─Kartoffelfest im AWOFamilienzentrum Eleonore

Astfalck─

Wiehl-Büttinghausen: AmSamstag, dem 08.10.2011,feierte das FamilienzentrumEleonore-Astfalck sein erstesKartoffelfest. Verkleidet wiekleine Kartoffeln trafen sichdas Kindergarten-Team unddie Kinder mit ihren Familien,Freunden und Bekannten um11:00 Uhr in der Einrichtung.Nach einer kurzen Begrüßungund der Einweihung desneuen Spielgerätes durch dieLeiterin konnte das Festbeginnen.

Für jeden gab es hier andiesem Tag etwas zu erleben.Im Angebot standen verschie-dene Spiele und Bastelange-bote rund um die Kartoffel.Frau Hanna Bruckschenerzählte das Märchen vom

Kartoffelkönig und als beson-deres Highlight stand die Wahldes Kartoffelkönigs bzw. derKartoffelkönigin auf demProgramm.

Die dickste Kartoffel gewinnt,hieß das Motto! Da war dieUnterstützung der ganzenFamilie gefragt, musste dochim Vorfeld zu Hause, beimEinkauf im Supermarkt oderbeim Gemüsehändler nacheiner Kartoffel gesuchtwerden, mit der man Sieg-chancen hatte. Das war garnicht so einfach!

Kartoffelkönigin wurdeschließlich die 4-jährigeShamsia!

Sie hatte zusammen mit ihremVater die dickste Kartoffel ineinem Afrikanischen Lebens-mittelgeschäft in Köln gefun-den. Herzlichen Glückwunsch!

Auch für das Leibliche Wohlwar bestens gesorgt, und es

konnte zwischen denverschiedensten Kartoffelge-richten gewählt werden. BeiReibekuchen mit Apfelmus,Folienkartoffel mit Quark oderWaffeln verbrachten die Fami-lien ein paar schöne Stunden.Dank der Mithilfe, der gutenUnterstützung und Spendender Elternschaft wurde dasFest zu einem Erfolg.

Heide Sartor und ihr Teambedanken sich nochmals beiallen Helferinnen und Helfernfür ihren Beitrag zu diesemgelungenen Fest.

H.S

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In der Kita spielend amComputer lernen

Bergisch Gladbach: 21.September 2011: Die Arbeiter-wohlfahrt (AWO) des Kreisver-bandes Rhein-Oberberg, diein Bergisch Gladbach 51Kindertagesstätten unterhält,wird von der NetCologneGmbH unterstützt. Das Tele-kommunikationsunternehmenstiftet den Kitas fünf moderneLaptops, die mit besondererLernsoftware ausgestattetsind.

Die aufgespielte Software istder eigentliche Clou dabei: Eshandelt sich überwiegend umLernprogramme, mit denendie sprachliche Entwicklungder Kinder gefördert wird. DasProgramm „Hocus Lotus“beispielsweise wendet sichvor allem an Kinder ausMigrantenfamilien, für dieDeutsch nicht die erste,sondern die zweite Spracheist. Ein ähnliches Ziel verfolgtauch das Programm „Schlau-mäuse“, das bundesweitbereits in vielen Kitas einge-setzt wird. Beide unterstützendas vernetze Denken – undmachen den Kindern zudemSpaß.Judith Schmitz, Pressespre-cherin von NetCologne, über-

gab die neuen Rechner am 21.September an die Leiterinnenvon fünf AWO-Kitas inBergisch Gladbach. „Kinderndabei zu unterstützen, dieWelt zu begreifen, ist eine tolleAufgabe“, erklärt sie. „Undwenn Computertechnik dabeihelfen kann, sollte man sienatürlich auch einsetzen.Darum waren wir gerne bereit,die Kitas der AWO mit denLaptops und der dazu gehöri-gen Ausstattung zu unterstüt-zen. Ich bin mir sicher: An soeinem Computer zu lernen,das finden die Kinderbestimmt toll.“

„Dank der Laptops“, erklärtBeate Ruland, AWO Kreisvor-sitzende und Mitglied des Stif-tungsrats der AWO Rheinland-

stiftung, „lernen die Kinderschon sehr früh einen unbe-fangenen Umgang mit demComputer – und zwar alleKinder, unabhängig von denfinanziellen Möglichkeitenihrer Eltern. Damit helfen wirauch mit, dass die ‚Bildungs-schere’ zwischen Kindern ausbesser oder weniger gutgestellten Familien nichtweiter auseinanderklafft. Unddeshalb freuen wir uns sehrüber das Engagement vonNetCologne.“

AWO RHEINLANDSTIFTUNGRhonestraße 2A, 50765 KölnTel. 0221-579 98 0, Fax 0221-579 98 [email protected]

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AWO Mittelrhein – Journalistenpreis 2011

Auszeichnung für Berichteüber soziale Missstände

Köln, 24.11.2011. Für ihrehervorragenden Beiträge übersoziale Notlagen und Miss-stände zeichnet die Arbeiter-wohlfahrt BezirksverbandMittelrhein e.V. Fernseh-,Print- und Hörfunkjournalistenmit dem „AWO Mittelrhein –Journalistenpreis 2011“ aus.Die mit insgesamt 5.000 Eurodotierte Auszeichnung wurdeam 24. November in Kölnverliehen.

Je 1.500 Euro Preisgeld erhal-ten das WDR-ReporterteamUlf Eberle, Tanja Reinhard undSophie Schulenburg für denBeitrag „Kinderarmut mussnicht sein“ (WDR Fernsehen),die Journalistin Ingrid Müller-Münch für ihren Artikel „HartzIV - Der Beziehungskiller"(Kölner Stadt-Anzeiger) sowieMelahat Simsek für ihr Ra-diofeature "Das kompliziertePaket" (WDR 5). Für seinenHörfunkbericht über die "Situ-ation der Flüchtlinge in Köln"(Radio Köln) und als Anerken-nung für seine weiteren einge-reichten Beiträge erhält derHörfunkreporter Frank Waltel500 Euro.

Die Sonderpreise für Schü-lerzeitungen gehen an dieAutorenteams der Schülerzei-tungen MiniMax des Max-Ernst-Gymnasiums in Brühl(400 Euro) und KogelStreet-News der Ganztagshaupt-schule Kogelhäuserstraße in

Stolberg bei Aachen (400Euro). 100 Euro erhält derNachwuchsautor Özgün Kayafür seinen Artikel "Ich bin keineRatte!" in der Schülerzeitung„laut!“ des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums in Köln.Alle prämierten Beiträge sindveröffentlicht auf der Internet-seite www.awo-mittelrhein-journalistenpreis.de.

Ziel des Journalistenpreisesist die Sensibilisierung desöffentlichen Bewusstseins fürArmut und soziale Ausgren-zung. Die eingereichtenBeiträge sollen über sozialeNotlagen und Missständeinformieren, das Interesse ansozialen Themen und Sozial-politik wecken, Hilfen undAlternativen aufzeigen und zurAuseinandersetzung mitVorurteilen gegenüber Men-schen in sozialen Schieflagenauffordern.

Schirmherr des Journalisten-

preises ist Dr. Peter Struck,Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung. Mitglieder derJury sind Lutz Feierabend(Stellvertretender Chefredak-teur, Kölner Stadt-Anzeiger),Jutta Geese (Redakteurin,Aachener Zeitung/AachenerNachrichten), Walter Ludwigs(Vorsitzender, Veranstalterge-meinschaft Radio Köln e. V.),Ulrike Schweitzer (Redak-tionsleiterin „Menschen haut-nah“, WDR Fernsehen),Rebecca Otten (Redakteurin,Radio Köln), Beate Ruland(Vorsitzende, AWO Mittel-rhein) sowie Ellen Petry(Stabsstelle Presse- undÖffentlichkeitsarbeit, AWOMittelrhein).Die Arbeiterwohlfahrt Bezirks-verband Mittelrhein e.V. isteiner von vier Bezirksverbän-den der AWO in Nord-rhein-Westfalen und einer der größ-ten in Deutschland. IhrVerbreitungsgebiet erstrecktsich von Aachen bis

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Gummersbach und von Heins-berg bis Euskirchen. In den616 Einrichtungen und Dien-sten des Bezirksverbandesund seiner acht Mitgliedsver-bände sind rund 7.000Menschen beschäftigt, über-wiegend in Einrichtungen undDiensten der Alten-, Jugend-und Behindertenhilfe. DieAWO am Mittelrhein hat 205Ortsvereine, 26.000 Mitgliederund rund 4.000 ehrenamtlichTätige. Die Arbeiterwohlfahrtist ein anerkannter Spitzenver-band der Freien Wohlfahrts-pflege.

www.awo-mittelrhein.de

V.i.S.d.P.: Andreas Johnsen,AWO Mittelrhein

Redaktion: Ellen PetryTel. 02 21 5 79 [email protected]

AWO fordert für FrauenRechtsanspruch auf

Hilfe bei Gewalt

Berlin, 24. November 2011.„Gewalt an Frauen darfniemals und nirgendwo gedul-det werden“, erklärt der AWOBundesvorsitzende WolfgangStadler anlässlich des Interna-tionalen Tages „Nein zuGewalt an Frauen“, der sicham 25. November zum 30. Maljährt. Deshalb so Stadler:„benötigen Frauen einenRechtsanspruch auf Schutz

und Hilfe bei Gewalt.“ In derBekämpfung von Gewalt anFrauen sind Frauenhäuserund Frauenunterstützungsein-richtungen unverzichtbar. Dadie Frauenhausfinanzierungaber keine gesetzliche Pflichtist, sind die Einrichtungen vonKürzungen oder sogar Schlie-ßungen durch die Länder oderKommunen bedroht. „Frauen-häuser müssen zukünftigbundesweit einheitlich finan-ziert werden“, fordert Stadler.Die Gewalt gegen Frauen undKinder stellt eine erschrek-kend häufige Form der Gewaltdar. Nach Schätzungen derUNO ist weltweit jede dritteFrau einmal im Leben dieserForm der Menschenrechtsver-letzung ausgesetzt. Auch inDeutschland hätten rund 25Prozent der Frauen im Altervon 16 bis 85 Jahren schonmindestens einmal Gewalt inihrer Beziehung erlebt.„Gewalt verletzt und zerstörtdie Würde, das Selbstwertge-fühl, die sozialen Beziehungensowie die Lebens- und Arbeits-perspektiven“, erklärt Stadler.Betroffen sind immer auch dieKinder. „Kein Kind sollte ineiner gewaltbelasteten Situa-tion aufwachsen“, betont Stad-ler. Um betroffenen Frauenund deren Kindern zu helfen,betreibt die AWO seit mehr als30 Jahren Frauenhäuser undFrauenunterstützungseinrich-tungen. „Damit wollen wir dieFrauen dabei unterstützen,ihrer von Gewalt geprägtenhäuslichen Situation zuentkommen und Perspektivenfür ein gewaltfreies Lebenaufzubauen“, erklärt Stadler.Frauenhäuser dienen dazu,

Frauen und ihren Kindern imFalle von häuslicher GewaltHilfe, Beratung und vorüber-gehend eine geschützteUnterkunft anzubieten. Umallen betroffenen Frauen undderen Kinder möglichst schnellund unbürokratisch helfen zukönnen, fordert die AWOeinen Rechtanspruch aufSchutz und Hilfe bei Gewalt,der unabhängig von Einkom-men, Aufenthaltsstatus, Alter,Behinderung und Wohnort ist.

Das AWO-Journal RedaktionsTeam bedankt sich bei allenfleißigen AutorInnen, Fotogra-fen und natürlich Lesern.

Wir wünschen Euch allenschöne und besinnlicheFeiertage und freuen unsschon darauf auch 2012wieder Neues „von Mitgliedern für Mitglie-der“ präsentieren zu können.